Atelier Marc Reist
Januar 2019
NOTIZ Eine Ausgabe die durch das KUNST-FORUM-Reist ermรถglicht wird.
Initium 1805, Chromstahl rot, 90 x 50 x 115 cm
Initium 1803, Marmor, 25 x 19 x 4 cm
Foto: Emanuel Stotzer / BĂźren an der Aare
Expansio 1210, Marmor, 25 x 16 x 4 cm
Der Kulturpreis 2019
der Stadt und Region Grenchen geht an Marc Reist. Marc Reist erhält den Kulturpreis 2019 für sein lang jähriges und konsequentes Schaffen. Beson-
ders im Bereich der Plastiken und Skulpturen hat er sich nicht nur schweizweit einen Namen gemacht und stellt unter anderem auch im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel aus. In Grenchen stehen zudem viele seiner Werke, wobei «Neuron» und «Tag und Nacht» wohl zu den bekanntesten zählen dürften. Marc Reist ist nicht ein Künstler der sich anpasst, er ist sich treu. Nie würde er etwas schaffen, nur um zu gefallen. Seine Bescheidenheit und Zurückhaltung ist vielleicht nicht «marktfördernd», aber eben ehrlich und zeugt von Grösse. Ausserdem ist er Perfektionist und ein absoluter Ästhet. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 17. Januar 2019, 19 Uhr im Sonderpädagogischen Zentrum Bachtelen statt. Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. (Medienmitteilung der Stadt Grenchen)
Initium 1802, Hochdruck 5 Expl, in 40 x 40 cm
EDITION 2018
Edition aus der Arbeitsreihe "Initium"(Beginn)
Foto: Emanuel Stotzer / Büren an der Aare
Titel : Initium 1810 Material : Inox, weiss Grösse: 22,5 x 18 x 20 cm Auflage: 10 Exemplare
Erhältlich auf der Internetseite www.marcreist.ch /edition oder direkt bei : Atelier Marc Reist alte Bernstrasse 17 3253 Schnottwil 032 351 40 59
Ausstellungen 2019 4. Mai - 3. November
Skulpturenausstellung, Wasserburg (D)
15. SKULPTURA
Zeitgenössische Kunst am Bodenseeufer, auf den Plätzen im Dorf und in
Skulptur Expansio (1998), Beton rot, Marc Reist, 250 x 160 x 100 cm
Innenräumen – seit vielen Jahren ist die SKULPTURA ein wichtiger Teil des kulturellen Angebots in Wasserburg am Bodensee.
25. Mai - 6. Juli
Skulpturen, Stiftung Rotonda, Jegenstorf 3. Kunst im Wald Mit den Künstlern: Skulptur Initium ( 2015), Chromstahl, Marc Reist, 90x 55x 35 m
Sammy Deichmann, Ueli Gantner, Peter Gygax, Marc Reist, Max Roth, Roland Rufibach.
15. Juni - 14. Juli
Skulpturen und Bilder, Galerie „Die alte Brennerei“, Unterramsern In den eigenwilligen Räumen der Galeristen
Innenansicht Galerie alte Brennerei
Alfred Maienfisch und Tom Gantner
16. August - 6. September
Skulpturen und Bilder, Menhuin Festival, Gstaad
Vertreten durch die Galerie les Hirondelles, Jeanette de Vigier Innenansicht Lounge Menhuin Festivals Gstaad
Structura 1807, Acryl auf Leinwand, 80 x 80 cm
GLOBO UOVO 2011 - 2017
Die grosse Marmorskulptur, mit welcher Marc Reist den Bogen zwischen dem Ei und dem Globus spannt und somit den Ursprung des Lebens mit der Sorge um einen respektvollen Umgang mit den Ressourcen der Erde verbindet
Carrara (I) 2016- 2017
Centre Dürrenmatt Neuchâtel 2017-2018
Bad Ragaz 2018
Die diesjährige schweizereische Triennle der Skulptur ist zu Ende. Die vielen Besucher erlebten die Ausstellung mit ßber
440 Skulpturen, als ein grossartiger und einmaliger Kunstgenuss. Die Skulptur GLOBO UOVO erhielt im Zusammenhang mit dem 1. Schweizerischen Skulpturenpreis eine lobende Auszeichnung.
