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+ Als ÖGVS-Testsieger * 2025 bieten wir dir umfangreiche Serviceleistungen –inklusive Beratung, Anpassungen und Reparaturen vor Ort
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* ÖGVS – Österreichische Gesellschaft für Verbraucherstudien in Kooperation mit dem Magazin News, Optikertest 2025
Ich erinnere mich gut an die ersten Tage nach der Geburt meines Kindes – auch wenn es schon eine Weile her ist. Ich dachte, ich wäre gewappnet: Gespräche geführt, Ratschläge gehört, Bücher gewälzt. Aber nichts – wirklich nichts – hatte mich auf diese Mischung aus Liebe, Erschöpfung, Unsicherheit und dem Gefühl eingestellt, plötzlich die Hauptfigur in einem Film zu sein, dessen Drehbuch täglich neu geschrieben wird. Von jemandem, der weder lesen noch sprechen kann, aber ganz genaue Vorstellungen hat.
Mamasein ist kein Plan, den man sauber durcharbeitet. Es ist ein Sprung ins kalte Wasser – als Nichtschwimmer. Man lernt erst schwimmen, wenn man längst mittendrin ist.
„Mamasein ist wie ein Sprung ins kalte Wasser – als Nichtschwimmer.“
LISSI STOIMAIER
Chefredakteurin
STEIRERIN
Am 11. Mai ist Muttertag. Natürlich gehören Mamas nicht nur an diesem Tag gefeiert – aber vielleicht gerade an diesem Tag besonders. Denn Mamasein ist ein ständiges Pendeln zwischen Nähe und Loslassen, zwischen „Ich will alles richtig machen“ und „Ich hoffe, es reicht“. Und meistens reicht es – mehr, als wir denken.
Der Guide mit den wichtigsten rechtlichen Tipps rund um die Themen Partnerschaft, Ehe und Scheidung sowie die wichtigsten Adressen. Jetzt auch online lesen:
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MENSCHEN
18 NEW BEGINNING
TV-Psychologin und Neo-Mama Sandra Köhldorfer im Interview.
20 STEIRERIN AWARDS
Unsere Nominierten für die Verleihung 2025.
STYLE
38 STYLE-GUIDE
Orientierungshilfe zwischen „Smart Casual“ und „Business Formal“.
46 DIVE IN
Das steirische Bademodelabel „Jaze Swim“ kreiert nachhaltige Bademode für Schwimmsportlerinnen.
58 MIX & MATCH
Mit Parfum-Layering zum eigenen Signature-Duft.
66 BEAUTY-NOTEBOOK
Die spannendsten neuen Produkte.
LIVING
70 ACTIVE GARDEN
Pools, Naturteiche und Outdoorküchen verwandeln Gärten in Oasen.
Die
82 MOMMY BRAIN
Wie sich Frauengehirne nach einer Geburt verändern.
84 SINGLE PARENT
Die Alleinerziehende Anne Dittmann über ihr Buch „solo, selbst & ständig“.
88
Wenn Kinder ausziehen, tritt oft das „Empty Nest Syndrome“ ein.
LEBEN
94 TOXIC
Nicht nur Partnerschaften, auch Freundschaften können toxisch sein.
Istrien als urbane, hippe Trenddestination entdecken!
Frauen, die die Welt bewegen, beim Internationalen Storytelling Festival.
Alice Zaslavsky zeigt in ihrem Buch die unglaubliche Vielfalt von Salaten.
1.000 GESCHENKSIDEEN
Du möchtest jeden Herzenswunsch deiner Mama ganz einfach erfüllen? Kein Problem! Mit den beliebten Shopping-Gutscheinen vom Shopping Nord in Graz echte Alleskönner schenken und deiner Mama garantiert ein Lächeln ins Gesicht zaubern. PS: Am 10. Mai gibt’s pünktlich vor dem Muttertag gratis Sekt, köstliche Schokotaler, coole Gewinnspiele und vieles mehr! www.shoppingnord.at
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
Schubertstraße 29/1, 8010 Graz
Tel.: 0316/84 12 12-0
Fax: 0316/84 12 12-709 office@diesteirerin.at
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Mag. (FH) Nicole Niederl Mag. Andreas Eisendle
HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
CHEFREDAKTEURIN
Lissi Stoimaier
REDAKTION
Yvonne Hölzl, Betina Petschauer, Lara Amhofer
REDAKTIONELLE MITARBEIT
Andrea Lichtfuss, Leonie Werus, Tjara-Marie Boine, Lisa Staltner, Christine Dominkus, Nicole Gerfertz-Schiefer
ANZEIGEN
Mag. Irmgard Reiter, Hans-Jürgen Maier, Martina Dreser-Krenn, Chiara Reßmann
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Christian Forjan, Julia Kahofer office@diesteirerin.at
GRAFIK
Daniela „Kasu“ Balazic, Micki Weikhard, Natalie Marath, grafik@diesteirerin.at
LEKTORAT
Horn Translations, Mag. Viktoria Horn, BSc
ABO-SERVICE
Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@diesteirerin.at
REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN Mag. Katharina Egger-Zierl
ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)
DRUCK
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
VERTRIEB
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg
Die Juni-Ausgabe erscheint am 30.05.2025
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: Hersteller/Anbieter, Unsplash/Sai de Silva
Mama knows best, auch in Sachen Styling! Zwischen Coolness, Comfy und Chic – unseren Moms gelingt der Spagat nicht nur zwischen Business und Kids. Yes, she can!
1. FROSCHGOSCHERL. Haarreif aus Leder, um € 135,20. Erhältlich bei Cerwenka. | 2. BEACHBABE. Badeanzug von Charmline, um € 119,95. Erhältlich bei Frauenheil in Graz. | 3. DENIM LOVE. Trenchcoat von comma, um € 179,99. | 4. KEY TO MY HEART. Crossbody-Tasche von Kate Spade, um € 284,95. Erhältlich via Zalando. | 5. RED SHOES. Sandaletten von mango, um € 49,99. | 6. SPARKLING MOM. Top um € 49,99 und Hose um € 79,99, beides von Mey aus der Serie „Sparkling Rib“, www.mey.com. 1 2 6 3 5 4
GESUNDHEITS FASTEN urlaub
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Das Beste aus Social Media: regionale Musts, Styles & aktuelle Trends.
by Yvonne Hölzl
NACHHALTIG & SEXY
Coole Prints sind angesagt, luftig-leichte Designs noch mehr. Beides vereint die nachhaltige Grazer Brand und Store „Tropicália by Cacau“ in neuen farbenfrohen Jumpsuits.
Wer auf der Suche nach einem schnellen und gesunden Spargel-Rezept ist, sollte diesen köstlichen Spargel-Flammkuchen der Murtaler Diätologin Birgit Kogler ausprobieren. Das Rezept dazu und noch mehr Food-Inspo gibt es auf ihrem Account.
Nachhaltige Verlobungsringe gesucht? Die Kollektion mit laborgezüchteten Diamanten und 14k Massivgold von BRUNA ist perfekt für alle, die ihre Liebe mit gutem Gewissen besiegeln möchten.
VERLIEBT & VERLOBT
@brunathelabel
GESUND & REGIONAL
@taste_of_health_diaetologin
TREND
SPOTTED
Du kennst steirische Influencer:innen? Schreib uns!
Elke Rock • Sandra Köhldorfer • STEIRERIN AWARDS
Am 17. Mai wird am Freiheitsplatz für einen guten Zweck fotografiert.
Die Fotograf:innen Marija Kanižaj, Ralph König und Gerd Tschebular und die Agentur Rodarich funktionieren den Grazer Freiheitsplatz am 17. Mai von 10 bis 17 Uhr wieder in ein Fotostudio um – gegen eine freiwillige Spende für „Steirer helfen Steirern“ in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. Sechzig Sekunden haben Einzelpersonen, Pärchen, Familien oder Tiere Zeit, sich in Positur zu werfen. Ins Leben gerufen wurde die Aktion ursprünglich, um Betroffene des Ukrainekriegs zu unterstützen. Marija Kanižaj ist selbst im Alter von sieben Jahren mit ihren Eltern aus Kroatien nach Österreich gekommen und daher ist es ihr ein Anliegen, anderen unter die Arme zu greifen. www.60secondportraits.at
Wenn die steirische Moderatorin Elke Rock eines kann, dann eine kräftige Stimme sein –für Frauen, für mehr weibliche Sichtbarkeit und für starke Bossmoms. Weil: Frauen dürfen laut sein.
Der Anzug sitzt nach Maß. Sie zieht ihre Krawatte stra nach oben und hebt dabei das Kinn einen kurzen Moment so an, als würde sie herausfordernd auf die Welt herabblicken – nur um sich dann doch wieder mit gerader Haltung nach vorne auf ein Ziel zu richten. Mit souveräner Präsenz nimmt sie auf dem Sofa Platz – dominant, selbstbewusst, ganz in Womanspreading-Manier. Ein kurzer Moment der Stille, dann klickt die Kamera. Fotograf Benedikt Haushofer hat Moderatorin, Mama und Businessfrau Elke Rock genau so eingefangen, wie sie sich selbst sieht: stark, klar, zielstrebig.
Was die Körperhaltung von Elke Rock, die sich für ein Business-Fotoshooting in Szene setzt, aussagt: dass tief verwurzelte Gesellschaftsprobleme oftmals extreme Gegenbewegungen von Frauen brauchen, indem sie genauso viel Raum wie Männer einnehmen. Und dass Frauen im Business ihre eigene Präsenz gestalten müssen. Elke Rock vereint Leichtigkeit mit Haltung und zeigt damit, dass selbstbewusstes Auftreten für Frauen gelingen kann. Ganz besonders in Form von digitalen Visitenkarten, den Businessfotos. Diese seien nämlich ein unverzichtbares Statement, wie die Speaker-Coachin aufzeigen möchte.
Elke, du bist als Radio-Moderatorin und Speaker-Coach tätig. Was sind aktuell deine beruflichen Schwerpunkte?
Elke Rock: Durch meine Arbeit als RadioModeratorin bei Ö3 und Event-Moderatorin habe ich gelernt, wie sehr unsere Sprache und Körpersprache darüber entscheiden, wie wir wahrgenommen werden – und wie direkt das unseren beruflichen Erfolg beeinflusst. Bei jeder Präsentation oder jedem Meeting entscheidet unsere Kommunikation darüber, wie wir wahrgenommen werden. Mit individuellen Coachings und Workshops helfe ich Frauen dabei, souverän aufzutreten, klar zu kommunizieren und andere zu überzeugen.
Aber auch privat gelingt dir der Spagat zwischen Job und Kind!
Ja, ich habe mir einen digitalen Kalender angelegt, in dem ich minutiös jeden Schritt meines Tages plane. So scha e ich verbindliche Zeitfenster für den Job sowie exklusive Zeit mit meinem Kind und meinen Tieren. Auch Pausen trage ich in diesen Kalender ein. Auf diese Weise ist es mir gelungen, wieder Me-Time und Zeit für Sport zu finden. Und von diesem Plan weiche ich nicht ab. Der Tag ist durchgetaktet – und genau so funktioniert er für mich am besten.
Meine Wirkung hängt nicht davon ab, wie viel ich zeige – sondern wie sehr ich zu mir stehe.
Elke Rock
Du stehst für starke Business-Kommunikation. Wie setzt du das für dich persönlich um?
Das bedeutet für mich: Klarheit, Präsenz und vor allem innere Haltung. Aber auch die nonverbale Kommunikation ist immens wichtig. Etwa zwei Drittel unserer Kommunikation passieren nonverbal. Wir kommunizieren durch unsere Kleidung, unsere Körperhaltung, Mimik und Gestik. Visuelle Präsenz wird häufig unterschätzt. Und diese visuelle Präsenz beginnt bei einem professionellen Profilbild auf LinkedIn oder der Website und endet bei meinem Outfit in einem Meeting.
Was macht eine starke Selbstpräsentation bei Frauen eigentlich aus?
Sie beginnt mit Klarheit – nicht nur über sich selbst, sondern auch über das Ziel, das man mit seiner Wirkung erreichen möchte. Authentizität ist dabei der Schlüssel, aber nicht im Sinne von „einfach so sein, wie man ist“, sondern im Sinne von: bewusst entscheiden, welche Facetten meiner Persönlichkeit ich zeigen möchte – und wie. Gerade wir Frauen neigen dazu, uns selbst zurückzunehmen.
Dass dabei auch professionelle Fotos essenziell für das Business sind, zeigst du bei diesem Fotoshooting, das du kürzlich in Graz umgesetzt hast.
Dein erster Eindruck passiert heute oft digital –bevor du überhaupt ein Wort gesagt hast. Hochwertige Bilder sind deshalb kein Luxus, sondern ein strategisches Kommunikationsmittel. Sie zeigen nicht nur, wer du bist, sondern auch, wofür du stehst: Kompetenz, Stil, Selbstbewusstsein. Frauen investieren so viel in ihre Ausbildung, ihre Expertise, ihr Mindset – warum sollte das visuelle Erscheinungsbild hinterherhinken?
Warum hast du dich bewusst als „maskuline Frauenpower“ inszeniert?
Früher dachte ich, als Frau müsse ich immer sexy und feminin auftreten, um wahrgenommen
zu werden. Heute weiß ich: Meine Wirkung hängt nicht davon ab, wie viel ich zeige – sondern wie sehr ich zu mir stehe. Der maskuline Power-Look gibt mir Klarheit und Fokus – mit klaren Linien und reduzierten Farben. Er hilft mir, mich genau so zu zeigen, wie ich mich fühle: kraftvoll, unabhängig, klar.
Kleider machen eben Leute – worauf setzt du beim Styling?
Mein Stil ist reduziert, klar – und eine Mischung aus Eleganz und Sportlichkeit. Ein Anzug mit klaren Linien kombiniert mit Sneakern ist mein persönlicher Signature-Look. Ich mag es, wenn Kleidung nicht schreit, sondern Haltung ausstrahlt. Ich will mich in meiner Kleidung nicht verstellen, sondern frei und echt fühlen.
Viele Frauen haben Hemmungen, sich selbstbewusst zu präsentieren. Was rätst du ihnen?
Ich wünsche mir, dass mehr Frauen den Mut finden, sich so zu zeigen, wie sie sind: stark, klar, echt – und sichtbar. Selbstbewusste Präsenz beginnt nicht im Außen, sondern innen – mit dem Vertrauen, dass ich genau so richtig bin, wie ich bin. Wir brauchen keine Erlaubnis, keine Bestätigung. Was wir brauchen, ist den Willen, unsere eigene Stimme ernst zu nehmen und sie sichtbar zu machen.
TV-Therapeutin Dr. Sandra Köhldorfer über das Wunder Muttersein, schlaflose Nächte und warum sie sich jetzt selbst wichtiger nimmt – für ihre Tochter.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Verena Panzitt, Thomas Luef
Sonniges Frühlingslicht fällt durch die großen Fenster der Grazer Altstadtwohnung. Auf dem Sofa liegt eine Kuscheldecke, daneben ein winziger Strampler – und mittendrin: Dr. Sandra Köhldorfer, frischgebackene Mutter, strahlend, ehrlich, müde. Seit dem 15. Januar ist sie Mama einer kleinen Tochter. „Kaia heißt sie“, verrät die 43Jährige, „sie ist mein größtes Glück.“ Doch der Weg dahin war alles andere als leicht.
Drei Jahre lang kämpfte die Psychotherapeutin, bekannt aus der TVSendung „Hochzeit auf den ersten Blick“, gemeinsam mit ihrem Verlobten Ryan Bank um ihren Kinderwunsch. „Ich habe tausend Spritzen gebraucht, es war eine extrem herausfordernde Zeit“, erzählt sie offen. Der Weg über künstliche Befruchtung brachte sie psychisch an ihre Grenzen –sie brauchte selbst therapeu
tische Hilfe. „Ich kam da nach zwei Fehlgeburten alleine nicht mehr raus.“
Neue Rolle. Nach einer Risikoschwangerschaft und einer Frühgeburt ist Kaia nun da –gesund und zufrieden. „Die Geburt war völlig schmerzfrei und dauerte nur 14 Minuten“, sagt sie, fast ungläubig. Die Erleichterung überwiegt, doch das Wochenbett brachte neue Herausforderungen. „Man ist plötzlich 24 Stunden in einer neuen Rolle – Mama“, sagt Köhldorfer. „Früher hatte ich Zeit für mich, für Ryan, für uns. Jetzt ist alles anders.“ Dass die Paarzeit leidet, gibt sie offen zu. „Man sagt sich im Spaß ‚Wer bist du eigentlich?‘ – weil man sich manchmal gar nicht mehr als Paar erlebt.“ Doch auch in dieser neuen Realität schaffen sie und Ryan sich bewusste Momente: ein Lächeln, eine Umarmung, ein Kuss.
Was ihr besonders wichtig ist: sich selbst nicht vergessen. „Meine Tochter wird sich selbst so behandeln, wie ich mich behandle. Deswegen sage ich mir auch mal: Jetzt trinke ich erst ein Glas Wasser, bevor ich stille. Oder: Ich brauche gerade einen Moment für mich. Das ist wichtig – auch für Kaia.“ Es ist dieser bewusste Umgang mit sich selbst, den sie nun als Vorbild leben möchte.
Trotz aller Herausforderungen: Sandra Köhldorfer ist angekommen im Mamasein – mit allen Höhen und Tiefen. „Ich bin erfüllt wie nie zuvor, aber es ist auch das Anstrengendste, was ich je
erlebt habe. Ich habe so einen neuen Respekt vor Müttern!“
Dr. Sandra Köhldorfer ist promovierte Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Ihr fachlicher Schwerpunkt liegt auf der Familien und Paartherapie. Seit 2014 berät sie liebesuchende Kandidatinnen und Kandidaten in der TVShow „Hochzeit auf den ersten Blick“.
Wunder und Verantwortung. Ihr Alltag eine Mischung aus Babyzeit und beruflichem Engagement. „Ich arbeite stundenweise wieder, wenn es passt. Und wir reisen – flexibel, spontan, mit Babybett im Gepäck.“ Deutschland, Frankreich – Kaia war schon unterwegs. „Mir tut das gut. Und wenn es mir gut geht, hat mein Kind auch etwas davon.“
Auch wenn sich durch das Kind alles verändert hat – in Sandra Köhldorfers Herz ist vor allem eines gewachsen:
eine tiefe, neue Form von Liebe. „Kaia ist das größte Wunder meines Lebens. Mutter zu sein ist wunderschön – und zugleich das Herausforderndste, was ich je erlebt habe. Ich wachse jeden Tag ein Stück mit ihr mit. Es ist ein Geschenk, sie durchs Leben begleiten zu dürfen –und eine Verantwortung, die ich mit ganzem Herzen trage.“
Daniela & Nicole Oswald Schofrulade
Mehr Empowerment, mehr Innovation, mehr Mut: Das bewiesen die Schwestern, als sie in ihrem 60 Jahre alten Familienunternehmen „Fritz Oswald“ begannen, unter dem Namen „Schofrulade“ Früchte zu schokolieren.
Isabella Rohrer GF Rohrer Group
In der Männerdomäne Industriedienstleistungen setzt sich Isabella Rohrer für ein Arbeitsumfeld ein, das Gleichberechtigung und sicheres Arbeiten fördert und die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ermöglicht.
Alexandra Wutscher-Hold GF sehen!wutscher
Die Optikermeisterin legt als GF Wert auf exzellenten Service, Fachkompetenz und Mitarbeiter:innenförderung. Sie gründete die „Alexandra Wutscher Akademie“, die hochwertige Aus- und Weiterbildungen ermöglicht.
Doris Enzensberger-Gasser GF Lieb Bau Gruppe
Bereits in 3. Generation lenkt sie das Traditionsunternehmen im Familienverbund und setzt dabei Impulse für Nachhaltigkeit. Verantwortungsbewusstes Bauen braucht für sie Qualität, Verlässlichkeit und Teamwork.
Cheyenne Ochsenknecht Jungbäuerin & Model
Schauspielerin, Model und Jungbäuerin Cheyenne Ochsenknecht arbeitet mit Mann Nino auf ihrem Chianinahof in Dobl. In ihren Sky-Serien gewährt sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag als moderne Jungbäuerin.
Bettina Thaller Inhaberin & Eventmanagerin © Prontolux
Bettina Thaller vom Weinschloss Thaller prägt die Genussregion nachhaltig. Gemeinsam mit ihren Geschwistern führt sie das Weingut, die Eventlocation und den Buschenschank mit ganz viel Gastroerlebnis.
Herti GrossauerWidakovich GF Schlossberg Restaurant
Genuss ist für die 4-fach-Mama Lebensphilosophie. Seit 2008 leitet sie gemeinsam mit Haubenkoch und Mann Christof Widakovich das Schlossberg Restaurant und setzt damit neue Maßstäbe in der gehobenen Gastronomie.
Eveline Wild Patissière & Fernsehköchin
Eveline Wild ist Chocolatière, Patissière, Konditorweltmeisterin, Backbuch-Autorin, Hotel-Chefin und Fernsehköchin. Beim ORF „Kulinarium“ zeigt sie, was steirische Genüsse und die besten Lokale des Landes sind.
Julia Mader Endokrinologie und Diabetologie
Oft werden Menschen mit Diabetes von sicherheitskritischen Aufgaben ausgeschlossen. Die Professorin führte ein EU-Horizon-Projekt durch, das u. a. den Umgang mit Diabetes im Flugbereich revolutionieren könnte.
Ellen Heitzer Humangenetik
Sie ist führende Wissenschaftlerin im Bereich der Liquid Biopsy. Mit dieser innovativen Methode können durch eine Blutabnahme tumorspezifische Signale ohne Untersuchung des Gewebes nachgewiesen werden.
Sabrina Leal Garcia Med. Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie
Die Research-Professorin leitet die Spezialambulanz für Nutritional Psychosomatics. Sie erforscht, wie gezielte Ernährungsinterventionen die Prävention und Therapie psychischer Erkrankungen verbessern können.
Katrin Tiffner
Joanneum Research –Health
Ihr Gebiet: Biomedizinisches Gewebemonitoring. Mit offener Mikroperfusion misst sie die Wirkstoffkonzentration von auf die Haut aufgetragenen Medikamenten direkt in der Haut und beschleunigt so die Entwicklung von Generika.
Natalie Holzner Sängerin und Songwriterin
Sie lebt und liebt die Musik. Mit Herzblut, Authentizität und Energie eroberte Holzner die Schlagerwelt. Zwei Mal wurde sie für den Amadeus Austrian Music Award nominiert, außerdem unterstützt sie Nachwuchstalente.
Aglaia Szyszkowitz
Schauspielerin und Autorin
Die Grazerin steht seit über 25 Jahren für Erfolg und Lebensfreude, mit mehr als 100 Kino- & TV-Produktionen. In ihrem Autorinnendebüt „Von der Rolle“ berichtet die zweifache Mutter, wie man aus Krisen gestärkt zurückkehrt.
Dominika Köck Künstlerin
Als „domik“ verwandelt die Grazer Künstlerin Emotionen in ausdrucksstarke Frauenbilder. Sie malt nicht nur Bilder, sondern gestaltet auch Mode, Wände und Möbel. Ihr Credo: Ohne Emotionen gibt es keine Kunst.
Lia Rädler OchoReSotto
Gemeinsam mit Volker Sernetz und Stefan SobotkaGrünewald kreiert die Medienkünstlerin in der Künstlergruppe OchoReSotto großformatige Projektionen auf Fassaden und Landschaften (z. B. „Klanglicht“).
Maggy Kubli & Sarah Schanes „Gary Mash“-Gründerinnen
Vegan, tierversuchsfrei, nachhaltig und so gut es geht plastikfrei – der Onlineshop und das Designlabel „Gary Mash“ von Maggy Kubli und Sarah Schanes im Murtal zählt zu den größten grünen Onlineshops des Landes.
Gudrun Posedu Obfrau Dance Production Graz
Tanzen mit Nachhaltigkeitsaspekt! Die Obfrau von „Dance Production Graz“ richtet Tanztheater-Produktionen nach den Kriterien von „Green Events Steiermark“ aus und erhielt dafür den Ehrenamtspreis vom Sportministerium.
Die Grazer Umweltanwältin Ute Pöllinger kämpft täglich für Mensch und Umwelt. Ihr oberstes Ziel ist es, im Namen der steirischen Bevölkerung die Interessen des Umweltschutzes des Landes zu wahren.
Lisa Maria Enzenhofer Landschaftsarchitektin
Atmende Städte als Vision und klimapositives Handeln sind Lisa Maria Enzenhofer ein Anliegen. Sie ist Landschaftsarchitektin und wurde für ihre Arbeit mit dem „Outstanding Artist Award“ ausgezeichnet.
Petra Valda Stationsleitung Albert Schweitzer Hospiz
Seit über drei Jahrzehnten ist Petra Valda in der Pflege tätig. Seit 2016 hat sie die Leitung des Albert Schweitzer Hospizes und Tageshospizes. Dort begleitet sie Menschen in ihrer letzten Lebensphase zur richtigen Zeit.
Maria Fellner Präsidentin AAL Austria
Fellner engagiert sich seit Jahren für digitale Innovation und Technologie in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales. Als Präsidentin der AAL AUSTRIA vernetzt sie österreichweit die relevanten Stakeholder.
Claudia Knopper
Leiterin Salz – Steirische Alzheimerhilfe
Knopper liegt es besonders am Herzen, Angehörige von Menschen mit Demenz zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Verständnis für Demenz in der Steiermark zu schaffen und Familien im Alltag echte Unterstützung zu bieten.
Hoda Badr & Victoria Mirtolouei
Verein Woman Life Freedom
Der Verein unterstützt die Proteste gegen das unterdrückerische Mullah-Regime im Iran. Die Öffentlichkeit wird mit großem Einsatz aufgeklärt. Mit Leidenschaft und Entschlossenheit setzt er sich für Menschenrechte ein.
Christina Hirschl GF Forschungszentrum Silicon Austria Labs
Als promovierte Physikerin verfügt Hirschl über umfangreiche Erfahrung in Forschung, Entwicklung und im Aufbau und der Leitung großer Teams. Sie führt rund 350 Mitarbeiter:innen und setzt auf starke, diverse Teams.
Fariba Karimi Professorin für Data Science, TU Graz
Karimis Forschung befasst sich mit geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in akademischen Netzwerken, der Sichtbarkeit von Minderheiten in sozialen Systemen und KI-Bias. Das Ziel: Inklusion in der Technologie verbessern.
Scientist,
Center
Die Klimaforschung bietet Danzer die Möglichkeit, an aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themen mitzuwirken. Weiters ist es ihr ein großes Anliegen, Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft zu unterstützen.
Helene Waldl
Materialwissenschaftlerin
In ihrer Dissertation beschäftigte sich Waldl mit der Herstellung, Charakterisierung und Optimierung von Hartstoffschutzschichten für Metallzerspanungswerkzeuge in der Automobil- und Luftfahrtindustrie.
Birgit SchellneggerWeinberger Schmuckdesignerin
Einzigartiges Kunsthandwerk – dafür steht die Schmuckdesignerin Schellnegger-Weinberger mit ihrem Label „LYNX“. Sie designt unf fertigt ihren Ohrschmuck selbst, damit jedes Schmuckstück ein Unikat ist.
Lisa Marie Schalk Model & Modedesignerin
Von Graz nach New York: Lisa Marie Schalk ist ein Multitalent, das Mode, Musik und Performance in New York lebt. Sie führt das Fashionlabel „LM.INK“ und performt als Musicaldarstellerin auf der Bühne des Broadways.
