BURGENLÄNDERIN Juli/August 2025

Page 1


Für Haut, Haare und Nägel.*

Warum NÖM vital+ Collagen Shots?

Dein täglicher Beauty Drink mit 2,5 g Collagen VERISOL®**

Unterstützt deine körpereigene Collagenproduktion durch Vitamin C.* Jeder Shot enthält 100 Mio. L.casei Bakterien.

Ach, der Sommer. Diese Jahreszeit, in der alles ein bisschen leichter wird – die Kleidung, die Gedanken, manchmal sogar das Herz. Es ist, als würde die Sonne nicht nur auf unsere Haut scheinen, sondern auch tief hinein in unsere Seele. Und dort, wo’s warm wird, regt sich was. Sehnsucht vielleicht. Oder einfach nur die Lust, sich selbst wieder ein Stück näher zu kommen.

NICOLE

SCHLAFFER

Chefredakteurin

BURGENLÄNDERIN

„Sichtbarkeit entsteht dort, wo Meinungen aufeinandertreffen.“

Apropos Nähe: Unser großes BURGENLÄNDERINRanking wird wieder für ordentlich Gesprächsstoff sorgen. Die einen lieben’s, die anderen … sagen wir: diskutieren leidenschaftlich. Und genau das ist gut so. Denn Sichtbarkeit entsteht nicht im Schatten des Einheitsbreis, sondern dort, wo Meinungen aufeinander treffen und sich etwas bewegt. Und dann kam Nena. Ja, die Nena. 99 Luftballons, 100 Emotionen und ein Interview, das alles andere als gewöhnlich war. Eine Frau, die sich seit Jahrzehnten nicht verbiegen lässt, sondern immer wieder aufsteht, neu beginnt, anders denkt. Ein Gespräch, das uns tief berührt hat – und euch hoffentlich auch. Für alle, die gerade auf dem Weg sind, sich selbst zu finden (oder wenigstens ein neues Lieblingsfoto von sich): Unser CovermodelCall ist wieder gestartet! Also traut euch – ihr müsst nicht perfekt sein, nur ihr selbst. Und das ist eh das Schönste. In diesem Sinne: Lasst euch treiben, hört auf euren inneren Kompass und vergesst nicht, zwischendurch einfach mal tief durchzuatmen. Der Sommer ist nicht nur eine Jahreszeit – er ist ein Zustand.

Wünsche, Ideen, Anregungen? nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at HEISSE ZEITEN, KÜHLER KOPF, KLARE SICHT.

MENSCHEN

08 RANKING

Wir präsentieren die Top 100 Frauen im Burgenland.

16 NENA

Der Superstar im persönlichen Talk über das Leben.

STYLE & BEAUTY

22 COVERMODEL

Bewerben Sie sich für das Cover der BURGENLÄNDERIN.

24 SHOOTING MIT VIVI

Die Hillinger-Tochter präsentiert Mode von burgenländischen Boutiquen.

50 IM FLOW

Landwirtin Judith Anger und ihr außergewöhnliches Wassersystem.

FREIZEIT & KULTUR

54 THAILAND

Eine Reise ins Paradies und zu sich selbst.

58 SIE SPIELT SISI

Lisa Weidenmüller als Sisi bei den Halbturner Schlosskonzerten.

60 ARTISTIK FÜR

KIDS

Barbara Rosenbergers „Circusglück“ im Mittelburgenland.

LEBEN & GESUNDHEIT

76 SEX IM URLAUB

Warum Streit statt Urlaubsromantik?

WOHNEN

80 EINRICHTUNG

Dos and Don’ts bei der Inneneinrichtung.

GENUSS

88 DETOX

Fernöstliche Rezepte mit Wellness-Faktor.

Autorin und Schauspielerin Katharina Köller mit ehrlichen Antworten.

46 PUSZTAGOLD

Die Golserin Clara Heinrich über Care-Arbeit für Pflanzen und Menschen.

92 WEINGENUSS

Das flüssige Herz des Burgenlands und seine Produzent*innen.

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, office@dieburgenlaenderin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Nicole Schlaffer, nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at

REDAKTIONSLEITUNG

BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

REDAKTION

Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Lisa Staltner, Yvonne Hölzl, Lana Schneider, Leonie Werus, Nicole Gerfertz-Schiefer, Doris Kaiser, Claudia Toth

VERKAUFSLEITUNG

Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer, office@dieburgenlaenderin.at

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at

GRAFIK

Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at

LEKTORAT

Horn Translations –Mag. Viktoria Horn, BSc

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die September-Ausgabe erscheint am 29.08.2025 www.dieburgenlaenderin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

VERSTEIGERUNGEN

Mitten im Burgenland.

Am Puls der Zeit.

Ob gepflegte Fahrzeuge, hochwertige Maschinen oder komplette Betriebsauflösungen –

I.P.G. Versteigerungen bringt zusammen, was zusammengehört: Anbieter mit echtem Bedarf und Bieter mit dem richtigen Instinkt.

WAS WIR KÖNNEN:

• Online-Auktionen mit Transparenz & Tempo

• Firmenauflösungen effizient & professionell abgewickelt

• Wertschätzungen & Beratung mit Sachverstand und Handschlagqualität

WARUM WIR?

Seit über 15 Jahren ist I.P.G. ein fester Wert im Auktionsgeschäft. Unabhängig, erfahren, engagiert – wir sind die Brücke zwischen Angebot und Nachfrage.

EIN KLICK TRENNT SIE VON IHRER NÄCHSTEN CHANCE.

ONLINE-ABVERKAUF von PV-Solarmodulen

bis 11.7.2025 um 14 Uhr Bundesstraße 7, 7373 Piringsdorf

BÜROMÖBEL-ABVERKAUF vor Ort

16.7.2025 von 12 bis 15 Uhr Bundesstraße 7, 7373 Piringsdorf

JETZT REGISTRIEREN

& MITBIETEN:

I.P.G. Versteigerungen GmbH

Burgenlandstraße 8 7350 Oberpullendorf

Tel.: 0664/88 67 57 47

office@ipg-versteigerungen.at

LUFT

MaSche

Ob für entspannte Tage am Strand oder stimmungsvolle Sommerabende: Crochet und leichter Sommerstrick setzen verspielte Akzente und bringen uns stilvoll durch den Sommer.

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: Hersteller/Anbieter

1 Summer-Cardigan um € 79,99, Hose um € 79,99, beides von YAS. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg. 2 Maxikleid von LeGer by Lena Gercke, um € 129,99. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg. 3 Besticktes Chiffonkleid von Claire Luise, um € 109,–. 4 Hemdbluse von Apricot, um € 49,95. Erhältlich via Zalando. 5 Hose von Jake’s, um € 69,99. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg. 6 Balconette-BH um € 79,99, String um € 37,99, beides aus der Serie „Delightful“. Erhältlich bei mey.com. 7 Tote Bag von H&M aus Stroh, um € 16,–. 8 HäkelBallerina von Zara, um € 45,95.

MENSCHEN

EIGENES FOTOSTUDIO

Fotografenpaar verwirklichte sich Traum

Vor genau zehn Jahren schloss Birgit Ehrenreich (ehem. Machtinger) ihre Ausbildung zur Berufsfotografin ab – ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrem Herzenswunsch: ein eigenes Fotostudio. Nun ist dieser Traum Wirklichkeit geworden! Gemeinsam mit ihrem Mann Andreas Ehrenreich (ebenfalls Fotograf) eröffnete sie in St. Margarethen ihr eigenes Fotostudio. Mit viel Liebe zum Detail wurde ein heller, einladender Raum geschaffen, der gleichzeitig auch als Galerie- und Veranstaltungsraum dient. Geplant sind Fotoausstellungen sowie kulturelle Events wie Lesungen, kleine Konzerte und Vorträge – ein kreativer Ort der Begegnung und Inspiration für die Region. www.birgitehrenreich.at

PREISTRÄGERIN 2025

Christine Teuschler, die 32 Jahre lang als Geschäftsführerin an der Spitze der Burgenländischen Volkshochschulen stand, wurde mit dem Fred Sinowatz Bildungspreis 2025 ausgezeichnet. Parallel zu ihrer hauptberuflichen Tätigkeit hat sie sich stets ehrenamtlich für Bildung, Geschichtsbewusstsein und Toleranz engagiert und ist den Burgenländischen Volkshochschulen als Vorsitzende bis heute treu geblieben. Bildung und ehrenamtliches Engagement sind für sie eine Herzensangelegenheit. Sie gehört zu den Vorsitzenden der Gedenkinitiative RE.F.U.G.I.U.S., sitzt im Vorstand des Österreichischen Friedenszentrums in Schlaining und leitet die Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung. Mitbegründungen wie SOS Mitmensch Burgenland und die erste Frauenberatungsstelle in Oberwart zeugen von ihrer Pionierrolle.

DIE TOP

Burgenländerinnen

Landtagspräsidentin

Wie jedes Jahr im Sommer präsentieren wir Ihnen auch heuer DAS RANKING: Vorhang auf für die von unserer 13-köpfigen Jury gewählten Top 100 Frauen im Burgenland.

© Promente

Geschäftsführerin pro mente Burgenland ©

EVA BLAGUSZ

© beigestellt

CLAUDIA PRIBER

Geschäftsführerin Kulturbetriebe Burgenland

GABRIELE VELICH

Tierschutzombudsfrau, Tierärztin

MARIANNE RESETARITS

Intendantin Musical Güssing

DORIS ZODER-SPALEK

Geschäftsführerin und Obfrau Moki Burgenland, Leitung des Kinderpalliativteams Moki Burgenland

SIEGLINDE PFÄNDER

Pfarrerin und Rektorin der Diakonie Burgenland

© Hanna Sagmeister/ Bildschoen

11. ULRIKE MÜLLER

Eigentümerin Csello

12. GABY SCHWARZ Volksanwältin

13. SUSANNE E. TICHY

Obfrau und Gründerin

Verein Leben, Lieben, Lachen

14. JUTTA TREIBER

Autorin

15. TANJA STÖCKL

Tankstellenbesitzerin, WKO-Obfrau

16. DORIS SCHAMP

Cartoonistin, Künstlerin

17. EVA MARIA MAROLD

Kabarettistin, Schauspielerin

18. PIA STREHN

Winzerin, Globetrotterin, Rosé-Pionierin

19. KRISTINA BUCONJIC

Sängerin, Moderatorin

20. KARIN GÖLLY

Geschäftsführerin

Gewaltschutzzentrum Bgld

21. MARINA MOYSES

Demenzdolmetscherin

22. ANJA HAIDERWALLNER

LH-Stellvertreterin

23. VERENA DUNST Präsidentin Volkshilfe

24. CHRISTINE ECKER

Operative Leitung Pflege Samariterbund

25. MELANIE BALASKOVICS

Direktorin Caritas Burgenland

26. STEPHANIE

ESELBÖCK-TSCHEPPE

Gastronomin „Gut Oggau“

27. CHARLIZE MÖRZ

Turnerin, Olympia-Teilnehmerin

28. ANDREA ROSCHEK

Gründerin und Obfrau Pannonische Tafel

29. FRIA ELFEN Künstlerin

30. PETRA SCHUMICH

Schneiderin, Designerin, Vorsitzende Frau in der Wirtschaft Burgenland

31. BARBARA SCHLÖGL-ARTNER

Geschäftsführerin Schlögl Ei

32. BEA ULREICH

Unternehmerin und Obfrau Junge Wirtschaft Burgenland

33. DORIS DOPPLER

Landesleitung Krisenintervention Burgenland

34. DORIS HORVATH

Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Oberpullendorf, Vorsitzende Dachverband Frauenberatungsstellen

35. KATHARINA JANOSKA

Autorin, Literaturwissenschaftlerin, Verlegerin, Journalistin

36. LENA ZACHS

Patissière

37. ANDREA KONRATH

Geschäftsführerin Krebshilfe Burgenland

38. BIRGIT EHRENREICH & CATHARINA FLIEGER

Verein feelagain für an Krebs erkrankte Mädchen und Frauen

39. HELENE SENGSTBRATL

Geschäftsführerin AMS Burgenland

40. BRIGITTE KRIZSANITS

Historikerin, Autorin

41. CORINNA WEBER

Neurologin, spezialisiert auf Demenzerkrankungen und auf Long Covid

42. REBEKKA PIMPERL

Inklusions-Bloggerin

43. JUDITH

KOHLENBERGER

Migrationsforscherin, Autorin

44. KARIN SCHÄFER

Figurentheaterspielerin

45. LISA KÖLLY-PFNEISL

Winzerin, Präsidentin Verband Blaufränkischland Mittelburgenland

46. BARBARA ESELBÖCK

Gastronomin „Taubenkobel“ und „Kirchenwirt“

47. BARBARA KARLICH

Moderatorin, Journalistin, Autorin

48. CHRISTINE ZOPF-RENNER

Leiterin Mobilitätszentrale Burgenland

49. DIE MAYERIN

Singer-Songwriterin

50. DORIS KOLLAR-LACKNER

Unternehmerin, Landwirtin, Kammerrätin

51. ELISABETH GAMAUF-LEITNER

Moderatorin, Sängerin

52. KARIN IVANCSICS

Autorin, Organisatorin Literaturfestivals

53. KATHARINA TAUCHER

Gynäkologin

54. LUCIE HARETER

Frühe Hilfen – Netzwerk Kind Burgenland

55. NINA STROBL

Geschäftsführerin Strobl GmbH

56. SABINE PRESCHITZ

Notarin

57. MARI LANG

Moderatorin, Redakteurin, Podcasterin „Frauenfragen“

58. SILVIA HEINRICH

Winzerin, Pionierin

59. EVA MARIA SCHIMAK ASVÖ-Büroleiterin

60. KARINA GLATZ

Gastronomin „Gasthof zur Traube“

61. NINA POTZ & YVONNE LINDNER

Verein für Mädchen im Fußball „Real Girls Play Soccer“

62. THEODORA BAUER

Autorin

63. LIZ KING

Tänzerin, Tanzpädagogin

64. JOHANNA SEBAUER

Autorin

65. KATZBECK

SCHWESTERN

Unternehmerinnen Katzbeck FensterGmbH

66. BIRGIT SAUER

Künstlerin, Leiterin Landesgalerie, Koordinatorin zeitgenössische bildende Kunst

67. CHRISTINA GLOCKNITZER

Geschäftsführerin SealMaker, Vizepräsidentin IV Burgenland

68. NICOLE KNAPPE

Tennistrainerin, Projekt Tennis für Frauen

69. LISI DIRNBECK

Gastronomin „Koi“

70. SANDRA HUBER

Steuerberatungskanzlei, stv. Präsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder Burgenland

71. AGNES OTTRUBAY

Pink-Ribbon-Botschafterin, Charity-Netzwerkerin

72. ANITA WOLF

Leiterin CERAMICO Campus Stoob

73. BARBARA MAYER

Leiterin Literaturhaus Mattersburg

74. MARY POMMER

Singer-Songwriterin

75. MELANIE ECKHARDT

Unternehmerin, Landesvorsitzende Familienbund Burgenland

76. TAMARA LEHNER

Karate-Athletin, Newcomerin des Jahres

77. VIKTORIA RATASICH

Bildende Künstlerin, Cross-Stitch-Club

78. BARBARA LEITGEB

Special-Olympics-Sportlerin, Silbermedaille bei Special Olympics Winterspiele 2024

79. JULIANE BOGNER

Kulturveranstalterin, Wiesen Festivals

80. MANUELA THURNER

Archäologin, Wissensvermittlerin

81. EVELINE RABOLD

Sängerin, Künstlerin, Agentur-Inhaberin

82. BIRGIT & MARTINA WENDE

Eigentümerinnen Hotel Wende

83. DANIELA MAUERSICS

Pädiatrische Physiotherapie, Therapiezentrum Frauenkirchen

84. MARTINA MOHAPP

Designerin, Schneiderin, Landesinnungsmeisterin WKB

85. MIRIAM KUTROWATZ Sängerin

86. DANIELA WINKLER

Landesrätin für Bildung, Familie, Kinder und Jugend

87. CLARA FRÜHSTÜCK

Pianistin, Performancekünstlerin

88. BIRGIT BRAUNSTEIN

Winzerin, Bewirtschaftung nach Demeter-Standard

89. ELISABETH NUSSBAUMER

Naturvermittlerin, Landwirtin, Unternehmerin

90. ESZTER STEFANICS-SIMON

Lebensmitteltechnologin PhytonIQ

91. KERSTIN BAILER

Greisslerin, Netzwerkerin, Unikat

92. KARIN BEHRINGERPFANN

Geschäftsführerin Verein Der Lichtblick, Klinische Psychologin

93. KRISTINA SCHRANZ

Filmemacherin, Journalistin, Moderatorin

94. LENA GRABOWSKI Schwimmerin

95. BRIGITTE ANTONIUS Älteste Schauspielerin im deutschen Fernsehen

96. ELISABETH LEXER

Lektorin und Autorin

97. VERENA RENDL

Direktorin Vila Vita Pannonia

98. BIRGIT DENK

Sängerin, DENK mit Kultur ORF III

99. KONSTANZE BREITEBNER

Schauspielerin, Drehbuchautorin

100. EVA GOLLUBITS

Gruppenleiterin im Innenministerium

JURYMITGLIEDER Unsere

CAROLINE BIRIBAUER

Unternehmerin Metallbau

Biribauer

DORIS FENNES-WAGNER Journalistin, ehem. ORFGleichstellungsbeauftragte

MAGGIE ENTENFELLNER

Tierschützerin, ORF-Moderatorin, Krone-Journalistin

DORIS GRANABETTER WKB DirektorStellvertreterin

VERENA KLÖCKL LWK Bgld, Koordinatorin Weinbauberatung

CHRISTIAN REUMANN Kinder- und Jugendanwalt

Es ist schwer, nur 100 aus der Vielzahl der im Burgenland wirkenden Frauen herauszufiltern. Unsere 13 Jurymitglieder (Auflistung in alphabetischer Reihenfolge) stellten sich der verantwortungsvollen Herausforderung und machten sich viele Gedanken, bevor sie ihre Punkte unabhängig voneinander vergaben, woraus sich nun das Ranking der Top 100 Frauen im Burgenland bildet. Ein herzliches Danke an euch!

HORST HORVATH

Verleger, Bildungs- und Kulturexperte

ELISABETH PAUER-GERBAVSITS ORF-Moderatorin

NICOLE TRIMMEL Kickbox-Weltmeisterin, Fitnesstrainerin TRIM-FIT

ALFRED KOLLAR Vorstandsobmann OSG

BERNI RAUCHBAUER Inhaber Werbeagentur und TonGenau

PETRA WERKOVITS Kulturmanagerin

USCHI ZEZELITSCH Kräuterhexe, Künstlerin, Kulturvermittlerin

KEINE ZAHL. ICH LEBE. ICH BIN

Ein Interview mit Nena zu bekommen, gleicht einer Sensation. Umso mehr berührt, wie offen, klar und lebendig sie spricht – über Musik, Freiheit, Familie und den Glauben ans Leben. Ein Gespräch, das lange nachklingt.

REDAKTION : Nicole Schlaffer
FOTOS: Sarah Rechbauer
Das Leben ist Veränderung –und darum geht es.
Nena

Sie sagt gleich zu Beginn: „Ich mach das mit Interviews nicht oft. Aber dieses Mal fühl ich’s“, und lacht dabei unbeschwert. Nena, die Ikone der 80er, Mutter von fünf Kindern, Großmutter von sieben Enkeln, Sängerin mit fast fünf Jahrzehnten Bühnenerfahrung, telefoniert mit mir – ohne vorher abgesprochene Fragen, dafür mit offenem Herzen und spürbarem Vertrauen. Was folgt, ist kein klassisches Interview, sondern ein ehrlicher Austausch mit einer Frau, die viel gesehen, noch mehr gefühlt und nie aufgehört hat, dem Leben mit Neugier und Klarheit zu begegnen.

Du stehst seit Ende der 70er-Jahre auf der Bühne – was gibt dir heute noch die Kraft, dich immer wieder ins Rampenlicht zu stellen?

Nena: Das ist für mich keine Frage der Kraft, sondern der Freude. Ich habe mich für einen „Beruf“ entschieden, der mich bis heute erfüllt. Solange ich mir und anderen damit guttue, mache ich weiter – ganz ohne Gewohnheiten, die lasse ich nicht aufkommen. Und so ist jedes Konzert, das ich spiele – in diesem Jahr sind es 50 – immer wieder ein neues Erlebnis.

Erinnerst du dich an dein erstes Konzert?

Ja klar, das war 1977 und ich war 17. Ich hatte gerade mit Rainer meine erste Band, „The Stripes“, gegründet. Er hatte mich damals in einem Club angesprochen, in dem ich öfter tanzen war, und gefragt, ob ich Musik machen will. Ein paar Monate später standen wir dann das erste Mal auf einer Live-Bühne. Es war alles wie im Film (lacht). Ich hatte schon immer eine Affinität zur Musik, habe als Kind Gitarre und Akkordeon gespielt und mit zwölf hab ich zum ersten Mal die Rolling Stones im Radio gehört … Es gab keinen ausgeklügelten Karriereplan – es war einfach mein Weg, der sich ganz natürlich entfaltet hat.

Du hast oft von „innerer Stimme“ gesprochen –folgst du ihr noch immer so klar wie früher?

Ich verlass mich auf meine innere Stimme. Wenn sich etwas stimmig anfühlt, bin ich auf dem richtigen Weg. Ich weiß, wenn ich eine klare Vision habe und diese ohne Zweifel abschicke, manifestiert sich vieles und meistens, wenn man gar nicht damit rechnet. Das Leben bietet ständig neue Möglichkeiten, man muss nur bereit sein, sie zu sehen.

Was hilft dir, mit schwierigen Momenten umzugehen?

Ich bin in tiefer Verbindung mit meinem Schöpfer und daher kommt mein vollkommenes Vertrauen ins Leben und ich habe nie das Gefühl, dass ich mit allem alleine bin. In schwierigen Momenten wäre mein erster Schritt, mich dafür zu öffnen, dass es gerade schwierig ist. Angst, Sorge, Trauer oder was auch immer sich gerade zeigt, nicht vermeiden. Auch wenn es schwerfällt – voll reingehen und erst mal zulassen. Man kann sich natürlich auch für den Widerstand entscheiden, dann verschließt sich nur unmittelbar das Herz und das Drama beginnt. Und Drama tut mir auf jeden Fall nicht gut (lacht).

Du bist nicht nur Musikerin, sondern auch Mutter und Großmutter. Wie hat dich das verändert?

Das Leben ist Veränderung – und darum geht es. Ich war lange Mutter von kleinen Kindern, heute bin ich Mutter erwachsener Kinder und Großmutter von sieben wundervollen Enkelkindern. Das sind völlig unterschiedliche Lebensphasen, in die man so reinrauscht. Die Übergänge habe ich kaum bemerkt, weil sie sanft und herrlich aufregend waren. Ich erinnere mich gut an den Anruf meiner Tochter, als sie mir zum ersten Mal glücklich ins Ohr schrie: „Mami, ich bin schwanger.“ Zwei Tage später rief ihr Zwillingsbruder an, ähnlich aufgeregt und mit der gleichen schönen Nachricht (lacht). Und so passiert es halt, es geht einfach immer weiter, weil Veränderung ein natürlicher Teil unseres Lebens ist. Und auch wenn Veränderung Dinge ins Leben trägt, die schmerzhaft sind – es lohnt sich immer, eine neue Herausforderung anzunehmen und im Vertrauen zu bleiben. So kann sich das Leben voll entfalten und wir können entscheiden, wie wir damit umgehen.

Fällt dir das Älterwerden heute leichter als früher?

Es gibt kaum jemanden, der das sogenannte Älterwerden infrage stellt. Alles ist festgelegt. Als mein erstes Enkelmädchen mich zu ihrer glücklichen Großmutter machte, sind mir Leute immer mit demselben Satz begegnet: „Du siehst gar nicht wie eine Oma aus“ (lacht). Okay, dachte ich, es scheint komplett festgelegt zu sein, wie eine Oma auszusehen hat. Ab einem gewissen Alter beginnt für die meisten ganz klar der Abstieg. Ich habe Menschen getroffen, die sich schon bei der Zahl 30 alt fühlten und ihren Geburtstag deshalb nicht feiern wollten. Ich bin keine Zahl, ich lebe. So sehe ich das. Zu meinem 65sten neulich dachte ich: Wow, in 15 Jahren bin ich 80. Im ersten Moment war das irgendwie bedrohlich und ich war kurz erschrocken, ich musste gleichzeitig aber auch lachen, weil es sich so unwirklich anfühlte. Es macht einfach überhaupt keinen Sinn, in Zeitabschnitten zu denken. Schöner ist es im Hier und Jetzt.

Wie hältst du dich körperlich und geistig in Balance?

Ich trenne körperlich und geistig nicht voneinander, weil es immer ein Zusammenspiel ist. Eine gute Mahlzeit gibt mir geistige Klarheit und körperliche Kraft. Ich experimentiere gerne mit Ernährung und bin keinem festen Konzept verpflichtet. Ich kann nur selber herausfinden, was mir guttut. Grünes Gemüse, Äpfel, Beeren, ich trinke gutes Wasser und Rotwein, liebe Rohmilchbutter auf Sauerteigbrot und manchmal ess ich auch gerne Fisch. Ich esse nicht zu viel, achte auf mein Gefühl. Und ich übe mich darin, Bewusstsein in alles zu bringen, was ich tue – nicht dogmatisch, aber immer offen für Neues.

Du sprichst von einem Wandel, in dem wir gerade leben – wie siehst du die Welt derzeit?

Aus meinem Blickwinkel befinden wir Menschen uns in einem großen Transformationsprozess. Und je chaotischer es da draußen wird, desto sichtbarer wird auch, dass viele Menschen beginnen, sich viele neue Gedanken zu machen. Darin sehe ich eine echte Chance, dass sich die Welt wirklich tiefgreifend verändert. Ich sehe das wie einen Vollwaschgang, in dem wir uns alle befinden – und jeder stellt sich seine eigene Temperatur ein.

Du kommst im Sommer und Spätsommer für einige Konzerte nach Österreich – was verbindest du mit diesem Land?

Oooh, da gibt es ganz viel! Wenn ich in Österreich Konzerte spiele, planen wir drum herum immer schöne Wanderungen in den Bergen und jedes Mal danach habe ich das Gefühl, innerlich zu leuchten, so herr-

lich ist die Natur. Seit meiner frühen Kindheit komme ich zum Skifahren nach Österreich. Ich habe zwei Cousinen und einen Cousin, die in Wien leben. Meine Schwiegertochter lebt in Wien zusammen mit meinem Sohn. Auch die Schwiegereltern sind in Wien verwurzelt – so hat sich ein neuer Zweig der Familie in Österreich gebildet. Ich liebe Österreich, weil es sich für mich immer wie zu Hause anfühlt.

Und zum Schluss: Was bedeutet für dich Glück?

ON  TOUR WITH NENA

Der energiegeladene Konzert-Film zu NENAs laufender „Wir gehören zusammen“-Tour wird in Kürze als BluRay, DVD und Doppel-Audio-CD verö entlicht und ist exklusiv Teil des Releases eines 240-Seitenstarken Bildbands mit bisher ungesehenen Einblicken in NENAs Tourleben: „Wir gehören zusammen – On Tour with Nena“. In Kürze hier zu bestellen: www.nena.de

NENA – „WIR GEHÖREN

ZUSAMMEN“-TOUR 2025 TERMINE IN ÖSTERREICH

26. Juli, Horitschon (Bgld.) Eichenwald Weine

14. August, Henndorf am Wallersee (Sbg.) Gut Aiderbichl

15. August, Wien Galopprehnbahn Freudenau

16. August, Graz (Stmk.) Karmeliterplatz

19. September,Kufstein (T) Festung Kufstein

20. September,Grafenegg (NÖ) Wolkenturm

21. September,Grafenegg (NÖ) Wolkenturm

Alle Live-Termine: www.nena.de Tickets: www.oeticket.com www.fairticket.at

Wir verlosen 1 x 2 Tickets für ein Österreich-Konzert

Ihrer Wahl!

