Oberösterreicherin Juni 2018

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Kurven-Model Nadine Mirada

FESTIVALSTYLES Looks für Sommer, Sonne und Kultur

„QUALLE VOR MALLE”

Vierfachmama Elena Uhlig über Urlaub mit Kids

Stell’ dich deinem Leben

HARDY KRÜGER JR. IM TALK

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DURCH DICK UND DÜNN

© Karin Lohberger

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enn ich mich zurückerinnere, dann war ich als Kind richtig dünn. So dünn, dass ich in der Schule charmant als Weberknecht bezeichnet wurde. Mit ungefähr 14 Jahren begann dann mein Busen zu wachsen. Mit 15 trug ich BH-Größe 85B, und ich habe mich damit recht wohl gefühlt. Bis zu jenem Tag, als ein Schulkollege meinte: „Na ja, du bist auch ganz schön dick geworden!“ Wenn ich mir heute Fotos aus dieser Zeit ansehe, kann von dick nicht die Rede sein. Ich hatte halt weibliche Rundungen bekommen. Aber mit diesem Tag fing mein Dilemma an. Ständig hatte ich mein Gewicht im Auge, ständig habe ich mich mit Promis aus der Modewelt verglichen – und wie man sieht, auch damals, ohne Instagram, Facebook und Co., haben wir uns an völlig überzogenen Idealen orientiert. Kommentare wie „Mah, gut schaust du aus“, haben mich völlig aus der Bahn geworfen. Und dann kamen auch noch die Magermodels, und nach jeder Schwangerschaft war mein ehrgeiziges Ziel, so schnell wie möglich wieder Konfektionsgröße 36 zu erreichen. Erst im Alter von 40, mit ein paar Schwangerschaftsstreifen am Bauch und anderen mit dem Alter auftretenden Problemzönchen, habe ich meinen

Kommentare wie ‚Mah, gut schaust du aus‘ haben mich völlig aus der Bahn geworfen. Körper zu akzeptieren begonnen. Als ich dann eines Tages die Kardashians sah, wusste ich, diese Vollblutweiber schickt der Himmel. Heute präsentieren auch Stars wie Pink, Beyoncé oder Kate Winslet stolz ihre Rundungen. Und diese Trendwelle kommt, wie unsere wunderschöne Coverdame Curvy-Model Nadine Mirada beweist, schön langsam auch bei uns an. Im Interview auf Seite 18 erzählt die 29-jährige Linzerin, wie sehr sie sich in 10

der Vergangenheit mit Diäten abgeplagt hat. Irgendwann hat sie darauf gesch...en – und seither ist sie als Model international top im Geschäft. Ihre Botschaft: „Vergleicht euch nicht mit anderen und steht zu euch selbst. Schönheit kennt keine Kleidergröße!“ Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch ein Zitat von Richard David Precht (meiner Meinung nach der „sexiest philosopher alive“) mit auf den Weg geben, das da lautet: „Schönheit ist eine Vorstellung in unserem Kopf. Sie hängt ab von unserem Geschmack, und unser Geschmack ist wiederum beeinflusst von der Kultur, in der wir leben. Eine objektive Schönheit gibt es nicht!“ Schönheit liegt also immer im Auge des Betrachters. In diesem Sinne, betrachten wir uns selbst liebevoll und wohlwollend! Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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Mein Juni ist ganz entspannt dem ich nix probieren muss, wird es irgendwann schon passen. Ich finde, das ist ein sehr entspanntes Einkaufsverhalten, und ich kann es zur Steigerung des Bruttosozialproduktes nur empfehlen. Im Übrigen habe ich mir, wie immer im Juni, eine kohlenhydratarme Ernährung auferlegt, die dank tüchtigen Kohlenhydrate-Appetits ein Hochgenuss ist. Nur wenig geht über das Gefühl, sich in zwei Salami-Semmeln gleichzeitig einzugraben, aus dem Papier gefre..., Verzeihung, genossen, schmecken sie am besten.

Impressum

Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA, Sonja Elisabeth Humer, Doris Strugl, Ursula Rockenschaub Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling:

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Würdevoll darf ich also hiermit verkünden, dass ich auch heuer wieder, rechtzeitig zum Start der Bikini-Saison, ehrliche drei Kilo zugenommen habe. DAS muss mir bitteschön einer nachmachen.

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Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger, Celine Daliot, Laura Koller, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Anzhelika Kroiss, Celine Daliot, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas Röbl, Wolfram Heidenberger, MBA Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

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s ist Juni und es ist wie jedes Jahr Feuer am Dach. Die Lieblingsjeans zwicken im Gürtelbereich. Vermutlich beim Waschen eingegangen (die Jeans, nicht der Gürtelbereich). Umkleidekabinen meide ich um diese Jahreszeit weitgehend, was skurrile Notkäufe nach sich zieht. In der Not, mich nicht aus dem Gewand wurschteln und den eigenen kritischen Blicken aussetzen zu müssen, kaufe ich nach dem Motto: Wird schon passen. Sicherheitshalber erstehe ich neue Teile in meiner Wunschgröße. Nach-


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INHALT

Juni 2018 COVERSTORY 18

NADINE MIRADA Die Linzerin startet als Curvy-Model durch Fotos: Anzhelika Kroiss

MENSCHEN 28

EIN BRUNNEN FÜR TOGO Power-Frau Michaela Köllensperger vom Rotary Club Wels-Nova über ihr Engagement in Westafrika

Foto: Anzhelika Kroiss

18 Nadine Mirada

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HARDY KRÜGER JR. Der Schauspieler und Autor im Talk über Schicksalsschläge und sein Roman-Debüt

MODE 36

SOMMER, SONNE & MUSIK So trendy sind die Festival-Looks

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TRACHTIG AUFS FEST Perfekt gestylt in Dirndl, Tracht und Lederhose

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20 JAHRE WICHTLSTUBE Firmengründerin Margarete Holzberger im Talk

SCHÖNHEIT 54

HITZEFEST SCHÖN Die neuen Schminktrends für den Sommer

WOHNEN Foto: Tezenis

36 Festival-Looks

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URLAUBSFEELING AUF BALKONIEN Große Designtrends für das kleine Paradies

LEBEN 86

LIEBE DICH SELBST Beziehungsexperte Dominik Borde über den Teufelskreis Schönheitswahn

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IM REISEFIEBER

70 Urlaub auf Balkonien

Foto: IKEA

Die Reiseapotheke als wichtiger Urlaubsbegleiter

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INHALT

Juni 2018 SPORT 106 ZU ZWEIT IN EINEM BOOT Die Weltklasse-Kanutinnen Viktoria Schwarz und Ana-Roxana Lehaci über ihre nächsten Ziele

110 SPORT BAUT BRÜCKEN Schwimmerin Selina geht bei den Nationalen Sommerspielen von Special Olympics Österreich an den Start

MÄNNER 114 Foto: Edergie AG

106 Kanutinnen auf Erfolgskurs

DER OBERÖSTERREICHER OÖ. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl über seinen Traumjob, Freizeit und Familie

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WOLFGANG BANKOWSKY Der Journalist und COPD-Patient hat ein Buch über seine chronische Lungenkrankheit geschrieben

WIRTSCHAFT 126 KARIN KOGLBAUER Die gebürtige Oberösterreicherin über ihren Karriereweg von der Patissière zur Unternehmensberaterin

GENUSS 136 SO SCHMECKT DER SOMMER Ein Viergänge-Menü zum Nachkochen von Spa Hotel Bründl-Küchenchef Christian Russ

FREIZEIT Foto: Stefan Beiganz

136 Sommerlich aufgekocht

156 QUALLE VOR MALLE Wie Schauspielerin Elena Uhlig den Urlaub mit ihrer Großfamilie auf die Reihe bekommt

KULTUR 180 DANIELA EMMINGER Die Autorin mit oberösterreichischen Wurzeln im Talk über ihren neuen Roman „Kafka mit Flügen“

STANDARDS 10/12 EDITORIAL 185 BUCHTIPPS 190 KINO-HIGHLIGHTS

Foto: Emminger

180 Daniela Emminger

Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 29. Juni 2018. www.dieoberoesterreicherin.at 16


Mach, was der Pinguin nicht kann.

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Jetzt t i m S SM “ s i t k r a „Ant 54* an 545 Hilf mit, die Antarktis zu schützen! * Mit deiner SMS erklärst du dich einverstanden, dass Greenpeace deine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme für diese Kampagne erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Fernkorngasse 10, 1100 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten. Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.

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Coverstory

„Alles an mir ist ECHT“ Als Curvy-Model erobert Nadine Mirada gerade die Modewelt. Zuletzt klopfte sogar das amerikanische Trendlabel Guess an die Tür der 29-jährigen Linzerin, die es nach der OBERÖSTERREICHERIN unbedingt aufs Cover der „Sports Illustrated“ schaffen will. Text: Ulli Wright

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Fotos, Haare & Make-up: Anzhelika Kroiss

it ihren 1,70 Metern, einer Konfektionsgröße von 40 und den Maßen 110-75-110 passt Nadine Mirada nicht ganz auf die internationalen Catwalks. Trotzdem ist die schöne Linzerin gerade dabei, den Modelmarkt ordentlich aufzumischen. Eines Tages hat die kurvige Brünette beschlossen, auf Diäten zu pfeifen. Seither setzt sie ihre Rundungen gekonnt in Szene. Denn seit rund zwei Jahren stiehlt Nadine Mirada, die es sogar zur diesjährigen Oscar-Verleihung nach Los Angeles geschafft hat, klapperdürren Size-Zero-Mädchen die Show und macht als Curvy-Model international Karriere. Für das Covershooting mit der OBERÖSTERREICHERIN reiste die 29-Jährige kurzerhand nach Venedig, wo sie Fotografin, Freundin und Arbeitskollegin Anzhelika Kroiss in Luxus-Outfits von Jean Paul Benielli und Schmuck von Swarovski in Szene gesetzt hat. Ein Interview mit einer erfrischend natürlichen Frau, die ohne schlechtes Gewissen zwei Stück Sachertorte verdrückt und mit sich selbst voll und ganz zufrieden ist.

Outfits: Jean Paul Benielli

OBERÖSTERREICHERIN: Nadine, seit wann arbeiten Sie als Model? Nadine Mirada: Ich arbeite schon seit einigen Jahren als Model, habe aber immer mit meinem Gewicht gekämpft. Lange Zeit war in der Modelszene ja ultradünn der Trend schlechthin. Dafür war ich aber von Haus aus nie richtig gebaut. Also Schluss mit Diäten? Ja, genau. Mein Vorbild war immer Kate Upton, die es mit ihren Kurven aufs Cover der „Sports Illustrated“ geschafft hat. Sie hat mit ihren Rundungen recht gute Erfolge erzielt, und ich wollte sehen, ob das bei mir auch funktionieren würde. Also habe ich begonnen, das ständige Abnehmen sein zu lassen. Ich habe mich gesund und ausgewogen ernährt und ein bisschen Sport betrieben. Dann bin ich relativ rasch auf den immer größer werdenden Social Media-Trend aufgesprungen und hab daran gearbeitet, auf Instagram eine große Reichweite zu bekommen. Und wann kam der erste Auftrag als Curvy-Model? Das war wie ein Traum. Ich habe im18

Schmuck: Swarovski

mer wieder Outfits von Online-Shops für Curvy-Mode in Amerika bestellt. Fotos mit diversen Outfits habe ich auf Instagram gepostet und die Labels markiert. Vor fast zwei Jahren hat mich dann „Want my Look“, der größte Online-Shop für Curvy-Mode in Amerika, kontaktiert und zu einem Kampagnenshooting nach Los Angeles eingeladen. Ich konnte das anfangs gar nicht glauben. Die Amerikaner waren begeistert von mir, es hat sich jeden Tag ein neues Shooting ergeben und ich bekam den absoluten Zuspruch. Mittlerweile sind Sie das bekannteste Curvy-Model in Österreich. Wie ist man hierzulande auf Sie aufmerksam geworden? Wieder zurück von Amerika, habe ich mir gedacht, diesen positiven Trend muss ich mit nach Hause nehmen, und habe verschiedene Medien kontaktiert. Im Moment läuft es unglaublich gut. Am 4. März war ich für die Firma Syoss als Influencerin bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles eingeladen, und erst vor Kurzem habe ich für einen heimischen Modehersteller am Manhattan Beach eine europaweite Kampagne für Unter-


Coverstory

© Anzhelika Kroiss

Fotoshooting für die OBERÖSTERREICHERIN in Venedig. Als gefragtes Curvy-Model ist die Linzerin Nadine Mirada international auf Shootings unterwegs.


Coverstory

Das Wichtigste ist, dass man sich selber treu bleibt und sich so annimmt, wie man ist!“ Nadine Mirada

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© Anzhelika Kroiss

KURVIGES VORBILD. Nadine Mirada wurde erst vor Kurzem von Instagram und Facebook mit dem blauen Haken zertifiziert und hat somit Promistatus.

wäsche und Swimwear geshootet. Was haben Sie vor Ihrer Modelkarriere gemacht? Nach der Matura war ich hauptsächlich im Online-Marketing tätig. Seit der Firmengründung vor drei Jahren arbeite ich für „andmetics“ (Anm. d. Red.: erfolgreicher Hersteller für Kaltwachs-Enthaarungsstreifen für Augenbrauen) und bin für den weltweiten Social Media-Auftritt des Unternehmens zuständig. Was sind Ihre Maße und Ihre Konfektionsgröße? Meine Konfektionsgröße ist eine durchschnittliche 40. Meine Maße sind 110-75-110. Diese weichen von den gängigen Modelmaßen 90-60-90 zwar ein bisschen ab (lacht), aber ich habe das Glück, dass meine Proportionen stimmen. Ab wann spricht man von „curvy“? Als curvy wird die Durchschnittsfrau bezeichnet, die nicht in das Schema des 1,80 Meter dürren Size-Zero-Models passt, aber auch noch keine Extragrößen trägt. Ich will ja nicht indiskret sein, aber ist Ihr Busen echt? Ja, das ist er. Ich habe nichts machen lassen. Ich habe kein Botox, keinen Silikon-Busen und keine Hintern-Implantate. Ich habe nicht einmal falsche Fingernägel, Wimpern oder Augenbrauen. Und genau das ist mein Vorteil. Denn man glaubt es kaum, aber in Amerika geht der Trend im Moment absolut zur Natürlichkeit. Es gab auch Zeiten, in denen Sie mit Ihren Rundungen und Ihrem Gewicht gehadert haben. Wie haben Sie es geschafft, davon wegzukommen? Ich glaube, es dauert eine gewisse Zeit, bis man im Leben zu der Persön-


Coverstory

IN KÜRZE Glücklich macht mich … mein positives Denken! Niemals vergessen werde ich … das Guess-Shooting in Los Angeles. Zuletzt geweint habe ich … vor Freude. Meine größte Schwäche … Schokolade. Mein Lieblingsessen ... Meeresfrüchte. Mein Lebensmotto … „Bleib dir selbst treu!“.

Nadine Mirada weiß ganz genau, wie sie ihre Kurven am besten in Szene setzt.

© Anzhelika Kroiss

lichkeit heranwächst, mit der man zufrieden ist. Dass man sich trotz gewisser Makel im Spiegel anschauen kann und sagt: Ich bin super! Das Internet ist eine Scheinwelt, und auch bei den Oscars habe ich gesehen, dass kaum eine von den Models oder Stars perfekt ist. Die eine hat ein Hautproblem, die andere Extensions, weil ihre Haare dünn sind. Also Mädels, nobody ist perfect! Auf Instagram haben Sie an die 90.000 Abonnenten. Gibt es auch negative Kommentare? Nein, damit wurde ich noch nicht konfrontiert, ganz im Gegenteil. Von 14-jährigen Mädchen bis hin zu 50-jährigen Frauen bekomme ich Nachrichten, in denen sie mich als Vorbild und Mutmacherin bezeichnen. Das freut mich natürlich sehr. Ich wäre sehr froh gewesen, wenn ich im Alter von 17 oder 18 Jahren ein Vorbild gehabt hätte, das mir aufgezeigt hätte, so wie du bist, das passt, das ist cool. Denn Schönheit liegt immer noch im Auge des Betrachters. Wie kann man vor allem junge Mädchen zu mehr Selbstbewusstsein motivieren? Das Wichtigste ist, dass man sich selber treu bleibt und dass man sich wohlfühlt in seiner Haut. Man sollte nicht immer nach links und rechts schauen und sich mit anderen vergleichen, son-

dern versuchen, seine Stärken herauszufinden und sich so annehmen, wie man ist. Es gibt mehr als die Optik im Leben. Charakter ist das Programm! Wie schaut es in der Realität aus. Können Sie essen, was Sie wollen? Wie halten Sie sich fit? Ich esse wirklich, was ich will. Heute vor dem Interview habe ich zum Beispiel zwei Stück Sachertorte, die eine Kollegin mit ins Büro gebracht hat, verdrückt (lacht). Naschen ist mein großes Laster. Aber ich ernähre mich grundsätzlich recht ausgewogen, trinke keinen Alkohol, rauche nicht und mache dreimal die Woche Sport. Ich gehe zwar nicht ins Fitnessstudio, aber ich bewege mich, denn um als Curvy-Model erfolgreich sein zu können, sollen die Kurven straff sein. 21

Haben Sie einen Tipp für kurvige Frauen, wie ihre Figur am besten zur Geltung kommt? Jede Frau hat etwas an sich, das ihr besonders gut gefällt, und genau das sollte sie betonen. Wenn man schöne Beine hat, dann soll man diese ins Rampenlicht rücken und vielleicht die Oberteile etwas lockerer tragen. Viele kurvige Frauen haben ein schönes Dekolletee, das sollte man zeigen. Wie kommen Sie bei Männern an? Sind Sie der Traum jedes Mannes? Das ist immer eine Geschmacksache, aber ich glaube schon, dass es viele Männer gibt, die auf kurvige Frauen stehen. Ich bekomme eher die Rückmeldung, dass Männer eine Frau mit Rundungen wollen. Wer sind Ihre größten Fans?


Meine Mama und mein Bruder sind sicher meine größten Fans und unterstützen mich, wo es nur geht. Und sogar meine Oma ist jetzt auf Instagram, damit sie immer schauen kann, wo ich gerade bin und was ich mache. Mein Bruder hingegen hält sich von Social Media komplett fern. Und es gibt auch einen Mann in Ihrem Leben ... Ja, ich bin schon jahrelang mit Fußballer Thomas Hinum zusammen. Auch er unterstützt mich großartig und ist sehr stolz auf mich. Welche Ziele haben Sie sich als Curvy-Model gesteckt? Eines meiner Ziele könnte bald Realität werden, denn vor Kurzem wurde ich von Guess zu einem Testshooting nach LA eingeladen. Das ist der Traum eines jeden Models. So wie sich dünne Models ein Engangement mit Victorias Secret wünschen, so wünschen sich Curvy-Models einen Auftrag von Guess. Und natürlich würde ich es gerne aufs Cover von „Sports Illustrated“ schaffen. Wie ist das Testshooting mit Guess gelaufen? Das Team war total begeistert! Am Tag darauf wurde ich sogar von CEO Paul Marciano nach Beverly Hills eingeladen. Wir sind nach wie vor in Kontakt, jetzt heißt es abwarten. Was war das größte Kompliment, das man Ihnen gemacht hat? Das war, als man mir beim Guess-Shooting sagte, dass ich ein unglaublich schönes ungeschminktes Ge-

© Anzhelika Kroiss

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Coverstory

LUXUS PUR. Nadine trägt Outfits von Jean Paul Benelli und Schmuck von Swarovski.

sicht habe. Die konnten gar nicht glauben, dass meine Wimpern und die Haare echt sind. Was machen Sie in der Freizeit? Ich bin ein großer Fan von Reisen und gutem Essen. Im Prinzip habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Ihre Stärken? Ich bin ein extrem durchstrukturierter und pünktlicher Mensch. Das ist ein Riesenvorteil in Amerika, weil die Amerikaner es lieben, wenn jemand on time und gut vorbereitet ist. 22

Bei Shootings tragen Sie meistens sehr teure Kleider und Schmuck. Welchen Stil bevorzugen Sie privat? Ich mag Luxusmarken, aber ich kaufe auch gerne bei Zara ein und kombiniere die Teile gerne mit schönen und teuren Stücken. Haben Sie eine Message an Frauen, die sich ständig mit Diäten herumschlagen und mit ihrem Aussehen unzufrieden sind? Schönheit kennt keine Kleidergröße.


Coverstory

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Kurven statt

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Curvy-Models wie Ashley Graham, Kate Upton oder die Linzerin Nadine Mirada stehen zu ihren Kurven und liegen damit gut im Geschäft. Wir haben uns bei Branchenkennerinnen und Expertinnen umgehört und herausgefunden, dass dieser positive Trend auch bei uns im Kommen ist. Text: Ulli Wright, Nicole Madlmayr

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pindeldürre Mädchen mit blassem Teint, die den Hunger vor der Fashion-Show mit in Orangensaft getränkten Wattebauschen stillen und wie Zahnstocher auf den Catwalks auf und ab stolzieren – jahrelang dominierte dieses Bild die Modelszene. Langsam, aber sicher scheint dieser ungesunde Trend, dem viele junge Mädchen und Frauen nacheifern, ein Ende zu finden. Und das ist gut so! Denn der Kult um Schönheit und Körper stellt laut Experten einen idealen Nährboden für die Entwicklung von Essstörungen dar. Manche Frauen und Mädchen quälen sich auf ihrem Weg zum „Idealgewicht“ von einer Diät zur anderen und versinken in Unzufriedenheit, wenn die Kilos nicht purzeln wollen. Mit den Kurven kam der Erfolg. Von unzähligen Diäten kann auch unsere bildhübsche Coverdame Nadine Mirada ein Lied singen. „Ich arbeite seit vielen Jahren als Model und war ständig mit meinem Gewicht unzufrieden“, erinnert sich die 29-jährige Schönheit. Bis sie eines Tages einge-

Fotos: Heli Mayr, Sarah Katharina

sehen hat, dass sie schon alleine wedie es sogar aufs Cover der „Sports gen ihrem Körperbau niemals mit Illustrated“ geschafft haben, auch Size-Zero-Mädchen konkurrieren im ganz normalen Modelalltag sind kann. „Ich habe einen großen Busen, kurvige Mädchen gut gebucht. Dieund die Idealmaße von 90-60-90 sind se Erfahrung machte auch die Linzer für mich von Natur aus unerreichbar. Fotografin Sarah Katharina. Vor KurIrgendwann habe ich beschlossen, zem war sie beruflich in Amerika unmich so anzunehmen, wie ich bin“, erterwegs und hat erlebt, dass dort ein zählt Nadine. Und mit der Akzeptanz regelrechter Boom in Sachen Curvy ihrer Rundungen begann auch der Ruund Plus-Size herrscht. „Es gibt sogar bel im Modelbusiness zu rollen. Von eieigene Plus-Size-Agenturen, wo die nem der größten amerikanischen AnModels gar nicht kurvig genug sein bieter für Curvy-Mode über Instagram können. Österreich muss sich da erst entdeckt, ist die Linzerin heute internoch ein bisschen rantasten“, erzählt national bestens im Geschäft. Nach die Fotografin. In Florida hat sie sich einer Einladung zur Oscar-Verleihung ein Plus-Size-Model vor die Kamera nach L.A. absolvierte sie vor Kurzem geholt und dabei so ihre Erfahrungen sogar ein Testshooting für Guess. „Die Amerikaner sind von meinen natürliIn Florida holte sich die Linzer Fotografin chen Rundungen begeisSarah Katharina ein tert“, strahlt Nadine. Umdenken gefordert. Dass uns Amerika in Sachen Kurven und Rundungen um einiges voraus ist, beweisen nicht nur Curvy-Models wie Ahley Graham oder Kate Upton, 24

Plus-Size-Model vor die Linse. Das Ergebnis (Bild rechts) kann sich sehen lassen.


Menschen

In Amerika gibt es sogar eigene PlusSize-Agenturen, wo die Models gar nicht curvy genug sein kĂśnnen.“ Fotografin Sarah Katharina

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Dr. Tina Bräutigam ist Allgemeinmedizinerin in Linz.

gemacht. „Als Fotografin ist man zum Umdenken gefordert. Immerhin wurde uns in den letzten Jahren ein bestimmtes Bild eingetrichtert, das sich als Optimum in unseren Köpfen eingebrannt hat. Und wer nicht zu hundert Prozent dem Ideal entsprochen hat, wurde im Nachhinein schlank retuschiert. Wobei die perfekte Figur bei Sarah Katharina, die viel im Fashion- und Beautybereich arbeitet, nicht unbedingt im Vordergrund steht. „Um ein tolles Ergebnis erzielen zu können, sind mir vor allem der Ausdruck und das Posing wichtig. Auch wenn ein Model noch so schön ist, ohne Ausdruck tut sich jeder Fotograf schwer!“

BUCHTIPP: „Überleben im Diäten-Dschungel“, Tina Bräutigam, Brigitte Lang; Verlag Ennsthaler, € 17,90

„PERFEKTIONSWAHNSINN UFERT AUS“ Von XXL zu XXS und wieder retour: Viele Frauen haben im dichten Diäten-Dschungel schon alles probiert und wenig erreicht. Die Linzer Allgemeinmedizinerin Tina Bräutigam hat deshalb gemeinsam mit Brigitte Lang ein Buch geschrieben, wie man im Diäten-Dschungel überleben kann. Darin geht es vor allem um eine ganzheitliche Sichtweise des Abnehmens, die Gewichtsreduktion steht nicht im Vordergrund. Wir haben bei Tina Bräutigam nachgefragt, warum das so wichtig ist.

Bei Modenschauen sind Kurven gefragt. Langsam, aber sicher werden Curvy-Models auch bei uns zulande immer häufiger nachgefragt. „Models mit Konfektionsgröße 38 bis 42 sind gut im Geschäft“, weiß Andrea Kobleder, Chefin von people2people Modelmanagement in Ried im Innkreis, die in etwa 900 Models in ihrer Kartei führt. „Vor allem bei Modenschauen will man Kurven sehen, da haben ganz dünne Mädchen kaum eine Chance, von Kunden gebucht zu werden. Richtige Size-Zero-Models, da spricht man von einer Konfektionsgröße 32, werden erfahrungsgemäß in Österreich ohnehin wenig nachgefragt“, weiß Kobleder.

OBERÖSTERREICHERIN: Viele Frauen kasteien sich für ihr Wunschgewicht. Sie quälen sich von einer Diät zur nächsten und am Ende zeigt die Waage doch wieder nicht das gewünschte Ergebnis an. Bleiben da nicht zwangsläufig irgendwann Gesundheit und Wohlbefinden auf der Strecke? Tina Bräutigam: Das beobachte ich auch sehr häufig bei meiner täglichen Arbeit. Und darum haben Brigitte Lang und ich dieses Buch geschrieben. Sich permanent einzuschränken, sich unentwegt mit anderen zu vergleichen, ob im Freundes- und Kollegenkreis oder per Instagram, macht unzufrieden und traurig. Der Perfektionswahnsinn ufert offenbar aus. Perfektes Essen, perfekte Figur, perfektes Leben. Doch die Gesundheit und das Wohlbefinden hängen von mehr als nur dem Gewicht ab. Gerade eine extrem eingeschränkte oder einseitige Nahrungszufuhr schädigt die Gesundheit. Mangelerscheinungen, der Verlust von Muskelmasse sowie psychische Veränderungen sind mögliche Resultate, die nicht nur die Gesundheit gefährden, sondern auch die Lebensqualität einschränken. Wenn man sich darauf einlässt, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen, würde man viel schneller zu einer inneren und äußeren Zufriedenheit finden, als wenn nur die Zahl auf der Waage zählt.

Wie kann man sein eigenes Wohlfühlgewicht finden? Indem man den Mut aufbringt, sich mehr mit sich selbst auseinanderzusetzen. Mit den eigenen Lebensumständen, den eigenen Wünschen und Vorstellungen. Sind diese überhaupt realistisch? Was benötige ich, um Änderungen herbeiführen zu können? Es geht darum, wieder Verantwortung für das eigene Leben, das Essen, die Bewegung zu übernehmen und bereit zu sein, neue, eigene Wege einzuschlagen. Nur wer bereit ist, etwas zu verändern und aus Gewohnheiten, auch Ernährungsgewohnheiten, auszubrechen, wird langfristig etwas verändern können. Für diese Veränderungen ist jeder selbst verantwortlich. 26

Foto: privat

Der Trend geht nun endlich in Richtung Kurven, Weiblichkeit und Wohlfühlgewicht, von dem Sie in Ihrem Buch auch immer wieder schreiben. Ist dieses wichtiger als die tatsächliche Zahl auf der Waage? Ja, aus meiner Sicht schon. Denn die Zahl auf der Waage ist das Gewicht des gesamten Körpers. Wie sich dieses Gewicht aber zusammensetzt, wird durch die Waage nicht beurteilt. Eine Frau mit leichtem Übergewicht kann durchaus eine bessere Körperzusammensetzung, sprich mehr Muskelmasse und weniger Körperfettmasse haben als eine normalgewichtige Frau, die keinerlei Bewegung macht. Somit wird Zweitere keineswegs die Gesündere sein.

„Es ist doch nicht normal, den Körper in Problemzonen zu unterteilen. “ Doris Kaiser, Sexualberaterin für Frauen


Menschen

THALBAUER Der Dirndlspezialist – Qualität aus Tradition

„Vor allem bei Modenschauen will man Kurven sehen, da haben ganz dünne Mädchen kaum eine Chance.“ Andrea Kobleder, Chefin people2people Modelmanagement

Schritt in die richtige Richtung. Die Linzerin Doris Kaiser setzt sich in ihrem Job als Sexualberaterin für Frauen intensiv mit dem weiblichen Körper auseinander. Sie kritisiert, dass es ständig nur um das Körperbild gehe und wie dieses optimiert werden könne. „Das Körpergefühl bleibt dabei vollkommen auf der Strecke“, bedauert Kaiser. „Das ist doch nicht normal, den Körper in Problemzonen zu unterteilen und ständig darauf zu achten, wie man diese kaschieren kann. Viel besser ist es, sich auf das zu konzentrieren, was einem an sich selbst gefällt. Denn jede Frau hat etwas, das schön an ihr ist.“ Für sie ist es ein Schritt in die richtige Richtung, dass Curvy- und Plus-Size-Models immer erfolgreicher werden. Noch lieber wäre es ihr allerdings, wenn das nicht als Trend zu verstehen wäre, sondern Teil des Alltags werden würde. „Im Idealfall wird einfach die Vielfalt der Menschen abgebildet – ohne sie dabei als Plus-Size oder Size-Zero zu deklarieren“, sagt Kaiser. „Die weiblichen Körper sollten so unterschiedlich sein dürfen wie die Frauen selbst.“ Die Cellulite-Dellen stören „ihn“ meist wenig. Deshalb sollte es nicht darum gehen, den Körper zu verändern, sondern die Sichtweise und das Bewusstsein, wie man den eigenen Körper wahrnimmt. Meistens ist es nämlich so, dass man selbst viel kritischer ist als der Rest der Welt und zum Beispiel auch der Partner. Die Cellulite-Dellen an den Oberschenkeln stören ihn oft ebenso wenig wie der Schwabbelbauch oder die nicht mehr ganz so festen Brüste. „Mit seinem Körper im Reinen zu sein und zu seiner Einzigartigkeit zu stehen, zahlt sich aus, weil sich diese Zufriedenheit auf viele Bereiche des Lebens positiv auswirkt“, betont die Expertin. „Man wird selbstbewusster und verspürt mehr Lebensfreude. Natürlich profitiert auch das Liebesleben davon, wenn man beim Sex nicht mehr darauf achten muss, in welcher Stellung man möglichst gut aussieht, sondern sich einfach hingeben und fallen lassen kann.“ 27

THALBAUER HARRIETTE LIEB KG Wels, Schmidgasse 1 Linz, Landstr. 22, Spittelwiese 4 www.thalbauer.at


Menschen

Ein Brunnen

für Togo

Zwei Power-Frauen vom Rotary Club Wels-Nova packten spontan im westafrikanischen Togo an und sanierten eine Schule. Text: Denise Derflinger

Fotos: Rotary-Club Wels-Nova, Celine Daliot

E

in Jahr, zwei Frauen, 700 Kinder, 4.500 Kilometer Entfernung: Die Oberösterreicherinnen Michaela Köllensperger und Eva Fischer vom Rotary Club Wels-Nova stellten im westafrikanischen Togo ein Projekt auf die Beine, das nicht nur Kinderaugen strahlen lässt. Durch die geballte Frauenpower wurde eine ganze Schule saniert, ein Brunnen gebaut, und es wurden auch Freundschaften geschlossen. Michaela Köllensperger im Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Köllensperger, Sie waren Juristin, arbeiten seit 20 Jahren als Astrologin und sind Präsidentin des Rotary Clubs Wels-Nova. Was sind die Ziele von Rotary und wie kamen Sie zu Wels-Nova? Frau Köllensperger: Rotary ist eine internationale Vereinigung von Menschen, mit dem Ziel, Freundschaft und Internationalität zu fördern und ein großes Spektrum an Berufsgruppen miteinander zu vernetzen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der Charity-Ziele verfolgt. Jeder Präsident sucht für sein Jahr ein nationales oder internationales Projekt. Ich bin Gründungsmitglied bei Wels-Nova, der Rotary-Club wurde 2004 ins Leben gerufen und hat einen 50-prozentigen Frauenanteil.

Vor einem Jahr starteten Sie mit einem außergewöhnlichen Projekt: der Sanierung einer Schule für 700 Kinder im westafrikanischen Togo. Wie kam es dazu? Ich war auf der Suche nach einem Projekt in Afrika für mein Präsidentenjahr. Meine Kollegin Eva Fischer, die als internationale Wahlbeobachterin arbeitet und dadurch schon mehrmals in Afrika war, machte mich auf Togo aufmerksam. Sie lernte dort vor Jahren

die ausgewanderte Österreicherin Karoline Lekey und ihren Mann Jul kennen, welche in der 80.000-Einwohner-Stadt Kpalimé ein kleines Hotel führen. Auf Facebook entdeckte Eva vor einem Jahr deren Aufruf, neue Schulbänke für eine Schule zu organisieren. Wir flogen spontan nach Togo, um zu sehen, ob diese Schule ein geeignetes Projekt für unseren Club sei. Wir waren so schockiert über den Zustand der Schule, die in der deutschen Kolonialzeit vor ca. 100 Jahren

700 Kinder konnten sich über eine neue Bildungsstätte freuen. 28


Menschen

Die neu sanierten Räumlichkeiten sind einer Bildungsstätte würdig.

Für die Sanierung der alten Schule wurden ansässige Professionisten beauftragt.

errichtet und inzwischen extrem baufällig geworden ist, dass wir beschlossen, gleich alle Gebäude zu sanieren! Was erwartete Sie, angekommen in Togo? Es war mein erster Besuch in Westafrika – ich war fasziniert: Die Menschen leben zwar unter einfachsten Lebensbedingungen, vermitteln aber große Lebensfreude. Der Süden von Togo ist sehr fruchtbar, ein Paradies an Mango- und Avocadobäumen. Hunger ist kein primäres Problem. Die Wasserversorgung ist aber ein großes Thema, darum beschlossen wir, für das Schulareal einen eigenen Brunnen zu bauen, was sogar den Besuch des Premierministers zur Folge hatte. Zu sehen, was mit Wille und Engagement machbar ist, motivierte uns sehr, denn man hört oft, in Afrika sei es kaum möglich, Projekte zu verwirklichen. Wie begegnete Ihnen die Bevölkerung? Schon am zweiten Tag haben wir uns zugehörig gefühlt. Die Togolesen unterscheiden nicht sehr zwischen Hautfarben und Religionen, eine schöne Erfahrung. Die Menschen sind meist arm, aber offen und herzlich, man kommt schnell in Kontakt. Natürlich braucht es großes Feingefühl, die Menschen nicht mit unseren Wertvorstellungen zu überrollen.

Zur Feier anlässlich der Übergabe der renovierten Schule kamen Direktoren und Zuständige aus der Politik, die von so viel Frauenpower begeistert waren.

„Wir können vieles von den Togolesen lernen: den Gemeinschaftssinn und Naturverbundenheit.“ Michaela Köllensperger

Wir könnten vieles von ihnen lernen, wie Gemeinschaftssinn und Naturverbundenheit. Was konnte dank Ihrer Hilfe verwirklicht werden? Wir haben das gesamte Schulgelände saniert, das Dach erneuert, einen Brunnen gebaut, Sanitäranlagen renoviert und 200 Schulbänke bauen lassen. Für Kinder, deren Eltern es sich nicht leis29

ten konnten, ließen wir Schuluniformen schneidern. Durch den Brunnen ist freier Zugang zu Wasser während der Schulzeit gewährleistet – auch für Anrainer. Es ist die einzige Schule in Togo mit eigenem Brunnen. Die Bauaufsicht lag bei Karoline und Jul Lekey, die mit großem Engagement an die Sache herangingen. Natürlich beauftragten wir als Tischler, Dachdecker etc. nur ansässige Professionisten, um auch Arbeit zu schaffen. Mit Juni endet nicht nur das Projekt, sondern auch Ihre Präsidentschaft im Rotary Club Wels-Nova. Wie sieht Ihre Zukunft aus? Ich kann mich endlich wieder voll und ganz meinem Beruf als Astrologin widmen! (Lacht) Das freut mich sehr, auch wenn mir das Amt und vor allem das Projekt große Freude bereitet haben. Als Einzelperson könnte man so ein großes Projekt über 40.000 Euro, welche in die Schule und damit in Bildung geflossen sind, nicht verwirklichen. Das Projekt werden wir weiterhin im Auge behalten, da wir gewährleisten müssen, dass der Brunnen auch in Zukunft funktioniert. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise nach Togo!


Gala Menschen

Man

muss

sich dem

Leben stellen! Multitalent. Schauspieler, Fotograf, Maler, UNICEFBotschafter und nun auch Schriftsteller. Hardy Krüger jr. im sehr persönlichen Talk über seinen größten Verlust, die überwundene Sucht und das Roman-Debüt.

D

ass die erste Auflage seines Debütromans „Der leise Ruf des Schmetterlings. Eine Erzählung über Liebe, Verlust und die Kraft des Augenblicks“ bereits kurz nach Erscheinen vergriffen ist, freut Hardy Krüger sehr, wie er beim Interview im Hotel Altstadt Vienna ge-

Text: Andrea Buday

steht. Denn die Idee zum Buch kam von anderen, nicht zuletzt von der Verlagschefin. Und als er dann zu schreiben begann, habe er zuerst gar nicht gewusst, wohin die Reise gehen würde. Erst beim Aufbau bzw. Entwickeln der Figuren hätten sie angefangen, mit ihm zu reden, verrät der 49-jährige Schauspieler, dessen Roman viele auto30

Fotos: Stefan Diesner

biografische Züge aufweist. Nie aufgeben. Auch über seinen schlimmsten Schicksalsschlag, den Verlust seines acht Monate alten Sohnes Paul-Luca (2011), der an plötzlichem Kindstod starb, erzählt er sehr offen. Ganz überwinden werde er diesen Schmerz nie, denn alles habe sich seit-

© Stefan Diesner

INSPIRIEREND. Krüger jr. dreht heuer noch einen Kinofilm, eine dreiteilige TV-Doku mit einem Koch (er selbst ist übrigens auch gelernter Koch), und der zweite Roman soll im Herbst fertig werden.


Menschen

her verändert. Dennoch: Wichtig ist, sich dem Leben zu stellen und nicht davonzulaufen oder zu resignieren, das gilt sowohl für seinen Protagonisten David als auch für ihn. Nun strahlt er wieder, denn erst vor Kurzem hat er im Tiroler Seefeld zum dritten Mal geheiratet: Alice Rößler, 40, (bei ihr war es übrigens das vierte Mal) brachte – zu seinen eigenen vier Kindern – noch drei in die Ehe mit. Für den Familienmenschen ein großes Geschenk. OBERÖSTERREICHERIN: Sie schreiben und beschreiben auf eine eigene, sehr schöne Weise. Und man spürt große Authentizität. Wieso ein Roman und keine Biografie? Hardy Krüger jr.: Weil ich versuche, Bilder zu schaffen und zu vermitteln, und ich kann Dinge umschreiben, die ich in einer Autobiografie nie schaffen würde. Nicht zuetzt, weil ich befangen wäre. Beim Schreiben konnte ich plötzlich Türen öffnen, die bisher ganz schön fest verschlossen waren, vor allem auch

Wenn ich nur mit meiner Familie bin, dann bin ich der glücklichste und zufriedenste Mensch. Hardy Krüger jr.

vor mir selbst, und durch das Schreiben habe ich meine Perspektiven geändert, weil ich eben vieles, was mir passiert ist, anders betrachten konnte. Zudem habe ich Antworten gefunden, auf die ich sonst nie gekommen wäre. Rituale spielen sowohl im Buch als vermutlich auch im realen Leben eine große Rolle ... Ja, Rituale waren eine große Hilfe, mich auf den Moment zu konzentrieren. Mein mich damals behandelnder Arzt – ich war ja Alkoholiker – riet mir: „Versuch nur an die nächsten 24 Stunden zu denken, nicht

weiter.“ Und jede Kleinigkeit, die man macht bzw. schafft, größer und ganz bewusst zu machen. So, wie man es auch in der Schauspielschule lernt: die Tasse zu heben und zu trinken, zum Beispiel. In kleinen Schritten zurück ins Leben. Ihr Romanheld David landet auf der Intensivstation. Gestatten Sie daher die Frage: War Suizid je ein Thema in Ihrem Leben? Nein, aber es war so, dass meine Organe ab einem bestimmten Punkt versagten, weil ich eben so viel gearbeitet, aber nicht geschlafen habe. Ich war dann tatsächlich auf der Intensivstation und schon auf der anderen Seite, aber ich wurde zurückgeholt ins Leben, und da fängt man an nachzudenken. Alkohol habe ich getrunken, um ruhig zu bleiben, mich konzentrieren zu können und nicht durchzudrehen. Man hat es nicht gemerkt, dass ich getrunken hatte. Kann man diesen Schmerz überhaupt je überwinden? Nein, und Redewendungen wie „Die

must-have collection The new

DER NEUE 500 COLLEZIONE. EIN STIL, DER INSPIRIERT. Der NEUE FIAT 500 COLLEZIONE inspiriert mit einzigartigem Design: Die exklusiven Lackierungen, Chrom Details und spezielle 16"-Leichtmetallfelgen machen den neuen 500 COLLEZIONE zu einem must-have! DER NEUE FIAT 500 COLLEZIONE AB €12.490,-* BEI FINANZIERUNG Gesamtverbrauch 3,4 – 4,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen 88 – 99 g/km.

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Menschen

eher als Buddhist denn als Katholik. Was hauptsächlich damit zu tun hat, dass mein Sohn kurz nach seiner Taufe verstarb und ich natürlich damals auch eine große Wut auf Gott und die Kirche hatte. Ich habe aber versucht, meinen inneren Frieden zu finden, und nun bin ich ein entspannter Mensch, lebe mit mir und meiner Umgebung im Einklang. Im Buch wird auch die Sehnsucht von David nach seinem Vater thematisiert. Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrem Vater, der vor Kurzem seinen 90. Geburtstag feierte? Es gibt Kontakt, ganz klar, denn Vater bleibt Vater. Aber ich versuche, nichts zu erzwingen. Er ist aber ein Mann, der sich für die Karriere und nicht für die Familie entschieden hat. Und er hat beschlossen, sich mit seiner dritten Frau zurückzuziehen und mit ihr zu leben. Das ist sein Weg, und den respektiere ich. Wir sind zwei verschiedene Generationen – wie ich es auch im Buch schreibe – und die Nachkriegsgeneration unserer Eltern ist eben eine andere. Sie reden weniger über Gefühle, sind in Trümmern aufgewachsen, mussten auf vieles verzichten und waren Gefahren ausgesetzt. Das prägt Menschen und auch ihr Älterwerden. Und die Beziehung zu Ihrer Mutter, der Malerin Francesca Marazzi? Die ist sehr gut, sie lebt in Lugano in der Schweiz, wo ich ja auch geboren wurde. Während des Schreibens, also in dem Moment, in dem David seine 32

HAPPY. Gerade in Tirol geheiratet und in Oberösterreich daheim: Krüger jr., 49, und seine Frau, PR-Managerin Alice Rößler, 40

Mutter trifft, habe ich realisiert, dass ich vieles vernachlässigt habe und einem die Zeit davonläuft. Das nehme ich mir selbst übel. Jetzt planen wir aber eine gemeinsame Ausstellung, vielleicht sogar in der Schweiz und dann noch in Linz. Sie haben am 9. Mai Ihren 50. Geburtstag gefeiert. Wie fühlt sich das an? Ich finde es toll! Solange man sich dort kratzen kann, wo es juckt, ist alles in Ordnung (lacht). Krise? Nein, die hatte ich bereits mit 28! Ich lebe ein ganz normales Leben und ich lebe auch sehr zurückgezogen. Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein.

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Zeit heilt alle Wunden“ sind Riesenblödsinn. Das Leben ist danach nie mehr so wie vorher. Man lernt aber auch vieles, wie etwa keine Angst mehr vor dem Tod zu haben und sich damit auf andere Weise zu befassen. Sie betonen im Buch mehrmals, dass wir Menschen alle miteinander verbunden sind und deshalb miteinander achtsam und liebevoll umgehen sollten ... Ja, unbedingt. Wir atmen alle dieselbe Luft und wir sollten auch mit uns selbst liebevoll umgehen. Das klingt alles sehr spirituell. Das ganze Leben ist Spiritualität. Es kommt nur darauf an, ob man sich dem öffnet und dem Leben vertraut, oder eben nicht. Aber das kann man nur, wenn man intensiv bzw. bewusst lebt. Dieser Schicksalsschlag hat sicherlich auch ein Umdenken bewirkt ... Sicher. Man hat viele Fragen, die unbeantwortet bleiben. In meinem Fall war es so, dass ich in der Trauerarbeit vereinsamt bin. Freunde wechselten die Straßenseite, weil sie nicht wussten, wie damit umgehen. Manche fielen komplett weg. Ich konnte mit niemandem reden. Männer und Frauen trauern ja unterschiedlich. Bei mir war es eher die Kommunikation und eine Organisation in Hamburg für verwaiste Eltern und Geschwister, wo ich inzwischen auch mitarbeite, die mir sehr geholfen haben. Weil ich mich aussprechen und mit anderen Betroffenen reden konnte. Sind Sie gläubig? Ja, sehr, aber ich betrachte mich

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SEHR EMPFEHLENSWERT. SEIN ERSTLINGSWERK. Eine Erzählung über Liebe, Verlust und die Kraft des Augenblicks. „Eine Hommage an des Leben“ nennt Krüger jr. sein erstes Werk. An der Fortsetzung schreibt er schon.


Menschen

Draisinenfahrt am Kohlebahnhof Scheiben, Geboltskirchen

Sommerrodelbahn am Erlebnisberg Luisenhöhe in Haag am Hausruck

Coole Ausflugsziele in der Urlaubsregion Vitalwelt

Trattnach-Ursprung-Naturerlebnisweg

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Erlebnisberg Luisenhöhe, Vitalwelt, Foto Röbl

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Action, Fun und Bewegung: Die Freiluft-Attraktionen in der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach garantieren Familienspaß vom Feinsten!

auf auf den Berg. Erklimmen Sie den Erlebnisberg Luisenhöhe in Haag am Hausruck durch den Wald entlang von 25 Mitmachstationen am 3,5 Kilometer langen „Weg der Sinne“. Die letzte Station, der 32 Meter hohe Panorama-Aussichtsturm, belohnt mit einer grandiosen Fernsicht bis in das Salzkammergut. Das Highlight ist die Sommerrodelbahn: Flitzen Sie auf 750 Metern rasant oder gemütlich ins Tal. Kleine Kinder einfach auf den Schoß nehmen und so doppelten Spaß erleben! Auch Schwindelfreie finden das Abenteuer am Gipfel der Luisenhöhe: Bewegen Sie sich im Waldhochseilpark „GoRuck“ zwischen den Baumwipfeln und fliegen Sie zum krönenden Abschluss am „Flying Fox“ durch den Wald. Für Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung bietet sich die barrierefreie Erlebnisbergbahn an. Rasten und genießen Sie im Gasthaus Waldschenke direkt neben der Bergstation, wo die barrierefreie Aussichtsplattform „Landlblick“ einen tollen Ausblick freigibt.

Rein in die Grube. Folgen Sie der Spur der „Schwarzes Gold“ genannten Kohle. Tauchen Sie ein in das beschwerliche Leben der Kumpels von anno dazumal: Strampeln Sie am Kohlebahnhof Scheiben in Geboltskirchen per Fahrrad-Draisine auf den Schienen der ehemaligen Kohlebahn oder fahren Sie in von der Diesellok gezogenen Grubenhunten über den 3,5 Kilometer langen Rundkurs durch den Schaustollen. Das Museum im Bahnhofsgebäude zeigt die schwere körperliche Arbeit. Radfahr-Region & Naturerlebnis. Ein auf 300 Kilometer bestens beschildertes Radwegenetz führt vorbei an Ausflugszielen, gemütlichen Gasthäusern und Mostschenken. Fahrräder und E-Bikes gibt es bei der Tourist-Info in Bad Schallerbach zu leihen, wo auch z. B. geführte Rad- sowie E-Bike-Touren angeboten werden. Einer Vielzahl von exotischen Tieren – darunter Giraffennachwuchs und Österreichs einzige Gorillas – begegnen Sie im Zoo und Aquazoo Schmiding. Das neue Evolutionsmuseum rundet das Angebot ab. 33

Wasserspaß vom Feinsten. Das EurothermenResort Bad Schallerbach mit der Piratenwelt „Aquapulco“, der Cabrio-Therme „Tropicana“ und dem Sauna-Bergdorf „AusZeit“ punktet natürlich das ganze Jahr über. Der Outdoor-Bereich ist längst bereit für seine Besucher. Neben diesem Wasser-Highlight bieten die Freibäder der Region und der Badesee Leithen sommerliches Bade- und Freizeitvergnügen.

