Maulbeerblatt #110 / DER MAULBEER Kulturkalender 07/08

07/08 2019 Treptow - Köpenick

kultur

r e e b l u Ma Blatt

Das volle Programm

Alle Kulturtermine für Juli und August im Berliner Südosten Turnbeutel

Im Gespräch

ALFS ALLERLEI

Steffen Baumgart vom SC Paderborn im Portrait

Der Opernregisseur Andreas Dresen

Für einen artgerechten Umgang mit Popstars

Aktuell

B ERUFS A K A D EMIE

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3 Editorial

Der Maulbär meets Maulbeerblatt #110 Kulturkalender trifft Lokalmagazin Erinnerungen an die Zukunft von Maulbär-Meia

Und wie groß allenthalben die Freude sein muss: Der gemeine Maulbeerblatt-Leser erhält nicht nur sein geliebtes und lang vermisstes Lokalmagazin zurück, sondern obendrein noch einen Überblicküber alle sommerlichen Veranstaltungen im Berliner Südosten. Wohingegen der Maulbär-Leser zusätzlich zu seinem gewohnten Kulturkalender das weltweit einzig wahre Lokalmagazin erhält. Win-win. Golden Future.

In der Zukunft war ich ja schon mal. Einleitend wollte demnach auch ich einen Erlebnisbericht zum Thema beitragen, quasi in Form eines Rückblicks aus der Zukunft. Bereits bei dieser Beschreibung dürfte sich das Leserhirn langsam zu verknoten beginnen, aber hey, einfach mal zulassen sowas. Und als kleiner Trost: Dem Schreiberhirn geht es keinen Deut besser.

Denn welche Zeitform ist für die Nacherzählung einer Zeitreise zu wählen? Saß ich also im Jahre 2047 im Elektro-Flugtaxi über der Müggelspree, werde ich darin sitzen oder doch eher gesessen haben? Das ist schwierig, der Knoten wird enger.

Verzögert sich die Abfahrt einer um 7 Minuten verspäteten Magnet-U-Bahn unter der Bölschestraße, planmäßige Abfahrtszeit irgendwann in 28 Jahren, von heute aus betrachtet nicht um mehr als 28 Jahre?

Wie soll es möglich sein, einen Grundstückspreis von 17.000 Euro-Yuan pro m2 aus heutiger Sicht irgendwie einzuordnen? Wie alt bin ich auf meiner Reise eigentlich (gewesen)? Und wie fest kann ein Knoten sein?

Wie berichte ich in der Gegenwart korrekt von den Dingen, die mir in fernen Zeiten widerfuhrenfahren werden gehabt hatten?#!%& – Zack, Doppelknoten!

Sollte ich überhaupt berichten? Wer möchte denn schon jetzt all die Furchtbarkeiten wissen, die uns künftig blühen? Und würde es andererseits die Freude nicht extrem trüben, wenn ich bereits jetzt verriete, welcher Köpenicker Fußballverein im Jahre 2047 DFB-Pokal-Rekordsieger war bzw. sein wird?

Na also. Lieber vergessen, den ganzen Quatsch und schön von Gegenwart zu Gegenwart leben.

Das haben schon ganz andere hinbekommen.

Zukunft gestalten funktioniert aber dennoch: mit einem Abo auf www.steady.fm/maulbaer können Sie z. B. ganz aktiv dazu beitragen, dass dieses Magazin gar wieder regelmäßig erscheint.

Bis dahin grüßt freundlichst Ihr Maulbeermeiabär

MIT MUSIKERN AUS POLEN, ENGLAND, SYRIEN UND DEUTSCHLAND

01. September 19 Uhr Justin Sullivan Anna Nova Goetz Steeger Berivan Ahmad Wassim MuKdad Tobias Unterberg

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Einlass ab 18 Uhr

5 Inhalt #110

Herausgeber

elf62.net UG (haftungsbeschränkt) www.elf62.net /// StNr. 37/275 31 667 Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) HRB 161821 B Geschäftsführer: Matthias Vorbau

Redaktion

Scharnweberstr. 6, 12587 Berlin Fon 030-692 04 50 00, Fax 030-692 04 50 09

Verantwortlicher Redakteur

Matthias Vorbau, m.vorbau@maulbär.com

Anzeigen, Marketing Ute Schiller,

u.schiller@maulbär.com /// Susann Nartschik, s.nartschik@maulbeerblatt.com

Autoren

Alf Ator, Anke Assig, Holger Claaßen, Stefanie Fiebrig, Björn Hofmann, Meia, Marcel Piethe, Sina Rieming, Karin Schmidl, Danuta Schmidt, Nico Schmolke, Steffen Thiemann, Matthias Vorbau, Mattes Weißbach, Lutz Wunder

EDITORIAL Kulturkalender trifft Lokalmagazin #110

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MAULBEERBLATT FRAGT Was liest Du in der Zukunft?

6

Unter Beobachtung Die Pläne für den Spreepark

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Rückblick Der Inselraub von Köpenick

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GLOSSE Der Hauptmann im Zukunftslabor

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ZEITREISEN Der DEFA Film „Verbotene Liebe“

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ALFS ALLERLEI Der artgerechte Umgang mit Popstars

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TURNBEUTEL Steffen Baumgart im Portrait

26

BANDPORTRAIT Punkküsst Zirkuspferd

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Wuhle-Safari Fahrrad-Rowdys in Hirschhagen

34

DER MAULBÄR KULTURKALENDER

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CLAASSENS KOLUMNE Das Klischee

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INTERVIEW Andreas Dresen über die Lust am Scheitern

60

SCHACH Der Regierende Bürgermeister lädt zum Turnier

63

MAMA MIA Die Kotzentütenausgaberobotererfinderin

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KINTSCHERS KÖSTLICHKEITEN Gerupftes Huhn

66

PORTRAIT Die Titel- Illustratorin Elisabeth Zinn

68

MAKIS ZUKUNFTSCOMIC Die Feiertage der Zukunft

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Fotos und Illustration

Alf Ator, Fourbaux, Björn Hofmann, Nico Schmolke, Maki Shimizu, Lutz Wunder, Mariya Yordanova Titelillustration: Elisabeth Zinn

Lektorat

Eva Steinborn

Gestaltung

Mariya Yordanova und Matthias Vorbau

Erscheinungsweise monatlich als

DER MAULBÄR Kulturkalender als Printmagazin und auf www.maulbeerblatt.com

ISSN 1866-5209 Abonnements

www.steady.fm/maulbaer Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandtes Text- und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Redaktion / der Herausgeber ist für den Inhalt der eingesandten / abgedruckten Artikel nicht verantwortlich. Diese geben lediglich die Meinung der Autoren wieder, die von der Meinung der Redaktion abweichen kann.

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Maulbeer

blatt #110

Was lies fragt in der Zu t Du k unft?

Leser antw orten ung ezwungen u

Einfach w e SherlockH o Da kennt m wenigsten si mer die Lö su des Proble m

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Das Mau lbeerblatt natürlich !

Wie die W elt die Klimakata strophe in letzter M inute abwendete .

Bücher, d ie schon la nge einstaub en.

Das Maulb errymag das Hochg lanzökopapierma gazin für den gentr ifizierten Südosten.

eBooks u nd Onlinem ags

Irgendw as mit Unge wissheit aber Zuversicht. :)

Liebesbr

iefe

Immer mehr!

eiter olmes. man imung ms.

Einfach B체cher.. . :)

Riane Eisle r: The Chali ce and the B lade :-)

Den Wachttu rm!

Halleluja

Subtitle: Our histo ry, our natur e.

Mutter N atur und die F olgen des Klim awandels

Wetterprognos en

Eine Anleitun g zum Widersta nd Buchstab en, Satzzeich en und Zahlen au s der Vergangen heit.

Aufw채rt s, abw채rts, aufw채rts .

StarTrek und Musik

Aktuell

Unter Beobachtung Ein Beitrag von

Karin Schmidl

Der Spreeparkim Plänterwald soll ein Ort für Kunst, Kultur und Natur werden.

Dafür beginnt jetzt die konkrete Planung. Doch es gibt Widerspruch zum Konzept von Grün Berlin.

Nur Eingeweihte wissen, dass er da ist: der Habicht, der alles genau beobachtet, was da hinterm Zaun passiert. Der scheue Greifvogel, der irgendwo im Plänterwald seinen Horst hat, behält aus dem Baumwipfel alles im Blick. Christian Pfeuffer, Projektleiter für die Entwicklung des Spreeparks bei der landeseigenen Grün Berlin GmbH, nennt den tierischen Beobachter einen alten Bekannten. „Das Gelände des Spreeparks gehört wohl zu seinem Jagdrevier, da achtet er auf alles, was sich bewegt“, sagt er.

Außer allerlei kleinem Beutegetier bewegt sich nicht viel im Spreepark, dem seit 18 Jahren verlassenen Rummelplatz am Spreeufer.

Foto: Björn Hofmann

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9 Aktuell

Wie in jedem Frühjahr seit 2001, als der Vergnügungspark geschlossen wurde, überwuchert auch dieses Jahr üppiger Wildwuchs pittoreske Karussellreste und verfallene Hütten. Außer dem Wachschutz, der regelmäßig über das eingezäunte Gelände patrouilliert, kommen nur an Wochenenden Menschen dorthin. Besucher, die sich gruppenweise von Grün-Berlin-Mitarbeitern durch den Park führen lassen. Treffpunkt für die über Monate ausgebuchten Wanderungen ist ein Pavillon an der Kienwerderallee, zu dem ein eleganter Holzsteg über eine geschützte Trockenrasenwiese führt. Im Pavillon, auch Infopoint genannt, ist die Zukunft des Spreeparks skizziert. Auf pastellfarbenen Zeichnungen sind verschiedene Orte zu sehen, die neu genutzt werden sollen. „Kultur, Kunst und Natur“ heißt das Motto für den neuen Spreepark, das ihm von der Grün Berlin gegeben wurde, die seit 2016 für das 23 Hektar große Gelände zuständig ist.

Gut zwei Jahre lang haben Mitarbeiter aus sechs Büros von Architekten, Stadtplanern und Kunstwissenschaftlern dafür Ideen gesammelt. Hinzu kommen mehr als tausend Vorschläge, die Anwohner und andere Interessierte auf mehreren Veranstaltungen eingebracht haben. Derzeit wird wird alles geordnet und auf seine Machbarkeit geprüft.

Eierhäuschen als Künstler-Quartier

Die Ideen reichen von Wanderwegen, die auf den trockenen Kanälen der einstigen Wildwasserbahn angelegt werden sollen, über futuristische 3-D-Animationen über das Leben von Dinosauriern, die neben den Pappmaché-Dinos gezeigt werden bis hin zu einem Baumwipfelpfad. „Derzeit läuft eine Wirtschaftlichkeitsprüfung, die dann ergibt, was davon finanzierbar ist“, sagt Christian Pfeuffer. Zudem soll im Sommer eine EU-weite Ausschreibung losgeschickt werden, um Firmen zu finden, die aus den realistischen Ideen konkrete Pläne entwickeln. Was realistisch ist und was nicht, bestimmt vor allem der Finanzrahmen. Und der Bebauungsplan, den der Bezirk Treptow-Köpenick derzeit auf der Basis der Grün-Berlin-Rahmenplanung derzeit erarbeitet.

Insgesamt hat das Land Berlin, das im Jahr 2014 die Erbbaupacht zurückkaufte und damit eine jahrelange Hängepartei mit vergeblichen Investorensuchen beendete, langfristig rund 24 Millionen Euro für die Entwicklung des Spreeparks vorgesehen. Mindestens sieben Millionen Euro kostet allein die Wiederherstellung des Eierhäuschens neben dem Park.

Die Sanierung des einstigen Ausflugsrestaurants, das 1891/92 erbaut wurde und mit Dampfer-Landungsbrücke, stuckverziertem Tanzsaal sowie 8.000 Biergartenplätzen am Spreeufer beliebtes Ziel war, sollte längst beendet sein. Doch das Denkmal habe sich erheblich maroder gezeigt als erwartet, sagt Pfeuffer: „Die Holzkonstruktion war innen verfault und außen mit giftigem Lindan behandelt.“ Alles am Haus muss entkernt und erneuert werden. Doch es geht voran, im Jahr 2020/21 soll die Eröffnung gefeiert werden. Neben einem Biergarten mit 250 Plätzen soll es im Erdgeschoss wieder ein Restaurant geben, dazu vier Ausstellungsräume.

In den oberen Etagen sind vier Wohnungen geplant, in denen Künstler

1969 wird der Spreeparkals KulturparkBerlin eröffnet. Er ist der einzige Vergnügungspark der DDR und hat jährlich 1,5 Millionen Besucher.

1991 wird der Rummelplatz, auf dem auch Kulturveranstaltungen stattfinden, privatisiert.

Pächter wird die Spreepark GmbH der Hamburger Schaustellerfamilie Witte.

2001 kündigt der Betreiber den Pachtvertrag. Er meldet Involvenz an und setzt sich hochverschuldet mit sechs Fahrgeschäften nach Peru ab. Später wird Norbert Witte in Berlin wegen versuchten Kokain-Schmuggels zu vier Jahren Haft verurteilt.

Sein Sohn Marcel sitzt zunächst in Lima im Gefängnis, seit 2016 in Berlin.

2014 kauft das Land Berlin die Erbbaupacht für zwei Millionen Euro zurück. Die Gläubiger verzichten auf hohe Forderungen.

Die landeseigene Grün Berlin GmbH ist seit 2016 zuständig für ein neues Konzept für das 23 Hektar große Gelände im Plänterwald.

Der Begriff „Kulturhafen“ kommt in der Debatte jetzt häufiger vor.

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Mehr zur Entwicklung auf den Infoveranstaltungen: Samstag, den 14. 09. 2019 Sonntag , den 15. 09. 2019

über ein Stipendiumprogramm zeitweise leben können. Pfeuffer: „Die Künstler sollen sich mit dem Spreepark auseinandersetzen und ihre Eindrücke in ihre Arbeiten einfließen lassen.“

www.grün-berlin.de

Christian Pfeuffer weiß, dass der Habicht aus dem Plänterwald nicht der einzige Beobachter ist, der das Geschehen im und um den Spreepark im Blick hat. Auch Anwohner, Lokalpolitiker und auch ein Bündnis aus Berliner Kulturschaffenden, das sich „Spree:publik“ nennt, betrachten die Planungen genau – mit Skepsis und manchmal auch mit Widerstand.

Letzteren gibt es vor allem in Form regelmäßiger Anwohnerdemos gegen mehr Autoverkehr durch das Landschaftsschutzgebiet Plänterwald.

Der Ausbau des engen Dammweges stand einst, als nach Investoren gesucht wurde, im Bebauungsplan des Bezirks. Im Park selbst sollte ein mehrstöckiges Parkhaus gebaut werden. „Das Parkhaus spielt für unsere Planungen keine Rolle“, sagt Grün-Berlin-Manager Pfeuffer. Man wolle schließlich einen Kunst- und Naturpark entwickeln und keinen Rummel.

Karin Schmidl Diplomierte Journalistin mit Erfahrung.

Nachrichten-Junkie.

Weiß, wie Politikund Medien funktionieren.

Bleibt trotzdem Optimistin. Verteidigt den Genitiv. Sucht die Geschichte hinter der Geschichte. Hält Entscheidungen im Kiez für essentiell für das Lebensgefühl. Motto: „Köpenick, du bist wunderschön!“

Dampferanleger und ein selbstfahrender Bus

Jedoch wird bei Grün Berlin offiziell mit jährlich gut einer halben Million Besucher geplant, die im Park nicht nur Natur, sondern auch Veranstaltungen wie Theaterstücke oder Konzerte erleben sollen. Die Besucher sollen aber nicht mit dem Auto kommen, sagt Pfeuffer, der ein nachhaltiges Verkehrskonzept verspricht. Der Dammweg müsse nicht ausgebaut, sondern nur ertüchtigt werden: In bestimmten Abständen sollen – aus Sicherheitsgründen – Haltebuchten angelegt werden. Öffentliche Stellplätze soll es am und im Park gar nicht geben. Maximal hundert Parkplätze sind geplant, für mobilitätseingeschränkte Besucher. Bei Grün Berlin setzt man auf Alternativen zum Auto: auf Fahrrad-Leihstationen an umliegenden S-Bahnhöfen und für die Zukunft auf einen selbstfahrenden E-Bus, der vom S-Bahnhof Treptower Park zur Bulgarischen Straße pendeln könnte.

Auch per Schiff sollen die Parkbesucher kommen: Gemeinsam mit der Reederei Riedel, die gegenüber dem Spreepark, an der Nalepastraße, ihren Hafen hat, plant man einen Anleger am Eierhäuschen. Ein weiterer Anleger könnte nahe der Bulgarischen Straße entstehen, am zweiten Parkeingang. Und selbst eine Seilbahn vom Ostkreuz steht auf der Wunschliste des Grün-Berlin-Managers.

Umzäunung und ein gewünschter „Kulturhafen“

Bis solche Ideen ernsthaft in Erwägung gezogen werden, muss erst mal die Realität bewältigt werden. Ein Verkehrsgutachten soll in diesem Herbst vorliegen; dann wird man sehen, ob die Zahlen zu den Wünschen passen.

Vor allem aber muss der Park mit Strom-, Gas- und Wasserleitungen versorgt werden. Denn nur so kann auch das geplante Café neben dem Teetassen-Karussell gebaut, das ehemalige Großrestaurant „Mero-Halle“ zu einem Marktplatz für Kultur umgebaut oder die geplante Wiederinbetriebnahme des Riesenrades als Besucherattraktion realisiert werden.

Das alles sei noch Zukunftsmusik, sagt Christian Pfeuffer: „Erst wenn der

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Bebauungsplan fertig ist, was nicht vor 2020/21 sein wird, kann hier irgendetwas gebaut werden.“ Bis dahin müssen auch noch andere wichtige Fragen geklärt werden. Etwa, ob für den Spreepark Eintritt verlangt wird oder ob das Gelände umzäunt bleibt. Während die Eintrittsfrage mit dem Verweis auf die Wirtschaftlichkeitsprüfung verschoben ist, will Grün Berlin am Zaun festhalten, als Schutz vor Vandalismus. Die Linken-Politikerin Katalin Gennburg widerspricht : „Es gibt hier viele Menschen, die einen eingezäunten, kostenpflichtigen Disneyland-Park nicht wollen.“ In einer Stadt, in der öffentliche Freiräume und Orte für die freie Kunstszene immer knapper würden, sei es Platzverschwendung, wenn Wasser- und Naturfestspiele gegen Eintritt geplant würden. Vielmehr müssten auch andere Ideen, etwa die eines innerstädtischen Campingplatzes oder die für gemeinsames Gärtnern mit freiem Zugang verfolgt werden.

Auch der Begriff „Kulturhafen“ kommt in der Debatte jetzt häufiger vor. Aufgebracht wurde er von politischen Aktivisten und Kulturflößern, die sich in der „Spree:publik“ zusammengeschlossen haben.

Bekannt sind ihre selbst gebauten Flöße bislang vor allem in der Rummelsburger Bucht, wo sie Konzerte, Theateraufführungen oder Debatten etwa zur Zukunft der Stadt, zur Rettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer oder zum Ausstieg aus der Kohleindustrie organisieren, wie Daniel Haider sagt.

Der 34-jährige Arzt aus Neukölln spricht von partizipativer Nutzung des Wassers als Raum für Experimente, Kreativität und Begegnung. Dazu wolle man einen „Kulturhafen“ entwickeln. Und weil die Flöße wegen anstehender Bauarbeiten und Lärmbeschwerden von Anwohnern die Rummelsburger Bucht demnächst verlassen müssen, hat man den nahe gelegenen Spreepark im Blick. Dort könne man sich einen Anleger gut vorstellen, sagt Haider.

Es wäre der perfekte Brückenschlag zwischen Spree und Park sowie ein Ort, an dem man an den Flößen „rumfrickeln“ und Kulturprojekte entwickeln könne.

Erste Gespräche mit Grün Berlin gab es bereits.

Manager Pfeuffer sagt, auch die Kulturflößer seien herzlich eingeladen, sich in die Parkplanungen einzubringen. Im Sommer sollen weitere öffentliche Werkstattgespräche stattfinden.

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Foto: Nico Schmolke

RÜCKBLICK

Ein Beitrag von

Nico Schmolke

Man baggert nicht mal so eben eine Insel weg. Außer man heißt Nico Thiele und ist der „Gier-Investor“ von Schmöckwitz, der den Hauptmann von Köpenickin seiner Dreistigkeit noch in den Schatten stellt – so jedenfalls die ersten Urteile von Presse und Politik. Eine schöne Provinz-Posse, die sich da im Sommer 2018 ereignete. Und die jedem die Gelegenheit gab, sich mal ordentlich aufzuregen: über dreiste Investoren, träge Ämter und unfähige Politiker.

Ein Jahr später stellt sich die Frage, was da dran ist an diesem vermeintlichen Skandal. Ist die Insel-Affäre ein Beispiel für krasses Verwaltungsversagen, ausgenutzt von skrupellosen Investoren? Oder haben wir es letztlich nur mit einem Nachbarschaftsstreit der etwas größeren Sorte zu tun, über den bald schon keiner mehr reden wird?

Los ging es mit der Zahl 200.000. So viele Euros verliert der Investor Nico Thiele nach eigenen Angaben jährlich mit dem Rotsch-Hafen, den er im Jahr 2014 kaufte. Es gehört zur Natur eines Investors, dass er nach Wegen sucht, diese Verluste zu tilgen. Was liegt näher, als eine störende Insel zu entfernen, wo bald neue Liegeplätze für Boote zahlungskräftiger Besitzer entstehen könnten?

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Und weil Thiele ein Macher-Typ ist, ließ er die Insel halt wegbuddeln, ab Mai 2018. Blöd nur, dass man dafür einen Bauantrag bräuchte. Der wäre Thiele vielleicht sogar genehmigt worden, schätzen Verfahrensbeteiligte ein. Der Bezirk jedenfalls will den Hafen-Charakter der Anlage stärken, also mehr Wassertourismus – da können weitere Liegeplätze nicht schaden. Und Kenner des Geländes wissen, dass die Insel keinesfalls ein Naturparadies war, sondern auf Schutt aus DDR-Zeiten basierte.

Umso komischer wirken erste Zeitungsartikel, die kurz nach dem Auffliegen des Insel-Skandals erschienen: Biber wären auf der Insel ansässig gewesen – aber benötigen die für ihren Bau nicht fließendes Wasser statt eines stehenden Hafenbeckens? Und Enten könnten nicht mehr auf der Insel landen – aber trudeln die nicht sowieso lieber auf dem Wasser als auf festem Untergrund ein? Es war wohl jeder Vorwurf recht, ein Investor ist derzeit sowieso ein tolles Feindbild.

Nach dem ersten Hinweis des Nachbarn am 4. Juni 2018 dauerte es eine Woche, bis der Investor Thiele vom Bezirksamt kontaktiert wurde. Das verwundert, hatte man im Bezirk das Grundstück und den Investor doch lange im Visier: Für das Hafenbecken gilt die bezirksweit einzige Veränderungssperre. Die erlaubt es dem Bezirksamt, Bauanträge so lange liegen zu lassen, bis man einen Bebauungsplan für das Grundstück aufgestellt hat. Thiele sollte so lange keine Tatsachen schaffen können, bis mit dem Bebauungsplan die Zukunft des Hafens politisch festgelegt ist. Wenn dann Baggertätigkeiten gemeldet werden, müssten sofort Alarmglocken läuten. Und etliche Beteiligte hegen sowieso Misstrauen gegenüber Nico Thiele, haben doch alle im Bezirk noch die schmutzigen Geschäfte seines Vaters Frank Thiele beim Kauf und Weiterverkauf des Funkhauses an der Nalepastraße in Oberschöneweide im Kopf. Sippenhaft ist fehl am Platz, aber warum merkte man nicht auf, wenn man bei dieser Unternehmer-Familie doch eigentlich skeptisch war?