Mitspielen unter: www.dieburgenlaenderin.at

„Sei glücklich“, diesen Rat hat mir einmal ein sehr guter Freund mit auf den Weg gegeben, bevor er sich für immer verabschiedet hat. Das hat sich eingeprägt. Seitdem suche ich nicht mehr nach dem Glücklichsein, ich tue es einfach. Morgens aufzuwachen, das Leben zu spüren und mich dafür zu bedanken. In meinen Garten zu schauen, der wie ein Dschungel wuchert und wächst. Menschen mit einem Lächeln zu begegnen und es kommt ein Lächeln zurück – solche „kleinen“ Dinge machen mich glücklich.

AMS-Burgenland-Chefin Helene Sengstbratl über Fachkräftemangel, Green Jobs und wie das AMS die Arbeitswelt von morgen aktiv mitgestaltet.

REDAKTION:

Wie hat sich der burgenländische Arbeitsmarkt in den letzten Jahren strukturell verändert – insbesondere durch Digitalisierung, demografische Entwicklungen und die Corona­Pandemie?

Helene Sengstbratl: Der burgenländische Arbeitsmarkt folgt dem österreichweiten Trend: mehr Beschäftigung, vor allem bei Frauen – bedingt durch das steigende Pensionsalter. Der Dienstleistungssektor wächst überproportional, die Teilzeitarbeit nimmt weiter zu. Homeoffice und digitale Zusammenarbeit sind mittlerweile Standard. Der Ausländer*innenanteil bei den Beschäftigten steigt kontinuierlich. Digitalisierung und KI prägen zunehmend alle Berufsgruppen – vom Paketzusteller bis zur Lehrkraft. Auch ich ersetze Telefonate zunehmend durch Videocalls.

Welche Qualifikationen oder Berufsgruppen sind im Burgenland derzeit besonders gefragt – und wie unterstützt das AMS gezielt bei der Umschulung oder Weiterbildung?

Trotz steigender Arbeitslosigkeit herrscht Fachkräftemangel, besonders im technischen Bereich, Gesundheitsund Pflegewesen. Mit dem Pflegestipendium unterstützen wir jährlich 500 Erwachsene. Auch in Technik und Green Jobs investieren wir stark – etwa im BUZ Neutal. Das Angebot richtet sich an Jugendliche wie Erwachsene. Frauen fördern wir gezielt über das FIT-Programm – damit sie neue Berufsfelder für

ARBEITSWELT DER ZUKUNFT. Helene Sengstbratl im Einsatz für Jobs mit Zukunft

sich entdecken und aktiv zum Klimaschutz beitragen können.

Wie gelingt es dem AMS Burgenland, junge Menschen für zukunftsträchtige Berufe zu gewinnen – etwa im Bereich Pflege, Technik oder Green Jobs?

Jugendliche erreichen wir über Schulen, BerufsInfoZentren und Workshops ab 12 Jahren. In Beratungsgesprächen fördern wir Talente, geben Orientierung und motivieren zu Berufen mit Zukunft. Wir treten auch gegen Geschlechterklischees auf: Mädchen für Technik, Bur-

schen für Soziales. Bei „mach MI(N)T“Workshops zeigen wir Kindern zwischen 10 und 15 Jahren spielerisch spannende Berufsbilder.

Welche Strategien verfolgen Sie, um Langzeitarbeitslosigkeit im Burgenland nachhaltig zu reduzieren?

Die Rezession lässt die Zahl langzeitarbeitsloser Personen wieder steigen –aktuell etwa ein Drittel aller Arbeitslosen. Ursachen sind ein stagnierender Arbeitsmarkt oder individuelle Hürden. Wir reagieren mit Weiterbildungen, erweiterten Suchradien oder befristeter Beschäftigung in geförderten Betrieben. Auch Unternehmen motivieren wir mit Förderungen, länger arbeitslosen Menschen Chancen zu geben.

Wie sieht Ihre Vision für die Arbeitswelt im Burgenland 2030 aus –und welche Rolle spielt das AMS dabei als Partner von Wirtschaft, Politik und Bildung?

Wir wünschen uns eine vielfältige Arbeitswelt mit flexiblen Modellen, Kinderbetreuung und sinnstiftenden Jobs. Europaweit wollen wir Produktionsarbeitsplätze sichern – auch im Burgenland. Gemeinsam mit dem Land entwickeln wir passgenaue Bildungsangebote. Unser Fokus liegt künftig noch stärker auf Kompetenzmatching. Digital modernisieren wir unsere Services konsequent weiter – mit Erfolg: Die höchste Kund*innenzufriedenheit österreichweit zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg.

LUXUS FÜR DEIN HAAR

Nashi Filler Therapy jetzt bei Creative Hairstyle by Rita Stumpfes, strapaziertes Haar war gestern – das Team von Creative Hairstyle by Rita in Oberloisdorf bringt mit der innovativen Nashi Filler Therapy pure Lebendigkeit und Glanz zurück. Die hochwirksame Behandlung wirkt wie ein Filler für Ihr Haar: Kollagen, Elastin und pflanzliche Stammzellen dringen tief in die Struktur ein, bauen sie von innen auf und sorgen für Volumen, Geschmeidigkeit und strahlende Gesundheit. Das Ergebnis? Sofort sichtbar, langanhaltend und absolut überzeugend – perfekt für alle, die sich echtes Wow-Hair wünschen. Und das Beste: Ihren Termin für dieses exklusive Treatment und alle anderen Styles können Sie ganz einfach online buchen. Gönnen Sie sich ein Upgrade für Ihr Haar – bei Creative Hairstyle by Rita.

COVERMODEL WIR SUCHEN DAS

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Vanessa Hartmann |  GRAFIKEN: Shutterstock

Sie wollten schon immer mal vom Cover eines Hochglanzmagazins strahlen? Nun haben Sie die Möglichkeit dazu. Wir suchen das COVERMODEL für unsere November-Ausgabe. Bewerben können sich dafür alle Frauen, die sich trauen!

Besondere Persönlichkeiten verdienen es, gesehen zu werden. Deshalb suchen wir auch heuer wieder ein Covermodel – dieses Mal für unsere November-Ausgabe. Altersgrenze nach oben gibt es keine (Mindestalter: 18) und auch die Konfektionsgröße spielt keine Rolle. Wir suchen Frauen mit Ausstrahlung und Mut, sich zu zeigen.

Die Bewerbungen laufen bis 14. August und in der September-Ausgabe werden wir die No-

minierten präsentieren, für die dann bis Ende September mittels Online-Voting abgestimmt werden kann.

Nachdem die Siegerin Ende September feststeht, findet das Cover-Shooting im Oktober statt – Genaueres wird dann mit der Gewinnerin vereinbart.

Wir freuen uns auch heuer wieder auf zahlreiche Bewerberinnen!

Der Shooting-Tag war ein tolles Erlebnis und ein Highlight. Das ganze Team war großartig! Ich hatte schon von früher Modelerfahrung, aber so viel Spaß hatte ich dabei noch nie. Und als letztendlich die fantastischen Bilder und der Artikel in der BURGENLÄNDERIN erschienen, war das Erlebnis perfekt!

Die Gewinnerin der Covermodel s uche von 2024, Iris Fritz, über ihr Erlebnis.

Schicken Sie uns ein GANZKÖRPERFOTOin Farbe sowie Ihre Antwort auf die Frage, warum gerade SIE auf das Cover der BURGENLÄNDERIN kommen sollten, bis spätestens 14. August an: kontakt@ dieburgenlaenderin.at

mit Vivi SunSChicet

Vivi Hillinger strahlt mit der Sonne um die Wette – in lässiger Mode aus burgenländischen Boutiquen. Am Strand von Neusiedl am See zeigt sie, wie cool Local Fashion sein kann. Sommer, Style, Seewind – mehr braucht’s nicht.

KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Nicole Schlaffer, Rosemarie Wiedner

FOTOS: Vanessa Hartmann • Insta: vandehart_photography • www.vandehart.com

STYLING & MAKE-UP: Lara Kruckenfellner • Insta: lara.kruckenfellner und haar.stil.kunst • www.haarstilkunst.at

MODEL: Vivi Hillinger • Insta: vivihilll und weingutleohillinger • www.leo-hillinger.com

LOCATION: Herzlichen Dank an das Team des Strandbad Neusiedl am See • Insta: strandbad_neusiedlamsee

MODE & ACCESSOIRES: Nikivibes (Neusiedl am See), Tosca Mode (Neusiedl am See), Neusiedlerseestore (Neusiedl am See), United Optics Alschinger (Neusiedl am See, Frauenkirchen, Hainburg a. d. Donau, Gänserndorf)

LIEGT LOCKER.

Outfit & Accessoires von www.nikivibes.at

Sonnenbrille von www.alschinger.at

NIKIVIBES

Untere Hauptstraße 152 7100 Neusiedl am See

Seit fast 10 Jahren der trendige Hotspot für Summer-Fashion, Swimwear, Accessoires und coolen Lifestyle am See. 24 h online shoppen auf www.nikivibes.at

Insta: nikivibes.at

TOSCA

MODE & LIFESTYLE

Untere Hauptstraße 73 7100 Neusiedl am See Facebook: Tosca Mode & Lifestyle Insta: toscamodeneusiedl

NEUSIEDLERSEESTORE

Im „The Beach House“ an der Seepromenade gibt es die Neusiedler See Kollektion sowie Eis, Traubensäfte, Wein und Bier aus der Region sowie Snacks.

Seepromenade 1 7100 Neusiedl www.neusiedlerseestore.at Insta: neusiedlerseestore

ALSCHINGER UNITED OPTICS

• Neusiedl am See

• Frauenkirchen

• Hainburg a. d. Donau

• Gänserndorf

www.alschinger.at

Insta: a.l.s.c.h.i.n.g.e.r_uo

STYLING & MAKE-UP

Lara Kruckenfellner

Insta: lara.kruckenfellner

www.haarstilkunst.at Insta: haar.stil.kunst

DAS SHOOTING-TEAM

Vanessa Hartmann, Sheena Hausmann, Vivi Hillinger, Viktor Fertsak, Eva Maria Plank, Rosi Wiedner, Astrid Malzer

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Shutterstock, Anbieter/Hersteller

REDAKTIONSTIPPS

Dinge, die uns diesen Sommer begeistern.

NACHHALTIG GLATT.

Natürlich, preiswert und ohne unnötigen Plastikmüll, das ist Nash. Der Gri und die Station sind aus Biokomposit, die Klingen auswechselbar und mit der Rasierseife flutscht es so richig. Erhältlich auf www.nash.eu, Set ab € 28,50

CÔTE D’AZUR.

Pistazie tri t Mandel und Salzkaramell: Eau de Parfum „Soleil de France“ von Câline, 60 ml um € 6,45

SONNENGRUSS.

Duftet nach sonnengetränkten Orangenblüten, Bergamotte und weißem Amber: Eau de Parfum „Sunrise“ von Jil Sander, 75 ml um € 54,–

LASS’ DIE SONNE REIN.

Zuverlässig gegen UVA- und UVB-Strahlen schützt der 100 % mineralische UV-Filter sofort nach dem Auftragen. Für sensible Haut geeignet, speziell für Gesicht und Dekolleté entwickelt. Sonnenfluid von Lavera, LSF 50 mit Ceramiden & Squalan, 40 ml, UVP € 8,99

© Friedrich Michael Jansenberger

SCHÖN. GEPFLEGT. BEI SICH.

Kosmetiker*innen, Fußpfleger*innen und Masseur*innen im Burgenland schenken Schönheit, Gesundheit und Entspannung – mit Fingerspitzengefühl, Kompetenz und echter Hingabe für Ihr Wohlbefinden.

Wir laden Sie ein, bei uns auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Programme in Anspruch zu nehmen. Gönnen Sie sich etwas Besonderes für Körper, Geist und Seele.

Paul Deutsch, Landesinnungsmeister der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

Schönheit ist mehr als ein perfektes Äußeres – sie ist das Gefühl, im eigenen Körper zu Hause zu sein. Genau dieses Gefühl schenken Ihnen die burgenländischen Kosmetiker*innen, Fußpfleger*innen und Masseur*innen. Tag für Tag setzen sie ihr ganzes Wissen, ihre Erfahrung und ihr Feingefühl ein, um Ihre individuelle Schönheit zu unterstreichen, Ihre Gesundheit zu fördern und Ihr inneres Gleichgewicht zu stärken.

Kosmetik ist dabei längst nicht mehr bloß Hautsache. Ihr*e Kosmetiker*in denkt ganzheitlich: Hautbild, Gesichtsform und Ihre persönliche Ausstrahlung fließen in die Behandlung ein. Hoch-

wertige Pflegeprodukte dringen tief in die Haut ein, regenerieren und schenken neue Frische. Und für alle, die sich das tägliche Schminken ersparen wollen, gibt es bei vielen Mitgliedsbetrieben auch Permanent-Make-up – individuell abgestimmt und präzise umgesetzt.

Auch Ihre Füße verdienen höchste Aufmerksamkeit – denn sie tragen Sie durchs Leben. Die professionelle Fußpflege bietet mehr als Pediküre: Sie erkennt frühzeitig Veränderungen, behandelt fachkundig eingewachsene Nägel und beugt bei Diabetes gezielt Komplikationen vor. Damit Sie sicher, schmerzfrei und mobil bleiben. Und wenn Verspannungen, Stress

oder chronische Beschwerden den Alltag belasten, ist es Zeit für eine wohltuende Massage. Ob Shiatsu, Tuina oder klassische Techniken: Burgenlands Masseur*innen nehmen sich Zeit für Ihre Bedürfnisse. In entspannter Atmosphäre fördern sie Ihre Regeneration und bringen Körper und Seele in Einklang.

Vertrauen Sie den Profis Ihrer Region – für mehr Schönheit, Gesundheit und Lebensfreude.

REDAKTION: Lisa Staltner | FOTOS: Pexels/Ksenia Chernaya, Hersteller

Endlich wieder Sommer – aka. luftige Kleider, lange Coffee-Dates in der Sonne oder im Bikini am Strand chillen. Sonnencreme bitte nicht vergessen!

THE SUN HERE COMES

1 | PFLEGEND. Für trockene Haut: Moisturizing Sunscreen SPF 50 von Attièl, 30ml, € 68,– 2 | ULTRALEICHT. Für ölige und unreine Haut: Oil Control Sun Gel-Creme LSF 50+ von Eucerin, 50 ml, € 27 3 | KOMPAKT. Leichte Textur: Nivea Sun Schutz & Pflege LSF 50+ mit neuer Citracell-Protect-Formel in praktischer Reisegröße, 50 ml, € 7,99 4 | SOFT. Für empfindliche Haut, die zu Sonnenallergie neigt: Louis Widmer Sun Gel, 100 ml, € 24,90 5 | FRESH. Natürliche Inhaltsstoffe: SPF 30 Body Spray von Coola in der Duftrichtug Pina Colada, erhältlich bei Nägele & Strubell, 177 ml um € 34,50 6 | GLOW. Glow und Feuchtigkeit: Glow By Nature Anti-UV Fluid LSF 50 von Lavera mit leichter Tönung, 40 ml, € 12,99 7 | NATÜRLICH. Mineralischer und pflanzlicher Lichtschutz: Bio-Sonnencreme SPF 30 von bioemsan, 150 ml, € 49,90

mit Feingefühl FUSSPFLEGE

Im Herzen von Mattersburg bietet „Schönheitspunkt Natalia“ hochspezialisierte medizinische Fußpflege – mit Herz, Kompetenz und besonderem Fokus auf onkologische und diabetische Bedürfnisse.

Fachliche Präzision trifft außergewöhnliche Menschlichkeit. Gegründet im Jahr 2019, hat sich das Studio Natalia Mikova-Steiner auf medizinische Fußpflege spezialisiert – insbesondere auf die sensible Betreuung von Menschen mit onkologischen Erkrankungen oder Diabetes. Was sich technisch als „spezialisierte Podologie“ bezeichnen lässt, wird bei Natalia zu einem Ritual voller Achtsamkeit.

Onkologie & Diabetes. „Meine Arbeit beginnt dort, wo andere aufhören“, sagt Mikova-Steiner. Hinter diesem Satz steht mehr als ein Versprechen: Es ist ein tiefes Selbstverständnis, das ihre tägliche Praxis prägt. In ihren Behandlungen begegnet sie nicht nur Füßen, sondern auch Schicksalen – mit offenem Ohr, geschultem Blick und einem Herzen, das zuhört. Gerade onkologische Patient*innen benötigen während oder nach ihrer Therapie besonders behutsame Pflege. Viele klassische Studios lehnen solche Behand-

lungen ab – bei Natalia hingegen stehen sie im Mittelpunkt. Auch Menschen mit Diabetes profitieren von ihrem medizinischen Fachwissen: Risiken werden frühzeitig erkannt, Folgeprobleme oft verhindert oder gelindert.

Kosmetik. Neben der Fußpflege bietet das Studio auch ausgewählte kosmetische Behandlungen für Gesicht und Körper – stets mit dem gleichen Anspruch an Qualität, Hygiene und Einfühlungsvermögen. Ergänzt wird das Angebot durch hochwertige Pflegeprodukte, die individuell abgestimmt empfohlen werden.

Sichtbar & trotzdem geschützt. „Schönheitspunkt Natalia“ ist ein Ort des Vertrauens, der Ruhe – und der kleinen Momente, in denen man einfach „gesehen“ wird. In geschützter Atmosphäre erleben Kund*innen eine Auszeit vom Alltag, getragen von Fürsorge und Respekt.

SCHÖNHEITSPUKT NATALIA

Hauptplatz 3 (Foyer links, 3. Stock, barrierefrei) 7210 Mattersburg www.schoenheitspunkt-natalia.at

Natalia Mikova-Steiner

Unter dem Meer

Wir holen uns das Urlaubsfeeling jetzt mit Schmuck mit Strandmotiven in den Alltag. Ob Muscheln, Fische, Perlen oder bunte Korallen, gewählt wird, was gefällt.

REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Hersteller

1 GOLDEN HOUR. Fußkettchen von Hunkemöller, um € 10,99 2 BLUE ZONE. Kette Coastal Gold mit Muschelanhänger von Bijou Brigitte, um € 17,95 3 WAVES. Kette Oana von Fleuriscoeur, um € 45,–4 MEHRREIHIG. Armband, kann auch als Kette getragen werden, von A Beautiful Story, um € 44,95 5 DOPPELPACK. Halsketten von Zara, um € 39,95 6 GANZ OHR. Ohrringe mit Muscheln von Pilgrim, um € 34,95 7 FLOSSE GENOSSE. Kette Fisch No2 mit im Labor gezüchtetem Saphir von Johanna Studio, ab € 980,– 8 SO-FISH-TICATED. Ohrringe mit Fischen von H&M, um € 29,99 9 SCHIMMERND. Armband mit Seestern und Perlen von & Other Stories, um € 25,–

SCHUHE & MEHR

FÜRS LEBEN

Grabner Schuhe in Oberpullendorf ist mehr als ein Geschäft. Es ist ein Ort gelebter Haltung, kuratierter Qualität und exzellenter Beratung – seit 1968.

Wer Karin Grabner begegnet, spürt sofort: Hier geht es um mehr als Mode. Es geht um das Leben selbst – und um das, was uns dabei trägt. Nach einer internationalen Laufbahn als Journalistin, Beraterin und Publizistin ist sie 2016 in dritter Generation ins Familienunternehmen zurückgekehrt. Mit klarem Blick, Kreativität und einem tiefen Werteverständnis prägt sie heute die Ausrichtung des Hauses: modern, hochwertig, mit Substanz.

Jeder Schritt zählt. „Wer sich bewegt, bleibt lebendig – körperlich und geistig“, sagt Karin Grabner. Dieses Lebensgefühl spiegelt sich in einem Sortiment wider, das Funktion und Emotion verbindet. Schuhe, die einen durchs Leben begleiten – durch Städte, über Waldwege, auf Reisen und zu Festen. Für Menschen, die wissen, dass Komfort, Schönheit und Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen.

Kuratiert statt konsumiert. Im Haus Grabner wird nicht konsumiert, sondern kuratiert. Jedes Stück wird nach strengen Kriterien ausgewählt: höchste handwerkliche Verarbeitung, innovative Technologien, exzellente Passformen und Materialien, gefertigt mit Respekt für Mensch und Umwelt – bevorzugt made in Europe.

Weiters umfasst das exquisite Sortiment ausgewählte Damen- und Herrenmode internationaler Designer*innen. Kleidungsstücke mit Haltung – edel, hochwertig, langlebig. Denn Mode bei Grabner ist mehr als Trend: Sie erzählt von Charakter.

Im stilvollen Store entsteht Raum für Begegnung. Für echtes Gespräch, persönliche Beratung und das gemeinsame Suchen nach dem, was wirklich passt. Vielleicht auch nach etwas, das man noch gar nicht gesucht hat.

Hauptstraße 36 • 7350 Oberpullendorf Tel.: 02612/423 05 shop@grabnerschuhe.com www.grabnerschuhe.com Insta & FB: GrabnerSchuheOberpullendorf

BERRY PASSION

Haben Sie schon mal etwas von Blush Blindness, also zu viel Rouge, gehört? Gen Z sagt: Das gibt es nicht! Im Sommer zaubern beerige Rottöne den viralen Strawberry-Make-upLook wie von der Sonne geküsst. So geht’s.

REDAKTION: Lana Schneider |  FOTOS: Kess Berlin, Hersteller

STEP 1:

Für den sommerlichen Look setzt man auf Prepping mit feuchtigkeitsspendenden Seren, Sonnencreme und leicht deckender Foundation. Für Glow sorgen zusätzlich Primer mit lichtreflektierenden Partikeln und Schimmer.

STEP 2:

Das auserwählte Rouge wird dann auf Wangen, Nasenrücken und Augenlider aufgetragen. Besonders eignet sich dafür ein cremiges Produkt, da es sanft mit der Haut verschmilzt. Im Anschluss kann man für mehr Akzente noch Blush oder Lidschatten in Puderform mit Goldnuancen mit einem Pinsel auftupfen. Etwas Mascara ö net den Blick.

STEP 3:

Vollendet wird das sogenannte StrawberryMake-up mit rotem Lippenöl, Gloss, Lippenstift oder Lipliner, bestenfalls mit fruchtigem Geschmack für den ultimativen Fruity Look.

1 REFILLABLE. False Lash E ect Supreme Recharge Mascara von Max Factor, um € 14,99 2 ADDI(C)TION. Hot Orange Duo Stick Limited Edition von Kess Berlin, um € 38,– 3 DUO. Lip Rituals Strawberry Scrub & Pflege von Lanolips, um € 22,– 4 QUARTAL. Lidschattenpalette Dimensions von Prada Beauty, um € 80,– 5 RED VELVET. Lip Butter Balm von Manhattan, um € 9,99 6 SUNKISSED. On the Glow Base von Pixi, um € 24,– 7 JUICY. Unreal Lips Healthy Glow Nectar Oil Strawberry von Charlotte Tilbury, um € 28,– 8 SPOTLIGHT. Loveshine Plumping Gloss von YSL Beauty, um € 45,– 9 CREAMY. Pot Rouge Velvet Matte Guava Punch von Bobbi Brown, um € 44,–10 STICKY. Lifter Glaze von Maybelline, um € 4,99

NATÜRLICH SCHÖN

MIT CITYMED AESTHETICS

Wer genug hat vom ständigen Rasieren, von eingewachsenen Haaren, vom Zupfen und Harzen – ist bei Citymed Aesthetics in Oberwart genau richtig.

Stefanie Ochsenhofer und Hannah Müllner arbeiten mit dem High-End-Multifunktionslaser „Spark Pro“, der zu den leistungsstärksten Lasern am Markt für die dauerhafte Haarentfernung zählt. Bereits nach der ersten Behandlung sind beachtliche Ergebnisse zu sehen. Dabei ist der Vorgang sanft zur Haut und stark gegen unerwünschten Haarwuchs. Weiters bietet Citymed Aesthetics Kryolipolyse (Fettreduktion durch Kälte), Hightech-Gesichtsbehandlungen, Bodycontouring, Aknebehandlung, Anti-Aging, Behandlung von Pigmentstörungen und Verödung von kleinen Gefäßen. Hannah und Stefanie betreiben die Medical Beauty Praxis gemeinsam mit Prim. Dr. Andreas Ochsenhofer und beraten ihre Kund*innen individuell, gehen auf ihre Wünsche ein, zeigen ihnen Möglichkeiten auf und sorgen für eine professionelle Umsetzung nach dem modernsten Stand der Technik. Immer mit dem Ziel: Revitalisierung der natürlichen Schönheit ohne invasive Maßnahmen.

Linke Bachgasse 6 • 7400 Oberwart Tel.: 0676/606 00 01 • welcome@citymed-aesthetics.at www.citymed-aesthetics.at

burgenländischer 12. in Stegersbach 14. September 2025 Sonntag,

Läuferinnen: 10 km oder 5 km

Nordic Walkerinnen: 5 km

ALL EYES ON ... SUKI WATERHOUSE

Spaß mit der Mode: Model, Schauspielerin und Sängerin Suki Waterhouse fasziniert seit Jahren mit Looks im Londoner Portobello-Stil.

REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Authentic Beauty Concept

1 A STAR IS BORN. Jacke von Primark presents Rita Ora, um € 38,– 2 EVERGREEN. Kleid von Dorothee Schumacher, um € 1.800,– 3 DURCHBLICK. Brille von Emporio Armani, bei Pearle um € 168,–4 FLIESSEND Kleid von Isabel Marant, bei net-a-porter um € 990,– 5 HOCH HINAUS. Plateau-Mule von Arket, um € 199,– 6 RETRO. Tasche von Jerôme Dreyfuss, um € 1.180,– 7 SPITZE. Unterwäsche von mey. BH um € 59,99 und Slip um € 27,99 8 SEETHROUGH. BurnoutSatin-Tunika von Marina Rinaldi, um € 625,– 9 HAARSTYLE Cosmic BlowDry Jelly von Authentic Beauty Concept, um € 32,–

Die Britin Suki Waterhouse ist als Model schon seit Jahrzehnten in Berührung mit Mode und ein Style-Vorbild. Wenn man ihren Stil mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es vielleicht bunt oder viel –im besten Sinne. Federn, Spitze, Rüschen und ultrakurze Schnitte kombiniert sie genauso wie Pailletten, Vintage-Pelz und Bikerboots, im eklektischen Londoner Stil und mit einer großen Portion BohoVibe. Was manchmal wild und mutig erschien, wurde mittlerweile perfektioniert, wie sie in einem Interview mit „Harpers Bazaar“ erzählte: „Man wird weiser.“ Beim Experimentieren kann eben auch mal etwas schiefgehen. Wie erfrischend! Beim wichtigsten Modeevent des Jahres, der Met Gala, ist sie seit Jahren gern gesehen 2023 besuchte sie das Event zusammen mit ihrem Partner Ro-

bert Pattinson, bevor sie wenig später erstmals Mutter wurde. 2025 strahlte sie dort solo in einem Smoking-Kleid mit tiefem Rückenausschnitt von Michael Kors. Seit Kurzem ist sie zudem noch mit Baby auf Tour, sie wird im Sommer unter anderem beim Frequency Festival in St. Pölten und beim Superbloom Festival in München auftreten – hoffentlich wie üblich mit Kleidern aus fließenden Stoffen und in lässigen Siebzigerjahre-Schnitten. Sogar in ihren Film- und Serienrollen, beispielsweise in „Daisy Jones & The Six“, bleibt sie diesem Retro-Look treu. Eine weitere Styling-Konstante ist ihr Haarschnitt: Seit jeher kennt man die Britin mit stufig geschnittenen, brustlangen blonden Haaren mit Curtain Bangs, die sie meist offen in sanften Wellen trägt. Waterhouse verkörpert eben einen authentischen Indie Sleaze von Kopf bis Fuß.

