Es gibt Magazine, die erklären die Welt –und solche, die die richtigen Fragen stellen.
Dieses hier tut beides: Es zeigt Zusammenhänge auf und lädt gleichzeitig dazu ein, sich selbst zu hinterfragen.
Denn was passiert, wenn frau vier Männer an einen Tisch setzt und sie nicht über Fußball, Autos oder Bundesheergeschichten reden – sondern über Feminismus? Was geschieht, wenn junge Musikerinnen sich nicht kleinmachen, sondern laut bleiben, obwohl einige in der Branche leise Anpassung verlangen? Und was, wenn eine Band wie Folkshilfe den Populismus kritisiert und ebenso wie Schauspielerin Patricia Aulitzky über Haltung spricht, nicht als Pose, sondern als tägliche Praxis?
„Diese Ausgabe lädt Sie ein, hinzusehen und laut zuzuhören.“
NICOLE
SCHLAFFER
Chefredakteurin
BURGENLÄNDERIN
Dann wird’s unbequem. Und genau das ist gut so.
Diese Ausgabe ist ein Plädoyer für den Eigensinn. Für Stimmen, die sich nicht mehr dämpfen lassen. Für Männer, die sich trauen, andere Männer zu kritisieren. Für Frauen, die auf Bühnen stehen, ohne sich verbiegen zu lassen. Für Menschen, die nicht länger auf ein „später vielleicht“ warten, sondern im Jetzt gestalten. Das klingt pathetisch? Vielleicht. Aber Pathos ist erlaubt, wenn es um Substanz geht. Wenn Mut nicht nur ein Instagram-Hashtag, sondern eine Haltung ist. Und es geht um die Frage, was wir alle tun können – inmitten dieser großen, grellen Welt –, um nicht zu jenen zu gehören, die wegschauen, wenn Machtverhältnisse verschleiert werden.
Diese Ausgabe lädt ein, hinzusehen. Laut zuzuhören. Und vielleicht ein bisschen klüger, wacher, mutiger weiterzugehen.
Schreiben Sie mir Ihre Meinung: nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at
MACHT, MUSIK.
MENSCHEN
10 PATRICIA AULITZKY
Die Schauspielerin über ihre verschiedenen Projekte.
14 KATI CHER
Die Rockröhre aus dem Nordburgenland.
16 EMMA
Cool und authentisch aus Bad Sauerbrunn.
18 LISA MIKO
Die südburgenländische Schlager-Queen.
20 OBFRAUEN
Die beiden Obfrauen von „Kino Eisenstadt“ im Talk.
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
VERTRIEB
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg
Die Juni-Ausgabe erscheint am 30.05.2025 www.dieburgenlaenderin.at
Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at
Was würde Ihnen guttun?
GESUNDHEITS FASTEN urlaub Unsere Angebote
BEGRÜNTE
STRASSEN
Paris hat bei einer Bürger:innenbeteiligung für autofreie Straßen gestimmt: 500 Straßen werden in den nächsten vier Jahren für Autos gesperrt und begrünt. Schon jetzt sind 220 Straßen autofrei, fast überall gilt Tempo 30.
Der französische Turnverband beschloss im Jänner, dass Turnerinnen statt enger Anzüge auch lockere Shorts über ihren Trikots tragen dürfen. Zuvor drohte ein Punktabzug von 0,3 bei Regelverstößen – eine Ungleichbehandlung, die für Männer nicht galt. Einige Sportlerinnen hatten kritisiert, dass sie sich vor Publikum und Fotograf*innen unwohl fühlten.
Ob große und kleine Held*innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
Die Netflix-Miniserie „Adolescence“ löste nach ihrem Erscheinen einen Hype aus. Sie thematisiert Misogynie, Online-Radikalisierung und einen Teenager-Mord. Die Rekordproduktion hat eine große Debatte in Großbritannien ausgelöst: Die Regierung plant nun, neue Schulrichtlinien und langfristige Maßnahmen gegen Frauenfeindlichkeit einzuführen.
SYMBOLISCHE VERORDNUNG
Die amerikanische Stadt Boston hat sich offiziell zu einem Zufluchtsort für Mitglieder der LGBTQIA-Community erklärt. So will der Stadtrat ein Zeichen des Widerstands gegen politische Maßnahmen der US-Regierung setzen.
MENSCHEN
HOLPFER HOLT PROFITURNIER NACH HAUSE
Erstes Damen-Golfturnier in Österreich seit Jahren.
Die 24-jährige Golferin Isabella Holpfer aus Olbendorf hat maßgeblich zur Organisation des Allegria Open beigetragen, das von 21. bis 23. Mai in Stegersbach stattfindet. Das Turnier ist Teil der LET Access Series, der zweithöchsten europäischen Damentour, und markiert das erste Damen-Profiturnier in Österreich seit über 13 Jahren. Holpfer, die ihre Karriere als Kind in Stegersbach begann, kehrt damit nicht nur sportlich, sondern auch emotional an ihren Ausgangspunkt zurück. Als Mitorganisatorin will sie heimischen Talenten eine Bühne bieten, internationale Aufmerksamkeit erzeugen und junge Frauen für den Golfsport begeistern. 130 Spielerinnen kämpfen um 50.000 Euro Preisgeld – Golfgeschichte wird geschrieben. www.isabellaholpfer.com
Viele
LEBEN
Im Tiroler Landkrimi ist sie Ermittlerin Lisa Kuen, auf die Bühne bringt sie gerne Themen, die bewegen. Abseits davon ist Patricia Aulitzky Mama und Wildcamperin. Was die Schauspielerin ins Burgenland bringt, erzählt sie im Interview.
REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi
FOTOS: Vanessa Hartmann, ORF/ZDF/KGP, ORF/ARD/WDR, Patrick Topitschnig
Aus ihren Kopfhörern kommt Entspannungsmusik, verrät sie später, und auf den Kuchen freut sie sich schon den ganzen Tag, lacht Patricia Aulitzky, während sie vor der Vitrine des Cafés gustiert. Sie kommt gerade aus Deutschland, hat vor dem Interview ihre Tasche daheim abgestellt, die Woche hat noch viel zu bieten: Vorbereitung auf eine neue TV-Hauptrolle und eine große Premiere mit dem Trio Frühstück im Wiener Musikverein. „The Rise and Fall of a Wild Flower“ ist weit mehr als ein Konzert mit Lesung: Der Abend bietet überraschende Performance, in die sich die Schauspielerin voller Hingabe hineinwirft. „Lieben denkt die andere Person in Freiheit“, zitiert sie etwa Marlene Streeruwitz. Das Publikum ist begeistert.
kostete und „das auch alle Schulklassen ab 14 sehen sollten“, sagt sie.
Ich habe „Nachschrift“ im Wiener Theater Nestroyhof Hamakom erlebt, es ließ mich lange nicht los. Ihr habt das Stück mehrmals erfolgreich gespielt und bringt es erstmals ins Burgenland. Wie beschreibst du es?
Es kann auch mal krachen, wichtig ist mir als Mutter ein geborgener Umgang.
Patricia Aulitzky, Schauspielerin
Sie war 2008 Jacky an Falcos Seite (mit Manuel Rubey), eine lange Liste an Film- und TV-Rollen folgte, die Hebamme „Lena Lorenz“, die sie trotz großen Erfolgs nach Jahren hinter sich ließ, um Neues zu wagen, war eine davon. Sie mag Projekte, die ordentlich aufwühlen, die etwas bewegen. Wie zuletzt der preisgekrönte Film „Wir haben einen Deal“, in dem es um Missbrauch im Sport geht.
Mit Clara Frühstück, der herausragenden Pianistin und Performancekünstlerin aus Horitschon, kommt Patricia Aulitzky im Mai nach Eisenstadt: mit einem Stück über den Holocaust, dessen Er- und Aufarbeitung sie viel Substanz
Patricia Aulitzky: Heimrad Bäcker fand, dass man das Grauen und Schrecken der Nazis nicht interpretieren kann, dass man einfach ihre Listen, Schriften, Aufzählungen, Sprache stehen lassen muss. Der Autor verarbeitete das in konkreter Poesie und Regisseur Bernd Liepold-Mosser scha t uns einen Rahmen, in dem wir gemeinsam ein Stück kreieren. Ich nehme an die sieben verschiedene Figuren ein: Täter, Opfer, Mitläufer … Man kann sich nicht genug mit dem Holocaust beschäftigen, weil es erschreckend ist, wie nahe wir heute an dieser grauenhaften Zeit sind. Worte, die teilweise die Nazis verwendeten, werden wieder salonfähig.
Wie ging es dir mit dem Inhalt?
Ich spiele es gerne, weil es wichtig ist. Aber ich habe nach den ersten Vorstellungen lange gebraucht, um mich zu erholen. Wenn man viel recherchiert und sich acht Stunden am Tag im Probenkeller mit Massenmorden beschäftigt, geht das nicht spurlos an einem vorbei. Die Bilder und Geschichten haben sich in mir eingebrannt. Ich wollte den
SPOILER. Im nächsten Tiroler Landkrimi geht Patricia Aulitzky als Boxerin undercover.
Menschen eine Stimme verleihen, aber es kam auch irgendwann das Gefühl: Seelen, ihr könnt mich jetzt wieder verlassen.
Normalerweise gehe ich in die Natur, um meine Batterien wieder zu laden, diesmal konnte ich nicht irgendwo allein sein. Aber zu Hause mit der Familie so zu tun, als wäre nichts, ging auch nicht. Ich bin nach London gefahren, weil ich gerne in einer Stadt bin, wo es so viele multikulturelle Geschichten und Menschen gibt. Ich war in Galerien, im Theater, in einem Jazzclub und hatte das Gefühl, in der Kunst dort den Gegenpol zum „Bösen“ zu finden, den „Beweis“, dass der Mensch auch viel Schönes und Gutes scha en kann.
Das Reisen ist ein wichtiges Thema in deinem Leben …
Ich bezeichne mich als moderne Nomadin, auch meine Familie ist international verstreut: in Australien, Venezuela und Afrika. Andere haben sich irgendwann ein Auto gekauft, ich bin immer lieber verreist. Darum habe ich auch leider nichts gespart (lacht).
So bist du reich an Eindrücken. Wo ist aktuell dein Lebensmittelpunkt?
Lange waren es Berlin und Wien, jetzt wird es mehr Wien. Mein Sohn kommt in die Schule, ich mache mir ein bisschen Sorgen, wie wir alles organisieren werden. Letztes Jahr habe ich beispielsweise an 21 Tagen den Tiroler Landkrimi gedreht, zu seinem Geburtstag habe ich ihn zu mir geholt, so etwas wird in Zukunft schwieriger.
Wie vereinbarst du Beruf und Muttersein? – Die Frage ist oft verpönt, ich finde, wichtig wäre es nur, sie auch Männern zu stellen.
Ja! Männern sollte man sie allein schon stellen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen – und am besten mit Kamera, damit man sieht, wie sie reagieren. Wie ich es vereinbare? Manchmal leichter, manchmal weniger leicht. Recht viel Geld, das ich verdiene, geht in die Kinderbetreuung. Nichtsdestotrotz sollte es der Frau überlassen sein, wie sehr sie sich der beruflichen Herausforderung stellen will oder nicht. Es darf nicht heißen, „die kriegt ein Kind, die fragen wir jetzt nicht mehr“.
Wie geht es dir mit dem Thema emotional?
Das schlechte Gewissen kommt ein bisschen mit den Phasen des Kindes. Wenn ich länger als eine Woche am Stück weg bin, nimmt er mir das übel. Ich fühle mich manchmal schlecht, denke mir aber trotzdem: Wie viele Väter sind wochenlang nicht da oder kommen nur zum Wochenende? Wichtig ist auch: Wie „verkauft“ das der Partner? Ist es ganz normal, dass die Mami arbeiten ist – oder heißt es: „Du Armer, jetzt ist die Mami wieder nicht da.“
Was liegt dir bei der Erziehung deines Sohnes am Herzen?
Puh, große Frage. – Teilweise sind es traditionelle Werte, wie Höflichkeit und Hilfsbereitschaft, dass man keine Gewalt anwendet und Grenzen respektiert. Dass es ein Miteinander geben muss und nicht nur ein Ich, aber dass man auch ein Recht auf ein Ich hat, und zwar unabhängig vom Alter. Es kann auch mal krachen, aber wichtig ist mir vor allem ein liebevoller, geborgener, respektvoller Umgang.
… und o enbar Welto enheit – ihr seid auch zusammen gerne unterwegs.
Ja, am liebsten irgendwo mit unserem alten VWSyncro-Pritschenwagen, da haben wir ein Dachzelt drauf.
Fürs Wildcampen bin ich leider zu feig. Bist du da angstfrei?
Ja, ich war schon mit 16 Horse Wrangler in Kanada und habe monatelang ohne Strom und fließendes Wasser mit Pferden in der Natur gearbeitet.
Meine Große wird 16, das ist für mich gerade unvorstellbar.
Meine Mutter ist im Kongo aufgewachsen, sie hat solche Dinge ganz anders erlebt. Als ich das erste Mal nach Kanada bin, habe ich lange vergessen, mich zu melden, dass ich gut angekommen bin. Wenn ich daran denke, dass sich mein Sohn am anderen Ende der Welt zwei Wochen nicht meldet, bekomme ich Panikattacken (lacht). Meine Mutter hat früher gesagt: „No news is good news.“
Du hast kürzlich den dritten Tiroler Landkrimi mit Mirjam Unger gedreht, den zweiten – „Der Tote in der Schlucht“ – gibt’s noch auf ORF ON. Wie kam Ermittlerin Lisa zu dir?
Ich bin halb in Salzburg, halb in Tirol aufgewachsen. Eva Testor ist selbst Tirolerin, eine tolle Kamerafrau – und Drehbuchautorin. Sie hatte mich schon
Wie viele Leben verändert ein Verkehrstoter? –„Hundertdreizehn“ startet im Herbst 2025.
beim Schreiben ein bisschen im Kopf. Die Rolle Lisa Kuen ist etwas schro , wie die Berge, aber sie hat einen weichen Kern. Ich mag sie, weil sie so unkonventionell ist – und sportlich. Sie ist Bergläuferin und – so viel darf ich spoilern – sie geht im nächsten Teil als Boxerin undercover.
Ein spannendes Serienprojekt, das im Herbst 2025 kommen soll, ist „Hundertdreizehn“. Worum geht’s?
Laut einer Untersuchung sind es statistisch jeweils 113 Menschen, deren Leben sich nach einem Verkehrsunfall mit einem Toten nachhaltig verändert. In dieser Story kommt es zu einem Busunfall mit vielen Verletzten, der Fahrer stirbt. Als es um dessen Identifikation geht, melden sich zwei Frauen, die sagen, „das ist mein Mann“ – die eine spiele ich. In jeder Folge wird der Fokus auf jeweils andere Personen gelegt und die Geschichten verweben sich immer mehr – sehr spannend.
Du machst gerne Musik, aber ich hab keine Verö entlichung gefunden. Habe ich etwas übersehen?
Nein, es muss noch reifen. Ich suche auch nach den Menschen, die mit mir auf einer Wellenlänge das machen, wohin ich gerne möchte: elektronische Musik mit deutschen und englischen Texten. Aber ich stresse mich nicht mehr. Ich bin Mama und drehe viel, ich will Musik machen und schreibe auch an einem Filmprojekt. Ich bräuchte drei Leben für all das, was ich machen möchte. Aber ich habe gelernt: Der Weg ist auch das Ziel.
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NACHSCHRIFT
Heimrad Bäckers „Nachschrift“ gilt als eine der radikalsten Auseinandersetzungen mit dem Holocaust in der Literatur. Pianistin und Performancekünstlerin Clara Frühstück und Schauspielerin Patricia Aulitzky machten unter der Regie von Bernd Liepold-Mosser ein Bühnenstück daraus, das nach erfolgreichen Au ührungen erstmals ins Burgenland kommt (27. Mai, 19.30 Uhr, Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt). Im Rahmen der Reihe „Positionen. Theater der Gegenwart“, eine Veranstaltung der Kultur Betriebe Burgenland, ist der Eintritt unter 27 Jahren frei.
ANMELDUNG erforderlich, Tel.: 02682/719-1000 oder eisenstadt@ kulturzentren.at (Erwachsene: € 20,–)
Näher bei dir ist, wer Vertrauen zur besten Anlage macht.
Vom kleinen Keyboard im Kinderzimmer zur Arena-Tour mit Rocklegenden: Kati Cher ist mehr als eine Backgroundsängerin – sie ist ein musikalischer Wirbelwind mit großen Plänen. Und hat bereits ihre erste eigene Single verö entlicht.
Wenn sie singt, vibriert die Energie im Raum. Ob daheim im Nordburgenland in ihrem Home- Studio oder in einem professionellen Studio in Arizona oder auf der Bühne mit Rock-Größen wie Glenn Hughes: Kati Cher lebt und liebt die Rockmusik. „Die Bühne ist mein Zuhause“, sagt die Sängerin, die gerade mit „Rock Meets Classic“ durch Deutschlands große Arenen tourt und uns zwischendurch ein Interview gibt.
Es war es ein langer Weg von ihrem ersten Kinder-Keyboard bis zu diesen Momenten unter tausenden Augen. „Ich war womöglich noch nicht mal im Kindergarten, als ich angefangen habe, mir selbst Lieder beizubringen“, erinnert sie sich. Später folgten Klavierunterricht, das erste selbst finanzierte Schlagzeug mit 15, Gitarrenstunden – und schließlich der große Schritt ans Mikrofon. „Mit 22 hatte ich mein ‚Coming-out‘ als Sängerin.“
Dass es Rockmusik sein musste, war für sie keine Frage. Der Moment, als sie zum ersten Mal AC/DC hörte, war entscheidend. „Ich habe Blut geleckt und wusste, das ist die Richtung, die ich einschlagen möchte. Rock gibt mir irrsinnige Energie, ich liebe es, meine Power in die Songs zu stecken.“
Zwischen Bühne und Studio. Neben ihren Live-Auftritten produziert Kati Cher auch regelmäßig Gesangs-Videos für die renommierte Ken Tamplin Vocal Academy in Arizona. Jedes Jahr fliegt sie dafür in die USA. Dort entstehen in nur wenigen Wochen bis zu 15 hochklassige Demos. „Die Latte liegt jedes Mal höher. Aber genau das bringt mich weiter.“ Hauptsächlich aber lebt sie für den direkten Kontakt mit dem Publikum. Ob im akustischen Cover-Duo mit Songs der 80er- und 90er-Jahre oder als Backgroundsängerin bei großen Produktionen – ihre Stimme ist gefragt. Doch das ist nur der Anfang: „Mein nächstes Ziel ist es, mich auf meine Solokarriere zu konzentrieren. Ich will eigene Songs schreiben und mit meiner Musik auf Tour gehen.“
Künstlerin mit Kante. Kati Cher ist ein Künstlername, doch er klingt kaum anders als ihr bürgerlicher. „Ich habe ihn einfach nur internationaler gemacht“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. International wirkt auch ihre Bühnenpräsenz – klar, kraftvoll, selbstbewusst. Dabei hat sie sich diese Haltung hart erarbeitet, in einer Branche, die für Frauen oft doppelt hart ist.
„Als Frau in der männerdominierten Rockszene brauchst du ein dickes Fell.
Es gibt viele, die dich ausnutzen oder mit leeren Versprechungen locken“, sagt sie o en. „Oft wird versucht, das musikalische Talent mit Looks oder Sexualität zu überschatten.“ Ihre Reaktion: klare Grenzen setzen. „In solchen Momenten ist es wichtig, Dinge anzusprechen oder sich komplett von der Situation zu entfernen.“
Aber sie kennt auch die andere Seite: die ehrliche Unterstützung, das Miteinander, die Kraft echter musikalischer Zusammenarbeit. „Es gibt auch gute Menschen in der Szene, die an dich glauben und dir eine Chance geben.“
Der Sound des Erfolgs. Was bedeutet Erfolg für sie? Nicht Ruhm oder Klickzahlen – sondern Echtheit und Ausdauer. Obwohl sie auf Social Media hunderttausende Menschen begeistert, geht für sie Authentizität über alles. „Werde Frau deines Könnens, investiere Zeit, bleib dir treu, gib niemals auf. Konstant bleiben ist der Weg zum Erfolg.“ Rückschläge gehören dazu, sagt sie –und lässt sich von ihnen nicht aus der Bahn werfen: „Davon lernen und weitermachen.“ Eine Haltung, die sich auch in ihrer ersten eigenen Single „Alive“ widerspiegelt. „Es war ein persönlicher Traum, endlich eigene Musik zu verö entlichen. Wenn sich Menschen in meinen Songs wiederfinden – das ist das schönste Gefühl.“
Mut zur Magie. Und was rät Kati Cher jungen Talenten, die vom Burgenland aus die Welt erobern wollen?
„Investiere Zeit in dein Talent und werde Meister darin. Bleib dir selbst treu und gib niemals auf!“
Und dann zitiert sie einen Satz, der sie schon ihr ganzes Leben begleitet: „Magic is believing in yourself. If you can dream it, you can do it.“
www.katicher.com Instagram: kati.cher
EHRLICH
REICHT!
„emma“ ist erst 20, weiß aber schon genau, was sie will: auf die Bühne. Ihre Songs haben Tiefgang, ihr Auftreten ist authentisch – und genau das macht sie zu einer der spannendsten PopHoffnungen des Landes.
Mit Songs wie „kaputter käfig“ (Anm.: die Kleinschreibung ist ihr Markenzeichen) oder ihrem brandneuen „fick dich“ zeigt die 20-Jährige aus Bad Sauerbrunn, dass Popmusik auch unangepasst und trotzdem verletzlich sein darf. Emma Lisa Reithofer alias emma wirkt auf den ersten Blick wie viele in ihrem Alter: Studi-WG in Kufstein (wo sie Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement studiert), Filmabende mit Freundinnen, manchmal Fußballtraining, wenn es sich ausgeht. Doch wenn sie singt, wird aus Alltäglichkeit echtes Gefühl. Ihre Songs sind nahbar, sensibel, aber nie weichgespült. Sie erzählen von innerem Aufbruch, Selbstfindung und kleinen Revolutionen. Und das auf eine Art, die hängen bleibt.
Besonders. Angefangen hat alles auf einem Schulskikurs-Karaokeabend.
Kein Plan, keine Erwartungen. „Ich hatte davor nie Gesangsunterricht“, sagt sie. Was andere auf Instagram inszenieren, passiert bei ihr eher nebenbei. Und doch war da etwas – diese Stimme, die einen sofort ein bisschen aufhorchen lässt. Vielleicht, weil sie nicht perfekt ist. Aber besonders. emma selbst hat’s dann einfach ausprobiert. 2024 bewarb sie sich bei der ORF-Castingshow „Die große Chance“ – ein Impuls. Und plötzlich stand sie im Finale. Kein Styling-Gewitter, kein Star-Allüren-Drama. Einfach sie. Ehrlich. Sympathisch. Mit Songs, die etwas sagen.
mehr passiert als zufälliges Songwriting. Geschrieben hat sie ihn gemeinsam mit Thorsteinn Einarsson, Julia Kautz und Gabriel Geber bei einem Camp in Gmunden. Der Track ist eingängig, aber nicht banal. Es geht um das Gefühl, irgendwo drinzustecken – in Erwartungen, Bildern, Freundschaften. Um das Sich-Befreien. Und das gelingt ihr musikalisch genauso wie inhaltlich. Ihre aktuelle Single trägt den Titel „fick dich“ – ein ziemlich direkter Schlussstrich unter eine Freundschaft, die nicht gut für sie war. „Toxische Menschen kennt jeder. Und irgendwann reicht’s einfach.“ Dass ein Song mit diesem Titel gleichzeitig radiotauglich und berührend klingen kann, muss man erst mal hinbekommen.
Songs mit Tiefgang. „Allein sein“ hieß ihre erste Single – ein Lied über das Gefühl, zwischen all den Pärchen und Happy-End-Storys sich selbst nicht zu verlieren. „Ich wollte damals eine Beziehung – aber heute denk ich mir: Es geht mir allein richtig gut.“ Eine Haltung, die viele teilen dürften – und genau deshalb hat der Song funktioniert. Ihre Stimme ist weich, aber bestimmt. Ihre Texte sind klar, manchmal frech, aber immer emotional aufgeladen. Popmusik mit einer Attitüde, die sich nicht anbiedert. Oder wie emma es sagt: „Wenn’s sich nicht echt anfühlt, lass ich’s.“ Spätestens bei ihrem zweiten Song „kaputter käfig“ wurde klar, dass hier
Da kommt was. emma ist keine Rampensau. Sie ist nicht laut, nicht schrill, nicht künstlich auf cool gemacht. Sie ist empathisch, lustig, ein bisschen frech, aber nie aufgesetzt. Und das macht sie zu einer Künstlerin, die man gern verfolgt – weil man sich irgendwie gesehen fühlt. Bei ihren TV-Auftritten und auch bei unserem Interview kommt sie sehr gechillt rüber und auch auf Social Media gibt sie sich echt. „Ich probier grad aus, was mir liegt. Covers, Studioeindrücke, Fotoshootings –aber es muss sich für mich gut anfühlen.“ Kein Algorithmus-Marathon, kein Influencer-Gehabe. Ihr Freundeskreis steht voll hinter ihr, ihr Label glaubt an sie, ihre Musikvideos sind reduziert, aber eindrucksvoll. Sie wirkt nicht wie eine, die sich verbiegen lässt. Eher wie jemand, der im richtigen Moment genau das sagt, was andere denken –und daraus einen Song macht. Ihre Karriere steht jetzt am Anfang, doch die nächsten Monate wird sich das ändern. „Ich arbeite derzeit an neuen Liedern. Sobald mein Repertoire groß genug ist, will ich live spielen. Es ist schon einiges in Planung für die nächste Zeit, aber mehr darf ich im Moment noch nicht verraten.“ Man spürt: Da kommt was. emma geht ihren Weg mit einem Ziel. Schritt für Schritt. Und dabei klingt sie so, wie viele sich fühlen – nur eben mit Mikro.
Instagram: itsemmalisa
WER ’ S GLAUBT!Schlager?
Lisa Miko, die 23-jährige Sängerin aus Wiesfleck, erobert mit ihrem Dialekt-Dance die Herzen der Schlagerfans. Doch der Weg zum Erfolg ist auch mit Rückschlägen und Vorurteilen gepflastert.
Wer wirklich von der Musik leben will, muss durchhalten, immer wieder aufstehen nach jedem Rückschlag.
Lisa Mikolaschek
Schon als kleines Mädchen wusste Lisa Mikolaschek, dass Musik ihre große Leidenschaft ist. Im zarten Alter von vier Jahren begann sie mit musikalischer Früherziehung und entdeckte schnell ihre Liebe zu Takt, Rhythmus und Melodie. Die Musical & Stage Dance Company in Pinkafeld wurde zu ihrer zweiten Heimat: Gesangs-, Tanz- und Schauspielstunden sowie Klavierunterricht standen auf ihrem Stundenplan. Mit nur elf Jahren wagte sie den Schritt auf die große Bühne und bewarb sich beim Kiddy Contest – der Beginn einer vielversprechenden Karriere. Lisa wuchs in einem Haushalt auf, in dem Schlager allgegenwärtig war. Marc Pircher, Helene Fischer und Andreas Gabalier waren die musikalische Begleitung ihrer Kindheit. Kein Wunder also, dass sie sich nach Ausflügen in verschiedene Musikrichtungen letztendlich dem Schlager verschrieb. „Meine Eltern haben mir den Schlager in die Wiege gelegt“, erzählt sie schmunzelnd. Nach dem Abschluss des Musikgymnasiums entschied sich Lisa für eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin. Zwei Jahre arbeitete sie in Wien, bevor es sie zurück in ihr Heimatdorf Wiesfleck zog. Dort fand sie nicht nur beruflich, sondern auch musikalisch
ihren Rhythmus. „Zurück im Dorf zu sein, tut mir gut. Ich habe mehr Zeit für die Musik und bekomme viel Unterstützung von meiner Familie“, sagt sie.
