LandxStadt Edition Winter 2025

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Regional. Nachhaltig. Vielseitig. Urban.

People

Irina Leutwyler

Roland Kuster

Simon Libsig

Gesellschaft

Unverpacktladen

Geschenk-Tipps

Trendsport Padel

Events

Tägi on Ice

Cool down Aargau

Kurtheater Baden

Geschenke, Magie, Gemütlichkeit & Events WINTER

«Versuch

Willkommen – Edition Winter 2025

Regional. Nachhaltig. Vielseitig. Urban. «Wenn man nicht entscheidet, passiert sicher nichts», sagt Irina Leutwyler, Direktorin der RVBW. Entscheidungen trifft sie lieber rechtzeitig, als zu spät, dafür komplett durchdacht. Auch die drei Frauen Silja, Sophie und Deborah vom Unverpacktladen in Baden haben 2017 mithilfe von Crowdfunding entschieden, den Laden «ohne» zu gründen. Hier geht es um Wertschätzung statt Verzicht und das Bewusstsein, mit Kleinem, Grosses bewirken zu können. Fabian Unteregger musste sich nicht für einen Bereich entscheiden. Er ist Comedian, Lebensmittelingenieur und Doktor der Medizin, zudem verfügt er über eine Privatpiloten- und Bootsführerlizenz. Das reicht doch für mehrere Leben? «Ich hatte schon immer ein grosses Interesse am Menschen und an Naturwissenschaften, an Zusammenhängen, Unterhaltung und Unternehmertum. Das kommt jetzt alles zusammen und bereitet mir Freude.» Vielseitige Tätigkeiten passen auch zu LANDxSTADT. Vor 15 Jahren haben wir uns entschieden, das Regionalmagazin LANDxSTADT zu gründen. Ein herzliches Dankeschön allen Leserinnen und Lesern und unseren treuen Partnern! Gerade auch in dieser hektischen Zeit freuen sich die Menschen auf etwas Entschleunigung, Konzentration und Ruhe, um abzutauchen, zu blättern und so auf eine andere Art zu neuen Gedanken und Inspiration zu kommen. Zum Schluss unterhält Sie in unserer Kolumne Wortzauberer Simon Libsig. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung mit unserer Winter Edition!

Herzlichst, Katja Bopp

Regional: LANDxSTADT feiert sein 15-Jahre-Jubiläum. Stöbern Sie unbedingt in unserem Rückblick ab Seite 14 oder in unserer 1. Ausgabe!

Nachhaltig: Im Laden ohne.ch in Baden wird Nachhaltigkeit nicht nur verkauft, sondern gelebt. Hier funktioniert bewusster Konsum ohne Moralkeule. (S. 36)

Vielseitig: Im Kurtheater wird hochkarätiges Sprech-, Tanz- und Musiktheater angeboten, eine Vielfalt, welche das Publikum besonders schätzt (S. 42).

Urban: Freizeit? Green time. Mit Urban Golf gibt es in Baden ein neues Freizeitangebot. Damit können Sie spielerisch die Stadt (neu) entdecken. (S. 5).

Machen Sie mit als LxS Supporter? Für unsere Region.

06 l Z ur Jahreszeit: Magie des Winters

08 l I rina Leutwyler: Die neue Direktorin der RVBW

10 l Bu ch-Empfehlungen: Basteln, Ski & Einfachheit

14 l L ANDxSTADT: Wir feiern unser 15-Jahre-Jubiläum

20 l Fabian Unteregger: «Ich sauge gerne Informationen auf»

26 l G emeinde Wettingen: Allgemeine Nutzungsplanung, Inklusion, Zivilstandsbeamtin

30 l F amilien-Tipps: Starke Gefühle, Sicherheit, Schlaf, A llwissenheit & Serotonin

34 l I nterview Roland Kuster: Neun Jahre Engagement fürs Gemeinwohl

36 l U nverpacktladen: Bewusstsein schaffen

38 l N achhaltigkeit: Tipps für den Alltag

40 l T ize.ch: Langeweile

44 l G eschenk-Guide: Tipps aus der Region

54 l P adelta bietet in Baden den Trendsport Padel an

56 l A usstellung: Cool down Aargau

58 l G enussoasen: Erholung, Ruhe & Natur

61 l E vents: Musicals, Konzert & Kunst

66 l K olumne: Simon Libsig

Impressum

Ausgabe 4/2025 (1. Erscheinungstag: 27.11.2025), 16. Jahrgang Verlag Makoli GmbH, Theaterplatz 4, 5400 Baden, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.landxstadt.ch Herausgeber Daniel Zobrist Chefredaktorin & Konzept Katja Bopp Grafik Tobias Wolleb Autoren Katja Bopp, Valentin Lehmann, Simon Libsig, Stephan Santschi, Alexander Wagner, Daniel Zobrist Fotografen Christian Doppler, Adrian Ehrbar, Foto Wagner Anzeigen Iris Zehnder Druck AVD Goldach AG Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Mülligen, Birmenstorf, Ehrendingen, Turgi, Freienwil, Rütihof Preis Abo für 4 Ausgaben: 35 Franken Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags Cover Fabian Unteregger

Urban Golf bringt Schwung nach Baden

Die TourismusRegion Baden AG lanciert mit Urban Golf ein neues Freizeitangebot. Ab Ende November können Besucherinnen und Besucher auf einem Parcours durch die Kultur- und Bäderstadt ihr Geschick unter Beweis stellen.

In Baden warten neun abwechslungsreiche Golf-Bahnen auf sportliche und neugierige Menschen, welche so beim Urban Golf spielerisch die Stadt (neu) entdecken können.

Baden erweitert sein Freizeitangebot um ein besonderes Erlebnis: Urban Golf, ein Spiel, das Bewegung, Spass und Stadterlebnis miteinander verbindet. Das neue Angebot der TourismusRegion Baden AG ist ab sofort buchbar, die ersten Spieltermine starten am Samstag, 29. November 2025.

Anstelle gepflegter Greens führt der Parcours mitten durch die Gassen, über Plätze und vorbei an bekannten Sehenswürdigkeiten. Neun kreative Bahnen machen Badens urbane Kulisse auf ungewohnte Weise erlebbar. Ob mit Freunden, der Familie oder als Teamevent – Urban Golf bietet Unterhaltung für alle A ltersgruppen (empfohlen ab 8 Jahren). Eine Runde dauert rund zweieinhalb bis drei Stunden und eignet sich für Gruppen bis zu sechs Personen. Das Spielmaterial mit Schläger, «Bäseli», Ball und Spielkarte wird beim Grand

Casino Baden abgeholt. Die Teilnahme kostet CHF 18.00 für Erwachsene und CHF 10.00 für Kinder von acht bis zwölf Jahren.

«Urban Golf bringt den Sport in die Stadt, leichtfüssig, kreativ und mit einem Augenzwinkern. Es geht weniger um Präzision, sondern um das gemeinsame Erlebnis. Die Stadt Baden bietet mit ihrem urbanen Flair und den charmanten Gassen die perfekte Bühne dafür,», sagt Didi Keller, Geschäftsführer der golfsession GmbH und Urban Golf-Experte.

Mit Urban Golf schafft die TourismusRegion Baden AG ein innovatives Freizeitangebot, das Bewegung und Entdeckung verbindet. «Wir freuen uns, mit Urban Golf ein Angebot zu lancieren, das Spass macht und Menschen dazu einlädt, Baden auf eine neue Weise zu entdecken», so Andrea Portmann, Geschäftsführerin der TourismusRegion Baden AG.

Was ist Urban Golf?

Urban Golf ist die urbane Variante des klassischen Golfs, gespielt wird an allen möglichen Orten der Stadt. In Baden warten insgesamt neun abwechslungsreiche Bahnen auf dich. Ausgerüstet mit Golfschläger, «Bäseli», Ball und Spielkarte kannst du die Stadt auf spielerische Weise erkunden. Ob allein, mit Freunden oder der ganzen Familie: Urban Golf ist ein Erlebnis für Gross und Klein.

Spielreglen

Es gibt keine festen Regeln – ausser: Sicherheit hat oberste Priorität! Die Spielbahnen befinden sich auf öffentlichem Grund. Rücksichtnahme gegenüber Passanten, Anwohnern und der Umgebung ist selbstverständlich. Gefährliche Situationen und Störungen sind unbedingt zu vermeiden. Die TourismusRegion Baden AG lehnt jegliche Haftung ab.

Mit Schwung durch die Gassen

Dauer 2.5 bis 3 Stunden (ohne Pausen). Für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Preise: Erwachsene CHF 18.00, Kinder (8 bis 12 Jahre) CHF 10.00. Tickets können online unter deinbaden.ch/de/urban-golf gebucht werden. Ausgabe und Rückgabe des Materials: Grand Casino Baden, Haselstrasse 2, 5400 Baden. Das Urban-Golf-Set ist während der Öffnungszeiten erhältlich.

Öffnungszeiten

Mo - Fr: 09.00 - 15.00 Uhr (Sommer bis 17 Uhr)

Sa - So (Feiertagen): 10.30 - 15.00 Uhr

Startintervalle alle 30 Minuten. Maximal 6 Personen pro Gruppe – Reservation erforderlich. Rückgabe des Materials möglich bis 20 Uhr.

Magie des Winters

Wenn es draussen windig, kühl und dunkel wird, zieht winterliche Behaglichkeit ins Zuhause ein. Sanftes Licht erhellt die langen Abende, während kuschelige Strickwaren und feine Düfte wohltuende Wärme spenden. Geniessen Sie einen leuchtenden, duftenden und gemütlichen Winter mit einem stilvollen Auftritt und genussvollen Stunden, drinnen wie draussen.

Von oben im Uhrzeigersinn: Die legendären Strickstücke von Sézane sind in vielen neuen Farben erhältlich, die perfekt zur Saison passen. Jäckchen, Pullover oder Schals werden jede Saison neu designt, um den Winter mit tausend Farben zu schmücken. sezane.com

Vanille Antique von Byredo mit zarten Noten von Freesie und Pflaume fesseln die Sinne und lassen Sie sich von der sinnlichen Herznote aus warmem Amber und Kaschmirholz verzaubern. Abgerundet wird der Duft durch eine harzige Basis aus verwöhnender Madagaskar-Vanille. Der Duft ist eine Ode an Vanille in ihrer reinsten, edelsten Form. byredo.com

Mit der neuen Kollektion bringt Zimmerli of Switzerland das perfekte Wohlfühl-Feeling direkt nach Hause und ins Hideaway in die Berge. Exklusive Materialien treffen auf warme,

gedeckte Töne und schaffen ein harmonisches Zusammenspiel aus Haptik, Struktur und Farbe, das sowohl für gemütliches Loungen als auch für aktive Tage draussen ideal ist. zimmerli.com

Die PC Portable Leuchte von HAY besticht durch ihr schlichtes, funktionales Design und eignet sich sowohl für den Innen- als auch den Aussenbereich. Das Gehäuse und der Lampenschirm werden aus 95 % post-consumer recyceltem Kunststoff gefertigt und verfügen über eine matte, kratz- und wasserabweisende Oberfläche. hay.com

D ie Ripple Tumbler Gläser von Fermliving mit der charakteristischen mundgeblasenen geriffelten Oberfläche und der sanft abgerundeten Form eignen s ich ideal zum Servieren von Wasser, Saft oder Cocktails und vereinen mühelos Funktionalität und Eleganz. fermliving.com

Bei Skinnies geht guter UV-Schutz mit Achtsamkeit gegenüber Umwelt und Tiere einher und hautfreundliche Inhaltsstoffe sind absolute Voraussetzung. Bereits ein erbsengrosser Tropfen davon reicht für Gesicht, Hals und Ohren. Und die Cape Horn SOFT TOUCH mit dem beliebten Sherpa-Fleece, speichert Wärme ohne auf einen modernen Stil zu verzichten – ideal für den Alltag und OutdoorAktivitäten. skinnies.ch capehorn.it

Mit Verantwortung, Mut und Bodenhaftung

Irina Leutwyler ist seit kurzem Direktorin der RVBW. Sie führt klar, direkt und mit spürbarer Nähe zu den Menschen im Betrieb. Warum sie schon als Teenagerin davon träumte, ein Unternehmen zu leiten, was sie antreibt – und weshalb Mobilität in der Region Baden-Wettingen vor einem entscheidenden Umbruch steht.

Daniel Zobrist Text: Valentin Lehmann Bild: CH Media/Andrea Zahler

Irina Leutwyler ist seit dem 1. August die Direktorin der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW). Die gelernte Elektroingenieurin folgt auf Stefan Kalt, der das Unternehmen während Jahrzehnten geführt und geprägt hat. Leutwyler ist in der Region aufgewachsen und hat ihre Lehre bei der ABB gemacht – als erste Frau war sie allein unter 199 Männern. Der Vortrag des Vaters eines Mitschülers über «Energieprojekte im Ausland» entfachte bei ihr den Funken für die Faszination «Technik». Verschiedene Kulturen, Technik mit Wirkung, das Internationale – da wurde ihr klar, so etwas will sie auch. Der Gedanke, eine Firma führen zu können und wollen, kam auch bereits in dieser Zeit auf, ausgesprochen hätte sie diesen Traum aber nie. Nach ihrer Lehre bei der ABB und einem Studium an der FHNW zog es sie dann auch in die weite Welt. Als Projektleiterin und Ingenieurin war sie unter anderem an der Inbetriebnahme einer Magnetschwebebahn in Shanghai beteiligt. Im weiteren Verlauf der Karriere arbeitete sie in verschiedenen Grossunternehmen und KMU's und sammelte laufend Führungserfahrung.

Unterstützende Führung

Führung bedeutet für sie nicht oben stehen und zu befehlen, sondern zu ermöglichen. «Diese Firma gibt es nur wegen den Menschen, die hier arbeiten und denen, die unsere Dienstleistungen nutzen», sagt sie. Man müsse Menschen mögen, sonst habe man im Führungssessel nichts verloren. Ihr Ansatz: aufmerksam zuhören, die richtigen Fragen stellen und Verantwortung übernehmen. Entscheidungen trifft sie lieber rechtzeitig, als zu spät, dafür komplett durchdacht. «Wenn man nicht entscheidet, passiert sicher nichts», sagt sie. Wenn es irgendwo im Getriebe knirscht, sieht sie ihre Aufgabe darin, das Kies aus den Zahnrädern zu holen und den sauberen Betrieb zu ermöglichen. In der neuen Rolle als Direktorin angekommen ist sie schneller als erwartet. «Ich hatte tatsächlich sehr hohe Erwartungen, aber die wurden allesamt übertroffen.» Die Kultur in der Belegschaft beschreibt sie als respektvoll und lösungsorientiert. Man merke, dass bei den RVBW gerne und mit Stolz gearbeitet werde.

Neue Herausforderungen

Die Mobilität steht vor einem massiven Wandel. Normalbusse fahren bei der RVBW bereits elektrisch, bei den Gelenkbussen ist rund die Hälfte umgestellt. Ein Elektrobus ist heute mehr ein fahrender Computer als ein Fahrzeug. Sensorik, Sicherheitssysteme, Software – ohne WLAN an Bord geht nichts mehr. Die Beschaffung ist teurer und komplexer, in der Wartung braucht es andere Skills als bei den Vorgängermodellen.

«Diese Firma gibt es nur wegen den Menschen, die hier arbeiten und denen, die unsere Dienstleistungen nutzen.»

Irina Leutwyler, Direktorin RVBW

Gleichzeitig profitieren Bevölkerung und Stadt direkt: weniger Lärm, keine Dieselwolken, sauberere Luft. Aktuell steigt der Druck auf das System «Öffentlicher Verkehr». Bis 2050 wächst die Bevölkerung in der Region gemäss Berechnungen um bis zu 30 Prozent. Gleichzeitig sollen sich mehr Pendler für den ÖV entscheiden – von aktuell rund 28 auf 40 Prozent der Pendler. Um dem gerecht zu werden, sind verschiedene Ansätze notwendig. Ohne eigene Spuren bleibt der Bus im Stau hängen. «Das muss man klar sagen: Wenn wir nicht priorisieren, stehen bald alle», sagt Leutwyler.

Ihre Fahrerinnen und Fahrer schätzt sie sehr, aber auch sie stehen unter Druck. Der Verkehr wird dichter, das Verhalten der Menschen ungeduldiger. Deeskalationstrainings werden ab nächstem Jahr Teil der Ausbildung. Eine der grossen Herausforderungen betrifft den allgemeinen technologischen Wandel, fast alles wird digitaler, vernetzter und datengetriebener. Viele Aufgaben brauchen heute nicht mehr die gleichen Skills wie noch vor einigen Jahren. Für Leutwyler ist dabei entscheidend, dass alle mitgenommen werden. «Die Haltung zählt. Wer offen bleibt und lernen will, bekommt bei uns Unterstützung.» Es geht ihr nicht darum, Menschen zu ersetzen, sondern sie weiterzuentwickeln und ihnen Sicherheit im neuen Arbeitsumfeld zu geben.

Erholen kann sich Irina Leutwyler am besten mit Menschen. Sie kocht gerne, geht mit Freunden wandern, liebt Oper und Theater und sie fährt Töff, früher sogar Rennen. «Ich brauche Gemeinschaft. Von dort kommt meine Energie.»

Über die RVBW AG

Mitarbeitende: 239 Anzahl Linien: 13

Fahrzeuge: 72 Davon elektrifiziert: 33

Fahrgäste 2024: 14.5 Mio Haltestellen: 337

EINFACHHEIT

Wie man Menschen verwöhnt, die schon alles haben, weiss Ralph Schelling. Der Private Chef reist zu seiner betuchten Klientel auf der ganzen Welt und bekocht sie. Sein Herz gehört der lokalen Alltagsküche, die er mit Innovation, viel Aroma und einer Prise Luxus auf ein neues Level hebt, dabei ihre Seelenwärme aber stets bewahrt.

So entsteht die magische Mischung aus erinnerungsträchtigem Comfort Food und Spitzenküche: etwa Butterkekse, die durch vorgeröstetes Mehl und erlesene Bergbutter zur besonderen Köstlichkeit werden. Snacks, grosse und kleine Tellergerichte, Süsses, Salziges, Getränke, begleitet von praktikablen Profi-Tipps und Anekdoten von seinen Reisen – das Kochbuch lässt keinen Wunsch offen, macht Ralph Schellings Gerichte einem breiten Publikum zugänglich, trägt einen Hauch von grosser weiter Welt und jede Menge Emotionen in die Küche.

Bücher zu gewinnen!

