Migros magazin 32 2018 d zh

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Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral

Das neue Leben des Whistleblowers Christoph Meili Seite 16

Höchste Zeit für digitale Atempausen Seite 22

MM32, 6.8.2018 www.migrosmagazin.ch

Para-Leichtathletik

Mit Prothesen aufs Podest: Abassia Rahmani

Bild: Julius Hatt

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Sommersalate S.45 | Heimkinder S. 76 | Flussreise S. 94 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch

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D Editorial

Bilder: Jorma Müller, Samuel Truempy

Kein Meier, kein Müller

Inhalt Menschen

Die einen haben Namen, die gibts wie Sand am Meer. Die anderen heissen wie prominente Menschen und können stolz von der einen oder anderen lustigen Verwechslung berichten. Dann gibts noch die, deren Name von heute auf morgen auf jeder Titelseite stand. Und trotzdem möchte keiner mit ihnen tauschen. Christoph Meili trägt so einen Namen.

8 Kämpferin

Meili? Sie erinnern sich. Der bekannteste Whistleblower der Schweizer Geschichte. Der Sicherheitsbeamte, der meinte, er rette Dokumente über nachrichtenlose Vermögen vor dem Schredder. Er schmuggelte die vermeintlichen Beweismittel einkaufstütenweise aus der heutigen UBS und übergab sie einer jüdischen Organisation. Damit stürzte er die Schweizer Banken innerhalb von Tagen in eine Krise.

Christoph Meili b ­ ewahrte 1997 Bankakten vor dem Schredder. Ein Dokumentarfilm erzählt noch einmal seine Geschichte

64 Gillette-Venus-Aktion

22  Interview Georg Milzner

Aktionen, Reportagen, News

Der Psychologe aus Münster rät zu mehr Ausgewogenheit zwischen digitalem und analogem Medienkonsum

Leben

Meili? Sind Sie der Meili? Christoph Meili ist bald ausgesteuert. Auf dem Arbeitsmarkt hat er keine Chance – selbst bei Personalverantwortlichen, die zu jung sind, um sich an den Fall Meili zu erinnern. Das Internet vergisst halt nicht. Weil er keinen Job findet, macht Meili das, was ihm schon so oft gar kein Lebensglück beschert hat: Er geht an die Öffentlichkeit. Nächste Woche kommt ein Dokumentarfilm über ihn in die Kinos.

Migros-Welt

Sie vermissen ihre Eltern, trotzdem war das Heim der einzige Ausweg: Mädchen und junge Frauen in der Wohngruppe Rose

«Ich bin Christoph Meili, und ich stehe dazu», sagt er. Wir haben vor dem Filmstart einen Meili getroffen, der sortiert über seine Vergangenheit spricht (Seite 16). Der hässige Meili, der seine Wutreden über Youtube verbreitete, scheint geläutert. Stattdessen sehnt er sich 20 Jahre nach dem Skandal nach einem Alltag. Und nach einer neuen Chance im Leben. Ein Allerweltsname wäre jetzt dienlich. So einen Namen hat auch Abassia Rahmani (S. 8) nicht. Die 26-jährige Leichtathletin aus Winterthur gehört zur Weltelite der Sprinterinnen. Und das, obwohl sie keine Unterschenkel hat. Ihr Name sagt Ihnen nichts? Das ist nur eine Frage der Zeit. Yvonne Zurbrügg, Redaktions­leiterin yvonne.zurbruegg@ migrosmedien.ch

Durch ein Virus verlor Abassia Rahmani ihre Unterschenkel. Inzwischen läuft sie auf Karbonbeinen um Medaillen

102

15  Bänz Friedli 16  Zuerst Held dann Verräter

31  Grillitarier-Wettbewerb Die Siegerbilder des grossen Fotowettbewerbs

32  Vielfalt an Berufen

In der Migros-Gruppe arbeiten Menschen in 50 Berufen. Zum Beispiel auch Zukunftsforscher und Bademeister und Sportärzte

38  Schoggi transatlantisch

Giandor von Chocolat Frey begeistert die New Yorkerin Lilit. Auf den Geschmack kam sie durch einen Twitter-Kontakt

40 Total-Waschduell

Welche Familie dosiert richtig?

42 Potz

Grosse Auswahl an Rasierern

68  Neues aus Ihrer Region

75  «1,2 oder 3?» 76 Familie

85  Stadt, Land, Stutz 86 Gesundheit

Ab 50 sollte man eine Darm­ spiegelung vornehmen lassen

89   Migros Bank

Hypotheken im Rentenalter

90 Kinder

Ein Kurs für Jungimker

93  Glücksgriff

Fünf Stand-up-Paddle-Boards zu gewinnen

94 Leseraktion

Flussreise auf Saône und Rhône

Entkalken bis zum Abwinken

45  Migusto: Schichtsalate 61 Famigros So klappt der Schulstart

96  Rästel und Spiele 100 Cumulus 102  Meine Welt

Freestyle-Skicrack Elias Ambühl

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif


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Darauf freuen wir uns Pferdeschau In Saignelégier JU findet vom 7. bis 9. August das grösste Pferdefest der Schweiz statt. Höhepunkt ist die Parade von 500 Pferden vor einer Jury.

MM32

Kampfschule In der Römerstadt Augusta Raurica bei Basel lernen Kinder am 12. August kämpfen wie echte Gladiatoren.

Unnützes Wissen

Sitten und Launen

Bilder: Bruno Schlatter/SonntagsZeitung, Bruno Karl Stebler, Getty Images

Bernard Thurn­ heer (69) berichtet auch nach seiner Pensionierung wei­ ter über Fussball, schreibt Bücher und hält Vorträge.

Mein Bild der Woche «‹Wenn alle sagen, es gebe eine Panik, dann gibt es eine. Wenn also keiner ­etwas sagen würde, käme es nicht dazu.› An diesen Spruch erinnert mich der derzeit heisse Sommer. Man sagt (!), dass das Wasser knapp werden könnte. Also bitte Wiesen und Zierrasen nicht mehr tränken. Resultat: Jeder ­öffnet nochmals schnell seinen Wasserhahn. Und das Wasser wird knapp. Aber erst jetzt!»

zweipunktnull

Entschuldigung, wie digital sind Sie?

Liebste App: WhatsApp

Fatima Elazri (45) Verkäuferin, Zürich So informiere ich mich «Ich schaue mir gerne Youtube-­Tutorials an.» Dafür bin ich zu alt «Ich nutze keine Social Media, das macht nur meine Tochter.» Da bin ich analog «Ich benutze noch ein Festnetztelefon.»

Wenn man in der Türkei im ­Restaurant ge­ trennt ­bezahlen möchte, fragt man nach einer «deutschen ­Rechnung». In Polen leben laut einer Umfrage die schlechtest­ gelaunten und unglücklichsten Teenager der Welt, in Mol­da­ wien und in Arme­nien die zufriedensten. In der finnischen Stadt Ypaja erhält jeder über 70-Jäh­ rige Antirutsch­ socken gratis, ­ denn Finnland verzeichnet pro Jahr rund 7500 ge­ brochene Hüften. Quelle: Neon/Stern


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Leichtathletik

Gepardin auf Karbonbeinen

Mit 16 Jahren verlor sie wegen einer Viruserkrankung beide Unterschenkel. Heute, zehn Jahre später, sprintet Abassia Rahmani an der Para-Leichtathletik-EM in Berlin um einen Podestplatz. Die Geschichte einer unermüdlichen Kämpferin. Text: Daniela Schwegler  Bilder: Julius Hatt

S

tartschuss an der EM 2016: Abassia Rahmani kommt viel zu langsam aus den Blöcken. Doch nach wenigen Metern nimmt sie Tempo auf, überholt eine Sprinterin nach der anderen. Diese Medaille gehört mir!, denkt sie. Federnden Schrittes fliegt sie als Dritte über die Zielgerade. 100 Meter in 14,78 Sekunden. Bronze!

Zwei Jahre später: Abassia Rahmani (26), durchtrainiert, dunkler Teint, lange dunkle Haare, schwarze Augenbrauen über den grossen Augen, mit einem kleinen, silbernen Nasenring und äusserst charmantem Lachen, sitzt vor dem Training in der Kabine der Leichtathletikanlage Deutweg in Winterthur ZH und blickt zurück. Noch vor zehn Jahren habe nichts

«Als würde man in einen Schuh schlüpfen»: Sprinterin Abassia Rahmani tauscht in der Vereinsgarderobe die Alltagsprothese gegen die Rennblades aus.


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MENSCHEN

Selbstbewusst: Die Leichtathletin steht zu den Zeichen, die ihre Krankheit hinterlassen hat – und zu ihrer Sportprothese (links).

darauf hingedeutet, dass sie mal an internationalen Wettkämpfen für Menschen mit Handicap um Bestplätze kämpfen würde. Die Tochter eines Algeriers und einer Schweizerin wuchs in Wila ZH auf, fuhr Snowboard, ritt mit dem Pferd aus, turnte und machte eine kaufmännische Lehre im SBB-Reisebüro. Sie führte das Leben einer ganz normalen Jugendlichen. Bis zu dem Tag, als ein paar – zu Beginn leicht grippeähnliche – Symptome ihr ganzes Leben auf den Kopf stellten. Eine folgenschwere Diagnose

Meningokokken, lebensbedrohliche Bakterien, lösen bei ihr eine heimtückische Blutvergiftung aus. Die Ärzte versetzen sie ins künstliche Koma. «Die Schmerzen waren zu gross. Mein Kreislauf wäre sonst kollabiert.» Als sie erwacht, sind beide Unterschenkel amputiert – eine lebensrettende Notfallmass­ nahme. Für die junge Frau beginnt ein langer Weg in ein neues Leben. Als sie allmählich aus dem Loch herausfindet, das die Krankheit neben all den Zeichen an Beinen, Fingern und Schultern hinterlässt, sagt sie sich: «Entweder gibst du jetzt Gas, oder du lässt es bleiben.»Die kämpferische Abassia Rahmani entscheidet

sich für die Vollgasvariante. Sie gewöhnt sich langsam an ihre Beinprothesen. Erst kann sie nur fünf Minuten lang damit gehen und muss sich gleich wieder setzen. «Wenn du über Monate nur liegst, sind alle Muskeln weg.» Schon den Arm zu heben, ist zu Beginn ein Problem. Schritt für Schritt kämpft sie sich mit Kraftund Fitnesstraining vom Leben im Rollstuhl zurück in die aufrechte Haltung. Sie fokussiert voll auf ihren Lehrabschluss als kaufmännische Angestellte. «An Leistungssport war damals noch nicht zu denken.» Zwei Paar Beine zum Wechseln

Heute sind die Beinprothesen ihre besten Freunde. Zwei Paar besitzt sie: eins für den Alltag und eins – die «schönen Beine» – mit verstellbaren Füssen, das ihr sogar erlaubt, hohe Schuhe zu tragen. «Der Unterschied zwischen mir und den meisten anderen ist, dass ich am Morgen nicht meine Schuhe, sondern meine Beine anziehe», sagt sie lachend. Die Prothesen schmerzen auch nicht, wie viele Leute meinen. «Das Gewicht wird an den Knien aufgefangen. Es ist, als würde man in einen Schuh schlüpfen.» Allerdings sei das Rennen mit Alltagsprothesen gewöhnungsbedürftig: «Es fühlt sich

an, wie wenn man mit Skischuhen auf den Bus rennt. Es geht zwar, sieht aber nicht sehr elegant aus.» Im Wartesaal beim Orthopädietechniker entdeckt sie die Ausschreibung für ein Training mit Heinrich Popow: Der deutsche Athlet ist oberschenkelamputiert – und 100-MeterSieger der Paralympics 2012 in Lon-

«Der Unterschied zwischen mir und den meisten anderen ist, dass ich am Morgen nicht meine Schuhe, sondern meine Beine anziehe.» Abassia Rahmani, Leichtathletin

don. Rahmani meldet sich an. Vor Ort darf sie die federleichten Sprintprothesen aus Karbon testen: «Als ich damit über die Bahn sprin­tete, war plötzlich die Leichtigkeit von vor der Operation zurück», erzählt sie strahlend. Statt in die Ferien zu fahren, legt sie ein Jahr lang all ihr Geld zur Seite: 14 000 Franken – die Karbonblades kosten so viel wie ein Kleinwagen.


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MENSCHEN

Cheetah heissen sie; das englische Wort bedeutet übersetzt Gepard. Und tatsächlich: Die Federn erinnern an die Hinterbeine der schnellsten Raubkatze der Welt. «Wenn ich damit über die Rennbahn sprinte, kann ich den Kopf komplett abschalten. Ich spüre den Wind im Gesicht und die Geschwindigkeit, das ist für mich pure Freiheit.» Laufen lernen wie ein kleines Kind Im Jahr 2014 beginnt sie in der

Leichtathletik-Vereinigung Winter­ thur zusammen mit Athletinnen und Athleten ohne Handicap zu trainieren. «Ich fühle mich extrem wohl hier», sagt sie. Anfangs muss sich Rahmani erst mal an die Rennfedern gewöhnen – was technisch sehr anspruchsvoll ist, wie ihr Trainer Georg Pfarrwaller bestätigt: «Sie musste mit den Blades laufen lernen wie ein kleines Kind.» Langsam fasst sie Vertrauen ins Material, kann sich zu härteren Blades vortasten. Der Härtegrad der Blades bemisst sich nach Körpergewicht und Muskelkraft, und je härter die Federn, desto besser die Vorwärtskraft. Das bedeutet: Je stärker Rahmanis Körper,

desto härtere Blades kann sie tragen. Deshalb geht sie im Kraftraum stets ans Limit. «Abassia hat sich in den Kopf gesetzt, Profisportlerin zu werden», sagt ihr Trainer, «und wenn sie etwas im Sinn hat, zieht sie es durch.»

«Ich bin in den Stadien immer leicht nervös. Das gibt mir den nötigen Adrenalinkick fürs Rennen.» Abassia Rahmani

Unterdessen trainiert sie sechs Mal pro Woche, insgesamt 12 bis 16 Stunden. Ihr 70-Prozent-Pensum als kaufmännische Angestellte ermöglicht es ihr, um drei Uhr nachmittags Feierabend zu machen. Danach feilt sie auf der Rennbahn oder im Kraftraum an ihrem grossen sport­ lichen Traum: ein Podestplatz an den Paralympics. Möglich machen das auch ihre Sponsoren.

Und der eiserne Einsatz zahlt sich aus: An den Paralympics in Rio 2016 erlebt sie ihr zweites grosses Highlight mit dem vierten Rang im 200-Meter-Schlusslauf. Und an der WM in London 2017 sprintet sie über 400 Meter erneut auf Rang vier. An beiden Rennen verbessert sie ihre persönlichen Bestzeiten, trotz einer leichten Knieverletzung und der Nervosität, die sie bisher nie ganz abschütteln konnte: «Ich bin in den Stadien mit Tausenden von Zuschauern auf der Tribüne vor jedem Wettkampf leicht nervös. Doch das gibt mir den nötigen Adrenalinkick fürs Rennen.» Am 20. und 25. August tritt sie zu den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin an – ihr Saison­ höhepunkt. «Ich bin parat, fit und so stark wie noch nie!», sagt sie selbstbewusst. Beim Spitzen­athletikMeeting in Luzern ist sie kürzlich mit 13,63 Sekunden über 100 Meter ihre persönliche Bestzeit gelaufen. «Mein grösstes Ziel sind allerdings die Paralympics in Tokio 2020. Dort will ich auch aufs Podest.» Sagts und verabschiedet sich fürs Training in den Kraftraum. MM

Bild:Alexandra Wey/Keystone

Mit eiserner Dis­ ziplin zum vierten Platz: Abassia Rahmani (r.) an den Paralympics 2016 in Rio


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3. Tag – Freizeit & Möwenküste Den heutigen Tag gehen wir gemütlich an – nutzen Sie die tolle Infrastruktur des Hotels oder unternehmen Sie einen Spaziergang am Strand. Am Nachmittag laden wir Sie zu einer schönen Bootsfahrt entlang der Möwenküste ein – lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie, wie sich kleine Strände und Buchten mit steilen pittoresken Felsen abwechseln.

2. Tag – Der herrliche Westen Heute morgen zeigen wir Ihnen die herrliche Inselhauptstadt Portoferraio mit ihrem idyllischen Hafen, der imposanten Festungsanlage und der Villa dei Mulini, die Stadtwohnung Napoleons (Eintritt inkludiert). Lassen Sie sich in der Altstadt von den kleinen hübschen Läden verzaubern. Danach erkunden wir entlang der Nordküste Procchio sowie Marciana Marina und später mit Chiessi und Marina di Campo den landschaftlich schönsten Teil der Insel.

4. Tag – Der Osten und der Wein Zum Auftakt unseres heutigen Tagesausflugs erleben wir das reizvolle Bergdorf Capoliveri mit seinen schmalen, verwinkelten Gassen und die herrliche Altstadt von Porto Azzuro mit dem traumhaften Blick auf die malerische Bucht. Später werden wir zu einer tollen Weindegustation erwartet. Neben den typischen Weinen verkosten wir auch den „besoffenen Kuchen“, eine Spezialität der Insel. Zum Abschluss statten wir der Sommerresidenz Napoleons mit ihren wun-

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MENSCHEN | MM32, 6.8.2018  15

Bänz Friedli

Heiss, aber cool Ferienzeit, Zeit für «Abwesenheitsnotizen». Sie kennen das: Man mailt jemanden an, ­zurück kommt eine automatisierte Antwort: «Bitte beachten Sie, dass ich bis 12. August in den Ferien bin. Ihre Mail wird nicht weitergeleitet. In dringenden Fällen …» Und so ­weiter. Eine prima Einrichtung, eigentlich. Nicht wahr? Man weiss dann gleich, woran man ist.

Bild: Vera Hartmann

Bänz Friedli (53) ist in den Ferien völlig abwesend.

mer: «Bitte haben Sie Geduld …» – «… um Ihr Verständnis, dass …» – «… nur unregelmässig gelesen …». Und so weiter. Nur ist es heute so, dass zuerst die Abwesenheits­ notiz kommt: «Ihre Anfrage wird erst nach dem 20. August bearbeitet.» Nach wenigen Minuten aber ­bereits die Antwort vom Strand: «Bin gerade in der Badehose am Meer, melde mich asap.» (Und es hat einige Zeit gedauert, bis ich b ­ egriff, dass «asap» «as soon as possible» bedeutet, also eine Leerformel ist.) Ich schreibe zurück, es eile keinesfalls, der Angemailte möge sich um Himmels willen nicht in den Ferien stören lassen – und erhalte umgehend wieder die Abwesenheitsnotiz: «Ihre Anfrage wird erst nach dem 20. August …» Nur Sekunden später allerdings die erneute Antwort, mittlerweile aus dem Strandcafé, «von meinem iPhone gesendet»: «Wart, muss rasch meiner Kleinen das Gelato abputzen, sie ist ganz ­verschlabbert. Melde mich sofort!»

