Maulbeer Blatt
12/01
Das
KULTURKALENDER TREPTOW - KÖPENICK
2022/23 kultur AUS dem Neuland:
Phantom hinter den Köpenick-Memes im Meme-Interview. ENDE für 26 Künstler aus Oberschöneweide. Warum sie aus ihren Ateliers müssen. SCHLUSS mit der blöden Fragerei! Es ist gar nichts passiert! Blättern Sie auf Seite 9!
KULTUR-MAGAZIN#116 DEZ/JAN 22/23
Liebe Gäste,
besuchen Sie ab Dezember unsere freie Kunstauktion von zeitgenössischer Kunst in allen Stilrichtungen und unterstützen Sie ukrainische und russische Künstler.
Wir wünschen allen treuen und neu gewonnenen Gästen eine liebevolle Weihnachtszeit und ein friedvolles neues Jahr 2023!
Wir machen vom 30.01.2023 bis 16.02.2023 eine Winterpause.
Für die Planung und Durchführung Ihrer Hochzeits-, Familienund Firmenfeierlichkeiten sprechen Sie uns zeitnah an, denn die Termine sind schnell vergeben.
Ihr Schlosscafé-Team
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Schlossinsel 1 / 12557 Berlin-Köpenick Telefon 030 / 65 01 85 85 www.schlosscafe-koepenick.de SONNTAGSBRUNCH HOCHZEITSLOC ATION FIRMENEVENTS HOCHZEITSLOCATION
HOCHZEITS & EVENTLOCATION FÜR BIS ZU 120 PERSONEN
AlleshateinEnde, nurdieWursthatzwei
Es geht um die Wurst bzw. deren Ende. Enden… Eigentlich soll es ja gar nicht enden … noch mal auf Anfang: Was Du tun kannst, um auch weiterhin deine Wurst im Maulbeerblatt einwickeln zu können, steht hier drunter. Der geliebte Chefredakteur Matthias Vorbau
Das Leben ist teuer geworden. Auch für uns Gratis-Magazinmacher. Hin zu kommen leider exorbitant gestiegene Papierpreise und umgekehrt pro portional fallende Anzeigenzahlen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an all jene, die das Maulbeerblatt jemals mit ihrer Anzeige unterstützt haben, und natürlich an jene verlässlichen Partner, die es immer noch tun: Danke! Danke! Danke! Ohne euch würde es das gedruckte Heft gar nicht mehr geben. Das Maulbeerblatt ist übrigens keine unrühmliche Ausnahme. Es befindet sich in schlechter Gesellschaft mit allen gedruckten Periodika weltweit!
Um ein weiteres Standbein zu entwickeln, sind wir 2018 enthusiastisch ins Thema Crowdsourcing (Finanzierung durch Mitglieder) eingestiegen. Bedingt durch die seinerzeit regelmäßige monatliche Erscheinungsweise schien uns steady.com die erste Wahl unter den vielen Plattformen im Internet. Seitdem finanzieren 55 Mitglieder des elitären Maulbär-Clubs das Printprojekt MAULBEERBLATT tatkräftig mit, gestatten uns, mit z. B. Videointerviews zu experimentieren und unsere Inhalte in zeitgemäße Medienformate zu transformieren. Ein großes Dankeschön an all jene, die das Maulbeerblatt jemals mit ihrer Steady-Mitgliedschaft unterstützt haben, und natürlich an jene verlässlichen Partner, die es immer noch tun: Danke! Danke! Danke! Ohne euch würde es das geduckte Heft und so manches Video nicht geben.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Mitgliederzahl seit 2018 sehr sta bil ist – positiv ausgedrückt. Der gemeine BWLer würde sagen: „Es stag niert, mein Chefredakteur!“ Um diesen haltlosen Zustand zu beheben und das gedruckte MAULBEERBLATT in eine rosige Zukunft zu führen, rufen wir mit dem Mut der Verzweiflung das Ziel aus, die gegenwärtige Mitgliederzahl zu verdoppeln. Und ihr könnt dabei tatkräftig mithelfen: Scannt den QR-Code hier rechts und verschenkt zum Fest der Liebe ein Mitgliedspaket eurer Wahl! (steadyhq.com/de/maulbaer/gift_plans) Dabei geht es uns tatsächlich um die oben genannte Wurst: Ohne die angepeilte Steigerung der Mitgliedszahlen ist das weitere Erscheinen als Printmagazin mehr als fraglich. Äußerst fraglich, lieber Leser!
Tu jemandem was Gutes – verschenke eine Mitgliedschaft! HIER SCANNEN!
3 AKTUELL
EDITORIAL
–
Kiez erhalten! Ein
S. 06
Nr. 2 – Redaktionsinternes
S. 09
–
dem
S. 12
Meme-Interview
Fischer S. 15
Ende? LeserInnen antworten ungezwungen und spontan! „Zartbitter!“ „Es schmeckt salzig, nach Schweiß oder nach Tränen.“ „Ungefähr so ...“
KIEZ OHNE KÜNSTLER
Ateliers im
Aufruf von Stefka Ammon
MAULBEERBLATT-PAPERS
von Sebastian Köpcke
MENSCH ROMANO
Danuta Schmidt im Gespräch mit
Köpenick-Maskottchen
DER CEO VON KÖPENICK
von Matti
Maulbeerblatt #116 fragt Wie schmeckt das
„Nach Erleichterung, Angst und Minze. Also wenn man sich vorher die Zähne geputzt hat."“
„Nach trockener Kehle.“ Tränen.“
und doch für jeden anders: Von versöhnlich wie Omas Milchreis bis zu bitter wie die Neige.“
„Nach 8$.“
EINE ILLUSION WIE DONNERHALL – Die Turnbeutelkolumne von Raphael Molter S. 18 DER MAULBÄR KULTURKALENDER – Für Dezember 2022 und Januar 2023 S. 22 HEIKO STANG ALS HAUPTMANN – Ein Portrait von Daniel Lehmann S.48 WER WAR EIGENTLICH WILHELM VOIGT? – Zeitreise von Marcel Piethe S. 54
Kiez ohne Künstler?
Der BezirkTreptow-Köpenickverliert mit Arbeitsräumen für Künstler*innen mehr als nur schmückendes Beiwerk.
Collage: Anonymous
Ein Beitrag von Stefka Ammon
„Schon wieder? Die war’n doch gerade erst in der Presse! Haben die immer noch keine Lösung? Wir haben doch echt wichtigere Themen in der Stadt!“
Das mag einem und einer durch den Kopf gehen, wenn jetzt wieder einmal die Treptow Ateliers in ihrem (sowieso schon: Not-) Quartier Alarm schlagen, weil nun die endgültige Kündigung da ist.
Die ursprünglich 35 Künstler*innen, die sich vor 10 Jahren in der Mörikestraße (Baumschulenweg) zusammengefunden hatten, dort arbeiteten und gemeinsam Ausstellungen organisierten, Vermittlung und Austausch mit Nachbar*innen und Berliner*innen aus dem gesamten Stadtgebiet leisteten, wichen vor den Abrissplänen des Grundstückbesitzers in die Wilhelminenhofstraße aus. Dafür haben sie damals unter massivem Aufwand Bezirks- und Landespolitiker*innen auf den Plan gerufen, die Verwaltungen um Hilfe gebeten und – das muss man sagen – es hat vor zwei Jahren geklappt! Das nun gekündigte Interimsquartier wurde bezogen. Da waren’s übrigens nur noch 26 Künstler*innen. Von den Löchern im Dach und anderen, nun ja, schwierigen baulichen Zuständen reden wir an dieser Stelle nicht.
Und jetzt ist endgültig Schluss. Die Ateliergemeinschaft muss bis Ende des Jahres raus. Das bedeutet übrigens auch: kaum noch kostenlose Kunstausstellungen mehr für Menschen in der Wilhelminenhofstraße.
Die Situation ist dramatisch. Für die Treptow Ateliers sowieso. Aber auch die Künstlergemeinschaft in den Schuckert Höfen am Treptower Park sucht derzeit nach Lösungen, genau wie die in der Bouchéstraße, der Mietvertrag der X-tro Ateliers läuft 2026 aus, KAOS Berlin hat eine ungewisse Zukunft.
Und die Investor*innen? Für sie zählt der return on investment. Dabei ist es ja nicht so, dass sie kein Faible für Kunst hätten! Für sie ist es toll, wenn Kultur ihre Real Estate Developments aufwertet, die Preise also weiter in die Höhe treibt. Bei dem Gros der Künstler*innen, die gerade so klarkommen, ist allerdings finanziell einfach nichts zu holen - keine*r von ihnen kann 15 oder gar 25 € pro qm kalt zahlen. Und ihre Namen kennt ja kaum einer! Kein Interesse!
Und die Politik? Da gibt es verschiedene Strategien: Ein wichtiges Standbein dafür ist das Atelierförderprogramm des Berliner Senats. Aktuell werden in der Tat 1.300 Ateliers vom Land subventioniert. Das ist zweifellos großartig, einzigartig und unverzichtbar. Es bedeutet, dass das Land den Eigentümer*innen der genutzten Immobilien (sofern es sich nicht um landeseigene Gebäude handelt) den geforderten Mietzins zahlt und die Ateliers nach einem Auswahlverfahren mit den Maßgaben Einkommensgrenzen, Bedürftigkeit und Ausstellungstätigkeit für geringere und bezahlbare Mietpreise an Künstler*innen vergibt. Die Regeln hierfür sind so ausgelegt, dass weniger als die Hälfte der Künstlerschaft die Bedingungen hierfür erfüllt. Nicht, weil sie nicht genug ausstellen, sondern weil sie durch ihre erfolgreiche Arbeit (und ggf. auch dadurch, dass ihre Ehepartner*innen „zu viel“ verdienen) über der Einkommensgrenze liegen, die hier angesetzt wird. Diese wurde gerade angehoben, aber auch das hilft nicht, wenn 8.000 Künstler*innen den 1.300 geförderten Ateliers gegenüberstehen. Ateliergemeinschaften sind nicht antragsberechtigt, denn es muss ja immer das Einkommen jedes Einzelnen geprüft werden. Ach so - und wenn der oder die Eigentümer*in den Vertrag mit dem Land kündigt, ist natürlich auch Schluss. Alles das zeigt, warum dieses einzigartige Atelierprogramm des Landes nicht alle Künstler*innen, die von Verdrängung bedroht sind, erreicht und eben nur ein Standbein bei der Sicherung von künstlerischen Arbeitsplätzen sein kann. Künstler*innen, die Kurse anbieten und Veranstaltungen wie Ausstellungen oder Lesungen bereitstellen, Künstler*innen, die langfristig in einem Atelier in (bestenfalls) ihrem Wohnkiez leben und wirken wollen, Künstler*innen, die sich für die Nachbarschaft engagieren, Angebote schaffen, die müssen sich alleine tummeln. Und auch sie wenden sich an die Politik. Immer dann, wenn es brennt. Und alle: Politik und Verwaltung, Presse und Nachbar*innen, Kunstliebhaber*innen und Kulturförderer wollen helfen und legen sich ins Zeug. Meist vergeblich.
Und das Land Berlin? Macht weiter Werbung bei Unternehmen und Immobilieninvestoren mit dem sagenhaften kulturellen Flair und Angebot der Stadt. Kultur wird von Politiker*innen im Land und in Bezirken sehr gerne als „freiwillige Leistung“ bezeichnet. In Deutschland ist Kultur Ländersa-
Zudem ist es so, dass ein Atelier im Förderprogramm grundsätzlich auf acht Jahre begrenzt wird (das Einkommen wird natürlich jährlich überprüft und man/frau muss räumen, wenn es zu gut läuft mit der Kunst), dass man im Atelier keine Veranstaltungen (Ausstellungen) organisieren darf und es auch nicht erlaubt ist, z. B. Workshops anzubieten.
7 AKTUELL
Sowohl die Bezirke mit ihrer Selbstverwaltung (z. B. bei der Bewilligung von Bauanträgen, bezirklicher Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung) als auch das Land müssen jetzt damit aufhören, die Zuständigkeit für Ateliers im Ping-PongModus zwischen sich hin und her zu spielen.
Jetzt müssen alle an einen Tisch!
Wenn wir lebendige Kieze erhalten wollen und die neu entstehenden Investitionsgebiete nicht zu seelenlosen Trabantenstädten, fein sortiert nach Einkommensgrenzen, verkommen lassen möchten, dann muss jetzt verstanden werden, welche poli tischen Möglichkeiten bereits bestehen und welche unsere Gesellschaft entwickeln muss, damit wir uns nicht selbst das Leben in den Kiezen ausknipsen.
che und in Berlin gibt es sowohl eine kulturelle Landesförderung als auch die große Freiheit der Bezirke, selbst zu gestalten, was sie an kulturellen An geboten für ihre Bürger*innen schaffen. Das darf für uns Bürger*innen im Umkehrschluss nicht heißen, dass es eben (fast) nichts gibt, weil es ja keine Bestimmungen dazu gibt, was es im Bezirk geben soll (wie zum Beispiel im Fall von Musik- und Volkshochschulen).
Und die Künstler*innen? In Treptow-Köpenick bilden sie jetzt die Speer spitze einer Initiative, die einen Plan hat, der genau hier ansetzt. Das Netz werk Ateliergemeinschaften Tretow-Köpenick (NWAGTK), das um die 250 Künstler*innen im Bezirk vertritt, möchte das Zuständigkeits-Pingpong jetzt stoppen.
Bereits 2021 wurde vom Netzwerk Ateliergemeinschaft Treptow-Köpenick ein Workshop mit Beteiligung von Bezirkspolitker*innen, Mitarbeiter*innen aus Verwaltung, Investor*innen, dem Atelierbeauftragten des Landes Berlin und weiteren Expert*innen organisiert. Im Juni und November diesen Jahres folgten unter der Schirmherrschaft des Bezirksstadtrats Marco Brauchmann Workshops unter Beteiligung der Bezirksämter Kultur, Stadtentwicklung und Wirtschaft. Jetzt werden die verschiedenen Möglichkeiten der Einflussnahme auf Bezirksebene gemeinsam gesammelt und auch festgestellt, wo die Zuständigkeiten des Bezirkes enden und wo sie im Land Berlin liegen.
Anfang 2023 wird die Landesebene eingeladen, sich mit der Frage danach auseinanderzusetzen, welches Format entwickelt werden kann, das lang fristig daran arbeitet, für Berlin neue Wege mit den Investor*innen, für Lie genschaften, für Räume, für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zu finden. Denn nicht nur Investor*innen fördern die Wirtschaft, die Kul turschaffenden arbeiten genauso daran mit. Sie beleben Quartiere, schaffen niederschwellige Angebote und inspirieren Menschen. Wir brauchen einen runden Tisch der Kulturräume, der sich diesen Fragen widmet.
Dieser runde Tisch wird gebraucht, damit die Ateliergemeinschaft Treptow Ateliers in Zukunft nicht vergeblich mit dem Atelierförderprogramm des Landes Berlin um Liegenschaften ringt, weil es einfach für niemanden mehr Möglichkeiten in dieser Stadt gibt.
Ja, das hatte ich noch gar nicht erwähnt: Die Treptow Ateliers hatten Geld und Kredite, um sich selbst finanziert ein leerstehendes ehema liges Schulgebäude in der Wilhelminenhofstraße zu kaufen. Aber die Senatskanzlei Kultur und Europa will sich das landeseigene Gebäude für das Atelierförderprogramm sichern.
Die ungekürzte Version dieses Beitrages können Sie auf maulbeerblatt.com lesen.
Was soll man da sagen? Da freuen sich ja auch die Künstler*innen aus anderen Bezirken, die hier werden arbeiten können. Aber Ausstellungen für die Nachbarschaft, Angebote und eine nachhaltige Belebung Ober schöneweides, das dem Eiswind der Gentrifizierung gnadenlos ausge setzt ist, die wird es mit den Künstler*innen aus fernen Wohnorten so sicher nicht geben. Dabei hätte es so einfach sein können…
8 AKTUELL
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„Akkus geladen? Stifte gespitzt? Schuhe geputzt?“
„Klar, Chef, alles ready, wir warten nur noch auf dein Go!“
„Sekunde, es klingelt. Oh, das Rathaus! Nach dem Anruf geht`s los!“
„Wie jetzt, was? Wir haben den Text schon fertig – feierliche Eröffnung der Allende-Brücke mit symbolischem Kabeldurchschnitt, Liedermacherduo und Leierkasten mit Hauptmann .... Was meinen Sie mit Wumms? Wollen Sie mich verarschen? Und der Spreetunnel? Was heißt hier Doppelwumms? Ach du Scheiße. Weiß man schon was? Weiß man schon wer? Verstehe. Wir sind auf dem Weg, brauchen Bilder von den Tatorten und ein erstes offizielles Statement.“
„Was denn los, Chef? Bist ja ganz blass.“
„Bürgermeister Hase war am Apparat. Allende-Brücke versenkt, Spreetunnel gesprengt. Die Party ist damit ins Wasser gefallen.“
„Nicht dein Ernst, das gibt`s doch gar nicht!“
„Lasst uns zuerst zum Spreetunnel schauen. Da sind wir zu Fuß in zwei Minuten!“
„Tatsächlich! Weg isser. Die Treppe führt nun direkt ins Wasser.“
„Da, der Polizist mit dem Absperrband. Lass uns den mal fragen.“
„Gehn sie weiter, hier gibts nichts zu sehen!“
„Wir sind von der Presse. Dürfen wir Sie um eine kuze Auskunft bitten?“
„Was gibt`s dazu zu sagen. Sie sehen doch, was los ist. Kann passieren. Letzte Woche ist meine Waschmaschine kaputt gegangen und die war gerade erst zwei Jahre alt.“
„Aus dem kriegen wir nichts raus, Chef, lass uns lieber ein paar Passanten befragen, da vorn den Jogger oder die Oma mit dem Hund.“
„Hallo, Sie Sportskanone, was sagen Sie dazu, dass heute Nacht der Tunnel gesprengt wurde?“
„Naja, gesprengt, wer kann das so genau wissen?“
„Zur gleichen Zeit ist auch die Allende-Brücke in die Luft geflogen!“
„Und daraus wollen Sie jetzt einen Zusammenhang konstruieren?
Das scheint mir doch sehr weit hergeholt. Also schönen Tag, ich dreh mal lieber weiter meine Runden.“
„Hallo, junge Frau, das ist aber ein reizendes Hündchen. Was ist das denn für eine Rasse?“
„Meine Rocky ist so halb und halb, Schäferhund mit Cocker Spaniel.“
„Haben Sie schon bemerkt, dass der Spreetunnel im Eimer ist?“
„Na klar, ich war mit der Rocky schon in aller Frühe unterwegs, die macht hier immer ihr Morgenwürstchen. Das hat ganz schön geknallt und es gab eine riesige Fontäne. Sehen Sie nur dort vorn die Pfützen!“
„Das ist spannend, gute Frau. Was haben sie im Augenblick der Explosion empfunden? Was haben Sie gedacht, was haben Sie gefühlt?“
„Was man eben so fühlt. Die Rocky hat einen richtigen Schreck bekommen und ich hab glatt vergessen, ihr Würstchen einzusammeln.“
„Ja aber was bedeutet es denn für Sie, wenn nun der Tunnel weg ist?
Wir bekommen ja über Nacht keinen neuen.“
„Vielleicht hat es ja auch sein Gutes. Dann bleiben hoffentlich ein paar Radfahrer und Tagestouristen weg. Sonntags ist hier oft ein ganz schönes Gedränge. Ach, ja fein, Rocky, hast du prima gemacht. Warte, Frauchen hat ein Tütchen.“
„Mein lieber Scholli. Die Brücke hat es komplett zerlegt – zack, bumm, weg! Aber große Aufregung scheint es auch hier nicht zu geben.“
„Da kommt ein Funkstreifenwagen. Mal sehen, ob die was sagen.“
„Machen Sie sofort die Kamera aus! Haben Sie überhaupt eine Drehgenehmigung? Wer sind Sie und was wollen Sie hier?“
„Maulbeerblatt, Chefredaktion, wir wollen wissen, was hier genau passiert ist.“
„Jeder will irgendwas wissen. Ich will auch gerne was wissen. Vielleicht können Sie mir sagen, wo meine Frau ist, wenn ich Spätschicht habe?“
„Tut mir leid, da kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen.“
„Also machen Sie nicht so viel Wind. Anderswo ist auch schon mal eine Brücke eingestürzt. Passiert immer wieder. Wir sollten dankbar sein, dass wir bislang Glück hatten.“
„Ja klar, Aber der Spreetunnel...“
„Da wollen Sie doch hoffentlich keinen Zusammenhang konstruieren?
