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DIE ZEITUNG FÜR LECH UND ZÜRS Sommerausgabe 3 · 2. September 2022 NEU Das gesamte Bike Sortiment im Sporthaus! W A N D E R N B I K E V E R L E I H T R A C H T E N / M O D E GOLDENER HERBST Hinein in einen bunten Lecher Herbst

BischofMonikaFoto:

HERBST IN LECH ZÜRS

Wants“ 8 Termine im Sommer Diese Events sollten Sie nicht verpassen 11 Goldener Herbst in Lech Zürs 12 Jazz als musikalisches Universum Jazzbühne Lech 14 Dem Gemeinwohl verpflichtet Klaudia Fischer im Gespräch 16 Wohin in Lech, Zug und Oberlech Essen, Trinken und Einkaufen 18

Impressum

Vom Wegebau in früheren Zeiten 125 Jahre Flexenstraße

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Bestellung und Lieferung: Für die Bestellung weiterer Exemplare oder bei Fragen zu Ihrer Zustellung wenden Sie sich bitte direkt an Jonas Schwarzmann: Tel. 05572 501-309, jonas.schwarzmann@russmedia.com

– die Zeitung für Lech und Zürs. Herausgeber: Russmedia Verlag GmbH. Redaktion: Monika Bischof (mag.monika.bischof@gmail.com). Layout: Nicol Metzler. Umsetzung: Sandra Tiefenthaler. Fotos: Monika Bischof (Titelbild), Lech Zürs Tourismus (Markus Hahn, Magdalena Walch, Daniel Zangerl, Stefan Friedrich Mayr Photography), Monika Bischof, Familie Bertolini, Risch-Lau (Vorarlberger Landesbibliothek),

Nach zahlreichen kulturellen Veran staltungen im Sommer wie dem Impact Lech, dem Lech Classic Festival und der Jazzbühne Lech feiert nun im Herbst das Philosophicum Lech sein bereits 25-jäh riges Bestehen. Heuer dreht sich alles um das Thema Hass. In einer „Anatomie eines elementaren Gefühls“ wird sich dieser Thematik in unterschiedlichsten Zugängen angenähert. Aber nicht nur in kultureller Hinsicht hat Lech Zürs im Herbst etwas zu bieten, es ist die ideale Wanderzeit. Zu keiner anderen Jahres zeit ist die Fernsicht in den Bergen so gut wie im Herbst. Die Wanderwege um Lech Zürs laden zur Bewegung in der freien Natur ein. Der im letzten Jahr er öffnete Arlberg Trail verbindet als Weit wanderweg alle Arlbergorte miteinander, aber auch der wunderbare Lechweg lädt zum Wandern in Abschnitten ein. Aber auch Biker kommen in der spektakulären Berglandschaft auf ihre Kosten. Ich wünsche Ihnen schöne und entspannte Herbsttage!

„Ich gebe immer mein Letztes“ Der Weiße Ring - Die Trailchallenge Mit vielen Käutern und Liebe zum Detail Mirjam Wolf – „Resa

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INHALT arlberg.at Eugen Heimhuber, Lamprecht, Lechmu seum, Michael Moosbrugger, Hotel Sonnenburg, Glawischnig, Philosophicum Lech, si!kommunikation, Miro Kuzmanovic, Dietmar Mathis; Luftbilder: Land Vorarlberg – data.vorarlberg.gv.at. Anzeigenberatung: Ildina Suljic, T 0676 88005 879, ildina.suljic@russmedia.com.

Ein in vielerlei Hinsicht goldener Herbst wird in Lech Zürs erwartet.

VOM WEGEBAU IN FRÜHEREN ZEITEN

4 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs STUBEN AM ARLBERG: Mit der Freiluf tausstellung „125 Jahre Flexenstraße“ in Stuben am Arlberg, die von dem Historiker Christof Thöny kuratiert wurde, wird auf 19 Schautafeln die Entwicklung der Verkehrswege im Be reich des Flexenpasses dargestellt und bedeutende Persönlichkeiten aus die ser Zeit werden vorgestellt. Zu diesen zählt vor allem der aus dem Trentino stammende Baumeister Johann „Gio vanni“ Bertolini (1859-1931), der mit seiner Familie in Egg ansässig war. Schon als 12-Jähriger arbeitete er als Träger beim Bau der Pustertalbahn mit. In weiterer Folge begleitete er sei nen Vater als wandernder Handwerker auf der Stör in der Schweiz, wo er das Maurerhandwerk erlernte. Sein Ge schick stellte er beim Bau der Arlberg bahn unter Beweis, wo er es zum Par tieführer brachte. Er hatte nicht nur beim Bau von Verkehrswegen wie der Flexenstraße, sondern auch in der Pla nung und Errichtung von öffentlichen und privaten Gebäuden einen wesent lichen Anteil.

Mit der Freiluftausstellung „125 Jahre Flexenstraße“ werden in Stuben am Arlberg die Pioniere des Wegebaus am Arlberg gewürdigt. Pässefahrt. Foto: Eugen Heimhuber

JAHRHUNDERTEALTE WEGE Es kann davon ausgegangen werden, dass die verschiedenen Wege über den Arlberg- und den Flexenpass schon in urgeschichtlicher Zeit und in der Römerzeit genutzt wurden. Ar chäologische Fundstellen, die an den Eingängen des Klostertals und des Stanzertals liegen, belegen die Anwe senheit von Menschen seit der Bron zezeit. Ihre Mobilität im Bereich des Flexenpasses beweist eine zwischen Lech und Zürs geborgene mittelbron zezeitliche Lappenaxt. Der als „Alter Flexen“ bezeichnete Weg von Stuben zum Flexenpass und der sogenannte „Gafriweg“ als Verbindung nach Rauz wurden seit Jahrhunderten begangen. Spätestens seit dem Mittelalter deu tet vieles auf eine Bevorzugung des Serpentinenwegs von Stuben aus hin. Dieser ist auch in der Vorarlbergkar te von Blasius Hueber aus dem späten 18. Jahrhundert als „Saumschlag“ an gegeben. 1856 wurde dieser so weit ausgebaut, dass er mit zweirädrigen Karren befahrbar war. GEFÄHRLICHE STRECKE Die Benützung des Saumwegs war besonders während der Winterzeit gefährlich. Das Sterbebuch der Pfar 1896: Bau der Straße – Johann Bertolini auf der Leiter links. Foto: Familie Bertolini

TECHNISCHE MEISTERLEISTUNG

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass bei rund 200 beschäftigten Arbei tern nur ein tödlicher Unfall verzeichnet werden musste.

Mit der Eröffnung der Arlbergbahn 1884 steigerte sich das Verkehrsaufkommen über den Flexenpass beträchtlich. Der Handel der Tannberger Gemeinden, allen voran von Lech, verlagerte sich zunehmend nach Süden. Die Lawine nereignisse von 1886 und 1891 trugen maßgeblich dazu bei, dass die Rufe nach einer lawinensicheren Zufahrt lauter wurden. Nachdem die Planungsarbeiten im Sommer 1895 abgeschlossen wer den konnten, erfolgte am 3. August des Jahres der Spatenstich zum Bau der Fle xenstraße. Die im schwierigen Gelände ausgeführten Arbeiten können als tech nische Meisterleistung unter der Obhut von Johann Bertolini bezeichnet werden.

