STEIRERIN Juni 2025

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Acht Jahre. Kaum zu glauben, wie viel in dieser Zeit passiert ist – und wie viel sich bewegen lässt, wenn Frauen zusammenhalten. Unsere STEIRERIN AWARDS haben sich vom Herzensprojekt zu einem echten Highlight entwickelt – jedes Jahr ein bisschen größer und strahlender. Und dieses Jahr? Einfach besonders.

Die Gala war ein Abend voller Gänsehaut­Momente. Nicht nur wegen der festlichen Stimmung – sondern vor allem wegen der Geschichten, die erzählt wurden. Geschichten von Frauen, die anpacken, die querdenken, die sich trauen. Ob in der Wissenschaft, im Sozialbereich, in der Kunst oder im Business – sie alle zeigen, was möglich ist, wenn man sich nicht von alten Rollenbildern aufhalten lässt.

LISSI

STOIMAIER

Chefredakteurin

STEIRERIN

Was mich persönlich besonders berührt hat: das starke Community­Voting. Zehntausende Stimmen wurden abgegeben. Das ist mehr als nur ein Like – das ist echtes Interesse, echte Wertschätzung. Und genau darum geht’s doch: Frauen sichtbar machen. Ihre Erfolge feiern. Ihre Stimmen verstärken.

Und apropos Stimmen – wir sind jetzt mittendrin im Pride Month. Auch er ist eine Bühne. Nicht mit glitzernden Lichtern, aber mit mindestens genauso viel Strahlkraft. Denn Pride heißt, zu sich zu stehen. Für die eigene Identität, für die eigene Wahrheit – egal ob laut oder leise, bunt oder schlicht, schrill oder zurückhaltend.

DER STEIRERIN

HAUSTIERGUIDE 2025

Die neue Ausgabe des STEIRERIN Haustierguides ist da – mit einer Fülle an praktischen Ratschlägen und hilfreichen Adressen. Jetzt als Beilage in der aktuellen STEIRERIN oder online als E-Paper. Hier online lesen:

VON
Marija
M.
Kanizaj

MENSCHEN

12 MEHR ALS BART

Tom Neuwirth alias Conchita Wurst im Interview.

STEIRERIN AWARDS

21 STEIRERIN AWARDS GALA

Die Highlights unserer großen Galanacht am 20. Mai 2025.

32 SOMMERSTRICK

Leichte Strickpieces aus Baumwolle, Leinen und Viskose für den Sommer.

38 SUN CHASER

Beachwear-Trends für jeden Anlass! BEAUTY

44 SPICKZETTEL

Tipps gegen die gängigsten Hautprobleme im Gesicht.

50 BEAUTY-NOTEBOOK

Unsere Highlights für den Juni.

52 LÜCKENFÜLLER

Nie wieder Lücken in den Augenbrauen! LIVING

56 SOMMERPARTY

Flower-Power trifft leuchtende

Akzente: So wird die Feier zum Erfolg.

66 CALL ME STEFFI

Ste Stankovic über ihren Weg zur gefeierten Transaktivistin.

70 NO HATE

SPÖ-Politikerin Anna Robosch über ihren Kampf für Minderheiten.

LEBEN

76 YOU’RE TOXIC

Toxische Beziehungen erkennen und beenden.

80 SAFER SUN

Mit diesen Sonnencremes kann der Sommer kommen.

BUSINESS

86 FOKUS KAPFENBERG

Lernen und Leben in der drittgrößten Stadt der Steiermark.

88 HOPFEN MIT HALTUNG

Frauenpower in der Murauer Brauerei.

FREIZEIT

94 AMT TRIFFT ALM

Manuela Apuchtins Weg von der Beamtin zur Hüttenwirtin.

GENUSS

106 URLAUB

ZUM LÖFFELN

Mittelmeer-Rezepte zum Nachmachen.

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz

Tel.: 0316/84 12 12-0

Fax: 0316/84 12 12-709 o ce@diesteirerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Lissi Stoimaier

REDAKTION

Yvonne Hölzl, Betina Petschauer, Lara Amhofer

REDAKTIONELLE MITARBEIT

Andrea Pfeifer-Lichtfuss, Leonie Werus, Lisa Staltner, Sarah Lehner, Nicole Scha er

ANZEIGEN

Mag. Irmgard Reiter, Hans-Jürgen Maier, Martina Dreser-Krenn, Chiara Reßmann

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer o ce@diesteirerin.at

GRAFIK

Daniela „Kasu“ Balazic, Micki Weikhard, Natalie Marath, grafik@diesteirerin.at

LEKTORAT

Horn Translations, Mag. Viktoria Horn, BSc

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@diesteirerin.at

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg

Die Juli/August-Ausgabe erscheint am 04.07.2025

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at

Was würde Ihnen guttun?

GESUNDHEITS FASTEN urlaub

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Hersteller, Alex Schindler

Gute-Laune-Designs, knallige

Farben und fröhliche Prints – so lieben wir den Sommer! Und noch mehr mit diesen Style-Favoriten für ein gelungenes Dopamine Dressing.

SummerFAVS

1 Smart-Foam-BH um € 74,99, Hipster um € 35,99, beides aus der Serie „Amazing“. www.mey.com | 2 Ohrschmuck von Cerwenka, um € 37,80 | 3 Sommerkleid von Lena Hoschek, um € 690,– | 4 Strohvisor, um € 17,99. Erhältlich bei Humanic | 5 Tasche von Coccinelle, um € 342,99. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg. | 6 Shades von H&M, um € 29,99 | 7 Heels von Chie Mihara, um € 359,95. Erhältlich via Zalando. | 8 Bikini von Charmline, um € 139,90. Erhältlich bei Frauenheil Dessous in Graz.

Spot

@growingannanas

Das Beste aus Social Media: regionale Musts, Styles & aktuelle Trends

FEELGOOD FITNESS

Mit „My week of workouts“ nimmt uns Fitnessqueen Anna Engelschell mit durch ihre Fitness-Woche. Und wir? Trainieren natürlich gleich mit!

#2DadsBuildAFamily – Der Grazer

Bernd Heinrich alias Dragqueen „Samantha Gold“ glänzt nicht nur auf der Bühne, sondern neuerdings auch in der Rolle seines Lebens: als Papa. Der kleine Leopold ist das Symbol einer Familie, die zeigt, wie bunt und stark Liebe sein kann.

Katrin Riederer zeigt uns die coolsten Spots – von Graz bis Adria. Und welche Fashion-Pieces dabei auf gar keinen Fall fehlen dürfen.

HOTSPOTS & MEHR

TREND

SPOTTED

Du kennst steirische Influencer:innen? Schreib uns!

@lakatyfox

MENSCHEN

Tom Neuwirth • Morgengespräche • Jüngeres Ich

ICONS DER FOTOKUNST

Steirische Fotograf:innen feiern beim FEP Award europaweiten Triumph.

Was für ein fotografischer Paukenschlag: Beim renommierten FEP Award in Kopenhagen sorgten steirische Fotokünstler:innen für Aufsehen – sechs der zehn österreichischen Finalist:innen kamen aus der grünen Mark. Der Höhepunkt: Wolfgang Gangl wurde zum „European Photographer of the Year“ gekürt. Auch Michael Schnabel, Philipp Jakesch, Verena Panzitt, Hannes Mautner und Philipp Malli überzeugten die Jury mit technischer Finesse und künstlerischer Brillanz. Wahrlich ein historischer Erfolg für die steirische Fotoszene!

BART BEAUTY AND THE

Das Setting ist fast klischeehaft charmant: ein cooles Studio in Wien, gleichzeitig Toms Büro, mit Blick auf Outfits, Bühnenbilder und jede Menge Persönlichkeit. Wir sitzen zu zweit in einem Raum, der als Gemeinschafts- und Meetingraum dient, lachen viel, reden noch mehr. Keine PR-Sperren, kein Star-Gehabe – eher wie ein Gespräch unter alten Bekannten, das so offenherzig und vertrauensvoll ist, dass man fast vergisst, dass einem eigentlich ein internationaler Star gegenübersitzt. Einer, der gerade erstmals die Theaterbühne als „Luziwuzi – Ich bin die Kaiserin“ erobert und immer wieder neue kreative Wege sucht. Dabei schreckt Tom Neuwirth trotzdem nicht davor zurück, über Selbstzweifel, Eitelkeit und Patriarchatsfrust zu sprechen. Willkommen im Kosmos von Tom und Conchita.

Tom, du bist Sänger, Entertainer, Moderator, Model, hast gerade dein Theaterdebüt gegeben – was kannst du eigentlich nicht?

Tom Neuwirth: Fußball spielen. (lacht) Und ich mein das ernst – das interessiert mich auch null. Aber danke für das liebe Kompliment. Ich habe oft das Gefühl, ich kann von allem ein bisschen, aber nichts so richtig. Ich kann mich gut in Szene setzen, das weiß ich. Und ich liebe das Showbusiness – aber wenn ich mit Leuten arbeite, die z. B. Schauspiel studiert haben, denke ich mir oft: „Oida, was erlaub ich mir eigentlich?!“ Diese Selbstzweifel sind leider Dauergäste.

Aber auf der Bühne scheinst du absolut sicher.

Total. Da bin ich „locked in“. Sobald das rote Licht angeht oder ich auf die Bühne muss, ist alles andere weg. Ich liebe dieses Gefühl. Ich weiß, was ich tue – da kenn ich mich aus.

Wie gehst du mit Kritik um – gerade im Social-Media-Zeitalter?

Kommt drauf an, von wem sie kommt. Wenn ich selber weiß, dass etwas nicht gut war, dann trifft mich Kritik mehr. Aber grundsätzlich bin ich da sehr bei meiner Oma: „Es is lieb, dass du a Meinung über mi host – aber i hab eh scho meine eigene.“ (lacht) Kommentare lese ich kaum, und wenn, dann von Menschen, die mir wirklich folgen und mir nicht einfach irgendwas hinhauen wollen.

Weltstar, Kunstfigur, queeres Rolemodel – und trotzdem jemand, der sich lieber zu viel als zu wenig hinterfragt. Wir besuchten

Tom Neuwirth ohne Conchita Wurst und haben gestaunt: Hinter der glamourösen Fassade steckt ein tief reflektierter Mensch mit Humor, Haltung und Hang zum Spiegel.

Wir alle sind mehr als nur Mann oder Frau, wir sind in jeder Situation anders.

Tom Neuwirth

AUSZÜGE DER KOMMENDEN

AUFTRITTE

• VIENNA PRIDE, 14. Juni

• DONAUINSELFEST, 21. Juni

• DIVERSITY BALL, 6. September, Rathaus Wien, Tickets: www.diversityball.at

• „LUZIWUZI – Ich bin die Kaiserin“, diverse Termine, Rabenhof Theater, Wien

• „FRAU THOMAS & HERR MARTIN“, ab September in Wien und Deutschland

Hier geht‘s zum Wordrap-Video

Wie ist eigentlich Conchita entstanden?

2011, bei einer Burlesque-Revue. Ich war der Host, hatte Bart, wollte den nicht rasieren. Eine Freundin meinte: „Lass ihn stehen!“ Ich hab’s gemacht – der Rest ist Geschichte. Es war nie geplant, dass das so groß wird.

Wenn du heute Videos von Starmania 2006 siehst, als deine Karriere begann: Was denkst du?

Ich schau irre nervös aus, aber innerlich hab ich damals gedacht: „Jetzt räum ich alles ab.“ (lacht) Spannend, wie verzerrt die Eigenwahrnehmung sein kann.

Der Songcontest-Sieg 2014 war ein Durchbruch über Nacht. Was hat sich für dich verändert?

Alles – und doch nicht alles. Ich war Öffentlichkeit gewohnt, aber es war mein Kindheitstraum: vor vielen Menschen singen. Nach dem Sieg war ich extrem diszipliniert, bin kaum feiern gegangen, war fast jeden Tag in einem anderen Land. Ich bin sehr fokussiert, wenn ich etwas wirklich will.

Arbeit und Privatleben trennst du aber nicht streng, oder?

Gar nicht. Mein bester Freund Martin ist auch mein kreativer Partner bei unserem gemeinsamen Projekt „Frau Thomas und Herr Martin“, wo wir mit einer Mischung aus Musik und Kabarett auf der Bühne stehen. Auch mein restliches Team –

wir fahren gemeinsam auf Urlaub, verbringen wahnsinnig viel Zeit miteinander. Es ist ein großes Geschenk, mit Menschen zu arbeiten, die ich gern habe.

Wie würden dich deine Freund*innen beschreiben?

Wahrscheinlich: loyal, gechillt, lustig. Und man muss mir alles aus der Nase ziehen – ich rede nicht ständig über mich, auch wenn man das bei meinem Job denken würde. (lacht)

Erkennst du eigentlich, wenn dich Leute auf der Straße anstarren?

Sofort. Ich hab da einen Röntgenblick. Und ich bin heute viel entspannter. Früher wär ich nicht mal ungeschminkt zur Probe gegangen – der Mythos, wie Conchita „wirklich“ aussieht, hat mich da blockiert. Heute denk ich mir: Foto? Na sicher. Alles gut.

Du sprichst auch oft über die Privilegien von Männern –würdest du dich als Feminist bezeichnen?

Natürlich. Ich finde, jeder Mann sollte das sein. Klar, ich bin schwul, also kein hetero Cis-Mann, aber trotzdem hab ich als Mann Privilegien. Es ist unsere Verantwortung, das zu checken. Das Patriarchat ist zum Kotzen, und es hilft, wenn wir offen drüber reden. Ohne Vorwurf – einfach mal hinsehen.

Wie erklärst du dir, dass Männer oft in dieser bequemen Opferrolle landen?

Weil sie’s nicht gewohnt sind, hinterfragt zu werden. Und es ist auch leicht für Männer, über den Gesellschaftsdruck, den Frauen spüren, zu sagen: „Stellt euch nicht so an, lasst euch halt einfach nicht bewerten.“ Sie verstehen das nicht. Wie auch? Bis vor Kurzem hatten weiße heterosexuelle Cis-Männer nicht viele Konsequenzen zu erwarten auf allen Ebenen. Es wird betrogen, egoistisch und machtversessen gehandelt, es gibt noch immer Kavaliersdelikte. Das System funktionierte viele Jahrhunderte so. Und jetzt plötzlich werden Männer verlassen, weil die wirtschaftliche Notwendigkeit einer Beziehung nicht mehr derart gegeben ist wie früher, plötzlich werden sie bewertet – und dann heißt’s: „Warum bashen alle die armen Männer?“ Maybe it’s you!

Du bist sehr politisch, aber nie belehrend. Wie wählst du deine Themen?

Ich konzentriere mich auf das, was ich lebe: Queerness, Vielfalt, Sichtbarkeit. Und ich will immer, dass die Leute eine gute Zeit haben. Liebe ist stärker als Hass – und Humor hilft. Ich hab eine extreme Gaudi dabei, das ist mein Weg.

Wie bist du aufgewachsen – deine Eltern hatten bis vor Kurzem ja ein Gasthaus im Salzkammergut. Warst du ein klassisches Wirtshauskind?

Nein, ich fühlte mich dort nicht besonders wohl. Ich wurde ständig von allen beobachtet und es wurde gerätselt, ob ich ein Bub oder ein Mädchen bin und warum ich so komisch herumlaufe. Dieses Gefühl, dass alle auf mich schauen und urteilen, das steckt tief. Heute weiß ich, wie sehr mich das geprägt hat.

Wann wusstest du, dass du homosexuell bist?

Lange bevor ich ein Wort dafür kannte. Als Kind merkt man, dass man anders ist – und irgendwann erkennt man: „Ah, dafür gibt’s ein Label.“ Aber es geht nicht um Labels. Wir alle sind mehr als nur Mann oder Frau, wir sind in so vielen Situationen unterschiedlich. Heute haben Kinder und Jugendliche viel leichteren Zugang zu all diesem Wissen. Dass manche damit überfordert sind, dass sie mehr als Mann oder Frau sein können, verstehe ich. Freedom is scary, nicht jeder kann damit umgehen. Aber das macht nichts, du darfst ruhig ein paar Jährchen brauchen, um das herauszufinden. Das Patriarchat will es einfacher haben, aber die Realität ist komplex. Und das ist doch geil, oder?

Was ist für dich Schönheit?

Confidence. Wenn jemand im Reinen mit sich ist. Ich kann schiach sein – und wunderschön. Wie wir alle. Ein guter Freund sagte mir einmal, er findet es oag, dass ich hier ungewaschen und ungeduscht vor ihm sitze und drei Tage später auf der Bühne nicht wiederzuerkennen bin. (lacht)

Und was würdest du an dir ändern, wenn du könntest?

G erade nix. Vielleicht irgendwann mal, wenn mich was stört. Dann bin ich halt auch mal sechs Wochen in Nizza und

schlürfe mit Sonnenbrille und Kopftuch Cocktails, während ich mich von einer Schönheits-OP erhole (lacht) – why not?

Du wirkst sehr reflektiert – hast du viel an dir gearbeitet? Oh ja. Ich hab so viel gelesen, so viel hinterfragt. Ich finde die Psyche der Menschen extrem spannend. Wenn wir uns das Weltgeschehen anschauen, denke ich mir, so richtig reich zu sein, ist für einen Menschen nicht gesund. Die verlieren den Bezug zur Realität. Ich hab meinen Traum mit dem Songcontest relativ früh erfüllt. Danach war die Frage: Und jetzt? Worauf arbeite ich jetzt noch hin? Da gehört viel Hinterfragen dazu. Ego beiseite, Trigger anschauen. Ich habe nie gute Erfahrungen damit gemacht, mein Ego zu groß werden zu lassen.

Wenn du jungen, queeren Menschen etwas mitgeben könntest …

Seid, wie ihr seid. Sucht euch Menschen, die euch lieben. Wenn’s die leibliche Familie nicht ist, dann findet eure „Chosen Family“. Und wenn ihr euch allein fühlt – beschäftigt euch mit euch selbst. Es wird besser.

Wenn du auf deine Laufbahn am Ende deines Lebens zurückblickst, was wäre dir wichtig, was über dich gesagt werden soll?

Ich finde es jetzt schon oag, dass „Rise like a Phoenix“ in einem Schulbuch steht. Ich werde immer ein Teil der queeren Geschichte dieses Planeten sein – und durch den Songcontest-Sieg auch der österreichischen Geschichte. Das ist crazy!

FACTS

THOMAS „TOM“ NEUWIRTH

• geb. am 6. November 1988 in Gmunden (OÖ)

• mit 4 Jahren zog er mit seinen Eltern nach Bad Mitterndorf

• Helga und Siegfried Neuwirth führten dort bis zur Pensionierung vor Kurzem ein Gasthaus

• 2006 nahm er an der Casting-Show Starmania teil und wurde Zweitplatzierter

• 2011 erschuf er die Kunstfigur Conchita Wurst

• 2014 gewann Conchita den Eurovision Songcontest

• 2015: erstes Album „Conchita“

• 2018: zweites Album „From Vienna with Love“, aufgenommen mit den Wiener Symphonikern

• 2019: drittes Album „T.O.M. – Truth Over Magnitude“

• seither ist Tom Neuwirth bekannt als Entertainer im TV, durch seinen eigenen Streaming-Kanal wursttv.com, mit der Formation „Frau Thomas und Herr Martin“ und spielte 2025 sein Theaterdebüt

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTO: Maximilian Niederwieser

POWER. PAAR. PODCAST.

Cornelia und Manuel Morgen sind privat wie beruflich ein Team – und plaudern in ihrem Podcast „Morgengespräche“ über genau das: Liebe, Leadership und Lebensfragen.

Was passiert, wenn ein kommunikationsverliebter Zahlenmensch und eine gefühlvolle Visionärin gemeinsam einen Podcast starten? Richtig – Morgengespräche! Cornelia und Manuel Morgen sind das sympathische Duo hinter dem gleichnamigen Podcast, der längst mehr ist als nur Plauderei beim Kaffee. Zwischen Unternehmensführung, Alltagsmomenten und tiefgründigen Gesprächen mit ihren Gästen gewähren die beiden einen erfrischend ehrlichen Einblick in ihr (Business-)Leben. Warum ihre Kontraste der größte Trumpf sind, wie sie Berufliches und Privates unter einen Hut bringen – und warum sie den beliebtesten Podcast Österreichs starten wollen –, erzählen sie im Interview.

Wie ist die Idee zu eurem Podcast entstanden?

Wir haben gemerkt, wie unendlich belustigt Freunde und Familie unseren Diskussionen beim Mittagstisch bzw. Kaffeetrinken gelauscht haben, Manuel und ich sind einfach komplett anders, wie Yin und Yang, und diese Dynamik ist anscheinend recht interessant ( lacht). Manuel wollte schon voll lange einen Podcast machen, er liebt es, Dinge zu „zerdiskutieren“, und irgendwann hatte er mich überzeugt. Außerdem

machen wir einige Sachen anders als viele, und das wollten wir teilen.

Es gibt viele Podcasts – was unterscheidet euch von anderen?

W ir haben einen Rhythmus, zwei Mal Gast-Folge, ein Mal Duo-Folge. Unsere Gäste bringen immer einen Mehrwert für unsere Reise zu unserem „Morgenmensch“ – also der Person, die wir morgen und für immer sein wollen. Longevity, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, Business, Finanzen –die Themen gehen quer durch die Bank. Unsere Gäste sind Maler, Sportler, Apothekerinnen, Kommunikationstrainer und Hypnosetherapeuten. Was uns definitiv unterscheidet, ist, dass eben Manuel und ich die Hosts sind – uns interessieren komplett andere Dinge, das Gespräch mit dem Gast ist daher immer sehr ganzheitlich, da wir eben aus komplett anderen Perspektiven das Thema beleuchten. Während Manuel die Zahlen, Daten und Fakten aus dem Gast herauskitzelt, interessieren mich die Emotionen, die Hürden, die Learnings und vor allem der Mensch an sich.

I hr seid nicht nur ein Paar, sondern auch Geschäftspartner. Wie schafft ihr es, eure Beziehung und euer Business so zu führen, dass beides harmoniert?

Diese Frage bekommen wir oft gestellt – die Antwort darauf: klare Kommunikation. In unseren Zielen waren w ir uns immer einig, wir wollen beide etwas aufbauen, der Weg dahin ergibt sich, wenn man über alles ehrlich miteinander spricht. Und wir verbringen einfach unendlich gern Zeit miteinander (lacht).

I hr seid immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Was ist euer nächstes großes Ziel – persönlich, beruflich oder vielleicht beides?

Ganz klar – wir wollen der beliebteste Podcast Österreichs werden ( lacht). Familie und Hausbau haben wir absichtlich noch in die Zukunft verschoben, momentan liegt der Fokus definitiv auf unserem Unternehmen einsnullneun, meinem Creator-Dasein und natürlich auf dem Podcast.

Cornelia und Manuel Morgen über ihren Podcast „Morgengespräche“ im STEIRERIN-Interview VIDEO.

ZUR PERSON

CAROLINE FRANK wurde in Australien geboren und stand bis vor einigen Jahren primär auf Musical- und Theaterbühnen. Zuletzt sah man sie als Kommissarin Franziska Malzer in der neuen ORF/ ARD-Reihe „Mord in Wien“ und im Spielfilm „Mothers Baby“.

Dein Bauchgefühl hat immer Recht. Dieser schnelle, erste, flüchtige Gedanke, das ist deine Intuition. Lass dir von niemandem einreden, dass du dich täuschst, wenn du es anders spürst.

Deine Anpassungsgabe ist hilfreich in deinem Beruf, in Beziehungen ist Chamäleonspielen kontraproduktiv.

Wenns „passt“, hat man ganz viele Themen NICHT.

Anstatt gefallen zu wollen, schau lieber, ob es dir gefällt.

Du musst nicht jede von deinen 21 Wohnungen perfekt einrichten, du ziehst nächstes Jahr wieder aus.

Reise, schau dir die Welt an, sie verändert sich nicht zum Besseren.

Dasselbe gilt für deinen Körper.

Du hast nicht Recht, wenn du pubertär schreist: „Ich werde nie einen Computer brauchen!“ Du wirst ihn nur nie wirklich bedienen können.

Kaufe Bitcoins.

Keine Angst, es wird superlustig und schön.

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

25YEARS ON

Spring

Unter dem Motto „Spirit of Community“ feiert das springfestival sein 25-jähriges Jubiläum –5 Tage und Nächte elektronische Kunst und Musik an unterschiedlichen Locations in Graz.

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTO: Philipp Meikl

Das springfestival verwandelt von 18. bis 22. Juni 2025 wieder die gesamte Stadt Graz in eine vibrierende Bühne für elektronische Kunst und Musik mit über 100 nationalen und internationalen Acts. Das Motto „Spirit of Community“ spiegelt wider, was das Festival seit 25 Jahren auszeichnet: ein Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem Gemeinschaft gelebt und gefeiert wird.

(Inter-)Nationale Top-Acts. Der britische Ausnahmekünstler Mike Skinner kehrt mit „The Streets“ als Headliner zum springfestival 2025 zurück – mit seinem Mix aus Hip-Hop, UK Garage und elektronischer Musik. Im Vorprogramm sorgt das aufstrebende Grazer Kollektiv „Fette Fete“ für explosive Stimmung mit „Fetten Bässen, dicken Moves und ein bisschen Bling“. Wir verlosen 3 × 2 Karten für „The Streets“ ab 4. Juni auf Instagram unter @diesteirerin. Die Clubnächte des springfestival versprechen wiederum unvergessliche Tanzerlebnisse bis in die frühen Morgenstunden. Das Line-up umfasst internationale Stars wie das britische Duo Koven (cinematischer Drum-and-BassSound), die polnische Techno-Ikone VTSS (Hardcore trifft experimentellen Techno) sowie Kaufmann (Techno, Minimal Sounds und spacige Elemente). Außerdem mit dabei: Mollono.Bass and

Maz’n, Acid Pauli, Andhim, Leblanc und viele weitere. Besonders hervorzuheben ist der beeindruckende „Female Takeover“ mit außergewöhnlichen Künstlerinnen als Main Acts, die die Clubs erobern werden.

