Februar 2015

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OBER

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Foto: Karin Lohberger

„Magst du ein Cordon Bleu?“, hat mich meine Mama vor Kurzem gefragt.

Kurz vor Drucklegung: Josef Rumer, Ulli Wright, Mia Russ

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ama, wie kannst du nur!“ Ein Cordon Bleu, paniert, gebacken, mit Käse gefüllt, das treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn und die Farbe aus dem Gesicht. Schon jahrelang habe ich kein Cordon Bleu mehr gegessen, von Schweinsbraten oder Cremeschnitten

ganz zu schweigen. Tja, das waren noch Zeiten, als ich alles genossen habe, ohne auch nur einmal ans Zunehmen zu denken. Das hat sich drastisch geändert. Nach jedem Urlaub und den Weihnachtsfeiertagen werden die Kohlehydrate aus dem Menüplan verbannt und die Salatblätter gezählt. Aber damit ist jetzt Schluss! Seitdem ich Strandfotos von Kate Moss mit kleinem Bauchansatz gesehen habe, wird mir das Supermodel immer sympathischer. Und auch Stars wie Kim Kardashian oder Victoria’s Secret-Angel Kate Upton (zu sehen auf Seite 80) stehen voll und ganz zu ihren Kurven. Size Zero ist out, jetzt wird wieder richtig zugelangt.

Es muss ja nicht jeden Tag ein Schnitzerl sein, aber hin und wieder tut es schon gut. Und mit den Straff-Quickies für Superkurven (auf Seite 83) kann man Bauch und Po knackig formen. Nie wieder werde ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn mir meine Mama das beste Cordon Bleu der Welt vorsetzt. Ich werde es bis zum letzten Bissen genießen und mit einer Extraportion Preiselbeeren verfeinern. Frei nach dem Motto: Wer nicht genießt, wird ungenießbar! Ein Hoch auf unsere Wohlfühl-Rundungen!

Ihre Ulli Wright

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Willkommen in unserer Familie!

J

etzt im Februar flattern die unterschiedlichsten Einladungen ins Haus. Bälle. Faschingspartys im Familienkreis. Matura-Feiern im Mai, Taufen im Juni, Hochzeiten im September. Und das Fest zum 100. Geburtstag meiner Lieblingstante ist fix fĂźr den Oktober eingebucht. Schaue ich mir meinen privaten Einladungsstapel durch, liegt das volle Leben einer GroĂ&#x;familie vor mir. Mit allen HĂśhen und der einen oder anderen Talfahrt. Mit lautstarken Festen und stillen Geheimnissen, mit viel Chaos, viel Herz und sehr viel Dankbarkeit dafĂźr, dass es so ist, wie es ist.

Familie zu haben, ist ein unschätzbarer Wert, Familie zu „leben“ heiĂ&#x;t, „immer mitten drinnen“ zu sein. Immer wach, immer offen, immer bereit fĂźr Neues. Die Bundesländerinnen, deren Herausgeberschaft ich vor genau einem Jahr Ăźbernehmen durfte, sind mit insgesamt neun Magazinen Ă–sterreichs grĂśĂ&#x;te Frauenmagazin-Familie. Eine groĂ&#x;e Verantwortung und wunderschĂśne Aufgabe, die mit dem Management einer privaten GroĂ&#x;familie durchaus vergleichbar ist :-). FĂźr uns als Magazingruppe gilt, was alle GroĂ&#x;familien auszeichnet: Gemeinsam sind wir unschlagbar! Regionale Stärke und internati-

onales Niveau, Top-Journalismus, gepaart mit Herz und Seele – das ist es, was unsere einzelnen Magazine, wie auch die OberĂśsterreicherin, ausmachen. Als „FamilienHerausgeberin“ verspreche ich Ihnen: 2015 wird Ihr und unser Jahr! Mit den spannendsten und schĂśnsten Geschichten, die es gibt: jenen, die das Leben schreibt. GenieĂ&#x;en Sie Ihr neues Heft!

Impressum

BĂźroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Wolfram Heidenberger, Mag. Petra Kinzl, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Denise Derflinger Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Maria SchĂźtzeneder, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Andrea Jachs, Klaudia Rainer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, Juliane Brunhuemer, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Manfred Baumann, Shutterstock, Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer,

Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien Druckauflage: 34.800 1 HJ/14 5 Ausgaben 1.02.2014-31.06.2014 Kategorie: Einzelverkauf, Gratisvertrieb adressiert, Sonstiger Gratisvertrieb, Auslandsauflage, Vertrieb aus Remissionen

Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der GeschäftsfĂźhrung: Astrid Zellinger E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at

uschi.fellner@bundesländerinnen.at

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OBERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr OberĂśsterreich

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Inhalt

Februar/2015 Interview 14

Miriam Hie Die Moderatorin über Liebe und Job Fotos: Manfred Baumann Kleid: Doychinoff

Menschen

14 Miriam Hie

Foto: Manfred Baumann

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Alles Liebe Fünf Paare verraten, warum sie einander lieben Sabine Derflinger Die “Vorstadtweiber”-Regisseurin im Interview

Mode 32 40

Sinnliche Präsente Dessous zum Valentinstag We love Sale Schnäppchenjagd in Linz und Wels

Schönheit

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48 54

Maxi-Mähne Haarige Wirkstoffstars und HightechTreatments Dufte Geschenke Frühlingsdüfte für den Tag der Liebe

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Homestory Daheim bei MayLan-Chefin Doris Lang Möbel am Catwalk Die neuesten Trends von der Möbelmesse in Köln

Leben

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Auf ins Booty-Camp Tipps für Wohlfühl-Rundungen Let’s talk about Sex Lust und Erotik ohne Verpflichtung

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Inhalt

Februar/2015 Männer 100 104

Hans Bürger Der ORF Innenpolitik-Chef ist im Herzen Oberösterreicher geblieben Muskelwahn Wenn der Fitnesskult zur Gefahr wird

Wirtschaft

104 Muskelwahn

Foto: shutterstock

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Wir bloggen Drei Bloggerinnen im Talk Mein Job als Upcycling-Künstler Möbel aus alten Weinfässern

Genuss 130

Fisch am Tisch Rezepte zum Nachkochen von Haubenkoch Franz Harthaller

Freizeit

130 Fisch am Tisch

Foto: Andreas Röbl

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Kultur 160

Foto: Tourismus-Röbl

Der Feuerkogel Bergparadies für Skifahrer, Wanderer und Ausflügler

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Andrea Händler Die Kabarettistin über ihr neues Programm „Ausrasten“ und das Älterwerden Monsterball ist überall EAV-Frontmann Klaus Eberhartinger im Talk

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Liebe

geht durch den Magen

Wenn man ServusTV-Moderatorin Miriam Hie sieht, kann man kaum glauben, dass sie in Christkindl bei Steyr aufgewachsen ist. Im Interview erzählt die 36-Jährige von ihrer Liebe zu Gastrokritiker Florian Holzer und ihrer Karriere, die sie als sehr junge Mama eines Sohnes bravourös gemeistert hat.

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ls sie vor zwölf Jahren mit Christoph Feuerstein das Jugendmagazin „25“ im ORF moderierte, war Miriam Hie die erste asiatische Moderatorin im österreichischen Fernsehen. Nach Stationen im Kinderfernsehprogramm und beim deutschen Nachbarn ZDF ist die quirlige 34-Jährige schließlich bei ServusTV gelandet. In der Sendung „Na Servus – das Wetter auf ServusTV“ schmeißt sie sich schon mal in einen Eiskanal oder paddelt im Kajak den reißenden Strom hinunter. Dabei kann sie sich auch von ihrer wilden und sportlichen Seite zeigen. Beim Shooting für die Oberösterreicherin im Techno-Club „Die Kantine“ in Wien beweist die asiatische Schönheit absolute Modelqualitäten.

Sie sind frisch verliebt. Geht die Liebe durch den Magen? Essen ist sicher eine Leidenschaft, die Florian und ich miteinander teilen. Er meint, dass er noch nie eine Frau getroffen hat, die derartig abenteuerlich isst. Ich glaube, das hat ihn schon sehr beeindruckt – unter anderem. Essen ist ja auch

etwas sehr Schönes und sehr Sinnliches. Sie haben an der Filmschule in Wien studiert. Was hat Sie dazu motiviert? Die Schauspielerei ist eine meiner ersten großen Lieben. Ich war als Kind manchmal schüchtern und dann wieder voll aufgedreht. Aber den Drang, in andere Rollen zu schlüpfen, hatte ich schon sehr früh. Auch beim Klavierspielen versuchte ich immer wieder, verschiedene Stimmungen zu erzeugen. Das ist ganz tief in mir verwurzelt. War das Jugendmagazin „25“ Ihr Durchbruch als Moderatorin? Ja, absolut. Zum Moderieren bin ich aber eher zufällig gekommen. Mein Direktor auf der Filmhochschule hat mich darum gebeten, eine Veranstaltung zu moderieren. Das habe ich auch gemacht, und da kam dann auch das Aha-Erlebnis. Dass ich beim ORF als Moderatorin für „25“ eingesetzt wurde, war eine riesengroße Überraschung für mich. Ich war ein absoluter Newcomer auf diesem Gebiet und musste mich gegen viele erfahrene Kollegen durchsetzen. Ihre Karriere beim ORF haben Sie aber

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als Assistentin begonnen? Genau. Ich habe ein knappes Jahr vor meinem Start als Moderatorin bei „25“ als Volontärin schon ein bisschen schnuppern können und war sozusagen Mädchen für alles. Diese Zeit war absolut spannend. Ihre Eltern stammen aus Indonesien. Wie sind Sie nach Christkindl bei Steyr gekommen? Mein Papa hat in den 1960er-Jahren in Graz Medizin studiert und kam dann ins Mühlviertel. Er hat meine Mutter nach Beendigung des Studiums von Indonesien ins tiefste Mühlviertel geholt, was für sie damals natürlich sehr abenteuerlich war. Dann hat es meinen Vater beruflich nach Steyr verschlagen. In der alten Christkindlsiedlung haben sie ein wunderbares Haus gefunden. Das war auch eine meiner schönsten Zeiten im Leben. Wie war das Aufwachsen in Christkindl? Sehr idyllisch. Ich bin zwar nicht spießbürgerlich, aber sehr unaufgeregt aufgewachsen. Natürlich waren wir anfangs Exoten in unserer Siedlung, was für Ge-

Miriam im Kleid von „Milk“, Häkelkette von „Calypso Koman“ Oberösterreicherin | 15

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„DER HUMOR HAT MEIN LEBEN SCHON EIN PAAR MAL GERETTET.“

sprächsstoff sorgte. Ich habe das als Kind aber gar nicht so mitbekommen. Erst im Nachhinein hat meine Mutter erzählt, dass es schon ein paar skeptische Stimmen gab. Aber die Offenheit meiner Eltern sowie die Bereitschaft, sich einzubringen und mit den Nachbarn auszukommen, war so groß, dass alles super funktioniert hat. Ihr Sohn ist 14 Jahre alt. Wie sind Sie als Mutter? Da müsste man den Keanu fragen. Ich bin eine chaotische und keine sehr konventionelle Mami. Als ich meinen Sohn bekam, war ich 21 Jahre alt und selber fast noch ein Kind (lacht). Keanu ist die absolute Herausforderung meines Lebens. Ein größeres Glück hätte mir nicht passieren können, aber ich will das auch nicht überglorifizieren. Das Muttersein bringt viel Anstrengung, Schmerz und Angst, Selbstzweifel, aber auch Erdung mit sich. Ich habe dadurch extrem viel gelernt und lerne noch immer. Wie konnten Sie Job und Kind vereinbaren? Durch eine gewisse Leichtigkeit meines Wesens und natürlich auch durch das starke familiäre Umfeld. Mit dem Kräfte-

dreieck bestehend aus Keanus Papa, der Wiener Oma und mir haben wir es tatsächlich geschafft, uns zu organisieren. Keanu ist dadurch sehr flexibel geworden und hat diese Patchwork-Situation teilweise sehr genossen. Wir verstehen uns sehr gut und dafür liebe ich alle heiß. Man muss nicht zusammen sein, um gute Eltern zu sein, aber natürlich gibt es einsame Momente. Auf ServusTV zeigen Sie in Kurzreportagen, wie das Wetter wird. Dabei geht es sehr sportlich und abenteuerlich zu. Was bedeutet Sport für Sie? Sport ist mir sehr wichtig, man spürt sich extrem gut. Ich habe immer davon geträumt, wilde Sachen zu machen. Im Rahmen der Sendung bin ich quasi gezwungen, mich in einen Eiskanal zu schmeißen oder im Kajak den reißenden Strom runterzupaddeln. Das finde ich großartig! Sie arbeiten als Moderatorin, Schauspielerin und sind sehr musikalisch. Wo sehen Sie sich in der Zukunft? Mehr in der Kunst, denn sie ist es, die mich beseelt. Schauspielern und Musik

machen mich glücklich und auch traurig, aber so soll es sein: Ich möchte in meinem Leben emotionalisiert werden, egal ob privat oder beruflich. Das gefällt mir auch in meiner Arbeit als Radiomoderatorin bei „98.3 superfly.fm“. Das ist ein ziemlich cooler Musiksender, der die Priorität dahingehend setzt, dass die Musik für sich spricht. Zurück zum Moderieren: Gibt es eine Sendung, die Sie gerne moderieren möchten? Tatsächlich habe ich kaum Ambitionen gehabt, große Shows zu moderieren. Das klingt vermutlich ein bisschen seltsam, aber der Traum, selber als Künstlerin aufzutreten, ist größer. Welche Rolle würden Sie als Schauspielerin gerne spielen? Eine Rolle, die weniger auf mein asiatisches Aussehen ausgerichtet ist. Was absolut in mir steckt, ist das Komödiantische. Der Humor hat mein Leben schon ein paar Mal gerettet. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Das kommt auf meine Stimmung an. Ich bin sehr gerne zu Hause und lese meine drei Bücher, die ich hintereinander kaufe

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Fotos: Privat

Auf ServusTV zeigt sich Miriam Hie von ihrer wilden Seite.

Miriam Hie mit ihren zwei Schwestern, die in Salzburg leben

und die dann meistens herumliegen. Ich bin aber auch sehr gerne mit meinen Freunden unterwegs, der Austausch mit meinen Liebsten ist mir sehr wichtig.

Haare & Make-up: Nelly Baumann Location: Die Kantine, Wien

Können Sie sich vorstellen, noch einmal Mama zu werden? Das Planen entspricht nicht so meiner Persönlichkeit, daher lasse ich das offen. Die nächsten Jahre bin ich allerdings froh, wenn ich mich selbst wieder mehr in den Mittelpunkt rücken kann. Keanu ist jetzt in dem Alter, wo er Essen kochen kann und nicht mehr auf die heiße Herdplatte greift. Da ich ihn sehr jung bekommen habe, ist schon ein Nachholbedarf meinerseits vorhanden. Ich möchte gerne reisen. Was steht beruflich künftig an? Nach langem Zögern habe ich bei meiner ehemaligen Schauspiellehrerin Privatunterricht genommen. Vergangenen Herbst hatte ich mein erstes Vorsprechen im Theater der Jugend. Ich hoffe natürlich wahnsinnig, in dieser Saison dort reinzukommen. Text: Ulli Wright Assistenz: Anja Gubo, Juliane Brunhuemer, Denise Derflinger Fotos: Manfred Baumann

Kleid im Faltenrocklook von Doychinoff. Oberösterreicherin | 17

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Alles

Liebe Anlässlich des bevorstehenden Valentinstages verraten uns fünf ganz unterschiedliche Paare, warum sie einander lieben.

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tarfotograf Manfred Baumann und seine Nelly blicken bereits auf 18 gemeinsame Jahre zurück. Sie sind beruflich wie privat ein eingespieltes Team und bezeichnen sich als Seelenpartner. Dass Liebe keine Altersgrenzen kennt, beweisen Fifi Wolfgang Pissecker und Doris Grausam. Seit zweieinhalb Jahren sind der Kabarettist und das Model ein Paar und sie lieben sich wie am ersten Tag. Der Altersunterschied von mehr als 20 Jahren spielt bei der Linzer Hotelchefin Christine Leitner und Marketing-Chef Werner Wawra keine Rolle. Ganz im Gegenteil, ähnliche Lebenseinstellungen, Weltanschauungen und Interessen bereichern ihren Alltag. Auf zehn gemeinsame Jahre blicken die Musicalstars Marjan Shaki und Lukas Perman zurück. Mitte April erwarten sie ihr erstes Kind. Kindersegen steht auch ExMiss Austria Patricia Kaiser und ihrem Mann Daniel Wolf ins Haus. Sie sind ein perfektes Team, bei dem die Familie an erster Stelle steht. Eines haben alle fünf Paare gemeinsam – sie lieben sich mit ihren Fehlern und Schwächen und gehen im Paarlauf durchs Leben. Text: Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Marion Hauser

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EX-MISS AUSTRIA PATRICIA KAISER (WOLF) UND DANIEL WOLF

Seit 7. September 2013 verheiratet: Patricia, was lieben Sie an Daniel? Daniel und ich sind ein perfektes Team, eine Einheit. Die Familie steht bei uns an erster Stelle. Daniel, was lieben Sie an Patricia? Wir lieben uns mit all unseren kleinen Fehlern und Macken; ich denke, das macht eine wahre Liebe aus. Wir sind hauptsächlich am Lachen. Sie erwarten Ihr zweites Kind. Wie sehr verändert sich die Beziehung durch ein Kind? Unsere Beziehung hat sich dadurch intensiviert. Wir sind nun eine Familie und könnten uns ein Leben ohne Kind, bald Kinder, nicht mehr vorstellen. Eine kleine Auszeit zu zweit nehmen wir uns regelmäßig, das tut gut. Was ist Ihr Geheimnis für eine funktionierende Beziehung? Vertrauen. Den anderen tun lassen und sich ständig gemeinsam weiterentwickeln. Das Wichtigste ist jedoch der Humor.

Foto: peachesandmint.com

Was seht am Valentinstag an? Fein essen gehen und plaudern, ohne großes Kinderentertainment.

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DORIS GRAUSAM UND FIFI PISSECKER

Seit zweieinhalb Jahren ein Paar: Doris, was magst du an Fifi? An Fifi liebe ich seine unverrückbare Verlässlichkeit und Ehrlichkeit, seinen Enthusiasmus und die Romantik. Ich liebe eigentlich alles an ihm! Und untypisch für einen Kabarettisten, gibt es auch zu Hause meistens Spaß. Fifi, was magst du an Doris? Doris ist ein wahnsinnig lieber, aufgeschlossener, ehrlicher Mensch, dem man absolut vertrauen kann und der immer hinter dir steht. Eine Frau, die viel erlebt und durchlebt hat, aber nichts an Freude, Begeisterungsfähigkeit und Enthusiasmus verloren hat. Sie ist unkompliziert und einfühlsam.

Wie werdet ihr den Valentinstag verbringen? Doris: Den Valentinstag werden wir in Wien verbringen. Fifi spielt abends im Orpheum sein neues Programm „Fifi-fifty“. Da er Blumen liebt, werde ich ihm auch welche schenken.

Foto: Mathias Lauringer

Was ist das Geheimnis für eine funktionierende Beziehung? Fifi: Es tut unserer Beziehung bestimmt gut, dass wir einander nicht jeden Tag sehen. Das hält jung, frisch und vital! Doris: Fifi versteht es, aus einer normalen Situation eine ganz besondere zu machen!

MANFRED & NELLY BAUMANN

Seit 2004 verheiratet: Wie haben Sie sich kennengelernt? Nelly: Wir haben uns durch die Arbeit kennengelernt und sind seither auch beruflich miteinander verbunden. Wir haben anfangs „nur“ zusammen gearbeitet, uns aber auf Anhieb gut verstanden! Die entscheidende Frage kam dann etwas später.

Wie verbringen Sie den Valentinstag? Nelly: Wir zelebrieren den Valentinstag nicht wirklich. Manfred schenkt mir Blumen und wir verbringen einen schönen Abend mit gemeinsamem Kochen oder einem guten Film. Für uns ist jeder Tag ein Tag der Liebe, und mit liebevollen Worten darf man das ganze Jahr über verschwenderisch sein!

Foto: Alexander Herman

Was ist das Erfolgsrezept Ihrer funktionierenden Beziehung? Wir sind Seelenpartner und haben eine tiefe Liebe zueinander. Keiner versucht den anderen zu verbiegen oder ihm Vorschriften zu machen, sondern liebt ihn mit all seinen Ecken und Kanten. Wir haben einfach Spaß miteinander und lachen viel gemeinsam.

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MARJAN SHAKI & LUKAS PERMAN

Foto: Ludwig Schedl

Seit 2005 ein Paar: Seitdem die beiden Musicalstars „Romeo & Julia“ auf der Bühne verkörpert haben, sind sie ein Paar. Mitte April wird diese große Liebe von einem Baby gekrönt. Wie es die beiden 34-Jährigen geschafft haben, eine zehnjährige Beziehung zu führen? Marjan: „Es war nicht immer harmonisch und wir haben auch einige heftige Krisen gehabt. Es geht darum, ob man sich auch in schlechten Zeiten auf den anderen verlassen kann. Lukas: „Einerseits wird einem alles geschenkt, und andererseits ja gar nix. Man muss austarieren, damit man die Beziehung auf Augenhöhe führt. Auch beim Kind sehe ich uns als gleichberechtigte Eltern. Wir werden beide arbeiten und uns beide ums Kind kümmern“, so der gebürtige Oberösterreicher. Den Valentinstag begehen sie eigentlich nicht, denn, so Marjan: „Wir zeigen uns täglich unsere Liebe.“

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COACHING FÜR PAARE Foto: Andreas Röbl

CHRISTINE LEITNER (40) & WERNER WAWRA (61)

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eit 28 Jahren sind die Linzer Paartherapeuten Hans und Ute Giffey verheiratet. Als „Beziehungsarchitekten“ helfen sie, abbröckelnde Beziehungen wieder zu restaurieren bzw. neu zu beleben. Was muss man tun, damit Liebe und Beziehung lange halten? Ute Giffey: Grundlegend müssen wir uns dessen bewusst sein, dass wir unterschiedlich sind. Damit verbunden ist die aus tiefstem Herzen kommende Bereitschaft, die Welt des Partners bzw. der Partnerin verstehen zu wollen. Wichtig ist, miteinander im Gespräch zu bleiben, Bedürfnisse und Sehnsüchte zu teilen und seine Liebe immer wieder auszudrücken. Kann man sich in den Partner wieder neu verlieben, wenn die Luft raus ist? Hans Giffey: Ja, nach dem Prinzip des Re-Romantisierens. Dabei bringt man bewusst Spaß und Freude in den Paarraum. Was schon einmal war, kann man wiederbeleben und man kann den Partner bzw. die Partnerin neu entdecken. Sinnlichkeit, Lust und Leichtigkeit kann man unter anderem durch wertschätzende Gesten und über einen Austausch seiner sinnlichen Bedürfnisse erneuern bzw. erweitern.

Die Hoteldirektorin und der Marketingleiter der VKB-Bank Linz haben sich bei einem Business Event kennengelernt. Sympathie war von beiden Seiten auf Anhieb da, gefunkt hat es erst einige Monate später. Das Paar teilt viele gemeinsame Interessen, sie sind beide sehr emotional und feinfühlig und lernen immer wieder gerne voneinander. „Wir achten auf eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz, wir lachen viel, aber wenn es notwendig ist, wird auch intensiv gestritten. Jedoch versöhnen wir uns möglichst am selben Tag“, so Werner Wawra. Den Altersunterschied von mehr als 20 Jahren erleben sie als Bereicherung: „Ich bringe Weisheit und Reife ein, Werner den ‚jugendlichen Leichtsinn‘“, lacht Christine Leitner.

Wann sollen sich Paare trennen? Ute Giffey: Das lässt sich nicht pauschal sagen. Paare haben eine gemeinsame Geschichte und sind trotz Schwierigkeiten auf mehreren Ebenen gebunden. Um eine stimmige Entscheidung zu finden, bieten wir einen sogenannten Klärungsdialog an. Ist die Entscheidung gefallen, die Beziehung zu beenden, können wir das Paar unterstützen, damit dies mit Achtung und Respekt geschieht. Besonders wenn Kinder mitbetroffen sind, ist dies für die Weiterführung der Elternschaft, für den eigenen Seelenfrieden und für die Kinder eine Entlastung. Foto: Privat

Seit fünf Jahren ein Paar:

Hat eine Paarbeziehung nach einer Affäre eine Chance? Hans Giffey: Es ist sicher schwierig, weil da sehr viel an Verletzung und Verunsicherung passiert. Eine Affäre kann für eine Beziehung aber auch eine Chance sein und diese wiederbeleben.

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In jeder Frau steckt ein

VORSTADTWEIB Tatort-Regisseurin Sabine Derflinger hat bei der neuen ORF-Serie „Die Vorstadtweiber“ Regie geführt. Im Interview erzählt die gebürtige Vöcklabruckerin, was sie an der Gesellschaftssatire reizt.

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as Sabine Derflinger anpackt, wird ein Erfolg. Sie ist die bislang einzige Frau, die beim „Tatort“ je Regie geführt hat. Die neue ORF-Serie „Die Vorstadtweiber“ legte bei der Erstausstrahlung am 12. Jänner mit mehr als 800.000 Zuschauern einen Sensationsstart hin. Ausrasten auf den Lorbeeren spielt es für Derflinger nicht, noch heuer wird mit dem Dreh der zweiten Staffel begonnen. Als Tatort-Regisseurin haben Sie Bekanntheit erlangt. Ist es ein großer Sprung vom Krimi zur Gesellschaftssatire? Nun ja, ich habe ja schon einige Serien gedreht. Allerdings interessiert mich die Ge-

sellschaftssatire ganz speziell. Eine total neue Serie aufzustellen, ist wahnsinnig aufregend. Dazu kommen die tollen Schauspieler, die das Ganze abrunden und einen positiven Nachgeschmack hinterlassen. Schlussendlich geht es sowohl bei meinem letzten „Tatort“ als auch bei den „Vorstadtweibern“ um das Machtverhältnis zwischen Mann und Frau. Was muss ein Projekt haben, damit Sie zusagen? Das ist ganz unterschiedlich. Ich probiere mich immer wieder gerne zwischen Krimi, Arthaus Film und Komödie neu aus. Ich habe gerade eine romantische Liebesgeschichte in Thailand gedreht. Mich interessiert vor allem das „Andere“, wo ich

dazulernen und Neues ausprobieren kann. Im Mittelpunkt meiner Filme und Serien stehen immer starke Charaktere. Ich muss mir etwas davon versprechen können, und es muss etwas dran sein, das mir gefällt. Wie sind Sie als Regisseurin zu der Serie „Vorstadtweiber“ gekommen? Ich habe vom ORF eine Anfrage bekommen, das Drehbuch gelesen – und zugesagt. Wie lange dauerten die Dreharbeiten? Das Format umfasst insgesamt zehn Folgen, wovon ich die ersten fünf leitete und Harald Sicheritz die anderen. Meine Produktion dauerte rund 30 Drehtage. Ab

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Shoppen, Friseur und Sex. „Die Vorstadtweiber“ in Top-

Besetzung: Martina Ebm, Gerti Drassl, Nina Proll, Maria Köstlinger, Adina Vetter

April beginnen wir mit dem Dreh der zweiten Staffel.

Fotos: ORF/Petro Domenigg, Karin Lohberger

Wo wurde gedreht? Wir haben in Wien, hauptsächlich in Häusern und Vorgärten in Hietzing und Grinzing gedreht. Mit dem Wetter hatten wir ein Riesenglück. Der Himmel ist mir immer wohlgesonnen. Inwiefern unterscheiden sich die „Vorstadtweiber“ von den „Desperate Housewives“? Das kann man nicht vergleichen. Alleine die Struktur der Freundinnen ist sehr österreichisch. Außerdem ist die Geschichte an sich ganz anders als bei den „Desperate Housewives“ – schräger und typisch wienerisch. Die Serie ist prominent besetzt. Wie kam die Besetzung zustande? Das ist nach Absprache mit dem ORF geschehen. Für mich ist es die absolute „Dreamteam“-Besetzung und zwar deshalb, weil die Charaktere harmonieren und die Schauspieler gut zusammenpassen. Es ist ein sehr langes Überlegungs-

spiel, die richtige Konstellation zu finden. Diesen Part übernehmen Casting-Direktoren, denen man leider viel zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Bei den „Vorstadtweibern“ war das Judith Limberger. Sie leben in Wien. Sind auch Sie ein Vorstadtweib? Nein, überhaupt nicht (lacht). Ich bin ein richtiges Arbeitstier. Steckt in jeder Frau ein Vorstadtweib? Ich denke schon, dass sich alle Frauen mit dem einen oder anderen Charakter identifizieren können. Die Wünsche und Bedürfnisse sind bei allen gleich, auch Drama und Tragik kommen in jedem Leben vor. Jeder Mensch möchte sich aus seiner Opferrolle befreien, genauso wie die Vorstadtweiber. Eine Gesellschaftssatire mit Kernaussage? Irgendwie schon. Die Menschheit versucht mit aller Gewalt, das Beste aus dem Leben herauszuholen. Leider funktioniert das nicht immer.

Ein Hauptbestandteil der Serie ist der Seitensprung. Klischee oder doch pure Realität? Klischee fußt auf purer Realität. In der Serie werden verschiedene Arten durchgespielt, die dem Alltag gar nicht so unähnlich sind. Was ist als Nächstes geplant? Ich habe gerade in Burma und Thailand gedreht. „Twilight over Burma“ spielt in den 50er-Jahren und ist ein Kostümfilm. Also wieder eine neue Herausforderung für mich! Denise Derflinger KU R Z &BÜ N DIG

Vormittags arbeiten oder Sekt trinken? Vormittags arbeiten und Kaffee trinken. Armani-Kleid oder Zara-Shirt? Da ist mir das Armani-Kleid lieber. High Heels oder Turnschuhe? Leider Turnschuhe. In High Heels kann ich einfach nicht laufen. Sushi oder Wiener Schnitzel? Sushi. Lieblingsserie? Breaking Bad.

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e t i e S n a e t i Se

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z r u K n a i t s a b e mit S Außenminister Sebastian Kurz (28) wurde Anfang des Jahres in Linz mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen als Bundesobmann der Jungen ÖVP wiedergewählt. Als seine Stellvertreterin wird ihm JVP-Landesobfrau Helena Kirchmayr zur Seite stehen.

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ls Tochter des ehemaligen Vizebürgermeisters von Pucking kam Helena Kirchmayr schon in jungen Jahren mit Politik in Berührung. Heute ist die 32-jährige Wirtschaftswissenschafterin Gemeinderätin in ihrer Heimatgemeinde, Landtagsabgeordnete und Bundesobmann-Stellvertreterin der JVP. Zudem arbeitet sie im Büro des Vizerektors für Internationales an der Linzer Universität. Beim Interview erzählt sie von der Zusammenarbeit mit Sebastian Kurz und gewährt auch private Einblicke. Wie fühlt es sich an, mit einem der beliebtesten Politiker des Landes zu arbeiten? Ich kann viel an Erfahrung gewinnen, da Sebastian Kurz sehr professionell und gut arbeitet. Er hat ein tolles Team und bringt viel Know-how mit. Es ist einfach klasse, mit ihm Seite an Seite zu arbeiten. Was hat Sie dazu bewogen, in die Politik einzusteigen? Ich bin bei der Jungen ÖVP, seitdem ich 15

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menschen |

teilt ist. Es kann nicht nur Jung oder nur Alt geben. Ich selbst habe viel von den Älteren gelernt.

DREAMTEAM: Helena Kirchmayr mit Sebastian Kurz Helena Kirchmayr im Interview mit Ulli Wright

Jahre alt bin. Wobei ich gestehen muss, dass die Politik damals noch keine so große Rolle gespielt hat. Die Freundschaften und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt. Natürlich gab es aber auch Nebeneffekte, die waren mir allerdings damals noch nicht so bewusst. Zum Beispiel, dass man Verantwortung für andere und für das soziale Gefüge übernimmt. Was gefällt Ihnen an der Politik? Das Reizvolle für mich ist, dass man tagtäglich mit unterschiedlichen Leuten arbeiten kann und dass man Menschen in Notsituationen auch helfen kann. In meinen Anfangsjahren habe ich mir gedacht, ich kann die Welt verändern. Mittlerweile weiß ich, dass das nicht so einfach funktioniert, und dass man es auf gar keinen Fall alleine schaffen kann. Trotzdem kommt man Schritt für Schritt vorwärts und man kann Themen im eigenen Land mitgestalten. Die ÖVP Eferding schickt den 22-jährigen Severin Mair ins Rennen um den Bürgermeistersessel, in Eberschwang kandidiert der 26-jährige Patrick Lang für das Bürgermeisteramt. Wie wichtig ist eine Verjüngung der Partei? Ich halte es für äußerst wichtig, dass sich junge Menschen politisch engagieren.

SCH L AGWORTE

Zukunft der Schule? Mehr Schulautonomie und eine andere Art der Lehrerauswahl. Der Unterricht wird viel offener gestaltet, mit einem fixen und einem variablen Stundenplan. Eine modulare Oberstufe wäre ein zukunftsträchtiges Modell. Wird es Ganztagsschulen geben? Ich glaube, dass es sicher mehr geben wird als bisher, weil der Bedarf da ist. Jugendarbeitslosigkeit? Es braucht ein ordentliches Ausbildungsprogramm. Die jungen Leute müssen ihre Ausbildung zu Ende bringen und man muss es schaffen, sie zu begeistern. Wir sind auf einem guten Weg, aber wenn man die Arbeitslosenzahlen liest, weiß man, dass wir noch nicht am Ende sind. Erhöhung des Pensionsalters? Wenn man sich an das gesetzliche Pensionsantrittsalter halten würde, gäbe es keine Diskussion.

Dadurch entstehen neue Ideen, denn jeder junge Mensch hat seine eigenen Einstellungen und weiß genau, was seine Altersgruppe braucht. Es ist aber auch wichtig, dass der Altersschnitt gut ver-

Was sind die dringlichsten Anliegen, die die Junge ÖVP durchsetzen möchte? Was liegt Ihnen am Herzen? Wichtig ist uns das Thema der Schuldenpolitik. Wir haben momentan 30.000 Euro Pro-Kopf-Verschuldung. Da darf man einfach nicht länger zuschauen. Wir werden das jetzt nicht sofort verbessern können, aber wir müssen dagegenhalten. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch bessere Teilzeitarbeitsmöglichkeiten und mehr Flexibilität am Arbeitsplatz sind Themen, mit denen wir uns beschäftigen. Wird man Helena Kirchmayr einmal als Ministerin in Wien sehen? Das ist eine charmante Frage (lacht). Das kann ich beim besten Willen nicht sagen. Man muss abwarten, wie sich alles entwickeln wird. Ich bin in der Landespolitik sehr glücklich und mir gefällt es in Oberösterreich ausgesprochen gut. Im Herbst wird gewählt. Was rechnen Sie sich für Ihre Partei aus? Wenn ich mir ansehe, wie die ÖVP OÖ in den letzten Jahren gearbeitet hat, dann glaube ich, dass wir dieses Ergebnis auf jeden Fall halten können. Das waren um die 47 Prozent. Leben Sie in einer Beziehung? Wollen Sie einmal Kinder? Ich lebe eine Wochenendbeziehung, weil mein Freund aus der Steiermark ist. Eine eigene Familie mit Kindern möchte ich auf jeden Fall einmal haben. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Ich laufe total gerne, das brauche ich für die Seele. Ich reise gerne und schaue mir gelegentlich auch ein Fußballspiel an. Kochen und Backen sind eine Leidenschaft von mir. Ich beglücke meine Lieben gerne mit meinem Essen. Text: Ulli Wright Foto: Andreas Röbl Oberösterreicherin | 27

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Krebs überstanden, Traum erfüllt Nach einer Krebserkrankung hat sich Armin Pelz seinen Traum erfüllt und in Linz ein Fitnessstudio eröffnet. Das Konzept von „FIT together“ ist neu und einzigartig in Österreich. „Mit meiner Arbeit kann ich anderen Menschen helfen“, sagt Pelz. „Das macht mir die größte Freude.“

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uni 2014. Armin Pelz sitzt zu Hause und erhält am Telefon die niederschmetternde Diagnose: Ein bösartiger Tumor wurde auf einer seiner Nieren gefunden. Entdeckt durch Zufall bei einer völlig anderen Untersuchung. Erst ein halbes Jahr zuvor war seine Schwester an Krebs gestorben. „Im ersten Moment habe ich gedacht, dass das jetzt auch mein Todesurteil ist“, erinnert sich der 44-Jährige. Er, der begeisterte Mountainbiker, der sonst ein so positives und sonniges Gemüt hat, fällt in ein Loch. Doch seine Lebensgefährtin und die Familie geben ihm so großen Rückhalt, dass er schon kurz nach der Operation, bei der der Tumor entfernt wurde, weiß: Es ist Zeit für eine Veränderung. Zeit, seinen großen Traum endlich in die Tat umzusetzen.

Training nur mit Coach Ein halbes Jahr später ist es geschafft und Armin Pelz eröffnet sein Fitnessstudio „FIT together“ (www.fit-together.at) in der Linzer Hauptstraße. Das Konzept ist neu und einzigartig in Österreich. „Bei

Voll motiviert: Armin Pelz (44) in seinem neu eröffneten Fitnessstudio.

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Fotos: Andreas Röbl

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Redakteurin Nicole Madlmayr während des Interviews im Selbstversuch.

„ALS ICH GEHÖRT HABE, DASS EIN BÖSARTIGER TUMOR AUF MEINER NIERE SITZT, HAB’ ICH GEDACHT: DAS IST JETZT MEIN TODESURTEIL.“ Armin Pelz, Geschäftsführer „FIT together“

uns wird ausschließlich in der Gruppe und mit einem Coach trainiert“, erklärt er. „Es gibt fixe Termine, für die man sich online anmelden kann. Das Training an sich dauert eine Stunde – inklusive Warm-up, Power-Runde und Cooldown. Es ist eine effektive Kombination aus Kraftsport, Turnen und Leichtathle-

tik.“ Dass Kunden durch die vorgegebenen Termine die zeitliche Flexibilität vermissen werden, glaubt Pelz nicht: „Weil es die Stunden sowohl tagsüber als auch abends gibt. Ich glaube sogar, dass das Gegenteil der Fall ist. Durch die Termine schaffen wir eine größere Verbindlichkeit.“ Mehr Motivation in der Gruppe Der 44-Jährige weiß, wovon er spricht. Zwar spielen Sport und Fitness schon immer eine wichtige Rolle in seinem Leben, doch der Konsequenteste war er nie. „Der große Vorteil beim Training in der Gruppe ist, dass man sich gegenseitig motivieren und auf diese Weise auch leichter seine Grenzen überwinden kann“, so Pelz. Bis zu seiner Krebserkrankung hat er Fit-

nessgeräte verkauft und unter anderem für eine bekannte Marke den österreichischen Markt aufgebaut. Angst vor dem Schritt in die Selbstständigkeit hatte er nicht, sehr wohl aber Bedenken. „Ich hatte einen wirklich guten Job, aber die Erkrankung war wie ein Wendepunkt in meinem Leben“, erzählt Pelz. „Ich konnte schon einen Tag nach der Operation wieder aufstehen. Mein Arzt hat gemeint, das ginge nur, weil ich so sportlich und trainiert war. Ich habe gespürt, dass ein trainierter Körper einfach mehr aushält – und das möchte ich jetzt an andere Menschen weitergeben. Ich möchte ihnen etwas Gutes tun, das macht mir selbst auch die größte Freude.“ Nicole Madlmayr Oberösterreicherin | 29

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Weihnachtsempfang der Oberbank Wels In der hektischen Adventzeit bleibt oft wenig Zeit für entspannte Momente. Ein Grund, warum die Oberbank Wels am 9. Dezember zum gemütlichen Weihnachtsempfang in der Ringstraße lud.

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lle Jahre wieder lädt die Oberbank Wels ihre Kunden zum entspannten Adventempfang in die Welser Oberbank-Filiale in der Ringstraße. Heuer folgten wieder mehr als 200 Partner, Kunden und Freunde des erfolgreichen Instituts dem Ruf der Welser Oberbank-Führung Wolfgang Pillichshammer und Karoline Gissinger. Bei angenehmer Atmosphäre wurden interessante Gespräche geführt und ein ausgezeichnetes warmes und kaltes Buffet mit Fingerfood genossen. Für die musikalische Umrahmung und eine ExtraPortion weihnachtliche Stimmung sorgte Charlie Haidecker. Mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr sowie einem Ausblick auf das kürzlich begonnene Jahr 2015 wurde ein erfolgreicher Jahresausklang gefeiert.

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7 1 Wolfgang Pillichshammer, Ludwig Malina-Altzinger, Karoline Gissinger, Paul Malina-Altzinger 2 Roland Schaur, Manfred Berghammer, Josef Frischmut 3 Anton Kammerstätter, Christian Freundlinger, Florian Kammerstätter

8 4 Werner Laimgruber, Rudolf Mark 5 Monika und Gottfried Falkensammer 6 Wolfgang Fremuth und Lebensgefährtin, Franz Eisenrauch, Manfred Zaunbauer, Thomas Aigner 7 Eduard Schwabegger, Peter Lehner, Michael Wipplinger

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9 8 Robert Hebesberger, Wolfgang Gruber 9 Wolfgang Pillichshammer, Ingeborg Müller-Just 10 Max Georg Hofmann, Gerda Hofmann, Karoline Gissinger

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entgeltliche Einschaltung

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Fotos: Wolfram Heidenberger

Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie unter www.dieoberösterreicherin.at.

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Mode

„Es ist der Geist, der sich den Körper baut.“

Foto: Andres Hroß

Friedrich Schiller

Emanuel Burger

Erfolge teilen

M Fashion für „Pink Ribbon“

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utig, wild und unverwechselbar sind die Kollektionen des jungen Modelabels Emanuel Burger. Und genauso ist auch der 21-jährige Designer aus Seewalchen am Attersee. Seine zwei neuesten Haute Couture-Kollektionen werden am 21. März ab 19 Uhr im Rahmen der „Fashion & Art Show“ im Palais Kaufmännischer Verein in Linz gezeigt. Als musikalischer Live-Act konnte Sängerin Lily Blum gewonnen werden. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Pink Ribbon-Kampagne gegen Brustkrebs zugute. Tickets um € 30 unter: www.fashion-and-art.at

ittlerweile ist die „Fashion & Art Show“ für mich zu einer großen Familie geworden. Viele unserer rund 100 ehrenamtlichen Helfer, von Models und Hostessen bis hin zu Visagisten und Fotografen, sind immer wieder gerne dabei und es ist mir persönlich eine große Freude und Ehre, all die bekannten und neuen Gesichter meiner „Fashion & Art Family“ jedes Jahr aufs Neue begrüßen zu dürfen. Ohne diese großartigen und engagierten Menschen wäre dieses Event nicht in dieser Form umsetzbar. Ihr Einsatz und natürlich auch die Unterstützung unserer Sponsoren machen es uns möglich, der begünstigten Organisation die größtmögliche finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. In diesem Sinne ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden dieses besonderen Events! Emanuel Burger Foto: Christina Kapl

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 2 x 2 Tickets für die „Fashion & Art Show“ von Designer Emanuel Burger am 21. März im Palais Kaufmännischer Verein in Linz. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Februar 2015. Oberösterreicherin | 31

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Sinnliche

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Präsente

Beim Schenken an Dessous denken. Gerade zum Valentinstag sorgen Samt, Seide & Spitze für noch mehr Prickeln in der Liebe. Die OBERÖSTERREICHERIN zeigt Ihnen die verführerischsten Anregungen.

