Migros-Magazin-31-2022-d-OS

Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

migros.ch/magazin | MM31, 2.8.2022

GRILLKARTOFFELN: MEHR ALS NUR BEILAGE Seite 20

Achtung, Wespe!

Warum es gerade so viele hat – und wie wir sie fernhalten Seite 10

SOMMERRÄTSEL SEITE 51

HOCHBETRIEB ZU BESUCH IN DER BERGHÜTTE Seite 28

GROSSE STUDIE Wie gut haben wirs mit unseren Nachbarn?

Bild: Plainpicture, Getty Images

Seite 12

34 GANZ BÖSE FAKTEN ZUM EIDGENÖSSISCHEN Seite 33 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 0041(0)58-712 24 51, E-Mail: mireg@gmos.ch

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Weitere Standorte folgen. Die Migros-­Ideenschmiede Sparrow Ventures hat das Unternehmen gegründet: wepractice.ch Rekordbrot aus der ­Migros Stolze 1,8 Kilogramm bringt das Hercules-Brot auf die Waage. Die Sauerteig­spe­zialität wird in sämtlichen ­Migros-Hausbäckereien auf ­Vorbestellung von Kundinnen und Kunden g­ emacht. Erhältlich ist es auch als Hälfte oder ­­ Viertel. Es ist das grösste Brot, das in ­einem Schweizer Supermarkt ge­backen wird.

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4 | 2.8.2022 | MEINE MIGROS

Einhörner, Drachen und Meerjungfrauen gehören gerade zu Schweizer Gewässern wie Fische. Die beliebtesten der aufblasbaren Wesen bei Galaxus sind: 1 Einhorn 2 Frosch 3 Fisch 4 Schildkröte 5 Drache

SCHNELLER FRISCH­KÄSEKUCHEN MIT HIMBEEREN Backofen auf 165 °C vorheizen. Eine Form (26 × 16 cm) mit Backpapier auslegen. 200 g weisse Schokolade hacken, über einem heissen Wasserbad schmelzen. 200 g Frischkäse dazugeben.

5 Eier trennen. Eigelb in die Schokoladenmasse rühren. Eiweiss steif schlagen, darunterheben.

Masse in die Form füllen, diese in ein etwas grösseres Blech stellen und mit heissem Wasser umgiessen. Kuchen 30–35 Minuten backen. Im ausgeschalteten Ofen bei geöffneter Ofen­tür ca. 30 Minuten abkühlen lassen. Mit Himbeeren garnieren. Rezept auf migusto.ch

MEINE MIGROS | 2.8.2022 | 5

Warum nicht mal ­Eistee aus Lego?

Zum 90. Geburtstag von Lego schreibt Famigros einen witzigen Wettbewerb aus: Grosse und kleine Fans der bunten Klötzchen sollen ein MigrosProdukt ihrer Wahl nachbauen, zum Beispiel den Kult Ice Tea. Zu gewinnen gibt es unter ­anderem zwei Tage im ­Legoland in Deutschland.

Bilder: MGB PhotoStudio, zVg, Migusto, Famigros/zVg

Zum Wettbewerb: famigros.ch/lego-bauen

Nie mehr Plattfuss Nichts nervt mehr als ein Platten, der a­ brupt eine schöne Biketour beendet.

Dagegen helfen «tubeless Reifen», die es bei Bike World gibt: Sie haben keinen Schlauch und sind stattdessen mit einer Flüssigkeit gefüllt, die sich Dichtmilch nennt. Sie verschliesst kleine Löcher von innen, weil sie sich beim Kontakt mit Sauerstoff verhärtet.

6 | 2.8.2022 | AUGENBLICK

13:36 Uhr

Bild: Niels Ackermann/Lundi13

Migros-Moment in Ecublens VD Saubere Sache: In der Betriebszentrale der Migros Waadt ­überwacht Scott James das Waschen eines ­Last­wagens. Der dicke Brummer läuft übrigens nicht mit Diesel, sondern mit Erdgas.

Das Foto ist am 3. Mai entstanden.

AUGENBLICK | 2.8.2022 | 7

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INHALT | 2.8.2022 | 9

INHALT 10 Achtung, Wespen!

So hältst du die stechenden Plagegeister fern 12 Leben Tür an Tür Alles über die Nachbarschaft

12

17 1, 2 oder 3?

19 Wie lagert man Tomaten?

20 Tolle Knolle Rezepte mit Kartoffeln, den ­eigentlichen Stars auf dem Grill

Miezi hüten, Briefkasten leeren: Was machst du für deine Nachbarn?

Und wie halten wir es in der Schweiz generell mit dem Leben Tür an Tür? Eine grosse S ­ tudie gibt Aufschluss.

25 M-Check Was die Sternebewertung übers Tierwohl aussagt 28 Traumjob mit Aussicht Zu Besuch bei Hildi und Hans Hostettler auf der Blüemlisalp 30 Neues Bezahlsystem So funktionieren Rechnungen mit QR-Code 31 Stadt, Land, Stutz 33 Die Bösen in Pratteln Informatives und Lustiges zum zum ESAF im Baselbiet

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen ­ Kapitals, Organ des­Migros-­ Genossenschafts-Bundes, migros.ch/magazin

Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Art Direktion Barbara Pastore Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 549 174 Ex. (WEMF 2021) Leserschaft: 2 211 000 (WEMF, MACH Basic 2022-1) Abonnemente www.migmag.ch/abo Tel.: 058 577 13 00 Gedruckt in der Schweiz Ausführliches Impressum: ­www.migmag.ch/impressum

M-Infoline

Tel.: 0800 840 848

Cumulus-Infoline Tel.: 0848 850 848

8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

Bild: Keystone/Urs Flüeler; Illustration: illumueller.ch

Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 840 848 Kontakt: www.migmag.ch/leser

42 Ein Genfer in Zürich Wie «Do it»-Lehrling Raphaël Bachmann Deutsch lernt

33

I D HOSE, MANNE!

Wer holt sich in Pratteln BL den Königstitel? Lässt sich im S ­ ägemehl Kohle machen? Und woher hat der «Wyberhaken» seinen Namen?

Alles über den Nationalsport und das Eidgenössische Schwingund Älplerfest ESAF vom 26. bis 28. August.

44 Ihre Region Aktionen, Reportagen, News 49 Gesundheit Brauche ich eine Zahnspange?

Infos und Tipps für schöne, ­gerade Beisserchen 51 Sommerwettbewerb 52 Rätsel und Spiele 54 Meine Welt Gärtner Roman Huser

10 | 2.8.2022 | INSEKTEN

So hältst du Wespen fern Nur ruhig bleiben? Man kann noch mehr tun, um den Plagegeistern zu entkommen.

Hier unsere Tipps.

Text: Verena Sohmer, Rüdi Steiner

Mit Wasser Wespen haben es nicht gern nass. Spritze sie also an, am besten mit einer Spritzpistole oder einer Sprühflasche.

Mit grosser Ruhe Nicht fuchteln und auch nicht nach ihnen schlagen.

Das macht die Tierchen im Anflug erst recht wild und angriffslustig. Also stets die Ruhe bewahren!

Mit Düften Gibst du ätherische Öle, zum Beispiel von Pfefferminze oder Lavendel, in eine Duftlampe, verziehen sich die Insekten.

Eine ähnliche Wirkung erzielst du mit Nelkenköpfen, die du in eine aufgeschnittene Zitrone steckst.

Mit Ablenkung Stelle angeschnittene Früchte, Konfitüre oder Ähnliches etwas entfernt vom Tisch auf und locke die Insekten so von Mensch und Mahl weg.

INSEKTEN | 2.8.2022 | 11

Wenn du schon attackiert wirst: den Kopf mit Armen und Händen schützen und sich langsam entfernen.

Wespen-Wissen

Was tun nach einem Stich?

Die Einstichstelle mit einem Coolpack oder mit Eiswürfeln, die in ein Tuch gehüllt sind, kühlen. Das lindert den Schmerz und den Juckreiz und stoppt die Schwellung.

Mit Pflanzen Platziere in der Nähe des Esstisches Tomaten und/ oder Basilikum. Wespen mögen deren Duft nicht.

Essigsaure Tonerde, kühle Essigwickel oder Zwiebeln haben sich zur Linderung ebenfalls bewährt.

Duschen Sie die Einstich­stelle ab, so heiss es geht (mindestens 50 Grad).

Durch die Hitze zerfallen die Eiweissmoleküle respektive die Histamine des Wespengifts. Die Folge: Man spürt nichts mehr vom Stich, und es gibt nicht einmal eine Schwellung.

Alternativ kann man einen Bite-away-Stift aus der Apotheke verwenden, der nach demselben Prinzip funktioniert.

Mit Abdecken Wespen sind gefrässig. Willst du sie nicht in deiner Nähe haben, solltest du vor allem keine Esswaren rumliegen lassen. Draussen deckst du das Essen also ab, verschliesst die Süssgetränke mit einem Deckel oder trinkst mit Strohhalm aus dem geschlossenen Glas.

Wespen mögen gar keinen Kaffeegeruch. Nimm frisch gemahlenes Kaffeepulver oder trockenen Kaffeesatz, gib ihn in ein feuerfestes Schälchen und zünde ihn an. Neben den Wespen lassen sich auch die Hornissen nicht mehr blicken.

Bilder: Getty Images

Mit Kaffee

Aufgepasst: Insektenstiche im Mund und im Rachen können lebensbedrohlich werden. Die Schwellung kann so stark sein, dass sie die Atmung behindert. Deshalb sofort Eiswürfel lutschen, kalte Umschläge um den Hals legen und den Notarzt (144) rufen. Zum Arzt sollte man auch gehen, wenn die Schwellung grösser ist als eine Handfläche, nach drei Tagen noch keine Besserung eintritt oder es zu einer Infektion kommt.

Wieso stechen Wespen überhaupt?

Wespen stechen aus Angriffslust – diese Behauptung hält sich hartnäckig, ist aber falsch.

Wespen stechen, um ihr Nest oder sich selbst zu verteidigen – etwa dann, wenn Menschen panisch nach ihnen schlagen.

Warum ein Stich noch mehr Wespen anlockt Sticht eine Wespe zu, werden neben dem Gift Alarmpheromone freigesetzt. Der Botenstoff lockt weitere, zum Stechen bereite Artgenossen an.

Wie oft kann eine Wespe stechen?

Fast unbegrenzt. Gar noch nach dem Tod bleibt der Stechreflex vorhanden, zumindest bis die Leichenstarre eingesetzt hat.

Wird 2022 zu einem Wespenjahr?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch. Das liegt aber nicht am aktuell heissen Wetter, sondern am warmen und trockenen Frühling.

Die Wespen konnten sich gut vermehren. Die Völker sind gross und stark.

Wie alt werden Wespen?

Eine Wespe wird nicht alt.

Die Lebenserwartung einer Arbeiterin liegt zwischen 12 und 22 Tagen. Männchen leben etwas länger. Und die Königinnen werden ungefähr ein Jahr alt.

Wie viele Arten gibt es?

In der Schweiz gibts acht echte Wespenarten. Nur zwei davon wollen zeitweise von unseren Tellern naschen: die Gemeine oder Gewöhnliche sowie die Deutsche Wespe.

12 | 2.8.2022 | NACHBARSCHAFT

Wie nah sind wir unseren Nachbarn?

Redaktion: Lisa Stutz, Kian Ramezani Illustrationen: illumueller.ch

Alle haben Nachbarn. Doch wie gut kennen wir sie?

Wo begegnen wir ihnen? Und welche Beziehung wünschen wir uns zu ihnen? Die Migros wollte wissen, wie es um die Nachbarschaft im Land steht – und hat mit einer grossen Studie durch unzählige Schlüssellöcher geguckt. Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse und welche vier Typen von Nachbarn es gibt.

Die Studie In der Schweiz leben die Menschen gern mit- und neben­ein­ander. Das geht aus der ersten grossen Nachbarschaftsstudie der Schweiz hervor, die das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) im Auftrag des Migros-Kulturprozents verfasst hat. Mit der schweizweiten #nachbarschaftsinitiative fördert die Migros das Engagement von Menschen, die sich für ein gutes Zusammenleben einsetzen – die Nachbarschaftsheldinnen und -helden. Mehr Infos zur Studie und zur I­ nitiative finden Sie auf migrosengagement.ch/ nachbarschaft

50 % Die Hälfte ist wunschlos glücklich 50 Prozent der Befragten sind mit dem Verhältnis zu ihren Nach­ barinnen und Nachbarn «voll und ganz zufrieden». Bloss 3 Prozent geben an, «überhaupt nicht zufrieden» zu sein.

Die restlichen 47 Prozent befinden sich im Mittelfeld der Zufriedenheitsskala.

Westschweizer haben mehr Nachbarn Die meisten Menschen nehmen Personen als Nachbarn wahr, wenn sie im gleichen Haus oder in umliegenden Häusern wohnen. In der Romandie und im Tessin ist Nachbarschaft oft brei­ ter gefasst und meint auch Per­ sonen im selben Quartier. Wer in grösseren Wohnblöcken wohnt, bezieht die Nach­barschaft hin­ gegen eher aufs Wohnhaus.