Hölltobel. Foto: Eugen Heimhuber Entwurf für den Gedenkstein aus Bronze.

arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs 5 re Stuben berichtet immer wieder von Unglücken entlang der Strecke. Ein Un glück, das entscheidenden Anteil am spä teren Bau der Flexenstraße hatte, ereig nete sich am Ende des Jahres 1891. Der Viehhändler Josef Anton Walch aus Lech starb in einer Lawine. Der Tod des jun gen Familienvaters machte die Notwen digkeit einer sicheren Winterverbindung von Stuben Richtung Tannberg einmal mehr deutlich. Aber auch die Biografie von Franz-Josef Mathies (1864-1937), der als Lawinen-Franz-Josef in die regionale Geschichte eingegangen ist, gehört zwei fellos zu den bekanntesten Erzählungen rund um die Flexenstraße. Wie durch ein Wunder konnte sich dieser nach dreißig Stunden aus einer Lawine befreien.

RASCHE FORTSCHRITTE Bis in die 1920er-Jahre war es selbst verständlich, dass Arlberg- und Flexen straße im Winter für den Autoverkehr gesperrt waren. Der Transport erfolgte auf dem Winterweg, der von Stuben am Arlberg in Serpentinen zur Flexengale rie führte, mit Pferdefuhrwerken. Wo die Straße von Lawinenschnee verschüttet war, konnte nicht freigeschaufelt waren. So wurden öfters Schneetunnel gegra ben, im Bereich der Flexenstraße etwa an der Großen Dohle. Die touristische Entwicklung der Zwischenkriegszeit ver langte nach einer besseren Erreichbar keit der Orte Lech und Zürs. Am ehesten waren hochgelegene Straßen mit Ketten fahrzeugen zu befahren. Durch den Ein satz von Schneepressen konnten ab dem Winter 1934/35 Kegresse-Motorschlitten der Post an der Flexenstraße zum Ein satz gebracht werden. Diese waren bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz. In der Schneeräumung wurden rasch Fortschritte gemacht. Ab 1950 war die Flexenstraße mit durchschnittlich nur mehr elf Sperrtagen pro Winter be fahrbar. Martin Rhomberg (Foundation Friends of Hannes Schneider), Historiker und Kurator Christof Thöny, Hans Thöni sowie Skilegende Rudi Mathies. Hier sieht man die damaligen Fuhrwerke in Langen am Arlberg um das Jahr 1939 herum. Foto: Risch-Lau (Vorarlberger Landesbibliothek)

HISTORISCHE LEISTUNG

FÜR

Gretl Purtscher und Barbara Herbolzheimer. Die Nachkommen von Johann Bertolini.

Enthüllung einer Gedenkplatte für Baumeister Johann „Giovanni“ Bertolini. Martin Purtscher, Pfarrer Ernst Ritter sowie Kurator Christof Thöny. Daniel und Sarah Lerchenmüller aus Mellau (Ururenkel des Baumeisters). Walter Deuring (Jagdpächter Klösterle) und Bürgermeister Gerhard Lucian.

STUBEN AM ARLBERG: Vor 125 Jah ren wurde am 11. Oktober 1897 das erste Teilstück der Flexenstraße er öffnet. Dieses Jubiläum bildete mit der Eröffnung der Freiluftausstellung „125 Jahre Flexenstraße“ Anlass für einen feierlichen Festakt, der Mitte August in Stuben stattfand. Die Aus stellung ist mit einem Kulturwander weg verbunden, bei dem auf virtuelle Weise Informationen zur Geschichte der Region vermittelt werden. Zu Eh ren des damals in Egg wohnhaften Baumeisters Johann „Giovanni“ Ber tolini wurde eine Gedenkplatte aus Bronze beim Bildhauer Udo Raben steiner in Auftrag gegeben, die bei der Eröffnung feierlich präsentiert wurde. Hans Bertolini, ein Enkel dieses Baumeisters der kühnen Fel sengalerie, war neben zahlreichen anderen Nachkommen vor Ort und berichtete von seinen Erinnerungen an seinen Großvater. Außerdem lie ßen sich Historiker und Stadtarchi var Christof Thöny, der Landtagsab geordnete Christoph Thoma, Martin Rhomberg (Foundation Friends of Hannes Schneider), Gebhard Pich ler (Tourismus Stuben), Skilegende Rudi Mathies, der frühere Landes hauptmann Martin Purtscher mit Gattin Gretl und Enkelin Barba ra Herbolzheimer, Gerhard Lucian (Bürgermeister von Lech) sowie Sieg bert und Monika Negele mit Töchter chen Pia die Eröffnungsfeierlichkeit nicht entgehen. Martin Rhomberg sowie Hans Bertolini (Enkel des Baumeisters).

6 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs

WERTSCHÄTZUNG

„ICH GEBE IMMER MEIN LETZTES“

Foto:LZT–StefanFriedrichMayrPhotography

Horst Mayer (81 Jahre) hat sich intensiv auf „Der Weiße Ring – die Trailchallenge“ vorbereitet und überholte so manchen jüngeren Teilnehmer.

PILZE UND BLUMEN Neben Pilzen sammelt der agile Lu descher auch Blumen: „Ich bringe von fast jedem Lauf meiner Frau einen Blumenstrauß mit.“ In der Wettkampfphase verzichtet er auf Alkohol, auf eine gesunde Ernährung werde ohnehin das ganze Jahr Wert gelegt. Sein Tagesablauf hat eine kla re Struktur: „Ich stehe immer um 5.30 Uhr auf und schaue zuerst, was für ein Wetter ist. Dann bereite ich das Müsli für meine Mädels zu Hause vor und schreibe Tagebuch, was ich seit meinem 15. Lebensjahr mache.

Er ist ein Naturliebhaber und nicht zuletzt deshalb gerne im Wald und auf den Bergen unterwegs. Auf „Der Weiße Ring – die Trailchallenge“ habe er sich ganz besonders gefreut: „Auch hier habe ich – wie bei jedem Wettkampf – mein Letztes gegeben.

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Am Vormittag wird dann trainiert. Da bin ich rund zwei Stunden un terwegs, bei jedem Wetter.“ Die re gelmäßigen Trainingseinheiten seien zudem eine wunderbare Möglichkeit, die kognitiven Fähigkeiten zu erhal ten: „Die Gedächtnisleistung wird durch Sport viel länger erhalten.“

Ich war nur ein wenig zu warm an gezogen, da es am Morgen sehr kalt war. Dadurch habe ich wunderbar geschwitzt. Ich bin ganz locker die Runde gesaust – und alle haben ge staunt.“ Horst Mayer lies sich die Trailchallenge in Lech nicht entgehen.

