Mühlviertlerin Herbst 2021

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MÜHLVIERTLERIN

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 4600 Wels, RM 15A040353 K

Sonderausgabe des Magazins Oberösterreicherin

HERBST/WINTER 2021

HEIRATEN IM MÜHLVIERTEL Hochzeitsexperten aus der Region

n e n h o W r e n Schö MIT EINRICHTUNGSPROFI VERENA PENZ

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Wenn einfach alles passen soll ...

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DIE MAGIE

des Gehens

G

ehören Sie auch zu jenen Menschen, die während der Pandemie und den Lockdowns ihre Liebe fürs Spazierengehen entdeckt haben? Ich bin jedenfalls so viel durch die Gegend marschiert wie nie zuvor – bei Schneefall und Sonnenschein, mit Familie, Freunden und besonders gern auch alleine. Dabei habe ich viele neue „Wege“ entdeckt. Wobei ich fairerweise dazu sagen muss, dass ich sehr gesegnet bin, weil nahezu direkt vor meiner Haustüre die Pferdeeisenbahn vorbeiführt. Haben Sie gewusst, dass der Unterschied zwischen einem Spaziergang und einer Wanderung gar nicht allzu groß ist? Je länger nämlich ein Spaziergang dauert und je schneller man geht, umso eher wird selbiger zu einer Wanderung – sagen zumindest Experten. In sportmedizinischen Kreisen heißt es sogar, dass jeder Spaziergang eine Wanderung ist, wenn man sich dabei mit einer Geschwindigkeit von fünf bis sechs Stundenkilometern fortbewegt. Soweit die Theorie! Die Praxis hingegen ist ja noch so viel besser, weil das Gehen

durch die herrliche Landschaft des Mühlviertels nicht nur gesund ist, sondern auch noch entspannt und neue Kraft gibt. Wir sind wirklich gesegnet, dass diese Region nördlich der Donau so viele Touren zum Spazierengehen und Wandern bietet. Eine kleine Auswahl davon findet sich im neuen Buch „Oberösterreich entdecken“ von Kulturgenuss-Wanderer Josef Leitner. Drei dieser Touren präsentieren wir Ihnen übrigens in dieser Ausgabe (ab Seite 58). Das Schöne ist, dass sich das Mühlviertel nicht nur in der warmen Jahreszeit zu Fuß erkunden lässt. Auch der Winter und der Spätherbst, wenn etwa der Raureif die Landschaft überzieht, haben ihren Reiz und einen ganz besonderen Charme. Wer es gern ein bissl spiritueller haben möchte, kann sich auf einen der Pilgerwege begeben, die durch das Mühlviertel führen. So gibt es zum Beispiel im Oberen Mühlviertel den 90 Kilometer langen Granit-Pilgerweg, der in drei oder vier Tagesetappen erwandert werden kann. Auch Teile des bekannten Jakobsweges mit Ziel

© Celine Daliot

Wandern, spazieren gehen, in der Natur sein und mit jedem Schritt entdecken, wie schön und abwechslungsreich unser Mühlviertel ist!

Santiago de Compostela in Spanien führen durch das Mühlviertel. In den vergangenen Jahren besonders beliebt geworden ist der Johannesweg, der von Pierbach über St. Leonhard, Weitersfelden und Unterweißenbach wieder retour führt. Unterwegs weisen zwölf Stationen den Weg zu mehr Glück und Lebensfreude. Und das ist es auch, was ich verspüre, wenn ich zu Fuß im Mühlviertel unterwegs bin: Lebensfreude, Glück und Dankbarkeit, dieses herrliche Fleckerl Erde meine Heimat nennen zu dürfen! Ich wünsche Ihnen und uns einen goldenen Herbst mit vielen Momenten in der Natur – zum Durchatmen, Innehalten und Krafttanken! Ihre Nicole Madlmayr, Redakteurin

MÜHLVIERTLERIN – Das Magazin für das Mühlviertel, Sonderbeilage im Magazin OBERÖSTERREICHERIN Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer, Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110, Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle, Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at, Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Artmayr, E-Mail: office@neu-media.at, Büroorganisation: Slavica Haminger, Lehrling: Anna Eder, Redaktion: Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Mag. Petra Kinzl, Laura Zapletal BA, Linnéa Harringer BA, Dr. Maria Russ, Praktikum Redaktion: Simone Meyr, Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer, Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at, Anzeigen: Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Richard Haidinger, Fotos: Mathias Lauringer, Shutterstock, Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner, E-Mail: grafik@neu-media.at, Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Druck: Bauer Medien, Wien, Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

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Impressum

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INHALT

Herbst/Winter 2021

MÜHLVIERTLERIN

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 4600 Wels, RM 15A040353 K

Sonderausgabe des Magazins Oberösterreicherin

HERBST/WINTER 2021

HEIRATEN IM MÜHLVIERTEL Hochzeitsexperten aus der Region

Schöner Wohnen

8 Verena Penz

Foto: Mathias Lauringer

MIT EINRICHTUNGSPROFI VERENA PENZ

Cover: Verena Penz Fotos: Mathias Lauringer Outfits: Auer Mode/Gallneukirchen

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18 Sag Ja!

Foto: Shutterstock

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30 Lavendel aus dem Mühlviertel 6_Inhalt.indd 6

Die Geschäftsführerin von Penz Einrichtung im Coverinterview

RASANT DURCH DEN HERBST Mühlviertler Autohäuser präsentieren die Trends im Automobilsektor

HEIRATEN IM MÜHLVIERTEL Vom Ehering bis zur traumhaften Location: Die Hochzeitsexperten der Region im Überblick

IN VOLLER BLÜTE Erste Ernte des Mühlviertler Granit-Lavendels

VOM STALL AUF DIE BÜHNE Schauspielerin Karola Niederhuber im Talk

WUNDERBAR WANDERBAR Josef Leitner verrät in seinem Buch die schönsten Wanderpfade der Region

Foto: Christian Fidler

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VERENA PENZ

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FRÜH ÜBT SICH. Schon als Kind liebte es die 32-Jährige, Räume umzugestalten. Eingekleidet von Auer Mode und gestylt von Birgit Fröschl baten wir die sympathische Mühlviertlerin zum exklusiven Covershooting. 8 | Mühlviertlerin 8-13_Coverstory.indd 8

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VON DER KRANKENSCHWESTER ZUR WOHNEXPERTIN Wenn Wohn(t)räume erschaffen werden, ist sie nicht weit: Verena Penz. Gemeinsam mit ihren Schwiegereltern führt die gebürtige Mühlviertlerin (32) „Penz Einrichtung“ in Perg in zweiter Generation und sichert damit das Fortbestehen von stilvollem Wohnen.

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lles begann 2007, als der gelernte Tischler Johannes Penz in einem kleinen Büro im Mühlviertel den Einmannbetrieb „Penz Einrichtung“ ins Leben rief und damit den Grundstein für den heutigen Einrichtungsfachhandel legte. Heute ist „Penz Einrichtung“ nicht mehr aus dem Mühlviertel, geschweige denn aus den Häusern wegzudenken. Zu verdanken ist das neben Sabine und Johannes Penz auch deren Schwiegertochter Verena Penz. Die gebürtige Hagenbergerin und dreifache Mutter mischt seit 2018 tatkräftig in der Geschäftsführung mit und sichert mit ihrer Übernahme die wohnliche Zukunft von „Penz Einrichtung“. Beim Interview treffen wir auf eine strahlende, sympathische Powerfrau, die uns bei einem Kaffee verrät, was sie an ihrem Job so liebt und welchen Wohnstil sie in ihren privaten vier Wänden bevorzugt.

Text: Laura Zapletal, Nicole Madlmayr Fotos: Mathias Lauringer Haare & Make-up: Birgit Fröschl Outfits: Auer Mode/Gallneukirchen Location: Burg Kreuzen in Bad Kreuzen

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MÜHLVIERTLERIN: Frau Penz, gemeinsam mit Ihren Schwiegereltern führen Sie „Penz Einrichtung“ in Perg. Wie hat sich das ergeben? Verena Penz: Das hat sich eher zufällig ergeben. Durch meinen Mann, der gelernter Tischler ist, habe ich bereits viel vom Unternehmen mitbekommen und konnte in die Branche hineinschnuppern. Ich habe sofort Gefallen daran gefunden und als 2018 die Frage der Übernahme des Einrichtungshauses im Raum stand, dachte ich mir, wieso nicht? Mein Mann und auch meine Schwiegereltern haben mich von Beginn an in meinem Bestreben unterstützt. Bis heute habe ich meine damalige Entscheidung keine Sekunde bereut. War es schon immer Ihr Traum, in der Einrichtungsbranche zu arbeiten? Ursprünglich bin ich gelernte Krankenschwester, doch meine Mama meinte erst kürzlich, dass ich es schon als Kind geliebt habe, Räume umzugestalten. Bis heute habe ich eine Leidenschaft für das Dekorieren, oftmals sehr zum Leidwesen meines Mannes (lacht). Was sind Ihre Tätigkeitsbereiche im Unternehmen? Ich habe mich bewusst für den kaufmännischen Bereich entschieden. Es ist nicht nur eine vielseitige, sondern auch eine sehr flexible Tätigkeit, die sich mit drei Kindern gut vereinbaren lässt. Außerdem haben wir das Glück, ein tolles Team an unserer Seite zu haben, das uns sehr viel Arbeit abnimmt. Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders? Dass ich so frei und unabhängig sein kann. Seit ich selbstständig bin, gab es noch keinen einzigen Tag, an dem ich nicht gerne in die Arbeit ging. Ich liebe es, mir die Zeit selbst einteilen zu können und da zu sein, wenn meine Kinder mich brauchen. Natürlich bringt die Selbstständigkeit sehr viel Verantwortung mit sich, aber ich würde sie nicht mehr missen wollen.

„Ohne meine

Schwiegereltern und meine Familie wäre ich nicht da, wo ich heute bin.“ Verena Penz

Sie arbeiten eng mit Ihren Schwiegereltern zusammen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Die Zusammenarbeit funktioniert super. Für das Vertrauen, das sie mir seit Anbeginn entgegenbringen, bin ich ihnen sehr dankbar. Sie sind wie meine zweiten Eltern und wir bauen sogar jetzt in ihrer Nähe. Auch bei den Kindern bekomme ich von ihnen, aber auch von meinen Eltern und meiner Urgroßmutter tatkräftige Unterstützung. Wann immer ich in die Firma muss, kann ich auf ihre Hilfe zählen. Meine Mama ist ebenfalls seit diesem Jahr im Unternehmen tätig und unterstützt mich in der Buchhaltung. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, so wunderbare Menschen in meinem Leben zu haben. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Sie erfüllen die Wohnträume Ihrer Kunden. Vom Ersttermin bis hin zur finalen Planung. Wie sieht der Ablauf in der Praxis aus?

Die Kunden bekommen zunächst eine detaillierte Wunschliste, die unter anderem ihre persönlichen Wohnvorlieben abfragt. Gleichzeitig achten wir darauf, in Sachen Wohntrends immer auf dem neuesten Stand zu sein, um so den Kunden viel Input liefern zu können. Nach dem Erstgespräch machen wir uns sofort an die Planung und präsentieren der Kundschaft am Ende zwei bis drei maßgefertigte Varianten, aus denen sie wählen kann. Mit dem Bau unseres eigenen Traumhauses erfahren wir nun auch am eigenen Leib, welche Wege die Kunden oftmals bestreiten müssen. Das hilft uns wiederum, Abläufe und Prozesse im Unternehmen zu verbessern. Gerade in der Coronazeit bekam der Wohnraum einen hohen Stellwert. Wie haben Sie als Einrichtungshaus die Pandemie erlebt? Die Anfangszeit war, denke ich, wie für die meisten Menschen auch für uns ein ziemlich großer Schock. Alleine die Frage, wie es mit unseren Mitarbeitern weitergeht, bereitete uns schlaflose Nächte. Zum Glück ist unser Team geschlossen hinter uns gestanden und hat an uns geglaubt. In der Sommerund Herbstsaison waren wir dank dem Aufschwung in der Einrichtungs- und Gartenbranche bereits wieder gut beschäftigt. Gerade die Einrichtungsbranche hat nach wie vor mit starken Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Ist Ihr Unternehmen auch davon betroffen? Ja leider, die Lieferzeiten verzögern sich nach wie vor und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wir klären unsere Kunden vor jeder Bestellung darüber auf und zum Glück haben sie mittlerweile viel Verständnis dafür. Im Endeffekt wissen sie, dass es nicht an uns liegt und wir unser Bestes geben, um Verzögerungen so gut es geht abzufedern. Wie würden Sie Ihren persönlichen Wohnstil beschreiben? Während ich in der Arbeit den

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GEMÜTLICHER WOHNGESCHMACK. In ihren eigenen vier Wänden bevorzugt Verena Penz einen heimeligen Landhausstil mit romantischen Details.