NATÜRLICH GESCHÜTZT

Sonnenschutz geht auch anders: mineralisch, wirksam und umwelt f reundlich. Die FRESH sunscreens von RINGANA vereinen innovative Pflege mit nachhaltigem Anspruch – für Haut und Natur.

Sonnenpflege trifft heute mehr denn je auf Umweltbewusstsein – und genau hier setzt RINGANA an. Der steirische Frischekosmetik-Hersteller verzichtet bewusst auf konventionelle UV-Filter und setzt stattdessen auf mineralische wie Zinkoxid. Im Gegensatz zu synthetischen Filtern, die in die Haut eindringen und dort UV-Strahlen umwandeln, wirken mineralische Filter physikalisch an der Hautoberfläche: Zinkoxid verbleibt auf der Hautoberfläche und reflektiert UV-A- und UV-B-Strahlen sofort nach dem Auftragen. Das sorgt nicht nur für direkten Schutz, sondern schont auch die Hautbarriere.

Das Ergebnis: natürlicher Rundum-Schutz gegen UV-Aund UV-B-Strahlung, der nicht nur Sonnenbrand, sondern auch vorzeitiger Hautalterung und Zellschäden vorbeugt. Moderne Rezepturen setzen dem typischen „Weißeln“ früherer mineralischer Produkte ein Ende. Die neuen Formulierungen sind leicht, geschmeidig im Auftrag und hinterlassen ein angenehmes, kaum

wahrnehmbares Hautgefühl – ganz ohne klebrige Rückstände. Zudem bietet die hochwertige Formulierung in FRESH sunscreen SPF 25 einen zuverlässigen wasserfesten Schutz – ideal für sportliche Aktivitäten, Strandtage oder den Alltag in der Sonne.

Das Besondere: Zinkoxid ist nicht nur gut zur Haut, sondern auch zur Umwelt. Korallenfreundlich, biologisch abbaubar und sanft zu Gewässern – so geht moderner Sonnenschutz heute. Mit FRESH sunscreen face SPF 30 und FRESH sunscreen SPF 25 setzt RINGANA neue Maßstäbe in Sachen Pflege mit Prinzip. www.ringana.com

FAHNENSCHWINGEN

Traditionell nach Fronleichnam findet in Neckenmarkt das Fahnenschwingen statt. Im 403. Jahr des gelebten Brauchtums wurde Jakob Ecker von der Burschenschaft auserkoren, die knapp zehn Kilo schwere Fahne feierlich zu schwingen. Das Wissen um die Durchführung (Sprüche, Technik des Schwingens, Rollenverteilung etc.) wird von einer Generation an die nächste weitergegeben. Das Schwingen der Fahne hat eine gemeinschaftsbildende Funktion im Ort.

KINOABEND

Der Soroptimistclub Pannonia Oberpullendorf veranstaltete seinen traditionellen Kinoabend im Kino von Oliver Treiber in Oberpullendorf. Gezeigt wurde der tiefgründige Film „Die Insel der Zitronenblüten“. Präsidentin Beate Fraunschiel und ihre Clubschwestern helfen mit dem Reinerlös der Veranstaltung einerseits bei sozialen Härtefällen, andererseits wird dieser zur Bildungsförderung eingesetzt.

STARKE FRAUEN

Alles, was Frauen wissen sollten, um stark, gesund und voller Energie zu bleiben – darum ging es beim Expertinnen­Talk mit Kickbox­Weltmeisterin Nicole Trimmel und Gynäkologin Katharina Taucher im TRIM­FIT Fitnessstudio in Donnerskirchen. Osteoporose, Zyklus, Hormone und Training – von Zyklus bis Wechseljahre wurde Training neu gedacht. Jeder Körper hat spezielle Bedürfnisse. Trimmel und Taucher erläuterten die neuesten Erkenntnisse aus Medizin und Training – für echte, nachhaltige Kraft, speziell für Frauen.

Als jüngstes Team der neugegründeten Frauenfußball Landesliga im Burgenland zeigten die Frauen des ASV Draßburg in der abgelaufenen Saison 2024/25 ihr sportliches Potenzial vor hunderten Besucher*innen und wollen künftig um den Meistertitel und Aufstieg in die Bundesliga kräftig mitmischen. Zum Saisonabschluss wurde von den Mädels das Weingut Strehn in Deutschkreutz besucht, das die Trainingsutensilien sponsert.

UNIQA TRENDSPORTFESTIVAL

Das sportliche Interesse der Jugendlichen ist von Lifestyle und jugendkulturellen Strömungen geprägt. Der Fokus liegt dabei oft auf trendigen Sportarten, zusammengefasst unter dem Begriff Trendsport. Für die Gesundheit der Jugend setzten UNIQA und die SPORTUNION mit dem Trendsportfestival im Gymnasium Neusiedl am See einen zeitgemäßen Impuls, bei dem die Jugendlichen neue Sportarten kennenlernten. Alle angemeldeten Klassen und Schulen konnten kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen.

EMOTION

FRAUEN UND DIE URGEWALT NATUR

Von Eremitinnen, Schöpferinnen, Fürsorgenden

Es gibt Frauen, die sich nicht scheuen, der Natur auf Augenhöhe zu begegnen. Die mit ihr leben, nicht gegen sie. Die in ihrer Wildheit Heimat finden – und in ihrer Stille Kraft. In dieser Rubrik erzählen wir von solchen Frauen: von Eremitinnen, die Rückzug nicht als Flucht, sondern als Rückverbindung begreifen. Von Schöpferinnen, die Worte wie Samen säen – wie Katharina Köller in ihrem neuen Buch „Wild wuchern“. Von Fürsorgenden, die Erde mit Händen begreifen, wie Clara Heinrich in Gols oder Judith Anger in Oberhenndorf. Es geht um mehr als um Leben auf dem Land. Es geht um ein Leben im Einklang – mit Wind, mit Wetter, mit sich selbst. Und darum, wie weibliche Kraft in der Begegnung mit der Natur neue Wurzeln schlägt – ungestüm, zart und unbeirrbar.

Weg mit den Designerklamotten, hinein in Omas Holzpantoffel.

Marie fängt auf der Alm neu an – und auch ihre Schöpferin, die Autorin und Schauspielerin Katharina Köller, schlägt ein neues Lebenskapitel auf. Abenteurerinnen? – Nein, die Sache geht viel tiefer.

Obwohl ich so ausgezehrt bin, fühl ich mich stärker. Wacher. Durchbluteter. Sauerstoffdurchzogener. Da ist eine ganz neue Kraft in mir drinnen, eine urige Kraft. Ganz plötzlich ist alles so einfach, so klar und eindeutig. Ästhetik ist wurscht. Es geht nur noch um Sinnhaftigkeit.“

Handy weg, Computer abdrehen –kennen Sie die Sehnsucht, mal alles sein zu lassen? Geben Sie ihr nach? Gehen Sie dann beispielsweise in den Wald? Ich tue es öfter, bewusster, seit ich Katharina Köllers fesselndes „Wild wuchern“ gelesen habe. Dabei ist es alles andere als eine esoterische Liebe-die-NaturAnleitung, es ist ein fesselnder Roman: Marie flüchtet vor ihrem gewalttätigen Mann zu Johanna auf eine Tiroler Alm. Wiedersehensfreude? – Im Gegenteil. Ihre Cousine fühlt sich gestört, sie hatte die Menschen nicht vermisst.

Inspiriert hatte die gebürtige Eisenstädterin eine enge Freundin. „Mir machen die Lockdowns nichts aus, ich hasse die Menschen“, hatte sie ihr während der Pandemie unverblümt gestanden.

Katharina Köller begann zu recherchieren. Wo und wie leben Eremitinnen?

Sie fand etwa Nonnen, die der Zivilisation den Rücken kehrten, und eine Frau, die ihr Leben in der Tundra verbrachte. „Aber in der Literatur begegnet man ständig Eremiten, mich hat ein weibliches Pendant interessiert“, sagt

sie. Eine Figur, die ganz allein irgendwo fernab von Menschen mit Tieren lebt. Sie mag die Betrachtungen der amerikanischen Wissenschaftsphilosophin Donna Haraway, die die starke Trennung zwischen Mensch und Tier hinterfragt. „Mir gefällt der Gedanke, davon wegzugehen, dass wir die Welt beherrschen, weil wir doch koexistieren“, beschreibt Katharina Köller und blickt beim Interview im Eisenstädter Schlosspark lachend um sich. „Schön, darüber zu reden, während wir hier von Enten, Fischen, Hunden und Libellen umgeben sind.“

„Wild wuchern“ ist keineswegs ein misanthropischer Roman, er ist einer, der viele menschliche Fragen anstoßt.

Eine Location, zwei Frauen – und eine Geschichte, bei der ich nie das nächste Geschehen vermutet habe. Was möchtest du verraten?

Katharina Köller: Ich wollte die Welt auch aus der Perspektive einer Person betrachten, die nicht findet, dass Menschen besser, wichtiger oder interessanter sind – die ihr soziales Leben mit Tieren aufbaut. Johanna ist zufrieden, bis ihre Cousine Marie kommt und ihre Mitbewohner verscheucht: die Mäuse, den Kauz … Ich glaube, Menschen, die sich mit Sprache schwertun, mit unserer Gesellschaft, dem hohen Druck, mit dem wir leben, finden vielleicht andere Zugänge zum Leben. Johanna eine An-

tagonistin gegenüberzustellen war eine Herausforderung. Marie wurde einmal (in einer Rezension, Anm.) als Tussi beschrieben, das stört mich irgendwie. Sie ist auch zäh und hartnäckig. Sie kämpft, rennt nachts allein durch den Wald.

Diese Passage habe ich mit schwitzenden Händen gelesen.

Das ist gruselig! Wenn es kein Licht gibt, siehst du schlecht und hörst sehr viel, eine stressige Situation.

Marie nähert sich später wieder der Natur an. Die beiden sind Cousinen, aber weil ihre Mütter Zwillinge sind, wuchsen sie fast wie Schwestern auf und wurden ständig verglichen.

… etwas, das man als Eltern eigentlich zu vermeiden versucht.

Was die Mütter damit auslösten, war ihnen nicht bewusst. Es gibt Bereiche, die Marie „gehören“, und solche, die Johanna „gehören“. Marie eignet sich während der Geschichte zwar gewisse Elemente an, aber ohne Johanna etwas wegzunehmen. – Ich kenne das aus meiner Kindheit: Meine Mutter sagt, meine Schwester und ich haben nie konkurriert. Ich habe aber lange meine künstlerischen Ambitionen geheim gehalten, weil meine Schwester als die Künstlerin galt. Sie konnte wahnsinnig gut zeichnen, war an einer Grafik-HTL (sie wurde Psychiaterin, Anm.). Meine Kunst

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |
FOTOS: Peter Rigaud

DURCHS DICKICHT HEIMLICH

habe ich mir später erkämpft – und zwar auch gegen meine eigenen Vorstellungen, dass ich das darf.

Du bist in einer Winzerfamilie aufgewachsen, wie fing es mit der Kunst bei dir an?

Ich war in der Schule ziemlich g’schreckt und nerdig. Ich habe stapelweise Comics gezeichnet, bin nachts wach gelegen, habe mir Plotlines überlegt. Dann habe ich beschlossen: Das Beste ist, ich studiere Schauspiel, dann werde ich mutig (lacht). Ich habe mich sehr heimlich für die Aufnahmeprüfung am Max Reinhardt Seminar angemeldet.

Wie hast du den Mut aufgebracht?

BUCHTIPP.

Katharina Köller: „Wild wuchern“, Penguin Verlag.

Ich weiß es nicht, ich wollte unbedingt Künstlerin sein. Ich habe auch dort gesagt: Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich auf einer Bühne spiele. Ich wurde zwar nicht angenommen, kam aber von rund 500 Leuten in die zweite Runde mit 20 Kandidat*innen. Ich bin dort vor Brandauer und anderen Kapazundern gestanden – und die haben mich ermutigt weiterzumachen. Ich habe später – parallel zum Philosophie-Studium – die Schauspielschule Krauss gemacht, eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Ich hatte auch gleich ein paar gute Jobs – und dann plötzlich keine mehr. Es kam ein Loch. Da dachte ich mir: Okay, dann schreibe ich mir selbst ein Stück, aber das hat gedauert.

Du blickst auf viele schöne Erfolge zurück, aber der Anfang war also hart? Ich war sehr lange eine sehr arme Künstlerin. Viele Kolleg*innen sind abgebogen, weil sie ein sicheres Einkommen wollten, für mich kam das nicht infrage. Es hätte vieles erleichtert, wenn ich Kontakte im familiären Umfeld gehabt hätte, so musste ich mir allein einen Weg durchs Dickicht schlagen. Am Theater hilft es sehr, wenn dir jemand sagt: Falsche Richtung, mach’s anders. Ich habe bei der Max-Reinhardt-Aufnahmeprüfung zum Beispiel einen Monolog eines Mannes gespielt, damals ein No-Go. Ein Satz von Samuel Beckett prägt mein Leben sehr –auch als Autorin: „Try again. Fail again. Fail better.“ (Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern, Anm.)

Du bist o enbar zäh wie Marie. Jedes Mal, wenn ich mir gedacht habe, ich mag nicht mehr, kam etwas Cooles. – Zwischen meinen Theaterjobs habe ich immer geschrieben und so ist –wieder heimlich – mein erster Roman „Was ich im Wasser sah“ entstanden.

Du hast schnell eine Agentin gefunden, das Buch erschien bei der Frankfurter Verlagsanstalt und wurde mit dem „Phantastikpreis“ ausgezeichnet. Da ging es mit dem Schreiben gut los. Denkste (lacht). Ich habe danach eineinhalb Jahre am nächsten Buch geschrieben, das mir zurückgehaut wurde – und nach dem aufwendigen Umschreiben noch einmal. Da habe ich gespürt: Mir geht bald die Kraft aus. Wenn man viele Jahre Energie und Zeit hineinsteckt, ist das eine niederschmetternde Niederlage, das tut sehr weh. Ich wurde dann schwanger, wir hatten gerade mein Theaterstück „Windhöhe“ abgespielt und ich habe beschlossen: Ein Mal noch und wenn das nicht klappt, lasse ich es bleiben. Ich habe meinen Roman auf Basis des Theaterstücks geschrieben und meiner Agentin „Wild wuchern“ vorgelegt – und sie hat gesagt: „Wie hast du das gemacht? Das geht sicher gut.“ – Und sie hatte recht.

„Wild wuchern“ erschien beim Penguin Verlag. Wenn du jetzt zurückschaust: Verstehst du, dass dein anderes Werk – vorerst – abgelehnt wurde?

Vielleicht komme ich noch einmal auf den Text zurück. Aber es ist eben so, dass auch Dinge scheitern. Ich will diesen Geniekult brechen, das ist ein politischer Ehrgeiz von mir. Dass einige Menschen Genies sind, denen einfach so etwas einfällt, und die anderen, die sich plagen, nicht berufen wären, ist eine dumme veraltete Vorstellung davon, wie Kunst entsteht. Ich plage mich, ich scheitere auch, und dann schreibe ich ein Buch, das so vielen gefällt.

Du lebst mit deinem Partner, der Musikwissenschaftler in Innsbruck ist, in Tirol und Wien und bist seit Kurzem Mama. Wie hat dich das verändert?

Das hat mein Gefühlsspektrum und mein Vorstellungsvermögen um ein Vielfaches erweitert – und ich hoffe, dass ich das in ein paar Jahren noch mehr zu schätzen weiß, zur Zeit bin

ich stilldement, ich hab’ seit 20 Monaten nicht geschlafen (lacht). Es ist eine sehr fordernde Zeit. Wenn mein Sohn in der Krippe ist, will ich schreiben, aber ich falle fast vom Stuhl, weil ich so müde bin. Manchmal vermisse ich die Möglichkeit, dem Flow zu folgen. Das Schreiben ist für mich wichtig, ich fühle mich elend, wenn ich’s nicht machen kann. Wenn es mir gelingt, etwas zu produzieren, von dem ich denke, dass es gut ist, gibt mir das sehr viel Energie.

Ich nehme an, woran du arbeitest, ist geheim?

Ich überlege, wie ich mich auch wieder zum Theater zurückbewegen kann, aber abends möchte ich noch nicht so viel vom Kleinen weg sein. Ich reise zu Lesungen und schreibe – so viel verrate ich – an einem Roman (lacht).

SONNTAGS-ABO

Mir gefällt der Gedanke, davon wegzugehen, dass die Menschen allein die Welt beherrschen.
Katharina Köller, Autorin und Schauspielerin

Lesevergnügen am Sonntag

Sonntags die gedruckte Zeitung

Porträts, Kolumnen, Debatten

Vergünstigtes Angebot für 6 Monate

35,99 €

101,94 € für 6 Monate

Sichern Sie sich Ihr Abo zum Aktionspreis und lesen Sie 6 Monate günstiger.

ZWISCHEN

Blättern

Noch nie zuvor habe ich jemanden mit so viel Liebe und Demut über Kohl reden gehört. Clara Heinrich schrieb auch ein bemerkenswertes Buch namens „Pusztagold“, pflegt ihre Golser Marktgärtnerei – und ihren schwer erkrankten Freund.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |

FOTOS: Benjamin Helm, Amelie Kahn-Ackermann

Magst kosten?“, fragt Clara Heinrich und hält mir mit strahlenden Augen ein grünes Blatt entgegen, das sie soeben von einem der üppigen Kohlköpfe vor unseren Füßen gepflückt hat. Es flattert ein bisschen im Wind, umso überraschender ist die knackige Konsistenz, als ich hineinbeiße und das mild würzige Blatt hasenlike verputze. „Ich habe das Saatgut von einer Freundin geschenkt bekommen, das ist vorerst ein Versuch und noch nicht zum Verkauf gedacht“, verrät sie.

Verkommen wird die besondere Kohlsorte aber nicht, oft kocht Clara drei Mal am Tag aus den Köstlichkeiten, die ihre Golser Marktgärtnerei namens „Clarence Gärten“ hergibt.

Landwirtin und Gärtnerin – das ist eine der Rollen, in die die junge Frau seit gut vier Jahren schlüpft. Und zwar so erfolgreich, dass sie nicht nur Privatpersonen mit ihren Gemüsekisterln versorgt, sondern ebenso arrivierte Gastronomen wie Max Stiegl und sein „Gut Purbach“. Clara Heinrich arbeitet auch im Familienbetrieb Weingut Heinrich mit – und sie ist Autorin, die diesen September mit „Pusztagold“ (AKI Verlag) ein besonderes Werk vorlegt.

Dabei verwebt sie durchdacht elegant ihre Geschichten und Dialoge mit Stimmen internationaler Autorenkolleg*innen – aus (Natur­)Wissenschaft, Philosophie und Literatur. Und nicht zuletzt ist Clara Heinrich umsorgende Partnerin und Pflegende eines jungen Mannes, der mit 26 an einer folgenschweren Krankheit erkrankte.

Du hast Politikwissenschaft studiert und wolltest Journalistin werden, wie bist du abgebogen?

Clara Heinrich: Ich war unter anderem Praktikantin bei der TAZ in Berlin – und sobald die Zeitung in Druck war, habe ich Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben. Ich dachte lang, die Literatur ist nichts für mich, dass mir diese Ästhetik nicht liegt, weil ich gern faktenbasiert schreibe. Tatsächlich habe ich dort aber das Schema der Berichte gesprengt, weil ich immer etwas Spielerisches reingebracht habe (lacht). Ein Kollege hat mir dann erzählt, dass es Sprachkunst als Studium gibt.

… und es ging eine neue Tür auf.

Ja, das perfekte Studium für mich. Mein Freund, mit dem ich in Berlin gewohnt habe, und ich kamen während Covid nach Österreich zurück, und ich habe an die Politikwissenschaft noch Sprachkunst an der „Angewandten“ angehängt. Das war ein Traum!

Dein literarisches Debüt „Pusztagold“ wird gerade gedruckt, ich durfte vorab einen genussvollen Blick hineinwerfen. Worum geht es für dich?

Im Herzen von „Pusztagold“ ist der Begriff Care: Was bedeutet er und wie wird Sorge praktiziert? Das übersetzt sich in verschiedene Bereiche: den Garten, die Landschaft, den Klimawandel, das private Leben, den Körper – und den Partner, der erkrankt ist. Die Sorge ist für mich zentral, mein Ankerpunkt, der für mich immer alles zusammengehalten hat. Das ist mein Blickwinkel, der Rahmen, mit dem ich mir die

Dinge anschaue und erforsche.

Wir stehen inmitten deines Reiches aus Gemüse, Kräutern, Obst und Blüten. Welcher Weg führte zu „Clarence Gärten“?

Meine Geschwister und ich waren als Kinder natürlich viel im Weingarten, meine Oma sagt, dass ich schon damals sehr gartenbegeistert war. Meine Eltern haben Anfang der 2000er begonnen, auf biodynamischen Anbau umzustellen; wir haben später Schafe, Hühner, Gänse dazubekommen. All das und auch Fragen des Klimawandels, der hier immer deutlicher spürbar wurde, haben mein Aufwachsen geprägt. Wie will man weitermachen? Was kann man positiv beitragen? – Diese Dinge wurden bei uns viel diskutiert.

Ich glaube, es gibt viel altes Wissen und viele alte Sorten, die uns für die Zukunft wappnen können.
Clara Heinrich, Autorin und Landwirtin

nen, im Hausgarten Gemüse anzubauen. Wir haben uns für Wintergemüse begeistert und noch im ersten Sommer angefangen, da konnte er auch noch rausgehen.

Learning by Doing?

Ja, ich hatte kaum praktisches Wissen, trotzdem ist zu meiner Überraschung gleich viel gelungen. Dabei bin ich ein Schreibtischmensch und lese gerne auf der Couch ein Buch (lacht). – Die guten Produkte liegen an einer Kombination aus mehreren Faktoren: Ich bekomme guten Kompost vom Weingut, ich wähle das Saatgut sorgfältig aus und die Jungpflanzen werden bei mir großgezogen.

In der Pubertät habe ich mich für eine Zeit von all dem entfernt. Aber als mein Freund erkrankt ist, sind wir 2021 gemeinsam nach Gols gezogen.

Darf ich fragen: Wie lautet seine Diagnose?

Er hat ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis, Anm.), also das Chronische Fatigue-Syndrom. Er wurde zuerst arbeitsunfähig und später pflegebedürftig (weitere wertvolle Informationen unter: mecfs.at, Anm.).

Hängt die Krankheit mit Covid zusammen? Wie zeigt sie sich?

Zeitlich ja, aber es dürfte schon früher von einem anderen Virus ausgelöst worden sein. Er kann seit zwei Jahren das Bett nicht verlassen, hat Schmerzen, jede Belastung macht es schlimmer. Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, damit ich trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit habe und einen Job machen kann.

Mit der Krankheit sind viele Nahrungsunverträglichkeiten aufgetreten; wir haben uns viele PermakulturVideos angeschaut und direkt begon-

Ihr habt viele Kohlsorten – von lilafarbenen bis hin zu Flower Sprouts. Warum diese Begeisterung?

Wir haben mit Kohl begonnen –und zwar mit vielen, von denen ich recherchieren konnte, dass sie mit Hitze und Trockenheit umgehen können. Er ist ein Ganzjahresgemüse, ich finde es toll, immer Frisches ernten zu können; wir haben im Winter auch Lauch, Karotten, Rucola, Rettich. Ich experimentiere gerne mit Neuem, gleichzeitig interessieren mich altes Wissen und Sorten, die teilweise schon verloren gegangen sind. Ich glaube, es gibt einige Sachen, die uns für die Zukunft mit extremen Wetterbedingungen wappnen können.

Du belieferst Lokale, wie kommt man privat zu deinem Gemüse?

Ich biete eine feine kleine Anzahl an Gemüsekisterln an, die sich die Menschen direkt bei mir abholen. Ich finde es schön, dass sie sehen, wie alles wächst, und auf diese Weise bin ich auch in der Nähe von meinem Freund.

Wie geht es ihm?

Minimal besser, er kann sich selber Zähne putzen und sich die Kraft so

einteilen, dass er selbst auf die Toilette gehen kann, das ist eine Erleichterung.

Wäre es dir lieber, wenn ich nicht so viele Fragen dazu stelle?

Nein, es ist okay, wir wollen auch Aufklärung leisten, weil ME/CFS eine extrem stigmatisierte Erkrankung ist. Das war auch mit ein Grund, warum ich „Pusztagold“ geschrieben habe. Wir haben auch Dinge erlebt, Begegnungen mit Ärzt*innen, die nicht sein hätten müssen. Die Krankheit ist noch immer nicht entsprechend anerkannt. Leider gab es lange einen Trend, ME/ CFS zu „psychologisieren“; manche sagten: „Du musst nur joggen gehen.“ – Mein Freund kann nicht einmal stehen, das zweite Stockwerk konnte er seit zwei Jahren nicht verlassen. Wir

ho en sehr, dass sich jetzt mehr in der Forschung tut, weil es durch Covid viele Betro ene gibt.

Wie lebt ihr mit der Krankheit? Wir haben mit der Zeit Strategien gefunden, damit umzugehen. Man kann sich an schönen Dingen festhalten. Wir freuen uns über ein frisches Brot, das uns zum Beispiel heute meine Eltern mitgebracht haben. Es gibt die Freude bei Filmen, bei Büchern –und wenn man räumlich so eingeschränkt ist, bekommen Details wie ein schöner Pyjama mehr Gewicht. Eine Vielfalt gibt es in dem, was ich anbaue und was wir essen. Wenn man den ganzen Tag nichts tun kann, wird ein gutes Mittagessen, das wir uns teilen, ungleich wichtiger.

BUCHTIPP. Clara Heinrichs „Pusztagold“ erscheint am 16. September im AKI Verlag. Mit Raoul Eisele und Konstantin Schmidtbauer kuratiert sie die Lesereihe „Am Satzberg“ in „Clarence Gärten“ in Gols; die nächsten Termine: 23. August, 17 Uhr und 5. Oktober, 11 Uhr.

Eine Oase

BRAUCHT WASSER

Ruhestand? Ein Fremdwort für Judith Anger. Mit 66 betreibt sie in Oberhenndorf eine alternative Landwirtschaft nach ihrer eigenen Form von Permakultur.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: Thomas Luef

Zuerst laufen sie enthusiastisch aus ihrem kühlen Erdstall, dann bleiben sie abrupt stehen und mustern die unbekannte Besucherin aus der Ferne. „Zwei von ihnen haben wir mit der Flasche aufgezogen“, sagt Judith Anger liebevoll. Die schwarzköpfigen Shrobshire-Schafe sind sozusagen Familienmitglieder –und fixe Mitarbeiter.

Offenbar sehr gute noch dazu. Würden sich weißbeschuhte Golfer*innen nicht an den dunklen Kügelchen stören, die sie konfettigleich verteilen, könnten sie ihre Schläger über adrett gekürzte Wiesen schwingen.

Judith Angers Mission ist aber freilich eine ganz andere. Sie kam vor mehr als zwölf Jahren nach Jennersdorf, um wahrwerden zu lassen, was sie sich wortwörtlich als Kind ausgemalt hatte: „Ich habe immer Bauernhöfe gezeichnet“, sagt sie. Mit ähnlichen Träumen zieht es einige in den Landessüden, Judith Angers Weg weicht aber in vielen Punkten von den Plänen der meisten ab. Sie suchte nicht bloß Ruhe, kein Refugium, sondern tatsächlich Arbeit, die sie in der Pension erfüllt.

Dort, wo die Schafe heute grasen, befanden sich einmal ziemlich unspektakuläre Äcker und Wiesen. Heute ist es eine Oase mit einer Vielzahl an Kräutern, Gemüse- und Obstsorten. Eine essenzielle Basis dafür ist ein ausgeklügeltes Terrassen- und Wassersystem; für ihr Tun nominierte die Landwirtschaftskammer Judith Anger kürzlich für einen europäischen Award für Bäuerinnen mit nachhaltigen Bewässerungskonzepten.

