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Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde Eibiswald | Zugestellt durch Post.at

von.eibiswald.at Eibiswalder Gemeindezeitung | Ausgabe April 2018

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Fronleichnam Brauchtum in Eibiswald

Eibiswald Macht Zukunft

Bürgerbeteiligungsprojekt Eibiswald Rege Teilnahme Macht Zukunft an den Werkstätten

Ärztezentrum Planungen abgeschlossen

Projekt Kult 100 Jahre Grenze


Inhaltsverzeichnis 03_ 04_ 05_ 06_ 07_ 08_ 09_ 10_ 14_ 22_ 24_ 25_ 26_ 28_ 29_ 30_ 31_ 32_ 33_ 34_ 35_ 36_ 37_ 42_ 43_ 44_ 45_ 48_

Bürgermeisterbrief Nulldefizit wird angepeilt Budget 2018 beschlossen Bürgermeisterreport: Schneeräumung Bau des Ärztezentrums / Neue Mitarbeiterin / Seniorenurlaubsaktion Eibiswalder Weihnachtswelt Erbrechtsänderungsgesetz 2015 Teil II / 2018 - Ein Gedenkjahr 100 Jahre seit dem Ende des 1. Weltkrieges Eibiswalt macht Zukunft! Fasching zieht wieder in Eibiswald ein! Im Gedenken an Dr. Werner Tscherne Schutz vor Internetkriminalität Wasserverband Eibiswald-Wies – Ihre Trinkwasserversorgung Kindergarten Feisternitz / Kindergarten Pitschgau Hort Eibiswald - Kinderbetreuung in den Sommerferien / Kick&Learn Fußballcamp Grenzlandbücherei Eibiswald - Hervorragende Leistungen finden eine würdige Belohnung Hans Kloepfer einst und jetzt - 2. Platz für Nadja Weixler / Vorinformation Kinder und Jugendsommer 2018 „First Styrian Panters“ beim Neujahrsturnier in Hirm / Pensionistenverband Hörmsdorf Die Jägerschaft Pitschgau - Sorgen um den Nachwuchs Viehzuchtgenossenschaft Eibiswald - Generalversammlung / Vollerwerbsbauer im Ortsteil Eibiswald Knappschaft Pölfing-Bergla - Barbarafeier in Eibiswald / Neues Bienenschutzgesetz 24. Sparkassen WelschLauf Wehrversammlungen der freiwilligen Feuerwehren Wir gratulieren ... Unsere Verstorbenen / Unsere Neugeborenen Silofolien- Sammelaktion 2018 Veranstaltungen Apotheken- und Ärztenotdienste

Impressum Herausgeber: Marktgemeinde Eibiswald, Tel. Nr. 03466/45400, Mail: gde@eibiswald.gv.at, www.eibiswald.gv.at Redaktionsteam Bürgermeister Andreas Thürschweller, 1. Vizebgm. Alfred Rauch, 2. Vizebgm. Erich Heußerer, GK BM Ing. Florian Arnfelser, WVM Werner Zuschnegg, Christian Krottmaier, Ing. Karl Schober, Michaela Tacer Die inhaltliche Verantwortung von Kommentaren, Kolumnen oder Vereinsberichten liegt beim jeweiligen Verfasser/bei der jeweiligen Verfasserin. Deren Inhalt muss sich nicht mit der Redaktionsmeinung decken. Herstellung Layout: netWERKER Mediahaus OG, 8551 Altenmarkt 2, www.netwerker.at Druck: Druckerei Offsetdruck Dorrong OG, Auflage: 3.100 Stück Titelfoto: Markus Gutschi

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Bürgermeisterbrief Geschätzte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe Jugend! Bereits die ersten Monate des neuen Jahres gestalteten sich sehr arbeitsintensiv. Nach den Aufräumarbeiten der Sturmkatastrophe „Yves“ und den heurigen Schneemassen galt es ja große Projekte wie die ärztliche Infrastruktur oder auch die Rüsthaussanierung der FF Eibiswald fertig zu planen und zur Umsetzung zu bringen. Mit dem bereits erfolgten Spatenstich und dem Beginn der Bauarbeiten beim Rüsthaus Eibiswald Ende April schließt sich nun endgültig der Kreis der mittlerweile mehrjährigen Planungen und die FF Eibiswald wird nun ein Rüsthaus, das dem Stand der Technik entspricht, bekommen. Damit wird bei Bränden und Katastrophen auch weiterhin optimale Hilfeleistung für die Bevölkerung der Marktgemeinde Eibiswald sichergestellt. Auch die Planungen zur Sicherstellung von medizinischer Infrastruktur sind abgeschlossen. Die Bauarbeiten werden nun zügig durchgeführt und noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Zudem stehen umfassende Sanierungen der Gemeindestraßen wie auch der Breitbandausbau zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes Eibiswald an. Trotz dieser umfangreichen Projekte ist die Verbesserung der Gemeindefinanzen weiter vorangetrieben worden. So konnte das Minus von 2016 auf 2017 bereits um € 345.483,92 reduziert werden.

Ziel ist es weiterhin, in den kommenden Jahren einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, um den Handlungsspielraum der Marktgemeinde Eibiswald weiter zu verbessern. Besonderer Dank gilt vor allem LHStv. Mag. Michael Schickhofer für die finanzielle Unterstützung, aber auch allen Gemeinderatsmitgliedern, die durch die gemeinsame Arbeit zu dieser Reduzierung des Abganges beitrugen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir konsequent die Weiterentwicklung der Marktgemeinde Eibiswald vorantreiben und auch weiterhin für alle Eibiswalderinnen und Eibiswalder arbeiten werden. Nachdem die Temperaturen nun steigen und die Zeit Richtung Sommer voranschreitet, möchte ich abschließend noch darauf hinweisen, dass es auch heuer wieder ein Kinder- und Jugendprogramm sowie weitere tolle Aktivitäten im Sommer geben wird. Ihr Bürgermeister Andreas Thürschweller

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NULL-DEFIZIT wird angepeilt Für Bürgermeister Andreas Thürschweller war die Sanierung des Gemeindehaushaltes die wichtigste Zielsetzung für die kommenden Jahre. Erfreulicherweise zeigt sich nun, dass der eingeschlagene Weg schon eine beträchtliche Reduktion des Haushaltdefizites bewirkt hat. So konnte das Defizit um € 345.483,92 gegenüber dem Jahr 2016 verringert werden. Für die kommenden Jahre wird nun ein Null-Defizit angepeilt.

Ergebnisentwicklung Marktgemeinde Eibiswald Jahr Ergebnis 2016 - 604.337,65 € 2017 - 258.853,72 €

Ergebnisentwicklung Marktgemeinde Eibiswald Jahr

Ergebnis 2016 -604.337,65 € 2017 -258.853,72 €

Haushaltsergebnis Ordentlicher Haushalt 0,00 € -100.000,00 €

2016

2017

-200.000,00 €

-258.853,72 €

-300.000,00 € -400.000,00 € -500.000,00 € -600.000,00 € -700.000,00 €

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-604.337,65 €


Budget 2018 beschlossen Finanzplan für die Jahre 2019-2022 einstimmig beschlossen. Die Gemeinde investiert weiterhin kräftig, wobei vor allem folgende Projekte umgesetzt werden sollen: • Breitbandausbau (€ 250.000,00) • Wegebau ( € 405.000,00) • Ärztliche Infrastruktur ( € 850.000,00) • Rüsthaus FF Eibiswald BA 01 (€ 573.000,00) • Fahrzeuge Feuerwehren (€ 481.600,00) • Wiederherstellung Katastrophenschäden (€ 130.000,00) • Leitungskataster (€ 208.000,00) • Netzausbau EVU ( € 330.000,00) Im Ordentlichen Haushalt stellen sich die Einnahmen und Ausgaben wie folgt dar: (Gebührenhaushalt wie Kanal, Müll usw. wie auch die Betriebe der Marktgemeinde Eibiswald sind in der Statistik nicht dargestellt)

Ausgabenstruktur

Gemeindeorgane inkl. Parteienförd. Hauptverwaltung

10,71%

10,52%

Abfertigungen, Pensionen Feuerwehren Schulen Kindergärten

7,05%

Musik und darstellende Kunst Altstadterhaltung u. Ort sbildpflege

5,82%

Sozi alhilfeverbands umlage Straßeninstandhaltung

3,40%

2,84% 1,72%

Winterdiens t

1,76%

1,43%

1,41% 1,48%

0,77%

Bauhof

2,19%

1,88%

Fuhrpark

1,17%

Freibäder Landes uml age

Einnahmenstruktur

41,10%

Grundsteuer A Grundsteuer B Kommunalsteuer Fremdenverkehrsabgabe Hundeabgabe Bauabgabe Zuweisung finanzschw. Gemeinden Ertragsanteile

7,54% 2,64% 0,25%

0,33%

0,21%

0,28%

1,23%

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Bürgermeisterreport: Scheeräumung Bericht: Krottmaier Christian

Nachdem der Winterdienst eine der wichtigsten Aufgaben des Bauhofes ist, verschaffte sich der Bürgermeister Andreas Thürschweller während der letzten umfangreichen Schneefälle ein aktuelles Bild von den anstehenden bzw. durchgeführten Arbeiten. Um den Winterdienst auf dem rund 500 km langen Straßennetz zu bewältigen, sind in unserer Gemeinde 34 Räumfahrzeuge mit einer durchschnittlichen Streckenlänge von 15 km und einer Räumdauer von durchschnittlich 6 Stunden im Einsatz. Allein im Februar waren es rund 4.100 Einsatzstunden, die von den Mitarbeitern für die Schneeräumung geleistet wurden! Diese Zahlen zeigen, welch hoher Aufwand nötig ist, damit unsere Straßen und Gehwege im Winter in befahr- und begehbarem Zustand gehalten werden können. Wenn, wie in den vergangenen Wochen größere Schneemengen fallen, erfolgt durch die Räumung zumindest teilweise auch eine 6 | von.eibiswald.at

Ablagerung des geräumten Schnees auf angrenzenden Grundstücken, wozu die Gemeinde durch das Landesstraßenverwaltungsgesetz auch ermächtig ist. Dies wird aber nur in Anspruch genommen, wenn aus den örtlichen Gegebenheiten eine Notwendigkeit besteht. Die

Gemeinde bedankt sich im Sinne aller VerkehrsteilnehmerInnen für das Verständnis der betroffenen Grundeigentümer! Trotz größter Sorgfalt kann es leider auch zu Schäden an Zäunen und Randleisten kommen, da diese oft vom Schnee verdeckt werden und

für den Fahrer nur schwer oder gar nicht erkennbar sind. Gerade die letzten Schneefälle zeigen aber auch wieder die Sinnhaftigkeit von Abstandsbestimmungen bei Zäunen und baulichen Anlagen gegenüber dem Straßenraum. Schäden an Privateigentum werden, wenn sie von Räumfahrzeugen der Gemeinde verursacht wurden, selbstverständlich repariert bzw. durch die Versicherung abgegolten. Die Markgemeinde Eibiswald ist bemüht, den Winterdienst für die Bevölkerung so wirkungsvoll und so rasch wie möglich durchzuführen, damit unsere Straßen im Winter sicher befahrbar sind und auch bei schlechten Witterungsbedingungen alle rechtzeitig zur Schule bzw. zur Arbeit gelangen können. In diesem Zusammenhang gebührt den Mitarbeitern des Bauhofes bzw. des Winterdienstes für ihre verantwortungsvolle und umsichtige Arbeit auch ein großes Lob.


Bau des Ärztezentrums Spatenstich im April!

Aufgrund der Situation mit den derzeitigen Ordinationsräumen wurden Planungen für neue Räumlichkeiten in Auftrag gegeben. Diese Planungen für den Bau eines neuen Ärztezentrums konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Somit wurden in der Sitzung

des Gemeinderates am 29.03.2018 bereits die Baumeister- und Trockenbauarbeiten vergeben. Am 12.04.2018 findet, gemeinsam mit Frau Dr. Reiterer als zukünftige Mieterin, der Spatenstich für den Neubau statt. Der Baubeginn für diese moderne und nachhaltige

Gesundheitseinrichtung soll mit Ende April 2018 erfolgen. Mit der Errichtung dieses Projektes wird eine Infrastruktur geschaffen werden, welche mittel- bis langfristig die Versorgung im Gesundheitsbereich gewährleistet.

Neue Mitarbeiterin

in der Marktgemeinde Eibiswald Frau Waltl Marianne ist in den wohlersehnten Ruhestand gegangen. Aus diesem Grund wurde Frau Barbara Schmer-Sterf als Reinigungskraft für die Volksschule in Eibiswald nachbesetzt. Wir wünschen Frau Waltl alles Gute für den neuen Lebensabschnitt und bedanken uns für die gute Arbeit und den Einsatz all die Jahre. Ihrer Nachfolgerin Frau Barbara Schmer-Sterf wünschen wir eine angenehme Tätigkeit im neuen Job und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Seniorenurlaubsaktion Dank der Steiermärkischen Landesregierung findet jedes Jahr eine Seniorenurlaubsaktion statt. Der Urlaub ist für jene ältere Menschen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen und trotzdem gerne in den Urlaub fahren möchten. Die Kosten dieser Urlaubsaktion werden zu 50% vom Land Steiermark und zu 50% vom Sozialhilfeverband Deutschlandsberg (Gemeinden) getragen. Unterkunft und Mahlzeiten während des Aufenthalts sind in ausgewählten steirischen Gasthöfen somit für die TeilnehmerInnen kostenlos. Interessierte mögen sich bitte im Bürgerbüro der Marktgemeinde Eibiswald, persönlich oder telefonisch melden. Fr. Pressnitz 03466/45400-213 oder Fr. Fürpass 03466/45400-214

Voraussetzung für die Teilnahme: • Vollendung des 60. Lebensjahres bis 31. Dezember des laufenden Jahres • Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft oder Angehörigkeit eines Mitgliedsstaates des Europäischen Wirtschaftsraumes • Hauptwohnsitz in der Steiermark • Einkommensgrenzen für allein lebende Personen: € 1.000,und für Ehepaare oder Lebensgemeinschaften: € 1.500,-

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Eibiswalder Weihnachtswelt! Das kleine Adventdorf mitten in Eibiswald

Am 14.12.2017 war es soweit, Bürgermeister Thürschweller eröffnete die erste „Eibiswalder Weihnachtswelt“. Diese erstrahlte für 4 Tage in voller Pracht und erfreute sich regen Besuches. Während dieser Zeit besuchten schätzungsweise 1.500 Besucher die Veranstaltung. Mit Tannenreisig und Lichterketten geschmückte Stände sowie zahlreiche Düfte nach Glühmost, Kletzenbrot und vielem Anderen mehr vermittelten vor dem Lerchhaus in Eibiswald den Eindruck eines Adventdorfes. In den Räumlichkeiten des Lerchhauses selbst präsentierten wieder über 50 Hobbykünstler ihre Werke. Bgm. Thürschweller war überwältigt von so viel Zuspruch für die Weihnachtswelt und erklärte, dass damit ein langgehegter Wunsch von ihm in Erfüllung gegangen ist. Auch dieses Jahr wird die „Eibiswalder Weihnachtswelt“ von Donnerstag, dem 13. Dezember 2018 bis einschließlich 16. Dezember 2018 wieder in vollem Glanz erstrahlen. 8 | von.eibiswald.at


Notar Mag. Johannes Koren

Erbrechtsänderungsgesetz 2015 Teil II Mit dem Erbrechtsänderungsgesetz 2015 wurde das in weiten Teilen seit 200 Jahren bestehende Erbrecht in Österreich reformiert. Die Neufassung gilt seit 1.1.2017, also für Sterbefälle nach dem 31.12.2016. Anknüpfend an meinen letzten Artikel möchte ich Ihnen weitere wichtige Änderungen stichwortartig zur Kenntnis bringen: Testamentsrecht – Änderung der Formvorschriften Wie bisher gibt es folgende Arten letztwilliger Verfügungen: ▶▶ die gerichtliche oder notarielle letztwillige Verfügung „öffentliches Testament“ ▶▶ die „private“ letztwillige Verfügung »» eigenhändige letztwillige Verfügung, bei der der gesamte Text eigenhändig geschrieben und unterschrieben sein muss und »» die fremdhändige letztwillige Verfügung, die vor drei Zeugen errichtet wird.

