24 // Das Agenturmagazin von markatus
Digital. Bereit für die Jetztzeit?
Strategiekompass
Hausgemacht
4 Gehirne für 4.0
Das 1 × 1 des Marketings
Schön gemacht
News-Ticker
Das Orchester im Briefumschlag
Gestickt in Szene gesetzt
Vorworte Auch wenn das Wetter mit der einen oder anderen Kapriole aufwartet – der Sommer ist da, und mit ihm feiern die Werbetechnikprojekte ihr jährliches Allzeithoch. Beschilderungen und Beschriftungen zum Beispiel von Fassaden oder Schaufenstern, Beklebungen von Firmenfahrzeugen, aber auch Banner und Fahnen für Events und Repräsentationszwecke drinnen und draußen gehören zu den IHRE ZIELGRUPPE IST
typischen Aufträgen in der warmen Jahres-
ONLINE. SIE AUCH?
zeit. Unsere Werbetechnik-Abteilung freut
Marketing ist am wirksamsten, wenn es in allen für Sie relevanten Kanälen zu Hause ist. Haben wir uns auch gedacht und Onlinemarketingaktiv für Sie kreiert: ein Budget, ein Ansprechpartner, unzählige Optionen.
sich und nutzt die Sonne für die passgenaue Außenausstattung unserer Kunden. Produktivität bleibt unser roter Faden. Unser dazu passender Neuzugang im Maschinenpark ist eine Präzisionsstickmaschine. Als Premiumveredelungsverfahren
bietet
die
Bestickung das perfekte Finish für Mitarbeitertextilien,
Gastronomieausstattung
oder
Gästehandtücher. Die Möglichkeiten sind vielfältig, der Effekt verblüffend. Ein Prinzip, auf das wir auch in allen anderen Geschäftsbereichen setzen – mehr über unseren Zukunftsansatz, magische Printprodukte, Onlinemarketing im Vorteilspaket und unseren kreativen Jagdtrieb verrät unsere aktuelle Ausgabe des markazins. Ihr
Oliver Pietz
// Strategiekompass
4 Gehirne für 4.0 Über das Agenturmodell der Zukunft wird so viel gesprochen wie nie zuvor. Agenturen müssen sich zwar nicht grundlegend neu erfinden, doch mit dem Wandel, den ihre Auftraggeber dank neuer Technologien und dem sich verändernden Marktverhalten ihrer Kunden und Partner durchlaufen, wächst der Druck auch auf Agenturen, sich der „neuen Zeit“ anzupassen. Dabei: So neu ist die Zeit gar nicht. Denn das Internet ist mittlerweile auch schon 16 Jahre alt, Onlinemarketing eine bereits klassische Disziplin. Technologische Neuerungen gibt es am sprichwörtlich laufenden Band, weil Technologie ein Begriff ist, der im Kern die kontinuierliche Entwicklung trägt. Und die Akteure der Digitalisierung sind keine Propheten, sondern bereits erfahrene Wegbereiter des immer fortschreitenden Wandels, der unserer Epoche innewohnt. Will heißen: Die viel besungene, oft auch beklagte Disruption, das Umbrechen alter Strukturen und Denkmuster, die technologische Evolution sind allesamt beobachtbare Entwicklungen, die sich in den letzten 10 bis 15 Jahren angebahnt haben. Und dennoch ist es mit der Digitalisierung wie mit Weihnachten: Irgendwie erwischt sie die meisten Unternehmen und Agenturen eben doch eiskalt. Aus Full-Service wurde 360 Grad, dann entstanden neue Online- und Digital-Disziplinen und mit ihnen neue Nischen. Viel oder zu viel anzubieten, war auf einmal als unrealistisch verpönt, die Inhouse-Agentur erlebte ein unverhofftes Comeback. Die Trennung zwischen Strategie und Kreation schuf einen neuen Graben, der wiederum zu neuen Allianzen inspirierte: Custom Agencies,
// Strategiekompass
New Lead Agencies und nun auch Hybrid-
Content ist ein klares Strategieverständnis“,
agenturen feiern ihren Auftritt auf der großen
betont Hein. „Inhalte brauchen heute mehr
Branchenbühne. Alles nur Begriffsklauberei?
denn je die passende Form, um den Marke-
Keinesfalls. Auch wenn die Termini stellen-
tingzweck zu erfüllen. Diese Wahl der Form,
weise lediglich nach Marketingsprech klingen
also der Narration, des Targetings, des Ka-
mögen, stecken dahinter berechtigterweise
nals, ist eine strategische Entscheidung. Tech-
unterschiedliche Rollenmodelle, die sich im
nologisches Know-how kommt on top dazu.