Muss ich Sie an die Verantwortung der Presse erinnern?“
„Ich glaube, wir fahren besser zum Rathaus. Bin gespannt, was Hase uns zu sagen hat.“
„Kaffee, Tee oder lieber ein Wässerchen?“
„Also für mich gern ein Käffchen. Meine Jungs brauchen nichts. Die bekommen in der Mittagspause was zu trinken.“
„Dumme Sache, das mit der Brücke. Schade um die schöne Party. Hat ja alles einen Haufen Geld gekostet. Und so eine Brücke baut keiner an einem Nachmittag. An den ganzen Papierkram will ich gar nicht denken und das Baumaterial wird auch immer teurer.“
„Aber der Tunnel...“
„Ja, Zufälle gibt`s. Ein gefundenes Fressen für Schwurbler und rechte Verschwörungsideologen. Darum sollten wir das Ganze auch auf keinen Fall künstlich aufbauschen. Bei einem so sensiblem Thema muss ich mich auf Ihre demokratische Grundhaltung und Ihr journalistisches Fingerspitzengefühl verlassen können.“
„Selbstverständlich, aber irgendwas muss ich schreiben. Was sollen wir denn den Leuten sagen, wenn sie anfangen, Fragen zu stellen?“
„Ponton-Meier aus Müggelheim hatte uns immer wieder eindringlich vor der Inbetriebnahme der Brücke gewarnt. Hab schon mit ihm gesprochen. Er ist startklar und macht uns einen sehr guten Preis. Also schreiben Sie: „Alles im grünen Bereich.“
Mensch, Romano!
Der Paradiesvogel aus Köpenickgeht auf Tiefgang
Ein Beitrag von Danuta Schmidt
„Berlin rechts unten, nur nen kurzer Blick. Schon hast Du das Paradies gefunden. Die Ufer voller Schlösser, exotische Gärten. Hier wachsen die süßesten Trauben, Südhang, Rotkäppchen, atemberaubend! Surfen am FKK. Es ist schon alles da! Wie ein Magnet zieht es mich zurück. Komm mit mir nach Köpenick…“ Jung und alt wollen heute Romano sehen und ihm u. a. für seine Hymne auf Köpenick danken. Noch etwas blass trifft der Paradiesvogel an einem Sonntagmorgen im Kino Union zur SonntagsLese ein. Doch als dem Spätaufsteher die Beats beim Soundcheck um die Ohren fliegen, drückt ihm diese Energie offenbar wieder das Blut in die Adern. Die Köpenick-Hymne und der Aufstieg vom 1. FC Union in die erste Bundesliga haben den größten und stillen, sonst wenig beleuchteten Berliner Stadtteil auf internationalem Parkett bekannt gemacht. Und in Friedrichshagen, wo Romano zur Schule ging, wachsen neben süßen Trauben seit 150 Jahren auch chinesische Maulbeeren. Hier dichteten Dichter, malten Künstler und auf dem Müggelsee gab es auch schon mal Haialarm. Als Kind lief er oft zum See und aß dort verträumt seine Streuselschnecke. Romano ist an diesem Sonntagvormittag anfangs aufgeregt. Ein Ge-
12 IM GESPRÄCH
Foto: Fabien Prauss
spräch. Live. Ungeschnitten. Das bedeutet: Mut. Vertrauen. Und viel Verantwortung. Da muss alles sitzen, jeder Gedanke gereift oder eine Frage sein. Denn alle lauschen andächtig. In seiner Heimat, in der er verwurzelt ist, vor Familie, Freunden, Fans.
Mit dem Song „Karl May“ hat er sich einen Kindheitstraum erfüllt. Das Lied sei gemeinsam mit Maschine entstanden, erzählt er. Er sei mit den Puhdys aufgewachsen und im Song singt er, dass er nicht so oft in der Schule war, denn sie war so weit weg von der Natur. Spä ter im Gespräch erinnert sich der Rapper auch daran, dass der Stuhl in der Schule viel zu eng war. Über diese prägende Zeit redet er an diesem Morgen viel – über den Geschichtslehrer, die Musiklehrerin, Gedichte. Im Gespräch erinnert er auch an seinen verstorbenen Vater. Der pflegte in Adlershof das Waffen-Arsenal des DDR-Fernsehens und entführte den kleinen Roman und heutigen Liebhaber der deutschen Sprache in die Welt der Literatur.
Doch wer wünscht sich auf den Partys im Kino Union eigentlich Romano-Songs? „Na, wahrscheinlich Romano!“, sagt der Kosmopolit selbstironisch. „Man wird ja durchaus selbstherrlich und hängt Bilder von sich an die Wand.“ Schließlich will der Künstler wissen, was auf der Tanzfläche bei den Partygästen wirklich an kommt. Die 1,3 Millionen YouTube-Klicks für seinen Song „Mutti“ sind dagegen nur abstrakte Zahlen.
„Es ist ein bisschen wie im BWL-Studium, wo nur noch Zahlen und Kurven abgegeben werden,und dann gibt es noch Leute, die dich beraten und dir sagen, wie du etwas ma chen sollst.“ Da verliere man den persönlichen Bezug. „Natürlich liebe ich auch große Festivals und deren Atmosphäre, doch besonders in den kleinen Clubs entsteht oft eine tolle, krasse Energie. Einmal habe ich in einem Münchner Club vor 120 Leuten gespielt. Am Ende waren es 200, ich konnte nicht mal das Merchandise aufbauen, die Leute standen auch auf der Bar. Irgendwann kam ein Goliath von Mann auf die Bühne und stampfte und stampfte.“ Hinterher habe Romano erfahren, dass es ein Metaller war, der sonst niemals tanzt. „Für mich war das wie ein Ritterschlag.“
Eine soziale Erfahrung ganz anderer Art macht der Köpenicker im Zivildienst. Während die Krankenschwestern ihren täglichen Dienst taten und wenig Zeit hatten, sich emotional auf die Patienten einzulassen, hörte er sich oft die Schicksale der Menschen an. Das Zuhören darf nicht verloren gehen. „Ich finde ein soziales Jahr wichtig für die Gesellschaft. Dass nicht jeder so vor sich hin drö selt. Danach kann man ja immer noch sagen, das ist nix für mich – oder: Ich werde Krankenpfleger.“ Der Kosmopolit aus Köpenick plädiert für ein verständnisvolleres Miteinander: „Täglich fünf Minuten irgendeinen Menschen ansprechen.“ Natürlich koste das erst einmal Überwindung. Das wäre doch interessant, es ergäben sich viel leicht ganz spannende Begegnungen und der andere ist gar nicht so, wie man ihn sich vorgestellt hat, ein lieber Mensch oder doch ein eher ein fieser Typ. „In meinem Song „Anwalt“ geht es ja auch darum, dass ich sofort meinen Anwalt anrufe, wenn etwas passiert, wenn mir z. B. jemand auf den Fuß tritt. Die Frage ist doch, ob man das nicht einfacher klären kann, indem man aufeinander zugeht.“ Denn man mache ja die Probleme so nur größer ... }}}
13 IM GESPRÄCH
Wer wünscht sich eigentlich Romano-Songs? „Täglich fünf Minuten irgendeinen Menschen ansprechen.“
Im alten Ballsaal mit dem schön geschwungenen Goldbalkon entpuppt sich der Barock-Bewunderer vollends als Feingeist, belesen, empathisch, witzig. Und reflektiert auch: „Es gibt Menschen, die essen Rohkost und fahren gleichzeitig SUV, Geländewagen in der Stadt.“ Mit einem Sherp, einer Mischung aus Gelände-Offroad, Panzer und Amphi-Monster ohne Lenkrad gräbt der Künstler in seinem aktuellen Video „Schrei der Wildnis“ tiefe Spuren in die italienische Pampa. „Wenn der Adler kreischt und die Wölfe heulen, … teile mir den Lebensraum mit meinem Freund, dem Baum.“ Romano erinnert uns auf seine Weise daran, dass wir Teil der Natur sind, in einer Zeit, in der viele Menschen von ihrer eigenen Natur sehr weit entfernt sind. Authentisch ist er, jeder kleine Schmetterling beflügelt seine Fantasie und er verbreitet positive Energie, wo er geht, singt und spricht. „Ich bin ein Sucher“, sagt der Mann mit den vielen Pseudonymen. Und ein Finder. Denn nur, wer nach etwas Bestimmtem sucht, kann genau das finden.
In den zwei Stunden am Sonntagmorgen: Lachen, Staunen, Insichgehen und im Fotoalbum auf der Kinoleinwand blättern. Dabei zeigt der Meister der künstlerischen Überhöhung unerwartet viel Nähe und wie viele Grauwerte doch so zwischen Schwarz und Weiß liegen können.
Die anfängliche Aufregung ist auf der Bühne inzwischen einer großen Offenheit gewichen. Man erlebt live, wie komplex der Lebenskünstler mit der endlosen Spielfreude in Text, Ton, Kostüm, Bild, Film und Leben Natur, Menschen, Welten, Momente, Wege, Inhalte sieht. Dass es im Leben um das richtige Timing geht. Und man alles mit Bewusstsein tun sollte. Im Gespräch geht es oft ums Tun. Einfach ausprobieren, was Spaß macht. Spielen. Doch viele Mitmenschen seien leider permanent in einem ganz anderen Modus: Kinder, materieller Erfolg, Leistungsdruck. Reizüberflutung. Ihm helfe Meditation. Oder die Beschränkung auf das Wesentliche: Worum geht es im Leben? Zum Schluss rappt „der schöne General“, der nach seinem Anwalt ruft, mit zwei Zugaben druckvoll durch die Kinosesselreihen. Mittlerweile ist es Sonntag Mittag. Manches Tanzbein zappelt, doch zum Glück fällt niemand vom Stuhl.
„Tolle Show“, sagt einer der Gäste. Ein Besucher aus Montpellier fand es sehr emotional und ein Freund aus Kasachstan schenkt Blumen. Von der Moderatorin bekommt Großstadt-Indianer Romano den DEFA-Film „Weiße Wölfe“ mit Gojko Mitić. Danach gibt es Rotkäppchen-Sekt und getürkte Dollarnoten mit Autogramm flattern durchs Kino. „Es war geil“, schreibt Romano ins Gästebuch. Na dann bis zum nächsten Mal, gleiche Stelle, noch mehr Welle: „Scheiß auf den Lack, ich bin verliebt. Mein Herz rast vor Glück, komm mit mir nach Köpenick. Komm Komm Komm Komm Komm Komm mit mir nach Köpenick!“
Mehr Infos: romanomusik.de und facebook.com/SonntagsLese
14 IM GESPRÄCH
„Ich finde ein soziales Jahr wichtig für die Gesellschaft.“
Der CEO von Köpenick
Seit Anfang 2022 erstellt „koepenick.memes “ Memes für den Berliner Südosten. Die Memepage thematisiert auf humorvolle Weise das Leben im schönsten aller Berliner Bezirke. Wir haben mit dem CEO von Köpenick, dem Admin der Instagram-Seite, gesprochen.
Du möchtest anonym bleiben. Wie würdest du dich selbst unseren Leser*innen vorstellen?
Weiß deine Familie, was du treibst?
Als einen ganzen normalen Atzen aus Köpenick mit einem Faible für Bezirksromantik.
Ja, meine Oma hat sogar einen meiner Sticker vor die Komische Oper geklebt.
Wie würdest du ihr erklären,was ein Meme ist?
Warum darf man nicht erfahren, wer du bist?
Mir geht es um den Bezirk und ich möchte mich nicht selbst in den Mittelpunkt stellen.
sie wissen nicht, dass ich meme page admin bin
Memes sind die moderne Version der lustigen Comics, die früher immer hinten in den Tageszeitungen waren.
Ein Beitrag von Björn Hofmann und Matti Fischer
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Wie bist du auf die Idee gekommen?
Hast du Hilfe?
Das geht auf das Konto von NordNordmemes, die meines Wissens die erste Bezirksmemeseite war.
Woher nimmst du Inspiration?
Meistens aus dem ganzen Alltag, mit dem jeder konfrontiert ist.
Hin und wieder schicken mir Menschen ihre Ideen oder gleich ihre Memes. Die lade ich dann je nach Qualität hoch. Natürlich nicht ohne Erwähnung.
Warum lohnt sich, über Köpenick Memes zu machen? Ist Köpenick einfach der beste Bezirk?
Es lohnt sich, damit die Menschen etwas zu lachen haben und etwas fi nden, wo sich viele unterschiedliche Atzen wiederfi nden können. Natürlich ist Köpenick auch einfach der beste Bezirk, den ich mir vorstellen kann.
Rest von Berlin
Hauptsächlich Instagram und ich würde mir wünschen, dass es auf der Plattform weniger inszenierte Selbstdarstellung geben würde.
Gibt es Rivalitäten mit andern Bezirken?
Ich hege persönlich einen tiefen, undefi nierbaren Groll gegen Spandau und ich habe entdeckt, dass viele Menschen aus Köpenick das auch tun, also denke ich mal, dass wir defi nitiv mit Spandau im Clinch liegen.
Welche Plattform benutzt du und was würdest du gern an ihr ändern? all my homies hate Spandau
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Wie wichtig ist dir die Regelmäßigkeit des Postens?
Mittlerweile gar nicht mehr. Die Inspiration kommt und geht und so kommen auch die Memes. Ich will mir da ehrlich gesagt auch keinen Druck machen.
Ist dir schonmal ein Meme zum Verhängnis geworden?
Bisher nur die Rechtschreibung in einigen.
Was macht ein gutes Meme aus?
Dass es eine Situation und Meinung ist, die viele Menschen teilen oder zumindest kennen.
Es geht immer darum, etwas zu fi nden, was Menschen verbindet.
Verdienst du damit Geld?
Nein, ich habe nur Geld in Form der Sticker ausgegeben. Ich verfolge allerdings auch nicht das Ziel, mit diesem Account irgendetwas zu verdienen.
Hat sich deine kreative Arbeit mit wachsenden Followerzahlen geändert?
Wo möchtest du noch hin mit deiner Meme-Seite?
Nein, eigentlich nicht, ich bin immer noch mit ganzem Herzen dabei und feiere meine Memes selbst wahrscheinlich am meisten.
Ein Traum wäre es, einmal mit Union zusammenzuarbeiten. Ansonsten möchte ich einfach so viele coole Menschen wie möglich aus meinem Bezirk kennenlernen. Ein Kindheitstraum von mir, ist es mal in einem Podcast zu sein. Vielleicht ergibt sich ja mal was.
not stonks Rechtschreibfehler hochwertiges Meme it ain't much but it's honest work kalm Er denkt bestimmt an eine Andere 11 12 13 14 16 15
Gib mir den Zauberstaub!
Ein Beitrag von Raphael Molter
Foto: Raphael Molter
Eine Illusion wie Donnerhall
Als Köpenicker riecht jeder Fleck der großen, weiten Welt wie ein zu sauberes Dixie-Klo. Schön für den Urlaub, aber nicht mein Zuhause.
Du bist dir sicher / Du stehst oben am Berg / 4:45 Uhr morgens. Der beschissene Wecker auf dem iPhone geht in einer Lautstärke an, die nicht auszuhalten ist. Dämliche Sirenen. Und bevor ich mich versehe, stehe ich mit meinem Vater und einem seiner alten Freunde aus früheren Unionzeiten in einem minimalistisch geleckten Flughafen und warte. Der V.I.R.U.S. und Union Berlin haben ganze vier Flieger gechartert, für die wir uns Plätze und Karten beim ersten Auswärtsspiel unserer Europa-League-Historie kaufen konnten. Nichtsdestotrotz über 350 Öcken, weshalb ich doppelt dankbar bin, nur wenige Tage vorher Geburtstag gehabt und wohlhabende Eltern zu haben. Unser Flieger hat zwei Stunden Verspätung, und trotz der frühen Unzeit befin de ich mich mit „Zauberstaub“ von Fuffifufzich auf den Ohren bereits an einem Punkt, an dem das sogenannte Union-Frühstück (Bier und Brezel) einverleibt und die ersten Kippen weggeraucht wurden.
Und dann der Bruch. Ja, wirklich. Über 3.000 Fans unseres kleinen Köpenicker Vereins hatten sich am Bragaer Marktplatz verabredet, sich und den Einheimischen eine kleine Visitenkarte hinterlassen und sind daraufhin zum Stadion marschiert. Man vermutete bereits, dass es spannend wer den dürfte, als die ersten Robo-Cops vor der ersten Reihe des Marschs aufkreuzten. Und da wir an dieser Stelle eine kurze Einordnung vorneh men sollten: Nicht jeder Robo-Cop wirkt gleich und das Verhalten von Fans im Mob reagiert darauf recht sensibel. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ein Fanzug von normalen Polizist*innen begleitet wird oder ob die Spezialkräfte bereits zu Beginn mit verschlossenen Helmen, Sturmmasken, gezückten Teleskopen und Schlagstöcken und überra schend großen Hartplastikschilden machen.
Es lässt sich erahnen, wie die Gemengelage in Braga war: Ein bunter Haufen vorfreudiger Menschen, die ihrem Verein über tausend Kilometer in die Ferne gefolgt sind, und eine portu giesische Polizei, die sich endlich mal wieder an auswärtigen Gästen ausprobieren darf. Ein abgekesselter erster Mob vor dem Einlass, dahinter noch mal mehrere hundert Fans, die nicht vor den Ultras reingegangen sind. Und mittendrin ich, zwischenzeitlich erste Reihe, direkt an den Robo-Cops dran. „Was willst du, he?“ Etwas erstaunt gucke ich auf, und tatsächlich fängt der portugie sische Robo-Cop an, mich auf Deutsch zu beleidigen. Auf die Tatsache, dass er seinen Schlagstock weiter in meinen Bauch reindrückt, spreche ich ihn auf Englisch an: „Can you please put it down, that’s too hard, man.“ Ein belustigender Blick trifft mich, der Schlagstock bohrt sich noch härter in die Region knapp über meinen Bauchnabel. Wow, war das mal wieder zu erwarten. Die Welt kann zuschauen, durch Videoaufnahmen die vielen kleinen Ungerechtigkeiten festhalten, aber Bullen bleiben nun
19 TURNBEUTEL
Foto: Raphael Molter
„Can you please put it down, that’s too hard, man.“
„Jetzt entspann dich mal! So schlimm war`s nicht und wir sind jetzt drin.“
mal Bullen. Diese Autorität auf der Straße ist nicht kleinzukriegen, das müssen wir auch an diesem Abend so konstatieren. Mit diesen Gedan ken folge ich meinen Freunden und finde auf der Tribüne sogar meinen Vater wieder. In der verträumten Vorstellung, dass wir beim Einlass alle dieselbe Situation wahrgenommen und erlebt haben, fange ich an, mich über das Erlebte auszukotzen. Aus Frust, aus Adrenalin, aus Wut. Weil So lidarität danach eine wichtige Erfahrung ist. Weil sich diese widerliche Autorität aus Gewalt und ausgerüsteter Überlegenheit formiert. Weil du nichts dagegen tun kannst, außer dich nicht provozieren zu lassen. Und was kommt zurück? „Jetzt entspann dich mal. So schlimm wars nicht und wir sind jetzt drin.“
Du bist dir sicher / Das Tal ist ganz weit entfernt / Fußball ist als Live-Erlebnis zu einer Illusion dessen verkommen, was es eigentlich sein sollte. Ich habe bei so gut wie allen Auswärtsfahrten Dro genkonsum mitbekommen und mitgemacht. Egal, ob durch die Nase oder oral: Wir berauschen uns an unserer eigenen Be deutsamkeit. Die Geisterspiele während der Pande mie haben es schließlich allen deutlich vor Augen geführt: Wir sind die Fans, wir sind der Verein und ohne uns geht hier gar nichts. Nur ist dieser Glaube nichts als eine selbstgefälli ge Illusion, die all das überdeckt, was doch so of fensichtlich ist. Wir reden über undemokratische Strukturen im Fußball und klatschen uns dennoch gemeinschaftlich ab, wenn ein windiger und vorbestrafter Finanzvoll trottel den Charlottenburger Verein aufgibt. Wir reden über einen Fuß ball, der schon in der Ausbildungsmaschinerie bei Zehnjährigen keinen Platz mehr für Fehler zulässt und bei dem sich alle aufregen, wenn dann Vorwürfe der rassistischen Diskriminierung aufkommen. So einige wei tere Unterdrückungsmechanismen – von sexualisierter Gewalt, von pa triarchalen Strukturen bis hin zur erzwungenen Arbeit ließen sich in der heilen Fußballwelt erkennen und schließlich auch verändern – wenn wir denn wollten.