LUDESCH: Er ist immer flott unter wegs, meistens in Sportkleidung, und jeder im Bezirk Bludenz kennt ihn. Horst Mayer ist ein Original im besten Sinn des Wortes. Immer freundlich und charmant – und eben sehr sportlich. Erst vor Kurzem ab solvierte er den Triathlon am Jan nersee. „Das lief sehr gut. Ich habe ein paar Jüngere hinter mir gelassen. Außerdem war ich nur drei Minu ten langsamer als im letzten Jahr“, berichtet der 81-jährige humorvoll. Er läuft Marathon, Triathlon und macht Bergläufe: „Eigentlich faszi niert mich alles, was mit Laufen zu tun hat. In meinem Alter sollte ich schön langsam ein wenig die Brem se ziehen, aber ich brauche Ziele. Mit 100 Jahren werde ich dann auf hören. Aber zuvor werde ich noch viele Wettkämpfe bestreiten. Ich lie be Extremsachen!“ Horst Mayer ist überzeugt, dass die Ausübung von Sport allen guttun würde: „Es muss ja nicht jeder so narrisch tun wie ich, aber Bewegung bietet einen hervor ragenden Ausgleich zum Alltag und macht den Kopf frei.“ Dabei sollte seiner Ansicht nach immer ein Ziel punkt verfolgt werden, egal wie die ser aussieht.

Zur Person Horst Mayer Geboren am 23. November 1940 Familie: Verheiratet mit Silvia, vier Töchter Wohnort: Ludesch Hobbys: Schwimmen, Rennrad fahren, Moun tain biken und „ein bisschen Laufen“

KLARE TAGESSTRUKTUR Befragt, an wie vielen Wettkämpfen er heuer bereits teilgenommen hat, beginnt er zu zählen: „Es waren heu er bislang nur neun, normalerweise mache ich mehr.“ Die letzte Veran staltung bildete „Der Weiße Ring –die Trailchallenge“, die eine beson dere Herausforderung darstellt: „Ich habe mich für die ‚Kleine Heldenwer tung‘ angemeldet. Die Strecke kenne ich, da ich schon des Öfteren dabei war. Auch bei Regenwetter ist es ein herrlicher Trail. Es geht sehr steil bergauf und bergab, wobei das Berg ab-Laufen viel gefährlicher ist.“ Er sei zu 80 Prozent ein Bergläufer, als Training jogge er gerne auf Bergal pen: „Ich habe die unterschiedlichs ten Routen, eine davon ist die Innergweilalm, die in Richtung Gargellen liegt. Ich brauche circa zwei Stunden hinauf, auf dem Rückweg sammle ich dann Pilze, derzeit ist alles gelb von Pfifferlingen.“

Vor rund drei Jahren hatte sie mit „Resa Wants“ ihre eigene Pflegelinie kreiert, die mittlerweile in ganz Europa begeis terte Abnehmer findet. „Ich war schon immer sehr geruchsaffin, in der Schwangerschaft hat sich das sogar noch verstärkt. Außerdem war ich für unsere Pension auf der Suche nach passenden Pflegeprodukten. Als ich nichts Geeignetes fand, habe ich eben meine eigenen Produkte entwickelt“, erläutert die Unterneh merin. „Es sollte ein Geruch sein, als stünde man direkt auf einer Bergwie se – herb und zugleich frisch.“

Die Pflegeprodukte waren vorerst nur für die Familie und die Gäste ihrer Pension gedacht. Doch die Resonanz war hervorragend: „Viele Gäste wollten unsere Produkte kau fen und mit nach Hause nehmen.“ Auch erste Hotels in Lech hörten von „Resa Wants“ und fragten an. In zwischen ist sie mit ihrer Pflegeserie in vielen Hotels in Lech vertreten –und durch entsprechende Mundpro paganda eben auch in vielen Teilen Europas. Die Produkte werden auf Anfrage auch gerne an die Kunden verschickt. Ihr sensibles Geruchs empfinden ermögliche es ihr, ein Ge spür für die Vorlieben ihrer Gäste in puncto Geruch zu entwickeln. Nicht zuletzt darauf begründet die inno vative Produktentwicklerin ihren Erfolg. Ihre Produkte überzeugen dabei in vielerlei Hinsicht. Das hand gezeichnete Design, bei dem Kräuter als Hauptdarsteller dienen, als auch originelle Verpackungsideen wie etwa Gefäße aus Tirol wirken an sprechend. „Die Produkte sind vom Inhalt bis zur Verpackung regional. Dieses Gesamtpaket ist mir beson ders wichtig“, betont Mirjam Wolf. Und wer ist eigentlich Resa? „Resa ist ein Kind vom Arlberg, das den Duft der Almkräuter liebt, gerne in der Natur ist und andere daran teil haben lassen will.“

Mirjam Wolf verwendet für ihre Produkte ausschließlich regionale und biologische Komponenten. Foto: Privat Zur Person Mirjam Wolf Geboren am 16. April 1981 Wohnort: Lech Familie: Verheiratet, Tochter Ada (5 Jahre) Beruflicher Werdegang: Touristikkauffrau, Pensionseigentümerin, Wirtin und Mutter Hobbys: Architektur, Kunst, gesundes Essen Lebensmotto: Weniger ist mehr.

LamprechtFoto:

FAMILIÄRE BEZÜGE Mirjam Wolf stammt aus dem Bre genzerwald. Dort ist sie mit ihrer Fa milie oft auf Besuch. In ihrer Tante Isabella fand sie eine wertvolle Ex pertin, die sich mit Kräutern bestens auskennt: „Meine Tante bewirtschaf tet einen Hektar Land als Bauerngar ten. Sie hat uns schon früher immer wieder Tees und Cremen geschickt.“ So finden nun Johanniskraut, Melis se, gelber Enzian, Schafgarbe, Stein klee oder Arnika den Weg in die Seifen, Lotions und Duftkerzen von „Resa Wants“. Ergänzend finden sich Komponenten wie Apfelsaft, Apriko senkern- oder Sonnenblumenöl. Mit „Handwash to go“ ist auch ein Des infektionsmittel aus Bio-Alkohol, das nicht nur antiviral ist, sondern zu dem auch nach Salbei und Lavendel riecht, im Angebot. „Wir sammeln alle Kräuter sortenrein, während der jeweiligen Blütezeit“, führt Mir jam Wolf weiter aus. Tante Isabella zeichnet nach wie vor für die drei Teesorten beim Frühstücksbuffet in der Pension verantwortlich. Diese werden von ihr auch selber gemischt.

Mirjam Wolf hat mit „Resa Wants“ eine spezielle Pflegeproduktserie entwickelt, die ihrem Anspruch auf Regionalität und Design entspricht.

BEGEISTERTE RESONANZ

8 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs LECH: Betritt man die Pension Al penfluh in Lech, fällt dem Besucher sogleich der intensive, jedoch auch sehr harmonische Geruch in den Räumen auf. Kein Wunder, denn die Pensionsinhaberin Mirjam Wolf beschäftigt sich seit einigen Jahren ausführlich mit Düften und Kräu tern sowie deren verschiedenen An wendungsbereichen.