Sabrina Deutsch Grafikerin & Illustratorin
Starke Bilder, klare Botschaften und authentisches Design. Sabrina Deutsch schafft mit ihren Illustrationen, Grafiken und Designkonzepten Erfolgsgeschichten für aufstrebende Unternehmen und macht starke Frauen sichtbar.
Lisa M. ist DIE HandwerkerInfluencerin für Frauen. Wand aufstellen oder Räume durchplanen – kein Problem. Auf ihrem Social-Media-Kanal „die Hauswerkerin“ motiviert sie Frauen, sich in der Männerdomäne zu versuchen.
Elisabeth Leitner Erfinderin Geldhelden-App
Leitner setzt sich dafür ein, Kindern und Jugendlichen spielerisch wirtschaftliche Zusammenhänge und finanzielle Kompetenzen zu vermitteln. Sie möchte junge Menschen fördern, selbstbewusst mit Geld umzugehen.
Christina Jäger Gründerin Sclio
Jäger sieht die Begeisterung am Lernen als Kompetenz der Zukunft! Diese vermittelt sie durch Sclio. Mit liebevoll entwickelten Experimentierboxen bringt sie Kindern die Freude am Lernen und Experimentieren näher.
Theresa
Kohl
Geschäftsführerin DiLT Analytics
Theresa Kohl setzt sich gezielt dafür ein, innovative und vertrauenswürdige KILösungen voranzutreiben. Ihr Fokus liegt darauf, die Bereiche KI, Algorithmen und Gebäudetechnik sinnvoll zu verknüpfen.
Verena Schwab Gründerin Econutri
Nachhaltigkeit liegt Schwab am Herzen. Mit dem Verfahren zur Herstellung von Proteinen aus CO 2 durch Fermentation möchte Econutri einen Beitrag dazu leisten, die Lebensmittelindustrie nachhaltig zu verbessern.
Katrin Nerad Fitnessmotivatorin & CEO VIBES FITNESS
Nerad ist seit über 28 Jahren im Fitnessbereich tätig. Ihr Boutique-Kursstudio Vibes bietet die größte Kurs-Vielfalt in Mitteleuropa. Zudem ist sie als Keynote-Speakerin und Workshop-Leiterin tätig und Mutter zweier Kinder.
Lammer Gründerin Leo & Lui
Als Elementarpädagogin, Kindermentaltrainerin und Mutter erlebt Lammer täglich, mit welchen Herausforderungen Kinder konfrontiert sind. Mit Leo & Lui gibt sie ihnen mentale Stärke, Halt und Selbstvertrauen.
Sabrina Schwarz Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester
Als Mutter, Bäuerin, Hospizbegleiterin, Gesundheitsund Krankenschwester verbindet Schwarz medizinisches Fachwissen mit der Kraft der Natur – für die ganzheitliche Begleitung von Personen mit Krebserkrankungen.
Katrin Bergmann Psychologin
Bergmann hat die Vision, Frauen zu bestärken und anzuleiten, ihre Großartigkeit wieder zu erkennen. Sie unterstützt sie bei den unterschiedlichen Herausforderungen des Lebens und hilft ihnen mit viel Empowerment.
Martin Graf und Werner Ressi, Energie-Steiermark-Vorstand
STEIERMARK UNTERSTÜTZT
DIE KATEGORIE
„DIE STEIRERIN DES JAHRES“
Dieser Award ist mehr als nur eine Auszeichnung; er ist ein Symbol für Stärke und eine Erinnerung daran, dass jede einzelne Person die Kraft besitzt, mit Visionen und Engagement ein wahres Energiekraftwerk zu sein.
Unser Respekt und unsere Wertschätzung gelten daher den besonderen Persönlichkeiten, die mit positiver Energie die Herausforderungen des Lebens meistern, um große Ziele zu erreichen – starken Frauen, für die Aufgeben keine Option ist. Die Energie Steiermark ist stolz darauf, in diesem Jahr wieder den Award in der Kategorie „Die Steirerin des Jahres“ zu unterstützen.
Eine herausragende
Persönlichkeit, die mit ihrem Engagement, ihrer Leidenschaft und ihrem Wirken die Steiermark prägt und inspiriert.
und
STEIRERIN-Wahl von der Redaktion festgelegt
Diese Persönlichkeit wird für ihr außergewöhnliches Wirken ausgezeichnet und nicht durch ein Online-Voting ermittelt, sondern von der Redaktion gewählt. Daher haben wir als Redaktionsteam bereits eine Preisträgerin für die Kategorie „Steirerin des Jahres“ ausgewählt, die diesem Titel mehr als gerecht wird. Mit ihrer Vision, ihrem Einsatz und ihrem Einfluss ist sie ein leuchtendes Beispiel für die Kraft und den Wandel, den eine einzelne Person bewirken kann.
Wir sind voller Bewunderung für sie. Sie werden es auch sein, dessen sind wir uns ganz sicher.
VOTEN & GEWINNEN!
Wir haben sie gefunden – jene Frauen, die im Kleinen wie im Großen Beispielgebendes und Zukunftsweisendes leisten. Über ihren Wirkungsbereich hinaus erhalten sie in der breiten Ö entlichkeit nicht immer die Aufmerksamkeit und Anerkennung, die ihnen gebührt. Wir haben die Auswahl nach bestem Wissen und Gewissen im regen Austausch mit Institutionen, Fachleuten verschiedenster Branchen und Insidern getro en. Mit den Nominierten stellen wir 40 tolle Frauen in die erste Reihe.
Aber jetzt sind erst einmal Sie am Wort mit dem Voting für Ihre Favoritinnen 2025! Voten Sie jetzt mit und nutzen Sie die Chance auf 2 x 2 STEIRERIN AWARDS GalaTickets (inklusive 3-Gang-Menü und Weinbegleitung). www.diesteirerin.at
Landesrätin
Simone Schmiedtbauer ist die erste Frau an der Spitze des Steirischen Bauernbundes –nach 125 Jahren. Ein Gespräch über Verantwortung, Emotionen und ein neues Wir-Gefühl.
Nach 125 Jahren schreibt der Steirische Bauernbund Geschichte –mit Simone Schmiedtbauer an der Spitze. Die Agrarlandesrätin wurde einstimmig zur ersten Obfrau gewählt und will nicht nur Strukturen erneuern, sondern vor allem eines: den Zusammenhalt stärken. Im Interview spricht sie über ihre Entscheidung, Herausforderungen in der Landwirtschaft und warum es mehr Wir-Gefühl braucht – nicht nur im Bauernbund, sondern in der gesamten Gesellschaft.
Frau Schmiedtbauer, Sie sind die erste Frau an der Spitze des Steirischen Bauernbundes – was hat Sie dazu bewegt, diese neue Aufgabe anzunehmen?
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTO: Michaela Lorber
Simone Schmiedtbauer: Der Rücktritt von Franz Titschenbacher kam für uns alle sehr überraschend. Wir saßen in meinem Büro und er hat mich gefragt, ob ich übernehmen würde. Der Bauernbund ist meine politische Heimat, meine zweite große Liebe. Trotzdem habe ich ein paar Nächte darüber geschlafen. Ich weiß, was für eine Verantwortung das ist. Aber ich habe mir Unterstützung geholt – zum Beispiel eine eigene Stabsstelle für die Neuausrichtung und die Finanzen. Diese Aufgabe kann nie-
mand alleine stemmen. Und ich will das gemeinsam machen – mit einem echten Wir-Gefühl.
Wie wollen Sie dieses neue „Wir“ in den Bauernbund bringen?
Zuerst braucht es Strukturen – wir wollen die Ortsgruppen neu beleben, Ansprechpartner:innen sichtbar machen und das Gefühl geben: Wir sind für euch da. Dann braucht es Offenheit und die Arbeit an unserer Außenwahrnehmung. Wir müssen moderner, zugänglicher und emotionaler werden.
Was bedeutet „emotionaler“ in dem Zusammenhang?
In der Landwirtschaft sind Emotionen ein riesiges Thema – vor allem bei den jungen Hofübernehmer:innen. Sie wollen gesehen und verstanden werden. Ich will vermitteln: Du bist nicht allein. Das ist mein Credo. Wir müssen diese emotionale Ebene in den Mittelpunkt rücken, damit die Leute spüren, dass der Bauernbund für sie da ist.
Sie waren kürzlich in Brüssel und haben dort von internationalem Inter-
esse an der österreichischen Landwirtschaft erzählt. Warum ist Österreich da so erfolgreich?
Wir haben eine großartige Beratung – mit Bezirkskammern, mit der Landwirtschaftskammer –, das ist in vielen Ländern so nicht vorhanden. Außerdem haben wir ein extrem starkes Schulwesen: 20 land- und forstwirtschaftliche Fachschulen allein in der Steiermark. Dort beginnt Innovation. Das beeindruckt auch europäische Spitzenvertreter:innen. Aber wir erzählen es zu wenig. Und das müssen wir ändern.
Ist Landwirt:in sein heute schwerer als früher?
Die Herausforderungen haben sich nicht komplett verändert – Fleisch-, Milch- oder Holzpreise waren immer Themen. Aber der gesellschaftliche Druck ist neu. Viele Landwirt:innen fühlen sich pauschal verdächtigt, dass ihnen Tierwohl egal sei. Oder sie werden verantwortlich gemacht für den Klimawandel. Das ist extrem belastend – emotional und psychisch. Dabei verwenden wir Pflanzenschutz nur im Notfall, weil es Geld kostet und wir bewusst arbeiten. Aber das Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit ist oft eine romantisierte Heimatfilm-Kulisse – völlig losgelöst von der Realität.
Was muss sich aus Ihrer Sicht in der Kommunikation zwischen Konsument:innen und Produzent:innen ändern?
Wir müssen ehrlich sein. Wer regionale Lebensmittel kauft, leistet automatisch einen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz. Aber das Bewusstsein dafür fehlt oft. Viele kaufen billigstes Fleisch oder Gemüse aus dem Ausland, ohne zu bedenekn, was das für den eigenen Körper oder die Umwelt bedeutet.
Sie haben angesprochen, dass auch die Landwirtschaft selbst moderner werden muss. Wie gehen die Bäuerinnen und Bauern damit um?
Viele wollen ja investieren – etwa in tierwohlgerechte Ställe. Aber sie brauchen Planungssicherheit. Wer Millionen investiert, macht das nicht für fünf Jah-
re, sondern für zwei Generationen. Und da ist es essenziell, dass sich Regeln nicht ständig ändern. Ein Stall ist kein Provisorium. Und wenn ich als Politik Anreize schaffe, braucht es auch Konsument:innen, die bereit sind, das Produkt zu kaufen. Es muss sich lohnen, Gutes zu tun.
Jetzt zu einer persönlichen Frage: Welche Bedeutung hat es für Sie, die erste Frau an der Spitze des Steirischen Bauernbundes zu sein?
Normalerweise bin ich nicht die, die so stark auf das Frausein pocht – ich habe mich nie benachteiligt gefühlt. Aber diesmal ist es anders. Nach 125 Jahren die erste Frau – das ist besonders. Ich sehe mich in dieser Funktion tatsächlich als Vorbild für viele andere Frauen, die nachkommen. Es zeigt: Es geht. Und das motiviert.
Haben Sie mit der Wahl zur Obfrau gerechnet?
Ganz ehrlich: Ich war aufgeregt. Ich wollte eine komplett geheime Wahl, um zu sehen, ob die Delegierten wirklich bereit sind für eine Frau. Und das Ergebnis war einstimmig. Das hat mich tief berührt. Diese Wahl war nicht nur ein persönlicher Schritt – sie war ein Signal.
Zum Abschluss: Wenn Sie ein Bild malen könnten vom Bauernbund in fünf Jahren – wie würde es aussehen?
Ein lebendiges Netzwerk. Ein Bund, der spürbar ist. Modern, zugänglich, mit starken Frauen und Männern. Eine Organisation, die Mut macht, Kraft gibt und zeigt: Du bist nicht allein.
Simone Schmiedtbauer ist seit Oktober 2023 Agrarlandesrätin in der Steiermark. Davor war sie unter anderem als Europaabgeordnete und Bürgermeisterin der Marktgemeinde Hitzendorf tätig und hat mit ihrem Mann einen Schweinemastbetrieb mit Direktvermarktung und einer kleinen Forstwirtschaft geführt.
ZUR PERSON:
ALFONS HAIDER, geboren am 24. November 1957 in Wien, ist Schauspieler, Sänger, Fernsehmoderator, Kabarettist und Entertainer. Im Laufe seiner 30 Bühnenjahre durfte er verschiedene musikalische Genres durchleben. In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche Musikproduktionen, Fernsehauftritte und Kabarettrevuen seine Liebe zum Gesang neu geweckt.
Lerne ein Instrument.
Glaub nicht alles, was man dir weismachen will.
Sei mutig in allem, was du ausprobierst und vorsichtig bei den Dingen, die man dir einreden will.
Formuliere Ziele, notiere sie und überprüfe, ob du sie erreichen konntest.
Kritiker sind auch nur Menschen.
Pflege deine Freundschaften –Feinde gibt’s umsonst.
Langweile nie dein Publikum.
Sei gut zu deinem Körper, er wird es dir danken.
Schau dir die Welt an. Reise, erlebe und genieße die Wunder der Natur.
Sei dankbar über das Glück, das dir geschenkt wird.
Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
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Die Iron Road for Children 2025 vereint Festivalstimmung und Zusammenhalt. Als größtes CharityWochenende für Bikes, Vespas und US-Cars zugunsten erkrankter Kinder findet das Event von 19. bis 22. Juni in Leoben statt. Im Jahr 2023 konnten dabei mehr als 190.000 Euro gesammelt werden. Das gesamte Spendenprojekt wird von Steirer helfen Steirern sowie ORF Licht ins Dunkel begleitet. Mit dabei sind Acts wie Thorsteinn Einarsson, Alexander Eder, Psych sowie 40 weitere Musik-Acts. Auch kann mit eigenen Fahrzeugen an der Paradestraße sowie den Ausfahrten in die IRFC-Partnerstädte teilgenommen werden, beides ist kostenlos. www.ifrc.at
Wer Inspirationen rund um vegane, vegetarische und zuckerfreie Rezepte, Tipps für die coolsten Lokale und Cafés in Graz und Upcoming-Events in der Foodie-Szene sucht, der ist bei der Wahl-Grazerin Julia Plattner von @juliesfooddesign auf Instagram und TikTok genau richtig. Ihr nächster Kochkurs „Gesunde Sommer Snacks“ findet am 04. Juni statt.
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… unter diesem Titel findet von 09. Mai (Grand Opening) bis 01. Juni der „Designmonat Graz“ statt. Der Fortschritt von künstlicher Intelligenz wirft für die Sektoren Design, Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft Fragen auf, wie etwa „Was bedeutet menschliche Kreativität in Zeiten künstlicher Intelligenz?“. Antworten gibt es in spannenden Diskussionen, Ausstellungen, Workshops und Installationen im Festivalzentrum Hornig Areal hinter dem Grazer Hauptbahnhof. www.designmonat.at
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Weil es dabei manchmal wichtig ist, starke Vorbilder zu haben.
Wir unterstützen alle Frauen in unserer Region dabei, die lokalen Heldinnen von morgen zu werden.
Mitten in der Grazer Innenstadt gibt es seit Kurzem einen Raum, in dem Entspannung an erster Stelle steht. Ob brasilianische Lymphdrainage, kraftvolle Madero-Therapie oder sanftes, beruhigendes Head Spa – jede Behandlung ist eine Einladung, durchzuatmen und ganz bei sich anzukommen. Die Lunch-Break-Treatments bieten eine wohltuende Pause vom Arbeitsalltag – schnell, effektiv und tiefenentspannend. Alle Behandlungen sind auch parallel buchbar – perfekt für einen Freundinnentag, Mutter-Tochter-Auszeit oder als entspannte Date-Idee. www.spainthecity.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Anfang April stellte die Steiermärkische Sparkasse im Rahmen einer Pressekonferenz ihr Jahresergebnis 2024 vor. Sie erreichte trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein gutes Jahresergebnis: Mit einem Periodenergebnis nach Steuern von 460 Millionen Euro ist es gelungen, das Vorjahresergebnis knapp zu übertreffen. Dank der starken Kapitalausstattung und der guten Liquiditätsposition sieht man positiv in die Zukunft. Im Bild: Vorstandsmitglieder Georg Bucher und Walburga Seidl, Vorstandsvorsitzender Gerhard Fabisch und Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl.
„Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ veranstaltet in Kooperation mit der Caritas Steiermark ein einzigartiges SoberEvent in Graz. Beim „Soda Klub“ am 8. Mai im Circle Club Thalia wird mit 0 Promille ausgelassen gefeiert, Musik kommt von DJ Mama Feelgood. Circle-GF und Profi-Barkeeper Alexander Knoll beweist an diesem Abend seine Leidenschaft für alkoholfreie Getränke und taucht beim „Soda Klub“ in die Welt der alkoholfreien Alternativen ein. Garantiert katerfrei! Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter: www.mehr-vom-leben.jetzt/sodaklub
Der Sommer wird strahlend – und mit ihm Strandschönheiten in den aktuellen Bademode-Trends 2025! Bei Frauenheil Dessous finden Frauen nämlich ab sofort die neue Beachwear mit Glitzereffekten, modischen Schnitten und perfekten Passformen. Ob sportlich oder elegant, bei Frauenheil gibt es das Passende für jeden individuellen Stil. Im Grazer Fachgeschäft für moderne Dessous und Bademode in allen Größen findet Frau nicht nur die aktuellen Trends, sondern auch Passformen, die wirklich sitzen. Unser Tipp: Anprobieren – und strahlen!
Frauenheil Dessous, Albrechtgasse 9, 8010 Graz, www.frauenheil.at
Wenn die Sonne ihre wärmenden Strahlen auf die Haut legt und das Herz nach Freiheit und Leichtigkeit ruft, dann ist es Zeit, sich in die neue Bademode-Kollektion von Frauenheil Dessous zu verlieben. Die neuen Bademode-Kollektionen sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch eine Hommage an die Schönheit und Vielfalt des weiblichen Körpers. Und das Beste daran: Die Designs sind nicht nur trendig und bequem, sie passen auch! Das Team von Frauenheil Dessous setzt bei jeder Besucherin auf ehrliche und kompetente Beratung – denn es sind die Kundinnen, die im Mittelpunkt stehen dürfen. Das Motto: Wohlfühlen beginnt mit der richtigen Auswahl.
Wir nehmen uns Zeit für Sie – ehrlich, einfühlsam und typgerecht!
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© Frauenheil/Charmline
Was bedeutet eigentlich „Smart Casual“? Und ist „Business Formal“ wirklich so streng? Wir entschlüsseln die gängigsten Dresscodes und zeigen die perfekten Looks für jeden Anlass.
Der Dresscode „Casual“ lässt am meisten Interpretationsspielraum – aber ist nicht automatisch gleichzusetzen mit „Jogginghose und Hoodie“. Gefragt sind vielmehr gut sitzende Jeans, ein schlichtes T-Shirt oder ein Pullover, kombiniert mit Sneakers oder Loafers.
TIPP: Achten Sie auf gute Passformen und vermeiden Sie abgetragene oder verwaschene Teile.
1 DETAILARBEIT. Feinstrickjacke von Someday, um € 89,99 2 STRAIGHT. Jeans von Armedangels, um € 119,90 3 SCHILDPATT. Sonnenbrille von Pieces, um € 14,99 4 HERZERL. Halskette von Monki, um € 12,99 5 WIE GESCHNÜRT. Sneaker von Massimo Dutti, um € 99,95 6 ALL IN. Tasche von Sézane, um € 155,–
„Smart Casual“ ist der Dresscode für modernere Büros mit Kund:innenkontakt, After-Work-Events oder entspannte Geschäftsessen. Mit einer hochwertigen Jeans, Sto hose oder einem Midirock plus Blazer oder Bluse machen Sie hier nichts falsch.
TIPP: Materialien in hoher Qualität sowie saubere Schnitte und Nähte werten den Look sofort auf.
1 IN TIME. Armbanduhr von Fossil, um € 179,– 2 DOPPELREIHER. Blazer von Fire & Glory, gefunden bei Tchibo, um € 79,95 3 RAFFINIERT. Hemdbluse aus Popeline von Arket, um € 79,–4 BLICKFANG. Halskette von Thomas Sabo, um € 79,– 5 HEY, MOM. Jeans von Stradivarius, um € 25,99 6 GERAFFT. Loafer von NA-KD, um € 85,95 7 ANHÄNGLICH. Tasche von Cos, um € 225,–
WELLNESS. aus der von Rituals, 9,90
Ob Vorstellungsgespräch, wichtige Meetings oder eine Konferenz: „Business Formal“ ist der Dresscode für formellere Anlässe. Ein klassischer Hosenanzug oder Kostüm, dezenter Schmuck und elegante geschlossene Schuhe sind hier die richtige Wahl.
TIPP: Günstige Teile sehen automatisch besser aus, wenn sie in einer Schneiderei maßangepasst werden.
Ringe der „Cherry Bloom“-Kollektion, 18kt Orange Apricot Gold mit Diamanten. Im Herzen von Florenz erschafft die Künstlerin Annamaria Cammilli zusammen mit ihrem Designteam skulpturale Schmuckstücke, die seit 1983 in Handarbeit in Italien gefertigt werden.
1 KLAPPE ZU. Clutch von & Other Stories, um € 179,– 2 IM FLOW. Top von Vero Moda, um € 34,99 3 BUTTERBLUME. Blazer und Hose von Bershka, um € 45,99 und € 39,99 4 HOLDUP. BH von Mey, um € 49,99 5 DURCHBLICK. Brille von C/ME Eyewear, bei Miller United Optics, um ca. € 200,– 6 RAWR. Pumps von Högl, um € 199,90 7 SIGNATUR. Füllfeder von Yves Saint Laurent Rive Droite, um € 1.900,–
Trachten
EDT bei Lambach Linzerstr. 20
www.wichtlstube.at
Bei einer Vielfalt an Farben und Schnitten bietet die Trachten Wichtlstube für die ganze Familie das perfekte Out t. Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal beraten und genießen Sie ein besonderes Einkaufserlebnis. Wir freuen uns
Bei semiformellen Anlässen wie Partys oder Hochzeiten gilt meist der Cocktail-Dresscode. Wie der Name schon sagt, liegen Sie hier mit einem (mindestens knielangen) Cocktailkleid, einem langen Jumpsuit und dazu eleganten Heels oder raffinierten Sandalen richtig.
TIPP: Vermeiden Sie Jersey und wählen Sie stattdessen lieber edlere Materialien wie Satin oder Chiffon.
1 FILIGRAN. Ring von Bruna the Label, um € 75,– 2 ASYMMETRISCH. Midikleid aus Satin von Zara, um € 49,95
3 FLOWER POWER. Sandalen und Clutch von Loeffler Randall, gefunden bei Breuninger, um € 365,– und € 275,–4 TUTTI FRUTTI. Eau de Parfum „Kurky“ von Maison Francis Kurkdjian Paris, 70 ml um € 185,–
Tradition trifft auf Innovation: Trachten Hiebaum feiert 70 Jahre.
In der Trachtenwelt von Hiebaum, gelegen im idyllischen steirischen Vulkanland, entfaltet sich eine Geschichte von Tradition und Handwerkskunst. Hiebaum ist ein Familienbetrieb mit tiefen Wurzeln in der Region, der das Bekenntnis zu Qualität und Authentizität „made in Austria“ verkörpert. Gegründet und geleitet von Ingrid und Josef Schiffer, steht das Unternehmen für Trachten, die nicht nur Kleidung, sondern Ausdruck einer Kultur und Lebensweise sind.
Mit unermüdlichem Einsatz für die Sicherung regionaler Arbeitsplätze und die Förderung heimischer Stoffe investiert Hiebaum kontinuierlich in seine TrachtenManufaktur, um die Kunst des Handwerks lebendig zu halten. Und das bereits seit 70 Jahren!
Gefertigt im Vulkanland. In der TrachtenManufaktur von Hiebaum arbeiten rund 30 erfahrene Mitarbeiter:innen mit Hingabe und Präzision. Hier entstehen authentische Trachten, die ausschließlich aus heimischen Stoffen gefertigt werden. Jährlich verlassen etwa 80.000 Teile die Manufaktur, um sowohl im eigenen Shop als auch bei rund 200 Partnern in ganz Mitteleuropa angeboten zu werden. Diese Stücke sind nicht nur Kleidung, sondern tragen die Seele der Region in sich.
Große Trachten-Auswahl. Im Shop in Studenzen können sich Kund:innen von der TrachtenVielfalt zu tollen Preisen überzeugen. Neben Sommer und Winterkollektionen sowie exklusiven Hochzeitstrachten findet man Dirndl, Le
derhosen, Kleider, Röcke, Schuhe und Accessoires vieler bekannter TrachtenMarken für Damen, Herren und Kinder.
Hier geht‘s zum Video
8322 Studenzen 118 Tel: 03115/25 60 www.hiebaum.at
Schwimmen mit Stil, Funktionalität und nachhaltigen Materialien – das steirische Swimwear-Label „Jaze Swim“ vereint mit seiner Bademode für Schwimmsportlerinnen beste Eigenschaften.
Der Sport fordert, bringt dich an deine persönlichen Grenzen, nur um am Ende dann doch darüber hinaus zu brillieren. Als Ironman-Finisherin weiß die Steirerin Christina Gabrilo-Wilfinger, wie wichtig dabei funktionale und zuverlässige Kleidung ist. Vor allem im Wasser. Gleichzeitig schlägt ihr Herz für Design, Kunst und Formenschönheit. Mit ihrem Tattoostudio konnte sie bisher dieser kreativen Seite Raum geben. „Doch irgendwann kam der Moment, an dem ich wusste, dass ich die Leidenschaft für Sport und Kunst miteinander vereinen möchte“, erinnert sich die
FÜR DEN RICHTIGEN SPORTBADEANZUG 1 2 3 4 5
KOMFORT: Ein gut sitzender Badeanzug ermöglicht es dir, mühelos durch das Wasser zu gleiten, und stärkt dein Selbstbewusstsein.
STOFFTECHNOLOGIE:
Schnelles Trocknen, UV- und Chlorbeständigkeit sind praktische Funktionen, die ein Badeanzug mitbringen sollte.
KONSTRUKTION: Suche nach Badeanzügen mit Flatlock-Nähten, die Reibung minimieren und für eine glatte Passform auf der Haut sorgen.
KOMPRESSIONSGRAD:
Kompressionstechnologie trägt dazu bei, die Durchblutung zu verbessern und Muskelermüdung zu reduzieren.
DESIGN: Mit handgezeichnetem Design und femininen Farben drücken Sportlerinnen ihren persönlichen Stil aus und steigern ihre allgemeine Moral im Wasser.
www.jazeswim.com
Gründerin an die Geburtsstunde von „Jaze Swimwear“. „Ich wollte weg von langweiliger, eintöniger Sportbademode, hin zur hochwertigen, figurbetonten Swimwear mit starkem Design.“ Schwimmmode für Schwimmsportlerinnen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch alles mitmacht – egal ob Sprint oder Dauerschwimmeinheiten.