Stilvoll

«The Art of Skiing» zeigt die schönsten Skidestinationen von legendären Alpenorten wie St. Moritz und Arosa bis zu den ikonischen Hängen in Aspen oder den unberührten Schneelandschaften Japans und Alaskas. Skifahren ist weit mehr als ein Sport – es ist ein Lebensgefühl, das Eleganz, Abenteuerlust und Naturverbundenheit miteinander verbindet. Das Buch führt in die verborgene Welt exklusiver Resorts und Geheimtipps: aussergewöhnliche Hotels, kulinarische Highlights und besondere Begegnungen mit den Menschen, die das Erlebnis Skifahren prägen. Der Lifestyle-Guide gibt Einblicke in die Historie, Mode und Architektur der Skikultur.

GENUSS MIT GEMÜSE

Simple ist Best

«Leaf to Root» ist das «Nose to Tail» für Gemüse. Wie beim Fleisch, wo das Filet nicht zwingend das beste Stück ist, eröffnen sich auch beim Gemüse neue Dimensionen abseits der klassischen Teile. Esther Kern, Journalistin und Autorin, vermittelt mit Leidenschaft, wie Karottenkraut, Radieschenblatt oder Wassermelonenschale zu wunderbaren Gerichten verarbeitet werden können. In ihrem neuen Buch verrät sie ihre erprobten best of Alltagsrezepte. Sie zeigt, wie Fenchelkraut-Pesto, Gurkenschalen-Limonade oder Kohlrabiblatt-Chips auf einfachste Weise zubereitet werden und jeden Speiseplan bereichern. Sterneköchinnen und Experten aus der ganzen Welt verraten zudem ihre persönlichen Tipps und Tricks.

The Art of Skiing Bernard Werkmeister www.callwey.de
Leaf to Root - Express
Esther Kern at-verlag.ch
Ralph Schelling at-verlag.ch
Fotos © Markus Pritzi

TEA TIME

Tee ist weit mehr als ein Heissgetränk – er ist Kultur, Geschichte und gelebte Gastfreundschaft. Tea Time nimmt Leser:innen mit auf eine faszinierende Reise durch die britische Teekultur und verbindet köstliche Rezepte mit spannenden Geschichten rund um eines der beliebtesten Rituale der Welt. Dieses Buch ist die perfekte Mischung aus traditionellem Rezeptbuch, historischem Einblick und praktischem Guide. Neben einer Vielzahl an Rezepten für klassische Begleiter der Tea Time – von zarter Clotted Cream über luftige Scones bis hin zu herzhaften Sandwiches – taucht das Buch tief in die Welt des Tees ein. Wie wird Tee richtig zubereitet? Welche Sorten passen zu welchen Speisen? Welche Teerituale haben sich über die Jahrhunderte entwickelt? Ein umfangreicher Serviceteil liefert wertvolle Tipps und Hintergrundwissen zur perfekten Zubereitung.

Tea Time Anja Birne callwey.de

Teigliebe Anna Röpfl brandstaetterverlag.com

FESTLICHE

BASTELIDEEN

Kuchen

Anna Röpfl ist auf einem Hof südlich von München aufgewachsen. Hier hatte sie das Glück, viele Zutaten frisch vom Baum zu pflücken, im Garten zu ernten und die Eier direkt aus dem Hühnerstall zu holen. Ihr Buch verspricht einfache und gelingsichere Rezepte. «Egal, ob Ihr Herz für Früchte oder Schokolade schlägt – gemeinsam finden wir Ihr Kuchenglück!» Es macht nichts, wenn noch wenig Backerfahrung, kein Mixer oder keine Waage da ist. Für einen leckeren Kuchen braucht es keine riesige Küche oder viel Equipment. Durch das Baukasten-Prinzip und Platz für eigene Notizen wird dieses Buch zu einem individuellen Kuchenrezeptschatz.

Ob kleine Kunstwerke zum Verschenken oder Schmuck für die vorweihnachtliche Stube und den Weihnachtsbaum – dieses Buch bietet festliche Projekte. Die DIY-Expertin und erfahrene Autorin verwendet einfache Werkzeuge, natürliches, leicht zugängliches Material und eine kleine Auswahl verschiedener Papiere. Funkelnde Prägefolie für Weihnachtsglanz oder illustrierte Kopiervorlagen helfen bei der Umsetzung. Vom Adventskalender über stimmungsvolle Deko bis hin zu Anregungen für einen gelungenen Silvester - so werden aus liebevollen Kleinigkeiten Weihnachts-Erbstücke.

Wichteltanz & Kerzenglanz Karoline Lawson at-verlag.ch

GENUSS FÜR GROSS & KLEIN

Es ist kein Geheimnis, dass Kinder beim Essen wählerisch sein können. Donna Hay, Mutter zweier Söhne, weiss aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, alle glücklich und satt zu machen. Für dieses Buch hat Donna Hay daher neue Rezepte zusammengetragen und bestehende Rezepte an heutige Essgewohnheiten angepasst. Es sind Gerichte, die nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen schmecken und die sich damit bestens für den Familientisch eignen. Die Rezepte sind klar und einfach aufgebaut, in typischer DonnaHay-Art modern umgesetzt, und viele können Kinder und Jugendliche auch selbst zubereiten. Die Klassiker werden durch spannende Variationen ergänzt. Das sorgt für Abwechslung und fördert die Experimentierlust in der Küche. Die Rezepte sind oft mit cleveren Tricks und gesunden Zutaten aufgepeppt: einfache Carbonara, im Ofen gebackene Falafel, gesunde Burger, oder clevere Mogel-Pizza und vieles mehr.

Bücher zu gewinnen!

Die Schweiz ist bekannt für ihre Schokolade. In diesem Buch zeichnet Dominik Flammer nach, welch entscheidende Rolle die hiesige Milch beim Aufstieg der Schweiz zum Schokoladenland gespielt hat. Pioniere wie der deutsche Einwanderer Henri Nestlé erkannten früh das Potenzial der heimischen Milchwirtschaft. Tessiner Cioccolatieri erlernten das Schokoladenhandwerk und verbreiteten es, reichlich vorhandene Wasserkraft liess besonders in der Westschweiz Kakaomühlen und Schokoladenfabriken entstehen. Einzigartige Erfindungen wie die weltweit erste Milchschokolade kamen hinzu. Welche Rolle die Könner der Branche heute spielen und warum die Zwerge der Branche nicht mehr ignoriert werden können, erzählt er auf anschauliche Weise.

BACKEN

Von einfach zu brilliant

Das Rezept für einen Schokoladenkuchen – fantastisch feucht und wunderbar dekadent. Ein Traum! Doch der erste Blick auf die Zutatenliste zeigt, dass Menschen mit Nahrungsmittelallergien oder -intoleranzen den Kuchen nicht essen können. Weil er Eier enthält, oder Gluten, oder Milchprodukte. Oder eine Kombination davon. Statt das Rezept wegzulegen und ein anderes zu suchen, bietet dieses Buch die Lösung. Denn Kat Cermelj erklärt darin wissenschaftlich fundiert, wie jedes Rezept ganz einfach den eigenen Ernährungsbedürfnissen entsprechend abgeändert werden kann. Zudem gibt es viel Inspiration in den zahlreichen, sorgfältig rezeptierten «f ree from» Desserts.

Schoggi
Schweizer Schokolade Dominik Flammer at-verlag.ch
The Elements of Baking Katarina Cermelj at-verlag.ch
KIDS, Donna Hay at-verlag.ch
© Tina
Sturzenegger, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Inhalieren richtig gemacht

Wenn Husten, Schnupfen oder Heiserkeit plagen, schwören viele auf das gute alte Inhalieren. Kein Wunder – der warme Dampf befeuchtet die Atemwege, löst Schleim und beruhigt gereizte Schleimhäute. Doch damit die wohltuende Wirkung auch wirklich einsetzt, kommt es auf die richtige Anwendung an.

Klassisch

Für die traditionelle Methode braucht es nur heisses Wasser, ein Inhaliergefäss oder eine Schüssel und ein Handtuch. Vorsicht: Das Wasser sollte nicht kochend sein, um Verbrennungen zu vermeiden. Etwa 60 Grad sind ideal. Zwei bis drei Tropfen ätherisches Öl – zum Beispiel Eukalyptus oder Thymian – können die Wirkung unterstützen. Den Kopf über das Gefäss halten, mit dem Handtuch abdecken und etwa zehn Minuten tief durch Nase und Mund atmen.

Modern

Wer empfindliche Haut hat oder Dampf schlecht verträgt, greift besser zu einem elektrischen Inhalationsgerät aus der Apotheke. Diese Geräte zerstäuben die Inhalationslösung in feinen Nebel, der tief in die Atemwege gelangt – ideal bei Bronchitis, Asthma oder chronischen Atemwegserkrankungen. Die Anwendung ist einfach, sicher und insbesondere für Kinder geeignet.

Die richtige Lösung zählt Für die meisten Atemwegsbeschwerden reicht eine isotonische Kochsalzlösung (0,9 %) völlig aus. Sie be -

Dr. Hans Jürg und Marion Engel (im Bild), Inhaber der Rathaus Apotheke in Wettingen, und ihr Team freuen sich über Ihren Besuch und beraten Sie gerne!

feuchtet und pflegt, ohne zu reizen. Ätherische Öle sind unter anderem bei Babys, Kleinkindern und Asthmatikern tabu – sie können die Atemwege verengen.

Nach dem Inhalieren

Anschliessend ist Ruhe wichtig: Am besten eine halbe Stunde warm eingepackt bleiben und kalte Luft meiden. So kann sich die wohltuende Wirkung optimal entfalten.

Das Team der Rathaus Apotheke freut sich auf Ihren Besuch.

TopPharm Rathaus Apotheke

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Wir feiern 15 Jahre LANDxSTADT

Das Regionalmagazin LANDxSTADT ist im November 2010 erstmals erschienen, damals noch unter dem Namen LANDSTRASSE. Heute dürfen wir dank unserer treuen Leserschaft und unseren innovativen Partnern 15 Jahre Regionalmagazin LANDxSTADT feiern. Vielen herzlich Dank! Wir haben spannende Reportagen, Porträts und Interviews mit interessanten Persönlichkeiten, News, Besonderheiten und Tipps aus der Region sowie vielseitige Unternehmensporträts publiziert. Dazu haben wir in unserem Archiv gestöbert und präsentieren Ihnen unsere Highlights aus den Bereichen People, Gesellschaft und Kolumnen. Wir freuen uns auf viele weitere Storys mit Menschen aus der Region, welche über ihren Beruf, ihre Leidenschaft und auch über ihren Bezug zur Region erzählen.

Ein Regionalmagazin in gedruckter Form – kann das in der heutigen Zeit noch funktionieren? Die Antwort lautet eindeutig ja, auch 15 Jahre nach unserer ersten Ausgabe im November 2010! Wir kennen unsere Community und wissen, dass unsere Leserschaft ein PrintHeft (und E-Paper) mit seinen unbestrittenen Vorzügen immer noch sehr zu schätzen weiss. Gerade in dieser hektischen Zeit freuen sich viele Leserinnen und Leser auf etwas Entschleunigung, Konzentration und Ruhe sowie ein paar Momente ohne Logins, Links oder Pop-ups um abzutauchen, zu blättern und so auf eine andere Art zu neuen Gedanken und Inspiration zu kommen. In einer Zeit, in der wir täglich durch digitale Inhalte scrollen, Meldungen, Kurzvideos und Bilder im Sekundentakt konsumieren, möchten wir Ihnen vierteljährlich mit dem Printmagazin LANDxSTADT ein paar Momente der Musse schenken. Lehnen Sie sich zurück, nehmen Sie sich Zeit und geniessen Sie LANDxSTADT.

Zum Erfolgsmix gehören seit Anfang an ein leidenschaftliches Team aus AutorInnen, BlattmacherInnen, GrafikerInnen, FotografInnen und KundenberaterInnen, entdeckungsfreudige und begeisterungsfähige Leserinnen und Leser und viele treue Inserenten und Partner. A llen sagen wir «Danke» für Ihr Engagement! Ohne sie alle wäre LANDxSTADT heute nicht bei Ihnen. Wir werden auch in Zukunft keine Mühen scheuen, um Ihnen eine abwechslungsreiches, informatives und inspirierendes Regionalmagazin zu präsentieren – ganz ohne Algorithmus, der Sie sofort zum nächsten Inhalt weiterdrängt. Hier können Sie die Haptik des Papiers spüren, die Bilder geniessen, das Tempo bestimmen, blättern, innehalten, konzentriert lesen und dem Kopfkino Raum lassen. Viel Vergnügen!

IN DER 1. AUSGABE STÖBERN!

Die in der Deutschschweiz bekannte SRF-Moderatorin Judith Wernli, wohnhaft in der Region, war unsere erste CoverStory in der Ausgabe 1/2010. Im Porträt sagte Dr. Markus Dieth, damals Gemeindeammann von Wettingen über sein politisches Schaffen: «Ich muss die Leute gerne haben und auf sie hören können.» Seit der ersten Ausgabe begleiten uns nicht nur treue Kunden wie die RVBW, Goldschmied Roger Loosli, Hörberatung Anner, die Reklamefabrik oder das Tägi Wettingen sondern auch spannende Events aus der Region und tolle Geschenk-Tipps.

KENNEN SIE KEINE NERVOSITÄT?

«Und wie. In den letzten 15 Minuten vor einem Auftritt verfluche ich mich. Nicht nur im Hallenstadion, sondern auch vor 50 Leuten. Wenn ich dann ein paar Minuten auf der Bühne bin und die ersten Gags funktionieren, ist es der beste Job, den ich haben kann. Die Erfahrung, dass es gut kommt, hilft.» Stefan Büsser, Comedian

«Die Aargauer sind bekannt dafür, dass sie feiern können.»
Dodo, Musiker

KOMIKER-DUO DIVERTIMENTO

«Alles, was wir in unseren Programmen machen, erleben wir im Alltag. Der Mann, der von seiner Frau in die Tanzschule geschleppt wird, der Entspannungskurs im Wald, wenn man einen Baum umarmt. Wir erzählen uns solche Dinge und finden es sehr lustig. Auf der Bühne stellen wir die Szenen dann völlig überspitzt dar, sie haben also nichts mehr mit unseren Leben zu tun», bringt Jonny Fischer (links) ihr Erfolgsrezept auf den Punkt.

Viele spannende Persönlichkeiten trafen wir in den letzten 15 Jahren zum Interview. Wir haben im LANDxSTADT Archiv gestöbert und spannende Zitate herausgesucht. Die Storys über Stefan Büsser, Divertimento, Dodo, Adrian Stern, Rebecca Panian und weitere wie Sina, Bligg, Claudia Zuccolini, Baschi, Silvan Widmer oder Marc Sway können Sie in unserem Online-Archiv auf landxstadt.ch nachlesen.

VERÖFFENTLICHUNG EINER NEUEN SINGLE

«Es liegt immer noch Aufregung in der Luft. Ich hoffe, dass es für die Leute mehr ist als ein Lied, dass Erinnerungen geweckt werden, dass ich Dinge anspreche, die sie beschäftigen. Ein Lied soll einen Mehrwert haben, es soll mehr sein als Rhythmus und Melodie.» Adrian Stern, Musiker

«Wir verbrauchen so viel Energie, indem wir uns über Belangloses aufregen. Wir verlieren uns im Multitasking, der Mensch hat sein Limit an Belastbarkeit schon längst überschritten.»
Rebecca Panian, Filmemacherin

Gesellschaft

Über die Trendthemen Food, Design und Nachhaltigkeit haben wir immer wieder berichtet. Sei es über hochwertige Schokolade, auserlesene Rezepte, Food Waste oder Sensorik. Dazu tolle Inspirationen für Ihr Zuhause, die neusten Gadgets, über das Gastgeber sein zur Familienzeit. Wir haben über die Glückschule für Kinder berichtet oder über Themen wie Wohlbefinden, Achtsamkeit oder Glück philosophiert. Dabei haben wir auch die jeweilige Jahreszeit in unseren Rubriken Genussoasen, Events, Zuhause oder Geschenk-Tipps thematisch präsentiert. Und mit unseren Infografiken haben wir übersichtlich und bildhaft die Mobilität, das Velo, die Winter-Olympiade oder unseren Wald in Szene gesetzt.

Bäderfest 4/2022
Resilienz 4/2022
Fake News 2/2020
Wohlbefinden 1/2018
Weihnachten 4/2019

WIE SIND SIE MOBIL?

In der Infografik über Mobilität im Jahr 2015 ging es nicht nur um Zahlen sondern auch das Nutzungsverhalten. Wie viele Kilometer legen die Schweizerinnen und Schweiz pro Jahr und Person eigentlich zurück? Und täglich und für welche Verkehrszwecke? Fällt der grösste Anteil für die Arbeit, die Ausbildung, die Freizeit oder den Einkauf an? Alle möchten mobil sein, doch der Verkehr hat auch eine Reihe negativer Auswirkungen auf Natur und Umwelt.

BIN ICH EIN GLÜCKLICHER MENSCH?

Dem Glück auf die Sprünge geholfen, haben wir in der Infografik Glück im Jahr 2014. «Wahres Glück ist ein Nebenprodukt der Entdeckung von Sinn und Zweck in Ihrem Leben», sagt der kanadische Psychologe Gary T. Reker. Denn geht man produktiven und sinnvollen Beschäftigungen nach, vollbringt gute Taten, stellt kreative Erzeugnisse her oder hat als Quelle die Liebe zu einem wichtigen Mitmenschen, erfüllt uns dies mit Sinn und Zweck im Leben.

TREUER BE GLEITER

Unsere Infografik 2017 zeigt: Das Velo ist ein effizientes und nachhaltiges Transportmittel und trägt zu einer guten Lebensqualität bei. Wer sich regelmässig mit dem Velo fortbewegt, integriert die Bewegung in den Alltag und ist resistenter gegen Krankheiten und Stress. Das Velo ist das perfekte Nahverkehrsmittel und macht den Benutzer unabhängig von Fahrplänen und Stau.

Patti Basler, Bühnenpoetin und Kabarettistin, gab in der Ausgabe 4/2020 ihren Einstand als Kolumnistin mit «Frauenstimmen» (Lustig waren sie, die weiblichen Stimmen auf dem Bauernhof, wenn sie gackerten und glucksten, bevor man ...) bei LANDxSTADT. Weitere folgten mit «Nationalgerücht» (Wir haben nicht alle Tassen im Schrank, sondern alle Tassli.) oder «Blattkritik» (Das Abblättern ist nötig, um Neues entstehen zu lassen.). Seit diesem Jahr schreibt sie gemeinsam mit Corinne Sutter, Speedpainterin und Schnelldenkerin, als «Scharfe Zungen».