Bei allen individuellen Fehlern wird nach mehreren Gesprächen mit Beteiligten klar: Das zögerliche Agieren ist zu großen Teilen mit dem Personalmangel zu erklären. Es gibt wohl noch ganz andere Bereiche, wo längst nicht mehr so genau hingesehen und kontrolliert werden kann, weil schlicht und einfach die Leute fehlen. Wer das weiß, kann es ausnutzen. Das sind die Folgen einer drastischen Sparpolitik, die das Land Berlin den Bezirken aufgezwungen hat, die bis vor Kurzem Tausende Stellen abbauen mussten. Eine Lehre aus der Insel-Affäre muss sein, dass es ein Leichtes ist, kaputtgesparte Behörden an der Nase herumzuführen – und dass sich ein Rechtstaat starke Behörden leisten muss.

Und neben Journalisten hat Thiele auch eine andere Gruppe vergessen: Nachbarn.

Der Aushub auf dem Hafengelände war deutlich sichtund ruchbar. Anfang Juni ging eine Beschwerde beim Bezirksamt ein. Komisch, dass ein Mitarbeiter des Umweltamtes die Mail an den Investor weiterleitete. Thiele meldete sich persönlich beim Nachbarn – vielleicht eine nett gemeinte Geste, für den Nachbarn jedoch eine merkwürdige Situation.

Hat der Investor Vertraute im Bezirksamt, die ihm Informationen weitergeben, auch die Adressen von „Störenfrieden“?

Der Fall endete mit einer Verwarnung durch den Berliner Datenschutzbeauftragten.

Ursache war eher Unvorsicht als böser Wille. Dennoch eine peinliche Panne.

Kenner des Geländes wissen, dass die Insel keinesfalls ein Naturparadies war.

So ist es eher die Senatsverwaltung für Umwelt als das bezirkliche Umweltamt, die dann im Juni 2018 ordentlich Druck macht und einen Abfuhrstopp für das ausgebaggerte Material der ehemaligen Insel verhängt.

Nicht nur die Ausbaggerung war gegen das Gesetz, auch die Abfuhr des

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Materials ohne Untersuchung auf gefährliche Stoffe. Erst nach der Intervention durch den Senat wurde der Schutt untersucht. Vorher hatte Thiele ausgebuddelte Erde längst wieder auf das Hafengelände ausgebracht und anderen Abfall abtransportieren lassen.

Als Thiele den ersten Schutthaufen dann ordentlich untersuchen lässt und das Ergebnis dem Bezirk vorlegt, verlangt er eine schnelle Genehmigung für den Abtransport, wie aus den Akten im Umweltamt hervorgeht. Er setzt sogar eine Frist.

Eine ganz und gar freche Art der Kommunikation, die auch im Umweltamt auf Unverständnis stößt, nachdem der Investor selbst vorher wochenlang ohne Genehmigungen buddelte und abtransportieren ließ.

Irgendwann muss Nico Thiele selbst gemerkt haben, dass er sich immer tiefer in den Abgrund buddelt.

Irgendwann muss Nico Thiele selbst gemerkt haben, dass er sich gerade immer tiefer in den Abgrund buddelt, denn zwischenzeitlich untersuchen mehrere Ämter des Bezirks, die Senatsverwaltung und sogar die Staatsanwaltschaft den Fall. Deswegen schaltet Thiele einen Vermittler ein, Günter Polauke, zu DDR-Zeiten bis kurz vor der Wende Bürgermeister von Treptow und heute noch bestens vernetzt.

So organisiert Polauke Termine für Thiele beim Bezirksbürgermeister Oliver Igel und beim Baustadtrat Rainer Hölmer.

Thiele will mit dem Hafen-Grundstück schließlich Geld verdienen, benötigt bald einen für ihn günstigen Bebauungsplan und will dann Bauanträge stellen: für neue Bootsschuppen, Gastronomie, Unterkünfte, und neben dem Hafengelände auch für weitere Wohnungen. Hier zeigt sich, dass Thiele anfangs zwar an der Schläfrigkeit der Behörden vorbei gebaggert hat, nun aber doch den politischen Weg gehen muss, will er sein Werk nicht davonschwimmen sehen.

Nico Schmolke Labert gern Menschen voll, also warum dann nicht professionell und für Geld. Auch wenn er viel im Ausland recherchiert und reportert, zu Hause in Treptow und Köpenickist es doch immer wieder am Schönsten. Zitat: „Irgendnen Tod muss man ja sterben.“

Auch ein Tag der offenen Tür und Gespräche mit Journalisten gehören jetzt zum Programm von Thiele. Er will zum Akteur werden, der mit dem Hafen nicht nur Geld verdient, sondern das Gelände für die Nachbarn öffnet und Schmöckwitz einen Mehrwert bietet.

Wenn der öffentliche Druck wegen des Insel-Skandals dafür gesorgt hat, dass ein Investor seine gesellschaftliche Verantwortung spürt, dann ist das doch wenigstens ein Erfolg aus der ganzen Sache.

Im bezirklichen Sonderausschuss zur Hafen-Affäre hat man ebenfalls bald gemerkt, dass sich Bezirksamt und Investor längst wieder aufeinander zubewegen. Man hat ja das gemeinsame Ziel, den in die Jahre gekommenen Hafen zu erneuern und zu beleben.

Also hatten sich SPD und Linke auf die AfD konzentriert, denn die stellt den verantwortlichen Umweltstadtrat. Frank Geschanowski ließ recht wenig Aufklärungswillen erkennen, als die ersten Informationen zur abgebaggerten Insel aufliefen. Als der Fall dann jedoch über zwei Monate später öffentlich wurde, inszenierte er sich plötzlich als großer Aufklärer.

In einem mittlerweile gelöschten Video der AfD posierte Geschanowski vor dem Hafen und sprach davon, Bauarbeiter persönlich die Arbeit un-

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tersagt zu haben und jetzt aber hart gegen diesen Investoren durchzugreifen.

Gefundenes Fressen für die anderen Parteien, die der AfD an diesem Beispiel ihre Unfähigkeit aufzeigen wollten. Blöd nur, dass das Versagen des AfD-Manns kaum noch einen Bürger interessiert.

Der Sonderausschuss im Bezirk zur Hafen-Sache tagt öffentlich, aber die Besucherreihen sind leer.

Dafür, dass sich viele nach der Aufdeckung des Insel-Skandals in den sozialen Medien so herzhaft aufgeregt haben, ist der Vorfall schon wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden - und den AfD-Wahlergebnissen schadet es nicht. So ist die Hafen-Posse auch ein Beispiel für die Erregungszyklen der Öffentlichkeit.

Dafür, dass sich viele so herzhaft aufgeregt haben, ist der Vorfall längst schon wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden - und den AfD-Wahlergebnissen schadet es nicht.

Im Sommer 2019 scheint es, als könne der Skandal nun seinen Abschluss finden. Der Bebauungsplan ist so gut wie beschlossen, danach darf Thiele seine Bauanträge stellen und loslegen. Eine erste Ordnungsstrafe an den Bezirk hat Thiele bereits gezahlt, ein weiteres, großes Verfahren steht noch aus, das auf der Ebene der Senatsverwaltung gebündelt wurde. In den nächsten Wochen könnte auch hier ein Strafmaß für die Menge an Verstößen gegen Bau- und Umweltrecht ausgesprochen werden.

Man hat das Gefühl, sowohl Investor als auch Bezirksamt würden dann sehr gerne Gras oder eben Liegeplätze über die verschwundene Insel wachsen lassen. Denn genau so gehört es sich eigentlich in einem Rechtsstaat. Wenn jemand gegen Baurecht verstößt, gibt es ein rasches Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit. Alle geben sich die Hand und dann geht’s weiter. Etwas, das in Deutschland jeden Tag stattfindet. Nur verschwindet dabei meistens nicht gleich eine ganze Insel.

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16 ZUKUNFTSLABOR

Totgesagte sterben länger

Der Hauptmann ist tot. Es lebe der Hauptmann.

Steffen Thiemann

Illustration: Fourbaux

laboriert an der Zukunft einer Marke

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Dass der Versuch, den Kleinkriminellen Wilhelm Voigt in seiner Paraderolle des Hauptmanns von Köpenick als immaterielles Kulturerbe ins 21.

Jahrhundert hinüberzuretten, scheitern musste, liegt an der fehlenden Ernsthaftigkeit einer Initiative, die über eine nur mäßig komische Geschichte – an die an dieser Stelle nicht erinnert werden muss – mit schenkelschlagender Humorlosigkeit politisches Kapital herauszuschlagen versuchte. Wie konnte es dazu kommen?

Ein unerschrockener Wildwuchs verdienter oder auch nur selbsternannter Volksschauspieler gibt sich seit Jahren als Hauptmann die Klinke in die Hand. Jeder, der will und dem nichts Stupideres einfällt, kann es dem Original nachtun, sich in eine entsprechende Uniform zwängen und Lieder singen, bei denen dann auch der Gleichschritt beim Marschieren nicht gegen das Einschlafen der Füße hilft. Ist das zeitgemäß? Ist der Hauptmann noch zu retten?

Militärische Einheiten sind inzwischen rechnergestützte und smart geführte Logistikunternehmen. Vielleicht eignet sich der Hauptmann als veritables Maskottchen für Hacker und andere Trojaner, um die Geldströme dieser Welt in die eigenen Taschen zu lenken. Man muss nur an die entsprechenden Passwörter rankommen. „Stillgestanden“, „Präsentiert das Gewehr“, „Die Augen links“ mögen den einen oder die andere NostalgikerIn entzücken und zu echten Tränen rühren, aber der Zugang sollte dem aufgeklärten Zeitgenossen eigentlich versperrt sein. Eigentlich.

Der Wertkonservativismus unserer Tage treibt so manche Blüte, so dass selbst das Sandmännchen (Ost) bereits vor der Heiligsprechung steht.

Ganze Schlachtengemälde aus der Zeit des Spießrutenlaufs werden inzwischen von ambitionierten Laiendarstellern in Agrar-Wüsten nachgestellt. Da ist sicher auch noch Platz für so eine Figur wie den Schuster Voigt, dessen Schnauzbart für die grassierende Bartstoppelkultur unserer Tage durchaus modische Anregungen liefern könnte. Ohne den Hauptmann, so viel lässt sich prognostizieren, verkommt Köpenick für die Berliner Hochkultur, Knorkator hin oder her, zum Niemandsland. Man stelle sich vor, mit Hartz-IV gepäppelte Laiendarsteller müssten sich zwei Mal in der Woche als Friedrichshagener Dichterkreis verkleiden und deren Texte in der Bölschestraße lesen. Aber gut, das ist ja auch nicht Köpenick.

Was bleibt zu tun?

Der Autor dieser Zeilen hat in seiner Ratlosigkeit einen 3D-Drucker programmiert, alle relevanten Informationen und Zutaten eingespeist und darauf gehofft, ein zeitgemäßes Endprodukt fabrizieren zu können.

Es kam, was kommen musste.

Das Ergebnis war so niederschmetternd, dass es sich nicht einmal dazu eignet, sich damit bei allen Hauptmann-Enthusiasten unbeliebt zu machen.

Selbst mit künstlicher Intelligenz, so viel steht fest, ist der Hauptmann nicht zu retten.

Die Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache, wie schon an anderer Stelle festgestellt wurde. Ich bitte um Gnade.

Das unwürdige Dahinsiechen des Hauptmanns von Köpenick muss im 21. Jahrhundert beendet werden.

Tabac House

Mit Köpenick assoziiert der gewöhnliche Berliner gemeinhin sehr viel Wasser und noch mehr Wald oder umgekehrt. Und dann gab es da auch noch – nie zu vergessen – am Anfang des Jahrhunderts diesen Fußballverein, der ein langes Jahr lang in der ersten Bundesliga spielte. Und sonst?

Staus auf der Wendenschlossbrücke Richtung Innenstadt. Selbst die Traumfabrik in Hollywood konnte sich bis heute zu keinem Remake mit Jonny Depp in der Rolle von Heinz Rühmann entschließen. Aber in China produziert eine Filmindustrie im Minutentakt Blockbuster, so dass vielleicht auch für den Hauptmann die letzte Stunde noch nicht geschlagen hat, obwohl alle Inititativen, die sein Ende verhindern wollen, vermuten lassen, dass das Ende nicht nur nah ist, sondern, dass er sein hundertjähriges Jubiläum eigentlich nicht überlebt hat.

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Sommerszenen Vom Untergang einer unheilen Welt Marcel Piethe

Š DEFA-Stiftung/Herbert Kroiss

erinnert an einen der letzten DEFA-Filme

19 ZEITREISEN

Das Vorspiel

Als Dziuba beginnt, sich mit dem Stoff der „Verbotenen Liebe“ zu beschäftigen, war sein Gegenwartsfilm „Erscheinen Pflicht“ auf die Leinwände der DDR gelangt. Das war 1984 – und die Irritationen waren erheblich.

In der sogenannten „Spielstelle Eins“, dem Kino der abgeschirmten Regierungs-Waldsiedlung in Wandlitz, haderte der Staatsratsvorsitzende und Parteichef, Erich Honecker – und war ob der politischen Unbotmäßigkeit des Gezeigten ungehalten: Ein Mädchen, aus der Kindheit gerissen, sucht nach dem Tod des Vaters, eines SED-Provinzfürsten, im Vereinsamungsprozess einer Funktionärsfamilie nach Orientierung vor der Kulisse einer verstörenden Wirklichkeit. Szenen von schmerzhafter Offenheit, Wahrheit des DDR-Alltags, ein Lebensgefühl junger Menschen zwischen Anpassung und Suche nach neuen Wegen zu einem sinnerfüllten Dasein.

Die Jury beim Nationalen Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt wird unter Druck gesetzt, einen Preis zu verhindern und der FDJ-Zentralrat, der den Film noch kurz vorher als besonders wichtig eingestuft hatte, zog seine Referenz zurück. So war das damals.

Produktionsland Deutsche Demokratische Republik(DDR) Produktion DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe ‚Berlin‘, DDR 1989/90

Dzuiba greift in einer solchen Situation jedoch erneut nach einem „heißen Eisen“, nimmt sich des Stoffs der Erzählung „Der Sündenfall“ von Helmut H. Schulz an. Der Stoff basiert auf einer wahren Begebenheit zu Anfang der 1960er Jahre. Der literarische Text war lange unveröffentlicht, verboten geblieben.

Der Film

Georg Kalisch ist Oberschüler und gerade achtzehn geworden. Barbara Behrend, dreizehn, hat ihm das Lieben gezeigt. Georgs Vater, wie ihn Rolf Dietrich zeigt, ist Funktionär am Ort. Barbaras Vater, Peter Sodann, ist Kleinbauer und versoffen. Der Vorhang in seiner Küche lässt wissen: „Sauberkeit ziert allezeit“. Peng. Irgendwann haben die beiden Alten begonnen, aus einstiger Nachbarschaftlichkeit eine gepflegte Feindschaft zu kultivieren. Als Georg strafmündig wird, greift der alte Behrend zum Strafgesetzbuchsparagraphen 148 und zeigt Georg wegen des Missbrauchs seiner Tochter an.

Er ist im Recht. Aber ist das gerecht? Dziubas stellt die gültige Gesetzgebung nicht infrage, fragt aber, ob die normativen Prinzipien einer Gesellschaft jedenfalls auf die Beziehungen zwischen Menschen übertragen werden müssen. Auf junge Menschen in ihrer Selbstfindung, in ihrem ersten Lieben zumal. Das Romeo-und-Julia-Motiv, es blickt durch. Den „Mut zu bewahren, sich unsinnigen gesellschaftlichen Zwängen zu widersetzen, sich untereinander solidarisch zu verhalten“, ist zeitlos aktuell.

Barbara und Georg bekennen sich zu ihrer Liebe, Mitschüler solidarisieren sich. „Freiheit für Georg“, rufen sie, als das Gesetz Georg in die Schranken weist. Der dogmatische Schuldirektor, Dietrich Körner, stellt sich gegen die Kinder; eine Lehrerin, die unverwechselbare Gudrun Ritter, zeigt Verständnis für die jungen Leute.

Helmut Dziuba ist bis dahin erfolgreich, besonders mit seinen Kinderfilmen: „Als Unku Edes Freundin war“, DDR 1980; „Sabine Kleist, 7 Jahre“, DDR 1982; „Jan auf der Zille“, DDR 1986 – er ist beim Publikum beliebt, von der Kritikhoch angesehen – und er ist erfahren im Umgang mit den Parteischranzen im Kulturapparat der DDR. Dziuba reicht bei den zuständigen Behörden ein fertiges Drehbuch und die Anträge auf Drehgenehmigung ein, erhält schließlich nach mehr als drei Jahren Wartezeit die Zusage für die „Verbotene Liebe“.

20 zeitreisen

Der Film zeigt die Szenen des „Sündenfall“. Gedreht wurde bei Genschmar.

Landschaft: Oderbruch, Heideland. Der Boden, den Barbara und Georg betreten, ist berührt, zerfurcht, der Garten Eden ein morbides Gehöft. Kameramann Helmut Bergmann schaut auf alles sehr nah. Das zwölfjährige Mädchen Barbara: leidenschaftlich, mit großen fragenden Augen und ohne Scheu. Julia Brendler, 1976 in Schwedt an der Oder geboren, in ihrer ersten Hauptrolle vor der Kamera.

„Bewusstsein lässt sich nicht verordnen.“

Motive einer Kinderfreundschaft: gemeinsamer Schulweg und erste unschuldige Berührungen. Ein Badeunfall, bei dem Georg die Barbara vor dem Ertrinken rettet. „Ich will, du wirst mein Mann“, lässt Barbara den Georg wissen. Nur wenige Sommer danach: das Refugium im Gewitterregen, die alte Scheune, die Totale: wogendes Korn, Reife, freies Land; im Halbdunkel der Scheune: entdeckt Tropfen auf glatter Haut, Kinderfinger gleiten durch schwarze, nasse Haarsträhnen, Mädchenhaut, Jungenhaut, gleiten herunter, sachte, zärtlich, vertraute Nacktheit fremd und neu entdeckt, mythische Verklärung. Schnitt.

Die Entdeckung ihrer Liebe macht sie zum „Fall“ – und zur charakterlich-sittlichen Herausforderung für die gesamte Umgebung: Verwandte, Freunde, Lehrer, Richter. Beispielbilder: Aus dem „Ehrenbuch“ der Schule streichen sie den Georg. Auf Anweisung. Tribunale. Originalschauplätze als Drehorte: Da ist der alte Musikraum, dort der Speisesaal – und hier der Schulhof, Platz der Fahnenappelle und der Wehrkundeübungen, das ist die Ho-Chi-Minh Oberschule, Peter-Hille-Straße, 1162 Berlin, Hauptstadt der DDR. Statisten im Film, in der Wirklichkeit auch Hauptdarsteller: die Direktorin, der Parteisekretär. Sie wissen, was hier gespielt wird.

Dieses Spiel ist auf der anderen Seite der Kamera ihre Wirklichkeit: Disziplinierung, FDJ-Ausschlussverfahren, Abitur-Relegierung.

Im Film

Marcel Piethe ist Historiker und Publizist. Er leitet die Agentur Zeitreisen – und wenn er Zeit hat, erkundet er mit www. videobustour.de die Welt. Zitat: „Man kann nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo es steht.“

Die Mitschüler – warum ordnet sich die FDJ-Gruppe diesem „Befehl“ unter, obwohl so viele zweifeln, dass es richtig ist, den Lohn für frühere Leistungen mit einem Federstrich zu tilgen? Einstimmigkeit wird hergestellt.

Doppelzüngigkeit und Anpassung. „Freiheit für Georg! Der Georg soll her!“ singen die Schüler – begehren auf, als der Georg aus Ehrenbuch und Schulregister bereits getilgt ist. Lehrerin Laube singt erst mit. Und dann sagt sie: „Ihr seid doch ganz schöne Scheißkerle!“ Eine Gesellschaft im Verfall tiefer Schizophrenie?

Und Sprachlosigkeit im Ausbruch von Gewalt, als die Dorfjugend von Barbara, nun Freiwild für sie, Besitz ergreifen will. Hör zu, Georg, sie wollen „nur die Kleene haben. Wir lassen dir ’ne andere zum Bumsen hier. Reg dich nicht uff!“. Die Kerle, sie jagen Barbara, vergewaltigen sie in der Scheune, in ihrer, in Barbaras und Georgs Scheune, zünden die Scheune an. Barbara kann sich retten. Lehrerin Laube, Aufbaugeneration, Neulehrer, den neuen Menschen schaffen: „Ich versteh es nicht. Waren alles mal Schüler von uns.“

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„Bewusstsein läßt sich nicht verordnen“, wird hier gesagt. Und: „Das Lernen bringen wir ihnen bei. Über die Liebe und den Tod reden wir nicht.“ So viele Träume. Barbara dabei von Thälmann begleitet: „Ein Leben ohne Hoffnung ist wie ein Vogel ohne Schwingen. Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Himmel ohne Sterne.“ Und Dziuba: „Wir Älteren sollten die Jungen nicht nur von uns Vorgedachtes nachvollziehen lassen, müssen ihnen zubilligen, aktiv sein zu wollen, im produktiven Sinne unbequem. Sonst erziehen wir drei Kategorien von Jugendlichen: Die Jasager, die Resignierenden und die ziellos Aggressiven. Durch unseren Film wollen wir den Jugendlichen Mut machen, Anstöße geben zum Nachdenken, zum Widerspruch auch ...“ So war es damals noch – und vor allem zu spät.

Denn es ist Zeitenwende. Für Barbara und Georg.

Für ein Land. Dem der Film zeigt, was nicht gezeigt werden durfte. Lüge, Gewalt, Niedertracht zwischen den Menschen der sozialistischen Gesellschaft am Ende ihrer Tage.

Jahrelang rang Dzuiba um die Abnahme des Szenariums, das für ihn die Fortsetzung seines Films „Erscheinen Pflicht“ war, dem man „resignative Melancholie“ vorgeworfen hatte. Dann kann er drehen.

Im Mai 1989 ist das Set an der POS Ho-Chi_Minh in der Peter-Hille-Straße aufgebaut. Doch erst am Vorabend des 40. Jahrestages der DDR, am 6. Oktober 1989, bekommt Dzuiba die Freigabe für seine bereits fertige Arbeit.

Doch da ist die DDR fertig mit sich selbst. Zum Jahrestag werden in den Straßen von Berlin Menschen zusammengeknüppelt, die nicht mehr mitfeiern wollen, eine Jugend, die nun ohne Fahnenappelle, ohne Fackelzüge und ohne Staatsbürgerkunde leben will.

Am 19. April 1990 wird der Film im Berliner Kino „International“ aufgeführt. Da weiß Dzuiba bereits, dass sich „das brave Stimmvieh der reglementierten FDJ-Versammlungen“ verselbständigt hat. Und der Film (vorerst) wohl niemanden mehr interessieren wird …

Und so wurde die „Verbotene Liebe“ – ungewollt – zum Abgesang auf eine Jugend, der Pionierleiter und Staatbürgerkundelehrer, Parteisekretäre, Mitläufer und Cheflektoren die Träume stahlen.

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Tabac House

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Nützliche Tipps

für einen artgerechten Umgang mit Popstars Text und Illustration

Alf Ator

Um gleich eines klarzustellen: Ich schreibe das hier nicht, weil ich selber ein Popstar bin, sondern weil ich berufsbedingt oft mit Popstars zu tun habe und dabei die Gelegenheit nutzen konnte, ihre seltsamen Verhaltensweisen zu analysieren.

Also los: Wolltest du schon immer mal einen echten Popstar zum Freund haben? Jemand, der dich zum Kaffee einlädt, dir zum Geburtstag gratuliert und Geheimnisse mit dir teilt? Wenn nicht, hast du Glück, dann brauchst du dir das Folgende nicht durchzulesen und kannst in Ruhe so weiterleben wie bisher. Wenn ja, könnten dich meine Zeilen interessieren.

Du bekommst Tipps, was man tun sollte - und vor allem, was man NICHT tun sollte, wenn man zum erlauchten engeren Bekanntenkreis eines Popstars gehören will. Sicher muss ich nicht erwähnen, dass attraktive Frauen es weitaus leichter haben und sich weniger an Regeln halten müssen, zumindest wenn es sich um männliche Popstars handelt. Leider funktioniert dieses Prinzip nicht umgekehrt.