DIE 4 TYPEN VON NACHBARN

DIE BEZIEHUNGSPFLEGENDEN 14 Prozent der Bevölkerung wünschen sich ein freundschaftliches, fast familiäres Verhältnis in einer homo­ genen, harmonischen Nachbarschaft. Enge Kontakte und Zusammenhalt sind ebenso selbstverständlich wie Gemeinschaftsaktivi­täten und gegenseitige ­Unterstützung im Alltag.

EIN TYPISCHER SATZ: «Nachbarschaftshilfe ist mir wichtig. Wir sind füreinander da.»

DIE WERTORIENTIERTEN 10 Prozent möchten unter Gleichgesinnten leben, mit denen sie ähnliche Werte und Ansichten teilen. Statt enger Be­ziehungen wünschen sie sich r­ espektvolle Distanz und einen rücksichtsvollen Umgang miteinander.

Hilfsbereitschaft ist für sie selbstverständlich, im Alltag reicht ihnen ein gelegent­licher Austausch im Treppenhaus.

EIN TYPISCHER SATZ: «Ich kenne meine Nachbarn nicht gut, weiss aber, dass uns ähnliche Dinge wichtig sind. Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.»

NACHBARSCHAFT | 2.8.2022 | 13

DIE DISTANZIERTEN Der häufigste Typ – 47 Prozent der Bevölkerung – setzt auf Abstand, Diskretion und Unabhängigkeit in der Nachbarschaft. Die Distanzierten möchten weder ­gestört ­werden noch zur Last fallen. Wenn sie etwas brauchen, helfen sie sich selbst. ­Dennoch sind sie im Notfall zur Stelle. Ab und an schätzen sie auch zweck­orientierte Treffen.

EIN TYPISCHER SATZ: «Mit meinen Nachbarn ­ möchte ich nicht sehr viel zu tun haben.»

1%

Nur 1 Prozent kommt mit niemandem aus 62 Prozent der Befragten kommen mit fast allen Nachbarinnen und Nachbarn gut aus. 24 Prozent kommen mit einigen gut aus, mit anderen weniger gut. 13 Prozent kennen die meisten Nachbarn gar nicht.

Nur 1 Prozent gibt an, zu fast allen Nachbarn ein eher schlechtes Verhältnis zu haben.

Die Mehrheit lebt im Block Etwa ein Viertel der Befragten wohnt in der Stadt, gut 40 Prozent in einem Vorort oder einer Kleinstadt. Am meisten verbreitet sind Zweipersonenhaushalte (36 Prozent), nur in einem Viertel der Haushalte leben Kinder.

Die meisten Befragten sind in Wohnblöcken mit mehr als drei Wohnungen zu Hause, gut ein Viertel lebt in einem Einfamilienhaus.

Bemerkenswert: 50 Prozent aller Befragten wohnen seit mehr als zehn Jahren in ihrer ­aktuellen Nachbarschaft.

DIE INSPIRATIONSSUCHENDEN Toleranz und anregende ­ egegnungen stehen bei B 30 Prozent der Bevölkerung im Vordergrund. Sie schätzen kollektive, sinnerfüllte Aktionen, Vielfalt und suchen den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

EIN TYPISCHER SATZ: «Wir haben im vergangenen Frühling zusammen einen Gemüsegarten angelegt.»

Mehr zum gesellschaftlichen Engagement der Migros-Gruppe: migros-engagement.ch

25 % Ein Viertel der Städter wünscht sich mehr Kontakt

Die grosse Mehrheit aller Befragten ist mit der Häufigkeit des Kontakts zu den Nachbarn zufrieden. Greift man dagegen nur die urbane Bevölkerung heraus, ergibt sich ein anderes Bild: Ein Viertel davon wünscht sich mehr ­Kontakt mit Nachbarn. Auch Romands äussern dieses Bedürfnis häufiger als Angehörige anderer Sprachregionen.

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3. Tag – Heute fahren wir nach Verona und erfahren bei einer spannenden Führung alles über die Stadt von Romeo & Julia. Am Nachmittag Aufenthalt in Sirmione am südlichen Gardasee.

4. Tag – Heute zeigen wir Ihnen die grossartige Seenwelt des Trentinos. Wir sehen den türkisfarbenen Zaubersee Lago di Tenno & den Lago die Toblino. Zum Abschluss des Tages verkosten wir feinen Grappa.

5. Tag – Heute treten wir die Heimreise an.

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2. Tag - Entlang der atemberaubenden Küstenstrasse fahren wir zum Cap Ferrat und besuchen die herrlichen Gärten der Villa Ephrussi Rothschild.

Danach geht es weiter nach Monaco, wo wir uns unter die Schönen und Reichen mischen.

3. Tag - Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Geniessen Sie die warme Herbstsonne am Strand und flanieren Sie durch Pietra Ligure.

4. Tag – Am Vormittag bummeln wir durch die Gassen von Alassio und geniessen einen feinen Espresso. Am Nachmittag Verkostung verschiedener regionaler Spezialitäten in einer Baumschule.

Zum Abschluss des Tages besuchen wir die mittelalterliche Stadt Albenga.

5. Tag - Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

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NACHBARSCHAFT | 2.8.2022 | 15

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44 %

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Wenn ich länger abwesend bin, leert meine Nachbarin/ mein Nachbar meinen Briefkasten.

5% 31 % 64 % 26 % 42 % 32 % Basis: 2021, alle Angaben in Prozent; Quelle: Intervista, Mai 2022

schen kennen ihre Nachbarinnen und Nachbarn nach eigener Einschätzung nicht gut. Dennoch ist das Vertrauen zu ­ihnen relativ gross. Man weiss: Die Nachbarn haben ihre Umgebung im Auge, die Menschen im Quartier passen aufeinander auf. Drei Viertel der Befragten fühlen sich daher sehr ­sicher in ihrer Nachbarschaft, und fast niemand ist unzufrieden mit dem Verhältnis zu den Nachbarn.

67 %

Ich treffe mich ab und zu mit Nachbarinnen/Nachbarn zu einer Tasse Kaffee oder einem Feierabendbier.

Ich helfe meiner Nachbarin/meinem Nachbarn mit Dingen wie Esswaren oder Werkzeugen aus.

Man sieht sich wöchentlich Zwei Drittel der Menschen treffen mindestens einmal pro Woche spontan ihre Nachbarn, fast niemand hat nie Kontakt mit ihnen. Geplante Treffen finden seltener statt: 40 Prozent treffen sich mindestens einmal im Monat, 30 Prozent gar nie. Ältere Personen und solche mit Kindern haben mehr Kontakt mit ihren Nachbarn, sowohl spontan als auch abgemacht. Für 75 Prozent hat sich die Kontakthäufigkeit seit der Pan­demie nicht verändert.

Drei Viertel fühlen sich sicher Die meisten Men-

8%

6%

Hauptverkehrsachse Treppenhaus Im Treppenhaus und an der Haustür ­kommen Nachbarn in der Schweiz am häufigsten ins Gespräch, dicht gefolgt vom Briefkasten. Knapp ein Drittel begegnet Nachbarn beim Einkaufen, mehr als die Hälfte davon nutzt das für einen kleinen Schwatz. Personen mit Kindern treffen Nachbarn häufiger auf dem Spielplatz, in Gärten und auf Quartierstrassen.

75 %

41 %

54 %

Wenn ich länger abwesend bin, kümmert sich meine Nachbarin/mein Nachbar um mein Haustier.

Meine Nachbarin/ mein Nachbar hat zur Sicherheit einen meiner Hausschlüssel.

Nein Trifft nicht auf ­meine Situation zu

48 % 40 %

6% 31 % 63 %

Ja

12 %

Ich treffe mich ab und zu mit Nach­ barinnen/Nachbarn zu einem Abendessen, ­einem Spieleabend oder Ähnlichem.

Wenn ich länger abwesend bin, giesst meine Nachbarin/ mein Nachbar meine Pflanzen.

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KOLUMNE | 2.8.2022 | 17

Party-Battle

1, 2 ODER 3 ? In den vergangenen Wochen war viel los. Konzerte, YogaRetreat, Wochenende mit Freunden.

Mein Mann und ich holten so manches nach, das coronabedingt verschoben worden war. Entsprechend häufig war einer von uns allein mit den Jungs. «Sturmfrei» nennen wir beide das. Und zelebrieren es jeweils auch ein bisschen.

Während Papi also in Leipzig weilt, feiern wir die bestandene Veloprüfung des Grossen (11) und das mit Bravour gelöste Vogelquiz des Kleinen (6) mit einem Kinobesuch. Nach den Minions gönnen wir uns noch einen Burger in einer Imbissbude. Der Kleine ist begeistert von seinem ersten Ausgang. Am folgenden Tag erzählt er einer Nachbarin, dass wir in letzter Zeit häufig zu dritt waren: mal die Jungs mit Mami, mal die Jungs mit Papi. Dann zieht er seine persönliche, für mich ernüchternde Bilanz: «Es ist besser, wenn Mami weg ist und Papi da», sagt er. «Papi kocht nämlich viel besser.» – Und jetzt? MM 1 Ich koche umgehend den Signature

Dish meines Mannes, ha!

2 Wir gehen einfach immer wieder Illustration: Lisa Rock

Burger essen.

3 Ich gehe häufiger mal weg.

Monica Müller (48) hat zwei B ­ uben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt.

Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Antwort 1: Ich habe mich tatsächlich an den heissgeliebten Lachsteigwaren versucht, dem Geheimrezept meines Mannes. Die Jungs meinen: Nicht schlecht fürs erste Mal, Mami. Ich bleibe dran.

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HAUSHALT | 2.8.2022 | 19

Gehören Tomaten in den Kühlschrank?

Nein, dort solltest du sie möglichst nicht lagern.

Im Kühlschrank verlieren Tomaten nämlich ihr Aroma. Eine Forschergruppe um Denise Tieman von der University of Florida in Gainesville (USA) hat herausgefunden, dass ihnen im Kühlschrank die Aromastoffe abhandenkommen. Nach einer Woche waren zwei Drittel davon weg. Schlussfolgerung der Forscher: Für ein bis drei Tage kann man es riskieren, es geht aber auch gut ganz ohne Kühlung.

Wie lagere ich sie richtig?

Tomaten lagerst du am besten an einem dunklen Ort, etwa in einem Schrank. Dellen vermeidest du, indem du sie auf ein weiches Tuch legst.

Ideal sind Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad.

Was macht ihr Aroma aus?

Das Aroma von Tomaten ist eine gross­ artige Mischung aus organischen Säuren, Kohlenhydraten und über 60 flüchtigen Verbindungen. Also eine sehr komplexe Sache. Ausserdem enthalten Tomaten den Geschmacksverstärker Glutamat in einer ganz natürlichen Form. Dieser sorgt mit den Aromen für den würzigen Wohlgeschmack, neuerdings auch ­Umami genannt. Schmecken sie des­ wegen so gut?

Wie lasse ich sie nachreifen?

Sind Tomaten noch zu wenig reif, hat man mehrere Möglich­ keiten. Die Tomate etwa in Zei­ tungspapier einwickeln und sie an einem dunklen und warmen Ort nachreifen lassen. Noch schneller geht es, wenn du sie zusammen mit Bananen oder Äpfeln in eine Schachtel oder einen Plastiksack legst.

Kann man sie tiefgefrieren?

Wie lange kann ich Tomaten lagern?

Bild: Getty Images

Bei optimaler Lagerung sind sie bis zu 14 Tage lang haltbar.

Ja, das geht. Allerdings kannst du dir die Lagerung auch sparen und sie gleich zu einer Sauce verarbeiten. Denn wenn du Tomaten auftaust, werden sie auf­ grund ihres hohen Wasseranteils matschig sein – und sich nur noch für Saucen und Ähnliches eignen. Einziger Vorteil des Einfrierens: Die Tomaten lassen sich danach ganz unkompliziert enthäuten: Tomaten aus dem Tief­ kühler einfach in kaltes Wasser geben, die Schale löst sich dann wie von allein.

UNSER TIPP Mit Tomaten kann man neben Klassikern wie Tomaten-Mozzarella-Salat oder Tomatensuppe für viel Abwechslung sorgen: Rezepte gibts auf migusto.ch.

20 | 2.8.2022 | GENUSS

Fertig Nebenrolle Mit diesen Grillrezepten wird die Kartoffel bei Vegetarierinnen und Fleischtigern zur Hauptdarstellerin.

Baked Potato mit Frischkäse, Radieschen und Mohn Beilage für 4 Personen 4 grosse mehligkochende ­Kartoffeln, z. B. Baked Potatoes 1 Bund Radieschen 2 EL Mohnsamen 1 EL Fleur de sel ½ Bund Schnittlauch 150 g Frischkäse Pfeffer aus der Mühle Zubereitung 1. Kartoffeln gut in Alufolie einpacken. Ca. 30 Minuten in

der Glut weich garen. Oder im Ofen: mit etwas Öl bepinseln und auf dem Gitter bei 190 °C in der Ofenmitte während ca.