Nachhaltigkeit mit Style. An einem Tag setzte sich die Steirerin, die in Bad Waltersdorf lebt und designt, vor ein weißes Blatt und brachte eine Kollektion von Badeanzügen mit einzigartigen Rückenansichten und handgezeichneten Prints auf das Papier. Gemeinsam mit ihrem Mann Luka, einem professionellem Schwimmtrainer, konnte sie ihre Kreationen mit Weltklasse-Schwimmerinnen testen und weiterentwickeln. Jedes Stück
wurde somit auf Herz und Nieren geprüft, nichts sollte verrutschen, nichts scheuern, und das selbst nach stundenlangem Training. „Die größte anfängliche Herausforderung war, eine eigene Produktion zu finden. In puncto Qualität, Nachhaltigkeit und Fairness hatte ich sehr hohe Ansprüche“, so Christina. Der Launch folgte 2023. „Heute bin ich stolz darauf, dass unsere Modelle in Europa hergestellt werden. Und das aus hochwertigen, eco-friendly italienischen Stoffen.“ Anfänglich machte Christina Gabrilo-Wilfinger alles alleine: Sie baute den Webshop auf, betreute Instagram, verpackte jede Bestellung eigenhändig und verschickte diese anschließend –und natürlich kreierte sie noch jedes einzelne Design selbst.
Regionale Swimwear. Die harte Arbeit und Ausdauer, sie sie in die Gründung ihres Labels gesteckt hat, hat sich mittlerweile gelohnt. Aktuell steht „Jaze Swimwear“ für exzellente Swimmwear für Schwimmsportlerinnen aus der Region, für starke Weiblichkeit und Individualität. „Für Frauen, die mutig ihren Weg gehen – im Wasser wie im Leben.“
Immer mehr Brillenmarken setzen auf recycelte Materialien, biologisch abbaubares Acetat und innovative Produktionsmethoden, die Ressourcen schonen. Marken wie FR!TZ EYEWEAR zeigen mit Modellen aus Bio-Baumwoll-Acetat oder Fassungen aus dem 3D-Drucker, die aus der Rizinus- Bohne gefertigt werden, dass Stil und Umwelt bewusstsein einhergehen.
Alexandra Wutscher-Hold ,
Brillenmode 2025. Von gewagten Designs über nachhaltige Materialien bis hin zu verspielten Mustern – Traditionsoptiker sehen!wutscher enthüllt die heißesten Brillentrends für einen stilvollen Start in die modische Sommersaison.
REDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTOS: The Guardians of Social Media, Miriam Primik, Hersteller
ÖGVS-TESTSIEGER sehen!wutscher hebt sich deutlich vom Mitbewerb ab und ist in allen Kategorien ÖGVS-Testsieger! www.wutscher.com
Das Havanna-Muster bleibt ein zeitloser Favorit und erlebt in der Trendfarbe des Jahres „Mocha Mousse“ eine aufregende Neuinterpretation. Die charakteristischen braun-beigen Töne, die an edles Schildpatt erinnern, verleihen jedem Brillenrahmen einen Hauch von Retro-Chic und Eleganz, während es sich gleichzeitig mühelos in moderne Looks integriert.
Groß, au ällig und selbstbewusst – überdimensionale Designs mit klaren Linien und geometrischen Formen dominieren die Laufstege und Optikstudios. Farblich reichen die Modelle von leuchtenden Tönen wie Rubinrot und Lavendellila bis hin zu extravaganten Farbverläufen. Bei sehen!wutscher erhältliche Marken wie Chanel oder Andy Wolf sind echte Hingucker.
Organische Formen und schmale Brillenfassungen sind ebenfalls das neue Must-have. Ganz besonders ellipsenförmige Brillenrahmen, die an die Ästhetik vergangener Jahrzehnte erinnern, feiern ein Comeback. Kombiniert mit edlen Materialien wie mattem Metall oder poliertem Acetat wirken sie zeitlos und modern zugleich.
Goldschmiedin Barbara Gressl, die seit vielen Jahren erfolgreich das Traditionshaus „Gressl“ in der Weststeiermark und in Graz führt, setzt auf familiären Zusammenhalt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth wird auf geballte Frauenpower gesetzt.
Barbara und Elisabeth Gressl arbeiten seit mittlerweile 20 Jahren Seite und Seite. „Wir ergänzen uns ganz wunderbar“, schmunzelt die Juwelierin, „so tri t bei uns kreatives Scha en auf perfekte Organisation und Verkaufsfreude. Elisabeth ergänzt meine Arbeit in der Goldschmiede harmonisch dank ihres Organisationstalents und Psychologiestudiums. Und unsere jahrelangen treuen Stammkunden erfreuen sich sehr an unserer familiären, vertrauensvollen Basis.“
So sind die beiden Schwestern neben ihrem Scha en in der Goldschmiede und in den beiden Geschäften stets interessiert und motiviert, sich weiterzubilden. Goldschmiedin Barbara absolviert neben ihrer Tätigkeit in der Goldschmiede die Ausbildung zur Gutachterin, da gerade das Berufsfeld der Begutachtung von Schmuckstücken und Beratung von Werten mehr denn je erfahrene Expertinnen braucht. Elisabeth vertiefte ihr Wissen nach dem Abschluss ihres Studiums zur Psycholo-
gin weiter in einem Grafikdesign-Studium und ist seit vielen Jahren neben der täglichen Kundenbetreuung für Werbung und grafische Umsetzung der gesamten Corporate Identity verantwortlich.
Schmuck für Generationen. „Wir beide sind sehr, sehr stolz, das langjährige Unternehmen unserer Eltern nach so vielen Jahren weiterführen zu dürfen. Wir erfreuen uns täglich an so viel schmuckem Schönen und lieben es, unsere Kreativität gemeinsam mit unseren Kund:innen ausleben zu können.“
Der kreative Prozess gerade in der Umarbeitung von Schmuckstücken, die schon lange nicht mehr getragen oder – noch schöner – über Generationen vererbt wurden, ist ein ganz besonderer. Gemeinsam mit der Trägerin wird das geliebte Schmuckstück zu einem neuen modernen Klassiker gefertigt. Goldschmiedin Barbara zeichnet, entwirft und verarbeitet das Gold und die Edelsteine oder Perlen des vorhandenen Schmuckstückes. So gelingt es, einem ungetragenen Schmuckstück wieder neuen Schwung und einen modernen Stil einzuhauchen und dennoch werden Werte, die über Generationen vererbt wurden, beibehalten. Ein kreativer Prozess mit Wertbeständigkeit und Emotion: Keine Arbeit könnte schöner sein! www.gressl.com
HAPPY MOTHER’S DAY!
Wie Shopping mit Herz für die beste Mama der Welt geht, zeigt MURPARK mit trendigen Must-haves, edlen Preziosen und praktischen Goodies. Glücksmomente garantiert!
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7 Kunstblumenkranz von Depot, um € 9,99. | 8 Vase aus Steingut von H&M Home, um € 29,99. | 9 Lederballerina von H&M, um € 79,99. | 10 Sporttasche von Tchibo, um € 25,–. | 11 „Muttersein“, um € 19,95,–, ISBN 978-3-407-86563-2, erhältlich bei Thalia. | 12 Kosmetiktasche von Love Moschino, um € 29,99. Erhältlich bei TK Maxx. | 13 Geschenkeset von Rituals, um € 49,90.
World of Schullin
Wie entsteht Freude überhaupt? Fragt man ein Kleinkind, hängt die Freude oft mit Unerwartetem, mit Überraschungen zusammen. Bei Erwachsenen sind es Zuwendungen, die diese Glücksgefühle und Freude auslösen. Das Team von Schullin ist glücklich, wenn seine Leistungen Freude machen. Die Goldschmiede-Werkstätte ist erst zufrieden, wenn sie sich dessen sicher ist. So entstehen immer wieder Ideen zu bestimmten Anlässen, zu denen ein Schmuck-Geschenk große, unerwartete Freude auslösen kann.
Halskettchen von Schullin mit einem Diamant- und einem rosa Saphir-Herz, 18 Karat Rosé-Gold, € 960,–
Ein Herz für Mama. Der Muttertag ist so ein Anlass. Schullin hat dafür einen zarten Halsschmuck entworfen, in dem ein Herz mit rosa Saphiren mit einem zweiten Herz mit weißen Diamanten verbunden ist. Ein Hingucker, der in beiden Farben strahlt und signalisiert, dass es eine enge Verbindung gibt. Aber auch unabhängig vom Muttertag ist dieses Schmuckstück eine schöne Liebeserklärung. Zart, täglich zu tragen, aber mit dem gewissen Etwas. Und natürlich in 18 Karat Gold, der wertvollsten Gold-Legierung. Sicher dabei: dass dieses Geschenk bleibende Freude auslösen wird. www.schullin.at
Parfumlayering • Longevity • Beauty Notebook
Bei diesem Beautytrend geht es um Sein und weniger um schönen Schein.
Zuerst heiratete Meghan Markle Prinz Harry im „No-Make-up-Look“ – also ganz dezent geschminkt. Und schließlich trat in England Melisa Raouf auch noch im Finale der Miss-England-Wahl ganz ohne Make-up auf – der „Bare-Face-Look“ war geboren. Erlaubt sind bei diesem Look nur leicht getönte Hautcreme und Lippenpflege – that’s it! Anders als beim „No-Make-up-Look“ geht es also nicht darum, den Eindruck des Ungeschminkt-Seins mit Schminke zu erreichen, sondern tatsächlich gänzlich auf das Makeup zu verzichten. Alles, was wir für einen dauerhaft gesunden Glow brauchen, ist die richtige Gesichtspflege mit viel Feuchtigkeit.
TIPP: Gesichtsmassagen und Produkte mit Aloe Vera sind optimal!
Abwechslung vom Duftalltag gefällig?
Mit Parfumlayering können Sie Ihren ganz persönlichen Signature-Scent kreieren – und so geht’s.
TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller
Angefangen hat alles an einem klassischen Samstagnachmittag: Ich war in der Stadt unterwegs, wollte ein paar Besorgungen machen und landete – wie immer – in einem Drogeriemarkt. Und wie immer zog es mich als alte Duftliebhaberin automatisch in die Parfumabteilung, um die olfaktorischen Neuzugänge unter die Nase zu nehmen. Ich trug an jenem Tag „Wood Sage & Sea Salt“ von Jo Malone, eines meiner Lieblingsparfums, das ich vor Jahren von meinem Partner geschenkt bekommen und mir seither immer wieder nachgekauft habe. Ich schnupperte mich also durch die Flakons, bis ich bei einem Duft mit einer markanten Grapefruit-Note hängen blieb. Spannend! Ein Spritzer aufs Handgelenk – mal sehen, wie sich der Duft auf der Haut entwickeln würde. Bis dato waren meine Erfahrungen in puncto spontaner Parfumexperimente – und da bin ich sicher nicht die Einzige – ja eher durchwachsen. Wer kennt’s nicht: Hier ein Blütentraum, dort ein orientalischer Klassiker, und schon ist man in eine Duftwolke gehüllt, die vielmehr betäubt als betört.
Wer hätte das gedacht? Aufs Schlimmste gefasst, schnupperte ich ein paar Minuten später noch mal an meiner Hand. Und stellte überrascht fest: kein Chaos, keine Überladung – im Gegenteil! Die beiden Düfte ergänzten sich auf eine unerwartet ra nierte Weise. Der herbe, salzige Charakter meines Parfums wurde durch die frische Zitrusnote der Grapefruit nicht übertönt, sondern aufgehellt – fast so, als hätte jemand meinem Lieblingsduft einen kleinen Frischekick verpasst. Und die Kombination roch ganz und gar nicht nach zwei übereinandergelegten Parfums, sondern nach etwas ganz Eigenem. Erst
Be You. The most beautiful version of yourself.
später fand ich heraus, dass meine Zufallsentdeckung einen Namen hat.
Schichtwechsel. Beim Parfumlayering werden verschiedene Düfte direkt übereinander oder versetzt aufgetragen – zum Beispiel ein sanfter Basisduft auf Hals und Handgelenken, darüber ein intensiveres Highlight im Nacken oder an der Kleidung. Der „Trend“ ist dabei übrigens gar nicht so neu, sondern stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, wo die Kombination von Duftölen, Räucherstäbchen und Parfums schon lange zum multisensorischen Alltag gehört.
Warum wir’s lieben. In einer Zeit, in der Produkte immer schneller viral gehen und dadurch unweigerlich einen gewissen Konformismus befeuern, sehnen sich Menschen zunehmend nach Individualität. Parfumlayering ist die Duft gewordene Antwort auf die Frage: Wer bin ich heute? Und genau das macht es zum Gamechanger. Ob zurückhaltend-clean oder au ällig-provokant – durch das Mischen entstehen einzigartige Duftprofile, die es so garantiert nicht im Regal gibt.
Ihre individuelle Schönheit in allen Lebensphasen zu erhalten und dabei auf ein natürlich aussehendes Gesamtergebnis zu achten, ist unser persönliches Anliegen sowie das Ziel unserer ästhetischen Behandlungen.
BASISNOTE
Moschus
Sandelholz
Vanille
Bergamotte
Oud
Ambra
Starten Sie mit einem weichen, unaufdringlichen Duft als Fundament. Ideal sind cremige, holzige oder moschusartige Noten – sie geben Halt, ohne zu dominieren.
Der zweite Duft darf ruhig etwas spannender, au älliger oder intensiver sein. Florale, würzige oder fruchtige Noten eignen sich perfekt dafür.
Wenn Sie die Parfums nicht direkt mischen wollen: Tragen Sie den Basisduft auf Hals, Dekolleté oder Arme auf, den Akzentduft in die Haare oder auf die Kleidung. So entwickeln sich die Noten unterschiedlich intensiv. STEP BY STEP
Ein Tipp für Layering-Neulinge: Vermeiden Sie es, zwei sehr intensive Formulierungen (zum Beispiel Eau de Parfum Intense) zu mischen. Besser: Eau de Toilette + Eau de Parfum oder Body Mist + Eau de Parfum.
Tragen Sie beide Düfte zuerst getrennt auf je ein Handgelenk auf – dann tupfen Sie sie vorsichtig aufeinander (nicht reiben, das zerstört die Duftmoleküle!). Schnuppern Sie, ob die Noten harmonieren.
KOMBINATIONSPARTNER DUFTWIRKUNG
Rose, Bergamotte, Ambra
Jasmin, Zitrus, Vanille
Patchouli, Lavendel, Pfe er
Zeder Feige, Veilchen, Weihrauch
Vetiver, Neroli, Mandarine
Rose, Safran, Leder
Kokos, Tonkabohne, Tuberose
Cremig & sexy 1. 2. 3. 4. 5.
Clean & pudrig
Warm & einladend
Süß & spicy
Holzig & geheimnisvoll
Frisch & lebendig
Tief & orientalisch
Die nachfüllbaren düfte die neue floralität
1 AQUATISCH. Eau de Toilette „L’eau d’Issey“ von Issey Miyake, gefunden bei Bipa, 50 ml um € 74,99
2 BLUMIG. Eau de Parfum „Beautiful Magnolia“ von Estée Lauder, 50 ml um € 115,– 3 SMOKY. Eau de Toilette „Replica Jazz Club“ von Maison Margiela, 100 ml um € 145,– 4 ZART. Eau de Parfum „Rose Prick“ von Tom Ford, gefunden bei Müller, 30 ml um € 215,– 5 WARM. Eau de Parfum „You“ von Glossier, 50 ml um € 97,– 6 FRISCH. Eau de Parfum „Another 13“ von Le Labo, 50 ml um € 205,– 7 SUBTIL. Parfumöl „White Musk“ von The Body Shop, 20 ml um € 29,– 8 FRUCHTIG. Eau de Parfum „Bal d’Afrique“ von Byredo, 50 ml um € 165,–
ie Sonne ist Lebenselixier – sie hebt die Stimmung, regt die Vitamin-D-Produktion an und lockt uns ins Freie. Doch wer seiner Haut etwas Gutes tun will, sollte sich über ihre Schattenseiten im Klaren sein: Über 80 Prozent der sichtbaren Alterserscheinungen wie Pigmentflecken oder Falten sind auf UV-Strahlung zurückzuführen. Auch wenn gebräunte Haut oft als Zeichen von Gesundheit gilt – aus dermatologischer Sicht ist die „gesunde“ Bräune ein Irrtum. Sonnenschutz ist daher weit mehr als ein kosmetisches Detail –er ist die beste und günstigste Anti-Aging-Maßnahme, die wir unserer Haut bieten können. Worauf es ankommt, zeigen diese Tipps.
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Das skjur® Sonnenserum LSF 50 schützt vor UVA-/ UVB-Strahlen, Blue Light und IR-Strahlen und hilft, Falten und Pigmentflecken zu mindern. Die leichte, nicht fettende Formulierung zieht schnell ein und ist parfümfrei, ideal für alle Hauttypen, auch sensible Haut. Mit Radicare®-Gold und Ectoin®. Täglich auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen. Erhältlich unter: www.skjur.shop Wir verlosen ein skjur®-Pflege-Kennenlern-Set im Wert von € 107,80. Alle Infos zum Gewinnspiel unter: diesteirerin.at/aktuellegewinnspiele
©Skjur
AUFTRAGEN
Sonnenschutz entfaltet seine volle Wirkung nur, wenn man ihn großzügig aufträgt. Für Gesicht und Hals empfiehlt sich eine Menge von etwa zwei Fingerlängen des Produkts – weniger reduziert den Schutz erheblich.
Ein Lichtschutzfaktor von 30 schützt die Haut zu rund 97 Prozent vor UVB-Strahlen. Wer länger draußen ist oder zu empfindlicher Haut neigt, sollte sogar zu Produkten mit einem noch höheren LSF greifen.
REGELMÄSSIG
NACHCREMEN
Ob beim Sport, am Strand oder nach einem Spaziergang: Sobald die Haut mit Wasser oder Schweiß in Kontakt kommt, sollte nachgecremt werden. Nur so bleibt der Schutz zuverlässig erhalten.
Sonnencreme nur in der prallen Sonne am Strand? Bitte nicht! UV-Strahlung macht vor Wolken oder Fensterscheiben keinen Halt. Deshalb gilt: Auch an bewölkten oder kühleren Tagen sowie im Innenbereich gehört Sonnenschutz zur täglichen Pflegeroutine.
Was steckt eigentlich wirklich hinter dem neuen Trendbegriff „Longevity“? Die Gynäkologin und Ästhetikmedizinerin Dr. Andrea Luidold erklärt im persönlichen Gespräch, warum der Weg zu mehr Vitalität vor allem bei uns selbst beginnt – und was moderne Medizin heute schon kann.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Michaela Lorber, beigestellt
Der Begriff „Longevity“ ist derzeit in aller Munde. Was versteht man eigentlich genau darunter?
Andrea Luidold: Der Begriff „Longevity“ beschreibt in erster Linie die Lebensdauer eines Individuums – also nicht nur von uns Menschen, sondern von allen Lebewesen. In unserem medizinisch-ästhetischen Kontext bezieht sich Longevity zunehmend auf die Kombination von Gesundheit, Wellness und Prävention. Es geht darum, nicht nur möglichst alt, sondern auch möglichst vital, gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Also geht es bei Longevity nicht nur um ein langes, sondern vor allem um ein gutes Leben?
Ganz genau. Für mich bedeutet Longevity in erster Linie Lebensqualität. Es geht nicht darum, möglichst viele Jahre zu leben, sondern möglichst viel Leben in diese Jahre zu bringen. Die moderne Medizin kann unsere Lebensspanne deutlich verlängern, aber wirklich wertvoll werden diese gewonnenen Jahre erst, wenn sie frei von chronischen Erkrankungen und voller Vitalität sind.
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Faktoren, um diesen Zustand zu erreichen oder zu erhalten?
Unser Lebensstil hat enormen Einfluss. Ernährung, Bewegung, Stressmanagement – das sind die großen drei. Aber auch soziale Beziehungen und mentale Gesundheit spielen eine wesentliche Rolle.
Wie lässt sich denn äußere Schönheit mit innerer Gesundheit verbinden?
In meiner Arbeit geht es immer um ein harmonisches Gesamtkonzept. Natürlich kann ich Falten glätten und die Hautstruktur verbessern. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn Patient:innen auch von innen heraus mitarbeiten. Etwa durch eine ausgewo-
gene Ernährung, ausreichende Vitaminzufuhr – zum Beispiel Vitamin C für unser Kollagen im Bindegewebe –und konsequenten Sonnenschutz. Nur wer Körper, Geist und Haut ganzheitlich betrachtet, wird nachhaltig schön altern.
Und wie gehen Sie persönlich mit dem Spannungsfeld zwischen natürlichem Altern und dem Wunsch nach ewiger Jugend um?
Dieses Spannungsfeld kennen wir wohl alle. Auch ich möchte meine Vitalität und mein frisches Aussehen möglichst lange erhalten. Aber: Ich bin mit der Zeit milder zu mir selbst geworden. Alter bringt auch viel – Wissen, Gelassenheit, Wertschätzung. Das heißt nicht, dass ich meine Falten feiere, aber ich lerne, sie zu akzeptieren. Wichtig ist, dass wir nicht einem künstlichen Ideal hinterherjagen, sondern unsere eigene Balance zwischen Optimierung und Selbstannahme finden.
Was tut sich aktuell in der Wissenschaft und Medizin im Bereich Longevity?
Sehr viel! Die Forschung boomt geradezu. Besonders spannend finde ich die Telomerforschung – Telomere sind die Schutzkappen unserer Chromosomen und ihr Abbau steht in direktem Zusammenhang mit dem Alterungsprozess. Auch Senolytika, also Wirkstoffe, die gezielt alternde Zellen entfernen können, sind vielversprechend. Und natürlich NAD+, ein Molekül, das unsere Mitochondrien füttert und für die Zellenergie verantwortlich ist. Seine Vorstufen wie zum Beispiel NMN kann man mittlerweile ganz unkompliziert supplementieren – etwa als orale Verabreichung.
Was halten Sie von Biohacking, Hormontherapien und NAD+-Infusionen?
Biohacking ist nicht nur ein Hype – vieles davon hat solide wissenschaftliche Grundlagen. Ich persönlich setze auf Infusionstherapien mit hochdosiertem Vitamin C, nehme seit Jahren unterschiedlichste Supplements wie etwa Omega-3-Fettsäuren, Coenzym Q10 und NMN. Ich gehe regelmäßig in die Kältekammer und betreibe IHHT-Höhentraining. Für meine Hormonbalance nehme ich bioidenten Hormonersatz und bestimme regelmäßig meine Laborwerte und mein aktuelles biologisches Alter, wie es etwa bei einem Epigenetik-Check möglich ist. Wichtig ist, dass all das individuell abgestimmt und medizinisch begleitet wird, denn was bei mir funktioniert, muss nicht für jeden passen.
Und wie wichtig sind ganz klassische Dinge wie Schlaf, Ernährung und Stressabbau?
Absolut entscheidend und unverzichtbar. Ein gesunder Schlaf ist essenziell für die Zellregeneration, eine ausgewoge-
ne Ernährung liefert die nötigen Baustoffe für unseren Körper, und Stress ist tatsächlich ein echter Aging-Booster. Wenn wir es schaffen, in diesen drei Bereichen kontinuierlich gut zu sein, brauchen wir oft nicht so viel mehr.
Haben Sie persönliche Longevity-Hacks, die Sie täglich anwenden?
Ich glaube an die Macht der kleinen Routinen. Tägliche Bewegung – sei es Sport oder ein Spaziergang. Regelmäßiges Fasten – Intervallfasten ist einfach und effektiv. Und bewusst Zeit für mich: ob mit Meditation, einem guten Hörbuch in Kombination mit einer Vitamininfusion oder einfach einem guten Gespräch. Ich halte meine Laborwerte regelmäßig im Blick und passe meine Supplemente entsprechend an. Und das Wichtigste: Ich versuche, dankbar und positiv zu bleiben. Denn das beste Anti-Aging-Mittel ist meiner Meinung nach immer noch Lebensfreude.
REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Pexels/Vikkirillova
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Ein Duft, der die tropische Schönheit und Lebensfreude einfängt. Blumig, frisch, fruchtig, süß. Erhältlich bei More Than Perfume, 50 ml um € 49,–www.morethanperfume.com
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ABER FIX.
Klebt nicht und sorgt dafür, dass Make-up den ganzen Tag hält: Continuous Prep & Set Mist+ von Morphe, um € 21,–
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INTENSE.
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Bananenblüte tri t Jasmin und eine warme, ambrierte Basisnote: Eau so intense „Daisy Wild“ von Marc Jacobs, 50 ml um € 111,–
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Sobald das Leben wieder unter freiem Himmel stattfindet, verwandeln Pools, Naturteiche und Outdoorküchen den Garten in eine lebendige Oase. Diese ActiveOutdoortrends lassen jeden Garten erblühen.
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Unsplash/Dominik Bednarz, Shutterstock
Der Garten wird jeden Frühling neu zum Herzstück unseres Lebens. Dort, wo ein malerischer Schwimmteich Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, entfaltet sich die Schönheit der Natur direkt vor der eigenen Haustür. Inmitten dieser grünen Oase lädt ebenso eine gut platzierte Outdoorküche dazu ein, unter freiem Himmel kulinarische Köstlichkeiten zu genießen und gesellige Stunden zu verbringen. Ja, es gibt wahrlich viele Möglichkeiten, sein Outdoorwohnzimmer unvergesslich zu gestalten.
Outdoortrends für aktive Freizeitgestaltung. Aktiv seinen Outdoorbereich nutzen und leben – das ist ebenfalls das Ziel dieser neuen Gartentrends 2025, denn nicht jede:r möchte einfach nur im Grün chillen. Pools und Schwimmteiche bieten daher nicht nur ein optisches Highlight, das den Garten in ein kleines Paradies verwandelt, sondern auch eine Erfrischung. Das gilt ebenso für Fitnessinseln und Grillplätze, die zum Herzstück des Gartens werden. Letzteres besonders, weil bei kulinarischen Abenteuern unter freiem Himmel Freunde und Familie nicht mehr weit sind. Diese Active-Outdoortrends und mehr lassen jeden Garten aufleben und schaffen ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und Aktivität.
Mit einer hochwertigen Outdoorküche verwandeln wir unseren Garten in einen Ort des Genusses und der Geselligkeit. Um das Kocherlebnis unter freiem Himmel optimal zu gestalten, sollte bei der Anschaffung auf einige wichtige Aspekte geachtet werden. Eine gut ausgestattete Outdoorküche aus wetterfesten und langlebigen Materialien wie Edelstahl oder Stein sollte mindestens einen Grill, eine Kochplatte und eine Spüle umfassen. Für zusätzlichen Komfort sind ein Kühlschrank und Stauraum für Kochutensilien und Geschirr empfehlenswert. Erweitert werden kann jede Outdoorküche mit einem Pizzaofen oder einem Smoker.
Die Chillout Area Graz vereint Qualität, Stil und persönlichen Service zu einem einzigartigen Erlebnis. Hier findet man exklusive Outdoor-Möbel, die modernes Design und Funktionalität perfekt verbinden. Das engagierte Team berät individuell, um die passenden Möbelstücke für Garten, Balkon oder Terrasse zu finden – nachhaltig, stilvoll und ganz nach dem persönlichen Geschmack.