Zunächst möchte ich ein weit verbreitetes Vorurteil entkräften. Popstars gelten oft als arrogant. Das stimmt so nicht, jedenfalls nicht öfter als bei normalen Menschen. Die Reserviertheit, mit der sie dem gemeinen Volk begegnen, resultiert aber auch nicht nur aus der quantitativen Überforderung. Die weit verbreitete Vorstellung, ein Popstar wäre ständig umringt von Autogrammjägern, trifft nur auf die wirklich ganz Großen der Branche zu. Dass auch ein C-Promi, der sich relativ unbehelligt durch eine Fußgängerzone bewegen kann, arrogant rüberkommt, liegt an einem anderen Problem, unter dem die Popstars weitaus mehr leiden, als man denkt.

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Zunächst ist es natürlich angenehm, wenn plötzlich mehr Menschen freundlich zu dir sind und sich für deine Meinung oder deine Probleme interessieren. Irgendwann aber merkt der Popstar, dass er klar zwischen Fans und Freunden unterscheiden muss.

Ein Fan darf alles, ein Freund muss gewisse Regeln akzeptieren. Dafür wird der Freund zum Kaffee eingeladen, der Fan nicht. Mit richtigen Fans hat der Popstar gar kein Problem. Schwierig ist es mit denen, die nicht wissen, ob sie Fan oder Freund sein wollen.

Ein Beispiel: Eigentlich hat der Popstar sich auf den Geburtstag seines neuen Freundes gefreut, und die vielen Selfies und Autogramme seiner Gäste waren auch gar nicht so belastend. Aber wenn er dann am nächsten Tag seine Ablichtungen vom Abend der Party in den sozialen Netzwerken rumgeistern sieht, wird ihm klar, dass er gar kein Freund ist, sondern eine Trophäe. Und er merkt auch schnell, dass die Gespräche, die er bei festlichen Anlässen mit fremden Menschen führt, viel zu oft nach demselben Schema ablaufen, eher einem Interview ähneln als einem ungezwungenen Smalltalk.

Gespräche werden mit irgendeinem durchschaubaren Aufhänger begonnen, nur damit man ein Gespräch geführt hat. Das ist irgendwann ermüdend. Und so entwickelt er eine regelrechte Gesprächs-Phobie. Das macht ihm selber schwer zu schaffen, denn eigentlich möchte er schon ganz gern ein normales Verhältnis zu normalen Menschen führen. Doch wenn die „normalen“ Menschen sich „unnormalen“ Regeln unterwerfen müssen, damit er sich „normal“ zu ihnen verhalten kann, haben wir ein Dilemma.

Hier nun ein paar Faustregeln, wie man sich verhalten sollte, wenn man zufällig auf einen Popstar trifft, z. B. beim Frühstücksbuffet im Hotel.

Zuallererst: Die Frage nach einem Selfie oder Autogramm ist völlig okay. Die Fronten sind geklärt, er ist der Popstar, du der Fan, das Ganze dauert nur ein paar Sekunden, das kann er ab. Du kannst ihn natürlich auch einfach in Ruhe lassen, aber diese Zeilen sind ja für diejenigen, die ihn NICHT in Ruhe lassen wollen.

„Hey, bist du nicht der von ... ?“

Das mag auf den ersten Blick ganz natürlich und unverfänglich wirken. Doch wenn man richtig hinhört, steckt darin bereits eine Lüge. Man gibt nämlich vor, es nicht genau zu wissen. Doch wenn man sich nicht sicher wäre, würde man gar nicht erst den Mund aufmachen.

„Mein Neffe ist übrigens dein größter Fan!“

Böses Foul! Man schiebt irgendeinen unschuldigen Fremden vor, um sich nicht selbst als Fan zu outen. Du glaubst gar nicht, wie viele „größte Fans“ es gibt!

„Ich hab dich übrigens vor 20 Jahren auf diesem kleinen Festival in XYZ gesehen. War damals schon der Hammer!“

Wer so was sagt, zeigt, dass er für sich eine Sonderstellung im Fankreis beansprucht, weil er ihn ja schon damals unterstützt hat, als er noch ein kleines Licht war. Aus Erfahrung weiß der Popstar, dass solche Fans auf Dauer mit Vorsicht zu genießen sind.

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Auch das Verweisen auf frühere Bandprojekte hat einen bitteren Beigeschmack.

Man könnte auch gleich sagen „Nimm dir bitte etwas mehr Zeit, denn ich bin keiner von den unzähligen gesichtslosen Fans, die dich erst registriert haben, als es aus jedem Radio dröhnte!“

„Was ich dich schon immer fragen wollte: Seid ihr damals eigentlich aus künstlerischen Gründen von Warner zu Sony gegangen oder ging es eher um Kohle?“

Du versuchst, mit Insiderwissen zu punkten. Was oberflächlich so wirken könnte, als gehörtest du auch zur Elite, weil du etwas weißt, was nicht jeder weiß, löst in Wahrheit einen Alarmknopf aus: Achtung, Stalker!

„Schöne Grüße an deinen Gitarristen! “

Selbst wenn du seinen Gitarristen wirklich kennst, verkneif dir den Spruch.

Der Popstar hat ihn hundert Mal gehört, und es soll nur dazu dienen, dass er dich nach deinem Namen fragt.

„Sag mal, gibt es euch überhaupt noch? Man hört gar nix mehr.“

Fairerweise sei angemerkt, dass das in der Praxis oft auch ganz ehrlich gemeint ist. Aber der Popstar ist übersensibel und befürchtet, dass du ihm nur suggerieren willst, kein Stalker zu sein. Außerdem verletzt es ihn durchaus, wenn ihm sein Abstieg so unter die Nase gerieben wird.

„Also euer letztes Album war doch echt Scheiße!“

Manch einer denkt, der Popstar hätte genug von all den Schleimern, die ihm den ganzen Tag Honig ums Maul schmieren und wüsste es zu schätzen, wenn einer mal kein Blatt vor den Mund nimmt. Doch leider verletzt sowas den Popstar genau wie jeden anderen.

Tu auch nicht so, als ob du ihn nicht kennst. Denn spätestens wenn es doch zum Gespräch kommen sollte, kommt irgendwann die Wahrheit raus,und du stehst da als einer, der sich komisch benimmt.

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Was immer du dir ausdenkst, um ein Gespräch so zu beginnen, dass es für den Popstar interessant ist, du kannst davon ausgehen, dass es schon zig andere vor dir mit der gleichen Masche probiert haben, der Popstar wird es durchschauen und in eine unsichere Stress-Starre verfallen.

KUNSTPFAD FÜHRUNGEN ZU KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM ALTSTADT KÖPENICK

„Entschuldige, hast du zufällig gesehen, wo die Butter steht?“ Das bezieht sich weder auf seine Rolle als Popstar, noch negiert es sie. Du hast ein kleines Problem, und er kann vielleicht helfen. Perfekte Ausgangssituation für tolle Freundschaft. Aber aufgepasst!

Wenn die Butter dann direkt vor eurer Nase steht, bist du entweder entlarvt oder bescheuert Deshalb solltest du die Butter vorher heimlich verstecken. Und nach einer mehrminütigen, lustigen gemeinsamen Suchaktion setzt ihr euch zusammen an den Frühstückstisch und zeigt euch eure Urlaubsfotos.

ERSTER SONNTAG IM JULI, AUGUST UND SEPTEMBER 2019 An drei Sonntagen im Sommer 2019 werden Kunstwerke im öffentlichen Raum der Altstadt Köpenick dargeboten. Unsere „Kunstschafter“ entwickeln eigene Kunstpfade ihrer Favoriten, auf denen Sie mit auf Entdeckungsreise gehen. Dabei können Sie die künstlerische Ausstattung der vielgesichtigen Altstadt aus erster Hand erleben und genießen.

Termine: jew. um 15 Uhr am 7. Juli, 4. August und 1.Sept. 2019 Treffpunkt: Hauptmann von Köpenick, vorm Rathaus Köpenick

Aktuell

Fußball ist immer ein Wir. Ein Beitrag von

Stefanie Fiebrig Er war der Typ mit dem angriffslustig hochgestellten Kragen. Nur zwei Jahre hat Steffen Baumgart für den 1. FC Union Berlin Fußball gespielt. Er wurde dennoch mit einem donnernden Fußballgott! begrüßt, als er in der vergangenen Saison als Trainer des SC Paderborn an die Alte Försterei kam. Sein Weg dahin war alles andere als ein Spaziergang auf dem roten Teppich. Eher ein Lauf durch steiniges Gelände mit lauter Schlaglöchern. Aufgehalten hat ihn das zum Glücknicht.

Foto: Matze Koch

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27 TURNBEUTEL

Wer neben Steffen Baumgart durch Köpenick geht, lernt sehr viele Köpenickerinnen und Köpenicker kennen. Freunde, Nachbarn, ganz normale Menschen. Die freuen sich alle, ihn zu sehen. Und obwohl sie Union-Fans sind, gratulieren sie ihm zu Paderborn und erzählen von ihren Auswärtsfahrten dorthin. Dann verabschieden sie sich höflich und wollen auch gar nicht weiter stören. Den meisten ist Paderborn egal, aber Steffen Baumgart - den mögen sie. Der radelt durch seinen Kiez wie alle anderen auch, trägt häufiger einen Kapuzenpullover als einen Anzug, und die paar Minuten für ein Gespräch nimmt er sich immer. Denn warum sollte man unfreundlich sein, wenn man freundlich angesprochen wird? Nur wenn ihm Freizeitbundestrainer seinen Beruf erläutern wollen, reagiert er womöglich ein winziges bisschen ungehalten – also genau wie jeder andere Mensch in jedem anderen Beruf auch. Wer sich an die Gebote der Höflichkeit hält, trifft dagegen auf einen Fußballlehrer mit viel Weitblick, der geduldig und sehr anschaulich erklärt, worauf es ihm im Fußball ankommt und für den die Regionalliga, die Oberliga oder der kleine Dorfverein essentielle Bestandteile von Fußballdeutschland sind.

„Ich wurde abgelehnt, weil ich aus dem Osten komme.“

Dass Steffen Baumgart Norddeutscher ist, wird vermutlich sein Leben lang herauszuhören sein. Er hat eine Weile gebraucht für Berlin. Aber Köpenick ist ihm und seiner Familie inzwischen ein Zuhause geworden.

Ein Zuhause allerdings, in dem er gar nicht so oft ist. Denn ihm ist als Trainer endlich das gelungen, was ihn schon als Spieler ausgezeichnet hat: Er ist erfolgreich mit einem Fußball, der mutig, offensiv und kampfbetont ist.

Mit dem SC Paderborn hat er eine unglaublich erfolgreiche Zweitligasaison hingelegt, mit zwei Aufstiegen in Folge den Schritt in die Bundesliga geschafft und damit ein viel größeres Publikum erreicht als nur die Paderborn-Fans. Denn was zu Saisonbeginn niemand ahnen konnte: Es hat ganz einfach Spaß gemacht, seinem Team beim Fußballspielen zuzusehen. Gleichzeitig ist es eine große Genugtuung, Steffen Baumgart dort angekommen zu wissen, wo er hingehört: an der Seitenlinie eines Vereins, der seine Arbeit zu schätzen weiß. In der höchsten Spielklasse. Daran arbeitet er seit fast zehn Jahren.

Steffen Baumgart hat lange professionell Fußball gespielt. 34 war er, als ihm mit Cottbus noch einmal der Aufstieg gelang. „Und wenn nicht Bojan Prasnikar als Trainer gekommen wäre, hätte ich auch mit 38 oder 39 noch gespielt.“ Wahrscheinlich hätte das sogar funktioniert. Steffen Baumgart hatte das Glück, dass ihn sein Körper selten im Stich gelassen hat. Zwei größere Verletzungen sind nicht viel für eine Fußballerkarriere. Er hat kaum Verschleißerscheinungen, und das Bedürfnis, gegen den Ball zu treten, wird er wohl ohnehin nie verlieren. Neulich erst hat er ein Pokalspiel für den SSV Köpenick Oberspree absolviert. Weil er gerade da war und der Mannschaft ein Mitspieler fehlte. „Was man als Fußballer nach der Karriere vermisst, ist nicht der Fußball selbst. Was man verliert, ist die Mannschaft.“ Es entspricht seinem Selbstverständnis, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Das lebt er, seit er 7 Jahre alt ist. Das prägt sich ein.

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Steffen Baumgart zu denken, ohne gleichzeitig Fußball zu denken, ist unvorstellbar. Dabei hätte er tatsächlich auch Ringer werden können. „In der dritten Klasse. Weil ich dreimal die Rostocker Meisterschaft im Ringen gewonnen habe.“ Fußball hat ihm aber mehr Spaß gemacht. Das, obwohl er sich weder für ein ausgemachtes Talent hielt, noch dem Fußball einen allzu großen Stellenwert beigemessen hat. „Wenn man sieht, in welchen Sportarten Olympiasiege möglich waren, Weltmeistertitel – das hatten wir im Fußball nicht. Weil wir auch diese internationalen Wettkämpfe nicht hatten“, sagt er rückblickend. Nein, die Geschichte des ostdeutschen Fußballs ist in dieser Hinsicht tatsächlich nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte.

Trotzdem steht für ihn schon sehr früh fest, wohin es gehen soll. „Mein Opa war lange Trainer, mein Vater war Trainer. Ich hatte immer die Vorstellung, irgendwann mal Trainer zu werden.“ Noch während seiner ersten Saison in Rostock, als Siebzehnjähriger, macht er den ersten Trainerschein und übt einmal in der Woche mit dem Nachwuchs. Den B- und den A-Schein macht er, während er Spieler in Cottbus ist, gemeinsam mit dem Co-Trainer. Die Ausbildung zum Fußballlehrer findet er bis heute enorm wichtig. „Da wird dir kein Fußball beigebracht. Du lernst Gemeinschaft.

Du lernst unterschiedliche Ansichten kennen. Du lernst, strukturiert und organisiert zu arbeiten. Deshalb hat sich mein Fußball nicht verändert oder meine Gedanken zum Fußball. Aber viele Facetten werden noch einmal in Betracht gezogen. Das war sehr lehrreich.“ Eine unsichtbare erste Hürde auf dem Weg vom Spieler zum Trainer ist die banale Tatsache, dass Steffen Baumgart ein Kind zweier Systeme ist. Geboren in Rostock, ist er durch das komplette System des DDR-Leistungssports gegangen, bevor er Bundesliga-Profi wurde. Den Fußball-Osten hat er dabei nur kurz verlassen, seine wichtigste Zeit war die bei Hansa Rostock. Für manche Vereine ein Ausschlusskriterium: „Ich wurde abgelehnt, weil ich aus dem Osten komme.“ Gelöst hat sich das erst später über die Ergebnisse. Als die stimmen, gilt er plötzlich als fähig.

Den ersten Cheftrainerposten bietet ihm Magdeburg an, und öfter als einmal ist Steffen Baumgart seitdem gefragt worden, ob das vielleicht zu früh war. „Wann hätte ich anfangen sollen?“, fragt er zurück. „Ich habe ein Angebot von einem richtig guten Verein, der zu dem Zeitpunkt um den Aufstieg in die dritte Liga mitspielen wollte. Ich hatte meine Scheine. Ich habe da bestimmt nicht alles richtig gemacht, aber irgendwo musst du ja mal anfangen. Für mich war es nicht zu früh.“ Ein Jahr und einen Landespokal später ist Schluss in Magdeburg.

Dass er Fehler gemacht hat, räumt er ohne zu Zögern ein. Aber den Posten in Magdeburg zu übernehmen, war keiner. „Den Weg dahin würde ich immer wieder gehen. Ich bin dankbar, dass ich das machen durfte.“ Bei Hansa Rostock wird er anschließend noch einmal Co-Trainer, vor allem aus Verbundenheit zu Wolfgang Wolf, bevor er 2015 den Berliner AK übernimmt. Wieder ist er erfolgreich, und wieder nützt es ihm nichts. „Beim BAK habe ich aus einer Mannschaft, die keiner kannte, einen Aufstiegskandidaten gemacht, mit richtig gutem Fußball“. Der BAK beendet die Saison auf Platz 2 und trennt sich von Steffen Baumgart. Der zählt die Erfahrungen der letzten Jahre zusammen und kommt ins Grübeln. Viele gute Menschen hat er unterwegs kennengelernt, verschiedene Mentalitäten, aber auch eine Reihe von Auseinandersetzungen geführt, die alles andere als fruchtbar waren. „Es gab Zeiten, da habe ich überlegt: Ist es das Richtige?“

„Ich habe da bestimmt nicht alles richtig gemacht, aber irgendwo musst du ja mal anfangen.“

Steffen Baumgart ist aber keiner, der auf halbem Weg stehen bleibt. Drei Ausbildungen hat er gemacht, und jede davon mit

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Abschluss. Dinge wollen zu Ende gebracht werden. Er ist überzeugt, dass Fußball die eine Sache ist, von der er wirklich etwas versteht. Und Trainer ist der Beruf, den er will. Trotz alledem und immer noch. Also fängt er noch einmal von vorne an.

Seit 2017 arbeitet er nun als Cheftrainer des SC Paderborn, der seitdem eine erstaunliche sportliche Entwicklung vollzogen hat. Und dabei wird zum ersten Mal sichtbar, was Steffen Baumgart kann, wenn man ihn lässt.

Zum einen ist er ein Trainer, bei dem es keinen Stillstand gibt, auch nicht für ihn selbst. „Wichtig ist, dass man sich selbst treu bleibt, sich hinterfragt und immer wieder überprüft.“ Er ist aufmerksam und lernbereit geblieben. „Du lernst immer dazu. Auch Übungen. Ich trainiere jetzt Sachen, die habe ich beim BAK nicht mal annähernd trainiert.“ Dazu kommt ein berechtigtes Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Auch das ist über lange Zeit erarbeitet. „Ich weiß, wie ich mit meinen Spielern umgehen muss. Und ich bin sicher, dass ich vielen Jungs etwas mitgeben konnte.“ Darüber, was einen guten Trainer ausmacht, muss er nicht lange nachdenken: „Klarheit und Geradlinigkeit. Denn Trainerarbeit“, sagt Steffen Baumgart, „ist nicht nur Systeme erklären. Erziehung gehört dazu, die Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen und zu begeistern, aber auch die eigenen Entscheidungen zu vermitteln.“ Das fällt denen leichter, die als Spieler eher durchschnittlich waren, glaubt er. „Es gibt viele gute Trainer, die als Spieler keine herausragende Karriere gemacht haben.“ Ablehnung sensibilisiert in stärkerem Maße als Erfolg. Wer selbst Niederlagen einstecken musste, nicht aufgestellt wurde, Durststrecken überwinden musste, findet eher die richtigen Worte für einen Spieler, der gut trainiert hat und trotzdem nicht in der Startelf steht.

Wenn man genau hinhört, ist die geheime Zutat des Paderborner Erfolges der letzten Saison aber noch eine andere. Der feste Punkt, den Steffen Baumgart braucht, um die Welt aus den Angeln zu heben, ist ein funktionierendes Team. Das meint auch die Spieler, aber nicht nur. Ein Fußballverein ist viel mehr als seine erste Herrenmannschaft. Da gehört ein Busfahrer genauso dazu wie ein Athletiktrainer. Niemand kann alles alleine machen, jeder hat Grenzen. Umgekehrt sind die Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen wichtig. Ganz offensiv lobt Steffen Baumgart das Fußballverständnis von Markus Krösche, der gerade als Sportdirektor nach Leipzig gewechselt ist. Auch auf die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Funktionsteam konnte er sich bisher verlassen. „Du musst als Trainer wissen, was du kannst und was du nicht kannst. Ich hab zu allem eine Meinung, und wir können uns über alles unterhalten. Aber ich habe einen Torwarttrainer, dem ich nicht erklären muss, was er machen soll. Und das mache ich mit meinem Co-Trainer auch nicht.“ Steffen Baumgart kann auch und vor allem das: Den Menschen, mit denen er zusammen arbeitet, Vertrauen schenken, obwohl das gerade im Fußball fast schon leichtsinnig erscheint. Er kann Menschen glaubhaft vermitteln, dass ihre Arbeit wertvoll ist. Denn das ist sie. Es ist nicht der Trainer als Vorturner, der den Erfolg ausmacht.

„Fußball ist nicht der eine.

Fußball ist immer ein Wir.“ Und er selbst ist eben ein Teil dieses Ganzen. Ein Trainer, der sein Team von der Seitenlinie aus anfeuert, der mitläuft, der nie still sitzen kann. „Stell dir mal vor, bei dem Angriffsfußball, den wir spielen lassen, sitzt da ein Trainer, der auf der Bank einschläft. Oder beobachtend in die Position geht. Wie würde das denn funktionieren?“ Und deshalb rennt er eben mit.

Zu emotional, finden manche.

Aber wenn irgendwas auf der Welt emotional sein sollte, dann ja wohl Fußball.

Stefanie Fiebrig schreibt, fotografiert und designt. Von Zeit zu Zeit hat sie eine Idee.

Angeblich war auch schon mal was Gutes dabei! Zitat: „Ich geh jetzt in mein Stadion.“

Punk küsst Zirkuspferd Björn Hofmann

im Gespräch mit der Band

Foto: Anne Sturm

Demnächst in Ihrer Oper The Metafiction Cabaret

„Wat isn ditte?" fragt man sich im ersten Moment, wenn einem zwischen Konfetti, verschnörkelten Kostümen und zirkusähnlicher Atmosphäre die Kapelle THE METAFICTION CABARET zum ersten Mal über den Weg läuft. Eine pikante Mischung aus queerem Punk, Jahrmarkt, Zirkus und einer beabsichtigten Prise brechtschem Theater ist die knappste Antwort, die den vielen Facetten der Combo aber auch nur annähernd gerecht wird…

32 Portrait

Gefunden hat sich die Band 2013 bei der Eröffnungsveranstaltung eines gemeinsamen Theaterprojekts zur Vernetzung der freien Künste.

Während die meisten Aspekte von klassischem, griechischem Theater, Sartre und Sarah Kane auf der Veranstaltung vertreten waren, fehlte Schauspielerin Johanna und Kollegen Marc ein Beitrag im Sinne Brechts.

Also schnappten sie sich kurzer Hand 'Tasten-Engel' Kai und arrangierten, texteten und probten in nur zwei Tagen 'die Ballade der mittellosen Kunst'.

Durch den Erfolg der Ballade und den Spaß während der fruchtbaren Zusammenarbeit entstand THE METAFICTION CABARET. Nach einigen wechselnden Drummern stieß dann Horrorpunk-Schlagzeuger Richard als festes Mitglied dazu und komplettierte das Quartett. Nach der Ballade ging es Schlag auf Schlag. Neue Songs entstanden, und der erste große Gig im Kabarett-Theater Distel stand bevor. Kurz darauf spielten sie bereits vor den feiernden Ferienkommunisten des Fusion-Festivals und auf CSDs in Stuttgart, Leipzig, Nürnberg & Essen.

Punk von der Straße ins Theater und Theater in den Punkkeller

Ob auf einer Theaterbühne oder zwischen feiernden Festivalbesuchern, die Band passt überall. Und nirgendwo. Übertragen soll sich das auch auf die Zuschauer. Ein bunter Haufen auf und vor der Bühne. Inklusion als Konzert und Konzert als Performance. Dass das Konzept aufgeht zeigt sich, wenn die Band nach einer 8-stündigen Autofahrt zu einem Auftritt eines Theaterfestivals in Frankfurt eilt, sich auf dem Weg zur Bühne schminkt und kurz darauf von einer jubelnden Menschenmasse empfangen wird, die dann noch nicht einmal aufhören will, die Songs mitzusingen.

Björn Hofmann Typophiler Printjunkie mit 6. Dan in Code-Ninjutsu und ausgeprägter Fahrradmacke, derzeit sesshaft im heimeligen Maulbeerblatt.

Ihr 2016 erschienenes erstes Album INFAMOUS ATTRACTIONS wurde vollständig durch Crowdfunding, also durch ihre Fans, finanziert. Gedankt wird ihnen mit einem schier endlosen Output an Produktionen.

Neben Videos zu den Single-Auskopplungen ihres Albums gibt es Halloween-Specials, Making-Ofs, eine Mini-Serie und ein Weihnachtshörspiel.

Alles in Eigenregie, ohne Label und nur mit Hilfe des heimlichen fünften Mitglieds Anne, welche sich um den visuellen Auftritt auf Fotos und in Videos kümmert. All dies trägt dazu bei, dass die Band trotz ihrer diversen Gesichter einen eigenen, unverkennbaren Anstrich hat, der auch in den Songs immer zum Vorschein kommt.