• Diese Angaben müssen nicht vom Zeugen eigenhändig angeführt werden. • Hingegen muss der Zeuge eigenhändig unterschreiben und einen eigenhändigen Zusatz anfügen, der auf seine Zeugeneigenschaft hinweist (zB „als Zeuge der letztwilligen Verfügung“ oder „als Testamentszeuge“). Änderungen gibt es auch beim Kreis der Zeugen, ausgeschlossen sind nunmehr auch: »» Lebensgefährte und seine Angehörigen »» gesetzliche Vertreter, Vorsorgebevollmächtigte und »» vertretungsbefugte Organe, Machthaber bedachter (juristischer) Personen Für persönliche Anfragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos.

Erhebliche Änderungen für die fremdhändige letztwillige Verfügung • Der Testator muss eigenhändig unterschreiben und zusätzlich einen eigenhändig geschriebenen Zusatz anfügen (bspw: „Diese Urkunde enthält meinen letzten Willen.“ oder „Mein Wille“, „Das will ich“ oder „So soll es sein; ein bloßes „ok“ wäre unzureichend). • Dies muss in Gegenwart der drei gleichzeitig anwesenden Zeugen erfolgen. • Identität der Zeugen muss aus der letztwilligen Verfügung hervorgehen (Vor- und Familienname, Geburtsdatum, Adresse)

Notar Mag. Johannes Koren Hauptplatz 16, 8552 Eibiswald Tel.: 03466/42325, Telefax: 03466/ 42325 – 14 E-Mail: koren@notar.at, www.notar-koren.at

2018 - Ein Gedenkjahr

an einschneidende Ereignisse vor 100 Jahren!

Ende des ersten Weltkrieges –Zusammenbruch der Monarchie und des Vielvölkerstaates – Geburtsstunde der 1. Republik Österreich

19 18 -2 01 8

Bericht: Ing. Karl Schober

Ereignisse, die durch die neuen Grenzen und damit dem Durchtrennen von jahrhunderte-alten Wurzeln auch unsere Region unmittelbar betroffen haben. Am 12. November 1918 wurde die 1. Republik ausgerufen. Es sollte ein belastender Kampf um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, um Grund- und Freiheitsrechte und um Toleranz folgen! Der Historiker Stefan Karner beschreibt dies in seinem Buch „Die umkämpfte Republik“. „Diesen Kampf hat Österreich letztlich in den 20 Jahren seines Bestehens bis 1938 verloren, weil es zu viele Sieger gab: Parteien, Wehrverbände, Organisationen. Und zu wenige, die den Staat von Anfang an gewollt hatten und die in den Zeiten des Kampfes um ihn, noch an ihn glaubten oder an ihn glauben konnten, weil er sich bereits zu weit von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie weg bewegt hatte.“ Die Fragen warum in der 1. Republik zu viele falsche Entscheidungen getroffen wurden, um den Bestand zu sichern sollten uns als Anschauungsmodell interessieren. Dienlich für eine lebendige Betrachtungsweise ist aber

auch immer der Bezug zum eigenen Umfeld. Was hat das mit unserer Gemeinde zu tun? Aus diesem Grunde hat der Kultur- und Museumsverein Eibiswald sich dazu bekannt, durch Beiträge und Veranstaltungen auch die regionale Betroffenheit darstellen zu wollen. Den ersten Beitrag „Krieg und Grenze“ dazu liefert in dieser Ausgabe unser Experte zur lokalen Geschichte, Herr SR Herbert Blatnik – weitere werden folgen. In Planung sind: Ausstellung im Lerchhaus; Filmabend im Kino Hasewend „100 Jahre Ende des 1. Weltkrieges“ mit Podiumsdiskussion am 29.u.30.Juni; Historische Exkursion; Medienarbeit im Rahmen des Projektes KULT(so v. Land Stmk. genehmigt). In Kooperation bewerben wir auch die Aufführung „Der brave Soldat Schwejk“ im Kino Hasewend. Mit viel Humor und satirischer Schärfe schlüpft hier Schauspieler Wolfram Berger am 18. Mai, eingebettet in Soundcollagen seines Sohnes, in die Rolle des Schwejk, der sich mit einer Mischung aus List und Witz durch den Irrsinn des Ersten Weltkriegs schlägt. von.eibiswald.at | 9


100 Jahre seit dem Ende des 1. Weltkrieges Betrachtungen zum Gedenkjahr 2018 / Teil I Bericht: Herbert Blatnik

Die drei Freunde, die zur selben Zeit am selben Ort starben (v. l.): Korp, Pracher und Koch.

Krieg und Grenze Nach dem Mord am Thronfolger-Ehepaar am 28. Juni 1914 im bosnischen Sarajewo und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ein Monat darauf wurde auch die SW-Steiermark Schritt für Schritt vom Kriegsalltag erfasst. Patriotismus und Propaganda

: In der Eibiswalder-Gendarmeriechronik ist vermerkt, dass das Volk die Kriegserklärung an Serbien freudig begrüßte. Alt-Gastwirt Josef Simperl war als Kind dabei, als am Vormittag des 26. Juli 1914, an einem Sonntag, an der Brückenwaage vor dem „Lang-Haus“ (heute Jurek) die Mobilisierungspläne aufgeschlagen wurden. „Bürgermeister Johann und der Gemeindepolizist haben ein paar große Plakate auf die Bretter genagelt. Auf allen prangte groß der Doppeladler, darunter waren lange Listen. Es waren die Befehle an die Jahrgänge, die in die Kasernen 10 | von.eibiswald.at

einrücken mussten. Im Nu stand eine Menschenmenge vor den Plakaten, immer mehr kamen, weil gerade die Messe aus war und weil sich das wie ein Lauffeuer herumsprach. Ein paar riefen „Serbien muss sterbien!“ oder „Nieder mit Serbien!“ Auf einmal rief einer „Hoch Serbien!“ Das war der Viktor Skof, ein slowenischer Arbeiter. Zum Glück war noch der Gendarm da, der verhaftete ihn sofort, sonst wäre er sicher arg „verdroschen“ worden. Allgemein glaubte man, es würde nur eine Strafexpedition gegen Belgrad geben und zu Weihnachten wären die Soldaten wieder daheim. In ihrem Eifer, für „Gott, Kaiser und Vaterland“ in den Krieg zu ziehen, begriffen die wenigsten, dass es auch gegen Rußland ging. Reg. Rat Othmar Kreuzwirth schrieb über die ersten Kriegstage: „Die meisten Wehrmänner gehörten dem Infanterie-Regiment Nr. 47 an, hatten sich also nach Marburg zu begeben. Was auf die Männer zukam, wusste

noch niemand. Nach einigen Tagen des Exerzierens ging es ins Küstenland, mit etlichen Tunnels auf der Bahnstrecke. Die unsrigen kannten so etwas nicht. Wenn es auf einmal in einem Tunnel stockfinster wurde und der Funkenregen beim Fenster vorbeiflog, schrien sie vor Angst, weil das Gerücht umging, dass in einem Tunnel die Teufel hausten und sich aus jedem Waggon ein paar Opfer holten. Im Jahr darauf erlebten sie an der Front gegen Italien schreckliche Dinge, das zermürbende Trommelfeuer der Artillerie, tödliches Giftgas und die unvorstellbaren Strapazen des Gebirgskrieges. Die Kriegspropaganda konnte ungeniert glänzende Siege des österreichisch-ungarischen Heeres verkünden, weil die Presse einer strengen Zensur unterworfen war. Dass schon in den ersten Kriegsmonaten ganze Regimenter in Galizien von der russischen „Kriegswalze“ aufgerieben wurden, erfuhr man nur von Verwundeten, die als Untaugliche


oben: Die Schülerin Isabella Schneebacher, verheiratete Wippel, wurde für ihre Erfolge beim Sammeln von Spenden ausgezeichnet. links: Herbst 1914: Eine Stellungsfeier im Gasthaus Simperl. Die Soldaten konnten es kaum erwarten, gegen die Feinde der Monarchie in den Krieg zu ziehen.

wieder heimkamen und auch von Alois Schweiger aus Stammeregg, der Reichsratsabgeordneter war und sich dienstlich oft in Wien aufhielt. Mangelwaren und Schwarzmarkt

Im zweiten Kriegsjahr 1915 verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation in der Heimat dramatisch. Zu Kriegsbeginn kam es zur Rationierung von Lebensmittel, Spinnstoffen und Heu. Jede Rationierung hatte schlimme Folgen für bestimmte Gewerbebetriebe. Das erste Opfer der Mehlrationierung war die größte Bäckerei des Saggautales: Die Bäckerei des Franz Hubmann in Eibiswald Nr. 80 musste im März 1915 eingestellt werden. Von der Ablieferung sämtlicher entbehrlicher Stoffe in Privathaushalten waren die Schneider betroffen, sie bekamen kaum noch Aufträge und waren in wenigen Monaten „fertig“, unter ihnen der prominente Schneider Aufhauser Hans in Eibiswald Nr. 5. Er musste im Juli 1915 sein Gewerbe stilllegen. Dutzende weitere Betriebe und Werkstätten mussten schließen, weil das männliche Personal Kriegsdienst leistete. Eine leichte Linderung brachten die

russischen Kriegsgefangenen, die man ab dem Sommer 1915 unseren Bauern zuteilte. Allerdings hatten nicht alle das Glück, einen derart starken und fleißigen Russen zu bekommen, wie den Dimitrij vom Hof „Binderanderl“, der bei Kriegsende gar nicht heimfahren wollte. Im Mai 1915 kamen die Bauern dran, die Statthalterei forderte von ihnen Höchstmengen an Schlachtvieh und Getreide, die sie nicht einmal zu einem Drittel aufbringen konnten. Die Bäuerinnen und ihre Kinder mühten sich ab, ihre Wirtschaften einigermaßen aufrecht zu erhalten. 1916 kam es zu einer strengen Pferdezählung mit Requirierung, obwohl mehr als die Hälfte der Zugpferde bereits „Militärdienst“ leisteten. Überdies begannen zu Ostern 1915 auf Grund einer Lebensmittelknappheit die Preise enorm zu steigen, Mehl- und Brotkarten wurden eingeführt: Eine Ration von 250 Gramm Mehl pro Kopf und Tag. In den letzten Monaten vor den Sommerferien kam der Aufruf an die Schulen, alle Gegenstände aus Buntmetall zu sammeln. Zu den eifrigsten Sammler der VS Eibiswald gehörte das Geschwisterpaar

Isabella und Rudolf Schneebacher. „Ich bekam von meinem Lehrer, das war der legendäre Fritz Fuchs, an Nachmittagen immer frei, um in alle Bürgerhäuser zu gehen und Kupferkessel, Messingmörser und dergleichen zu sammeln. Auch Vereine sammelten, die Veteranen tauschten Messingtürschnallen gegen solche aus Eisen aus.“ Im Herbst 1916 wurden die Glocken aus sämtlichen Kirchen und Kapellen abgenommen und für Kriegszwecke eingeschmolzen. Nur eine Glocke durfte auf dem Turm der Eibiswalder Pfarrkirche verbleiben. Von nun an ging das Gerücht um, dass der Krieg schon verloren sei. Die Lebensmittel-Rationierung ließ einen Schwarzmarkt für Fleisch, Fett und Mehl entstehen. Dazu Isabella Wippel in einer Befragung: „Die Großbauern waren dabei im Vorteil, sie konnten eher etwas zurückbehalten, was sie hätten abliefern sollen. Im letzten Kriegsjahr hielten sie zurück, was sie konnten, und verkauften es ‚schwarz‘, meistens an die Grazer Hamsterer, die mit Goldschmuck und Dukaten zahlten. Ein Kleinradler Bauer ist ins Gefängnis gekommen, weil er zum Kornmehl von.eibiswald.at | 11


Dieses Bild eines zehnjährigen Mädchens sagt alles über die Not in der Heimat.

immer zerriebene Kastanien dazu gemischt hat. Und die Weinbauern haben den Wein mit Wasser gestreckt, das war allgemein üblich.“ OAR. Rudolf Schneebacher d. Ä.: „Die Landleute haben sich zu helfen gewusst. Alles, was einigermaßen genießbar war, haben sie gegessen und haben so überlebt: Hasenklee, Hagebutten, alle ungiftigen Pilzsorten, Bucheckern. Die Kinder schwärmten auf den Wiesen aus, sammelten Löwenzahnblüten, die man daheim zu einem süßen Sirup zerkochte. Zum Mehl haben sie die Kleie dazu gemischt und Brot aus Sterzmehl gebacken. Die meisten haben wenigstens Hasen und Hühner gehabt. Ab dem Sommer 1918 erlaubte die Bezirkshauptmannschaft die Aufstellung von Flurwachen, nachdem im Herbst 1917 Erdäpfel- und Rübenfelder geplündert worden waren. Weil Schusswaffen nicht erlaubt waren, rückte der Kaufmann und Flurwächter Franz Strohschneider mit einer alten Hellebarde aus. Als im Winter 1917/18 Unruhen im Hörmsdorfer Charlotte MarieSchacht ausbrachen, weil die 12 | von.eibiswald.at

Im letzten Kriegsjahr brach unter den Hörmsdorfer Bergarbeitern eine Hungerrevolte aus.