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Auch moderne Grilloasen bieten innovative Features wie Smoker und Pizzaofen. Moderne Grills haben eine Vielzahl von Funktionen, die das Kochen im Freien zum Vergnügen machen. Ein Gasgrill mit mehreren Brennern ermöglicht präzises Garen, während ein integrierter Smoker für rauchige Aromen sorgt. 2025 bringt einige spannende Innovationen für Grillfans: Smarte Grills mit App-Steuerung ermöglichen die Überwachung der Grilltemperatur und Garzeiten direkt vom Smartphone aus. Gut zu wissen: Nachhaltige Grilloptionen wie Pelletgrills gewinnen an Beliebtheit, da sie umweltfreundlich und effizient sind.
Die Flammen tanzen in der Dämmerung und ein sanftes Knistern erfüllt die Luft. Eine Feuerschale schafft das perfekte Zentrum, um sich mit Freunden und Familie zu versammeln. Stimmungsvoll in Szene gesetzt werden kann die Feuerschale mit Naturmaterialien wie Kies oder Holz. Pflanzen in der Nähe, die im Licht der Flammen sanft schimmern, können zusätzlich für eine magische Stimmung sorgen. Dazu gesellen sich bequeme Sitzmöglichkeiten – von rustikalen Holzbänken bis hin zu gemütlichen Kissen auf dem Boden ist alles erlaubt. Und die zusätzliche Beleuchtung verleiht dem Outdoorbereich einen Hauch von Eleganz.
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Weil wir an andere denken.
Warum nicht auch gleich etwas Sport und Fitness in Sachen Gartengestaltung einplanen? Ein Outdoor-Fitnessbereich fördert immerhin einen aktiven Lebensstil. Von der Yoga- und Pilates-Plattform auf einer ebenen Holzplattform bis hin zu richtigen Outdoor-Gym-Stationen ist alles möglich. Tipp: Wählen Sie wetterfeste Geräte wie Klimmzugstangen oder einen Boxsack und platzieren Sie diese harmonisch in einer bestenfalls überdachten Ecke des Gartens, um eine inspirierende Trainingsumgebung zu schaffen.
Wer es etwas naturverbundener und idyllischer mag, der sollte sich statt eines Pools einen herrlichen Schwimmteich zum Baden erschaffen. Er ist jedoch mehr als nur ein optisches Highlight – er ist ein lebendiges Ökosystem, das Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Der Naturteich sollte idealerweise im Halbschatten platziert werden, um das Wachstum von Algen zu minimieren und gleichzeitig den Pflanzen genügend Licht zu bieten. Und die abwechslungsreiche Bepflanzung mit heimischen Wasserpflanzen fördert die Biodiversität und schafft Lebensräume für verschiedene Tierarten.
Lust auf Outdoor-Wohngefühl mit Stil? In der Gartenmöbeloase St. Barbara finden Sie exklusive Möbel, Lounge-Gruppen und Accessoires für Terrasse, Balkon und Garten – Top-Beratung und Qualität inklusive. Der Sommer kann kommen!
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Die Gartenwelten Grinschgl in Frauental bei Deutschlandsberg sorgen für grüne Heimoasen.
Vom Apfelbaum bis zur Zelkove finden Sie in der Baumschule Grinschgl Qualitätspflanzen in einer unglaublichen Vielfalt und Auswahl für Garten, Terrasse und Balkon. Denn auch, wenn manche nur die negativen Seiten von Bäumen sehen (Schatten, Arbeit, Blätter): Man darf nicht vergessen, was Bäume uns schenken. Als Schattenspender laden sie in der heißen Sommerzeit zum Darunter-Verweilen ein, sie kühlen den Lebensraum um sie herum (besonders in Zeiten des Klimawandels ein wichtiger Faktor!), Kinder lieben das Spiel und Verstecken unter ihnen – von der optischen Verschönerung der Landschaft ganz abgesehen. Zu viele Neubausiedlungen kommen nur mit Hecken, Kiesbeeten und ein paar Gräsern aus. Nicht umsonst besagt aber ein Sprichwort: „Zu jedem Haus gehört ein Baum.“
Große Auswahl. Ob kleines Pflänzchen oder fertiger Baum für Eilige: Auf unserem riesigen Freigelände bekommen Sie beim Durchschlendern Lust auf mehr.
Dazu passen stilvolle Gartenaccessoires, die jedem noch so kleinen Garten oder Eingangsbereich das gewisse Etwas verleihen. Bei der Sortenauswahl der Obstgehölze für den Hausgarten ist es Grinschgl wichtig, krankheitsresistente und wohlschmeckende Früchte zu finden: Dazu gehören etwa die alten Apfelsorten Steirischer Maschansker, Zigeunerapfel, Kronprinz Rudolf und viele mehr. Bei wenig Platz gilt: Es gibt eine ganze Reihe kleinkroniger Bäume, die auch in den kleinsten Garten passen, wie etwa sämtliche Kugelbaumformen (Kugelamberbaum, Kugelahorn), Hängeformen (Hängebirken, Hängebuchen) und Säulenformen wie Säulenulmen, Säulenbuchen etc. Natürlich gibt es auch „normale“ Bäume, die veredelt wurden und dadurch kleiner wachsen als der „Urbaum“. Hierzu zählen zum Beispiel einige schöne Sorten der reich blühenden Gruppe der Zierkirschen, die Stadtlinde, zahlreiche Ahornsorten, einige weniger bekannte Baumarten wie Lederhülsenbäume, Felsenbirnen, Hartriegel, Magnolien, Amberbäume und vie-
le mehr. Die meisten Kleinbäume lassen sich, falls sie wirklich einmal zu groß sein sollten, einfach zurückschneiden und sind ganz unkompliziert im Bodenanspruch und in der Pflege.
Egal wofür sie sich entscheiden: In der Baumschule Grinschgl erwartet Sie freundliche und kompetente Beratung –und alle, die im Garten lieber in der Hängematte liegen, freuen sich über das Team von Gartengestalter:innen, das die Arbeit übernimmt.
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Im Interior-Design-Studio Rauschl verbindet Désirée Rauschl die stilvolle Raumgestaltung ihres Vaters René Rauschl mit ausdrucksstarker Kunst, die Atmosphäre schafft und Räume emotional auflädt.
Es beginnt – wie so vieles im Leben – mit einer Idee. Der Idee, schöner zu wohnen. Stilvoller zu leben. Räume zu schaffen, die nicht nur beeindrucken, sondern inspirieren. Dafür steht das Interior-Design-Studio Rauschl – stilsicher, international, mit Gespür für das Besondere.
Seit Jahrzehnten prägt René Rauschl mit seinem feinen Sinn für Ästhetik und maßgeschneiderten Raumkonzepten das Interior-Design weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Doch heute ist es vor allem die nächste Generation, die dem Stil ein neues Gesicht verleiht: Désirée Rauschl.
Emotion, Tiefe und Charakter. Ihre abstrakten Kunstwerke sind keine Dekoration – sie sind Dialog. Impuls. Atmosphäre. Mit feinem Gespür für Farbe und Komposition bringt Désirée Rauschl Emotion, Tiefe und Charakter in die Räume. Ihre Werke entstehen in einem kreativen Prozess, der sich jeder Regel entzieht – voller Kontraste, Intensität und harmonischem Chaos. Ausgebildet unter anderem beim renommierten Künstler Markus Lüpertz, schöpft sie aus einem vielschichtigen Hintergrund: Psychologie, Literatur, internationale Einflüsse – und einer großen Leidenschaft für das Schöne. So entstehen Kunstwerke, die Räume nicht nur vollenden, sondern beseelen.
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Mit gezielter Hydrotherapie – von Hitzeschockproteinen bis Kältereiz – unterstützt HotSpring Körperzellen, Immunsystem und innere Balance.
Wasser ist Leben – und vielleicht auch der Schlüssel zu einem langen, gesunden und erfüllten Leben. In einer Welt, die immer schneller wird, schenkt uns das Element Wasser einen Moment der Ruhe, Regeneration und Stärke. Entdecken Sie, wie Whirlpools, Swimspas und Kältepools von HotSpring Österreich zur Quelle Ihres ganz persönlichen Wohlbefindens werden – und was moderne Hydrotherapie mit dem Lifestyle von morgen zu tun hat.
Wasser bewegt. Wärme entspannt. Kälte belebt. In einer Zeit, in der Gesundheit mehr denn je zur Lebensphilosophie wird, rückt die kraftvolle Naturquelle, das Wasser, in den Fokus moderner Longevity-Strategien. Mit durchdachten Hydrotherapie-Lösungen, die weit über klassische Wellness hinausgehen, steht HotSpring Österreich an der Spitze dieser Bewegung. Von Salzwasser-Whirlpools, Swimspas bis hin zu Kältepools – bei HotSpring wird das Element Wasser zur Basis eines regenerativen Lifestyles. Longevity - die Kunst, nicht nur lange, sondern vital zu leben - beginnt hier: in der Synergie aus High-End-Technologie, der uralten Kraft des Wassers und einem ganzheitlichen Verständnis von Wohlbefinden.
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Wärme, die tief geht – Whirlpools mit Wirkung. Die vielfach ausgezeichneten Whirlpools von HotSpring sind weltweit über zwei Millionen Mal im Einsatz – aus gutem Grund: Seit über 15 Jahren ist HotSpring Weltmarktführer in der salzwasserbasierten Whirlpooltechnologie. Das patentierte System sorgt für ein besonders hautfreundliches, pflegeleichtes und wohltuendes Badeerlebnis. Dank präzise platzierter Hydromassage-Düsen werden Durchblutung und Tiefenentspannung gezielt gefördert – Verspannungen lösen sich, Muskeln regenerieren.
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Eisbad mit E ekt – mentale Stärke tri t Zellschutz. Auch Kälte wird zunehmend zum zentralen Element moderner Gesundheitsroutinen. Die Avantopool Kältepools von HotSpring ermöglichen kontrolliertes Eisbaden zu Hause – ein Ritual, das die Durchblutung ankurbelt, das Immunsystem anregt und für einen wahren Energie-Kick sorgt. Durch die Ausschüt-
Kältepools ermöglichen regulierbares Kältetraining das ganze Jahr über.
Die Kombination aus Wärme, Bewegung und gezielter Kälte ist nicht nur ein Wellness-Trend, sondern ein wissenschaftlich fundierter Weg zu mehr Energie, Ausgeglichenheit und Gesundheit im Alltag.
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Kennen Sie die Geschichte vom Stein, der rauswollte? Lange lag er verborgen, gewachsen aus Erde, gehärtet von Zeit. Doch er wollte hinaus – dorthin, wo Leben tobt und Ruhe einkehrt. Heute trägt er Terrassen, fängt Sonnenstrahlen, hält Stürmen stand. Für alle, die draußen zu Hause sind. Als Spezialisten für Küchenplatten, Böden, Bäder und Fassaden aus Stein bietet die Stein-Bund GmbH individuelle Lösungen von höchster Qualität. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Steine. Stein-Bund GmbH – Naturstein seit 1928. www.stein-bund.at
Wonderfulgardens beherbergt den Naturschützer, Schriftsteller und Schamanen Galsan Tschinag und seine Frau Sabine Gödecke von 9. bis 11. Mai im Sensenwerk Deutschfeistritz. Gäste erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Lesung, „Tuwinisches Heilkunde Seminar“ sowie iranisch-steirische Crossover-Küche von Safranspezialist Bamdad Pouladi. Anmeldungen unter www.radiaesthesieverband.at. Von 10. bis 25. Mai findet die Ausstellung „The hidden spirits“, kuratiert von Angelica Kugler-Bampi, statt, samt Trommelmeditationen am Lagerfeuer. www.wonderfulgardens.at
After-Baby-Brain • Herausforderung Alleinerziehend • Loslassen lernen
Zwischen Liebe und Loslassen: Mamas entdecken sich neu!
Mama ist viele – moderne Karrierefrau, traditionelle Hausfrau, Alltagsmanagerin und selbst ständig im Wandel. Letzteres ist eine Reise voller Veränderungen, die eine Mutter im Laufe der Zeit an sich selbst wahrnehmen wird und neu lieben lernen muss: die Veränderungen des eigenen Körpers etwa, denn neben dem After-Baby-Body macht uns auch das „Mommy-Brain“ stark zu schaffen. Alleinerziehende sehen trotz Herausforderungen klare Chancen, und wenn es Zeit ist, nach Jahren der Aufopferung loszulassen, weil der Nachwuchs auszieht, beginnt eine neue Mamarolle, die jede Frau erst für sich entdecken muss. Lasst uns den Muttertag nutzen, um die Stärke und Vielseitigkeit der Mamas zu feiern und uns gegenseitig zu ermutigen, in all diesen Rollen zu erblühen!
Vergesslich, verpeilt, verheult –ist das matschige Mutterhirn mehr als nur ein Klischee?
Ja, das „Mommy Brain“ existiert! Zwischen Gedächtnislücken und Gefühlsschwankungen schlummern aber auch neue Stärken.
GREDAKTION: Yvonne Hölzl
FOTO: Unsplash/Dakota Corbin
oogelt man nach „After-BabyBody“, so werden ganze 3,6 Milliarden Suchergebnisse ausgespuckt. Darunter einige klinische Studien und etablierte Expertenstatements sowie selbsternannte Fitnessgurus, die dazu einiges zu sagen haben. Es scheint ein etablierter Begriff in unserer Gesellschaft zu sein, ganz anders als „Mommy Brain“. Dabei verändert sich nach der Geburt eines Kindes nicht nur der Körper einer Frau. Auch nachweisbare Veränderungen, die während der Schwangerschaft im weiblichen Gehirn stattfinden, tragen zu einem neuen Selbst einer frischgebackenen Mutter bei.
Die Rede ist vom „Mommy Brain“ oder „After-Baby-Brain“: müde, verwirrte und unkonzentrierte Frauen, die noch vor ihrer Schwangerschaft ganz locker Mitarbeiterführung und Projektmanagement unter einen Hut brachten. Das sind die Fakten, denn laut einer Studie der Universität Bar-
celona wirken sich signifikante Veränderungen, die sowohl hormoneller als auch neurobiologischer Natur sind, auf die emotionale Verarbeitung und die soziale Interaktion aus. Manche Veränderungen passieren kurz, andere bleiben. Das „Mom Brain“ hat jetzt die Regie übernommen: Plötzlich vergessen, wo man die Schlüssel hingelegt hat, und nach dem Einkaufen stellt man fest, dass man genau die Dinge, die man eigentlich besorgen wollte, vergessen hat. Wieder einmal! Die Stimmung? Schwankt! Und irgendwie fühlt man sich unfähig, den vorher so souverän bewältigten Alltag zu meistern. Der Nebel im Gehirn, der in dieser Zeit für die sogenannte „Momnesie“ verantwortlich ist, kann bis zu zwei Jahre andauern. Danach soll sich das weibliche Gehirn wieder langsam regenerieren – sofern keine weitere Schwangerschaft dazwischenkommt. Ein Zustand, der für viele Mamas belastend ist und noch immer ein gesellschaftliches Tabuthema darstellt.
Die gute Nachricht: Es gibt Wege, um diesen Zustand zu verbessern, sich neu zu strukturieren. Es ist zwar anders, doch anders ist oftmals nicht schlechter. Hinzu kommen neue Mama-Fähigkeiten: effizientere Arbeitsprozesse in kürzerer Zeit, organisatorische Meisterleistungen, gesteigertes Durchhaltevermögen und mehr Empathie – Skills, die auch im Berufsleben neu eingesetzt werden können und jede Mutter zu einem unverzichtbaren Teammitglied machen.
Karriere mit Momnesie? Doch was bedeuten diese Veränderungen im weiblichen Gehirn für Mütter am Arbeitsplatz letztendlich wirklich? Immerhin verlässt jede dritte Frau ihren Arbeitgeber nach der Karenz; nur 43 Prozent kehren in ihre vorige Rolle zurück. Das ist noch lange nicht alles, denn laut einer Studie des Jobportals „Stepstone“ erhält jede dritte Dienstnehmerin in Österreich weniger verantwortungsvolle Aufgaben, jede vierte er-
hält weniger Gehalt in Relation zur Arbeitszeit (27 Prozent) und jede fünfte berufstätige Mutter wird auf einer niedrigeren Position als davor eingesetzt. Kein Wunder also, dass einige Frauen gründen und ihre Selbstständigkeit starten. Andere junge Mütter, die dorthin zurückkehren, um weiterzumachen, wo sie vor der Babypause aufgehört haben, sind unglücklich und fühlen sich plötzlich fehl am Platz. Dabei wäre es wichtig, innezuhalten. Ein Onboarding nach der Elternzeit fehlt in Unternehmen, dabei wäre es ideal, neue Wünsche, Interessen und Zukunftsperspek-
tiven gemeinsam mit dem Arbeitgeber zu besprechen. Nur so können neue Wege erarbeitet und eingeschlagen werden.
Denn: Ist es nicht das Normalste der Welt, dass wir uns im Laufe des Lebens verändern? Ja, wir Mütter wollen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Muttersein besser gelingt und unser vielschichtiges Potenzial im Job e zienter genutzt wird! Vielleicht lichtet sich Mamas „Nebel“ durch mehr sichtbare Väter, Männer, die Beruf und Familienarbeit unter einen Hut kriegen und stolz Bilder mit #DadToo posten. Weil Zweifachbelastung kein Frauenproblem ist!
7 WEGE AUS DEM „MOMMY BRAIN“-DILEMMA
1 BLEIBE ORGANISIERT:
Nutze Kalender, To-do-Listen und Apps, um Termine, Aufgaben und wichtige Daten im Blick zu behalten.
2 SCHLAF PRIORISIEREN:
Auch wenn Mamas unter Schlafmangel leiden, sollten sie dennoch auf einen gleichmäßigen Schlafrhythmus achten.
3 INFORMATIONEN AUFTEILEN: Vermeide es, dich mit Informationen zu überfordern.
4 GESUNDER LIFESTYLE: Trinke ausreichend und ernähre dich gesund.
5 AKTIV SEIN: Regelmäßige Bewegung kann die Durchblutung des Gehirns deutlich verbessern.
6 SOZIALE UNTERSTÜTZUNG:
Tausche dich mit anderen Eltern, Freunden oder Selbsthilfegruppen aus.
7 ÜBE SELBSTMITGEFÜHL:
Sei nachsichtig mit dir selbst und erkenne, dass kognitive Veränderungen vorübergehend sind.
REDAKTION:
Tjara-Marie Boine, Leonie Werus
FOTOS: Hersteller, Shutterstock
Eine Trennung ist immer ein Einschnitt, doch wenn Kinder im Spiel sind, wird sie zur doppelten Herausforderung. Plötzlich stellen sich existenzielle Fragen: Wie organisiere ich den Alltag? Wie scha e ich es, finanziell über die Runden zu kommen? Und wie gehe ich mit den Erwartungen meines Umfelds um? Die Journalistin und Autorin Anne Dittmann kennt diese Fragen nur zu gut – und hat sich intensiv mit den strukturellen Hürden für Alleinerziehende auseinandergesetzt. In ihrem Buch gibt sie Einblicke in ihre eigene Erfahrung als „Single Mom“, zeigt auf, was sich gesellschaftlich ändern muss. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen der ersten Zeit, die Bedeutung eines starken Netzwerks und darüber, warum sie Trennungen mittlerweile sogar feiert.
Welche Vorstellung vom Leben als Alleinerziehende hatten Sie, bevor Sie selbst in dieser Situation waren?
Anne Dittmann: Meine Mutter war alleinerziehend, hat immer Vollzeit gearbeitet und hatte wenig Zeit für meinen Bruder und mich. Aber sie hat ihr Bes-
tes gegeben und war für uns da. Als ich selbst alleinerziehend wurde, dachte ich trotzdem: „Oh mein Gott, jetzt verstehe ich erst, was sie durchgemacht haben muss“. Mein Sohn war ja erst ein Jahr alt und brauchte somit eine intensive Betreuung – gleichzeitig musste ich Geld verdienen. Diese Zeit ist natürlich hart, aber geht auch schnell vorbei. Mittlerweile ist er schon zehn Jahre alt und klar ist das Leben noch stressig, aber durchaus machbar und lebenswert.
Trotzdem stellt eine Trennung mit Kind eine immense Herausforderung dar – was war für Sie das Schwierigste in dieser Zeit?
Das war ganz sicher die Einsamkeit. Die meisten meiner kinderlosen Freundinnen haben nicht verstanden, was ich durchmache und riefen immer seltener an, weil ich nicht mehr abends in eine Bar gehen konnte. Das hat mich tief verletzt. Damals hätte ich Freundinnen gebraucht, die Anteil nehmen an dieser Phase meines Lebens und mit anpacken. Immerhin habe ich dadurch neue Freundschaften aufgebaut und habe jetzt das beste Netzwerk um mich herum.
Zwischen Herausforderung und Chance: Einblicke, die Mut machen und zeigen, wie Alleinerziehende ihren Alltag meistern.
Und was hat Ihnen Kraft gegeben?
Das klingt vielleicht gemein, aber: Ein halbes Jahr später hat sich eine sehr gute Freundin von ihrem Mann getrennt – unsere Söhne waren im gleichen Alter. Ich glaube, meine Trennung hat ihr damals gezeigt: Das kann ich auch hinkriegen. Auch wenn ja nicht ich mich von meinem Partner getrennt hatte, sondern umgekehrt, hat das o enbar eine Sehnsucht in ihr ausgelöst und zack, war sie auch Single Mom. Ich habe mich plötzlich nicht mehr ganz allein gefühlt, da war eine Freundin, mit der ich mich an diesen elendigen Familiensonntagen tre en und mit unseren Kindern in den Zoo gehen konnte. Es braucht einfach Räume, in denen man weiß: Da fühlt jemand so, wie ich.
Alleinerziehend zu sein wird oft als Scheitern wahrgenommen und ist sehr stark mit Scham und Schuldgefühlen behaftet. Welche Rolle spielen dabei die Erwartungen anderer?
Ich bin dazu übergegangen, Trennungen zu feiern oder zumindest nicht zu kommentieren und stattdessen erstmal zu fragen: Wie geht’s dir damit? Unsere Kinder werden größer, in meinem Umfeld trennen sich immer mehr Eltern und für viele ist das ein Befreiungsschlag. Diese Eltern sind wirklich mutig, sie klammern sich nicht unglücklich aneinander, sondern lassen los und machen sich auf die Suche nach einem neuen Wohlbefinden –das möchte ich auch meinem Kind vorleben; dass es nicht in einer Beziehung bleiben muss, in der es sich langfristig nicht wohlfühlt. Aber leider reagiert das Umfeld heute noch ganz anders. Ich habe nach der Trennung Sätze zu hören bekommen, wie: „Vielleicht hast du ihm nicht genug Freiheiten gelassen“ oder „Vielleicht hast du ihm nicht genug Sex geboten“. Wow, oder? Da will man nur noch schreien.
In Österreich ist jede fünfte Familie mit Kindern eine Ein-Eltern-Familie, in Deutschland sind es fast 25 Prozent. Wären es noch mehr, wenn Trennungen kein so großes Tabuthema wären?
Wer weiß, wie viele Paare sich trennen würden, wenn es ihnen leichter gemacht werden würde, ihren Haushalt und die Kinderbetreuung aufzuteilen? Vor allem fürchten viele Eltern, ihre Kinder zu traumatisieren, wenn sie sich trennen, aber das ist nicht der Fall, wenn sie an einem
Strang ziehen. Dazu gab es schon in den 80er-Jahren Untersuchungen, die feststellten: Kinder, die durch einen oder zwei liebevolle Elternteile nach einer Trennung gut begleitet wurden, haben diese nach der Eingewöhnungszeit nicht nur verkraftet, sondern auch neue Kompetenzen herausgebildet und waren in Sachen Kompromissbereitschaft und Kooperation sogar weiter als andere gleichaltrige Kinder.
Viele Alleinerziehende stecken in großen finanziellen Schwierigkeiten. Warum können denn vor allem Mütter sich und ihre Kinder in dieser Situation finanziell nicht selbst au angen?
Ich selbst habe zeitweise in Armut gelebt und musste alten Familienschmuck verkaufen, um die nächste Miete zahlen zu können – damals hatte ich mich kurz vor der Pandemie selbständig gemacht, aber wer konnte das schon kommen sehen? Mittlerweile kann ich mich sehr gut selbst versorgen und das ist ein empowerndes Gefühl, das vielen Alleinerziehenden mehr Selbstvertrauen gibt. Aber es stimmt schon: Jede zweite Alleinerziehende lebt in Deutschland in Armut und die meisten von ihnen sind Mütter, nicht Väter. Das liegt daran, dass Väter schon vor der Trennung viel arbeiten und sich eine Karriere aufbauen, während Mütter sich vor allem um die Kinder kümmern und entweder Hausfrauen sind oder in Teilzeit arbeiten. An alle Mütter, die aktuell noch in Partnerschaft leben: Könntet ihr euch gerade trennen, wenn ihr wolltet, oder ist das finanziell nicht drin? Interessant ist, dass es zu 70 Prozent Frauen sind, die die Scheidung einreichen. Für sie ist die Ehe eine Belastung, während Männer von ihr profitieren.
Eng mit dem finanziellen Aspekt verknüpft ist das Zusammenspiel von Careund Erwerbsarbeit. Sie sprechen vom „Endgegner Vereinbarkeit“ – das klingt nicht gerade positiv?
Eigentlich kann man nicht mal vom Endgegner sprechen – denn den könnte man besiegen. Aber Vereinbarkeit halte ich eher für eine Illusion. Laut Bertelsmann Stiftung müssten
Alleinerziehende langfristig in Vollzeit arbeiten, um der Armut zu entkommen – also 40 Stunden pro Woche, das sind neun Stunden auf Arbeit inklusive einer Stunde Pause. Sagen wir, Sie haben ein Kita-Kind und bringen es morgens in die Betreuung, fahren zur Arbeit und holen es danach wieder ab, also kommt ein Bring- bzw. Abholweg von einer Stunde am Tag hinzu. Frage: Welche Kita kann ihr Kind zehn Stunden täglich betreuen? Sowohl in Deutschland als auch in Österreich fehlen viele tausende Kitaplätze und viele Einrichtungen schließen schon um 14 Uhr. Ich glaube, den Fehler muss ich hier nicht weiter erklären.
Das zeigt: Zeit ist eine der wertvollsten Ressourcen für Alleinerziehende. Wie lässt sich da noch Raum für persönliche Wünsche und vielleicht sogar für eine neue Partnerschaft finden?
Es geht nur mit Abstrichen. Ich habe früh meine Prioritäten gesetzt und die lauteten: Zeit mit meinem Kind und unsere Gesundheit. Dafür habe ich eine Zwei-Zimmerwohnung in einem dreckigen Berliner Bezirk in Kauf genommen, die ich mir über die Jahre aber gemütlich eingerichtet habe und auch der dreckige Bezirk bietet kleine Oasen, die ich auf dem Weg eingesammelt habe wie kleine Schätze. Unsere Urlaubsreisen waren immer low-budget. Auf Kleinanzeigen habe ich ein günstiges Klavier gekauft und jetzt lerne ich das Spielen über eine App statt durch teuren Klavierunterricht. Jeden Samstag ist bei uns Bib-Tag und es gibt die eintrittsfreien Museumstage. Es lassen sich Wege finden. Und natürlich gibt es auch finanzielle Unterstützung, die man in Anspruch nehmen kann.
Meist leben Kinder nach einer Trennung bei ihrer Mutter und sehen ihren Vater (wenn überhaupt) an den Wochenenden. Wieso verlaufen viele Trennungen derart ähnlich und welche Modelle gibt es noch, sich die Erziehungsarbeit aufzuteilen?
