Die größte Kokoskuppel der Welt Bereits in ganz Österreich bekannt, schauen alle Augen 1983 wieder zum Blaschke Kokoskuppel-Werk in Traiskirchen: Es wird die größte Kokoskuppel der Welt gebacken. Die Riesen-Kokoskuppel verzeichnet einen Durchmesser von 1,20 Metern und wiegt 63 Kilogramm. Rund 40 Kilogramm Kakaocreme und weit über 20 Kilogramm Zutaten für den Waffelboden und die Kokosmakrone werden benötigt. Aus der gleichen Menge könnte man 1400 originale Kokoskuppeln produzieren. Der Weltrekord wurde dadurch erreicht und seitdem nicht mehr gebrochen. Mit der Zeit und der zunehmenden Globalisierung wurde der Konkurrenzdruck immer größer, die Blaschke Kokoskuppel bleibt trotzdem seit Beginn an eine heimische Spezialität und kann sich durchsetzen.
Kokoskuppel(ling) heute Auch heute schreiben die Kokoskuppeln Erfolgsgeschichte und werden noch immer in Niederösterreich produziert. Nicht aber wie ursprünglich in Traiskirchen, sondern in Spillern. Denn durch die Zusammenlegung der Unternehmen Blaschke und dem österreichischen Waffel-Spezialisten AUER (Tortenecken, Baumstämme, Eiswaffeln etc.), der übrigens auch Anfang des 20. Jahrhunderts entstand, wurde die Expertise und Erfahrung beider in einer Produktionsstätte zusammengefasst. Der Kuppel neuer Kleider Die Rezeptur der Blaschke Kokoskuppeln ist bis heute beinahe gleich, jedoch präsentieren sich die niederösterreichischen Mundstücke seit kurzer Zeit in neuem Mantel. Logo, Farben und Schrift wurden grundlegend erneuert. Die Traditionsmarke zeigt sich nun im modernen Retro-Chic. Statt dunkler Brauntöne zieren frische Farben, Polkadots und Co
d i e Verpackung. Was bringt die Zukunft? Schon im Frühjahr 2015 zeigt sich die erste Veränderung: Denn die Kokoskuppel-Familie wächst und wird durch zusätzliche Geschmäcker erweitert. Passend zum Frühlingsbeginn kann man durch den neuen Kokoskuppel MiniMix neben der Blaschke Kokoskuppel „classic“ auch „Himbeer“ und sogar „Pina Colada“ schlemmen, die sich zudem auch in neuen Farben präsentieren. Wenn der Hunger oder die Pause mal kleiner ist, eignen sich die „Minis“ besonders gut – und sind in einem Biss weg. Außerdem darf schon verraten werden: Bereits in den nächsten Jahren wird es weitere Kokoskuppel-Innovationen geben. Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Stadtarchiv Traiskirchen
Jahr wird zugebaut und vergrößert. So werden 1981 bereits über 65.000 Stück pro Tag produziert und ausgeliefert.
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