MIT VIELEN KRÄUTERN UND LIEBE ZUM DETAIL

Uhr Lesung mit Ben

VIELSEITIGES PROGRAMM

Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Wolz ist durch ihre guten Verbindungen zu Verlagen stets über aktuelle Bestseller und Geheimtipps informiert. „Ich stelle aber immer wieder fest, dass man sich auf viele Empfehlungen nicht verlassen kann“, so die Besitzerin einer umfangreichen Bibliothek. „Es kommt entscheidend auf die eigenen Lesege wohnheiten an, auf Stimmungen und auf die Zeit, die man dem Lesen widmen kann.“ 1 Oktober, 21 Uhr Vorleseabend mit Ulrike Wolz Informationen und Anmeldungen unter events@sonnenburg.at. Hotel Sonnenburg Hoch GmbH & Co KG, Oberlech 55. www sonnenburg at

LITERARISCHER HERBST

Der Eintrittistfrei!

W a s w ä r e , w e n n d a s Ö l M o n o p o l f ä l

Die Sonnenburg beherbergt regel mäßig international renommierte Autoren, insbesondere Schriftsteller aus den Genres Abenteuer, Belletristik, Kinder- und Jugendbuch, Krimi und Reise. So finden auch in diesem Herbst wiederum unterschiedlichste Autorenlesungen statt. Vom 8. bis 11. September findet unter dem Mot to „Potter Days“ eine Reise in fantas tische Welten statt, am 17. Septem ber liest Ben Riffko aus „Grünes Öl“, Ulrike Wolz ist am 1. Oktober vor Ort, Friederike Gösweiner liest am 15. Oktober aus „Regenbogenweiß“ und am 4. November John von Düffel aus „Die Wütenden und die Schuldi gen“, außerdem steht von 11. bis 13. November die Welt der Comics im Mittelpunkt.

Das Hotel Sonnenburg bietet im Herbst ein spannendes Literaturprogramm.

LECH: Kunst und Kultur spielen im Hotel Sonnenburg schon seit vierzig Jahren eine zentrale Rolle. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt auf bildender Kunst. „Wir – mein Mann und ich – wollen etwas mit un seren Gästen teilen, das unser Herz bewegt. Und Literatur ist dieses The ma. Hier sind wir authentisch, hier stehen wir dahinter“, erklärt die Ge schäftsführerin Waltraud Hoch. Und Gregor Hoch ergänzt: „Wir möchten, dass unsere Gäste die Seele baumeln lassen. Im Urlaub können sie sich endlich mit Dingen befassen, für die sie sonst keine Zeit haben. Wir glau ben nämlich, dass man Geschichten nach Hause mitnehmen kann. Daher ist vor sechs Jahren unser Literatur schwerpunkt entstanden.“

Die Kuratoren Sebastian Streitberger und Stephan Köser. Foto: Hotel Sonnenburg

An diesem Abend präsentiert Ulrike Wolz uns acht bis zehn aktuelle Romane, stellt den Autor vor, umreißt kurz den Inhalt und liest eine Schlüsselstelle vor. Sie gibt uns Orientierung im Dschungel der Neuerscheinungen und macht Lust auf Lesen.

Lesungen im Literatursalon Sonnenburg 17 September, 21 Riffko l t u n d j e d e r s e i n e n e i g e n e n B r e n n s t o f f p r o d u z i e r e n k ö n n t e ? N a c h j a h r e l a n g e r F o r s c h u n g s t e h t d e r M i k r o b i o l o g e J a c q u e s k u r z v o r d e m e n t s c h e i d e n d e n D u r c h b r u c h S e i n S t a r t u p A l g a m o n d o i s t a u f d e m b e s t e n W e g , ö k o l o g i s c h e n B r e n n s t o f f a u f A l g e n b a s i s h e r z u s t e l l e n D i e E r f i n d u n g b i r g t e i n g i g a n t i s c h e s P o t e n z i a l G a n z e L ä n d e r k ö n n t e n a u s d e r A b h ä n g i g k e i t v o n E r d ö l v o r k o m m e n b e f r e i t . D o c h d a n n w a g t s i c h J a c q u e s a u f d e r S u c h e n a c h G e l d g e b e r n z u w e i t v o r u n d g e r ä t i n s V i s i e r s k r u p e l l o s e r G e s c h ä f t s l e u t e U m i h r e n P r o f i t z u s i c h e r n , s c h r e c k e n s i e v o r n i c h t s z u r ü c k E i n e g n a d e n l o s e J a g d b e g i n n t

HASS ALS ELEMENTARES GEFÜHL

DAS VERSTÖRENDE AM HASS

DIVERSE FRAGESTELLUNGEN So wird im Rahmen dieses Sympo sions den Fragen nachgegangen: Wer hasst eigentlich wen, wer oder was kann zu einem Objekt des Hasses werden? Gibt es plausible Grün de für den Hass? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Kritik, Abnei gung, Antipathie, Missbilligung und Hass? In welchem Verhältnis steht der Hass zu anderen starken Affek ten wie Neid und Eifersucht, Angst und Demütigung, Machtwünschen und Ohnmachtserfahrungen? „Und nur allzu oft wird die alte Einsicht, dass Hass die Kehrseite der Liebe ist, vergessen. Wenn dem Hass eine Liebe vorausging, die sich verraten fühlt, dann muss man bei der Ana lyse des Hasses tiefer ansetzen. Eine rasche moralische Verurteilung ver kennt, dass es sich beim Hass um ein elementares Gefühl handelt, das in all seiner Destruktivität auch pro duktive Energien freizusetzen weiß und uns deshalb so irritiert“, führt Konrad Paul Liessmann weiter aus.

25. Philosophicum Lech nähert sich dem Gefühl des Hasses aus unterschiedlichsten Perspektiven an. Information 25. Philosophicum „Anatomie eines elemantaren Gefühls“ 20. bis 25. September 2022 Michael KöhlmeierEva Glawischnig si!kommunikationFoto:

„Der Hass ist allgegenwärtig. Hasspos tings überschwemmen die sozialen Medien. ‚Hate Speech‘ ist zu einem beunruhigenden Phänomen gewor den, Hassprediger treiben nicht nur im Netz ihr Unwesen, Hass und Hetze sind so weit verbreitet, dass manche Staaten mit Rechtsmitteln und Ver boten dagegen vorgehen, verschie dene digitale Plattformen üben eine freiwillige Zensur aus und versuchen, den Hass aus ihren Foren zu verban nen“, erklärt Philosoph Konrad Paul Liessmann, der gemeinsam mit dem Schriftsteller Michael Köhlmeier das Philosophicum kuratiert. In der Ab lehnung von Hass und Hetze seien sich alle einig. Aber es werde selten gefragt, was Hass für ein Gefühl ist, aus welchen Quellen es sich speist, was das Aggressive, Verletzende und Verstörende am Hass ausmacht, aber auch, was das Befriedigende, vielleicht sogar Lustvolle am Hass sein könnte.