Sie! Ich kannte einen, der liess während ­seiner Ferien die Anfragen nicht mit «… werde meine Mails erst am so-und-so-ten wieder ­lesen …» quittieren, sondern mit: «Ihre Mail wird umgehend gelöscht. Sollte Ihr Anliegen am 3. September noch aktuell sein, wenden Sie sich bitte dann wieder an mich.» Ich weiss nicht, ob er tatsächlich sämtliche Mails löschen liess (was ich mir angesichts seiner Stellung kaum vorstellen kann) und ob dies technisch überhaupt machbar wäre. Aber der Kerl imponierte mir. Denn mehrere Male war es so, dass ich mir in meiner – handschriftlichen! – Agenda notierte, ich müsste ihn Anfang September wieder kontaktieren, dann jedoch feststellte, dass es sich inzwischen erledigt hatte. Ob absichtlich oder nicht: Er hielt uns den Spiegel vor, wie kurzlebig und atemlos die Arbeitswelt ist.

«Sofort» dauert dann zwar sechseinhalb Stunden. Aber gegen 23 Uhr folgt die Meldung: «Habe gerade keinen Zugriff auf die entsprechenden Unterlagen. Wir sind in Sizilien. Heiss, aber cool! Versuche, mich morgen darum zu kümmern.» Und man möchte dem Absender einfach nur mitteilen: Lass es bleiben. Und: Bitte, versuch ganz dort zu sein! Und ganz weg von zu Hause. ­Wenigstens einen Tag lang. MM

Das ist einige Jahre her. Der Mann ist in-­ zwischen pensioniert. Abwesenheitsnotizen erhalte ich noch immer, vor allem im Som-

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16  MM32, 6.8.2018 | MENSCHEN

Ein Bild, das in die Geschichte eingegangen ist: Whistleblower Christoph Meili mit den Bankakten, die er vor dem Schredder ­rettete.

Der Fall Meili

«Ich bin Christoph Meili und stehe dazu» Vor 20 Jahren rettete der Wachmann Christoph Meili Akten von Bankkunden vor der Vernichtung. Im Jahr darauf mussten Schweizer Banken in einem Vergleich über eine Milliarde Dollar an jüdische Kläger zahlen. Die «Nazigold-Debatte» hat das Leben des Whistleblowers auf den Kopf gestellt. Jetzt kommt seine bewegte Geschichte ins Kino. Bild: Gisela Blau/Keystone

Text: Lisa Stutz  Bild: Stephan Bösch


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en Wachteln sei heiss. Er müsse später in ihrem Gehege nasse ­Tücher aufhängen, sagt Christoph Meili. Elf ausgewachsene Vögel hält er, 13 Junge. Danach will er den Haushalt machen, und vielleicht geht er nochmals einen Kaffee trinken. «Im Grunde ­genommen», sagt der 50-Jährige, «lebe ich wie ein Pensionierter.» Es ist ein schöner Sommermorgen, 10 Uhr. Er sitzt im Migros-Restaurant in s­ einem Wohnort Wil SG. Mal hier, mal da, man kann nicht jeden Tag am gleichen Ort Kaffee ­trinken. Manchmal geht er auch e­ infach ein ­bisschen im Städtchen herum. An drei Samstagen pro Monat arbeitet er als Bohrmaschinenverkäufer im «Do it + Garden». Ein 15-Prozent-Pensum, für monatlich 600 Franken. Der Job gefällt ihm. «Ich habe gern mit ­Menschen zu tun. Ich muss herausfinden, was gut zum Kunden passt.» Christoph Meili würde gerne mehr arbeiten. Vielleicht in der Sicherheitsbranche, wie früher. Seit anderthalb Jahren stempelt er. Fürs RAV muss er im Monat zwölf Bewerbungen abschicken. Zu Gesprächen wird er selten eingeladen. Neulich hat er sich bei ­einer Sicherheitsfirma beworben. Der Anruf kam schnell: «Herr Meili, Sie haben alle Qualifikationen.» Der zweite Anruf: «Herr Meili, Ihr Name, sind Sie der?» Der dritte Anruf: «Herr Meili, wir haben das mit der Geschäftsleitung besprochen, leider können wir nicht …» Google hilft dem Gedächtnis

Heute verkauft der 50-jährige an drei Samstagen pro Monat Bohr­maschinen. Er würde gern mehr arbeiten.

«Es ist eine Diskriminierung, dass ich keinen Job finde», findet Meili. Er müsste bis zur Pensionierung noch 14 Jahre arbeiten, kann noch ein halbes davon stempeln. «Und vielleicht sollte ich auch mal etwas in die Pen­ sionskasse einzahlen?» Er schmunzelt, aber nicht so, wie wenn etwas wirklich lustig ist. Christoph Meilis Gesicht ist breiter geworden, jedenfalls wenn man es noch von damals aus Zeitungen und dem Fernsehen kennt. Aus dem schmächtigen Jüngling mit der zu weiten Hose ist ein leicht untersetzter Mann geworden, ein Pensionär wider Willen. Nadja, seine dritte Frau, arbeitet in einer 60-Prozent-Anstellung. So können sie ihre Rechnungen bezahlen. Das Problem sei, dass alle potenziellen Arbeitgeber seinen Namen googeln, sagt Meili, 1 680 000 Ergebnisse in 0,73 Sekunden. Sofort ist das Gedächtnis wieder aufgefrischt. Er hat einen eigenen

Wikipedia-Eintrag: «Christoph Meili (*21. April 1968) ist ein Schweizer Whistle­ blower, der 1997 die vermeintliche Vernichtung von alten Bankbelegen über nachrichtenlose Vermögen von Holocaust-Opfern bei der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) publik machte.» Einige Leute hätten ihm ­geraten, den Namen zu wechseln. «Aber ich muss mich nicht verstecken. Ich bin Christoph Meili und stehe dazu.» Das Foto einer hübschen Frau

Er bereue nicht, was damals in der Nacht vom 8. auf den 9. Januar 1997 geschehen sei. Erinnern kann er sich gut. Er war Nachtwächter im Auftrag der Firma Wache AG. Seine Kunden: Banken und Versicherungen.

Aus dem schmächtigen Jüngling ist ein leicht untersetzter Mann geworden, ein Pensionär wider Willen. Jeden Tag kamen in den Nachrichten Berichte über jüdische Vermögen auf Schweizer Bankkonten. Die Banken verwehrten den Nachkommen der Holocaust-Opfer den Zugriff. «Könnte es sein, dass jemand von meinen Kunden da involviert ist?», schwirrte es in Christoph Meilis Kopf herum. Er begann, genauer hinzuschauen. Einmal sah er Ordner mit Namen, die ihm verdächtig vorkamen. Der junge Familienvater traute sich aber nicht, sie mitzunehmen. Ein paar Wochen später sah er den Film «Schindlers Liste» im Fernsehen, der im Zweiten Weltkrieg spielt. «Ich bekam ein schlechtes Gewissen», erinnert er sich. Nur wenige Nächte später stand er im Schredder­raum der heutigen UBS in Zürich. Regelmässig musste er hier das Licht löschen. Auch das Foto einer hübschen Frau an der Wand hatte ihn in diesen Raum gelockt. Christoph Meili grinst heute noch beim Gedanken daran: «Sie gab den Nachtwächtern eine gewisse Motivation.» Dieses Mal noch spannender als die Frau waren aber die vielen Ordner, die im Schredderraum zur Vernichtung bereitstanden. Meili wusste vom Aktenvernichtungs­ verbot, das in der Schweiz verhängt worden war. Er war hin- und hergerissen, aber doch


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Zuerst Held, dann Verräter

Der Regisseur Daniel von Aarburg, dessen Dokumentarfilm über die «Affäre Meili» am 16. August in die Kinos kommt, sagt dazu: «Christoph Meili ist ein ehrlicher Mensch. Natürlich war es naiv, dass er dachte, für ihn sei der Fall mit dem Übergeben der Ordner abgeschlossen. Doch glauben kann man ihm das.» Zudem habe Meili heute einen «guten, analytischen Abstand zu den Geschehnissen, auch zu den eigenen Fehlern». Die Ordner gelangen an die Polizei, die ­geheimen Informationen samt Whistle­ blower Christoph Meili an die Presse. Der Medienrummel um ihn war gross: Zuerst wurde er als Held gefeiert, dann als Verräter abgestempelt. «Er ist ganz schön auf die Welt ­gekommen und machte viele Fehler. Aber

«Es gibt nun mal keine Crashkurse, wie man Whistleblower und internationaler Medienstar wird» Daniel von Aarburg, Regisseur

wem wäre das nicht passiert? Es gibt nun mal keine Crashkurse, wie man Whistle­blower und internationaler Medienstar wird», so Regisseur von Aarburg. Die Meilis bekamen Drohbriefe nach ­Hause geschickt. Die Polizei konnte nichts unternehmen. Von der Schweiz fühlte sich der Whistleblower immer mehr im Stich gelassen. Nach einigen Monaten zog die Familie Hals über Kopf in die USA. Dort wurde sie zu Beginn vom US-amerikanischen ­Anwalt ­Ed Fagan und vom republikanischen Senator

Al D’amato unterstützt und erhielten politisches Asyl in den Vereinigten Staaten. In der Schweiz war die Meinung über Meili rasch gemacht: Er habe naiv gehandelt und sei ­instrumentalisiert worden. Meili meint heute: «Ich wurde damals nicht instrumentalisiert. Immer wieder hinterfragte ich, wer diese Leute sind. Aber ich brauchte harte Hunde wie sie, um gegen die Banken in der Schweiz vorzugehen.» Lange Zeit sei es ihm wichtig gewesen, was die Menschen über ihn denken. «Ich habe alles persönlich genommen. Das lasse ich heute sein.»

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Dokumentarfilm

Zwischen Moral und Milliarden

Alles verloren und von allen verlassen Kurz nach seiner Ankunft in den USA endete

der von Meili erhitzte Skandal mit e­ iner ­Vergleichszahlung der Schweizer Grossbanken in der Höhe von 1,25 Milliarden Dollar an die jüdischen Sammelkläger. Nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten, liessen Fagan und D’amato Meili fallen. Seine Frau lernte in einer Abendschule einen anderen Mann kennen, auch sie und die Kinder v­ erliessen ihn. Ein Schock für Meili. Heute kann er es verstehen: «Sie hatte mich mit 20 geheiratet, weil sie schwanger war. In den USA konnte sie herausfinden, wer sie ist. Ich bin ihr nicht böse», sagt er. Doch für ihn lief es nicht gut: Sein Studium beendete er ohne Abschluss. Die 260 000 Franken, die er als Entschädigung erhalten hatte, waren schnell ausgegeben. Seine zweite Ehefrau hatte psychische Probleme, das gemeinsame Kind musste in einer Pflegefamilie untergebracht werden. Christoph Meili ging zur U.S. Navy, trat wieder aus und hatte irgendwann kein Geld mehr. Nachdem er all seinen Besitz verkauft hatte, kehrte er 2009 in die Schweiz zurück. «Mein amerikanischer Traum war gescheitert», sagt Christoph Meili im MigrosRestaurant von Wil SG. Als er in die Schweiz zurückkehrte, hatte er das Gefühl, einen Teil seines Lebens verloren zu haben. Er bereut vor allem, dass er seine Kinder nicht hat aufwachsen sehen. Doch die Jahre in der Schweiz heilten ihn. Insgesamt sei er ruhiger und weiser geworden, auch durch Nadja, die er vor fünf Jahren heiratete. «Ich habe abgeschlossen mit der Vergangenheit», sagt Christoph Meili. Heute sei er glücklich und dankbar für alles, was er habe. Wenn er nur ein bisschen mehr arbeiten könnte. Manchmal schleichen Männer um seinen Stand im «Do it + Garden», begutachten Bohrmaschinen und erzählen ihm von ihrer ­Arbeitslosigkeit, ihrer Scheidung oder Krankheit. «Sie kommen zu mir, weil sie wissen, dass ich ebenfalls viel durchgemacht habe.» Dann sagt er: «Es kommt gut, es geht immer irgendwie weiter.» Heute hat Christoph Meili seine Frau, ­seine Wohnung, seinen Glauben. Und dann sind da ja noch die Wachteln. Er muss jetzt gehen, die nassen Tücher aufhängen. MM

Christoph Meili erinnert sich im Film an die Nacht, die sein Leben radikal verändert hat. Ab dem 16. August läuft der ­ okumentarfilm «Die Affäre Meili – D Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden» in den Kinos. Alle Akteure kommen zu Wort: der ­damalige Sonderbotschafter ­Thomas Borer, Alt-SVP-Nationalrat Christoph Blocher und die ehe­ malige SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss sowie Christoph Meili selbst. Zusätzlich zum Film gibt es eine interaktive Webdokumentation (www.meili-story.ch) sowie eine TV-Kurzfassung, die am 23. August auf SRF 1 zu sehen ist. Das Buch «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden» erscheint in einer Neuauflage. Das Migros-Magazin verlost unter den Leserinnen und Lesern fünf Exemplare, die von Christoph Meili und Autorin Patricia Diermeier Reichardt s­ igniert sind (www.migrosmagazin.ch/ wettbewerbe). Demnächst ist das Buch auch auf www.exlibris.ch ­erhältlich.

Bild: © 2018 Docmine Productions AG

überzeugt davon, dass er etwas tun musste. «Ich bin ein gläubiger Mensch. Ich konnte nicht davon ausgehen, dass ich per Zufall mehrmals an solche Dokumente heranlief.» Er riss einige Seiten aus einem der Bücher heraus und versteckte sie unter dem T-Shirt. Zu Hause legte er sie auf den Esstisch, seine Frau sagte, er spinne. In der nächsten Nacht ging er erneut in den Schredderraum. Ein Grossteil von dem, was er 24 Stunden zuvor gesehen hatte, war bereits weg. In einem Container fand er noch zwei grosse Bücher. Er steckte sie in einen Migros-Sack und verliess das Gebäude. Die Bücher übergab er einer jüdischen ­Organisation in Zürich. Er habe sich gedacht: Wenn das wichtige Dokumente waren, dann werde er wieder davon hören. In diesem ­Moment habe er nur die Mission gehabt, eine gute Tat zu begehen. «Wie früher in der ­Pfadi», sagt er. Nie habe er daran gedacht, vielleicht auch selbst wichtig zu werden.


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«Wer von Games keine Ahnung hat, weiss zumindest, dass sie schlecht sind» Georg Milzner

Die Menschen sollten sich wieder vermehrt mit ihrem Innenleben ­beschäftigen, statt ständig in Bildschirme zu starren, rät der deutsche Psychologe Georg Milzner. Dem morgendlichen Videospiel kann er dennoch Positives abgewinnen – vorausgesetzt, dass man es gemeinsam tut. Text: Lisa Stutz, Andrea Freiermuth Bilder: Kostas Maros


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«Wenn man gut leben will, braucht man in u ­ nserer Zeit so etwas wie eine mediale Mischkost», sagt Georg Milzner.­


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Georg Milzner, es ist morgens um 8.15 Uhr. Welchen Reizen waren Sie schon ausgesetzt? Ich bin seit 7 Uhr wach und habe am Laptop E-Mails beantwortet und für eine Bekannte einen Therapeuten ausfindig gemacht. Gespielt habe ich heute Morgen nicht. Gespielt? Morgens spiele ich manchmal Computerspiele. Ich bin auf die Bitten meines Sohns und seiner Freunde hin einer «Clash of Clans»-Runde (Anm. d. Red.: Onlinestrategiespiel) beigetreten. Da muss man am Morgen natürlich gucken, wer überfallen worden ist und wie die Lage so steht. Das ist keine schlechte Art, gemeinsam in den Tag zu starten, sondern ungemein kommuni­kativ. Ganz im Gegensatz dazu, was man immer hört. Sie raten also, bereits am Morgen zu gamen? Wenn man miteinander spielt, ja. Die Basis ist die Beziehung. Wer von Games keine ­Ahnung hat, weiss zumindest, dass sie schlecht sind. Wenn man aber Anteil nimmt, löst sich dieses Problem schnell auf. Das fällt vielen Eltern schwer. Klar, denn sie sind nicht so aufgewachsen. Sie sehen bloss dieses Neue und ihnen Fremde. Das wirkt bedrohlich. Bei der ­Rockmusik hatten früher auch alle Eltern das ­Gefühl, die mache aggressiv, sexuell ­unkontrolliert und reisse die Kultur in den Abgrund. Dass einmal Leute wie Mick Jagger von der Queen zum Ritter geschlagen ­würden, hätte man sich im letzten Jahr­ hundert nicht vorstellen können. Dürfen Ihre Kinder so viel spielen, wie sie wollen? Meine älteren Kinder, die heute schon erwachsen sind, waren vor allem in sozialen Foren unterwegs. Da kann man als Vater nur freundlich begleiten und sie machen lassen. Bei dem mittleren Sohn hatten wir im Primar­schulalter die Regel, dass zuerst die Aufgaben gemacht werden müssen und spätestens um 20.30 Uhr alle Bildschirme aus sind, auch unsere. Jetzt, wo er fast 14 ist, sage ich ihm: Du weisst ja, irgendwann solltest du mal das Licht ausmachen. Maximal so viel Bildschirmstunden pro Woche wie Altersjahre, sagen Medien­ experten in der Schweiz. Von dieser Regel halten Sie nichts. Warum? Weil sie keinen Sinn macht. Man würde auch kein Papierverbot erteilen, wenn das Kind zu viel gelesen hat – und damit auch das Malen und Falten mit Papier ­verbieten. Man muss schauen, was das

Zur Person

Psychotherapeut und Aufmerksamkeitsforscher Georg Milzner (55) ist Diplompsycho­loge und arbeitet in der eigenen Praxis als ­Psychotherapeut mit Erwachsenen, Kin­ dern und Jugendlichen. Er forschte und schrieb über schwere seelische Störungs­ bilder sowie den Einfluss der digitalen Medien auf den Menschen. Kürzlich ist sein Buch «Wir sind überall, nur nicht bei uns» erschienen. Georg Milzner ist ver­ heiratet und hat vier Kinder im Alter von einem halben Jahr, 13, 23 und 25 Jahren. Er wohnt im deutschen Münster.

Kind am ­Bildschirm genau macht: Wenn es kommuniziert, ist es etwas anderes, als wenn es spielt. Wenn es recherchiert, ist das nicht dasselbe, wie wenn es bei ­Instagram ist. Der Titel Ihres neuen Buchs lautet «Wir sind überall, nur nicht bei uns». Da könnte man vermuten, man sollte eher in sich kehren als online gamen. Es geht um das Mischungsverhältnis. Wenn man gut leben will, braucht man in ­unserer Zeit so etwas wie eine mediale Mischkost. Ähnlich wie bei der Ernäh­rung: Isst man nur eine einzige Speise, wird man auf die Dauer Mangelerschei­ nungen haben. Das gilt hier analog.