Simon Libsig, Wortzauberer , Autor und Geschichtenerzähler hatte seine Première als Kolumnist bei uns im Frühjahr 2021. Mit «Frodo lebt» (Hier drin wohnt unser FamilienWichtel Frodo.), «Der arme reiche Mann» (Zur Entspannung lese ich ein Micky Maus Heftli.) oder «Vorurteil» (Welches Bier? Ich trinke nur Wein.) unterhält er unsere Leserinnen und Leser mit seinen Geschichten, welche laut, leise, lustig, traurig, nachdenklich oder berührend sind.

Wir freuen uns auf weitere tolle Kolumnen, inspirierende Menschen und spannende KMU, aktuelle Themen die berühren und auf Sie, liebe Leserinnen und Leser, Partnerinnen und Partner, welche uns treu begleiten.

LANDxSTADT – wir sind Region.

Winterzauber im Tägi

Der Winter hat im Tägi Wettingen einiges zu bieten! Von den weitläufigen Eisfeldern, die zum Eislaufen einladen, über einen exklusiven Saunaevent mit Müller Bräu bis hin zur beliebten Eisdisco Tägi on Ice. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die erste Durchführung des Aargauer Schlittschuhtags, der die Region mit einem sportlichen und geselligen Event verzaubert. Egal, ob du die Kufen schwingen, in der Sauna entspannen oder zu den angesagtesten Beats das Eis erobern möchtest – im Tägi wartet ein Winterabenteuer, das keine Wünsche offen lässt.

Die Eiszeit ist im Tägi in vollem Gange. Der öffentliche Eislauf sowie Eishockey und Eislauf Trainings der Vereine Argovia Stars und des Eislaufclubs Wettingen erfreuen Sportbegeisterte aller Generationen. Für alle Freunde der Bewegung ist das Eislaufen die perfekte Outdoor-Aktivität in der kalten Jahreszeit. Im Tägi können Schlittschuhe und Eislaufhilfen vor Ort gemietet werden. Am ersten Aargauer Schlittschuhtag am 12. Dezember 2025 wird dieses Vergnügen der gesamten Region durch die Stiftung Lebensraum Aargau gratis ermöglicht. Ebenfalls findet eine erneute Ausgabe des Sauna Events mit Müller Bräu am 4. Dezember 2025 statt. Wohltuende Spezialaufgüsse, Bierdegustationen nach jedem Aufguss, begleitet

04.12.25 Sauna Event mit Müller Bräu Anmeldung an events@taegi.ch

12.12.25, 10 - 20 Uhr Aargauer Schlittschuhtag Gratis Eintritt inkl. Schlittschuhmiete

13.12.25 Tägi on Ice

Tickets: via QR-Code

Öffentlicher Eislauf

Montag: 10 – 18 Uhr, Dienstag – Sonntag: 10 – 20 Uhr

von erlesenen Köstlichkeiten, versprechen einen besonderen und entspannenden Abend in der Vorweihnachtszeit. Mehr Action erwartet die Gäste am Tägi on Ice am 13. Dezember 2025. Partystimmung auf dem Eis mit einer Eisbar und den besten Hits aus den vergangenen Jahrzehnten. Jedes Jahr ein Highlight, auf das man sich im Tägi besonders freut. Das Tägi on Ice ist ein Anlass für die ganze Familie. Während tagsüber Kinder und Familien über das Eis tanzen, ist die Eisdisco vom Abend bis in die Nachtstunden für Erwachsene Partyfreunde. Der Eislaufclub Wettingen wird auch in diesem Jahr wieder mit seiner Show verzaubern. Weitere Infos: www.taegi.ch

KOMPETENZ UND VIELFALT AN DER BAHNHOFSTRASSE 88 IN WETTINGEN

KOMPETENZ UND VIELFALT AN DER BAHNHOFSTRASSE 88 IN WETTINGEN

«Ich sauge gerne Informationen auf»

Fabian Unteregger ist hauptberuflich Comedian, doch eigentlich reichen seine Kompetenzen für mehrere Leben. Der 48-jährige Zürcher spricht über Scherze am Telefon, heikle Momente am Frühstücksbuffet, spannende Innovationen im Gesundheitswesen und er verrät, dass er etwas schon immer sehr gerne getan hat: Andere Menschen imitieren.

Interview: Stephan Santschi Bild: zVg.

Sie sind erstmals seit fünf Jahren wieder mit einer Show auf Tour, und zwar mit dem Programm «Fachkräftemangel». Sind die Blockflötengesichter bereit dazu?

Fabian Unteregger: (schmunzelt). Total. Ich habe das Gefühl, sie dürsten danach und das ist lässig.

Den Begriff Blockflötengesichter schuf einst Musiker Chris von Rohr. Was meinte er damit?

Meine Interpretation: Damit meinte er wohl den oder die Biedere, die zu Hause hockt. Ich finde den Begriff per se schön und lustig. Auch ich bin jeden Tag ein wenig Blockflötengesicht.

Sprach er womöglich auch die zuweilen etwas verkniffen dreinschauenden Schweizer an?

Das könnte sein. In England ist der Humor bei den Leuten weiter oben in der Prioritätenliste. Es ist ziemlich schwierig, einen Engländer zu beleidigen. Sie nehmen einen auch mit Humor in Empfang. A ls ich einmal in einem Vorort von London auf den Zug wartete, kamen zwei Typen zu mir und sagten: «Du hast Dein Portemonnaie verloren.» Als ich nach unten schaute, meinten sie: «Erwischt!»

Wann haben Sie festgestellt, dass Sie zum Komiker geschaffen sind?

Ich hatte es immer gerne lustig. Zu Unterhaltungszwecken stellten meine Klassen-Gspändli stets mich nach vorne. Etwa in der Primarschule, als ich am Klavier «Great Balls of Fire» von Jerry Lee Lewis zum Besten gab. An der Maturafeier beorderten sie mich für die Rede ebenso auf die Bühne, wie nach meinen Studien als Lebensmittelingenieur und der Medizin. Die Leute sahen offenbar etwas in mir.

«Letztlich war es wie in der SoftwareEntwicklung: Trial and Error, Versuch und Irrtum. Comedy ist ein Erfahrungsgeschäft.»

Unteregger

Sie selber auch?

Ich habe einfach gerne Leute unterhalten. Die Frage war vielmehr: Wie stelle ich etwas kommerziell auf die Beine, um nachhaltig davon leben zu können, für das es so keine Ausbildung gibt? Letztlich war es wie in der Software-Entwicklung: Trial and Error, Versuch und Irrtum. Comedy ist ein Erfahrungsgeschäft.

In der Rekrutenschule imitierten Sie Hauptmann Bürki… «Kompanie daher!» Er hatte eine sehr hohe Stimme. Wenn er an einer Zugsübung beim Panzerschiessen einmal eine Pause machen wollte, hat das keiner gemerkt, weil es dank mir am Funk nahtlos weitergegangen ist (lacht).

Handelte Ihnen dies keine Probleme ein?

Im Gegenteil: Sämtliche Kaderleute aus dem Militär waren schon in meiner Show. Und Hauptmann Bürki, der Anwalt ist, hat mich auch schon gebucht. Wir verstehen uns gut.

«Ich kann meine Agenda glücklicherweise selbst bestimmen. Das ist ein riesiges Privileg, das die meisten Menschen auf diesem Planeten nicht haben.»
Fabian Unteregger

Spielten Sie anderen schon immer gerne Streiche? Selbstverständlich. Wenn es mir in der Primarschule langweilig war, nahm ich den Telefonhörer in die Hand. Ich bestellte jemandem den Schlüsseldienst nach Hause, oder verkündete: «Gratuliere, Sie haben eine Reise nach Mallorca gewonnen.» Die Menschen freuten sich riesig, und deshalb freute ich mich auch.

Und dann haben Sie aufgehängt?

Dann sagte ich ihnen, dass sie die Reise am Reiseschalter von Jelmoli einlösen können. Erst dann legte ich den Hörer auf. Was danach geschah, entzieht sich meiner Verantwortung (lacht).

Den Durchbruch als Comedian schafften Sie 2008 bei «Giacobbo/ Müller» mit einer Parodie auf SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli. Trotzdem begannen Sie ein Medizinstudium. Weshalb?

Ich habe lieber Interdisziplinarität als Monothematik. Die 18-Stunden-Tage waren kein Problem, weil ich zwei Leidenschaften verbinden konnte. Es gab Tage, da hatte ich am Vormittag Vorlesungen, am Nachmittag Kurs im Präpariersaal, am Abend folgten zwei Shows hintereinander. Zwischendurch erholte ich mich in der Uni auf drei Stühlen: Einer für den Kopf, einer für den Hintern, einer für die Beine. Ich kann meine Agenda glücklicherweise selbst bestimmen. Das ist ein riesiges Privileg, das die meisten Menschen auf diesem Planeten nicht haben. Dafür bin ich sehr dankbar.

Praktizieren Sie weiterhin als Arzt?

Im Moment nicht, heute bin ich in erster Linie Comedy-Unternehmer. Aber ich habe als Mediziner im Notfall gearbeitet. Das kam mir vor eineinhalb Jahren in den Sommerferien entgegen. Am Frühstücksbuffet kollabierte eine Frau Mitte vierzig, kurz darauf fand ich m ich in der Herzmassage wieder. Sie hat ohne Folgeschäden überlebt, für solche Momente ist es Gold wert. Zudem gründete ich den grössten Healthcare-Startup-Verband mit. Wir fördern Innovation und haben über 700 Startups auf dem Radar.

Zum Beispiel?

Rollstühle, welche die Treppe runterfahren können. Oder eine ununterbrochene Temperaturmessung im Spital, die es ermöglicht, eine k linische Eskalation vorherzusehen. Ein Parkinson-Patient hat derweil das Problem, dass er plötzlich still steht. Nun gibt es eine Firma, welche die Sohle eines Schuhs stimuliert. Resultat: Der Patient kann wieder gehen.

Sie sind Comedian, Lebensmittelingenieur und Doktor der Medizin, zudem verfügen Sie über eine Privatpiloten- und Bootsführerlizenz. Das reicht doch für mehrere Leben… Ich finde nicht. Ich gehe gerne in die Tiefe, ich sauge gerne Informationen auf. Ich hatte schon immer ein grosses Interesse am Menschen u nd an Naturwissenschaften, an Zusammenhängen, Unterhaltung und Unternehmertum. Das kommt jetzt alles zusammen, und bereitet mir Freude. Wenn andere in der Beiz waren, sass ich möglicherweise hinter einem Buch. Lernen ist etwas vom Schönsten, das es g ibt. Im Moment bin ich an einer Fremdsprache.

An welcher? Arabisch.

Was heisst «Guten Tag, Stephan» auf Arabisch?

Keifa haluka, yä äsiiisi Stephan.

Alles ist möglich.

«Es phänomenal schön, dass die Leute in meine Show kommen und das Wertvollste in ihrem Leben

investieren: ihre Zeit.»

Fabian Unteregger

Und welche Sprachen beherrschen Sie bereits?

Verständigen kann ich mich auf Deutsch, Schweizerdeutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Schwedisch und bald hoffentlich auch auf Walliserdeutsch. Letztere ist die schwierigste (lacht).

«Zum Glück ist Freitag», so heisst Ihre Sendung auf SRF 3. Gilt das auch für Sie persönlich?

Tatsächlich ist der Freitag ein eher anstrengender Tag. Tagwache ist um 4.45 Uhr, um 6.20 Uhr bin ich im Studio von SRF 3. Der Tag endet gern mit einer abendfüllenden Solo-Show, nach der ich das Theater um 23 Uhr verlasse. «Zum Glück ist Freitag» bedeutet für mich jedoch

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«Über den aktuellen Fussball-Nationaltrainer bin ich comedytechnisch nicht ganz undankbar.»

Fabian Unteregger

ein riesiges Privileg. Diese Plattform haben zu dürfen, ist toll und gleichzeitig ist es phänomenal schön, dass die Leute in meine Show kommen und das Wertvollste in ihrem Leben investieren: ihre Zeit.

Welchen Nationaltrainer im Fussball imitieren Sie am liebsten?

Lustigerweise haben die alle einen relativ hohen Unterhaltungswert. Aber über den Aktuellen bin ich auch comedytechnisch nicht ganz undankbar.

Murat Yakin, wieso?

Aaaaaaah. Es freut mi, do tsi. Aaaaaah. Guete Obe. Aaaaaah. Chum, mer göhn go trainiere. Aaaaaaah.

Wen imitieren Sie am liebsten?

Ich habe keinen Favoriten. Es muss einfach eine Figur sein, die funktioniert. Bei SRF 3 sind es mittlerweile über 80 Figuren, die ich imitiert habe. Wenn ich beispielsweise Berni Schär oder Felix Blum treffe, kann ich so reden, wie sie (schmunzelt). Das Gute ist, dass sie alle einen recht guten Humor haben.

Gibt es von einem Imitierten auch mal eine Beschwerde?

Eigentlich nicht. Aber Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger sagte einmal, dass er sich in keiner Art und Weise in dieser Parodie sähe. Aber wir haben uns ausgesprochen, wir verstehen uns gut. Und die Frau von Alain Sutter traute der Sache nicht über den Weg. Aber ich traue dem Fussball-Business ja auch nicht über den Weg (lacht).

Am 11. Dezember im Kurtheater Winterzeit

Er ist Arzt, Lebensmittelingenieur, Bootsführer, Pilot, vor allem aber ist er Comedian: Fabian Unteregger. Der 48-jährige Zürcher steht seit rund 20 Jahren auf der Bühne. Aktuell ist er mit seiner neuen Show «Fachkräftemangel» auf Tour, welche am 11. Dezember im Kurtheater Baden gastiert. « Im Bundesrat leiten Menschen Departemente, wofür sie nicht ausgebildet sind. Der Schulunterricht muss auf lange Sicht auf YouTube-Tutorials umgestellt werden. Beim FC Sion gibt’s an der Seitenlinie einen Schleudersitz. Auf dem Bau, in der Gastronomie und bei der TV-Wetterprognose f ehlen Fachkräfte natürlich auch» – so wird das abendfüllende Programm angepriesen.

Daneben ist der Prix-Walo-Träger (2016) jeden Freitagmorgen mit seinem Programm «Zum Glück ist Freitag» live auf SRF 3 zu hören. Im Weiteren ist er Mitbegründer von Swiss Healthcare Startups, das Startups im Gesundheitswesen fördert. Zu seinem Privatleben gibt er wenig preis, mit einer A usnahme: eine ausgesprochene Schwäche für gutes Frühstück.

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Und wer funktioniert nicht?

Ich wüsste von niemandem. Entweder ist die Figur unterhaltsam oder nicht.

Wie gehen Sie dabei vor?

Es braucht eine gewisse Veranlagung, analytische Schärfe und ein Kommittent für Qualität. Es ist, als ob ich die Person aufsaugen würde. Dabei muss es Charme und einen guten Vibe haben.

Wie stiessen Sie auf dieses Talent zur Imitation? Oder taten Sie es, um Ihrem Zürcher Dialekt zu entfliehen?

Nein, überhaupt nicht, ich würde keinem Dialekt entfliehen wollen, im Gegenteil. Ich machte in der Kanti Lehrer nach, in der RS das Kader, an der Uni die Professoren. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis kann ich Gespräche führen, ohne dass sie anwesend sind, weil ich genau weiss, was und wie sie es sagen würden. Fehlt jemand in einem Zoom-Call, den ich gut kenne, rede ich einfach wie er.

Doch es ist nicht nur die Imitation. Was macht Ihre Comedy generell aus?

Ein extremes Kondensat, sehr dicht, relevant, auf den Punkt gebracht, frech, sehr ehrlich, aber lustig. Ich versuche eine Comedy zu machen, die eine Relevanz hat. Die Basis ist gute Stand-Up-Comedy, wobei ich nur ein Mikrophon brauche. Ich möchte eine hohe Affinität zum Publikum haben. Ich thematisiere Alltägliches, wo man sich

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«In meinem

Verwandten- und Bekanntenkreis

kann ich Gespräche führen, ohne dass sie anwesend sind, weil ich genau weiss, was und wie sie es sagen würden.»

Fabian Unteregger

wiederfindet. Die Leute sollen merken: «Ah, den Scheiss aus meinem Alltag kennt der also auch.»

Gibt es für Sie auf der Bühne ein absolutes Highlight? Generell, wenn ich merke, dass die Leute viel Freude hatten. Wenn ich ein E-Mail bekomme, wie: «Vor einem Monat ist meine Frau an Krebs gestorben, heute konnte ich erstmals wieder lachen», ist das schon etwas Besonderes. Oder wenn ein Unternehmer sagt, dass er wegen meiner Show im Radio auf den Pannenstreifen fahren muss, weil er wegen seines Lachens nicht für die Verkehrssicherheit garantieren kann.

Und wenn Sie sich am Ende der Show von jedem Gast persönlich verabschieden, blicken Sie immer noch in Blockflötengesichter? Nein, dann haben sie Freude und schauen aus wie Trompeten-Mäuler (lacht).

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Mit der revidierten Allgemeinen Nutzungsplanung stellt Wettingen die Weichen für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft.

Neue Allgemeine Nutzungsplanung für Wettingen

Mehr Lebensqualität, umsichtige Nutzung des Bodens und Erhalt des Gartenstadtcharakters: Mit der Revision der ANUP (Allgemeine Nutzungsplanung) setzt Wettingen die neuen Planungsschwerpunkte für die Entwicklung der Gemeinde.

Text: Corine Lüthi / Thomas Kuster Bild: Pirmin Egloff

Mit ihrem vielfältigen Kultur-, Sport- und Freizeitangebot ist die Gemeinde Wettingen eine beliebte und attraktive Wohnstadt. Zudem ist sie Teil eines dynamischen und attraktiven Wirtschaftsraums und verfügt über eine hohe Standortqualität, welcher viele Menschen anzieht. Wettingen wächst, und diese Entwicklung soll gezielt, qualitativ hochwertig und an den richtigen Orten erfolgen.