Das ist das Standardmodell, an das sich viele Eltern in einer chaotischen Trennungsphase festhalten. Besser ist es, sich an den Erfahrungen des Kindes zu orientieren. Wie viel Zeit hat es mit welchem Elternteil vor der Trennung verbracht? Wenn die Betreuung eher 50:50 war, dann kommt das Modell auch nach einer Trennung infrage. Wichtig ist, die Wünsche des Kindes zu berücksichtigen und dann immer wieder nachzujustieren. Wer 50:50 betreut, ist im Wechselmodell. In
„Solo, selbst & ständig –Was Alleinerziehende wirklich brauchen“ von Anne Dittmann, € 18,–, ISBN: 978-3-466-31204-7
diesem eher neuen Modell sollten Eltern gut miteinander kommunizieren können, nahe beieinander wohnen und sich bei den Erziehungsstilen grob einig sein, damit es klappt.
Gibt es etwas, das Sie Ihrem früheren Ich heute sagen würden? Und damit allen Alleinerziehenden, die gerade an diesem Punkt stehen?
Erstmal ist alles scheiße, aber es wird wirklich alles gut!
Sie bezeichnen Ihr Buch als „Wutund Mutmachbuch“. Welche Emotion überwiegt heute: die Wut oder der Mut?
Mal Wut, meistens Mut. Aber vor allem ein Gefühl von: „Was sollte mich jetzt noch aus den Latschen hauen? Ich habe so viel gewuppt, ich habe keine Angst mehr, irgendetwas nicht zu scha en.“
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Wenn Kinder daheim ausziehen, bleiben Eltern manchmal traurig zurück. Wie man diesen Schock vermeidet und welche Chancen die neu gewonnene Freiheit für Eltern bietet.
REDAKTION: Betina Petschauer
FOTOS: Shutterstock, Unsplash/Jasmin Chew
Irgendwann ist es so weit: Das Kind packt seine Koffer, zieht in die erste eigene Wohnung oder geht sogar ins Ausland – und plötzlich ist das Zuhause ungewohnt still. Der Kühlschrank bleibt voller, der Wäschestapel kleiner, doch das Herz fühlt sich schwerer an. Das sogenannte „Empty-Nest-Syndrom“ beschreibt genau dieses Gefühl der Leere und Trauer, das viele Eltern erleben, wenn ihre erwachsenen Kinder ausziehen. Doch dass diese auf eigenen Beinen stehen, ist ein natürlicher, wichtiger Schritt – und auch ein Erfolg für die Eltern. Schließlich bedeutet das, dass sie ihrem Kind genug Vertrauen und Selbstständigkeit mitgegeben haben, das Leben alleine zu meistern. Nicht umsonst heißt es: „Kinder, die nichts dürfen, werden zu Erwachsenen, die nichts können.“ Es ist also wichtig, Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt die Verantwortung etwa für ihre Wäsche, Schularbeiten und Telefonanrufe zu übertragen. Und auch aufzuhören, das Kind standardmäßig von A nach B zu fahren, wenn es Alternativen gibt – so lernen Teenies nach und nach, selbstständiger zu sein.
Love Language. Natürlich macht man als Elternteil diese Dinge teilweise gern und aus Liebe. Doch im Sinne einer ausgewogenen Beziehung zum erwachsenen Nachwuchs sollte man ihm frühzeitig einige Freiheiten und auch Pflichten zugestehen. Und die Rollen werden sich früher oder später umkehren: Ehe man sich’s versieht, erklären einem die Kinder vielleicht das Smartphone oder installieren den Drucker. Um den Nachwuchs in seiner Entwicklung zu unterstützen, müssen Eltern innerlich bereit für eine beginnende Abnabelung sein –und dazu, mit den eigenen Gefühlen umzugehen. Das heißt auch (eventuell schon im Teenageralter), zu akzeptieren, dass man selbst nicht mehr die erste Anlaufstelle ist, wenn das Kind Probleme hat. Manchmal projizieren Eltern auch ihre eigenen Erlebnisse auf ihre Kinder: Wer als Kind eher vernachlässigt wurde, ist später als Elternteil vielleicht eher überfürsorglich.
Boomerang. Problematisch wird es, wenn Eltern zu sehr klammern. Dann kann es passieren, dass Kinder noch mehr Abstand nehmen. Übermäßige Besuche, ständige Anrufe oder das Aufrechterhalten alter Routinen sind also eher kontraproduktiv. Nicht umsonst gibt es ganze Bücher und Bubbles in den sozialen Medien, die sich damit beschäftigen, dass Kinder ihren Eltern nichts schulden. Das betrifft vor allem auch das Thema Zeit: Woanders lebenden Kindern Druck zu machen, dass sie einen öfter besuchen, grenzt schon an emotionale Erpressung und hat auch viel mit dem Erzeugen von Schuldgefühlen zu tun. Doch man darf den Kaffee mit den Eltern auch mal absagen, ohne dass gleich die ganze Beziehung infrage gestellt wird.
Neue Sitten. Veränderungen in der Familienstruktur heißen auch Veränderungen in den Gewohnheiten. Wenn es früher zum Beispiel die Aufgabe des Nachwuchses war, den Geschirrspüler einzuräumen, sollte das nicht als selbstverständlich angenommen werden, wenn er nach dem Auszug zu Besuch kommt. Von einem anderen Gast würde man das schließlich auch nicht erwarten. Umgekehrt sollten erwachsene Kinder nicht mehr ungefragt mit dem Zweitschlüssel eintreten und vielleicht auch mal etwas zum Essen mitbringen – so wie man das bei anderen Einladungen eben auch tut.
1 KOMM UNIKATION
Spätestens ab dem 18. Geburtstag sollte auf eine Kommunikation auf Augenhöhe geachtet werden. Respekt und Verständnis sind die Basis einer guten Eltern KindBeziehung.
2 NICHT NUR ELTERN SEIN
Es kann sich ungewohnt anfühlen, aber versuchen Sie mit der Zeit, sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren. Wenn Sie aus eigenen Interessen und Aktivitäten schöpfen können, bewahren Sie sich Ihre persönliche Identität.
3 VERTRAUEN
Haben Sie Vertrauen in Ihre Erziehung und dass Sie Ihren Kindern wichtige Werte und Fähigkeiten vermittelt haben, um eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen. Ermutigen Sie sie, statt zu zweifeln.
4 AKZEPTANZ DER VERÄNDERUNG
Die Akzeptanz, dass Kinder heranwachsen und sich weiterentwickeln müssen, ist der erste Schritt des
Freiheit genießen. So schmerzhaft es zunächst scheinen mag: Das leere Nest bringt auch neue Möglichkeiten. Viele Eltern entdecken in dieser Phase lang vergessene Interessen wieder, nehmen sich endlich Zeit für sich selbst, Freund:innen, neue Hobbys, Freiwilligenarbeit oder Reisen. Auch für die Ehe bleibt dann plötz-
Loslassens. Machen Sie sich bewusst, dass der Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter unausweichlich ist!
5 WÜNSCHE NICHT ÜBERTRAGEN
Reflektieren Sie, was wirklich die Wünsche Ihrer Kinder sind – und welche Ihre eigenen. Gestehen Sie dem Nachwuchs zu, eigene Wege zu gehen.
6 VERANTWORTUNG ABGEBEN
Wer immer herbeieilt, um Schaden von den Kindern abzuwenden, bringt ihnen auch nicht bei, mit den Konsequenzen ihrer Handlungen zu leben. Ziehen Sie hier klare Grenzen.
7 PROFESSIONELLE HILFE
IN BETRACHT ZIEHEN
Wenn Ihnen das Loslassen besonders schwerfällt oder unlösbare Konflikte entstehen, nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch.
lich wieder mehr Zeit. Es wurde nachgewiesen, dass die Geburt und der Auszug des ersten Kindes neuralgische Punkte in einer Beziehung darstellen. Es ist also ratsam, die Partnerschaft über den Verlauf der Jahre nicht zu vernachlässigen – sonst kann der Wegfall des Familienalltags auch in dieser Hinsicht zu Leere führen. Weite-
re Annehmlichkeiten der „neuen Freiheit“ können Kleinigkeiten wie ein Wegfallen des morgendlichen Badezimmer- oder wiederkehrenden Hausarbeitsstreits sein. Natürlich stellt die neue Situation immer noch eine Herausforderung dar, man sollte aber auch die positiven Aspekte daran erkennen.
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Toxische Dynamiken in Freundschaften sind keine Seltenheit. Was dahinter steckt, wie man aus den Strukturen ausbrechen kann und wann eine Trennung unvermeidbar ist.
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Meeresrauschen, Palmen, Sonnenschein und drei Frauen, die sich seit ihrer Schulzeit kennen, sich seit Jahrzehnten beste Freundinnen nennen und nach all den Jahren gemeinsam Urlaub in Thailand machen. Damals unzertrennlich, haben sie sich in den letzten Jahren aus den Augen verloren. Die eine ist Anwältin in New York und alleinerziehende Mutter, die andere verheiratet in Texas und die dritte weltberühmte Schauspielerin. Was als Idylle beginnt, mündet schon am ersten Abend in Lästereien untereinander, sobald eine der drei nicht mehr am Tisch sitzt. Mitverfolgen kann man diese toxische Frauenfreundschaft in der aktuellen dritten Staffel der Hit-Serie „The White Lotus“. In den sozialen Medien zeigen sich viele Streamer:innen von dem Plot begeistert, sie erkennen sich und Erlebtes in der ungeschönten, realistischen Situation wieder. Woher kommt das?
Toxic Friends sind ungesund. „Kann man überhaupt befreundet sein, wenn man keinen gemeinsamen Alltag hat?“, fragt daraufhin Psychotherapeutin Teresa Dicks auf TikTok in einem Video. Und sie stellt fest: Neid und Missgunst können auch nach jahrelanger Freundschaft toxische Umfelder generieren und begünstigen. Gehässige Kommentare unter Freundin-
nen, toxische Frauenfreundschaften und Lästereien können jedoch nicht nur dadurch entstehen, wie Dicks im Gespräch mit uns festhält: „Wenn eine Person immer die dominante Rolle übernimmt, Entscheidungen trifft oder sich überlegen fühlt, kann das eine Ursache sein. Oder wenn Vergleichsdruck herrscht. Besonders in Zeiten sozialer Medien kann es zu einem ständigen Vergleichen kommen, was zu Minderwertigkeitsgefühlen oder Konkurrenzdenken führt.” Weiters nennt sie emotionale Abhängigkeit, wenn eine Seite stark auf die Bestätigung der anderen angewiesen ist und die Freundschaft als essenzielle Quelle für Selbstwert fungiert. Dr. Laura Stoiber, Psychologin aus Wien, fügt hinzu: “Toxische Dynamiken entste-
hen oft durch soziale Prägung, persönliche Unsicherheiten oder ungelöste emotionale Konflikte. Auch gesellschaftlicher Druck, etwa durch Konkurrenzdenken oder Perfektionismus, kann diese Dynamiken fördern. Das sehe ich in Männer- und Frauenfreundschaften, wobei bei Frauenfreundschaften oft mehr und intensivere Emotionen im Spiel sind.” Im Interview mit uns erklärt sie, dass man im Allgemeinen eine Freundschaft dann als toxisch bezeichnet, wenn die Beziehung langfristig mehr Schaden als Nutzen bringt: “Sie ist durch negative Dynamiken, emotionale Erschöpfung und oft auch ein Ungleichgewicht in Geben und Nehmen geprägt.” Toxisch möchte sie hier gar als psychisch ungesund definieren.
Anzeichen erkennen. Was bedeutet toxisch im Kontext einer Freundschaft überhaupt und wie kann man negative Dynamiken erkennen? Stoiber nennt als Anzeichen beispielsweise ständige Kritik oder Abwertung, Manipulation und Schuldzuweisungen, Konkurrenzdenken statt Unterstützung, emotionale Erpressung, und ein Gefühl der Erschöpfung nach dem Kontakt.
Daneben nennt Dicks auch noch Eifersucht und Kontrolle als eindeutiges Zeichen. “Wenn eine Freundschaft mehr Stress als Freude bringt, ist das oft ein Zeichen, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten ist”, zieht Dicks ihr Fazit. Merke man solche Strukturen, raten die Expertinnen in sich zu gehen und zu evaluieren, wie man sich nach gemeinsamen Tre en fühle. “Toxische Freundschaften können zu Stress, Angstzuständen, Selbstzweifeln und sogar depressiven Verstimmungen führen. Langfristig können sie das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen und soziale Isolation begünstigen”, hält Stoiber fest. Daher herrscht Handlungsbedarf.
Zeit für eine Trennung. Im Fall der Freundinnen in “The White Lotus” fragt man sich nach jeder Folge immer mehr, wieso diese Frauen sich als Freundinnen sehen. Sie scheinen kaum Gemeinsamkeiten zu haben, entwickelten unterschiedliche Werte im Laufe ihres Lebens
und es herrscht ein starkes Machtgefälle, da die reiche Hollywood-Schauspielerin für die Reise finanziell aufkommt. Man kommt nicht umhin sich zu fragen: Sollten sie besser keine Freundinnen mehr sein und getrennte Wege gehen? Vergangenheit allein reicht immerhin nicht als Anker der Freundschaft, wie auch Dicks anmerkt. Stoiber rät zu einer Trennung einer Freundschaft, sobald die Freundschaft zunehmend als Belastung wahrgenommen wird, man emotionale Erschöpfung sowie Stress wahrnimmt und eigene Grenzen mehrmals überschritten wurden. Als elementares Anzeichen für eine Trennung nennt sie eine fehlende Einsicht und Veränderungsbereitschaft. „Manche Freundschaften haben eine Ablaufzeit. Wenn sich die Werte oder Lebenswege zu sehr auseinanderentwickelt haben und immer wieder Konflikte entstehen, kann es gesünder sein, loszulassen oder die Intensität der Freundschaft zu reduzieren. Manche Freundschaften können sich transformieren – andere verlaufen sich, wenn sie mehr Belastung als Bereicherung sind. Und das ist völlig in Ordnung”, so Dicks ergänzend. Entscheidet man sich für einen Kontaktabbruch, kann das anfangs ebenfalls belastend sein – eben klassischer Trennungsschmerz eben. “Akzeptieren Sie Ihre Gefühle und sprechen Sie mit Vertrauenspersonen. Nehmen Sie Ihre Gefühle ernst und erkennen Sie, dass Sie nicht allein damit sind. Denken Sie daran: Eine Freundschaft sollte Kraft geben, nicht nehmen”, rät Stoiber zum Umgang mit dem Abschied.
Kann man ausbrechen? Muss es denn sofort ein Ende der Freundschaft sein oder kann man auch toxische Dynamiken zu guten Beziehungen ändern? “Ja, aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten”, stellt Stoiber klar. “Falls noch genug Wertschätzung vorhanden ist, kann ein ehrliches Gespräch über die unausgesprochenen Spannungen helfen. Wichtig ist, Vorwürfe zu vermeiden und stattdessen Ich-Botschaften zu verwenden: ‘Ich fühle mich manchmal klein gemacht, wenn du das sagst.’”, erklärt Dicks. Gemeinsame Reflexion und Veränderungsbereitschaft seien essenziell, sind sich die Expertinnen sicher. Auch externe Unterstützung durch Therapie oder Coaching wird als Hilfsmittel genannt.
Selbstschutz. Vor toxischen Dynamiken könne man sich zudem künftig schützen, indem man Beziehungen stets reflektiere, so Stoiber abschließend. So könne man eigene Trigger und Muster definieren und Achtsamkeit gegenüber emotionaler Manipulation entwickeln. Als Ziel könne man sich setzen, Grenzen bewusst zu ziehen, diese zu kommunizieren und schlussendlich auch durchzuhalten.
Andrea Kurz, Rektorin der Medizinischen Universität Graz, im Gespräch über Frauen in der Wissenschaft, Hürden, Vorbilder und Potenziale.
REDAKTION: Lissi Stoimaier
FOTO: Med Uni Graz/Lunghammer
Die Förderung von Frauen in der Wissenschaft ist mehr als ein Gleichstellungsthema – sie ist ein Gebot der Qualität, Zukunftsfähigkeit und Gerechtigkeit. Als erste Rektorin der Medizinischen Universität Graz ist es Andrea Kurz ein besonderes Anliegen, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Frauen ermutigen, wissenschaftliche Karrierewege einzuschlagen – und sie zu gehen, bis in die höchsten Führungspositionen. „Denn obwohl an unserer Universität mehr als die Hälfte der Studierenden weiblich ist, spiegelt sich dieses Verhältnis auf Ebene der Professuren und Leitungsfunktionen noch nicht wider.“
Frau Rektorin, Sie sprechen von spezifischen Hürden, denen Frauen in der Wissenschaft begegnen. Was sind Ihrer Meinung nach die gravierendsten Herausforderungen aktuell?
Andrea Kurz: Die Hürden betreffen verschiedenste Bereiche: Dazu zählen strukturelle Benachteiligungen, fehlende Vorbilder, unbewusste Vorurteile –und nicht zuletzt die Herausforderung, Beruf und Betreuungspflichten bzw. Privatleben unter einen Hut zu bringen. In der Realität bedeutet das oft: große Potenziale bleiben ungenutzt. Genau das wollen wir ändern.
Die Med Uni Graz setzt stark auf gezielte Frauenförderung. Welche konkreten Maßnahmen haben sich bisher als besonders wirksam erwiesen?
An der Med Uni Graz setzen wir gezielt auf die Förderung von Wissenschaftlerinnen – und zwar entlang ihrer gesamten Laufbahn. Wir bieten strukturierte Mentoring-Programme, stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeitmodelle sowie erweiterte Kinderbetreuungsangebote
und setzen in Berufungsverfahren auf transparente, faire Prozesse. Wir wissen: Talent ist gleich verteilt – Chancen sind es noch nicht. Unser Ziel ist es, genau daran zu arbeiten.
Ein zentrales Anliegen von Ihnen ist es, Frauen in Führungspositionen sichtbar zu machen. Warum ist Sichtbarkeit so entscheidend?
Sichtbarkeit schafft Vorbilder. Nur wenn junge Wissenschaftlerinnen Kolleginnen in verantwortungsvollen Positionen sehen, entsteht die nötige Selbstverständlichkeit und Motivation, selbst Führungsverantwortung anzustreben. Wir möchten daher nicht nur fördern, sondern auch ins Licht rücken: Leistungen anerkennen, Karrieren sichtbar machen, Netzwerke stärken.
Andrea Kurz, Rektorin der Medizinischen
Universität Graz
Sie betonen die Bedeutung diverser Teams. Welche Vorteile bringt Diversität aus Ihrer Sicht konkret für wissenschaftliches Arbeiten?
Natürlich – der Wandel braucht Zeit, Geduld und auch strukturelle Reformen. Aber ich bin überzeugt: Die Diversität, die wir in unseren Studienanfänger:innen sehen, muss sich künftig auch in den Leitungsgremien und in der Forschungsspitze widerspiegeln. Das ist kein Selbstzweck. Studien zeigen, dass diverse Teams bessere Ergebnisse liefern. Unterschiedliche Perspektiven bereichern wissenschaftliche Fragestellungen und führen zu innovativeren Lösungen – besonders im Bereich der Gesundheitsforschung, wo Menschen mit verschiedensten Hintergründen und Lebensrealitäten im Mittelpunkt stehen.
Welche Erfahrungen haben Sie auf Ihrem persönlichen Weg besonders geprägt?
Ich selbst habe in meiner Laufbahn als Ärztin, Wissenschaftlerin und nun Universitätsrektorin erlebt, wie wertvoll es ist, wenn einem Möglichkeiten eröffnet werden – aber auch, wie entscheidend ein unterstützendes Umfeld ist. Es geht nicht darum, Frauen „besondere Wege“ zu ebnen. Es geht darum, gleiche Wege möglich zu machen.
Wie gestalten Sie diesen kulturellen Wandel an der Med Uni Graz?
Derzeit arbeiten wir an der Med Uni Graz daran, unsere strategischen Ziele im Bereich Gleichstellung noch klarer zu verankern. Dabei legen wir einen beson-
deren Fokus auf evidenzbasierte Maßnahmen: Wir evaluieren, wo es Nachholbedarf gibt, und setzen dort gezielt an. Auch die Kommunikation spielt eine zentrale Rolle. Denn Frauenförderung darf kein Nischenthema bleiben –sie ist ein zentrales Element unserer Universitätskultur.
Zum Abschluss: Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass in naher Zukunft nicht mehr darüber gesprochen werden muss, ob Frauen in der Wissenschaft „ankommen können“ – sondern darüber, wie wir gemeinsam die besten Bedingungen schaffen, damit alle Talente ihr volles Potenzial entfalten können.
Erkrankungen am Bewegungsapparat betreffen Muskeln, Knochen und Gelenke und Weichteilstrukturen.
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock
Manchmal ist es nur ein Muskelkater, eine Sehnenscheidenentzündung, Bänderzerrung oder auch eine harmlose Verletzung. Schmerzen am Bewegungsapparat sollte man nicht verharmlosen, denn es kann auch mehr dahinterstecken. Wir sprachen mit dem Orthopäden Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, was man dagegen tun kann.
Welchen Sinn hat der Schmerz?
Prof. Dr. Martin Dominkus: Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal unserer Sinneswahrnehmung. Er kommuniziert uns, dass etwas nicht stimmt und der Körper Schaden nehmen könnte.
Wie erfolgt die Diagnose?
Neben einer körperlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch sind oft Röntgen- und MRT-Aufnahmen für eine klare Diagnose nötig. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Behandlung.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Vorstand der II. Orthopädischen Abteilung im Orthopädischen Spital Speising, Wien
Was kann alles dahinterstecken?
Schmerz kann von Weichteilen (Muskeln, Sehnen) oder von Gelenken ausgehen. Bei Gelenksschmerzen besteht die Therapie aus Physiotherapie, Wassergymnastik, lokalen Infiltrationen und Schmerzmittel in Form von Cremen, Kapseln oder Tabletten, die nicht nur schmerzstillend,
sondern auch entzündungshemmend wirken. Bei schweren arthrosebedingten Abnützungen können Kunstgelenke dauerhaft Schmerzfreiheit ermöglichen. Wer über längere Zeit über Schmerzen im Bereich der Bänder, Muskeln, Sehnen, Sehnenscheiden, Faszien und Schleimbeutel klagt, leidet möglicherweise an Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie). Das ist eine meist chronisch verlaufende Erkrankung, die den gesamten Bewegungsapparat betre en kann, mit Begleiterscheinungen wie Müdigkeit oder Depression, 90 Prozent der Betro enen sind Frauen. Nicht zu verwechseln mit Überlastungsreaktionen, die dann auftreten, wenn eine nicht trainierte Muskulatur zu sehr beansprucht wird. Beispiele sind Überkopfarbeiten wie beim Heckenschneiden im Garten, die zu einem schmerzenden Schultergürtel oder einer Schleimbeutelentzündung führen können. Oder Läufer, die untrainiert ihre ersten Runden drehen und die Achillessehne überlasten.
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REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer |
Unser Darm ist ein echtes Multitalent! Tag für Tag sorgt er dafür, dass unser Körper mit allem versorgt wird, was wir brauchen, und zugleich Schadsto e entsorgt werden. Damit er dies erfolgreich tun kann, ist eine ausgewogene Darmflora, auch als Mikrobiom bezeichnet, sehr wichtig. Mit Darmflora bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die im Darm leben. Sie dient u. a. der Abwehr von Schadsto en wie Krankheitserregern etc. Wer seinen Darm gesund erhalten will, sollte daher dazu beitragen, dass das sensible Gleichgewicht der Darmflora nicht gestört wird.
Wenn der Bauch Stress macht. Ob Blähungen, Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme – solche Beschwerden sind weit verbreitet. Denn unser Darm reagiert empfindlich auf vieles, was unseren heutigen Lebensstil oftmals ausmacht: zu viel Zucker, Fertigprodukte, Alkohol, Medikamente, Stress etc. Auch Unverträglichkeiten von verschiedenen Lebensmitteln belasten unseren Darm. Die möglichen Folgen sind u. a. ein Reizdarm oder das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom.
Buntes und ballaststoffreiches Essen tut dem Darm gut – und der Seele auch.
Wenn die Darmwand löchrig wird. Beim LeakyGut-Syndrom ist eine geschädigte Darmwand das Problem. Die Schutzbarriere der Darmschleimhaut wird aufgrund verschiedener Einflussfaktoren wie falsche Ernährung, Stress, Umweltgifte etc. vermehrt durchlässig. So können Schadsto e ins Blut gelangen. Dies kann zu Entzündungen, Müdigkeit oder Hautproblemen führen.
Wenn Chaos im Bauch herrscht. Beim Reizdarm plagen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Krämpfe oder Verstopfung die Betro enen. Es werden mehrere Ursachen eines Reizdarmsyndroms diskutiert. Sehr wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang mit Stress und anderen mentalen oder seelischen Belastungen. Denn es gibt eine enge Verbindung zwischen Darm und Nervensystem – diese wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet: Vorgänge im Darm können das Denken und die Gehirnkapazität beeinflussen, andersherum können sich aber auch psychische Prozesse auf den Darm auswirken. Diese enge Verbindung kann Einfluss auf die Darmbeweglichkeit und Empfindlichkeit
des Darms nehmen. Der Reizdarm ist nicht selten auch mit einer Veränderung des Mikrobioms verbunden. Dabei ist das natürliche Gleichgewicht der Darmbakterien gestört und es kann zu einer Reizung der Darmwand kommen. Häufig von Reizdarm betro en sind unter anderem Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Den Darm in Balance bringen. Um Darmbeschwerden vorzubeugen, hier einige Tipps, wie Sie Ihren Darm glücklich machen können:
• Essen Sie bunt & ballaststo reich: Je farbenfroher der Teller, desto besser für den Darm. Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkorn sind echte Bauchfreunde.
• Probiotika & Präbiotika: Führen Sie gute Darmbakterien zu. Diese sind z. B. in Naturjoghurt und Sauerkraut enthalten. Zudem stehen spezielle Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung Ihrer Darmflora zur Verfügung.
• Weniger Zucker, mehr Natürlichkeit: Industriezucker bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Greifen Sie lieber zu natürlichen Süßmachern. Generell sollten Sie Süßes bewusst und in Maßen genießen. Auch blähende Nahrungsmittel sowie panierte, frittierte und stark gebratene Gerichte sollten Sie lieber vermeiden. Achten Sie zudem darauf, eher mild zu würzen.
• Stress? Nein, danke! Ob Yoga, Spaziergang oder Power-Nap – alles, was Ihnen hilft zu entspannen, tut auch Ihrem Darm gut.
Dr. med. univ. Alexandra Knauer Ärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt auf Gesundheitsmedizin, Darmgesundheit und Ernährung
Eine Darmgesundheitskur macht Sinn
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Genug trinken: 1,5 bis 2 Liter täglich werden emp© Verlagshaus der Ärzte, beigestellt
„Als Expertin für Traditionelle Chinesische Medizin, Ernährung und Orthomolekulare Medizin ist es mir ein Anliegen, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit selbstbestimmt zu stärken. In der Therapiebegleitung setze ich auf medizinisch fundierte Darmsanierung und Ernährungsprogramme – nicht nur bei Darmbeschwerden, sondern bei allen chronischen Krankheitsbildern, da im Darm das Potenzial einer nachhaltigen Genesung verborgen liegt. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier auch mit PMA-Zeolith gemacht.“
„Meine Darmgesundheitskur. Gesunder Darm – gesunder Körper“ ist ein Ratgeber für alle gesundheitsbewussten Menschen, die ihre eigene Gesundheit durch persönliches Zutun unterstützen wollen.