TIPP e Eleganc

Text: Klaus Peter Vollmann

FEMME FATALE. Bustier € 159,90, Stringtanga € 69,90 und Strapse € 99,90 von La Petite Coquette BLACK SWAN. Aus der Kollektion von Dita von Teese: BH € 89,90, Stringtanga € 59,90

BURLESQUE. Bustier mit Strapsen von Chantal Thomass via stylebop.com € 479

Dessous von „Marie Jo“: BH um € 93,96, Panty mit Spitze um € 58,95, gesehen in der Boutique Noblesse in Linz

SWEET DREAM. Aus der Linie „Sophisti-cated“ von Palmers: Push-up-BH ab € 79,90, Stringtanga € 34,90

Fotos: Hersteller

SPITZENREITER:

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TIPP Budget SEXY LACES. Hauchzarte Spitze von H&M. BH mit gekreuzten Trägern € 29,99, Höschen € 9,99

„MEINE KOLLEKTION IST SEHR STARK BEEINFLUSST VON VINTAGESTÜCKEN, DIE ICH SAMMLE .“

Dos & Don‘ts beim Dessous-Schenken Das Um und Auf ist die richtige Größe. Nicht zu klein – und schon gar nicht zu groß! An alle Männer: Zuerst heimlich im Wäscheschrank die Größe prüfen und erst dann kaufen. Schwarz, Rot und Weiß sind noch immer die klassischsten Dessousfarben. Pastelltöne wirken mädchenhaft, grelle Farben meist billig. Apropos billig: Männer sollten sich nicht an ihren eigenen Fantasien orientieren und auf keinen Fall zu „Porn Chic“ greifen. Denn allzu offensichtlich ist niemals erotisch.

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LA VIE EN ROSE. Auch mit dem Body „Sculpting Sensation“ von Triumph lässt sich ein wenig schummeln, € 74,95 RAFFINESSE. Für schlaflose Nächte: Negligé von Tchibo € 24,95

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Be my

Valentine Foto: shutterstock

Modische Geschenke, die jeder Frau Spaß machen

Must-have: Tasche „Paula“ von Liebeskind, hochwertiges Rindsleder im modernen Fransen-Look um € 359

Stylisch: Kleid von s’Oliver Premium um € 169,99

Luxus pur: Geldbörse „Sarah Monogram Mask“ von Luis Vuitton um € 830

„MyBonbons“: Lederarmband um € 19, Links ab € 24, www.nominations.at

Trendige Polka Dots: Die Designer von Dolce & Gabbana liefern mit der vergnügten Polka Dot-Linie freche Pünktchen auf der Fassung oder an den Bügeln, inszeniert in Beerentönen oder auf Schwarz. Erhältlich bei UNITED OPTICS Wir lieben Schuhe: Sandale von Hugo Boss Black um € 499,90, gesehen bei Salamander

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Heartbeat Heart Schmucke Geschenksideen mit Herz für den Tag der Liebe

BLING-BLING: Kette in Sterling-Silber mit Herzanhänger von Pandora um € 99

ZART: Armband mit Herzen aus Edelstahl von Calvin Klein um € 80

HERZIG: Silber-Ring mit Zirkonia um € 49, gesehen beim Dorotheum Juwelier

LUCKY LETTERS: Kette mit Herz (€ 15) und Buchstabe (€ 29) von Xenox. Wenn sich das rote Band löst, geht ein Wunsch in Erfüllung; www.xenox.at

PETITE HEART: Ohrstecker von Esprit aus der Serie „Petite Heart“ um € 69,90

LUXURIÖS: Brosche „Spiky Valentine” mit Gelbgold Finish und Swarovski-Kristallen von Louis Vuitton um € 405 ZEIT FÜR DICH: Uhr von Jacques Lemans mit Glitzereffekten von Swarovki Elements um € 99

ROMANTISCH: Herzen aus Sterling-Silber von Gucci Jewelerie, Armband um € 230, Kette um € 310

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Für einander geschaffen, von Hand gemacht

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Eheringe von Lucas Arnezeder, Goldschmiedemeister Stadtplatz 32, 4600 Wels, T: 0650.3111977 www.lucas-schmuck.at

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Ringe als Zeichen der Liebe. Gefertigt nach Maß und individuellen Wünschen. Es sind Sie, die den Aus gangspunkt für den Entwurf liefern. Ihre Persönlichkeit, Ihr Stil, Ihre Art „ja“ zu sagen.

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We

love MARSALA

Fashionistas zeigen sich in der kommenden Saison im rotbraunen Ton Marsala.

Armband „Maharaja“ aus 1001 Nacht von Cadenzza € 149, www.cadenzza.com

Nagellack „Bordeaux“ von Essie, erhältlich um € 7,99

Bikerjacke aus Leder, gesehen bei Mango

Must-have-Bag in Kroko-Optik, gesehen bei Mango

Strickkleid mit Taschen in Lederoptik von Esprit um € 59,99

Lippenstift „Blake Lively“ aus der Color Riche Collection Exclusive Pure Reds von L’Oréal Paris

Dass Marsala auch im Herbst/Winter aktuell ist, zeigte Designerin Anja Gockel auf der Berliner Fashionweek.

High Heels von Max Mara um € 450, gesehen bei Stiefelkönig

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„ A F R I C A F O R Y O U “ A B S O F O R T E R H Ä L T L I C H I N A L L E N S T O R E S U N D O N L I N E U N T E R w w w . j o n e s -‐ f a s h i o n . c o m

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We love

SALE Wir alle kennen es, das Glücksgefühl, wenn wir im Sale ein ganz besonderes Teil zum Schnäppchenpreis ergattern können. Die OBERÖSTERREICHERIN war für Sie in Wels und in Linz unterwegs. Fazit: Es lohnt sich, auf Schnäppchenjagd zu gehen.

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it Klassikern wie weißen Blusen, schwarzen Hosen, Etuikleidern oder Blazern können Sie im Abverkauf nichts falsch machen. Wir haben uns umgehört und rausgefunden, was auch im kommenden Frühling, Sommer und Herbst noch angesagt ist. Bei folgenden Trends lohnt es sich in jedem Fall zuzuschlagen.

Farbnuancen können Sie in diesem Jahr nichts falsch machen.

Oversize-Sweater Die großzügig geschnittenen Sweater sind auch 2015 noch das absolute LieblingsTeil. Kombiniert mit Röhre, Midi- oder Pencil-Skirt, sehen diese heiß aus. Edle Materialien wie Kaschmir und elegante Farben wie Grau, Bordeaux oder Creme sind weiterhin absolut hip.

Tiefe V-Ausschnitte Wir zeigen wieder Dekolleté. Die Stars auf den Red Carpets machen es uns vor. Tiefe V-Ausschnitte liegen im Trend, verlangen allerdings eine Top-Figur.

Dunkle Rottöne Marsala ist die Pantone-Farbe 2015. Mit einem edlen Weinrot in unterschiedlichen

Rosa und Mint Ohne Pastellfarben geht im Frühjahr und Sommer rein gar nichts. Bei Riani und Kilian Kerner stehen Rosatöne im Mittelunkt, Marc Cain oder Guido Maria Kretschmer setzen auf kühle Minttöne.

Jumpsuit Der Einteiler, der Hose und Oberteil verbindet, ist nicht nur praktisch und bequem, man ist damit schnell gut angezogen. Ob wild gemustert oder einfarbig, der Jumpsuit ist in jedem Fall ein Hingucker.

WE LOVE SALE TEXT: ULLI WRIGHT FOTOS: ANJA GUBO MODEL: JULIA MOSER ASSISTENZ: MARIA SCHÜTZENEDER

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Quand – Mode mit Gewissen, Ringstraße, Wels

Vergangenen August eröffnete Adelheid Neumeier-Binder ihren Shop in Wels. Faire und soziale Kriterien bei der Erzeugung sowie Regionalität stehen bei Mode und Accessoires im „Quand“ im Mittelpunkt und kommen bei den Kunden gut an. Auch hier lohnt es sich, im Sale zuzuschlagen. Wickelshirt (70 % Eccowool, 30 % Seide), statt € 89,90 jetzt nur € 69,90; Strickmantel aus Alpakawolle, statt € 299 jetzt nur € 239

Selendi – Ringstraße, Wels „Wer im Sale zu Teilen aus Sommerdaune, Kaschmir, zu Joggingpants, Leder in allen Variationen und Pailletten greift“, ist das ganze kommende Jahr up to date“, verrät Belinda Selendi. Ein Must-have sind Modelle in der Trendfarbe Marsala.

E Foto: Günter Guni, Wels

Kunstlederhose, statt € 239 jetzt € 140; Shirt, statt € 215 jetzt nur € 129; Pailletten-Minirock, statt € 195 jetzt nur € 115; Seidentop, statt € 157 jetzt nur € 94

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Gilo Mode – Bismarkstraße, Linz Auch bei Gilo Mode in Linz lohnt es sich, im Sale ordentlich zuzuschlagen. „Von den Farben her stehen im Frühling Mint, Rosé, Hellgrau und Schwarz-Grau am Programm. Auch Blautöne sind weiterhin angesagt“, weiß Inhaberin Erika Aichhorn. Wendejacke von Riani, statt € 269 jetzt € 188; Pulli mit Spitzenapplikation von Riani, statt € 179 jetzt € 80

Modehaus K.Wild –

Bismarkstraße, Linz

Tolle Mode zu guten Preisen hat das Modehaus K.Wild im Sale zu bieten. Klassiker von Escada Sport oder Armani Collezioni sind zeitlos, man kann sie daher länger als eine Saison tragen. „Im Frühling sind florale Muster, Pastelltöne, die Farben Eisblau, Beige und Orange sowie auch Kombis in Marine und Weiß sowie Rot und Weiß angesagt“, weiß Gertrude Riedl. Hose von Escada Sport, statt € 239 jetzt € 119; Rauleder-Jacke von Armani Collezioni, statt € 879 jetzt € 439

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Liebeskind Berlin-Store – Landstraße, Linz „Bei den Taschen stehen in der kommenden Saison Fransen sowie Puder- und Pastelltöne im Fokus“, weiß Geschäftsführerin Andrea Mosshammer. Im Sale findet man viele neutrale Taschen und auch Hingucker aus der beliebten Snake-Serie. Was die Bekleidung betrifft, so kann man mit leicht oversized Teilen und Lagenlook nichts falsch machen. Schwarze Jacke aus beschichteter Baumwolle, statt € 199 jetzt € 119; Sneaker, statt € 179,90 jetzt € 108; Shirt, statt € 49,90 jetzt € 19,90; Jeans, statt € 159 jetzt € 96

Foto: Reinhard Winkler

Boutique Susan W. – Arkade, Linz „Die weiße Bluse im Oversize-Look passt in der wärmeren Jahreszeit perfekt zu Denim oder beiger Boyfriend-Hose und wird auch gerne mit Sneakers kombiniert“, erklärt Susanne Wachberger, Inhaberin der Boutique Susan W. Weiße Bluse von Marc Aurel, statt € 119 jetzt € 89

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Fashion im Casino Die Damen vom Kiwanis Club Linz Nike laden am 12. Februar zur CharityModenschau ins Linzer Casino ein.

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Foto: Shutetrstock

nter dem Motto „… ein Abend voll Mode“ laden die Damen vom Kiwanis Club Linz Nike am Donnerstag, 12. Februar, ab 19 Uhr ins Casineum im Linzer Casino ein. Bei einer Modenschau zeigt das Modehaus Steiner 1914 die neuesten Modetrends für den Frühling. Präsentiert werden auch Schuh-Highlights vom Schuhhaus Eiler, Brillenmode von Pippig United Optics sowie Schmuck von Johanna Gfrerer. Bei Lingerie und edler Damenbademode kann man sich einen Vorgeschmack auf den Sommer holen. Mit dem Eintritt von 25 Euro (inkl. Begrüßungsgetränk, Canapés und Jetons) unterstützen Sie die Projekte des Kiwanis Clubs Linz Nike. Durch den Abend wird Moderatorin Conny Dürnberger führen. Karten erhältlich bei: Modehaus Steiner 1914 in Linz, Undercover in Linz und bei den Damen vom Kiwanis Club Linz Nike

Ob Glamour-Style mit Swarovki-Kristallen oder flippiger Fancy-Style bis hin zum urbanen Street-Style für sportliche Typen – Eisbär bringt Fashion in die City. Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 5 Eisbärmützen für Damen und Herren. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Februar 2015.

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Trachten

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Edt: Wer das Besondere für den Ball, die Hochzeit oder Erstkommunion sucht, findet hier sicher das Richtige. In einer Vielfalt und Größenauswahl, sowie allen Preisklassen bietet die Trachten Wichtlstube für die ganze Familie das perfekte Outfit. Auf Ihr Kommen freut sich das Team der Wichtlstube

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Fotos: Richard Haidinger

Perfekt

im Gelände

Fü r S i e ge t e s t e t !

Für die OBERÖSTERREICHERIN hat Jungmama Astrid Zellinger den neuen All-Terrain-Kinderwagen von Stokke® getestet.

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m 24. Dezember wurde Astrid Zellinger zum ersten Mal Mama. Die erste Ausfahrt mit ihrer Tochter Nadine machte sie im Stokke® Trailz™, dem ersten Geländekinderwagen von Stokke. „Wir wohnen am Land und für Ausfahrten im Gelände ist der Kinderwagen mit seiner robusten Konstruktion und den luftgefüllten Gummireifen bestens geeignet“, schwärmt die Prokuristin der Oberösterreicherin. Mit seinen feststellbaren Schwenkrädern vorne lässt sich der Trailz leicht manövrieren und über unebenes Gelände steuern. „Dank der guten Rei-

fenfederung genießt Nadine auf jedem Untergrund eine ruhige Fahrt, sie fühlt sich einfach wohl“, so Astrid Zellinger. Verstellbarer Griff Als weiteres Highlight bezeichnet sie den in fünf Stufen höhenverstellbaren Griff. „Egal ob Papa, Oma oder Opa, jeder kann sich die richtige Höhe einstellen, das bringt ein besonderes Fahrgefühl“, freut sich Astrid. Außerdem lässt sich der Trailz leicht zusammenklappen und platzsparend im Kofferraum verstauen. Und wenn Nadine größer ist, dann wird die Babywanne einfach durch einen Sitz

(mit Blick nach vorne oder hinten) ersetzt. „Das ist ideal, denn dadurch kann der Kinderwagen von Geburt an bis zu einem Gewicht von 15 Kilogramm verwendet werden“, erklärt Astrid Zellinger. Auch ein Auto-Kindersitz passt auf das Chasis. „Ich kann den Trailz von Stokke nur wärmstens weiterempfehlen, er hat eine super Verarbeitung, viel Platz für den Einkauf und ist vom Design her wunderschön.“

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 1 Babytrage MyCarrier von Stokke® in der Farbe Purple im Wert von € 169. Die Babytrage kann sofort nach der Geburt bis zum dritten Lebensjahr des Kindes in drei unterschiedlichen Sitzpositionen eingesetzt werden. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Februar 2015.

Foto: Stokke

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Schönheit „Solange der Nagellack nicht trocken ist, ist eine Frau wehrlos.“

Sinnliche Verführung

Foto: privat

Burt Reynolds

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alentinstag ist das Fest der Liebe. Absolut sinnlich ist der Schmetterlings-Look von L’Oréal Paris. Das italienische Model Bianca Balti verführt zum Valentinstag mit ihren Augen und betont diese mit einem präzisen gleichmäßigen Lidstrich und kräftigem Mascara. Für die Lippen verwendet sie einen Lippenstift im Nude-Ton.

Dr. Rudolf Woisetschläger ist Chirurg und Beauty-Experte in Linz.

Falten reduzieren ohne OP

Fotos: L’Oréal Paris

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SCHMETTERLINGS-LOOK Am besten gelingt der Schmetterlings-Look mit diesen Produkten von L’Oréal Paris. False Lash Schmetterling Intenza Mascara, ca. € 16,99, Super Liner Black Lacquer, ca. € 13,99, Color Riche Collection Exclusive Lippenstift, ca. € 15,49, erhältlich im Handel.

m der Gesichtsalterung entgegenzuwirken, sind Behandlungsmethoden, bei denen es zu keinerlei Einschränkungen im Alltagsleben kommt, äußerst beliebt. Dazu zählen: das Auffüllen der Falten mit langanhaltender Hyaluronsäure, die Glättung mimischer Falten mittels Botox, die Stärkung des Hautkollagens mit Radiowellen oder Stammzellen bzw. Wachstumsfaktoren aus Eigenblut (auch Vampirlift genannt) und die Gesichtsstraffung mittels Fadenlifting. Hängebacken können neben dem Fadenlifting auch mit dem Brunchtimelifting (Absaugung) beseitigt werden. Zu den operativen Verfahren zählen obere und untere Augenlidstraffung und Facelift.

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the better

Mission Maxi-Mähne. Spektakuläre Pflegeinnovationen, umjubelte Wirkstoffstars und High Tech-Treatments im Salon versprechen, unserem Haar neues Leben einzuhauchen.

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Text: Monika Kulig

Aussie

Schönes, gesundes, volles Wallehaar – der Inbegriff für sinnliche Weiblichkeit und Attraktivität. Wohl keine Frau, die den Traum der prächtigen Rapunzelmähne noch nicht geträumt hat. Für 45 Prozent der Österreicherinnen sieht die Realität tatsächlich anders aus: Das Haar ist dünn, schwierig in Form zu halten und wird mit zunehmendem Alter schütterer. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein: von Stress, einseitigen Diäten, Schilddrüsenstörungen bis hin zu den „Übeltätern“ Gene. Aber: Nicht gleich den Kopf hängen lassen und frustriert die Schere zücken. Don‘t worry, get hairy. Klarheit verschafft ein Beratungsgespräch beim Dermatologen. Zudem gibt es zahlreiche Profi-Maßnahmen, Haar-boostendes Superfood und neueste Schnitt- und Färbetechniken, die aus unseren beanspruchten Kopffedern – manchmal eben mit etwas Geduld und Disziplin – durchaus eine üppigere Wa Wa Woom-Haarpracht zaubern können. Wir jubeln schon mal. Hello Happy Hair Days! Oberösterreicherin | 49

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Machen Sie MEHR draus! Hilfe vom Frisör. Waschen, schneiden, föhnen? Die Profis im Salon haben noch viel mehr zu bieten. Balayage. Eine Färbetechnik, die mit hellen und dunklen Nuancen Höhen und Tiefen in der Frisur erzeugt und dadurch optisch mehr Haarfülle entstehen lässt. “Die Technik hat sich in den letzten Jahren weit verbreitet und verändert sich in ihrer Intensität zu jeder neuen Modesaison. Für dieses Jahr gilt suuuper natürlich – es wird nur die natürliche Schönheit mit Farbe unterstützt”, verrät Farbexperte Andreas Paischer vom Wella Color Club. Kosten: Tried & tested: Best of Volumen-Schummler ca. 15 Prozent Aufschlag auf die klas1. Gemütlich den Morgenkaffee schlürfen, sischen Foliensträhnen. während die Heizwickler das Styling übernehmen: „Volume & Curl Set“ von BaByliss um € 39,99. 2. Verleiht lebendigen Schwung: „Prachtauffüller“-Serie von Garnier Fructis. Ab € 3,29 3. Pinselt mehr Fülle ins Haar: „Volume Maker“ von Shue Uemura um € 43 4. Locker fallende Mähne statt starre Betonfrisur: „Miracle Hairspray Volumen + Halt“ von Aussie um € 6,99 5. Auch die Victoria‘s Secret-Engel lieben ihn heiß: „Curve Soft Curl Tong“ von GHD um € 179 6. Aktiviert mehr Fülle und Schwung das Haarwachstum: „Serioxyl Denser Hair Serum“ erzeugt. Ideal bei kurzen, von L‘Oréal Professionnel um € 45 feinen Haaren. Infos: 7. Nach einer 3-Monats-Kur war unser Schopf calligraphy-cut.at deutlich gestärkt: Haarkapseln von inneov mit Zink und Omega 3-Fettsäuren um € 29,90

Calligraphy Cut. Eine neue und schon preisgekrönte Schnittechnik, bei der mit einem skalpellartigen Frisiermesser die Haare schräg angeschnitten werden, was deutlich

Hersteller, Victoria´s Secret, Hairdreams, Aussie, Wella Professionals, Shutterstock

Nioxin Nioscope. Spezialisiert auf kraftlose, dünner werdende Haare, wird mittels Mikroskop eine exakte Haarund Kopfhautanalyse durchgeführt – der Salonkunde darf live am Monitor mitschauen. Der Friseur kommt zu einem klaren Befund und leitet daraus eine individuelle Behandlung mit dem Nioxin Pflegesystem ab, die optimal auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist. Bereits nach der ersten Anwendung fühlt sich das Haar dicker an. Kosten: Analyse und Behandlung ab € 21 – z. B. bei Bundy Bundy 1010.

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Powerfood für das HAAR Eat smarter: Wahre Schönheit kommt von innen – wir snacken uns die Haare schön! VITAMIN C Stärkt die Zellen im Haarschaft und unterstützt die Aufnahme von Eisen (wichtiger Haarbaustein!). Gute Vitamin C-Quellen sind Zitrusfrüchte und Kohlgemüse.

Styling wie vom Profi Do it Yourself–Volumen: wellaflexExperte Sascha Breuer verrät, wie!

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üllig und voluminös statt leblos und platt – wir lieben das fluffige „Frisch vom Frisör-Gefühl“, bloß zu Hause haut es nie so hin. Wir baten Haarprofi Sascha Breuer um wirkungsvolle Kniffe, wie man sich in einfachen Schritten verführerische und lang haltende Wellen ins feine Haar stylen kann: 1. Aufbauarbeit. Für die Extraportion Volumen eine golfballgroße Menge Schaumfestiger (Tipp: „wellaflex Style & Hitzeschutz ultra starker Halt“) mit einem grobzinkigen Kamm gleichmäßig vom Ansatz in die Längen ins handtuchtrockene Haar einarbeiten. 2. Föhnen. Anschließend den gewünschten Scheitel ziehen und die Haare über eine große Rundbürste partienweise föhnen. So bekommt das Haar bereits beim Trocknen tolles Volumen und Schwung. 3. Locken drehen. Einzelne Strähnen abteilen und jeweils bis zum Ansatz eindrehen, halten und lösen. Danach zum Auskühlen mit Klammern feststecken. So halten die Wellen später besonders lang. 4. Fixieren. Locken vorsichtig mit einer Paddle-Brush durchbürsten und mit Haarspray von unten in die Längen sprühen und gut verteilen.

VITAMIN E

Regelmäßiger Genuss kräftigt das Haar, beschleunigt sein Wachstum und regeneriert die Kopfhaut. Wichtige Spender: Nüsse, Pflanzenöle, Blattgemüse und Getreide.

EISEN

Verantwortlich für den Sauerstofftransport im Blut und somit auch für die Zellversorgung. Ein Mangel bewirkt Schäden der Haarstruktur und Haarausfall. Gute Eisenlieferanten: Fleisch, Leber, Thunfisch und Roiboos-Tee.

ZINK

Baut den Haarbestandteil Keratin mit auf und bewirkt, dass die Haare besser wachsen. Enthalten in: Meeresfrüchten, Seefisch, Rindfleisch, Vollkorn, Mais und Käse.

BIOTIN

Das „Schönheitsvitamin“ ist unentbehrlich für das Wachstum gesunder Haare und aktiviert zudem wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel. Steckt in Eiern, Vollkornbrot, Hefe und allen Arten von Hülsenfrüchten.

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| schönheit

Wellness FÜR ZUHAUSE Im Winter brauchen Körper & Seele besondere Streicheleinheiten. Isabell Leitner, Spa-Leiterin des Narzissen Bad Aussee hat vier Beauty-Tipps für uns parat.

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Sanftes Detoxing

Im Winter braucht der Körper besondere Pflege und auch das Immunsystem kann ein paar kräftige Kicks gut gebrauchen, damit die Abwehrkräfte auf Trab bleiben. Als Wellness-Starter-Drink gibt es deshalb einen Tee aus frischem Ingwer mit Honig und Zitrone, der den ganzen Tag hindurch getrunken werden kann.

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Heißer Dampf und kühle Creme

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KleopatraBad

Bereiten Sie sich ein Vollbad wie einst Kleopatra – verfeinert mit einem Liter Milch sowie reinem Mandel- und Jojoba-Öl. Das Wasser sollte nicht zu heiß sein, sonst sind Haut und Kreislauf zu stark belastet. Dann 20 bis 25 Minuten relaxen.

Nach dem Bad gibt es neue Frische fürs Gesicht! Mixen Sie sich eine pflegende Gesichtsmaske. Dafür verrühren Sie Ihre Tages-Gesichtscreme mit einem Teelöffel Honig und einem Spritzer Zitronensaft. Die Maske großzügig auftragen und entspannen. Nach 20 Minuten Einwirkzeit mit einem lauwarmen Waschlappen entfernen.

Die Ernährung hat auf die Haut großen Einfluss. Mixen Sie sich einen entschlackenden „Grünen Smoothie“: Dafür Zutaten wie Grünkohl-Blätter, Karotten, Stangensellerie, Ingwer, Apfel, Birne und Banane im Mixer mit etwas Wasser zu einem leckeren Drink pürieren. Diese Cocktails sättigen wie eine Mahlzeit und wirken auch nach opulenten Festtagen wohltuend und reinigend.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost ein „Sole Spa“ Signature Treatment für 2 Personen im Narzissen Bad Aussee – Solebad & Vitalzentrum im Wert von je 149 Euro, inkl. Spa-Treatment bei Spa-Managerin Isabell Leitner. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 15. Februar 2015.

Foto: Narzissen Bad Aussee

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Vitaminpower

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Gesund & schön

mit dem Experten-Team ihres Vertrauens! Der Wunsch, Veränderungen am Körper vornehmen zu lassen, folgt persönlichen Beweggründen. Eine Behandlung sollte daher in einem angenehmen Umfeld erfolgen. Nicht nur im privaten Leben sind Dr. Reingard und Dr. Andreas Hillisch ein eingespieltes Team. In ihrer Ordinationsgemeinschaft ergänzen sich die Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten und der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in einer Weise, die ihren Patienten die bestmögliche Beratung und Behandlung in einem angenehmen, familiären Ambiente ermöglicht. Von der Brustvergrößerung, Korrekturen im Gesicht oder einer Fettabsaugung bis hin zu dermatologische Behandlungen bei Hautkrankheiten, der Muttermalkontrolle und -operation sowie Fruchtsäure-

peelings und Laserbehandlungen – das Ordinationsteam Dr. Hillisch glänzt mit breitgefächerten Kompetenzen und Angeboten sowie langjähriger Erfahrung und fachkundiger Ausbildung für Ihre Schönheit und Gesundheit. Neben besten und aktuellsten medizinischen Standards wird dabei großer Wert auf persönliche Betreuung sowie die richtige Vorbereitung und Nachsorge sämtlicher Eingriffe und Behandlungen gelegt. Auch für Sie nehmen sich Herr und Frau Dr. Hillisch gerne Zeit. www.derma-plast.at

Dr. Andreas Hillisch

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Dr. Reingard Hillisch

Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten

LASERBEHANDLUNGEN Besenreiser/Gefäßerweiterung Tattoo-/Altersfleckenentfernung Störende Narben, wie Aknenarben oder Keloide Korrektur von Falten/Straffung der Gesichtshaut Laserhaarentfernung

PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Körperformung z.B. Brust, Bauch, Po Brustvergrößerung/Straffung Von Fettabsaugung bis Facelifting Korrektur an Lidern, Ohren, Nase

ÄSTHETIK, DIE GUT TUT DERMATOLOGIE

Behandlung von Hautkrankheiten und Allergien ? Muttermalkontrolle und -operation ? Botox: Faltenglättung, Behandlung übermäßigen Schwitzens ? Faltenglättung mit Hyaluron

ORDINATIONSGEMEINSCHAFT DR. HILLISCH 4070 Eferding, Unterer Graben 4, Tel. 07272 / 76933, www.derma-plast.at 53_Hillisch.indd 1

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Mhmm, wie das

duftet

Hurra, die ersten Frühlingsdüfte sind schon da! Von fruchtig süß bis spritzig herb – für jedes Näschen ist etwas dabei! Text Monika Kulig

Die Romantikerin

PRICKELND. „Paradiso“ von Roberto Cavalli, 75 ml um € 88

Verspielt wie Taylor Swift

Blumenbouquets. Sie lieben lange Spaziergänge in der blühenden Natur? Zarte, florale Kompositionen aus den herrlichsten Blütenblättern, wie Maiglöckchen oder Orchidee, heben Ihre ausgeprägte Romantikader besonders hervor und lassen Sie regelrecht aufblühen. FLOWER-POWER. „Daisy Eau So Fresh Sorbet“ von Marc Jacobs, 75 ml um € 65

Die Femme fatale

Sinnlich wie Sofia Vergara

Aufregende Lockstoffe. Selbstbewusst verdrehen Sie Männerköpfe und genießen alles, was Ihre Sinne anspricht. Würzige, orientalische Duftstoffe macht Ihr Umfeld schwach. Ein Hauch von Amber, Patchouli und Weihrauch harmoniert mit Ihrer Weiblichkeit perfekt.

LEICHTIGKEIT. „Sì Eau de Toilette“ von Giorgio Armani, 50 ml um € 65.

GUTE LAUNE. „Rêve d’Escapade“ von Givenchy, 50 ml um € 65,99. Limitiert – exklusiv bei Marionnaud!

Die Sportskanone

Impulsiv & erfrischend. Powerladys wie Sie umhüllen sich am besten mit frischen, spritzigen Duftkreationen, die Ihre rastlose Energie unterstreichen. Ideale Parfumnoten für den aktiven Lifestyle: Bergamotte, Aqua, Zitrusfrüchte und Melone. 54 | Oberösterreicherin

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Auf Trab wie Gisele Bündchen

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Gönnen Sie Ihrer Haut Erholung

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nsere Haut braucht im Winter Hilfe in Form einer besonderen Pflege, um die so wichtige Schutzfunktion erhalten zu können.

Sonnencreme und entsprechende Wirkstoffe, welche die Hautbarriere aufbauen, enthalten.“ empfiehlt Landesinnungsmeisterin Eva Danner-Parzer.

Balsam für die Haut Sinken die Temperaturen dauerhaft unter 8 Grad Celsius, merken wir schnell, dass unsere Epidermis (Oberhaut) ihre Fettproduktion drastisch reduziert. Sie wird spröde und rissig, juckt oder schuppt und im schlimmsten Fall entstehen Entzündungen. Die richtige Pflege verhindert die Austrocknung und lässt Sie geschmeidig durch den Winter gleiten. Die oö. Fachinstitute empfehlen Ihnen, gerade in der kalten Zeit Ihren Körper mit feuchtigkeits- und fetthaltigen Pflegeprodukten zu verwöhnen. „Kriterien zur Auswahl einer reichhaltigen Creme oder Salbe sind der Hauttyp und die bereits verwendete Pflege. Die Wintercreme sollte mehr Fette als die

Pflege bei Freiluftaktivitäten Bei ausgedehnten Winteraktivitäten raten die Profis der oberösterreichischen Fachinstitute spezielle Kälteschutzcremen, auch Cold Creams genannt, die den Lipidmantel stärken und sehr trockene Haut pflegen, zu verwenden. Bei Sonnenschein sollte eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden um Gesicht und Lippen vor der verstärkten UV-Einstrahlung und dem frostigen Wind zu schützen. Trockene Lippen werden es Ihnen danken wenn sie mit fetthaltigen Produkten (z.B. Bienenwachs oder Mandelöl) verwöhnt werden. Winterliche Körperpflege Die warme Heizungsluft lässt unsere

Damit unsere Qualität und Leistung anerkannt bleiben. Eva Danner-Parzer, Landesinnungsmeisterin

Haut austrocknen. Versorgen Sie diese zum Ausgleich abends mit Feuchtigkeit in Form von Masken oder Ampullen. Verwenden Sie rückfettende Badeöle, welche Sie nach dem Bad auf der Haut einziehen lassen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit Duschgels und Schaumbäder, die Alkohol beinhalten und der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen. Das Eincremen von Gesicht und Körper sollte ein fixer Bestandteil der Pflege sein. Dasselbe gilt auch für die Handpflege – bei sehr trockener Haut helfen Peelings und Handpackungen. In den oö. Fachinstituten erfahren Sie noch mehr Tipps rund um dieses Thema! Verwöhnen Sie auch im Winter Ihre Haut! IN FOBOX

Informationen zu den Fachinstituten OÖ finden Sie auf www.fachinstitute.at

entgeltliche Einschaltung

Im Winter ist unser Körper extremen Anforderungen ausgesetzt. Kälte, Wind, trockene Luft, eng anliegende Kleidung und ein durch Erkältungen geschwächtes Immunsystem hinterlassen ihre Spuren!

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Hautpflege im Winter

Fotos: Shutterstock, Kosmetikinstitut Eder

Eisige Kälte draußen, warme, trockene Heizungsluft in den Räumen – das bedeutet für unsere Haut Stress pur.

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it der Kombination von Sauerstoff und High-Performance-Wirkstoffkomplexen auf pflanzlicher Basis können Sie wintergestresster Haut ein Schnippchen schlagen. Denn die Haut lechzt nach Sauerstoff. Ab dem Alter von 30 Jahren nimmt die Sauerstoffzufuhr der Haut drastisch ab. Die Folgen: Der Stoff-

wechsel der Zellen verringert sich, der Alterungsprozess beschleunigt sich. Was kann man dagegen tun? Bei der Sauerstoffbehandlung im Kosmetikinstitut Eder wird den Hautzellen direkt konzentrierter Sauerstoff durch Feinstvernebelung zugeführt – dieser wirkt als Porenöffner und fördert die Zellerneuerung. So wird gezielt in Stoff wechselvorgänge eingegriffen, Heilungsvorgänge werden gefördert und unterstützt. Die Haut erhält die gewünschte Spannkraft, Pigment- und Altersflecken werden minimiert, die Fettproduktion der Talgdrüsen wird vermindert und auch bereits bestehende Falten werden reduziert.

Kosmetikinstitut Eder Herrenstraße 27, 4020 Linz Tel.: 0732/77 26 03 Oberhörnbach 11, 4352 Klam Tel.: 07269/72 22 www.kosmetik-eder.at

REVOLUTION BEI DER TATTOOENTFERNUNG Tätowierungen müssen nicht mehr für die Ewigkeit sein. Dank der einzigartigen PicoSureLasertechnologie ist es nun möglich, wirklich ALLE Farben in nur wenigen Sitzungen erfolgreich zu entfernen. Gerne informieren wir Sie näher: www.newskin.at.

BEZAUBERNDE AUGENBLICKE: Die Beauty-Expertinnen vom Studio lasuna in Perg zaubern mit Silk Eyelashes von Adessa einen traumhaften Augenaufschlag. Die synthetischen Einzelwimpern werden mittels der neuen Maxx Volume Technik wie ein Fächer auf die natürlichen Wimpern geklebt. Die Kunstwimpern fühlen sich leicht und weich an. Infos über Wimpernverlängerung oder Wimpernverdichtung und die neue Maxx Volume Technik unter www.lasuna.at

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Foto: Cynosure Langen GmbH

VERFÜHREN UND VERWÖHNEN Die neue Spa-Serie von LA BIOSTHETIQUE verzaubert Ihre Sinne! Ein herrliches Dufterlebnis für sie & ihn und danach Haut wie Samt & Seide. LE BAIN, LE LAIT, LE PEELING und LE HUILE, z. B. auch ein tolles Valentinstags-Gechenk! Gesehen bei: www.friseur-leitner.at Frisurenmode Leitner, Salon der Weltmeisterin in Haid Tel.: 07229/87303 Oberösterreicherin | 57

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HAPPY WINNERS. Unsere strahlenden Gewinnerinnen Elisabeth, Stephanie, Quirina, Samia, Martina, Claudia, Sarah und Lara erlebten die neuesten Make-up-Trends hautnah und aus der Front Row – Maybelline New York und die Oberösterreicherin machten es möglich!

g n i l l a c Berlin 100 Jahre Maybelline New York! Mit einer spektakulären Make-up-Show jubilierte das Beautylabel auf der Berlin Fashion Week – und acht Leserinnen durften live dabei sein! Text: Monika Kulig Fotos: Stefan Joham, Maybelline New York, Hersteller

FARBENFROH. Von New Yorker Streetart inspirierte Make-up-Kreationen bei der Runway Show von Maybelline New York

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IT’S SHOWTIME. Tosender Applaus für Star-Visagist Boris Entrup (o.) – er kreierte das kunterbunte Make-up-Spektakel.

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appy Birthday, Maybelline New York! Die weltweite Nummer eins in Sachen Make-up wird 100 und feierte ihr stolzes Jubiläum auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin mit einer farbgewaltigen Make-up-Party – und zwar direkt auf dem Laufsteg! Mit dem ersten eigenen Make-up-Runway wurde Schmink-Kunst auf höchstem Niveau präsentiert – entworfen von Make-up-Guru Boris Entrup, der sich mit Glitzersteinen, metallischen Effekten und Leuchtfarben in den Gesichtern seiner Models austobte und das Fashion-Week-Zelt am Brandenburger Tor in Staunen versetzte. VIP-Treatment de luxe. Die Freude war bei unseren acht Makeup-begeisterten Gewinnerinnen riesengroß: Anlässlich des runden Maybelline New York-Geburtstags durften sie mit ihren besten Freundinnen zwei Tage nach Berlin zur Fashion Week reisen und die angesagtesten Make-up-Trends für 2015/16 aus der ersten Reihe bestaunen. Für den perfekten Front-Row-Auftritt sorgten die Make-up-Artisten von Maybelline New York und zauberten jeder Gewinnerin einen ausdrucksstarken, New York City-inspirierten Look, der die Herkunft der kultigen Beautymarke perfekt widerspiegelte.

Natürlicher Look: „Central Park“ Gewinnerin Lara aus Oberösterreich freute sich über den Look „Central Park“, der vom berühmten New Yorker Stadtpark inspiriert wurde. Die Must-haves zum Nachschminken: „Dream Matte Mousse Make-up“ für den makellosen Teint um € 14,49 und Lippenstift „Color Sensational Nudes Nr. 755 Toasted Brown“ um € 12,49. Alle Produkte sind von Maybelline New York.

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| gesellschaft

FITNESS . MODELS & MORE Kalenderpräsentation im Casino Linz

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ITNESSNEWS lud Geschäftspartner, Freunde und die erfolgreichsten österreichischen Teilnehmer der Fitness World Championships zu einem Galaabend ins Casino Linz. Dabei wurde auch der Fitnesskalender 2015 vorgestellt, für den die Wiener Fotokünstlerin Christina Noélle die Models in London, Monte Carlo und in Wien ins rechte Licht rückte. Trotz 39 Grad Fieber kam die Fotografin, die durch ihre erotischen „Selfshots“ bekannt ist, zur Kalenderpräsentation. Die Erkältung holte sie sich bei Schneesturm und Minusgraden in knapp 3000 Metern Seehöhe bei einem Aktshooting. Austropop-Urgestein Robinson stellte an diesem Abend einige Songs seiner aktuellen CD „Good old friends“ vor. Gefeiert wurde im Casino Linz noch lange und manche Gäste blieben bis in die frühen Morgenstunden.

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7 1 Fotokünstlerin Christina Noélle und Model Christina Zeitlhofer 2 Petra Unfried, Christina Noélle und Verena Wartmann mit dem Fitnesskalender 2015 3 Austropop-Urgestein „Robinson“ mit Dr. Jörg Reist 4 Maria Perner, Waltraud Renner und

8 Mag. Ingrid Czech 5 TV-Star Sabrina Kozlica mit Begleitung 6 Erika Papula, Michaela und Evelyn Zehetner-Reindl mit Sohn Lorenz 7 Szilvia und Mario Lang mit Renate Schiefersteiner 8 Stefan Stelzmüller (RUHA) und Sophie

Müllner (Casino Linz) 9 Julia Raffer und Kevin Goel (Fitness WMTeilnehmer) 10 Christian Zehetner und Dr. Manfred Reindl mit Moderator Walter Pepl

entgeltliche Einschaltung

Fotos: FITNESSNEWS

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Wohnen

„Wir sollten das Leben so einrichten, dass jeder Moment bedeutungsvoll ist.“ Ivan Turgenjew

Foto: Shutterstock

Gerhard Hackl, HAKA-Geschäftsführer

Organisationstalent Küche

Detox fürs Zuhause

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er ein oder andere von uns hat sich in diesem Jahr vorgenommen, abzunehmen oder eine Detox-Kur zu starten. Doch muss man das nur auf den eigenen Körper beziehen? Immer wieder erwischen wir uns dabei, wie wir unnötiges Dekomaterial und anderen Krimskrams für die eigenen vier Wände kaufen – oder wieder einmal eine Vase, Kerzen und Co. geschenkt bekommen. Oftmals stellt man sich dann die Frage: Brauche ich

das alles wirklich? Wir sind der Meinung, nichts macht glücklicher, als sich von unnötigem Ballast zu befreien. Ausmisten, Wegwerfen oder an Freunde und Verwandte verschenken – so bringt man auch mit kleinen Maßnahmen und der Veränderung alter Gewohnheiten (Stichwort: Kaufwut im Einrichtungshaus) neuen Pepp ins eigene Heim. Und das, ohne gleich alles renovieren zu müssen. In diesem Sinne: Fröhliches Detoxen!

WIR SIND GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN

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ei der Küchenplanung sind die Bewegungsabläufe beim Kochen zu beachten. HAKA hat daher die Küche in fünf Zonen eingeteilt – Bevorraten, Aufbewahren, Spülen, Vorbereiten und Kochen/Backen –, um diesen Abläufen gerecht zu werden. Was heißt das für Sie? Sie haben kürzere Wege und eine richtige Organisation in Ihrer HAKA Küche. Alles ist übersichtlich untergebracht und Sie haben einen optimalen Zugriff bis ins letzte Eck“, so HAKAGeschäftsführer Gerhard Hackl zur optimalen Küchenplanung.

Das sollte auf unsere Wohnung oder auf unser Haus zutreffen – und nicht: Wir sind gekommen, um zu – ach, schauen wir mal … „Wie eine Wohnung ein Zuhause wird“ von Stefanie Luxat, Callwey-Verlag, ISBN: 9783766721112; € 24,99 Oberösterreicherin | 61

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LIEBLINGSMร BEL Der Schminktisch von MayLan mit Beleuchtung 62 | Oberรถsterreicherin

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Daheim bei Doris Lang

Stilsicher, modern und funktionell: Die Linzer Stadtwohnung von MayLan-Chefin Doris Lang und ihrem Mann und Geschäftspartner Josef Mayerhofer lässt keine Wünsche offen.

STYLISCH Die Wohnung ist in Schwarz-Weiß gehalten. Oberösterreicherin | 63

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UNIKAT MayLan Bar & Musicbox

KLEIN, ABER OHO Doris Lang im Badezimmer

MODEBEWUSST Doris Lang mit ihrem Trachtenhut

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ie Liebe für Möbel und Design wurde Doris Lang-Mayerhofer und Josef Mayerhofer in die Wiege gelegt. Beide sind in elterlichen Tischlereien (Doris im Innviertel, Josef in Niederösterreich) aufgewachsen und absolvierten eine Ausbildung als Tischlermeister und Innenarchitekten. Kennengelernt haben sie sich – wie könnte es anders sein – auf einer Möbelmesse. 2008 gründeten sie das Designermöbel-Label MayLan und eröffneten einen Schauraum beim Schillerpark in Linz. Da war es naheliegend, sich in der Landesmetropole auch häuslich niederzulassen. Wohnen mitten in Linz Mitten in Linz, direkt neben dem Bauernberg, haben sich die Einrichtungsprofis vor fünf Jahren eine 100 Quadratmeter große Stadtwohnung gekauft. „Uns war es wichtig, eine sanierungsbedürftigte Wohnung zu bekommen, da wir sie nach unserem eigenen Geschmack und unseren Bedürfnissen gestalten wollten“, erklärt Doris Lang. Dabei ergänzte sich das designaffine Paar perfekt. „Josef und ich haben einen ähnlichen Geschmack und so entstand eine recht gute Mischung. Wir haben Wände und Türen

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GEMÜTLICH Das legendäre Castell Sofa von den Wiener Werkstätten

TRAUM IN WEISS Schlafzimmer mit silbernem Geweih

rausgerissen, um einen loftartigen, offenen Stil zu erzeugen, und die Möbel wurden natürlich von uns entworfen und gebaut“, so Doris Lang. Mischung aus Klassik und Moderne Den MayLan-Stil beschreibt sie als eine Mischung aus Klassik und Moderne. MayLan-Designmöbel wie die Musicbox & Bar sowie der große Esstisch werden mit einem Stahlrohrklassiker von Thonet und dem legendären Castell Sofa der „Neuen Wiener Werkstätten“ kombiniert. „Wir haben unsere Wohnung von den Farben her in Schwarz-Weiß gehalten. Damit diese Kombination nicht zu hart wirkt, muss man allerdings gut kombinieren. Das gelingt am besten mit edlen Accessoires wie der KundaliniLeuchte über dem Esstisch, dem Bücherwurm über der Couch oder dem alten Grammophon am Wohnzimmermöbel“, weiß Doris Lang. Unverzichtbar: der Schminktisch Nicht mehr verzichten möchte die 32-Jährige auf ihren stylischen MayLanSchminktisch, der im Vorraum vor dem Badezimmer steht. „Unser Badezimmer ist nicht allzu groß. Beim Schminktisch kann ich mich in Ruhe schminken oder Haare föhnen, ohne dass mein Mann und ich uns im Weg stehen“, lacht Doris Lang. Stylisch und funktionell ist auch die MayLan-Küche in schwarzem Lack mit großzügiger Spiegelwand. Beim pu-

ristischen Schlafzimmer hingegen setzte das Paar vom Plafond bis zum fl auschigen Teppich auf Weiß. Der absolute Hingucker ist das silberne Geweih über dem Bett. Dass Doris Lang und ihr Mann Josef ihr Fach verstehen, sieht man vor allem auch an den „unsichtbaren“ Einbauschränken im Vorhaus und im Schlafzimmer. Sie bieten optimalen Stauraum und sorgen dafür, dass es aufgeräumt aussieht. Anstelle von Fliesen wurden die Badezimmer-Wände mit Exterior-Platten verkleidet.