Doch in all den Jahren, während die alternative Landwirtin ihr Projekt Stück für Stück vorantrieb, gab es nicht nur Beifall für sie. Wie konnte die 66-Jährige dennoch scheinbar unbeirrt ihre Ziele verfolgen? Wir suchten gemeinsam mit ihr nach Antworten in ihrer Biografie.

Klingende Namen. Judith Anger wuchs als Tochter einer Unternehmerfamilie in Oberösterreich auf; bei dem Begriff „Work-Life-Balance“ verdreht sie die Augen, als Erfolgsrezept galt in ihrer Familie stets harte Arbeit. „Meine Eltern waren Flüchtlinge aus dem Sudetenland und haben aus dem Nichts ein Unternehmen mit 3.000 Mitarbeiter*innen aufgebaut: Carrera Brillen“, erzählt sie. Sie selbst absolvierte die Salzburger Tourismusschule Klessheim, „weil ich immer ins Ausland wollte“. Sie arbeitete in Frankreich und Irland, lebte ein Jahr in Amerika.

Ihre Liebe zum Kochen führte sie an renommierte Adressen wie das „Demel“ und in die „Fromme Helene“; zu den Fans ihrer kulinarischen Künste zählten Persönlichkeiten wie Karlheinz Hackl, erinnert sie sich gern. Die ursprüngliche Idee vom Auswandern verwirft sie, schließ-

lich gründet sie in Wien eine erfolgreiche Event- und Promotion-Agentur.

Judith Angers Interesse für qualitativ hochwertige Zutaten inspirieren ihre Freund*innen zu einem Geschenk zu ihrem 50er, das den Anfang ihres neuen Lebenskapitels markiert: eine Ausbildung bei Sepp Holzer, der mit seiner Version der sogenannten Permakultur bis heute ganz schön viel Staub in der Landwirtschaft aufwirbelt. Der komprimierte Kern der Sache: nachhaltiger Anbau im Einklang mit der Natur, beispielsweise Vielfalt statt Monokultur.

Sie fängt Feuer und wird Schülerin des „Agrarrebellen“. „Ich war mit ihm auf Reisen und konnte zum Beispiel in Russland, Amerika, Portugal, Spanien und Südafrika Projekte miterleben und mitbetreuen“, beschreibt sie. Als Sepp Holzer ins Südburgenland zieht, ist sie bereits selbst auf der Suche nach einem Flecken Erde, den sie nach ihren Vorstellungen gestalten will. In Jennersdorf, genauer gesagt in Oberhenndorf, wird sie fündig, wo heute ihr WildnisKulturHof beheimatet ist.

Oberhenndorf und Malibu. Im Laufe der Jahre spezialisiert sie sich auf den achtsamen Umgang mit Wasser; bis heute berät sie gleichgesinnte Landwirt*innen. „Ich habe von Sepp Holzer gelernt: 70 Prozent unserer Probleme weltweit hängen mit dem Wasser zusammen“, erklärt sie. „Wenn das Wasser Platz hat, wenn es kommt, haben wir auch Wasser, wenn es nicht da ist.“ Sie

ist überzeugt: Es braucht Möglichkeiten, Regenwasser aufzufangen, damit es keine Zerstörungen anrichten und es später genutzt werden kann.

Ein Projekt, auf das sie besonders stolz ist, realisierte sie mit Sepp Holzer in Malibu, Kalifornien: auf der Ranch des Ex-Skirennläufers Klaus Heidegger, der sich auch mit der Gründung des Kosmetikunternehmen Kiehl’s einen Namen machte. „Durch die Brände wurde der Boden in der Region lose, Starkregen führte zu Überschwemmungen und Murenabgängen“, schildert sie. „Wir haben dort eine riesige Anlage installiert: einen Damm gebaut, terrassiert und Teiche gegraben, die das Wasser auffangen. Als es dort 2018 wieder brannte und danach der Schlamm kam, ging auf der Ranch nichts mehr kaputt. Alles konnte aufgefangen werden.“

Wenn das Wasser Platz hat, wenn es kommt, haben wir auch Wasser, wenn es nicht regnet.
Judith Anger, Landwirtin

Diesem Konzept folgt auch das System auf ihrem eigenen Grund; das Wasser aus fünf kleinen (Auffang-)Becken und aus drei Quellen wird nunmehr so geleitet, dass Gemüse, Obst und Kräuter prachtvoll gedeihen, aber selbst bei starkem Regen nichts „daneben“ geht.

Wenngleich sie sich von den Menschen rundherum von Beginn an willkommen geheißen fühlt, gab es auch

Widerstand während der Realisierung. Der Großteil der Probleme habe sich aber im Laufe der Zeit gut lösen lassen, sagt sie und scheint keinen Groll mehr zu hegen. „Einige haben sogar später zu mir gesagt: ,Wenn wir gewusst hätten, was das wird, hätten wir Sie nicht so viel schikaniert.‘ – Natürlich hätte auch Fantasie dazugehört. Jetzt, da es fertig ist, ist es leichter zu sagen: Schaut, das hätte ich gemeint“, lacht sie.

Alles bio. Mächtige Rhododendren – „in Erinnerung an meine Mutter“, sagt sie – und Rosensträucher zieren die ersten Schritte in ihrem WildnisKulturHof; sie pflanzte dort mehr als 200 Bäume, darunter viele alte Obstsorten, Beerensträucher, viel Gemüse und auch Exoten wie Kiwi und Khaki – alles frei von jeglichem Gift, alles bio, betont sie. Gute Strategien gegen Schädlinge seien etwa die Abwechslung unter den Kulturen und die Tatsache, dass sie sämtliche Jungpflanzen bei sich selber zieht. „Und um die Wühlmäuse kümmern sich meine drei Hunde.“ Ein Herzstück sind ihre Kräuter; rund 300 Kilo Kräuter hatte sie allein im Vorjahr angesetzt, die wertvolle „Würze“ verkauft sie an ein Unternehmen, das Nahrungsergänzungsmittel vertreibt.

Vor Kurzem manövrierte ein Traktor ein zauberhaftes Tiny House auf R ädern in Judith Angers Paradies, das sie womöglich auch Gäst*innen zur Verfügung stellen wird. Sie selbst hat

sich im idyllischen Hof der Familie Bücsek in Oberhenndorf eingemietet, wo sie mit der Hausherrin auch kooperiert: Im Teamwork stellen die Frauen die Kräuteressenzen her; gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen machen sie außerdem Tomatenketchup, Chilisoße, eingelegtes Gemüse, Sauerkraut, Kimchi und mehr. Ein Teil wird direkt vor Ort – mit anderen Köstlichkeiten aus der Region – im Hofladen verkauft, ein Teil auf Märkten und über Bestellungen.

Kaiserschmarren mit 30 Eiern. Sie weiß, sie hätte es gemütlicher in ihrer Pension haben können. Aber diese Sehnsucht scheint Judith Anger nicht zu haben, schließlich engagiert sie sich auch seit Jahren mit Leidenschaft für den Kulturverein „HennSchui“ (siehe Info rechts).

Energie schöpft sie gerne aus dem Austausch mit Gleichgesinnten, nicht zuletzt bei einem guten Essen, das die Autorin des Kochbuches „Leb wohl, Supermarkt“ (Kneipp Verlag) sehr gerne selber kocht. Sie schwingt den Kochlöffel im Alltag und verarbeitet eigene Zutaten, wenn sich an ihrem Esstisch je nach Saison eine unterschiedliche Zahl an Mitarbeiter*innen und Freund*innen einfindet. Aber ebenso, wenn sie alle ein, zwei Jahre Klaus Heidegger auf seiner Ranch in Kalifornien besucht, um ihren berühmten Tiroler Kaiserschmarren auch mal namhaften Schauspieler*innen zu servieren. Das Geheimnis? „Doppelt so v iele Eier als normal, aber ohne Schnee zu schlagen. Manchmal verarbeite ich gleich 30 Eier“, schmunzelt sie.

KULTUR TRIFFT

DORF: HENNSCHUI

Die Oberhenndorfer Hofladen-Frauen Julia Bücsek und Judith Anger sind ebenso treibende Kräfte von „HennSchui“: Der rührige Verein verwandelt die ehemalige Volksschule in einen kulturellen Nahversorger.

Zur Tradition wurde bereits das Comedy-Open-Air-Festival im Sommer: Heuer am 25. Juli gastieren der deutsche Entertainer Willy Astor sowie die Jazzbanditen am Henndorfer Dorfplatz; am 26. Juli gehört die Bühne der mehrfachen Österreichischen Kabarettpreis-Trägerin Sonja Pikart und der Formation Candlelight Ficus.

Tickets & Infos: jbuecsek@gmx.at oder Tel.: 0699/10 09 17 04

RESTAURANT SEESTERN

Kulinarisches Juwel am Neusiedler See

In der malerischen Umgebung von Mörbisch erhebt sich das Restaurant SEESTERN wie ein gastlicher Leuchtturm. Hier ist jedes Essen mehr als nur eine Mahlzeit – es ist eine Hommage an die Kunst des Genießens und an die Schönheit der Natur. Umgeben von der sanften Stille des Wassers und einer lebendigen Farbpalette verspricht der SEESTERN ein multisensorisches Erlebnis, das den Geist belebt und den Gaumen erfreut. Die Küche zelebriert die Vielfalt der regionalen Produkte und verwandelt sie in kulinarische Meisterwerke – von raffinierten Vorspeisen über verführerische Hauptgerichte bis hin zu himmlischen Desserts. Lassen Sie sich von kulinarischen Kompositionen überraschen, die sowohl lokale Traditionen ehren als auch moderne Akzente setzen. www.restaurant-seestern.at

GESCHMACK UND HERZLICHKEIT

Doch der SEESTERN ist mehr als nur ein Ort zum Essen – er ist ein Lebensgefühl. Das SEESTERNTeam empfängt die Gäste mit Herz, als wären sie Teil der Familie. Küchenchef Patrik Kocsis und das Küchenteam zelebrieren die regionale Vielfalt und verwöhnen die Gäste mit kreativer Kochkunst. An lauen Sommerabenden verwandelt sich der SEESTERN in eine Oase für Genießer*innen – mit Lounge-Musik, Cocktail-Highlights und einem Sonnenuntergang, der wie gemalt wirkt. Ob Date, Familienfest oder Freund*innen-Abend: Das Restaurant SEESTERN ist der Hotspot für alle, die gutes Essen lieben – und das Leben zelebrieren.

www.restaurant-seestern.at Am Nordhafen 1 7072 Mörbisch info@seestern.online

Tel.: 0676/83 990 110

INNEREN SELBST zum Rei S e

Im Kamalaya auf Koh Samui wurde Wellness für mich zur Rückkehr zu mir selbst: Inmitten tropischer Natur, fern vom Lärm der Welt, fand ich Ruhe, Klarheit – und ein neues Gefühl von Heimat in mir.

REDAKTION:

Ich hatte nicht vor, mich großartig zu verän dern. Ich wollte nur mal kurz raus. Raus aus dem ewigen Getriebensein, der Reizüberflutung, dem Gefühl, dass der Tag immer zu kurz und das Herz immer zu voll ist. Ich organisierte die Reise nach Thailand ohne große Erwartungen. Wellness, ja. Sonne, klar. Aber dass ich mich dort selbst treffe – unerwartet.

Eine kleine „Villa“ wird zu meinem Rückzugsort: vor mir der dschungelartige Garten mit verschnörkeltem Pool, dahinter gut sichtbar das weite Meer, smaragdgrün, ruhig. Über mir Palmen, die im Wind raschelten. In mir: zum ersten Mal seit Langem – nichts. Kein Scrollen, kein Tippen, kein Reden. Das Kamalaya schmiegt sich mit 76 Zimmern, Suiten und Villen in den Dschungel und an die felsige Küste. Statt Massentourismus findet sich dort Individualität, Ruhe und innere Einkehr. Tara, meine Wellness-Beraterin, empfing mich mit einem offenen Lächeln. Wir sprachen über meine Ziele – körperlich, mental, seelisch. „Es geht nicht darum, etwas zu leisten“, sagte sie, „sondern darum, wieder in Verbindung zu kommen.“ Noch am selben Abend begann diese Verbindung. Bei einem beruhigenden Fußbad, gefolgt von einer Massage, bei der ich fast einschlief, obwohl es durchaus schmerzhaft war. Es war, als würde jemand Schichten von mir abtragen, die ich gar nicht bemerkt hatte.

Ein Fest für die Sinne. Das Essen im Kamalaya: eine Liebeserklärung an das Leben. Schon morgens dufteten sämtliche Gemüsesorten, daneben tropische Früchte in Farben, die ich nur aus Photoshop kannte. Selbst die Detox-Karte mittags und abends war eine kulinarische Offenbarung und die Auswahl riesig. Jedes Gericht war so liebevoll und detailverliebt angerichtet, für viele Menschen hätte der Teller förmlich nach Instagram geschrien – und doch existiert kein einziges Foto davon auf meinem Handy. Nach jeder Mahlzeit gab es ein eiskaltes Frischetuch mit Kräuterduft – ein stilles Ritual, das ich schon bald zu lieben begann. Und nicht nur der Körper konnte auf Wunsch die Vorzüge von Detox genießen, sondern auch der Geist. Digital Detox wird im Resort großgeschrieben und auch gelebt. Fast jeden Tag saß ich beim Essen alleine wie so viele andere im Resort auch, denn mehr als die Hälfte der Gäste im Kamalaya sind Alleinreisende. Und das war gut so. Ich schaute aufs Meer, in mein Buch, in mein Notizbuch oder einfach in die Luft.

Im ganzen Resort sah ich all die Tage niemanden telefonieren, schreien oder übermäßig laut sprechen. Das klingt vielleicht langweilig und trist. Aber es war genau das Gegenteil. Die Stille war nicht leer – sie war lebendiger Luxus.

Nicole Schlaffer
FOTOS: Kamalaya, privat

1 Einer der Restaurant-Bereiche mit direktem Blick auf den Strand. | 2 In der Tea-Lounge finden gesellige Treffen abends statt. Fernseher im Zimmer gibt es keine. | 3 Hochwertige Hölzer und Materialien, stimmige Einrichtung und saubere, geschmackvolle Villen und Suites machen zusammen mit dem überaus zuvorkommenden Personal das Wohlfühlen leicht.

Schmerzpunkte, die sich öffnen. Die Behandlungen waren keine flauschige Wellness-Fassade. Sie gingen tief – körperlich wie seelisch. 3D-Bodyscan, Thai-Massage, Akupunktur, Bauchmassage usw. Es brannte, stach, zog. Und trotzdem fühlte ich mich danach, als wäre ich wieder durchlässiger geworden. Rückenschmerzen, Verspannungen, Blockaden – es wurde nicht drum herum gearbeitet, sondern hindurch. Und dazwischen: heiße Steine, Atemübungen, Stretching. Ich lernte einfache Übungen, die ich seither täglich mache.

Tage der Entdeckung – ohne Filter. Ein geführter Ausflug brachte mich zu einer kleinen Elefantenstation und ich berührte diese wundervollen Tiere. Danach ging’s weiter zum Wasserfall, wo ich meine Füße ins kühle Nass tauchte, dann zum Big Buddha, dem goldenen Wahrzeichen der Insel. Im Fisherman’s Village streifte ich durch die Gassen – ein charmantes Konglomerat aus Boutiquen, Holzhäusern und hippen Cafés. Es wirkte filmisch – wie inszeniert, aber nicht künstlich (der Hotspot dort ist auch bekannt aus der Serie „The White Lotus“).

Drei Tage später fuhr ich allein mit dem Taxi in eine kleine Stadt. Ich wollte mehr sehen als das, was inszeniert war. Im Supermarkt überfiel mich ein kleiner Kulturschock. Fleisch lag offen, ohne Kühlung. Es roch stechend. Das riesige Regal mit Instantnudeln wirkte wie ein Monument moderner Essgewohnheiten. Am Food Market draußen dasselbe Bild: Gerüche, Hitze, Fliegen. Doch dazwischen: authentisches Essen. Ich gönnte mir ein Pad Thai Tofu für 1,10 Euro – eines der besten meines Lebens.

Ein Ort ohne Maske. Zurück im Resort fühlte sich danach gleich alles noch kostbarer an. Ich ließ mich treiben, übte Tai Chi, machte Pilates, besuchte die Mönchs-Höhle, um die das Resort 2005 herum gebaut wurde. Eines Abends saß ich am Community-Tisch mit Gästen aus aller Welt – ein Schweizer Paar, eine Amerikanerin aus Vietnam, ein Italiener aus Katar. Es sind kurze Begegnungen mit Tiefgang. Doch meistens bin ich allein. Und das ist neu. Ich beginne, die Einsamkeit zu mögen. Ich lese, beobachte, schweige. Das Resort selbst ist eine kleine Welt: versteckt im Dschungel, verwachsen mit Felsen, verschmolzen mit alten buddhistischen Pfaden. Als ich mich am Strand ins seichte, glasklare Wasser setzte und den feinen Sand unter meinen Fingern spürte, ver-

1 „The White Lotus“-Hotspot Fisherman’s Village. | 2 Die 12 Meter hohe Buddha-Statue ist das bekannteste Wahr zeichen auf Koh Samui. | 3 Der beliebteste Strand ist der Chaweng Beach. Im Juni ist es dort – wie überall auf der Insel – ruhig.

stand ich plötzlich: Ich bin nicht hierhergekommen, um „wieder zu funktionieren“. Ich bin hier, um mich zu spüren. Meine Grenzen. Meine Sehnsucht. Meine Kraft.

Die Gespräche mit dem Personal, die Behandlungen, das Essen – alles war wie eine liebevolle Umarmung meines erschöpften Selbst. Und ja, es gab auch weniger glanzvolle Momente: lästige, juckende Mückenstiche, nächtliche Schlaflosigkeit, ein überhitzter Dampfsaunaversuch. Aber auch das war Teil des Ganzen.

Nachklang. Meine Haut glänzte prall nach dem Facial-Treatment und der Vitamin-Infusion, meine Muskeln waren durchgearbeitet, mein Geist leergefegt. Ich nahm Abschied mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Wehmut. Kamalaya war kein Ort, den man besucht – es ist ein Ort, der in einem bleibt. Ich kam als Suchende. Ich ging als jemand, der sich selbst ein Stück näher war. Koh Samui war die Kulisse, Kamalaya der Wegweiser – aber die Reise war ganz meine.

Der Aufenthalt erfolgte auf Einladung von Kamalaya.

WISSENSWERTES ÜBER KOH SAMUI

Thailands zweitgrößte Insel mit ca. 70.000 Einwohner*innen. Es herrscht Linksverkehr.

Viele Einheimische fahren mit kleinen Rollern –nur für Touris mit guten Nerven empfohlen.

Cannabis ist legalisiert: offiziell nur für medizinische Zwecke, aber die zahlreichen Weed-Shops in jedem Ort zeigen kreative Interpretationen.

Muay Thai ist Volkssport – auf Samui kann man nicht nur zuschauen, sondern auch selbst trainieren, es gibt sehr viele dementsprechende Studios.

Die Regenzeit/der Monsun beginnt im Gegensatz zum Festland erst ab November.

Kein Hochhaus darf höher als die höchste Palme gebaut werden.

FACTS ABOUT KAMALAYA

• 76 Villen

• gegründet 2005

• 19 verschiedene Gesundheits-Programme

• 60 % Alleinreisende

• Fokus auf integrative, ganzheitliche Medizin

• Besonderheiten: Meditationshöhle, Panoramarestaurant, Infinity-Pool, Fitness, eigenes Schulungsinstitut für Therapieteams

• Philosophie: Achtsamkeit, Selbstfindung, ganzheitliche Gesundheit www.kamalaya.com

ZWISCHEN

& Sehnsucht Schicksal

Sisi & Franz Joseph: Uraufführung mit bisher unveröffentlichtem Material bei den 51. Halbturner Schlosskonzerten.

Lisa Weidenmüller verkörpert die Kaiserin – wir trafen sie zum Interview.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

FOTOS: Elena Zaucke

Die Oma aus der DDR hätte sie sich gut als Schneiderin oder Friseurin vorstellen können. Schauspielerin? – „,Das werden nur Kinder von Leuten, die selbst Schauspieler sind‘, hat sie gesagt“, schmunzelt Lisa Weidenmüller, Tochter eines Lokführers und einer Bankangestellten. Da war aber diese eine besondere Museumsnacht in der siebten Klasse am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Leipzig, die einiges bewirkte. Sie spielte Königin Maria in „Maria Stuart“. „Ich war viel zu jung für so eine Rolle, aber es hat total Spaß gemacht.“ Sie wurde Teil der Schultheater AG, flitzte mit vielen Einsern durchs Abitur – und überlegte danach: Mal ein Jahr weggehen? Medizin? Schauspiel?

„Dann ist es zuerst Politikwissenschaften geworden“, verrät sie. Parallel schlüpft sie in kleine Rollen am Schauspiel Leipzig. Als sie aus dem dortigen Jugendclub für die Tochter-Figur von Molnárs „Liliom“ gepflückt wird, schiebt sie Omas Skepsis auf

die Seite und hält es mit Mamas Ratschlag: „Wenn du Schauspielerin werden möchtest und angenommen wirst, mach das.“

… und du bist losgezogen.

Lisa Weidenmüller: Genau, auf eigene Faust! Alle sagten, man braucht eine Weile, aber es hat gleich in Frankfurt am Main an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst geklappt. Wir waren ein kleiner Jahrgang mit acht Leuten – und bekamen viele Möglichkeiten, an mehreren Theatern zu spielen.

Wie bist du nach Österreich gekommen?

Ich dachte, ich werde zunächst in Deutschland bleiben – dann habe ich beinahe zufällig St. Pölten (das Landestheater ist bekannt für herausragende Eigenproduktionen, Anm.) entdeckt. Als ich zum Vorsprechen dort war, ist mir etwas passiert: Ich irre am Bahnhofsplatz, da halten mich zwei Polizisten auf, ich wäre bei Rot über die Straße gegangen. Ich erkläre, dass es keine Absicht war, dass ich im Stress war – und werde ermahnt, das ja nicht wieder zu tun. Ich dachte: Ich weiß nicht, ob ich je wieder nach St. Pölten komme (lacht). Wenig später rief mich die künstlerische Leiterin Bettina Hering an – und ich habe dort vier Spielzeiten mit vielen tollen Produktionen, Regisseur*innen und Kolleg*innen erlebt. Es gab viele coole Rollen für Frauen!

Frauen tragen kein Korsett mehr, aber sie nehmen teilweise risikoreiche
Behandlungen auf sich, um angebliche Ideale zu erfüllen.

Ihr lebt in Wien, dein Partner Tobias Vogt ist ebenfalls Schauspieler. Wie managt ihr Familie und Job?

Du hast seither unter anderem an der Josefstadt und im Volkstheater gespielt, stehst immer wieder vor der Kamera. Apropos coole Frauenrolle: Im September gastierst du bei den Halbturner Schlosskonzerten – worum geht’s?

Ich spiele mit Markus Freistätter „Sisi & Franz Joseph –Zwischen Sehnsucht und Schicksal“ – eine musikalische Urau ührung mit teilweise bisher unverö entlichtem Material. Ich bin schon neugierig und aufgeregt! Die Eigenproduktion beinhaltet Briefe und Tagebucheinträge und will einen möglichst unverfälschten Blick auf das Kaiserpaar werfen. Der Bogen wird von der Verliebtheit bis zum tragischen Ende von Sisi gespannt. Was berührt dich an ihrem Leben?

Sie hatte zwei Kinder verloren, das wusste ich gar nicht. Und wenn man sich mit ihrem Leben beschäftigt, kriegt man auch mit, welchen Druck sie am Hof hatte, und ihr Bedürfnis nach Autonomie, während sie wortwörtlich in einem Korsett eingeschnürt war. Bis heute hat sich viel verändert – aber so richtig? Es ist manchmal wie Greenwashing: „Auf dem Papier“ sieht es besser aus. Frauen sind auch heute benachteiligt. Sie tragen kein Korsett, aber nehmen teilweise risikoreiche Behandlungen auf sich, um angebliche Ideale zu erfüllen Und warum müssen sich Frauen rechtfertigen, warum sie Kinder haben oder nicht?

Ist es okay für dich, wenn ich dich auf den unübersehbaren Babybauch anspreche?

Klar, ist eh schon das dritte. Ich hab’ auch schon für bestimmte Fragen vorgebaut: Nein, es war kein Unfall, und ja, es ist der gleiche Vater (lacht).

Wow, wirst du das echt gefragt?

Ja, immer wieder.

Ich halte nichts davon, aus Prinzip 50/50 zu machen; wir teilen auf, so gut es geht. Ich hab’ viel Mental Load, aber ich kann ja an bestimmte Dinge denken und sie trotzdem weitergeben. Alle haben viel zu tun, ich kenne niemanden, dem es langweilig ist. Wer keine Kinder hat, hat vielleicht eine Mama, die Hilfe braucht. Unser Beruf ist gar nicht so inkompatibel mit dem Elternsein. Wir haben intensive Probenzeiten, aber dann wieder oft ein Nachmittagsloch, das praktisch ist, um Kinder abzuholen oder gemeinsame Sachen zu machen. Wir arbeiten oft am Abend, aber sie sind das von Baby auf gewohnt – und freuen sich schon auf die Babysitterin. Natürlich können die meisten von uns nicht irgendwo eine halbe Stunde später kommen, weil das Kind gerade irgendetwas nicht wollte. Der Trick ist: zwei Stunden früher anfangen. Manchmal brauchen ein Shirt und Socken eine Stunde. Das meiste ist Organisation. Das klingt nach Sto für Elternworkshops. Ich sammle eher für Stand-up-Comedy, das Elternsein ist ein weites Feld. Da gibt’s Whatsapp-Gruppen mit Infos wie „Petra bleibt heute nicht, sie geht mit ihrer Oma in die Volksoper“. – Ah okay (lacht). „Interessant“ ist auch das sechste Trinkflaschengespräch. Kritisch betrachtet: Man hat für den Profit besonders Mütter als Zielgruppe entdeckt, die dann ewig Bettchen und alles Mögliche recherchieren. Das stiehlt den Frauen die Zeit, macht sie damit unpolitisch – und das steht in keinem Verhältnis dazu, ob die Flasche aus Edelstahl ist oder nicht. Übrigens auch ein spannender Aspekt der Lesung in Halbturn: Sisi wollte viel mehr über ihre Kinder und ihre Tagesabläufe bestimmen, man ließ sie nicht.

„Sisi & Franz Joseph“: 11. September, 19.30 Uhr Info & Tickets: www.halbturner-schlosskonzerte.at

MANEGE

Drei Frauen und ein großes Zirkuszelt – Barbara, Victoria und Olivia Rosenberger bringen Artistik, Theater und Pantomime in einem spannenden Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche ins Land.

Das Küchen- und Speisezelt füllt sich mit köstlichen Düften. Schwiegersohn Mfilinge, der hauptberuflich an der Uni Wien Kiswahili lehrt, ist verantortlich dafür. Wir sitzen mit dem Blick auf die gelb-roten Wägen, das Herzstück des Ensembles bildet das 28-Meter-Durchmesser-Zirkuszelt. Barbara Rosenberger und ihre Töchter Olivia und Victoria sind etwas müde, eine quirlige Volksschulklasse hielt sie zuvor auf Trab. Doch wenn das weibliche Triumvirat von seinem bemerkenswerten Unternehmen „Circusglück“ erzählt, kehrt das Funkeln in ihren Augen im Nu zurück.