45 Minuten weich garen.

2. Inzwischen die Radieschen

Baked Potato mit Quarksauce, Bratwurst und Salat Mit Salat und der passenden Quarksauce ein sehr beliebtes vegetarisches Menü. Die Bratwurst als Beilage peppt das Ganze aber auch zum Hit für Fleischtiger auf.

Rezept auf migusto.ch

in feine Scheiben schneiden.

Radieschenblätter grob hacken. Mohn im Mörser etwas zerreiben. Mohn mit Fleur de sel mischen. Schnittlauch fein schneiden. Frischkäse mit Schnittlauch mischen. Mit Pfeffer abschmecken. Die Kartoffeln auspacken und einschneiden. Mit Frischkäse, Radieschen und gehackten Radieschenblättern füllen.

Mit Mohn-Salz bestreuen und servieren.

GENUSS | 2.8.2022 | 21

Rindshackspiess mit Süsskartoffel und Mais

PROFITIPPS zur gebackenen Kartoffel 1. Wer die Schale gern mitisst, kann die Kar­ toffeln etwa 15 Minuten, bevor sie gar sind, mit Butter oder Öl bestreichen und mit wenig Salz bestreuen. So wird die Schale schön knusprig und aromatisch.

2. Alufolie kann man weglassen – es sei denn, man möchte die Kartoffeln später noch warm halten, etwa auf einer Party. Mit Folie wird die Schale nicht knusprig, die Kartoffel wird mehr gedämpft als gebacken.

Damit sie ohne Folie nicht austrocknet, sticht man sie mehrmals mit einer Gabel ein und bestreicht sie mit wenig Öl.

3. Süsskartoffeln sind schneller als Standardkartoffeln gar. Die Zubereitung ist aber gleich.

TIPP

Die Kartoffeln zum Garen im Ofen auf das Gitter legen, damit sich die Hitze besser verteilt.

Hauptgericht für 4 Personen 600 g Rindshackfleischbällchen 6 EL Sonnenblumenöl 800 g Süsskartoffeln 2 Maiskolben, gekocht Salz Gewürzmischung, z. B. Burgergewürz 2 Frühlingszwiebeln 2 Limetten 2 EL gerösteter Sesam BBQ-Sauce Zubereitung 1. Grill auf 200 °C vorheizen.

Die Hackbällchen auf Spiesse stecken und mit wenig Öl bepinseln. Süsskartoffeln ungeschält längs halbieren und kreuzweise einschneiden.

Süsskartoffeln und Mais mit wenig Öl bepinseln. Mit Salz und Gewürzmischung würzen. Kartoffeln bei mittlerer, indirekter Hitze rundum ca.

20 Minuten grillieren. Nach ca. 10 Minuten der Garzeit Mais und Spiesse dazulegen und bei direkter Hitze ca.

10 Minuten grillieren.

2. Die Frühlingszwiebeln in

Texte, Rezepte, Styling und Bilder: Migusto

Ringe, Limetten in Scheiben schneiden. Maiskörner vom Kolben schneiden. Mit Kartoffeln anrichten. Rindshackspiesse mit Sesam bestreuen.

BBQ-Sauce dazuservieren.

Alle Rezepte auf migusto.ch

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GENUSS | 2.8.2022 | 23

HasselbackSüsskartoffeln TIPP

Übrig gebliebene HasselbackKartoffeln werden am nächsten Tag im Ofen wieder knusprig.

PROFITIPPS zu HasselbackPotatoes

Die schwedischen Kartoffelfächer lassen sich auch gut mit Süsskartoffeln auf dem Grill zubereiten.

Mit Sauerrahm und Salat ein echter Vegi-Grillhit.

1. Für eine grössere Menge an HasselbackPotatoes die Kartoffeln ein paar Stunden vor dem Grillieren vorbereiten. Damit sie nicht braun werden, einfach in Wasser geben, später gut abtropfen lassen und trocken tupfen.

Rezept auf migusto.ch

2. Damit man die Kartoffeln nicht ganz durchschneidet, zwei Holzspiesse oder einen dünnen Holzkochlöffel danebenlegen, die das Messer bremsen. Und: Mit einem Messer mit dünner Klinge gelingts am besten.

Baked Potatoes mit Grillgemüsesalsa

3. Der Name? Die Fächer tragen den Namen des schwedischen Restaurants Hasselbacken, wo sie in den 1940er-Jahren erstmals serviert wurden.

Für echte Grill-Aficionados: Hier wird neben Kartoffeln gar jedes Gemüse für die Salsa grilliert.

Rezept auf migusto.ch

Grill-Kartoffeln mit Rosmarin Mindestens so gut wie Baked Potatoes schmecken die fein eingeschnittenen Grillkartoffeln, mit Fleur de sel und Rosmarin aromatisiert.

Rezept auf migusto.ch

TIPP

Einfacher geht das Einschneiden der Kartoffel, wenn man diese längs halbiert.

Das verkürzt zudem die Garzeit.

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M-CHECK | 2.8.2022 | 25

Je mehr Sterne, desto wohler die Tiere Was braucht es, damit sich ein Tier wohlfühlt?

Und wie kommt die Sternebewertung beim M-Check zustande?

Experte Tobias Küng erklärt die Hintergründe.

Text: Ralf Kaminski

Tobias Küng (36) ist wissenschaft­licher Mitarbeiter an der Hochschule für Agrar-, Forstund Lebensmittel­ wissenschaften in Zollikofen BE und zuständig für die ­Berechnung des M-Checks beim ­Tierwohl.

Wann fühlt sich ein Tier wohl?

Je mehr seine Umgebung den natürlichen Verhaltens­ mustern und Bedürfnissen entspricht, desto wohler fühlt es sich – etwa auf einer Wiese oder im Wald.

Was bedeutet das für Kühe, Schweine und Hühner?

Sie brauchen möglichst viel Platz, um sich frei bewegen zu können, denn sie alle sind ­soziale Wesen, die gern inter­ agieren und untereinander Hierarchien bilden. Wichtig

ist auch Tageslicht. Im Grunde fühlen sie sich bei gleichen ­Bedingungen wohl wie wir: Es sollte hell und trocken sein und ein angenehmes Klima herrschen. Für Jungschweine bedeutet das zum Beispiel hohe Temperaturen, während sich aus­gewachsene Kühe auch bei minus zehn Grad wohlfühlen.

Entsprechen fünf Sterne im M-Check solchen idealen Bedingungen?

Wir bewerten eine Nutztier­ haltung. Diese Tiere fühlen sich ­dabei zwar wohl, aber sie sind

Hühner brauchen viel Platz und Auslauf, weil sie gern ­interagieren und ­Hierarchien ­bilden.

unfreiwillig in dieser Umgebung und nicht in der freien Natur, wo sie machen können, was sie wollen. Fünf Sterne bekommen Labelprodukte mit dem höchsten Standard in der Schweiz. Diese Labels leisten grosse Mehrarbeit für das Tierwohl und werden auch regelmässig gut kontrol­ liert. Die Tiere können dort viele ihrer natürlichen Bedürfnisse ausleben, sie können auch mal draussen im Regen stehen oder die Sonne geniessen, sie können ihrem Spieltrieb nachgehen und in sozialen Strukturen leben.

Man kann also ein Fünf-­ Sterne-Produkt mit gutem ­Gewissen kaufen?

Ja, hier bieten Bäuerinnen und Bauern viel Tierwohl, und die Umsetzung wird kontrolliert.

Entsprechend schlecht erginge es Tieren also bei einem Stern?

Das wäre eine zu absolute Ein­ schätzung. Wir machen unsere Bewertung anhand von Doku­ menten und Richtlinien. Leider haben wir zu gewissen Herkünf­ ten ungenügende Informatio­ nen – dann vergeben wir einen Stern. Wie genau es diesen Tie­ ren dabei geht, wissen wir nicht.

Woher wissen Sie, ob Ihre Bewertungen der Realität entsprechen?

Bei vielen Labels und Program­ men wird die Umsetzung dieser Richtlinien durch unabhängige Organisationen kontrolliert.

So haben wir ein klares Bild von der Realität. Deshalb hat bei der Sternebewertung die Zahl

BERGE ODER MEER? TRAUMREISEN ZU TOP-PREISEN

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KROATISCHE ADRIAKÜSTE

1. Tag: Schweiz – Sterzing – Pustertal Hinreise via Sterzing ins Pustertal.

2. Tag: Dolomiten-Rundfahrt Wir unternehmen eine grosse Dolomiten-Rundfahrt vorbei an den bemerkenswerten Dolomitengipfeln und dem Wintersportort Cortina d’Ampezzo.

3. Tag: Brixen Zeit zur freien Verfügung in Brixen und Besichtigung im Kloster Neustift. Hier geniessen wir auch eine Weinverkostung.

4. Tag: Bruneck, Pragser Wildsee** Individueller Besuch des Wochenmarktes in Bruneck. Am Nachmittag freie Zeit am Pragser Wildsee und Möglichkeit für eine Rundwanderung.

5. Tag: Pustertal – Schweiz Zwischenstopp in der Kurstadt Meran und Rückfahrt zu den Abfahrtsorten.

1. Tag: Schweiz – Umag Fahrt über Italien nach Umag an der Istrischen Riviera.

2. Tag: Istrien mit Weindegustation Besuch der traumhaft gelegenen Orte Grožnjan und Motovun. Anschliessend Degustation von edlen Tropfen in einer Weinkellerei.

3. Tag: Poreč und Rovinj Besichtigung der malerischen Städte Poreč und Rovinj. Auf dem Rückweg gemeinsames Abendessen mit istrischen Spezialitäten.

4. Tag: Pula und Brioni-Inseln** Freier Tag am Meer oder Ausflug in die Römerstadt Pula mit ihrem beeindruckenden Amphitheater und zu den Inseln im Nationalpark Brioni mit reicher Pflanzen- und Tierwelt.

5. Tag: Umag – Schweiz Rückfahrt zu den Abfahrtsorten.

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1. Tag: Schweiz – Aix-les-Bains Fahrt nach Martigny, wo wir den Mont-Blanc-Express besteigen.

Zugfahrt bis zur französischen Grenze.

Weiterfahrt im Bus nach Chamonix und Aix-les-Bains.

2.Tag: Chambéry – Abtei Hautecombe – Chanaz** Stadtführung in Chambéry und Rundgang mit Audioguides durch die Abtei von Hautecombe. Weiterfahrt am Lac de Bourget nach Chanaz.

3. Tag: Annecy** Geführter Rundgang durch Annecy, das «Venedig der Alpen» und Schifffahrt auf dem Lac d’ Annecy.

4. Tag: Aix-les-Bains – Yvoire – Schweiz Fahrt nach Yvoire und Spaziergang durch den «Garten der fünf Sinne». Rückfahrt via Genf und Neuenburgersee zu den Abfahrtsorten.

1. Tag: Schweiz – Forte dei Marmi Hinfahrt nach Forte dei Marmi.

2. Tag: Lucca und Pisa Der Weg führt uns heute zunächst nach Lucca, in die «Stadt der 100 Kirchen».

Weiter geht es nach Pisa, wo wir unter anderem den «Campanile» bestaunen.

3. Tag: Florenz** Ganztägiger Ausflug nach Florenz.

Während einer gefühten Besichtigung sehen wir unter anderem die Piazza Duomo mit dem Dom und dem weltberühmten Baptisterium.

4. Tag: Volterra und San Gimignano Die Stadt Volterra befindet sich in einer beeindruckenden Landschaft. Mittagessen in einer Fattoria mit Käsedegustation. Am Nachmittag besuchen wir die einzigartige Stadt San Gimignano.

5. Tag: Forte dei Marmi – Schweiz Rückfahrt zu den Abfahrtsorten.

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M-CHECK | 2.8.2022 | 27

Bratspeck Z UM BE I SP IEL

3

1 Wer im Migros-Regal nach Bratspeck sucht, findet drei Sorten mit drei verschiedenen Sternebewertungen beim Tierwohl:

1

Bio Bratspeck, Fr. 3.35, 5 Sterne

2

IP-Suisse Bratspeck, Fr. 2.45, 4 Sterne

3

M-Budget Bratspeck, Fr. 1.80, 3 Sterne

Von den drei Sorten pro Jahr am meisten verkauft wird IP-Suisse (56 Prozent), gefolgt von M-Budget (37 Prozent) und Bio Bratspeck (knapp 7 Prozent).

2

Was heisst das konkret für die Situation der Tiere?

«Beim M-Budget-Produkt werden die Mindest­ anforderungen der Tierschutzgesetzgebung eingehalten», erklärt ­Tobias Küng. «Die Schweine hatten also nicht zwingend Auslauf im Freien und nur ein bisschen Beschäftigung.»

Pro Tier stehen bei ­M-Budget mindestens 0,9 Quadratmeter Platz zur Verfügung. Bei IP-Suisse sind es 1,25, bei Bio 1,65 Quadrat­meter.