Inwiefern? Ist man medial unterwegs, braucht man ­etwas zum Kompensieren. Etwas, das die ­Innerlichkeit fördert. Ich habe zum Beispiel vorher nicht erwähnt, dass ich mich heute Morgen um 7 Uhr zuallererst mit meinen Träumen der vergangenen Nacht beschäftigt habe. Das starke Innenleben, das wir alle haben, ist aus der öffentlichen Wahr­ nehmung herausgerutscht, zugunsten der ­medialen Stimulation. Ich arbeite daran, das eine nicht gegen das andere auszuspielen. Ich plädiere für eine Art Integration. Sie machen sich um die Verteilung unserer Aufmerksamkeit Sorgen. Warum? Weil wir viele Hinweise dafür haben, dass die Aufmerksamkeitsverteilung aus dem Ruder läuft. Wir wissen, dass sich die Unfälle auf Kleinkinderspielplätzen dramatisch gehäuft haben, seit man Smartphones kaufen kann. Vorher waren die Unfallzahlen rückläufig. Dieser Zusammenhang ist belegt? Er wird mit grosser Wahrscheinlichkeit ­vermutet. Stellen Sie sich vor, Sie geben ­einem Kind an der Rutsche Sicherheits­ stellung, und dann kommt ein kleines Signal aus der Manteltasche rechts unten. Dann gibt es ­diesen einen Moment, in dem Ihre Aufmerksamkeit nach unten wandert. Und der kleine Moment reicht aus, um die Sicherheits­stellung kurz aufzugeben – dann fällt das Kind. Klar: Es ist nicht ständig ein Forscher auf dem Spielplatz und beobachtet. Aber die Vermutung, dass hier ein Zusammenhang besteht, liegt nahe. Also ist das Smartphone des Teufels? Absolut gar nicht. Das Smartphone ist ein wunderbarer Minicomputer, der unglaublich viel kann. Die Entwicklung ist jedoch so schnell gegangen, dass unsere bewusste ­Aufmerksamkeitssteuerung nicht mitgewachsen ist. Viele von uns haben sich in so was wie Reizreaktionsmaschinen verwandelt, denen es ungemein schwerfällt, Reize auszublenden. Auch während eines Gesprächs wie diesem hier sind wir solchen ausgesetzt. Ich weiss nicht, was Ihre Geräte gerade tun, mein Smartphone habe ich vorhin extra ausgeschaltet. Unsere nehmen im Flugmodus das ­Gespräch auf. Die müssen also arbeiten. Wenn Sie übrigens nachts den Flugmodus drin haben, anstatt das Smartphone ganz ausgeschaltet zu haben, schlafen Sie schlechter. Das lässt sich im Schlaflabor belegen. Im Gehirn bleibt eine Restbereitschaft, Reize zu verarbeiten. Auf dem Spielplatz, nachts im Bett – wo sonst lassen sich Probleme beobachten?


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Als Therapeut merke ich, dass Menschen oft zu wenig miteinander in Kontakt treten. Vor allem Kinder, von denen man ja sagt, sie seien Medienfüchse, leiden besonders. Sie nehmen stark wahr, wenn ihnen die unge­ teilte Zuwendung fehlt. Kinder brauchen diese stärker als alle anderen. Und wenn sie ihnen fehlt, ist es so, als wenn man einer Pflanze das Sonnenlicht verweigerte. Die kindliche Psyche wächst dann an entschei­ denden Stellen nicht. Das Smartphone konkurriert also mit ­unseren Kindern um unsere Aufmerksamkeit? Das Smartphone ist es eigentlich nicht, es selber macht ja nichts. Hinter den Reizen stehen ganz reale Leute und Firmen. Es ­entspricht dem Trend unserer Zeit, das Smartphone als modernes Monster dar­ zustellen. Aber das Smartphone haben wir ja alle ­irgendwann gewollt und darum ge­ kauft. Klar, denn es erfüllt alle Träume der Moderne: Man hat eine Unabhängigkeit von Zeit und Raum, kann Beziehungen über grosse Distanz führen, einkaufen rund um die Uhr, ­Filme gucken, Notizen machen. Das alles ist wahnsinnig toll. Aber? Die Vernetzung macht aus, dass viele Leute versuchen, auf uns Zugriff zu nehmen. Wir werden permanent mit Werbung, Up­ dates oder Mails konfrontiert. Der Vernet­ zungsgrad einer Person beeinflusst ihren Stress massgeblich. Das ist aber nicht erst mit dem Smartphone losgegangen. In Japan gab es eine gesteigerte Herzinfarktrate, als Mitarbeiter bis zu 50 E-Mails pro Stunde ­beantworten mussten. Jetzt können wir die Mails auch von unterwegs abrufen. Das ist nur die Steigerung eines Prozesses, den wir schon kannten. Und wie kommen wir dagegen an? Es gab Phasen, in denen die Aufmerksam­ keit vermehrt nach innen gerichtet war, Stichwort frühe 60er-Jahre und Bewusst­ seinserweiterung. Momentan stecken wir in einer Phase, in der der technologische Rush sehr schnell vorangeht und die Aufmerk­ samkeit nach aussen gerichtet ist. Wenn das nun immer so weitergeht, dann merken wir, dass eine innere Dürre entsteht, weil die Aussenaufmerksamkeit nicht mehr genügt. Dann ist es Zeit für einen Schwenk. Zeit, den Scheinwerfer umzudrehen und die Auf­ merksamkeit wieder zu uns zurückzuholen. Jetzt ist diese Zeit gekommen? Definitiv. Beginnen kann man damit, dass man sich fünf Minuten vor einen Spiegel setzt und sich aufmerksam wahrnimmt. Man merkt dabei, dass man nach einer Weile etwas unruhig wird. Wenn man diesen

Punkt erreicht hat, ist das wunderbar, dann bleibt man trotzdem sitzen und ver­ sucht, sich mal so wahrzunehmen, wie man wahrgenommen werden möchte. Also mit einem aufmerksamen, freundlichen, ­an­teilnehmenden Blick. Wenn einem das ­gelungen ist, hat man einen guten ersten Einstieg geschafft. Für die Schule der Zukunft schlagen Sie vor, dass es neben einem Lehrer für ­Informatik auch einen Lehrer für den ­Umgang mit dem Gehirn geben sollte. Genau. So etwas wie einen Brain Ranger. Was würde dieser Brain Ranger machen? Er würde den Kindern beibringen, dass das, was in unserem Gehirn passiert, zu einem guten Teil steuerbar ist. Ansatzweise gibt es das schon. Etwa Religionslehrer, die ihren Schülern Meditationstechniken vermitteln. Oder Sportlehrer, die mentales Training in

«Viele von uns haben sich in so was wie Reizreaktionsmaschinen verwandelt, denen es ungemein schwerfällt, Reize auszublenden.» Georg Milzner, Psychologe

ihren Unterricht einbauen. Viele Kulturen haben eine Menge an Bewusstseinstechni­ ken entwickelt. Wenn jeder Mensch mindes­ tens eine davon beherrschen würde, dann hätte man einen Gegenpol zur medialen Überreizung und der zu sehr streuenden Aufmerksamkeit. Welche wenden Sie persönlich an? Mehrere Dinge. Ich arbeite mit Träumen, selbsthypnotisch, autosuggestiv und ich ­meditiere. Das alles mache ich immer ­wieder zwischendurch. Nicht zu fixen ­Zeiten, aber zum Beispiel im Zug oder zwischen ­Behandlungssitzungen. Ich rufe dann eine innere Bildwelt auf. Den klassischen Sandstrand mit ­Wellen­geräuschen? Bei mir ist es etwas fantasievoller. Oft kom­ men mythische oder alte Szenen vor. Manchmal auch Bilder, von denen ich nicht weiss, wo sie eigentlich herkommen. Das ist immer anders. Ich gebe meinem Unter­ bewusstsein die Möglichkeit zu zeigen, was es gerade auf Lager hat. Was passiert, wenn man nichts davon anwendet? In unserer Leistungsgesellschaft

sind wir oft so lange aktiv, bis gar nichts mehr geht. Ein Mensch, der permanent nach Leistung orientiert ist, sieht sich nicht mehr als kom­ plexes Wesen. Im Extremfall nimmt er sich eher so wahr, als würde er mit einer Maschi­ ne konkurrieren. Dann hat er gute Chancen, irgendwann in einem Burn-out zu landen. Heute leiden sogar schon Kinder unter Burn-out und Schlaflosigkeit. Ein Grund dafür ist masslose Bildschirmzeit. ­Welchen Rat geben Sie den Eltern? Ich sage immer als erstes: Versuchen Sie, so wenig wie möglich zu kritisieren. Versuchen Sie, Ihr Kind auf möglichst positive Weise wahrzunehmen. Denn es wird die kritische Haltung spüren und wenn sie sehr aus­ geprägt ist, wird es sich verschliessen. Was halten Sie von der Faustregel «3-6-9-12»: kein Fernsehen vor 3 Jahren, keine eigene Spielkonsole vor 6 Jahren, Internet nach 9 und soziale Medien nach 12 Jahren? Überhaupt nichts. Kinder entwickeln sich individuell. Solche Regeln aber ziehen die Aufmerksamkeit von der individuellen Be­ trachtung ab – und das ist schlimm. Ein Drittel der Kinder nutzt das Handy ­regelmässig, wenn sie eigentlich schlafen sollten. Dies sagen neueste Zahlen. Brauchen digitale Medien nicht wenigstens im Schlafzimmer ein besonders wachsames Auge der Eltern? Gegenfrage: Ist das wirklich so anders als das Lesen unter der Bettdecke? Mit einem Buch schläft man vermutlich schneller ein als mit einem flackernden Bildschirm. Ich hatte kürzlich mit einem Jugendlichen zu tun, der ist während des Zockens auf ­ der Tastatur eingeschlafen. Als er dann das Karomuster auf seiner Wange sah, fand er schon auch, dass er es wohl ein wenig über­ trieben hatte. Es macht keinen Sinn, ständig mit Grenzen und Zäunen hinter den Kin­ dern herzurennen. Sie haben schon immer Wege gefunden, diese zu umgehen. Die digitale Welt scheint grenzenlos. Es gibt inzwischen sogar Apps für Zweijährige, die das Lernen fördern sollen. ­Sehen Sie diese auch so positiv? Die sind idiotisch. Kleinkinder haben zwei Bedürfnisse: das haptische Erkunden und die soziale Interaktion. Bildschirme frust­ rieren diese beiden Bedürfnisse. Die Kinder können die Objekte, die sie auf dem Smart­ phone sehen, nicht greifen und nicht in den Mund nehmen. Auch die Beziehungs­ ebene fehlt. Vergessen Sie nicht: Die Basis ist die Beziehung. MM


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«Als Genossenschafter kann man mitbestimmen» Haben Sie eine besondere MigrosErinnerung? Ich erinnere mich gut an den Migros-­ Verkaufswagen aus meiner Kindheit. Wir haben immer alle darauf gewartet, dass er kommt, und haben zum Beispiel eine Glace gekauft. Manchmal habe ich auch für mein Grosi eingekauft. Wie lange sind Sie schon Migros-Genossenschafter? Das weiss ich gar nicht mehr so genau. Wahrscheinlich seit es die Cumulus-Karte gibt. Möglicherweise aber auch schon früher durch meine Mutter. Auf jeden Fall schon lange. Und weshalb sind Sie Migros-Besitzer geworden? Ich gehe immer in die Migros einkaufen. Hier gibts einfach gute Produkte. Und wenn man als Genossenschafter abstimmen geht, kann man ein wenig mitbestimmen, was bei der Migros läuft. Das finde ich gut. MM

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kostenlose Regenpelerinen zur Verfügung. Die Migros Zürich verlost 5×2 Tickets für einen der beiden genannten Filme. Teilnahme: E-Mail mit Betreff «Bloom», vollständiger Adresse, Filmwunsch bis 13. August an: regio@gmz.migros.ch  Infos/Tickets: www.bloomkino.ch

Mehr von der Migros Zürich ab Seite 68


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Migros-Medien

Neue Aufgabe Rund zehn Jahre führte Lorenz Bruegger (Bild) die Migros-Medien. Nun übernimmt er innerhalb der Migros-Gruppe eine neue Aufgabe. Ab sofort ist er Geschäftsführer der Bergbahn Ferrovia Monte Generoso SA im Tessin.

Film

Chaos der Gefühle Blickfang

Unzertrennlich

www.locarnofestival.ch

Marlise Rumo-Jaun, Liebistorf BE

Hochladen: www.migmag.ch/blickfang

Roadshow

Kinderleichtes PET-Recycling Die Verschmutzung der Umwelt mit Plastik sorgt weltweit für Kritik. Um schon Kinder und Jugendliche für das Thema Plastik-Recycling zu sensibilisieren, organisiert die Migros eine Roadshow. Jung und Alt können in Einkaufscentern einen interaktiven Rundgang in einem Migros-Mini-Supermarkt machen. In verschiedenen Modulen erleben die Teilnehmer das Engagement der Migros für die Umwelt auf spielerische und praktische Weise. Dazu gehört, wie man Kunststoffflaschen recycelt oder Lebensmittel richtig im

Kühlschrank lagert und wie Verpackungen umweltfreundlich optimiert werden. Heute betreibt die Migros das grösste Rücknahmesystem für Ver­ packungen. Im vergangenen Jahr hat sie rund 9100 Tonnen PET-Flaschen gesammelt. Jährlich geben die Kunden durchschnittlich 16 000 Tonnen Verpackungen zurück, wovon fast 100 Prozent recycelt werden. Daten: MMM Buchs 27.–28. 7.; MM Gäupark 10.–11. 8.; MMM Altstetten ZH 24.–25. 8.; MMM Zugerland Steinhausen 31. 8.–1. 9.; MM Westside 7.–8. 9.; MMM Bülach Süd 14.–15. 9.; M Wädenswil Zürisee Center 28.–29. 9.; MMM Oberland 5.–6. 10.

Wie man Verpackungen umweltfreundlicher macht, wird bei der Recycling-Roadshow erklärt.

Bilder: Roger Hofstetter, Guy Jost, zVg (3)

Die 16-jährige Lena (im Bild: Zsofia Körös) fühlt sich mehr zu ihrem Bruder Noah hingezogen, als dies unter Geschwistern üblich ist. Sie versucht, sich von der unmöglichen Liebe abzulenken, und gerät trotzdem immer stärker in ihren Sog. Einfühlsam erzählt Thomas Imbachs neuer Film «Glaubenberg» von einer Jugendlichen, die den Boden unter den Füssen verliert. Das Drama ist am 6., 7. und 8. August am F ­ ilm­festival in Locarno zu sehen. ­«Glaubenberg» wurde vom Migros-Kulturprozent ­unterstützt – so wie vier weitere Filme, die in Locarno Weltpremiere haben.

«Ricky wird von seinem Freund Eli überallhin mitgetragen. Hier sind wir auf einer Wanderung auf dem Niesen im Berner Oberland.»

Schicken Sie uns Ihr Migros-Bild und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Wenn auf Ihrem Foto ein Migros-Zusammenhang zu er­kennen ist, sind Sie dabei.


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  29

Frage der Woche

Welche Migros-Milch eignet sich für Schwangere? Gastronomie

Italienische Kochkunst Die Restaurantkette Molino wird 30 Jahre alt: Der Gastronom Alfred Steiner gründete das erste Lokal 1988 in Uster ZH mit dem Ziel, die Schweizer italienische Kochkunst und Gastfreundschaft erleben zu lassen. Seit 2014 gehört die Kette der Genossenschaft Migros Zürich. Heute ist «Molino» an 18 Stand­ orten in allen Landesteilen ver­

treten; bis Ende September kommen zwei weitere Lokale hinzu. Typisch für das Konzept ist das 2017 eröffnete Restaurant am Stauffacher in Zürich (Bild): Es hat einen Pizzaofen mit Messing­ umhüllung und eine elegante ­Einrichtung aus Holz, Leder und Marmor. Und seine Spezialitäten lassen sich an 365 Tagen im Jahr genies­sen. Alle Infos: www.molino.ch

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns!

Alle Milchsorten im Migros-Sortiment sind für Schwangere geeignet, sowohl die pasteurisierte und hochpasteurisierte Milch als auch die UHT-Milch, die ungekühlt auf­bewahrt werden kann. Von Konsum von Rohmilch ist Schwangeren abzuraten; sie wird von der Migros aber nicht verkauft.

M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar ­unter 0800 84 0848, oder www.migros.ch/ kundendienst

Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr, Samstag: 8.30–16.30 Uhr Anrufe auf die oben ­genannte Nummer sind gratis.

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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  31

Heidi Wick-Trost, Andwil SG: «Lachs vom Grill und Kartoffeln aus dem Feuer.»

Fotowettbewerb

So grillieren unsere Leser Es ist der perfekte Sommer für alle Grillitarier. Wo, wie und was hierzulande grilliert wird, zeigen die Siegerbilder unseres Fotowettbewerbs.

Sibylle Herzog, Rickenbach LU: «An meiner Feuerstelle sind jederzeit feine (Holz-) Cervelats parat.»

Monica Bartlome, Bern: «Wunder­ bares Grillpotpourri, das jeden Grillitarier glücklich macht.»

Christian Bösch-Jungen, Trimmis GR: «Ein Riesencervelat im Rosegtal – ein Riesengenuss.»

Sabine Schneider, Grabs SG: «Grillitarier auf dem Wasser.» Cécile Loser-Achermann, Ennetmoos NW: «Lauras erste Wurst am Stäcke.»

Nathalie Gasser-­ Scheidegger, Niederönz BE: «Bei uns gibts regelmässig farbige Burger.»

Marcel Rütschi: «#realgrillitarier – schön Wetter kann jeder.»

Tanja Stöckli, Bremgarten b. Bern: «Unser ‹grosser› Grillchef.»