Keine Eifersucht. Im November 2024 veröffentlichte Lisa ihre erste eigene Single „Wer’s glaubt“. Zuvor hatte sie einige Songs mit Niko Kristoferitsch aufgenommen und diverse Coverversionen gesungen. Doch erst mit „Wer’s glaubt“ fand sie ihren eigenen Stil: Dialekt-Dance. „Da fühle ich mich zu 100 Prozent wohl, das macht mich aus“, betont sie. In diesem Song verarbeitet Lisa persönliche Erfahrungen aus vergangenen Beziehungen. Mittlerweile hat sie einen Partner gefunden, der sie unterstützt und mit ihrem Erfolg umgehen kann. „Das ist wichtig in diesem Business, weil ich werde oft angesprochen und Selfies werden gemacht. Da hat Eifersucht keinen Platz.“ Dennoch beobachtet sie kritisch die Veränderungen im Dating-Verhalten: „Durch Instagram und TikTok hat man oft das Gefühl, es wartet immer was Besseres auf einen.“ Auch das Ausgehverhalten ihrer Generation hat sich verändert. „Wir jungen Erwachsenen gehen ja kaum noch fort. Durch Corona hat sich da viel verändert. Wir haben gemerkt, daheim beim Spie-
leabend ist es viel gemütlicher.“ Zudem gibt es weniger Veranstaltungen als früher, was es für Künstler*innen wie Lisa schwieriger macht, Auftrittsmöglichkeiten zu finden.
Ein Musikvideo mit Herz und Schweiß. Die Entstehung des Musikvideos war ein Mammutprojekt – gemeinsam mit ihrem Produzenten Lukas Lach und einer weiteren Künstlerin entwickelte Lisa die Idee zum Song und setzte diese visuell um. „Im Song geht es um meinen Ex-Freund, der mir viel versprochen und wenig davon gehalten hat. Beim Videodreh waren 30 Personen involviert. Und das alles habe ich selbst finanziert“, erzählt sie stolz. Ihr Gehalt als Kindergartenpädagogin fließt somit nicht nur in ihren Lebensunterhalt, sondern auch in ihre musikalischen Projekte. Und im Mai steht bereits das nächste in den Startlöchern: Ihre zweite Single wird im Mai auf allen Streaming-Plattformen veröffentlicht: „Obstbauernbua“. Auf die Frage, ob sie der Vergleich mit Melissa Naschenweng stört, sagt sie selbstbewusst: „Einerseits ist es ein Kompliment, andererseits werde ich nie mit der Steirischen und einer pinken Lederhose auf der Bühne stehen. Ich bin, wie ich bin, ich liebe Glitzer und coole
Outfits – die Kombination aus Tanzen und Singen auf der Bühne, das bin ich!“
In Zeiten, in denen Live-Auftritte rar gesät sind, da viele Veranstaltungsstätten wie Discos in den letzten Jahren zugesperrt haben, setzt Lisa auf Plattformen wie TikTok, um ihre Musik einem breiten Publikum vorzustellen. Mit 21.000 Followern hat sie bereits eine beachtliche Community aufgebaut. Besonders die Interaktion mit ihren Fans liegt ihr am Herzen: „Ich gehe auch immer wieder mal live auf TikTok. Da können die Leute interagieren, Musikwünsche aussprechen.“
Hürden im Musikbusiness. Doch der Weg zum Erfolg ist steinig, besonders für junge Frauen in der Musikbranche. Lisa fühlt sich oft nicht ernst genommen und mit Vorurteilen konfrontiert. „Ich werde oft als naiv abgestempelt oder wichtige Informationen werden mir einfach nicht weitergegeben“, berichtet sie und erinnert sich an einen Auftritt im Vorprogramm von
Melissa Naschenweng, bei dem ihr kurz vor Beginn die Spielzeit halbiert wurde. „Aber im Nachhinein kam der Veranstalter zu mir und sagte: ‚Das war ja echt gut, was du gemacht hast.‘ Es ärgerte mich trotzdem, ich denke mir: Gebt mir doch einfach die Chance, zu zeigen, was ich kann!“, appelliert sie. Auch die kurzfristige Absage als Vorprogramm für Helene Fischer vor zwei Jahren war ein harter Schlag. Doch Aufgeben kommt für Lisa nicht infrage. „Wer wirklich von Musik leben will, muss durchhalten, immer wieder aufstehen nach jedem Rückschlag. Mein Traum ist, in Zukunft von der Musik leben zu können, mit vielen Tänzerinnen und einem grandiosen Bühnenbild auf der Bühne zu stehen und das Publikum mitzureißen.“
Das nächste Mal auf der Bühne zu sehen ist Lisa am 24. Mai beim Schlagerfest in Ottendorf im Vorprogramm von Semino Rossi.
www.lisa-mikolaschek.at
Die Südburgenländerin ist auf der Bühne „wie ein anderer Mensch“.
DES MONATS
FILMVERLIEBT.
Der Verein Kino Eisenstadt. Die beiden Obfrauen sind Helma Haas (vorne, 2. v. r.) und Heidi Brandl (hinten, r.)
KINO IM
EMPIRESAAL
Eine engagierte Gruppe von kaum mehr als zehn Menschen organisiert fabelhafte Kinoabende im Schloss Esterházy. Auf einen Plausch mit den beiden Obfrauen.
REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Kino Eisenstadt
Die erste Reise wagten sie mit „Nachtzug nach Lissabon“. Start war im Café Maskaron, das ist jetzt mehr als fünf Jahre her und das Abenteuer nahm trotz einiger Hürden glücklicherweise bis heute kein Ende.
Die Rede ist vom aktuell elf engagierte Köpfe zählenden Verein „Kino Eisenstadt“, der 2019 mit seiner Gründung beschloss, der Ära einer kinolosen Landeshauptstadt ein Ende zu setzen.
„Ich bin praktisch im Haydnkino aufgewachsen und später, als ich beruflich nach Wien gegangen bin, oft in tollen Kinos wie dem Apollo oder dem kürzlich ausgezeichneten Filmcasino gewesen“, erinnert sich Heidi Brandl. „Zuerst hat in Eisenstadt das Haydnkino zugesperrt, später auch das Stadtkino, das war furchtbar“, bedauert die Cineastin Helma Haas. Heute sind die beiden Obfrauen von „Kino Eisenstadt“; sie schritten selbst zur Tat.
2018 hatte Heidi Brandl ihren Mann verloren. Als Berufstätige war sie zuvor in der Finanzdienstleistungsbranche, auch in leitenden Positionen und oft verknüpft mit verschiedenen Abteilungen. Sie war ein volles Leben gewöhnt, allein in der Pension ist es still geworden in ihrem Eisenstädter Haus. „Mir war’s fad“, sagt sie und lacht, „da habe ich alles aufmerksam gelesen, auch das Amtsblatt“. Ebendort fand sie die Einladung zu einem Denkabend – und den Kontakt zu Helma Haas, die sie prompt anschrieb.
„Wir waren und sind eine kleine Gruppe an Menschen, darunter auch Berufstätige. Unsere Grundidee war: Wie können wir es anstellen, dass wir wieder ein Kino nach Eisenstadt bringen?“, beschreibt Helma Haas. Sie sehnten sich nicht nach Blockbustern, sondern hatten die Vision von einem kleinen, feinen Programmkino, das ein paar Mal im Jahr Filme abseits des Mainstreams spielt.
In die Tat umgesetzt. Es wurden Leinwand, Verstärker und Co. angeschafft und Filmverleihe angeschrieben, das Café Maskaron avancierte zur ersten Heimat. Die Freude war groß, als die ersten Kinoabende erfolgreich über die Bühne gingen.
„Dann kam der Lockdown“, seufzt Heidi Brandl. „Wir hatten zwei Filme gespielt, im Café gab es Getränke und Snacks dazu, etwa 100 Sessel fasste der Saal“, beschreibt Helma Haas. Doch aufgrund der nachfolgenden Pandemieregeln hätte der Verein die Sitzplätze so reduzieren müssen, dass eine Vorführung unleistbar geworden wäre. „Wir wollten aber nicht Monate pausieren. Damit wir nicht gleich wieder aus dem Kopf der Leute sind, haben wir bei Esterházy um die Möglichkeit auf ein Open Air angefragt – und durften sogar im Schloss-Innenhof spielen“, schwärmt Heidi Brandl. Das Kino unter Sternen wurde so gut angenommen, dass es seither fix zum Jahresprogramm gehört.
Als im Herbst wieder Corona der Welt zu schaffen machte, suchte der Verein nach einer größeren Bleibe – und fand sie im Empiresaal. „Wir sind eigentlich ein Pimperlverein, ohne das Entgegenkommen und das Vertrauen in uns könnten wir uns das nicht leisten“, zeigen sich die Obfrauen dankbar.
Mission: Ticketkauf. Seither läuft es so ab: Helma Haas hält quasi nonstop Au-
gen und Ohren offen, um geeignete Filme zu finden: Diese sollen tiefgründig, aber nicht zu ernst sein, Schräges darf auch mal dabei sein, und besonders gut angenommen werden Storys, die auf wahren Begebenheiten basieren. „Die besten Geschichten schreibt halt das Leben“, sagt Heidi Brandl. Während Helma Haas – in Absprache mit dem Team – Filme vorschlägt, ist ihre Obfrau-Kollegin sozusagen die „Einkäuferin“, die mit Filmverleihen in Kontakt tritt und sie manchmal auch ein bisschen „bezirzen“ muss, um als kleiner Verein an die gewünschten Streifen zu kommen.
Ist ein Titel unter Dach und Fach, wird er auf die Website und in den Newsletter gepackt – und nun heißt es, das Datum 14 Tage vor dem Kinoabend im Kalender anzustreichen und an diesem Tag der Trafik Illedits auf der Eisenstädter Hauptstraße persönlich einen Besuch abzustatten. Keine Sorge, man braucht kein Losungswort, aber die erlesenen Tickets gibt es in der Tat nur dort käuflich zu erwerben (darum schon jetzt notieren: am 11. Juni spielt’s „Maos letzter Tänzer“).
Wenn es geklappt hat, darf man sich auf einen besonderen Abend freuen: Es werden Getränke angeboten und zur engagierten Kino-Crew gehört auch eine kreative Bäckerin, die je nach Filmstim-
mung mit unterschiedlichen Köstlichkeiten verwöhnt. „Eine Besucherin hat erst kürzlich gesagt: Das ist kein Kinoabend bei euch, das ist ein Event“, erzählt Helma Haas stolz.
Der Fanclub ist auf eine stattliche Größe gewachsen, fixe Abos würden Organisationsarbeit ersparen, doch der Verein hält an seiner Ideologie fest: „Wir möchten den Kinoabend möglichst vielen unterschiedlichen Menschen zugänglich machen.“ www.kino-eisenstadt.at
MALERISCHES AMBIENTE.
Etwa alle sechs Wochen heißt es im Schloss Esterházy „Film ab!“. Einmal im Sommer gibt es ein Open-Air-Kino im Innenhof.
Die Geschäftsführerin der RE/MAX Gruppe PI, Daniela Weiss, über Zukunft, Herausforderungen und gelebte Regionalität.
REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTO: beigestellt
Welche Visionen und Ziele verfolgen Sie als Geschäftsführung der RE/MAX Gruppe PI?
Daniela Weiss: Unsere Vision ist es, Immobili envermittlung im Nordburgenland und im Bezirk Bruck/Leitha auf ein neues Qualitätsniveau zu he ben – transparent, persönlich und kompetent. Wir wollen die erste Adresse für alle Immo bilienfragen in der Region sein – sowohl für Verkäufer*innen als auch Käufer*innen. Unser Ziel ist es, Menschen nicht nur ein Haus, sondern ein Zuhause zu vermitteln. Dafür setzen wir auf höchste Servicequalität, kontinuierliche Weiterbildung und moderne Technologien.
Die Immobilienbranche ist im Wandel – steigende Zinsen, neue Kund*innenbedürfnisse, Digitalisierung. Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell im regionalen Markt und wie begegnen Sie ihnen?
UNTERNEHMERIN.
Natürlich spüren wir die Veränderungen: Die Finanzierung wird komplexer, die Entscheidung für eine Immobilie wohlüberlegter. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Sicherheit und vertrauensvoller Begleitung im Kaufprozess. Genau hier liegt unsere Stärke: Wir begleiten unsere Kund*innen mit fundierter Marktkenntnis, digitalen Tools und einem klaren Fokus auf Beratung statt bloßer Vermittlung.
heiten jeder Gemeinde. Diese Nähe ist unbezahlbar, wenn es darum geht, Immobilien erfolgreich zu vermarkten oder das perfekte Zuhause zu finden. Wir pflegen aktiv Netzwerke mit lokalen Unternehmen, Vereinen und Gemeinden.
Weiss ist Geschäftsführerin der RE/MAX Gruppe PI in Eisenstadt, Mattersburg, Neusiedl/See & Bruck/Leitha.
Ihr Team ist stark weiblich. Warum ist der Job als Immobilienberaterin besonders für Frauen geeignet und wie leben Sie den Teamzusammenhalt? Immobilienvermittlung ist eine sehr empathische Tätigkeit – es geht um Lebensträume, finanzielle Entscheidungen oder familiäre Umbrüche. Frauen bringen hier oft ein besonderes Maß an Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und Organisationstalent mit. Wir haben aber auch einige sehr erfolgreiche Männer in unserer Gruppe. Wir setzen auf ein respektvolles Miteinander, das von gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Der Teamspirit ist für uns kein leeres Schlagwort, sondern tägliche Praxis – von regelmäßigen Teammeetings bis zu individuellen Entwicklungsgesprächen.
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen: Wo sehen Sie RE/MAX in fünf Jahren – und woran würden Sie persönlich den Erfolg Ihrer Arbeit messen?
RE/MAX steht für internationale Stärke und regionale Verwurzelung. Wie wichtig ist Ihnen die Verbindung zur Region Nordburgenland – auch im Hinblick auf Kund*innennähe und Netzwerkpflege?
Unsere Wurzeln liegen hier – und das ist mehr als nur ein Standortvorteil. Wir kennen nicht nur die Preise, sondern auch die Menschen, Lebensstile und Besonder-
In fünf Jahren möchten wir nicht nur unsere Marktführerschaft weiter ausbauen und unseren Marktanteil steigern, sondern auch weiterhin Talente fördern und Innovation leben. Unser Erfolg misst sich für mich nicht nur an Verkaufszahlen, sondern an der Zufriedenheit unserer Kund*innen und dem Wachstum jedes einzelnen Teammitglieds. Wenn Kund*innen uns weiterempfehlen und Mitarbeiter*innen lange bei uns bleiben, dann wissen wir: Wir machen vieles richtig.
KURATIERTE BRILLENMODE
… von Hartberg bis Hollywood – im Bezirk Neusiedl.
Von handgefertigten Brillen-Fassungen von „Andy Wolf“ aus Hartberg bis zu „Oliver Peoples“ aus Los Angeles, dessen Modelle bei Hollywood-Stars extrem beliebt sind, über maßgeschneiderte und nachhaltige Brillenfassungen aus dem 3D-Drucker bis zur Komplettpreisbrille um 69,– Euro und nachhaltiger Kinderbrillen-Mode begeistert Richard Bachinger-Raithofer mit Qualität für jeden Geschmack und für jedes Budget mit Bestpreis-Garantie. Bei Alschinger United Optics erwarten die Kund*innen Top-Beratung, umfangreiche Sehtests und Messungen, Höranalysen und natürlich die aktuellsten Brillen-Trends. Die Verarbeitung der Brillengläser findet in der eigenen Werkstatt vor Ort in Neusiedl und Frauenkirchen statt. www.alschinger.at
BRILLENPARTY
Seit Kurzem befindet sich Richard Bachinger-Raithofer, Augenoptiker in 3. Generation, im eigenen Familienunternehmen. Über zehn Jahre war er im internationalen Kunst- und Kulturmanagement tätig, wo er von Shanghai über London, New York und weiter bis Los Angeles Kunstausstellungen organisierte und kuratierte sowie für internationale Filmfestivals, Theatergruppen und Kulturvereine tätig war. Nun legt er den Fokus auf heimische und internationale Brillenmode. Bachinger-Raithofer veranstaltet regelmäßig Brillen-Partys, auf denen Fassungshersteller ihre neuesten Kollektionen präsentieren, umrundet mit Live-DJs, Drinks und tollen Angeboten. Die nächste findet am 30. Mai 2025 von 18 bis 22 Uhr im „Neusiedler“ in Neusiedl am See statt, wo die aktuellste Kollektion des New Yorker Kult-Designers „MOSCOT“ probiert und erworben werden kann
LEICHTIGKEIT.
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Sonnenbrillen von www.optik-lichtenberger.at
Stilsicher
DURCH DEN SOMMER
Im charmanten Ambiente des „Taubenkobels“ in Schützen verschmelzen Mode und Lebensgefühl: Hochwertige Freizeitmode aus burgenländischen Boutiquen trifft auf entspannte Eleganz und südliches Flair.
KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Nicole Schla er, Rosemarie Wiedner FOTOS: Vanessa Hartmann • www.vandehart.com
MODE & ACCESSOIRES: Boutique Quellenhof (Bad Tatzmannsdorf), Blaudruck Koó (Steinberg-Dörfl), Gerald Glatter Herrenmode (Eisenstadt), Choise (Eisenstadt), Optik Max Lichtenberger (Eisenstadt), Schuhe in der Stadt (Eisenstadt)
Wolkenschaum: Milde Reinigung mit Zuckertensiden und Haferprotein – sanft zur Haut, e ektiv in der Pflege. Federleicht: Innovative Gesichtscreme mit Bakuchiol und Cannabidiol – spendet Feuchtigkeit, mattiert und sorgt für ein ebenmäßiges Hautbild. Beides von KrisMar Seewinkler Naturkosmetik, erhältlich im Onlineshop ab € 15,90, www.krismar.at
GREEN CLEAN
Schritt für Schritt zum reinen Teint: Die Weleda-Neuheiten zur Gesichtsreinigung kombinieren natürliche Inhaltssto e mit e ektiver Reinigung für ein strahlendes Hautbild. Ab € 11,95, www.weleda.at
CURL & SHINE
Bad-Curl-Days? Jetzt nicht mehr! Die angenehme Formulierung aus Reiswasser, Shea- und Mandelbutter pflegt und definiert die Haarpracht, ohne sie zu beschweren. Für natürliche Locken voller Sprungkraft! Haarliebe Curl & Shine Lockencreme, 200 ml, € 4,99 UVP, via www.haarliebe-haircare.com
EXPECT THE UNEXPECTED
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„Cute Chaos“, 100 ml EDP, UVP € 150,–. Der unverwechselbare Duft der Magnolie verspricht jeden zu begeistern. Kombiniert mit der süßen, fruchtigen Note der schwarzen Johannisbeere und der rauchigen Note von Patchouli. Ergebnis: ein ebenso unerwarteter wie fesselnder Duft.
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Ringe der „Cherry Bloom“-Kollektion, 18kt Orange Apricot Gold mit Diamanten. Im Herzen von Florenz erschafft die Künstlerin Annamaria Cammilli zusammen mit ihrem Designteam skulpturale Schmuckstücke, die seit 1983 in Handarbeit in Italien gefertigt werden.
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TEXT: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Shutterstock
WAS SIND KUPFERPEPTIDE?
Kupferpeptide sind eine Kombination aus Kupferionen und Peptiden (also kurzen Aminosäureketten). Sie kommen auf natürliche Weise in unserem Körper vor und spielen eine Schlüsselrolle bei der Hautregeneration, Kollagenproduktion und Wundheilung.
WAS KÖNNEN KUPFERPEPTIDE?
• SLOW AGING
Kupferpeptide fördern die Produktion von Kollagen und Elastin – die beiden Grundpfeiler für eine stra e Haut. Sie helfen, feine Linien und Falten zu glätten und sorgen für einen pralleren, frischeren Teint.
• REGENERATION & WUNDHEILUNG
Ob kleine Verletzungen, Pickelmale oder Rötungen – Kupferpeptide unterstützen die Heilung der Haut. Sie wirken entzündungshemmend und fördern die Zellerneuerung, sodass sich die Haut schneller von Schäden erholen kann.
• SCHUTZSCHILD GEGEN UMWELTSTRESS
Unsere Haut ist täglich Umweltbelastungen ausgesetzt – sei es UV-Strahlung, Luftverschmutzung oder Blaulicht von Bildschirmen. Kupferpeptide wirken antioxidativ und stärken die natürliche Schutzbarriere der Haut, um freie Radikale in Schach zu halten.
• ANTI-PIGMENTFLECKEN
Kupferpeptide regulieren die Melaninproduktion und helfen so, Hyperpigmentierung zu reduzieren. Das bedeutet: weniger dunkle Flecken, ein ebenmäßigerer Teint und ein strahlendes Hautbild.
WIE INTEGRIERE ICH KUPFERPEPTIDE IN MEINE HAUTPFLEGE?
Kupferpeptide gibt es in Form von Seren, Cremes oder Ampullen. Sie sind allgemein gut verträglich, sollten allerdings nicht mit anderen potenten Antioxidantien (wie Vitamin C), Retinol oder Säuren (wie AHA/BHA) kombiniert werden. Davon abgesehen ist eine tägliche Anwendung kein Problem.
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1. FROSCHGOSCHERL. Haarreif aus Leder, um € 135,20. Erhältlich bei Cerwenka. | 2. BEACHBABE. Badeanzug von Charmline, um € 119,95. Erhältlich bei Frauenheil in Graz. | 3. DENIM LOVE. Trenchcoat von comma, um € 179,99. | 4. KEY TO MY HEART. Crossbody-Tasche von Kate Spade, um € 284,95. Erhältlich via Zalando. | 5. RED SHOES. Sandaletten von mango, um € 49,99. | 6. SPARKLING MOM. Top um € 49,99 und Hose um € 79,99, beides von Mey aus der Serie „Sparkling Rib“, www.mey.com. 1 2 6 3 5 4
MIT DER
DES
KRAFT MEERES
Wie Schönheit von innen kommen kann und wie man ihr heute auf die Sprünge hilft: Die BURGENLÄNDERIN begleitete die Kosmetikerin Luba Antonu zur „Beauty Düsseldorf“, einer der international größten Messen der Branche.
SAUF DER BEAUTY DÜSSELDORF. Redakteurin Viki Kery-Erdélyi mit Kosmetikerin Luba Antonu
amantha, your face is glowing! – Did you get a facial or something?“ – Das Zitat leuchtet neben Kim Cattrall auf einer Leinwand, der zur Ikone gewordenen Samantha Jones in „Sex And The City“. Wir bremsen uns sofort ein und setzen uns neugierig zum Vortrag – inmitten der beeindruckend großen „Beauty Düsseldorf“.
Die Messe war Ende März internationaler Treffpunkt für die professionelle BeautyBranche. Mehr als 1.200 Aussteller und Marken aus 27 Ländern waren dort vertreten; die Fachbesucher*innen kamen aus 68 Nationen, zog das Organisationsteam danach Bilanz.
präsentieren:
EIN JAHRZEHNT DER DUFTEXZELLENZ!
„WÄHLEN UND GEWINNEN.“
Vom 28. April bis zum 18. Mai können Sie Ihre Wahl in einem spannenden Voting treffen und mitbestimmen, welche Damen- und Herrendüfte in der Kategorie PUBLIKUMSPREIS Ihr Herz erobert haben und mit den begehrten Trophäen der Beautybranche ausgezeichnet werden sollen.
DAMEN:
Prämieren Sie Ihre Lieblingsdüfte auf duftstars.at und freuen Sie sich über exklusive Gewinne zum 10-jährigen Jubiläum der DUFTSTARS.
Auch die Wahl der besten Print-Sujets, TV-Spots und der eindrucksvollsten Außenwerbung liegt in Ihren Händen, ebenso wie die Entscheidung, welche Parfümerien in der Kategorie Handels Award eine Auszeichnung verdienen.
Nach wie vor ist man von den Experten im Fachhandel am besten beraten und kann sich durch das unendliche Sortiment durchkosten, Neues entdecken und seine persönlichen Favoriten um neue aufregende Duftkreationen erweitern.
HERREN:
Die Kosmetikerin Luba Antonu – ihr Neusiedler Studio trägt den Namen „BeautyVeda“ – hatte die BURGENLÄNDERIN exklusiv eingeladen, sie zu begleiten. Zwei Missionen standen für sie im Vordergrund: Zum einen wollte sie sich über neue Trends informieren, zum anderen sich mit dem Team von oceanBASIS GmbH aus Kiel austauschen, mit deren maritimer Naturkosmetik sie ab sofort arbeitet. Dazu später mehr Spannendes, vor allem zum Beauty-Booster Laminaria-Alge.
Doch zunächst zurück zur strahlenden Samantha auf der Leinwand: Die charismatische Keynote-Speakerin Franziska Barth schmunzelt wissend und switcht zur nächsten Folie: „It’s all about the big O.“ Die Wunderwa e schlechthin sei also der weibliche Orgasmus, „ein Hormoncocktail aus Serotonin, Dopamin, Oxytocin und Prolaktin“, fährt sie fort, er wirkt Stress entgegen und senkt somit den Cortisolspiegel. Tatsächlich lautet ein aktueller Trend „Sexual Wellness“ und Barth wirbt auf der „Beauty“ für eine japanische Femcare-Marke, die Frauenherzen etwa mit hübschen Vibratoren mit klingenden Namen wie „iroha Zen“ (beispielsweise in Matcha Green) höherschlagen lassen will.
Holistic Health. Man könnte auch sagen: Geht’s der Seele gut, geht’s auch der Haut gut. Das übergeordnete Thema, das neben spektakulärem Make-up und Nägeln einen zentralen Platz auf der „Beauty“ einnahm, ist ganzheitliche Gesundheit – oder trendig: „Holistic
Health“. „Das predige ich immer: Die Creme kommt an letzter Stelle“, sagt die Kosmetikerin Luba Antonu. „Genauso wichtig für die Haut sind Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit.“
Innovative Optimierungsversuche reichen aktuell von Lachssperma fürs Gesicht bis hin zu Hightech-Geräten, über deren Vielfalt auf der Messe selbst Insider staunten. „Wir erleben parallel dazu ein ,Back to the Roots‘, viele Kund*innen schätzen die Arbeit und Berührung mit bloßen Händen heute wieder mehr“, sagt eine Kosmetikerin auf der Messe, mehrere Kolleginnen nicken zustimmend.
Unübersehbar ist jedenfalls die breite Palette an „Green Beauty“-Produkten, Luba Antonu fühlt sich in ihrem kompromisslosen Weg bestätigt. „Ich arbeite ausschließlich mit zertifizierter Naturkosmetik“, betont sie.