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Wenn sie gerade nicht die Wohnträume der Kunden wahr werden lässt, liebt es die dreifache Mutter, an neuen kulinarischen Kreationen zu tüfteln, gute Krimis zu lesen und Zeit mit ihrer Familie in der Natur zu verbringen.

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modernen Wohngeschmack auslebe, bevorzuge ich privat den heimeligen Landhausstil. Überall in unserem Haus stehen Kerzen und jeder Winkel ist mit einem kleinen Detail versehen. Ich mag es also sehr romantisch (lacht). Sie leben und arbeiten im Unteren Mühlviertel. Was schätzen Sie an der Region? Könnten Sie sich noch vorstellen, woanders zu leben? Nein, überhaupt nicht. Ich schätze am Strudengau, dass er so vielseitig ist. Die Donauregion besticht mit facettenreichen Ausflugsmöglichkeiten und mit einer guten Infrastruktur. Wir lieben es, mit den Kindern in der Natur zu sein und die wunderschöne Gegend zu genießen. Ich möchte diese Region um nichts in der Welt missen. Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?

Wenn man meinem Sohn und seiner Personenbeschreibung glaubt, ist mein Hobby Schlafen (lacht). Nein, Spaß beiseite, ich koche unglaublich gerne. Ich könnte Stunden in der Küche verbringen. Außerdem lese ich gerne Krimis und genieße es, mit meinem Mann ab und an eine gute Flasche Wein zu öffnen. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Gibt es einen Traum, den Sie sich gerne noch erfüllen würden? Ich wünsche mir, dass ich ewig mit meinem Mann zusammenarbeiten kann. Er ist ein wundervoller Ehemann und Geschäftspartner und ich hätte mir nie gedacht, dass eine Zusammenarbeit so schön sein kann. Was meine Träume betrifft: Ich möchte noch gerne etwas im kreativen Bereich machen, was genau, das steht noch in den Sternen. Ich weiß aber, dass meine Reise noch nicht zu Ende ist.

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RASANT DURCH DEN HERBST Fotos: Mathias Lauringer Produktion: Dietlinde Wegerer Location: Burg Kreuzen in Bad Kreuzen

Der Herbst ist im Mühlviertel angekommen und mit ihm die Lust auf ein Update in der Garage. Wir haben bei den Mühlviertler Autohäusern nach den neuesten Trends im Autosektor gefragt und auf den kommenden Seiten die schnittigsten Modelle vor der Kulisse der Burg Kreuzen für Sie in Szene gesetzt. Bitte anschnallen! Mühlviertlerin | 15 14-17_Autostory.indd 15

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HEIRATEN IM MÜHLVIERTEL Von den Eheringen über die passende Ausstattung bis hin zur traumhaft schönen Location fürs Fest, im Mühlviertel kommen Ja-Sager garantiert auf ihre Kosten.

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b kirchliche Trauung im großen Stil oder kleine Zeremonie im engsten Familienkreis – egal wie groß die Hochzeit ist, das freudige Ereignis will selbstverständlich gebührend gefeiert werden. Und dazu bietet das Mühlviertel viele Gelegenheiten. Im bewährten Fachhandel finden Brautpaare und Festgäste, alles, was es in der Region rund ums Fest braucht.

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Traumlocations. Und auch in Sachen Hochzeitslocation können die angehenden Brautpaare aus dem Vollen schöpfen. Vom Schlössl bis zum Bräugasthof, vom Eventhof bis zum gediegenen Gasthaus und Hotel – im Mühlviertel gibt es tolle Locations für eine garantiert stimmige Feier. Wir haben für Sie auf den nächsten Seiten Hotspots zum und rund ums Heiraten recherchiert. Lassen Sie sich inspirieren.

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© Falkner Fotografie

MEIERHOF AIGEN-SCHLÄGL Landidylle mit Barockmascherl Gegenüber dem Stift Schlägl findet sich der einstige Vierkanthof Meierhof. Das stylishe, ländliche Ambiente geht mit den alten Mauern des barocken Stifts eine Symbiose ein und verbindet sich zu einer einmaligen Hochzeitslocation, die Benjamin Reischl mit seinem dynamischen Team 2018 übernommen hat. Nachdem im Frühling 2019 groß umgebaut wurde, strahlt der Meierhof nun in neuem Glanz. Wo Rustikalität und Luxus Hand in Hand gehen, feiern zwischen 100 und 400 Hochzeitsgäste in exklusivem Ambiente. Die Crew vom Meierhof kümmert sich auf Wunsch von der musikalischen Umrahmung über Kulinarik, Blumenschmuck und Fotograf bis hin zur Dekoration um die Planung. Fürs Brautstehlen gibt’s mit dem „Gewölbekeller“ ein Extrastüberl. Die Agape empfiehlt sich im stilvollen Innenhof. Ein großer Spielplatz sowie ausreichend Parkplätze finden sich direkt am Areal und auch jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten stehen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Der Meierhof mit seinen Hochzeitspartnern lässt keine Wünsche offen. KONTAKT: Benjamin Reischl, Tel.: 0664/53 93 599, E-Mail: feiern@meierhof-events.at, www.meierhof-events.at

© Martin Pröll

FEIERN IM FREISTÄDTER BRAUHAUS

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Wir freuen uns darauf, auch Ihr Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

KONTAKT: Freistädter Braugasthof GmbH, Brauhausstr. 2, 4240 Freistadt, Tel.: 07942/72 7 72, E-Mail: brauhaus@freistaedter-bier.at, www.freistaedter-brauhaus.at

Bei den Speisen wie beim Bier gilt für uns: 100 Prozent Natur und 100 Prozent Region ist das, was Sie bei uns serviert bekommen. Neun verschiedene Biere werden täglich frisch vom Fass gezapft. Genießen Sie Ihre Feier in vollen Züge, wir kümmern uns um alles andere! Unser Brauhauswirt Helmut Satzinger und sein Team achten darauf, dass es Ihnen während Ihrer Zeit im Brauhaus an nichts fehlt! Wir verrechnen keine Raummiete.

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Mit Liebe gebacken Andrea Heindl führt den Traditionsbetrieb Heindl‘s Genussstücke in Naarn in sechster Generation und zaubert nicht nur traumhaft schöne Torten, sondern bietet mit der Marke „sweetomio“ auch handgemachte Naschereien und Desserts im SPAR-Regal an. Text: Ulli Wright

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an muss die Feste feiern, wie sie fallen. Ein Highlight auf jedem Fest ist immer eine tolle Torte und die gibt’s in Heindl‘s Genussstücke. Egal ob für die Hochzeit, die Taufe, den Geburtstag ... Bei Heindl‘s Genussstücke wird jeder nur erdenkliche Wunsch in liebevoller Handarbeit mit viel Kreativität umgesetzt. Andrea Heindl führt den Traditionsbetrieb in sechster Generation und

Fotos: Heindl‘s Genussstücke GmbH

sprüht nur so vor Ideen. Vor drei Jahren hat sie mit der Marke „sweetomio“ die Vision von einer hochwertigen Produktmarke im Einzelhandel umgesetzt und bietet mit ihren handgemachten Desserts, Naschereien und Keksen eine echte Alternative zu Industrieprodukten. Wie es dazu kam und warum sie schwere Lkw gegen Rührschüssel und Nudelwalker ausgetauscht hat, hat uns die Chefin von 35 MitarbeiterInnen im Interview erzählt.

Frau Heindl, Sie haben Ihren Fokus vor drei Jahren erweitert und neben Individualtorten eine Handelsmarke aufgebaut. Mit „sweetomio“ bieten Sie das einzige handgemachte Keks unter den verpackten Keksen im SPAR-Regal in ganz Österreich an. Wie sind Sie darauf gekommen? Ganz klar – wenn naschen, dann sollte es schon etwas Ordentliches sein. Mir war die Auswahl an Naschereien im Handel einfach zu einseitig und zu

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industriell. Ich dachte mir, es muss doch möglich sein, dass man Kekse, die wie daheim gebacken schmecken, auch beim täglichen Einkauf bekommen sollte. Was ist das Besondere an Ihren Kreationen? Unsere Kekse zeichnen sich durch ein ganz klares Geschmacksprofil aus. Dieses erreichen wir durch eine bewusste Reduktion der Zutatenliste. Bei den Brownies beschränken sich die Zutaten auf Butter, Mehl, Zucker, Kakao und Marmelade. Für den Knack gibt es einen feinen Schokoladeabschluss.

Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen Sie und haben Sie im Unternehmen auch offene Stellen anzubieten? Wir beschäftigen derzeit 35 MitarbeiterInnen, darunter auch sieben Lehrlinge. Viele unserer MitarbeiterInnen sind schon sehr lange im Betrieb, einige jüngere haben bereits bei mir ihre Lehre absolviert. Die Ausbildung unseres Nachwuchses ist mir ein besonderes Anliegen. Wir sind stetig auf der Suche nach motivierten MitarbeiterInnen, die mit uns die Vision der handgemachten Kekse im Handel weiterführen und vorantreiben. Wir suchen eigentlich laufend Arbeitskräfte in allen Bereichen.

Was ist Ihnen bei den Zutaten besonders wichtig? Geht nicht, gibt’s anscheiINNOVATIVE CHEFIN. Andrea Heindl führt den Traditionsbetrieb in Naarn, Wir setzen natürlich stark nend bei Ihnen nicht. Mittlerder unter der Marke „sweetomio“ Naschereien und Desserts auf Regionalität, wobei an weile produzieren Sie für SPAR für SPAR produziert, bereits in der sechsten Generation. oberster Stelle die Qualität Premium österreichweit unter steht. Unser Mehl bekommen der Marke „sweetomio“ Desserts. wir zum Beispiel aus der Mühle ums Konditorin war nicht mein erster be- Was zeichnet diese Desserts aus? Eck. Eine sozial verantwortliche Pro- ruflicher Weg. Eigentlich war ich es geMit SPAR haben wir eine langjährige duktion liegt mir besonders am Herzen. wohnt, im elterlichen Betrieb Lkw zu Partnerschaft. Die Supermarktkette setzt Bei der Schokolade verarbeiten wir da- fahren und einen ganzen Fuhrpark zu ma- stark auf Regionalität und schätzt die her nur Fairtrade oder Rainforest zerti- nagen. Aber wie das Leben so spielt, kam Konditorqualität unseres Handwerksbefizierte Rohstoffe. die Liebe dazwischen (lacht). Gemeinsam triebs. Als es um die Entwicklung der Premit meinem Mann habe ich dann schließ- mium Desserts ging, konnten wir durch Sie führen Ihren Traditionsbetrieb lich den Bäckereibetrieb übernommen. Geschmack und Qualität überzeugen. in Naarn in sechster Generation. War es Meine Leidenschaft für Konditorprodukte Trotz der großen Mengen, schaffen wir es, für Sie immer schon klar, in den Famili- habe ich bei vielen tollen Mentoren in ganz die Desserts, welche nicht nur in Österenbetrieb einzusteigen oder gab es auch Europa entdeckt, die mir Inspiration und reich, sondern auch in Kroatien und Slojede Menge Know-how mitgegeben haben. wenien bei Spar erhältlich sind, in Kondiandere Pläne? torqualität herzustellen.Diese schmecken wie hausgemacht und sind eine echte KOMM INS HEINDL-TEAM! Andrea Heindl sucht laufend MitarbeiterInnen, Alternative zu anonymer industriell gedie ihre Vision der handgemachten Kekse im fertigter Massenware.Seit Oktober gibt Handel weiterführen und vorantreiben. es ganz neu auch Pralinendesserts und Macarons in den Kühlregalen von SPAR in ganz Österreich. KONTAKT

SWEETOMIO Heindl‘s Genussstücke GmbH Pergerstrasse 7, 4331 Naarn www.sweetomio.at

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Mit rauschenden Festen, genussreichen Köstlichkeiten und himmlischen Nächtigungsmöglichkeiten haucht Familie Gubo seit 2018 dem Gasthof Mader in Kefermarkt neues Leben ein.

MÜHLVIERTEL TRIFFT PERU Seit Ende 2018 führt Dominik Gubo mit seiner Familie den Gasthof Mader in Kefermarkt. Wir haben mit dem sympathischen Gastgeberehepaar über das breite Angebot in Sachen Kulinarik, Zimmer, Seminare und Eventcaterings gesprochen.

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Text: Laura Zapletal

Fotos: Flora Fellner, Roman Gutenthaler

ingebettet im Mühlviertler Kernland liegt der 3-SterneTraditionsgasthof Mader. Seit knapp drei Jahren sorgt Familie Gubo hier für himmlische Nächtigungsmöglichkeiten, rauschende Feste und genussreiche Momente. Für letztere ist vor allem sie verantwortlich: Gloria Gubo-Panta. Mit

südamerikanischen Köstlichkeiten und traditionellen Festivals lässt die gebürtige Peruanerin das einzigartige peruanische Flair im Mühlviertel einziehen. In ihrer gemütlichen Gaststube verrät uns das sympathische Paar mehr über ihre Philosophie, gibt Einblicke in die Speisekarte und verrät, was die Gäste im November im Gasthof Mader erwartet.