Die ANUP (Allgemeine Nutzungsplanung) ist das zentrale Instrument der Gemeinde, um die räumliche Entwicklung von Wettingen zu steuern. Sie legt fest, wie Flächen genutzt und bebaut werden dürfen, und besteht aus dem Bauzonenplan, dem Kulturlandplan sowie der Bauund Nutzungsordnung (BNO). Die aktuelle, rechtskräftige ANUP der Gemeinde Wettingen stammt aus dem Jahr 2002. Seither hat sich vieles verändert: Gesetzliche Rahmenbedingungen wurden angepasst und die gesellschaftlichen Bedürfnisse sowie die wirtschaftlichen Voraussetzungen haben sich weiterentwickelt. Daher war es nötig, die Nutzungsplanung grundlegend zu überarbeiten und auf die Zukunft von Wettingen auszurichten.

Der Revisionsprozess begann im Jahr 2018 mit der Erarbeitung des Räumlichen Entwicklungsbilds (REL) «Wettingen 2035», welches zusammen mit der Bevölkerung erarbeitet und im Jahr 2021 abgeschlossen werden konnte. Das REL bildet die massgebende Grundlage für die ANUP-Revision. Die dort festgehaltenen Ziele werden mit der nun vorliegenden ANUP allgemeinverbindlich umgesetzt. Das heisst, die ANUP legt fest, wie die im REL festgehaltenen Ziele in der Praxis umgesetzt werden, zum Beispiel, wo gebaut werden darf, wie Flächen genutzt werden sollen und welche Ziele für die Entwicklung von Wettingen wichtig sind.

Das REL legt den Schwerpunkt auf eine hochwertige Innenentwicklung. Dabei spielen die gute Versorgung mit Freiräumen, der Erhalt des Gartenstadtcharakters sowie die Berücksichtigung der unterschiedlichen Quartiere eine zentrale Rolle. Ein Bevölkerungswachstum soll ausschliesslich innerhalb des bestehenden Siedlungsgebiets stattfinden. Ziel ist es jedoch nicht, das Wachstum aktiv zu fördern, sondern darauf vorbereitet zu sein, falls sich die Bevölkerungszahlen tatsächlich, wie vom Kanton prognostiziert, entwickeln. Eine mögliche Entwicklung soll gezielt gelenkt und qualitativ begleitet werden, sodass sie für Wettingen stimmig bleibt und mit den Bedürfnissen der Bevölkerung übereinstimmt.

Zusätzlich konkretisiert das REL die drei Leuchttürme der Gemeindeentwicklung, die der Gemeinderat bereits im Leitbild 2015 festgelegt hat:

Gartenstadt: Wettingen will seine grünen, vielfältigen Quartiere bewahren und behutsam weiterentwickeln.

Sportstadt: Wettingen stärkt seine lokale und regionale Rolle als Sportstandort und schafft die nötigen Infrastrukturen dafür.

Generationenstadt: Wettingen soll eine attraktive Wohngemeinde bleiben – mit einem breiten Angebot für Menschen aller Altersgruppen und Lebenssituationen.

Die ANUP (Allgemeine Nutzungsplanung) ist das zentrale Instrument der Gemeinde, um die räumliche Entwicklung von Wettingen zu steuern. Sie legt fest, wie Flächen genutzt und bebaut werden dürfen, und besteht aus dem Bauzonenplan, dem Kulturlandplan sowie der Bau- und Nutzungsordnung (BNO).

Die festgelegten Ziele flossen anschliessend in den Entwurf der neuen ANUP ein. Nach Abschluss der Bevölkerungsmitwirkung und der kantonalen Vorprüfung hat der Gemeinderat die Planungsentwürfe öffentlich aufgelegt. Von Ende Juli bis Ende August 2025 konnten betroffene Personen ihre Einwendungen einreichen. Auf Grundlage der eingegangenen Einwendungen und ihrer Begründungen sowie der Ergebnisse der Einigungsverhandlungen wurde der Planungsentwurf anschliessend punktuell angepasst.

Die wesentlichste Änderung im Planungsentwurf betrifft den Verzicht auf die Einführung eines neuen Gebiets für höhere Gebäude (H1.A). Wie die Erfahrungen aus anderen Gemeinden zeigen, gelingt Innenentwicklung nur dann, wenn sie in der Bevölkerung breit mitgetragen w ird. Widerstand aus der Nachbarschaft kann solche Projekte über Jahre verzögern oder gar verhindern.

Das Ziel der Innenentwicklung bleibt jedoch bestehen. Am Weinkreisel können weiterhin höhere Gebäude bis zu 33.1 m errichtet werden, sofern die qualitativen Anforderungen erfüllt sind. Zudem schafft die überarbeitete ANUP neue Möglichkeiten für Entwicklungen an gut erschlossenen Standorten.

Mit der Behandlung der revidierten Allgemeinen Nutzungsplanung in der Einwohnerratssitzung im Dezember 2025, endet ein mehrjähriger, intensiver Planungsprozess und Wettingen erhält ein wichtiges Instrument, um sich gezielt und gemäss den Bedürfnissen der Bevölkerung weiterzuentwickeln. Eigentümer profitieren von einer hochwertigen Innenentwicklung, die sowohl neue Möglichkeiten als auch mehr Planungs- und Rechtssicherheit bietet. Mit der Stärkung der Freiraumversorgung und des Gartenstadt-Charakters stellt Wettingen zudem die Weichen für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft.

Nächste Schritte:

4. Dezember 2025: Behandlung des aktualisierten Planungsentwurfs durch den Einwohnerrat. Der Einwohnerrats-Entscheid untersteht einer 30-tägigen Referendumsfrist. Nach Rechtskraft des Beschlusses wird die ANUP dem Kanton zur Genehmigung eingereicht.

Kommunikationstafeln für mehr Inklusion auf Spielplätzen

Die Gemeinde Wettingen testet auf zwei Spielplätzen Kommunikationstafeln, die Kindern nonverbale Verständigung ermöglichen. Der Pilotversuch soll Inklusion fördern. Bei Erfolg ist eine Ausweitung auf weitere Standorte geplant.

Text: Corine Lüthi Bild: Nina Crameri

Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Gemeinde Wettingen auf den beiden Spielplätzen Brühlpark und Rebhalde sogenannte Kommunikationstafeln installiert. Ziel des Projekts ist es, Kindern eine niederschwellige Möglichkeit zur nonverbalen Kommunikation im Spielkontext zu bieten. Dies soll insbesondere jene Kinder unterstützen, die sich sprachlich nicht oder nur eingeschränkt ausdrücken können.

Die Tafeln sollen die soziale Interaktion, gegenseitiges Verständnis und das gemeinsame Spiel fördern - unabhängig von Sprachbarrieren. Sie sind mit standardisierten Symbolen ausgestattet, die häufige Bedürfnisse, Aussagen oder Emotionen im Spielalltag darstellen. Die Nutzung erfolgt intuitiv durch Zeigen oder gemeinsames Betrachten der Piktogramme.

Ausschlaggebend für das Projekt war Elena Retica, ADHS- und Autismus-Coach, die die Idee der Kommunikationstafeln an die Fachstelle Gesellschaft herangetragen hat. Diese prüfte das Konzept und setzte es im Sinne einer barrierefreien Spielplatzgestaltung um. «Als UNICEF-

zertifizierte kinderfreundliche Gemeinde legt Wettingen Wert darauf, auch niederschwellige Massnahmen umzusetzen, die die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Chancengleichheit aller Kinder fördern», so Nina Crameri, Leiterin der Fachstelle, «und zwar unabhängig von sprachlichen, kognitiven oder sozialen Voraussetzungen».

Auch wenn die Tafeln nur von einer kleinen Nutzergruppe aktiv verwendet werden, kann ihr Beitrag zur Inklusion und Kommunikation i m Spielalltag für diese Kinder wesentlich sein.

Bei positiver Rückmeldung aus der Bevölkerung sei vorgesehen, das Angebot auf weitere öffentliche Spielplätze im Gemeindegebiet auszuweiten, erklärt Nina Crameri.

Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, respektive ihr/e Kind/er, Enkel/ innen etc. auch schon nonverbal kommuniziert? Oder kennen Sie jemanden, der bereits Erfahrung gesammelt hat? Die Fachstelle freut sich über viele positive Rückmeldungen.

Nonverbale Kommunikation: Mutter und Kind beim spielerischen Umgang mit Symbolbildern.

Neue Leidenschaften durch spontane Entscheidungen

Francesca Busslinger arbeitet als Zivilstandsbeamtin und läuft in ihrer Freizeit Marathon.

Zwei unterschiedliche Aktivitäten, die sie mit Herzblut, Engagement und Disziplin verbindet.

Text: Corine Lüthi Bild: Francesca Busslinger

Im Jahr 2021 stiess Francesca Busslinger zufällig auf ein Inserat: Zivilstandsbeamtin gesucht. Auch ohne den spezifischen Fachtitel überzeugt sie mit ihrer Erfahrung aus verschiedenen Verwaltungsbereichen - und wird eingestellt. Den Fachtitel erwirbt sie momentan. Seitdem ist sie als Zivilstandsbeamtin in Wettingen tätig und erfüllt diese Aufgabe mit grosser Freude.

Francesca Busslingers zweite Leidenschaft ist das Laufen. Vor rund zehn Jahren entdeckt sie den Laufsport, zunächst als Ausgleich, später als Ziel. Ihr erster Meilenstein war die Teilnahme am Limmatlauf, für den sie sich mit einer Trainings-App vorbereitete. Der Erfolg motivierte sie, regelmässig an durchschnittlich rund sechs Läufen pro Jahr teilzunehmen.

Aus den Begegnungen mit anderen Läuferinnen und Läufern bildet sich eine Wettinger-Laufgruppe, die sich wöchentlich bei jedem Wetter trifft, und sich gegenseitig anspornt. Im Frühling 2019 lief Francesca Busslinger erstmals einen Marathon. Knieschmerzen verderben ihr zunächst die Lust auf weitere Marathons. Erst die Idee eines Berglaufs in der Laufgruppe brachte die Leidenschaft zurück. Im Herbst 2021 stand sie zum ersten Mal am Start des legendären Jungfrau-Marathon.

Hat Francesca Busslinger jemals ans Aufgeben gedacht? Ja, sagt sie, besonders, als sie beim letzten Jungfrau-Lauf den «Hammermann» erlebte, das Gefühl tiefer Erschöpfung. «Ich musste das Tempo drosseln, um überhaupt ins Ziel zu kommen.» Ein neues Mindset schenkte ihr Kraft und Motivation, die Ziellinie zu überqueren, unabhängig von der Zeit.

Was schätzt Francesca Busslinger am Laufen? Neben der Freude am Sport sei es das ständige Ausloten eigener Grenzen. Auch der eigene kleine Fanclub, alles Arbeitsgspändli, verleiht ihr zusätzlichen Antrieb:

«Wettinger Fahnen zu sehen und von jubelnden, bekannten Gesichtern empfangen zu werden, ist unglaublich berührend.»

Angesprochen auf ihren Job, schwärmt Francesca Busslinger: «Eine sinnvolle und schöne Arbeit. Ich bin dankbar, Menschen in ihren verschiedenen Lebenslagen begleiten zu dürfen.» Für das Jahr 2026 hat sich Francesca Busslinger zwei Ziele gesteckt: den Erhalt des eidg. Fachtitels sowie die Teilnahme am Ursprungsmarathon in Griechenland.

Nicht vergessen: Grüngutvignette 2026

In den Gärten herrscht momentan Ruhe und Hobbygärtnerinnen sowie Hobbygärtner können es sich in der Wärme gemütlich machen. Doch in absehbarer Zeit wird es in der Natur wieder spriessen und blühen. Denken Sie deshalb bereits jetzt an den Kauf der Grüngutvignette 2026 Diese können ab dem 1. Dezember 2025

bequem und einfach rund um die Uhr im Smart Service Portal (siehe QR-Code) oder zu den ordentlichen Öffnungszeiten beim Gemeindebüro bezogen werden. Die Grüngutabfuhr findet von März bis November jeweils am Mittwoch statt. In den Wintermonaten Dezember bis Februar wird das Grüngut nur jede zweite Woche einge-

sammelt. Genauere Informationen liefert der Entsorgungskalender der Gemeinde Wettingen.

Francesca Busslinger bereitet sich auf eine Trauung vor.

BEGEHBARER ADVENTSKALENDER

Ein lebensgrosser Adventskalender steht im Schweizer Kindermuseum in Baden. Inspiriert ist die Ausstellung von einer Aargauer Erfindung: dem begehbaren Quartier-Adventskalender.

Hinter jedem Türchen versteckt sich ein kleines Zimmer, das eine Facette dieses Adventsbrauchs in den Mittelpunkt rückt. Beim Eintreten begegnen Besuchende Vorformen des Brauchs, die ohne Türchen und Papier, dafür mit Kreide oder Stroh hantierten. Hinter einem Türchen entdecken sie das adventliche Wechselspiel von Licht und Dunkel. Hinter anderen erfahren sie, wie der Adventskalender die Adventszeit gestaltet oder was der Nikolaus mit alledem zu tun hat. Begleitend zur Ausstellung finden im Kindermuseum zahlreiche Adventsaktivitäten statt. Kinder gestalten ihre eigenen Adventskalender, Schulklassen entdecken den Brauch während einer Führung und Schleckmäuler verzieren eine süsse Adventsuhr.

Jetzt Tickets gewinnen!

Schweizer Kindermuseum, Ländliweg 7 5400 Baden, info@kindermuseum.ch Di bis Sa 14 bis 17 Uhr / So 10 bis 17 Uhr

Starke Gefühle

Was tun, wenn sich das Kleinkind vor Frust in Rage weint, das Kindergarten- oder Schulkind wegen einer Kleinigkeit explodiert oder der erste Liebeskummer die Welt des Teenagers zusammenbrechen lässt?

Ob Angst, Wut, Ärger, Trauer, Frust, Eifersucht, Schuldgefühle, Scham, Enttäuschung, Unsicherheit oder generelle Unruhe – wir Menschen sind nebst positiv erlebten G efühlen tagtäglich mit unterschiedlichen Emotionen konfrontiert, die wir als unangenehm oder belastend empfinden. Diese Gefühle können uns überwältigen und uns in unserem Denken und Handeln einschränken. Eltern und andere Bezugspersonen können in s olchen Momenten eine wichtige Stütze sein. Denn Kinder und Jugendliche müssen den Umgang mit Gefühlen bis ins Erwachsenenleben schrittweise erlernen und Strategien trainieren. Doch was hilft Kindern und Jugendlichen, mit überwältigenden Gefühlen umzugehen und sich zu beruhigen? Es gibt ganz viele unterschiedliche Bewältigungsstrategien. Man nennt sie auch Skills oder Coping-Strategien (aus dem Englischen «to cope with»). Was konkret hilft, ist von Person zu Person verschieden. Nicht jedes Kind spricht auf dieselbe Strategie an. Dem einen Kind hilft eher Ablenkung, dem anderen Bewegung. Zudem können sich Coping-Strategien abnutzen. Deshalb ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche verschiedene Skills kennenlernen. Das Familenportal Pro Juventute hat verschiedene Bewältigungsstrategien je Alterskategorie zusammengestellt.

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Sie haben das letzte Wort.

Mit einem Testament bestimmen Sie, wie Ihr Nachlass zu teilen ist. Sie können Ihre Liebsten begünstigen und jungen Menschen eine lebenswerte Zukunft hinterlassen.

Testament-Ratgeber bestellen und Info: QR-Code scannen, Webseite aufrufen oder 061 338 91 36 wählen. Gerne beraten wir Sie.

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SCHLAF WIRD UNTERSCHÄTZT

Viele Länder haben den Schlaf bisher kaum in ihre Gesundheitsstrategien integriert. Dabei gilt Schlaf – neben Ernährung, Bewegung und Sozialleben – als eine der vier zentralen Säulen der Gesundheit. Rund 80 Prozent aller Krankheiten stehen in engem Zusammenhang mit diesen Faktoren. Guter Schlaf ist jedoch weit mehr als Ruhe: Er stärkt das Immunsystem, unterstützt die Zellregeneration und fördert geistige Leistungsfähigkeit und emotionale Stabilität. Wer ausreichend schläft, hat mehr Energie, kann sich besser konzentrieren und bleibt körperlich wie seelisch widerstandsfähiger. Trotzdem wird Schlaf in der Prävention oft unterschätzt – dabei ist er eine der einfachsten und wirksamsten Gesundheitsressourcen überhaupt.

ALLE KARTEN IN EINER APP

Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie möchten in der Bibliothek etwas ausleihen, haben aber den Ausweis nicht dabei? Mit der App SuperCards können Sie mehrere Barcodes hinterlegen und haben Ihre Karte immer au f dem Mobiltelefon mit dabei. Die App ist kostenlos, funktioniert ohne Registrierung oder Angaben von persönlichen Daten.

Sicherheit mit Sichtbarkeit

Wenn die Tage kürzer werden, verschiebt sich vieles in die Dunkelheit – der Arbeitsweg, der Spaziergang, die Velofahrt nach Hause. Dann steigt auch das Unfallrisiko. Die BFU weist mit dem Motto «Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen» auf das erhöhte Unfallrisiko in der dunklen Jahreszeit hin. Wer im Strassenverkehr auffällt und selbst genau hinschaut, reduziert das Unfallrisiko. Sichtbarkeit ist für alle Verkehrsteilnehmenden zentral. Gerade Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende können viel zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen. Mit reflektierender Kleidung und Reflektoren an den Armen und Beinen sind sie 4- bis 5-mal früher sichtbar als mit dunkler Kleidung.

Einfache Massnahmen mit grosser Wirkung Zu Fuss Helle Kleider, leuchtende Farben und reflektierende Materialien erhöhen die Sichtbarkeit. Auf dem Velo, E-Bike oder Trottinett Vollständiges Licht- und Reflektor-Equipment am Velo ist ein Muss. Vorder- und Rücklicht immer einschalten – auch auf kurzen Strecken und bei Tageslicht. Leuchtwesten oder reflektierende Bänder verbessern die Sichtbarkeit weite r. Im Auto Licht immer einschalten, Scheinwerfer sauber halten. Vorsichtig und aufmerksam fahren und dabei gezielt nach Velofahrenden sowie Fussgängerinnen und Fussgängern Ausschau halt en.

ALLWISSENHEIT

Claudia Paganini zeigt in ihrem neuen Buch «Der neue Gott»: Die Künstliche Intelligenz erfüllt alle Kriterien, die wir seit Jahrtausenden göttlichen Wesen zuschreiben –Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwart. Und mehr noch: Zum ersten Mal in der Religionsgeschichte hat der Mensch seinen eigenen Gott erschaffen. Die Philosophin und Medienethikerin analysiert in ihrem Essay die spirituellen und ethischen Umbrüche, die mit der rasanten Entwicklung der KI einhergehen. Der neue Gott fordert keine Opfer, aber er frisst Strom, Daten und Menschenwürde.