Arbeiter nicht mehr ausreichend verpflegt werden konnten, wurde das Werk unter militärische Verwaltung gestellt. Wer von nun an meuterte, kam vor ein Standgericht. Dabei war zu erfahren, dass die großen Schlachtschiffe der Monarchie auf die hochwertige Hörmsdorfer Kohle angewiesen waren. Schlimm wurde die Versorgung im Spätherbst des letzten Kriegsjahres. Damit lebte der Tauschhandel wieder auf: Tabak gegen ein Häferl Schmalz, eine Hand voll Silbermünzen für eine Kanne Milch. 150 Gefallene und Vermisste

Etwa so viele Söhne und Väter der heutigen Großgemeinde Eibiswald kehrten von den Kriegsschauplätzen Dolomiten, Galizien, Karpaten, Isonzotal … nicht mehr zurück. So mancher kam als Blinder oder Krüppel zurück. Als besonders tragisch wurde der Tod von drei Freunden empfunden. Josef Koch aus Eibiswald, Franz Pracher aus Pitschgau und ein Korp-Sohn vom Hof „Kogelmoli“ aus Oberlatein kannten sich seit ihrer Kindheit, gehörten demselben Regiment an und fielen

am 21. Juli 1918 am selben Tag bei einem Sturmangriff der Italiener auf den Monte Asalone. Ab dem September 1918 herrschte das Chaos im Saggautal. In der Eibiswalder Gendarmeriechronik lesen wir: „Auflösung der Armee. Von den im Hinterland beurlaubten Soldaten war niemand mehr zum Einrücken zu bewegen. Die bei den Bauern untergebrachten Kriegsgefangenen verließen ihre Arbeitsstätten, niemand wollte mehr gehorchen. In Altenmarkt bei Wies wurde ein desertierter Landsturmsoldat, der auf dem Weg zu seinem Heimatort Aibl war, auf freiem Felde von einem Gendarmen erschossen.“ Es handelte sich um Rudolf Deutschmann, er starb am 1. August 1918. Schon vor dem offiziellen Kriegsschluss am 4. November 1918 strömten immer mehr Soldaten über den Radlpaß in den Bezirk ein. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Unterstützung der Gendarmerie wurden in allen Orten Volkswehrkompanien aufgestellt. Der Kommandant der Eibiswalder Kompanie war der Lehrer Leopold Barak. In einem Zeitungsartikel


Der Russe Dimitrij beim Hof Binderanderl.

erzählt er uns von einem gefährlichen Zwischenfall: „Unser Auftrag lautete, die durchziehenden Soldaten zu entwaffnen. Gewehre und Ausrüstung gab es genug, sie wurden den durchziehenden Truppen einfach abgenommen, welche sich dagegen kaum zur Wehr setzten. Nur ihre Pferde gaben sie nicht her. Das geschah an der heutigen Radlpaßstraße bei der alten Glasfabrik, wo auch das Waffendepot eingerichtet war. Eine ungarische Abteilung verweigerte sich uns und zog weiter. Über unser Feldtelefon verständigten wir die Gendarmerie. Die Gendarmen, verstärkt durch einen Zug der Jungschützen, wollten eine Auseinandersetzung im Marktgebiet vermeiden und errichteten erst bei der Johannisbrücke eine Straßensperre. Als die Ungarn anrückten, verweigerte der ungarische Kommandant jede Abrüstung und jegliche Verhandlung darüber. Der Disput wurde immer heftiger, bis der Kommandant der Ungarn einem seiner Soldaten einen Befehl gab. Der legte seinen Karabiner auf die Statue des hl. Jonann Nepomuk an und schoss dem Brückenheiligen

den Kopf herunter.“ Die Abdankung des Kaisers Karl und die Proklamation der Republik Österreich am 12. November 1918 in Graz nahmen die Menschen eher apathisch zur Kenntnis. Sie hatten andere Sorgen: Eine Grippewelle von ungeheurem Ausmaß hatte bereits das ganze Land erfasst und nur mit Mühe konnte eine rasch aufgestellte

Grenzwache Soldaten des neuen Staates Jugoslawien davon abhalten, in das nunmehrige steirische Grenzland einzudringen. Wie bereits in den vorigen Ausgaben gemeldet, werden für eine Ausstellung zum Thema weiterhin Fotos bzw. Dokumente aus der Zeit des Kriegsendes bis ca. 1927 gesucht!

Das größte Kriegsschiff der kaiserlichen Marine, die VIRIBUS UNITIS, „fuhr“ mit Hörmsdorfer Glanzkohle.

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Was bereits geschah und noch passieren wird Im Oktober 2017 wurde der gesamte Prozessablauf vorbereitet und abgestimmt. Die Steuergruppe wurde eingerichtet, das Zukunftsforum wurde zusammengestellt. Im November 2017 wurde mit dem Zukunftsforum der Statusbericht erarbeitet. Mit dieser Zeitung wird umfassend über alle bisherigen und kommenden Schritte informiert. 16. Jänner 2018 BürgerInnenversammlung und Erarbeitung erster Gestaltungsvorschläge 5. bis 9. Feber 2018 Zukunftswerkstätten unter breiter Beteiligung von Bevölkerung und InteressensvertreterInnen 27. Feber 2018 Strategiewerkstätte mit dem Zukunftsforum zur Diskussion der Ergebnisse der Zukunftswerkstätten 12. März 2018 Entwicklung und Abstimmung der Befragungsinhalte mit dem Zukunftsforum Diese Zeitung Veröffentlichung der Ergebnisse der Ortsteilwerkstätten Einsendeschluss 9. April 2018 Durchführung der großen Befragung aller Wahlberechtigten April 2018 Auswertung der Befragung 20. April 2018 Zukunftsforum zur Präsentation und Diskussion der Befragungsergebnisse, Ableitung von Schlussfolgerungen Mai 2018 Öffentliche Präsentation aller Befragungsergebnisse Mai 2018 Formulierung der Zukunftsstrategie Mai 2018 Präsentation und Diskussion der Zukunftsstrategie im Zukunftsforum Juni 2018 Diskussion und Beschluss der Zukunftsstrategie im Gemeinderat

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Die große Bevölkerungsbefragung Mit der Befragung wird die Bedeutung verschiedener Ziele und Maßnahmen für die Entwicklung unserer Marktgemeinde festgelegt. Alle Wahlberechtigten werden eingeladen, diese einzeln nach ihrer Bedeutung zu beurteilen, indem sie ankreuzen, für wie wichtig sie deren Umsetzung halten. Die Fragebögen werden am 28. März persönlich adressiert versendet, damit Sie die Briefe unmittelbar nach Ostern bekommen. Sie haben dann über das Wochenende bis zum 9. April Zeit, den ausgefüllten Fragen mit dem beiliegenden Kuvert portofrei zurückzusenden oder ihn direkt Marktgemeindeamt abzugeben. Alle Angaben sind selbstverständlich absolut anonym. Die Auswertung wird vom renommierten Grazer Meinungsforschungsinstitut GMK durchgeführt. Die Befragungsergebnisse werden wir Ihnen dann detailliert bei einer BürgerInnenversammlung präsentieren und natürlich in der Gemeindezeitung veröffentlichen. Auf Basis dieser Ergebnisse werden dann die Ziele, Strategien und Maßnahmen für die Entwicklung unserer Gemeinde in ihrer Bedeutung gereiht und in der Zukunftsstrategie festgeschrieben, die dann nach eingehender Diskussion im Gemeinderat noch im Juni beschlossen werden soll.


Ein sehr gutes Gefühl! Die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Zukunft unserer Marktgemeinde bringen viele erfolgversprechende Strategien und Maßnahmen in Diskussion. Weit mehr als hundert Eibiswalderinnen und Eibiswalder haben sich seit Prozessbeginn mit der Gemeindeversammlung im Jänner direkt an der Zukunftsarbeit für Eibiswald beteiligt. Speziell in den Zukunftswerkstätten habe ich so viele interessante Diskussionen und Beiträge gehört, dass ich mit einem sehr guten Gefühl nach vorne blicke.

Nichts von vornherein als unmöglich abtun Es wurden so viele Ideen und Vorschläge präsentiert, dass ich hier unmöglich alles wiedergeben kann. Als große und richtungsweisende Infrastrukturmaßnahmen möchte ich hier aber beispielhaft den Ausbau des Stausees, die Schaffung eines Freizeitareals rund um das Freibad, die Nutzung des alten Bauhofs und des Schlosshofs als Kultur- und Veranstaltungsort, die Entwicklung eines BildungsCampus Eibiswald, einen Wohnpark für ältere Menschen und das Projekt Junges Eibiswald nennen. Leider werden wir nicht alle Vorschläge umsetzen können – wir werden uns aber jedenfalls mit allen eingehend beschäftigen. Nichts soll von vornherein als unmöglich gelten, alles soll gut durchdacht und mit allen Wirkungen langfristig betrachtet werden.

Gestalten wir gemeinsam Die Vielzahl der erfolgversprechenden Maßnahmen zeigt also auch, dass wir viele unterschiedliche Möglichkeiten haben. Deshalb müssen wir die Bedeutung verschiedener Ziele und Maßnahmen für die Entwicklung unserer Marktgemeinde festlegen.

Deshalb sollen und müssen nun alle Wahlberechtigten die Möglichkeit haben, aus ihrer Sicht zu bewerten und damit den gemeinsamen Weg in die Zukunft zu gestalten. Dafür wird direkt nach Ostern eine große Bevölkerungsbefragung starten, deren Ergebnisse dann bis Ende April vorliegen werden und die wir detailliert präsentieren und in einer Sonderausgabe der Gemeindezeitung veröffentlichen werden. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich bisher an diesem Entwicklungsprozess beteiligt haben und bereits vorweg auch bei jenen, die sich noch beteiligen werden. Ich bin jetzt schon ungemein gespannt auf die Ergebnisse, die den Eibiswalder Weg in die Zukunft maßgeblich bestimmen werden. Gestalten wir ihn gemeinsam. Ihr Bürgermeister

Andreas Thürschweller

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Zukunftswerkstätten:

Eibiswald macht wirklich Zukunft Viele engagierte Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen arbeiteten in den offenen fünf Werkstätten gemeinsam an den Entwicklungsstrategien für Eibiswald. Die Ergebnisse beeindrucken mit ihrer umsetzungsorientierten und verantwortungsvollen Kreativität und Zukunftsorientierung. Alle fünf Werkstätten, die vom 5. bis zum 9. Februar im Lerchhaus Eibiswald stattfanden, wurden von einem externen prozessbegleitenden Team moderiert und boten die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen an den Zielen und Inhalten für die Zukunftsstrategie zu arbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwarfen Strategien und Maßnahmen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Gemeinde sowie das Handlungsfeld Freizeit, Kultur und Vereine. Ganz wesentlich waren jene Werkstätten, die sich mit der generationenübergreifenden Entwicklung der Wohngemeinde Eibiswald für Familien und ältere Menschen befassten. Hier können leider nicht alle Ergebnisse im Detail dargestellt werden. Sie stehen aber zum Download auf der Homepage der Gemeinde zur Verfügung, denn alle Ergebnisse wurden umfassend dokumentiert. Nichts darf verloren gehen oder unter den Tisch fallen. Attraktive Wohngemeinde Wie bereits in der letzten Ausgabe der Gemeindezeitung beschrieben, legt die Ausgangssituation der Marktgemeinde gezielte Entwicklungsstrategien nahe. Da die Bevölkerung seit den Fünfzigerjahren kontinuierlich abnimmt, muss es erstes Ziel der Zukunftsüberlegungen sein, die Bevölkerungsentwicklung zu verbessern. Dazu werden alle Strategien beitragen, die die Steigerung der Attraktivität von Eibiswald als Wohngemeinde zum 16 | von.eibiswald.at

Ziel haben. Die TeilnehmerInnen der Zukunftswerkstätten machten diese Zukunftsorientierung zum Zentrum ihrer Überlegungen und arbeiteten an Maßnahmen zur generationenübergreifenden Steigerung der Lebensqualität. Junges Eibiswald Dazu gehört jedenfalls die Schaffung eines vielfältigen Angebots für Kinder und Jugendliche. Hier sollen nicht nur Mitbestimmungsmöglichkeiten wie etwa Jugendund Kindergemeinderat geschaffen werden, sondern vor allem mit den Kindern und Jugendlichen entwickelte Jugendkulturveranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten. Dabei werden konkrete Maßnahmen wie die Einrichtung eines Jugendzentrums mit offener Jugendarbeit, die Fortführung des Kinder- und Jugend-Sommers, Schreibwerkstätten, eine Kinder-Theater-Schule und vieles mehr diskutiert. Unter dem Begriff „Junges Eibiswald“ wird an dieser Thematik sicher noch intensiv weitergearbeitet.

Gemeinschaft erleben Der älteren Bevölkerung wird nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Flexibel Wohnen, Gemeinschaft erleben, Betreuungsleisten und Mobilität stehen im Mittelpunkt. So wird als große zukunftsweisende Idee die Errichtung eines Wohnparks für Seniorinnen und Senioren geboren. Er soll je nach Bedarf Möglichkeiten für selbständiges oder betreutes Wohnen sowie Pflegebetreuung bieten und mit entsprechenden Gesundheitseinrichtungen und Nahversorgungsmöglichkeiten ausgestattet sein. Zusätzlich soll die Gemeinde ein Seniorenzentrum zur Verfügung haben, dass als Treffpunkt (mit Kegelbahn) für geselliges Zusammensein dient und mit einem Tagesbetreuungsangebot für Pflegebedürftige ausgestattet ist. Mehrfach wird die Einführung eines Ruftaxis für ältere Menschen (Seniorentaxi) mit von der Gemeinde gestützten Preise als wichtige Mobilitätsunterstützung genannt.


Gemeindeservice neu Speziell für mobilitätseingeschränkte ältere Menschen wird die Einrichtung einer mobilen Gemeindeverwaltung angeregt. Sie soll direkt ins Haus kommen, wenn es jemandem aus gesundheitlichen Gründen oder wegen körperlichen Beeinträchtigungen schwerfällt, für Amtswege ins Marktgemeindeamt zu kommen. Da die Bürgernähe und Kompetenz der Gemeindeverwaltung ein wichtiger Faktor ist, wird auch die Konzentration aller Verwaltungseinrichtungen der Marktgemeinde im Zentrum von Eibiswald diskutiert. Dadurch würden kurze Wege innerhalb der Verwaltung geschaffen, die den Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Service bieten können (ein Platz für alle Anliegen). In diesem Zusammenhang wird auch die Einrichtung einer Servicestelle für Vereine vorgeschlagen, die die Koordination von Veranstaltungen und deren Zusammenführung in einem Veranstaltungskalender übernimmt. Dazu kommen Serviceleistungen wie rechtliche Beratung, Förderungsberatung, Reservierung von Veranstaltungsräumlichkeiten und die Verleihung von Tischen, Bänken und anderer Dinge. Zusätzlich wird die Idee eines Zeithilfegutscheins für Leistungen des Bauund Wirtschaftshofs eingebracht.

Freizeit und Kultur erleben Gerade im Freizeitbereich werden dann Maßnahmen diskutiert, die alle Generationen betreffen. So wird der Neubau einer Sport- und Veranstaltungshalle angeregt und gleichzeitig über die umfassende Sanierung des Festsaals (Grenzlandsaal) diskutiert, um ihn über das Jahr 2020 hinaus nutzbar zu machen (dann läuft die derzeitige Betriebsgenehmigung aus). Die Nutzung des alten Bauhofs und des Schlosshofs als Kultur- und Veranstaltungszentrum wird als wesentliche Infrastrukturmaßnahme für den Kulturbetrieb vorgeschlagen. Damit könnte sich ein deutlich erweitertes Kulturangebot entwickeln, dass in seiner Außenwirkung wiederum den Wohnund Wirtschaftsstandort (Tourismus) stärkt und damit zum zweiten wesentlichen Entwicklungsziel beiträgt.

Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität Selbstverständlich ist dieses Entwicklungsfeld unmittelbar mit der Attraktivität als Wohnstandort verbunden, da das Angebot an Arbeitsplätzen ebenso wichtig ist wie das Ausbildungsangebot. Eibiswald hat zwar eine hohe Erwerbsquote von 70 Prozent der 15 bis 64-Jährigen, aber über 60 Prozent sind PendlerInnen und haben ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde. Diese Gesamtsituation beeinflusst natürlich die finanzielle Situation der Gemeinde, die ihre Einnahmen derzeit nur zu 14 Prozent aus Kommunalsteuern decken kann. Deshalb ist die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes aus mehreren Gründen von hoher Bedeutung. Eine wesentliche Basis für diese Attraktivität als Wirtschaftsstandort ist der Ausbau der Breitband-Internet-Versorgung. Diese Infrastrukturmaßnahme ermöglicht nicht nur modernste Arbeitsbedingungen und macht „geografisch unabhängig“, sondern ist mittlerweile natürlich auch ein wesentlicher Faktor für die Qualität als Wohngemeinde. Die Schaffung und Bereitstellung eines Gewerbeparks für Start up’s und junge Unternehmen wird schon fast als Pflichtaufgabe der Gemeinde gesehen und wird in Zusammenhang mit Serviceleistungen wie Gründungsberatung und Förderungen diskutiert. Eine besondere Bedeutung für den Wirtschaftsstandort wird der Entwicklung eines gemeindeübergreifenden Bildungsnetzwerks beigemessen, weil es Eibiswald als „BildungsCampus“ positionieren kann. Die Qualität des Bildungsstandortes Eibiswald würde dann unmittelbar zur Stärkung der Gemeinde bei Wohnen und Wirtschaft beitragen.