KONTAKT

Tourismusverband Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach Promenade 2 4701 Bad Schallerbach Tel. 07249/420710 www.vitalwelt.at


AM 21. JUNI 2018 LADEN DIE 0BERÖSTERREICHERIN UND STAR MOVIE ZUR

„FIRST CLASS LADIES NIGHT“ Genießen Sie mit Ihrer besten Freundin die Actionkomödie „OCEAN´S 8“ in allen Star Movie-Kinos bei einem Glas Sekt und „Sweeties“.

I

n der Actionkomödie „OCEAN‘S 8“ geht es um Danny Oceans Schwester Debbie (Sandra Bullock), die nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und eine Gruppe kriminell veranlagter Frauen (Cate Blanchett, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Sarah Paulson, Rihanna, Mindy Kaling und Awkwafina) versammelt.

Der Grund: Sie möchte einen finanziell aussichtsreichen Raubzug auf der New York Met Gala durchziehen. Der Film von Gary Ross ist eine Weiterführung des 2001 von Steven Sonderbergh gedrehten Gaunerstücks „Ocean‘s Eleven“ und wartet mit einem stargespickten Ensemble auf.

TERREICHERIN, und nach dem Film werden Sie zum gemütlichen Come2Gether auf ein Glas Sekt in die teilnehmende Star Movie-Gastronomie eingeladen. Nur bei den Ladies Nights zum Snacken erhältlich: die exklusive „Ladies Night Box“ an allen Star Movie-Kinobuffets.

Jeder Trick hat seine Tücken! Die First Class Ladies Night mit Sandra Bullock in „Ocean’s 8“ am Donnerstag, 21. Juni, bei Star Movie: Erleben Sie mit Ihren besten Freundinnen einen Abend der Extraklasse bei Star Movie! Zu jedem Kinoticket erwartet Sie ein Willkommens-Sweety sowie die aktuelle Ausgabe der OBERÖS-

Cambio on Tour. Für den perfekten Star-Appeal: Holen Sie sich kostenlose Beauty- und Stylingtipps von den Expertinnen von „Cambio“. Cambio-Tourstopp am 21. Juni 2018 von 18 bis 20 Uhr bei Star Movie Regau

© Star Movie

GEWINNSPIEL Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 20 x 2 Tickets für die „First Class Ladies Night“-Vorstellung am 21. Juni 2018 mit der Actionkomödie „OCEAN‘S 8“ in den Star Movie-Kinos Wels, Regau, Ried/Innkreis, Steyr, Peuerbach und Liezen. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 13. Juni 2018.

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MODE „Mistakes are proof that you are trying!“

© Levis/Romeestrijd

Cara Delevigne (Model & Schauspielerin)

Must-have der Saison: das Bauchtascherl

Kultmarke feiert Comeback

L Furchtlos, feminin, zeitgemäß Dass Schauspielerin und Model Cara Delevigne eine coole Socke ist, hat sie schon mehrfach bewiesen. Für die neue Werbekampagne der Uhrenmarke TAG-Heuer „Don‘t Crack Under Pressure“ ging die schöne Britin in Südafrika auf Tuchfühlung mit einem Löwen. Die eindrucksstarken Bilder, fotografiert von David Jarrow, sollen vor allem Respekt für Tiere ausdrücken.

TRANSPARENT IN MODE Jetzt haben wir den totalen Durchblick: Transparente Details und Plexiglas-Optik sind die Must-haves der Saison. Neben Taschen mit Einblick stehen auch spitze Pumps, Sandalen und Slides mit Durchblick ganz oben auf unserer Wunschliste. Crossbag „Love Moschino“ um € 160, gesehen bei Humanic

© Humanic

© TAG Heuer

Löwenstark: Cara Delevigne in der neuen TAG Heuer-Kampagne

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evis ist nicht nur eine der weltbekanntesten Jeansmarken, die Hose trägt gleichzeitig auch den Namen des Urvaters aller Jeanshosen: Levi Strauss. 1829 in Bayern geboren, wanderte er im Alter von 18 Jahren nach Amerika aus und entwickelte, in erster Linie für Goldgräber, stabile und widerstandsfähige Hosen. Das war die Geburtsstunde der Jeans. Ursprünglich als stabile Arbeiterhose entwickelt, bewegen sich Jeans heute an langen Beinen grazil über die Laufstege der größten Modetempel, und die Marke Levis feiert ein absolutes Comeback. Absolute Must-haves für Frauen sind Cut-off-Shorts wie die ikonische Levi‘s 501-Shorts oder die neueste Silhouette, die Levi‘s Baggy-Shorts, die selbst Jeans-Fits der 90er-Jahre in den Schatten stellt. Dazu kombiniert werden Bodysuits, Bustiers und Tank Tops, die alle unter dem Trendthema „Logomania“ stehen. Highlight für laue Sommernächte und ein perfektes Layering Piece ist das Levi‘sTrucker Jacket.


Foto: Tezenis

Mode

Sommer, SONNE, Musik Von Nova Rock über Elelectric Love bis hin zu Frequency – die Festivalsaison steht vor der Tür, und wir haben die coolsten Looks für euch parat!

Angesagte Bauchtasche von FILA um € 14,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

Fotos: Hersteller

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Römer-Sandalen von TAMARIS um € 49,95


PAPAGEI. Kette von Thomas Sabo

Jeansjacke von COMMA um € 99,99

Schal um € 89,90, gesehen bei René Schielin in Grieskirchen Langes Kleid von COMMA um € 99,99 Coole Sonnenbrille von MARC O‘POLO – ein Klassiker für den Lifestyle von heute, erhältlich bei UNITED OPTICS

Jeans-Shorts von LEVIS um € 39,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

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Mode

Foto: Tezenis

Trendy Shorts von LEVIS um € 54,95

Kleidchen von LIU JO um € 199,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at Shorts von TOMMY HILFIGER um € 89,95, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

Traditioneller „Seesack“ – wird zum modischen Accessoire am Festival, beim Baden und Sport, um € 79 erhältlich bei Maludesign www.maludesign.at

Sexy BH „Saint Tropez“ von TEZENIS um € 16,90

Stylische Schlapfen von HUNTER um € 55,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at 38


Mode

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Erhältlich im Wenger Austrian Style Shop in Obernberg am Inn und im führenden Trachtenhandel Österreichs

WENGER AUSTRIAN STYLE | 4982 Obernberg am Inn | Kirchenplatz 3+4 | Tel. 07758/3418 | www.wenger.at

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Foto: Tezenis

Kleid von GAUDI JEANS um € 149,95, gesehen bei Schanda Mode in Kirchdorf

Luftiges Kleid aus 100 % Leinen um € 99,90, gesehen bei René Schielin in Grieskirchen

Bunter Overall von BOGNER um € 159,90

Sandalen mit Blockabsatz von TAMARIS um € 65,95

Hippe Bluse von MONARI um € 79,99, gesehen bei Kolm Moden

Tunika von ESCADA, gesehen im Modehaus K.Wild in Linz

Markante und doch dezente Fassungen sind bei TOM TAILOR ein absolutes Must-have in dieser Saison. Erhätlich bei UNITED OPTICS

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Off-Shoulder-Bluse aus 100 % Baumwolle von CARTOON um € 59,99, erhältlich im Modehaus Kutsam in Bad Hall, Kirchdorf & St. Valentin


Mode

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Auf vielen Sommerfesten glänzen wir am liebsten in Dirndl, Tracht und Lederner. Foto: Hersteller

STYLISCHER BEGLEITER ZUM DIRNDL: Goldige Sandalette um € 140, gesehen bei Humanic

Dirndl von KINGA MATHE um € 589, gesehen bei Weinbauer Linz, Wels, Salzburg

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Links: Leinensakko LEONHARD von TOSTMANN, Hirsch-Lederne von Meindl und Lederschuh ONTARIO von Dirndl & Bua Mitte: TOSTMANN-Dirndl GRINZINGER in rot karierter Baumwolle, rote Leinenschürze und Spitzenbluse mit Zackenlitze Rechts: Ärmeldirndl von TOSTMANN in blauer Baumwolle, mit weißen Blümchen bedruckt, Bettzeugschürze Streif von der Leinenweberei VIEBÖCK im Mühlviertel

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© Kinga Mathe

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Margarete Holzberger mit ihren Töchtern Andrea (l.) und Cornelia (r.)

Wichtlstube bedeutet Familie Wie sich die Trachten Wichtlstube in 20 Jahren vom kleinen Geschäft in Stadl-Paura zum größten Trachtenfachgeschäft Oberösterreichs entwickelt hat, erzählt Firmengründerin Margarete Holzberger im Interview. Text: Ulli Wright

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on Bayern bis zum Burgenland – für einen Besuch in der Wichtlstube in Edt bei Lambach nehmen Trachtenliebhaber oft lange Anfahrtswege in Kauf. Kein Wunder, werden sie doch im mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fachgeschäft mit einer Auswahl an Trachten, Dirndln, Lederhosen, Brautmode, Schmuck und Accessoires belohnt, die ihresgleichen sucht. Wir haben Firmengründerin Margarete Holzberger zum Talk gebeten. Immer an ihrer Seite sind ihre beiden Töchter und Geschäftsführerinnen Andrea und Cornelia. Neben ihrem Mann Rudolf sind auch Sohn Nico und die Schwiegersöhne Sebastiano und Daniel im familiengeführten Unternehmen tätig.

Fotos: Stefan Beiganz

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Holzberger, was hat Sie vor 20 Jahren dazu bewogen, ein Trachtengeschäft zu eröffnen? Margarete Holzberger: Ich habe 20 Jahre lang am Schalter auf der Post gearbeitet, und schon damals habe ich mich immer gerne in Tracht gekleidet. Generell haben mir schöne Dinge, von Spieluhren bis hin zu Antiquitäten, immer gut gefallen. 1998 war es dann so weit und ich habe in Stadl-Paura ein kleines Trachtengeschäft eröffnet. Wie alt waren damals Ihre Kinder? Cornelia und Andrea waren 14 und elf Jahre alt, Sohn Nico vier. Am Anfang stand ich ganz alleine im Geschäft. Meine Töchter haben immer mitgeholfen und Andrea hat dann sogar eine Lehre bei mir im Geschäft gemacht. 46

Wie waren die Anfänge? Als ich das Geschäft 1998 eröffnet habe, befanden wir uns in einem Trachtenhoch. Danach folgten ein paar schwierige und harte Jahre. Aber ich habe mich durchgekämpft und neben dem Geschäft in Stadl-Paura Filialen in Haag am Hausruck und in Kirchdorf eröffnet. Schon damals hatte ich eine recht gute Auswahl und einen umfangreichen Markenmix. Das kam sehr gut bei den Kunden an. Wann haben Sie die Wichtlstube in Edt bei Lambach eröffnet? Unser Sortiment wurde laufend erweitert und irgendwann machte es schließlich Sinn, alles unter einem Dach anzubieten. Daher haben wir die Filialen geschlossen und sind vor sechs Jahren nach Edt bei Lambach übersie-


In der hauseigenen Schneiderei werden handgezogene Dirndl gefertigt und Änderungen durchgeführt.

delt. Dort haben wir neben einer Verkaufsfläche von 1.000 Quadratmetern auch ein 2.000 Quadratmeter großes Lager, Büroräume und die hauseigene Schneiderei. Heute ist die Wichtlstube das größte Trachtenfachgeschäft in Oberösterreich. Kann man Ihre Produkte auch online kaufen? Nein, der Online-Handel ist für uns kein Thema, da er gegen unsere Prinzipien geht. Wenn man sich ein so tolles Kleidungsstück wie eine Tracht kauft, möchte man eine gute Beratung sowie ein ehrliches und langlebiges Produkt. Nur mit persönlicher Beratung kann man dem Kunden dieses Einkaufserlebnis bieten und darüber hinaus mit geschultem Auge aufzeigen, welche Schnitte und Stoffe ideal für die unterschiedlichsten Figuren sind. Und falls das ausgewählte Lieblingsstück nicht perfekt passt, kann es von unseren Schneidermeisterinnen angepasst werden. Sie fertigen auch handgezogene Dirndl in Eigenproduktion. Wie groß ist die hauseigene Schneiderei? Wir beschäftigen acht Schneiderinnen und eine junge Designerin. Vor allem bei Dirndln und Hochzeitskleidern, aber auch bei Lederhosen ist es wichtig, dass sie perfekt sitzen. Wir führen Größen bis 68 und man bekommt bei uns zum Beispiel Trachtenkleider mit Arm, was vor allem bei älteren Kundinnen stark nachgefragt wird. Vor Kurzem haben Sie die Herrenabteilung großzügig erweitert, also kommt auch der Mann in der Wichtlstube voll auf seine Kosten? Ja, genau. Vom eleganten Trachtenanzug über Lederhosen in unterschiedlichen Preisklassen bis hin zum businesstauglichen Trachtensakko und zu Schuhen statten wir Männer von Kopf

Die Männerabteilung wurde neu gestaltet und erweitert.

Auf mehr als 1.000 Quadratmetern findet man eine große Auswahl an Trachten, Dirndln, Lederhosen, Brautmode, Schmuck und Accessoires.

Die gut sortierte Brautmodenabteilung wird im Sommer neu gestaltet.

bis Fuß aus. Da auch hier gute Beratung das Um und Auf ist, stehen alleine den Herren acht Beraterinnen zur Verfügung. Was macht nun die Wichtlstube so erfolgreich? Unser Team ist das Herz des Geschäfts. Kaum zu glauben, aber wir beschäftigen mittlerweile 50 Mitarbeiterinnen, und diese sind unser Kapital. Vom Lehrling bis zu den Pensionsanwärterinnen ist jedes Alter vertreten – genau diese Mischung macht es auch 47

aus. Die Wichtlstube bedeutet Familie. Diesen positiven Spirit spüren unsere Kunden. Wie ich Sie kenne, gibt es sicher schon bald wieder eine Neuerung? Ja, genau (lacht). Im Sommer gestalten wir unsere Brautabteilung komplett neu um, denn Heiraten in Tracht wird ein immer größeres Thema, weshalb wir den angehenden Bräuten auch das passende Ambiente bieten wollen.


Mode Die Aigner United Optics-Filiale in Ried hat einiges zu bieten und überzeugt durch modernes Design.

AIGNER UNITED OPTICS

in neuem Gewand Wer nach den neuesten Brillentrends sucht, ist beim Rieder Optiker an der richtigen Adresse.

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ach einer elfwöchigen Umbauzeit erstrahlt die Aigner United Optics-Filiale am Rieder Stelzhamerplatz in neuem Design. Die Kunden sind nicht nur von einer noch größeren Verkaufsfläche überzeugt, sondern auch von der riesigen Brillen-Auswahl in allen Preislagen.

Auswahl vom Feinsten. Aigner United Optics bietet eine große Auswahl an Markenfassungen internationaler Designer. So können sich Kunden sicher sein, garantiert ihre neue Lieblingsbrille zu finden, die nicht nur schick, sondern auch funktional ist. Auch Sport48


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Alles aus einer Hand. Mit jeder Menge Know-how werden die Brillen in der hauseigenen Werkstatt von den bestens geschulten Mitarbeitern gefertigt. Die Brillenstärkenmessung erfolgt mittels modernster 3D-Refraktion, bei der kein Auge mehr abgedeckt werden muss. So wird die Stärke unter natürlichen Bedienungen gemessen – das kommt besonders dem Kunden zugute. Auch im neu gestalteten Hörakustik-Bereich treffen die neuesten Hör-Technologien auf größten Komfort, um noch genauere

K langeinstellungen zu ermöglichen. Wie schon vor dem Umbau, bietet Aigner United Optics kostenlose Sehtests und Höranalysen an, und das vor allem schnell und unkompliziert! Tolle Preisvorteile. Schnäppchenjäger aufgepasst! Eine komplette Brille gibt es beim Optiker in Ried schon ab 49 Euro inklusive Fassung und hochwertigen Kunststoffgläsern mit Mehrfach-Entspiegelung. Als Mitglied von UNITED OPTICS® AUSTRIA, dem größten österreichischen Fachoptiker-Netzwerk mit über 70 Geschäften in allen Bundesländern, gibt Aigner United Optics Preisvorteile aus dem gemeinsamen Einkauf an Sie weiter. Überzeugen Sie sich selbst von der erstklassigen Beratung und der großen Auswahl bei Aigner United Optics! 49

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Stelzhamerplatz 18, 4910 Ried Tel.: 07752/83102 E-Mail: ried@optiker-aigner.at www.optiker-aigner.at

Fotos: © Sabine Herzog

ler finden hier die beste Auswahl an Sportbrillen verschiedenster Marken, und dank der anatomischen Anpassung durch die topausgebildeten Mitarbeiter werden auch für Brillenträger unterschiedliche Lösungen zur Verglasung der Sportbrille geboten – mit einem 100-prozentigen UV-Schutz natürlich!


Love, Simon

© Aquamarin

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 50 x 2 Tickets zur exklusiven Vorpremiere des Filmes „Love, Simon” am 18. Juni bei Star Movie Wels.

Instagram-Star Aquamarin wird die Premiere von „Love, Simon“ im Star Movie Wels moderieren.

geschichte. Aber für den 17-jährigen Simon Spier ist es etwas komplizierter: Er muss Familie und Freunden noch erzählen, dass er schwul ist, und kennt nicht einmal die Identität des Klassenkameraden, in den er sich online verliebt hat. Beide Probleme zu lösen, erweist sich als gleichzeitig unglaublich witzig, angsteinflößend und lebensverändernd. Ein wunderschöner Liebesfilm: Inszeniert von Greg Berlanti („Dawson’s Creek“, „Brothers & Sisters“), geschrieben von Isaac Aptaker und Elizabeth Berger („This is us“) und basierend auf Becky Albertallis hochgelobtem Buch, ist „Love, Simon“ eine witzige

und herzliche Coming-of-Age-Geschichte. In den Hauptrollen sind Nick Robinson („Jurassic World“) und Katherine Langford („Tote Mädchen lügen nicht“) zu sehen.

Triff YouTube-Star Aquamarin. Die exklusive Vorpremiere geht am Montag, 18. Juni, um 20 Uhr im hochbequemen Deluxe-Kinosaal bei Star Movie Wels über die Bühne. Für die Moderation konnte kein Geringerer als YouTube-Star Aquamarin gewonnen werden, der in einem Musikvideo mit Hugh Jackman gesungen hat. Zudem erhält jeder Besucher die aktuelle OBERÖSTERREICHERIN gratis. 50

Die OBERÖSTERGEWINN REICHERIN verlost SPIEL 50 x 2 Tickets für die exklusive Premiere von „Love, Simon“ am 18. Juni um 20 Uhr im Deluxe Kinosaal 7 bei Star Movie Wels. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieoberösterreicherin.at Teilnahmeschluss ist am 11. Juni 2018.

Fotos: TM & © 2018 FOX

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Saso Avsenik sorgten für die musikalische Show zum Abschluss des Jubiläums-Trachtenkirtags.

Hannes Auzinger, Carina Leithner, Rainer, Silvia, Christine und Johann Auzinger

Hofübergabe bei Auzinger

Walter Willinger, Horst Dirsam

Bei Mode & Tracht Auzinger in Enzenkirchen gab es einige Gründe für ein tolles Fest.

Think Pink in Mode von Auzinger

Gelb ist die Farbe des Sommers.

Die kleinen und die großen Models lieferten bei Mode Auzinger eine tolle Show.

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m Jahr 1978 wurde der Grundstein für die erfolgreichen Standorte von Mode & Tracht Auzinger in Enzenkirchen und Schärding gelegt. 40 Jahre Mode & Tracht, 35 Jahre Bekleidungswerk Auzinger und die „Hofübergabe“ an die junge Generation wurden am 12. Mai mit einer Modenschau stilvoll und beschwingt gefeiert. Die umfangreichen Kollektionen, großteils auch aus eigener Fertigung, überzeugten die vielen Gäste und Besucher. Zum „Runden“ wurden auch Jubiläumsdirndl und Jubiläumsjanker präsentiert. Bei der Modenschau fühlten sich die Models sichtbar wohl in der schönen Trachtenmode. Für die musikalische Untermalung des Abends zum Abschluss des Jubiläums-Trachtenkirtags sorgte übrigens die bekannte Volksmusikband „Saso Avsenik“ mit ihren Hits. Text & Fotos: Wolfram Heidenberger

Franz und Gerlinde Karl

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Lukas Danninger, Tanja, Elisa und Julia Badegruber, Thomas Gschaider

Die feschen Damen und Herren von der Agentur People2People

Bei der Modenschau bekommt man Lust auf Tracht.

Die feschen Dirndln im Dirndl


SCHÖNHEIT „Jede Frau hat das Recht, schön zu sein!“

© Achtsam Kosmetik

Elisabeth Arden

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Von der Sonne geküsst!

©Hersteller

Neuer Sonnenschutz-Spray von Biotherm speziell für das Gesicht Mit „Brume Solaire Hydratante SPF5“ hat Biotherm einen Sonnenschutz-Spray auf den Markt gebracht, der die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und so für den ultimativen Sommer-Teint sorgt. Seine nicht ölige, nicht klebrige Textur hinterlässt keinerlei weiße Spuren auf der Haut. Hyaluron-Säure und Vitamin E sorgen für eine prall versorgte Haut und einen gut durchfeuchteten sommerlichen Glow. Um ca. € 28 im Fachhandel erhältlich

REISEBEGLEITER GEWINNSPIEL

© Remington

Damit die Frisur auch auf Reisen perfekt sitzt, verlosen wir einen „Air Plates Compact Haarglätter“ von Remington. Dank einer Aufheizzeit von nur 30 Sekunden und der weltweiten Spannungsanpassung ist ein schnelles und komfortables Styling möglich. Eine Transportverriegelung sorgt für den sicheren Transport. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 21. Juni 2016.

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Achtsamer Concept Store in St. Florian

hr Faible für österreichisches Handwerk und Manufaktur-Produkte haben Andrea Seebacher nicht nur dazu bewogen, 2016 selbst eine hochwertige, vegane Naturkosmetik-Serie aus ausschließlich heimischen Rohstoffen zu kreieren, seit 4. Mai bietet sie mit dem ACHTSAM®Kosmetik Manufaktur- & Concept Store in der Stiftstraße 2 in St. Florian auch anderen erlesenen Produkten österreichischer Manufakturen eine Bühne. „Bei vielen Ausstellungen hat sich immer wieder bestätigt, dass die Menschen wieder Wert auf österreichische Qualität und österreichische Handwerksprodukte legen. Alle in unserem Concept Store angebotenen Produkte sind nicht nur wunderschön, einfallsreich und sehr kreativ, sie sind auch zu 100 Prozent made in Austria.“ Und die Auswahl reicht von edlem Leitner Leinen aus Ulrichsberg über nachhaltige LOOOPS Kerzen bis hin zu Martin Mayer’s köstlichen Schokoladen und natürlich Andrea Seebachers hochwertiger ACHTSAM®-Naturkosmetik aus der hauseigenen Manufaktur.


SchĂśnheit

Text: Moni Kulig

Sommer, Sonne ...

MAKE-UP! 54

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Blaumachen mal anders. Schillern wie eine Meerjungfrau und Glow Extreme – die coolsten Schminktrends auf einen Blick!


MALSTUNDE. Extrapräzises Aufstricheln verspricht der „Diorshow On Stage Liner“ im intensiven „Pearly Turquoise“ um € 34.

WOW-BLAU. Mascara, Liner, Lidschatten – Dior geizt in seiner neuen „Cool Wave“-Kollektion nun wirklich nicht mit der It-Colour! Ab € 26

#1 Blue tiful Eyes AQUANUANCEN. Wer sich bislang nicht getraut hat, muss jetzt einfach durch – „Blue is Beautiful“, sind sich alle Make-up-Kreateure einig und sehen unsere Augen diesen Sommer ganz stark in allen Facetten des Meeres. Vielleicht nicht unbedingt ein Look zur Gartenfeier der Schwiegermutter, aber ein Hauch von Blau darf es schon mal sein. Macht Spaß, und das soll ja Make-up schließlich auch!

Sweet summer! Die dermatologische Aftersun-Emulsion von ATEIA® regeneriert UV-Licht belastete Haut mit DNA-Reparaturenzymen, dem Wirkstoff des Nopal-Kaktus, Avocadoöl und Vitamin E. Pflegend, kühlend und nicht fettend – ein absolutes Muss für den Sommer. Erhältlich in Ihrer Apotheke

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SHINE BRIGHT. Strahlender Glanz mit einem Tupf: „Miracle Glow Duo“ von Max Factor um € 13,99. Rechts: „Glow Mon Amour Highlighting Drops“ zum Mischen oder direkt Auftragen, um € 12,95 von L‘Oréal Paris

Ein gesunder Glow ist nach wie vor heiß begehrt – jetzt darf sogar noch mehr „gehighlighted“ werden. Durch gezielte Lichteffekte werden die Gesichtszüge akzentuiert, was besonders schön bei zarter Urlaubsbräune wirkt. Netter Nebeneffekt: Der Teint wirkt weicher, frischer und jünger!

WIE AUSGESCHLAFEN. Highlights setzen mit der „La Vie En Glow“-Palette. Um € 14,95 von L‘Oréal Paris

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EYELIGHTS. Zwölf Mauve-, Beeren- und Rosatöne mit den passenden Blushes in der „Backtalk Palette“ von Urban Decay um € 49,–.

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Ausdrucksstark, farbenfroh, kunstvoll inszeniert und futuristisch metallisch – diese Saison dürfen wir es in puncto Augen-Make-up krachen lassen! Ob plakativ für den großen Auftritt oder nur ein Hauch von Glitterstaub für die Alltagsvariante – alles ist erlaubt und für jeden Anlass ist etwas dabei.

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Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Leiter der Abteilung für Hautund Geschlechtskrankheiten, Klinikum Wels-Grieskirchen

„Jeder schwere Sonnenbrand erhöht das Melanomrisiko“, warnt Werner Saxinger, Leiter der Abteilung für Hautund Geschlechtskrankheiten im Klinikum Wels-Grieskirchen.

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as „Braunwerden“ ist eine der wichtigsten Schutzfunktionen der Haut. Würde die Haut nicht mit einer Verfärbung und Verdickung auf Sonneneinstrahlung reagieren, könnten die UV-Strahlen sehr schnell die Haut schädigen. Wer sich der Sonne allerdings ohne die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen aussetzt, geht bei mehreren schweren Sonnenbränden ein deutlich verstärktes Melanomrisiko ein. Zu viel Sonne ist gefährlich. Ohne Sonne gibt es kein Leben. Die UV-Bestrahlung der Haut führt beispielsweise zur Bildung von Vitamin D3 in unserem Körper. Zu viel davon ist aber schädlich. „Eine zu hohe Dosis kann die Erbsubstanz der Hautzellen schädigen“, warnt Hautspezialist Saxinger. „Sind die Schäden an der DNA gering, können sie von bestimmten Reparaturmechanismen der Haut ausgebessert werden.“ Bei schweren Überdosierungen von UV-Licht aber, wie durch einen Sonnenbrand oder oftmalige starke Sonneneinstrahlung, ent-

stehen dauerhafte Schäden, weil der Reparaturmechanismus überfordert ist und nicht mehr alle DNA-Schäden repariert werden können. Als Folgewirkung kann Hautkrebs entstehen. Schwarz ist nicht weiß. Zu den häufigen Formen zählen der weiße und der schwarze Hautkrebs. „Die helle Form tritt meist an Nase, Ohr, Wange und Handrücken, den sogenannten Sonnenterrassen, auf “, erklärt der Welser Hautprimar. „Bei den Frühformen können unterschiedliche nichtoperative Behandlungsmethoden ausreichend sein: von der Krebstherapie ‚aus der Tube‘ bei kleinen Veränderungen, der Kälte- und Laserbehandlung über die photodynamische Therapie bei großflächigem Hautkrebs bis hin zur operativen Entfernung bei weiter fortgeschrittenen Ausprägungen.“ Schwarzer Hautkrebs, auch Melanom genannt, ist der bösartigste Tumor der Hautpigmentzellen. Er bildet relativ häufig und früh Metastasen. „Eine rasche Diagnose ist deshalb wichtig“, so Saxinger. 60

Laut Untersuchungen sind UV-Strahlen Hautkrebsverursacher Nummer eins! Aus diesem Grund hat die IARC (Internationale Krebsforschungsagentur der WHO) UV-Strahlung in die höchste Kategorie der krebserregenden Faktoren aufgenommen. Deshalb heißt es: Vorsicht vor jedem Sonnenbrand! Am besten wasserfeste Sonnencremen verwenden, die dem Hauttyp (fettig oder trocken) angepasst sind und einen individuell ausreichenden Lichtschutzfaktor bieten (LSF 25 bis 50). Wasserresistente Sonnenschutzprodukte verlieren durch Schwitzen und Abtrocknen ihre Wasserfestigkeit, deshalb muss man sich in regelmäßigen Abständen neu eincremen. Die meisten heute im Handel geführten hochwertigen Sonnencremen wirken sofort durch den physikalischen Lichtschutzfilter. Daher ist es nicht mehr notwendig, sich 30 Minuten vor dem Sonnenbad einzucremen. Richtiges Eincremen: Sonnencreme dick und wie einen Film auftragen statt einreiben. Nach zwei Stunden nachcremen. Meiden Sie die Mittagssonne und schützen Sie Kinder vor praller Sonne zusätzlich durch UV-undurchlässige Textilien, wie etwa Hut, Hemd und Hose!

© Shutterstock, Klinikum Wels-Grieskirchen

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Immer wieder Landesmeister! Die Nachwuchstalente von Frisurenmode Leitner in Haid vertreten Oberösterreich im Juni bei den Bundesmeisterschaften der Friseurlehrlinge.

der Friseurlehrlinge, die im Juni in Vorarlberg stattfindet. Die Latte haben sich die Leitner-Youngsters übrigens selbst hoch gelegt, denn bei den vorherigen Bundesmeisterschaften holten sie immer den Sieg nach Oberösterreich. „Da heißt es, nochmal fleißig trainieren, und dann fest die Daumen drücken“, freut sich Gudrun Leitner auf den Event.

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FRISURENMODE LEITNER Salon der Weltmeisterin Tel.: 07229/87303 www.friseur-leitner.at

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ie schon in den vergangenen Jahren holten sich die Nachwuchstalente von Frisurenmode Leitner aus Haid auch heuer zwei Landesmeistertitel und zwei Vize-Landesmeitertitel! Melissa, Konstantin, Nadine und Jasmin vertreten nun sehr zur Freude ihrer Chefin Gudrun Leitner Oberösterreich bei der Bundesmeisterschaft

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ander entsprechen. Klar ist aber, dass besondere Leistungen auch besondere Entlohnungen bringen. Unsere Beraterinnen können ihren Einsatz selbst gestalten und je nach Arbeitsintensität ihren Verdienst selbst steuern“, erklärt Eva Schneeberger von Colosé.

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ie wollten schon immer Familie, Beruf und Leidenschaft vereinbaren? Dann sollten Sie Beraterin der Kosmetikmarke Colosé werden. Als Colosé-Beraterin hat man nicht nur freie und flexible Zeiteinteilung, man kann diese Tätigkeit sowohl neben- als auch hauptberuflich ausüben und so ein zweites Einkommen beziehen. Es gibt weder Umsatzverpflichtungen, noch ist es notwendig, eigene Finanzmittel mitzubringen. „Reich in einer Woche ist bei uns aber noch niemand geworden – das zu versprechen, wäre unseriös und würde auch nicht unserem ehrlichen Umgang mitein-

Colosé-Beraterin Karin Zellinger aus Walding stellt bei einer Vorführung in gemütlicher Runde Colosé-Produkte vor.


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Time to say goodbye Enthüllung des mit Svarovski-Steinen besetzten Miss Austria-Krönchens

Bianca Kronsteiner (Miss Earth Austria 2017), Wolfgang Niederhauser (Therme Geinberg), Miss Austria 2017 Celine Schrenk

Silvia und Josef Schachermayer

Die 20 Missen und Vize-Missen und „Kronenmacher“ Karl Bötel

... für Österreichs Missen nach einer spannenden Bootcamp-Woche.

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ufregene Fotoshootings, nervenaufregende Challenges, informative Workshops mit Promis und Experten – das haben die 20 Missen und Vize-Missen erfolgreich hinter sich gebracht, und zwar an einem Ort, der perfekter dafür nicht sein könnte: in der Therme Geinberg. Am 18. Mai fand dort zum bereits vierten Mal die Abschlussveranstaltung der Miss Austria Akademie statt. Gewohnt charmant und witzig durch den Event führte Moderatorin Silvia Schneider, die gemeinsam mit den Miss Austria-Kandidatinnen die offiziellen Startnummern für die Miss Austria-Wahl am 1. September zog. Die Höhepunkte des Abends, der aufgrund des grandiosen DJ-Duos 2:tages.bart, das sowohl Missen als auch Gästen mächtig einheizte, ziemlich lange dauerte, waren: die Präsentation der diesjährigen Miss Austria Siegerinnen-Krone sowie des Miss Austria Siegerautos 2018 und nicht zuletzt die süßen Kreationen von Pralinamo. © Wolfram Heidenberger

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Mister Austria 2017 Alberto Nodale, Sabrina Sammer

Die Missen am Laufsteg


Schönheit

Julian F. M. Stöckl mit Moderatorin Sivia Schneider

Bianca Kronsteiner, René Stuprich (Pralinamo), Celine Schrenk, Kimberly Budinsky

Miss OÖ 2018 Daniela Zivkov

Perfekter DJ-Sound von 2:tages:bart

Silvia Hanl, Silvia Schneider, Silvia Schachermayer (Miss Austria Corporation) Vize-Miss OÖ Diana Seyr geht am 1. September mit der 10 an den Start. Wolfgang Niederhauser, Manfred Kalcher (GF Therme Geinberg)

René Stuprich von Pralinamo sorgte mit seinen Pralinen für süße Momente.

Schokomäulchen Sarah Greiler und Johanna Zarka

Bianca Kronsteiner, Silvia Schachermayer, Silvi Redo (Robinson Club), SIlvia Schneider, Celine Schrenk

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Silvi Redo (Robinson Club), „Diva“ Julian F. M. Stöckl


Schönheit

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Am ganzen Körper einsetzbar. Neben den Heimprodukten entwickelt E-Swin professionelle Geräte für die Haarentfernung, für

Medical Beauty (Kollagenaufbau, Pigmentflecken, Akne) und für die Augenmedizin. Mit der Entwicklung einer weltweit führenden Behandlungs-Technologie für das Trockene Auge (E-Eye) wurde ein weiterer Maßstab am internationalen Markt gesetzt. E-Eye wird mittlerweile in 40 Ländern weltweit vermarktet.

OÖ als internationaler Standort. In Österreich ist E-Swin, mit Hauptsitz in Frankreich (Houdan) seit 2011 unter der Leitung von Petra Bruckmüller erfolgreich vertreten – anfänglich im Namen des Exklusiv-Vertriebspartner „unicusa beauty & health products“, später durch E-Swin Austria/Germany. Seit 2017 ist am Firmenstandort in Linz auch das Export-Office für den internationalen Vertrieb angesiedelt. Erst vor Kurzem erfolgte der Umzug in ein neues Büroobjekt in Linz-Süd/Solar-City. 66

„In einer immer komplexer werdenden Welt, ist es wichtig, veränderPetra Bruckmüller ten Kunden- und Marktbedürfnisse mit innovativen Lösungen zu begegnen. Bei einer Exportquote von über 90% eine spannende Herausforderung …“, so Petra Bruckmüller, die im April 2018 die Leitung der gesamten französischen Firmengruppe übernommen hat. KONTAKT

E-SWIN GMBH Vertrieb Österreich Deutschland Lunaplatz 1, 4030 Linz E-Mail: kundenservice@e-swin.com www.e-swin.at www.esw-vision.com

Fotos: Hersteller, E-Swin

I

m Jahr 2007 begann die Erfolgsstory von E-Swin mit der Entwicklung von E-One, dem weltweit ersten IPL-HeimGerät zur dauerhaften Haarentfernung mit professioneller Technologie. Die Geräte sind medizinisch zertifiziert, 100 Prozent sicher, schmerzfrei und lassen sich individuell auf Haut und Haartyp einstellen. Bereits ab der ersten Anwendung begeistert E-One mit glattem, haarfreiem Ergebnis und wirkt zuverlässig – auch bei blonden und feinen Haaren und auch auf gebräunter Haut.

E-Swin Firmenzentrale Frankreich (Houdan, nahe Paris)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

E-Swin, französischer Entwickler und Hersteller von Hightech-IRPL®Geräten, bietet innovative Lösungen für den Beauty- & Medicalbereich.


Dr.med.

Michele Deutsch FACHÄRZTIN FÜR DERMATOLOGIE

www.dr-deutsch.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

FEMILIFT Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, sprechen sie nicht gern über Probleme wie Harnverlust nach Geburten, Trockenheit der Scheidenschleimhaut, häufige Infektionen vor oder während der Wechseljahre und vermindertes sexuelles Empfinden durch die erschlaffte Vaginalschleimhaut. Mittels minimalinvasiver spezieller Co2Lasertechnologie – Femilift – können die Probleme nun deutlich verbessert werden. Nach zwei bis vier Behandlungen wird die Bildung von neuem Kollagen in der Vaginalschleimhaut angeregt und dadurch ihre Stärke und Elastizität wiederhergestellt. Die Trockenheit verschwindet, wodurch sich das Lustempfinden steigert, was wiederum zu verbesserter Lebensqualität führt.

Allgemeine Leistungen unserer Ordination sind: • Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen • Allergiediagnostik • Venendiagnostik / Sklerosierung von Besenreiser-Varikose • Lichttherapie chronischer Hauterkrankungen • Laserbehandlungen: - Haarentfernung - Pigmententfernung - Fraktionierte Laserbehandlungen / Femilft - Behandlungen mit Gefäßlaser, z.B. bei Couperose • Ästhetische Dermatologie: (Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, Mesolift, Fruchtsäurepeeling) • Hyperhidrose

Ordination Dr. Michele Deutsch • Hautplatz 13, 2. Stock • 4540 Bad Hall


Bernadette, „Johnny“, Bianca

Linzer Alm-Chef Marc Zeller, Sarah Weibold, Linzer Alm-Maskottchen „Johnny – der Alm Hirsch“, Linzer Alm-Chef Gerald Pointner

„Johnny – der Alm Hirsch“ begrüßt die Gäste in der Linzer Alm Partylokal im Passage Linz jetzt mit Maskottchen

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Sandra, „Johnny“, Melanie

Sarah, „Johnny“, Sarah

n der Linzer Alm werden die Gäste jetzt von jemand ganz Besonderem begrüßt. Denn das Party- und Après Ski-Lokal im Untergeschoß des Passage auf der Linzer Landstraße hat sich mit „Johnny – dem Alm Hirsch“ ein Maskottchen zugelegt. Johnny ist jetzt immer dabei, wenn es zu den Partykrachern und Après-Ski-Sound so richtig zur Sache geht. Und: Johnny ist mittlerweile auch schon ein kleiner Star – denn jeder will ein Foto mit ihm machen. Wird nicht mehr lange dauern, dann werden die ersten Autogrammkarten bestellt! © Jobst

Stefan, „Johnny“, Ewa

Burschen von der Freiwilligen Feuerwehr

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Kanchan, „Johnny“, Sarah

Nicole, „Johnny“, Natalie

Lisa, Maskottchen „Johnny“, Nicole


WOHNEN „Ich wohne nun völlig im Garten, eine vortreffliche Wohnung für ein ruhiges Gewissen.“

© natural-farben.de

Georg Christoph Lichtenberg

Holz pflegen und schützen – völlig schadstofffrei

Teppich in Maßanfertigung © LANA COLOR

Mit den Lana Color Teppichen kommt Farbe auf! Kein Lana Color Teppich ist wie der andere! Das individuelle Zuhause ist in aller Munde – nun wird auch der Teppich ein ganz persönliches Stück. Gefertigt aus weichster und hochwertigster Schurwolle aus Neuseeland, verleihen die Teppiche von Lana Color Ihren Räumen Glamour und Gemütlichkeit. Der weiße Grundton der Wolle eignet sich besonders, um bei der Färbung der Garne satte, leuchtende Farben zu erzielen. www.jab.de

WOHNACCESSOIRES FÜR KATZEN Wenn Morle schnurrt, fühlt sie sich wohl und macht auch Stephanie „Fräulein Otten“ Friedrich glücklich. Die Modedesignerin und Katzenliebhaberin zeigt 20 Wohnaccessoires für Katzen zum Selbermachen, die sich im klaren zeitlosen Design präsentieren und wundervoll in moderne Wohnwelten einfügen. Stephanie Friedrich; L.V.Buch, ISBN 978-3-7843-5542-9, € 18,50

Lasuren bieten für Hölzer im Außenbereich Schutz und Pflege zugleich: Sie verhindern UV-Vergrauung und Verwitterung. Der österreichische Naturfarben-Hersteller Natural hat deswegen eine Lasur auf Basis von Leinöl, Pflanzenölharzen und Wasser entwickelt, die weder Lösungsmittel noch blei- und kobalthaltige Trockenstoffe enthält. Mit ihnen kann man Hölzern einen farbigen Anstrich verleihen, ohne die typische Maserung zu überdecken. Die Palette reicht von Brauntönen ganz verschiedener Nuancen bis hin zu Chili, Koralle, einem Avocado-Grün oder Pacific-Blau. Die Intensität lässt sich steuern: Mit jedem Anstrich bekommt der Farbton mehr Tiefe. Die Aqua-Holzlasuren lassen sich einfach mit dem Pinsel auftragen, trocknen schnell und sind ohne Grundierung zu verwenden. Wegen ihrer Elastizität empfehlen sie sich vor allem auch für Holzfassaden, die sonst leicht splittern. www.natural-farben.de

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Credit: IKEA

Wohnen

Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich Balkon und Terrasse in ganz persönliche Oasen verwandeln.

URLAUBSFEELING auf Balkonien Terrasse und Balkon laufen dem Garten den Rang ab: Immerhin haben sie auf kleinem Platz fast genau so viel zu bieten wie ihr „großer Bruder“ und sind dabei echte Multitalente!

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ndlich ist die Open Air-Saison eröffnet und lockt alle Welt ins Freie. Doch nicht nur die Einfamilienhaus-Gärten werden nun zum Anlaufpunkt für Freunde und Familie, auch Balkone und Terrassen werden ordentlich aufgemöbelt, in grüne Oasen und Chill-out-Areas verwandelt. Doch was braucht es, um

Text: Denise Derflinger

selbst die kleinste Outdoor-Ecke aufzuwerten? Hier sind die Trends 2018 für den Urlaub auf Balkonien! Die Planung macht‘s. Bevor der Balkon oder die Terrasse mit Möbeln und Accessoires wohnlich gestaltet wird, sollte man seine eigenen Bedürfnisse zu eruieren. Was will ich: eine Oase im Großstadtdschungel? Ein Platzerl zum 70

Sonnentanken? Lege ich meinen Fokus auf eine gemütliche Lounge-Garnitur – oder doch auf einen Essplatz mit Grill? Natürlich hängt jede Menge davon ab, wie viel Platz zur Verfügung steht und wie es mit der Tragfähigkeit von Balkon und Terrasse aussieht. Insbesondere bei der Gestaltung eines kleinen Außenbereiches ist jeder Zentimeter von Bedeutung, vor allem Möbel sollten


genauestens bemessen werden. Einmal in den dritten Stock geschleppt, kann das, was nicht passt, nur noch selten passend gemacht werden.

Credit: Geschenke.de

Wohnen

Grenzenlose Gemütlichkeit. Auch wenn Balkon und Terrasse noch so klein sind – Platz für mindestens ein gemütliches Möbelstück ist bei der richtigen Planung auf jeden Fall gegeben. Unser Glück, dass Outdoor-Möbel immer mehr der Innen-Einrichtung ähneln: Denn Sitzlounges, Outdoor-Teppiche und Stehlampen für den Außenbereich bringen Wohnzimmer-Feeling nach draußen. Die hohe Qualität macht sich in integrierter UV-Beständigkeit, Schimmelschutz und Wetterresistenz bemerkbar. Doch nicht nur das Wohnzimmer, sondern auch die Küche verlagert sich auf jeden noch so kleinen Balkon: Moderne Griller sind platzsparend, leicht zu verstauen und schnell wieder aufgebaut. Auf der Terrasse kann sich der Grillmeister an mittelgroßen Grills oder kleinen Outdoor-Küchen beweisen.

MULTIFUNKTIONAL. Vielseitige Möbel sind perfekt für kleine Außenbereiche. Der Feuerkorb CUBE ist als Hocker, Bank oder Beistelltisch verwendbar.

SORGT FÜR STIMMUNG. Spannende Akzente kann man mit unterschiedlichen Lichtquellen setzen – wie hier mit dem LED-Cube Moree von Lime Lace. 71

Credit: Lime Lace

Schöner Schein. Eine moderne Outdoor-Beleuchtung für Balkone und Terrassen taucht den Außenbereich in ein völlig neues Licht und gehört zu den führenden Balkon- und Terrassentrends. Dabei werden statt leuchtendem Einheitsbrei spektakuläre Akzente gesetzt und moderne Lichtobjekte inszeniert. Outdoor-Leuchten zeichnen sich durch eine wassergeschützte Qualität aus und halten auch direkter Sonneneinstrahlung stand. Die beliebten Einbauleuchten oder Einbau-Spots werden verwendet, um Blumentöpfe von unten zu beleuchten oder indirektes Licht von oben zu schaffen. Immer beliebter für Balkone und Terrassen werden bunte Lichtobjekte, die gleichermaßen als lustige Accessoires fungieren oder sogar als Sitzmöbel benutzt werden. Mit einer Terrassenbeleuchtung mit LED-Leuchtmittel setzt sich der Leuchtdioden-Trend auch im Außenbereich fort – und das zu Recht: Sie sind langlebig, sparsam und bieten eine Farbtemperatur nach Wahl. Wer auf modernes Outdoor-Living mit viel Schick setzt, wählt kühle Farbtemperaturen, während warme Leucht-


Credit: Garden Glory

Wohnen

Mit Terrassendielen aus Kunststoff kann man sein persönliches Outdoor-Reich schaffen. Hier die Diele „Transcend Spices Rum“ von Trex.

Selbst auf dem kleinsten Balkon ist Platz für schicke Möbel. Im Bild: Hocker der Serie Brioni von KRISTALIA, gesehen bei Bruckmüller Wohnen in Wels

Credit: KRISTALIA

Credit: Quan Garden Art

Der Griller „Quan“ lässt viel Raum für kreatives Kochen.

verfügen über zusätzlichen Stauraum. Ein praktisches Gadget sind Tische, die sich beim Abnehmen der Tischplatte in einen Wäscheständer verwandeln. Ganz vorne mit dabei sind auch die Grill-Hersteller: Ihre Modelle sind echte Multitalente und können inzwischen auch smoken, rösten sowie backen und warten mit Specials wie Powerbank-Kompatibilität, eingebauten Kräutertöpfen oder LED-Beleuchtung auf. Bunter Großstadtdschungel. Es grünt wortwörtlich in der Outdoor-Area! Im Zusammenspiel mit organischen und natürlichen Materialien und Accessoires entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Die farbliche Palette reicht dabei von kräftig frischen Varianten

mittel einen ganz besonderen Charme versprühen und für ein wohliges Ambiente sorgen. Moderne Solarleuchten kommen gänzlich ohne Strom aus und sorgen als Lampions für jede Menge Boho-Gefühle. Multifunktion im Trend. Designorientierte Outdoor-Möbel sind nicht mehr nur einfach schön anzusehen, sie lassen sich außerdem variabel einsetzen, immer wieder neu zusammenstellen und platzsparend verstauen. Die Hersteller überzeugen dabei mit viel Kreativität und bieten wahre Verwandlungskünstler an: So wird aus der Liege im Handumdrehen eine Bank, dem Tagesbett ein Sofa mit Tisch, der Truhe für Sitzauflagen ein Möbelstück, Sonnenschirme bieten Licht- und Heizstrahl-Funktionen und Pflanzgefäße 72

Credit: Concept Küchen

Credit: Trex

Bunte Accessoires im Garten sind hip. Mit den Produkten von Garden Glory können wir von Gießen und Co. gar nicht genug bekommen!

CHRISTIAN KIESENHOFER, GESCHÄFTSFÜHRER CONCEPT KÜCHEN KG „Der ‚Quan‘ Griller kann sowohl als Sommer- als auch Winterküche eingesetzt werden und garantiert eine ganz besondere Art des Kochens, Grillens und Smokens. Das exklusive Produkt ist nur über den Fachhandel erhältlich – gerne beraten wir Sie per E-Mail unter ck@quangarden.art.“


Algenfreie

Wohnen

Garten- & Schwimmteiche mit bester Wasserqualität!

in Rosa, Gelb und Grün über gedeckte und edel wirkende dunkle Varianten bis hin zum klassischen Schwarz-Weiß. Zu jedem Outdoor-Stil finden sich in den Blumenläden und Gartencentern passende Pflanzen. Duftender Lavendel für den romantischen Balkon, Zitruspflanzen für die Süd-Terrasse, das Mini-Hochbeet für Hobbygärtner, bunte Blütenvielfalt für ein bienenfreundliches Plätzchen ... – so individuell waren unsere ganz privaten Rückzugsorte noch nie! Für Schatten sorgen die neuen Sonnenschirme, die sich teilweise mit einem Fußpedal steuern lassen und auch optisch ordentlich was hermachen.