Wertvolle Spitalserfahrung. Hinter ihrem Bekenntnis steht eine bemerkenswerte Biografie: Luba Antonu begann ihre Laufbahn als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Spital. Sie erlebte viele Jahre hindurch, dass herkömmliche Salben bei Patient*innen etwa nach Bestrahlungen und Operationen nicht die gewünschte Heilung oder Linderung brachten. Sie initiierte
1 Durchdacht: Oceanwell verwendet sogenanntes Monomaterial, das voll recyclingfähig ist | 2 Sympathisch: Nicht „Anti Age“, sondern „Pro Age“ heißt die neue Linie mit oceanischem Kollagen | 3 Auch selbst getestet: die OceanwellProdukte mit Laminaria-Alge sind angenehm seidig und duften hauchzart.
eine Arbeitsgruppe mit Kolleg*innen, Ärzt*innen und Apotheker*innen, um neue Produkte aus möglichst natürlichen Inhaltssto en für die Behandlung im Spital und in der Pflege zu entwickeln. Öle mit antibakterieller und antimykotischer Wirkung kamen zum Einsatz. „Die Produkte sind sinn- und wirkungsvoll“, sodass die daraus erarbeiteten Standards an mehreren Stationen und Gesundheitseinrichtungen übernommen wurden. Logischerweise in jenen, wo Luba Antonu später in leitenden Positionen in der Pflege tätig war. Bis sie beschloss, ihren Traum zu verwirklichen: Sie erönete vor fünf Jahren ihr Kosmetikstudio „BeautyVeda“ in Neusiedl am See. Zuletzt arbeitete sie mit einer Reihe namhafter zertifizierter Naturprodukte, ehe sie in Deutschland die oceanBASIS GmbH und deren Produktlinie Oceanwell für sich entdeckte. Sie wird sie in ihrem Studio einführen und ist aktuell auch exklusive Österreich-Partnerin des von Meeresbiolog*innen gegründeten Vorzeigeunternehmens, das 2023 das Gemeinwohl-Testat erhielt. Das bedeutet: Großgeschrieben werden Men-
Die nachfüllbaren düfte die neue floralität
Kiel. „Wie schön muss es sein, direkt am Meer zu arbeiten“, sage ich. Anna Sittko verrät: „Wir haben sogar eine waghalsige Gruppe an Kolleg*innen, die bei jedem Wetter vor der Arbeit schwimmen geht.“
Vor mehr als drei Jahrzehnten gründeten dort Forscher*innen das Coastal Research Management, sozusagen als Wegbereiter für die oceanBASIS GmbH, mit dem Ziel, Lösungen für nachhaltiges Küstenmanagement zu suchen. Vier Jahre später begann man die LaminariaAlge zu kultivieren, ein Win-win-Szenario: Einerseits haben ihre Inhaltsstoffe großes Potenzial für die Gesundheit, andererseits versorgt sie das Meer mit Sauerstoff, steigert die biologische Vielfalt und entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid. Es wirkt also auch der Klimaerwärmung entgegen, heißt es von oceanBASIS.
„Der in der Laminaria enthaltene Algenzucker ist ein Feuchtigkeitsspender und in Kombination mit Meerwasser
MIT VIEL HERZ DABEI. Luba Antonu (BeautyVeda Neusiedl/ See) ist ab sofort Partnerin von Oceanwell – am Foto mit Anna Sittko, Heidi Welz, Kirsten Gnutzmann aus Kiel.
dringen Mineral- und Nährstoffe in die Zellen ein. Meerwasser ist schließlich der Ursprung allen Lebens“, sagt Anna Sittko. „Ein Kilo frische Alge enthält die Wirkstoffe von rund 10.000 Liter Meerwasser“, ergänzt Kirsten Gnutzmann.
Die ProAge-Linie beinhaltet ozeanisches Kollagen und Palmaria-Öl, gewonnen aus der Rotalge. „Da ist nichts drinnen, was die Haut nicht kennt“, erklärt Anna Sittko weiter und betont: „Unsere Haut kann eigentlich alles, aber es haben sich die äußeren Umstände – Stichwort UV-Licht und Luftverschmutzung –verändert. Wir geben mit unseren Produkten der Natur nur einen Schubs.“
Die Algen entstammen übrigens einem Bio-Anbau und es wird partiell, also nachhaltig, geerntet. Mit der Kampagne „Protect the Ocean“ fließen zudem jeweils zehn Cent pro verkauftes Produkt in geförderte Projekte: Dazu gehören der Schutz von bedrohten Meeresschildkröten sowie die Bergung von „Geisternetzen“. Die verwaisten Fischernetze gelten als tödliche Fallen für viele Meeresbewohner; alleine in der Ostsee gehen jährlich etwa 10.000 Netze verloren.
VIELFALT IN DÜSSELDORF. Neben 1.200 Ausstellern lockten das Fachpublikum Vorträge, Wettbewerbe und Masterclasses.
Wir setzen unsere Expedition auf der Messe fort und fokussieren Produkte, die Hauterneuerung mit natürlichen Inhaltsstoffen versprechen: Das sind etwa Behandlungen mit Fruchtsäuren; raffiniert zusammengesetzte Kräuter-Peelings sollen sogar die gleiche Wirkung erzielen wie eine Mikrodermabrasion, bei der die oberste Hautschicht sanft mechanisch abgetragen wird.
Welches Zertifikat? Wir erfahren von Marktforscherin Mirja Eckert, dass Green Beauty stabil wächst. „Die Menschen haben heute mehr Interesse für: Was kommt auf die Haut? Was ist drinnen? Wie ist das Unternehmen?“ Mirja Eckert ist überzeugt: „Nachhaltigkeit und Naturkosmetik sind kein Trend, sie sind eine Eintrittskarte.“ Nadira Wolters von der Marke „Charlotte Meentzen“ in ihrer Keynote passend dazu: „Wir wissen, dass wir heute älter werden – und wir brauchen bis zum Schluss unsere Haut.“ Doch wie findet man die richtigen Produkte im Irrgarten der Naturkosmetik-Zertifikate? Wolters hält folgendes Trio für am wichtigsten: BDIH, Ecocert und Natrue. In Österreich listet Global 2000 beispielsweise noch „Austria Bio Garantie“ und „demeter“ auf, Kriterien und Co findet man auf global2000.at. Luba Antonu strahlt am Heimweg: Das Thema Naturkosmetik zieht immer weitere Kreise, vielfach wurden auch auf der „Beauty“ frühere Vorbehalte, wie dass natürliche Inhaltsstoffe weniger wirksam seien, widerlegt. Noch einen Jungbrunnen-Tipp von der Expertin gefällig? „Es ist einfach, trotzdem machen es die wenigsten“, weiß Luba Antonu. „Tagsüber ist die Haut schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, nachts entgiftet sie. Das A und O der Gesichtspflege ist immer morgens und abends Reinigung mit guten Produkten.“
REDAKTION: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Pexels/Vikkirillova
ABER FIX.
Klebt nicht und sorgt dafür, dass Make-up den ganzen Tag hält: Continuous Prep & Set Mist+ von Morphe, um € 21,–
GLAZED DONUT.
Pflegt mit Peptiden, Sheabutter sowie Vitamin E: The Super Peptide Glossy Treatment im Ton „Pinkified!“ von Essence, um ca. € 3,–
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Die seidige Textur verschmilzt mit der Haut und hinterlässt ein schönes Hautbild mit einem leichten Glow –auch für sensible Haut.
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BLUMENWIESE.
Bananenblüte tri t Jasmin und eine warme, ambrierte Basisnote: Eau so intense „Daisy Wild“ von Marc Jacobs, 50 ml um € 111,–
VERLÄSSLICHER BEGLEITER.
Schützt e zient, ist angenehm geruchsneutral und zieht in Sekunden ein: Body Care Deo Forte von Declaré, 75 ml um € 17,50
AUSSICHTEN FÜR DIE HAUT
DSonnige
ie Sonne ist Lebenselixier – sie hebt die Stimmung, regt die Vitamin-D-Produktion an und lockt uns ins Freie. Doch wer seiner Haut etwas Gutes tun will, sollte sich über ihre Schattenseiten im Klaren sein: Über 80 Prozent der sichtbaren Alterserscheinungen wie Pigmentflecken oder Falten sind auf UV-Strahlung zurückzuführen. Auch wenn gebräunte Haut oft als Zeichen von Gesundheit gilt – aus dermatologischer Sicht ist die „gesunde“ Bräune ein Irrtum. Sonnenschutz ist daher weit mehr als ein kosmetisches Detail –er ist die beste und günstigste Anti-Aging-Maßnahme, die wir unserer Haut bieten können. Worauf es ankommt, zeigen diese Tipps.
DAS NEUE LEICHTE SONNENSERUM LSF
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Das skjur® Sonnenserum LSF 50 schützt vor UVA-/ UVB-Strahlen, Blue Light und IR-Strahlen und hilft, Falten und Pigmentflecken zu mindern. Die leichte, nicht fettende Formulierung zieht schnell ein und ist parfümfrei, ideal für alle Hauttypen, auch sensible Haut. Mit Radicare®-Gold und Ectoin®. Täglich auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen. Erhältlich unter: www.skjur.shop Wir verlosen ein skjur®-Pflege-Kennenlern-Set im Wert von € 107,80. Alle Infos zum Gewinnspiel unter: dieburgenlaenderin.at/ aktuelle-gewinnspiele/
ENTGELTLICHE E I NSCHALTUNG
NICHT ZU SPARSAM
AUFTRAGEN
Sonnenschutz entfaltet seine volle Wirkung nur, wenn man ihn großzügig aufträgt. Für Gesicht und Hals empfiehlt sich eine Menge von etwa zwei Fingerlängen des Produkts – weniger reduziert den Schutz erheblich.
LSF 30 ALS MINIMUM
Ein Lichtschutzfaktor von 30 schützt die Haut zu rund 97 Prozent vor UVB-Strahlen. Wer länger draußen ist oder zu empfindlicher Haut neigt, sollte sogar zu Produkten mit einem noch höheren LSF greifen.
REGELMÄSSIG
NACHCREMEN
Ob beim Sport, am Strand oder nach einem Spaziergang: Sobald die Haut mit Wasser oder Schweiß in Kontakt kommt, sollte nachgecremt werden. Nur so bleibt der Schutz zuverlässig erhalten.
TÄGLICHE ROUTINE
Sonnencreme nur in der prallen Sonne am Strand? Bitte nicht! UV-Strahlung macht vor Wolken oder Fensterscheiben keinen Halt. Deshalb gilt: Auch an bewölkten oder kühleren Tagen sowie im Innenbereich gehört Sonnenschutz zur täglichen Pflegeroutine.
Auf der Friedensburg Schlaining wurde das außergewöhnliche Kinderbuch „Der Kranich und das DU“ feierlich präsentiert. Geschrieben vom renommierten, mit dem AndersenPreis ausgezeichneten Autor Heinz Janisch und illustriert von Nadine Kappacher, vermittelt dieses Bilderbuch eine inspirierende Geschichte über Gemeinschaft und Frieden und wird gezielt in der Friedensbildung für Kinder eingesetzt – sowohl in Kindergärten und Volksschulen als auch während der Friedenswochen in Stadtschlaining. Im Zentrum des Buches steht der Origami-Kranich.
BLUME DES JAHRES
Die ersten warmen Tage haben bereits viele Burgenländer*innen zum Garteln genutzt. Der Verein „Die Gärtner Burgenlands“ mit seinen 28 gartenbautreibenden Mitgliedern hat heuer wieder eine „Blume des Jahres“ auserkoren: die feuerrote Dahlie. Sie ist nur in ausgewählten heimischen Gärtnereien, die Mitgliedsbetriebe des Vereins ‚Die Gärtner Burgenlands‘ sind, erhältlich. Mit ihrer intensiven Farbkraft – einem harmonischen Spiel aus warmem Sonnengelb und lebhaftem Rot – steht die Dahlie symbolisch für Lebensfreude, Vielfalt und die Bedeutung regionaler Gartenkultur.
FERIENBETREUUNG
Entspannen und Neues probieren – dafür stehen die großen Ferien für Kinder. Auch heuer bietet die Marktgemeinde Hornstein – auf Initiative von Bgm. Christoph Wolf – wieder eine durchgängige Ferienbetreuung für alle ein- bis fünfzehnjährigen Hornsteiner Kinder an. „Trotz finanziell herausfordernder Zeiten ist es gelungen, ein attraktives und abwechslungsreiches Programm zu bieten: vom sportlichen Angebot der Vereine über einen Englischkurs bis zur kreativen Gestaltung im Bürgergarten können sich Kinder auf professionelle Ferienbetreuung freuen“, erklärt Bgm. Christoph Wolf.
OLIVIER BEI SICA IM KUNSTHAUS
Malen ist für Elisabeth Olivier Berufung und ein Ausdruck ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit der Natur, den Menschen, der Umwelt und ihren Befindlichkeiten. Im Kunsthaus Rust bei Catherine Sica stellt Elisabeth Olivier nun ihre Werke „Natural Beauties“ aus: Menschen, Landschaften, Clowns und Frauen. Die Bilder beeindrucken durch ihre farbenstarke, expressive Ausdrucksweise. Die Ausstellung ist noch bis 11. Mai zu sehen. Die in Wien geborene Künstlerin wurde nach Abschluss der Akademie der Bildenden Künste Künstlerhausmitglied und stellte im Jahr 1979 erstmals aus.
EMOTION
MÄNNER, WIR MÜSSEN REDEN
In unserer Emotion-Rubrik treffen vier Männer auf zwei Frauen.
Über Gleichberechtigung reden, nicht nur zustimmend nicken. Sich trauen, Klischees zu hinterfragen, sie nicht ignorieren. In unserem großen Talk geht es um Rollenbilder mit Rostflecken, Feminismus ohne Feindbild und um die Frage: Was ist Männlichkeit und warum ist sie oft toxisch? Vier Männer, die sich trauen, Klischees infrage zu stellen, Privilegien zu reflektieren und eigene Unsicherheiten nicht zu verstecken. Es geht um Gleichstellung, Erwartungen, Missverständnisse und die leisen Töne im lauten Gespräch über Geschlechterrollen. Kein Fingerzeig, kein Bashing – sondern ein offener Austausch mit Witz, Tiefgang und der Erkenntnis: Wer über Gleichberechtigung spricht, gewinnt mehr, als er verliert. Auch wenns manchmal unbequem wird. Oder überraschend. Oder beides.
Mann, oh Mann –& BÜGELEISEN ZWISCHEN BART
Vier Männer. Zwei Journalistinnen. Und jede Menge Fragen über Männlichkeit, Feminismus und das Ringen um Gleichberechtigung. In dieser Talkrunde geht es nicht um Schuld – sondern um Mut zur Ehrlichkeit, Selbstreflexion und überraschende Antworten auf Fragen, die längst überfällig sind.
Das offene Macho-Tum ist nicht mehr das, womit man einefetzt wie vor 30, 40 Jahren. Christian Reumann, Kinder- und Jugendanwalt
Wir wollten wissen, wie Männer heute ticken. Was sie über toxische Männlichkeit denken, über den Feminismus, über Väterrollen, Influencer-Idole und darüber, was echte Stärke bedeutet.
Deswegen haben wir uns mit vier Männern unterschiedlicher Generationen und Hintergründe an einen Tisch gesetzt – und gestaunt: über nachdenkliche Analysen, ehrliche Bekenntnisse und die eine oder andere humorvolle Pointe zwischen Führungsetage und Bügelstation. Entstanden ist ein Gespräch, das zeigt: Der Weg zu einer gerechteren Gesellschaft führt über das Gespräch. Und über die Frage, wie man(n) eigentlich sein will.
Die Teilnehmer*innen unseres Round Tables an der Hochschule in Eisenstadt sind: Christian Reumann (Kinder- und Jugendanwalt), Stefan Trenker (Projektleiter im Sozialbereich, Hochschullehrender, Musiker und Musikmanager), die beiden Studenten Timo Willhalm und Jakob Ringhofer sowie Chefredakteurin Nicole Schla er und Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi.
Nicole: Was bedeutet Männlichkeit – und wie hat sich das im Laufe der Jahrzehnte verändert?
Jakob: Für den Großteil der Bevölkerung sind es noch immer die klassischen Attribute wie Stärke, Dominanz, Selbstsicherheit, auch wenn das nicht die Realität widerspiegelt.
Christian: Es gibt einen großen Unterschied zwischen der allgemeinen Sichtweise und der geschönten allgemeinen Sichtweise. Heute wird mehr hinterfragt, aber geändert hat sich die Lebensweise der Masse nicht so sehr. Die Frau schupft alles daheim, der Mann erhält die Familie, sie versorgt ihn, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt –ein solches o enes Macho-Tum ist nicht mehr das, womit man einefetzt wie vor 30, 40 Jahren, aber das heißt nicht, dass es nicht heute auch noch gelebt wird.
Nicole: Ich habe kürzlich in einem TikTok-Video gehört, der Feminismus sei gefährlich, weil er Frauen dazu zwingt, wie Männer zu sein. Was sagt ihr dazu?
Stefan: Dieses starke Nach-VornePreschen verlangt der MainstreamFeminismus von Frauen.
Was ist Mainstream-Feminismus?
Stefan: Menschen werden über Karriererollen definiert. Ich wehre mich gegen alles, was das Individuum in ein Mainstream-Gedankengut einsperrt. Es wird davon gesprochen, dass zu wenig Frauen in Führungspositionen sind, aber vielleicht wollen sie gar nicht hin?
Ich habe den Eindruck, dass Frauen vielleicht nicht in kleinen Betrieben, aber in großen Unternehmen und Konzernen die gleichen Chancen haben.
Christian: Das muss man relativieren. Frauen gibt es im Management bis zu der Ebene, bis zu der gearbeitet wird. Auf der „Wir-trinken-miteinander-Champagner-Ebene“ sind es primär
noch immer Männer. Für Frauen sind seitens der Gesellschaft noch immer Einschränkungen und Erschwernisse da.
Viktória: Solange die meiste Care-Arbeit an den Frauen hängt, haben sie keine reale Entscheidungsfreiheit.
Stefan: Stimmt. Ich bin in den 80ern aufgewachsen, das Macho-Männerbild inklusive emotionaler Unnahbarkeit war da vorherrschend. Mein Vater starb letztes Jahr, da habe ich das erste Mal von ihm gehört, dass er mich gern hat. Bei der Männer-Generation, deren Väter im Krieg waren, gab es kaum Nähe, ich gehe heute mit meiner Tochter ganz anders um.
Jakob: Bei uns ist der emotionale Part auch eher bei meiner Mutter –obwohl mein Papa in Karenz war, von daheim gearbeitet hat und immer voll da ist, wenn ich etwas brauche.
Christian: Ich bin nicht gerade ein Paradebeispiel. Ich bin Jahrgang 1963, aber ich bin trotzdem so aufgewachsen, dass bei uns das Elternteil gekocht und Staub gesaugt hat, das gerade Zeit hatte. Mein Papa war ein Fan von Conchita Wurst, weil das ein Mensch ist, der wertschätzend mit anderen umgeht. In seiner Altersklasse war das sicher selten, aber das hat auf mich gewirkt.
Was ist männlich? Was ist weiblich? – Es sollte eigentlich darum gehen, ob jemand vernünftig und anderen gegenüber respektvoll agiert. Wenn ich aushalte, dass jemand
anderer schöner oder gescheiter sein kann als ich, ist das eine Qualität, die ich bei Frauen und Männern gleichermaßen mag.
Stefan: Es geht um das Individuum. Ich mache zum Beispiel sehr viele „weibliche“ Sachen beruflich, das funktioniert super, dafür weiß ich nicht, wie ich einen Wasserhahn montiere.
Timo: Ich kenne mich Nüsse mit Autos aus (lacht).
Stefan: Was ich für wichtig halte, ist, dass Männer sensible Wesen sein müssen. Die Abspaltung von Emotionen macht viele zu Trinkern, chronischen Rauchern und Rüpeln.
Timo: Ich habe das Gefühl, je älter wir in meinem Freundeskreis werden, desto mehr sprechen wir auch über unsere Gefühle.
Viktória: Der frauenverachtende Influencer Andrew Tate ist international erschreckend erfolgreich, bekommt ihr das bei den Jungen mit, dass es einerseits eine Ablehnung des Macho-Tums gibt, aber andererseits einen Trend zu alten Männerbildern, so wie es bei Mädchen die Tradwives (Anm.: Frauen, die ein traditionelles Rollenbild propagieren) gibt?
Stefan: Ich bin Obmann des Jugendzentrums Mattersburg, dort höre ich in den Wochenberichten eher, wenn ein Bursch o en über seine Suizidgedanken spricht oder darüber, dass er sich als ein anderes Geschlecht fühlt.
Christian: Ich denke, so etwas (er meint den Influencer Andrew Tate, Anm.) spielt sich stark auf der Online-Ebene ab. Man muss aufpassen: Solche toxischen Typen haben den Vorteil, dass sie nichts hinterfragen und vereinfachte Aussagen liefern. Das kommt verunsicherten Leuten entgegen. Aber das ist nur eine relativ kleine Gruppe und nicht die analoge Masse.
Nicole: Aber er beeinflusst vor allem junge Leute und prägt dadurch auf lange Sicht trotzdem die Gesellschaft.
Christian: Ich sehe das weniger gefährlich als die Lebensrealitäten: Putin agiert brutal und hält sich schon lange, Trump wurde das zweite Mal gewählt. Man kann sich auch viele Superreiche anschauen: keine Rücksicht auf andere nehmen, sondern andere ausnützen, um Geld und Macht zu lukrieren.
Wenn man sieht, welche Eigenschaften und welches Auftreten Wirtschaftsbosse haben, sind das gefährlichere Botschaften als ein paar schwachsinnige Influencer. Es sind also die Nachrichten, auf die ein Kind reagiert: Was muss ich machen, wenn ich erfolgreich sein möchte? – Am meisten präsent in den Medien ist gerade Trump, diese Präsenz macht attraktiv. Diese Wichtigkeit möchte ein Kind haben, das sich nicht gesehen fühlt.
Nicole: Für Jugendliche ist doch Trump nicht cool, er ist alt und Politiker. Aber einen Influencer, der cool daherkommt und „your body, my choice“ propagiert, den verstehen sie – der kommt bei vielen leider an.
Bei unserem Talk in der Hochschule Burgenland wurde diskutiert und analysiert.
Christian: Kinder und Jugendliche fühlen sich immer wieder ohnmächtig und hilflos. Wenn sie sehen, wie jemand was sagt und über andere drüberfährt, dann wirkt das. Influencer setzen sich eher auf diesen Zug drauf, sie liefern bloß eine Übersetzung.
Timo: Von Andrew Tate kommen auch Botschaften wie: Du musst auf dich selber schauen, achte auf dein Leben, deinen Körper – das kann positiv wirken. Man sieht ihn meist am Balkon einer Villa, durchtrainiert, rundherum leicht bekleidete Frauen und Party, er hat ein Leben, das viele Burschen haben möchten. Sie selbst sind unsicher und verbinden dann seine frauenverachtenden Aussagen mit ihrer eigenen Suche nach Glück.
Viktória: Toxische Männlichkeit: Hat der Begri für euch eine Berechtigung?
Jakob: Wenn einer ein Arschloch ist und Attribute eines „klassischen“ Mannes hat, ist es dann toxische Männlichkeit oder ist er einfach ein Arschloch?
Stefan: Ich denke, jegliches Verhalten, das das Gegenüber abwertet, ist schädlich. Das ist für mich eine toxische Persönlichkeit.
Christian: Prinzipiell gibt es toxische Männlichkeit und toxische Weiblichkeit; es geht darum, ob jemand mit anderen wertschätzend umgeht oder nicht.
Wenn ein Influencer seine Klientel versorgt, indem er gegen Frauen aushaut, dann ist das toxisch – auch für seine Abonnenten, die übernehmen das. Er macht damit ein Geschäft, indem er andere herabwürdigt. Wenn das umgekehrt eine Frau tut, ist das genauso negativ. Aber quantitativ ist der toxische Männeranteil größer. Im politisch rechten Lager gilt man oft schon als „Lulu“, wenn man für Umweltschutz einsteht. Wenn einer sagt: „Die Umweltverschmutzung macht
mir nichts, ich bin eine harte Sau“, dann ist das auch eine Form von toxischer Männlichkeit. Das Wichtigste ist: Toxisches Verhalten ist immer destruktiv.
Nicole: Es geht schlichtweg um eine toxische Persönlichkeit. Dass die Worte „toxisch“ und „Männlichkeit“ schon scheinbar zusammengehören, finde ich bedenklich.
Viktória: Ist es für euch kränkend, dass es den Begri gibt?
Nachdenkliche Blicke, zaghaftes Nicken
Timo: Es gibt ein paar „solche“ Begri e … Beispielsweise Mansplaining. Tun das Männer wirklich häufiger?
Viktória: Wir erleben das schon immer wieder, dass uns Männer mit demselben Erfahrungsschatz, wie wir ihn haben, belehren.
Nicole: … tendenziell etwas ältere Männer. Erlebt ihr das auch von Frauen?
Jakob: Ja, schon, beim Thema Kindererziehung zum Beispiel. Ein Bekannter ist jetzt mit der Karenz an der Reihe und seine Frau erklärt ihm alles ganz genau, obwohl er sich auch selber auskennt und sich informiert hat. Sie vertraut ihm nicht oder glaubt nicht, dass er es scha t.
Viktória: Ich bin der Meinung, dass Männer das mit der Kinderbetreuung nicht schlechter können, sie wählen vielleicht andere Wege, aber das tun Nicole und ich auch, weil wir eben unterschiedliche Charaktere haben.
Stefan: Männer haben hierbei ein genetisch übertragenes, schlechteres Selbstvertrauen.
Stichwort
Mansplaining:
Tun das Männer wirklich häufiger als Frauen?
Timo Willhalm, Student
Die Meinungen gingen teilweise auseinander, umso wichtiger ist der Diskurs.
Männer müssen sensible Wesen sein. Die Abspaltung von machtEmotionen sie zu Rüpeln.
Stefan Trenker, Projektleiter im Sozialbereich, Hochschullehrender, Musiker und Musikmanager
Viktória: Das ist doch erlerntes, sozialisiertes Verhalten – nimmst du mich auf den Arm?
( Alle lachen)
Stefan: Ich habe es humorvoll formuliert, aber ich glaube das wirklich.
Christian: Ich denke schon auch, dass es eine biologische Komponente gibt.
Nicole: Echt jetzt?! Frauen können gebären und Muttermilch geben, aber das war’s mit den genetischen Vorzügen.
Christian: Es gibt neun Monate Vorsprung für den Beziehungsaufbau. Das muss ein Mann erst aufholen, wenn das Kind da ist.
Stefan: Man braucht als Mann länger, um die Dinge zu verstehen. Auch im Haushalt. Man kann es so machen wie ich: Zugeben, dass man es nicht kann, aber es ho entlich irgendwann lernt.
Wenn du emotional bist wie ich, kommst du schneller deinem Kind näher. Aber du machst nicht alles richtig, da sind Männer einfach schwächer. Das ist naturgegeben. Wir sollten lernen und uns bemühen.
nicht. Die Verunsicherung derer, die sich darauf einlassen, ist am größten. Die, die sagen: „Jetzt hab’ ich einmal gewickelt, ich bin super“, haben eh keine Sorge. Sondern nur diejenigen, die die Qualität ihres eigenen Handelns hinterfragen.
Stefan: Aber darüber reden Männer nicht. Das sollte mal jemand auf Instagram machen: Im Berufsleben als Oberchecker herumrennen und zugeben, dass man daheim den Geschirrspüler wieder falsch eingeräumt hat.
Christian: Wenn du so auftrittst, verstehen dich zwar viele Männer, aber einen Aufriss wirst du damit nicht machen. Wenn du sagst, es schleudert dich total bei der Kinderbetreuung, sagt keine Frau: „Boah, den will ich haben.“
Nicole: Aber das müssen wir doch auch. Wir bringen das Kind auf die Welt und machen danach auch nicht automatisch alles richtig.
Stefan: Aber ihr seid gescheiter!
Christian: Es geht nicht um den intellektuellen Zugang, sondern um das gefühlsmäßige Erleben. Frauen lernen schon neun Monate, Rücksicht zu nehmen auf jemanden, der noch gar nicht da ist. Wenn du den Vorsprung nicht hast, hast du ihn
Stefan: Ein paar Junge würden das aber schon cool finden.
Christian: Wenn du deine Schwäche raushängen lässt, ist die Art der Follower trotzdem eine andere, als wenn du so tust, als hättest du alles im Gri . Dann bist du der King.