… du bist so schön!
Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch!
Du bist so schön!“ So lautet ein bekanntes Zitat aus dem Theaterstück „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe. Und es gibt sie wirklich – diese Momente, die so schön sind, dass wir am liebsten die Zeit anhalten möchten. Manchmal geht es uns auch mit dem Blick in den Spiegel so: Wie wir heute aussehen, würden wir gerne konservieren. Doch die Jahre vergehen und unser Äußeres verändert sich. Erste Anzeichen der Hautalterung machen sich bereits in unseren 20ern bemerkbar – und dieser Prozess setzt sich weiter fort. Mit dem Alter verringert sich die Spannkraft der Haut, die Durchblutung wird weniger und auch die Talgdrüsen produzieren weniger Talg. Es bilden sich Falten – mit
zunehmendem Alter werden diese immer mehr und auch ausgeprägter.
Bei Frauen spielen zudem auch die Wechseljahre eine Rolle bei der Hautalterung. Denn wenn der Östrogenspiegel sinkt, werden weniger Lipide gebildet, zudem nimmt auch die körpereigene Hyaluronsäureproduktion ab. Dies führt u. a. zu trockenerer Haut, denn Hyaluronsäure ist wichtig, um Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle bei der Hautalterung, z. B. UVStrahlen, Rauchen und Umweltverschmutzung.
Pflege ist das A und O. Besonders die Haut rund um unsere Augen braucht in jedem Alter entsprechende Pflege. Egal welche Augencreme Sie verwenden: Im Bereich der empfindlichen Augenregion sollte diese nicht eingerieben, sondern sanft ein
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer
FOTO: Unsplash/Alimarel
Hyaluronsäure ist gut für die Haut – und für die Augen!
geklopft werden. Denn die Haut rund um die Augen ist besonders dünn, daher produziert sie sehr wenig Kollagen, Elastin oder Fettzellen. Die Folge: Sie neigt besonders zur Austrocknung –so entstehen Augenfältchen besonders schnell, z. B. die sogenannten Lachfalten. Eine Augencreme mit Hyaluronsäure ist daher bereits in jungen Jahren sinnvoll, um die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu unterstützen. Wenn Sie nach einer langen Nacht Schwellungen der Augenpartie bemerken, können Augencremen mit Ko ein helfen, wieder hellwach auszusehen. Wenn Sie die 30 bereits hinter sich haben, sollten Sie der Anti-Falten-Pflege mehr Aufmerksamkeit schenken. Wirksto e wie Vitamin A und C werden dazu empfohlen, da sie die Bildung von Kollagen stimulieren, was den Augenbereich ein wenig aufpolstern kann. Augensalben mit Vitamin C wiederum können einen aufhellenden E ekt haben. Ab dem 50. Lebensjahr ist es bei der Augenpflege von großer Bedeutung, die Hautbarriere zu stärken. Um Feuchtigkeitsverlust vorzubeugen, können Cremen mit lipidhaltigen Wirksto en eingesetzt werden.
In jedem Alter gilt: Denken Sie an einen entsprechenden Lichtschutzfaktor in Ihrer Hautpflege!
Frischekick für die Augen. Nicht nur die Haut um die Augen altert, sondern auch unsere Augen selbst. So nehmen z. B. einige Augenerkrankungen mit dem Alter zu, daher sollten Sie die regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Augenarzt nicht vergessen! Auch die Altersweitsichtigkeit erwischt frü-
her oder später jeden. Auch hier sind augenärztliche Kontrollen wichtig, damit Sie mit der richtigen Brillenstärke ausgestattet werden und Ihre Augen nicht überanstrengen.
Auch das Problem der trockenen Augen nimmt mit dem Alter zu. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Produktion der Tränenflüssigkeit abnimmt. Zudem verändert sich auch die Oberfläche der Augen, sie verliert an Spannung und Glattheit. Diese Faktoren erschweren die regelmäßige Benetzung durch den Tränenfilm. Weiters verändert sich auch die Zusammensetzung des Tränenfilms. Die Folge können juckende, brennende oder tränende Augen sein. Der Fachausdruck für diese Symptomatik der trockenen Augen lautet Sicca-Syndrom. Es tritt auch bereits bei jüngeren Menschen auf, z. B. bei häufiger Bildschirmarbeit. Mit dem Alter steigt dann die Wahrscheinlichkeit für trockene Augen, und zwar bei Männern und Frauen. Allerdings kommen bei Frauen zusätzlich die Wechseljahre als möglicher Auslöser hinzu: Denn der sinkende Spiegel der weiblichen Sexualhormone kann ebenfalls den Tränenfilm beeinflussen und so die Entstehung trockener Augen begünstigen. Augentropfen aus der Apotheke können als Gegenmaßnahme eingesetzt werden. Dabei ist ein Inhaltssto empfehlenswert, der auch in der Hautpflege zum Einsatz kommt: Hyaluronsäure. Weitere Gegenmaßnahmen bei trockenen Augen sind: viel trinken, bei Bildschirmarbeit regelmäßige Pausen machen und den Blick z. B. in die Ferne lenken sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen.
Schnelle und langanhaltende Symptomlinderung durch hochwertige Inhaltsstoffe
Sehr gute Verträglichkeit: frei von Konservierungs-itteln, Phosphaten, Emulgatoren
Präzise Dosierung der Augentropfen durch praktisches COMOD ®-System und Tropferflasche
Lange Haltbarkeit: 6 Monate nach Anbruch verwendbar
Hohe Ergiebigkeit (mind. 300 Tropfen/10ml) – garantiert niedrige Therapiekosten
Selbstständigkeit
erhalten bis ins hohe
Alter ist einer der Leitfäden der adcura Häuser. Welche Möglichkeiten der Vorsorge, der Erhaltung der Gesundheit und Mobilität in den acht Häusern der adcura geboten werden, lesen Sie hier. Wir sprachen mit Geschäftsführerin Gerlinde Sollhart.
Sie arbeiten zusätzlich zu Ihrem diplomierten und ausgebildeten Team auch mit externen Ärzten zusammen. Können Sie uns dazu mehr sagen?
Gerlinde Sollhart: Ja, das ist so richtig. Unser Team arbeitet eng mit Ärzten zusammen, das beinhaltet Allgemeinärzte sowie fachärztliche Visiten, u. a. auch Urologen, Neurologen und vieles mehr für Akutfälle oder ebenso für die Vorsorge. Es werden Blutbilder genommen, Laborberichte erstellt. Wir versuchen, unseren Bewohnern bestmöglich in ihrem Jetzt zu helfen und einen Blick auf die Vorsorge und Zukunft zu werfen, um bestmögliche Unterstützung für jeden Einzelnen zu gewährleisten.
Frau Sollhart, Sie beschäftigen ebenso ausgebildete Sportwissenschaftler, Bewegungs- und Gesundheitstrainer und arbeiten mit Physio -
therapeuten in Ihren Häusern. Auch hier wird ein Blick in die Zukunft geworfen?
Absolut richtig. Unser Sport-Therapeuten-Team bewegt unsere Bewohner dazu, die eigene Wahrnehmung und die Motivation hinsichtlich Fitness zu steigern. Dazu trägt auch ihr positiver und wertschätzender Umgang mit unseren Bewohner:innen bei. Aktuell im Frühling spielt sich viel outdoor ab. Gartenspaziergänge, kleine Ausflüge, Hobbygärtnern in unseren Hochbeeten u. v. m. Es ist berührend, mit wie viel Gefühl unsere Gärten gehegt, gepflegt und beblümt werden. Und natürlich darf der Spaß nicht fehlen und so werden auch eifrig Spiele gespielt und man strahlt den Frühlingsfesten mit Freude entgegen!
Teilen Sie diese Philosophie, können Sie uns gerne schreiben. bewerbung@adcura.at oder für Bewohner:innen: office@adcura.at
Istrien-Hotspots
Mitten im Grünen und doch zentral gelegen, verbinden sich im Asia Hotel & Spa Leoben Fitness, Wellness, Genuss und Entspannung zu einem einzigartigen Gesamterlebnis. Die Kombination aus Viersternehotel, Erlebniswelt, Wohlfühloase und dem innovativen Asia Fitness Studio bietet die perfekte Location für einen Allround-Urlaub in Österreich. Erfrischen Sie sich an heißen Sommertagen im weitläufigen Aubad oder gönnen Sie sich eine ruhige Auszeit in der Saunawelt, in der sich die angenehmen Sonnenstrahlen im Solebecken oder den großzügigen Dachterrassen besonders genießen lassen. Die Indoor-Wasserwelt mit Whirlpool, Erlebnisbecken und Xusu’s Bambusbad bietet Badespaß für die ganze Familie und Sportbegeisterte. www.asiaspa.at
Wie angesagt kann ein Beach Club sein? Hier versammeln sich Hedonist:innen, VIPs, Partytiger, Instagramer:innen und Freundeskreise. Im trendigen Bohemian Style schlürft man zu DJ-Sounds urbane Drinks auf bequemen Liegen, schwimmenden Cabanas, Bartischen im Wasser, in Partyecken oder Zelten. Tagsüber belebt, abends Party, auch immer wieder LiveMusik und Shows. www.dorbeach.com
Wer wollte nicht schon mal mit einem transparenten Kajak über das Wasser gleiten? Entweder man leiht sie aus und paddelt selbst los oder bucht eine geführte Tour. Die Kajaks sind am Boden mit mehrfarbigen LED-Lichtern ausgestattet, die in der Nacht leuchten. Deshalb gibt es spezielle Touren, die erst mit Sonnenuntergang starten. Vorkenntnisse sind keine notwendig. Auf dem Programm stehen: Inseln, Höhlen und Strände, die nur per Wasser erreichbar sind. Die „Glow Night Tour“ startet im Verudela Beach Resort südlich von Pula. www.jistra.com
Die steirische Autorin
Silvia Trippolt-Maderbacher zeigt in ihrem neuen Buch „Echt Istrien“ die kroatische Halbinsel als spannende Trend-Destination: weltgewandt, hip und mit urbanem Lifestyle.
REDAKTION: Betina Petschauer
Die kroatische Designerin Marina Marinski verzaubert mit ihrer Keramikkunst. Unter der Marke „Marinski Heartmades“ entwirft die Künstlerin aus weißem Ton hochwertige Unikate. Jedes Stück entsteht in akribischer Handarbeit in ihrer kleinen Manufaktur in dem Dörfchen Jurdani, fünf Kilometer nördlich von Opatija. Dort entstehen Bowls, Espressobecher, Cappuccino-Becher, Teller, Vasen, Schmuck. In ausgewählten Geschäften in Poreč, Motovun, Opatija und Pula. www.marinski.me
Im Herzen von Poreč unweit des Hauptplatzes finden Foodies bestes Sea-Streetfood. Es gibt wenige Sitzplätze an der Theke, die aber besonders im Sommer schnell weg sind. Auf der Kreidetafel finden sich Fischburger, knuspriges Fritto Misto, Fish & Chips, gebackene Rotbarben und unsere geringelten Lieblinge, die Calamari. Tunaholic Fish Bars sind ein Familienunternehmen, die es in insgesamt fünf kroatischen Städten gibt. www.tunaholicfishbar.com
Dieser Club hat Kultstatus und erfindet sich immer wieder neu. Das Erfolgsrezept? Ibiza-Flair und coole DJ-Beats, Sand unter den Füßen, Palmen, Hängesessel, Cabanas. Dazu Schaukeln, Live-Musik und jede Menge trendige Drinks. Am Tag geht’s los, die Nächte sind lang. www.famosegroup.com
Schluss mit Aperol und Campari! Die Destillerie Aura produziert eine Aperitivo-Alternative: Ora d’oro. Knallorange, als Spritz geeignet, mit weniger Alkohol. Aura produziert auch den bekanntesten Gin Kroatiens („Karbun“), einen beliebten Rotweinlikör (Teranino) und einen Kräuterlikör (Fernet Amaro). In ganz Istrien gibt es acht Shops, das Stammhaus ist in Buzet. www.aura.hr
Der angesagteste Coffee Shop in Istrien ist wohl das Augusto mit seinen wenigen Sitzplätzen in einem Durchgang, ziemlich versteckt in einer Seitengasse. Kaffee wird in mehreren Sorten und Zubereitungsarten (Siebträger, Filter, Cold Brew) angeboten und ist selbst geröstet. Dazu gibt’s Zimtschnecken, Paninis, Cheesecake, selbst gemachten Brew Tea, eine entspannte Atmosphäre und einen sympathischen Inhaber. www.instagram.com/augustocoffeeshop
Das trendige Boutiquehotel Blue Mare im ehemaligen Fischerstädtchen Novigrad liegt mitten in der Altstadt und direkt am Meer. Die Fakten: 4 Sterne, 23 Zimmer, vier Suiten, kleiner Wellnessbereich und das Restaurant Porporela mit Gastgarten am Wasser. Es warten ein luftiger Ibiza-Look mit Naturmaterialien, die Zimmer in mediterranen Farben wie Blau, Weiß und Sand und spektakuläre Sonnenuntergänge. www.blumarehotel.com
KLIPPENSPRINGEN |
Im Naturschutzgebiet ist Action angesagt: In der Bucht Mala Kolombarica an der Südspitze Istriens treffen sich Mutige zum Klippenspringen. Bis zu 15 Meter geht es in die Tiefe, natürlich gibt es aber auch niedrigere Stellen. Legendär: die Kultbar Safari, versteckt in einem Schilfwald, mit kalten Drinks, kleinen Snacks, Rutschen, Schaukeln, Sommer-Vibes. www.istra.hr
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Ferienflüge direkt
Im Sommer zu 34 Zielen direkt ab Graz fliegen und mehr als 200 weitere Destinationen über Drehkreuze erreichen.
Alle Destinationen finden Sie hier graz-airport.at
Mit „Story to Grow – Frauen, die die Welt bewegen“ werden beim 38. Austrian International Storytelling Festival Frauen vor den Vorhang geholt, die durch ihre Arbeit und ihr Leben andere berühren und bewegen.
Die STEIRERIN kennt ihre Geschichte(n).
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Thomas Luef
SBruck Erzählt
23. – 25. Mai 2025
Bad Radkersburg Erzählt
23. – 25. Mai 2025
Graz Erzählt
4. – 9. Juni 2025
Storytelling Festival zu Gast in Stainach-Pürgg
12. – 14. Juni 2025
Weiz Erzählt
13. – 15. Juni 2025
Tipp über die steirischen Grenzen hinaus:
Fabelhaft
Niederösterreich – neu als Herbstfestival!
6. – 10. November 2025
www.storytellingfestival.at
ie sind keine Superheldinnen mit Umhang – und doch verändern sie mit Mut, Liebe und Hingabe jeden Tag das Leben ihrer Mitmenschen: Unter dem Motto „Story to Grow – Frauen, die die Welt bewegen“ lädt eine besondere Veranstaltung dazu ein, Alltagsheldinnen zu feiern. Inspirierende Frauen erzählen aus ihrem Leben – bewegend, ehrlich und kraftvoll. In unserem Vorab-Interview sprechen sie gemeinsam mit Moderatorin Julia Oswald über Berufung, Belastung und warum es wichtig ist, diesen Stimmen endlich Raum zu geben.
Frau Bleiberger-Krajnc, Sie sind als Leiterin des Vereins „Steirer helfen Steirern“ ganz nah dran an den echten Sorgen des Alltags.
Sandra Bleiberger-Krajnc: Ich arbeite seit über zehn Jahren bei der Kleinen Zeitung und bin nun bei Steirer helfen Steirern, wo wir Menschen in Notsituationen in der Steiermark unterstützen – etwa bei Mietrückständen, Krankheit oder Jobverlust. Besonders berührend sind Fälle, in denen Kinder betroffen sind. Die Stärke der betroffenen Frauen beeindruckt mich immer wieder – sie sind wahre Alltagsheldinnen.
Wie läuft eine Unterstützung durch Steirer helfen Steirern konkret ab?
Sandra Bleiberger-Krajnc: Menschen in Not können bei uns ein Ansuchen stellen – wir prüfen die Unterlagen, schauen auf Einnahmen und Ausgaben und überlegen gemeinsam mit Partnern wie der Caritas, wie wir nachhaltig helfen können. Ob es um Mietrückstände, kaputte Haushaltsgeräte oder Therapiekosten für Kinder geht – wir greifen ein, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht. Besonders wichtig ist mir dabei, auch über das reine Spenden hinaus Engagement zu fördern – etwa durch ehrenamtliche Hilfe bei Wohnungsumbauten oder durch Vernetzung mit anderen Unterstützungsangeboten.
Frau Gammel, wie kam es dazu, dass Sie Assistenzhunde ausbilden?
Sandra Gammel: Ich bin von Natur aus abenteuerlustig – und als dreifache Mutter habe ich irgendwann gespürt: Ich möchte etwas Neues wagen. Hunde waren schon immer Teil meines Lebens, und so entstand die Idee, Assistenzhunde auszubilden. Wir sind von Wien in die Steiermark gezogen, haben bei null angefangen – und mittlerweile mehr als 30 Hunde erfolgreich vermittelt.
Was bedeutet ein Assistenzhund für die Betroffenen?
Sandra Gammel: Sehr viel. Am meisten freut es mich, wenn ich sehe, wie viel Lebensqualität diese Hunde ihren Menschen zurückgeben. Sie schenken Mobilität, Selbstständigkeit – und oft auch neues Selbstvertrauen. Eine unserer Kundinnen, die sich jahrelang nicht mehr allein aus dem Haus traute, kann mit ihrem Hund nun wieder einkaufen oder ins Café gehen.
Frau Maier, Sie sind sowohl Hebamme als auch Poetry-Slammerin. Wie passen diese beiden Welten zusammen?
Agnes Maier: Sie wirken auf den ersten Blick sehr unterschiedlich – das strukturierte Gesundheitssystem auf der einen, die freie, kreative Bühnenkunst auf der anderen Seite. Aber beides hat mit Begegnung, mit Geschichten zu tun. Als Hebamme begleite ich Menschen an einem sehr intensiven Punkt ihres Lebens. Auf der Bühne spreche ich über genau diese Erlebnisse. Ich versuche, gesellschaftlich relevante Themen wie Care-Arbeit, Gleichberechtigung oder Geburtshilfe in poetischer Form sichtbar zu machen. Das ist meine Art, die Stimme zu erheben – für all jene, die oft überhört werden.
Wie entstand der Wunsch, Hebamme zu werden?
Agnes Maier: Durch meine eigenen Erfahrungen – meine Mutter hatte Hausgeburten, ich selbst wurde jung Mutter – war der Wunsch früh da. Doch der Beruf ist auch emotional und körperlich fordernd, nicht romantisch. Er kann emotional und körperlich an Grenzen führen – besonders, wenn das System die Bedürfnisse der Frauen nicht mehr in den Fokus stellt.
Frau Oswald, Sie vereinen eine Vielzahl von Tätigkeiten – von
SANDRA BLEIBERGER-KRAJNC
Leiterin Verein „Steirer helfen Steirern“
JULIA SPORER
Ehrenamtliche Feuerwehrfrau & Justizwachebeamtin
AGNES MAIER
Hebamme und Poetry-Slammerin
SANDRA GAMMEL
Blindenführhunde-Trainerin
NATASCHA KRISCHAN
Dreifache Mutter mit seltener Autoimmunerkrankung
JULIA OSWALD
Moderatorin
der Moderation über das Podcasting bis hin zum Projekt „Schulführungen“ der Kleinen Zeitung. Wie scha en Sie es, diese verschiedenen Rollen miteinander zu verbinden?
Julia Oswald: Dank meiner flexiblen Selbstständigkeit kann ich all diese Aufgaben gut miteinander vereinen. Die Kombination aus Moderation, Bildung und der Arbeit an meinem Podcast für Gründerinnen gibt mir eine tolle Abwechslung. Und natürlich ist die Familie auch sehr wichtig für mich – mit zwei Kindern ist Organisation das A und O. Ich schätze diese Vielfalt, die mir ermöglicht, sowohl beruflich als auch privat kreativ und ausgeglichen zu sein.
Wie gehen Sie mit emotional belastenden Situationen um?
Sandra Bleiberger-Krajnc: Wir sind ein Team aus drei Frauen und sprechen viel über belastende Fälle. Wenn es zu viel wird, nutzen wir auch Supervision. Besonders nahe gehen mir Fälle mit Kindern, die ähnlich alt sind wie meine Kinder. Das verändert auch meinen Alltag – ich wurde vorsichtiger. Wichtig ist für mich, dass wir auch Raum für Humor finden, um das Erlebte aufzulockern.
Sandra Gammel: Mein Mann ist mein Fels in der Brandung. Ich rede viel mit ihm und manchmal auch mit den Klient:innen selbst, wenn mich ein Fall sehr beschäftigt – das hilft beim Verarbeiten. Außerdem lachen meine Kolleginnen und ich viel, das tut gut.
Agnes Maier: Als Selbstständige fehlt mir oft ein Au angnetz wie Supervision. Ich hatte mit Ende 20 ein Burnout, weil ich alles alleine stemmen musste. Austausch mit Kolleginnen ist selten, aber enorm wichtig. Ich suche aktiv nach Wegen, schwierige Situationen besser zu verarbeiten.
Das Event im Rahmen des 38. Austrian International Storytelling Festivals steht unter dem Motto „Story to Grow“. Wie wachsen Sie persönlich über sich hinaus?
Sandra Bleiberger-Krajnc: Ich lerne viel von den Familien, die trotz Schicksalsschlägen Mut und Zuversicht zeigen. Besonders bewundere ich Alleinerziehende, die sich Hilfe holen – das erfordert großen Mut und zeigt echte Stärke.
Sandra Gammel: Ich musste lernen, Grenzen zu setzen. Nach einem Burn-
out habe ich mir feste Ö nungszeiten gesetzt und gelernt, auch mal Nein zu sagen – ohne schlechtes Gewissen.
Agnes Maier: Der Weg zu einem gesunden Gleichgewicht ist lang. Ich beschäftige mich gerade viel mit dem Nervensystem und wie Dauerstress wirkt. Self-Care darf keine weitere To-do-Liste werden – wir müssen Systeme scha en, die Frauen wirklich entlasten.
Julia Oswald: Ich bin neugierig und probiere viel aus, aber habe gelernt, nicht alles annehmen zu müssen. Es geht darum, ein gesundes Maß zu finden – und zu erkennen, dass man nicht ständig Leistung bringen muss.
Wer sind eure persönlichen Alltagsheldinnen?
Sandra Bleiberger-Krajnc: Viele Frauen aus dem Buch „Good Night Stories for Rebel Girls“, das ich für meine Töchter gekauft habe, um es gemeinsam zu lesen. Aber auch meine Mama, die trotz Vollzeitjob ihre Träume verfolgt hat. Mutig sein und es einfach probieren – das ist für mich heldenhaft.
Sandra Gammel: Alleinerziehende Mütter und Frauen, die andere Frauen stärken. Ich mag es, wenn Frauen einander anlächeln statt abwerten – das sind für mich echte Heldinnen.
Agnes Maier: Jede Frau, die täglich alles gibt – besonders bei Geburten und in den ersten Tagen danach. Diese Stärke beeindruckt mich immer wieder.
Julia Oswald: Viele der Frauen, die ich interviewe, inspirieren mich. Vor allem aber meine Mutter – alleinerziehend mit vier Kindern, immer stark, immer für uns da. Sie ist meine Alltagsheldin.
Story to Grow – Frauen, die die Welt bewegen Alltagsheldinnen erzählen aus dem Leben
4. Juni 2025, 18.30 Uhr Skyroom, Styria Media Center Graz Anschließend Sektempfang/ Get-together
Limitierte Tickets! Preis: 22 Euro, über Ticketzentrum Graz erhältlich.
Das wirtschaftliche Umfeld war 2024 geprägt von einer fortgesetzten Rezession in der Industrie und Bauwirtschaft. Trotz verbesserter Einkommen waren die Konsumausgaben der privaten Haushalte ein weiteres Mal rückläufig. Diese Umstände beeinflussten auch die Entwicklung der Volksbank Steiermark. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht und betrug € 2,835 Mrd. Zudem gab es deutliche Zuwächse im Einlagengeschäft. Am Foto: Monika Cisar-Leibetseder, Vorstandsvorsitzende, und Hannes Zwanzger, Vorstandsvorsitzende-Stellvertreter
Das Wohnstudio Schranzer und Brigitta Raunjaks Nähwerkstatt sind jetzt unter einem Dach vereint. Aus zwei kreativen Welten ist ein Ort voller Ideen, Know-how und handwerklicher Perfektion entstanden. Durch die Zusammenlegung der Sto sortimente bieten zwei Interieur-Experten eine noch größere Auswahl an hochwertigen Vorhang- und Möbelstoffen – ob für private Wohnträume oder stilvolle Objekteinrichtungen. Herzstück: Maßgeschneiderte Vorhänge – vom Beratungsgespräch bis zur Montage, alles aus einer Hand. www.wohndesign.at
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Das Saunafestival im Thermenresort Loipersdorf begeistert mit Hitze, Show und Entspannung. 90 Aufgüsse, drei Tage, acht preisgekrönte Saunameister:innen. Wir waren mit dabei.
REDAKTION: Lara Amhofer | FOTOS: Thermenresort Loipersdorf, Marija Kanizaj, Das Sonnreich
Mit kräftigen Aufgüssen, duftenden Aromen und spektakulären Showeinlagen öffnet das Saunafestival im Thermenresort Loipersdorf seine Türen für alle WellnessFans. Was sonst Ruhe und Entspannung verspricht, hat sich in diesen drei Tagen in eine bunte Bühne für kreative Saunarituale und ein begeistertes Publikum verwandelt.
Qualität als höchstes Gut. Hinter dem Erfolg des Saunafestivals – und generell des gesamten Saunaangebots im Thermenresort Loipersdorf – steht ein klarer Anspruch: höchste Qualität. Das betonte auch Geschäftsführer Philip Borckenstein Quirini im Gespräch und hob dabei ein besonderes Alleinstel
lungsmerkmal in Österreich hervor: In Loipersdorf sind hauptberufliche Saunameister:innen beschäftigt. Diese Professionalität macht den Unterschied spürbar. Ob „Fruchtigfrisch“Aufguss mit Obstplatte oder Salzpeeling im Dampfbad, man merkt, dass Profis am Werk sind. Mit dem Saunafestival soll außerdem ein Erlebnis geschaffen werden, das sowohl besonders als auch leistbar ist. Das gesamte Festival ist nämlich im Eintritt des exklusiven Adults only Schaffelbad enthalten.
Showeinlage mit Cowboy-Flair. Ein besonderes Highlight des Festivals war die mitreißende Cowboy Show in der Panoramasauna. Ich war noch nie auf einem Saunafestival und war dementsprechend gespannt, was mich erwarten würde. Mit
so einer Show habe ich jedenfalls nicht gerechnet. Während im Hintergrund Country-Musik ertönte, betrat ein Aufgussmeister – als Cowboy verkleidet – die Sauna. Mit schwungvollen Bewegungen, Pistolen, aus denen er Wasser in die Runde spritzte, und gekonnt eingesetzten Aufgüssen brachte er nicht nur die Luft, sondern auch das Publikum zum Kochen. Die Menge klatschte begeistert mit, lachte und ließ sich von der ausgelassenen Stimmung mitreißen. Es war nicht nur ein Aufguss, sondern eine regelrechte Performance – mit viel Humor und Showtalent. Die Kombination aus Hitze, Musik und Showeinlage sorgte für ein unvergessliches Erlebnis und zeigte, wie kreativ und unterhaltsam das klassische Sauna-Erlebnis verändert werden kann.