Inspirierende Mama. Barbara Rosenberger war ausgebildete Tänzerin und Akrobatin, als sie jung in die Artistenfamilie ihres Mannes einheiratete. Sie bekamen drei Kinder; Victoria, Olivia und Ben sind heute 35, 34 und 29 Jahre alt. Die Beziehung zerbrach, doch Barbaras Liebe zur Artistik und zu ihrem Zuhause blieb. Also krempelte die arbeitsame Mutter die Ärmeln noch weiter hoch, führte ihr „Teatro Vagabondo“ fort und setzte alle Hebel in Bewegung, um mit den Kindern am geliebten Hof in Langental bleiben zu können.

„Ich bewundere Mama, wie sie uns als selbstständige Künstlerin aufgezogen

frei für?

hat“, sagt Olivia. „Das ging nur, weil ich wunderbare Kinder habe“, fügt Barbara prompt hinzu. Außergewöhnlich war ihr Aufwachsen schon. Allein die Antwort auf die Frage „Was macht deine Mama beruflich?“ gestaltete sich abenteuerlich, verraten die Töchter lachend, die mit Bruder Ben sie oft begleiteten. Sie waren zuständig für die Musik und spielten kleine Rollen, sie lernten aufregende Menschen kennen – wie den früheren Wildtierdompteur Jaro, der fesselnde Geschichten von Bären zu erzählen wusste. Und auf Mittelalterfesten ließ sich gut Taschengeld verdienen.

Bei einem dieser bunten Veranstaltungen – das ist mehr als 20 Jahre her –bekam Barbara eine unerwartete Anfrage: Es wurde eine Künstlerin gesucht, die im Zirkuszelt unterrichten sollte. „Ich war durchgängig engagiert, hatte dafür eigentlich keine Zeit und wenig Interesse.“ Sie wagte doch einen Versuch. „Ich hab’ gespürt: Es kommt darauf an, wie ich mein Wissen weitergebe. Gelingt es mir, jungen Leuten seriös Lust auf Artistik zu machen? – Als ich merkte, dass die Kinder mächtig zu begeistern waren, habe auch ich Feuer gefangen.“

Aus einer Zirkus-Ferienwoche werden zwei und drei, bald unterrichtet sie den ganzen Sommer. Viele Jahre mit dabei: ihre Kinder. Anfangs als Schüler*innen, später als Betreuer*innen.

Victoria studiert Afrikawissenschaften, arbeitet als Sozialarbeiterin in England und wird Mutter; der Zirkus hat vorerst keinen Platz im jungen Familienleben. Olivia packt das Fernweh: Es geht nach Schottland, dann nach Australien. Als sie zurückkehrt, inskribiert sie Literaturwissenschaften und beginnt am Theater zu arbeiten. Bei einem Auslandssemester in Lissabon verliebt sie sich, heiratet – und eröffnet dort ein kleines Galerietheater. Barbara hat die Entscheidungen ihrer Kinder immer unterstützt. „Ich wollte sie nie in mein Zirkusleben reinzwingen, ich wollte nur, dass sie glücklich sind.“ Als ihr Enkel-

sohn etwa fünf ist, findet er Gefallen an Omas Zunft; er beginnt bei den Zirkusferiencamps – und so kehren auch Victoria und Mfilinge zum Zirkus zurück.

Entscheidungsjahr 2020. Als ihr Arbeitgeber und sie sich zunehmend „auseinanderleben“, überlegt Barbara, einen Schlussstrich zu ziehen. „Aber unser Projekt war so wertvoll“, sagt Olivia, „es war unvorstellbar, dass wir es beenden“, ergänzt Victoria. Also beschließen die drei Frauen – mit Support von Mfilinge und Sohn Ben –, das Konzept woanders fortzuführen. „Es war Pandemie – und ich hab’ ein Zirkuszelt gekauft und meine ersten unternehmerischen Schritte gemacht“, schüttelt Barbara den Kopf, als könnte sie es fünf erfolgreiche Jahre später noch immer nicht glauben. Zunächst wird sie von Zeno Stanek ins Theater- und Feriendorf in Litschau eingeladen; ihr „Circusglück“, wie sie die Ferien- und Projektwochen fortan nennt, ist gut gebucht. Doch die Zirkusdirektorin verspürt bald Heimweh. „Das Zelt hinterm Haus, davon haben wir alle

geträumt“ – und das Universum ist auf ihrer Seite. Besser gesagt: Der Bürgermeister, der schnell Gefallen am Projekt findet – und ihm in Nebersdorf zu einer neuen Heimat verhilft.

„Circusglück“-Palette. Angeboten werden dort Projekttage und -wochen für Schulen und Kindergärten sowie Ferienwochen für Kinder und Jugendliche; genächtigt wird in echten Zirkuswägen. „Wir nehmen jedes Kind in seinen Bedürfnissen und in seiner Geschwindigkeit wahr“, beschreibt Barbara. „Das Wunder ist: Wenn du die Kinder frei lässt, finden sie genau die Elemente, die ihnen entsprechen. Wir gehen von der reinen Technikarbeit bald in den Choreografiemodus über, mit Fokus auf die Abschlussvorstellung. Die Kinder haben dann ein Ziel, das verändert die Energie im Zirkuszelt.“ Vor der Show duftet es nach Popcorn, sie tragen Kostüme, ihre Familien kommen zum Zuschauen. „Wir wollen ihnen das Gefühl einer professionellen Vorstellung vermitteln“, beschreibt Victoria. „Es ist unglaublich, wie viel in wenigen Tagen gelingen kann, wie sehr sie über sich hinauswachsen können“, sagt Barbara Rosenberger. Das „Circusglück“-Repertoire soll sukzessive erweitert werden; es werden Workshops für Erwachsene folgen, am 5. Juli findet ein großes Afrikafest bei freier Spende mit Kunst, Tanz, Musik und afrikanischem Essen statt. Szenische Lesungen und andere kulturelle Events sollen in naher Zukunft folgen.

Infos: www.circusglueck.at

KRITISCHER MUSIKPOET

Konzert. Kein Irrtum, der große Musiker, Komponist und Poet kommt wieder – mit „Lieder meines Lebens“. Konstantin Weckers Best-of-Programm erfreute sich so großer Beliebtheit, dass die ersten 50 Konzerte auf Anhieb ausverkauft waren. Nun folgt also die Draufgabe und bei den 70 neu aufgelegten Terminen darf das Osliper Csello nicht fehlen. Mit dabei: sein Pianist Jo Barnikel und die Cellistin Fany Kammerlander. Erklingen werden seine persönlichen Highlights aus fünf Jahrzehnten Musiklaufbahn.

9. August, 20 Uhr, Csello Oslip, www.csello.at

SCHÖN TIEFGRÜNDIG

Ausstellung. Einen starken Kontrast zum idyllischen Freilichtmuseum Gerersdorf setzt die aktuelle Ausstellung: Die gebürtige Chilenin Agostina Suazo zeigt Arbeiten unter dem Titel „women like me“. Es sind dies einerseits großformatige Bilder, die schöne moderne Frauen abbilden, unter deren scheinbar perfekten Fassaden widersprüchliche Emotionen hervorblitzen. Andererseits präsentiert die im Schloss Kohfidisch lebende Künstlerin digitale Illustrationen intimer Momente. Bis 3. August, 10–18 Uhr, Freilichtmuseum Gerersdorf, www.agostinasuazo.com

… Musiker*innen mit Tiefgang und Schmäh – und eine kraftvoll vielschichtige Ausstellung in idyllischer Kulisse.

Tipps von Viktória Kery-Erdélyi

SING LIKE TAYLOR SWIFT & CO.

Gesangsworkshop. Feiere ich sehr bei Johannes Aron Pinter: Er singt und performt mit faszinierender Perfektion und Leidenschaft – und hat zudem einen fabelhaft selbstironischen Schmäh (Insta @pintersprinter). Papa Jonny Pinter und Mama Susanne Schmid locken den in Berlin lebenden Künstler in die Heimat: Im Rahmen ihrer facettenreichen Vokalsommerakademie hält der Sohnemann den Pop-Vocal-Workshop für 16- bis 35-Jährige „Sing like Taylor, Ariana, Sabrina & Troye“. Zum Drucktermin dieser Ausgabe gab es noch freie Plätze. 23. bis 25. Juli, Joseph Haydn Privathochschule, Eisenstadt, Infos und Anmeldung: www.vokalsommerakademie.at, Tel.: 0664/200 71 33

© Harut Yunyan und Gindler

25 JAHRE KOMPLETT OUT

Jubiläumstour. Fleißig sind’s, die Birgit Denk und ihre Buben: An die 25 Konzerte zelebrieren sie im Silberhochzeitsjahr; zum 25-jährigen Bestehen gräbt die Combo ihre feinsten, textlich reizvollsten Scheiben aus und ist seit dem Frühjahr on Tour. Stimme und Schmäh der in Neusiedl am See lebenden Sängerin und ihrer Band erklingen am 16. August beim „Wohlrab“ in Wulkaprodersdorf und am 27. September in der KUGA Großwarasdorf, um nun mal die heimischen Termine aus der Liste herauszupicken. Das Motto beschreibt augenzwinkernd den Mood – und die Größe fünf herausragender Profi-Musiker*innen, über sich selbst lachen zu können: „25 Jahre Denk – 25 Jahre komplett out“. 16. August, Wohlrab Wulkaprodersdorf; 27. September, KUGA Großwarasdorf, www.bdenk.at

ALLTAGSPAUSE

Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens. Rätsel, Events und Highlights inklusive.

REDAKTION: Nicole Schlaffer

Ich habe „John“ in einem Rutsch gelesen –und das ist kein Zufall. Auch der erste Teil – „Yoko“ – fl utschte schon runter wie Öl. Bernhard Aichner versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre aufzubauen, die von der ersten Seite an fesselt. Kaum schlägt man das Buch auf, befi ndet man sich mitten im Leben der Protagonist*innen. Aichner setzt die Handlung knallhart und lässt mich mit jeder Wandlung mitraten. Er zieht die Spannung gleich zu Beginn an wie eine Schraube, dreht sie Seite für Seite weiter –und hört erst ganz am Ende damit auf. Bis

Wasser-Spaß, Action & Abenteuer

R M E S M U von 30.6. bis 7.9. Party Speed Contest Rutschwettbewerb am 12.7.2025

Der coolste Sommer deines Lebens in der Sonnentherme Lutzmannsburg

zum Schluss verliert die Geschichte nicht an Tempo, kurz gesagt: Man lebt mit John. Die Sprache ist direkt, schnörkellos, fast poetisch in ihrer Härte. Jeder Satz sitzt. Eines dieser Bücher, die einem beim Zuklappen fast fehlen. Unbedingt lesen, aber Vorsicht: Durchatmen erst ganz am Schluss!

Rezension von CR Nicole Schla er

„JOHN“ VON BERNHARD AICHNER Verlag Wunderlich | Hardcover 320 Seiten | € 24,70 | ISBN: 978-3805201087

Mehr als 100 verzaubernde Showauftritte: Zauberer, Musicals Kabarettisten, Illusionisten, Kindertheater uvm.

REBIRTH OF THE FEMININE

Künstlerin Gloria Graf begab sich auf Spurensuche nach der verlorenen Würde der Frau in der Gesellschaft, ein Beitrag zum feministischen Diskurs. Die Ausstellung lädt ein, Weiblichkeit nicht nur neu zu denken, sondern vor allem neu zu verkörpern. Eine Weiblichkeit, die nicht mehr kämpft, sondern wirkt, indem sie sich auf die ihr ureigene, archetypische Schöpferkraft besinnt.

Ausstellungserö nung: 6. Juli, 17 Uhr

Neufelder See Hotel & Restaurant www.gloryhaleluja.com

WALLNER IM KUNSTHAUS

Herbert Wallner bezeichnet sich selbst als „Art Fighter“ und ist ein Künstler, der mit seinem flotten Pinselstrich die Motive in ihren wesentlichen Strukturen darstellt. Das Besondere in seiner motivischen Weiterverarbeitung ist eine modern gestaltete Farb- und Formzerlegung, die kubistische Anklänge hat. Das so gewonnene Künstlerwerk hat einen unnachahmlichen Stil, der die Künstlerpersönlichkeit Herbert Wallner ausmacht.

Seine Ausstellung „Kubistische Farbklänge“ ist bis Mitte September im Kunsthaus Rust zu sehen.

Ö nungszeiten: Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. www.kunsthausrust.at

Eine romantische Wellness-Auszeit im AVITA Resort ist perfekt für Paare, die sich nach Nähe, Wärme und gemeinsamer Zeit sehnen. Im Herzen des sonnigen Südburgenlands erleben Paare Wellness in ihrer schönsten Form: entschleunigend, stilvoll und voller liebevoller Details. Der Tag beginnt mit einem Frühstück auf der sonnendurchfluteten Terrasse, begleitet vom Duft frisch gebrühten Kaffees. Danach wartet das erste Highlight: ein exklusiver Sommertag am Romantiksteg direkt am Bio-Naturbadeteich – auf Wunsch mit Picknick-Service! Umgeben von Grün und Ruhe genießen Sie Zweisamkeit pur.

Gemeinsame Verwöhnmomente. Die luxuriöse AVITA Spa Suite ist der ideale Rückzugsort: Sanfte Paarmassagen, prickelnde Prosecco-Momente und liebevolle Details schaffen emotionale Nähe. Die AVITA Therme hingegen begeistert mit 2.000 m 2 wohlig warmem Wasservergnügen und einer einzigartigen Saunalandschaft: 24 verschiedene Saunen im gesamten Resort – darunter Österreichs erste Schneesauna, der weitläufige Sauna Garten Eden mit der Möglichkeit zum nackten Sonnen und Baden unter freiem Himmel sowie ein eigener Lady’s Spa. Aufgussliebhaber:in-

Verlieben EIN ZUM Sommer

Es gibt Orte, die berühren. Augenblicke, die verbinden. Und Sommer, die man nie vergisst. Im AVITA Resort in Bad Tatzmannsdorf trifft Wohlfühlambiente auf Romantik.

nen erleben spektakuläre Showaufgüsse, sinnliche Duftreisen und wohltuende Klangrituale.

Kulinarisch verwöhnt werden Gäste mit kreativ interpretierter regionaler Küche – beim romantischen CandleL ight-Dinner oder ganz entspannt im Bademantel im Medita Thermenrestaurant. Ob Wochenendtrip, Sommerurlaub oder spontane Auszeit: im AVITA Resort genießen Paare stilvolle Zimmer und Suiten mit höchstem Komfort für ungestörte Stunden. Ein Sommer voller Liebe, Leichtigkeit und unvergesslicher Momente. w ww.avita.at

PARADIES-SOMMER

SÜDBURGENLAND

Vier Tage. Unvergessliche Erlebnisse. Vom Ja-Wort bis zum Vollmond-Genuss: erster „Paradies-Sommer“ von 7. bis 10. Juli im Südburgenland.

Vier Tage lang bietet die Region ein abwechslungsreiches Programm für Genießer*innen, Abenteurer*innen, Familien und all jene, die ihre Hochzeit planen oder sich für das Thema Heiraten interessieren. Insgesamt 61 Betriebe, Produzent*innen, Direktvermarkter, bäuerliche Anbieter, Freizeiteinrichtungen, Hotels und Gastgeber*innen beteiligen sich am Programm und präsentieren das Südburgenland von seiner besten Seite.

VIER TAGE PARADIES – PROGRAMMÜBERSICHT

MONTAG, 7. JULI

JA sagen im Paradies:

An sechs Standorten präsentieren sich insgesamt 20 Betriebe, die sich auf das Heiraten im Südburgenland spezialisiert haben. Ein kostenloser Shuttleservice verbindet alle sechs Veranstaltungsorte. Zum Tagesprogramm zählen unter anderem Brautmodenschauen, Tortenpräsentationen, Blumenschmuck-Ausstellungen und Live-Demonstrationen aus dem Beauty-Bereich.

DIENSTAG, 8. JULI

Abenteuer-Paradies Stegersbach: Die Therme Stegersbach lädt zu abwechslungsreichen Sauna-Specials und einem ganztägigen Aktiv- und Familienprogramm ein. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre genießen ab 15 Uhr freien Eintritt. Die Therme verlängert an diesem Tag die Öffnungszeiten bis 24 Uhr. Das ASKÖ Bewegungsfest sorgt von 11 bis 18 Uhr f ü r s portliche Abwechslung.

MITTWOCH, 9. JULI

Türen auf im Paradies: 38 Gastgeber*innen (regionale Produzent*innen, Direktvermarkter*innen) laden zum Entdecken und Genießen ein. Von Gratis-Yoga im Hotel Larimar ü ber Gartenf ü hr ungen im Permagarten, Röstvorf ü h rungen, Brotbackmischungen in der Sagmeisterm ü h le bis hin zu einem Basteltisch mit Alpakawolle am Biohof Pomper s pannt sich der Bogen.

DONNERSTAG, 10. JULI

Mondschein trifft Paradies-Genuss: Genuss- und Schmankerlwanderung in der Region Stegersbach mit Startpunkt beim Infobüro Stegersbach um 18 Uhr. Die geführte Wanderung beginnt um 19 Uhr, führt durch die Landschaft mit Labestation und hat einen großen Steinkreis zum Ziel, wo gegen 21.30 Uhr ein stimmungsvoller Ausklang mit Kulinarik, Musik u nd Feuershow stattfindet.

Zeit der Feste und Feiern.

Ob Gartenparty, Zeltfest oder eine unvergessliche Hochzeit – wer möchte sich bei solch einer Gelegenheit nicht rundum gut beraten und versorgt fühlen?

Ihre Zeltverleiher sind die richtigen Ansprechpartner hierfür. Sie bieten das Equipment und die Ausstattung, die Sie dafür benötigen.

Auch die Planung rund um Ihr persönliches Event wird durch die professionelle Beratung genau so gestaltet, wie Sie es sich vorstellen.

Selbstverständlich kümmert sich Ihr Zeltverleiher auch um Sicherheit, Aufstellung und Abbau des benötigten Equipments.

Somit wird Ihnen so viel wie irgend möglich rund um die Gestaltung Ihrer persönlichen Feier abgenommen, und Sie können mit Ihren Gästen ein völlig sorgenfreies Fest feiern, egal ob in kleinerem oder größerem Rahmen.

Ihre Wünsche sind unser Auftrag!

Ihre Zeltverleiher – die persönlichen Dienstleister

SUDOKU MONATLICHER RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

WAERMEDAEMMUNG

EVENTS

mit Beat & Bühne

Ob Hochzeit, Firmenfest oder Gala – Casa de Niklas liefert nicht nur Musik, sondern das komplette Technikpaket. DJ, Ton, Licht und Bühne aus einer Hand –professionell, zuverlässig, persönlich.

Sie planen ein Event, das lange in Erinnerung bleiben soll? Dann ist Casa de Niklas Ihr perfekter Partner. Ob Hochzeit, Geburtstag, Ball oder Firmenfeier –DJ N!K bringt nicht nur die passende Musik mit, sondern auch seine eigene Technik. So kommt alles aus einer Hand – vom ersten Beat bis zur letzten Zugabe.

Aber Casa de Niklas ist weit mehr als ein DJ-Service. Als Veranstaltungsausrüster sorgt das Team für die gesamte technische Umsetzung Ihres Events. Mit professioneller Licht- und Tontechnik wird jede Location zur Bühne. Von der romantisch beleuchteten Hochzeit über die ausgelassene Geburtstagsparty bis hin zum eleganten Firmenevent – mit maßgeschneiderter Technik wird Ihre Veranstaltung zum Erlebnis.

Verleih, Aufbau, Betreuung – Casa de Niklas bietet individuelle Lösungen, abgestimmt auf Ihre Veranstaltung. Flexibel, kompetent und mit einem feinen Gespür für Details. Ob private Feier oder professionelles Firmenevent: Casa de Niklas vereint Musik, Technik und Leidenschaft – für Momente, die bleiben.

Hier gibt‘s die Infos

Betriebsfesten – mit modernen

beim Publikum ankommt. Auf Wunsch auch mit

Besonderes Augenmerk liegt auf dem Rundumsorglos-Paket für Firmenkunden. Casa de Niklas übernimmt die komplette Technikbetreuung bei Präsentationen, Ansprachen oder Produktvorstellungen. Sei es im kleinen Rahmen im Seminarraum oder bei großen Betriebsfesten – mit modernen Monitorsystemen, perfektem Sound und reibungslosem Ablauf hinter den Kulissen sorgt das Team dafür, dass Ihre Botschaft beim Publikum ankommt. Auf Wunsch auch mit Bühne und visueller Unterstützung.

STUDENTIN

des Monats

KERSTIN GROSS

Private Pädagogische Hochschule Burgenland.

Geboren am: 08. Juni 1995

Wohnort: Lutzmannsburg

Lebensmotto:

Finde heraus, was dich bewegt, und beweg dich!

Hobbys: Kochen, Fotografie

Studiengang: Bachelorstudium Sekundarstufe in den Fächern Geschichte und Deutsch

Mehr zum Studium und zur Anmeldung hier:

Über das Studium:

Vor vier Jahren habe ich mich für das Studium an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland entschieden, um Lehrerin zu werden.

Jetzt, am Ende des Bachelorstudiums Sekundarstufe angekommen, blicke ich gerne auf diese aufregende Zeit zurück. Die Qualität des Studiums an der PPHB zeigt sich besonders an den Lehrenden, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit schulischer Praxis in Verbindung bringen und das kollegiale Miteinander fördern. Das hat meine persönliche Studienerfahrung entscheidend bereichert und mich darin unterstützt, Bestleistungen zu erzielen.

Die Lehrveranstaltungen werden zudem an fixen Wochentagen abgehalten, wodurch ich meine Lernphasen zu Hause optimal planen konnte. Dass Studierende der Kern jeder Hochschule sind und ihr Studium mitgestalten können, wird an der PPHB nicht nur vermittelt, sondern auch aktiv gelebt. Seit ich vor zwei Jahren eine eigene Hochschulvertretung und eine Studienvertretung (ÖH) gegründet habe, erlebe ich von allen Seiten der Institution positiven Zuspruch, Unterstützung und Kooperation – und das sind für mich wesentliche Pfeiler einer Institution, der es um Bildung geht.

Aktuell planen wir vieles, um jenen Studierenden, die ab Herbst ihr Studium beginnen, einen optimalen Studienstart zu ermöglichen. Die Anmeldung für das Bachelorstudium Sekundarstufe läuft von 1. Juli bis 14. August u nd ich freue mich, ab Herbst meine Erfahrungen mit allen zu teilen, die sich für ein Sekundarstufenstudium an der PPHB entscheiden.

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: beigestellt

NEUES GEDÄCHTNISZENTRUM

Demenzdolmetscherin eröffnet Gedächtnis-Schmiede

Mit der „Gedächtnis-Schmiede“ in Donnerskirchen eröffnet ein besonderer Ort, der sich der geistigen Gesundheit im Alter widmet. Die Demenz-Dolmetscherin Marina Moyses – Gewinnerin des Burgenländerin Awards 2025 – bietet hier ein umfassendes Angebot für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen sowie interessierte Fachpersonen. Neben individuell abgestimmtem Gedächtnistraining und Demenzprävention gibt es auch Kurse zur Sturzprophylaxe und pflegepraktische Beratung. Vorträge, Seminare und Schulungen runden das Programm ab. Mit viel Empathie schafft Moyses einen Raum, der Betroffene stärkt, Angehörige unterstützt und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert – fachlich fundiert, menschlich nah. www.demenzdolmetscherin.at

MARINA MOYSES

Als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Spezialisierung auf Demenz setzt sich Marina Moyses mit voller Überzeugung für eine würdevolle Begleitung älterer Menschen ein. Ihre Motivation wurzelt in jahrelanger Pflegeerfahrung, kombiniert mit dem Wunsch, Betroffenen mehr Verständnis und Lebensqualität zu ermöglichen. Ihre Stärke: komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen – aus Sicht der Erkrankten. In Vorträgen, Trainings und Einzelberatungen fungiert sie als „Dolmetscherin“ zwischen den Welten von Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften. Ihr Ziel: Brücken bauen, Berührungsängste abbauen und Demenz ein Gesicht geben.

Sichern Sie sich einen Termin in der Gedächtnis-Schmiede in 7082 Donnerskirchen unter Tel.:  0680/24 220 20 oder info@demenzdolmetscherin.at

EIN SOMMER VOLLER

Power

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer

FOTO: Shutterstock

Aktivität im Freien genießen.

Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und kurbelt damit sowohl unser Immunsystem als auch unser Wohlbefinden an. Körperliche Aktivität an der frischen Luft ist besonders empfehlenswert, denn dabei kann ordentlich Sauerstoff getankt werden. Dieser ist schließlich Energielieferant Nummer eins für unsere Zellen.

Verletzungen möglichst vermeiden. Gerade bei angenehm warmem Sommerwetter nimmt die Zahl der Outdoor-Hobbysportlerinnen und -sportler deutlich zu. Joggen, Nordic Walken, Wandern und auch Spaziergehen macht den meisten bei Sonnenschein einfach mehr Spaß. Doch wer generell wenig Sport macht oder über den Winter pausiert hat, sollte es langsam angehen lassen. Ungeübte sollten zudem auch das Verletzungsrisiko bedenken.

Die wichtigsten Regeln für körperliche Aktivität im Freien sind:

• Vor dem Sport locker aufwärmen und ein paar kurze Dehnungsübungen machen. So kann

man Verletzungen und Überlastungen vorbeugen.

• Passendes Schuhwerk wählen.

• Trainingseinheiten langsam steigern.

• Sonnenschutz auftragen. Achtung: Sport in der Mittagshitze vermeiden! Dies gilt an besonders heißen Tagen generell – hier eher die Abkühlung am Abend abwarten.

Für den Notfall gerüstet. Doch auch wenn man all diese Hinweise berücksichtigt, ist man vor kleineren Verletzungen leider nicht gefeit. Daher sollte eine kleine „Notfallapotheke“ zur Wundversorgung möglichst immer griffbereit sein. Diese sollte auf jeden Fall Pflaster, Verbandsmaterial (Kompressen und Mullbinden) sowie Desinfektionsmittel z. B. für Schürfwunden oder kleine Schnittverletzungen beinhalten. Bei Verstauchungen oder Prellungen helfen schmerzstillende, entzündungshemmende und abschwellende Salben oder Kühlgele. Bei Muskelzerrungen sollte man hingegen nicht kühlen, sondern stattdessen Wärme zuführen. Entsprechende Produkte erhalten Sie in der Apotheke.

Gerade im Sommer sollten Sie während der sportlichen Betätigung ca. alle 10 bis 20 Minuten etwas trinken!

Bei der Wundversorgung bitte beachten. Bei Abschürfungen, kleineren Schnittverletzungen, Platzwunden etc. wird zunächst die Blutung gestillt, dann die Wunde gereinigt und anschließend desinfiziert. Sollte die Wunde stärker bluten – kommt z. B. bei Platzwunden vor –, kann ein Druckverband sinnvoll sein. Dafür wird eine sterile Kompresse auf die Wunde gelegt und anschließend mit einer Mullbinde fixiert. Achten Sie darauf, diese nicht zu fest zu wickeln, da sonst die Durchblutung beeinträchtigt werden kann.

Bei größeren bzw. tieferen Verletzungen sollte der betroffene Körperteil hoch gelagert und ärztlicher Rat eingeholt werden. Ein Arztbesuch ist zudem erforderlich, wenn eine Wunde infiziert wirkt. Dies macht sich durch Rötung, Schwellung, Erwärmung des betroffenen Gebietes, Eiter, Fieber und Schüttelfrost etc. bemerkbar.

PECH-Regel bei Verstauchungen oder Prellungen. Sollten Sie sich beispielsweise beim Joggen den Knöchel verstauchen oder beim Hinfallen das Knie prellen, kommt die PECH-Regel zum Einsatz: wie Pause wie Eis und Kühlen, wie Compression (elastischer Verband) und wie Hochlagern.

Bei einer starken Schwellung oder wenn die Schmerzen auch am nächsten Tag noch nicht weniger geworden sind, ist ärztlicher Rat einzuholen.