„BEIM SCHMINKTISCH KANN ICH MICH IN RUHE STYLEN, OHNE DASS MEIN MANN UND ICH UNS IM BAD IM WEG STEHEN.“

Rückzugsort mitten in der Stadt Ein Highlight sind auch die gemütlichen Sitznischen am Balkon, auf denen das Paar an lauen Sommerabenden gerne ein Glas Wein genießt. Obwohl sie am Firmensitz der MayLan-Manufaktur in St. Marienkirchen bei Schärding eine großzügige Wohnung eingerichtet haben, genießen sie ihr Linzer Domizil als zentralen Rückzugsort mitten in der Stadt. Referenzprojekt: Albertina Passage 2012 übernahm Doris Lang die elterliche Tischlerei, die unter dem Namen MayLan Interior GmbH Designermöbel produziert. Namhafte Projekte wie der Dinnerclub in der Albertina Passage in Wien oder die Bar in den Sofiensälen in Wien sowie das Rochus 1090 in Wien gehen auf das Konto des erfolgreichen DesignerPaares. Aber auch viele Privatkunden setzen beim Einrichten auf die Gesamtkonzepte von MayLan.

Text: Ulli Wright Fotos: Andreas Röbl Oberösterreicherin | 65

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KARE

Vorhang auf für unsere neuen Einrichtungs-Lieblinge! Auf der internationalen Möbelmesse imm cologne standen Ende Jänner nicht etwa Models, sondern vielmehr Möbel auf dem Laufsteg. Darunter: zahlreiche Produktneuheiten aus Österreich. Unsere Wohnen-Redaktion hat die neuesten Trends vor Ort recherchiert.

Möbel am

CATWALK

Stylisches Vintage. Mit warmen Naturtönen und behaglichem Leder wird es richtig gemütlich. (Foto: Tetrad)

WELL-BEING Unzählige Geräte, dazu die ständige Erreichbarkeit, alles muss schneller und besser sein. Kein Wunder, dass Menschen heute mit einem Rückzug reagieren. Viele besinnen sich wieder auf das Ursprüngliche. Genau diesen Trend nimmt die Mö-

Fotos: tetrad, KARE, Ligne Rose, Gutmann

N

eues Design, so weit das Auge reicht – da würde man jetzt gern sofort die ganze Wohnung renovieren. Besonders dann, wenn man wie unsere Redakteurin Tina Ornezeder zwei ganze Tage auf der imm cologne, der führenden und ersten Interior-Design-Messe des Jahres, verbringen darf. Egal ob nationale oder internationale Aussteller: Alles, was Rang und Namen hat, ist auf dieser Einrichtungsmesse vertreten. Auf den folgenden Seiten finden Sie Inspirationen für Ihre eigenen vier Wände. Wir machen es uns in diesem Jahr nämlich so richtig gemütlich: Mit neuen Möbeln, stylischen Vintage-Stücken und Trendfarben wie Marsala oder Petrol.

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KARE

belbranche nun vermehrt auf. Ob „Cocooning“, „Homing“ oder „Wohlfühloase“ – mit diesen Schlagworten wirbt man für die Lebenswelt 2015. NEUE FARBWUNDER In Österreichs Haushalten wird es jetzt wieder zunehmend bunter. Zwar bleibt die Farbe Weiß – vor allem im Küchensektor – nach wie vor erhalten, jedoch zieht sie sich nun etwas zurück und wird durch Grautöne ersetzt. In diesem Jahr sieht man unendlich viele Blau- und Petroltöne, auch Orange, und natürlich rötliche Farbnuancen wie Marsala, die Trendfarbe 2015, halten in den Wohnräumen Einzug. Auch Schwarz ist wieder da und Naturtöne wie Braun und Grün sind nach wie vor oft zu sehen. Kupfer, der Trend aus dem vergangenen Jahr, wird nun durch angelaufenes Bronze, Silber und auch Gold ergänzt. Lackierte Oberflächen an Küchen oder Wohnwänden hingegen werden jetzt matt. Auch Lacke, die sowohl optisch als auch haptisch an Leder erinnern, sind auf dem Markt.

Trendfarben bei Gutmann Factory

Ligne Roset zeigt

Sitzmöbel in zarte

m Grau.

MEIN WOHNPLUS-BERATER KÜMMERT SICH UM ALLES.

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Knallig wird es bei Team 7.

Dedon

GRÜNE LEIDENSCHAFT Mit grüner Leidenschaft ist nicht ausschließlich das Einrichten in diesen Farbtönen gemeint: Ehrliche, natürliche und gesunde Materialien, die Authentizität versprechen, sind gefragt. Naturbelassenes Leder, der Einsatz unbehandelter Hölzer sowie die Verwendung von Leinen, Filz oder Wolle sind wie schon im vergangenen Jahr beliebt. Wichtig beim Trend „grüne Leidenschaft“ sind hochwertige Möbel: Es wird auf Nachhaltigkeit und „Green Economy“ gesetzt – ein idealer Gegenpol zur zunehmenden Digitalisierung und hektischen Stress-Gesellschaft.

Anrei

WEVER&DUCRÉ

Trendfarbe 2015: Marsala im Außenbereich, von Dedon

PIMP MY HOME Einzelne Glühbirnen hängen reduziert von der Decke. Leuchten, die mehr an Industrie als an Wohnzimmer erinnern, geben helles Licht. Lampen, aus Einmachgläsern und Weinflaschen gefertigt, erleuchten unsere Rückzugsräume: Sie sehen heute wie selbstgemacht aus. So finden sich nun Sessel mit Pelz-Bezug, der an den Nerz-Mantel der Großmutter erinnert, alte Holzdielen, die nicht mehr abgeschliffen werden oder sichtbare Ziegelmauern in den Wohnungen.

Rolf Benz Sedda präsenti

Fotos: Team 7, Anrei, Dedon, Sedda, Wever&ducre, Viteo

NOSTALGIE-MIX Ein starker Trend ist der Nostalgie-Look: Gegenstände werden bereits bei der Produktion bewusst älter gemacht, andererseits halten Omas und Opas Ohrensessel, alte Lederkoffer und Bilderrahmen aus altem Eisen Einzug ins Wohnzimmer. Möbel mit Vorgeschichte werden ins rechte Licht gerückt, um Teil einer neuen Zukunft zu werden. Kombiniert wird mit modernen Möbeln. Tradition ist Trend.

ert das erste So

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fa mit Infrarot -Tiefenwärme. 23.01.15 09:27


SCHÖN GEMÜTLICH Das wichtigste Möbelstück im Wohnzimmer: die Couch. Waren diese in den letzten Jahren vermehrt niedrig gehalten und die Sitztiefe sehr breit gestaltet, sodass man darin gemütlich lümmeln konnte, sind aktuelle Sitzgelegenheiten nun wieder um einiges kleiner. Das Hauptaugenmerkt liegt neben Material und Komfort auf der Sitzfunktion. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich da ein Sofa in eine Schlafgelegenheit. Innovativ: Sofas mit integrierter Infrarottechnik. Doch egal, für welches Modell Sie sich auch entschieden: Was bei keinem fehlen darf, sind Zierkissen. Diese gibt es jetzt uni, knallig bunt, mit Muster, in Filz, Leinen oder sogar in Glattleder.

Einen Ausblick auf den Sommer zeigt Hersteller Viteo.

UNSICHTBARE TECHNIK Auch Technik fehlt trotz Entschleunigung nicht: Die Hersteller integrieren Elektronikanschlüsse jetzt dezent in einigen Polstermöbeln, um den Konsumenten vollen Nutzen zu bieten. Fernseher, Tablets und andere intelligente Medien werden miteinander vernetzt, sei es über WLAN oder Bluetooth. Alles

wird unsichtbar. Professionelle Soundsysteme werden in Küchen integriert, Lichtquellen können bequem und individuell gesteuert werden. Der Wohnkomfort wird erhöht, die Ästhetik jedoch nicht gestört: So sehen richtige SmartHomes aus. Tina Ornezeder

UND ICH WOHNE.

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| wohnen

Diesen Bosch Kult-Kühlschrank gibt es neben Beige nun in frischen neuen Farben. Preis auf Anfrage, http://bosch.at

Fruchtig frisch: Wer mit selbstgemachten Smoothies gut in den Tag starten will, ist mit diesem Standmixer von Braun gut bedient. Schlicht, luxuriös und platzsparend fügt er sich ins Küchenbild ein. Gesehen um € 149,99

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Loft-Stil

Es grünt so grün: Der Frühling steht in den Startlöchern und damit gibt es auch neue Küchenutensilien wie diesen knalligen Handmixer von Kenwood um € 89,99.

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DES CLASSICS NEUE KLEIDER

Foto: HAKA

A

rchitektur spielt auch in der Küche eine große Rolle: Das Planungssystem S125 von HAKA ist vergleichbar mit Bausteinen. Stapelt man diese individuell aufeinander, ergibt sich immer eine horizontale Linie. Die Küche wird in fünf Zonen eingeteilt: Bevorraten, Verstauen, Spülen, Vorbereiten und Kochen/Backen – dies ermöglicht ein praktisches Arbeiten. Die pulverbeschichteten Fronten sind besonders widerstandsfähig und garantieren eine fugenlose Oberfläche. Das besondere Verfahren der Pulverbeschichtung ist zu hundert Prozent lösungsmittel- und giftfrei. Preis auf Anfrage, www.haka.at

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| wohnen

Shades of GREY Zum Trend: Dieser Stil stimmt bereits auf wärmere Tage ein. Ausgewählte gelbe Kontraste erinnern zudem schon an die ersten Sonnenstrahlen.

Für einen transparenten Look: im Leuchten-Sektor sorgt der Hersteller Wever & Ducré. Preis auf Anfrage unter: www.wever-ducre.com

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Foto: Depot

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Fotos: Maschinenring

Was ist 2015 im Gartentrend? Die bestehenden Gartentrends wie Nachhaltigkeit und Pflegeleichtigkeit, die sich bereits in den vergangenen Jahren etabliert haben, setzen sich fort, werden perfektioniert und weiterentwickelt.

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D

ie Bandbreite des eigentlichen Gärtnerns wird neu interpretiert. Neben einem Ziergarten mit Hecken, Bäumen und blühenden Rabatten findet jetzt auch ein kleiner Kräutergarten Platz. Hochbeete in jeder Form und Farbe liegen noch immer im Trend. Im städtischen Raum entwickelt sich das Urban Gardening und Urban Farming. Das heißt zum einen, Menschen treffen sich und nutzen gemeinsam Freiflächen im städtischen Raum, um ihr eigenes Gemüse und Obst anzubauen. Als aktuelles Beispiel gilt hier

Hellmonsödt

der Gemeinschaftsgarten hinter der Tabakfabrik Linz. Oder aber man zieht seine Tomaten, Gurken und Salat auf dem Balkon. Den Ideen und Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Ebenso entwickelt sich das Grillen im Garten weiter als Megatrend – ob ein in eine Natursteinmauer integrierter Grill, ein Grill-to-go oder anspruchsvollere Modelle, die ganzjährig eingesetzt werden und neben dem Grillen auch backen, kochen und braten können – ein gemütlich angelegtes Plätzchen für Abende mit Familie und Freunden sollte

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in jedem Garten vorhanden sein. Gern unterstützen Sie sowohl in der Pflege als auch in der Anlage Ihres Gartens die Gartenplaner und Landschaftsgärtner vom Maschinenring-Service. IN FOBOX

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| gesellschaft

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Unter diesem Motto fanden in der Bahnhofcity Wels, im SLT-Showroom Two, sowie im zukünftigen SLT-Schauraum Wien Archithema die jährlichen Treffen von Architekten und Planern im Rahmen eines informativen und geselligen Programmes statt.

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LT Beleuchtungstechnik Wels lud in Zusammenarbeit mit dem Leuchtenhersteller Nimbus Group und Rosso Akustik (Showroom Wels), sowie Vorwerk Austria (Archithema Wien) zu einem Abend der Informationen und des Designs ein. Neben Vorträgen über die neuesten LED-Technologien und Rosso-Akustikelemente in Verbindung mit gestalterischen Beispielen wurde auch über zukünfigte Anwendungsbereiche sowie Möglichkeiten und Verknüpfungen gesprochen. Offene Fragen zu beantworten 76 | Oberösterreicherin

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gesellschaft |

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und zu netzwerken galt es danach im gemütlichen Teil, während für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste gesorgt wurde. Kurz gesagt: perfekte Meetings in beiden Schauräumen – Abende mit Lichtgeschwindigkeit! IN FOBOX

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| gesellschaft

„Mit Leistung und Fairplay zum Erfolg” Mitte Jänner trafen sich wieder rund 250 Spitzenrepräsentanten aus dem OÖ Bau- und Bauhilfsgewerbe zum traditionellen Bautag in der WKO Oberösterreich.

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achdem Präsident KommR Dr. Rudolf Trauner als Hausherr die Gäste begrüßt hatte, gaben die beiden Landesinnungsmeister Ing. Norbert Hartl und KommR Kurt Bernegger einen kurzen Überblick über die Arbeit der Landesinnungen. Höhepunkt des Abends war das Referat von Dr. Markus Merk. Der studierte Zahnarzt und einer der angesehensten DFB- und FIFASchiedsrichter, unter anderem auch mehrfacher „Schiedsrichter des Jahres“ in Deutschland, „Weltschiedsrichter des Jahres“ und „Schiedsrichter des Jahrzehnts“, referierte zum Thema Kompetenz, Seriosität, Fairness und Leistung. Beim anschließenden Buffet nutzen alle Anwesenden die Gelegenheit zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch über die Branchengrenzen hinweg.

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Luca Vitale, Alexander Votava, Karlheinz Wintersberger Josef Mayrhofer, Helmut Deuschl, Doris Vitale, Harald Pfeiffer Manfred Kobler, Josef Hofer, Hans-Peter Stadler, Manfred Lindorfer, Gerald Grafinger Peter Danner, Hans Kirchmayr, Michael Fischer, Reinhard Schrefler, Hans-Peter Bacher Friedrich Walkner, Friedrich Pühringer, Heimo Wenigwieser, Andreas Schaufler, Markus Jungwirth, LIM Kurt Bernegger Begeistertes Publikum am Bautag

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Fotos: Cityfoto/Dr. Roland Pelzl

1 Leo Jindrak, LIM Kurt Bernegger, Präsident Rudolf Trauner, Dr. Markus Merk (Vortragender), Michaela Nimmervoll, LIM Norbert Hartl, Dir.-Stv. Hermann Pühringer, Heinrich Mayr, Markus Hofer 2 Die Gewinner des handsignierten Fußballes alphabetisch gereiht: Norbert Atzlesberger, Peter Bräu, Klaus Brandl, Helmut Deuschl, Thomas Ditz, Franz Eder, Rudolf Ecklmayr, Jürgen Gutenbrunner, Petra Hager, Hermann Höfler, Markus Jungwirth, Gerhard Kutschera, Peter Rungger, Christian Stadler, Gernot Stadler, Andreas Stallinger, Gerald Staudinger, Gerhard Stockinger, Doris Vitale,

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Leben

„Leuchtende Tage; nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen.“ Konfuzius

Nicole Madlmayr, Redakteurin

„Ich muss mal schnell …“

Wir ! eröff nen

Heilfasten in Maria Seesal

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m Februar 2015 ist es soweit! Das Fasten- und Pilgerhaus in Maria Seesal wird eröffnet! Damit haben sich die Ernährungsberaterin Ulrike Ginzler und Petra Gassner, Heilfastenleiterin, ihren Traum vom eigenen Gesundheitshaus erfüllt. Beide können auf eine langjährige Berufserfahrung mit zusätzlichen Ausbildungen in medizinischer Massage oder Pilates zurückgreifen. Geboten werden ein 10-TagesFasten nach den 5 Elementen (TCM)

auf Basis von Frucht- und Gemüsepürees, Basensuppen und Reiscongees. Zusätzlich zum fundierten Ernährungsprogramm gibt es ein entschleunigendes Ergänzungsprogramm wie Gymnastik oder Wanderungen in der traumhaften, ruhigen Umgebung. Ein hauseigener Wellnessbereich mit Finnischer Sauna und Kräutersauna bringen Abwechslung in den 10-tägigen Heilfastenkurs. Nähere Infos: www.fasten-haus.at

„SONNENVITAMIN“ ZUM EINNEHMEN

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ein, nicht das, was Sie jetzt glauben! Es geht vielmehr darum, dass ich mir für das neue Jahr vorgenommen habe, die beiden Worte „muss“ und „schnell“ so gut wie möglich aus meinem täglichen Sprachschatz zu verbannen. Weil mir aufgefallen ist, dass ich ständig irgendetwas schnell noch machen musste. Und das setzt einen doch immer etwas unter Druck – auch wenn es nur im Klitzekleinen ist. Denn Worte und Gedanken haben mehr Kraft, als man glaubt. Erstes Resümee nach einem Monat: Es gelingt mir zwar noch nicht immer, ohne die beiden Worte auszukommen, aber immer öfter. Und es fällt mir auf, wenn ich „rückfällig“ werde. Das ist ein guter Beginn, wie ich finde!

Wenn die Sonne – wie jetzt im Winter – nur wenig scheint, leiden viele Menschen unter Vitamin D-Mangel. Typische Symptome: Müdigkeit, Nervosität, Schwindel und Konzentrationsprobleme. Hier können die Tabletten „Vitamin D3“ von tetesept helfen (3,95 Euro), um den notwendigen Bedarf zu decken. Oberösterreicherin | 79

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Best-of Luxuskurven. Üppiges Dekolleté, ein dralles Hinterteil und stramme Beine: Wie knackig eine 38- oder 40-Jährige sein kann, beweisen Allround-Talent Kate Upton, TV-Superstar Kim Kardashian und Plus-SizeModel Robyn Lawley. Mit ihren weiblichen Rundungen verdienen sie Millionen und bringen einen neuen Trend ins Rollen: gesunde Maße!

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y t o o B P M A C

er mehr Stars m Im ! n so a se st o la . sein. Size Zero? S r eh m en h sc is b euen K illerkurven n re ih lz o st Jetzt darf ‘s ein en er nti ! erdiktat und präse g a M s a d en eg g hlf ühl-Rundungen o W r fü s rebellieren p ip T at EICHER I N h R R E T S Ö R E B O Die

Ü

APA-Picturedesk, Getty Images

ppig, üppiger, Kate Upton. Ein Top-Model ohne typische Model-Maße ist ganz dick im Geschäft. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde ihr die Victoria‘s Secret Show aufgrund ihrer drallen Kurven verwehrt. Als der Hype um ihre Person losging, wollte man sie dann doch als Engel engagieren. Die nun auch offiziell „Sexiest Woman Alive 2014“ kann nur müde darüber lächeln. „Ich werde nie hungern, um dünn zu sein“, trotzt sie und verdient Millionen mit einem normalgewichtigen Körper, jenseits der Size Zero, und gilt als feuchter Männertraum und Frauenvorbild zugleich. Eine neue Ära. Fast scheint es, als würde der Magerwahn im schönheitsbesessenen Showgeschäft allmählich aus der Mode kommen – so ganz nach dem Motto „Jetzt wird geschlemmt“. Immer mehr Stars schwören dem Schlankheitswahn ab und bekennen sich selbstbewusst zu ihren teils neuen Rundungen. Legendär der kämpferische Sager von Moderatorin Tyra Banks live im US-TV: „An alle, die etwas gegen Frauen mit kurvigen Figuren haben – küsst meinen fetten Hin-

GESUND „KURVEN“ Sie wünschen sich ein paar Kilos mehr auf den Hüften? Kräftig zulangen und genießen erlaubt!

1.

Pflanzenöle. Reichern Sie Ihre Gerichte mit hochwertigen Pflanzenölen wie Raps-, Oliven-, Sonnenblumen- oder Distelöl an. Alle raffinierten Pflanzenöle können auch zum Braten verwendet werden. Greifen Sie auch bei eingelegtem Gemüse zu! Süßen. Verwenden Sie zum Süßen von Getränken, Joghurt oder Müslis Haushaltszucker, Honig oder Traubenzucker. Marmelade kann ebenso ins Joghurt gemischt werden. Snacken. Nehmen Sie kalorienreiche, aber gesunde Zwischenmahlzeiten zu sich, wie etwa Milchprodukte mit einem natürlichen Fettgehalt sowie Nüsse wie Mandeln, Erdnüsse, Pistazien, Studentenfutter, Trockenobst Frucht- oder Nussschnitten. Salat-Mix. Falls Ihnen die Pasta zu schwer ist: Fetten Sie Ihren Salat einfach mit einer Extraportion Olivenöl, Käsewürfeln, Oliven, Nüssen

2. 3.

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oder in Öl eingelegten Tomaten auf. Tipp: Besonders die „Ölfrucht“ Avocado trägt zur gesunden Energieanreicherung bei. Fetter Fisch. Kaltwasserfische wie Lachs, Hering und Makrele sind tolle Fettlieferanten und enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Auch Heringssalat in Oberssauce ist erlaubt. Pro Carbs. Kohlenhydrate wie Teigwaren, Reis und Kartoffeln sollten entsprechend kalorienreich zubereitet werden. Vollkornbrot und Leinsamen täglich essen! Zeit nehmen. Mit Ruhe essen und eine angenehme Atmosphäre dabei schaffen.

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FRÜH

WOHLFÜHL- REZEPTE MIT BISS Powermüsli Zutaten für 1 Portion: 1/2 Apfel, 1/2 Banane, 4 getrocknete Marillen, 200 g Vollmilchjoghurt, mind 3,5#% Fett, 2 TL Honig, 3 EL Haferflocken, 2 EL Cornflakes, 1 TL Leinsamen, 1 gehäufter EL Walnüsse, 1 EL Energiekonzentrat

Happy statt mager. Ein vermeintliches „Luxus“-Problem haben viele von Natur aus dünne Menschen, die gerne an Hüftgold zunehmen würden, aber einfach nicht können – trotz Kalorienorgien. Die Ursachen sind oft genetisch bedingt, der Stoffwechsel arbeitet bei diesen Menschen meist schneller als bei anderen. Allen Zunehmwilligen empfiehlt der re-

Herzhafte Käsecremesuppe Zutaten für 2 Portionen: 15 g Butter, 20 g Weizenmehl, 300 ml Rinderbrühe, 200 ml Milch, 3,5#% Fett 2 EL Energiekonzentrat, 35 g Schmelzkäse 60#% F.#i.#Tr., Salz, Schnittlauch

Zubereitung: Butter im Topf zum Schmelzen bringen und das Mehl einstreuen. Unter ständigem Rühren hellgelb schwitzen und mit der Brühe ablöschen. Bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten weiterköcheln lassen. Den Schmelzkäse zerkleinern und mit den restlichen Zutaten in die Suppe einrühren. Mit Schnittlauch verfeinern. Kalorien: 424

Kartoffelpuffer mit Apfelmus Zutaten für 1 Person: 200 g Kartoffeln, fluoridiertes Jodsalz, 1 kleine Zwiebel, 1/2 Ei, 20 g Topfen 40#% Fett, 1 EL Maisstärke, 15 g Energiekonzentrat, Muskat, 2 EL Rapsöl, 120 g Apfelmus aus dem Glas

ABENDS

tern!“ Ihrem Aufschrei folgten viele prominente Kolleginnen und statt sich mit Hungerkuren und Salatblätter-Zählen die Laune zu verderben, erfreuen sich die Damen am Leben und wirken rundum glücklich – wie etwa Kate Moss, die nun auf weiblichere Formen setzt und es in vollen Zügen genießt, sich mit Gatten Jamie Hince durch Frankreichs Küche zu schlemmen. „Ich sehe momentan, dass sich Prominente vermehrt zu ihrem Körper bekennen, ob der nun dünn ist oder nicht“, bestätigt Gunnar Peterson, einer der bekanntesten Fitnesstrainer in Los Angeles. „Eine Zeit lang war Hollywood süchtig danach, einem bestimmten Image zu entsprechen. Da verändert sich aber gerade einiges.“ Ein Trend, auf den nicht nur die Traumfabrik gewartet hat. Frauen mit Normalfiguren sind nun angesagt und ihre Kurven gefragt wie schon lange nicht mehr.

MITTAGS

Zubereitung: Kartoffeln reiben, salzen und die Flüssigkeit ausdrücken. Zwiebel fein hacken und mit allen Zutaten vermischen. Öl in der Pfanne erhitzen und Kartoffelmasse portionsweise hineingeben und flach drücken. Goldgelb braten und mit Apfelmus servieren. Kalorien: 566 Kalorien NOCH MEHR TIPPS & REZEPTE EAT WELL, FEEL WELL. So klappt’s. „Ernährungsratgeber Untergewicht. Genießen erlaubt!“ von Christiane Weißenberger und Sven-David Müller. Schlütersche Verlagsges., € 13

Schlütersche Verlagsgesellschaft, APA-Picturedesk, Getty Images

MOLLY MOSS. Einst dürre „Heroin chic“-Heldin – heute mit Wohlfühlbäuchlein am Strand. Daumen hoch!

Zubereitung: Obst waschen und würfeln, in das Joghurt Honig und Energiekonzentrat einrühren und mit den restlichen Zutaten gut verrühren. Kalorien: 713

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DÜNN, DÜNNER, DÜRR. Diese Ladys könnten sich ruhig mal einen Burger gönnen. Oder zwei.

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Straff-Quickies für Superkurven

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Sexy Belly. In Rückenlage auf den Boden legen, Beine anwinkeln und Brust Richtung Kniegelenke bewegen. Oberkörper nicht absenken. 10–15 Wiederholungen. In Po-sition. Oberkörper abstützen und abwechselnd beide Beine hochheben, Rücken dabei durchstrecken. Pro Bein 10–15 Wiederholungen. Allrounder. Liegestütz-Position einnehmen, Füße und Schienbeine auf den Gymnastikball legen und Rücken gerade halten. Abwechselnd je ein Bein heben und strecken. 15 Wiederholungen.

2. nommierte Wiener Lifestyle-Mediziner Dr. Christian Matthai in diesem Fall: „Mehrere über den Tag verteilte Mahlzeiten sind wichtig. Mehr genascht werden sollte aber nicht, da die Gewichtszunahme sonst auch mit gesundheitlichen Nachteilen wie erhöhten Blutfett- und erhöhten Cholesterinwerten verbunden ist.“ Kalorienkampf andersrum. Nur fettiges Junkfood in großen Mengen in sich reinzustopfen, bringt also wenig. Ratsam ist es, das Gewicht mit gesunden Lebensmitteln zu steigern. „Wenn man gesund zunehmen möchte, sollte man vor allem viele Nüsse, gesunde Öle, Avocados und fette Seefische wie Makrelen, Sardinen, Heringe, Lachs oder Thunfisch essen. In Kombination mit Kohlenhydraten nimmt man am leichtesten zu“, erklärt Dr. Matthai. Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sollten bei einer ausgewogenen Diät stets die Basis der Ernährung bilden. Um ein bisschen mehr auf die Hüften zu bekommen, helfen auch kleine Tricks, wie etwa Knabbereien in Reichweite auf-

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stellen, das Anreichern der Speisen mit Energiekonzentraten, Kaffee mit einem Gupf Schlagobers trinken oder bei Milchprodukten immer die fettreicheren Varianten bevorzugen. Auf den Teller sollten auch öfters Aufläufe oder überbackene Speisen, da dies zusätzliche Kalorien bringt. Und ganz wichtig: sein Essen bewusst genießen und sich Zeit dafür nehmen. Rundum glücklich. Dr. Matthai begrüßt den neuen Kurven-Trend, findet aber: „Solange es gesundheitlich vertretbar ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden, wie er aussehen möchte. Von jedem Extrem ist jedoch abzuraten, egal ob es zu dick oder zu dünn ist. Man sollte sich in seiner Haut wohlfühlen und gesund bleiben.“

Not hot!

Mager-Schocker. Zerbrechliche Ärmchen, eingefallene Wangenknochen, skelettierte Schatten ihrer selbst: On/Off-MagerQueen Nicole Richie, Model Jourdan Dunn und US-Moderatorin Giuliana Rancic scheinen von den Hungerkuren nicht ganz loszukommen. Oberösterreicherin | 83

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Warum Raben die besseren Eltern sind

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aben sind bessere Eltern als ihr Ruf. Sie lassen ihre Kleinen schon los, noch bevor diese selbstständig überleben können. Aber: Sie lassen sie nicht alleine, sondern leisten Hilfestellungen und bleiben in der Nähe. Für Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram wäre das auch der richtige Weg für den Menschen, wie sie in ihrem Ratgeber „Warum Raben die besseren Eltern sind“ schreiben. Der Prozess der Ablösung beginne nämlich bereits mit der Durch-

trennung der Nabelschnur. Schon als Babys machen sich Kinder auf ihren eigenen Weg und Eltern sollten sie dabei unterstützen. Allerdings gibt es heute eher eine Tendenz zum Klammern und Überbehüten – wenn auch in bester Absicht. Damit nimmt man Kindern aber viele Lernund Entfaltungsmöglichkeiten – und die Chance, an Hindernissen zu wachsen. Der Ratgeber zeigt deshalb, wie Eltern ihrem Kind Sicherheit und trotzdem den nötigen Freiraum geben können.

Seinem Kind Halt geben und dennoch loslassen können: Für viele Eltern ist das schwierig geworden.

Foto: Shutterstock

Das Autorenduo Jan-Uwe Rogge und Angelika Bartram zeigt in seinem Ratgeber, wie Eltern die richtige Balance zwischen Haltgeben und Loslassen finden können.

BUCHTIPP

„Warum Raben die besseren Eltern sind“, Jan-Uwe Rogge & Angelika Bartram, GU Verlag, ISBN 978-3-8338-3309-0; 15,50 Euro

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UnerfĂźllter Kinderwunsch – was tun? Wer sich aus medizinischen GrĂźnden mit kĂźnstlicher Befruchtung beschäftigt, weiĂ&#x; auch Ăźber die MĂśglichkeit eines Scheiterns Bescheid. Doch auch hier gibt es LĂśsungsansätze.

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bwohl gute IVF- und Kinderwunsch-Zentren in gĂźnstigen Fällen eine Erfolgsquote von Ăźber 50 Prozent erreichen, bringt doch der Durchschnitt aller Versuche – insbesondere bei Frauen, die ein Alter von Ăźber 40 Jahren vorweisen – eine etwa 35- bis 40-prozentige Erfolgsrate mit sich.

entgeltliche Einschaltung

KostenĂźbernahme durch IVF-Fond Hat eine Patientin dennoch eine Enttäuschung zu verarbeiten, hilft hier der Ăśsterreichische IVF-Fonds des Bundesministeriums: Dieser hat gesetzlich festgelegt, dass er bei bestimmten Voraussetzungen fĂźr insgesamt vier Versuche den GroĂ&#x;teil der Kosten Ăźbernimmt. Doch warum sollte eine Frau einen erneuten Versuch wagen und vor allem: Wie soll sie weitermachen? Da jede Frau anders auf die Behandlung reagiert und man gegebenenfalls auf bestimmte Auffälligkeiten bereits bei der Vorbereitung eingehen kann, weist der zweite Versuch eine erhĂśhte Erfolgsrate gegenĂźber dem ersten auf. FĂźr ein erfahrenes Team in einem gu-

ten Kinderwunschinstitut ist daher folgende Vorgehensweise wichtig:

Aufgrund der Komplexität der einzelnen 4DISJUUF JTU FT OJDIU NĂ•HMJDI EJFTF 4QF[JBMNFUIPEFO BO EJFTFS 4UFMMF BC[VIBOEFMO r 4DIPO WPS EFN FSTUFO 7FSTVDI TPMM FJOF HierfĂźr ist ein längeres prätherapeuexakte Abklärung des Hormonstatus ein- tisches Gespräch angedacht, das auf jede schlieĂ&#x;lich des AMH (Anti-MĂźller-Hor- Frau einzeln und individuell abgestimmt mon) erfolgen. Letzteres Hormon sagt viel eine LĂśsung erbringt. Ăźber die Reaktionsweise des Eierstockes IN FOBOX aus. Hohe Werte verlangen zwangsläufig OBDI FJOFS FIFS OJFESJHFO 4UJNVMBUJPO niedrige Werte brauchen eine hĂśhere )PSNPOEPTJT 8FJUFST JTU EJF 4JUVBUJPO EFS 4DIJMEESĂ›TF VOE BOEFSFS )PSNPOF XJF "OESPHFOF PEFS '4) XJDIUJH r 4PXPIM CFJ IPIFO BMT BVDI CFJ OJFESJHFO Hormonwerten stehen einerseits unterschiedliche Präparate zur VerfĂźgung, andererseits kĂśnnen sogar speziell abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel positive Effekte herbeifĂźhren. r /BDI FJOFN FJO CJT [XFJNBMJHFO 4DIFJtern gibt es sowohl in der Vorbereitung als auch im Labor und im Nachsorgebereich MĂśglichkeiten, die dann den ersehnten Erfolg herbeifĂźhren.

Univ.-Prof. Dr. Gernot Tews IVF- und Kinderwunschinstitut Prof. Dr. Gernot Tews 4600 Wels, SalzburgerstraĂ&#x;e 65 Tel.: 07242/90 90 90-410 www.ivf24.at www.kinderwunschinstitut-wels.at

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Let’s talk about

SEX Er tut gut, verbrennt Kalorien, ist billiger als Work-out im Fitnessstudio und bietet mehr Nähe als ein One-Night-Stand. Was genau ist Casual Sex, wie stellt „Frau“ es an, damit es wirklich so locker abläuft, wie der Name verspricht, und für wen ist er besonders geeignet? Unsere Expertin Susa Haberfellner verrät es uns.

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Worum geht es bei Casual Sex? Bei Casual Sex – oder Gelegenheitssex, Friends with benefits – treffen sich zwei Menschen regelmäßig, um Sex zu haben, ohne tiefe Gefühle zueinander zu empfinden. Es geht also weder um die große Liebe noch um Treue oder eine ernsthafte Bindung, sondern um vertrauten Sex, gemeinsame Unternehmungen ohne Beziehungsstress und Verpflichtungen. Das Verbindende ist das Zugeständnis von Freiheit – und optimal ist es, wenn das beiden Sexualpartnern klar ist und das beide auch so wollen.

Foto: shutterstock

ngezwungen. Beiläufig. Locker. Lässig. Kein Verlieben. Gelebte Lust. Das alles sollte Casual Sex sein. Sie möchten gerade keine längerfristige Beziehung und dennoch nicht auf regelmäßigen Sex verzichten? Ob Casual Sex die Antwort ist und an welche Spielregeln Sie sich halten sollten, erfahren Sie hier.

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UNSERE EXPERTIN Susa Haberfellner, Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Kaiser-Josef-Platz 52, 4600 Wels, Tel.: 0664/3951194

Wie und wo findet man das geeignete „Casual Date“? Viele suchen im Internet, in Chats oder auf professionellen Casual Sex-Plattformen, Gleichgesinnte. Man gibt im Fragebogen an, ob man einen Flirt, gelegentliches Ausgehen mit Sex oder doch erst einmal nur Freundschaft sucht. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt und so gelten vor allem Frauen, die wissen, was sie wollen und auch gelegentlich zwanglosen Sex suchen, mehr und mehr als unabhängig und selbstbestimmt und nicht mehr als schäbig. Läuft Casual Sex wirklich immer so locker ab, wie der Name es verspricht? Welche Regeln sind zu beachten, wenn man sich auf Casual Sex einlässt? Der Spaß am Gelegenheitssex hängt immer davon ab, was man gerade sucht. Und natürlich von der soziosexuellen Orientierung, d. h. von der persönlichen Bereitschaft und Offenheit, mit einem Menschen, an den man sich emotional nicht sonderlich gebunden fühlt, Sex zu haben. Es gibt Menschen, die grundsätz-

lich sexuell experimentierfreudiger sind als andere. Auch das soziale Umfeld und die vorherrschenden Moralvorstellungen spielen eine Rolle. Gelegenheitssex ist also nicht jedermanns oder -fraus Sache, und wer tiefe Gefühle mitbringt, hat definitiv die schlechteren Karten. Prinzipiell ist der Grat zwischen Sympathie und Verliebtheit gefährlich schmal. Klare Arrangements zwischen den Partnern, also möglichst bald gemeinsam die Grenzen zu stecken und sich gut zu überlegen, ob es für einen selbst die passende Beziehungsform ist, hilft, den Sex auch längerfristig entspannt zu sehen. Es existiert die Meinung, dass Frauen nicht für Sex ohne Liebe taugen, sie immer Gefühle entwickeln für einen Mann, mit dem sie geschlafen haben. Ein Mythos, der gegen Casual Sex spricht? Casual Sex, wie sexuelles Erleben allgemein, kann oder soll nicht normiert werden. Jedes einzelne Erleben ist individuell und unterscheidet sich von allen anderen. Darum sollten wir aufhören, darüber in Klischees und Stereotypen zu denken, auch was die Rolle der Geschlechter angeht: Frauen verlieben sich nicht immer sofort und Männer nutzen Casual Sex nicht nur zur Demonstration ihrer Potenz. Studien zeigen, dass sich das sexuelle Selbstbewusstsein von Singles grundlegend verändert hat, besonders das der Frauen. Sie sind genauso experimentierfreudig wie Männer. Was sind die Vorteile von Casual Sex, etwa gegenüber einem One-NightStand?

Casual Sex bietet Singles neben Lust und Vergnügen deutlich mehr Nähe und Vertrauen als ein One-Night-Stand. So kann man regelmäßig Sex haben mit einem Menschen, mit dem man befreundet ist, auf den man sexuell steht, den man respektiert, aber weiß, dass er als Partner in einer festen Beziehung nicht zu einem passen würde. Man erspart sich die oft erfolglosen, enttäuschenden Flirt-Marathons. Ist Casual Sex eine Modeerscheinung oder durchaus ein zukunftsträchtiges Beziehungsmodell? Als Modeerscheinung würde ich es nicht bezeichnen und auch nicht als Zukunftsmodell, zu dem sich die menschliche Beziehung entwickelt. In bestimmten Lebensphasen, in denen man beispielsweise keinen Partner hat oder auf dem Absprung ist, kann Casual Sex eine gute Möglichkeit sein, um in seiner sexuellen Identität zu wachsen. Bewusster Casual Sex ist eher etwas für Menschen, die schon eine gewisse Frustrationserfahrung haben und wissen, was für sie geht und was nicht und nach einer Balance zwischen Bindungs- und Freiheitswünschen suchen. Helen Fisher, eine amerikanische Sexualforscherin und Anthropologin, glaubt, dass diese Beziehungsform auf Dauer nicht der im menschlichen Gehirn tief verwurzelten Neigung entspricht, sich zu verlieben und eine tiefe Bindung einzugehen. Eine Studie mit Usern einer Internetplattform unter 2171 Personen zeigte, dass die große Mehrheit (84 Prozent) dennoch gern irgendwann heiraten würden. Maria Russ Oberösterreicherin | 87

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Weniger

ZUCKER mehr

Genuss

Wie kann man seinen Zuckerkonsum reduzieren? Ist das auch ohne großen Verzicht möglich? Dafür sind zwei Punkte besonders wichtig. Zum einen, dass man sich bewusst macht, was man einkauft und konsumiert. Das setzt ein gewisses Maß an Warenkunde voraus, weil man wissen muss,

in welchen Lebensmitteln welche Mengen Zucker stecken. Auf der anderen Seite steht das bewusste Essen und Genießen. Sehr wesentlich ist, nicht nebenbei zu essen – etwa beim Arbeiten oder Fernsehen. Besser ist es, sich Zeit dafür zu nehmen und jeden Bissen zu genießen.

In sehr vielen Lebensmitteln ist Zucker enthalten, zum Teil in großen Mengen. Eine unterschätzte Gefahr? Die meisten unterschätzen, wo und vor allem wie viel Zucker in den Lebensmitteln steckt. Fruchtsäfte sind ein gutes Beispiel, oder alle gesüßten Milchprodukte, wie Molkedrinks und Fruchtjoghurts. In

Fotos: Katteneder/Wels, Shutterstock

Eine gesündere Ernährung steht auf vielen Neujahrsvorsatz-Listen ganz oben. Dazu zählt auch, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Welche positiven Auswirkungen weniger Zucker auf die Gesundheit hat und in welchen Lebensmitteln Unmengen an Zucker versteckt sind, erklärt Diätologin Erika Mittergeber.

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einem Becher Fruchtjoghurt sind durchschnittlich sechs Stück Würfelzucker enthalten. Wenn man sich das vorstellt, ist das richtig viel. Außerdem hat Zucker viele andere Namen. Oft steht auf der Packung „Süße aus Früchten“, „Maltose“ oder „Glucose-Sirup“. Doch das sind alles Bezeichnungen für Zucker. Warum schmeckt uns Süßes eigentlich so gut? Diese Vorliebe ist genetisch bedingt. Schon die Muttermilch ist sehr süß. Eine Studie bei Säuglingen etwa hat gezeigt, dass sie bereits in diesem Alter auf verschiedene Geschmäcker reagieren. Wenn sie etwas Süßes im Mund gespürt haben, hat sich ihr Gesichtsausdruck sofort entspannt. Bei Bitterem oder Saurem hingegen war das Gesicht weniger entspannt. Diese unmittelbare Verbindung mit einer positiven Emotion bleibt unser Leben lang erhalten.

entgeltliche Einschaltung

Manchmal ist der Gusto auf ein Stück Schokolade nahezu unbändig. Woher kommt so eine Heißhungerattacke? Das kann daher rühren, dass man in diesem Moment einen Energieschub oder eine Pause braucht. Dann könnte man es allerdings auch mit Trockenfrüchten oder Obst abfedern. Wenn es aber eine ganz spezielle Süßigkeit sein muss, nach der man dieses unbändige Verlangen hat, sollte man sich fragen, was möglicherweise dahinterstecken könnte. Möchte man sich selbst etwas Gutes damit tun oder sich belohnen? Oder greift man aus Frust zu Naschereien? Und man sollte zehn Mi-

nuten warten – hält der Gusto an, sollte man die Süßigkeit mit vollem Bewusstsein genießen. Warum ist dieses „Nebenbei-Naschen“ so gefährlich? Weil man nicht wahrnimmt, dass man gerade genascht hat. Wenn man nebenbei arbeitet, fernsieht oder liest, schenkt man dem Süßen nicht die volle Aufmerksamkeit und nascht meistens mehr als notwendig. Darum finde ich es auch sehr wichtig, Naschereien nicht in der Schreibtischschublade oder in einem dekorativen Glas direkt am Arbeitsplatz aufzubewahren. Besser ist es, sie zum Beispiel in der Küche zu deponieren. Sobald man dafür aufstehen muss, greift man nicht mehr wahllos zu. Außerdem wird das Naschen nicht mit der Arbeit gekoppelt. Manchmal sind es ganz einfache Tricks, mit denen man sich selbst überlisten kann. Wenn man seinen Zuckerkonsum reduziert, welche positiven Auswirkungen hat das auf die Gesundheit? Natürlich wirkt es sich positiv auf das Körpergewicht und die Zahngesundheit aus. Außerdem schwankt der körpereigene Blutzuckerspiegel nicht so stark. In der Folge wird Heißhunger automatisch gedämpft. Das Gefühl, auf der Stelle eine Portion Zucker zu brauchen, stellt sich nicht mehr ein. Eben weil der Blutzuckerspiegel konstanter bleibt. Zudem wird der Geschmackssinn wieder geschärft. Man schmeckt intensiver und braucht damit auch wieder weniger Süßes. Eine Zucker-

reduktion setzt also eine Positiv-Spirale in Gang. Es gibt Momente, da muss es trotzdem etwas Süßes sein. Was kann man dann tun? Wenn es ein Stück Schokolade sein muss, dann soll es auch so sein. Aber halt mit Genuss und vollem Bewusstsein. Dunkle Schokolade ist in diesem Fall übrigens besser als Milchschokolade. Man kann auch zu Naschereien greifen, die zwar süß, aber nicht auch noch fett sind – Fruchtgummi, Schwedenbomben oder Wafferl zum Beispiel. Die offizielle Empfehlung lautet, maximal zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs über Zucker zu sich zu nehmen. Das sind durchschnittlich 200 Kalorien oder 50 Gramm Zucker. Wenn man bedenkt, dass ein Stück Würfelzucker vier Gramm wiegt, sind das in Summe zwölf Stück pro Tag. Vier bis sechs davon sind demnach in Form von Süßigkeiten erlaubt, weil man die restliche Menge in versteckter Form zu sich nimmt. IN FOBOX

Erika Mittergeber Diätologin Ärztehaus Prinz Eugen Prinz Eugen Straße 10 b/2 4020 Linz Tel.: 0650/7523996 E-Mail: office@dieEssperten.at www.dieEssperten.at

Fachgruppe OÖ der gewerblichen Dienstleister Berufsgruppe Lebens- Sozialberater Hessenplatz 3,4020 Linz, T 05 90909 4173, F 05 9099 4179 E-Mail: dienstleister@wkooe.at.at, www.dienstleister-ooe.at

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„Frauen werden ihr Recht einklagen“ Es war keine leichte Geburt: jene Novelle, die das österreichische Fortpflanzungsmedizingesetz erneuern sollte. Befürworter und Kritiker lieferten sich im Vorfeld hitzige Diskussionen. Wir haben mit dem Linzer Mediziner Gernot Tews gesprochen, der sich ebenfalls in die Debatte eingebracht hatte.