Du bist dir sicher / Alle lieben dich sehr Illusion und Realitätsflucht sind nichts Neues, wem erzähle ich das? Eine Wiederkehr des Biedermeiertums, das sich in der Toskana wälzt und von nichts anderem schwärmen kann. Wo Gedanken keinen Wert haben und gesprochene Worte keine Rolle mehr spielen. Wo die Hoffnung sich be reits selbst aufgegeben hat. Ein Ort, an dem sich nichts verändert und alles so bleibt, wie es schon immer war.
Natürlich hört sich das falsch an. Wenn wir uns einer Illusion hingeben wol len, dann zeichnen wir ein verklärtes Bild, um aus der Gegenwart der Krisen zu entkommen. Es sind unsere kleinbürgerlichen Wünsche, die uns prägten und so zu einem Teil unserer Identität wurden. (Dieser Autor nimmt sich da nicht aus. Jedes Jahr findet er sich selbst in der Toskana wieder.)
20 TURNBEUTEL
Wir klatschen uns ab, wenn ein windiger und vorbestrafter Finanzvolltrottel den Charlottenburger Verein aufgibt.
Auch im deutschen Fußball erfährt die Illusion eine Renaissance: Eintracht Frankfurt gewinnt die Eu ropa League, dominiert auf den Schultern zehntau sender, zu allem Wahnsinn bereiten Fans. Und der Gedanke kommt auf, dass Union das diese Saison doch auch machen könnte ... Dann guckt man an einem Mittwochnachmittag auf die Kicker-Website und sieht den eigenen Verein auf dem ersten Platz der höchsten Männerspielklasse des Landes. Träu me ich?
Bevor du gehst / Gib mir deinen Zauberstaub
Wohl eher nicht, denn die Illusion versperrt uns den Blick auf die Aufarbeitung und Einordnung der Ungerechtigkeiten, die wir erleben. Polizeigewalt, Repressionen, Hass von allen Institutionen und die Entfremdung zu der einen Sache, die doch für immer bestehen bleiben sollte. Auch wir Fußball fans haben doch alle schon diesen befremdenden Böhmermann-Moment gefühlt. Wie beim Magazin Royale entdecken auch wir immer wieder Teile der Realität und sehen doch nie alles. Im Moment der Aufklärung entführt uns die Show bereits wieder zum nächsten aufregenden Programmpunkt. Die Erkenntnis bleibt unbeachtet auf dem Feld zurück.
Aber aus einer solchen Kritik erwächst nichts, was soll dabei auch sprießen? Das zarte Pflänzchen der Subversion erstickt an seiner eigenen Erde, weil der Kern so verfault ist. Statt Hoffnung auf bessere Zeiten und eine Abkehr von Ungerechtigkeit und Ungleichheit wächst nur die Illusion, dass das, was momentan ist, nun wirklich unabänderlich sein muss. Der Sieg über die Geschichte und doch unsere kleine Flucht aus den Zwängen unseres Lebens. Die Illusion unserer bürgerlichen Gesellschaft – und sie zeigt sich im globalen Krisenmodus des Krieges wie im Umgang mit einem Sportgroßereignis in einem Land der gelebten Demokratieverachtung – ist der Tod jedweder humanistischen Perspektive, im Spiel wie im Ernst des Lebens.
Stellen wir diese Illusion in Frage, dann eröffnet sich uns eine Welt. Eine Welt, die uns entgegenruft: Ich bin veränderbar! Und in der ich immer noch Nase rümpfend durch die Bragas dieser Welt ziehen kann und mir denke: „Das ist zu schön hier, ich will mein Köpenickzurück.“
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Teeparty im Wunderland
Am 08.12. ist die Premiere von „ALICE – ein Punkquartett“ von und mit The Metafiction Cabaret. Salomé Klein ist die Kostümbildnerin des neuen Bühnenstücks im Schlossplatztheater. Wir haben sie in ihrem Atelier besucht und mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.
Der Tisch ist einladend gedeckt. Der Tee wird mir aus vornehmen Sammeltassen serviert. Es werden Minipilze mit Keksstiel, weißen und gelben Schokohütchen – dazu poppigfarbener Puffreis gereicht. Mit am Tisch sitzt eine zierliche Stoffkatze. Vor ihren Pfoten blinken Fischlein aus Metallpapier: Willkommen zur Teeparty! Wir haben in einem Salon mit hohen Wänden und großen Fenstern an einem winzigen Teetischchen platzgenommen. Der Raum dient Salomé Klein gleichzeitig als Atelier und Wohnzimmer. Um uns herum vereint ein ganz wundersamer Kosmos die Arbeit mit dem Leben der Kostüm- und Bühnenbildnerin: hohe Stapel von Büchern, Farben, Stifte, Stoffe, Schränkchen, Schubladen, Garnrollen, Kleider auf Bügeln, Figürchen in Setzkästen, Hölzer, Draht und noch so mancherlei seltsam anmutendes Accessoire. Manches ist alt, anderes halb, manches fremd und alles scheint hier zusammengekommen, um neu zu entstehen.
22 MAULBÄR-TIPP
Foto: Matthias Vorbau
Ein Beitrag von Antonia Lange
An einer Hutgarderobe neben Salomé hängen helle und in zarten Tönen gefärbte Blusen und Röcke hübsch aufgereiht. Das werden die Kostüme für das Punkquartett ALICE. Einer der Röcke hängt noch im Farbbad, um die gewünschte zarte Tönung anzunehmen. Gelb und grün wachsen lang sam nach oben. Eine Handvoll Vogelfedern erwartet einen neuen Anstrich und ein Winterhermelin gesellt sich nobel zu dem Ensemble.
Salomé kam zum Studium nach Berlin – da bereits mit zwei Kindern im Gepäck. 2016 schloss sie ihr Studium an der Kunsthochschule Weißensee ab. Das Feld des Figurenbaus hat sie sich autodidaktisch erschlossen und zum Thema ihrer Diplomarbeit gemacht. Mit einem Elsa-Neumann-Sti pendium in der Tasche inszenierte sie im Anschluss ein Figurentheater stück an der Schaubude in der Greifswalder Straße. Heute ist sie Mutter von vier Kindern und arbeitet freischaffend. Sie gibt Workshops und ar beitet für verschiedene Bühnen. Bei einem Workshop in der Alten Mö belfabrik lernte sie die Gruppe um das Metafiction Cabaret kennen, die gerade an dem Lewis-Carroll-Stoff arbeiteten. Schnell wurde dabei klar, dass ALICE Salomés einfühlsamer gestalterischer Fähigkeiten bedarf. Die Figurenvielfalt des Wunderlandes verlangt schließlich eine Meisterin.
Wir sprechen über die neue Inszenierung des Schlossplatztheaters. ALICE – Ein Punkquartett. Alice auf der Suche nach Identität, zwischen den Spiegeln der wunderländisch socialmedialen Selbstinszenierung. Die Farbe Weiß biete sich dafür an, sagt Salomé. Die Neutralität eigne sich hervorragend für allerlei Projektionen. In ihnen offenbart sich das Wunderland in eigentümlichen Details, die die Figuren zeigen – ineinan der, übereinander und miteinander. Während der Bühnenproben und im Zusammenspiel mit den Schauspielern und der Regie wird sich zeigen, inwieweit ihr Konzept konkret umgesetzt werden kann. Inspiration fand sie u. a. in den Unterkleidern und Trachtenblusen ihrer Großmutter aus dem Frankenland. Sie zeigt uns einige davon und wir staunen: In den auf wendig durchbrochenen Puffärmeln glauben wir bald die Schwingen eines Greifen zu erkennen.
Wir plaudern noch ein wenig, natürlich auch über Corona. Nur kurz, denn das Thema erschöpft uns alle. Ihre Erfahrungen während der Lockdowns hätten zwar keinen direkten Einfluss auf Ihre Arbeit an ALICE gehabt. Aber ihre Wahrnehmung hat sich durchaus verändert: Die gegenseitige Kontrolle, die Nachbarn, die plötzlich zu Denunzianten werden, die verhindern, dass die Familie zum Luftschnappen auf den Spielplatz geht oder die eigene Schwester im Umland besucht. Das sei ein Aspekt, den sie sich vor drei Jah ren so nicht hätte vorstellen können. Der Figur des Kontrolleurs in der Inszenierung widmet Salomé daher eine besondere Aufmerksamkeit.
Meine Teetasse ist leer. Die Stoffkatze hat sich inzwischen abgewandt. Wann genau, habe ich nicht gesehen. Die Fische blinkern zum Abschied. Wir erheben uns, werden wieder groß und ich kehre zurück wie aus einer anderen Welt – nun mit einiger Neugier auf die Premiere im Dezember.
23 MAULBÄR-TIPP
Die Lake Studios Berlin
Zehn Jahre Choreografi e am Müggelsee
Auf Sendung!
Das erste deutsche Fernsehen
Im kommenden Jahr gibt es ein Wiedersehen in der ehemaligen Tischlerei in der Scharnweberstraße: Alle Tanzkünstler*innen, die seit 2013 am Aufbau und Entwicklung der Lake Studios Berlin beteiligt waren – Freunde, Partner und einstige Mitarbeiter*innen des Studios – geben sich die Ehre sowie die Klinke in die Hand und werden zu zehn Veranstaltungsterminen der „Unfinished Fridays“ ihre Arbeiten präsentieren und/oder gratis Tanzworkshops anbieten. Mit der 100. Ausgabe der Veranstaltungsreihe wird zugleich das 10-jährige Jubiläum der LAKE Studios Berlin gefeiert.
Im Mittelpunkt der „Unfinished Fridays“ steht der Gedanke, dass die Aufführung einer Choreografie, bevor sie „fertig“ ist, eine Möglichkeit zur Transformation bietet, die im Probenprozess allein nicht möglich ist. Der Austausch mit dem Publikum unterstützt den fortlaufenden Prozess des künstlerischen Schaffens auf besondere Art und Weise. Die Reihe bietet den Künstler*innen die Chance zu experimentieren, wie ihre Arbeit im Rahmen einer Aufführung aussehen könnte – und dem anwesenden Publikum zudem die Gelegenheit, sich mit der Arbeit in den LAKE Studios zu verbinden. Noch in diesem Jahr findet am 16.12. die 86. reguläre Ausgabe der „Unfinished Fridays“ um 19:30 Uhr mit Vorstellungen der Tanzkünstler*innen Kira Kirsch, Jorge Rodolfo de Hoyos, Armin Hokmi, Sinja J. Völl, und Mårten Spångberg statt.
Mehr Infos: lakestudiosberlin.com
Am 21. Dezember 1952 ging das Fernsehzentrum Berlin als erster deutscher Sender mit einem öffentlichen Tagesprogramm auf Sendung. Den weitläufigen Gebäudekomplex entwarf der Architekt Wolfgang Wunsch. Neben dem markanten Sendeturm setzte das erste und einzige deutsche Fernsehtheater einen sichtbaren baulichen Akzent. Da es noch keine technische Möglichkeit zur Aufzeichnung gab, wurden Theater-, Musikund Unterhaltungssendungen aus dem großen Saal direkt übertragen. Auf Dauer konnte der Saal den Anforderungen des Fernsehens jedoch nicht genügen. Umgerüstet zum Studio V ging dort ab Dezember 1957 die Hauptnachrichtensendung „Aktuelle Kamera“ auf Sendung. Nach 1990 folgten Umnutzung der Räume, Leerstand und schleichender Verfall. Im Dezember 2015 eröffnete Kathrin Schülein ein privates Theater im Foyer des historischen Gebäudes. Seit Dezember 2021 kann das Theater Ost nach Jahrzehnten des Leerstands auch wieder den großen Saal bespielen.
Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Sendebeginns wird am 21.12. um 16:00 Uhr im historischen „Eiersaal“, Ernst-Augustin-Straße 12, die Ausstellung „Auf Sendung!“ eröffnet. Ab Januar 2023 wird sie dann dauerhaft im Theater Ost an die Geschichte des Ortes erinnern.
Mehr Infos: ok-projekt.de
24 MAULBÄR-TIPP
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© Archiv Müncheberg
© Maria Kousi
Krawall in mir Autorenlesung
mit Roman Shamov
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©
YOGALEHRER AUSBILDUNG
Zweiter Jahrgang Start Frühjahr2023
200h Vinyasa Yogalehrer Ausbildung Early bird Preis 3200€ (gültig bis zum 31.12.22)
„Krawall in mir“ ist mehr als ein autobiografischer Rollercoaster Ride. Es ist die Geschichte seiner jüdischen Familie. Flucht, Krieg, Auslöschung und Heimatlosigkeit haben sich fest in den Erzähler dieser Geschichte eingeschrieben. Was braucht es dazu an dieser Wucht nicht zu zerbrechen, sondern offenzubleiben für alles, was kommt?
Und überhaupt: Wieviele Leben passen in eins? Der ehemalige Berghain-Barkeeper lässt in seinem Debüt Kindheit, Jugend und Trauma in der DDR, seine ersten Erfahrungen mit Drogen, Sex und Musik in einem wilden Strom aus innerem Dialog, Erinnerungen und Fragmenten auf intimste Weise clashen.
Es gibt wenig, was Roman Shamov nicht gemacht hat. Er arbeitete als Beleuchter und später auch als Schauspieler am Maxim-Gorki-Theater, spielte das Glücksschwein vom MDR und rief zahlreiche Musikprojekte ins Leben, darunter Rummelsnuff und Meystersinger. Zurzeit spielt er die Hetero-Macker in Adels Zabels Trash-Comedy-Produktionen, mimt den Schurken in einer neuen Netflix-Serie, produziert ein neues Album und schreibt nebenher seine Biografie, aus der er am 08.01. 2023 in Köpenick lesen wird.
Mit dem Schlossplatztheater verbindet Shamov die Musiktheaterproduktion „BIG5 – Wir befürchten das Schlimmste“, in der er den erlebnishungrigen und spontanen Löwen spielt.
Neben klassischen Ausbildungsinhalten wie Sequencing, Anatomie und Philosophie zeichnet sich die Ausbildung durch individuelles Coaching und Supervision zur Entwicklung einer selbstbewussten Lehrerpersönlichkeit aus und befähigt zum qualitativ hochwertigen Unterrichten von Aligned Vinyasa Yoga.
• berufsbegleitende modulare Ausbildungsinhalte (konzipiert nach Yoga Alliance Standards)
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• inklusive Handbuch und Fokusmitgliedschaft für die gesamte Ausbildungsdauer
Details und Anmeldung sowie Teilnehmerstimmen aus dem ersten Jahrgang findest Du auf unserer Webseite: www.ensoyoga.de !
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Mehr Infos: schlossplatztheater.de olle
St udio Friedrichshagen im ehemaligen Postamt ( S3 Friedrichshagen) Bölschestraße 69a, 12587 Berlin
Das Museum muss sich drehen
Die Dauerausstellung des Museums Köpenick führt die Besucher*innen durch die Geschichte Köpenicks. Mus eum Köpenick
Gerhart Hauptmann in Erkner
In vier Räumen werden verschiedene Aspekte seines Schaffens dargestellt, seine Stellung in der Weltliteratur, der Weg zum Schriftsteller, seine Zeit in Erkner und die Werke im Verhältnis zu seiner Zeit. Die ehemaligen Wohnräume Gerhart Hauptmanns sind zum Teil mit originalen Möbelstücken ausgestattet und geben einen Einblick in die Wohnkultur der Gründerzeit.
Gerhart-Hauptmann-Museum
zurückgeschaut | looking back
Die Ausstellung setzt sich kritisch mit Kolonialismus und der Ersten Deutschen Kolonialausstellung 1896 im Treptower Park auseinander. Im Fokus stehen die 106 Kinder, Frauen und Männer aus Afrika und Ozeanien, ihre Biografien und ihr Widerstand. Zudem werden die Struktur der Kolonialausstellung und deren historischer Kontext verdeutlicht . /// Museum Treptow Bis auf Weiteres
Natur – wie ich sie sehe Ingrid Weng, ausgebildete Chemielaborantin, nennt sich bescheiden Hobbyfotografin. Aber sie bringt durch ihren ehemaligen Beruf neben einem hervorragenden Blick für die Umwelt auch beste Voraussetzungen für das fotografi sche Handwerk mit. ///
BürgerZentrum Grünau Bis auf Weiteres
Kunst in Berlin 1880–1980
Eine Zeitreise durch Berlin: Kaiserreich, Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur, Neuanfang nach 1945, Kalter Krieg in der geteilten Stadt und die sich im Schatten der Mauer in Ost und West entwickelnden alternativen Gesellschafts- und Lebensentwürfe. ///
Berlinische Galerie Bis auf Weiteres
Der Hauptmann von Köpenick
Dauerausstellung über den erfolgreichen Coup des Tilsiter Räubers Wilhelm Voigt, der mit einer Uniform vom Trödel mit der Berliner S-Bahn anreiste, die Stadtkasse stahl und weltberühmt wurde. ///
Joseph-Schmidt-Musikschule in der Freiheit 15 Bis auf Weiteres
Mut zur Schönheit
Der Fotograf Georg Krause im Dialog mit seinem großen Vorbild Karl Blossfeldt. Hier geht es um innere und äußere Gestaltung, Gestaltungswillen, um Emotionen u. Balance, Herbarium oder Stammbuchblümchen.
Galerie Schöne Weide Bis 09.12.2022
Alle meine Geister und Mitbewohner Faszination Stoff. Farben, Muster, Formen . Präsentiert werden Stoffbilder von Gitti Blumu, die zwischen 2014 und 2021 entstanden sind. Die Künstlerin studierte Theatermalerei und war lange Jahre in Berliner DekorationsWerkstätten tätig, ab Oktober 1988 Leiterin der Kostümmalerei der Deutschen Oper.
Kulturküche Bohnsdorf Bis 10.02.2023
Fotografische Eindrücke von den Galapagos-Inseln Fotografi sche Eindrücke von den Galapagos-Inseln. Durch den Regenwald des Rio Napo, nach Quito und über weitere Galapagos-Inseln. Speziell die Inseln sind ein Paradies für einen Tierfotografen. Man sieht dort nicht die spektakulären großen Herden an Großwild wie in Afrika - das Auge und die Kamera suchen mehr nach kleineren Tieren.
Kulturbund Treptow Bis 15.02.2023
Tell me a Story Gemeinschaftsausstellung zum 35-jährigen Jubiläum der Werkstatt für Künstlerische Lithographie Berlin. Tell me a Story lädt das Publikum einmal mehr ein, in die Tiefe der Werkstatt einzutauchen. Die Ausstellung erforscht kollektive Geschichten und wie sie durch visuelle Erzählungen in den Arbeiten von acht zeitgenössischen Druckgrafiker*innen erzählt werden, die alle aktive Mitglieder der Lithographie -Werkstatt sind.
Kommunale Galerie im Rathaus Johannisthal Bis 26.02.2023
Wegen Umbau geschlossen – Das Rathaus Köpenick. Wahrzeichen in Backstein Beleuchtet werden die Planungs-, Bau- und Nutzungsgeschichte sowie die wichtigsten Gestaltungsmerkmale und baulichen Höhepunkte des 1905 eingeweihten Rathauses Köpenick. Dabei wird der Bogen in die Gegenwart gespannt, indem Menschen zu Wort kommen, die mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement und ihren Ideen das Rathaus zu einem lebendigen Ort machen.