Fazit: Mit den richtigen Vorkehrungen wie z. B. Sonnenschutz und einer griffbereiten Notfallapotheke steht dem sportlichen Vergnügen draußen nichts im Wege. Genießen Sie die Bewegung an der frischen Luft und bleiben Sie dabei immer gut hydriert!

Der Sanitäter für kleine Wunden.
Ihr bewegtes Leben – einfach sicherer mit raucosan.

NATÜRLICH SCHÖN –

MIT CHIRURGISCHER PRÄZISION

Schönheit beginnt dort, wo Natürlichkeit erhalten bleibt – unter diesem Leitsatz vereint Dr. Albert Fuchs ästhetisches Feingefühl mit medizinischer Exzellenz.

Dr. Albert Fuchs eröffnete eine zweite Praxis in Neusiedl am See.

In einer Welt, in der der Wunsch nach Schönheit oft in überzogene Ideale abdriftet, setzt Dr. Albert Fuchs ein klares Statement für Authentizität, handwerkliche Perfektion und individuelle Ästhetik. Als erfahrener Plastischer, Ästhetischer und Rekonstruktiver Chirurg hat er mit seiner renommierten Ordination Fox Plastic Surgery im ersten Wiener Bezirk längst Maßstäbe gesetzt. Nun geht er einen Schritt weiter – mit einer zweiten Praxis in Neusiedl am See. Damit bringt er Spitzenniveau in der Schönheitschirurgie direkt in die Region – für noch mehr Nähe, persönliche Betreuung und medizinische Exzellenz abseits der Großstadt.

Natürlichkeit & Vertrauen. Dr. Fuchs’ Fokus liegt auf zwei besonders anspruchsvollen Disziplinen: der Nasenchirurgie und der ästhetischen sowie rekonstruktiven Brustchirurgie. Egal ob funktionelle Korrektur, ästhetische Optimierung oder Wiederherstellung – jede Operation wird mit äußerster Präzision, viel Einfühlungsvermögen und dem Blick für das Wesentliche durchgeführt: den Menschen dahinter.

Sein Angebot ist jedoch bewusst breit gefächert. Straffungsoperationen, Gesichtschirurgie, gezielte Fettabsaugungen (Liposuction) oder minimalinvasive Treatments mit Botox und Fillern gehören ebenso zum Leistungsspektrum wie fundierte Beratung und maßgeschneiderte Nachsorge. Was dabei immer im Vordergrund steht? Die Natürlichkeit zu bewahren – und das Vertrauen seiner Patient:innen zu verdienen.

Neusiedl am See. Mit der neuen Praxis in Neusiedl schafft Dr. Fuchs

nicht nur einen zweiten Standort, sondern auch eine Brücke zwischen urbanem Chic und regionaler Verankerung. Wer auf höchstem Niveau behandelt werden möchte, muss also nicht mehr zwingend nach Wien reisen. Denn wahre Schönheit kennt keine Stadtgrenzen –aber einen Namen, dem man vertrauen kann: Dr. Albert Fuchs.

www.foxplasticsurgery.at

Instagram: dr_albertfox

WELTMEISTER

AUS DEM SÜDBURGENLAND

Der 43-jährige Südburgenländer Markus Fuchs startete im Juni bei der Bodybuilding & Fitness Weltmeisterschaft 2025 an der französischen Côte d’Azur. Am ersten Wettkampftag wurde Fuchs sogleich in der Sportmodel-Klasse zum neuen Weltmeister 2025 gekürt und gewann somit nach 2024 (EM) en suite die nächste Goldmedaille. Am zweiten Tag in der Kategorie Bodybuilding Performance musste Fuchs kurz vor dem Finaldurchgang verletzungsbedingt aufgeben. Mit 8. Juni beendete Markus Fuchs seine aktive Leistungssport-Karriere. Sein Ziel ist es nun, jungen Sportler*innen den Einstieg in Fitness-Wettkämpfe zu erleichtern, er wird dem österr. Fitnessverband, der World Fitness Federation AUSTRIA, als Vorstandsmitglied erhalten bleiben.

URLAUB SEX IM

Viele Paare freuen sich darauf, im Sommerurlaub endlich viel Zeit miteinander zu verbringen. Warum es dennoch so oft Streit statt Urlaubsromantik gibt, weiß unsere Expertin Doris Kaiser.

TEXT: Doris Kaiser – Die Sexualberaterin für Frauen

Jetzt ist sie endlich da, die schönste Zeit im Jahr, und viele Menschen fiebern ihrem heiß ersehnten Urlaub entgegen. Egal ob Relaxen am Strand oder Aktivurlaub in den Bergen – man will Spaß haben und sich erholen. Viele Paare freuen sich, endlich viel Zeit miteinander zu verbringen. Warum gibt es dann so oft Streit statt Urlaubsromantik?

Es sind die überhöhten Erwartungen, die vielen Menschen zum Verhängnis werden. Alles soll perfekt sein: das Wetter, das Hotel, das Essen – und in der Partnerschaft soll es knistern wie am ersten Tag. Bleiben Sie realistisch. Weder Ihr Partner, Ihre Partnerin noch Ihre Beziehung werden sich aufgrund einer Ortsveränderung grundlegend verändern.

Bedürfnisse im Vorfeld besprechen. Viele Menschen haben die Vorstellung, alles im Urlaub nachholen zu wollen, was sie im Alltag versäumt haben. So sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Sprechen Sie bereits vor der Reise über Wünsche und Bedürfnisse! So können Missverständnisse von vornherein vermieden werden.

Ein Paar oder eine Familie ist es nicht gewohnt, rund um die Uhr zusammen zu sein. Da kann man sich schon mal auf die Nerven gehen. Auch unterschiedliche Interessen können Konfliktpunkte sein – ein guter Grund, auch im Urlaub etwas alleine zu unternehmen! Ob Sport, Kultur oder Shopping – jeder hat seinen Spaß und danach etwas zu erzählen. Für Eltern kann es erholsam sein, einige Stunden für sich zu haben, indem der Partner, die Partnerin etwas mit dem Kind oder den Kindern unternimmt.

Prickelnde Erotik. Da Stress der Sexkiller Nummer eins ist, tut die Entschleunigung im Urlaub den meisten Paaren gut. Nachdem man sich akklimatisiert und einen gewissen Grad der

Entspannung erreicht hat, kann man sich wieder bewusst aufeinander einlassen. Alleine der Tapetenwechsel kann schon die Lust ankurbeln. Dazu feines Essen, frische Luft und Sonne auf der Haut – im Urlaub werden die Sinne angekurbelt, was ebenfalls förderlich für die Libido ist.

Was ist im Urlaubsland erlaubt? Wenn Sie gerne Sex unter freiem Himmel oder an ungewöhnlichen Orten haben, informieren Sie sich über die Gepflogenheiten Ihres Urlaubslandes. Nicht in allen Ländern wird Freizügigkeit geschätzt! Frauen, die die Pille nehmen, sollten eine eventuelle Zeitverschiebung berücksichtigen. Durchfall oder Erbrechen aufgrund ungewohnter Lebensmittel sind bei Fernreisen nichts Ungewöhnliches. Denken Sie in einem solchen Fall unbedingt daran, die Pille noch einmal zu nehmen, damit die Reise nicht mit einer unerwünschten Schwangerschaft endet.

Singles in Urlaubsstimmung. Singles machen in ungezwungener Urlaubsstimmung schnell aufregende Bekanntschaften. Verwenden Sie bei sexuellen Abenteuern unbedingt ein Kondom! Es sollte niemandem peinlich sein, immer eines dabeizuhaben. Im Gegenteil: Wer Safer Sex praktiziert, zeigt Verantwortungsgefühl sich und seinen Sexualpartner:innen gegenüber!

Übrigens gibt’s nicht überall so strenge Qualitätskontrollen wie innerhalb der EU. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und nehmen Sie die Kondome von zu Hause mit, damit Sie unbeschwert Ihren Urlaubsflirt genießen können.

Es sind die überhöhten Erwartungen, die vielen Paaren im Urlaub zum Verhängnis werden.

Humor hilft immer. Ob als Paar, als Familie oder als Single –eine große Portion Humor sollte auf jeden Fall mit im Gepäck sein. Wenn Sie über sich selbst und die kleinen Macken Ihrer Urlaubsbegleitung lachen können, haben Sie gute Voraussetzungen für gute Urlaubsstimmung!

GETRENNT VERREIST,

GEMEINSAM ERHOLT

Warum Solo-Trips die Liebe neu entfachen können.

CLAUDIA TOTH , MSC

Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu schaffen. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com

TEXT: Claudia Toth |  FOTO: M. Fellner |  GRAFIK: Shutterstock

Zwei Menschen, ein Leben –aber zwei völlig verschiedene Reisewünsche. Sie sehnt sich nach Sonne, Sand und stundenlangem Lesen. Er träumt von Höhenmetern, Berghütten und dem Gefühl, den Kopf freizubekommen. Und dann passiert das Undenkbare – sie fahren getrennt los.

Nicht aus Trotz. Nicht aus Frust. Sondern aus einem ganz neuen Verständnis von Beziehung. Denn was wäre, wenn Liebe nicht bedeutet, jede freie Minute miteinander zu verbringen – sondern sich gegenseitig Raum zu schenken, ohne sich verloren zu fühlen?

Kurztrip mit den Mädels. Abenteuerwochenende mit den Jungs. Ein paar Tage allein beim Yoga-Retreat. Es triggert schnell Verlustängste, Eifersucht oder das Gefühl, „nicht genug zu sein“. Dabei liegt genau darin die Chance: sich selbst wichtig zu nehmen, ohne den anderen weniger zu lieben.

Nähe ist kein Beweisstück. Man kann Seite an Seite im gleichen Hotelbett liegen – und doch Welten voneinander entfernt sein. Gleichzeitig kann man hunderte Kilometer auseinander sein und sich ganz nah fühlen. Man muss nicht alles zusammen machen, um zusammenzugehören – manchmal ist ge-

nau der Raum dazwischen das, was echte Nähe ausmacht. Wer in einer Beziehung Freiheit zulässt, reißt keine Mauern ein –sondern baut Vertrauen auf.

Natürlich ist das nicht immer einfach. Besonders dann nicht, wenn einer losziehen will – und der andere sich wundert, verletzt ist oder zurückbleibt. Dann braucht es echte Offenheit: Geht es um ein echtes Bedürfnis – oder eher um einen stillen Rückzug? Fühlt sich einer vergessen, nicht gesehen?

Es geht nicht darum, wer mehr Freiraum „darf“, sondern wie beide sich darin wiederfinden, ohne Schieflage, ohne Konkurrenz, ohne Schweigen.

Denn am Ende ist es eine Frage der Haltung: Wer Solo-Auszeiten nicht als Flucht begreift, sondern als persönliche Tankstellen, schenkt nicht weniger Liebe – sondern eine bewusstere. Und wer seinem Gegenüber Raum lä sst, statt ihn festzuhalten, schenkt Nähe, die freiwillig bleibt.

Der Schlüssel liegt in der Haltung. Wer den Wunsch nach einem eigenen Trip nicht als Flucht oder Vorwurf formuliert, sondern als Bedürfnis nach persönlicher Energiequelle, der öffnet ein neues Kapitel in der Beziehung. Und wer seinem Gegenüber diesen Raum schenkt, statt ihn zu kontrollieren oder kleinzureden, zeigt wahre Nähe.

Getrennte Ferien – oder kleine Auszeiten zwischendurch – können deshalb nicht nur Erholung bringen, sondern auch neue Gespräche, frische Impulse und ein echtes Vermissen.

Und mal ehrlich: Wie schön ist es bitte, sich nach ein paar Tagen wieder in die Arme zu schließen – mit dem Gefühl, sich selbst gespürt zu haben und sich trotzdem sicher zu wissen?

5 TIPPS, wie Solo-Trips zur Beziehungsstärkung werden – nicht zur Belastungsprobe

1

Ehrlich kommunizieren – ohne Drama: Sag nicht einfach: „Ich brauch mal Abstand.“ Sag lieber: „Ich spüre, dass mir dieser Kurztrip richtig guttun würde – nicht gegen dich, sondern für mich.“ Ehrlichkeit schafft Nähe, kein Versteckspiel.

2

Macht keine unausgesprochenen Deals: Sprecht offen darüber, wie beide ihre Freiräume gestalten können, auch wenn sie unterschiedlich aussehen.

3 4 5

Vereinbart ein paar Basics: Wie oft wollt ihr euch melden? Gibt’s bestimmte Grenzen?

Lasst Platz für echtes

Wiedersehen: Nach dem Trip: nicht sofort wieder in To-dos stürzen.

Seht das Ganze als gemeinsame Entwicklung: Beziehungen wachsen nicht nur in der Nähe, sondern auch in der bewussten Eigenständigkeit.

WOHNEN

PROJEKT DER OSG

Erfolgreiche Ausstellung im eo Oberwart

Unter den gezeigten Projekten findet sich auch ein Paradebeispiel der OSG in Bruckneudorf, das mit der Schaffung von Wohnungen, Reihenhäusern und dem Umbau der alten Erbsenfabrik in eine Volksschule auf einem 4 ha großen Areal für nachhaltige, lebenswerte und gemeinschaftsorientierte Wohnformen steht. OSG-Obmann Alfred Kollar betont: „Diese Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie der gemeinnützige Wohnbau seit Jahrzehnten zur hohen Lebensqualität in Österreich beiträgt. Als OSG freuen wir uns, dass die Projekte hier in Oberwart ausgestellt werden und damit den Menschen in der Region die Möglichkeit geben, sich umfassend zu informieren.“ Die Ausstellung ist Teil einer Wanderserie, die bereits in zahlreichen Bundesländern Station gemacht hat.

WOHNEN MIT ZUKUNFT

Leistbaren Wohnraum zu schaffen ist eine der großen aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Daher hat sich der VWBF (Verein für Wohnbauförderung) der Stärkung und Kommunikation der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteile des gemeinnützigen Wohnungswesens verschrieben. Die im Juni bis Anfang Juli im eo Oberwart gezeigte Wanderausstellung „Wohnen mit Zukunft“ beleuchtet 20 herausragende Projekte aus ganz Österreich, die in den letzten 50 Jahren von gemeinnützigen Bauträgern errichtet wurden. Anhand von Schaubildern, Statistiken und informativen Texten wird vermittelt, wie das System der Wohnungsgemeinnützigkeit und Wohnbauförderung funktioniert – und welche zentrale Rolle es für leistbares, sicheres und soziales Wohnen in Österreich spielt.

www.osg.at

Ein Zuhause einzurichten, ist weit mehr als nur das Aufstellen von Möbeln, das Streichen von Wänden oder das bloße Platzieren von Dekoartikeln. Im besten Fall ist es ein kreativer Prozess, in dem Ästhetik, Funktionalität und die eigene Persönlichkeit in Einklang gebracht werden –ein Prozess, der voller Entscheidungen, Überraschungen und Herzblut steckt. Um Wohnräume nicht nur schön, sondern auch stimmig und funktional zu gestalten, helfen klare Leitlinien. Wir zeigen, wie es geht – mit unseren Top 5 Dos and Don’ts für ein stilvolles, persönliches und durchdachtes Zuhause.

UND ZIEL MIT STIL

Fünf Dos and Don’ts, die beim Einrichten den Unterschied und aus vier Wänden ein Zuhause machen.

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Shutterstock

STAURAUM INTELLIGENT LÖSEN

Ein aufgeräumtes Zuhause ist wie ein tiefer Atemzug: befreiend. Ordnung ist entscheidend für ein angenehmes Wohngefühl – besonders in kompakten Wohnungen ist Stauraum Gold wert. Geschlossene Schranklösungen, multifunktionale Möbel wie Bettkasten oder Hocker mit Innenleben und intelligente Einbausysteme schaffen Struktur ohne optische Unruhe. Wer clever plant, kann sogar ungenutzte Nischen oder Flurwände effektiv nutzen.

RÄUME ÜBERFRACHTEN

Ein paar leere Flächen sind essenziell für eine stimmige Raumwirkung. Wer jeden Winkel mit Deko oder Möbeln bestückt, nimmt dem Raum die Luft zum Atmen. Interior-Profis empfehlen, bewusst visuelle Ruhepunkte zu schaffen – Bereiche, die das Auge nicht fordern, sondern entspannen. Weniger ist hier oft mehr, oder anders gesagt: Mut zur Lücke ist hier kein Stilbruch, sondern Gestaltungskompetenz.

TRENDS BLIND FOLGEN

Was auf Instagram oder in Einrichtungsmagazinen gut aussieht, funktioniert nicht zwangsläufig im eigenen Zuhause. Klar: Interior­Trends haben ihren Reiz und können inspirieren, sollten aber nicht unreflektiert übernommen werden. Denn wer jedem Trend nachjagt, riskiert ein Sammelsurium aus kurzlebigen Ideen. Besser ist es, Trends als Inspiration zu nutzen und sie selektiv als Akzente ins eigene Konzept zu integrieren.

DIE WIRKUNG VON LICHT UNTERSCHÄTZEN

Licht ist kein bloßes Beiwerk, sondern ein Stimmungsmacher par excellence – eines der wichtigsten, aber oft vernachlässigten Gestaltungselemente. Ein einziger Deckenstrahler taucht einen Raum häufig in ein kaltes, ungemütliches Licht. Stattdessen sollte ein durchdachtes Lichtkonzept mit mehreren Ebenen umgesetzt werden: Allgemeinbeleuchtung, Zonenlicht und Stimmungslicht sowie Tisch­ und Stehlampen, Wandleuchten oder LED­Strips setzen gezielte Akzente und schaffen Atmosphäre. Auch dimmbare Leuchten bieten Flexibilität je nach Tageszeit und Stimmung.

FARBEN GEZIELT UND WOHLDOSIERT EINSETZEN

Farben beeinflussen unsere Stimmung unmittelbar und sollten mit Bedacht gewählt werden. Warme Farbtöne wie Terrakotta, Rost oder Ocker vermitteln Behaglichkeit, kühlere Töne wie Blau, Salbei oder Grau wirken beruhigend. Eine harmonische Farbpalette umfasst in der Regel drei bis vier Hauptfarben, denn zu viele Farben wirken schnell unruhig. Akzentfarben können für Highlights sorgen, sollten aber nicht die Oberhand gewinnen. Farbige Wände, Textilien oder einzelne Möbelstücke reichen oft schon aus, um starke Effekte zu erzielen.

PROPORTIONEN & RAUMMASSS STÄBE

BEACHTEN

Ein großer Raum verlangt nach großflächigen Möbeln, ein kleiner Raum profitiert von kompakteren Lösungen. Zu wuchtige Stücke können in kleinen Räumen erdrückend wirken, während zierliche Möbel in weiten Räumen verloren gehen. Auch Wandbilder, Teppiche und Leuchten sollten zur Raumgröße passen. Ein zu kleiner Teppich für das Sofa wirkt ebenso verloren wie ein zu großes Gemälde über einem schmalen Sideboard. Wer unsicher ist, kann mithilfe von Kreppband die geplanten Möbelmaße auf dem Boden markieren – eine einfache, aber effektive Methode zur Proportionsprüfung.

ALLES

NEU KAUFEN

Charakter entsteht nicht durch Einheitlichkeit, sondern durch Persönlichkeit. Eine individuelle Einrichtung lebt von Geschichte und Emotion – und so bringt ein Mix aus Alt und Neu Spannung und Tiefe in die Räume. Ein geerbter Sessel, ein Glücksgriff vom Flohmarkt oder das selbst restaurierte Sideboard setzen persönliche Akzente. Profis sprechen hier von sogenannten „Ankerstücken“ – Möbeln mit Bedeutung, die als emotionale wie visuelle Fixpunkte fungieren. Sie verleihen einem Raum nicht nur Stil, sondern machen aus ihm ein Zuhause.

WÄNDE VERNACHLÄSSIGEN

Wände sind mehr als bloße Begrenzung – sofern man weiß, wie man sie nutzt. Leere Wände wirken schnell kahl und leblos, dabei bieten sie viel Potenzial für kreative Gestaltung: Ob Bildergalerien, große Einzelwerke, Regale, Spiegel oder textile Elemente wie Wandteppiche – vertikale Flächen verdienen Aufmerksamkeit. Selbst preisgünstige Poster oder eigene Fotografien, sorgfältig gerahmt, verleihen Räumen Ausdruck und Tiefe. Wichtig: Die Hängung sollte auf Augenhöhe erfolgen und sich ins Gesamtkonzept einfügen.

MIT KLAREM KONZEPT STARTEN

Bevor Teppiche ausgesucht, Sofas geordert oder Tischler*innen kontaktiert werden, braucht es Klarheit: Wie möchte ich leben? Welche Stimmung soll mein Zuhause vermitteln? Welche Funktion erfüllt der Raum im Alltag? Diese Fragen bilden die Basis für ein stimmiges Raumkonzept. Ein Moodboard, eine digitale Pinnwand oder eine einfache Handskizze mit Farben, Materialien und Formen können bereits Wunder wirken. Der rote Faden, also die gestalterische Linie, ist das Rückgrat eines gelungenen Interieurs.

IN QUALITÄT INVESTIEREN

Speziell bei Möbeln, die tagtäglich genutzt werden – wie Sofa, Bett oder Esstisch –lohnt sich die Investition in langlebige Qualität. Robuste Materialien, sorgfältige Verarbeitung und ergonomisches Design mögen in der Anscha ung zwar teurer sein, machen sich auf Dauer aber bezahlt. Hochwertige Stücke erzählen mit der Zeit ihre eigene Geschichte – und altern dabei in Würde, während Billigmöbel oft schon nach wenigen Jahren ersetzt werden müssen. Nachhaltige Materialien und Produktionsweisen tragen zu verantwortungsvollem Wohnen bei.

Sie sieht wunderschön aus und bleibt es auch: die supermatte Küchenoberfläche ewe nanoo®. Inspiriert von der Nanotechnologie sorgt die Oberfläche dafür, dass Flüssigkeiten einfach abperlen und das Reinigen erleichtern. Erhältlich in 13 edlen Farben beim ewe Fachhändler in Ihrer Nähe. Mehr auf ewe.at

Denn Küchen sind zum Kochen da.

ewe nanoo®, die Küchenoberfläche mit dem Abperleffekt für unglaublich leichtes Reinigen.

Jetzt Mehrwertpaket sichern!

Mehr bei Ihrem Händler oder auf ewe.at

DIE STRATEGIN HINTER DEN ZAHLEN

Seit über 30 Jahren ist Eva Fugger eine feste Größe in der burgenländischen Bankenlandschaft. Ab 2027 wird sie die erste weibliche Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbanken sein.

Ein weiterer Karriereschritt für

Die gebürtige Hornsteinerin und studierte Handelswissenschaftlerin begann ihre Karriere als Analystin, übernahm rasch Führungsverantwortung im Controlling und Risikomanagement und leitete ab 2011 die Gesamtbanksteuerung der Raiffeisenlandesbank Burgenland. Ab 2018 verantwortete Eva Fugger als Vorstandsmitglied die Geschäftsbereiche Risikomanagement, Finanzen und Regulatorik. Mit Juli 2025 ist sie nun für die Themen Beyond Banking, IT/Organisation sowie für den gesamten Produktmanagementbereich inklusive Treasury und somit für wesentliche Kompetenzfelder der Raiffeisenbanken zuständig. Am 01.01.2027 wird sie Generaldirektor Rudolf Könighofer als Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbank Burgenland nachfolgen und somit aus heutiger Sicht die erste weibliche Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenlandesbanken in ganz Österreich sein.

Ihr Markenzeichen: analytischer Scharfsinn, gepaart mit Führungsstärke und Weitblick. Diesen Weitblick setzt sie auch als Schirmherrin der Raiffeisen Nachhaltigkeitsinitiative Burgenland (RNI) und den daraus 2022 gegründeten Raiffeisen Energiegenossenschaften ein. Das Genossenschaftsmodell ermöglicht eine demokratische Teilhabe an der Energiewende und schafft so regionale Wertschöpfung und stärkt den sozialen Zusammenhalt. Mit mittlerweile rund 10.000 teilnehmenden Zählpunkten, 3.200 Einspeisern und 6.600 Verbrauchern sind die Energiegenossenschaften ein mehrfach ausgezeichnetes Erfolgsmodell im Zeichen des Klimaschutzes.

Privat bleibt die zweifache Mutter trotz der hohen Verantwortung geerdet. Die verheiratete Managerin findet ihren Ausgleich in der Natur: beim Laufen, Mountainbiken, Schifahren und Bergsteigen tankt sie Kraft für ihren fordernden Alltag. Eva Fugger ist ein Vorbild für Frauen, die Beruf, Familie und Verantwortung souverän verbinden.

ZUKUNFT DER PFLEGE

Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig machte sich im Pflegezentrum Neutal ein Bild von den Pflegeeinrichtungen im Burgenland. Mit Franz Drescher, dem Obmann der burgenländischen Gesundheitsbetriebe, wurden die Anforderungen an Pflege- und Betreuungseinrichtungen ebenso erörtert wie die Erkenntnisse aus seinem Besuch im Hamburger Hospital zum Heiligen Geist. „Ein Tipp, den ich aus Hamburg mitgenommen habe, ist die Entflechtung von Pflege und administrativem Aufwand. Die Kommunikation mit Interessenten, Angehörigen, Behörden usw. könnte vorwiegend die Verwaltung übernehmen. Durch diese Entlastung würde dem Pflegepersonal mehr Zeit für die wertschätzende Pflege bleiben.“

TOUR DE CHANCE

Anfang Juni radelte die Volkshilfe Österreich gemeinsam mit Direktor Erich Fenninger und der Präsidentin der Volkshilfe Burgenland, Verena Dunst, von Stegersbach nach Güssing. Die Tour de Chance setzte ein starkes Zeichen gegen Kinderarmut und zeigte, wie wichtig Solidarität und Engagement für die Zukunft unserer Kinder sind. Mehr als 1.600 Menschen begleiteten die Tour auf unterschiedlichste Weise. Bei der Radgruppe fuhren ca. 100 Personen mit. Auch Schüler*innen und Professor*innen der HAK Stegersbach, der MS Stegersbach, der MS St. Michael und der MS Güssing nahmen an der Tour teil und radelten mit.

Eva Fugger

GENUSS

GENUSS MIT SEEBRISE

Rund um den Neusiedler See trifft entspannter Seeblick auf kulinarische Vielfalt: Im „Das Fritz“ in Weiden am See genießt man frischen Fisch und regionale Küche direkt am Steg. Die „Seejungfrau“ in Jois verführt mit burgenländischen Spezialitäten, feinen Weinen und herrlicher Ruhe am Wasser. In der „Libelle“ in Breitenbrunn am Neusiedler See wird Fine Dining mit pannonischasiatischer Raffinesse serviert. Und wer das italienische Lebensgefühl sucht, ist im „Tesla am See“ in Rust mit Holzofenpizza, Pasta und Cocktails genau richtig. Neu dabei: „Niki am Hafen“ – modern, gemütlich, mit traumhaftem Seeblick. Und es gibt noch mehr schöne Plätze am Wasser. Ob Sundowner auf der Terrasse, romantisches Dinner zu zweit oder ausgelassener Brunch mit Freund*innen – rund um den See wird jede Mahlzeit zum Erlebnis. Die Mischung aus Natur, Gastfreundschaft und G eschmack macht diese Region zu einem Paradies für Genießer*innen. A lle Infos: www.burgenland.info

à la Paradies

Inspiriert von ihrer Reise ins Paradies, hat uns Chefredakteurin Nicole Schlaffer einige schmackhafte Rezepte aus Thailand mitgebracht.

Vitalstoffreiche Detox-Gerichte, die nicht nur Körper, sondern auch Geist verwöhnen – exotisch, gesund und unwiderstehlich.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Kamalaya; Shutterstock

KAMALAYAS ENERGY BALLS

Diese nährsto reichen Energie-Kugeln sind vollgepackt mit Mineralien, gesunden Fetten, Antioxidantien und pfl anzlichem Eiweiß – perfekt für den kleinen Energieschub zwischendurch.