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MIGROS-WELT

Orange Profis Berufe

Ob Zukunftsforscher, Bademeisterin oder Sportärztin – in der Migros-Gruppe arbeiten ­Menschen in 50 verschiedenen Berufen. Wir stellen drei von ihnen vor. Text: Michael West Bilder: Paolo Dutto

Die Zukunft ist sein Job Stefan Breit projiziert den Plan einer Wohnung auf eine Leinwand. Die Raumeinteilung wirkt auf den ersten Blick chaotisch und völlig verschachtelt. Dann sieht man, dass alles System hat: Viele winzige Zimmer gruppieren sich um wenige grosse Gemeinschaftsräume. «Das könnte eine Lebensform der Zukunft sein», erklärt der 30-jährige Wissenschaftler. «Hier könnte eine Gruppe von Freunden zusammenleben, und doch hätte jeder von ihnen seinen Rückzugsort. Das ganze Gebilde ist verdichtet und spart Platz, was in kommenden Jahrzehnten immer wichtiger wird.» Breit arbeitet als Zukunftsforscher im Think Tank der Migros, dem Gottlieb-DuttweilerInstitut in Rüschlikon ZH. Der Wissenschafter betont, er könne gesellschaftliche Entwicklungen nicht voraussagen wie ein Meteorologe das Wetter. «Ich beschreibe nur eine mögliche Zukunft. Und ich frage, ob wir uns als Gesellschaft in diese Richtung bewegen wollen.» Um seine Zukunftsmodelle zu ent­ wickeln, tauscht sich Breit

weltweit mit Experten aus. Wenn es um künftige Wohnformen geht, redet er zum Beispiel mit Architekten und Bauunternehmern. «Gerade in diesem Bereich sind zahllose Entwicklungen möglich. Vielleicht wohnen wir künftig in Parkhäusern, weil es viel weniger Autos gibt.» Breit sucht nach Alter­ nativen zu gängigen Zukunftsvisionen: «Wer online recherchiert, wie in einigen Jahren die Arbeitswelt aussehen könnte, stösst auf unzählige Bilder von Robotern. Wir denken in diesem Zusammen­hang offenbar vor allem an clevere Maschinen. Womöglich geht es in den kommenden Jahrzehnten aber um ganz andere Themen – vielleicht gibt es dann ein weltweit gültiges Arbeitsvisum oder eine echte Gleichberechtigung von Mann und Frau.» Und was macht dem Forscher bei seiner Arbeit am meisten Spass? «Ich erlebe am Institut eine grosse Offenheit, eine Freiheit des Denkens», sagt Breit. «Es spricht für die Migros, dass sie einen solchen Ort möglich macht.»

Denkt voraus: Stefan Breit vom Gottlieb-Duttweiler-­ Institut beschäftigt sich mit neuen Wohn- und Arbeitswelten.


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  33

In der Wasserwelt daheim Selina Wetherill arbeitet an einem Ort, wo andere voller Wonne die Kon­ trolle verlieren: Ihre Kunden überlassen sich der Schwerkraft, rauschen über bis zu 180 Meter lange Wasserrutschen mit bildkräftigen Namen wie Eis­kanal, Sturzflug oder Wirbelwind. Die 21-Jährige ist Bademeisterin im Migros-Spassbad Säntispark in Abtwil SG. Wetherill behält stets den Überblick: Sie überreicht Kindern und Erwachsenen den richtigen Schwimmring und achtet darauf, dass niemand losbrettert, bevor die Ampel auf Grün steht – sonst könnte es auf den Rutschen Auffahrunfälle geben. Dazwischen ist die Appenzellerin in den Saunen tätig. Sie macht Aufgüsse aus Eis und duftenden Ölen. Am meisten freut sich die junge Frau, wenn sie einem Kind helfen kann, das im Getümmel seine Eltern verloren hat.

Behält den Überblick in der wilden Wasserwelt: Selina Wetherill, Bademeisterin im Spassbad Säntispark

In der Freizeit könnte Wetherill das Spass­ bad gratis besuchen, was sie aber kaum je macht. «Ich finde die Rutschen zwar total cool, aber ich kann die innere Bademeisterin nicht abschalten. Sobald ich in der Badi bin, schaue ich, ob jemand Hilfe braucht.» Diesen Herbst beginnt Wetherill ein Ökonomiestudium an der Universität St. Gallen. Doch der Wasserwelt bleibt sie erhalten: Sie wird auf Abruf weiterhin als Bademeisterin arbeiten.


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02.08.18 12:05


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  35

Kampf gegen den Schmerz

Bringt Menschen wieder in Bewegung: Sibylle Matter. Die Medbase-Sportärztin war 2000 in Sydney Olympiateilnehmerin im Triathlon.

Sibylle Matter hat einen unbändigen Bewegungsdrang. Bei jeder Gelegenheit ist sie als Velofahrerin oder Joggerin in Bern unterwegs, oder sie schwimmt Längen in ihrem liebsten Freibad Weyermannhaus. Das Trainingspensum der 44-Jährigen ist wenig verwunderlich, wenn man ihre Vergangenheit kennt: Sie war früher Spitzensportlerin, stemmte mit eiserner Disziplin eine Karriere als Triathletin und zugleich ein Medizinstudium. Im Jahr 2000 nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Sydney teil. Ein Sturz mit dem Rad nahm ihr damals die Medaillenchancen. Heute hilft Matter Menschen, die sich gerne bewegen würden, aber durch Schmerzen ausgebremst werden. Sie arbeitet als Sportärztin in einem grossen medizinischen Zentrum der MigrosTochter Medbase, das sich direkt neben dem Berner Hauptbahnhof befindet. Wenn das Knie zwickt oder die Achillessehne brennt, ist man bei Doktor Matter an der richtigen Adresse. Kompetent steht sie Patienten bei, die sich beim Training übernommen haben oder die unbeweglich sind, weil sie im Gegenteil zu wenig tun. Bei ihrer Arbeit hat die Ärztin stets ein klares Ziel vor Augen: «Ich will meinen Patienten die Freude an der Bewegung zurückgeben.» Dabei arbeitet sie eng mit Experten aus anderen Disziplinen zusammen. Für Matter ist es ein grosser Vorteil, dass im

Medbase-Zentrum Ver­ treter verschiedener Fachrichtungen unter einem Dach arbeiten. Zum Berner Team gehören etwa auch Physiotherapeuten, Ernährungsberater oder Spezialisten für chinesische Medizin. «Jedes gesundheit­ liche Problem wird aus verschiedenen Blickrich­ tungen betrachtet», erklärt Matter. Dass Medbase

ein Teil der Migros-Gruppe ist, ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. «Doch mir gibt es ein gutes Gefühl, dass ich zu diesem grossen Unternehmen gehöre», sagt die Medizinerin. Besonders schätzt sie die solide Pensionskasse der Migros. Das Arbeitsleben der Ärztin dauert noch lange – doch als Ausdauersportlerin denkt sie weit voraus.  MM

Arbeitswelt

50 verschiedene Migros-Berufe Die Migros-Gruppe beschäftigte im vergangenen Jahr 105 456 Menschen – sie ist die grösste private Arbeitgeberin der Schweiz. Rund ein Viertel der Mitarbeitenden sind in den Filialen tätig. 50 verschiedene Berufe sind in der Migros-Gruppe vertreten und lassen sich dort auch erlernen – vom Automobil-Mechatroniker über den Müller bis zum Polydesigner. Infos zu offenen Stellen und Lehrstellen auf: migros-gruppe.jobs new-talents.ch


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38  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT

Giandor-Schokolade

Süsse Freundschaft Die Schweizerin Séghira Egli hat die New Yorkerin Lilit Marcus auf Twitter kennengelernt. Über die sozialen Medien ist eine Freundschaft entstanden. Pakete voller Giandor-Schokolade versüssen die Distanz. Text: Monica Müller  Bilder: Peter Lueders, Paulo Dutto

M-Industrie

Produktion mit Tradition 1887 gründeten die ­Brüder Robert und Max Frey die R. & M. Frey, später Chocolat Frey AG, in Aarau und starteten mit der Produktion von Schokolade. 1950 übernahm die ­Migros-Gruppe das ­Unternehmen. Das Aargauer Schoggi-­ Imperium zog später nach Buchs, dem ­heu­tigen Standort. Chocolat Frey ist heute die grösste Schoko­ ladenproduzentin der Schweiz. Nicht nur Schoggi: Nebst Produkten wie ­Risoletto, Pralinés und Giandor-Milchschoggi stellt Chocolat Frey auch Kaugummi für die Migros her. 2359 Produkte der ­verschiedensten Art wurden 2017 hergestellt. Die drei beliebtesten ­Produkte der Marke Frey sind der Mahony-­ Schoggihase sowie die Tafelschoko­laden­ sorten «Milch Extra» und ­«Giandor». Der Zucker und die Milch aller Schokoladen­ produkte von Frey kommen aus der Schweiz. Die Kakao­bohnen sind UTZ-zerti­fiziert – das heisst, sie stammen aus nach­haltigem Anbau.

A

ls sich Séghira Egli (Luzern) und Lilit Marcus (New York) im Sommer 2016 zum e­ rsten Mal begegneten, assen sie ganz viel Schoko­ lade. Bis zu diesem Tag hatten sie sich nur g­ eschrieben. Séghira war im Internet auf den Blog «Save the assistants» aufmerksam geworden, in dem Lilit Job­einsteigern Tipps gab, wie sie im Haifisch­ becken der ­Arbeitswelt über­ leben können. «Der freche Ton, in dem ­Lilit mit Chefinnen und Chefs abrechnete, brachte mich immer wieder zum L ­ achen», erzählt Séghira, die in der Schweiz im Videobereich arbeitet und i­ hrer ­Kollegin jenseits des Atlantiks via Twitter zu ihren Texten gra­ tulierte. So wurden die beiden Facebook-Freundinnen. Schoggi stets griffbereit

Fünf Jahre lang tauschten sie sich über ihre Jobs und Lieblingsserien aus. Eines ­Tages, mailte die CNN-Jour­ nalistin: «Hey, ich komme nach Europa!» Und Séghira lud sie zu sich nach L ­ uzern ein. Als Willkommensgeschenk kaufte sie ganz viel Giandor-­ Schokolade – und Lilit war entzückt von der Mandel­ cremefüllung. Ob auf der Bootsfahrt auf dem Vierwald­ stättersee, beim Bummeln durch Luzern oder beim ­Ausflug ins Landes­museum: die Schoggi war immer griff­ bereit – und fand reissenden Absatz. Zurück in New York, ver­ misste Lilit nicht nur ihre Freundin, sondern auch ihre neue Lieblingsschoggi. Und so begann Séghira schon bald, ihr Giandor zu schicken. ­Paketweise versteht sich. MM

Aus den Schweizer Bergen in die Strassenschluchten von New York: Séghira Egli versorgt ihre Freundin Lilit Marcus mit Giandor-Schokolade.


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  39

Star des Monats

Schokoladige Nationalheldin Knackige Schale, weicher Kern: Schon seit 1950 ist die Scho­kolade ­Giandor ­erhältlich, und von Jahr zu Jahr wuchs ihre Fangemeinde kontinuierlich. Heute stellt die ­Chocolat Frey AG pro Jahr drei M ­ illionen ­Giandor-Tafeln her, also über 8000 pro Tag. In ­ihrer klassischen roten Ver­­packung erlangte die Schoggi in den vergangenen Jahrzehnten weit über die Landesgrenze hinaus Bekanntheit. Bewährter Geschmack: Die zarte Mandelcremefüllung und die knackige Schokolade werden nach traditioneller ­Rezeptur hergestellt. Wettbewerbsfrage: Wie viele Tafeln G ­ iandor Milchschoggi werden jährlich produziert? Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie eine Migros-­ Geschenkkarte. Es werden Karten im Gesamtwert von 500 Franken verlost. Teilnahme: vonunsvonhier.ch

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Die M-Industrie stellt viele ­Migros-Produkte her. Dazu gehört auch die GiandorMilchschokolade von Frey.


40  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT Total

Das Pulver-Duell Weiter gehts im Total-Waschduell: In der dritten Begegnung messen sich die Familien Good und Lanzrein im richtig Dosieren. Für wie viele Waschgänge reicht der Pulverberg? Bilder: Paolo Dutto  Styling: Miriam Vieli-Goll  Hair & Make-up: Michèle Anderhub

Wie hoch ist der Pulverberg? Stephanie (42) und Jürg (47) mit Sophia (7), Fabio (10) und Olivia (9) Good haben sich verschätzt.


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  41

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Adrian (54) und Susanne Lanzrein (42) mit Söhnchen Giulio (3) ­haben die Höhe des Pulverbergs, der übrigens für 35 Waschgänge reicht, sehr­ ­genau geschätzt.

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Bilder: Paolo Dutto, Styling: Miriam Vieli-Goll, Hair & Makeup: Michèle Anderhub

vom 7. bis 13. 8.

W

aschen ist kein Kinderspiel. Beim ersten Wettkampf haben sich die Familien Good und Lanzrein in einem Wissensquiz gemessen. Dann traten sie in der Flecken-Battle gegen­einander an. Im dritten Duell sollen sie nun zeigen, dass sie die Dosierung des Waschmittels im Griff haben. Wer nach Gefühl dosiert, verwendet leicht zu viel Pulver oder zu wenig Pulver. Wird mehr als die ideale Menge P ­ ulver zur Wäsche gegeben, überschäumt die Waschmaschine, und es bleiben Rückstände an den Tex­tilien. Bei zu wenig Pulver wird die ­Wäsche nicht sauber. Lesen Sie die Dosierungshilfe

Es ist wichtig, die Dosierungshilfe auf der Rückseite jeder Total-Waschmittelpackung zu ­beachten. Die Dosierung hängt von der ­Wäschemenge ab. Bei vier bis fünf Kilo

­ rockenwäsche braucht es für normal T ­verschmutzte Wäsche, bei weicher bis ­mittlerer Wasserhärte 125 ml Pulver. Für sechs bis acht Kilo sind es 175 ml. Bei hartem W ­ asser ist eine etwas höhere ­Dosierung n ­ ötig. Wer nicht weiss, wie hart das Wasser bei sich zu Hause ist, kann bei der Wasser­versorgung in seiner ­Gemeinde nachfragen. Am besten legt man den Dosierungs­ becher direkt in die Wäschetrommel zur Wäsche: So ist das Waschmittel bereits am richtigen Ort, und es gibt im Wasch­ mittelfach keine Rückstände. Übrigens: Um die Waschmaschine hygienisch sauber zu ­halten, empfiehlt sich einmal pro Monat ein Waschgang mit einem ­Vollwaschmittel mit Bleiche bei 90 Grad. Die Pulver-Battle gewonnen hat die ­Familie Lanzrein. Somit haben sie die Zwischenführung übernommen – mit 2:1. MM

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42  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT Potz

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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  43

Potz Xpert Calc Forte entfernt auch hartnäckigste Kalkablagerungen sowie ­Urinstein in Toiletten. Er ist ­ideal für WC-Schüsseln und Plättli sowie Gartenwege und Tontöpfe. Für Metall ist er nicht geeignet. Potz Xpert Calc Forte, 1000 ml Fr. 8.90

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Illustrationen: Pia Bublies

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5. Tag: Sossusvlei Besuch des Sossusvleis, der eindrucksvollen und bekanntesten Lehmbodensenke, die von mächtigen Sanddünen umschlossen ist. Danach Besichtigung des Sesriem Canyons. 6. Tag: Namib Wüste – Swakopmund Im Namib-Naukluft-Park finden Sie ein nahezu vegetationsloses Gebiet, welches wie eine Mondlandschaft wirkt. Nur besonders trockenheitsresistente Pflanzen können sich in der Region halten. Anschliessende Stadtrundfahrt im charmanten Swakopmund. 7. Tag: Swakopmund oder Ausflug Walvis Bay Der Tag steht Ihnen im beliebten Swakopmund zur freien Verfügung. Sie können an einer Bootsfahrt in der Bucht von Walvis Bay teilnehmen (bis 5 Wochen vor Abreise buchbar). 8. Tag: Swakopmund – Damaraland Nach dem Frühstück fahren Sie ins Damaraland. Nach der Fahrt können Sie sich bei einer kurzen Wanderung zur Sonnenuntergangs-Plattform

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11. Tag: Etosha Nationalpark Sie unternehmen eine ganztägige Pirschfahrt im offenen Safarifahrzeug. Mit etwas Glück erspähen Sie Löwen, Elefanten, Giraffen, Zebras und andere Tierarten.

13. – 14. Tag: Windhoek – Zürich Der Morgen steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Mittag erfolgt der Transfer zum Flughafen. Flug via Luanda nach Amsterdam. Umsteigen und Anschlussflug nach Zürich.

Sofort– Preis

Nicht inbegriffen 330.– • Einzelzimmer 55.– • Ausflug Walvis Bay auf Anfrage • Versicherungen • Kleingruppenzuschlag unter 15 Personen möglich

10. Tag: Damaraland – Etosha N.P. Fahrt zum berühmten Etosha Nationalpark, dem bedeutendsten Naturschutzgebiet in Namibia mit einer grossen Vielfalt an einzigartigen Wildtieren.

12. Tag: Etosha N.P. – Windhoek Nach dem Frühstück geht es zurück in Richtung Windhoek. Der Weg führt via Otjiwarongo, das einmal zum Weidegebiet der Herero gehörte. Der Ort wurde 1892 als einer der ersten in Südwestafrika gegründet.

Katalog– Preis

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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  45

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Schichtarbeit für Geniesser Frische Zutaten, fein säuberlich ins ­Einmachglas geschichtet, dazu eine aromatische Vinaigrette: ein Salat-Highlight, nicht nur für unterwegs.

Herausnehmen und sammeln!

Text: Claudia Schmidt Bilder: Veronika Studer Rezept: Andrea Pistorius

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46  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT Topfgeschichte

Schicht für Schicht zum Salat

Blattsalate gehören im Schichtsalat ganz nach oben. Sie sollen erst unmittelbar vor dem Genuss mit dem Dressing in Berührung kommen. Die ­zarten Blätter machen sonst schlapp. Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind robust und vertragen eine gute Portion Dressing. Deshalb dürfen sie als Erste ins Glas, wo sie das Dressing gut aufnehmen und keine anderen Zutaten zerdrücken.

Früchte und Käse werden ­ungefähr in der Mitte des Glases platziert. Mit einer A ­ usnahme: Beeren. Sie gehören weiter nach oben. Das Dressing gibt man am besten als Erstes ins Glas oder über die unterste Zutat, denn die soll gut durchziehen. Geben Sie ruhig ein wenig mehr Dressing bei, schliesslich müssen die restlichen Zutaten ebenfalls etwas davon abbekommen.

Karotten, Rettich und ­Radieschen sind zwar recht robust, sollten aber nicht im Dressing schwimmen, sie ­verlieren sonst ihre ­Knackigkeit. Im unteren Drittel des Glases sind sie gut aufgehoben.

Tomaten und Eier vertragen durchaus etwas Druck, vor allem kleine ganze Tomaten und nicht zu stark zerkleinerte Eier. Ein guter Platz für sie ist im oberen Drittel des Glases.


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Duo-Pack

Duo-Pack

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6er-Pack

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3er-Pack

9.90

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Das erfrischt den heissesten Grilleur.

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mögen’s gerne erfrischend. Gurken sind nicht nur als Gemüse zum Dippen fein, mit ihnen lassen sich auch Drinks mixen. Zum Beispiel ein alkoholfreier: Dazu wird die Gurke pürier t und mit Holunderblütensirup und Zitronensaft abgeschmec kt, dann mit Apfelschorle aufgespritzt. Serviert wird der Drink mit Eiswürfeln und einem Zweig frischem Thymian. Prost!