Geprobt wird, sofern es der Kalender zulässt, in Lichtenberg, wobei zuerst Platz geschaffen werden muss, da neben Instrumenten sämtlicher Fundus an Kostümen, Requisiten und Utensilien ebenfalls dort gelagert wird. Ursprünglich wurde der Proberaum mit einer anderen Band geteilt, die ging dann aber wohl irgendwo, irgendwie im Fundus verloren und so hat man den heimelichen Ort nun exklusiv für sich und kann sich ungestört den Soundtüfteleien hingeben. Und getüftelt wird tatsächlich. So sind neben Klangspielereien am Klavier, einem Satz Bläsern, bereits eine Tasse und ein fallender Sack Erde in den Songs verbaut. Eine singende Säge soll sich ebenfalls dazu gesellen.

33

Nach der Tour, der Veröffentlichung ihres neuen Albums BEAUTIFIC CHARMS im Oktober und diversen Videodrehs steht im November die große Premiere ihrer eigens umgeschriebenen Oper UTOPIA LTD. auf dem Plan.

In Zusammenarbeit mit dem Schlossplatztheater Köpenick, weiteren Künstlern wie Opernsängern und Artisten wird das Werk in den Reinbeckhallen in Schöneweide zu sehen sein. Den Ursprung hat das Stück in einer Savoy-Oper der Engländer Gilbert & Sullivan, welche im Jahr 1893 uraufgeführt

Auf der Theaterbühne oder zwischen feiernden Festivalbesuchern, diese Band passt überall.

Und nirgendwo.

r e m m So

m u a r T s g Ta 01.09. | 12 - 18 Uhr Der Sommer-Tags-Traum 2019 steht unter dem Motto: „IM EINKLANG“

wurde. Unter anderem aus Produktionskosten war das arabeske Stück damals nicht oft auf den Bühnen zu sehen. Die Herstellung der Kostüme war einfach zu aufwendig. Challenge accepted – wer anders als THE METAFICTION CABARET wäre geeigneter für eine Neuauflage?

Tourdaten 2019: 28.6.

13.7.

18.-21.7.

16.8.

24.8.

31.8.

25.10.

19.10.

Wild at Heart, Berlin Locarno, CH Schaubudensommer Dresden WoodstockForever Festival, Eisfeld AMS* Camp, Schwarzwald Lübecker Museumsnacht Dortmund, Tbc Release Party Beautific Charms (Bi Nuu, tbc)

09.11.2019 – PREMIERE der Oper UTOPIA LTD. in den Reinbeckhallen, Reinbeckstraße 17, 12459 Berlin Weitere Aufführungstermine: 10.11.2019, 14.-17.11.2019, 21.-24.11.2019

Eintritt: 3 € (ermäßigt 1,50 €) Jahreskartenbesitzer 2019 haben freien Eintritt Ort: Am Wasserturm Natur-Park Südgelände, S-Bahnhof Priesterweg Mehr unter: www.suedgelaende.de

Das Monatsblatt mit dem akzeptablen Layout

AUS DEM INHALT

Hirschhagen 1. Jg. · Nr. 1 · Sommer 2019

KO NK RE T

w w w.kiezmagazin.berlin

S. 2 Hallenhalma – die Ergebnisse des spannenden Ortsteilderbys S. 2 20 Jahre Hirschhagen KONKRET – Auf die nächsten 20 Jahre Print! Prost!

S. 3 Wohin mit dem Altpapier?

S. 4. Das liest der Chefredakteur

Falschfahrender Radler gefährdet friedliche Bürger - Wie lange noch?

Auf dem obigen Bild, das ein beherzter Hirschhagener Bürger von dem unbehelmten Straftäter schoss, sind Details zu erkennen, die die Situation im nachhinein noch bedrohlicher erscheinen lassen.

So fehlten an dem, für die Geisterfahrt benutzten Fahrrad die vorgeschriebenen Pedalreflektoren und auch Schutzbleche. Weiterhin fiel Zeugen auf, dass am verwendeten sog. „Singlespeed“ (einem bei rücksichtslosen Radfahrern besonders beliebten Fahrradtyp ohne Gangschaltung) auch eine unvorschriftsmässig überdimensionierte Lampe montiert war. Funktionsfähige Bremsen fehlten. Eine Klingel war zwar vorhanden, konnte aber vom Fahrer nicht bedient werden, da dieser nicht über die dafür notwendigen Daumen verfügte.

Dieses nicht alltägliche Merkmal des leider flüchtigen Täters veranlasste die Polizei, das vorhandene Bildmaterial noch einmal genauer zu untersuchen. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich bei dem undisziplinierten Pedalisten um einen Bären handelt.

Zur weiteren Feststellung seiner Identität wurde die bekannte Köpenicker Bärenforscherin Frau Dr. Ursel Grizzlowski zu Rate gezogen, die den Übeltäter nach einge-

Foto: Lutz Wunder

Jüngst mussten die Bewohner Hirschhagens mit Empörung beobachten, wie sich zum wiederholten Male ein radelnder Verkehrsteilnehmer über die StVO hinwegsetzte: Vorschriftsmäßig fahrende Radler konnten dem, mit beträchtlicher Geschwindigkeit in falscher Richtung und im Zickzackkurs fahrenden Nutzer eines, in aggressivem Rot gehaltenen, Fahrrades nur mit Mühe ausweichen.

hender Untersuchung als den wilden Wuhlebären identifizierte. Zwar war dieser, bisher als friedfertiger Flussbär bekannte Pelzträger zuvor nie als zu Amokfahrten neigender Kampfradler aufgefallen, doch nun wurde unverzüglich ein Fahndungsbefehl an die Köpenicker Wasserschutzpolizei ausgegeben, um den Gesuchten in den Feuchtböschungswäldern der Wuhle aufzuspüren und gegebenenfalls verkehrserzieherischen Massnahmen zuzuführen.

Nachtrag: Nach Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass mit dem wilden Wuhlebären offenbar ein Unschuldiger verdächtigt und verfolgt wurde. Frau Dr. Grizzlowski selbst wies darauf hin, dass nicht weit vom Tatort entfernt ein Verdächtiger lebt, der wesentlich besser in das Fahndungsraster passt – der grimmige Erpebär!

Gerade durch das Hauptmerkmal der zur Last gelegten schweren Ordnungswidrigkeit – schnelles, routiniertes Radfahren – geriet dieser nun in den Fokus der Ermittler.

Der, zudem immer wieder durch

schlechte Laune und cholerisches Temperament Spaziergängern unangenehm auffallende Erpebär hatte diese und andere motorisch anspruchsvolle Fähigkeiten vor vielen Jahren erworben und offenbar nicht verlernt.

Denn, wie Frau Dr. Grizzlowski in alten Unterlagen recherchierte, war der Erpebär vor Jahrzehnten von Mitarbeitern des russischen Staatszirkus gefangen, entführt und dressiert worden. Durch die jahrelange, monotone Tätigkeit war der einst freundlich-zugängliche Bär immer mürrischer geworden. So mürrisch, dass man ihn schließlich während eines Gastspiels in der damaligen DDR einfach nachts wieder an der Erpe aussetzte.

So war der einst unter dem Künstlernamen Brumm Brummowitsch gefeierte Petz zwar wieder an seinem Heimatfluss, aber nicht mehr die Frohnatur von einst und so ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass er ab und zu mal ausrastet und Hirschhagen unsicher macht. Was natürlich keine Entschuldigung für das Radfahren ohne Helm in falscher Fahrtrichtung sein darf.

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36 MAULBÄR-TIPP

Der härteste Gegner bist du selbst!

Malerei mit Kerstin Seltmann

Der TrailrunBerlin am 15.09.

Dieser Sommerworkshop findet vom 26.8.2019 bis 30.8.2019 von 10:00 bis 18:00 Uhr sowohl in den Räumen der Jugendkunstschule, Mentzelstraße 28, 12555 Berlin als auch im Freien statt.

Die in Berlin geborene Künstlerin Kerstin Seltmann wird den Workshop anleiten und dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zeichnerischen, malerischen und fotografischen Mitteln künstlerisch begleiten. Das besondere Thema dieses Workshops wird der Umgang mit der Farbe sein. Dabei kann auch der Ort des Workshops selbst Anregung geben.

Die verschiedensten Möglichkeiten, mit und durch Farbauftrag, Klang und Komposition neue interessante Bildzusammenhänge zu schaffen, diese zu verdichten und auch um expressive Bildlösungen zu ringen, wird das Ziel dieser Woche sein. Am Ende des Workshops steht eine zweiteilige Arbeit vor jedem Teilnehmer.

In Zusammenarbeit mit dem Bezirksamtamt Treptow Köpenick, Fachbereich Kultur und der Jugendkunstschule des Bezirkes Treptow-Köpenick.

Teilnahmegebühren: 110,-€ /// Ermäßigt 90,-€ Anmeldungen ab sofort bis: 31.7.2019 Fachbereich Kultur: Jana Slawinski, Tel: 902975724 oder Jana.Slawinski@ba-tk.berlin.de Seltmann: 0173 621 80 29 und 03370 46 11 23 oder info@seltmann-art.de

© Die Sportmacher

© BA Treptow-Köpenick

Verdichtung und Expression

Du hörst deine Schritte auf dem Waldboden, auf dem Sand, auf der Treppe. Du schmeckst das Salz des Schweißes, der dir über das Gesicht rinnt. Und du spürst, wie dein Herz klopft, erst vor Aufregung, dann vor Anstrengung. Du bist erfüllt vom Stolz, das erste Viertel der Strecke geschafft zu haben, dann die Hälfte und du weißt, dass alles, was jetzt kommt, noch viel schlimmer sein wird…

Am 15. September 2019 findet zum siebten Mal der TrailRun Berlin statt – mit einer neuen Strecke und neuen Herausforderungen. Nach wie vor handelt es sich um die härtesten Kilometer Berlins, die du auf einer Distanz von 10 km (Klassik) oder 18,2 km (XL) bewältigen kannst. Der Lauf führt dich vom Schmetterlingshorst durch den Wald und über die Müggelberge.

Wer sollte mitmachen?

Mitlaufen solltest du, wenn du dich deinem härtesten Gegner stellen willst: dir selbst! Melde dich an, wenn du als Erster deiner Altersklasse durchs Ziel kommen, eine gute Zeit laufen oder die härteste Strecke der Hauptstadt einfach nur überstehen willst. Belohnt wirst du mit einem Paar der legendären TrailRun-Socken, einer Finisher-Medaille und einer Dusche aus Glückshormonen, wenn du das Ziel erreichst: www.trailrunberlin.de Sichere dir jetzt online einen der limitierten Startplätze und spare mit dem Aktionscode #MAULBEERBLATT 5,- Euro bei der Anmeldung!

37

Kulturkalender

Laufende Ausstellungen zurückGESCHAUT Eine kritische Auseinandersetzung

Gravitation

Siegfried Schütze zeigt „Bilder

Bilder aus dem Warthebruch Landschaftsmalerei und Zeich-

und Steine zum Thema „Erde“.

nungen polnischer und Treptower

Ort: Waldkapelle Hessenwinkel

Künstlerinnen und Künstler von den

mit Kolonialismus und der Ersten

jüngsten Pleinairs in Słońsk.

Dauer: bis 9.08.2019

Deutschen Kolonialausstellung im Treptower Park als Teil der großen

Die Kunst im Auge des Betrachters

Berliner Gewerbeausstellung 1896.

Die Kunst des Verzichts bestimmt

Dauer: bis auf Weiteres

ihre Arbeiten, denen sich die Künst-

Ort: Museum Treptow

lerin Armgard Röhl seit über vierzig

Mit dem Kanu unterwegs

Jahren widmet. Sie reichen von Na-

50 Jahre SportClub Ber-

turerlebnissen, vielfach in Mahlsdorf

lin-Grünau /// Fotoausstellung

Herzliche Grüße aus ...

und seiner Umgebung entdeckt, über

der Sektion SCBG-Kanuwandern e.V.

Treptow-Köpenick im Spiegel

die Zeichnung, das Portrait, bis zu

Die Fotos zeigen hauptsächlich Ver-

historischer Ansichtskarten

abstrakten Impressionen.

einsfahrten vom SCBG-Kanuwan-

zwischen 1898 und 1972.

Dauer: bis 14.07.2019

dern aus den letzten Jahren sowie

Dauer: bis auf Weiteres

Ort: Kulturgießerei Schöneiche

Urlaubsfahrten unserer Mitglieder.

Ort: Museum Köpenick

Ort: Ratz-Fatz e.V.

Dauer: bis 25.08. 2019 Ort: Galerie im Rathaus Köpenick

Canis Lupo

60 Fotografien zum 60sten „Fotografien in Bewegung“ von

Eine Fragestellung in Bildern, Zeich-

Thomas Schmidt. Populär wurden

Es mauzt, es kauzt der Blumenfisch

nungen, Skulpturen und Tönen von

z. B. seine ALBA Fotos. In Schmidts

Malerei, Druckgrafik und Objekte

Veronika Wagner - Malerei, Solveg

Portfolio finden sich sowohl opulen-

von Betty Feix, Charleen Erlitz,

Bolduan - Skulptur, Rainer Sioda -

te Szenen vom Berliner Karneval der

Marisa Krolikowski und Maria

Fotografie, Marek Brandt - Klang

Kulturen u. dem Christopher Street

Wolske. Das Atelier Blumenfisch ist

und Film, Kerstin Seltmann - Ma-

Day als auchBilder von Landschaften

eine Künstlergruppe der VIA Blu-

lerie und Zeichnung, Else Gabriel

und Menschen, die auf seinen Reisen

menfisch gGmbH, Werkstatt für

- Malerei, Kerstin Grimm - Arbeiten

durch Botswana entstanden.

Menschen mit Behinderung.

auf Papier, Matthias Körner Malerei

Dauer: bis 01.08. 2019

Dauer: bis 15.09.2019

„In einer Welt auf der Kippe wird es

Ort: Kulturküche Bohnsdorf

Ort: BürgerZentrum Grünau

ches Maß zurückzuführen; insofern

Designperspektiven

Druckfrisch

ist der Wolf ein Symbol.“ (Prof. Dr.

Die Fachbereiche Produktdesign,

Ein Hoch auf Alois Senefelder!

Kurt Kotrschal, Österreich, Biologe /

Mode und Fotografie der BEST-

Dauer: bis 18.10.2019

Verhaltensforscher Universität Wien)

Sabel Designschule in Köpenick

Ort: Werkstatt Künstlerische

Dauer: bis 06.07.2019

präsentieren ihre Projektarbeiten.

Lithographie

Ort: Galerie „Alte Schule“ Adlershof

Dauer: bis 02.08. 2019

entscheidend sein, die menschlichen Ansprüche wieder auf ein verträgli-

Ort: Galerie Grünstraße

Zwischennutzung

Weißer Traum Temporäre Kunstinstallation von

Plakate von damals – Bilder von heute

Ping Qiu, die diesjährige Gewinnerin

Plakate und Malerei

tur und Museum für ein sommerli-

Wolfram Spyra, Poul R. Weile u. a.

von Karl-Heinz Beck.

ches Kunstprojekt im Rosengarten.

Dauer: bis 14. 07.2019

Dauer: 08.08.2019

Dauer: bis 01.10.2019

Ort: Moving Poets NOVILLA

Ort: Kulturbund Treptow

Ort: Treptower Park

Malerei, Grafik, Fotografie und Installation von Liz Crossley, Rula Ali, Georg Krause, Susanne Roewer,

des Kunstwettbewerbes des FB Kul-

38

Der Maulbär

01.07. Montag

02.07. Dienstag © Sebastian Lörscher

04.07. Donnerstag

Figurentheater

Straßenfest

Theater mit Figuren und Seemanns-

Mit den Hobby-Steppern, dem

garn für alle Menschen ab 3 Jahren.

Shantychor und der Kindertanz-

Ort: Figurentheater Grashüpfer

gruppe aus der Tanzschule im Kiez.

Beginn: 10:00 Uhr

Ort: KIEZKLUB Rathaus Johannisthal

Frieda und die freche Möwe

Sommerfest

Beginn: 14:30 Uhr Kinder & Familie

TIPP4FEZitty Hauptstadt der Kinder

Musikalisches Programm

Arbeiten, forschen, eigenes Geld ver-

Offene Feier für die Geburtstags-

Frieda und die freche Möwe

dienen – die Wuhlis, als Bürgermeis-

kinder der Monate Mai und Juni

Für alle Menschen ab 3 Jahren.

ter*in regieren und das Stadtleben

mit den Sopranitas Anita und Dita.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

selbst bestimmen. Die Hauptstadt der

Ort: Kiezklub Treptow-Kolleg

Beginn: 16:00 Uhr

Kinder öffnet bis zum 2.8. montags

Beginn: 14:30 Uhr

Figurentheater

bis freitags im FEZ-Berlin ihre Stadttore. Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren sind eingeladen, sich in das große Stadtabenteuer zu stürzen.

Läden, Werkstätten, FEZitty-Bank, Rathaus, Müllabfuhr, Gärtnerei –

03.07. Mittwoch Open-Air Konzert

Musik im Park

© Marisa Krolikowski

Musik liegt in der Luft

Ausstellung

TIPP4Es mauzt, es kauzt der Blumenfisch Vernissage: Malerei, Druckgrafik

FEZitty funktioniert wie eine richtige

Friedrich & Wiesenhütter spielen auf.

und Objekte von Betty Feix, Charleen

Stadt und wird von Kindern regiert.

Ort: Schlossinsel Köpenick

Erlitz, Marisa Krolikowski und Maria

Als Gärtner, Köche, Politiker, Wasser-

Beginn: 18:00 Uhr

Wolske. Das Atelier Blumenfisch ist eine Künstlergruppe der VIA Blu-

forscher, Stadtreiniger, Reporter oder

menfisch gGmbH, Werkstatt für

Kapitän, die FEZianer nehmen die Geschicke ihrer Stadt selbst in die

Spiel & Spaß

Menschen mit Behinderung.

Hand. In diesem Jahr wird das neue

Späth’scher Bingo-Abend

Stadtquartier, Tiny Town mit Leben

Jeden Mittwoch: Der lustigste

Ort: BürgerZentrum Grünau

erfüllt. Sei dabei und mach mit! ///

Bingo-Abend der Stadt im Hofcafé

Beginn: 18:00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der

Späth. Mit vertikal, diagonal, hori-

Berliner Wasserbetriebe ///

zontal, digital und alles rückwärts

In Kooperation mit: FÖL Förder-

Bingo. Mit Karaoke-Singen bei

gemeinschaft Ökologischer Landbau

Fehler-Bingo und Gratis-Schnaps

Der Grüne Daumen

Berlin-Brandenburg e.V.

für besondere Leistungen. ///

Jeden ersten Donerstag:

/////////////////////////////////////////

Ort: Späth’sche Baumschulen

Livemusik mit der Band Chill Factor,

Ticket: 4 €

Beginn: 18:30 Uhr

den Resident-Vocalartists Richard

Open-Air Konzert

& Jean LeFunk und hochkarätigen

Ferienwochenticket: 16 €

special guests wie Oceana, Pat Apple-

Gästeticket: 2 € (für Eltern mit Kindern unter 6 Jahren.)

Dauer: bis 15.09.2019

Lesung

ton und Vivi Nayeli. /// Das Hofcafé Späth serviert hausgemachten Ein-

Sommerferienticket: 36 €

Der Friedrichshagener Dichterkreis in den Jahren 1918/1919

Jeweils Mo-Fr 10:00 - 17:00 Uhr

Lebensreformer und Bohemiens

Snacks zum Knabbern, bestes Meck-

tickets.fez-berlin.de

nach der Urkatastrophe ///

atzer-Bier vom Fass und mehr …

Ort: FEZ Berlin

Ort: Antiquariat Brandel

Ort: Späth’sche Baumschulen

Beginn: 10:00 Uhr

Beginn: 19:30 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Hortticket: 3,50 / Wochenticket: 14 €

topf, vegetarisch und mit Fleisch,

39

Kulturkalender

05.07. Freitag Führung

AEG-Stadt-Tour Folgen Sie der Industriegeschichte

07.07. Sonntag

Figurentheater

Frieda und die freche Möwe

Ausstellung

Für alle Menschen ab 3 Jahren.

Spuren und Zeichen

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 17:00 Uhr

VERNISSAGE: Die Berliner Künstlerin Astrid Weichelt begibt sich in einen

von Schöneweide - einem Standort

Dialog mit Gerhart Hauptmanns

im Aufbruch mit wichtiger Tradition und spannender Gegenwart. /// Ort: Industriesalon Schöneweide Beginn: 14:00 Uhr

Tanz

Kirchenkonzert

Werk und seiner Zeit. Ihr bevorzug-

Orgelmusik

tes Material ist Papier, das in ihren

Dietmar Hiller spielt auf der restau-

Arbeiten nicht nur als Träger für

rierten Dinse-Orgel von 1888. ///

Textfragmente dient, sondern auch

Ort: Dorfkirche Rahnsdorf

als Grundstoff für dreidimensionale

Beginn: 18:00 Uhr

Abformungen. Auf diese Weise werden plastische Ornamente, Büsten

JEDEN FREITAG mit Tanzlehrerin

und Skulpturen in leichte, schwe-

und DJane Josefina Rückewoldt.

bende Objekte verwandelt, die neu

Ort: Späth’sche Baumschulen

wahrgenommen werden können.

Beginn: 17:30 Uhr

Dauer: bis 01.09.2019

© Berliner Kriminaltheater

Tanz auf der Festwiese

Märchenabend

Märchenabend am Feuer An einem Ort mit einer besonderen Stimmung taucht der Zuhörer ein

Theater

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum Beginn: 11:00 Uhr

Konzert

Après Church

in die Geschichten und Märchen aus

TIPP4Zwei wie Bonnie und Clyde

allen Winkeln dieser Erde. ///

Gerharts Gartenbühne ///

und Gedichte von Thomas Putensen.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Manni und Chantal alias Bonnie

Dazu der eine oder andere Evergreen

Beginn: 18:00 Uhr

und Clyde, träumen vom großen

der hoch verehrten Kollegen Holger

Geld, Heirat in Las Vegas, Rente an

Biege und Manfred Krug. ///

der Copacabana. Dafür muss aber

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

erst mal eine Bank geknackt werden.

Beginn: 11:30 Uhr

06.07. Samstag Kinder & Familie

Erster großer Verirrtag

Heiter-satirische „Küchenlieder“

Ein Kinderspiel! Zumindest, wenn die Beifahrerin auf der Flucht Straßenkarten lesen könnte und nicht

Führung

Ort: IRRLANDIA

ständig links und rechts verwech-

Beginn: 10:00 Uhr

Kunstpfad Altstadt Köpenick 2019

selte. Ein krimineller Anschlag auf

Die künstlerische Ausstattung der

die Lachmuskeln des Publikums, bei

vielgesichtigen Altstadt aus erster

dem ein Gag den nächsten jagt! ///

Hand erleben und genießen. ///

Eine Kriminalkomödie von Sabine

Treff: Eingang Rathaus Köpenick

An Bord der SPHINX

Misiorny und Tom Müller. Mit Alex-

Beginn: 15:00 Uhr

Theodor Fontane segelte am 7./8.

andra Maria Johannknecht (Chan-

Juli 1874 von Köpenick nach Teupitz

tal/Bonnie) und Oliver Gabbert

und berichtete darüber in seinem

(Manni/Clyde) /// Inszenierung:

Reisebild „An Bord der SPHINX“.

Elisabeth Engster /// Kostüme von:

Ein Bootskorso wird jene Tour mit

Mirjam Kastner /// Eine Produktion

großem Trara nachvollziehen. ///

des Berliner Kriminaltheaters ///

garn für alle Menschen ab 3 Jahren

Ort: Schlossinsel Köpenick

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 16:00 Uhr

Raus in Jrüne

Figurentheater

Frieda und die freche Möwe Theater mit Figuren und Seemanns-

40

Der Maulbär

09.07. Dienstag

11.07. Donnerstag

14.07. Sonntag

Figurentheater

Figurentheater

Musikalisches Programm

ANDERSENS KOFFERTHEATER

ANDERSENS KOFFERTHEATER

Variationen der Liebe in Schlagern

Ilsebill wünscht sich, nicht mehr in

Ilsebill wünscht sich, nicht mehr in

u. Chansons, mit Michael Schirmer

einem Pisspott zu leben. Der Fischer

einem Pisspott zu leben. Der Fischer

(voc) und Joyce Henderson (piano).

wünscht sich nur seine Ruhe ….

wünscht sich nur seine Ruhe ….