SEROTONIN

Warum kämpfen wir uns manchmal erschöpft, gereizt oder niedergeschlagen durchs Leben? Ein einziger Stoff ist massgeblich daran beteiligt, ob wir uns glücklich fühlen, gut schlafen und klar denken: Serotonin. Der international führende Chronomediziner Dr. Fauteck veranschaulicht die unterschätzte Macht des «Glückshormons» und zentralen Steuerorgans für unser seelisches und körperliches Gleichgewicht. Es beeinflusst unsere Stimmung und spielt auch eine wesentliche Rolle für Schlaf, Verdauung, HerzKreislauf-Gesundheit sowie Lern- und Denkleistung.

Serotonin, Dr. Jan-Dirk Fauteck, brandstaetterverlag.com

Der neue Gott, Claudia Paganini, herder.de

Feini Wii …

Die gibt’s in der schmucken Weinhandlung von «Cortis Schweizer Weine» – Ein Ort für alle, die Wein nicht nur trinken, sondern erleben wollen. Hier wird Schweizer Wein neu interpretiert: authentisch, modern und mit einer grossen Portion Leidenschaft. Mitten in der charmanten Badener Altstadt, an der Rathausgasse 5, vereint Cortis das Beste aus Schweizer Handwerk, Genusskultur und Lebensfreude.

Was vor bald 30 Jahren als Vision und mit dem regionalen Verkauf eines Schweizer Weinabos begann, hat sich mittlerweile zu der Adresse für Schweizer Weine entwickelt. Daniel Cortellini, Gründer und Inhaber: «Rund 50 exklusive Selektionen werden von den besten Schweizer Winzerinnen und Winzern eigens für uns abgefüllt. Jede Flasche trägt die Handschrift eines Könners und erzählt ihre eigene Geschichte. Vom sonnigen Wallis über die sanften Hügel des Aargaus bis ins malerische Tessin. Diese Vielfalt steht für die ganze Bandbreite der Schweizer Weinwelt – und für unseren Anspruch an Qualität, Authentizität und Geschmack. Wir stehen sozusagen mit einem Bein im Fass, da gibt’s keine Kompromisse!»

Nebst «Corti» stehen zwei Profis hinter dem Tresen: Gaby Frey und Marc Krättli, beides ausgebildete Sommeliers und aus dem Laden seit rund 7 Jahren nicht mehr wegzudenken. Von Dienstag bis Sams-

«Es ist ein Privileg, Teil dieses Lebenswerks sein zu dürfen!»

Marc Krättli, Sommelier, Cortis Schweizer Weine

tag beraten sie mit fundiertem Fachwissen, Leidenschaft und einer grossen Portion Charme ihre Kundschaft. Ob Weinliebhaber oder Entdeckergeist – Gaby und Marc nehmen sich Zeit und finden für jeden Geschmack den passenden Tropfen. Dazu Gaby Frey: «Wenn eine Kundin schwärmt, wie toll meine empfohlenen Weine zu ihrem Abendmenu gepasst haben, weiss ich, dass ich meinen Job richtig gemacht habe!» Und Marc Krättli fügt hinzu: «Es ist ein Privileg, Teil dieses Lebenswerks sein zu dürfen!»

Die beiden ausgebildeten Sommeliers Marc Krättli und Gaby Frey mit Daniel Cortellini, Inhaber und Gründer Cortis Schweizer Weine.
«Jede Flasche trägt die Handschrift eines Könners und erzählt ihre eigene Geschichte.»

Ein zentraler Ort bei Cortis ist die legendäre Eichentafel – die grösste in ganz Baden. Hier wird Wein zum Erlebnis: Events, Tastings und unzählige fröhliche Momente lassen den Laden regelmässig zur Bühne für Genuss, Begegnung und inspirierende Gespräche werden. Kein steifes Fachsimpeln, sondern echte Freude am Wein, am Leben und am Miteinander.

Nebst dem legendären Flammkuchenfreitag am letzten Freitag im Monat und den beliebten Flaschensonntagen im November, sind die privat buchbaren Wine & Dines am grossen Tisch ein besonderes Highlight, bei dem Wein und Kulinarik zu einem sinnlichen Gesamterlebnis verschmelzen. Gemeinsam mit dem Badener Restaurant Isebähnli und der hauseigenen Küchenfee Priska Mazza entstehen kreative Menüs, die perfekt auf die Cortis-Weine abgestimmt sind. Gezaubert mit Leidenschaft, Neugier und einem sicheren Gespür für Aromen – immer überraschend, immer köstlich, immer authentisch.

Cortis steht für eine neue, unverkrampfte Weinkultur: frisch, nahbar und genussvoll. Nachhaltigkeit, Regionalität und ehrliches Handwerk sind keine Schlagworte, sondern gelebte Werte. Jeder Wein, der bei Cortis ins Regal kommt, erzählt eine Geschichte – von Menschen, Regionen und Momenten, die das Leben schöner machen.

Cortis Schweizer Weine – rund 50 eigene Selektionen und 100 weitere Winzerweine, von passionierten Sommeliers, sorgen für unzählige Genussmomente. Wein, der verbindet. Wein, der begeistert. Eifach feine Wii!

«Wir stehen sozusagen mit einem Bein im Fass, da gibt’s keine Kompromisse!»
Daniel Cortellini, Inhaber und Gründer Cortis Schweizer Weine

Ladenöffnungszeiten:

Mo: Geschlossen

Di- Fr: 11-18 Uhr Sa: 10-16 Uhr.

info@cortis.ch

056 222 56 66

Cortis Schweizer Weine AG Rathausgasse 5

5400 Baden

Neun Jahre Engagement fürs Gemeinwohl

Neun Jahre Engagement, Verantwortung und Herzblut: Gemeindeammann Roland Kuster zieht Bilanz und blickt dankbar auf eine bewegte Amtszeit zurück, in der er Wettingen gemeinsam mit vielen Menschen geprägt hat.

Roland Kuster, erinnern Sie sich noch an ihren ersten Arbeitstag als Gemeindeammann von Wettingen? Ja, am 1.1.2017 frühmorgens um 7 Uhr, traf ich Werkhofmitarbeiter Serge vor dem Rathaus. Er reinigte den Platz von den Rückständen der Silvesteraktivitäten. Später am Tag durfte ich einer Jubilarin zu ihrem 100. Geburtstag gratulieren. Beides waren Begegnungen, die ich immer in Erinnerung behalten werde.

Was waren damals die brennenden Themen? Gewisse damalige Themen leben bis heute weiter: der Kampf um den Steuerfuss, die massgeschneiderte Schulinfrastruktur, die Entwicklung des Bahnhofareals und die allgemeine Nutzungsplanung.

Wie war der Wechsel vom Gemeinderat zum Gemeindeammann? Ich war schon als Gemeinderat bei meinem Vorgänger Markus Dieth in viele Themen involviert. Meine Managementerfahrung aus meiner

vorherigen Tätigkeit haben mir den Einstieg als Gemeindeammann erleichtert.

Was sind die grossen Eckpfeiler, welche Sie einschlagen konnten?

Da gibt es mehrere. Es ist uns gelungen je mit deutlichem Ja-Stimmenanteil, das ehemalige EWW und das Tägi in zwei gemeindeeigene Aktiengesellschaften zu überführen. Die mehrjährigen Planungsarbeiten mit vier Investoren auf dem Bahnhofsareal, konnten 2025 mit der Erteilung der Baubewilligung abgeschlossen werden. Heute stehen die Bagger für den Baustart bereit, ein neues Quartier entsteht. Nach vielen Diskussionen im Einwohnerrat zu einzelnen Schulinfrastrukturvorhaben, ist es vor drei Jahren gelungen, mit der Masterplanung Schulrauminfrastruktur ein Gesamtbild über alle Schulstandorte aufzuzeigen. Die positiven Reaktionen aus dem Einwohnerrat und den Schulleitungen haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Einen letzten gros-

Interview: Katja Bopp Bilder: Christian Doppler
Letzte Tage in seinem Büro im Gemeindehaus in Wettingen: Roland Kuster schaut nochmals auf seine erfolgreichen Jahre als Gemeindeammann zurück.
«Zentral war für mich stets das Wohl und die Zukunft der Wettinger Bevölkerung im Auge zu behalten.»

sen Pflock gilt es mit der Ansiedlung eines internationalen Industriekonzerns einzuschlagen.

Darunter ist auch die Revision der Allg. Nutzungsplanung (ANUP). Warum ist diese so zukunftsweisend? Sie ist zentral für die künftige massvolle Entwicklung der Gemeinde. Sie bildet eine grundeigentümerverbindliche Grundlage für Immobilienbesitzer und Investoren, wobei der Sicherung des Freiraums, der Ökologie und den neuen Ansprüchen der Bevölkerung für ein lebenswertes Wettingen Rechnung getragen wird. Das prognostizierte Wachstum soll in kontrolliertem Rahmen stattfinden können.

Warum tut sich Wettingen schwer damit, den Steuerfuss zu erhöhen? Steuerfusserhöhungen sind per se nie einfach umzusetzen. Das sehen wir auch in anderen Gemeinden immer wieder. Mit der zweckbestimmten Verwendung im Umfang von drei Steuerprozenten für die Schulrauminfrastruktur ist die Erhöhung für das Jahr 2025 ja beinahe gelungen.

Was für ein Steuerfuss wäre für Wettingen realistisch? Der Steuerfuss bezeichnet den Anteil am Steuersubstrat aller Steuerpflichtigen, mit dem die vom Einwohnerrat und der Bevölkerung bestellten und von Gesetz und Richtlinien vorgeschriebenen Abgaben und Leistungen zu decken sind. Je mehr vom Souverän gefordert, desto höher fallen die Ausgaben an. Steuern auf Vorrat zu erheben ist nicht rechtens. In der Konsequenz würde ein jährlich veränderter Steuerfuss nötig sein. Es wäre begrüssenswert, in Phasen mit hohem Investitionsbedarf (bspw. für Schulinfrastrukturvorhaben), den Steuerfuss bedarfsgerecht anzuheben, um diesen in Zeiten mit weniger Investitionen wieder senken zu können. Wettingen sollte jährliche Investitionen von rund 12-15 Mio. Franken eigenfinanziert realisieren können. Hätte der Steuerfuss schon vor Jahren um 3–4 % angehoben werden können, wäre die Schuldenlast massiv tiefer und die angestrebte Eigenfinanzierung erfüllt.

«Einen letzten grossen Pflock gilt es mit der Ansiedlung eines internationalen Industriekonzerns einzuschlagen.»

Das politische Klima hat sich verändert. Wie nehmen Sie die Veränderung auf Gemeindeebene wahr? Ich stelle fest, dass die Eigeninteressen seit Corona viel vehementer vertreten werden und der Gemeinschaftssinn und die Solidarität sinken. Tragfähige und zielführende Lösungen zu finden, dauert viel länger als früher.

Was haben Sie als Gemeindeammann immer gerne gemacht? Die Antwort ist einfach: Ich habe das gesamte Spektrum meiner Aufgaben geliebt! Zentral war für mich stets das Wohl und die Zukunft der Wettinger Bevölkerung im Auge zu behalten.

Welches war in Ihrer Amtszeit das Highlight? Da gab es, neben den

Roland Kuster bei einer seiner zahlreichen Ansprachen (oben). Der Wettinger Gemeindeammann eröffnete die neuen Eisfelder im Tägi mit dem Eröffnungsbully.

oben erwähnten Eckpfeilern, viele besondere Momente. In sehr guter Erinnerung behalte ich die vielen persönlichen Begegnungen mit den Wettingerinnen und Wettingern, mit meinen Mitarbeitenden und die Zusammenarbeit mit vielen regionalen und kantonalen Institutionen. Absolut beeindruckend war der herzerwärmende Besuch bei einer 106-jährigen Jubilarin während der Coronazeit. Nicht missen möchte ich zudem, und das mag erstaunlich sein, die über 400 intensiven und oft kontrovers verlaufenen Gemeinderatssitzungen. War mal entschieden, galt der Entscheid für alle. Diese Qualität der engen und vertrauenswürdigen Zusammenarbeit werde ich in bester Erinnerung behalten.

Was weniger? Mich ärgert, dass es uns nicht gelungen ist, den Steuerfuss anzuheben und so unseren Nachfolgerinnen und Nachfolgern mehr finanziellen Spielraum zu geben.

Was werden Sie vermissen? Meine engagierten Mitarbeitenden, die täglich für das Wohl von Wettingen besorgt sind. Mein Trost ist, dass sie dies auch nach meinem Abgang weiterhin mit grosser Motivation tun werden!

Was möchten Sie der Wettinger Bevölkerung noch auf den Weg geben? Da zitiere ich gerne J.F. Kennedy: «Fragt nicht, was Wettingen für euch tun kann, sondern fragt, was könnt ihr für Wettingen tun.»

Die Gründerinen von ohne.ch (von links): Deborah Knecht, Sophie Maurer und Silja Buck.

Mit «Unverpackt» Bewusstsein schaffen

Im Laden ohne.ch in Baden wird Nachhaltigkeit nicht nur verkauft, sondern gelebt. Drei Frauen zeigen, dass bewusster Konsum nicht mit Moralkeule funktioniert, sondern mit Feingefühl, Sinn für Gemeinschaft und einem grossen Stück Idealismus. Hier geht es um Wertschätzung statt Verzicht und das Bewusstsein, mit Kleinem, Grosses bewirken zu können.

Interview: Katja Bopp Text: Valentin Lehmann Bild: Christian Doppler

Wenn man das ohne.ch an der Stadtturmstrasse in Baden betritt, spürt man, dass hier etwas anders ist als in vielen anderen Läden. Die Regale gefüllt mit Produkten, alle in grossen Behältern und nicht in kleinen, einzelnen Verpackungen. Hinter dem Konzept stehen Silja, Sophie und Deborah, die gemeinsam einen Ort geschaffen haben, an dem Einkaufen mit Bewusstsein möglich ist. Die Idee entstand 2016. Silja war in Deutschland unterwegs, entdeckte dort einen Unverpacktladen und ärgerte sich darüber, dass selbst Bioprodukte oft in Plastik eingeschweisst sind. Zurück in der Schweiz liess sie der Gedanke nicht los. Gemeinsam mit Sophie, die sie von der Arbeit beim SRF kannte, gründete sie eine GmbH und startete über Crowdfunding den Laden «ohne». Deborah, die dritte im Bunde, wurde auf das Projekt aufmerksam und meldete sich bei den beiden. Noch heute bilden die drei Frauen die Geschäftsleitung.

«Wir wollen Bewusstsein schaffen, nicht Schuldgefühle.»

Gründerinnen von ohne.ch

Kein Diktat, sondern Bewusstsein Im Laden gilt kein Zwang, wer mit Gläsern einkaufen will, kann das tun. Andere bringen Baumwollsäckchen, Papier oder andere Behälter mit. Es geht darum, verschiedene Optionen zu bieten, ohne strenge Vorschriften und Diktat. Die drei Gründerinnen sehen sich nicht als Missionarinnen, sondern als Gastgeberinnen: «Wir wollen Bewusstsein schaffen, nicht Schuldgefühle. Niemand muss perfekt sein, wichtig ist, dass man beginnt und etwas macht.» So entsteht eine Atmosphäre, die entschleunigt. Viele Kundinnen und Kunden kommen regelmässig, werden mit Namen begrüsst und schätzen die Stimmung, die hier herrscht.

Hinter den Kulissen

Was einfach wirkt, ist komplex: Jede Verpackung wird durchdacht, jeder Produzent sorgfältig ausgewählt. Ein Produkt soll nicht nur Bio sein, sondern in der gesamten Wertschöpfungskette sozial und ökologisch verträglich entstehen. Das braucht Gespräche, Zeit und Kompromisse. «Man kann nicht einfach Grosspackungen öffnen und hoffen, dass es passt», sagt Silja. «Wir müssen uns mit jedem Produzenten über Mehrweggebinde und Liefertermine abstimmen. Das ist viel Aufwand – aber nur so

funktioniert Zero Waste ehrlich.» Etwa 60 Prozent der Food- und Non Foodprodukte stammen aus Mehrwegbehältern, ein Teil wird in Papier geliefert, manches bleibt in Plastik, wo Hygienevorschriften es verlangen. Auch die eigene Theke folgt diesem Prinzip: Alles, was dort steht – von Salaten über Sandwiches bis zu Snacks wird vor Ort frisch produziert. Food Waste gibt es kaum, weil nur eine Menge hergestellt wird, welche an einem normalen Tag über den Tresen geht.

Ein Laden für alle

Das Publikum ist so vielfältig wie die Stadt selbst: Junge Menschen kommen auf einen Kaffee und entdecken nebenbei das Unverpackt-Konzept, Familien bringen ihre Kinder zum Abfüllen mit und ältere Kund:innen schätzen, dass sie selbst bestimmen können, wie viel sie kaufen. «Viele glauben, es sei teurer, aber das stimmt nur bedingt», sagt Deborah. Preislich liegt der Laden zwischen Migros Bio und klassischen Bioläden. Gewisse Produkte seien gar nicht zu Preisen von Grossverteilern anzubieten.

Herausforderungen und Zukunft

Die grössten Herausforderungen liegen in der Logistik: Hygiene, Reinigung, Lagerung, Absprachen – alles braucht mehr Zeit als im herkömmlichen Detailhandel. Auch bei den Lieferanten ist Fingerspitzengefühl gefragt: Vor allem Non Foodprodukte stammen aus Deutschland oder dem europäischen Umland, weil die Schweizer Produktion für gewisse Produkte schlicht zu teuer oder zu klein ist. Trotzdem bleibt das Ziel, alles innerhalb von Europa zu beziehen, wenn möglich aus der Schweiz – kurze Wege, faire Bedingungen, transparente Herkunft. Die drei Gründerinnen teilen sich die Aufgaben klar, jede hat ihre Stärken. Trotzdem überschneiden sich die Bereiche oft. «Wir telefonieren fast täglich», sagt Sophie und zeigt, wie viele Absprachen notwendig sind, um den Laden führen zu können. Und natürlich bleibt ohne.ch im Wandel: neue Produkte, neue Verpackungslösungen, neue Ideen. Kooperationen für Upcycling oder Events im Laden sorgen für weitere Abwechslung an der Stadtturmstrasse. Ohne.ch ist längst mehr als ein Geschäft. Es ist ein Ort der Begegnung, eine kleine Community mitten in Baden. Hier geht es nicht um Verzicht, sondern um Werte. Nicht um Regeln, sondern um Haltung. Oder, wie es Sophie formuliert: «Wir wollen zeigen, dass jeder Mensch einen Unterschied machen kann – egal wie gross oder klein er ist. Wichtig ist nur, dass man es versucht.»

ohne.ch, Stadtturmstrasse 15 , 5400 Baden 056 555 35 87, www.ohne.ch

Gemeinsam nachhaltig

Was bedeutet eigentlich das Netto-Null-Ziel? Warum ist die Schweiz übermässig vom Klimawandel betroffen und wie gross ist die Erwärmung bei uns seit der Referenzperiode 1991-2000? Unbedingt den QR-Code scannen, dann lesen Sie alle Details zum Bericht Klima CH2025! Die Abfalltaucher Schweiz sind eine gemeinnützige Organisation, die eine Leidenschaft für Tauchen mit dem unermüdlichen Einsatz für den Umweltschutz verbindet. Ihr Antrieb? Die Überzeugung, dass jeder Einzelne durch aktives Handeln einen Unterschied machen kann. Dem schliessen wir uns an.