Vielfältiges Rahmenprogramm. Die Jubiläumsausgabe bietet außergewöhnliche Programmpunkte: Die bahnbrechende Technologie „Music: Not impossible“ ermöglicht es Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, Musik durch spezielle taktile Westen zu spüren – erstmalig in Österreich. „Stolz Remix – Der moderne 5-Uhr-Tee“ verbindet die klassische Musik des Grazer Komponisten Robert Stolz mit elektronischer Musik. Bei „Beats on the go“ ziehen mobile DJs mit innovativer, tragbarer Technik von Teufel durch die Stadt und verwandeln öffentliche Plätze in spontane Tanzflächen. Die „Electronic Lessons“ bieten ein inspirierendes Rahmenprogramm mit Workshops und innovativen Sessions, auch die beliebte „Body & Mind Oasis“ im Lendgarten kehrt mit einem umfassenden Wellbeing-Programm zurück, während Workshops zu den Themen Diversität, Inklusion und Anti-Diskriminierung in der elektronischen Musikszene für ein stärkeres Bewusstsein sorgen.

Der Nachbericht zur großen Gala 2025.

Die STEIRERIN AWARDS sind in die achte Runde gegangen – und das stimmungsvoller denn je. Über 300 Gäste ehrten in der Seifenfabrik Frauen, die mit ihrem Einsatz die Gesellschaft ein bisschen besser machen. Mit der Auszeichnung holt die STEIRERIN Frauen vor den Vorhang, die auf ihrem Gebiet Großartiges leisten – heuer in elf Kategorien. Ein emotionaler und unvergesslicher Abend! Danke an alle Nominierten, Sponsor:innen, Gewinnerinnen und Besucher:innen für diesen gelungenen Abend! Fotos vom Abend finden Sie auf den folgenden Seiten. Im Bild: Die glücklichen Gewinnerinnen des Abends.

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WIRTSCHAFT & MANAGEMENT

Die Optikermeisterin Alexandra WutscherHold gründete als Geschäftsführerin von sehen!wutscher die „Alexandra Wutscher Akademie“, die hochwertige Aus- und Weiterbildungen ermöglicht.

KUNST & KULTUR

Als „domik“ verwandelt Dominika Köck Emotionen in ausdrucksstarke Frauenbilder. Sie malt nicht nur Bilder, sondern gestaltet auch Mode, Wände und Möbel. Ihr Credo: Ohne Emotionen gibt es keine Kunst.

GENUSS & REGIONEN

Schauspielerin, Model und Jungbäuerin Cheyenne Ochsenknecht arbeitet mit Mann Nino auf ihrem Chianinahof in Dobl. In ihren Sky-Serien gewährt sie Einblicke in ihren Bauernhof-Arbeitsalltag.

UMWELT & NACHHALTIGKEIT

Vegan, tierversuchsfrei, nachhaltig und so gut es geht plastikfrei – der Onlineshop und das Designlabel „Gary Mash“ von Maggy Kubli und Sarah Schanes im Murtal zählt zu den größten grünen Onlineshops des Landes.

HUMANTECHNOLOGIE & MEDIZIN

Die Endokrinologin & Diabetologin

Julia Mader erforscht (EU-Horizon-Projekt) den Umgang mit Diabetes im Flugbereich, was sicherheitskritische Aufgaben für Betroffene erschließen könnte.

PFLEGE & SOZIALES

Claudia Knopper, Leiterin Steirische Alzheimerhilfe (im Foto mit Kollegin Sylvia Müller), unterstützt Angehörige von Menschen mit Demenz. Ihr Ziel ist es, Familien im Alltag echte Unterstützung zu bieten.

WISSENSCHAFT & TECHNIK

Klimaforschung bietet Julia Danzer die Möglichkeit, an aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themen mitzuwirken. Weiters ist es ihr ein großes Anliegen, Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft zu unterstützen.

GESUNDHEIT & WELLBEING

Als Mutter, Bäuerin, Hospizbegleiterin, Gesundheits- & Krankenschwester verbindet

Sabrina Schwarz medizinisches Fachwissen mit der Kraft der Natur – für die ganzheitliche Begleitung von an Krebs Erkrankten.

TRENDS & DESIGN

Lisa M. ist DIE Handwerker-Influencerin für Frauen. Wand aufstellen oder Räume durchplanen – kein Problem. Auf ihrem Social-Media-Kanal „die Hauswerkerin“ motiviert sie Frauen, selbst tätig zu werden.

FEMALE START-UPS & SCALE-UPS Elisabeth Leitner setzt sich dafür ein, Kindern und Jugendlichen spielerisch wirtschaftliche Zusammenhänge und finanzielle Kompetenzen zu vermitteln. Junge Menschen sollen so selbstbewusst mit Geld umgehen.

DIE STEIRERIN DES JAHRES

Schon als Kind war Renate Hofer physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Vor 23 Jahren verübte ihr Ehemann einen Femizidversuch an ihr. Renate lag wochenlang im Koma und trug schwerste Verletzungen davon, aber sie überlebte. Nach Jahren der Therapie fand sie einen neuen Zugang zum Leben. Heute ist sie Sozial-, Bewusstseins- und Nachhaltigkeitspädagogin, macht eine Ausbildung zur Resilienzcoachin und unterstützt andere gewaltbetroffene Frauen.

Steiermärkische-Sparkasse-Vorständin Walburga Seidl mit ihren Gästen des Abends

Designerin Eva Poleschinski mit ihrem Mann Oliver Rathschüler (Freiland ZT)

Maria Pein, Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Steiermark, mit Hofheldin 2025 Michaela Stangl

Laudatorin Barbara Harmtodt, Pflegedirektorin Privatklinik Graz Ragnitz

Laudator Urs Harnik-Lauris, Kommunikationsbereichsleiter Energie Steiermark

Laudatorin Ingrid Karner, Obfrau der Fachgruppe der persönlichen Dienstleister

Das Gastronomenpaar Herti Grossauer-Widakovich und Christof Widakovich

Laudatorin Katharina Menzel, Steirische Wirtschaftsförderung SFG

Andreas Egger-Zierl und Katharina Egger-Zierl (Prokuristin Life Style Magazin Verlags GmbH) mit STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Bundesländerinnen-GF Andreas Eisendle

Laudator Christian Albler, Markenleitung

Porsche Zentrum Steiermark

Michaela Muster (Ratscher Landhaus) und Eveline Wild, Patissière und Fernsehköchin

Lia Rädler mit ihren Kollegen Stefan Sobotka-Grünewald und Volker Sernetz von OchoReSotto, die das Lichtdesign der Veranstaltung gestalteten

Laudator Hans Roth, Gründer der Saubermacher Dienstleistungs AG

Laudator Johannes Rumpl, Landesdirektor UNIQA Steiermark

Laudatorin Birgit Lill-Schnabl, Kuratorische Leitung Klanglicht

Künstler Tom Lohner, Sängerin Berenice, STEIRERINGeschäftsführerin Nicole Niederl, Designerin Eva Poleschinski und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom

Ines Scheitegel, Irmgard Reiter (STEIRERIN) und Renate Resch (Wiener Städtische Versicherung)

Laudatorin Andrea Kurz, Rektorin der Medizinischen Universität Graz

In der festlichen Atmosphäre der Seifenfabrik wurden die Awards verliehen.

Sängerin Berenice bezauberte mit einem Live-Act.

Moderatorin Silvia Gaich, Designer Herbert Traumüller, Grafikdesignerin Sabrina Deutsch

Laudatorin Gabi Lechner, Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft

Laudatorin Monika Cisar-Leibetseder, Generaldirektorin Volksbank Steiermark

Nina Ramert (Elektro Ramert Feldbach) und Bettina Thaller (Weinschloss Thaller)

Sandra Suppan (ORF Steiermark) mit ihrer Mutter Lisbeth Suppan

Barbara Attems (Attems Consulting), Carina Harbisch (Carina Harbisch Fashion Store) und Helen Jin-Lederer (FDA Living)

Renate Trummer, Leiterin externer Vertrieb Wüstenrot Gruppe, mit ihren Gästen des Abends

Bloggerin Hedi Grager

Moderatorin Silvia Gaich, Schmuckdesignerin Birgit Schellnegger-Weinberger, Designer Herbert Traumüller, Moderatorin Simone Koren-Wallis und Grafikdesignerin Sabrina Deutsch

Kathi Hiller (KPTN Marketing), Celina Dohr (GF FiW Steiermark) und Victoria Eisterer (Averie Graz)
Karin Wagner (DIS AG)
Helena Mikloska (Beyond Events by HM) mit Chiara Reßmann (STEIRERIN) und Laura Korp
Christian Pichler (Master Yachting)
Miss Jodie Fox, Chemical Princess und Alexa Glossy
Valentina Ober (Antenne Steiermark), STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier und Simone Rendl (Kleine Zeitung)

Drehen Sie die Zeit zurück

FESTIGENDE GESICHTSPFLEGE + 60 % KOLLAGEN 1

Reduziert tiefe Falten

Mindert Pigmentflecken

Chiara Reßmann (STEIRERIN) mit Sabrina Petutschnig und Veronika Belova von Science Park, Renate Winkler (Goldzander) mit ihrem Mann sowie Constanze und Ernst Pilger von 4 Elephants Skincare

Gastronomin Herti Grossauer-Widakovich (Schlossberg Restaurant), Mario Lugger (Steirische Wirtschaft), Fernsehköchin Eveline Wild und Michaela Muster (Ratscher Landhaus)

Heike Heinisser (Centerleitung Shopping Nord) mit ihren Gästen des Abends

Musikerin Feride Buyukdenktas Heuser mit ihrem Mann und Sänger Felix Heuser

Verena Böhm (Grow and Shine)

Betina Petschauer, Lena Tscherner und Lara Amhofer (alle STEIRERIN)

Das Team der STEIRERIN

Unternehmer Christopher Gröbl und Karin Peuschler

und

Alexander Flechl und Karl Plobner (beide „Unternehmer helfen Unternehmer“)

und Klaus Gaedke (Gaedke & Partner Steuerberatung)

Constanze und Ernst Pilger (4 Elephants Skincare)
Fabian Scheidl
Daniel Burgstaller (beide Silberpfeil Energy)
Nicole

Music Deluxe sorgten für Stimmung.

und Peter Skoff. Vom Weingut Skoff kamen die Weine des Abends.

Deko-Expertin Elisabeth Böck und Moderatorin Simone Koren-Wallis

Designer Herbert Traumüller im Interview mit Lara Amhofer. Viele Gäste des Abends trugen Roben des Designers (Boutique sFinks by Herbert Traumüller)

Die Sängerinnen Natalie Holzner und Adriana
Michaela Begsteiger, Gudrun Posedu und Michaela Krainz
Teresa
Julia Kahofer und Christian Forjan (beide STEIRERIN)
Daniela und Nicole Oswald (Schofrulade)
Alexandra Wutscher-Hold mit ihren Gästen des Abends
Das Team von Radio Grün-Weiß
Claudia Ornetzeder und Sonja Puffer (beide Springer Reisen)
Katrin Nerad mit ihrem Mann Mario (beide Vibes Fitness)

PLANEN-RECYCLING

Was tun mit nicht mehr verwendeten Bauzaun-Werbeplanen? Spar hat daraus gemeinsam mit „Jugend am Werk“ rund 300 stabile Longlife-Taschen nähen lassen. Jede Tasche ist ein Unikat. Die Taschen sind, solange der Vorrat reicht, um € 14,90 in neun ausgewählten Eurospar-Filialen erhältlich. Die Jugend am Werk Steiermark GmbH zählt zu den führenden Anbietern sozialer Dienstleistungen in der Steiermark und arbeitet seit fünf Jahren mit Spar zusammen. Direkt in der Spar-Zentrale Graz sind etwa sechs Klient:innen damit beschäftigt, Geschenksets zu konfektionieren.

Aus Graz, mit ganz viel Herz: „Bride to Be“ ist mehr als Dekoration – es ist das Gefühl, dass jedes Detail eurer Hochzeit euch widerspiegelt. Mit stilvollem Wedding Design und Persönlichem machen wir euren Tag einzigartig. Individuelle Gravuren auf Holz, Glas, Acryl und mehr – gefertigt mit Liebe zum Detail. Ob Namensschilder, Gastgeschenke oder Sitzpläne: Alles ist so besonders wie eure Geschichte. Unverwechselbar. Authentisch. Einfach ihr. Eure Hochzeit verdient „Bride to Be“. Für Erinnerungen, die bleiben – persönlich, romantisch und unvergesslich. www.bridetobe.at

200-JAHRE-JUBILÄUM

Vor 200 Jahren eröffnete in Graz das erste Geschäftslokal der „Steyermärkischen Spar-Casse“ –ein Novum für die Steirer:innen. Erstmals war es möglich, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf für die Zukunft vorzusorgen. Von Beginn an verstand sich die Steiermärkische Sparkasse als Begleiterin, die zu einer eigenverantwortlichen Teilnahme am Finanzleben befähigt. Dieser Gründungsgedanke begleitet das Finanzinstitut bis heute und dient als Kompassnadel für die Zukunft, die im Jubiläumsjahr 2025 im Fokus steht.

Jubiläumskonzert. Welchen Zukunftsbeitrag Sparkassen leisten können, wurde im Rahmen der Jubiläumswoche beim 62. Sparkassentag im Congress Graz diskutiert. Höhepunkt des Sparkassentags und der Jubiläumswoche war der Festakt mit Jubiläumskonzert am Vorabend des Sparkassen-Geburtstags.

„Recreation – Das Orchester“, langjähriger Kulturpartner der Steiermärkischen Sparkasse, gratuliert dabei mit Rachmaninows 3. Klavierkonzert. Im Bild (v. l.): Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied, Georg Bucher, Vorstandsmitglied und designierter Vorstandsvorsitzender, Sigmund Loibner, Leiter Workout Ma-

nagement und designiertes Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse, Dirigent Fuad Ibrahimov, Meisterpianistin Kristina Miller, Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender, und Walburga Seidl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse, sowie Mathis Huber, Intendant „Recreation – Das Orchester“.

BRIDE TO BE © Sophie Rauch
Kundigraber

STYLE

Sommerstrick • Beachwear

FASHION-UPDATE

Das Grazer Modelabel „ardea“ vergrößert Geschäftsfläche und Angebot.

Von einem Concept-Store, in dem man Mode nicht nur anprobieren, sondern auch den Schaffungsprozess live miterleben kann –davon haben die Designerinnen Elke Steffen-Kühnl und Babsi Schneider lange geträumt. Jetzt wird es wahr. Schon mit Ende Jänner zieht ihr Label aus der Hofgasse aus und siedelt sich auf rund 80 m2 Geschäftsfläche ums Eck in der Sporgasse 22 im ehemaligen Ro(o)mys neu an. „Jetzt haben wir noch mehr Platz für Ideen und Designs“, so die Designerinnen. In dem neuen Shop, in einem der wohl schönsten historischen Innenhöfe der Stadt, entsteht jetzt ein „ardea“-Concept-Store. Neben Mode werden auch exklusive, handgefertigte Schmuckstücke, Taschen & Co zu finden sein. www.ardea.at

© Marija Kanizaj

SCHICK  IM

SOMMERSTRICK

Luftige, oft grobmaschig gestrickte Pieces aus Baumwolle, Leinen und Viskose sind die besten Begleiter an lauen Sommerabenden.

REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Hersteller

1 HÄKEL-CHIC. Shirt von Ganni, um € 195,– 2 NATURAL. Pullunder von Munthe, um € 189,– 3 SCHLICHT. Top von Samsoe Samsoe, um € 110,– 4 BUTTERY. Top aus Merino und Kaschmir von Dorothee Schumacher, um € 350,– 5 EYECATCHER. Humanita M Top von mbym, bei Zalando um € 49,95

1 LOCKER. Kurzarmpullover mit Pailletten von Comma, um € 89,99 2 RED LIGHT. Pullover von Armed Angels, um € 119,90 3 SPORTLICH. Poloshirt von H&M, um € 69,99 4 FLOWERPOWER. Jacke von Massimo Dutti, um € 99,95 5 STYLISH. Pullover Lesley von Brax, um € 119,95

1 EYECATCHER. Minikleid von Maiami, um € 1.499,– 2 PERLEND. Kleid mit Verzierungen von Sandro, um € 385,– 3 MARITIM. Kleid von & Other Stories, um € 79,– 4 EVERGREEN. Kleid von Bonprix, um € 37,99

1 SEETHROUGH. Rock von Hunkemöller, um € 33,99 2 GROBSTRICK. Strandsarong aus Makramee von Arket, um € 28,–3 CHIC. Rock von Primark presents Rita Ora, um € 19,– 4 ZURÜCKHALTEND. Strickhose von Mango, um € 49,99 5 LÖCHRIG. Hose von C&A, um € 19,99

SO GEHT DER LOOK

Romance is not dead! Das beweisen diese heißen Sommertrends.

REDAKTION: Sarah Lehner | FOTOS: Die Ida, Hersteller

Romance Core, Boho-Chic oder Modern Hippie – also wenn‘s um die Bezeichnung geht, sind wir flexibel. Viel wichtiger sind ja ohnehin die Looks an sich. Zusammengefasst: Volants, Spitze, viele Fransen und sommerliche Sets – am besten kombiniert mit einem härteren Kontrast wie Cowboyboots oder klobigen Clogs. Wer ganz vorne im Fashiongame mitmischen will, achtet darauf, dass das Oberteil farblich mit dem Unterteil harmoniert, oder geht gleich „all in“ mit einem Fransenkleid. Last but not least: Eine große sommerliche Tasche, die wirkt, als ob man jederzeit einen riesigen Blumenstrauß oder eine Picknickdecke transportieren könnte. Lieben wir!

1 VERSPIELT.

Bluse mit Volant-Details von Dorothee Schumacher, € 650

2 KLASSIKER MIT TWIST.

Kleid mit Fransen von H&M, € 69,99

3 RAUMWUNDER.

Tasche von COS, € 149

4 STYLISCH. „Pescura“

Clogs in Koralle von Scholl, € 179

5 FESTIVAL VIBES.

Hose von Sandro, erhältlich bei STEFFL, € 269

Bodenständig, zeitlos, wertvoll

Trachten EDT bei Lambach Linzerstr. 20

Tracht bedeutet Leben mit Stil

SUN CHA SER

Sommer, Sonne, Badespaß: Beachwear-Trends für jeden Anlass.

REDAKTION: Lana Schneider

FOTOS: Hersteller

Ihr liebster Bikini wird bei jedem Wellengang im Meer weggeschwappt?

Der Badeanzug mit extra tiefem Ausschnitt verrutscht beim Planschen mit dem Wasserball? Nicht jedes Modell der Bademode passt zu jeder Lebenslage. Wir präsentieren einen Guide, damit Sie stilvoll und sicher unterwegs sind und sich ganz und gar auf das Wesentliche konzentrieren können: entspanntes Schwimmen und Sonnenbaden.

BOOTSTOUR

Am See kann man relaxen, etwas schwimmen und Boot fahren – ideal für knappe Schnitte, Bandeau-Tops und tiefe Cut-outs.

1 FLECHTKUNST. Korbtasche Heidi von Skergeth, um € 399,– 2 CLASSIC. Camisole von Mey, um € 59,99

3 ROSA WOLKE. Sonnenbrille von Alaia, um € 290,–

4 SCHMÜCKEND. Bikini von H&M, Top um € 9,99 und Slip um € 9,99 5 SCHWUNGVOLL. Rock von Bonprix, um € 22,99 6 WALK. Sandalen von MCM, um € 290,–

7 SHIMMER. Afterglow Lip Oil von Nars, um € 32,–

SCHNORCHELN

Klippen springen, die Unterwasserwelt entdecken, Wellengang und vielleicht sogar raues Gewässer machen hier gut sitzende, eng anliegende Bikinis und Badeanzüge notwendig. Better safe than sorry.

1 SCHÜTZEND. Sensation Sonnencreme von Heliocare, um € 20,90 2 FLOWER-POWER. Tasche von Zara, um € 39,95 3 BUSSI. T-Shirt von Acne Studios, um € 270,– 4 RED THEORY. Badeanzug von Arket, um € 59,– 5 LONG LEGS. Jeans-Shorts von C&A, um € 25,99 6 JELLY. Sandalen von Cos, um € 115,–

BEACH CLUB

Im Club kann man all das anziehen, was im Wasser selbst unpraktisch und locker sitzt – hier geht es ums Tanzen, Sonnenbaden und Genießen.

1 GELBSICHT. Sonnenbrille von Tom Ford, um 475,–2 CLASSIC. Badeanzug Bora Bora von Palmers, um € 129,– 3 ÜBERSICHT. Netztasche von Arket, um € 49,– 4 ANGEKETTET. Armband von Tiffany & Co, um € 7.050,– 5 SCHILD. Advanced Sun Protection Tagespflege von Paula’s Choice, um € 45,– 6 DANCING QUEEN. Rock von Samsoe Samsoe, um € 130,–7 FRISCHER FANG. Mary Janes von Tory Burch, bei Zalando um € 245,– 8 ACCESSOIRE. Haarspange von Pernille Corydon, um € 122,–

Ein bisschen Action kann hier geboten werden, im Allgemeinen sind die Pools aber ruhig und selbst zarte Schnürungen sitzen.

1 BEUTEL. Strohshopper von Bonprix, um € 29,99 2 PFLEGEND. Sonnencreme fürs Gesicht mit Hyaluronsäure von Typology, um € 30,90 3 SCHULTERN. Top von Gestuz, um € 90,– 4 ESSENTIALS. Cali Bikini Clutch von Hunkemöller, um € 17,– 5 SET. Bikini in Camouflage­Print Lame von Calzedonia, Triangel­BH um € 35,99 und Slip um € 25,99 6 EINFACH SPITZE. Hose von Essentiel Antwerp, um € 245,– 7 BROWNIE. Sandalen von Longchamp x K.Jacques, um € 320,–

SURFEN

Spezielle Surf-Kleidung gibt es nicht ohne Grund, denn der Sport bedarf mehr Schutz für die Haut sowie sicherer Kleidung, die sich nicht verheddert.

1 CARE. Kappe von Kess Berlin, um € 25,– 2 ICONIC. Kette von Lizzie Fortunato, bei net-a-porter um € 455,– 3 + 8 MUST-HAVE. Set von Sunsociety, Top um € 80,– und Slip um € 60,– 4 SHORTY. Leinenhose von Armed Angels, um € 89,90 5 WATER RESISTANT. Sun Protection Lip Gloss von Kiko Milano, um € 13,99 6 LIMITED. Sweatshirt, Edition „The White Lotus“ von Zara, um € 39,95 7 ALLROUNDER. Sneakers von Superga, um € 75,– 9 LANGANHALTEND. Expert Sun Protector Clear Stick von Shiseido, um € 37,–

Hier muss alles sitzen: Wassersprudel, Rutschen, Whirlpools und Co machen Badeanzüge notwendig. Außerdem kann man hier schnell die ständige Sonnenstrahlung unterschätzen, mehr Stoff und wasserfester Sonnenschutz sind hier essenziell.

1 KUNTERBUNT. Reisehandtuch von Buvanha, um € 19,95 2 ORANGES. Sonnenbrille von Jimmy Fairly, um € 135,– 3 SHINE. Dew Good Illuminating Body Melt von Coola, um € 49,50 4 ALL IN. Tasche von Essentiel Antwerp, um € 165,– 5 CUTE. Short von Intimissimi, um € 35,90 6 SLIP ON. Sandalen von Roeckl, um € 89,90 7 FLORALS. Badeanzug von Love Stories, bei Steffl um € 200,–

INTERNATIONALER AWARD

Der von Hans Schullin entworfene Ring „Fish“ bekam den „German Design Award 2025“. Das handgefertigte Schmuckstück aus der Kollektion Aqua wurde in der Kategorie „Excellent Product Design“ als „Winner“ ausgezeichnet. Gefertigt aus 18 Karat Gelbgold mit grünen Tsavoriten und Diamanten, überzeugte der Ring die internationale Jury mit „hervorragender und vorbildlich umgesetzter Gestaltungsleistung“. Schmuckstücke aus der Kollektion Aqua sind bei Schullin in Graz und Klagenfurt sowie im Online-Shop unter www.schullin.at erhältlich.

VIERFACH NOMINIERT

Große Ehre für das Grazer Fotografen- und Videografenpaar Lizz & Chris Krobath-Roth, besser bekannt als „Prontolux Weddings“: Sie sind vierfach für den „Braut Foto Award“ 2025 nominiert, einen der bedeutendsten Fotowettbewerbe für Hochzeitsfotografie im deutschsprachigen Raum. Aus über tausend Einsendungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz konnten sie sich mit ihren Arbeiten in den Kategorien Braut, Kids, Momentaufnahme sowie Familie & Freunde durchsetzen – und zählen damit offiziell zu den besten Hochzeitsfotograf:innen der DACH-Region.

ANTENNE STEIERMARK HAT EINFACH MEHR FÜR UNTERWEGS

Sie ist kostenlos, praktisch und in allen Stores verfügbar: Die Antenne Steiermark App bringt mit vielen smarten Funktionen noch mehr Spaß für unterwegs

Für alle, die unterwegs nicht auf die beste Unterhaltung und den schnellsten regionalen Service verzichten wollen: Die Antenne Steiermark App ist richtig smart! Mit Apple CarPlay und Android Auto wird Autofahren zu einem echten Erlebnis. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder beim Ausflug – damit ist man live dabei und immer top informiert. Die Lieblingsinhalte direkt am Autodisplay: Einsteigen, App verbinden, Lieblingsstream wählen – so einfach ist das. Mit der Antenne Steiermark App hat man die beste Musik und die Lieblingshits immer griffbereit. Nebem dem aktuellen Liveprogramm gibt es dort die beliebten Antenne Steiermark Plus-Streams mit noch mehr Rock, mehr Charts oder mehr Hits der 80er/90er, spannende

Podcasts sowie viele weitere Musikstreams für jede Stimmung. Service, der die Steirer:innen sicher ans Ziel bringt: Was gibt es Neues auf den Straßen? Wo wird geblitzt? Und was bewegt die Steiermark? Der schnellste regionale Service ist nur einen Knopfdruck entfernt. Das Besondere: Die aktuellsten Meldungen zu Nachrichten und Verkehr gibt es dort jederzeit zum Nachhören! So bleibt man informiert, wenn’s passiert.