Ort: Zilles Stubentheater

Für Menschen ab 3 Jahren.

Für Menschen ab 3 Jahren.

Beginn: 11:00 Uhr

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Beginn: 16:00 Uhr

Beginn: 10:00 Uhr

Der Fischer und seine Frau

Der Fischer und seine Frau

Mein kleiner grüner Kaktus

Konzert

Après Church

Bastian Bandt –Liedermacher ///

Konzert

Senioren

Sein Solo-Programm umfasst

mit Lutze alias Hannes Glueck.

ein befreiendes Lachen vor, ohne auf

bekannte Lieder und Standards,

Ort: Kiezklub Gerard Philipe

zärtliche Melancholie zu verzichten.

Adaptionen von klassischen Stücken,

Beginn: 14:30 Uhr

Wer dieses Konzert genossen hat,

Tanztee

eigene Kompositionen und Lieder seines Vaters Gerd Natschinski.

Ort: Kulturbund Treptow Beginn: 19:00 Uhr

der geht mit einem Stück Weltraum

13.07. Samstag Figurentheater

10.07. Mittwoch Lesungen für Kinder

Das Zebra und der Kolibri

Jedem sarkastischen Grinsen zieht er

in der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.

Ort: Kunsthof Köpenick e.V. Beginn: 11:30 Uhr

Der Fischer und seine Frau ANDERSENS KOFFERTHEATER Für Menschen ab 3 Jahren.

Zeichnung: Susanne Haun

Lukas Natschinski

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 17:00 Uhr

Eröffnung der Kinderbuch-Ausstellung von Claudia Opitz und Sebastian Köpcke mit Lesung und Musik von Lexa A. Thomas. Ab 5 Jahren.

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick Beginn: 10:00 Uhr

Konzert

23. Musiksommer am Müggelsee Konzert für Flöte und Gitarre: Adelheid Krause-Pichler – Flöte; Karin Leo – Gitarre /// Werke von M. Giuliani, W. A. Mozart, J. Ibert, A.

Open Air Konzert

Musik im Park

Agitardeon spielt auf.

Ausstellung

TIPP4Schau Mich An. VERNISSAGE: Die Künstlerinnen

Dvořák, H. Villa-Lobos, A. Piazzolla

Roswitha Geisler und Susanne Haun

Ort: Waldkapelle Hessenwinkel

stellen Portraits vorwiegend von

Beginn: 18:00 Uhr

Rock-Blues-Musikern und Philoso-

Ort: Schlossinsel Köpenick

phen aus. Diese nehmen Blickkon-

Beginn: 18:00 Uhr

takt zum Betrachter auf. Schirmherr Musikalisches Programm

Ich wollt ich wär ein Huhn

und Gast bei der Vernissage wird Dr. Gregor Gysi sein. Für das bluesi-

Alte Schlager voller Spott und Sehn-

ge Rahmenprogramm sorgen Chris

sucht, mit Michael Schirmer (voc)

Schildmüller und Friends.

Musizieren Sie mit!

und Joyce Henderson (piano).

Dauer: bis 6.10.2019

Ort: Wirtshaus Rolands Eck

Ort: Zilles Stubentheater

Ort: Schmetterlingshorst

Beginn: 19:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr

Jazz

Jazzsession im Rolandseck

41

Kulturkalender

Figurentheater

Der Fischer und seine Frau ANDERSENS KOFFERTHEATER Für Menschen ab 3 Jahren.

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 16:00 Uhr

16.07. Dienstag

17.07. Mittwoch Figurentheater

Des Kaisers neue Kleider

von Liebe, Lust und Laster, Geld und Gummi, Lug und Betrug mit

Ort: Figurentheater Grashüpfer

pikanten Foxtrotts, verführerischen

Beginn: 16:00 Uhr

Tangos und verruchten Chansons von Daniel Malheur. /// Ort: Zilles Stubentheater

ANDERSENS KOFFERTHEATER

Komponistenviertel – Herzensmu-

Ist man ausgelacht worden in der

sik aus Weißensee. Gitarre, Schlag-

Kaiserstraße, ist das beste Versteck

zeug, Gesang. Und ein junger Mann

der eigene Kleiderschrank. Eines

zum Mitfahren. /// Lieblingslieder

Tages steht ein Schneider vor der

von Blur, Seeed, Mando Diao, Cash

Tür des Kaisers und verspricht ihm

Ort: Schlossinsel Köpenick

ein ganz fantastisches Stück Stoff.

Beginn: 18:00 Uhr

Untertanen ihre Arbeit gut machten oder ob sie unendlich dumm sind.

Beginn: 19:00 Uhr

Musik im Park

19.07. Freitag Führung

AEG-Stadt-Tour Zur Geschichte von Schöneweide Ort: Industriesalon Schöneweide Beginn: 14:00 Uhr

Wenn man die Kleider anziehe, die sind, könne man erkennen, ob die

Kleine, aber feine Histörchen

Für Menschen ab 3 Jahren.

Konzert

aus diesem Stoff angefertigt worden

Mit Perlenkette und Monokel: Lass mich Dein Badewasser schlürfen!

ANDERSENS KOFFERTHEATER

Figurentheater

Des Kaisers neue Kleider

Theater

18.07. Donnerstag Konzert

Tanzperformance

Unfinished Fridays Vol. 60

Weil nur, wer klug ist und sich gut

The Pianoman

auf das Arbeiten versteht, kann die

Gute-Laune zum Mitsingen und

Hameline, Galen Bremer, Robert

Kleider sehen. Für Menschen ab 3 J.

Tanzen mit Frank Pianopur. ///

Wechsler, Renen Itzhaki und Gästen.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Ort: Kiezklub Gerard Philipe

Ort: Lake Studios Berlin

Beginn: 10:00 Uhr

Beginn: 14:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Mit neuen Arbeiten von Amanda

42

Der Maulbär

20.07. Samstag

Theater

Workshop

Freche und erotische Liede, Texte,

Begegnungsstätte für Literatur-

Mit dem Fahrrad auf Gerhart Hauptmanns Spuren

Chansons, schwarzer Humor und

interessierte, eine erste kleine Öffent-

Witze, welche die kleinen Irrtümer

lichkeit, in der Texte gelesen und

Eine Radwanderung zu Schauplätzen

des Lebens auf die Schippe nehmen

beurteilt werden. Offen für alle!

aus den Novellen und Stücken des

mit Ilona Knobbe und Rainer Gohde.

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum

Dichters Gerhart Hauptmann in und

Ort: Stadttheater Köpenick e.V.

Beginn: 14:00 Uhr

um Erkner. Dauer: ca. 3 Stunden

im Hauptmannsklub103,5

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum

Beginn: 19:30 Uhr

Lesung

Irren ist menschlich

Schreibwerkstatt

Beginn: 14:00 Uhr

Figurentheater

Des Kaisers neue Kleider

Figurentheater

Des Kaisers neue Kleider

21.07. Sonntag

ANDERSENS KOFFERTHEATER Für Menschen ab 3 Jahren.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Konzert

ANDERSENS KOFFERTHEATER

Après Church

Eines Tages steht ein Schneider vor

GALA-GOGOW –Glanz in der Hütte -

der Tür und verspricht dem Kaiser

„Mit GALA und GOGOW treffen City,

ein ganz fantastisches Stück Stoff.

Monokel und NO55 aufeinander,

Ort: Figurentheater Grashüpfer

wie man es kaum erwarten konnte!

Beginn: 17:00 Uhr

Verstärkt von Olli Becker (Monokel,

Beginn: 16:00 Uhr

23.07. Dienstag Figurentheater

Jessica, Hansi Biebl etc.) an den Per-

Die Nachtigall

kussionsapparaten, kommen Songs,

ANDERSENS KOFFERTHEATER

die man nicht vergessen sollte, in nie

Die Kinderreisen nach China, in das

dagewesenen Arrangements um die

Schloss eines chinesischen Kaisers.

Jieun Song spielt auf der restau-

Ecke, dass kein Auge trocken bleibt.

Nach Hans Christian Andersen für

rierten Dinse-Orgel von 1888.

Lassen wir uns überraschen!“

Menschen ab 3 Jahren. ///

Ort: Dorfkirche Rahnsdorf

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 11:30 Uhr

Beginn: 16:00 Uhr

Kirchenkonzert

Orgelmusik

Sommerfest

24. Juli 2019 | 15 – 17 Uhr Sommer im Garten. Freuen Sie sich auf kulinarische Leckereien, Live-Musik und erfrischende Getränke.

Besuchen Sie unser lebendiges Haus im Herzen Friedrichshagens!

ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße Bölschestraße 37 • 12587 Berlin-Friedrichshagen Telefon 030 430959400 • www.procurand.de

43

Kulturkalender

Biertasting

Bier & Musik

Indierock und Britpop von Daysonic Ort: Rathaus Friedrichshagen Beginn: 17:00 Uhr

26.07. Freitag

27.07. Samstag

Führung

Kinder & Familie

AEG-Stadt-Tour

Zirkus am Meer Berlins beste Sommerferien!

Zur Geschichte von Schöneweide.

Ort: Industriesalon Schöneweide

24.07. Mittwoch

Ort: FEZ Berlin Lesung

Die BLOozZBAND spielt im Schloss-

Ort: Figurentheater Grashüpfer

garten vor zauberhafter Kulisse auf.

Hier erleben Ferienkinder Zirkusspaß und Urlaubsfeeling in einem. ///

Open Air Konzert

Musik im Park

Vorhang auf und Manege frei! ///

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 12:00 Uhr

Märchenabend am Feuer Beginn: 18:00 Uhr

Weintasting

TIPP4Weinfest im Späth’en Weingarten

Ort: Schlossinsel Köpenick Beginn: 18:00 Uhr

Weinfest mit Live-Musik /// Ort: Späth’sche Baumschulen

25.07. Donnerstag © Daniela Incoronato

Beginn: 13:00 Uhr (Bis 22:00 Uhr)

Figurentheater

Die Nachtigall ANDERSENS KOFFERTHEATER Die Kinderreisen nach China, in das Schloss eines chinesischen Kai-

Weintasting

Konzert

Cuba feeling

Mit heißen Rhythmen sorgt Cuba feeling für gefüllte Tanzflächen,

TIPP4Weinfest im Späth’en Weingarten

denn die Musik geht zuerst ins Blut

Weinfest mit Live-Musik ///

gibt es kleine Köstlichkeiten der

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Die Gäste erwarten vorzügliche

kubanischen Küche zu genießen.

Beginn: 10:00 Uhr

Winzerweine von Weingütern aus

Ort: Ratz-Fatz e.V.

ganz Deutschland. Das Hofcafé

Beginn: 16:00 Uhr

sers. Frei nach einem Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen für Menschen ab 3 Jahren.

und dann in die Beine. In der Pause

Späth serviert dazu die passenden Musikalisches Programm

Warum soll er nich‘ mit ihr...

kulinarischen Köstlichkeiten. /// Der Späth’sche Hofladen bietet

Figurentheater

Roswitha Hegewald (Gesang) und

leckeren Bio-Käse und Bio-Wurst

Uwe Streibel (Klavier) präsentieren

Die Nachtigall

als Delikatessen zum Wein. Flamm-

Für Menschen ab 3 Jahren.

Lieder und Chansons u.a. von Claire

kuchen kommen auf den Tisch.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Waldoff, Helga Hahnemann, Georg

Kräutergarten und Gräsergarten,

Beginn: 17:00 Uhr

Kreisler und Hildegard Knef.

Skulpturen- und Fertighecken-

Ort: Kiezklub Gerard Philipe

garten, Rhododendron- u. Hortensi-

Beginn: 14:30 Uhr

engarten locken zum Besuch. ///

Kirchenkonzert

Das Späth-Arboretum bittet zum

23. Musiksommer am Müggelsee „Willst du dein Herz mir schenken“

Spaziergang unter hohen Bäumen.

Romantische Musik für Gesang und

Neu: Fr und Sa und mit verlängerten

Akkordeon// mit arthe musica//

Das Quartett „Dr. Jazz“ versetzt Sie

Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr. ///

Dörthe Haring – Mezzosopran; Arne

musikalisch in die 20er Jahre.

Der Eintritt ist frei. ///

Zauber – Akkordeon

Ort: Rathaus Friedrichshagen

Ort: Späth’sche Baumschulen

Ort: Schlossinsel Köpenick

Beginn: 17:00 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr (Bis 22:00 Uhr)

Beginn: 18:00 Uhr

Die blaue Märchenhütte ist geöffnet.

Biertasting

Bier & Musik

44

Der Maulbär

28.07. Sonntag Führung

Sonntagsführung im Museum

Kirchenkonzert

Barocke Orgelmusik

Christian Skobowsky spielt Werke von Sweelinck, Froberger, Bach u.a.

So lebte und arbeitete der Literatur-

Ort: Stadtkirche Köpenick

nobelpreisträger Hauptmann.

Beginn: 17:00 Uhr

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum Beginn: 11:00 Uhr

02.08. Freitag Führung

AEG-Stadt-Tour Zur Geschichte von Schöneweide Ort: Industriesalon Schöneweide Beginn: 14:00 Uhr

31.07. Mittwoch

Lesung

Märchenabend am Feuer

Konzert

Figurentheater

Der Saxofonist Matthias Wacker und

Nicole Gospodarek spielt eine

Ort: Figurentheater Grashüpfer

der Songpoet Andreas Hüttner pen-

Geschichte über die Freude und

Beginn: 18:00 Uhr

deln in ihrem musikalisch-literari-

den Reichtum der kleinen Dinge

schen Programm zwischen Fontane

für Menschen ab 3 Jahren. ///

und heute, dem Land Brandenburg

Ort: Figurentheater Grashüpfer

der Gegenwart. ///

Beginn: 16:00 Uhr

Après Church

Ein Stück Glück

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

Hanno Loyda präsentiert Ihnen

Musik im Park

Mare Wakefield aus Nashville (USA) taway aus Boston verbindet die Liebe zum Blues und guten Melodien.

„100 Jahre Schmunzelmeister“ ///

Ort: Schlossinsel Köpenick

Ort: Zilles Stubentheater

Beginn: 18:00 Uhr

Für Menschen ab 3 Jahren.

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 16:00 Uhr

01.08. Donnerstag Figurentheater

Geschichte über die Freude und

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 10:00 Uhr

Jürgen Hilbrecht folgt dem Lebens-

und Anekdoten zum Besten gibt.

Mit Nico Hollmann am Klavier. ///

Figurentheater

Nicole Gospodarek spielt für Menschen ab 3 Jahren. /// Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 17:00 Uhr

Ausstellung

50:50 und das halbgebackene Chamäleon Eine satirisch-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel aus real menschlich warmer

weg Otto Reutters, indem er aus jeder Lebensetappe Texte, Lieder

03.08. Samstag

Nicole Gospodarek spielt eine

für Menschen ab 3 Jahren. ///

Nehm` Sie n`Alten

Beginn: 19:30 Uhr

Ein Stück Glück

den Reichtum der kleinen Dinge Theater

Ort: Rathaus Köpenick

Ein Stück Glück

Beginn: 15:00 Uhr

Die Nachtigall

Bauer (Gitarre) im Rathaushof. ///

und den Singer-Songwriter Jay Ot-

singend, spielend und musizierend

Figurentheater

Conny Bauer Trio

Narvesen (Percussion) und Conny Open Air Konzert

Der große Heinz-Erhardt-Abend

Jazz

Matthias Bauer (Bass), Dag Magnus

Beginn: 11:30 Uhr

Kabarett

Märchen aus allen Winkeln der Erde.

Perspektive. Mit Performances, KonMusikalisches Programm

Geburtstagsfeier der Juni-Juli-Kinder

zerten und einer sich warm-weich wandelnden Ausstellung aus leiden-

Willie Derlich präsentiert Schlager

schaftlichen Konsumgütern. ///

Ort: Stadttheater Köpenick e.V. im

und bekannte Lieder zum Mitsingen.

Dauer: bis 25.08.2019

Hauptmannsklub103,5

Ort: Kiezklub Gerard Philipe

Ort: moving poets NOVILLA

Beginn: 16:00 Uhr

Beginn: 14:30 Uhr

Beginn: 18:00 Uhr

45

Kulturkalender

04.08. Sonntag

Kirchenkonzert

Orgelmusik

Joachim Vetter spielt auf der restaurierten Dinse-Orgel von 1888. /// Ort: Dorfkirche Rahnsdorf Beginn: 18:00 Uhr

Figurentheater

Ein Stück Glück

Nicole Gospodarek spielt für

Konzert

Après Church

Menschen ab 3 Jahren. ///

Gitarre Pura sind die beiden Berliner

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Gitarristen Bernhard Potschka und

Beginn: 16:00 Uhr

Frank Müller-Brys, die seit 1999 klassische, spanisch beeinflusste, Jazz

Jazz

akustische Gitarrenmusik spielen

Modern Soul Band

Peter Weniger's Déluge

und komponieren. ///

Die aktuelle Besetzung der DDR Soul-

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

Legende: Hugo Laartz, Mathias

Beginn: 11:30 Uhr

Zusammen mit den Ausnahmekünstlern Tino Derado (Piano),

Fuhrmann, Jörg Dobersch, „Nick“

Josh Ginsburg (Bass) und Heinrich

Nicklisch, Fery Grott, D.-Mercedes Wendler, Stephan Bohm und Dirk

Köbberlin an den Drums kreiert Peter Weniger mit Spontaneität und

Führung

Lorenz wie immer mit ihrem

Kunstpfad Altstadt Köpenick 2019

Spielfreude gemeinsame Klangbil-

Markenzeichen, dem Bläsersatz und

Die künstlerische Ausstattung der

der, die dem Motto „Be In The

unverwechselbaren Musizierstil.

vielgesichtigen Altstadt genießen. ///

Moment“ durchaus gerecht werden.

Ort: Rathaus Köpenick

Ort: Rathaus Köpenick

Ort: Rathaus Köpenick

Beginn: 19:30 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr

Beginn: 19:30 Uhr

R E M M SUJAZZ R E M M U S

Z Z JA ÖPENICK ALTSTADT K

02. bis 04.

August 2019

HO IM R A T H A U S

F

OUL BAND S N R E D O M HÜTZ DOBBERSC E G IN E N IN G UN D R Ü R B I H C S M IT U GROUP S W IN G IN ’ IG B , IO R UER T CONNY BA GE IG E R ’S D É LU PETER WEN N COMBO SCHUMAN

Tickets unter www.tkt-berlin.de, in der Touristinformation Köpenick sowie allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.reservix.de

46

Der Maulbär

06.08. Dienstag

Filmvortrag

Figurentheater

Kernaussage des Filmes ist, dass die

Nicole Gospodarek spielt für

weltweite Fleisch- u. Fischindustrie

Menschen ab 3 Jahren. ///

Nicole Gospodarek spielt frei nach

einen weit größeren Einfluss auf

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Katja Gehrmann ein fröhliches

Klima und Umwelt schädigende

Beginn: 15:00 Uhr

Stück über Gemeinsamkeiten und

Treibhausgase habe als sämtliche

Unterschiede, Verantwortung für

anderen Abgasemissionen zusam-

Menschen ab 3 Jahren. ///

mengenommen. Der Film beschäf-

Ort: Figurentheater Grashüpfer

tigt außerdem sich mit der Frage,

Beginn: 10:00 Uhr

Märchenabend am Feuer

warum diese Hypothese kaum oder

Schon in längst vergangenen Zeiten

gar keine Beachtung bei führenden

war es ein Ritual, am Feuer zu er-

Umweltorganisationen findet.

zählen. Der Zuhörer taucht ein in die

Ort: Kulturgießerei Schöneiche

Welt der Geschichten und Märchen

Beginn: 19:00 Uhr

aus allen Winkeln dieser Erde. ///

Figurentheater

Gans, der Bär

07.08. Mittwoch

Cowspiracy

Nicole Gospodarek spielt für Menschen ab 3 Jahren. /// Ort: Figurentheater Grashüpfer

Lesung

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Figurentheater

Gans, der Bär

Gans, der Bär

10.08. Samstag

Beginn: 18:00 Uhr

Kinder & Familie

Musikalisches Programm

Mit den Gefährten der Nacht: Spiele,

Über die Variationen der Liebe

Kämpfe, Eroberung der Räuberburg

in Schlagern und Chansons, mit

Preise für die tollsten Verkleidungen!

Michael Schirmer (Gesang) und

Musik im Park

Ort: IRRLANDIA Storkow

Joyce Henderson (Piano). ///

Ellis Enkel – Liedchenmacher

Beginn: 10:00 Uhr

Ort: Zilles Stubentheater

ohne Furcht und Adel mit Musik

Info: www.irrlandia.de

Beginn: 19:00 Uhr

Beginn: 10:00 Uhr

Open Air Konzert

Ritter- und Räuberfest

Mein kleiner grüner Kaktus

von Proll bis Prosa /// Ort: Schlossinsel Köpenick Beginn: 18:00 Uhr

Workshop

Cöpenicker Zeichenstunde

08.08. Donnerstag Tanz

Für Zeichnerlaien und -profis.

Die Wahl der Medien ist frei.

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick Beginn: 11:00 Uhr

Tanz mit der Alex-Band

Musikalisches Programm

Ich wollt ich wär ein Huhn Alte Schlager voller Spott und Sehnsucht, mit Michael Schirmer (Voc) und Joyce Henderson (Piano). ///

Ort: Kiezklub Rathaus Johannisthal Beginn: 14:30 Uhr

11.08. Sonntag

Ort: Zilles Stubentheater Kinder & Familie

Beginn: 11:00 Uhr

Mitwelt-Festival

09.08. Freitag

Das 1. Festival für Nachhaltigkeit und alle, die Lust auf gutes Leben haben! Gutes Leben *Basar der

Konzert

Après Church

guten Erfindungen * Gutes Mitei-

Diesen Sonntag – Still Friends -

AEG-Stadt-Tour

nander * Machen und Gutes tun *

das sind Andrea Nevoigt und Uwe

Zur Industriegeschichte von Schö-

Action for Happiness * Mitweltkino

Teppich. Zwei musikalisch seelen-

neweide - ein Standort im Aufbruch.

& Mitweltcafé * Musik & Spiel. ///

verwandte Zentral-Berliner Gören.

Ort: Industriesalon Schöneweide

Ort: FEZ Berlin

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 12:00 Uhr

Beginn: 11:30 Uhr

Führung

47

Kulturkalender

Kinder & Familie

Mitwelt-Festival Das 1. Festival für Nachhaltigkeit für Kinder und ihre Familien und alle, die Lust auf gutes Leben haben!

Ort: FEZ Berlin Beginn: 12:00 Uhr

Festival

Müggelmortale Wer macht den sickesten Move vom

14.08. Mittwoch Kindertheater

Musikalisches Programm

Teatro Baraonda: Beppo will

Das Berliner Salontrio Malheur mit

seine Freundin Adelina befreien.

Cabaret-Chansons von Rudolf Nel-

Dabei hilft ihm der alte Krebs mit

son, Friedrich Holländer, Kurt Weill

der Blume des Vergessens ///

& Co. und klassischen Salonstücken

Für Menschen ab 3 Jahren

von Arturo Toscanini, Vitorio Monti

Ort: Kulturküche Bohnsdorf

und Astor Piazzola. Gespickt mit

Beginn: 10:00 Uhr

Texten von Paolo Montegaza, Kurt

Beppos Abenteuer im Meer der singenden Fische

Mit Perlenkette und Monokel: 5-Uhr-Tee bei Familie Kraus

Tucholsky und Joachim Ringelnatz.

Fünfer? Be there or be nowhere!!!

Ort: Zilles Stubentheater

Ort: Seebad Friedrichshagen Beginn: 10:00 Uhr

15.08. Donnerstag

Musikalisches Programm

Beginn: 19:00 Uhr

Zille allein zu Haus

Unterhaltsames Zille-Programm mit Figurentheater

Gans, der Bär

Nicole Gospodarek spielt für

Zille-Darsteller Albrecht Hoffmann.