ABFALLTAUCHER SCHWEIZ

Die Abfalltaucher Schweiz sind eine gemeinnützige Organisation, die eine Leidenschaft für Tauchen mit dem unermüdlichen Einsatz für den Umweltschutz verbindet. Ihr Antrieb: Die Überzeugung, dass jeder Einzelne durch aktives Handeln einen Unterschied machen kann. Durch die Kombination aus Tauchfertigkeiten und Engagement für saubere Gewässer wird den Seen und Flüssen ihre natürliche Schönheit zurückgegeben. Gesellschaftsmüll bedroht nicht nur die ästhetische Schönheit unserer Gewässer, sondern auch deren Ökosysteme. Von den Ufern des Bodensees bis zu den verborgenen Ecken des Genfersees, überall finden sich Beweise menschlicher Gleichgültigkeit. Die langfristigen Folgen sind gravierend: Wasserqualität, Tierwelt und Pflanzen leiden unter der Last des Mülls.

Weitere Infos oder Spenden unter abfalltaucher.ch

«Wir starren bloss auf das, was nicht geht. Wir müssen unsere Betrachtungsweise aber fundamental ändern und erkennen, was geht.»
Matthias Horx, Zukunftsforscher
Text: Katja Bopp Bilder: zVg.

Gewusst?

«Netto-Null» (englisch «Net Zero») bedeutet ein Gleichgewicht zwischen der Menge der produzierten und der der Atmosphäre entzogenen Emissionen zu erreichen, um die globale Erwärmung zu reduzieren. Der Bundesrat hat 2019 beschlossen, dass die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 auf netto null senken soll. Das vom Volk im Jahr 2023 angenommene Klimaund Innovationsgesetz stellt einen wichtigen Schritt auf diesem Weg dar.

«JEDES ZEHNTELGRAD ZÄHLT»

Der Klimawandel ist Realität. Dies belegen langjährige Klimabeobachtungen in der Schweiz und weltweit. Die Erwärmung wird eindeutig durch menschengemachte Treibhausgasemissionen verursacht. Sie hat bereits spürbare Veränderungen ausgelöst, die sich künftig weiter verstärken werden. Der neuste Bericht Klima CH2025 zeigt auf, dass die Schweiz übermässig vom Klimawandel betroffen ist. Global hat sich die Temperatur seit vorindustrieller Zeit bis zur Referenzperiode 1991–2020 um 0,9 Grad Celsius erhöht. Diese ist weiter gestiegen und liegt aktuell 1,3 bis 1,4 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Die Schweiz mit ihrer komplexen Topografie zählt zu den besonders stark betroffenen Regionen der Klimaerwärmung. Die beobachtete Erwärmung beträgt in der Schweiz rund 2 Grad Celsius bis zur Referenzperiode 1991–2020 und etwa 2,9 Grad Celsius bis 2024. Neben einem überdurchschnittlichen Temperaturanstieg haben auch Extremereignisse wie Starkniederschläge, Hitzewellen und Trockenperioden zugenommen. Auch hat die Schnee- und Eisbedeckung deutlich abgenommen. Das mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel von maximal 1.5-Grad Erwärmung ist unterdessen kaum mehr einzuhalten. Das sagen die meisten Forschenden heute. «Trotzdem dürfen wir nicht lockerlassen», sagt ETH-Klimawissenschaftler Reto Knutti, «jedes Zehntelgrad Anstieg, das wir vermeiden können, ist wertvoll.»

Die Ökobilanz eines Produktes betrachtet den gesamten Lebensweg eines Produktes. Sie erfasst die Umweltauswirkung von der Wiege bis zur Bahre - also von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung des Produktes. In jeder Lebensphase werden die Stoff- und Energieströme analysiert. Alles was wir anschaffen, hat einen Einfluss auf unsere persönliche Ökobilanz. Wenn Sie ihre Wohnung neu einrichten, wählen Sie besser hochwertige und langlebige Materialien, zeitloses Design sowie Farben und Muster, welche Sie täglich begleiten sollen. Das spart auf lange Sicht nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch Zeit und Geld.

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Warum Langeweile auch wichtig sein kann

Langeweile gilt oft als lästig, sogar als Zeichen von Faulheit oder fehlender Kreativität. Doch Psychologen, Neurowissenschaftler und Kreativforscher sind sich einig: Langeweile hat einen Sinn – und kann uns sogar guttun .

Text: Larissa Bucher Bild: istock

Was ist Langeweile?

Langeweile ist ein emotionaler Zustand, in dem wir keine anregende Beschäftigung finden. Sie fühlt sich oft leer, träge und unproduktiv an. Dabei geht es nicht nur darum, dass «nichts los ist» vielmehr passt das, was gerade passiert, nicht zu unserem Bedürfnis nach geistiger oder emotionaler Stimulation.

Kreativität braucht Leerlauf

Unser Gehirn arbeitet nicht nur, wenn wir aktiv an etwas denken. Es gibt auch einen Teil des Gehirns, der aktiv wird, wenn wir «nichts tun». Genau dann entstehen oft die besten Einfälle. Genau in solchen Momenten, in denen wir gedanklich abschweifen, verknüpft unser Gehirn Informationen neu. Ein klassisches Beispiel, das die meisten sicher kennen: Die besten Ideen kommen oft unter der Dusche oder beim Spazierengehen, genau dann, wenn wir nichts Spektakuläres tun.

▶ Langeweile öffnet den Raum für neue Ideen, weil unser Geist nach Alternativen sucht.

▶ Langeweile kann Kreativität auslösen, wenn wir ihr Raum geben.

Langeweile als Balancefaktor

In einer Welt, in der jede freie Minute mit Social Media, Streaming oder Nachrichten gefüllt werden kann, ist Langeweile selten geworden. Paradoxerweise berauben wir uns damit einer wichtigen mentalen Pause. Ohne diese kleinen Lücken sind wir ständig im «Reizfeuer», und das

Gehirn hat weniger Gelegenheit, Erlebtes zu verarbeiten oder langfristige Pläne zu schmieden.Langeweile zwingt uns, innezuhalten und unser Handeln zu hinterfragen.

Wenn Langeweile schadet

Natürlich ist nicht jede Form von Langeweile produktiv. Chronische Langeweile, also ein Dauerzustand, kann auf tieferliegende Probleme wie Depression, Antriebslosigkeit oder fehlende Lebensziele hinweisen. In diesen Fällen ist es wichtig, die Ursachen ernst zu nehmen und Hilfe zu suchen.

Langeweile kann auch Positives bewirken

▶ Kinder und Spielen: Pädagogen berichten, dass Kinder kreativer spielen und eigene Spiele erfinden.

▶ Erwachsene und Ideenfindung: Manche Start-up-Gründer erzählen, dass ihre besten Geschäftsideen in einer «toten Phase» entstanden sind, in der sie eigentlich nichts zu tun hatten.

▶ Kunst und Inspiration: Künstler nutzen Phasen des Nichtstuns bewusst, um neue Impulse zu finden.

Mehr Mut zur Leere

Langeweile ist kein Feind, sondern ein Signal. Sie gibt uns den Raum, in dem Neues entstehen kann. Wann hast du dir zuletzt erlaubt, dass es dir langweilig wird?

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Verwaltungsdirektorin Lara Albanesi führt das Kurtheater seit 17 Jahren. Bild: CH Media / Severin Bigler

«Das Publikum schätzt unser vielfältiges Theater»

Der tägliche Einsatz von Lara Albanesi und dem gesamten Team macht das Kurtheater zu einem wichtigen Ort der Vernetzung, des Austausches und der Vielfalt in Baden. Auch nach 17 Jahren packt die Verwaltungsdirektorin des Kurtheaters mit grosser Leidenschaft an.

«Noch nie in meinen 17 Jahren am Kurtheater ist so etwas passiert»wenn von Lara Albanesi dieser Satz fällt, heisst das etwas. Die Saisoneröffnung 2025/26 am 17. Oktober stand ganz im Zeichen des Spielzeitmottos «DRAMA»: Aufgrund eines akuten Krankheitsfalls einer Darstellerin wurde die Vorstellung abgesagt und die Anwesenden wurden zum vorgezogenen Buffet gebeten. Viele der Gäste (Aargauer Politiker*innen, Partner*innen, Geschäftsleute aus Baden und der Region und Abonnent*innen) blieben trotz abgesagter Vorstellung im Theater, was einerseits die Bedeutung des Kurtheaters als Vernetzungsort hervorhebt, andererseits als Wertschätzung dem Kurtheater gegenüber anzuerkennen ist. «Es ist ein Herzstück unserer Stadt. Ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen», benannte Stadträtin Steffi Kessler das Kurtheater bei ihrer Rede zur Saisoneröffnung.

Doch was macht das Kurtheater zu einem Herzstück für die Stadt und die Region? Es gibt viele Punkte, die dazu beitragen. So hat es eine lange Tradition und Geschichte, die das Publikum mit einer einzigartigen Atmosphäre verbindet. Mit seinen 600 Plätzen im Theatersaal, den beiden Foyers, dem Proberaum und dem Freilicht-Theater ist es das grösste Theater im Kanton Aargau. Trotz der Grösse gelingt es eine familiäre und intime Atmosphäre zu schaffen, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis macht. So sind nicht nur die Stücke selbst ansprechend für das Publikum – die Auslastungsquote von über 80% zeigt dies deutlich –sondern auch die regelmässigen Stückeinführungen und Gespräche nach den Vorstellungen, die sehr gut angenommen werden. Diese publikumsnahen Formate bereichern die Atmosphäre und schaffen eine unvergleichbare Nähe zu den Künstlerinnen und Künstlern.

«Baden zeichnet sich als Kulturstadt vor allem durch die einzigartige Kombination von historischer Atmosphäre, kultureller Vielfalt und Schönheit des kleinen Städtchens aus.»

Ein regionales Herzstück mit weiter Strahlkraft

Die Vielfalt der gezeigten Stücke im Kurtheater ist dabei von grosser Bedeutung. Das hochwertige kuratierte Programm, welches der Künstlerische Direktor Uwe Heinrichs verantwortet, schafft es ein breites Publikum anzusprechen und unterschiedliche Interessen und Altersgruppen zu erreichen. Dazu kommen die Vermietungen und Kooperationen (mit Konzerten, Comedy und Firmenanlässe), um die sich Lara A lbanesi kümmert. Durch zahlreiche Koproduktionen und Partnerschaften – insbesondere mit kantonalen, regionalen und ansässigen Kulturschaffenden – wird die Vielfalt des Programms weiter bereichert. «Damit ist es möglich, hochkarätiges Sprech-, Tanz- und Musiktheater direkt in Baden zu erleben, was von den Besucherinnen und Besuchern sehr geschätzt wird», so Lara Albanesi.

Das Programm des Kurtheaters ist nicht nur regional, sondern auch international ausgerichtet und präsentiert Stücke aus der ganzen Welt. Bei einigen internationalen Koproduktionen reist das Label «Kurtheater Baden» sogar rund um die Welt. Dadurch trägt das Kurtheater dazu bei, Baden und die Region auch über die eigenen Grenzen hinaus bekannt zu machen. Dies wiederum erhöht die Aufmerksamkeit für das Theater und die Stadt. Gerade durch die kulturelle Vielfalt, zu der das Kurtheater wesentlich beiträgt, sticht für Lara Albanesi die Stadt Baden als Kulturort heraus: «Meiner Meinung nach zeichnet sich Baden als Kulturstadt vor allem durch die einzigartige Kombination von historischer Atmosphäre, kultureller Vielfalt und Schönheit des kleinen Städtchens aus. Diese Mischung macht Baden so besonders».

Ein stetig wachsendes Netzwerk mit Mehrwert

Dass das Kurtheater von den Gästen so sehr geschätzt wird, ist auch den Menschen zu verdanken, die hinter dem Label «Kurtheater Baden» stecken. Als Verwaltungsdirektorin hält Lara Albanesi dabei viele der Fäden in der Hand. So kümmert sie sich ums Personelle, ist verantwortlich für die Finanzen und den Barbetrieb. Unabhängig davon, ob es um Vermietungen, Subventionen oder Sponsoring geht – auch in diesen Bereichen übernimmt sie den Lead. Zusammen mit einem kleinen, aber hochmotivierten Team wird jede Herausforderung gemeistert, egal wie ungewöhnlich oder neuartig sie auch sein mag. Auch nach 17 Jahren erlebt Lara Albanesi immer wieder Neues, was zusammen mit ihrer Verbundenheit zur Region mit ein Grund ist, dass ihre Leidenschaft für das Kurtheater und die Kultur in Baden spürbar ist. Sie setzt sich im Vorstand des Vereins Kulturaktiv Baden für eine lebendige Kulturszene ein und als Verwaltungsratspräsidentin der Limmatstadt AG «Limmattal. Raum für mehr» denkt sie weit über die Stadt- und Kantonsgrenze hinaus.

Das Kurtheater Baden trägt seinen Namen mit internationalen Koproduktionen auch in die Welt hinaus. Bild: T+T Fotografie

«Das Label ‹Kurtheater Baden› reist bei einigen internationalen Koproduktionen sogar rund um die Welt.»

Nicht nur kulturelle, sondern auch ökonomische und politische Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten statt. Dank der starken Vernetzung von Lara Albanesi innerhalb der Region nimmt die Anzahl Mietanfragen und Kooperationen zu. Die Möglichkeiten zur Vernetzung, die Lara Albanesi mit dem Kurtheater schafft, werden sehr geschätzt und rege genutzt. So finden auch Workshops und Tagungen von unterschiedlicher Grösse im Kurtheater statt. Baden verfügt dabei über die idealen Bedingungen, um diese Vielfalt in einem Theater anbieten zu können. So braucht es die richtige Infrastruktur und die passenden Partner*innen, damit alles reibungslos über die Bühne geht. Dies stärkt wiederum das Image der Stadt, so Lara Albanesi: «Insgesamt trägt genau diese Vielfalt dazu bei, Baden als lebendige, offene und kulturell reiche Stadt zu positionieren.»

Werden Sie Sponsor*in!

Das Kurtheater ist auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand, mit Sponsoren sowie dem treuen Publikum angewiesen, um fortlaufend kulturelle Qualität auf höchstem Niveau anbieten zu k önnen. Als Sponsor*in des Kurtheaters verleihen Sie Ihrer Marke nicht nur eine grosse Strahlkraft in einem angesehenen Umfeld, sondern eröffnen sich selbst neue Möglichkeiten. Das Kurtheater bietet Sponsor*innen viele Vorzüge. Melden Sie sich für weitere Informationen direkt bei Lara Albanesi (lara.albanesi@kurtheater.ch, 056 222 22 43).

Genuss & Erlebnisse verschenken

Schöne Kerzen, stimmungsvolle Beleuchtung, auserlesenes Tableware. Weihnachten und besondere Momente verdienen aussergewöhnliche Geschenke. Warum nicht mit einem Hauch von Luxus überraschen? Für Geniesser sind Gutscheine für spezielle Gourmet-Erlebnisse oder Spa-Tage das perfekte Geschenk. Oder hat es Ihnen das nachhaltige Serviertablett von Reana Design angetan, mit Grand Cru Pralinen von Création Sucrée? Mit einem Gutschein vom Schweizer Kindermuseum oder dem neuen Buch von Simon Libsig setzen Sie auf Familienzeit. Mit diesen Ideen schenken Sie nicht nur Dinge, sondern echte Wohlfühlmomente und bleibende Erinnerungen. Geniessen Sie die Zeit mit Freunden und der Familie.

Schokoladige Geschenke

Création Sucrée aus Turgi steht für qualitativ hochstehende Pâtisserie und Schokoladenkreationen, die von Josiane Schöni in Handarbeit mit viel Liebe und Leidenschaft zubereitet werden. Bei Création Sucrée finden Sie bestimmt das Richtige für jeden Anlass. Feine Pâtisserie, Torten oder gleich ein Dessertbuffet. Zudem sind feinste handgegossene Pralinen aus Grand Cru Schokolade von Felchlin Switzerland je nach Saison in verschiedenen Geschmacksrichtungen verfügbar.

Weitere Info sund Bestellungen unter www.creationsucree.ch

Im Limmathof Baden Hotel & Spa erwarten dich wohltuende Massagen, luxuriöser Private Spa und eine stilvolle Wellnessoase. Das perfekte Geschenk für Körper und Seele. Jetzt Gutschein für deine Liebsten sichern!

Weitere Infos und Tickets unter www.limmathof.ch

Strahlende Geschenkidee bei Möbel Meier

Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, wächst die Sehnsucht nach Licht und Wärme. Die VL 45 Radiohus Portable Leuchte von Vilhelm Lauritzen, erhältlich bei Möbel Meier, vereint klassisches Design mit moderner Mobilität. Ihr sanftes Leuchten schafft Geborgenheit und Stil – ein Geschenk, das Herz und Zuhause erhellt.

Seminarstrasse 99, Wettingen www.moebelmeier.ch

D Abentüür vo de Wanda Wulchebruch

Wichtel-Meitli, Wirbelwind / Es Herz us Gold und Saich im Grind. Wanda Wulchebruch spielt Streiche, um anderen zu helfen. Es sind 24 Streiche, die für den Advent funktionieren, aber auch zeitlich unabhängig, für die ganze Familie sind. Der Badener Bühnen-Poet Simon Libsig liess sich für die 24 Geschichten von 24 Objekten aus der Sammlung des Schweizer Kindermuseums inspirieren. Die Illustrationen stammen vom Basler Künstler Nicolas d’Aujourd’hui. Ein Buch zum Hören und Lesen. Schweizerdeutsch. Simon Libsig. Bestellung unter www.kindermuseum.ch oder www.simon-libsig.ch/shop

Mitmachen & gewinnen!