Die Bioproduktion ­unterscheidet sich aber auch beim Einsatz von Medikamenten und Zusatzstoffen oder bei der Herkunft des

Futters – daher der ­höhere Preis.

«Der Unterschied beim Tierwohl ist bei diesen beiden Labels ­relativ klein», sagt Küng.

«IP-Suisse hat die fünf Sterne knapp verpasst, Bio hingegen hat sie knapp erreicht.

Das Niveau ist bei beiden hoch. IP-Suisse- und ­Bio-Schweinemastställe haben zum Beispiel ­einen eingestreuten ­Liegebereich und einen frei zugänglichen Laufhof. Bei Bio ist die Fläche etwas grösser, ausserdem gibt es beim Futter auch Heu oder frisches Gras.»

Mehr zum Thema M-Check: www.migmag.ch/m-check-tipps Generation M ist das Nachhaltigkeitsengagement der Migros.

der unabhängigen Kontrollen auch ein hohes Gewicht.

Wie entsteht die Sternebewertung?

Drei Sterne gibt es für die Programme aus der Schweiz oder aus dem Ausland, die mindestens dem ­Niveau der Schweizer Tierschutzgesetzgebung entsprechen. Diese ist im internationalen Vergleich auf hohem Niveau und garantiert minimale Standards. Eine tiefere Bewertung entsteht aufgrund einer mangelhaften Dokumentation oder wegen effektiv weniger weitgehender Vorgaben. Vier und fünf Sterne bieten dann unter anderem Mehrwerte im Stall, im Auslauf und auf der Weide.

Wem das Tierwohl wichtig ist, der sollte also darauf achten, Fleisch aus der Schweiz zu kaufen?

Das kann man so nicht sagen. In der Schweiz und im Ausland weisen verschiedene Label gute Bewertungen auf. Fakt ist, dass bei Fleisch aus der Schweiz durch die Tierschutzgesetzgebung ein gewisser staatlicher Mindeststandard garantiert ist. Natürlich gibts Verstösse, aber die werden auch entdeckt und führen zu Sanktionen.

Und wie machen Sie diese ­Ab­stufungen im Detail?

Das ist nicht so leicht und ent­wickelt sich stetig weiter. Grund­sätzlich ­bestimmen wir konkrete Be­reiche, die wir anschliessend ­aufgrund ­unterschiedlicher Krite­rien bewerten und gewichten – etwa Haltung, Transport und neu auch Schlachtung. Kontrollen werden dabei wie gesagt immer hoch gewichtet. Zu Beginn haben wir bei der Bewertung der Situation von Schweinen 15 Kriterien bewertet, inzwischen arbeiten wir an einem Raster mit rund 40; wir gehen also viel stärker ins Detail. Die Herausforderung ist, für die Bewertung ein Raster zu finden, das fair ist und die Unterschiede sinnvoll abbildet. Das ist ein laufender Prozess. Und natürlich wird es nie ein perfektes Rating geben, aber wir machen das, soweit möglich, aufgrund wissenschaftlicher Kriterien nach bestem Wissen und Gewissen. MM

28 | 2.8.2022 | HÜTTENWART

Traumjob auf 3000 Metern

Hildi und Hans Hostettler sind seit 15 Saisons auf der B ­ lüemlisalphütte.

Das Hüttenwartpaar über lange Arbeitstage, Freundschaften mit Bergsteigern und Gäste auf der Suche nach einer Dusche.

Text: Manuela Enggist Bilder: Raffael Waldner

Von Weitem sieht es aus wie eine farbige Schnur, die sich vom Hohtürli, dem Passübergang zwischen Kandersteg und dem Kiental, hoch zur Blüemlisalp­hütte zieht.

Von Nahem ist zu ­erkennen: Es sind Wanderinnen und Wanderer, die sich in ihren bunten Daunenjacken die letzten Höhenmeter zur Hütte hochkämpfen.

Oben auf der Terrasse der grössten SAC-Hütte im ­Berner Oberland steht Hans H ­ ostettler (59).

Er trägt die Haare kurz und ­beobachtet die farbige Schnur der Berggänger.

Gemeinsam mit seiner Frau Hildi (59) betreibt er die Hütte in der 15. Saison. Es wird ihre

HÜTTENWART | 2.8.2022 | 29

Bilder: Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg

Ganz links: Die ­Blüemlisalphütte liegt auf 2840 Metern über Meer. M ­ itte: Vom Oeschinensee führt ein spektaku­ lärer Weg zur Hütte hoch. Links: Für hungrige Wanderer gibts Hostettlers ­Blüemlisalp-Plättli.

letzte sein. Und wohl auch die anstrengendste. «So einen A ­ nsturm in den ersten Wochen haben wir noch in keiner Saison erlebt», sagt Hans Hostettler mit Blick ins Tal. «Wir sind bereits jetzt jeden Samstag ausgebucht.»

Diese Woche sei auch an Werk­ tagen keins der 115 Betten mehr frei. Hinzu kämen viele Tages­ gäste, die zum Zmittag in der Hütte einkehren. «Es scheint fast so, als ob uns alle Welt zum Abschied noch besuchen will.»

Meistbesuchte SAC-Hütte

2008 startete das Ehepaar in ­seine erste Saison auf der Blüemlisalphütte, die zum Schweizer Alpen-Club (SAC) gehört. Sie hätten damals nicht gedacht, dass sie den Job bekommen würden. Über 60 Bewerbungen seien eingegangen. «Wir wuss­ ten, dass diese Hütte viele ­fasziniert. Sie ist bekannt und beliebt, bei Wanderern und Bergsteigerinnen gleicher­massen», sagt Hans Hostettler.

Die Tour zum Passübergang Hohtürli, die einen einzigar­tigen Blick auf die Gletscherwelt der Blüemlisalp verspricht, ­gehöre zu den populärsten Pass­ wanderungen der Schweiz.

Und die Überschreitung Morgenhorn–Weisse Frau–Blüemlis­ alphorn sei eine der schönsten Firn­routen der Alpen.

Entsprechend überrascht ­waren sie, als sie den Zuschlag ­erhielten. «Wir haben später

«Es ist ein Privileg, inmitten dieser schönen Bergwelt arbeiten zu dürfen.»

Hans Hostettler Hüttenwart Blüemlisalp

e­ rfahren, dass es wohl die Kom­ bination aus uns beiden war, die den Ausschlag gab», sagt Hildi Hostettler, in eine Daunenjacke ­gepackt. Sie ist gelernte Köchin und die Küchenchefin auf der Hütte. Hans Hostettler ist Maurer, Bergführer und Schnee­ sportlehrer. Zudem arbeitet er als Rettungsspezialist Heli­ kopter. Er ist auf der Hütte für den Unterhalt ­zuständig, gibt den Seilschaften Tipps, sichert die Wanderwege und rückt regelmässig für Rettungen aus.

Dass viel Arbeit auf sie zukommen werde, hätten sie ja gewusst. Schliesslich ist die Blüemlisalp­hütte die meistbesuchte Hütte des SAC. Aber mittlerweile sei ­alles schon sehr viel geworden, sagt Hildi Hostett­ ler, die täglich 14 Stunden in der Küche steht. «Die Gästezahl hat stark zu­genommen und damit auch die Spezialwünsche.»

Heutzutage gebe es jeweils ein Menü mit Fleisch und eins für Vegetarier. Zudem würden sie versuchen, auf alle möglichen

­ llergien einzugehen. «Aber auf A fast 3000 Metern über Meer kön­ nen wir schlicht nicht alle Son­ derwünsche berücksichtigen.»

Wasser ist Mangelware

Auch Hans Hostettler hat lange Arbeitstage. Meist ist er 18 Stun­ den auf den Beinen. Es gebe ­immer etwas zu tun. Sein Sorgenkind ist vor allem die Wasser­ beschaffung. Eine Pumpe beför­ dert das Wasser vom Gletscher zum Reservoir bei der Hütte.

Aber dabei komme es immer mal wieder zu Problemen. «Wasser ist in den Bergen keine Selbst­ verständlichkeit.» Das sage er auch den Gästen, die mit dem Frottiertuch über den Schultern vor dem WC-Häuschen stehen und erst da realisieren, dass es auf der Hütte keine Duschen für sie gibt.

Viele schöne, aber auch trau­ rige Momente haben sich bei beiden eingebrannt. Hans Hos­ tettler denkt noch heute an eine

Migros und SportXX sind SAC-Partner Der Schweizer AlpenClub (SAC) fördert den Bergsport mit Ausbildung, Aufklärung und Infos zur Sicherheit.

Er betreibt 153 Hütten in den Schweizer Alpen.

Die Migros und SportXX unterstützen den SAC als Partner.

Dreierseilschaft, die 2009 im Aufstieg zum Morgenhorn ab­ gestürzt ist. Die drei Personen hatten in der «Blüemlisalp» ­übernachtet. Als sie am Abend nicht zurückkehrten, alarmierte der Hüttenwart die Rega. «Leider konnten wir sie nur noch tot bergen.» So etwas gehe einem ­natürlich nahe. Noch heute suche er den Gedenkstein auf, um einen Moment der Verstor­ benen zu gedenken. Es haben sich aber auch viele schöne ­Begegnungen ergeben, sagt Hildi Hostettler. Es seien Freundschaf­ ten entstanden mit den Berg­ steigern, den Stammgästen oder auch den Gleitschirmpiloten, die die Hütte regelmässig ansteuern.

Eine Frau aus Basel komme jede Saison fünf- oder sechsmal zur Hütte hoch. «Sie bestellt stets ein Stück Kuchen. Und wir reden noch ein wenig miteinander.»

Trotz der langen Arbeitstage: Die beiden werden das Leben auf der Blüemlisalphütte ver­ missen. «Es ist ein Privileg, in so ­einer Hütte inmitten dieser schö­ nen Bergwelt arbeiten zu dürfen.

Die Sonnenuntergänge hier oben sind immer wieder magisch», so Hans Hostettler. Er wird wohl kommenden Sommer ab und zu hier oben sein – als Bergführer.

Hildi Hostettler hat noch keine konkreten Pläne. Sie freut sich aber auf einen Sommer im Tal. «Ich werde sicher so viel wie möglich schwimmen gehen. Das fehlt mir hier oben.»

Aber zuerst wollen sie in der letzten Saison gemeinsam mit ­ihrem Team, das aus sechs Mitar­ beitenden und einigen Aus­hilfen besteht, noch einmal alles geben.

«Wir haben hohe Ansprüche an uns als Gastgeber, denen wir bis zum letzten Tag gerecht w ­ erden wollen.» Eine Abschiedsfeier ha­ ben sie nicht geplant, wollen nach Saisonschluss j­ edoch noch einige Tage allein hier oben verbringen, um sich in Ruhe von der Hütte zu verabschieden. Dann, wenn die farbige Schnur aus Berggängern längst im Tal unten ist. MM

30 | 2.8.2022 | FINANZEN

Wie funktionieren die neuen Rechnungen mit QR-Code?

FRAGE Die meisten Rechnungen gibt es nicht mehr in Form oranger Einzahlungsscheine, sondern mit QR-Code. Wie funktioniert das, und kann ich solche Rechnungen künftig denn noch am Postschalter bezahlen?

ANTWORT Das können Sie. Die Rechnung mit QR-Code kann sowohl am Postschalter als auch für E-Banking genutzt werden. Auch Zahlungsaufträge im Kuvert an die Bank sind weiterhin möglich. Doch die QR-Rechnung markiert den Übergang von der Papier- zur digitalen Welt. QR-Codes werden überall dort eingesetzt, wo Daten ausgelesen werden müssen.

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Bezahlen im E-Banking tatsächlich.

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Illustration: Rinah Lang

Der Fuchtler und der Coole

Lisa Stutz (28) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

STADT, LAND, STUTZ Neulich haben wir in grösserer Runde grilliert. Und wie das im Moment so ist, waren auch Wespen mit am Start. Das hat für viel Unruhe gesorgt. Dabei habe ich beobachtet, dass es genau sechs Verhaltenstypen im Umgang mit Wespen gibt: 1. Der Fuchtler. Er macht, was man intuitiv gegen Wespen macht – auch wenn die meisten von uns längst wissen, dass es falsch ist: Er fuchtelt mit Händen und Armen wild um sich und ist so wahrscheinlich der Erste, der gestochen wird.

2. Der Jäger. Seine Mission: die Freunde und vor allem das Steak auf seinem Teller vor der Wespe zu beschützen. Seine Waffen: Wasserglas, Brotmesser, Fliegenklappe. Sein Motto: Nur eine tote Wespe ist eine gute Wespe.

3. Der Coole. Seine Freunde mutmassen, dass er blind, taub oder lebensmüde sein muss. Er verzieht keine Miene, auch wenn eine Wespe direkt auf seiner Stirn landet.

Die anderen hyperventilieren bereits bei diesem Anblick – er wartet, bis sie wegfliegt.

