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Markt, Münster und mehr
Corona die 4te Wer hätte gedacht, das uns diese Welle so dermaßen überrollt? Aber derzeit, das heißt in diesem Fall bei Redaktionsschluss, muss man quasi täglich mit neuen Maßnahmen gegen das wachsende Ausmaß der Infektionszahlen rechnen. Für das öffentliche Leben und alle damit Beschäftigten bedeutet das, ständig flexibel darauf zu reagieren. Hier auf dem Wochenmarkt müssen wir in der nächsten Zeit auch mit vielen Kontrollen rechnen, damit die 3G-Regel eingehalten werden kann. Unser Appell an alle noch nicht Geimpften:
Bitte überdenken Sie Ihre Entscheidung!
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2G
Auf dem Wochenmarkt gilt seit Ende November an den gastronomischen Ständen die 2G-Regel. Das heißt für alle Ungeimpften: „Wir müssen draußen bleiben!“ Außerdem gilt, wie in der gesamten Innenstadt, wieder die Maskenpflicht.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine gemütliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr! Süßer der Glühwein nie schmeckte…
Nach einem abstinenten Advent im letzten Jahr, darf in dieser Vorweihnachtszeit wieder mit einem zünftigen GlühweinHumpen angestoßen werden. Bereits seit dem 22. November bis zum 23. Dezember findet trotz rasant gestiegener CoronaFallzahlen der Weihnachtsmarkt statt. Aber eigentlich sind es ja mehrere Weihnachtsmärkte, denn an sechs Stellen sind in diesem Jahr wieder kleine Weihnachtsdörfer mit liebevoll geschmückten und weihnachtlich beleuchteten Verkaufs- und Imbissstände und natürlich Glühwein-Ausschänke aufgebaut worden. Neben den fünf bekannten Märkten: dem ältesten und traditionsreichsten im Rathaus-Innenhof, dem Markt mit der hohen Holzpyramide im Ägidii-Markt, dem Lichtermarkt mit den kleinen blauen Spitzdachhäuschen vor der Lambertikirche, dem Markt am Kiepenkerl und dem Giebelhüüskesmarkt an der Überwasserkirche findet in diesem Jahr erstmalig auch einen Weihnachtsmarkt auf dem Harsewinkelplatz statt. Alle Aussteller bieten hier lokale Produkte und Waren mit Münsterland-Bezug an. Regional, nachhaltig, kreativ und integrativ ist der „X-MS“-Markt mit zwischendurch wechselnden Ausstellern, außerdem werden auf einer kleinen Bühne Musik- und Theateraufführungen präsentiert. „Oh, du fröhliche…!“
Übrigens: Es gilt die 2G-Regel! Zutritt zu den Weihnachtsmärkten haben nur Genesene und Geimpfte. Es wird Kontrollen geben und bei Nichteinhaltung der 2G Regel drohen hohe Geldstrafen. •
Marktplan immer aktuell
Da wir als Print-Magazin nur den jeweils bei Redaktionsschluss gültigen Marktübersichtsplan abbilden können, haben Sie die Möglichkeit mittel QR-Code den jeweils bei Änderungen aktualisierten Marktplan der Stadt Münster abzurufen. •
Taschenwagen und Lieferservice
Ab sofort ist der Taschenwagen wieder auf dem Wochenmarkt! Einkäufe können hier gekühlt zwischengelagert werden und später, vielleicht nach einem Stadtbummel, mit nach Hause genommen werden. Dieses Angebot wird in Kooperation mit „Pakethero“ von Brief und mehr erweitert: ganz emissionsfrei kann man sich seine Einkäufe, in einem wählbaren Zeitfenster von zwei oder drei Stunden, per Lastenrad oder E-Fahrzeug nach Hause bringen lassen. Wer das neue Angebot ausprobieren möchte, kann das bis Mittwoch, 8. Dezember kostenlos machen; mit der Stadtwerke PlusCard ist es sogar bis Mittwoch 22. Dezember kostenlos. Danach fallen 2,99 Euro für die Lieferung in einem DreiStunden-Fenster an, 3,99 Euro für ein Zwei-Stunden-Fenster. Mit der PlusCard bleibt es immer bei 2,99 Euro. Das sind auf jeden Fall geringere Kosten, als wenn man mit dem Auto in die Stadt fahren und ein Parkhaus benutzen würde! •


Nachruf auf ein Original
Jeden Mittwoch und Samstag, wenn die Münsteraner und die Besucher von nah und fern zum Wochenmarkt strömten, hat über Jahrzehnte Klaus Reinhardt alias „Onkel Willi“ den Markttag musikalisch eingeläutet. Als einziger Straßenmusiker hatte er die Erlaubnis des Oberbürgermeisters, auf den Treppen des Rathauses zu musizieren. Im Februar 2015 spielte er zum letzten Mal auf, danach musste er sich wegen einer Lungenkrankheit zurückziehen. Zunächst lebte er in seinem Schrebergarten ganz nach seinem Motto: „Ich will leben. Ich will so lange leben, bis ich sterbe. Aber so lange will ich leben.“ Und das klappte auch zunächst ziemlich gut, denn gemeinsam mit Steffi Stephan spielte er 2016 seinen ersten professionellen Studio-Song ein und drehte ein Musikvideo. Im September ist er nun, nachdem er die letzten Lebensjahre im Christopherus-Heim verbracht hatte, verstorben. Und manchmal, wenn man sich auf den Weg zum Markt befindet, wundert man sich über den freien Platz auf den Rathaustreppen, wo eigentlich immer „Onkel Willi“ saß und musizierte... •
Umweltberatung
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