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  59

Profi-Tipp

Trick für mehr Biss

Claudia Schmidt, Foodjournalistin Zum Mitnehmen

Schichtsalat im Glas Zutaten für 1 Glas à 1 l

200 g kleine Kartoffeln, z. B. Patatli 3 dl Gemüsebouillon 1 kleine Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht ca. 138 g) 150 g Blumenkohl 150 g Broccoli ½ Peperoni Vinaigrette: 5 EL Olivenöl 4 EL Aceto balsamico bianco ½ EL grobkörniger Senf ½ TL Salz 1 Prise Pfeffer ½ TL Paprikapulver 1 Knoblauchzehe Zubereitung

1. Kartoffeln waschen, ungeschält in der Bouillon ca. 15 Minuten weich kochen. 2. Inzwischen für die Vinaigrette alle Zutaten bis und mit Paprikapulver mischen. Knoblauch dazupressen. ­Kichererbsen in ein Sieb abgiessen, unter fliessendem Wasser abspülen. Blumenkohl und Broccoli in kleine ­Röschen teilen. Peperoni halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. 3. Kartoffeln aus der Bouillon heben, etwas a­ bkühlen lassen. Blumenkohl in derselben Bouillon 2–3 Minuten garen, herausheben, beiseitestellen. Broccoli ca. 1 Minute köcheln, heraus­heben und in kaltem Wasser abschrecken. 4. Kartoffeln je nach Grösse halbieren oder vierteln. Mit der Vinaigrette mischen und in ein Schraubglas geben. Kichererbsen, Blumenkohl und Broccoli schichtweise ­daraufgeben. Zuletzt Peperonistreifen darauflegen. 5. Salat gekühlt aufbewahren. Vor dem Essen gut schütteln. Spätestens im Laufe des nächsten Tages geniessen.

Mir laufen Schauer über den Rücken, wenn ich an Schichtsalate der 70er-Jahre denke: Sellerie aus dem Glas, Ananas und Mais aus der Dose und ein Mayo-Dressing zusammen mit Eiern und Schinken. In eine Schüssel geschichtet, in der das schwere Dressing alles um­ spülte. Mich machte das nie glücklich. Ich bin aber ein Fan von Salatmahlzeiten unterwegs, ohne Referenz an die sauren Albträume vergangener Tage. Das Dressing bereite ich ­übrigens auf Vorrat zu – auch für den Salat zum Abendessen ­daheim. Ich gebe es als Erstes ins Glas, dann etwas, das ein Dressing gut aufnimmt, zum Beispiel Kartoffeln. Erst dann kommen die anderen ­Zutaten hinzu. Was bei mir nicht ins Glas gehört, sondern in eine Extratüte: ein Mix aus gerösteten Saaten und Kernen, die ich mit wenig Zucker in der Pfanne caramelisiere und mit Fleur de sel ­mische. Ein Topping mit Crunch für meinen Schichtsalat. MM

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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  61

Vanessa Glässel (44) ist Projektleiterin Famigros und dreifache Mutter. Vanessa Glässel

«Nach wenigen Tagen pendelt es sich wieder ein» Gut vorbereit, fällt der Start ins neue Schuljahr leichter.

Famigros

Der perfekte Schulstart Bald sind die Sommerferien vorbei. Für viele Kinder bedeutet das: neuer Weg, neues Schulhaus, neue Klasse. Der Familienclub Famigros gibt Tipps, wie man den Nachwuchs auf den Schulstart vorbereitet.

Bild: Getty Images

R

ückt der Schulbeginn näher, wird es manchem Kind flau im ­Magen – unabhängig davon, ob es zum ersten Mal die Schulbank drückt oder ob lediglich ein Klassenwechsel bevorsteht. Damit der Übertritt möglichst geschmeidig vonstatten geht, sollten sich Eltern und Kinder gemeinsam vorbereiten. Zum Beispiel ist es ratsam, den neuen Schulthek oder die Kinder­ gartentasche früh einzukaufen. Zusammen kann man das Etui einräumen und Stifte s­ pitzen oder auswechseln. Hat das Kind einen neuen Schulweg vor sich, sollte man diesen in den Som­mer­ferien ein erstes Mal gemeinsam begehen. Dabei können die Sprösslinge auf Gefahren im Stras­sen­ verkehr sensibilisiert werden.

Meistens sind die Eltern schon vor Schulbeginn im Besitz von Stundenplan und Infoblättern. Diese sollten sie gemeinsam mit dem Kind durchsehen und besprechen. Gut möglich auch, dass das Kind bald an einem neuen Ort fremdbetreut wird – etwa in einem Hort oder von ­einer Tagesmutter. Die neuen Orte kann man bereits vorher besuchen und eventuell auch neue ­Gspänli vorher treffen. Adieu Ferien …

Sobald es losgeht, muss das Kind den Ferien Adieu sagen. Auf www.famigros.ch findet man ein paar Tricks, wie sich der Nach­ wuchs (wieder) an den Schul­ alltag gewöhnen lässt. Zum Bei­ spiel sollten die Kinder wieder frühzeitig ins Bett. Damit die Umstellung leichterfällt, wird

­jeden Tag 15 Minuten früher das Licht gelöscht. So bekommen die Kinder genügend Schlaf. Rituale pflegen

Empfehlenswert ist es auch, ­zusammen in Erinnerungen zu schwelgen: Ferien­fotos an­zu­ schauen, lustige Episoden auf­ leben zu lassen, kuli­narisch an den Ferienort zurückzukehren. Das Eintauchen in ge­mein­sam Erlebtes schafft V ­ erbundenheit und macht den Alltag leichter. In den ersten Schulwochen hilft es, Rituale zu pflegen: zu­ sammen essen, G ­ espräche füh­ ren, gemeinsam die Freizeit ver­ bringen. So gibt man dem Kind einen sicheren Halt, den es im neuen Schuljahr vielleicht noch nicht gefunden hat. MM Mehr Tipps: www.famigros.ch/schulanfang

Wie läuft der Schulbeginn in Ihrer Familie ab? Wir schliessen das alte Schul­ jahr immer mit einem beson­ deren Abendessen ab. Die Kinder kriegen ein Geschenk zum Ferienstart, das kann ein Buch, ein Spiel oder eine neue Schultasche sein. Wenn die Schule wieder beginnt, ver­ suchen wir in den ersten zwei Wochen, uns so viel Zeit wie möglich für die Kinder zu nehmen. Aus­serdem achten wir darauf, dass es sonst nur wenig Veränderungen gibt. Welche Ängste haben Kinder vor dem ersten Schultag? Ängste hängen eng mit der kindlichen Neugier zusam­ men: Das Kind trifft neue ­Kameradinnen und Kamera­ den, hat einen neuen Schul­ weg vor sich oder muss gar in ein neues Schulhaus. Auf der einen Seite freuen sich die Kinder auf das Neue, auf der anderen Seite schliessen sie mit etwas Bekanntem ab. Was tun gegen Ängste? Hören Sie den Kindern abends zu, stecken Sie eigene Bedürfnisse zurück. Freuen Sie sich mit den Kindern und zeigen Sie Interesse. Nach wenigen Tagen pendelt sich vieles wieder ein. MM


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Nicolai Wiedmer

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Silvia Manser

Pierre André Ayer

1 Michelin-Stern 15 Punkte Gault Millau Restaurant Eckert, Grenzach-Wyhlen

18 Punkte Gault Millau Restaurant Löwen, Thörigen BE

1 Michelin-Stern 16 Punkte Gault Millau Restaurant Truube, Gais AR

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau Restaurant Le Pérolles, Fribourg

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30.10.–31.10.2018 eqstr25_ku

18

04.11.–05.11.2018 eqstr24_ku

16

17

Irma Dütsch

Daniel Homann

Roger Kalberer

Uwe Seegert

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Ehemals Waldhotel Fletschhorn, Saas Fee

1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Restaurant Homann’s, Samnaun-Ravaisch

1 Michelin-Stern 17 Punkte Gault Millau Restaurant Schlüssel, Mels

1 Michelin-Stern, 16 Punkte Gault Millau Tschuggen Grand Hotel, La Vetta, Arosa

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09.11.–10.11.2018 10.11.–11.11.2018 epbas24_ku/epstr24_ku

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19.5

Sergio Andreatta/ Da Enzo

Harald Wohlfahrt & Wolfgang Kuchler

1 Michelin-Stern 16 Punkte Gault Millauu Ristorante Da Enzo, Ponte Brolla-Tegna

Harald Wohlfahrt: 3 Michelin-Sterne 19.5 Punkte Gault Millau Wolfgang Kuchler: 1 Michelin-Stern 18 Punkte Gault Millau Route 1 18.11.–19.11.2018 Route 2 19.11.–20.11.2018 Buchungscode: epbas11_ku / epstr17_ku

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Dirk Hoberg

James Baron

2 Michelin-Sterne, 18 Punkte Gault Millau Hotel Riva, Restaurant Ophelia, Konstanz

18 Punkte Gault Millau Hotel Tannenhof, St. Anton am Arlberg

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64  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT Gillette Venus

Seidenfein rasiert Weg mit den Härchen? Das gelingt schnell und unkompliziert mit einer Nassrasur. Die Vorteile: Feuchte ­Haare lassen sich besser entfernen, die Haut wird glatt und seidig.

Achselhöhlen Achselhaare gut befeuchten. Das vereinfacht die R ­ asur. Rasiergel verwenden, denn es ­befeuchtet die Haut zusätzlich. Für Eilige eignet sich ein Rasierer mit G ­ elkissen. D ­ ie Haut ­nach der Rasur trocken ­tupfen. Pflege auftragen.

Für empfindliche Haut: ­Gillette Venus Embrace Sensitive Rasierapparat Aktion Fr. 8.25* statt 13.80

Für kurvige Stellen: Gillette Venus Swirl Rasierapparat Aktion Fr. 10.65* statt 17.80

Beine Rasierschaum oder -gel auf die b ­ etreffenden Stellen auftragen. Das Bein leicht anwinkeln, um die Haut zu spannen. In beide Richtungen ­rasieren. Empfehlenswert ist ein Rasier­appa­ rat mit vielen Klingen.

Für die sanfte Rasur: Gillette Venus Comfortglide Spa Breeze Rasierapparat Aktion Fr. 8.25* statt 13.80

Für Freizeit und Sport: Gillette for Women Venus Snap Pink Rasierapparat Aktion Fr. 7.65* statt 12.80

Illustration: Getty Images, Bilder: zVg

Bikinizone Schamhaare mit Schere ­trimmen und warm abduschen. Rasiergel auftragen. Haut spannen, z­ uerst mit wenig Druck in die Richtung ­des ­Haarwuchses rasieren, danach entgegen. Geeignet: wendiger Rasierapparat.


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  65

Richtig rasieren

5 Tipps für die Toprasur Trocken oder nass rasieren? Mit Gel g­ leitet der Rasierer sanfter über die Haut. Das ­Rasieren wird angenehmer, und man schützt sich vor kleinen Schnittverletzungen. Diese ­entstehen oft bei der trockenen Rasur. In die Haarrichtung rasieren? Das vermeidet Pickel und Hautirritationen. Im ­zweiten Schritt gegen die Haarwuchsrichtung rasieren, damit störrische Härchen verschwinden. Dadurch wird die Haut glatt.

Prof. Dr. med. Thomas Kündig ist Leiter der Dermatologischen Poliklinik Zürich und Leiter ­Forschung und Labor. Thomas Kündig

«Der Trend ist ungebrochen»

Wie viele Klingen sind ideal? Je mehr Klingen ein Rasierer hat, desto grösser die Effizienz. Eine einzelne Klinge zieht am Haar und schneidet es dann ab. Mehrere ­Klingen tun das Gleiche, aber eben mehrfach. Die Rasur wird gründlicher. Was tun gegen eingewachsene Härchen? Härchen, die nicht durch die Hautoberfläche stossen können, verursachen rötliche Pickel. Gründe sind stumpfe Rasierklingen und Veranlagung. Damit die entzündete Haut sich regenerieren kann, zwei bis drei Tage nicht rasieren. Wann die Rasierklinge wechseln? Ein unangenehmes Gefühl beim Rasieren, unentfernte Härchen oder Juckreiz sind Anzeichen dafür, dass die Rasierklinge stumpf ist. Rasieren ist so nicht effektiv. Neue Klingen erfassen mit weniger Zügen mehr Haare.

Ist Haarentfernung am ­Körper noch im Trend? Personen im Fokus der Öffentlichkeit wie zum Beispiel ­Models haben haarfreie Beine und vermitteln die Botschaft: Ohne Körperhaare sind wir schön. Statistiken b ­ elegen, dass sich vor allem Jüngere Körper­haare entfernen. Praktisch alle jungen Frauen rasieren sich auch im Intimbereich. Der Trend ist ungebrochen. Welche Rasiermethode bringts? Alle Methoden haben Vor- und Nachteile. Epilationscreme stinkt. ­Rasieren geht schnell, doch wachsen die Haare auch rasch nach. Dauerhafte Haar­ entfernung mit der Blitzlampe ist effektiv, aber ein Luxus. Welche medizinische ­Bedeutung haben Körperund Kopfhaare? Die medizinische Bedeutung der Körperbehaarung ist gering, doch die Kopfbehaarung ist nach wie vor wichtig. Wenn Männer eine Glatze bekommen, steigt das Risiko massiv an, dort an Hautkrebs zu erkranken.

Gillette Venus Comfortglide Breeze Spa Systemklingen 4er-Pack Fr. 15.80

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Warum haben Frauen und Männer unterschiedliche Körperbehaarung? Die Behaarung hängt von den Hormonen ab. Das bekannteste ist Testosteron. Frauen haben weniger davon und des­ halb weniger Härchen. MM


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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  67

Pflanzliche Küche

Voll vegan

In der Migros findet sich eine ganze Reihe neuer pflanzlicher Produkte – für alle, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen.

Schmackhaftes Korn Hafer kennt man vor allem in Flockenform fürs Frühstücksmüesli. Dabei eignen sich die ­ganzen Körner auch als herzhafte Beilage. Ein paar Stunden lang einweichen, während 30 Minuten kochen – fertig! Alnatura Hafer, 500 g* Fr. 2.40 Zum Veredeln Das kaltgepresste Hanföl ver­feinert Gerichte mit einem angenehm ­nussigen Aroma. Hanföl 250 ml* Fr. 8.90

Ein Hauch Exotik Das Joghurt aus Kokosmilch sorgt für tropisches Flair auf dem Tisch. Mild-cremig im Geschmack, vegan und ohne Zuckerzusatz.

Alnatura Kokos Natur, 400 g* Fr. 3.50

Eine Portion Protein Idealer Snack für unterwegs: die neuen Blévita-­ Cracker Protein nature mit Sonnenblumenmehl, Weizenkeimen und rein pfanzlichem Eiweiss. Vegan und laktosefrei.

Blévita Protein nature, 7× 19 g* Fr. 3.25

Sonnengelbe Variante Goldrichtig für alle, die sich Abwechslung auf dem Spaghettiteller wünschen: Die neuen Linsenspaghetti liefern Ballaststoffe und reichlich Proteine. Erfrischung von der Palme Den feinen Drink auf Kokosbasis gibt es in den Geschmacksrichtungen Schokolade und Mango.

Bio aha! Kokosdrink Mango, 330 ml* Fr. 1.90 * in grösseren Filialen

You Spaghetti gelbe Linsen, 250 g* Fr. 3.40

Eiweiss in Hülle und Fülle Konkurrenz für den Steinpilzrisotto – der Quinoa-Mix bringt will­kommene Abwechs­ lung in den Menüplan.

Bio Quinoa Mix mit Steinpilzen, 250 g* Fr. 3.50


68  MM32, 6.8.2018 | MIGROS-WELT

Gabriel Sieber mit seinen Schützlingen. Im Hintergrund liegt der Herterenhof, der lange Zeit dem Kloster Wettingen gehörte.

Aus der Region

Draussen zu Hause

Auf dem Herterenhof in Wettingen leben die Nutztiere so, wie man es sich als Konsument wünscht. Die Rinder haben Bewegungsfreiheit, verbringen viel Zeit in der Herde unter freiem Himmel und liefern erstklassiges Biofleisch. Text: Gabriel Zwicky  Bilder: Francesco Laratta, Gabriel Zwicky

O

berhalb von Wettingen AG, am Südhang der Lägern, zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Vielfalt. Nur ein paar Minuten von den letzten Häusern der Aargauer Gemeinde entfernt, findet man sich auf einem Hochplateau wieder, inmitten ausladender Wiesen mit saftigen Gräsern, bewaldeten Plätzchen und hügeligen wie flacheren Abschnitten. Darin eingebettet liegt der Herterenhof. Hier baut Bio-Bauer Gabriel Sieber mit seiner Frau Gertrud seit 20 Jahren Obst und Getreide an. Vom Herteren­­­hof kommt aber auch das aromatische Bio-­ Weide-­Beef für die Migros. Tierwohl als Selbstverständlichkeit

Bio-Weide-Beef ist ein Label der Migros, das hochwertiges biologisches Schweizer Rindfleisch kennzeichnet. Im Winter haben die Rinder Zugang zum Auslauf und bekommen Biofutter vom Hof wie Heu und Gras­silage. Das Tierwohl, eine naturnahe Haltung und der schonende Umgang mit der Umwelt sind für die Produzenten des Bio-­WeideBeefs eine Selbstverständlichkeit. Nicht selten geht das persönliche Engagement aber noch über die strengen Auflagen hinaus – wie beim Bio-Bauer Gabriel Sieber: «Eine rücksichtsvolle Behandlung ist man dem Boden, der Natur und den Tieren einfach schuldig», sagt er bestimmt. Obschon dies mit einigem Aufwand verbunden ist, lässt Sieber aus Überzeugung die Hörner seiner

Tiere stehen. Als Rückzugsort dient ihnen ein grosszügiger Mehrraumlaufstall mit Bereichen fürs Fressen, Liegen und Bewegen. Von Frühling bis zum Herbst sind die Tiere draussen auf den Weiden. Im Hochsommer wird ihnen draussen wegen der Hitze und der Fliegen erst gegen Abend wohl. Selbständig stehen sie morgens um sieben Uhr wieder vor den Toren und warten, bis Sieber sie in die angenehme Kühle des Stalls führt. Erkrankt eins seiner Tiere, verzichtet er wenn möglich auf Antibiotika und setzt stattdessen auf homöopathische Mittel. Rund die Hälfte seiner Schützlinge darf den Sommer auf der Alp Flix im bündne­ rischen Surses verbringen – auf würzigen Wiesen und an frischer Bergluft. Erreichen die Rinder schliesslich ihre Schlachtreife, sind sie im Schnitt 16 Monate alt. Dank der natür­lichen Aufzucht der Tiere wird das Fleisch besonders schmackhaft und zart. Laut WWF und Konsumentenschutz ist das unter dem Label Bio-Weide-Beef produzierte Rindfleisch eines der besten der Schweiz. Mehr als erforderlich

Mit dem Label kann sich Gabriel Sieber sehr gut identifizieren: «Würde es das Bio-WeideBeef nicht geben, hätte ich wohl ein ähnliches Programm ins Leben gerufen». Zugegeben, die Situation rund um den Herterenhof ist wie geschaffen dafür: Weil zu steil für den Ackerbau, bietet sich manche Parzelle der knapp 40 Hektar grossen Pacht nur als

Bioweide­rinder geniessen von Frühling bis Herbst freien Weideauslauf.