Kostenlos und einfach zu bedienen: Alle Funktionen stehen kostenlos und ohne Abo zur Verfügung. Einfach updaten oder downloaden und die Antenne Steiermark in vollem Umfang genießen! Einfach ausprobieren!

www.antenne.at

© Marija M. Kanizaj
Die Antenne Steiermark Muntermacher Valentina Ober und Markus Dietrich zeigen’s vor: Die Antenne Steiermark App bietet beste Unterhaltung und den aktuellsten Service!

BEAUTY

Pflegetipps • Beauty-Notebook • Lückenfüller

SUMMER SKIN READY

Summer Glow – Zeit, unserer Gesichtshaut die Pflege zu geben, die sie verdient.

Strahlend schöne Sommerhaut beginnt mit der richtigen Pflege. Starte täglich mit einer sanften Cleansing-Milk, die natürlich reinigt und den Teint zum Leuchten bringt. Ergänze die Pflege-Routine mit einer milden Peeling-Cream, die abgestorbene Hautzellen sanft löst – ideal ein- bis zweimal pro Woche. Zudem bereiten cremige Gesichtsmasken mit grüner Tonerde die Haut optimal auf die Sommerperiode vor, denn sie beruhigen und klären das Hautbild. Und ganz wichtig: Auf den täglichen Sonnenschutz mit mindestens SPF 30 nicht vergessen! Dieser schützt unsere Gesichtshaut vor Langzeit-UV-Schäden. Ready for summer? Yessss!

SPICKZETTEL

Fahler Teint? Trockene Stellen? Wir beleuchten die gängigsten Hautprobleme im Gesicht – und geben maßgeschneiderte Pflegetipps.

TEXT: Andrea Pfeifer-Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Pexels/Mohammadrezababaei, Unsplash/Good Faces

Ein fahler, blasser Hautton ist oft das Ergebnis von Stress, Schlafmangel, schlechter Durchblutung oder einem Mangel an frischer Luft und Vitaminen. Auch Nikotin oder ein hoher Zuckerkonsum können dem natürlichen Strahlen der Haut im Weg stehen.

Das können Sie tun:

• Peeling: Ein- bis zweimal wöchentlich ein chemisches Peeling verwenden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.

• Lebensstil anpassen: Abwechslungsreich ernähren, mindestens acht Stunden schlafen und Spaziergänge an der frischen Luft einplanen. Falls das nicht hilft: gegebenenfalls Vitamin- oder Mineralstoffmangel ärztlich abklären lassen.

• Morgendliche Gesichtsmassage: Fördert die Durchblutung und lässt das Gesicht frischer wirken.

RÖTUNGEN

Gerötete Stellen können durch Temperaturschwankungen, falsche Pflege, eine geschwächte Hautbarriere oder auch durch chronische Hautkrankheiten wie Rosazea entstehen. Nicht zuletzt spielt auch Stress eine Rolle („Flushing“). Wenn die Rötungen besonders hartnäckig sind oder schlimmer werden: unbedingt eine:n Dermatolog:in zu Rate ziehen.

Das können Sie tun:

• Weniger ist mehr: Auf reizende Inhaltsstoffe wie Alkohol, Duftstoffe oder Menthol verzichten.

• Beruhigende Pflege: Cremes mit Panthenol, Bisabolol oder Thermalwasser verwenden.

• SOS-Hilfe: Kühlende Masken oder ein Aloe-Vera-Gel aus dem Kühlschrank auftragen.

1/ Anti-Rötungen-Reinigungsschaum von Sebamed, um ca. € 10,– 2/ Beta Panthenol Repair Serum von Some by Mi, gefunden bei Müller, um € 24,80

1/ Gesichtsroller von Payot, um € 31,–2/ Enzympeeling von Annemarie Börlind, um ca. € 38,–

DUNKLE FLECKEN

UV-Strahlung, hormonelle Veränderungen (wie durch die Pille oder Schwangerschaft) oder Hautirritationen können Hyperpigmentierungen auslösen – vor allem auf der Stirn, unter den Augen und an der Oberlippe.

Das können Sie tun:

• Täglicher Sonnenschutz: Lichtschutzfaktor 30+, auch im Winter.

• Aufhellende Wirkstoffe: Hydrochinon (rezeptpflichtig), Thiamidol, Tranexamsäure, Niacinamide

• Geduld haben: Pigmentflecken brauchen Wochen bis Monate, um zu verblassen.

1/ Brightening Booster von Colibri Skincare, um ca. € 33,– 2/ Anti-Pigment Dual Serum von Eucerin, um € 49,–

MILIEN

Die kleinen weißen Knötchen, die meist im Augen- oder Wangenbereich auftreten, sind zwar hartnäckig, aber harmlos – sie entstehen durch eine Verhornung der Talgdrüsen und sind meist genetisch bedingt.

Das können Sie tun:

• Keine DIY-OPs: Nur vom Profi (Kosmetiker:in oder Hautärzt:in entfernen lassen.

• Vorbeugen: Peelings mit Enzymen oder Fruchtsäuren regulieren sanft die Verhornung.

1/ Granatapfel-Enzym-Peeling von Charlotte Meentzen, um € 19,90 2/ Enzyme Peeling Powder von Santaverde, um € 24,90

PICKELCHEN IM MUNDBEREICH

Eine periorale Dermatitis („Stewardessen-Krankheit“) wird meist durch eine Überpflege ausgelöst – die Haut um Mund und Nase reagiert dann mit kleinen Rötungen, Pusteln und Spannungsgefühl.

Das können Sie tun:

• Pflegepause: Weniger ist mehr! Zwei bis vier Wochen nur mit Wasser, einem sanften Reinigungsöl oder einer heilenden Salbe oder Creme pflegen.

• Zähneputzen zuerst: Zahnpasta-Spritzer können die Haut irritieren, besonders um den Mund. Besser: Zuerst Zähneputzen, dann erst das Gesicht reinigen.

• Nach Abheilung: Basis-Pflege mit reizarmen Produkten starten.

TROCKENE STELLEN

Gerade in den Wintermonaten oder nach langen Sonnenbädern verliert die Haut schnell an Feuchtigkeit. Auch falsche, aggressive Pflegeprodukte oder zu häufiges Waschen können ihren natürlichen Schutzfilm stören.

Das können Sie tun:

• Reinigungsritual überdenken: Milde Reinigungsprodukte verwenden, Gesicht morgens nur mit lauwarmem Wasser waschen.

• Feuchtigkeitsbooster: Produkte mit Hyaluronsäure, Urea oder Glycerin spenden intensiv Feuchtigkeit.

• Okklusive Pflege: Abends als letzten Schritt eine reichhaltige Creme oder Vaseline auftragen (ja, darf auch ins Gesicht), um den Feuchtigkeitsverlust der Haut zu minimieren.

1/ Reinigungsöl & Maske von Freiöl, um ca. € 19,– 2/ Ultra Facial Advanced Repair Barrier Cream von Kiehl’s, um € 41,–

1/ ZI-K Cica Repairing Balm von Transparent Lab, um ca. € 15,– 2/ L42 Nährende Feuchtigkeitscreme von Typology, um € 29,50

1/ Summer at Sea Feuchtigkeits-Sorbet von La Mer, um € 19,90 2/ Gesichtsöl 5 Prozent Squalan von Alverde, gefunden bei DM, um € 3,95

FEINE LINIEN

Mit den Jahren verlangsamt sich die Zellerneuerung, der Kollagenabbau schreitet voran, und die Haut wird dünner und trockener. Viele feine Linien werden durch Feuchtigkeitsmangel allerdings erst sichtbar, deshalb spricht man auch von „Trockenheitsfältchen“.

Das können Sie tun:

• Feuchtigkeitsseren mit Hyaluronsäure: Binden Wasser in der Haut und polstern sie sichtbar auf.

• Okklusiver Abschluss: Nach Seren eine reichhaltige Creme auftragen, um die Feuchtigkeit einzuschließen.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Das innovative Antitranspirant mit aktivierenden Molekülen und kühlendem Menthol für 72h Deo-Schutz. In drei frischen Duftvarianten erhältlich.

REIBEISENHAUT

Bei den kleinen, rauen Pickelchen, die meist an Oberarmen und Schenkeln auftreten (auch „Keratosis Pilaris“ genannt), handelt es sich um eine genetisch bedingte Verhornungsstörung.

Das können Sie tun:

• Chemisches Peeling: Produkte mit Milchsäure oder Urea glätten die Hautstruktur.

• Trockenbürsten: Eine Massage mit einer weichen Körperbürste kann dabei helfen, Verhornungen zu lösen und abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

1/ Massagebürste von Grüne Erde, um € 24,90 2/ Glow Tonic mit 5 Prozent Glykolsäure von Pixi, 250 ml um € 23,50

mit VegetalcTM für extra trockenen Effekt auf der Haut und erfrischenden Molekülen, die den ganzen Tag zusätzliche Frische und Duft freisetzen.

REDAKTION: Andrea Pfeifer-Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Unsplash/Nora Hutton

DER NASE NACH.

Das Extrait de Parfum „Mabda“ von Azya ist von den Vulkanen Afrikas inspiriert – würziger Muskatellersalbei tri t dabei auf warme Vanillenoten. 100 ml um € 195,–

ACH, WIE GOLDIG.

Zieht schnell ein, spendet Feuchtigkeit und hinterlässt ein bezauberndes

Gold-Finish: Sonnenöl mit LSF 50 von Nuxe, 150 ml um € 36,90 WENN IN

Katapultiert uns zumindest olfaktorisch auf die italienische Felseninsel: Cremedusche „Capri Island Glow“ von Oriniq in Reisegröße, 60 ml um € 0,95

STRANDPERLE.

Für einen Frischekick zwischendurch: Gesichts- und Körperwasser Sunsplash von Ligne St. Barth, um € 58,91

DAS LEICHTE SONNENSERUM LSF 50

Das skjur® Sonnenserum mit LSF 50 schützt Ihre Haut vor UVA-/ UVB-Strahlen, Blue Light und IR-Strahlen. Die leichte, nicht fettende Formulierung zieht schnell ein und ist parfümfrei, ideal für alle Hauttypen, auch für sensible Haut. Mit Radicare®-Gold und Ectoin®. Erhältlich unter: www.skjur.shop

SCHMATZ.

Die Gel-Öl-Textur verschmilzt regelrecht mit den Lippen: Gloss Bomb Oil im Ton „Frosted Bunz“ von Fenty Beauty, um € 27,–

Sind Sie auch ein Opfer von Augenbrauenlücken und haben keine Lust, sie täglich nachzumalen? Alle (semi-)permanenten Alternativen im Überblick.

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTO: Shutterstock

MICROBLADING

Eine der wohl beliebtesten Lückenfüller-Methoden: Dabei werden mit speziellen Nadeln (= Blades) feine Striche in die Haut tätowiert, die wie natürliche Härchen aussehen. Microblading-Brauen halten in der Regel ein bis zwei Jahre, bevor eine Auffrischung nötig ist – bei öliger Haut eher kürzer.

• Kosten: ab ca. € 250,– für die 1. Behandlung

• Haltbarkeit: ein bis zwei Jahre

POWDER- ODER

OMBRE-BROWS

Diese Technik verwendet eine Schattierungsmethode, um einen weichen, pudrigen Look zu erzeugen. Im Gegensatz zu Microblading werden keine einzelnen Härchen gezeichnet.

• Kosten: ab ca. € 400,– für die 1. Behandlung

• Haltbarkeit: mit Nachbehandlung bis zu drei Jahre

HAARTRANSPLANTATION

Ja, das gibt es auch für die Augenbrauen! Bei dem chirurgischen Eingriff werden Haare aus dem Nacken entnommen und an die gewünschte Stelle transplantiert, allerdings müssen sie danach – no na ned – regelmäßig geschnitten werden.

• Kosten: ab ca. € 2.000,–

• Haltbarkeit: dauerhaft

PERMANENT

MAKE - UP

Die Prozedur ist ähnlich wie Microblading, nutzt aber ein anderes Pigmentiergerät und tätowiert die Farbe tiefer in die Haut. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit auf mehrere Jahre, allerdings berichten einige bei Microblading von einem natürlicheren Ergebnis.

• Kosten: ab ca. € 350,–

• Haltbarkeit: zwei bis vier Jahre

HENNA BROWS

Der pflanzliche Farbstoff färbt nicht nur die Härchen, sondern auch die Haut darunter, wodurch Lücken kaschiert werden. Die Anwendung kann im Studio oder zu Hause erfolgen.

• Kosten: Spezial-Kits ab ca. € 20,–

• Haltbarkeit: ca. 2 Wochen

PEEL-OFF-AUGENBRAUEN-TINTS

Die Farbe wird als Gel aufgetragen, trocknet ein und kann dann abgezogen werden, wobei es eine subtile Tönung hinterlässt.

• Kosten: ca. € 15,– pro Packung

• Haltbarkeit: zwischen 2 und 7 Tagen

STARK IM BECKEN, SCHLANK IM LIEGEN

Schlank werden ohne Anstrengung und Sport – das ist möglich, bei Abnehmen im Liegen. Neu: das Better-Pelvi-Beckenbodentraining.

An sechs Standorten in der Steiermark kann man ganz entspannt abnehmen – nun noch e ektiver als je zuvor, dank der neuen MYA-7-Methode, dem Weltmarktführer. Diese beruht auf der Synergie, die zwischen den drei e ektivsten Schönheitstechnologien auf dem gleichen Pad entsteht: dem LLLT-Laser (viszerales Körperfett), dem hochfrequenten Ultraschall (Mobilisierung Fettgewebe) und der mittelfrequenten Muskelstimulation (Aufbau der Muskulatur). Die E ekte sind 40 bis 50 Prozent stärker als zuvor, der Ultraschall drei Mal stärker. MYA 7 bekämpft Cellulite und stärkt die Muskulatur. Sie hilft auch signifikant beim Abnehmen, der Gewebestra ung und der Förderung des Lymphflusses. Ein weiterer Vorteil der Methode ist, dass man sich die Körperregionen, an denen man Abnehmen will, genau aussuchen und die Pads entsprechend anlegen kann. Es gibt verschiedene

Programme mit unterschiedlichen Intensitäten, jede:r Kund:in bekommt einen individuellen Behandlungsplan. Manche sind sehr angenehm, andere anspruchsvoller. Je nach Programm dauert die Behandlung 40 bis 45 Minuten. Aktuelles Kennenlernangebot: Zwei Behandlungen um € 79,90 statt € 319,–.

Better-Pelvi-Beckenbodentraining. Brandneu und in jedem der sechs Studios ist „Better Pelvi“. Dabei handelt es sich um einen sehr e ektiven Beckenbodenstuhl, der fortschrittlichste Magnetfeldtechnologie nutzt, um gezielte und intensive Muskelkontraktionen zu erzeugen und einem schwachen Beckenboden entgegenzuarbeiten. Dies ermöglicht ein e ektiveres Training im Vergleich zu herkömmlichen Übungen und führt schneller zu spürbaren Ergebnissen: Eine Sitzung dauert nur 20 bis 30 Minuten. Better Pelvi setzt hochintensive elektro-

magnetische Impulse ein, die bis zu acht Zentimeter tief in den Muskel eindringen und in jeder einzelnen Zelle wirken. Dies verändert direkt die Muskelstruktur und bewirkt ein e zientes Wachstum der Beckenbodenmuskulatur. Besonders empfiehlt sich Better Pelvi bei Inkontinenz, Rückbildung nach Geburten, Menopause, Rückenschmerzen u. v. m. Doch auch für Männer ist ein starker Beckenboden wichtig: Better Pelvi kann auch die Prostata positiv beeinflussen. Bereits 30 Prozent der Nutzer:innen sind Männer.

ABNEHMEN IM LIEGEN

6 Standorte in der Steiermark: 3 x Graz, Leibnitz, Feldbach, Fürstenfeld Tel.: 0676/38 06 222 studio@abnehmenimliegen-stmk.at www.abnehmenimliegen-stmk.at

Gratis BeckenbodenProbebehandlung
Abnehmen im Liegen: 1 + 1 gratis Kennenlernaktion um nur € 79,90

GARTEN & KUNST

Pflanzenabverkauf, Flohmarkt, Gartenaccessoires: Nach der Veranstaltung von „Wonderful Gardens“ mit Galsan Tschinag im Sensenwerk und seiner Ausstellung „The Hidden Spirits“ zum Thema Schamanismus folgen nun die Jahresausstellung des BVBK (Berufsvereinigung Bildender Künstler:innen), kuratiert von Angelica Kugler-Bampi und Stefan Haring, in der Neuen Galerie im Sensenwerk und die Naturschaugartentage Steiermark, vom 27. bis 29.06. von 10 bis 18 Uhr im Schaugarten in 8121 Deutschfeistritz, Rudolf-Klug-Gasse 7. www.wonderfulgardens.at

ÖWG FEIERT 75 JAHRE

1950 wurde die Österreichische Wohnbaugenossenschaft gemeinnützige reg. GenmbH (ÖWG) gegründet, womit der Grundstein für eine 75-jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte gelegt wurde. Heute ist ÖWG Wohnbau der größte gemeinnützige Wohnbauträger der Steiermark und einer der fünftgrößten Österreichs. Mit über 200 Mitarbeiter:innen und einem jährlichen Neubau- und Sanierungsvolumen von rund 135 Millionen Euro wird ein breites Portfolio angeboten. Eine spezielle Jubiläumsaktion ist das Pflanzen von 75 Bäumen in Grazer Anlagen von ÖWG Wohnbau.

AB ZUR AKTIONSWOCHE

Schnäppchenjäger aufgepasst: Der Schauraum von „Kunstwelt“ verkleinert seine Verkaufsfläche und siedelt! Daher lädt das Team zur Aktionswoche mit Preisreduktionen von 20 bis 40 Prozent auf gekennzeichnete Stücke – also eine Vielzahl der Einrichtungsgegenstände! Kick-off: Samstag, 07.06.2025 von 10 bis 15 Uhr mit kleinen Erfrischungen aller Art. Die Aktions woche geht von 10. bis 14.6.2025. Entdecken Sie die Vielfalt der kleinen und großen Kostbarkeiten für jedes B udget!

www.kunstwelt.at

OUTDOOR-KOMFORT

Wenn die Open-Air-Saison startet, ist guter Exterieur-Rat teuer! Denn auch der Außenbereich will jetzt glänzen. Unser Tipp: Zeitloses Design trifft auf qualitativen Komfort – der „Cala Clubchair“ von Kettal vereint nämlich luftige Eleganz mit höchstem Outdoor-Komfort. Er ist nicht nur wetterfest und individuell konfigurierbar, sondern auch ein echtes Highlight für Terrassen und stilvoll gestaltete Gärten. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, der besucht die Chillout Area in Graz und lässt sich professionell beraten. Jetzt exklusiv erhältlich bei www.chillout-area.com

LIVING

Sommerparty • Interiortrends 2025 • Gartenglück

ECHTE WOHLFÜHLMOMENTE

Casarista präsentiert sein modulares Sofa.

Wohnen ist mehr als nur ein Zuhause. Dabei trifft lässiger Komfort auf zeitloses Design: Mit dem modularen „Denver Air“-Sofa von Casarista gelingt gekonntes Wohndesign. Das Sofa wird schnell zum Mittelpunkt jedes Wohnzimmers und setzt individuelle Akzente. Und mit seiner tiefen Sitzfläche und den weichen Kissen lädt es zum Entspannen ein. Der neue Clean-Touch-Stoff macht es zusätzlich alltagstauglich – robust und pflegeleicht, denn Flüssigkeit perlt einfach ab. Für entspannte Stunden ohne Stress, auch bei kleinen Missgeschicken des Alltags. Das sind echte Wohlfühlmomente. Casarista, Kaiserfeldgasse 5, 8010 Graz, Tel.: 0316/376 111, www.casarista.com

DESIGNS NACH MASS

Das eigene Zuhause zur einzigarten Wohlfühloase mit Stil gestalten?

Das geht ganz einfach: „Casarista“ bringt ab sofort frischen Wind in die Möbelwelt – und das mit maßgefertigten Designs, die Charakter zeigen. Die junge Marke aus Graz steht nämlich für Möbel, die so individuell sind wie ihre Besitzer.

Ob Sofa, Essgruppe, Relaxsessel, Bett oder Outdoor-Möbel: In der Kaiserfeldgasse 5 in Graz wird man zum Probesitzen eingeladen und plant ganz einfach und mühelos online per 3D-Konfigurator sein Wunschmöbelstück. Und das Beste daran: Alle Möbelunikate sind handgefertigt, hochwertig und ganz nach deinem Stil. Wer sagt, dass nicht in jedem ein Designer steckt?

www.casarista.com

SOMMER

Party

Die Outdoor-Saison ist eröffnet. Die Sonne lacht, der Duft von frischen Kräutern liegt in der Luft – was gibt es Schöneres, als mit Familie und Freunden unter freiem Himmel zu feiern? Alles, was wir für die perfekte Sommerparty jetzt noch brauchen, sind frische Inspirationen, das Wissen um neue Trends und etwas blühende Fantasie. Die Natur steht jetzt in voller Blüte und inspiriert dazu, selbst kreativ zu werden. Das machen sich Meisterfloristen wie Björn Kroner, bekannt aus der TV-Show „Garten & lecker“, zunutze. Wir haben in sein neues Buch „Blumen, Glanz und Tafelfreuden“ hineingeschmökert und ließen uns von den Gestaltungsideen mit Flower-Power wahrlich überwältigen.

Terrasse, Loggia oder am Lagerfeuer. Der passionierte Meisterflorist zeigt, wie Natur begeistern kann und Blumen als schillernde PopStars außergewöhnliche Akzente setzen – vom wirkungsvoll inszenierten Tischschmuck bis hin zum schwebenden Blütenmeer über den Köpfen der Gäste. Weiters führen wir vor, wie stilvolle Möbel, gemütliche Kissen und clevere DIY-Projekte sommerliches Flair verbreiten – wetterunabhängig und schon auf kleinem Raum. Ob auf Terrasse, Loggia oder am Lagerfeuer: Schaffen wir gemütliche Loungeplätze und machen mit liebevollen Details und cleverer Präsentation jede Feier unvergesslich.

© JUNI
Fotografen

Dekorative Flower-Power, gemütliche Kissen und leuchtende Akzente: Mit diesen Gestaltungstipps schaffen wir eine einladende Atmosphäre und Feiern werden zum vollen Erfolg.

REDAKTION : Petra Kinzl

FLOWER- POWER

Blumen besitzen viel Magie und die Kraft, schlichte Umgebungen in Szene zu setzen. In seinem Buch „Blumen, Glanz und Tafelfreuden“ setzt Meisterflorist Björn Kroner mit seinen einzigartigen Tischdekorationen blühende Akzente bis hin zum rauschenden Blütenmeer. Besonders geeignet für ein fröhliches Sommerfest, weil so bunt und vielfältig wie das Leben selbst, sind Dahlien. Selbst Johann Wolfgang von Goethe soll diese Pflanze in seinem Garten in Weimar kultiviert haben. Heute gibt es über 70.000 registrierte Dahliensorten. Für Björn Kroner sind Dahlien die schillernden Pop-Stars unter den Blumen – die Lady Gagas, Beyoncés und Taylor Swifts, die durch ihre Extravaganz, Wandelbarkeit und Schönheit auf den Bühnen dieser Welt Begeisterung auslösen. In der Symbolsprache der Blumen steht die Dahlie für innere Stärke und Widerstandskraft, da sie die Fähigkeit besitzt, aus Knollen zu wachsen und jährlich wiederzukehren.

FARBENMEER: Gelber Tisch, schwarze Stühle –die perfekte Bühne für den oppulenten Blumenschmuck aus Dahlien.

Für Terrasse, Loggia oder Balkon: Ein multifunktionaler Servierwagen erweist gute Dienste, auch auf kleinstem Raum. (Jolly Trolley von Fatboy)

WENIG PLATZ, GROSSE WIRKUNG

Mit stylischen Möbeln und einfachen Ideen wird aus jedem Garten- oder Balkonabend ein echtes Highlight. Drinks mixen, Snacks servieren oder mit Pflanzen dekorieren: Zusammen mit multifunktionalen Begleitern für drinnen und draußen rollt man mit Leichtigkeit durch laue Sommernächte. Stil, verbunden mit smarten Funktionen, lässt die Herzen von Gastgebern und Gästen gleichermaßen höher schlagen. Manche Servierwagen verfügen als All-in-oneModell auch über eine dimmbare Lampe und ein herausnehmbares Tablett und sorgen so für lange Abende voller Genuss und Gemütlichkeit. Das Beste daran: Ob auf der Terrasse, der Loggia oder dem Balkon, für solche durchdachten Platzwunder braucht es nur wenig Raum.

© JUNI Fotografen
© Fatboy

DIY: SCHWEBENDE BLUMENTÖPFE

Fotografen

Schwebende Blumentöpfe sind nicht nur ein attraktiver Blickfang, sondern auch ein kreatives Do-it-yourself-Projekt.

S O M M E R P A R T Y

DAS BUFFET IST ERÖFFNET

Wohin mit der Blumendekoration, wenn nichts den Stars auf dem Tisch die Schau stehlen soll? Ganz einfach: Nach oben! Meisterflorist Björn Kroner hat dazu die perfekte Do-it-Yourself-Vorlage: schwebende Blumentöpfe. Er wählt für seine Kreation (siehe Abbildung) eine Kombination aus Gloriosa, Amaranthus, Clematis, Knöterich, Sanguisorba, Phalaenopsis, Hortensie, Nerine, Nelken und Spaghetti-Gerbera. Sie sind in einer Kugel aus Steckschaum fixiert, die durch ein Loch im Boden mit Hasendraht befestigt und aufgehängt wurde. Tipp vom Profi: Direkt über die Schaumkugel eine Hortensienblüte stecken, damit der Schaumstoff verdeckt wird und so eine ruhige Basis für die weitere Deko entsteht. Am Ende die fertig gesteckten Töpfe auf verschiedenen Höhen an einer Stange befestigen. Die Blumen schweben quasi über den Köpfen der Gäste, die dadurch in einem zauberhaften Blütenmeer sitzen.