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Familie Gubo, seit Ende 2018 führen Sie mit viel Liebe und Erfahrung zur Gastronomie den Gasthof Mader in Kefermarkt. Wie lautet Ihre Philosophie? Als Traditionsgasthof, der seit Jahrzenten in Familienbesitz ist, ist es uns wichtig, alle Gäste mit besonderer Freundlichkeit und herausragendem Service zu verwöhnen. Das Ganze wird mit einem einzigartigen Speisenangebot mit frischen, möglichst regionalen Zutaten und österreichischen sowie peruanischen Spezialitäten kombiniert. Auf Ihrer Speisekarte trifft Tradition auf peruanische Vielfalt. Was dürfen Kulinarik-Fans erwarten? Es macht uns riesigen Spaß, Fusionen aus der österreichischen und südamerikanischen Küche zu kreieren. Aus diesem Grund finden Gäste immer zwei peruanische Spezialitäten auf unserer Karte. Auch unsere Gerichte aus dem hauseigenen Smoker erfreuen sich großer Beliebtheit. Selbstverständlich kommt auch die traditionelle österreichische Küche nicht zu kurz. Neben beliebten Klassikern wie Schnitzel und Cordon bleu sorgen wir auch hier für eine große und abwechslungsreiche Vielfalt. Alle Gerichte aus unserem Sortiment können auf Wunsch geliefert oder bei uns abgeholt werden. In puncto Catering haben Sie sich speziell auf den Hochzeits- und Eventbereich spezialisiert. Wie schaut hier das Angebot im Konkreten aus? Je nach Wunsch und Anlass liefern wir unseren Kunden kreative, individuelle Lösungen für ihr geplantes Event. Egal ob private Feier, Firmenevents oder Hochzeiten, die Gäste erwartet ein außergewöhnliches Service, bei dem sie mit besonderen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Neben dem kulinarischen Angebot organisieren wir auch das nötige Personal und die Ausstattung dazu.

OB FAMILIENFEIER ODER HOCHZEIT: Der Gasthof Mader bietet für jeden Anlass die richtige Location.

Ob rauschende Feste oder Seminare: Der Gasthof Mader bietet für jeden Anlass die passende Location. Von der Ausstattung bis hin zur Organisation: Welcher Service wird hier geboten? Unser Gasthof bietet für Feiern und Seminare jeglicher Art ein RundumSorglos-Paket an. Ob im kleinen Rahmen oder für 200 Personen, in unserem Haus finden wir die passende Raumgröße. Dabei nehmen wir uns viel Zeit, um gemeinsam mit unseren Gästen das perfekte Event zu planen. Von der Gestaltung der Menükarte über die Raumdekoration bis hin zum Arrangieren des Tischschmucks kümmern wir uns um alles. Seminare im Gasthof Mader garantieren weiters durch die Verbindung von ausgezeichneter Lage, angenehmen Räumlichkeiten, perfekter Ausstattung und erholsamer Umgebung Erfolg. Die Einrichtung der drei Seminarräume reicht von professioneller Saalbeschallung bis hin zur kompletten Seminarausstattung. Der Gasthof Mader ist nicht zuletzt aufgrund seines romantischen Gartenbereichs und dem großzügigen Saal ein Hotspot für Hochzeiten. Sind noch Termine für 2022 frei? Ein paar Termine sind für nächstes Jahr noch frei. Man sollte aber so bald wie möglich anfragen, um noch einen guten Termin zu ergattern. Im Gasthof Mader kann man nicht nur gut schlemmen und feiern, sondern auch himmlisch nächtigen. Was erwartet die Gäste bei einem Aufenthalt? Unser Gasthof verfügt über zwei Einzel-, elf Doppel- und ein Familienzimmer, das viel Komfort und Platz bietet. Am Morgen starten die Gäste mit einem

reichhaltigen Frühstück in den Tag. Unsere kleinen Gäste erwarten erlebnisreiche Spielmöglichkeiten im Innenund Außenbereich, die mit Trampolin, Schaukeln und einem Fußballtor keine Wünsche offen lassen. Neben Feierlichkeiten richten Sie selbst zahlreiche Events aus. Was erwartet die Gäste hier? Wir bieten das ganze Jahr hindurch eine bunte Mischung an kulturellen Veranstaltungen sowie Spezialitätenwochen an. Einmal im Jahr veranstalten wir auch unser peruanisches Festival. Hier laden wir die Gäste bei traditioneller Musik und Tänzen zu einer Reise nach Peru ein. Kulinarisch bieten wir ein 3-Gänge-Menü und mehr als acht verschiedene peruanische Spezialitäten an. Worauf dürfen sich die Gäste im November freuen? Noch bis 21. November finden unsere Wildwochen statt. Jeden Sonntag gibt es von 11 bis 14 Uhr unser beliebtes Wildbüffet und während der Woche eine eigene Wildkarte. Aufgrund der großen Nachfrage sollten Gäste unbedingt einen Tisch reservieren. Unser beliebter Tanzabend mit THE GENTLEMEN geht im November jeden zweiten Mittwoch im Monat über die Bühne. Ein ganz besonderes Highlight wird am 26. Dezember 2021 das Konzert von Elektro Guzzi und DJ Andaka. Aktuelle News zum Gasthof Mader sowie Veranstaltungen und Spezialitätenwochen findet man am besten unter Facebook oder auf der Homepage, wo man auch Zimmer buchen kann. www.gasthofmader.at Mühlviertlerin | 27

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AUSZEIT, das neue Gesundheitszentrum in St. Lambrecht in der Steiermark

ZUWACHS DURCH AUSZEIT Die „Hochreiter Gesundheitsbetriebe“ mit den Gesundheitszentren VORTUNA in Bad Leonfelden und AM KOGL in St. Georgen im Attergau haben mit dem Haus AUSZEIT in St. Lambrecht in der Steiermark Zuwachs bekommen.

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Text: Ulli Wright

Fotos: Hochreiter-Gruppe

ie Herausforderungen für Gesundheitsbetriebe, deren Angebot und Spezialisierung werden immer umfassender. Die Hochreiter Gesundheitsbetriebe VORTUNA in Bad Leonfelden, AM KOGL in St. Georgen im Attergau und ganz neu AUSZEIT in St. Lambrecht in der Steiermark haben sich deshalb eine indikationsübergreifende Therapie für ihre Gäste auf die Fahnen geheftet. Durch Investitionen und entsprechend ausgebildetes Personal werden die unterschiedlichen Herausforderungen unserer Zeit wie Stress, Rückenschmerzen, Parkinson oder Stoffwechselerkrankungen medizinisch und therapeutisch bestens bedient.

drei Häusern mit unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten wird. Überall kümmert sich auch psychologisches Fachpersonal um die Gäste, die an den Langzeitfolgen der Krankheit bzw. der Pandemie leiden und eine entsprechende Regeneration nötig haben. Mentale und seelische Ausgeglichenheit sind ebenso ein zentrales Thema wie körperliche Fitness und Beweglichkeit. Damit es den Kur- und Rehagästen an nichts fehlt, wurden alle drei Betriebe in den vergangenen Jahren auf Vier-SterneSuperior ausgebaut und auch der Bereich Ernährung für die entsprechende Nachhaltigkeit mitaufgenommen. Wellness-Bereiche sorgen auch während der Kur und Reha für ein Wohlfühlambiente.

Neu: Long Covid-Reha. Dazu kommt mit „Long Covid“ eine völlig neue, aufwendige Rehabilitation, die in den

Am Puls der Zeit. Die Familie von Wolfgang Hochreiter, dem Eigentümervertreter, die eigentlich für ihre Lebens-

WOLFGANG HOCHREITER Eigentümer der Hochreiter Gesundheitsbetriebe

mittelbetriebe im Mühlviertel bekannt ist, hat seit mehr als 50 Jahren intensive Erfahrung im Tourismus und Gesundheitssektor. Bereits 1962 errichtete der Großvater in Bad Leonfelden mit anderen Investoren das Kurhaus. Heute bündelt die Hochreiter-Gruppe mit ihren drei Gesundheitszentren eine große Menge an medizinischer und therapeutischer Kompetenz. Die medizinischen Angebote der drei namhaften Häuser stehen den Gästen auch ohne Arztüberweisung offen und können je nach individuellen Wünschen genützt werden. Schließlich geht es nicht ausschließlich um Rehabilitation, sondern auch verstärkt um Prävention, um Gesundheit oder Immunstärkung. Infos zu allen drei Gesundheitszentren und deren Angebot unter: www.reha.at

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FREISTADT

© OÖ.Tourismus/Röbl

MITTELALTERLICHE BRAUSTADT MIT VIEL CHARME

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EIN HAUCH PROVENCE IM MÜHLVIERTEL Das unverkennbare Flair der Provence ist nun nur noch eine Autostunde entfernt. Zu verdanken ist das einer Mühlviertler Projektgruppe, die mit viel Engagement, angelerntem Know-how und Liebe zur violetten Blüte den Lavendel in die Region einziehen lässt.

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Text: Laura Zapletal

iolette Felder wohin das Auge reicht, ein betörender Duft in der Nase und summende Bienen, die an Lavendelblüten hängen: Wer nun glaubt, dass wir uns mitten in der Provence befinden, der täuscht sich. Seit Kurzem kann man das violette Gold hautnah im Mühlviertel erleben.

Fotos: Biokompetenzzentrum Schlägl, Christian Fidler

Zu verdanken ist dies einem zweieinhalbjährigen Gemeinschaftsprojekt der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft, dem Biokompetenzzentrum Schlägl und dem Maschinenbauunternehmen Mittermair, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Granit-Lavendel in der Region zu säen. Die duftige Vision des Projektteams: den Lavendel-

anbau langfristig im Mühlviertel zu etablieren. Dafür wird die gesamte Produktionskette, angefangen vom Anbau der Pflanze über die Entwicklung bis hin zur Ernte, Aufbereitung und Produktentwicklung speziell für die kleinstrukturierte Landwirtschaft entwickelt und erprobt werden.

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Exkursion in die Provence. Tatkräftige Unterstützung in ihrem Vorhaben bekommen die Oberösterreicher dabei vom Lebensmittel-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur „Business Upper Austria“ sowie von französischen Lavendelbauern. Bereits im Sommer unternahm ein Teil der Projektgruppe eine Reise in die nördliche Provence, um sich vor Ort über die richtige Ernte, Aufbereitung und Verarbeitung auszutauschen.

„Unser Reisedatum war perfekt. Der Lavendel hat geblüht und die Ernte war bereits im Gange“, schildert Michael Falkinger, einer der Mühlviertler Lavendelbauern. Die kleinstrukturierte, hügelige Landschaft der Region Drôme ist gut mit jener im Mühlviertel vergleichbar und war daher das perfekte Exkursionsziel. Organisiert von der FiBL France, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau, konnten die Oberösterreicher die Produktionsstätten direkt vor Ort besuchen, sich mit den Produzenten austauschen und die Maschinenausstattung begutachten.

BLÜHENDES FRANKREICH. Der Lavendel stand bei der Ankunft der Oberösterreicher in der Provence bereits in voller Blüte.

„Die Landwirte konnten sich von der Exkursion einige Erkenntnisse und Ideen für das Modifizieren und Entwickeln der Erntemaschinen mitnehmen“, so Johann Gaisberger, Direktor der Bioschule Schlägl.

Die Projektgruppe konnte sich in der Provence ein Bild von der dortigen Lavendelernte machen und half prompt tatkräftig mit.

Der Lavendel wird in Frankreich in Bündeln gebunden an der Luft getrocknet.

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Michael und Theresa Falkinger aus Putzleinsdorf freuen sich über den ersten Mühlviertler Granit-Lavendel.

Blühendes Mühlviertel. Während das Projektteam fleißig den französischen Lavendel studierte, begann die lila Blüte im heimischen Mühlviertel bereits zu blühen und färbte die Region in einen zarten Lilaton. Ganz zur Freude der Mühlviertler Lavendelbauern. „Natürlich ist das noch nicht wie in der Provence im Juli und August, denn die Pflanzen wurden erst im vergangenen Herbst gesetzt. Unsere Freude über diesen ersten kleinen Erfolg ist aber groß. Dem Lavendel scheint es im Mühlviertel gut zu gefallen“, so Julia Hochreiter, Projektleiterin des Biokompetenzzentrums Schlägl. Noch trägt das Feld wenige Blüten, doch das kommt den Landwirten für mögliche Testerntetechniken gerade gelegen. „Bei den ersten Versuchen hat sich gezeigt, dass es für den Lavendel einer speziellen Erntetechnik bedarf, wenn er in ein bis zwei Jahren die gewünschte Größe erreicht hat“, erklärt Alois Resch, Anbauberater der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft.