Museum Köpenick Bis 14.05.2023
LAUFENDE AUSSTELLUNGEN 26
Sanitätshaus Schadock Bölschestraße 58 12587 Berlin 030 – 640 900 40 Willkommen im Kiez. www.schadock-ots.de Mo. & Di. 08.30 - 18.00 Uhr Mi. 08.30 - 13.00 Uhr Do. & Fr. 08.30 - 18.00 Uhr Sa. 09.00 - 12.00 Uhr
01.12. DONNERSTAG
KINDERTHEATER
Morgen oder Madagaskar
Bühnenstück zu den Themen Abhängigkeiten, Drogen und Sucht für Menschen ab 12 Jahren. /// Regie: Karl Koch /// Mit: Nicole Fischer und Richard Rabeus /// Musik: Jamila Boukhers /// Bühne: Jana Baumann /// KungerKiezTheater 9:15 + 11:30 Uhr
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Endlich! Wir lüften das große Geheimnis, wie es im Märchen um Frau Holle und Goldmarie weitergeht: Als der habgierige König erfährt, dass die schöne Marie mit Gold überschüttet wurde, schickt er den fl eißigsten Mann des Landes auf die Reise zu Frau Holle. Knolle begegnet dem Teufel, hilft einer Horde herumstreunender Bettelkinder und gewinnt die Freundschaft eines Dalmatinerbärens. Und natürlich ist im Dezember auch der Weihnachtsmann nicht weit. Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm‘schen Märchenklassikers mit mitreißender Musik von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . ///
Online-Tickets: € 6,- bis € 10,- ///
FEZ Berlin 9:15 + 11:00 Uhr
KINDERPROGRAMM
Der Fischer und seine Frau Märchen, das zur Bescheidenheit mahnt, für Menschen ab 4 Jahren. Mit: Christian Schubert , Kerstin Graf, Ramona Barth /// Text und Regie: Ramona Barth Stadttheater Köpenick e.V. 10:00 Uhr
BUCHBASAR
Schmökern
& Schnacken
Neue Bücher entdecken, schmökern mit einem Kaffee und Blick auf den Müggelsee, gemeinsam lesen und austauschen über Bücher – all das und mehr ist hier möglich. /// Bücherspenden sind willkommen. ///
Der Bücherbasar fi ndet wöchentlich statt: Mittwoch 10:00 Uhr-13:00 Uhr Donnerstag 13:00 Uhr-16:00 Uhr AWO Begegnungsstätte 13:00 Uhr
POETRY SLAM
Battle den Horst Adlershofer Science Slam /// In nur zehn Minuten bringen die Slammer*innen ihre Forschungsthemen auf spannende und verständliche Weise auf den Punkt. /// Bunsen-Saal 18:00 Uhr
IM GESPRÄCH
Yiddish and Ukraine –A View through the Translation Jiddisch und die Ukraine haben eine lange und reiche Geschichte literarischer Verbindungen. /// Mit Katerina Kuznetsova und Iryna Zrobok /// moving poets NOVILLA 19:00 Uhr
LESUNG
Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte Das Buch von Jens Baumeister wagt den Spagat, die Mosel wein-Geschichte des 19. Jahrhunderts in Zusammenhang mit Marx’ wissenschaftlichem Werk unterhaltsam und spannend zu erzählen. /// Mittelpunktbibliothek Köpenick 19:00 Uhr
LESUNG
Über euren ganzen Kleinkram lach ich Christian Morgenstern – ein Porträt von und mit Rosa und Jonathan Tennenbaum Mittelpunktbibliothek Treptow 19:00 Uhr
MUSEUM
Das Stalag III D –Kriegsgefangene in Berlin
Neue Forschungsergebnisse zum Berliner Kriegsgefangenenlager Stalag III D /// Begrüßung: Dr. Christine Glauning, Leiterin des Zentrums, Grußwort: Dr. Heike Winkel Dokuzentrum NS-Zwangsarbeit 19:00 Uhr
02.12. FREITAG
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers für Menschen von 4-11 Jahre. Von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . ///
FEZ Berlin 9:15 Uhr + 11:00 Uhr
Der Maulbär 28
THEATER
Lenas Geheimnis
Ein Stück für Menschen ab 12 Jahren. /// Text & Regie: Holger Franke, Co-Regie, Ausstattung: Ricky Strohecker Mit : Mina Su Akyol und Michael Reinhold Schmitz /// KungerKiezTheater 10:00 Uhr
FÜHRUNG
Elektropolis-Tour
Entdecken Sie das historische Gründerzentrum der Berliner Elektroindustrie mit seiner spannenden Geschichte! Erleben Sie das einstige Industriegebiet im Umbruch. Industriesalon Schöneweide 17:00 Uhr
TANZ Tanzkurs
Hier können Sie Standard, Latein und Modetänze lernen oder Ihr Können vertiefen. Angeleitet wird der Kurs von unseren erfolgreichen Tänzern Hanna & Ernst Kiezklub Gerard Philipe 17:00 Uhr
KINDERTHEATER
Morgen oder Madagaskar Bühnenstück zu den Themen Abhängigkeiten, Drogen und Sucht für Menschen ab 12 Jahren. /// Regie: Karl Koch /// KungerKiezTheater 19:00 Uhr
LESUNG
Berlins vergessene Traumfabrik Wolfgang May liest aus seinem Buch über die „Johannisthaler Filmanstalten“. Eine filmgeschichtliche Zeitreise. Kulturküche Bohnsdorf 19:00 Uhr
THEATER
Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen Gemeinsam gegen Einsamkeit! Sechs Menschen eint der Wunsch der Sehnsucht nach Nähe, nach einem liebenden, liebenswerten Partner. Der etwas ungewöhnliche Weg, den sie gewählt haben, um ihrer Einsamkeit zu entkommen, ist ein Speeddating. /// Stadttheater Köpenick e.V. 19:00 Uhr
KULTURKALENDER 29 Tickets & Infos: 10. Dezember | 16 Uhr | Kulturhaus UTA SCHORN & EVA MARIA PICKERT „WIEDER IST WEIHNACHT“ 21. Dezember | 16 Uhr | Kulturhaus FRANK SCHÖBEL: DIE GALA ZUR WEIHNACHTSZEIT 1. Januar | 11 Uhr | Kulturhaus NEUJAHRSKONZERT 13. Januar | 19 Uhr | Kulturhaus KINO IM KULTURHAUS: DIE LETZTE SAU 14. Januar | 16 Uhr | Kulturhaus EIN NACHMITTAG MIT GOJKO MITIC KULTURZEIT IN RÜDERSDORF 3.+4. Dezember | jeweils ab 10 Uhr | Museumspark WEIHNACHTSMARKT IM MUSEUMSPARK mit Kinder-Schokowerkstatt, Märchenwagen, Weihnachtsmann u.v.m. 3. Dezember | 17 Uhr | Kalkberger Kirche CELTIC CHRISTMAS · FOLK MIT MURPHY‘S LAW 9. Dezember | 19 Uhr | Kulturhaus KINO IM KULTURHAUS: DIE KÄNGURU-CHRONIKEN WWW.MUSEUMSPARK.DE kasse@museumspark.de Tel. 033638 799797 ©Markus N a s s undLandRover-
denTagebau,historische Führungen (mitAnmeldung)
·
durchGeo-Touren
Museumspark
Heinitzstraße 9 Kulturhaus · Kalkberger Platz 31 15562 Rüdersdorf bei Berlin Bequem erreichbar mitderTram88 abS-Bhf. Friedrichshagen
Winterwunderland in Treptow-Köpenick
Warum nicht gleich eine ganze Winterwelt. Im Strandbad Grünau befindet sich neben einer großen Eisbahn direkt am Wasser auch eine Rodelbahn und ein Indoor- und Outdoorspielplatz. Und wer am Wochenende noch etwas feiern möchte, kommt zur Eisdisco vorbei. Tickets und Infos www.strandbadgruenau.de
Lust auf einen Winterspaziergang an der frischen Luft? Dann auf zum Teufelsseemoor . Der Weg entlang dem Lehrpfad ist im Winter Romantik pur. Und wenn es doch einmal so richtig schön schneien sollte, finden Sie in den Müggelbergen auch gleich den passenden Rodelhang.
Rübezahl – erst eine Runde auf die Eisbahn und im Anschluss an den gedeckten Tisch mit allen Leckereien wie Ente, Rotkohl und Klöße im gemütlichen Restaurant von Rübezahl. Bitte reservieren Sie einen Tisch.
Sonntags-Brunch im Strandbad Wendenschloss einfach ein fanatisches Frühstück mit Freunden oder der ganzen Familie. Und im Anschluss gleich noch auf eine Glühweinfloßfahrt oder eine Runde Eisstockschießen. Bitte informieren Sie sich zu Reservierungen auf der Webseite. Wenn es draußen kalt ist, wird es einfach mal wieder Zeit, sich einen tollen Filmklassiker mit warmen Popcorn anzusehen. In Friedrichshagenbietet das Kino Union seinem Publikum dafür auch noch extra bequeme Loungesessel.
Genauere Informationen zu winterlichen Ausflügen sowie Events in Treptow-Köpenick auf unserer Webseite unter: www.tkt-berlin.de/winterwunderland Events im Winter: 26.11. – Schlager on Ice (Strandbad Grünau) 04.12. – verkaufsoffener Adventssonntag (Forum Köpenick) 09. bis 11.12. – Weihnachtsmarkt Köpenick (Altstadt Köpenick) 16.12. – Weihnachtskonzert „Swinging Christmas“ mit Andrej Hermlin (St. Laurentius Kirche Köpenick) 17. und18.12. – AdventsFEZ 31.12. – Silvester feiern (z.B. im Krokodil oder Freiheit 15) 03. bis 05.02. – Weinfest Späth’sche Baumschule
03.12. SAMSTAG
WINTERMARKT
TIPPWeihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen
Lichterglanz erfüllt das weitläufige Gelände. Der Weihnachtsmann reist mit Weihnachtsengel an. Von der Bühne im Hof klingt stimmungsvolle Livemusik. /// Ob die mitreißenden Brazzo Brazzone oder die goldenen Stimmen von Mo’Voce, ob SüdstaatenJazz mit den Railers oder die schwungvolle MSL-Big Band, ob Swing mit dem Jazzorchester Neue Welt oder die einzigartigen Wired Ways : Die Konzerte sind das Highlight im großen Bühnenprogramm mit rbb 88.8 Moderator Ingo Hoppe . Mit Musik, Verlosungen und vielen Überraschungen ist das Programm reich gefüllt. An mehr als 100 liebevoll dekorierten Ständen bieten Naturwarenwerkstätten, Schmuckdesigner u. Kunsthandwerker einfallsreiche Geschenkideen an. Feine Decken, Stoffe und schöne Dinge zum Anziehen gehören ebenso dazu wie Holzspielzeug und originale Erzgebirgskunst, Schaukelpferde und Schlitten, Schmuck und Keramik, kulinarische Feinheiten und jede Menge besondere Entdeckungen. /// Ein großes Bastelzelt lädt Klein und Groß zum Weihnachtsbasteln ein. /// Späth’sche Baumschulen 11:00 Uhr
TIPPAdventsfez
Weihnachtszirkus, Weihnachtswerkstätten, Weihnachtslieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrumdas ist Adventsfez! /// Hier werden sogar eingefleischte Weihnachtsmuffel in weihnachtliche Stimmung versetzt. Die Bäckerei lädt zum Plätzchenbacken ein. Ein nostalgisches Karussell sowie Schattentheater runden die fezige Weihnachtswelt ab. ///
Online-Tickets: € 5,- p.P. | Fam. ab 2 Pers.: € 4,- p.P. FEZ Berlin 12:00 Uhr
WORKSHOP Große Familien-Weihnachtswerkstatt Formt duftende Kerzen aus Bienenwachs, stellt im Labor winterlichen Lippenbalsam und Badekugeln her, designt festliche Ketten und Ohrringe, lötet einen blinkenden Weihnachtsbaum oder fertigt Baumschmuck mithilfe eines 3-D-Druckers oder Lasers! Der Eintritt ist frei. TJP e.V. 13:00 Uhr
KULTURCAFÉ FÜR SENIOREN Kreative Handarbeit
Hier können direkt am Müggelsee bei Kaffee und Kuchen alte Stoffe zu neuem Leben erweckt, neue Projekte gestartet oder bereits begonnene Werke in Gesellschaft weitergeführt, neue Ideen gesammelt und Handarbeitstipps und -tricks ausgetauscht werden. /// AWO Begegnungsstätte 13:00 Uhr
KUNSTMARKT
Kunstadvent Friedrichshagen
Ausstellungen und Offene Ateliers: 24 Kunstschaffende öff nen ihre Türen und präsentieren neuste Arbeiten, kleine wie große Meisterwerke und Überraschungen. /// 12587 Berlin-Friedrichshagen 13:00 Uhr
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers für Menschen von 4-11 Jahre. Von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . /// FEZ Berlin 14:00 + 16:00 Uhr
LESUNGEN FÜR KINDER
Ballula Kugelfee + Staubmaushaus Autorin Asja Bonitz liest zwei ihrer Bücher vor: Ballula Kugelfee + Staubmaushaus. Anschließend wird gebastelt. Mittelpunktbibliothek Köpenick 14:30 Uhr
VERNISSAGE
Parallel zur Natur - Grafik und Malerei Monika Hipfel , Freie Grafik, Textilgestaltung u. Pia Szur, Freie Grafik, Grafikdesign /// Die Natur ist für beide Künstlerinnen Anregung für ihre Motive, die jede auf ihre Weise und in verschiedenen Techniken umsetzt. /// Gezeigt werden Grafik und Malerei von Impressionen aus der Natur – parallel zur Natur. Ratz-Fatz e.V. 15:00 Uhr
Der Maulbär 32
WEIHNACHTSPROGRAMM
WINTERMARKT
Holy Horst
Ganz neuer Budenzauber à la Mellowpark, ein bunter Kunst- und DIY-Markt, Live-Musik, Rampenrutschen in der Skatehalle und viele andere Überraschungen. Mellowpark 15:00 Uhr
VERNISSAGE
Kindheit hier und woanders
Ein literarisches Projekt der Autorin Behjat Mehdizadeh /// Ausstellung mit Geschichten, Fotos und Erinnerungsgegenständen bis zum 30.12.2022 /// Eintritt frei Gerhart-Hauptmann-Museum 16:00 Uhr
VERNISSAGE
MIR ZENEN DO!
Von H. J. Psottas 85. Geburtstag bis zu seinem 10. Todestag zeigen wir Bilder aus sieben Jahrzehnten. /// moving poets NOVILLA 16:00 Uhr
KINDERTHEATER
Die verheimnisvolle Wunschwanne
Theaterstück voller Magie, geschrieben von Karl Koch , für Menschen von 4 bis 10 Jahren mit Katrin Heinau , Jessika Haak , Jacqueline Schiller, Ricky Strohecker, Michael R. Schmitz /// Regie/Musik: M. R. Schmitz KungerKiezTheater 16:00 Uhr
KONZERT
Ärzte-Orchester Äskulap
Buntes Potpourri: ca. 50 Musiker*innen spielen Werke von Mozart , Wagner, Debussy, Josef Strauss, Johann Strauss Christuskirche Schöneweide 16:00 Uhr
KONZERT
Celtic Christmas
Irish Folk - Murphy´s Law lädt Sie ein auf eine gelungene Reise auf die grüne Insel und darüber hinaus. /// Kalkberger Kirche 17:00 Uhr
KINDERTHEATER
Morgen oder Madagaskar
Reise in die Abhängigkeit – aus Sophies Tagebuch. /// Bühnenstück zu den Themen Abhängigkeiten, Drogen und Sucht für Menschen ab 12 Jahren. /// Regie: Karl Koch /// Mit: Nicole Fischer und Richard Rabeus /// Musik: Jamila Boukhers /// Bühne: Jana Baumann /// KungerKiezTheater 19:00 Uhr
04.12. SONNTAG
WINTERMARKT
TIPPWeihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen Das Monbijou-Theater tritt zu bester Mittagszeit mehrmals Open-air auf großer Bühne mit Grimms Märchen für Kinder auf. Die Märchenerzählerin Ellen Luckas bittet ins Märchenzelt zu Märchen und Musik. Späth’sche Baumschulen 11:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
TIPPAdventsfez Weihnachtszirkus, -werkstätten, -lieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrum - das ist Adventsfez! /// FEZ Berlin 12:00 Uhr
WORKSHOP
Große Familien-Weihnachtswerkstatt Formt duftende Kerzen aus Bienenwachs, stellt im Labor winterlichen Lippenbalsam und Badekugeln her, designt festliche Ketten und Ohrringe, lötet einen blinkenden Weihnachtsbaum oder fertigt Baumschmuck mithilfe eines 3-D-Druckers oder Lasers! Der Eintritt ist frei. TJP e.V. 13:00 Uhr
KUNSTMARKT
Kunstadvent Friedrichshagen 24 Kunstschaffende öff nen ihre Türen und präsentieren neuste Arbeiten, kleine wie große Meisterwerke und viele zauberhafte Überraschungen – von Malerei, Grafik, Skulpturen über Künstlerbücher bis hin zu Textilkunst. 12587 Berlin-Friedrichshagen 13:00 Uhr
KONZERT
Weihnachtsreise Diese musikalische Weihnachtsreise geht von West nach Ost. Im Programm können Sie u. a. Csárdás, russische und ukrainische Lieder, deutsche u. internationale Weihnachtslieder, Tango Country, Schlager und Foxtrott der 30er- bis 40er- sowie 50er- bis 60er-Jahre und viel mehr hören und sehen. /// Mit: Ute Beckert (Gesang), Maxim Shagaev (Knopfakkordeon) und Andrej Ur (Geige) ///
Ratz-Fatz e.V. 15:00 Uhr
KULTURKALENDER 33
WEIHNACHTSPROGRAMM
Adventsmarkt
Bühnenprogramm, Glühwein, Imbiss, Weihnachtsbuden aller Art - und Väterchen Frost! /// Auf der Bühne erwarten Sie u. a.: Woffelpantoffel-Kindertheater ( ca. 15 Uhr ) Theater Ost 15:00 Uhr
WINTERMARKT
Holy Horst
Neuer Budenzauber à la Mellowpark, ein bunter Kunstund DIY-Markt, Livemusik und vielen Überraschungen. Mellowpark 15:00 Uhr
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers vom Musiktheater Rumpelstil für Menschen von 4-11 Jahre. /// FEZ Berlin 16:00 Uhr
THEATER
Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen Mit Speeddating gegen Einsamkeit! /// Mit: Gido Weißbach, Marie Bergel, Michael Kinkel, Ilona Knobbe, Olaf Schülke, Johanna Wech, Berndt Winkler, Klaus Gendries, Regie: Klaus Gendries /// Stadttheater Köpenick e.V. 16:00 Uhr
KONZERT
Weihnachtsoratorium Leitung: Martin Fehlandt /// Kantorei Johannisthal Christuskirche Schöneweide 17:00 Uhr
05.12. MONTAG
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers vom Musiktheater Rumpelstil für Menschen von 4-11 Jahre. /// FEZ Berlin 9:15 + 11:00 Uhr
KINDERPROGRAMM
Der Fischer und seine Frau Märchen, das zur Bescheidenheit mahnt, für Menschen ab 4 Jahren. Mit: Christian Schubert , Kerstin Graf, Ramona Barth /// Text und Regie: Ramona Barth Stadttheater Köpenick e.V. 10:00 Uhr
KONZERT
Der dolle Abend No. 06 Der perfekte Feierabend in Berlin Friedrichshagen. Beste After-Work-Stunden mit Kollegen und Freunden bei Craft Beer mit SCHUMANN & FRIENDS /// Rathaus Friedrichshagen 18:00 Uhr
06.12. DIENSTAG
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers vom Musiktheater Rumpelstil für Menschen von 4-11 Jahre. /// FEZ Berlin 9:15 + 11:00 Uhr
WORKSHOP
TIPPHörspiel-Workshop Schreibt eigene Kurzgeschichten und lasst sie erklingen mit der Regisseurin Sarah John Alte Möbelfabrik 13:00 Uhr
LESUNG
Prima Aussicht Mit Sinn für Komik, voller Gefühl und auch Schmerz erzählt Judith Poznan, Autorin/Kolumnistin/Texterin aus Berlin, von einem Sommer zwischen Beziehungsproblemen und Farbeimern. Sie reflektiert das Fragile und zugleich Fordernde, das Familie ausmacht ... Kulturbund Treptow 19:00 Uhr
07.12. MITTWOCH
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers für Menschen von 4-11 Jahre. von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . /// FEZ Berlink 9:15 + 11:00 Uhr
KINDERTHEATER
Die verheimnisvolle Wunschwanne Theaterstück voller Magie, geschrieben von Karl Koch , für Menschen von 4 bis 10 Jahren mit Katrin Heinau , Jessika Haak , Jacqueline Schiller, Ricky Strohecker, Michael R. Schmitz /// Regie u. Musik: M. R. Schmitz KungerKiezTheater 9:30 + 11:15 Uhr
Der Maulbär 34
FIGURENTHEATER
Ein neuer Stern über Bethlehem
Die alte Geschichte aus dem Matthäus-Evangelium für Menschen ab 4 Jahren von Andersens Koffer Theater mit Henrik Andersen Rosenquist . /// Kulturküche Bohnsdorf 9:30 Uhr
WORKSHOP
TIPPHörspiel-Workshop
Schreibt eigene Kurzgeschichten und lasst sie erklingen mit der Regisseurin Sarah John Alte Möbelfabrik 13:00 Uhr
THEATER
Ein kleines bisschen Weihnacht
Der Hauptmann von Köpenick, Heiko Stang, feiert mit Ihnen Weihnachten, traditionell nach Berliner Art in Wilhelms Voigts Wohnstube mit Gesang und Musik am Klavier. Christstollen und Glühwein inklusive!
Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
KONZERT
Publikumsorchester Konzerthaus Berlin
Über 60 Musiker*innen spielen Werke von Béla Bartók : Tanz-Suite, Symphonie: Mathis, der Maler /// P.Hindemith : 1. Satz Symphonie in d-moll, Alexander Zemlinsky /// Christuskirche Schöneweide 20:00 Uhr
08.12. DONNERSTAG
FIGURENTHEATER
Winterzeit bei Hündchen und Kätzchen Inspiriert von Josef Čapek für Menschen ab 2 Jahren vom Theater Rafael Zwischenraum /// Spiel: Ralf Lücke KungerKiezTheater 9:30 + 11:00 Uhr
KONZERT
The EB Davis Gospel-Quartet
Mit EB Davis (Gesang), Nina Davis (Piano), Lenjes Robertson (Drums) und Jay Bailey (Gitarre). Kulturküche Bohnsdorf 19:00 Uhr
KULTURKALENDER 35
THEATER
ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Wünsche und Vorstellungswelten junger Menschen. /// Punk, Pop und Performance von der Rockband The Metafiction Cabaret /// Mit: Johanna Malchow, Marc C. Behrens, Kai Günther, Richard Wutzke /// Regie & Raum: Birgit Grimm /// Raum, Video: Felix Grimm /// Kostüme: Salomé Klein /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
VORTRAG
Spektakel auf dem Müggelsee
Wie 1892 Tausende Neugierige nach Friedrichshagen gelockt wurden /// Vor 120 Jahren feierte der Verein Freie Volksbühne in Friedrichshagen ein Herbstfest, zu dem laut zeitgenössischer Presseberichte rund 20.000 Neugierige nach Friedrichshagen kamen. /// Antiquariat Brandel 19:30 Uhr
IM GESPRÄCH
Queer Yiddish
Mit Jake Schneider - Übersetzer, Veranstalter, angehender jiddischer Dichter und stolzes Mitglied von Yiddish.Berlin moving poets NOVILLA 20:00 Uhr
09.12. FREITAG
THEATER
Lenas Geheimnis
Ein Stück für Menschen ab 12 Jahren. /// Text & Regie: Holger Franke, Co-Regie, Ausstattung: Ricky Strohecker Mit : Mina Su Akyol und Michael Reinhold Schmitz /// KungerKiezTheater 10:00 Uhr
KABARETT
Weihnachtskabarett
Das Weihnachtskabarett vom Duo PianLola . KIEZKLUB Haus der Begegnung 14:30 Uhr
KINDERTHEATER
Flugstunde
PREMIERE /// Theaterstück für Menschen ab 4 Jahren. Was ist normal? Wie entsteht Freundschaft? /// Mit Veronica Compagnone, Sara Calvario /// Musik: Juan Rojas /// Puppe: Daniela Duarte /// Figurentheater Grashüpfer 16:00 Uhr
WINTERMARKT
Weihnachtsmarkt im Ufergarten Glühwein, Punsch und kulinarische Köstlichkeiten bei weihnachtlicher Musik an zahlreichen Feuern genießen. Für die kleinen Engel gibt es eine Märchenhütte mit Weihnachtsgeschichten und sogar ein historisches Karussell. freiheit fünfzehn 16:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
Frauenchor Berlin-Mahlsdorf e.V. Schöne Lieder zum Advent /// Klassisches Liedgut, Volkslieder sowie Ausflüge in den Gospel, Swing und Samba. Christuskirche Schöneweide 18:00 Uhr
FILMVORTRAG
Die DEFA und ihre verbotenen Filme „Hände hoch oder ich schieße“ /// Dieser Film von Hans-Joachim Kasprzik ist ein bittersüßes Vergnügen. /// Mit Filmsequenzen! Gestaltung: Dr. Katrin Sell , cinephil Ratz-Fatz e.V. 18:00 Uhr
FILM
Die Känguru-Chroniken Schwedische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Sequel besser ist als der erste Känguru-Film. Kulturhaus Rüdersdorf 19:00 Uhr
THEATER ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Wünsche und Vorstellungswelten junger Menschen. /// Punk, Pop und Performance von der Rockband The Metafiction Cabaret /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
THEATER
Die Olsenbande dreht durch Mächtig gewaltig, Egon! /// Darsteller: Uwe Karpa , Michael Scholz , Olaf Schülke, Ilona Knobbe und Kornelia Mitrea und Jürgen Hilbrecht /// Regie: Klaus Gendries Stadttheater Köpenick e.V. 19:00 Uhr
VERNISSAGE
Wir spinnen, wir Deutschen Cartoons zum hysterischen Zeitgeist von Uwe Krumbiegel und Jan Kunz . Schmunzeln Sie über böse Überraschungen, oder wie gendern Sie richtig im Alltag? /// Kulturbund Treptow 19:00 Uhr
Der
36
Maulbär
10.12. SAMSTAG
ADVENTSKONZERT
Dona nobis pacem
Matinee der Chorgemeinschaft pro musica Treptow /// Leitung: Christian Höffling /// Klavier: Irina Waldow /// Rathaus Treptow 11:00 Uhr
WINTERMARKT
TIPPWeihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen Kremserfahrten über das Baumschulengelände. Ein Spaziergang führt zur handgefertigten Weihnachtskrippe mit Szenen voller Nostalgie. Späth’sche Baumschulen 11:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
TIPPAdventsfez
Weihnachtszirkus, -werkstätten, -lieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrum - das ist Adventsfez! /// FEZ Berlin 12:00 Uhr
WINTERMARKT
Alternativer Weihnachtsmarkt im Märchenviertel
Kunsthandwerk sowie handgefertigter Schmuck, Genähtes und Keramik, musikalische Unterhaltung, Schauspiel, Glühwein und Kinderpunsch, Coffeebike, Kuchen und anderen kulinarischen Genüssen, Bastelei für Groß und Klein, Fotopavillon für Familienporträts Essenplatz, 12555 Berlin 12:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
Weihnachten steht vor der Tür Der Chor „Intermezzo“ mit Liedern zur Weihnachtszeit zum Zuhören und Mitsingen zur Einstimmung auf die wohl schönste Zeit des Jahres. /// Ratz-Fatz e.V. 15:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
Wieder ist Weihnacht
Eva Maria Pieckert begrü ßt „In aller Freundschaft“ die von ihr sehr geschätzte Schauspielerin Uta Schorn . /// Kulturhaus Rüdersdorf 16:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
Gemischter Chor Ernst-Moritz-Arndt O Holy Night, The First Noël, Feliz Navidad, etc. Christuskirche Schöneweide 16:00 Uhr
BUCHBASAR
IV Festival Hispanopoético: ADIOS –Open Mic, Zines Markt & Videoclub Ein Tag mit Poesie in spanischer Sprache mit dem Thema ADIOS (Tschüss)/// Veranstaltung von Pasajero del muro moving poets NOVILLA 16:00 Uhr
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel
Das allseits bekannte Märchen als Singspiel, vor Kulissen, wie aus einem alten kostbaren Bilderbuch mit Musikmotiven aus der Oper von Engelbert Humperdinck, gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 16:00 Uhr
WINTERMARKT
Weihnachtsmarkt im Ufergarten Glühwein, Punsch und kulinarische Köstlichkeiten bei weihnachtlicher Musik an zahlreichen Feuern genießen. freiheit fünfzehn 16:00 Uhr
THEATER Lenas Geheimnis
Ein Stück für Menschen ab 12 Jahren. /// Text & Regie: Holger Franke, Co-Regie, Ausstattung: Ricky Strohecker Mit : Mina Su Akyol und Michael Reinhold Schmitz /// KungerKiezTheater 19:00 Uhr
THEATER ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Wünsche und Vorstellungswelten junger Menschen. /// Punk, Pop und Performance von der Rockband The Metafiction Cabaret /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
11.12. SONNTAG
KINDERTHEATER
Rentier Rudis Weihnachtsabenteuer Die Mobile Märchenbühne spielt für Menschen ab 3 Jahren. Ratz-Fatz e.V. 10:00 Uhr
KULTURKALENDER 37
ADVENTSKONZERT
Dona nobis pacem Matinee der Chorgemeinschaft pro musica Treptow /// Leitung: Christian Höffling /// Klavier: Irina Waldow /// Rathaus Treptow 11:00 Uhr
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel
Das allseits bekannte Märchen als Singspiel, vor Kulissen, wie aus einem alten kostbaren Bilderbuch mit Musikmotiven aus der Oper von Engelbert Humperdinck, gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 11:00 + 16:00 Uhr
WINTERMARKT
TIPPWeihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen Spezialitäten aus dem Norden hält der Schwedengarten bereit. An allen Abenden tritt die Feuerkrake mit ihrer atemberaubenden Feuerperformance auf. Späth’sche Baumschulen 11:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
TIPPAdventsfez
Weihnachtszirkus, -werkstätten, -lieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrum - das ist Adventsfez! ///
FEZ Berlin 12:00 Uhr
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers für Menschen von 4-11 Jahre. von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . ///
FEZ Berlin 14:00 + 16:00 Uhr
DISKUSSION
Philosophisches Café: Alfons Zitterbacke
Vor dem Hintergrund des Werkes von Gerhard Holz-Baumerts „Alfons Zitterbacke“ wollen wir den „Lausbub“ als kindliche Identifikationsfigur reflektieren und dabei auch auf die erwachsene Perspektive eingehen. ///
Mit Dr. Maurice Schuhmann ///
moving poets NOVILLA 16:00 Uhr
WORKSHOP
TIPPKindheit hier und woanders Als Erwachsene schauen wir auf die Kindheit oft wie durch ein Fernglas. Vieles ist scharf und deutlich zu sehen, einiges verschwommen und undeutlich. /// Behjat Mehdizadeh liest aus ihrem jüngsten Buch, in dem sie Kindheitserinnerungen vieler unterschiedlicher Menschen versammelt, und zeigt Erinnerungsstücke aus der Ausstellung, die das Buch begleitet. Ausstellung mit Geschichten, Fotos und Erinnerungsgegenständen ist bis zum 30.12.2022 ///
Gerhart-Hauptmann-Museum 16:00 Uhr
KINDER & FAMILIE
Weihnachts-Märchenzeit Mary Märchenhaft erzählt bezaubernde Geschichten passend zur Weihnachtszeit – u. a. von Conny Cremer und Sabine Ludwigs . /// Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
MUSIK -THEATER
Weihnachtslieder S(w)ingen Weihnachtslieder mit einem Schuss Swing mit Johanna von Kuczkowski (Gesang und Kontrabass) sowie Peter A. Rodekuhr (Klavier/Gesang) /// Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
WINTERMARKT
Weihnachtsmarkt im Ufergarten Glühwein, Punsch und kulinarische Köstlichkeiten bei weihnachtlicher Musik an zahlreichen Feuern genießen. Für die kleinen Engel gibt es eine Märchenhütte mit Weihnachtsgeschichten und sogar ein historisches Karussell. /// freiheit fünfzehn 16:00 Uhr
KONZERT
Weihnachtskonzert mit Bel Canto
Das „Gloria“ von Antonio Vivaldi und Werke von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven /// Unter der Leitung von A. Gorbatschova Christuskirche Schöneweide 17:00 Uhr
THEATER
ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Vorstellungswelten junger Menschen. /// Mit The Metafiction Cabaret /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
Der
38
Maulbär
12.12. MONTAG
MUSIKTHEATER
TIPPFrau Holle
Eine humorvolle Fortsetzung des Grimm’schen Märchenklassikers für Menschen von 4-11 Jahre. Von Rumpelstil und den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles TanzZwiet Berlin . /// FEZ Berlin 9:15 + 11:00 Uhr
KINDERTHEATER
Die beschwundenen Käsekuchen Theaterstück über das Schwindeln, das Klauen und das Wörtchen „eigentlich“, geschrieben von Karl Koch /// Mit: Marie Rose Karehnke, Katrin Heinau , Johannes Steininger /// Musik: Michael Reinhold Schmitz KungerKiezTheater 9:30 Uhr + 11:15 Uhr
ADVENTSKONZERT
Der Fischer und seine Frau Märchen, das zur Bescheidenheit mahnt, für Menschen ab 4 Jahren. Eine Auff ührung in Anlehnung an die gleichnamige Erzählung /// Mit: Christian Schubert , Kerstin Graf, Ramona Barth /// Text und Regie: Ramona Barth Stadttheater Köpenick e.V. 10:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
Weihnachtsmarkt Öffentlicher Weihnachtsmarkt /// Eintritt: frei KIEZKLUB Haus der Begegnung 14:00 Uhr
13.12. DIENSTAG
KINDERTHEATER
Der böse Adler Zauberer
Turbulentes Vergnügen für Menschen von 4-10 Jahren /// Mit: Marie Rose Karehnke, Katrin Heinau , Johannes Steininger /// Regie: Karl Koch /// Musik: Michael R. Schmitz KungerKiezTheater 9:30 + 11:15 Uhr
FIGURENTHEATER
Hänsel
und Gretel
Das beliebte Märchen als Singspiel, vor Kulissen, wie aus einem alten kostbaren Bilderbuch mit Musikmotiven aus der Oper von Engelbert Humperdinck , gespielt v. Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. /// Ausstattung: Barbara und Günter Weinhold /// Musikalische Einrichtung: Ralf Zimmermann /// Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
AUSSTELLUNG Kindheit hier und woanders Ein literarisches Projekt der Autorin Behjat Mehdizadeh Ausstellung mit Geschichten, Fotos und Erinnerungsgegenständen ist bis zum 30.12.2022 /// Gerhart-Hauptmann-Museum 11:00 Uhr
WORKSHOP
Theater-Figuren Baut und gestaltet aus Müll lustige Figuren mit dem Puppenspieler Andreas Mihan! Alte Möbelfabrik 13:00 Uhr
FILMVORTRAG Rendezvous nach Ladenschluss USA 1940, Regie: Ernst Lubitsch . /// Eine Geschichte über Arbeitslosigkeit, Gehaltserhöhungen, berufliche Demütigungen und natürlich um die Liebe. /// Von Filmwissenschaftlerin Irina Vogt Kulturbund Treptow 19:00 Uhr
14.12. MITTWOCH
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel
Das allseits bekannte Märchen als Singspiel, vor Kulissen, wie aus einem alten kostbaren Bilderbuch mit Musikmotiven aus der Oper von Engelbert Humperdinck , gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
THEATER Lenas Geheimnis
Ein Stück für Menschen ab 12 Jahren. /// Text & Regie: Holger Franke, Co-Regie, Ausstattung: Ricky Strohecker Mit : Mina Su Akyol und Michael Reinhold Schmitz /// KungerKiezTheater 10:00 Uhr
WORKSHOP
Theater-Figuren
Baut und gestaltet aus Müll lustige Figuren mit dem Puppenspieler Andreas Mihan! Alte Möbelfabrik 13:00 Uhr
THEATER Zille allein zu Haus Kaffee-und-Kuchen-Programm mit Albrecht Hoffmann. Zilles Stubentheater 15:00 Uhr
KULTURKALENDER 39
KONZERT
New Yiddish Song
Sveta Kundish (Gesang) und Patrick Farrell (Akkordeon) gehören zu den renommiertesten und angesehensten jungen Künstlern für Klezmer und jiddische Musik. /// moving poets NOVILLA 19:00 Uhr
15.12. DONNERSTAG
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel
Das allseits bekannte Märchen als Singspiel, vor Kulissen, wie aus einem alten kostbaren Bilderbuch mit Musikmotiven aus der Oper von Engelbert Humperdinck , gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. ///
Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
KINDERTHEATER
Der böse Adler Zauberer Turbulentes Vergnügen für Menschen von 4-10 Jahren /// Mit: Marie Rose Karehnke, Katrin Heinau , Johannes Steininger /// Regie: Karl Koch /// Musik: Michael R. Schmitz KungerKiezTheater 16:00 Uhr
THEATER
Ein kleines bisschen Weihnacht
Der Hauptmann von Köpenick, Heiko Stang, feiert mit Ihnen Weihnachten, traditionell nach Berliner Art in Wilhelms Voigts Wohnstube mit Gesang und Musik am Klavier. Christstollen und Glühwein inklusive!
Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
LESUNG
Kampfgans Luise
Amüsantes und Absurdes zur Weihnachtszeit /// Stephan Hähnel liest mit einem Augenzwinkern Mörderisches zur Weihnachtszeit. ///
Mittelpunktbibliothek Treptow 19:00 Uhr
16.12. FREITAG
KINDERTHEATER
Die verheimnisvolle Wunschwanne Theaterstück voller Magie, geschrieben von Karl Koch, für Menschen von 4 bis 10 Jahren mit Katrin Heinau , Jessika Haak , Jacqueline Schiller, Ricky Strohecker, Michael R. Schmitz /// Regie/Musik: M. R. Schmitz
KungerKiezTheater 16:00 Uhr
KONZERT
Jesus macht nicht mehr mit Es ist eine gute Geschichte, die da in Bethlehem begann. Leider wurde der sanfte Revolutionär aufs Kreuz gelegt. Gina Pietsch (Gesang) und Uwe Streibel (Klavier) singen Lieder und Geschichten von unten und oben, von Himmel und Erde, die Weihnacht betrachtend. /// Ratz-Fatz e.V. 16:00 Uhr
FILMVORTRAG
Ist das Leben nicht schön? USA 1946 / Regie: Frank Capra . /// An einem Weihnachtsabend verliert George Bailey seinen Lebensmut. Ein Engel erscheint und zeigt ihm, wie es um seine kleine Stadt Bedford Falls stünde, wenn es ihn nicht geben würde ... Vorgestellt von Filmwissenschaftlerin Irina Vogt . Kulturküche Bohnsdorf 19:00 Uhr
FILMVORTRAG
Die DEFA und ihre verbotenen Filme „Hände hoch oder ich schieße“ /// Dieser Film von HansJoachim Kasprzik mit Rolf Herricht ist ein bittersüßes Vergnügen. /// Gestaltung: Dr. Katrin Sell , cinephil Gerhart-Hauptmann-Museum 19:00 Uhr
KONZERT
vocal art NINIWE Pop, Jazz, Musik des Mittelalters, eigene Kompositionen - ein Konzert von NINIWE ist ein Fest des natürlichsten Instrumentes schlechthin, der menschlichen Stimme! Friedenskirche Grünau 19:00 Uhr
SHOW
Samantha Claus Gräfin Mariza verzaubert in ihrer Show mit Tanz, Gesang und Comedy die Herren von der Weihnachtsmann-Castingagentur und der Weihnachtsmann kann sich um seine Rheuma-Packungen kümmern. /// Stadttheater Köpenick e.V. 19:00 Uhr
TANZPERFORMANCE
Unfinished Fridays
Die Unfinished Fridays sind eine monatlich wiederkehrende, zeitgenössische Tanzperformance-Veranstaltung, bei der LAKE-Künstler*innen und eingeladene Gäste ihre aktuellen Arbeiten (work-in-progress) präsentieren.
Lake Studios Berlin 19:30 Uhr
Der
40
Maulbär
17.12. SAMSTAG
LESUNG
An der Wimper ein Stern
Geschichten und Gedichte von Friedrich Wolf, James Krüss, Else Lasker-Schüler mit Gerta Stecher. /// Ratz-Fatz e.V. 10:30 Uhr
ADVENTSKONZERT
Matinee zum Advent mit dem gemischten Chor „Jahresringe“
Alte und neue Lieder zur Weihnacht Christuskirche Schöneweide 11:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
TIPPAdventsfez
Weihnachtszirkus, -werkstätten, -lieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrum - das ist Adventsfez! ///
FEZ Berlin 12:00 Uhr
MUSIKALISCHE LESUNG
Schöne Bescherung. Der ganz normale Wahnsinn.