Im Jänner wurde im Nationalrat das neue Fortpflanzungsmedizingesetz beschlossen. Sind Sie glücklich damit? Ich bin gar nicht glücklich damit, weil wir leider immer noch hinter anderen europäischen Ländern herhinken und das Gesetz in vielen Punkten ein Widerspruch in sich selbst ist. Mir ist die Politik in diesem Fall wieder zu feig gewesen. Es geht nicht darum, im Bereich der Fortpflanzungsmedizin eine Vorreiterrolle zu übernehmen, sondern lediglich darum, dahingehend nachzuziehen, was in anderen Ländern, wie Deutschland, bereits erlaubt ist. Es kann nicht sein, dass wir unsere Patientinnen ins Ausland schicken müssen. Darum werde ich eine Anwaltskanzlei beauftragen, die sich mit den Defiziten dieser Gesetzesnovelle beschäftigt.

Glauben Sie, dass auf diese Weise tatsächlich eine Änderung des Gesetzes erreicht werden kann? Die Chancen auf eine tatsächliche Gesetzesänderung schätze ich auf mehr als 50 Prozent ein. Weil es Frauen geben wird, die ihr Recht einklagen werden. Das Gesetz, das jetzt kommt, ist schlicht und ergreifend unzureichend. Sie haben im Dezember selbst Ihre Forderungen zur Gesetzesnovelle präsentiert. Eine davon war die Präimplantationsdiagnostik, also die Untersuchung des Embryos unter dem Mikroskop. Nach der neuen Gesetzeslage wird diese erst erlaubt, wenn dem Kind lebenslange, untherapierbare Schmerzen oder ein schwester Gehirnschaden drohen. Was bedeutet das? Damit setzt man Frauen Qualen aus, die nicht notwendig wären. Alle Untersuchungen, die pränatal möglich und erlaubt sind, sollten auch als Indikation zur Präim-

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„BESONDERS UNVERSTÄNDLICH IST, DASS DAS EINFRIEREN UND EINSETZEN DER EIGENEN EIZELLE VERBOTEN, SELBIGES PROZEDERE MIT EINER FREMDEN EIZELLE JEDOCH ERLAUBT IST.“ Univ.-Prof. Dr. Gernot Tews

Fotos: Privat, shutterstock

plantationsdiagnostik zugelassen werden. Alle weitergehenden Untersuchungen, insbesondere die des Geschlechtes, sollten verboten bleiben. Ich möchte das mit Hilfe eines Beispiels verdeutlichen: Wenn eine Frau bereits ein Kind mit zystischer Fibrose, einer vererbbaren Stoff wechselerkrankung, hat und noch ein – gesundes – Kind möchte, dürfen die Embryonen vor dem Einsetzen nicht untersucht werden. Sie wird also zu einer Schwangerschaft auf Probe gezwungen. Wird dann festgestellt, dass das Kind im Mutterleib ebenfalls daran erkrankt ist, darf es bis zu einem sehr späten Zeitpunkt der Schwangerschaft abgetrieben werden. Das könnte man verhindern, wenn man nicht auf das Zufallsprinzip setzt, sondern den gesunden Embryo bereits unter dem Mikroskop findet und diesen der Frau einpflanzt. Wie hoch wären die Chancen für diese Frau, ein gesundes Baby zu bekommen? Von acht Embryonen sind statistisch gesehen zwei völlig gesund, vier tragen die Anlage zur Krankheit in sich und zwei sind definitiv schwer betroffen und krank. Ihre Chancen auf ein gesundes Kind wären also nicht mehr dem Zufall überlassen. Stichwort „Social Freezing“. Das Einfrieren der eigenen Eizellen für einen

späteren Zeitpunkt bleibt in Österreich auch weiterhin verboten. Können Sie das nachvollziehen? Nein, das kann ich nicht. Unsere Gesetzeslage widerspricht damit der Entwicklung unserer Gesellschaft, in der Frauen Karriere machen und sich später für ein Kind entscheiden, ebenso wie dem Anstieg des Alters bei der ersten Geburt. Innerhalb von 30 Jahren ist dieses Alter von 23 auf 29 Jahre gestiegen. Und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Zudem ist erwiesen, dass die Funktionalität der Eizellen mit dem Alter abnimmt. Mit dem „Social Freezing“ könnte sich eine Frau ihre Fruchtbarkeit über einen längeren Zeitraum erhalten. Wo würden Sie die Altersgrenze für das Einsetzen der Eizellen ziehen? Meine Forderung lautet, dass die eingefrorenen Eizellen bis zum Alter von 50 Jahren in Anspruch genommen werden müssen. Das würde auch der Entwicklung unserer Gesellschaft Rechnung tragen, weil die Menschen ja immer älter werden. Außerdem darf man fremde Eizellen auch bis zu einem Alter von 45 Jahren einsetzen lassen. Die eigenen Eizellen darf man nicht einfrieren lassen, aber wenn eine Freundin mir eine Eizelle für einen

späteren Zeitpunkt spendet, dürfte ich diese sehr wohl einsetzen lassen. Habe ich das richtig verstanden? So lautet das österreichische Gesetz. Besonders unverständlich ist, dass das Einfrieren und Einsetzen der eigenen Eizelle verboten, selbiges Prozedere mit einer fremden Eizelle jedoch erlaubt ist. Das kann es nicht sein! Noch dazu ist es für Frauen in Österreich sehr schwierig, eine Spenderin zu finden. Pro Jahr sind davon zwischen 100 und 200 Frauen betroffen. Warum ist es so schwierig, Eizellspenderinnen zu finden? Weil die Eizellspende als Rechtsgeschäft nach der derzeitigen Gesetzeslage verboten ist. Das ist auch nachvollziehbar. Allerdings sollten der Spenderin zumindest die Schmerzen, analog zum Schadensersatzrecht, abgegolten werden. Das sind in etwa 1500 Euro. Bei Samenspenden sind ja auch „Aufwandsentschädigungen“ erlaubt. Ihre Forderungen zum Fortpflanzungsmedizingesetz sind umfangreich. Wie viele Frauen wären in Österreich davon betroffen? Betroffen wären zwischen 500 und 1000 Frauen, wenn alle meine Forderungen erfüllt würden. Und diese Kurve zeigt eindeutig nach oben. Oberösterreicherin | 91

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Ich

geh dann mal fit werden!

Ambulante anstatt stationäre Rehabilitation nach einer Krebserkrankung: Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz wird dieser neue Weg zurück ins Leben erstmalig in Österreich angeboten.

Die Last der Krebsbehandlung abschütteln: Das Team der Physikalischen Rehabilitation und Spezialisten aus vielen weiteren Fachgebieten geben Körper und Seele wieder Energie.

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ie Diagnose Krebs und die meist kurzfristig startende Akutbehandlung mit oft markanten Veränderungen des gesamten vertrauten Lebensumfelds bedeuten für jeden Menschen einen körperlichen und seelischen Hagelsturm. Den gilt es zuerst einmal zu überstehen. Ebenso bewegt die meisten Betroffenen auch die Frage nach dem Danach: „Wie schaffe ich den Weg zurück in ein vielleicht völlig verändertes

Leben? Ich habe doch einen Partner, Kinder, Menschen, um die ich mich kümmern muss. Ich kann und will jetzt nicht einfach irgendwohin einen Monat auf Reha fahren. Außerdem war ich eh schon lang genug weg. Von meiner Familie, vom Job – und so krank fühle ich mich jetzt ja eigentlich gar nicht mehr!“ Von daheim aus wieder fit werden Gedanken und Befürchtungen, die Pri-

maria Dr.in Daniela Gattringer, Leiterin des Institutes für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz, täglich hört und gut versteht: „Krebsdiagnose und -behandlung bringen jeden Menschen aus dem Gleichgewicht. Umso wichtiger, dass die Rehabilitation als nächstes Glied der Kette seelisch und körperlich fühlbar den Weg aus dem Gewitter heraus zurück ins Licht weist. Sie ist

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Das ambulante Reha-Angebot richtet sich an Menschen im Erwerbsleben. Zuweisungen aus allen Behandlungseinrichtungen sind möglich.

„HOCHWERTIGE AMBULANTE REHA: WIR MACHEN DIESEN PATIENTENWUNSCH AB SOFORT MÖGLICH!“

entgeltliche Einschaltung

Primaria Dr.in Daniela Gattringer, MSc.

integraler Bestandteil einer erfolgreichen Krebstherapie und soll natürlich so positiv wie möglich erlebt werden. Passiert dies in einem vertrauten Umfeld, so unterstützt das die Heilung enorm“, weiß die Medizinerin. Sie hat daher mit ihrem Team die „Ambulante Onkologische Rehabilitation“ entwickelt. Ziel ist, notwendige und sinnvolle Therapien ohne stationären Aufenthalt möglichst gut der aktuellen Lebenssituation der Patienten anzupassen. „Wenn eine Mutter nicht weiß, wie sie während einer mehrwöchigen stationären Reha die Kinderversorgung organisieren kann, dann wird sie kaum die für viele Therapien notwendige Entspannung finden. Wenn sie aber das Gefühl hat, stundenweise an

zwei, drei Tagen pro Woche aktiv an ihrer Genesung zu arbeiten, um dann in die Geborgenheit ihrer Familie zurückzukehren, dann ist das ein ganz anderer, motivierend erlebter Weg“, erklärt Gattringer den Leitgedanken des neuen Angebots. Maßgeschneiderte Rehabilitation So wird der Therapieplan individuell mit den Patienten geplant und terminlich optimal abgestimmt. Dabei arbeiten von Medizinern über Psychologen, Physiound Ergotherapeuten bis hin zur Ernährungsberatung alle Begleiter Hand in Hand. Die Therapiemaßnahmen finden im modernen und ansprechenden Ambiente des Instituts für physikalische Medizin am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz statt. Auf Wunsch werden auch Angehörige durch spezielle Schulungen mit ins Programm eingebunden. Die Reha setzt nach Abschluss der Akutbehandlung (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung etc.) von Krebserkrankungen an. Das Programm dauert sechs Wochen, die insgesamt 60 Therapieeinheiten werden an zwei bis drei Tagen pro Woche absolviert. Die restliche Zeit verbringen die Genesenden daheim. Viele gehen bereits ihrem Alltagsleben nach oder sind schon wieder teilberufstätig. „Unsere Ziele sind neben der körper-

lichen und seelischen Genesung nach der intensiven Krebstherapie nachhaltige Erholung und ein langfristig gesunder Lebensstil. Mit unserem neuen Angebot stellen wir als Oberösterreichs onkologisches Leitspital dafür einen modernmenschlichen Baustein bereit“, so das Credo des Reha-Teams. IN FOBOX

Information und Beratung: Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Tel.: 0732/7677 7223 E-Mail: physikalischemedizin.linz@bhs.at www.tumorzentrum-linz.at Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft

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Unsichtbares

| leben

sichtbar

machen

Fotos: Shutterstock, privat

Viele Menschen kennen das: Sie haben Schmerzen, doch die ärztlichen Befunde zeigen keine organische Ursache an. Dann kann eine Störung im Energiefeld vorliegen. Energetikerin Elisabeth Bauer findet diese mit Hilfe eines Körper-Scans heraus und bietet gezielt Hilfe.

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leben |

Was ist das Besondere an der Methode, mit der Sie arbeiten? Mein bio-energetisches Analyse- und Therapiesystem erfasst die körpereigenen elektromagnetischen Felder und wertet sie aus. Es ist wie ein Scan des gesamten Körpers. Von den Organen bis zum Skelett – und das bis in die Zellen hinein. Auf meinem Computerbildschirm wird dann die Energieverteilung im Körper sichtbar. Wir sehen genau, wo es Störungen gibt, und können diese analysieren. Wie funktioniert das? Der Scan läuft über Kopfhörer, die der Klient aufsetzt. Mit deren Hilfe werden die verschiedenen Energiefelder gemessen und Schwächen festgestellt. Das klingt etwas skurril und ich verstehe, dass viele Menschen dementsprechend skeptisch sind, aber wenn sie es einmal versucht haben, sind sie ebenso verblüfft wie begeistert.

entgeltliche Einschaltung

Wie läuft eine Behandlung für gewöhnlich ab? Das Erstgespräch ist sehr wichtig und dauert in etwa anderthalb Stunden. Dabei klären wir die Anliegen des Klienten ab und ich erkläre, wie das System funktioniert. Dann messen wir die Energieverteilung und filtern die Schwachstellen heraus. Zur unmittelbaren Therapie gehört, dass gestörte Frequenzen in Energiefeldern sofort invertiert, das bedeutet umgekehrt, und gesunde Frequenzen verstärkt werden. Fehlende Frequenzen werden entweder direkt übertragen oder mit Phytotherapie in Form von Tink-

turen oder Globuli, die der Klient nach Hause mitnimmt. Durch meine umfangreichen Ausbildungen kann ich zusätzlich mit Bachblüten, Aura-Soma und Astrologie unterstützen. Wie können solche Störungen in Energiefeldern entstehen? Diese Störungen entstehen dann, wenn ein Organ zum Beispiel durch Stress oder einseitige Lebensweise aus dem Gleichgewicht gerät. Dem Organ an sich fehlt zunächst oft noch nichts, die empfundene Störung ist „lediglich“ im Energiefeld zu finden. In diesen Fällen gibt es zumeist auch keinen medizinischen Befund. Mit welchen Beschwerden kommen die Menschen zu Ihnen? Sehr häufig sind Probleme mit dem Verdauungstrakt. So etwas zeigt sich gern als Symptom, wenn es eigentlich etwas Psychisches ist. Das ist übrigens sehr oft so, dass die Ursachen ganz woanders liegen als die Symptome. Gute Erfahrungen habe ich auch bei Kindern gemacht, die ich auf das Impfen vorbereitet oder ihnen die Impfungen auf energetischer Ebene ausgeleitet habe. Anschauen kann ich mir mit einem Klienten grundsätzlich jedes Anliegen, wobei es manchmal auch Dinge gibt, die nicht behandelbar sind oder wo ganz einfach der Zeitpunkt nicht passt. Muss man an Ihre Methode glauben, damit sie hilft? Meiner Erfahrung nach nicht. Wie vorhin bereits erwähnt, sind viele meiner

Klienten zu Beginn eher skeptisch. Sie können es sich zum einen nicht vorstellen und zum anderen können sie es nicht verstehen. Wer es einmal erlebt hat, ist dennoch überzeugt, weil es ein großartiges System ist. Wie sind Sie selbst dazu gekommen? Ich war mehr oder weniger zufällig bei einem Vortrag, wo dieses System vorgestellt wurde, und war völlig fasziniert davon. Mir ist tatsächlich der Mund vor Staunen offen geblieben. Ich habe dann ein Jahr lang überlegt, ob ich diese große Investition tätigen möchte – und am Ende war mir klar, dass ich das machen will. Wie verbreitet ist diese Methode zum Messen der Energieverteilung im Körper in Oberösterreich? Da die Investitionskosten sehr hoch sind, sind wir in Oberösterreich nur zu zweit, die dieses System anbieten. Ich kenne in Deutschland allerdings viele Heilpraktiker, die ebenfalls damit arbeiten. IN FO

Elisabeth Bauer The Spirit Line Berghamerstraße 41 4072 Alkoven Tel.: 07274/8006 Mobil: 0676/6356098

Fachgruppe OÖ der gewerblichen Dienstleister, Berufsgruppe der Energetiker Hessenplatz 3, 4020 Linz, T 05 90909 4173, F 05 90909 4179 E-Mail: dienstleister@wkooe.at, www.energetik-ooe.at

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| gesellschaft

Plädoyer für das Anderssein Am 1. Dezember ging in Linz der neunte Academia Superior-Dialog mit Thomas Brezina und Markus Hengstschläger über die Bühne.

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m vollbesetzen Saal des Südflügels des Linzer Schlosses diskutierten mit Bestseller-Autor Thomas Brezina und Humangenetiker Markus Hengstschläger zwei Persönlichkeiten, deren Leben selbst durch das Anderssein geprägt war und ist: Markus Hengstschläger, der 35-jährig zum jüngsten Universitätsprofessor für Medizinische Genetik berufen wurde, sowie Thomas Brezina, der bereits mit 15 Jahren preisgekrönte Drehbücher verfasste und schon mit 20 Jahren Regie bei Kindersendungen des ORF führte. Mittlerweile hat Brezina mehr als 40 Millionen Bücher verkauft, die in 35 Sprachen übersetzt wurden. Anlass für die Diskussion im Schloss war das aktuelle Buch „Warum nur Knallköpfe die Welt vor Killer-Klobrillen retten können“, das Thomas Brezina und Markus Hengstschläger gemeinsam verfasst haben. Mit dem Buch sollen Kinder ermuntert werden, zu ihrer Einzigartigkeit zu stehen, auch wenn sie dadurch leicht in Gefahr geraten, zu Außenseitern zu werden.

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Weitere Fotos in unserer Fotogalerie unter: www.dieoberösterreicherin.at 5

1 Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Thomas Brezina, Landesrat Dr. Michael Strugl, Obmann Academia Superior 2 Dr. Ludwig Scharinger, Mag. Gabriele Lehner (KPMG), Hypo OÖ-Generaldirektor Dr. Andreas Mitterlehner

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3 Bettina und Daniel Schneider 4 LH-Stv. Franz Hiesl, Mag. Helmut Kukacka 5 Karin Göweil, Dr. Sabine Wölbl, Mag. Romana Steinmetz 6 Thomas Brezina, Markus Hengstschläger 7 Claudia Schwarz, Mag. Christoph Patzalt

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8 Anna, Daniel und Peter Wöhrer 9 Andrea Haslinger, Kerstin Vollrath 10 Ulli Wright (Oberösterreicherin), Carmen Hejhal

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Fotos: Mathias Lauringer

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leben |

Beste Aussichten

FÜR IHRE AUGEN! Der erste SCHWIND AMARIS® 1050 RS Laser kommt nach Österreich.

º Maximale Präzision – minimale Behandlungszeit ➢ 1050 Laserimpulse pro Sekunde, automatische Energieanpassung º Höchste Sicherheit durch Ausgleich kleinster Augenbewegungen

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Fotos: Dr. Parisi, SCHWIND eye-tech-solutions

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usätzlich zur bewährten C-TENMethode mit der IVIS-Lasertechnologie erweitert Dr. Albino Parisi sein Angebot mit dem schnellsten Laser, dem SCHWIND AMARIS® 1050 RS (1050 Laserpulse pro Sekunde), auf dem Markt. Da sich nach jahrelanger Erfahrung bestätigte, dass die No-TouchLasermethode am sichersten ist, weil sie nicht wie die Lasik, Epi-Lasik oder Femto-Lasik einen Schnitt benötigt, setzt er auch mit dem neuen Laser auf die gleiche Methodik. Die Vorteile sind:

➢ Eyetracking in sieben Dimensionen º Sehr glatte Hornhautoberflächen ➢ Extrem kleiner Laserspot º Schonender Gewebeabtrag ➢ Intelligentes thermisches Kontrollsystem Behandelt werden Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung nach einer eingehenden Augenuntersuchung. Das eigentliche Lasern dauert nur wenige Sekunden. So wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit von minus acht Dioptrien vom SCHWIND AMARIS® 1050 RS in etwa zwölf Sekunden abgetragen. Die gesamte Behandlung beider Augen dauert rund zehn Minuten. Der neue Laser bietet mit PresbyMAX® auch eine minimalinvasive Methode zur Behandlung der Alterssich-

Die C-Ten-Methode korrigiert Kurz-, Weit- und Alterssichtigkeit. Besuchen Sie uns, wir beraten Sie gerne! Dr. med. Albino Parisi Facharzt für Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie

tigkeit. Die empfindliche Augenlinse wird dabei weder berührt noch ersetzt. Stattdessen wird die Hornhaut mit sehr schnellen Laserimpulsen hochpräzise und schonend modelliert. Klinische Studien mit der SCHWIND AMARIS®-Technologie haben gezeigt, dass Patienten häufig nach der Laserbehandlung besser sehen als zuvor mit Brille oder Kontaktlinsen. Die Studienergebnisse zeigen auch ein verbessertes Kontrastsehen.

Dr. med. Albino Parisi Augenheilk., Optometrie, Laserchirurgie 6460 Imst, Pfarrgasse 7 Tel.: 05412 / 61861 6112 Wattens, Josef-Speckbacher-Str. 16 Tel.: 05224 / 55122 E-Mail: a.parisi@dr-parisi.at www.dr-parisi.at Oberösterreicherin | 97

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Foto: CEV

Erfolgreiche erste

Saisonhälfte Z

um Jahreswechsel kann man aus Sicht der Bundesliga-Volleyballerinnen durchaus zufrieden bilanzieren. Mit acht Siegen in zehn Matches liegt man im Spitzenfeld der Bundesliga. Bis zum Beginn der Playoffs im März gilt es nun, sich eine ideale Ausgangssituation zu erarbeiten. Die Basis hierfür wurde in einer intensiven Trainingsphase rund um die Weihnachtsfeiertage und Neujahr gelegt, die Früchte tragen soll: „Wettkampffreie Zeiten sind ideal, um Kraft zu tanken und um im Training gezielt Schwerpunkte zu setzen“, erklärt Trainer Jirka Siller. Neben den sportlichen Erfolgen ist besonders die Entwicklung der Nachwuchsspielerinnen sehr erfreulich: „Zum Beginn der Saison sind einige junge Mädels

in die Damenmannschaft aufgerückt. Nach knapp fünf Monaten ist ihre Weiterentwicklung nicht zu übersehen, was man auch an ihren ansteigenden Einsatzzeiten erkennen kann. Sie profitieren in jeder Hinsicht vom Training mit den erfahreneren Spielerinnen und werden uns noch viel Freude machen“, schildert Teammanager Andreas Andretsch. Auch außerhalb des Volleyballfeldes sammelte die Mannschaft viele neue Eindrücke. Ein echtes Erlebnis war so zum Beispiel die Reise zum Volleyball Europacup nach Ekaterinburg. „Darauf werden einige Mädels sicher noch einige Zeit zurückblicken. Die Reise nach Russland war für sie sicher sehr aufregend und interessant“, meint Co-Trainer Florian Stangl.

Obwohl man sich den Russinnen zweimal geschlagen geben musste, zeigte man ansprechende Leistungen und lernte eine völlig andere Volleyballkultur kennen. Für drei Spielerinnen bot sich im Rahmen von Nachwuchs-Nationalteam-Aktivitäten Anfang 2015 gleich die nächste Möglichkeit, die Eindrücke vom internationalen Volleyball zu vertiefen: Sarah Berger und Lara Brucker machten bei der U20 WM-Qualifikation in der Tschechischen Republik mit den Gastgeberinnen Bulgarien und Dänemark Bekanntschaft und präsentierten sich in guter Form. Katharina Krepper vertrat Österreich bei der U18 EM-Qualifikation in Montenegro und traf dort auf die Niederlande, Griechenland und Montenegro.

Fotos: PHOTO PLOHE

Hinter den Volleyballerinnen von ASKÖ Linz-Steg liegt ein abwechslungsreicher Herbst. In der Meisterschaft präsentierte sich das Team trotz eines massiven Umbaus hervorragend und musste bis zur Weihnachtspause nur zwei Niederlagen einstecken. Im Europacup schlug man sich gegen die Spitzenteams aus Brünn (CZE) und Ekaterinburg (RUS) wacker und nahm insbesondere vom Trip nach Russland zahlreiche interessante Eindrücke mit.

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Männer „Ein Mann ohne Eitelkeit ist kein Mann.“

Foto: shutterstock

John Wayne, amerikanischer Schauspieler

Trainieren via App

M Bier trifft Schokolade

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ännerschokolade“ heißt das aktuelle Stiegl-Hausbier. Dafür wurde traditionelles Stout-Bier mit einer feinen Kakao-Mischung des steirischen Chocolatiers Josef Zotter veredelt. Die gelungene Kombination offenbart sich bereits beim Einschenken – mit einer üppigen, cremigen Schaumkrone. „Die Männerschokolade passt hervorra-

gend zu würzigem Braten, Blauschimmelkäse sowie zu Vanille-, Schokoladen- und Nussdesserts“, erklärt Kreativbraumeister Markus Trinker. Erhältlich ist die Bierspezialität mit 13,5 Grad Stammwürze noch bis 17. Februar im exklusiven Lebensmittelhandel, bei ausgewählten Gastronomen und im Stiegl-Onlineshop unter www.stiegl.at.

it der „MuskelWorkout“App von GU (4,99 Euro) kann man überall und jederzeit trainieren. Denn das einzige, was man dafür braucht, ist das eigene Körpergewicht – und natürlich eine Portion Motivation. Am Smartphone gibt es dann mehr als 100 Übungen mit Bild und Beschreibung. Zwei Trainingspläne sind beim Download inklusive, weitere können über die App gekauft werden. Trainiert wird übrigens im individuellen Tempo, die App zeigt Pausen an. Mit dem Los-Button wird dann der nächste Satz gestartet. Über die Favoriten-Funktion hat man außerdem die Möglichkeit, schnell auf Lieblingsübungen zuzugreifen. Und um das Training so effektiv wie möglich zu gestalten, werden auch wichtige Infos und Tipps rund um das Thema Ernährung mitgeliefert.

Glasklare Sicht Sprung in der Windschutzscheibe oder kaputte Seitenscheibe? Der Fachbetrieb Kfz Harrer ist der richtige Partner für die Reparatur oder den Austausch von Autoglas. Windschutzscheiben sind für jede Marke kurzfristig verfügbar und werden innerhalb eines Tages eingebaut. Keine Kosten bei Steinschlagreparatur mit Füllharzmethode, wenn direkt mit der Versicherung abgerechnet wird! Kfz HARRER Wels, Südtiroler Straße 1, Tel.: 07242/71193, www.kfzharrer.at Oberösterreicherin | 99

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Politiker möchte ich

nicht sein“

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RF-Zentrum am Küniglberg in Wien. Wir treffen Hans Bürger zum Interview. Der 52-jährige Oberösterreicher ist Leiter des Ressorts Innenpolitik und für gewöhnlich selbst derjenige, der die Fragen stellt. Seriös bis in die Haarspitzen, so kennt man ihn aus dem Fernsehen. Bei unserem Interview hingegen präsentiert er sich charismatisch, lässig und ausgesprochen gut gelaunt. „Suchen wir uns ein Platzerl in einem der Studios“, sagt er, „dort haben wir die meiste Ruhe. In den Büros ist so viel los.“ Wir landen im Studio von Nachmittags-Talkerin Barbara Karlich. Dort erzählt Hans Bürger unter anderem, warum er Wolfgang Schüssel schon einmal das Götz-Zitat angedeihen ließ. Heuer stehen in vier Bundesländern Wahlen an. Was erwarten Sie für Oberösterreich? Sollte sich bei den handelnden Personen in Oberösterreich nichts ändern, gehe ich davon aus, dass die Machtverhältnisse so bleiben werden, wie sie sind. Wobei ich langfristige Prognosen nicht wagen würde. Wir haben voriges Jahr gesehen, dass sich das innerhalb von Stunden ändern kann, wenn es eine Personalrochade gibt. Stichwort Spindelegger. Dass er zurücktreten wird, habe ich übrigens als einer der Ersten gewusst. Ist das etwas, was Sie auch nach so

vielen Jahren im Job noch freut? Ja, darauf bin ich schon sehr stolz. Ein Informant hat mich angerufen und gesagt, dass Michael Spindelegger noch am gleichen Tag zurücktreten wird. Daraufhin habe ich zwei sehr prominente Politiker kontaktiert, um nachzufragen. Beide haben mir nicht geglaubt. Wobei sie es eigentlich hätten wissen müssen. Eine Stunde später haben sie mich zurückgerufen und bestätigt, dass es stimmt. In Ihrem Job analysieren und kommentieren Sie die österreichische Innenpolitik. Können Sie sich vorstellen, selbst in die Politik zu gehen? Ich hatte schon dreimal ein Angebot und habe dreimal abgelehnt. Im Laufe der Zeit – im Mai werden es bei mir 30 Jahre Journalismus – denkt man durchaus darüber nach, ob man selbst einmal das probieren sollte, worüber man täglich berichtet. Aber der Beruf des Politikers ist aus meiner Sicht im Wesentlichen mit keinem anderen Leben vereinbar, wenn man ihn wirklich ernst nimmt. Es bleibt kaum noch Zeit für Familie und Freunde. Und selbst wenn man das noch aushält, steht man 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche unter Dauerbeobachtung auf allen Medien-Ebenen. Ständig schauen einen zig Handys an – bereit, alles zu dokumentieren und ins Netz zu stellen, was du sagst und tust. Das ist ein Leben, das ich nicht führen möchte.

Sie sind Vater von zwei kleinen Buben. Welchen Stellenwert hat die Familie in Ihrem Leben? Meine Mutter hat immer gesagt: Du bist jeder Entwicklung sieben Jahre nach! Ich habe mit 22 Jahren angefangen, in die Disco zu gehen, meine Haare wachsen zu lassen und nach Ibiza zu fliegen. Meine Freunde haben das mit 16 oder 17 Jahren schon gemacht. Warum das bei mir so zeitverzögert war, weiß ich selbst nicht. Ich bin jemand, der sich Situationen sehr genau anschaut und dann recht gelassen auf etwas Neues reagiert. Ich mache nicht jeden Trend mit, aber wenn er mich erfasst hat, hat er mich erfasst. Und so gesehen hat mich auch das Eheleben spät erfasst. Ich habe im Alter von 44 Jahren geheiratet – und zwar zum ersten Mal. Seit ich verheiratet und Vater von zwei kleinen Buben bin, an denen ich extrem hänge, spielt Familie eine zentrale Rolle in meinem Leben. Ihre Frau ist ebenfalls Journalistin und arbeitet als Chefin vom Dienst bei der Tageszeitung „Die Presse“. Wie bringen Sie beide das unter einen Hut? Es ist ein schwieriges Leben, wenn man zwei Journalisten und Familie vereinen will. Meine Frau arbeitet glücklicherweise Teilzeit, weil sich das alles sonst nicht ausgehen würde. Und zwei Buben sind nun mal zwei Buben. Sie sind jetzt sechs und siebeneinhalb und geben natürlich Voll-

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Foto: Rene Prohaska/Verlagsgruppe News/picturedesk.com

Hans Bürger ist das Gesicht beim ORF, wenn es um politische Kommentare und Analysen geht. Seit knapp 22 Jahren lebt der gebürtige Trauner in Wien, im Herzen ist er aber Oberösterreicher geblieben.


Foto: Rene Prohaska/Verlagsgruppe News/picturedesk.com

„ICH HATTE DREIMAL DAS ANGEBOT, IN DIE POLITIK ZU GEHEN, UND ICH HABE DREIMAL ABGELEHNT.“

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Hans Bürger am Fernsehschirm (unten mit ZiB-Moderator Tarek Leitner) und privat mit seinen Söhnen Taddeo (7 ½) und Benno (6) beim WM-Finale 2014

Sie waren vier Monate in Väterkarenz. Ihr Fazit? Ich darf das gar nicht laut sagen, aber ich wollte gar nicht mehr zurück in den Job, in die Welt des kühlen Journalismus. Das war für mich wahnsinnig schwierig, weil du in dieser Zeit ganz anders denken und leben lernst. Als Journalist verlernt man ein bisschen, den Alltag zu erleben. Man glaubt, dass die veröffentlichte Meinung der echten Meinung entspricht. Diese Zeit und die Erfahrungen möchte ich nicht missen. Sie leben seit knapp 22 Jahren in Wien. Wie oft kommen Sie noch nach Oberösterreich? Ich bin regelmäßiger in Oberösterreich als anderswo. Nur die Abstände werden größer. Wirkliche, echte Freundschaften habe ich nicht mehr, seitdem ich aus Traun weggegangen bin. Bis auf zwei, drei

Ausnahmen, die auch im ORF arbeiten. Aber so echte Uralt-Freunde, wie ich sie in Traun habe, sind unersetzbar. Wenn ich sie zu lange nicht sehe, werde ich unruhig (lacht). Sie sind im Herzen Oberösterreicher geblieben. Gibt es etwas, das Ihnen hier in Wien fehlt? Ich werde ständig wegen meinem Oberösterreich-Getue, wie manche Leute sagen, veräppelt. Wo ich schon überall das „Hoamatland“ gesungen habe, ist unvorstellbar. Diese starke Heimatverbundenheit ist für andere Bundesländer beinahe unerklärlich. Ich bin sehr naturverbunden. Als ich noch ein Kind war, haben wir viel Zeit am Attersee verbracht. Und da mein liebstes Hobby Skifahren ist, war ich gefühlte 1000 Mal auf der Höss. Darum ist es für mich ganz, ganz schwer, auf den Semmering zu fahren und selbigen als Skigebiet anzuerkennen. Sie haben bei der Kronen Zeitung in Linz Ihre journalistische Karriere begonnen und sind dann zum ORF Oberösterreich, später nach Wien gewechselt. War das so geplant? Nein, geplant war in meinem Leben gar nichts. Ich habe auch nie irgendetwas angestrebt. Ich würde in keinem Unternehmen etwas werden, wo es eine Karriere-

planung gibt. Nach meinem Studium habe ich in den Ferien als Bote bei der Kronen Zeitung gearbeitet – und wurde gefragt, ob ich nicht einmal eine Geschichte schreiben wollte. Ich habe nicht gewusst, ob ich das kann. Ich habe eine geschrieben und am nächsten Tag war sie tatsächlich in der Zeitung. Das war unglaublich für mich. Daraufhin habe ich mich relativ rasch mit dem Journalismus angefreundet. Sie haben in 30 Jahren Journalismus viele Menschen kennengelernt und interviewt. Ist Ihnen eine Anekdote besonders in Erinnerung geblieben? Ich hatte einmal ein interessantes Erlebnis mit Wolfgang Schüssel. Das war 1985 bei meinem ersten Fußballspiel „Presse gegen Politiker“ in Prambachkirchen. Damals war Schüssel Wirtschaftsbund-Generalsekretär und er hat mich von hinten unfassbar hart gefoult, weil er mir nicht nachgekommen ist. Er ist mir mit den Stoppeln in die Achillessehne gesprungen. Ich habe mich umgedreht und spontan gesagt: „Sie sind das größte Arschloch, das mir in meinem Leben jemals begegnet ist.“ 15 Jahre später war dieser Mann Kanzler. Diese Geschichte hat sich eingeprägt. Dass man jemanden so dermaßen beschimpft, der später Kanzler wird – so ein Pech muss man erst mal haben (lacht). Nicole Madlmayr & Ulli Wright

Fotos: ORF, privat

gas. Am 8. Dezember zum Beispiel habe ich mit ihnen zum 100. Mal die Lego-Polizeistation aufgebaut – bis ein Anruf kam und mir exklusiv das SPÖ-Papier zur Steuerreform angeboten wurde. Daraufhin habe ich mit dem Lego-Spielen aufgehört, bin ins ORF-Zentrum gefahren, habe einen Bericht gemacht und mich ins Live-Studio gesetzt. Somit war der Feiertag verkürzt. Das heißt, ich muss immer damit rechnen, dass etwas passiert. Eigene Hobbys gehen sich da im Prinzip nicht mehr aus.

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Weil wir euch lieben,

SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS: „Extinction“, Thriller von Kazuaki Takano (C. Bertelsmann Verlag, ISBN 978-3-570-10185-8; € 15,50)

Männer! Auch Männer freuen sich über ein Geschenk am Valentinstag. Wir haben hier eine kleine Auswahl an Präsenten zusammengestellt, die Männerherzen höherschlagen lässt und den Damen die Qual der Wahl etwas erleichtern soll.

KEINE ROSAROTE BRILLE: stylische Shades „Futura“ von Silhouette (€ 219)

HERZ ZEIGEN: Dekanter von Riedel (€ 95) FARBE BEKENNEN: lässiges Hemd von Superdry (€ 69,95)

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| männer

Fitnesskult bei jungen Männern

Sie trainieren ihre Körper und definieren dabei besonders den Oberkörper: Immer mehr junge Männer gehen regelmäßig ins Fitnessstudio und zelebrieren einen ausgeprägten Körperkult. Warum das nicht immer nur gesund ist, haben wir mit einem Experten besprochen.

„WICHTIG IST, DASS JUNGE MÄNNER NICHT ANFANGEN, SICH AUSSCHLIESSLICH ÜBER IHREN TRAINIERTEN KÖRPER ZU DEFINIEREN.“

Fotos: shutterstock

Dr. Martin Pachinger

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Fotos: shutterstock

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Fußballer des Jahres Cristiano Ronaldo

FOTO POLLEX / Ac

Fotos: BPA / Action Press / picturedesk.com

tion Press / picturede sk.com

Trainiert gern am Strand: Matthew McConaughey

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chauspieler Matthew McConaughey, 007-Darsteller Daniel Craig und Fußballer Cristiano Ronaldo haben etwas gemeinsam: einen trainierten und definierten Körper. Gestählte Muskeln, Sixpack und kein Gramm Fett zu viel. Damit sind sie Vorbild für immer mehr junge Männer, die regelmäßig ins Fitnessstudio pilgern und dort ebenfalls an ihrem äußeren Erscheinungsbild arbeiten. „Es ist sehr positiv, wenn junge Leute etwas für ihre Gesundheit tun“, sagt Martin Pachinger, Klinischer und Gesundheitspsychologe sowie Rückentrainer aus Unterweitersdorf (www.rueckenschulepachinger.at). „Wichtig ist nur, dass sie es nicht übertreiben und anfangen, sich ausschließlich über ihren trainierten Körper zu definieren. Dann geht es um Suchtverhalten. Muskel-Wahn könnte man als männliches Pendant zur Magersucht sehen.“ Trainer als Vorbilder Wer in einem Fitnessstudio seinen Körper auf Vordermann bringen möchte, sollte sich deshalb einen Betrieb mit gut ausgebildeten Trainern suchen. Pachinger kommt selbst aus dem Kraftsport und weiß, wie schnell Trainer zu Vorbildern werden. „Im schlimmsten Fall identifizieren sich 16-Jährige mit Trainern, die Anabolika nehmen oder Medikamente missbrauchen“, sagt Pachinger. „Die Bur-

schen empfinden das in der Folge als ,völlig normal’, ein bisschen nachzuhelfen. In diesem Alter können sie das Risiko für Nebenwirkungen und Spätfolgen kaum einschätzen.“ Spätfolgen unterschätzt Besonders in der Pubertät neigen sie zu einer erhöhten Risikobereitschaft und schlechter Risikoeinschätzung. Anabolika etwa bringen den Hormonhaushalt komplett aus dem Gleichgewicht. Während der Körper die eigene Hormonproduktion zurückfährt, ist der Mann durch die künstlich übersteigerte Libido völlig übersteuert. Dazu kommen massive psychische Auswirkungen, etwa erhöhte Aggressivität oder depressive Verstimmungen, wenn die Medikamente wieder abgesetzt werden. Allgemeinen Schätzungen zufolge greifen 15 bis 20 Prozent aller Hobbysportler zu Schmerzmitteln, vor allem im Ausdauersport. Jeder fünfte Hobbysportler dopt. Protein-Präparate aus dem Web Was die Problematik verschärft: Im Internet bekommt man nahezu alles, was auf dem legalen Markt verboten ist. Das betrifft nicht nur unerlaubte Substanzen, sondern auch die beliebten Protein-Präparate für den Muskelaufbau. „Wer solche Präparate online bestellt, weiß nicht,

was er tatsächlich bekommt“, erklärt der Experte. „Oft stimmen die Dosierungen nicht, es gibt Verunreinigungen durch Keime oder Inhaltsstoffe, die nicht angeführt sind. Darum sollte man sich unbedingt einen seriösen Anbieter suchen.“ Was man noch wissen muss: Wird dem Körper zusätzlich Eiweiß zugeführt, ist es wichtig, viel zu trinken, damit die Nieren keinen Schaden nehmen. Training und Proteine nützen allerdings nur wenig, wenn nicht auch die Ernährung gesund und ausgewogen ist. Viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen, Zucker und Fett nur in Maßen. „Sich nach dem Training mit Pommes und Burger vollzustopfen, ist also kontraproduktiv“, so Pachinger. Bei Kindern beginnen Um ein späteres Suchtverhalten möglichst zu verhindern, rät der Experte, bereits bei Kindern anzusetzen. Ihnen sollte man Freude an der Bewegung und ein positives Körpergefühl vermitteln – und das ganz ohne Leistungsgedanken und falschen Ehrgeiz. „Wenn ein Kind einen gesunden Selbstwert entwickeln kann, ist auch das Risiko geringerer, dass es selbigen in der Pubertät auf andere Art, etwa durch exzessives Körpertraining, aufbauen muss“, sagt Pachinger. Nicole Madlmayr Oberösterreicherin | 105

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| gesellschaft

INNVIERTEL: Neujahrsempfang 2015 Ausblick auf ein vielversprechendes Jahr

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BEZIRKS TV INNVIERTEL Ried - Braunau - Schärding

Sendezeiten via Satellit 07:00 Uhr - um 12:00 Uhr um 17:00 Uhr - um 22:00 Uhr um

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www.btv.cc

1 Roman Kloibhofer (Regionalleiter OÖN Innviertel), Albert Ortig (Bürgermeister Ried), Rudolf A. Cuturi (Wimmer Medien, Herausgeber OÖN), Gerald Mandlbauer (Chefredakteur OÖN), Manfred Ettinger (GF BTV) 2 Günter Lechner (GF Marketing SV Josko Ried), Martin Maringer (Sportchef BTV), Thomas Gebauer (Kapitän SV Josko Ried), Florian Baumgartner (BTV) 3 Christian Aigner (GF Brauerei Ried), Stefan Reiter (Manager SV Josko Ried),

Willi Bauböck (Obmann Brauerei Ried) 4 Karl Zuser (Gasthof Riedberg), Gerda Strasser (Stadtmarketing Ried), Carmen Lenz (OÖN), KR Josef Fill (Fill Maschinenbau in Gurten) 5 Erwin Dirmayr (Bürgermeister Tumeltsham), Maria Buschbeck (BTV), Jürgen Jungmeier (Marketingchef Josko), Bettina Berndorfer (Tourismusbüro Schärding) 6 Josef Frauscher (Rotes Kreuz Ried), Franz Pumberger (Bezirkshauptmann Ried/Innkreis), Christian Makor (Land-

tagsabgeordneter) 7 Melanie Petermeier (BTV), Ulrich Kubinger (VTA Technologie), Katrin Ornetsmüller (BTV), Birgit Dallinger (BTV) 8 Karl Wagner (Josko), Johann Weirathmüller (Bürgermeister Traiskirchen), KR Johann Scheuringer (Josko) 9 Herwig Pernsteiner (ISG), Erich Brandstätter (Oberbank) 10 NR Elmar Podgorschek, Ernst Reiter (Vize Bgm.Ried), Thomas Dim (Gemeinderat Ried), Fritz Racher (Techno-Z Ried)

Fotos: www.eventfoto.at /Andreas Maringer

Info

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entgeltliche Einschaltung

ie OÖNachrichten, der SV Josko Ried und der regionale Fernsehsender BTV luden vor kurzem in den VIP Klub der Keine Sorgen Arena in Ried/Innkreis zum gemeinsamen Neujahrsempfang. Knapp 400 prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Sport folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch in entspannter Atmosphäre. Der Innviertler Bundesliga-Club, die OÖNachrichten und BTV tauschten sich dabei über die erfolgreiche, gute Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Medienpartnerschaft aus und gaben Ausblick auf ein vielversprechendes neues Jahr. BTV-Geschäftsführer Manfred Ettinger stellte bei der Veranstaltung den TV-Sender vor, der seit dem vergangenen Jahr auch im Innviertel aktiv ist. Neujahrsempfang 2015 – ein informativer sowie unterhaltsamer Abend mit gut gelaunten Gästen im VIP-Raum der Keine Sorgen Arena.