Alltag mit dem Kunden eben auch unter-
Hybrid bedeutet in diesem Kontext also auch,
schiedlich auswirken. „Der Terminus Hybrid-
mit 4 Gehirnen – Strategie, Inhalt, Kreation
agentur beschreibt sehr gut, als was wir uns
und Umsetzung – denken zu können.“
verstehen“, stimmt Ines Hein, Geschäftsführerin des markatus-Büros in Berlin zu. „Hybrid
Treiber des Wandels ist die fortschreitende
heißt, dass wir Kompetenzen wie Kreation
Digitalisierung. Großkonzerne und interna-
und Content-Marketing verbinden. In unserem
tional agierende Unternehmen haben die
Fall
ausgewiesene
Weichen bereits mehrheitlich in Richtung
Expertise im Onlinemarketing und in der Pro-
flankiert
durch
eine
Zukunft, eigentlich aber: Jetztzeit gestellt.
duktion.“ Eine aktuelle Trendumfrage des
Der deutsche Mittelstand tut sich aus durch-
Fachmagazins W&V bestätigt: 41,5 % der be-
aus verständlichen Gründen mit dem Sprung
fragten Marketing- und Kreativentscheider
ins digitale Zeitalter noch schwer. Angefan-
empfinden Bedarf für derartig aufgestellte
gen von der Analyse und Auswertung der
Agenturen in der neuen Medienwelt. „Der
Kundendaten über strategisches Content-
entscheidende Unterbau für Kreation und
Marketing bis zur responsiven Aufstellung des
Online-Shops scheinen die Aufgabenfelder
wenn das Marketing sie für die Zielgruppen
schier unendlich zu sein. Dieser Umstand ge-
sichtbar werden lässt. Hybridagenturen er-
winnt noch mehr an Gewicht in Häusern, die
füllen hier eine wichtige Funktion. „Wir ver-
aus ihrem historischen Wachstum heraus kei-
stehen uns als Partner für die Digitalisierung
ne eigene Marketingabteilung besitzen. Oft
unserer Kunden. Wir unterstützen sie dabei,
lenkt der Chef selbst die Marketinggeschicke.
ihre Schritte in Richtung Industrie 4.0 konse-
Und wenn wie bei der Mehrheit der KMU die
quent auch im Marketing fortführen zu kön-
Produktion selbst erst noch auf die Stufe 4.0
nen. Oft sind es überschaubare Aufgaben wie
gehoben werden will, steht das Marketing in
ein neu eingerichteter E-Mail-Newsletter oder
der Regel hinten an.
eine neue Webseite, die ihre digitale Kommunikation auf den neuesten Standard bringen“,
Das Dilemma setzt sich damit jedoch fort.
betont Hein. Besonders für traditionelle Un-
Denn mit fehlendem Targeting und einer
ternehmen und Familienbetriebe, in denen
Webseite ohne Responsivität und SEO-Kom-
Marketing noch Chefsache ist, ergibt der
ponenten lässt sich kein Meter auf der
Schulterschluss mit einer Agentur gleich dop-
Online-Straße gut machen. Die Erkenntnis
pelt Sinn: Denn wer gezielt Nebenaufgaben
aus anderen Märkten zeigt: Die Hürde, das
an externe Profis abgibt, kann sich inhouse
Thema Digitalisierung gleichzeitig in der
darauf konzentrieren, das Kerngeschäft zu-
eigenen Produktion und im Marketing anzu-
kunftsfähig zu gestalten.