4. Der Springer. Nähert sich eine Wespe, springt er sofort auf. Stühle kippen, Besteck klappert. In seinen Augen erkennt man die blanke Angst. Oft hat der Springer im echten Leben eine grosse Klappe. Nähert sich eine Wespe, ist davon nicht viel übrig.

5. Der Trotzige. Landet eine Wespe auf dem Teller, legt er Gabel und Messer seufzend beiseite. Es folgt ein Psychospielchen: Wer hält es länger aus, er oder die Wespe? Soviel sei gesagt: Der Trotzige hat Zeit – viel Zeit.

6. Der Macher. Er entfacht kurzerhand ein Feuerchen aus Kaffeepulver, zaubert eine mit Duftnelken besteckte halbe Zit-­ rone hervor, hat immer eine Sprühflasche ­griff­bereit. Es gibt keinen Trick gegen ­Wespen, den er nicht kennt. Ob sie überhaupt w ­ irken, weiss niemand so genau …

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Bilder: Keystone

ESAF | 2.8.2022 | 33

Das Fest der Bösen

Am letzten Augustwochenende treffen sich die besten Schwinger zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln BL. Was Sie darüber wissen müssen – vom Kreuzgriff bis zur Ehrendame.

Text: Flavian Cajacob

Die Big Four

Bloss vier Schwingern ist es nach dem Zweiten Weltkrieg gelungen, den Königstitel nach drei Jahren zu verteidigen: Jörg Abderhalden, Ernst Schläpfer, Rudolf Hunsperger und Karl Meli (von links)

Königlicher Jubel: Christian Stucki bezwingt Joel Wicki 2019 im Schlussgang.

Die Feste

Jährlich finden landauf, landab rund 300 Schwingfeste statt. Von grosser Bedeutung sind neben den fünf Festen der Teilverbände des Eidgenössischen Schwingerverbands ESV vor allem die kantonalen Schwingfeste und die Bergkranzfeste (Brünig, Schwägalp, Weissenstein, Rigi, Stoos, Schwarzsee).

Und dann ist da natürlich das alle drei Jahre stattfindende Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ESAF, das Highlight schlechthin. Allerdings ist das ESAF nicht der einzige Event von «eidgenössischem» Charakter.

Dasselbe Prädikat tragen der Kilchberger und der Unspunnen Schwinget, die beide lediglich alle sechs Jahre ausgetragen werden.

34 | 2.8.2022 | ESAF

Publikum und Kosten auf Wachstumskurs

1805

Trophäe des Schwingers oder Krone des Königs ist der Eichenkranz. Er besteht in der Regel aus 60 Einzelteilen (45 Blätter aus gewachstem Papier und 15 Eicheln), die in Handarbeit auf einen Draht aufgezogen und mit einer Schleife versehen sind. Bei den eidgenössischen Anlässen kommt mittig jeweils noch ein spezielles Abzeichen hinzu. Der Nachwuchs – die Jungschwinger – wird übrigens nicht mit Eichenlaub, sondern mit einem Zweigli ausgezeichnet.

2001 Nyon Zuschauer: 110 000 Kosten in Mio. CHF: 7,9 2004 Luzern Zuschauer: 200 000 Kosten in Mio. CHF: 7,9 2007 Aarau Zuschauer: 280 000 Kosten in Mio. CHF: 18

DER ÄLTESTE Auf die längste Amtszeit blickt der Berner Oberländer ­Schwingerkönig David Roschi zurück: Der heute 75-Jährige schwang 1972 in ­ La Chaux-de-Fonds am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest obenaus – also vor exakt 50 Jahren.

2010 Frauenfeld Zuschauer: 260 000 Kosten in Mio. CHF: 20,9 2013 Burgdorf Zuschauer: 300 000 Kosten in Mio. CHF: 25,7 2016 Estavayer-le-Lac Zuschauer: 280 000 Kosten in Mio. CHF: 29 2019 Zug Zuschauer: 420 000 Kosten in Mio. CHF: 35 2022 Pratteln Zuschauer: ca. 350 000 Kosten in Mio. CHF: 42 Quellen: Eidgenössischer ­Schwingerverband ESV und Angaben der V ­ eranstalter

Halbe und ganze Millionäre Lässt sich im Sägemehl Kohle machen? Ja, es lässt sich. Seit 2011 müssen Schwinger gegenüber ihrem Verband sämtliche Sponsoringeinnahmen offenlegen. Daraus ist ersichtlich, dass Spitzenschwinger jährlich bis zu 100 000 Franken Werbegelder einnehmen. Dem König winken zudem Werbeeinnahmen von bis zu 500 000 Franken im Jahr. Über die gesamte Regentschaft von drei Jahren kann so also durchaus über eine Million zusammenkommen. Zehn Prozent davon gehen an den Verband, der das Geld wiederum in die Nachwuchsförderung steckt.

Bilder: Keystone

Der Eichenkranz

Erstmals Erwähnung findet das Schwingen in Urkunden von 1805, als die Städter (Turner) und die Mannen vom Land (Sennen) auf der Unspunnenmatte bei Interlaken zusammengriffen. Darstellungen in der Kathedrale von Lausanne lassen jedoch vermuten, dass sich Sennen und Bauern hierzulande schon im 13. Jahrhundert zwecks wettbewerbsmässigen Kräftemessens an die grob gewirkte Wäsche gegangen sind.

ESAF | 2.8.2022 | 35

Migros macht Könige

T I T E LV E R T E I D I G E R

Christian Stucki

Vor drei Jahren gelang es dem Berner Hünen Christian Stucki endlich, nach dem Kilchberger (2008) und dem Unspunnen Schwinget (2017) auch noch das Eidgenössische Schwingund Älplerfest für sich zu entscheiden. Nach längerer Verletzungspause hofft der Publikumsliebling «Chrigu», pünktlich auf das ESAF von Pratteln hin wieder fit zu sein, um seinen Titel zu verteidigen.

Beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln BL ist die Migros bereits zum sechsten Mal als Königspartnerin engagiert.

Daneben sponsert sie auch einige Bergschwingfeste und regionale Schwingfeste.

Als offizielle Nachwuchspartnerin des Eidgenössischen Schwingerverbands unterstützt sie zudem die Schwinger-Schnuppertage, die am 3. September in der ganzen Schweiz stattfinden.

Die Notenvergabe Für einen gewonnenen Gang erhält der Schwinger je nach Intensität des Kampfes eine Note zwischen 9,75 (Sieg mit «Überdrücken») und 10,00 geschrieben. Die Maximalnote 10,00 gibt es für einen «Plattwurf», wenn der Gegner also mit einem Zug aus dem Stand rücklings ins Sägemehl befördert wird. Für ein Unentschieden oder einen «Gestellten» gibt es Noten zwischen 8,50 und 9,00, ein verlorener Gang wird von den Kampfrichtern je nach aktiver oder passiver Verhaltensweise mit einer Note zwischen 8,50 und 8,75 gewertet. Der Sieger des Schlussgangs erhält immer eine 10,00, der Verlierer eine 8,75.

3 Nationalsportarten

Schwingen gilt als Schweizer Nationalsport schlechthin. Zu den Nationalsportarten zählen aber auch Hornussen und Steinstossen. Am ESAF feiern die zwei Randsportarten jeweils ein fröhliches Stelldichein vor mehr (Steinstossen) oder weniger (Hornussen) Zuschauern – sofern es für die Hornusser überhaupt genügend Platz gibt. 2019 in Zug war das nicht der Fall, in Pratteln schon: Zum Bodenacher in Giebenach gilt es für Interessierte jedoch, 2,5 Kilometer zurückzulegen.

Der Böseste von allen Als bösester unter den Bösen gilt der 2012 verstorbene Winterthurer Karl Meli. Der Turnerschwinger war zweimal Schwingerkönig (1961 und 1964) und siegte ebenfalls zweimal am Kilchberger Schwinget (1967 und 1973). Insgesamt schwang der Polizist und spätere Gastwirt in seiner sportlichen Karriere neun eidgenössische Kränze ein – so viele wie kein anderer Schwinger der Neuzeit.

274

Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest sind 274 Zwilchhosenathleten zugelassen. Mit 85 Schwingern entsenden die Innerschweizer die grösste Delegation nach Pratteln, gefolgt von den Nordostschweizern mit 66, den Bernern mit 59 sowie den Nord- und den Südwestschweizern mit je 29 Startplätzen. Hinzu kommen pro Verband ein fixes Ersatzkontingent und sechs Startplätze für Auslandschweizer, von denen vier aus den USA und zwei aus Kanada anreisen.

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2 Sonntag – Sonntag

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7 Tage

3 Sonntag – Donnerstag

11.09. – 15.09.

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4 Sonntag – Sonntag

11.09. – 18.09.

7 Tage

5 Sonntag – Donnerstag

18.09. – 22.09.

4 Tage

6 Sonntag – Sonntag

18.09. – 25.09.

7 Tage

7 Sonntag – Donnerstag

25.09. – 29.09.

4 Tage

8 Sonntag – Sonntag

25.09. – 02.10.

7 Tage

9 Sonntag – Donnerstag

02.10. – 06.10.

4 Tage

10 Sonntag – Sonntag

02.10. – 09.10.

7 Tage

11 Sonntag – Donnerstag

09.10. – 13.10.

4 Tage

12 Sonntag – Sonntag

09.10. – 16.10.

7 Tage

13 Sonntag – Donnerstag

16.10. – 20.10.

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38 | 2.8.2022 | ESAF

Von Pratteln ins Glarnerland

VOK ABUL AR

Das Eidgenössische Schwingund Älplerfest ESAF findet alle drei Jahre turnusgemäss auf dem Boden von einem der fünf Teilverbände statt, die dem Eidgenössischen Schwingverband ESV angehören. Schon jetzt ist klar, wo das «Eidgenössische» 2025 ausgetragen wird: im glarnerischen Mollis auf dem Gebiet der Nordostschweiz.

bÖse

Ein Titel auf Lebzeit

Im Gegensatz zu «normalen» Schwingfesten wird an einem Eidgenössischen Schwingund Älplerfest ESAF nicht an einem, sondern an zwei Tagen geschwungen. Statt sechs Gängen stehen deren acht auf dem Programm. Die beiden Athleten, die nach dem siebten Gang das beste Notenblatt aufweisen, bestreiten den Schlussgang.

Schwingerkönig ist Mann ein Leben lang. Einmal errungen, darf der Titel selbst dann noch getragen werden, wenn bereits ein neuer Monarch an der Macht ist. Ehemalige, Ex oder Könige a. D. gibt es also nicht. So kommt es, dass die Schweiz vor dem ESAF 13 Könige hat.

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Zwei Tickets für das ESAF gewinnen

Das Migros-Magazin verlost beim Eidgenössischen Schwingund Älplerfest in Pratteln BL 20 × 2 Tagestickets für Sonntag, 28. August. Wert je Ticket: Fr. 97.50 Hier gehts zur Teilnahme www.migmag.ch/wettbewerb

Alle jungen Schwinger haben das Ziel, dereinst ein ganz «Böser» zu sein. Der Titel zeichnet die kampferprobten Schwinger für ihre Leistungen im Sägemehl aus: Wer einen eidgenössischen Kranz eingeschwungen hat, darf sich «böse» nennen.

GÄnge

GschwÜr

Im Radsport gibts die Edelhelfer.

Im Fussball Angstgegner. Und in der Einzelsportart Schwingen – da gibt es die Geschwüre. Das sind äusserst unangenehme Gegner, die sich durch grosse Standfestigkeit auszeichnen, schwer zu packen sind und aufgrund ihres tiefliegenden Körperschwerpunktes noch schwerer als andere aus dem Gleichgewicht zu bringen sind.

Für einen Festsieg kommt das «Gschwür» nur selten infrage – seine Rolle ist die eines Spielverderbers und Favoritenschrecks.

Mutz

Glatter Samt in Schwarz, die elegante Borte, Metallknöpfe in Doppelreihe und Puffärmel: Das ist der Mutz. Einst den Kühern und Hirten vorbehalten, wird er heute nicht nur von Jodlern und Trachtenleuten, sondern eben auch von Sennenschwingern getragen. Der Mutz ist quasi die Ausgehuniform und lässt die Brust des Schwingers anlässlich der Rangverkündigung gleich noch ein bisschen stolzer anschwellen.

Zwilch

Traditionell sind die Schwingerhosen aus Zwilch gewirkt, einem derben Leinenstoff. Es gibt in der Schweiz noch drei Hersteller, die sich der Produktion von Hand annehmen. Seit 2010 treten die Schwinger zwecks einfacherer Identifikation im Sägemehl mit jeweils heller und dunkler Hose an. Das kurze Beinwerk muss einiges aushalten, setzt so ein Kampf zwischen zwei Titanen doch ungeahnte Kräfte frei. Allerdings ist nicht die Muskelkraft der grösste Feind, sondern die Nässe. Landet der Zwilch nach einem Kampf in der Pfütze oder wird unsachgemäss gelagert, droht Schimmel – das Todesurteil für Schwingerhosen.