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Wirtschaft „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Foto: WKO

Demokrit

Mag. Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt

Foto: Stadt Linz

Weiter so!

Shoppingmeile Landstraße in Linz

Besser Shoppen in Linz

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ass es sich in Linz gut shoppen lässt, wissen wir schon lange. Nun wurde es mittels einer Einzelhandelsanalyse, die die CIMA Beratung + Management GmbH im Auftrag der WKOÖ in Kooperation mit dem Land OÖ sowie der IHK Niederbayern durchführte, bestätigt. Trotz der Nähe großflächiger Einkaufs- und

Fachmarktzentren im Umland kann Linz 81 Prozent des Kaufk raft volumens in der eigenen Stadt halten. Der Linzer Handel setzt 1,42 Mrd. Euro pro Jahr um. Im Vergleich zu den anderen österreichischen Landeshauptstädten kann nur Graz höhere Umsatzwerte generieren.

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inz zählt zu den attraktivsten Einkaufsstädten Österreichs und lukriert hohe Kaufkraftzuflüsse trotz starker Konkurrenz. Es muss aber seitens der Stadt weiterhin alles getan werden, um die Kaufkraft im Wettbewerb mit den Einkaufszentren außerhalb des Stadtgebiets und dem Onlinehandel nicht weiter abfließen zu lassen. Dazu gehören u. a. aufeinander abgestimmte Werbekampagnen (Handel, Tourismus, Kultur, Wirtschaftsstandort), Events und die stärkere Förderung regionaler Wirtschaftsinitiativen in allen Linzer Einkaufsstraßen.

BUCHTIPP: In seinem Buch „Mut zum Absprung“ gibt der erfolgreiche Skisprung-Trainer Alexander Pointner Einblicke in ein bislang unerreichtes Erfolgskonzept aus der Welt des Spitzensports und in seine persönliche Entwicklungsgeschichte. Seifert Verlag, 280 Seiten, illustriert, ISBN: 978-3-902924-33-9, € 24,95 Oberösterreicherin | 107

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| wirtschaft

Wir

bloggen

Täglich werden mehr als zwei Millionen Blog-Artikel im Internet veröffentlicht. Auch hierzulande sind die elektronischen Tagebücher ein Kommunikationstrend, der sich durchgesetzt hat.

Text: Ulli Wright, Tina Ornezeder

Foto: shutterstock.com

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ashion-Blogs mutieren zu virtuellen Catwalks, in denen Modebloggerinnen täglich über Trends und Lieblingsoutfits schreiben. Auch an Food-Blogs mangelt es im Netz nicht. Für beinahe jedes Thema gibt es mittlerweile einen Blog. Immer mehr Menschen teilen auf diese Weise ihre Erfahrungen und Meinungen mit, und auch für Unternehmen birgt das virtuelle Tagebuch viel Potential. Wir haben drei Bloggerinnen aus Oberösterreich und eine Expertin von der Online Marketing-Agentur Pulpmedia in Linz über ihre Erfahrungen befragt.

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wirtschaft |

Conny Dürnberger Redakteurin ORF OÖ

www.connyduernberger.at

Fotos: Richard Haidinger

Seit fünf Monaten lässt uns Conny Dürnberger mit ihren Blogs „Familienleben & Co: Windeln, Spaß und Schokolade“ und „My happy week“ an ihrem Alltag als Ehefrau und Mutter von zwei kleinen Mädchen teilhaben. Mittlerweile ist das Bloggen nach dem Sport das zweitliebste Hobby der ehemaligen Moderatorin eines regionalen TV-Senders. Ihren Blog teilt die Leondingerin über ihre private Facebook-Seite.

Die Familiäre: „40,5 Grad! Nein, das gibt es nicht! Gerade noch war das Baby normal temperiert. Was soll ich nur tun??? Wo ist die Gebrauuuuchsanlleeeeiiitung? Nicht mitgeliefert bei der Geburt! Ich bin verzweifelt ...“ Im Blog „Familienleben & Co: Windeln, Spaß und Schokolade“ von Conny Dürnberger geht es heiß her. Schonungslos und mit einer großen Portion Selbstironie schreibt die fesche Blondine über ihren Alltag mit ihren Töchtern Laura (4) und Valerie (elf Monate), ihrem Mann Klaus, Rechtsanwalt, und ihrem Hund und lässt sich dabei gerne via Internet in die Karten schauen. „Vieles wird in unserer Gesellschaft schöngeredet, alles ist Friede, Freu-

Conny beim Spielen mit ihren zwei Töchtern

Conny mit Mann Klaus und den zwei Kindern

de, Eierkuchen. Aber so ist es halt im echten Leben nicht. Bei mir nicht und auch bei anderen nicht“, erklärt Conny Dürnberger. Das waren auch die Beweggründe für die zweifache Mutter, vor fünf Monaten einen Blog zu gründen. „Bevor ich meinen Blog ins Netz gestellt habe, habe ich mich eingelesen und einen CrashKurs belegt. Es ist alles sehr umfangreich, faszinierend und ein kreativer Ausgleich für mich“, schildert Conny Dürnberger. Und die Moderatorin ist noch immer mit Leidenschaft dabei. Alles kommt von Herzen „Ich schreibe wahnsinnig gerne und lege meine ganzen Emotionen in die Texte,

Conny Dürnberger beim Bloggen

Fotos und Musikideen. Alles kommt von Herzen.“ Derzeit postet Conny Dürnberger drei Mal pro Woche und verweist auf ihrer Facebook-Seite auf ihren Blog. „Die Statistik auf blogger.com besagt, dass mein Blog in den ersten zwei Monaten über 12.200 Seitenaufrufe verzeichnet“, freut sich die Jungmama. Und auch die Reaktionen von den Lesern werden immer mehr. Ihre einzelnen Posts lesen zwischen 313 und 3029 Menschen. „Ich blogge hauptsächlich zum Thema ‘Mami sein‘ und werde von vielen Leuten darauf angesprochen. „Irgendwann lasse ich alle Texte und Kommentare für meine Kinder zu einem Buch binden.“ Oberösterreicherin | 109

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| wirtschaft

Ileana Druetta erzielte beim Blog-Award den vierten Platz.

. Mode spielt für die gebürtige Argentinierin eine große Rolle.

Ileana Druetta

„Novelstyle“ nennt sich der Blog der Modedesignerin Ileana Druetta aus Buenos Aires, die seit einigen Jahren in Linz wohnt. Seit 2012 lebt die 23-Jährige ihre Leidenschaft für Mode, Lifestyle, Literatur und Reisen auf ihrer Website aus. Dafür wurde sie jetzt sogar ausgezeichnet: Beim „Österreichischen Blog Award“ hat die modeaffine junge Frau den vierten Rang belegt.

Die Fashionista: Outfits zum Nachstylen, Reiseberichte, Rezepte, Deko, Do-it-yourself-Anleitungen: Der vielfältige Blog „Novelstyle“ (http://novelstyleblog.com) ist für Ileana Druetta ein Fenster zum Leben. „Auf meinem Blog möchte ich dazu ermutigen, dass man keine Modelfigur haben muss, um sich modisch kleiden zu können. Jeder sollte sich wohlfühlen und motiviert werden, seinen Style zu kreieren und auszuleben“, erzählt die 23-Jährige. Der Liebe wegen übersiedelte die

Designerin nach Österreich und begann, unter anderem für ihre Familie zu Hause in Argentinien zu schreiben: „Meine Eltern in Buenos Aires freuen sich, regelmäßig mit Bildern und Neuigkeiten von mir versorgt zu werden.“ Seit seinem Start hat sich der Blog sehr gut entwickelt: Die Lifestyle-Bloggerin professionalisierte den Web-Auftritt sowie die Inhalte, kümmerte sich um mehr Follower und vor allem Kooperations-Partner: „Die Likes auf meinen Social Media-Seiten sowie die Zugriffszahlen meiner Website steigen ständig an. Aktuell habe ich ganze 9891 ‚Gefällt mir’-Angaben auf Facebook.“ Von dieser Plattform aus teilt sie ihre Blog-Inhalte. Vollzeitjob Bloggerin „Hauptsächlich sind es Promis, die mich zu meinen Styles inspirieren“, erzählt die gebürtige Argentinierin. „Momentan stehe ich total auf die Styles von Mindy Kaling, Taylor Swift und Elle Fannings.

Auch von diversen Filmen oder Fernsehserien werde ich inspiriert, wie z. B. von ‚Hart of Dixie‘.“ Dass Bloggen ein Vollzeitjob ist, wurde Ileana Druetta schnell klar: Er bedeutet viel Recherche im Internet, Netzwerken mit anderen Bloggern, das Zusammenstellen und Fotografieren von Outfits, Texte schreiben. Wer auf einer solchen Online-Plattform präsent sein will, muss viel beachten: Wichtig sei es, sich selbst treu zu bleiben und vor allem authentisch zu sein. „Generell muss man für sich definieren, wer man ist, was man repräsentieren will und wo man seinen Fokus setzt. Ein Blog erfordert harte Arbeit und einen langen Atem – das ist entscheidend für den Erfolg.“ Mehrere Stunden pro Tag investiert Druetta dabei in ihr virtuelles Tagebuch. Zeit, um Blogs von anderen zu lesen, bleibt aber immer noch: „Meine Lieblingsblogs sind ‚Style Scrapbook’, ‚Evelina’s Fashion Café’, ‚A Beautiful Mess’ und ‚Wish Wish Wish’.”

Fotos: privat

Fashion-Designerin und Bloggerin

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wirtschaft | Stephanie Hörmann (l.) mit ihrem Team bei der Besprechung

Business-Blog Katharina Ratzberger bespielt als Texterin bei der Linzer Agentur Pulpmedia auch mehrere Unternehmensblogs. Im Interview erklärt die Expertin, wie man als Unternehmen erfolgreich bloggen kann.

Foto: Peter Mußler

Fotos: Runtastic

Stephanie Hörmann Hauptverantwortliche „Runtastic”-Blog

Beinahe jeder kennt und nutzt die Apps des oberösterreichischen Unternehmens „Runtastic”. Um den Nutzern Tipps zu Work-out, Ernährung, aber auch Wissenswertes zu Technologischem, Business und Start-ups zu vermitteln, führt der Lifestyle-Anbieter seit einigen Jahren einen sehr erfolgreichen Blog.

Die Sportliche: Auf Facebook hat das Unternehmen Runtastic, das vor fünf Jahren als Projekt einiger Studenten der Fachhochschule Hagenberg begann, bereits mehr als eine halbe Million Fans. Von hier aus teilt das Kommunikations-Team die Inhalte des Blogs (http://blog.runtastic.com/de/). „Auf unserer Plattform vereinen wir unterschiedlichste Themen: Hauptsächlich geht es bei uns um den Gesundheits- und Fitnessbereich, aber auch um Technologisches, Allgemeines zu Business und Start-ups“, erzählt Stephanie Hörmann. Seit einigen Jahren ist die gebürtige Amerikanern bei Runtastic in Pasching bei Linz tätig und die Hauptverantwortliche für den Blog des Lifestyle-Unternehmens. Besonders stolz ist sie auf die dort veröffentlichten Tipps und Tricks zu den

Themen Work-out und Ernährung, die ein jeder anwenden kann: „Das Ziel ist, unsere User mit unseren Inhalten und Ideen dazu zu motivieren, jeden Tag und jede Woche bewusster, gesünder und fitter zu leben. Wir möchten Menschen helfen und sie auf dem Weg in ein aktives Leben unterstützen.“ Strategischer Plan Will man als Unternehmen mit einem Blog erfolgreich sein, muss man inhaltlich strategisch vorgehen: „Ein Blog alleine kann nie genug sein. Es braucht eine gute Mischung unterschiedlicher Kanäle, wie zum Beispiel Newsletter, Social Media, YouTube und Website“, so Stephanie Hörmann. Das Online-Journal wird direkt bei Runtastic geschrieben: „Wir machen alle Inhalte, genauso wie die Übersetzungen, selbst.“ Zwei bis drei Mal pro Monat gibt Runtastic auch Gast-Bloggern die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren. Doch ein Portal dieser Größe will gut durchdacht sein: Im Rahmen eines „Planning-Termins“ treffen sich alle Verantwortlichen und legen den Fahrplan des Blogs für die nächsten ein bis zwei Monate fest. „Dadurch können wir sicherstellen, dass jeder genug Zeit zum Schreiben hat“, weiß die Kommunikations-Expertin.

Wann macht es Sinn, als Unternehmen einen Blog zu erstellen? Ein Blog birgt für Unternehmen viel Potential und ist dann sinnvoll, wenn man ihn regelmäßig mit interessanten Beiträgen füllen kann. Auf der Website stellt man die eigenen Produkte und Dienstleistungen vor, in einem Unternehmensblog hingegen kann man zeigen, dass man Experte in seinem Fachgebiet ist. Haben Sie ein Beispiel dazu? Ja sicher, ein Installationsunternehmen, das im Herbst zum Thema „Starten der Heizung“ einen Blogpost schreibt, zeigt den Kunden, dass es sein Handwerk versteht. Das trägt zur nicht nur zur Kundenbindung bei, sondern schafft auf beiden Seiten eine Win-Win-Situation. Wie kann man mit einem Blog erfolgreich werden? Egal, über welches Thema man bloggt, man sollte nie vergessen, für wen man schreibt. Daher ist es wichtig, dass man sich vor jedem neuen Blogpost die Frage stellt: Interessiert das meine Zielgruppe überhaupt? Des Weiteren sollte man auch einen Plan haben. Die Frage dazu lautet: Wann will ich welches Thema behandeln und veröffentlichen? Bloggen macht dann am meisten Spaß, wenn man viele Menschen mit seinen Texten erreicht. Daher kann ich nur dazu raten, den Blog mit sozialen Plattformen zu verknüpfen. Am besten ist es da natürlich, Share- und Like-Buttons auf seiner Seite zu integrieren, damit jeder Leser den Beitrag auf Facebook und Co. verbreiten kann. Oberösterreicherin | 111

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| wirtschaft

Mein Job als

UPCYCLING-KÜNSTLER Christian Bittner ist Upcycling-Künstler: In seiner Galerie BC2013 in Traun stellt der gelernte Tischler Möbel aus dem Holz alter Weinfässer aus. Wir haben ihn dort besucht.

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pcycling“, also das Wiederverwerten von alten Produkten oder Verpackungsmaterial, ist momentan ein großes Thema.

Sie kreieren Ihre Möbelstücke aus alten Weinfässern. Wie sind Sie dazu gekommen? Ich bin gelernter Tischler und habe zehn Jahre in diesem Beruf gearbeitet, dann habe ich mich aber anderen Branchen gewidmet. Durch das Einrichten meines Hauses habe ich vor zwei Jahren das Tischlerhandwerk wieder für mich entdeckt. Ich hatte den Wunsch nach etwas Nachhaltigem und Außergewöhnlichem. Da ich selber gerne Wein trinke, hatte ich die Idee, aus dem Holz alter Eichenfässer Möbel herzustellen. Damals ahnte ich noch nicht, welch Knochenarbeit es ist, ein Fass zu zerlegen und in all seinen Einzelteilen ans Tageslicht zu bringen …

Wie alt sind die Fässer, die Sie zu Möbeln verarbeiten? Das ist ganz unterschiedlich. Im Durschnitt sind sie aber zwischen 55 und 80 Jahre alt. Besonders stolz bin ich auf ein Fass aus dem Jahr

Fotos: Andreas Röbl, privat

Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit? Meine Kunden schätzen, dass jedes Möbelstück maßgefertigt und ein echtes Unikat ist. Das sieht man nicht nur am Design, sondern auch an der Verfärbung des Holzes: Je nachdem, welcher Wein – ob Rot- oder Weißwein – in den Fässern gelagert wurde, ist das Holz anders gefärbt.

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Fotos: Andreas Röbl, privat

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Christian Bittner zerlegt die Fässer im Weinkeller. Aus diesem Holz fertigt er später Möbel an.

1935: Der Besitzer, ein Winzer aus dem Burgenland, hat es mir nur schweren Herzens überlassen, weil es das Hochzeitsfass seiner Großeltern war. Man sieht, ein jedes Fass hat seine Geschichte! Ist es nicht schwierig, an die Weinfässer zu kommen? Ja, ich fahre immer persönlich zu den Weinbauern und begutachte die Stücke. Erst nach dem Öffnen eines Fasses kann ich beurteilen, ob ich das Holz noch verarbeiten kann. Es kam auch schon vor, dass ich den Fassbestand eines ganzen Weinkellers kaufen konnte – das ist dann Glückssache. Gelagert und getrocknet werden die Fässer zunächst auf einem Heuboden oder bei mir im Atelier. Es dauert mehrere Monate, bis ich das Holz weiterverarbeiten kann. Was ist das Spannende an der Umsetzung? Es ist aufregend, wenn ich das Fass das erste Mal öffne und die Verfärbung des Holzes erkenne. Man kann den Wein auch noch richtig riechen. Erst während der Tischlerarbeit kristallisiert sich heraus, wie das Möbelstück einmal aussehen wird. Und aus den Resten der Fässer fertige ich unter anderem Bilderrahmen, Schalen und Kunstobjekte an. Ich werfe nichts weg: Das ist es, was Upcycling für mich ausmacht. Tina Ornezeder

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4 1. Das Holz ist vom Wein rötlich gefärbt. 2. Die einzelnen Fass-Stücke werden aufgelegt und zu einer Front geleimt. 3. Nun wird das Holz gebürstet. 4. Abschließend wird das Möbelstück noch geölt: „Dann wird die Farbe des Weines im Holz noch viel intensiver“, erklärt der Künstler.

Ein jedes Möbelstück ist ein Unikat. Oberösterreicherin | 113

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„Stillstand gibt es für mich nicht“ Ob Reisebranche oder Businessverkehr: Heidemarie Havelka von „Heidis Reisen“ Havelka GmbH aus Inzersdorf ist in diesen Sparten sehr erfolgreich. Nun wurde sie von Frau in der Wirtschaft zur „Unternehmerin des Monats Dezember“ ausgezeichnet.

UNTERNEHMERIN DES MONATS INFORMIEREN SIE SICH JETZT UNTER

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Heidemarie Havelka „Heidis Reisen“ Havelka GmbH

Fotos: Mario Heim

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Mitte: WKOÖ-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, und Heidemarie Havelka „Heidis Reisen“ Havelka GmbH Links und rechts außen: Martina Blaha-Resl und Britta Siegl (beide Bezirksvorsitzende-Stv. Frau i.d. Wirtschaft Bezirk Kirchdorf)

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eidemarie Havelka ist eine Vorzeigeunternehmerin, die 1983 den Schritt in die Selbständigkeit sehr erfolgreich umgesetzt hat“, WKOÖVizepräsidentin Mag. Ulrike RabmerKoller, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, bei der Verleihung. „Sie hat das elterliche Autobusunternehmen in der damals männerdominierten Beförderungsbranche übernommen und in der Folge mit innovativen Ideen neu ausgerichtet, indem sie das Unternehmen um die Bereiche Reiseveranstaltung, Reisebüro, Taxi und Mietwagen erweitert hat. Mit ihrer erfolgreichen Marktpositionierung, ihrem Engagement, ihren Ideen und ihrer Freude am Unternehmersein hat sich Heidemarie Havelka diese Auszeichnung verdient.“

entgeltliche Einschaltung

Ziele verfolgen „Heidemarie Havelka zeigt vor, eigene Ideen und Träume zu verwirklichen“, zeigt sich Claudia Polz, Kirchdorfer Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, begeistert. „Wir sind stolz so eine erfolgreiche Unternehmerin in unserem Bezirk vor den Vorhang zu holen.“ Erfolgreich mit Reisen „Ich erweiterte laufend den Betrieb, in-

dem ich zuerst Ausflüge anbot. In weiterer Folge begann ich mit der Reiseveranstaltertätigkeit und eröffnete schließlich ein Reisebüro in Kremsmünster.“ Eigene Reisekataloge folgten und der krönende Abschluss der Reisetätigkeit war bis 2006 ein Bistroliner. Zu der damaligen Zeit der erste in seiner Art – ein Stockbus mit Sitzplätzen in der oberen Etage und im unteren Bereich ein komplett eingerichtetes Bistro mit 12 Sitzplätzen. Neue Herausforderung: Businessverkehr „Da ich für mein Unternehmen leider keine Nachfolger in der eigenen Familie habe, entschlossen sich mein Mann und ich, den Bereich Reisen abzugeben, da wir nicht mehr soviel unterwegs sein wollten“, erzählt Havelka. Eine neue Herausforderung suchte sich die Unternehmerin dann im Taxi- und Mietwagengewerbe. „Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch unwesentliche Umsätze.“ Doch mittlerweile sei Havelka stolz auf die Entwicklung ihres Unternehmens. „Die jahrelange Erfahrung in der Reisebranche war für uns der Grundstein und bot uns deshalb auch die Möglichkeit, im Businessverkehr Fuß zu fassen.“ Heute chauffiert das Team rund um Heidemarie Havelka Führungskräfte

namhafter großer Unternehmen ins Inund Ausland. „Stillstand gibt es für mich nicht“, ist die Powerfrau überzeugt.

Nachgefragt Mein Erfolgsgeheimnis ist, die Übersicht zu behalten und die familiäre Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern zu pflegen. Eine Leistung, auf die ich besonders stolz bin, ist, mehr als 30 Jahre Selbständigkeit in einer für mich – zur damaligen Zeit – sehr männerdominierten Berufswelt. Zum Job-Ausgleich mache ich gemeinsam mit meinem Mann bei schönem Wetter Ausfahrten mit unseren Harleys. Weiters mache ich meinen Garten unsicher und genieße die Zeit mit unseren Hunden. Die größte Herausforderung in meiner Selbstständigkeit war, die Reisebranche zu verlassen und einen „Fast“-Neustart ins Taxi- und Mietwagengewerbe zu machen. Was mir sonst noch wichtig ist, ist mein Mann, der immer für mich da ist und meine Interessen teilt. Der ab und zu eine andere Meinung vertritt und mir dann trotzdem nicht böse ist, wenn ich das Problem auf meine Art und Weise löse.

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„Wir brauchen

den Lifestyle“ Am 16. Jänner hat der international anerkannte Mathematiker und Hagenberg-Gründer Bruno Buchberger seinen „International Graduates Club Linz“ erfolgreich aus der Taufe gehoben. Die Lounge im Kulturquartier in Linz soll ausländische Studenten zum Bleiben animieren.

Foto: Mathias Lauringer

Vesela Mihaylova, Vizepräsidentin des Int. Graduates Club, Martin Sturm, eine Studentin, Bruno Buchberger, Endre Szuasz-Revai, Präsident des Clubs beim Anschneiden der internationalen Linzer Torte

Sie sind Wissenschaftler und Manager, Ihr Credo lautet Lifestyle. Warum? Lifestyle ist sehr wichtig für die heutige Zeit, besonders für Oberösterreich und Linz. Wir haben uns in Oberösterreich viele Jahre bemüht, die Kette von der Forschung über Technologie hin zur Wirtschaft und zur Wohlfahrt möglichst gut aufzubauen. Das Resultat sind viele erfolgreiche Einrichtungen, Universitäten, Fachhochschulen usw. Damit wir noch mehr zur Zukunftsregion werden können, brauchen wir mehr Lifestyle.

Wie definieren Sie Lifestyle? Lifestyle ist die sehr breite Frage, wie wir heute als Einzelperson und als Gesellschaft leben müssen, um einerseits all die wunderbaren technologischen Errungenschaften zu genießen und gleichzeitig in Harmonie mit der Natur leben zu können. Das ist die große Spannung. Der Anteil an Studenten aus dem Ausland in Oberösterreich ist derzeit beschämend niedrig. Nur wenn uns gelingt, einen modernen, vibrierenden, internationalen, jugendlichen Lifestyle und ein spezielles „Life After

Five“ zu generieren, werden viele internationale Studenten zu uns kommen und auch nach dem Studium bei uns bleiben. Diese Art von Kultur fehlt bei uns. Die Stadt muss vor Jugendlichen, Studenten, Gründern nur so strotzen, das Leben muss modern und attraktiv sein. Wie kann man diesen Lifestyle erzeugen? Indem man nicht nur Programme für die eigenen Jugendlichen macht. Die Leute müssen verstehen, dass Internationalität für die Zukunft enorm wichtig ist. Dazu muss aber zuerst einmal die Stellung von Linz anders werden. Die Stadt alleine ist zu klein. Der Großraum Linz mit Steyr, Wels, „Aist“, das ist ein Raum, der vibrieren könnte, mit einem dichten Konzentrationspunkt für die „Kernreaktion“ in der Stadtmitte von Linz. Wir brauchen Intellektuelle aus dem Ausland. Studenten, Künstler, Techniker, Wissenschaftler, die man auch optisch wahrnimmt. Das schafft Atmosphäre. War das der Anstoß, den „International Graduates Club Linz“ zu gründen?

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wirtschaft | Ja genau. Der Club ist im Kulturquartier in Linz situiert. Das ist ein sehr guter und kreativer Platz, wo sich die internationalen und österreichischen Studenten und Absolventen treffen und austauschen können. Der Start ist bestens gelungen und hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Es sind viel mehr Internationale und Österreicher gekommen, als wir uns erträumt haben – mehr als 200! Landeshauptmann Josef Pühringer und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger haben den Club „eingeweiht“. Ihre Ansprachen haben gezeigt, dass das strategische Ziel des Centers bereits ein Herzensanliegen für sie ist. Der International Graduates Club ist jedoch nur ein Anfang, viele weitere Schritte müssen folgen. Infos zum International Graduates Club gibt es unter: bruno@international-graduates-club.at.

Foto: Andreas Röbl

Sie haben in Ihrem Leben sehr viel erreicht. Was war das Beste? In der Mathematik die Theorie der Gröbner Basen, die eine wichtige Rolle in der Computeralgebra spielen. Und natürlich auch die Gründung des Softwareparks in Hagenberg. Damit konnte ich zeigen, dass man von null an, unter schlechtesten Bedingungen, mitten am Land ein Technologiezentrum aufbauen kann, das in gewissen Bereichen Weltgeltung hat. Die Entwicklung des Softwareparks Hagenberg macht mich sicher, wenn ich heute für Manager, Firmen und große Einrichtungen mein Seminar über Spannungsmanagement halte. Dann weiß ich, dass das, was ich sage, funktioniert, weil ich es selbst ausprobiert habe. Das ist ein großer Wert in meinem Leben. Sie bieten Seminare an, haben mit 71 Jahren in Linz ein neues Büro eröffnet, haben Ihre eigene Band „Bookie Mountain Jazz Trio“ und betreiben auf internationaler Ebene in der Mathematik Grundlagenforschung. Woher nehmen Sie Ihre Energie? Aus der Stille, aus der Meditation, die ich schon 40 Jahre betreibe. In der Stille gegründet, kann man entspannt und gleichzeitig mit großer Energie und Dynamik handeln. Ulli Wright Oberösterreicherin | 117

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VKB-Bank feiert neue

„Managerin des Jahres“ Ulrike Mursch-Edlmayr ist Oberösterreichs neue „Managerin des Jahres“. Als Funktionärin und Präsidentin der OÖ Apothekenkammer setzt sie sich aktiv für qualitätsvolle Gesundheitsversorgung ein.

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m Rahmen eines Galaabends wurde am 25. November 2014 im Kundenforum der VKB-Bank am Linzer Pfarrplatz Ulrike Mursch-Edlmayr als „Managerin des Jahres“ vorgestellt. „Im Zweijahresabstand sucht die VKB-Bank nach einer ‚Managerin’ im Land, die mit ihrem Berufsweg auch anderen Frauen Mut zur Karriere machen soll. Als unabhängige

Plattform würdigt die VKB-Bank mit dieser Wahl auch die vielfältigen Rollen und Aufgaben von Frauen, die im Beruf erfolgreich sind“, so VKB-Vorstandsdirektor Christoph Wurm in seinen Begrüßungsworten. Auch Frauenlandesrätin Doris Hummer, Schirmherrin der Wahl seit vier Jahren, freut sich darüber, dass die VKBBank erfolgreichen Frauen eine Bühne

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bietet. Unter dem Motto „Flexibilität ist Trumpf!“ führte Moderator Gernot Hörmann über 200 Gäste durch den Abend im VKB-Kundenforum, für den musikalischen Rahmen sorgte Sängerin Daniela Dett. Der neuen „Managerin des Jahres“ wurde als sichtbare Auszeichnung ein Kunstwerk der Schlierbacher Glaskünstlerin Andrea Gira-Spernbauer verliehen.

Fotos: Mathias Lauringer

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1 Doris Hummer, Christoph Wurm, Ulrike Mursch-Edlmayr 2 Nina Stögmüller, Christine Leitner, Werner Wawra, Petra Kirchberger 3 Rudolf Resl, Michaela Franzmair, Jörg Schwertner, Gerald Hauser 4 VKB-VD Christoph Wurm mit den Managerinnen: Christine Haiden, Anette Klinger, Ulrike Mursch-Edlmayr, Gertrude Schatzdorfer, Ingeborg Rauchberger, Ingrid Trauner, Christine HödlmayrGammer und Viktoria Tischler 5 Judith Raab, Christina Hanslauer

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6 Doris Schreckeneder, Doris Hummer, Christine Haiden, Karin Reiter 7 Daniela Huemer, Sigrid Hickersberger, Manfred Spiessberger, Andrea Gerstorfer 8 Elisabeth Wölflingseder, Erika Fuchshuber, Wolfgang Obrecht, Heidi Vitéz 9 Christine Haiden, Matthäus Schobesberger, Gertrude Schatzdorfer, Doris Bogner 10 Andrea Gira-Spernbauer, Ulrike MurschEdlmayr, Christoph Wurm 11 Maria Schlagnitweit, Astrid Rott 12 Olga Emerstorfer, Friederike Grundner,

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Christine Pölz 13 Barbara Hanlon, Maria Lasselsberger, Gabriele Spiegl 14 Yvonne Ennsberger, Martin Moser 15 Sonja Pickhardt-Kröpfel, Elisabeth Schöndorfer, Norgard Luftensteiner 16 Thomas Veitschegger, Karin Huber, Petra Dettling, Ulrike Mursch-Edlmayr, Alexander Herzog 17 Ulrike Mursch-Edlmayr mit ihrem Team aus der Steyrtal-Apotheke

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Erfolgreich in einer Männerdomäne

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Sabine Obermayr aus Uttendorf-Helpfau ist Unternehmerin des Monats Jänner. JETZT BEW

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Fotos: Photogräfin, St. Peter a.H.

Sabine Obermayer führt seit mehr als sieben Jahren in einer männerdominierten Branche sehr erfolgreich das Familienunternehmen. Im Jänner wurde sie als „Unternehmerin des Monats“ ausgezeichnet.

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v.l.n.r. Verena Feichtenschlager, FidW-Bezirksvorsitzende-Stv. Braunau, WKOÖ-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Sabine Obermayer, Mag. Elisabeth Eisenführer, FidW-Bezirksvorsitzende Braunau

entgeltliche Einschaltung

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ich als Frau in einer techniklastigen und männerdominierten Branche durchzusetzen, ist eine besondere Herausforderung. Sabine Obermayer hat diese mehr als bravourös gemeistert. Seit mehr als sieben Jahren führt sie erfolgreich das Familienunternehmen „OKALIN“, eine Firma für Farbenerzeugung und Straßenbedarf. „Sabine Obermayer hat sich mit Fleiß, guter Mitarbeiterführung und Durchsetzungskraft ihren Erfolg tatkräftig erarbeitet und damit auch den Respekt ihrer Mitarbeiter und Geschäftspartner“, betont Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, bei der Auszeichnungsüberreichung. „Mit technischen Innovationen, wie der modernen neuen Farbenfabrik, und dem Besetzen einer Nische im Bereich Straßenmarkierungen und Leitschienenmontage hat sie das Unternehmen erfolgreich positioniert und ist heute Arbeitgeberin für 70 Mitarbeiter.“ Mitarbeiter: Schlüssel zum Erfolg Sabine Obermayer hat das 1966 gegründete Unternehmen, das sich hauptsächlich mit der Herstellung von Farben und

Lacken, Straßenmarkierungsmaterialien und der Montage von Leitschienen beschäftigt, vor acht Jahren von ihren Eltern übernommen. Ein besonderes Anliegen ist ihr eine gute Mitarbeiterführung. „Ich setze mich sehr für ein gutes Betriebsklima ein“, erzählt sie. „Dazu gehören für mich eine leistungsgerechte Entlohnung und ein Zusammenarbeiten anstatt Gegeneinanderarbeiten.“ Zudem seien motivierte und engagierte Mitarbeiter ein wichtiger Schlüssel zu Erfolg und Innovationen. Frauen und die Selbstständigkeit Das Geheimnis ihres Erfolges beschreibt die erfolgreiche Unternehmerin so: „Man braucht sich für keine Arbeit zu schämen und muss den Mitarbeitern zuhören. Außerdem muss man in jeder Lebenslage Verständnis aufbringen können – und zum geeigneten Zeitpunkt konsequent und ,lästig’ sein.“ Um Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern, wünscht sich Sabine Obermayer noch mehr familienfreundliche Einrichtungen. Der Steuerdschungel müsse entwirrt und die Trägheit der Bürokratie entschärft werden, so die Firmenchefin.

Nachgefragt Eine Leistung, auf die ich besonders stolz bin ... dass unser Familienverhältnis – sei es mit Eltern, Schwestern, Ehemann und zwei Schwagern – sehr harmonisch ist. Stolz bin ich außerdem auf den Bau der modernen Okalin Süd. Meine Stärken ... Teamgeist, Fairness und ein langer Atem. Zum Job-Ausgleich ... mache ich sportliche Betätigungen wie Laufen, Gehen und Schifahren sowie Gespräche führen. Die größten Herausforderungen in meiner Selbstständigkeit ... die Behauptung in einer Männerdomäne und der Bau der Okalin Süd. Netzwerke finde ich ... beruflich und privat lebensnotwendig. Mein Motto ... „Von nix kommt nix!“ Was mir sonst noch wichtig ist ... dass wir alle gesund bleiben!

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Erfolgreicher Jahresabschluss Am 10. Dezember feierte die Junge Wirtschaft Oberösterreich in Linz ihren erfolgreichen Jahresabschluss 2014.

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eim traditionellen Jahresausklang der Jungen Wirtschaft Oberösterreich am 10. Dezember in Linz blickte man gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Mit über 15.000 Mitgliedern ist die Junge Wirtschaft Oberösterreich die mit Abstand größte Junge Wirtschaft-Bundesländergruppe. Gemeinsam mit 100 Bezirks- und Ortsgruppen wurden im Vorjahr mehr als 200 Veranstaltungen mit rund 13.000 Besuchern organisiert. „Wir sind so stark, weil wir ein hervorragendes Netzwerk über das gesamte Bundesland sowie hunderte ehrenamtliche Funktionäre haben“, ist JW-Landesvorsitzender Peter Reiter stolz auf die Jungunternehmerorganisation.

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1 Corinna Lindinger, Peter Reiter, Mag. Maximilian Rumpfhuber 2 Silvia Hackl, Ute Obermair, Erwin Wimberger, Mag. Alexander Stockinger 3 Florian Zagler, LAbg Mag. Johanna Priglinger, Michael Boringer 4 Peter Reiter, Mag. Karin Reiter, Dir. Dr. Walter Bremberger 5 Mag. Gerold Weisz, Mag. Maximilian Rumpfhuber, Bernhard Aichinger 6 Karin Mühlberger, Felix Aichberger 7 Edith Kellermayr, Manuela Traussner, Corinna Lindinger 8 Mag. Florian Zeppetzauer, Dominik Ortner, DI Dr. Gerald Stöger 9 Sonja Reisinger, Corinna Lindinger, Peter Reiter, Mag. Maximilian Rumpfhuber, Mag. Karin Reiter 10 Reinhard Stadler, Wolfgang Greil, Mag. Irmgard Müller, Dir. Dr. Walter Bremberger

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Foto: Mathias Lauringer

Weitere Fotos finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at.

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Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, ist jeder Wind schlecht!

Christian Kaiser arbeitet voller Leidenschaft daran, Unternehmen wertevoll zu entwickeln.

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entgeltliche Einschaltung

Fotos: Innpuls Werbeagentur

Firmen erfolgreich positionieren – das ist die Aufgabe von ip.consult. Wir haben den begeisterten Unternehmensentwickler Christian Kaiser zum Gespräch getroffen. Die richtige Positionierung eines Unternehmens ist ein entscheidender Erfolgsparameter. Was heißt das für die Firma? Die Positionierung oder zukunftsfähige Ausrichtung eines Unternehmens besteht aus zwei wesentlichen Säulen: dem Selbstund dem Fremdbild. Das Wissen um die eigenen Stärken, um den Zweck und den Kundennutzen bringt Klarheit im „SelbstBild“. Es ist das Ergebnis eines intensiven Workshops mit Chef und Mitarbeitern und kann bis zum Leitbild ausgearbeitet werden. Dieses „Selbst-Bild“ wird dann dem Kunden mit entsprechenden Marketing-Aktivitäten „erlebbar“ und authentisch vermittelt. Der Kunde hat somit ein „Fremd-Bild“ mit den relevanten Markenwerten des Unternehmens. Ausschlaggebend für den Erfolg ist, dass Selbst- und Fremdbild schlüssig und stimmig sind und vom Unternehmen gelebt werden! Was zeichnet erfolgreiche Unternehmen aus? Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich durch eine klare Kenntnis über ihren Zweck und ihren Kundennutzen aus; sie besitzen eine klare und begeisternde Vorstellung (Vision) über ihre gewünschte zukünftige Entwicklung. Und das motiviert Mitarbeiter zu ausgezeichneter

Arbeit und die Kunden zum Kauf der Produkte und Dienstleistungen. Ich sehe also meine Mission darin, mit den Firmen diese „Positionierung“ zu erarbeiten und das „Leitbild“ zu definieren. Erfolg heißt für mich, nachhaltigen wirtschaftlichen Gewinn mit nutzenstiftenden, begeisternden Produkten zu erzielen. Dabei soll bestmöglich nach ethischen und ökologischen Werten und Grundsätzen gehandelt werden. Welche weiteren Angebote bietet ip.consult an? Wir unterstützen Unternehmen in vielerlei Hinsicht auf dem Weg vom aktuellen Ist-Stand zum gewünschten Idealbild: Neben den bereits erwähnten Positionierungs- und Leitbildworkshops zur Klärung der eigenen Vision gibt es bei uns verschiedene Seminare für die Entwicklung von Führungskräften. Zusätzlich bieten wir Lösungen in den Themenfeldern Veränderungs-Management, Erstellung von Marketing-Konzepten und Kommunikation und Konfliktmanagement. Wie sieht Ihre Arbeit aus? Ich bin ISO-zertifizierte Fachtrainer und arbeite nach den praxisbewährten Methoden des „Systemischen Coaching“. Unter-

nehmen, Mitarbeiter, Kunde und Umwelt verstehen wir als ganzheitliches System mit Wechselwirkung. Notwendige Veränderungen vermitteln wir immer als Chance für Weiterentwicklung; wenn der Nutzen der Veränderung erkannt und akzeptiert wird, ist der Umsetzungserfolg garantiert. Für welche Unternehmen sind Ihre Dienstleistungen interessant? Die Firmengröße ist nicht entscheidend! Mit praxisnahen Workshops und Beratungen für die richtige Positionierung und die Bearbeitung aktueller Themen im Bereich Marketing, Organisation und Personalentwicklung bin ich sowohl für kleine als auch für namhafte Firmen wie z. B. Team 7, Löffler, Hartjes, Energie AG, Faschang Werkzeugbau oder Katzlberger tätig. IN FOBOX

ip.consult GmbH „wertevoll.unternehmen.entwickeln” Mag. Christian Kaiser Volksfeststraße 16/1, 4910 Ried i.I. Tel.: 07752/87 999 DW 201 E-Mail: office@ipconsult.at www.ipconsult.at

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Hat unsere Redakteurin Nicole Madlmayr mit französischem Charme und witzigen Details überzeugt: der Citroën C4 Cactus in Rot mit schwarzen Airbumps.

Charmanter Cactus Der Citroën C4 Cactus ist anders als die anderen. Seine Airbumps, die Kratzer und Dellen an der Seite verhindern, sind grundgescheit. Ebenso wie der Preis ab 13.990 Euro. DATE N & FA K TEN

Citroën C4 Cactus PureTech 82 Manuell Shine, 82 PS/60 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 4,6 l/100 km, Testverbrauch: 6,6 l/100 km; Testmodell: 20.925 Euro. Erhältlich sind zwei Benziner (82 oder 110 PS; ab 13.990 Euro) und zwei Diesel-Modelle (92 oder 100 PS; ab 17.290 Euro).

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arf ich mal angreifen?“ Auf diese Frage sollten Sie gefasst sein, wenn Sie den neuen Citroën C4 Cactus fahren. Seine so genannten Airbumps an den Seitentüren wollen die meisten aus der Nähe sehen – und gern auch anfassen. Welches Material ist das? Kunststoff. Warum wurde das eingebaut? Um mögliche Stöße, Kratzer und Dellen zu vermeiden. Ist das praktisch? Oh ja, es ist sogar grundgescheit! Besonders im Alltag mit Kindern bewährt sich diese Innovation nahezu täglich. Noch nie habe ich

Fotos: Oberösterreicherin, Werk

meine Siebenjährige so tiefenentspannt selbstständig ein- und aussteigen lassen. Enge Parkplätze, bei denen ich sonst Angst um den Lack meiner Testautos habe? Kein Problem, ich nehme sie alle! Erfrischend anders Auch sonst ist der Cactus erfrischend anders. Seine Front mit den schmalen Scheinwerfern wirkt beinahe wie ein spitzbübisches Grinsen. Dazu kommt eine Portion französischer Charme, der – zumindest mich – besonders anspricht, und eine Reihe witziger Details. So gibt es im Cockpit statt Tacho und Drehzahlmesser hinter dem Lenkrad einen Bildschirm, der Tempo und Tankfüllstand anzeigt. Als Türgriffe dienen Lederschlaufen, das Handschuhfach ist riesig und lässt sich nach oben hin öffnen. Sehr lässig bei den Automatik-Versionen: die durchgehende vordere Sitzbank für Sofa-Feeling im Auto. Was weniger gefallen hat: dass sich die Fenster hinten nicht öffnen, sondern le-

diglich ausstellen lassen (so viel Retro muss nicht sein!), und der fehlende sechste Gang, den ich besonders auf der Autobahn sehr vermisst habe. Nicole Madlmayr

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Top – der außergewöhnliche Franzose kommt gut an. Familienfreundlichkeit: Passt, weil sowohl Kinder als auch Großeltern auf den Cactus stehen. Shoppingtauglichkeit: Könnte besser sein! Leider lässt sich die Lehne der Rückbank nur im Ganzen und nicht im gewohnten 2:1-Verhältnis umlegen. Das gefällt uns zum C4 Cactus:: Mit „Rouge Allure Velvet Nr. 49“ von Chanel passen die Lippen farblich perfekt zum Lack (33 Euro).