fassen, ist hoch. Wer das Doppelthema dennoch anpackt, profitiert auch doppelt. Denn innere Anstrengungen werden erst profitabel,
Nachgefragt: Ines Hein | ih@markatus.de
// Strategiekompass
Im Gespräch mit Björn Hieber:
Digitalisierung in Die digitale Revolution rüttelt an den beste-
wann welche Werbung platziert wird, und als
henden Modellen der Wertschöpfung. Auch in
Hauptagentur den Werbeetat dementspre-
der Werbung. Reklame war gestern, Zeitung,
chend zu steuern. Man war also klassischer
Radio und TV haben schon lange Konkurrenz
Dienstleister in enger Absprache mit der
bekommen – das Netz, soziale Medien, neue
Marketing- oder Werbeabteilung des Auf-
Technologien, neue Kanäle zum Kunden. Der
traggebers. Das hat sich gewandelt. Heute
Leser, Nutzer, Zuschauer und Hörer von früher
sind Agenturen wesentlich näher dran am
ist in dieser interaktiven Welt vom Empfänger
Unternehmen, nicht mehr nur als Dienstlei-
zum Sender geworden. Die vielen Daten über
ster, sondern als Berater. Die Digitalisierung
sein Verhalten ermöglichen zielgruppenspe-
und ihre marketingrelevanten Möglichkeiten
zifische Werbung wie nie zuvor. Die Argu-
greifen viel tiefer in Unternehmensprozesse
mente klingen verlockend: günstigere Preise,
ein als früher die Gestaltung und Steuerung
hohe Leistung, mehr Transparenz. Doch mehr
klassischer Werbung. Vor diesem Hintergrund
Möglichkeiten sorgen auch für mehr Komple-
begleitet man als Agentur Unternehmensver-
xität und damit mehr Verunsicherung – das ist
änderungen sehr intensiv. Letztlich geht es
eine große Chance, aber auch eine Heraus-
darum, effizient Marketing zu betreiben. Da
forderung zugleich für Werbeagenturen, sagt
wird viel in Frage gestellt, da werden Struk-
Björn Hieber, Geschäftsführer der Agentur
turen auch mal aufgebrochen. Als Agentur
markatus aus Coburg und Berlin.
muss man also auch heute noch kreativ sein und gut planen und organisieren können, dazu
Wie hat sich die Anforderung an Werbea-
aber eben auch strategisch denken.
genturen in den letzten Jahren verändert? Sind Strategien aber nicht eigentlich die Björn Hieber (BH): Bis vor wenigen Jahren
Aufgabe vom Unternehmen selbst?
ging es ja für Agenturen in erster Linie darum, sich im Auftrag ihrer Kunden um den kreati-
BH: Letzten Endes schon, denn nur das
ven Input zu kümmern, die Werbemittel ent-
Unternehmen selbst kennt ja seine Branche,
sprechend zu gestalten, die Mediaplanung zu
seinen Markt, seine Kunden. Doch wie es seine
organisieren, also in welchen Werbekanälen
Zielgruppe
erreicht
oder
überhaupt
erst
der Werbebranche erschließt, über welche Kanäle das am besten
gibt es viele technische und intellektuelle
funktioniert, da hat sich eben in den letzten
Tools, über die wir mittlerweile verfügen. Zum
Jahren sehr viel getan, und das noch in einer
Zweiten sind wir fit in Sachen Online-Marke-
sehr hohen Geschwindigkeit. Da kann man
ting, um den Kunden umfassend beraten zu
als Unternehmen sehr leicht den Überblick
können. Das betrifft sowohl die Erstellung von
verlieren, was überhaupt relevant ist. Und es
Inhalten als auch umfassende Kenntnisse der
macht ja häufig keinen Sinn, eine Vielzahl an
Marketing- und Onlinewelt im Netz. Zum Drit-
externen Dienstleistern und Agenturen zu-
ten verschieben sich die Schwerpunkte unserer
sammenzubringen, um sich selbst erst einmal
Arbeit vom kreativen Feld hin zur Technik.
den Überblick zu verschaffen. Dann ist der
Es gibt ganz einfach mittlerweile eine große
Zug schon längst weitergefahren. Hier setzen
Anzahl an Werkzeugen, die auf Basis der
mehr denn je Agenturen an, entschleunigen
Digitalisierung und der entsprechenden gro-
Marketingprozesse für ihre Auftraggeber, da-
ßen Datenmengen hervorragende Dienste für
mit sich diese auf ihr Kerngeschäft konzentrie-
unsere Kunden leisten können.