Schöne Dinge

Nani’s Serviertablett wurde von Reana Hostettler-Durrer aus Baden designt und wird in der betreuten Werkstatt Ekkharthof in Lengwil TG, mit viel Liebe von Hand hergestellt. Auf das Serviertablett passen zwei Kaffees oder Drinks inklusive süssem oder salzigem Snack. Das schlichte und zeitlose Design mit traditionellen Fingerzinken werten jedes Servieren oder Dekorieren auf und geben deinem Kaffee, Tee oder Cocktail ein hochwertiges Flair. Wir verlosen ein Nani’s Serviertablett S (30x20x5.5 cm) im Wert von 79 Franken und dazu ein 30-FrankenGutschein. Besuchen Sie das hübsche Ladenlokal an der Kronengasse!

NaniManu, Kronengasse 12, 5400 Baden www. nanimanu.ch

Familienmomente verschenken

Das Kindermuseum in Baden ist ein Ort zum Spielen, Forschen, Experimentieren und Entdecken – ein Museum zum Anfassen für die ganze Familie! Auf fünf Stockwerken warten interaktive Ausstellungen für Gross und Klein. Ob eine Zeitreise in die Vergangenheit, ein wildes Pferderennen oder ein Raketenflug zu den Sternen –hier wird jeder Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit einem Gutschein oder einem Jahresabo für das Kindermuseum verschenken Sie gemeinsame Familienmomente – für alle, die neugierig durch die Welt gehen!

Kindermuseum, Ländliweg 7, 5400 Baden www.kindermuseum.ch

Geniessen & Wohlfühlen

Lieben Sie traditionelle Schweizer Gerichte – frisch zubereitet, modern interpretiert und mit viel Liebe serviert? Schätzen Sie zu einem feinen Essen nicht nur einen guten Tropfen, sondern auch das besondere Etwas rundherum? Ein gemütlich-stilvolles Ambiente, eine lebendige, unkomplizierte Atmosphäre und echte Herzlichkeit? Dann sind Sie in der Linde in Fislisbach genau richtig: ein Ort zum Geniessen, Verweilen und Wohlfühlen. Und das Beste: Dieses Genusserlebnis können Sie auch verschenken. Mit einem Geschenkgutschein der Linde schenken Sie nicht nur ein Essen –Sie schenken Zeit, Freude und unvergessliche Momente.

Restaurant Linde, Niederrohrdorferstr. 1, Fislisbach www.linde-fislisbach.ch

Spielfreude beim Padel

Padel ist dynamisch, zugänglich und macht sofort Lust auf mehr – ideal für alle, die ein sportliches Geschenk schätzen. Bei Padelta Baden trifft Bewegung auf eine lebendige Community, die neue Kontakte und echte Spielfreude ermöglicht. Ein Angebot, welches dich und deine Liebsten ins Schwitzen bringt. Ob Trainings, gemeinsame Matches oder coole Events: Hier schenkst du aktive Erlebnisse, die verbinden.

Bestellung Gutschein und Infos unter baden@padelta.ch Buchungen und Aktivitäten über die PLAYTOMIC App

WO IDEEN ENTSTEHEN.

Die inspirierenden Räume der herrschaftlichen Villa Boveri in Baden laden ein zu Reflexion, Inspiration und Diskussion. Planen Sie Meetings und Seminare in einem Umfeld, das für visionäres unternehmerisches Denken steht. Der ideale Ort, um «über den Tellerrand» zu blicken und kreative Lösungen zu finden.

Herzlich willkommen in einer der schönsten Meetinglocations der Schweiz.

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Für diese festliche Saison enthüllt Nespresso die Kollektion «Magic in the Making». Sie umfasst einen schwarzen Limited Edition Kaffee, zwei neu aromatisierte Kreationen, elegante BARISTA Mixologist Stielgläser sowie eine Auswahl beliebter Nespresso Favoriten, die überraschen und begeistern sollen. Verpackt ist alles in einem lebhaften Design der kenianischen Künstlerin Thandiwe Muriu, deren visuelle Welt von der Kaffeeblüte inspiriert ist. www.nespresso.com

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Das schöne Jugendstil Restaurant Oberstadt in Baden, ausgezeichnet mit 14 Gault Millau Punkten, ist perfekt für romantische Abende oder kulinarische Erlebnisse mit Freunden und Familie. Seit zwei Jahren ist Adrian Strub Chefkoch im Oberstadt. Diesen Sommer war er bei Uccelin, einem Nachwuchsprogramm von Andreas Caminada. Bei vier bekannten Restaurants konnte er eine Stage machen und so wertvolle Erfahrungen und weiteres Wissen sammeln. Geniessen Sie einen kulinarischen Gaumenschmaus und lassen Sie sich von einem auserlesenen 6-Gang-Dinner überraschen oder verschenken Sie den beliebten Geschenkgutschein. Das Team des Restaurants Oberstadt freut sich auf Ihren Besuch!

Reservationen oder Geschenkgutscheine unter www.oberstadt-baden.ch

Sterneküche mit Charme Adventsbrunch im Lemon

An jedem Adventswochenende von 10.30 – 14 Uhr geniessen Sie die einzigartige und festliche Atmosphäre, köstliche, hausgemachte Speisen und Getränke. Schaffen Sie unvergessliche Erinnerungen und erleben Sie die Adventszeit in unserem Chalet in vollen Zügen. Bitte reservieren Sie per Mail oder Telefon. Termine: 30.11./07.12./14.12./21.12. info@restaurantlemon.ch, 056 200 18 14, 056 200 18 13

SCHENKEN

arwo Genuss Atelier –Geschenkideen für echte Gaumenfreuden

Von gedörrten Früchten über feine Chutneys bis zu duftenden Teemischungen: im arwo Genuss Atelier finden Sie Geschenke mit sozialem Mehrwert –auch liebevoll arrangiert in individuellen Geschenkkörben für Ihre Liebsten.

Arbeiten, lernen, wirken

In der arwo Stiftung finden Menschen mit Beeinträchtigung sinnvolle Arbeit, Anerkennung und Gemeinschaft. Im Genuss Atelier erleben sie, wie ihre Arbeit geschätzt wird – und wie aus Engagement Genuss wird.

Besuchen Sie uns am Adventsmarkt in Baden Chorherrehus)(Eingang am 6. Dezember 2025

Bereits zum vierten Mal erwacht am Samstag, 6. Dezember auf dem Gelände der Villa Boveri ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art. Vor der einmaligen Kulisse präsentieren rund dreissig Ausstellende ihre handgefertigten Produkte - vom Kunsthandwerk bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten: Duftende Naturseifen, raffinierte Drechselarbeiten, kunstvoll bemalte Keramik, Schmuck, Makramee und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt - geniessen Sie bei Raclette, Glühwein/Punsch und anderen feinen Köstlichkeiten die winterliche Adventsstimmung und das Funkeln des Weihnachtsbaumes. Lassen Sie sich verzaubern!

Villa Boveri, Ländliweg 5, 5400 Baden, abb-wfs.ch/veranstaltungen

Samstag, 6. Dezember, 11 - 18 Uhr

Jetzt Tickets gewinnen!

ADVENTSKONZERT

«WHAT CHILD IS THIS?»

Callia blu lädt am Samstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr zu einer musikalischen Einstimmung auf die Weihnachtszeit ein. Unter der Gesamtleitung von Richard Geppert entfaltet sich eine berührende Geschichte über das Geheimnis der Weihnacht und der Suche nach der Antwort auf die Frage «What Child Is This?». Dabei begegnen sich moderne Klassiker wie «Little Drummer Boy» oder «Grown-Up Christmas List» mit traditionellen Weihnachtsliedern wie «Maria durch ein Dornwald ging» und «Joy to the World». Ein Abend voller Musik, Wärme und Staunen mit der grossartigen Sopranistin Nadja Weis, dem internationalen Musicalstar Darius Merstein sowie der callia blu Band mit den Profimusikern Cornelius Schock (Piano) und Daniel Schwenger (Percussion, Schlagzeug).

«What Child Is This?», Reformierte Kirche Baden, Tickets auf eventfrog.ch

Listen to Your Haar!

Ausdrucken, ausschneiden, vorbeikommen!

Denn Dein Haar kennt den Weg.

Glitzernde Weihnachten

Wundervolle Kreationen entstehen in unserem eigenen Atelier, von Hand gemacht mit nachhaltig gewonnenem Gold und faszinierenden Edelsteinen. Für besondere Momente im Leben! Gerne stellen wir Ihnen auch unsere sportlichen Uhren von TAG Heuer und Oris oder die eleganten Modelle von Baume & Mercier vor.

Solitärringe in Gelb/Weissgold von oben: 0,20 ct weiss, Fr. 2600.0,35 ct weiss, Fr. 3100.0,57 ct cognac, Fr. 3580.

ZUSÄTZLICHE ÖFFNUNGSZEITEN

Sonntag, 21.12.25 Montag, 22.12.25

Herrenring Neo-Antik Platin Fr. 3950.-

Damenuhr Baume & Mercier

Riviera Quartz Fr. 1900.-

Herrenuhr TAG Heuer Carrera Skipper, Fr. 6900.-

Bei Padelta Baden am Brown Boveri Platz kann seit Januar auf sechs Feldern Padel gespielt werden.

Wo Bewegung auf Begegnung trifft

Seit der Eröffnung von Padelta Baden im vergangenen Januar hat die Region einen neuen Treffpunkt für Bewegung, Gemeinschaft und Lebensfreude. Der Trendsport Padel, der Europa im Sturm erobert, ist nun auch hier angekommen.

Hinter dem modernen Zentrum steht Center Manager und Head Coach Diego Sebastian – Nationaltrainer, Spitzenspieler und leidenschaftlicher Coach. Sein Ziel: Padel in Baden fest verankern und allen zugänglich machen, die Freude an Bewegung und Begegnung haben .

Interview: Katja Bopp Text: Valentin Lehmann Bilder: zVg.

Padel ist mehr als nur ein Trend es ist ein Lifestyle, der Menschen verbindet. In Spanien längst Volkssport, findet Padel nun auch in der Schweiz immer mehr Fans. Mit Padelta Baden hat die Region seit Anfang 2025 ihre eigene Heimat für den Schlägersport, der Leichtigkeit und Dynamik perfekt vereint. Das Zentrum liegt im Badener Industriegebiet und bietet alles, was das Padel-Herz begehrt: sechs topmoderne Indoor-Courts, professionelle Trainer, flexible Buchungssysteme und eine offene, einladende Atmosphäre. «Padel ist einfach zu lernen, aber schwierig zu beherschen – genau das macht es so faszinierend», sagt Diego Sebastian, der Leiter des Centers.

Padel stammt ursprünglich aus Mexiko, wurde aber nach der Finanzkrise in Spanien ab 2009 richtig populär. Es entstand eine Subkultur i n leerstehenden Fabrikhallen, die rund um den Sport Gemeinschaft

und Lebensfreude bot. Padel kombiniert Elemente aus Tennis und Squash: Gespielt wird zu viert, immer im Doppel. Das Feld ist 20 auf 10 Meter gross, umgeben von Glaswänden, die ins Spiel einbezogen werden dürfen. Der Ball darf nach Kontakt mit dem Boden an die Wand prallen und bleibt dadurch länger im Spiel, was für spektakuläre Ballwechsel sorgt. Der Aufschlag erfolgt von unten, gezählt wird w ie beim Tennis wer zwei Sätze gewinnt, siegt. Padel ist dynamisch, taktisch und technisch anspruchsvoll, erfordert Reaktionsvermögen und Teamgeist, bietet aber auch Einsteigern rasch Erfolgserlebnisse. Genau diese Mischung macht den Sport so faszinierend.

Mehr Dynamik und Teamgefühl

Diego Sebastian ist kein Unbekannter: Als früherer Spitzenspieler und aktueller Trainer der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft ist er

«Man spielt nicht gegeneinander, sondern gemeinsam. Das schafft eine besondere Energie.»

Diego Sebastian, Geschäftsführer Padelta Baden

eine wichtige Figur des hiesigen Padelsports. Mit dem Padelta Baden will er seine Erfahrung in ein Konzept bringen, das Sport, Spass und soziale Begegnung vereint. «Jeder kann hier spielen – egal ob jung oder alt, sportlich oder Anfänger. Padel ist ein Spiel für alle, die Freude an Bewegung haben.» Für Einsteigerinnen und Einsteiger bietet das Center ein breites Kursangebot. Die Trainer vermitteln Technik, Spielverständnis und Taktik, ähnlich wie in einer Tennisschule, aber mit deutlich mehr Dynamik und Teamgefühl. «Padel lebt vom Miteinander», betont Sebastian. «Man spielt nicht gegeneinander, sondern gemeinsam. Das schafft eine besondere Energie.»

Mehr Dynamik und Teamgefühl

Die Anlage in den ehemaligen ABB-Fabrikhallen am Brown Boveri Platz bietet Raum fürs Padelspiel, aber auch das Pflegen von Kontakten oder lockeres Zusammensein mit Freunden. Dem Gemeinschaftsgefühl, welches Padel für viele so attraktiv und interessant macht, w ird genügend Platz gegeben. Neben dem sportlichen Angebot pflegt Padelta Baden gezielt die Community: kleine Turniere, offene Trainings, Themenabende oder After-Work-Events fördern das Zusammenspiel und machen den Ort zu einem echten Treffpunkt. Für viele ist Padel hier Teil ihres Wochenrhythmus geworden, ein fixer Termin, um Energie zu tanken und Leute zu treffen. Einige Firmen aus der Region nutzen die Anlage bereits für Teamevents oder Kundentreffen. Auch Freizeitgruppen und Familien haben den Sport für sich entdeckt. Wer keinen Schläger besitzt, kann alles vor Ort mieten oder kaufen – die Einstiegshürde ist niedrig, das Erlebnis umso grösser. Diego Sebastian sieht darin mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. «Padel ist Bewegung, Emotion und Begegnung in einem. Es verbindet Menschen, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten.» Seine Vision ist klar: Baden soll zu einem Zentrum des Schweizer Padels werden.

«Wir wollen die Region prägen, mit Qualität, Leidenschaft und einer offenen Haltung.»

Das gelingt. Seit der Eröffnung wächst die Nachfrage stetig. Die Courts sind gut ausgelastet, und die Stimmung ist von Anfang an positiv. Wer einmal spielt, kommt meist wieder. Denn Padel ist leicht zu lernen, sorgt schnell für Erfolgserlebnisse und macht einfach Spass. So ist das Padelta Baden längst mehr als nur eine neue Sportanlage. Es ist ein Ort, an dem Bewegung und Begegnung zusammenkommen, wo Fitness und Freude im Zentrum stehen.

Plätze und Aktivitäten buchbar durch die App Playtomic Anfragen zum Training oder Fixplätze an baden@padelta.ch

Öffnungszeiten:

Mo–Fr: 08:00–23:00 Uhr

Sa–So: 08:00–22:00 Uhr

Brown Boveri Platz 3B

5400 Baden

+41 56 552 21 25 Mehr Infos unter www.padelta.ch

In einer fiktiven Agglomeration mit Quartieren, Parks und Häuserfassaden laden fünf Interaktionsinseln dazu ein, die Schwerpunkte Begrünung, Hitze, Kaltluft, Niederschlag und Schatten spielerisch zu erkunden.

«Cool down Aargau»

Asphalt knacken, Bäume pflanzen, Wasser speichern: «Cool down Aargau» zeigt auf, wie wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen und unsere Umgebung kühlen können. Ausserdem präsentieren Aargauer Schulklassen kreative Vorschläge für ihre Wohngemeinden und fordern dazu auf, weitere Ideen zu entwickeln.

Die Sonderausstellung regt dazu an, für eine lebenswerte Zukunft selbst aktiv zu werden.

Die Sonderausstellung im Aarauer Naturmuseum ermutigt Besucher:innen bis am 6. September 2026 dazu, sich damit auseinanderzusetzen, welche wirkungsvollen Anpassungsmöglichkeiten es für Bewohner:innen des Mittellandes gibt und inspiriert dazu, selber aktiv zu werden.

Anpassungsideen für Stadt und Land

In einer fiktiven Agglomeration mit Quartieren, Parks und Häuserfassaden laden fünf Interaktionsinseln dazu ein, die Schwerpunkte Begrünung, Hitze, Kaltluft, Niederschlag und Schatten spielerisch zu erkunden. Aus den Fenstern der Häuser schauen verschiedene Personen, die in Kurzvideos darüber berichten, wie sie mit der Klimaerwärmung umgehen. Zusätzlich bereichern drehbare Tafeln und Tastboxen die interaktive Erfahrung. Raumhohe Fotografien bieten Ausblicke auf Aargauer

Standorte wie den Trafoplatz in Baden, den Fachhochschul-Campus in Windisch sowie Landschaften im Limmattal, rund um Spreitenbach und im Bünztal. Die Beleuchtung in den Farben des Regenbogens macht zusammenhängende Themen erkennbar und schafft eine einzigartige Atmosphäre. «Die Ausstellung dokumentiert die Auswirkungen der Klimaerwärmung im Mittelland und zeigt, mit welchen Strategien der Kanton Aargau diesen begegnet. Insbesondere will das Naturama Besucher:innen dazu animieren, in ihren Einflussbereichen selber aktiv zu werden und zur Verbesserung der Lebensbedingungen beizutragen» fasst Dr. Jasmin Winkler, Bereichsleiterin Museum im Naturama Aargau, ihren Anspruch an «Cool down Aargau» zusammen.

Die Ausstellung ist von 10- 17 Uhr (Di - So) geöffnet. Weitere Infos oder Führungen unter naturama.ch

Spielerisch Wissen aneignen, sei es durch Erzählungen, bei den jeweiligen Stationen, Tastboxen oder Modellen. Reise in die Zukunft: Verkleidet euch, taucht in diese Zukunft ein und macht ein Foto zum mit nach Hause nehmen. Wie «cool» ist dieser Spielplatz? Im Naturlabor können Kinder auf Papier einen schattig-schönen Spielplatz mitgestalten. In der Messstation können verschiedene Beläge gemessen werden, wie stark heizen diese jeweils auf? All diese Fragen laden ein, die Ausstellung «Cool down Aargau» spielerisch zu erkunden.