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Gründungsakt für Uni-Klinik Im Steinernen Saal des Linzer Landhauses wurde am 20. Jänner ein Meilenstein für die medizinische Infrastruktur gesetzt.

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eierlich wurde am 20. Jänner im Linzer Landhaus die Universitätsklinik gegründet. Landeshauptmann Josef Pühringer und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger überreichten den Geschäftsführern Elgin Drda und Heinz Brock das Kepler-Universitäts-Klinikum-Logo. Aus dem AKH Linz, der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landesnervenklinik Wagner Jauregg entsteht in Oberösterreich eine neues Zentrum für Spitzenmedizin. „Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang ziehen, und das in eine Richtung“, betonte Pühringer. Es ist ein „Meilenstein für die medizinische Infrastruktur, medizinische Ausbildung und Versorgung.“ Für Klaus Luger ist die Kepler Universitätsklinik eine Bereicherung des Bildungsstandortes Linz. „Die neuen Schwerpunkte Klinische Altersforschung sowie Versorgungsforschung bieten eine große Chance und eine Ergänzung zu den Studienangeboten.“ Sieglinde Preidl

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4 1 Bürgermeister Klaus Luger, Elgin Drda und Heinz Brock (Geschäftsführung des Kepler-Klinikums), Landeshauptmann Josef Pühringer 2 Bgm. Klaus Luger, LR Gertraud Jahn, Grünen-Landeschefin Maria Buchmayr

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3 LH a. D. Josef Ratzenböck, Landesrat Franz Hiesl, Vbgm. a. D. Christine Dolezal, Bgm. a. D. Franz Dobusch, LH-Stv. Reinhold Entholzer 4 Josef Rumer (Oberösterreicherin), Elgin Drda, LH Josef Pühringer, Ulli Wright

5 (Oberösterreicherin) 5 Gespag-Vorstand Karl Lehner, Elgin Drda, Heinz Brock 6 Labg. Eva Maria Gattringer, ÖVPLandesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer

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Fotos: Mathias Lauringer

Weitere Fotos in unserer Fotogalerie unter www.dieoberösterreicherin.at

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kultur |

Vorne: Klinik-Geschäftsführer Heinz Brock, Bürgermeister Klaus Luger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Klinik-GF Elgin Drda bei der Unterzeichnung. Hinten: Grünen-Landeschefin Maria Buchmayr, Landesholding-Chef Dieter Widera, Kepler-Uni-Rektor Richard Hagelauer

Kepler-Uniklinik: neues Zentrum für Spitzenmedizin

„D

ie medizinische Fakultät an der Johannes Kepler-Uni ist ein Meilenstein für Oberösterreich; das Klinikum wird Spitzenmedizin bieten“, sagten LH Josef Pühringer und Bürgermeister Klaus Luger am 16. Jänner bei der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages. Das Linzer AKH, die LandesFrauen- und Kinderklinik (LFKK) und die Landesnervenklinik Wagner-Jauregg werden zum Kepler-Universitätsklinikum und damit zum zweitgrößten Krankenhaus Österreichs. Nur das Wiener Allgemeine Krankenhaus ist etwas größer. Eigentümer des Universitätsklinikums sind das Land Oberösterreich über seine Landesholding mit 75 Prozent und die Stadt

Linz mit 25 Prozent. „In den kommenden Monaten sind im Rahmen der Zusammenführung der drei Häuser viele Herausforderungen zu meistern“, so LH Josef Pühringer. Die Gründung der Uni-Klinik „sei ein weiterer Schritt zum Aufstieg von Linz zur Voll-Universitätsstadt. Die neuen Schwerpunkte Klinische Altersforschung sowie Versorgungsforschung bieten eine große Chance“, sagt Bürgermeister Klaus Luger. Neue Unternehmenskultur „Es wird eine Herausforderung, die Unternehmenskulturen zusammenzuführen und aus drei Unternehmen ein Unternehmen zu formen. Wir müssen einen neuen

Spirit schaffen“, meint Bürgermeister Klaus Luger. Elgin Drda und Heinz Brock wurden als Klinik-Geschäftsführer bestellt. „Damit ein harmonisierter Krankenhausbetrieb geführt werden kann, haben wir viel zu tun. Derzeit sind 100 Mitarbeiter mit dem Umsetzungsprozess beschäftigt. Vorerst gehe es um die Harmonisierung der Personal- und Finanzsysteme und ein gemeinsames Budget“, sagt Elgin Drda. Heinz Brock: „Es wird einige Veränderungen und Umschichtungen geben“. Zudem werden noch fünf Leitungspositionen und 24 Lehrstühle ausgeschrieben. Sieglinde Preidl

Foto: Land OÖ

Ab 1. Jänner 2016 startet das Universitätsklinikum. Landeshauptmann Josef Pühringer und Bürgermeister Klaus Luger unterzeichneten den Vertrag.

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Am Ende der Testzeit ein Herz und eine Seele: Redakteurin Nicole Madlmayr und der Kia Soul.

Mit Herz und Seele Zugegeben, Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Beim Kia Soul und mir. Doch wie so oft muss man sich näher kennenlernen, um sich tatsächlich eine Meinung bilden zu können.

Kia Soul Gold 1.6 CRDi, 126 PS/93 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,0 l/100 km, Testverbrauch: 6,5 l/100 km; Testmodell: ca. 26.000 Euro. Neben einem Benziner (132 PS; ab 17.890 Euro) gibt es zwei Diesel-Modelle (105 oder 126 PS; ab 19.140 Euro).

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ie Optik ist Geschmackssache. Während Männer durchwegs positiv auf das kantige Design abseits vom Mainstream reagieren, rümpfen Frauen eher die Nase. Das ist zumindest unsere Erfahrung während der zweiwöchigen Testzeit. Ob es die Form, das gewöhnungsbedürftige Gelb (im Katalog „Mustard“, also Senf, genannt) oder die Kombination aus beidem ist, bleibt an dieser Stelle ungeklärt. Doch hat die Fahrerin erst einmal auf den bequemen Voll-Ledersitzen Platz genom-

men und sich orientiert (was in diesem Cockpit ausgesprochen leicht fällt), weicht die Skepsis rasch und Begeisterung macht sich breit. Denn der Soul bietet alles, was das Fahrerinnen-Herz begehrt: hochwertig verarbeitetes Armaturenbrett, durchdachte Ablagemöglichkeiten, Sitz- und Lenkradheizung, Panoramaglasdach, Rückfahrkamera und großzügig Platz für alle, die mitfahren. Mit seinen 120 PS präsentiert sich der Wagen dann kraftvoller als zunächst angenommen. Obwohl seine hochgestellte Form nicht gerade windschlüpfrig ist, sind die Fahreigenschaften tadellos. Die Lenkung ist äußerst leichtgängig und direkt. Es macht Spaß, mit dem senfgelben Wagen durch das Mühlviertel zu cruisen. Am Ende sind wir also doch noch ein Herz und eine Seele geworden, der Kia Soul und ich. Und glücklicherweise sind Geschmäcker verschieden und ist die Farbpalette umfangreich, denn in „Tita-

nium Silver“ oder „Newport Blue“ gefällt er mir bedeutend besser! Nicole Madlmayr

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Hält sich – ehrlich gesagt – in Grenzen! Familienfreundlichkeit: Sehr gut! Trotz Kompaktheit viel Platz, durchdachte Ablagemöglichkeiten und ein Panoramaglasdach (nicht nur) für die Kleinen Shoppingtauglichkeit: Passt! Der Kofferraum ist zwar nicht sehr groß, dafür ist die Ladefläche sehr niedrig. Wer mehr Platz braucht, legt ruckzuck die Rückbank um. Das gefällt uns zum Kia Soul: robuster Glattleder-Bootie von Guess (250 Euro).

Fotos: Oberösterreicherin, Werk

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Genuss

„Schokolade ist fassbar, greifbar und vor allem essbar gewordenes GlĂźcksgefĂźhl.“ Wim Wenders

Foto: Resch und Frisch

Johannes Bachhalm, GF Bachhalm Schokoladenmanufaktur

Revolution am Schokoladenmarkt

Fit in den FrĂźhling

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enn die Tage langsam länger werden, sollten wir unseren Organismus wieder richtig in Schwung bringen und mit ausgewogener Ernährung sowie Bewegung in den FrĂźhling starten. Wir haben Tipps von Ernährungswissenschaftlerin Evelyn Zangenfeind: r 8FOO FT XĂ…SNFS XJSE NBDIU #FXF gung an der frischen Luft wieder mehr SpaĂ&#x;. Laufen, Walken oder Radfahren in der Natur bewirkt einen frischen, strahlenden Teint und hebt die Laune.

r 7FSTVDIFO 4JF UĂ…HMJDI GĂ›OG 1PSUJPOFO Obst und GemĂźse sowie vermehrt Vollkornprodukte in Ihren Speiseplan einzubauen. Essen Sie so bunt wie mĂśglich! r (FUSFJEFQSPEVLUF VOE ,BSUPÄ’ FMO sind die Basis einer ausgewogenen Ernährung. Sie liefern jede Menge wichtige Nährstoffe, enthalten aber kaum Fett. Sowohl MĂźsliweckerl als auch Graham-Vollkorn-Weckerl enthalten zudem wertvolle Mineralstoffe! www.resch-frisch.com

Die OBERĂ–STERREICHERIN verlost vier Gutscheine „Dinner for 2“ im Wert von je 100 Euro fĂźr das sGerstl in Wels. Dort erwartet Sie ein romantischer Abend zu zweit und traditioneller Genuss fĂźr Ihren Gaumen. Das Ambiente ist herzlich-gemĂźtlich und die sGerstl-Bar lädt zu späterer Stunde zum Feiern ein. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberĂśsterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 7. Februar 2015.

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st sie nun gesund oder nicht? Die dunkle Schokolade, so wie wir von Bachhalm sie neu interpretieren, bietet dem GenieĂ&#x;er ein vĂśllig neues gesundheitliches und Ăźberraschendes Geschmackserlebnis: Bachhalm Pur Dominikanische Republik 95 Prozent Kakao Rohschokolade bietet eine vĂśllig neu erschaffene Schokoladenwelt. Ein Blick auf die Zutatenliste lässt das Herz hĂśherschlagen: Kakaobohnen und Rohrzucker und sonst nichts. Zusätzlich verzichten wir auf die RĂśstung und erwärmen die Kakaobohnen nur minimal. Dadurch bleiben alle gesundheitlichen Inhaltsstoffe und Geschmacksaromen um ein Vielfaches stärker erhalten. Der 72-stĂźndige Conchier-Prozess verleiht der Schokolade zusätzlich ihre fruchtige Note. Lassen Sie sich verfĂźhren und probieren Sie den neuen revolutionären Geschmack und Wirkung dieser Innovation aus dem Hause Bachhalm. OberĂśsterreicherin | 129

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Fisch | genuss

am Tisch

Haubenkoch Franz Harthaller vom Fischerwirt in Ernsthofen präsentiert rechtzeitig vor dem Aschermittwoch drei köstliche Fischgerichte zum Nachkochen.

Haubenkoch Franz Harthaller und Gattin Anneliese vom Fischerwirt in Ernsthofen setzen auf Fische aus der Heimat.

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chluss mit ausgelassenen Faschingsfeiern! Am 18. Februar beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. An diesem Tag findet vielerorts der traditionelle Heringsschmaus statt. Wurde früher ausschließlich Hering zubereitet, so kommen heute vermehrt auch Fisch und Meeresfrüchte auf den Teller. Gerichte aus heimischen Fischen stehen beim Fischerwirt in Ernsthofen – an der Grenze zwischen Ober- und

Niederösterreich gelegen – den gesamten Februar als Schwerpunkt am Menüplan. In der hauseigenen Räucherhütte werden Forellen aus dem eigenen Fischrevier über Buchenholz geräuchert. Diese werden nicht nur im familiengeführten Wirtshaus serviert, sie können auch für zu Hause gekauft werden. Bevor Franz Harthaller 1998 mit Gattin Anneliese den elterlichen Gasthof am Enns-Stausee übernommen hat, kochte er unter ande-

rem drei Jahre bei Lisl Wagner-Bacher in Mautern und im Restaurant Steirereck in Wien. Kein Wunder also, dass der leidenschaftliche Koch seit fünf Jahren vom Restaurantführer Gault Millaut mit einer Haube ausgezeichnet wird. Für uns hat er drei köstliche Fischgerichte gekocht. Das Gute daran: Sie sind ganz einfach nachzukochen. Text: Ulli Wright Fotos: Andreas Röbl

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genuss |

Rote Rüben-Apfel-Tatare mit Räucherforelle

Für 4 Personen Zutaten: 100 g Rote Rüben 1 Apfel (Gala) Salz Pfeffer Apfelessig Distelöl 2 EL Creme fraiche 1 geräucherte Forelle Blattsalate und Gartenkräuter zum Garnieren Zubereitung: Die gekochten Roten Rüben würfelig schneiden, den Apfel schälen, würfelig schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Das Gemisch mit etwas Salz, Pfeffer, Apfelessig, Distelöl und Creme fraiche zu einer Tartaremasse vermengen. Die geräucherte Forelle filetieren. Ein Viertel von der Tartaremasse in einen runden Ausstecher (8 cm Durchmesser) einfüllen, festpressen und anschließend den Ring abziehen. Ein Viertel des Forellenfilets dazulegen und mit marinierten Blattsalaten und Gartenkräutern garnieren. Tipp: Die geräucherte Forelle vor dem Servieren ganz kurz in die Mikrowelle geben. Lauwarm kann sie ihr Aroma besser entfalten.

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| genuss

Für 4 Personen Zutaten Sesam-Ei: 4 Eier Fett zum Frittieren Trüffelöl und Forellenkaviar zum Garnieren Mehl, Ei, Leinsamen-, Sesam-, Bröselgemisch zum Panieren 150 g Räucherlachsfilet und frische Kräuter zum Garnieren 100 g Jungspinat 100 g Schalotten

Gebackenes Sesam-Ei mit Räucherlachs und Jungspinat

Zutaten Püree: 500 g mehlige Kartoffeln 0,25 Liter Milch 2 EL Butter Salz Muskat Zubereitung Püree: Die Kartoffeln schälen und geviertelt in Salzwasser kochen. Wasser abschütten und alles durch eine Kartoffelpresse pressen. Mit heißer Milch und Butter verrühren, mit Salz und Muskat würzen.

Zubereitung Sesam-Ei: Die Eier exakt 5 Minuten und 15 Sekunden kochen. Anschließend in Eiswasser gut durchkühlen lassen, vorsichtig schälen, etwas salzen und in Mehl, Ei, Leinsamen-, Sesam-, Bröselgemisch panieren. Danach eine halbe Minute im Fett schwimmend frittieren. Den Jungspinat kochen und mit angeschwitzten, würfelig geschnittenen Schalotten vermischen, salzen und pfeffern. Das Kartoffelpüree mit dem Spritzsack kreisförmig aufdressieren, den Spinat in die Mitte geben und das Spinatnest mit fein geschnittenem Räucherlachs belegen. Das gebackene Ei mit der Schnittfläche nach oben aufschneiden, etwas Forellenkaviar daraufgeben und mit Trüffelöl leicht beträufeln. Zum Schluss mit frischen Kräutern garnieren. Tipp: Die gekochten Eier in Eiswasser gut kühlen. So lassen sie sich leicht schälen.

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genuss |

Fischteller auf Apfel-Kartoffelpüree mit Saisongemüse Für 4 Personen Zutaten Apfel-Kartoffelpüree: 500 g mehlige Kartoffeln 2 Äpfel 0,25 Liter Milch 2 EL Butter Salz Muskat Zutaten Fische: Je 4 kleine Filetstücke vom Saibling, von der Bachforelle, vom Zander, von der Lachsforelle frisches Gemüse (je nach Saison) zum Garnieren Zutaten Sauce: 1 Zwiebel ein Viertel Sellerie 2 EL Butter 0,125 Liter Weißwein 0,25 Liter Fisch- oder Gemüsefond 0,125 Liter Obers Salz und Kräuter zum Würzen Zubereitung Apfel-Kartoffelpüree: Die Kartoffeln schälen und geviertelt in Salzwasser kochen, nach 10 Minuten die geschälten Äpfel in Spalten dazugeben und weichkochen lassen. Das Wasser abschütten und alles durch eine Kartoffelpresse pressen. Mit heißer Milch und Butter verrühren, mit Salz und Muskat würzen. Zubereitung Sauce: Zwiebel und Sellerie schälen und würfelig schneiden, dann in Butter hell dünsten und nach 5 Minuten mit Weißwein ablöschen. Fisch- oder Gemüsefond und Obers dazugeben, 20 Minuten köcheln lassen, mixen, durch ein Spitzsieb passieren mit Salz und Kräutern würzen und mit dem Stabmixer aufschäumen. Zubereitung Fische: Die Haut der Filetstücke mit Mehl und Brösel stauben. Die Fischfilets auf der Hautseite circa 10 Minuten langsam braten und mit Salz würzen. Die Fischfilets kurz vor dem Anrichten in der Pfanne einmal umdrehen. Frisches Gemüse in Stäbchen schneiden und 5 Minuten bissfest kochen. Das Apfel-Kartoffelpüree quadratisch auf den Teller dressieren und die aufgeschäumte Sauce in die Mitte gießen. Anschließend die Fischfilets mit der Hautseite nach oben anrichten und mit Gemüse und frischen Kräutern garnieren.

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Fotos: Wels im Bild

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Cafe Peppino

Der Genuss-Sieger der Saison!

Von A wie Aal bis Z wie Zander

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isch ist ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Bei „Springer Fluss & Meer“ gibt es ein bunt gemischtes Sortiment und zahlreiche Fischspezialitäten – von A wie Aal bis Z wie Zander. „Beim Kauf achten wir sehr auf die Qualität und bieten deshalb nicht nur Zuchtfang, sondern auch Wildfang an“, betont Petra Springer. Ebenfalls erhältlich sind Spezialitäten aus dem Mondsee und dem Traunsee, frische Seesaiblinge zum Beispiel, sowie verarbeitete Fisch-Schmankerl wie Räucherfische und Aufstriche. Auf Bestellung werden auch Fischplatten kreiert. Tipp: Springer Fluss & Meer hat am Aschermittwoch, 18. Februar, geöffnet!

Stärkegrad

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BERGAMO Stärkegrad

Springer Fluss & Meer Petra Springer Tel.: 0664/73918783, E-Mail: alex.springer@aon.at

CREMONA

Öffnungszeiten: Markthalle Wels: Sa., 06:30 bis 12 Uhr Wochenmarkt Gmunden: Di., 06:30 bis 12 Uhr Wochenmarkt Bad Ischl: Fr., 06:30 bis 12 Uhr

Stärkegrad

entgeltliche Einschaltung

VENEZIA

Ausgezeichnet

www.cafe-peppino.com **Nespresso ist eine eingetragene Marke der SOCIETE DES PRODUITS NESTLE S.A.

nde des Vorjahres wurde das Linzer Szene-Restaurant pianino von der Wirtschaftskammer Linz-Stadt zum „Unternehmen des Jahres 2014“ gekürt. Inhaber Harry Katzmayr nahm den Preis in der Kategorie „Nahversorger“ entgegen. Sein Restaurant pianino ist für die Linzer seit Jahren zweites Wohn- und Speisezimmer. Von 11:30 bis 23 Uhr kann man mitten im Herzen der Landeshauptstadt vorzüglich speisen. Das Lokal ist eine Kultstätte für Kreative und Aktive.

Foto: Cityfoto/Wolfgang Simlinger

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Harry Katzmayr und Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider

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Julia Furdea genießt das Chia Power Frühstück bei CUP&CINO in Linz.

Unsere Miss steht auf den Chia Power Shake.

Missen-Power

BackVital

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FIT FÜRS LEBEN

DANK CHIA Weltstars wie Oprah Winfrey, Gwyneth Paltrow und Co schwören auf Chia-Samen. Auch bei Miss Austria Julia Furdea landet das beliebte Superfood auf dem Teller.

entgeltliche Einschaltung

Fotos: Mathias Lauringer

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ir treffen Julia Furdea im CUP&CINO in der Linzer Landstraße zum Chia Power Frühstück. Bei BackVital® Chia Weckerl, Schinken, Käse, Grüntee und Chia Himbeer-Pudding verrät uns die Miss Austria ihr Beauty-Geheimnis. Als Miss Austria haben Sie viele Termine. Woher kommt Ihre Energie? Mein Fitnessgeheimnis besteht aus zwei Komponenten: viel Training und gesunde Ernährung. Ich habe einen sehr unregelmäßigen Zeitplan und fühle mich nicht wohl, wenn ich mal länger nichts gemacht habe. Ernährung spielt für mich natürlich eine ebenso große Rolle. Seit Jänner gibt es das Chia Frühstück bei CUP&CINO. Was halten Sie von den Power-Samen der Azteken?

Die Inhaltsstoffe der Chia-Samen bieten alles, was der Körper braucht. Nicht umsonst wurden sie „Chia“ genannt – was in der Sprache der Maya „Stärke“ bedeutet. Für ein kleines Dessert weiche ich die Samen über Nacht in Kokosmilch ein und vermische sie dann mit Joghurt und Früchten. Ist lecker und hält lange satt! Ein Hit ist auch der Chia Power Shake von CUP&CINO. Diesen trinke ich gerne als Stärkung zwischendurch. Bleibt bei so vielen Terminen noch Zeit für Erholung? Natürlich, denn Sport und gesunde Ernährung sind für mich Freizeit. Außerdem kann ich viel davon auch mit Aufträgen verbinden, wie zum Beispiel beim CUP&CINO Frühstückslauf in Salzburg oder während eines Shoppingbummels.

JETZT NEU: Brot, Gebäck und Kipferl mit CHIA Probieren Sie unsere neuen CHIASpezialitäten für Energie, Kraft und Ausdauer. www.ring.at

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Chia Weckerl, Chia Kipferl und Chia Brot in allen Ring-Bäckereien www.ring.at Chia Power Frühstück und Chia Power Shake in den CUP&CINO-Filialen Linz, Salzburg, Marchtrenk und Traun www.cupcino.at

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| genuss

Fastenzeit – genusslose Zeit! Das muss nicht sein, gerne stelle ich Ihnen meine „FastenWeine“ vor.

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un steht sie wieder vor der Tür: die Fastenzeit, ein Moment im Jahresverlauf, der uns irgendwie nicht glücklich machen möchte. Kaum hat man sich über die Feiertage genussvoll den schönen Dingen des Lebens gewidmet, soll man schon wieder darauf verzichten. Ich bin der Meinung, dass man es wie immer übertreiben kann und möchte Ihnen gerne meine „FastenWeine“ vorstellen: Weine mit sehr geringem Alkohol, Weine, welche man zu jeder Tages- und Nachtzeit, zu jedem Anlass und zu jeglichen Speisen genießen kann. Ich spreche von restsüßen, deutschen Rieslingen. Viele haben Deutschland nach wie vor nicht im Visier, wenn sie an große Weine denken – das ist ein echter Fehler. Seit hunderten von Jahren werden in Deutschland, und hier vor allem an den Flüssen Mosel, Saar, Nahe und Rhein, mitunter die größten Rieslinge der Welt produziert. Eine besondere Tradition hat der restsüße Riesling. Hier wird die Gärung zu einem gewissen Zeitpunkt, meist durch Kältezufuhr, gestoppt. Dies führt zu einem geringen Alkoholgrad sowie zu etwas erhöhtem Zucker und mehr Säure. Die Weine zeichnen sich durch ein un-

Katharina Wolf, Inhaberin der Firma „Weinart“, ist Österreichs jüngste Weinhändlerin. www.weinart.at Foto: Manfred Klimek

vergleichliches Spiel zwischen Süße und Säure aus und überzeugen mit einer enormen Mineralik, welche auf die kargen Schieferböden zurückzuführen ist. Der geringe Alkohol, welcher meist zwischen sieben und zehn Volumsprozent liegt, führt zu einer außergewöhnlichen Bekömmlichkeit und Leichtfüßigkeit,

wie sie sonst nirgendwo zu finden sind. Die Weine lassen sich sowohl solo als auch als perfekte Speisenbegleiter servieren und animieren zu mehr. Der perfekte Begleiter für schwierige Zeiten, der Freude ins Leben bringt. Ihre Katharina Wolf

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Die Börserie

entgeltliche Einschaltung

Fotos: Die Börserie; Richard Haidinger

Wo Köstliches den Gaumen trifft und Gemütlichkeit keine Grenzen kennt!

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ie Börserie am Südbahnhofmarkt ist ein absoluter Geheimtipp für Freunde des guten Genusses.

Starten Sie den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Ab 09:00 Uhr kann man zwischen verschiedenen Frühstücks-Variationen wählen. „Mein Favorit mit einem Hauch Italien: ‚Italienisches Frühstück‘ um € 8,50. Für die Eiligen unter uns gibt es ‚Petit Merci‘ mit einem frisch gebackenen Croissant um € 4,20“, so Service-Mitarbeiterin Sabine. P.S.: Bei Vorlage des Parktickets der Südbahnhofmarkt-Parkgarage wird Ihnen eine Stunde Parkzeit rückvergütet. Der Mittagslunch – täglich um € 6,90 –

bietet eine tolle Abwechslung, und die durchgehend warme Küche lässt jederzeit genussvoll speisen. Die Speisekarte bietet saisonale und regionale Gericht – so findet man Penne Calamaretti, aber auch hausgemachte Eiernockerl am Speiseplan. Restaurantleiter Harald Grubinger: „Wir sind sehr stolz auf unsere hervorragende Küche. Unsere Zutaten beziehen wir großteils aus der Region und vom Südbahnhofmarkt. Mein Favorit ist ein saftiges Surf & Turf und dazu ein Glas Cuvée von Scheiblhofer – einfach unwiderstehlich geschmackvoll!“ Überzeugen auch Sie sich von unserem kulinarischen Geheimtipp am Südbahnhofmarkt.

Vorschau: Specials für die Fastentage

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Die Börserie Restaurant | Bar | Café Schillerstraße 70, 4021 Linz Tel.: +43 (0)732/6596-22370 E-Mail: office@boerserie.at www.boerserie.at

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sGerstl

DAS TOP-LOKAL DER WELSER INNENSTADT

Die Gemütlichkeit vergangener Zeiten einzufangen und diese mit Stil, Pfiff und professioneller Umsetzung zu einem modernen Lokal mit dem gewissen Etwas zu verbinden, ist ein Kunststück – und genau dieses ist im neuen sGerstl mit Bravour gelungen!

Foto: sGerstl

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as Interieur trifft den Zeitgeist punktgenau – ein durchdachtes Farb- und Beleuchtungskonzept setzt den charmanten Mix aus Tradition und Moderne gekonnt in Szene. Der Bogen spannt sich von originalen Braukesseln bis zu einer Decke aus Natur-Moos. Offene Bereiche wechseln sich mit gemütlichen Nischen und versteckten Zweier-Tischen ab und machen das sGerstl zum Geheimtipp für romantische Abende, Treffen mit Freunden und große Feste aller Art – sowohl im Familienund Freundeskreis als auch für Unternehmen. Und die Gäste genießen es! Schließlich ist nicht nur das Ambiente außergewöhnlich behaglich und von ehrlicher Herzlichkeit geprägt. Vielmehr lässt man sich im sGerstl auch kulinarisch absolut erstklassig verwöhnen. Dabei sind die feinen Steaks innerhalb kürzester Zeit ein echter „Publikumsliebling“ geworden, gefolgt von den Salzburger Nockerln und dem sGerstl Schmaus, die es ab acht Personen auf Vorbestellung gibt. Wer gut gegessen hat oder einfach nur zum Plaudern kommt, begibt sich in das Herzstück des neuen Welser In-Lokals – an die sGerstl Bar. Errichtet aus Naturholz, ausgestattet mit einem modernen Sound-Light-System und bestückt mit

unzähligen Bier- und Weinsorten, alkoholfreien Getränken, Cocktails sowie Kaffee- und Teespezialitäten weiß diese Bar, wie man richtig feiert! Dass man sich hier gerne trifft, versteht sich von selbst – es empfiehlt sich daher, zu reservieren. Individuelle Wünsche zur Gestaltung von Feiern werden von den Chefs des Hauses, Marcus Jungwirth und Daniel Steiner, stets persönlich mit ihren Gästen besprochen und mit Liebe zum Detail zu unvergesslich schönen Festen verwandelt. Besonders für Hochzeitsfeiern ist das sGerstl mit dem großen, individuell gestaltbaren „Freiraum“ (bis 130 Personen) und der unmittelbaren Nähe zur Welser Stadtpfarrkirche und dem Standesamt das Top-Lokal in der Innenstadt. Geöffnet von Dienstag bis Samstag siehe Homepage! IN FOBOX

sGerstl Wels Freiung 9-11 4600 Wels Tel.: 07242/35 15 00 E-Mail: info@sgerstl.at www.sgerstl.at

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BIERBAR

Beer Biere vom Fass sGerstl Bier, sGerstl Weiße ēƎƎƎ %!.!Ǝ 1/Ǝ !.Ǝ Flasche: Zipfer Pils, Heineken, Guinness, Zipfer Doppelgold, Gösser Stiftsbräu, Schladminger Bio Zwickl, Reininghaus Jahrgangs Pils, Affligem Blonde, Affligem Double

ēƎ ,!6% ( %!.!ď Bevog Tak Pale Ale, Birra Antoniana Altinate, Liefmans Cuvée Brut

Fotos: LSDgastronomiekonzepte, Wegerer

ēƎƎ ('+$+(".!%!Ǝ %!.!ď Edelweiß Alkoholfrei, Gösser Naturgold

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RESTAURANT

Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Diplom Biersommelier und Verkaufsmanager der Brau Union Michael Leingartner (Mitte) mit Daniel Steiner (r.) und Marcus Jungwirth (l.). Im sGerstl gibt es neben österreichischen und internationalen Spezialbieren übrigens auch zwei eigens für das Lokal gebraute Sorten (siehe linke Seite).

entgeltliche Einschaltungen

Wolfgang Stieglecker und Franz Schwarz (Verkaufsleiter & Gebietsverkaufsleiter OÖ, Bildmitte) gratulieren den Jungunternehmern zur Wiedereröffnung des sGerstl in Wels. „Angestoßen“ wurde mit einer Tasse Fabia Original Wiener Kaffee aus dem Hause Segafredo Zanetti.

Tischlerei Grömmer GmbH A-4793 St. Roman I Au 14 fon +43(0)7716/6444-0 I fax 6446 mail: office@groemmer.at I www.groemmer.at

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Fotos: LSDgastronomiekonzepte, Wegerer

FREIRAUM

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+(6Ǝ $*!%0(!. aus Grieskirchen durfte die umfangreichen Untergrundarbeiten und die Verlegearbeiten des strapazierfähigen Vinylbodens im Veranstaltungsraum durchführen.

entgeltliche Einschaltungen

Freuen sich mit Marcus Jungwirth und Daniel Steiner über die gelungene Neugestaltung des sGerstl: Bürgermeister Peter Koits, Markus Fehringer jun. und Rudolf Fehringer (v. l.).

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1 1 Stefan Krapf, Bürgermeister von Gmunden, Hauer Horst, Geschäftsführer der Fa. EISBÄR 2 Monika Löff, Herbert Nitsch, Apnoe-Taucher 3 Angelika Niedetzky, Schauspielerin und Kabarettistin, Klaus Perez Salado, Schlagzeuger von Christina Stürmer 4 Monika Löff

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Hände, die bewegen

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Die Gmunder Fotografin Monika Löff zeigt derzeit ihre Fotografien im Hotel Altmünsterhof am See: In dieser Ausstellung sind Prominente und Menschen wie du und ich, deren Gesichter – und vor allem deren Hände – zu sehen. Die OBERÖSTERREICHERIN war vor Ort.

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in gelungener Abend am 16. Jänner mit zahlreichen Gästen – unter ihnen auch einige der Porträtierten: die Schauspielerin und Kabarettistin Angelika Niedetzky, Klaus Perez Salado (Drummer in der Christina StürmerBand) und u. a. den Apnoe-Taucher Herbert Nitsch konnte Monika Löff für ihr Projekt gewinnen. „Die Wirkung menschlicher Hände habe ich nach einem Verkehrsunfall im Rahmen einer Rehabilitation bei zahlreichen Gesichtsmassagen persönlich intensiv kennengelernt. Dabei entstand die Idee für das Projekt ‚Hände‘“, so Monika Löff. Seit ein paar Jahren arbeitet die Fotografin an dieser Ausstellungsidee. Das Konzept der Bilderserie sind nicht nur Abbil-

dungen der Hände – auch das Gesicht und vor allem ein eigenhändig niedergeschriebenes Lebensmotto der Porträtierten macht die Ausstellung zu einem sehr persönlichen Erlebnis. Each time I think I’ve reached a limit … there is a door … it opens … and the limit is gone.

Kredenzt wurde dem Anlass entsprechend ein edler Tropfen – die SmaragdWeine von Rudi Pichler aus der Wachau. Der Star-Winzer war persönlich anwesend. IN FOBOX

Die Ausstellung ist täglich vormittags im Hotel Altmünsterhof am See geöffnet. Nähere Infos unter: www.altmuensterhof.at

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Freizeit

„Die schönsten Erinnerungen sammelt man immer zu zweit.“ Luise Rinser

Von Ost nach West Foto: (c)Josef Herfert

Romantik im Baumhaus

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in Glas Prosecco auf der Terrasse genießen und den Alltag vollends abstreifen, gemeinsam den Stimmen des Waldes zuhören und entspannt plaudern können, über Gott und die Welt. Oder einfach Liebesschwüre erneuern: Die luxuriös ausgestatteten Baumhäuser der Baumhaus Lodges im niederösterreichischen

Schrems und die Natur rund um diese sind für gemeinsame Auszeiten ideal. Aufwachen umgeben von Bäumen in ihrer jahreszeitlichen, wilden Schönheit und sich vom Frühstücks-Service verwöhnen lassen – so sieht ein perfekter Valentinstag aus. Alle Infos finden Sie unter: www.baumhaus-lodge.at.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost zwölf Reiseführer „DIE ZEIT Travel Journals“ (Destinationen: Barcelona, Hamburg, Venedig, Paris, London, Rom). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 23. Februar 2015.

… mit dem Fahrrad! Dirk Rohrbach zeigt in dem Bildband „Highway Junkie“, was er auf seiner 8000 Kilometer langen Rad-Tour durch die USA so alles erlebt hat: Endlose Straßen in der Prärie gehören genauso dazu wie unbarmherzige Steigungen in den Rocky Mountains. Der Autor resümmiert in beeindruckenden Bildern seine Reise, die in New York beginnt, über versteckte Täler in den mystischen Appalachen bis hin nach Nashville geht. Auch Glen Canyon, San Francisco, Point Sur und schließlich Los Angeles gehören zu seiner Route. Auf Rohrbachs Reise immer wichtig: die zahlreichen Begegnungen mit Farmern, Musikern, Straßencowboys und Freigeistern … „Highway Junkie. Mitten durch Amerika“ von Dirk Rohrbach, National Geographic-Verlag, ISBN: 978-3-86690410-1; € 30,90

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Einer für alle -

der Feuerkogel .

Der „Sattel“, wie die Einheimischen den bei Ebensee gelegenen Berg nennen, bietet für jeden etwas. Wanderer, Skifahrer und Ausflügler kommen hier auf ihre Kosten. Mit dem Bau der heute ältesten Seilschwebebahn Österreichs hat alles begonnen …

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ach einer zweijährigen Bauzeit wurde die Seilbahn im Jahre 1927 feierlich eröffnet. Ein äußerst spektakuläres Ereignis im beschaulichen Ebensee mit internationaler Prominenz vor Ort. Das war auch der Startschuss für den Tourismus in dieser Ecke des Salzkammergutes. Etwa zur selben Zeit wurde das Feuerkogel-Hotel am Berg fertiggestellt, in das „Mann“ anno dazumal angeblich nur mit Krawatte Einlass erhielt. Anton Ully, ehemaliger Skilehrer, Skiund Bergführer vom Feuerkogel und heute Obmann des Vereins der Nostalgie-Skirennen, hat nicht nur diese Ereignisse am „Sattel“ gut im Gedächtnis. Er erzählt auch vom Bau des ersten SkiLiftes in Österreich. „Das war am 12. Dezember 1936, als der erste Skilift am Feuerkogel, ein sogenannter ‚Stangenlift‘, eröffnet wurde. Sieben Personen konnte dieser Lift, der mit einem Benzinmotor

angetrieben wurde, einen Teil des Bergs hinaufziehen, bevor der ‚Liftboy‘ die Stange wieder retour brachte für die nächsten sieben. Und das bei nicht präparierten Pisten und auf Holzskiern, versteht sich! Eine Fahrt mit dem Lift kostete damals zehn Groschen, die Tageseinnahmen vom ersten Tag waren stolze drei Schilling und 20 Groschen!“ „Das heutige Feuerkogelhaus steht deshalb so nahe bei der Bergstation, weil es ursprünglich eigentlich als Schutzhütte für die Arbeiter beim Seilbahnbau gedient hat“, fährt der Ebenseer Anton Ully fort. Im Feuerkogelhaus findet man auch einiges über die Geschichte des Berges. Unzählige Schwarz-Weiß-Fotos hängen an den Wänden und lassen die Vergangenheit wieder lebendig werden. Die Mehrheit der Betreiber der Hütten, Skilifte und Skischulen verbindet eine sehr persönliche Geschichte und eine stark gelebte Tradition mit dem Feuerkogel. Daher ist es auch gar nicht überraschend,

dass es seit 2010 den Verein für Nostalgie-Skirennen gibt. Heuer findet dieses spektakuläre Alpin-Rennen im Retrostil bereits zum 15. Mal statt! Heute ist der Feuerkogel mehr denn je ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Mountainbiker, Skifahrer, Snowboarder und Tourenskigeher. Mit seiner Lage am Südufer des Traunsees gehört der Feuerkogel im nördlichen Salzkammergut zu den schönsten Plätzen Oberösterreichs und bildet den östlichen Abschluss des zwischen Attersee und Traunsee verlaufenden Höllengebirges. IN FOBOX

ēƎƎKinderland Drachenpark begeistert mit Schlauchrutschbahn! ēƎƎSchneevergnügen pur mit Skizirkus am Hochplateau! ēƎƎSki- und Snowboardschule mit Skiverleih für Groß und Klein!

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Fotos: Monika Lรถff, A. Kuhn

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Fotos: Monika Löff

Das Feuerkogelhaus „Berghütte mit viel Charakter“

Edona

Gleich in Sichtweite der Bergstation und trotzdem kommen wir fast zu spät. Ja, ja, die Städter … ter eigenhändig gesammelt, welcher damals eigentlich bei der Seilbahn zu arbeiten begonnen hatte. Später kam der Gaststättenbetrieb dazu. Heute ist das Feuerkogelhaus ein beliebtes Ausflugsziel sowohl im Sommer als auch im Winter. Alt und Jung kehren hier gerne ein. „Vor allem ‚meine‘ Pensionisten kommen gerne herauf und genießen meine besonderen Spezialitäten“, freut sich Christian Reisenbichler. „Aber nicht nur die schätzen unser Bratl-Angebot“, und er

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verweist darauf, dass der Schweinsbraten vom Schopf und vom Bauch hier heroben ein ganz spezielles Schmankerl ist. Besonders beliebt sind auch die Gruppenangebote: ideal für Firmenfeste und Privatfeiern, da im Preis gleich die Berg-und Talfahrt mit der Seilbahn inkludiert ist. Oder eben auch die Übernachtung in einem der gemütlichen Zimmer im Haus. Aktuelle Angebote unter: www.feuerkogel.com

Der Berg ruft!

Fotos: Marion Hörmandinger, Nostalgie-Skiverein Feuerkogel

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ber alles kein Problem. Auf dem Berg herrschen andere Gesetze! „Griaß enk, do seid‘s ja!“, tönt es uns entgegen. Ein überaus freundlicher Empfang auf knapp 1600 Metern Höhe! Der Hüttenwirt Christian Reisenbichler betreibt die Hütte seit zwei Jahren, doch im Familienbetrieb ist diese bereits seit 1925! Und das macht das Interieur des Feuerkogelhauses so einzigartig und besonders charmant: vielerlei Kuriositäten aus dem „Jahre Schnee“ und vom Großva-

Denn am 14. März 2015 findet bereits zum 15. Mal das Nostalgie-Skifest am Feuerkogel statt. Nostalgie-Skiläufer aus ganz Österreich, Deutschland, Slowenien und Südtirol werden erwartet, um dem Rennen in zwei Durchgängen die Ehre zu erweisen. Das Jubiläumsrennen startet um 12:30 Uhr, um 16 Uhr findet die Siegerehrung statt, und zum Glück fährt an dem Tag eine Sondergondel um ca. 21 Uhr wieder nach Ebensee. Da bleibt genug Zeit zum Feiern! Nähere Infos unter: www.nostalgie-schigruppe-feuerkogel.org

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Fotos: Monika Löff

Elisabeth Hölldobler

Die Christophorushütte Einfach, urig & gemütlich! Atemberaubend, die grandiose Winterstimmung aus Sonne und Schnee hier heroben. Treffend der Kommentar der Hüttenwirtin: „A so a schens Tagerl!“

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rinnen dann, in der guten, warmen Stube, schildert die Wirtin Elisabeth Hölldobler, dass es aber auch anders geht. Sommer wie Winter kann sich am Berg von einem Tag auf den anderen das Wetter um 180 Grad ändern. Da geben sich Schneefall und Sonnenschein dann quasi die Klinke in die Hand. „Die Brautleute, die hier oben in der hauseigenen Kapelle schon geheiratet haben,

haben das bisher aber immer mit Humor genommen. Schließlich ist das ja auch sehr romantisch“, ergänzt die Hüttenwirtin. Ob bei den Festen hier in der Christophorushütte dann im Matratzenlager genächtigt wird – mit bis zu 28 Schlafplätzen – oder in einem der Zweibett- oder Vierbettzimmer, ist dem Gast natürlich selbst überlassen. Die Zimmer mögen bescheiden sein, doch sie sind auf alle Fälle eines:

echt urig und ziemlich gemütlich. Vor allem jenes, von dem man durch das eine Fenster auf das Tote Gebirge schaut und durch das andere den Dachstein sieht. Wenn dann noch Kartoffelgulasch oder Schweinsbraten mit Knödel am Speiseplan stehen, gibt‘s eigentlich nur noch eines: Wohlfühlen und genießen – egal, wie das Wetter ist. Nähere Infos unter: www.christophorushütte.at

Auf die Schneeschuh, fertig, los!

entgeltliche Einschaltungen

Foto: Tourismus-Röbl

SCHNEESCHUH-TOURENTIPPS: Entdecken Sie auf den speziell ausgeschilderten (gelbe Schneeschuh-Markierungen auf roten Stangen, ca. 30 Meter Abstand) und gespurten Schneeschuhtrails die einzigartige Winterlandschaft des Feuerkogel-Plateaus. Die sechs gespurten Schneeschuh-Trails machen den Feuerkogel zum absoluten Schneeschuh-Eldorado. > TRAIL 1: HELMESKOGEL (1633 m) Die leichte bis mittelschwere Schneeschuh-Wanderung über die Sattelalm führt Sie auf dem markierten und gespurten Schneeschuh-Trail zum Helmeskogel. Dauer = ca. 1,5 bis 2 Stunden, 50 Höhenmeter > TRAIL 2: ALBERFELDKOGEL (1709 m) Die mittelschwere Schneeschuh-Wanderung führt Sie über den markierten und gespurten Schneeschuh-Trail zum Europakreuz auf den Alberfeldkogel. Dauer = ca. 2 bis 2,5 Stunden, 200 Höhenmeter > TRAIL 3: HINTERES EDELTAL Die mittelschwere Schneeschuh-Wanderung führt Sie über den markierten und gespurten Trail durch das hintere Edeltal, über die Westseite des Helmeskogels und zurück zur Sattelalm. Dauer = ca. 2,5 Stunden, 150 Höhenmeter > SCHNUPPER-TRAIL FÜR EINSTEIGER Leichte Rundwanderung auf der Variante Edeltal (via „Ju Schuh“-Hütte) für alle Einsteiger in den Trendsport Schneeschuhwandern oder einfach zum Reinschnuppern und Ausprobieren. Dauer = ca. 1 Stunde, 50 Höhenmeter Erkundigen Sie sich nach unseren Ticketspecials unter www.feuerkogel.net Oberösterreicherin | 149

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Die Kranabethhütte

Gastlichkeit auf 1534 Metern Seehöhe!