Entspannung pur im Schaffelbad. Nach so viel Hitze und Action war es Zeit für eine wohlverdiente Pause. Im exklusiven Adults-only-Schaffelbad fand sich der ideale Rückzugsort. Umgeben von viel Ruhe, stilvollem Ambiente und saftigem Grün ließ es sich wunderbar abschalten. Das angenehm warme Thermalwasser sorgte für wohltuende Erholung. Besonders angenehm: das kältere Becken, das nach den intensiven Aufgüssen eine herrliche Abkühlung bot.
Mit einer Tasse Kaffee in der Hand und Blick auf das ruhige Wasser verging die Zeit wie im Flug. Kulinarisch verwöhnte uns das Restaurant im Schaffelbad mit feinen Speisen, perfekt abgestimmt auf einen genussvollen Wellness-Tag.
Übernachten im Thermenhotel Das Sonnreich. Den idealen Abschluss fand unser Saunawochenende mit einer Über-
nachtung im 4-Sterne-Thermenhotel Das Sonnreich. Direkt mit der Therme verbunden, überzeugt das Haus mit stilvollem Ambiente, freundlichem Service und einem entspannten Flair. Ein Ort, an dem man ankommen und durchatmen kann. Ideal für alle, die das Saunaerlebnis in Loipersdorf noch ein wenig verlängern möchten.
Ausblick. Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst in die Welt der Showaufgüsse, Entspannung und Sauna-Highlights einzutauchen, sollte sich den kommenden Termin in den Kalender eintragen: Das nächste Saunafestival im Thermenresort Loipersdorf findet von 10. bis 12 Oktober 2025 statt.
Der Aufenthalt fand in Kooperation mit Thermenresort Loipersdorf statt.
Hier einen exklusiven Blick auf die CowboyShow werfen:
Mit dem neuen Format „STEIRERIN on TOUR“ laden wir unsere Leser:innen ein, in jeder Ausgabe ausgewählte Orte (neu) zu entdecken, und zeigen mit unserem Videoteam, was diese so besonders macht. Den Auftakt macht die Landeshauptstadt Graz.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTO: Thomas Luef
Wer durch Graz spaziert, spürt rasch den einzigartigen Charme dieser Stadt – eine gelungene Mischung aus historischer Kulisse, kultureller Vielfalt und urbanem Lebensgefühl. Doch Graz überzeugt nicht nur mit Flair, sondern auch mit einer lebendigen und vielfältigen Shopping-Szene. Genau hier setzt unser neues Format an.
Ob liebevoll geführte Boutiquen, innovative Concept Stores oder traditionsreiche Häuser in bester Lage – wir haben uns auf die Suche nach den spannendsten Shopping-Adressen der Stadt gemacht. Im Zentrum stehen dabei nicht nur die Produkte, sondern vor allem die Menschen hinter den Geschäften. Sie geben persönliche Einblicke und zeigen, was ihr Tun besonders macht.
Begleiten Sie uns auf dieser Entdeckungstour! In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige der schönsten Adressen vor (bitte umblättern) – und auf unseren Social-Media-Kanälen erleben Sie die Tour auch im Videoformat mit. Lassen Sie sich inspirieren von der Vielfalt, dem Stil und der Herzlichkeit, die Graz zu einem echten Shopping-Paradies machen.
Neugierig geworden?
Einfach den QR-Code scannen und direkt auf die Instagram-Seite der STEIRERIN gelangen.
Dort finden Sie im Laufe des Monats alle „STEIRERIN on Tour“-Videos
Rochus V Probst
Mandellstraße 22, 8010 Graz
www.kunstwelt.at
Kaiserfeldgasse 5 8010 Graz
www.casarista.com
Hans-Sachs-Gasse 10 8010 Graz
www.delilia.at
Körblergasse 126 8010 Graz
www.campus02.at
Sackstraße 26 8010 Graz
www.goldzander.at
Herrengasse 9, 8010 Graz
www.klapo.at
Schmiedgasse 21 8010 Graz
www.idivi.at
Keplerstraße 105, 8020 Graz
www.mielecenter-fasching.at
Mariahilfer Str. 16, 8020 Graz
www.mohrenwirt-graz.at
ROOM
CONCEPT STORE
Girardigasse 4, 8010 Graz
www.room-cs.com
by Herbert Traumüller
Freiheitsplatz 1, 8010 Graz
www.sfinks.at
TANZSCHULE SCHWEIGHOFER
Elisabethstraße 37, 8010 Graz
www.tanzschule-schweighofer.at
Entdecken Sie die Grazer Innenstadt, wo Einkaufen Charme und Charakter hat.
Die Grazer Innenstadt lädt zum Verweilen ein: Mit einem vielfältigen Branchenmix, charmanten Gassen und liebevoll geführten Geschäften wird der Einkaufsbummel zum Erlebnis. Historische Bauwerke und eine lebendige Atmosphäre verleihen dem Stadtzentrum seinen unverwechselbaren Charakter – hier verbinden sich Flair und Einkaufsfreude auf ganz besondere Weise.
Vielfalt entdecken, Genuss erleben. Ob trendige Boutiquen, regionale Spezialitätengeschäfte oder traditionsreiche Läden – für jeden Geschmack und jedes Budget ist etwas dabei. Persönlicher Service, außergewöhnliche Sortimente und liebevoll gestaltete Auslagen machen das Einkaufen zu etwas Besonderem. Und wer eine Pause einlegen möchte, findet in den zahlreichen Cafés und Restaurants der Innenstadt kulinarische Vielfalt in entspannter Atmosphäre. Auch kulturelle Veranstaltungen sorgen immer wieder für Abwechslung und machen jeden Stadtbesuch besonders.
Impulse für eine lebendige Innenstadt. Die Abteilung für Wirtschaftsund Tourismusentwicklung der Stadt Graz engagiert sich aktiv für ein lebendiges Stadtzentrum. Mit kreativ gestalteten Schaufenstern leerstehender Lokale – etwa aktuell in der Schmiedgasse – werden Produkte regionaler Betriebe sichtbar gemacht. Hinweise führen Interessierte direkt zu den Geschäften, meist nur wenige Gehminuten entfernt. Zusätzlich werden PopupStores mit bis zu 3.000 Euro gefördert, bei langfristiger Ansiedlung sogar mit bis zu 10.000 Euro. Die Plattform www.freielokalegraz.at unterstützt Interessierte bei der Suche nach geeigneten Flächen.
„Wir unterstützen Ideen, die das Stadtbild bereichern und bestehende Flächen mit Leben füllen – ob temporär oder langfristig“, so Pia Paierl von der Abteilung für Wirtschafts und Tourismusentwicklung.
#SCHAU VORBEI –weil’s dein Graz ist! www.wirtschaft.graz.at
Genussmomente vom Weingut
Peter Skoff – Domäne Kranachberg.
Entdecken Sie jetzt die MaiAktionen, die neue Ortweinserie Gamlitz 2024 und feine Jahrgänge im Online-Shop.
Willkommen am Weingut Peter Sko –Domäne Kranachberg in der idyllischen Südsteiermark! Seit 1833 erzählen die Weine Geschichten voller Liebe, Sorgfalt und Sonnenschein – von der Rebe bis ins Glas. Passend zum Frühling laden die MaiWeinaktionen zum Genießen ein: frische Aromen, perfekt für Gartenpartys, Picknicks oder entspannte Abende.
Entdecken Sie jetzt auch die Frühlingsangebote auf ausgewählte Jahrgänge. Neu dabei: die Ortweinserie Gamlitz 2024.
TIPP: Ob Mädelsabend, romantisches Dinner oder einfach zum Abschalten – im Online-Shop finden Sie den perfekten Begleiter für jeden Moment. Jetzt stöbern, genießen und verlieben!
WEINGUT PETER SKOFF DOMÄNE KRANACHBERG
Kranachberg 50 – Sauvignonweg • 8462 Gamlitz Tel.: 03454/61 04 www.peter-sko .at
Salat-Inspiration • #farmfluencerinnen • Genuss-News
Der Grazer Krauthäuptel ist ein echter regionaler Salat-Star!
Zart, knackig und mit fein-nussigem Aroma – der Grazer Krauthäuptel ist mehr als nur ein Salat, er ist ein Stück steirische Esskultur. Mit viel Hingabe baut die Familie Ridisser (im Bild: Martin und Nina Ridisser) diese regionale Spezialität in Graz an und liefert sie frisch an Spar. Sorgfalt, Nachhaltigkeit und die Liebe zum Produkt machen jeden Kopf zu einem echten Genuss. Der Betrieb ist auch als „Wasserschutz-Bauer“ ausgezeichnet. Das bedeutet, dass durch Düngung mit Kompost, schonende Methoden der Bodenbearbeitung und die richtige Fruchtfolge wertvoller Humus im Boden aufgebaut wird. Humusreicher Boden kann in kurzer Zeit auch mehr Wasser aufnehmen und halten, ist ertragreicher und widerstandsfähiger gegenüber langen Trockenperioden. www.spar.at
REDAKTION: Leonie Werus/Alice Zaslavsky
FOTOS: DK Verlag/Rochelle Eagle
Pflanzenpower-Dreierlei:
So kreativ, bunt und sättigend kann gesunde Küche sein.
Jeden Tag Salat, ja wird denn das nicht langweilig? Im Gegenteil – findet Bestsellerautorin Alice Zaslavsky. Nicht umsonst hat sie ihr neuestes Kochbuch „Salads every day“ getauft: „Salat 2.0 ist nicht länger eine Schüssel mit grünen Blättern, sondern kann alles Mögliche sein: gegartes oder rohes Gemüse, Blattgemüse, Saaten und Körner, Getreide, Nüsse, Käse, Obst – was man eben mag. Sobald man zwei Gemüsesorten mit einem Dressing kombiniert, ist es für mich ein Salat!“
• 2–3 EL in Salz eingelegte kleine Kapern, abgespült und abgetropft
• 3 EL natives Olivenöl extra
• 1,5 kg Ochsenherztomaten
• 1 Handvoll Rucola, gewaschen und getrocknet
• 2 TL gereifter Balsamico-Essig
Thunfischcreme:
• 2 Eier
• 1 Dose (185 g) Thunfisch in Olivenöl
• 1 TL Dijonsenf
• abgeriebene Schale und Saft von 1 Bio-Zitrone
• 1 Knoblauchzehe
• je 1/2 TL Salzflocken und sehr grob gemahlener schwarzer Pfeffer
• 60 ml neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
Zum Abschluss:
• 40 g Parmesan, gehobelt
• frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Für die Thunfischcreme Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Die Eier darin 5 Minuten kochen. Unter fließend kaltem Wasser abschrecken und pellen. Die Eier mit Thunfisch (inklusive Öl) und allen übrigen Zutaten im Standmixer pürieren.
Die Kapern trocken tupfen und auf mittlerer Hitze im Olivenöl 4 bis 6 Minuten erhitzen, bis sie ihre Farbe ändern und sich öffnen. Abgießen, dabei das Öl auffangen. Die Tomaten mit einem scharfen Messer quer in maximal 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Die Thunfischcreme auf einem großen Servierteller verstreichen. Die Tomatenscheiben dekorativ darauf verteilen, wie bei Vitello tonnato oder Carpaccio. Den Rucola darüberstreuen.
Erst kurz vor dem Servieren das Kapernbratöl in einer kleinen Schüssel mit dem Balsamico verquirlen, sodass ein Polka-Dots-Muster entsteht. Das Dressing über die Tomaten träufeln und alles mit Kapern und Parmesan bestreuen.
Mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
• 2–3 Lorbeerblätter
• 2–3 Knoblauchzehen, geschält
• 200 g Wildreis, gewaschen
• 2 Bund Karotten, abgebürstet
• 60 ml natives Olivenöl extra, plus etwas mehr zum Beträufeln
• 1 TL Kümmelsamen, leicht zerstoßen
• 1 bunter Stielmangold, Stiele abgetrennt und beiseitegelegt, Blätter zerzupft
Eingelegte Mangoldstiele:
• 125 ml Weißwein- oder Apfelessig
• 1 TL Zucker
• 1 EL Salzflocken
• 1 TL Kümmelsamen
• 4 Pfe erkörner
• 1 Lorbeerblatt
• 1 Stück Bio-Orangenschale
Marmeladen-Dressing:
• 60 ml natives Olivenöl extra
• abgeriebene Schale und Saft von 1 Bio-Orange
• 1 Stück Ingwer (3–4 cm), fein gerieben
• 1 kleine Knoblauchzehe, fein gerieben
• 1 EL Orangenmarmelade
• 40 g Korinthen
• 1 TL Salzflocken
• 1/4 TL grob gemahlener schwarzer Pfe er
Zum Abschluss:
• 10 Petersilienblätter, grob gehackt
• 50 g Ricotta salata, gehobelt
Wasser mit Lorbeerblättern und Knoblauchzehen in einem großen Topf zum Kochen bringen. Den Reis einstreuen und 45 Minuten (oder nach Packungsangabe) sanft köcheln lassen, bis der Reis weich ist.
Inzwischen die Karotten längs halbieren und die Hälften mit 2 EL Olivenöl, Kümmel und etwas Salz und Pfe er vermischen. Eine Form mit Backpapier auslegen und die Karotten darin verteilen. In den Backofen schieben, die Temperatur auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) oder 180 °C (Umluft) stellen und die Karotten 25 Minuten rösten, bis sie weich sind. Nach der Hälfte der Garzeit wenden. (Die Karotten garen besser, wenn der Ofen zunächst kalt ist.)
Für die Mangoldmarinade Essig, 125 ml Wasser, Zucker und Salz in einem kleinen Topf bei kleiner Hitze aufkochen und einige Minuten sanft köcheln lassen.
Die Mangoldstiele in 1 cm große Stücke schneiden, dicke Stiele zuvor halbieren. Mit den Gewürzen und der Orangenschale in ein großes Schraubdeckelglas oder ein anderes hitzebeständiges Gefäß geben. Die Marinade darübergießen und zum Abkühlen beiseitestellen.
Den Reis abtropfen lassen und die Lorbeerblätter entfernen. Mit den Mangoldblättern wieder in den Topf geben und 1 Prise Salzflocken und 1 EL Olivenöl zufügen. Umrühren, dabei den Knoblauch zerdrücken und alles 10 Minuten dünsten.
Für das Marmeladen-Dressing alle Zutaten in einem kleinen Topf erhitzen und ohne Deckel 5 Minuten sanft köcheln lassen. Vom Herd nehmen und beiseitestellen.
Die Karotten aus dem Ofen nehmen, das Dressing darübergießen und mit der Flüssigkeit in der Form verrühren.
Die Reismischung auf einen Teller geben, mit den Karotten belegen, die Flüssigkeit aus der Form darübergießen. Mit abgetropften Mangoldstielen, Petersilie und dem Käse garnieren.
1. Würzen wie ein Profi: Nicht jedes Salz schmeckt gleich –Salzflocken und individuell abgeschmeckte Dressings sind die halbe Miete.
2. Ins Schleudern geraten: Bei feuchten Salatblättern hat das Dressing keine Chance. Eine Salatschleuder ist Gold wert – und spart Zeit.
3. Säure bringt Schwung: Ein Spritzer Zitrone oder ein milder Essig weckt müde Aromen auf und sorgt für Frische im Mund.
4. Fett macht satt: Ein gutes Öl, etwas Avocado oder Nüsse sorgen dafür, dass Salate nicht nur leicht und nährstoffreich sind, sondern auch sättigend.
5. Umfüllen erwünscht: Das Geheimnis hübsch angerichteter Salate: Große Schüssel zum Mischen, kleine zum Servieren. Mit einer Zange bleibt alles schön sauber. SO WIRD’S WAS!
ZUM NACHLESEN „Salads every day“ von Alice Zaslavsky
ISBN: 978-3-8310-5068-0
DK-Verlag € 26,50
• 200 g Dicke-Bohnen-Kerne
• 100 g Erbsen (TK oder frisch)
• 200 g Zuckererbsen
• Gemüsezwiebel, in feine Streifen geschnitten
• 100 g Erbsensprossen
• 1 Bund Brunnenkresse oder 1 Päckchen Gartenkresse
• 1 kleine Handvoll Minzblätter, fein gehackt
• 1 kleine Handvoll Petersilienblätter, fein gehackt
Parmesan-Vinaigrette:
• 2 EL Weißweinessig
• 1–2 Knoblauchzehen, gehackt
• 1 TL Dijonsenf
• 60 ml natives Olivenöl extra
• 25 g geriebener Parmesan
• 1 Prise Salzflocken
• 1 Prise frisch gemahlener Pfe er
Zum Abschluss:
• 1 EL geriebener Parmesan, zum Bestreuen
• frisch gemahlener Pfe er
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten für die Vinaigrette verquirlen und bei Bedarf mit mehr Salz und Pfe er abschmecken.
Wasser in einem mittelgroßen Topf zum Kochen bringen. Die Bohnenkerne hineingeben, erneut zum Kochen bringen und abhängig von der Größe 2 bis 4 Minuten garen, bis das Innere etwas weich ist. Mit einem Schaumlö el herausheben und in eine Schüssel geben. Beiseitestellen.
Die Erbsen in das kochende Wasser geben und 3 Minuten garen – egal ob tiefgekühlt oder frisch.
Die Zuckererbsen in ein hitzebeständiges Sieb geben und in die Spüle stellen. Das kochende Wasser mit den Erbsen darübergießen, sodass die Zuckererbsen leicht blanchiert werden.
Wenn die dicken Bohnen so weit abgekühlt sind, dass man sie in die Hand nehmen kann, die Kerne aus den (harten) Häuten drücken. Beiseitestellen.
Die Vinaigrette kurz durchrühren und mit dem gegarten beziehungsweise blanchierten Gemüse in einer großen Schüssel vermengen. Kurz vor dem Servieren Zwiebelstreifen, Erbsensprossen, Kresse, Minze und Petersilie zugeben. Mit dem zusätzlichen Parmesan und frisch gemahlenem Pfe er bestreut lauwarm oder kalt servieren.
Die besten Sekt-Tricks für heiße Tage gesucht?
Bald ist Sommer und wir haben vier schnelle Lifehacks für den prickelnden Sommergenuss.
Du willst einen kühlen Sekt genießen, aber das Eis ist leer, der Kühlschrank überfordert oder das Thermometer jenseits der 30-Grad-Marke?
Kein Problem – mit diesen einfachen
Tricks wirst du zum Erfrischungs-
profi. Ob für spontane Balkonabende, Picknicks oder Gartenpartys: Diese Tipps machen dein Sekt-Erlebnis nicht nur kühler, sondern auch schöner.
KÜHL-TIPP
Die Sektflasche ist warm, aber der Besuch steht schon vor der Tür? Um die Flasche in Rekordzeit zu kühlen, einfach ein feuchtes Küchenpapier um die Flasche wickeln und für 10 Minuten ins Gefrierfach legen. Durch die Verdunstungskälte wird der Sekt blitzschnell trinkfertig – ganz ohne Schweißausbruch.
Schlumberger
Mädels, aufgepasst! Die brandneue Special Edition von Schlumberger lässt nicht nur die Herzen von Rosé-Fans höherschlagen, sondern begeistert auch alle, die das Schöne lieben. Das verspielte Design mit süßen Marienkäfern und Schmetterlingen, die auf Narzissen und Mohnblumen tanzen, sorgt für den Wow-E ekt am Tisch –der Inhalt für ein zartes „Mmmh“ beim Anstoßen. Ob zu gegrilltem Lachs, Spargelrisotto oder einfach so: Dieser Rosé ist der stilvollste Begleiter für jeden Frühlingstag. Nur für kurze Zeit im Handel und im Schlumberger Onlineshop erhältlich. Mehr Infos unter www.schlumberger.at
Keine Eismaschine, aber Lust auf etwas Frostiges? Gib Crushed Ice, etwas Fruchtlikör (z. B. Cassis oder Maracuja) und gut gekühlten Sekt in einen Mixer – kurz durchmixen, fertig ist dein Slush! Wer’s fruchtiger mag, kann auch TK-Beeren oder Mango dazugeben. Der perfekte Drink für heiße Tage.
KLEIN, ABER OHO
Ein Klassiker unter den Genießertricks: Gefrorene Weintrauben kühlen dein Glas Sekt, ohne den Geschmack zu verwässern – und sehen dabei auch noch stylisch aus. Besonders gut eignen sich helle Trauben für weißen Sekt oder Rosé. Tipp: Die Trauben vorher waschen, trocken tupfen und in einem luftdichten Beutel einfrieren.
Wie wäre es mit einem Lö el statt eines Strohhalms? Für cremiges Rosé-Eis einfach Rosé-Sekt mit pürierten Erdbeeren, etwas Zucker und Zitronensaft vermengen. In einer Eismaschine oder per Hand einfrieren, bis eine sorbetartige Konsistenz entsteht. Ideal als Dessert oder als Begleitung zum nächsten Gläschen – der Clou: Das Eis kann auch direkt im Glas mit einem Schuss Sekt serviert werden.
Ganz am Puls der Zeit geben steirische Bäuerinnen in den sozialen Medien einen realistischen Einblick in ihren Alltag und die Arbeit auf den Höfen.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: beigestellt, AMA Genussregion/Harald Eisenberger, Sabrina Stummer
In den vergangenen Jahren hat sich auf steirischen Bauernhöfen eine junge weibliche Szene etabliert, die vermehrt in den sozialen Medien auftritt. Vier dieser sogenannten Farmfluencerinnen wurden kürzlich stellvertretend für viele andere von Maria Pein, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark, vorgestellt. „Farmfluencerinnen werden in der Region sehr stark wahrgenommen und genießen einen hohen Stellenwert. Ihr Wort hat Gewicht und ihr Engagement für ein authentisches Bild der Landwirtschaft wird von der Bevölkerung enorm wertgeschätzt“, so die Vizepräsidentin. Von den Follower:innen besonders geschätzt ist das sehr realistische
Bild vom Arbeiten und Leben auf den Höfen und die Vorbildwirkung, die die jungen Frauen haben. „Die Farmfluencerinnen ermutigen ihre Berufskolleginnen, selbstbewusste und innovative Wege in der Landwirtschaft zu gehen und sich eigene wirtschaftliche Standbeine aufzubauen.“ Rund 38 Prozent der steirischen Bauernhöfe werden von Frauen betrieben. Vor allem junge Landwirtinnen, die oft auch Quereinsteigerinnen sind, sind wichtige Mutmacherinnen, weil sie entschlossen althergebrachte Rollenstereotype in der Landwirtschaft aufbrechen. Stellvertretend für andere erzählen Melanie Haas, Andrea Kessler-Dietl und Marion Moser-Reinisch ihre Geschichten.
45 Almo-Ochsen, 25 Jura-Schafe, Hühner, Christbäume und vieles mehr: Das ist der Gschua Hof in Passail, den die Boku-Absolvent:innen Melanie Haas und Markus Vorraber mit Markus’ Eltern bewirtschaften. Im Schulalltag (Melanie und Markus unterrichteten beide, heute ist Melanie Beraterin für Bäuerinnen und Konsumenteninformation) wurde den beide der große Einfluss von Social Media auf Jugendliche bewusst. Daher wurde Melanie zur Farmfluencerin, deren selbst gewählte Hauptaufgaben Aufklärung und Wissenstransfer sind. Sie zeigt mit ihren Beiträgen, wie Landwirtschaft wirklich funktioniert, so etwa auch die Probleme bei der Geburt eines Lammes. Wichtig ist es der Wald- und Jagdpädagogin, zu jedem Bild Fakten zu liefern. Rund 4.000 Menschen folgen Melanies Beiträgen auf Instagram, Facebook und TikTok. 2024 erhielten sie und Markus den Agrarinnovationspreis Vifzack und sie sind auch ein Exkursionsbetrieb, der von Schulklassen besichtigt wird.
@gschuahof
Andrea ist zwar auf einem Hof aufgewachsen, ließ sich aber vorerst zur Sekretärin und dann zur Lüftungstechnikerin ausbilden. Aus persönlichem Interesse wandte sie sich irgendwann dem Wein zu, lernte ihren Mann Andreas kennen – ebenfalls Quereinsteiger – und wandelte schließlich den elterlichen Betrieb in ein Weingut um, das nun in den sozialen Medien vermarktet wird. „Mit meinen Social-Media-Aktivitäten will ich Einblick in unseren Betrieb geben und zeigen, welche Arbeitsschritte dahinterstecken, bis der Wein in die Flasche kommt“, so die Riegersburgerin. So entsteht eine Bindung zu den Kund:innen, denn die Follower:innen auf Facebook, Instagram oder TikTok haben das Gefühl, als würden sie die Dietls persönlich kennen. Das schafft Nähe und Vertrauen. Besonders gut gehen Videos, die die Familie bei diversen Arbeiten zeigen, und „Out of the box“-Beiträge, die komisch und witzig sind. Andrea wurde 2023 auch als „Hofheldin“ ausgezeichnet.
MOSER-REINISCH
Die Murtalerin bewirtschaftet gemeinsam mit ihrer Familie den Handlmoar Freilandhof mit Direktvermarktung und bezeichnet sich selbst als Hofmanagerin. Marion wurde 2024 auch mit dem STEIRERIN AWARD in der Kategorie Lokalheldin und 2023 als „Hofheldin“ ausgezeichnet. Auf ihrem Hof leben Mastkalbinnen und Mastschweine das ganz Jahre über in Freilandhaltung. Besonders wichtig ist Marion auch ein würdiger und möglichst stressfreier Schlachtprozess. Farmfluencerin ist sie vor allem aus einem Grund: „Ich merke immer wieder, wie wenig Wissen es bei den Kund:innen im Hinblick auf unsere Arbeit eigentlich gibt. Darum sind mir Bewusstseinsbildung und Information ein ganz großes Anliegen.“ Mit ihren Beiträgen will sie Einblick in das echte Leben am Hof geben, Social Media nutzt sie aber auch, um ein Netzwerk mit anderen Bäuerinnen aufzubauen.
@handlmoar
@weingut.dietl
REDAKTION: Betina Petschauer FOTO/GRAFIKEN : Shutterstock
Dass man heutzutage mit neuen Obst- oder Gemüsesorten überrascht wird, kommt eher selten vor. In diesem Falle aber doch: Zucchiolo ist eine neue Sorte aus der Familie der Kürbisgewächse aus Spanien. Verspeist werden kann das Gemüse roh oder gebraten, gegrillt, frittiert u. v. m. Erhältlich ist es in Gelb und Dunkelgrün und in zwei unterschiedlichen Texturen. Zucchiolo ist auch außerhalb des Kühlschranks mehrwöchig lagerbar. Die Entwickler (Beyond Seeds) verpflichten sich, einen Teil des Verkaufsgewinns der medizinischen Forschung der Cellbitec Foundation (Dickdarm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs) zuzuführen. Erhältlich u. a. bei Spar.