Ort: Zilles Stubentheater Beginn: 15:00 Uhr

Führung

AEG-Stadt-Tour

Menschen ab 3 Jahren. /// Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 16:00 Uhr

16.08. Freitag

Zur Geschichte von Schöneweide. ührung

Stadtführung: Entlang der Mauer

Ort: Industriesalon Schöneweide Beginn: 14:00 Uhr

Eine Spurensuche entlang des Jazz

Mauerweges Treptow/Neukölln

Sax Trio Les Connaisseurs

zur Geschichte von Mauerbau und

Rainer Hanke (Altsaxophon), Achim

Mauerfall mit Henning Holsten und

Kleiner (Baritonsaxophon) und Gert

Matthias Wiedebusch. ///

Anklam (Sopransaxophon) arbeiten

Treffpunkt: Lohmühlenplatz

Versche(zz)t und polkalisiert werden

seit vielen Jahren in verschiedenen

Beginn: 17:30 Uhr

Songs von Gershwin und Stevie

Im Programm erklingen Tangos, Eigenkompositionen und Klassiker.

Ort: Ratz-Fatz e.V. Beginn: 16:00 Uhr

13.08. Dienstag

DIE MUSIK SPIELT WOANDERS ///

Ausflüge nach Rio de Tschechero an Open Air Konzert

Musik im Park

die Kafka Cobana. Eine frische Mischung aus Musik und Geschichten

herrlicher – die Singer und Song-

aus Oloumuc, einfallsreiche und

writer Matthias Pinkawa, Frederick

traditionelle Klänge z.B. auf dem

Bahners, Hanno Fierdag u. Andreas

Ceskeridu. Gemeinsam mit den

Kraus spielen vor herrlicher Kulisse.

Musikern Manitschka Krausonowa,

Ort: Schlossinsel Köpenick

Jiri Semtex und Pro Haska vollführt

Beginn: 18:00 Uhr

Jindrich Staidel einen musikalischen

Ausstellung

Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit

Jindrich Staidel Combo

Wonder und Frank Sinatra. Es gibt

Saxophonensembles zusammen.

Pop, bekannte Jazzstücke, aber auch

Konzert

Spagat zwischen Tradition und Moderne. Traditionelle Instrumente Jazz

vereinen sich unter seiner Führung

Jazzsession im Rolandseck

mit Saxophon, Akkordeon oder Tuba

Musizieren Sie mit!

zu kraftvollem Polkajazz. ///

Ort: Helene-Nathan-Bibliothek

Ort: Wirtshaus Rolands Eck

Ort: Theater Adlershof

Beginn: 17:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Schlaglichter auf Ereignisse 89/90.

Dauer: bis 30.09.2019

48

Der Maulbär

17.08. Samstag

Konzert

Ausstellung

Das Stadtorchester ist ein modernes

Vernissage: Ölbilder von Dieter

Blasorchester unter der Leitung von

Sohr. Die Freude an der Natur und

Alle, die gern zeichnen, bringen ihre

Masahiro Sekine. Es zeigt in seinen

Landschaft wird ohne Veränderung

Blöcke und Fraben. Die Wahl der

Konzerten, dass Blasmusik eben

des Motivs zum Ausdruck gebracht.

Medien ist frei, wechselnde künstle-

nicht nur Polka, Walzer und Marsch

Mit Musik von Oliver Gössel. ///

rische Anreize werden geboten. Sinn

ist! Das große Repertoire des Stadt-

Ort: Waldkapelle Hessenwinkel

und Zweck ist der Spaß am Sehen

orchesters umfasst Barockmusik

Beginn: 15:00 Uhr

und Zeichnen. Eintritt frei! ///

ebenso wie zeitgenössische Werke,

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

Filmmusiken und Musicalwerke.

Beginn: 11:00 Uhr

Das Orchester ist über die Grenzen

Workshop

Cöpenicker Zeichenstunde

Stadtorchester Cöpenick

Berlins hinaus beliebt und bekannt.

Ort: Ratz-Fatz e.V. Kinder & Familie

Sommerfest rund um die Friedenskirche Grünau Mit viel Musik, Überraschungsgästen, und Kulinarischem.

Ort: Friedenskirche Grünau Beginn: 13:00 Uhr

Festival

getrommelt und gepfiffen Zum sechsten Mal lädt das kleine,

Beginn: 16:00 Uhr

singen, zu tanzen, Musik zu lauschen, sich in privaten Räumen zu treffen und das Nachbarschaftsgefühl „Wir von Hier“ zu stärken.

Ort: 12587 Berlin-Friedrichshagen

Figurentheater

Gans, der Bär

Für Menschen ab 3 Jahren. /// Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 16:00 Uhr

Figurentheater

Gans, der Bär

Im Gespräch

Katja Gehrmann ein fröhliches

Franziska Troegner trifft die

Nicole Gospodarek spielt frei nach

Menschen am Sonntag

Stück über Gemeinsamkeiten und

Schauspielerin Walfriede Schmitt.

Unterschiede, Verantwortung für

Ort: Theater Adlershof

Menschen ab 3 Jahren. ///

Beginn: 18:00 Uhr

Ort: Figurentheater Grashüpfer Beginn: 17:00 Uhr Theater

nichtkommerzielle Festival Friedrichshagener ein, gemeinsam zu

Erlebte Landschaften

18.08. Sonntag Konzert

Après Church

Casting Clara Klaviervirtuosin, Komponistin, Ehefrau von Robert Schumann, umworben von Johannes Brahms, Mutter von acht Kindern, Professo-

Goetz Steeger & Tobias Unterberg

rin und berufstätig fast bis zu ihrem

Beginn: 14:00 Uhr

Als Vorgeschmack auf das FRIEDENS-

Tod mit 76 Jahren. ///

Info: www.getrommelt-und-

KONZERT am 1.September kommen

Ort: Neuköllner Oper

gepfiffen.friedrichshagen.net

Steeger und der Köpenicker Stadt-

Beginn: 20:00 Uhr

streicher Unterberg auf ein Stelldichein zum Kunsthof. Auch Lieder Lesung

Mit dem Fahrrad auf Gerhart Hauptmanns Spuren

mit Haltung können unterhalten! /// Ort: Kunsthof Köpenick e.V. Beginn: 11:30 Uhr

Eine Radwanderung zu Schauplätzen aus den Novellen und Stücken des Dichters und Literaturnobelpreisträ-

Festival

20.08. Dienstag Musikalische Lesung

Heiterer Streifzug durch die Poesie von Busch bis Tucholski

Von Brigitte Rüffer-Böhme und

gers Gerhart Hauptmann in und um

getrommelt und gepfiffen

Klaus Böhme. Mit Liedern zum

Erkner. Dauer: ca. 3 Stunden

Die Nachbarschaft kennenlernen.

Schunkeln und Mitsingen.

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum

Ort: 12587 Berlin-Friedrichshagen

Ort: Kiezklub Treptow-Kolleg

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr

49

Kulturkalender

21.08. Mittwoch Open Air Konzert

Musik im Park

Ausstellung

Steffen Tiehmann - usw.

VERNISSAGE: Zeichnungen, Holzschnitte, Überschreibungen. Für

Toad´s Bread spielen mit Freude an

den Autor Steffen Thiemann ist das

der Improvisation sich spontan wan-

Zeichnen immer ein Äquivalent

delnde Eigenkompositionen u. tragen

zum Schreiben. Die Übergänge sind

ihre Lieder überall dort vor, wo gute

fließend, auch wenn die eine Aus-

Musik zu Hause ist! ///Folk und Rock

drucksform die andere über längere

TIPP4Marylink

treffen auf ein wenig Pop und mehr

Phasen zurückdrängt, so kommt

VERNISSAGE: Fotos, Digitale Grafik

Blues, um daraus das Beste für Herz,

er doch immer wieder auf das ver-

und Installationen von 15 Künstle-

Kopf und Füße zu zaubern.

nachlässigte Medium zurück...

rinnen und Künstlern des Kunst-

Ort: Schlossinsel Köpenick

Ort: Kulturbund Treptow

vereins L ´Artificio (Reggio Emilia,

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Italien) /// Die diesjährige Ausstel-

© Claudio Salsi

Ausstellung

lung ist Teil der bereits 22 Jahre

23.08. Freitag

währenden Städtepartnerschaft Tanzperformance

Unfinished Fridays Vol. 61

zwischen Treptow-Köpenick und Albinea. 2018 war der Colorclub

Mit neuen Arbeiten von Ambar Luna,

noch selbst als Gast Aussteller mit

100 Jahre Bauhaus: Spuren und Erben in Köpenick

Fumihiro Kikuchi, Kat Brown, Gaspar

dem Thema „Moments of Jazz“ in

Morey, Catalina Carrasco u. Gästen.

der Provinz Reggio Emilia. ///

Spuren: Walter Gropius, Max Taut,

Ort: Lake Studios Berlin

Nun setzt sich der Austausch der

R. Belling, Heymann-Lobenstein,

Beginn: 20:00 Uhr

italienischen und deutschen Künst-

Galerie

Burri, Bollhagen und Fesca /// Erben: Siegfried Wagner, Erika Stürmer-Alex, Judith Püschel und Norbert Poredda /// Ort: Galerie Grünstraße

lerinnen und Künstler fort mit

24.08. Samstag Workshop

Arbeiten zum Thema „Marylink“ (Marilyn Monroe) /// L ´Artificio beteiligte sich mit den im Kulturzentrum Schöneweide ausgestellten

Cöpenicker Zeichenstunde

Fotos, Installationen und Grafiken

Laien und Profis, die gern zeichnen,

bereits erfolgreich bei der Ausstel-

kommen mit ihren Skizzenbüchern,

lung der europäischen Fotografie

Blöcken, Stiften oder Aquarellfarben

2019. /// Zur Ausstellung „Marylink“

AEG-Stadt-Tour

und arbeiten gemeinsam. Wahl der

erscheint ein Katalog. /// Die Eröff-

Folgen Sie der Industriegeschichte

Medien ist frei, wechselnde künstle-

nung der Ausstellung erfolgt durch

von Schöneweide - einem Standort

rische Anreize werden geboten.

Bezirksbürgermeister von Berlin

im Aufbruch mit wichtiger Tradition

Sinn und Zweck ist der Spaß am

Treptow-Köpenick, Oliver Igel.

und spannender Gegenwart. ///

Sehen und Zeichnen. Eintritt frei! ///

////////////////////////////////////////

Ort: Industriesalon Schöneweide

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

Die Ausstellung ist eine Kooperation

Beginn: 14:00 Uhr

Beginn: 11:00 Uhr

zwischen Ratz-Fatz e.V., dem Kultur-

Beginn: 0:00 Uhr

Führung

ring in Berlin e.V., dem Colorclub Berlin-Treptow (CCB) und dem Fachbereich Kultur und Museum,

Lesung

Straßenfest

Der Zuhörer taucht ein in die Welt

Mit buntem Bühnenprogramm,

Gefördert mit Sondermitteln der BVV

der Geschichten und Märchen aus

Info- und Verkaufsständen sowie

Treptow-Köpenick ///

allen Winkeln dieser Erde. ///

leckerem Streetfood. ///

Dauer: bis 30. 09.2019

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Ort: Kulturküche Bohnsdorf

Ort: Ratz-Fatz e.V.

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 13:00 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr

Märchenabend am Feuer

Fest in der Dahmestraße

Bereich Kultur /// Der Eintritt ist frei.

50

Der Maulbär

Open Air Konzert

BlueSummerNight 2019

25.08. Sonntag

Info-Veranstaltung

Festival

Band „Panta Rhei“ wird soulig-

Rabatz - Radio Teddy-Sommertour

Sommerfest der Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick und Tepebaşı-Eskişehir

jazzig- rockig zur Sache gehen.

Tolle Musik, gute Unterhaltung,

In politisch schwierigen Zeiten wird

Die „Blue Comets“ eröffnen mit

leckeres Essen … Radio Teddy freut

das Sommerfest ein Zeichen für die

tanzbaren Rock‘n‘Roll Evergreens.

sich auf euch! ///

Verständigung der Menschen aus

Zum Abschluss wird geschwoft zur

Ort: FEZ Berlin

dem Bezirk und ihrer türkischen

Musik von DJ G.T. Härtl, während

Beginn: 10:00 Uhr

Freunde setzen. So wird es viele

Henning Protzmanns legendäre

Informationen über Tepebaşı und

die Fledermäuse in den Wäldern ihre Kreise ziehen. Dazu natürlich Bierwagen, Cocktailbar und Thüringer Grillspezialitäten. Nicht verpassen!

Ort: Wilhelm-Fahle- Sportplatz

die dortigen Initiativen sowie zur Kinder & Familie

Märchenwanderung im Park

Partnerschaft sowie ein kulturelles Programm mit Musik aus beiden

Lassen Sie sich von Grannus in die

Städten geben, und die türkischen

Welt der Märchen und Sagen ent-

Gäste haben einige Überraschungen

führen. Andreas Steinkrauß führt

in petto. Das kulinarische Angebot

seine Zuhörer zu idyllischen Plätzen

wird vom orientalischen Flair

im Treptower Park. Dort erzählt

unserer Freunde geprägt sein.

Die Werkstatt der Schmetterlinge

er dann Märchen über Bäume und

Ort: moving poets NOVILLA

ARTISANEN /// Frei nach dem

Kräuter – immer eine Überraschung.

Beginn: 14:00 Uhr

Kinderbuch von Gioconda Belli

Ort: Figurentheater Grashüpfer

für Menschen ab 4 Jahren.

Beginn: 10:00 Uhr

Beginn: 16:00 Uhr

Figurentheater

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Familie & Kinder

Beginn: 17:00 Uhr Führung

GEOlino live - Das große Open-Air

Freut euch auf die Lochis, Deutsch-

Sonntagsführung im Museum

lands bekannteste Zwillinge. Auch

So lebte und arbeitete der Literatur-

am Start der Sänger und Entertainer

nobelpreisträger Hauptmann. ///

Bürger Lars Dietrich, die Band

Birgitta Wollenweber, Klavier

Ort: Gerhart-Hauptmann-Museum

3Berlin, deren Album „Nicht von

spielt Werke von Beethoven, Loewe,

Beginn: 11:00 Uhr

schlechten Eltern“ ihr vielleicht noch

Konzert

Klassik um Sechs

Schubert und Schumann. ///

im Ohr habt – und viele weitere

Ort: Schlosskirche Schöneiche Beginn: 18:00 Uhr

großartige Künstler, die bei diesem Konzert

Après Church

Revue

Irren ist menschlich

Open-Air-Konzert für die ganze Familie auftreten werden.

Hallo Nachbarn, hört ihr die Glocken

Ort: Parkbühne Wuhlheide

macht euch auf die Socken. Immer

Beginn: 15:00 Uhr

Sonntag, immer Eintritt frei, immer

Ilona Knobbe und Rainer Gohde

draußen, immer 11.30 Uhr ///

machen nicht nur einen Streifzug

Diesen Sonntag – Duo unverhofft

durch die menschlichen Irrtümer,

- Musik aus der Nachbarschaft -

sondern auch durch die „guten alten

Christiane von Kozierowski und Ro-

goldenen Zeiten“ des Kabaretts.

land Plota aus Köpenick performen

Kinderbuch von Gioconda Belli

Mit den Texten und Liedern von:

SFB- also Swing, Folk & Blues, ge-

erzählt die Geschichte des jungen

Busch, Kästner, Roth, Tucholsky,

würzt mit eigenen deutschsprachi-

Rodolfo, welcher als Gestalter aller

Valentin und Wedekind. ///

gen Liedern. Wir sagen RBB - R um-

Dinge das Erschaffen erst erlernen

Ort: Stadttheater Köpenick e.V. im

kommen, B leiben, B egeistert sein.

muss. Für Menschen ab 4 Jahren.

Hauptmannsklub103,5

Ort: Kunsthof Köpenick e.V.

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Beginn: 19:30 Uhr

Beginn: 11:30 Uhr

Beginn: 16:00 Uhr

Figurentheater

Die Werkstatt der Schmetterlinge ARTISANEN /// Nach dem gleich-

51

Kulturkalender

Konzert

Old Spirit – new Spirit

Das Saxofonduo Wind Wind: Clemens Arndt, Hinrich Beermann präsentiert

26.08. Montag Lesungen für Kinder

Rotkäppchen hat keine Lust

28.08. Mittwoch Lesungen für Kinder

Vom Wolf, der auszog, das Fürchten zu lernen

sich in erstaunlicher Kombination:

Der Autor und Illustrator Sebastian

Luthers Lieder tanzen mit moderner

Meschenmoser liest f. Kinder ab 5 J.

afrikanischer Musik, Alte Musik von

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

Meschenmoser liest f. Kinder ab 5 J.

Samuel Scheidt steht neben Paul

Beginn: 9:30 Uhr

Ort: Mittelpunktbibliothek Treptow Beginn: 10:00 Uhr

Hindemiths berühmtem Konzertstück für zwei Altsaxophone, Orlandodi Lassos Fantasien treffen auf improvisierte Musik. Die Musiker spielen eigene Arrangements, Bearbeitungen, und Improvisationen.

Ort: Stadtkirche Köpenick Beginn: 17:00 Uhr

Der Autor und Illustrator Sebastian

27.08. Dienstag Figurentheater

Gordon und Tapir

Konzert

Musik im Park

Bennett und Muso spielen Folk,

Voraufführung: Nicole Gospoda-

Country, Pop, Rock im Schlosspark

rek spielt frei nach dem Kinderbuch

Ort: Schlossinsel Köpenick

von Sebastian Meschenmoser für

Beginn: 18:00 Uhr

Menschen ab 3 Jahren. /// Gordon Gedenken

Engel über dem Revier

und Tapir freuen sich an ihrer gemeinsamen Wohnung. Tapir kommt

29.08. Donnerstag

Ein Abend in Memoriam Gerhard

aus dem Dschungel und liebt es wild

Gundermann /// Jan Schönberg –

und bunt. Gordon, der Pinguin, hat

Gitarren, Bass, Percussion, Gesang

es gerne ruhig und aufgeräumt. Das

Mirko Warnatz – Gitarre, Dobro,

passt nicht gut zusammen und sehr

Voraufführung: Nicole Gospoda-

Ukulele, Mandoline, Banjo, Dulci-

bald gibt es Streit. Aber ihre Freund-

rek spielt frei nach dem Kinderbuch

mer, Geyerleyer, Bodhran, Lapsteel-

schaft ist ihnen wichtig. Was sollen

von Sebastian Meschenmoser für

gitarre, Gesang

sie machen? ///

Menschen ab 3 Jahren. ///

Ort: Theater Adlershof

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 10:00 Uhr

Beginn: 10:00 Uhr

Figurentheater

Gordon und Tapir

PRIVATSCHULEN BEST-Sabel Gymnasium & Integrierte Sekundarschule Lindenstraße 1 12555 Berlin-Köpenick

BEST-SABEL.DE

Jetzt noch anmelden!

Info: 030 280360970

52

Der Maulbär

Foto-Vortrag

Im Gespräch

Kindertheater

Der außergewöhnliche Reisebericht

Die Journalistin Danuta Schmidt im

„Aus Kleiderschrank und Puppenbett

von Henne-H. Neumann ///

Gespräch mit dem Regisseur

baute ich ein Boot“ - Piratenmär-

Ort: Kiezklub Rathaus Johannisthal

Ort: Theater Adlershof

chen mit der Märchenelfe Anja.

Beginn: 15:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Für Kinder ab 3 Jahren! Eintritt frei!

Mit dem Fahrrad durch Bolivien

Andreas Dresen

Theater für Kinder

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

30.08. Freitag Führung

Beginn: 11:00 Uhr Konzert

Große Jungs Dieses Trio präsentiert Lieblings-

Straßenfest

AEG-Stadt-Tour

lieder verschiedener Generationen.

16. Katzengrabenfest

Folgen Sie der Industriegeschichte

Bekannte Welthits von berühmten

Die Kunst und Kultur der hier behei-

von Schöneweide - einem Standort

Lyrikern und Songwritern werden

mateten Künstler verleiht diesem

im Aufbruch mit wichtiger Tradition

„zurechtgebogen“ für deutsche

Fest das besondere Flair. Das selbst

und spannender Gegenwart. ///

Ohren, Musik wie Texte aktualisiert

inszenierte Straßentheater, Tänzer

Ort: Industriesalon Schöneweide

und mit viel Spaß kommentiert.

und die originelle Livemusik laden

Beginn: 14:00 Uhr

Ort: Kulturküche Bohnsdorf

zum Verweilen und Zuschauen ein.

Beginn: 19:30 Uhr

Wer es etwas ruhiger mag, kann auch gerne eine der zahlreichen

Lesung

Märchenabend am Feuer Schon in vergangenen Zeiten war es ein Ritual, an einem Feuer zu er-

31.08. Samstag Buchbasar

Büchervorlesungen besuchen. An den Marktständen stellen Maler, Grafiker, Textilgestalter, Schmuckdesigner und Kunsthandwerker ihre

zählen. Der Zuhörer taucht ein in die

Katzengrabenfest in der Bibliothek

verschiedensten Arbeiten den Besu-

Welt der Geschichten und Märchen

Medientrödel zu kleinen Preisen

chern vor. Für das leibliche Wohl ist

aus allen Winkeln dieser Erde. ///

inklusive Kaffee und Kuchen ///

natürlich gesorgt. ///

Ort: Figurentheater Grashüpfer

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

Ort: Katzengraben Köpenick

Beginn: 18:00 Uhr

Beginn: 10:00 Uhr

Beginn: 11:00 Uhr

Fahrräder für die ganze Familie

www.pedalerie.berlin Kietzer Straße 7, 12555 Berlin, T. 030 - 33 89 3858 Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 19:00 Uhr, Sa 10 - 16 Uhr

53

Kulturkalender

01.09. Sonntag

Workshop

Ausstellung

Betreut von der Künstlerin Marion

Vernissage /// Portraits im Stil

Holzschnitt

Blumen – Mädchen

Führung

Stille (Gruppe studio artis e.V.).

europäischer Ölmalerei und digitale

Ort: Mittelpunktbibliothek Köpenick

Kunstpfad Altstadt Köpenick 2019

Zeichnungen im Stil japanischer

Erleben Sie die künstlerische Aus-

Beginn: 13:00 Uhr

Kunst. Die Künstlerinnen stellen

stattung der Köpenicker Altstadt

ihre Bilder vor und um 17:30 Uhr

mit Hilfe von „Kunstschaftern“!

sehen Sie den Film „Kirschblüten

Treffpunkt: Rathaus Köpenick

Hanami“, den Ihnen die Filmwis-

Beginn: 15:00 Uhr

Konzert

Chorfestival

senschaftlerin Irina Vogt präsentiert.

Mit der Köpenicker Liedertafel, dem

Ort: Kiezklub Rathaus Johannisthal

Seniorenchor „Otto Dunkel“, dem

Beginn: 16:00 Uhr

Konzert

2. Friedenskonzert

Shanty-Chor Berlin, der Frauenchor Cantabile und dem Ensemble-Musici-Berlin. Moderation: Irena Jauer und Bernhard Buley. ///

Musiker und Sänger aus Polen, Figurentheater

England, Syrien und Deutschland

Gordon und Tapir

finden sich zusammen, um gemein-

Mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem.

Nicole Gospodarek spielt für

sam und miteinander zu musizieren

Ort: Ratz-Fatz e.V.

Menschen ab 3 Jahren. ///

und Stellung zu beziehen. Frieden ist

Beginn: 15:00 Uhr

Ort: Figurentheater Grashüpfer

eben keine Frage von religiöser Her-

Beginn: 17:00 Uhr

kunft sondern von Kultur, Bildung, Haltung und gesundem Menschenverstand. Mit Justin Sullivan, Anna

Sommerfest

Baume meets Big Easy Das klingt nach Louisiana! Cajun & Zydeco-Musik mit der Band COLIN.

Nova, Goetz Steeger, Berivan Ahmad,

Theater

Casting Clara

Wassim Mukdad und dem Initiator

Klaviervirtuosin, Komponistin, Mut-

Tobias Unterberg. /// Der Eintritt ist

Das geht in die Beine und verbreitet

ter, Professorin und berufstätig fast

frei. /// Unterstützt mit Sondermit-

Party-Gefühl: es wird getanzt!

bis zu ihrem Tod mit 76 Jahren. ///

teln der BVV Treptow-Köpenick. ///

Ort: Kulturbund Treptow

Ort: Neuköllner Oper

Ort: Friedenskirche Grünau

Beginn: 15:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Originelle Ideen für die Schultütenfüllung!