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Innovatives regionales Bildungszentrum Hier geht es nicht nur um die Wertschöpfungsmöglichkeiten durch Wohn- und Konsumausgaben der vielen SchülerInnen der Berufsschule, sondern auch um Angebote für die Kinder der Eibiswalder Familien und um die Qualifikation der regionalen Arbeitskräfte für ansässige Unternehmen und jene, die sich in Eibiswald ansiedeln könnten. Als eine erste grundlegende Maßnahme wird die Errichtung eines Kinderbetreuungszentrums mit Kinderkrippe und Ganztagesbetreuung für Kinder im Alter von 1,5 bis 6 Jahren betrachtet. Damit wird die Attraktivität als Wohngemeinde deutlich erhöht. Die Einrichtung von Nachmittagsbetreuungen in den Schulen muss dann als Standard betrachtet werden, den eine Gemeinde jungen Familien im aktuellen gesellschaftlich-wirtschaftlichen Umfeld bieten muss. Die wesentliche Grundidee zur Entwicklung von Eibiswald als Bildungszentrum und -standort liegt dann bei der engen Vernetzung der bildungsrelevanten Einrichtungen. Eine zielgerichtete Zusammenarbeit mit den Schulen, der Landesberufsschule, Universitäten und Fachhochschulen und regionalen Unternehmen kann Ausbildung zum zukunftsfähigen Faktor für die Stärkung des Wirtschafts- und Wohnstandortes machen. Deshalb wird sich mit diesem Thema sicher ein eigenes Entwicklungsteam unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der Bildungseinrichtungen und Betriebe intensiv beschäftigen. Ortskernbelebung: Marktgalerie und Bauernmarkt Der vordergründig „nur“ als Kulturmaßnahme zu beurteilende Vorschlag zur Einrichtung einer Marktgalerie hat bei genauerer 18 | von.eibiswald.at

Betrachtung eine weitergehende Funktion. Die Anmietung leerstehender Geschäftslokale im Eibiswalder Ortskern durch die Gemeinde und die Einrichtung einer permanenten Marktgalerie trägt vor allem auch zur Belebung des Ortszentrums bei. Diese Maßnahme schafft damit nicht nur Frequenz, sondern kann mit einer konsequenten Kommunikation auch wesentlich zum Image der Marktgemeinde beitragen. Ein weiterer wirtschaftlicher Maßnahmenvorschlag mit hohem Potenzial zur Ortskernbelebung ist die Einrichtung eines permanenten Bauernmarktes, der immer wieder auch Kultur- und Musikveranstaltungen bietet. Damit erhal-

ten nicht nur direktvermarktende landwirtschaftliche Betriebe eine Möglichkeit der Entwicklung, sondern auch die Eibiswalder Bevölkerung gewinnt neue qualitätsvolle Einkaufsmöglichkeiten. Zusätzlich kann sich ein solcher Markt (Beispiele bestätigen das) auch zur touristischen Attraktion entwickeln, die weit über die Gemeindegrenzen hinauswirkt. Gelingt es dann noch, eine Internet-Plattform „Was gibt’s in der Region“ mit Webshop

ins Leben zu rufen, dann ergeben sich neue Wege zur Vermarktung regionaler Produkte ganz verschiedener Branchen und Handwerke. Image und Bekanntheit durch Leitveranstaltungen Besondere Bedeutung haben der Ausbau und die Weiterentwicklung bereits bekannter Veranstaltungen als Imageträger und Freizeitangebote, um damit wesentliche Impulse zur Stärkung von Tourismus und regionaler Wirtschaft in Eibiswald zu geben. In diesem Zusammenhang werden vor allem die Potenziale der 3Eiben Bike Challenge, des Koralpenlaufs und des Weinlesefests analysiert und neue Entwicklungschancen diskutiert.

Bewegung und Natur begleitet von Wein und Kulinarik Der touristischen Entwicklung der Marktgemeinde wird insgesamt besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Es gibt große Potenziale, die durch eine touristische Spezialisierung auf Angebote unter dem Dachthema „Bewegung in der Natur“ sowie über die Entwicklung eines Ganzjahresangebots und den qualitätsvollen Ausbau des Näch-


tigungsangebots genutzt werden können. Gerade in Verbindung mit einer neu und konsequenter ausgerichteten Imagearbeit für die Eibiswalder Tourismuswirtschaft wird auch die Gründung eines eigenen Eibiswalder Tourismusverbandes diskutiert, um unabhängig schneller, effizienter und zielgerichteter agieren zu können. Wenn es um erfolgversprechende Spezialisierung geht, dann wird vor allem die Konzentration der touristischen Entwicklung auf Angebote rund um Radfahren, Mountainbiken und Wandern unter dem Motto „Bewegung in der Natur“ diskutiert. Das Thema „Wein und Kulinarik“ und die Entwicklung entsprechender Angebote soll als begleitendes Thema wesentliche Berücksichtigung finden.

pingangebots darf in diesem Zusammenhang keinesfalls übersehen werden. Diese Thematik brachte auch eine weitere Zukunftsüberlegung ins Spiel, die in mehreren Werkstätten aus unterschiedlichen Blickwinkeln angesprochen wurde: die Entwicklung eines Freizeitareals mit Motorikpark, Freibad, Kindererlebnisspielplatz unter Einbindung des Campingplatzes. Leitthema Stausee Ein Leitthema ist der Ausbau des Stausees mit erweitertem Freizeitund Tourismusangebot für Sommer- und Winternutzung. Wie die Entwicklung eines Freizeitareals war auch die die gezielte Nutzung

der Potenziale des Sees Thema in allen Werkstätten und stellt ihn damit nicht nur als touristische Infrastruktur dar, sondern auch als wichtiges Freizeitangebot für die Eibiswalder Bevölkerung. In diesem Zusammenhang wurden Themen wie Rundweg, Eislauffestival, Winter- und Weihnachtsdorf, Musikfestival am See, Kinderschwimmbereich, Gastronomie und vieles mehr diskutiert. Deshalb wird sich mit diesem Thema sicher eine eigene Expertengruppe weiter beschäftigen, um hier zu optimalen und machbaren Lösungen zu kommen. Außerdem müssen natürlich Gespräche mit verschiedenen Grundeigentümern geführt, deren Ergebnisse dann über die Umsetzbarkeit gewisser Maßnahmen entscheiden.

Damit steht die Weiterentwicklung des touristischen Angebots „Wanderdorf Soboth“ ebenso im Mittelpunkt zukunftsbezogener Überlegungen wie der Ausbau von Mountainbike-Strecken und Rad-Wanderwegen. Die Erweiterung des Nächtigungsgebotes liegt natürlich in den Händen der Betriebe, könnte aber durch den Umbau leerstehender Gemeindewohnungen zu Ferienwohnungen unterstützt werden. Die Weiterentwicklung des Cam-

Wer ist das Zukunftsforum? Welche Aufgaben hat es? Das Zukunftsforum begleitet den gesamten Prozess bis zum Beschluss der Zukunftsstrategie. Es ist mit VertreterInnen aus Gemeindepolitik, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Vereinen besetzt und hat eine Reihe von wichtigen Aufgaben: Statusanalyse, Diskussion und Bewertung der Ergebnisse der Zukunftswerkstätten, Diskussion und Festlegung der Befragungsinhalte, Diskussion und Bewertung der Befragungsergebnisse und Grundentwurf der Zukunftsstrategie. Mitglieder des Zukunftsforums: Gert Edlinger, Hans Jürgen Ferlitsch, DI Hans-Jörg Gasser, Helmut Hochnegger, Jasmine HolzmannKiefer, Wolfgang Jauk, Mag. Beate Kirchengast, Philipp Koinegg, Florian Mauthner, Alfred Rauch, Michael Rossmann, David Schöggl und Andreas Thürschweller.

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Aus den Zukunftswerkstätten‌ Touristische Entwicklung Montag, 5. Februar

Freizeit, Kultur und Vereine Dienstag, 6. Februar

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SeniorInnen Mittwoch, 7. Februar

Wirtschaftliche Entwicklung Donnerstag, 8. Februar

Kinder, Jugend & Familie Freitag, 9. Februar

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Im Gedenken an

Dr. Werner Tscherne Bericht: Herbert Blatnik

Am 6. Dezember 2017 verstarb OStR Prof. Dr. Werner Tscherne. Einer der bedeutendsten steirischen Historiker der Nachkriegszeit schloss seine schriftkundigen Augen für immer. Etliche Eibiswalder, Abgänger des Bundesschulzentrums in Deutschlandsberg, werden sich noch gut an ihn erinnern können. Ein Geschichte-Professor, der für Hochspannung in seinen Unterrichtsstunden sorgte, einerseits wegen seiner interessanten Vorträge, andererseits wegen seiner strengen Prüfungen. Prof. Tscherne ist auch vielen Teilnehmern seiner Landeskunde-Vorträge, die er im Rahmen der Volkshochschule in Eibiswald hielt, ein Begriff. Ferner war er wissenschaftliches Mitglied der Historischen Landeskommission f. Stmk., Ehrenmitglied

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des Historischen Vereins für Stmk., Kursleiter für die Stmk. Landeskunde und Mitglied der Prüfungskommission für das Lehramt an Hauptschulen gewesen. Wegen seiner Chroniken für den Bezirk Deutschlandsberg wurde er oft als Bezirkshistoriker tituliert. Dies trifft jedoch nicht zu. Sein an die vierzig Titel umfassendes Publikationsverzeichnis ist überwiegend gesamtsteirischen Themen gewidmet. Prof. Tscherne verbrachte seine letzten Lebensjahre bei einem seiner Söhne in Salzburg. Bis kurz vor seinem Tod arbeitete er an einem Werk über das Mittelalter in der Steiermark, dessen Fertigstellung ihm leider nicht mehr vergönnt war. Wir Eibiswalder verdanken ihm die Marktchronik „Von Ybanswalde zu Eibiswald“ (1995) und das mit H. Blatnik gemeinsam verfasste Häuserbuch „Alt Eibiswald“ (2000). In diesen Büchern lebt er für uns weiter.


SCHUTZ VOR

INTERNET-KRIMINALITÄT des PC – schützen Sie ihren PC mit einem 1. Schutz Anti-Viren-Programm und einer guten Firewall und Chat – öffnen Sie nur E-Mails, die 2. E-Mails von vertrauenswürdigen Absendern stammen. Dubiose Mails von Unbekannten möglichst sofort löschen. Schadprogramme verbergen sich oft in Grafiken oder E-Mail-Anhängen. Verdächtige Dateien sollten Sie auf keinen Fall öffnen! Vorsicht auch vor angeblichen E-Mails von Kreditinstituten: Banken bitten Kunden nie per Mail, vertrauliche Daten im Netz einzugeben. Auch in Communitys empfangene E-Mail-Anhänge sollten mit einem Schutzprogramm überprüft werden. Riskant können auch Chat-Nachrichten von Unbekannten sein: Kriminelle versenden oft Links zu Webseiten mit Viren. Das Aufrufen dieser Seiten installiert Ihnen möglicherweise eine Schadsoftware (Malware). Bei der Installierung einer sogenannten Ransomeware werden Daten verschlüsselt und vom Angreifer wird eine Entschlüsselungssoftware gegen Bezahlung (oft Bitcoins) zur Verfügung gestellt. und bezahlen im Web 3. Online-Shopping – Vorauszahlung. Zur Bezahlung sollten Konto- oder Kreditkartendaten über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden, erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Adresszeile der Webseite und einem Schlossoder Schlüssel-Symbol im Internet-Browser. Achten Sie bei der Bestellung von Waren immer darauf, ob es diesen Shop tatsächlich gibt (eine Überprüfung in einer Suchmaschine, wie google, trustpilot etc. hinsichtlich des Shops und der angegebenen Personen können meistens Klarheit verschaffen. Oft wird bereits vor den sogenannten Fakeshops, welche einer offiziellen Webseite oft täuschend ähnlich sehen, gewarnt und weisen auf Betrugshandlungen hin).

von persönlichen Daten – geben 4. Weitergabe Sie niemals persönliche Daten, wie Bankverbindungen etc. bekannt. Ein jedes Handy mit Internetfunktion ist ein ‚Computer‘. Niemals persönliche Daten und vor allem keine persönliche Fotos Telefonnummern oder Wohnadressen weitergeben. Einmal veröffentlicht, können Fotos negative Auswirkung, z.B. in Form von Mobbing, Erpressung, sexuellen Missbrauch, auf das weitere Leben haben. Auch im Web haben es die Nutzer in der Hand, den Zugang zu privaten Infos zu beschränken. Was einmal im Netz ist, bleibt drinnen.

Wichtig: Sensible Daten, wie Firmendaten, Fotos etc. sollten mindestens einmal auf einer externen Festplatte gespeichert werden Bei Fragen wenden Sie sich an jede Polizeiinspektion (PI Eibiswald 059133 6102) oder informieren Sie sich auf der Homepage des Bundesministeriums für Inneres → Bürgerservice → Kriminalprävention

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Wasserverband Eibiswald-Wies

Ihre Trinkwasserversorgung Der Wasserverband Eibiswald – Wies lieferte 2017 an insgesamt 3.562 Objekte in den Gemeinden Eibiswald (Eibiswald, Aibl, Pitschgau, Großradl), Wies (Wies, Wernersdorf) und St. Martin im Sulmtal (St. Martin im Sulmtal, Sulmeck-Greith) sowie an weitere vier Gemeinden (Großabnehmer: Pölfing-Brunn, Gleinstätten, Oberhaag, Wies-Wielfresen) insgesamt 850.000 m³ Trinkwasser. Der Wasserverbrauch ist 2017 um 8,5% oder 65.000 m³ gegenüber 2016 gestiegen. Auf Grund des Maß- und Eichgesetzes wurden 2017 insgesamt 856 Wasserzähler neu geeicht. Durch Auflagen der Wasserrechtsbehörde und der Lebensmittelaufsicht wurden 141 26 | von.eibiswald.at

Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt. Auf Grund von Alterserscheinungen werden laufend Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. 2017 wurden dafür in den Gemeinden Eibiswald und Wies € 350.000,00 investiert. Dabei wurden 2 km Transport- und Versorgungsleitungen mit 21 Hausanschlüssen erneuert, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Die Sanierungen wurden teilweise in Synergien mit anderen Bauvorhaben durchgeführt, um bei den Grabungs- und Asphaltierungsarbeiten Kosten zu sparen. In der Entsäuerungsanlage Unterfresen wurde eine behördlich vorgeschriebene UV-Desinfektionsanlage erneuert und an den Stand der Technik angepasst. In die

Erweiterung des Versorgungsnetzes mit 27 Hausanschlüssen und 1,5 km Anschlussleitungen wurden € 125.000,-- investiert. In die laufende Adaptierung unserer Fernwirk- und Überwachungsanlage wurde ebenfalls investiert. Diese dient zur Überwachung des Wasserdargebotes im gesamten Versorgungsnetz sowie den Speicherbehältern, Drucksteigerungen, Trinkwasserkraftwerk, etc., um bei Störungen sofort reagieren zu können. Auch für 2018 sind wieder Investitionen von ca. € 450.000,00 geplant. Die Kosten für die Erstellung und Weiterführung des Leitungskatasters samt Vermessungs- und Attributierungsarbeiten sowie Dichtheitskontrollen betrugen € 35.000,00.