Duftige Zukunft. Ein Anbauberater aus Frankreich wird die Gruppe nächstes Jahr bei der Entwicklung einer geeigneten Erntetechnik vor Ort unterstützen. Dabei wird er sich auch die Felder und die Produktion anschauen und dem Team bei der Kultivierung des Lavendels helfen. „Was die Landwirte

in Frankreich und Österreich gemeinsam haben: Sie setzen auf hohe Qualität und sind kreative Köpfe, die die Maschinen so gestalten und basteln, wie es für ihren Betrieb passend ist“, betont Julia Hochreiter. Der blühenden Zukunft des Mühlviertler Lavendels steht also nichts mehr im Wege.

ERTRAGREICHE ERNTE. Der erste Granit-Lavendel konnte im Mühlviertel bereits geerntet werden.

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Ehrenamtliche Gesundheitspartner werden speziell ausgebildet, um gemeinsam mit den Senioren deren Gesundheit individuell zu fördern und zu verbessern.

RÜSTIG statt ROSTIG Gesundheitsvorsorge daheim: Bei einem neuen Projekt im Oberen Mühlviertel besuchen Gesundheitspartner ältere Menschen zu Hause und verbessern gemeinsam mit ihnen Mobilität, Kraft, Beweglichkeit und Ernährung.

© PROGES

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e älter man wird, umso wichtiger wird Mobilität. Denn sie erhält Selbstständigkeit und Lebensqualität, vermindert das Sturzrisiko und hat auch weniger Krankenhausaufenthalte zufolge. Doch viele Senioren über 65 sind gebrechlich oder von einer Vorstufe der Gebrechlichkeit betroffen. Genau hier setzt der Gesundheitsdienstleister „Proges“ mit seinem neuen Projekt „Rüstig statt rostig“ an. Ehrenamtliche und speziell dafür ausgebildete Gesundheitspartner besuchen dabei ältere Menschen zu Hause und vermitteln ihnen wichtige Informationen in Hinblick auf Bewegung und Ernährung. Ein wesentlicher Part ist zudem die Sturzprävention.

„Die Basis für dauerhafte Gesundheit sind körperliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein gutes soziales Umfeld“, erklärt „Proges“Geschäftsführerin Doris Polzer. „Mit fortschreitendem Alter und abnehmender Mobilität verschlechtern sich diese Bereiche allerdings oft. Darum setzen wir mit unserem neuen Projekt einmal mehr bedarfs- und zielgruppengerecht genau an diesem Punkt an.“ Denn eben diese Maßnahmen sind es, die maßgeblich dazu beitragen, dass Senioren länger körperlich und geistig fit bleiben und dadurch auch ihr Risiko minimieren, pflegebedürftig zu werden. Die Schulungen der Gesundheitspartner sowie erste Hausbesuche in den

Gemeinden Haslach, Lichtenau, St. Oswald und St. Stefan-Afiesl sind bereits gestartet. „In den Schulungen vermitteln unsere Experten konkretes Wissen etwa über den Umgang mit altersbedingten Erkrankungen wie Arthrose, Osteoporose, Morbus Parkinson oder Inkontinenz, aber auch zu Mangelernährung und psychosozialen Aspekten des Alterns“, erzählt Projektkoordinatorin Julia Commenda. „Und sie lernen im Rahmen der Bewegungsschulung einfache, aber wirksame Übungen kennen, die sie gemeinsam mit den Senioren durchführen können.“ Mehr Informationen zum Projekt: www.proges.at/ruestig-statt-rostig Mühlviertlerin | 33

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Franziskas Herz schlägt für alles was blüht, wächst und gedeiht – und natürlich für Leo.

Text: Petra Kinzl Fotos: ziskafotografie.at

LIEBE UND LEIDENSCHAFT

am Biberhof

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chon die idyllische Hofeinfahrt in Pieberschlag, eine kleine Ortschaft in der Mühlviertler Hügelland-Gemeinde Windhaag bei Freistadt, deutet darauf hin, dass die Menschen hier mit großer Liebe zur Natur ans Werke gehen. Am Biohof der Frieseneckers wird mit Leidenschaft gehegt und gepflegt, gesät und geerntet, produziert und verpackt. Regionalität und Handarbeit haben hier noch Wert. Und das spürt man. Gedeihende Felder, üppige Kräutergärten und Blumeninseln, liebevolle Details, intensive Gerüche und frische Mühlviertler Luft wirken wie Balsam für die Seele. An der Pracht von Land und Gehöft kann man sich kaum satt sehen. Zwar liegt Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters. Doch dass der

Franziska ist die Seele des Hofs. In ihren Händen liegt die Herstellung von Senf und das Mischen von Tees. Biobauer Leo bestellt das Land. Für Imkerei und Brotbacken begeistern sich Tochter Anja und ihr Mann. Tochter Petra sorgt für schöne Verpackungen und Sohnemann Florian ist stolz auf sein erstes Popcorn. Familie Friesenecker und weitere fleißige Elfen machen den Biberhof zu einem besonderen Platz, wo sich nicht nur Lebensmittel, sondern auch Fröhlichkeit und Urvertrauen ernten lassen. Im wahrsten Sinne. Hof einer der ansehnlichsten weit und breit ist, belegt eine niet- und nagelfeste Tatsache: 2017 wurde der Biberhof zum schönsten in ganz Oberösterreich gekürt. Und da ist eine Handschrift ganz deutlich zu sehen: jene von Franziska.

Was wäre ein Bauernhof ohne eine Frau? „Ohne sie wäre der Hof nicht, was er heute ist“, schüttelt Leo den Kopf. „Franziska hat mein Herz im Sturm erobert und es taugt mir, dass sie den Hof mit ihren Ideen und mit Leben füllt.“

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Leo, Franziska und Jungbauer Florian bei einem Spaziergang auf ihrem gepflegten Biberhof in Windhaag/Freistadt

In seinen Worten schwingen Ehrlichkeit, Zuneigung und echte Dankbarkeit. Denn als Bauer weiß er ganz genau: Auf einem Bauernhof macht die Bäuerin die Seele des Hofes aus. Zum Glück hat sie vor 15 Jahren den Weg aus der Steiermark zu ihm gefunden, Leos Herzensdame. Denn zusammen macht Landwirtschaft viel mehr Spaß. Auch gemeinsam an einem Strang zu ziehen und neue Wege zu beschreiten, das alles geht viel leichter, wenn Liebe im Spiel ist. Bio auf ganzer Linie: vom Tee bis zum Bauernkaviar. Über die Jahre hat sich der einstige Milchviehbetrieb zum überzeugten Biobetrieb mit großer Produktrange gemausert: Öle, Tees, Gewürze und Sämereien, Getreide, Naschereien, Schnäpse, Lein- und Hanfnudeln und der besondere „Bauernkaviar“-Senf – alles wird in Bioqualität erzeugt. Über Direktvermarktung und ausgewählte Läden finden die Produkte inzwischen von Oberösterreich bis Wien den Weg zu den Konsumenten, die gleichzeitig ein Stück Wertschätzung gegenüber der Natur kaufen. Erdäpfel selbst ausgraben, Erdbeeren pflücken: Um die Wurzeln der Landwirtschaft hautnah erleben zu können, gibt es am Biberhof sogar

Selbsterntefelder. Weil ja auch doppelt so gut schmeckt, was mit eigenen Händen geerntet wurde.

„Franziska hat mein Herz im Sturm erobert und es taugt mir, dass sie den Hof mit ihren Ideen und mit Leben füllt.“ Leo Friesenecker

Lebenskraft, Fröhlichkeit und Urvertrauen gibt es am Biberhof im Glas. Als Teemischungen wirken sie mit all ihrer Kraft auf das Wohlbefinden.

Talenteschmiede. Dank drei Generationen mit verschiedenen Veranlagungen lässt sich die viele Arbeit gut stemmen. Da wären Tochter Anja und ihr Mann, die sich fürs Imkern und Brotbacken begeistern. Tochter Petra, die als Grafikdesignerin für hübsche Verpackungen und großartige Fotos sorgt. Jungbauer Florian probiert sich mit seinen elf Jahren an einer eigenen Youngster-Linie und hat gerade sein erstes Popcorn auf den Markt gebracht. Dann sind da noch Elfen wie Birgit, die

sich um die händische Ernte der Teekulturen kümmert. „Wir sehen uns als Talenteschmiede, in der sich jeder von uns auf seine Art und Weise verwirklichen darf “, bringt es Biobauer Leo, der in den Wintermonaten auch Lehrer ist, auf den Punkt. Eine Lehre leitet sich auch ab: Mit Liebe und Leidenschaft hat Landwirtschaft Bestand. Das stellt der Biberhof im Mühlviertel bestens unter Beweis. www.biberhof.com

„Bauernkaviar“, eine Innovation aus der hofeigenen Senferei

ZIEHEN GEMEINSAM AN EINEM STRANG: die Familie rund um Leo und Franziska Friesenecker Mühlviertlerin | 35 34-35_Biberhof.indd 35

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kann nicht nur beispielsweise Diabetes, koronare Herzkrankheit, Lebererkrankungen, Bluthochdruck, Gelenksbeschwerden, erhöhtes Krebsrisiko oder Schlafapnoe nach sich ziehen, sondern aufgrund gestörter Körperwahrnehmung und vermindertem Selbstwertgefühl der PatientInnen, auch zu Depressionen, Motivationsverlusten bis hin zu sozialer Isolation führen. Vielen Betroffenen ist es jedoch nicht möglich, aus eigener Kraft Gewicht zu reduzieren. Eine sehr wirkungsvolle Unterstützung kann daher eine sogenannte bariatrische OP sein. Auch im Klinikum Rohrbach haben derartige chirurgische EinDas Kernteam der Adipositas-Chirurgie am griffe einen festen Platz Klinikum Rohrbach mit Prim. Priv.-Doz. Gernot Köhler (2. v. re.) in der Behandlung von und OA Priv.-Doz. Dr. Manfred Schmidt/KUK (2. v. li.) Adipositas, erklärt Prim.

auptursache für Adipositas (Body-Mass-Index/BMI >40) ist eine zu kalorienreiche und fehlgesteuerte Ernährung. Auch genetische Faktoren und Stoffwechselerkrankungen können eine Rolle spielen. Fettleibigkeit

Straffung nach Gewichtsverlust. Seit September bietet das Klinikum Rohrbach PatientInnen im Zusammenhang mit bariatrischen Eingriffen auch plastische OPs an, um deutlich überschüssige Haut an Bauch, Armen, Beinen, Po und Brust nach erfolgter Gewichtsreduktion zu entfernen. Möglich ist dies durch eine Kooperation mit OA Priv.Doz. Dr. Manfred Schmidt: „Der Hautüberschuss kann für die Betroffenen funktionell wie auch aus ästhetischen Gründen sehr belastend und einschränkend sein. Mich freut es besonders, dass wir unseren Patientinnen und Patienten mithilfe dieser Eingriffe wieder ein großes Stück an Lebensqualität zurückgeben können“, sagt der Facharzt für plastische und rekonstruktive Chirurgie aus dem Kepler Universitätsklinikum Linz, der zwei Mal monatlich in Rohrbach operiert.

© OÖG, Shutterstock

Krankhaftes Übergewicht (Adipositas) ist eine neue Volkskrankheit. Auch in Österreich leiden immer mehr Menschen an der Erkrankung und ihren unausweichlichen Folgen.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Maßgeschneiderte Adipositas-Behandlung am Klinikum Rohrbach

Priv.-Doz. Dr. Gernot Köhler, Leiter der Abteilung für Chirurgie: „Wir operieren Schlauchmagen und Magen-Bypass und bieten jeder Patientin/jedem Patienten das am besten geeignete Verfahren an. Dabei setzen wir die neuesten Technologien für gewebeschonendes Operieren ein. Hierfür arbeitet ein Team aus unterschiedlichen Fachbereichen intensiv zusammen, sodass wir durch eine optimale Organisation eine rasche Abklärung und umfassende Behandlung gewährleisten können. Unser Portfolio bei der Behandlung von krankhaftem Übergewicht ist ein Gesamtpaket – von der Abklärung über die OP bis hin zu den plastischen Folgeeingriffen.“

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Heidemarie Pöschko im Gespräch mit der Zeitzeugin Hermine Wittinghofer

Mit ihrem Erstlingswerk „Wie kommt das Salz ins Meer“ hat die Freistädter Autorin Brigitte Schwaiger im Jahr 1977 einen Sensationsbestseller gelandet. Es folgten viele weitere Romane und Hörspiele, aber auch als Malerin und Bildhauerin hat Schwaiger beeindruckende Werke geschaffen.