ren können. Um das aber leisten zu können, setzen sich Agenturen mehr als früher intensiv
Originaltext erschienen im COBURGER – Das Magazin #21, 2017
mit dem Unternehmen auseinander, wollen es
Nachgefragt: Björn Hieber | bh@markatus.de
gut kennen. Nur daraus entstehen dann vertrauensvolle, verbindliche, langfristig erfolgreiche Beziehungen zwischen Unternehmen und Agenturen. Und wie müssen sich Agenturen intern aufstellen? BH: Ich kann da nur von uns sprechen: Es gibt vor allem 3 Kompetenzen, die wir als Agentur aufbauen und pflegen: Zum einen arbeiten wir an unseren analytischen Fähigkeiten. Da
// Schön gemacht
Wie kommt eigentlich das Orchester in den Briefumschlag? Es gibt Drucksachen, die hält man in der Hand
Deutschland und der Welt. Gründer und
und kommt aus dem Staunen nicht mehr he-
Chefstratege von Audio Logo ist Christopher
raus. Zum einen, weil wir in Zeiten digitaler
Bardin, gebürtiger Amerikaner, Multitalent
Reizüberflutung nicht mehr erwarten, dass
in Sachen Innovation und Wanderer zwi-
uns eine Karte, ein Mailing oder ein Booklet
schen den Welten, der vor 25 Jahren seinen
vollkommen überrascht. Zum anderen, weil
Einstieg in der Branche nahm und heute als
Gedrucktes, das die Schwelle von der analo-
Innovationsführer für veredelte Drucksachen
gen in die digitale Welt überschreitet, ein dop-
auf ein beachtliches Portfolio augen- und
pelter Hingucker ist. Der Betrachter wendet
ohrenmachender Projekte blicken kann. Un-
verblüfft die Hand und fragt: Wie geht das
ter dem Motto „Emotions in Print“ fertigt das
denn bitte?
Audio-Logo-Team individuelle Printprodukte, die mit Licht, Klang oder Bewegtbild veredelt
Vorhang auf für Audio Logo! Seit mehr als
werden. Für Kunden wie Nike, Cisco, Mini,
10 Jahren haben sich unter dem Dach des in
AEG oder Bertelsmann entstehen aufwän-
Thüringen ansässigen Unternehmens Pro-
dige Klangkarten, Aufsteller mit hochwertigen
fis ihres Fachs, leidenschaftliche Marketer,
Lichteffekten, Premium-Videobooks, die den
Kreative und Tüftler zusammengeschlossen
Betrachter beim Öffnen in eine Welt beweg-
und entwickeln mit Licht, Sound und Video
ter Bilder entführen, und Premium-Mailings,
veredelte Printprodukte für ihre Kunden aus
die ihre Adressaten in Wort, Bild und Ton
personalisiert ansprechen. Vom hochkarätigen
Webseite,
Orchester bis zur preisgekrönten Filmmusik,
E-Mail-Newsletter,
dem
Audio-Logo-Blog,
einem
vom Weltsportstar bis zum renommierten
einer
CEO hat Audio Logo schon so einiges und
brandneue Unternehmensmagazin „Emotions
einige in den Umschlag oder die Klappe ge-
in Print“, das zweimal jährlich erscheint und
steckt.
seine Premiere Anfang Juli feiern durfte.
Branchenmailings
Onlinemarketingstrategie
auch
und das
„Audio Logo ist eine Printmanufaktur, die mit Und weil Begeisterungsfähigkeit Christopher
jedem ihrer Produkte fasziniert. Karten, Folder
Bardin und sein Team in hohem Maße aus-
und Bücher wie diese haben wir so noch nicht
zeichnet, stimmte die Chemie zwischen der
in Händen gehalten. Hier mit einer ganzheit-
Agentur und dem Kunden von Anfang an.
lichen Marketingstrategie dafür zu sorgen,
„Ich wollte einen Agenturpartner, der mit-
dass die Begeisterung für das Produkt schon
denkt, unsere Marke noch stärker im Markt
mit der ersten Kontaktaufnahme beginnt, ist
positioniert, für mehr Bekanntheit sorgt und
eine super Aufgabe für uns“, freut sich Hieber.
zugleich versteht, was unsere Produkte aus-
Das möchten Sie mit eigenen Augen sehen?
macht“, so Bardin. Der Funke sprang über.