Für das perfekte Sommerambiente gehört ein liebevoll gestaltetes Outdoor-Buffet unbedingt dazu. Für festliche Anlässe empfiehlt sich einfarbige Tischwäsche, die sogar dem Biertisch einen festlichen Anstrich verleiht. Um den Platz optimal zu nutzen und Struktur ins Buffet zu bringen, lohnt sich der Einsatz von Etageren und erhöhten Servierplatten. So wirkt alles ordentlicher und die Gäste finden sich leichter zurecht. Auf mehreren Ebenen lassen sich Salate, kleine Häppchen oder Desserts ansprechend präsentieren. Kleine Schilder, essbare Blüten oder Glasmarker bringen Individualität ins Spiel. Wer Säften oder Wasser in klaren Karaffen zusätzlich Zitrusscheiben, Beeren oder Kräuterzweige hinzufügt, sorgt für eine erfrischende Note mit Wow-Effekt. Die Dekoration gibt sich zurückhaltend, aber wirkungsvoll: Im Trend liegen Naturmaterialien, Pampasgras und Papierballons. Eine Tischdecke verleiht sogar einem Biertisch einen festlichen Anstrich. (erwinmueller.at)

Meisterflorist

Björn Kroner inspiriert mit kaskadenförmigen Blumensäulen im Umfeld zur Feuerschale.

Nicht immer muss der Tisch im Mittelpunkt der Geselligkeit und Esskultur sein. Gerade in den Sommermonaten bis in den Herbst hinein ruft das Sitzen um eine Feuerschale stimmungsvolle und erdende Gefühle hervor. Meistens ist die Natur Deko genug, aber manchmal inspiriert sie uns dazu, selbst kreativ zu werden. Als außergewöhnliche Idee erweisen sich üppige Blumensäulen, die auf einem gespannten Seil befestigt werden und kaskadenartig nach unten ragen. Ob mit Blüten, Eukalyptus oder Schleierkraut bestückt: Der Kreativität in Farb- und Materialwahl aus der Natur sind kaum Grenzen gesetzt. Untermalt wird die Stimmung kopfüber durch Lampions und Lichterketten sowie am Boden durch Kerzendosen. Über die Stühle noch ein paar Felle, Decken und gemütliche Kissen geworfen, ein Glas Wein in der Hand und mit Menschen, die man mag, ins Feuer schauen: was kann es Schöneres geben?

Graz baut aus Schienenersatzverkehr

von 24. Mai bis 7. September 2025 für

Björn Kroner, Olaf Salié: Blumen, Glanz und Tafelfreuden. Björn Kroners schönste Dekorationen für den Tisch. Prestel Verlag, € 35

Alle Informationen zum Schienenersatzverkehr, zu den Baumaßnahmen und Umleitungen finden Sie auf holding-graz.at/ grazbautaus

Zu den Fahrplänen

Reininghaus Wetzelsdorf

l’Interno

Frischer Südwind aus Mailand: die heißesten Interior-Trends 2025 vom Salone del Mobile.

Auch heuer hielt die Mailänder Möbelmesse, was sie versprochen hatte: Jedes Jahr wird die italienische Metropole zum pulsierenden Zentrum der internationalen Interiordesign-Szene. Wir haben die inspirierendsten Trends zusammengefasst.

Ansteckende Lebensfreude. Die italienische Spitzenmarke Minotti ist dank ihrer einzigartigen Kombination aus neuer Eleganz, lässiger Bequemlichkeit und berauschend fröhlicher Lebensfreude der klare Leader in diesem Jahr. Neben dem Modell „Yves“ des Südtiroler Designers Hannes Peer besticht auch das neue „Riley“ auf ganzer Linie.

Es werde Licht. Die Sonne spendet uns Energie: Glaubt man den neuesten Trends, dann künftig auch drinnen, denn sonnengelbe Indoor-Leuchten sah man bei mehreren Herstellern. Organische Formen sind bereits seit einigen Jahren im Trend, und auch die schlichten Lichtfrisbees haben endgültig den Siegeszug angetreten.

Entspanntes Wohlfühlambiente. Für alle, die in den 1970er-Jahren selbst dabei waren und sie nicht noch mal brauchen, bietet Flexform eine Alternative in Sandbeige: Eher mediterran anmutend und wenig kontrastreich verströmen die neuen Designs eine entspannende Atmosphäre.

Wunderbares für draußen. Der Salone del Mobile gab sich ganz ausgehfein und präsentierte stilecht die angesagtesten Outdoor-Kreationen, die wiederum die Grenzen zwischen innen und außen fließend verschwinden lassen. Neben pastelligen Tönen (etwa bei Nardi und Ethimo) setzen besonders italienische OutdoorHersteller auf warme Rottöne. Bei Gervasoni etwa kombiniert man TeakholzLiegen mit orangerot-gestreiften Polstern und elegant-mediterranen Tischen und Keramik.

DIE SCHÖNE ART

zu leben

Im Lebensarten Concept Store Zeltweg trifft individuelles Wohngefühl auf internationale Designvielfalt – ein Ort zum Stöbern, Inspirieren und Genießen.

Ein Ort für alle, die das Besondere suchen: „Lebensarten“ in Zeltweg ist mehr als ein Geschäft – es ist ein liebevoll kuratierter Concept Store, der das Schöne in all seinen Facetten feiert. Vor 18 Jahren aus der Leidenschaft für außergewöhnliche Wohnaccessoires gegründet, hat sich der Laden zu einer wahren Schatzkammer für stilvolles Wohnen und Genießen entwickelt.

Was uns auszeichnet? Es ist die Kombination aus einem feinen, ständig wechselnden Sortiment und einer überraschend großen Auswahl an internationalen Marken. Hier tri t italienischer Chic auf französische Leichtigkeit, hier verschmelzen Qualität, Individualität und Inspiration zu einem ganz besonderen Einkaufserlebnis.

Exklusive Outdoor-Kollektionen. Entdecken Sie unsere handverlesenen Outdoor-Kollektionen aus Italien, Holland und Frankreich. Marken wie Gervasoni, Nardi, 4 Seasons Outdoor, Les

Jardins und Roolf Living stehen für Design, Langlebigkeit und Komfort. Ob gemütliche Terrassengestaltung oder stilvoller Garten-Lounge-Bereich – bei uns finden Sie alles, was Ihre persönliche Sommeroase braucht.

Markenzeichen: Individuelle Beratung. Wir nehmen uns Zeit. Zeit für Ihre Ideen, Ihre Wünsche und Ihre Räume. Gemeinsam mit Architekten und Baumeistern begleiten wir Umbau- und Renovierungsprojekte mit fachkundigem Blick und viel Liebe zum Detail. Eine Vielzahl an Katalogen, Sto en und Mustern steht für Sie bereit – wir beraten Sie gerne individuell bei uns im Store oder direkt bei Ihnen vor Ort.

Ein Fest für alle Sinne. Notieren Sie sich diesen Termin: Am Freitag, den 13. Juni 2025, ab 13.00 Uhr, laden wir zu einem ganz besonderen Nachmittag ein. Feiern Sie mit uns die Verbindung von Kunst und Genuss – wenn feinste Keramik-Kunst auf Prosecco aus dem renommierten Weingut REBULI in

Valdobbiadene tri t. Entdecken Sie kreative Ideen für Ihre Outdoor-Gestaltung, kosten Sie prickelnde Eleganz aus Italien und lassen Sie sich inspirieren. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie die schöne Art zu leben bei Lebensarten Silke Wastian in Zeltweg oder auch auf Instagram. #LEBENSARTEN

Beratungstermine nach Vereinbarung: Silke Wastian: 0664/11 22 667

Bundesstraße 24, 8740 Zeltweg Tel.: 0664/11 22 667 www.lebensarten.at

Silke Wastian und ihr Team
SILKE WASTIAN
© Gervasoni SpA

GARTENGLÜCK

Das Draußen-Wohn-Glück ist mit den lieblichen Gartendekoideen von Loberon nicht mehr fern.

Was wir uns ab sofort wünschen?

Alles, was den Garten und unsere Balkone noch schöner macht! Mit diesen Outdoor-Lieblingen gelingt das heimelige Draußen-Wohn-Glück ganz bestimmt.

REDAKTION: Yvonne Hölzl FOTOS:Hersteller/Anbieter

1 PLATZ NEHMEN Outdoorsessel von Zara Home, um € 199,–.  2 CALM DOWN Springbrunnen von JYSK, um € 60,–.   3 FLOWER POWER Outdoorblumentopf von Bolia, um € 159,–.  4 ABHÄNGEN. Hängesessel aus Rattan, um € 698,–. Erhältlich bei Loberon.   5 POOLPOSITION. Poolsofa von Badesofa, um € 1.599.  6 LICHTSPENDER. Windlicht aus Seegras von H&M Home, um € 34,99.  7 HIGHLIGHT. Außen-Tischledleuchte, um € 89,–. Erhältlich bei Westwing.  8 CHILLOUT. Sitzgruppe von Depot, um € 134,25.

DER RATGEBER

FÜR EHE, PARTNERSCHAFT UND DEN FALL EINER SCHEIDUNG

DER STEIRERIN EHE- & SCHEIDUNGSGUIDE2O25

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FRAUENPOLITIK

Der 23. Bundesfrauentag der ÖVP Frauen fand in Gamlitz statt. Unter dem Motto „Frauenpolitik Neu Denken – weil Zukunft Gleichstellung braucht“ kamen mehr als 200 Delegierte und Gäste aus ganz Österreich zusammen, blickten auf die frauenpolitischen Schwerpunkte und einigten sich in einem Leitantrag auf die künftige Schwerpunktsetzung der Teilorganisation. Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß stellte sich auch ihrer Wiederwahl als Bundesleiterin. Sie erhielt 97,2 Prozent der Stimmen. Foto: Juliane Bogner-Strauß (l.) mit Landesparteiobfrau LH-Stv. Manuela Khom.

NEUE PRÄSIDENTIN DES ÖGV

Sie ist die erste Frau an der Spitze der ÖGV. Der Österreichische Genossenschaftsverband (ÖGV) hielt kürzlich seinen Verbandstag 2025 ab. Dabei kam es zu einem Wechsel an der Spitze des Verbandes: Monika Cisar-Leibetseder, Generaldirektorin der Volksbank Steiermark, löst damit APA-Chef Clemens Pig als Präsident ab. Erstmals in der 153-jährigen Geschichte des ÖGV hat damit eine Frau die Präsidentschaft inne. Gemeinsam will man einen klaren Kurs der Innovation und Modernisierung fortsetzen und dabei auch neue Wege gehen.

Transaktivismus • Politikerin Anna Robosch

ALL YOU NEED IS LOVE!

„Pride Month“: Der Juni steht ganz im Zeichen der Regenbogenflagge.

Out and proud! Jeden Juni wird die Welt ein Stück bunter – doch der Pride Month ist weit mehr als farbenfrohe Paraden und festliche Events. Er ist ein Symbol für Sichtbarkeit, Vielfalt und den jahrzehntelangen Kampf der LGBTQIA+-Community für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Selbstbestimmung. In dieser Rubrik geben wir Raum für persönliche Geschichten, gesellschaftliche Perspektiven und die Frage: Wie können wir alle zu mehr O enheit und Zusammenhalt beitragen? Wir wünschen Happy Pride Month – feiern wir die herrliche Diversität und entscheiden wir uns bewusst gegen Hass.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hanna Fasching

Steffi Stankovich ist mehr als ein Model und gefeierte Transaktivistin – sie ist ein Symbol für Selbstermächtigung. Mit uns sprach sie über ihre Kindheit, den Weg zu Selbstakzeptanz und ihre Vision von einer gerechteren Gesellschaft.

Steffi ist laut, wenn es um Rechte geht. Und sie ist leise da, wo andere Menschen Halt brauchen. Eine Transfrau, die sich nicht anpasst, sondern aufrütteln will. Die nicht fragt, ob sie Platz haben darf – sondern den Raum erweitert. Ihre Botschaft: Gerechtigkeit beginnt dort, wo Vielfalt nicht mehr erklärt werden muss. Als Transfrau weiß Steffi, welche gesellschaftlichen Hürden Transgender-Personen nach wie vor nehmen müssen; deshalb setzt sie sich mit ihrer Arbeit für Sichtbarkeit, Aufklärung junger Menschen und den Diskurs über Gleichberechtigung ein. Die gebürtige Serbin Steffi Stankovic, die heute in Wien lebt, erhielt 2024 für ihren Einsatz den „Courage Award“ am Grazer Tuntenball. Und ihre Geschichte inspiriert und macht anderen Mut:

Steffi, wann hast du gespürt, dass dein Körper nicht zu dem Menschen passt, der du innerlich warst?

Steffi: Ich finde, der Begriff „der Körper“ ist in diesem Zusammenhang problematisch, denn ich sehe mich nicht als Projektion meines Körpers. Der Körper ist nur ein Teil dessen, wer ich bin. Es geht vielmehr um die Wahrnehmung, die andere von mir haben, und die gesellschaftlichen Erwartungen, die damit verbunden sind. Ich fühle mich immer schon als Frau, doch um von der Gesellschaft als solche akzeptiert zu werden, muss man leider in bestimmte ästhetische Muster.

Wie hast du das als Kind einordnen können?

In meiner Kindheit war vieles natürlich für mich. Ich hatte das Glück,

in einer Familie aufzuwacsen, die mich in allem unterstützte und meine Interessen vollkommen akzeptierte. Die Gesellschaft oder meine Mitschüler:innen hingegen ließen mich spüren, dass etwas nicht „richtig“ war. Meine Mama erzählte mir, dass sie schon früh durch den Austausch mit anderen Familien bemerkte, dass ich mich von anderen Kindern unterschied. Sie sah da-

rin etwas Besonderes. Dieses Bewusstsein, anders zu sein, hat mir damals viel Mut gegeben. Ich bin überzeugt, dass Kinder, die in einer Familie aufwachsen, die ihre Authentizität unterstützt, ein enormes Selbstbewusstsein entwickeln können.

Du sagst, die Schulzeit war für dich geprägt von Diskriminierung, Mobbing und sogar Gewaltdrohungen – was hat dir Halt gegeben?

Oft frage ich mich selbst, wie ich all das überstehen konnte. Doch eines wusste ich immer: Ich hatte Vertrauen in meine Zukunft. Es ist erstaunlich, wie brutal Kinder sein können. Heute erlebe ich immer noch Transfeindlichkeit, vor allem von Jugendlichen und jungen Menschen. Was mir Halt gegeben hat? Das Wissen, dass es eines Tages besser wird – auch wenn es sich in den dunklen Momenten unmöglich anfühlte.

Du hast in Studienzeiten ein Doppelleben geführt – in der Uni sichtbar als Steffi, zu Hause aber noch Stefan. Wie hast du diese Zerreißprobe erlebt?

Damals lebte ich in Wien, während meine Familie in Serbien war, also war der Kontakt hauptsächlich über Skype. Anfangs ließ sich das Ganze gut managen. Doch irgendwann wuchs meine heutige Version von mir selbst so stark, dass das alte Leben keinen Platz mehr hatte. Ich habe mich bei meiner Familie geoutet. Als ich mich outete, war es eine Zeit, in der Transidentität noch kaum öffentlich besprochen wurde. Ich musste meinen Eltern genau erklären, was dieser Begriff bedeutete, was meine genaue Situation war und wie wir alle damit umgehen mussten. Meine Schwester sagte mir später, dass sie kaum einen Unterschied in meiner Persönlichkeit bemerkte und dass ich schon immer ihre Schwester war. Sie hat nie eine große Sache daraus gemacht. Ihre Herangehensweise war die gesündeste: Sie behandelte es, als wäre es keine große Sache.

Als Transfrau, Model und Transaktivistin bist du heute sehr sichtbar. Welche Botschaft willst du der Welt und der queeren Community senden?

Ich wollte sichtbar machen, dass Transmenschen real sind – mit echten Leben, echten Träumen, echtem Schmerz und Freude. Wir haben dasselbe Recht auf Frieden, auf Freundschaft, auf Familie und auf einen Platz in dieser Welt –und zwar ohne Scham. Ja, ich bin stolz auf meine Transidentität. Sie hat mir erlaubt, das Leben aus Blickwinkeln zu sehen, die vielen anderen verborgen bleiben.

Transidentitäten sind auch Ziel politischer Debatten und Angriffe – was braucht es, damit Transpersonen mit voller Gleichberechtigung und Würde in unserer Gesellschaft anerkannt werden?

Ja, ich war oft Teil solcher Diskussionen. Und in den meisten Fällen sind es keine Expert:innen, die über die Existenz von Transmenschen urteilen. Nicht jede Meinung verdient eine Bühne – besonders dann nicht, wenn sie eine ohnehin schon marginalisierte und gewaltbetroffene Gruppe delegitimiert. Was es braucht? Bildung. Zuhören. Empathie. Die Bereitschaft, Stimmen Raum zu geben, die aus gelebter Erfahrung sprechen.

Hass im Netz betrifft dich mit deiner SocialMedia-Präsenz bestimmt auch?

Ja, ich bekomme tatsächlich sehr viel Hass im Netz von abwertenden Kommentaren bis hin zu privaten Nachrichten, die oft übergriffig oder bedrohlich sind. Ehrlich gesagt nehme ich sie nicht mehr ernst. Ich bin diese digitalen Anfeindungen mittlerweile gewöhnt. Was ich gelernt habe: Hass spiegelt nur die Unsicherheit oder Angst derer wider, die ihn verbreiten. Es sagt selten etwas über dich aus.

Welche Erfahrungen aus deinem eigenen Transitionsprozess möchtest du heute mit jungen Transpersonen teilen?

Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Es ist entscheidend, sich den richtigen Menschen anzuvertrauen, die dich begleiten wollen. In Österreich gibt es wertvolle Anlaufstellen wie etwa Courage, die bundesweit arbeiten und eine Betreuung durch den gesamten Prozess anbieten. Auch der Kontakt zur Community ist Gold wert. Es macht einen großen Unterschied, Menschen um sich zu haben, die dich wirklich verstehen. Die Transition ist kein gerader Weg, sondern ein Prozess mit Höhen und Tiefen und jede:r geht ihn anders. Du darfst dir Zeit nehmen.

DAS WÜRDE

Liebes Ich,

du bist auf dem richtigen Weg. Auch wenn du manchmal denkst, du bist verloren oder falsch, du bist es nicht. Du bist genau da, wo du sein sollst. Vertraue deinem Bauchgefühl, halte an deiner Intuition fest. Sie wird dich durch Zeiten führen, in denen andere dir sagen werden, du seist zu viel oder nicht genug. Lass dir von ihnen nicht die Hoffnung nehmen. Die Welt wird dir manchmal eng erscheinen, hart, sogar feindlich. Aber du wirst daran wachsen. Du wirst lernen, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern trotz der Angst weiterzugehen. Und du wirst erkennen, dass deine Verletzlichkeit deine größte Stärke ist. Lass sie dir niemals nehmen. Sei mutig und gütig – denn in unserem Mut liegt oft auch die Gefahr, hart zu werden gegen andere, aber auch gegen uns selbst.

Und wenn du irgendwann denkst, dass du allein bist – dann erinnere dich: Da draußen ist ein ganzes Leben, das auf dich wartet. Mit Menschen, die dich lieben werden für genau das, was du bist. Nicht trotz, sondern wegen deiner Echtheit.

Mit ganzem Herzen,

dein zukünftiges Ich

DU KANNST NUR

hassen,

WAS DU NICHT KENNST

SPÖ-Gemeinderätin Anna Robosch steht für Solidarität, Gleichstellung und Feminismus und lässt sich nicht den Mund verbieten. Ganz im Gegenteil sogar, sie möchte gesellschaftlichen Minderheiten ihre Stimme geben.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: David Pichler, beigestellt

Schon als Jugendliche konnte sich die Grazerin Anna Robosch nicht so einfach mit Ungerechtigkeit abfinden. Sie war in der Schule politisch proaktiv, nahm ihren Platz in der Schüler:innenvertretung sehr ernst und lernte später in der Sozialistischen Jugend einiges über politische Bildung, über Organisation und politische Kommunikation. Mit nur 22 Jahren konnte sie schließlich für die Grazer SPÖ in den Ge meinderat einziehen, wo sie sich seitdem für vielfältige Themen einsetzt: Neben Verkehrs- und Wohnpolitik beschäftigen sie insbesondere Gleichstellungsthemen. Heute noch gilt Anna Robosch, die sich bewusst als queere Politikerin outete, mit ihren 26 Jahren als eine der jüngsten im Grazer Gemeinderat. Doch mangelt es ihr keineswegs an einer klaren Haltung, wie sie im Interview mit der STEIRERIN aufzeigt:

an einige Aussagen von Männern im Grazer Gemeinderat zu meinem damaligen Klubobmann Michael Ehmann erinnern, dass er mich unter Kontrolle haben müsse und er dafür verantwortlich sei, wenn meine Wortmeldungen nicht kompetent genug seien. Dahinter steckt natürlich eine gezielte Strategie von Männern, um Frauen zu entmutigen, indem man ihnen das Gefühl gibt, nicht erfahren oder vorbereitet genug für die Politik zu sein.

Sie setzen sich neben vielen anderen Themen besonders für queer-feministische Themen ein. Welche Tabus oder Probleme stören Sie ganz besonders?

Sie sind eine der jüngsten Gemeinderätinnen in Graz. Als junge Frau in der Politik muss man auch mit Anfeindungen rechnen, wie fühlt sich das für Sie an?

Anna Robosch: Mit Anfeindungen und Kritik kann ich gut umgehen, besonders ärgert mich jedoch immer, wenn Männer glauben, dass sie Argumente nicht ernst nehmen müssen, nur weil sie von einer jungen Frau kommen. Ich kann mich auch noch

Aus feministischer Sicht ist für mich das Thema Halbe-Halbe am wichtigsten. Dass Frauen immer noch die große Mehrheit der unbezahlten Arbeit in Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege und der mentalen Last übernehmen, dadurch weniger Chancen am Arbeitsmarkt haben, weniger Einkommen und ein viel höheres Risiko haben, im Alter in Armut zu leben, ist eine Ungerechtigkeit, die völlig inakzeptabel ist. In Sachen Queer-Politik ist es ein Armutszeugnis für ein Land wie Österreich, dass es bei uns immer noch legal ist, ein gleichgeschlechtliches Paar aus einem Taxi oder einem Lokal zu werfen oder ihnen die Anmietung einer Wohnung zu verweigern. Damit muss endlich Schluss sein.

Alle Menschen, ganz egal woher sie kommen, wer sie sind, wen sie lieben und was sie mit ihrem Leben machen wollen, haben das Recht, in Graz ein gutes Leben zu führen.

Der Pride Month ist eine Zeit, um die Vielfalt und Rechte der LGBTIQ+-Community zu feiern. Welche Bedeutung hat dieser Monat für Sie persönlich?

Unter der aktuellen Stadtregierung ist es endlich möglich, öffentlich sichtbare Zeichen für Respekt und Akzeptanz zu setzen. Nein, es ist sogar selbstverständlich. Schwarz-Blau hat das ja immer blockiert. Regenbogenfahnen, Zebrastreifen und die CSD -Parade unterstreichen das, was wir als Stadt den Bürger:innen vermitteln wollen: Deine Stadt liebt dich, egal wen du liebst. In Zukunft soll es auch sichtbare Zeichen für Trans-Rechte und die Trans-Community geben.

Sie haben sich selbst als bisexuell geoutet – wie war das für Sie als Gemeinderätin?

Es war mir sehr wichtig, da es auch in politischen Ämtern dringend Repräsentanz von queeren Menschen braucht. Ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe, auch wenn man natürlich den ein oder anderen blöden Kommentar dafür bekommt.

Planen Sie konkrete Maßnahmen, um die Gleichstellung von LGBTIQ+Menschen in Graz zu fördern?

Ja, es sollen Regenbogen-Zebrastreifen und auch Trans-Zebrastreifen kommen. Außerdem konnten wir mit Unterstützung vom Bund die Bildungsworkshops an Schulen und in Betrieben ausbauen. Bildung ist für mich der Schlüssel. Du kannst nur hassen, was du nicht kennst oder nicht verstehst.

Wie können junge Menschen in Graz stärker in den Themen Gleichstellung und Menschenrechte mitmischen?

Jugendpolitik spielt dabei eine große Rolle und gerade als Menschenrechtsstadt haben wir hier eine besondere Verpflichtung. Vergangene Stadtregierungen waren viel zu untätig, wir versuchen jetzt, den Titel der Menschenrechtsstadt mit Leben zu erfüllen – mit Veranstaltungen, Bildungsangeboten und indem wir versuchen, alle Grazer:innen in politische Prozesse miteinzubeziehen.

Welche Vision haben Sie für die Zukunft in Bezug auf die Themen Gleichstellung, Integration und Menschenrechte?

Meine Vision ist, dass alle Menschen in Graz, ganz gleich welche Hautfarbe oder Herkunft, welches Geschlecht oder welche Lebens- und Liebesform sie für sich leben, frei von Angst und Gewalt leben und sich entfalten können in dem Wissen, dass die Stadt Graz ihre Rechte schützt und stärkt.

Welche Leitsätze, die Ihren moralischen Vorstellungen entsprechen, stärken Sie dabei?

Alle Rechte, die wir haben, ganz egal in welchem Bereich, sind nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden erkämpft, indem wir gemeinsam aufgestanden sind und sie eingefordert haben. So wird es auch mit allen künftigen politischen Fortschritten sein. Solidarität ist die stärkste Macht all jener, die nicht genug Geld oder persönliche Beziehungen haben, um es sich im Leben selbst zu richten.

Anna Robosch

Die „Selbsthilfegruppe Transgender Graz“ ist ein Anlaufpunkt für Betroffene. Wir haben mit Leiterin Sandra gesprochen,

REDAKTION: Betina Petschauer GRAFIK: Shutterstock

WAS MACHT DIE

„SELBSTHILFEGRUPPE TRANSGENDER GRAZ“?

Es ist eine typische Selbsthilfegruppe, in der Betroffene sich in einem sicheren Rahmen austauschen können. Der Weg vom Coming-out bis zu einer vollzogenen Transition ist lang und jede Phase, jede Entscheidung hat bei uns Platz.

WAS SIND TYPISCHE THEMEN, DIE IN DER GRUPPE ZUR SPRACHE KOMMEN, UND WIE UNTERSTÜTZEN SICH DIE TEILNEHMER:INNEN GEGENSEITIG?