© Gabriele Lackner-Strauß

© Alexandra Grill

BRIGITTE-SCHWAIGERGESELLSCHAFT SUCHT ZEITZEUGEN

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nlässlich des zehnten Todestages dieser großen Tochter Freistadts hat sich der Kulturverein „Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft“ zum Ziel gesetzt, das vielfältige künstlerische Schaffen Schwaigers stärker sichtbar und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gestartet wird im Rahmen eines Leadergeförderten Projekts mit einem Zeitzeugenaufruf. Gesucht werden Wegbegleiter Brigitte Schwaigers und Personen, die Informationen zu den unterschiedlichen Lebensphasen der Freistädter Künstlerin

Brigitte Schwaiger in den 1970er-Jahren

geben können. „Auch Fotos, Briefe und persönliche Erinnerungen können sehr wertvoll und aufschlussreich für dieses Zeitzeugenprojekt sein“, sind sich die Vereinsobfrau Alexandra Grill und die Projektkoordinatorin Heidemarie Pöschko einig. Sie laden alle Interessierten ein, mit dem Verein Kontakt aufzunehmen: verein@brigitte-schwaiger.at

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Prim. Dr. Christof Pirkl, neuer Leiter der neuen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie

Neuer Primar für „neue“ Abteilung Orthopädie und Traumatologie

Erweiterte fachliche Kompetenzen. Zu den Schwerpunkten des neu-

en Faches Orthopädie und Traumatologie zählen, wie bisher, Unfall- und Sportverletzungen sowie Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. Der Umstrukturierungsprozess stellte hohe Anforderungen an die bisherigen FachärztInnen der betreffenden Abteilungen im Klinikum Freistadt: Sie waren bereit – trotz ihrer Expertise und jahrelangen Erfahrung – eine spezielle ergänzende Ausbildung zu absolvieren sowie eine neue fachärztliche Prüfung abzulegen. Die vier AssistenzärztInnen der Abteilung werden bereits nach der neuen Ausbildungsverordnung ausgebildet. Neuer Primar Dr. Christof Pirkl. Seit der Umbenennung in „Orthopädie und Traumatologie“ steht die Abteilung auch unter neuer Leitung: Prim. Dr. Christof Pirkl (50) folgte dem langjährigen Lei-

ter Prim. Dr. Manfred Helmreich, der in den wohlverdienten Ruhestand ging. Prim. Pirkl absolvierte die Facharztausbildungen für Unfallchirurgie sowie Orthopädie und Traumatologie am Klinikum Wels-Grieskirchen, wo er bislang als Oberarzt die Kompetenzambulanz Schulter koordinierte. Zudem führt der erfahrene Mediziner eine Wahlarztordination in Freistadt. Seine klinischen Schwerpunkte sind Schulter- und Kniechirurgie. Der begeisterte Sportler, der unter anderem als Teamarzt für den Österreichischen Skiverband (ÖSV) tätig war, lebt mit seiner Frau und den drei Kindern in Freistadt.

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ie beiden bisher getrennten Sonderfächer Orthopädie/Or thopädische Chirurgie und Unfallchirurgie verschmolzen zum neuen Fach und somit zur neuen Abteilung „Orthopädie und Traumatologie“. Das Klinikum Freistadt kommt damit einheitlichen EU-Standards nach. Bis 2027 sollen alle unfallchirurgischen bzw. orthopädischen Abteilungen der österreichischen Spitäler die geforderten Voraussetzungen erfüllen und in Abteilungen für Orthopädie und Traumatologie umgewandelt werden. In der FachärztInnenausbildung löste das neue Sonderfach Orthopädie und Traumatologie die alten Sonderfächer bereits 2015 ab.

© OÖG

Seit 1. September firmiert die ehemalige Unfallchirurgie am Klinikum Freistadt unter der Bezeichnung „Orthopädie und Traumatologie“ und erfüllt damit als erste Regionalklinik der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) die neuen gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien für diesen Fachbereich. Mit dem Stichtag der Umbenennung steht die Abteilung mit Prim. Dr. Christof Pirkl auch unter neuer Leitung.

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© Flora Fellner

Seit fünf Jahren ist das MÜK in Freistadt eine wahre Fundgrube für schöne Geschenke aus der Region.

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Das MÜK bietet ganzjährig Kunst, Handwerk und Kulinarik aus Mühlviertler Werkstätten – handgemacht und einzigartig.

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CHEF IN DER KÜCHE,

Meister im Bad

Michael Böhm im Gespräch über BÖHM MÖBEL, die Trends in Küche und Bad und warum es wichtig ist, auf den richtigen Tischler als Partner zu setzen.

BÖHM MÖBEL ist ein Gesamtanbieter, der sich auf Küchen und Bäder spezialisiert hat. Welche Trends gibt es derzeit im Küchenbereich? Wir beobachten hier zwei Entwicklungen. Einerseits setzt sich der Trend fort, die Küche zum zentralen Kommunikationsraum zu machen. Die Wohnküche ist heute aktueller denn je. Andererseits wird die Küche immer mehr zum Prestigeobjekt. Sie spiegelt den

© BÖHM MÖBEL

sen behaupten, dass es bei uns tatsächlich so ist.

Geschäftsführer Michael Böhm im Gespräch

Anspruch und den Charakter der darin wohnenden Menschen wider. Dieses Spiegelbild sollen auch die Gäste des

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eit 90 Jahren fertigen Sie Möbel nach Kundenwunsch. Was zeichnet einen traditionellen Familienbetrieb wie BÖHM MÖBEL aus? Wenn man seit 1926 ein Meisterbetrieb ist, kann man natürlich auf jede Menge Erfahrung verweisen. Sowohl fachlich als auch in der Betreuung der Kunden. Wir begleiten jeden Einzelnen auf einer absolut persönlichen Ebene und versuchen wirklich, jeden Wunsch zu erfüllen. Mag sein, dass das viele versprechen. Ich kann mit gutem Gewis40 | Mühlviertlerin 40-41_Böhm.indd 40

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Im Kochfeld integrierter Dunstabzug

Hauses sehen. Deshalb setzen wir uns intensiv mit den Wünschen und der Persönlichkeit jedes Kunden auseinander. Die digitale Revolution macht ja auch vor den eigenen vier Wänden nicht halt. Wie sieht hier die Entwicklung im Küchenbereich aus? Der technische Fortschritt ist beeindruckend. Wer will, kann ja mittlerweile die Küche per Smartphone bedienen – von der Kaffeemaschine bis zum Geschirrspüler. Obwohl wir die Möglichkeiten der Technik schätzen, dürfen diese den Nutzer aber nicht überfordern oder gar die Lust am Kochen verderben. Um das individuell für jeden Kunden auf die Reihe zu bekommen, bedarf es viel technischer Expertise. Das ist eine echte Herausforderung, der wir uns selbstverständlich gerne stellen. Unser Verkaufsteam besucht dazu laufend Schulungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wie würden Sie die Entwicklung im Badezimmer zusammenfassen? Das Badezimmer dient schon lange nicht mehr nur der Hygiene. Vielmehr ist es auch ein persönlicher Rückzugs- und Erholungsraum. Weshalb die Atmosphäre und damit das Design eine herausragende Rolle spielen. Stichwort Maßlösungen, womit neben

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„DIE KÜCHE WIRD IMMER MEHR ZUM PRESTIGEOBJEKT.“ Michael Böhm

Passgenauigkeit eben auch die individuelle Gestaltung gemeint ist. Mit Produkten wie Corian-Waschtische oder Altholzoberflächen können wir die Ansprüche unserer Kunden erfüllen. Gerade im Bad ist viel mehr möglich, als man aus dem klassischen Handel kennt. Angenommen, ich möchte heute mein Bad sanieren. Ist der Tischler die richtige Anlaufstelle? Natürlich! Zumindest bei uns im Haus wollen wir den Kunden den Mehrwert bieten, die Projektkoordination zu übernehmen. Das heißt, auf Wunsch planen wir ein komplettes Raumkonzept und bestellen die dafür nötigen Handwerker, wie Fliesenleger oder Installateur. Praktisch, wenn man nicht selbst von A nach B laufen will und der Ansprechpartner immer derselbe bleibt. Und schneller geht es obendrein. Schnelligkeit, sprich kurze Lieferzeit, ist ja ohnehin eine Stärke von BÖHM MÖBEL.

Ja, und das macht uns sehr stolz. Durch die laufende Optimierung unserer Produktionsabläufe können wir unseren Kunden eine Lieferzeit von nur 20 Werktagen garantieren. Auf jedes Projekt, egal wie groß. Das ist nicht selbstverständlich und wird vor allem geschätzt, wenn es bei Umbauarbeiten schnell gehen soll. Gerade im Bad, wo Ausfallzeiten besonders schmerzen. Was ist die beste Möglichkeit, sich von all diesen Leistungen überzeugen zu lassen? In unserem kleinen, aber feinen Schauraum in der Freistädter Innenstadt zeigen wir Wohnsituationen, wie man sie sich auch zu Hause vorstellt. Von der Küche bis zum Bad ist alles dabei. Aber auch für das Drumherum – also Textilien und Accessoires – haben wir eine tolle Auswahl. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall! KONTAKT

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Fünf Jahre MÜK ist ein Grund zum Feiern! Das finden auch Christa Oberfichtner, Obfrau von „Mühlviertel Kreativ“, und ihre Stellvertreterin Maria Ruhsam.

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ei der Gründung unseres Vereins Mühlviertel Kreativ hat es nur die gemeinsame Webseite als Bühne für unsere Mitglieder gegeben“, erzählt Obfrau Christa Oberfichtner. „Aber bald war klar, dass man so einzigartige Werke in einer Ausstellung mit Workshops und Veranstaltungen noch viel intensiver erleben und kennenlernen kann.“ So ist die Idee für das MÜK-Haus entstanden. Eröffnet wurde es vor fünf Jahren, im Oktober 2016, in der Freistädter

Samtgasse und ist seitdem nicht mehr aus der Bezirkshauptstadt wegzudenken – sowohl für die mehr als 80 Erzeuger und Aussteller als auch für die Besucher. Auf insgesamt drei Stockwerken und 450 Quadratmetern werden Kunst, Handwerk und Kulinarik geboten. Sämtliche Produkte werden in Handarbeit in kleinen regionalen Werkstätten gefertigt. Das ist ein wichtiges Kriterium, um im MÜK dabei sein zu können. „Wer einen Platz bei uns haben möchte, muss entweder ein qualitatives Aufnahmeverfahren bestehen und Mitglied im Verein sein oder einen der wenigen

MÜK Plätze für Gastaussteller ergattern“, erklärt Oberfichtner. „Dazu braucht es allerdings Erzeugnisse, die das bestehende Angebot im MÜK ideal ergänzen.“ Doch das MÜK ist viel mehr als ein beliebter Marktplatz für regionale Produkte. Das schöne Altstadthaus mit der markanten rosaroten Fassade ist auch Treffpunkt für Kreativschaffende, die Workshops anbieten, für Gäste kochen oder Konzerte und Lesungen veranstalten. Mehr Infos zum MÜK und dessen Sortiment bzw. Programm unter www.muehlviertel-kreativ.at.

© Alexandra Grill

Vor fünf Jahren wurde das Mühlviertel Kreativ Haus, kurz MÜK, in Freistadt eröffnet und bietet seitdem viel Platz für Kunst, Handwerk und Kulinarik.

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FÜNF JAHRE

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MUNDART, DIE DIREKT INS HERZ TRIFFT

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rau Karl hatte Anfang des Jahres mit ihrer Debütsingle „Alte Narben“ ihren Durchbruch in der Austropop-Branche. Nun steht die Premiere ihres ersten Albums an. Wir haben mit der Newcomerin und Mutter zweier Kinder (13 und 15 Jahre) über ihren Zugang zur Musik und das neue Album gesprochen.

Die Mühlviertlerin Sylvia Karl (44) aus Engerwitzdorf feiert im November die Premiere ihres ersten eigenen Albums als Frau Karl.