Roli Moser, Günter Hausjell, Heinz Gröller

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it viel persönlichem Einsatz und viel Liebe zum Detail wurde das ehemalige Naturfreundehaus vor drei Jahren saniert – ein Familienzimmer mit Dusche und Toilette ist am Berg schließlich nicht selbstverständlich. Zu den fünf Doppelzimmern wurden auch ein Appartement und drei Mehrbettzimmer an den heutigen Standard angepasst und zudem sehr gemütlich eingerichtet. So werden hier am sonnigsten Plateau Oberösterreichs viele private Feste gefeiert, aber auch Seminare für bis zu 35 Personen gebucht. Die Gäste der Kranabethhütte werden abends mit einem dreigängigen Menü verwöhnt, Schnapserl mit dem Hüttenwirt zur Einstimmung inklusive, versteht sich. Die Lage der Hütte ist auf die Geschichte des Naturfreundehauses zurückzuführen und befindet sich – umringt von Wanderwegen – mitten auf der Skiabfahrt „Gsoll“ im Zentrum des Familienskigebietes am Feuerkogel. Ein

idealer Ausgangspunkt für Schneeschuhund Winterwanderungen. Doch auch im Sommer „schneien“ hier die Gäste auf ihrer Route herein, der beliebte „Europaweg“ führt direkt an der Haustür vorbei. „Das ist eigentlich der Grund, warum ich heroben bin“, meldet sich der Hausherr zu Wort. „Ich war mein Leben lang ein ambitionierter Wanderer.“ Man ist in einer Stunde von hier am Helmeskogel oder auch am Europakreuz. Zum Langwandkogel ist es auch nur eine halbe Stunde. „Der Gipfel lacht da vorne beim Fenster herein. Ein beliebte Tour ist auch der Weg zur Riederhütte – zu jeder Jahreszeit, aber mit Schneeschuhen ein besonderes Erlebnis. Die besseren Tourengeher gehen da alle, nehmen am Weg den Höllkogel quasi mit, kehren bei der Riederhütt‘n auf eine Jause ein und schauen am Rückweg bei der Hochschneid vorbei!“ Doch auch die „Jaus‘n“ der Kranabethhütte ist eine ausgedehnte Pause wert.

Im Winter steht das Skifahrermenü täglich auf der Tafel vor dem Haus angeschrieben, zudem gibt es Schmankerln à la carte. Besonders die Suppen, die der Hüttenwirt und zugleich Koch Roli Moser zubereitet, sind außergewöhnlich gut: eine kräftige Rindssuppe mit besonders viel guter Einlage drin. Gehaltvoll und köstlich! Drinnen beim Kachelofen oder bei Sonnenschein auf der Terrasse mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Traunsee, das Tote Gebirge und den Dachstein. „Wenn man Glück hat, kann man beim Frühstücken im Sommer auch noch d‘Gams sehen. Die kommen bald in der Früh zum Kaffeetrinken her“, lacht Heinz Gröller. IN FOBOX

Mehr Infos auf www.kranabethhuette-feuerkogel.at oder www.bergfex.at

entgeltliche Einschaltung

Fotos: Monika Löff

”Kranabeth“ hieß früher „Wacholder“ und der Feuerkogel war ursprünglich der „Kranabethsattel ” ...

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SE R I

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Die 7 TOP.HOTELS Mühlviertel-Geschichten Die besten Geschichten schreibt das Leben, erst kürzlich im Vier-Sterne-Superior-Hotel Bergergut im Mühlviertel. Annamaria Florreither erzählt:

entgeltliche Einschaltung

Fotos: Bergergut****s

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m August 2006 erhielten wir von unseren Freunden anlässlich unserer Vermählung einen Gutschein für „kuschelige Tage“ im Bergergut. Geschenkt – gefreut – im April 2007 schließlich in die Tat umgesetzt. Allein die Fahrt ins Bergergut gestaltete sich, je näher wir dem Ziel kamen, äußerst spannend: Wälder, Streusiedlungen, Land, Weite, Einsamkeit. Wie aus dem Nichts tat sich plötzlich das Hotel auf: pompös, prächtig und dennoch lieblich in die Landschaft eingebettet. Empfangen wurden wir, als ob wir schon immer hierher gehörten. Echtheit und Natürlichkeit lagen in der Luft, begleiteten uns den ganzen Urlaub über. Lange Spaziergänge, exquisites Essen, Zeit zum

Abschalten, Wellness, gute Gespräche, Genuss pur, Eintauchen in eine andere Welt. Das „Wir kommen wieder“ klang als Abschied beinahe rührselig. Tja, wir kommen immer und immer wieder. Doch was macht uns zu Wiederkehrern? Kraftplatz Bergergut Das Bergergut ist ein Kraftplatz für uns geworden, in dem Berufswechsel entschieden wurden, neue Pläne entstanden, Altes abgeschüttelt, Energie für Neues getankt wurde. Es sind die freundlichen Gastgeber beim Empfang, die uns wie Familienmitglieder willkommen heißen und verabschieden. Es sind die Gastgeber im Service, die uns beim Ankommen kräftig die Hände schütteln und kein oberflächliches „Wie geht‘s?“ entgegnen. Es ist die gute Seele Bernhard, der mehr über unser Leben weiß als so manch Bekannter im Heimatort. Es sind die „Gute Nacht Engerl“, die uns noch ein „Betthupferl“ aufs Kissen legen, während wir beim

Abendessen sind. Es ist der Chef des Hauses selbst, der durch sein Wirken Vorbild gibt und durch das Bergergut impliziert: „Hab Mut für Veränderungen, halte aber Tradition und Altbewährtes hoch, lass Neues zu, verschließe dich nicht davor. Das Leben bewegt sich, beweg dich mit, tauch ein in den Fluss, der alle Facetten in sich trägt: Abschied, Trauer, Liebe, Zärtlichkeit, Wärme, Genuss, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft!“ All das und noch viel mehr bedeutet das Bergergut für uns, dessen Tiefe dort beginnt, wo Worte keine Sprache mehr finden. IN FOBOX

Bergergut ****s Loveness & Privatissimum 4170 Afiesl 7, Mühlviertel Tel.: +43 (0)7216/4451 E-Mail: bergergut@romantik.at www.romantik.at

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 Tage/2 Nächte inkl. Wohlfühl-Halbpension im Bergergut ****s für 2 Personen. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 16. Februar 2015.

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Die besten Hotel-Tipps für Ihren Traumurlaub Die OBERÖSTERREICHERN präsentiert sechs Top-Hotels für Ihren nächsten Winterurlaub.

Das erste zertifizierte Biosphärenhotel im Lungau, der Schlickwirt in St. Michael, ist perfekt gelegen. Zum Skifahren zur

Abtauchen – in den Schnee Wer träumt nicht von dem perfekten Winterurlaub … Tiefschnee, bestens präparierte Pisten, moderne Liftanlagen und

Einkehrschwung ins Traumhotel Wer die Ferien im Traumhotel Alpina in Gerlos verbringt, ist oben angekommen. Und zwar auf 1300 Metern Höhe. Wo andere Skigebiete enden, dort beginnt im

zeichnet; man bekommt eine Vielzahl an regionalen, saisonalen und hauptsächlich biologisch erzeugten Lebensmitteln kredenzt.

urige Hütten. Ein Wintermärchen, welches in die Realität umgesetzt werden kann. Im Berg & Spa Hotel Urslauerhof gibt es die besten Voraussetzungen für einen perfekten Skiurlaub. Mit dem direkten Einstieg in Ski amadé, Österreichs größtem Skivergnügen, geht es mit dem Lift gleich hinauf, dem beeindruckenden Hochkönig Bergmassiv mit dem majestätischen Gipfel entgegen. Wellness und exquisite Kulinarik runden einen gelun-

genen Skitag ab und Vorfreude auf den nächsten Skitag macht sich breit.

Wintersport-Paradies Zillertal Arena erst der Winterspaß. Das Traumhotel Alpina liegt mittendrin – genau gegenüber der Gondelstation. Aufgrund der Höhenlage gibt es eine Schneegarantie, und damit ist der Sonnenskilauf auch noch im Frühling gesichert. Auch ein luxuriöses Ambiente, exquisite Kulinarik und perfekter Service werden garantiert. Edel und stilvoll präsentiert sich das Traumhotel bis hin zum Wellness-Schlössl. Die Angebote des ****Superior Spa & Relax-

Hotels sind purer Luxus. Danach wird bei Sauna, Schwitzstube, Dampfbad oder im Wasserbett relaxt und entspannt.

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***Gasthof & Landhotel Schlickwirt Familie Gruber Oberweißburg 12, 5582 St. Michael im Lungau Tel.: +43 (0)6477/8915 E-Mail: urlaub@schlickwirt.at www.schlickwirt.at

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****Berg & Spa Hotel Urslauerhof 5761 Maria Alm/Hinterthal Tel.: +43 (0)6584/8164 E-Mail: urslauerhof@sbg.at www.urslauerhof.at

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****Superior Traumhotel Alpina Familie Hollaus 6281 Gerlos 298 Tel.: +43 (0)5284/5305 E-Mail: office@traumhotel.at www.traumhotel.at

Fotos: Resch Kommunikation

Winterzauber mit Biosphäre und Grüner Haube

Skischaukel Grosseck-Speiereck oder auf den nahegelegenen Katschberg, als Ausgangspunkt zu fünf verschiedenen Skigebieten im Umkreis von nur 20 Kilometern können jeden Tag neue Pisten erkundet werden. Aber auch Wanderwege und Langlaufloipen laden Abenteuerlustige ein, mitten in der Natur Kraft für Körper, Geist und Seele zu tanken. Als eines von nur vier Häusern im gesamten Bundesland Salzburg wurde der Schlickwirt mit einer Grünen Haube (Auszeichnung Styria Vitalis) ausge-

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Wir als PR- und Medienagentur haben als Tourismus-Insider die besten Urlaubs-Tipps für Sie parat. Nicole Resch, Agentur Resch Kommunikation GmbH

Glücksgefühle und Schneekristalle Wer Urlaub abseits der Skipisten sucht, dem bietet sich das vielfach ausgezeichnete Thermenhotel Stoiser ****Superior

Schnellster Weg zur Gondel

entgeltliche Einschaltungen

„Die Welt gehört dem, der sie genießt“, empfiehlt das Tannenhof-Team. Diesem Leitsatz entsprechend, wird dem Gast ein

Für alle das Beste „Ferien in seiner ganzen Vielfalt erleben, das ist das große Plus bei uns am Gut Weissenhof“, weiß Hotelchefin Regina Habersatter. Der Morgen beginnt mit

im steirischen Loipersdorf mit seinem umfangreichen Angebot an. Im exklusiven GesundheitsReich sowie im Badeund SaunaReich wird Entspannung großgeschrieben – fernab vom Trubel lässt man die Seele baumeln. Und wenn sich der Hunger regt, bietet das Team rund um den Küchenchef Christian Klapsch ein weiteres Highlight. Die exquisite Kulinarik verspricht Gaumenexplosionen, die Kombination mit dem passenden Tropfen Wein dazu Glücksge-

fühle pur. Zu späterer Stunde kann ein nächtlicher Saunaaufguss in der Therme genossen werden.

traumhaftes Urlaubserlebnis mit allen erdenklichen Bequemlichkeiten geboten. „Unsere Gäste erhalten bereits beim Check-in die Liftkarte sowie Top-Ski aus dem hauseigenen Skikeller“, erzählt die Hotelchefin Karin Viehhauser. Nur zehn Schritte und schon stehen Sie direkt vor der Gondelstation zum Einstieg in Österreichs Top-Winterdestination Ski amadé. Nach dem Skifahren lädt ein Wellnessund Spa-Bereich zum Relaxen ein. „Bei mir kommen die Gäste ordentlich ins

Schwitzen“, verspricht der Saunawart des Hotels und zelebriert die verschiedensten Aufgüsse wie ein Event.

einem einzigartigen Frühstücksbuffet. Durch die unterschiedlichsten Outfits ist ersichtlich, dass die Gäste verschiedenste Wege gehen: eine Familie in Skibekleidung, die junge Dame im Fitness-Dress und deren Begleiterin im neuesten Langlauf-Outfit. So vielseitig die Bekleidungen, so umfangreich ist auch die Angebotspalette des Vier-Sterne-Superior Hotels Gut Weissenhof. Der größte Skiverband Österreichs, Ski amadé, liegt den Gästen sozusagen zu Füßen. Langläufer freuen sich über 120 Loipenkilo-

meter vor dem Hotel. Und für eine lustige Rodelpartie geht‘s auf die sechs Kilometer lange Bahn.

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Thermenhotel Stoiser ****Superior 8282 Loipersdorf 153 Tel.: +43 (0)3382/8212 E-Mail: thermenhotel@stoiser.com www.stoiser.com

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****Superior Hotel Tannenhof 5600 St. Johann im Pongau/Alpendorf Tel.: +43 (0)6412/5231-0 E-Mail: info@hotel-tannenhof.at www.hotel-tannenhof.at

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****Superior Gut Weissenhof Familie Habersatter Weissenhof 6, 5550 Radstadt Tel.: +43 (0)6452/7001-0 E-Mail: info@weissenhof.at www.weissenhof.at

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Zu jeder Jahreszeit ein Naturjuwel

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m Tiergarten Walding hat eine Müller-Amazone eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Schildsittich geschlossen. In der freien Wildbahn wären sich die beiden nie begegnet. Schildsittiche sind sehr soziale Vögel, gehören zu den mittelgroßen Papageien und leben in Australien. Die MüllerAmazonen hingegen gehören zu den Neuweltpapageien und leben in kleinen Gruppen im südamerikanischen Regenwald. „Herr Müller“ konnte in der Waldinger Amazonenvoliere keinen Freund bei seinen Artgenossen finden, weshalb er bei den Schildsittichen einzog. Dort entwickelte sich diese seltene internationale Vogel-Freundschaft und nun füttert „Herr Müller“ seinen australischen Freund mit großer Hingabe, am liebsten mit Nüssen. In den Semesterferien findet am Mittwoch, 18. Februar 2015, um 15 Uhr, eine Führung für Kinder – mit Tierfütterung statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! IN FOBOX

Tiergarten Walding Tel.: 07234/82759 www.tiergartenwalding.com

lichen Spaziergang. Der Cumberland Wildpark ist ganzjährig geöffnet! Bis 31. März gelten noch die Winteröffnungszeiten: TÄGLICH von 10 bis 16 Uhr!

Der Luchs – größte heimische Wildkatze

Foto: Wildpark Grünau

Eine internationale Freundschaft

ingebettet zwischen der gewaltigen Naturkulisse des Toten Gebirges und dem Almfluss liegt der Cumberland Wildpark Grünau. Der Wildpark umfasst eine Fläche von 60 Hektar und bietet natürliche Lebensräume für viele heimische Wildtierarten. Die idyllische, einzigartige landschaftliche Lage macht es dem Cumberland Wildpark Grünau möglich, die Artenvielfalt der heimischen- Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Viele Wildtiere konnten in den letzten Jahren neue Anlagen beziehen. Neben den Luchsen und den Wildkatzen haben auch Wisente, Rothirsche, Rotfüchse und Waschbären neue Lebensräume erhalten. In den nächsten Wochen wird noch ein Haustierbereich errichtet werden. Viele Gründe also für eine ausgedehnte Wanderung oder einen gemüt-

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Cumberland Wildpark Grünau Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at

Tierpark Altenfelden im Winterkleid

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65 Tage im Jahr hat der Tierpark Altenfelden geöffnet – und ein Besuch im Winter ist spannend und sicherlich ein ganz anderes Erlebnis als im Sommer. Viele Tiere zeigen jetzt ihren Winterpelz. Selbst exotische Arten wissen mit Schnee umzugehen. Geparden-Dame „Demi“ liebt ihn besonders und hat sich im Laufe der Jahre mit einem dichteren Fell darauf eingestellt. Die schönen Wege im Tierpark laden dazu ein, einen Winterspaziergang zu unternehmen. Auch Hunde dürfen an der kurzen Leine mitgenommen werden. Im „Jagahäusl“ können sich die Besucher zwischendurch aufwärmen; dort wird jeden Tag der Kachelofen eingeheizt. Nähere Infos gibt es auch auf der Face-

Foto: Tierpark Altenfelden

Foto: Tiergarten Walding

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book-Seite des Tierparks Altenfelden oder unter www.tierpark-altenfelden.at. IN FOBOX

Tierpark Altenfelden Atzesberg 8, 4121 Altenfelden www.tierpark-altenfelden.at

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| freizeit

Doppelzimmer Sweetheart

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Außerdem inklusive: ē 2 Nächte im Doppelzimmer Emotion oder Sweetheart ē Begrüßungsdrink Dienstag, Freitag und Sonntag um 18:30 Uhr ē Wellnessbereich am Anreisetag ab 11 Uhr benützbar und am Abreisetag bis 14 Uhr inkl. kleiner Brunch und Wellnessbuffet am Nachmittag ē Jeden Tag genussreiche Kulinarik mit unserer 3/4-Verwöhnpension ē tägliche Entspannung mit Winzer‘s Inklusive in unseren Spas auf drei Etagen und 2500 Quadratmetern ē Kuscheliger Leihbademantel, Badetaschen mit Saunatüchern und Badeschuhe für Ihren Wohlfühlurlaub

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1 So soll das Kinderhotel in Gosau nach der Fertigstellung aussehen. Die Neueröffnung ist für 2016 geplant. 2 Urlaub für Groß und Klein in den Familiensuiten mit Kuschelecke 3 Im vergangenen Dezember erfolgte der Spatenstich des Leading Familiy Hotels & Resorts Dachsteinkönig****s.

Familienparadies am Fuße des Dachsteins I

nmitten des größten Ski- und Wandergebiets Oberösterreichs, am Fuße des Dachsteins, wird seit Dezember ein Familien-Eldorado der Extraklasse errichtet: 15 Chalet-Einheiten und 105 Suiten legen Familien im Dachsteinkönig luxuriöse Wohnwelten zu Füßen. Es ist an alles gedacht, um Eltern, Großeltern und Kindern unbeschwerte, erholsame Ur-

laubstage zu ermöglichen. Ein 2000 Quadratmeter großer Indoorspielbereich mit Kino und Theater, eine Softplayanlage über zwei Stockwerke, eine Turnhalle und Indoor-Gokarts, ein Streichelzoo, eine Badelandschaft mit Reifen-Wasserrutsche und Lazy River Strömungskanal – all das lässt Kinderherzen ab 2016 höherschlagen. Wer den Kinderschuhen

entwachsen ist, den erwartet in elf Behandlungsräumen ein exlusives Verwöhnprogramm: Integriert sind eine Beauty Farm, eine Saunawelt sowie ein Außenpool. Aktiv erholen können sich Gäste auf der Indoor-Golfanlage oder in dem top ausgestatteten Fitnessraum. Infos unter: www.dachsteinkoenig.at

Fotos: Arkan Zeytinoglu Architects / miss3 s.r.o.

In Gosau entsteht das neue Leading Familiy Hotel & Resort Dachsteinkönig****s.

Therme Geinberg auf Erfolgskurs Das Spa Resort Therme Geinberg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück und plant bereits weitere attraktive Angebote.

Foto: Gregor Hartl

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ie Therme Geinberg hat sich mit seinen exklusiven Leistungen bereits fest im Markt verankert und zieht zahlreiche Österreicher und Bayern ins Innviertel. Besonders stolz ist man auf die vor zwei Jahren eröffneten Geinberg5 SpaVillen, die eine Umsatzsteigerung von fast 25 Prozent mit sich brachten. „Der Trend nach vollkommener Privatsphäre in einem luxuriösen Umfeld spiegelt sich in unseren Zahlen wieder“, freut sich Manfred Kalcher, Managing Director des Wellness-Resorts. Das Geinberg5 wurde im Vorjahr unter anderem mit dem World Travel Award als „Europas bestes Lifestyle Resort 2014“ prämiert, beim Relax Guide 2015 schaffte man es sogar unter die bes-

Geinberg5 Spa-Villen verzeichnen großen Erfolg

ten neun Wellness-Hotels in Österreich. Erneut wird der Kurs Richtung Erfolgsausbau gesetzt. Da die Tagesgäste rund 40 Prozent des Umsatzes liefern, wird beson-

ders der Tagesthermenbereich fokussiert. Tagesaktuelle Preise und eine BusinessClass sollen den Gästen noch mehr Komfort bieten.

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Kultur

„Der Spaß verliert alles, wenn der Spaßmacher selbst lacht.“ Foto: The Creation of Adam, Michelangelo Buonarotti, vanGo’d by Kippelboy and Nicole (Wikipedia und Europeana); CC-BY-SA

Friedrich Schiller

Foto: Gary Milano

KABARETT

Selfie mit van Gogh

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b „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo, „Das Letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci oder das Selbstporträt mit Filzhut von Vincent van Gogh – weltberühmte Gemälde der Kunstgeschichte nicht nur zu betrachten, sondern auch nachzustellen, geht jetzt ganz einfach. Mit VanGoYourself wurde im Rahmen von „Europeana Creative“ ein Projekt entwickelt (im Übrigen von der Österreichischen Nationalbibliothek geleitet), welches unsere kulturellen Schätze in Museen und Bibliotheken lebendig macht.

Und so funktioniert es: Einfach eines der zahlreichen Gemälde auf der Webseite auswählen, alleine oder mit Freunden nachstellen, ein Foto machen und auf VanGoYourself hochladen. Dort wird das Meisterwerk mit dem Original verbunden und kann in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Pinterest geteilt werden – kostenlos und beliebig oft wiederholbar. Wie innovativ und unterhaltsam das gelingen kann, sehen Sie auf www.vangoyourself.com!

LINE UP

mit Gery Seidl

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n seinem neuen Solo „Bitte.Danke.“ begibt sich Gery Seidl auf die Suche nach dem ultimativ Menschlichen. Er schafft es, die großen Fragen der Menschheit auf einen kleinen, überaus komischen Nenner herunterzubrechen. Gery Seidl erzählt Skurrilitäten aus dem Alltag, schlüpft in verschiedene Rollen … Und dann ist da Andrea, seine Frau, an deren Seite einem Mann alles passieren, aber nichts geschehen kann. Auch wenn Andrea es nicht schafft, in zwei Stunden einen Umzugskarton voll zu bekommen: Wo ist das Problem? Die Frau ist schließlich der Spiegel des Mannes. Worauf kommt es wirklich an? Kommt drauf an! „Bitte.Danke.“: am 7. Februar 2015 im Spielraum Gaspoltshofen. Tickets unter: www.geryseidl.at

Noch bis 6. April ist im Museum Angerlehner die Ausstellung „LINE UP“ zu sehen, die die Künstler M ichael Kienzer (Skulptur), Constantin Luser (Zeichnung) und Otto Zitko (Malerei) präsentiert. Die Einzelausstellungen der drei Künstler verbindend ist die Auseinandersetzung mit den Eigenschaften und dem Wesen der Linie. www.museum-angerlehner.at Oberösterreicherin | 157

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| kultur

„Meine Musik ist

handgemacht“ Als Frontfrau der Band Global Kryner sang sich Sabine Stieger 2005 mit Songs wie „Y Así“ in die Herzen der Österreicher. Im Februar 2015 tourt sie mit ihrem neuen Album „Sabinschky“ durch Oberösterreich.

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abine Stieger hat als Leadsängerin der Wiener Band Global Kryner Karriere gemacht: Goldene Schallplatten, Amadeus und der Satirepreis Prix Pantheon sind Erinnerungen an diese glückliche Zeit. 2013 ging Global Kryner das letzte Mal auf Tour – danach gingen Sabine Stieger und „die Jungs“ getrennte Wege. Seit 2011 lebt die Ernsthofnerin in Hamburg. Bei einem Besuch in der Heimat trafen wir die 32-Jährige zum Interview. Vor drei Jahren sind Sie nach Hamburg gezogen. Was war Ihre Intuition dahinter und wie haben Sie sich eingelebt? Ich bin nach Hamburg gezogen, um frischere, internationale Luft in meine Musik zu bekommen. Was mich aber wirklich beschäftigt hat, ist die Tatsache, dass man selbst zwischen Hamburg und dem Mostviertel „lost in translation“ sein kann. Deshalb habe ich gebrütet und geschrieben. Herausgekommen ist, wie ich es nenne, Österreichischer Dialekt Chanson. Mein erster Song „Geh bitte“ ist eine Hommage an 158 | Oberösterreicherin

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Fotos: Michael Heigl

„SINGEN IST FÜR MICH EIN VENTIL!“

diese wunderbar vielseitig anwendbare Phrase, die in Österreich so vieles und in Deutschland so gar nichts bedeutet. Auch mein aktueller Song „1000 km“, ein Duett mit der deutschen Sängerin Kathi Kallauch, beschäftigt sich genau mit dieser Distanz zwischen Österreich und Hamburg. Kommen Sie auch noch ab und zu nach Österreich? Ja sicher. Ich lebe in Hamburg mit meinem Freund zusammen, habe aber beruflich bedingt noch einen Zweitwohnsitz in Wien und natürlich besuche ich auch meine Familie im Mostviertel. Ab Februar bin ich mit meinem neuen Album „Sabinschky“ live in Oberösterreich und Österreich unterwegs.

Im Februar ist Sabine Stieger live in Linz und in Steyr zu hören.

Wie würden Sie Ihre Musik beschreiben? Sie ist authentisch und handgemacht. Ich stecke mein volles Herzblut rein und rede, schreibe und singe von meinem Leben. Singen ist für mich ein Ventil, ein emotionaler Vorgang, der meine Persönlichkeit besonders auf der Bühne von innen nach außen stülpt. In meiner Musik thematisiere ich das Alltägliche. Schicksalsschläge, der Tod lieber Menschen, aber auch die Freude am Leben gehören einfach zusammen. Ich setze Gesellschaftskritik mit einem riesigen Augenzwinkern in meinen Texten um, viele Themen lassen sich mit einem kleinen Lächeln einfach besser lösen. Verstehen die Hamburger Ihre

Chansons im österreichischen Dialekt? Anfangs habe ich in Hamburg englische Lieder gesungen, aber meine Liebe für österreichische Chansons war stärker. Spannend finde ich, dass es egal ist, in welcher Sprache man singt. Wichtig ist vor allem, dass man authentisch bleibt. Die Art und Weise, wie ich spreche, kommt im hohen Norden gut an. Das große Sammelsurium an sympathischen Wörtern ist es schließlich, was den Österreicher ausmacht. Meine Musikrichtung nenne ich „Austrian Dialekt Chansons“. Servus, Tschüss, Baba also. Meine Songs sind wie ein Wörterlexikon-Schnellkurs. Mit fünf Jahren sind Sie zum ersten Mal auf der Bühne gestanden. Wollten Sie schon immer Sängerin werden? Ja, denn schon immer drehte sich in meiner Familie alles um Musik. Mein Vater ist Musiker, meine Mutter war bis zu ihrem Tod Musiklehrerin und auch meine Schwester und mein Bruder arbeiten im Musikbereich. Als ich mit meiner Schwester und meinem Vater zum ersten Mal auf einer Bühne stand, sah ich viele glückliche Gesichter um mich herum. Dieser Moment war die Initialzündung: Ich wollte andere Menschen mit meiner Musik glücklich machen. Denise Derflinger Termine „Sabinschky“: 7. Februar 2015, Kulturzentrum Akku in Steyr 13. Februar 2015, Kulturzentrum Hof in Linz www.sabinestieger.at

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„Bei mir lachen Männer genauso“ A

ls resch, resolut, schlagfertig und extrem lustig habe ich sie eingeschätzt. Und genauso ist sie auch, die Händler. In Wien geboren und in der Steiermark aufgewachsen, trat sie im Alter von 20 Jahren der Kabarettgruppe „Schlabarett“ bei und war gemeinsam mit Alfred Dorfer, Reinhard Nowak und Roland Düringer mit Programmen wie „Atompilz von links“ und „Muttertag“, aus dem später der gleichnamige Kultfilm gedreht wurde, sehr erfolgreich unterwegs. Seit 30 Jahren begeistert das Kabarett-Urgestein das österreichische Publikum und jeder der Generation 25 plus kennt sie, ob als kleptomanische Trude Neugebauer in „Muttertag – der Film“, als Irene Vesely im „Kaisermühlen Blues“ oder seit 1995 solo als Kabarettistin. „Ausrasten“ ist ihr neuntes Soloprogramm.

In ihrem neuen Programm „Ausrasten“ erzählt die Schauspielerin und Kabarettistin Andrea Händler skurrile Urlaubsgeschichten – mit der OBERÖSTERREICHERIN führt sie ein persönliches Gespräch über die Pension in „frühestens zehn Jahren“, das Älterwerden und verrät, warum Männer wirklich mit jüngeren Frauen fremdgehen.

Ihr neues Stück hat einen zweideutigen Titel. Rastet Andrea Händler aus oder rastet sie sich aus? Was darf man sich erwarten? Beides. Es geht um verschiedene Urlaubserlebnisse und darum, was einen im Alltag so verrückt macht, dass man Urlaub braucht. Die Doppeldeutigkeit ist schon richtig. Im Programm „Ausrasten“ geht es um klassische Dinge wie den Kampf und die Strandliegen, um Safari, All-inclusive-Urlaub … Das kennt mit Sicherheit fast jeder und die Leute können sich mit dem, was ich auf der Bühne erzähle, sehr gut identifizieren.

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Wie ist die Idee zu „Ausrasten“ entstanden? Ich habe mich schon seit Längerem damit beschäftigt, ein Kabarett über Urlaube zu machen. Irgendwann kam mir das Wort „ausrasten“ in den Sinn und der Titel war im Kasten. Darauf aufbauend nahm ich einfach viele Urlaubsgeschichten her, die ich selber erlebt habe oder die mir Freunde erzählt haben. Schließlich habe ich das Ganze komprimiert und in eine lustige Form verpackt. Sie stehen seit 30 Jahren auf der Bühne. Denken Sie manchmal schon an die Pension? Na klar! Ich werde es mir gut gehen lassen und meinen Hobbys nachgehen: Ich werde kochen, Freunde einladen, reisen und so weiter. Es wird sich weisen, ob mir das Kabarettspielen fehlen wird. Aber bis es soweit ist, habe ich ja noch mindestens zehn Jahre Zeit. Das Schöne ist, dass ich immer nur an jetzt denke und nicht daran, was einmal sein wird.

Fotos: Manfred Baumann

Die Kabarettszene wird von Männern dominiert. Warum eigentlich? War das vor 30 Jahren anders? Als ich begonnen habe, gab es noch weniger Kabarettistinnen als heute. Der Grund liegt darin, dass sehr viele Männer – aber auch Frauen! – glauben, dass Frauen nicht lustig sind. Dass Frauen, wenn sie Kabarett machen, immer nur über Männer herfallen. Aber so wichtig sind die Männer auch wieder nicht, dass man jahrzehntelang über sie Kabarett machen könnte. Genauso wie viele Menschen glauben, dass Frauen nicht Auto fahren können. Das sind Klischees, die irgendwann enstanden sind. Ich kann jedenfalls garantieren, dass Frauen sehr lustig sein können! Ich bin es ganz sicher. Bei mir lachen Männer genauso. Ihr Publikum ist dennoch zu einem größeren Teil weiblich … Ja, der prozentuelle Anteil von Frauen und Männern ist 60 zu 40, aber das ist auch bei den Kollegen nicht viel anders. Frauen gehen generell eher in kulturelle Veranstaltungen. Aber es gibt viele Män-

ner, die ihre Frauen ins Kabarett begleiten „müssen“. Nach der Vorstellung sind sie dann meistens froh, dass sie mitgegangen sind. Einmal ging ein Pärchen aus meiner Vorstellung raus und der Mann sagte zu mir: „Ich muss sagen, ich war noch nie in Ihrem Kabarett, aber Sie sind eh lustig!“ Zu einem männlichen Kollegen würde ein Mann das niemals sagen. Sie sind voriges Jahr 50 geworden. Ein Tipp für den Umgang mit dem Älterwerden? Es wird ja nicht alles nur grauslicher und furchtbarer im Alter. Der Vorteil für mich am Älterwerden liegt darin, dass ich viel gelassener bin als früher. Ich kann mich zwar noch immer extrem über Dinge aufregen, aber sie sind viel schneller wieder vergessen. Man muss den Blick in den Spiegel mit Humor nehmen und sich eingestehen, dass das Älterwerden in der Natur der Sache liegt. Im Prinzip kann man nichts dagegen tun, außer man unterzieht sich einer Schönheits-OP. Dafür muss man aber der Typ sein. Wenn man sich jeden Tag bewusst in den Spiegel schaut, dann schreckt es einen auch nicht, wenn man die ersten Falten sieht. Denn die kommen ja nicht akut von heute auf morgen. Älterwerden ist keine Krankheit! Man sollte gar nicht so viel darüber nachdenken, nicht so sehr in die Zukunft schauen, sondern im Jetzt sein. Was stört Sie am Älterwerden? Als ich voriges Jahr 50 wurde, haben mich viele Journalisten gefragt, wie ich persönlich mit dem Älterwerden umgehe. Das ärgert mich! Mein Kollege Reinhard Nowak ist 2014 auch 50 geworden und keiner hat ihn damit konfrontiert. Da sollte ein Umdenken passieren. Die Frage, wie es mir mit dem Älterwerden geht, wird übrigens ausschließlich von Frauen gestellt. Männer machen sich nicht so viele Gedanken darüber. Wenn ein Mann eine jüngere Frau haben will, dann sicher nicht, weil sie faltenfrei ist, sondern weil sie einfach jung ist. Sie muss nicht einmal ausgesprochen schön sein, nur jung. Mein heißer Tipp an alle Frauen: Man wird nicht betrogen, weil man älter ist und

runzelig, sondern weil der Mann etwas Junges haben will, weil er glaubt, dass ihn das selber jung hält. So einfach ist das. Keine Schönheits-OP der Welt kann daran etwas ändern. Sie schließen es für sich aus, sich unters Messer zu legen? Wenn ich mich eines Tages nicht mehr ansehen kann und mich absolut nicht mehr wohlfühle, dann könnte ich mir vorstellen, mich unters Messer zu legen. Gott im Himmel, es gibt so viele gute Schönheitschirurgen! Im Moment stellt sich die Frage jedoch noch nicht und ich hoffe, dass das auch lange so bleiben wird. Das einzige, was mich am Älterwerden wirklich stört, ist, dass ich nicht mehr so gut sehen kann wie früher. Es macht mich wahnsinnig, ich bin ununterbrochen am Suchen meiner Brille. Das stört mich viel mehr als die Falten. Maria Russ

Termine – „Ausrasten“ 26.02.2015: Spinnerei, Traun 27.02.2015: Gugg, Braunau 28.02.2015: Gugg, Braunau

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Monsterball ist überall Mit Hits wie „Ba-Ba-Banküberfall“ oder „Küss die Hand schöne Frau“ startete die Gruppe um Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger im deutschsprachigen Raum eine unvergleichliche Karriere, bei der nach wie vor kein Ende abzusehen ist.

I

n diesen Tagen erscheint ihr neues Album „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall …)“. Beinahe gleichzeitig gehen die Musiker wieder auf große Tournee. Wir befragten den oberösterreichischen Frontman Klaus Eberhartinger über seine Zeit mit der EAV, die aktuellen Projekte und seine Zukunftsvisionen.

Mit welchen Gefühlen denkst du an eure ganz großen Erfolge wie „Küss die Hand“ & Co zurück? Gibt es auch manches aus dieser Zeit, an das du nicht so gerne zurückdenkst? An große Erfolge denkt man immer gerne zurück. Allerdings beschäftige ich mich kaum mit der Vergangenheit, solang die Gegenwart noch so spannend ist und die Zukunft noch vor mir liegt. Dennoch gab es natürlich auch Zeiten, wo der

Fotos: Karl Schrotter /Sony Music

Seit fast 35 Jahren gibt‘s dich als Mitglied der EAV. Kannst du dich an deinen allerersten Auftritt mit der Band erinnern? Ja, da kann ich mich noch sehr gut erinnern! Es war ein Auftritt in der Arena Wien. Ich hatte die Hose voll und die Bandmitglieder inklusive Anhang hätten keinen Cent auf mich gewettet und auch Thomas Spitzer wurde vom Zweifel an seiner Entscheidung, mich auf die Bühne zu schicken, gequält! Aber nachher war alles bestens und die Bandmitglieder haben sich sogar für ihre bis dahin nicht gerade positive Haltung entschuldigt, weil ich dann doch gut war.

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Kurz & bündig Klaus Eberhartinger über … Dancing Stars … tolles Unterhaltungsformat und ausbaufähig Familie … sind alle, mit denen ich befreundet bin Thomas Spitzer … ein rastloser und getriebener Geist mit Ecken und Kanten, an denen er sich manchmal selber stößt Oberösterreich … mein Geburtsland und Heimat großartiger Hausmannskost Lampenfieber … ist ein innerer Unruhestifter, aber auch Doping für Spitzenleistung Letzte Worte… “Na, jetzt bin ich neugierig!“

Druck und Stress den Spaß gedämpft haben. Aber keine Gipfel ohne Täler! Euer kreativer Kopf und Gitarrist Thomas Spitzer war für einige Zeit fast nur mehr im Hintergrund tätig, und somit warst du der einzige „Ur-EAVler“ auf der Bühne. Konnte für dich trotzdem das „EAV-Feeling“ erhalten bleiben, oder hat sich durch die Besetzungswechsel der letzten Jahre auch gefühlsmäßig bei dir einiges verändert? Ja, natürlich. Die Bühne und das Livekonzert waren und sind meine Heimat und auch während Toms Abwesenheit, die ich absolut verstanden habe, war das EAV-Feeling da und ich hab mich schnell daran gewöhnt, alleine vorne zu stehen und die Leute im bewährten EAV-Stil zu unterhalten. Und die Band war eine tolle Basis und hat ihren Teil dazu beigetragen. Aber Thomas jetzt wieder dabei zu haben, ist dann schon ein gutes Gefühl und auch gleich wieder vertraut. Ich freu‘ mich drauf und er wird bei der WerwolfTour sehr präsent sein und mehr zu tun haben als „nur“ Gitarre zu würgen! Fällt es dir inzwischen schwerer, auf der Bühne zu stehen? Nein, eigentlich nicht. Ich hatte jetzt ein Jahr Auftrittsurlaub von der EAV und freue mich auf die Tour. Kenia ist seit Jahren eure Zweitheimat.

Wie wichtig ist euch der Ort nach wie vor für euren kreativen Prozess – und auch für euer Privatleben? Kenia ist sowohl für mich wie auch für Tom Heimat geworden. Wir haben dort auch ein Studio und dort wird auch immer fest gearbeitet. Außerdem bereitet Thomas dort auch eine Ganzjahresausstellung seiner bildnerischen Werke 2017 in Krems vor. In diesen Tagen erscheint euer neues Album. Was kannst du uns darüber erzählen? Ein Album muss man hören und dann kann man erst darüber reden! Es ist sehr politisch, weil die Zeit grad sehr brisant ist und wir immer Reflektoren der Zeit waren und sind. Aber es gibt auch ein paar sehr gefühlvolle Nummern drauf, die – Achtung – Tom singt! Und der eine oder andere Ausflug in die Gefilde des Humors ist auch dabei – aber auch nicht ohne Biss! Schließlich heißt ja das Album auch „Werwolf-Attacke“. Ab Februar geht‘s auf Werwolf-Tour. Was wird die Besucher der Konzerte erwarten? Wo EAV draufsteht, ist EAV drin: Also ein Pop-Rock-Comix, Unterhaltung mit Haltung … und Überraschungen! Du bist ja neben der Verunsicherung auch mit vielen anderen Projekten beschäftigt. Welches davon liegt/lag dir

besonders am Herzen? Dancing Stars habe ich immer gern gemacht und es steht ja hier das zehnjährige Jubiläum an. Wann es sein wird – ob im Herbst 2015 oder doch im Frühjahr 2016 – wird in den nächsten Monaten entschieden. Was steht im kommenden Jahr für dich, neben der Verunsicherung, an? Ich werde mit Christoph Fälbl im Herbst ein paar Mal auf der Kleinkunstbühne stehen, wo wir uns einen wegblödeln werden. Das Programm ist in Arbeit, Premiere dann im Oktober. Wo siehst du die EAV und dich in zehn Jahren? Also, ich schätze, wir werden dann unsere sechste Abschiedstour spielen und ich werde mich hoffentlich bester Gesundheit erfreuen! Der Rest ergibt sich. Sabine Simmetsberger

IN FOBOX

EAV LIVE in Oberösterreich: 15.03.2015 – TipsArena, Linz 21.03.2015 – Sporthalle, Gmunden Kartenvorverkauf: Ö-Ticket 01/96096 und alle Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen

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Paul Zauner

Jessie Ann de Angelo

ABBA

Festival Weltmusik Das Festival bringt im Februar musikalisch die Welt ins Brucknerhaus – von Russland über Kuba bis Australien. 02.), die australischen „The Ten Tenors“ sind am 07.02. zu Gast, bevor wir uns einen Tag später in den „Paradiesgärten“ von den Salzburger „Saligen“ und von dem asiatischen Ensemble Afghan mit Sängerin Zohreh Jooya bezaubern lassen. Jazzfreunde können sich auf den Jazzabend „Duke Ellington and his Time“ auf Posaunist Paul Zauner freuen, der jedes Jahr zu Pfingsten auf seinem Bauernhof in Diersbach das INNtöne Jazzfestival or-

ganisiert (18.02.). „Thank you for the music“ – bis heute hat die legendäre schwedische Kultband ABBA nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt (02.03.). Sieglinde Preidl IN FOBOX

Karten: 0732/775230 www.brucknerhaus.at

Fotos: Newart, Winkler, Forster

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er russische Stardirigent und Direktor des Opernhauses in Vladivostok, Anton Lubchenko, ist sich mit Brucknerhaus-Chef Hans-Joachim Frey einig: „Kultur baut Brücken“. Am 04.02. dirigiert Lubchenko „Die große Russische Musiknacht“ mit Werken von Schostakowitsch und Khachaturian, am 05.02. seht ein zweites großes Orchesterkonzert auf dem Programm. Jessie Ann de Angelo versprüht die Lebensfreude Mexikos (06.

Kabarett in der Spinnerei Spinnerei und Schloss Traun konnten sich 2014 über mehr als 40.000 Besucher freuen. as Besucherplus in der Spinnerei von 20 Prozent geht vor allem auf das Kabarett zurück“, sagt VEST-Geschäftsführerin Manuela Reichert. Auch heuer bietet das Programm wieder viele Highlights, wie Mike Supanic (12.02.), Andrea Händler (28.02.), Gernot Kulis (26.03.), Viktor Gernot (21.05.) oder Lukas Resetarits (28.05., OÖ-Premiere). Im Schloss wird es Klassikkonzerte etwa des international erfolgreichen Trauner Pianisten Albert Mühlböck (14.03.) oder des Duos Fresacher-Karlinger geben. Daniel Pascal und sein Ensemble spielen von 06.02. bis 12.03. die Theater-Persiflage von Michael Frayn, „Der nackte

Wahnsinn“. Bühnenstar Katharina Stemberger ist mit ihrer Lesung „Wieviel ist das in Schuhen?“ am 24.04. zu Gast. „Wir spannen einen Bogen zwischen Qualität und Quote“, so Manuela Reichert, die sich über den Neubau der Spinnerei freut, der im Herbst 2016 den Betrieb aufnehmen soll. Sieglinde Preidl IN FOBOX

Karten: 07229/62032 www.vest.at

Katharina Stemberger

Foto: Baumann

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Stargeigerin im Brucknerhaus

Unter den jungen Geigerinnen, die in den Konzertsälen brillieren, ist Julia Fischer die glamouröseste. Sie ist für einen glasklaren und mit größter Reinheit gespielten Ton bekannt.

