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Mutter zu sein bedeutet vor allem, das Kind mit viel Gefühl zu behüten und es zur rechten Zeit loszulassen.

Ex-Miss Austria Silvia Hackl mit Sophia Seit mehr als einem Jahr leitet Ex-Miss Austria Silvia Hackl die Geschäfte der Miss Austria Corporation. Am 1. Juli 2013 kam ihre Tochter Sophia zur Welt. Eine lange Babypause gab es nicht: „Den Job und das Mutterdasein zu vereinbaren, ist weitaus schwieriger, als ich mir das je vorgestellt habe. Ein Kind kann man nicht in einen Terminkalender quetschen, somit ist die Zeiteinteilung ein Wahnsinn und ich bin sehr auf die Unterstützung meiner Eltern angewiesen“, erzählt Silvia Hackl. Gemeinsam mit ihrem Mann Josef Schachermayer will sie ihrer Tochter Werte wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Freude am Leben mit auf den Weg geben. „Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass sie eine unbeschwerte Kindheit mit viel Spaß und Freude hat und dass sie ein gesundes und fröhliches Kind wird.

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Foto: Mathias Lauringer

icht nur Mütter lieben ihre Kinder bedingungslos, auch umgekehrt ist das der Fall. Das ist einerseits ein großes Glück, ist aber andererseits auch mit der großen Verantwortung verbunden, diese Liebe nicht zu enttäuschen. Muttersein bedeutet nicht nur Kuchen für die Geburtstagsparty zu backen oder die Kids rechtzeitig zum Ballett oder ins KarateTraining zu bringen. Mutter zu sein bedeutet vor allem, das Kind mit viel Gefühl zu behüten und es zur rechten Zeit loszulassen, damit es seine eigenen Wege gehen kann. Muttersein ist oft nicht einfach und trotzdem die schönste Aufgabe der Welt. Wir haben sechs tolle Mütter besucht, die alle eines gemeinsam haben: Sie lieben ihre Kinder bedingungslos. Entspannt. Seit zehn Monaten stellt Töchterchen Greti das Leben von Sängerin und Songwriterin Vera Böhnisch auf den Kopf. Die Kosmopolitin, die in Wien, Mannheim, London und Frankreich lebte, hat nun in Wels ihr Zuhause gefunden. Ich habe sehr oft Fernweh und wir reisen trotz Baby sehr viel. Die Kleine ist immer dabei, das ist mir sehr wichtig“, so die kreative Jungmutter, die ab Sommer beruflich wieder mehr durchstarten möchte. „Obwohl ich dieses Menschlein mehr liebe als mein eigenes Leben, versuche ich, möglichst entspannt zu bleiben“, erklärt Vera Böhnisch. Als Landesrätin für Forschung, Bildung, Jugend und Frauen, setzt sich Doris Hummer (ÖVP) tagtäglich für das Wohl von Familien ein. Vor fast zwei Jahren wurde die 40-Jährige zum ersten Mal Mutter. „Ich liebe meinen Felix über alles und bemühe mich täglich, dass es ihm gut geht und er trotzdem nicht allzu sehr verwöhnt wird“, so Doris Hummer. Was die

Erziehung anbelangt, so setzt sie alles daran, dass ihr Sohn ein freundliches und rücksichtsvolles Kind ist, das mutig seinen Weg geht. Erziehung zum Glück. Ganz vernarrt in ihre kleine Tochter ist auch Ex-Miss Austria und Missenmacherin Silvia Hackl. „Ich liebe meine Kleine bedingungslos, versuche aber trotz Kind mein eigenes Leben zu leben. Somit bin ich ausgeglichen und kann meiner Tochter ein Vorbild und eine Stütze in ihrer Entwicklung sein, auf die sie sich immer verlassen kann“, erzählt Silvia Hackl. Mit viel Disziplin und ganz viel Liebe meistert auch Profisportlerin Liu Jia aus Linz ihre Mutterrolle perfekt. „Ich wünsche mir, dass Anna sich frei entfalten kann und mit viel Liebe aufwächst“, so Liu Jia. Zum Training geht der Tischtennis-Star dann, wenn ihre bald dreijährige Tochter in der Krabbelstube oder beim Papa beziehungsweise bei Freunden ist. Ohne die Unterstützung ihrer Lieben wäre vieles nicht möglich. Auf die Unterstützung von Familie und Freunden kann auch Verena Reinisch immer zählen. Die junge Tirolerin war mit Drillingen schwanger, als ihr Lebensgefährte tödlich verunglückte und zieht Kinder Niclas, Nahla und Alessandro (2) alleine groß. Ein Vollzeitjob, der die eigenen Wünsche auf ein Minimum reduziert. Abends essen gehen und ein Ausflug an einen See – das fiele für sie bereits unter Erholungsprogramm. „Muttertag ist immer“, meint Caro Strasnik. Die Fotografin hat zwei Kinder, die ihr Leben „zu hundert Prozent verändert haben: „Weg vom Egoismus, hin zum Familiensinn. Sie und ihr Partner Oliver Stamm haben vor allem eines im Sinn: „Dass unsere Kinder glücklich sind und andere glücklich machen.“

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