Die Gaben Waren im Wert von total rund einer Million Franken warten am ESAF von Pratteln darauf, abgeholt zu werden. Der Gabentempel ist das Paradies für manch einen Schwinger. Hier gibt es vom Fernseher über das E-Bike, den Rasenmäher und den Whirlpool so ziemlich alles, was in einen Haushalt passt. Ganz besonders beliebt sind Treicheln und Stabellen-Stühle. Und dann sind da noch die Lebendpreise, die Fohlen, Pferde, Kälber – und natürlich der Siegermuni.

1895

Mit Gründung des Eidgenössischen Schwingerverbands ESV ging im Jahr 1895 ein verbindliches Reglement einher.

Im gleichen Jahr fand in Biel das erste Schwing- und Älplerfest statt.

SIEGERMUNI 2022

Magnus vom Schönenberg Der diesjährige Siegermuni heisst «Magnus vom Schönenberg». Der Züchter Jürg Degen hat das Jungtier auf seinem Hof Schönenberg in Pratteln grossgezogen. Ausgewachsen wiegt er eine Tonne. Sein Gegenwert wird auf rund 30 000 Franken beziffert. Dem frisch gekränzten König steht es jeweils frei, als Preis das Tier oder einen gleichwertigen Check zu wählen.

ESAF | 2.8.2022 | 39

Die Einteilung

KAMPFRICHTER

Markus Weibel

Kampf- oder in diesem Falle wohl eher festentscheidende Rolle kommt dem Einteilungskampfgericht zu. Vor jedem Gang stellt es die nächsten Paarungen zusammen – nimmt also die «Einteilung» vor.

Dies geschieht stets hinter verschlossenen Türen und bietet immer wieder reichlich

Anlass zu Diskussionen. Die Auftaktbegegnungen («Anschwingen») stellt am ESAF der Technische Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbands im Alleingang zusammen, ab Gang zwei haben dann die Technischen Leiter der fünf Teilverbände ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Nur logisch, versucht da schon mal einer, «seinem» Schwinger einen möglichst

einfachen Gegner gegenüberzustellen. Ein Ansinnen, das wiederum von seinen fünf ­Kollegen unterbunden wird, die ihrerseits in der Regel eine ähnliche Strategie fahren. So kommts im Einteilungsbüro zu gutschweizerischen Kompromissen, wobei diese angesichts der vielen Paarungen sechsmal binnen weniger Sekunden g­ efällt respektive ausgehandelt werden müssen.

Das Kampfgericht nimmt primär zwei Funktionen wahr: Der Platzkampfrichter leitet den Kampf im Sägemehl, die Tischkampfrichter überwachen das Geschehen aus der Distanz und entscheiden die Notenvergabe mit. Von Kampfrichtern wie Markus Weibel wird Fachkenntnis und bestimmtes Auftreten erwartet. Kein Problem: Er ist Vorstandsmitglied eines Schwingklubs und von Beruf Polizist.

KALORIENFRESSER Normalsterbliche verbrennen im Alltag rund 2000 Kalorien.

Bei Schwingern können es an Wettkampftagen aber schon mal deren 8000 sein.

Das entspricht:

1000 Gummibärchen

150 Äpfel à 100 g 100 Kopfsalate à 400 g 50 Stangen Bier à 3 dl 30 Appenzeller Biberli à 75 g 20 Bratwürste à 165 g 16 Big Mac 15 Tafeln Schokolade à 100 g 10 Pizzas 25 Tranchen Fleischkäse

Bilder: ESAF 2022, Keystone

750 Meter Spaghetti

MIT SECHS GRIFFEN ZUM ERFOLG Insgesamt existieren rund 300 (dreihundert!) registrierte Griffe, mit denen sich ein Gegner mehr oder weniger elegant ins Sägemehl befördern lässt. Am wichtigsten und am häufigsten angewandt werden Kurz, Gammen, Übersprung, Kreuzgriff, Hüfter und Wyberhaken. Letzterer verdankt den Namen im Übrigen den alten Eidgenossen: Laut Überlieferung sollen diese, bevor sie jeweils in den Kampf zogen, ihren Ehefrauen diesen effizienten «Haken» beigebracht haben, auf dass das «Wyb» in Abwesenheit des Mannes allenfalls Haus und Hof zu verteidigen wüsste.

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ESAF | 2.8.2022 | 41

Die fleissigsten ­Kranzsammler

EIN KÖNIG OHNE KRONE

Von den noch aktiven Schwingern sind Chris­ tian Stucki und Arnold Forrer, die Schwinger­ könige von 2019 und 2001, die erfolgreichsten Sammler eidgenössi­ scher Kränze: Je sechs liegen in ihrer Vitrine.

Forrer ist übrigens auch generell Rekordhalter in Sachen Kränze der ver­ gangenen 20 Jahre: gleich 150-mal Eichenlaub hat er mit nach Hause ge­ bracht. Damit steht der 43-jährige Käsermeister aus dem Toggenburg un­ angefochten als bester Kranzsammler da.

Bild: ESAF 2022/Barbara Sorg

1897 findet in Biel das zweite Schwing- und Älplerfest statt. Ins Sägemehl steigt auch ein gewisser Alfons Thurneysen aus Basel. Der 24-Jährige bodigt einen Gegner nach dem anderen und steht nach gewonnenem Schlussgang eigentlich als König fest. Doch der Eidgenössische Schwingerverband will ihm den Titel partout nicht zugestehen.

Grund? Très simple: Thurneysen ist zwar in Basel zu Hause und für den Nordwestschweizer Verband am Start, besitzt jedoch lediglich die französische, nicht aber die schweizerische Staatsbürgerschaft. Und ein Franzose als König? Mais non, äuää! 20 Jahre muss Thurneysen auf seine Krone respektive das königliche Eichenlaub warten; erst 1917, nachdem er sich hat einbürgern lassen, erhält er dieses offiziell überreicht.

So gilt Alfons Thurneysen (1873–1945) bis zum heu­ tigen Tage als der König, der am längsten ungekrönt geblieben ist.

DIE EHRENDAMEN Castings sind in Mode – dies gilt auch im altehrwürdigen Schwingsport. Wer Ehrendame werden will, durchläuft ein mehrstufiges Prozedere mit Interview, Fotoshooting und Wissenscheck. Die Rekrutierung der zwölf Ehrendamen für Pratteln hat bereits im Anschluss an das vergangene ESAF in Zug 2019 begonnen. Dass Ehrendamen beim grossen Auftritt weder schwanger noch verheiratet sein dürfen, hat Tradition, ist grundsätzlich aber nicht vorgeschrieben. PS: Ehrenherren sucht man am Schwingfest weiter vergebens.

50 000

Alle fünf Teilverbände des Eidgenössischen Schwingerverbands ESV zählen zusammen rund 50 000 Mitglieder. Regelmässig in die Hosen steigen 5500 Aktive und Jungschwinger.

Es klebe der König

Das «Panini-Fieber» überkommt nicht nur Fussballfans.

Nein, Bildli ihrer Idole sammeln längst auch Schwingerfreunde. Seit 2010 und dem Eidgenössischen Schwingund Älplerfest ESAF von Frauenfeld erscheint (mit Ausnahme von 2013) zu jedem ESAF ein dickes Sammelalbum mit dem Namen «Der Schwingerkönig».

Darin ist die gesamte Elite des Schweizer Nationalsports versammelt. Hinter dem Stickerprojekt steht nicht etwa ein internationaler Konzern wie beim Fussballsammelalbum, sondern ein rühriger Tankstellenbetreiber und die Schwingerzeitung «Schlussgang».

Der Erstgekrönte

Am letzten Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug wiesen nach dem ent­ scheidenden achten Gang der spätere König Stucki und sein Schlussganggegner Joel Wicki mit 77,5 Punkten das gleiche Notenblatt auf. Da das Reglement jedoch die Regentschaft zweier Könige nicht vor­ sieht, musste sich der im Schlussgang unterlegene Entlebucher Wicki mit dem Titel des «Erstge­ krönten» begnügen.

Sempachs Muni

Matthias Sempach, König am «Eidgenössischen» 2013 in Burgdorf, behielt als Metzger und Landwirt seinen «Fors vo dr Lueg».

Sein Muni-Siegerpreis wurde zu einem äusserst erfolgreichen Zuchtbul­ len, dessen königliche Gene in einem hundert-, wenn nicht gar tausend­ köpfigen Nachwuchs aufgingen. Sempach ist nicht mehr im Sägemehl aktiv, und sein Stier hat den Weg in die ewigen Jagdgründe angetreten.

42 | 2.8.2022 | AUSBILDUNG

Einmal über den Röstigraben: Der Genfer «Do it + Garden»-Lehrling Raphaël Bachmann tauscht für drei Wochen die Filiale, macht einen Sprachaufenthalt in Zürich – und weiss jetzt, was ein «geiler Siech» ist.

Aufgezeichnet von: Pierre Wuthrich Bild: Christian Schnur

Deutsch lernen à la do it yourself

Raphaël Bachmann (21) macht die Lehre zum Detailhandels­ fachmann bei der Migros Genf.

Wenn man in der Migros aufsteigen will, muss man Deutsch sprechen. Das war mir schnell klar. Ich bin im zweiten Lehrjahr und arbeite in einer ‹Do it + Garden›-Filiale in Genf, wo ich auch wohne. Also fragte ich meine Vorgesetzten, ob ich in

der Deutschschweiz einen Austausch machen darf. Ich war offenbar der erste Mitarbeiter seit 15 Jahren, der diesen Wunsch hatte. Da es kein Austauschprogramm zwischen den Migros-Genossenschaften gibt, war die Sache etwas kom­­pliziert. Doch zum Glück hat mich der Verantwortliche für die Berufsbildung in Genf sehr

unterstützt und mir bei meinem Plan geholfen.

Nun kann ich drei Wochen lang im Do it + Garden im Glattzentrum bei Zürich ar­ beiten. Meine neuen Kolle-­­ ginnen sind wohlwollend und die meisten Kunden nett. Einige versuchen, sich mit mir auf Französisch zu unterhalten, wenn sie meinen Akzent hören.

Aber das ist ja nicht Sinn der Sache – auch wenn es an­ strengend ist, den ganzen Tag Deutsch zu sprechen. Vor allem die Zahlen sind schwierig, weil man die im Deutschen rückwärts sagt. So muss ich ­immer ein paar S ­ ekunden nachdenken, bevor ich einen Preis nenne.

Trotzdem habe ich das ­Gefühl, dass ich schon grosse Fortschritte gemacht habe.

Ich verstehe viel besser, was die Leute sagen. Auch in der Freizeit lerne ich viele neue Wörter und Redewendungen, zum Beispiel ‹geile Siech›. Das sagt man unter Kollegen, um sich scherzhaft zu gratulieren.

Ich wohne mitten in der Stadt Zürich bei meiner Patentante. In ihrem Viertel gibt es viele kleine indische und ­sri-lankische Restaurants, das ­gefällt mir. Jeden Morgen gehe ich in der Limmat baden.

Beim Volleyballspielen habe ich coole Leute kennengelernt.

Sie wollen bald einmal nach Genf kommen, um mich zu besuchen. Und ein anderer Lehrling aus dem Do it + Garden im Glattzentrum will nun ein zweiwöchiges Praktikum in der Westschweiz machen.

Wir sind gerade dabei, das zu organisieren.

Zürich gefällt mir sehr gut.

Ich mag die Ordnung und dass die Zürcherinnen und Zürcher die Rolltreppen so nehmen, dass Leute in Eile überholen k ­ önnen. Zudem ­erlebe ich eine schönere Haltung und mehr Respekt gegenüber dem Verkaufspersonal als in der französischsprachigen Schweiz. Die meisten sind ­weniger ungeduldig, wenn sie im Geschäft einige Mi­nuten warten müssen.

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s ro ig

M h sc st

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z ei w RUNNING FESTIVAL

Laufsportanlass in St. Moritz

Auch Akrobatik ist beim Buskers Chur zu sehen.

Musik und Magie in allen Gassen Vom 16. bis 18. September verwandelt sich Chur in eine Hochburg für Strassenkunst. Bereits zum siebten Mal findet dort das Buskers statt. Ein Schweizer darf dabei nicht fehlen: This Maag, Strassenkünstler par excellence.

Text: Franziska Kiss

Er springt, lacht und beisst bis­ weilen sogar jemandem aus dem Publikum ein paar Haare ab. Das ist This Maag, Vollblutschauspieler und künstlerisches Multitalent.

Aufgewachsen in Zürich, zog er für ein Schauspielstudium nach Berlin, wo er bis heute lebt. Schon vor seiner Karriere als T ­ heaterund Filmschauspieler entdeckte er seine Liebe zur ­Strassenkunst.

Mit seinem besten Freund grün­ dete Maag bereits als 16-Jähriger ein Jonglierduo. Nach seiner ­klassischen Theaterausbildung zog es ihn wieder vermehrt auf die Strasse, wie die Strassenkunst in der Szene salopp genannt wird.