Die nunmehr 25. Veranstaltungsrei he, die vom 20. bis 25. September in Lech stattfindet, steht ganz im Zei chen eines Gefühls, nämlich Hass. Der Untertitel „Anatomie eines ele mentaren Gefühls“ verweist auf die verschiedenen Herangehensweisen, unter denen dieses Phänomen be trachtet werden soll.

10 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs KuzmanovicMiroFoto: LECH: Das Philosophicum Lech ist ein interdisziplinäres Symposion, bei dem alljährlich ein aktuelles und im weitesten Sinn philosophisches Thema im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen verhandelt wird.

LechPhilosophicumFoto:GlawischnigFoto:

Die Jury des Tractatus 22. Das Philosophicum Lech feiert heuer das 25-jährige Jubiläum.

arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs 11 Sonntag, 4. 9. 2022 Lechmuseum: Familiensonntag Rund um das Lechmuseum im Huber‐Hus entsteht ein gemüt liches Donnerstag,beimzugemeinsamFamilienOpen‐Air‐Wohnzimmer.sindherzlicheingeladen,diesenBegegnungsorterschaffen.Von10bis17UhrHuber-HusinLech.8.9.2022

Reise in fantastischen Welten: „Potter Days“ Im Hotel Sonnenburg scharen sich dieses Jahr Experten und Ex pertinnen rund um Harry Potter. Freuen Sie sich auf eine Reise nach Hogwarts. Beginn ist um 16 Uhr. Samstag, 10. 9. 2022 Wurzelkraft Haubenkücheund Die Kräuterwerkstatt Lech lädt zum Wurzeltag von 10 bis 17 Uhr. Dieser Tag findet in Kooperation mit Lilo Amann-Schwarz, Kräuter pädagogin, Räucherfachfrau und Naturheiltherapeutin, und Hau benkoch Thorsten Probost statt. Samstag, 17. 9. 2022 Lesung mit Ben Riffko Ben Riffko präsentiert seinen ersten Thriller „Grünes Öl“ im Hotel Sonnenburg in Oberlech. Ben Riffko ist das Pseudonym eines deutschen Juristen und Beraters mit Schwerpunkt grüne Technologien. Die Lesung beginnt um 21 Dienstag,Uhr.20. September, bis Sonntag, 25. September 2022 25. Philosophicum Lech Bereits zum 25. Mal findet das Philosophicum in Lech statt. Das Thema „Hass – Anatomie eines elementarten Gefühls“ steht dieses Jahr im Vordergrund. Freitag, 23. 9. 2022 Lesung mit Magdalena Türtscher – „Flora“ Die Vorarlbergerin Magdalena Türtscher präsentiert ihr Projekt „Flora – Weisheit am Wegesrand” in der Bibliothek des Hotel Son nenburg in Oberlech. Beginn ist um 17.30 Uhr. Samstag, 1. 10. 2022 Literatur-Lesung von und mit Ulrike Wolz An diesem Abend präsentiert Ulrike Wolz acht bis zehn aktuelle Romane. Sie gibt Orientierung im Dschungel der Neuerscheinungen und macht Lust auf Lesen. Beginn ist um 21 Uhr im Hotel Sonnen burg in Oberlech.

TERMINE UND EVENTS 2022 Das sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen! LechmuseumFoto: FAMILIENSONNTAGSonntag,4.September2022 Weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie unter dem Register „Kultur & Lifestyle“ auf www.lechzuers.com Lech Zürs Tourismus, Dorf 2, 6764 Lech am Arlberg, Tel.: +43 (0)5583 2161-0, Fax +43 (0)5583 2161-238, info@lechzuers.com BischofMonikaFoto:

GOLDENER HERBST IN LECH ZÜRS

BIKING & HIKING Auch Wandern und Radfahren können Sportler und Bewegungsfreudige im Lecher Herbst gut verbinden. Ein Stück des Weges legt man dabei mit dem Rad, den Rest zu Fuß zurück. Ideal für „Bike & Hike“ ist beispielsweise die Tour von Lech über die Freiburger Hütte bis zum

ZangerlDaniel–LZTFotos:

Der Herbst eignet sich hervorragend für nochmalige Ausflüge und Bewegung in der Natur, bevor sich diese zur Winter ruhe begibt. Lech Zürs ist eine der viel fältigsten und weitläufigsten Wanderre gionen im Alpenraum. 350 Kilometer Wanderwege wollen hier entdeckt wer den, kürzere und längere, leichtere und solche, die einem schon ein bisschen etwas abverlangen. Ein besonderer Tipp für Genusswanderer ist der Lech weg. Er beginnt beim Formarinsee in Lech, der anmutig auf 1.793 Metern

Sportliches Erlebnis, Entschleunigung und kulinarischer Hochgenuss sind nur einige der Gründe für eine Herbstreise in Lech.

AUF SCHUSTERS RAPPEN

liegt, und führt über 125 Kilometer bis zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Entlang des Weges, der als moderat gilt und keine alpine Erfahrung erfor dert, kommt man an einer der größten Steinbock-Kolonien Europas vorbei, genauso wie an einem Wasserfall, der wie von Zauberhand jedes Jahr versiegt und wieder neu entspringt. Auch über die längste Fußgängerhängebrücke Ös terreichs, die 200 Meter lang ist und über die wildromantische Höhenbach schlucht bei Holzgau führt, wagt man sich guten Mutes, bis man schließlich die prachtvollen bayerischen Königs schlösser erreicht.

12 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs

LECH: Die Umgebung der Arlberg gemeinden lässt sich gerade in der Herbstzeit wunderbar erkunden. Wenn Schleierwölkchen über den Himmel ziehen, Wälder in raffinierten Nuancen von Dunkelgrün bis Goldgelb leuch ten, die Temperatur angenehm und die Fernsicht so gut wie sonst nie im Jahr ist, lohnt es sich ganz besonders, eine Herbstreise nach Lech Zürs anzutreten.

YOGA AM BERG

arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs 13 Rogglskopf, der auf 2.284 Metern liegt. Oder die Strecke, die von Lech über die Formarinalpe und rund um den Formaletsch (2.292 Meter) führt.

LECH ALS GOURMETHIMMEL Weil Herbstzeit immer auch Genuss zeit ist, darf natürlich auch das Ku linarium nicht zu kurz kommen, das im 1.444 Meter hoch gelegenen Lech auf höchstem Niveau ist. Im internati onalen Vergleich punktet der Ort mit der größten Dichte an Gault-MillauHauben: 37 sind es insgesamt, die auf 14 Haubenlokale verteilt sind. Dort zaubern ambitionierte Spitzenkö che mit viel Kreativität Gerichte auf den Tisch, die jeden Gaumen zum Singen bringen. Der Falstaff Gour metclub, der als größte Feinschme cker-Community Europas gilt, adelte Lech als „Weltgourmetdorf“, was für die Meisterköche eine große Freude, aber auch ein Auftrag ist, am Ball zu bleiben. Und ein weiterer Superlativ schmückt den Lecher Gourmethim mel: Der „Rote Wand Chef’s Table“ (4 Hauben, 18,5 von 20 Punkten) wurde 2022 vom Gault-Millau Guide zum be sten Restaurant Vorarlbergs gekürt.