Die Themen handeln von Therapeut:innen, Ärzt:innen, Untersuchungen, aber auch von Erfahrungsberichten von der Transition oder dem ersten Erlebnis, im Zielgeschlecht auf der Straße zu stehen. Oft werden auch Probleme in der sozialen und beruflichen Umgebung debattiert. Die Teilnehmer:innen können Erfahrungen einholen, ihre Erfahrungen erzählen oder ganz einfach nur zuhören. Es gibt auch die gegenseitige Hilfe außerhalb der Gruppe, bei der Mitglieder andere Mitglieder unterstützen, erste Schritte zu machen. So ist das Gewandkaufen immer noch mit viel Scham verbunden, die sich besser zu zweit überwinden lässt.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN ERLEBEN TRANSPERSONEN IN IHREM ALLTAG HEUTE NOCH?

Auch heute noch gibt es viel Unverständnis. Transfrauen (Frauen, die einen männlichen Körper bekommen haben) haben nicht nur die Diskriminierungen von Männern gegenüber Frauen zu ertragen, sondern auch Ausgrenzung durch geborene Frauen tritt leider häufig auf. Ein häufig unterschätzter Aspekt ist die Beziehung zu anderen Personen. Hier eine Partnerschaft zu gründen, ist eine große Herausforderung.

WAS WÜNSCHEN SIE SICH VON GESELLSCHAFT UND POLITIK, DAMIT TRANSPERSONEN SICHTBARER, SICHERER UND SELBSTBESTIMMTER LEBEN KÖNNEN?

WELCHE ROLLE SPIELT AUSTAUSCH IN EINER GRUPPE FÜR DEN

INDIVIDUELLEN

COMING-OUT-PROZESS ODER DIE TRANSITION?

Der Coming-out-Prozess oder die Transition bestehen aus vielen kleinen Schritten und Entscheidungen. Die Familie kann im besten Fall die betroffene Person akzeptieren oder integrieren, die Entscheidungen müssen jedoch selbst getroffen werden, und da gibt es kaum greifbare Erfahrungswerte. Das Internet bietet zwar sehr viel Information an, diese zu bewerten und auf sich zu beziehen, kann jedoch schnell überfordern. Diese Lücke kann durch eine Selbsthilfegruppe geschlossen werden.

Als offen lebende Transfrau benötigt man sehr viel Mut. Es wäre wunderbar, wenn man als Betroffene:r nicht als Ausnahmeerscheinung betrachtet wird, sondern als Mensch mit einer Variation, wie Linkshänder oder Menschen mit natürlicher Vollglatze. Es ist in den letzten Jahrzehnten viel passiert, die Gesellschaft hat sich hier stark weiterentwickelt und das Leben als Betroffene:r ist nicht mehr besonders, sondern es ist schon etwas normal geworden. Ich wünsche mir, dass die Entwicklung zur Normalität komplett vollzogen wird.

INFOS & KONTAKT

Selbsthilfegruppe Transgender Graz transgender.graz@gmx.at graz.transgender.at

ZWEI TAGE. Volle ENERGIE .

Ein ganzes Wochenende im Zeichen von Yoga, Musik, Meditation und echter

Verbindung: Das Yoga Weekend Graz bringt am 21. und 22. Juni Bewegung, Achtsamkeit und Gemeinschaft in die steirische Landeshauptstadt.

Ob erfahren in der Praxis oder ganz neu auf der Matte – das Yoga Weekend Graz richtet sich an alle Levels und lädt dazu ein, in authentischer Atmosphäre aufzutanken. Mit dabei sind zwei herausragende Persönlichkeiten der internationalen Yogaszene: Mika de Brito aus Paris – Musiker, Globetrotter und Yogalehrer mit Tiefe, Humor und einem einzigartigen Gespür für Energie. Seine Workshops verbinden spirituelle Praxis mit Leichtigkeit und Musikalität. Für ihn ist Yoga weit mehr als körperliche Bewegung – es ist Verbindung, Familie und gelebte Erfahrung. In seinen Einheiten wird geschwitzt, gelacht, geatmet – und immer wieder gestaunt. An seiner Seite: Beatrice, zertifizierte 500 ­h­Teacher­Trainerin, weltweit tätig und spezialisiert auf Yin Yoga, Meditation und energetische Elemente. Sie bringt Erdung und

Intuition auf die Matte und vermittelt mit ihrer Praxis vor allem eines: Yoga ist kein Wettbewerb, sondern ein Gefühl.

Abwechslungsreich. Das Programm umfasst Hatha­ und VinyasaFlows, Yin Yoga, Meditation, Pranayama sowie vertiefende Masterclasses – abwechslungsreich und inspirierend. Zwischen dynamischer Bewegung und tiefer Entspannung entsteht Raum für Selbstreflexion und Gemeinschaft. Die Teilnahme ist flexibel gestaltbar – ob für das ganze Wochenende, einzelne Tage oder nur wenige Stunden. Als Veranstaltungsort dient die stilvolle Tanzvilla Conny & Dado am Grazer Geidorfplatz – zentral in Graz gelegen, zugleich ein Rückzugsort zum Innehalten und Aufladen.

Alles in allem ein Wochenende, das dazu einlädt, den Alltag loszulassen, die

eigene Praxis zu vertiefen und sich mit Gleichgesinnten zu verbinden – in einer Atmosphäre voller Energie, Leichtigkeit und Tiefe. Connect. Breathe. Flow.

YOGA WEEKEND GRAZ

Datum: 21. – 22. Juni 2025

Ort: Tanzvilla Conny & Dado, Geidorfplatz, Graz

Programm: Hatha, Vinyasa, Yin Yoga, Meditation, Musik, Healing-Sessions Lehrer: Mika de Brito, Beatrice Stessel Kontakt: happy@yogaweekend.org

Tickets & Info www.yogaweekend.org

LEBEN

Toxische Beziehungen • Sonnenschutz • Horoskop

ZEIT FÜR DIE SINNE

Der Wieserhof ist ein Refugium inmitten der Natur.

Du suchst dein Auszeiterlebnis oder bist auf der Suche nach einer coolen Idee für dein Team, willst Spaß haben mit deiner Polterrunde oder möchtest einfach mal ein kleines Abenteuer mit deinen Freund:innen erleben? Der Bergbauernhof „Wieserhof“ befindet sich in der Steiermark auf einer Seehöhe von 850 Metern, inmitten von saftigen Wiesen und Wäldern. Die Zutaten für eine gelungene Gesundheitsvorsorge: Alpakas, ganz viel Wald und Wiese und jede Menge Spaß! Und die „Auszeitbox“ im Grünen ist der ideale Platz für Workshops, Vorträge, Firmenklausuren oder sonstige Veranstaltungen in kleinerem Rahmen. Hier am Green-Care-zertifizierten Auszeithof wird Entschleunigung wahrlich großgeschrieben! www.wieserhof.at

Während es bei den einen perfekt läuft, finden sich andere in Partnerschaften wieder, die einer emotionalen Achterbahnfahrt gleichen. Wie erkennen Sie Anzeichen einer toxischen Beziehung – und wie kommen Sie davon los? Wir haben mit einer Expertin gesprochen.

REDAKTION: Lisa Staltner

YOU

YOU ’ RE TOXIC

I’m addicted to you. Don’t you know that you’re toxic?“ – So lautet eine Zeile aus Britney Spears’ Hit „Toxic“, der die Dynamik einer toxischen Beziehung in der Realität sehr gut beschreibt. Denn diese ähnelt teilweise tatsächlich einer Sucht, von der man nicht loskommt. Sie beginnen oft mit einer Überhäufung an Aufmerksamkeit und Zuneigung, doch irgendwann kippt die Stimmung und der dominierende Partner beginnt, den anderen zu kritisieren, zu manipulieren oder sogar zu isolieren. Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis, von dem sich viele nur schwer lösen können, erklärt die psychologische Beraterin Alexandra Gutmannsthal-Krizanits im Interview. Sie erlebt in ihrer Praxis immer wieder Frauen, die in toxischen Beziehungen feststecken, und hilft ihnen dabei, sich wieder selbst zu ermächtigen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Der erste Schritt aus der toxischen Partnerschaft beginnt damit, die Anzeichen dafür zu erkennen.

„A guy like you should wear a warning“. Die Warnsignale für eine ungesunde Beziehung rechtzeitig zu sehen, ist allerdings nicht immer einfach, denn diese sind oft nicht eindeutig. Auch Britney wünscht sich in „Toxic“, toxische Männer würden ein Schild tragen, um Frauen vor ihnen zu warnen. In der Realität müssen wir die „Red Flags“ allerdings selbst erkennen, um uns der problematischen Dynamik bewusst zu werden. Laut GutmannsthalKrizanits erscheint in toxischen Partnerschaften anfangs alles wie ein Hauptgewinn. Der dominierende Partner schenkt Aufmerksamkeit und gemeinsame Zukunftspläne werden geschmiedet. Das kann sich aber schnell ändern: „Nichts ist für den anderen gut genug. Sei es der Körper, das Verhalten oder auch der gesellschaftliche Status des Gegenübers. Es gibt keine Entschuldigungen mehr, vielmehr ist die unterdrückte Person immer schuld. Die Selbstwahrnehmung schwindet, das Selbstbewusstsein leidet. Isolation von Freunden und Familie folgt. Sätze wie ‚Ohne mich bist du nichts!‘ oder ‚Du bist zu empfindlich‘ sind so typische Alarmsignale, bei denen man vorsichtig sein sollte, wenn sie öfter fallen“, warnt die Expertin und betont: „Wenn

Menschen in Beziehungen sind, gibt es immer Höhen und Tiefen. Das ist ganz normal. Wenn aber die Tiefs häufiger werden und es zu langfristigen Abwertungen kommt, dann ist Feuer am Dach.“

„You’re dangerous, I’m loving it“. Die langfristigen Auswirkungen toxischer Beziehungen sind nicht zu unterschätzen: „Das Abhängigkeitsverhältnis wird immer stärker. Durch den Verlust von Sozialkontakten verliert man ein wenig den Realitätsbezug, denn wenn man immer nur innerhalb der Zweierbeziehung über Privates kommuniziert, hat man keinen Bezug mehr zur Welt außerhalb dieser Blase. Ein Leben ohne den Partner oder die Partnerin scheint völlig unvorstellbar“, weiß Gutmannsthal-Krizanits. Es ist vor allem die gezielte Manipulation, die den Großteil einer toxischen Beziehung ausmacht und die schwächere Person in ihrem Denken und ihrer Selbstwahrnehmung langfristig stark beeinflusst. Umso wichtiger ist es, einen Weg aus diesem Abhängigkeitsverhältnis und wieder zu sich selbst zu finden. Doch wie kann das gelingen?

Psychologische Beraterin

ALEXANDRA

GUTMANNSTHALKRIZANITS

RE

toxische Umgebung zu verlassen. Ein o enes Ge-

„There’s no escape“. Auch wenn die Situation oftmals aussichtslos scheint – wie auch Britney in „Toxic“ zu glauben scheint –, gibt es immer einen Weg aus dem Abhängigkeitsverhältnis. Hat man die problematische Dynamik erst einmal erkannt und akzeptiert, können Betro ene handlungsfähig werden und selbst die Kraft finden, die gewohnte toxische Umgebung zu verlassen. Ein o enes Gespräch mit Freunden oder Familie darüber, wie es einem in der Beziehung geht und dass man diese beenden will, ist der nächste Schritt. „Um Hilfe zu bitten, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke.

TOXIC

Denn es zeigt, dass man wieder Verantwortung für das eigene Leben übernehmen möchte. Die Trennung selbst ist, wie jede andere auch: schmerzhaft und besser zu ertragen, wenn einen jemand au ängt und man sich ein wenig ablenken kann“, so Gutmannsthal-Krizanits. Weiters rät sie, die Verbindung zum toxischen Partner oder der Partnerin ganz radikal zu kappen: „Klar muss aber sein: Es gibt kein Zurück, denn das Schlimmste, was man diesem Menschen antun kann, ist, ihm die Bewunderung zu nehmen, die er so sehr braucht für sein eigenes Selbstbewusstsein. Deshalb wird er bzw. sie nicht lange alleine bleiben. Ich empfehle dringend das Blockieren bzw. Löschen aller Verbindungen zu dieser Person (Social Media, Whatsapp), denn zu sehen, dass sie nach kurzer Zeit wieder verliebt ist, obwohl man selbst am Boden liegt, tut einem nicht gut.“

Wenn es den Betro enen nicht gelingt, sich alleine zu lösen, gibt es „zahlreiche telefonische Beratungsmöglichkeiten oder auch physische Beratungseinrichtungen“, betont Alexandra Gutmannsthal-Krizanits und empfiehlt: „Eine weitere Möglichkeit ist es, sich mithilfe von psychologischer Beratung selbst zu ermächtigen, die Beziehung zu beenden. Das ist sicherlich die nachhaltigste Variante. In meiner Beratung stärken wir erst das Selbstbewusstsein und hinterfragen gleichzeitig die Dynamiken der Beziehung.“ Gemeinsam mit ihren Klientinnen erarbeitet sie außerdem ein Ausstiegsszenario. Aus ihrer Erfahrung braucht es etwa fünf bis zehn Sitzungen, bis die Frauen handlungsfähig sind. „Manchmal macht es Sinn, danach noch mit einem Psychotherapeuten zu arbeiten“, so die Expertin. Zudem empfiehlt sie, sich im Fall psychischer Gewalt, die häufig in toxischen Beziehungen vorkommt, an Anlaufstellen wie den Opfernotruf zu wenden.

„I can’t wait“. Hat man die toxische Dynamik einer Beziehung erkannt, darüber gesprochen und sich Hilfe für den Weg aus dem Abhängigkeitsverhältnis geholt, bleibt eines besonders wichtig: Geduld. Auch wenn das Warten schwerfällt, braucht es Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten und zu reflektieren: „Wo waren Alarmsignale und warum hat man sie so nachhaltig ignoriert? Warum hat man nicht auf das eigene Bauchgefühl gehört? Oder warum hat man Bedenken von Freundinnen ignoriert?“, rät die Expertin. Gleichzeitig ist dieser Prozess wichtig, um die eigenen Grenzen zu erkennen, den Selbstwert wieder zu stärken und seine eigenen Werte klar zu definieren, um in Zukunft nicht wieder in einer toxischen Beziehung zu landen.

Laut einer kanadischen Studie aus dem Jahr 2021 gibt es insgesamt 16 Warnzeichen, die als Indiz für eine toxische Beziehung gelten:

1 Sie haben Sex, obwohl Sie nicht in Stimmung sind

2 Sie können zum Partner nicht „Nein“ sagen

3 Ihr Partner gibt keine Fehler zu

4 Ihr Partner vergleicht Sie mit anderen

5 Ihr Partner reagiert genervt, wenn Sie etwas ablehnen

6 Ihr Partner lehnt Ihre Meinung ab, wenn sie nicht mit seiner übereinstimmt

7 Sie können sich in der Arbeit nicht konzentrieren, weil Sie in Gedanken immer bei Ihrem Partner sind

8 Ihr Partner hat Sie ö entlich in Verlegenheit gebracht

9 Ihr Partner verhält sich arrogant und überheblich

10 Ihr Partner hat versucht, Sie zu ändern

11 Ihr Partner unterstützt Sie nicht

12 Ihr Partner kritisiert Sie häufig

13 Ihr Partner hat unrealistische Erwartungen an Ihre Beziehung

14 Ihr Partner geht Ihnen aus dem Weg

15 Ihr Partner hat etwas gemacht, worum Sie ihn eigentlich gebeten haben, es nicht zu tun

16 Ihr Partner hat damit gedroht, sie zu verlassen

YOU ’ RE TOXIC

STERNE, STIL & STÄRKE

DSelbstbewusst leben, den individuellen Stil entdecken, die innere Balance spüren und vielleicht die große Liebe finden: Das Angebot der persönlichen Dienstleister ist so bunt und vielfältig wie das Leben und reicht von Astrologie über Energetik, Farb- und Stilberatung bis zur Partnervermittlung.

ein Leben, deine Persönlichkeit“ –so lautet das Motto der persönlichen Dienstleister. „Die Fachgruppe macht mit ihrem vielfältigen Angebot unser Leben erfüllter, selbstbewusster und angenehmer“, sagt Ingrid Karner, Fachgruppenobfrau der persönlichen Dienstleister in der WKO Steiermark. Dazu zählt zum Beispiel die professionelle Astrologie. Sie kann etwa wichtige Impulse für ein gelungenes Leben geben. Es geht um Standortbestimmungen und Trends – individuell abgestimmt und auf Augenhöhe gemeinsam erarbeitet. Viele Menschen nutzen astrologische Beratung, um Entscheidungen zu reflektieren, Lebensphasen besser zu verstehen oder ihre Stärken bewusster zu leben.

Harmonie für innen – und außen!

Der Blick in die Sterne ist aber nur ein Teil des Angebots der persönlichen Dienstleister – der Blick auf den Menschen ein weiterer: Die Humanenergetik schafft mit Methoden wie Cranio Sacral Balancing, Kinesiologie, Klang- oder Aro-

ma-Anwendungen einen Raum, um Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und die eigene Mitte wiederzufinden. Aber auch unsere Wirkung nach außen profitiert von einem professionellen Blick: Welche Farben lassen uns im besten Licht erstrahlen? Welcher Schnitt betont unsere Stärken? Die professionellen Farb-, Typ-, Stil- und Imageberaterinnen machen Schluss mit Selbstzweifeln vorm Kleiderschrank. Sie haben eine fundierte Ausbildung und wissen, worauf es wirklich ankommt. Denn die beste Freundin muss nicht immer die beste Stilberaterin sein!

Im Gleichklang zu zweit. Das gilt übrigens auch für Beziehungsfragen: Mit guten Tipps und flotten Apps kommt man oft nicht weit, mit einer seriösen Partnervermittlung sehr wohl. Denn sie setzt auf Tiefe statt auf Oberflächlichkeit, auf Persönlichkeit, Werte und Lebensziele. Die Profis dieser Berufsgruppe bringen Menschen zusammen, die sich wirklich begegnen wollen, mit Fingerspitzen-

PODCAST-TIPP

Jetzt reinhören: „Dein Leben. Deine Persönlichkeit.“ Der Podcast der persönlichen Dienstleister. Einblicke in die Arbeits- und Lebenswelt der Menschen hinter den persönlichen Dienstleistern gibt es im Podcast „Dein Leben. Deine Persönlichkeit.“ – mit Tipps, Tricks und Hacks für alle Lebenslagen.

gefühl, Diskretion und einem echten Interesse am Glück der Menschen.

Service für Mensch und Tier. Tiefe Verbundenheit gibt es auch zwischen Zweibeinern und Vierbeinern: Die persönlichen Dienstleister sind auch für sie da: Ob liebevoll geführter Hundesalon, Tierenergetik, Katzensitting oder Hundetraining: Hier arbeiten Menschen mit einem großen Herz für Tiere.

www.persönliche-dienstleister-stmk.at

LEICHT GEMACHT HAUTSCHUTZ

REDAKTION: Lisa Staltner | FOTOS:Hersteller

Sonne tut gut – doch zu viel davon schadet der Haut. Wir zeigen, wie man sich richtig schützt.

1 PFLEGEND. Spendet intensive Feuchtigkeit und pflegt trockene Haut: Moisturizing Sunscreen SPF 50 von Attièl. 30ml, € 68 2 ULTRALEICHT. Mattierender Schutz für ölige und unreine Haut: Oil Control Sun Gel-Creme LSF 50+ von Eucerin. 50 ml, € 27 3 KOMPAKT. Zieht schnell ein und überzeugt mit einer leichten Textur: Nivea Sun Schutz & Pflege LSF 50+ mit neuer Citracell-ProtectFormel in praktischer Reisegröße. 50 ml, € 7,99 4 SOFT. Ideal für empfindliche Haut, die zu Sonnenallergie neigt: Louis Widmer Sun Gel. 100 ml, € 24,90 5 FRESH. Zuverlässiger Breitbandschutz mit natürlichen Inhaltssto en: SPF 30 Body Spray von Coola in der Duftrichtug Pina Colada, erhältlich bei Nägele & Strubell, 177 ml um € 34,50 6 GLOW. Verleiht natürlichen Glow und spendet Feuchtigkeit: Glow By Nature Anti-UV Fluid LSF 50 von Lavera mit leichter Tönung. 40 ml, € 12,99 7 NATÜRLICH. Schützt mit mineralischem und pflanzlichem Lichtschutz vor schädlichen Sonnenstrahlen: Bio-Sonnencreme SPF 30 von bioemsan. 150 ml, € 49,90

© Pexels/Alesiakozik

• Natürliches und hormonfreies Nahrungsergänzungsmittel mit patentiertem Pflanzenpollenextrakt

•Speziell für Frauen in den Wechseljahren entwickelt

•Hilft typische Wechseljahresbeschwerden zu lindern und das Auftreten von Hitzewallungen zu verringern

SCHÖNHEIT

hautnah

Dermokosmetik ist weit mehr als nur Hautpflege. Was genau die Vorteile der speziellen Pflegeprodukte sind, erklärt ApothekerkammerSteiermark-Präsidentin Alexandra Fuchsbichler.

Weitere Informationen unter www.apothekerkammer.at/steiermark

Frau Präsidentin, was genau versteht man unter Dermokosmetik?

Alexandra Fuchsbichler: Der Begri Dermokosmetik setzt sich aus den Begri en Dermatologie und Kosmetik zusammen. Es handelt sich um Pflegeprodukte, die in enger Zusammenarbeit mit Dermatologen entwickelt werden – und das speziell für empfindliche Haut. Diese werden unter besonders strengen Bedingungen getestet, etwa an künstlicher Haut, die der menschlichen Haut in ihren Eigenschaften gleicht. Viele führende Hersteller verzichten inzwischen vollständig auf Tierversuche. Die Wirksamkeit vieler dieser Produkte ist wissenschaftlich gut dokumentiert.

Wofür kann Dermokosmetik konkret eingesetzt werden?

Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Einerseits dient Dermokosmetik der vorbeugenden Pflege sensibler Haut. Andererseits begleitet sie therapeutisch auch schwerere Erkrankungen – nicht nur der Haut. Zudem hilft sie, Alterserscheinungen vorzubeugen oder zu mildern, und unterstützt generell die Gesunderhaltung der Haut.

Wie unterscheidet sich Dermokosmetik von herkömmlicher Kosmetik?

Klassische Kosmetik richtet sich oft an Menschen mit unkomplizierter Haut und dient primär der Schönheitspflege. Dermokosmetik hingegen ist ein Spezialbereich, der auf höchste Verträglichkeit ausgelegt ist. Produkte werden unter dermatologischer Aufsicht entwickelt und an verschiedenen Hauttypen –insbesondere empfindlicher Haut – getestet.

Was gehört zu einer guten Hautpflegeroutine?

Die Basis bildet eine gründliche Reinigung und Tonisierung – also Reinigungsgel, -milch oder Lotion. Darauf folgt die Pflege mit einem Serum oder einer Creme. Ergänzend können Spezialprodukte wie Sonnenschutz oder auch Make-up verwendet werden. Wichtig ist, die Produkte auf den individuellen Hauttyp abzustimmen.

Gibt es bestimmte Inhaltssto e, die besonders sensibler Haut Probleme bereiten können?

Steiermark

Das hängt stark vom Hauttyp ab. Generell sollte man auf Wirksto e wie Salicylsäure, Vitamin C oder Retinol achten. Diese können bei zu häufiger oder falscher Anwendung Irritationen hervorrufen und die Haut lichtempfindlich machen. Hier ist eine fachkundige Beratung, zum Beispiel in der Apotheke, ratsam.

Was sind Ihre Tipps für eine strahlende, gesunde Haut?

Eine tägliche Gesichtsreinigung ist essenziell, ebenso wie die Pflege mit Hyaluronsäure in Form von Serum oder Creme. Ganz wichtig: Sonnenschutz – und zwar täglich! Für den besonderen Glow können auch Inhaltssto e wie Vitamin C, Niacinamide oder Retinol sorgen – aber stets mit Bedacht dosieren. Auch ausreichend Flüssigkeit, frische Luft, Thermalwassersprays und Kollagenpräparate können das Hautbild positiv beeinflussen.

Wie steht es um Peelings – wie oft sollte man sie verwenden?

Ein bis zwei Mal pro Woche ist optimal. Peelings verbessern die Hautstruktur, fördern die Zellerneuerung und machen die Haut aufnahmefähiger für nachfolgende Pflegeprodukte. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr – zu häufige Anwendung kann die Haut unnötig reizen.

Hier geht‘s zum Video

VERTRIEB NEU DENKEN

Eingefahrene Denkmuster verlassen, kreative Lösungen finden und Beziehungen statt Prozesse in den Mittelpunkt stellen ist für Otmar Lankmaier, Landesdirektor der Oberösterreichischen Versicherung in der Steiermark, das Um und Auf für den Vertriebserfolg. Und wer erfolgreich verkaufen will, muss nicht nur die Produkte verstehen, sondern vor allem den Menschen. Mit Tanja Kaiser konnte Otmar Lankmaier eine erfahrene Trainerin für einen interaktiven Vortrag gewinnen, der die Themen Kreativität, Innovation, Mut zur Veränderung u. v. m. – kurz: „Vertrieb neu denken“ – umfasst.

IDEENWETTBEWERB

Die Montanuniversität Leoben und das ZAT Leoben blicken zurück auf einen inspirierenden Abend voller Innovation und Gründergeist: Bei der „Startup Night Business Queens“ wurden die Gewinner:innen des ersten MUL:idea-Ideenwettbewerbs gekürt. Die „Startup Night Business Queens“ bot nicht nur eine Bühne für die MUL:idea-Finalist:innen, sondern stellte auch erfolgreiche Unternehmerinnen wie Sonja Macher und deren Projekte im Bereich Robotik vor – ein starkes Zeichen für Female Entrepreneurship.

© MUL/Schnehen

BUSINESS

Leben in Kapfenberg • Murauer Brauerei

RATGEBER IN SCHWIERIGEN ZEITEN

Der STEIRERIN Ehe- und Scheidungsguide bietet Unterstützung.

Die Ehe ist ein bedeutender Lebensabschnitt, doch nicht jede hält ein Leben lang. Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit den rechtlichen Aspekten vor oder während der Scheidung kann langwierige Streitigkeiten, Kosten und unnötigen Stress vermeiden. In Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer haben wir daher den STEIRERIN Ehe- und Scheidungsguide – der juristische Ratgeber für Ehe, Partnerschaft und den Fall einer Scheidung – herausgegeben. Im Bild: STEIRERIN-GF Nicole Niederl mit Michael Kropiunig, Präsident der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer. QR-Code scannen und Guide als E-Paper lesen!