Fotos: Posch Alexandra und Marko Kreiner

Bericht: Ing. Günther Schmidbauer


Laufend werden unsere Quellsammelschächte für 62 Trinkwasserquellen sowie unsere zehn Hochbehälter (Speichervolumen 4.020m³) kontrolliert und gereinigt, um unseren Kunden jederzeit qualitativ einwandfreies Trinkwasser liefern zu können. Der durchschnittliche Tagesverbrauch beträgt ca. 2.500m³. Mit unserem Trinkwasserkraftwerk konnten 440.000 kWh Energie erzeugt werden. Damit könnten ca. 60-80 Haushalte mit sauberer Energie versorgt werden. Entgegen diversen Medien weisen wir darauf hin, dass unserem Trinkwasser keinerlei chemische Zusätze beigemengt werden! Wir bedanken uns bei all unseren Kunden und Kundinnen für das entgegengebrachte Vertrauen, die gute Zusammenarbeit sowie das Verständnis bei unvorhergesehenen Liefereinstellungen, etwa durch Rohrgebrechen! Wir sind weiterhin bemüht, qualitativ einwandfreies Trinkwasser zu liefern ! Bei Störungen außerhalb der Bürozeiten kann der Anrufbeantworter unter 03466/42920 besprochen werden. Bitte geben sie dabei unbedingt ihren Namen und ihre Telefonnummer bekannt, andernfalls kann sie der Bereitschaftsdienst nicht zurückrufen !

Vorankündigung

Einladung zur Jubiläumsfeier

60 Jahre

Wasserverband Eibiswald – Wies am Samstag, dem 16. Juni 2018 um 09:30 Uhr im Grenzlandsaal Eibiswald

Wasserverband Eibiswald–Wies, Ihre Trinkwasserversorgung von.eibiswald.at | 27


Kindergarten Feisternitz

Auf die Piste, fertig, los! Bericht: Wresnig Stefanie

Beim Bobfahren ist der Pfarrkindergarten Feisternitz unschlagbar. Dank eines lieben und engagierten Kindergartenopas hatten wir wieder das Privileg, eine tolle Bobbahn im Feisternitzer Dorfzentrum zu haben. Da wurde nicht lange gezögert und es hieß „ab auf die Piste“. Warm eingepackt, mit Bob im Gebäck und versorgt mit Tee, stapften wir durch den verschneiten Ort zur großen Bahn. An dieser Stelle möchte sich der Kindergarten ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die uns ermöglicht haben diese tolle Bahn in Feisternitz zu nutzen. Wir hatten so lustige Stunden beim Bobfahren und Toben im Schnee. Abschließend wünschen wir den Bewohnern Eibiswalds noch eine schöne Osterzeit und ein tüchtiges Osterhaserl.

Kindergarten Pitschgau

Ein tolles Theater und ein lustiges Faschingsfest Bericht: Stefanie Barmüller

In der bunten Faschingszeit geht es im Kindergarten Pitschgau lustig zu. Am Rosenmontag wurden die Kinder mit dem Theaterstück „Die dumme Augustine“ überrascht. Mit lustigen Kostümen, einem tollen Bühnenbild und schauspielerischem Talent brachten Maria und Andrea die Kinder zum Lachen und bekamen dafür tosenden Applaus. Am Faschingsdienstag fand dann die große Faschingsparty statt und jedes Kind konnte verkleidet in den Kindergarten kommen. Mit vielen lustigen Stationen, einem leckeren Faschingsbuffet, süßen Krapfen und einer wilden Kinderdisco wurde bis in die Mittagsstunden gefeiert und getanzt. 28 | von.eibiswald.at


Hort Eibiswald

Kinderbetreuung in den Sommerferien Bericht: Iris Kohlberger

Liebe Eltern, der Hort Eibiswald kann Ihnen in den Sommerferien eine Betreuung für Ihre Kinder in den ersten sechs Ferienwochen von 9. Juli bis 17. August 2018 anbieten. Erstmalig gibt es in diesem Jahr für die Betreuung Ihrer Kinder einen Zuschuss seitens der Gemeinde, sodass der Sommerhort um € 80,00 / Monat angeboten werden kann. Ferienzeiten sind für die Kinder Zeiten um Ihren Interessen nachzugehen und sich zu entspannen. Daher werden wir die Ferienbetreuung ganz nach den Vorlieben und gewünschten Aktivitäten

der Kinder gestalten und uns oft im Schwimmbad aufhalten, um Sonne zu tanken. Ein Gruppenausflug zu einer von den Kindern gewünschten Destination steht wie jedes Jahr auch wieder am Programm. Voriges Jahr besuchten wir beispielsweise Ella’s Kinderzimmer in Graz. Bei Interesse freuen wir uns über Ihren Anruf unter 03466 / 422 59 – 22 oder 0676 8708 40 001! Iris Kohlberger, Irmgard Summer & Dora Kürbisch

Sommerferien 2018 Kick&Learn Fußballcamp FÜR: Alle Mädchen und Jungs zwischen 5 und 12 Jahren MIT VIEL SPASS, BEWEGUNG und natürlich FUSSBALL!

Der Memory Campsommer 2018 steht schon vor der Tür. Seit vielen Jahren werden die Kick&Learn Fußballcamps in Deutschland und Österreich mit großem Erfolg durchgeführt. Das einzigartige Konzept wird Kindern viel Spaß und Freude bereiten, aber auch viel mitgeben, was die Kinder zu besseren Sportlern und Schülern werden lässt. Fußball ist auch eine kleine Schule des Lebens. Wichtige Themen dieser Woche sind Emotionsregulation, Motivation, Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, Metakognition (wie überprüfe ich meine eigene Leistung?), Perspektivübernahme/Raumorientierung und mentale Vorbereitung. Alle diese Themen werden in spannenden, lehrreichen und lustigen Einheiten auf dem Platz bearbeitet. Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder eine tolle Ausstattung für die Kinder geben, bereitgestellt von der Sportartikelfirma Saller. Auf der Memory Website www.memory-sportcamps.at finden Sie viele weitere Informationen zu den Camps, sowie alle schon bekannten Camp-Termine in Österreich. Auch die Anmeldung zum Camp führen Sie ganz einfach auf dieser Website durch.

In unserer Gemeinde findet ein Kick & Learn Fußballcamp in der Zeit vom 09. – 13. Juli 2018 statt. Der Camppreis beträgt auch in diesem Jahr € 159,-, wobei die Marktgemeinde Eibiswald auch heuer wieder jedes teilnehmende Kind mit € 30,- fördert Darin enthalten sind die Betreuung der Kinder durch geschulte Trainer, von Montag bis Freitag 8:00 Uhr - 17:00 Uhr, die Ausstattung sowie die Verpflegung der Kinder mit Mittagessen, Obst, Gemüse, Snacks und Getränke. Das Memory Sportcamp Team freut sich darauf, in diesem Jahr auch Ihrem Kind eine tolle Ferienwoche zu bereiten. Anmeldungen unter www.memory-sportcamps.at

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v.l.n.r.: Werner Zuschnegg, Eva Brauchart, Theresa Vucak, Nadja Weixler, Gertrude Kröll, Marko Kreiner

Hervorragende Leistungen finden eine würdige Belohnung Bericht: Gertrude Kröll

Ein bis zum letzten Platz, großteils mit SchülerInnen der Musik-NMS gefüllter Kinosaal bei Domaines Kilger (Hasewend) bot den Rahmen für die Literaturpreisverleihung. Wie bereits in der letzten Gemeindezeitung berichtet wurde - die Grenzlandbücherei Eibiswald hatte die Musik-NMS zu einem Jugendliteraturwettbewerb eingeladen. Das Thema war im Zuge des Hans Kloepfer Gedenkjahres ganz dem Dichter gewidmet, „Hans Kloepfer und ich“ – so die Vorgabe des Wettbewerbes. Mehr als vierzig Arbeiten wurden von SchülerInnen an den vor Ort zuständigen Pädagogen Marko Kreiner abgegeben. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Marko Kreiner für die wertvolle Unterstützung des Projektes. Er motivierte die SchülerInnen mitzumachen, gab ihnen unzählige Tipps und wählte dann aus den abgegebenen Texten die zehn Besten aus. Diese Literaturbeiträge wurden dann an sieben JurorInnen ohne Verfasserangabe weitergeleitet. Die 30 | von.eibiswald.at

schwierige Aufgabe der Platzierungen übernahmen dankenswerterweise folgende Juroren: Bgm. Andreas Thürschweller, Lieselotte Posch, Gerti Stoiser, Johannes Eisner, Alexander Fröhlich, Eva Brauchart und meine Wenigkeit. Die Jury entschied folgende Reihung: Theresa Vucak gewann den 1. Preis mit ihrem Gedicht „Da Syra“, Nadja Weixler erreichte den 2. Platz mit der Geschichte „Hans Kloepfer – einst und jetzt“ und Platz 3 ging an Lisa Fritz mit ihrem Beitrag „Verzaubert“. Folgende LiteratInnen hatten es mit ihren hervorragenden Texten ebenso in die Endausscheidung geschafft: Christiane Adam, Leah Czerny, Kevin Gaich, Clara Hengsberger, Hubert Hölbing, Thomas Lechner und Anja Schantl. Die Rieseneistüte, welche sie als Dankeschön bekamen, hatten sie sich mehr als verdient. Den strahlenden Preisträgerinnen Theresa Vucak und Nadja Weixler

(Lisa Fritz konnte bei der Verleihung leider nicht anwesend sein) wurden vom Eibiswalder Gemeindevorstandsmitglied Werner Zuschnegg und von mir in meiner Funktion als Büchereileitern eine Ehrenurkunde und Preise im Gesamtwert von € 400 überreicht. Werner Zuschnegg hat in einer kurzen Ansprache den aufmerksamen ZuhörerInnen zum tollen Engagement gratuliert und darauf interessante Passagen aus seiner Jugendzeit erzählt. Im Anschluss an die Verleihung wurden alle Anwesenden von der Marktgemeinde Eibiswald als Danke für die hervorragende Mitarbeit bei verschiedensten Projekten im Zuge des Kloepfer- Gedenkjahres zu einer Jugendliteraturverfilmung eingeladen. „Hüter der Erinnerung – The Giver“, so der Titel des sehenswerten Filmes, hat allen sehr gut gefallen - dies ergaben die Reaktionen der Anwesenden bei der Verabschiedung.

Foto: Josef Fürbass

Grenzlandbücherei Eibiswald


Hans Kloepfer einst und jetzt

2. Platz für Nadja Weixler Als Hans Kloepfer gemütlich auf einer seiner Wolken saß und seine Füße ins Bodenlose hängen ließ, dachte er sich, dass es einmal schön wäre, einen Blick auf seinen Geburtsort zu werfen. Er ging mit seinem Anliegen zu Petrus. Dieser war über seinen Wunsch überrascht. Gewährte ihm aber diesen Wunsch. Petrus zog langsam die Wolken auseinander und drückte Hans ein Fernrohr in die Hand. Zögernd blickte er durch das Glas und suchte das wunderschöne Eibiswald. Aus dieser Höhe die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nach ein paar Minuten fand er sein Ziel. Er war überrascht, dass er sein Geburtshaus in einem so schönen Zustand vorfand. Kloepfer fragte Petrus: „Warum ist mein Haus nicht verfallen oder abgerissen?“ Petrus antwortete: „Weil du ein berühmter Sohn des Ortes bist. Sieh, du hast auch einen eigenen Park bekommen.“ Hans Kloepfer war ganz beeindruckt. Als er sich im Ort weiter umsah, bemerkte er, dass sich in der Zwischenzeit viel verändert hatte. Ganz erstaunt und nachdenklich sagte er zu Petrus: „Sieh mal, die vielen Fahrzeuge, die auf den schön

asphaltierten Straßen fahren. Als ich noch gelebt hatte, gab es noch mehr Pferdekarren als Autos und die Straßen waren nur fest gefahrene Schotterwege.“ Petrus schmunzelte. Kloepfers Augen wurden erst richtig groß, als er einen Unfall beobachtete. Er sah wie ein Notarztwagen heranrauschte. Es sprangen ein Notarzt und Rettungssanitäter aus dem modern eingerichteten Fahrzeug. Obwohl Kloepfer selbst Arzt gewesen war, kannte er die meisten Instrumente und Behandlungstechniken gar nicht mehr. Petrus sagte: „Was sich in den letzten Jahrzehnten verändert hat, ist schon gewaltig. Früher ist man bei so einem Unfall gestorben. Bis du bei dem Opfer angekommen warst, war der Mensch schon längst verblutet. Die neuen Behandlungsmethoden mit CT und MRT in den neuen, modern eingerichteten Krankenhäusern sichern den Patienten zu, dass sie bald wieder gesund werden.“ Hans fragte: „Wer bezahlt das Ganze. Ich wurde mit Eiern, Kompott und selbstgemachter Marmelade bezahlt. Nur wohlhabende Menschen konnten mich mit Geld bezahlen.“ Petrus nickte wissend: „Heute gibt es Krankenkassen. Sie bezahlen vieles. Jeder

ist heutzutage normalerweise versichert.“ Als Petrus die Wolken zuziehen wollte, sah Kloepfer noch im letzten Moment ein junges Mädchen mit einem komischen Ding in der Hand. „Was ist denn das?“, wollte Hans wissen. Petrus antwortete: „Das, mein lieber Freund, ist ein Smartphone. Ein Telefon zum Mitnehmen. Die größte Sorge der Jugend von heute ist es, keinen Empfang für ihr Telefon zu haben. Auch die Technik hat einen großen Fortschritt gemacht. Es gibt heute Computer, Tabletts, Flat Screen Fernseher, Hoverboards, Spielekonsolen sowie viele Neuheiten für Beruf und Freizeit.“ Hans Kloepfer schaute verwundert und sagte: „Das musst du mir näher erklären.“ Petrus zog die Wolkendecke nun endgültig zu. Er legte seinen Arm um Hans und sagte: „Ich glaube, mein Freund, das wird ein längeres Gespräch. Wir werden das Ganze bei einem Glas Schilcher aus deiner Heimat besprechen.“ Ich glaube, dass Hans Kloepfer sehr oft dort oben sitzt und mit Petrus auf das schöne Eibiswald schaut. Sie werden auch oft über Vergangenheit und Gegenwart diskutieren.