Donato Plögert nimmt sich in Liedern und pointierten Geschichten der „Festtagsfreuden“ an, die sich liebe Mitmenschen meist schon vor dem Heiligabend bescheren. Kulturbund Treptow 15:00 Uhr
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel Singspiel mit Musikmotiven von Engelbert Humperdinck , gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. Figurentheater Grashüpfer 16:00 Uhr
THEATER
Kann denn Liebe Sünde sein? Ilona Knobb e lässt in diesem Bravourstück für eine singende Schauspielerin die Diva Zarah Leander auferstehen. Stadttheater Köpenick e.V. 16:00 Uhr
KONZERT
Der Paul-Robeson-Chor Gospel and more: Lieder zum Advent Christuskirche Schöneweide 16:30 Uhr
KABARETT
Das Weihnachtskabarett Unterhaltsam humorvolles Weihnachtsprogramm mit dem Duo PianLOLA (Lola Bolze und Jorge Idelsohn) Zilles Stubentheater 19:00 Uhr
MUSIK -THEATER Zille und Freunde
Das etwas andere Reutter-Programm spannt einen humorvollen Bogen von Claires Liedern bis zu Ottos Couplets /// Albrecht Hoff mann mit Peter A. Rodekuhr auf dem Klavier Zilles Stubentheater 19:00 Uhr
THEATER ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Wünsche und Vorstellungswelten junger Menschen. /// Punk, Pop und Performance von der Rockband The Metafiction Cabaret /// Regie & Raum: Birgit Grimm /// Lichtdesign, Raum, Video: Felix Grimm /// Kostüme: Salomé Klein /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
THEATER
Mensch Ludwig - oder: wie ich die Verfassung verlor Eine Passion in 14 Bildern nach einer wahren Begebenheit Mit: Holger Franke /// Text, Regie, Musik und Bühne: Michael R. Schmitz /// Kostüm: Hannah Schorch KungerKiezTheater 19:00 Uhr
KONZERT
Die Zöllner im Duo Infernale Fast 35 Jahre dauert diese Liaison nun an. Seit einiger Zeit stehen Zöllner und Gensicke ohne großes Besteck im Duo Infernale auf der Bühne, haben ihre Hits entkrautet und in zeitgemäßes Gewand gehüllt. /// Rathaus Friedrichshagen 20:00 Uhr
18.12. SONNTAG
KINDERTHEATER
Ein neuer Stern über Bethlehem Maria und Joseph sind auf der Flucht. Maria ist schwanger. Die alte Geschichte aus dem Matthäus-Evangelium für Menschen ab 3 Jahren von Andersens Koffer Theater mit Henrik Andersen Rosenquist . /// Ratz-Fatz e.V. 10:00 Uhr
KULTURKALENDER 41
FÜHRUNG
Sonntags ins Museum
Die Führung durch das Gerhart-Hauptmann-Museum beinhaltet die Besichtigung der Dauerausstellung zu Leben und Werk Gerhart Hauptmanns sowie der Wohnräume des Dichters in der Villa Lassen. /// Gerhart-Hauptmann-Museum 11:00 Uhr
FIGURENTHEATER
Hänsel und Gretel
Singspiel mit Musikmotiven von Engelbert Humperdinck , gespielt von Monika Parthier für Menschen ab 4 Jahren. Figurentheater Grashüpfer 11:00 + 16:00 Uhr
WEIHNACHTSPROGRAMM
TIPPAdventsfez
Weihnachtszirkus, -werkstätten, -lieder und -tänze, weihnachtliche Theatervorstellungen im Kindertheater, wundervolle Überraschungsfilme im fezino, interaktive Mitmachausstellung im Alice-Kindermuseum und zauberhaftes Astronautentraining im orbitall-Raumfahrtzentrum - das ist Adventsfez! ///
FEZ Berlin 12:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
Männerchor „Köpenicker Liedertafel“ e.V. und das Chorensemble Köpenick Buntes Programm zur Weihnachtszeit Christuskirche Schöneweide 16:00 Uhr
KABARETT
Klevers allgemeine Realitätstheorie Politisch unkorrekt, subversiv, kreuz und quer gedacht, gereimt oder auch nicht, gesprochen und gespielt. Vor allem aber: So gemein(t)! Ratz-Fatz e.V. 16:00 Uhr
KABARETT
Das Weihnachtskabarett
Das Weihnachtskabarett vom Duo PianLola . Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
THEATER
ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Vorstellungswelten junger Menschen. /// Mit The Metafiction Cabaret /// Schlossplatztheater 19:00 Uhr
19.12. MONTAG
KINDERTHEATER
Herznetz-Gefühl
Eine spannende Geschichte über die Vorzüge, Nachteile und Verlockungen der Social Media in einer Zeit, in der man sich dem Internet nicht mehr entziehen kann. Mit: Svenja Otto, Liane Steinnagel , Text: Renée Stulz & Karl Koch /// Regie: Karl Koch /// Musik: Dan Henning /// Bühne, Bild: Jana Baumann KungerKiezTheater 9:15 + 11:30 Uhr
KONZERT
Der dolle Abend No. 07 Beste After-Work-Stunden mit Kollegen und Freunden bei Craft Beer mit CLOVER · IRISH FOLK /// Rathaus Friedrichshagen 18:00 Uhr
20.12. DIENSTAG
KINDERTHEATER
Herznetz-Gefühl
Eine spannende Geschichte über die Vorzüge, Nachteile und Verlockungen der Social Media in einer Zeit, in der man sich dem Internet nicht mehr entziehen kann. KungerKiezTheater 9:15 + 11:30 + 13:15 Uhr
FIGURENTHEATER
Sterntaler Poetische Inszenierung in der Kulisse eines alten Baumes nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Ute Kahmann spielt für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
MUSIKALISCHES PROGRAMM
Es muss was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden Ein bunter Reigen von Operettenmelodien zum Jahresausklang mit Cornelia Marschall (Sopran), Thomas Hartkopf (Tenor), begleitet von Uwe Streibel am Klavier. Kulturbund Treptow 19:00 Uhr
21.12.
MITTWOCH
KINDERTHEATER
Herznetz-Gefühl Über die Nachteile und Verlockungen von Social Media /// KungerKiezTheater 9:15 + 11:30 Uhr
Der Maulbär 42
FIGURENTHEATER
Sterntaler
Poetische Inszenierung in der Kulisse eines alten Baumes nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Ute Kahmann spielt für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
KINDERPROGRAMM
Der Fischer und seine Frau Märchen, das zur Bescheidenheit mahnt, für Menschen ab 4 Jahren. Mit: Christian Schubert , Kerstin Graf, Ramona Barth /// Text und Regie: Ramona Barth Stadttheater Köpenick e.V. 10:00 Uhr
THEATER ALICE – Ein Punkquartett
Frei nach den Büchern von Lewis Carroll entsteht eine musikalische Tour de Force durch die Vorstellungswelten junger Menschen. /// Mit The Metafiction Cabaret /// Schlossplatztheater 11:00 Uhr
THEATER Zille allein zu Haus Pinselheinrich-Programm mit Albrecht Hoffmann inklusive eines heißen Kaffees mit köstlichem Kuchen. Zilles Stubentheater 15:00 Uhr
FEST
Yalda – Chanukka – Зимове сонцестояння – Advent ... Musik, Poesie, Feuer, Granatäpfel, Glühwein zum Jahres(zeit)wechsel draußen und drinnen mit der iranischisraelischen Band SISTANAGILA , dem Santur-Virtuosen Hakan Tugrul u. a.
moving poets NOVILLA 16:00 Uhr
THEATER Iss doch Wurscht! Heinrich-Zille-Programm mit Albrecht Hoffmann inklusive einer leckeren Berliner Erbswurst! /// Zilles Stubentheater 19:00 Uhr
Sylvester-Special 31. Dezember
»Über… die beste Ehefrau von allen… Stromrechnungen, Arz ermine und Theaterleiterinnen« Kishon Satiren
Es spielen: Ma is Nolte Monika Disse Ilka Sehnert Regie: Kathrin Schülein
Moriz-Seeler-Straße 1 • 12489 Berlin .theater-ost.de
KULTURKALENDER 43
18 Uhr
22.12. DONNERSTAG
FIGURENTHEATER
Sterntaler
Poetische Inszenierung in der Kulisse eines alten Baumes nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Ute Kahmann spielt für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
THEATER
Ein kleines bisschen Weihnacht
Der Hauptmann von Köpenick, Heiko Stang, feiert mit Ihnen Weihnachten, traditionell nach Berliner Art in Wilhelms Voigts Wohnstube mit Gesang und Musik am Klavier. Christstollen und Glühwein inklusive!
Zilles Stubentheater 16:00 Uhr
KINDERTHEATER
Herznetz-Gefühl
Eine spannende Geschichte über die Vorzüge, Nachteile und Verlockungen der Social Media in einer Zeit, in der man sich dem Internet nicht mehr entziehen kann.
KungerKiezTheater 19:00 Uhr
23.12. FREITAG
FIGURENTHEATER
Sterntaler
Poetische Inszenierung in der Kulisse eines alten Baumes nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Figurentheater Grashüpfer 10:00 Uhr
24.12. SAMSTAG
FIGURENTHEATER
Sterntaler
Ute Kahmann spielt für Menschen ab 4 Jahren. /// Figurentheater Grashüpfer 11:00 Uhr
31.12. SAMSTAG
SHOW
Schwarzblonde Silvester Revue
Revue zum Lachen - Staunen - Träumen - und Gänsehäuten /// Silvester-Kracher mit spritzigen Spaßsongs, poetischen Balladen, ironisch-erotischen Träumereien …. verpackt in den schillernsten Kostümkreationen. Stadttheater Köpenick e.V. 16 + 20:00 Uhr
THEATER SILVESTER SPECIAL - Kishon-Satiren „Über…die beste Ehefrau von allen…Stromrechnungen, Arzttermine u. Theaterleiterinnen“ /// Mit: Monika Disse, Mattis Nolte, Ilka Sehnert /// Regie: Kathrin Schülein /// Theater Ost 18:00 Uhr
01.01. SONNTAG
KONZERT Festliches Neujahrskonzert 2023 Melodien von Klassik bis Swing und Pop sowie Poesie ausgewählt von Conférencier Stephan Wapenhans . /// Kulturhaus Rüdersdorf 11:00 Uhr
07.01. SAMSTAG
POETRY SLAM Ostberlin Poetry Slam Im komplett unsozialistischen Wettbewerb bringen Dichter*innen und Storyteller*innen die Bühne zum Beben! Kino Union 20:30 Uhr
08.01. SONNTAG
LESUNG Krawall in mir
Der ehemalige Berghain-Barkeeper Roman Shamov lässt in seinem Debüt Kindheit, Jugend und Trauma in der DDR, seine ersten Erfahrungen mit Drogen, Sex und Musik in einem wilden Strom auf intimste Weise clashen. /// Schlossplatztheater 18:00 Uhr
15.01. SONNTAG
DISKUSSION
Philosophisches Café Philosophieren mit Dr. Maurice Schuhmann /// moving poets NOVILLA 16:00 Uhr
21.01. SAMSTAG
FÜHRUNG Vergessen und vorbei? Kuratorenführung: Das Lager Lichterfelde und die französischen Kriegsgefangenen in Berlin. /// Dokuzentrum NS-Zwangsarbeit 13:00 Uhr
Der Maulbär 44
Der KunstHofKöpenick e. V. bedankt sich bei den vielen Besuchern, Förderern, den Unterstützern aus Wirtschaft und Kommunalpolitik, der ev. Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau und bei allen die ihm wohlgesonnen sind für ein großartiges 2022. DANKE! Di Grine Kuzine, Hoflieferanten, Tag der Städtepartnerschaft/Cajamarca, KimKoi, Duo Adriana, Mehr als Wir, Nadine Fingerhut, Pascal von Wroblewsky, Rudi Gall und die Pappas, Klangfarben, IMER und Jens Jensen, e la luna, Wolfgang Martin & Manuel Schmid, Marie Chain, Tim Proy (Farbenfeuer), Toni Kater, UNBEKANNT VERZOGEN, BlackBird, Ronja Maltzahn, Haase, Putensen, Kaetsch, Beides, Friedrich & Wiesenhütter, Apfeltraum Apres Church Ausblick auf 2023: der kommunikative Treffpunkt in der Altstadt Köpenick Auch 2023 werden wir wieder bei allen unseren Veranstaltungen ,,Kultur ohne Bezahlschranke" bieten! Fröhliche Weihnachten, bleibt solidarisch und kommt froh und friedlich ins neue Jahr! Weitere Informationen wie immer unter: www.kunsthofkoepenick.eu und hier im Maulbeerblatt ab 23.April 2023 - jeden Sonntag - Alt Köpenick 12 21.Mai 2023 und 23.Juli 2023 - Alt Köpenick 12 SPEZIAL Friedens-Konzert 2023 Adventskonzert 2023 1.September 2023 - Friedenskirche Grünau 3. Dezember 2023 - Friedenskirche Grünau
Bezirksamt Treptow-Köpenick
Bezirksbürgermeister: Oliver Igel, Rudower Chaussee 4 12489 Berlin; F: 90 297 23 00 Pressestelle: 90 297 22 19 / 18
FB Kultur und Museum Sterndamm 102, 12487 Berlin F: 90 297 57 20, Fax: 90 297 57 31
Galerien
Kommunale Galerie „Alte Schule“ im Rathaus Johannisthal Sterndamm 102, 12487 Berlin F: 902 975 717 www.galerie-alte-schule-adlershof.de
Galerie im Bürgerhaus Altglienicke Ortolfstr. 182; 12524 Berlin F: 90297-6731
Galerie im Bürgerzentrum Grünau / Ortsverein Grünau e. V. Wassersportallee 34; 12527 Berlin F: 674 43 71
Galerie Kulturküche Bohnsdorf Kulturring in Berlin e. V. Dahmestraße 33; 12526 Berlin F: 67 89 61 91
Galerie Ernststraße Kulturring in Berlin e. V. Ernststraße 14-16; 12437 Berlin F: 53 69 65 34
Werkstatt künstlerische Lithografie Berlin Kunstwerkstatt Treptow e. V. Defreggerstraße 12; 12435 Berlin F: 5 33 66 71
Galerie im Kulturzentrum Schöneweide Ratz-Fatz e. V. Schnellerstraße 81; 12439 Berlin F: 67 77 50 25
Galerie im Rathaus Köpenick Bis auf Weiteres nicht geöffnet F: 90297-57 40
Galerie im Rathaus Treptow Neue Krugallee 2-6; 12435 Berlin F: 90297-57 24
Galerie Grünstraße / collegium artis e. V. Grünstraße 22; 12555 Berlin Zugang über die Böttcherstraße, F: 43 20 92 92
Galerie Schöne Weide Wilhelminenhofstr. 48A; 12459 Berlin
Reinbeckhallen
Reinbeckstraße 17; 12459 Berlin F: 2039 310; www.reinbeckhallen.de
Theater
Figurentheater Grashüpfer Puschkinallee 16a; 12435 Berlin F: 53 69 51 50 www.theater-grashuepfer.de
KungerKietzTheater
PARK CENTER TREPTOW
Am Treptower Park 14, 12435 Berlin www.theater.kungerkiez.de
Schlossplatztheater Alt-Köpenick 31 - 33; 12555 Berlin F: 6 51 65 16 www.schlossplatztheater.de
Stadttheater - Köpenick e.V. c/o im Hauptmannsklub 103,5 Wendenschloßstraße 103 - 105 12557 Berlin; F: 0172 380 51 14 www.stadttheater-koepenick.de
Theater Adlershof
Moriz-Seeler-Straße 1; 12489 Berlin F: 2393 45 79; www.theater-adlershof.de
Zilles Stubentheater Jägerstraße 4; 12555 Berlin F: 66 30 93 18 www.heinrich-zille-darsteller.de
Kinos
Kino Casablanca Friedenstraße 12; 12489 Berlin F: 677 57 52; www.casablanca-berlin.de
UNION Filmtheater
Bölschestraße 69; 12587 Berlin F: 650 131 41; www.kino-union.de
Freiluftkino Fhg. Hinter dem Kurpark 13; 12587 Berlin F: 650 131 41; www.kino-union.de
Kino Spreehöfe Wilhelminenhofstr. 89; 12459 Berlin F: 538 95 90; www.kino-spreehoefe.de
Cinestar am Treptower Park Elsenstraße 115-116; 12435 Berlin F: 0451 7030200; www.cinestar.de
Museen
Hauptmannausstellung Joseph-Schmidt-Musikschule Freiheit 15; 12555 Berlin; F: 90297 33 51
Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche Puchanstraße 12; 12555 Berlin F: 90297-3351
Anna-Seghers-Gedenkstätte Anna-Seghers-Straße 81; 12489 Berlin F: 6 77 47 25
Museum Köpenick
Alter Markt 1; 12555 Berlin F: 90 297 33 51
Museum Treptow Sterndamm 102; 12487 Berlin F: 90 297 33 51
G.-Hauptmann-Museum G.-Hauptmann-Str. 1 - 2 15537 Erkner; F: 03362 36 63
Kunstgewerbemuseum Schloss Köpenick Schlossinsel 1, 12555 Berlin F: 65 66 17 49; smb.museum
Museum im Wasserwerk www.bwb.de
Bibliotheken
Stadtbibliothek Treptow-Köpenick www.sb-tk.de
Mittelpunktbibliothek Treptow Michael-Brückner-Straße 9 12439 Berlin; F: 90 297 68 00
Mittelpunktbibl. Köpenick Alter Markt 2; 12555 Berlin F: 90 297 34 22
Stadtteilbibliothek Altglienicke im Bürgerhaus Altglienicke Ortolfstraße 182-184, 12524 Berlin F: 90 297 67 22
Stadtteilbibliothek Adlershof Stefan-Heym-Bibliothek Dörpfeldstr. 54-56; 12489 Berlin F: 90 297 57 31
Stadtteilbibliothek Alt-Treptow Manfred-Bofinger-Bibliothek im „Gérard Philipe“ Karl-Kunger-Straße 30 12435 Berlin; F: 53 21 81 66
Stadtteilbibliothek Friedrichshagen Johannes-Bobrowski-Bibliothek Peter-Hille-Straße 1; 12587 Bln. F: 645 53 91
Fahrbibliothek Treptow-Köpenick Alter Markt 2; 12555 Berlin F: 0171 172 51 85
46 ADRESSEN
Veranstaltungsorte
ABZ im Bürgerhaus Altglienicke
Ortolfstraße 182; 12524 Berlin F: 902 97 67 31
Alte Möbelfabrik e. V. Karlstraße 12; 12557 Berlin F: 6 51 65 16; www.alte-moebelfabrik.de
Britzer Garten Sangerhauser Weg 1; 12349 Berlin F: 700 906 80; www.gruen-berlin.de
Bürgerzentrum Grünau / Ortsverein Grünau e. V. Wassersportallee 34; 12527 Berlin F: 6 74 43 48 www.ortsverein-gruenau.de
CABUWAZI Alt-Treptow Bouchéstraße 75; 12435 Berlin F: 530 00 40; www.cabuwazi.de
CABUWAZI Altglienicke Venusstraße 90; 12524 Berlin F:22 19 76 60; www.cabuwazi.de
Cafe HdJK
Seelenbinderstraße 54, 12555 Berlin F: 652 04 83; www.hdjk.de
Campus Kiezspindel
Rudower Straße 37/39; 12557 Berlin F: 67 48 94 93 www.campus-kiezspindel.de
Christophorus-Kirche Bölschestraße 27 - 30; 12587 Berlin F: 645 57 30
Christuskirche OSW Firlstraße 16; 12459 Berlin F: 53 53 155
Dorfklub Müggelheim / Müggelheimer Heimatverein e. V. Alt-Müggelheim 2; 12559 Berlin F: 6 59 86 13
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5; 12439 Berlin F: 63 90 28 80; www.ns-zwangsarbeit.de
FEZ Berlin
Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin F: 530 71 0; www.fez-berlin.de
Frauentreff „An der Wuhlheide“ Rathenaustraße 40; 12459 Berlin F: 53 01 59 56 www.1000fuessler-frauen.de
freiheit fünfzehn Freiheit 15; 12555 Berlin F: 65 88 78 25; www.freiheit15.com
Insel Berlin
Alt-Treptow 6; 12435 Berlin F: 3512 61 18; www.inselberlin.de
Industriesalon Schöneweide Reinbeckstraße 9; 12459 Berlin F: 5300 70 42; www.industriesalon.de
JUJO Kinder- Jugend- und Kiezzentrum Johannisthal Winckelmannstraße 56; 12487 Berlin F: 636 19 26; www.jujo-berlin.de
JuKuZ Gérard Philipe Karl-Kunger-Straße 29-30; 12435 Berlin F: 53 21 81 63 www.humanistisch.de/jukuz
Kulturbund Treptow / Kulturring in Berlin e. V. Ernststraße 14/16; 12437 Berlin F: 53 69 65 34; www.kulturring.berlin
Kulturgießerei Schöneiche An der Reihe 5; 15566 Schöneiche F: 649 29 97; www.kulturgießerei.de
Kulturhaus Rüdersdorf „Martin Andersen Nexö“ Kalkberger Platz 31; 15562 Rüdersdorf F: 0336 38-48 99 10 www.ruedersdorf-kultur.de
Kulturküche Bohnsdorf Dahmestraße 33; 12526 Berlin F: 67 89 61 91; www.kulturring.berlin
Kunstfabrik am Flutgraben Am Flutgraben 3; 12435 Berlin F: 53 21 96 58; www.flutgraben.org
KunstHofKöpenick e. V. Alt-Köpenick 12; 12555 Berlin www.kunsthofkoepenick.eu
Kunstverleih/Artothek Kulturzentrum „Alte Schule“ Dörpfeldstraße 54-56; 12489 Berlin F: 90 297 57 26 kunstverleih-treptow-koepenick.de
Landesmusikakademie Straße zum FEZ 2; 12459 Berlin F: 53 07 12 03 www.landesmusikakademie-berlin.de
Musikschule Treptow-Köpenick „Joseph Schmidt“
Hans-Schmidt-Straße 6/8; 12489 Berlin (Freiheit 15; 12555 Berlin), F: 90 297 49 68
Natur-Park Schöneberger Südgelände Prellerweg 47-49; 12157 Berlin F: 700 906 24; www.gruen-berlin.de
Neu-Helgoland
Neuhelgoländer Weg 1; 12559 Berlin F: 659 82 47; www.neu-helgoland.de
NOVILLA Moving Poets Berlin
Hasselwerderstraße 22; 12439 Berlin F: 23 92 53 11; www.movingpoets.org
Rabenhaus e. V. Puchanstraße 9; 12555 Berlin F: 658801 63, www.rabenhaus.de
Historisches Rathaus Friedrichshagen Bölschestraße 87/88; 12587 Berlin F: 0179 47 78 39
Historisches Rathaus Johannisthal Sterndamm 102, 12487 Berlin F: 902 9756 65
Ratz-Fatz e. V. Schnellerstraße 81; 12439 Berlin F: 67 77 50 25; www.ratzfatzberlin.de
Schmetterlingshorst Zum Schmetterlingshorst 2; 12559 Berlin F: 61 67 48 61 / 674 98 13 www.schmetterlingshorst.de
Stadtkirche St. Laurentius Köpenick Alt Köpenick 9-10; 12555 Berlin F: 535 93 09 www.stadtkirche-koepenick.de
Schlosskirche Schöneiche Dorfstraße; 15566 Schöneiche bei Berlin, F: 649 11 05 www.schoeneiche-bei-berlin.de
Seebad Friedrichshagen Müggelseedamm 216; 12587 Berlin F: 645 57 56
Späth’sche Baumschulen Späthstraße 80/81; 12437 Berlin F: 63 90 03 32 www.spaethsche-baumschulen.de
Lern-und Erfinderwerkstätten TJP e.V.; F: 2243 27 47 Keplerstraße 10; 12459 Berlin Lobitzweg 1-5, 12557 Berlin www.lern-erfinderwerkstaetten.de
Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e. V. Alt-Köpenick 31-33; 12555 Berlin F: 65 48 43 48; www.tkt-berlin.de
Antiquariat Brandel ZeitGalerie Friedrichshagen Museum Friedrichshagener Dichterkreis Scharnweberstraße 59 12587 Berlin; F: 6 41 11 60 www.brandel-antiquariat.de
47 ADRESSEN
Vom Hausmeister zum Hauptmann
Seit Juni dieses Jahres ist Heiko Stang der offizielle Hauptmann von Köpenick. Im Gespräch blickt er kritisch auf die nicht nur im Bezirkschwieriger gewordenen Bedingungen für Künstler*innen und Kultur und verrät seine kreativen Pläne in der neuen Rolle.