Gesundheit, Glück und Genuss

Wenn die Zeit still steht, die Sinne zur Ruhe kommen und die Seele aufatmet, dann ist man angekommen am Gutzeitort. Inmitten der idyllischen Tiroler Bergwelt liegt das Hotel Jungbrunn – wo Lebensfreude wohnt und Wohlbefinden zu Hause ist. Hier finden Lachen und Liebe Raum, Schönheit und Schönes berühren die Sinne, und Genuss und Geschmack prägen jede Erfahrung. Das Herzstück des Jungbrunn ist das Spa, mit 7'900 m² pure Erholung, mit Innen- und Aussenpools, einer grosszügigen Saunawelt und vielen gemütlichen Rückzugorten, die Körper und Geist verwöhnen. Ayurveda-Anwendungen, natürliche Materialien wie Holz und Stein und eine harmonische Architektur machen das Spa zu einem Ort tiefer Entspannung. Die kulinarische Verwöhnpension begeistert mit regionalen Köstlichkeiten und kreativen Gerichten. Genuss in einer Kulisse aus Bergen und Wiesen, bei strahlendem Sonnenschein oder im Zauber der ersten Schneeflocken. jungbrunn.at

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Rückzugsort am Bodensee

Wie wär’s mit einem Perspektivenwechsel und Weitblick über drei Länder? Hoch über dem Bodensee thront das Boutique Spa Hotel Fritsch am Berg – ein Refugium für Erwachsene, das klassische Wellness mit modernem Wohnen, feinster Kulinarik und naturnaher Bewegung verbindet und ein Eldorado für Lifestyle- und Designfans bietet. Nicht nur in den 42 stilvoll gestalteten Zimmern, Juniorsuiten und Chalet-Suiten wartet unvergleichliches Panorama mit See- und Bergblick bis zu den Schweizer Gipfeln, sondern auch im Restaurant und auf der Sonnenterrasse. Regionalität und Saisonalität sind in der Küche übrigens ebenso selbstverständlich, wie die bio-zertifizierte Landwirtschaft am Pfänderhang und Naturkosmetik im Spa. Dazu füllt die Gastgeberfamilie Fritsch – Thomas und Diana, Beate und Franz – das Haus mit viel Herzblut. Denn durch Begegnungen auf Augenhöhe, ausreichend Raum für Rückzug und das Gefühl, bestens umsorgt zu sein, wird man hier gesehen, jeder individuell. Zum klassischen Wellnessangebot ergänzt das hauseigene Gesundheitszentrum Fritsch Mental den Wellness-Gedanken neu, einzigartig und ganzheitlich um die mentale Komponente. Das Motto: «Such dir das aus, was zu DIR passt». Begleitet von erfahrenen Expert:innen wie Msc. Diana Sicher-Fritsch richten sich die Retreats an Menschen mit gemeinsamen Interessen, die sich bewusst Zeit für Rückzug und Inspiration nehmen möchten. www.fritschamberg.at

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Wunderbare Wohlfühlwelt

Man muss nicht immer in die Ferne reisen, um zu entspannen. Das Bergkristall im Allgäu, das sich in Oberstaufen in Alleinlage auf 850 Metern befindet, macht es vor. Das Resort zählt seit Jahren zu den Top-Wellness-Adressen in Deutschland und begeistert als Rückzugsort, der unter dem Leitgedanken «Aus Liebe zu mir» feinste Wellness-Erlebnisse offeriert. Besonders begeistert das Kristall SPA derzeit mit einem der besten Ausblicke in die Allgäuer Alpen, erst recht vom Outdoor-Infinity-Pool aus. Auch die Kulinarik, die sich auf saisonale Lebensmittel von heimischen Produzenten fokussiert, ist ein Genuss. Zartes Allgäuer Fleisch, frische Süsswasserfische und schmackhafter Käse – die Küche des Bergkristall zaubert alles nach dem 80/20-Verhältnis auf den Tisch: 80 Prozent gesundes Essen, 20 Prozent für kleine Sünden. Grosser Beliebtheit erfreut sich das Abendmenü, das sich Gäste nach ihren Vorlieben zusammenstellen können. bergkristall.de

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Feierliche Gittarenklänge

Chefdirigent Josep Vicent verleiht dem Weihnachtskonzert des argovia philharmonic eine frische Note. Ein Highlight wird der Auftritt des spanischen Star-Gitarristen Pablo Sainz-Villegas. Dieser wird als «die Seele der spanischen Gitarre» gepriesen und gilt mittlerweile als Botschafter der spanischen Musik. Er wird den Solopart in Joaquín Rodrigos «Concierto de Aranjuez» übernehmen. Das Werk ist eines der bekanntesten klassischen Musikstücke des 20. Jahrhunderts. Ausgeschmückt wird der Konzertabend durch Auszüge aus Tschaikowskys «Der Nussknacker» und «Der Schwanensee». Weihnachtlich glitzernde Stimmung kommt spätestens bei Leroy Andersons «Sleigh Ride» auf.

Fr, 19. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Möriken

Sa, 20. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Kurtheater Baden

So, 21. Dezember 2025, 17.00 Uhr, Alte Reithalle Aarau

Tickets: www.argoviaphil.ch | 062 834 70 00, Di-Fr 14-17 h

Info Baden Tourist Office

Saunaevent mit Müller Bräu

Erleben Sie am 4. Dezember 2025 einen einmaligen Abend in der schönen Saunalandschaft vom Tägi Wettingen! Geniessen Sie drei wohltuende Spezialaufgüsse in Kombination mit dazu passenden Bierdegustationen von Müller Bräu. Begleitet werden die Degustationen von erlesenen Köstlichkeiten und spannenden Infos rund um die speziellen Biersorten. Der Event findet von 18.00 bis 22.30 Uhr statt und verspricht Entspannung, Genuss und interessante Entdeckungen für alle Sinne. Anmeldung unter events@taegi.ch

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Auch online über ottos.ch

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Das Musical mit den Hits von PUR kommt erstmals in die Schweiz

Das Musical ABENTEUERLAND kommt vom 24. bis 29. März 2026 ins Musical Theater Basel. Die Band Pur, eine der erfolgreichsten und bekanntesten Pop-Bands im deutschsprachigen Raum, hat mit Produzent Martin Flohr 30 ihrer Songs in eine bewegende, drei Generationen übergreifende emotionale Familiengeschichte verwandelt und als Musical auf die Bühne gebracht. Dazu gehören Hits wie «Abenteuerland», «Ich lieb' Dich», «Lena» und «Drachen sollen fliegen». 17 Monate und 454 Shows war das Capitol Theater Düsseldorf Pilgerstätte für PUR- und Musicalfans. Mehr als 400´000 Zuschauer liessen sich mitreissen und feierten das Stück und seine berührende Geschichte um die Schirmers, eine ganz normale Familie mit alltäglichen Freuden, Problemen und Sorgen. Nun geht die erfolgreiche Produktion auf Abenteuerland-Tour, die vom 30. Dezember 2025 bis 17. Mai 2026 in 9 deutsche Städte und als einzige Schweizer Destination nach Basel führen wird. Auch PUR-Frontmann Hartmut Engler kann es kaum erwarten, bis das bewegende Live-Erlebnis endlich auf Tournee gehen wird: «Ich habe mir ABENTEUERLAND elfmal in

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Düsseldorf angeschaut – und jedes Mal musste ich mir ein Taschentuch rausholen. Für mich ist das Musical ein absolutes Glück. Es ist wie ein Ritterschlag für uns. Wir hätten nicht im Traum daran gedacht, dass aus unseren Songs einmal ein Musical wird. Umso mehr freuen wir uns über den Riesenerfolg von ABENTEUERLAND.»

24. – 29. Mär 2026, Musical Theater Basel

Di, Do, Fr um 19.30 Uhr, Mi um 18.30 Uhr, Sa um 14.30 Uhr und 19.30 Uhr, So um 13.30 Uhr und 18.30 Uhr

Weitere Infos und Tickets: www.abenteuerland-musical.com

Gewinnen Sie 2 x 2 Tickets für die Aufführung vom 24.03.2026 im Musical Theater Basel. Jetzt QR-Code scannen oder eine E-Mail an welcome@makoli.ch senden mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Abenteuerland». Viel Glück!

Moulin Rouge!

The

Musical

Der spektakuläre und mit 10 Tony Awards ausgezeichnete BroadwayErfolg Moulin Rouge! The Musical kommt ab dem 21. Januar 2026 im Rahmen seiner ersten Welttournee erstmals in die Schweiz und spielt im Theater 11 in Zürich. Es ist die Welt der Romantik, des grenzenlosen Exzesses, der funkelnden Schönheit, der Pracht und des Ruhms, in der Christian und Satine ihre stürmische Liebe feiern. Baz Luhrmanns oscarprämiertes Meisterwerk zog 2001 das Kinopublikum in seinen Bann und kommt nun in einer sensationellen Bühnenversion nach Zürich. Ein Spektakel, das die Wahrheit, die Schönheit, die Freiheit und vorallem die Liebe feiert. Baz Luhrmann erklärt zur Adaption auf die Bühne: «Diese neue Theaterproduktion ehrt und steht in vollem Einklang mit dem Film, findet aber auch ein neues, aufregendes Gesicht, das essenziell für das heutige Publikum und die heutige Zeit ist». Seit der Uraufführung im Jahr 2018 begeisterte Moulin Rouge! The Musical das Publikum bereits in New York, London, Melbourne und Köln. In Zürich spielt die Originalversion in englischer Sprache mit den originalen Songtexten der internationalen Popgrössen wie Adele, Katy Perry, Rihanna oder Beyoncé. Wie der Film feiert auch Moulin Rouge! The Musical über 160 Jahre Popmusik. Geschichte - von Offenbach bis Lady Gaga.

21. Januar bis 1. März 2026, Theater 11 Zürich

Di, Do, Fr um 19.30 Uhr, Mi um 18.30 Uhr, Sa um 14.30 Uhr und 19.30 Uhr, So um 13.30 Uhr und 18.30 Uhr

Weitere Infos und Tickets: www.musical.ch/de/moulinrougethemusical

Gewinnen Sie 2 x 2 Tickets für die Aufführung vom 22.01.2026 im Theater 11 in Zürich. Jetzt QR-Code scannen oder eine E-Mail an welcome@makoli.ch senden mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Moulin Rouge». Viel Glück!

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Kunstvielfalt im Aargau

Einen Monat vor dem Jahresende öffnet das Aargauer Kunsthaus jeweils die Tore für das regionale Kunstschaffen und präsentiert die Auswahl in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kuratorium. In rund 50 Werken ist die Vielfalt, die Dynamik und das Potenzial der Aargauer Kunstschaffenden zu erleben. Auch die Region Ostaargau ist gut vertreten mit Kunstschaffenden wie Jonas Studer (*1981), Paul Takács (*1974), Isabelle Morton (*1997), Linus Weber (*1995) und Marco Schürpf (*1990). Gastkünstlerin der Auswahl 25 ist die Bildhauerin und Sound- und Performancekünstlerin Angela Anzi (*1981). Ausgehend von der Tollkirsche (Atropa belladonna), die seit jeher zwischen Verführung, Heilwirkung und Gefahr oszilliert, greift die Künstlerin auf Erzählungen aus der griechischen Mythologie und Frühen Neuzeit zurück. Im Werk Poisonous Potentials (2025) entwickelt die Künstlerin durch den Einbezug von Soundelementen eine raumgreifende Szenerie aus festen Körpern und Flüchtigem. Eine Hand aus Keramik und drei im Raum hängende Gefässflöten verbindet Anzi mit Klängen zu einem atmosphärischen Zusammenspiel. So weitet sie die Grenzen der Bildhauerei zu einer multisensorischen Installation aus.

Auswahl 25 - Aargauer Kunstschaffende, Gastkünstlerin: Angela Anzi 29.11.2025 - 18.1.2026, Aargauer Kunsthaus www.aargauerkunsthaus.ch

Bilder von oben rechts im Uhrzeigersinn: Jonas Studer (*1981), Unstable Grounds, 2025. Christina Gähler (*1988), kein Auge zu 1, 2024/2025. Claudia Breitschmid (*1983) und Samuel Haettenschweiler (*1976), Palimpsest, 2023. Timo Ullmann (*1987), Greenscreen, 2023.

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Mundart-ABBA-Tribute auf Zugabe-Tour

Mit den Produktionen SGT. PEPPER und FREDDIE eroberte das Secondhand Orchestra die Herzen des Publikums im Sturm, wurde mit dem Swiss Comedy Award geehrt und nominiert für den Prix Walo. Roman Riklin, Daniel Schaub, Frölein Da Capo und Adrian Stern sorgen auch mit LOVE – Das Mundart-ABBA-Tribute für Furore. Nach über 60 ausverkauften Konzerten im letzten Jahr ist das Secondhand Orchestra von Mitte November bis 20. Dezember 2025 auf Zusatztournee mit sechs finalen Shows im Theater 11 Zürich. Mit der multimedialen Konzertinszenierung LOVE – DAS MUNDARTABBA-TRIBUTE verwebt das SECONDHAND ORCHESTRA Eigenkompositionen mit Mundart-Versionen der ABBA-Hits, ermöglicht neue Perspektiven auf die unsterblichen Hits der schwedischen Band und beweist: ABBA hat auch heute noch für jede Situation unserer eigenen Liebesgeschichte den passenden Soundtrack bereit.

Tickets und Termine unter www.secondhandorchestra.ch

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IHR STIL. UNSERE BRILLEN-MARKEN. Modisch, funktional oder sportlich – wir haben Ihr Lieblings-Brillengestell. Versprochen.

Ihre neue Brille ist mehr als nur eine Sehhilfe. Sie ist auch ein modisches Accessoire passend zu Ihrem persönlichen Style oder Ihr perfekter Partner beim Sport und in der Schule. Brillenfassungen haben eine Menge Jobs: Sie sollen zu Ihrem Lifestyle passen, zu Ihrer Gesichtsform, funktional sein und nicht zuletzt optimal zu den Brillengläsern passen.

Lassen Sie sich inspirieren von der Vielfalt unserer Auswahl an Brillenfassungen von tollen Marken und Designern. Schwelgen Sie in Farben, Formen und Materialien mit unseren Experten, und wir sind uns sicher, wir finden Ihr Lieblings-Brillengestell.

Landstrasse 81, 5430 Wettingen Tel. +41 56 426 56 44, wettingen@vision-center.com www.zeissvisioncenter.com/wettingen

Simon Libsig ist Wortzauberer, Autor und Geschichtenerzähler. Neben Auftritten und journalistischen Publikationen veröffentlicht Libsig Tonträger und Bücher und tritt auch mit eigenen Produktionen im Kurtheater Baden auf.

Ein Briefwechsel unter Nachbarn im Herbst

Lieber Herr Nachbar

Ich erLAUBe mir, Sie darauf aufmerksam zu machen, dass es Herbst geworden ist und Ihr Laubbaum wieder einmal grossflächig über die Hecke zu mir herüber LAUBT! Mit VerLaub, das gurkt mich langsam an, bitte tun sie etwas dageben.

Mit Grüssen N. Schwade

Liebe Frau Nachbarin

Das Laub meines Baumes scheint Ihnen ja geradezu den letzten Nerv zu LAUBen. Ha! Das freut mich. Dann wissen Sie jetzt, wie es mir geht, mit den Gäggeln Ihrer Katze. Und grossflächig ist da noch untertrieben! Was geben Sie dieser Katze zu futtern? Gammelfleisch mit Rizinusöl?! Die pfläddert mir den ganzen Rasen voll, entleert sich alle paar Meter. Sie haben das Wort «Auslauf» wohl falsch verstanden. Sammeln Sie diese Stinkbomben ein, sonst werde ich ungemütlich.

Ohne Grüsse G. Witter

Lieber Herr Nachbar

Kein Ahnung, wovon Sie reden. Ich habe gar keine Katze! Hingegen habe ich Ihre Kinder schon mehrmals auf der Wiese und im Gebüsch hocken sehen. Jetzt weiss ich auch, was die da tun. Pfui deibel! Kein Wunder scheisst, pardon, schiesst der Laubbaum so in die Höhe. Ich habe Ihr Laub nun auf meiner Seite der Hecke zu einem Haufen (und bei «Haufen» denke ich gleich wieder an ihre Kinder) zusammen gerecht und angezündet. Ich hoffe, der Rauch zieht schön zu Ihnen rüber, vielleicht tilgt er dann auch gleich ein wenig den Gestank. Gr. N. Schwade

Bravo, liebe Frau Nachbarin

Ich bin eben von der Notaufnahme zurück. Der Sohn meiner Lebenspartnerin muss

über Nacht dort bleiben, Verdacht auf Rauchvergiftung. Meine Tochter, aus erster Ehe, die übrigens noch nie im Garten war, seit wir hier eingezogen sind, geht mir währenddessen zur Hand. Sie ist eine wahnsinnig gute Drohnen-Pilotin. Erwarten Sie Luftpost. Ich habe mich sogar dazu hinreissen lassen, selber noch ein Robidog-Säckli zu füllen!

G. Witter

Herr Witter!

Das geht zu weit. Mein Dachfenster stand noch offen. Und dort drunter ist das Gästezimmer. Wie bei Ihnen. Wissen Sie doch. Sie schlafen ja immer im Gästezimmer. Also kommen Sie mir nicht mit Lebenspartnerin, da läuft doch schon lange nichts mehr. Jedenfalls nicht mit Ihnen. Ha! Wessen Auto ist das eigentlich, das jeweils in der Einfahrt steht, wenn Sie am Donnerstag nicht von Zuhause aus arbeiten? Na ja, geht mich ja nichts an. Die Rechnung für die chemische Reinigung des Bettbezuges und für das Abschleifen vom Parkettboden kriegen Sie direkt von meinem Anwalt zugeschickt. N. Schwade.

Liebe Frau Schwade

Drückt Ihnen der Nebel auch so auf die Schüssel? Ich befürchte, unsere Herbstverstimmung hat uns da in eine etwas ungesunde Richtung geschubst. Nichts für Ungut. Und es gehören ja immer auch zwei dazu, nicht wahr? In diesem Sinne, kommen Sie gut durch die dunkle Zeit. Mein Sohn und ich fahren jetzt Richtung Süden. Wir überwintern irgendwo, wo es wärmer ist. Ihr Auto bringe ich dann im Frühling wieder zurück. Vielleicht können wir dann nochmals einen Neustart machen. Auf eine gute Nachbarschaft im Neuen Jahr.

G. Witter

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