Gemeinde Eibiswald

Vorinformation Kinderund Jugendsommer 2018 Bericht: Gudrun Göbl

Auch heuer wird es wieder einen vielfältigen Kinder- und Jugendsommer in Eibiswald geben. Der Bewegungs- und Sportverein move4all ist jetzt schon sehr aktiv dabei in vielen verschiedenen Bereichen interessante Programmpunkte zusammen zu stellen. Was wir jetzt schon wissen – das Angebot wird unter anderem folgende Aktivitäten umfassen: Ferien in der Natur, Fun & Power for Kids, Schwimmkurse, Bogen- und Flossbau, ein spannendes Programm der Feuerwehr, Jumping-Dance, Aqua Fit, Sommerschule, Angebote des Radclubs, Hip-Hop u.v.m. Ein eigener Flyer mit den genauen Programmpunkten wird vorab wieder an jeden Haushalt ausgesendet werden. Somit bleibt für die Anmeldung zu den Kursen und Angeboten bis zum Ferienstart dann ausreichend Zeit. von.eibiswald.at | 31


„First Styrian Panters“

beim Neujahrsturnier in Hirm – Fun pur! Bericht: Gabriele Kohler

Am 30. Jänner 2018 stand ohne Leistungsdruck der Spaß - beim vom ASKÖ Mamanet Hirm gemeinsam mit Mamanet Austria organisierten Blitzturnier im Vordergrund. Aber: Leistung und Wettkampf machen halt auch Spaß! Der 4. Platz (nur einen Punkt hinter den Drittplatzierten) gebührt dem jüngsten und am weitesten angereisten Mamanet Team aus der Steiermark/Eibiswald, den: First Styrian Panters, die sich nach nur 2 Monaten Mamanet bei ihrem ersten Match nicht nur gut

sondern hervorragend geschlagen haben. Dazu gratulierte auch die Bürgermeisterin von Hirm und Mitglied des Bundesrates Inge Posch-Gruska herzlich. Beim Spielmodus: jeder gegen jeden, 10 min/pro Satz zählte jeder Punkt. So wurden alle Punkte der jeweiligen Teams einfach zusammengerechnet und so die Rangliste ermittelt. „Siegerinnen waren alle, so Gastgeber und Mamanet ASKÖ Hirm Präsident Robert Walfisch, der sehr stolz die Siegerehrung vornahm. Ein Fernsehbericht gibt es unter: http://ccm-tv.at

Pensionistenverband Hörmsdorf

Besinnliche Feier mit Mitgliederehrungen Bericht: Werner Zuschnegg

Am Samstag, 9. Dezember 2017, um 10.00 Uhr fand die Jahreshauptversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier der Ortsgruppe Hörmsdorf im Romantikhof Kiefer statt. Der Vorsitzende Johannes Woch konnte 115 Mitglieder, Bezirksvorsitzenden Ing. Hubert Zingler, seitens der Marktgemeinde Eibiswald Bürgermeister Andreas Thürschweller, Gemeindevorstandsmitglied Werner Zuschnegg und Gemeinderat Christian Krottmaier sowie Bundesrat Hubert Koller herzlichst willkommen heißen. Nach den Berichten der einzelnen Ämterführer und den Grußworten folgten die Ehrungen langjähriger Mietglieder. Einen besonderen Dank mit viel Applause gab es für Richard Salzger (33 Jahre) und Maria Kriebernegg (43 Jahre) für ihre lange Verbundenheit zur Ortsgruppe Hörmsdorf. 32 | von.eibiswald.at


Sorgen um den Nachwuchs

Die Jägerschaft Pitschgau

Bericht: Werner Zuschnegg

Wälder und Felder verwandeln sich derzeit in eine riesige Kinderstube, wenn Rotwild, Reh, Fuchs und Hase Nachwuchs bekommen. Geben wir auf sie Acht! Natürlich lockt der Frühling auch die Erholungssuchenden und Freizeitsportler verstärkt hinaus ins Grüne. Und das ist gut so. Wer sich regelmäßig in der Natur aufhält, der schärft auch seine Sinne und das Verständnis für die Vorgänge in der Natur. So ist es für viele längst kein Geheimnis mehr, wie sie sich richtig verhalten, wenn sie beim Wandern in einer geschützten Grasmulde ein Rehkitz finden. Die oberste Regel lautet: Liegen lassen, nicht aufnehmen oder gar mit nach Hause nehmen! Die Rehkitze sind nur vermeintlich verlassen, nach Beendigung der Störung wird sich die in der Nähe befindliche Rehgeiß wieder um ihren schutzbedürftigen Nachwuchs kümmern. Oft ist es gar kein böser Wille, sondern bloße Gedankenlosigkeit, wenn Wanderer und Mountainbiker Abkürzungen quer durchs Gelände nehmen. Damit können nicht nur Rehe, sondern auch Hasen, am Boden brütende Vögel und andere Tiere bei der Aufzucht gestört werden. Ganz wichtig in dieser Zeit ist es natürlich auch, dass alle Hunde an die Leine genommen werden. Zu verführerisch sind die Gerüche, als dass nicht der folgsamste Hund einmal „ausbüchst“. Und schon kann eine Tiertragödie ihren Lauf nehmen. Den Tierhaltern kann diese Verantwortung von niemandem abgenommen werden.

Wenn der Bauer im Juni mit der Heumahd beginnt, hält sich ein großer Teil der Rehgeißen mit ihren Kitzen im hohen Gras auf. Instinktiv drückt sich das Jungwild bei Gefahr flach auf den Boden. Für den Bauern ist es fast unmöglich bei den Mäharbeiten die Rehkitze im hohen Gras wahrzunehmen und sie vor dem drohenden Mähtod zu retten. Kurz vor der Mahd sollten die entsprechenden Flächen beunruhigt werden, um die Rehgeiß samt Nachwuchs zum Verlassen des „gefährlichen“ Ortes zu bewegen. Dies geschieht durch das „Abgehen“ der Wiesen ein bis zwei Tage vor der Mahd - möglichst mit dem Hund. Verstänkern nach altbewährter Methode oder das Aufhängen von alten Jankern ist dienlich. Weiters kann man Geräuschquellen ins Feld stellen (z.B.: an eine Stange gebundene Plastiksäcke oder ein Galgen mit leeren Blechbüchsen). Diese Lärmmacher haben allerdings den Nachteil, dass sie nur bei windigem Wetter funktionieren. Sehr wirksam sind Blinkleuchten, die am Vorabend an den Ecken der zu mähenden Wiese positioniert werden. Leider sind die auf dem Markt befindlichen Wildrettungsgeräte (Infrarotbasis) nicht zielführend. Die Jägerschaft des Bezirkes pflegt schon immer guten Kontakt zur Landwirtschaftskammer, bemüht sich weiterhin um

gute Beziehung zur Bauernschaft und richtet an alle Landwirte folgendes dringende Ersuchen: 1. B evor Sie mit der Heumahd beginnen, verständigen Sie bitte den zuständigen Jagdberechtigten zumindest einen Tag vor der Mahd. Der Jäger bzw. die Jagdgesellschaft wird die angegebene Fläche absuchen und entsprechende Vorkehrungen treffen, damit das Wild die Möglichkeit zur Flucht hat. Wir wissen, dass auch die Witterung für den Zeitpunkt der Mahd eine große Rolle spielt. Bitte verständigen Sie den Jäger auch dann, wenn Sie die Arbeit kurzfristig in Angriff nehmen müssen. 2. W ir ersuchen Sie, nach Möglichkeit die Wiese von der Mitte nach außen zu mähen, evtl. einen letzten Randstreifen stehen zu lassen oder zumindest bei diesem die Mähgeschwindigkeit zu reduzieren, um den anfangs flugunfähigen Jungvögeln und anderen Wildbabys ein Fluchtweg zu ermöglichen. Durch diese Maßnahmen könnten viele Rehkitze und andere Jungtiere gerettet werden. Wir alle, die wir diese wenigen Grundsätze beherzigen, leisten einen wertvollen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung unserer heimischen Tierwelt. von.eibiswald.at | 33


Viehzuchtgenossenschaft Eibiswald

VZG Generalversammlung mit Führungswechsel Bericht: Gerald Roßmann

es einige Grußworte von unseren Ehrengästen. Sowohl Kammerobmann Polz als auch Vizebürgermeister Heußerer erwähnten wie wichtig es sei, dass unsere Landschaft gepflegt und bewirtschaftet wird und dass es nicht selbstverständlich sei unsere kleinstrukturierten Flächen zu bearbeiten. Sie versprachen, dass es weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der Kammer bzw. Gemeinde geben wird.

Der neue Obmann Gerald Roßmann übernahm nach 35 Jahren den Vorsitz von Johann Fritz

Am 26.02.2018 fand im Gh. Bachseppl die 95. Generalversammlung der Viehzuchtgenossenschaft Eibiswald statt. Obmann Johann Fritz vlg. Zwetti konnte neben zahlreichen VZG Mitgliedern auch Kammerobmann Christian Polz, Vizebürgermeister Erich Heußerer sowie den Obm. Stellv. der Rinderzucht Steiermark Mathias Bischof begrüßen. Hr. Fritz erwähnte in seinem Bericht neben den jährlichen Tätigkeiten, wie wichtig es sei auf gutes Erbmaterial bei den Rindern zu achten und er immer bestrebt war Spitzen-Zuchttiere nach Eibiswald zu bringen. Er war auch ein Pionier was die Hornlos-Zucht betrifft. Besondere Aufmerksamkeit bekam Hr.

Fritz als er erwähnte, dass in der Gemeinde Eibiswald 16 verschiedene Rinderrassen stehen. Da Hr. Fritz aus Altersgründen für den Obmann nicht mehr kandidieren darf, gab es auch den Tagesordnungspunkt Neuwahlen. Es gab im Vorhinein schon mehrere Treffen bzw. Gespräche und so konnte Hr. Fritz einen Wahlvorschlag vorlegen. Der neue Vorstand wurde einstimmig von den Wahlberechtigten gewählt. Der neue Obmann Hr. Gerald Roßmann übernahm den Vorsitz und bedankte sich bei Hr. Johann Fritz für 35 Jahre in der VZG Eibiswald und übergab ihm einen Geschenkskorb. Nach einem interessanten Bericht von der Rinderzucht Steiermark gab

Bevor Hr. Roßmann die Versammlung beendete und alle Mitglieder und Gäste zum Mittagessen (Rindsrolladen) einlud gab es noch ein kleines Gewinnspiel. Es wurde unter allen anwesenden VZG Mitgliedern 3 Säcke Tierfutter und 2 Kuhglocken, die vom Lagerhaus/Garant bzw. Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark zur Verfügung gestellt wurden, verlost. Obmann: Gerald Roßmann Obmann Stellvertreter: Alois Silly Geschäftsführer und Schriftführer: Michael Nauschnegg Kassier: Michael Jammernegg Vorstandsmitglieder: Malli Monika, Heribert Weinberger Aufsichtsrat: Legat Michael, Krottmayer Josef, Zwetti Thomas

Vollerwerbsbauer im Ortsteil Eibiswald

Der Ortsteil Eibiswald hat seit langem wieder einen Vollerwerbsbauern. Mlakar Patrick hat den landwirtschaftlichen Betrieb von Müller 34 | von.eibiswald.at

Christian vlg. Heanreicher gepachtet. Erste Erfolge konnten bereits verzeichnet werden: Die Geburt des gesunden, starken Stierkalbs „Balu“!


Knappschaft Pölfing-Bergla

Barbarafeier in Eibiswald

Foto: Gerfried Schmidt

Bericht: Werner Zuschnegg

Zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute lud die Knappschaft Pölfing Bergla am 2. Dezember 2017 zur traditionellen Barbarafeier nach Eibiswald. Von der Bergkapelle Steyeregg begleitet, nahmen die Knappschaftsmitglieder Aufstellung vor der Pfarrkirche Eibiswald. Vor der Bundesrat Hubert Koller in den Reihen der Ehrenbergmänner Hl Messe, zelebriert von Pfarrer Siegfried Gödl und Theobald Müller und Gemeindevormusikalisch umrahmt von der Berstandsmitglied Werner Zuschnegg gkapelle gemeinsam mit dem Mänsprachen über die große Bedeutung nergesangsverein Eibiswald, gab es des Kohlenbergbaues in der Region eine Darbietung der Schwerttanzund versicherten der Knappschaft gruppe zu bestaunen. Im Gasthof ihre Anerkennung für die TradiKloepferkeller fand dann die Bartionspflege. Ein ganz besonderer barafeier ihren gelungen Fortlauf. Bestandteil und eine hohe AusBezirkshauptmann HR Dr Helmut

zeichnung, die verdiente Persönlichkeiten gewährt wird, ist der sogenannte „Ledersprung“. Bundesrat Hubert Koller wurde diese Ehre zu Teil. Bevor er aber in den Reihen der „Ehrenbergmänner“ aufgenommen wurde, mussten bestimmte Vorgangsweisen eingehalten werden. Auf einem Bierfass vor versammelter Belegschaft Aufstellung genommen, nach einer Laudatio durch Bürgermeister aD, Ing Karl Schober, Beantwortung mehrerer Fragen an den Obmann Reinhard Riedmüller, entleeren eines Glas Bieres und letztendlich Sprung über ein Arschleder war dieser traditioneller Akt vollzogen.

Neues Bienenschutzgesetz Folgende Problematik: In der Steiermark gibt es seit dem Jahre 1949 ein Bienenzuchtgesetz in welchem sehr exakt geregelt ist das unsere einzige heimische Honigbiene - die Apis melifera carnica (Kärntner Biene) absoluten Schutz genießt. Leider imkern seit vielen Jahren einige Imker mit der aus England eingeführten Buckfast Biene, einer „Hybridbiene“ (Kreuzung von zwei Bienenrassen). Diese ist aggressiver und dominanter als unsere heimische Biene - aber diese Imker erhoffen sich mehr Honigertrag. Die Haltung dieser Biene ist jedoch illegal und bringt alle anderen in die Problematik das sich die Buckfast-Biene in unsere Carnicabestände einkreuzt und somit unsere heimische Biene langsam aber sicher ausrottet bzw. verdrängt, jedoch halten Mahnungen und Strafen diese Imker davon nicht ab diese Bienen weiter zu verbreiten. Genau jene Imker fordern jetzt die Aufhebung des Carnica-Schutzgesetzes um ihre illegalen Tätigkeiten der letzten Jahre zu legalisieren - und diese haben eine sehr starke Lobby - was die Arbeit der letzten 70 Jahre Arterhalt und Schutz unserer heimischen Biene tausender Imker in jedem Winkel der Steiermark von einem auf den anderen Tag zunichte machen würde. Fällt das Schutzgesetz ist es nie mehr möglich diesen Schritt rückgängig zu machen. Zu anderen muss sich die Öffentlichkeit in einer Zeit wo das Thema Bienensterben, Bestäubung ecc. in aller Munde ist die

Frage stellen, ob man es wirklich will das per Gesetz, aus reinem Gewinndenken unsere einzige heimische Honigbiene in der Steiermark geopfert werden soll. Ohne öffentliche Druck werden wir den Kampf um unsere heimische Biene wahrscheinlich verlieren, es ist eins vor Zwölf! Jeder Konsument kann entscheiden wo er seinen Honig kauft bzw. von welchen Bienen der Honig am Brot stammt! Wir sollten stolz darauf sein eine heimische Biene zu haben. § 22: Bienenrassen Zum Schutze der heimischen Bienenzucht ist ausschließlich die Verbreitung der Carnica-Rasse mit allen Stämmen dieser Rasse zulässig. Steiermärkisches Bienenzuchtgesetz, Fassung vom 13.03.2018

Buckfast-Biene, auch gelbe Biene genannt

Carnica-Biene, ist dunkel ohne gelbe Ringe

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Das ultimative Lauferlebnis vom Schilcher zum Welschriesling

Wenn um 10.00 Uhr der Startschuss zum Marathon in Wies fällt und die Läufer direkt neben der Pfarrkirche mit kirchlichem Segen starten, sind die Halb- und „Viertelmarathonis“ noch ganz gemütlich beim Vorbereiten. Für alle Insider die wissen, dass beim Welsch jährlich die Laufrichtung gewechselt wird: Heuer geht´s von Wies nach Ehrenhausen.