Credit: Chaplins Furniture

Biozide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen!

Gut gepflegt. Holzmöbel sorgen auf Terrasse und Balkon für eine ganz besondere Wohnlichkeit. Allerdings sind sie so ständig Wind und Wetter ausgesetzt, was Spuren hinterlassen kann. Die Folge: Farbverlust, Vergrauen, Splittern. Wer so bald als möglich gegenwirkt, kann sich lange an seinen Möbeln erfreuen. Im Handel gibt es dafür auf die Holzart abgestimmte Produkte: Für Harthölzer wie Tropenhölzer und Teak und Bodenflächen wie Holzdecks aus Douglasie nimmt man Holzöle. Hartnäckige Grauschleier werden vorher mit dem Entgrauer behandelt. Bei Einsatz von Hochdruckreinigern werden spezielle Aufsätze für Holzterrassen verwendet, da bei zu starkem Wasserstrahl die Oberfläche splittern kann. Bei weicheren Hölzern wie Fichte und Kiefer greift man auf Lasuren zurück. Diese sind zum Teil pigmentiert, verstärken dadurch die Holzfarbe und schützen vor UV-Licht.

KOCHEN IM GRÜNEN Outdoor-Küchen werden auch bei uns immer beliebter. Die Hersteller setzen nun auch auf kleine Modelle für Terrasse und Balkon. Garden Kitchen Outdoor Trolley von Chaplins Furniture

Information & Beratung: Partner:

Garten Glück, Linz +43 (0) 732 38 18 03

office@gartenglueck.at


Wohnen

Quan Garden Art bei den Design Days 2018 im Schloss Grafenegg

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Wohnen

DESIGNERGRILL,

der begeistert Quan Garden Art startete mit seiner exklusiven Serie bei den Design Days in Schloss Grafenegg.

V E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Fotos: Quan Garden Art/Meissnitzer

on 11. bis 13. Mai verwandelte sich das Schloss Grafenegg samt Schlosspark wieder in eine faszinierende Designerlebniswelt. Die Aussteller präsentierten Design in allen Facetten und versetzten die Besucher in Staunen. Ein besonderes Augenschmankerl war der Griller „Quan“: Mit seinem Design und seiner Funktion erweckt er die Leidenschaft für Essen und die Freude, Zeit mit Familie und Freunden im Freien zu verbringen, zum Leben. Der Hersteller Quan Garden Art hat in Österreich mit den Vertriebsprofis Volker Hartl und Christian Kiesenhofer optimale Partner für die Markteinführung gefunden. Gourmet auf dem Punkt. Der „Rondo“ von Quan Garden Art ist eine Grillschale, die durch ihr schlichtes und modernes Design in jeden Garten passt.

Christian Kiesenhofer (Quan Austria Vertrieb), Volker Hartl (Quan Austria Geschäftsführer) und Eric Zanders (Produzent und Design Quan Garden Art)

Die Möbelstücke sind funktional und begeistern mit modernem Design.

Mit allem Drum und Dran. Die Outdoorküche peppt Garten und Terrasse auf.

Das fantastische Grillgefühl wird vor allem durch die robusten, hochwertigen Materialien wie Cortenstahl, Carbonstahl oder Edelstahl ermöglicht. Das einheitliche Design aller Quan Garden Art-Produkte können miteinander kombiniert und so zu einer ganzen Outdoorküche gestaltet werden. Möbel mal anders. Um die Quan-Momente in vollen Zügen zu genießen, hat das Unternehmen Gartenmöbel entworfen, die handgefertigt sind und das ganze Jahr über im Freien stehen können. Das Besondere ist die integrierte Kochstelle, die eine exklusive Atmosphäre rund um den Tisch schafft. Die Granitoberfläche der Möbel ist leicht zu reinigen und sorgt so für noch mehr Freude am Produkt. 75

Multifunktional. Der Quan ist ein echtes Multitalent und bietet viele Accessoires rund ums Grillerlebnis. Wok-Einsatz, Smoker, integriertes Holzbrett, Windschutz und vieles mehr begeistern sowohl Hobby- als auch Profigrillmeister. Und auch die Handhabung überzeugt: Der Griller kann ganz einfach auf Rollen von einem Ort zum anderen geschoben werden – immer der Sonne nach. KONTAKT

QUAN GARDEN ART E-Mail: ck@quangarden.art www.quangarden.art


Himmlisch bodenständig

STIFT SEITENSTETTEN Spiritualität – Kunst – Kultur – Genuss – Gartenfreuden – im Herzen des Mostviertels tronomiebetrieb im Stiftsmeierhof rundet den Aufenthalt im Stift Seitenstetten wunderbar ab!

TERMINE 2018: Gartentage 15. bis 17. Juni Fr. 13 bis 18 Uhr Sa./So. 9 bis 18 Uhr Vollmondnacht 27. Juli 20 bis 24 Uhr Dinner im Hofgarten 4. August um 19 Uhr Brunch im Hofgarten 5. August um 10:30 Uhr Kunsthandwerks- und Herbstpflanzenmarkt 29. September 8:30 bis 17:30 Uhr Gartenführungen jeden 1. Sonntag 13:30 Uhr April bis Oktober Schwerpunktführungen 300. Geburtstag Kremser Schmidt täglich 10 und 15 Uhr KONTAKT: Stift Seitenstetten Am Klosterberg 1 3353 Seitenstetten Tel.: 07477/42 300-0 E-Mail: kultur@stift-seitenstetten.at www.stift-seitenstetten.at www.stiftsmeierhof.at

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© Stift Seitenstetten

durch seinen besonderen Charme. Er lädt zum Spazieren, Lustwandeln und Verweilen ein, bietet gemütliche Plätze zum Nachdenken oder Plaudern und viele besondere, alte und ausgewählte Pflanzen. Der historische Hofgarten ist in fünf Themenbereiche gegliedert: Der vordere Teil ist ein englischer Landschaftsgarten mit Rasenflächen und Gehölzgruppen. Der große Brunnen mit den antiken Steinvasen bildet das barocke Zentrum der Anlage. Der Kräutergarten rückt die Klosterheilkunde des Mittelalters in den Mittelpunkt. Dahinter folgt der Rosengarten und der Nutzgarten, die als grundlegendes Element des Klostergartens dienen. Sie runden dieses Juwel des Mostviertels ab. Die wunderbare Gartenanlage bildet den unvergleichlichen Rahmen für die beliebten Gartenveranstaltungen, wie die jährlichen Gartentage, die stimmungsvolle Vollmondnacht, kulinarische Veranstaltungen und der Kunsthandwerks- und Herbstpflanzenmarkt. Ein Besuch im stiftseigenen Gas-

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

S

eit 900 Jahren ist das Benediktinerstift Seitenstetten das kulturelle und spirituelle Zentrum des Mostviertels. Garten, Kunst, Kultur, die mostviertler Landschaft und Kulinarik sind die prägenden Themen des imposanten Klosters. „Ora et labora et lege“ – gemäß dem Leitspruch des Hl. Benedikts, wird im Stift Seitenstetten seit jeher gearbeitet, gebetet, gelesen und gelebt. Das atemberaubende Ensemble des Stiftes mit seiner barocken Kirche und seiner Kunstsammlung, sowie der historische Hofgarten locken die Gäste von nah und fern. Im Zentrum eines Besuches im Stift Seitenstetten stehen die reichen architektonischen und künstlerischen Schätze wie die Abteistiege, der Marmorsaal, die Stiftsbibliothek und die umfassende Kunstsammlung. Direkt nach dem Eintreten durch das Stiftsportal erblickt man den eindrucksvollen Aufgang zum Herzstück der Stiftsanlage: die im gotischen Stil erbaute und im 17. Jahrhundert barockisierte Klosterkirche. In der eindrucksvoll aufbereiteten Stiftsgalerie sind mehr als 1.000 Kunstwerke zu sehen. Im Jahr 2018 wird anlässlich seines 300. Geburtstages im Rahmen von Schwerpunktführungen das beachtliche Schaffen des als „Kremser Schmidt“ bekannten Künstlers Martin Johann Schmidt gezeigt. Der historische Hofgarten des Stifts Seitenstetten lockt Gäste jeden Alters


Entgeltliche Einschaltung

Digitoll ist,

Wohnen

wenn meine Lieblingsserie jederzeit übers Internet kommt. #digitoll Seit 1892

Die Digital-Offensive der Energie AG

Kunden der Energie AG sind schon heute auf dem Daten-Highway der Zukunft unterwegs. Das modernste Glasfasernetz ermöglicht lichtschnelles Internet, mit dem man Filme und Serien in Top-Qualität anschauen kann. Eines von vielen Beispielen, wie die Digital-Offensive der Energie AG unser Leben erleichtert.

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Mehr Infos unter digitoll.energieag.at


Wohnen

Josef Schindelar (Rotary Club) und Eva Pöttinger (Soroptimistinnen) freuen sich über die Versteigerungseinnahmen.

Josef Schindelar (Rotary Club), Eva Pöttinger (Soroptimistinnen) freuen sich über die Versteigerungseinnahmen.

Josef Rumer, Bettina Kastner, Silke und Markus Achleitner

Neben schönen Bildern wurde auch ein Renn-Overall von Karl Wendlinger versteigert. Johann Bangerl erhielt mit 3.000 Euro den Zuschlag.

Clemens Stadler, Johanna Schaurecker, Sebastian Wiesenberger, Christina und Elisabeth Stadler

Charitycocktail zur Unterstützung von Kindern Beim Charitycocktail des Rotary Clubs und der Soroptimistinnen in Grieskirchen wurde Geld für Projekte gesammelt.

U

nterstützt wird die „Ashraya Initiative for Children“ in Indien sowie die „Wort & Laut Detektive“, ein Sprachförderprogramm für Kindergärten und Volksschulen im Bezirk Grieskirchen. Die „sichtbar“ war gut gefüllt mit Grieskirchner Prominenz und bekannten Unternehmern aus der Region, denen die gute Sache am Herzen liegt. So kamen bei der Versteigerung von kunstvollen Bildern, eines Rennanzugs von Österreichs Ex-Formel 1-Pilot Karl Wendlinger und exklusiver Karten eines Konzerts von Franz Welser-Möst 15.000 Euro zusammen, die auf die Projekte des Rotary Clubs und der Soroptimistinnen aufgeteilt werden. Für die musikalische Untermalung des Charitycocktails sorgte Max the Sax. © Wolfram Heidenberger

Markus Haberfellner, Ruth Hutterer, Hans-Peter Meissl, Thomas Wimleitner

Marcus Mautner Markhof, Petra und Thomas Altendorfer

Gerda Nimmervoll, Max the Sax

BU Head. Bilderunterschrift Fließtext

Alin Demir, Christine Backfrieder, Ulli Haberfellner, Silvia Haderer, Helmut Linhart, Ulli Steinmassl

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Margarita Santer, Christa Schneider, Anna und Christa Feichtinger, Isabella Linhart, Elisabeth Spacil


Wohn -

Highlights

Die Dekorvariante „Eternity Oak Brown“ wird bereits abgestimmt mit unterschiedlichen Farbabstufungen ausgeliefert.

SAUGEN UND WISCHEN IN EINEM.

STILSICHER ATMOSPHÄRE SCHAFFEN Faszinierende Stein- oder moderne Holzdekore: Die DESIGNLINE CONNECT 3.0-Böden von SONNHAUS bieten viele neue Möglichkeiten, das eigene Zuhause perfekt zu gestalten. Einzigartig, individuell und immer mit viel Stil! Näheres unter www.sonnhaus.eu oder in unserem Showroom in Wels, Ginzkeystraße 38

Kraft und Zeit sparen mit dem Vorwerk Kobold SP600 Saugwischer. Durch Neuerungen noch effektiver und komfortabler! Unverbindliche Information durch unsere Berater, online oder im Store in der PlusCity. Tel. 0505 800, www.vorwerk.at

Mit dem „iGrill Mini“ von WEBER wird das Grillen zum Kinderspiel. Selbst vermeintlich schwierigere Grillgerichte können nun bedenkenlos in Angriff genommen werden. Die kostenlose iGrill-App ist mit allen aktuellen iOS- sowie Android-Geräten kompatibel. € 69,99

MODULARE Beispiellos elegant, flexibel und kulinarisch vielseitig, so sind die neuen „SmartLine“- Kochelemente von Miele. Induktionskochfeld, Teppanyaki, Gasbrenner, Induktions-Wok und Tischlüfter lassen sich frei kombinieren und sorgen für jede Menge Kochspaß.

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Credit: Miele

Fotos: Hersteller

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Symbolbild


Willkommen im

„Stein-Reich“ – wir legen Ihnen Schönes zu Füßen

Das Unternehmen Hans Arthofer GmbH & Co KG in Hartkirchen kann auf viele Jahre Erfahrung im Beton- und Naturstein- sowie im Erdbau- und Transportbetonbereich zurückblicken.

A

ls Spezialist für Transportbeton, Beton- und Natursteinpflaster, sowie Erdbau hat sich das Familienunternehmen Hans Arthofer seit seiner Gründung im Jahr 1954 einen Namen gemacht. Heute wird es in zweiter und dritter Generation geführt. Mag. Margot Arthofer stieg vor zehn Jahren ins Unternehmen ein, baute sich neben ihrem Sozialwirtschaftsstudium ein Standbein als Assistenz der Geschäftsführung auf und ist gleichzeitig im Personalmanagement, Marketing und im Bereich der Lohnverrechnung tätig. Die Powerfrau im Interview. Drei Jahrzehnte Erfahrung, drei Millionen Quadratmeter verlegte Pflasterfläche – die Firma Hans Arthofer entwickelt Produkte, die das Leben schöner machen. Welches Produktportfolio bieten Sie an? Bei uns findet man alles, was zur

Fotos: Agentur Goldjunge

Außengestaltung mit Steinen dazugehört: 20 verschiedene Pflastersteinarten vom Beton- bis zum Naturstein, Rasen- und Sickerpflaster zur Befestigung von Parkflächen, Schwerlastpflaster, Kiese und Sande. Seit 2007 haben wir einen Steinbruch in Kleinzell, von dem wir auch verschiedenste Produkte im Granitsteinsegment anbieten. Unser Hauptgeschäft ist nach wie vor der Transportbeton und wir sind auch Experten für Erdbauarbeiten. Was ist die Philosophie des Traditionsunternehmens? Wir setzen bei unseren Produkten stark auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit und bieten alles aus einer Hand. Bei derzeit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kennt jeder jeden, alle sind per Du, was auch einen kollegialen, angenehmen Umgang schafft. Erst kürzlich haben wir das 40-jährige Jubiläum eines Mitarbeiters gefeiert. 80

Sie sind vor zehn Jahren ins Unternehmen eingestiegen. Ein leichtes Unterfangen in einem männerdominierten Umfeld? Gerade in diesem Gewerbe muss man sich als Frau noch mehr beweisen. Ich besitze selbst den Lastwagenführerschein und habe schon einige überraschte Gesichter gesehen, wenn ich aus dem Betonmischwagen gestiegen bin! (lacht) Unsere zwei Lastwagenfahrerinnen tun dem Betriebsklima unglaublich gut. Welchen Service kann man bei Hans Arthofer erwarten? Unsere Außendienstmitarbeiter begleiten Kundinnen und Kunden von der Planung bis zur Fertigstellung ihres Bauvorhabens. Nach Terminvereinbarung werden örtliche Gegebenheiten aufgenommen, damit individuelle Kundenwünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden können.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Text: Denise Derflinger


In Ihrem Mustergarten können sich Kunden Inspiration holen ... Der wunderschöne und vielfältige Mustergarten, auf den wir besonders stolz sind, war ein jahrelanger Traum. 2016 feierten wir seine Eröffnung. Ein Rundgang durch unseren „Katalog im Freien“ zeigt die zahlreichen, variablen Gestaltungsmöglichkeiten mit Steinen und begeistert Kundinnen und Kunden. Auf 1.000 Quadratmetern inspirieren verschiedenste Pflastersteine, Steinoberflächen, Stufen, Natursteinmauern und Zaunsysteme usw. zur Erfüllung des eigenen Lebens(t)raumes. Das „Stein-Reich“ ist rund um die Uhr zugänglich, innerhalb der Öffnungszeiten gibt es Beratungsmöglichkeiten, auch individuelle Termine können vereinbart werden.

Mag. Margot Arthofer arbeitet in dritter Generation im Familienunternehmen.

den Landesbibliotheksplatz, das Cineplexx-Kino, den Uni Parkplatz in Linz, die Therme Geinberg und viele weitere öffentliche Plätze bepflastert. Betoniert wurden von uns auch viele Kläranlagen in Oberösterreich, das LKH Rohrbach und die EFKO Eferding. Was sind die aktuellen SteinTrends? Die Formate werden größer, es wird viel mit Schattierungen, Natursteinoberflächen oder Fräsungen auf den Betonpflastersteinen gearbeitet. Auch auf dem Steinmarkt gibt es stän-

Die Linzer Herrenstraße, der Domplatz und das Ortszentrum Feldkirchen zählen zu Ihren realisierten Projekten. Was noch? Außerdem haben wir das LKH Gmunden und Wagner-Jauregg Linz,

Besuchen Sie unseren

Mustergarten für Beton- und Natursteine Rund um die Uhr geöffnet, auch am Wochenende Beratung: Mo. - Do. 07:00 - 17:00 Uhr Fr. 07:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung

Deinhamerstraße 1, 4081 Hartkirchen www.arthofer-bau.at

#mustergarten

dig Neuerungen und mehr Trends als manche vermuten! Wichtig ist, dass sich die Steine perfekt ins Bild einfügen, darum ist es so wichtig, einen Profi zu kontaktieren, der sich mit verschiedenen Verlegearten etc. auskennt und sein Know-how einbringen kann.


Christoph Heinzl, Johanna Birner, Jürgen Jungmair, Hans Ecker, Alois Löckinger, Johann Scheuringer

Stefan Wagner, Hans Scheuringer sen., Hans Scheuringer jun.

JOSKO

hautnah erleben! Bernd Lohr, Wolfgang Bodinka, Heribert Warzinger, Richard Schinagl, Daniel Weindl

Beim Architektentag wurden die Trends zur modernen Wohnlichkeit herausgehoben.

A Gerhart Piser, Stefan Haidl, Johannes Gaas, Franz Wagner

m 19. April hieß es „One day@ JOSKO“: ein Get-together von mehr als 80 geladenen Architekten und Geschäftspartnern. Neben Werksführungen, einem PS-starken Rahmenprogramm und kulinarischen Genüssen, verschafften sich die interessierten Besucher einen Einblick in Joskos Innovationswelt. Die Philosophie: Man sieht und spürt den Weitblick in jedem Detail. Produkte von Josko sind der größte gemeinsame Nenner von Innovation und Handwerk, die Synthese aus modernster Technik und zeitloser Ästhetik. Dass der Treibstoff des Erfolgs Begeisterung ist, merkt man an den strahlenden Gesichtern!

Alfred Hackl beim Einblick in Joskos Innovationswelt

Markus Koller, Johanna Hadaya, Anett Eisenberger, Stefan Wagner, Johann Scheuringer

Helmuth Moser, Roman Schwarzenecker, Hans Böttinger

Fotos: Mathias Lauringer

Fahrspaß mit Mercedes aus dem Autohaus Pühringer

Werksführung am Standort Kopfing

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Dejan Vujicic, Benjamin Kurbegovic, Velimir Vujicic


© Shutterstock

Wohnen

Mit Holz eine „grüne Oase“ schaffen Naturwerkstoff Holz schafft Ambiente zum Wohlfühlen und ist ideal für die Gestaltung im Freien.

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assaden, Fenster oder die eigenen vier Wände – Holz ist seit Jahrhunderten bewährt. Es ist dauerhaft und robust, variantenreich und individuell einsetzbar. „Dies gilt natürlich nicht nur im Haus, sondern genauso im Freien. Ob als Terrassenbelag, Pergola, Sicht- oder Lärmschutz, als Carport, Spielgerät oder Sitzmöbel – Holz

macht jeden Garten und jede Terrasse einzigartig“, nennt Richard Hable, Landesinnungsmeister des oö. Holzbaus, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz im Freien. Alleskönner Holz. Die besonderen Eigenschaften kommen auf Terrassen besonders zum Tragen. Es ist fußwarm

und hat auch im Hochsommer immer eine angenehme Temperatur. Das schafft ein perfektes Ambiente, sowohl für abendliche Gartenfeste als auch für Stunden der Muße und Erholung. „Heimische Holzarten wie das Kernholz der Lärche, der Eiche oder der Robinie weisen eine besonders hohe Strapazierfähigkeit auf und werden daher vielfach auch unbehandelt im Außenbereich eingesetzt“, erläutert Innungsgeschäftsführer Markus Hofer. Eine weitere Entwicklung ist das sogenannte Thermoholz, das durch eine thermische Behandlung das Ausgangsmaterial nicht nur dunkel färbt, es gewinnt dadurch auch deutlich an Beständigkeit und Formstabilität. Weitere Infos unter www.proholz.at

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© Bildnachweis

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Wohnen

EmpathieJobs sind die Zukunft Star-Philosoph Richard David Precht war zu Gast beim Consultants‘ Day der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

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Richard David Precht zog eine Stunde lang alle Zuhörer in seinen Bann.

Fotos: Cityfoto

er deutsche Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht warf am 24. Mai beim Consultants‘ Day der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) im Linzer Design Center einen Blick in die Zukunft der Arbeit.

„Was derzeit passiert, ist eine technisch-ökonomische Revolution vergleichbar mit der ersten industriellen Revolution, und im Gegensatz zu politischen Revolutionen ist sie unumkehrbar. Sie bringt im großen Stil Maschinen, die die menschliche Leistung ersetzen, und setzt damit die erste industrielle Revolution fort. Damals wurde die ‚harte‘ Arbeit abgeschafft, jetzt die ‚langweilige‘. Banken, Versicherungen und juristische Berufe werden zum Beispiel betroffen sein, aber es entstehen auch neue Chancen.“ „Neben der IT werden vor allem dort Jobs entstehen, wo Menschen Wert darauf legen, nicht mit Computern zu tun zu haben“, sagte Precht. „Empathie-Jobs“ nennt Precht diese Berufe, wie Lehrer, Kindergartenpädagoginnen oder Hausärzte. „Je höher die technische Rüstung,

Maria Russ (l.) und Ulli Wright von der Oberösterreicherin mit Richard David Precht

umso mehr müssen wir auch empathisch aufrüsten.“ Überhaupt, so Precht, werden wir in Zukunft viel weniger für Lohn arbeiten und uns viel weniger als heute über die Erwerbsarbeit definieren, dafür aber viel lieber arbeiten als heute. Philosophie, Fachthemen, Kreativität. „Wir verfolgten mit dem heurigen Consultants‘ Day einen systemischen Ansatz zur Weiterbildung“, sagte Markus Roth, der als UBIT-Obmann der am schnellsten wachsenden Fachgruppe in der Wirtschaftskammer vorsteht. Der Mentalmagier Lucca gab Anstöße, alltägliche Dinge neu zu betrachten und das Staunen wieder zu lernen. Fehlender Mut: Im fehlenden Mut, aber auch in eingefahrenen Denkweisen sieht Mentalmagier „Lucca“ die Hauptgründe dafür, 84

Interessantes Programm beim Consultants‘ Day im Design Center

Richard David Precht, Markus Roth (UBIT-Obmann), UBIT-GF Gernot Fellinger, Anca & Lucca (v. l.)

dass in der tagtäglichen Arbeitswelt das Staunen und die Neugier viel zu kurz kommen. „Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen ein Klima, in dem man alle Ideen äußern darf “, forderte Lucca auf. „Wir haben aber auch verlernt, zu spielen, die Dinge anders zu betrachten und neue Denkmuster anzulegen.“


LEBEN „Die zum Dank Begabten sind auch zur Freude begabt.“

© Eva Giritzer/Sprachbild

Zenta Maurina (lettische Schriftstellerin)

© Shutterstock

Doris Kaiser ist Expertin für weibliche Sexualität und plaudert am 7. Juni im Casino Linz aus dem Nähkästchen.

Gut mit sich selbst umgehen

„Sex and the City“ in Linz

Susanne Pointner und „Die Wiederentdeckung der Berührbarkeit“ Wer kennt das nicht? Schon morgens gibt es Missstimmung, der Bus ist überfüllt, in der Arbeit herrschen Leistungsdruck und Stress – und am Abend gerät man mit dem Partner in Streit. Sich selbst, die eigenen Bedürfnisse spürt man dabei nur noch selten. Hier setzt Susanne Pointners Buch „Die Wiederentdeckung der Berührbarkeit“ (Verlag Orac, € 22) an: Es lädt ein, einen freundlichen und empathischen Umgang mit sich selbst zu entwickeln, und richtet sich an Menschen, die nicht cool und abgestumpft durchs Leben gehen wollen, sondern offen und sensibel – ohne sich dabei von jedem Gegenwind aus der Bahn werfen zu lassen.

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n New York ist Carry Bradshaw die Fachfrau für Liebe, Sex und Partnerschaft – in Linz ist es Doris Kaiser! Am Donnerstag, 7. Juni, ist die Expertin für weibliche Sexualität deshalb im Casino Linz zu Gast. Ab 19 Uhr plaudert Kaiser aus dem Nähkästchen – sie arbeitet als Sexualberaterin für Frauen – und beantwortet die brennendsten Fragen zum Thema Erotik. Da kann das Motto des Abends nur „Sex and the City“ lauten! Und wenn es um die schönsten Dinge des Lebens geht, dürfen neben Sex und Liebe natürlich auch Schuhe (Cindy‘s World) und Make-up von den Powder Puff-Expertinnen nicht fehlen. Die Tickets (19 Euro pro Person inklusive Begrüßungs-Cocktail und 10 Euro in Begrüßungsjetons) sind an der Garderobe im ersten Stock des Casino Linz erhältlich (täglich ab 15 Uhr geöffnet).


Leben

Zumeist sind es die Frauen, die mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind. Im Interview erklärt Beziehungsexperte Dominik Borde, wie der Schönheitsund Jugendwahn Beziehungen zerstören kann.

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Text: Sonja Wind

Fotos: Shutterstock

Liebe dich selbst! A

ls Coach, Trainer und Autor unterstützt Dominik Borde (47) Singles und Paare dabei, erfüllende und glückliche Beziehungen zu führen. Obwohl selbst geschieden, glaubt der renommierte Beziehungscoach (www.sozialdynamik.at) immer noch an die große Liebe. OBERÖSTERREICHERIN: Warum sind hauptsächlich Frauen mit

ihrem Aussehen unzufrieden? Dominik Borde: Wären Frauen selbstbewusster, würden ganze Industrien sterben. Wir leben in einer Zeit des permanenten Vergleichswettbewerbs, der vor allem auf den sozialen Medien stattfindet. Dort werden auch unsere Schönheitsideale von Models geprägt, die in Wirklichkeit gar nicht so ausschauen wie am Foto. Durch diese unerreichbaren Schönheitsideale fühlen wir uns andauernd nicht gut ge86

nug. Der Unterschied zwischen Frauen und Männern ist, dass die Frau im Spiegel extra die Haut in Falten zusammenzieht, während der Mann seine Speckfalten betrachtet und sagt: „Na, ich schau doch super aus, Schatzi!“ Wie kann sich das mangelnde Selbstwertgefühl auf die Paar-Beziehung auswirken? Wenn ich mich in einer Beziehung nicht gut genug fühle, dann neige ich dazu, mich mit weniger zufrieden zu


geben, als ich wert bin. Dann lässt man sich auf Dinge ein, auf die man sich sonst nicht einlassen würde. Wir fühlen uns auch nur in dem Maße geliebt und angenommen, wie wir uns selbst lieben. Einer Person mit mangelndem Selbstwert kannst du noch so viele Komplimente machen, aber die prallen praktisch ab. Dadurch gibt der Partner dann irgendwann mal auf und hört auf, Komplimente zu machen – ein Teufelskreis. Warum ist es wichtig, sich selbst zu lieben und seine Unvollkommenheit anzunehmen? Wenn man nicht zufrieden ist mit dem, was man hat, wird man auch nicht zufrieden sein mit dem, was man bekommt. Wer sich selbst nicht liebt, wird in permanenter Unzufriedenheit leben. Durch diese Unzufriedenheit wird man sich weder verbessern, verschönern, noch irgendetwas anderes erreichen. Sich selbst zu lieben und seine Unvollkommenheit anzunehmen, so wie man ist, das ist wichtig. Wie finden Ihre Klienten die Selbstliebe, wo liegt der Schlüssel dazu? Das menschliche Gehirn ist dazu gemacht, sich zu vergleichen. Wir können nicht anders. Der Schlüssel ist, sich nicht mit anderen zu vergleichen, sondern mit sich selbst. Frag dich: Wo warst du vor einem Jahr und wo bist du heute? Wo ist dein persönliches Entwicklungspotenzial? Ich sage immer: „Heirate dich selbst!“ Jeder Mensch hat etwas Schönes an sich. Stell dich vor den Spiegel und denke dir: „Wow, ich habe alle Zähne im Mund, das haben nicht alle Menschen.“ Sich selbst abzuwerten ist zwar einfach, aber es bringt dich nicht weiter im Leben. Der Weg zur Selbstliebe ist Übungssache und nicht einfach, aber sehr wertvoll – auch für die Partnerschaft. Welche Tipps geben Sie Frauen, um dem Teufelskreis Schönheitswahn zu entkommen? Wenn man zum Beispiel mit seinem Gewicht unzufrieden ist, ist es in Ordnung, abzunehmen. Denn das liegt innerhalb seines persönlichen Einflussbereiches. Aber es gibt Dinge, die man eben nicht verändern kann. Mit vierzig so auszusehen wie mit zwanzig, das ist einfach nicht möglich. Da gilt es, sich so anzunehmen und zu lieben, wie

Foto: ROBIN CONSULT_Curt Themessl

Leben

„Die schönsten Frauen sind häufig die unsichersten und werden oft auch am wenigsten angesprochen, weil die Männer Angst vor ihnen haben.“ Dominik Borde

man ist. Soziale Medien helfen dabei nicht, sondern bewirken eher das Gegenteil. Hier ist es wichtig, sich dagegen zu lehnen und den eigenen Weg zu gehen. Eine strahlende Schönheit mit mangelndem Selbstwert hat gegen eine durchschnittlich aussehende Frau mit strahlendem Selbstwert keine Chance.

Sie sagen, dass es den perfekten Körper nicht gibt. Wie meinen Sie das? Perfektion gibt es nicht. Wir finden das schön, was wir permanent sehen. Wenn ich also Leuten die ganze Zeit kleine, schwabbelbäuchige Männer als Helden zeigen würde, würden diese im Laufe der Zeit zum Schönheitsideal avancieren. Was ist das Außergewöhnlichste, das Sie als Beziehungscoach erlebt haben? Haben Sie drei Stunden Zeit? (lacht) In Bezug auf dieses Thema war überraschend, dass die schönsten Frauen häufig die unsichersten sind und oft am wenigsten angesprochen werden, weil die Männer Angst vor ihnen haben. Gibt es ein Geheimrezept für die ewige Liebe? Es gibt kein Geheimrezept für das ewige Zusammenhalten, das für alle funktioniert. Manche Paare schaffen es, ein Leben lang wirklich zusammenzuhalten und glücklich miteinander zu sein. Diese Paare gibt es zwar, aber sie sind sehr selten. Nicht umsonst lassen sich zwei von drei Paaren scheiden. Ich habe auch nicht immer alles richtig gemacht. Ich habe wahrscheinlich mehr „Mist“ gebaut als die meisten meiner Klienten (Borde ist geschieden, Anm.). Paarbeziehung ist eine der schwierigsten Angelegenheiten des Lebens. Aber auch eine der wertvollsten.

Übertriebener Schönheits- oder Jugendwahn kann sich schnell zum Beziehungskiller entwickeln. 87


Leben

IM REISEFIEBER Die ungünstigste Zeit des Jahres, um krank zu werden? Natürlich der lang verdiente Urlaub! Wir haben den Präsidenten der Tiroler Apothekerkammer Matthias König getroffen und uns zum sprichwörtlichen Thema Reisefieber beraten lassen. Text: Sarah Strigl

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onatelang geplant, endlich ist er da: der lang ersehnte Sommerurlaub! Regelmäßig verwöhnen sich Österreicher mit einer wohlverdienten Auszeit weit weg von der Heimat. Die vermeintlich schönste Zeit im Jahr kann sich jedoch schneller als gedacht zu einem wahren Albtraum entwickeln. Dann, wenn statt Entspannung und Abenteuer gesundheitliche Beschwerden im Zentrum einer Reise stehen.

Ferne Länder, fremde Krankheiten. Besonders bei Fernreisen sollten Urlauber gewisse medizinische Vorbereitungen treffen. Ungewohntes Klima und exotische Krankheitserreger können unter Umständen zu groben gesundheitlichen Problemen führen, wenn nicht früh genug gegengelenkt wird. Durch verschiedene Impfungen lassen sich heute die meisten ernst zu nehmenden Erkrankungen präventiv abwenden. Im Gespräch mit Fachärzten oder in Tropeninstituten können genaue Impfempfehlungen zum jeweiligen Reiseziel eingeholt werden. Der Gang zum Experten ist hier unvermeidbar, da drohende Krankheiten sehr stark von der besuchten Region abhängig sind. Klas-

Fotos: Shutterstock

sischen Tropeninfektionen wie Typhus, Gelbfieber und Tollwut kann auf diese Weise schnell und einfach vorgebeugt werden. Wichtig ist allerdings, sich früh genug mit der Thematik auseinanderzusetzen, da Mehrfachimpfungen zum Teil in Abständen von einigen Wochen verabreicht werden müssen, um vollen Schutz zu gewähren. Andere Krankheiten wie Malaria oder Denguefieber las-

Impfungen sollten früh genug geplant werden. sen sich nach heutigem medizinischen Stand nicht durch Impfungen vermeiden. Prophylaktisch kann aber durch den Einsatz von Insektenschutzmitteln vorgesorgt werden, da beide Krankheiten in der Regel durch Stechmücken übertragbar sind. Innerhalb von Europa reichen zumeist die Impfungen, die wir in Österreich auch vornehmen. „Hepatitis-Impfungen sind sehr zu empfehlen und sollten zum Standard zählen, da man sich mit Hepatitis A schon beim

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Essen infizieren kann. Auch Zeckenschutzimpfungen sind nicht nur innerhalb Österreichs, sondern in zahlreichen Urlaubsdestinationen wichtig“, weiß Experte Matthias König, Präsident der Tiroler Apothekerkammer. „Je weiter die Reise geht, desto individueller muss entschieden werden, welche Impfungen notwendig sind. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke beraten.“ Lästige Miesmacher. Auch kleinere Beschwerden können den Urlaub zum wahren Hürdenlauf zwischen Arzt und Apotheke machen. Allen voran gehören Magenverstimmungen zu den gängigsten Leiden, die im Ausland auftreten können. „Üblicherweise stellt vor allem die fremde Küche durch eine andere Art der Lebensmittelverarbeitung und ganz besonders ungewohnte Gewürze eine Herausforderung für die Darmbakterien dar“, erklärt Matthias König. „Die durch Reisestress ohnehin geforderte Darmflora reagiert sensibel auf solche Veränderungen. Daher ist es ratsam, diese von Grund auf zu stärken und schon vorbeugend gesunde Darmkeime zu sich zu nehmen.“ Bei akuten Beschwerden wie Durchfall rät der Experte hingegen dazu, Gerbstoffe mit viel Flüssigkeit und probiotischen Präparaten zu kombinieren.

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„Auch bei Verstopfung kann ein Probiotikum helfen. Hierzu empfiehlt sich außerdem die Aufnahme von Ballastund Quellstoffen sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bei heftigem Erbrechen, besonders in Begleitung mit Fieber, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden“, so König.

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Wenn wir eine Auszeit nehmen, schaltet auch unser Immunsystem einen Gang zurück. Matthias König

Unangenehme Leiden. Neben Magenproblemen können auch andere Infekte den Erholungsfaktor des hart verdienten Urlaubs senken. Von schlichten Erkältungen bis hin zu lästigen Blasenentzündungen oder Halsschmerzen gibt es eine Vielzahl potenzieller Erkrankungen, welche die wohl schönste Zeit im Jahr zunichte machen können. Matthias König sieht einen Grund für die Problematik darin, dass unser Körper im Urlaub die Zeit dazu findet, krank zu werden: „Nicht selten schaltet das Immunsystem einen Gang zurück, just in dem Moment, in dem man sich fallen lassen kann und nicht mehr einwandfrei funktionieren muss.“ Die erste Reaktion auf dieses verringerte Schutzschild sind kleinere Beschwerden wie eine beleidigte Blase. Entzündungen im Harnbereich werden im Urlaub zudem durch verschiedenste Faktoren gefördert.

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Leben Nasse Badekleidung oder Bakterien im Pool gehören zu den gängigsten Faktoren, die den Ausbruch einer Blaseninfektion begünstigen. Generell ist ein ausgekühlter Unterleib eine perfekte Brutstätte für Bakterien. Setzen wir unseren Körper über längere Zeit Kälte aus, ziehen sich die Blutgefäße stark zusammen, um Wärme zu speichern. In der Folge funktioniert aber auch das Immunsystem nur mehr eingeschränkt. Wenn nun Erreger in die Harnröhre eintreten, kann es passieren, dass unser Körper den kleinen Angreifern nicht mehr gewachsen ist. Lange im kalten Wasser zu schwimmen, hat deswegen einen ähnlichen Effekt, wie auf kaltem Untergrund zu sitzen – beides begünstigt das lästige Leiden Blasenentzündung. Andere Beschwerden können sogar schon bei der Anreise auftreten. Erkältungen durch Rhinoviren gelten als häufiges Leiden und sind oftmals den Reisebedingungen bis zum Zielland geschuldet. Dies kann auch König bestätigen: „Bei einer Flugreise steigt das Risiko einer Infektion durch den Aufenthalt in klimatisierten Räumen deutlich.“ Das liegt mitunter daran, dass Air-Conditioning die Zirkulation von Krankheitserregern im Raum begünstigt.

MATTHIAS KÖNIG ist seit Juli 2017 Präsident der Tiroler Apothekerkammer. 2006 machte sich der gebürtige Außerferner mit der Südtiroler Apotheke in Reutte selbstständig. Seit 2012 ist er Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Apothekerkammer.

DAS MUSS MIT! • • • • • • • • • • • • • •

Arzneimittel gegen Fieber, Schmerzen, Grippe Medikamente gegen Mund- und Rachenentzündungen Mittel gegen Durchfall und Erbrechen Tabletten gegen Reisekrankheit Arzneien gegen Verdauungsbeschwerden Mittel gegen Sonnenbrand Insektenschutzmittel Medikamente bei Allergien Augentropfen Prophylaxe gegen Tropenkrankheiten wie Malaria Desinfektionsmittel Mullbinden und Pflaster Fieberthermometer Pinzette

Alles Kopfsache. Ein weiteres gängiges Leiden, das viele Urlauber auch zu Hause regelmäßig betrifft, sind lästige Kopfschmerzen. Jedoch sind diese auf Reisen noch weniger wünschenswert als normalerweise, da nicht immer ein ruhiger Rückzugsort gewährleistet werden kann. Alleine aus diesem Grund sollten Schmerztabletten als absolutes Basic in der Urlaubsapotheke mitgeführt werden. Diese Ansicht teilt auch Experte Matthias König: „Rezeptfrei erhältliche Wirkstoffe gegen Schmerzen sind gut verträglich und haben den

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Ein Blähbauch und ein träger Darm sind unerwünschte, jedoch leider sehr gängige Reisebegleiter und finden ihre Ursache oft in einem Elektrolytmangel, wie Experten bestätigen. OviLac ist ein sinnvoller Bestandteil der Reiseapotheke und aktiviert die Darmtätigkeit auf ganz natürliche Weise.

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Leben

großen Vorteil, ebenso fiebersenkend zu wirken.“ Der Fachmann rät aber gleichzeitig zur Vorsicht, da Schmerzmittel Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und Alkohol zur Folge haben können. Aus diesem Grund sollte auch beim Kauf solcher recht gängiger Medikamente Rücksprache mit der Apotheke gehalten werden.

Schlafförderern.“ Jedoch weist der Experte darauf hin, Melatonin nicht zu hoch zu dosieren, da dieses unter Umständen Albträume verursachen kann.

Voller Durchblick. Ebenso selten im Gepäck, in Notfällen aber wichtig, sind Augentropfen. Bindehautentzündungen sind ein lästiges Leiden auf Reisen und Fit und munter. Ein weiteres Basic werden oftmals unterschätzt. Schon die der Reiseapotheke, das gerne vergessen Klimaanlage im Flugzeug kann genügen, wird, sind Schlaftabletten. Gerade bei um die unangenehme Augenerkrankung Fernreisen können sich die kleinen Einhervorzurufen, aber auch schlechte Hygieschlafhelfer als wahre Lebensretter entnebedingungen im Zielland können einen puppen. Bei der Anreise helfen sie dabei, Risikofaktor darstellen. In Fachkreisen Matthias König lange Flugstrecken besser zu überstehen, besser bekannt unter dem Namen Konund vor Ort sind sie das ideale Mittel, um junktivitis, werden solche Entzündungen einem Jetlag entgegenzuwirken und sich dem Schlafrhyth- nur allzu oft auf die leichte Schulter genommen. Je nachdem, mus des Ziellandes anzupassen. „Man sollte auf keinen Fall ob die Entzündung einen bakteriellen oder viralen Ursprung versuchen, die Heimatzeit in den Urlaub mitzunehmen“, hat, sind verschiedene Therapiemaßnahmen notwendig. versichert auch König. „Für die ersten Tage und auch für Alleine aus diesem Grund sollte man auch im Urlaub einen lange Reisen gibt es unterstützende Mittel mit dem Schlaf- Arzt konsultieren, um beim Reisen und Sightseehormon Melatonin, auch in Kombination mit pflanzlichen ing auf jeden Fall den richtigen Durchblick zu bewahren. AnzCons 18/04

Die Heimatzeit sollte im Urlaub daheim gelassen werden.

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Mag. pharm. Monika Aichberger, Vizepräsidentin OÖ Apothekerkammer

Planen Sie bitte auch früh genug einen Besuch in der Apotheke Ihres Vertrauens ein und nehmen Sie Ihren Impfpass mit – wir erteilen kompetent Auskunft über die notwendigen Schutzimpfungen und Sie erhalten zusätzlich auch noch spezielle Informationen zu Ihrem Reiseziel. Ich hoffe, Sie werden ihren nächsten Urlaub in vollen Zügen genießen können – und dank fachkundiger Beratung in der Apotheke in Ihrer Nähe alles Nötige dabei haben.

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Die häufigsten Verletzungen im Urlaub sind Schürfwunden und Verstauchungen, verursacht durch Stürze. Versuchen Sie, Schürfwunden unter fließendem Wasser zu reinigen, desinfizieren Sie sie anschließend und legen Sie am besten einen metallisierten oder imprägnierten Wundverband an, der nicht mit der Wundfläche verklebt und zumindest ein wenig Wundsekret aufsaugen kann. Ist die Wunde tief oder hört nicht auf zu bluten, holen Sie bitte ärztlichen Rat ein. Achten Sie unbedingt auf den passenden Sonnenschutz – gerade am Anfang der Sonnensaison unbedingt zu ganz hohen Lichtschutzfaktoren greifen, denn die Haut ist noch nicht an die starke Sonneneinstrahlung gewöhnt. Denken Sie am Strand oder in sehr heißen Gegenden auch an eine schützende Kopfbedeckung, vor allem bei Kindern. Falls Sie nach einem Tag am Strand gereizte Augen plagen, greifen Sie am besten zu leicht entzündungshemmenden Augentropfen oder einem einfachen Tränenersatz zur Befeuchtung der Augen – und am nächsten Tag unbedingt zur Sonnenbrille.

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e nach Reiseziel und -stil ist eine individuelle Zusammenstellung nötig, denn es macht einen großen Unterschied, ob Sie einen Wanderurlaub in Österreich planen oder mit der Familie in tropischen Regionen weilen wollen. Im Anschluss finden Sie einen Vorschlag für all jene Arzneimittel, die auf jeden Fall immer im Gepäck sein sollten – wenn Kinder dabei sind, natürlich auf das entsprechende Alter abgestimmt:


Leben

Verhütung bei Brustkrebs Bei Brustkrebspatientinnen sollte in Sachen Empfängnisverhütung besonders auf die Verlässlichkeit sowie eine möglichst geringe hormonelle Belastung Wert gelegt werden. Johannes Berger, Leiter des Brustzentrums Salzkammergut sowie der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am SK Gmunden und Vöcklabruck.

Verhütung auch nach Therapie. Bei Brustkrebspatientinnen sollte besonderes Augenmerk auf die Verlässlichkeit sowie eine möglichst geringe hormonelle Belastung gelegt werden. „Bei abgeschlossener Familienplanung sind daher Unterbindungsmethoden bei Frau oder Mann zu bevorzugen. Bei Frauen mit Kinderwunsch empfehlen sich langfristige, hormonfreie Verhütungsmethoden, wie z.B. Spirale, Kupferkettchen oder Verhütungsball. Eine Notfallverhütung (Pille danach) stellt aufgrund der einmaligenEinnahme kein wesentliches Problem dar“, weiß der Experte. Eine sichere

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rustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund ein Viertel der Betroffenen erhält die Diagnose vor der Menopause, rund 15 Prozent sind jünger als 45 Jahre. Gerade für Patientinnen im gebärfähigen Alter stellt sich die Frage nach einer verlässlichen Empfängnisverhütung. „Von der Diagnose Brustkrebs bis zum Ende der Therapie vergeht ein längerer Zeitraum. In dieser Zeit ist es wichtig, dass es bei den Patientinnen zu keiner ungeplanten Schwangerschaft kommt. Zum einen können Hormon-, Chemo- oder Strahlentherapie negative Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben, zum anderen gefährdet eine schwangerschaftsbedingte Unterbrechung den Erfolg der Brustkrebstherapie“, erklärt Prim. Dr.

Primar Dr. Johannes Berger Verhütung ist auch noch eine gewisse Zeit nach der Therapie nötig, um ein Risiko für das Ungeborene ausschließen zu können.

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Leben

MÄNNER, SEX UND VATERTAG Zum kommenden Vatertag möchte ich Ihnen ein paar Gedanken schenken. Gedanken zur männlichen Sexualität, über die nicht weniger Mythen existieren – idealisierte Bilder, die mit der Realität meist wenig zu tun haben – als über die weibliche.

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tereotype Mythen sind: Es ist sonnenklar, dass ein richtiger Kerl es einfach in den Gliedern hat, wie man einen hoch kriegt, die Mädels heiß macht und eine geile Nummer liefert. Er kann immer, will immer. Sexuelle Probleme haben echte Männer nicht. Sex passiert spontan, jede weibliche Berührung führt zu Sex (heißt Erektion und Geschlechtsverkehr) und beide kommen gleichzeitig. Guter Sex ist eben das Ergebnis von Leistung und Technik, Gefühle sollen Männer weder haben noch zeigen. Und alle nehmen’s leicht und haben Spaß! – Sie können gleich bei sich selbst überprüfen, welche irrealen Fantasiemodelle im eigenen Kopf stecken. Karl-Heinz, 55 Jahre: Ich dachte früher, ich mach einfach Sex: vaginal, oral, anal, in der Öffentlichkeit, mit mehreren Partnern … Ich habe aber über die Jahre gemerkt, dass ich in Sachen Sex doch sehr verletzlich bin und auch nicht alles für mich passt. In meiner Beziehung habe ich mühsam lernen

müssen, für meine Gefühle Worte zu finden, ohne Angst zu haben, dass ich verlassen werde. Was ich jetzt schätze, ist, dass ich weitaus weniger Stress habe, eine Erektion zu bekommen oder sie wieder zu verlieren. Wenn ich wegen Stress in der Arbeit oder anderer Konflikte nicht ganz bei der Sache oder einfach ausgepowert bin, mag ich nur in den Armen liegen. Das zu erkennen und anzunehmen, war und ist für mich eine große Erleichterung. Reinhardt, 47 Jahre: Was ist ein Mann? Sicher kein Sexmonster, triebund schwanzgesteuert. Ein Mann ist ein selbstbestimmtes, seiner Sexualität bewusstes Wesen, dem es weder an

SUSA HABERFELLNER

dipl. Sexual- und Lebensberaterin, Klinische Sexologin, www.haberfellnersexualberatung.at 94

Illustration: Laura Koller

Verstand noch an Gefühl fehlt, in der Partnerschaft seinen Mann zu stehen. Er bewegt sich im kraftvollen Spannungsfeld von Verstand und Gefühl.

TIPP FÜR VÄTER Männer haben meist nicht gelernt und sind deshalb ungeübt, über sexuelle Unsicherheiten, Enttäuschungen und Fragen miteinander zu sprechen. So ist es auch schwierig, die gängigen Mythen zu hinterfragen. Wenn Sie es Ihren Söhnen leichter machen wollen, dann vergessen Sie dabei nicht, dass eine emotional innige und respektvolle Beziehung zwischen Vater und Sohn eine bedeutende Voraussetzung für eine gute Sexualerziehung ist. Das Fehlen einer solch zwischenmenschlichen Beziehung ist ein größeres Manko als mangelnde Aufklärung. Verbringen Sie genügend Zeit miteinander, hören Sie Ihrem Sohn wirklich zu, tragen Sie seinen Gefühlen und Neigungen Rechnung und zeigen Sie ihm Ihre Liebe und Anerkennung.