Viktória: Ich glaube, ihr überschätzt uns Mütter massiv. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich irgendetwas im Haushalt oder in der Kinderbetreuung besser kann als Väter, ich habe womöglich mehr Routine. Da haben einfach vermutlich die meisten Männer Nachholbedarf.
Jakob: Frauen putzen, kochen, machen die Kinderbetreuung und wir bekommen das vorgelebt, also glauben wir, Frauen können das besser.
Christian: Wir hinterfragen in dieser Runde viel, aber das tun viele nicht. Deshalb sind einfache Botschaften von Influencern so erfolgreich. Die sagen: „Wenn du ein Mann bist und erfolgreich sein willst, musst du rücksichtslos sein und den Macho raushängen lassen.“ – Menschen, die nicht reflektieren, sind absolut gefährdet, auf solche toxischen Botschaften hereinzufallen.
Timo: Ich schaue mir
Videos beispielsweise von Andrew Tate kritisch an. Wenn du die Leute fragst, warum ihnen das gefällt, winken viele ab oder ärgern sich über die Frage.
Jakob: Ja. Oft reicht schon einfaches Nachfragen. Bei einem Spiel hat einer ein pinkes Auto ausgewählt und der Kollege hat gefragt: „Bist du schwul?“ – Er hat daraufhin gesagt: „Wieso?“
Wenn er dann sagt: „Pink ist eine schwule Farbe“, kannst du fragen: „Wieso ist Pink eine schwule Farbe?“
Christian: Den ärgsten sexistischen Witz hat mir mal eine Frau erzählt. Es kommt immer auf den Kontext an.
Man kann jeden Witz erzählen, aber man muss einschätzen können, was er mit den anderen macht. Witz ist ein Umgang mit Ängsten, mit selbst erlebten Unzulänglichkeiten, Absurditäten. Er soll eine entspannende Funktion haben.
Jakob: Ich habe früher auch einige gekannt, die abwertende Witze über Frauen gemacht haben. Von denen habe ich mich stückweise distanziert.
Viktória: Sagst du etwas, wenn du in einer Gruppe abwertende Witze hörst?
Man kann jeden Sager tätigen, es ist nur wichtig, dass ich mir vorher Gedanken darüber mache, was er beim Gegenüber bewirkt. Überspitzt formuliert: Jedes Kind kann sich jeden Film anschauen, wenn er vor- und nachbereitet wird. Es geht immer um den Gesamtkontext. Ein sexistischer Witz kann total lustig sein, aber auch eine Watschen, wo keiner mehr lacht.
Jakob: Gut platzierte Witze zeugen auch von Reflexion über das Thema. Es kann einer auch aus einem Plastikstrohhalm trinken und ironisch sagen: „Ich hasse Schildkröten.“ – Man kann so auch ein Thema aufbringen, ohne ungut zu werden.
Nicole: Was ist Feminismus für euch?
Ich fühle mich überschätzt. Ich glaube nicht, dass ich Kinder besser betreuen kann als Väter.
Viktória Kery-Erdélyi, Journalistin
Wir bekommen vorgelebt, dass Frauen Kinder betreuen, also glauben wir, sie können es besser.
Jakob Ringhofer, Student
Stefan: Ich bin mit ganz viel weiblicher Energie aufgewachsen. Natürlicher Feminismus ist für mich: wertschätzend, gleichberechtigt und es gibt kein Ungleichgewicht der Geschlechterrollen. Außer dass Männer schlechter Wäsche aufhängen können (lacht).
Christian: Ich kann das sehr gut.
Jakob: Feminismus ist für mich Gleichberechtigung und Gleichstellung. Was es nicht ist, ist, dass Männer schlecht sind. Das ist dann toxischer Feminismus.
Timo: Es gibt auch Leute, die sagen, jetzt sollten alle Männer Feministen sein. Was heißt das? Ich bin mit der Einstellung aufgewachsen, dass es egal ist, ob du Frau oder Mann bist. Was bist du, wenn du kein Feminist bist?
tisch. Aber es müsste einen Schritt weiter gehen. Es ist Tatsache, dass Frauen für viele Dinge nicht die Wahlfreiheit haben, ein Bekenntnis zur Gleichberechtigung ist da zu wenig, ich wünsche mir proaktiven Feminismus. Beispielsweise als Mann nachts die Straßenseite zu wechseln, wenn vor dir eine Frau geht, damit sie sich nicht unwohl fühlt. – Das ist eine Kleinigkeit, aber so kann es beginnen.
Nicole: Viele sagen: „Das Gerede über Feminismus tangiert mich nicht, für mich ist es klar, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, meine Mama ging immer arbeiten etc.“ Aber wenn man dann auf den Mikrokosmos Alltag schaut, merkt man sehr wohl, dass Einstellungen da sind, die mit Gleichstellung wenig zu tun haben.
Für mich heißt Feminismus runtergebrochen, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, das zu tun, was er möchte, ohne dass er von der Gesellschaft daran gehindert wird, weder aufgrund der geseztlichen Rahmenbedingungen noch aufgrund von gesellschaftlichem Druck.
Viktória: Ich glaube, unsere Runde hier ist im Ursinn feminis-
Stefan: Mikrofeminismus!
Nicole: Was könnte der Feminismus machen, um mehr Männer ins Boot zu holen? Warum fühlen sich nicht mehr junge Menschen angesprochen?
Jakob: Der Name ist irreführend. Es klingt nach einer Frauenbewegung, wo Männer nicht willkommen sind.
Vanessa (die Fotografin schaltet sich ein): In Amerika wird oft schon der Begri „natürliche Männlichkeit“ verwendet. Was bedeutet es, Söhnen Männlichkeit zu vermitteln? – Nicht dass man ihnen einen Werkzeugkasten schenkt und mit ihnen Fußball spielen geht, sondern dass man über Gefühle reden kann und lernt, den Geschwistern gegenüber achtsam zu sein.
Christian: Man sollte noch weiter gehen und „natürliche Menschlichkeit“ vermitteln. Es geht um Wertschätzung und Menschlichkeit. Wir sind vermutlich noch sehr lange in einer Zwischenphase, da braucht es den Feminismus noch. Wenn man etwas verändern will, muss man die Men-
schen damit konfrontieren. Das ist vielleicht nicht immer elegant und angenehm, aber solange ein Missstand besteht, ist Konfrontation notwendig.
Zum Abschluss erzähle ich einen Witz, bei dem nicht klar ist, über wen mehr gelacht werden darf: Ein Flugzeug gerät in massive Turbulenzen, der Pilot sagt durch: „Wir werden abstürzen und alle sterben, tut das, was euch Freude macht.“ Eine Frau springt auf und sagt: „Ich bin für alles zu haben, ich will noch einmal richtig Frau sein!“ Daraufhin steht ein Mann auf, reißt sich das Hemd vom Leib und sagt: „Bitte einmal bügeln.“ Hier geht es unter anderem um die Bewältigung von Stereotypen. Wenn eines Tages niemand mehr über diesen Witz lachen kann, geht es allen
gut, dann haben wir die Stereotype überwunden.
Ich fürchte nur, das wird nicht passieren, solange es Bügeleisen gibt.
Ich habe übrigens eine sehr tolle Bügelstation.
Stefan: Du bist eben ein richtiger Mann!
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DIGITAL
GOLDENES EHRENZEICHEN
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil verlieh dem langjährigen Vorsitzenden des Volksgruppenbeirats Martin Ivancsics das Goldene Ehrenzeichen des Landes Burgenland. Den feierlichen Rahmen für die Ehrung bot der Wechsel an der Spitze des Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentrums (Hrvatski kulturni i dokumentarni centar, HKDC), dessen Vorsitz Ivancsics nach 34 Jahren an seine Nachfolgerin Karin Vukman-Artner übergab. Der 74-jährige Burgenlandkroate Ivancsics gilt als einer der profiliertesten Volksgruppenpolitiker der Republik.
In einer gemeinsamen Aktion der LEO & Lions Clubs mit BILLA PLUS werden jedes Jahr in ganz Österreich Lebensmittel und Hygieneprodukte für bedürftige Menschen gesammelt. In Österreich gelten rund 1,6 Millionen Menschen und somit über 18 Prozent der Gesamtbevölkerung als akut armutsgefährdet. Lions Mittelburgenland hat Anfang April einen Sammeltag in Kooperation mit Billa Plus am Standort Businesspark Mittelburgenland abgehalten. So war es möglich, Bedürftige im Haus St. Stefan mit Waren im Wert von rund 2.400,– Euro sofort und unkompliziert zu unterstützen.
BURGKLANG
Im Granarium der Burg Schlaining fand das Event „BurgKLANG“ statt, wobei die Bildungsdirektion Burgenland gemeinsam mit dem Landesjugendreferat der Burgenländischen Landesregierung das Sängerfest bereits zum fünften Mal veranstaltete. Es bietet dem Chorsingen neben dem Österreichischen Jugendsingen eine landesweite Plattform. Eröffnet wurde das Festival von Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Alfred Lehner. Das Sängerfest unterstreicht die Bedeutung des gemeinsamen Singens, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und bringt Lebensfreude.
RENATURIERUNGSPROJEKTE
Renaturierung stand im Mittelpunkt des Besuchs des oberösterreichischen Klima- und Umwelt-Landesrats Stefan Kaineder im Burgenland. Mit seiner burgenländischen Amtskollegin LH-Stv. Anja Haider-Wallner besuchte er den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Anlass für das gemeinsame Arbeitstreffen war das Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung. „Wichtige Förderungen werden gestrichen, klimaund umweltschädliche Subventionen bleiben. Die Bundesregierung spart beim Klimaschutz, während Milliarden für Autobahnen verbaut werden“, so Haider-Wallner.
HERZENSORT FÜR BESONDERES
„Roosje’s“ in Deutschkreutz wandelt sich.
Was als Raum für Kinderyoga und Spielutensilien begann, wandelt sich nun zum liebevoll gestalteten Concept-Store mit persönlicher Handschrift. Inhaberin Heike Reinfeld, die den Laden nach dem Familienpony „Roosje“ benannte, bestückt den Store mit Produkten, die sonst im Burgenland kaum zu finden sind. Außergewöhnlich, speziell, nicht alltäglich – das ist das Sortiment im „Roosje’s“. „Aber es soll auch ein Wohlfühlort sein, mit der Möglichkeit, gemütlich einen guten Ka ee zu trinken“, so Reinfeld. Wer es ganz individuell möchte, kann sich die gekauften Sachen gleich vor Ort durch eine Gravur personalisieren lassen. www.roosjes.onepage.me, Instagram: roosjes_e.u._froileingretchen
GEWINNE LIEBLINGSSTÜCKE
Für den Muttertag und alle anderen Anlässe findet sich im „Roosje’s“ das passende Geschenk. Anders als bei den allseits bekannten Online-Riesen gibt es dort ein faires PreisLeistungs-Verhältnis und Produkte, die man nicht überall findet.
Die BURGENLÄNDERIN verlost ein liebevoll zusammengestelltes Set im Wert von 120 Euro – vollgepackt mit Design, Charme und kleinen Aufmerksamkeiten für Herz und Zuhause.
Mit dabei: ein Favourite Cup MOM und ein Favourite Plate LOVE von Design Letters, ein vergoldeter Word-Candy-Ring mit Statement und ein zauberhaftes Trockenblumen-Bouquet von Wildflowers by Floriette. Mitmachen lohnt sich –für sich selbst oder für die Mama. Jetzt mitspielen auf www.dieburgenlaenderin.at
B Ü HNEN WIE DAS LEBEN BUNT
Die Band Folkshilfe spielte sich vom Straßenpflaster in die Herzen des Landes. Nun erscheint ihr fünftes Album: „bunt“. Und das beschreibt nicht nur ihre Musik –sondern auch ihr Leben. Ein Gespräch über Durchhaltevermögen, Dialekt, Social Media und die Kraft, weiterzugehen, wenn’s schwer wird.
Wenn Florian Ritt, Gabriel Fröhlich und Paul Slaviczek auf die Bühne gehen, passiert etwas Magisches. Dann verschmelzen steirische Quetschn, Synthesizer-Wellen und dreistimmiger Gesang zu etwas, das man nicht so recht einordnen kann – und genau das ist ihr Erfolgsrezept. „Uns wurde immer gesagt, wir passen nirgends hin“, sagt Florian, das Sprachrohr der Band, „aber jetzt passen wir genau deswegen überall hin.“
Folkshilfe ist seit über zehn Jahren unterwegs. Zuerst zu Fuß, dann mit Tourbus. Zuerst für Hutgeld, heute auf den großen Bühnen des Landes. Nova Rock, Frequency oder Starnacht am Wörthersee – die Liste ihrer Auftritte liest sich wie ein Querschnitt durch die österreichische Musikwelt. Doch der Weg dorthin war gepflastert mit Zweifeln. Mit Sätzen wie: „Mit Dialekt werdet ihr es nicht schaffen.“ Sie haben’s trotzdem gemacht. Und sie haben’s geschafft.
Mit dem neuen Album „Bunt“ geben sie ihrer musikalischen und persönlichen Entwicklung einen Namen. Denn zwischen Touralltag, Familiengründung und Bühnenrausch ist das Leben eben nicht schwarz oder weiß. Es ist vieles. Es ist laut und leise. Zärtlich und zornig. Es ist: Folkshilfe.
Wie ist eure Dynamik zu dritt – nach über zehn Jahren Bandgeschichte?
Florian: Wir harmonieren sehr gut, sonst gäb’s uns nicht mehr. Die Rollen sind klar verteilt. Früher hatten wir mehr Auftritte – aber je größer der Erfolg, desto weniger Konzerte. Früher hatten wir 50 Gigs, heuer spielen wir 15 Mal, dafür vor richtig großem Publikum. Wir lieben die Bühne, das ist der Kitt, der uns zusammenhält.
Ihr habt immer auf Dialekt gesetzt – obwohl euch alle davon abgeraten haben.
Florian: Ja, uns wurde gesagt, das geht nicht mal mehr in Wien. Aber wir haben gespürt, dass es richtig ist. Und in Holland oder Frankreich war das auch nie ein Problem. Musik ist phonetisch. Italopop verstehst du ja auch nicht, aber du fühlst’s trotzdem.
Gab’s nie den Gedanken, auf Hochdeutsch oder Englisch zu wechseln?
Florian: Nein. Du gründest keine Band, um einen sicheren Weg zu ge-
DIE AKTUELLE TOUR beginnt im Mai in Deutschland; ÖsterreichAuftakt wird im Burgenland sein: am 13. Juni am Nova Rock! Alle Tourdaten: www.folkshilfe.at
hen. Das machst du, weil du musst. Und wenn’s sein muss, machst du halt Straßenmusik in Bordeaux, aber du ziehst es durch.
Ihr habt euch als Liveband einen Namen gemacht. Warum ist das so wichtig für euch?
Florian: Weil wir da echt sind. Live ist der Ort, an dem wir mit dem Publikum in Resonanz gehen. Das war schon so, als man uns noch nicht aus dem Radio kannte. Da standen hunderte Leute im Club, die alle Texte mitsangen. Das war der Moment, wo wir wussten: Das funktioniert. Und heuer gehen wir mit einem Team von insgesamt 24 Personen auf Tour, zuerst in Deutschland, dann in Österreich.
Ihr kommt in Deutschland auch sehr gut an …
Florian: Ja, immer schon. Besonders bis zum Weißwurscht-Äquator, also bis Baden-Württemberg und Hessen, da geht es ganz gut, dann wird’s mehr Nische. Aber wir haben auch in Berlin oder Hamburg schon Konzerte gespielt.
Euer Sound hat sich vom ersten bis zum fünften Album verändert. Wie würdet ihr diese Entwicklung beschreiben?
Florian: Am Anfang gab’s noch keinen Synthesizer, da war’s einfach
Wir fangen uns gegenseitig. Da reicht oft ein Blick auf der Bühne.
Gabriel Fröhlich
Quetschn, Cajón und Gitarre. Heute ist es deutlich elektronischer. Jedes Album hatte einen eigenen Schwerpunkt. Und beim fünften sagen wir: Das Leben ist bunt – und wir auch. Und das Schöne ist: Die Fans sind unseren Weg mitgegangen und darauf sind wir sehr stolz und dafür sind wir sehr dankbar.
Wie entstehen eure Songs?
Florian: Die Ideen, Texte und Melodien kommen meist von mir. Im Studio feilen wir dann gemeinsam daran. Und auf der Bühne werden wir zur Einheit. Das ist keine One-Man-Show, das ist Teamarbeit.
Social Media: Fluch oder Segen?
Paul: Beides. Es ist viel Arbeit –wir machen alles selbst. Gabriel kümmert sich um den Content, ich mache den Videoschnitt. Klar wäre es oft entspannter ohne, aber Reichweite ist wichtig. Wer’s nicht macht, verschenkt Chancen.
Florian: Ich kenne Influencer*innen mit riesiger Reichweite, die trotzdem keine Hütte vollkriegen. Weil: Ohne gute Songs geht’s nicht. Wir sind den langsamen Weg gegangen. Haben über zehn Jahre voll reingehackelt. Keine Eintagsfliege, kein Millennium-Hit. Dafür ein starker Katalog.
Wie geht ihr mit Rückschlägen um?
Paul: Resilienz kommt durch Erfahrung. Du musst auf die Schnauze fallen, um aufzustehen – so entsteht Fortschritt.
Florian: In unserem Song „Schritt für Schritt“ heißt’s: „Das Leben ist kein Germteig, der immer aufgeht; mehr wia a Schlauch, wo ana draufsteht“. Und genauso ist es. Du kannst dich bemühen und trotzdem klappt’s nicht. Aber du gehst weiter. Schritt für Schritt.
Folkshilfe steht
für mehr Haltung statt Spaltung. Und für Mut zur Individualität.
Florian Ritt
Wie politisch ist Folkshilfe?
Florian: Wir stehen FÜR etwas, nicht GEGEN. Es wird viel emotionalisiert. Aber 80 Prozent der Menschen wollen dasselbe: in einer lebendigen Gesellschaft leben, gesund sein, gute Freundschaften, ein gutes Leben. Wir leben in komplexen Zeiten, man kann nicht alles auf einfache Antworten runterbrechen. Der Populismus nutzt das aus – es wird immer so hart in die Ecken getrieben, viel emotionalisiert und einzelne Debatten werden hochgespielt. Das Leben ist bunt, nicht einfach. Das Einzige, das zählt, wäre: ein
tugendhaftes Leben zu führen, indem man ehrlich ist und jede Person machen lässt, was sie will, aber nicht auf Kosten anderer. Das wäre ein guter Ansatz für alle. Und dafür braucht’s mehr Haltung statt Spaltung.
Ihr wirkt wie eine eingeschworene Truppe. Wie bleibt man nach all den Jahren ein Team?
Gabriel: Wir kennen uns schon seit der Schulzeit, haben dann auch teilweise zusammen studiert (Anm.: Alle drei haben ein Musikstudium). Klar hat jeder mal Phasen, wo’s nicht so läuft. Aber wir fangen uns gegenseitig auf. Da reicht oft ein Blick auf der Bühne.
Florian: Wir haben sehr viel Wertschätzung füreinander. Über die Jahre passiert halt auch viel Leben. Folkshilfe steht auch für Mut zur Individualität. Und dafür, sich nicht als Opfer der Umstände zu sehen. Wie sieht euer Leben abseits der Musik aus?
Paul: Ich habe einen 3-jährigen Sohn – und ja, er heißt Florian. Das glaubt mir keiner, aber wir hatten das schon vor der Geburt so besprochen.
Florian: Er hat seinen Erstgeborenen an mich verloren. (lacht)
Auf die Schnauze fallen und aufstehen: So entsteht Fortschritt.
Paul Slaviczek
Gabriel: Wehe, wenn das zweite Kind dann nicht Gabriel oder Gabriela heißt … (lacht)
Paul, wie vereinbarst du das Musiker-Leben mit dem Vatersein?
Paul: Ich hatte noch nie Probleme damit, das zu vereinbaren.
Florian: Nur seine Frau! (alle lachen)
Paul: Nein, Spaß beiseite. Wir haben uns schon so kennengelernt, sie wusste, worauf sie sich einlässt. Klar, bin ich oft unterwegs oder an Wochenenden nicht daheim, aber dafür gibt es viele Momente, in denen ich mehr da bin als andere Väter. Zum Beispiel hab ich einen Monat lang die Eingewöhnungsphase in der Krabbelstube mitgemacht. Ich glaube, ich verbringe mehr Zeit mit meinem Sohn als so manch anderer, der einen 9-to-5-Job hat. Gabriel und Florian nehmen auch Rücksicht auf mich.
Gabriel: Wir nehmen auf die Umstände von jedem Einzelnen Rücksicht. Ich renovier grad zu Hause. Es ist voll die Baustelle daheim. Aber auch das lässt sich mit dem Musiker-Leben gut vereinen.
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Und es verspricht, genau das zu sein: ein musikalisches Lebensmosaik voller Farben, Kontraste und Herz. Folkshilfe bleibt sich treu – ehrlich, energetisch und voller Optimismus.
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TALK. Das Interview führte Chefredakteurin Nicole Schla er in den Räumlichkeiten des ORF Landesstudio Burgenland.
MUSIK D ENKT WIE MA R I A
REDAKTION:
Maria Radutu schenkt mit „KEYS TO HEAVEN“ von 23. bis 25. Mai Musikfans aller Generationen im und um das Schloss Esterházy ein Klavierfestival voller Überraschungen. Ein Zuckerl daraus: Lylit kommt mit bisher unveröffentlichten Songs.
Viktória Kery-Erdélyi
FOTOS: Phoebe Violet, Ralph Steckelbach, Meinrad Hofer, Helena Wimmer, Ivan Kitanovic
Sie war sechs Jahre alt, als sie der Lehrerin in der musikalischen Vorschulgruppe auffiel. „Kaufen Sie ihr ein Klavier“, empfahl sie. „Meine Mutter war alleinerziehend, sie fragte: Geht nicht auch eine Flöte?“, erinnert sich Maria Radutu schmunzelnd.
Im kommunistischen Rumänien, wo sie aufwuchs, suchte man sich nicht einfach eine Wohnung aus, erzählt sie im Interview weiter. „Uns wurde eine Wohnung in einem Plattenbau zugeteilt.“
Das Universum hatte ein Auge auf die kleine Maria: Im selben Haus wohnten viele Musiker*innen des Rundfunkorchesters – und so trugen die Stiegenhausgespräche bald Früchte: „Es wurde für mich ein Pianino und eine sehr gute Lehrerin organisiert.“ Einige Jahre und Wettbewerbe später wurde ein angesehener Kulturredakteur auf sie aufmerksam. Auch er hatte einen guten Rat parat: Sie sollte ins Ausland. Maria Radutu war erst 14, als sie mit einem Stipendium für das Klavierstudium nach Wien kam, parallel besuchte sie ein Musikgymnasium. Nach einem Jahr musste ihre Mama in die Heimat zurück, mit 15 war die junge Musikerin auf sich gestellt.
Wie hast du das erlebt?
Maria Radutu: Am Anfang furchtbar. Ich würde sagen: Sechs Jahre lang habe ich in Wien nur übernachtet. Das änderte sich nach der Matura, da wuchs der Freundeskreis. In den ersten Jahren war der Druck groß. Ich wusste, wenn ich es nicht schaffe und zurückmuss, zeigt man mit dem Finger auf mich. Aber im Endeffekt sind wir alle die Summe unserer Erfahrungen. Wer weiß, zu welchem Menschen ich geworden wäre, wenn es anders gekommen wäre. Das klingt nach einem fordernden Start. Wenn ich deine CDs und dich über Musik sprechen höre, spüre ich die große Liebe zur Musik. Ab wann konntest du sie wirklich genießen?
Viele Kinder, die so viel machen, die man auch Wunderkinder nennt, verlieren sich oft in der Pubertät oder entwickeln sich nicht zu ausgeglichenen Menschen. Ich konnte mir die Musik zu eigen machen. Nach dem Studium bekam ich von einem guten Label ein Angebot für
ein Album. Ich hatte Angst vor Mikros, aber ich konnte nicht Nein sagen. Da musste ich mich intensiv mit der Frage „Warum?“ beschäftigen. Entstanden ist die CD „JouJoux“ – das war sozusagen mein erstes Programm mit einer dramaturgischen Geschichte. Daraufhin habe ich begonnen, Konzertreihen zu programmieren; das ist das, was ich seither neben meinen Auftritten mache und mag und was man heute Konzertdesign nennt. Die Musik kann trotzdem alt und klassisch sein, aber in der modernen Aufführungspraxis geht es auch darum, wie sich ein Konzert anfühlt.
Also wie Künstler*innen mit dem Publikum in Beziehung gehen?
Absolut. Ich bin selbst begeisterte Konzertgeherin, es geht um die Übertragung von Emotionen.
Du hast im Vorjahr erstmals das Klavierfestival „KEYS TO HEAVEN“ in Eisenstadt programmiert. Wie war die Premiere, wie geht es heuer weiter?
Ein frisches, lebendiges und genreübergreifendes Festival sollte es werden – das hatte sich Stefan Ottrubay (Vorstandsvorsitzender Esterhazy Privatstiftung, Anm.) gewünscht, als er mich nach einem meiner Konzerte kontaktiert hat. Im ersten Jahr war es ein Risiko: Wie reagiert das Publikum?
Ist so etwas überhaupt erwünscht? Es hat aber gleich fantastisch geklappt, viele, die zunächst eine Karte hatten, kauften sich während des Festivals weitere. Das wünsche ich mir langfristig: dass die Menschen das ganze Wochenende erleben möchten. Es wird nicht jedes Stück den Geschmack jeder Person treffen, aber innerhalb jedes Konzerts wird etwas für jeden Geschmack dabei sein. Weil viele Genres vorkommen?
Genau. Ich kann eine Emotion beispielsweise klassisch oder jazzig ausdrücken. Unser Motto ist heuer „kompromisslos miteinander“. Kompromissbereitschaft ist sonst fantastisch, aber hier ist es wichtig, dass alle Künstler*innen authentisch das tun, wovon sie jeweils überzeugt sind. So gelangt man in die Tiefe, wo das Miteinander beginnen kann. Nehmen wir beispielsweise den Eröffnungsabend mit Lylit: Hätte ich Werke aus der Klassik gesucht, die Jazz und World Music streifen, wäre das ein Einheitsbrei geworden. Wir haben überlegt: Worum geht es in dem Song? Welche Emotion steckt dahinter? Daraufhin habe ich in der Klassik Werke mit gleicher Stärke gesucht: etwa von Ligeti, Schostakowitsch, Rachmaninow, Pärt. Wie setzt ihr das auf der Bühne um?
„Es geht immer um die Emotionen“, sagt Maria Radutu.
KEYS TO HEAVEN – PIANO FESTIVAL SCHLOSS ESTERHÁZY
• 23. Mai, 19.30 Uhr, Haydnsaal: Lylit (1), Maria Radutu, Phoebe Violet (2)
22 Uhr, The Top, Hotel Galántha: Suspiros mit Phoebe Violet und Ignacio Giovanetti
• 24. Mai, 11 Uhr, Empiresaal: Abracadabra mit Beatrice Berrut
15 Uhr: Next Generation Project mit jungen Musiker*innen aus dem Burgenland
19.30 Uhr, Haydnsaal: Frank Dupree Trio (3)
22 Uhr, The Top, Hotel Galántha: Crashkurs Filmmusik
• 25. Mai, 11 Uhr, Haydnsaal: Klangkollektiv
Wien (4) & Maria Radutu
15 Uhr, Schlosspark: Walk in the Park
18 Uhr, Haydnsaal: Haydn: Vom Trio zu den Erlkings
Tickets und Infos: www.pianofestival.at
Wir sitzen beide an unserem Flügel, Lylit spielt und singt Songs aus ihrem neuen Album, das sie im Herbst veröffentlicht, ich trete mit ihr mit klassischen Werken in den Dialog. Wir wechseln uns ab. Und wenn wir emotional am tiefsten Punkt sind, taucht die Musikerin Phoebe Violet mit ihrem Stück „Noches de insomnio“ auf.