Dabei kommt man am „Steinernen Meer“ vorbei, das für seine bis zu 200 Millionen Jahre alten Fossilien bekannt ist. Die Tour bietet auch köstliche Einkehrmöglichkeiten und grandiose Ausblicke. Wer die herbstbunte Landschaft nur mit dem Rad erkunden möchte, dem sei die 25 Kilometer lange, mittelschwere „Spullersee-Runde“ empfohlen, bei der man zum gleichnamigen See ra delt. Bei der Bergstation in Oberlech kommen ambitionierte Mountain biker auf ihre Kosten. Der dortige Burgwald-Trail ist die erste offizielle Freeride- und Endurostrecke Vorarlbergs. Hier fordern Holzkurven, North-Shore-Elemente, Drops und technische Challenges abenteuerlustige Biker ordentlich heraus. Auch Biken und E-Biken durchs Zugertal, das mit kräftigen Farben und kleinen Bergseen besticht, ist wunderschön.

Durchatmen bei Yoga in den Bergen. Fotos: LZT – Magdalena Walch

HahnMarkus–LZTFoto:

Die Natur macht es vor, lässt vieles los und ist stiller als noch in den Monaten zuvor: Der Herbst ist eine Zeit der Entschleunigung, so auch in Lech. Um dieser bewusst nach zugehen, bietet sich „Yoga am Berg“ an. Die Matten werden zweimal pro Woche frühmorgens, unterhalb der majestätischen Mohnenfluh, ausge breitet. Auch all jene, die Yoga gerne allein praktizieren, finden in Lech Zürs idyllische Plätze: In der Weite der Landschaft, auf den Wiesen, die von der letzten Mahd noch herrlich duften, in schattigen Wäldern und an den heimeligen Bergseen.

14 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs ALS MUSIKALISCHES UNIVERSUM

LECH: „Im Jazz gibt es nicht eine standardisierte Ästhetik, also eine festgelegte Schönheit, wichtiger ist vielmehr der Ausdruck des jewei ligen Musikers“, betonte Philip Wald hart, Veranstalter der Jazzbühne Lech, bei seiner Begrüßungsanspra che anlässlich des Eröffnungskon zerts am 10. August. Dies bedeute im Umkehrschluss jedoch nicht, dass Jazz unästhetisch sei: „Jazz ist authentisch und gerade deshalb schön.“ Für den engagierten Kultur veranstalter liegt in der Improvisa tion das Besondere am Jazz: „Jazz ist für mich ein musikalisches Uni versum. Ein Jazzmusiker hat sich nicht einem allgemeinen Klangbild anzupassen, vielmehr hat er seinen eigenen Sound.“ Der amerikanische Musiker und Komponist David Mur ray habe diesen spezifischen Sound „signature sound“ genannt. Die Jazz bühne Lech entstand vor acht Jah ren durch Philip Waldhart aus purer Leidenschaft für die Musik. Es ist ein Familienprojekt, in dem die El tern Anna und Philip sowie die Kin der Lina und Laurenz eingebunden sind. Im Mittelpunkt steht Jazz in allen Varianten, aber auch zeitgenös sische Musik. „Qualität und Authen tizität sind für uns bei der Selektion der Bands ausschlaggebend“, führt Philip Waldhart weiter aus. Die Kon zerte fanden auch heuer wieder im Sportpark Lech statt. Mit maximal 200 Besuchern behalten die Veran staltungen einen ganz besonderen, nahezu familiären Charakter. Die Jazzbühne Lech ist nach wie vor ein gemeinnütziger Verein, der aus schließlich durch Sponsorengelder und ohne öffentliche Unterstützung finanziert wird. „Das bedeutet für uns viel Engagement und Einsatz, garantiert uns aber auch die nötige Freiheit“, so Philip Waldhart.

Josselin Hazard, James Cammak, Shahin Novrasli und dessen beide Söhne mit Philip Waldhart.

Kulturveranstalter Philip Waldhart wartete auch bei der diesjährigen Jazzbühne Lech mit zahlreichen Höhepunkten auf.

EIN DEBÜT ALS ÜBERRASCHUNG

MoosbruggerMichaelFoto:

JAZZ

Als Auftakt war am Eröffnungsabend das Shahin Novrasli Trio zu sehen. Dieses Trio besteht neben dem aus Aserbaidschan stammenden Pia nisten Shahin Novrasli aus James Cammack aus den USA am Bass und Josselin Hazard aus Frankreich an den Drums. Bereits mit fünf Jahren begann Shahin eine klassische Pia nisten-Ausbildung, mit elf Jahren de bütierte er bereits in der Philharmo nie von Baku. Mittlerweile war er auf einigen der berühmtesten Bühnen der Welt zu sehen wie etwa in der Royal Festival Hall in London, beim Montreux Jazz Festival oder beim Black Sea Jazz Festival. Beim Kon zert auf der Jazzbühne Lech stand die Verbindung von klassischer Mu sik mit Mugham, einer traditionellen Form der aserbaidschanischen Volksmusik im Mittelpunkt. So wa ren exotische Melodien, präzise Harmonien, kapriziöse fernöstliche Rhythmen und schneller amerika nischer Jazz voller Kraft und Energie zu hören. Eine Überraschung gab es mit dem Auftritt von Mirsamad No vrasli, dem Sohn des Pianisten. Sein Debüt als Musiker war das Stück „CJam Blues“. An den Folgetagen waren mit dem Lyder Øvreås Røed Quin tett, Eivind Aarset Quartett und Vijay Iyer weitere beeeindruckende Jazzgrößen zu hören.

Walter und Angelika Rigger aus Dornbirn.

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EIN ELDORADO FÜR JAZZLIEBHABER

LECH: Einmal mehr entpuppte sich Lech als Hochburg des Jazz. Denn bereits zum achten Mal fand die re nommierte Konzertreihe „Jazzbühne Lech“ im Sportpark Lech statt. Unter der umsichtigen Organisation des Ver anstalters Philip Waldhart waren auch heuer wieder internationale Größen des Jazz und der Zeitgenössischen Musik zu sehen sein. So wurde am Eröffnungsabend am vergangenen Mittwoch mit dem Shahin Novralis Trio ein fulminanter Auftakt geboten. „Die Musiker sind technisch äußerst versiert, das Konzert ist einfach su per“, zeigte sich Besucher Wolfram Rosenberger, Musikschuldirektor in Innsbruck, begeistert. Unter den zahlreichen Jazzliebhabern befanden sich unter anderem Pater Adrian, der Landtagsabgeordnete Christoph Tho ma, Klaudia Fischer (Gemeinsamer Lebensraum Lech) mit ihrem Gat ten Bernd Fischer, Modedesignerin Sonja Zimmermann, Hotelier Gerold Schneider, Brigitte und Pierre Buisson aus La Rochelle, Eva Kollenz-Roetzel und ihr Gatte Biologe Reinhard Roe tzel, Angelika und Walter Rigger aus Dornbirn sowie Heidi Sutterlüty-Ka than und Beatrix Rettenbacher (beide „Weiberwirtschaft“, Innsbruck).