Leben

Kinderschutzzentrum Linz: helfen statt strafen

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on Anfang an gab es eine große Nachfrage an diesem Angebot, die weiter ansteigend ist. Das liegt einerseits daran, dass sich immer mehr Menschen trauen, Beratung in Anspruch zu nehmen, aber auch an der steigenden Beziehungslosigkeit in unserer Gesellschaft. Wenn Beziehung nicht gelingt, nimmt der Frust des Menschen zu und damit auch die Gewaltbereitschaft. Gelingt es, die Hilflosigkeit zu er-

kennen und Unterstützung zu holen, ist ein großer Schritt getan. Das Angebot des Kinderschutzzentrums richtet sich an Familien und Einzelpersonen mit der Thematik Gewalt in Form von Misshandlung, Vernachlässigung, sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt. Es hilft Kindern und Jugendlichen, die selbst von Gewalt betroffen sind, unterstützt aber auch Personen, die Gewalt wahrnehmen und verhindern möchten. Das sind unter anderem Sozialarbeiter, Pädagogen (Kindergarten und Schule) und Ärzte. Helfen statt strafen. Für das Kinderschutzzentrum gilt der Grundsatz „Helfen statt strafen“. Eltern, die Beziehung zu Kindern nur mit Gewalt herstellen können, brauchen Konfrontation und unterstützende Hilfe, um ihre elterlichen Aufgaben zum Wohle des Kindes erfüllen zu können. Haben Familien den Zugang zu ihren eigenen Ressourcen verloren, können Konflikte oft nur noch gewaltsam gelöst werden. Das Kinderschutzzentrum bemüht sich daher, bei den Betroffenen das Bewusstsein zu schaffen, dass Hilfe möglich ist. Das Beraterteam des Kinderschutzzentrums Linz besteht aus Sozialarbeitern, Psychologen und Psychotherapeuten. Regelmäßige Teamsitzungen, Fallbe-

sprechungen und Supervision bilden die Grundlage der professionellen Arbeit. Gewalt an Kindern aufzeigen. Auf fachlicher Ebene sind alle Kinderschutzzentren in Österreich vernetzt, so Frau LAbg Mag. Dr. Elisabeth Manhal. Ein weiteres Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit für das Thema Gewalt an Kindern zu sensibilisieren. Daher ist die Mitwirkung an Präventionsprojekten sowie die Veranstaltung von Fachvorträgen und Workshops ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Seit Anfang des Jahres bietet das Kinderschutzzentrum Linz auch eine psychotherapeutische Mädchengruppe an. In Planung ist ein Projekt, das Familien schon vom Zeitpunkt der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes unterstützt. Als Grundlage dafür gilt die Annahme, dass Eltern immer nur das Beste für ihr Kind wünschen. Leider gelingt die Verwirklichung dieser Wünsche in vielen Fällen nicht. Vor allem dann nicht, wenn Eltern in ihrer eigenen Kindheit hauptsächlich negative Beziehungsund Gewalterfahrungen gemacht haben, so Mag. Katrin Kamleitner, fachliche Leiterin im Kinderschutzzentrum Linz. KONTAKT

Kinderschutzzentrum Linz Kommunalstraße 2, 4020 Linz www.kinderschutz-linz.at

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Das Kinderschutzzentrum Linz, dessen Träger der Verein „Hilfe für Kinder und Eltern“ unter der Obfrau LAbg. Mag. Dr. Elisabeth Manhal ist, wurde 1985 gegründet. Damals war eine Einrichtung dieser Art in Österreich einzigartig.

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Leben

Trennung mit

HINDERNISSEN Trennungen tun immer weh – besonders demjenigen, der sie nicht wollte. Trotzdem kann ein Beziehungsende immer auch eine Chance sein, gestärkt daraus hervorzugehen. Text: Nicole Madlmayr

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er Sommer steht bevor – und somit jene Zeit, in der laut Statistik die meisten Ehen geschieden werden. Doch wie geht man damit um, wenn einem die Trennung den Boden unter den Füßen wegzieht? Kann man in einer Trennung auch Positives sehen? Und wie findet man wieder neue Lebensfreude? Wir haben bei der Psychologischen Beraterin und Mediatorin Klaudia Lux nachgefragt. OBERÖSTERREICHERIN: Haben Sie aus Ihrem Arbeitsalltag eine Erklärung dafür, warum ausgerechnet im Sommer so viele Ehen auseinandergehen? Klaudia Lux: Grundsätzlich muss man sagen, dass die Scheidungszahlen rückläufig sind – mit Ausreißern eben

Fotos: Shutterstock, privat

im Dezember und in den Sommermonaten. Ich denke, dass es damit zu tun hat, dass die Zeit rund um Weihnachten so etwas wie eine „heilige“ Zeit für Familien ist. Das gilt auch für den Sommerurlaub. Dazu kommt der hohe Erwartungsdruck, dass alles perfekt und friedlich sein muss. Oft wird allerdings genau in dieser Zeit klar, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn eine Beziehung schon vorher nicht passt, lässt sie sich auch in zwei Wochen Urlaub nicht heilen. Im Gegenteil: Oft halten die Partner die Enge in einem Hotelzimmer und das ständige Zusammensein nicht aus und es kommt erst recht zum Streit. Meist geht die Trennung von einem Partner aus. Verlassen zu werden fühlt sich nie gut an. Wie kann man es trotzdem schaffen, damit umzugehen und 96

vielleicht sogar für die eigene Zukunft zu profitieren? Es ist sehr schwer, eine Trennung auszuhalten, aber letztlich gibt es oftmals keinen anderen Weg. Es gibt leider auch keine Patentlösung zum Verarbeiten einer Trennung. Anfangs ist es für viele so, dass sie es gar nicht wahrhaben wollen oder können. Es fühlt sich wie ein böser Traum an. Sie können sich auch gar nicht vorstellen, je wieder glücklich zu werden und Lebensfreude zu verspüren. Dorthin kann es tatsächlich ein weiter Weg sein, der in Wellenbewegungen verläuft. Mal schafft man es besser, mal schlechter. Wie lange muss man grundsätzlich damit rechnen, dass es dauert, bis man eine Trennung überwunden hat? Wir träumen den Traum einer lebenslangen, erfüllten Partnerschaft


Leben

Nach einer Trennung hat man die Chance, wieder eigenverantwortlich zu leben. Klaudia Lux

Inwiefern ist es wichtig, die alte Beziehung abzuschließen, um einen Neubeginn schaffen zu können? Für einen Neubeginn ist es wichtig, zu sehen, welchen Beitrag man selbst am Scheitern der Beziehung hatte. Das ist ein Lernprozess, weil man anfangs natürlich nur dem anderen die Schuld an der Trennung geben will. Das ist in dieser ersten Phase auch in Ordnung, doch für gewöhnlich sind beide beteiligt und haben jeweils ihren Teil zur Trennung beigetragen. Selbst wenn der Verlassene aus allen Wolken fällt, weil er es nicht hatte kommen sehen – es gibt immer Anzeichen, die Betroffenen verschließen davor allerdings gern die Augen. Wenn man sich selbst eingesteht, dass sich das Alte nicht bewährt hat, und sich damit auseinandersetzt, welche Erfahrungen man mitnehmen und was man in einer Beziehung künftig besser machen kann, wird ein Neubeginn gelingen. Sie sagen, dass das Aufarbeiten einer Trennung Zeit braucht. Wie geht man mit Rückschlägen um? Rückschläge können immer daherkommen – selbst wenn man gar nicht damit rechnet und bereits wieder eine Zukunftsperspektive sieht. Es ist ein Auf und Ab. Besonders wenn es gemeinsame Kinder gibt, bleibt ein Paar auf der Eltern-Ebene immer verbun-

den. Das kann das Loslösen vom Partner mitunter schwierig machen. Die gute Nachricht ist: Mit der Zeit wird es leichter. Alles, was hilft, ist erlaubt – schreien, weinen, das Hochzeitsgeschirr zerschlagen. Diese Emotionen müssen raus, weil sie sich sonst körperlich festsetzen können. Wenn man das Gefühl hat, alleine nicht damit zurechtzukommen, kann man sich auch professionelle Hilfe holen. Wie kann man nach einer Trennung neuen Lebensmut finden? Was braucht man, um wieder ins Leben zurückfinden zu können? Man muss sich entlieben – und das geht langsam. Eine Verbundenheit wird immer bleiben, denn die verbrachte Zeit ist Teil des Lebens. Positives darf bleiben, Negatives bestätigt einem, dass die Trennung richtig war. Das können die meisten allerdings erst nach einer gewissen Zeit sehen. Es gilt, nicht ein Leben „ohne den Partner“ zu leben, sondern sein ganz eigenes Leben – mit allen Vorzügen, die es bietet. Keiner macht einem mehr Vorschriften oder bewertet das Verhalten. Man hat Zeit für sich selbst und kann alte Freundschaften wieder aufleben lassen. Wenn die schwierigste Phase vorbei ist, kann man zulassen, dass die Trennung vielleicht auch einen Sinn gehabt hat. Und im Idealfall kann man irgendwann dankbar für die gemeinsame Zeit sein. Dann hat man die vollständige Lösung von der Beziehung geschafft, wird frei für sich selbst und für eine neue Partnerschaft.

© privat

mit einem Gedanken – und zwar: bis dass der Tod uns scheidet. Wenn dieser Traum platzt, verliert man gleich zwei Dinge: den Lebenspartner und gleichzeitig den Lebenstraum. Oft verliert man auch Sicherheit, das Zuhause, Geborgenheit, Familie, Status und vor allem den Selbstwert. Eine Trennung zu verkraften ist ein sehr individueller Prozess und hängt von vielen Faktoren ab. Von wem ist die Trennung ausgegangen? Wurde betrogen? Gibt es bereits einen neuen Partner? All das beeinflusst den Prozess. Trennung bedeutet übrigens nicht nur Negatives, sondern birgt auch Positives. Spätestens jetzt hat man die Chance, eigenverantwortlich zu leben und zu handeln. Trennung ist zwar immer der Abschied von etwas Vertrautem, jedoch auch der Aufbruch zu etwas Neuen. Es gibt Menschen, die sich nach einer Trennung sofort in eine neue Beziehung stürzen. Andere wiederum knabbern auch Jahre später noch daran ... Ich habe bei meinen Beratungen und Mediationen festgestellt, dass es grundsätzlich Zeit, Zeit und noch mal Zeit braucht, um eine Trennung zu verarbeiten. Besonders Frauen tut es gut, wenn sie darüber reden können. Sie betrachten eine Trennung als persönliche Niederlage und fragen sich, was sie falsch gemacht haben. Bei ihnen geht es immer auch um den Selbstwert, nach einer Trennung zweifeln sie häufig an der eigenen Person. Öfter als Männer müssen sie ihre Identität wiederfinden und das Geschehene aufarbeiten. Natürlich leiden auch Männer unter dem Trennungsschmerz, aber ihnen scheint die Neuorientierung leichter zu fallen. Sie haken die Trennung meist schneller ab und gehen eher eine neue Beziehung ein, anstatt der alten nachzutrauern.

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KLAUDIA LUX Psychologische Beratung und eingetragene Mediatorin Hauptstraße 26/4, Linz/Urfahr Tel.: 0664/3727981 E-Mail: klaudia.lux@kalumed.at www.kalumed.at

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Kraft und Wärme tanken Die Natur steht in voller Kraft. Das ist auch jene Zeit, in der die Menschen neue Energie tanken können. Die oberösterreichischen Energetiker helfen, wenn es ein Ungleichgewicht im Energiesystem gibt.

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s ist die Natur, die eindrucksvoll zeigt, dass es zum Leben immer Licht und Schatten braucht, Wärme und Kälte, Yin und Yang. Alles im Leben hat eine Seite und eine Gegenseite. Im Winter braucht die Natur Stille und Ruhe, um im Frühling wieder austreiben und wachsen zu können. Im Sommer gibt es Wärme und Kraft. Im Herbst folgt die Ernte, um in der anschließenden kalten Jahreszeit wieder zu ruhen. „Wenn wir alle diese Komponenten auch in unserem Leben verankern können, tut uns das gut“, weiß Monika Dall-Bauernfeind, Humanenergetikerin aus Engerwitzdorf. Es schaffe eine gute Basis für das physische und psychische Gleichgewicht. Bei einem Zuviel oder Zuwenig gerät man aus der Balance. „Das trifft auf alles im Leben zu“, weiß die Expertin. „Egal, ob man zu viel isst, zu wenig trinkt, zu viel

arbeitet oder zu wenig schläft – das hat immer negative Auswirkungen auf uns. Und je länger man lebt, umso stärker sind diese Auswirkungen.“ Aktiv werden die meisten Menschen allerdings erst dann, wenn der Leidensdruck zu hoch wird. Dann führt sie ihr Weg oft zu den oberösterreichischen Humanenergetikern. Diese helfen mit verschiedensten Methoden, Blockaden zu lösen und das Energiesystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ist diese Balance gegeben, können auch die Selbstheilungskräfte aktiver arbeiten. Monika Dall-Bauernfeind arbeitet insbesondere mit Cranio-Sacral-Balancing und kinesiologischen Methoden, wie dem Klopfen der Thymusdrüse. Heilsame Klänge. Ewald Huemer aus Asten hingegen setzt auf die heilsame Arbeit mit Klängen. „Durch die Anwendung meiner Klangschalen, der 98

Kristall-Stimmgabel und diversen anderen Instrumenten ist es mir möglich, bei meinen Klienten die Selbstheilungskräfte ihres Körpers zu aktivieren“, erklärt der Energetiker. „Klangschalen mit ihrer besonderen Fähigkeit, Klänge auf allen Ebenen fühlbar und spürbar zu machen, führen den Körper rasch zu tiefer Entspannung, innerer Harmonie und Wohlbefinden.“ Besonderen Wert legt der Energetiker bei seiner Arbeit auf individuelle Anwendungen und Professionalität. Ein kostenloser Beratungstermin und ein ausführliches Vorgespräch gehören ebenso zu seinen Leistungen wie ein umfassendes Nachgespräch sowie Tipps für zu Hause. Energieverschwendung stoppen. Für den Linzer Bernd Jungbauer, qualifizierter Praktiker der Grinberg Methode, geht es bei seiner Arbeit immer wieder darum, Energieverschwendung


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Leben

„MIT KLÄNGEN KANN ICH DIE SELBSTHEILUNGSKRÄFTE MEINER KLIENTEN AKTIVIEREN.“

„ICH LEITE MEINE KLIENTEN AN, IHRE ENERGIE IM ALLTAG NICHT MEHR ZU VERSCHWENDEN.“

„EIN ZUVIEL ODER ZUWENIG HAT IMMER NEGATIVE AUSWIRKUNGEN AUF UNS.“

Ewald Huemer

Bernd Jungbauer

Monika Dall-Bauernfeind

zu stoppen. Er leitet seine Klienten an, wie sie aufhören können, ihre Kraft zu verschwenden. „Denn immer, wenn wir in unserem Alltag zu viel Anstrengung machen, verschwenden wir unsere Energie“, sagt Jungbauer. Mit einem Beispiel verdeutlicht er das: Wenn sich jemand beispielsweise ständig Sorgen macht – um seine Familie, seinen Job, seine Zukunft –, dann findet Energieverschwendung im Kopf statt. Das Gehirn braucht einen großen Teil der Energie, die dem Körper zur Verfügung steht. Das ist ein klarer Fall von Energieverschwendung und gleichzeitig fühlt sich der Betroffene unwohl. In der Realität ändert sich aber rein gar nichts. „Hier setzt meine Arbeit an“, sagt Jungbauer. „Diesem Klienten kann ich beibringen, im Alltag zu bemerken, wenn er sich Sorgen macht. Er kann dann bewusst entscheiden, damit aufzuhören. So kann er die Energieverschwendung im Kopf selbst beenden und jene Energie, die aus seinen inneren Kraftquellen kommt, sinnvoller nutzen.“ Energie-Arbeit und

das gleichzeitige Beenden störender Routinen sind eine hervorragende Methode zur Gesundheitsvorsorge. „Wenn ich meinen Klienten beibringe, zu bemerken, wie sie sich durch unbewusste Verhaltensmuster schaden, haben sie ihre eigene Gesundheitsprävention selbst in der Hand“, so Jungbauer. „Was zuvor unbewusst und automatisch passiert ist, bemerken sie nun. Sie können selbst entscheiden, ob sie damit aufhören.“

giearbeit in Balance bringen lässt und sich mit seinem Körper, seiner Seele und auch seinen Gefühlen und Herausforderungen beschäftigt, brauche laut Ewald Huemer allerdings Zeit. „Zeit, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft kaum noch jemand hat“, so der Energetiker. „Darum empfehle ich meinen Klienten, einen Termin für sich selbst einzuplanen – so wie wir alle anderen Termine auch in einem Kalender eintragen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist Ausdruck von Selbstliebe und Wertschätzung sich selbst gegenüber. Denn wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind, tut man nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Umfeld etwas Gutes.“

Regelmäßige Balancierung. Während der erste Besuch beim Energetiker meist mit einem akuten Thema verknüpft ist, folgen die weiteren häufig, weil die Menschen merken, dass ihnen die energetische Balancierung grundsätzlich gut tut. „Besonders wenn jemand einmal gespürt hat, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten und Unterstützung in Anspruch zu nehmen“, sagt auch Monika Dall-Bauernfeind. „Darum kommen die Menschen auch schon, bevor eine Krise passiert.“ Wer sich regelmäßig durch Ener-

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Mehr Infos zu den oö. Humanenergetikern: www.energetik-ooe.at


Leben

Das muss nicht sein! Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind unter fünf Jahren an Hunger. Jedes vierte Kind auf der Welt ist chronisch mangelernährt.

© UNICEF/UN0152305/Gonzalez Farran

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© UNICEF/UN0152305/Gonzalez Farran

TÖDLICHER HUNGER –

unger ist eine Katastrophe und beeinträchtigt Kinder für ihr gesamtes Leben. Die Mädchen und Buben sind häufig krank und können ihre Fähigkeiten nicht entfalten. UNICEF hilft von Anfang an und klärt Mütter über gesunde Ernährung und die Bedeutung des Stillens auf. In eigens eingerichteten Ernährungszentren werden die Kinder gründlich untersucht, mit Vitaminen versorgt und im Notfall gegen Mangelernährung behandelt. In Notsituationen werden unterernährte Kinder mit hochwirksamer Erdnusspaste, therapeutischer Spezialmilch, eiweißreichen Keksen oder Mikronährstoffpulver versorgt, damit sie zu Kräften kommen. Aber auch mit langfristigen Programmen trägt UNICEF dazu bei, dass jedes Kind die Nährstoffe bekommt, die es braucht, um gesund aufzuwachsen und sich normal zu entwickeln.

© UNICEF/UNI109236/Pirozzi

AUSGEBILDETE Gesundheitshelferinnen und -helfer versorgen die Kinder liebevoll.

DANK DER SCHNELLEN HILFE KANN MARIA WIEDER LACHEN! Seit Ausbruch des Bürgerkrieges Ende 2013 ist die Lage im Südsudan für die Kinder dramatisch. Täglich flüchten Familien vor der Gewalt in die Nachbarländer oder in sichere Regionen des Südsudans. Die Armut der Bevölkerung ist groß. Hinzu kommt der große Hunger. Durch die anhaltende Gewalt können die Menschen im Land keine kontinuierliche Landwirtschaft mehr betreiben. Viele Kinder sind deshalb schwer mangelernährt. Auch die kleine Maria. Sie ist erst zwei Jahre alt und musste schon um ihr Leben kämpfen. Maria wog gerade mal sechs Kilo und war völlig entkräftet, als ihre Mutter mit ihr in ein von UNICEF unterstütztes Krankenhaus im Südsudan kam. Das zweijährige Mädchen müsste in ihrem Alter eigentlich schon doppelt so viel wiegen. Zum Glück erhielt Maria schnell Spezialnahrung wie nährstoffreiche Erdnusspaste von UNICEF, die ihr schon nach wenigen Tagen neue Kraft gab. Schnell war das Mädchen wieder auf den Beinen und kann jetzt normal essen, laufen und vor allem fröhlich lachen. Maria hat überlebt, doch viele andere Kinder warten noch auf Hilfe. 100


Leben DIE KLEINE MARIA war völlig entkräftet.

© UNICEF/UNI182085/Rich

SO HILFT UNICEF VOR ORT: Errichtung von Ernährungszentren Ausstattung von Zentren und Spitälern mit Medikamenten und therapeutischer Nahrung Regelmäßige Untersuchungen der Kinder Behandlung mangelernährter Kinder mit therapeutischer Nahrung Hilfe für die Eltern, damit sie ihre Kinder ausreichend ernähren können Ausbildung von Gesundheitshelferinnen und -helfern Ausspeisungen für Kinder in Schulen UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden für Kinder in den Hungerregionen! UNICEF Österreich AT46 6000 0000 0151 6500 unicef.at/spenden

KINDER werden gründlich untersucht, gewogen und gemessen. 101


Leben

Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel

WUNDER

Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried sind werdende Eltern und Babys gut aufgehoben und können in einer geborgenen und sicheren Atmosphäre in das Familienleben starten.

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nser Ziel ist es, die Geburt so natürlich wie möglich ablaufen zu lassen, aber gleichzeitig auch so sicher wie nötig“, skizziert Prim. Dr. Walter Dirschlmayer, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Rieder Schwerpunktkrankenhaus sein Bild der modernen Geburtshilfe.

800 bis 900 Geburten finden jährlich hier statt, mit einer Kaiserschnittrate von 24 Prozent liegt die Geburtshilfe am Rieder Schwerpunktspital unter dem Österreichschnitt von 30,4 Prozent (Zahlen aus 2016). Wenn sich die werdenden Eltern überlegen, in welches Krankenhaus sie zur Entbindung gehen, spielen viele Faktoren eine Rolle. Das Vertrauen zu 102

den Ärztinnen und Ärzten, Hebammen, Pflegepersonen und Therapeutinnen ist ein Schlüsselfaktor. „Unsere Teams arbeiten eng zusammen und sind auch für Notfallsituationen bestens vorbereitet, weil wir regelmäßig Simulationstrainings machen“, so der Abteilungsleiter. Zur Vorbereitung auf die Geburt werden Paarkurse und Frauenkurse


Leben

© Pololia@fotolia, KH Barmh. Schwestern Ried/Hirnschrodt

Prim. Dr. Dirschlmayer zeigt im 4-D-Ultraschall den werdenden Eltern die Bewegungen ihres Babys.

angeboten und auch die geburtsvorbereitende Akupunktur. Das Kreißzimmer ist in angenehmen Farben gestaltet und bietet genug Raum für verschiedene Geburtspositionen, z.B. am Gebärhocker oder eine Wassergeburt. Gerlinde Feichtlbauer sagt zu ihren Aufgaben als Hebamme: „Am allerwichtigsten ist es, auf die Wünsche der Frau einzugehen. Denn jede hat ihre Vorstellung von ihrer Geburt, aber die Realität sieht manchmal anders aus. Umso wichtiger ist es, die Gebärende so zu begleiten, dass es ein positives Geburtserlebnis wird.“ Die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Petra Berthold: „Das persönliche Eingehen auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Eltern und des neugeborenen Kindes ist uns ein ganz besonderes Anliegen. Auf unserer Geburtshilfestation haben wir ausschließlich Zweibettzimmer. Nach Verfügbarkeit ermöglichen topmoderne Familienzimmer den jungen Eltern und ihrem Baby, die ersten Tage nach der Geburt in ruhiger, entspannter und familiärer Atmosphäre gemeinsam zu verbringen.“ Pflegepersonen unterstützen bei der Säuglingspflege und speziell ausgebildete Stillberaterinnen stehen den Müttern zur Seite. „Auch nach dem Krankenhausaufenthalt beraten wir die Mütter. In unsere Stillambulanz kommen Mütter mit Brustproblemen, bei mangelnder Gewichtszunahme des Babys, bei Fragen zur Beikost und zum Abstillen“, so Stillberaterin Isabell Blaschke (IBCLC).

Das Kreißzimmer ist angenehm gestaltet.

Sicherheit gibt auch die Kinderabteilung mit einer Säuglings-Überwachungsstation und einer fachärztlichen Anwesenheit rund um die Uhr. „Viele Mütter haben Angst, nach der Geburt von ihrem Kind getrennt zu werden, falls Probleme auftreten. Unsere Neonatologie-Station ist auf derselben Ebene wie die Geburtshilfe, die Mütter können also viel Zeit mit ihrem Baby verbringen“, so Prim. Dr. Andreas Wimmer, Leiter der Kinderabteilung. Alle notwendigen Basis-Untersuchungen des Kindes werden gleich im Krankenhaus gemacht, wie z.B. Hüft- und Nierenultraschall, ein Hörtest und ein Test zum Ausschluss von Stoffwechselerkrankungen. Physiotherapeutinnen unterstützen die Mütter nach der Geburt. „Wir leiten zu Übungen an, welche die Rücken- und Bauchmuskulatur wieder ins Gleichgewicht bringen und den Beckenboden stärken. Mit einer konsequenten Rückbildungstherapie erlangt eine Mutter wieder ihre Kraft und Stabilität zurück und beugt Spätfolgen wie Inkontinenz vor‘“, erklärt Brigitte Hathayer. Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiges Ereignis. Das Rieder Team der Geburtshilfe begleitet dieses Ereignis mit persönlicher Zuwendung, gibt Sicherheit und Geborgenheit. Zweimal im Jahr wird zum Storchentag eingeladen, wo die werdenden Eltern das erfahrene Team und die Angebote rund um die Geburt kennenlernen können. 103

Der Frühstücksraum der Geburtshilfestation trägt zur entspannten Atmosphäre bei.

Beim Storchentag kann man sich auch über Babypflege informieren. KONTAKT

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Kreißzimmer Tel.: 07752/602-1490 www.bhs-ried.at


Leben

© OÖ Hilfswerk

Kinder betreuen, unterstützen und fördern

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ür viele Eltern ist es eine große Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Das fängt bei den Kleinsten an, weil es schon schwierig ist, einen Platz für sie in einer Krabbelstube zu bekommen. Und gehen die Kinder dann in die Schule, ist es wichtig, dass sie auch nachmittags qualifiziert betreut werden. Unterstützung bietet hier das Hilfswerk Oberösterreich. „Durch die flexiblen Öffnungszeiten und ganztägige Betreuung auch an schulfreien Tagen kommen wir den Anforderungen berufstätiger Eltern bestmöglich entgegen“, sagt Geschäftsführerin Viktoria Tischler. Neben Horten und Schülerbetreuungen organisiert das OÖ Hilfswerk Krabbelstuben und Kindergärten. Immer unter dem Motto: bewährt, verlässlich, unkompliziert. Platz für die Kleinsten. In den Krabbelstuben werden schon die Kleinsten liebevoll, individuell und fachkundig betreut. Maximal zehn Kinder sind in den Gruppen gleichzeitig anwesend.

Das sorgt für eine angenehme Atmosphäre, in der die Pädagoginnen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen können. Auf diese Weise werden die Kleinen ganzheitlich gefördert und haben Gesellschaft von Gleichaltrigen. Die Betreuung ist an fünf Tagen in der Woche und das ganze Jahr über – auch in den Ferien – möglich. Die Öffnungszeiten sind flexibel. Im Kindergarten. In den Kindergärten des OÖ Hilfswerks werden Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren betreut und gefördert. Die Zuwendung zum Kind, das freie Spiel sowie Bewegungs- und Spracherziehung haben einen hohen Stellenwert. Wesentlich sind allerdings auch die handwerklichen und künstlerischen Elemente sowie die Arbeiten des täglichen Lebens, wie das Zubereiten des Essens. Besonders wichtig: das Erleben der Natur mit allen Sinnen. Die Kindergruppe geht täglich in den Garten oder in den Wald spazieren und spielen. Für die Größeren gibt es Betreuung

in Form von Horten und Schülerbetreuungen. Im Anschluss an den Unterricht bekommen die Kinder ein warmes, gesundes Essen und qualifizierte Betreuung. Sie werden zu eigenständigem Lernen angeleitet und bei Lernschwierigkeiten kompetent unterstützt. Es ist Zeit, die Hausübungen zu erledigen und für anstehende Schularbeiten und Lernzielkontrollen zu lernen. Damit die Freizeit nicht zu kurz kommt, stehen auch Spiele und kreative Tätigkeiten auf dem Programm. „Familien brauchen vielfältige und flexible Kinderbetreuungsangebote und einen verlässlichen Partner an ihrer Seite, der mit dem OÖ Hilfswerk gegeben ist“, betont Wolfgang Hattmannsdorfer, Obmann des OÖ Hilfswerks. Während der Hort als regelmäßige Kinderbetreuung eingerichtet ist, kann der Schülertreff tageweise besucht werden. KONTAKT

www.ooe.hilfswerk.at

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Bewährt, verlässlich, unkompliziert – unter diesem Motto bietet das Hilfswerk Oberösterreich auch Betreuung für Kinder an. Damit sollen Eltern unterstützt werden, um Familie und Beruf leichter vereinbaren zu können.

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SPORT „Im Fußball baut man dir schnell ein Denkmal, aber genau so schnell pinkelt man es an!“

© Julia Anselm

Hans Meyer (ehem. dt. Fußballtrainer)

Von links: LAbg. Franz Graf, ÖEHV-Präsident Mag. Gernot Mittendorfer, Moderatorin Nicole Peterstorfer, Philipp und Robert Lukas, OÖEHV-Präsident Christian Ladberg, Vizebgm. Karin Hörzing

Parade-Ruderin freut sich auf Weltcup in Ottensheim

Lukas-Brüder ausgezeichnet Beste Stimmung herrschte bei der Saisonabschlussfeier des OÖ. Eishockeyverbandes am 27. April im Casino Linz. Präsident Christian Ladberg konnte knapp 180 Gäste begrüßen. Im Mittelpunkt standen die zwei erfolgreichen Ex-Black Wings-Cracks und Brüder Robert und Philipp Lukas, die in Anerkennung für besondere Leistungen und Verdienste um den Eishockeysport das Landes-Ehrenzeichen in Gold überreicht bekamen. Zudem wurden die Meister der OÖ.Liwest-Landesligen sowie die Topscorer geehrt. Die Gäste, unter ihnen Spieler und Funktionäre fast aller oö. Eishockeyvereine, konnten auf Einladung des Casinos Linz einen sehr unterhaltsamen Abend verbringen.

SCHUSS, TOR & SIEG

© Hersteller

© Richard Haidinger

Landes-Ehrenzeichen in Gold für (Ex-) Black Wings-Cracks

Am 14. Juni startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Mit dem richtigen Outfit kann man beim Public-Viewing ein Statement setzen – und das nicht nur mit einem Mannschaftstrikot. Bei s.Oliver findet man eine große Auswahl an Shirts mit witzigen Sprüchen und Grafiken passend zur WM. Erhältlich um € 19,99

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Weltklasse-Ruderin Magdalena Lobnig

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er Österreichische Ruderverband entsendet von 21. bis 24. Juni 35 Athleten zum Weltcup in Linz-Ottensheim. Die Kärntnerin Magdalena Lobnig führt das ÖRV-Aufgebot an. Die 27-Jährige feierte 2017 nicht nur ihren ersten Weltcupsieg, sie gewann auch als erste Österreicherin der Geschichte den Gesamtweltcupsieg. Die absolute Krönung war die WM-Bronzemedaille in Florida/USA. Beim ersten Wettkampfeinsatz 2018 verteidigte die Kärntnerin ihren Titel bei den österreichischen Indoor-Rudermeisterschaften und stand dabei mit ihrer zweitplatzierten Schwester Katharina gemeinsam auf dem Podest. Magdalena Lobnigs Stopp vom 21. bis zum 24. Juni in Ottensheim ist für die Athletin ein absoluter Saisonhöhepunkt. „Für den Rudersport ist es extrem wichtig, dass solche Events in Österreich stattfinden. Die Bevölkerung sieht, dass sich etwas tut und kann die Atmosphäre auch hautnah miterleben.


Sport

One Team

ONE DREAM Seit dem Jahr 2013 sitzen die Kanu-Asse Viktoria Schwarz (32) und Ana-Roxana Lehaci (27) in einem Boot. Ihr nächstes großes Ziel: die Weltmeisterschaft in Portugal Ende August 2018. Text: Ulli Wright

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ach einer verletzungsbedingten Pause von Viktoria Schwarz, die beim Schlafwandeln 2016 sieben Meter vom Balkon stürzte und sich dabei die linke Schulter verletzte, sitzen die zwei erfolgreichen Flachwasser-Kanutinnen aus Linz seit April des Vorjahres wieder in einem Boot. Wir haben die feschen Weltklasseathletinnen und Mitglieder der Energie AG Sportfamilie zum Interview gebeten. OBERÖSTERREICHERIN: Ihr wart im Mai drei Wochen lang in Zagreb. Wie ist das Trainingscamp gelaufen? Viktoria: Das Training lief super und die Bedingungen waren optimal. Wir haben uns in Zagreb den letzten Schliff für die anstehenden Wettkämpfe geholt. Nach Viktorias verletzungsbedingter Pause habt ihr im April des Vorjahres entschieden, wieder gemeinsam ins Boot zu steigen und wart dann auch recht erfolgreich (sechster Platz bei der WM). Habt ihr nach der Pause sofort wieder zusammengefunden? Viktoria: Wir sind ein eingespieltes Duo und kennen uns in- und auswendig, deswegen war die Pause nicht so schlimm. Im Gegenteil, jede konnte an sich arbeiten, um noch besser zu werden. Ana: Wir brauchten nur wieder einige Einheiten im Zweier. Wir wissen, wie die andere tickt, und das erleichtert vieles.

Fotos: Energie AG

Ende August möchten die zwei Kanu-Asse bei der WM in Portugal ins Finale paddeln.

Wie geht es künftig weiter. Werdet ihr die nächsten Jahre im Kajak-Zweier unterwegs sein? Ana: Unser Hauptaugenmerk wird bis zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 der Zweier sein. Da wir in Rio nicht gemeinsam gefahren sind, haben wir mit den Olympischen Spielen noch eine Rechnung offen. Viktoria: One team, one dream! Wir können ja gar nicht ohne einander (lacht). Welche wichtigen Termine bzw. Wettkämpfe stehen heuer an? Ana: Anfang Juni stehen die Europameisterschaften am Programm, und Ende August geht es zur Weltmeisterschaft nach Portugal. Darauf ist natürlich momentan alles ausgerichtet. 106

Euer Ziel bei der WM in Portugal? Viktoria: Wir wollen in jedem Fall ins Finale paddeln. Natürlich ist es beinhart, sich jeden Tag bis an die Grenzen zu quälen, da gehört viel Ehrgeiz dazu. Aber wenn man ein Ziel vor Augen hat, nimmt man das gerne in Kauf. Mit welchem Trainer- bzw. Betreuungsteam arbeitet ihr im Moment zusammen? Ana: Im Februar haben wir unser Trainerteam erweitert, seither arbeiten wir mit dem slowenischen Trainer Stjepan Janic zusammen. Wenn wir nicht gemeinsam auf Trainingslager sind und zu Hause trainieren, kümmert sich Vasile Lehaci, mein Vater und Verbandstrainer, um uns. Für Massagen, Physio und so weiter stehen uns das Olympiazen-


Sport

Ana-Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz sind nicht nur im Boot ein eingespieltes Team, die zwei Linzerinnen verstehen sich auch privat blendend.

trum auf der Linzer Gugl sowie das Sportland OÖ zur Verfügung. Wie darf man sich euren Tagesablauf als Team vorstellen? Viktoria: Das Zitat „Train. Eat. Sleep. Repeat“ passt am besten zu uns. Am Vormittag haben wir immer eine Trainingseinheit im Boot. Nach einer kurzen Pause machen wir circa eine Stunde Krafttraining. Nach der Mittagspause geht es am Nachmittag wieder eineinhalb Stunden aufs Wasser, danach folgen Auslaufen und Stretching. Nach dem Abendessen fallen wir todmüde ins Bett. So sehen fast alle unsere Tage aus. Seid ihr auch privat befreundet? Viktoria: Wir sind beste Freundinnen und verstehen uns blind. Daher fällt es uns auch leicht, viel Zeit miteinander zu verbringen. Ana: Wir können Sport und Freizeit recht gut trennen. Wenn wir uns privat treffen, dann geht es nicht um das Training, sondern um ganz alltägliche Dinge. Was schätzt du an Ana, Viktoria? Mit ihr wird’s nie fad (lacht). Und: dass ich mich hundertprozentig auf sie verlassen kann. Und was schätzt du an Viktoria, Ana! Dass sie mich so sein lässt, wie ich bin. Außerdem weiß ich, dass sie immer

zu mir steht und mich in jeglicher Entscheidung, die ich treffe, unterstützt. Wie geht ihr mit dem Druck vor Wettkämpfen um? Viktoria: Die Arbeit wird im Training gemacht. Im Wettkampf musst du das abrufen, was du kannst und täglich trainiert hast. Mit unserer Routine und dem Wissen, dass wir gut vorbereitet sind, können Druck und Nervosität in Adrenalin umgewandelt werden. Wir sind in jedem Fall Wettkampftypen. Ana: Wir sind beide nicht mehr die Jüngsten und bringen sehr viel Erfahrung mit. Der Druck bei Wettkämpfen ist positiv, wenn man weiß, wie man ihn nutzen kann. Wie wichtig ist die Unterstützung von Partnern wie der Energie AG Sportfamilie? Viktoria: Die Energie AG Sportfamilie ist ein großer Rückhalt für uns. Auch nach meinem Unfall hatte ich die volle Unterstützung auf meinem Weg zurück. Ich bin dankbar, Partner zu haben, die auch bei Rückschlägen zu mir stehen und gemeinsam mit uns den Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 gehen. Ana: Die Energie AG ist für uns mehr als ein Sponsor. Wir sind wirklich eine Sportfamilie, kennen uns alle unterein107

ander sehr gut, reden über unsere guten Wettkämpfe wie auch über die schlechten Momente. Das gibt uns Halt, und wir wissen, dass wir auf die Leute hinter der Energie AG Sportfamilie immer zählen können. Das ist ein schönes Gefühl.

ERFOLGE Viktoria Schwarz: Gold bei der WM 2011, Silber bei der WM 2005, Bronze bei der WM 2010, dreifache Olympiateilnehmerin (5. Platz in London), 24-fache Weltcupmedaillengewinnerin 2004–2017, 20-fache Staatsmeisterin Ana Roxana Lehaci EM-Bronze-Medaille 2012, zehnfache Medaillengewinnerin bei Junioren- und U23 Europa- und Weltmeisterschaften, mehrfache Weltcup-Medaillengewinnerin, EM/WM-Finalistin, mehrfache Staatsmeisterin


VOLL MOTIVIERT: das Kornspitz Sport Team in Schladming

Team-Spirit

IM FOKUS

Eine Sport-Familie im Adrenalin-Fieber: Bei den Kornspitz-ActionDays geht es dynamisch zur Sache – und das stärkt den Teamgeist nationaler wie internationaler Sportstars.

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s sind zwei Tage, die ausschließlich den Sportlerinnen und Sportlern gehören. Das ist die Idee hinter den Kornspitz-Action- Days, die in diesem Jahr bereits zum vierten Mal veranstaltet wurden. „Es geht um Teambuilding und um den Austausch zwischen den verschiedenen Sportdisziplinen, aber auch zwischen Sportprofis und den jungen Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg an die Spitze. Die verbindenden Werte in diesem Team sind Authentizität, Professionalität und ein starker Leistungswille, das ist ganz deutlich zu spüren“, ist

Fotos: Christian Hofer

Wolfgang Mayer, Mitglied der backaldrin-Geschäftsleitung, überzeugt.

ziellen Art, das mittlerweile zur liebgewonnenen Tradition gewachsen ist.

Teambuilding der speziellen Art. Das Kornspitz Sport Team umfasst zahlreiche Nachwuchs- und Spitzensportler aus diversen Sportarten und sechs Nationen – von Leichtathletik, Schwimmen bis Biathlon ist alles dabei. Einmal im Jahr möchte backaldrin – The Kornspitz Company seinen Athletinnen und Athleten die Möglichkeit bieten, abseits der Wettkampfbühne ein paar unbeschwerte und entspannte Tage miteinander zu verbringen. Ein Teambuilding der spe-

Adrenalin-Kick in Schladming. Heuer ging es für zwei Tage in die Steiermark. Treffpunkt war das Hotel & Spa Falkensteiner in Schladming. Ein Gleitflug vom Stoderzinken und Wildwasser-Action auf der Enns waren bei der vierten Auflage der Adrenalin-Kick für die Sportstars. Und die deutschen Biathlon-Asse Laura Dahlmeier, Maren Hammerschmidt, Arnd Peiffer machten gemeinsam mit Österreichs Leichtathleten Günther Matzinger, Dominik Distelberger, Re-

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Sport

„Wir wollen mehr sein als nur ein Sponsor, der ein Logo auf die Kleidung klebt!“ Wolfgang Mayer, Mitglied der backaldrin-Geschäftsleitung

Rudolf Grassmann (backaldrin-Marketing), Peter Augendopler jun., die deutschen Biathlon-Stars Arnd Peiffer, Laura Dahlmeier und Maren Hammerschmidt, Peter Augendopler sen., Christoph Sumann

Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier vor ihrer rasanten Zipline-Fahrt ins Tal

Durchs wilde Wasser der Enns: Beim Rafting wurden die PaddelFertigkeiten der Kornspitz-Sportler auf Herz und Nieren getestet.

kord-Schwimmer Bernhard Reitshammer und allen anderen Mitgliedern des Kornspitz Sport Teams in der Luft und zu Wasser mehr als eine gute Figur. Action und Fun trotz Regen. Erster Adrenalin-geladener Programmpunkt war die Zipline in Gröbming am Stoderzinken. Die technischen Daten zum Gleitflug auf zwei Rollen auf einem Stahlseil entlang: 2,5 Kilometer Flugbahn, 700 Meter Höhenunterschied, bis zu 115 km/h Geschwindigkeit, und das in bis zu 161 Metern Höhe. Selbst heftiger Regen konnte die Sportlerinnen und Sportler nicht vom High-Speed-Flug ins Tal abhalten. „Am liebsten würde ich gleich noch einmal rauf “, sagte Österreichs für die EM qualifizierter Rekord-Schwimmer Bernhard Reitshammer nach seiner Zipline-Premiere. Wer dabei noch nicht genug Nervenkitzel verspürte, kam spätestens beim Rafting auf der Enns voll und ganz auf seine Kosten. Auf einer Strecke von über zehn Kilometern wurde beim wilden Schlauchboot-Ritt nach Leibeskräften gegen Ströme und Wellen angekämpft.

Begegnung auf Augenhöhe. Für Team Kornspitz-Sportdirektor Christoph Sumann ist das jährliche Teambuilding-Event daher ein wesentlicher Baustein des Kornspitz Sport Teams. „Egal ob Olympiasiegerin oder noch unbekannte Nachwuchshoffnung – bei uns begegnen sich Sportlerinnen und Sportler aus den verschiedensten Disziplinen und den unterschiedlichsten Nationen auf Augenhöhe. Und profitieren dadurch voneinander, weil wir alles gemeinsam mit viel Freude, Begeisterung und der nötigen Lockerheit machen. Jeder im Team ist bodenständig, keiner zeigt Star-Allüren. Doch das Wichtigste ist das Miteinander, das Wertschätzen des anderen und dass man sich nicht nur auf der sportlichen, sondern auch auf einer persönlichen Ebene kennt.“ Stammgast bei den Action-Days. Im vergangenen Winter erfüllte sich Biathlon-Queen Laura Dahlmeier mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang „einen Kindheitstraum“, bei den Action Days ist sie Stammgast: 109

„Ich bin zum vierten Mal dabei und sehr dankbar dafür. Jedes Jahr freu ich mich darauf, denn wir sind eine super Truppe, die Stimmung ist toll und wir haben echt viel Spaß miteinander. Es ist einfach schön, einmal im Jahr alle zu treffen und eine ungezwungene Zeit miteinander zu verbringen.“ Kornspitz-Erfinder live dabei. Und auch für Kornspitz-Erfinder und backaldrin-Eigentümer Peter Augendopler ist ein Besuch der Action Days jährlicher Fixpunkt, um sich persönlich bei „seinen“ Schützlingen zu bedanken: „Für uns als Unternehmen ist es großartig und schön zu sehen, dass die Sportlerinnen und Sportler unserer jährlichen Einladung folgen. Das zeigt, dass sie sich in unserem Team wohlfühlen. Für mich persönlich ist es stets aufs Neue ein besonderes Erlebnis, sie alle zu treffen und mich mit ihnen zu unterhalten. Ich muss sagen, ich schöpfe sogar Kraft daraus, wenn ich mitbekomme, was diese jungen Menschen für ihren Sport alles auf sich nehmen.“


Sport

Beim Schwimmen holte Selina bereits mehrere Medaillen, im Vorjahr wurde die 17-Jährige sogar Staatsmeisterin.

„Beim Schwimmen fühle ich mich frei“ Selina ist eine von vielen Athleten und Athletinnen, die bei den diesjährigen Nationalen Special Olympics in Vöcklabruck zeigen, dass Sport keine Grenzen kennt. Text: Rebecca Mayr Foto: Verein „Brücken bauen“

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port baut Brücken – das symbolisiert das Land Oberösterreich von 7. bis 12. Juni mit den Nationalen Sommerspielen von Special Olympics, die weltweit größte Organisation für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Auch die 17-jährige Selina kämpft gemeinsam mit 1.500 Athletinnen und Athleten sowie deren Trainerinnen und Trainern um die Teilnahme bei den Special Olympics World Summer Games in Abu Dhabi. „Das wird ein riesiges Erlebnis“, freut sich die junge Athletin mit Downsyndrom. Mindestens zweimal die Woche ist

für Selina aus Frankenmarkt Schwimmtraining angesagt. „Mit fünf Jahren habe ich das Schwimmen gelernt“, erzählt die junge Frau. Für sie ist Sport ein großer Teil ihres Lebens geworden und die Special Olympics sind das Highlight ihrer bisherigen Schwimmkarriere.

Staatsmeistertitel geholt. Bei den letzten Wettbewerben konnte Selina bereits einige Medaillen mit nach Hause nehmen. „In Lenzing bin ich sogar Staatsmeisterin geworden“, erklärt sie stolz. Die diesjährigen Special Olympics bestreitet Selina für den Verein „Brücken bauen“, der sie und viele andere Athleten vor und während der Wettbewerbe begleitet. Auch ihre Eltern stehen mit großer Begeisterung und viel Engagement hinter Selina: „Mama und Papa machen jede Woche in Lenzing ein Zusatztraining mit mir!“ Das Team und der Spaß am Schwimmen stehen für Selina im Mittelpunkt. „Aber eine Medaille möchte ich schon auch unbedingt“, lacht die 17-Jährige. Wer die sportbegeisterte junge Frau in ihrem Element erleben will, kann bei 110

freiem Eintritt im Hallenbad Vöcklabruck hautnah dabei sein. 17 weitere Disziplinen von Judo bis Segeln an den unterschiedlichsten Standorten sorgen für Spannung und olympische Begeisterung.

BRÜCKEN BAUEN Special Olympics bietet 4,5 Millionen Athletinnen und Athleten in 175 Ländern sowohl Training als auch sportliche Wettkämpfe. Die 7. Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2018 werden im Bezirk Vöcklabruck ausgetragen. Für die Organisation wurde der Verein „Brücken bauen“ gegründet. Zu den Highlights zählen die Eröffnungsfeier am 8. Juni im Stadion Vöcklabruck mit dem Entzünden des Olympischen Feuers sowie die Abschlussfeier am 11. Juni. Unterstützt werden die Veranstaltungen nicht nur von zahlreichen Unternehmen als Sponsoren, sondern auch von vielen regionalen Musikern, allen voran vom weltbekannten Perkussionisten Martin Grubinger. Infos: www.brueckenbauen2018.at


Sport

Sportreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl beim gemeinsamen Training mit Tobias, Benjamin und Jakob im Winter

Fotohinweis: Land OÖ/Liedl

1.500 Athletinnen und Athleten aus zwölf Nationen werden bei den 7. Nationalen Special Olympics Sommerspielen von 7. bis 12. Juni vor allem eines beweisen: Sport kennt keine Grenzen und schlägt Brücken zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.

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as Sportland Oberösterreich ist bunt und vielfältig und reicht von der Schwimmerin Selina bis hin zu unseren Spitzensportlerinnen und -sportlern. Jede und jeder von ihnen gibt sein Bestes, jeder hat sich Aufmerksamkeit und Anerkennung verdient, und deshalb freut es mich besonders, dass Oberösterreich heuer erstmals Austragungsort der Nationalen Special Olympics-Bewerbe ist“, betont Sportreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Vereins „Brücken bauen“ ist, der diese Großveranstaltung organisiert. Mit rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellt Oberösterreich die meisten Sportlerinnen und Sportler. Sie werden an insgesamt vier Wettkampftagen in 18 Disziplinen und an 15 Sportstätten in Vöcklabruck, Schörfling, Attersee, Vöcklamarkt und Pasching ihre Kräfte mit den nationalen und internationalen Teilnehmern messen. Dabei geht es um nicht weniger als die Qualifikation für die Special Olympics Summer Games in Abu Dhabi im März 2019.