Wow, spannend. Können wir noch ein Beispiel herauspicken?
Das Klangkollektiv Wien hat sich die Wiener Klassik in die DNA geschrieben. Es spielt ein Streichquartett von Beethoven in der Orchesterfassung. Die Emotion bei Beethoven ist das Kühne, Durchdringende – der Dialog wird mit zwei Klavierkonzerten aus dem 20. Jahrhundert stattfinden: mit einem Werk von Galina Ustvolskaja, einer Schülerin von Schostakowitsch, und einem des polnischen Komponisten Górecki.
Ihr wechselt auch die Locations, sogar ein Spaziergang im Schlosspark steht auf dem Programm …
Der Gitarrist Bryan Benner wird uns am Sonntag als Troubadour durch den Schlosspark begleiten. Zur Musik spätabends in der Bar hat mich das erste Jahr inspiriert: Ich habe gesehen, dass sich Gruppen von Festivalgästen gebildet haben. Nach einem Konzert, das dich energetisiert, kann man nicht schlafen gehen, da braucht man ein Runterkommen. Am Freitag wird Phoebe Violet einige 20-Minuten-Sets bringen, dazwischen kann man plaudern, am Samstag haben wir „Crashkurs Filmmusik“ mit Pianist Florian C. Reithner. Er wird Stummfilme auf eine Leinwand projizieren und das Publikum kann auch mitmachen.
Konzerttickets unter 27 Jahren kosten 15 Euro, das finde ich toll … Es gibt eine aktuelle Umfrage: Es haben noch nie so viele junge Leute klassische Musik konsumiert wie heute, aber sie gehen kaum ins Konzert. Also müssen wir dafür sorgen, dass die jungen Leute offene Türen vorfinden. Das sind oft Kleinigkeiten, wie etwa, dass man keine Angst haben muss, weil man nicht weiß, was man anziehen soll. Wir haben „KEYS TO HEAVEN-Socken! (lacht triumphierend) Wenn man die anhat, ist man schon dabei. Auf einem steht „kompromisslos“, auf dem anderen „miteinander“ drauf.
Lange war Crossover in der klassischen Musik verpönt …
So habe ich es auch gelernt, aber irgendwann lehnt man sich dagegen auf. Viele wollen auch den „Frontalunterricht“ nicht mehr, seit Corona brodelt die Szene. Das „alte“ Konzept wird auch bleiben, aber es ist nicht alles, was man mit klassischer Musik machen kann. In München gibt es sogar einen eigenen Studiengang für Konzertdesign. Ich hatte den Vorteil, dass ich in meinen Soloformaten früh anfing, auf der Bühne über die Werke zu sprechen (auch im Podcast pianobox.online, Anm.). Auch bei „KEYS TO HEAVEN“ kann man sich darauf verlassen, dass man im Saal immer erfährt, was passieren wird.
Ich muss hoffentlich irgendwann nicht mehr fragen, aber bis heute ist eine künstlerische Leiterin nicht alltäglich. Wie empfindest du das?
Bei meinem Studium hieß es noch: Das Klavier ist ein zu großes Instrument für eine Frau. Es hat sich viel verändert, aber es gibt nach wie vor beispielsweise sehr wenige Chefdirigentinnen und Festivalleiterinnen.
Kürzlich hat jemand zu mir gesagt: „Tolles Programm, so frauenlastig!“ –Wir haben nicht einmal mehr als die Hälfte Frauen und trotzdem fällt es auf. Daran sieht man, wie ungleichberechtigt wir sozialisiert sind, dass man den Eindruck hat, es wären mehr Frauen, obwohl es nicht stimmt.
Okay, es eröffnen am Freitag drei Musikerinnen mit ziemlich markanten Locken (sie meint sich selbst, Lylit und Phoebe Violet, Anm.), aber am Samstag sind viele Männer auf der Bühne. Aber ich denke, dass die nächste Generation schon anders aufwächst und den Weg hoffentlich weitergeht.
Noch eine private Frage: Du hast kunstvolle schöne Tattoos, das erlebt man sehr selten bei klassischen Pianistinnen. Was steckt dahinter?
Ich habe die ersten vor fast 20 Jahren machen lassen, damals noch klein, versteckt auf der linken Seite, damit das Publikum es nicht sieht. Man hat mir auch gesagt, Pianist*innen dürfen nicht tätowiert sein. Mein Zugang ist: Der Körper verändert sich und ich habe ein Mitentscheidungsrecht, wie er sich verändern soll. Mittlerweile habe ich auch auf der rechten Seite Tattoos, jedes einzelne hat eine persönliche Bedeutung für mich.
PRICKELND
Die besten Sekt-Tricks für heiße Tage gesucht?
Bald ist Sommer und wir haben vier schnelle Lifehacks für den prickelnden Sommergenuss.
Du willst einen kühlen Sekt genießen, aber das Eis ist leer, der Kühlschrank überfordert oder das Thermometer jenseits der 30-Grad-Marke?
Kein Problem – mit diesen einfachen
Tricks wirst du zum Erfrischungs-
profi. Ob für spontane Balkonabende, Picknicks oder Gartenpartys: Diese Tipps machen dein Sekt-Erlebnis nicht nur kühler, sondern auch schöner.
SEKT-SLUSH
KÜHL-TIPP
Die Sektflasche ist warm, aber der Besuch steht schon vor der Tür? Um die Flasche in Rekordzeit zu kühlen, einfach ein feuchtes Küchenpapier um die Flasche wickeln und für 10 Minuten ins Gefrierfach legen. Durch die Verdunstungskälte wird der Sekt blitzschnell trinkfertig – ganz ohne Schweißausbruch.
Mädels, aufgepasst! Die brandneue Special Edition von Schlumberger lässt nicht nur die Herzen von Rosé-Fans höherschlagen, sondern begeistert auch alle, die das Schöne lieben. Das verspielte Design mit süßen Marienkäfern und Schmetterlingen, die auf Narzissen und Mohnblumen tanzen, sorgt für den Wow-E ekt am Tisch –der Inhalt für ein zartes „Mmmh“ beim Anstoßen. Ob zu gegrilltem Lachs, Spargelrisotto oder einfach so: Dieser Rosé ist der stilvollste Begleiter für jeden Frühlingstag. Nur für kurze Zeit im Handel und im Schlumberger Onlineshop erhältlich. Mehr Infos unter www.schlumberger.at
Keine Eismaschine, aber Lust auf etwas Frostiges? Gib Crushed Ice, etwas Fruchtlikör (z. B. Cassis oder Maracuja) und gut gekühlten Sekt in einen Mixer – kurz durchmixen, fertig ist dein Slush! Wer’s fruchtiger mag, kann auch TK-Beeren oder Mango dazugeben. Der perfekte Drink für heiße Tage.
KLEIN, ABER OHO
Ein Klassiker unter den Genießertricks: Gefrorene Weintrauben kühlen dein Glas Sekt, ohne den Geschmack zu verwässern – und sehen dabei auch noch stylisch aus. Besonders gut eignen sich helle Trauben für weißen Sekt oder Rosé. Tipp: Die Trauben vorher waschen, trocken tupfen und in einem luftdichten Beutel einfrieren.
EINFACH LÖFFELN
Wie wäre es mit einem Lö el statt eines Strohhalms? Für cremiges Rosé-Eis einfach Rosé-Sekt mit pürierten Erdbeeren, etwas Zucker und Zitronensaft vermengen. In einer Eismaschine oder per Hand einfrieren, bis eine sorbetartige Konsistenz entsteht. Ideal als Dessert oder als Begleitung zum nächsten Gläschen – der Clou: Das Eis kann auch direkt im Glas mit einem Schuss Sekt serviert werden.
NEUSIEDL AM SEE
Neusiedl am See verbindet Lebensqualität mit Naturgenuss, moderner Infrastruktur und herzlichem Miteinander – eine charmante Stadt am Wasser, in der sich alle Generationen rundum wohlfühlen.
Wer einmal durch Neusiedl am See spaziert, merkt schnell: Diese Stadt hat etwas Besonderes. Vielleicht ist es die Weite des Neusiedler Sees, der sich sanft an das Ufer schmiegt. Vielleicht ist es die charmante Mischung aus Alt und Neu, Naturidylle und urbanem Leben. Oder einfach das Gefühl, angekommen zu sein. Denn Neusiedl am See ist nicht nur geografisch bestens gelegen – hier stimmt auch das Lebensgefühl.
Zwischen Wien, Eisenstadt und Bratislava eingebettet, ist die Bezirkshauptstadt mit Auto und Zug hervorragend erreichbar. Der direkte Seezugang, die Nähe zum Nationalpark Neusiedler See und ein dichtes Netz an Radwegen machen den Ort zum Paradies für Naturund Bewegungsfreudige. Vom entspannten Spaziergang im Sonnenuntergang bis zur Radtour durch die pannonische Ebene ist hier alles möglich.
Wo Generationen zusammenfinden. Neusiedl am See ist eine Stadt für alle Generationen. Familienfreundlichkeit ist hier mehr als ein Schlagwort – sie ist gelebte Realität. Mit dem modernen Kindergarten „Storchennest“, der im klimaaktiv-Silber-Standard gebaut und mit dem burgenländischen Umweltpreis ausgezeichnet wurde, beginnt die Fürsorge schon bei den Kleinsten. Acht öffentliche Spielplätze wurden liebevoll erneuert, ein naturnaher Generationenpark am Kalvarienberg ergänzt das Bewegungsangebot für Jung und Alt. Treffpunkte wie der neue Fitnessparcours an der Seepromenade oder der Grillplatz laden ein, aktiv zu sein – oder einfach gemeinsam Zeit zu verbringen.
Naturnah und nachhaltig. Wer hier wohnt, lebt nicht nur mit der Natur –sondern auch für sie. Neusiedl investiert gezielt in Klimaschutz: Straßenbeleuch-
tung wurde auf energiesparende LED umgestellt, Photovoltaikanlagen zieren die Dächer öffentlicher Gebäude, und E-Mobilität wird gefördert – mit städtischen E-Fahrzeugen, Ladepunkten im ganzen Stadtgebiet und Zuschüssen für E-Bikes. Die Neusiedler*innen denken eben an morgen – ohne auf den Komfort von heute zu verzichten.
Ein echtes Juwel liegt am Rande der Stadt: der Kalvarienberg. Rund 120.000 Quadratmeter bewaldetes Naherholungsgebiet wurden gemeinsam mit der Urbarialgemeinde für die Bevölkerung gesichert. Ein Ort der Stille, der Bewegung, des Innehaltens – und das mitten im Stadtgebiet.
Bildung mit Weitblick. Auch in Sachen Bildung ist Neusiedl am See gut aufgestellt: Von Kindergärten über Volksschulen und Mittelschulen bis hin zu Gymnasium, Handelsakademie und Pannoneum finden junge Menschen hier ein durchgängiges Bildungsangebot. Der Schulstandort ist zentral und modern, und enge Kooperationen mit den städtischen Einrichtungen sorgen für gelebten Praxisbezug – sei es bei Sportprojekten, Umweltaktionen oder kreativen Abschlussprojekten.
Ein Zentrum mit Herz und Vielfalt. Die Innenstadt von Neusiedl lebt –und das nicht nur am Markttag. Der beliebte Krämermarkt, der Bauernmarkt oder das Stadtfest: Der Hauptplatz ist Bühne und Begegnungsort zugleich. Mit einem bunten Mix aus Geschäften, Gastronomie, Dienstleistern und Ärzten ist die Stadt versorgt – und setzt zugleich auf regionale Wirtschaftsförderung. Die „Neusiedler Gutscheine“ sind längst zum beliebten Geschenk geworden, viele Betriebe machen mit. Es sind solche Initiativen, die zeigen: Hier denkt man miteinander – nicht nebeneinander.
Mein
Lieblingsplatz: Am Neusiedler See tanke ich Kraft, genieße die Weite und lasse die Seele baumeln.
Elisabeth Böhm, Bürgermeisterin von Neusiedl am See
Sportlich am Puls der Zeit. Neusiedl ist in Bewegung – auch sportlich. Anfang 2024 wurde die neue Tennishalle eröffnet, die generationenübergreifend bestens angenommen wird. Ein heller Veranstaltungsraum im Obergeschoß ergänzt das Angebot für Seminare, Workshops oder Bewegungskurse. Das Projekt schließt eine Lücke in der regionalen Infrastruktur – und ist schon jetzt stark nachgefragt. Auch das Hallenbad wird derzeit rundum modernisiert: Eine neue Schwimmhalle mit 25-Meter-Becken, ein großzügiger Saunabereich und ein erweiterter Gastronomiebereich machen das künftige „Hallenbad Neusiedl Neu“ zu einem echten Highlight für Erholung und sportliche Ambitionen.
Stadt mit Seele. Neusiedl am See ist eine Stadt, die man nicht nur bewohnt –man lebt sie. Die Nähe zur Natur, die Offenheit der Menschen, das vielfältige Angebot an Kultur, Sport, Bildung und sozialer Infrastruktur machen sie zu einem Ort, an dem man nicht nur gerne bleibt – sondern an dem man aufblüht.
„Wir haben die Natur vor der Haustür. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, ein starkes Bildungsangebot und eine gute medizinische Versorgung“, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Böhm.
www.neusiedlamsee.at
KAREEN ÜBERRASCHT MIT NEUEN DIALEKTSONGS.
Sie ist Singer-Songwriterin sowie Schauspielerin – und immer wieder auf der Suche nach neuen künstlerischen Herausforderungen. Deshalb hat sie in den letzten Jahren ein Soloprogramm geschrieben: „EinFrauenStück“, Aufführungen sind ab Herbst 2025 geplant. Doch davor versorgt uns die aus Neusiedl am See stammende Kareen mit neuen Songs, erstmalig auch im Dialekt. Der erste Song wird noch auf Englisch sein – inspiriert von einem Zitat der österreichischen Schriftstellerin Ilse Aichinger: „Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren.“ Es folgen „You made me love you“, „Mit gschlossane Aug’n“, „I loss di aus“ im Laufe des Jahres.
Seit einem Jahr bündelt die Freizeitbetriebe GmbH nicht nur die Verantwortung für das Seeareal, sondern auch den örtlichen Tourismus und das Stadtmarketing. Im letzten Jahr wurde viel Leidenschaft in die Weiterentwicklung des Seeareals investiert. Neue Highlights wie der Wasser-Gatsch-Spielplatz oder der farbenfrohe Wasserspraypark sorgen im Strandbad für leuchtende Kinderaugen. Sportbegeisterte kommen beim Wingfoilen, Surfen oder Stand-up-Paddeln auf ihre Kosten. Wer es entspannter mag, genießt Spaziergänge an der Seepromenade, lässt die Seele baumeln oder gönnt sich einen Sundowner mit Blick auf das Wasser. Die Seegastronomie mit „La Takeria“ oder „Beach House“ lädt abseits ihres kulinarischen Angebots zu gemütlichen Abenden mit Live-Musik, Lesungen oder künstlerischen Themenschwerpunkten ein. Ein echter Höhepunkt sind die Boot-Rundfahrten der Marina West. Bei den regelmäßigen „Neptunes“-Ausfahrten genießen Gäste den wunderschönen Sonnenuntergang am Neusiedler See, begleitet von Live-Musik und einem guten Gläschen Wein von den Neusiedler Winzer*innen. In den Sommermonaten lädt der Neusiedler Stadtweinbauverein regelmäßig zu Verkostungsabenden. In einem sehr geselligen und gemütlichen Rahmen präsentieren die Winzer*innen ihre Weine und ihr Weingut, inkl. musikalischer und kulinarischer Begleitung. www.neusiedlamsee.at
WEINWERK STARTET NEU DURCH
Das Weinwerk Neusiedl schlägt ein neues Kapitel auf: Mit einer frischen Geschäftsführung und neuen Ideen soll der beliebte Tre punkt für Weinliebhaber*innen wieder verstärkt zum kulturellen und kulinarischen Mittelpunkt der Region werden. Ziel der Neuausrichtung ist es, das Weinwerk noch mehr zu einem Ort der Begegnung zu machen – für Einheimische, Tourist*innen und alle, die guten Wein und gute Gesellschaft schätzen. „Wir wollen das Weinwerk wieder zu dem machen, was es ursprünglich war: ein lebendiger Tre punkt für alle Generationen, für Gespräche, Genuss und Austausch“, so die neue Geschäftsführerin Cornelia Frittum.
Ab Mai hat das Weinwerk täglich bis 22 Uhr geö net. Damit wird es möglich, den Tag bei einem Glas regionalen Weins gemütlich ausklingen zu lassen – sei es nach der Arbeit, nach einer Radtour am See oder einfach in guter Gesellschaft. Neben der bewährten Auswahl an Weinen von über 100 regionalen Winzer*innen sollen künftig auch wieder regelmäßige Veranstaltungen, Verkostungen und Kulinarik-Events stattfinden, um das Weinwerk als festen Bestandteil im gesellschaftlichen Leben von Neusiedl und Umgebung zu verankern.
Das Weinwerk steht für: hochwertige Weine, persönliche Beratung und ein echtes Stück burgenländische Lebensfreude – jetzt mit frischem Wind und bis in die Abendstunden hinein. www.weinwerk-burgenland.at
ALLERGIE ZENTRUM NEUSIEDL
Das Allergie Zentrum Neusiedl bietet seit 2017 umfassende Diagnostik und Therapie für allergische Erkrankungen und Unverträglichkeiten an. Nach detaillierter Anamnese, Haut- und Bluttests werden individuelle Behandlungspläne erstellt. Das Leistungsspektrum umfasst Kassenleistungen wie Pricktests, Epikutantests, Blutuntersuchungen (inkl. molekularer Allergiediagnostik), Provokationstests, Beratung zur Allergenvermeidung, symptomlindernde Therapien sowie die Einleitung und Durchführung von Immuntherapien. Zusätzlich werden
H 2-Atemtests (Lactose-, Fructose-, Sorbit- und bakterielle Fehlbesiedelung), die Abklärung von Histaminunverträglichkeit, der ALEX-2-Chip-Test sowie die individuelle Beratung durch eine erfahrene Diätologin als Privatleistungen angeboten. Das Allergie Zentrum ist barrierefrei zugänglich und akzeptiert alle Kassen sowie Privatpatient*innen. Termine können online, telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden.
www.allergiezentrum-neusiedl.at
KLARE
FRISURENKUNST:
HAAR.STIL.KUNST
Haar.Stil & Kunst vereint meisterhafte Friseurkunst mit kreativer Atmosphäre. Unter der Leitung von Sandra Leszkovich bietet das erfahrene Team individuelle Haarschnitte, Colorationen und Make-up für Damen, Herren und Kinder. Besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Events werden mit maßgeschneiderten Stylings begleitet. Der Salon setzt auf hochwertige Produkte von Kérastase und präsentiert Kunstwerke lokaler Künstler*innen, die das stilvolle Ambiente unterstreichen. Ein Ort, an dem Schönheit und Kunst harmonisch verschmelzen. www.haarstilkunst.at
Seit 2004 ist See Optik in Neusiedl am See die erste Adresse für präzises Sehen und stilvolles Auftreten. Das erfahrene Team bietet persönliche Beratung, moderne Sehtests und eine breite Auswahl an Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen.
Top-Marken wie Rolf, Götti, Funk und Neubau sorgen für Qualität und modisches Design. In der hauseigenen Werkstatt werden Reparaturen und Anpassungen schnell und fachgerecht durchgeführt – für perfektes Sehen mit Stil und Komfort. Facebook: Seeoptik www.see-optik.at
GENUSSMOMENTE IM HOTEL WENDE
Im Hotel Wende sowie im für alle Besucher*innen geöffneten Restaurant „Sonnenstube“ verschmelzen Komfort, Kulinarik und Natur zu einem besonderen Urlaubserlebnis. Es erwartet Sie täglich ein reichhaltiges Frühstücksbuffet – auch für externe Gäste. Nachmittags laden Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Barterrasse zum Verweilen ein, ab 18 Uhr gibt’s dort Cocktails mit Seeblick. Besonderes Highlight: der beliebte Sonntagsbrunch mit wechselnden Mottos – zweimal im Monat. Entdecken Sie kulinarische Vielfalt in stilvollem Ambiente! www.hotel-wende.at
HAIDER: MIT HERZ UND HERKUNFT
Als Weinfamilie in dritter Generation verbindet Familie Haider jahrzehntelange Erfahrung mit echter Hingabe zum Weinbau. Auf rund 15 Hektar werden die Weingärten mit viel Liebe zur Natur und zum Detail gepflegt – das schmeckt man in jedem Glas. Ihre Weine erzählen Geschichten – vom Boden, vom Klima und von Menschen, die mit Leidenschaft dahinterstehen. „Besuchen Sie uns bei einer gemütlichen Weinverkostung und tauchen Sie ein in die Welt des Neusiedler Weins. Einschenken. Zuhören. Genießen.“ www.haiderweine.at
NEUROTH: HÖRSTÄRKE IN IHRER NÄHE
Das Leben besteht aus so vielen Facetten: Aus lauten und leisen Tönen, aus hellen und dunklen Klängen, aus Geräuschen und Musik. Damit Sie keinen Zwischenton mehr verpassen, begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zu neuer Hörstärke. Seit mehr als 115 Jahren setzen wir uns für hörbare Lebensqualität ein. So individuell wie unsere Kund*innen sind, so einzigartig ist jedes Ohr, weshalb es ebenso einzigartige Hörlösungen braucht. Damit wir auch Sie optimal beraten können, sind wir ab sofort an unserem neuen Standort Am Anger 4 in Neusiedl am See zu finden. Das
Fachinstitut erstrahlt in neuem Glanz, hell und modern. Als österreichisches Traditionsunternehmen verstehen wir uns nämlich als Nahversorger, wenn es ums Hören geht, und versuchen mit dem neuen Standort auch vieles rund ums Hören zu bieten. Unsere Mitarbeiter*innen rund um Fachinstitutsleiter Wilhelm Mujzer haben immer ein offenes Ohr und versorgen Sie mit persönlicher und vertraulicher Beratung.
www.neuroth.com
STADTGASTHAUS NYIKOSPARK
Das Stadtgasthaus am Nyikospark vereint Tradition und Moderne. In behutsam renovierten Räumlichkeiten mit lichtdurchflutetem Wintergarten und schattigem Gastgarten unter Nussbäumen serviert Familie Tösch klassische Wirtshausküche sowie leichte Fischgerichte. Küchenchef Martin Wresnig setzt dabei auf regionale Zutaten und kreative Akzente. Nicht verpassen: Am 6. Juni ab 17.30 Uhr heißt es „Leithaberger Edelkirsche trifft Stadtgasthaus“ –ein exklusives 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung. www.nyikospark.at
FASHION IM NEUSIEDLER SEE STORE
Mit dem NEUSIEDLER SEE Store® hat Gabi Singh 2022 ihren Traum verwirklicht: ein kultiges Beach House direkt an der Seepromenade in Neusiedl am See. Neben stylischen Hoodies, T-Shirts und Caps aus ihrer beliebten Kollektion erwarten euch chillige Sitzplätze am Wasser, italienisches Eis, regionale Drinks, kleine Snacks und der legendäre Beach House Aperol Spritz – perfekt zum Sundowner. Live-Musik und Kulturevents runden das Erlebnis ab.
Mehr Infos & Updates: www.neusiedlerseestore.at oder @neusiedlerseestore auf Instagram und Facebook.
WILLKOMMEN BEI GOLDSCHMIEDE & UHREN PINTER
Seit beinahe 50 Jahren steht Goldschmiede & Uhren Pinter mit Leidenschaft und Kreativität für höchste Qualität. In der hauseigenen Schmuck- und Uhrenwerkstatt wird regional vor Ort gearbeitet und auf handwerkliche Qualität gesetzt.
Nachhaltigkeit ist bei Pinter wichtig, alte Erbstücke werden repariert oder in neue Lieblingsstücke mit modernem Design verwandelt. Dabei wird recyceltes hochwertiges Material für die Einzelstücke verwendet, um umweltbewusste Entscheidungen zu fördern.
Das erfahrene Team berät die Kund*innen individuell und einfühlsam, um gemeinsam das perfekte Schmuckstück für jede individuelle Persönlichkeit zu entwerfen.
Ein wichtiger Aspekt der Philosophie ist die individuelle Eheringberatung. Bei Pinter nimmt man sich Zeit, um gemeinsam den perfekten Ehering zu gestalten. Anschmiegsam, schmeichelnd, ohne Anfang und Ende – nichts kann die Liebe so schön symbolisieren wie ein Ring!
Eine große Auswahl an Schmuck- und Uhrenmarken, die nicht überall zu finden sind, rundet das Sortiment gut ab. Ob für Hochzeiten, Taufen, Jubiläen oder einfach als Ausdruck der Persönlichkeit – bei Goldschmiede & Uhren Pinter findet man zeitlose Eleganz, kreatives Handwerk und ausgefallenes Design.
„Besuchen Sie uns und lassen Sie sich von unserer Leidenschaft für Schmuck und Uhren begeistern! Wir freuen uns sehr darauf, Ihre Wünsche und Ideen in die Realität umsetzen und mit Ihren individuellen Schmuckstücken ein Teil Ihrer Familiengeschichte sein zu dürfen!“
MODE & WOHNEN MIT STIL: TITTLER INTERIEUR
Mit ihrem Concept Store „Tittler Interieur“ hat Michaela Preschitz-Tittler in Neusiedl am See einen stilvollen Treffpunkt für Mode- und Designliebhaber*innen geschaffen. Besonderes im Fokus: exklusive Damen- und Herrenmode – sorgfältig ausgewählt, mit zeitloser Eleganz und nachhaltigem Anspruch. Die Kollektionen stammen überwiegend von europäischen Labels, die Wert auf Qualität, Tragbarkeit und Individualität legen. Ob lässig-elegant, urban oder reduziert – hier findet jede Person ihren Look. Neben der Modewelt eröffnet der Store auch Inspiration für stilvolles Wohnen. Designmöbel, ausgesuchte Accessoires
MODERNE KÜCHEN: BREUER
BREUER Küchendesign steht seit über 25 Jahren für maßgeschneiderte Küchenlösungen mit Stil und Funktionalität. Das familiengeführte Unternehmen bietet individuelle Planung, hochwertige Materialien und modernste Technik – alles aus einer Hand. Mit persönlicher Beratung, fachkundigem Montageteam und zehn Jahren Garantie auf Küchen und Geräte setzt BREUER auf Qualität und Kund*innenzufriedenheit.
Besuchen Sie das Studio am Hauptplatz 51 in Neusiedl und lassen Sie sich inspirieren. www.breuer-kuechendesign.at
und charmante Einzelstücke bilden eine harmonische Verbindung zur Mode und machen das Einkaufserlebnis ganzheitlich. Ein weiteres Highlight sind die beliebten Kalkfarben-Workshops – für alle, die Möbeln mit eigenen Händen neuen Charakter verleihen möchten.
