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Mobile Geflügelschlachtung
Stressfreie Schlachtung für großes Geflügel
Mit dem mobilen Schlachtmobil des Maschinenring ist eine schnelle und unkomplizierte Schlachtung gewährleistet
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Puten sind nicht nur in Mastbetrieben und bei Selbstversorgern beliebte Bauernhoftiere, auch bei Hobbygeflügelhaltern sind die großen Vögel beliebte Fleischlieferanten. Diesem Trend folgend gibt es in Tirol immer mehr Landwirte, die Puten halten. Die Tiere sind zum einen in der Haltung unkompliziert und zum anderen auch in ihrem Essverhalten leicht zufriedenzustellen. Sie ernähren sich nämlich von dem, was auf den großzügigen Weideflächen zu finden ist, wie Gras, Brennnesseln oder Insekten. Spätestens wenn die Puten knapp vor der 16. Lebenswoche sind, sollte man sich mit der Schlachtung auseinandergesetzt haben. Wer keinen eigenen Geflügelschlachtraum zur Verfügung hat, kommt jetzt mit dem Schlachtmobil des Maschinenring in Berührung.
Seit zweieinhalb Jahren ist die Mobile Geflügelschlachtung in ganz Tirol unterwegs. Besonders im Herbst, in der Hochsaison der Ganslzeit, ist sie nahezu jeden Tag on tour. Metzgermeister Martin Gröbner sorgt mit seinem Team dafür, dass die Schlachtung fachgerecht und möglichst tierschonend vollzogen wird.
Positive Geflügelbilanz im aktuellen Jahr
Von Jänner bis November 2022 wurden in Tirol rund 6.905 Lege- bzw. Masthennen, 670 Gänse, 254 Puten und 45 Enten mit dem Schlachtmobil geschlachtet. „Mit dem mobilen Schlachtmobil haben wir es geschafft, heimischen Bauern ein flächendeckendes Angebot zur Schlachtung des Geflügels anbieten zu können“, resümiert Landesgeschäftsführer des Maschinenring Hermann Gahr. Dass diese Innovation fleißig genutzt wird, zeigt die Bilanz: Insgesamt wurden von Metzgermeister Martin Gröbner und seinem Team über 22.500 Stück Mastgeflügel geschlachtet, die auf kleinstrukturierten Betrieben aufgewachsen sind. „Für uns ist es wichtig, die Vermarktung von Geflügelfleisch gerade für kleine Betriebe als Alternative zu ermöglichen. Dafür organisieren unsere Agrarbetreuer auch Kettenschlachtungen, bei denen mehrere Bauern aus der näheren Umgebung auf einem Hof den Schlachttermin nutzen“, so Hermann Gahr weiter. Die Direktvermarkter achten auf das Tierwohl, kurze Transportwege und Stressvermeidung durch die Schlachtung am Hof – dafür schätzt der Konsument dieses regionale Angebot.
Koordiniert wird die Mobile Geflügelschlachtung von Artur Kirchler, Agrarbetreuer vom Maschinenring Innsbruck-Land, der bei Interesse zur Verfügung steht: Tel. 059060 70434 oder 0664 9606408.
Ausgewachsene Puten haben ein Schlachtgewicht von etwa 12-15 Kilogramm. Beim Schlachtvorgang ist deshalb Körpereinsatz geboten, um den Vogel in die vorgesehene Betäubungseinrichtung zu bekommen.