Einfach Musterbuch anfordern und staunen.
Schon beim ersten Treffen war Agenturgründer Björn Hieber klar: Besonderes braucht
Nachgefragt: Björn Hieber | bh@markatus.de
Besonderes. Entstanden ist neben der neuen
Nachgesehen: www.emotions-in-print.de
„EMOTIONS IN PRINT“
Mit dem neuen Kundenmagazin setzt Audio Logo seine Strategie, mit Print zu begeistern, konsequent auch in der Kundenkommunikation um. Experteninterviews, Case Studys und Fachartikel machen begreifbar, warum Printwerbung mit Sound, Licht und Video so aufmerksamkeitsstark ist.
// Hausgemacht
// Buzz Words
Beherrschen Sie das des Marketings? Schuster haben die schlechtesten Schuhe. Für
benötigen wir ein Kundenmagazin? Dieses
Marketer soll die analoge Wahrheit nicht gel-
geballte Marketingwissen kommt im kom-
ten, haben wir uns gedacht und die 2. Ausgabe
pakten Format des Pocket-Guides daher und
des markatus-Pocket-Guides der großen Tool-
passt somit nicht nur ideal auf den Schreib-
box des Marketings gewidmet. Neben klas-
tisch, sondern auch in die Laptoptasche. Weil
sischen Bordmitteln wie Broschüre, Anzeige
wir es mit „sharing is caring“ halten, gibt es
und Messestand finden darin auch digitale
die wissensreiche Lektüre mit ihren 56 Seiten
Werkzeuge Platz. Von der Webseite über die
bei uns kostenfrei zu bestellen. Einfach eine
App bis zur Social-Media-Plattform haben wir
E-Mail an info@markatus.de mit dem Betreff
das große 1 × 1 des Marketings zusammenge-
Pocket Guide senden, und wir bringen den klei-
stellt. Cheatboxen dienen als handliche Über-
nen Alleswisser auf direktem Weg zu Ihnen.
sicht für das jeweilige Instrument, Checkboxen lassen Sie im Nu überprüfen, wie es mit der
Nachgefragt: Theresa Heeb | th@markatus.de
jeweiligen Maßnahme bei Ihnen im Unternehmen bestellt ist. Und natürlich verlieren wir auch ein paar Worte zum Thema Strategie. Die ist der fruchtbare Boden, auf dem sämtliche Kommunikationsmaßnahmen wurzeln. „Ihr Marketing-1 × 1“ beantwortet Fragen wie: Wie wird unser Corporate Design definiert? Was muss unsere Webseite können, und wie funktioniert SEO? Was bringt uns Pinterest? Wie punktet ein Imagefilm, und warum
Influencer Marketing … ist die Disziplin von Meinungsmachern im
Fürsprecher zuweilen sehr gefragt. Ihre Kanäle
Internet, die über eine große Reichweite ver-
reichen von YouTube über den eigenen Blog
fügen, weil sie eine eigene Community auf-
bis zu Social-Media-Plattformen. Dort wird
gebaut haben. Da sie ihre Botschaften mehr
verbreitet, was besonders oder gar nicht
oder weniger unabhängig an den Mann und
gefällt – vor allem für Beauty- und Fashion-
die Frau bringen und ihre Zielgruppe auf sehr
Marken spielt Influencer Marketing eine
persönlichem Wege erreichen, besitzen sie
immer größer werdende Rolle. Sehen ist Ver-
eine besonders hohe Glaubwürdigkeit und
stehen: BibisBeautyPalace auf YouTube.