Ergänzt wird das kreative Angebot durch das Eventlabel „Zauberhaft Wedding“, unter dem Michaela Preschitz-Tittler stilvolle Hochzeitsdekorationen, -floristik und -konzepte realisiert – mit viel Feingefühl und einem Auge fürs Detail. www.tittler-interieur.at und www.zauberhaft.wedding Instagram: tittler_interieur und zauberhaft.wedding
HERRENMODE VON GSTETTNER
GSTETTNER Mens Fashion in Neusiedl am See steht für hochwertige Herrenmode und persönliche Beratung auf höchstem Niveau sowie für die Werte: modern, serviceorientiert und familiär. Ob Business, Casual oder Anlass – hier finden stilbewusste Männer das perfekte Outfit. Ein besonderes Highlight: der exklusive Personal-Shopping-Service. In entspannter Atmosphäre nehmen sich Modeexpert*innen Zeit, individuell auf Wünsche und Stil einzugehen. Jetzt Termin buchen und Mode neu erleben – unkompliziert, persönlich und passgenau. www.mens-fashion.at
Inszeniertes Konzert. Wenn man 24 Lieder herausgibt, könnte man das bei einem Konzert präsentieren. Oder man macht daraus das Spektakel, das ein Doppelalbum verdient, das viele Stile und Genres vereint, das kraftvoll ist, in die Tiefe geht und mitreißt. Mit „Lamento Grande“ sind Peter Wagner, Sängerin Eveline Rabold sowie Gitarrist, Trompeter und Komponist Rainer Paul auf Tour und machen – nach Klagenfurt –am 10. Mai in der KUGA und am 21. und 22. Mai im Off Theater Wien Station – inklusive virtueller Gastmusiker*innen und Beiträgen aus der bildenden Kunst. Infos: www.rabold-paul-wagner.at
INSIDERTALK
ALS SHOW
Gespräch. Musik ist sein Zuhause und sein Schlüssel für viele andere Welten: Schlagzeuger Bernhard Egger erweiterte vor mehr als zehn Jahren sein Wirkungsspektrum und rief die Reihe „Auf dem roten Stuhl“ ins Leben. Darauf nehmen interessante Persönlichkeiten Platz – am 17. Mai wird es in Mattersburg Sängerin und Schauspielerin Katharina Straßer sein. Das Gespräch könnte besonders interessant werden: Egger hat als Bandmitglied bei Katharina Straßer quasi einen Heimvorteil. 17. Mai, 19.30 Uhr, Kulturzentrum Mattersburg, www.kultur-burgenland.at
Musiker*innen, die neue Wege wagen, und Literatur und Gespräche, die tief unter die Oberfläche graben.
Tipps von Viktória Kery-Erdélyi
KULTSCHEIBEN UND KLANGVISIONEN
Konzerte. „Aux Champs Élysées“, „Volare“ und „La Vie en Rose“ – da muss ich vermutlich nicht mehr viel dazuschreiben und Sie sind im Bild, richtig? Die im Nordburgenland lebende Musikerin und Sängerin Susanne Hell serviert ihre „Crêpes Suzettes“ mit Pianist Hannes Oberwalder und Perkussionist Andi Steier (Bild) am 13. Mai um 19 Uhr im Schloss Kittsee und am 17. Mai um 19.30 Uhr im Kurhaus Marienkron in Mönchhof. Für die Lange Nacht der Kirchen kehrt sie am 23. Mai dorthin zurück und verspricht in der Klosterkirche ein außergewöhnliches Konzert mit dem Akkordeonisten Christian Suchy: eine Fusion aus Akkordeon, Orgel und Stimme, aus Gregorianik, Jazz und Tango Nuevo. Infos: www.susannehell.com (siehe Termine)
WORTE UND WURZELN
Neue Literaturreihe. Eine Herzensempfehlung: Die Autor*innen Raoul Eisele, Clara Heinrich und Konstantin Schmidtbauer kuratieren eine neue Lesereihe namens „Am Satzberg“, drei Termine stehen fest. Dabei gastieren jedes Mal andere Autor*innen, die in individuell gewählten Formen – von der Lesung bis hin zur Performance – Einblicke in ihre Werke geben. Die Marktgärtnerei Clarence Gärten dient als Location, so binden die Kurator*innen aktiv die Natur und die klimatischen Veränderungen, der sie ausgesetzt sind, in die jeweils nachfolgenden Gespräche ein. Der Auftakt findet am 24. Mai um 17 Uhr (Baumgarten 60, 7122 Gols) mit Mina Hava, Hel Proißl und Greta Pichler statt. Weitere Termine: 23. August, 17 Uhr, mit Giogio Ferretti, Katja Grcić und Kinga Tóth; 5. Oktober, 11 Uhr, mit Ana Marwan und Peter Waterhouse.
ALLTAGS PAUSE
REDAKTION: Nicole Schlaffer
Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens. Rätsel, Events und Highlights inklusive.
PALDAUER FRÜHLINGSKONZERT
DIE PALDAUER sorgen am Freitag, 09. Mai 2025, um 19 Uhr im Eisenstädter Kulturzentrum mit ihrem Frühlingskonzert wieder für beste Stimmung, auf die sich das heimische Publikum freuen darf. Die sechsköpfige Schlagerband mit Bandleader und Moderator Franz Griesbacher zündet eine dreistündige Bühnenshow der Ex
BUCHTIPP TÖDLICHES GSPUSI
Angela Szivatz’ Krimidebüt entführt die Lesenden in die Welt von Kriminalinspektorin Hilda Mooslechner, die während eines Kuraufenthalts in einen Mordfall verwickelt wird. Der Krimi zählt zur Kategorie „Cosy Crime“ und bietet leichte, unterhaltsame Lektüre ohne blutige Details. Besonders erfrischend finde ich, dass die Protagonistinnen alle bereits ein reiferes Alter erreicht haben, was in diesem Genre eher selten ist. Die Dynamik zwischen den vier Frauen, ihre Gespräche bei Kaffee und Kuchen sowie ihre unkonventionelle Ermittlungsmethoden sorgen für charmante Unterhaltung. Obwohl die Geschichte nicht durchgehend fesselnd ist und der Spannungsbogen eher gemächlich verläuft, fühlt man sich beim Lesen gut unterhalten. Die Mischung aus Humor, Alltagsbeobachtungen und dem Setting eines Kurorts in Österreich verleiht dem Buch eine besondere Note. Insgesamt ist „Tödliches Gspusi“ ein angenehmer Krimi für zwischendurch, der vor allem durch seine liebenswerten Charaktere und das ungewöhnliche Ermittlerteam überzeugt. Für Fans von leichten Krimis mit Charme und Witz ist dieses Buch eine klare Empfehlung.
tra klasse, gespickt mit zahlreichen Ohrwürmern und den bekanntesten und beliebtesten PALDAUERMelodien aus ihrem über 500 Hits umfassenden Repertoire ihres 57jährigen Schaffens.
Tickets bei Peter Eibl: 0699/12 91 31 23 oder petereibl@gmx.net
Wir verlosen 1 x 2 Eintrittskarten. Mitmachen unter: dieburgenlaenderin.at
1001 NACHT & DER ZAUBER DES FIN DE SIÈCLE
Zauberhafter Konzertabend auf Schloss Halbturn. Am 22. Mai erwartet die Besucher*innen der Halbturner Schlosskonzerte ein einzigartiger Liederabend, der in die betörende Klangwelt und Ästhetik des Fin de Siècle entführt. In der bezaubernden Atmosphäre des Freskensaals erklingen Meisterwerke von verschiedenen Komponist*innen. Die gefeierte Mezzosopranistin Stella Grigorian und der international bekannte Pianist Jimmy CB Chiang präsentieren eine Darbietung voller Leidenschaft und Magie. Neben „Shéhérazade“ umfasst das Programm weitere musikalische Juwelen der Jahrhundertwende. Nähere Infos unter www.halbturner-schlosskonzerte.at Tickets unter www.oeticket.com
Steiger
ON TOUR MIT WOLFGANG BÖCK
Intendant Wolfgang Böck ist es wieder gelungen, während der Spielzeit der Schloss-Spiele Kobersdorf zwei Vorstellungstage in einen besonderen Rahmen zu betten. Er führt jeweils mit Motorrad bzw. Oldtimer die Spitze eines Konvois an, um motorisierte Theatergäste nach Kobersdorf zu geleiten.
BIKER-TOUR
SA, 12. Juli • Tre punkt: 15 Uhr, Pappelstation-Parkplatz, 7210 Mattersburg
OLDTIMER-FAHRT
SO, 20. Juli • Tre punkt: 15 Uhr, Liszt Zentrum, 7321 Raiding
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23. August 2025
19.30 Seebühne Mörbisch Blasmusik spektakulär und modern
Erleben Sie das Wine & Sound heuer in einer völlig neuen Dimension mit noch mehr Style-Faktor. Das Event für alle, die Genuss, Musik und Lifestyle auf das nächste Level heben wollen.
&SOUND
Heuer erstmals mit Beachclub K+K Pannonia, Sundowner und Rooftop After Party! Am 21. Juni gibt es in Deutschkreutz edlen Wein, chillige Beats und ein unvergessliches Ambiente.
DJ DECK IM WEINGARTEN & BEACHCLUB K+K PANNONIA
Entspannen Sie von 15 bis 21 Uhr inmitten der Reben, während angesagte DJs mit sanften House- und Lounge-Sounds für die perfekte Atmosphäre sorgen – barfuß im Gras, ein Glas Wein in der Hand und der Rhythmus der Musik in der Luft. Perfekt für entspanntes Daydrinking mit Freunden.
CHILLIGE
TERRASSE & EXKLUSIVE WEINVERKOSTUNG
Lassen Sie sich auf der stilvollen Terrasse mit Toskana-Flair nieder und genießen Sie edle Weine. K+K Kirnbauer und ein ausgewählter Gastwinzer präsentieren von 15 bis 21 Uhr ihre authentischen Weine, während Sie in gemütlicher Atmosphäre die perfekte Harmonie zwischen Musik und Geschmack erleben.
TICKETS FÜR WINE & SOUND, 21. JUNI 2025: 60 Euro inkl. 12 Weinproben und 10-Euro-Einkaufsgutschein
RESERVIERUNG: kirnbauer@phantom.at mit Platzierungswunsch
NEU: ROOFTOP AFTER PARTY
Der Sundowner schließt den Tag magisch ab, lädt zum Innehalten ein – und das ist der Beginn der Nacht! Denn im Anschluss geht es dieses Jahr erstmalig mit einer After Party am Rooftop 7301 weiter. Tanzen unter freiem Himmel von 20 bis 0.30 Uhr mit dem perfekten Mix aus Sound & Wein!
KULINARIK
neu gedacht Es kommt nur das Beste auf den Teller! Kreative kulinarische Highlights, die perfekt auf die Weine abgestimmt sind. Mit Geschmacksmomenten,überraschenden innovativen Pairings und neuen Trends wird Genuss auf das nächste Level gehoben und der Tag mit Freunden in stilvollemabgerundet.Ambiente
Ganz gleich ob Bälle, Kongresse, Seminare oder Konzerte – in den Kulturzentren Burgenland finden Sie für jeden Anlass die richtigen Räumlichkeiten. Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot, das ganz auf Ihre individuellen Wünsche abgestimmt ist.
WIR FREUEN UNS AUF IHRE ANFRAGE: eisenstadt@kulturzentren.at, +43 2682 719 1000 mattersburg@kulturzentren.at, +43 2626 62096 oberschuetzen@kulturzentren.at, +43 3353 6680
Foto: Rudi Dellinger
Fresh am Start bei der Personalsuche? Packen wir es gemeinsam an.
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Mag. Anna Casar, Marketingleitung Reifen Ritz
Mit unserer Führerscheinaktion möchten wir junge Fahrerinnen und Fahrer dabei unterstützen, keine Kompromisse bei der Sicherheit im Straßenverkehr eingehen zu müssen. Besonders in jungen Jahren ist das Budget oft knapp – und die Ausgaben rund um den Führerschein sind ohnehin hoch genug. Umso mehr freuen wir uns, einen Beitrag leisten zu können und in diesem Jahr gemeinsam mit vielen frischgebackenen Führerscheinbesitzerinnen und -besitzern ihren Erfolg feiern zu dürfen.“
Vom Start-up bis zum etablierten Betrieb –Das AMS unterstützt Unternehmen bei nachhaltiger Personalarbeit. Wir sind Ihr verlässlicher Partner am Arbeitsmarkt. ams.at/businesstour
Clemens H. Gründer und Produktentwicklung Motic GmbH
ROCK & POP
IM SCHLOSSPARK
In diesem Sommer wird der Schlosspark Esterházy in Eisenstadt wieder zum Hot spot für Musikfans! An vier Tagen im Juli ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei.
BUTTERFLY DANCE!
FR, 4. Juli 2025, im Schlosspark Esterházy in Eisenstadt
Eine sommerliche Tanzparty in malerischer Atmosphäre! Mit dabei u. a.:
The Roots, Stereo MC’s, Morcheeba, Candy Dulfer, Count Basic, Jestofunk, Jürgen Drimal/Vienna Scientists. Holt also schon mal die Tanzschuhe aus dem Keller und übt eure besten Moves! Wer zwischendurch etwas Entspannung braucht, kann es sich auf der Liegewiese oder in den Hängematten gemütlich machen. Im VIP-Bereich in den Hallen des Schlosses wird währenddessen ein köstliches Bu et aufgetischt. Doch auch das vielfältige Kulinarik-Angebot am FestivalGelände lässt keine Wünsche o en und diverse ShoppingMöglichkeiten laden zum Bummeln und Schmökern ein. www.butterflydance.at | Facebook: The Nova Jazz & Blues Nights | Instagram: njbn.at
LOVELY DAYS
SA, 5. Juli 2025, im Schlosspark Esterházy in Eisenstadt Love, Peace & ganz viel Rock ’n’ Roll!
Mit dabei u. a.: Billy Idol, Melissa Etheridge, Slade, Mother’s Finest, The Sweet, The Doors Alive, Harri Stojka plays Jimi Hendrix.
Das Lovely Days Festival bringt seit 2006 die größten Stars der Musikgeschichte ins Land und hat sich damit längst Kultstatus und einen Fixplatz in jedem Festivalkalender erobert. Im idyllischen Schlosspark Esterházy lädt es Jahr für Jahr zur musikalischen Zeitreise, indem es die Größen der 1960er- und 1970er-Jahre auf der burgenländischen Bühne in malerischer Atmosphäre vereint.
EWINNSPIELE
DIE FÄASCHTBÄNKLER
DIEBUR GENLAEND E .NIR TA
Pro Event verlosen wir 1 x 2 Karten!
www.lovelydays.at | Facebook: Lovely Days Festival | Instagram: lovelydays_festival
FORESTGLADE 30TH ANNIVERSARY
DO, 10. Juli 2025, im Schlosspark Esterházy in Eisenstadt
Eine explosive Mischung aus Spaß und unfassbar guter Musik!
Plus: Special Guests. Die Fäaschtbänkler erobern die Bühnen und Herzen der Menschen im Sturm. Die Band, die für ihre mitreißenden Auftritte und ihre einzigartige Mischung aus modernen Beats, traditioneller Blasmusik und humorvollen Texten bekannt ist, verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis und randvolle, explodierende Tanzflächen. Mit einem breiten Mix poppiger Sounds und Elemente, fetten Beats und traditionellen Klängen haben die Fäaschtbänkler eine musikalische Nische gescha en, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert. www.faeaschtbaenkler.ch
FR, 11. Juli 2025, im Schlosspark Esterházy in Eisenstadt
Die Mutter aller Rock-Festivals ist zurück, 1995 hat damit in Österreich alles begonnen!
Nach der letzten Ausgabe 2012 kehrt es nun zum 30. Jubiläum zurück – und mit CYPRESS HILL, THE SISTERS OF MERCY und THERAPY? sind gleich drei ehemalige Forestglade-Headliner schon mit dabei! Zusätzlich freuen wir uns auf H-BLOCKX, K’S CHOICE, DOG EAT DOG und THE GODFATHERS. Forestglade: Remember when we were wild and young? Ach, das sind wir ja noch immer!
www.forestgladefestival.at
Facebook: Forestglade Festival
Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.
@danielahruschka
STEINBOCK
Leichtigkeit entsteht, wenn Sie nicht alles kontrollieren wollen – und genau das gelingt Ihnen jetzt besser als sonst. Beruflich zeigen sich neue Perspektiven, wenn Sie sich trauen, alte Wege hinter sich zu lassen. Auch im Privaten tut es gut, nicht alles durchzuplanen. In der Liebe kommt es Mitte Mai zu wunderschönen Momenten. Zeigen Sie Ihre weiche Seite –und neue Türen öffnen sich.
WASSERMANN
Verabschieden Sie sich von starren Vorstellungen –denn gerade dann kann das Leben überraschen. Beruflich könnten sich großartige Möglichkeiten zeigen, wenn Sie nicht alles sofort einordnen wollen. In der Liebe liegt ein besonderer Zauber in der Luft. Bleiben Sie sich treu, doch lassen Sie Nähe zu – ganz ohne Druck. Leichtigkeit entsteht, wenn Sie dem Moment vertrauen.
FISCHE WIDDER
Sie bekommen Rückenwind. Es geht nicht darum, schnell zu handeln, sondern darum, zu spüren, was wirklich stimmt. Was sich schwer angefühlt hat, darf jetzt gehen. Vertrauen Sie darauf, dass sich neue Wege zeigen, wenn Sie sich dem Leben wieder ein Stück mehr öffnen. Auch in der Liebe zählt weniger das große Versprechen – sondern das echte Gefühl. Zeigen Sie sich so, wie Sie sind.
Ihre Energie bleibt kraftvoll – aber sie darf gezielter fließen. Nicht jeder Impuls muss sofort in Aktion führen. Manchmal zeigt sich der nächste Schritt, wenn Sie einen Moment innehalten. Beruflich lohnt es sich, das Tempo bewusst zu wählen. Was Ihnen wichtig ist, findet leichter seinen Platz. Auch in der Liebe zählt das echte Gefühl. Nähe entsteht dort, wo Sie nichts erklären müssen.
STIER
Der Mai bringt frischen Wind und neue Impulse. Rund um den Vollmond am 12. Mai dürfen sich Türen öffnen – beruflich wie privat. Uranus bringt Bewegung ins Spiel: Was spontan kommt, könnte genau das sein, was Sie weiterbringt. Der Neumond am 27. Mai sorgt für Aufbruchsstimmung. Eine wunderbare Zeit, um Neues zu beginnen und Herzensprojekte mit frischer Energie anzugehen.
ZWILLING
Auch wenn der Monat ruhig startet, ab 10. Mai geht es richtig los. Sie denken klarer, kommunizieren bewusster – und genau das öffnet Türen. Gespräche können nun wegweisend sein und neue Impulse bringen. Auch beruflich zeigen sich Möglichkeiten, die langfristige Sicherheit versprechen. Gegen Monatsende spüren Sie: Etwas beginnt zu wachsen – mit Tiefe und echtem Potenzial.
OSKOP
KREBS LÖWE
Jetzt geht es darum, Ihre Energie gezielter einzusetzen – für das, was Ihnen wirklich Sicherheit gibt. Gleichzeitig dürfen Sie aufblühen: Einladungen und neue Kontakte bringen frischen Wind in Ihr Leben. Sie spüren deutlicher, wo Sie dazugehören – und was sich richtig anfühlt. Ob ein neuer Freundeskreis oder sogar eine schöne Romanze: Wenn Sie sich öffnen, kommt das Leben auf Sie zu.
Mars sorgt für Energie und Schwung. Sie kommen gut voran, bringen vieles weiter und richten sich neu aus – mit Klarheit und frischem Elan. Auch in der Liebe wird es lebendiger. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Echtheit. Bleiben Sie authentisch und ganz bei sich und Sie ziehen die richtigen Menschen an. Ihre Strahlkraft kommt wieder zum Vorschein –und Sie dürfen sie in die Welt tragen.
JUNGFRAU
Sie spüren wieder Boden unter den Füßen und merken, dass sich vieles ordnet – innerlich wie äußerlich. Vor allem im Job können Sie Strukturen schaffen, die Ihnen langfristig guttun. In der Liebe wirkt gerade das Ungeplante besonders schön. Zeigen Sie sich, wie Sie sind – das bringt Nähe. Der Mai lädt Sie ein, das Leben nicht nur zu organisieren, sondern auch ganz und gar zu genießen.
WAAGE
Vieles bekommt in den nächsten Wochen mehr Tiefe. Sie spüren und erkennen, was Ihnen guttut, und dürfen alte Muster liebevoll loslassen. Im Miteinander zeigen sich neue Dynamiken. Beziehungen – ob privat oder beruflich – können sich klären oder überraschend neu entfalten. Der Mai hilft Ihnen, mehr Balance zu finden – nicht nur im Außen, sondern vor allem in Ihrem Inneren.
SKORPION
Es wird intensiv – vor allem rund um den Vollmond in Ihrem Zeichen am 12. Mai. Themen, die schon länger unter der Oberfläche brodeln, können ans Licht kommen. Das mag fordernd sein, bringt aber Klarheit. Nutzen Sie diese Zeit, um Ballast loszulassen. Was jetzt gehen darf, schafft Raum für das, was wirklich zu Ihnen passt. Sie haben die Chance, Ihren Wünschen ein Stück näherzukommen.
SCHÜTZE
Der Mai bringt neue Perspektiven. Sie spüren wieder mehr Leichtigkeit und Offenheit für Veränderung. Beruflich wie privat dürften sich spannende Wege zeigen – besonders, wenn Sie den Dingen mit Neugier begegnen und nicht an Altem festhalten. In der Liebe gilt: Weniger Erwartungen und zu Ihren Gefühlen stehen. Sehen Sie das Leben wieder spielerischer, denn genau das zeichnet Sie aus.
STUDENTIN
des Monats
SABRINA PFNEISZL
In dieser Serie stellen wir euch regelmäßig eine
Studentin/Absolventin der Hochschule Burgenland vor.
• Geboren am: 9. Jänner 1998
• Wohnort: Weingraben
• Hobbys: Volleyball, Tennis, Snowboarden
• Lebensmotto: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
• Besondere Interessen: Schon als Kind war ich – inspiriert durch meinen Vater, einen Polier – an Technik interessiert. Ich besuchte die Fachschule für Bautechnik an der HTL Pinkafeld und begann meine berufliche Laufbahn in derselben Firma, in der ich noch heute tätig bin, der Schwentenwein Baubetreuungs GmbH. Vorerst war ich dort Technische Zeichnerin. 2020 wurde ich darum gebeten, die Betreuung von Windparkprojekten zu übernehmen.
• Über das Studium: Rasch fand ich mich beruflich in einem Netzwerk wieder, in dem es von Absolvent*innen und Studierenden des Departments Energie & Umwelt der Hochschule Burgenland nur so wimmelte. Mir wurde der Bachelorstudiengang Energie- und Umweltmanagement in berufsbegleitender Organisationform empfohlen und ich nahm diese Herausforderung an. Das Studium ist für mich interessant, weil es in viele Bereiche eintaucht, z. B. Umweltthemen wie Abwasser, Müllentsorgung und -verwertung.
• Studiengang: Sabrina Pfneiszl studiert im letzten Jahr des Bachelorstudiengangs Energie- und Umweltmanagement an der Hochschule Burgenland. Davor absolvierte sie dort auch die Studienberechtigungsprüfung. Ihr Plan ist, das Masterstudium Nachhaltige Energiesysteme anzuschließen. Mehr zum Studium an der Hochschule Burgenland unter www.hochschule-burgenland.at
• Über ihren Job: Als Projektleiterin für erneuerbare Energie bin ich für Projekte von Beginn bis Ende im Einsatz – am Schreibtisch oder auch auf der Baustelle. Ich mache die Ausschreibungen für Erd- und Wegebau oder Kabelbau, kümmere mich um notwendige Behördenwege, mache die örtliche Bauaufsicht, die Koordination zwischen den Firmen sowie die Endüberprüfung und Kollaudierung. Mein Job ist also sehr abwechslungsreich – ich bin nicht nur im Büro, sondern auch auf der Baustelle. Ich bin sehr happy mit dem, was ich tue, und kann diese Branche nur empfehlen.
REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS : beigestellt
DIE VISION
Geschäftsführerin von Assistenz365 Samantha Hinterplattner verfolgt eine klare Vision: Menschen mit Unterstützungsbedarf sollen ihr Leben selbstbestimmt und würdevoll gestalten können. „Jeder Mensch soll unkompliziert und zügig alle benötigten Unterstützungsleistungen erhalten.“ Dazu setzt sie mit ihrem Unternehmen auf individuelle Betreuung, die auf die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingeht. Ein engagiertes Team aus qualifizierten Fachkräften sorgt dafür, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird – sei es im Alltag, bei der Mobilität oder in der Freizeit. Durch kontinuierliche Weiterbildung und enge Zusammenarbeit mit Familien und Einrichtungen schafft Assistenz365 ein Netzwerk der Unterstützung, das auf Vertrauen, Respekt und Menschlichkeit basiert. www.assistenz365.at
Assistenz365 bietet individuelle Unterstützung für Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen, Lernschwierigkeiten oder sensorischen Einschränkungen. Das Angebot umfasst persönliche Assistenz, Familienunterstützung, Mobilitäts- und Urlaubsbegleitung sowie 24-Stunden-Pflege. Ziel ist es, Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Abhängig von Art und Ursache der Einschränkung/Behinderung, finanzieren unterschiedliche Kostenträger, u. a. Landesbehörden und Unfallversicherer. Assistenz365 begleitet auch den Weg durch alle Ämter und Anträge. Mit Fortbildungen und Beratung stärkt Assistenz365 zudem Fachkräfte im Sozialbereich. www.assistenz365.at
FÜR EIN GUTES
BAUCHGEFÜHL
Buntes und ballaststoffreiches Essen tut dem Darm gut – und der Seele auch.
Unser Darm ist ein echtes Multitalent! Tag für Tag sorgt er dafür, dass unser Körper mit allem versorgt wird, was wir brauchen, und zugleich Schadsto e entsorgt werden. Damit er dies erfolgreich tun kann, ist eine ausgewogene Darmflora, auch als Mikrobiom bezeichnet, sehr wichtig. Mit Darmflora bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die im Darm leben. Sie dient u. a. der Abwehr von Schadsto en wie Krankheitserregern etc. Wer seinen Darm gesund erhalten will, sollte daher dazu beitragen, dass das sensible Gleichgewicht der Darmflora nicht gestört wird.
Wenn der Bauch Stress macht. Ob Blähungen, Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme – solche Beschwerden sind weit verbreitet. Denn unser Darm reagiert empfindlich auf vieles, was unseren heutigen Lebensstil oftmals ausmacht: zu viel Zucker, Fertigprodukte, Alkohol, Medikamente, Stress etc. Auch Unverträglichkeiten von verschiedenen Lebensmitteln belasten unseren Darm. Die möglichen Folgen sind u. a. ein Reizdarm oder das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom.
Wenn die Darmwand löchrig wird. Beim LeakyGut-Syndrom ist eine geschädigte Darmwand das Problem. Die Schutzbarriere der Darmschleimhaut wird aufgrund verschiedener Einflussfaktoren wie falsche Ernährung, Stress, Umweltgifte etc. vermehrt durchlässig. So können Schadsto e ins Blut gelangen. Dies kann zu Entzündungen, Müdigkeit oder Hautproblemen führen.
Wenn Chaos im Bauch herrscht. Beim Reizdarm plagen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Krämpfe oder Verstopfung die Betro enen. Es werden mehrere Ursachen eines Reizdarmsyndroms diskutiert. Sehr wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang mit Stress und anderen mentalen oder seelischen Belastungen. Denn es gibt eine enge Verbindung zwischen Darm und Nervensystem – diese wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet: Vorgänge im Darm können das Denken und die Gehirnkapazität beeinflussen, andersherum können sich aber auch psychische Prozesse auf den Darm auswirken. Diese enge Verbindung kann Einfluss auf die Darmbeweglichkeit und Empfindlichkeit
des Darms nehmen. Der Reizdarm ist nicht selten auch mit einer Veränderung des Mikrobioms verbunden. Dabei ist das natürliche Gleichgewicht der Darmbakterien gestört und es kann zu einer Reizung der Darmwand kommen. Häufig von Reizdarm betro en sind unter anderem Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Den Darm in Balance bringen. Um Darmbeschwerden vorzubeugen, hier einige Tipps, wie Sie Ihren Darm glücklich machen können:
• Essen Sie bunt & ballaststo reich: Je farbenfroher der Teller, desto besser für den Darm. Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkorn sind echte Bauchfreunde.