Daniel Lehmann sprach mit dem Bühnenprofi und neuem Hauptmann Heiko Stang.
„Mit Heiko Stang kommt ein echter Profi zurückzu uns, der den neuen Haupt mann von Köpenick mit seiner großen Bühnenerfahrung charmant verkör pern wird“, frohlockte Mathis Richter, Geschäftsführer des Tourismusver eins, als die Ernennung des gebürtigen Köpenickers öffentlich gemacht wurde. Für Stang steht sie gleichbedeutend für die endgültige berufliche Rückkehr in seine Heimat, die er gefühlt eh nie so ganz verlassen hat. Zu mindest nicht emotional. Abseits von Eröffnungen und anderen reprä sentativen Aufgaben, wie zum Beispiel beim 61. Köpenicker Sommer, konnte man indes bislang nicht allzu viel vom neuen Amtsinhaber erhaschen. Aktuell feile er auch noch an seinem künstlerischen Programm als Hauptmann, sagt der 59-Jährige.
Ehrfurcht oder gar Angst in die Fußstapfen seines Vorgängers Jürgen Hilbrecht zu treten, hatte er jedenfalls zu keinem Zeit punkt: „Er hat über Jahre eine tolle Leistung gezeigt und der Bezirk sollte ihm dankbar sein. Doch ich bin erprobter Bühnendarsteller. Da weiß man, was man wie umsetzen kann.“ Ohnehin sei nicht konkret definiert, was genau der Hauptmann eigentlich machen soll. Ein Um stand, der ihm keine Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil. „Die Wahl ist wahrscheinlich nicht nur auf mich gefallen, um repräsentative Aufgaben zu übernehmen, sondern wohl auch, weil ich ein Akteur mit vielen Ideen bin.“
Gemeinsam mit Tobias Unterberg vom KunstHofKöpenick e.V. ist bei spielsweise die Gründung des „Fördervereins der Grünauer Friedens kirche“ geplant. Die Kirche wurde passenderweise im selben Jahr fer tiggestellt, in dem auch Friedrich Wilhelm Voigt seine Köpenickiade durchführte, nämlich 1906. Das Areal soll nun zeitgemäß umgestaltet werden. Aus den 80er-Jahren existiert zudem noch eine Open-Air-Bühne, die instand gesetzt werden will. Ziel sei es damit mehr bürgerliches En gagement anzuregen und insbesondere nach den Corona-Beschränkun gen wieder mehr Kultur in den Bezirk zu bringen. Initiativen wie diese oder auch das Altstadttheater von Albrecht Hoff mann sieht Stang als unerlässlich für die kulturelle Bildung einer Region. Nur: „Auf Dauer reicht das nicht aus. Ohne För derung ist Kultur mittlerweile aussichtslos.“ Generell seien die Anforderungen an das Theater deutlich gestiegen. Man gehe heute von bühnentechnischen Anforderungen wie bei TV-Pro duktionen aus. Dabei genügten früher zwei Scheinwerfer und eine Leinwand. „Heutzutage ist das Budget für das Marketing fast genau so groß wie für das Stück“, erklärt er. „Und wenn dann von einer halben Milliarde Kulturbudget in Berlin nur 100.000 Euro nach Köpenick kom men, spricht das Bände.“
Dabei habe der Bezirk so viel zu bieten. Mit dem Köpenicker Rathaus, dem Barockschloss und der Altstadt verfüge man über eine Menge kulturtou ristisches Potenzial. „Der Rathaushof könnte so etwas werden wie die Salzburger Festspiele“, ist er sich sicher. In der gegenwärtigen Situation
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„Heutzutage darf man sich nicht zu fein sein, mehrgleisig zu fahren.“
Schön, dass es aktuell genau genommen drei Hauptmänner gibt.
gebe es aber eher eine Unterversorgung. Demografisch gesehen ist Trep tow-Köpenick „eine alte Stadt“. Die meisten neuen Angebote entstehen aber im Berliner Zentrum oder anderen Bezirken. Kultur verkomme so zu einem Gut, das nur für junge, mobile Menschen erreichbar und erlebbar ist. Dass die Schauspielschule Ernst-Busch nach Mitte gewandert ist, sei auch in dem Zusammenhang ein schlechtes Signal. Angehenden jungen Künstler:innen werde sowieso schon suggeriert, groß rauszukommen, ob wohl es immer weniger Stellen gibt. „Heutzutage darf man sich nicht zu fein sein, mehrgleisig zu fahren.“ Für Stang bedeutet das seiner Frau zu weilen in der Hausverwaltung zu helfen.
Eigentlich bräuchte es eine Einrichtung mit dem Anspruch eines Staats theaters, ist Heiko Stang überzeugt. Oder ein großes Kinder- und Ju gend-Theater mit 400 Plätzen. So wie das Atze Theater im Wedding, wo aktuell ironischerweise mit „Der Hauptmann von Köpenick – Wie ich wurde, was ich wurde“ eine szenisch-musikalische Erzählung von Thomas Sutter nach der Autobiografie Voigts läuft. Statt dessen sind kleinere Theater für 20 bis 40 Gäste die Regel. Für den neuen Hauptmann bleibt Köpenick eine Art gallisches Dorf – und das nicht nur angesichts der Leistungen eines gewissen Vereins aus der Fußball-Bundesliga. „Alles rund um Voigt und die Hauptmann-Garde ist Brauchtum, ist Kultur, wird aber oft belächelt.“ Dabei ist es nicht zuletzt die Kunst, die einer Gesellschaft den Spiegel vorhält. Friedrich Wilhelm Voigt wusste seinerzeit nicht weiter. Und genauso gebe es heutzu tage immer noch viele Menschen, die mit der Verwaltung kämpfen. „Ich gehe deshalb mit offenen Augen durch die Welt und habe einen Blick für die Bedürfnisse der Menschen. Es ist wichtig, immer hinzuschauen.“
Der Hang zu Kunst und Kultur ist im Fall von Heiko Stang und seiner Fa milie keine Überraschung. Die Mutter war Malerin und Lektorin, der On kel der bekannte Schlagersänger Siegfried Uhlenbrock („Du hast gelacht“, „Unsere Sommerreise“). Letzterer brachte ihm auch das Gitarrespielen bei. Seinen ersten Auftritt mit eben diesem Instrument hatte Stang als 16-jähriger bei einer Ausstellungseröffnung seiner Mutter im Studio Bil dende Kunst. Trotzdem entschied er sich für eine Ausbildung als Nach richtentechniker. Ein Job, der ihm sogar sehr gut gefiel. Und ihm bis heute hilft: „Wenn das Budget nicht reicht, kann ich mich selbst um die Beleuch tung kümmern.“
Doch seine kreativen Nebentätigkeiten und sein Engagement als Hausbe setzer in Adlershof in den 1980er-Jahren waren dem Betrieb und den Obe ren anscheinend ein Dorn im Auge. „Irgendwann stellte man mich vor die Wahl: Entweder die Arbeit als Nachrichtentechniker oder die Musik.“ Kurzerhand kündigte er beim Fernmeldeamt und begann als Hausmeister im Kindergarten zu arbeiten. „Das hat meinem Vater gar nicht gefallen“, lacht er. Eine eigene Gitarre und ein Klavier vom für ihn angelegten Sparbuch der Großeltern hatte er da für stolze 800 Mark schon längst gekauft. Nach dem Musik-Studium und dem Staatsexamen 1992 sollte eine glückliche
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„Das Musical ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte, selbst wenn es das finanziell hier nicht war.“
Fügung ihn vor dem Vakuum bewahren, das viele Ostkünstler:innen erfuhren. Als studentischer Mit arbeiter in einer Revue des Friedrichstadtpalasts bekam Stang Wind von der Rockoper „Jesus Christ Superstar“ – und schließlich seine erste Hauptrolle im ersten Stück. Etliche weitere namhafte Produk tionen und Rollen sollten dazukommen (u. a. West Side Story, Tanz der Vampire, Grease). 2007 schreibt und inszeniert Stang das Weihnachtsmusical „Ein kleines bisschen Weihnacht“ (das nun als Haupt mann-Variante gespielt werden wird). Seither ist er ebenfalls als Regisseur, Autor und Komponist tätig. So auch bei der Musicaladaption „Der Hauptmann von Köpenick“, die 2015 uraufgeführt wurde.
„Das Musical ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte, selbst wenn es das finanziell hier nicht war.“ Auf das Geld komme es ihm als Künstler aber ohnehin nicht an. Auf die Frage, ob er etwas bereut, antwor tet er mit einem schnellen Nein. „Vielleicht war ich zu blauäugig, hier was Tolles auf die Beine stellen zu wollen. Andererseits hätte ein rein rationales Vor gehen auch nicht gepasst“, vermutet Heiko Stang. Dass seinerzeit die Unterstützung durch den Bezirk nicht so kam wie erhofft, beschäftigt ihn nicht mehr. „Ich bin nicht nachtragend.“ Man könne eh das Ge fühl bekommen, dass die entsprechenden Stellen permanent überarbeitet und unterbesetzt sind. Des halb möchte der Mann mit den markanten blauen Augen lieber selbst tun, was er kann, und es besser machen für die, die hier leben.
Wenn er nicht gerade mit Kunst beschäftigt ist, ver sucht Stang Zeit für sein Segelboot Emma loszuei sen. „Wenn ich den Steg betrete, fällt vieles ab und der Kopf wird freigeblasen.“ Das setzt Energie frei für neue Taten. Für Februar nächsten Jahres ist sein Stück „Wie ich Hauptmann von Köpenick wurde“ ge plant, das zum Teil Lieder aus dem Musical enthalten wird. Charmant findet er die Idee einer Köpenicker Hauptmann-Bühne, die Jürgen Hilbrecht einst an stieß. Überhaupt sei es doch schön, dass es aktuell genau genommen drei Hauptmänner gibt: Benno Radke in der Hauptmann-Garde, Jürgen Hilbrecht im Hauptmannsklub und eben Heiko Stang. Eitel keiten seien da fehl am Platz. „Meinetwegen können wir auch einen Flashmob mit 100 Hauptmännern durchführen. Das wäre doch mal was.“
Wir danken unseren lieben Kunden und treuen Partnern. Allen wünschen wir eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes 2023.
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Zwei schöne Geschichten
Ein Beitrag mit Illustrationen von Alf Ator
Erste Geschichte: Es war einmal ein dunkler, verlassener Kellerraum. An der Wand ein leeres Regal, durch das kleine Kellerfenster fiel ein blasser Lichtstrahl auf den staubigen Boden. Hier und da lagen ein paar Sachen rum, nutzlose kleine Dinge, die der Vorbesitzer vergessen oder einfach liegen gelassen hatte: eine Scherbe, ein Kronkorken, ein zerknülltes Blatt Papier. Und ganz hinten in der Ecke lag ein kurzes, krummes Stückchen Draht.
Mehrere Jahre hatte es sich hier schon gelangweilt, heimlich gehofft, neue Mieter würden es finden und irgendwo anders hinbringen. Doch machen wir uns nichts vor: Wer braucht schon ein Stück alten Draht? Ein Künstler, der es an eine abstrakte Skulptur schweißt, damit es fortan im Stadtzentrum von Millionen Besuchern be staunt wird? Unwahrscheinlich. Bestenfalls würde es im Müll landen.
Aber selbst das erschien ihm attraktiver, als ewig hier herumliegen zu müssen. Im merhin wird ja manch ein Müllsack in die Dritte Welt verschifft! Ein kleines Stück chen Draht macht eine große Reise in die Tropen! Palmen! Elefanten! Schimpansen!
Doch nichts dergleichen war geschehen. Also musste es einen Plan schmieden, selbst aus diesem Loch zu entkommen. Gab es hier irgendetwas, das ihm dabei behilflich sein könnte? Ein paar Zentimeter entfernt lag ein abgebrochenes Stück Kohle. Wenig hilfreich, oder? Augenblick mal! Wenn man genau hinsah, ähnelte es ganz leicht ei nem Pferd! Ein beliebtes Transportmittel! Also nahm das Stück Draht all seine Kraft zusammen und kroch wie eine Raupe auf das Stück Kohle zu. Dann kletterte es rauf, setzte sich in Position und … naja … das Stück Kohl rührte sich nicht. War ja klar. Nur weil etwas so aussieht wie ein Pferd, muss es sich noch lange nicht so verhalten.
Moment mal! Da war doch was! Bevor ein Pferd sich in Bewegung setzt, braucht es ein Kommando! Natürlich! Also holte der Draht ganz tief Luft und rief so laut er
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konnte: „Hü!“ Und siehe da: Das Stück Kohle bäum te sich auf und galoppierte in Windeseile den Kel lerboden entlang, die Wand empor und durch ein kleines Loch in der Scheibe in die Freiheit!
Die beiden blieben noch eine lange Zeit zusammen und erlebten die schärfsten Abenteuer. Und seit dem nennt man ein kleines, unscheinbares Stück Materie, das aber unter den richtigen Umständen große Energien freisetzen kann: Kohlenhüdraht.
Eine andere Geschichte gefällig? Los gehts: Es war einmal vor vielen Tausend Jahren eine in zwischen ausgestorbene menschliche Rasse, deren besonderes Merkmal darin bestand, dass ihre Ver treter sich bei allem irgendwas dachten. Man kennt sie noch heute unter dem Begriff „Dachterasse“.
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Verbrechen lohnt sich
Der Hauptmann von Köpenickals Wilhelm Voigt
Ein Beitrag von Marcel
Piethe
Als der preußische Landgerichtsdirektor Dietz am 30. November 1906 bei der dritten Strafkammer des Landgerichts Berlin II das Verfahren wegen widerrechtlicher Freiheitsberaubung, Betruges, Urkundenfälschung, unbefugter Ausübung eines öffentlichen Amtes und unbefugten Tragens einer Uniform gegen Friedrich Wilhelm Voigt eröffnet, stehen sich zwei Routiniers gegenüber: Der Landgerichtsdirektor hat im Laufe der Jahre schon manche gescheiterte Existenz vor Gericht gesehen, er kennt die Fallhöhen des Schicksals. Der Angeklagte zählt eher zu den Durchschnittsganoven, eine beinahe bemitleidenswerte Kreatur, vom Leben hart gezeichnet. Der Mann ist in vollem Umfang geständig: Er sei genötigt gewesen, die Tat auszuführen, da, nachdem er im Februar 1906 aus dem Zuchthause entlassen worden war, die Polizeibehörden ihn von Stadt zu Stadt gehetzt hätten, man ihm nirgends Aufenthalt gewähren wollte. Erst in Wismar habe er bei einem ihm bekannten Schuhmachermeister Arbeit gefunden, sei dort wie ein Familienmitglied behandelt worden. Dann habe ihn die Polizei auch aus Mecklenburg ausgewiesen. Nach Berlin hatte er nicht gedurft. So zog er umher, konnte nirgends Arbeit finden, weshalb der „Angeklagte einen
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Foto: Maulbär-Archiv
Plan wieder aufgenommen, mit dem er sich schon früher beschäftigt hat. Im Zucht hause zu Rawitz, wo er … seine vorerwähnte Strafe verbüßte, hatte er … geäußert, wenn man ein Paar Soldaten habe, könne man damit Geschäfte machen.“ Weil er nun kaum Aussicht auf einen dauernden ehrlichen Erwerb hatte, kam er auf seinen früheren Plan zurück, in der Verkleidung als Offizier einen gewinnbringenden Handstreich zu unternehmen.
Was dann in Köpenick folgte, ist Legende, Mythos und Volksthea ter geworden – noch heute präsent auf Leinwand und Bühne, der Ort seiner Tat sprichwörtlich geworden; von einer „Köpenickia de“ spricht, wer einen tolldreisten Streich gegen Obrigkeit und Behörde meint. Und meist beginnt die Geschichte vom „Schuster Voigt“ erst an genau an dieser Stelle. Wir nehmen den umgekehrten Weg und schauen zurück: Ostpreußen, Agrarland, Heide und Wald und Land der tausend Seen und Trakehner Pferde. Gottfried Herder, Immanuel Kant und Käthe Kollwitz. Von dort kommen sie – und der Wilhelm Voigt auch. Von hier sagte der Volksmund: Während auf der ganzen Welt der Mensch trank und das Tier soff, sei es doch in Pillkallen und Gumbinnen genau andersherum.
Wie es sich mit Voigts Mutter verhielt, können wir nur erahnen. Vier Monate bevor sie mit Wilhelm niederkommt, heiratet sie am 13. Februar 1849 den damals 29-jährigen Schuhmachergesellen Johann Carl Christian Voigt aus Kallkappen. Sechs Kinder – lediglich vier überleben das Kleinkindalter – bringt sie zur Welt. Und Wilhelm, ihr Ältester, sagt später über sie: „Meine Mutter, der meine in den ersten Lebensjahren sehr zarte Gesundheit viel Sorge machte, hing in großer Liebe an mir. Sie hat bis zu ihrem letzten Atemzug treu für mich gebetet und gesorgt.“
Anders sah es mit dem Vater aus. Der war ein Saufbold und Spieler und schlug sich mehr schlecht als recht durchs Leben – es traf wohl recht häufig auch Frau und Kin der. „Ich kann mich leider aus meinem späteren Leben nicht eines einzigen Augen blicks entsinnen, in welchem ich meinem Vater mit Liebe und Vertrauen begegnet bin, und in meiner Kindheit war er nur der Schrecken“, berichtet Voigt. „Was meine geistige Entwicklung anlangt, so war dafür mein Onkel Patzig ausschlag gebend …, ein Mensch von vielem Wissen, Mechaniker von Beruf, der sich mehrfach in der Welt umgesehen hatte.“ Ganz so weit ist es mit Wilhelm noch nicht. Vorerst „bereitete [der Onkel] mich schon zu Hause so weit vor, daß ich bereits fertig lesen, schreiben und rechnen konnte.“ Wilhelm Voigt besucht die dreiklassige Stadtschule und danach einige Jahre die Realschule. Der Onkel hatte in dieser Zeit „einen großen Einfluss in der Familie“. Doch die Mutter vertuscht das Ver halten des Vaters, das die Familie fast ruiniert. Als der Onkel stirbt und die Kraft der Mutter schwindet, nimmt das Elend seinen Lauf.