Fotohinweis: Land OÖ/Plohe

Eine OÖ-Premiere, die Brücken schlägt

Sportreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl bei einer Pressekonferenz mit Ludmilla Starzinger, GF Starzinger GmbH & Co KG, einer der zahlreichen Sponsoren der Veranstaltung, und Hans Schneider, GF des Vereins „Brücken bauen“: „Sport braut Brücken. Die Special Olympics sind mir deshalb ein besonderes Anliegen.“

Oberösterreich-Premiere mit Teilnehmerrekord. Insgesamt werden an den Bewerben 1.500 Athletinnen und Athleten aus zwölf Nationen teilnehmen. „Damit sind die ersten Oberösterreichischen Spiele gleichzeitig auch die größten Nationalen Sommerspiele seit der Gründung der Special Olympics Österreich“, freut sich Sportreferent LH-Stv. Strugl über das große Interesse, denn neben dem Sport steht für ihn eines im Mittelpunkt: „Wir wollen mithilfe des Sports nachhaltige Brücken zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen bauen 111

und eine Gesellschaft fördern, in der man sich auf Augenhöhe begegnet“, so Strugl. Viele Unterstützer. „Ich danke schon jetzt allen, die die Special Olympics unterstützen – den zahlreichen Unternehmen als Sponsoren, den prominenten Botschaftern, die sich in den Dienst der Sache stellen und natürlich den vielen ehrenamtlichen Helfern und Betreuern, die diese einzigartige Veranstaltung erst ermöglichen“, würdigt LH-Stv. Strugl das Engagement aller Beteiligten.


Sport

Die Golf-Pros Phil und Mike

Das abwechslungsreiche Mähbild im Celtic Golf Course Schärding

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er Frühling ist im Celtic Golf Course Schärding angekommen. Die bequemen neuen Golf Carts passen perfekt ins Bild und sind besonders beliebt. Auch der Demo-Tag war wieder ein voller Erfolg und wurde von den Teilnehmern sehr positiv angenommen. Beim fröhlichen Fitting fanden zahlreiche Golfer die passenden Schläger für eine erfolgreiche Golfsaison, und die Senioren-Mannschaft freut sich über den Aufstieg in die 6. Division bei den Senioren-Mannschaftsmeisterschaften. Ladys aufgepasst! Im Juni genießen Damen jeden Donnerstag eine besondere Aufmerksamkeit! Beim Golftag mit der besten Freundin gibt es zwei Greenfees zum Preis von einem! Zusätzlich werden die Ladys mit einem erfrischenden Glas Prosecco verwöhnt. Im gut sortierten Pro-Shop gibt es neben exklusiver Golfmode alles, was der

sportliche Golfspieler braucht. Aus der Kollektion 2017 gibt es noch wenige Reststücke zu einem super Preis. Ein tolles Angebot wurde für Golfeinsteiger kreiert: Nach bestandener Platzreife bekommen sie die Mitgliedschaft bis zum Ende des Jahres zu einem besonderen Preis. Auch Wiedereinsteiger profitieren von einem speziellen Schnupperpackage. Weitere Infos gibt es bei den Pros Phil und Mike und im Sekretariat. Genuss im Maader Hof. Das gemütliche Clubhaus in den Gewölben des Maader Hofs ist weitum bekannt für sein hervorragendes Restaurant. Nach frischen Spargelgerichten stehen ab Juni Thai-Wochen und im Sommer bei Schönwetter die beliebten Grillabende am Programm. Der Maader Hof wurde auch heuer wieder mit einer Falstaff-Gabel ausgezeichnet und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar einen Punkt dazugewinnen. 112

VORGABENWIRKSAM Raiffeisen After Work Cup: 07.06., 20.09. Schärdinger Cup: 23.05., 06.06., 20.06., 04.07., 25.07., 08.08., 22.08., 19.09., 03.10., 17.10. Austrian Amateur Open 9-Loch: 07.07., 16.09. Clubmeisterschaft: 25. und 26.08. JUST FOR FUN (NICHT VORGABENWIRKSAM) Trachtenturnier: 06.10. Winzertrophy: 13.10. Ententurnier: 20.10. Greenkeeperturnier: 27.10. NICHT ZU VERGESSEN: Texas Scramble: 26.05. The Claret Jug: British Open: 02.06. Damen-Rallye-Mitte: 22.06. Peuerbacher Meisterschaften: 30.06. Senioren-Ralley: 21.08. Barista Stiegl Charity-Turnier: 05.09.

CELTIC GOLFCOURSE SCHÄRDING Maad 2, Taufkirchen/Pram Tel.: 07719/8110 www.gcschaerding.at

© Celtic Golfcourse Schärding

Mit dem neuen Starterhaus und zahlreichen Aktionen strahlt der Celtic Golf Course Schärding wie nie zuvor.

TURNIERE

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Golf macht süchtig!

Der gut sortierte Pro-Shop


MÄNNER „Wenn Männer wüssten, was Frauen denken, wären sie tausend Mal kühner.“ Pablo Picasso (spanischer Maler)

So trainieren die Weltmeister

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Für den gepflegten Mann Vom Waschgel bis zum Rasierschaum: Die neue Pflegeserie „Nivea Men Deep“ beinhaltet alle Produkte, die ein Mann für seine tägliche Pflege braucht. Dabei kommt erstmals auch Aktivkohle zum Einsatz, die wie ein Schmutzmagnet wirkt und das 200-Fache des Eigengewichts binden kann. Der neue markant-holzige Duft sorgt zudem für ein rundum gereinigtes und frisches Gefühl.

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© MAM Baby

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Die neue Pflegeserie von Nivea setzt auf Aktivkohle.

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er Countdown läuft! Am 14. Juni beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland – leider ohne Österreich. Dafür zählen unsere deutschen Nachbarn wieder zu den Top-Favoriten. Seit Jahren gehört das Team rund um Kapitän Manuel Neuer zur absoluten Weltspitze. Das liegt unter anderem auch am fußballspezifischen Athletik- und Fitnesskonzept, das der DFB konsequent von der A-Nationalmannschaft bis in seine Nachwuchsmannschaften einsetzt. Exklusiv für das Buch „Fit wie die Mannschaft“ (Edel Books, € 20,60) wurde dieses Programm nun dokumentiert und an die Möglichkeiten von Hobbysportlern aller Leistungs- und Altersklassen angepasst. Der Athletiktrainer der Mannschaft, Nicklas Dietrich, und sein ehemaliger Kollege Yann-Benjamin Kugel zeigen darin, wie man seine Fitness verbessern und nachhaltige Trainingserfolge erzielen kann. Zudem gibt es praktische Motivationstipps und wertvolle Hintergrundinfos zu Sportverletzungen und deren Prävention.


Männer

„Noch immer mein

TRAUMJOB“

Andreas Pilsl (49) ist seit 2012 Landespolizeidirektor von Oberösterreich. Begonnen hat seine Karriere vor 30 Jahren auf einem kleinen Gendarmerieposten im Mühlviertel. Text: Nicole Madlmayr

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ittwoch, später Vormittag. Wir treffen Andreas Pilsl in seinem Büro am Landespolizeikommando in der Linzer Gruberstraße. Sein Pressesprecher warnt gleich zu Beginn des Interviews, dass der Landespolizeidirektor nicht viel Zeit hat. Ein Termin jagt den nächsten. Dennoch sitzt der 49-jährige Mühlviertler völlig entspannt beim Interview und erzählt von seinem Leben, seinen vier Töchtern und was für ihn einen guten Polizisten ausmacht. OBERÖSTERREICHERIN: Viele Kinder nennen als Berufswunsch Pilot, Feuerwehrmann oder eben Polizist. War das bei Ihnen auch so, dass Sie schon als Kind wussten, dass Sie später einmal zur Polizei wollen? Andreas Pilsl: Diese Frage wurde mir oft bei diversen Auswahlverfahren gestellt, und tatsächlich ist es so, dass ich schon als Kind Polizist werden wollte. Mein Vater war Gendarm. Ich bin sozusagen am Posten in Grein aufgewachsen. Wir haben sogar oberhalb des Postens gewohnt. Darum war für mich von Anfang an klar, dass ich später auch einmal Gendarm werden möchte. Diese Entscheidung habe ich bis heute nie bereut. Ist es Ihr Traumberuf? Ich bin noch jeden Tag gern in die Arbeit gegangen. Das Credo ist, sich ein

Fotos: Andreas Röbl

Umfeld zu schaffen, in dem es für alle – auch für die Mitarbeiter, die für mich auch immer Kollegen sind – angenehm ist. Wenn man gern arbeitet, geht einem vieles leichter von der Hand. Sie haben im Sommer 1988 Ihre Laufbahn am Gendarmerieposten Gallneukirchen begonnen. Wie wichtig ist diese Erfahrung für Sie als Landespolizeidirektor, den Beruf von der Pike auf gelernt zu haben? Ich denke sogar, dass es essenziell ist. Weil dieses Jobprofil so vielschichtig ist und man so viele Facetten abdecken soll, dass meine Vergangenheit – also mehr als 30 Jahre im Job – für mich entscheidend ist, zum gegebenen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist auch, dass man in dieser Zeit immer am Ball bleibt, man bei den Kollegen ist und weiß, wo der Schuh drückt. Darüber hinaus muss man immer auch visionär bleiben, um den Betrieb weiterzubringen. Was ist im Moment die größte Herausforderung, die Sie sehen? Seit der Flüchtlingskrise 2015, die wir, was die polizeiliche Arbeit anbelangt, ganz gut gemeistert haben, und den Menschenmengen, die durchs Land gezogen sind, spüren wir, dass bei Teilen der Bevölkerung eine Verunsicherung da ist. Gerade die Präsenz im öffentlichen Raum und der Schutz des öffentlichen 114

Raumes haben irrsinnige Priorität bekommen. Dem versuchen wir natürlich gerecht zu werden, beispielsweise durch die Etablierung einer Bereitschaftseinheit, die in Parks und im Bahnhofsbereich verstärkt unterwegs ist. In vielen Bereichen sind wir auch mit unseren Ideen sozusagen Schrittmacher. Das geht allerdings nur, wenn man ein gutes Team hat, das eingespielt aufeinander Rücksicht nimmt und trotzdem immer den Drang nach vorne hat. Was macht einen guten Polizisten für Sie aus? (überlegt) Ein guter Polizist muss ein ordentlicher Mensch sein. In Wahrheit sind die Soft Skills viel wichtiger als die Gesetzeskenntnis bis ins letzte Detail. Ein Polizist muss Menschen mögen, sie verstehen und bereit sein, mehr zu leisten. Es ist kein klassischer „9-to-5“-Job. Polizist zu sein ist anstrengend, mitunter auch gefährlich, und mit diesem Wissen muss man in den Job hineingehen. Sie sind der Chef von mehr als 4.000 Mitarbeitern, davon sind mehr als 3.600 Exekutivbeamte. Wie persönlich kann das in dieser Größenordnung noch sein? Ich kenne viele der Beamten persönlich, weil ich ein bisschen davon profitiere, dass mein Vater früher Lehrer an der Gendarmerieschule war. Darum kenne ich viele der älteren Generation. Bei den jüngeren Kollegen wird es leider etwas


Männer

„Wenn ich nicht Landespolizeidirektor geworden wäre, wäre ich heute immer noch Polizist. Weil es ein unheimlich spannender Beruf ist.“ Andreas Pilsl

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schwieriger. Durch die große Aufnahmeoffensive komme ich gar nicht mehr nach, alle entsprechend kennenzulernen. Das tut mir ein bisschen leid. Läuft die Aufnahmeoffensive bei der Polizei noch? Ja, weil wir immer noch Mitarbeiter suchen. Wobei die Suche immer schwieriger wird, weil wir so viel mehr Leute aufnehmen. Die Auswahl wird immer aufwendiger. Im Vorjahr mussten sich 1.000 Leute einem Auswahlverfahren unterziehen, damit wir am Ende 200 Leute finden, die passen. Das ist ein Riesenaufwand. Heuer werden wir zumindest 225 Leute aufnehmen, und im nächsten Jahr rechne ich mit 250 neuen Exekutivbeamten. Das hat zum einen damit zu tun, dass geburtenstarke Jahrgänge in Pension gehen. Auf der anderen Seite wollen wir aufbauen, um das Versprechen wahr zu machen, dass man mehr Exekutive sehen wird. Gibt es Grundvoraussetzungen, die man braucht, um bei der Polizei aufgenommen zu werden? Zum einen sind die Deutschkenntnisse nach wie vor sehr wichtig. Dann geht es auch um Fragen der Allgemeinbildung, und natürlich müssen die körperliche Konstitution sowie die sportlichen Werte passen, daraus ergibt sich ein Punktewert. Das Auswahlverfahren ist übrigens in ganz Österreich gleich. Damit ist dieser Wert sehr gut vergleichbar, und Oberösterreich hat davon profitiert, dass wir nur Leute mit einer sehr hohen Punktezahl aufnehmen konnten. Mittlerweile gehen wir auch auf die gesellschaftlichen Veränderungen ein. Bis vor wenigen Jahren war es so, dass zum Beispiel sichtbare Tattoos ein fixer Ausschließungsgrund waren. Diese Regelungen werden jetzt etwas gelockert. Die Polizei versucht damit auch, etwas weltoffener zu werden. Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben? (lacht und gibt die Frage an seinen Pressesprecher weiter) David Furtner: Ich würde sagen, dass seine Führung fast schon freundschaftlich zu sehr vielen Bediensteten ist, die er kennt. Nichtsdestotrotz bestreitet keiner, dass er der Chef ist. Er ist auch einer, der Ideen und Innovationen permanent fördert und auch fordert – besonders von seinem engsten Führungskreis.

Landespolizeidirektor Andreas Pilsl im Gespräch mit Redakteurin Nicole Madlmayr

Meine Familie gibt mir den nötigen Rückhalt, den man in diesem Job braucht. Andreas Pilsl

Sie sind Vater von vier Töchtern. Wie geht es Ihnen daheim als Hahn im Korb? Sehr gut! Wir haben eine sehr breite Range beim Alter – die älteste ist 25 Jahre, die jüngste acht Jahre alt. Es läuft grundsätzlich recht gut, und ich bin sehr gern Vater von vier Töchtern. Das gibt den entsprechenden Rückhalt, den man braucht. Wenn ich an die Flüchtlingskrise zurückdenke und daran, dass man da selbst auch an seine Grenzen kommt, ist die Familie ein wichtiger Anker. Wobei können Sie in Ihrer Freizeit entspannen und neue Kraft tanken? Bei Sport in jeder Form – in erster Linie Tennis und Radfahren. Das betreibe ich schon ewig, teilweise mit Freunden über Jahrzehnte hinweg. Ich bin gern im Garten und in der Natur, aber irgendwann ist ohnehin Schluss mit der Zeit, weil ich nicht so viel Freizeit habe. Sie sind für die ÖVP auch im Gemeinderat in Ihrer Heimatgemeinde Grein. Warum ist Ihnen das wichtig? Leider fehlt mir auch dafür oft die 116

Zeit, aber mir geht es dabei um die Anliegen der Bevölkerung. Es wird wenig Parteipolitik gemacht, wesentlicher sind die lokalen Interessen. Für mich ist es spannend zu helfen, wenn man irgendwo helfen kann. Das Leben hat es sehr gut mit mir gemeint, darum möchte ich in dieser Hinsicht auch etwas zurückgeben. Gemeinschaft und Gemeinwohl sind mir wichtig. Sie feiern nächstes Jahr Ihren 50. Geburtstag. Wie sehen Sie dem entgegen? (lacht) Ich sehe diesem Tag extrem entspannt entgegen. Ich bin körperlich in sehr guter Verfassung, und wenn das so bleibt ... Mein Vater ist 72 Jahre alt und immer noch sehr fit. Ich denke, dass das Alter an sich relativ nebensächlich ist, wenn die Gesundheit passt. Sie haben gerade Ihren Vater angesprochen, der ebenfalls Polizist war. Ist er sehr stolz darauf, dass sein Sohn Landespolizeidirektor geworden ist? Natürlich ist er stolz, aber das wird nicht jeden Tag bei uns zelebriert. Es war ja nicht absehbar, weil ich 1988 ganz normal als Polizist begonnen habe. Dann hat es viele glückliche Fügungen gegeben, wo es zum Teil um Zehntelpunkte ging, ob man dabei ist oder nicht. Das hätte auch ganz anders kommen können! Nichtsdestotrotz wäre ich dann immer noch Polizist. Ich definiere mich nicht über meine Position, weil es bei uns viele spannende Bereiche gibt – von der Kriminalitätsbekämpfung bis hin zum Staatsschutz. Ein Traumjob eben!

Foto: Andreas Röbl

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Eine Stimme für

DIE ATEMLOSEN Er ist Redakteur, ehemaliger Radio OÖ-Reporter, Moderator, Buchautor und seit elf Jahren diagnostizierter COPD-Patient. Wolfgang Bankowsky (66) hat über seine chronische Lungenkrankheit ein Buch geschrieben, das Betroffenen helfen soll. Text: Ulli Wright

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und 600.000 COPD-Patienten – in Fachjargon gerne auch „COPDler“ genannt – gibt es in Österreich. Die Dunkelziffer spricht sogar von einer Million Menschen, denen regelmäßig und im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg bleibt. COPD ist eine nicht heilbare Lungenerkrankung, die es den Betroffenen erschwert, zu atmen und den übermäßig produzierten Schleim aus den Lungen zu bekommen. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (engl. chronic obstructive pulmonary disease), dafür steht die Abkürzung COPD, eine Krankheit, von der im Anfangsstadium viele nicht wissen, dass sie davon betroffen sind. Die OBERÖSTERREICHERIN sprach mit Wolfgang Bankowsky, der ein Buch über diese Krankheit geschrieben hat. OBERÖSTERREICHERIN: Wann wurde COPD bei Ihnen diagnostiziert? Wolfgang Bankowsky: Obwohl ich im Jahr 2003 zum Rauchen aufgehört habe, wurden meine Atemprobleme, mit denen ich damals schon zu kämpfen hatte, nicht besser. Wenn ich von

Fotos: Bankowsky

der Tiefgarage meines Arbeitgebers auf Straßenniveau ging, musste ich Pausen einlegen, um wieder zu Atem zu kommen. Als ich vor elf Jahren zum Lungenfacharzt ging, hörte ich zum ersten Mal von COPD – chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Anfangs habe ich das Wort „chronisch“ überhört und gedacht, dann müssen wir halt etwas dagegen unternehmen. Anders als in meinem Beruf, wo ich alles recherchiere, nachforsche und mich peinlich genau für das nächste Interview vorbereite, habe ich COPD von mir weggeschoben. Das klingt nicht nach dem besten Plan. (Schmunzelt) Die Medikamente haben rasch gegriffen, aber COPD hat mir schnell aufgezeigt, wo der Bartl den Most holt. Erst beim zweiten Arzttermin haben bei mir die Alarmglocken geläutet, und ich habe zu recherchieren begonnen. Dabei musste ich leider feststellen, dass die „Raucherkrankheit“ unheilbar ist. Als sich mein Zustand plötzlich so verschlechtert hat, dass ich auf der Intensivsation gelandet bin, habe ich begonnen umzudenken und mein Leben komplett umgestellt. Was oder wer hat Sie dazu moti118

„DER SCHNAUBENDE WOLF“ von Wolfgang Bankowsky, MyMorawa, Paperback, ISBN 978-3-99057-796-7: € 12,99, Hardcover, 978-3-99057-797-4: € 21,99, e-Book, 978-3-99057-798-1: € 2,99


Männer

Heilsame Meeresluft: Autor und COPD-Betroffener Wolfgang Bankowsky an seinem Lieblingsplatz im kroatischen Opatija

HEILSAME MEERESLUFT. Autor und COPD-Betroffener Wolfgang Bankowsky an seinem Lieblingsplatz im kroatischen Opatija

viert, ein Buch über diese Krankheit zu schreiben? Dazu hat mich mein Lungenfacharzt in Linz ermuntert, als er meinte: „Ihr Status ist trotz der höchsten Stufe der Erkrankung gut, zumindest ist er nie schlechter als vor elf Jahren geworden. Schreiben Sie nieder, wie Sie es machen und motivieren Sie Ihre Leidensgenossinnen und -genossen!“ Wir kennen uns schon fast 20 Jahre, Sie sind trotz COPD optimistisch und motiviert. Was ist das Geheimnis? Als COPDler muss man in Bewegung bleiben, das ist auch eine Botschaft meines Buches. Ich habe über die Krankheit recherchiert und für mich einfache Übungen und Hilfsgeräte gefunden, die mir helfen. Außerdem

mache ich regelmäßig eine Ozon-Therapie und Akupunktur auf eigene Kosten, da die Kassen diese für mich wirksamen Behandlungsmethoden nicht bezahlen. Mein FEV1-Wert – vor elf Jahren wurde COPD Stufe 4, die schlechteste Stufe, diagnostiziert – lag damals bei 28 Prozent der normalen Lungenfunktion, heute ist er bei 37 Prozent. 40 Prozent wären mein Ziel. Der Arzt beobachtet manchmal verwundert meine Werte, normalerweise verschlechtern sich diese mit der Zeit. Das motiviert mich zusätzlich und hoffentlich auch die Leser meines Buches. Was hat es mit dem Titel „Der schnaubende Wolf “ auf sich und inwieweit hilft das Buch anderen COPDlern? Als ich beim Skifahren eine Pause 119

zum Atmen brauchte, gab mir ein Freund diesen Namen. Wie bereits erwähnt, soll das Buch Betroffene motivieren, sich nicht zu verkriechen, sondern aktiv zu bleiben. Ich gebe Infos für den Alltag im Umgang mit der Krankheit. Viele Patienten werden depressiv, weil sie mit der Atemnot kämpfen, aber mit verschiedenen Übungen, gelegentlichen Luftveränderungen und Optimismus kann man die Lebensqualität verbessern. Weiters gebe ich auch Praxistipps in meinem Buch. Ich hoffe, damit meinen Leidensgenossinnen und -genossen ihr Leben zu erleichtern. Frei nach meinem Motto: „Es geht noch immer alles, wenn man es nur will – und dann auch umsetzt.”


Männer

Die Präsidenten sowie die Incoming-Präsidenten der sechs Serviceclubs aus dem Bezirk Grießkirchen stoßen in der Brauerei Grieskirchen auf das Erfolgsprojekt „Serviza Bier“ an.

Hausherr Marcus Mautner Markhof zapfte das Bier.

Josef Schindelar, Herbert Strassl

Bier für den guten Zweck 10.000 Euro wurden mit dem Verkauf von Serviza-Bier gesammelt. Darauf stießen sechs Serviceclubs in der Brauerei Grieskirchen an.

Oliver Bauer, Hans-Georg Börtlein, Heinz Rumpfhuber (Lions Club)

E Oliver Bauer, Christian Richter, Thomas Muggenhumer

Thomas Muggenhumer (Kiwanis), Hanspeter Meissl (Club 41), Norbert Kienesberger (Rotary Club), Patrick Hochhauser (Club 41), Christian Richter (Kiwanis)

s war eine Idee, der man die Bierlaune nicht absprechen kann! Aber die Spendensumme, die sechs Serviceclubs aus dem Bezirk Grieskirchen mit dem Serviza-Bier erzielten, zeigt die Ernsthaftigkeit des bierigen Projektes. Der stolze Betrag von 10.000 Euro wird an Projekte der Serviceclubs ausgeschüttet. „Eine kleine Summe bleibt noch im Topf, als Startgeld für die neuen Incoming-Präsidenten für ihre nächste Amtszeit“, erklärt Josef Schindelar vom Rotary Club Grieskirchen. Das Projekt „Serviza-Bier“ soll jedenfalls auch von den nächsten Präsidenten übernommen werden und im Sinne des guten Zwecks weitergeführt werden. Na dann, auf ein gutes Grieskirchner Serviza – Prost!

Gernot Lehner (Präsident RT34), Barbara Schörflinger (Incoming-Präsidentin LC9 Trattnachtal), Stefan Pimmingstorfer (Incoming-Präsident RT34)

Hans-Georg Börtlein, Marcus Mautner Markhof, Kathrin Fischer (LC 9)

© Wolfram Heidenberger

Anita Schielin, Gernot Lehner, Eva Pöttinger

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10.000 Euro für Charity-Projekte der Serviceclubs im Bezirk Grieskirchen


Martialisch ging es beim Schwertkampf zu. Ab und zu darf man auch den Kämpfer rauslassen.

Fest für Männer Das zweite „Männer Festival“ in Kirchschlag bei Linz lockte auch heuer wieder Herren unterschiedlichen Alters und Herkunft zum Austausch und zur persönlichen Weiterbildung ins Bildungshaus Breitenstein. Text und Fotos: Wolfram Heidenberger

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ir kam vor einigen Jahren der Gedanke, die schönen Seiten der Männer zu feiern“, sagte Franz Josef Neuwirt-Wildberger, Initiator des Festivals. Daraus entstanden ist schon zum zweiten Mal eine Workshop-Vielfalt für Männer, die fünf Tage lang das „Männer Festival“ bildet. Die OBERÖSTERREICHERIN war natürlich in männlicher Form zu Gast, um die Gesellschaft von Männern zu erleben, die Entspannung vom beruflichen Alltag suchen, mehr über sich selbst erfahren wollen und ihre Welt zu einem besseren Flecken Erde machen wollen.

Vortrag und Austausch. Zwar werden beim Männer Festival für die verschiedensten Geschmäcker Vorträge, Work-

shops, Kampftrainings und mehr geboten, es ist aber das miteinander, das sich wie ein roter Faden durch die mehrtägige Veranstaltung zieht. Man(n) kommt ins Gespräch und tauscht Erfahrungen aus. Auch Männer sind soziale Wesen, darf hier scherzhaft angemerkt werden. Generell ist die Stimmung recht unverkrampft, und die Entspannung stellt sich wie von selbst ein. „Männer geben gerne, hier könne sie sich gegenseitig etwas geben“, erklärte Neuwirt-Wildberger.

Workshops-Vielfalt. Wie bereits erwähnt, ist es die Vielfalt des Angebots, das rund 90 Männer dazu brachte, das „Männer Festival“ heuer zu besuchen. Der Angebotsbogen spannt sich von Sport und Kampfkunst, Tanz, Musik und Begegnung, Kunst, Handwerk und Natur, Fami121

lie bis hin zu Beziehung und Beruf. Aber auch Persönlichkeitsentwicklung, Meditation und Spiritualität sowie Erfahrungsberichte und gemeinsamer Tagesausklang stehen am Programm.

Männerprojekt „Phoenix“. Das „Männer Festival“ ist aus dem „Männerprojekt Phoenix“ heraus entstanden, das Franz Josef Neuwirt-Wildberger stetig weiter aufbaut. Auch hier sind Männer eingeladen, ihre Qualitäten aus den unterschiedlichsten Bereichen einzubringen und anderen in ihrem Sein und Leben eine Hilfe zu sein. „Auch das ist ein Prozess, der Erfahrungen bringt; wem gebe ich Arbeit ab, um es gemeinsam zu schaffen“, so Neuwirt-Wildberger. So wird es auch im nächsten Jahr wieder ein „Männer Festival“ geben.


Richard Haidinger (Oberösterreicherin), Michael Pachinger (SCWP)

Das Team rund um Landesdirektor Kurt Rammerstorfer sorgte mit roten Zipfelmützen für viel gute Laune.

Stürmischer Maicocktail „Hot Chocolate“ und Ina Regen sorgten für beste Unterhaltung.

Landesdirektor Kurt Rammerstorfer mit seiner Frau Heidi (l.), voest-General Wolfgang Eder mit seiner Frau Gabi

Verena Strunz, Claudia Redlhammer, Wilfrid Wetzl

Bettina Stelzer-Wögerer, Gerhard und Marlene Ettmayr

Ilse und Alfred Zechmeister

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ehr als 1.500 Gäste, darunter die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, ließen sich vom kurzen Regenguss nicht aufhalten und kamen am 9. Mai zum Maicocktail 2018 ins ORF Landesstudio in Linz. Der traditionsreiche Event stand heuer ganz im Zeichen von „30 Jahre Oberösterreich heute“. Schon zu Beginn der Veranstaltung sorgte das Team rund um Landesdirektor Kurt Rammerstorfer auf der Bühne mit roten Zipfelmützen für blendende Unterhaltung und gute Laune. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der britischen Soul- und Funkband „Hot Chocolate“. Für Gänsehautfeeling pur sorgte die aus Gallspach stammende Sängerin Ina Regen mit ihrem Song „Wie a Kind“. Mitgefeiert haben u. a. Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, Landesrätin Birgit Gerstorfer, voestalpine-Chef Wolfgang Eder, die Bankdirektoren Heinrich Schaller (Raiffeisenlandesbank) und Franz Gasselsberger (Oberbank) sowie Sportlegende Hubert Neuper und ORF-Stiftungsrätin Katharina Hofer. Bei regionalen Schmankerln und Weinen aus Österreich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. © Mathias Lauringer - Studio 365

Helmut Hofer, Doris Kallinger, Sabine Oppolzer, Claudia Hofer

WKO-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Walther Koller, Renate Ortner

Landesdirektor Kurt Rammerstorfer, Moderatorin Jutta Mocuba


Die britische Kultband „Hot Chocolate“ rockte die Bühne.

Dietmar Ruml, Manuela Reichert, Nina Stögmüller, Peter Guschenbauer, Alexandra Atteneder, Theresa Holzleitner

Karl Loizenbauer, LH a. D. Josef Pühringer, Sabine Lindorfer, Wolfgang Böhm

Bürgermeister Klaus Luger, Nicole Erl-Ohler, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Alfred Gallistl

Florian und Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger, Karin Hörzinger, Dschoh Hartl

Sängerin Ina Regen sorgte für Gänsehaut-Feeling.

Karl Weixlbaumer, Katharina Breitenfellner, Stefanie Müller, Silvia Graf, Chiara Hölzl, Markus Raml

Robert Wier, Sabine Weiler, Gerald Schmidt, Sabina Wier, Constanze Zupan

Markus und Heinrich Ebersteiner, Anna und Gerhard Irrendorfer (Bogart 2.0)

Spar OÖ-GF Jakob Leitner, Heike und Gernot Hörmann (ORF OÖ)

Christian Mastny, Nora Schwarz, Michaela Mader, Adolf Punz


Foto: OBERÖSTERREICHERIN

DAT EN & FAK TEN

Hyundai Kona Style 1,0 T-GDi, 120 PS/88 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,4 l/100 km, Testverbrauch: 7,5 l/100 km; Preis Testmodell: 27.990 Euro. Den Kona gibt es als Benziner ab 18.990 Euro, Diesel-Modelle folgen.

Zum ersten Mal gibt es einen Hyundai mit Zweifarblackierung, hier die Kombination „Acid Yellow“ mit schwarz lackiertem Dach.

Der Lifestyle-SUV Hyundai erweitert seine SUV-Palette – und zwar mit dem kompakten Kona, der wohltuende Abwechslung in den automobilen Einheitsbrei bringt.

Sicher fahren. Doch der Kompakt-SUV hat weitaus mehr zu bieten als gutes Aussehen. Zwar bin ich kein Fan von einem Dreizylinder, doch hat mich dieser beim Kona im Pra-

xistest kaum gestört. Auch die 120 Pferdestärken unseres Testwagens reichen völlig aus, um ordentlich zu beschleunigen. Außerdem wartet er mit einer Reihe von Assistenzsystemen auf, die das Fahren angenehmer und sicherer gestalten. Bei der besten Ausstattungsreihe sind zum Beispiel der Querverkehrswarner hinten ebenso serienmäßig an Bord wie die Müdigkeitserkennung und der Notbremsassistent inklusive Fußgängererkennung. Eine Premiere im Kona: Erstmals kommt in einem Hyundai ein Headup-Display zum Einsatz. Zwar handelt es sich dabei um die von mir ungeliebte Plexiglas-Scheibe, aber besser so, als gar nicht vorhanden. Das moderne Design setzt sich übrigens im Cockpit fort. Es wirkt aufgeräumt und lässt sich nach Lust und Laune individualisieren. So sind Lüftungsauslässe, Ziernähte, Sicherheitsgurte & Co. in unserem Testwagen nicht klassisch Schwarz, sondern in Limette gehalten – passend zum Außenlack. Ist natürlich Geschmackssache, aber uns hat‘s gut gefallen! 124

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Da es noch nicht so viele Konas auf den oberösterreichischen Straßen gibt, zieht er gekonnt die Aufmerksamkeit auf sich. Familienfreundlichkeit: Der Kona ist kein Platzwunder (muss er als Kompakt-SUV auch nicht), macht aber Groß und Klein viel Spaß! Shoppingtauglichkeit: Im Alltag bewährt sich der Wagen wunderbar, für ausgedehntere Einkaufstouren muss man die Rückbank umlegen. Das gefällt uns zum Hyundai Kona: stylische Shades in Cat-Eye-Form von Silhouette (ca. € 289).

Foto: Silhouette

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nser Mädels-Tennis-Wochenende in Niederösterreich steht an. Die perfekte Möglichkeit, um den Hyundai Kona auf Herz und Nieren zu testen. Wir brauchen Platz für unsere Ausrüstung, wollen ein bisschen was fürs Auge und Fahrkomfort, gepaart mit entsprechend Schmackes, damit wir gefühlt nicht ewig unterwegs sind. Vom Hersteller wird der Kona als kompakter Lifestyle-SUV bezeichnet – und dieser Bezeichnung macht er alle Ehre. Sein Auftritt ist selbstbewusst und sehr stylish. Das markante Design bietet wohltuende Abwechslung zum sonst eher automobilen Einheitsbrei. Und noch bevor ich an diesem Nachmittag zum ersten Mal auf dem Tennisplatz stehe, muss/darf ich den Wagen bereits einem anderen interessierten Hotelgast vorführen. :-)

Text: Nicole Madlmayr


WIRTSCHAFT „Hindernisse sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen!“

© WIFI Oberösterreich

Friedrich Nietzsche

Mag. Harald Wolfslehner, Geschäftsführer und Institutsleiter WIFI OÖ

Lern, dass du deinen Kurs bestimmst

Leadership für Frauen

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Am 11. November 2018 startet an der JKU der Universitätslehrgang „Management und Leadership für Frauen“. In vier Semestern können sich die Teilnehmerinnen im Rahmen eines Master Aufbaustudiums Management-Kompetenzen aneignen, Netzwerke knüpfen und Erfahrungen austauschen. Der Lehrgang richtet sich an Frauen in und auf dem Weg zu Führungspositionen, vor allem auch jene, die sich in ihrer Grundausbildung nicht mit Managementthemen auseinandergesetzt haben. Nähere Infos erhalten Sie bei: barbara.kovsca-sagmeister@mag.linz.at oder astrid.faltinger@jku.at

NEUE MARKETINGCHEFIN Mit Mai übernahm Carolin Mack die Leitung des Bereiches Marketing in der VKB Linz von ihrem Vorgänger Werner Wawra, der nach 25-jährigem Einsatz in Pension geht. Die Mutter eines erwachsenen Sohnes lebt in Puchenau und verfügt über langjährige Erfahrung als Kommunikationsprofi in Leitungsfunktionen.

© VKB Bank

© Shutterstock

Universtätslehrgang für Führungskompetenz an der JKU

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ir leben in einer Zeit der Veränderung und des laufenden Fortschritts. Um künftige Herausforderungen am Arbeitsmarkt meistern zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht Oberösterreich vor allem gut ausgebildete Menschen. Um Karriere machen zu können oder auch in Zukunft jobfit zu sein, ist es notwendig, sich laufend fortzubilden und sein Wissen aufzufrischen. Denn die Arbeitswelt verändert sich – nicht zuletzt durch die digitale Transformation. Eine fundierte Ausbildung wird immer wichtiger. Das WIFI Oberösterreich unterstützt Menschen, die sich weiterbilden wollen, mit praxisorientierten Qualifikationen und zukunftsweisendem Know-how. Beste Orientierung für attraktive Ausbildungen bietet auch das neue WIFI-Online-Tool „540 Karrierewege“ oder die kostenlose WIFI-Bildungsberatung. Alle Infos unter: wifi.at/ooe


Wirtschaft

Von süßen

BÄCKEREIEN ZU

harten Fakten

Von der Patissière hin zur selbstständigen Unternehmensberaterin: Mit ihrer Fima DyCarnica unterstützt Karin Koglbauer (35) Kunden aus der produzierenden Industrie in Sachen Innovation. Text: Ulli Wright

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Fotos: Privat

SERIE on der Lehre zur Restaurantfachfrau und Köchin ERFOLGREICHE hin zur selbstLIMAKständigen Unternehmensberaterin! Kreativi- ABSOLVENTINNEN tät und Neugierde, technisches Verständnis und interdisziplinäres Denken – all diese Fähigkeiten und der Wille, sich ständig weiterzuentwickeln, sind bezeichnend für Karin Koglbauers beeindruckenden Karriereweg. Nach mehrjähriger Erfahrung in der Spitzenhotellerie und dem Studium Tourismusmanagement an der FH Wien folgten Managementtätigkeiten in großen produzierenden Unternehmen. 2014 gründete die gebürtige Oberösterreicherin schließlich in Kärnten ihr eigenes IT-Dienstleistungsunternehmen namens DyCarnica. Nach mehreren Kundenanfragen entschied sich die 35-jährige Powerfrau, das Angebot ihrer Firma von der IT-Dienstleistung in die Unternehmensberatung umzuwandeln. Heute unterstützt sie Kunden aus der produzierenden Industrie vorwiegend dabei, Unternehmerin Karin Koglbauer ist im oberösterreischen Wolfern mit Green Innovations wirtschaftliaufgewachsen und lebt heute mit ihrer Familie in Kärnten, wo sie auch die Firma DyCarnica betreibt. chen Nutzen zu generieren. Das nötige Know-how und einen MBA-Titel holte 126


Wirtschaft

sie sich im Lehrgang Innovations- und Produktmanagement an der LIMAK Austrian Business School in Linz. Besonders beeindruckend: Während dieser Weiterbildung kamen ihre beiden Kinder Helene (2 Jahre) und Johannes (6 Monate) auf die Welt. Wie sie es geschafft hat, Unternehmen, Ausbildung und Kinder unter einen Hut zu bringen, erklärt die IT-affine Powerfrau, die in ihrer Freizeit gerne kocht und bäckt, im Interview. LERNBEGEISTERT UND EHRGEIZIG. OBERÖSTERREICHEWährend ihrer Ausbildung an der LIMAK wurde RIN: 2014 haben Sie die FirKarin Koglbauer Mutter von zwei Kindern. ma DyCarnica als IT-Dienstleister gegründet. Heute setzt sich das Unternehmen vorwiegend mit Green Innovations im technischen Bereich auseinander. Was genau bietet Ihr Unternehmen? Karin Koglbauer: Zum Zeitpunkt der Gründung lag das Hauptaugenmerk auf der Erstellung von Berechnungsmodellen für komplexe Fragestellungen der produzierenden Industrie. Im Laufe dieser Tätigkeit kamen von Kunden vermehrt Anfragen nach einer beratenden Unterstützung im Bereich Green Innovations. Diesem wurde einerseits durch persönternehmen aufgestellt, was mir den liche Weiterbildung – unter anderem höchsten Grad an Flexibilität ermögdas Absolvieren des LIMAK-Studienlicht. Je nach Art und Umfang der Proganges Innovations- und Produktmajekte greife ich gerne auf andere Spezinagement – und schließlich durch die alisten wie etwa Ingenieure zurück. Umfirmierung in Unternehmensbera2017 haben Sie den LIMAK-Lehrtung Rechnung getragen. gang Innovations- und ProduktmaWas hat Sie dazu bewogen, ein eigenagement erfolgreich mit einem MBA nes Unternehmen zu gründen? abgeschlossen. Was hat Sie dazu moDer Eintritt in die Unternehmertiviert, diese Ausbildung zu machen? welt ist das Resultat meiner persönliUnd was hat sie Ihnen gebracht? chen Weiterentwicklung. Der konkrete Im Wesentlichen konnte ich dabei Auslöser war jedoch eine unerwartete mein bereits vorhandenes thematiAnfrage nach einer anregenden Dissches Wissen aus praktischer Erfahkussion mit einem späteren Kunden. rung durch Bestätigung untermauern, Wie sieht Ihre Tätigkeit im Unterdurch Vertiefung verstärken und durch nehmen aus? Impulse erweitern. Auch der rege AusDie Unternehmensführung erfortausch unter uns Studierenden war dert ein höchstes Maß an Organisatisehr inspirierend. Die LIMAK genießt on und Interaktion, womit auch meine einen hervorragenden Ruf als AusbilHaupttätigkeiten genannt wären. dungsstätte. Insofern war ich froh, dass Wie viele Mitarbeiter beschäftigen meine Bewerbung damals angenomSie? men wurde und ich die Ausbildung in DyCarnica ist als EinpersonenunLinz absolvieren konnte.

„Der Eintritt in die Unternehmenswelt ist das Resultat meiner persönlichen Weiterentwicklung.“

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Während des MBA-Studiums haben Sie Ihre zwei Kinder bekommen. Wie schwierig war es, Kinder, Unternehmen und Ausbildung unter einen Hut zu bringen? Für mein Empfinden handelte es sich nur um ein weiteres Projekt, das es erfolgreich abzuschließen galt. Der einzige Unterschied zu anderen Projekten lag in der Projektbeteiligung meines engsten Familienkreises, bei dem ich mich für die uneingeschränkte Unterstützung herzlich bedanke. Auch vonseiten der LIMAK wurde jede nur erdenkliche Unterstützung geleistet. So konnte ich zum Beispiel ein Semester aussetzen, um mich voll und ganz meiner Tochter zu widmen. Auch meine Abschlussprüfung konnte ich verlegen, da das eigentliche Prüfungsdatum auch der errechnete Geburtstermin meines Sohnes war. (lacht) Was hat Sie von den süßen Dingen in die IT- und Industrie-Branche geführt? Bei all den genannten Betätigungsfeldern meiner Vergangenheit fehlte für mich etwas Entscheidendes, nämlich die Perspektive, eine spannende berufliche Betätigung gleichzeitig mit einer funktionierenden Familie zu erleben.

INFO Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit mehr als 25 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher 11.862 Führungskräfte und 897 MBAund Master-Absolventinnen und Absolventen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) E-Mail: beratung@limak.jku.at www.limak.at


Wirtschaft

Volksbank im Aufwind

Die Fusion trägt erste Früchte: die Volksbank-Vorstände Richard Ecker und Andreas Pirkelbauer im Interview über erfreuliche Zahlen und warum die Zusammenlegung ein großer Gewinn für die Kunden ist. Text: Petra Kinzl

Fotos: Stefan Beiganz

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ber den Erwartungen bilanzierte die neu aufgestellte Volksbank Oberösterreich AG erstmals nach der abgeschlossenen Fusionierung. Das Ergebnis von 11,4 Millionen Euro vor Steuern kann sich sehen lassen, lag es ein Jahr zuvor noch bei minus 0,5 Millionen Euro. Im Aufwind einer zugkräftigen Konjunktur haben acht Prozent Kreditwachstum und ein Anstieg des Wohnbau-Volumens um 15,1 Prozent den positiven Ertrag begünstigt. Als Erfolgsrezept stuft die Bank, deren Flügel sich vom Innviertel über das Mühl- und Hausruckviertel, das Eferdinger Becken und den Zentralraum bis ins Salzkammergut breiten, die Kombination aus Größe und Nähe zum Kunden ein. Aus sieben oö. Volksbanken ist eine zentrale Volksbank Oberösterreich AG mit 29 Geschäftsstellen entstanden. Wie steht die Unternehmerbank nach der großen Fusionierung, die nach zweijähriger Umstrukturierungsphase seit Ende 2017 abgeschlossen ist, nun da? Dr. Richard Ecker: Die Bank steht gut da. Die Vertriebszahlen entwickeln sich deutlich nach oben. Wir waren vom Wachstum her in Österreich die beste Vertriebsbank im ganzen Verbund, trotz der ganzen strukturellen Veränderungen, die wir hatten. Demzufolge haben

Die Vorstände im Gespräch mit der OBERÖSTERREICHERIN: „Wir kennen die Kunden nicht nur am Papier.“

wir die richtige Strategie umgesetzt. Mag. Andreas Pirkelbauer: Man sieht es im Vertrieb, man sieht es im Ergebnis, es geht vorwärts. Hat die Fusion Unsicherheit bei den Kunden ausgelöst? Und wie gehen Sie damit um? Dr. Richard Ecker: Wenig bis gar nicht. Wir legen das Hauptaugenmerk darauf, weiterhin als Regionalbank aufzutreten und dass sich zum Kunden hin nichts verändert. Unsere Intention war es, die interne Organisation anzupassen und schlagkräftiger zu machen. 128

Zu Ihrem Kundenkreis gehören Konditoren genauso wie traditionsreiche Trachtengeschäfte, mittelständische Technologiebetriebe genauso wie private Häuslbauer oder Anleger. Was hat die Zusammenlegung den Kunden gebracht? Mag. Andreas Pirkelbauer: Wir können jetzt größere und schnellere Finanzierungsentscheidungen treffen, darin sehe ich den großen Erfolg, den wir vertriebsseitig haben. Dr. Richard Ecker: Die Kombination aus Größe und Nähe zum Kunden ist das Geschäftsmodell, mit dem wir punkten.


Wirtschaft

Also, zusammenfassend gesagt: Kleine Volksbank – kleine Kredite, große Volksbank – große und kleine Kredite? Dr. Richard Ecker: Richtig. Dazu kommt, dass wir unsere Kunden nicht nur am Papier kennen, wie manch andere Großbank. Geld fließt heute in Sekundenschnelle per Mausklick über den Globus. Anlagestrategien und Analysen lassen sich im Internet zuhause von der Couch aus googeln. Warum sind professionelle Vermögensmanager wichtiger denn je? Mag. Andreas Pirkelbauer: Da geht es einerseits um Vertrauen, andererseits um den Auftrag, dass wir mit den Geldern unserer Kunden die Wirtschaft bzw. den privaten Wohnbau in Oberösterreich finanzieren. Wir haben mit dem globalen Investment, dem Verschicken und Verschieben von Geldern weltweit, wenig zu tun. Bei uns veranlagen Kunden aus Oberösterreich. Und wir geben mit diesen Geldern in Form von Krediten wieder einen Impuls in die Wirtschaft hinein. Der Leitzins ist so niedrig wie nie zuvor. Toll für die Kreditnehmer, aber kein Anreiz für die Sparer. Wo kommt das Geld her, wenn nicht von den Sparern? Mag. Andreas Pirkelbauer: Es kommt nach wie vor von den Sparern. Die Österreicher sind von klein auf gelernte Sparer. Wir sehen natürlich das „Unbehagen“ unserer Sparer, dass man am Sparbuch keine Zinsen mehr bekommt. Dr. Richard Ecker: Unsere Aufgabe ist es, dass wir genau in dieser Situation Beratungen durchführen und in diesem schwierigen Umfeld unseren Kunden zu positiven Veranlagungserfolgen verhelfen. Mit unserem Partner Union Investment bieten wir genau dazu Fonds an. Im letzten Jahr konnten wir für unsere Kunden mindestens vier Prozent erwirtschaften, bis zu 25 Prozent in unserer Masterlist. Da sieht man den Mehrwert. Die österreichischen Volksbanken stellten 2017 eine Kreditmilliarde mit günstigeren Zinsen für drei Jahre zur Verfügung, um Investitionen anzukurbeln. Nach nur elf Monaten war die Milliarde aufgebraucht und es wird 2018 erneut eine Milliarde Euro vergeben. Welchen Sinn macht diese Offensive, wenn sich die Zinsen ohnehin auf Nullniveau bewegen?

Das Ohr nah am Kunden: die Vorstandsdirektoren Dr. Richard Ecker aus Schärding und Mag. Andreas Pirkelbauer aus Wels

Dr. Richard Ecker: Gerade da macht es natürlich Sinn, dass man einen Schwerpunkt setzt. Wir haben ganz klar den Fokus KMUs. Klein- und Mittelunternehmen beschäftigen schließlich 80 Prozent der Arbeitnehmer, nicht nur in Oberösterreich, sondern in ganz Österreich. Dieses Kerngeschäft wollen wir auch mit größeren Beträgen bedienen. Zum einen sind es besondere Konditionen, zum anderen hat es Signalwirkung. Blicken Sie optimistisch in die Zukunft? Dr. Richard Ecker: Auf jeden Fall. 129

Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir Veränderungkraft haben. Die Auswirkungen, nicht nur in Bezug auf die Zahlen, sondern auf die Stimmung der Mannschaft, waren ausschließlich positiv, trotz negativ besetzter Themen wie eben Fusionen. Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mag. Andreas Pirkelbauer: Natürlich hat der Volksbanken-Sektor noch Herausforderungen zu stemmen, aber wie man sieht, haben wir vieles schon geschafft. Das lässt uns positiv in die Zukunft blicken.


Wirtschaft

Margit Angerlehner und Martha Schultz

FiW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner mit ihren beiden Stellvertreterinnen Mag. Doris Schreckeneder und Ing. Judith Ringer und den OÖ Funktionärinnen

Wirtschaft braucht starke Frauen

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Ende April ging in Linz der 5. Österreichischer Unternehmerinnenkongress über die Bühne.

Ulrike Steinmaßl, Karin Göweil, Claudia Annerl und Sieglinde Roitinger

eue Märkte, neue Chancen: Unter diesem Motto trafen sich beim Österreichischen Unternehmerinnenkongress in der voestalpine-Stahlwelt mehr als 400 Unternehmerinnen aus ganz Österreich zum Weiterbilden und Netzwerken. Zudem positionierten sie ihre politischen Forderungen. Auch die Bundesregierung war beim Kongress stark vertreten. Neue Chancen aufzuzeigen ist auch für Frau in der Wirtschaft OÖ ein wichtiges Anliegen. „Mit unserer neuen Initiative ‚g’lernt is g’lernt‘ zeigen wir jungen Menschen die Chancen auf, die sich mit einer Lehre eröffnen – von der Karriere als Facharbeiterin bzw. Facharbeiter bis zum eigenen Unternehmen“, so FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner. © WKO

Margit Angerlehner, Mag. Bettina Stelzer-Wögerer, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Martha Schultz

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Fix & fertig – Der Achtsamkeitsguide für Geräderte Ausgepowert, antriebslos, fix und fertig – vor 500 Jahren waren uns solche Gefühlszustände noch fremd, heute bestimmen sie den Alltag. Wir alle sind „gerädert“. Bestsellerautorin Ruby Wax weiß, was es bedeutet, Depressionen und Stress bewältigen zu müssen. Doch sie kennt die Lösung dieser modernen Problematik: Achtsamkeit. Mit Witz und Charme erklärt sie in ihrem Ratgeber, dass Achtsamkeit bedeutet, Stress und Druck zu reduzieren, indem wir Kleinigkeiten in unserem Alltag verändern und Gefühle und Gedanken wirklich wahrnehmen. Ein Sechs-Wochen-Kurs mit Achtsamkeits-Übungen führt Schritt für Schritt zu mehr Ruhe und Entspannung.