• Probiotika & Präbiotika: Führen Sie gute Darmbakterien zu. Diese sind z. B. in Naturjoghurt und Sauerkraut enthalten. Zudem stehen spezielle Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung Ihrer Darmflora zur Verfügung.
• Weniger Zucker, mehr Natürlichkeit: Industriezucker bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Greifen Sie lieber zu natürlichen Süßmachern. Generell sollten Sie Süßes bewusst und in Maßen genießen. Auch blähende Nahrungsmittel sowie panierte, frittierte und stark gebratene Gerichte sollten Sie lieber vermeiden. Achten Sie zudem darauf, eher mild zu würzen.
• Stress? Nein, danke! Ob Yoga, Spaziergang oder Power-Nap – alles, was Ihnen hilft zu entspannen, tut auch Ihrem Darm gut.
• Genug trinken: 1,5 bis 2 Liter täglich werden emp-
Ärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt auf Gesundheitsmedizin, Darmgesundheit und Ernährung
Eine Darmgesundheitskur macht Sinn
„Als Expertin für Traditionelle Chinesische Medizin, Ernährung und Orthomolekulare Medizin ist es mir ein Anliegen, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit selbstbestimmt zu stärken. In der Therapiebegleitung setze ich auf medizinisch fundierte Darmsanierung und Ernährungsprogramme – nicht nur bei Darmbeschwerden, sondern bei allen chronischen Krankheitsbildern, da im Darm das Potenzial einer nachhaltigen Genesung verborgen liegt. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier auch mit PMA-Zeolith gemacht.“
BUCHTIPP
„Meine Darmgesundheitskur. Gesunder Darm – gesunder Körper“ ist ein Ratgeber für alle gesundheitsbewussten Menschen, die ihre eigene Gesundheit durch persönliches Zutun unterstützen wollen.
Augenblick,
… du bist so schön!
Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch!
Du bist so schön!“ So lautet ein bekanntes Zitat aus dem Theaterstück „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe. Und es gibt sie wirklich – diese Momente, die so schön sind, dass wir am liebsten die Zeit anhalten möchten. Manchmal geht es uns auch mit dem Blick in den Spiegel so: Wie wir heute aussehen, würden wir gerne konservieren. Doch die Jahre vergehen und unser Äußeres verändert sich. Erste Anzeichen der Hautalterung machen sich bereits in unseren 20ern bemerkbar – und dieser Prozess setzt sich weiter fort. Mit dem Alter verringert sich die Spannkraft der Haut, die Durchblutung wird weniger und auch die Talgdrüsen produzieren weniger Talg. Es bilden sich Falten – mit
zunehmendem Alter werden diese immer mehr und auch ausgeprägter.
Bei Frauen spielen zudem auch die Wechseljahre eine Rolle bei der Hautalterung. Denn wenn der Östrogenspiegel sinkt, werden weniger Lipide gebildet, zudem nimmt auch die körpereigene Hyaluronsäureproduktion ab. Dies führt u. a. zu trockenerer Haut, denn Hyaluronsäure ist wichtig, um Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle bei der Hautalterung, z. B. UVStrahlen, Rauchen und Umweltverschmutzung.
Pflege ist das A und O. Besonders die Haut rund um unsere Augen braucht in jedem Alter entsprechende Pflege. Egal welche Augencreme Sie verwenden: Im Bereich der empfindlichen Augenregion sollte diese nicht eingerieben, sondern sanft ein
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer
FOTO: Unsplash/Alimarel
Hyaluronsäure ist gut für die Haut – und für die Augen!
geklopft werden. Denn die Haut rund um die Augen ist besonders dünn, daher produziert sie sehr wenig Kollagen, Elastin oder Fettzellen. Die Folge: Sie neigt besonders zur Austrocknung –so entstehen Augenfältchen besonders schnell, z. B. die sogenannten Lachfalten. Eine Augencreme mit Hyaluronsäure ist daher bereits in jungen Jahren sinnvoll, um die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zu unterstützen. Wenn Sie nach einer langen Nacht Schwellungen der Augenpartie bemerken, können Augencremen mit Ko ein helfen, wieder hellwach auszusehen. Wenn Sie die 30 bereits hinter sich haben, sollten Sie der Anti-Falten-Pflege mehr Aufmerksamkeit schenken. Wirksto e wie Vitamin A und C werden dazu empfohlen, da sie die Bildung von Kollagen stimulieren, was den Augenbereich ein wenig aufpolstern kann. Augensalben mit Vitamin C wiederum können einen aufhellenden E ekt haben. Ab dem 50. Lebensjahr ist es bei der Augenpflege von großer Bedeutung, die Hautbarriere zu stärken. Um Feuchtigkeitsverlust vorzubeugen, können Cremen mit lipidhaltigen Wirksto en eingesetzt werden.
In jedem Alter gilt: Denken Sie an einen entsprechenden Lichtschutzfaktor in Ihrer Hautpflege!
Frischekick für die Augen. Nicht nur die Haut um die Augen altert, sondern auch unsere Augen selbst. So nehmen z. B. einige Augenerkrankungen mit dem Alter zu, daher sollten Sie die regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Augenarzt nicht vergessen! Auch die Altersweitsichtigkeit erwischt frü-
her oder später jeden. Auch hier sind augenärztliche Kontrollen wichtig, damit Sie mit der richtigen Brillenstärke ausgestattet werden und Ihre Augen nicht überanstrengen.
Auch das Problem der trockenen Augen nimmt mit dem Alter zu. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Produktion der Tränenflüssigkeit abnimmt. Zudem verändert sich auch die Oberfläche der Augen, sie verliert an Spannung und Glattheit. Diese Faktoren erschweren die regelmäßige Benetzung durch den Tränenfilm. Weiters verändert sich auch die Zusammensetzung des Tränenfilms. Die Folge können juckende, brennende oder tränende Augen sein. Der Fachausdruck für diese Symptomatik der trockenen Augen lautet Sicca-Syndrom. Es tritt auch bereits bei jüngeren Menschen auf, z. B. bei häufiger Bildschirmarbeit. Mit dem Alter steigt dann die Wahrscheinlichkeit für trockene Augen, und zwar bei Männern und Frauen. Allerdings kommen bei Frauen zusätzlich die Wechseljahre als möglicher Auslöser hinzu: Denn der sinkende Spiegel der weiblichen Sexualhormone kann ebenfalls den Tränenfilm beeinflussen und so die Entstehung trockener Augen begünstigen. Augentropfen aus der Apotheke können als Gegenmaßnahme eingesetzt werden. Dabei ist ein Inhaltssto empfehlenswert, der auch in der Hautpflege zum Einsatz kommt: Hyaluronsäure. Weitere Gegenmaßnahmen bei trockenen Augen sind: viel trinken, bei Bildschirmarbeit regelmäßige Pausen machen und den Blick z. B. in die Ferne lenken sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen.
IHRE LÖSUNG FÜR ALLE SCHWEREGRADE DES TROCKENEN AUGES
Schnelle und langanhaltende Symptomlinderung durch hochwertige Inhaltsstoffe
Sehr gute Verträglichkeit: frei von Konservierungs-itteln, Phosphaten, Emulgatoren
Präzise Dosierung der Augentropfen durch praktisches COMOD ®-System und Tropferflasche
Lange Haltbarkeit: 6 Monate nach Anbruch verwendbar
Hohe Ergiebigkeit (mind. 300 Tropfen/10ml) – garantiert niedrige Therapiekosten
kämpfen lange MÜTTER
Die Caritas betreibt vier Sozialberatungsstellen im Land. Was sich zuletzt veränderte: Die finanzielle Not trifft heute auch die Mittelschicht, zumeist Frauen. Wir trafen eine dreifache Mutter.
Julia M.* hatte einen langen Atem. Es musste viel passieren, bis nichts mehr ging. Bis das Burn-out kam. Bis eine einfache Dusche der dreifachen Mutter so viel abverlangte, dass sie das Gefühl hatte, sie kaum bewältigen zu können.
„Oft weiß ich nicht, woher die Frauen überhaupt noch ihre Kraft nehmen. Aber ich erlebe das immer wieder: Sie haben dieses ,Funktionieren-Müssen‘ stark in sich, wenn es Kinder gibt“, weiß Petra Frank, Sozialberaterin bei der Caritas Burgenland.
Mindestpensionist*innen und alleinerziehende Mütter hatten verhältnismäßig immer den größten Anteil an jenen Menschen, die sich an die vier Sozialberatungsstellen im Land wandten, erklärt sie. Seit der Pandemie und dem Anstieg der Lebenserhaltungskosten zuletzt habe sich die Lage insbesondere für Frauen verschlechtert. „70 Prozent unserer Klient*innen sind Frauen, darunter weiterhin viele Alleinerzieherinnen. Was leider neu ist: Es ist mittlerweile die Mittelschicht betro en.“
Nach einer Trennung, wenn ein Gehalt wegfällt, weiterzutun, sei ohnehin schwierig, noch prekärer wird die Situation, wenn unerwartete Dinge passieren, wenn eine Waschmaschine, das Auto oder die Heizung kaputtgeht, die
Projektwoche für ein oder mehrere Kinder zu bezahlen ist.
Schicksalsschläge. Julia hatte ein gut gehendes Dienstleistungsunternehmen; sie war ganzheitliche Gesundheitspraktikerin mit einem breit gefächerten Angebot. Die Beziehung zum Vater ihrer ersten beiden Kinder ging vor Jahren in die Brüche. Sie war es gewohnt, dass sie sich weder finanziell noch als Elternteil auf ihn verlassen konnte. Trotzdem hatte sie das Gefühl, ihr Leben fest in der Hand zu haben, „es ging uns gut; wenn wir Urlaub am Meer machen wollten, habe ich ein paar mehr Kurse gemacht, ich konnte das frei gestalten“, erinnert sie sich.
Doch plötzlich tauchte ein gesundheitliches Problem auf – und erreichte seinen Gipfel während eines Lockdowns. Nun waren ihre Einnahmen schon wegen Corona eingebrochen, ein Krankenhausaufenthalt und Schmerzen bremsten sie massiv. Parallel dazu wurde bei einem Kind eine Diagnose gestellt, die laufende Therapiefahrten notwendig machte, inklusive Kosten mit Selbstbehalt.
Es kommt zur Trennung mit dem Vater ihres jüngsten Kindes – und sie muss aufgrund unbeeinflussbarer Umstände das Haus verlassen, in dem ihre Praxis untergebracht war. „Wir mussten in eine Mietwohnung umziehen und sechs Monate Kaution im Voraus bezahlen“, beschreibt Julia. Während ein Schicksalsschlag auf den anderen folgte, arbeitete Julia immer weiter.
Die schlaflosen Nächte ignorierte sie zunächst, „ich hab’ mir gedacht: Klar, ich hab’ Geldsorgen.“ Dann tauchten Konzentrations-, Wortfindungs- und Gedächtnisstörungen auf,
„ich war es gewohnt, viele Dinge gleichzeitig zu können, plötzlich habe ich dieselbe Geschichte drei Mal erzählt“. Irgendwann kamen Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern, Kraftverlust hinzu, ein Telefonklingeln versetzte sie in Panik.
Es kam der Zeitpunkt, als das frühere Energiebündel, das vielen anderen zu mehr Kraft und Gesundheit verhalf, nicht mehr konnte, „und gleichzeitig wusste ich, dass ich meine nächste Miete nicht mehr zahlen kann“, sagt sie leise.
„Frau M. ist der Schritt zu uns sehr schwergefallen“, weiß Petra Frank. „Ich hatte das Gefühl, ich nehme jemandem anderen etwas weg“, sagt Julia. Die Sozialberaterin kennt die Gründe, die Menschen davon abhalten, sich an die Beratungsstellen in Eisenstadt, Neusiedl am See, Oberwart und Güssing zu wenden. Scham spiele eine große Rolle „und viele Mütter haben Angst, dass wir sie bei der Behörde melden. Aber wir wollen unsere Klient*innen unterstützen, um gemeinsam Lösungen zu finden“, betont sie. Die Zeit spielt allerdings eine relevante Rolle, verstreicht „zu viel“, kann das die Lösung erschweren, „viele kommen lei-
der erst, wenn ihnen schon der Strom abgedreht wurde oder sie vor einer Räumungsklage stehen“.
Julias Kraftreserven waren dermaßen aufgebraucht, dass sie für einige Wochen stationär aufgenommen werden musste. „Wenn ich heute zurückdenke, habe ich nicht das Gefühl, dass ich versagt habe, ich habe alles gegeben“, sagt sie.
Die Caritas unterstützte Julia, die schwersten Brocken möglichst schnell und unbürokratisch aus dem Weg zu räumen. Und sie tut es noch. Aktuell lebt Julia hauptsächlich vom sogenannten Übergangsgeld (zwecks Rehabilitation für Selbstständige), sie bezieht ihre Lebensmittel oft vom Sozialmarkt und der Pannonischen Tafel, Kino und Ähnliches sind für ihre Kinder nicht drinnen, „es ist finanziell unfassbar knapp, es geht sich nicht mal das Pickerl fürs Auto aus“. Petra Frank legt ihr ein Kuvert mit Supermarkt-Gutscheinen auf den Tisch, „da steht nichts darauf, dass es von der Caritas ist“, sagt sie und Julias Augen füllen sich mit Tränen. „Ich kann es kaum erwarten, dass ich wieder arbeiten kann.“
Gerade für die unbürokratische Soforthilfe seien Spenden enorm wichtig, sagt Petra Frank, „und ich betone: Wir haben für alle ein o enes Ohr, die in Not geraten, und können – in Absprache mit unseren Klient*innen – auch an andere Stellen vermitteln.“
INTERVIEW.
Wir trafen Julia* und Sozialberaterin Petra Frank. * Name von der Redaktion geändert
MUTTERTAG 2.0
SCHLUSS MIT DER HEIMLICHEN MAMA-ROLLE IN DER BEZIEHUNG
TEXT: Claudia Toth | FOTO: M. Fellner | GRAFIK: Shutterstock
CLAUDIA TOTH , MSC
Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu scha en. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com
Der Muttertag steht vor der Tür, und während die Blumenläden boomen, fragen sich viele Frauen: „Wann genau habe ich eigentlich angefangen, mich in meiner Beziehung wie seine Mutter zu fühlen?“ Vielleicht war’s beim Wäschewaschen – wenn aus Hosentaschen Krimskrams purzelt. Vielleicht beim ewigen Schlüssel-Suchspiel („Ich hab überall geschaut!“ – Na klar.) Oder beim Kunstwerk in der Küche, das er stolz zurücklässt – Krümel, Butter und Messer inklusive. Die große Erkenntnis kommt oft leise: Ich bin nicht seine Mutter. Aber irgendwie verhalte ich mich so.
Wenn Fürsorge zur Falle wird. In vielen Beziehungen übernehmen Frauen ganz selbstverständlich die emotionale und organisatorische Gesamtleitung: Termine, To-dos und Trost. Nicht weil sie müssen – sondern weil sie’s können. Und das oft schneller, e zienter, unauffälliger. Doch was als liebevolle Fürsorge beginnt, wird zur Einbahnstraße. Und irgendwann schleicht sich ein Rollengefüge ein, das Nähe, Leichtigkeit und Begehren au risst. Denn die Wahrheit ist: Wer sich ständig zuständig fühlt, kann schwer auf Augenhöhe lieben. Wer erinnert, mahnt und organisiert, fühlt sich irgendwann nicht mehr gesehen –
sondern ausgelastet. Und wer alles übernimmt, nimmt dem anderen nicht nur Arbeit ab, sondern auch Verantwortung und Wachstum.
Und was ist mit ihm? Viele Männer spüren, dass sich etwas verändert – dass sich ihre Partnerin zurückzieht und gereizt ist. Aber sie verstehen oft nicht warum. Sie erleben: „Ich darf nichts mehr falsch machen“, oder: „Ich kann’s ihr nie recht machen.“ Und fühlen sich dabei selbst nicht mehr als Partner, sondern eher als ein „Projekt“, das optimiert werden soll. Aber auch das ist keine attraktive Rolle. Dabei wollen die meisten Männer sehr wohl beitragen, Verantwortung übernehmen, präsent sein – wenn sie die Chance bekommen, nicht nur zu funktionieren, sondern mitzugestalten. Dazu braucht es keine Schuldgefühle, sondern Raum. Kein ständiges Kontrollieren, sondern echtes Zutrauen.
Beziehung braucht keine Mutter –sondern zwei Erwachsene, die sich gegenseitig stärken. Der Muttertag kann mehr sein als ein Tag der Blumen und Frühstücke. Er kann ein Weckruf sein: für echte Gleichwertigkeit, für ehrliche Gespräche, für Rollen auf Augenhöhe. Für die Erkenntnis, dass Liebe nicht heißt, alles zu tragen, sondern auch
mal abzugeben. Dass Vertrauen nicht Kontrolle braucht, sondern Zutrauen. Und dass romantische Beziehung dort wächst, wo beide sich zeigen – mit ihrer Kraft, aber auch mit ihren Grenzen.
ALSO: SCHLUSS MIT DER HEIMLICHEN
MAMA-ROLLE
• Sprich’s aus: Sag, wenn’s zu viel wird – bevor du innerlich die Ko er packst. Ehrlichkeit bringt mehr als stilles Aushalten.
• Gib Aufgaben ab – ganz: Kein Hinterherkontrollieren. Kein „Ich mach’s schnell selbst“. Vertrauen braucht Freiraum.
• Trau ihm was zu: Er ist kein Kind. Er kann Verantwortung übernehmen – wenn du aufhörst, alles vorzudenken.
• Zeig dich: Du musst nicht immer die Starke sein. Auch du darfst Bedürfnisse haben. Und Pausen.
• Bleib in Beziehung: Sag nicht nur, was du tust – sag, was du brauchst. Nähe beginnt mit Klarheit.
WOHNEN
KÜCHENINSPIRATION
SieMatic by Karner in Weiden am See.
SieMatic by Karner in Weiden am See steht für maßgeschneiderte Küchenlösungen, die Emotion und Innovation vereinen. Dort entstehen mit über 30 Jahren Erfahrung individuelle Raumkonzepte, die Funktionalität und zeitloses Design harmonisch verbinden. Der Schauraum präsentiert die vielfältigen Stilwelten von SieMatic und lädt Interessierte ein, Materialien, Formen und Ausstattungsmöglichkeiten hautnah zu erleben. Das engagierte Team begleitet Kund*innen von der Planung bis zur Umsetzung, um Küchen als Mittelpunkt des Zuhauses zu gestalten. Besuche sind nach Terminvereinbarung möglich. www.siematic-karner.at
LEIDENSCHAFT ZUM BERUF
Caroline und Christian Karner sind seit Langem ein gutes Team in vielen Lebenslagen, vor allem privat. Visualität spielt bei beiden eine große Rolle und auch die Liebe zum Detail. Caroline kümmert sich um den Social-Media-Bereich, Moodboards und Dinge des guten Geschmacks. Neben der Buchhaltung supportet sie in Sachen harmonischer Gestaltung und Farbgebung. Christian ist leidenschaftlicher Tischler, führt seit 2005 eine Tischlerei in Mönchhof und kooperierte bereits seit 2010 mit dem SieMaticStudio-Vorgänger Erwin Schaier. Karners Ziel ist es, Wohnideen so anzufertigen, dass die Kund*innen Freude am fertigen Produkt finden – für eine lange Zeit! www.tischler-werke.at
Zeitlos individuelles Wohndesign mit Charakter – perfekt passend zu SieMatic. www.siematic-karner.at
GARDEN ESCAPESActive
Sobald das Leben wieder unter freiem Himmel stattfindet, verwandeln Pools, Naturteiche und Outdoorküchen den Garten in eine lebendige Oase. Diese Active-Outdoortrends lassen jeden Garten erblühen.
Der Garten wird jeden Frühling neu zum Herzstück unseres Lebens. Dort, wo ein malerischer Schwimmteich Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, entfaltet sich die Schönheit der Natur direkt vor der eigenen Haustür. Inmitten dieser grünen Oase lädt ebenso eine gut platzierte Outdoorküche dazu ein, unter freiem Himmel kulinarische Köstlichkeiten zu genießen und gesellige Stunden zu verbringen. Ja, es gibt wahrlich viele Möglichkeiten, sein Outdoorwohnzimmer unvergesslich zu gestalten.
Outdoortrends für aktive Freizeitgestaltung. Aktiv seinen Outdoorbereich nutzen und leben – das ist ebenfalls das Ziel dieser neuen Gartentrends 2025, denn nicht jede*r möchte einfach nur im Grün chillen. Pools und Schwimmteiche bieten daher nicht nur ein optisches Highlight, das den Garten in ein kleines Paradies verwandelt, sondern auch eine Erfrischung. Das gilt ebenso für Fitnessinseln und Grillplätze, die zum Herzstück des Gartens werden. Letzteres besonders, weil bei kulinarischen Abenteuern unter freiem Himmel Freunde und Familie nicht mehr weit sind. Diese Active-Outdoortrends und mehr lassen jeden Garten aufleben und schaffen ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und Aktivität.
KULINARISCHE ABENTEUER
IM FREIEN
Mit einer hochwertigen Outdoorküche verwandeln wir unseren Garten in einen Ort des Genusses und der Geselligkeit. Um das Kocherlebnis unter freiem Himmel optimal zu gestalten, sollte bei der Anschaffung auf einige wichtige Aspekte geachtet werden. Eine gut ausgestattete Outdoorküche aus wetterfesten und langlebigen Materialien wie Edelstahl oder Stein sollte mindestens einen Grill, eine Kochplatte und eine Spüle umfassen. Für zusätzlichen Komfort sind ein Kühlschrank und Stauraum für Kochutensilien und Geschirr empfehlenswert. Erweitert werden kann jede Outdoorküche mit einem Pizzaofen oder einem Smoker.
FEURIGE AKZENTE
Die Flammen tanzen in der Dämmerung und ein sanftes Knistern erfüllt die Luft. Eine Feuerschale schafft das perfekte Zentrum, um sich mit Freunden und Familie zu versammeln. Stimmungsvoll in Szene gesetzt werden kann die Feuerschale mit Naturmaterialien wie Kies oder Holz. Pflanzen in der Nähe, die im Licht der Flammen sanft schimmern, können zusätzlich für eine magische Stimmung sorgen. Dazu gesellen sich bequeme Sitzmöglichkeiten –von rustikalen Holzbänken bis hin zu gemütlichen Kissen auf dem Boden ist alles erlaubt. Und die zusätzliche Beleuchtung verleiht dem Outdoorbereich einen Hauch von Eleganz.
LEBENDIGE NATURTEICH -IDYLLE
Wer es etwas naturverbundener und idyllischer mag, der sollte sich statt eines Pools einen herrlichen Schwimmteich zum Baden erschaffen. Er ist jedoch mehr als nur ein optisches Highlight – er ist ein lebendiges Ökosystem, das Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Der Naturteich sollte idealerweise im Halbschatten platziert werden, um das Wachstum von Algen zu minimieren und gleichzeitig den Pflanzen genügend Licht zu bieten. Und die abwechslungsreiche Bepflanzung mit heimischen Wasserpflanzen fördert die Biodiversität und schafft Lebensräume für verschiedene Tierarten.
GRILLOASE ALS HIGHLIGHT
Auch moderne Grilloasen bieten innovative Features wie Smoker und Pizzaofen. Moderne Grills haben eine Vielzahl von Funktionen, die das Kochen im Freien zum Vergnügen machen. Ein Gasgrill mit mehreren Brennern ermöglicht präzises Garen, während ein integrierter Smoker für rauchige Aromen sorgt. 2025 bringt einige spannende Innovationen für Grillfans: Smarte Grills mit App-Steuerung ermöglichen die Überwachung der Grilltemperatur und Garzeiten direkt vom Smartphone aus. Gut zu wissen: Nachhaltige Grilloptionen wie Pelletgrills gewinnen an Beliebtheit, da sie umweltfreundlich und effizient sind.
NIKI GOLD Immobilienexpertin
HAUSVERKAUF OHNE STRESS
SO GEHT ’ S!
Ein Immobilienverkauf ist mehr als nur ein Inserat. Es geht um den richtigen Preis, den passenden Käufer – und darum, alle rechtlichen und organisatorischen Schritte korrekt abzuwickeln.
Viele private Verkäufer unterschätzen den Aufwand und die Risiken: Von der korrekten Wertermittlung über die Beschaffung aller nötigen Unterlagen bis hin zur rechtssicheren Gestaltung des Kaufvertrags – ein Immobilienverkauf bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Fehler können schnell teuer werden.
Als erfahrene Immobilienmaklerin im Burgenland begleite ich Sie professionell und persönlich durch den gesamten Verkaufsprozess. Ich kümmere mich nicht nur um die optimale Präsentation Ihrer Immobilie und die Ansprache der passenden Zielgruppe, sondern auch um alle rechtlichen Rahmenbedingungen, Behördenwege und die Zusammenarbeit mit Notar oder Rechtsanwalt.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie wirklich wert ist – und wie Sie schnell, sicher, stressfrei und zum bestmöglichen Preis verkaufen können?
Dann freue ich mich auf ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch mit Ihnen.
www.nikigoldimmobilien.at Tel.: 0664/422 40 40
FITNESS IM FREIEN
Warum nicht auch gleich etwas Sport und Fitness in Sachen Gartengestaltung einplanen? Ein Outdoor-Fitnessbereich fördert immerhin einen aktiven Lebensstil. Von der Yoga- und Pilates-Plattform auf einer ebenen Holzplattform bis hin zu richtigen Outdoor-Gym-Stationen ist alles möglich. Tipp: Wählen Sie wetterfeste Geräte wie Klimmzugstangen oder einen Boxsack und platzieren Sie diese harmonisch in einer bestenfalls überdachten Ecke des Gartens, um eine inspirierende Trainingsumgebung zu scha en.
POOL- PARADIES
Ein Pool im Garten bietet Er- frischung und Luxus. Die Platzierung des Pools ist jedoch entscheidend und sollte anfangs gut durchdacht werden. Ideal ist ein sonniger Standort, der gleichzeitig Schutz vor neugierigen Blicken bietet. Pflanzen wie Bambus oder hohe Gräser können als natürlicher Sichtschutz dienen und gleichzeitig eine tropische Atmosphäre erzeugen. Die Form sollte sich gut in die Landschaft einfügen und natürliche Materialien wie Stein oder Holz scha en für den Randbereich ein einladendes Ambiente. Und nicht auf die regelmäßige Wartung vergessen: Eine hochwertige Filteranlage sorgt für klares Wasser, während automatische Reinigungsroboter die Bodenpflege erleichtern.
FUCHS – Ihr Partner für Qualität und Innovation
Die Firmengruppe Fuchs mit Hauptsitz in Lockenhaus, ist ein renommiertes, burgenländisches Unternehmen, das sich durch seine jahrzehntelange Erfahrung und Expertise in der Branche auszeichnet. Gegründet im Jahr 1983 von Josef Fuchs sen., mit dem Ziel, höchste Qualitätsstandards zu bieten, hat sich die Firmengruppe zu einem führenden Anbieter in ihrem Bereich entwickelt.
Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen ca. 150 MitarbeiterInnen, aufgeteilt auf die Standorte Lockenhaus, Rechnitz, Oberpullendorf, Pöttelsdorf und Wien. Heute wird es in zweiter Generation von Josef Alexander Fuchs geführt, welcher das Unternehmen mit Innovationsgeist und Weitblick leitet.