WO ZUKUNFT

Wurzeln hat

Kapfenberg – ein Besuch in der drittgrößten Stadt der Steiermark, wo Bildung, Gesundheit und Lebensqualität Hand in Hand gehen.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: NOW Architekut ZT GmbH, KLMSArchitekten, nixxipixx-com, Obersteierstark.at/ Königshofer, Fabian Hasler, nicoleseiser.at

Wer in Kapfenberg ankommt – in unserem Fall nach einer entspannten halbstündigen Zugfahrt aus Graz –, merkt schnell: Hier weht ein frischer Wind. Zwischen industrieller Geschichte, sanftem Alpenpanorama und pulsierender Stadterneuerung formt sich ein Ort, der nicht nur zum Bleiben einlädt, sondern wo man die Freude am Mitgestalten förmlich spürt. Inmitten der östlichen Obersteiermark wächst Kapfenberg gerade über sich hinaus – und legt dabei besonderen Fokus auf Bildung, Gesundheit und urbanes Lebensgefühl.

Vom Werkstor zur Wissensschmiede. Lange Zeit war Kapfenberg vor allem durch Stahl und Maschinenbau geprägt. Heute erweitert sich das Profil der Stadt um eine neue Dimension: Bildung. Bereits jetzt ist die FH Joanneum mit ihrem High-Tech-Campus,

der heuer sein 30-Jahr-Jubiläum feiert, ein starker Magnet für junge Menschen aus der Region und darüber hinaus. Der Campus ist nicht nur ein Ort für moderne Lehre, sondern auch ein wichtiger Innovationstreiber für die ganze Region – hier entstehen enge Kooperationen zwischen Forschung, Industrie und Start-ups, die die Transformation hin zur Wissensgesellschaft aktiv mitgestalten.

„Wir sehen, dass Bildung in Kapfenberg mehr ist als ein Angebot – sie ist ein Impulsgeber für die gesamte Region“, betont Jochen Werderitsch, Geschäftsführer des Regionalmanagements Obersteiermark Ost. „Der High-Tech-Campus und der neue Gesundheitscampus machen aus Kapfenberg ein echtes Bildungsdrehkreuz.“

Ein solcher Meilenstein entsteht aktuell in fußläufiger Nähe zum Zentrum: der neue FH-Gesundheitscampus, ein Leuchtturmprojekt der Stadterneuerung. Rund 23,5 Millionen Euro fließen in Sanierung und Ausbau. Ab Herbst 2025 werden hier 72 Studierende in Gesundheits- und Krankenpflege ausgebildet. Doch es geht um mehr als nur Ausbildung: Der Campus ist eingebettet in eine Begegnungszone, die den öffentlichen Raum mit dem Hochschulleben verschmelzen lässt – urban, grün, barrierefrei. Am Entwixklungsprozess der Stadt kann jede und jeder teilnehmen. „Die Stadtgemeinde Kapfenberg fördert Vorhaben entlang des gesamten unternehmerischen Lebenszyklus von der Gründung, über Ansiedelung und Erweiterung bis hin zur Unternehmensübergabe“, betont Thomas Schaffer-Leitner vom Standortmanagement.

Gesund studieren, gesund leben. Die Nähe zur Natur, klare Luft und die durchdachte Stadtentwicklung machen Kapfenberg zu einem Ort, an dem sich Gesundheit nicht nur lehren, sondern auch leben lässt. Die Studierenden des neuen Gesundheitscampus profitieren von moderner Ausstattung und praxisnaher Lehre sowie auch von kurzen Wegen – zum Bahnhof, zur Innenstadt, ins Grüne. Das Campusmodell ist dabei zukunftsweisend: Es verbindet die Ausbildung von Fachkräften mit regionaler Gesundheitsversorgung und schafft so echte Synergien für alle Generationen.

„Der Gesundheitscampus ist ein starkes Signal für unsere Stadt“, sagt Bürgermeister Matthäus Bachernegg. „Er bringt junge Menschen nach Kapfenberg, stärkt das Zentrum und leistet einen wichtigen Bei-

trag zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Region.“

Wohnen, wo das Leben spielt. Kapfenberg ist kein Ort, der Menschen durch Hochglanzprospekte verführen muss. Vielmehr überzeugt die Stadt durch Bodenständigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein Eigenheim ist hier noch leistbar – laut aktuellem Preisatlas kosten Häuser im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag weniger als die Hälfte im Vergleich zu Graz. Doch nicht nur der Preis stimmt, auch das Lebensgefühl passt: Mit kurzen Wegen ins Grüne, starker Infrastruktur, kulturellen Angeboten und neuen Treffpunkten im Zentrum entsteht ein Lebensraum, der sowohl für Familien als auch für junge Singles attraktiv ist.

Dazu trägt auch die Innenstadt-Offensive maßgeblich bei. Mit gezielten Investitionen in die Aufenthaltsqualität und durch die Wiederbelebung von leerstehenden Geschäftsflächen wird Kapfenbergs Zentrum zur Bühne für Begegnung, Unternehmergeist und neue Ideen. Ein eigenes Management – geleitet vom gebürtigen Kapfenberger Thomas Bresiger – sorgt dafür, dass Projekte nicht nur geplant, sondern auch umgesetzt werden. „Als jemand, der hier aufgewachsen ist, liegt mir die Zukunft unserer Stadt besonders am Herzen“, sagt Bresiger. „Unser Ziel ist ein Zentrum, das zum Verweilen, Austauschen und Leben einlädt.“

Regional denken, lokal handeln. Die Transformation Kapfenbergs ist kein Einzelprojekt, sondern Teil einer regionalen Aufbruchsstimmung. Die östliche Obersteiermark zeigt, wie nachhaltige Entwicklung auch abseits der Ballungszentren gelingen kann: mit gezielten Förderungen, zukunftsorientierten Wohnkonzepten und der Einbindung der Bevölkerung. Programme wie „GründerRaum“ oder „Klimagerechtes Wohnen 4.0“ des Regionalmanagements fördern nicht nur innovative Ideen, sondern machen die Region krisenfester und lebenswerter.

Wer heute nach Kapfenberg blickt, sieht mehr als eine Stadt. Man sieht ein Versprechen. An junge Menschen, die hier ihre Ausbildung starten. An Familien, die bezahlbaren Wohnraum und hohe Lebensqualität suchen. Und an eine Region, die zeigt, dass Zukunft nicht in Metropolen geboren wird, sondern dort, wo Menschen gemeinsam gestalten.

DURCH NÄHE WACHSTUM

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zieht Landesdirektor Otmar Lankmaier eine positive Bilanz für 2024 – mit Wachstum, Auszeichnungen, E-Mobilität und Teamausbau im Fokus.

Herr Lankmaier, wie ist die Oberösterreichische Versicherung in der Steiermark durch das Jahr 2024 gekommen?

Otmar Lankmaier: Überraschend gut – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Steiermark besonders stark von Extremwetterereignissen betroffen war. Trotz dieser Herausforderungen konnten wir ein Prämienwachstum von stolzen 11 Prozent erzielen. Auch die Anzahl unserer Kundinnen und Kunden ist weiter gestiegen, konkret um 3,4 Prozent. Das bestätigt uns: Unsere Strategie der regionalen Nähe in Kombination mit digitaler Effizienz funktioniert.

Sie sprechen von regionaler Nähe –was bedeutet das konkret für Ihre Kundinnen und Kunden?

Wir setzen auf persönliche Ansprechpartner vor Ort. Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich nicht durch Hotlines kämpfen müssen, sondern schnell und unkompliziert Hilfe bekommen – besonders im Schadensfall. 2024 haben wir in der Steiermark über

8.300 Schäden abgewickelt. Das zeigt, wie wichtig effiziente Prozesse und echte Kundennähe sind.

Apropos Effizienz – die E-Mobilität bringt neue Anforderungen mit sich. Wie gehen Sie damit um?

Wir waren sehr schnell. Schon zwei Tage nach Inkrafttreten der neuen Kfz-Besteuerung am 1. April 2025 war unser System bereit. Auch Bestandsverträge konnten rasch angepasst werden. E-Mobilität bleibt für uns ein zentrales Thema – nicht zuletzt durch unser neues Kasko Elektro Plus-Paket. Es bietet speziell auf E-Autos zugeschnittenen Schutz, etwa für Ladestationen, Tierbissfolgen oder die Entsorgung nach Brand.

Die Oberösterreichische wurde 2024 mehrfach ausgezeichnet – was bedeutet das für Sie?

Sehr viel. Wir wurden etwa Österreich-Sieger im Schadensmanagement beim FMVÖ-Recommender. Das ist für uns als Versicherer die Königsdisziplin. Gleichzeitig zeigt die Kununu-Auszeichnung als „Top Company 2025“ mit 100 % Weiterempfehlungsrate, dass auch die interne Unternehmenskultur

stimmt. Diese Mischung aus Kundenund Mitarbeiterzufriedenheit macht uns stark.

Ein starkes Unternehmen braucht auch ein starkes Team. Gibt es Pläne für personellen Ausbau in der Steiermark?

Ja, definitiv. Wir wollen unser Vertriebsteam weiter stärken – vor allem in Graz, Deutschlandsberg und im Murtal. Gerade in einer digitalisierten Welt brauchen unsere Kundinnen und Kunden persönliche Ansprechpartner, die erreichbar, lösungsorientiert und kompetent sind. Dafür suchen wir neue Kolleginnen und Kollegen, die diesen Anspruch mit uns leben möchten.

Wohin geht die Reise für die Oberösterreichische in der Steiermark?

Wir sehen großes Potenzial – und haben klare Ziele: weiteres Wachstum bei Prämien und Kundenzahlen, Ausbau des Vertriebsteams und kontinuierliche Verbesserung unserer Services. Der Mix aus Digitalisierung, persönlicher Beratung und maßgeschneiderten Produkten ist unser Erfolgsrezept.

www.versich.at

OTMAR LANKMAIER. Landesdirektor der Oberösterreichischen Versicherung

Hopfen TRIFFT

HALTUNG

Melitta Winkler führt Besucher:innen durch die „Brauerei der Sinne“, die Erlebniswelt der Brauerei Murau. Mit der STEIRERIN sprach sie über die vermeintlich männliche Bierbranche, in der Frauen eine immer größere Rolle spielen.

Frau Winkler, Sie sind auch Frauenbeauftragte im Unternehmen: Wie hoch ist der Frauenanteil bei Murauer Bier und warum ist die Brauerei so attraktiv für Frauen?

Melitta Winkler: Aktuell sind von insgesamt 180 Mitarbeiter:innen 44 weiblich, davon zwei im Aufsichtsrat. Wir legen großen Wert auf Chancengleichheit und die Förderung von Frauen in allen Unternehmensbereichen bis hin zu Führungspositionen. Konkret bieten wir flexible Arbeitszeitmodelle, gezielte Weiterbildungsangebote und eine Unternehmenskultur, die Vielfalt schätzt. Es herrscht einfach ein unterstützendes Umfeld, das die Entwicklung fördert. Respekt, Wertschätzung und Chancengleichheit für alle Mitarbeiter:innen sind bei uns nicht nur strategische Ziele, sondern wirklich gelebte Werte.

Wie fühlt es sich an, in einer Branche zu arbeiten, die traditionell als männlich gilt?

Es ist eine spannende Herausforderung, aber bei uns zählen Leistung und Engagement, unabhängig vom Geschlecht, und das motiviert uns, weiterhin aktiv an der Förderung von Frauen in der Braubranche zu arbeiten.

Bier galt lang als Männergetränk, obwohl das erste Bier von Frauen gebraut wurde – ändert sich das langsam?

Die Wahrnehmung von Bier als Männergetränk ist historisch gewachsen, doch wir sehen da

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Tom Lamm, beigestellt

eine positive Veränderung. Immer mehr Frauen interessieren sich für Bier und seine Vielfalt. Bei unseren Führungen in der „Brauerei der Sinne“ sehen wir, dass Besucherinnen zunehmend neugierig auf die Braukunst sind und unsere Biere schätzen.

Hat sich auch das Bild von Frauen in der Braubranche in den letzten Jahren verändert?

Definitiv. Frauen sind heute in vielen Bereichen der Braubranche präsent, auch in unserem Unternehmen, sei es in der Produktion, im Qualitätsmanagement oder im Marketing.

Was würden Sie jungen Frauen raten, die sich für eine Karriere in der Braubranche interessieren?

Ihren Interessen zu folgen und sich nicht von traditionellen Rollenbildern abschrecken zu lassen. Die Brau- und Lebensmittelbranche bietet vielfältige Karrierechancen. Wichtig ist, sich kontinuierlich weiterzubilden, Netzwerke zu knüpfen und selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen.

Murauer Bier gehört auch zu den „Independent Brewers of Europe“ und den „Unabhängigen Privatbrauereien“. Ist vielen gar nicht bewusst, welche Biere von großen Konzernen hergestellt werden?

So ist es. Unsere Mitgliedschaft unterstreicht unser Engagement für handwerkliche Braukunst, regionale Identität und Unabhängigkeit. In diesem Markt, der zunehmend von Großkonzernen dominiert wird, setzen wir ein Zeichen für Vielfalt und Qualität. Dadurch können wir

uns auch mit Gleichgesinnten austauschen und gemeinsam die europäische Bierkultur stärken.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Produktion?

Eine sehr große! Bereits seit Jahrzehnten engagiert sich die Brauerei intensiv für Umweltschutz und Ressourcenschonung. Ein Meilenstein war die Umstellung auf eine CO2-neutrale Bierproduktion am Standort Murau im Jahr 2014. Seitdem wird das Bier ausschließlich mit erneuerbarer Energie gebraut. Wir sind auch als Klimabündnisbetrieb anerkannt und waren der erste EMAS-zertifizierte (Eco Management and Audit Scheme) Betrieb Österreichs. Zudem tragen wir als eine von wenigen Brauereien des Landes das Hundertwasser-Umweltzeichen Nr. 26 für Mehrweggebinde. Der Mehrweganteil liegt heute bei beeindruckenden 96 Prozent. Seit 2021 beziehen wir auch Braugerste von regionalen Landwirten aus dem Murtal, 2024 waren es schon 60 Prozent des Jahresbedarfs.

Was sind die Biertrends 2025?

Alkoholfreie Alternativen und kreative Biermischgetränke wie unser Holunder-&Marille-Radler oder Kräuterradler. Außerdem legen Konsument:innen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, was unsere Philosophie als unabhängige Privatbrauerei bestätigt.

LOVE EQUALS LUCK

FREIZEIT

Amt

trifft

Alm • Freizeit-Tipps • Steiermark Schau

EIN SCHWEIN KOMMT SELTEN ALLEIN!

Fulminanter Saisonabschluss im Next Liberty.

Veronika Forkel, genannt Schweinchen, hat einfach nur Pech. Zum Glück greifen ihr der König der Schweine und seine Minister unter die Arme – denn wer Schweinchen heißt, gehört dazu! Das neue Next-Liberty-Familienmusical mit dem gewissen Oink beendet ab 16. Mai mit guter Laune und mitreißender Musik nicht nur offiziell den Premierenreigen der aktuellen Spielzeit, sondern auch leichthufig jede Pechsträhne – und ruft fröhlich in die Welt: Wir sind unseres Glückes Schweinchen – und stolz darauf!

Seit Anfang Juni hebt sich auch schon der Vorhang zur neuen Spielzeit – und lässt dabei das funkelnagelneue Spielzeitbuch und alle kommenden Highlights 2025/2026 in besonderem Licht erstrahlen.

„Schwein gehabt!“ von Martin Brachvogel und Werner Holzwarth – bis 18. Juni 2025. w ww.nextliberty.com

© Stella Kager

VON DER AMTSSTUBEauf die Alm

Wie Manuela Apuchtin (57) von der Beamtin zur Hüttenwirtin im Schutzhaus Turnaueralm in der Obersteiermark wurde – und auf 1.385 Metern Seehöhe ihr Glück fand. Eine Reportage samt Wandertipp von Manuela!

Wenn Manuela Apuchtin frühmorgens auf der Turnaueralm die Fensterläden öffnet und der Blick über die Alm schweift, steht für sie fest: „Ich bin angekommen.“ In ihrem Schutzhaus auf 1.385 Metern Seehöhe, zwischen Kapfenberg und Mariazell, hat sie nicht nur ihren Lebensmittelpunkt gefunden, sondern auch ihren Herzensort. Dabei begann ihr Weg ganz anders: „Ich war pragmatisierte Beamtin und habe in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet“, erzählt die gebürtige Gmundnerin.

Mit 45 Jahren kam dann der radikale Umbruch: Sie wollte etwas anderes machen und suchte eine neue Herausforderung. Nachdem sie nebenberuflich Ausbildungen in Qi G ong, TCM-Ernährungsberatung und Jin Shin Jyutsu absolvierte, startete sie gemeinsam mit ihrem Mann Valerian unter dem Motto „Lebe dich gesund“ mit einem Seminarhaus und einer Praxis für Energetik und bewusste Lebens-

führung in Pinsdorf bzw. in Gmunden durch. Doch es sollte noch höher hinausgehen.

Der Weg zur Turnaueralm: Anfangs war die Idee nur als Sommerprojekt gedacht, wurde mit dem Start im Herbst aber zu einem Ganzjahreseinsatz. Gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Schwester Lena und deren Freundin Carina übernahm sie vor sieben Jahren die Bewirtschaftung des Schutzhauses Turnaueralm. „Es war eine gemeinsame Sache, ein Abenteuer“, erinnert sie sich. Doch das Leben hatte andere Pläne: 2019 verstarb Valerian unerwartet. Seit Sommer 2020 führt Manuela die Hütte alleine – mit ganz viel Herzblut, Ausdauer und einer bemerkenswerten Portion Lebensfreude.

Vom Retreat bis zur Weinverkostung: Erreichbar ist das Schutzhaus Turnaueralm aus vier Himmelsrichtungen – ausschließlich zu Fuß und mit dem Fahrrad, im Winter mit Tourenski oder Schneeschuhen. Am 22. Mai startete Manuela

REDAKTION : Ulli Wright | FOTOS : Monika Löff

in die Sommersaison – wie gewohnt ist das Schutzhaus von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Die Hütte bietet nicht nur eine gemütliche Einkehr, sondern auch Raum für kleine, feine Veranstaltungen – vom Retreat bis zur Weinverkostung, von der Geburtstagsfeier bis zum Seminar. Eine Luxusbleibe ist das Schutzhaus definitiv nicht, sondern eine urige Almhütte mit Seele. Das Wasser kommt aus der eigenen Quelle, der Strom aus der Photovoltaikanlage. Handyempfang? „Nur manchmal. Digital Detox ist inklusive“, schmunzelt Manuela. Es gibt Mehrbettzimmer und ein sehr begehrtes Doppelzimmer. „Es ist einfach, aber gemütlich – und genau das schätzen unsere Gäste“, sagt sie.

Zutaten aus der Region: Ob Schweinsbraten, Paprikahendl oder etwas Vegetarisches – gekocht wird regional, hochwertig und mit viel Liebe. Fleisch, Eier und Milchprodukte kommen direkt von den Bauern in Turnau, der Gemüse-Bauer ist jeden Mittwoch am Wochenmarkt in Bruck an der Mur. Besonders beliebt sind Manuelas Kaspressknödel in Butterschmalz – und natürlich die legendäre Susi-Torte, eine glutenfreie Schokotarte, die für Hochgenuss sorgt. Aber wie kommen die Vorräte auf die Hütte, die nur zu Fuß erreichbar ist? „Da gibt es für mich Gott sei Dank eine Ausnahme“, lacht sie. „Im Winter nutzen wir Skidoo und Pistenraupe ‚Raupi‘, im Sommer fahre ich die Lebensmittel mit dem Auto bis zur Kellertür.“

Manuela Apuchtin setzt beim Kochen auf regionale Zutaten – ihr süßes Aushängeschild: die legendäre „Susi-Torte“.

Genießen Sie die herrliche Aussicht auf 1.385 Metern Seehöhe im Schutzhaus Turnaueralm in der Obersteiermark zwischen Kapfenberg und Mariazell, das jeweils von Donnerstag bis Sonntag für die Gäste öffnet.

Keine Halli-Galli-Hütte: Trotz der körperlich fordernden Arbeit empfindet Manuela ihren Alltag im Schutzhaus nicht als Last. „Wir bieten sanften Tourismus und sind keine Halli-Galli-Hütte“, betont sie. Es gibt Tage, da kommen nur fünf oder sechs Gäste – manchmal sind auch Pilger dabei, die einfach nur eine heiße Suppe und ein gutes Wort suchen. „Reich wird man nicht“, lacht sie, „aber ich würde mein Dasein hier oben nicht mehr tauschen. Ich lebe mit den Jahreszeiten, mit der Natur, mit wunderbaren Gästen. Das ist Lebensqualität.“

In den Sommermonaten wird Manuela unter anderem von ihrer Freundin Ute Habenicht unterstützt – einer Unternehmensberaterin aus Klagenfurt, die nicht nur tatkräftig mithilft, sondern auch Seminare auf der Hütte anbietet. Und wenn ein technisches Problem auftaucht, ist zum Glück ihr Nachbar Hubert zur Stelle. Hubert ist der „Halter“ auf der Alm. „Ohne ihn wäre ich manchmal aufgeschmissen“, sagt sie dankbar.

„Basislager“ in Gmunden: In der Zwischensaison, wenn das Schutzhaus geschlossen ist, lebt Manuela in ihrer Wohnung in Gmunden – ihr „Basislager“, wie sie es liebevoll nennt. Doch ihr Herz schlägt für die Alm. Für die Menschen, die kommen. Für die Berge. Für das einfache, gute Leben. „Wir wollen, dass unsere Gäste hier Museumstage erleben – Tage, die so besonders sind, dass sie in Erinnerung bleiben“, erklärt Manuela. Dieses Zitat aus dem Buch „The Big Five for Life“ von John Strelecky findet man übrigens auch auf der Homepage des Schutzhauses Turnaueralm – genauso wie alle Infos rund um Anreise und Veranstaltungen.

Am besten mal reinschauen: www.turnaueralm.at

MANUELAS

Von der Brunnalm am Fuße der Hohen Veitsch zum Schutzhaus Turnaualm. Wer mit dem Auto anreist, kann oberhalb des Alpengasthofs Scheikl parken. Dann geht es auf einem landschaftlich abwechslungsreichen Weg mit wenig Steigungen über die Rotsohlalm in circa zwei Stunden zum Schutzhaus.

BESONDERS SCHÖN:

Man kommt an zwei Hütten vorbei, der Weg ist auch für Familien mit Kindern gut geeignet.

SCHUTZHAUS TURNAUERALM

LAGE:

Auf 1.385 Metern in der Obersteiermark, zwischen Kapfenberg und Mariazell. Das Schutzhaus ist ausschließlich zu Fuß erreichbar. Aus vier Himmelsrichtungen: von Brunau, Turnau auch mit dem Fahrrad, vom Seeberg, von Niederalpl und von der Brunnalm. Im Winter ist der Zustieg ausschließlich mit Tourenski oder Schneeschuhen möglich. Das Schutzhaus liegt an den Weitwanderwegen „Vom Gletscher zum Wein“ und „Hochsteirische Bergzeitreise“ sowie an den europäischen Fernwanderwegen 4 und 6. PilgerInnen nach Mariazell finden im Schutzhaus eine Herberge, nur ca. 30 Minuten ab der Rotsohlalm der Beschilderung folgen.

SAISON & ÖFFNUNGSZEITEN:

Sommersaison: ab 22. Mai 2025

Geöffnet: Donnerstag bis Sonntag

KULINARIK:

Hausgemachte Hüttenschmankerl. Regionale und überwiegend biologische Zutaten. Es gibt auch vegetarische, vegane und glutenfreie Optionen. Hochwertige Weine.

ÜBERNACHTEN:

Mehrbettzimmer und ein „begehrtes“ Doppelzimmer. Einfach, ursprünglich – mit Wasser aus der eigenen Quelle.

BESONDERHEITEN:

Kein Stromanschluss, Handyempfang sehr eingeschränkt. Strom über Photovoltaik.

Ideal für Seminare, Retreats und kleine Veranstaltungen. Kleine, feine Weinverkostungen und Workshops.

ABTAUCHEN INS SOMMERGLÜCK

Ob ein Sprung in das kühle Nass, spritzige Cocktails an der Poolbar Lava Lounge oder ein Spaziergang durch die Parklandschaft – in der Parktherme taucht man in pures Sommerglück ein.

Ruhesuchende lassen in der Parktherme die wohltuende Wirkung des reichhaltigen Thermalwassers bei abwechslungsreichen Sprudelattraktionen im Quell- & Vitalbecken auf sich wirken, während auf die kleinsten Gäste jede Menge altersgerechter Badeaction im Erlebnisbereich mit Wildwasserbach, StripeEffekt-Rutsche und Kleinkindbecken wartet.

Sportliche Höhepunkte. Bewegungshungrige Thermengäste kommen nicht nur beim kostenlosen Aktivprogramm (MO–FR), sondern auch bei den samstäglichen Outdoorfitness-Einheiten in Thermalwasser und Parkareal voll auf ihre Kosten.

Noch mehr Action gefällig? Jede Menge Wasserspaß wartet beim 5. Parktherme Aquathlon powered by JUFA Hotels am 12. Juli 2025: Gemäß dem Motto „Krass. Nass. Und voller Spaß“ stürzen sich motivierte Zweierteams* in den Hindernisparcours im und rund um die ParkthermeWasserwelten – so viel nasser Einsatz wird natürlich belohnt: Im Rennen um den Titel „Aqua Champion 2025“ warten nicht nur tolle Preise, auch der Eintritt in die Parktherme sowie ein hochwertiges Starterpaket ist für die Aquathleten am Veranstaltungstag inkludiert.

Details & Anmeldung auf www.parktherme.at

PARKTHERME BAD RADKERSBURG

Kur- und Fremdenverkehrsbetriebe

Bad Radkersburg Gesellschaft m.b.H.