AB C ... natürlich spielen

... natürlich spielen

Scharnweberstr. 25, 12587 Berlin Tel: 030 64 09 55 30 www.manita-berlin.de

Montags geschlossen Di - Fr: 10:00 - 18:30 Uhr Sa: 10:00 - 14:00 Uhr

Kinderfaschingskostüme Kinderfaschingskostü-

54 ADRESSEN

Bezirksamt

Fahrbibliothek

Galerie Grünstraße

Treptow-Köpenick

Treptow-Köpenick

collegium artis e. V.

Bezirksbürgermeister: Oliver Igel,

Alter Markt 2; 12555 Berlin

Grünstraße 22, Zugang über die

Rathaus Köpenick; Alt-Köpenick 21;

F: 0171 172 51 85

Böttcherstraße, 12555 Berlin

12555 Berlin; F: 90 297 23 00 Pressestelle: 90 297 22 19 / 18

F: 43 20 92 92 Galerien

Galerie Schöne Weide

FB Kultur und Museum

Galerie Alte Schule

Wilhelminenhofstr. 48A

Dörpfeldstraße 54

im Kulturzentrum Adlershof

12459 Berlin, F: 0173-617 64 53

12489 Berlin; F: 90 297 57 20

Dörpfeldstraße 56, 12489 Berlin

www.galerie-schöne-weide.de

Fax: 90 297 57 31

F: 902 975 717 www.galerie-alte-schule-adlershof

uskunft/Service: 90 297 - 0 Bibliotheken

Reinbeckhallen www.reinbeckhallen.de

Galerie im Bürgerhaus

Stadtbibliothek

Altglienicke

Treptow-Köpenick

Ortolfstr. 182, 12524 Berlin

www.sb-tk.de

F: 90297-6731

Mittelpunktbibliothek

Galerie im

12435 Berlin; F: 53 69 51 50

Treptow

Bürgerzentrum Grünau /

www.theater-grashuepfer.de

Michael-Brückner-Straße 9

Ortsverein Grünau e.V.

12439 Berlin; F: 90 297 68 00

Wassersportallee 34

Schlossplatztheater

12527 Berlin, F: 674 43 71

Alt-Köpenick 31 - 33

Theater Figurentheater Grashüpfer Puschkinallee 16a

Mittelpunktbibliothek Köpenick

12555 Berlin; F: 6 51 65 16

Alter Markt 2; 12555 Berlin

Galerie Kulturküche

F: 90 297 34 22

Bohnsdorf

www.schlossplatztheater.de

Kulturring in Berlin e.V.

Stadttheater Cöpenick

Stadtteilbibliothek

Dahmestraße 33

Kietz Klub Köpenick

Altglienicke

12526 Berlin, F: 67 89 61 91

Köpenzeile 117, 12557 Berlin

im Bürgerhaus Altglienicke

www.stadttheatercoepenick.de

Ortolfstr. 182-184, 12524 Berlin

Galerie Ernststraße

F: 90 297 67 22

Kulturring in Berlin e.V.

Stadttheater - Köpenick e.V.

Ernststraße 14-16

c/o im Hauptmannsklub 103,5

12437 Berlin, F: 53 69 65 34

Wendenschloßstraße 103 - 105 12557

Stadtteilbibliothek Adlershof

Berlin, F: 0172 380 51 14

Stefan-Heym-Bibliothek

Werkstatt künstlerische

Dörpfeldstr. 54-56, 12489 Berlin

Lithografie Berlin

F: 90 297 57 31

Kunstwerkstatt Treptow e.V.

Theater Adlershof

Defreggerstraße 12

Moriz-Seeler-Straße 1

12435 Berlin, F: 5 33 66 71

12489 Berlin; F: 2393 45 79

Stadtteilbibliothek Alt-Treptow

www.stadttheater-koepenick.de

www.theater-adlershof.de

Manfred-Bofinger-Bibliothek

Galerie im Kulturzentrum

im „Gérard Philipe“

Schöneweide Ratz-Fatz e.V.

Zilles Stubentheater

Karl-Kunger-Straße 30

Schnellerstraße 81, 12439 Berlin

Jägerstraße 4

12435 Berlin; F: 53 21 81 66

F: 67 77 50 25

12555 Berlin; F: 66 30 93 18

Stadtteilbibliothek

Galerie im Rathaus Köpenick

Friedrichshagen

F: 90297-57 40

Joh.-Bobrowski-Bibliothek

Kinos Kino Casablanca

Peter-Hille-Straße 1, 12587 Bln.

Galerie im Rathaus Treptow

Friedenstraße 12, 12489 Berlin

F: 645 53 91

F: 90297-57 24

www.casablanca-berlin.de

55 ADRESSEN

UNION Filmtheater

Christuskirche OSW

Kulturgießerei Schöneiche

Bölschestraße 69

Firlstraße 16, 12459 Berlin

An der Reihe 5

12587 Berlin; F: 650 131 41

F: 53 53 155

15566 Schöneiche bei Berlin F: 649 29 97

www.kino-union.de Dorfklub Müggelheim

www.kulturgießerei.de

Freiluftkino Friedrichshagen

Müggelheimer Heimatverein e.V.

Hinter dem Kurpark 13

Alt-Müggelheim 2, 12559 Berlin

Kulturhaus Rüdersdorf

12587 Berlin F: 650 131 41

F: 6 59 86 13

„Martin Andersen Nexö“ Kalkberger Platz 31

www.kino-union.de Veranstaltungsorte

Dokumentationszentrum

15562 Rüdersdorf

NS-Zwangsarbeit

F: 0336 38-48 99 10

Britzer Straße 5, 12439 Berlin

www.ruedersdorf-kultur.de

ABZ im Bürgerhaus

F: 63 90 28 80

Altglienicke

www.ns-zwangsarbeit.de

F: 90297-67 31

FEZ Berlin

12526 Berlin; F: 67 89 6 1 91

Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin

www.kulturring.org

Alte Möbelfabrik e.V.

F: 530 71 0

Karlstraße 12, 12557 Berlin

www.fez-berlin.de

Kunstfabrik am Flutgraben Am Flutgraben 3, 12435 Berlin

F: 6 51 65 16 www.alte-moebelfabrik.de

Kulturküche Bohnsdorf Dahmestraße 33

Ortolfstraße 182, 12524 Berlin

Frauentreff

F: 53 21 96 58

„An der Wuhlheide“

www.flutgraben.org

Britzer Garten

Rathenaustraße 40

Sangerhauser Weg 1

12459 Berlin, F: 53 01 59 56

KunstHofKöpenick e. V.

12349 Berlin; F: 700 906 80

www.1000fuessler-frauen.de

Alt-Köpenick, 12555 Berlin

Bürgerzentrum Grünau

Gérard Philipe

Ortsverein Grünau e.V.

Karl-Kunger Straße 29-30

Kunstverleih/Artothek

Wassersportallee 34

12435 Berlin; F: 53 21 81 63

Kulturzentrum „Alte Schule“

12527 Berlin; F: 6 74 43 48

www.jukuz.net

Dörpfeldstraße 54-56

www.kunsthofkoepenick.de

12489 Berlin; F: 90 297 57 26

www.ortsverein-gruenau.de Insel Berlin

www.kunstverleih-treptow-

CABUWAZI Alt-Treptow

Alt-Treptow 6, 12435 Berlin

koepenick.de

Bouchéstraße 75, 12435 Berlin

F: 3512 61 18 Landesmusikakademie

F: 530 00 40 CABUWAZI Altglienicke

Industriesalon Schöneweide

Straße zum FEZ 2

Venusstraße 90, 12524 Berlin F:22 19

Reinbeckstraße 9

12459 Berlin; F: 53 07 12 03

76 60, www.cabuwazi.de

12459 Berlin; F: 5300 70 42

landesmusikakademie-berlin.de

www.industriesalon.de Musikschule

Cafe HdJK Seelenbinderstr. 54, 12555 Berlin

JUJO Kinder- Jugend- und

Treptow-Köpenick

F: 652 04 83, www.hdjk.de

Kiezzentrum Johannisthal

„Joseph Schmidt“

Winckelmannstraße 56

Hans-Schmidt-Straße 6/8

Campus Kiezspindel

12487 Berlin; F: 636 19 26

12489 Berlin

Rudower Straße 37/39

www.jujo-berlin.de

(Freiheit 15; 12555 Berlin), F: 90 297 49 68

12557 Berlin ; F: 67 48 94 93 www.campus-kiezspindel.de

Kulturbund Treptow Kulturring in Berlin e.V.

Natur-Park

Christophorus-Kirche

Ernststraße 14/16

Schöneberger Südgelände

Bölschestraße 27 - 30

12437 Berlin; F: 53 69 65 34

Prellerweg 47-49; 12157 Berlin

12587 Berlin; F: 645 57 30

www.kulturring.org

F: 700 906 24

56 ADRESSEN

Aktuell Neu-Helgoland

Späth’sche Baumschulen

Museum Treptow

Neuhelgoländer Weg 1

Späthstraße 80/81

Sterndamm 102, 12487 Berlin

12559 Berlin; F: 659 82 47

12437 Berlin; F: 63 90 03 32

F: 90 297 33 51

www.neu-helgoland.de

spaethsche-baumschulen.de

NOVILLA

TJP e.V.

Gerhart-Hauptmann-Str. 1 - 2

Moving Poets Berlin

Lern-und Erfinderwerkstätten;

15537 Erkner; F: 03362 36 63

Hasselwerderstraße 22

Schöneweide Keplerstraße 10;

12439 Berlin; F: 23 92 53 11

12459 Berlin

Kunstgewerbemuseum

www.movingpoets.org

Hirschgarten Stillerzeile 100; 12587

Schloss Köpenick

Berlin; F: 2243 27 47;

Schlossinsel 1, 12555 Berlin

lern-erfinderwerkstaetten.de

F: 65 66 17 49, smb.museum

Tourismusverein Berlin

Museum im Wasserwerk

Treptow- Köpenick e.V.

www.berliner-unterwelten.de

Gerhart-Hauptmann-Museum

Rabenhaus e.V. Puchanstraße 9, 12555 Berlin F: 658801 63, www.rabenhaus.de Historisches Rathaus

Alt-Köpenick 31-33

Friedrichshagen

12555 Berlin; F: 6 55 75 50

Bölschestraße 87/88

www.tkt-berlin.de

12587 Berlin; 0179 47 78 39 Historisches Rathaus

ww.berliner-unterwelten.de KIEZklubs KIEZklub im

Waldkapelle Hessenwinkel

Rathaus Johannisthal

Waldstraße, 12589 Berlin

Sterndamm 102, 12487 Berlin F: 90297 56 65

Johannisthal Sterndamm 102, 12487 Berlin

Antiquariat Brandel

F: 902 9756 65

Scharnweberstraße 59

KIEZklub Bohnsdorf

12587 Berlin; F: 6 41 11 60

Dahmestraße 33, 12526 Berlin

www.brandel-antiquariat.de

F: 617 255 75

12439 Berlin; F: 67 77 50 25

Zentrum für Demokratie

KIEZklub Alte Schule

www.ratzfatzberlin.de

Michael-Brückner-Straße 1

Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin;

12439 Berlin; F: 65 48 72 93

F: 90297 57 18

Ratz-Fatz e.V. Schnellerstraße 81

Schmetterlingshorst

zentrum-für-demokratie.de KIEZklub Rahnsdorf

Zum Schmetterlingshorst 2 12557 Berlin F: 61 67 48 61 / 674 98 13 www.schmetterlingshorst.de

Museen

Fürstenwalder Allee 362 12589 Berlin; F: 648 60 90

Hauptmannausstellung Historischer Kassenraum

KIEZklub Haus der Begegnung

Stadtkirche

Alt Köpenick 21, 12555 Berlin

Wendenschloßstraße 404

St. Laurentius Köpenick

F: 90297 33 51

12557 Berlin; F: 6548 81 14

12555 Berlin; F: 535 93 09

Gedenkstätte

KIEZklub Vital

stadtkirche-koepenick.de

Köpenicker Blutwoche

Myliusgarten 20, 12587 Berlin

Puchanstraße 12, 12555 Berlin

F: 90297 36 10

Alt Köpenick 9-10

Schlosskirche Schöneiche

F: 90297-3351

Dorfstraße, 15566 Schöneiche bei

KIEZklub im Bürgerhaus

Berlin, F: 643 30 41 16

Anna-Seghers-Gedenkstätte

Altglienicke

www.schoeneiche-bei-berlin.de

Anna-Seghers-Straße 81

Ortolfstraße 182, 12524 Berlin

12489 Berlin; F: 6 77 47 25

F: 90297 67 17

Müggelseedamm 216

Museum Köpenick

KIEZklub „KES“

12587 Berlin; F: 645 57 56

Alter Markt 1, 12555 Berlin

Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin

www.seebad-friedrichshagen.de

F: 90 297 33 51

F: 90297-541

Seebad Friedrichshagen

57 MAULBÄR-TIPP

An Bord der Sphinx

Alle(s) unter einem Dach

Mit Fontane nach Schmöckwitz

100 Jahre Siedlung Elsengrund

Quelle: Museen Treptow-Köpenick

Im Fontane-Jahr gedenkt der Revierausschuss DAHME des Berliner Segler-Verbandes gemeinsam mit dem Heimatverein Köpenick des 145. Jahrestags des ersten Binnentörns, den ein deutscher Schriftsteller an Bord einer heimischen Yacht unternahm: Theodor Fontane segelte auf Einladung eines prominenten Mitglieds des 1867 in Stralau gegründeten Berliner Segler-Clubs am 7./8. Juli 1874 mit einer Crew dieses Vereins von Köpenick nach Teupitz und berichtete darüber in seinem Reisebild „An Bord der SPHINX“, das Aufnahme in den 4. Band („SPREELAND“) seiner WANDERUNGEN DURCH DIE MARK BRANDENBURG fand: Ein Bootskorso wird jene Tour nachvollziehen, die die Schwertkielyacht SPHINX am Vormittag des 7. Juli 1874 durchpflügte.

Das Programm sieht vor, am Sonnabend, den 6.7., um 14:00 Uhr auf der Schlossinsel eine Informationsstele zu Fontanes Törn einzuweihen, um 14:30 Uhr vor dem Hafen des SC BRISE (Wendenschloßstr. 390) den Korso der festlich geschmückten Boote mit dem Ziel des Schmöckwitzer Vereins Dahme-Jacht-Club (Seddinpromenade, hinter dem Restaurant STRANDLUST) zu starten und sich nach der dortigen Ankunft (gegen 17:30 Uhr) in der von Fontane besuchten Dorfkiche Schmöckwitz zu einer Gedenksession mit Lesung zu treffen.

Der Dampfer VOLLDAMPF aus dem Historischen Hafen wird den Korso begleiten: Ablegen am LUISENHAIN ca. 14:15 Uhr.

2019 wird die Köpenicker Siedlung Elsengrund 100 Jahre alt. Die Museen Treptow-Köpenick begehen dieses Ereignis mit der Ausstellung „Alle(s) unter einem Dach?“, die sich den markanten Aspekten von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Siedlung Elsengrund widmet.

Unter den Ausstellungsmachern sind neben Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung auch Studierende des Masterstudienganges Historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin. In fünf Modulen erarbeiten die siebzehn Co-Kuratorinnen und Co-Kuratoren wesentliche Fragenstellungen rund um die Entstehung, die Bedeutung und das Zusammenleben in der Siedlung und sammeln so Praxiserfahrung in einem regionalgeschichtlichen Berliner Museum.

Die auf den ersten Blick unspektakuläre, aber behaglich wirkende Reihenhaussiedlung des Schweizer Architekten Otto Rudolf Salvisberg wirft bei näherer Betrachtung spannende Fragen auf. Wie verortete sich dieses frühe Projekt des kommunalen Wohnungsbaus zwischen Großstadtfeindlichkeit, Gartenstadtkonzepten und drängender Wohnungsnot? Weshalb spielt Salvisberg in der zeitgenössischen Berichterstattung kaum eine Rolle? Warum spaltet das Thema ‚Denkmalschutz’ bis heute die Bewohnerinnen und Bewohner? Was sind ‚Stadtbildräume’, und wie lebt es sich eigentlich in einem Denkmal?

Eröffnung: 8.9., 16:00 Uhr im Museum Köpenick Alter Markt 1, 12555 Berlin, Tel. (030) 902 97-33 51

58 Claassens kolumne

Das Klischee

Wenn alles irgendwie Sinn ergibt Holger Claaßen

saß nicht immer hinterm Steuer

Früher gönnte ich mir gelegentlich mal eine Taxifahrt.

Meist fuhr ich von meinem Thekenjob im PBerg wegen des verpassten Nachtbusses vom Hackeschen Markt nach Oberschöneweide.

Die Taxifahrer waren meist Studenten oder Ex-Stasis.

Der Ossi fuhr nur im Osten und umgekehrt. Der Spandauer durfte die Grenze nach Berlin nicht überfahren.

Selbstkasteiung. Und nach Schweineöde wollte selten einer, egal, wo er herkam.

Es muss im Januar 95 gewesen sein, ich war jung, erfolglos und hatte noch Chancen ohne Ende beim weiblichen Geschlecht. Sie hieß Astrid, war bildschön und nicht unbedingt monogam. Letzteres war mir ziemlich egal und wie mein in Weisheiten sehr beschlagener Vater zu sagen pflegte: „Ist ja keine Seife. Nutzt sich doch nicht ab.“ Das Sittenpaket war in den Neunzigern noch etwas fester geschnürt als heute und aus diesem Grund ging man Essen und folgte erst im Anschluss daran seinen fleischlichen Gelüsten. Italiener war sehr en vogue zu dieser Zeit. Alles in allem erinnere ich mich an einen gelungenen Abend mit Lambrusco, Fettucini, Frascati und zügellosem Sex. Weil ich aber selbst kein Italiener bin, wollte ich nicht erst nach dem Aufstehen nach Haus fahren und befreite ich mich aus der Umarmung der schlafenden Schönen und suchte mitten in der dunklen Nacht das Weite.

Am Hackeschen standen die Taxen genauso Schlange wie heute noch und die Kutscher jammerten den goldenen Zeiten hinterher wie heute noch.

Der erste Wagen war ein abgeranzter Volvo, an dessen Seitenscheibe große Nichtraucher-Piktogramme prangten. Hinter den Fenstern saß rauchend der Fahrer und las eine Zeitung. Ich dachte nicht daran, den Herren zu stören und schlenderte vorbei am Volvo zum nächsten Wagen.

Ich öffnete den Schlag des nagelneuen Daimlers. Der Geruch von Neuwagen und gerauchtem Marihuana drang wohlwollend in meine Nase. Der Fahrer dieser Droschke sah aus wie ein Ebenbild von mir, langhaarig, kariertes Baumwollhemd und Jeans. In seinem Radio

Die Welt war so schön damals und noch total in Ordnung.

Vignette: Mariya Yordanova

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lief Clawfinger, alles deutete auf eine entspannte Heimfahrt hin. Gerade als ich in den Fond des Wagens steigen wollte, da sprang der Kutscher des ersten Taxis aus seinem Volvo und rief laut: „Ick bin dran!“ Mein freundlicher Daimlerfahrer bat mich schlichtend, dem Folge zu leisten, er könne mich nicht befördern, ohne sich Ärger mit den sogenannten Kollegen einzuhandeln.

Etwas widerwillig nahm ich in der abgeranzten Karre des zornigen Mannes Platz. Die Möhre sah von innen noch schlimmer aus als von außen. Die Polster waren stark verschlissen und notdürftig mit Gaffa geflickt. Fensterheber waren bei VolvoModellen aus den Siebzigern noch Zukunftsmusik, von der Fensterkurbel war nur noch ein unbeweglicher Stumpf übrig geblieben. Rauchverbot herrsche nur für Fahrgäste, brummte Kollege Choleriker und steckte sich eine Marlboro 100 an.

Die Fahrstufe wurde ins Getriebe gestoßen und das abgefuckte Gefährt setzte sich zügig und laut klappernd in Bewegung.

Irgenwas schien mit dem Auspuff nicht zu stimmen und der Geruch von verbrauchtem Diesel drang ins Innere. Weil mir schon schlecht war, konnte mir nicht schlechter werden und ich bemühte mich, mein Schicksal zu ertragen.

Als ich dem Fahrer mein Ziel nannte, besserte sich seine Laune etwas. Er fragte mich, ob ich Ossi oder Wessi wäre. Als ich aufrichtig mit Ossi antwortete, begann er gut gelaunt zu plaudern, lästerte über Wessis, Frauen am Steuer und langhaarige Studenten, die sich einbildeten, Taxifahrer sein zu können. Bis zum Alexanderplatz hatte er schon 2 mal das Thema gewechselt und mir dann noch seine halbe Lebensgeschichte erzählt. Wenig Ruhmreiches hatte ihn bisher ausgezeichnet, wie ich fand.

Er selbst sah das natürlich sehr anders. Seine Geschichten von der Dienstzeit bei den bewaffneten Organen kannte ich auch schon von anderen Kollegen. Die Mauer wurde vermisst, Freiheit müsste man sich leisten können. Blablabla.

Selten sah er während der Fahrt nach vor oder auf die Straße, deswegen konnte ich mir seine Visage gut einprägen. Zwei riesige Ohren säumten eine gepflegte Hackfresse, weniges Haupthaar wurde allmorgendlich als gepflegter Scheitel pomadig über die Platte gekämmt. Die wenigen Zähne waren grau schwarz, in etwa die Farbe, die sein Haar mal gehabt haben musste. Schweinsaugen lugten durch eine KassengestellHornbrille. Sein Bauch passte gerade noch hinters Steuer, das er lässig mit der behaarten Linken in die Kurven drehte. Körperpflege schien ihm ziemlich fremd und so roch es in seiner Mühle nicht nur nach frischem Qualm sondern auch etwas säuerlich wie Laternenpfahl ganz unten. Mir wurde noch schlechter.

Genosse Fahrer jedoch hörte einfach nicht mit dem Labern auf. Ich hatte während der ganzen Fahrt noch kein Wort sagen können. Ich wollte ihm mitteilen, dass mir, gelinde gesagt, etwas übel wäre, die Fettuccini mit Lambrusco und Frascati wollten nicht unten bleiben.

Der Typ lies mich jedoch überhaupt nicht zu Worte kommen. Er begann nun von seinen Erfolgen beim zarten Geschlecht zu berichten. Jeder zweite weibliche Fahrgast fiel seinem Charme zum Opfer und er bekäme neben üppigem Trinkgeld sehr oft noch einen geblasen.

Ich war seit jeher etwas gutgläubig aber das schien mir doch ein wenig dick aufgetragen. Der Typ bekam Frauen bestimmt nur nackend zu Gesicht, wenn er dafür bezahlte.

Bei einem zaghaften Einspruchsversuch spürte ich, wie ein Schwapp Frascati den Rückwärtsgang in meiner Speiseröhre einlegte. Nur eine Frage der Zeit, wann die Fettuccine folgen würden. Ich schluckte nochmal alles runter, wir waren ja gleich am Ziel.

Kurz vor meiner Haustüre angelangt, merkte ich an, das er jetzt langsam halte könne. Das quittierte er mit einem kräftigen Tritt aufs Bremspedal. Ich rieb mir den Kopf und bezahlte den geforderten Betrag.

Gerade als ich meinen Wohnungsschlüssel aus der Hosentasche genestelt hatte, öffnete der Fahrer sein Seitenfenster und fragte laut, wie er denn am besten wieder auf eine belebte Straße käme. Ich trat heran und konnte es nun nicht mehr halten: Fettuccine in Lambrusco Frascati entleerten sich über der entsetzten Hackfresse.

Strafe muss sein, dachte ich zufrieden und hielt für mich fest, dass alles im Leben irgendwie einen Sinn ergibt.