Seit elf Jahren ist sie nun sein

Bilder: Nik Roth, This Maag

Hauptstandbein. Jedes Jahr von April bis September tourt er durch ­Europa und tritt mit seinem Pro­ gramm in diversen Städten auf.

Buskers Chur als Vorzeigefestival

Auch beim Buskers in Chur ist er zu Gast. Die erste Ausgabe im Jahr 2014 machte bei Kolleginnen und Kollegen von This Maag, die Chur besuchten, Eindruck. Sie schwärm­ ten vom Festival in der ältesten Stadt der Schweiz. Er bewarb sich und wurde prompt engagiert.

Was das Buskers Chur beson­ ders macht? «Ich war überrascht, wie offen die Leute waren. Nor­ malerweise braucht es Zeit, bis neues Publikum die Hemmungen

Mit der Migros als Hauptsponsorin läufts vom 19. bis 21. August im Engadin: Zum zwei­ ten Mal nach 2021 findet das St. Moritz ­Running Festival statt.

Herzstück des Lauf­ anlasses, der seinen Ursprung im Engadi­ ner Sommerlauf hat, ist und bleibt der ­Sommerlauf selbst.

Bei ­diesem absolvie­ ren die Teilnehmenden eine 25,5 Kilometer lange Strecke von Sils bis St. Moritz entlang der wunder­ baren ­Engadiner Seenlandschaft.

Kürzer ist mit 12 Kilo­ metern die Strecke «Run Pontresina» – von Pontresina nach St. Moritz. Wer eine grössere sportliche Herausforderung sucht, absolviert den «Free Fall Vertical» (über 1000 Höhen­ meter verteilt auf 6,6 Kilometer) oder den dreitätigen Etap­ penlauf «Crossing ­Engiadina».

vor der Strassenkunst verliert.

In Chur war das von Anfang an ­anders. ­Ausserdem wurde die Planung schon bei der ersten Durch­ führung bis ins Detail durchdacht und sehr ­liebevoll umgesetzt. Alles lief reibungslos ab, auch das ist nicht selbstverständlich für ein ­junges Festival», erzählt This Maag.

Die siebte Ausgabe findet vom 16. bis 18. September in der Churer Altstadt statt. Das Migros-Kultur­ prozent ist von Anfang an als Hauptsponsor dabei. Mit diesem Enga­gement setzt es sich für ein viel­fältiges Kulturan­gebot in der Ostschweiz ein. MM

Auch die Kleinsten können in St. Moritz mitmachen: Die Teil­ nahme am «Kids Race» am Sonntag, 21. August, ist kostenlos, die ­Migros übernimmt das Startgeld.

Programm und Infos: buskers-chur.ch

Infos und Anmeldung: stmoritzrunningfestival.ch

Sponsoring by

Mehr zum gesellschaftlichen Engagement der Migros-Gruppe: migros-engagement.ch

46 | 2.8.2022 | MIGROS OSTSCHWEIZ

Jäger der verlorenen Lebensmittel Mit seinem Hilfsprojekt Food-Care unterstützt der Gossauer Markus Hofmann bedürftige Menschen – und leistet so gleichzeitig einen wertvollen Beitrag, Food Waste zu vermeiden. Auf Tour mit dem umtriebigen Ostschweizer.

Text: Lukas Aebersold

Der Kampf als ständiger Begleiter

Wer Hofmanns Passion für seine Arbeit verstehen will, der muss seine ­Lebensgeschichte kennen; eine Geschichte, in der jede ein­ zelne Station wohl ein ganzes Buch füllen könnte. Aufgewach­ sen in Ruanda als Sohn von Mis­ sionaren, erlebt er Bürgerkrieg und Hungersnot hautnah mit.

Bei seiner Rückkehr als 14-Jäh­ riger in die Schweiz bekommt er

einen riesigen Kulturschock und hat Mühe, sich zurechtzufinden, er gerät mit dem Gesetz in Kon­ flikt. Als Diabetiker Typ 1 wird ihm ohnehin kein langes Leben prophezeit; warum sich also nicht richtig austoben? Dennoch schafft er es, nicht nur die Ärzte zu verblüffen, sondern auch seine berufliche Zukunft in geordnete Bahnen zu lenken. Er wird Me­ chaniker, absolviert danach eine theologische Ausbildung und ist in der Folge über zehn Jahre als Pastor in ­Herisau tätig. «Das war die ideale Vorbereitung», sagt Hofmann. «Auch jetzt arbeite ich fast ausschliesslich mit Freiwil­ ligen zusammen. Ohne diese Er­ fahrung wäre es schwierig gewor­ den, Food-Care erfolgreich auf­ zubauen.» Doch so wertvoll sie rückblickend ist, so hinderlich erweist sich seine Berufswahl in den Anfängen.

Seinen Kampf gegen Food Waste nimmt er 2006 nach einer ­Betriebsführung bei einem Nah­ rungsmittelproduzenten auf.

Dort fällt ihm auf, wie viele noch essbare Lebensmittel entsorgt werden. Diese Erkenntnis macht ihn betroffen und frisst sich tief ins Bewusstsein; unbedingt will er etwas dagegen unternehmen.

Sein theologischer Hintergrund wird ihm jedoch als mangelnde Branchenkenntnis aus­gelegt.

«Ich musste rund dreieinhalb Jahre kämpfen, bis ich die ersten Lebensmittel zur Verteilung erhielt. In dieser Zeit habe ich begonnen, an mir zu zweifeln», so der Food-Care-Gründer.

Schliesslich bietet ihm die Jowa falsch abgepackte Lebkuchen an; das erste Türchen ist aufgestos­ sen. Von da an wächst Food-Care rasant und wird zu mehr als ­einem Vollzeitjob.

Wachsende Not

Heute sammeln Markus Hof­ mann und seine über 300 freiwil­ ligen Helfenden von Waldkirch aus Lebensmittel im Umkreis von rund 100 Kilometern ein. 19 Aus­ gabestationen in der Ostschweiz beliefert der gemeinnützige Ver­ ein und versorgt dadurch jeden Monat bis zu 18 000 bedürftige Menschen – Tendenz steigend.

«Die Not nimmt unglaublich stark zu», weiss Hofmann. Es ­seien nicht nur Grossfamilien, Alleinerziehende oder Flücht­

«Gerade Filialleiter haben heute ein viel höheres Bewusstsein für Food Waste.»

Markus Hofmann rettet Lebensmittel aus tiefster Überzeugung.

linge, sondern auch immer mehr Senio­ren, die mit den Geldern aus der Altersvorsorge einfach nicht mehr durchkämen. «Eine der berührendsten Begegnun­ gen hatte ich vor zwei Jahren, als eine Grossfamilie zum ersten Mal seit Jahren wieder ein Stück Fleisch geniessen konnte. Das war so lange unerschwinglich für sie; sie haben geweint vor Glück.»

Bilder: Lukas Aebersold, zVg

Mit prüfendem Blick mustert Markus Hofmann die beiden Kopfsalate. Innert weniger ­Sekunden ist die Entscheidung ­gefallen. Einer muss weg, der ­andere darf ins beige «MigrosChistli» zu Rüebli, Zucchetti und Bananen. In unglaublichem Tempo durchforstet der 52-Jäh­ rige die Retouren aus den Filia­ len, prüft Früchte, Gemüse oder Eier auf Verfärbungen, übermäs­ sige Feuchtigkeit oder Beschädi­ gungen. «Das hier ist der Klas­ siker», sagt Hofmann und zieht eine Mango hervor: «Sie hat nicht die Form einer ­typischen Mango, und schon wird sie nicht gekauft, obwohl sie einwandfrei ist.»

18 Kisten ­beladen er und Fah­ rer Charlie Jung an diesem Mor­ gen in der Betriebszentrale der Migros ­Ostschweiz. Danach geht es mit dem Kleintransporter ins eigene Lager nach Waldkirch.

2.8.2022 | 47

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Über Food-Care Food-Care ist ein gemeinnütziger, unabhängiger Verein, der sich hauptsächlich durch Spenden finanziert. Er bekämpft nicht nur Food Waste und Armut, sondern bietet auch Langzeitarbeitslosen oder Migranten durch die frei­ willige Mitarbeit eine Perspektive und erleichtert so den späteren Einstieg in die ­Arbeitswelt.

Infos: food-care.ch

Der Fair-Shop in Frauenfeld ist eine von 19 Ausgabestellen, die von Food-Care beliefert werden.

Eingespieltes Team: Markus Hofmann (links) und­ ­Markus Etter vom Outlet Migros Winterthur (Bild oben) Von der Betriebszentrale in Gossau gehts ins eigene ­Lager in Waldkirch (Bild links).

Geschichten wie diese gehen Hofmann auch nach 16 Jahren noch nahe und motivieren ihn und sein Team, noch mehr zu tun. «Luft nach oben gibts im­ mer», meint er überzeugt und biegt mit dem Lieferwagen beim Outlet Migros in Winterthur ein.

Ein grösseres Lager und mehr Transportfahrzeuge seien nötig.

Im Kopf werkelt er seit einiger

Zeit an der Idee, von Restaurants übrig gebliebenes Essen abzu­ holen, um es schockgefrieren und dann verteilen zu können. Die knappen F ­ inanzen bremsen seine Pläne immer wieder aus. Vieles sei aber auch schon gut. «Gerade Filialleiter haben heute ein viel höheres Bewusstsein für das Thema Food Waste. Oftmals er­ halten wir die Produkte von ihnen

bereits vorsortiert; wie auch hier im Outlet. Markus ist ein super Typ. Wenn wir überall Leute wie ihn hätten, das wäre ein Traum», sagt Hofmann und deutet auf Standortleiter Markus Etter, der soeben aus seinem Büro tritt. Ein kurzer Schwatz, ein paar Abklä­ rungen für die nächste Woche – für mehr reicht die Zeit nicht. Die nächste Tour wartet bereits. MM

Kochen gegen Food Waste

Wer selbst etwas gegen Food Waste unternehmen will, kann in der eigenen Küche beginnen, denn ein grosser Teil der ­Lebensmittelabfälle fällt im Haushalt an. Der Klubschulkurs «Kochen gegen Food Waste» lehrt, wie man Essensreste vermeiden oder ­genussvoll wieder­ verwerten kann.

Die Kursteilnehmenden bereiten eine Auswahl von Rezepten zu, erhalten Tipps und Tricks sowie ­einen Einblick in die ­Lebensmittelkunde und beschäftigen sich mit den Fakten und Hintergründen zum Thema. Der Kurs f­ indet in Frauenfeld, Schaffhausen, St. Gallen, Wetzikon und Winterthur statt.

Infos: klubschule.ch

Engagement mit Herzblut.

Das gesellschaftliche Engagement der Migros-Gruppe jetzt auf einen Klick: migros-engagement.ch

GESUNDHEIT | 2.8.2022 | 49

Warum stehen Zähne falsch?

Schadet eine Zahnfehlstellung der Gesundheit?

Ja. Wenn sie ausgeprägt ist und unbehandelt bleibt, kann das zu ­Beschwerden im Kiefergelenk, beim Beissen und beim Kauen führen. Stehen die Zähne zu dicht nebeneinander, kann das zudem Zahnschmerzen verursachen und das Risiko von K ­ aries erhöhen.

Nie zu spät für schöne Zähne

Bild: Getty Images

Warum eine Zahnspange bei Erwachsenen?

Dafür gibts zwei Gründe: Entweder wurde der Patient oder die Patientin als Kind noch nicht kieferorthopädisch ­behandelt oder die ­ Zähne haben sich im ­Erwachsenenalter verschoben. «Viele unserer Patientinnen und Patienten hatten schon mal eine Zahnspange», sagt Ana-Maria Markos, Zahnärztin bei Bestsmile in Luzern.

Warum eine Zahnspange auch bei Erwachsenen Sinn macht – und weshalb die Korrektur nicht nur der Schönheit dient.

Text: Susanne Schmid Lopardo

Was ist eine ästhetische Zahnkorrektur?

Bei einer ästhetischen Korrektur werden die sechs Frontzähne korrigiert.

Was versteht man unter einer medizinisch notwendigen Korrektur?

Dabei handelt es sich um eine Regulation des Kiefers und der ­B­ackenzähne bei einem Fehlbiss.

Wie lange dauert eine Zahnkorrektur?

Zwischen drei Monaten und einem Jahr bei ­ einer ästhetischen Zahnkorrektur mit einer transparenten, herausnehmbaren Kunststoffspange.

Handelt es sich um eine medizinische Korrektur, bei der eine Kieferregula­tion und eine feste ­Spange nötig sind, ­dauert die Behandlung ein bis zwei Jahre.

Häufig ist das genetisch bedingt, zum Beispiel ein angeborener Engstand, bei dem die Zähne zu wenig Platz im Kiefer haben. Eine Zahnfehlstellung kann aber auch äusserliche Ursachen haben: Daumenlutschen oder das frühe Ausfallen der Milchzähne gehört dazu.

Wann ist der ideale Zeitpunkt für Erwachsene?

Den gibt es nicht.