3 Distanzen – 4 Bewerbe und Besonderes für die Kleinen Der Halbmarathon startet um 12.00 Uhr am Hauptplatz in Leutschach und für alle die sich auf die Viertelmarathondistanz begeben heißt es „Los geht´s“ um 14.00 Uhr beim Buschenschank Repolusk in Glanz – direkt an der Südsteirischen Weinstraße. Auch die Teilnehmer des Nordic Walking Bereich starten beim Repolusk, gleich im Anschluss an den Viertelmarathonstart (ca. 14.10 Uhr). WICHTIG – Shuttlebusse zu den einzelnen Starts ab Zielort Ehrenhausen! In den Schulen der Region wird schon fleißig trainiert. WelschiKNAXmarathons starten am Freitag in Leutschach und am Samstag in Wies, Oberhaag-St. Johann im Saggautal, St. Ulrich im Greith und in Ehrenhausen. Unterschiedliche

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Distanzen machen die Teilnahme für Kinder ab dem Kindergartenalter möglich.

GemeindeDuell 2018 Im Vorjahr erstmals mit über 500 Teilnehmern erfolgreich ausprobiert – veranstalten wir auch heuer wieder ein GemeindeDuell. An die 5 km ist die Strecke lang – jeder Teilnehmer entscheidet sich für welche Gemeinde er startet. Den Wanderpokal für diesen „Einheimischen-Wettbewerb“ hat sich im Vorjahr die Ortsgemeinde St. Ulrich im Greith geholt. Heuer heißt das Duell Ehrenhausen gegen Leutschach!

Längstes Lauffest Mitteleuropas Nicht nur die Streckenführung durch eine bezaubernde Weinlandschaft – von Wies im Schilcherland nach Ehrenhausen an der Südsteirischen Weinstraße – durch insgesamt 13 steirische Weinbaugemeinden, macht den WelschLauf so besonders! 21 Labestationen, betreut von den Welsch-Gemeinden, jede Menge Zuschauer in bester Stimmung, Musik und das Gefühl der persönlichen Bestleistung beim Zieleinlauf sind die Garantie für ein Lauffest über 42,2 km.

Die wichtigsten Infos für deinen perfekten WelschLauf Freitag, 4.Mai Startnummernausgabe und letzte Möglichkeit der Nachnennung von 16.00 bis 21.00 Uhr in Leutschach beim Kniely Haus.

Samstag, 5.Mai 10.00 Uhr Marthonstart Wies 12.00 Uhr Halbmarathonstart Leutschach 14.00 Uhr Viertelmarathonstart, BS Repolusk in Glanz; anschließend Nordic Walking Start 15.00 Uhr Start Gemeindeduell Ehrenhausen:Leutschach (Kreuzungsbereich Weinstraße-Firmenich) bis 16.30 Uhr Zieleinlauf Hauptplatz Ehrenhausen 17:00 Uhr Siegerehrung, Neuer Markt Ehrenhausen

Sonntag, 6.Mai WelschBluesBrunch im Schloss Gamlitz Information und Anmeldung auf Web: www.welschlauf.com WelschHandy: +43 676 3383540

Fotos: SCHIFFER-SYMBOL

24. Sparkassen WelschLauf


Wehrversammlungen der freiwilligen Feuerwehren

Bericht: Martina Resch

Traditionell trafen sich die Kameradinnen und Kameraden am Dreikönigstag, dem 06.01.2018 zur 145. Ordentlichen Wehrversammlung im Gasthof Safran – Filatsch in Aichberg. Zahlreiche Ehrengäste, wie den Bürgermeister der Marktgemeinde Eibiswald Andreas Thürschweller sowie 56 Mitglieder konnte das Kommando der FF-Eibiswald bzw. OBI Daniel Meusburger bei der Eröffnung begrüßen. HBI Thomas Schnepf konnte in einem ausführlichen Bericht wieder viel über das vergangene Feuerwehrjahr erzählen. Drei Schwerpunkte standen bei dieser Versammlung im Mittelpunkt; Im Frühjahr 2018 beginnt die FF-Eibiswald mit dem Um- und Zubau des Feuerwehrhauses; die schweren Sturmschäden und die dazugehörigen Einsätze im Dezember 2017 im gesamten Löschgebiet sowie der massive Zuwachs der Feuerwehrjugend. Gesamt hat die FF-Eibiswald im Feuerwehrjahr 2017 16.204 ehrenamtliche Stunden geleistet.Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit, konnten - mit

FF Eibiswald einer Power-Point-Präsentation alle Ämterführer über ihre Arbeit im vergangenen Jahr berichten. Im Anschluss daran erfolgte die Entlastung des Kassiers sowie die Wahl der Kassaprüfer.

Ernennungen

Angelobungen, Ehrungen und Beförderungen

PFM Isabella Meusburger, PFM Christian Schuiki, JFM Matthias Schumeth, JFM Dominik Wolf, JFM Florian Schuster, JFM Stefan Schuster;

Verleihung des Verdienstzeichens der Marktgemeinde Eibiswald Bronze

OBI Daniel Meusburger, OLM Andreas Pachernegg, FM Karoline Zamernik, LM d. V. Georg Zigler, LM d. F. Gernot Grubelnik, OFM Lena Lechner Gold

EHBI Otto Paulitsch Beförderungen

Patrick Zweidick zum OLM, Andreas Pachernegg zum OLM, Erhard Orthaber zum OLM d.F., Gerhard Schuster zum HLM d.F, OFM Lena Lechner

Daniel Neubauer zum BM, Gernot Grubelnik zum LM d. F., Thomas Gupper zum LM. d. F., Mike Gaisch zum LM Angelobt wurden:

Die Feuerwehrjugend wurde entsprechend ihrer Ausbildung und ihres Alters befördert. Abschließend wurden von den anwesenden Ehrengästen OBR Helmut Lanz, ABI Karl Koch, Erich Heußerer (Polizei) und Bürgermeister Andreas Thürschweller noch die Grußworte gesprochen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ging die Wehrversammlung 2018 gemütlich zu Ende.

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Bericht: Reinhard Nauschnegg

Die Freiwillige Feuerwehr Lateindorf hielt am 24. Februar 2018 die Wehrversammlung im Gasthaus Schwarz vlg. Giegerl ab. HBI Stefan Vezonik und OBI Thomas Wechtitsch konnten 29 aktive Kameradinnen/en sowie die Ehrengäste OBR Helmut Lanz, ABI Karl Koch und die Vertretung von Seiten der Gemeinde und der Polizei durch Erich Heusserer begrüßen. Der nächsten Punkt auf der Tagesordnung war der Rückblick über das Jahr 2017. Dabei berichtete der Schriftführer BM d.V. Reinhard Nauschnegg über ein sehr erfolgreiches und intensives Feuerwehrjahr. Mitunter war zu berichten, dass im Jahr 2017 einen Aufwand von 165 Tätigkeiten mit 5778 Mann-Stunden zu verzeichnen war. Als sehr erfreulichen Punkt konnte der Zugang von drei Feuerwehrmitgliedern (Plank Andrea, Sara Wechtitsch, Marcel Wabnegg) festgehalten werden. Dabei wurde besonders betont, dass es sich bei den neuen Mitgliedern auch um zwei Frauen handelt, wozu es einen

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FF Lateindorf

Applaus der gesamten Mannschaft gab. Im Anschluss daran wurden die Berichte der Ämterführer vorgetragen. Dabei wurde eine Ernennung unter Abstimmung der Mannschaft durch den HBI Stefan Vezonik bezüglich eines neuen Gerätemeisters, LM d. F. Martin Moser und eines neuen MRAS Beauftragten, OLM Joachim Bergmann durchgeführt. PFM Martin Moser wurde in dieser Wehrversammlung angelobt und zum LM d. F befördert, dazu wurde

recht herzlich gratuliert. Weitere Gratulationen erhielten OBI Thomas Wechtitsch zum erfolgreich abgeschlossen Führen-1 Kurs und HBI Stefan Vezonik, dem durch OBR Helmut Lanz das Verdienstkreuz in Bronze für den außerordentlichen Einsatz in der Feuerwehr verliehen wurde. Nach den Ansprachen der Ehrengäste wurde die Wehrversammlung mit einem dreifachen „gut Heil“ beendet.


Bericht: Hannes Kremser

Am 18. Februar 2018 trafen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Oswald ob Eibiswald im Gasthaus Schindler zur alljährlichen Wehrversammlung. Als Ehrengäste konnte HBI Alfred Lindner Bürgermeister Andreas Thürschweller, seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes den neu gewählten Kommandanten-Stellvertreter BR Josef Gaich sowie den zuständigen Abschnittskommandanten ABI Karl Koch begrüßen. Ebenso konnte seitens der Polizeiinspektion Eibiswald Kontrollinspektor Erich Heußerer begrüßt werden. Im Tätigkeitsbericht ging HBI Alfred Lindner auf die Einsätze und Übungen im abgelaufenen Feuerwehrjahr ein. Die schweren Sturmschäden im Dezember 2017 und die dadurch nötigen Einsätze waren ein wichtiges Thema seines Berichts. Nach dem Kassabericht und den Berichten der Beauftragten wurde ein Ausblick auf das kommende Jahr gegeben. Dabei ist der geplante Ankauf des neuen Mehrzweckfahrzeuges eine wichtige

FF St. Oswald o.E.

Herausforderung für 2018. Im Zuge der Wehrversammlung gab es auch eine Auszeichnung, Beförderungen, und die Angelobung von zwei neuen Mitgliedern. LM Armin Garnez wurde mit dem Verdienstzeichen in Bronze des Bereichsfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

In ihren Grußworten brachten die Ehrengäste ihre Wertschätzung für die Leistungen der Feuerwehr zum Ausdruck. Bürgermeister Andreas Türschweller lud alle Kameraden und Ehrengäste auf ein Getränk ein. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ging die Wehrversammlung zu Ende. von.eibiswald.at | 39


Bericht: DI (FH) Hans Jürgen Ferlitsch

Am 10.03.2018 fand die 95. Wehrversammlung der FF Hörmsdorf im Gasthaus Hofjäger in Oberlatein statt. HBI Hans Jürgen Ferlitsch konnte neben 34 erschienenen Kameradinnen und Kameraden, Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Helmut Lanz, Bürgermeister Andreas Thürschweller, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Koch und EABI Valentin Fraß begrüßen. HBI Ferlitsch berichtete über ein ereignisreiches Jahr. Der Rüsthausumbau wurde fertig gestellt, insgesamt wurden von den Mitgliedern der FF Hörmsdorf dafür über 1.000 Stunden an Eigenleistungen aufgewendet. Auch darüber hinaus war man sehr aktiv, wie Kommandantstellvertreter OBI Hans-Jürgen Novak berichtete, alles in allem war man im Berichtsjahr 2017 7.295 Stunden für die Sicherheit der Bevölkerung tätig. Auch 2018 steht wieder einiges am Programm, so wird unter anderem das Mannschaftstransportfahrzeug ausgetauscht. Erwähnung fand an diesem Abend auch der Sturmeinsatz im Dezember 40 | von.eibiswald.at

FF Hörmsdorf 2017, forderte dieser die Einsatzkräfte doch besonders. Über 400 Stunden standen die Kameradinnen und Kameraden der FF Hörmsdorf alleine in der Woche vom 11.12. bis 17.12.2017 im Einsatz, soviel wie sonst in einem ganzen Jahr. Kassier LM Daniela Novak berichtete über eine äußerst positive Kassengebahrung, was von den Rechnungsprüfern LM Reimund Krampl und OFM Franz Koch bestätigt wurde. Besonders erfreulich an diesem Abend war, dass zwei Mitglieder der Feuerwehrjugend, Markus Kogler und Julia Roschitz, angelobt und in den Aktivstand übernommen werden konnten, gleichzeitig wurden sie zu Feuerwehrmännern befördert. Ebenso befördert wurden Franz Koch zum Hauptfeuerwehrmann sowie Geräte- und Maschinenmeister Siegfried Maier, Atemschutzbeauftragter Marcel Krampl und Funkbeauftragter Manfred Hartmann zu Löschmeistern des Fachdienstes und Sanitätsbeauftragter Josef Ledam zum Löschmeister des Sanitätsdienstes.

Eine besondere Ehre wurde Manfred Kronabitter zu teil. Der „Vater“ der Jugendarbeit in der FF Hörmsdorf wurde zum Ehrenoberbrandmeister ernannt. Ebenso ausgezeichnet wurden LM Manuel Kleindienst und LM Josef Ledam mit dem Feuerwehrverdienstzeichen der Marktgemeinde Eibiswald in Bronze und HBI Hans Jürgen Ferlitsch mit dem in Silber und LM Manfred Hartmann und LM Marcel Krampl mit dem Verdienstkreuz des BFV Deutschlandsberg in Bronze. Die Ehrengäste zollten angesichts der Tätigkeitsberichte ihren Respekt für die Arbeit innerhalb der FF Hörmsdorf. Bürgermeister Andreas Thürschweller betonte in seinen Grußworten einmal mehr die Wichtigkeit und den Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde, vor allem auch angesichts der Sturmkatastrophe im Dezember 2017. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden wurde die Wehrversammlung mit einem dreifachen „Gut Heil!“ beendet.


Bericht: Kurt Strohmeier

Am 3. März fand die diesjährige 91. Wehrversammlung der FF PitschgauHaselbach im Gasthof Pratter vlg. Hofjäger statt. Kommandant HBI Franz Strohmaier konnte 27 Feuerwehrkameraden/ innen begrüßen. Ein besonderer Gruß erging an die Ehrengäste, Bürgermeister Andreas Thürschweller, OBR Helmut Lanz, Abschnittsbrandinspektor Karl Koch, FA Dr. Sabine Reiterer und Kontrollinspektor Erich Heußerer von der Polizeiinspektion Eibiswald sowie an alle anwesenden Gemeinderäte und Ehrendienstgrade. HBI Strohmaier sprach in seinem Bericht von derzeit 39 aktiven Feuerwehrkameraden/innen, acht Ehrendienstgraden und einem Jugendmitglied. Aus seiner Vorschau auf das Jahr 2018 war zu entnehmen, dass der Ankauf des neues HLF sowie einer neue Feuerlöschpumpe im Vordergrund stehen werden. Auch ist geplant in den Monaten März und April eine Haussammlung im Löschbereich durchzuführen und HBI Strohmaier bedankt sich schon im Vorhinein für die finanzielle Unterstützung der Bevölkerung. Weiters wird auch heuer wieder das schon traditionelle Pitschgauer Dorffest am ersten Juliwochenende sowie ein Kastanienbraten im Oktober

FF Pitschgau-Haselbach stattfinden. Abschließend bedankte er sich bei der Gemeinde, beim Bezirkskommando und bei der Polizeiinspektion Eibiswald für die gute Zusammenarbeit. Kommandantstellvertreter OBI Gottfried Pollanz berichtete über Einsätze, Übungen sowie von Kursbesuchen und bedankte sich bei den Feuerwehrkameraden/innen für die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss folgten sehr eindrucksvoll die einzelnen Tätigkeitsberichte der Ämterführer. Atemschutzwart BM Siegbert Pinter: Aus seinem Bericht war zu entnehmen, dass die Atemschutzgruppe derzeit aus 9 Mann besteht und dass im abgelaufenen Jahr rege an Übungen, intern und im Bezirk teilgenommen wurde. Um die Sicherheit der Feuerwehrkameraden/innen bei Übungen und vor allem bei Einsätzen zu gewährleisten, wurden die monatlichen Überprüfungen der Atemschutzgeräte verantwortungsvoll durchgeführt. Von mehr als 4200 Einsatzstunden und von über 5000 gefahrenen Kilometern als auch von der regelmäßigen Überprüfung der Gerätschaften wurde in den Tätigkeitsbericht von HLM Pratter Gerald und OLM Alois Stelzl berichtet. Auch die Sanität war im abgelaufen

Jahr bestrebt, ihr Wissen und ihre Kenntnisse durch Übungen zu erweitern, berichtete Sanitätsbeauftragter HLM Kurt Strohmeier. Seniorenbeauftragter EHBI Siegfried Pinter: Es wurde wieder an den sehr gut organisierten Ausflügen teilgenommen. Ein besonderer Dank erging an die Wehrleitung für die großzügige finanzielle Unterstützung der Feuerwehrsenioren. Über einen positiven Kassastand berichte ausführlich Kassier OLM Freidl Stefan in seinem Referat. Anschließend wurden PFM Michael Bernhart und PFM Robert Lukan zum Feuerwehrmann angelobt und somit in den Aktivstand übernommen. Die abschließenden Grußworte der Ehrengäste standen ganz im Zeichen der guten Zusammenarbeit und es gingen Gratulationen an die beiden angelobten Feuerwehrmänner. Bürgermeister Andreas Thürschweller gratulierte ebenfalls und bedankte sich im Namen der Bevölkerung bei allen Feuerwehrkameraden/innen für die professionell geleistete Arbeit. Der Kommandant HBI Franz Strohmeier bedankte sich abschließend bei allen Ehrengästen und Feuerwehrkameraden/innen für ihr Kommen und beendete die 91. Wehrversammlung mit einem 3fachen GUT HEIL! von.eibiswald.at | 41


Wir gratulieren ... Josefine Findenig, St. Oswald o.E.