„Unser Unternehmen ist stolz darauf, eine breite Palette von Dienstleistungen und Produkten anzubieten, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Dazu gehören die Planung und Projektierung sowie die Ausführung von Installationen in den Bereichen Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär und Elektro. Wir betreuen Projekte nahezu jeder Größenordnung – vom Wohnhaus bis hin zu großen Wohnanlagen und Betriebsgebäuden. Besonders hervorzuheben ist die ganzheitliche Herangehensweise, die auf langjähriger Erfahrung und hoher Fachkompetenz basiert. Wir legen großen Wert auf Innovation und kontinuierliche Verbesserung, um sicherzustellen, dass wir stets die neuesten Technologien und Methoden anwenden. Dies ermöglicht es uns, unseren Kunden Lösungen anzubieten, die nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig sind“, so Josef Alexander Fuchs (im Bild links mit seiner Gattin Olivia)
FAZIT
LEISTUNGEN UND EXPERTISE
Das engagierte Team der Firmengruppe zeichnet sich durch ihre Kompetenz und Leidenschaft aus. Die MitarbeiterInnen sind das Herzstück des Unternehmens und tragen maßgeblich zu deren Erfolgç bei. Durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen wird sichergestellt, dass die Fachkräfte immer auf dem neuesten Stand sind und die besten Ergebnisse für die Kunden erzielt.
Josef Alexander Fuchs ist stolz auf die langjährigen Kundenbeziehungen, die auf Vertrauen und Zuverlässigkeit basieren. „Die Kunden schätzen nicht nur die Qualität unserer Produkte, sondern auch unseren hervorragenden Kundenservice. Wir hören zu, beraten individuell und stehen unseren Kunden in jeder Phase des Projekts zur Seite“.
ENGAGEMENT FÜR DIE REGION
Die Firmengruppe Fuchs versteht sich nicht nur als Dienstleister, sondern auch als aktiver Teil der Region. Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung von Nachwuchskräften (derzeit werden in der gesamten Firmengruppe 11 Lehrlinge ausgebildet) und die Unterstützung regionaler Projekte leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur lokalen Wirtschaft und Gesellschaft. Das Engagement für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit prägt das Handeln der Unternehmensgruppe und sichert ihren langfristigen Erfolg.
Mit über 40 Jahren Erfahrung, einem engagierten Team und einem klaren Fokus auf Qualität und Innovation ist die Firmengruppe Fuchs ein zuverlässiger Partner im Bereich Haustechnik. Ob für private Bauherren, gewerbliche Kunden oder große Bauprojekte – das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen und steht für höchste Kompetenz und Kundenzufriedenheit.
KICK-OFF 3.0
Im Jahr 2023 startete der LEADER-Verein südburgenland plus das Projekt „(Wohn-)Standortmarketing Südburgenland“ mit klaren Zielen: Zuzug und Rückkehr fördern, Abwanderung stoppen und die wirtschaftliche sowie kommunale Entwicklung der Region stärken. Viele Gemeinden verfügen jedoch nur über wenig Ressourcen, um sich selbst als attraktive Wohnorte zu positionieren. Beim „Kick-Off 3.0“ in Rudersdorf trafen sich Bürgermeister*innen sowie Gemeinde- und Landesvertreter*innen, um die zukünftige Entwicklung des Wohnstandorts Südburgenland zu erörtern.
DAHEIM BETREUT AWARD
Eine große Bühne wurde den heimischen selbstständigen Personenbetreuer*innen kürzlich im Wiener Palais Ferstel geboten: Beim zum zweiten Mal verliehenen „Daheim Betreut Award 2025“ des Fachverbands Personenberatung und Personenbetreuung der Wirtschaftskammer wurden 19 Gewinner*innen aus ganz Österreich ausgezeichnet – darunter auch Geanina-Florica Scrimiciuc aus Deutschkreutz und Ingrid Horváth-Farkas aus Kemeten. Rund 57.000 Personenbetreuer*innen arbeiten in Österreich. Für das Jahr 2030 wird ein Bedarf von 80.000 Personenbetreuer*innen prognostiziert.
LICHTVERSCHMUTZUNG
Lichtverschmutzung beeinflusst Mensch, Tier und Vegetation negativ. Exzessive Beleuchtung durch Werbetafeln, Gebäudebeleuchtung oder ungeeignete Straßenbeleuchtung belastet also nachweislich den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und beeinträchtigt die Gesundheit der Menschen negativ. Daher beschloss die Stadt Eisenstadt eine in Österreich bisher einzigartige ortspolizeiliche Verordnung zur Eindämmung von Lichtverschmutzung. Beispielsweise wird die Beleuchtung von Werbung, Fassaden und Objekten zwischen 22 und 6 Uhr grundsätzlich – mit Ausnahmen – untersagt.
BAUEN & WOHNEN IM BGLD
Die Landesgruppe der gemeinnützigen Bauvereinigungen Burgenland (EBSG, B-Süd, Neue Eisenstädter und OSG) zog Bilanz und wagte einen Ausblick. „2024 war zweifelsohne ein schwieriges Jahr für die gesamte Bauwirtschaft und daher auch für den gemeinnützigen Wohnbau“, fasst Alfred Kollar, Obmann der Landesgruppe, zusammen. Im Burgenland konnten 2024 mit 730 Wohneinheiten weniger übergeben werden als die bisherigen 1.000 Einheiten pro Jahr. Für 2025 erwarten die Bauträger eine leichte Steigerung auf rund 800 Einheiten und 2026 wieder die 1.000er-Marke.
GENUSS
BURGENLÄNDISCHE LANDESSIEGER
Dienstag, 6. Mai, 15.30 – 20.30 Uhr, Schloss Esterházy, Eisenstadt.
Über 40 fachkundige Koster*innen haben in 20 Kommissionen rund 1.400 burgenländische Weine bzw. Sekte nach objektiven Kriterien bewertet, ohne zu wissen, von wem das bewertete Produkt stammt. Seien Sie dabei, wenn die besten Weine aus den 18 Verkostungs-Kategorien mit einem Landessieger ausgezeichnet werden. Die Präsentation der besten Weine bzw. Sekte findet am 6. Mai von 15.30 bis 20.30 Uhr im Schloss Esterházy statt (Landessiegerehrung ab 18 Uhr). Gratis-Shuttle ab Wien – Anmeldung und nähere Veranstaltungsinfos unter: www.lk-bgld.at/bob25/bus
Unter Tel.: 02167/207 05 bzw. vinothek@weinwerk-burgenland.at kann das Paket mit allen 18 Landessiegern bestellt werden. Alle Ergebnisse gibt es ab 7. Mai auf www.lk-bgld.at
GREENS EAT YOUR
Pflanzenpower dreierlei:
So kreativ, bunt und sättigend kann gesunde Küche sein.
REDAKTION: Leonie Werus/Alice Zaslavsky
FOTOS: DK Verlag/Rochelle Eagle
Jeden Tag Salat, ja wird denn das nicht langweilig? Im Gegenteil – findet Bestsellerautorin Alice Zaslavsky. Nicht umsonst hat sie ihr neuestes Kochbuch „Salads every day“ getauft: „Salat 2.0 ist nicht länger eine Schüssel mit grünen Blättern, sondern kann alles Mögliche sein: gegartes oder rohes Gemüse, Blattgemüse, Saaten und Körner, Getreide, Nüsse, Käse, Obst – was man eben mag. Sobald man zwei Gemüsesorten mit einem Dressing kombiniert, ist es für mich ein Salat!“
ZUM NACHLESEN
„Salads every day“ von Alice Zaslavsky
ISBN: 978-3-8310-5068-0
DK-Verlag um € 26,50
SO WIRD’S WAS!
1. Würzen wie ein Profi: Nicht jedes Salz schmeckt gleich – Salzflocken und individuell abgeschmeckte Dressings sind die halbe Miete.
2. Ins Schleudern geraten: Bei feuchten Salatblättern hat das Dressing keine Chance. Eine Salatschleuder ist Gold wert – und spart Zeit.
3. Säure bringt Schwung: Ein Spritzer Zitrone oder ein milder Essig weckt müde Aromen auf und sorgt für Frische im Mund.
4. Fett macht satt: Ein gutes Öl, etwas Avocado oder Nüsse sorgen dafür, dass Salate nicht nur leicht und nährstoffreich sind, sondern auch sättigend.
5. Umfüllen erwünscht: Das Geheimnis hübsch angerichteter Salate: Große Schüssel zum Mischen, kleine zum Servieren. Mit einer Zange bleibt alles schön sauber.
ZUTATEN
• 2–3 EL in Salz eingelegte kleine Kapern, abgespült und abgetropft
• 3 EL natives Olivenöl extra
• 1,5 kg Ochsenherztomaten
• 1 Handvoll Rucola, gewaschen und getrocknet
• 2 TL gereifter Balsamico-Essig
Thunfischcreme:
• 2 Eier
• 1 Dose (185 g) Thunfisch in Olivenöl
• 1 TL Dijonsenf
• abgeriebene Schale und Saft von 1 Biozitrone
• 1 Knoblauchzehe
• je 1/2 TL Salzflocken und sehr grob gemahlener schwarzer Pfe er
• 60 ml neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
Zum Abschluss:
• 40 g Parmesan, gehobelt
• frisch gemahlener schwarzer Pfe er
ZUBEREITUNG
Für die Thunfischcreme Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Die Eier darin 5 Minuten kochen.
Unter fließend kaltem Wasser abschrecken und pellen. Die Eier mit Thunfisch (inklusive Öl) und allen übrigen Zutaten im Standmixer pürieren.
Die Kapern trocken tupfen und auf mittlerer Hitze im Olivenöl 4 bis 6 Minuten erhitzen, bis sie ihre Farbe ändern und sich ö nen. Abgießen, dabei das Öl au angen. Die Tomaten mit einem scharfen Messer quer in maximal 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Die Thunfischcreme auf einem großen Servierteller verstreichen. Die Tomatenscheiben dekorativ darauf verteilen, wie bei Vitello tonnato oder Carpaccio. Den Rucola darüberstreuen.
Erst kurz vor dem Servieren das Kapernbratöl in einer kleinen Schüssel mit dem Balsamico verquirlen, sodass ein Polka-Dots-Muster entsteht. Das Dressing über die Tomaten träufeln und alles mit Kapern und Parmesan bestreuen.
Mit frisch gemahlenem Pfe er würzen.
GENUSS-TippS
Dass man heutzutage mit neuen Obst- oder Gemüsesorten überrascht wird, kommt eher selten vor. In diesem Falle aber doch: Zucchiolo ist eine neue Sorte aus der Familie der Kürbisgewächse aus Spanien. Verspeist werden kann das Gemüse roh oder gebraten, gegrillt, frittiert u. v. m. Erhältlich ist es in Gelb und Dunkelgrün und in zwei unterschiedlichen Texturen. Zucchiolo ist auch außerhalb des Kühlschranks mehrwöchig lagerbar. Die Entwickler (Beyond Seeds) verpflichten sich, einen Teil des Verkaufsgewinns der medizinischen Forschung der Cellbitec Foundation (Dickdarm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs) zuzuführen. Erhältlich u. a. bei Spar.
WISSENS
HÄPPCHEN
Zucchiolo in Scheiben schneiden, beidseitig mit Zitronensaft bepinseln und mit Salz und Pfe er würzen.
Mit Kürbiskernöl beträufeln und mit Tomaten, Basilikum und Kürbiskernen servieren.
REDAKTION: Nicole Schlaffer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
KEFIR ZUM LÖFFELN.
Mit dem neuen NÖM Kefir auf Fruchtspiegel wird bewusste Ernährung zum cremigen Genussmoment. Der probiotische Löffel-Kefir aus bester regionaler Milch enthält eine Milliarde Bifidobakterien und überzeugt mit 30 Prozent weniger Zucker – wahlweise auf fruchtigem Erdbeer- oder Heidelbeerfruchtspiegel. Ab jetzt im Kühlregal bei Billa und Billa Plus. noem.at
SÜSSES VON HERZEN
Die leckeren Schogetten Stückchen sind einfach immer ein Genuss.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG schogetten.at
IM BURGENLAND NACHHALTIG GENIESSEN
ALTE OBSTSORTEN, NEUE REZEPTE:
Das Streuobst-Zentrum und ein Soja-Workshop zeigen, wie regionale Vielfalt und pflanzliche Küche die Gastronomie im Burgenland bereichern können.
Im Südburgenland wächst zusammen, was zusammengehört: Regionalität, Genuss und Nachhaltigkeit. Mit der feierlichen Eröffnung des Streuobst-Zentrums Burgauberg-Neudauberg und einem innovativen Kochworkshop im Rahmen des Projekts „Soja zum Genießen“ setzt Burgenland Tourismus gemeinsam mit engagierten Partner*innen starke Zeichen für eine zukunftsfähige Kulinarik.
Im neu eröffneten Streuobst-Zentrum. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft bei Stegersbach dreht sich alles um die Vielfalt heimischer Obstsorten. In Seminaren, Verkostungen und Praxiskursen erfahren Interessierte, wie aus alten Sorten wie dem „Geflammten Kardinal“ oder dem „Tapetapfel“ wieder wertvolle Lebensmittel entstehen. Mit Brennraum, Saftpresse und Seminarküche bietet das Zentrum nicht nur Wissensvermittlung, sondern lädt auch zum kreativen Verarbeiten und Erleben ein.
Wenige Tage nach der Eröffnung fand hier ein außergewöhnlicher Workshop für Gastronom*innen statt. Im Fokus: Sojaprodukte aus heimischem Anbau –Tofu, Miso, Tempeh. Gemeinsam mit der renommierten Kochbuchautorin Elisabeth Fischer entwickelten die Teilnehmer*innen neue pflanzliche Gerichte, von innovativem Streetfood bis zur modernen Jause. Ziel war es, die wachsende Nachfrage nach vegetarischer und veganer Küche mit regionaler Qualität zu verbinden.
„Wir wollen unsere Gastronomiebetriebe stärken – mit Inspiration, Wissen und regionalen Zutaten“, so BurgenlandTourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel. „Das Streuobst-Zentrum ist dabei genauso ein Schlüssel wie unsere Kooperation mit dem Verein Soja aus Österreich.“
So treffen im Burgenland Tradition und Innovation aufeinander – für eine Küche, die nicht nur schmeckt, sondern auch Zukunft hat.
Das Streuobst-Zentrum im Südburgenland ist Anlauf- und Bildungsstätte zugleich.
AUSTRIAN CRAVINGS
Die Oberösterreicherin Astrid Lamarche lebt seit 11 Jahren mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Kalifornien. Die Sehnsucht nach reschem Brot, weichem Briochezopf und feinen Mehlspeisen ließ dort nicht lange auf sich warten. Auf ihrer Instagram-Seite @austrian_cravings begeistert sie seit zwei Jahren knapp 250.000 internationale Follower:innen mit ihren Rezepten. Ein StrudelVideo ging 2023 viral (über eine Million Aufrufe), seitdem gibt sie Online-Strudelkurse für ein internationales Publikum.
ZUTATEN
HOLUNDERBLÜTEN SIRUP-
Gugelhupf
für eine Gugelhupf-Form :
Teig:
• 5 Eier
• 340 g Zucker
• geriebene Zitronenschale einer ganzen Zitrone
• Saft einer Zitrone
• 200 g Joghurt
• 150 ml Holunderblütensirup
550 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
1 TL Natron
Prise Salz
250 g geschmolzene Butter
Glasur:
• 100 g gesiebten Staubzucker
• etwas Holunderblütensirup
ZUBEREITUNG
Teig: Eier mit Zucker und Zitronenschale mit dem Mixer ganz schaumig rühren. Joghurt, Sirup und Zitronensaft auf zweimal beifügen. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz vermischt auf die Eiermasse sieben und nach und nach unterheben. Zum Schluss geschmolzene Butter unterrühren.
In gebutterter und bemehlter Gugelhupf-Form bei 170 °C ca. 1 Std. und 15 Min. backen.
Glasur: Wer dabei eine dickere Konsistenz bevorzugt, die nur langsam fließt, nimmt 100 g Staubzucker und startet mit 1 EL Sirup. Dann nach und nach vorsichtig mehr Sirup dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. So erhält man eine strahlend weiße Glasur, die dem Kuchen dank des Sirups den extra Holunder-Geschmack gibt. Wer die Glasur lieber flüssiger und durchsichtiger mag, sollte mit weniger Zucker auf 1 EL Sirup starten.
Tipp: Gugelhupf einen Tag (zugedeckt) stehen lassen – der Holunder-Geschmack kommt am nächsten Tag erst so richtig schön durch.
Aus zarten Blüten von wildwachsenden Holunderdolden.
Voller Blüten. Voller Geschmack.
FINANZBILDUNG
„Lehrlinge verdienen früh ihr eigenes Geld. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die Grundlagen zu entwickeln, um solide finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Fehlendes Finanzwissen erschwert es jungen Menschen, ihre Rolle in der Wirtschaft mündig, selbstständig und kompetent wahrzunehmen“, betont WKB-Präs. Andreas Wirth anlässlich des Starts der kostenlosen Finanzbildung auf wîse up für Lehrlinge in Mitgliedsbetrieben der Wirtschaftskammer Burgenland. wîse up bietet über 25.000 qualitätsgeprüfte Kurse – darunter praxisnahe Module zur Finanzbildung speziell für Lehrlinge.
Die Volkshilfe Burgenland freut sich, langjährige Mitarbeiterinnen der Hauskrankenpflege vom Stützpunkt Stoob für ihre Treue und ihr Engagement auszuzeichnen. Im Rahmen einer kleinen internen Anerkennung wurden besondere Dienstjubiläen gefeiert, die auf das zurückblicken, was diese Menschen für die Region und ihre Mitmenschen geleistet haben. Für ihr fünfzehnjähriges Dienstjubiläum wurde Heide Scheder geehrt. Katharina Landauer und Magdalena Durda wurden jeweils für ihre fünfjährige Tätigkeit bei der Volkshilfe Burgenland gewürdigt.
KULTUR SOMMER GÜSSING
Nach einer erfolgreichen ersten Saison werden die Burg Güssing sowie das Freilichtmuseum Gerersdorf heuer erneut zum Hotspot für die österreichische Kabarett- und Musikszene. Unter der Intendanz von Andreas Vitásek dürfen die Besucher*innen auch 2025 eine eindrucksvolle Mischung aus Kabarett, Musik und Literatur erwarten. Den Auftakt für den KULTUR SOMMER GÜSSING 2025 bildet die Eröffnungsgala unter dem Motto „WIEN KÜSST GÜSSING“ mit den Wiener Künstler*innen Ernst Molden & das Frauenorchester Wien, Anna Mabo und Der Nino aus Wien.
GEWALTSCHUTZZENTRUM
Das Gewaltschutzzentrum Burgenland wurde 1999 als Opferschutzeinrichtung gegründet und bietet Personen, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind, Hilfe und Unterstützung. Diese reicht von psychosozialer Beratung bis zum juristischen Beistand oder der Begleitung zu Gericht und zur Polizei. Das Angebot richtet sich an alle Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen, unabhängig vom Geschlecht. LR Daniela Winkler besuchte das Gewaltschutzzentrum in Oberwart und erfuhr, dass jährlich über 700 von Gewalt betroffene Menschen dort betreut werden, rund 80 Prozent davon sind weiblich.
SOCIETY
JAZZ & VINO
A Thing of Beauty & Weingut Strass in der KUGA.
Musik- und Weinliebhaber*innen dürfen sich bei der wieder aufgenommenen Veranstaltungsreihe „Jazz & Vino“ in der KUGA Großwarasdorf auch heuer wieder auf spannende Abende freuen. Ein Weingut und eine Musikformation machen gemeinsame Sache und verwöhnen die Gäste einen Abend lang. Bei der Veranstaltung Anfang April war die KUGA restlos ausverkauft.
Die im Jahr 1969 gegründete Rockgruppe „A Thing of Beauty“ ließ die Gäste in die Musik der 60er- und 70er-Jahre eintauchen und das Weingut Strass aus Draßmarkt sorgte für die edle flüssige Verpflegung. Durch den Abend führten Julia Karall und Manuel Bintinger.
19 GESICHTER
Ende April wurde die Sonderausstellung „19 Gesichter“ in der Rathausgalerie Eisenstadt eröffnet – ein bewegender Moment für viele Anwesende, deren Familienmitglieder Teil und Inhalt der Ausstellung waren. „Diese Ausstellung erinnert uns daran, wie viele Persönlichkeiten das Wesen der Stadt geprägt haben“, so Bgm. Thomas Steiner. Die Zahl 19 rührt von der Kampagne zu 100 Jahre Landeshauptstadt her. Die Zahlen 1925 und 2025 werden dabei in vier Bestandteile zerlegt: 19, 25, 20 und 25. Dahinter verbergen sich nun vier Schwerpunkte, die sich nun wie ein roter Faden durch das Jubiläumsprogramm ziehen. Die vier Projekte –19 Gesichter, 25 Blickwinkel, 20 Orte und 25 Veranstaltungen – sollen die Bürger*innen ebenso wie Gäste und Tourist*innen auf eine Reise durch die Stadt und ihre Geschichten mitnehmen. Die Ausstellung ist zu den normalen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Der Verein „Wissen weckt Bewusstsein“ freut sich über neue Mitglieder.
WISSEN WECKT BEWUSSTSEIN
Neuer Verein wird vorgestellt.
Unter dem Motto „Menschen für Menschen“ konnten sich zahlreiche Besucher*innen Ende März in der Salzgrotte in Stöttera über die Bereiche Gesundheit, Kunst, Kultur und natürliches Leben ein konkretes Bild von den alternativ-kreativen Angeboten des innovativen neuen Vereins „WISSEN weckt BEWUSSTSEIN“ machen.
WEIN
BURGENLAND
... zu Gast in der Wiener Hofburg.
Auf ein Glas Burgenland in Wien“ hieß es wieder Ende März. „Wir haben genug gejammert“, betonte Herbert Oschep bei der einleitenden Pressekonferenz. Der Obmann der Wein Burgenland will mit positiver Weinwerbung auf das geänderte Konsumverhalten (geringerer Alkohlkonsum) reagieren. Anschließend verkosteten rund 2.000 Gäste in der Hofburg die Weine von 114 Weingütern.
STADTWEINPRÄSENTATION
... in Neusiedl am See.
Der Stadtwein 2025 wurde im Weinwerk Burgenland einem breiten Publikum präsentiert und auch gleich verkostet. Der Naturwein: ein Pet Nat vom Weingut Hans Peter Harrer. Der rote Stadtwein: ein Zweigelt vom Weingut Christian Haider. Der weiße Stadtwein: ein Welschriesling vom Weingut Herbert Böhm.
Sandra Strass und Hannes Berger
Eva Wiedeschitz, Ernst Möderl und Craig Nance
Christian Zechmeister, Herbert Oschep, Hannah Wetschka, LR Leonhard Schneemann und Andi Liegenfeld
Jenny Artner, LT-Präs. Astrid Eisenkopf, Roland Wlaschitz
Josef Prenner, Roland Wlaschitz, Willi Optiz, Walter Karban, Franz Josef Schützenhofer
Anita Horvath, Susi Weber, Gisa Flecker
Alexandra Göschl (GF Freizeitbetriebe Neusiedl/See), Vize-Bgm. Stefan Wögerer, Amtsleiterin Judith Sieber-Reiner
Winzer Hans Peter Harrer, Winzer Christian Haider, Bgm. Elisabeth Böhm, Winzer Herbert Böhm
Kerstin Königshofer, Carmen Grass, Christiane Resch
Matthias Frost, Moderatorin Gabi Hiller, ÖFBTeamchef Ralf Rangnick, RLB GD-Stv. Eva Fugger, RLB Aufsichtsrats-Präs. Erwin Tinhof, Hermann Maier, RLB Vorstandsdirektor Rudolf Suttner
Corinna Thell, Tina Markl, Marlene Thell, Petra Weidinger, Simone Schopf
Eva
LR
FRÜHLINGSSOIRÉE
Im Schloss Esterházy läutete die Raiffeisenlandesbank Burgenland den Frühling mit einem exklusiven Event ein, das führende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammenbrachte. Als besonderes Highlight konnten die Stargäste Ralf Rangnick und Hermann Maier mit spannenden Einblicken den Abend bereichern.
Bgm. Ulrike Kitzinger, Gerada
Doris Wagner ... der Raiffeisenlandesbank.
Bei der Afterparty war die Stimmung grandios. ... in Andau.
Ende März fand in Andau zum ersten Mal ein Weinfrühling statt – mit einem Tag der offenen Kellertür bei sechs verschiedenen Weingütern und einer Afterparty in der Hall of Legends des Weinguts Scheiblhofer.
Julia Hamester, Lukas Weber, Michael Schwarz, Sonja Rueth, Conny Weber
Hannes und Tina Reeh mit Erich und Bettina Scheiblhofer
Wolfgang Roiss, Janine Sonnleitner, Hannes Karner, Christine Roiss, Matthias Haider und Julia Kast-Haider
Natascha Kaudela, Doris Stüber, Susanne Pusam, Christina Adam
Bgm. Christian Kurz, IV-GF Aniko Benkö, Johann Glocknitzer
GD-Stv.
Fugger,
Heinrich Dorner, Bgm. Thomas Steiner
Thomas Schmidt, Franz Ochs, Patrick Pingitzer
Hahnekamp,
Reduce-Vorstandsdirektor Andreas Leitner mit Anton Nord von Arctisync
Bgm. Stefan Laimer, LR Leonhard Schneemann, Abteilungsleiterin Alexandra Klucsarits, Franz Niederl (Ärztlicher Leiter des Reduce), Vorstandsdirektor Andreas Leitner
Anton Loishandl, Thomas Humer, Josef Loishandl
Tom Hinterleithner, Alexander Nemeth, Stephan Rauch, Christopher Nemeth, Irene Kiss, Thomas Humer
Reduce-Marketing Eva Wagner, Richard Senninger (GF Bad Tatzmannsdorf Tourismus), Christina Stefanits ... im Reduce eröffnet.
Aleksandra Golubovic, BodyLAB-Mitarbeiterin Claudia Zsifkovits, Abteilungsleiter Nico Maier
Auch die GRAWE war dabei: Ramona Hodosi, Marco Sodl und Andrea Bergmann.
Stephan Rauch, Thomas Humer, Norbert Neschwara, Patrick Posch
Szilvia Czibula, Doris Ackerbauer und Michaela Bundschuh
Christine Perkofer zeigt Hannes und Annika Pöschl ihre Werke. Strahlende Gesichter bei der 1. LLL-ArteBella Kunstmesse
Claudia König und Brigitte Jäger
Mit der Erö nung des BodyLAB setzt das REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf neue Maßstäbe in Sachen Gesundheitsoptimierung, Prävention und Lifestyle. Mit Kryotherapie, HRV-Messungen, 3D-Körperanalyse und Ernährungsberatung wird den Resort-Gästen, aber auch der regionalen Bevölkerung ein innovatives Konzept geboten.
... in Weiden.
Mit LOS RADELN 4 Business bot die Gesundheitsbewegung VNF Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter*innen und Kund*innen zu mehr Bewegung zu motivieren.
... die erste Kunstmesse des LLL-Vereins.
D er Verein „Leben Lieben Lachen“ hat seine erste Kunstmesse initiiert. Bei dieser Plattform für talentierte Künstlerinnen präsentierten Sponsorinnen und VIPs des Vereins ihre einzigartigen Werke im E-Cube Eisenstadt.
#fromuswithlove
JETZT BURGENLÄNDERIN JAHRES-ABO SICHERN UNTER
ZUR PERSON:
ALFONS HAIDER, geboren am 24. November 1957 in Wien, ist Schauspieler, Sänger, Fernsehmoderator, Kabarettist und Entertainer. Im Laufe seiner 30 Bühnenjahre durfte er verschiedene musikalische Genres durchleben. In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche Musikproduktionen, Fernsehauftritte und Kabarettrevuen seine Liebe zum Gesang neu geweckt.
Lerne ein Instrument.
Glaub nicht alles, was man dir weismachen will.
Sei mutig in allem, was du ausprobierst und vorsichtig bei den Dingen, die man dir einreden will.
Formuliere Ziele, notiere sie und überprüfe, ob du sie erreichen konntest.