sind mit Blick auf die Onlinestrategie von Marken und Unternehmen als Experten und
Nachgesehen: www.youtube.com/user/BibisBeautyPalace
// News-Ticker
Gestickt in Szene gesetzt – jetzt neu im markatus-Portfolio Textilveredelungen gibt es in verschiedenen Varianten, die beliebteste unter ihnen ist das Besticken. Vom Logo über den Mitarbeiternamen bis zum großflächigen Markennamen ist mit einer professionellen Bestickung alles zu machen. Der große Vorteil des Veredelungsverfahrens liegt in seiner Langlebigkeit und der Farbechtheit von Qualitätsgarnen, die sich auf die Corporate Identity individuell abstimmen und unbegrenzt häufig waschen lassen. Die neue Präzisionsstickmaschine in der Produktion von markatus beherrscht die Bestickung von unterschiedlichsten Textilien nach allen Regeln der Kunst. Das Ergebnis ist eine für Auge und Fingerspitzen wahrnehmbare Veredelung, die den Blick anzieht und dauerhaft wie neu aussieht. Prädestiniert für die Bestickung sind beispielsweise Poloshirts, Fleecejacken,
Wolltextilien,
Tischwäsche,
Handtücher, Caps, Arbeitskleidung oder Taschen. Unser Service: Im Rahmen eines Auftrags produzieren wir für Sie ein Echtmuster zur Freigabe. Nachgefragt: Oliver Pietz | op@markatus.de
// Marketing, markante Art
EITE ++ S E B L E G IE D + + + E IT E S E +++ DIE GELB
Wie kommt die Emotion ins Marketing? „Fragen Sie Ihren Kunden, was er sich
und Wehe der eigenen Wahrnehmung ent-
wünscht“, hört man den Marketingprofessor
scheiden. Dazu gehört auch, sich in kritischen
im eigenen Ohr dozieren. Wie gut, dass es
Situationen schnell und konsequent zu Wort
Social-Media-Kanäle gibt. Sie haben den Dia-
zu melden – die Berliner Polizei hat anlässlich
log zwischen Unternehmen und Kunden in
des G20-Skandals um einige ihrer Mitarbeiter
Echtzeit ermöglicht. Ein Segen, der zugleich
auf nicht unumstrittene, aber sympathische
auch Fluch ist. Bleibt nämlich die Frage, ob
Weise vorgemacht, wie offener Dialog ausse-
man auch wirklich hören möchte, was der
hen kann. Zitat: In jeder Uniform steckt auch
Kunde sagt. Denn: Antworten machen Ar-
nur ein Mensch. Auch die Kampagne #weil-
beit. Was der Kunde sich wünscht, was ihm
wirdichlieben der Berliner Verkehrsgesell-
gut gefällt oder ihn verärgert, sollte nicht un-
schaft BVG arbeitet im direkten Dialog. Wenn
gehört verhallen oder unbeantwortet stehen
Starkregen im Juni die Stadtbusse wasser-
bleiben. Mit einem kurzen Zweizeiler auf der
fallartig durchspült, postet das Unternehmen
Facebook-Seite ist es nicht immer getan.
passende Live-Videos mit dem augenzwinkernden Verweis auf ein Badevergnügen
Beispiel: Sainsbury’s. Der britische Super-
hauptstädtischer Art.
marktriese verkaufte ein Tiger-Brot, dessen Kruste an das Fell der Raubkatze erinnern
Es darf geschmunzelt und sympathisiert wer-
sollte. Tat es aber nicht. Eine Dreieinhalbjäh-
den, wenn Unternehmen mit ihren Kunden
rige monierte das gekonnt niedlich mit dem
auf Augenhöhe kommunizieren. Das weckt
Hinweis auf die eigentliche Ähnlichkeit mit
vor allem eines: Emotion. Und die ist der
Giraffenfell. Die klein begonnene, dann aber
Sprit für Botschaften, die beim Kunden wirk-
rasant losgerollte Facebook-Kampagne zur
lich ankommen. Der Sainsbury’s-Marketing-
Umbenennung des Tiger-Brots in Giraffen-
manager, dessen beherztes Einlenken zum
Brot ging viral und Sainsbury’s nahm die mehr
Like-Storm geführt hat, schied übrigens aus,
als 150.000 Likes auf sehr charmante Weise
schulte um und ist heute Grundschullehrer. Er
zum Anlass, das Brot neu zu taufen. Sym-
hat vorgemacht, was Kunden bewegt: Man
pathiepunkte bei der breiten Öffentlichkeit
muss auf sein Herz hören, um das Richtige
inklusive.
zu tun.