Weideland an. Platz zu haben, sei ein grosses Privileg, das Sieber sehr zu schätzen weiss. Dergestalt kann er dreimal so viel Fläche als sogenannte Ausgleichsflächen nutzen: Der Herterenhof arbeite seit vielen Jahren mit der sogenannten Landschaftsvernetzung, die mit Blumenwiesen, Bäumen oder Hecken wertvolle Lebensräume für die


MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  69

Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Zürich

Verlosung

Hofbesuch gewinnen

Gemütliches Pendeln: Die Kühe und Rinder legen den Weg zwischen Stall und Weide selbständig zurück.

Wildtiere schafft. Doch dies alles tut Sieber nicht nur für sich selber, sondern er möchte seine Überzeugung auch weitergeben. So öffnet er die Türen seines Hofs gerne Inte­ ressierten, führt Schulklassen oder veran­ staltet Hof­events: «Es macht mir Freude, den Leuten zu erklären, was hinter dem fix­fertigen Produkt im Warenregal steckt.

Dies lässt sich nirgends besser veranschau­ lichen als auf dem Bauernhof.» Wer also einen besonderen Familienausflug plant, nutze am 8. September (siehe Box) die exklusive Gelegenheit, den gepflegten Herterenhof mit seinen weiteren Bewoh­ nern wie Pferden, Schweinen, Hühnern und Gänsen näher kennenzulernen. MM

Weiderinder verbringen die meiste Zeit draussen und geniessen frisches Gras und Kräuter. Im Winter haben sie Zugang zu einem Auslauf und bekommen Biofutter vom Hof.

Möchten Sie einen Einblick hinter die Kulissen des Bio-Weide-BeefProduzenten Gabriel Sieber erhalten? Dann nehmen Sie am Wett­ bewerb teil und mit ein bisschen Glück zählen Sie zu den Gewinnern, die am Samstag, 8. September, eine Hofführung er­leben. Für das leibliche Wohl sorgt eine kleine Festwirtschaft, wo man neben Süssem auch den Bio-Weide-Beef-Hamburger probieren kann. Ausserdem wartet auf die jüngeren Besucher ein kleines Spielparadies. Für einen unvergesslichen Familienausflug auf den Bauernhof. Teilnahme: E-Mail mit dem Betreff «Biohof», vollständiger Adresse und Anzahl Familien­ mitglieder (Erwachsene und Kinder) an: regio@gmz.migros.ch; Teilnahmeschluss: Montag, 13. August


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MIGROS-WELT | MM32, 6.8.2018  71

Supermarkt

Design am Bau

Laufsport

Startschuss zum Greifenseelauf Zum 39. Mal ertönt am 22. September das Startsignal für den Greifenseelauf. Das Laufspektakel bietet für jedes Fitnesslevel eine passende Kategorie: Halbmarathon, «Just for fun» sowie Kurzstrecken für die Kleinsten. Text: Julia Koller

D

as Jahr 1980 war die Geburtsstunde eines der populärsten Lauf­ anlässe der Schweiz: des Greifenseelaufs. Markus Ryffel, Silbermedaillengewinner an den Olympischen Spielen 1984, gründete zusammen mit seinem Bruder das Laufspektakel im Zürcher Oberland. Was mit 1400 Teilnehmenden begann, ist heute ein Event mit rund 15 000 Athleten aus aller Welt. 21 Kilometer Lauffreuden

Dieses Jahr treffen sich begeis­ terte Sportler am Samstag, 22. September, in Uster. Vom Startpunkt in der Stadt verläuft die Strecke im Gegenuhrzeiger­ sinn um den Greifensee. Die 21 Kilometer lange Route führt

durch zahlreiche Grünflächen. Wer sich die Umrundung des Sees nicht zutraut und es etwas gemütlicher angehen möchte, absolviert die Kurzstrecke von 10 Kilometern oder läuft in der Kategorie «Just for fun» über

Verlosung

Einzelstart gewinnen Die Migros Zürich verlost 30 Einzelstarts für den Greifenseelauf. Teilnahme via E-Mail mit dem Betreff «Greifenseelauf», vollständigem Namen und Adresse bis Montag, 13. August, an: regio@gmz.migros.ch

5,5 Kilometer. Weiter gibt es eine Kategorie für Nordic Walker. Am Mini-Greifenseelauf starten alle Kinder mit Jahrgang 2005 und jünger dank des Generation-M-Engagements der Migros gratis. Auch Erwachsene profitieren vom Engagement der Detailhändlerin: An allen Ver­ anstaltungen der «SportXX Laufserie» können Teilnehmende fleissig Punkte sammeln und diese gegen Gutscheine von SportXX, Eintritte in die Migros-­ Fitnessparks und weitere Ange­ bote eintauschen. Weiter reisen alle Teilnehmenden kostenlos mit den öffentlichen Verkehrs­ mitteln nach Uster und wieder zurück an den Wohnort. MM Info und Anmeldung: www.greifenseelauf.ch

Am Kreuzplatz laufen die Bauarbeiten für die neue Migros-Filiale auf Hochtouren. Bis 2019 entsteht am bisherigen Standort eine moder­ nere und vergrösserteFiliale. Da es sich beim Neubau um ein ganz besonderes Projekt handelt, präsentiert sich auch die Baustelle einzigartig. Sechs Schülerinnen der benachbarten Fachschule für Mode (modeco) gestalteten die Bauwände mit kreativen Zeichnungen und Designs. «Die Schülerinnen des zehnten Schuljahrs freuten sich über die abwechslungsreiche Aufgabe und die Zusammenarbeit mit der Migros Zürich», erklärt Lehrerin Bernadette Gürber. Die eigenen Entwürfe an einer solch grossen Wand zu sehen, sei eindrücklich.


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Leben MM32

Umfrage

Wie oft sind Sie mit den Kindern draussen? In jeder freien Minute. Es gibt nichts Schöneres als die Natur und frische Luft!

45 %

Sehr oft. Nur wenn es zu kalt ist oder regnet, bleiben wir lieber drinnen.

1, 2 oder 3?

Monica Müller (43) hat zwei B ­ uben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Der Grosse (7) ist ein Meister der Komplimente. Immer wieder schafft er es, mich mit verbalen Zärtlichkeiten zu überraschen. Es gibt die Strecken-Komplimente à la: «Ich hab dich so lieb, wie von hier zur Badi Allenmoos, über den Uetliberg ins Tessin, nach Hause zurück im Zug, mit dem Flugzeug bis nach Neuseeland und dann mit einer Rakete sieben Mal durchs Universum.» Oder VergleichsKomplimente wie: «Ich habe dich lieber als mein Panini-Album / den iPad / meine Hockeyausrüstung.» Zur Kategorie der DramaKomplimente zählen Sätze wie: «Wenn du erst mit 100 stirbst, haben wir noch 57 Jahre zusammen.» Kürzlich wurde es mir dann doch etwas anders. Da sagte er aus dem Nichts: «Ich habe euch so lieb, dass ich bis 40 nicht ausziehen werde.» Und pragmatisch fügte er an: «Ich kann ja auch gar nicht kochen.» Und jetzt? 1   Ab sofort darf der Grosse in der Küche spannende Jobs übernehmen, damit er

Freude am Kochen bekommt. Das Mit-40-noch-zu-Hause-Szenario ist zu gruselig. 2   Wir verlassen uns darauf, dass er das in zehn Jahren bestimmt nicht wiederholt. 3   Einfach nur schön, wenn wir für immer alle zusammen unter einem Dach leben!

Antwort 2: Ich bin sicher, dass der Grosse seinen Sinn für dramatische Aussagen und Auftritte nicht verlieren wird. Geniessen wir es, solange er uns damit noch in den Himmel lobt.

Illustration: Lisa Rock, Bild: René Ruis

Komplimente

45 %

Wir gehen regel­ mässig hinaus, sind jetzt aber keine ­Naturmenschen.

8 % Nicht allzu oft. Wir bevorzugen häus­liche ­Aktivitäten wie Spielen, Kochen, Basteln und Filme­ gucken.

2 % 298 Abstimmende Eine Umfrage von


76  MM32, 6.8.2018 | LEBEN

Fremdplatzierung

Befristet ins Heim, wenn nichts mehr hilft Es gibt in der Schweiz etwa 400 bis 500 Institutionen mit insgesamt 14 000 Plätzen: sozial­ pädagogische (kindesschutz- und strafrechtliche Fälle) sowie sonderund heilpädago­ gische Einrichtun­ gen (für Kinder mit Beeinträch­ tigungen). Bei Gefährdungsmeldungen wird in 50 Prozent der Fälle den Eltern das Aufenthaltsbestim­ mungsrecht ent­ zogen, 50 Prozent willigen freiwillig ein. Erst wenn ambulante Unter­ stützungen aus­ geschöpft sind, kommen Kinder ins Heim. Sie sind des­ halb immer älter. Aufenthalte dort sollen so kurz wie möglich sein (wenige Wochen bis Monate) – weil das der grösste Einschnitt und die teuerste Lösung ist. Weitere Einblicke ins Heimleben: herheimspaziert.ch, ein Blog von Curaviva Schweiz, dem Verband Heime und soziale Institutionen Schweiz

Familie

Letzter Ausweg Heim Im beschaulichen Appenzeller Vorland haben zehn junge Frauen in einer sozialpädagogischen Wohngruppe ein neues Zuhause gefunden. Sie leben im Heim. Doch was bedeutet das eigentlich für sie? Text: Kristina Reiss  Bilder: Stephan Bösch


LEBEN | MM32, 6.8.2018  77

Lena

Neubeginn und Stabilität

Lena (20) macht gerade eine Kochlehre. Früher hat sie sich selbst verletzt, ihre Arme sind auf der ­Innenseite voller ­Narben.

D

as ist mein Zimmer», sagt Anna und öffnet die Tür. Die 17-Jährige lebt in der Rose, einer sozial­ pädagogischen Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen in Heiden AR. Überall stehen Kerzen und Blumen, es wirkt gemütlich. Ein Zuhause, wie es die junge Frau mit langen schwarzen Haaren nicht immer hatte. Im Primarschulalter verabredete sich Anna nicht mit Gleichaltrigen, sondern zahlte Rechnungen und kümmerte sich um ihre depressive, frisch vom Vater getrennte Mutter. Dabei verstrickte sich das Kind in Verantwortung, getraute sich nicht mehr aus der Wohnung. «Ich hatte Zwangs- und Angststörungen», sagt die junge Frau heute sehr reflektiert. Als Elfjährige wusste sie das nicht. Aber sie hatte gehört, dass Psycho-

Lenas Arme und Beine sind von Selbstverletzungen mit Narben übersät. Seit fast zwei Jahren lebt die 20-Jährige in der Rose, bald wird sie das erste Jahr ihrer IV-Lehre zur Köchin beenden. Bevor sie nach Heiden ins Heim kam, war sie als Zweit­älteste von fünf Geschwistern ­immer wieder in psychiatrischen Kliniken. «Ich habe vieles an­gefangen, aber nichts abgeschlossen», sagt sie. Weshalb, kann sie nicht erklären. Hinzu kamen Selbstverletzungen und eine ­Essstörung. «Irgendwann war klar, dass es so

nicht weitergehen konnte», blickt ihre Mutter zurück. Gemeinsam mit ihrer Tochter suchten die Eltern nach einer Lösung. «In der Rose ist Lena viel ­stabiler, es gibt eine gewisse Kontrolle, sie konnte neu anfangen», sagt die Mutter. Fast jedes Wochenende fährt Lena nach Hause. Ihre Mutter nimmt an der Transaktionsanalyse-­ Schulung teil, die in der Rose auch für Eltern ­angeboten wird. «Das hätte ich machen sollen, bevor ich Kinder hatte», so die Erkenntnis der Mutter.

logen Menschen sind, die anderen helfen. So googelte sie «Psychologe» und bat die überraschte Mutter: «Ruf da für mich an, ich brauche Hilfe!» Mit 13 kam Anna in die Rose nach Heiden, einem 4000-Seelen-Dorf im Appenzeller Vorland. Das ehemalige Hotel bietet Platz für zehn Mädchen und junge Frauen zwischen 13 und 25 Jahren. Sie wohnen in zwei Häusern, jede im eigenen Zimmer. In Haus eins ist auch nachts eine Sozialpädagogin anwesend, in Haus zwei leben die Selbständigeren: Sie kaufen ein, kochen, nabeln sich langsam ab. Auch Anna hat hier ihr Zimmer. Die jungen Frauen stammen aus der ­gesamten Deutschschweiz. In ihren Familien hatten sie zu wenig Strukturen und ­keine Grenzen. Und sie haben Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken hinter sich. Die sogenannte Fremdplatzierung in einem Heim ist das letzte Mittel (siehe Aussen­ spalte links). Die Rose ist ein offenes Haus, alle sind freiwillig hier. «Aber sie sind nicht freiwillig fremdplatziert», betont Nicole Wolschen­dorf (39), die Leiterin der Rose. 80 Prozent der Heimkinder sind laut Studien trauma­ tisiert. Mädchen zeigen oft ein internalisierendes Verhalten wie depressive Gedanken oder Selbstverletzungen, während Jungen zu externalisierenden Auffälligkeiten wie Aggressivität oder Diebstahl neigen. Die Rose-Mädchen besuchen vormittags Schulen in der Region, machen Ausbildungen, absolvieren externe Therapiesitzungen. Erst nachmittags füllt sich die Wohngruppe

mit Leben. In der Stube lässt sich Anna Mathe-Hausaufgaben erklären, während ein anderes Mädchen einer Betreuerin erzählt, was heute «mega blöd» war. «Wir stabilisieren im Alltag», sagt die Heimleiterin. Sie gehen zum Beispiel mit den Mädchen klettern, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Die Mädchen werden in Transaktionsanalyse ausgebildet, einem psychologischen Konzept, mit dem sie ihr Erlebtes reflektieren. Viele wurden als Kind von psychisch angeschlagenen Eltern emo­ tional vernachlässigt. «Zum Schutz ent­ wickeln Kinder Anpassungsstrategien», sagt Wolschendorf. Sie versuchen, nicht zur Last zur fallen, nicht zu weinen, unsichtbar zu sein. Manche flüchten sich in Drogen, verletzen sich selbst. Eine durch und durch weibliche Einrichtung

In der Rose erleben die jungen Frauen, dass ihre Meinung etwas zählt, dass sie Fehler machen dürfen. «Meist dauert es ein Jahr, bis ein Mädchen sich den Überlebensstra­ tegien seiner Kindheit stellt», erklärt die Heimleiterin. «Dann können wir arbeiten.» In der Gruppe erleben die jungen Frauen «ich bin nicht allein damit» und erkennen, weshalb sie sich wertlos fühlen. An fünf Abenden kochen sie zusammen den Znacht, auch den Speiseplan machen sie selbst. Heute gibt es Zucchetti mit Ricotta, Tomaten, Pouletbrust und Salat. «Wer ist nur auf diese Zusammenstellung gekommen?», fragt Anna belustigt, während sie sich der Zucchetti annimmt. Unter viel Gelächter


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LEBEN | MM32, 6.8.2018  79

Was sind die Gründe? Fast allen Betroffenen fehlten Erwachsene, die sie verlässlich begleiteten, vor allem nach dem Heimaufenthalt. Wir fanden unter den Interviewten nur eine Frau, die studiert hat – weil ihre Lehrerin an sie glaubte. Alle Kinder brauchen Menschen, die sie an den Schlüsselstellen des Lebens unterstützen. Im Heim sind das bestenfalls Profis, was die Arbeit dort so fordernd macht. Wie meinen Sie das? Professionelle Mitarbeiter im Heim sind meist sehr engagierte Menschen, die schwierige ­Arbeitsbedingungen akzeptieren. Der Schichtplan zum Beispiel erfordert oft ein ­hohes Mass an Flexibilität, was wiederum das Privatleben stark beeinflusst. Entsprechend hoch ist die Fluk­ tuation in diesem Metier.

wird gerüstet und gebrutzelt. Im Vergleich zu Kindern, die bei ihren Eltern aufwachsen, müssen die Rose-Mädchen früh selbständig sein: Zimmer putzen, Wäsche waschen. Bei der Gründung vor 25 Jahren war das Heim für Mädchen und Buben da, aufgrund der Nachfrage entwickelte es sich aber zu einer reinen Mädchen­einrichtung. «Das macht vieles leichter», sagt Wolschendorf. Auch das Team ist mittlerweile rein weiblich.

Thomas Gabriel

«Man muss Kinder mit einbeziehen»

Die Eltern sind nach wie vor wichtig Anna absolviert momentan die 11. Klasse

einer weiterführenden Schule. «Aber vor der Zukunft habe ich mega Angst», sagt die junge Frau, die so selbstsicher wirkt. Sie spielt fünf Instrumente, singt und schaffte es dieses Jahr beim Casting der Musikshow «Voice of Germany» fast in die erste TV-Runde. Zu ihrem Vater hat Anna keinen Kontakt, aber zur Mutter fährt sie fast jedes Wochenende. Egal, was die jungen Frauen erlebt haben – ihre Eltern sind für sie nach wie vor wichtig. Deshalb versucht die Rose, diese einzubinden. Finden die Mädchen beim Besuch zu Hause wieder die gleichen Muster vor, beeinflusst dies alles, was sie sich erarbeitet haben. Deshalb werden Eltern ebenfalls in Transaktionsanalyse geschult, wobei es nicht um Schuld geht, wie die Leiterin betont, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen. Die Eltern stammen aus allen Gesellschaftsschich-

Thomas Gabriel leitet an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Institut für Kindheit, Jugend und Familie. Er forscht u. a. über Heimerziehung im internationalen Vergleich.