MÜHLVIERTLERIN: Frau Karl, worum geht es in Ihrer Debütsingle „Alte Narben“? Sylvia Karl: Es geht um alte Wunden, die jeder von uns hat. Diese Wunden muss man akzeptieren, verarbeiten und kann dadurch wachsen. Die Message des Songs ist, dass alles so ist, wie es ist und man daraus das Beste machen soll. Jeder hat sein Binkerl zu tra-

Text: Linnéa Harringer Fotos: Christina Baireder

gen und man sollte immer nach vorne schauen. Die Zeit heilt unsere Wunden, ich persönlich kann meine Wunden mit meiner Musik heilen. Wie waren die Reaktionen auf diesen autobiografischen Song? Offensichtlich hat mein Song einen Nerv bei den Menschen getroffen. Wenn ich „Alte Narben“ singe, ist eine ganz eigene, melancholische Stimmung

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ES IST NIE ZU SPÄT, DEM HERZEN ZU FOLGEN. Sylvia Karl

Frau Karl liebt es, das Publikum mit auf eine musikalische Reise zu nehmen.

im Raum. Die Menschen öffnen sich und es bleibt ein hoffnungsvolles, gutes Gefühl im Publikum. Ich habe viele Briefe und Zuschriften bekommen, in denen mir die Menschen geschrieben haben, dass mein Song in ihnen viel ausgelöst hat. Dass meine erste Single gleich so einschlägt und ich so viel positive Resonanz bekomme, hätte ich mir nicht gedacht (lächelt). Das ist nicht selbstverständlich. Im Juni haben Sie Ihre zweite Single – den Mutmachsong „Spiegel“ – veröffentlicht. Wieso macht der Song Mut? Der Grundgedanke in „Spiegel“ ist, dass man an sich glauben und sich so akzeptieren soll, wie man ist. Wir sollten uns viel weniger selbst geißeln und nicht so streng zu uns sein. Am besten an sich selbst glauben und sich Mut machen. Das beginnt bereits am Morgen, indem man sich in den Spiegel schaut und sagt: „Heute ist ein guter Tag und ich bin stolz auf mich!“ Seit wann machen Sie eigentlich schon Musik? Die Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben lang. Seit ich 17 Jahre alt bin, singe ich auch in verschiedenen Coverbands. Der Schritt, nun eigene Songs zu schreiben, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich muss nichts be-

weisen und kann ganz locker und ohne Druck Musik machen. Mit dieser Leichtigkeit funktioniert es auch richtig gut. Wenn man für etwas brennt, kann man auch andere damit entzünden. Die Musik, und auch dass sie so gut ankommt, ist wirklich ein Geschenk für mich. Schreiben Sie Ihre Texte selbst? Was inspiriert Sie? Ja, ich schreibe meine Texte, die von den großen und kleinen Themen im Leben inspiriert sind, selbst. Viele kleine Dinge werden im Alltagsstress übersehen, ich schaue aber genau dort hin und schreibe darüber meine Lieder. Warum Austropop? Ich habe mein ganzes Leben in Englisch gesungen, nun aber gemerkt, dass ich in Mundart die Menschen viel direkter ins Herz treffen kann. Ich habe das Gefühl, ich kann die Menschen besser abholen im Dialekt. Sind Ihre Bandmitglieder auch aus dem Mühlviertel? Ja, wir sind alle aus dem schönen Mühlviertel. Harald Hintringer ist mein Schlagzeuger, den ich schon von vielen anderen Musikprojekten kenne. Harald ist mir eine große Stütze beim Entwickeln meiner Songs. Denis Gazic ist mein Gitarrist, mit ihm hat alles begonnen und Werner Mann ist am Keyboard.

Was lieben Sie am Mühlviertel? Ich mag die weite, hügelige Landschaft. Zu hohe Berge sind nicht so meins, ich liebe es, den Horizont zu sehen. Ich schätze auch das Geradlinige der Menschen im Mühlviertel. Die Mühlviertler haben das Herz am rechten Fleck (lächelt). Was bedeutet es für Sie, auf der Bühne zu stehen? Ich mag es sehr, mit den Menschen in Verbindung zu treten, sie abzuholen und mit auf eine musikalische Reise zu nehmen. Im November veröffentlichen Sie Ihr erstes Album „Plan B“. Warum dieser Titel, worauf können sich die HörerInnen freuen? In „Plan B“ geht es um die kleinen und großen Themen des Lebens, die mich immer schon berührt haben. Dass es nie zu spät ist, dem Herzen zu folgen und an seine Träume zu glauben. Wird es eine Live-Premiere des Albums geben? Ja, wir werden am 6. November im Kulturhaus „Im Schöffl“ in Engerwitzdorf mein neues Album das erste Mal live spielen. Ist auch eine Tour geplant? Wir sind gerade am Planen für 2022. Ich freue mich schon sehr darauf! Mühlviertlerin | 45

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Karola Niederhuber ist im Mühlviertel aufgewachsen und hat sich in der deutschsprachigen Theaterszene einen Namen gemacht. Sie ist Theater- und Filmschauspielerin, Autorin und bereichert aktuell den österreichischen Film.

VOM STALL AUF DIE BÜHNE Das gemeinsame Fernsehen mit der Oma am Bauernhof im Mühlviertel inspirierte Karola Niederhuber dazu, Schauspielerin zu werden. Ende Oktober ist die 45-Jährige in „Die Toten vom Bodensee“ zu sehen. Text: Ulli Wright

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enn starke Frauenrollen zu besetzen sind, wird die gebürtige Oberösterreicherin Karola Niederhuber vor die Kamera geholt. So auch in der brandneuen ZDF/ORFProduktion „Die Toten vom Bodensee“, die Ende Oktober im ORF und Anfang November auf ZDF ausgestrahlt wird. Rund um die Ermittlungen von Kriminalinspektorin Hannah Zeiler (Nora von Waldstätten) und Kriminalhauptkommissar Micha Oberländer (Matthias Koeberlin), die einen Mord beim jährlichen Geistertanz aufzuklären haben, schlüpft Karola Niederhuber in die Rolle von Kostümbildnerin Sarina Huemer, die an Fibromyalgie leidet und

DIE ROLLE DER KOSTÜMBILDNERIN SARINA HUEMER IST SEHR WEIT WEG VON MEINER PERSÖNLICHKEIT. Karola Niederhuber

es schwer im Leben hat. „Es war eine wunderbare Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Karola Niederhuber, ohne die manchmal üblichen Eitelkeiten. Dafür ein Dankeschön“, ist Regisseur Michael Schneider begeistert.

Wald- und Wiesenkind. „Die Rolle der Kostümbildnerin Sarina Huemer ist sehr weit weg von meiner Persönlichkeit, aber ich habe versucht, mich mit allen Mitteln in die Geschichte dieser Frau hineinzuversetzen“, schildert Karola Niederhuber. Die 45-jährige Theater- und Filmschauspielerin, die bereits in Serien wie „Vorstadtweiber“, „Walking on Sunshine“ oder „SOKO Donau“ zu sehen war, ist auf einem Bauernhof im Mühlviertel aufgewachsen. „Als Wald- und Wiesenkind, das bei der Stallarbeit sowie auch beim Heuen half und im Herbst Erdäpfel erntete, war meine einzige und erste kulturelle Ablenkung jeden Vormittag das gemeinsame Fernsehen mit der Oma“, schmunzelt Niederhuber.

© Patrick Pfeiffer

In „Die Toten vom Bodensee“ spielt Karola Niederhuber die Kostümbildnerin Sarina Huemer, die an Fibromyalgie leidet.

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© Patrick Pfeiffer

Schauspielerin Karola Niederhuber, eine starke Frau mit vielen Gesichtern

Da flimmerten Peter-Alexander-Filme genauso wie Marlene Dietrich oder „Swimming Pool“ mit Romy Schneider über den Bildschirm. Die Oma kochte und das kleine Mädel war fasziniert. „Schon damals wollte ich als Schauspielerin Geschichten erzählen“, so die Schauspielerin, die auch regelmäßig in der Literatursendung „Premiere“ in Radio OÖ als Sprecherin zu hören ist. Kein Wunder, dass sie ihr weiterer Weg in den musischen Zweig des AdalbertStifter-Gymnasiums nach Linz führte. Neben zahlreichen Ballett-, Gesangsund Tanzausbildungen absolvierte sie auch ein Musicalstudium am Performing Arts Studio Vienna. Es bleibt spannend. Nachdem Karola Niederhuber zehn Jahre lang in Deutschland gelebt und dort an großen Stadttheatern in Berlin, Mainz, Bremen oder auch in Bern gespielt hat, zog es sie mit 30 Jahren nach Wien, wo sie mit ihrer Familie lebt. In Österreich war und ist die zweifache Mutter für vielfältige

ALS WALD- UND WIESENKIND, DAS BEIM HEUEN HALF, WAR MEIN EINZIGE KULTURELLE ABLENKUNG DAS FERNSEHEN MIT DER OMA. Karola Niederhuber

Rollen engagiert, unter anderem auch bei den Salzburger Festspielen oder am Schauspielhaus Wien. „Und es bleibt weiterhin spannend“, verrät Niederhuber. Derzeit probt sie für „Bataillon“, ein Stück für fünf Schauspielerinnen von Enis Maci, das im kommenden Jahr aufgeführt wird. Ab Februar 2022 wird sie als Lisl Streitberger neben Simon Morzé und Karl Markovics im Kinofilm „Der Fuchs“ von Adrian Goiginger zu sehen sein. Vieles war schon möglich im Leben der gebürtigen Oberösterreicherin. So wechselt die Frau mit den vielen Begabungen fließend die Genres und ist auf Theaterbühnen genauso zu Hause wie im Film. Nach ihrem ersten Lyrikband „Der rote Hut“ arbeitet das Allroundtalent derzeit an einem Kinderbuch – inspiriert durch die beiden Töchter Ilvie und Lotti. Und auch das Ernten spielt immer noch eine Rolle im Leben von Karola Niederhuber, nur dass es sich statt Erdäpfel im Mühlviertel heute um Weintrauben im Burgenland handelt.

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HOHE FLEXIBILITÄT und eine Vielzahl an Varianten bietet die neue Linie UNO.

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Vera und David Groiss führen den Traditionsbetrieb Groiss Wohnkultur in vierter Generation.

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er Einrichtungsspezialist und begeisterte ANREIPartner aus dem oberen Mühlviertel Groiss Wohnkultur präsentiert neben einer Vielfalt neuer Kreationen das ergänzte Programm VIVO sowie die neue Linie UNO. Die VIVO-Schwebebank und das UNO-Speisezimmer sind neu im Sortiment und lassen die Herzen der Möbelliebhaber höherschlagen. VIVO – dieser Name ist definitiv kein Zufall: Das Wort bedeutet lebendig und genauso ist es auch gemeint. Der Tisch als Mittelpunkt. Rund um ihn versammeln sich eine Bank und ein paar Stühle für all die Menschen, die unser Leben ausmachen. Dieses Zusammensein ist uns wohl allen wichtiger denn je: VIVO feiert das Leben! UNO – die Einservariante. Vielleicht als erste größere Anschaffung für den eigenen Haushalt, mit Bedacht auf Langlebigkeit. Vielleicht auch als Ausstattung für den Zweitwohnsitz, weil die

Qualitätsansprüche auch dort nicht zu kurz kommen sollen. Aus drei Lehnenvarianten, hochwertig gearbeitet und aus unterschiedlichen Holzarten und Stoffen können unsere Kunden wählen. UNO ist in jedem Fall die erste Wahl. Die Firma ANREI-Reisinger GmbH zählt zu den führenden Möbelproduzenten Österreichs mit langer Tradition in der Verarbeitung hochwertiger Massivhölzer. ANREI hat bereits 1996 ein Ökoaudit durchführen lassen und legt größten Wert auf den Umweltschutz, sowohl in der Produktion als auch bei den verwendeten Materialien. Das Holz stammt zu 100 Prozent aus Wäldern, die mit dem PEFC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft ausgezeichnet sind. Produziert wird ausschließlich im Werk in Oberösterreich. Puncto ANREI ist Groiss Wohnkultur, nicht zuletzt wegen der jahrzehntelangen engen Partnerschaft der beiden Unternehmen, wohl einer der zuverlässigsten und kompetentesten Ansprechpartner. Eine Vielzahl an schö-

nen Stücken aus der aktuellen ANREIKollektion sind im außergewöhnlichen Schauraum in Aigen-Schlägl zu sehen. KONTAKT

Groiss Wohnkultur e.U. Baureith 5, 4160 Aigen-Schlägl Tel.: 07281/63 26 E-Mail: office@groiss.at www.groiss.at

ANREI-Reisinger G.m.b.H. Markt 80, 4363 Pabneukirchen Tel.: 07265/55 05-0 E-Mail: anrei@anrei.at www.anrei.at

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MORDALARM AUF DER BURGRUINE Eva Reichl verwandelt mit ihrer Krimiserie ihre Heimat, das wunderschöne Mühlviertel, in einen Tatort. Getreu dem Motto: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah ...

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ie perfekte Kulisse für ihren neuesten Roman „Mühlviertler Kreuz“ findet Autorin Eva Reichl dieses Mal auf der Burgruine Reichenstein. Dort wird eine Hochzeit gefeiert – und am nächsten Morgen hängt die Braut tot in den Bäumen unterhalb der Ruine. Chefinspektor Oskar Stern und sein Team rücken aus und schnell geraten die Familienmitglieder der Brautleute ins Visier der Ermittler, da sie etwas zu verbergen scheinen.