Alfred-Merlini-Allee 7, 8490 Bad Radkersburg, Austria Tel.: 03476/26 77-0 | info@parktherme.at

Samstag, 12. Juli 2025

DIE FUNSPORTCHALLENGE FÜR ZWEI!

Diese Wasser sind tief. Oder steil. Oder weit. Aber auf jeden Fall ein Spaß!

Zwölf Herausforderungen rund ums Wasser warten auf Zweierteams entlang einer vorgegebenen Strecke durch die Parktherme. Welches Paar überzeugt mit Sportsgeist, Geschick und Taktik und kürt sich zum Aqua-Champion 2025?

Gratis Eintritt für alle Teams! Anmeldung auf aquathlon.at

FRAUEN IM DIENST

Vor 400 Jahren wurde mit Schloss Eggenberg ein architektonisches Zeichen der Macht gesetzt.

Unter dem Titel „Ambition & Illusion“ ist Schloss Eggenberg Schauplatz der dritten Steiermark

Schau. Ebenfalls beleuchtet wird dabei die Rolle der Frauen in einer von Männern geprägten Welt.

Die Geschichten von fünf Fürstinnen von Eggenberg und einer Kaiserin zeigen weit mehr als die klassischen Rollen für privilegierte Frauen der Barockzeit.

Über die „Eggenbergerinnen“ und einige ihrer Angestellten sprach die STEIRERIN mit Barbara Kaiser (rechts im Bild). Die Historikerin und Kunsthistorikerin war 35 Jahre lang als Leiterin für Schloss Eggenberg und seine Gesamtrestaurierung zuständig. Heute ist sie „eigentlich schon in Pension“, aber weiterhin ein wichtiger Teil des kuratorischen Teams.

Was steckt hinter dem Titel „Ambition & Illusion“?

Barbara Kaiser: Die Familie Eggenberg sind Aufsteiger, die ihre neue Rolle in der Welt des 17. Jahrhunderts, die sich gerade stark verändert hat (Krieg, religiöser Fanatismus, Pandemien, Klimawandel, Migration) erst rechtfertigen müssen. Das tun sie durch besonders hochfliegende Pläne und auch, indem sie ein Schloss bauen, das den Menschen zeigt, dass sie ein goldenes Zeitalter erwartet. Das ist allerdings eine große Illusion und ein Versprechen, das sie nicht halten können.

Die Ausstellung zeigt Schicksale von Maria Elisabeth von Dietrichstein, Erdmunda von Dietrichstein, Eleonora von Eggenberg, Maria Ernestine, Claudia Felicitas, Anna Maria und Maria Eleonora. Wie frei waren sie wirklich?

Adelige Frauen waren zwar sehr privilegiert, mussten sich generell dem männlichen Ideal und Willen unterwerfen, sie konnten sich nicht vollständig frei bewegen und arbeiten. In Wahrheit bedeutet hohe Geburt auch, mit besonders gutem Beispiel voranzugehen. Eine Fürstin hatte ein Ideal zu verkörpern, zumindest nach außen – ob sie das immer geschafft hat, ist eine andere Frage. Eine der Fürstinnen hat sich ein Emblem an die Decke malen lassen, eine brennende Kerze, über der steht: „Anderen dienend verzehre ich mich“. Die Fürstinnen nennen sich „Sklavinnen der Tugend“, aber sie tragen diese Fesseln wie Orden und machen aus dieser Schwäche eine vermeintliche Stärke. Vor den Schwierigkeiten dieser Zeit waren sie auch nicht gefeit: Es gab weder soziale Absicherung noch eine mit heute vergleichbare Medizin, das heißt, Krankheiten bedeuteten pure Schmerz und Qual und Geburten waren wirklich ein großes Risiko.

Welche dieser Frauen hat Sie am meisten berührt?

Mich berühren viele, am meisten das Schicksal der armen Magdalena Flucher, von der wir einen Namen haben und vier oder fünf Erwähnungen in Kirchbüchern und Rechnungen. Und zwischen diesen Erwähnungen tut sich ein

DER TUGEND

Das ehemalige Appartement der Fürstin von Eggenberg stellt die Frauen, die hier gelebt haben, in den Mittelpunkt.

ganzes Schicksal auf: von einem einfachen Mädel vom Land, die schwanger und daraufhin verstoßen wird, ihr Kind allein in der Stadt zur Welt bringen muss und dann verschwindet. Der Vater des Kindes, ein fürstlicher Lakai, bekommt eine einfache Geldstrafe. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als im Haus des Scharfrichters zu arbeiten – und das waren keine angesehenen Berufe, sondern die unehrlichen. Schließlich heiratet sie einen Gerichtsdiener, der auch in diesem Dunstkreis angesiedelt ist. Sie konnte bis zu ihrem Tod nie mehr in die Welt, aus der sie stammt, zurückkehren. Da hat eine einzige Begegnung das Leben einer Frau vollkommen zerstört. Und das ist nicht wenigen Frauen passiert. Von Frauen wurde erwartet, sich vollständig tugendhaft zu verhalten, und es wurden ihnen auch die Vergehen der Männer vorgeworfen und zur Last gelegt.

Welche Rolle spielten die weiblichen Angestellten bei Hof?

Eine ganz wichtige. Es gibt angestellte Frauen, etwa als Teil des Hofstaats der Fürstin oder in der Küche. Aber sie arbeiten auch, wenn sie nicht persönlich angestellt sind: an der Seite ihrer bediensteten Männer, weil Ehepaare kommen grundsätzlich im Doppelpack und

die Mitarbeit wird erwartet, auch wenn sie nicht bezahlt wird. Am Hof hat man viele Vorteile wie Verpflegung, teilweise Kleidung, einen Schlafplatz, eine Art Rente, Kinder-, Kranken- und Altenbetreuung – das ist eine richtige Community. Es werden auch Menschen mit Behinderungen aufgenommen. Aber all diese Sozial- und Care-Arbeiten führen Frauen durch. Und auch wenn sie bezahlt werden, bekommen sie wesentlich weniger als die Männer.

In Bezug auf Rolle der Frau, wie kann man den Bogen spannen von der Vergangenheit zur Gegenwart?

Heute ist vieles immer noch ähnlich, etwa die Verteilung der Care-Arbeit, auch wenn sich Gott sei Dank schon etwas getan hat seit dem 17. Jahrhundert. Aber Fragmente davon gibt es immer noch. „Der Mann ist die Sonne, die Frau der Mond, der von der Sonne beschienen wird.“ Man sieht, wie langlebig solche Ideen sind, wie lange wir brauchen, bis wir das abstreifen können und wie viel Mut es braucht. Es hat damals schon Vorkämpferinnen für Rechte gegeben, die versucht haben, sich aus dieser kompletten Abhängigkeit zu befreien. Das ist eine große und lange Last, die wir da tragen und die immer noch nicht ganz verschwunden ist.

AMBITION & ILLUSION

Im Jahr 2025 feiert Schloss Eggenberg seinen 400. Geburtstag. Dieses Jahr taucht man unter dem Titel „Ambition & Illusion“ im Rahmen der Steiermark Schau (läuft bis 2. Nov. 2025) tief in die Welt der fürstlichen Familie Eggenberg ein, die auch Parallelen zur heutigen Zeit eröffnet. Themenführungen, darunter „Starke Frauen in der Männerwelt. Galerien der Tugend“, werden angeboten, die erste am 13. Juni. Weitere Infos zu Terminen und Anmeldung direkt mit QR-Code

oder unter www.steiermarkschau.at

Barbara Kaiser teilte mit der STEIRERIN ihr umfassendes Wissen.

FREIZEIT

Langeweile? Kommt nicht auf mit unseren abwechslungsreichen Empfehlungen!

Tipp s

ANRADELN IN DER REGION SCHLADMING

Mit dem Projekt „Sonnseitn Trails“ zwischen Schladming und Ramsau werden ab Frühjahr 2026 neue Maßstäbe im Mountainbiking gesetzt. Auf rund 60 Kilometern entstehen in drei Bauphasen (ab Herbst 2025) hochwertige Single-Trails, die auf verschiedene Altersgruppen und Fähigkeitsstufen abgestimmt sind – von Familien bis hin zu sportlichen Top-Biker:innen. Finanziert wird das Projekt im Umfang von 4,5 Millionen Euro vom Land Steiermark und dem Tourismusverband Schladming-Dachstein.

STARK IST DAS NEUE SCHÖN

Krafttraining ist für Frauen wahrscheinlich das effektvollste Beauty- und Gesundheitstreatment! Studien belegen: Nur zwei bis drei Krafttrainingseinheiten pro Woche senken das Risiko für Herzkrankheiten um 70 Prozent, für Osteoporose um 50 Prozent und steigern die Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre! Jede Muskelzelle verbrennt Energie – sogar im Schlaf. Frauen, die regelmäßig Gewichte heben, reduzieren ihr Risiko für Diabetes Typ 2 um 70 Prozent, weisen wesentlich weniger Körperfett auf als Nichtrainiererinnen und stärken nachweislich ihre mentale Gesundheit. Bei Vibes Fitness Graz wirst du beim Krafttraining immer von erfahrenen Trainer:innen begleitet – in preiswertem Kleingruppentraining. Kostenloses Probetraining unter: www.vibes-fitness.at

FASZINIERENDE FINANZWELTEN

Im CoSA (Center of Science Activities), das sich vor allem an junge Menschen richtet, wird neben Technik und Naturwissenschaften ab sofort auch Finanzbildung begreifbar. Im Mai eröffnete FLiP (Financial Life Park), der interaktive Finanzerlebnispark im Grazer Joanneumsviertel. Die Steiermärkische Sparkasse finanzierte die Realisierung dieses Projektes.

Ab sofort, CoSA, Joanneumsviertel 1, Graz. Der Eintritt ist gratis. www.museum-joanneum.at/cosa-graz

BREMER STADTMUSIKANTEN IN GRAZ

Mit „Die Bremer Stadtmusikanten – neu vertont“ zaubert Intendantin Nina Blum beim 11. Märchensommer Steiermark einen Grimmschen Klassiker auf die Bühne. Die vier Tiere NeEsel, Hund, Schmatze und AuaHahn wollen als Band den „Musikschlüssel von Bremen“ gewinnen. Doch in Bremen treiben die miesen Ratten – eine Gangsterbande – ihr Unwesen. Adaption: Michaela Riedl-Schlosser (Geschichte), Andreas Radovan (Musik) und Kernölamazone Gudrun Nikodem-Eichenhardt (Liedtexte).

Ab 24. Juli, Hof des Priesterseminars in Graz, Tickets unter www.maerchensommer.at

ALLWETTERBAD PINKAFELD

Spiel, Spaß und Erholung das ganze Jahr über – das bietet das Allwetterbad Pinkafeld, das seit Mai 2025 von der Sport Burgenland GmbH betrieben wird. Das Hallenbad mit Ganzjahresbetrieb sorgt für Spaß für alle Generationen: mit einer 60-Meter-Riesenrutsche, einem 25 Meter langen Schwimmbecken, einem großen Kinder-Lehrbecken und einem großzügigen Mutter-Kind-Bereich mit Ruheraum. Das beheizte Freibad ist von Mai bis Anfang September in Betrieb und hält Erlebnisse wie Wildwasserkanal, Massagebank, Wasserstrudel oder Sportbecken bereit. Das Kinderplanschbecken mit angeschlossenem Spielplatz ist ideal für Familien mit Kleinkindern. Eine Saunalandschaft mit Massagemöglichkeit, Solarium und ein Sport-Buffet runden das vielfältige Angebot ab. www.pinkafeld.gv.at

MOBILITÄT,

die zu deinem Leben pass t.

Mobilität, wie „frau“ sie will: Bei der Frage, welches Autohaus und welche Werkstätte für die wichtigen Mobilitätsfragen zur Seite steht, ist Vogl+Co mit 15 Geschäftsstellen immer in der Nähe.

FOTOS: Melanie Raumberger, Wolfgang Spekner, Hersteller (Fiat & Alfa Romeo)

Ob zur Arbeit, zum Yogakurs, zur Schule oder spontan ans Seeufer – Frauen stellen heute ganz eigene Anforderungen an ein Auto: Es soll verlässlich, sicher, smart und dabei bitte auch stylisch sein. Genau das versteht Vogl+Co mit seinen 10 Neuwagen-Marken und dem Gebrauchtwagen-Angebot. Mit 15 Standorten in der Steiermark, dem Südburgenland und Wiener Neustadt ist der Mobilitätspartner immer in Ihrer Nähe – und Ihre erste Adresse, wenn es um moderne Mobilitätslösungen, persönliche Beratung und vertrauensvollen Werkstattservice geht.

Warum Vogl+Co? Als Partner in der Region steht Vogl+Co für fundierte Beratung, moderne Mobilitätslösungen und einen Werkstattservice mit Herz und Verstand. Ob Urlaubs-Check, Klimaanlagen-Service, Reifenwechsel oder das „Pickerl“ – hier wird auf Qualität, Verlässlichkeit und Nähe gesetzt. Mit der neuen Vogl+Co-App können künftig Termine einfach vereinbart, Gutscheine zum Verschenken gekauft und immer wieder spannende Aktionen genutzt werden. Zum Downloaden verfügbar ist die App ab sofort im App-Store und im Google Playstore.

Neue Fahrzeug-Modelle bei Vogl+Co, die Frauen begeistern

RENAULT 5 – Retro-Charme tri t Zukunftstechnologie: Der vollelektrische Renault 5 bringt den Kult der

70er in die Neuzeit – mit nachhaltiger Power, stylischen Farben und intuitiver Bedienung. Ideal für Frauen, die ein kompaktes Stadtauto mit Persönlichkeit suchen – charmant, elektrisch und mit genug Platz für Alltag und Auszeit. Als sportliche Variante gibt es auch den Alpine A290 – für alle, die auf sportliche Individualität setzen.

ALFA ROMEO JUNIOR – Wer sagt, dass SUVs nicht elegant und aufregend sein können? Der neue Alfa Romeo Junior kombiniert italienisches Design, e ziente Motorisierung und praktische Alltagstauglichkeit. Die erhöhte Sitzposition sorgt für besten Überblick, das Interieur überzeugt durch Detailverliebtheit und italienische Ra nesse.

FIAT GRANDE PANDA – Der Panda war schon immer clever – und jetzt wird er noch besser. Der neue Fiat Grande Panda bietet mehr Raum, moderne Technik und ein spannendes und aufregendes Design. Ob für kleine Familien, Pendlerinnen oder alle, die einen praktischen Begleiter mit Charme suchen.

HYUNDAI INSTER – Klein, elektrisch, urban – und dabei richtig durchdacht: Der neue Hyundai Inster bringt elektrische Mobilität in eine sympathische, praktische Form. Mit überraschend viel Platz, intuitiver Technik und topaktuellen Sicherheitsfeatures ist er der perfekte Partner für alle, die auf die inneren Werte zählen und modern unterwegs sein wollen.

Immer an meiner Seite

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LDIE LEICHTIGKEIT DES SOMMERS

eichtigkeit und Lebensfreude – am Feuerberg spürbar in jedem Atemzug. Auf 1.769 m Seehöhe, im Herzen Kärntens, liegt das Mountain Resort Feuerberg –ein Rückzugsort für Ruhesuchende und Familien. Umgeben von 500.000 m 2 Alm fällt das Durchatmen leicht: klare, frische Bergluft –selbst an jenen Sommertagen, die im Tal als drückend heiß empfunden werden. Der Blick schweift über die Täler und Seen. Barfuß über Almwiesen spazieren, dem Wind lauschen, im warmen Wasser treiben … all das gemeinsam mit Menschen, die einem am Herzen liegen.

Im Frühsommer entfaltet sich die Magie der Erneuerung – beim Yoga oder Wandern über die Alm. In den Ferien erinnern uns die Kinder daran, die Welt durch ihre Augen zu sehen: verspielt und leicht. Leben pur mit Kinderlachen, Familienfreuden und gemeinsamen Abenteuern – im Erlebnispark, auf E-Bikes oder in der 4.500 m2 großen Badewelt. Ein Ort der Geborgenheit entsteht mit den neuen Zimmern und Suiten im „Himmelsnest“. Im privaten Sky-Onsen genießt man das unvergleichliche Feuerberg-Panorama und wird spürbar „vom Himmel berührt“. www.feuerberg.at

GENUSS

Rezepte aus der Mittelmeerküche • Genuss-News

ENDLICH ERDBEERSAISON!

Steirische Landwirt:innen liefern Top-Qualität.

Steirische Lieferant:innen wie Markus Gutmann garantieren gewohnt hohe Spar-Qualität. In Großpesendorf in der Oststeiermark baut die Familie seit 50 Jahren „Gutis Erdbeeren“ an. Mit Liebe kultiviert, wachsen die Früchte in Torferde heran, bis sie per Hand Stück für Stück gepflückt werden. Aber es ist nicht nur Liebe, die man den Erdbeeren zukommen lässt: Markus Gutmann beschallt sie sogar mit Musik: klassische ebenso wie Charts und Meditationsklänge. Auch Geräusche wie Vogelgezwitscher und Wasserrauschen dürfen die Pflanzen hören. Das gibt ihnen einen zusätzlichen Impuls, dass der Frühling losgeht. Über 4.000 steirische Produkte in bester Qualität gibt es bereits in den Spar-Regalen. www.spar.at

URLAUB

L      FFELN L      FFELN ZUM

Sommer, Sonne, Mittelmeerliebe: Was gibt es Schöneres, als sich mit mediterranen Gerichten in Urlaubsstimmung zu versetzen?

Wenn die Temperaturen steigen, bekommt auch der Appetit eine neue Richtung – weg von Deftigem und hin zu leichter Küche. Mediterrane Aromen wecken sofort Urlaubsgefühle: ein Hauch von Basilikum, Olivenöl auf der Zunge, frische Zitronennoten in der Luft. Diese drei Rezepte holen das Mittelmeer direkt auf den heimischen Teller – unkompliziert, aromatisch und perfekt für laue Sommerabende.

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Shutterstock

HAYA M O LCHO

Zur Person: Haya Molcho, geboren in Tel Aviv, lernte auf ihren Reisen die Küchen der Welt kennen. Im März 2009 verwirklichte sie ihren Traum und eröffnete mit ihren vier Söhnen das Neni am Wiener Naschmarkt, das seitdem in 14 europäische Städte expandierte. Die Molchos möchten Menschen glücklich machen und verschiedene Kulturen durch außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse zusammenbringen.

TOMATEN RISOTTO

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

• 4 reife Tomaten

• 300 g Risottoreis (Arborio oder Carnaroli)

• 2 EL Olivenöl

• 1 mittelgroße Zwiebel, fein gewürfelt

• 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

ZUBEREITUNG

• 120 ml Weißwein

• 1 EL Oregano, gerebelt

• 1 l Gemüsebrühe

• 60 g Parmesan, gerieben, plus Parmesan zum Anrichten

• 1 EL Crème fraîche (optional)

• Salz, Pfeffer

• Basilikum, gezupft

Die Tomaten halbieren und mit einer Reibe grob reiben, die Schale entsorgen.

Eine schwere Pfanne erhitzen und den Risottoreis ohne Zugabe von Fett kurz anrösten. Nach etwa 1 Minute Olivenöl in die Pfanne geben und Zwiebel und Knoblauch hinzufügen. Einige Minuten mit dem Reis anschwitzen. Weißwein langsam hinzugeben, dabei kontinuierlich rühren, bis der Wein vollständig vom Reis absorbiert ist. Die geriebenen Tomaten und Oregano hinzufügen und alles gut vermengen. Schrittweise jeweils etwas Brühe unterrühren, bis die Flüssigkeit absorbiert ist. Vorgang wiederholen, bis die gesamte Brühe verwendet ist und das Risotto eine cremige Konsistenz erhält.

Parmesan einrühren und alles gut vermischen. Optional zum Schluss noch 1 EL Crème fraîche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt etwa 2 Minuten ruhen lassen, bevor das Risotto serviert wird. Auf tiefe Teller geben und mit geriebenem Parmesan und Basilikum bestreuen.

Man kann dieses Risotto auch mit Burrata, Olivenöl und Basilikum servieren.

Statt frischer Basilikumblätter kann auch Basilikumpesto verwendet werden.

„Italien“ von Haya Molcho & Söhne, Brandstätter Verlag, 2024, € 37,–

GESCHMORTE ROTE RÜBE mit Greek White und Blutorangen

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN

• Greek White (veganer Feta) oder klassischer Feta

• 3 Blutorangen

• 2 Limetten

ZUBEREITUNG

• Salz

• Chili

• Koriander

• 200 g rohe rote Rüben

Zuerst die roten Rüben gründlich waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit Salz und Olivenöl vermengen und die Rüben anschließend für ca. 40 Minuten bei 180 Grad im Ofen rösten.

Die Blutorangen filetieren und den Saft der Limetten auspressen. Beides mit der gehackten Chili vermengen.

Die gerösteten Rüben auf einem Teller anrichten. Greek White und Blutorangen darauf verteilen.

THOM A S G ALLER

Zur Person: Der 39-jährige Steirer Thomas Galler präsentiert im Arravané am Merkur Campus Graz seit 2022 weitgehend regionale Küche und verbindet reduzierten Stil mit klarer Linie. Kulinarisch orientiert sich der international erfahrene Küchenchef am Wechsel der Jahreszeiten und an einer Produktqualität, die keine Kompromisse zulässt.

Zur Person: Die Pinzgauerin wollte eigentlich Neurowissenschaftlerin werden. Dann nahm sie 2021 an der deutschen Kochshow „The Taste“ teil – und gewann. Seitdem hat sie ihre Erfüllung im Kochen gefunden und eine Köchinnenlehre absolviert. Im Fokus der 25-Jährigen stehen Begeisterung für regionale Produkte, die österreichische Küche und das Gute im Einfachen.

VITELLO FORELLO

Wegen seiner Überfischung verzichtet Paula Bründl auf Thunfisch. Nachdem sie Vitello tonnato aber liebt, ist sie auf der Suche nach einer Thunfisch-Alternative bei geräucherter Forelle gelandet. „Es ist verblü end, wie nahe die heimische Variante dem Original kommt.“ Auch beim Fleisch führen viele Wege nach Rom – klassisch mit mageren Teilen des Kalbes (Nuss, Kaiserteil, Schulter), feiner mit zartem Rückenfleisch.

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

Vitello:

• 1 l Wasser

• 500 ml Weißwein

• 500 g Kaiserteil, Nuss oder Schulter vom Kalb (noch feiner wird es mit zartem Rückenfleisch)

• 1 Bund Suppengemüse

• 1 Schuss Essig

• 2 Lorbeerblätter

• 1 EL Pfe erkörner

• 1 EL Salz

Forello:

• 1 kleines Ei

• 1 TL scharfer Senf

ZUBEREITUNG

• 100 ml neutrales Öl

• 50 ml Olivenöl

• 200 g Räucherforelle

• 100 g Sauerrahm

• 2 EL Kapern

• Abrieb von

1 unbehandelten Zitrone

• Salz, Pfe er und Chili aus der Mühle

Deko:

• rote Trauben

• Pfe er aus der Mühle

• Essig

• Olivenöl

• Basilikumblätter

Wasser und Weißwein in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Die restlichen Zutaten für das Vitello hinzugeben und sofort die Hitze reduzieren, damit das Fleisch nur siedet und nicht kocht. Bei mittlerer Hitze für ca. 1 Stunde im Gewürzsaft ziehen lassen. Anschließend das Fleisch herausnehmen und mit einem feuchten Küchentuch bedeckt auskühlen lassen.

Für das Forello das Ei in einen hohen Mixbecher schlagen. Den Senf und die Öle dazugeben. Nun vorsichtig mit einem Pürierstab langsam von unten nach oben mixen, um eine glatte Mayonnaise herzustellen. Nun die restlichen Zutaten dazugeben und noch einmal gut mixen. Mit Salz, Pfe er und Chili abschmecken.

Das Fleisch mit einer Aufschnittmaschine hauchdünn aufschneiden und auf flachen Tellern arrangieren. Die Sauce großzügig verteilen. Die Trauben in Scheiben schneiden und dekorativ auf den Tellern verteilen. Zum Schluss etwas Olivenöl und die Basilikumblätter draufgeben und servieren.

„Endlich kochen“ von Paula Bründl, Servus Verlag, 2025, € 36,–

Genuss

NEWS

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTO/GRAFIKEN : Shutterstock

Der Käse, der beim Kauen quietscht! Halloumi kann entweder aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch bestehen und ist halbfest. Gerne wird er auf den Grill gelegt oder findet sich in vegetarischen Burgern. Halloumi existierte schon bei den alten Ägypter:innen, heute ist er vor allem in Zypern, Griechenland und der Türkei verbreitet. Das Quietschen liegt an der Eiweißstruktur, die sich während des Kochens der Molke bei der Herstellung verändert. Dann wird er einmal gefaltet, wodurch der charakteristische Schlitz entsteht. Halloumi hat einen hohen pH-Wert, da ihm keine Milchsäurebakterien beigesetzt werden: Daher behält er seine Form während der Zubereitung.

WILDKRÄUTER TREFFEN NATURWISSEN

Inmitten der Natur von Graz-Mariatrost hat mit Evy’s Kräuterwelt ein neuer Ort für praxisnahe Naturbildung eröffnet. Die diplomierte Kräuterpädagogin Evelyn Sauseng bietet Workshops rund um Wildkräuter, Pflanzenanwendungen und traditionelle Naturpraxis an – persönlich, verständlich und mit viel Begeisterung für die Sache. www.evyskraeuterwelt.com

ROSÉ IN THE CITY

Das Internationale Roséweinfestival Steiermark bringt am 13. Juni 2025 die Welt des Rosé nach Graz – in den neuen, modernen, urbanen Club Circle Thalia. Winzer:innen persönlich, Verkostung an einer stilvollen Weinbar, prickelndes Flair. Steirische, österreichische und internationale Rosés im direkten Glas-Vergleich – ein Muss für Fans in Pink! Ab 21 Uhr gibt es dann „Fête Rosé“ für alle, die länger feiern wollen. Tickets unter steiermark.wine/ veranstaltungen/

WAS IST EIGENTLICH …
© Johanna Lamprecht
© Julia Sauseng

„NENI“ KOMMT IN DIE STEIERMARK

Starköchin und Unternehmerin Haya Molcho kommt mit ihrer Neni-Küche wieder ins Restaurant Broadmoar in Oisnitz. Am 14. Juni erwartet die Gäste diesmal ein Brunch (ab 11 Uhr, drei vegetarische Durchgänge inkl. Aperitif um € 85,– p. P.) und/oder ein Family Dinner. Letzteres startet um 17 Uhr und beinhaltet ein mehrgängiges Menü mit Grill inkl. Aperitif und Weinen (ein Best-of von Gastwinzer Harkamp) oder alkoholfreie Begleitung um € 169,– p. P. Das Gastgeber-Duo Birgit Preschan und Patrick Faist (im Bild mit Molcho) arbeitete bereits bei Haya Molcho, woraus sich eine Freundschaft entwickelte. Reservierungen unter restaurant@broadmoar.com

AUSGELASSEN FEIERN

MIT 0 PROMILLE

„Weniger Alkohol – Mehr vom Leben“ hat in Kooperation mit der Caritas Steiermark am 8. Mai zum einzigartigen Sober Event geladen. Beim „Soda Klub“ feierten im Club Circle Thalia zu Beats von DJ Mama Feelgood 100 Gäst:innen vollkommen nüchtern. Die Obsession Sisters eröffneten die Tanzfläche, besonders überraschte die große Auswahl an kreativen alkoholfreien Getränken.