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Wirtschaft

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WKO-Grieskirchen-Obmann Laurenz Pöttinger, Ulrike Steinmaßl, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Margit Angerlehner, Jacinta Mössenböck, Bürgermeisterin Maria Pachner, Leo Jindrak, WKOÖ-Vizepräsident und Obmann der WKOÖ-Sparte Gewerbe und Handwerk

© WKO/Heidenberger

Wirtschaft

Lehre hat

GOLDENEN BODEN Die Grieskirchner Unternehmerin Jacinta Mössenböck legte mit der Lehre die Basis für eine erfolgreiche Karriere.

Erfolgreich mit Schmuck und Hotel. „Jacinta Mössenböck ist eine Vorzeigeunternehmerin, die immer ihren Weg gegangen ist. Mit viel Fleiß und Können hat sie ihr Unternehmen aufgebaut, das heute für individuelle Schmuckstücke nach eigenen Entwürfen in höchster Qualität

und handwerklicher Präzision steht“, so Margit Angerlehner bei der Verleihung. „Die Basis für ihre erfolgreiche Karriere hat sie mit der Lehre gelegt. Dass man nie aufhören darf, sich neue Ziele zu setzen und seinen Leidenschaften zu folgen, zeigt Jacinta Mössenböck auch darin, dass sie im Grieskirchner Goldschmiedehaus ein kleines Hotel betreibt sowie mit der „Galerie Schloss Parz“ ihrer Begeisterung für die bildende Kunst nachgeht.“

Geschichte des Unternehmens. Jacinta Mössenböck hat ihre Goldschmiede 1986 in Pollham bei Grieskirchen nach der Lehrausbildung zur Goldund Silberschmiedin gegründet und ist 1988 mit ihrem Atelier nach Grieskirchen übersiedelt. Der große Umbau zum Goldschmiedehaus erfolgte 2009. Neben der Erweiterung der Verkaufsräume und der Werkstätte wurde 2010 im ersten Stock das kleine, feine „Hotel im Goldschmiede132

haus“ eingerichtet – ein Boutique-Hotel mit besonderem Flair und persönlichem Service. 2007 hat Jacinta Mössenböck gemeinsam mit Partnern die Galerie Schloss Parz ins Leben gerufen. „Ich wollte schon immer selbstständig werden, und die Freude an der Arbeit, die Freude am fertigen Stück und die Freude des Kunden sind wohl der wesentliche Antrieb für mich“, sagt Jacinta Mössenböck. „Es verlässt kein Schmuckstück das Haus, hinter dem ich nicht stehe.“

Guter Rat. „Achtet auf eure Talente!“, diesen Rat gibt Jacinta Mössenböck jungen Menschen mit auf den Weg. „Der Beruf soll Freude machen, nur dann ist man gut. Wer sich ein Ziel gesetzt hat, der soll sich nicht davon abbringen lassen. Der Spagat zwischen Karriere und Kind ist zwar nicht immer einfach, aber mit viel Liebe und Aufmerksamkeit ist auch das zu schaffen.“

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’lernt is g’lernt!“: Auf die Grieskirchner Unternehmerin Jacinta Mössenböck trifft dieser Spruch, der auch das Motto der neuen Kampagne von Frau in der Wirtschaft ist, ganz besonders zu. „Mit ,g’lernt is g’lernt‘ zeigen wir, was Frauen als Unternehmerinnen leisten und wie die Lehre zur Basis für ihren Erfolg wurde“, so Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, die Jacinta Mössenböck die Auszeichnung als „Vorbild“ überreichte.


© COMO

Wirtschaft

Notarin Mag. Gabriele Hathaler: „Rechtsfrieden ist unschätzbar wertvoll – vor allem in der Familie. Deshalb ist es wichtig, sich über seinen Nachlass rechtzeitig Gedanken zu machen.“

Damit der letzte Wille auch wirklich zählt

Der Welser Bürgermeister Dr. Andreas Rabl mit den Gastgebern Mag. Marion Mairinger-Kriegleder (GF von Marc O‘Polo Österreich) und KR Franz Mairinger

Was Sie beim Errichten eines Testaments beachten sollten

A

Was Ried von Wels lernen kann

uch wenn es in der Natur des Menschen liegt, das eigene Ableben zu verdrängen – die rechtzeitige Errichtung eines Testaments kann späteren Familienstreitigkeiten vorbeugen. Damit es auch gilt, müssen Formvorschriften eingehalten werden. Mag. Gabriele Hathaler, öffentliche Notarin in Traun, ist kompetente und vertrauenswürdige Ansprechpartnerin, wenn es um den letzten Willen geht.

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl sprach vor Rieder Innenstadtkaufleuten über das Erfolgsmodell Innenstadt Wels. Foto: Richard Haidinger

n Wels herrscht Aufbruchstimmung. Die Leerstände in der Innenstadt sind von ursprünglich mehr als 15 Prozent auf unter vier Prozent gesunken. Mehr als 60 neue Geschäfte wurden eröffnet und die Arbeitsplätze im Innenstadthandel sind um 103 gestiegen. Die Frequenz hat sich erhöht. Doch wie hat es Wels geschafft, einen derart erfolgreichen Weg für die Entwicklung der Stadt einzuschlagen? Auf Einladung der Freiheitlichen Wirtschaft Ried hat der Welser Bürgermeister Andreas Rabl am 3. Mai Einblicke in die Strategie der Stadt Wels gegeben. Im Haus der Gastgeber Franz und Marion Mairinger versammelten sich zahlreiche Innenstadtkaufleute der Stadt Ried und zeigten sich von der Professionalität, wie Wels strategisch die Innenstadt zu einem Treffpunkt der Bürger macht, begeistert. „Ein wesentlicher Punkt ist, dass Wirtschaft, Politik und Verwaltung an einem Strang ziehen“, erklärte Rabl. Nur ein Miteinander bringt Bewegung in die Stadt. Weiters ist es wichtig, die Innenstadt positiv zu gestalten. Dazu bedarf es auch vieler kleiner Dinge, wie etwa gepflegte Schanigärten, kleine, feine Veranstaltungen oder funktionierende Brunnen. „Menschen kommen nur gerne in die Stadt, wenn sie einen Ort des Wohlfühlens und der Begegnung vorfinden“, so Rabl. Nach dem Vortrag gab es eine rege Diskussion, wie man die Innenstadt von Ried attraktiver machen kann.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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Testament. „Bevor man ein Testament errichtet, sollte man sich ein paar Fragen stellen. Etwa: Wen möchte ich nach meinem Tod berücksichtigen? Möchte ich schon vorab Dinge weitergeben? Oder sollen vielleicht einzelne Gegenstände an jemand Bestimmten weitergeben werden?“, erklärt die Notarin. Wenn das Testament eigenhändig erstellt wird, ist es nur gültig, wenn es vom Errichter selbst von Hand geschrieben und auch unterschrieben ist. Wird der Text von jemand anderem oder zum Beispiel per Computer geschrieben, so sind drei Zeugen notwendig, die zum Errichter nicht verwandt sind und die das Testament ebenfalls unterschreiben müssen. Ein mündliches Testament ist nur in bestimmten Gefahrensituationen und mit zwei Zeugen gültig. Pflichtteil. Wenn Ehegatten, eingetragene Partner oder Kinder nicht im Testament berücksichtigt werden, stellt das gesetzliche Pflichtteilsrecht sicher, dass sie auch Anspruch auf einen Erbteil haben. „Nach meiner Erfahrung aus der Praxis ist es von Vorteil, auch den Pflichtteilsanspruch noch zu Lebzeiten zu regeln“, empfiehlt Hathaler. Verbunden mit einem Erb- oder Pflichtteilsverzicht können zum Beispiel einzelne Kinder bereits früh mit einem Geldbetrag abgefunden werden. Damit solche Verträge gültig sind, müssen sie unter Einbeziehung eines Notars abgeschlossen werden. Nach Abschluss des IN IV E X K LU S S TE N Sozialversicherungspflichtiges könH C DEN N Ä B EN nen Sie dann über das restliche VerA AUSG mögen per Testament frei verfügen. „So sind die Fronten geklärt und e n skolum einem langen Erbschaftsstreit wird Die Recht innen bereits im Vorfeld der Wind aus den der Notar Segeln genommen.


Peter Appl, Hermann Petermaier, Ferdinand Schenkermayr, Franz Hochwallner, Martin Mayr, VD Herbert Walzhofer, Mario Abel, Axel Stipsits, Alexandra Schuch, Leo Klancnik

SAVE YOUR DATA Cyberkriminalität hat viele Gesichter und ist trotz zunehmender Digitalisierung in allen Bereichen des Lebens nach wie vor eine stark unterschätzte Gefahr. Datenbeschädigung bis hin zur Betriebsunterbrechung durch Datenverlust können zu erheblichen finanziellen Aufwendungen führen. Die Spezialisten der Sparkasse OÖ erklärten, wie man sich gegen Cyberattacken schützen und eventuelle Schäden minimieren kann. Mit George steht den Kunden der Sparkasse OÖ 134

ein Digital Banking zur Verfügung, das den höchsten Sicherheitsstandards genügt und allen Komfort bietet, den modernstes Banking haben muss. Um gegen Cybercrime abgesichert zu sein, gibt es zudem auch ein Versicherungsprodukt – s Cyber Protect.

© Sparkasse OÖ

D

as Thema „Save your Data – Cyberkriminalität im Fokus“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe für Geschäftskunden und Freie Berufe der Sparkasse OÖ, die jüngst mit einem Business-Breakfast in Haag zu Ende ging. Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer informierte zum Thema aus Sicht der Sparkasse OÖ, Datenschutzund Datensicherheitsexperten gaben interessante Einblicke in ihre Arbeit.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Peter Appl, Franz Hochw allner, VD Herbert Walzh ofer, Axel Stipsits, Leo Klancnik

Sparkasse OÖ lud zu Veranstaltungsreihe


GENUSS „Es gibt nur ein Vergnügen, das größer ist als die Freude, gut zu essen: das Vergnügen, gut zu kochen. “

© BRANDNER Schiffahrt GmbH

Günter Grass

Frauensache

Marillen.Zeit auf der MS Austria

Die preisgekrönte erste Staffel „Grillmoregirls“ – presented by Just Spices ist da. Und wer denkt, Grillen ist nur etwas für Männer, sollte jetzt besser die Ohren spitzen. Egal ob Burger-Junkie, Seafood-Lover oder Veggie-Queen – hier werden alle Geschmackssinne befriedigt. Das Ziel: Das Männer-Terrain ein für alle Mal erobern und zwar mit der neuen exklusiven „Grillmoregirls-Box“ von Just Spices. Der enthaltene Rezept-Guide bietet über 100 Seiten mit innovativen Rezeptideen von herzhaft bis süß, die besten Tipps und Tricks rund ums Thema Grillen und alle Grilltypen, die man kennen sollte. www.justspices.de

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Genießen Sie das „Gold der Wachau“ an Bord der MS Austria, der Königin der Wachau. BRANDNER Schiffahrt verwöhnt Sie täglich mit einer 2 1/4-stündigen Schifffahrt durch das Weltkulturerbe Wachau, gepaart mit einer süßen Trilogie von der Wachauer Marille (Marillenpalatschinke, Marillenkuchen und Marillensorbet auf Marillenröster) aus den BRANDNER Marillengärten in Rossatz und einer Tasse duftenden Kaffees. Nachmittagsrundfahrt Krems – Spitz – Krems (15:40 bis 17:55 Uhr) 3-erlei von der Marille und 1 Tasse Kaffee: Inklusivpreis € 31 pro Person www.brandner.at

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Wer es beim Grillen abwechslungsreich, frisch und gesund liebt, der ist bei Wegschaider genau richtig. Ob PUTEN-GRILLOS mit zarter Putenbrust außen, herzhaftem Emmentaler und frischem Sommergemüse innen oder die PUTARELLA mit frischem Spinat und bestem Mozzarella – durch die köstlichen Füllungen werden die Grillspezialitäten zu einem besonderen Geschmackserlebnis. www.wegschaider.com

© Wegschaid

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Es ist so weit: Girls vs. Grill.

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Genuss

Die Vorspeise: Wildkräutersalat mit gebratenem Spargel und karamellisierten Erdbeeren (Rezept auf Seite 152)

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Genuss

Kochen und

GENIESSEN

im Mühlviertel Unsere Serie „Kochen mit der OBERÖSTERREICHERIN“ machte zum ersten Mal im Mühlviertel Station. Dort zauberten wir ein Viergänge-Menü, das schon ein bisschen nach Sommer schmeckte. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Stefan Beiganz/stefanvogatografiert.at

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remiere für unsere Serie „Kochen mit der OBERÖSTERREICHERIN“: Im April waren wir zum ersten Mal im Mühlviertel zu Gast, genauer gesagt im Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden. Dort zeigte uns Küchenchef Christian Russ, wie man ein regionales Viergänge-Menü zaubert, das nach Frühling und sogar schon ein bisschen nach Sommer schmeckt. Frische Kräuter aus dem Garten. Nach der Begrüßung durch Hoteldirektor Karl Schmalzer bei Kaffee, Speckbirnen-Frizzante vom Pankrazhofer und Bier aus der Region geht es für die kochaffinen Teilnehmer erst einmal in den hoteleigenen Garten. Denn die Zutaten für unsere Vorspeise, den Wildkräutersalat mit gebratenem Spargel und karamellisierten Erdbeeren, mussten erst gepflückt werden. Schafgarbe, Löwenzahn, Gundelrebe, Gänseblümchen – in den Salat kommt, was der Garten oder die Wiese gerade hergibt, sagt Küchenchef Christian Russ und erklärt beim Zurückgehen in die Küche, wie der zweite Gang, eine Schaumsuppe von der Brunnenkresse,

gemacht wird: „Die Basis für unsere Suppe bildet eine Erdäpfelsuppe, in die am Schluss die frische Brunnenkresse untergemixt wird. Wer keine Brunnenkresse hat, kann auch andere Kräuter oder Bärlauch verwenden. Das Rezept bleibt grundsätzlich das gleiche.“ Mit vereinten Kräften. Zurück in der Küche geht es sofort ans Vor- und Zubereiten der einzelnen Gerichte. Als besonders aufwendig entpuppt sich das Abzupfen der Brunnenkresse, das mit vereinten Kräften und viel Humor von Klara Pöschl, Heidemarie Pöschko, Andrea Hofmann, Silke Rosenthaler und unserer Medienberaterin Dietlinde Wegerer übernommen wurde. Doch die „Mühen“ werden belohnt: Die Schaumsuppe von der Brunnenkresse schmeckt wunderbar zart und ist in Kombination mit der „Mühlviertler Lax‘n“ – ein Saibling, der von einem Fischzüchter in Windhaag bei Freistadt stammt – ein unvergleichlicher Genuss. Strudelteig wie bei Oma. Als Hauptgang wird im Anschluss ein Rehrücken mit Bärlauch-Servietten137

knödel und jungem Gemüse unter der Anleitung von Christian Russ zubereitet. Der Rehbock war erst einen Tag zuvor im Mühlviertel erlegt wurden, das Fleisch von dementsprechender Frische und bester Qualität. Die nächste Herausforderung wartet bei der Nachspeise auf die Teilnehmer: ein ausgezogener Strudelteig. „Den hat meine Oma immer gemacht“, sagt eine der Damen leise. „Aber selbst hab‘ ich das noch nie versucht.“ Unter der fachkundigen Anleitung des Küchenchefs, der übrigens gebürtiger Steirer ist, gelingt der Teig dann im Handumdrehen und ohne Schwierigkeiten. Wer keinen Rhabarber mag, kann auch Äpfel für diesen feinen Strudel verwenden. Und spätestens beim gemeinsamen Genießen des Menüs ist klar: Die Premiere im Mühlviertel ist mehr als gelungen, wir kommen gerne wieder! Alle Fotos von unserem Kochworkshop im Spa Hotel Bründl finden Sie übrigens in unserer Online-Fotogalerie auf www.dieoberösterreicherin.at. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!


Genuss

WILDKRÄUTERSALAT – GEBRATENER SPARGEL – KARAMELLISIERTE ERDBEEREN

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:

ZUBEREITUNG:

150 g gepflückte Wildkräuter (z. B. Löwenzahn, Rapunzel, Gänseblümchen, Pimpinelle, Brunnenkresse) 2 EL Balsamico-Barrique-Essig oder Birnen-Balsamessig 3 EL natives Olivenöl naturbelassenes Steinsalz 8 Stangen grüner Spargel 250 g Erdbeeren 1 EL Zucker 100 g Tramezzini 1 EL Butter

Die gepflückten Wildkräuter waschen und mit 2 EL Balsamico-Barrique-Essig oder Birnen-Balsamessig, 2 EL nativem Olivenöl und naturbelassenem Steinsalz marinieren.

Tramezzini in Rechtecke schneiden und mit dem Rollholz dünn ausrollen, Spargel einzeln darin einwickeln und in Butter goldbraun braten. Zum Salat servieren.

Den grünen Spargel in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen und in Eiswasser abschrecken. Erdbeeren waschen und vierteln, in 1 EL Olivenöl schwenken und mit 1 EL Zucker karamellisieren. Anschließend auf den Salat geben. Salat mit Balsamicoessig und Kräutern nach Belieben (z. B. Basilikum, Minze) verfeinern.

SCHAUMSUPPE VON DER BRUNNENKRESSE – MÜHLVIERTLER LAX‘N ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 1 gewürfelte Zwiebel 2 EL Olivenöl 100 g geschälte, rohe, gewürfelte Erdäpfel 1/8 l Weißwein 1,5 l Gemüsefond 1/4 l Schlagobers 100 g Brunnenkresse Salz, Pfeffer, Muskat, Limettensaft Bio-Leindotteröl 1 Mühlviertler Lax’n (Seeforelle oder Saibling)

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Genuss

REHBOCK AUS DEM MÜHLVIERTEL – BÄRLAUCHSERVIETTENKNÖDEL – JUNGES GEMÜSE

ZUBEREITUNG: Die Zwiebel würfeln und in 2 EL Olivenöl anschwitzen. Die Erdäpfelwürfel mitrösten, mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsefond aufgießen, ca. 30 Minuten köcheln lassen. Das Schlagobers und die gewaschene Brunnenkresse beifügen und im Standmixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Limettensaft abschmecken. Mit frischer Brunnenkresse dekorieren und mit ein paar Tropfen Bio-Leindotteröl verfeinern. Die Mühlviertler Lax’n filetieren, in Streifen schneiden und ca. 30 g pro Portion roh in die Suppe geben.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: Mühlviertler Rehbock 200 g Reh-Abschnitte (Parüren) Mirepoix (1 Karotte, 1 gelbe Rübe, 1 Petersilwurzel, 1 Zwiebel, 1 kl. Stk. Sellerie – alles in Stücke geschnitten) 1–2 EL Tomatenmark 1/8 l kräftiger Rotwein 1/8 l Portwein rot 1 l Wasser Kräuter nach Belieben (Rosmarin, Thymian) 5 Stk. Wacholderbeeren 10 Stk. Pfefferkörner 1 Lorbeerblatt 2 EL Erdnussöl Salz, eventuell Zucker 50 g Butter, in kleine Stücke geschnitten ZUTATEN FÜR DIE SERVIETTEN-KNÖDEL: 500 g Knödelbrot 1/2 l Milch Salz, Muskatnuss 200 g Butter 4 Eier 1 Handvoll Bärlauch Zubereitung: Rehbock zerteilen und zuputzen. Mit den Abschnitten den Jus herstellen: Dafür Olivenöl in einem Topf erhitzen und klein geschnittene Fleischabschnitte scharf anrösten, bis sie 139

mittelbraun sind. Das gewürfelte Wurzelgemüse (Mirepoix) sowie Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Lorbeerblatt und Kräuter langsam mitrösten. Topf vom Herd nehmen und Tomatenmark einrühren, bis es die Farbe verloren hat. Mit Rot- und Portwein ablöschen. Hitze erhöhen und ca. 5 Minuten einkochen lassen. Mit Wasser aufgießen, leicht salzen (eventuell ein wenig zuckern) und ca. eine Stunde köcheln lassen. Abseihen und mit kalten Butterstücken montieren. Rehkeulen (150 g pro Portion) pfeffern, vakuumieren und im Backrohr bei Heißluft (54 Grad) 40 bis 50 Minuten garen. Rehbock mit frischer Butter, frischem Rosmarin und Thymian in einer Pfanne arrosieren (in Butter schwenken und übergießen). Bärlauch-Serviettenknödel: Knödelbrot in Milch einweichen und mit Salz sowie Muskatnuss würzen. Butter schaumig rühren, Eidotter nach und nach einrühren, danach Eiweiß mit wenig Salz steif schlagen. Butterdotter-Masse und geschlagenes Eiweiß sowie geschnittenen Bärlauch unter die Knödelmasse mischen. Kleine Rollen formen, in Frischhaltefolie einwickeln und in leicht gesalzenem Wasser 35 Minuten kochen. Junggemüse: Je nach Saison dämpfen und in Butter schwenken.


Genuss

RHABARBERSTRUDEL MIT VANILLESAUCE ZUTATEN: Für den Strudelteig (oder TK-Strudelblätter): 250 g Mehl 50 g Öl ca. 100 g lauwarmes Wasser Prise Salz, Prise Zucker FÜR DIE FÜLLE: reife Rhabarberstangen Zimt-Zucker 6 Eier 120 g Zucker 120 g Mehl Vanillezucker, Zitronenschale Rohmarzipan Kirschwasser 1 frisches Eiweiß

FÜR DIE VANILLESAUCE: 1 l Kaffeeobers Mark einer Vanilleschote 200 g Zucker 30 g Puddingpulver 1 Schuss Rum 4 Dotter etwas kalte Milch

Kirschwasser und frischem Eiweiß zu einer streichfähigen Masse glattrühren.

ZUBEREITUNG: Seidigen, glatten, mittelfesten Teig zubereiten, zu einer Kugel formen, mit Öl bestreichen und eine halbe Stunde rasten lassen.

Strudelteig hauchdünn ausziehen, mit flüssiger Butter bestreichen und die dicken Ränder abschneiden. An einem Ende die Biskuitstreifen auflegen und mit der Marzipanmasse bestreichen. Die Rhabarberstangen auflegen, mit Zimt-Zucker bestreuen und vorsichtig einrollen.

Reife Rhabarberstangen waschen, schälen und in ungefähr gleich dicke Stangen schneiden. Für den Biskuitfleck Eier und Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale weißlich schaumig schlagen, das gesiebte Mehl locker unterheben. Die Masse fingerdick auf ein Backblech aufstreichen und bei 220 Grad rasch backen, danach in 5 cm breite Streifen schneiden. Das Rohmarzipan klein schneiden, mit 140

Für die Vanillesauce Kaffeeobers, Mark der Vanilleschote und Zucker aufkochen, etwas kalte Milch mit Rum, den Dottern und dem Puddingpulver gut glattrühren und das Kaffeeobers damit abbinden.

Bei 200 Grad knusprig backen und mit Vanillesauce und frischen Früchten garnieren.


Genuss

Unsere kochaffinen Kunden beim Workshop im **** Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden.

Das eingespielte Team im SPA Hotel Bründl: Direktor Karl Schmalzer, Küchenchef Christian Russ und Marketingleiterin Sonja Hainy

Moderne Architektur im **** Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden.

PROFI AM WERK: Bernhard Leibetseder (Essen vom Besten) putzte den Rehrücken zu.

Andrea Hofmann und Silke Rosenberger (Silandra Style) und Klara Pöschl (Agentur „look for models“) beim Abzupfen der Brunnenkresse

Engagierter Bärlauch-Schneider: Friedrich Kaindlstorfer (Kurbetriebe der Marienschwestern vom Karmel)

Judith Deutschbauer-Rabeder (Farmgoodies) und Heidemarie Pöschko (P & P Sozialforschung)

Roland Denk (Manzenreiter – die Einrichtung) und Hans Kneidinger (J. Kneidinger GmbH) mit Küchenchef Christian Russ

Kümmerten sich um die Suppe: Eva Leibetseder-Thorwartl (Essen vom Besten) und Daniela Kneidinger (J. 141Kneidinger GmbH)

Theresa und Stephanie Mühlberghuber vom gleichnamigen Spargelhof und Silke Rosenberger (Silandra Style)


Genuss

Italienischer Grillgenuss Tanja Gabriel (r.) und ihre „Mendscha“ vor der „Black Lady“

Schmankerl aus Italien – das Besondere findet man bei Mayer Spirituosen.

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Grillen ist bei uns

ür viele Gartenbesitzer ist die Grillzeit die schönste Zeit im Jahr! Mit dem umfangreichen Grillsortiment bei Mayer Spirituosen in Thalheim bei Wels werden Hobby- und Profigrillmeister garantiert fündig. So ist ein perfekter Genießer-Abend garantiert! Die italienischen Spezialitäten kommen von „Bio und mehr“ direkt aus Italien und überzeugen auf ganzer Linie: Olivenöl aus einer kleinen, privaten Ölmühle aus der Gegend von Verona, Basilikumpesto ohne Knoblauch, dafür mit jeder Menge Nüssen und Käse, ein schmackhafter Balsamico de Modena und getrocknete Kräuter aus einer Hochebene im Zentrum Siziliens geben dem Gegrillten noch den letzten Schliff. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten taucht man bei Mayer Spirituosen außerdem in eine große Weinvielfalt ein – lassen Sie sich begeistern!

Frauensache Mit selbst entworfenen Grillern und Smokern zieht die Mühlviertlerin Tanja Gabriel (31) durch die Lande und bietet exzellentes Catering an.

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8–12 Uhr und 13–17 Uhr

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Josef-Auzinger-Straße 3 4600 Thalheim bei Wels Tel.: 07242/43310 E-Mail: office@mayer-spirituosen.at www.mayerspirituosen.at

© Michael Mistelbacher

KONTAKT

MAYER SPIRITUOSEN GMBH

Text: Ulli Wright Fotos: smokin‘ BBQ, Anika Ecker, Thomas Kepplinger

ei ihrem Job als Abteilungsleiterin für Outdoor-Zubehör und Grillgeräte hat Tanja Gabriel aus Haslach an der Mühl im wahrsten Sinn des Wortes fürs Grillen Feuer gefangen und sich vor sechs Jahren mit ihrer Firma „smokin‘ BBQ“ (www.smoking-bbq.at) selbstständig gemacht.

„Ich hatte schon immer den Traum, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Da ich aus einer Landwirtschaft komme und mich mit regionalen Lebensmitteln gut auskenne, habe ich mir gedacht, jetzt heize ich den Männern mal ordentlich ein und biete ein außergewöhnliches Catering an“, schmunzelt Tanja. Seither „catert“ sie mit den unterschiedlichsten Smokern und Grillgeräten durchs ganze Land. Immer mit dabei: ihre „Mendscha“, 142

wie sie ihre Helferinnen – vorwiegend Schülerinnen, die in den Ferien etwas Geld verdienen möchten – liebevoll bezeichnet. Hochzeiten- und Firmenevents. „Bei Familienfeiern und Hochzeiten von 80 bis 250 Gästen sowie Firmenveranstaltungen von 80 bis 800 Gästen fühlen wir uns am wohlsten“, erklärt Tanja, die ein perfektes Rundumservice bietet und ihre Kunden auch bei der gesamten Planung, Organisation und Umsetzung ihrer Feier unterstützt. Mülltonne als Smoker. Griller oder Smoker von der Stange kommen für die Profigrillerin allerdings nicht in Frage, und so hat sie kurzerhand die „Black Lady“, einen 2,25 Meter langen Smoker in Form einer Lokomotive entwickelt


© Eferdinger Landl-Etdäpfel

Genuss „Da Harry“ ist ein Smoker, der aus einer Mülltonne gefertigt wurde.

Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred

der Agape Bei Hochzeiten bietet Tanja Gabriel von ankerl an. Schm iche köstl bis zur Mitternachtsjause

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Am Churrasco-Griller können bis zu 400 Portionen zubereitet werden.

tartschuss zur oö. Erdäpfelernte: Die ersten jungen Erdäpfel in OÖ. kommen aus dem Eferdinger Landl. Die „jungen Eferdinger“ schmecken nussiger als die Späterdäpfel. Junge Erdäpfel sind losschalig, die Schale haftet schuppig an der Knolle. Der junge Erdapfel ist sehr kalorienarm (70 Kalorien pro 100 Gramm). Die Knollen sind leicht verdaulich und beinhalten neben Vitaminen hochwertiges Eiweiß. Der junge Erdapfel kann auch mit Schale gegessen werden. Die Schale verstärkt das Aroma und liefert wertvolle Mineralstoffe.

Auch köstliche Beilagen werden an Ort und Stelle zubereitet.

Durch das Garen über der Glut entstehen beim Churrasco-Griller wüzige Röstaromen.

BBQ auf Brasilianisch. Und noch einen Traum hat sich die leidenschaftliche Grillerin erfüllt – einen Churrasco-Griller für brasilianisches BBQ. Dabei werden faustgroße marinierte Fleischteile auf Spießen direkt über der Glut gegart, wodurch würzige Röstaromen entstehen. Aber dem ist nicht genug. Da die findige Mühlviertlerin immer am Tüfteln ist, hat sie ganz neu

auch einen eigenen Beilagengriller im Gepäck. „Dieser ermöglicht es mir, auch Beilagen wie Gemüse und Kartoffeln immer ganz frisch vor Ort zuzubereiten, was mir ganz wichtig ist.“

Unterschied Grillen & Smoken. Und worin liegt nun der Unterschied zwischen Grillen und Smoken, wollen wir wissen? „Grillen ist das kurze Garen kleinerer Fleischteile. Am besten eignen sich Edelteile wie Porterhouse-Steaks, bei denen man einen großen Anteil an Filet vorfindet. Beim Smoken werden Fleischteile im Ganzen, wie etwa ein Brisket (Brustkern vom Rind), bei niedriger Temperatur von 130 bis 150 Grad über einen langen Zeitraum von sechs bis zwölf Stunden gegart“, so die Expertin. 143

Das Eferdinger Landl-Gemüse gibt es bei Spar, Maximarkt, Billa, Merkur und bei ausgewählten Uni-Märkten sowie Nah & Frisch-Märkten. E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

und bauen lassen. Das originellste Teil in ihrer Sammlung ist aber mit Sicherheit „da Harry“, ein Smoker, der aus einer 280 Kilogramm schweren Mülltonne entstand. „Da Harry ist viel einfacher zu transportieren als die Black Lady und wurde nach unserem genialen Schweißtechniker Harry Jungwirth getauft“, lacht Tanja Gabriel.

Eine weitere Spezialität der Eferdinger ist der Jungknoblauch. Beim Jungknoblauch kann die gesamte Pflanze gegessen werden, nicht nur die Knoblauchzehe. Frischer Knoblauch ist geschmacklich viel intensiver als getrockneter Knoblauch. Jedoch ist er milder und geruchsärmer.

Manfred Schauer

Ewald Mayr

Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl www.landl-erdaepfel.at


Grillen mit Freunden Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN das neue Grillbuch „Grillen mit Freunden“ sowie vier Gewürzmischungen.

Das weiß auch Thermomix-Rezeptentwicklerin Michaela Hauptmann. Gemeinsam mit dem Weber-Grillmeister Marcel Ksoll hat sie die 43 Rezepte entwickelt, ausgiebig getestet und für das Kochbuch perfektioniert. Passend dazu sorgen die neuen Grillmischungen der Gewürzlinie FEINE PRISE (je nach Sorte zwischen € 6,99 und € 9,99) für das richtige Aroma. Das Rezeptbuch sowie die neue Gewürzkollektion sind im Online-Shop (thermomix.vorwerk.at) und in den Vorwerk Stores erhältlich.

NG E WI N SP I E L Gewinnen Sie 3 x 1 Grillbuch „Grillen mit Freunden“ + ein 4er-Set an Grillgewürzen (Olivenhain, Feuertanz, Heimatgefühl, Meeresbrise) im Wert von je € 54,90. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 13. Juni 2018.

GRIESKIRCHNER Zwickl naturtrüb Exklusiv – direkt vom Zwicklhahn!

Der ideale Grillbegleiter – BEER up Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 4 x einen 6er-Tray Citrus-Radler (glutenfrei) von malt‘n‘more trading aus Grieskirchen. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 13. Juni 2018.

Fotos: Brauerei Grieskirchen GmbH

Das neue GRIESKIRCHNER Zwickl naturtrüb enthält ungeschmälert die vollen Aromen sämtlicher Zutaten, die sich nach der Gärung und Lagerung noch in Form von Schwebund Trübstoffen im Bier befinden. Dadurch ergibt sich beim Zwicklgenuss ein würzig-intensiver, hefeblumiger Geschmack. Da das Zwickl nicht filtriert wird, behält es außerdem seinen ursprünglichen Charakter und die schöne matte Farbe. Das GRIESKIRCHNER Zwickl naturtrüb ist ein süffiges Bier, das sich hervorragend mit Grillfleisch oder saftigen Ripperln kombinieren lässt.

NGEWINL SP I E

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Fotos: Thermomix®

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ndlich hat die Grill-Saison begonnen. Wie man das Grillerlebnis durch Köstlichkeiten aus dem Thermomix wie BBQ-Sauce, Focaccia bis hin zur Nachspeise ergänzt, wird im neuen Kochbuch „Grillen mit Freunden“ (€ 24,90) verraten. Würzige BBQ-Sauce, frisches Pitabrot und Co. werden unkompliziert im Thermomix vorbereitet, denn in der Küchenmaschine wird in einem Gerät zerkleinert, gemahlen, gerührt, gegart, gewogen, gekocht und vieles mehr. Gut vorbereitet ist dabei halb gegrillt:

Fischburger


Genuss

Süß-säuerliche Donau-Prinzessin Sie ist der Star der Wachau und veredelt, pur oder zu Marmelade verarbeitet, Palatschinken, Knödel & Co. Doch nur ganz spezielle Sorten dürfen sich mit dem Namen „Original Wachauer Marille“ schmücken.

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© Gottfrieds Gemüse // Originalname: gottfrieds-001.jpg

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Gottfrieds Obst und Gemüsewelt

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och bevor die Marillensaison in Österreich startet, sind schmackhafte Marillen aus Italien, Frankreich oder Ungarn auf den Märkten erhältlich. Etwas ganz Besonderes für Liebhaber der samtig behaarten Steinfrucht ist die „Original Wachauer Marille“, die ab Ende Juni genussreif ist. Das Aroma der „Original Wachauer Marille“ ist so speziell, dass sich die Marillenanbauer die Herkunftsbezeichnung von der EU schützen ließen. So sollen dem Konsumenten die Echtheit der Herkunft und die einzigartige Aroma- und Geschmacksqualität garantiert werden. „Denn nicht überall, wo Wachau draufsteht, ist auch Wachau drin“, weiß Obst- und Gemüseexperte Gottfried Pirklbauer. Nur Früchte der Sorten „Klosterneuburger Marille“ und „Ungarische Beste“ dürfen als „Original Wachauer Marille“ verkauft

© Gottfrieds Gemüse // Originalname: gottfrieds-006.jpg

werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte direkt zum Produzenten gehen. Die Wachauer Marillenanbauer vertreiben ihre Ware in speziellen, mit dem Gütesiegel „Original Wachauer Marille“ versehenen, weißen Kartons. Wenn sie vollreif sind, entfalten die Wachauer Marillen ihr typisches Aroma, das durch das perfekte Zusammenspiel von hohen Zucker- und Säurewerten besticht. Andere Sorten mögen einfacher zu kultivieren sein, der Geschmack der „Original Wachauer Marille“ entschädige aber für diesen Mehraufwand. Erhältlich sind heimische Marillen von Juni bis Mitte/Ende August. Gottfried Pirklbauers persönlicher Genuss-Tipp: „Ich nasche Marillen am liebsten pur oder verarbeite sie zur klassischen Marmelade. Wie man das Verhältnis zwischen Frucht und Zu145

cker wählt, ist Geschmackssache. Ich mag es am liebsten fruchtig mit weniger Zucker!“ Ihr typisches Aroma entfalten Marillen, wenn sie ganz reif sind. Früchte, die noch nicht genussreif sind, am besten bei 15 bis 20 Grad nachreifen lassen, täglich durchsortieren und dann rasch verbrauchen. Übrigens: Marillen schmecken nicht nur köstlich, sondern sollen auch einen schönen Teint zaubern. DATEN & FAKTEN

© Gottfrieds Gemüse // Originalname: logo_final.jpg

Südbahnhof Markt 2, 4020 Linz www.obstundgemuesewelt.at


Modedesigner und „Dancer against Cancer“-Organisator Emanuel Burger, Fotografin Julia Traxler Wilfried und Monika Chaloupka, Astrid und Rene HĂśbart

Falstaff on Tour

Johanna Grabmer und Eva Koutsouris (beide Falstaff)

Casino-Direktor Martin Hainberger, Casino-Marketingleiterin Sabrina Lang, GWG-Chef Wolfgang Pfeil

Weingala machte Mitte Mai im Linzer Casino halt

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ei „Falstaff on Tour“ touren die besten Winzer Ă–sterreichs durch die Bundesländer. Mitte Mai machte die Weingala Stopp im Casino Linz, wo erlesene WeiĂ&#x;- und Rotweine sowie Sekte von mehr als 30 ausgewählten Winzern verkostet werden konnten. Neben dem vinophilen Genuss gab es bei der hochkarätigen Verkostung auch genug Zeit, um mit den von Falstaff prämierten Winzern, wie Gerhard Kolkmann, Bernhard Rieder oder Petra Harkamp, persĂśnlich zu plaudern.

Josip Blazevic, Kristina Alar-Blazevic, Lisa Derfler, Roman Spiegl

t 2 Tage/1 Nacht inklusive reichhaltigem BuffetfrĂźhstĂźck im Deluxe-Zimmer t 7FSXĂšIO )BMCQFOTJPO NJU CVOUFN 4BMBUCVÄŒFU t /BDINJUUBHT 4OBDL NJU ,VDIFOCVÄŒFU #BETUSB•F #BE 4DIBMMFSCBDI VOE ,BÄŒFFWBSJBUJPOFO

t &VSPUIFSNFOQBTT 5BHFT &JOUSJUU JO PÄ?DF!QBSLIPUFM CBETDIBMMFSCBDI BU EJF HFTBNUF &VSPUIFSNF

t -FJICBEFUBTDIF NJU #BEFNBOUFM XXX QBSLIPUFM CBETDIBMMFSCBDI BU und BadetĂźcher t ;VUSJUU [VN IPUFMFJHFOFO 8FMMOFTT CFSFJDI BVDI BN "O VOE "CSFJTFUBH

Pauschalpreis ab â‚Ź 150,- /Person XXX WJUBMXFMU BU

%BZ 41" „Guten Morgen“ t 'SĂ ITUĂ DLTCVÄŒFU CJT t -FJICBEFUBTDIF NJU #BEFNBOUFM und BadetĂźcher t /VU[VOH EFT LPNQMFUUFO $SZTUBM 4QB t /BDINJUUBHTLBÄŒFF NJU ,VDIFO 4USVEFMCVÄŒFU t 8ĂŠIMFO 4JF [XJTDIFO FJOFS 'V•SFĘFY PEFS FJOFS 5FJMNBTTBHF 7FSXĂšIONJOVUFO

â‚Ź 62,- /Person Auch als Gutschein erhältlich

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Parkhotel Schnuppertage


Genuss

Dominik Gräf und Gottfried Prinz haben eine Mission: gesundes Naschen schmackhaft zu machen!

Zwei DATTELBÄRen

starten durch Vom Unternehmenssanierer zum Dattel-Experten: Gottfried Prinz im Interview über sein Unternehmen „DATTELBÄR“. Text: Denise Derflinger

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atteln sind nicht nur schmackhafte Sattmacher, sondern auch echte Energiepakete, in denen eine ganze Menge Vitamine stecken. Gottfried Prinz und Dominik Gräf sind der süßen Wüstenfrucht verfallen und bringen seit 2016 mit ihrer Marke „DATTELBÄR“ das gesunde Naschen begeistert in die Welt. Eine Mission, die gelingt!

OBERÖSTERREICHERIN: Gottfried, Sie sind eigentlich Unternehmenssanierer und Sparringspartner für Topmanager, Dominik Gräf macht Gartengestaltung und Permakultur-Projekte. Wie kamen Sie zum „DATTELBÄR“? Gottfried Prinz: Für meine Impulsvorträge „Was Unternehmer von ... lernen können“ suchte ich einen Menschen mit Permakultur-Expertise und kam so auf Dominik. Schon als wir uns kennenlernten, spürten wir eine tiefe Verbindung und als er mich auch noch die besten Datteln anbot, die ich je gegessen habe, wussten wir, wir stellen gemeinsam was auf die Beine! Dominik hatte schon seit ein paar Monaten Datteln in kleinen Mengen verkauft, für mich ging mit dem Zusammenschluss dann ein Kindheitstraum in Erfüllung, da ich das

Fotos: DATTELBÄR

tun konnte, was mich begeistert: Handeln mit einem Produkt, das mich von ganzem Herzen überzeugt. Woher kommt der „Bär“ in Ihrer Marke? Das war eine lustige Fügung: Dominik, der durch seine langen Haare sowie seinen prächtigen Bart doch ein bisschen „bärig“ wirkt, hat eine Dattel-Lieferung aus dem Wagen gehoben. Rundherum standen Leute und schauten zu, als eine Frau von hinten gerufen hat: „Der Dattelbär ist da!“ Es folgte das Logo, und schon ging es los mit der „DATTELBÄR“-Erfolgsgeschichte. Die Dattel – ein echtes Energiepaket. Was kann die Frucht? Datteln wirken konzentrationsfördernd, sie sind die kaliumreichsten Früchte der Erde und sind somit gut für die Muskelkontraktion und fürs Herz. Mineralstoffe wie Eisen und Kupfer erhöhen die Leistungsfähigkeit, Magnesium sorgt für Entspannung, Zink stärkt das Immunsystem, und der hohe Fruchtzuckergehalt wird dank vieler Ballaststoffe nur langsam ins Blut abgegeben und sorgt somit für länger anhaltende Energie. Besonders Kinder und Jugendliche sind uns eine Herzensangelegenheit und wir wollen sie durch Schulbesuche dafür begeistern, 147

gesund und natürlich zu naschen. Es gibt eine riesige Auswahl an Datteln. Was macht Ihre so besonders? Wir vertreiben die Sukkari-Dattel, die in einem speziellen Gebiet in Saudi-Arabien wächst. Unsere Datteln sind bereits großteils Bio-zertifiziert und frei von Schwefel sowie Zuckerzusatz und Zusatzstoffen. Sämtliche Palmenfrüchte sind hundert Prozent natürlich und gelangen gleich nach der Ernte frisch zu uns. Gekühlt gelagert sind sie im Durchschnitt bis zu einem Jahr haltbar. Unser aktueller Bestseller sind die BIO-KAKAODATTELN in Kooperation mit ZOTTER SCHOKOLADEN. Wie sieht die Zukunft für den DATTELBÄRen aus? Wir haben einiges geplant: DATTELBÄR-Events mit Verkostungen und spannenden Inhalten, ein umfassenderes Firmenbranding, der Vertrieb einer neuen Dattelsorte, kleinere Sirupgrößen ... Und wir arbeiten gerade an einer Art Aufstrich – Dattelfans dürfen gespannt sein! In nächster Zeit geht außerdem unser neuer Webshop online, der Bestellungen für den Kunden stark vereinfacht. Unserer Mission, das gesunde Naschen in die Welt zu bringen, bleiben wir mit viel Liebe und Beharrlichkeit treu!


Genuss

das RestauRant – MehR als steaks Mo – Sa 16:00 – 04:00 Uhr Altstadt 10, 4020 Linz Tel.: 0732 / 78 61 61

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Genuss

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Moststube Frellerhof

Genuss-Auszeit am Frellerhof Regionale Schmankerl und gemütliche Atmosphäre: Der Frellerhof in Mauthausen ist der perfekte Ort zum Einkehren und Abschalten!

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er bodenständige Schmankerl aus der Region schätzt, ist am Frellerhof in Mauthausen goldrichtig. Auch Edelbrände können hier verkostet werden. „Wir nutzen die Früchte unserer Gärten, um Most und Edelbrände in unserer Schaubrennerei selbst herzustellen“, erzählt Frellerhof-Inhaber Peter Spindler. Besonders gut schmeckt das Glaserl Most übrigens auf der großzügigen Terrasse, die als Gastgarten genutzt wird.

Auch die kleinen Gäste sind am Frellerhof gut aufgehoben: Es gibt Streicheltiere und einen riesigen Hüpfpolster, auf dem bis zu 20 Kinder gleichzeitig Platz haben. Extra-Tipp: Egal ob Taufe, Geburtstag oder Firmenfeier – auch für Feste und Familienfeiern bietet der Frellerhof eine wunderbare Location. Geschenke-Tipp: Ein Gutschein vom Frellerhof ist das ideale Geschenk! Einfach an der Bar abholen und Freude am Genuss schenken!

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s h c i e r r e t s ö r e Ob einziges Mineralwasser

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KONTAKT

MOSTSTUBE FRELLERHOF Frellerhofweg 13 4310 Mauthausen Tel.: 0664/350 18 11 E-Mail: moststube@frellerhof.at www.frellerhof.at Öffnungszeiten: Mai bis August: Dienstag bis Freitag ab 15 Uhr Samstag und Sonntag ab 11 Uhr September bis April: Donnerstag bis Freitag ab 15 Uhr Samstag und Sonntag ab 11 Uhr


Taxiunternehmer Gregor Pixner, Silvia Gruber

Med&Law-Clubbing-Veranstalter Benni Basharat, Christina Koppenberger, Sängerin Angelika Doss, Remembar-Chef Marc Zeller

Aufnahmestopp beim Med&LawClubbing in der Remembar Später Ansturm bei Clubbing-Klassiker

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Sara, Beatrice, Sabrina

rst relativ spät füllte sich Anfang Mai die Remembar. Viele Gäste kamen nämlich erst nach ihrem Besuch am Urfahranermarkt in der Donaualm. Gegen zwei Uhr morgens erfolgte aber dann der gewohnte Ansturm in das Szenelokal im Passage Linz. Schließlich stand ja das bekannte Med&Law-Clubbing auf dem Programm, das bei seiner Tour durch Österreich und Deutschland Halt in Linz machte. Benni Basharat hat die Veranstaltungsreihe vor neun Jahren noch während seiner Studienzeit ins Leben gerufen und ist seither neben seinem Hauptberuf Zahnarzt auch erfolgreicher Clubbing-Veranstalter. © Jobst

Michaela, Sonja

Bernadette, Bianca

Lisa, Lisa

Lisa, Rosanna, Julia

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Christina, Doris

Miriam, Theresa, Viola

Antonia, Alina, Lena


THERMOMIX® Die Küchenrevolution!

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Kochen ist Ihre Leidenschaft? Sogar Ihr Beruf? Oder sehen Sie die Küche eher als Ihre Krisenregion? Ganz egal – der Thermomix® ist für alle da und ist die beliebteste Küchenmaschine mit Kochfunktion in Österreich!

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er multifunktionale Thermomix® von Vorwerk vereinfacht mit seiner digitalen Funktion den Alltag von Hobby- und SpitzenköchInnen. Und vereint die Funktionen von Mixer, Gemüseschneider, Dampfgarer, Waage, Smoothie-Maker und noch vieles mehr – in nur einem Gerät! Ein-

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Genuss

Montagsrunde: Roland Enzi, Mathias Nussdorfer, Goran Lipotanovic, Reinhold Stingl, Thomas Winzer, Alexander Jungwirth

Michaela Hummer, Thomas Winzer, Thomas Hummer, Siegfried Schuster, Judith Dreher

Flower Power-Party zum 50er Birgit Gebetsberger, Heinz Platzer, Christa Karigl, Renate Niederbrucker

Hotelchef Thomas Winzer feierte seinen Geburtstag mit einer originellen Garagenparty.