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Foto Copyright: Archiv Mark Twain Bibliothek

Interview

Die Lust am Scheitern

Oder warum man immer ein weißes Taschentuch dabei haben sollte Danuta Schmidt

im Publikumsgespräch mit dem Regisseur Andreas Dresen

Im April folgte Filmemacher Andreas Dresen einer Einladung zu einem Gespräch mit mir in die Mark-Twain-Bibliothek in Berlin-Marzahn. Die Puppenspielerszene im Film „Gundermann“ wurde in eben jenem Saal des Freizeitforums gedreht. Ein passender Ort also für unser Gespräch vor über 200 neugierigen Zuhörern.

Hier nun Auszüge aus dem Gespräch über „Gundermann“, die Notwendigkeit des Scheiterns, Opernstars und weiße Taschentücher...

61

Für den Film über den ostdeutschen Musiker und Baggerfahrer gab es am 3. Mai die Goldene Lola. Herzlichen Glückwunsch. Worüber haben Sie sich am meisten gefreut und warum?

Am meisten habe ich mich darüber gefreut, dass diese Preise ja von den eigenen Kollegen verliehen werden, die darüber abstimmen. 2000 Filmleute, die ja überwiegend aus dem Westen kommen – da scheint etwas in Bewegung zu sein, das mich unheimlich glücklich macht.

Im August 2018 hatte „Gundermann“ Premiere. Gibt es zehn Monate danach noch Reaktionen?

Das nimmt natürlich ab. Es ist ja nicht mehr die Starteuphorie. Aber es gibt aber immer noch Kinos, die den Film spielen. In Köln zeigt ihn ein Kino seit August und er ist immer noch voll. Es ist schön, wenn der Film die „Grenzen“ überspringt, wenn Menschen 30 Jahre nach der Wende „Gundermann“ und ein Stückchen DDR-Geschichte für sich entdecken. Eine Frau aus Nürnberg schrieb mir, dass sie nach Ende des Abspanns eine Frau aus dem Osten kennengelernt habe. Beide gingen danach ein Bier trinken und haben sich gegenseitig ihre Geschichte erzählt. Es war ein Tag nach dem 3.Oktober... Der Film gibt möglicherweise die Chance, sich füreinander zu öffnen. Vielleicht haben wir viele Jahre versäumt, auf eine genaue Art neugierig zu sein auf den anderen und uns unsere Geschichten zu erzählen.

„Bei Rio Reiser hätte uns niemand diese Fragen gestellt.“

Sie haben auch mit Schulklassen gesprochen. Was haben Sie dort als Regisseur und Mensch erfahren?

Ich hab mich immer ein bisschen geärgert, dass der Film „Das Leben der anderen“ nun zum Schulstoff gehört und die, die ihn sehen, ein völlig falsches Bild davon bekommen, wie es in der DDR gewesen ist. In den Gesprächen zu „Gundermann“ wird natürlich nach der Stasi gefragt und wie man sich auf diese Art verstricken konnte. Und man merkt dann sehr schnell miteinander, dass es keine einfachen Antworten gibt.

350.00 Menschen haben den Film „Gundermann“ deutschlandweit gesehen. Warum haben Sie 12 Jahre am Film gearbeitet?

Am meisten hat die Drehbuchautorin Laila Stieler daran gearbeitet. Sie hat eine Fassung nach der anderen geschrieben. Laila hat viele Gespräche geführt, natürlich in erster Linie mit Conny, der Frau Gundermanns.

Sie hat mit der Band gesprochen, mit vielen Leuten, zu denen Gundermann eine Beziehung hatte. Wir haben die dicke Stasi-Akte gelesen – unerfreulicherweise.

Es schlug uns über die Jahre auch ein gewisses Misstrauen entgegen, das hat ein bisschen genervt und war auch bei der Finanzierung nicht ganz einfach. Immer wieder hieß es: Ein Baggerfahrer, der auch Musiker ist?

Den kennt doch keiner! Irgendwann hab ich dann gesagt: Wer kannte denn Toni Erdmann? Bei Rio Reiser hätte uns niemand diese Fragen gestellt. Man muss sich da immer noch rechtfertigen. Nach diesem langen Weg waren wir uns selbst irgendwann gar nicht mehr so sicher. Wenn

Danuta Schmidt überschreitet gern unsichtbare Grenzen, klettert auf Bäume, in Häuser, Schlösser und Ruinen, schaut über Dächer, hinter Fassaden und über den Tellerrand. Trifft dort Randfiguren und Parallelgesellschaften und bohrt mit ihren Fragen bis zum Kern.

62 Interview

Mit „Fokus Film“ haben Sie seit Januar auch ein eigenes TalkFormat etabliert.

Ich habe gedacht: vielleicht ist das ja auch für die Rostocker schön, zu entdecken was, wir da an der Schule so machen.

Es ist eine öffentliche Abendveranstaltung, die ich moderiere, eigentlich ein Fachgespräch unter Kollegen. Ich zeige Filmausschnitte und rede mit dem Gast über seine künstlerische Arbeit, vor allem mit Schauspielern. Am nächsten Tag gibt es dann die Chance nur für die Studenten, den Gast nochmal ganz für sich zu haben.

Axel Prahl war mein erster Gesprächspartner und das war wunderbar, weil er toll erzählen kann. Im April ist Alexander Scheer dagewesen. Er ist für die Studenten ein Gott und er wurde natürlich ausgequetscht.

immer alle sagen, das will doch keiner wissen: irgendwann glaubt man das dann auch. Und das hat sowohl Laila als auch mich verunsichert, zum Glück nicht beide gleichzeitig. Sonst hätten wir wahrscheinlich aufgehört.

Sie sind seit September 2018 Professor in Rostock an der Hochschule für Musik und Theater. Was bringen Sie den Studierenden bei?

Ich versuche, den Studierenden Sicherheit und vor allem Mut zum Risiko zu vermitteln. Denn das ist in der Arbeit, die wir machen, mit das Wichtigste. In einer Welt der Schönen, Reichen und Erfolgreichen schielt man, besonders in der Kunst, natürlich nach Erfolg. Wenn man deswegen aber zu sehr auf Sicherheit geht, hat man schon verloren.

Scheitern ist natürlich nichts Schönes, gehört aber im Leben und auch in der Kunst dazu. Man muss bereit sein, das Abenteuerland zu suchen und Neues auszuprobieren. Wenn man sich nur in gewohnten Bahnen bewegt, ist man von vornherein schon gescheitert. Man braucht also Mut, dass es auch mal daneben gehen kann. Dann muss man aufstehen, Staub abklopfen und weitergehen.

Auch Sie betreten immer wieder neue, unsichere Wege. Im März war die Aufführung einer Puccini-Oper in München, die Sie inszeniert haben. Haben Sie gut geschlafen in der Nacht vor der Premiere?

Ich hab gar nicht geschlafen.

Vom Film zur Oper: Wie kam es zu diesem Genrewechsel?

Ich komme ja aus einer Theaterfamilie. Und es ist auch nicht meine erste Oper. Mit den Sängern zu arbeiten, ist jedes Mal eine tolle Erfahrung.

Das ist eine Mischung aus Spitzensportler und Künstler.

Die Bayrische Staatsoper hat 2.200 Plätze und dann singen die Sänger unverstärkt gegen ein 100-köpfiges Orchester an. Die richtig guten können das auch durchaus leise und das berührt einen sehr. Es ist einfach schön, am Ende einer Opernproduktion das Gesamtkunstwerk zu erleben.

Künstlerischer geht es ja nicht, oder? Wer singt denn schon im wirklichen Leben dauernd? Das schon ist eine sehr beeindruckende Kunstform.

Andreas Dresen im Gespräch mit Danuta Schmidt Freitag, den 30. August 2019 von 19:00 bis 21:00 Uhr

Sie bekamen nach der Premiere 20 Minuten Applaus. Herzlichen Glückwunsch. Das Opernregie-Fach ist ein unbeliebtes Fach...

Das Opernpublikum mag Regisseure meist nicht so, weil sie häufig eine eigenwillige Sicht auf die Geschichten entwickeln. Dann wird eben gnadenlos gebuht. Die Musiker werden meist verschont, aber die Regisseure kriegen die volle Packung. In Paris hat ein Dirigent schon mal mit einem weißen Taschentuch an seinem Taktstock gewedelt, nach zehn Minuten Buh-Rufen zwischen 2 Akten. Sie wollten ja weiter spielen....

Theater Adlershof Moriz-Seeler-Straße 1 12489 Berlin

Mit Humor lässt sich Scheitern wohl am leichtesten überwinden.

Bringen Sie das neben dem „Mut haben“ auch Ihren Studenten bei? ...und ein weißes Taschentuch dabei zu haben.

63 SCHACHECKE

Ins Rote Rathaus Müller lädt zum Schachturnier Berufstätige Schach-Amateure nutzen ja gern die Ferienzeit, um sich bei Urlaubsturnieren zu platzieren.

Irgendwo am Meer im Süden Europas, Früchte zum Frühstück, Wein am Abend. Wem es dagegen nur ums Schach geht, bräuchte Berlin gar nicht verlassen.

Am 1. August startet erstmals das „Berlin Open“. Dotiert ist das Schachturnier mit garantiertem Preisfond von üppigen 20.000 Euro. Ebenso aufregend ist die Location des Events. Gespielt wird im Roten Rathaus. Berlins Regierender Michael Müller (SPD), dessen Team die Idee vom Rathaus in Wien abgekupfert haben könnte, schreibt in seinem Grußwort: „Unsere Welt ist von schnellem Wandel gekennzeichnet, der auch Spiel und Sport prägt. Doch der Lauf der Zeit hat dem Reiz des Schachspiels nichts anhaben können.“ Er hoffe, so Müller, das Turnier würde auch dem „Knüpfen von Kontakten dienen und viele Gelegenheiten zum Austausch über Ländergrenzen hinweg bieten.“ 123 Spieler sind bereits gemeldet. Darunter Exoten aus Peru, Indien und den USA. Favorit ist Großmeister Igor Kovalenko aus Lettland, Nummer 100 der Weltrangliste. Viele gute Spieler aus Berlin fehlen noch auf der Setzliste. Das ist ziemlich auffällig.

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DIE HÄRTESTEN KILOMETER BERLINS 15. SEPTEMBER 2019 SCHMETTERLINGSHORST

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Fabiano Caruana - Wesley So, Norwegen 2019, Weiß am Zug gewinnt.

Auflösung 06/19: 1. Lf7 Kf7, 2. Dc4 Kf8, 3. Td7 Dd7, 4. Lc5.

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64 mama mia

Wie konstruiert man

Kotztütenausgaberoboter?

Anke Assig

blickt in eine rosige Zukunft

Klimakatastrophe? Fällt aus.

Bildungsmisere? Ist Quatsch.

Mietpreisexplosion? Gänzlich unbekannt.

Wer sich auf die Zukunft freuen möchte, sollte sich unbedingt mal länger mit Achtjährigen unterhalten.

Vignette: Mariya Yordanova

Das funktioniert super, wenn man ihnen eine große Schale Knabberobst hinstellt - und ihnen verspricht, dass sie nach dem nervigen Ausgefragtwerden wieder im Kinderzimmer „Tussi-Videos“ drehen dürfen (dazu an anderer Stelle mehr). Also, die Zukunft wird super, ihr alten Leute über 25 da draußen! Und zwar so: „Alles wird viel moderner. Man muss nichts mehr selber machen. Wenn man eine Pizza möchte, muss man nur auf einen Knopf drücken und schon kommt sie angefahren. Und aufräumen muss man auch nicht mehr. Das übernehmen dann Roboter.“ Woher die wissen, dass sie aufräumen müssen und wohin genau sie die Bausteine, Puppen und Bücher (jahaaa, die gibt es dann noch!) räumen sollen? „Na mit Sprachsteuerung!“ Bin baff. Während meine Fantasie nur so weit reicht, mir eine Welt vorzustellen, in der alle Menschen friedlich, gleichberechtigt und sozial abgesichert mit- und nebeneinander leben, haben die Kinder mal ebenso völlig

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utopische aber irre praktische Dinge erfunden: eine Art „Internet“ als Pizzabestell- und Lieferplattform.

Mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Wesen, die sich endlich mal wirklich im Alltag nützlich machen – anstatt sinnlos in Fabriken Autos zusammenzuschweißen. Chapeau! Muss morgen gleich das Patentamt anrufen und den Erfindergeist der Kinder rühmen.

Merkwürdigerweise möchten die Mädels in der Zukunft immer noch zur Schule gehen, „weil es dort einfach lustiger ist als nur vor dem Computer zu sitzen.“ Hört, hört! Mit dem Flugtaxi sind sie ja auch in nullkommanix da. Und, oh Wunder, die moderne IT-Technik hat endlich auch die Schulen erreicht: „Alle arbeiten mit Tablets. Wir gucken darauf viele Tierfilme, machen Mathespiele und bestellen damit auch unser Mittagessen. Das wird uns dann nach oben an den Platz gebracht.“ Falls es mal nicht schmecken sollte, gibt es ganz niedliche Kotztütenausgaberoboter. Schön, schön.

Das ist natürlich noch nicht alles: „Wir bauen im Unterricht Roboter, die machen, was wir wollen.

Und Raketenantriebe. Und dann lernen wir damit zu fliegen.“ Krass! Wer nicht so flugbegeistert ist, dem stehen dank „smart building“ andere Sportarten offen: „In der Sporthalle gibt es einen eingelassenen Pool. Am Rand ist ein Beamfeld und da geht man rein, sagt, welche Badesachen man anhaben möchte – zum Beispiel einen Blumenbikini – und beamt sich in seine Badesachen. Man kann sich aber auch in seinen Skianzug beamen und dann Eislaufen. Der Pool lässt sich nämlich in eine Eisbahn verwandeln.“ Ich bin begeistert. Und überaus hoffnungsvoll gestimmt. Es wird doch noch alles gut! Die Digitalisierungsstrategie für Schule und Gesellschaft wird ein durchschlagender Erfolg. Alle Erfindungen der Jugend von heute werden ausschließlich zum Wohl der Umwelt und der Menschheit genutzt. Im Seniorenheim werden mir dereinst all diese Technologien zu einem Leben voller Annehmlichkeiten verhelfen.

Na, dann lohnt sich der ganze Erziehungsaufwand ja! Ich freue mich. Ganz ehrlich. Und hoffe, dass ich als Mutter gut genug gewesen sein werde und mir die jungen Pflegekräfte beim Blick in meine eAkte nicht den Zugang zum Holodeck sperren…

Der Weg ist das Ziel…

Systemische Beratungspraxis Monika Oestereich

Paar-, Familien-, Lebensberatung

professionell - praxiserfahren - lösungsorientiert Brösener Straße 37, 12587 Berlin | Tel. 0157 761 333 26 Mail: info@ beziehungs-lebensberatung.de www.beziehungs-lebensberatung.de

Tabac House

66 Aktuell

Gerupftes Huhn Pulled Chicken à la

Sina Rieming

„Noch nicht ganz fertig gerupftes Huhn“ /// /// Foto: Antonia Lange & Matthias Vorbau

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Schöne Ballerinas zur Einschulung hier !

KINTSCHERS KÖSTLICHKEITEN

Die Gewürzmischung 3 EL Zucker, 3 EL Paprika, 1,5 EL Salz, 1,5 EL Kreuzkümmel, 1 EL zerstoßener, bunter Pfeffer, 0,5 EL gemahlene Nelken, 1 EL Schwarzkümmel

 

Alle Zutaten zusammen in eine Pfanne geben und ohne Fett leicht anrösten; Dann im Mörser zerstoßen.

(Oder eine Barbecue-Gewürzmischung kaufen.)

Die Vorbereitung 3 Knoblauchzehen, 3 EL mittelscharfen Senf, 1 kg Huhn, roh (ohne Knochen)

 

Das Fleisch mit Senf einreiben und in eine große Gefriertüte geben; Mit der Gewürzmischung und den zerdrückten Knoblauchzehen vermengen und für 36 bis 48 Stunden in den Kühlschranklegen.

Die Zubereitung 100 ml Cola, 100 ml kalter Kaffee, 50 ml Barbecueöl (z.B. aus dem Laden „Vom Fass“)

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 

Backofen auf allerkleinster Stufe anschalten (Ober-/Unterhitze) Fleisch aus der Tüte nehmen und in einen Bräter von geeigneter Größe legen; In die leere Tüte Cola, Kaffee und Barbecueöl geben und Gewürzresten in der Tüte vermengen.

Diesen Mix über das Fleisch geben; Deckel drauf; luftdicht verschließen (z.B. mit Alu-Folie umwickeln) und ab in die Röhre (Nicht vergessen: allerkleinste Hitze! Zum Schluss noch mal 10 Minuten auf 100 ° Celsius!)

Nach 8 bis 9 h Topf aus dem Ofen nehmen, Flüssigkeit in ein separates Gefäß geben; Mit zwei Gabeln das Fleisch zerrupfen und mit der separierten Flüssigkeit wieder aufgießen – nicht zu viel, das Huhn soll nicht „schwimmen“.

Et voilà! Guten Appetit! *Tipp: Dazu passt ausgezeichnet Weißkrautsalat mit Karotten und Mayonnaise.

Den Sommer neu VERSPIEGELT erleben!

Mo-Fr 9:00 - 18:00 Uhr | Sa 9:00 - 13:00 Uhr Bölschestraße 118 / 12587 Berlin · Tel.: 030-645 72 76 Inhabergeführter Meisterbetrieb in 4. Generation

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Tabac House 15.09.

Sonnta g

WILLHAGEN CORP

ab 15 U (Eintrit

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t frei)

Am 15. September ist es wieder soweit! Wir wollen mit Euch das 7. Hofküchenfest gebührend feiern.

• WilHagen Corp spielt • zauberhaftes Catering verwöhnt Euch Wir freuen uns auf Euch!

www.hofkueche-berlin.de Scharnweberstraße 2, 12587 Berlin T. 030 65 499 270

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Interview Aktuell

Matthias Vorbau im Interview mit der

Titel-Illustratorin Elisabeth Zinn

Kreativität in Schwarz auf Gelb

69 portrait

Elisabeth, du hast den Titel der 110. Ausgabe dieses Magazins illustriert. Vielen Dank dafür. Bist du selbst zufrieden mit deinem Werk?

Ja, die Umsetzung und das Motiv waren zwar ganz anders, als ich am Anfang gedacht hab, aber ich find’s gelungen.

Fühltest du dich durch die Beschränkung auf Schwarz und Gelb in deiner Kreativität eingeschränkt?

Eigentlich nicht. Ich denke Beschränkungen bringen einen dazu, kreativer zu sein, als man es sonst wäre.

Gibt es IllustratorInnen oder KünstlerInnen, die dich inspirieren?

Schwer zu beantworten, ich finde so viele Menschen und Künstler inspirierend. Die meisten davon habe ich durch Instagram gefunden.

Du sagst, in der Zukunft wirst du wohl nur noch eBooks und Onlinemagazine lesen, deine Illustrationen entstehen jedoch ausschleßlich analog. Siehst du darin keinen Widerspruch? Überhaupt nicht. Es ist einfach praktischer, eine App mit tausenden Büchern und Magazinen immer auf dem Handy parat zu haben als einzelne Bücher oder Hefte mitzuschleppen. Dazu kommt, dass die Künstler, die mich inspirieren, fast alle digital arbeiten. Jede analoge Illustration wird letzten Endes auch digital eingefügt und bearbeitet.

Du machst gerade eine Ausbildung zur Grafikdesignerin in Köpenick.

Wie bist du auf das Angebot der BEST-Sabel Designschule aufmerksam geworden?

Ich weiß es gar nicht mehr so genau… Ich war, glaube ich, mit Dreizehn oder Vierzehn auf dem BEST-Sabel-Sommerfest. Da wollte ich noch in den Bereich Mode. Nach dem Abitur habe ich überlegt, was ich jetzt machen könnte und da ist mir das wieder eingefallen.

In welchem der Fachgebiete siehst du deine berufliche Zukunft?

Illustration ist schon das, was ich am liebsten mache. Auch Programmierung und Webdesign finde ich ziemlich interessant. Ganz aktuell überlege ich, ob ich etwas in Richtung Innenarchitektur studiere. Dazu hat mich unter anderem der theoretische Unterricht in der Ausbildung inspiriert.

Im kommenden Jahr geht deine dreijährige Ausbildung zu Ende. Es ist also noch ausreichend Zeit für deine reife Entscheidung. Doch jetzt ist erstmal Urlaubszeit: Wohin geht’s bei dir?

An die Ostsee nach Usedom.

BEST-Sabel Designschule Lindenstraße 42, 12555 Berlin-Köpenick Tel.: 030 656610-0, Fax: 030 656610-50 www.designschule-berlin.de, design@best-sabel.de

70 Aktuell

Filme im Juli/August

Do 04.07. 21:15 Kundschafter des Friedens

Di 30.07. 21:00

Fr 05.07. 21:15

Das Pubertier

Mi 31.07. 21:00

Sa 06.07. 21:15

Dirty Dancing

Do 01.08. 21:00

in Anwesenheit

Ein Viertel der Welt Monsieur Claude 2 Fack ju Göhte 3

in Anwesenheit

So 07.07. 21:15

Free Solo

Fr 02.08. 21:00

Mo 08.07. 21:15

WEIT.

Sa 03.08. 21:00

Bohemian Rhapsody

Di 09.07. 21:15

Bohemian Rhapsody

So 04.08. 21:00

A Star Is Born

Mi 10.07. 21:15

Fack ju Göhte 3

Mo 05.08. 21:00

Ein Becken voller Männer

Do 11.07. 21:15

303

Di 06.08. 21:00

Unsere große kleine Farm

Fr 12.07. 21:15

La Boum – Die Fete

Mi 07.08. 21:00

Zwei Familien auf Weltreise

Made in China in Anwesenheit

Sa 13.07. 21:15

Rocketman

Do 08.08. 20:45

Blown Away

So 14.07. 21:15

Vice – Der zweite Mann

Fr 09.08. 20:45

Mo 15.07. 21:15

Der Junge muss an die fr.

Di 16.07. 21:15

Yuli

So 11.08. 20:45

Unheimliche Geschichten

Mi 17.07. 21:15

25 km/h

Do 15.08. 20:30

Drei Schritte zu dir

Do 18.07. 21:15

Maria Stuart

Fr 16.08. 20:30

The Big Lebowski

Sa 10.08. 20:45 Men in Black: International

Traumfabrik AUSVERKAUFT

Fr 19.07. 21:15

Monsieur Claude 2

Sa 17.08. 20:00

Sa 20.07. 21:15

A Star Is Born

So 18.08. 20:00

Gundermann Konzert

So 21.07. 21:15 Kundschafter des Friedens

Do 22.08. 20:15

Kroos

Mo 22.07. 21:15

Fr 23.08. 20:15

Made in China

Gundermann Konzert

Avengers: Endgame in Anwesenheit

Free Solo

Sa 24.08. 20:15

Cleo

So 25.08. 20:15

Das Pubertier

WEIT.

Do 29.08. 20:00

Hamlet

Fr 26.07. 21:00 Der Junge muss an die fr.

Fr 30.08. 20:00

Eis am Stiel

Sa 27.07. 21:00

Hai-Alarm am Müggelsee

Sa 31.08. 20:00

Dirty Dancing

So 28.07. 21:00

Maria Stuart

Mo 29.07. 21:00

25 km/h

Di 23.07. 21:15 Mi 24.07. 21:15 Do 25.07. 21:00

in Anwesenheit

Reiss aus

So 01.09. 20:00 Womit haben wir das verdient Do 05.09. 20:00

in Anwesenheit

Über Grenzen

Freiluftkino Friedrichshagen, Hinter dem Kurpark 10, 12587 Berlin

Save the date!

TAG DER OFFENEN TÜR

07.09.2019, 10 – 14 Uhr Campus Neu Zittau und Campus Grünheide Du hast die Wahl! – Mach dich schlau und schau dir deinen zukünftigen Campus genauer an. Wir zeigen dir, wie moderne Schule heute geht, wie gesünder Lernen funktioniert und dass Schule viel mehr sein kann als Unterricht. Wir freuen uns auf dich!

Docemus Campus Neu Zittau Gymnasium | Oberschule | Fachoberschule Berliner Straße 35–36, 15537 Gosen-Neu Zittau Telefon 03362 889510

www.docemus.de

Docemus Campus Grünheide Gymnasium | Oberschule An der Löcknitz 10, 15537 Grünheide (Mark) Telefon 03362 299583