Herr Gabriel, was bedeutet es heute für ein Kind, wenn es im Heim aufwächst? Ein Heimaufenthalt ist ein massiver Eingriff in die Biografie. Deshalb sollten Eltern und Her­ kunftsmilieu miteinbezogen werden – falls Gründe des Kin­der­ schutzes dies nicht verbieten. Platzierungen ausserhalb des Kantons oder der Schweiz sollten absolute Ausnahme­fälle bleiben. Was ist über den späteren Lebensweg von Heimkindern bekannt? Für eine Studie haben wir Heimkinder im Kanton Zürich gesucht, die aufs Gymnasium gehen – und keine gefunden. Das ist zwar zehn Jahre her, doch es hat sich nicht genug verändert. Wir wissen aus den Pisa-­Studien, dass Schule in der Schweiz soziale Ungleichheiten eher verstärkt, als soziale Teil­ habe durch Bildung zu eröffnen. Kinder, die in einem Heim auf­ wach­sen, sind hier benachteiligt.

Was hat sich in Schweizer Heimen im Vergleich zu früher verändert? Heime verfolgen heute einen kindzentrierten Ansatz – während in den 50er-Jahren Kinder oft nur verwaltet wurden. In Winterthur konnte ein Kind ­damals ins Heim kommen wegen «unsteter Lebensweise» der Eltern – dabei waren sie nur dreimal umgezogen. Alleinerziehenden nahm man Kinder weg, weil man ihnen die Erziehung nicht zutraute. All dies gibt es heute glücklicherweise nicht mehr. Auch dank des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechts. Die Kesb macht einen sehr guten Job, auch wenn sie ab und zu für Einzelfälle gerügt wird. Dass wir so eine Profes­ sionalisierung in der Schweiz erst seit fünf Jahren haben, ist im internationalen Vergleich immer noch ein Skandal. Welche Verbesserung bräuchte es noch? Kinder muss man bei Entscheidungen, die Ihr Leben betreffen, altersgerecht mit­einbeziehen. Ihnen muss klar sein, weshalb sie im Heim sind, sonst können sie sich nicht entwickeln. Wissen sie auf die Frage «Warum bist du im Heim?» keine Antwort, läuft etwas falsch.

Bild: zVg

Die 17-jährige Anna spielt fünf Instrumente und singt. Seit sie 13 ist, lebt sie in der Rose.


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LEBEN | MM32, 6.8.2018  81

Alicia

«Der Abstand tut gut» Die 18-jährige Alicia wuchs bei ihrer Tante in der Dominikanischen Republik auf. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihrer in der Schweiz lebenden Mutter, die ihre Tochter nach Zürich holte, als sie neun Jahre alt war. Dort lebte Alicia gemeinsam mit einem Stiefvater und einer jüngeren Stiefschwester unter einem Dach. Es folgten schwierige Jahre, in denen sie sich oft wie das fünfte Rad am ­Wagen fühlte, den Haushalt schmiss, auf die kleine Schwester aufpasste und die Eltern kaum sah. Waren sie zu Hause, gab es viel Streit mit der Mutter.

Immer wieder suchte das Mädchen Zuflucht im Schlupfhuus. Nach einem besonders ­heftigen Streit setzte die Mutter ihre damals 15-jährige Tochter vor die Tür. Alicia kam bei Freunden unter, bei einer Pflegefamilie. Seit einem Jahr ist sie in der Rose daheim. «Damals verstand ich das Verhalten meiner Mutter nicht», sagt Alicia, der es spürbar schwerfällt, davon zu erzählen. «Heute glaube ich, sie wollte mir einen Stoss geben, damit ich mich zusammenreisse. Ich liebe meine Mutter über alles; aber der Abstand tut uns beiden gut.»

Alicia lebt seit einem Jahr in der Rose. Ihre Mutter setzte sie vor die Tür, als sie 15 Jahre alt war.

Nicole Wolschendorf leitet die Rose. Das gesamte Heimteam ist weiblich.

ten. Wolschendorf: «In der heutigen Arbeits­ welt ist die psychische Belastung sehr hoch.» Welche Zukunft Anna bevorsteht, ist un­ gewiss, wie bei anderen Jugendlichen auch. Doch während Kinder, die bei ihren Eltern aufwachsen, auch später mit dem sicheren Netz der Familie rechnen können, fehlt ehe­ maligen Heimkindern diese bedingungslose Unterstützung. Dabei bräuchten gerade sie eine solche dringend (siehe Interview auf Seite 79). In der Rose werden Feste gefeiert, es wird gestritten, gelacht und sich wieder versöhnt, wie in einer Familie. Und doch ist sie das eben nicht: Im Heim zu sein, ist mit Scham verbunden. Wer bei Bewerbungen ein Heim als Adresse angeben muss, hat es schwerer. Auch deshalb heisst Anna in Wirklichkeit an­ ders. Im Freundeskreis geht sie offen damit um. Aber sagt jemand: «Bei euch würde ich gerne wohnen – wie im Klassenlager», denkt sie: «Wünsch dir das lieber nicht.» Ein Fami­ lienleben vermisst sie am meisten, vielleicht weil sie nie eins hatte. Als Kind beneidete sie Freunde, die pünktlich zu Hause sein muss­ ten, um mit den Eltern zu essen. «Das hätte ich mir so gewünscht.» Sie selbst hat sich geschworen: «Bei meinen Kindern mache ich das anders.» MM Die Namen der Heimbewohnerinnen wurden von der ­Redaktion geändert.




84  MM32, 6.8.2018 | LEBEN

Wo man bedenkenlos fotografieren kann In der Schweiz darf praktisch alles und jeder fotografiert werden, solange der Ort ­öffentlich zugänglich ist oder man sich auf ­öffentlichem Grund befindet. Ausnahmen sind militärische Anlagen. Auf privaten ­Grundstücken hat der Besitzer das Recht, das Foto­grafieren zu unterbinden. Dazu ­gehören nicht nur Privat­gärten, sondern auch Bahnhöfe, Einkaufszentren, Museen, ­Freibäder und ­Festivals. Solange es aber nicht explizit v­ erboten ist und man die Bilder nur privat ­verwendet, darf man knipsen und online teilen, was das Zeug hält.

1

App-Tipp

Pokémon Quest

Digital

Der Knips-Knigge Dank Smartphones können wir überall und jederzeit fotografieren und die Bilder sofort teilen. Nur weil man es kann, heisst das aber noch lange nicht, dass man es auch darf. Text: Philipp Rüegg  Illustrationen: supertotto/2agenten

3

Erst denken, dann teilen Wer nur privat knipst, die Bilder nicht öffentlich ins Netz stellt und sie nicht für kommer­zielle Zwecke verwendet, darf praktisch alles und überall fotografieren. Bei Fotos von Personen, die man ohne deren Einwilligung macht, muss man vorsichtig sein, wenn man sie auf Facebook oder Instagram ­posten will. Auch wenn sich die wenigsten ­beschweren – das Recht dazu hätten sie. Darum: vor dem Abdrücken z­ uerst darüber nachdenken.

2

Bei Personen gilt: aufgepasst! In der Schweiz gilt das Recht am eigenen Bild. Egal, ob auf ­privatem oder öffentlichem Grund: Der Entscheid, ob und in welcher Form ein Bild von einer Person ­aufgenommen und veröffentlicht werden darf, liegt bei dieser selbst. Verstecktes Fotografieren ist zu vermeiden, damit die fotografierte Person reagieren kann. Darunter fällt der Abdruck in einer Zeitung ebenso wie das Posten in sozialen Me­dien. Betroffene können auch bei Gruppenfotos oder wenn sie als Passant bei einer Sehens­ würdigkeit ab­gelichtet werden, ihr Persönlichkeitsrecht geltend machen und die Löschung des Bilds verlangen. Bedingung ist, dass sie auf dem Bild hervor­ stechen. Der Schnappschuss vom Open-Air oder in der Badi darf also nicht ohne Weiteres ­veröffentlicht werden. Besonders aufpassen muss man bei Kindern: Erst ab dem 14. Lebensjahr können diese ­selb­ständig über die Verwendung ­eigener Bilder entscheiden. Davor braucht es die Einwil­ligung der Eltern.  MM

Nach dem Erfolg von Pokémon Go folgt mit Pokémon Quest ­bereits das zweite Spiel für Mobile mit den k ­ leinen Monstern. Kämpfen, sammeln, aufleveln: Am bewähr­ ten Spielprinzip ändert sich w ­ enig – neu ist aber die hübsche P ­ ixelgrafik. https://pokemonquest.­ pokemon.com/en-us

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Hier schreiben die Experten von Digitec über alles, was die digitale Welt bewegt.


I

LEBEN | MM32, 6.8.2018  85

Stadt, Land, Stutz

Im Stich gelassen

Illustration: Rinah Lang

Ich habe einen Mückenstich. Etwa eine Handbreit über dem rechten Knie. Er juckt sehr. Vor allem, wenn ich gerade mit jeman­ dem im Gespräch bin. Ich kann mich dann nicht mehr konzentrieren. Ich möchte nur kratzen, kratzen, kratzen! Unauffällig lehne ich mich nach vorn. So, dass ich mit den ­Fingernägeln an die besagte Stelle rankomme. Habe ich ein Kleidchen an, bin ich im Vorteil. Durch Jeans lässt es sich nicht so gut kratzen.

Lisa Stutz (24) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

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Mein Gegenüber ist natürlich irritiert. Ich stehe bucklig wie Gollum vor ihm und sause mit der Hand über meinen Oberschen­ kel, als spielte ich einen Rocksong auf einer robusten Gitarre. «Sorry, ein Mückenstich», sage ich entschuldigend. Als naives Land­ mädchen hatte ich mich in der Stadt sicher gefühlt vor allerlei Ungeziefer. Zu sicher. Wir sassen auf der Restaurantterrasse, es dunkelte ein, wir spürten die ersten Stiche.

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Der Kellner kam mit einem Mückenspray. Guter ­Gastgeber, wie er war, sprühte er uns eigenhändig ein. Gebracht hat es nicht viel, ausser, dass mein Rindsfilet danach ein Mückensprayaroma hatte. Es gibt nur zwei Tricks, um einem jucken­ den Mückenstich den Garaus zu machen. ­Erstens: Sie streichen eine ordentliche Por­ tion Spucke darüber. Ist Ihnen das zu eklig, hilft die zweite Variante, die ich die «patrio­ tische Jucklinderung» nenne. Sie geht so: Mit dem Fingernagel drücken Sie ein Schwei­ zerkreuz in den geröteten Stich. Haben Sie mehrere Mücken gebissen, sehen Sie bald aus wie ein wilder 1.-August-Lampion. Leider verfliegt die Wirkung beider Varianten so schnell wie die Funken eines Feuerwerk­ vulkans. Und dann müssen Sie weiter leiden. Aber ich will hier nicht aus einem Mücken­ stich einen Elefanten machen. MM


86  MM32, 6.8.2018 | LEBEN

Gesundheit

Mit 50 ist der Darm dran

Vorsorge

Die Krebsliga empfiehlt:

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Mit einer Darmspiegelung wird Darmkrebs meist in einem frühen Stadium erkannt und kann erfolgreich behandelt werden. Die Untersuchung ist weniger unangenehm als erwartet. Ein Erfahrungsbericht. Text: Karin Meier  Illustration: Silvie Serprix

Menschen ohne er­ höhtes Risiko für Darmkrebs sollten ab 50 Jahren entweder eine Darmspiegelung oder einen Blut-im-Stuhl-Test machen lassen.

10

Alle zehn Jahre sollte die Darmspiegelung wiederholt werden.

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Der Blut-im-Stuhl-Test sollte alle zwei Jahre gemacht werden.

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b heute gibt es kein Obst und Gemüse mehr für mich, das irgendeine Form von Kernen enthält. Auch Vollkornprodukte und Müesli sind tabu. Denn ich bereite mich auf eine Darmspiegelung, der Fachbegriff dafür ist Koloskopie, vor. In fünf Tagen soll es soweit sein. Bis vor Kurzem habe ich das Mantra meines Hausarztes – «Mit 50 sollten Sie eine Darmspiegelung erwägen» – immer weit von mir geschoben. Dann erkrankte eine 46-jährige Bekannte an Darmkrebs. Bei meinem nächsten Besuch bat ich meinen Hausarzt, mich für eine Darmspiegelung an einen Gastroenterologen zu überweisen. Drei Tage vor der Darmspiegelung muss ich auch Blattsalate, Pilze, Zwiebeln und Pepperoni vom Menüplan streichen. Am Tag zuvor ist noch ein leichtes Frühstück erlaubt, ab dem Mittag darf ich nur noch helle und klare Flüssigkeiten, zum Beispiel Schorle, zu mir nehmen. Bald stellt sich Hunger ein, begleitet von schlechter Laune. Abends gibt es ein abführendes Pulver zum Anrühren, danach muss ich weitere 1,5 Liter Flüssigkeit zu mir nehmen. Den Yogakurs lasse ich aus­ fallen, denn bald drängt es mich ein ums andere Mal aufs WC.

Am folgenden Morgen und Vormittag ist das Prozedere mit dem Abführmittel und den 1,5 Liter Flüssigkeit zu wiederholen. Der Hunger ist weg, der häufige Gang aufs WC bleibt, und der Stuhl entwickelt sich endlich zu der klaren Flüssigkeit, die er laut Broschüre des Gastro­ enterologen haben sollte. An etwas Schönes denken Auf 14 Uhr ist die Darmspiegelung

angesetzt. Mir wird ein Venen­ zugang gelegt, zudem erhalte ich ein Gewand, das hinten offen ist. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Gastroenterologen lege ich mich auf meine linke Seite auf den Schragen und spüre kurz danach einen Finger in meinem Hintern. Die unangenehme, zum Glück kurze rektale Untersuchung ermöglicht es, Narben, Verletzungen oder andere Veränderungen zu erkennen, die bei der Darmspiegelung stören könnten. Nun rät mir die Assistentin, an etwas Schönes zu denken. Als Nächstes nehme ich das Endoskop wahr, das sich Richtung Darmausgang bewegt. Dies ist ein biegsamer Schlauch, der mit einer Kamera ausgestattet ist. Bei einer Darmspiegelung wird das Endoskop bis zur Mündung des Dünndarms in den Dickdarm geschoben

und dann langsam zurückgezogen. Auf diese Weise lassen sich der gesamte Dick- und Enddarm, in denen die allermeisten Darm­ krebserkrankungen auftreten, untersuchen. «Haben Sie schon angefangen?», frage ich. «Wir sind fast fertig», klingt es zurück. Ich habe die letzten 20 Minuten geschlummert. Der Gastroenterologe ist zufrieden. Er hat «im sehr sauberen Darm» keine Polypen entdeckt, die eine Vorstufe von Darmkrebs sein könnten und die er während der Darmspiegelung hätte entfernen müssen. Alles bestens also, aber wegen meines familiären R ­ isikos solle ich in fünf, spätestens sieben Jahren wiederkommen. ­Geschafft, denke ich erleichtert. Noch kurzzeitige Beschwerden

Das Aufatmen kommt jedoch zu früh: Um die Darmwände gut inspizieren zu können, wird bei der Darmspiegelung Luft in den Darm geführt. Kaum habe ich die Praxis verlassen, spüre ich einen stechenden Druck auf den Magen. Er lässt bei jedem Pupsen nach, baut sich aber sofort wieder auf. Den Rest des Tages verbringe ich rastlos und gehe früh zu Bett. Als ich nachts aufwache, sind die Beschwerden jedoch weg. MM


LEBEN | MM32, 6.8.2018  87

Hintergrund

Früherkennung und vorbeugende Massnahmen Die Kosten für eine Darmspiegelung sind über die Grundver­ sicherung der Kran­ kenkasse gedeckt und in den Kantonen Genf, Neuenburg, Jura, Uri und Waadt von der Franchise befreit. Bei wem ein familiäres oder anderes Darm­ krebsrisiko ­besteht, sollte schon vor dem 50. Lebensjahr mit Vor­ sorgeuntersuchungen beginnen. Die Methoden sind wirkungsvoll: Der ­Verband Swiss ­Cancer Screening schätzt, dass sich die Zahl der Menschen, die an Darmkrebs ster­ ben – derzeit sind es in der Schweiz jährlich rund 1700 Personen –, mit regelmässiger Früh­ erkennung um 25 bis 50 Prozent senken liesse. Ein gesunder Lebensstil kann laut Krebsliga Schweiz dazu bei­tragen, das Krebsrisiko zu senken. Dazu gehört, dass man sich regel­ mässig bewegt, auf ein normales Körper­ gewicht achtet, viel ­Gemüse, Früchte und Vollkornprodukte isst und weitgehend auf den Genuss von r­ otem sowie gepökeltem Fleisch, Süssem und S ­ alzigem verzichtet, nur wenig ­Alkohol trinkt und nicht raucht.

Darmkrebs ist bei Männern die dritt­ häufigste, bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung.

Nicht beeinflussbar sind andere Faktoren, die die Entstehung von Darmkrebs begüns­ tigen: eine familiäre Veranlagung, Vorerkran­ kungen und das A ­ lter. Die Krebsliga b ­ ietet ­Beratung und Unterstüt­ zung an. Mehr Infos: krebsliga.ch, swisscancerscreening.ch


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LEBEN | MM32, 6.8.2018  89

Migros Bank

So wird das Eigenheim im Alter nicht zur Hypothek

Bild: Getty Images/Paul Bradbury

Mit der Pensionierung sinkt in der Regel das Einkommen. Das schmä­ lert die finanzielle Tragbarkeit des ­Eigenheims. Aber zum schlimmsten Fall kommt es trotzdem selten: zum Zwangsverkauf der eigenen Liegen­ schaft. Denn im Gespräch mit dem Kundenbetreuer oder dem Finanz­ planungsexperten der Bank lassen sich frühzeitig die nötigen Mass­ nahmen aufgleisen, um die Trag­ barkeit zu verbessern.

Jeannette Schaller ist Leiterin Finanz­ planung bei der Migros Bank.

So sind Rentnerhaushalte oft über­ durchschnittlich vermögensstark und verfügen über Aktien, Obliga­ tionen oder Fonds. Diese lassen sich v­ erkaufen, um die Hypothek zurückzuzahlen und so die Schulden­ last zu reduzieren. Je nach Bank ist eine V ­ eräusserung der Wertschrif­ ten gar nicht nötig – stattdessen wird ein möglicher Vermögensver­

dings auch die Pensionskassenrente. Daher ist genau zu rechnen, ob die tiefere Rente weiterhin die Lebens­ haltungskosten deckt. Die bessere Altern­a­tive: Hypothekaramortisation mit ­angesparten Säule-3a-Guthaben.