ZUTATEN für 1 Portion

• je 25 g Kürbis- & Sonnenblumenkerne

• 25 g geröstete, fein geriebene Kokosnuss

• je 10 g weiße & schwarze Sesamsamen, Leinsamen

• 5 g Spirulina

• 20 entsteinte Datteln

• 1 g Zitronenschale, 3 ml Zitronensaft

GARNITUR (optional)

• 30 ml Kokosmilch, 5 g Kokosfl eisch (Julienne)

• 2 g Sesam, 3 Blätter Gotu Kola oder Minze

• 3 essbare Blüten, 7 Stück Nata de Coco

ZUBEREITUNG

Alle Zutaten im Mixer oder mit Mörser fein zerkleinern. Zu kleinen Kugeln formen und in gerösteter Kokosnuss wälzen. Auf einem Teller mit den Garnituren anrichten – ein echter Hingucker!

ROTE-RÜBENQUINOA-RISOTTO

Herzhaft, bunt und nährsto reich: Dieses cremige Risotto ist ein wohltuendes Kraftpaket – mit „Superfoods“ wie Rote Rübe und Quinoa.

ZUTATEN für 2 Portionen

• 200 g gekochte Bio-Quinoa

• 150 g gegarte Rote Rüben (püriert)

• 80 g frische Rüben (fein gewürfelt)

• Zwiebel, Knoblauch, Lauch, Sellerie, Thymian

• 100 ml Gemüsebrühe, 15 g Parmesan

• Salz, Pfe er, Olivenöl

GARNITUR

• Rucola, gebackene Rüben, Feta, Erbsen

• Kürbiskerne, Balsamico, Olivenöl

ZUBEREITUNG

Gemüse in Olivenöl anschwitzen, Brühe und Rüben zugeben, Quinoa einrühren und cremig köcheln. Mit Parmesan abschmecken, garnieren und servieren –Soulfood vom Feinsten.

ZUCCHINISPAGHETTI

MIT KÜRBIS-CURRY-SAUCE

Zucchini als Nudeln? Ja, bitte!

Dieses Gericht bringt Farbe auf den Teller und ist eine Vitalsto bombe – ganz ohne Gluten und voller Geschmack.

ZUTATEN

• Zucchini (in feine Streifen gehobelt)

• Kürbis (geschält, in Scheiben)

• Junges Kokoswasser und -fleisch (oder Gemüsebrühe)

• Sellerie, Rosinen, Minze, Blumenkohlröschen

• Paneng-Currypaste, Currypulver

• Knoblauch, Schalotten, Limettensaft

• Salz, schwarzer Pfe er

ZUBEREITUNG

Kürbis in Kokoswasser mit Curry anbraten, dann pürieren. Zucchinistreifen mit Knoblauch und Schalotten kurz anbraten, mit Sauce und den übrigen Zutaten vermengen.

Mit frischer Minze garniert servieren – eine Geschmacksexplosion!

KAMALAYA

DETOX JUICE

Ein tropischer Detox-Saft, der die Sinne erfrischt und den Körper ins Gleichgewicht bringt – perfekt nach Yoga oder vor dem Strandspaziergang.

ZUTATEN für 1 Portion

• 300 ml Kokoswasser

• 50 ml frischer Ananassaft

• 5 g frische Basilikumblätter

ZUBEREITUNG

Alle Zutaten mit Eiswürfeln mixen – fertig ist der isotonische Durstlöscher, der Körper, Geist und Seele erfrischt.

VIRGIN STRAWBERRY MOJITO

Dieser alkoholfreie Lieblingsdrink ist reich an Antioxidantien, Enzymen und Vitamin C –ein belebender Cocktail für die Sinne.

ZUTATEN für 1 Portion

• 160 ml frischer grüner Apfelsaft

• 150 ml frischer Ananassaft

• 40 ml frischer Limettensaft

• 5 g mittelgroße Erdbeeren

• 1 Handvoll frische Minzblätter

ZUBEREITUNG

Alle Zutaten zusammen mit ein paar Eiswürfeln im Mixer fein pürieren, bis die Erdbeeren vollständig aufgelöst sind. In einem hohen Glas servieren – und genießen.

KRONE

trifft Kompetenz

Zwei Frauen, ein Ziel: die Zukunft des Weins gestalten. Wir sprechen mit Weinbauberaterin Verena Klöckl und Weinkönigin Hannah Wetschka über Identität, Selbstbewusstsein und die Kraft weiblicher Netzwerke.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Viktor Fertsak |  GRAFIKEN: Shutterstock

Wenn im Burgenland über Wein gesprochen wird, ist die Leidenschaft spürbar. Doch hinter den Reben stehen Menschen mit Visionen, mit Knowhow – und mit einer Portion Mut, eigene Wege zu gehen. Zwei, die das besonders eindrucksvoll verkörpern, sind Hannah Wetschka, aktuelle Weinkönigin, und Verena Klöckl, Weinbauberaterin und Geschäftsführerin des Bgld. Weinbauverbands (als österreichweit einzige Frau in dieser Position). Wir haben mit ihnen über Rollenbilder, Vorurteile und den Reiz der Branche gesprochen.

Hannah, was hat dich dazu bewegt, Weinkönigin zu werden, und wie lässt sich das Amt mit deinem Beruf als Jungwinzerin vereinbaren?

Hannah Wetschka: Jungwinzerin im eigenen Betrieb und Weinkönigin zu sein, lässt sich definitiv vereinbaren. Ich habe die Leidenschaft von meinem Papa übernommen und wir sind sehr stolz auf unseren Fokus: die Produktion unterschiedlichster Roséweine. Trotz dieser beruflichen Erfüllung hat mich die Neugierde gepackt, noch etwas anderes zu erleben, daher die Bewerbung zur Weinkönigin. Raus aus der Kom-

fortzone, rein ins öffentliche Leben – das war nur mit der Unterstützung meiner Familie, Freund*innen und der Gemeinde möglich. Die Aufgaben sind vielfältig: Veranstaltungen eröffnen, Interviews geben, über Weinbaupolitik sprechen, das Weinjahr präsentieren und dabei fachlich wie kommunikativ souverän sein. Die Präsenz ist groß und ich bin viel unterwegs, auch im Ausland. Das verändert natürlich den Alltag.

Verena, wie kamst du zur Weinbauberatung – und was fasziniert dich heute noch daran?

Verena Klöckl: Der Weg in die Beratung war eine Mischung aus Zufall und Leidenschaft. Nach der Matura in Klosterneuburg war ich steirische Weinhoheit. Die dabei geknüpften Kontakte haben mir den Einstieg in die Bezirkskammer Südoststeiermark ermöglicht. Daraus wurden mittlerweile 13 Jahre im Burgenland. Fasziniert bin ich davon, dass kein Tag ist wie der andere. Ich liebe die Vielfalt, die Gespräche, die Herausforderungen, gestalte meinen Tag selbst, treffe Winzer*innen, begleite Betriebe, arbeite an Strategien –vom Schreibtisch bis in den Weingarten. Ein 08/15-Bürojob wäre nichts für mich. Ich brauche diesen Mix aus Fachlichem und Menschlichem.

Ich habe aus meiner Amtszeit viel mitgenommen: fachlich und persönlich.

Weinkönigin Hannah Wetschka

In einer traditionell männlich geprägten Branche: Wie erlebt ihr euren Alltag als Frauen im Weinbau?

Verena: Ich habe schon in der Schule gelernt, mich in einem männerdominierten Umfeld souverän und konstruktiv einzubringen. Entscheidend ist, ernst genommen zu werden – das erreicht man mit Kompetenz, Klarheit und Respekt. Ich habe selten negative Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, nicht zu kompliziert zu sein und klare Kommunikation zu leben. Dann funktioniert Zusammenarbeit auf Augenhöhe – auch mit gestandenen Winzern und Funktionären.

Hannah: Frauen holen stark auf, aber klar – viele Gremien sind noch männerdominiert. In Jois bin ich die einzige Frau im Vorstand des Weinbauvereins – und werde voll akzeptiert. Mein Zugang bringt oft neue Perspektiven, gerade bei Veranstaltungen oder in der Organisation. Auch unterwegs mit bekannten Funktionären habe ich mich nie nur „danebengestellt“ gefühlt – sondern als gleichwertige Stimme.

Gibt es Vorurteile oder Klischees, mit denen ihr euch herumschlagen müsst?

Verena: Manchmal kommt ein Spruch wie: „Sie sind ja nicht nur hübsch, sondern haben auch Ahnung.“ Das ist nicht böse gemeint – aber trotzdem deplatziert. Ich reagiere zwar freundlich, mache aber klar, dass Kompetenz nichts mit dem Äußeren zu tun hat.

Hannah: Bei uns daheim bin ich überall dabei: Keller, Weingarten, Trak­

tor. Einige nehmen an, dass eine Frau im Betrieb für Marketing und Büroarbeit zuständig ist. Wir Jungwinzerinnen müssen aufklären und deutlicher kommunizieren, dass wir in alle Arbeiten vollständig eingebunden sind.

Welche Rolle spielen weibliche Netzwerke in der Branche?

Verena: Ein riesiges Thema. Männer sind uns da oft noch einen Schritt voraus – über Seilschaften geht vieles leichter. Ich versuche bewusst, mich mit Frauen zu vernetzen, die professionell auftreten, die inspirieren. Gerade bei den Weinhoheiten bin ich gern Ansprechpartnerin – als Mentorin, wenn man so will. Frauen lernen viel voneinander, wenn sie sich offen austauschen.

Hannah: In meiner Amtszeit habe ich viele tolle Frauen kennengelernt –dieser Austausch war Gold wert. Und Verena war für uns eine echte Stütze. Frauen sprechen anders, offener – und es tut gut, sich verstanden zu fühlen. Ich habe viel mitgenommen, fachlich und persönlich.

Hannah, was war deine größte Herausforderung – und was dein schönster Moment als Weinkönigin?

Hannah: Die Bewerbung war der erste große Schritt. Danach: das Sprechen vor großem Publikum. Ich kannte es, mit Urlaubsgästen zu plaudern – aber vor hunderten Menschen zu sprechen, war eine neue Dimension. Schöne Momente gab es viele! Besonders emotional war das 500­Jahr­Fest in Jois – daheim zu spüren, wie stolz die Menschen sind. Auch die Moderation beim ÖWM­Marketingtag war ein Highlight. Als erste Weinkönigin auf dieser Bühne zu stehen, das war eine riesige Anerkennung. Wie zeitgemäß ist das Rollenbild der Weinkönigin?

Hannah: Es wandelt sich. Früher war die Weinkönigin oft „Deko“ im Dirndl. Heute sind wir Fachfrauen mit Profil. Auch die Outfits haben sich verändert, auf einer Weinmesse in Paris brauchen wir kein Dirndl, da zählt unser Fachwissen. Aber wir wollen die Traditionen natürlich auch weiterführen und tragen das Dirndl bei passenden Veranstaltungen. Die Krone? Anfangs ungewohnt – heute trage ich sie mit Stolz. Sie signalisiert: Ich vertrete unsere Weinkultur.

Ob es auch Weinkönige geben sollte?

In Deutschland gibt es das zwar schon teilweise, aber ich finde, wir Frauen dürfen uns diese Bühne ruhig behalten – gerade weil sie heute mehr ist als Show. Sie ist Ausdruck fachlicher Kompetenz.

Verena: Früher waren Weinhoheiten vor allem Repräsentantinnen – heute sind sie Sprachrohre der Branche. Dieser Imagewandel ist den Hoheiten selbst zu verdanken, aber auch mutigen Entscheidungsträger*innen, die ihnen Raum geben, sich zu entfalten.

Hannah, welche Herausforderungen beschäftigen junge Frauen im Weinbau besonders?

Hannah: Die körperliche Arbeit ist manchmal ein Thema – schwere Geräte am Traktor zu montieren, ist fordernd. Aber man wächst rein. Hilfe annehmen gehört dazu. Technik, Schläuche, Maschinen – das ist nicht nur „Männersache“. Wir Jungwinzerinnen packen mit an – immer.

Verena, was wünschst du dir in Zukunft für die Weinbranche?

Verena: Ich wünsche mir mehr Frauen in Funktionärsgremien und eine entsprechende Diskussionskultur. Dazu müssen alte Rollenbilder aufgebrochen und die Aufgaben innerhalb der Familie gerecht verteilt werden. Ich würde mich freuen, wenn es noch umfangreichere Netzwerke mit Frauen aus der Weinwirtschaft gäbe.

Ich habe schon früh gelernt, im männerdominierten Umfeld selbstsicher aufzutreten.

Weinbauberaterin Verena Klöckl

Junge Winzer*innen

IM RAMPENLICHT

Zwölf junge Winzer*innen repräsentieren das neue Gesicht des burgenländischen Weins. Mit „Junges Burgenland –Next Generation“ setzt Wein Burgenland ein starkes Zeichen für Zukunft, Qualität und Innovation.

Mit dem neuen Projekt „Junges Burgenland – Next Generation“ gibt Wein Burgenland zwölf herausragenden jungen Winzerinnen und Winzern eine Bühne. Die Initiative steht ganz im Zeichen von Innovation, Qualität und Zukunftsorientierung im burgenländischen Weinbau.

Die Teilnehmer*innen – alle Jahrgang 1990 oder jünger – wurden aus rund 30 Bewerbungen von einer hochkarätigen Jury ausgewählt. Bewertet wurden nicht nur die Qualität ihrer Weine, sondern auch ihre Präsentation, das Auftreten im Bewerbungsvideo und der unternehmerische Auftritt. Die Auserwählten stehen nun ein Jahr lang im Mittelpunkt, national wie international – bei Fachveranstaltungen, in den sozialen Medien und durch gezielte PR-Maßnahmen.

„Die Qualität der Weine, gepaart mit dem selbstbewussten Auftreten dieser jungen Generation, ist wirklich beeindruckend“, zeigt sich Herbert Oschep, Obmann von Wein Burgenland, begeistert. „Ich bin überzeugt, dass sich diese

1. Reihe: Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld, Felix Braunstein, Lisa Reichardt, Anna Reichardt, Obmann Herbert Oschep, Wein-Burgenland-Geschäftsführer Christian Zechmeister

2. Reihe: Michael Bayer, Max Braunstein, Stefan Lassl, Alexander Egermann, Stefan Lang, Michael Kiss

3. Reihe: Alexander Artner, Christopher Perepatics, Pirmin Winklhofer, Lukas Fritz, Rainer Winter

4. Reihe: Martin Mandl-Brunner, Brigitte Riener

Persönlichkeiten schnell einen Namen machen werden.“

12er-Box. Das Leistungspaket für die „Next Generation“ ist umfassend: von Media-Schulungen über prominente Auftritte auf Fachmessen und Events in München, Wien und international bis hin zu exklusiven Präsentationen bei der Weinakademie Österreich. Ein besonderes Highlight ist die limitierte 12erBox mit je einem Wein aller Teilnehmerbetriebe, die im Herbst exklusiv im myburgenland.shop erhältlich sein wird.

„Wir scha en hier nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch echte Entwicklungschancen“, betont Christian Zechmeister, Geschäftsführer von Wein Burgenland. „Mir ist der Dialog mit dieser Generation besonders wichtig – sie spricht eine neue Konsument*innenschicht an und bringt frischen Wind in die Branche.“

Auch Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld unterstreicht den strategischen Wert der Initiative: „Mit jungen Winzer*innen können wir gezielt jüngere Konsument*innen ansprechen. Dieses Projekt ist nicht nur ein Sprungbrett

für Talente, sondern auch ein Angebot für ein verändertes Konsumverhalten.“

Folgende Winzer:innen vertreten das „Junge Burgenland“: Alexander Artner, Michael Bayer, Felix & Max Braunstein, Alexander Egermann, Lukas Fritz, Michael Kiss, Stefan Lang, Stefan Lassl, Martin Mandl-Brunner, Christopher Perepatics, Anna & Lisa Reichardt sowie Pirmin Winklhofer – ein Dutzend Persönlichkeiten, die bereit sind, die Zukunft des burgenländischen Weins mitzugestalten.

Insta: wein_burgenland Facebook: Wein Burgenland www.weinburgenland.at

VON UNS. FÜR GENUSSMENSCHEN.

Seit 2018 führen Norbert und Birgit Szigeti die Sektkellerei A-Nobis mit Hingabe und Handschlagqualität. „Klein – limitiert – in aller Ruhe gereift“ ist gelebte Philosophie. Aus besten Golser Trauben entsteht hier Prickelndes auf höchstem Niveau – vielfach prämiert und unverwechselbar.

A-NOBIS SEKTKELLEREI

Am Anger 31 | 7122 Gols

Tel.: 02173/20 899 | sekt@a-nobis.at www.a-nobis.at

WEIN & EVENTS MIT CHARAKTER

Das Weingut Hans Igler verkörpert burgenländische Weintradition auf höchstem Niveau – mit Fokus auf charakterstarke Blaufränkisch-Weine. Der Schaflerhof, die stilvolle Eventlocation mit einmaliger Atmosphäre, macht Feste, Feiern und Firmenevents zu echten Highlights. Tage der offenen Kellertür: 11. und 12. Juli im Rahmen des Rotweinfestivals

WEINGUT HANS IGLER

Schaflerhof 1 | 7301 Deutschkreutz

Tel.: 02613/80 365 60 | info@hans-igler.com www.hans-igler.com

BRAUNSTEIN. BIODYNAMISCH.

Im Herzen von Purbach, im historischen Langstreckhof, verbinden Birgit Braunstein und ihre Söhne Felix und Max Wein, Lebensfreude und Gesundheit. Ihre biologisch und biodynamisch erzeugten Weine spiegeln die Kraft der Natur und die Leidenschaft für nachhaltigen Genuss wider. Highlight des Sommers: Grill- & Chill-Fest mit Live-Musik am 15. August

WEINGUT BIRGIT BRAUNSTEIN

Hauptgasse 16 | 7083 Purbach

Tel.: 02683/59 13 www.weingut-braunstein.at www.braunsteinbrothers.com

WEINLEIDENSCHAFT AM REMUSHOF

Am Remushof Jagschitz in Oslip trifft gelebte Weintradition auf burgenländische Herzlichkeit. Dorothea und Tochter Agnes sind das Herz des Hauses, kümmern sich mit spürbarer Hingabe um Gäste, Marketing und Verkauf. Ob bei der liebevoll zubereiteten Winzerjause, beim Frühstück oder bei einer stimmungsvollen Weinverkostung –hier fühlt man sich willkommen. Ein Ort, an dem Genuss und Gastfreundschaft zu Hause sind.

REMUSHOF JAGSCHITZ

Untere Lerchengasse 15 | 7064 Oslip

Tel.: 0664/43 28 320 | jagschitz@remushof.at www.remushof.at

CHARAKTER TRIFFT HERKUNFT

Das Weingut Wellanschitz im mittelburgenländischen Neckenmarkt verbindet authentischen Terroir-Ausdruck mit kompromissloser Handschrift. Biologisch, leidenschaftlich und stets mit dem Fokus auf Herkunft und Zeit – hier entstehen Weine mit Seele und Substanz.

Tage der o enen Kellertür: 15. und 16. August

WEINGUT WELLANSCHITZ

Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt Tel.: 02610/423 02 www.wellanschitz.at

Aktion gültig bis 15.7.2025 im Online-Shop: myburgenland. shop

RED SUMMER WINE FESTIVAL IN NECKENMARKT

Drei Tage voller Wein, Musik und Geselligkeit. Der Weinbauverein Neckenmarkt („SAMMA WEIN“) lädt auch heuer wieder zu einem stimmungsvollen Fest rund um die vielfach prämierten Weine der Gemeinde. 14. August, 19.30 Uhr: Erö nung mit Musikverein Weinland Neckenmarkt/Horitschon 15. August, 11–18 Uhr:

Tag der o enen Kellertür ab 18 Uhr: Weinkost am Schwanaplatz mit Live-Musik „Stereoparty“ und „The Hopfen Swingers“ 16. August, 11–18 Uhr:

Tag der o enen Kellertür ab 18 Uhr: Weinkost am Schwanaplatz mit Live-Musik „Die Zamkehra“, „Blue Franks“ und „The Hopfen Swingers“

Im my burgenland Shop in Parndorf und online unter myburgenland.shop erwartet Sie das Beste aus dem Burgenland – über 450 Produkte von 150 Produzent*innen. Von Wein über Schmankerl bis Kunsthandwerk. Alles mit Fokus auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Aktion: Jetzt bis zu minus 20 % auf alle Uhudler-Produkte. Fruchtig, charaktervoll und einzigartig: Uhudler ist Kult und Burgenland pur. Ob als Wein, Frizzante, Marmelade oder sogar Gin – er bringt Regionalität mit Wiedererkennungswert ins Glas.

Die „Neckenmarkter Mädl’s“ laden im Rahmen des Red Summer Wine Festivals auch heuer wieder zur beliebten Veranstaltung „Verkostung mit Ausblick“ bei der Donatuskapelle ein.

www.sammawein.at

Ro S

TO FAME

Sie machte Rosé salonfähig, gewann Designpreise und kämpfte sich durch

Widerstände – Pia Strehn ist mehr als Winzerin. Sie ist Visionärin mit einem klaren Ziel: den besten Rosé der Welt zu erschaffen.

Durch die Fokussierung auf Rosé ab dem Jahr 2017 hast du österreichweit neue Maßstäbe gesetzt. Was waren deine Highlights seither?

Pia Strehn: Meine Highlights waren definitiv die Listung in der TopGastronomie, die Auszeichnung zum besten Rosé Österreichs im Falstaff, die Einladung zu Frühstück bei mir und als Roséwinzerin bei den Salzburger Festspielen dabei zu sein. Das war besonders, weil ich mir vor Jahren genau diese Punkte als Ziele notiert hatte.

Du hast Rosé in Österreich salonfähig gemacht – was treibt dich an, mit Mut und Konsequenz trotz Widerständen weiterzumachen?

Danke für das liebe Kompliment! Wenn du für etwas brennst, hast du nur dein Ziel vor Augen. Ablehnung schreckt dich nicht ab, du bleibst dran. Sichtbarkeit und kompromisslose Qualität – das ist das Wichtigste. Ich hab etwas gesehen, das es noch nicht gab. Die größte Challenge war, es auszusprechen und umzusetzen.

Welche sensorischen Eigenschaften sind dir bei Wein besonders wichtig?

Weine sollen ihre Herkunft zeigen –du sollst spüren, wo der Wein wächst und mit welcher Sorgfalt er hergestellt wird. Bei unseren Rosés liebe ich die typische weiße Pfirsichfrucht, die Honigmelone, die Grapefruit am Gaumen und diese gelbfruchtige Saftigkeit. Dazu kommt das Lagerpotenzial – unsere klassischen Rosés halten bis zu drei, die komplexeren bis zu zehn Jahre.

Wie entscheidest du, welches Material – Stahl, Beton oder Barrique – du verwendest?

Das hängt von Lage, Rebsorte und Stil ab. Wir beobachten den Weingarten und entscheiden bei der Ernte, in welchem Material er seine Eigenschaften am besten entwickeln kann. Es ist jedes Jahr wieder spannend, was man dazulernt.

Deine Weinetiketten sind auffällig – wie viel Story steckt dahinter?

Kunst ist mir wichtig. Ich lasse mich oft von Ausstellungen inspirieren. Deshalb habe ich auch einen außergewöhnlichen Menschen gesucht, der meine Etiketten entwirft. Niki Eberstaller aus Gols hat mit mir zwei Jahre am Design gearbeitet. Ich wollte immer einen Designpreis gewinnen – mittlerweile haben wir sogar zwei Red Dot Design Awards gewonnen. Die topografischen Linien der jeweiligen Lage formen einen Elefanten – Symbol für das Glück, das uns Rosé gebracht hat.

Du sagst, einen Wein zu kreieren sei wie einen Menschen kennenzulernen. Was meinst du damit?

Jeder Wein ist individuell. Ich liebe es, zu beobachten, wie er sich entwickelt. Bei jeder Ernte habe ich schon ein Bild im Kopf, wie er schmecken wird.

Ihr seid ein Familienbetrieb – deine beiden Brüder, die Mama und noch weitere Verwandte sind involviert. Wie lebt und arbeitet es sich in so einem Familienverbund?

Die größte Herausforderung ist der zwischenmenschliche Bereich. Wir sprechen Dinge direkt an, um Eskalationen zu vermeiden. Das Wichtigste ist der Zusammenhalt. Wenn Geld und Anerkennung wegfallen – was bleibt? Familie, Freunde, persönliche Erfüllung. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen.

Was war deine bisher schwierigste Hürde in der Branche?

Mein Alleinstellungsmerkmal zu finden – und dann umzusetzen. Ich wusste nicht, wie der neue Weinstil ankommt, aber ich wollte nicht so weitermachen wie bisher, hatte innerlich ein StopSchild vor mir. Ich habe gespürt, ich muss etwas ändern.

Dein Rat an junge Winzer*innen –speziell Frauen?

Finde dein Alleinstellungsmerkmal – das ist das Schwerste. Recherchiere, orientiere dich an den Besten, versuche, konsequent geniale Qualität zu machen, erzähle deine Geschichte, such dir gute Vertriebspartner und verlier nie den Glauben an dich selbst!

Wie weit kann Rosé in Österreich gehen? Hat er das Potenzial, irgendwann einen Großteil der Produktion zu stellen?

Bei aller Euphorie bleibe ich realistisch: Der Marktanteil hat sich von 2 % auf 4 % verdoppelt. Wir wissen, dass die jüngeren Generationen gern frische, auch sprudelige Weine bevorzugen. Es ist Wachstumspotenzial vorhanden. Wenn wir mal 20 % erreichen – das wär mein absoluter Heaven!

Was sind deine nächsten Schritte?

Mehr Export – ich liebe das Reisen und andere Kulturen. Wir sind bio-zertifiziert seit 2021. Neue Stile? Ich befinde mich gefühlt mein Leben lang auf der Sinnsuche – oder in meinem Fall eher auf der Stilsuche: Ich möchte den besten Rosé der Welt machen, ich möchte den Menschen Weine zeigen, die sie noch nie vorher getrunken haben! Heuer bringen wir z. B. einen weißen Wein aus Blaufränkisch-Trauben heraus.

Wenn du an die 17-jährige Pia auf den Klippen von Nizza denkst: Was würdest du ihr heute sagen?

Nichts ist unmöglich. Sei mutig, konsequent, arbeite hart an Qualität und Netzwerk. Herausforderungen kommen sowieso – ob du dich fürchtest oder nicht, entscheidest du selbst!

Ich habe etwas gesehen, das es noch nicht gab. Größte Challenge: es auszusprechen.
Pia Strehn

www.strehn.at

Das Geschwister-Trio hat sich seit Jahren dem Rosé verschrieben: Andi, Pia und Patrick aus Deutschkreutz.

STARK VERWURZELT

... und ein bissl verrückt

Die Familie Mad aus Oggau führt Weingut und Gutsgasthaus mit Leidenschaft und einer großen Portion Spaß. Und das schmeckt man.

Bereits Kult: der MADINI.

FAMILIE MAD: Mit Herz, Leidenschaft und Spaß werden Weingut und Gasthaus geführt.

DIE MADINI-REIHE: Fruchtiger Roséwein tri t auf sonnengereifte Früchte – erfrischend, spritzig und niemals zu süß. Pur als Achterl, im Cocktail oder fixfertig g’spritzt in der kleinen Flasche.

Kwww.weingut-mad.at

aum ein Getränk steht so sehr für entspannten Genuss, für Geselligkeit und Lebensfreude wie der Aperitif. Inspiriert vom französischen „joie de vivre“ folgt der MADINI einer langen Tradition mediterraner Vorreiter. Das Kultgetränk aus dem Hause MAD besticht durch die Symbiose von fruchtigem Roséwein mit einem kräftigen Frische-Kick sonnengereifter Grapefruits, wenig Alkohol, dafür umso mehr Genuss – ein ganzer Kosmos feiner Aromen entfaltet sich am Gaumen. Der Madini überzeugt aber auch durch seine Vielseitigkeit: Pur, gespritzt, als Frizzante und ideal als Basis für Cocktails findet der MADINI in jeder Variante seine Fans. Ob im lauschigen Gastgarten des „Herztröpferls“, bei einer geführten Kellertour im Weingut oder daheim auf der Terrasse: die Weine von MAD sind überall ein herzerfrischender Genuss.