Irmgard Jarc, St. Oswald o.E.

Konrad Fötsch, Staritsch

Kreszentia Kotnik, Feisternitz

Charlotte Heußerer, Hadernigg

Mathilde Krainer, Pitschgau

Josef Heußerer, Aichberg

Franz Labanz, Pongratzen

Hilda Knaß, Hörmsdorf

Johann Marauli, Eibiswald

Katharina Krainer, Eibiswald

Adolf Probat, Eibiswald

Maria Meixner, Eibiswald

Johann Ravnik, St. Lorenzen

Adelgunde Maria Warzecha, Eibiswald

Friederike Salzger, Pitschgau

... zum 85. Geburtstag

Friedrich Herbert Schantl, Eibiswald

Josefa Berdnik, St. Oswald o.E.

Beatrix Scherz, Eibiswald

Maria Enzi, Soboth

Karl Stelzer, St. Lorenzen

Walter Hanausek, Eibiswald

Juliana Tausel, Soboth

... zum 98. Geburtstag

Stephanie Hölbing, Aibl

... zum 75. Geburtstag

Mathilde Binder, Pitschgau

Maria Horvath, Aibl

Josef Brauchart, Mitterstraßen

... zum 96. Geburtstag

Josef Krasser, Eibiswald

Eleonora Fuchshofer, Sterglegg

Maria Rosmann, Eibiswald

Franz Novak, Eibiswald

Franz Golob, Eibiswald

... zum 95. Geburtstag

Maria Salmhofer, Eibiswald

Manfred Knaß, Hadernigg

Mathilde Jurek, Eibiswald

Johanna Schlitzer, Eibiswald

Hilde Kriebernegg, Soboth

Paula Lenz, Eibiswald

Robert Philipp Stramec, Aibl

Hermine Kröll, Pitschgau

Ida Maria Pongratz, Aibl

Herta Woger, St. Lorenzen

Hildegunde Neumann, Hörmsdorf

Maria Josefa Weiß, Eibiswald

... zum 80. Geburtstag

Helene Poprask, Pitschgau

... zum 90. Geburtstag

Irmgard BrauchardSemmernegg, Eibiswald

Franz Stelzl, Stammeregg

Johann Bruncko, Mitterstraßen

Manfred Gygli, St. Oswald o.E.

Walter Franz Truschnegg, Staritsch

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Unsere Verstorbenen Susanne Fasching (91 J.), Eibiswald

Karl Haas (90 J.), Aichberg

Mag. pharm. Harald Lill (89 J.), Eibiswald

Walter Gschiel (72 J.), Bischofegg

Katharina Paulitsch (81 J.), Kornriegl

Roman Koinegg (89 J.), Eibiswald

Josefa Maria Rudl (92 J.), Eibiswald

Margaretha Aloisia Michelitsch (88 J.), Eibiswald

Siegfried Kaiser (63 J.), Feisternitz

Ferdinand Potocnik (70 J.), Feisternitz

Maria Gutschi (78 J.), Eibiswald

Hildegard Veronik (85 J.), Eibiswald

Theresia Götschl (78 J.), Eibiswald

Maria Fauland (79 J.), Eibiswald

Zäzilia Brauchart (94 J.), Eibiswald

Johann Schlattau (87 J.), Eibiswald

Theresia Mathilda Gödan (92 J.), Aibl

Willibald Schuiki (76 J.), Hadernigg

Josef Ernst Kribernegg (56 J.), Hörmsdorf

Maria Deutschmann (88 J.), Pitschgau

Gertrud Baumgartner (82 J.), Eibiswald

Hermann Wipfler (77 J.), St. Oswald ob Eibiswald

Liane Margarete Schmidt (81 J.), Eibiswald

Franz Sindlhofer (78 J.), Eibiswald

Unsere Neugeborenen Mia Fürbass, Feisternitz, geb. am 05.12.2017

Marie Wipfler, Mitterstraßen, geb. am 16.01.2018

Jana Daniela Kiegerl, Pitschgau, geb. am 07.12.2017

Paul Wolfgang Safran, Aibl, geb. am 26.01.2018

Hannah Ladinek, Aichberg, geb. am 25.12.2017

Johanna Koinegg, Pongratzen, geb. am 24.02.2018

Pascal Koch, Aichberg, geb. am 25.12.2017

Amelie Vollmeier, Haselbach, geb. am 02.03.2018

Leonie Schmuck, Stammeregg, geb. am 04.01.2018

Rafael Franz Mauthner, Hörmsdorf, geb. am 26.02.2018

Nathalia Schuster, Aichberg, geb. am 03.01.2018

Sophie Freidl, Feisternitz, geb. am 02.03.2018

Jana Kainz, Bachholz, geb. am 03.01.2018

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Der Abfallwirtschaftsverband Deutschlandsberg informiert: Silofolien- Sammelaktion 2018 Im Jahr 2018 organisiert der Abfallwirtschaftsverband Deutschlandsberg an drei Terminen die Sammlung von Silofolien. Die erste Sammlung wird Ende April, Anfang Mai in den Altstoffsammelzentren der Stadtgemeinde Deutschlandsberg und der Marktgemeinde Schwanberg bzw. im Gewerbepark Aibl und beim Lagerhaus Stainz durchgeführt. Weitere Abgabemöglichkeiten gibt es Ende Juli und Anfang November. Die genauen Sommer- und Herbsttermine und –sammelorte werden zeitgerecht bekanntgegeben. ANGENOMMEN WIRD:  reine Wickelfolie OHNE NETZE Die Wickelfolie sollte optrimalerweise gebündelt oder in transparenten Säcken angeliefert werden, um die Entladung und die weitere Verladung nicht unnötig zu erschweren. Außerdem dürfen die Folien keine groben Verschmutzungen aufweisen. Sie sollten sauber (besenrein) und trocken sein, da die Folien stofflich verwertet werden. NICHT angenommen werden:  Verpackungsmaterialien jeglicher Art  Foliennetze (Bitte zum Restmüll oder bei der Sperrmüllsammlung abgeben!)  stark verschmutzte Folien (z.B. verschmutzte Folien vom Fahrsilo oder Mulchfolien) Eine KONTROLLIERTE ÜBERNAHME der Silofolien erfolgt an folgenden SAMMELORTEN und -TERMINEN: Wo? Wann?

Gewerbepark Aibl Freitag, 04. Mai von 14-17 Uhr Samstag, 05. Mai von 8-11 Uhr

ASZ Schwanberg Freitag, 27. April von 14-17 Uhr Samstag, 28. April von 8-11 Uhr

Wo? Wann?

ASZ Deutschlandsberg Donnerstag, 26. April von 7-12 Uhr

Lagerhaus Stainz Freitag, 27. April, 7.30-12 und 13-17 Uhr

Abfallwirtschaftsverband Deutschlandsberg 23. Jänner 2018

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Do muass ma hin!

Flohmarkt d l a w s i b i E 14. April 8-12

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Anmeldungen für den Verkauf: 0676-9740756

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spielen „Erfolksmusik “ Samstag, 28. Juli, 19:30 Uhr Schloss Eibiswald

Musikgenuss für die ganze Steiermark 26 Konzerte zeigen von 27.07. bis 02.09.18 die volle Bandbreite der Kammermusik.

James Barralet und seine sieben Cellisten huldigen mit feinsten Bearbeitungen klassischer Meisterwerke dem Cello, ihrem Leibinstrument.

© RNPD.com

Kartenreservierung: 0664/5855588 buergerservice@eibiswald.gv.at karten@kammermusik.co.at www.kammermusik.co.at

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Einladung zum traditionellen

N E L L E T S F U A M U A B I A M ld a w s i b i E n i z t a l p am Haupt

Montag, 30.04.2018 um 1800 Uhr Die Feuerwehr Eibiswald stellt, unter musikalischer Begleitung der Marktmusikkapelle Eibiswald sowie dem Männergesangsverein Eibiswald, wieder den Maibaum im Eibiswalder Markt auf. Moderiert wird die Feierlichkeit von Krainer Hans. Im Anschluss wird am dafßr gesperrten Hauptplatz zum gemßtlichen Beisammensein mit musikalischer Umrahmung eingeladen.

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Veranstaltungen

Datum

Veranstaltung - Verein - Ort - Zeit

01.04 02.04 06.04 14.04 14.04 15.04 20.04 20.04 27.04 28.04 28.04 28.04 28.04. 29.04 30.04 30.04 01.05 01.05 01.05 01.05. 04.05 04.05 05.05 06.05 06.05 06.05 10.05 11.05 12.05 12.05 13.05 13.05 13.05 13.05 15.05 18.05 19.05 20.05 20.05 21.05 21.05 25.05 25.05 27.05 30.05. 31.05 31.05 31.05 01.06 01.06 02.06 03.06 03.06 10.06 10.06 10.06 15.06 16.06 16.06 17.06. 21.06 21.06 23.06 23.06 28.06 29.06 29.06

Spring Happening, Grenzlandsaal, JVP Emausgang zur Höchwirt Kapelle, 5:30 Uhr Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Flohmarkt im Lerchhaus Eibiswald, Grenzlandbücherei 8-12 Uhr Preisschnapsen Gasth. Schindler, FPÖ Eibiswald Frühstücksbuffet im Cabarlou, 8-11 Uhr Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Filmdokumentation Pilgerreise, Pfarrkirche Genussreise, Buschenschank Glirsch, 18 Uhr Genussreise, Buschenschank Glirsch, 18 Uhr Maibaumaufstellen Feisternitz, Landjugend, 18 Uhr Stocksportturnier Marktgemeinde Eibiswald in Haselbach, 8 Uhr Saisonauftag, Clubausfahrt Radclub Eibiswald, 14 Uhr Camping Platz Eibiswald Firmung Eibiswald Maibaumaufstellen Eibiswald Maibaumaufstellen St.Oswald, Toc 2000, 18.30 Uhr Bergmesse Jägerkreuz, Kornriegl, 10:30 Uhr Einkehr Kapunerhütte, ÖAV Maibaumaufstellen, SPÖ Eibiswald, Romantikhof, 10:00 Uhr 1. Saisonaufschlag – Tennisverein Nudelspitz Pitschgau, 10:00 Uhr Komm lieber Mai und mache, Buschenschank Jöbstl Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Welschlauf Wies, Start in Wies Florianisonntag, für alle Feuerwehren Florianimesse u. Leistungsschau,FF Eibiswald, 8:45 Uhr Maiandacht Annakapelle, St.Oswald, 15 Uhr Erstkommunion in Eibiswald 10 Uhr Muttertagsmesse, Kirche Rothwein, 19 Uhr Muttertagskonzert, Ortsmusik Soboth, Festplatz 19 Uhr Backworkshop für Kinder, Kapuner Gwölb, 13:30 Uhr 1. Antonifest, St.Anton, 10:30 Uhr Muttertag-Frühstücksbuffet im Cabarlou, 8-11 Uhr Muttertagsmesse, St.Pongratzen, 10 Uhr Muttertagsmesse mit MGV Eibiswald, Pfarrkirche Film + Vortrag, Projekt Äthiopien, Pfarrsaal, 19:30 Uhr Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Fetzenmarktsammlung FF Hörmsdorf, Feisternitz u. Hörmsdorf Frühschoppen, LJ Soboth 10:30 Uhr Pfingstfest mit Autosegnung, Rothwein 10:30 Uhr Messe, St.Pongratzen, 10:30 Uhr Messe bei der Höchwirt Kapelle, 10:30 Uhr Maiandacht Kreuzkirche, 19:45 Uhr Lange Nacht der Kirchen Fetzenmarkt, FF Hörmsdorf Das Kloepferjahr 2017 im Rückblick“ Film von Wolfgang Koschar, Lerchhaus 19 Uhr Sonderführung, Museum im Kloepferhaus, 10-15 Uhr Frühschoppen im Pfarrhof, KMB 10 Uhr Fronleichnamsprozession, Eibiswald Lavendel Kirta, Buschenschank Jöbstl Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Lavendel Kirta, Buschenschank Jöbstl Lavendel Kirta, Buschenschank Jöbstl Kletterfest u. Frühschoppen, Sportplatz Eibiswald, ÖAV Frühschoppen am Kirchplatz, ÖKB Eibiswald, 10 Uhr Vatertag-Frühstücksbuffet im Cabarlou, 8-11 Uhr Maibaumumschneiden St.Oswald, TOC 2000 Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr Straßenturnier, ESV Echo der Berge, 8 Uhr EVI u. KMB Ausflug, Waldheimat Krieglach Maibaumumschneiden Feisternitz, LJ 10 Uhr Sonnwendfeier, Buschenschank Jöbstl vlg. Stari ab 17 Uhr Sonnwendfeier SV-Soboth, Festplatz, 19 Uhr Wiesenfest, USV Grenzland Sommeranfang mit Musik, Kapuner Gwölb Musical NMMS Eibiswald, Turnsaal, 19 Uhr Musical NMMS Eibiswald, Turnsaal, 19 Uhr Offenes Singen, Glirsch, 19 Uhr

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Apotheken- und Ärztenotdienste April - Juni 2018

Apothekennotdienste

Ärztenotdienste

April

Mai

Juni

April

Mai

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Dienst in Eibiswald Dienst in Wies Dienst in Schwanberg Apothekennotruf: 1455 Dienstwechsel: Mittwoch 800 Uhr

Dr. Andreas Jöbstl 03466/42219 Dr. Rudolf Bauer 03468/238 Dr. Barbara Hagen DA 03466/433220 Dr. Sabine Reiterer 03466/42360 * 19:00 - 07:00 Uhr

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 11.06.2018 Erscheinungstermin: KW28

Änderungen im Dienstplan vorbehalten


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