Es wird warm – endlich Aperitivo-Zeit! „Aperitivo – die italienisch-steirische Pop-up-Bar“ geht in die bereits fünfte Saison und begeistert durch viele neue Programmpunkte. Ab heuer bietet sie die drei Schwerpunkte Pop-ups/Events, Kochkurse/Caterings/Private Cookings und Genussreisen/Workshops. 2025 steht somit viel Spannendes am Programm: Neue Locations der Pop-up-Events in der Südsteiermark, Graz und Triest, erlebnisreiche Kochkurse in den südsteirischen Weingärten oder in Triest und Genussreisen in die schönsten Regionen Italiens, um echte Geheimtipps kennenzulernen. www.aperitivo-bar.at
1. Zucchiolo in Scheiben schneiden, beidseitig mit Zitronensaft bepinseln und mit Salz und Pfeffer würzen.
2. Mit Kürbiskernöl beträufeln und mit Tomaten, Basilikum und Kürbiskernen servieren.
Der Gurktaler Alpenaperitif (mit Sanddorn) und der klassische Gurktaler Milde Alpenkräuter haben beim Word Spirits Award 2025 Gold gewonnen. Beide sind nicht nur pur ein Genuss, sondern auch gemixt. Ersterer zum Beispiel mit Ginger Ale oder Basilikumlimonade, Zweiterer mit Prosecco oder mit Saft und Wein. Rezepte und vieles mehr unter: www.gurktaler.at
Die Nachfrage nach natürlichen Produkten in bester Qualität wird immer größer und die Inhaltssto e von Lebensmitteln werden stärker hinterfragt. Gleichzeitig wünschen sich Konsument:innen „Ready-to-Eat“- oder „Ready-to-Cook“-Produkte. Hier setzt Spar an, um Rezepturen zu verbessern und so gut wie möglich auf Zusatzsto e in Produkten zu verzichten. Eine eigens entwickelte Kennzeichnung mit dem „einfach ohne“-Logo hilft bei der Orientierung. Mindestens zwei von vier Kriterien werden beim Logo angegeben: ohne Aromasto e, Konservierungssto e, Farbsto e und/oder Geschmacksverstärker. Mittlerweile sind über 830 SPAR-Markenprodukte mit dem Logo gekennzeichnet. www.spar.at
Im wunderschönen Palais Ferstel in Wien erö net die Vulcanothek mit neuen Pächtern – der Familie Heinisch –neu und verwöhnt Wiener:innen und Feinschmecker:innen mit neuesten Kreationen rund um den Vulcano-Schinken. Die Getränkekarte umfasst ein breites Sortiment vor allem steirischer Weine. Außerdem gibt es ausgefallene Spezialitäten von Produzent:innen aus dem steirischen Vulkanland. www.vulcano.at
Die steirische Kult-Eismanufaktur „Die Eisperle“ von Mariane Leyacker-Schatzl erreicht einen neuen Meilenstein: Ab sofort sind sechs Sorten in allen Interspar-Filialen österreichweit sowie in allen Spar-Filialen in der Steiermark und im Südburgenland erhältlich. Die vegane Eisperle ist bereits fünfmal als „Bestes Eis der Steiermark“ und einmal als „Bestes Eis Österreichs“ ausgezeichnet worden. Erhältlich sind die Sorten Peanut Chocolate Dream, Chocolate Berry Bliss, Hazel Dazzle, Vanilla Dance, Fruit Explosion und Sour Blue. www.eisperle.at
Die leckeren Schogetten Stückchen sind einfach immer ein Genuss.
Die Oberösterreicherin Astrid Lamarche lebt seit 11 Jahren mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Kalifornien. Die Sehnsucht nach reschem Brot, weichem Briochezopf und feinen Mehlspeisen ließ dort nicht lange auf sich warten. Auf ihrer Instagram-Seite @austrian_cravings begeistert sie seit zwei Jahren knapp 250.000 internationale Follower:innen mit ihren Rezepten. Ein StrudelVideo ging 2023 viral (über eine Million Aufrufe), seitdem gibt sie Online-Strudelkurse für ein internationales Publikum.
für eine Gugelhupf-Form :
Teig:
• 5 Eier
• 340 g Zucker
• geriebene Zitronenschale einer ganzen Zitrone
• Saft einer Zitrone
• 200 g Joghurt
• 150 ml Holunderblütensirup
550 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
1 TL Natron
Prise Salz
250 g geschmolzene Butter
Glasur:
• 100 g gesiebten Staubzucker
• etwas Holunderblütensirup
ZUBEREITUNG
Teig: Eier mit Zucker und Zitronenschale mit dem Mixer ganz schaumig rühren. Joghurt, Sirup und Zitronensaft auf zweimal beifügen. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz vermischt auf die Eiermasse sieben und nach und nach unterheben. Zum Schluss geschmolzene Butter unterrühren.
In gebutterter und bemehlter Gugelhupf-Form bei 170 °C ca. 1 Std. und 15 Min. backen.
Glasur: Wer dabei eine dickere Konsistenz bevorzugt, die nur langsam fließt, nimmt 100 g Staubzucker und startet mit 1 EL Sirup. Dann nach und nach vorsichtig mehr Sirup dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. So erhält man eine strahlend weiße Glasur, die dem Kuchen dank des Sirups den extra Holunder-Geschmack gibt. Wer die Glasur lieber flüssiger und durchsichtiger mag, sollte mit weniger Zucker auf 1 EL Sirup starten.
Tipp: Gugelhupf einen Tag (zugedeckt) stehen lassen – der Holunder-Geschmack kommt am nächsten Tag erst so richtig schön durch.
Aus zarten Blüten von wildwachsenden Holunderdolden.
Voller Blüten. Voller Geschmack.
Küchenchef
Raphael Schlager aus dem neu eröffneten Restaurant „Feinschliff“ im Asia Hotel & Spa Leoben verrät seine Neuinterpretation eines österreichischen Klassikers.
ZUTATEN:
NUDELTEIG:
180 g Hartweizengrieß
80 g Mehl
2 Eier
2 Eidotter
2 EL Olivenöl
Salz
Hartweizengrieß zum Ausrollen
FÜLLE:
500 g Weißkraut
100 g Zwiebel, fein geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
50 g Grüner Veltliner
100 g Butter
1 EL Zucker
1 Zweig Majoran
Salz, Pfeffer
Gemahlener Kümmel
ZWIEBELSUD:
150 ml Schweinefond
100 g Zwiebel, geschnitten
1 EL Schweineschmalz
1 TL Zucker
1 Lorbeerblatt
Salz
GRAMMELN:
ZUBEREITUNG:
1. Nudelteig: Zutaten zu einem festen Teig kneten und in Frischhaltefolie gewickelt 1 Stunde ruhen lassen. Mit der Nudelmaschine dünn ausrollen, rund ausstechen und mit Fülle zu Taschen formen. In Salzwasser etwa 3 Minuten kochen.
2. Fülle: Butter erhitzen, Zwiebel und Knoblauch leicht anschwitzen. Danach Kraut mitanschwitzen und mit dem Zucker karamellisieren. Mit Wein ablöschen und einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Kümmel abschmecken und abkühlen lassen.
3. Zwiebelsud: Zwiebel in Schweineschmalz und Zucker karamellisieren, mit Schweinefond aufgießen, Lorbeer zufügen und 20 Minuten köcheln lassen.
REDAKTION: Betina Petschauer
FOTOS: Werner Krug
100 g Schweinrückenspeck, gewolft
5 g Wasser
5 g Milch
Salz
KERNÖLSCHAUM:
150 ml Milch
1 Lorbeerblatt
Gemahlene Muskatnuss
Gemahlener Piment
Salz
2 EL hochwertiges Kürbiskernöl
TASCHERL
4. Grammeln: Speck mit Wasser und Milch kochen, bis das Wasser verdampft ist. Dann die Temperatur erhöhen und rühren, bis die Speckwürfel goldig sind. Absieben und leicht salzen.
5. Kernölschaum: Alle Zutaten erwärmen, abschmecken und mit einem Mixstab aufschäumen.
ANRICHTEN:
Fülle als Basis auf den Teller geben, Teigtasche daraufsetzen, mit Zwiebelsud und Kernölschaum garnieren und mit Grammeln bestreuen.
für 4 Personen
STEIRERIN-Talk • Fashion-Show • Steiermarkfrühling 2025
LET ’ S DANCE!
Gemeinsam tanzen, gemeinsam feiern: die Schweighofer Sommertanzparty.
Die Tanzschule Schweighofer ist ein Ort, an dem die Leidenschaft für das Tanzen auf eine einladende Atmosphäre trifft. Hier vermitteln qualifizierte und erfahrene Lehrer:innen die Freude am Tanzen in einer entspannten Umgebung. Die Schweighofer Tanzcommunity legt großen Wert auf individuelle Förderung und bietet neben Ballroom-Tänzen auch Workshops wie Discofox, Salsa und Swing an. Ein besonderes Highlight ist die legendäre „Schweighofer Sommertanzparty“, die am 28. Juni 2025 in der Grazer Messegalerie stattfindet. Diese Veranstaltung bietet eine wunderbare Gelegenheit, das Gelernte zu präsentieren, neue Freundschaften zu schließen und die Leidenschaft fürs Tanzen zu teilen. Karten erhältlich auf www.tanzschule-schweighofer.at
STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Michael Witsch, Landesdirektor Wiener Städtische Versicherung
Doris Wendler, Vorständin Wiener Städtische Versicherung
Ute Steiner-Ritter, stellvertretende Direktorin Schoellerbank
A.
Kaum ein anderes Thema wird so gerne aufgeschoben, delegiert, vertagt wie das Thema Vorsorge. Das muss sich ändern! In Kooperation mit der Wiener Städtischen Versicherung lud die STEIRERIN zum großen Talk mit namhaften Speakerinnen zum Thema „Frauen, reden wir über: Vorsorge“. Auf dem Podium informierten dabei Ute Steiner-Ritter, Kapitalmarktexpertin und Stv. Dir. Schoellerbank, Notarin Valentina Herk, Bernadette Frech, CEO Instahelp, Anita Frauwallner, CEO AllergoSan, und Doris Wendler, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung. Gesundheit, Finanzen und Altersvorsorge standen dabei genauso im Mittelpunkt wie Netzwerken und Gedankenaustausch.
Hier geht’s zum Video
Maria Zimmermann-Wilfling, Sabrina Egger, Julia Eckart (alle Wiener Städtische) und Marianne Wukovits (MDW Business GmbH)
Elfriede Becvar-Hainfellner, Adrienne Kühn, Denise Vorraber (Feminds), Magdalena Koinegg (lenik BRAND DESIGN) und Organisatorin Renate Resch
Organisatorin Renate Resch, Fotografin Sophia Grabner, Ricarda Huber (Creative Director oe24) und Jasmin Ellmer-Bas (Jebas Consulting)
Moderatorin Simone Koren-Wallis und Instahelp-CEO Bernadette Frech
Das Interesse am STEIRERIN-Talk war groß.
Die glückliche Gewinnerin des Wellness-Weekends, Stefanie Werinos (Partnerin PHH Rechtsanwälte)
und Renate Resch mit den Podiumsgästen
Ute Steiner-Ritter (Stv. Dir. Schoellerbank) bei ihrem Vortrag
Ob Laufanfängerin, Hobbysportlerin oder erfahrene Athletin – beim Wiener Städtische LadiesRun powered by Kleine Zeitung steht die persönliche Bestleistung im Mittelpunkt. „Als stolzer Hauptsponsor setzen wir auch 2025 ein Zeichen für Bewegung und Empowerment speziell für Frauen“, so Renate Resch, Leiterin Kooperationsmanagement. Weitere Infos und Anmeldung unter www.ladiesrun.at
Geballte VorsorgeKompetenz am Podium
Katharina John, Christin Maier-Erlach (beide Oper Graz), Thomas Spann (GF Kleine Zeitung), Michael Witsch (Landesdirektor Wiener Städtische), Ulrich Lenz (Intendant Oper Graz), Renate Resch (Leiterin Kooperationsmanagement Wiener Städtische) und Achim Wippel (Veranstalter
DJ Steevy Matheanno sorgte musikalisch für Stimmung.
Kooperationspartnerin Alexandra Wutscher-Hold, Moderatorin Eva Köck-Eripek und Carina Harbisch
Helen Jin-Lederer (FDA Living) verzauberte ebenfalls in floralen Designs.
Barbara Attems (Attems Consulting) gab als Model eine gute Figur ab.
Carina Harbisch lud zur Modenschau.
ehenswert: Im Carina Harbisch Fashion Store in der Stubenberggasse 8 in Graz fand vor kurzem eine exklusive Modenschau statt. Zahlreiche modebegeisterte Gäste erlebten einen Tag voller Stil, Eleganz und besonderer Highlights. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner sehen!Wutscher werden neue Maßstäbe in Sachen Style, Fashion und Eyewear gesetzt.
Store-Inhaberin Carina Harbisch mit den Models in sommerlichem Style.
Die Veranstaltung begeisterte rund 3.000 Besucher:innen.
Der neue Jahrgang verspricht etwas gehaltvoller zu werden und zeichnet sich durch hohe Reife und konzentrierte Frucht aus.
Martin Palz (GF Wein Stmk.), Stefan Potzinger (Obmann Wein Stmk.), Weinhoheit Lea Kneissl, Andrea Jöbstl-Prattes (Marketingleiterin Wein Stmk.), Weinhoheit Magdalena Niederl, Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Weinhoheit Antonia Hiebaum, LWK-Präsident Andreas Steinegger und Michael Gradischnig (Leiter Werbung, Steiermärkische Sparkasse)
Die Steirische Weinpräsentation war ein Erfolg.
Am 2. April wurde in der Grazer Stadthalle der neue Weinjahrgang präsentiert, organisiert von Wein Steiermark. Über 100 Winzer:innen aus der Weststeiermark, Südsteiermark und dem Vulkanland lockten mit ihren Weinen rund 3.000 Gäste an – darunter Fachpublikum aus Gastronomie und Handel und private Weinliebhaber:innen.
Der Weinjahrgang 2024 brachte die achte qualitativ sehr gute Weinernte in Folge – aber auch geringe Erntemengen.
Nähe, Geborgenheit, sanfte Berührung: Die Beziehung zu Ihrem Baby ist eine ganz besondere – vom ersten Tag an! Noch intensiver und schöner wird sie mit der professionellen Technik des CranioSacralen Ausgleichs. Diese sanfte, ganzheitliche energetische Methode schenkt Ihnen beiden wohltuende Ruhe und tiefe Entspannung, sodass sich eine ganz neue, natürliche Balance einstellen kann. Ein wunderbares Gefühl! Spüren Sie selbst, wie sich Spannungen lösen und eine tiefe Verbundenheit mit Ihrem Baby entsteht, während Ihre Energie harmonisiert wird. Unsere CranioSacral-Profis stehen Ihnen auf diesem Weg zu mehr Harmonie und Geborgenheit einfühlsam zur Seite.
Der Frühlingsmarkt in Fehring präsentierte sich größer, bunter und spektakulärer denn je. Trotz frischer Temperaturen folgten viele Gäste der Einladung der vier Veranstalter –Gady Family, Lutterschmied, Spiel und Kalcher. Highlights waren die Auto- und Landmaschinenausstellung sowie die BauFachschau. www.fruehlingsmarkt-fehring.at
Die STG/Steirische Tourismus GmbH und Standortmarketing GmbH gibt an, dass für den heurigen Sommer erstmals acht Millionen Nächtigungen in der Steiermark in Aussicht sind. Dabei sollen die vielfältige steirische Kulinarik, ein neuer Tourismusfilm, Online- und Influencermarketing sowie ein eigens kreiertes Soundlogo helfen.
Die aus TV und Print bekannte Künstlerin Tina Mooslechner aka „timimoo“ dekorierte kürzlich nicht nur ihr eigenes Hotel („das Bürgerhaus“ in Rust), sondern auch den Salon von Starfriseur Dieter Ferschinger in Graz – und erschuf mit ihrem Gespür für Ästhetik ein Blumenarrangement auf internationalem Niveau, das ins Auge sticht.
Michael Feiertag (GF Steiermark Tourismus und Standortmarketing GmbH), Manuela Khom (Landeshauptmann-Stv.in.), Landeshauptmann Mario Kunasek und der Wiener Landtagspräsident Ernst Woller flankiert von Dachsteinund Narzissenhoheit.
Rund 190.000 Gäste genossen den beliebten Steiermark-Frühling am Wiener Rathausplatz. 1.450 Gastgeber:innen, Programmakteur:innen, Musiker:innen und Handwerker:innen sorgten für herzliche Begegnungen, höchste Kulinarik, ein buntes Musikprogramm – und Urlaubsvorfreude vom Dachstein über die Landeshauptstadt bis ins Weinland.
Das Team der Südsteiermark
Haubenkoch Christof Widakovich und Sylvia Loidolt, Vorsitzende-Stv. Erlebnisregion Graz, im Genuss-Einsatz
Die Journalist:innen sind bereit für den Kochabend im Arravané.
Das Ergebnis des Kochabends konnte sich sehen und schmecken lassen. Haubenkoch Tom Galler
Hatten sichtlich Spaß: Antenne-SteiermarkModeratorin Valentina Ober und AntenneSteiermark-Reporter Leon Glehr
Im Einsatz: STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier
Raphael Edler, Merkur Presse- und Öffentlichkeitarbeit, im Einsatz
Ceviche vom Wolfsbarsch, Blutorange und geschmorte rote Rübe oder Schokoladenkuchen mit Schafmilchjoghurt standen unter anderem auf der Menü-Karte beim exklusiven Journalist:innen-Kochabend mit Haubenkoch Tom Galler im Arravané am Merkur Campus in Graz. Aber bevor die kulinarischen Köstlichkeiten verkostet werden konnten, durften die Gäste bei der Zubereitung selbst noch Hand anlegen – der ein oder andere Küchenkniff des Profis inklusive.
Das Arravané hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe in der Grazer Gastronomieszene etabliert und wurde erst letztes Jahr mit zwei Hauben ausgezeichnet. Mit einem Fokus auf ehrliche, hochwertige Küche und einer stilvollen und gleichermaßen entspannten Atmosphäre.
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Redakteurin
entspannten
Drei Meter dreißig: So hoch sind die Räume der Altbauwohnung, in der Klara gemeinsam mit ihrem Freund Balázs lebt. Der liegt zu Beginn des Buches neben ihr – tot. Der Roman wechselt in den Zeitebenen zwischen dieser Situation, in der Klara in ihrer Wohnung herumirrt und sich der Wahrheit nicht stellen kann, und Szenen aus der Vergangenheit. Man erfährt, wie das Paar sich kennengelernt hat, und bekommt einen Einblick in seine Persönlichkeit. Balázs’ ungarische Wurzeln (die auch die Autorin teilt) spielen ebenfalls eine Rolle. Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und was von ihr bleibt.
Ich hatte meine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden, was großteils an der recht poetischen Sprache lag. Allerdings: Als ich mich mal daran gewöhnt hatte, war ich beim Lesen richtig im Flow und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Kapitelüberschriften, die einem Gedicht am Ende entnommen sind, irritierten mich, aber die Liebesgeschichte ist gut erzählt. Auch die Buchgestaltung mit Farbschnitt hat mich angesprochen. Die Autorin beschäftigte sich aufgrund eigener Erfahrungen mit Verlust bereits in zwei Sachbüchern mit dem Thema junge Trauer, dies ist der erste Roman der Sozialarbeiterin – wie ich finde sehr gelungen. Er ist sprachlich und thematisch keine leichte Kost, hat mich aber berührt, auch wenn ich mir mehr Nahbarkeit gewünscht hätte.
dreimeterdreißig
Jacqueline Scheiber
Leykam
Im namensgebenden „Galgenwald“ in der Nähe von Weiz wird die aufgehängte Leiche einer Prostituierten gefunden. Deren Tochter Elisa ist Journalistin und will auf eigene Faust herausfinden, wer ihre Mutter ermordet hat. War es ein Freier aus dem Grazer Bordell „Starship“? Was haben Bordellbesitzer Gerry und das Medium Josy damit zu tun? Und welches Geheimnis haben die beiden LKA-Ermittler Leon und Rick?
Die Grazer Autorin Nicole Stranzl hat bereits einige Bücher veröffentlicht, ist Redakteurin bei der „Kleinen Zeitung“ und erhielt 2023 den „Newcomer Award“ des Fine Crime Festivals. Obwohl die Zahl der Steiermark-Krimis vergleichsweise groß ist, konnte ich einen eigenen Stil erkennen und die Geschichte hat mich schnell gepackt. Durch das Setting, das teilweise in Graz spielt, nahm die Szenerie vor meinem inneren Auge schnell Gestalt an. Besonders die Geschichte um die beiden Ermittler fand ich interessant. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, das mag ich aber recht gerne. Sie sind auch mit Namen am Kapitelbeginn gekennzeichnet, was ich sehr praktisch fand, denn die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, die ständig wechseln, und ohne die namentliche Zuordnung hätte ich mich nur schwer zurechtgefunden. Zwischendrin wurden mir zu viele Andeutungen gemacht – ich hatte den Eindruck, dass dadurch gewollt Spannung erzeugt wurde, was es nicht gebraucht hätte. Die Sätze sind mir zwar etwas zu kurz und abgehackt, die Protagonist:innen waren aber sehr sympathisch. Ich fand die Auflösung recht überraschend und angenehm anders. Es wird eine Fortsetzung der Geschichte angedeutet, auf die ich schon gespannt wäre.
Galgenwald Nicole
Stranzl
Gmeiner Verlag
Die steirische Autorin setzt besonders ihren Großeltern mit diesem Roman ein Denkmal. Sie erzählt, wie ihre Großeltern sich kennenlernten, und geht dann über in ihre eigenen Erinnerungen. Als Kind verbrachte sie immer wieder Zeit im selbst gebauten Haus der Großeltern in Graz Andritz, am Pfangberg. Diese Zeit beschreibt sie als Paradies, das sie mit diesem Buch für immer festhalten will. Auch die vielen Sprichwörter, die bei ihrer Erziehung zum Einsatz kamen, werden verewigt.
Für die wenigen Szenen, die in der Gegenwart spielen, hat sich die Autorin für meinen Geschmack ein bisschen zu langer Schachtelsätze bedient. Für die Vergangenheit wählte sie aber eine ansprechende, blumige Sprache und kürzere Sätze, sodass ich doch in die Erzählungen fand. Diese sind manchmal etwas kitschig, aber sehr intim, man versinkt ab einem gewissen Punkt ganz in den Gedankenwelten der Protagonistin. Sie beschreibt sehr bildlich und die Sprichwörter und die steirischen Ausdrücke erinnerten mich an meine eigene Kindheit. Das Geborgenheitsgefühl überträgt sich auf die Leser:innen. Die Moral, dass jedes Glück, das wir erleben, nur geborgt ist, fand ich überraschend traurig. Die Autorin meint, dass man früher mehr Zeit hatte für seine eigenen Gedanken als heute: Ich persönlich habe das Gefühl, dass die Menschen früher trotzdem weniger reflektiert waren als heute. Das Buch hat mich nachdenklich gemacht und nachdem ich mich in die Sprache eingefunden hatte, habe ich es wirklich genossen. Gestört hat mich einzig der Schriftartenmix, der etwas ungeschickt gemacht war, und dass die Autorin sich lange Zeit nicht richtig entfalten durfte.
Geborgtes Paradies Stefanie Eveline Roßmanith united p. c.
€ 25,– | ****
Die Mürzzuschlagerin Caro Fux thematisiert mit ihrer im März erschienenen
Single „Taugt net“ das Problem, nicht weiterzukommen. „Man weiß eh, was man will, aber oft scheitert es noch an der Umsetzung und dann steckt man halt fest!“, so die Sängerin. Das Gefühl kennt sie aus eigener Erfahrung, da sie zwar schon immer singen wollte, dann aber doch die Lehrerinnen-Laufbahn einschlug, die 2021
in einem Burn-out endete. Letztes Jahr erschienen nun aber ihre ersten Singles, denen dieses Jahr noch zwei weitere folgen werden.
Der Song hat etwas Ehrliches und Authentisches, das sowohl emotional berührt als auch zum Tanzen anregt. Mit eingängigen Melodien, ihrer charismatischen Stimme und einem markanten Beat verbindet die
Sängerin negative Gefühle mit positiven. Wer Dialekt-Pop mit interessanten Texten mag, wird hier fündig und sollte die sympathische Mürztalerin auf jeden Fall im Auge behalten.
„Taugt net“ Caro Fux Spotify u. a.
Setting: die Stadt Holland in Michigan, Anfang der 2000er (statt Smartphone gibt es Nokia 3310). Die Stadt wurde von niederländischen Auswander:innen gegründet und folgt ganz deren Tradition mit Tulpenfest und Holzschuhen, was die Filmumgebung skurril macht. Protagonistin Nancy (Nicole Kidman) führt ein schon zu perfektes Kleinstadtleben mit Sohn und Ehemann Fred, der Augenarzt
ist – und verdächtig oft auf Dienstreise oder am Modelleisenbahn-Basteln mit Sohn Harry. Als Nancy ihrem Mann hinterherspioniert, deckt sie ein dunkles Geheimnis auf – und zwar ein anderes als erwartet. Dabei hilft ihr ihr Kollege Dave.
Für meinen Geschmack war der Film zwischendrin etwas langatmig, aber in der Handlung doch überraschend und span-
nend. Das Ende bietet viel Spielraum für Interpretationen, was es kontrovers macht. Ich hatte mit dem Ausgang nicht gerechnet und war gut unterhalten bis schockiert.
Die Silent Disco Beachtour kommt wieder ins Grazer Parkhouse. Besucher:innen können mit kabellosen Funkkopfhörern ihre Lieblingsmusik aus verschiedenen Genres auswählen und dazu unter freiem Himmel tanzen. Sponsored by Steiermärkische Sparkasse und Hitradio Ö3, gibt es vier Termine in Graz. Wir verlosen ab 7.5. 3 x 2 Tickets für einen der Termine: auf Instagram unter @diesteirerin.
3.5., 6.6., 26.7., 13.9. | Parkhouse im Stadtpark Graz www.silentdisco.at
Am Internationalen Museumstag laden die Grazer Museen bei freiem Eintritt zu einem vielfältigen und spannenden Programm für die ganze Familie ein. Insgesamt 15 Museen in Graz öffnen an diesem Tag unter dem Motto „Graz ist museumsreif!“ ihre Türen zu Ausstellungen, Führungen und Workshops. Das diesjährige Thema: Die Zukunft der Museen in einer sich schnell verändernden Gesellschaft.
18.5. | verschiedene Grazer Museen www.grazmuseum.at/event | freier Eintritt
Vor 25 Jahren entstand aus einer steilen Kuhweide bei St. Kathrein am Offenegg einer der schönsten Gärten Österreichs: die hängenden Gärten von Sulamith. In 24 Themenbereichen vermengen sich heimische Wildkräuter und Pflanzen aus aller Welt. Zum Jubiläum werden Kräuter-, Garten- und Audioführungen geboten und eine Kunstführung mit der Bildhauerin Sissy Sichart samt Picknick.
Versch. Termine ab 10. Mai | St. Kathrein am Offenegg www.sulamith.at
Wie erzählt man die viel interpretierte „Undine“-Story angemessen weiter? Jede:r hat eigene Assoziationen von dieser Geschichte über die Liebe und Abhängigkeit eines weiblichen Meerwesens, das sich auf einen Menschenmann einlässt, um das zu bekommen, wonach sie sich am meisten sehnt. „Undine undone“ versucht es –eine Kooperation von Next Liberty und der Kunstuniversität Graz.
25.4. bis 3.6. | Next Liberty Graz | ab 12 Jahren nextliberty.buehnen-graz.com
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:
# immer und überall