M

it vier Jahren begann für die 1983 in München geborene Tochter einer slowakischen Pianistin und eines Mathematikers der künstlerische Weg. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie von ihrer Mutter. Mit neun wurde Julia Fischer als Jungstudentin von der renommierten Geigenprofessorin Ana Chumachenco an die Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen. Mit dreizehn begann sie öffentlich aufzutreten, mit neunzehn debütierte sie in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war sie ein Star. 2006, dreiundzwanzigjährig, wurde sie als Professorin an die Frankfurter Musikhochschule berufen und 2007 mit dem britischen Gramophone Award als „Artist of the Year“ ausgezeichnet. Ihre Preise sind kaum mehr zu zählen. Im Mai 2013 gab sie ein umjubeltes Debüt bei den Wiener Philharmonikern unter Esa-Pekka Salonen. Julia Fischer spielt auf einer Geige von Giovanni Battista Guadagnini (1742) sowie auf einer Philipp Augustin Geige (2011).

Geigensolistin Julia Fischer

Foto: Broede/Decca

Konzert im Brucknerhaus Am 8. Mai ist Julia Fischers Geigenkunst mit ihrer meisterhaften Technik und der Natürlichkeit ihrer Phrasierung im Linzer Brucknerhaus mit den St. Petersburger Philharmonikern unter Yuri Temirkanov zu erleben: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 von Johannes Brahms und die Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 von D. Schostakowitsch. Keine Angst zu versagen „Die Angst zu versagen habe ich nicht. Ich stehe nicht auf der Bühne mit dem Anspruch, perfekt zu spielen; ich kann nur versuchen, dem Komponisten, dessen Werk ich interpretiere, mit meinen Möglichkeiten gerecht zu werden“, sagt Julia Fischer. Für die Violinistin ist Kunst nicht Unterhaltung. Für sie gibt es eine Trennlinie zwischen der Kunst und dem Entertainment. „Unterhalten heißt sich amüsieren. Das möchte ich nicht, sondern ich will als Künstlerin die Menschen erziehen, ich will, dass sie die Musik fühlen lernen“. Sieglinde Preidl IN FOBOX

Karten: 0732/775230; www.brucknerhaus.at Oberösterreicherin | 165

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Fotos: Röbl, Kepplinger

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LH Josef Pühringer, Martin Sturm (künstlerischer Leiter Kulturquartier) – der Höhenrausch startet am 28. Mai. Die futuristisch wirkende Fassade der neuen Anton Bruckner Uni

Die

Vielfalt zeigen Landeshauptmann und Kulturreferent Josef Pühringer präsentierte die Kulturvorschau für 2015, die die Vielfalt der oberösterreichischen Kunst- und Kulturlandschaft sichtbar macht.

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napp 188 Millionen Euro gibt das Land Oberösterreich dieses Jahr für Kunst und Kultur aus. 2015 steht neben Großausstellungen, Festivals und Theaterproduktionen die Eröffnung des Neubaus der Anton Bruckner Privatuniversität auf dem Programm. Der 43 Millionen Euro-Neubau am Fuße des Linzer Pöstlingberges wird mit Beginn des Wintersemesters 2015/2016 den Vollbetrieb aufnehmen. Die offizielle Eröffnung ist im November geplant. Als eine „wesentliche kulturpolitische Personalentscheidung im neuen Jahr“ nannte Kulturreferent LH Josef Pühringer die Ernennung des neuen Chefdirigenten für das Bruckner Orchester: „Die Liste der 121 Bewerber liest sich wie das Who is

Who.“ Die Nachfolge von Dennis Russell Davies wird Ende März feststehen. Musiktheater als Landestheater „Was das derzeit nahezu restlos ausverkaufte Musiktheater betrifft, gelte es, im dritten Jahr nach der Eröffnung die ausgezeichneten Besucherzahlen zu halten. Wichtig sei, dass das Musiktheater als Teil des Landestheaters gesehen werde – für die Menschen aus dem ganzen Land“, so Pühringer. Im Sommer 2015 beginnt das Landestheater mit dem Umbau des Schauspielhauses an der Promenade. In einem großen Festakt am 8. Mai im Musiktheater wird dem Gedenkjahr 2015 gedacht: 70 Jahre Ende des 2. Weltkrieges und der

Abschluss des Staatsvertrages vor 60 Jahren. Ab 25.02. zeigt das Schlossmuseum eine Ausstellung „Oberösterreich 1945 bis 1955. Verfolgung/Flucht/Vertreibung“. Weiters im Veranstaltungskalender: der fünfte Höhenrausch „Das Geheimnis der Vögel“. Der „Open Space“ wird zu einer riesigen Voliere für sprechende Graupapageien (28.05. bis 28.10.). Das Jugend-Theaterfestival „Schäxpir“ findet von 25.06. bis 04.07. statt, das Festival der Regionen unter dem Motto „Schichtwechsel – Hackeln in Ebensee“ von 19. bis 28.06. Sieglinde Preidl

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Chris Tees und Heidi Nurmenkari zeigen ihr Können beim Radio OÖ Eiszauber in Linz.

Reine

VERTRAUENSSACHE S

eit ihrer Kindheit stehen Chris Tees und Heidi Nurmenkari auf dem Eis. Während Chris in Bewerben sein Glück versuchte, sammelte Heidi bereits Erfahrungen in Shows wie Holiday on Ice, bei Galas oder auf Kreuzfahrtschiffen. Vor sechs Jahren lernten sie sich durch eine Freundin kennen. Seither verbindet sie nicht nur die Liebe zu ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Eiskunstlauf, sondern auch eine enge Freundschaft. “Heidi und ich sind sehr ehrgeizig und scheuen uns nicht davor, hart zu arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen“, sagt der schottische Eisläufer, „und auch wenn wir

den Sport sehr ernst nehmen, haben wir so viel Spaß dabei“. „Sicher gibt es machmal Konflikte, aber uns verbindet ein starkes Band und ich weiß, dass ich Chris zu 100 Prozent vertrauen kann“, erklärt Heidi. Dieses Vertrauen ist auch eine der wichtigsten Grundlagen ihrer Zusammenarbeit, denn in ihren Perfomances gibt es viele riskante Elemente und Hebungen. „Wir müssen uns voll und ganz aufeinander verlassen können und wir tun alles, damit dem Partner nichts passiert. Dieses Vertrauen, gepaart mit Loyalität, Furchtlosigkeit und Respekt voreinander, sind einfach die Grundbausteine

im Beruf von Paarläufern. Chris und Heidi freuen sich riesig auf ihren Auftritt in Linz und haben dafür eine neue Show erarbeitet. „Wir hoffen, dass wir es schaffen werden, unsere Stärken zu zeigen und eine Verbindung zum Publikum herzustellen, es so zu einem Teil unserer Nummer werden zu lassen.“ Sabine Simmetsberger IN FOBOX

Radio OÖ EISZAUBER, 8. Februar 2015, 19 Uhr, Linz, Eishalle

Fotos: Sabine Simmetsberger, © Bartosz Domanski

Die Eiskunstläufer Chris Tees und Heidi Nurmenkari werden am 8. Februar mit vielen anderen Stars beim Radio OÖ Eiszauber in der Linzer Eishalle das Publikum begeistern. Im Interview erzählen sie von ihrer Freundschaft und der Zusammenarbeit am Eis.

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Osterfestival am Traunsee Die Salzkammergut Festwochen Gmunden laden von 27. März bis 18. April zum zweiten Mal zu den Osterfestspielen „Best of Nest.“

Simone Kopmajer Erwin Steinhauer & Klezmer

Fotos: Salzkammergut Festwochen

Suyang Kim

Matthias Fletzberger

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Am Palmsonntag beginnen wir mit dem Musikprogramm, das an allen Orten rund um den Traunsee präsentiert wird“, sagte Jutta Skokan, umtriebige Intendantin der Salzkammergut Festwochen Gmunden. „Seit Jahren versuche ich, Birgit Denk zu den Festwochen zu bekommen, nun ist es gelungen“, so die Intendantin. Mit ihrer Band ist sie am 28.03. auf Jubiläumstour. Pianist Matthias Fletzberger, der eine besondere Beziehung zum Traunsee hat, weil er dort als Kind in den Sommerferien

im kältesten See Österreichs schwimmen lernte, ist mit einem Solo-Konzert mit Bachs berühmten Goldberg-Variationen am 31.03. in der Pfarrkirche Altmünster zu Gast. Mit „Ich bin ein DurchschnittsWiener“ verbindet Erwin Steinhauer und Klezmer erstmalig die Songs von Hermann Leopoldi (05.04.). Klaviermusik zu vier Händen spielt das Duo Maki Namekawa und Dennis Russell Davies im Landschloss Ort (07.04.). Die international erfolgreiche Jazzsängerin Simone Kopmajer zelebriert ihr neues Programm „The Best

in You“ im Stadttheater Gmunden (11.04.). Die Jugendkompagnie der Wiener Staatsoper gestaltet einen Ballettabend (12.04.). Für Literaturfreunde liest Walter Pilar beim Hois‘n Wirt aus seinem „Lebenssee Band 3“, und Suyang Kim ist bei einem Klavierkonzert am 17.04. zu erleben. Sieglinde Preidl IN FOBOX

www.festwochen-gmunden.at

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| kultur

Landessonderausstellung 2015

entgeltliche Einschaltung

Hilfe: Lebensrisken und Lebenschancen

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exte, Infografiken, Symbole und interaktive Installationen sind die Mittel, mit denen die Landesausstellung 2015 soziale Herausforderungen wie Armut, Krankheit, Behinderung oder Leben am Rand der Gesellschaft begreifbar, einfühlbar und verstehbar macht. Inhaltliches Zentrum der Landesausstellung 2015 ist das System der sozialen Sicherung. Dieses basiert auf der Idee einer

Gesellschaft, deren Pflicht es ist, sich um Menschen in Problemlagen anzunehmen. Den architektonisch interessanten Rahmen stellt das Haus Bethanien in Gallneukirchen, Mutterhaus der Diakonie, dar. Als soziale Institutionen ist die Diakonie damit nicht nur Ort, sondern gleichzeitig Gegenstand der Ausstellung.

salsschlägen und verschiedenen Formen von Hilfestellungen. Die Ausstellung soll uns auch bewusst machen, dass unsere soziale Sicherheit Schwachstellen hat und dass neben der gesellschaftlichen Verantwortung jeder Mensch individuelle Verantwortung für ein gutes Leben und Zusammenleben trägt.

Risiken, Lösungswege, neue LebensChancen Der Weg durch die Ausstellung zeigt die wechselhafte Entwicklung des gesellschaftlichen Umgangs mit Lebensrisken. Die BesucherInnen sind eingeladen, sich in verschiedene Rollen hineinzuversetzen, sich einzulassen auf die imaginäre Konfrontation mit Lebenslagen, Schick-

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Landessonderausstellung 2015 Ausstellungsbüro Mutterhaus Bethanien Hauptstraße 3, 4210 Gallneukirchen E-Mail: office@saooe.at Tel.: +43 (0)720/300305 www.landesausstellung.at

Espresso con Heinrich Verreisen Sie am 1. Februar zusammen mit Günter Rainer und Josef Herzer durch das musikalisch-literarische Deutschland. IN FOBOX

Kartenverkauf: eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung, Restkarten ab 10:45 Uhr Eintritt: 19 Euro inkl. Konzert, Espresso und Kuchen des Café Meier, Führung durch die aktuelle Ausstellung. Um Kartenvorbestellung wird gebeten: Tel.: +43 (0)732/772052200 Festsaal der Landesgalerie Linz, Museumstraße 14

Foto: @I.Reder

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ünter Rainer führt uns durch Episoden aus Heinrich Heines Harzreise: Hier verbinden sich Poesie, juristische Realität, stocksteife Vernunft, Liebesabenteuer und ironische Abgründe zu einem wahren Fest der Romantik. Mozarts und Schumanns Musik wird dabei für die rechte Balance von Wort und Musik sorgen. Es spielt Josef Herzer vom Brucknerorchester, begleitet von Sigurd Hennemann.

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Posthof

2015

Nazar landete mit seinem Falco-Song einen großen Hit und gibt am 7. Februar im Posthof Linz ein Konzert, The Tiger Lillies rütteln an Tabus und witziges Kabarett steht auch 2015 hoch im Kurs.

Kinky Friedman

Rapper Nazar

Duo Flüsterzweieck

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sterreichs Rapper Nummer eins und ORF-Song-ContestCoach Nazar startet mit seinem fünften Album „Camouflage“ in neue Höhen. Ardalan Afshar, 30, alias Nazar, zweifacher Amadeus-, dreifacher Pinguin- und zweifacher Austrian Dance Award-Gewinner, gelang mit dem FalcoSong „Zwischen Zeit und Raum“ ein großer Hit (07.02.). Mit hintergründigem Witz und josefhaderesker Poesie kreiert das schräge Grazer Duo Flüsterzweieck seine eigene Kabarett-Schublade (19.02.).

Fotos: Pöschl, Groteloh, Kanof, Breyer

Michael Eibensteiner

The Tiger Lillies

Michael Eibensteiner, Gewinner des Goldenen Kleinkunstnagels 2014, packt als „Nacktaffe“ aus und exponiert sich auf amüsante Weise (21.02.). „Comedy & Magic“ heißt das Konzept, mit dem Marc Haller, alias „Erwin aus der Schweiz“, mit überraschenden Zauberkunststücken das Publikum zum Staunen bringt (25.02.). The Tiger Lillies, das legendäre Londoner Trio, rüttelt spektakulär und skurill an gesellschaftlichen Tabus. Ihre originellen Masken und der Falsettgesang machen sie zu einer einzigartigen

Band (28.02.). Seit den 70er-Jahren ist der US-Country Sänger und Songschreiber Kinky Friedman (69) aktiv und spielte mit Größen wie Bob Dylan, Ringo Starr oder Eric Clapton: „A Journey in Time“ (01.03). Sieglinde Preidl IN FOBOX

Karten:0732/781800 www.posthof.at

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Look into my life von Uschi Fellner

Im Februar ist Valentinstag. Und Fasching. Beides verspricht Frohsinn und Lustgewinn. Zumindest mir …

Ich werde zum Frühstück mit hoher Wahrscheinlichkeit keine roten Rosen bekommen haben … ie Lesen S ers elln Uschi F uf Blog a www. roeste dieober in.at reicher

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl

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idmen wir uns zunächst dem Herzen: Jö, Valentinstag! Ich werde am 14. Februar zum Frühstück keine roten Rosen bekommen haben und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird mir auch bis zum Abend kein Postillon d‘Amour ein funkelndes Kleinod mit Begleitschreiben überreicht haben, in dem steht, dass ich das anbetungswürdigste Geschöpf unter der Sonne bin. Nehme das aber nicht persönlich. Im Gegenteil. Ich werde, wenn der Valentinstag vorbei ist, froh sein, dass er vorbei ist. Die Lehrerin meines Sohnes hatte nämlich die Idee, dass jedes Kind für jedes Kind in der eigenen sowie in der Nachbarklasse zum Valentinstag eine „Wertschätzungs-Karte“ basteln soll. Bezaubernder Einfall. Dreiundzwanzig Kinder sitzen in einer Klasse. Macht insgesamt, Sohn abgezogen, 45 Wertschätzungs-Karten. Da ein normaler Zehnjähriger nach der 15. Karte die Lust am Basteln verliert, dürfen Sie jetzt dreimal raten, wer die fehlenden 30 Karten in Herzform aus Karton ausschneidet, mit Flitter bestreut und nach Diktat textet: „Liebe Emma! Ich schätze dich, weil du mit deiner dicken Brille immer so lustig scherngelst …“ Ist es: A) Der Heilige Geist? B) Der Hydrant vor dem Haus? C) Eine arme Haut, die zufällig in der Nähe rumsteht und auf „Mama“ hört? Schreiben Sie die Lösung auf eine Valentinskarte und senden Sie mir diese bitte ins Büro. Ich werde dann: A) Ihre Karte vor Kummer aufessen (falls A oder B angekreuzt wurde) oder mich B) damit hysterisch kichernd auf dem Boden wälzen. Ist ja – tröööt! – Fasching. Letzten Samstag ein Faschingsfest besucht, wo ein Dutzend Zwerge Vollgas gaben. Ich brachte ein Schwein (Neffe, 4) sowie zwei Chinesen (Zwillinge von Freunden, 5) mit. Das Schwein grunzte friedlich, die aufgeweckten Chinesen versprachen einen spannenden Nachmittag. Beim Krapfen-Essen war alles o. k., obwohl ein Spiderman und ein Zombie versuchten, sich gegenseitig mit den Marmelade-Fingern die Augen auszustechen, aber wozu gibt es Eltern. Die Väter gruppierten sich jovial um den Küchentisch, die Mütter in Rede-Laune auf dem Sofa. So versäumte jeder verlässlich die Qualen des Piraten, den der Zombie mit Papierschlangen so heftig würgte, bis der Pirat ihm eine knallte, worauf der Zombie wie am Spieß nach seiner Mama brüllte, die leider für die Dauer der Party Luft schnappen war. Endlich hatten dann auch die Chinesen ihr Formtief überwunden und folterten den Zombie, was das gerechte Schwein zum Petzen animierte. Bevor sich die Chinesen rachedurstig auf das Schwein warfen, brüllte ich „Jetzt reicht‘s!“, worauf sich die Chinesen aufs Klo verzogen und es unauffällig unter Wasser setzten. Später packte ich mein Schwein, gab die Chinesen bei ihren Eigentümern ab und dachte an den Fasching meiner Kindheit, wo friedliche Bienen um Blumen summten. Und nie Zombies eingeladen waren.

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Neue CD zum runden Geburtstag Hans Kreuzmayr alias Waterloo feiert in diesem Jahr seinen 70er und hat zu diesem Anlass eine neue CD aufgenommen – mit Songs, die ihn durch sein Leben begleitet haben.

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iebzigster Geburtstag, 45 Jahre Karriere, 32 Alben, 61 Singles, acht goldene Schallplatten und eine Diamantene: Hans Kreuzmayr alias Waterloo blickt auf eine höchst erfolgreiche Musik-Karriere zurück. Zu seinem runden Geburtstag, den er im November feiert, hat er sich selbst bereits ein ganz besonderes Geschenk gemacht: ein neues Album mit dem bezeichnenden Titel „Me“. Präsentiert wurde es noch im alten Jahr im Landesstudio des ORF Oberösterreich – mit Familie, vielen Freunden und Weggefährten. Auf der CD finden sich übrigens Songs, die Waterloo durch sein Leben begleitet haben; seine eigenen Klassiker in neuem Kleid sowie Cover-Hits von den Eagles, Bob Dylan und Rod Stewart. Weitere Fotos in unserer Fotogalerie unter: www.dieoberösterreicherin.at

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1 Waterloo bei der CD-Präsentation im ORF-Landesstudio 2 Hans Kreuzmayr alias Waterloo, Produzent Martin Seimen, Sepp Krassnitzer alias Robinson, Jakob Busch alias Jack the Bush 3 Jutta Mocuba, Waterloo, Christian

8 Kolonovits, Kurt Rammerstorfer 4 Andrea und Hans Kreuzmayr, Michaela Ruckerbauer, Michael Fribl, Dana Ruckerbauer, Harald Ruckerbauer mit Mia 5 Christian Hütter, Claudia Wendner, Oscar Stadler, Eva Bürgstein 6 Erich Pröll, Waterloo, Thomas Schrenk

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7 Wolfgang und Manuela Mader 8 Michael Trnka, Elisabeth Buchmann 9 Waterloo mit Mama Adele Kreuzmayr und Urenkerl Mia 10 Susanne Traxler, Egon und Elke Honetschläger

Fotos: Mathias Lauringer

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Vesselina Kasarova

Musical „Company“: Robert (Rob Pelzer, li.) und seine Freunde

Martin Grubinger

Caribbean Showdown Nach seinem umjubelten Konzert 2013 kehrt Schlagwerk-Star Martin Grubinger mit südamerikanischen Rhythmen am 8. Februar ins Musiktheater zurück.

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meinsam mit seinem Percussive Planet Ensemble begeistert der Salzburger Multi-Percussionist Martin Grubinger (31) mit Musik aus Lateinamerika und atemberaubenden Klangwelten, für die er ein ganzes Kaleidoskop an Instrumenten zusammengetragen hat. Auftritte bei namhaften Festivals wie dem Brass & Percussion-Festival in Tokio oder den Salzburger und Bregenzer Festspielen sind längst keine Ausnahmen mehr. Schwungvolles Musical „Company“ Rob Pelzer überzeugt in der Hauptrolle des Robert, eines smarten, eingefleischten Großstadt-Singles, den seine Freunde, die „Company“, anlässlich seines 35. Ge-

burtstages endlich unter die Haube bringen wollen. Doch hinter der Ehefassade seiner Freunde bröckelt es: Drogen, Alkohol bis hin zur sexuellen Frustration. Regisseur Matthias Davids und der musikalische Leiter Kai Tietje haben mit dem 14-köpfigen Ensemble und der LiveBand eine schwungvolle Aufführung in der Arena im Schauspielhaus inszeniert (ab 05.02). Star-Mezzosopranistin Vesselina Kasarova Am 14.02. wird die große Mezzosopranistin mit einem deutsch-russischen Romantik-Programm im Musiktheater gastieren. Kasarova ist eine weltweit gefeierte Sängerin und begeistert mit ihrem kraft-

voll dunklen und geschmeidigen Timbre. Sie ist in Opernhäusern wie Wien, London, Paris und Chicago sowie bei internationalen Festivals zu Hause. Die Bulgarin spannt bei ihrem romantischen Liederabend einen Bogen von Haydns Solo-Kantate „Arianna auf Naxos“ über Brahms, Schumann, Rachmaninow und Tschaikowskys „russische Liedträumereien“. Am Flügel wird sie von Charles Spencer begleitet. Sieglinde Preidl IN FOBOX

Karten: 0800/218 000 www.landestheater-linz.at

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Das Salzkammergut feierte in Wien 5000 Gäste tanzten beim Ball der Oberösterreicher in Wien, dem größten Trachtenball Österreichs, der heuer von Gmunden ausgerichtet wurde.

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as Salzkammergut ist ein kleines Stück vom Paradies“, sagte Landeshauptmann Josef Pühringer, der traditionell den Ehrenschutz des Balles trägt. Mehr als 5000 Besucher waren am 17. Jänner in das Wiener Austria Center gekommen, um auf dem größten Trachtenball Österreichs zu tanzen. Das Salzkammergut zeigte sich in all seiner vielfältigen Pracht, Kultur und Tradition – der Einzug der Ebenseer Glöckler und Fetzen, die Trachtenforma-

tionen, Goldhaubenfrauen und die Orchester der Musikvereine. Das Lehár Festival Bad Ischl präsentierte Lieder aus „My Fair Lady“, das Mundharmonika Quartett Austria spielte auf, und das DANCEprojekt Gmunden begeisterte. „Es war eine Werbung für Oberösterreich und das Salzkammergut, wo heuer in Bad Ischl die OÖ Landesgartenschau stattfindet“, so Pühringer. Unter den Gästen fand sich Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft,

Fotos: Land OÖ/Ernst Grilnberger

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wie Infrastrukturminister Alois Stöger, Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger, Quantenforscher Anton Zeilinger und Othmar Commenda. Organisiert wurde der Ball vom Obmann der Oberösterreicher in Wien, Othmar Tann, und dem Bezirk Gmunden unter der Leitung von Bezirkshauptmann Alois Lanz und Organisatorin Ingrid Hochleitner. Sieglinde Preidl

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1 LH Josef Pühringer eröffnet den Ball. 2 Othmar Commenda (Generalstabschef Österr. Bundesheer) mit Gattin, ORF-Politikchef Hans Bürger 3 LAbg. Sabine Promberger, LAbg. Martina Pühringer, Bürgermeister Hannes Heide (Bad Ischl) 4 Infrastrukturminster Alois Stöger, Peter Mitterbauer (Miba) 5 „Die Dampfplauderer“ mit LH Josef Pühringer 6 Die Ebenseer Glöckler verzauberten bei der Eröffnung des Balls. 7 RLB-Vorstandsdirektor Stefan Sandberger, Helmut Rogl (OÖ. Versicherung), LH Josef Pühringer 8 RLB-Vorstandsdirektor Stefan und Monika Sandberger, Othmar Thann 9 Oberbank-General Franz Gasselsberger (2. v. l.) mit Gerti Gasselsberger und Bezirkshauptmann Alois Lanz (Gmunden) mit Gattin 10 3. LT-Präsident Adalbert Cramer, Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger mit Gattin

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Filmreifer Geburtstag A

m Donnerstag, den 27. November, trafen sich zahlreiche Partner und Freunde von Star Movie Regau, um den zehnten Geburtstag des größten und erfolgreichsten Kinos zwischen Linz und Salzburg zu feiern. Nach einer exklusiven Preview im Kinosaal unterhielten sich Brancheninsider wie Karin Lebitsch (Sony Pictures Austria) oder Thomas Schöffl (Universal Pictures) bei einer großen Geburtstagstorte mit Star Movie-Geschäftsführer Klaus Obermayr über die größte aller Star MovieFilmerlebniswelten und viele bereits erlebte sowie kommende Filmhighlights.

„Großes Kino, große Gefühle“, das ist der Leitspruch vom Star Movie in Regau. Seit der Eröffnung Anfang Dezember 2004 wurden in mehr als 34.000 Kinovorstellungen rund 1700 verschiedene Filmhighlights gezeigt. Dabei besuchten mehr als 2,7 Millionen Kinofans das größte und erfolgreichste Kino zwischen Linz und Salzburg. Star Movie-Geschäftsführer Hans-Peter Obermayr erklärt den Erfolg seines Flagship-Standortes in Regau so: „Das perfekte Kinoerlebnis bei Star Movie wird nicht nur durch die neueste digitale Kinotechnik, sondern auch durch das Service am Kinogast und viel

Sitzkomfort erreicht. Kino ist so beliebt wie schon lange nicht mehr. Viele entdecken es als Freizeitbeschäftigung wieder.“ Neben dem perfekten Kinoerlebnis hat das Star Movie Regau auch jede Menge Entertainment und ein breit gefächertes Gastronomieangebot für die Besucher parat. Ob stylische Cocktailbars oder gemütliche Restaurants: Im Star Movie findet jeder das Richtige für seinen Geschmack. Ein Spielecenter und eine große Diskothek runden das Angebot ab. Weitere Fotos in unserer Fotogalerie unter: www.dieoberösterreicherin.at

entgeltliche Einschaltung

Acht Luxuskinosäle, Gastronomie und Entertainment: Am 29. und 30. November feierte das Star Movie Regau den zehnten Geburtstag.

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Fotos: Mathias Lauringer

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1 Uli Hölbling, Star Movie-GF Klaus Obermayr 2 Florian Putz, Peter Holzinger, Karolina Osterberger, Thomas Hamberger 3 Kurt Schreder, Dietmar Preslmayr, Erwin Hammerlitz 4 Klaus Obermayr, Karin Lebitsch

(Sony Pictures), Uli Hölbling 5 Herbert Stögmüller, Jacquline Oberndorfinger, Sandra Eckl, Markus Friedl 6 Christoph und Karin Föttinger 7 Heinz Burgstaller, Eveline Ober, Alois Heim 8 Martin Sieber, Bianca Dieplinger 9 Thomas Schöffl (Universal), Uli Hölbling

10 Moritz Walcherberger, Rudi Schreder 11 Anna und Klaus Obermayr 12 Gerald und Ingrid Spalt, Ernst Staudinger 13 Franz und Susanne Breiteneder, Klaus Obermayr

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BTV SALZKAMMERGUT Neujahrsempfang 2015 Erfolgreiche fünf Jahre BTV Salzkammergut

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ehrere hundert prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport gaben sich beim BTV Salzkammergut Neujahrsempfang ein geselliges Stelldichein. Das wunderbare Ambiente des Schlosshotels Freisitz Roith bot abermals den perfekten Rahmen für einen interessanten und unterhaltsamen Abend. Stimmungsvoll und gemütlich wurde das neue Jahr gefeiert, aufs Alte zurückgeblickt und vor allem auch auf die erfolgreichen fünf Jahre BTV Salzkammergut angestoßen. Der BTV Salzkammergut Neujahrsempfang 2015 – ein festlicher Abend, bei dem sich die Gäste ganz einfach nur wohlfühlten.

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Fotos: www.eventfoto.at / Andreas Maringer

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1 LR Manfred Haimbuchner, LH-Stv. Reinhold Entholzer, LR Max Hiegelsberger, Manfred Ettinger (GF BTV) 2 F. Peter Mitterbauer (Miba AG), Franz Moser sen. (Salzkammergut Einkaufspark Gmunden), Jutta Skokan (Intendantin Festwochen Salzkammergut Gmunden), Manfred Ettinger 3 Stefan Krapf (Bürgermeister Gmunden), Robert Oberfrank (WKO Gmunden), Christine Eisner (Bürgermeisterin Ohlsdorf), Hannes Schobesberger (Bürgermeister Altmünster), Alois Lanz (Bezirkshauptmann Gmunden) 4 Klaus Ahammer (Raiffeisenbank Salzkammergut), Ehepaar Viertbauer (Viertbauer Promotion), Daniela Aigner, Gerhard Götschofer (Rechtsanwaltskanzlei)

5 Dietmar Helms (Bürgermeister Pinsdorf), Eva Hörtenhuber, Manfred Spitzbart (Naturfreunde Salzkammergut) 6 Team BTV Salzkammergut 7 Rudolf A. Cuturi (Wimmer Medien, Herausgeber OÖN), Julia Stöhr (Frau in der Wirtschaft), Hannes Schobesberger (Bürgermeister Altmünster) 8 Mario Mairhofer (Schlosshotel Freisitz Roith), Toni Hartl (Weingut Hartl) 9 Gut gelaunte Gäste 10 Florian Werner (floro), Babsi Werner, Christoph Bergthaler, Barbara Zauner, Robert Zauner (floro) 11 Gustav Esthofer (Autohaus Esthofer), Heinz Derflinger (diederflingers), Anton und Traudi Brandstetter (Café Fiaker) 12 Michael Waidacher (Gmundner Milch),

Jacqueline Beyer (AMS Gmunden), Harald Stelzer (Sportl. Leiter Swans Gmunden), Michael Mayr (Media Salzkammergut) 13 Hubert Stöhr (Brauerei Schloss Eggenberg), Martina Pühringer (Landtagsabgeordnete), Stefan Schiendorfer (Bezirksfeuerwehrkommandant) 14 Bernhard Lankmaier (Cumberland Wildpark), Martin Ettinger (WB Obmann), Tina Ettinger (ASMAG), Joe Mittermeier 15 Reinhold Entholzer (LandeshauptmannStv.), Werner Wurm (VKB), Nina Stögmüller (VKB), Wolfgang Plasser (VKB) 16 Andreas Feichtinger (Volksbank), Brigitte Lobmayr, Martin Kamrat (AK), Klaus Lobmayr (BNP Wirtschaftstreuhand) 17 Manfred Ettinger, Ehepaar Mitterbauer, LR Manfred Haimbuchner

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STAR MOVIE Kinotipps Fifty Shades of Grey Erotikdrama mit Dakota Johnson, Jamie Dornan

Heute bin ich Samba Komödie mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg

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ls Literatur-Studentin Anastasia Steele (Dakota Johnson) den aufstrebenden Unternehmer Christian Grey (Jamie Dornan) für ihre Universitätszeitung interviewt, begegnet sie einem Mann, mit dessen arroganter und anzüglicher Art sie nicht recht umzugehen vermag. Doch den attraktiven Milliardär umhüllt eine anziehende Aura, der sich die junge Frau schon bald nicht mehr entziehen kann. Anastasia, ein unbeschriebenes Blatt in Sachen Liebe und Begehren, gibt sich der Faszination hin. Grey kostet es keine Anstrengung, die Studentin in seine Arme zu treiben. Seine einschüchternde Art löst bei Anastasia Angst und körperliche Zuneigung zugleich aus. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre, wobei der junge Mann stets die Oberhand behält. Im Laufe ihrer Liaison begegnet Anastasia den dunklen Geheimnissen des vermögenden Mannes und entdeckt an sich ungeahnte Seiten der Lust, Fesseln und Peitsche eingeschlossen. Ab 12.02. bei Star Movie!

Traumfrauen Comedy mit Elyas M‘Barek, Karoline Herfurth

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amba (Omar Sy) lebt und arbeitet seit zehn Jahren in Frankreich. Der aus dem Senegal stammende Einwanderer hat aber keine Aufenthaltserlaubnis und muss entsprechend vorsichtig sein. Um möglichst wenig aufzufallen und sich trotzdem finanziell über Wasser zu halten, hangelt er sich von einem Nebenjob zum nächsten. Sein temperamentvoller Freund Wilson (Tahar Rahim) ist dabei immer an seiner Seite. Mit der Aussicht, endlich eine unbefristete Festanstellung als Koch zu bekommen, wendet Samba sich dann doch an die Behörden. Der verantwortliche Beamte teilt seinen Optimismus aber keinesfalls, sondern steckt den lebensfrohen Spaßvogel umgehend in Abschiebehaft. Samba begegnet dort Alice (Charlotte Gainsbourg), die nach einem Burn-out ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich leistet. Gegen den Rat der erfahrenen Kollegen, immer Distanz zu wahren, nimmt sie sich Sambas Fall zu Herzen. Ab 27.02. bei Star Movie!

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ür die ordnungsliebende Leni Reimann bricht eine Welt zusammen, als sie über einen Video-Chat sieht, dass sich im Appartment ihres Lebensgefährten eine nackte Frau aufhält. Jetzt ist sie alleine und flüchtet sich aus Rat- und Ziellosigkeit in die WG ihrer Schwester, der Juristin Hannah. Leni versteht sich gut mit Hannahs Mitbewohnerin Vivienne, die ihr erklärt, dass der beste Weg, um dem Liebeskummer zu entkommen, sei, mit möglichst vielen Männern zu schlafen. Nebenbei hat auch Lenis Mutter Margaux Probleme mit der inneren Richtungsfindung, nachdem sie von ihrem Mann nach 30 Jahren Ehe für eine Physiotherapeutin verlassen wurde. Für die beiden Frauen beginnt eine Zeit der Selbstfindung, in der sie lernen müssen, ihr bisheriges Leben und ihre Zielsetzung zu hinterfragen und den Mut zu finden, auch mal vom idealen Weg abzukommen. Ab 20.02. bei Star Movie!

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Kingsman: The Secret Service

SpongeBob Schwammkopf, 3D

Action mit Colin Firth, Taron Egerton

Animation mit Antonio Banderas, Tom Kenny

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arry Hart (Colin Firth) ist ein britischer Geheimagent der alten Schule – cool, charmant und abgebrüht. Er arbeitet für einen der geheimsten Nachrichtendienste: die Kingsmen. Die Agenten, die sich selbst als moderne Ritter verstehen, sind ständig auf der Suche nach neuen Rekruten. Harry wird auf den Straßenjungen Gary (Taron Egerton) aufmerksam, der, wie er findet, einiges an Potenzial zeigt. Allerdings liebäugelt dieser mit der Welt jenseits des Gesetzes und kennt keine Disziplin. Dennoch bewahrt ihn Harry vor dem Gefängnis und schleust ihn in das Rekrutierungsprogramm der Kingsmen ein. Dies ist das härteste seiner Art und zu allem Überfluss bahnt sich noch während der Ausbildung eine weltweite Bedrohung an. Ein Verbrechersyndikat erscheint auf dem Plan und bedroht den internationalen Frieden. Gary muss sich nun beeilen, die Torturen der Ausbildung überstehen und, am allerwichtigsten, erwachsen werden. Ab 27.02. bei Star Movie! STAR MOVIE RIED-TUMELTSHAM

Hannesgrub 17, 4910 Tumeltsham, Tel.: 07752 / 830 84 STAR MOVIE PEUERBACH

Hauptstraße 7, 4722 Peuerbach, Tel.: 07276 / 23 65 STAR MOVIE REGAU-VÖCKLABRUCK

Betriebsstraße 15, 4844 Regau, Tel.: 07672 / 221 10 STAR MOVIE LIEZEN

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ls der fiese Pirat Burger Beard (Antonio Banderas) Mr. Krabs‘ Geheimrezept für den allseits beliebten Krabbenburger stiehlt, stürzt er damit die gesamte Unterwasser-Stadt Bikini Bottom ins Chaos. Das wollen deren Bewohner natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Und so begeben sich SpongeBob (Stimme im Original: Tom Kenny / deutsche Fassung: Santiago Ziesmer) und seine Freunde Patrick (Bill Fagerbakke / Fritz Rott), Sandy (Carolyn Lawrence / Cathlen Gawlich), Thaddäus (Rodger Bumpass) und Mr. Krabs (Clancy Brown / Jürgen Kluckert) in die Welt der Menschen, um Burger Beard mit vereinten Kräften das Handwerk zu legen. Doch auch SpongeBobs Erzfeind Plankton (Mr. Lawrence / Thomas Petruo) will die Gelegenheit nutzen, um an das Rezept zu kommen. Während sie sich noch in der ihnen fremden Welt zurechtfinden müssen, wecken sie bald erstaunliche Kräfte in sich, mit denen sie Burger Beard und seiner finsteren Crew entschlossen entgegentreten. Ab 19.02. bei Star Movie!

Fotos: Star Movie

Niederfeldstraße 9, 8940 Liezen, Tel.: 03612 / 238 23 STAR MOVIE STEYR

Ennserstraße 84, 4407 Dietach, Tel.: 07252 / 701 99 STAR MOVIE WELS

Waidhausenstraße 26, 4600 Wels, Tel.: 07242/22100

Aktuelles Filmprogramm, Beginnzeiten und Reservierung auch unter www.starmovie.at

JEDEN MITTWOCH GEHÖRT DIE NACHT EUCH!

LADIES NIGHT Zu viert bei Star Movie einen großartigen Kinoabend verbringen – und gratis 1 Flasche Prosecco und 4 süße Überraschungen genießen! Jeden Mittwoch für jede Gruppe von 4 Frauen ab 16 Jahren. Gültig am Tag des Kinobesuches. Keine Barablöse, solange der Vorrat reicht. Unser aktuelles Kinoprogramm finden Sie in allen Tageszeitungen und unter WWW.STARMOVIE.AT

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Fotos: shutterstock

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Buchtipps

Energiepiraten

Zwei Männer am Strand

Bittere Wunden

Geben Sie Krafträubern keine Chance! Griesgrame, Ruhestörer, die Gesellschaft, die alles schlechtmacht und Computer, die uns den letzten Nerv rauben – wir haben täglich mit Energiepiraten zu tun. Der Autor liefert nützliche Ideen und Strategien, um diesen in Zukunft keine Chance zu lassen.

Winston Churchill und Charlie Chaplin – zwei Giganten der Weltgeschichte, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde. Michael Köhlmeier hat mit dem Blick des großen, phantasievollen Erzählers erkannt, was in diesem unglaublichen Paar steckt: die Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kunst und Politik, Komik und Ernst.

Als eine Studentin spurlos verschwindet und Will Trent den Fall übernehmen will, wird ihm dieser mit unerwarteter Heftigkeit entzogen. Amanda Wagner, seine undurchschaubare Vorgesetzte, scheint Will mit aller Macht davon abhalten zu wollen, nach der Vermissten zu fahnden. Aber warum? Erst als sich die beiden in einem verlassenen Waisenheim gegenüberstehen, entspinnt sich eine Geschichte, die ein lang gehütetes Geheimnis aufdeckt.

Gerhard Furtmüller Goldegg, € 19,95 ISBN: 978-3-902903-79-2

Michael Köhlmaier Hanser, € 18,40 ISBN: 978-3446246034

Karin Slaughter Blanvalet, € 20,60 ISBN: 978-3764505172

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buchtipps |

Die Unzerbrechliche

Edgar Degas: Klassik und Experiment

Drei auf Reisen

Michelle Knight ist 21 Jahre alt, als sie entführt wird – ihr Martyrium wird elf Jahre dauern. Der Schulbusfahrer Ariel Castro hält sie, und später zwei weitere Frauen, in seinem Haus in Cleveland gefangen, wo er sie psychisch und physisch unvorstellbar misshandelt. Was sie in dieser Zeit an körperlichen und seelischen Qualen durchlitt, beschreibt Knight in ihrem Buch.

Edgar Degas, herausragender Vertreter der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts, verbindet die Tradition der Alten Meister mit den neuen Bestrebungen des Impressionismus. Anhand von rund einhundert hochkarätigen Beispielen veranschaulicht diese Publikation jene Brüche und Kontinuitäten, die das künstlerische Klima der Zeit prägten und die Entwicklung der modernen Malerei entschieden vorantrieben.

Eines Nachts verkündet Connie dem darauf absolut unvorbereiteten Douglas, dass nach über 20 Jahren glücklicher Ehe nun der ideale Zeitpunkt für eine Trennung und einen Neuanfang gekommen sei. Doch die bereits geplante gemeinsame Grand Tour durch Europas bedeutendste Städte wollen sie dennoch absolvieren. Douglas hofft, seine Frau auf dieser mal wunderbaren, mal katastrophalen Reise zurückzugewinnen …

Michelle Knight Lübbe, € 20,60 ISBN: 978-3-7857-2518-4

Alexander Eiling Hirmer, € 45 ISBN: 978-3777422879

David Nicholls Kein & Aber, € 23,50 ISBN: 978-3036957012

Von Männern, die keine Frauen haben

Der Seidenspinner

Miss Blackpool

Der japanische Kultautor versammelt sechs neue Erzählungen, die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, das je von ihm zu lesen war. Und doch sind sie typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas ganz Entscheidendes fehlt …

Als der Autor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören – zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen.

Die hübsche Barbara entflieht der Provinz und zieht nach London, um berühmt zu werden. Sie bekommt tatsächlich die Hauptrolle in einer neuen Fernseh-Sitcom, die zu einer der erfolgreichsten TV-Shows Englands wird. Das Team wird ihre Familie – doch was passiert, wenn Ruhm und Glanz irgendwann verblassen?

Haruki Murakami DuMont Buchverlag, € 20,60 ISBN: 978-3-8321-9781-0

Robert Galbraith Blanvalet, € 20,60 ISBN: 978-3-7645-0515-8

Nick Hornby Kiepenheuer & Witsch, € 20,60 ISBN: 978-3-462-04690-8

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FĂźr Lese-LĂśwen

Ohne Musik ist alles nichts Wenn das Leben wie Schokolade schmeckt Dieses Buch erzählt die Musikgeschichte Die neunjährige Grace lebt mit ihrer lebenslustigen Mutter im Norden von London. Die beiden verstehen sich wunderbar. Als bei der Mutter Krebs festgestellt wird, wird Grace aufs Land geschickt, wo sie sich gar nicht wohlfĂźhlt. Doch dann lernt sie Megan kennen ‌

in Geschichten: Es gibt wilde und gruselige, komische und manchmal auch traurige. Sie machen Lust auf ein musikalisches Erlebnis.

Ab 9 Jahren Jane Elson Cbj, â‚Ź 11,30 ISBN: 978-3-570-15876-0

Ab 10 Jahren Rudolf Herfurtner Dtv, â‚Ź 10,30 ISBN: 978-3-423-62591-3

Wau! Wau! Wo versteckt sich der kleine Hund Bello? Vielleicht im groĂ&#x;en Eimer ‌? Hinter jeder Klappe dieses Buches kann man ein lustiges Pop-up entdecken!

Ab 1 Jahr Sandra Grimm/Dave King DK, â‚Ź 9,20 ISBN: 978-3-8310-2513-8

Es ist der zweite Kinoausflug fĂźr den gelben Kultschwamm: Neben SpongeBob Schwammkopf sind in dem Unterwasser-Abenteuer erneut seine Freunde, wie Seestern Patrick und EichhĂśrnchen Sandy, sein nĂśrgelnder Nachbar Thaddäus und „Krosse Krabbe“-Besitzer Mr. Krabs sowie BĂśsewicht Plankton mit von der Partie ‌ Der gelbe Nervenkitzel startet am 19. Februar bei Star Movie!

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