Fabian und David Kölblinger, Markus Sturm

D Der Mitarbeiter-Chor

ie 60er waren die Zeit von Love, Peace and Harmony. Flower Power und Woodstock hatten das Sagen und die Klamotten waren bunt. Als gebürtiger 1968er feierte Thomas Winzer, Chef des gleichnamigen ViersterneWellness- und Kuschelhotels in St. Georgen im Attergau, anlässlich seines 50. Geburtstages am 7. Mai ein buntes Garagenfest. Nachdem sich die vielen Freunde, Bekannten und Mitarbeiter ab 18 Uhr mit hippen Schmankerln gestärkt hatten, wurde in Flower Power-Manier so richtig abgefeiert. Für ausgelassene Stimmung und beste Unterhaltung sorgte neben DJ Manfred auch Rockröhre Hannah. Und obwohl die Party an einem Wochentag stieg, wurde bis in die frühen Morgenstunden abgetanzt. © Mathias Lauringer

Georg und Maria Kaiblinger, Thomas Winzer

Gabi und Helmut Pabinger

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Hans und Monika Holletz

Bettina Götzendorfer, Roswitha Spadinger

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Hannah in Aktion


Genuss

Mona Grohschädl, Raimund und Gerda Bösl, Sonja Kölblinger mit Sohn Fabian

Jakob Wixinger, Barbara Schmid, Irina Holub, Josef Winzer

Renate Winzer, Walter und Erika Unterkirchner

Manuel Krautgartner, Sylvia Pfannhauser, Melanie Winzer, Tobias Hofinger

Hans und Bettina Götzendorfer

Ivo Cosic, Tamara Winzer, Ivanka Cosic

Sabrina und Andi Heindl, Reinhold Stingl

Gerhard und Christine Enzi, Anita und Roland Enzi

Hannah, Thomas und Renate Winzer

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Doris Humpl, Thomas Winzer, Franz Matejo, Sigi Humpl

Elfriede Winzer, Heinz Platzer

Renate Schiemer, Barbara Schausberger, Anita Preuner, Julia Pohn, Bianca Limberger

Petra Streiberger, Inge Kühleitner, Renate Geier, Julia Daxner


Genuss

BTV Salzkammergut und die TRAUNSEESTADT GMUNDEN PRÄSENTIEREN

AM RATHAUSPLATZ GMUNDEN 15. UND 16. JUNI 2018 VON 10 BIS 22 UHR

Viele namhafte Brauereien präsentieren ihre kreativen und geschmackvollen Biere, mit kulinarischen Spezialitäten rund um‘s Bier ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Natürlich darf dabei auch ein stimmungsvolles Rahmenprogramm nicht fehlen. Seien Sie dabei, holen Sie sich ihr Bierglas und genießen Sie mit BTV Salzkammergut und der Traunseestadt Gmunden die österreichische Braukunst!

www.bierfestivalamsee.at

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FREIZEIT „Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.“

© OBRA Kinderland

Sprichwort

Ein besonderes Highlight ist die OBRALINO Minibahn.

Willkommen im Paradies des Spielens!

B Wie auf Wolken © FATBOY

Der neue Lamzac: groß und supergemütlich! Der Lamzac XXXL ist das größte Mitglied der berühmten Luftbett-Familie von fatboy und bietet Platz für zwei Personen. Mit seinem Gewicht von nur 1,72 Kilogramm kann man ihn überall hin mitnehmen und dank vier starker Pins auf dem Boden verankern. Unser Liebling für warme Tage! www.fatboy.com

DAS GEHEIMNIS DER ZIRBE

esuchen Sie das OBRA Kinderland, Oberösterreichs einzigartigen Aktiv-Freizeitpark in Neukirchen/ Vöckla, und erleben Sie spannende Tage mit Ihrer Familie! Zahlreiche Aktiv-Spielgeräte laden kleine und große Besucher dazu ein, das Kinderland zu entdecken. Attraktionen wie die Riesen-Pendelschaukel, das große Ritterschloss und die Westernstadt inklusive Goldwäscherbach warten auf die ganze Familie. Besonderes Highlight ist die „OBRALINO Minibahn“ zum Mitfahren. An heißen Tagen empfiehlt es sich übrigens, die Badesachen einzupacken – für noch mehr Spaß und Action! Alle Infos gibt es unter: www.obrakinderland.at

Die OBERÖSTERREICHERIN und das OBRA G EWIN N - Kinderland verlosen zwei SPIEL Familien-Tageskarten (2 Erwachsene und 2 oder mehr Kinder) im Wert von je 26 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 18. Juni 2018.

Die Zirbe trägt zu Recht den Beinamen „Königin der Alpen“: Mit ihrem außergewöhnlichen Abheilungsvermögen trotzt sie eisigen Wintern, Stürmen und Blitzschlägen. Professor Maximilian Moser, Experte in der Zirbenholzforschung, widmet sein Buch der verblüffenden Wirkung dieser außergewöhnlichen Holzart. Maximilian Moser; Servus Verlag, ISBN 978-3-7104-0178-7, € 7

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Freizeit

PERFEKTE FAMILIENIDYLLE? Muss nicht sein!

Wenn Elena Uhlig samt Mann Fritz Karl und Kindern eine Reise tut, dann kann sie was erzählen. Ihre Erlebnisse hat sie nun in einem Buch zusammengefasst. Weil schlimmer geht bei ihr immer! Text: Nicole Madlmayr Fotos: Thomas Dashuber, privat

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amilienurlaube sind eine Herausforderung – besonders für die deutsche Schauspielerin Elena Uhlig. Für die mittlerweile vierfache Mama beginnt der Wahnsinn beim Aussuchen des Reiseziels, gipfelt zwischenzeitlich beim Packen der Koffer und endet am Flughafen mit der ständigen Sorge, dass keines der Kinder verloren geht. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse hat sie nun in dem Buch „Qualle vor Malle“ zusammengefasst. Wir haben mit der 42-Jährigen, die mit ihrem Le-

benspartner, dem Schauspieler Fritz Karl, und den vier Kindern im Salzkammergut lebt, gesprochen – über ideale Reiseziele, die perfekte Familienidylle und warum sie immer ihr Kopfkissen mit in den Urlaub nimmt. OBERÖSTERREICHERIN: Was ist grundsätzlich das Wichtigste, wenn man mit Kindern Urlaub macht? Elena Uhlig: Flexibel zu bleiben – und zwar alles betreffend. Der Herr Karl (Lebenspartner Fritz Karl, Anm. d. Red.) sagt dazu: Der beste Plan 156

scheitert mit dem ersten Feindkontakt. Diese Aussage stammt angeblich von einem Feldwebel und bedeutet in der Praxis: Meistens ist am Flughafen schon alles anders, als man es eigentlich geplant hatte. Außerdem finde ich es wichtig, darüber lachen zu können. Es muss nicht immer die perfekte Familienidylle sein. Sie verreisen mittlerweile mit vier Kindern. Wird es mit der Anzahl der Kinder leichter, schwieriger oder bleibt der Wahnsinn schlichtweg der gleiche? Der Wahnsinn bleibt der gleiche –


Freizeit SCHNAPPSCHÜSSE AUS DEM URLAUB. Privat und ungeschminkt: die Schauspielerin mit ihrem Lebenspartner Fritz Karl

wobei wir mit vier Kindern ja noch nicht in den Urlaub gefahren sind (Anm. d. Red.: Töchterchen Hedda ist Ende Februar auf die Welt gekommen). Da ich die Kleine noch stille, mache ich mir ständig Sorgen, ob alles klappt und sie auch genug bekommt. Ich mache mir immer Gedanken, dass meine Kinder womöglich zu wenig essen – das ist auch im Urlaub so. Gibt es ideale Reiseziele für einen Urlaub mit Kindern? Was würden Sie nach einigen Jahren Erfahrung empfehlen? (überlegt) Meine persönliche Wunschvorstellung wäre ein Apartment in einem Hotel. Wo man das Frühstück im Hotel nützen kann, aber auch eine eigene Küche hat – und ausreichend Platz! Besonders als Familie braucht man Platz, um sich ausruhen zu können. In einem Hotelzimmer ist meist alles sehr beengt. Zustellbett, überall Klamotten und Sand – ein Albtraum! Sie haben in Ihren Urlauben ja schon einiges erlebt – unter anderem ist eines Ihrer Kinder mal „verloren“ gegangen. War das Ihr schlimmstes Urlaubserlebnis? Ich wollte das mit einem Augenzwinkern erzählen, weil es im Nachhinein ja ganz lustig ist. Aber in dem Moment, in dem man verzweifelt nach seinem Kind sucht, zieht es einem die Schuhe aus. Mein schlimmstes Erlebnis hatte ich jedoch ohne Familie. Das war während der Dreharbeiten zum „Traumschiff“. Wir haben in Botswana in einer Lodge gedreht und das war für mich so etwas wie eine Begegnung der dritten Art. Zu dieser Lodge gelangte man nämlich nur über eine lange Brücke, und die Lodge selbst war ein großer Raum, der lediglich mit Moskitonetzen von der Außenwelt abgetrennt war. Unser Guide sagte, dass wir abends nicht mehr raus dürfen – wegen der wilden Tiere und so. Und wenn man dennoch einem Löwen begegnen würde, solle man sich ganz langsam zurückziehen. Hallo?! Geht‘s noch? In so einer Situation würden bei mir ganz

klar alle Zeichen auf „Flucht“ stehen – und zwar so schnell wie möglich. Das war ein schreckliches Erlebnis und für mich war klar, dass ich dort keine Nacht alleine verbringen würde. Eine Safari wäre also nichts für mich und schon gar nicht mit den Kindern. Ebenso wenig wie eine Schifffahrt. Grundsätzlich finde ich Kreuzfahrten toll, aber nicht, solange unsere Kinder nicht ordentlich schwimmen können. Minimum: Fahrtenschwimmer!

Ein enges Zimmer, ein Zustellbett, überall Klamotten und Sand – ein Albtraum! Elena Uhlig

Bereitet Ihnen die Packerei immer noch so viel Stress? Und gibt es etwas, das Sie auf jeder Reise dabei haben? (stöhnt) Ja, das Packen ist ein Albtraum! Zumal aus meinem Reisekissen, das ich immer mit dabei habe, schon zwei Kissen geworden sind. Das macht die Packerei nicht gerade einfacher. Ich muss aufpassen, dass ich nicht demnächst auch noch die Decke mitnehme (lacht). Außerdem braucht man mit Kindern immer so viele Sachen zum Wechseln. Man weiß schließlich nie, was kommt, und wenn – wie zuletzt passiert – sich ein Kind vollkotzt, dann muss man dafür gerüstet sein. Beim Lesen fand ich es sehr beruhigend, dass es Ihnen nicht anders geht als den meisten Mamas dieser Welt ... Es war mir beim Schreiben auch wichtig, zu vermitteln, dass es allen gleich geht. Da relativiert sich das eige157

ne Drama ein bisschen, wenn man liest, dass ich in Irland vor lauter Angst in einen Eimer gepinkelt habe. Und man kann beruhigt sagen: Die ist ja noch bekloppter als ich (lacht). Und wo geht es in diesem Jahr für Sie und Ihre Familie hin? Ich frohlocke, dass es diesen Sommer wirklich die Ostsee wird. Wie haben Sie das gemacht? Ihren Erzählungen nach ist die Ostsee nicht unbedingt das Lieblingsreiseziel von Herrn Karl ... Das stimmt! Und darum habe ich einen Trick angewendet und eine schöne Lesung ausgemacht. Und wenn wir dann schon mal dort sind, können wir auch gleich wunderbar Urlaub machen. Ich muss das strategisch angehen, aber die Chancen stehen gut, dass ich heuer mitsamt Herrn Karl und unseren vier Kindern an die Ostsee komme.

BUCHTIPP: „Qualle vor Malle“, Knaur Verlag, € 13,40


Freizeit

Urlaub mit Kids Eiscreme, Action, Fun und Spieleparadies – im Urlaub stellen Kinder ganz spezielle Ansprüche. Wir haben kinderfreundliche Hotspots für Sie recherchiert, die den Urlaub garaniert unvergesslich machen.

AUF INS LEGOLAND

Das Kinderzimmer im nagelneuen Pirateninsel-Hotel

Fun und Action im Aquafoilie Park in Caorle

Die schöne Altstadt zeichnet Caorle ganz besonders aus.

CAORLE MIO CARO Gelatti, Lido, Pizza und ganz viel Spaß – schon seit Jahrzehnten sind die beliebten Ferienorte an der oberen Adria in Italien heiß begehrt bei Familien. Ein wunderschöner Urlaubsort ist Caorle, nur rund fünfeinhalb Autostunden von Linz entfernt. Die kleine Stadt am Meer zeichnet sich vor allem durch die Altstadt mit bunten Fischerhäusern, dem Dom und dem zylinderförmigen Kirchturm aus dem 11. Jahrhundert aus. Vom 18 Kilometer langen Sandstrand über ein breit gefächertes Freizeitangebot für Groß und Klein bis zum professionellen Babysitting am Meer ist alles für einen entspannten Urlaub mit Kindern geboten. Sogar ein eigener Strandabschnitt für den Familien-Vierbeiner ist vorhanden. Spaß und Action bietet der Wasserpark Aquafollie, der mit nagelneuer Kulisse überrascht. Dazu kommen Attraktionen, die das Herz von Kindern und Jugendlichen höherschlagen lassen. Und auch an Familienunterkünften mangelt es Caorle nicht. Vom Feriendorf über Campingplätze bis hin zu Familienappartements und verschiedensten Hotels, Caorle hat garantiert für jede Familie das passende im Angebot. Infos: www.caorle.eu

Fun im Virtual Riality Coaster 158

© Valamar Collection Resorts, Comune di Caorle, LEGOLAND® Deutschland Resort. Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel ****s,

Ein Kurzurlaub ins Abenteuer gefällig? Dann nichts wie hin ins Legoland im Bayerischen Günzburg. Rund vier Autostunden von Linz entfernt, bietet das Legoland mit über 55 Attraktionen und Tausenden Modellen aus mehr als 56 Millionen Legosteinen ein einmaliges Erlebnis für Familien mit Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Das Resort ist ein Paradies für junge Schatzsucher, Piraten, Entdecker, Ritter und mutige Achterbahnfahrer. Herzstück des Parks ist das „Miniland“. Wohnen wie die Seeräuber! Schlafschiffchen, Seeräubermenüs, Piratenschiff-Spielplatz – Ende März eröffnete das nagelneue Pirateninsel Hotel im Leogoland Feriendorf direkt neben dem Park. Das neue Hotel verfügt über 142 thematisierte Zimmer in zwei Gebäudeteilen und bietet Platz für 594 kleine und große Seeräuber. Neu ist auch Europas erste Lego Virtual Reality (VR) Achterbahn, bei der Rennfahrer ab sechs Jahren in ihren Rennmobilen gegen den digitalen Lego Zauberer, einen Piratenkapitän und „Surfer-Girl“ antreten. Infos unter www.legoland.at


Freizeit

PREISGEKRÖNTER URLAUB IN SÜDTIROL Familien, die auch im Urlaub nicht auf Luxus verzichten möchten, sei das Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel****s, in Südtirol ans Herz gelegt. Immerhin wurde das Hotel in St. Ulrich (rund 4,5 Autostunden von Linz entfernt) bereits zum sechsten Mal bei den TripAdvisor Travellers‘ Choice Awards mit dem ersten Platz im Ranking der besten Familienhotels weltweit ausgezeichnet. Inmitten der Dolomiten gelegen, gilt das Cavallino Bianco als Pionier im Bereich des Familienurlaubs. All-inclusive-Familienurlaub bedeutet die Benützung des „Lino Lands“ mit über 1.250 Quadratmeter Indoor-Spielbereich, Kinder-Gartenrestaurant mit Getränkebrunnen und freie Entnahme aus der Speiseis-Box, Soft- und Playgroundanlage, Labyrinth-Funpark, Fabelbereich und Kasperltheater. Für die ganz kleinen Gäste stehen ein eigener Babybereich mit Kuschelecken, Krabbel- und Softplaybereiche, eine Windel- & Pflegestation sowie Schlafbereiche zur Verfügung. Weiters gibt es einen „Lino‘s Beach Club“, einen Baby- und einen Kinderpool sowie einen Garten-Spielbereich im Freien mit Rutschen, Schaukeln, Kletterburg, Hüpfburg, Kletterwand, Kinder-Car-Racing-Bereich, Indianer-Dorf usw. Weil Familienurlaub auch Zeit zu zweit heißt, verbringen Mama und Papa mit Wellnesspackungen, Wanderausflügen & Co. kostbare TwoTime-Momente während sich liebevolle und kompetenten Animateure und Tagesmütter um die Schützlinge kümmern. www.cavallino-bianco.com.

Beim Familienurlaub im Cavallino kommen Eltern wie Kinder auf ihre Kosten.

Im über 1.250 Quadratmeter großen Indoor-Bereich gibt es immer was zu tun.

Während Mama und Papa Zeit zu zweit genießen, kümmern sich Tagesmütter und Animateure um die Kids.

FAMILIENLUXUS IN KROATIEN

Entspannte Mutter-Kind-Momente, mit herrlichem Blick auf die Altstadt von Poreč

Erinnert an die Malediven: Valamar-Inselresort auf Sveti Nikola/Poreč

Kroatien ist mit seinen aquamarinfarbenen Lagunen, zerklüfteten Küsten, dem kristallklaren Wasser und pittoresken Städtchen eine wahre Traumdestination. Autofrei, familienfreundlich, luxuriös und doch erschwinglich, ist das Hotel „Valamar Collection Isabella Island Resort 4*/5*“ auf der Insel Sveti Nikola ein echter Tipp. 2017 wurde es im Zuge der „World Luxury Hotel Awards“ wiederholt als eines der besten Luxus-Familienhotels in Kroatien ausgezeichnet. Das bezaubernde Resort liegt gegenüber von Poreč, einem der beliebtesten Urlaubsziele Kroatiens an der westlichen Küste der istrischen Halbinsel, und ist von Linz aus in gut sechs Stunden erreichbar. Das Auto wird bequem am hoteleigenen Parkplatz am Festland abgestellt, während die Gäste kostenlosen Boots-Shuttledienst zwischen Altstadt und verkehrsfreier Ferienanlage genießen. Beim Schnorcheln, Rutschen, Beachvolleyball, Minigolf, Boccia, im Kidsclub und in der Teenie-Lounge sind die Kinder so gut wie rund um die Uhr beschäftigt. Ob Süß- oder Salzwasser: Sieben verschiedene Strandabschnitte aus Sand, Kies oder Felsen bis hin zu actionreichen oder ruhigen Pools bieten für jeden Geschmack das Richtige. Wegen seines sauberen Meerwassers und der gepflegten Küste wurde der Sandstrand mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Abenteuerlustige Gäste können ein vielfältiges Angebot an Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen oder Tauchen im Sportzentrum nutzen. Auf die Kinder wartet zusätzlicher Spaß bei Olympischen Spielen, Eispartys, Piratentagen oder mit Krabbenmaskottchen Maro. Ein weiteres Plus: Zwei Aquaparks mit einer Vielzahl von Rutschen befinden sich in unmittelbarer Nähe – Aquacolors Porec liegt 10 Minuten, Istralandia gerade einmal 30 Minuten entfernt.www.valamar.com 159


Freizeit

Die Long-Distance-Challenge geht in die dritte Runde

24-Stunden-Regatta und Lange Wettfahrt. Von Freitag, 12. Juli, bis Samstag, 13. Juli, findet die 24-Stunden-Regatta statt. 24 Stunden durchgehend im Rennmodus, 24 Stunden am Segelboot – eine echte Herausforderung. Besonders in der Nacht ist das Segeln

schwierig, da man die Winde am Wasser nicht so gut sieht. „Bei der Langen Wettfahrt am Samstag, 3. August, werden wir heuer an der 100-Boote-Marke kratzen!“, ist Michael Gilhofer, der Präsident des OÖ. Landessegelverbandes und Verantwortlicher für diese Veranstaltung, überzeugt. „Einmal im Jahr den ganzen See abzufahren ist Kult und Ehrensache. Mit dem Tracking, das wir bei allen drei Veranstaltungen der Long-Distance-Challenge einsetzen, ist man sowohl bei Wind als auch bei Flaute immer in der Wertung!“ Tolle Preise dank Sponsoren. Diese Serie auf international höchstem Niveau durchzuführen braucht gute Sponsoren: „Wir bedanken uns bei unseren Hauptsponsoren, der Consulting

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Company und der Fa. Schönleitner Bau. Aber auch bei zahlreichen weiteren Sach- oder Geldgebern wie Pitter Yachtcharter, Heidlmaier Kommunikation, Stelzl Yachtcharter, North Sails, Helvetia Versicherungen, Design Akustik und nicht zuletzt auch bei der OBERÖSTERREICHERIN, die der Long-Distance-Challenge die nötige Öffentlichkeit gibt“, so das UYCA-Team. Der Hauptpreis der Long-Distance-Challenge wird, den BreitensportGedanken hochhaltend, unter all jenen verlost, die an allen drei Regatten teilgenommen haben. Der Preis: eine Charterwoche für eine Dreikabinenyacht, gesponsert von Pitter Yachtcharter, gültig bei der Langstreckenregatta 2018 (The Race – 1000 miles) oder aber für jene in 2019 (Croatia Coast Cup).

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m Union-Yacht-Club Attersee findet am Samstag, 6. Juli, der Attersee Grand Prix statt. Mit Start um 10 Uhr vor Attersee segeln etwa 80 bis 90 Boote auf der Runde Attersee – Parschallen – Kammer – Attersee und der kleinen Runde Attersee – Weyregg – Kammer – Attersee um die Ehrenpreise, die von den hochrangigen Politikern der oö. Landesregierung gestiftet werden. Unterstützt wird die Veranstaltung auch vom Sportland OÖ.

© UYCAs / Gert Schmidleitner, Sport Consult

Drei Regatten des größten Segelclubs Österreichs werden zu einer Serie zusammengefasst. Die größte Breitensport-Segelveranstaltung im Bundesgebiet – und jeder kann daran teilnehmen!


Ein Brief aus Geinberg

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Wir haben uns verliebt: in die Suite und den privaten Badeteich, das köstliche Essen vom 2-Haubenrestaurant AQARIUM, die exklusiven Wellnessbereiche und die Intimität, die Ruhe und vor allem die Qualität, die wir in allen Bereichen finden durften.

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© SPA Resort Therme Geinberg

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u unserem sechsten Jahrestag wollten wir etwas Besonderes erleben und zur Abwechslung mal nicht weit fortfahren, sondern das schöne Oberösterreich genießen. Wir entschieden uns, einen Luxusurlaub in Geinberg5 zu buchen. Das komplette Paket – weil uns der Flug erspart blieb. Ich darf euch sagen: Es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Wir kamen erst am Abend an, und das war noch viel schöner als gedacht. Karl, unser Butler, brachte uns zu Suite 650 und öffnete die Tür zu unserem Glück für die nächsten vier Tage. Es war, als würde man sein Luxus-Wohnzimmer betreten. Das angenehme Licht, die stilvollen Möbel, der private Wellnessbereich – und nicht zu vergessen: der Badesteg am Teich unter einem wunderschönen Sternenhim-

mel. Ab und zu ist mein Freund ein kleiner – oder besser gesagt großer – Romantiker. Ich bekam Post – in einer Flasche. Roland hat mir eine kurze Botschaft geschrieben. Noch nie hatte ich eine Flaschenpost bekommen und diese mit einer Leine selbst angeln müssen. Diese Überraschung ist wirklich geglückt. Und dann entdeckten wir den Whirlpool mit Thermalwasser, den wir gleich mal ausprobierten. Zuvor hatten wir Karl noch gebeten, uns eine Flasche Champagner (zugegeben, es waren zwei Flaschen) zu besorgen, und so kam es, dass wir fast die gesamte Nacht auf der Terrasse verbrachten. Ganz alleine, nur wir zwei. Der Vormittag begann mit einem Frühstück – zwar erst um 13 Uhr – im Haubenrestaurant AQARIUM am Seerosenteich. Roland und ich fühlten uns richtig willkommen und als echte VIP-Gäste. Das Personal war un161

glaublich freundlich und las uns fast jeden Wunsch von den Lippen ab. Es ist bemerkenswert, was wir in Geinberg5 alles finden durften. Geinberg liegt so nahe, und doch würde man so viel Luxus und Schönheit dort nicht vermuten. Der erste Spaziergang von Roland und mir im Villendorf hat uns überwältigt. Er liebt die Natur und die Ruhe und konnte kaum glauben, dass er das an einem Hügel in Geinberg finden würde. Es ist wie ein kleines charmantes Dorf anders kann man das fast nicht beschreiben. Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Aufenthalt in Geinberg5. Danke liebes Team, es war wunderbar.

www.geinberg5.com


Freizeit

DO NOT TRY THIS AT HOME,

TRY THIS AT POST - FAMILY RESORT. P O S T - F A M I LY R E S O R T . C O M -2. .;<=. *-;.<<. /Å£; 21;.7 9;.62>6 /*6252.7>;5*>+ 26 <*5C+>;0.; 5*7-

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Genuss-Hotspot an der Donau Urlaubsfeeling mitten in Linz. Direkt an der Linzer Kunst- und Kulturmeile gelegen, lockt die herrliche Donauterrasse mit Sonnensegel und Lounge-Möbeln. Ob Mittagsmenü, Nachmittagskaffee mit Mehlspeisen aus der hauseigenen Patisserie oder Dinner und Drinks in den lauen Abendstunden – hier genießen Sie Kulinarik auf hohem Niveau gepaart mit relaxtem Urlaubsflair.

Sonntagsbrunch. Entspannt in den Sonntag starten, regionale Spezialitäten schlemmen und dabei den wunderschönen Ausblick genießen – all das bietet der große Sonn- & Feiertagsbrunch. Wöchentlich abwechselnde Schmankerl wie ein Bauchbratl vom Eferdinger Landschwein, Innviertler Knödel mit Kraut und hausgemachte süße Strudel versprechen regionalen Genuss.

© Streklhof, www.kurasch.com

© Arcotel Linz

Die Leidenschaft für regionale Kulinarik und die einzigartige Lage direkt an der Donau machen das ARCOTEL Nike zum Hotspot für Genussliebhaber. KONTAKT

ARCOTEL NIKE LINZ Untere Donaulände 9 4020 Linz E-Mail: nike@arcotelhotels.com Tel.: 0732/7626 www.arcotelhotels.com/nike

Viel Holz und Glas sorgen beim neuen Wellness-Stadl für Atmosphäre.

Vom Stadl zum Wellnessbereich Das naturorientierte 4-Sterne-Hotel Streklhof in Kärnten bietet seit Ende April einen exklusiven Wellness-Stadl.

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mgeben von 80.000 Quadratmetern Wiese liegt das Hotel Streklhof auf einem Hochplateau in Aich oberhalb von Velden am Wörthersee. Im neuen Wellness-Stadl gehen Natur und Wellness Hand in Hand. Die ursprüngliche Substanz des Stadls von 1923 vollständig zu erhalten und gleichzeitig ein ästhetisches Juwel zu schaffen, war Gastgeberin Marlies Tschernitz wichtig. Neben einem Empfangsbereich mit Sitzlounge und Saft-

bar überrascht der neue Wellness-Stadl mit finnischer Panorama-Sauna, Soleund Kräuterdampfbad, Infrarot-Kabine, Ruheräumen, Massageraum und einer Außen-Liegeterrasse. Alle 42 Zimmer des Hotels bieten entspanntes Wohnen mit alpiner Note. Und auch in Sachen Kulinarik haben Genuss und Natur das Sagen. Das Angebot reicht von Vollwertkost über frische Smoothies bis hin zu Healthy Food. Zimmer gibt es bereits ab 80 Euro pro Person/ Tag mit Halbpension. 163

KONTAKT

HOTEL STREKLHOF**** Streklhofweg 1 9220 Velden am Wörthersee Tel.: 04274/2501 E-Mail: hotel@streklhof.at www.streklhof.at


Freizeit

© Harald Eisenberger // Originalname: titelbild-linke-seite.jpg

Sommer auf höherer Ebene

Ausgezeichnete AlmWellness: Zwei Lilien des „Relax Guide“ und das Siegel „Health & Spa Premium Hotels“ sprechen für die hohe Qualität des

Wellnessangebots. In Pierers AlmSpa & AlmGarten entspannen Sie auf 3.500 Quadratmetern. Im Außenbereich lässt sich mit Blick auf die umliegende Natur neue Energie tanken, während der von Mai bis Oktober beheizte Naturschwimmteich zum Erfrischen einlädt. Die Sonnenterrasse, der Panoramapool und die großzügige Saunalandschaft im Innen- und Außenbereich sowie umfangreiche Massage- und Beautyangebote runden Ihr Erholungsprogramm wunderbar ab. Haubengekrönter AlmGenuss: Regional, saisonal und hausgemacht – ein 164

besonderes Herzensthema der Familie Pierer. Daher steht sie in enger Zusammenarbeit mit den umliegenden Bauern und heimischen Produzenten. In der Gourmetküche werden mit viel Liebe zum Detail exquisite Hochgenüsse kreiert. Edle Tropfen wie hausgemachte Schnäpse von Franz Pierer, der selbstgemachte PIN (Pierer GIN) oder die Edition Pierer vom eigenen südsteirischen Weingut werden im Weindegustationsraum oder auf der Panoramaterrasse genossen. Im Ab-Hof-Laden können die eigens hergestellten Köstlichkeiten für den nachhaltigen Genuss mit nach Hause genommen werden.

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aszinierende AlmErlebnisse: Eingebettet in der sanften Landschaft der Teichalm, ist das 4-Sterne-Superior-Hotel der perfekte Ausgangspunkt für aktive oder ruhige Erholung in der Natur. Gemütliche Spaziergänge sowie anspruchsvolle Wanderungen führen durch den Naturpark Almenland zu den schönsten Plätzen und begeistern mit eindrucksvollen Panoramen.

© Almwellness Hotel Pierer/Harald Eisenberger

Ausgezeichnete AlmWellness, haubengekrönter AlmGenuss, stylish-gemütliches AlmDesign, idyllische AlmRomantik und faszinierende AlmErlebnisse erwarten Sie im und rund um das Almwellness Hotel Pierer****Superior.


Freizeit

© Harald Eisenberger // Originalname: hauptbild-rechte-seite.jpg

© Harald Eisenberger // Originalname: kleines-bild-1-links.jpg © Harald Eisenberger // Originalname: kleines-bild-2-rechts.jpg

KONTAKT

125 JAHRE ALMWELLNESS • 3 oder 5 Nächte inkl. AlmGenussPension mit Buffetfrühstück, AlmGenussPause nachmittags und 6-Gänge-Gourmetmenü abends • 1 Weinverkostung der Edition Pierer • 1 romantisches Candle-Light-Dinner mit Weinbegleitung (3 Weine) • 1 geführte Wanderung • 1 Kaffee in der Latschenhütte • Benützung des AlmSpa & AlmGarten • 1 klassische Honigmassage (50 Min.) • 1 basische Granatapfelpackung (25 Min.) • 1 Pierer Kochbuch für zu Hause 3 Nächte ab € 499 pro Person | 5 Nächte ab € 715 pro Person Gültig 2018 (So. bis Fr., ausgen. Feiertage & Weihnachtsferien), exkl. Nächtigungs- (€ 1,50) & Infrastrukturabgabe (€ 1).

1 Flasche Frizzante bei Angabe des Buchungscodes „OÖ Sommer 06“ GRATIS!

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Pierer Gastronomie GmbH GF Alfred und Franz Pierer Teichalm 77 • 8163 Fladnitz Tel.: 03179/71 72 • Fax: DW 4 E-Mail: hotel.pierer@almurlaub.at www.almurlaub.at


Freizeit

„Namira“, die pfeilschnelle Leopardin, zeigte sich am Tag der Patronanzfeier nur ganz kurz.

Der Braunbär, das Symboltier des Haager Tierparks

Bär Erich plantscht vergnüglich im Wasser. Gertrude Waldingbrett präsentiert die exklusive Patronanzurkunde inmitten von Schwiegertochter und Sohn sowie Tierparkleiter Dr. Karl Auinger (li.).

Tiere besitzen immer Anziehungskraft

Splish Splash im BÄRENWALD Arbesbach

Im Tierpark Stadt Haag lebt eine ganz besondere Tierart: der vom Aussterben bedrohte China-Leopard.

VIER PFOTEN und der BÄRENWALD Arbesbach haben ein Paradies für pelzige Bewohner geschaffen.

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iele Tierbabys und Jungtiere erkunden ihre Umgebung in der naturnahen Parkanlage des Haager Tierparks. Die Beobachtung der Tierwelt ist ein immer wieder spannendes Ereignis. Besonders faszinierend für die Besucher sind die Bewohner entlang des Raubkatzenweges: Aus kurzer Entfernung können diese schönen Großraubkatzen erlebt werden. Einer dieser Bewohner ist der China-Leopard, eine vom Aussterben stark bedrohte Unterart des Leopards, von dem nur mehr rund 90 Tiere in Zoos auf der ganzen Welt leben. Zwei davon gibt es in Haag zu sehen! Gertrude Waldingbrett aus Wien liegt diese Tierart ganz besonders am Herzen. Mit der Übernahme einer Tierpatenschaft mit Namenspatronz wurde sie Patrona der Leopardin „Namira“. Nach dem Neubau eines Eulenvolieres konnte bereits die Übersiedlung der Schnee-Eulen erfolgen. Derzeit erfolgen die finalen Arbeiten bei der Errichtung einer neuen Erdmännchenanlage.

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ie sieben bärigen Bewohner im BÄRENWALD Arbesbach haben eine gemeinsame Leidenschaft: das stundenlange und ausgiebige Baden in einem der insgesamt sechs Badebecken. Alle Bären stammen aus strukturarmen Betongehegen oder aus dem Zirkus. Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN hat mit dem BÄRENWALD Arbesbach eine Haltungsumgebung errichtet, in dem die Tiere ein naturnahes Umfeld und fürsorgliche Betreuung vorfinden. „Wir Tierpfleger versuchen immer wieder, den Bären neue Anreize und Beschäftigungsobjekte zu bieten. Doch wenn unsere Bären in Badestimmung sind, dann brauchen sie meist auch nicht mehr viel andere Abwechslung. Ihnen beim ausgiebigen Planschen zuzuschauen, macht selbst uns immer wieder Spaß und zeigt, dass sich unsere Schützlinge gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt haben“, so Gerlinde Mairhofer, Tierpflegerin im Tierschutzprojekt im Waldviertel.

KONTAKT

Schönfeld 18, 3925 Arbesbach Öffnungszeiten: Palmsonntag bis Allerheiligen, täglich von 10 bis 18 Uhr Infos unter: www.baerenwald.at, office@baerenwald.at oder Tel. 02813/7604

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© VIER PFOTEN

Einlasszeiten: November bis Jänner: 9 bis 15 Uhr Februar und März: 9 bis 16 Uhr April bis September: 08:30 bis 17:30 Uhr

BÄRENWALD Arbesbach © Herbert Stoschek, inter-color.at

3350 Haag, Salaberg 34 Tel.: 07434/45408, E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at

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KONTAKT

TIERPARK STADT HAAG


MS Linzerin

Sommernachtsträume auf der Donau Abendfahrten mit der Donauschifffahrt Wurm & Noé

© Donauschifffahrt, Weichselbaumer

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rlaubsstimmung pur: Von Ende Juni bis Ende August finden am Wochenende an Bord der MS Linzerin Abendschifffahrten statt, die man am besten mit einem kühlen Getränk in der Hand auf dem Sonnendeck der MS Linzerin genießt. Steigen Sie ein und entdecken Sie das Linzer Nachtleben neu! Lassen Sie sich auf dem Designschiff kulinarisch verwöhnen und tanzen Sie zu beschwingter Live-Musik auf den Wellen der Donau.

Freitag – Bella Italia. Jeden Freitag um 19:30 Uhr lichtet sich der Anker zur „Bella Italia“-Fahrt – es erwartet Sie eine Fahrt in den Linzer Sonnen-

untergang mit feinem, mediterranem Buffet und italienischer Live-Musik. Samstag – Sommerfahrt. An den Samstagabenden bei der „Sommerfahrt“ wiederum wird zu Live-Musik an Bord getanzt, ebenfalls ab 19:30 Uhr. Bedienen Sie sich nach Herzenslust am lecker-leichten Sommerbuffet. Weitere Highlights im Programm sind die Abendfahrten „Donau in Flammen“, Feuerwerksfahrten oder auch die Fahrt zur Klangwolke. Weitere Infos und direkte Buchung über www.donauschifffahrt.eu

• BELLA ITALIA Italienische Nacht (19:30 bis 22:30 Uhr) mit mediterranem Buffet und Live-Musik: jeden Freitag, € 42,50 p. P. • SOMMERFAHRT (19:30 bis 23 Uhr) mit leichtem Sommerbuffet und Live-Musik: jeden Samstag, € 44,50 p. P. KONTAKT

Donauschifffahrt Wurm & Noé Untere Donaulände 1, 4020 Linz Tel.: 0732/783607 E-Mail: info@donauschifffahrt.eu www.donauschifffahrt.eu

Generali Open Kitzbühel: Advantage für alle Ladys

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© Mia Knoll, GEPA Pictures

Am Dienstag, 31. Juli, sind beim Generali Open Kitzbühel die weiblichen Tennisfans am Ball. Dann nämlich hält der „Babsi Schett Ladies Day“ neben freiem Eintritt zu den Topspielen auch wieder einige Extras bereit.

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on 28. Juli bis 4. August stehen sich beim Generali Open Kitzbühel wieder einige der besten Sandplatzspieler der Welt gegenüber. Während sich die männlichen Protagonisten am Court keine Geschenke machen, ist das abseits des legendären Sandes anders. Am Dienstag, 31. Juli, steht wieder der „Babsi Schett Ladies Day“ auf dem Plan und hält für alle weiblichen Tennisfans so manches Extra in petto. Besonders gute Nachrichten gibt es dabei für alle Frühaufsteherinnen: Die ersten 1.000 Damen haben freien Eintritt ins Stadion (Kategorie

B) und dürfen sich über ein GoodieBag sowie über ein Glaserl Frizzante vom Weingut Scheiblhofer freuen. Daneben macht ein zugeschnittenes Rahmenprogramm am Turniergelände den Damentag perfekt. Nicht zu vergessen natürlich: Weltklasse-Sandplatztennis à la Dominic Thiem, der 2018 beim Generali Open Kitzbühel wieder auf „Gams-Jagd“ geht. Auch abseits der Courts wartet ein volles Programm. Das Areal des Kitzbüheler Tennisclubs lädt zum Flanieren, Dinieren und Shoppen ein. Alle Informationen auf www.generaliopen.com


Freizeit

KONTAKT

Cumberland Wildpark Grünau Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at

Tierpark Altenfelden

Löwenliebe im Tiergarten Walding

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öwin „Sissy“ ist die große Liebe vom Löwen „Sepp“. Er lässt sie kaum aus den Augen, und am liebsten liegen sie zusammen auf ihren Holzterrassen. Liebevoll putzen sich die beiden gegenseitig das Fell mit ihrer langen rauen Zunge. Löwen sind richtige Schlafmützen, sie schlafen auch in Afrika bis zu 20 Stunden pro Tag. Während der Paarungszeit findet der mächtige Löwe keine Ruhe, weil er seine schöne Löwin immer bewachen und beschützen muss. Jeder, der sich dem Gehege nähert, wird sofort mit Gebrüll zum Rückzug aufgefordert. Gefüttert werden die Löwen getrennt im Innengehege, damit jeder in Ruhe sein Fleisch fressen kann. „Sepp“ bekommt ca. 7 Kilo und „Sissy“ ca. 5 Kilo Fleisch pro Tag, wobei es zweimal pro Wo168

che aus gesundheitlichen Gründen einen Fasttag gibt, weil Löwen ja auch in freier Wildbahn nicht jeden Tag eine Beute erlegen. Besuchen kann man das Löwen-Liebespaar täglich im Tiergarten Walding. KONTAKT

Tiergarten Walding Tel.: 07234/82759 Ponyreiten täglich ab 11 Uhr www.tiergartenwalding.com

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Auch als individueller Besucher kann man im Cumberland Wildpark Grünau auf den Spuren von Nobelpreisträger Konrad Lorenz wandeln. Auf einem entspannten Rundgang trifft man immer wieder auf die bekannten Graugänse sowie auf Raben und Waldrappe, die wertvolle Beiträge zur Grundlagenforschung leisten.

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m Tierpark Altenfelden kann man te. An Sonn- und Feiertagen gibt es seit Mai wieder eine Gepardenfüt- bei passender Witterung von 12 bis 15 terung hautnah miterleben. Das Uhr Ponyreiten für die Kleinsten! schnellste Landsäugetier der Erde wird von Mai bis Ende Oktober tägKONTAKT lich um 15 Uhr gefüttert! Am Mega-Spielplatz können die Kinder nach Herzenslust toben, und im sonnigen Biergarten kann man die Atzesberg 8, 4121 Altenfelden Seele baumeln lassen! Wir freuen Tel.: 0664/57 69 851 uns auf euer Kommen. Mehr findet www.tierpark-altenfelden.at ihr auch auf unserer Facebook-Sei-

© Tiergarten Walding

© Sandra Lankmaier

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eine einzigartige landschaftliche Lage macht es dem Cumberland Wildpark Grünau möglich, seiner Aufgabe, die Artenvielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, nachzukommen. Jedes Jahr nützen viele tausend Besucher die Gelegenheit, sich hier zu erholen und weiterzubilden. Im Bereich der Fortbildung ist die Grünauer Konrad-Lorenz-Forschungsstelle ein sehr wichtiger Kooperationspartner! Gemeinsam werden eine Vielzahl von Führungen und Veranstaltungen angeboten. Vor allem Gruppen und Schulklassen nützen die Gelegenheit, sich in hochwertigen Führungen von den Forschern und Biologen die Vorgänge in und um die Natur erklären zu lassen. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet man am besten online unter: www.wildparkgruenau.at/index.php/ fuehrungen

© Brugger Andreas

Tierpark Altenfelden

Auf den Spuren von Konrad Lorenz


Freizeit

Start der Pfingstregatta Damen on Bord: Julia Müller, Martina Herzog, Katrin Freidhöfer, Hermine Schlagbauer, Vera Geck und Claudia Grabner

Segel zum Sieg gesetzt

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© UYCAs / Gert Schmidleitner, Sport Consult

Bei der Starboot-Staatsmeisterschaft zu Pfingsten am Attersee gingen Gold, Silber und Bronze an Oberösterreicher.

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ei perfekten Windbedingungen zwischen acht und 18 Knoten konnten am Pfingstwochenende Mitte Mai die Staatsmeisterschaften in der Starboot-Klasse ausgesegelt werden. Die Staatsmeister-Medaillen wurden an die besten Österreicher des Gesamtklassements vergeben. Sie gingen alle an Oberösterreicher: Christian Nehammer (UYC Attersee) ersegelte mit Florian Urban (UYC Traunsee) Gold. Altmeister Albert Sturm, der vor zwei Wochen seinen 76sten Geburtstag feierte, wurde mit seinem Vorschoter Michael Fischer (beide UYC Attersee) zweitbester Österreicher

Christian Paucksch und Vera Geck

und gewann somit Silber der Österreichischen Staatsmeisterschaft. Über Bronze durften sich Florian und Michael Felzmann (beide UYC Attersee) freuen. Beliebtes Boot zieht Topsegler in den Bann. Der bereits von 1932 bis 2012 als olympische Klasse eingesetzte Star zeichnet sich durch extreme Wendigkeit aus und entspricht damit den hohen Anforderungen taktischen Segelns, weshalb diese Bootsklasse immer wieder Topsegler aus aller Welt in ihren Bann zieht! Besonders erfreulich war, dass trotz dieser hohen Ansprüche in der traditi169

onsgemäß von Männern dominierten Starboot-Klasse auch sechs Damen teilgenommen haben, fünf davon als Vorschoterinnen, eine als Steuerfrau. Frauenpower an Bord. Die beste Dame war Vera Geck (UYC Attersee), die mit ihrem deutschen Steuermann Christian Paucksch dritte der internationalen Wertung wurde. Diese Staatsmeisterschaft war auch die Generalprobe für die im Herbst nächsten Jahres stattfindende Europameisterschaft der Star-Klasse, bei der wir bei zu erwartenden 80 Teilnehmern ähnlich gute Ergebnisse der Oberösterreicher erhoffen!


Freizeit

Karl Linninger, Andreas Pilz, Christoph Haas

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrätin Christine Haberlander und der Ennser Bürgermeister Franz Karlinger bei der Eröffnung am Ennser Stadtplatz

Die Legion ist zurückgekehrt Am 26. April wurde die OÖ. Landessausstellung feierlich in Enns eröffnet.

Z Martin Sturm, Helmut Rogl, Stefan Traxler

Gerhard Baumgartner, Gottfried Kneiffel, Robert Zeitlinger, Gunter Kastler

ahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren dabei, als in Enns die Landesausstellung 2018 eröffnet wurde. Nach Führungen durch das neu gestaltete Museum am Hauptplatz marschierte der Festzug, angeführt von der römischen Legion, in die Ennser Stadthalle, wo von rund 900 Gästen bei einem beeindruckenden Festprogramm gefeiert wurde. „Die OÖ. Landesausstellung 2018 führt die Besucherinnen und Besucher auf eine Spurensuche in die Zeit des Imperium Romanum“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Eröffnung. Mit Schaugrabungen, eindrucksvollen Originalfunden, Forschungs-Abenteuern für den Nachwuchs und interaktiven Apps gibt die Landesausstellung bis 4. November 2018 einen vielschichtigen Einblick in das Leben der Römer vor 1.800 Jahren.

Karl Dietachmair, Michaela Keplinger-Mitterlehner, Christine Haberlander, Josef Stockinger

Rudolf Greiner, Cornelia Altreiter-Windsteiger, Roswitha Pissenberger, Manfred Hageneder

© Mathias Lauringer

Regina Forstenlechner, Wiff LaGrange, Carina Seper, Andrea Steinkellner, Petra Forstenlechner

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Römische Gesänge auf der Bühne

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Manfred Baumberger, Isolde Fürst, Manfred Hageneder, Margot Nazzal, Josef Bauernberger

Walter Flotzinger, LH außer Dienst Josef Pühringer, Alexander Eitzinger (Leg. XV. Apollinaris)


Freizeit

Die Rückkehr der Legion „Römisches Erbe in Oberösterreich“, ist der Titel der Landesausstellung von 27. April bis 4. November 2018 mit Schauplätzen in Enns, Schlögen und Oberranna.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Text: Sieglinde Preidl

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Visualisierung einer Ladenstraße im Lauriacum

Foto: Goldmann

ie Stadt Enns und das am Hauptplatz befindliche Museum Lauriacum sind umfassender Teil der OÖ. Landesausstellung 2018. Das einstige Lauriacum war einer der größten und wichtigsten Handels- und Militärstützpunkte an der Nordgrenze des Römischen Reichs. Seine Bedeutung erlangte Lauriacum durch die Stationierung der zweiten Italienischen Legion. Diese errichtete hier an der Wende vom zweiten zum dritten Jahrhundert

nach Christus das einzige Legionslager in der römischen Provinz Noricum. Die neu gestaltete Schausammlung im Museum Lauriacum zeigt mit kostbaren originalen Funden, aufwendigen Rekonstruktionen und einem eigens für die Landesausstellung produzierten Film, dass die Legionäre weit mehr als nur Kämpfer waren. Marius und sein Großvater Seccius Secundinus, ein verdienter Legions-Veteran, erzählen, wie die Legionäre als Pioniere, Baumeister und Hand-

werker gearbeitet und mit ihren Familien gelebt haben. Weitere Schauplätze der OÖ. Landesausstellung 2018 sind die Basilika St. Laurenz und Ausgrabungsstätten in Enns, Schlögen und Oberranna. KONTAKT

www.landesausstellung.at Führungen – Tel.: 0732/7720 52900

MATERN CREATIVBÜRO

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

OÖ. LANDESAUSSTELLUNG 2018

DIE RÜCKKEHR DER RÖMISCHES ERBE IN OBERÖSTERREICH

ENNS SCHLÖGEN OBERRANNA 27. APR. BIS 4. NOV. 2018 171

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facebook.com/landesausstellung

26.04.18 10:22


Freizeit

DAS ORGANISATIONSTEAM: Eva Maria Simmerl, Sabine Hollweger, Berta Maier, Ivonne Mayr-Hagn, Lesya Leitner

Hermann Kaiser (Oberösterreicherin), Doris Cerhan, Karl-Heinz Brunner

Charity für Special Olympics Für die „Special Olympics Sommerspiele 2018“ in Vöcklabruck wurden beim Charity-Golfturnier im Golfclub Attersee Spenden gesammelt.

A Sebastian, Claudia und Bernhard Schögl, Heimo Huber

Caren und Marc Grünewald, Winzer Alfred Amon

m 21. April ging im Golfclub Attersee ein spannendes Charity-Golfturnier über die Bühne. Insgesamt 92 Turnierteilnehmer schwangen die Golfschläger für die nationalen Special Olympics Sommerspiele 2018, die Anfang Juni in Vöcklabruck und Umgebung veranstaltet werden. Belohnt wurden die Golferinnen und Golfer mit fantastischem Golfwetter an einem der wärmsten April-Tage des heurigen Jahres.

Rund 2.000 Athletinnen und Athleten aus dem In- und Ausland werden vom 7. bis zum 12. Juni 2018 in Vöcklabruck in 18 Sportarten antreten. Die Großveranstaltung im Bezirk Vöcklabruck soll in der Region die Leistungen von Sportlern mit Beeinträchtigung vor der Vorhang holen und dabei helfen, Brücken zu bauen. Bei der sportlichen Spendenaktion mit „amerikanischer“ Versteigerung am Golfplatz Attersee kamen 6.300 Euro für die Unterstützung der Special Olympics zusammen.

Sigi Mairinger, Josefine Winkler, Sabine Hollerweger, Franz Winkler

Waltraud Perndorfer, Berta Maier, Christa Burda-Zurucker

VORGESPIELTE PAUSE FÜRS FOTO: Christian Wymetal, Dieter Pölz, Sabine Lipczinski, Arthur Hücker

© Wolfram Heidenberger

Maxi und Gerhard Schöppl

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Richard Mayr mit „Duke“


Freizeit

Sigi Mairinger war dem Verdursten nahe, als das Versorger-Clubcar eintraf.

Thomas und Angelika Detterbeck, Wolfgang Kuglstatter, Werner Berger Uschi Hollerweger, Sieglinde Wieser, Marttl Hollerweger, Resi Steiner

Andrea Gerstorfer (VKB), Hermann Kaiser

Stefan Roiter, Gabi Rumplmayr, Claudia Haberl, Wolfgang Lindner Sophia Eidt, Isabel und Martin Becker, Paul Lichtenberger

Roxi und Richard sorgten fĂźr die Verpflegung.