Kunst und Essen Ein Kunstwerk oder ein Essen berührt die Sinne des Menschen und löst
Emotionen aus. Vorausgesetzt der Mensch hat seine Sinne darauf ausgerichtet oder sensibilisiert und dass mit Essen nicht blosse Verpflegung gemeint ist, sondern eine umfassende Esskultur. Weshalb sind denn Kunst oder Esskultur so wichtig, wo wir doch für unser Leben nur zwei Dinge benötigen? Ein Dach über dem Kopf und Nahrung. Sobald beides, wenn auch in dürftiger Weise, vorhanden ist, kann der Mensch leben. Heute, in unserer Hemisphäre, stehen uns diese beiden Grundlagen mehr als genug zur Verfügung und uns fehlt es an nichts. Wir könnten eigentlich auf Kunst und Esskultur verzichten. Dann allerdings verwaltet sich der Mensch mit den beiden erwähnten Lebensgrundlagen nur gleichbleibend von einem Tag in den nächsten Tag. Erst eine dritte Grundlage, die der Emotion und der Sinnlichkeit, beeinflusst den Menschen so, dass er seine Umgebung anders wahrnimmt und anfängt diese umzugestalten. Womit der Fortschritt beginnt. Jede Zeitepoche der Menschheit veränderte sich mit diesem Mechanismus der Sinnlichkeit. Ohne die Höhlenzeichnungen des Homo sapiens hätte damals kein geistig-künstlerischer Austausch stattgefunden und auf den Fortschritt würden wir heute noch warten. Kunst und Essen sind dann grosse Auslöser der Emotionen, wenn ihr Inhalt direkt aus unserer Existenz interpretiert ist und wahre Werte beinhalten. Wie eingangs erwähnt, ist es nötig, dass der Mensch seine Sinne auch öffnet und sich bemüht diese Werte zu erkennen und zu respektieren. Wertschätzung ist ein Multiplikator für unsere Wahrnehmung und schlussendlich grundlegend wichtig für den nachhaltigen Fortschritt. Dabei hat Wert überhaupt nichts mit einem Preis oder gar Luxus zu schaffen. Ein Wert ist die Summe von Herkunft, Gewissen und Verankerung in unserer Zeit. Ein Kunstwerk berührt den Betrachter unerwartet – fernab vom Kunstmarkt, wo Preissummen den wirklichen Wert eines Werkes nicht mehr erkennen lassen. Ein Essen berührt den Menschen dann, wenn die Nahrungsmittel ihren Wert von Herkunft und Geschmack behalten haben – oft fernab von einer theatralischen Gastronomie. Kunst und Essen haben die gleiche sinnliche Wirkung und wenn wir auf Kunst und Esskultur verzichten, verzichten wir auf eine erneuerte Zukunft. Marc Reist
Initium 1811, Hochdruck 5 Expl, in 40 x 40 cm
GLOBO UOVO
beim Restaurant Attisholz Was der gebürtige Bayer Jörg Slaschek in den vergangenen 18 Jahren im solothurnischen Bad Attisholz aufgebaut hat, verdient
grössten Respekt: Er machte aus dem gut 300 Jahre alten Badehaus einen Genussort, bei dem das Wort «Beiz» eindeutig zu wenig weit greift. Slaschek betreibt hier eine «Gaststube» mit einfacher, aber dennoch hochstehender regionaler Küche sowie das ausgezeichnete Spitzenrestaurant «Le Feu». (Falstaff, Wirt des Jahres in der Schweiz) Jörg Slaschek startete seine Karriere als Metzger um dann in den grossen Häusern im München und den Grand Hotels der Schweiz sein Handwerk als Koch zu perfektionieren. So sind denn ein hervorragendes Handwerk und eine grosse Erfahrung das Fundament seiner Kochkunst. Seine kulinarischen Höhenflüge verlieren nie den Boden, aus dem sie erwachsen sind.
Jörg Slaschek, Wirt des Jahres 2018 in der Schweiz
Structura 1714, Hochdruck 4 Expl, 50 x 50 cm
Initium 1802, Inox rot, 60 x 40 x 20 cm
Foto: Emanuel Stotzer / Büren an der Aare
Mit Kunst wohnen Kunst ist immer ein Menschenwerk. Vom Mensch ersonnen und gemacht und sie ist f체r den Menschen bestimmt, welche sein Leben begleitet und zum Freund wird. Das kann die Kunst hinter hohen Mauern von Kunsth채usern und Museen nicht. Es ist die Kunst in der wir wohnen, welche uns beeinflusst und t채glich ber체hrt.
mit Kunst wohnen
mit Kunst wohnen
Incrementum 1612, Stahl weiss, 89 cm breit
Atelier Marc Reist alte Bernstrasse 17 CH 3253 Schnottwil T: 032 351 40 59 reist@marcreist.ch