Mehr Geld im Alter: Die Hypothekenlast sollte man vor der Pensionierung senken.

zehr als zusätzliches Einkommen angerechnet. Eine andere Variante ist, einen Teil des angesparten Pensionskassengelds zu beziehen und damit die Hypothek zu reduzieren. Dadurch sinkt aller­

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Theoretisch denkbar wäre auch eine Mitschuldnerschaft weiterer Perso­ nen. Diese haften solidarisch – also gemeinsam – mit dem Hypothekar­ kunden. Allerdings beschränkt die Bankbranche den Kreis möglicher ­Solidarschuldner üblicherweise auf Lebenspartner, Miteigentümer sowie im Grundbuch eingetragene Nutz­ niesser und Wohnrechtsbegünstigte. Eine weitere Variante: Wollen die ­Eltern auch künftig in ihrem Haus le­ ben, können sie es an ihre Kinder ver­ kaufen. Diese vermieten es dann den ­Eltern oder räumen ihnen ein Wohnrespektive Nutzungsrecht ein. MM


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SELTENE KRANKHEITEN – DEINE HILFE ZÄHLT Kinder mit seltenen Krankheiten brauchen unsere Unterstützung! In der Schweiz leiden 350 000 Kinder und Jugendliche an einer seltenen Krankheit. Der Alltag der betroffenen Familien ist geprägt von Ungewissheit und unzähligen Herausforderungen. Wir setzen uns für Kinder mit seltenen Krankheiten und ihre Familien ein. Wir organisieren finanzielle Direkthilfe, verankern das Thema in der Öffentlichkeit und schaffen Plattformen, um betroffene Familien miteinander zu vernetzen. Spendenkonto Kinder mit seltenen Krankheiten – Gemeinnütziger Förderverein Raiffeisen Bank, 8610 Uster IBAN: CH63 8147 1000 0059 7244 8

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Fragen und gewinnen!

So freuen sich die Tiere:

Schreibt uns. Für jede publizierte Frage gibts einen 20-FrankenGutschein.*

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Norah (5) aus Buochs NW

Leider können wir die Tiere nicht befragen. Dich aber kann ich fragen: Bist du glücklich? Wenn ich mir deine Zeichnung anschaue, dann glaube ich, dass es so ist. Du malst heiter, mit starken Farben. Du zeigst uns einen lachenden Esel. Deine Schmetterlinge erinnern mich an Leichtigkeit und Freiheit. Ich erkenne in deinem Bild dein Glücklichsein.

Welpen spielen oder Kälber Luftsprünge machen, wenn Schweine sich suhlen oder Katzen sich auf dem Rücken räkeln, dann stellen wir sie uns glücklich vor. Sind sie das wirklich? Oder wollen wir sie einfach so sehen? Wir übertragen unsere Gefühle gern auf Tiere – als ob sie Menschen wären. Das sind sie aber nicht. Sie sind auf geheimnisvolle Weise anders als wir.

Das ist aber nur meine Sicht. Ähnlich geht es vielen Menschen, wenn sie Tiere beobachten: Wenn

Tierforscher konnten zeigen: Wenn es Tieren wohl ist, wenn sie also gut gehalten werden, dann

wagen sie mehr Risiken. Sie gehen dann vom «Guten» aus. Bedeutet eine rosa Sicht für sie bereits das Glück? Wissenschaftler müssen das ohne Gefühle beurteilen. Daher nennen sie das «nur» Wohlbefinden. Wir aber haben mehr Freiheiten als die Forscher: Wir dürfen die Welt mit dem Herzen betrachten. So gesehen weiss ich, dass zumindest deine Tiere glücklich sind. MM * Hast du auch eine aktuelle Frage? Sende sie per Mail an kinderfragen@migrosmedien.ch

Räts elspas s

8) Zum Spielen. Für Tobi zum Trinken. Damit baut Hugo eine Sandburg. 9) Darauf liegt Nina, wenn sie müde wird. Für einen kühlen Kopf. 10) Damit kann Hugo unter Damit lässt sich Nina auf dem Wasser atmen. Wasser treiben. 11) Gegen die heisse Mittagssonne. 5) Das trägt Hugo am Strand. 12) Damit beobachtet 6) Das braucht es gegen SonnenNina die Fische. brand. 7) Für Tobi zum Knabbern. 1) 2) 3) 4)

WAS KOMMT MIT AN DEN STRAND? In den Ferien sind die Lilibiggs den ganzen Tag am Strand. Da dürfen sie auf keinen Fall etwas vergessen. Finde heraus, was sie alles dabei haben.

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Eine Mutter erklärt die Welt: Journalistin ­Gabriela Bonin (50) beantwortet ­Kinderfragen.

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LEBEN | MM32, 6.8.2018  93

Derzeit auf allen Gewässern anzutreffen: Stand-up-Paddler

Verlosung

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin und SportXX verlosen unter allen Leserinnen und Lesern fünf Standup-Paddles der Marke Airboard Fun im Wert von je 649 Franken.

Preisfrage Wie lautet die Abkürzung für Stand-up-Paddle?

Teilnahme

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Versuchen Sie Ihr Glück! Das Migros-­ Magazin und SportXX verlosen fünf Stand-upPaddle-Boards im Wert von je 649 Franken.

Glücksgriff

Glücksgriff

Rauf aufs Brett – und lospaddeln Vor einigen Jahren noch be­ lächelt, sind Stand-up-Paddler heute kaum mehr von den Gewässern wegzudenken: Man hat sich an die menschlichen Wasserläufer g­ewöhnt, und es gibt wohl kaum noch einen See, auf dem man noch nie so ein Brett gesehen hat. Das ist nicht erstaunlich, handelt es sich doch um die derzeit am schnellsten wachsende Sportart der Welt. ­Das sogenannte SUPen ist einfach zu erlernen, auch ­altersmässig gibt es keine Limite. Was für ein Glücksmoment, auf dem Brett zu ­stehen: Man fühlt sich ­erhaben und hat e ­ inen wunder­baren Blick über das vor ­einem ­liegende ­Gewässer, das man mit ruhigen Paddelschlägen durchmisst.

Nicht zu unterschätzen ist auch der gesundheit­liche Aspekt: Sämtliche Muskeln werden in Anspruch genommen, und das Gleichgewichts­gefühl wird trainiert. Airboard ist eine Schweizer ­Marke, die sich seit 2001 auf­blas­ baren Sport- und Freizeitgeräten verschrieben hat und viel Erfahrung in der Herstellung dieser ­Produkte mitbringt. Innovation, Design und Qualitätsmanagement sind die Eckpfeiler von Airboard. Und auch dem S ­ ervice wird hohes Gewicht ­beigemessen: Sollte mal eine Finne brechen oder eine ­Pumpe nicht mehr funk­tionieren, erhält man innerhalb von 24 bis 48 Stunden Ersatz. Weitere Infos: www.sportxx.ch

Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt Per Postkarte: Senden Sie eine Post­ karte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-­ Magazin, «Stand-upPaddle», Postfach, 8099 Zürich Online: www.migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Einsendeschluss: 12. 8. 2018 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der ­Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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Leseraktion

Bon Voyage auf Saône und Rhône Le pont d’Avignon ist nur eine von vielen Attraktionen, denen Leserinnen und Leser des Migros-Magazins auf der Flussreise von Thurgau Travel begegnen.

Leserinnen und ­Leser des Migros-­ Magazins geniessen eine achttägige Flussreise auf der Saône und Rhône – und erhalten sieben Ausflüge geschenkt!

Acht Tage auf dem Fluss durch das zauberhafte Südfrankreich entspannen die Gäste. Die Reise mit dem Hotelschiff MS Thurgau Rhône, ab 2019 unter der Flagge von Thurgau Travel, führt u.a. nach Avignon zur berühmten Brücke, zum Papstpalast und in die Camargue mit ihren Flamingos und Wildpferden. Erholung bieten gemütliche Kabinen und Mini-Suiten, das Restaurant, der Salon mit Tanzfläche, zwei Bars, ein Wellnessbereich und das Sonnendeck mit Whirlpool und Putting Green.  MM

Das Reiseprogramm 1. Tag: Lausanne–Lyon–Trévoux Individuelle Anreise zum Hauptbahnhof Lausanne und um 14 Uhr Bustransfer nach Lyon. Danach Einschiffung und «Leinen los!». 2. Tag: Trévoux–Mâcon– Collonges Ab Mâcon Busausflug nach Cluny. Besichtigung des mittelalterlichen Benediktinerklosters. Die Abtei war eines der einflussreichsten religiösen Zentren Frankreichs.


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Angebot

Buchen und profitieren

Leserangebot

Die Abreisedaten 2019 mit Rabatt:

03.04.: 300 Franken (Tauffahrt, ab 12 Uhr) 10.04.: 300 Franken 17.04.: 200 Franken 24.04.: 200 Franken 01.05.: 200 Franken 08.05.: 200 Franken 15.05.: 200 Franken 22.05.: 200 Franken 29.05.: 200 Franken 05.06.: 200 Franken Weitere Daten für Sommer/Herbst auf Anfrage.

1

1 Auf dem luxuriös ausgestatteten Hotelschiff MS Thurgau Rhône ist für Entspannung gesorgt. 2 Die Kabine auf dem Mittel- und Oberdeck mit französischem Balkon. 3 Die weissen Wildpferde der Camargue.

Inbegriffen: Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord, Bustransfer Lausanne–Lyon, Thurgau-Travel-Reiseleitung, Audio-Set auf allen Ausflügen, Ausflugspaket. Leserinnen und Leser erhalten das Ausflugspaket (sieben Ausflüge) im Wert von 270 Franken geschenkt.

2

Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach/von Lausanne, Versicherungen, Getränke, Trinkgeld, Treibstoffzuschläge vorbehalten, Auftragspauschale Fr. 35.– (entfällt bei Buchung über thurgautravel.ch).

3

Bilder: Goran Q., zVg (2), Bart Althuizen

3. Tag: Collonges–Lyon Rundfahrt durch Lyon. Die Stadt am Zusammenfluss von Rhône und Sâone ist nach Venedig die zweitgrösste RenaissanceAltstadt. 4. Tag: Viviers–Avignon Auf dem Programm steht ein Rundgang durch die alte Bischofsstadt Viviers. Im mittelalterlichen Stadtgefüge zwischen Fluss und Berg dominiert die Kathedrale, die mit wunderschönen Wandteppichen geschmückt ist.

5. Tag: Avignon–Arles–Tarascon Beim Rundgang erfahren Sie viel über Arles und den berühmtesten Einwohner: Vincent van Gogh. Nachmittagsausflug ins einmalige Naturparadies Camargue mit den vielen Vogel- und Tierarten. Individuelle Erkundung des früheren Fischer- und Marienwallfahrtsort Les-Saint-Maries-de-la-Mer. 6. Tag: Tarascon–Avignon Rundgang durch die Stadt Avignon, bekannter Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Besichtigung des

Papstpalasts und des ebenso berühmten «Pont d’Avignon». 7. Tag: Tournon–Lyon Ausflug mit dem berühmten «Train de l’Ardèche» durch das malerische Doux-Tal. 8. Tag: Lyon–Lausanne Ausschiffung und Fahrt mit dem Bus zum Bahnhof Lausanne (Ankunft ca. 12.00 Uhr). Individuelle Heimreise. Mehr Infos: www.thurgautravel.ch

Preise pro Person: 2-Bett-Kabine Hauptdeck Fr. 1790.– 2-Bett-Kabine Mitteldeck, franz. Balkon, Fr. 2090.– 2-Bett-Kabine Oberdeck, franz. Balkon, Fr. 2290.– Preise Mini-Suiten und Zuschläge für Alleinbenützung auf Anfrage Reservation Thurgau Travel AG, Rathausstrasse 5, 8570 Weinfelden, Tel. 0800 626 550, info@thurgautravel.ch, www.thurgautravel.ch

Bitte den Buchungscode mm-leser angeben! Angebot gültig bis 30. 9.


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Migros-Geschenkkarten zu gewinnen! Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken. Für die grüne Zusatzlösung winken Ihnen 5 MigrosGeschenkkarten im Wert von je 50 Franken.

Rätsel

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So nehmen Sie teil: Hauptpreis (blaues Lösungswort) Tel.: 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 SOMMER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Zusatzpreis (grünes Wort) Tel.: 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Bsp.: MMD5 WINTER. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Chancengleiche WAP -Teilnahme ohne Zusatzkosten: http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.8.2018, 24 Uhr

Auflösung Nr. 31

Was koche ich heute?

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FEUERWERK

Gewinner Nr. 30 Hauptpreis: Marko Möschinger, Frenkendorf BL; Lucia Umiker, Ponte Capriasca TI; Reto Schibler, Brunnen SZ; Erika Christinat, Lengnau BE; Erika Basler, Winterthur ZH Zusatzpreis: Marco Nigg, Wangen ZH; Yvone Baumann, Seuzach ZH; Willy Brunschwiler, Wil SG; Nina Tabord, Wetzikon ZH; Thomas Brassel, Zollikon ZH

Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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Gewinnen Sie eine von 6 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Quiz & Paroli

Quiz Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wie nennt sich eine schnelle Körperreinigung mit wenig Wasser? L

R Katzenwäsche

Mäusedusche

B Hundebad

2. Wenn man hohes Ansehen geniesst, hat man einen … Ruf I

renovierten

A renommierten

E

S

U Rom

reanimierten

3. Als «Stadt der Katzen» gilt … M Paris

Basel

4. Welches Gewässer liegt an der Zürcher Stadtgrenze? E Hundeweiher

B Katzensee

N Hasenbach

5. Welche Göttin wurde bei den Ägyptern als Katze dargestellt? T

R Seschat

Bastet

S

Nut

L

Präambel

6. Für was steht der Begriff «argumentum ad hominem»? U Gesetzeslücke

I

Scheinargument

3 × 100 Franken zu gewinnen

So nehmen Sie teil:

Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 TASTSINN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: www.migrosmagazin.ch/ wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.8.2018, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

7. Welche gefleckten Fellfarben weisen fast immer auf eine weibliche Katze hin? H schwarz/braun

E

weiss/braun/schwarz

O weiss/grau

8. Mit welcher Wandergeschwindigkeit wird der «Rotsockentrott» angegeben? R 4,2 km/h

G 7,4 km/h

N 10,2 km/h

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Paroli

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 OSTEN. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet: www.migrosmagazin.ch/ wettbewerbe

Lösungswort: 2

3

Auflösung Nr. 31: RENTE

Gewinner Nr. 30: Urs Hauser, Dietlikon ZH; Hedy Lamey, St. Gallen; Simone Leuenberger, Leimiswil BE

3 × 100 Franken zu gewinnen

Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5: 1

Auflösung Nr. 31: URKANTON

4

Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.8.2018, 24 Uhr

5

Gewinner Nr. 30: Therese Hess, Lyss BE; Trudla Jörimann, Tamins GR; Hedi Kohler, Hendschiken AG

Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite


Sandra

Heldenhafter Sprung in den erfrischenden Walensee, dies als Zwischenstopp auf einer fantastischen Wanderung von Quinten nach Weesen.

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Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Sudoku

Sudoku

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet: www.migrosmagazin.ch/ wettbewerbe

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den blauen Feldern von links nach rechts.

Teilnahmeschluss: Sonntag, 12.8.2018, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am 3 2 Schluss sollen alle Inseln 4 4 2 miteinander verbunden 1 2 1 sein. Verboten: Kreuzungen, 1 1 diagonale Brücken und 2 2 mehr als zwei Linien.

3 3 2

3 3 3

3 1 2

2

3 2

2 3

3

3

2 3

3

3

2

1

Conceptis Puzzles

11010002634

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 554 258 Ex. (WEMF 2017) Leserschaft: 2 358 000 (WEMF, MACH Basic 2017-2)

Adresse Redaktion und Business Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

Publizistische Gesamtleitung Sarah Kreienbühl

Leitung Ressort Gesellschaft & Familie Yvonne Zurbrügg Leitung Ressort Health & Beauty Susanne Schmid Lopardo

Leitung Redaktionen Migros-Medien Franz Ermel

Leitung Ressort Food Roberto Zimmermann Leitung Produktion Remo Leupin

Leitung Business Thomas Brügger Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Abonnemente: Sonja Frick abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01


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1

Mein Lieblingsprodukt «Diese Glace ist unser ­Sommerdessert Nummer 1. Im Tiefkühler haben wir immer eine Packung auf Vorrat.»

Meine Welt

«Mein Ziel ist es, Transportpilot zu werden» Er zählt zu den grössten Freestyle-Skicracks der Welt. Der Bündner Elias Ambühl über seine zweite Karriere, seine Bar und warum er die Bären in Arosa unterstützt. Text: Reto E. Wild Bilder: Samuel Trümpy


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1 Meine Zukunft «Seit 2014 lasse ich mich bei Swiss Helicopter in Untervaz zum ­Berufs­helipiloten ausbilden. Ich habe ein freundschaftliches Verhältnis zum Team. Mein Ziel ist, Transportpilot zu werden.» 2 Unser Zuhause «Im Mehrfami­lienhaus in Paspels im Domleschg wohne ich seit Ende 2017 mit meiner Frau Sarah. Als Immobilientreuhänderin freute sie sich besonders, sesshaft zu werden. Vor e ­ inem Monat kam der Berner Sennenhund Bobby dazu. Zuoberst lebt mein Kumpel Stefan Keller mit seiner Freundin.» 3 Meine Liebste «Ich wäre verloren, wenn es Sarah nicht gäbe. Sie nimmt mir alles ab – E-Mails, die Organisation der Bar, den Haushalt und alle Anfragen.»

3

Name: Elias Ambühl (26) Sternzeichen: Widder Wohnort: Paspels im Domleschg GR Karriere: «Ich bin seit 2009 FreestyleProfi und starte in den Disziplinen Slopestyle und Big Air. An den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wurde ich trotz Norovirus 9. an den X-Games, den «Spielen» der Freestyler in den USA, gewann ich zuvor vier Bronzemedaillen. 2017 stellte ich in Arosa mit 131 Kilometern pro Stunde einen Weltrekord im Rückwärts-Skifahren auf. 2016 heiratete ich meine langjährige Freundin Sarah Pedrett (28). Seit 2017 bin ich Botschafter von Hotelplan und suche für die Kunden den besten Pulverschnee. Aufgewachsen bin ich mit drei Brüdern und einer Schwester in Heinzenberg GR. Nach der Schule habe ich als Maurer Geld verdient.» 4 5

4 Mein Traum «Im vergangenen Dezember haben Sarah und ich die Sunna-Bar im Skigebiet oberhalb von Tschappina übernommen. Ich träumte immer davon, eine Bar zu führen und dabei zu sein, wenn die Leute coole Feste feiern. Das Schnitzelbrot ist die Hausspezialität.»

Bilder: Quinn Rooney/Getty Images, Arosa Tourismus

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5 Mein Arbeitsgerät «Dieser Helm der Schweizer Firma TSG hat mich vor mehreren Hirnerschütterungen bewahrt.» 6 Meine Leidenschaft «Ich bin Autonarr und mag alte und schnelle Fahrzeuge. Den Militärjeep habe ich mit Stefan komplett neu aufgebaut. Damit fuhren wir an der Hochzeit von der Trauung zum Fest.» 7 Mein Engagement «Ich finde es cool, dass Arosa ein Gehege für das Bärenland gebaut hat – mit Tieren, die in der freien Natur keine Chance hätten. Ich unterstütze das Projekt als Botschafter.»  MM


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