Das Beispiel zeigt vor allem, dass Handlungsbereitschaft und Flexibilität im dialogischen Marketing in hohem Maße über das Wohl
Nachgesehen: http://www.bbc.com/news/business-16812545
EITE +++ S E B L E G IE D + + + E IT E S E ++ DIE GELB
markatus-Teamtag am 21. Juli Das Team durfte sich etwas wünschen, wurde in luftige Höhen entführt und genussvoll für seinen Mut entlohnt Unter dem Motto „gemeinsam gelingt’s“ ging der markatus-Teamtag mit einem fürstlichen Frühstück los. Feelgood-Coach Benjamin Keller nutzte die Runde zum Kick-off für das geplante Programm zur Mitarbeitermotivation. Das Prinzip dahinter: Ideen und individuelle Wünsche aller Teammitglieder eruieren und gemeinsame Ziele festlegen, um aus dem Team heraus neue Power zu schöpfen. Da passte es gut, dass der anschließende Ausflug die Truppe in luftige Höhen entführte. Im Waldklettergarten von Kloster Banz ging es zunächst ganz unspektakulär los (zugegeben: Wir haben mit dem Kinderparcours angefangen …), aber schon mit den nächsten Routen wurde es Schritt für Schritt anspruchsvoller. Herzklopfen, feuchte Hände, wackelige Knie und eine gehörige Portion Überwindung ließen die unausgesprochene Frage „echt jetzt?“, die man so dann und wann jedem ansehen konnte, schließlich einem feisten Strahlen weichen. Die Belohnung winkte als fränkischer „Kloß mit Soß‘“ und einem gemeinsamen Absacker auf dem legendären Coburger Schlossplatzfest. Und die Bilanz? Auspowern im Team macht Laune!
EITE ++ S E B L E G IE D + + + E IT E S E +++ DIE GELB
Buchtipp „Die Psychologie des Überzeugens. Wie Sie sich selbst und Ihren Mitmenschen auf die Schliche kommen“ von Robert B. Cialdini Niemand wird gerne manipuliert, und doch
an verschiedenen hochrangigen Universitäten
ist es für die meisten Menschen verlockend,
in den USA. Er ist Co-Autor des Bestsellers
andere einfach und effektiv für die eigenen
„Yes! Andere überzeugen – 50 wissenschaft-
Interessen zu gewinnen. Werbung will im
lich gesicherte Geheimrezepte“.
Grunde genommen nichts anderes. Psychologe Robert B. Cialdini versammelt seine Beobachtungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und nennt die 6 Prinzipien der Verführung, die sich für besondere Effektivität kombinieren lassen. Ihm geht es nicht darum, seine Leser zu Manipulatoren zu machen, sondern sie selbst vor Manipulation zu schützen. Schaden kann es da freilich nicht, dass der Autor einige seiner Forschungserkenntnisse verrät, die diese Lektüre so überzeugend machen! ÜBER DEN AUTOR Robert B. Cialdini ist Professor für Psycholo-
Bildquelle/Copyright: https://www.hogrefe.de/shop/die-
gie mit Schwerpunkt Verhaltenspsychologie
psychologie-des-ueberzeugens-76623.html
Netz-Fundstücke
Bildquelle: www.t3n.de
Bildquelle: www.twitter.com/wassagtihrdazu
Bildquelle: www.twitterperlen.de
EITE +++ S E B L E G IE D + + + E IT E S E ++ DIE GELB
Glückwunsch! In eigener Sache dürfen wir an dieser Stelle gleich 2 herzliche Glückwünsche aussprechen Vorzeigekollegin Nummer 1: Lisa Obermüller. Die frisch gebackene Mediengestalterin für Digital und Print und verstärkt als Junggesellin unser Team auch künftig mit lehrbuchfrischem Know-how, tollen Ideen und ihrem klaren Auge. Besonders stolz sind wir, dass Lisa die beste praktische Abschlussprüfung im Kammerbezirk hingelegt hat. Wir freuen uns darüber und gratulieren Lisa ganz herzlich zum so erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung bei uns! Vorzeigekollegin Nummer 2: Aryna Stark. Weil ihr die täglichen kreativen Herausforderungen im Büro nicht genug waren, hat Aryna schon im letzten Jahr zu Feierabend die Maus gegen den Feldstecher getauscht und sich in ihrer Freizeit zur Jägerin ausbilden lassen. Wir sagen: Waidmanns Hut ab! Als Jungjägerin darf Aryna jetzt so einiges vor die Flinte kommen. Wir gratulieren ganz herzlich und rufen ein fröhliches Halali!