Die Jazzbühne Lech wusste das Publikum zu begeistern. Heidi Kleissl und Elisabeth Nigsch. Lina, Philip und AnnaBeatrixWaldhart.Rettenbacher und Heidi SutterlütyKathan. Pater Adrian und Landtagsabgeordneter Christoph Thoma. Christl Schuster und Wolfram Rosenberger (Musikschuldirektor in Innsbruck).

Klaudia Fischer: Uns ist es ein großes und ehrliches Anliegen, unseren Le bens- und Wirtschaftsraum aktiv mitzu gestalten. Als Bank nutzen wir unseren Lebensraum einerseits stark auf der wirtschaftlichen Ebene, sehen unsere Verantwortung jedoch auch darin, ei nen Teil unserer erwirtschafteten Mit tel an den Lebensraum zurückzugeben.

Klaudia Fischer von der Initiative Lebensaum Lech sieht ihre Aufgabe vor allem darin, die Menschen aus Lech Zürs zusammenzubringen. Klaudia Fischer.

16 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs LECH: Vor 16 Jahren standen in der Umgebung von Lech und Zürs plötzlich Bänke aus Stein und Holz – Rastplät ze, gebaut aus dem Material der Umge bung. Sie bildeten eine stille Einladung an Fußgänger, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen, den Blick schweifen zu lassen und die schöne Naturlandschaft in Ruhe zu genießen. Die Rastplätze waren der Auftakt zu einem Prozess, der Lech und die Umgebung nachhaltig verändert hat. Mit dem Projekt „aktiv rasten“ begann die Initiative Lebens raum Lech der Raiffeisenbank Lech zum ersten Mal Gestalt anzunehmen. Klaudia Fischer zeichnet als eine der Initiatorinnen verantwortlich für die ses zukunftsweisende Projekt. Sie zählen zu den Mitbegründern der Initiative Lebensraum Lech. Aus wel chem Anlass entstand diese Initiative?

DEM GEMEINWOHL VERPFLICHTET

Zur Person Klaudia Fischer Geboren am 28. September 1967 Wohnort: Lech Familie: Verheiratet mit Bernd Fischer Beruflicher Werdegang: Kaufmän nische Ausbildung, seit 1985 bei der Raiffeisenbank Lech (Initiative Lebensraum Lech und Gemeinwohl) Hobbys: Reisen, Skifahren, Wandern, Mountainbiken, andere Kulturen und Länder kennenlernen, Lesen Lebensmotto: Nicht sondernstehenbleiben,immerwiederNeuesausprobieren!

Auf den ersten Blick stellt man sich vielleicht die Frage, warum gerade eine Bank so eine Initiative startet. Aber so sind wir eben. Und somit ist eines un serer großen Anliegen, einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten und den ge meinsamen Lebensraum mitzugestalten und vor allem für die kommenden Gene ration lebenswert zu erhalten.

Außerdem müssen wir einen Ausgleich zum stressigen Alltag, den der Frem denverkehr mit sich bringt, speziell in so fordernden Zeiten wie diesen, finden. Es gilt zudem, die eigene Kreativität nicht zu vergessen und untereinander in Kontakt zu bleiben. Indem der Fo kus auch auf das eigene Leben gerichtet wird, findet sich auch die Möglichkeit, sich kreative Pausen zu gönnen einfach und unkompliziert, ohne lange An fahrtswege. So kommen Menschen in Austausch miteinander, die im alltäg lichen Leben vielleicht nicht unbedingt Kontakt zueinander haben. Es ist uns ein Anliegen, Möglichkeiten zu schaf

Klaudia Fischer: Wir wollen einen Mehrwert für die Menschen und un seren Lebensraum generieren. Wir veranstalten unterschiedliche und viel fältige Vorträge und Workshops. Der Schwerpunkt liegt auf der persönlichen und kreativen Weiterentwicklung. Wir setzen uns für eine aktive Entwicklung unseres Lebensraumes ein. So unter stützen oder initiieren wir Projekte wie den „Grünen Ring“, das Türen-Projekt, das Skilabor, den Gemeinschaftsgarten oder die Lecher Kräuterrunde. Aber auch das alte Handwerk, Brauchtum und Traditionen liegen uns sehr am Herzen. Dieses Wissen gilt es zu wah ren und an die junge Generation wei terzugeben. Dazu gibt es unterschied liche Workshop und Veranstaltungen von Menschen aus unserem Ort für Menschen aus unserem Ort! Wir nut zen das vorhandene Potenzial und ver breiten dieses. Aus welchem Grund wurde der Fokus dieses Programms nicht auf die Gäste gerichtet? Klaudia Fischer: Ja genau, in diesem Fall geht es um uns. Es geht um die Menschen, die in diesem Lebensraum leben und diesen auch beleben um die Einheimischen und unsere Mitarbeiter.

Welche Zielsetzungen werden im Rah men dieser Initiative verfolgt?

Klaudia und Bernd Fischer.

Klaudia Fischer: Die Resonanz war überraschend gut. Das Projekt wurde mit dem Bildhauer Markus Buschor und der Künstlerin Petra Raid um gesetzt. Es war in einer gewissen Weise ein Experiment, das aber glücklicherweise Erfolg gezeigt hat. Die Einheimischen haben sich ein gebracht und zusammen haben wir es dann umgesetzt. Das eine oder andere Fenster erinnert heute noch an diesen geglückten Start. Welche Projekte bilden für Sie per sönlich Höhepunkte im bisherigen Geschehen? Klaudia Fischer: Keine einfache Fra ge. Es waren so viele schöne Projekte, die eigentlich alle auf ihre Art und Weise etwas Besonderes sind. Einen Höhepunkt bilden die Sommerwork shops mit Kindern, das gemeinsame Arbeiten an unterschiedlichen Pro jekten wie dem Libellensee oder dem Bienenhaus in Zug. Die leuchtenden Kinderaugen und die Freude am ge meinsamen, kreativen Arbeiten sind bleibende Erinnerungen. Ich bin im mer wieder überrascht, welches Kre ativitätspotenzial in unseren Kin dern und Jugendlichen steckt. Aber auch die Mitarbeit am Grünen Ring und dem Skilabor sind für mich et was Besonderes. Und dann natürlich auch die Bilderausstellung anlässlich unseres 15-Jahr-Jubiläums. Bilder, die bei den traditionellen Maltagen unseres Sommerprogramms in vie len Jahren entstanden sind. Den Zu

arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs 17 fen, damit die Menschen sich eben auch auf einer anderen Basis kennen lernen. Wir möchten den Menschen Wärme spenden – nötige Wärme, die sie täglich im Umgang mit ihren Gä sten brauchen. Also auch unsere Gä ste profitieren von unserer Initiative. Sie betonen: „Wir sind anders.“ In wiefern grenzt sich das Projekt Ini tiative Lebensraum Lech von ande ren Veranstaltungsformaten ab? Klaudia Fischer: Unser Ansatz liegt eben nicht auf einer rein wirtschaft lichen Ebene, sondern ganz klar auf einer nachhaltigen, gemeinschaft lichen Entwicklung unseres Ortes. Wir sind um Kooperationen bemüht, unterstützen Vereine und Projekte, die für die Gemeinschaft und un seren Lebensraum wichtig und wert voll sind. Deshalb organisieren wir unterschiedlichste Events, fernab vom klassischen Bankgeschäft. Dass wir anders sind, hat sich in den An fängen auch an den Reaktionen in unserem Umfeld gezeigt. Anfangs wurde diese Initiative schnell einmal als Marketing-Gag abgetan. In der Zwischenzeit zweifelt kaum mehr je mand an unserer Ernsthaftigkeit. Die Initiative Lebensraum Lech wurde in unserer Struktur sogar als eigenes strategisches Geschäftsfeld positio niert – ohne irgendwelche Hinterge danken, aber mit viel Gewicht in un serem täglichen Tun und Handeln. Es ist unternehmerisch ein NonProfit-Projekt, jedoch mit hohem Ge winn. Der Gewinn des Investments liegt in der Qualitätssteigerung des Lebensraumes. Es steigert das Be wusstsein und die Verantwortung jedes Einzelnen. Ein kurzer Blick zurück: Im Jahr 2006 wurde mit dem Projekt „aktiv rasten“ gestartet. Wie war die Reso nanz auf diese Rastplätze?

gang zu der vielfältigen Kreativität, die hier in Lech Zürs vorhanden ist, der Bevölkerung zugänglich zu ma chen, zählt sicher auch zu meinen Hauptanliegen. Welcher Stellenwert wird vonsei ten der Initiative Lebensraum Lech Kindern und Jugendlichen in Ihrem Programm eingeräumt?

Klaudia Fischer: Unsere Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Sie werden unseren Lebensraum künftig gestalten und weiterentwickeln. Dem entsprechend liegt unser Fokus auch auf der jungen Generation. Welche Projekte sind von der Initi ative Lebensraum Lech in nächster Zukunft geplant?

Klaudia Fischer: Die Sommerwork shops für Kinder und Jugendliche gehören mittlerweile schon zu un serer Tradition, wie auch die kre ativen Workshops für Erwachsene, aber auch die Maltage. Ein ganz be sonders Projekt ist das „Naturhüs le“, bei dem die Pädagoginnen vom „Haus des Kindes“ gemeinsam mit den Kindern und uns eine Erlebnis wiese gestalten. Auf das freue ich mich besonders. Es gibt viele Ideen wie beispielsweise den „Lebensraum Award“, aber da möchte ich noch nicht zu viel verraten.

18 arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs WERBUNG ZUG – OBERLECH – LECH Gesponserte Informationen über Restaurants, Bars, Clubs, Shoppingmöglichkeiten, Verleih und vieles mehr. 1 2 4 ZUG data.vorarlberg.gv.at–VorarlbergLandLuftbilder:3 6 WOHIN IN OBERLECH 1 Burg Hotel Burgtreff, Lechtalerstubn, T +43 5583 2291, 97 falstaff luxus/ high end, www.burghotel-lech.com 2 Hotel Sonnenburg Hotel, Restaurant, Sonnenterrasse, Crêperie Schüna & Textur auf Vor bestellung, T +43 5583 2147, www.sonnenburg.at 3 Burg Vital Resort Hotel, Sonnenterrasse, T +43 5583 3140, Restaurant Picea, 97 falstaff, Restaurant Das Wirtshaus, Weinkel ler, Grand Award wine spectator WOHIN IN ZUG 1 Alphorn Gasthof, gut bürgerliche Küche, gemütliche Atmosphäre, Diens tag Ruhetag, T +43 5583 2750 2 Achtele – WeinRestaurant Freitag bis Dienstag ab 18 Uhr geöffnet, heimische Küche, Terrasse, Gastlichkeit, Herz lichkeit, Reservierungen bitte online unter www.staefeli.at, Mittwoch, Donnerstag Ruhetag 3 Gasthof Auerhahn bodenständige Küche, täglich geöffnet in der Zeit von 11.30 bis 15 Uhr und abends von 18 bis 23 Uhr, T +43 5583 2754 www.zugamarlberg.at 4 Rote Wand Chef‘s Table Der Gourmet Hotspot am Arlberg. Unvergessliche und im Alpenraum einzigartige Menükreationen von Max Natmessnig, Koch des Jahres 2022. Mehrfach ausgezeichnet: 4 Hauben & 18,5 Punkte Gault Millau, 99 Punkte Falstaff und 98 Punkte A la Carte. Mittwoch und Donnerstag 20 Uhr, Freitag bis Sonntag 16.30 Uhr und 20 Uhr. Nur mit rote-wand-chefs-table/www.rotewand.com/gourmet/Onlinereservierung: 5 Allerlei Krämerei.GenussRaum–10 bis 18 Uhr, Café, Snacks, Bistro, Lebensmittel des tägichen Bedarfs, Genussraum, Vinothek, T +43 664 5398274, Mittwoch Ruhetag 6 Fischerwirt – Fischteich Lech Fischen für jedermann, bodenständige Küche mit ausge zeichneten Produkten, große Sonnenterrasse. Dienstag bis Sonntag. Küche von 11 bis 21 Uhr. 7 Rote Wand Stuben Willkommen im Herzstück der Roten Wand, wo wir beste alpine Küche servieren. Einfach gut, ausgezeichnet mit 3 Hauben & 15 Punkten im Gault Millau 2022. Täglich von 12 bis 17 Uhr und von 18 bis 21 Uhr. Nur mit rote-wand-stuben/www.rotewand.com/gourmet/Onlinereservierung: Die 5 1 OBERLECH 3 2 7

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WOHIN IN LECH

Vo r ü b e r z e h n J a h re n e r s t e l l t e n w i r a l s e r s t e B a n k Ö s t e r re i c h s e i n e G e m e i n w o h l b i l a n z . S e i t h e r e n g a g i e re n w i r u n s a l s B r ü c ke n b a u e r f ü r m e h r N a c h h a l t i g ke i t i n d e r Ve r m ö g e n s a n l a g e . B a u e n S i e a u f u n s e re E r f a h r u n g u n d s c h a ff e n w i r g e m e i n s a m e i n e b e s s e re We l t . A u f e i n e r B r ü c ke i m Z u g e rt a l : D a s Pr i v at e B a n k i n g Te a m d e r Ra i ff e i s e n b a n k Le c h Fo t o : A l ex Ka i s e r . p r i v a t e b a n k i n g l e c h c o m e B er g f r eu nd scha f t .

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