MAD GENIESSEN UND ERLEBEN:

• Gutsgasthaus „Herztröpferl“: 4. – 7. Juli

25. – 27. Juli

22. – 24. August

• Weinfest Oggau: 17. – 20. Juli

• Gans Oggau: 4. und 5. Oktober

EINE HILLINGER

geht viral

Nach Star-Winzer Leo und dessen Junior Jack (Leo Jr.) geht nun die Tochter des Hauses an den Start: Here comes Vivi Hillinger.

Ibin a a Hillinger!“ – mit diesen Worten und dem HILLINGER-like er frischend frechen Mindset startete Vivienne Hillinger aka Vivi, Tochter von Biowinzer Leo Hillinger, Anfang des Jahres nicht nur im Familienunternehmen durch, sondern stellte auch die Social-Media-Welt auf den Kopf. Die Resonanz auf ihr erstes Instagram-Video übertraf mit weit über einer Million Klicks schlichtweg alle Erwartungen und katapultierte den Unternehmens-Account geradewegs in den Social-Media-Olymp. Was dann kam, beschreibt die sympathische 21-Jährige als „einfach nur crazy“ und meint damit das mediale Interesse an ihrer Person, das seither schier nicht enden will. Jeder, der Vivi einmal persönlich getroffen hat, weiß wieso: Mit Charme, Witz und einer ordentlichen Portion HILLINGER-Spirit wickelt sie einfach alle um den Finger.

Vivi ist jetzt kostbar. Ein ganz besonderes Herzensprojekt war der Launch ihrer ersten eigenen Weinserie. Mit Feuereifer und ganz viel Liebe zum Naturprodukt kreierte sie Weine nach ihren eigenen Vorlieben. „Das Wichtigste ist, dass es schmeckt!“, erklärt die junge Winzerin. Seit Kurzem gibt es das Weinpärchen Vv White und Vv Red nun im Verkauf und der Ansturm ist genauso groß wie ihr Erfolg auf Social Media. Die Weine sind leicht, frisch, fruchtig und genauso lebendig wie Vivi selbst – oder um es mit ihren Worten zu sagen: „Die schmecken einfach kriminell gut!“ Auch der Look der Weine mit dem zersplitterten V auf dem Etikett trägt alleine Vivis Handschrift. Ihren Rotwein hat sie, anders als für Rotwein typisch, in eine kristallklare Flasche füllen lassen. Vivi ist eben ein bisschen anders. Und das ist einfach erfrischend und macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

FOLLOW US FOR MORE VIVI

Euer Interesse ist geweckt? Werdet Teil ihrer Community und folgt dem Weingut Leo HILLINGER für mehr Vivi!

Instagram: @weingutleohillinger

Facebook: Weingut Leo Hillinger

Sommer, Wein &

LEITHAKALK

Feine Tropfen, coole Events und ein Rosé, der nach Sommer schmeckt:

Beim Weingut Esterházy spürt man Genuss mit jedem Schluck.

Wenn der Sommer das Leithagebirge in goldenes Licht taucht, ist es Zeit für die schönsten Seiten des Lebens: gute Gespräche, pannonische Köstlichkeiten – und Weine, die den Moment veredeln. Esterhazy steht seit jeher für Charakter, Eleganz und Tiefe im Glas. Wer jetzt den Sommer feiern will, wird zwischen Rosé, Lagenweinen und exklusiven Events garantiert fündig.

Geheimtipp. Unbedingt probieren: den Gebietswein Rosé 2024. Ein reinsortiger Blaufränkisch, der auf Schiefer- und Leithakalkböden gewachsen ist – was ihm nicht nur seine elegante Struktur, sondern auch seine lebendige Mineralität verleiht. Im Duft: Himbeere und roter Apfel. Am Gaumen: Frische, Ausgewogenheit und der perfekte Begleiter zu gegrillten Zucchini-Röllchen mit Ricotta oder einem sommerlichen Erdbeer-Rucola-Salat mit gebratener Hühnerbrust. Kurz gesagt: Sommer im Glas. Preislich bleibt’s entspannt – für 11,50 Euro ist der Rosé ein echter Geheimtipp.

Tour & Tasting. Wer nicht nur genießen, sondern tiefer eintauchen möchte, markiert sich die Tour & Tasting Exclu-

sive Specials im Kalender. Einmal im Monat, freitags von 17 bis 19 Uhr, gibt’s Kellerführung, moderierte Verkostung von sieben ausgewählten Weinen zu einem wechselnden Thema, dazu regionale Wild- und Käsespezialitäten mit Bio-Pannonier-Brot – alles in einem stilvollen, entspannten Rahmen.

Tour & Tasting Exclusive Specials:

• 18. Juli: Rosé & Sommerweine

• 22. August: Projektweine

• 12. September: Riedenweine vom Leithaberg

Der Preis? 35 Euro pro Person – und jeder Cent ein Investment in gute Gespräche, neue Lieblingsweine und unvergessliche Abende.

Wine O’Clock. Und als krönender Abschluss des Wein-Sommers wartet das Event, auf das alle hinfiebern: Wine O’Clock am 5. September 2025. Von 16 bis 22 Uhr wird gefeiert, probiert und getanzt – mit musikalischem Support von Mai Tunes und natürlich: mit einem Glas Esterhazy-Wein in der Hand.

Alle Details, Tickets und aktuelle Highlights gibt’s online: www.esterhazywein.at

GENUSS-TippS

DARBO EISKAFFEE-SIRUP

Darbo Eiskaffee-Sirup ist im Handumdrehen zubereitet: Mit Voll- oder Leichtmilch oder einer pflanzlichen Milchalternative aufgießen und mischen. Genuss ist also mühelos möglich! Auch zum Verfeinern von Süßspeisen und Desserts ist Darbo Eiskaffee-Sirup bestens geeignet. www.darbo.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

NÖM KEFIR AUF FRUCHTSPIEGEL .

Der besonders cremige und zugleich milde NÖM Kefir ist mit einer Milliarde wertvoller Bifidobakterien ein besonders hochwertiges Löffel-Joghurt. Der NÖM Kefir auf einem fruchtigen Erdbeer- oder Heidelbeerfruchtspiegel enthält zudem 30 Prozent weniger Zucker und ist damit perfekt für ernährungsbewusste Genussmomente. noem.at

© beigestellt

JAHRESTAGUNG

Erstmals seit der Jahrtausendwende, als die Sports Media Austria mit ihren Jahrestagungen begann, fand diese 2025 außerhalb Österreichs statt, nämlich Anfang Juni in Bozen. Gemeinsam mit den Kolleg*innen aus Südtirol und Trentino waren die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano/Cortina ein Schwerpunkt. Zahlreiche hochrangige Vertreter*innen und Athlet*innen aus unterschiedlichen Sportbereichen waren Teil des mehrtägigen Programms.

ÖKOLOG-SCHULEN

Seit mehr als 20 Jahren setzen ÖKOLOG-Schulen das Unterrichtsprinzip „Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung“ um. Für ihr Engagement und ihre langjährige Tätigkeit im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich wurden im Gymnasium Kurzwiese in Eisenstadt die burgenländischen ÖKOLOG-Schulen von LH-Stv. Anja Haider-Wallner mit Urkunden ausgezeichnet. Zudem wurde der ÖKOLOG-Award für hervorragende Projekte übergeben an Hannah Tschögl, Lara Türk und Lara Frank.

PREISVERLEIHUNG

Das Burgenland ist eine Region, die von Menschen geprägt wird, die mit Weitblick, Innovationskraft und sozialem Engagement ihre Heimat gestalten. Seit 49 Jahren würdigt die Burgenland-Stiftung Theodor Kery diese besonderen Leistungen. Mit insgesamt 17.000 Euro wurden neun Projekte und vier Persönlichkeiten ausgezeichnet. Eine genaue Darstellung der a usgezeichneten Projekte findet sich in der Festschrift auf der Stiftungs-Website zum Download.

Bereits zum vierten Mal fand auf Initiative des Frauenreferates des Landes Burgenland der Forscherinnentag für Mädchen im Alter von neun bis elf Jahren statt – dieses Mal in der SANOCHEMIA Pharmazeutika GmbH in Neufeld. 29 interessierte Schülerinnen nutzten dabei die Gelegenheit zu einem Ausflug in die Welt der Forschung und erfuhren, wie Chemie, Medizin und Forschung das tägliche Leben beeinflussen. Mit dabei: spannende Mitmachexperimente. FORSCHERINNEN

LANDESPARLAMENTE

Die Präsident*innen der Landesparlamente trafen sich in Salzburg, um über die Stärkung von Frauen in der Politik zu beraten. Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf sieht dringenden Handlungsbedarf, um mehr Frauen für ein politisches Amt zu motivieren: „Es braucht gezielte Maßnahmen, um Frauen den Weg in die Politik zu erleichtern – sei es durch familienfreundlichere Strukturen, stärkere Netzwerke oder ein Umdenken in den Parteien. Echte Gleichstellung bedeutet, dass Frauen nicht nur gehört, sondern auch aktiv an den Entscheidungen beteiligt werden.“

SOCIETY

DIVERSITY BALL AM 6.9.

„Together We Rise“ im Wiener Rathaus

Wenn Vielfalt auf Haltung trifft und Style auf Substanz, dann ist wieder DIVERSITYBALL-Zeit. Die Opening-Show am 6. September auf der Hauptbühne im Arkadenhof gehört niemand Geringerem als Tom Neuwirth aka Conchita. Auch Sänger Vincent Bueno wird hier die Bühne rocken sowie viele weitere spannende nationale und internationale Künstler*innen. Beim DIVERSITY BALL gilt: Erlaubt ist, was gefällt – ob Vintage Dress, kreatives Kostüm oder Ballrobe. Und am Ball gibt es viel zu entdecken: Die Dunkelbar – kuratiert gemeinsam mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband WNB –entzieht dem Sehsinn die Bühne und gibt Vertrauen, Intuition und Stimme den Raum. Tickets und Infos: www.diversityball.at

TEILNAHMEREKORD

Eine beeindruckende Zahl von insgesamt rund 5.200 Wanderfans konnte an den sieben Tagen der großen ORF Burgenland Tour bestätigt werden. In allen sieben Bezirken waren viele Tour-Fans mit dabei, um gemeinsam zu wandern.

Seit Juni laufen auch die ORF Sommerfeste, die bis Ende August in vielen Regionen Halt machen:

• 05. Juli, Oberpullendorf

• 11. Juli, Podersdorf

• 18. Juli, Schattendorf

• 25. Juli, Neusiedl am See

• 01. August, Gols

• 0 8. August, Neufeld/Leitha

• 22. August, Stegersbach

• 29. August, Jennersdorf

Die Feste finden jeweils am Freitag (außer Oberpullendorf) von 19 bis 24 Uhr bei freiem Eintritt statt. burgenland.orf.at

Noch m e h r sotoF tbig se fua nu s e r e r

HOFFEST

... bei Reeh in Andau.

Das traditionelle Hoffest bei Winzer Hannes Reeh in Andau galt auch heuer wieder als „Season Opening“ und so folgten zahlreiche Besucher*innen der Einladung. Regionale Partner und Live-Musik sorgten für die kulinarische und unterhaltsame Verwöhnung der Gäste.

APERITIVO

... im Domizil Gols.

Italienfeeling mit Live-Musik und eine kulinarische Ode an das Dolce Vita sorgten bei den Besucher*innen des Domizil in Gols Ende Mai für Frohlockung.

Susanne Fleischhacker und Karin Leitner
Manuela Limbeck, Eva Leitner und Inge Unger
Das Team vom Domizil Gols rund um Ria Korpan-Wenzl und Siegfried Korpan
Live-Musik mit Susanne Hell und Christian Suchy
Uschi Pock, Agnes Ulram, Daniel Serafin, Simone Schuster
Bernd Schwarz, Hannes Reeh, Jochen Wennesz, Mike Thyringer, Karl Tschida
Ingrid Poisser, Ilse Baumgartner, Thomas Peisser, Christine Fertsak, Simone Dorrer
Christoph Michlits, Lena Gisch, Richard und Resi Michlits
Tina Reeh, Hans Sattler, Ramona Pelzer
Julia Kast-Haider, Kristina und Roman Leopold, Matthias Haider
Angela Zechmeister, Erich Scheiblhofer, Edith Hederer
Nicole Mangelberger, Heidi Lechner, Sandra Hauer, Nina Rechberger

Carmen Lichtenberger, Robert Henecker, Roman und Tatjana Denk

Andrea, Matilda und Rosmarie versorgten die Gäste mit Produkten rund um die Leithaberger Edelkirsche.

EISENSTADT IN WEISS

... lockte viele Partypeople an.

Anfang Juni wurde zum zweiten Mal ein ganzes Wochenende lang „Eisenstadt in Weiß“ gefeiert. Die lange Einkaufsnacht, zahlreiche musikalische Highlights verschiedener Musikgenres sowie kulinarische Köstlichkeiten rund um die Eisenstädter Fußgängerzone begeisterten die Besucher*innen.

Maximilian gewann das Kirschkernweitspucken (5,15 Meter) und freute sich über seinen Gewinn.

Kaiserwetter Ende Mai beim Kirschenund Genussfest

KIRSCHEN & GENUSS

... Markt in Breitenbrunn.

Ende Mai fand in Breitenbrunn der regionale Kirschen- und Genussmarkt statt. Neben Kirschkern-Weitspucken und Kunsthandwerk aus der Region konnten die Besucher*innen zahlreiche Köstlichkeiten genießen: Kirschenstrudel, Kirschfrizzante, aber auch Produkte anderer regionaler Produzent*innen.

Marcel und Bianca Pomper
Brigitta Janisch, Ruth Klinger-Zechmeister, Daniel Janisch und Verena Strobl
Ein voller Erfolg von „Eisenstadt in Weiß“ im Jubiläumsjahr 100 Jahre Eisenstadt
Werner Klikovits, Andrea Steiner, Michael Freismuth, Bettina Eder und Gabi Freismuth
Gitti Pekovits, Trude Schikola, Andrea Dorner-Schikola, Carina Dorner, Margit Buchberger, Susanne E. Tichy, Traude Gorczak
Gerry und Karin Prior
Roswitha und Alfred Buschek
Peter und Judith Fischer

Wolfgang Hewarth, Elisa Gabriel, Wiebke Kinkhorst, Andras Kadar, Christian Trenk, Nina West, Jakob Holzmann, Csilla Erdelyi, Viktoria Hajnal, Timea Balaskone-Szoeke, Timo Habsburg-Lothringen, Stephanie Artner, Julia Handler

Sundowner mit romantischer Stimmung

Live-Musik und Tanzstimmung

• Noch m e h r sotoF tbig se fua nu s e r e r

HILL OPEN

... fanden erstmals statt.

Mit einem Event der Extraklasse ließ die Winzerfamilie Hillinger wieder aufhorchen. Das erste Hill Open Charity Golfturnier fand Ende Mai im Golfclub Donnerskirchen statt und lockte Top-Gastronomen, Hoteliers und Prominenz aus ganz Österreich an. Am Ende kamen 13.000 Euro für den Verein „Rettet das Kind Burgenland“ zusammen.

Auch diese Runde genoss die gemeinsame Zeit.

... bei Esterhazy.

Sommerliches Flair, entspannte Afterwork-Stimmung und die passende Auswahl an feinen Weinen –all das verbindet die Veranstaltungsreihe „Wine O’Clock“, die in diesem Jahr im Juni am Esterhazy-Weingutsgelände in Trausdorf in ihre zweite Saison startete. Das zweite Event der Reihe wird am 5. September stattfinden.

Familie Hillinger: Leo, Vivi, Eveline und Leo Junior, genannt Jack
Christoph Thomann, Jack Hillinger, Martin Kranz
Kerstin und Mario Strasser, Max Winkler, Anna Lindebuer
Michael Zimmermann, Luisa Thalheim, Mirko Proft
Thies Carstens, Lino Cimmino, Leo Hillinger, Marc Röger
Luisa Thalheim, Martin Kranz, Anett Weise, Silvi Adani
Christoph und Sandra Leszkovich, Claudia IltgenMikota, Rosi Wiedner, Sheena Hausmann
Franz Allmer, Johannes Kattus, Leo Hillinger, Maximilian Nimmervoll

Von rund 30 Bewerber*innen wählte die Jury zwölf Jungwinzer*innen für das Projekt „Junges Burgenland – Next Generation“ aus.

STARNACHT

... in Mörbisch.

An zwei Abenden im Juni verwandelte sich die Seebühne Mörbisch in eine schillernde Open-Air-Show-Location – mit allem, was das Herz begehrt: Emotionen, große Stimmen und magische Momente. Und bei der Aftershow Party nach der Live-Sendung feierten die geladenen Gäste gemeinsam mit den Stars weiter. Die nächste Starnacht: 29. und 30. Mai 2026

NEXT GENERATION

... das Projekt für die junge Wein-Elite.

Für die Initiative „Junges Burgenland – Next Generation“ wurden insgesamt zwölf aufstrebende Persönlichkeiten von einer Expertenjury ausgewählt, die im Zeitraum Juni 2025 bis Mai 2026 als Repräsentant*innen der jungen Winzerelite das Burgenland vertreten. Anmelden konnten sich alle Winzer*innen, die im Jahr 1990 oder später geboren wurden.

Willy Kögel, Barbara und Gerfried Zmölnig
Verena Klöckl, Pirmin Winkelhofer, Martin Brunner, Michael Bayer, Alexander Artner
Michael Bayer, Brigitte Riener, Rainer Winter
Christopher Perepatics, Anna Reichardt, Stefan Lang, Lisa Reichardt, Stefan Lasse
Barbara Schöneberger und Beatrice Turin
Julia Winhofer, Sebastian Györög, Tobias Schriefl, Isabella Strobel
Eva Pölzl, Wolfgang Dinhof, Christa Tschida
Pia Strehn und Walter Schneeberger
Beim Startalk am Nachmittag standen die Stars Rede und Antwort vor einem kleinen Kreis an Journalist*innen.
Torsten Dragosits, Christian Hail, Didi Tunkel, Peter Schiller
Timotheus Hollweg, Alfons Haider, Anna Rosa Döller, Paul Csitkovics

Andrea und Günter Schinkovits mit LH-Stv. Anja Haider-Wallner

IV-Präs.-Stv. Christina Glocknitzer, Matthias Unger, Elisabeth Zumann

Markus Kratzer, IV-Präs. Christian Strasser, IV-GF Aniko Benkö

Stephan Sharma, IV-Präs. Burgenland Christian Strasser, IV-Präs. Österreich Georg Knill, LR Leonhard Schneemann

Susanne und Ronald Popovits, Günter und Barbara Valika

Iris Rinnhofer, Thomas Bernhardt, Gerald Heimel, Andrea Maller-Weiß ... in Donnerskirchen.

Eva Horvath, Monika Hautzinger, Elisabeth Berghofer, Isabella Radatz-Grauszer

In Großhöflein feierten rund 1.000 Gäste den gemeinsamen Start in die Sommerfest-Saison.

Rund 800 Gäste feierten und tanzten beim ORF Sommerfest in Neustift bis in die späten Abendstunden.

Die Industriellenvereinigung Burgenland veranstaltete das alljährlich stattfindende Sommerfest dieses Jahr am Gelände des Bio-Landguts Esterhazy in Donnerskirchen. Rund 120 Gäste aus Wirtschaft, Bildung, Politik und Medien diskutierten gemeinsam über den heimischen Industriestandort, Kostensenkung und Standortstärkung.

Schermann und Niki Berlakovich im Gespräch

Mitte Juni fand das erste ORF Burgenland Sommerfest in Großhöflein statt.

Urlaubsstimmung beim Sommerfest am Badesee in Neustift an der Lafnitz

... im Burgenland.

Im Juni starteten wieder die ORF Burgenland Sommerfeste. Neu in diesem Jahr ist die „Sommer-Wette“, bei der jeden Freitag der „SommerfestOrt“ herausgefordert wird, eine passende, aber humorvolle Aufgabe zu meistern.

Harald

Die Schüler*innen des Theresianums Eisenstadt sorgten für einen reibungslosen Ablauf im Service.

PRO MENTE

... 25-JahrJubiläum.

Mitte Juni feierte pro mente Burgenland ihr 25-jähriges Jubiläum in der Orangerie in Eisenstadt. Zahlreiche Klient*innen, Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen fanden sich unter den Gästen und es wurde die Wichtigkeit des Vereins für die Versorgung psychisch kranker Menschen hervorgehoben.

... im Naturpark Eisenberg.

Groß und Klein erwartete am Familien-, Sport- und Spielefest im Naturpark Eisenberg ein fröhlicher Nachmittag Mitte Juni. Turnen, Basteln, Spielen und Tanzen – der Elternverein der VS Deutsch Schützen sowie lokale Vereine organisierten ein buntes Programm.

Nadja Holzgethan und Kerstin Steiner
Anika Konczer-Taschler, Attila Konczer, Anton und Daniela Schneider, Christina Poller
Theo Portschy, Simone Maurer, Ines und Jamie Sommer
Lena Herist, Astrid Grünauer, Wolfgang Lakitsch, Kerstin Haider, Bgm. Franz Wachter, Birgit Scheitel
Gerald Zeininger, Sonja Karall, GF Eva Blagusz, Karin Reiter-Prinz, Josef Burkhardt
Tanja Akrap, Dagmar Vukovits, Claudia Koppitsch, Karin Herzl
Daniela Plohovits-Kittelmann, Stefan Kaschütz, Sonja Völker, Martin Beck, Barbara Karlich, GF Eva Blagusz und Elfi Klepeis
GF Eva Blagusz, LH-Stv. Anja HaiderWallner, LR Daniela Winkler, GF Karin Striok Anna Marton, Barbara Karlich, Kristina Schranz
Jenny Eisner, Dagmar Vukovits, Marianne Spath und Katrin Zwiletitsch
Paul Blaguss, Elisabeth Schranz, Stefan Fabsics

Gute Stimmung bei der Kollektionspräsentation von Moscot in der Burger Bar Neusiedler

Gerhard und Ingrid Ullram, Graf Markus Königsegg-Aulendorf und Gräfin Philippa Königsegg-Aulendorf

Mezzosopranistin Stella Grigorian und am Klavier: Jimmy C.B. Chiang

... von Alschinger in Neusiedl.

Die New Yorker Traditionsmarke Moscot und Alschinger United Optics feierten gemeinsam das 110-jährige Jubiläum der Brillenmoden-Legende. Für die Besucher*innen des Festes in der Burger Bar Neusiedler gab es zahlreiche kultige Modelle zum Probieren und tolle Rabatte.

Elisabeth Windbrechtinger und Jürgen Tops

1001 NACHT

... im Schloss Halbturn.

In der eindrucksvollen Atmosphäre des Freskensaals des Schloss Halbturn erklangen Ende Mai Meisterwerke von Ravel, Massenet, Fauré, Delibes, Rachmaninoff, Mahler und Strauss. Die Mezzosopranistin Stella Grigorian und der Pianist Jimmy C.B. Chiang präsentierten eine Darbietung voller Leidenschaft und Magie.

Freddy Lang, Gabriele Schindl, Susanne Lang
Sieglinde und Heinz Taschner, Eva Reithofer
Michael Thurnher, Alex Liebsch mit Hund Heinrich, Tom Frischmann
Laura Schagowetz, Felix Filka, Leopold Schieber, Julia Bekesi
Isabella Lager und Traude Weber
Manuel Gonter, Luca Weiss, Jonas Hiermann
Richard Bachinger-Raithofer, Stan Balp, Ivana Benkotic-Balp
Isabella Sehner, Maximilian Depauli, Sarah Wagner

... im Wiener Volksgarten.

Die burgenländischen Festivals luden zum großen Künstlerfest in den Wintergarten des Wiener Volksgarten ein. Zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur zeigten sich begeistert von den musikalischen Darbietungen und kulinarischen Genüssen. Charmant moderiert von Barbara Karlich, bot der Abend einen Ausblick auf den bevorstehenden Festivalsommer.

POP-UP-GALERIE

... im Weingut Birgit Braunstein.

Unter dem Motto „Debüt“ präsentierte Schriftsteller Christoph Frühwirth erstmals sein Zeichentalent der Öffentlichkeit – in der Pop-up-Galerie im Familienweingut Birgit Braunstein in Purbach. Intendant Wolfgang Böck hielt die Laudatio für seinen langjährigen Freund.

Katharina Gaty, Melanie Brunecker, Gabriele Gwihs
Birgit Braunstein, Wolfgang Böck, Christoph Frühwirt, Norbert Blecha
Beatrix Simak, Alexandra Braunstein, Roman Schwarz, Birgit Braunstein
Winzerin Birgit Braunstein mit ihren Zwillingssöhnen Felix und Max (Braunstein Brothers)
Susanne, Atha und Laura Athanasiadis
Matthias Grün, Astrid Eisenkopf, Katharina Reise und Dietmar Posteiner
Matthias und Andrea Grün
Daniel Serafin, Rico Gulda, Maria Radutu, Alexander Schallenberg, Stefan Ottrubay
Philipp M. Krenn, Eva Dessecker, Paul Grilj
Daniel Serafin mit seinen Eltern Ingeborg und Harald Serafin
Paul Csitkovics, Fabio Diso, Anna Rosa Döller, Timotheus Hollweg, Alfons Haider

ZUR PERSON

GREGOR BLOÉB, geboren 1968 in Innsbruck, ist ein österreichischer Schauspieler und Regisseur sowie Künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Telfs. Am 31. Juli 2025 feiert seine Inszenierung „Romeo & Julia –the greatest show on earth“ in der Telfer Kuppelarena Premiere.

Mit zwei Jahren würde ich dir raten: Plärr nicht so viel, deine Eltern brauchen Schlaf.

Mit sechs: Die Schulpflicht ist nicht nur gemein und hinterhältig. Dein geiles Leben ist noch nicht vorbei.

Mit zwölf: Das sind nur Hormone. Du kannst nix dafür, dass du nichts anderes denkst, fühlst und bist.

Mit 16: Das sind nur Hormone. Du kannst nix dafür, dass du nichts anderes denkst, fühlst und bist.

Mit 20 rate ich dir gar nichts: Denn du willst nicht nur die Welt verändern, du tust es auch – du Hulk, du Chuck Norris, du Schönheit, du Glanz …

Mit 30: Yep, „Kind und Kegel und Beruf“ ist viel, sehr viel, aber ich schwör dir, alles zahlt sich aus: Jede Windel, jede schlaflose Nacht kriegst du tausend Mal und mehr zurück. Mit jeder Auseinandersetzung, die du nicht scheust, wächst Liebe. Und jede gemeine, hinterhältige Disziplin, die dir das abfordert, wird zum Genuss.

Mit 40: Jetzt kommt „Lebenserfahrung“ hinzu. Ist es nicht schön, das Leben? Die Liebe, die Welt?

Mit 50: Halbzeit! Du darfst „ein Revuerl“ passieren lassen – und: Es läuft.

Mit 55: Jetzt heißt’s erhalten und nicht mehr aufbauen. Und damit ist die Fitness gemeint und nicht das Leben.

Gestern: Der letzte Whisky war vielleicht zu viel, den schwitzen wir morgen mal wieder raus …

Prominente Österreicher*innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

Mehr als alles andere

Mehr Qualität

für mein Leben

Das Angebot von Kinderwunsch Burgenland in der Klinik Oberpullendorf ist einzigartig: IVF, Geburtenstation und wenn notwendig, gynäkologische Chirurgie – alles unter einem Dach. Vereinbaren Sie Ihr persönliches Erstgespräch unter:

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.