Neu an Bord Der Sommer bringt Verstärkung – wir freuen uns über unsere Neuzugänge, Details folgen im nächsten markazin
Ab 1. Oktober 2017 unterstützt Franziska
Während überall der Fachkräftemangel be-
Weiß unsere Druckvorstufe für die Bereiche
klagt wird, sorgen wir eifrig vor. Mit André
Werbetechnik und Textilveredelung. Mit ihren
Adamitz startet zum 1. September 2017 ein
gut 20 Jahren Branchenerfahrung unterstützt
neuer Azubi als Fachinformatiker für Anwen-
die Mediengestalterin unser Grafikteam vor
dungsentwicklung bei markatus durch. PHP,
allem in Sachen Produktion und Katalog-
CSS, JavaScript, jQuery oder AJAX – alles nur
gestaltung.
böhmische Dörfer? Für André bald nicht mehr.
// Charme-Offensive
Epic fails Ein Museumsbesuch besitzt nicht für alle die
putzen. Punktlandung, wenn man nach dem
gleiche Attraktivität. Dino-Skelette, bunte Bil-
Geschmack des Produkts urteilen darf. Die
der, Schrumpfköpfe – die Liste der üblichen
Fleisch-Nudelplatten-Köstlichkeit blieb in der
Exponate ist lang, der Grat zwischen Begeiste-
Tiefkühlkiste liegen, so überzeugend war ihr
rung und Fußlähmung schmal. Ein schwe-
Auftritt, und die anvisierte Zielgruppe dürfte
disches Museum in Helsingborg macht nun
wohl nach dem optischen Erstkontakt direkt
Schluss mit langweilig, denn zu seinen Aus-
zur Reinigungsbürste gegriffen haben.
stellungsstücken gehören die amüsantesten Produkt-Fails der Marketinggeschichte. Samu-
Auch sehr schön sind 2 farblich wie inhaltlich
el West, der Museumsgründer, trug mitnichten
in die Büchse gegangene Beispiele von Heinz
Schadenfreude im Herzen, als er die Türen zu
und Pepsi. Selbst die ganz Großen landen eben
seiner Sammlung aufschloss. Vielmehr geht
einmal einen Griff in den Tuschkasten. Das
es ihm darum, die alte Weisheit „Wer nicht
grüne Tomatenketchup der amerikanischen
wagt, der nicht gewinnt“ mit Leben zu füllen.
Soßendynastie traf nicht ins Schwarze. Wäh-
Denn wer nicht scheitert, kann nicht daraus
rend man in den Staaten grüne Tomaten als
lernen. Stimmt schon. Wir lachen uns dennoch
schmackhafte Grillbeilage wenigstens noch
ins Marketingfäustchen.
kennt, fragt sich hierzulande jeder: Warum denn bitte grün? Der teutonische Pommesund Steak-Connaisseur sieht eben lieber Rot. Ähnlich ins Farbnäpfchen tappte Pepsi mit seiner Crystal Pepsi. Als koffein-, zucker- und farbstofffreie Alternative zur Originalbrause sollte das Wässerchen den Markt von hinten aufrollen. Der kristallklare Limoersatz wurde als überteuertes Wasser im Markenkleid ent-
Unser Favorit unter den Lehrstücken: die
larvt, das Fläschchen wurde zum Ladenhüter.
TK-Lasagne von Colgate. Man mag es nicht glauben, aber der Zahnhygienehersteller hat-
Was lernen wir daraus? Für Marken und ihre
te die charmante Idee, vor das überzeugende
Produkte gilt: Glaubwürdigkeit kommt von
Reinigungserlebnis der Kauleiste eine genuss-
glauben. Nicht von hoffen.
volle Aufgabe für selbige zu stellen. Die Idee muss wohl gewesen sein, dass man schon
Foto: Samuel West
beim Essen Lust darauf hat, sich das Gebiss zu
Nachgesehen: www.museumoffailure.se
MARKATUS SETZT AUF QUALITÄT.
IMPRESSUM
V.i.s.d.P.: Björn Hieber Head Office
Büro Berlin
Mohrenstraße 31 96450 Coburg
Essener Straße 2 10555 Berlin
0 95 61 97 345 - 00 0 95 61 97 345 -29
030 22 32 57 - 74 030 13 89 18 - 83
www.markatus.de
info@markatus.de