Klaus Hubelnig, JĂśrg Kaschowitz, Matthias Leeb, Philipp Rakuschan

Ewald Purwitzer, Annemarie Unterberger, Bernhard Anderle, Sabine Heimberger

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Berta Maier, Resi Steiner (Loden Steiner)

Stefan Roiter, Lesya Leitner, Wolfgang Linder


Freizeit

Paradebeispiel für erfolgreiche Wiederansiedelung: arabische Oryxantilope

Helden der Prärie: Präriehund

Lebensraum Wüste: Kamel

Reise durch Wüste, Pampa und Prärie

Neu im Zoo Schmiding: Großer Pampashase

DDr. Andreas Artmann (Zoo Schmiding), Sarah Puritscher (Fa. Complete), Bmst. Ing. Dieter Egger (Fa. Glatzhofer), Christian Stockinger (Maschinenring)

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Fotos: © Alex Schütz; © Stefan Schnauder

Ein Bewohner der neuen Südamerika-WG: Nandu

Dieter und Esther Egger (Fa. Glatzhofer)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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nsgesamt 170.000 Kilogramm Sand wurden von vielen fleißigen Händen in die Wüstenanlage zur Fertigstellung des neuen Lebensraumes Wüste eingebracht. Die seltenen Oryxantilopen und Kamele bezogen den neu adaptierten Bereich im Zoo Schmiding. Dem Kamelpärchen „Ivan“ und „Ivana“ steht nun direkt nach dem Tropenhaus einer der sonnigsten Plätze im Zoo zur Verfügung. Direkt an die „Wüste“ angrenzend befindet sich die neue Wohngemeinschaft, in der sich Maras und Nandus die südamerikanische Pampa teilen. Last but not least ergänzen die Präriehunde nun das Tiersortiment in Schmiding und lassen die Besucherherzen schmelzen, wenn sie – auf ihre Hinterbeine aufgerichtet – über die Anlage blicken. Im Mittelpunkt des Familienfestes anlässlich der Eröffnung standen die tierischen Bewohner, die auf eine ganz besondere Art und Weise vorgestellt wurden. So erfuhr man nicht nur Spannendes über die neuen Lebensräume und die Besonderheiten ihrer Bewohner, sondern konnte beim Füttern auch selber anpacken. Zudem zeigten sich die vielen Kinder von den lustigen Spielestationen begeistert. Zum Abschluss konnten die kleinen Gäste, wie für Nomaden in der Wüste üblich, am offenen Feuer Brot backen. Die Eltern konnten sich währenddessen am leckeren Buffet nach oberösterreichischer Tradition stärken.

Tochter Josefine, Anke und Günther Mössenböck (Fa. Topform)

© Fotohinweis

Helmut Lehner mit Sohn (Fa. Froneri)

Die hochsommerlichen Bedingungen Ende April lieferten den perfekten Rahmen für die gemütliche Eröffnung der neuen Lebensräume im Zoo Schmiding.


KULTUR „Kultur ist und bleibt nun einmal das Gegenteil von Natur.“

Foto: Brucknerorchester

Egon Friedel (österr. Schriftsteller & Kulturphilosoph)

Dirigent Markus Poschner

Festliche Musik in festlichen Räumen

Open Airs im Innviertel

© at Pavillon

Drei Open Airs veranstaltet das Kulturprojekt Sauwald im Sommer Sa., 30.06., Schlosspark Schärding (bei Schlechtwetter im Kubinsaal): YAK (Folk-Pop / Hamburg) & GingerCircle (Funk-Soul-Jazz / Helmut Ertl, Helmut Mitter, Kaktus Kastl & Miss Lala) – Fr., 13.07., Burgareal Obernberg (mit Festzelt bei jedem Wetter): Michael Ammon (Rock / Passau), at Pavillon (Indiepop/-rock / Wien), FAEM (progressive Pop / Hamburg), DJ SICK (Deggendorf ) – Sa., 14.07., Schlosspark Schärding (fällt bei Regen aus!): Dreist (Acoustic Rock) & Schtoahensch (Irish Rock)

FESTMUSIK REICHERSBERG Das Programm: 24.06.: Fantastische Bläsermusik mit Spanish Brass, 15.07.: Kammermusikabend „A bisserl wienerisch“, 12.08.: Festliche Trompetenklänge auf Barockinstrumenten, 02.09.: Historische Musik der Fürsterzbischöfe, 06.10.: 3. Sinfonie von Anton Bruckner, Bruckner Orchester Linz. Kartenvorverkauf: Stift Reichersberg Tel.: 077582313-0 Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 10 x 2 Karten à € 19 zu obigen fünf Konzerten im Stift Reichersberg. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 18. Juni 2018.

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… unter diesem Motto geht die Konzertreihe „Festmusik im Stift Reichersberg“ heuer in ihre vierte Saison. Am 6. Oktober 2018 erklingt in der Stiftskirche die 3. Sinfonie von Anton Bruckner, gespielt vom Bruckner Orchester Linz unter seinem Chefdirigenten Markus Poschner – ein großartiges Ereignis für Reichersberg und die ganze Region Innviertel. Für die Veranstalter der Konzertreihe ist damit ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen, Musik auf höchstem Niveau mit einem der führenden Orchester Österreichs zu präsentieren. Junge Chorklänge zum Saisonauftakt und virtuose Kammermusik erfüllen den Augustini-Saal mit seinem besonderen barocken optischen Flair. Auch heuer sind wieder internationale Gäste im Programm des Stiftes: Das Ensemble Spanish Brass gehört weltweit zu den besten seines Faches. Historische Instrumente in Verbindung mit kirchlicher Musik der Fürst(erz) bischöfe und Chorklänge, geschaffen für die herrliche Kirchenakustik, spannen einen historischen Klangbogen von Salzburg über Passau bis Wien. Das Augustiner Chorherrenstift Reichersberg wünscht allen Veranstaltungsbesucherinnen und -besuchern erlebnisreiche, festliche Momente im neu erweckten kulturellen Zentrum des Innviertels! www.stift-reichersberg.at


Kultur

Best of Kultur

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HÖHENRAUSCH

© Florian Voggeneder / Höhenrausch

Der Höhenrausch 2018 – „Das andere Ufer“ zeigt noch bis 14. Oktober mehr als 40 internationale künstlerische Beiträge über das widersprüchliche Element Wasser. Der Höhenrausch-Parcours mit seinen Wegen, Brücken und Treppen, den verschiedenen Kunsträumen und der weiten Dachlandschaft über Linz bildet dafür den perfekten Rahmen. Infos unter: www.donauart.at

BYE MAXENE Mit Swing-Klassikern, neu interpretierten Pop-Hits, verführerisch roten Lippen und einer tollen Band sorgt das stimmgewaltige Trio Bye Maxene – Grazien in Nylonstrümpfen plus ihre aufsehenerregende Band – für betörte Herzen, verdrehte Köpfe und knallende Schuhsohlen. Bye Maxene lassen die 40er-Jahre in neuen Kleidern wieder auferstehen – die Optik folgt dem Damals, die Geisteshaltung dem Jetzt. Am Di., 12.06., um 19:30 im Rosengarten am Pöstlingberg

© Simon Büttner

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CLAUS VON WAGNER

© Kevin Rieseneder

Ein auf keinen Fall normaler Kabarettabend erwartet Sie am Do., 14.06., um 19:30 Uhr im Stadtsaal Vöcklabruck: Claus von Wagners „Theorie der feinen Menschen“ ist eine Erzählung aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft, die vom Kampf ums Prestige, von Wirtschaftsverbrechen und Business Punks handelt ...

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4

Kultur

MENSCHENBILDER

© Christian Bieman

Zum dritten Mal zeigen 40 oberösterreichische Berufsfotografen unter dem Motto „Menschenbilder“ in einer beeindruckenden Open Air-Fotoausstellung ihre Werke. Die Ausstellung der atemberaubenden 49 Fotos findet im Juni und Juli an folgenden Ausstellungsorten statt: Ried, Innenstadt und Weberzeile (31.05.–19.06.), Bad Hall, Kurpark (21.06.–10.07.), Bad Leonfelden, Hauptplatz (12.07.–31.07.)

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© Caro Strasnik

Kultur

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ALEX KRISTAN

In seinem neuen Programm „Lebhaft – Rotzpipn forever“ wird die Bühne zum Gefängnis. Der Grund: ein Glückskeks mit dem Zitat „Lebe jeden Tag, als ob es dein letzer wäre“. Raus aus dem Hamsterrad und rein in die Achterbahn, einmal wirklich sagen, was man denkt ... Das Problem ist nur das Gesetz. Alex Kristan verbringt eine Resozialisierungsnacht auf Staatskosten. Am Do., 14.06., um 19:30 im Stadttheater Gmunden

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ZAUBEREI UNTER DEN STERNEN

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Sie sind Österreichs Magier-Export Nummer eins: die Clairvoyants. Thommy Ten und Amélie van Tass begeisterten und verblüfften im Zuge ihrer laufenden „Einfach Zauberhaft“-Tournee ihr Publikum im In- und Ausland. Am Sa., 04.08., um 12:15 Uhr feiern die beiden Niederösterreicher ihr Tourneefinale mit einem Open AirSpektakel auf dem Linzer Domplatz.

© Taylor Wong

Eine der vielen großartigen Erfindungen von Thomas Edison ist die Glühbirne. „Die Birne glüht“ ist eine Geschichte über die Abenteuer, die im Kopf stattfinden, über den Wunsch, über Grenzen zu gehen, über die Fähigkeit zu sehen, wenn alle anderen im Dunkeln tappen und über das Erfinden an sich. Am Di., 26.06., sowie am Di., 03.07., jew. um 19:30 Uhr im Theater des Kindes, Linz

© Theater des Kindes

DIE BIRNE GLÜHT


Kultur

REA GARVEY

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Foto: ORF/Lotus Film/Ioan Gavriel

Der irische Sänger und Songwriter Rea Garvey, ehemals Frontman der weltweit erfolgreichen Band Raemonn (Megahit: „Supergirl“) und bekannt nicht nur durch unzählige Ohrwürmer (sein neuester Hit: „Is it Love?“), sondern auch als Coach in der Castingshow „The Voice of Germany“, rockt am Sa., 02.06., um 19 Uhr den Rathausplatz Gmunden.

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DER TOTE IM SEE

© Musicalfestival Steyr

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© Olaf Heine / Universal Music

Nach dem Erfolg von „Der Tote am Teich“ kehren Maria Hofstätter, Josef Hader und Miriam Fussenegger für den zweiten Oberösterreich-Landkrimi „Der Tote im See“ ins Mühlviertel zurück. Unter der Regie von Nikolaus Leytner untersuchen die Kriminalbeamtinnen Grete Öller (Maria Hofstätter) und Lisa Nemeth (Miriam Fussenegger) den Tod eines Mannes. Im Rahmen der Ermittlungen stellt sich heraus, dass den Toten und Sepp Ahorner (Josef Hader) etwas Tragisches verbindet. Kinostart in OÖ ist am 1. Juni, die Open Air-Premiere im Beisein von Regisseur und Hauptdarstellern findet am 2. Juni, 20 Uhr, am Hauptplatz Windhaag bei Freistadt statt.

MUSIKFESTIVAL STEYR Von 18. Juli bis 11. August findet heuer das Musikfestival Steyr statt. Am Programm: das erfolgreiche Broadway-Musical „Chicago“ als Open Air, das moderne Kunstmärchen „Der Kleine Prinz“ im Alten Theater Steyr, ein Sommer-Tanzworkshop für Teens im Alten Theater Steyr, ein Golfturnier am Golfpark Metzenhof und ein Open Air-Kino unterm Sternenhimmel. Alle Infos unter:www.musikfestivalsteyr.at


Kultur

„Kirgistan hat MICH verändert“ Für ihren neuen Roman „Kafka mit Flügeln“ verbrachte Autorin Daniela Emminger acht Monate mutterseelenallein im wilden Kirgistan, lebte mit Nomaden und aß bereits zum Frühstück fettes Schaffleisch. Herausgekommen ist eine Geschichte über das Suchen, Finden und Verlorengehen. Text: Ulli Wright

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Fotos: Emminger privat


Kultur

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ie Geschichte beginnt in Wien, wo sich zwischen den Schulkindern Samat und Sybille eine enge Freundschaft entwickelt. Eines Tages verschwindet Samat plötzlich und macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln in Kirgistan. Sybille bleibt zurück. Nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Mannes findet sie ein Vierteljahrhundert später Briefe von Samat, die erfolgreich vor ihr geheim gehalten wurden. Sybille verlässt Wien und fliegt nach Kirgistan, um Samat zu suchen. Eine wilde Jagd durch die kirgisische Geschichte, den Culture Clash der Gegenwart, Samats Brieffragmente und Sybilles Denk- und Seelenlandschaft beginnt. Für ihren neuen und mittlerweile fünften Roman „Kafka mit Flügeln“ hat die gebürtige Vöcklabruckerin Daniela Emminger zwei Sommer lang ganz alleine im wilden Kirgistan recherchiert. Um zu erfahren, wie es ist, sich völlig verloren zu fühlen, hat die Autorin im zentralasiatischen Land an der Seidenstraße gänzlich unbekanntes Terrain betreten. Sie lebte bei Nomaden, schlief in Jurten, genoss bereits zum Frühstück fettes Schaffleisch, begleitete Schmetterlingsforscher und bestieg den über 5.000 Meter hohen Berg Terskej-Alatau. Herausgekommen ist ein Roman über das Suchen, Finden und Verlorengehen und eine veränderte Daniela Emminger, wie sie uns im Interview verrät.

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Emminger, wie kamen Sie dazu, Ihren neuen Roman ausgerechnet in Krigistan anzusiedeln? Daniela Emminger: Die Grundidee war, dass sich Sybille Specht, die Protagonistin im Buch, total verloren fühlt. Sie verliert Menschen und lässt alles zurück, was ihr wichtig ist, auch ihre Heimat. Für meine Recherchen wollte ich irgendwo hingehen, wo ich mich richtig verloren fühlen würde. Kirgistan hat sich zufällig ergeben. Als ich im Internet die Bilder dieses Landes sah, war ich von den Naturgewalten sofort begeistert. Kirgistan ist ein Hochgebirgsland mit vielen 7.000er-

Zwei Sommer lang verbrachte Daniela Emminger in Kirgistan und lebte unter einfachsten Bedingungen mit Nomaden.

Gipfeln. Nomaden leben mit Kind und Kegel auf 3.000 Metern in Jurten. Es ist ein sehr armes und wildes Land. Auch die Geschichte hat mich interessiert, da Kirgistan ein Teil der Sowjetunion war und erst seit 27 Jahren eigene Demokratie ist. Das alles war so exotisch, da habe ich mir gedacht: „Emminger, da musst du hin!“ 2015 sind Sie zum ersten Mal hingeflogen. Wie war die Ankunft? Das war ein totaler Flash. Ich hatte nur den Flug und ein Appartement gebucht. Als ich in der Hauptstadt Bischkek angekommen bin, war ich total überfordert und hatte Angst. Ich habe mir anfangs einen Dolmetscher gesucht, denn für eine Schriftstellerin ist es das Schwierigste, wenn man ihr die Sprache nimmt. Und da ich weder Russisch noch Kirgisisch spreche, war ich komplett „lost in translation“. Außerdem funktioniert es nicht, als Frau alleine durch Kirgistan zu reisen. Das 21. Jahrhundert ist dort noch nicht angekommen. Es gibt Frauenraub, und die Hygiene- und Lebensbedingungen sind der absolute Wahnsinn. Wie sind Sie mit Ihrer Angst umgegangen? Ich habe ein paar Wochen bei Nomaden gelebt. Das war eine sehr beeindruckende Erfahrung. In der Step181

pe kommt man sich vor wie ein Punkt im nichts, sehr einsam und verloren. Es waren extreme Bilder, die sich auch im Roman niederschlagen. Meine anfängliche Angst hat sich irgendwann in Stärke verwandelt, vor allem, als ich gemerkt habe, dass ich auch am anderen Ende der Welt alleine zurechtkomme. Wie ist es Ihnen mit dem Schreiben ergangen? Im Hochsommer hat es über 40 Grad. Lebenstechnisch und vom Standard her war es der absolute Wahnsinn. Mir ist es auch physisch nicht sonderlich gut gegangen. Ich habe meistens von vier Uhr früh bis 11 Uhr gearbeitet, handschriftliche Aufzeichnungen und viele Fotos gemacht, um die Erinnerungen abzuspeichern. „Kafka mit Flügeln“ ist Reise- und Abenteuerroman, Liebesgeschichte, Wissenschaftskritik, Groteske und Science-Fiction in einem. Auf den 496 Seiten haben Sie viel untergebracht. Wie schwierig war das? Der Roman ist eine fiktionale Geschichte, bei der die Fakten recherchiert sind – das ist mir wichtig. Die Handlungsstränge sind sehr komplex. Außerdem passieren schlimme und auch sehr verrückte Sachen. Aber das Ende ist schlüssig und versöhnlich.


LOST IN TRANSLATION. Autorin Daniela Emminger inmitten der unberührten Natur Kirgistans

Über allem steht die Metamorphose, die Veränderung. Da ist Samat, der in Österreich aufgewachsen ist und versucht, wieder zu einem Kirgisen zu werden. Da ist Sybille, die neben Samat auch sich selbst finden will. Aber auch Kirgistan ist in Veränderung – vom Sowjetstaat zur modernen Demokratie. Und auch ich selbst habe mich während des dreijährigen Schreibprozessen verändert. Wie haben Sie sich verändert? Na ja, grundsätzlich lebe ich in Wien ein ganz konventionelles Leben: Ich arbeite, bin verheiratet und besuche regelmäßig meinen Vater in Oberösterreich. Natürlich verändert es einen, wenn man ganz alleine in einem fremden Land, in einer fremden Kultur zurechtkommen muss. Man wird demütiger und ruhiger. Unter dem Strich bin ich als Mensch selbstsicherer geworden. Der Roman hat aber auch mein Schriftstellerdasein verändert, weil es so eine große und komplexe Geschichte war. Wenn man drei Jahre lang an einem Buch schreibt, gibt es viele Höhen und Tiefen. Ich war froh, als der Roman für mich fertig war. Protagonistin Sybille hat in Kirgistan ihren verlorenen Freund aus

Meine anfängliche Angst hat sich irgendwann in Stärke verwandelt.“ Daniela Emminger

Kindheitstagen gefunden. Wenn man sich nach so langer Zeit wiedersieht, ist es dann möglich, sich zu „finden“, oder liegt zu viel dazwischen? Ich glaube, dass Freundschaften nie aufhören. Aber wenn man sich, so wie im Roman, nach einem Vierteljahrhundert wieder trifft, kann entweder gar nichts mehr da sein, oder es kann etwas ganz Elementares vorhanden sein. Man kann aber nach so langer Zeit sicher nicht dort anknüpfen, wo man einst war. Das heißt, man muss sich wieder neu finden und kennenlernen. Meine Protagonisten finden sich wieder, so viel sei verraten. In Ihren bisherigen Romanen geht es um Themen wie Älterwerden, Abschiednehmen oder Vergebung. Welche 182

„Kafka mit Flügeln“, Daniela Emminger, Czernin, ISBN 978-3-7076-0628-7, € 26

Aussage hat Ihr neuer Roman? Was wollen Sie rüberbringen? In unserer schnelllebigen Zeit ist die ganze Welt und jeder Mensch ständig in Veränderung, und man ist gezwungen, sich ständig neu zu erfinden und zu reflektieren. Nicht umsonst rennen viele Menschen ständig zum Psychologen. Die permanente Veränderung ist einerseits ganz gut, birgt aber auch viel Gefahr in sich. Denn wie kann es sein, dass Trump plötzlich zu den mächtigsten Menschen der Welt gehört? Oder warum sind plötzlich 20-jährige Mädchen unheimlich wichtig, nur weil sie Tausende Follower auf Instagram haben? Das ist einerseits völlig absurd und andererseits die Normalität, in der wir leben. Und genau um diesen Widerspruch geht es in meinem Roman. Was ist das größte Kompliment, das man Ihnen machen kann? Bei „Kafka mit Flügeln“ ist die Sprache viel reduzierter als bei meinen anderen Romanen, und die Handlung steht absolut im Vordergrund. Das größte Kompliment ist, wenn man „Kafka mit Flügeln“ als unkonventionell bezeichnet, denn das Leben an sich ist ja nicht konventionell.


Deutscher Kammerchor

ALMA

Upper Austrian Gospel Choir

Gänsehautmomente Von Bach bis „best of ALMA“: der Musiksommer Bad Schallerbach im Juni Fotos: Musiksommer Bad Schallerbach, Mathu/lichtspektrum.net, Peter Mayr, Daliah Spiegel

D

en Auftakt in den Juni macht der Deutsche Kammerchor, allesamt Berufssänger, zusammen mit dem Ensemble Sonare Linz. Zum Besten gegeben wird am 9. Juni in der Evangelischen Kirche Wallern die „Hohe Messe in h-Moll“ von Bach. Mit „Change the world“ erhebt der Upper Austrian Gospel Choir am 16. Juni seine

Stimmgewalt, wiederum zu genießen in der Evangelischen Kirche Wallern. Am 20. Juni treffen Die Strottern im Atrium Bad Schallerbach mit ihrem Programm „waunsd woadsd“ im Genre Neue Wiener Musik mitten ins Herz. ALMA, traditionelle Volksmusik in lässig-modernem Gewand, liefert am 28. Juni, wiederum im Atrium, ein Best-of.

Die Strottern KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710

OÖ. Stiftskonzerte Auch in der 45. Saison sind die OÖ. Stiftskonzerte eines jener Festivals, die dem OÖ. Kultursommer internationale Strahlkraft verleihen.

Charles Richard-Hamelin

Text: Sieglinde Preidl, Fotos: Opramusica, Schneider, Chopin Society

S

echzehn Konzerte finden vom 9. Juni bis zum 29. Juli 2018 in den Stiften St. Florian, Kremsmünster und Lambach statt. Internationale Stars werden sich die Klinke in die Hand geben – wie Harfenistin Anneleen Lenaerts und Flötistin Marina Piccinini oder die Grande Dame des Klaviers Elisabeth Leonskaja, die mit herausragenden „Great Talents“ musizieren wird. Ihr Österreich-

Michael Schade

Debüt feiern am 22. Juni das David Oistrakh-Quartett sowie Charles Richard-Hamelin. Stefan Vladar, 15 Jahre künstlerischer Leiter der OÖ. Stiftskonzerte, leitet in der Stiftsbasilika St. Florian ein Kirchenkonzert (Verdi, Bruckner) mit der Slowakischen Philharmonie und dem Slowakisch-Philharmonischen Chor und vier führenden Solisten. Opernchef Markus Poschner greift 183

Anna Prohaska

mit Bruckners 9. Sinfonie nach den Sternen, Stefan Vladar reist mit 100 Musikern und Sängern der Slowakischen Philharmonie an, um mit Bruckners monumentalem „Te Deum“ zu jubilieren. KONTAKT

Karten: 0732/776127 www.stiftskonzerte.at


Romeo & Julia

Begeisternde Aufführungen im Linzer Musiktheater

Eugen Onegin

Angelika Kirchschlager

Erfolgsproduktionen wie „Eugen Onegin“, „Romeo & Julia“, „Betty Blue Eyes“ oder „Eine Nacht in Venedig“ können noch bis Ende Juni 2018 im Linzer Musiktheater besucht werden. Text: Sieglinde Preidl

„Eugen Onegin“: Die meistgespielte russische Oper von Peter I. Tschaikowsky wird noch bis 28. Juni 2018 im Musiktheater Linz aufgeführt. Die Titelpartie singt bravourös Publikumsliebling Martin Achrainer – mit dem Bruckner Orchester und dem Chor des Landestheaters Linz. Eine bejubelte Aufführung! „Romeo & Julia“: Tanzstück von Mei Hong Lin, frei nach Motiven von William Shakespeare, Musik von Serge Weber. Mei Hong Lin inszeniert ihre Vision der unbändigen Kraft einer Liebe, die nicht sein darf und in einer feindlichen Welt die Lösung im Tod sieht. Das Tanzstück wird am 13. Juni 2018 zum letzten Mal aufgeführt. „Betty Blue Eyes“: das Musical mit dem Schwein. Rob Pelzer glänzt als Fußpfleger Chivers, Kristin Hölck als seine Frau und April Hailer als grandiose „Mutter Dear“. Das Musical erhielt begeisterte Ovationen. Auffüh-

Fotos: Landestheater, Almonem, N. Karlinsky

rungen am 5., 6., 8., 20., 23. und 30. Juni 2018 um 19:30 Uhr. „Cosi fan Tutte“: Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Black Box Musiktheater, Aufführungen ab 10. Juni 2018 um 20 Uhr „Attentäter“ (Assassins): Grandiose Aufführung im Linzer Schauspielhaus, 11., 14. und 16. Juni 2018. Am 15. Juni 2018 ist Otto Schenk mit „Noten und Anekdoten“ zu Gast. Ein heiterer Spaziergang durch die Welt der Musik. Gastspiel: Angelika Kirchschlager und Alfred Dorfer: „Klassik trifft auf Komik“ am 16. Juni, wobei es hier in erster Linie um die Komik in der Klassik geht, besonders um die unfreiwillige. Eine Geisterbahnfahrt durch die seltsamen Hintergründe der Klassik-Branche. Zurück bleiben eine verwirrter Clown und eine grandio184

se Sängerin. Die im In- und Ausland gefeierte Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager bleibt der Oper treu, will sich aber dem Rummel des Opernbetriebs nach und nach entziehen. „Bühnen Zauber“, Bühnen-Technik-Show (Theaterpaket) ab 13 Jahren, am 19. und 20. Juni 2018 um 11 Uhr „Oper am Klavier IV“ – Joseph and his Brethren (Joseph & seine Brüder) von Georg Friedrich Händel, Black Box Musiktheater am 21. Juni 2018. Art.Space.Time: „Move on 2“, ein Migrationsprojekt im Orchestersaal Musiktheater. Zählkarten bitte reservieren unter move.on@bruckner-orchester.at KONTAKT

Karten: landestheater-linz.at


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT Buchtipp von Ulli Wright, Chefredakteurin OBERÖSTERREICHERIN

KLICK UND WEG Jesus Zuckerberg hat die Bibel neu erfunden und sie auf den Namen Facebook getauft. Statt zwölf Apostel hat er mehr als zwei Milliarden, und die schreiben die Bibel tagesaktuell. Wissen Sie noch, wie sich die Welt ohne Facebook und die anderen sozialen Medien angefühlt hat? Nein? Facebook entstand 2004 und wir haben uns daran gewöhnt, in dieser Fake-Welt zu leben. Zeit, damit aufzuhören und wieder ins echte Leben zurückzukehren. Ben Springer, Kurosch Yazdi; edition a Verlag, ISBN 978-3-99001-265-9, € 19,95

DER DEN MOND TRÄGT

Er würde den Mond für sie tragen, sagt Fox – und Emily will dem geheimnisvollen Diplomaten aus Amerika nur zu gern glauben. In ihrer Ehe mit Maximilian kriselt es und sie lässt sich auf eine Affäre ein, die zunehmend aus dem Ruder läuft. Autorin Linda Kreiss, die selbst mehr als ein Jahrzehnt lang in Kathmandu gelebt hat, erzählt vor dem Hintergrund dieser wunderbaren Stadt, ihrer Bewohner und Rituale eine – wie sie selbst sagt – poetisch aufgeladene Geschichte von Leidenschaft und Verrat. Linda Kreiss; Draupadi Verlag, ISBN 978-3-945191-31-6, € 20,40

VERBALES JUDO

Elf Sätze, die Sie niemals sagen sollten. Oder: Äußerungen, die man garantiert hinterher bereut. Oder: Wie unterbricht man seine Mitmenschen, ohne dafür gehasst zu werden? Oder: Wie beruhigt man einen aufgeregten Menschen? (Heißer Tipp: Man sollte ihm nicht sagen, dass er sich beruhigen solle!) ... Kommunikation ist das A & O! George J. Thompson und Jerry B. Jenkins erklären in 27 Kapiteln die sanfte Kunst der Überzeugung, aber auch wie ungerechtfertigte Angriffe charmant abgewehrt werden können.

Endlich – Targa Hendricks ermittelt wieder! All jene, die im Vorjahr den Thriller „Targa – der Moment, bevor du stirbst“ von B.C. Schiller so wie ich verschlungen haben, können aufatmen. Denn die zwei Oberösterreicher und Shootings-Stars unter den Selfpublishing-Autoren brachten unter dem Titel „Immer wenn du tötest“ nun das zweite Buch der spannenden Thriller-Reihe heraus. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Undercover-Ermittlerin Targa heuert bei Freya als Bodyguard an. Mehr sei nicht verraten. Nur so viel, dass ich auch dieses Buch in einer Nonstop-Lesenacht verschlungen habe. „Immer wenn du tötest“ von B.C. Schiller; Penguin Verlag, ISBN: 978-3-32810163-5, € 10,30

George J. Thompson, Jerry B. Jenkins; mvg Verlag, ISBN 978-3-86882-925-9, € 17,50

WEITERE BUCH-TIPPS GESUND ESSEN SÄURE – BASEN GENUSSKÜCHE

GEMÜSELUST DER SALAT-GARTEN

In diesem Kochbuch verraten Ihnen zwei Profis 100 einfache, aber dennoch raffinierte und vor allem verdammt leckere Gerichte für alle Jahreszeiten. Ob Wildkräuter im Frühling oder Kürbis im Herbst – in jeder Saison warten neue Lieblingszutaten darauf, in köstliche basische Rezepte verwandelt zu werden.

Salat ist weit mehr als grüner Kopfsalat. Wer frische Vielfalt aus dem Garten oder vom Balkon schätzt, findet in dieser aktualisierten Ausgabe eines Klassikers alles zum Thema Salat. Neben Informationen über mehr als 200 Salatpflanzen gibt es Tipps zum Gemüseanbau, zu den geschmackvollsten oder ergiebigsten Sorten und dazu, wie man einen ebenso schönen wie ertragreichen Salatgarten anlegt.

Sabine Wacker, Sascha Fassott; GU Verlag, ISBN 978-3-8338-6148-2, € 20,60

Joy Larkcom; Haupt Verlag, ISBN 978-3-258-08042-0, € 41,10

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Kultur

„Gräfin Mariza“ in Mörbisch Die Seefestspiele Mörbisch präsentieren im Sommer 2018 Emmerich Kalmans „Gräfin Mariza“ in einer spektakulären Inszenierung auf der weltweit größten Operetten-Bühne. Text: Sieglinde Preidl

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icht wie ursprünglich vorgesehen Gerald Pichowetz, sondern Peter Edelmann (56) leitet die Seefestspiele Mörbisch von 12. Juli bis 25. August 2018 als künstlerischer Direktor. „Mörbisch sei auf alle Fälle das größte, aber auch das berühmteste Operettenfestival der Welt. Wir wissen, welch große Verantwortung es ist, Mörbisch zu leiten“, sagt Edelmann. Karl Absenger inszeniert zum 60-Jahr-Jubiläum der Festspiele „Gräfin Mariza“. Im Zentrum der neuen Inszenierung steht eine überdimensionale Geige, die nicht nur akustisch, sondern auch optisch das Geschehen auf der Bühne dominieren wird. „Die Aufgabe war, ein Bühnenbild zu schaffen, das den See zur Geltung bringt, in die Landschaft passt und

GEWINNSPIEL

Foto: Jerzy Bin

Bildentwurf: Manfred Waba

auch dem Stück gerecht wird“, sagt Bühnenbildner Manfred Waba. „Mit 45 Metern Länge und zwölf Metern Höhe ist es die größte Geige der Welt.“

Premiere am 12. Juli. Die Premiere der Operette „Gräfin Mariza“ in Mörbisch ist am 12. Juli um 20:30 Uhr – die Uraufführung erfolgte am 28. Februar 1924 im Theater an der Wien. „Gräfin Mariza“ wurde insgesamt viermal verfilmt. In Kálmáns Operette gibt es allerhand amouröse Verstrickungen und eine Fülle grandioser Melodien. Die ebenso reiche wie schöne Gräfin Mariza kann sich ihrer Verehrer und Mitgiftjäger kaum erwehren. Deshalb erfindet sie einen Verlobten, nur leider gibt es tatsächlich einen Baron mit diesem Namen, der nicht abgeneigt ist, Mariza zu heiraten. Und das gerade in dem Moment,

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 2 Karten für die Premiere „Gräfin Mariza“ am 13. Juli 2018, 20:30 Uhr, bei den Seefestspiele Mörbisch (Burgenland). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite: www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 20. Juni 2018. 186

wo sie auf ihrem Landgut den neuen Verwalter Tassilo kennengelernt hat, der ihr viel besser gefällt als alle Verehrer zuvor. „Gräfin Mariza“ gehört zu den weltweit erfolgreichsten Operetten aller Zeiten und wurde in Wien uraufgeführt. Denn wer lässt sich nicht gerne von Melodien wie „Komm mit nach Varasdin“, „Komm Zigány“ oder „Grüss mir die süssen, die reizenden Frauen im schönen Wien“ verführen? 2018 geben der Wiener Walzer, ungarische Czárdás und die böhmische Polka den Ton auf der Seebühne Mörbisch an. Die fantastische Naturkulisse des Neusiedler Sees wird in das Bühnenbild eingebaut.

KONTAKT

INFO & TICKETS Premiere: 12.07.2018, 20:30 Uhr Aufführungen: 12. Juli bis 25. August 2018 Tickets: 02682/66210 www.seefestspiele.moerbisch.at


Kultur

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© Life Radio, Weihbold

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DAS NEUE WOCHENENDE BEI

LIFE RADIO! Cool, entspannt, witzig und auch mal zum Abshaken – das ist das neue Life Radio-Wochenende. Samstags ab 7 Uhr läuft „Endlich Samstag“ (7 bis 13 Uhr) mit Andy Hohenwarter, Theresa Jauk oder Kathi Hellmayr. Danach gibt‘s die Hörer-Charts mit Philipp „Pippo“ Bergsmann (Sa. 13 bis 15 Uhr). Sehr chillig ist auch der Quiz-Sonntag (8 bis 13 Uhr) u.v.m. Life Radio hat also coole Leute und den coolen Sound für die schönste Zeit der Woche! Alles Infos stehen auf: www.liferadio.at

Kathi Hellmayr ist ebenfalls bei „Endlich Samstag“ im Einsatz.

„ENDLICH SAMSTAG“ (7 BIS 13 UHR) Philipp „Pippo“ Bergsmann von „Der neue Morgen – jeden Morgen neu“ hat samstags auch die „liferadio.at Hörer-Charts“ (Sa. 13 bis 15 Uhr).

Nachmittags moderiert Dominik Klinger

Theresa Jauk ist Co-Host bei „Endlich Samstag“.

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Andy Hohenwarter


© Mirijam Kluka

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© Helmut Wimmer Zsolnay

© SAT.1/Anatol Kotte

Barbara Bleisch

Franz Schuh

Harald Schmidt

Kultur-Perlen locken an den Traunsee Die Salzkammergut Festwochen Gmunden (12. Juli bis 18. August) gestalten ein Bühnenfest für Michael Köhlmeier, der am 2. August das Eröffnungsgespräch mit dem Schriftsteller und Philosophen Franz Schuh führen wird. Auch ein Gespräch mit Harald Schmidt ist vorgesehen.

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as Sommerfestival der Salzkammergut Festwochen Gmunden bietet ein vielfältiges Programm aus den Bereichen Klassik, Jazz, Literatur, Theater, Bildende Kunst, Philosophie sowie Architektur“, sagt Jutta Skokan, Intendantin der Salzkammergut Festwochen Gmunden. „Wir werden auch dieses Mal ein facettenreiches Programm mit rund 50 Veranstaltungen an 24 unterschiedlichen Spielstätten präsentieren.“ Für 2019 sei zudem eine Fusion mit dem Almtal geplant. Als Eröffnungsrednerin wird die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch, Moderatorin der „Sternstunden Philosophie“ auf SRF, der Frage „Echtheit – Wert oder Fetisch?“ nachgehen. Ein literarisches Fest wird Michael Köhlmeier bereitet (2. bis 5. August). „Wir spielen an jedem Tag, ein Mehrsparten-Programm ist unsere Spezialität“, so Jutta

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Skokan. „Macht und Schönheit – eine kleine Philosophie der Schlösser“. Eine „risikoreiche Geschichte“, kündigt Franz Schuh an. Der Philosoph bittet TV-Moderator und Kabarettist Harald Schmidt am 14. Juli zum Gespräch. „Ist er mies drauf, wird er blockieren, oder er spielt sein Vergnügen aus“, ist Schuh auf alles gefasst. Der Schauspieler Max Simonischek liest aus „Das Schloß“ von Franz Kafka. „Westernhelden“: Michael Köhlmeier setzt am 4. August gemeinsam mit Hans Theessink seine beliebte Serie der amerikanischen Mythen fort. Theessink spielt und singt Westernlieder, Michael Köhlmeier erzählt dazu Heldenmythen des Wilden Westen. Der musikalischen Jugend ermöglicht erstmals eine Master Class der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker eine Probenwoche in Gmunden, Schlusskonzert (15. August). 189

Viele heimische Musiker und Ensembles sind beim Sommerfestival dabei, darunter Jazz-Pianist Paul Zauner oder das Linzer Ensemble Castor. Christina Branco wagt sich mit ihrem neuen Album „Branco“ weit über den traditionellen Fado hinaus (Fadokonzert im Stadttheater, 29. Juli). David Helbocks Trio gastiert im Stift Kremsmünster (18. August). TV-„Tatort-Kommissarin“ Meret Becker präsentiert „Musique en miniature“ Folk und Blues. Xenia Hausner präsentiert aktuelle Arbeiten in der Galerie422 in Gmunden (ab 14. Juli). KONTAKT

Festwochenbüro: Theatergasse 7, Gmunden Tel.: 07612/70630, www.festwochen-gmunden.at


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STAR MOVIE KINOTIPPS

GROSSES FIRST CLASS KINO. KINO GROSSE FÜR EINE GEFÜHLE. FIRST CLASS ZEIT. OCEAN’S 8

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21.B0EI6.

OVIE STAR M

Comedy mit Sandra Bullock, Cate Blanchett

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anny Oceans Schwester Debbie Ocean (Sandra Bullock) wird nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen und versammelt eine Gruppe kriminell veranlagter Frauen (Cate Blanchett, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Sarah Paulson, Rihanna, Mindy Kaling und Awkwafina) um sich, um einen finanziell aussichtsreichen Raubzug auf der New York Met Gala durchzuziehen.

JETEZI T

B OVIE R A ST M

LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL Drama mit Angourie Rice, Justice Smith

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© Star Movie

ach dem weltweiten Bestseller: Rhiannon (Angourie Rice) hat bislang ein ganz normales Leben geführt und sich mit den üblichen Problemen einer 16-Jährigen herumgeschlagen, wie Unsicherheit, Liebesproblemen und einem chaotischen Gefühlsleben. Doch dann verliebt sie sich ungewöhnlich – in eine Seele namens A, die jeden Tag in den Körper eines anderen 16-jährigen Mädchens oder Jungens schlüpft. Rhiannon verliebt sich, als die Seele gerade im Körper ihres Freundes Justin (Justice Smith) zu Gast ist und es ist für die Teenagerin äußerst schwer, A an den folgenden Tagen wiederzufinden. Immerhin: Die beiden spüren eine geheimnisvolle Verbindung zueinander und setzen alles daran, sich nicht aus den Augen zu verlieren. Aber je stärker die Zuneigung zwischen Rhiannon und A wird, desto mehr spürt die junge Frau, dass ihr eine unfassbar schwierige Entscheidung bevorsteht.

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LOVE, SIMON

FIRST CLASS LADIES NIGHT

Comedy mit Nick Robinson, Josh Duhamel

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imon Spier ist 17 Jahre alt und schwul. Seine Homosexualität hat er bisher aber vor allen geheim gehalten: Weder seine Eltern Emily und Jack noch seine Schwester Nora oder seine Mitschüler wissen davon. Allein Blue, einem Brieffreund, den Simon nie persönlich getroffen hat, wagte der Jugendliche sein Geheimnis bislang anzuvertrauen. Da Simon Veränderungen nicht mag und sich im Kreis seiner besten Freundinnen Leah und Abby ganz wohlfühlt, hat er auch im Junior Year seiner Highschool-Laufbahn nicht vor, seine sexuelle Ausrichtung an die große Glocke zu hängen. Doch dann gerät eine E-Mail an Blue versehentlich in die Hände des Klassenclowns Martin. Über Simon aufgeklärt, beginnt dieser ihn zu erpressen. Verunsichert klammert SiAKTUELLES mon sich an sein Leben, wie es vorFILMPROGRAMM, her war, doch je länger die Situation andauert, desto klarer wird, dass ein BEGINNZEITEN UND Coming-out vielleicht die einfachere RESERVIERUNG Lösung wäre. UNTER

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KINDERBUCH-TIPPS

Sehen, hören, fühlen ...

Greta Glühwürmchen

Überirdisch statt außerirdisch

Giuliano Ferri zeigt, wie sich die Welt mit allen Sinnen „begreifen“ lässt. Man kann den Duft der Blumen riechen, Mond und Sterne sehen, Vogelgesang hören, köstliche Früchte schmecken und schließlich von Pfoten eine liebevolle Umarmung fühlen. Ferris Tiere strahlen eine intensive Wärme aus und eine Seite mit Plüsch lädt zum Streicheln ein.

O Schreck! Greta Glühwürmchen hat sich verirrt. Wo sind nur all ihre Freunde? Bei Nacht sind sie schwer zu finden. Überall strahlen Lichter und erst beim Näherkommen sieht Greta: Das sind gar nicht die anderen Glühwürmchen! Doch zum Glück gibt es die Leser: Mit deren Hilfe findet Greta den Weg nach Hause.

Neues von den Wupis! Bei einer Geisterbeschwörung nimmt Bens Oma Kontakt zu seinem verstorbenen Opa auf – und sein Geist berichtet von einem versteckten Familienschatz! Ben, Otto und die Wupis machen sich auf eine Schatzsuche, um ihr vor dem Verkauf stehendes Zuhause zu retten – doch die Freunde sind nicht die einzigen, die Gold gewittert haben!

Ab 2 Jahren. Giuliano Ferri; minedition, ISBN 978-3-86566-292-7, € 12,30

Ab 3 Jahren. Jane Clarke; annette betz, ISBN 978-3-219-11755-4, € 15,40

Ab 8 Jahren. Fabian Lenk, Anton Riedel; Planet! Verlag, ISBN 978-3-522-50535-2, € 9,30

Bunter Malspaß

Hier können schon die Kleinsten ihrer Fantasie freien Lauf lassen: „Malen mit Fingerfarben – Das Fingerfarben-Set“ bietet Anregungen und Tipps, mit denen Kinder kreativ werden. Lustige Tiere, buntes Obst und Blumen zaubern die Kleinen mit dem Handabdruck und ein paar Strichen spielerisch auf das Papier. So werden Eduard Elefant, Konny Kirsche und Theo Traube schnell zu neuen Freunden im Kinderzimmer. Damit der Spaß für die ganze Familie sofort beginnen kann, liegen dem Buch gleich ein paar hochwertige Fingerfarben von Marabu bei. Und mit den acht vorillustrierten Karten lassen sich fantasievolle Postkarten gestalten. Ab 3 Jahren. Pia von Miller; EMF Verlag, ISBN 978-3-86355-891-8, € 13,40

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KOLUMNE BY USCHI FELLNER Die Frage macht die Frau sehr nachdenklich. Wie erklärt man jemandem in einem Satz, dass es auch bei konstanten Temperaturen um die 28 Grad Eventualitäten geben kann? Wetterumstürze. Stimmungsumstürze, inklusive Abreise in andere Erdteile mit anderen Witterungsbedingungen. Naturkatastrophen. Gar nicht zu reden von Lebensumstürzen. Zum Beispiel, wenn man sich entschließen sollte, dort, wo man dann ist, einfach zu bleiben. Und seinen Unterhalt damit zu verdienen, Kokosnuss-Ketten zu fädeln und an staunende Touristen zu verkaufen. Die Kinder könnten die kleine Baracken-Schule der Einheimischen besuchen. Und

Ich nehm’ eh nur das Wichtigste mit!

Look into

MY LIFE

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E

Ich finde, Kofferpacken ist eine sehr persönliche Angelegenheit.

in kleiner Trip steht an. Wir packen unsere Koffer. Der meines Mannes ist durchschnittlich groß, dazu nimmt er noch eine Reisetasche. Keine Ahnung, warum man für eine Woche Meer und Sonne so viel Gepäck braucht. Ich bescheide mich mit zwei Koffern mittleren Formats, aufgeklappt nicht größer als zwei nebeneinanderliegende, bequem große Strandtücher. Und für das Zeug, das man schnell zur Hand haben muss, noch eine kleine Reisetasche. O. K., mittelgroß. Dann fange ich an. Mein Packen dauert. Im Normalfall länger als das Packen meines Mannes.

Dann wird die Situation im Regelfall sensibel: Mein Mann schaut auf einen meiner beiden halb gefüllten Koffer. Und sagt nichts. Psychologen haben festgestellt, dass nicht ausgesprochene und durch – ’tschuldigung – beknacktes Glotzen begleitete Worte beim Partner ein nicht zu unterschätzendes Aggressionspotenzial auslösen können ..., aber gut, lassen wir das. Ist ja alles ganz harmlos. Ein Mann steht vor einem halb gepackten Koffer einer Frau und schaut hinein. Nichts dagegen zu sagen, Leute! Doch dann öffnet der Mann seine Lippen und perlt eine richtig armselige Frage in den Raum: „Was packst du da eigentlich alles ein?“ 193

morgens glücklich und barfuß die Fischerhütte verlassen, in der man die Nacht, eng aneinandergekuschelt, auf Strohmatten zugebracht hatte. Es würde ein entbehrungsreiches Leben sein, aber am Ende des Tages wären alle froh über die Chance, den ganzen Techno- und Konsum-Müll fortan durch kreatives Flechten von Bananenblättern ersetzen zu dürfen. All das und noch ein bisschen mehr geht der Frau in jener Nanosekunde durch den Kopf, ehe sie dem Mann auf seine richtig armselige Frage eine durchaus geistreiche Antwort gibt: „Ich nehm’ eh nur das Wichtigste mit!“ Der Mann reagiert darauf vollkommen richtig. Er sagt nichts mehr ( jede andere Reaktion hätte zum vorzeitigen Abbruch der Urlaubsvorbereitungen geführt). Kluger Mann. Die Frau packt – endlich unbehelligt durch armselige Begleitkommentare – schwungvoll weiter ein. Es fehlen noch die elf Paar Schuhe für jede Gelegenheit, falls der Flieger irrtümlich im tibetischen Hochland aufsetzt, ist man mit Goiserern gut beraten. Dann noch der Kontaktlinsen-Vorrat für ein halbes Jahr und ein bis zwei Ersatz-Laptops ... nur, falls das mit den Bananenblättern auf die Schnelle doch nichts wird. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at


WORD RAP Österreichs bester Nachwuchskoch kommt aus Peuerbach: Marco Panhölzl schwang bei der Staatsmeisterschaft der Tourismuslehrlinge den Kochlöffel und kochte mit einem exquisiten Vier-Gänge-Menü die Jury ein. Der Preis: eine Goldmedaille und der Staatsmeister-Titel!

Text: Denise Derflinger Foto: Kolarik Andreas

Marco Panhölzl hat sich als bester Nachwuchskoch Österreichs bewiesen.

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ie Liebe zum Kochen hat der sympathische Oberösterreicher schon in seiner Kindheit entdeckt, als er seiner Oma beim Kochen half. Heute hat der Jung-Koch Marco Panhölzl den Staatsmeistertitel inne und kann sein Glück kaum fassen: „Es ist immer noch ein unglaubliches Gefühl, diesen Bewerb gewonnen zu haben, und eine große Ehre, dass ich Oberösterreich dabei vertreten durfte. Ich freue mich sehr“, so der 19-Jährige, der in der Waldschänke in Grieskirchen beschäftigt ist. Als nächstes Ziel hat sich Marco Panhölzl die Lehrabschlussprüfung gesetzt. Nach dem Absolvieren des Zivildienstes beim Roten

Kreuz will er die Welt entdecken. Mein Frühstück besteht aus … einem Buttersemmerl und einer Tasse Tee. Ein Tag wird perfekt für mich, wenn … ich anderen Personen helfen kann. An meiner Lehre im Restaurant Waldschänke mag ich, … dass ich jeden Tag etwas Neues lerne. Kochen ist für mich … meine Leidenschaft. Ich durfte mein Hobby zum Beruf machen! Die Goldmedaille bedeutet für mich, … den Bewerb zwar gewonnen zu haben, allerdings kann ich es immer noch nicht glauben. Meine Stärken sind, … anderen 194

Personen zu helfen – und offensichtlich auch das Kochen. ;-) Das mag ich gar nicht … schlechte Diskussionen. Gut essen gehen würde ich gerne mit … meinen Freunden. Der schlimmste Food-Trend der letzten Jahre … Vegan! (lacht) In meiner Freizeit mache ich gerne … den freiwilligen Dienst beim Roten Kreuz und bei der Feuerwehr. Käseteller oder süßes Dessert? Ganz klar das süße Dessert! Skier oder Badehose? Im Winter Ski, im Sommer Badehose. Mein Lebensmotto: „Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht!“


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Bruckners Instrumente: Die Orgel

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EVGENI KOROLIOV J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I und II

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Münchner Philharmoniker A. Bruckner: Sinfonien

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