Juni

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| coverstory

„MODELN IST FÜR MICH DAS SCHÖNSTE HOBBY DER WELT.“

Kurz & Bündig Glücklich macht mich ... mein Partner. Vermissen würde ich ... das Reisen. Niemals vergessen werde ich ... wie ich in Kasachstan aufgewachsen bin. Schwach werde ich ... bei Schokolade. Lebensmotto: Ich versuche gerne die Mitte zu treffen, das Gleichgewicht im Leben muss passen.

S

ie zierte das Cover von Magazinen wie „Brigitte“, „Bella“ und „Avenue“, war in Modestrecken in der „Burda“, „Shape“, „Joy“ und „Bild der Frau“ zu sehen und sie war unter anderem das Gesicht für Nivea, Ara Schuhe, Krüger Dirndl und Dr. Oetker. Ira Skrodzki ist nicht nur schön, sie ist auch zielstrebig und gescheit. Geboren wurde die 33-Jährige in Kasachstan. Im Alter von neun Jahren übersiedelte sie mit ihren Eltern und ihren zwei Schwestern nach Deutschland. Dort machte sie ihr Abitur und absolvierte ein fünfjähriges juristisches Studium mit einem Abschluss als Bezirksnotarin. Nachdem sie zwei Jahre als Profimodel gearbeitet hatte, entschied sie sich für die Selbstständigkeit. Mit dem Geld, das sie als Model verdient hat, baute sie ihr Unternehmen auf. Heute führt sie als Nachlasspflegerin Büros in Passau, Leutkirch und Schwäbisch Gmünd. Das Modeln hat Ira Skrodzki jedoch nie ganz aufgegeben. Für unser Covershooting besuchten wir die Blondine in Grieskirchen, wo sie mit ihrem Lebenspartner Manfred Kröswang in einem Traumhaus lebt. Den

Unternehmer hat sie beim Skifahren in Österreich kennengelernt. Ihre neue Heimat Grieskirchen hat Ira schnell ins Herz geschlossen. Sie haben als Model eine tolle Karriere hingelegt. Wie hat alles begonnen? Ich war bereits 24 Jahre alt, als ich mein erstes bezahltes Fotoshooting hatte. Es waren Aufnahmen für eine Kaufhauskette, die Faschingsklamotten in einem Prospekt bewerben wollte. Ich war als Marienkäfer verkleidet. Es war kein Shooting mit Glanz und Glamour, aber es war seriös und ich verdiente 250 Euro. Viel wichtiger war jedoch, dass ich der Inhaberin des Fotostudios positiv aufgefallen war. Dank ihrer Tipps ging es für mich stetig nach oben. Ich fasste nebenberuflich Fuß in der Modelwelt und verdiente mir zu meinem Studium ein willkommenes Zubrot. Wie es dann weitergegangen? Im Jahr 2007 beendete ich erfolgreich das Studium an der Notarakademie Stuttgart. Dank der Weiterempfehlung einer Bookerin von einer deutschen Modezeitschrift bekam ich die Chance, mich bei „Mega Models“ in Hamburg vorzustellen. Das ist

eine der größten und erfolgreichsten Modelagenturen in Deutschland. Ich hatte das Quäntchen Glück, das man im Leben braucht und „Mega Models“ bot mir einen Modelvertrag an. Haben Sie sich für eine Karriere als Model entschieden? Ja, vorerst schon. Im November 2007 zog ich nach Hamburg und arbeitete hart an meinem Traum. Ich war im taffen ModelBusiness angekommen. In Hamburg tummeln sich Modelagenturen. Hunderte von attraktiven Models bemühen sich und kämpfen um Aufträge. Geschenkt wird dir nichts. Ich hatte wieder Glück und schaffte es gleich am Anfang auf das Cover der größten deutschen Frauenzeitschrift „Brigitte“ und auf das Cover der Zeitschrift „Bella“. Viele weitere Aufträge folgten. Neben dem Modeln entdeckte ich Hamburg. Eine tolle Stadt. Auf Veranstaltungen lernte ich interessante Menschen wie Starvisagist Boris Entrup und Boxweltmeister Wladimir Klitschko kennen. Wie lange haben Sie vollberuflich als Model gearbeitet? Zunächst wollte ich mir nur ein Jahr Auszeit nehmen. Daraus sind dann zwei Jahre

16 | Oberösterreicherin

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