Eine Überweisung in Höhe von fünf Millionen Euro gibt zusätzliche Rätsel auf. Wer profitiert von diesem Geld? Und wer vom Tod der Braut? Die Ermittler gehen auf Täterjagd ins Mühlviertel. Dabei macht einer von ihnen einen bedeutsamen Fehler, den er teuer bezahlen muss … Eva Reichl lebt mit ihrer Familie am Rande des Mühlviertels und ist in ihrem Hauptberuf Controllerin. Das Schreiben ist für sie ein wunderbarer Ausgleich dazu. Neben ihren Kriminalromanen – „Mühlviertler Kreuz“ ist bereits ihr viertes Werk – veröffentlicht sie übrigens auch Kinderbücher.

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„MÜHLVIERTLER KREUZ“ Eva Reichl, Gmeiner Verlag, € 14

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In ihrem neuen Krimi entführt Eva Reichl die Leser auf die Burgruine Reichenstein.

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Der Vergabestart ist bereits erfolgt. Bauprojekt im Ortszentrum von Reichenau im Mühlkreis

Neue Lebensräume in Reichenau im Mühlkreis

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© Lebensräume

Die oö. Wohnungsgenossenschaft LEBENSRÄUME realisiert derzeit im Ortszentrum von Reichenau im Mühlkreis ein attraktives, freifinanziertes Neubauprojekt, das insgesamt 13 moderne Eigentumswohnungen mit sonnigen Loggien und mit bis zu 100 Quadratmeter großen Dachterrassen umfasst.

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urch die Hanglage genießt man besonders von den oberen Wohnungen aus einen herrlichen Ausblick über Reichenau und die schöne, grüne Mühlviertler Landschaft.

Hochwertig ausgestattet und in den Größen zwischen ca. 88 und 98 Quadratmeter verfügbar, werden diese Räumlichkeiten den künftigen Eigentümern ein besonders schönes Wohnambiente bieten. Einige Wohnungen wurden bereits verkauft, aber es stehen noch Projekte zur Auswahl: Drei oder vier Zimmer, egal wie viel Platz Sie zum Leben benötigen, die

neue Wohnanlage hält für jeden Wohnwunsch das Passende bereit. Neben gut durchdachten Grundrissen und einer modernen Ausstattung wird das Wohnhaus auch haustechnisch mit Fußbodenheizung, Wohnraumlüftung etc. auf dem neuesten Stand errichtet. Eine hauseigene Tiefgarage, die bereits für E-Mobilität vorbereitet ist, sowie jeweils ein zusätzlicher Carportstellplatz je Wohnung, sorgen außerdem dafür, dass auch die Fahrzeuge komfortabel untergebracht werden können. Die Übergabe erfolgt im Herbst 2021! Gerne informieren wir Sie über das Projekt und die derzeit noch verfügbaren Wohnungen.

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FLEISCHEREI LEIBETSEDER feiert 60-Jahre-Jubiläum

Horst Nigl, Margit Angerlehner, Eva Leibetseder, Andreas Lindorfer

Gottfried Mitterlehner, Roswitha Mitterlehner, Eva Leibetseder, Paul Danninger

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on einer Fleischerei hat sich der Betrieb im Laufe der Jahre zu einem gastronomischen Geheimtipp entwickelt. Hier wird Regionalität nicht nur groß geschrieben, sondern auch gelebt. Mühlviertler Gerichte zum Mittagessen, Frühstück im Café mit herrlichem Blick auf den Rohrbacher Stadtplatz und kulinarische Events wie die traditionellen Steak- oder Kochabende. „Speck ist unsere Leidenschaft“, meint Eva Leibetseder. Mit Gold prämiert sind vor allem die Mühlviertler Specksorten, Duroc-Speck und Speck vom Mangalitzaschwein. 2020 erhielt der Mühlviertler Kräuterlardo sogar eine Gault-Millau-Auszeichnung und zählt somit zu den Besten des Landes. Gründe gab es an diesem Abend viele zum Anstoßen und so herrschte bis in die frühen Morgenstunden reges Treiben in den Geschäftsräumlichkeiten, wo noch über die eine oder andere Anekdote aus den vergangenen sechs Jahrzehnten geschmunzelt wurde.

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Karin Fellhofer, Marcel Stallinger, Simone Oberngruber

Eva Leibetseder mit Kindern Bernhard, Franziska und Alexander Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

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Ulli Schwarz, Elisabeth Keplinger-Radler

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Markus Rubasch, Wilbirg Mitterlehner, Franz Hötzendorfer, Angela Rohrer

Mit zahlreichen Freunden, Wegbegleitern und Lieferanten feierte Eva Leibetseder das 60-Jahre-Jubiläum des Traditionsbetriebes, den 1961 ihre Eltern Elfriede und Walter gegründet haben.

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lisabeth Medel gestaltet Ihr Badezimmer neu: „Wir planen das Bad als erweiterten Wohnraum, teilweise mit Wellnessbereich und natürlich barrierefrei. Die Gestaltung erfolgt u. a. mit Holz, farbigen Armaturen und Lichtkonzepten mit schönen Pendelleuchten. Für nachhaltig sorgenfreies Duschvergnügen verbauen wir Fliesen im Groß-

ELISABETH MEDEL: Innenarchitektin und Badplanerin aus Leidenschaft KONTAKT

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Der Tag beginnt und endet im Badezimmer. Schön, wenn der Raum toll möbliert, pflegeleicht und einladend ist – wenn das (noch) nicht der Fall ist, wenden Sie sich an eine Expertin.

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Mit dem Service zum Wohlfühlen Bahnhofstraße 14, 4311 Schwertberg Tel.: 07262/61284 Medel-installationen.at

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Genuss aus der Region

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KONTAKT

VINOTHEK Auslese e.U. Hauptplatz 9, 4320 Perg, Tel.: 0650/810 10 17 E-Mail: office@auslese.cc, www.auslese.cc Öffnungszeiten: Freitag 15 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr

AUF ZUR LAMPAKA RANCH

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m Herzen Pergs werden Liebhaber edler Tropfen fündig: „Auslese“ – die Vinothek im Hof ist eine kleine, aber feine Vinothek, die seit 2003 von Peter Artner betrieben wird. „Schnuppern, Weine kosten und darüber reden“ – so das Motto der Vinothek, die sich auf österreichische Weine spezialisiert. „Die Qualität, das Preisniveau und die internationalen Auszeichnungen sprechen für Wein aus unseren Gefilden“, so Peter Artner. In der „Auslese“ finden sich auch andere Spezialitäten wie handgeschöpfte Schokolade, VeltlinerEssig oder Rum.

andern in außergewöhnlicher Begleitung zu jeder Jahreszeit! Ein Highlight für einen Familienausflug, eine Geburtstagsfeier oder einfach als Entspannung nach einem anstrengenden Arbeitstag. Am Hof der Familie Hennerbichler in der Pragerstraße 19 in Freistadt haben derzeit elf Lamas und vier Alpakas ihr Zuhause. Großer Beliebtheit bei Groß und Klein erfreuen sich die gemütlichen Lampaka-Wanderungen durch Wald und auf Wiesenwegen. Und falls Sie sich wundern: Ein Lampaka ist übrigens kein eigenes Tier, sondern ein Wortspiel aus Lama & Alpaka ;-) Infos unter: www.lampaka-ranch.at

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ÖSTERREICHERIN Unser Top Abo-Angebot 10 x „Oberösterreicherin“ zum Sonderpreis von 09

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Abo-Bestellung per E-Mail an: abo@neu-media.at | per Fax an: 07242/9396 – 8110 | oder Tel.: 07242/9396-8100 Unser Tipp: passend zu jedem Anlass einfach unser Jahresabo verschenken!

Dieses Angebot gilt bis 31.12.2021. Es gelten unten angeführte Bedingungen sowie die ABO-AGBs, diese erhalten Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Ich und in meinem Haushalt lebende Personen haben in den letzten sechs Monaten kein Abo des Magazins OBERÖSTERREICHERIN bezogen. Das Aboentgelt ist im Voraus fällig. Alle Entgelte verstehen sich inkl. MwSt. Preisänderungen vorbehalten. Rücktritts- & Widerrufsrecht: Sind Sie Verbraucher im Sinne des KSchG haben Sie das Recht, einen im Fernabsatz oder außerhalb von Geschäftsräumen der Neu-Media GmbH abgeschlossenen Vertrag binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Beachten Sie bitte dazu Punkt 4 der ABO-AGBs . Das Abo kann ab der ersten Lieferung mit 3-monatiger Kündigungsfrist zum Monatsletzten schriftlich gekündigt werden; die Kündigung wird frühestens nach Ablauf der Mindestbezugsdauer wirksam. Vertragspartner ist die Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 3. Stock, 4600 Wels, Tel.: 07242/9396-8100, Fax: 07242/9396-8110, E-Mail: abo@neu-media.at. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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Wunderbar

WANDERBAR Hügelige Landschaften, bizarre Felsformationen, uralte Kraftplätze: Das Mühlviertel ist ein Paradies für Wanderer. Und das zu jeder Jahreszeit!

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Text: Nicole Madlmayr

as Mühlviertel hat unzählige Schätze zu bieten. Darum hat Autor Josef Leitner in seinem neuen Buch „Oberösterreich entdecken“ auch insgesamt 23 Wanderungen durch die Region nördlich der Donau zusammengestellt – von Kollerschlag bis Mitterkirchen. Das Schöne: Zu jeder Jahreszeit gibt es quer durchs Land viele ver-

steckte Kleinode zu entdecken. Vorbei an bizarren Felsformationen, Burgen und Schlössern, die an mächtige Adelsgeschlechter erinnern. Vorbei an den für das Mühlviertel typischen Steinbloß-Höfen, wertvollen gotischen Kirchen und spirituellen Kraftplätzen, die seit jeher von den Menschen aufgesucht werden. Jede Tour zum Genießen, Innehalten, Krafttanken!

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EINMALIGE KUNSTWERKE DER NATUR

© Oberösterreich Tourismus/ Patrick Langwallner, OÖ. Tourismus/Röbl

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Am „Via-Leone-Rundweg“ rund um Bad Leonfelden gibt es Denkmäler aus Stein, die vor Tausenden von Jahren von der Natur geschaffen wurden und noch heute spirituelle Kraftplätze sind.

ine Route, die zum Beispiel zu besonderen Naturkunstwerken führt, ist der 16 Kilometer lange „Via Leone-Rundweg“ (Gehzeit: ca. 4,5 Stunden; 425 Höhenmeter). Dieser startet am Stadtplatz von Bad Leonfelden und führt entlang der historischen Salzstraße, die von der Donau durch den Haselgraben ins Moldautal verlief, in Richtung Sternstein. Nach etwa einer Gehstunde trifft man auf bemerkenswerte Denkmäler, die von der Natur geschaffen worden sind. Auf dem höchsten Punkt eines Hügels bei der Ortschaft Silberhartschlag stehen ein steinerner Riesensessel und etwas tiefer ein mächtiger Schalenstein. Über diese Komposition in Stein rätselt auch Heimatforscher Werner Lehner: „War es ein Priestersitz, von dem aus man in prähistorischer Zeit den Blick auf einen Opferstein richtete?“ Für Autor Josef Leitner ist es auf jeden Fall ein einmaliger Platz zum Nachdenken und Innehalten. Folgt man dem Wanderweg weiter, trifft man schon wenig später auf ein weiteres Kunstwerk der Natur: einen riesigen Pilzstein aus Granit. Mit einem Anblick anderer Art wird das Erlebnis am „Via Leone-Rundweg“ abgerundet – nämlich mit dem Blick von der Aussichtswarte am Gipfel des Sternsteins auf 1125 Metern Höhe. Diese wurde vor mehr als 120 Jahren zum 50. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph errichtet und erfreut noch heute Wanderer mit einer prachtvollen Rundumsicht vom Moldaustausee bis zum Dachstein.

BUCHTIPP

„Oberösterreich entdecken“: Insgesamt 77 Wanderungen und Ausflugsziele beschreibt Oberösterreich-Kenner und Kulturgenuss-Wanderer Josef Leitner in seinem neuen Buch „Oberösterreich entdecken“ (Verlag Anton Pustet; € 24). Vom Oberen Mühlviertel über den Zentralraum bis ins Salzkammergut warten alle Touren mit Besonderheiten auf, die zum Staunen, Schaudern oder Schmunzeln einladen. Leitner zeigt darin unter anderem, wo Kaiser Franz Joseph Ostereier versteckte, wo man die ältesten Fresken nördlich der Alpen entdecken kann, wo der Teufel mitten in Oberösterreich die Welt beherrschen wollte und sogar wo sich Himmel und Erde berühren. Alle Wanderungen sind detailliert beschrieben – inklusive Startpunkt, Dauer der Tour und Jahreszeitempfehlung. Mühlviertlerin | 59 58-61_Wandern.indd 59

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Die gotische Wallfahrtskirche von St. Michael in Oberrauchenödt ist Startpunkt für eine Wanderung durch das Europaschutzgebiet Freiwald.