Erwachsene können zu ­jeder Zeit ihre Zähne korrigieren lassen. Allerdings gilt es zu beachten: Eine Behandlung mit­ ­einer transparenten, ­herausnehmbaren Zahnspange aus Kunststoff, ­einer sogenannten Aligner-Schiene, ist erst ab 16 Jahren möglich, wenn die letzten Backenzähne komplett durchgebrochen sind. Sie sind ein Anzeichen dafür, dass das Kieferwachstum a­ bgeschlossen ist.

Das gilt bei Zahnkorrekturen bei Kindern: impuls.migros.ch/zahnspange-kind iMpuls ist die Gesundheits­initiative der Migros.

Flusstrio auf Rhein, Mosel und Main

Weitere attraktive Reisen!

8 Tage ab CHF 1746 p.P.

Glanzlichter der Donau

Passau–Wien–Budapest–Passau MS Thurgau Ultraiiiii+ Abreisedaten 2022 26.08./02.09./23.09.

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Basel–Würzburg–Mainz–Trier–Basel

1. Tag Basel Individuelle Anreise und Einschiffung.

Um 16.00 Uhr heisst es «Leinen los!».

2. Tag Flusstag Schifffahrt entlang des Rheins.

3. Tag Miltenberg Weiterfahrt auf dem Main. Nachmittags Ausflug(1) zum Wasserschloss Mespelbrunn.

4. Tag Würzburg Ankunft in Würzburg. Transfer(1) in die Innenstadt und Besuch der bischöflichen Residenz. Der anschliessende Rundgang zeigt die Höfe und Burghäuser der Altstadt sowie die Baudenkmäler dieser beeindruckenden Barockstadt.

5. Tag Wertheim Rundgang(1) durch Wertheim. Beim Besuch des Glasmuseums können Sie wertvolle Exponate vom Luxusglas der Antike bis zur modernen Glasindustrie bestaunen. Weiterfahrt Richtung Mainz.

6. Tag Mainz Rundgang(1) «auf Gutenbergs Spuren» durch Mainz. Am Nachmittag freie Zeit.

7. Tag Traben-Trarbach Fahrt entlang der Mosel nach Traben-Trarbach. Besuch(1) des mehrstöckigen und hunderte Meter langen Kellergewölbes, der sogenannten «Unterwelt» und Weinprobe.

8. Tag Trier Rundfahrt/-gang(1) durch Trier mit berühmten Stadttor. Entspannte Schifffahrt.

9. Tag Rüdesheim Lauschen Sie den interessanten Ausführungen eines Einheimischen über die einzigartige Kulturlandschaft während der Passage des «Romantischen Rheins». Ankunft in Rüdesheim und Fahrt mit dem Winzerexpress (inkl.).

10. Tag Rüdesheim–Worms Ankunft in der historischen Stadt Worms. Während der Stadtbesichtigung(1) lernen

Zauberhaftes Südfrankreich

Sie die jüdische Geschichte der Stadt kennen und besuchen die faszinierenden jüdischen Monumente ,die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

11. Tag Kehl Während der Weingutbesichtigung(1) in Kehl am Nachmittag erfahren Sie viel Wissenswertes über die Weinregion und verkosten lokale Weine.

12. Tag Basel Ausschiffung nach dem Frühstück und individuelle Heimreise.

Lyon–Mâcon–Arles–Avignon–Lyon MS Lord Byroniiiii Abreisedaten 2022 08.08./15.08./19.09./26.09./03.10./10.10./17.10.

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Drei-Flüsse Zauber

Basel–Regensburg–Passau MS Thurgau Prestigeiiiii 2374 2674 2874 3074 3274 290 1090 0 325

Abreisedaten 2022 Basel–Passau: 23.08.

Passau–Basel: 31.08.

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Vielfältige Geschichte entlang des Rheins

Basel–Köln–Amsterdam v. v.

MS Antonio Bellucciiiiii Abreisedaten 2022 Basel–Amsterdam: 13.08.

Amsterdam–Basel: 03.09.

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Pionier für weltweite Flusskreuzfahrten

SOMMERRÄTSEL | 2.8.2022 | 51

Der grosse Sommerwettbewerb Diesmal ist beim Suchbild Ihr Spürsinn gefragt: Wie viele Fehler können Sie finden? Die ausgeschriebene Summe der Anzahl Fehler (z.B. NEUN) ergibt das gesuchte Lösungswort, mit dem Sie auch diese Woche drei Geschenkkarten à 100 Franken und mit etwas Glück den Hauptpreis, ein Intex Excursion 4 Boat Set im Wert von 229 Franken, gewinnen können.

Teil 3

des grossen So mmerwettbewerbs mit tollen Wochenpreisen und der Schlussverlosu ng.

Wochenpreis

diese Gewinnen Sie n Woche eine vo drei Geschenk os karten der Migr im Wert von je 100 Franken!

Hauptpreis See

auf dem Spass im Fluss, tex Excursion 4 In as und im Meer: D , iert von SportXX Boat Set, offer n, ke an Fr 9 im Wert von 22 Gewinner ein beschert dem vergnügen! sicheres Paddel

Machen Sie mit! Übertragen Sie die Lösungsbuchstaben in die roten Lösungsfelder. So erhalten Sie das Gewinnwort für den Wochenpreis und die letzten zwei Buchstaben für die Verlosung des Hauptpreises. Die Buchstaben der weissen Felder stammen aus Teil 1 und 2 vom 18. und 25. Juli. Lösungen und die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Ausgabe 33 vom 15. August veröffentlicht.

Lösungswort Wochenpreis 1

2

3

4

5

Lösungswort Hauptpreis 3

4

So nehmen Sie für den Wochenpreis teil: Tel.: 0901 000 840 (Fr. 1.–/Anruf ).

SMS: Senden Sie eine SMS mit MMDGEWINN gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS).

Bsp.: MMDGEWINN STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/suchbild (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr

So nehmen Sie für den Hauptpreis teil: Tel.: 0901 000 860 (Fr. 1.–/Anruf ).

SMS: Senden Sie eine SMS mit MMDGEWINN2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS).

Bsp.: MMDGEWINN2 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/suchbild (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr

52 | 2.8.2022 | SOMMERRÄTSEL

Migros-Geschenkkarten zu gewinnen!

Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken.

Für die hellblaue Zusatzlösung winken 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 50 Franken.

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So nehmen Sie teil: Hauptpreis (dunkelrotes Lösungswort) Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos) Zusatzpreis (hellrotes Wort) Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr Gewinner Nr. 29 Hauptpreis: Marlen Keller, Endingen AG; Bernard Cuony, Villars-sur-Glâne FR Zusatzpreis: Daniela Rothacher, Horgen ZH; Denise Schmitt, Genf Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Sudoku 2 × 100 Franken zu gewinnen

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr

SOMMERRÄTSEL | 2.8.2022 | 53

Gewinnen Sie eine von 4 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

4×

Quiz

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

2 × 100 gewinnen Füllen Sie dieFranken zehn Wörter inzu das Rätselgitter ein.

Füllen Sie Sie die zehn Wörter das Rätselgitter Tragen diesich zehn Wörter in das Rätselgitter Die Lösung ergibt aus in den Buchstaben inein. den Feldern 1-5.ein.

Die ergibt sich aus den Buchstaben den Feldern 1-5.

DasLösung Lösungswort ergibt sich ausinden Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben.

Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Wenn etwas routinemässig und stereotyp abläuft, läuft es nach …

S Thema W

M Schema F

H Schisma B

Welcher Gebäudeteil ist auch ein Wurfkörper?

I

E Keller

Etage

U Geschoss

Wie heisst 2022 eine angesagte Trendfrisur?

T Tricky

N Mixie

R Rudy

I

1 1

O FC St. Gallen

FC Lugano

N Aargau

S Fatima

D Ferola

1

2

L Kasachstan 3

4

5

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil:

2

2 2

3 3

4 4

5 5

Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Bimaru Lösung Nr. 30

Kreuzworträtsel Lösung Nr. 30

Was koche ich heute?

migusto.ch

4 2

E

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind.

Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

T Sibirien 6

5 4

Bimaru

Wo wurden 1997 Überreste des Jarkow-Mammuts gefunden?

M Georgien

3

Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.8.2022, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

A Luzern

Wie heisst die römische Göttin des Ruhmes und des Gerüchts?

R Fama

5 3

E

So nehmen Sie teil:

In welchem Kanton liegt der Baldeggersee?

G Solothurn

1 1

Lösung: Lösung:

Wer gewann die Schweizer Fussballmeisterschaft der Saison 2021/2022?

D FC Zürich

BRUSTTEE A L I ME N T E BUSL I N I E E I ZELLEN D E I S SW I L ERE I GNEN DE Z ERNAT E I LEN HER ENTNERVT UENGE L KLR ER I NGEN REN G I EE U LON LE HA D FERENZ R EM IM I NENT RE I TERE I SAL I NGER T AN T I EME URE L T ERN THERES I A

Sudoku Lösung Nr. 30

S C H M B R A U S U N T E N Paroli

A N T R I Lösung Nr. 30 T T E STROM

E L A S T A S E

S T A S E U S E O N L K I N G E E R E I Z S Quiz A Lösung Nr. 30 L Z ALTDORF

Sudoku Gewinner Nr. 29

Paroli Gewinner Nr. 29

Quiz Gewinner Nr. 29

Erich Gloor, Schönenwerd SO; Kosta Uzunov, Orbe VD

Pia Lehner-Trottmann, Gränichen AG; Michela Pagliuca-Cadei, Bellinzona

Erwin Sidler-Amstad, Doppleschwand LU; Marlyse Oberli, Tavannes BE

54 | 2.8.2022 | MEINE WELT

1

«Bäume machen das Stadtklima erträglicher» Der Gärtner Roman Huser hegt und pflegt Jungbäume in Zürich. Sie sollen in Zukunft die Gluthitze im Hochsommer ­mildern.

Text: Michael West

2 3

MEINE WELT | 2.8.2022 | 55

5

4

6

1 Meine auffälligste Arbeit «Ich bemale die Stämme der Jungbäume mit einer weissen F ­ arbe, die Kalk und Mineralien enthält. Sie ist sozusagen die Sonnencreme der Bäume. Denn sie reflektiert das Licht und sorgt dafür, dass die Rinde nicht rissig wird und abplatzt.»

Bilder: Jorma Müller, zVg, Getty Images

2 Mein Lieblingsbaum «Das ist dieser Mammutbaum in Zürich Höngg. Er ist erst 20 Jahre alt und bescheidene acht Meter hoch.

Aber man spürt die Kraft, die in ihm schlummert. Er kann am Ende bis zu 40 Meter in die Höhe ragen.»

7

5 Mein Traumziel «Ich möchte endlich einmal Shanghai besuchen, denn aus dieser R ­ iesenstadt stammt meine Frau. Bisher hat es nie mit einer Reise ­geklappt, zuletzt hat der strenge Corona­ Lockdown in der Metro­pole unsere Pläne durchkreuzt.»

3 Meine Lieblingstiere «Mein Vater hält neben seiner Gärtnerei drei Schweine. Ich b ­ e­suche sie gern, denn sie sind ­zutraulich und immer sehr aktiv. Manchmal spielen sie sogar mit e ­ inem alten Fussball.»

6 Mein Lieblingsmöbel «In unserer Wohnung in Ebikon LU steht ein grosser Tisch, in den eine Kochstelle integriert ist. Um dieses Möbelstück versammeln wir uns oft mit unseren Freunden und g­ eniessen einen Hot Pot – eine Art Fondue chinoise.»

4 Meine Partnerin «Xiaofei (34) ist Optikerin. Sie ist in China geboren, aber als Kind in die Schweiz gekommen. Trotzdem ­haben wir uns über die chinesische App WeChat kennengelernt.»

7 Mein Hobby «Im Aargauischen Auw AG, wo mein Vater lebt, ziehe ich auf einem grossen Grundstück Heidelbeeren. Und im Herbst sammeln meine Frau und ich oft Pilze im Wald.»

Name Roman Huser (32) Wohnort Ebikon LU Das läuft bei mir «Ich betreue als Obergärtner und Baum­kontrolleur alle westlichen Quar­ tiere von Zürich. In ­diesem grossen Gebiet kümmere ich mich ­besonders um die noch verletzlichen Jungbäu­ me. Wir ziehen hier zum Beispiel Hopfen­buchen und Flaum­eichen heran.

Das sind Baum­arten, die Hitze gut aushalten – sie werden in Zukunft mithelfen, das Stadt­ klima im Hochsommer ­erträglicher zu ­machen.

Bis es aber so weit ist, brauchen sie noch viel Schutz und Pflege.»

Mein Migros-­ Lieblingsprodukt

«Mit Risoletto verbinde ich Kindheitserinnerungen. Wenn ich als Bub meine Mutter zum Einkaufen in die Migros von Muri AG begleitete, gab es manchmal ein solches Schog­ gistängeli mit auf den Heim­ weg. Ich mochte besonders die süsse Caramelfüllung.»

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