Im Jahre 1863 trägt man Wilhelm Voigt zum ersten Male in das Strafregister ein. Mit knapp 14 Jahren verurteilt ihn das Kreisgericht Tilsit zu einer Gefängnisstrafe von 14 Tagen wegen Diebstahls. Als Vorbestrafter muss er die Schule verlassen und geht bei seinem Vater in die Lehre. Er wird Schuhmacher. Dieses Handwerk üben seinerzeit mehr als eine Million Deutsche aus. Bei seiner Ausbildung in der väterlichen Stube erhält er wohl mehr als das Rüstzeug für das Schusterhandwerk.
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„Ich war immer ein besonderer Verehrer des Militärs.“
„Wer befehlen kann, findet die, welche gehorchen müssen.“
Knapp ein Jahr nach seiner ersten Verurteilung wird Wilhelm Voigt am 09.09.1864 erneut verurteilt. Das Kreisgericht Tilsit bestraft ihn mit drei Monaten Gefängnis – wiederum wegen Diebstahls. Ein Jahr später steht Voigt erneut wegen „Diebstahls im wiederholten Rückfall“ vor dem Kreisgericht Tilsit. Er ist noch keine 17 Jahre alt. Im September 1865 fällen die Richter das Urteil: neun Monate Gefängnis und ein Jahr Ehrverlust. Nach seiner Entlassung verlässt Voigt seine Heimatstadt, sucht in der Fremde Arbeit, die einen vollen Magen verspricht, und das große Glück. Er findet stattdessen das Schwurgericht zu Prenzlau. Das verurteilt Voigt im April 1867 wegen schwerer Urkun denfälschung zu zehn Jahren Zuchthaus und einer Geldstrafe von 1500 Talern.
„Wenige Jahre später traf mich nun das herbste Geschick, was einen Menschen in mei ner Lage treffen kann – der Tod meiner Mutter! Und zwar ein Ende unter ganz beson deren Umständen. Ich hatte an dem ersten Freitag im Monat März des Jahres 1878 mir durch Überanstrengung eine heftige Lungenentzündung zugezogen. … An diesem sel ben Sonnabend starb meine Mutter abends 11 ½ Uhr, angeblich an einem Gehirnschla ge.“ Es kursieren Gerüchte, der Vater habe seine Mutter totgeprügelt. Ungesichert ist der Weg, den Voigt in den darauffolgenden Jahren geht. Eine Zeit lang wird er in Prag gewesen sein. Bis in das Jahr 1889 soll er auch in Erfurt und Eisenach, in Budapest, Jassy, sogar in Odessa Station gemacht haben. Irgendwann in dieser Zeit soll er Vater von vier Kindern im Böhmischen geworden sein.
Voigt findet nirgends Halt, auch nicht in Lodz und nicht in Riga. In Tilsit trifft er wieder ein. Und in Posen. Das ist gesichert. Denn dort wird er 1889 vom Landgericht wegen schweren Diebstahls zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Stante pede folgt im Jahr 1890 eine Verurteilung wegen „intellektueller Ur kundenfälschung“ zu einem weiteren Monat Haft. Taucht hier der Falschspieler erstmals in den Akten auf?
Gerade ein Jahr später folgt der nächste Richterspruch. Jetzt wird der zum Gewohnheitsverbrecher avancierte Delinquent mit der ganzen Härte des Gesetzes getroffen: Am 12.02.1891 verurteilt ihn das Landgericht Gnesen wegen schweren Diebstahls zu 15 Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrver lust und ordnet Polizeiaufsicht an.
Bis auf den letzten Tag sitzt Voigt die Strafe ab, wird am 12. Februar 1906 aus der Haft entlassen. Da ist er 57 Jahre alt. Ein neues Jahrhundert hat rasant Fahrt aufgenommen. Automobile und die Elektrische verändern das Bild der großen Städte. Es gibt die erste Telefonleitung zwischen Berlin und Paris und in der Reichshauptstadt flimmert es seit 1896 im ersten Kino im Haus Unter den Linden 21.
Wilhelm Voigt hat ganz andere Sorgen. Er braucht Essen – um das zu bekommen, eine Arbeit. Und er braucht einen Pass. Vorerst arbeitet er beim Hofschuhmacher Hilbrecht in Wismar. „Das gute Verhältnis, in dem ich zu der Familie und den übrigen Bewoh nern Wismars stand“, lässt Voigt auf eine bescheidene bürgerliche Existenz hoffen. „Ich glaubte mich ja in Wismar geborgen. Und da meine Bedürfnisse verhältnismäßig gering sind, lag bei mir auch eigentlich keine Veranlassung vor, irgend eine Hilfe zu erbitten.“ Wie ein Schlag trifft ihn die Vorladung auf die Wache. Dort erfährt er, dass man ihn „als eine für die öffentliche Sicherheit und Moralität gefährliche Person“ aus Mecklenburg ausweist. Voigt darf die Grenzen des preußischen Staates eigentlich nicht überqueren,
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Vorerst arbeitet er beim Hofschuhmacher Hilbrecht.
denn sein Antrag auf Aushändigung eines Passes wird ihm verwehrt. So irrt Voigt umher, wird an nicht weniger als 30 weiteren Orten durch die Po lizei ausgewiesen.
Der Wanderer wendet sich nach Berlin – und wird dort vor die Tore gesetzt. „Als ich wieder von Berlin nach Hause, d. h. nach Tilsit fahren wollte, fiel mir ein, mich doch einmal nach dem Verbleib meiner älteren Schwester zu erkundigen. Ich begab mich also auf das Einwohnermeldeamt. Dort erhielt ich die erfreuliche Mitteilung, daß meine Schwester in Rixdorf wohne und an einen Buchbinder verheira tet sei.“
Bei Bertha findet Wilhelm Voigt in der Kopfstraße 27 eine Unterkunft – und sogar wieder Arbeit, dies mal in der Rixdorfer Filzschuhfabrik Albert Viereck, Breslauer Straße. Voigt träumt davon, „redlich wei ter zu arbeiten und dann vielleicht einmal in Bernau ein Schuhgeschäft des Wismarer Hoflieferanten einzurichten.“
Aber den Behörden bleibt er verdächtig. Am 24. Au gust 1906 wird Voigt erneut vom Polizeipräsidenten Rixdorf des Ortes verwiesen – „vorsichtshalber“. Zum Schein zieht er am 1. September 1906 in Rich tung Hamburg davon. Tatsächlich aber wohnt er als nicht gemeldeter Schlafbursche in Berlin O17, Lan ge Straße 22. Irgendwann in diesen Tagen reift wohl endgültig der Plan, seinem Leben doch noch die entscheidende Wende zu geben – um jeden Preis. Der Plan vom Hauptmann wird geboren.
Dann also der Coup, der Weltgeschichte machte. Ein Schwejk? Oder ein Kohlhaas? Wir denken, es war die Tat eines Verzweifelten. Beinahe die Hälf te seines Lebens hatte Voigt bis dahin in Kerkern verbracht. Aus der elterlichen Behausung konnte er sie beobachten, die Herren Offiziere, saturiert und wohlgelitten.
Als Vorbestrafter hatte Voigt nie im Uniformrock mit Gott für Kaiser, Volk und Vaterland gedient. Doch schließlich: „Die Großväter hatten die Feldzü ge 1813/14/15 mitgemacht. Sie blickten voll Stolz auf meinen Vater. Ist es zu verwundern, daß in die ser Umgebung der Wunsch in mir reifte … Soldat zu spielen … anstachelt und mit Begeisterung erfüllt,
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Bildnachweis: Joe auf Pixabay (Landscha ), Monique Ulrich & Landesmusikrat Berlin (Chorfoto) Der Kartenvorverkauf erfolgt durch den Chor. Kartenreservierungen: Tel. 0157-3157 8883 (pro musica) oder beim Bezirksamt, Tel. (030) 902975720 (Anrufbeantworter), E-Mail: rathauskonzert@ba-tk.berlin.de Reservierte Karten, die nicht bis zum Einlassbeginn abgeholt wurden, gehen zurück in den Verkauf.
Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur und Museum
Wilhelm Voigt, Hauptmann von Köpenick, wird am 1. Dezember 1906 vor dem Landgericht Berlin zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren Gefängnis ver urteilt. Der Vorsitzende Richter Dr. Dietz gab dem Verurteilten zum Abschied noch im Gerichts saal die Hand und wünschte ihm alles Gute.
sind die Waffen und die bunten Uniformen, die mit Musik hinausziehen den Krieger. Ich war immer ein besonderer Verehrer des Militärs.“
Der Ex-Zuchthäusler schusterte sich secondhand Teile einer Haupt mannsuniform zusammen. Den Bart gewichst, das falsche Tuch überge worfen, zog er los und rekrutierte sich kraft des okkupierten Militärrockes am 16. Oktober 1906 an der Militärbadeanstalt Plötzensee einen Trupp Gardesoldaten. Frei nach Friedrich Nietzsche: „Wer befehlen kann, fin det die, welche gehorchen müssen.“ Mit denen zog er in die Provinzstadt Cöpenick, setzte Amt- und Würdenträger, derer er habhaft werden konn te, fest und befreite die recht magere Stadtkasse ihres herkömmlichen Zweckes. Das Unternehmen scheitert. Schon 10 Tage nach seinem Bluff wird er verhaftet. Ein alter Kumpan Voigts, ein kriminelles Subjekt mit Namen Kallenberg, dem Voigt einstmals von seiner Kostümidee erzählt hat, erinnert sich an die Geschichte. Als Kopfgeld locken unglaubliche 3000 Reichsmark. Kallenberg gibt der Polizei den entscheidenden Tipp. Am 26. Oktober wird Voigt verhaftet.
Doch tatsächlich scheint sich nun das Blatt zu wenden. Bald schon ist Voigt ein gemachter Mann. Der Kaiser soll – nachdem die erste Aufregung verflogen war – über die Posse gelacht haben. Die Geschichte spricht sich rum, die Gazetten sind voll mit Berichten von der Köpenickiade. Noch in der Haft erhält Voigt unzählige Zuschriften, darunter Heiratsanträge. Es erscheint die erste Postkarte mit dem Schuster in Uniform.
Der Kaiser begnadigt ihn. Am 16. August 1908 wird Wilhelm Voigt aus der Haftanstalt Tegel entlassen. Er wird zu einem der ersten Pop-Stars des heraufziehenden Medienzeitalters. Bereits am Tag nach seiner Haftent lassung spricht Voigt in einer Grammophonaufnahme am 17.8.1908 über sein Leben. „Der Hauptmann von Köpenick“ wird noch im selben Jahr von Duskes Kinematographen und Film-Fabriken in Berlin vor die Kamera ge holt. Am Beginn des Films dokumentiert ein Beglaubigungsschreiben die Echtheit der Geschichte.
Wilhelm Voigt geht auf ganz große Tournee. Im Passagen-Panoptikum in der Berliner Friedrichstraße ist er zu sehen. Zwar wird ihm dort der Auf tritt wie überhaupt in Berlin bald wieder untersagt. Aber dafür macht er jetzt Station in den Varietés der großen Städte – Dresden, Kiel, Duisburg, Leipzig – in Theatersälen und in den guten Restaurants. Er ist die Attrak tion des Jahres. Und er ist sich auch für keinen Volksfestauftritt zu schade. Er reist nach Wien und Budapest. Eine Tournee führt ihn nach Frankreich, und er macht auch Station in den USA und Kanada. Wohl kaum ein Ost preuße ist mehr durch die Welt gekommen. Der Dichter Carl Zuckmayer porträtiert ihn. Bereits 1906 wird im schwedischen Malmö eine Ballade über den „Schuster-Räuber-Hauptmann“ veröffentlicht.
Im Großherzogtum Luxemburg darf er bleiben. Am 30. April 1910 nimmt Voigt in der Rue du Fort Neyperg, bei Familie Blum Quartier zur Unter miete. Vor den Nachstellungen durch die deutschen Behörden – schließ
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lich steht er weiterhin unter Polizeiaufsicht, „um den Rückfall zu Verbrechen nach Kräften zu hindern“ – ist er hier sicher. Aber gleich wird Voigt bei einem Auftritt im saarländischen Völklingen wieder „wegen unterlassener Anmeldung“ angezeigt. Und selbst in Berlin behält die Polizei sein Treiben fest im Blick, vermerkt 1910 in einer Akte: „hochgefährlicher Mann; Verbrecherkategorie: Betrüger, Räuber“.
Voigt wird 1910 luxemburgischer Staatsbürger. Geld, das er auf Reisen beim Zirkus Barnum & Balley in seiner Rolle als „Hauptmanns von Köpenick“ verdient hat, legt er gut an. Aber er leistet sich auch ein wenig Luxus, kauft sich ein Automobil und wird einer der ersten Autobesitzer unter der Flagge des Großherzogs.
Es kursieren Sympathiepostkarten mit Wohltätigkeitssammlungen für den Verein zur Fürsorge entlassener Strafgefangener. Der ehemalige Straftäter Voigt erfährt noch manches Jahr die allgemeine und nicht nur heimliche, sondern ganz offene Bewunderung vieler Menschen. Als er am 3. Januar 1922 stirbt, hat die Inflation sein kleines Vermögen aufgezehrt. Sein Grab befindet sich in Luxemburg auf dem Cimetière Notre Dame in der Nähe der Friedhofsmauer.
In Köpenick marschieren die Soldaten des „Hauptmann“ immer noch, wenn auch jetzt, einhundert Jahre später, meist ausschließlich zur Belustigung von Touristen und Festtagsausflüglern. Dann stolzieren geschichtsbeflissene Regionalpatrioten in travestierten Preußen-Uniformen ums Rathaus Köpenick, spielen das zwielichtige Bubenstück des notorischen Gauners Wilhelm Voigt nach – zum Amüsement der Anwesenden.
Was er von dem ganzen Brimborium wohl gehalten hätte? Und hätte er sich wiedererkannt? Vielleicht hätte er gesagt, wie ihn Carl Zuckmayer aufstöhnen und wünschen ließ: „Kalle, da hamse mein janzes Vorleben in de Personalakten, da brauch ick nur uffzuschlagen unter Vau … da hamse alles einjefordert: de Jerichtsurteile und de Zuchthausentlassung und de janzen Polizeiberichte, det brauch ick nur in Ofen zu stecken, denn is et wech.“
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Wir wünschen Euch schöne Feiertage und ein gesundes Neues Jahr.
Auch 2023 werden wir uns in der BVV wieder dafür einsetzen, unseren Bezirk noch l(i)ebenswerter zu machen.
Tabac House
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Advent, Advent, die Küche brennt Über Umwege zur Spinatkloßrolle mit raffinierter Pilzsoße
Gekocht von Peter und dokumentiert von Björn Hofmann
Jahresendausgabe des Maulbeerblatts. „Da muss was ganz Besonderes her!“ brummt es vom Chefredakteursessel. Maulbeerkoch Peter hat die passende Idee und lädt zum Vorkochen in seine heilige Speisekammer. Beim Eintreten wird schnell klar: Der Soßrnduft, den man bereits im halben Bezirk wittert, hat genau hier seinen Ursprung. Wie ein Alchemist steht Peter vor dem Topf und kocht den Alkohol aus und den Geschmack in die Soße. Stundenlang. Langsam weicht das feine Aroma etwas Beissendem, Fieserem. Plötzlich lodert eine Stichflamme unter dem Ceranfeld auf und taucht die Küche in ein warmes Licht, als der FI-Schutzschalter Schlimmeres verhindert. Der Feuerlöscher wurde dann zwar doch nicht benötigt, aber 'Kloßrolle' fiel erst mal aus, auch wenn Peter gern noch mit einem Campingkocher zur kulinarischen Ziellinie gehumpelt wäre.
Eine Woche später wurde eingefrorene Soße mit frischer Kloßrolle vereint. Ein Genuss und schmackhaftes Ende. Danke Peter & Familie, RIP Herd.
60 KÖSTLICHKEITEN
Foto: Björn Hofmann
Zutaten und Zubereitung der Kloßrolle
850 g mehlig kochende Kartoffeln
100 g Kartoffelstärke
100 g Mehl
100 ml Erbsenmilch
2 Zwiebeln
450 g Blattspinat etwas Salz und Muskat
Zwiebeln und Spinat in einer Pfanne garen und mit Salz und Muskat abschmecken.
Kartoffeln, Stärke, Mehl und Milch zu einem Teig verkneten und mindestens 30min kühl stellen.
Teigmasse ausrollen und Spinatfüllung auftragen. Dann vorsichtig zusammenrollen und in Alufolie eingewickelt ca. 30 min im Wasserbad kochen.
Zutaten und Zubereitung der Sauce
20g getrocknete Steinpilze 350g Poreestangen 300g Sellerie 250g Karotten 100g Wurzelpetersilie
5 rote Zwiebeln
4 Zehen Knoblauch
300ml Rotwein und 300ml Portwein 500g braune Champignons
1TL schwarzer Pfeffer
3EL Tomatenmark Rosmarin undThymian
Champignons und Gemüse scharf anbraten, mit 150ml Wasser einkochen.
Knoblauch, Tomatenmarkund Pfeffer hinzufügen. Mit Rot- und Portwein ablöschen und nochmals lange einkochen.
Kloßrolle aufschneiden und kurz, scharf anbraten.
Thymian, Rosmarin, Steinpilze dazu und mit etwas Salz abschmecken. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, durch ein Sieb passieren.
Auf einem Teller anrichten und Guten Appetit!
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Ding oder Nepo
Wer wird neuer Schachkönig?
Jetzt steht es endgültig fest, der König tritt ab! Schach-Champion Magnus Carlsen (31) hat dem Weltverband FIDE inzwischen schriftlich bestätigt, dass er seinen Titel nicht verteidigen wird. Damit ist auch klar, wer die beiden Spieler des nächsten WMMatches sind. Zwei Typen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der einen Seite Jan Nepomnjaschtschi (32, Spitzname: Nepo) aus Russland, der zwar aussieht wie ein schwerfälliger Bär, aber seine oft brillanten Züge in einer Schnelligkeit spielt, als sei er eine Gazelle. Auf der anderen Seite der schlanke und fragil wirkende Chinese Liren Ding (30), der stets milde lächelt, wenn er seinem Gegner auf dem Brett den Todesstoß versetzt. Im Frühjahr 2023 soll der Kampf stattfinden. Offen ist bisher, wo. Kaum vorstellbar, dass Russland nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine für die Austragung infrage kommt. Laut FIDE-Mitteilung sind noch zwei Bewerberstädte im Rennen. Es ist das erste Mal in der Schach-Geschichte, dass ein chinesischer Spieler die Chance hat, Weltmeister zu werden. „Das wird zu einer starken politischen Unterstützung Chinas für Ding führen“, kommentierte ein FIDE-Sprecher. Also dürfte das Match im Reich der Mitte steigen. Dort, so der FIDE-Sprecher, hätten es die WM-Organisatoren leichter, Sponsoren zu finden und den Kampf medial zu vermarkten. Als Favorit gilt Shanghai. In der Weltrangliste stehen die Kandidaten hinter Magnus Carlsen übrigens ganz dicht beieinander. Liren Ding ist Zweiter, Nepo Dritter. Bisher spielten sie 39 Partien gegeneinander. 17 Duelle endeten Remis. Nepo führt 13 zu neun.
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Autoren
A. Ator, S. Ammon, M. Fischer, B. Hofmann, S. Köpcke, A. Lange, D. Lehmann, R. Molter, M. Piethe, H. Schacht, D. Schmidt. M. Vorbau
Fotos / Illustration Björn Hofmann, Matti Fischer
Titelgestaltung: Matthias Vorbau via iStock/ StevieS
Lektorat Eva Steinborn, Bettina Bergmann
Gestaltung Matthias Vorbau,Björn Hofmann, Matti Fischer
Erscheinungsweise Maulbeerblatt als Printmagazin max. 2 mal im Jahr DER MAULBÄR Kulturkalender monatlich als Printausgabe und auf www.maulbeerblatt.com
ISSN 1866-5209
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Veranstaltungsdaten in Kooperation mit den Veranstaltern im Bezirkund dem Amt für Weiterbildung und Kultur Berlin Treptow-Köpenick Änderungen vorbehalten. Der Redaktionsschluss des Februar-Kulturkalenders 2023 ist der 13.01.2023. Redaktionelle Beiträge geben lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, die von der Meinung der Redaktion abweichen kann.
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oto: Daniela Incoronato