EUROPASCHUTZGEBIET FREIWALD ENTDECKEN

Dieser besondere Kraftplatz beeindruckt auch Josef Leitner und so verweilt er eine Weile, bevor er sich gestärkt auf den zwölf Kilometer langen Wanderweg G2 macht. Rasch erreicht man auf der an ein Hochplateau erinnernden Landschaft den Ursprung der Feldaist. Ein Granitblock markiert jene Stelle, von der aus das unscheinbar kleine Gewässer seinen Weg beginnt, der es nach 52 Kilometern durch insgesamt 15 Mühlviertler Gemeinden bis zur Donau führt. Übrigens befindet man sich jetzt im Europaschutzgebiet „Wiesengebiete im Freiwald“. Kurz darauf passiert man die Ortschaft Mitterbach – im Winter bei ausreichend Schnee ein beliebter Startpunkt für Langläufer. Dann weist der größte Taschenfeitl der Welt die weitere Richtung auf dem Weg G5. Über die Ortschaften Posthöf, wo Granit abgebaut wird, und Heinrichschlag erreicht man nach rund dreieinhalb Stunden wieder den Ausgangspunkt in St. Michael.

Herrlicher Reif verzaubert im Spätherbst die Landschaft! Durch das Mühlviertel zu wandern, ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis.

© Josef Leitner, Mühlviertler Marken GmbH/Erber

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ine Wanderung durch das Europaschutzgebiet Freiwald ist von der gotischen Wallfahrtskirche von St. Michael in Oberrauchenödt (Gemeinde Grünbach) aus möglich. Doch bevor man losgeht, sollte man sich unbedingt Zeit nehmen, dieses wunderbare Kunstwerk, das vor mehr als 500 Jahren erbaut wurde, zu besichtigen. An seiner Seite steht eine mehr als 300 Jahre alte Lärche – sozusagen als treuer Begleiter und Wächter. Besonderer Blickfang unter dem Kreuzrippengewölbe ist der spätgotische Flügelaltar. „Er ist im sogenannten Donaustil aus der Freistädter Altarwerkstätte errichtet“, erklärt Kirchenführerin Rosa Exl. „In der Mitte des Schreins befindet sich der Patron der Kirche, der jugendlich dargestellte heilige Michael, begleitet von den Heiligen Stephanus und Nikolaus von Myra.“

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MIT DEM PFERD DURCHS MÜHLVIERTEL

BURGRUINE RUTTENSTEIN. Die Burgruine Ruttenstein ist die größte Wehrburg in Oberösterreich.

© Alexander Schneider, Pferdereich Mühlviertler Alm/ Erber

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as Mühlviertel lässt sich übrigens auch ganz wunderbar mit dem Pferd erkunden (www.pferdereich. at). Insgesamt 700 Kilometer Wanderreitnetz gibt es in der Region. Diese ausgewählte Runde startet in Pabneukirchen und führt auf 25 Kilometern zur Ruine Ruttenstein und über Mönchdorf wieder zurück. Entlang des eisenbraunen Maseldorfer Bachs geht es zuerst in Richtung Pierbach. Die Landschaft erinnert an Almen im Hochgebirge, gepaart mit Hügeln, monumentalen Felstürmen und viel Wald. So viel Wald, dass man förmlich in dem Cocktail aus bioaktiven Substanzen – Stoffe, die von den Bäumen abgegeben werden – baden kann. Wunderbar zum Entspannen und Auftanken! Ein Stück der Route teilt man sich übrigens mit Pilgern des „Johannesweges“. Und dann sieht man bereits die Burgruine Ruttenstein, die größte Wehrburg in Oberösterreich. Im Wehrgraben gibt es einen Anbindeplatz für die Pferde, sodass man sich die auf 758 Metern hoch über dem Tal der Naarn gelegene Ruine in aller Ruhe ansehen kann. „Bereits um 1160 wurde die Burg als ,Castrum Rotenstein‘ in bambergischem Besitz erwähnt“, erzählt Erwin Himmelbauer, Obmann des Erhaltungsvereins Burgruine Ruttenstein. „Später war sie im Eigentum bekannter Geschlechter wie der Habsburger, Wallseer und Liechtensteiner. Seit 1823 sind die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha die Besitzer.“ Bevor es zurück nach Pabneukirchen geht, sollte man auf den vier Stockwerke hohen Aussichtsturm steigen und von dort den freien Blick auf die Mühlviertler Hügellandschaft bis zu Dachstein und Ötscher genießen.

WANDERREITEN. Das Mühlviertel auf dem Pferderücken erkunden: Nicht umsonst gibt es in der Region nördlich der Donau insgesamt 700 Kilometer Wanderreitnetz.

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TEAM MÜHLVIERTEL.TV: Echte Mühlviertler am Werk

FERNSEHEN

ZUM GERNSEHEN

Fernsehmacherin Elisabeth Keplinger-Radler

ähnliche Werte wie wir in der DNA tragen, kommen auch zu uns“, freut sich die motivierte Fernsehmacherin. „Es gibt so viele tolle Geschichten und Menschen aus dem Mühlviertel, sodass wir unendlich viel zu berichten haben. Und der Erfolg gibt uns recht: Circa 130.000 MühlviertlerInnen schauen regelmäßig unsere wöchentliche Sendung“, ist Keplinger-Radler dankbar. Mehr Infos gibt’s auf der neuen Website unter www.muehlviertel.tv

© MühlviertelTV

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ympathisch, echt, natürlich und bodenständig – so präsentiert sich der einzige Regionalsender fürs Mühlviertel seit 13 Jahren unter der Führung von Elisabeth KeplingerRadler. „Wir erleben derzeit einen regelrechten Boom, da viele sich wieder zur Region bekennen, hier einkaufen und auch über das informiert werden wollen, was sich quasi vor ihrer Haustüre abspielt. Und jene Betriebe, die sich auch zur Region bekennen und

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Mühlviertel.TV ist die Nr. 1 im Mühlviertel

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Wer berichtet wöchentlich über das Mühlviertel? Einzig und allein

Dieser Name ist Programm! Immer für Sie unterwegs – die Mitarbeiter aus dem Mühlviertel!

Elisabeth Keplinger-Radler

Andrea Punz

SATELLIT

Melanie Mai

KABEL

Dominik Grüner

A1 TV

Gerald Holzmüller

Jakob Reimer

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Empfang via Satellit (Kanal TV1 OÖ täglich um 8:00, 13:00, 18:00 und 23:00 Uhr) sowie rund um die Uhr auf Kabel-TV, A1TV, Internet. Weitere Infos zum Empfang unter www.muehlviertel.tv Mühlviertel.TV, Industriestr. 6, 4240 Freistadt, Tel.: 0720 / 720 512, office@muehlviertel.tv 63_MühlviertelTV.indd 163 ins_21_210x280.indd

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© 2021 Universal Pictures DIE RETTUNG DER UNS BEKANNTEN WELT

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Drama mit Til Schweiger, Bettina Lamprecht

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LAST NIGHT IN SOHO

Thriller mit Anya Taylor-Joy, Matt Smith

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© 2021 Universal Pictures

ie behütete Eloise (Thomasin McKenzie) und die geheimnisvolle Sandy (Anya Taylor-Joy) suchen beide ihr Glück in London. Die eine im Jahr 2019 als Modedesignerin, die andere in den Swinging Sixties als Sängerin. Eine mysteriöse Verbindung hinweg über Raum und Zeit, eine Fassade des Glamours, die langsam zerbricht – in Edgar Wrights Psychothriller „Last Night in Soho“ ist nichts so, wie es scheint. Als Eloise vom Land nach London zieht, läuft es alles andere als wie erträumt, doch ihre Verbindung zu Sandy bietet ihr den ersehnten Glamour: Mode von Mary Quant, Sean Connery als James Bond im Kino und der berühmte Nachtclub „Café de Paris“ in West End. Aber was sind die Absichten des attraktiven, jedoch undurchsichtigen Mannes an Sandys Seite? Als ein Mord geschieht, wird aus dem wahr gewordenen Traum ein Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

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adikale Stimmungsumschwünge machen es Paul schwer, seiner Depression zu entkommen. Als eine depressive Episode in einem Selbstmordversuch endet, muss ihn sein alleinerziehender Vater Hardy in ein Therapiezentrum für psychisch kranke Jugendliche einweisen. In der Klinik trifft Paul auf Jugendliche, die ebenfalls mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Unter ihnen ist auch Toni, die ein Trauma bewältigen muss, nachdem sie von ihrem Onkel missbraucht wurde. Als Paul davon erfährt, stürmen die beiden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus der Klinik und geben Vollgas. Paul und Toni verbringen miteinander den glücklichsten Tag ihres Lebens. Doch der nächste Morgen zeigt, dass eine psychische Erkrankung auf Glück keine Rücksicht nimmt. Pauls Depression kommt mit voller Wucht zurück. Er muss sich entscheiden: Läuft er weiterhin vor seiner Krankheit davon oder nimmt er Hilfe an? Paul entscheidet sich für die Liebe und für die Erkenntnis, dass man eine psychische Erkrankung nicht alleine durchstehen muss. Denn das, was uns wirklich trägt, ist der Mut, unsere Schwächen zu zeigen und uns von denen helfen zu lassen, die wir lieben.

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s war ein Fall, der nicht nur die Modewelt in Aufruhr versetzte: Die Ermordung des Gucci-Erben Maurizio Gucci (Adam Driver) sorgt 1995 für Schlagzeilen. Schnell scheint die Polizei eine Verdächtige ins Visier zu nehmen, die auf das Opfer nicht gut zu sprechen war. Maurizios Ex-Frau Patrizia Reggiani (Lady Gaga) wird des Mordes beschuldigt. Während sie sich mit allen Mitteln gegen die Vorwürfe wehrt und auf ihrer Unschuld beharrt, kommen jedoch immer neue Details ans Tageslicht. Eine geheime Affäre ihres Mannes, die Gier nach Rache und die finanzielle Abhängigkeit formen ein Bild von Patrizia, das in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgt. AKTUELLES Es kommt zu einem Prozess, an desFILMPROGRAMM, sen Ende die Wahrheit ans Tageslicht BEGINNZEITEN UND kommt: Sie heuerte einen Profikiller RESERVIERUNG an, um ihren Mann zu ermorden.

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Die Initiatorinnen von „Fraustadt Freistadt“ freuen sich beim Abschlussabend, dass sie mit verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen den Anliegen von Frauen Raum geben konnten (vorne v. l.): taz-Redakteurin Ulrike Herrmann, Elvira Fleischanderl, Hedwig Hofstadler und VKB-Marketingdirektorin Carolin Mack. Hinten: Christa Oberfichtner, Conny Wernitznig, Christine Lasinger, Barbara Tröls, VAMED-Vorstandsmitglied Andrea Raffaseder und Heidemarie Pöschko

FINALE FÜR

FRAUSTADT FREISTADT Coronabedingt hat sich der Fraustadt-Monat in Freistadt, der im März 2020 gestartet ist, bis Juni dieses Jahres verlängert. Die nachhaltige Wirkung der verschiedenen Aktionen freut die Initiatorinnen besonders.

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nliegen von Frauen nachhaltig sichtbar machen und die Vernetzung unterschiedlicher Akteurinnen in der Region – das sind die vorrangigen Ziele der Aktionsgruppe „Fraustadt Freistadt“. Durch die Pandemie hat sich der FraustadtMonat, der eigentlich für März 2020 geplant war, bis zum Juni dieses Jahres verlängert. In diesem Zeitraum wurden mehr als 80 Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt. Dabei wiesen unter anderem rote Teppiche auf jene Unternehmen in Freistadt hin, in denen Frauen die Chefinnen sind. Am Hauptplatz

wurden rote Briefkästen aufgestellt, in die Frauen ihre Geschichten über ihre persönlichen Erfahrungen in der Coronazeit werfen konnte und beim ersten Frauensalon konnte ORF-Anchorwoman Lou Lorenz-Dittlbacher begrüßt werden. Dass die Aktionsgruppe mit ihrem Engagement bereits nachhaltige Spuren in Freistadt hinterlassen hat, zeigt ihr Eintreten für die Benennung neuer Straßen nach bemerkenswerten Frauen. So gibt es inzwischen statt einer bereits vier in der Bezirkshauptstadt. Auch die Gründung der Brigitte-Schwaiger-

Gesellschaft zur Vermittlung des literarischen Werkes der in Freistadt geborenen Autorin wurde von den engagierten Frauen angestoßen. Wie es jetzt weitergeht und welche Aktivitäten in Zukunft unter der Dachmarke „Fraustadt Freistadt“ zu erwarten sind, lässt die Aktionsgruppe offen. „Der Anfang ist gemacht und wir ermutigen Frauen, sich zu engagieren und für ihre Anliegen einzutreten“, betont Sprecherin Hedi Hofstadler. Weitere Infos zur Initiative: www.fraustadt-freistadt.at

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