MOHRENWIRT STELLT HAUSWEIN VOR

Seit Kurzem schenkt das Grazer Traditionsrestaurant Mohrenwirt seinen eigenen Wein aus. Bernhard Koschar von der „Weinfraktion“ hat den Betrieb mit Simon Engel, Weinbauer aus Tieschen, verkuppelt. Man entschied sich für den Naturwein „Burgunder Cuvee“. „Wir setzen vermehrt auf regionale Produkte und finden es toll, dass wir in der Steiermark so eine Qualität haben“, so Romana Maria Pieber, GF Mohrenwirt. www.mohrenwirt-graz.at

ECONET 2025

In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Steiermark, dem Wirtschaftsforum der Führungskräfte und mit Unterstützung der GRAWE lud die Notariatskammer für Steiermark zur „econet 2025“ für Wirtschaft, Recht und Sicherheit. Im Rahmen dieser Netzwerkplattform wurden unterschiedliche Blickwinkel zu den Themen politische Entwicklung in Österreich und die Strömungen in der Weltgemeinschaft präsentiert und diskutiert.

GREEN LOCATION

Verantwortung zu übernehmen, gerade bei Umweltthemen, ist für MCG ein wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie. Seit 1998 arbeitet MCG bewusst an der Einsparung von Energie- und Produktionskosten und hat Mitarbeiter:innen auf das Thema sensibilisiert. Dafür gab es ein Umweltzeichen und MCG ist als „Green Location“ zertifiziert. Bewusst, nachhaltig, grün – das sind die Schlagwörter für zukunftsorientiertes Wirtschaften.

28 JAHRE ROGNER BAD BLUMAU

Das Weltunikat Rogner Bad Blumau feierte sein 28-jähriges Bestehen. Das gehört natürlich gebührend zelebriert. Am 10. Mai 2025 erreichten die Feierlichkeiten zum diesjährigen Jubiläum ihren festlichen Höhepunkt. Der Abend stand ganz im Zeichen der Menschen. Den krönenden Abschluss bildete ein fulminantes Feuerwerk, das den Abend stimmungsvoll ausklingen ließ.

Es braucht Visionäre und Vordenker, um etwas Einzigartiges entstehen zu lassen. Die zwei Visionäre Robert Rogner und Friedensreich Hundertwasser haben in Bad Blumau ein Weltu nikat geschaffen. Am 10. Mai 1997, pünktlich am Geburtstag von Gründer und Eigentümer KR Robert Rogner, genossen schon damals die ersten Gäste das märchenhafte Areal des größten bewohnbaren Gesamtkunstwerks, das in einzigartiger Weise Mensch, Natur und Architektur vereint.

Auch nach 28 Jahren werden im Rogner Bad Blumau immer wieder neue Ideen realisiert – immer der Zeit voraus. So wurde der Spatenstich zu einer einzigartigen Photovoltaik-Anlage

AUSSTELLUNG

Die steirische Künstlerin Dominika „Domik“ Köck eröffnete ihre Ausstellung „Kaleidoskop“ im Rahmen einer Vernissage am Merkur Campus in Graz. Mit „Kaleidoskop“ gewährt sie einen Blick auf Themen wie Weiblichkeit, Selbstwahrnehmung und innere Stärke. Im Zentrum vieler ihrer Arbeiten steht der weibliche Körper. Die Ausstellung „Kaleidoskop“ ist noch bis 05. Juni 2025 am Merkur Campus zu sehen. Der Eintritt ist für alle Besucher:innen frei.

gesetzt. Auf einer Fläche von über fünf Hektar entsteht ein innovatives Projekt, das nachhaltige Energiegewinnung mit ökologischer Verantwortung verbindet.

© Marija Kanizaj
© Werner Krug
Fotos

SOCIETY

Die schönsten Veranstaltungsmomente der letzten Wochen

GRAZ TRIFFT TRIEST

„Der Steirer“ integriert neues Food-Konzept.

Das beliebte Grazer Restaurant „Der Steirer“ wurde kürzlich umgebaut und zeigt sich neu. Die große Fläche, die früher vor allem als Weinverkaufsraum diente, wurde zum lebendigen Herzstück des Lokals: „Senf & Söhne“ knüpft an die lässigen „Buffet“-Imbisslokale in Triest an. Es wird Gesottenes wie Cotechino, Rindszunge und Porcina serviert (Do. bis Sa. von 10 bis 17 Uhr). Außerdem gibt’s Gulasch und herzhafte Krainer – begleitet von frischem Brot, knusprigen Semmeln, einem Glas Wein oder Birra Moretti. Die neu ausgebauten Fensternischen öffnen mit ihren großen Glasflächen den Raum nach außen – damit wollte man sich an die neue Straßenbahnlinie und verbreiterten Gehsteige draußen anpassen. www.der-steirer.at

THE DREAM MACHINE

Im Hotel „Das Weitzer“ war Einchecken noch nie so einfach – und Ankommen noch nie so „traumhaft“. Mit einem frischen Blick auf das Reisen hat das Stammhaus der Florian Weitzer Hotels & Restaurants 73 Zimmer im südlichen Trakt vollständig neu gestaltet – und unter dem Namen „The Dream Machine“ ein innovatives Haus-im-Haus-Modell geschaffen. Das Weitzer verbindet damit zwei Welten: maximale Freiheit für digitale Nomaden und Komfort für anspruchsvolle Reisende. Die Umgestaltung der ehemaligen Economy-Zimmer ist ein neuer Meilenstein und perfekt für alle, die von der Onlinebuchung über den digitalen Zimmerschlüssel am Smartphone, den 24/7-Microshop und smarte Kofferschließfächer bis hin zum unkomplizierten Check-out alles mühelos gestalten möchten. Mehr Infos und Reservierungen unter www.hotelweitzer.com

Die Großfamilie Wilfinger vor dem Ring Bio Hotel

Auch Gäste aus Politik und Wirtschaft waren mit dabei.

Im Hotelrestaurant waren zu den Feierlichkeiten alle Plätze besetzt.

Roman M. Wilfinger (r.) mit dem Hartberger Bürgermeister Andreas Schneider

In den modernisierten Zimmern setzt man auf Naturmaterialien und regionales Flair.

Geschichten aus 50 Jahren finden sich im Buch voller Gedanken und schöner Erinnerungen, das der Jubilar erhielt.

Der neue Spa-Bereich lässt keine Wünsche offen.

Die Wilfinger Hotels luden zum Fest

Am 10. Mai gab es bei den Wilfinger Hotels gleich mehrere Gründe zum Feiern: Das 50-Jahr-Jubiläum des Wilfinger Ring Bio Hotels in Hartberg, umfangreiche Neuinvestitionen (ein neuer Wellnessbereich sowie modernisierte Zimmer) und der 95. Geburtstag von Seniorchef Roman Wilfinger, der den Grundstein für diese einzigartige Erfolgsgeschichte gelegt hat. Neben Stammgäst:innen durfte auch die STEIRERIN mit dabei sein.

Zum 50. Jubiläum durfte eine Torte natürlich nicht fehlen.

Roman M. Wilfinger mit seiner Mutter Brigitta

Roman Wilfinger sen. bei der Verleihung der Ehrenurkunde durch die Wirtschaftskammer

Hartberg
Schiffer, Wilfinger

Produziert wird Marie Kreutzers Film „Gentle Monster“ von Alexander Glehr, Film AG, im Bild mit dem vielfach ausgezeichneten Kameramann Martin Gschlacht.

Die Schauspielerin Verena Altenberger setzt sich als Präsidentin der Akademie des österreichischen Films u.a. für filmpolitische Anliegen ein, aktuell die Problematik der Einfrierung der Fördergelder.

Der Dokumentarfilm „Spy Capital 2“ von Dennis Dewall zeigt Wien als Hauptstadt der Weltspionage.

Bei der Premiere des Abenteuerfilms „Ring of Kibo“ des zweimaligen Emmy-Gewinners, Produzenten und Models Vincent De Paul

DIE STEIERMARK IN CANNES

Starke Steirer:innen bei den Filmfestspielen

Inmitten bekannter Weltstars waren bei den 78. Internationalen Filmfestspielen von Cannes, die Mitte Mai stattfanden, auch einige erfolgreiche Österreicher:innen und auch Steirer:innen zu sehen. Bloggerin Hedi Grager traf u. a. den Produzenten Alexander Glehr und die Regisseurin Marie Kreutzner, die unser Bundesland an der Côte d’Azur würdig vertraten.

Die Regisseurinnen Marie Kreutzer und Jessica Hausner pitchten ihre Filmprojekte beim Investors Circle beim Marché du Film. Kreutzer erhielt für ihr Projekt „Gentle Monster“ den ArteKino International Prize.

KONGRESS ZUM JUBILÄUM

30 Jahre ACstyria Mobilitätscluster

Unter dem Motto „Die Transformation der Mobilitätsindustrie“ lud der ACstyria Mobilitätscluster Anfang Mai zum Mobilitätskongress CONTACT30 in den Hangar des Flughafens Graz. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Clusters kamen mehr als 700 Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen.

Die 7 ACstyria-Gesellschafter (v. l.): Manfred Kainz (TCM International), Anna Sampl (Spring Components), Christoph Ludwig (SFG), Christa Zengerer (ACstyria), Maria Kollmann (AVL List), Thomas Starzer (voestalpine) und Gernot Trüchler (Magna Steyr)
ACstyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer mit Landeshauptmann Mario Kunasek und Maria Kollmann (AVL List)
Die Keynote-Speaker Markus Petzl, Franz Kühmayer, Hans-Jörg Einfalt und Karl Rose (v. l.) mit ACstyriaGeschäftsführerin Christa Zengerer

Die Familie Grossauer

Franz Grossauer und Isabella Edler beim Maibockanstich

Fleißige Helfer beim Maibaumaufstellen

Bei der Biergarten-Saisoneröffnung auf dem Schlossberg durfte das beliebte Austropop-Duo „De Zwa“ nicht fehlen.

Franz Grossauer gratulierte seinem Sohn Robert zum Jubiläum.

Die Gastro-Großfamilie Grossauer

Die Gastro-Familie Grossauer lud ein

Die Unternehmensgruppe Grossauer prägt die Grazer Gastronomie. Im Mai gab es gleich drei Mal Grund zum Feiern. Im Glöckl Bräu wurde beim traditionellen Maibockanstich der Frühling begrüßt. Am Schlossberg wurde der Biergarten mit Austropop-Livemusik von „De Zwa“ eröffnet, die ab jetzt wieder regelmäßig über den Dächern von Graz aufspielen. Und das Gösser Bräu feierte sein 20-jähriges Jubiläum mit großem Maibaumaufstellen und Preisen wie vor 20 Jahren.

Vor 20 Jahren wurde Robert Grossauer (r.) Hausherr des Gösser Bräu.

Das ehemalige „Gößer Bierhaus“ bietet einen gemütlichen Gastgarten, Schatten spenden ganz klassisch Kastanienbäume.

Grazer-GF Gerhard Goldbrich, SteiermarkTourismus-GF Michael Feiertag und Hausherr Robert Grossauer

Gastro-Grande-Dame Waltraud Hutter mit Michael Krainer, Geschäftsführung Freizeit Graz GmbH

Politiker Willibald Ehrenhöfer mit den Gewinner:innen des „Weid.Blick.Award“, der ASP Hundestaffel

Christof (Comitas Management GmbH) und Nikola Schell

Veranstalterin Karin Marg (2. v. l.) mit Spitzenkoch Christof Widakovich und Gästen

Die Seifenfabrik erstrahlte in traditionellem Ambiente.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Grazer Jagdhornbläser.

1. GRAZER JÄGERBALL

Gelebte Tradition trifft Lebensfreude

Mit knapp 700 Gäst:innen in festlicher Tracht und einem hochkarätigen Programm feierte der 1. Grazer Jägerball am 26. April in der Grazer Seifenfabrik Premiere. Unter dem Motto „Wild & Walzer“ vereinte der Ball jagdliches Brauchtum mit modernen Elementen und schuf eine feierliche Atmosphäre für Jäger:innen wie Nichtjäger:innen.

Der Grazer Bezirksjägermeister Stephan Bertuch mit Sternekoch und Gewinner des „Weid.Genuss.Award“ Richard Rauch

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DIGITAL

Heike

Für einen echten Showmoment sorgte die beeindruckende Fashion-Show des Carina Harbisch Fashion Store & Mary Shoes aus Linz.

ERFOLGREICHES CHARITY-EVENT

Fashion traf Art im Technopark Raaba

Ein voller Erfolg war das erste „After Business meets Beauty, Fashion & Art – Charity Edition“, das am 14. Mai in der Sky Lounge im Technopark Raaba stattfand. Über 120 Gäste folgten der Einladung von Gastgeberin Heike Kelz, Inhaberin der Lash & Beautybox in Raaba. Die Einnahmen kamen der Initiative „Von Mama zu Mama“ von Sarah Bauernhofer zugute.

Ein Highlight war die Versteigerung eines von der gesamten SK-Sturm-Mannschaft signierten Trikots, das von Franco Foda organisiert und durch David Fallmann versteigert wurde.

„FIT IM JOB“-GEWINNER:INNEN

Mehr als 255.000 Mitarbeiter:innen haben in den vergangenen 23 Jahren von den gesunden Initiativen der heimischen Betriebe profitiert, die unter dem Titel „fit im job“ zu einer Erfolgsformel wurden. Die Sieger:innen des Wettbewerbs 2025 wurden in vier Kategorien mit viel Beifall, zum dritten Mal in der Seifenfabrik Graz, unter anderem von Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl gefeiert – eben ganz nach dem Motto: Gesundheit verpflichtet. Mehr als 800 Projekte wurden in über zwei Jahrzehnten bei fit im job eingereicht, von Betriebskindergärten bis hin zu psychologischen Beratungen.

VERNISSAGE FÜR ALLE SINNE

Die Jubiläumsvernissage (22 Jahre Künstlerin) von Sabine Schilcher-Asen wurde im Steirischen Presseclub in Graz zu einem Fest der Herzen. Mehr als 70 teils prominente Interessierte waren gekommen. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Sänger Bernd Roberts: Durch seine Musik, die vielen lieben Gäste, die austrucksstarken, großformatigen Bilder und die große Freude der Künstlerin wurde das Event wahrlich zu einem Fest. Musik ist für die Künstlerin ein bestimmendes Element in ihrem künstlerischen Scha en. Die Vernissage läuft bis Oktober 2025.

Babsi Attems (Attems Consulting) in Couture von Carina Harbisch
Gastgeberin
Kelz mit Mr. Styria Christopher Dengg
Sarah Bauernhofers (l.) Initiative „Von Mama zu Mama“ unterstützt Mütter in Not.
Redakteurin und Auszeit-Expertin Betina Petschauer über die entspannten Seiten des Lebens: Bücher, Serien, Events und mehr.

Die Falter­Chefreporterin Nina Horaczek hat gemeinsam mit Doris Schmidauer deren Autobiografie geschrieben. Die First Lady, die lieber First Volunteer genannt wird, nimmt sich in dieser naturgemäß eher ich­zentrierten Textgattung aber bewusst zurück. Sie rückt in einem großen Teil des Buches andere engagierte Frauen ins Rampenlicht, darunter etwa Bertha von Suttner, Carmen Possnig oder Angie Rattay. Dazwischen erzählt sie Begebenheiten aus ihrer Kindheit und Jugend, ihrem Arbeitsleben bei den Grünen und ihrem Privatleben mit Alexander Van der Bellen.

Wer sich schmutzige Details aus dem Eheleben des Bundespräsidentenpaares erhofft, wird hier enttäuscht werden. Wer aber an den feministischen, reflektierten und sympathischen Ansichten von Doris Schmidauer interessiert ist, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Die Kapitel rund um ihr Aufwachsen fand ich sehr spannend, da mich interessiert, wie Menschen zu denen werden, die sie sind. Aber auch jene Kapitel über die anderen Frauen enthielten viel Überraschendes, Empörendes, Interessantes. Dabei zeigt Schmidauer eine große Bandbreite an Themen, mit denen sie sich beschäftigt: Frauenrechte, Gleichberechtigung, Klimaschutz, Integration von Immigrant:innen und Behinderten, Bildung, Sexismus, Digitalisierung – es wird fast alles abgedeckt, was das Buch sehr kurzweilig werden lässt. Sehr empfehlenswert!

URLAUBSFEELING

Chefinspektorin Edwina Teufel, genannt Winnie, braucht eine Auszeit. Nach einem sogar für ihre Verhältnisse großen Wutanfall verlässt die „Zornnatter“ Wien und begibt sich mit ihrem Lebensgefährten Toni an den Gardasee. Während er in Sirmione als Gärtner tätig ist, soll sie entspannen und runterkommen. Das liegt Edwina allerdings nicht so. Es dauert nicht lange, bis eine seltsame Begegnung mit dem Kunden eines Fundbüros und einer Schlange Bewegung in die Sache bringt. Wenig später ist der Kunde, ein reicher Eistüten­Hersteller, tot. Edwina kann nicht anders, als mitzuermitteln: War es ein Unfall oder Mord?

Dies ist der erste Fall für Edwina Teufel. Die Kulisse rund um den Gardasee ist meiner Meinung nach perfekt für die kommende Urlaubssaison, allerdings bin ich mit der Protagonistin leider nicht warm geworden. Das hat zwei Gründe: Ich tue mir mit cholerischen Menschen schwer und ich bin dank zu vielen Krimis mit demselben Plot ein bisschen allergisch, wenn Ermittler:innen Nachforschungen anstellen, obwohl sie nicht zuständig sind. Da kommt meistens nichts Gutes dabei heraus. Schade, denn mir ist es wichtig, eine Verbindung zu den Figuren einer Geschichte aufzubauen. Was mir aber gut gefallen hat, waren die immer wieder eingestreuten italienischen Ausdrücke, die das Urlaubsfeeling gleich verstärkt haben. Die Krimihandlung ist dadurch aber auch nicht immer ganz im Fokus, sondern zwischendrin eher Beiwerk. Die Geschichte liest sich leicht und flott und die Auflösung war für mich nicht gleich vorhersehbar. Die Autorin Isabella Archam ist in Graz geboren, hat es aber dennoch verstanden, mir GardaseeFeeling zu bescheren.

Die Schlange von Sirmione Isabella Archam Haymon Verlag

RUSSISCHE BESATZUNG

Dieses Sachbuch beschäftigt sich mit der Zeit nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, als Österreich in vier Besatzungszonen aufgeteilt wurde. Graz fiel für die ersten 75 Tage „den Russen“ zu. Für viele der Zeitzeug:innen, die im Rahmen von 80 Oral­HistoryInterviews befragt wurden, war diese Zeit für ihr ganzes Leben prägend. Beim Zonentausch am 23./24. Juli 1945 übernahmen dann die Briten die Verwaltung.

Für jüngere Menschen ist es fast undenkbar, dass Österreich vor gar nicht so langer Zeit besetzt war. Der im Buch beschriebene Alltag klingt tragisch: Einbrüche durch Rotarmisten sind an der Tagesordnung, ein Großteil der Besitztümer der Bevölkerung wird beschlagnahmt und die Lebensmittel sind sehr knapp. Besonders hart trifft es Mädchen und Frauen, denn auch die Berichte über Vergewaltigungen häufen sich. Im Buch werden auch immer wieder Briefe, Fotos und Beschwerdeschreiben über Diebstähle oder Gewalttaten abgedruckt, besonders unter Alkoholeinfluss kommt es zu Ausschreitungen. Andere Zeitzeug:innen berichten aber auch darüber, dass die „Russen“ besonders zu den Kindern nett waren und sie auch mit Lebensmitteln versorgt haben. Bei Abzug der roten Armee nach 75 Tagen waren die meisten dennoch sehr erleichert, obwohl auch ein paar Liebesbeziehungen entstanden waren, aus denen teilweise „Besatzungskinder“ hervorgingen. Die Autorin Barbara Stelzl-Marx ist unter anderem Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Universität Graz, Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung und hat für dieses Buch sehr umfangreich recherchiert, was an den Quellenangaben am Ende ablesbar ist.

Roter Stern über Graz

Barbara Stelzl­Marx

Molden Verlag

€ 28,– | ****

Land der Töchter zukunftsreich | Doris Schmidauer & Nina Horaczek | Molden Verlag | € 26,–

Kürzlich erschien die neue Single der steirischen Sängerin Julia aka Junes Ivy. Mit „Us, Love!“ meldet sie sich nach ihrem Debütalbum „Happy, Whatever!“ zurück. Der Song beleuchtet die verschiedenen Phasen der Liebe – von der tiefen Verbundenheit bis zur Entfremdung – und zeigt, dass sich Beziehungen zwar verändern, die Liebe selbst aber bleibt. Musikalisch ist der Song gitarrenlastig und mit ei-

nem gewissen edgy Charme versehen. Rau und ehrlich bewegt er sich zwischen Melancholie und Aufbruch. Laut eigener Aussage der Sängerin ist es ein Song für „alle, die die Höhen und Tiefen der Liebe kennen – und sich trotzdem immer wieder darauf einlassen“.

Die Gitarrenriffs haben mich gleich von der ersten Minute weg abgeholt. Was die Tona-

lität betrifft, ist man tatsächlich hin- und hergerissen zwischen positiv und traurig, was aber den Charme des Songs ausmacht. Ein weiteres schönes Stück aus Julias Feder!

„Us, Love!“ Junes Ivy Spotify u. a.

Der Film orientiert sich an wahren Ereignissen des Lebens von Lee Miller ab dem Jahr 1938. Zu Beginn ihrer Karriere war sie Fotomodell, wechselte dann aber in die Fotografie und wurde später besonders als Kriegsfotografin bekannt. Sie dokumentierte für die britische „Vogue“ den Vormarsch der Alliierten in der Normandie, aber auch den Niedergang NaziDeutschlands. Sie besuchte gerade be -

freite Konzentrationslager und machte d ie Kriegsgräuel mit ihren Fotos für eine breite Öffentlichkeit greifbar. Legendär wurde das Bild von ihr in Hitlers Badewanne, das am Tag seines Todes aufgenommen wurde.

Eine großartige Kate Winslet spielt Lee Miller, deren Mut und Einsatz man wirklich nur bewundern kann. Der Film lebt nicht nur

durch starke Bilder, sondern auch durch intelligente Dialoge mit viel Schlagfertigkeit. Am Ende werden einige reale Aufnahmen von Miller gezeigt. Beeindruckend, verstörend, wichtig.

Die Fotografin Regie: Ellen Kuras Amazon Prime *****

MUSICALS AUF BURG GÜSSING

Gleich zwei Highlights werden diesen Sommer auf Burg Güssing geboten. Von 7. bis 15. Juni lädt „Burgtastisch 2 – Die Klasse mit der magischen Schlange“ Familien ein: In diesem Abenteuer trifft Sarahs Schulklasse auf eine Riesenschlange und der Unterricht wird magisch. Ab 8. August wird die Rock-Oper „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber mit András Koczor als Jesus gezeigt.

Ab 7.6. | Burg Güssing Tickets unter www.musicalguessing.com

NEUE SPIELZEIT IM SCHAUSPIELHAUS

Am 20. Mai präsentierte Intendantin Andrea Vilter gemeinsam mit Chefdramaturgin Anna-Sophia Güther den neuen Spielplan der Saison 2025/26. Besucher:innen erwarten bekannte Klassiker, Uraufführungen, zeitgenössische Texte sowie Entdeckungen im Rahmen der Kanonerweiterung. In der kommenden Spielzeit werden 17 Premieren verschiedenster Theatergattungen zu sehen sein.

ab 19. September | Schauspielhaus Graz Programm: www.schauspielhaus-graz.buehnen-graz.com

terranes 4-Gänge-Buffet. Der Erlös kommt dem Projekt „Mehr Freu(n)de mit Deutsch“ zugute. Seit über zwölf Jahren finanziert der RC GrazBurg Sprachförderstunden an der VS Gabelsberger für Kinder, die die Sprache ihrer neuen Heimat erlernen. Die Volksschule hat einen Anteil an nicht deutschsprachigen Kindern mit Migrationshintergrund von über 70 Prozent. Die Förderstunden werden in Kleingruppen abgehalten. SOMMERFEST

Der Rotary Club Graz-Burg lädt zum zweiten Mal zum Sommerfest mit viel Livemusik und Kulinarik, diesmal ins Restaurant Globetrotter am Grazer Flughafen. Unter dem Motto „Musik liegt in der Luft am Graz Airport“ erwartet Besucher:innen eine musikalische Reise mit bekannten Jazz-Nummern, interpretiert von Vesna Petkovic und ihrem Quartett, und Big-Band-Sound von der Rotary Big Band. Nicht fehlen darf ein exquisites medi-

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

WERKZEUGMACHER

SUDOKU

ALLE MEINE HITS UND GUTE LAUNE DEN GANZEN TAG!

# immer und überall

Frauen versetzen Berge!

30 % Frauenanteil in unseren Studien, 100 % Technik mit Zukunft –von der ersten Vorlesung bis zur Spitze der Forschung. Denn wir glauben an Fortschritt durch Frauenpower, um Berge zu versetzen!

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