2 minute read

Nachhaltig Natürlich Gemütlich

Die Gartentrends 2023

Der Garten soll in diesem Jahr schön aussehen, funktional sein und dem Besitzer Zeit und Arbeit ersparen. Dabei wird auf heimische Pflanzen und Materialien gesetzt, um die Umwelt zu schonen und gleichzeitig Lebensraum für Wildtiere zu erhalten.

Natürlichkeit

Anstelle von klaren Linien und geometrischen Formen, die in den letzten Jahren bevorzugt wurden, wird nun wieder mehr der Natur freien Lauf gelassen. Bauerngärten und Wildblumenwiesen sind daher immer öfter anzutreffen und sorgen für ein vielfältiges und buntes Bild im Garten. Natürliche Materialien, wie Holz und Stein werden ebenfalls bevorzugt, da sie eine angenehme Atmosphäre schaffen und sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Wildwuchs und unregelmäßige Strukturen sind dabei ausdrücklich erwünscht und können sogar dazu beitragen, Arbeit und Pflegeaufwand zu sparen.

Smart

Mittlerweile können die intelligenten Smart-Garden-Geräte in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Rasenroboter sorgen ohne großen Aufwand für einen ständig geschnittenen Rasen. Eine automatische Bewässerung hat zur Folge, dass die Pflanzen nicht vertrocknen und ständiges Gießen ist passé. Die Smart-Garden-Lichtsteuerung ermöglicht zudem eine automatische Beleuchtung des eigenen Gartens und ein Anschalten der Lichter aus der Ferne. Verschiedene Sensoren für Pflanzen und Wetter ergänzen das Smart-Garden-

Repertoire und vermeiden somit überflüssige Bewässerung, sorgen für optimales Pflanzenwachstum und sparen zudem auch noch Wasser.

Nachhaltigkeit

Das Thema Umweltschutz ist heute wichtiger denn je und die Auswirkungen des Klimawandels sind überall zu spüren. Dabei tragen bereits kleine Schritte zu Veränderung bei: Das Bewässern in der Früh bis 8.00 Uhr ist am sinnvollsten, denn die Verdunstung des Wassers liegt dann bei nur ca. 10-30%. In der Mittagssonne hingegen liegt die Verdunstung bei 90%. Wo immer Sammelorte für Regenwasser zur Verfügung stehen, sollte dieses in Tonnen oder Bottichen gespeichert werden. Durch Kompostierung lassen sich organische Abfälle in nährstoffreichen Humus verwandeln. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das natürliche Düngen. Chemie und Pestizide sind für einen nachhaltigen Garten tabu. Wer noch nachhaltiger leben will, erzeugt Strom aus regenerativem Sonnenlicht. Neben den klassischen Photovoltaik-Anlagen, gibt es auch kleine Solaranlagen oder Solarpanele.

Klimaresiliente Gärten

Kaum Niederschlag im Sommer, Trockenheit und Wasserknappheit sind bereits jetzt die Vorboten einer Zukunft, die auch in Bezug auf die heimischen Gärten angepasst werden können. Klimaresiliente Gärten sind eine Lösung. Gärten, die darauf ausgelegt sind, die Bewässerung zu minimieren. Die Wahl der richtigen Pflanzen spielt dabei eine entscheidende Rolle: Stauden, Sträucher und Bäume, die auch mit Trockenheit und wenig Niederschlag zurechtkommen, sind gefragter denn je. Ein flacher Garten kann leichter austrocknen oder überschwemmt werden. Gräben und Hügel schützen Pflanzen und Boden vor Wind und Bodenabtrag durch Wasser. Ein sogenanntes Kraterbeet – eine Senke im Boden, die Wärme speichert – eignet sich zum Beispiel für den Anbau von Salaten und Tomaten, da viel Sonne und wenig Wind beste Bedingungen bieten. Die gute Nachricht dabei: Wer mit dem Klima arbeitet, statt dagegen anzukämpfen, hat unterm Strich auch weniger Arbeit.

Gemütlichkeit

Draußen entspannen und dabei den Komfort von drinnen genießen. Mit einer bequemen Sitzgelegenheit, einer Feuerstelle, einem Grill oder einer Outdoor-Küche erweitern Sie Ihren Wohnbereich und machen Ihren Garten zum Outdoor-Wohnzimmer. Bei Gartenmöbeln ist 2023 elegantes Understatement angesagt - zumindest, was die Farbwahl betrifft. Von sehr hellen Tönen, wie Pistazien, Creme, Hellgrau, Cappuccino, Beige bis hin zu noblem Weiß reicht die pastellige Farbpalette. Bei der Wahl der Materialien achtet man immer mehr auf das Gesamtkonzept des Gartens oder der Terrasse. Stimmen Sie Form, Material und Farbe aufeinander ab.

This article is from: