Migros Magazin 29 2009 d AA

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ERHOLUNG IN DER FREIEN NATUR 40

Alles, was Familie Planer für die perfekte Wandertour braucht.

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

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Nr. 29, 13. Juli 2009

Bilder René Ruis (2), Martin Guggisberg

KINDER UND MEDIEN 76

NEUE SERIE: TOUR DE SUISSE Prominentee Schweizer zeigen ihre Region. Heute: Mit Marco Solari im Tessin. SEITE 10 Schlemmen auf Tessiner Art: Luganighe mit Risotto aus dem Maggiatal. SEITE 14

Generation Handy Für Kinder wie die zehnjährige Adelisa ist die Mobiltelefonie Alltag. Jetzt lernt sie, wie man die Kosten tief hält und mit verbotenen Bildern umgeht.

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CUMULUS-DEALS auf Seite 92/93


BRINGEN SIE MEHR Das Bouquet von im Sélection-Mörser zerstossenen Pfefferkörnern vereint sich vortrefflich mit dem intensiven Aroma von gefriergetrocknetem . Knoblauch oder Basilikum

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2.30

Knoblauch, gefriergetrocknet 25 g, Glas

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4 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Werte hinterfragen Sein Buch hat in Deutschland für heftige Diskussionen gesorgt: In

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

«Unter Linken» beschreibt «Spiegel»-Autor Jan Fleischhauer in witzigem, teils provokativem Ton, wie er als Junge aus behütetem, sozialdemokratischem Milieu zum Konservativen wird. Er beschreibt damit gleichzeitig das Verhältnis einer Generation, die sich in der Nach-68er-Zeit in einem – wie er es beschreibt – «juste milieu» eingerichtet hat, zu ihren Kindern.

Dieses Klima der politischen Korrektheit umreisst Fleischhauer

erfrischend präzis. Man war gegen die GrossindustriellenBrause Coca-Cola, gegen McDonald’s, man ereiferte sich über Milchpulver von Nestlé und Orangen aus dem Spanien des Generalissimo Franco. Als Kind durfte Jan keine Comics lesen, und Hollywood-Spielfilme waren tabu.

Dass ein Jugendlicher gegen nicht mehr hinterfragte Positionen

angeht, ist verständlich. Weshalb sollte alles, was «Die Schwarzen», wie bei Fleischhauers CDU-Politiker heissen, falsch sein? Irritiert muss eine ganze Generation von 50- bis 70-Jährigen feststellen, dass jüngere Menschen heute ein konservativeres Weltbild pflegen als die älteren.

iert «Was pass uation n st r bei der Me u?» gena

Konvertit wirken. Seine Positionen deshalb einfach abzuwinken, wäre fatal. Die eigenen Wertvorstellungen sollte man ab und zu wieder mal den Gefahren der Realität aussetzen. Was ist für mich richtig, was falsch? Zu was kann ich noch stehen, was liegt nicht mehr drin? Was stimmt für mich noch aus tiefstem Herzen? Nur wenn Einstellung und Handlung im Einklang sind, kann man innere Zufriedenheit finden. Das Interview mit Jan Fleischhauer lesen Sie auf Seite 30.

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Bilder Marcus Höhn, Tanja Demarmels

Zugegeben: Fleischhauer mag wie ein wertkonservativer

AUFKLÄRUNG IN DER SCHULE 20 Wird man vom Küssen erwendet schwanger? Und wie verwendet olche man Pariser korrekt? Solche ex-ExperFragen beantwortet Sex-Expertin Renate Krähenbühl ern. n. Schülerinnen und Schülern.

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DIESE WOCHE ALLEIN UNTER LINKEN 30 In Jan Fleischhauers Familie war klar: Die US-Imperialisten sind die Bösen, das Herz schlägt für die Armen. Im Interview erklärt er, warum er trotzdem konservativ wurde.

MENSCHEN NEUE SERIE: TOUR DE SUISSE 10 In der ersten Folge zeigt der Vorzeigetessiner Marco Solari seinen geliebten Heimatkanton. DIE AROMEN DES SÜDENS 14 Ein Traditionsrezept aus dem Maggiatal: Risotto mit Luganighe. DER MANN IM MOND 16 Christian Häfliger verfolgt die Raumfahrt seit der ersten Mondlandung vor 40 Jahren und weiss alles darüber. Besonders stolz ist er auf seine Autogramme der Astronauten.

INTERVIEW JAN FLEISCHHAUER 30 Konservativ trotz allem.

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NEUES AUS DER MIGROS M-LOUNGE AM OPENAIR ST. GALLEN 35 WETTBEWERB BUGNPLAY.CH 36 Der 16-jährige Sven Fässler baute für den Wettbewerb des MigrosKulturprozents einen Tanzroboter.

NACHHALTIG PRODUZIERTE BAUMWOLLE 36 Weniger Wasser und Pestizide: Eine neue Initiative optimiert den Anbau.

DAS BESTE ZU FUSS UNTERWEGS IN FREIER NATUR 40 GAUMENSCHMAUS AUS BERGMILCH 57 Heidi-Blütenkäse mit echten Blumen.

M-CLASSICS 60

SAISONKÜCHE KOCHEN MIT HAUSI LEUTENEGGER 62 Der Millionär und Bob-Olympiasieger mags bodenständig: Er liebt Hackbraten mit Kartoffelstock heiss. KOCHEN MIT FEINEN KRÄUTERN 66 Basilikum, Dill, Schnittlauch und Co.

IHRE REGION NEUES AUS IHRER GENOSSENSCHAFT 69

BESSER LEBEN KINDER UND SCHICKSALSSCHLÄGE 75 WIE KINDER MIT DEM HANDY UMGEHEN 76 SURFEN AUF DEM WAVEBOARD 81 SCHAUSPIELERIN KARIN LANZ MIT IHREM JACK-RUSSEL-TERRIER JANOSCH 83 AUTOS MIT WASSERSTOFFANTRIEB 84

RUBRIKEN LESERBRIEFE 9 TRENDSPORT STREETSURFING — TWISTEN ÜBER DEM ASPHALT 81 Ein cooles Fitnesstraining, das Spass macht: Waveboarder schwingen auf dem StreetsurfingBrett locker die Hüften und schlängeln sich so durch die Strassen.

AUF EIN WORT 19 BILD DER WOCHE 27 DER HAUSMANN 29 RÄTSEL/IMPRESSUM 87

MEINE WELT CHRISTOPH MÜLLER 94 Der Intendant des Menuhin Festivals Gstaad zeigt seine Welt.

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6 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Neuer TV-Spot der Migros

ngsDie Migros hat ein eindeutig besseres Preis-LeistungsVerhältnis als ihre Hauptkonkurrenz, wie das Marktforschungsinstitut Gfk Anfang April dieses Jahres ft, ermittelt hat. Wer regelmässig bei der Migros einkauft, spart übers Jahr gerechnet 13 Pozent im Vergleich mit Coop. In den kommenden vier Wochen zündet der nderDetailhändler ein Feuerwerk an Preiskrachern, Sondererangeboten und diversen Aktionen, welche die Führerer schaft punkto Preis/Leistung untermauern. Auch der m neue Migros-TV-Spot, der am 13. Juli das erste Mal im rhältFernsehen gezeigt wird, hat das Preis-Leistungs-Verhälth am nis zum Thema. Zudem werden die Zuschauer täglich rt. Schluss des Spots über die neueste Aktion informiert.

FRISCH IN DER MIGROS

Täglich Brot

Im neuen TV-Spot zaubert die Migros.

Ein brotloses Leben? Lieber nicht! Brot ist seit je ein Dauerbrenner und neben Milch und Fleisch des Eidgenossen drittwichtigster Eiweisslieferant. Rund 260 000 Tonnen Mehl werden jährlich in Schweizer Bäckereien zu Brot verarbeitet – vom weissen Baguette bis zum dunklen Walliser Brot. Tipp: Laibe in einem Baumwoll-, Leinen- oder Papiersack oder im Brotkasten aus Holz lagern – niemals in Plastiksäcken oder im Kühlschrank.

M-NEWS

LeShop wächst weiter

Im ersten Halbjahr 2009 verkaufte LeShop, der grösste Schweizer Online-Supermarkt, Lebensmittel und Nonfood-Artikel für über 65,5 Millionen Franken in die ganze Schweiz. Das sind 9,4 Millionen Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Eindrückliche Werte zur Ökobilanz der Hauslieferung zeigt das 2008 eingeführte Umweltkundenkonto: Die LeShop-Kunden haben mit ihren Bestellungen in den letzten zwölf Monaten insgesamt rund 1100 Tonnen CO2 gespart.

Klubschule: Neue Website

Über 50 000 Aus- und Weiterbildungen an 51 Standorten – dies bietet die Klubschule Migros. Dank der neuen Website können sich die Benutzer nun noch besser über das Angebot informieren und sich online anmelden. Ein Beispiel: Jemand will Italienisch lernen und hat nur am Dienstagabend Zeit. Einen Kurs zu finden, ist kein Problem. Dank der neuen Suchfunktion kann man nach «Italienisch», «Dienstag» und «Abend» suchen und den passenden Sprachkurs auswählen.

Infos: www.klubschule.ch

Trockenfrüchte

Die beiden TrockenfrüchteArtikel Sun Queen Bio un Havelaar Bananen sowie Sun Queen Ananas Ringe sind bis zum Oktober 2009 nicht lieferbar. Der Grund sind Engpässe bei der Beschaffung. Ersatzartikel sind je nach Region und Filiale im Sortiment vorhanden.


MIGROS WOCHE

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Die Schweiz per Muskelkraft

Gesunder Sommerspass: Mit Schweiz Mobil die Natur erfahren und dabei fit bleiben.

Das Routennetz von SchweizMobil ist weltweit einzigartig.

schildert und mit dem öffentlichen Verkehr verknüpft. Die Migros ist offizieller Partner von SchweizMobil. Bis zum 10. August gibt es jetzt einen OnlineWettbewerb, bei dem Reisegutscheine für Familienkurzferien zu gewinnen sind. Lesen Sie mehr über SchweizMobil auf den Seiten 44 und 53. Infos: www.schweizmobil.ch

Begehrte Kindersnacks

Kinder Pingui und Kinder Milchschnitte werden teurer: Einerseits besteht eine erhöhte Nachfrage nach Zucker und Honig, andererseits wird unverändert viel Schokolade gegessen. Dies schlägt sich unmittelbar auf die Kakao-, Zucker- und Honigpreise nieder, die in den letzten drei Jahren markant gestiegen sind. Der Preis von Kinder Pingui 4 x 30 g steigt von Fr. 2.20 auf Fr. 2.35, derjenige der Kinder Milch Schnitte 5 x 28 g von Fr. 1.95 auf Fr. 2.10.

AUS DER REGION MIGROS AARE

Güggeli vom Grill

Ab Oktober wieder in den Migros-Filialen erhältlich.

Innen saftig, aussen knusprig — so mögen wir Grill-Poulet und -Pouletschenkel am liebsten. Vor allem wenn die Tiere innerhalb des Programms «Aus der Region. Für die Region.» in den AdR-Betrieben artgerecht aufgezogen und von Micarna verarbeitet werden. Das Engagement der Genossenschaft Migros Aare fördert Produkte von maximaler Frische und Qualität. Achten Sie auf die Poulet-Uhr am Take-away. Sie zeigt, wann die nächsten Güggeli bereit sind. Gut verpackt im praktischen Papiersack bleibt es länger warm. Bei Bedarf kann das Poulet im Ofen bei 220 Grad nochmals kurz erhitzt werden.

Bilder bab.ch/Stockfood, Keystone (2)

Das nationale Netzwerk für Langsamverkehr, SchweizMobil, erschliesst die schönsten Schweizer Routen – nicht nur für Wanderer, sondern ebenso für Biker, Velofahrer, Skater und Kanufahrer. Egal ob für Familien oder ambitionierte Sportler: Insgesamt stehen rund 6300 Wanderkilometer zur Verfügung. Alle Routen sind einheitlich ausge-

Die Migros ist die am meisten bewunderte Firma der Schweiz.

Die Migros ist das beliebteste Unternehmen

Wenn man Schweizer fragt, welches Unternehmen sie am meisten bewundern, lautet die Antwort am häufigsten: «Die Migros». Zu diesem Resultat kommt die Studie Global Pulse, die das New Yorker Reputation Institute in Zusammenarbeit mit der Università della Svizzera Italiana durchgeführt hat. Die Kriterien der Befragung sind Vertrauen, Wertschätzung, Bewunderung und positiver Eindruck. Das diesjährige Ergebnis bestätigt das Resultat von «Global Pulse» im letzten Jahr, als die Migros ebenfalls obenaus schwang. Hinter der Migros belegen die Raiffeisen-Gruppe und Coop die Ehrenplätze. Das Interview zur Studie lesen Sie in der nächsten Ausgabe.


Dieses Zeichen garantiert frische, biologische Produkte aus nachhaltigem Anbau. Mit unserem Bio-Programm fördern wir eine naturnahe Landwirtschaft mit ausschliesslich natürlichen Hilfsstoffen und sanftem, vorbeugendem Pflanzenschutz. Eine Haltung, die sich lohnt, für Mensch und Natur. Mehr zu Bio finden Sie unter migros.ch Migros ist nachhaltigste Detailhändlerin der Welt.

MGB www.migros.ch

UMDENKEN


LESERBRIEFE

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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MM 27: «Vom Schlachthof auf die Kanzel», Porträts von Berufsumsteigern.

Gesellschaftsdroge Alkohol

Jobwechsel nur dank vollem Konto

Viele dieser Umsteiger können sich den Jobwechsel nur dank vollem Bankkonto leisten. Lisbeth Mathys, die ehemalige Coiffeuse, die als stolze Hotelbesitzerin gezeigt wird, ist Millionenerbin. Auch gewisse Ex-Investmentbanker haben ihre Millionen auf der Seite und können so getrost eine Pause einlegen, bevor sie eine neue Herausforderung annehmen. Respekt vor den Umsteigern! Ihre Leistung soll hier nicht geschmälert werden. Viele Büezer haben aber leider nicht die gleichen Möglichkeiten. Sie müssen sich der Krise zum Trotz durchs Leben schlagen.

Ernst Meier, Luzern

Angestossen wird selbstverständlich nur mit Alkohol: Der Druck auf Abstinente ist gross. MM 28: «Alkoholsucht bleibt oft unsichtbar»: «Auf ein Wort» mit Soziologieprofessor François Höpflinger (kleines Bild).

Bild Image Source/Keystone

Wenn aus Können ein Müssen wird

Wenn man merkt, wie man die Kontrolle über sein Trinkverhalten verliert, wenn aus dem Trinken können plötzlich ein Trinken müssen wird, ist das schon ein Grund zur Panik. Und als Angehörige mitzuerleben, wie ein geliebter Mensch seine Würde, seine Gesundheit, ja seine ganze Persönlichkeit an die Krankheit Alkoholismus verliert, ist ein Drama, das nur Betroffene verstehen können. Geliebten

Menschen bei ihrem Abstieg zuzusehen und nicht helfen zu können, ist schwer zu verkraften. C. A.*, 6210 Sursee Jede Leistung, ob privat oder beruflich, wird in unserer Gesellschaft begossen. Für einen Apéro gibt es immer einen Grund. Die Öffentlichkeit müsste viel stärker für dieses Riesenproblem sensibilisiert werden. Kaum jemand in fröhlicher Runde denkt daran, dass vielleicht in seiner Mitte ein «trockener» Alkoholkranker

ist, der keinen Tropfen mehr anrühren dürfte. Ob eine Verteuerung der alkoholischen Getränke oder eine Warnung analog zu den Raucherwaren etwas bewirken würde, ist zweifelhaft, aber einen Versuch wert. Betroffene sollten sich vermehrt in «volksnahen» Medien melden und nicht nur über ihre schwere Zeit, sondern auch über die Erfolge berichten.

A. B.*, per Mail

* Zum Schutz der Betroffenen wurden die Namen anonymisiert

«Jede Leistung, ob privat oder beruflich, wird begossen.»

Kolumne «Aufgegabelt» von Martin Jenni

Der feine Food-Redaktor

Food-Redaktor Martin Jenni is(s)t absolut top. Aufgegabelt ist die Kolumne. Herzlichen Dank und e Guete!

Konrad Müller, 2502 Biel

Migros-Werbung: Ein Lob

Warten auf das Migros-Huhn

In der Welt der billigen, schrillen Werbefilmchen vieler Firmen ist die Migros die löbliche Ausnahme. Das stattliche Huhn, das zielstrebig seinen Weg zum Migros-Eierkarton geht, ist ein Volltreffer. Manchmal warte ich sogar auf den Huhn-Spot. Annemarie Widmer,

4142 Münchenstein

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


10 | Migros-Magazin -Magazin -Magaz -Ma gazin gaz in 29, 13. JJuli 2009

Teil 1:

MIT MARCO SOLARI IM TESSIN

Jenseits von Zoccoli und Boccalino

Das Migros-Magazin macht sich auf zur Tour de Suisse. Erste Station: die Sonnenstube der Schweiz. Marco Solari, Präsident von Ticino Turismo, ist der Botschafter des Tessins — er gewinnt sogar Regentagen etwas Gutes ab.

Marco Solari Der Vorzeigetessiner wuchs in Bern auf und studierte in Genf Sozialwissenschaften. Seine Stationen: Direktor Ticino Turismo, Delegierter des Bundesrats für die 700-JahrFeier der Eidgenossenschaft, Mitglied der Verwaltungsdelegation des Migros-Genossenschafts-Bundes, stv. Konzernchef der Ringier AG. Heute ist Solari operativer Präsident des Internationalen Filmfestivals Locarno und Präsident von Ticino Turismo. Er ist in zweiter Ehe mit Michela verheiratet, Vater zweier Söhne und dreifacher Grossvater.

LUGANO, AUF DER TERRASSE DES HOTELS LIDO-SEEGARTEN: Unter reifenden Orangen posiert Marco Solari vor dem Monte San Salvatore, an dessen Fuss er im kleinen Ort Figino wohnt. An diesem Morgen ist sein Lieblingsberg noch in fahles Licht gehüllt.


Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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SERIE TOUR DE SUISSE

TREFFPUNKT STRASSENCAFÉ: Auf der Piazza Collegiata in Bellinzona treffen sich am Samstag Einheimische und Touristen nach dem Markt.

NATÜRLICHER BALKON MIT AUSSICHT: Vom Monte San Salvatore aus geht der Blick hinunter auf den Luganersee mit dem Damm von Melide.

W

tunnels 1882 war es ein armer Kanton, mit einer Bevölkerung, die von Mittellosigkeit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in die Emigration gezwungen wurde.» Davon zeugten die alten Tessinerlieder: «Sie drücken Existenzangst, Hoffnung, Abschied und Einsamkeit aus. Im Gegensatz dazu wurden die heutigen fröhlichen Tessinerlieder alle von Deutschschweizern komponiert.» Seit SBB, PTT, Armee und Zoll im Kanton Arbeitsplätze geschaffen haben, müssten weit weniger Tessiner auswandern als einst. «In diesem Kontext versteht man den Streik der SBB-Arbeiter in Bellinzona vom März 2008. Die SBB, die grosse Liebe, wollten sich zurückziehen. Das ist wie eine Scheidung. Darum haben sich die ganze Bevölkerung, die Regierung und sogar der Bischof mit den Arbeitern solidarisiert», sagt Solari. Als die sonnenhungrigen Touristen «auf der Suche nach Sonne, Wärme und der Befreiung von Konventionen» im Tessin einfielen, sei mit ihnen der Wohlstand eingekehrt, so Solari.

enn es ums Tessin geht, gerät der Mann ins Schwärmen, ja ins Philosophieren. Marco Solari (65), unter anderem Präsident des Tessiner Verkehrsvereins, ist sich gewohnt, seinen Heimatkanton vorteilhaft in Szene zu setzen. Bereits mit 27 Jahren wurde er Direktor von Ticino Turismo und damit zum wichtigsten Verkäufer des Ferienkantons. In der Sonnenstube der Schweiz kann sich manchmal tagelang gnadenlos der Himmel leeren. Schliesslich gibts nirgends eine grössere Menge Regen als im Tessin. Doch auch dies kann den Optimisten Solari nicht erschüttern: «Schliesslich grünen und blühen nachher all die südländisch-exotischen Pflanzen noch üppiger als zuvor.»

ge habe Dichter und Denker fasziniert: Goethe, von ihm ist überliefert, dass er sich «hier sauwohl gefühlt» hat, Hermann Hesse, Friedrich Nietzsche … Das Tessin vermittle Leichtlebigkeit und Lebensfreude. Hier sei das Licht intensiver als im Norden, besonders wenn der Nordföhn blase. Hesse habe dann von einem «dreidimensionalen Licht» gesprochen, in dem alles plastischer wirke. Marco Solari blickt zurück in die Zeit seiner Grossväter, wenn er über das einstige Tessin sinniert: «Bis zur Eröffnung des Gotthard-

Das Tessin: Südlich geprägt, aber mit alpinem Einschlag

Für Solari existieren drei verschiedene Tessin: «Die Gegend um Lugano ist lombardisch geprägt, Locarno/Ascona und Umgebung piemontesisch. Und dann gibt es noch das alpine Tessin, die Leventina oder das Bleniotal.» Dabei werde man ans Goms erinnert, ans Urserental, die Surselva oder das Reusstal. Das Tessin sei «der Anfang des Südens, die südlichste Provinz Mitteleuropas und gleichzeitig die nördlichste des Südens». Diese La-

EINDRÜCKLICHES NATURSCHAUSPIEL:

Nahe dem Bergdorf Foroglio, das nur im Sommer bewohnt wird, schäumt ein eindrücklicher Wasserfall.

Auf dem Wochenmarkt in der Hauptstadt Bellinzona

Auf der Piazza Collegiata in Bellinzona spielt eine Blasmusik nördliche Schunkellieder – «Fliege mit mir in die Heimat». Solari hatte nur Minuten zuvor referiert:

«Hier ist nur die religiöse Folkore echt; alles andere ist aufgezwungen.» Das Klischee von Zoccoli und Boccalino hätten nämlich die Deutschschweizer erfunden. Dieser Markt in Bellinzona, jeweils am Samstagvormittag, sei ein Ort der Begegnung, wo der Kulturaustausch stattfinde und die Agrarbevölkerung nach ihren Wurzeln suche, erklärt Solari. Hier bieten die Händler die Spezialitäten aus der Region feil: Käse und Honig, Salami, Gemüse, Tessiner Teigwaren, Setzlinge, Blumen. Solari darf alle paar Meter Hände schütteln und er findet so manches nette Wort. Marco Solari, haben Sie manchmal das Gefühl, im Tessin nicht nur zu arbeiten, sondern Ferien zu machen? «Ja, eigentlich schon. Und das ist ein äusserst gutes Gefühl.» Der Mann steigt in seinen Neuwagen, einen Hybrid. Am nächsten Sonntag hat er frei und fährt mit seinem Bötli («mit Betonung auf -li») mit 7 PS auf den See hinaus. «Understatement ist mir wichtig», sagt er über seine beiden Fortbewegungsmittel. Texte Carl Bieler Bilder Martin Guggisberg, Agenturen Infos H. Keller, Schweiz Tourismus Auf der folgenden Seite: Die Geheimtipps von Marco Solari.


UNSER LAND. EIN GARTEN. Geniessen Sie die lt kulinarische Vielfa on f端r der Schweiz, Regi es Region. Alles, was jetzt s bt gi t, dazu brauch in Ihrer Migros.

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Gurken Schweiz, per St端ck


Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Teil 1: MIT MARCO SOLARI IM TESSIN

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SERIE TOUR DE SUISSE

Das sollten Sie im Tessin sehen — Marco Solaris Tipps IM LUGANESE/MENDRISIOTTO (SOTTOCENERI):

➔ Monte Generoso, der Tessiner Aussichtsberg mit Sicht vom Matter- bis zum Finsteraarhorn und einer 1890 eröffneten Zahnradbahn, die der Migros gehört. Früher habe man, laut Solari, vom 1701 Meter hohen Berg aus an klaren Tagen die goldene Madonna auf dem Dom von Mailand sehen können. www.montegeneroso.ch

➔ Torello, eine Kirche, die zu einem ehemaligen Augustinerkloster aus dem 12. Jahrhundert gehörte. Der Ort liegt in einer Waldlichtung, 350 Meter über Solaris Wohnort Figino. Von dort aus kann man eine etwa zweistündige Wanderung nach Carabbia unternehmen. Solari: «Torello ist mein Lieblingsort, ein Geheimtipp, ideal zum Ausspannen und zum Meditieren.» www.lugano-tourism.ch

➔ Parco Scherrer, bei Morcote, wo der vermögende Textilhändler Hermann A. Scherrer ein Areal mit exotischen Pflanzen beplanzt und mit Baudenkmälern aus verschiedenen Epochen versehen hat. Solari dazu: «Eine toskanisch anmutende Landschaft». ➔ Monte San Giorgio, ein Grenzberg mit unzähligen Spuren, die Saurier vor mehr als 200 Millionen Jahren im Gestein hinterlassen haben. www.fossilien24.ch

IM LOCARNESE (SOPRACENERI):

➔ Monte Verità, der geschichtsträchtige, schon bei den Kelten begehrte, magische Kraftort. «Unser Balkon gegen Süden», sagt Solari. Hier wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in einer Künstlerkolonie der Nudismus zelebriert, eine der Wiegen der Alternativbewegung. Die Bewohner des «Bergs der Wahrheit» pflegten «Dolcefar-

niente» mit Wein, Tanz, Musik, Gesang und freiem Sex. www.monteverita.org

➔ Piazza Grande, Locarno, wo diesen Sommer vom 5. bis 15. August zum 62. Mal das Filmfestival stattfindet. www.pardo.ch

➔ Sacro Monte del Brissago, eine weitgehend unbekannte Barockkirche oberhalb von Brissago in einem wilden Tal — «ein dramaturgisches Zusammenspiel von Architektur und Natur» (Solari). ➔ Das schönste Tessiner Gewässer, die Verzasca im gleichnamigen Tal mit dem smaragdgrünen Wasser und den ausgewaschenen Granitfelsen. Solaris Frau Michela («eine fantastische Frau, das Zentrum der Familie») pflegt dort jeweils zu tauchen.

Auf dem Markt begegnet sich alles. Es geht um mehr als Käse, Salami, Setzlinge und Blumen.

www.verzasca.com

VAL BAVONA

➔ Bergdorf Foroglio im Val Bavona. In der Nähe gibt es einen eindrücklichen Wasserfall.

VAL BLENIO

➔ Kirche Sant’Ambrogio, oberhalb der Ortschaft Prugiasco. Laut Solari sei es «die schönste Kirche im Kanton». Ihre bezaubernde Lage macht sie einmalig.

www.ticino.ch

EMPFOHLENE MITBRINGSEL:

Bergkäse oder Reis aus Tessiner Anbau vom Markt in Bellinzona sowie Süsswaren wie Amaretti oder Frolle di Bedretto.

SCHÖNSTE KIRCHE:

Sant’Ambrogio bei Prugiasco.

SCHÖNSTES GEWÄSSER: Die Verzasca, hier bei Lavertezzo.

Auf den folgenden Seiten: So kochen Sie köstlichen Tessiner Risotto. NÄCHSTE WOCHE: GRAUBÜNDEN

www.migrosmagazin.ch Verzasca oder Maggia, Monte Verità oder Monte Brè? Kennen Sie sich im Tessin aus?

Nationalrätin Brigitta Gadient führt Sie in ihre Heimatstadt Chur und zu ihren Wurzeln im Prättigau.


14 | Migros-Magazin -Magazin -Magaz -Ma gazin gaz in 29, 13. 13 Juli 2009

Teil 1:

RISOTTO AUS DEM MAGGIATAL WILLKOMMEN IM VALLE MAGGIA:

Bilder ST/Swiss-Image.ch, Saisonküche

Steinbrücke über die wilde Maggia.

DAS REZEPT ZUR REGION

Dolce Vita im Tessin

Herb und doch lieblich: Wie die Landschaft vereint auch die Tessiner Küche Gegensätze. Mit den Füssen in Mitteleuropa, dem Herzen in Italien und dem Kopf pf in den Wolken — im Tessin schmeckt das Leben nach dem Besten von allem.

N

ot macht erfinderisch. Diese Binsenweisheit prägte lange die Küche des Tessins. Zwischen den steinigen Tälern und den bis zu 3000 Meter hohen Gipfeln des Valle Maggia mussten sich die armen Dorfbewohner mit dem zufriedengeben, was die Natur ihnen schenkte oder was billig war: Kastanien und Maismehl für Polenta. Die rustikale

Bauernküche erfuhr durch die Öffnung zu Norditalien eine Verfeinerung, die heute in Vielfalt und Eigenart ihresgleichen sucht. Mediterranes trifft hier auf Alpines – und wird typisch Tessin. Besonders mit Extrawürsten kennen sich die Tessiner aus: So lieben sie zum Beispiel die Luganighe mit Zimt und Nelken.

Die Charcuterie ist neben dem Käse, dem Wein und dem Risotto – einst ein Festessen für Wohlhabende – denn auch eine der kulinarischen Lieblingsdisziplinen der Region. Gehen Sie doch einfach mal dahin, wo heute der Pfeffer wächst und der Reis. Da, wo die Schweiz nach Süden schmeckt. Silke Bender

DEFTIG IG MIT EINEM M HAUCH E: SÜSSE:

nighe Luganighe ne ist eine hweinsSchweinsrst, die wurst, mit Zimt und Nelken würzt wird. gewürzt

Gewinnen Sie eine SBB-Duo-Tageskarte im Wert von Fr. 54.—

Damit können Sie vom 14. Juli bis 31. August zu zweit durch die Schweiz reisen. Eine Person muss dabei ein Halbtax-Abo besitzen. Die Karte gibts auch solange Vorrat in der Migros. So machen Sie mit: Per Telefon: Rufen Sie 0901 560 052 (1 Fr./Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text SBB und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: SBB, Beat Beispiel, Beispielgasse 1, 9999 Beatushöhle.

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AROMATISCH: Gelbe Zwiebeln, Tagespreise


Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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SERIE TOUR DE SUISSE Risotto Valle Maggia mit Luganighe Hauptgericht für 4 Personen Zutaten 50 g Rucola 2 Zweige Rosmarin 2 Zweige Thymian 30 g Butter, weich 6 Luganighe 1,5 dl kräftiger Rotwein, z. B. Merlot 1 grosse Zwiebel 2 EL Sonnenblumenöl 320 g Risottoreis 7 dl Hühnerbouillon, warm Salz Ru Rucola für die Garnitur

Zubereitung 1 Rucola, Rosmarin und Thymian sehr fein hacken. Mit der Butter mischen und kühl stellen. Pro Person 1 Luganighe im Rotwein aufkochen. Bei kleiner bis mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Warm halten. Von den restlichen Würsten das Brät ausdrücken. 2 Inzwischen Zwiebel grob hacken. Mit dem Wurstbrät im Öl andünsten. Reis dazugeben und kurz mitdünsten. Mit der Hälfte der Bouillon ablöschen. Restliche Bouillon nach und nach hinzufügen. Reis bei kleiner Hitze unter Rühren zu einem sämigen Risotto kochen. Wenn nötig noch etwas Bouillon nachgiessen. Kräuterbutter kurz vor dem Servieren darunterrühren. Risotto mit Salz abschmecken. Luganighe in Scheiben schneiden. Auf dem Risotto anrichten. Mit Wein beträufeln und mit Rucola garnieren. Zubereitung ca. 40 Minuten Pro Person ca. 34 g Eiweiss, 55 g Fett, 61 g Kohlenhydrate, 3750 kJ/900 kcal

NÄCHSTE WOCHE: GRAUBÜNDEN

Wir zeigen Ihnen, wie Sie zu Hause Capuns zubereiten können und welche Bündner Spezialitäten in der Migros erhältlich sind.

Mehr Rezepte auf www.saison.ch

KERNIG: Carnaroli-Risottoreis, 1 kg, Fr. 4.20

WÜRZIG: Rapelli

Tessinerspezialitäten,

regionale Preise

KLASSISCH: Rapelli Salami Classico, 100 g, Fr. 5.10

MIXED: Rapelli Tessiner Platte, 100 g, Fr. 4.45

ZART: Rapelli Hinterschinken, 100 g, Fr. 3.65


16 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Spiel mir das Lied vom Mond

20. Juli 1969: Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond. Ein Ereignis, das die Welt veränderte – auch diejenige von Christian Häfliger. 40 Jahre später ist er noch immer fasziniert von der Raumfahrt.

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iese Distanzen, immer wieder unglaublich!» Christian Häfliger (54) steht auf dem Balkon seines Chalets in Büren NW, bedrohlichragendieGipfelaus dem Engelberger Tal auf. «Die Sterne, die Astronomie und die Mondfahrt faszinierten mich schon als Zehnjährigen. Damals kaufte ich ein altes Teleskop für 20 Franken.» Heute schaut der Marktforscher durch ein 100 Kilo schweres Vergrösserungsglas, so teuer wie ein Kleinwagen. «Wenn dann die Mondsichel in der Distanz von etwas mehr als einer Lichtsekunde, also 380 000 Kilometern, zwischen Stanserhorn und Pilatus auftaucht, ist das ein sensationelles Gefühl.»

Nur die Autogramme der Russen fehlen

In solchen Momenten fühlt er sich den Astronauten der dreissig Mondmissionen verbunden. Allen voran denkt er an Neil Armstrong, den ersten Menschen auf dem Mond. Unvergessen blieben dessen Worte: «Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen,

aber ein riesiger Schritt für die Menschheit.» 400 000 Leute arbeiteten bei den Apollo-Missionen mit, 25 Milliarden Dollar, das wären heute umgerechnet rund 84 Milliarden Franken, liess sich die amerikanische Regierung die Mondfahrt kosten. Bisher standen nur zwölf Menschen auf dem Mond – doch viele treibt die Mondfahrt bis heute um. So auch Christian Häfliger. Dessen Vater Hans (84), einst ein grosser Schweizer Testpilot, brachte eines Tages das Mitgliederverzeichnis der weltweiten Vereinigung der Testpiloten nach Hause. Da auch Astronauten einst eine Ausbildung zum Testpiloten absolviert hatten, waren darin auch sämtliche Adressen der 41 Astronauten aufgeführt. Das war der Anfang von Klein Christians Mondsucht. Er schrieb alle Mondfahrer an – und erhielt prompt Antwort. Behutsam kramt Häfliger die Fotos hervor. Nur von den Russen hat er keines. «Damals gabs noch den Eisernen Vorhang», sagt er, «ich bekam keine Adressen.»

Christian Häfliger sammelt nicht nur die Autogramme der Astronauten. Er betreibt auch eine Website über die Mondfahrt.

Kaufen will sich Häfliger fehlende Autogramme aber nicht. Und auch verkaufen will er nicht, obwohl einige mehr als 2000 Franken einbringen würden. Überhaupt könnte er sich sein Hobby einiges kosten lassen. Häfliger aber war noch nie auf Cape Canaveral in Florida, wo die US-Raketen starten, will sich auch keinen ballistischen Flug leisten. Und auch einen touristischen Mondflug, wie er wohl schon bald angeboten werden dürfte, muss er nicht unbedingt machen.

Die Mondlandung lehrte ihn Durchsetzungsvermögen

Am liebsten schaut Christian Häfliger einfach zu den Sternen auf. «Der Mond sieht zwar aus der Ferne schön aus – letztlich ist er aber eine lebensfeindliche Einöde.» Als richtiger Weltallfan sammelt Häfliger auch Raumanzugembleme, die notabene in den Siebzigern im appenzellischen Rehetobel für die Nasa gestickt wurden. «Bei aller Technikgläubigkeit: Die Mannschaft von Apollo 11 ist

nur knapp einer Katastrophe entgangen, hatte bei der von Hand gesteuerten Landung nur noch für ein paar Sekunden Treibstoff. Wahnsinn, diese Coolness!» Coolness bewies Häfliger selber als 14-Jähriger. Sein Vater war zwar ein Technikfan, aber aus moralischer Überzeugung ein TVGegner. Die Mondlandung – mit mehr als einer halben Milliarde Zuschauern das erste globale Fernsehereignis – wollte sich Sohn Christian aber unbedingt live ansehen. So kratzte er sein Taschengeld zusammen und mietete einen Klein-TV. «Ich musste den Schwarzweissapparat gleich für drei Monate ausleihen! Bei der Liveübertragung stand plötzlich mein Vater in der Tür. Ich sagte: Du darfst schauen, wenn du die Miete übernimmst.» Was blieb dem Testpiloten anderes übrig, als den Sohn zu sponsern? Der hatte seine Lektion in Sachen Durchsetzungsvermögen gelernt.

Text Mathias Haehl Bild Lea Meienberg

www.weltraum-autogramme.ch


MENSCHEN MISSION MOND

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«Die Mondlandung war schon faszinierend» Stephanie Glaser (87), Schauspielerin aus Zürich «Ich hatte eine Aufführung im Zürcher Fédéral, und danach schaute ich mit einer Freundin die Landung. Wir sahen verwischte Bilder, beobachteten, wie die Astronauten aus der Mondfähre raushüpften — das war schon faszinierend. Live dabei zu sein, war das Tolle, weil das Fernsehen damals ja auch neu war. Aber selber wollte ich nicht auf den Mond: Das ist doch eine garstige Welt. Der Mond ist nicht so schön wie das Kindermärchen ‹Peterchens Mondfahrt› …»

Alfred Waldis (90), Gründer Verkehrshaus der Schweiz aus Luzern

Der zweite Mann auf dem Mond: Edwin «Buzz» Aldrin, fotografiert von seinem Partner Neil Armstrong.

Bilder Keystone/Photoresearchers/Nasa, Keystone (2)

«Ich habe die Mondlandung auf Einladung der Nasa vor Ort in Florida miterlebt. Ich war beeindruckt von der Präzision. Die Mondlandung wurde zum triumphalen Erfolg für die Amerikaner. US-Präsident John F. Kennedy sagte 1960: ‹Wir werden auf dem Mond landen und die Astronauten wieder zurückbringen.› Der Mond steht für die Allforscher heute wieder im Mittelpunkt — Fernziel bleibt aber der Mars, der via Mond erreicht werden soll. Abwarten, wie das rauskommt.»

Franz Kaiser (49), Ingenieur und AllflugUnternehmer aus Egg ZH «Die Mondlandung war ein Aufbruch, es gab keine Grenzen mehr. Ich dachte: Wenn ich gross bin, kann ich dann mal zum Mars fliegen. Mit der Technologie von damals war das eine Meisterleistung. Heute könnte man das viel effizienter bewerkstelligen. In 40 Jahren wird man vielleicht so weit sein, in der Erdumlaufbahn Ferien zu machen. Noch vorher, in zwei Jahren, werde ich mit Richard Branson ins All fliegen.»


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AUF EIN WORT

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

FRAU DER WOCHE

Bundesrätin mit Kind Für die Waadtländer FDPNationalrätin Isabelle Moret (38) darf ein Kind kein Hindernis für die Karriere sein. Sie hat eine knapp dreijährige Tochter und will für die CouchepinNachfolge kandidieren. Gegenüber «Blick» meinte sie: «Das ist eine Frage der Organisation. Dann muss sich halt der Papa mehr ums Kind kümmern.»

JUGEND UND GEWALT

Zum vierten Mal in Folge ist in der Schweiz die Zahl der angezeigten Straftaten zurückgegangen. Trotzdem hat man das Gefühl, dass immer öfter und immer brutaler zugeschlagen wird. Erich Leimlehner (41), Kommissariatsleiter beim Bundesamt für Polizei, ist zuständig für die aktuelle Statistik. Er erklärt, warum dieses Gefühl trügt.

«Die Freunde sind entscheidend» Den Schülern, die in München einen Geschäftsmann halb totgeprügelt haben, drohen zehn Jahre Haft. Führen härtere Strafen zu weniger Gewalt, Erich Leimlehner?

Das ist eine schwierige Frage, es gibt kein Patentrezept. Verantwortlich für Gewalt ist eine Vielzahl von Faktoren. Härtere Strafen haben aber sicher eine generalpräventive Wirkung. Welche Faktoren genau?

MANN DER WOCHE

Bilder Dominic Büttner/pixsil.com,

Georgios Kefalas/Keystone

Hilfe vom Milliardär

Die historische Sesselbahn auf den Solothurner Hausberg Weissenstein wird vielleicht doch nicht abgerissen. Eine Gruppe hat dazu eine Stiftung gegründet. Dahinter steht mit dem öffentlichkeitsscheuen Multimilliardär Hansjörg Wyss (73) ein bekannter Geldgeber, der einen «namhaften Betrag» versprochen hat. Wyss ist Besitzer der Medizinaltechnikfirma Synthes.

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Das sind demografische Veränderungen, die stark von Migrationsbewegungen beeinflusst werden.Untersuchungenzeigen, dass der Migrationshintergrund ein wichtiger Faktor ist und Ausländer bei Taten überproportional vertreten sind. Den stärksten Einfluss darauf, ob Jugendliche gewalttätig werden, haben aber gewalttätige Freunde. Das sind aber bestimmt nicht die einzigen Gründe.

Nein, Gewalterfahrungen als Opfer, Alkohol- und ein hoher Gewaltmedienkonsum haben ebenfalls einen negativen Einfluss. Zudem haben die Gelegenheiten zugenommen, Gewalttaten zu begehen: Man kann sich heute bis spät abends mit Alkohol eindecken und länger im Ausgang bleiben. Die Brutalität scheint insgesamt zugenommen zu haben. Stimmt dieses Gefühl?

Das lässt sich mit den Zahlen der Kriminalitätsstatistik nicht belegen. Wir gehen davon aus, dass es nicht mehr brutale Täter

gibt, aber dass die Brutalität der Taten zugenommen hat. Andererseits ist die Zahl der angezeigten Straftaten gesunken — auf 275 645 Fälle im letzten Jahr. Weshalb?

Die aktuelle Statistik weist Mängel auf und wird revidiert. Ab 2010 publizieren wir eine neue Statistik mit verlässlicheren Zahlen. Die jetzige Kriminalstatistik ist eine Auswahl von angezeigten Straftaten und deckt nur einen kleinen Teil der Delikte nach Strafgesetzbuch ab. 85 Prozent der 275 645 Fälle betreffen Diebstahlsdelikte. Schwankungen bei den Diebstählen beeinflussen also die Gesamtzahl entscheidend. Was fehlt in der Statistik?

Sie macht keinen Unterschied zwischen einfacher und schwerer Körperverletzung. Trotzdem lassen sich im Mehrjahresvergleich Indikatoren ablesen. So hat sich der Rückgang von Diebstahlsdelikten von Jahr zu Jahr verringert. Das kann bedeuten, dass man in Zukunft mit einer Zunahme bei den Diebstählen rechnen muss. Die Gewaltdelikte wie Körperverletzung, Raub und Vergewaltigungen haben ebenfalls abgenommen. Das Gefühl besagt das Gegenteil. Woher dieser Widerspruch?

Im langjährigen Trend stellen wir bei den Gewaltdelikten insbesondere bei den Körperverletzungen eine konstante Zunahme seit Mitte der 1990er-Jahre fest. Der einheitliche Rückgang bei allen ausgewiesenen Gewaltdelikten im letzten Jahr ist jedoch auffällig. Es wäre aber sicher zu gewagt, aufgrund dieser Daten schon von einer Trendwende zu sprechen. Und wie sieht es bei der Jugendgewalt aus?

Bei Körperverletzungen registrierten wir vor zehn Jahren schweizweit insgesamt 5247 Fälle, letztes Jahr 8893. Der Anteil der ermittelten minderjährigen Täter schwankte im gleichen Zeitraum zwischen zehn und 16 Prozent und lag im letzten Jahr bei rund 13 Prozent. Er war in den letzten zehn Jahren also relativ konstant. Daraus lässt sich ableiten, dass der Trend zu mehr Gewalt ein gesamtgesellschaftliches Phänomen ist und nicht nur Jugendliche betrifft. Welche Rolle spielen die Medien?

Bei der Medienberichterstattung über die diesjährige polizeiliche Statistik erstaunt mich, dass der doch einheitliche Rückgang der Gewaltdelikte kaum ein Thema war. Offenbar ist dieser weniger medienwirksam. Interview Reto E. Wild

«Der Trend zur Gewalt ist ein gesellschaftliches Phänomen.»


20 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

« Iih, isch dä gr usig zum A arüere!»

Mehr als bloss üben: Sexualität hat neben dem Wie auch mit Identität, mit Orientierung, Gefühlen und Wünschen der Jugendlichen zu tun.

Aufklärung macht Schule

Der Sexualunterricht an der Volksschule soll harmonisiert werden. Ziel ist es, alle Kinder und Jugendlichen altersgerecht und kontinuierlich aufzuklären. Kinder, die Bescheid wissen, sind besser geschützt, so das Argument der Fachleute. Ein Augenschein in drei Schulklassen.

B

isher fristete Sexualkunde in der Schule ein Mauerblümchendasein. Dies, obwohl Kinder durch Fernsehen und Internet immer früher mit Sexualität konfrontiert sind. Schon Kindergärtler stellen Fragen, die – wenn überhaupt – oft erst in der Oberstufe beantwortet werden. Gleichzeitig ergaben Analysen, dass bei vielen Jugendlichen schon das biologische Wissen bruch-

stückhaft ist, von Beziehungsaspekten ganz zu schweigen. Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit hat die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz (PHZ) in Luzern ein Konzept für Sexualerziehung in allen Volksschulen der Deutschschweiz erarbeitet. Ziel ist es, ab 2012 alle Kinder und Jugendlichen während ihrer gesamten Schulzeit schrittweise aufzuklären (siehe auch Interview

Seite 25). Wie aber könnte solch ein Unterricht aussehen? Das Migros-Magazin hat sich in drei Schulstufen umgesehen, in denen bereits heute systematisch aufgeklärt wird: in einer Kindergartenklasse in Arnegg SG, einer vierten Primar in Adliswil ZH sowie einer zweiten und dritten Real in Aarwangen BE. Texte Almut Berger Bilder Tanja Demarmels

Erster Schauplatz: Oberstufe «Iih, isch dä grusig zum Aarüere!» Die 14-jährige Ilena* schüttelt sich demonstrativ, während sie ein blaues Kondom aus der Verpackung fischt. «Vorsicht mit den Fingernägeln!», warnt Renate Krähenbühl, «ein beschädigtes Kondom nützt nichts.»


MENSCHEN SEXUALUNTERRICHT

Renate Krähenbühl (l.) will die jungen Frauen anregen, sich Gedanken zu machen. en.

Die 45-Jährige gehört zu einem vierköpfigen Sexualpädagogikteam, das im Auftrag der Stiftung Berner Gesundheit wöchentlich vier Schulklassen besucht. Heute sind die Mädchen der Realklasse von Lehrer Michael Düby im Aarwangener Oberstufenschulhaus an der Reihe. Drei Stunden lang wird Renate Krähenbühl die Fragen der sieben jungen Frauen – die jüngste 13, die älteste 16 – beantworten, die diese im Vorfeld schriftlich und anonym einreichen konnten. Das Gruppen-

« Wie geht ein Zungenkuss?»

gespräch erfolgt geschlechtergetrennt, um die Buben kümmert sich ein Sexualpädagoge. «Trotz der Omnipräsenz kann Sexualität die Jugendlichen beschämen und verwirren, bleibt es doch ein intimes, persönliches Thema», begründet die Fachfrau die Geschlechtertrennung. Renate Krähenbühl hat die vielen Fragen der Mädchen auf Kärtchen notiert und diese an die Wandtafel gehängt. «Wo bewahrt man ein Kondom auf?», liest sie vor. «Im Kühlschrank?», vermutet Ilena, während die 13-jährige Olivera aufs wä Portemonnaie tippt. Zimmertemperatur sei am besten, rät die Expertin, im Kühlschrank sei es definitiv zu kalt. Die Meitschi kichern. Bei der Frage, wie oft ein Kondom benutzt werden kann – einmal –, sind sich die Schülerinnen einig. Auch die Frage, wovor es

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er t i s s a p s a «W ion t a u r t s n e bei der M u?» gena

neben ben einer Schwangerschaft sonstt noch schützt – nämlich vor Geschlechtskrankheiten schlechtskrankheiten –, wissen sie zu beantworten. Und wo man Kondome kaufen kann: «Einfach überall», so Tijana (15).

Stärker als der stärkste Männermuskel

Die Mädchen sind alle freiwillig hier. Im Gegensatz zur Aids- und HIV-Aufklärung, die in der 8. Klasse durch die Aidshilfe Bern erfolgt, ist der Besuch des Unterrichts von der Stiftung Berner Gesundheit fakultativ. Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb sind die sexualpädagogischen Besuche jeweils über Monate im Voraus ausgebucht. Renate Krähenbühl nimmt ein weiteres Kärtchen von der Tafel. «Was passiert bei der Menstruation genau?», liest sie vor. Anhand

eines Gebärmuttermodells Gebärmutte aus Stoff erklärt sie si den Monatszyklus. Die Mens Me sei, wie wenn die Mädchen ihr Zimmer daheim putzen. Der Körper stosse die unbefruchtete Eizelle ab. Während sich Sandra von den rund 400 000 Eizellen beeindruckt zeigt, die ein Mädchen von Geburt an in ihren Eierstöcken hat, staunt Tijana über die Tatsache, dass die Gebärmutter als grösster Muskel überhaupt selbst sämtliche Muckis der Männer toppt. «Das werden die nicht gern hören», ist sie sich sicher. «Was kann ich tun bei Liebeskummer?» – «Warum kriegen die Jungs so schnell einen hoch?» – «Wie fühlt sich ein Zungenkuss an?» – «Was passiert beim Frauenarzt?»: Renate Krähenbühl wird in den drei Stunden nicht alle Fragen beantworten kön-


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MENSCHEN SEXUALUNTERRICHT 23 |

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

nen. Sie hat daher diverse Broschüren und Beratungsadressen mitgebracht. «Es stärkt euer Selbstvertrauen, wenn ihr wisst, wo man sich Unterstützung holen kann», ermutigt sie die Mädchen, sich zu bedienen.

Zweiter Schauplatz: Kindergarten «Chunsch bim Körper scho chli druus, jede gseht liecht anders uus!» – der Gesang im Kindergarten Weidegg in Arnegg SG ist von Weitem zu hören. Seit zwei Wochen beschäftigen sich 21 Knirpse zwischen vier und sechs mit ihrem Körper. Spielerisch und maximal 30 Minuten täglich. «Das ist in dem Alter eine angemessene Aufmerksamkeitsspanne», sagt Kindergärtnerin Karin Widmer.

«Mir gsehnd ali echli andersch uus.»

Die Auseiinandersettzung mit der eigenen und der fremden Geschlechtlichkeit ist st im Kanton St. Gallen schon heute auf Kindergartenstufe ufe im Lernplan t. Dabei geht es verankert. auch um den respektvollen Umgang mit sich und den andern. In der Umsetzung der Thematik haben die Lehrer weitgehend freie Hand wie auch in der Wahl der Lehrmittel. Es sei immer auch ein Ausprobieren, wie die Kinder reagieren, erklärt Karin Widmer. Die ausgebildete Primarlehrerin und Kindergärtnerin ist bestens ausgerüstet: Die 27-Jährige hat ihre Diplomarbeit zum Thema Sexualpädagogik geschrieben. «Mir gsehnd ali echli andersch uus», erzählt Karin Widmer im Rund. «Wer hat blonde Haare?

De Der darf au seinen auf Stuhl steiStuh gen.» Kati, Do Hannes, Dominic, Kevin und Nora klettern kletter in die Höhe. «Wer hat lange Haare?» H Sara, Annouk und Ela ste steigen auf ihren Stuhl. «Bei uns ha haben alle Buben kurze Haare» Haare», ma macht die Kindergärtnerin aufmerksam. Es gebe aber auch solche mit langen Haaren. Jetzt sollen alle Mädchen auf ihren Stuhl steigen. «Sie aber auch, Frau Widmer», protestiert Max. Diese lacht. «Jetzt bin ich eine Frau. Aber früher war auch ich ein Mädchen, da hast du recht.» Karin Widmer hat in ihrem Quartalsbrief die Eltern ihrer Kindergartenklasse vorgängig über den Themenblock informiert. Häufig kämen die Kinder aber ganz situativ mit Fragen auf sie zu,

zum Beispiel wenn sie in der Babyecke die Puppen – Mädchen wie Knabe – wickeln oder in einem Bilderbuch auf eine Person unter der Dusche stossen würden.

Respektvoller Umgang mit dem Körper

Unterdessen haben sich die Kinder in Zweiergruppen überall im Raum verteilt. Während sich das eine auf dem Boden ausstreckt, legt ihm das andere vorsichtig ein mit Sand gefülltes Säckchen auf die verschiedenen Körperteile – eine gute Übung für einen respektvollen Umgang. «Wo ist es jetzt?», fragt Ela Dominic. «Ufem Rugge! – ufem Fuess! – ufem Füdli!», tönt dieser zurück. In den nächsten zwei Wochen wird Karin Widmer im Rahmen der Sexualerziehung die beiden weiteren Themen Wachsen und Körperpflege behan-

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24 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

h «Wetsc a?» ga mit mir

Welches Foto steht für Freundschaft? — B. Wenger (l.) und Chr. Conrad lassen die Kinder auswählen.

deln. Und dann? «Die Feuerwehr!»

Dritter Schauplatz: Vierte Primar Im Klassenzimmer der 4. Klasse von Simone Ackle-Lüchinger ist es mucksmäuschenstill. 21 Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren notieren emsig die Personen, zu denen sie eine enge Beziehung haben. Diese Aufgabe hat ihnen Barbara Wenger gestellt. Die Sexualpädagogin und ihr Kollege Christian Conrad sind für fünfmal zwei Lektionen zu Gast in Adliswil ZH. Ihr Thema heute: Freundschaft. «Sie, darf ich mein Büsi auch aufschreiben?», will der elfjährige Cem wissen. «Häsch es gärn? Dann schreib es auf», sagt

Christian Conrad. «Welche Arten von Beziehungen gibt es?», will er anschliessend von den Primarschülern wissen. Das Wort Freundschaft fällt, Heirat. «Dass man schwul ist» – Daniel (12) feixt. Der Sexualpädagoge nickt: Auch das komme vor. «Was ist der Unterschied zwischen Freunden und Kollegen?», fragt Barbara Wenger, «sind alle in der Schule auch eure Freunde?» Gelächter braust auf, während Cem und Daniel Grimassen schneiden. Klassenlehrerin Simone Ackle-Lüchinger, die sich bisher im Hintergrund gehalten hat, hebt mahnend den Finger. Barbara Wenger und Christian Conrad sind für die Kinder keine Unbekannten. Die beiden haben sie bereits einmal während fünfmal zwei Lektionen in

der 1. Klasse besucht. Ein weiteterer Block steht in der ersten n Oberstufe an. Die Schule Adlisis wil setzt in Sachen Aufklärung auf externe Unterstützung. Christian Conrad: «Unser Vorteil ist unsere Neutralität.»

Beste Freunde haben die gleichen Lieblingstiere

«Warum ist jemand euer bester Freund, eure beste Freundin?» Kai (10) muss nicht lange überlegen: «Weil er ein guter Goalie ist und mich zum Geburtstag einlädt.» Die 11-jährige Cinzia findet es wichtiger, dass ihre beste Freundin die gleichen Lieblingstiere hat. «Ich han zwei Meitli gseh, wo sich uf s Muul küsst händ», ruft Daniel dazwischen. «Das machen Oberstufenschülerinnen öfter», nickt Barbara Wenger. «Und was ist

«Ufem Rugge! Ufem Fuess! Ufem Füdli!» dir bei deinem besten Freund das Wichtigste?», hakt sie bei Cinzia nach. «Dass ich mich auf ihn verlassen kann, so wie Ronja sich auf Dirk.» – «Wir lesen gerade Astrid Lindgrens ‹Ronja Räubertochter›», erklärt Simone Ackle-Lüchinger. Die 29-Jährige hat bei ihren Viertklässlern bereits erste Pärli ausgemacht. Auch das altgediente «Wetsch mit mir gaa?» sei schon aufgetaucht. «Die Kinder haben immer früher ein Schulschätzli», beobachtet sie. Die Pausenglocke läutet. Bevor die Viertklässler auf den Pausenplatz stürmen, drängeln sie alle noch zum Fensterbrett. Dort wachsen Joghurtbecher an Joghurtbecher Stangenbohnen gen Himmel – jede


MENSCHEN SEXUALUNTERRICHT

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GABRIELA JEGGE KLÄRT AUF

Sexualerziehung wird ausgebaut. Sie soll schweizweit in die Lehrpläne der Volksschule integriert werden. Gabriela Jegge (43), Sozial- und Sexualpädagogin an der mit diesem Projekt beauftragten Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern, nimmt Stellung.

«Kindgerecht ist das Stichwort» Sexualpädagogik hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Woran liegt das? Unsere Gesellschaft hat endlich erkannt, dass Sexualerziehung bei der Gesundheitsförderung wie auch bei der Prävention ihren Beitrag leistet. Zudem klärt sie auf über unerwünschte Folgen wie sexuelle Gewalt, ungewollte Schwangerschaft oder Aids.

Wo liegt das Sandsäckchen? Es geht um die Wahrnehmung des eigenen Körpers.

mit einem Schülernamen angeschrieben. Ein Bub habe sie kürzlich gefragt, ob der Keimling jetzt das Kind sei, erzählt Simone AckleLüchinger. Die Kinder würden die Verknüpfung zwischen «Ronja Räubertochter», Bohnen und Sexualerziehung noch nicht machen. «Aber schliesslich dreht sich ja alles um ein ähnliches Thema.» * Die Namen der Kinder und Jugendlichen wurden auf Wunsch der Eltern anonymisiert.

www.migrosmagazin.ch Worum es geht: Themen und Tipps für die Aufklärung zu Hause und in der Schule.

Das Thema soll verbindlich in die Lehrpläne aufgenommen werden. Was heisst das? Alle Kinder und Jugendlichen sollen während der ganzen Volksschule kontinuierlich und altersentsprechend Informationen zu Sexualität und alle damit verbundenen Themen erhalten. Gleichzeitig sollen sie dabei unterstützt werden, ihre eigene Sexualität selbstbestimmt, verantwortungsbewusst, angstfrei und lustvoll zu entwickeln und zu erleben. Ziel ist es aber auch, im Sinn unserer Gesellschaft allgemeingültige rechtliche und soziale Normen und Werte zu vermitteln. Sexualität ist etwas sehr Persönliches. Wären da nicht vor allem die Eltern gefragt? Die Hauptverantwortung liegt ganz klar bei den Eltern — und das soll auch so bleiben. Jedoch hat die Schule in der Sexualerziehung einen ergänzenden Auftrag. Man weiss aus Studien, dass viele Eltern dankbar sind, wenn die Schule unterstützend und ergänzend einspringt. Sie sehen sich von der Erkenntnis überfordert, dass ihr Kind auch ein sexuelles Wesen ist.

Das geht so weit, dass das Thema in vielen Familien tabu ist. Warum soll man bereits mit Kindern über Sexualität sprechen? Der Mensch ist nun einmal von Geburt an ein sexuelles Wesen. Gleichzeitig ist Sexualität etwas, das wir laufend lernen. Schon Vierjährige sind neugierig, stellen Fragen. Umso wichtiger ist es, dass Eltern — und später dann Lehrpersonen — da sind, um kindgerecht zu antworten. Sie sagen kindgerecht … Eine kindgerechte Sexualerziehung berücksichtigt das Alter und den entsprechenden psychosexuellen Entwicklungsstand des Kinds. Eine kindgerechte Sexualerziehung orientiert sich aber auch an seinen Interessen und Lebensrealitäten. Das bedeutet, dass Sexualpädagogik bereits im Lehrplan für den Kindergarten aufgenommen werden sollte? Auf jeden Fall. Gerade mit vier, fünf Jahren machen Kinder eine grosse Entwicklung durch, was ihre Körperlichkeit angeht, ihre Beziehung zu anderen, ihre Gefühle. Kindergärtler sollen wissen, was Berührungen sind, wie sich das anfühlt, wer das darf und wer nicht. Sie müssen aber auch eine Sprache ent-

wickeln können für ihre Körperteile wie «Pfiifeli» oder «Müscheli». Im Übrigen kann ich alle Eltern beruhigen, die befürchten, ihr Kind könnte auf Dinge «gelupft» werden: Gerade kleine Kinder hören einfach weg, wenn sie etwas nicht interessiert. Trotz der immer früheren Konfrontation mit Sexualität: Die heutige Jugend weiss erstaunlich wenig. Warum? Aus Umfragen wissen wir, dass sich die Jugendlichen selbst meist für aufgeklärt halten. Es ist aber leider tatsächlich so, dass ihre Kenntnisse oft auf Halboder Falschwissen beruhen. Zwar werden Kinder mit sehr vielen sexuellen Inhalten, zum Beispiel via Fernsehen oder Internet, konfrontiert, nur fehlt dabei oft das einordnende Element. Lassen dann die Kinder die Eltern auch noch im Glauben, sie wüssten eh schon alles, dann kann das heikel werden. Wie wurden Sie aufgeklärt? Vor allem durch meine Mutter. In der Oberstufe haben wir dann im Rahmen des Biologieunterrichts die Geschlechtsorgane durchgenommen. Ich habe eine katholische Meitlisek besucht. Und ich weiss nicht, für wen das Ganze peinlicher war: für die Ordensfrauen oder für uns Schülerinnen.

«Sexualität ist in vielen Familien tabu.»


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Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

FRAGE DER WOCHE

Hatten wir die gleiche Hymne wie die Briten?

BILD DER WOCHE

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GROSSE TRAUER UM POPSTAR MICHAEL JACKSON

Antwort: Ja, die Schweiz adaptierte die damals als mustergültig geltende Melodie «God Save the Queen» als Nationalhymne, und Johann Rudolf Wyss schrieb 1811 dazu den ziemlich blutrünstigen Text «Rufst du mein Vaterland». Im Lauf der Zeit mehrte sich die Kritik am musikalisch nicht mit der Schweiz identifizierbaren Lied. Dies führte aber erst 1961 zum Beschluss des Bundesrats, den populären «Schweizer Psalm» mit den Anfangsworten «Trittst im Morgenrot daher» vorerst provisorisch als Landeshymne einzusetzen. Das Lied wurde 140 Jahre zuvor vom Wettinger Pater Alberik Zwyssig komponiert; es war bereits sehr populär und beliebt in der Bevölkerung. 1981 wurde die Nationalhymne von den Kantonen bestätigt — seither singen wir von Morgenrot und Strahlenmeer. Haben Sie eine Frage? fragederwoche@migrosmagazin.ch

ZITAT DER WOCHE

Bilder Rick Bowmer/AP/Keystone, Steffen Schmidt/Keystone

«Wir sahen zu viele Fälle, in denen das Vertrauen der Kunden mit Füssen getreten wurde.» Bankenombudsmann Hanspeter Häni sprach an der Jahresmedienkonferenz Klartext und stellte den Schweizer Banken ein schlechtes Zeugnis aus.

Tod einer Popikone: Die Welt trauert um Michael Jackson — besonders im Einzugsgebiet von Los Angeles, wo die Trauerfeierlichkeiten stattgefunden haben. Der Passant Gilbert Guaydacan hievt seine 14-jährige Tochter Antoinette hoch, damit sie auf dem grossen Poster vor dem Staples Center ihre persönliche Widmung für den überraschend verstorbenen Popstar schreiben kann.


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Mich triffts eh nicht «Schreib über München!», sagt meine

Liebste, während Michael Jacksons Töchterchen am TV gerade unter Tränen beteuert, sie habe den besten Daddy der Welt gehabt. München? Was soll auch ich noch über die 16-jährigen Schweizer schreiben, die auf dem Schulausflug mehrere Menschen halb totgeprügelt haben? «Die Sache lässt mich ratlos», entgegne ich. «Dann schreib darüber: über die Ratlosigkeit», sagt sie.

Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

Ratlos. Hilflos. Fassungslos. Das war ich schon

vor einigen Wochen, als mir in der Berner Altstadt ein Jugendlicher einfach so, im Vorbeigehen, seinen Ellenbogen ins Gesicht donnerte. Er war vielleicht vierzehn, zog mit drei Kollegen umher. Wir waren mit Freunden im Ausgang gewesen, waren aufgeräumter Stimmung – dann dies. Ich erschrak sehr. Klar, man liest von grundlosen Gewaltattacken, hört von Happy Slapping, von Jugendlichen, die mir nichts, dir nichts Passanten niederschlagen. Aber man denkt doch immer: Mich triffts eh nicht. Nun traf es mich, mitten in der hell erleuchteten Stadt, und es traf mich voll in die Fresse. Ich taumelte, benommen, und ich weiss nur noch, dass ich danach als Erstes sagte: «Ich werde die Jugendlichen trotzdem weiter in Schutz nehmen.» – «Schlaf erst einmal da-

rüber», riet meine Frau. Aber ich fand in jener Nacht keinen Schlaf. Prellung, Schwellung, Schock, Schmerzen – ich hatte Glück, kam mit einem unglaublich blauen Auge davon. Seither bin ich abends vorsichtig, wenn ein Pulk Burschen auftaucht. Was mich selber ärgert, denn ich möchte Jugendlichen nicht von vornherein misstrauisch begegnen. Tage später, auf dem Polizeiposten, zeigte man mir einige Dutzend Verbrecherföteli. War es der? Oder der? Wie gern hätte ich meinen Schläger erkannt, wie gern würde ich ihn fragen, was er sich dabei gedacht habe. Erschütternd an den Fotos war: Es waren Buben, Kinder noch. Allesamt straffällig. Ich halte an allem fest, was ich hier schon über

die «heutige Jugend» geschrieben habe; die gibt es sowieso nicht, es gibt nur einzelne Jugendliche. Und diejenigen, die ich kenne, sind überaus reif, sie sind engagiert als Pfadileiter und Fussballtrainerinnen, sie sorgen sich um die Umwelt, sind interessiert, informiert und belesen, sie sind gewappnet für eine rasante Welt, sie gehen SMS-elnd und twitternd ungemein flink und originell mit Sprache um, sie hören zwar struben Gangsta-Rap, durchschauen seine Posen aber locker. Sie sind gut drauf, die Jugend-

lichen. Einige wenige nur sind es, die mir … nicht Angst machen, nein – aber Sorgen bereiten und irgendwie leidtun. Schon machen Politiker scharf, bemühen die Schlagzeilen Schlagworte – «Kuscheljustiz!» –, weisen Experten hurtig die Schuld zu: den Gewaltvideos, dem Rauschtrinken, den Eltern, den Raps. All das macht mich noch ratloser. Diese Buben wissen nicht, was sie

«Experten weisen hurtig die Schuld zu.» einem Menschen antun – und was sich selber. Die Dreinschläger von München haben doch auch ihr eigenes Leben versaut. Und ich wüsste gern, was einen Jugendlichen so blindwütig macht. Aussichtslosigkeit, schon mit sechzehn? Angst? Grössenwahn? Oder, im Gegenteil, Ohnmachtsgefühle? Als Vater denkt man sich: So etwas werden meine Kinder nie tun, da bin ich mir sicher. Das haben die Eltern von Benji, Ivan und Mike

bestimmt bis vorigen Dienstag auch gedacht. «Nein!», sage ich zu meiner Frau, und am TV heult noch immer die kleine Paris Jackson. «Nein, ich schreibe lieber über etwas Lustiges.» Bänz Friedli liest: Freitag, 17. Juli, Biel, Pod’Ring, 18 Uhr.

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NEIN. Denn die AHV darf nicht zugunsten der überschuldeten Invalidenversicherung mit 5 Milliarden Franken geplündert werden. Um der IV wirklich zu helfen, muss der Missbrauch konsequent bekämpft werden. Deshalb: Hände weg von unserer AHV!

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30 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

«Die Linke ist eine Glaubensbewegung geworden»

Einen grossen Teil seines Lebens hat er unter Linken zugebracht. In seinem gleichnamigen Bestseller unterzieht «Spiegel»-Journalist Jan Fleischhauer Rot-Grün einer schonungslosen Analyse.

Vollblutjournalist Jan Fleischhauer (47) hat Literaturwissenschaft und Philosophie studiert. Danach besuchte er die Journalistenschule von Gruner + Jahr in Hamburg. Seit 1989 arbeitet er beim «Spiegel». Von 2001 bis 2005 war er Wirtschaftskorrespondent in New York. Seit 2008 ist er Autor für das Nachrichtenmagazin in Berlin.

B

erlin, Pariser Platz 4a, fünfter Stock. Hier hat das Nachrichtenmagazin «Spiegel» seine Büros. Die Lage ist standesgemäss: gegenüber das legendäre Hotel Adlon, Sicht auf das Brandenburger Tor und den weitläufigen Tiergarten. Jan Fleischhauer bittet ins Eckbüro mit Sicht auf Unter den Linden, die berühmte Allee im Herzen von Berlin. Jan Fleischhauer, bei uns gilt der «Spiegel» nach wie vor als linkes Nachrichtenmagazin.

Es gibt den berühmten Satz des «Spiegel»-Gründers Rudolf Augstein: «Im Zweifel links». Gilt das immer noch?

Was den «Spiegel» betrifft, gilt vor allem, dass wir gegenüber der Regierung kritisch eingestellt sind. Egal, wer regiert. Wie haben die Kolleginnen und Kollegen auf Ihre Attacke gegen die Linken reagiert?

Ich arbeite ja im Berliner Büro. Da sind meine konservativen Neigungen über die Jahre nicht verborgen geblieben. Die Kollegen haben ausgesprochen freundlich auf das Buch reagiert. Und diejenigen, die weniger begeistert sind, rufen jetzt nicht an, um mich zu beschimpfen. Sie vergleichen Ihre konservativen Neigungen mit Schwulsein

und Ihr Bekenntnis dazu als Coming-out. Steht es um die Konservativen im deutschen Journalismus so schlimm?

sehen, immer gemässigte Menschen wie Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder.

Rund 70 Prozent der deutschen Journalisten ordnen sich Rot-Grün zu, wie Umfragen zeigen. Man ist in den Medien generell links, ohne das wirklich begründen zu können. Es ist eine Art Lebensgefühl. Nur wenige Journalisten stehen offen dazu, konservativ zu sein.

Wo liegt also Ihr Problem?

Springer ist doch nicht nur konservativ, sondern auch der mächtigste Verlag Deutschlands.

Das ist richtig. Meine Eltern haben beide studiert, mein Vater Kunstgeschichte, meine Mutter Germanistik, und sie haben grossen Wert auf eine anständige Ausbildung gelegt. Insofern ging es bei uns ganz bürgerlich zu. Nur politisch war in unserer Familie eben auch klar, wo man zu stehen hatte: nämlich eindeutig links.

Das stimmt nur für die Spitze des Hauses. Selbst beim konservativen Springer-Flagschiff, der «Welt», sieht es an der Basis anders aus. So hat vor den Bundestagswahlen 1998 eine Umfrage auf der Redaktion ergeben, dass sich zwei Drittel der Journalisten Rot-Grün an der Regierung wünschte. Politisch befindet sich die Linke in einem Dauertief.

Ich beschäftige mich in erster Linie mit der kulturellen Macht der Linken und ihrer ungebrochenen Meinungsführerschaft. Was die Linke in der Regierung angeht, ist die Mehrheit der Deutschen immer skeptisch gewesen. Im Zweifel wählt man lieber konservativ. Deshalb war in der Nachkriegszeit die CDU 40, die SPD aber nur 20 Jahre lang an der Macht. Und SPD-Kanzler waren, genau be-

Die Linken dominieren in den Medien, aber eben auch in den Schulen, Universitäten und Kultureinrichtungen, überall dort, wo es um Wertebildung geht. Ihre Werte stammen aus einer bildungsbürgerlichen Erziehung.

Wie hat sich das ausgedrückt?

Zunächst einmal in einer hohen Skepsis gegenüber allem, was aus den USA kam, Coca-Cola beispielsweise. Das durfte ich als Kind nur trinken, wenn ich krank war. Comics waren total tabu. Nur Asterix war erlaubt, weil der aus Frankreich stammte und damit als kulturhaltig galt. Die amerikanische Kultur hat auch massenhaft linke Vorbilder produziert. Haben Ihre Eltern nie Bob Dylan oder Jimi Hendrix abgespielt?


INTERVIEW JAN FLEISCHHAUER

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«Mich stört es, wenn der Glaube über die Sache dominiert. »

Vergleicht konservative Neigungen mit einem Coming-out: «Spiegel»-Autor Jan Fleischhauer. Ideologisch steht er sicher nicht zwischen Marx und Che.


32 | Migros-Magazin 29 , 13. Juli 2009

Nein, bei uns war klassische Musik angesagt, und zwar strikt. Aber ich will gar nicht alles auf meine Familie reduzieren, so aussergewöhnlich war die nun auch nicht.

Linke, welche die Seite wechseln, gibt es zuhauf. Was ist an Ihnen speziell?

Sie durften auch nicht bei McDonald’s essen gehen. Sind Sie Ihrer Mutter noch gram?

Es steht jedenfalls weit oben auf den Bestsellerlisten, und es ist dort derzeit das einzige politische Sachbuch.

Nein, natürlich nicht. Mir geht es darum, ein Lebensgefühl zu schildern, das für ein bestimmtes Milieu typisch ist, das ich Linksbürgertum nenne. Was zeichnet dieses Lebensgefühl aus?

Die Überzeugung, immer auf der richtigen Seite des Lebens zu stehen. Wer sich als links definiert, sagt stolz von sich selber: Ich bin auf der Seite der Schwachen, der Armen und Entrechteten. Was ist daran so schlimm?

Mit diesem Selbsturteil, das der Praxis übrigens selten standhält, ist auch das Gefühl moralischer Erhöhung verbunden. Linke sagen von sich: Wir sind gut und die anderen nicht. Bleiben wir noch einen Moment bei McDonald’s. Ihre Mutter hatte nicht nur moralische Gründe für ihre Ablehnung, sondern auch sachliche. Junkfood macht nachweislich dick und krank.

Das bestreite ich nicht. Ich bin heute auch froh darüber, dass mich meine Eltern dazu angehalten haben zu lesen. Ihnen verdanke ich es, dass ich mich in der klassischen Musik auskenne. Kurios finde ich im Nachhinein eben nur, dass das kulturelle Urteil immer von politischen Untertönen begleitet war. Was meinen Sie damit?

Ein Döner beispielsweise ist aus ernährungswissenschaftlicherSicht nicht gesünder als ein Hamburger. Aber sind Ihnen Demonstrationen gegen Kebab-Stände bekannt? Nicht direkt.

Eben. Mich stört es, wenn der Glaube über die Sache dominiert. Und das ist bei der Linken in ganz besonderer Weise der Fall. Sie ist eine Glaubensbewegung geworden.

Ich bin kein Konvertit. Deshalb funktioniert auch mein Buch. Verkauft es sich so toll?

Gratulation. Aber warum genau sind Sie kein Konvertit?

Ich bin 1962 geboren, deshalb geniesse ich, um mit Helmut Kohl zu sprechen, die Gnade der späten Geburt. Anders als die Alt-68er muss ich mich nicht für Jugendsünden schämen. Ich bin kein ehemaliger Linker, der Abbitte für Lebensfehler zu leisten hat, ich bin ein Kind von Linken. Deshalb kann ich auch gelassen reagieren, ich hege keinen Groll. Ich bin einfach in eine andere Welt gewandert. Wie sieht diese Welt aus? Was ist heute typisch konservativ?

Auf eine einfache Formel gebracht, geht es um die Frage: Wo liegt die Moral? Beim Menschen oder in der Struktur? Linke glauben, dass der Mensch grundsätzlich gut sei und von der Gesellschaft verbogen werde. Der Konservative geht hingegen davon aus, dass es sich beim Menschen um ein selbstsüchtiges Wesen handelt, das zu allen möglichen Schandtaten in der Lage ist und im Zaum gehalten werden muss. Selbstsüchtig haben sich Banker und Manager verhalten. Die sind doch konservativ.

Eben nicht, die sind liberal. Das wird oft verwechselt. Die Wirtschaftskrise zeigt, dass grundsätzlich etwas schiefgelaufen ist. Wer trägt Schuld daran? Die Linke sagt, die Konservativen. Das sagen nicht nur Linke.

Der Irrtum besteht darin, Marktliberalismus und Konservatismus gleichzusetzen. Dabei gibt es einen Riesenunterschied. Nämlich?

Der Konservative glaubt nie, dass etwas Gutes herausschaut, wenn sich alle gemeinsam gierig verhal-

«Versehentlich» konservativ geworden: Mit Jan Fleischhauer stellt ein Kind progressiver Eltern das «linke Imperium» in Frage.

«Der Linke sagt stolz von sich: Ich bin auf der Seite der Schwachen, der Armen und Entrechteten.»


INTERVIEW JAN FLEISCHHAUER ten. Genau dies ist aber die Quintessenz des Marktliberalismus. Deshalb bin ich als Konservativer gar nicht verblüfft darüber, was passiert ist. Als Konservativer sind Sie also ein Pessimist, der immer nur das Schlechte sieht?

Nein, ich bin ein Realist. Oder genauer: ein heiterer Pessimist. Wie kommt ein heiterer Pessimist mit dem neuen Hoffnungsträger Barack Obama zurecht?

Wie alle Amerikaner ist auch Obama für uns Europäer nicht so einfach zu fassen. Genau besehen, ist er viel realistischer als der Idealist George W. Bush. Für die meisten Menschen verkörpert Obama Hoffnung und Aufbruch in eine neue Welt.

Bisher hat Obama vor allem eines gemacht: gute Reden gehalten.

Daneben hat er das Finanzsystem stabilisiert, die Autoindustrie gerettet, eine neue Aussenpolitik eingeleitet und ist jetzt im Begriff, das Gesundheitssystem umzukrempeln. Kein Präsident hat in seinen ersten 100 Tagen mehr gehandelt als Obama.

Für die Aussenpolitik gilt dies schon einmal nicht. Niemand weiss im Augenblick zu sagen, ob er das Atomprogramm des Iran wirklich stoppen will oder nicht. Und seine konkreten Vorschläge zur Reform der Wall Street bleiben weit hinter den Ankündigungen zurück. Auf jeden Fall lässt Obama derzeit die Konservativen in den USA sehr alt aussehen. Fürchten Sie, dass dies bald auch zu uns ausstrahlen wird?

Ich bin skeptisch. Der Aufstieg der Konservativen in den USA hat sich ja nicht auf Europa ausgewirkt.

Vieles, was Sie heute den Linken vorwerfen, hat man doch schon den Alt-68ern vor 20 Jahren vorgeworfen. Kommt Ihr Buch nicht viel zu spät?

Na ja, so viele Bücher, die sich die Linke mal richtig vornehmen, gibt es nun auch nicht. Auch der Ton meines Buchs ist, glaube ich, neu. Bisher haben Konservative eher bitter und etwas verkniffen mit den Linken abgerechnet. Ich will auf heitere und unterhaltsame Art aufzeigen, warum der Linke so handeln muss, wie er handelt. Muss er das wirklich? Gerade Obama zeigt doch, dass die Unterscheidung in Links und Rechts keinen Sinn mehr ergibt. Wir brauchen pragmatische Lösungen.

Das kann man glauben. Sie tun es nicht.

Gerade die Reaktion auf mein Buch zeigt mir, dass die beiden

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politischen Lager nach wie vor Bestand haben. Das Buch wird entweder total abgelehnt oder begeistert aufgenommen. Ich muss also einen Nerv getroffen haben. Warum heulen die Kritiker auf?

Weil es nicht stimmt, dass die Unterscheidung in Links und Rechts keine Rolle mehr spielt. Ja, es gibt viele Wechselwähler, aber diese wechseln innerhalb eines Lagers, von Grün zu Rot oder von CDU zu FDP. Es gibt nur wenige Wähler, die wirklich die Grenze ihres Lagers überschreiten. Neun von zehn Deutschen können sich interessanterweise politisch genau einordnen, wenn man sie danach fragt. Sie wissen dabei oft nicht, wie sie Links oder Rechts definieren sollen. Aber sie kennen die damit verbundene Weltsicht. Genau damit beschäftige ich mich in meinem Buch. Interview Philipp Löpfe Bilder Marcus Höhn

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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«Eimol so richtig schön dräckle» Chris Kuhn, (19), St.Gallen «Die M-Lounge ist ab sofort mein Lieblings-Migrosprodukt! Ich freue mich schon, den australischen Düsterbarden Nick Cave von hier aus zuzuhören — ohne Regen oder Schlamm.» Tania Weinzerl (23), Gossau, und Tanja Amrhein (23), Gossau «Wir sind richtige MigrosKinder! Am Abend feiern wir zu The Streets in der M-Lounge, und am Morgen nach der Party gibts Fruchtdrinks und Gipfeli in der orangen Kugel. Super!»

Mit einem Webvideo hat sie die Migros von sich überzeugt: Jolanda Theiler vertrat die St. Galler als Barfrau an ihrem Heimfestival.

Die orange Kugel rollt

Die M-Lounge machte Halt am St. Galler Openair. Barfrau Jolanda Theiler servierte Drinks und freute sich, dass sie in der Lounge vor Schlamm und Wasser geschützt war. Jolanda Theiler (27) aus St. Gallen sorgte an ihrem Heim-Openair für den richtigen Dialekt in der orangen Riesenkugel der M-Lounge.

Bilder Jorma Müller

Jolanda, warum hast du dich für den M-Lounge-Job beworben?

Weil ich wirklich eine waschechte St.Gallerin bin. Mit dem Velo brauche ich nur 15 Minuten bis zum Festivalgelände. Als ich hörte, die M-Lounge-Crew solle aus St. Gallern bestehen, wusste ich: Da will

ich dabei sein. Schliesslich bin ich hier an meinem Heim-Openair. An dem du freiwillig arbeitest?

Wieso nicht? Von hier aus bekomme ich ja alle Konzerte super mit. Und ausserdem sind wir hier – neben der seriösen Arbeit – auch immer in Feierlaune. Die M-Lounge scheint, egal zu welcher Tageszeit, immer rappelvoll zu sein.

Sandro De Martina, (20), Gossau Schlammfreie Enklave auf dem St. Galler FestivalGelände: Die M-Lounge mit direkter Sicht auf die Hauptbühne.

Ja, am Abend geniessen die Leute die coolsten Bands von hier aus, in der Nacht heizt uns der DJ ein, und am Morgen päppeln wir unsere Gäste mit frischen Fruchtdrinks und Gipfeli wieder auf. cv Die nächsten M-Lounge-Stopps: ➔ Gurtenfestival Bern, 16. bis 19. Juli ➔ Paléo Festival Nyon, 21. bis 26. Juli ➔ Heitere Openair Zofingen, 7.—9. August ➔ Openair Gampel, 13. bis 16. August Weitere Infos: www.m-festivals.ch

«Ich liebe das hier. Mal so richtig ‹dräckle›, egal, wie man aussieht. Normalerweise muss man sich schick machen für den Ausgang — hier stehen alle vor Dreck!»

Sarah Wirth (23), Frauenfeld «Die Openairs sind mein Schweizer Sommer! Als Flight Attendant reise ich sonst schon genug, Ferien mache ich auf Festivals! Und von dieser Kugel aus habe ich immer alles im Blick.»


36 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Daniel Düsentrieb junior

Der Wettbewerb bugnplay.ch regt den Erfindergeist von Jugendlichen an. So hat der Schüler Sven Fässler einen Feuerdrachen und einen Tanzroboter gebaut.

D

er arme Ritter hat keine Chance: Mit Schild und Schwert stellt er sich einem fauchenden Untier entgegen. Plötzlich spuckt der Drache bläuliche Flammen, die den tapferen Kämpfer samt seiner Rüstung schmelzen lassen. Zum Glück spielt sich das Drama nur im Kleinformat ab. Der Ritter ist bloss ein Plastikfigürchen. Der Drache besteht aus grünem Plexiglas, Elektronikteilen und einer Gasflasche. Der 16-jährige Sven Fässler aus Brunnen SZ hat das feuerspuckende Minimonster für den Wettbewerb bugnplay.ch gebaut. Bei dieser Veranstaltung des Migros-

Kulturprozents, die seit 2006 jährlich stattfindet, haben bisher 200 Kinder und Jugendliche mitgemacht. Für bugnplay.ch drehten sie zum Beispiel witzige Trickfilme oder bauten originelle Roboter, die Spiegel putzen oder Bilder malen können.

Jugendliche sollen Technik nicht nur konsumieren

«Beim Wettbewerb geht es nicht um perfekte Konstruktionen», erklärt Dominik Landwehr vom Migros-Kulturprozent. «Wichtiger ist für uns, dass Mädchen und Buben zur Technik eine kreative Haltung entwickeln, statt bloss Onlinegames zu spielen oder via

Andreas Fässler mit zwei seiner Robotergeschöpfe. Unten: ungleicher Kampf zwischen einem Plastikritter und dem Feuerdrachen.

Von der besseren Baumwolle sollen

Bilder AFP, Fotolia

Weniger Wasser, weniger Pestizide: Eine neue Initiative will den Anbau von

Baumwollernte in Westafrika: Auch die Bauern profitieren.

B

aumwolle ist nicht aus unserem Alltag wegzudenken. Der Anbau dieses Rohstoffs ist aber nicht unbedenklich. Der Wasserbedarf von Baumwollfeldern ist hoch, ausserdem setzen die Produzenten grosse Mengen an Pestiziden ein – was die Umwelt stark belastet. Um die ökologischen und sozialen Bedingungen

der Baumwollproduktion zu verbessern, haben Firmen wie Migros, Adidas und H&M zusammen mit dem WWF und Produzentengruppen den Verein Better Cotton Initiative (BCI) gegründet, mit Unterstützung des Staatssekretariats für Wirtschaft. «Nachhaltigkeit ist Teil unserer Firmenkultur. Wir wollen Baumwolle einkaufen, die

umweltgerecht hergestellt wird», so Johann Züblin, Leiter Standards im Migros-Genossenschafts-Bund. Ikea und WWF haben die BCIRichtlinien bereits in Vorprojekten getestet. Und es zeigte sich: Mit einfachen Mitteln konnte der Wasser- und Pestizideinsatz um bis zu 75 Prozent vermindert werden. Dies ist nicht nur gut für die Um-


NEUES AUS DER MIGROS Handy Bilder und Videos auszutauschen.» Für fantasievolle Konstruktionen ist Fässlers Feuerdrache ein schönes Beispiel. Die Steuerung des mechanischen Untiers ist mit einem Wärmesensor verbunden. Wenn der Plastikritter mit einer brennenden Kerze markiert wird, findet das Monster also sein Opfer ganz von alleine. «Lange haben wir auch am elektronischen Ventil gearbeitet, das den Gasfluss regelt», erinnert sich Fässler. «Die Flamme sollte weder zu gross noch zu klein sein und ausserdem eine schöne Farbe haben.»

Beim Tüfteln ist der Weg wichtiger als das Ziel

Beim letztjährigen Wettbewerb gewann der Sekschüler einen Preis mit einem raffinierten Tanzroboter – einer vierbeinigen Maschine, die sich rhythmisch bewegt, sobald eine CD läuft. Diesmal wurde Fässlers Feuerdrache jedoch von Konkurrenzprojekten übertroffen. Dennoch

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zeigt der junge Daniel Düsentrieb beispielhaft, welchen Enthusiasmus der Wettbwerb bugnplay.ch freisetzt. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern vor allem ums Gestalten. Der Weg ist das Ziel. Schon träumt Fässler daher von einem neuen Projekt für bugnplay.ch. «Nach dem feuerspuckenden Roboter möchte ich das nächste Mal mit dem Element Wasser spielen. Ein computergesteuerter Springbrunnen wäre cool.» Allerdings findet der Nachwuchstüftler die Natur so faszinierend wie technische Experimente. Später wäre er gerne Tierpfleger, in seiner Freizeit arbeitet er als Praktikant im Zoo Zürich. Im Gegensatz zu seinem Roboterdrachen hat es Fässler dort mit echten Raubtieren zu tun: So darf er im Tigergehege das Fleisch auslegen und die Grosskatzen im Sommer auch mal mit einem erfrischenden Klumpen gefrorenen Tierbluts verwöhnen. Text Michael West Bild Pénélope Henriod

Gewinner des Wettbewerbs sind jetzt online Der Wettbewerb bugnplay.ch des Migros-Kulturprozents richtet sich an kreative Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren. Die Gewinner 2009 sind jetzt auf der Website vorgestellt. Ein Hauptpreis ging an die 13-jährige Angela Wechsler aus Neuenkirch LU. Das Mädchen drehte einen Trickfilm, in dem sich die Nase einer Frau wie ein Propeller zu drehen beginnt. Der Wettbewerb startet wieder im September. Infos: www.bugnplay.ch

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welt, sondern auch für den Bauern – durch die Einsparungen kann er sein Einkommen um bis zu 70 Prozent steigern. Die Investitionen sind nicht kostspielig, bereits einfache Anpassungen beim Bewässerungssystem führen zu grossen Verbesserungen. Als nächsten Schritt lanciert die BCI nun Pilotprojekte in Pakis-

tan, Indien, Westafrika und Brasilien. Schwerpunkte der Initiative sind die Schulung der Bauern, die Organisation der Kontrollen und die Vermarktung der «besseren Baumwolle». Die ersten Ernten werden im nächsten Jahr fällig sein. Martina Bosshard

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40 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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42 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009 Stechelberg

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Im Rucksack: M-Classic Flips, 200 g, Fr. 2.—, Thonsalat Mexico, Fr. 3.40


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| 43

Im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera! W

ird hier ein Heimatfilm gedreht? Ein Stillleben à la Heidi inszeniert? Fliegt gar ein Adler durch die Lüfte? Nun. Den Alpöhi nimmt man Fritz Fuchs schon ab. Er ist aber nicht Schauspieler, sondern Bauer, der beim Zaun reparieren gestört wurde. Dies mitten im Berner Oberland. Also nichts mit «Heidi». Von Stechelberg geht es über Trachsellauenen zum Berggasthaus Obersteinberg. Ein Ort, der gerne von geländegängigen Liebespaaren heimgesucht wird. Schlafen ohne Elektrizität und Träumen mit Kerzenlicht im romantischen Doppelzimmer locken, während die Natur samt

Bergbauer Fritz Fuchs das Stillleben perfekt ergänzen. Damit die Sachers den Aufstieg auch schaffen – es gilt immerhin eine Höhendifferenz von 868 Metern zu bewältigen – haben sie etwas Proviant in den Rucksack gepackt. Und wer für die Packung Eisteepulver nur ein mildes Lächeln übrig hat, soll wissen, dass es mit frischem Quellwasser doppelt so gut schmeckt. Region: Lauterbrunnental Nächste ÖV-Haltestelle: Stechelberg Route: Stechelberg—Obersteinberg, drei Stunden Ziel: www.stechelberg.ch, Schlafen & Essen anklicken, dann Berggasthaus Obersteinberg

Taschenmesser Victorinox, Fr. 18.50, Actilife-Getreidestängel Forest Fruit, 6 Stängel, Fr. 4.30, Eimalzin, 1 kg, Fr. 11.90

Sirup Himbeer, 1,5 l, Fr. 4.80, Migros-topline-Obstbox, 2er-Set, 0,3 + 0,6 l, Fr. 7.90, Farmer Soft Choc Natural, 9 Stängel, Fr. 4.40


44 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Weit, hoch, herrlich — Neuenburger Jura D

ie Genussregel für die Region lautet: Schnell weg vom Ausgangsort Vue-des-Alpes (ÖV) oder Tête-de-Ran (PW) – schon ist man mitten im Naturwunder Neuenburger Jura und auf einer kurzweiligen Höhenwanderung mit herrlichen Aus- und Weitblicken. Im Norden nehmen einen die Jurakämme gefangen, im Süden fasziniert die Alpenkette – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Familie Viliotti ist stets aufs Neue von diesem Naturschauspiel angetan. Kommt hinzu, dass ihr Ziel, das Hotel von Bergen, das i-Tüpfelchen für ein verträumtes Wochenende ist. Dort kocht die Gastgeberin Evelyne Bühler auf

dem Holzherd schmackhafte Neuenburger Spezialitäten, die mit Authentizität und Geschmack überzeugen. Damit keine Blasen das Wanderfeeling trüben und die Haut gut atmen kann, kurz: damit auf der Krete alles im Gleichgewicht bleibt, hat sich die Familie SportXX anvertraut. Bereut hat sie es nicht: Kleider, Schuhe und Wanderstöcke überzeugen. Nun müssen die Eltern nur noch den richtigen Weg auswählen und Tochter Désirée bei Laune halten. Region: Neuenburger Jura Nächste ÖV-Haltestelle: Vue-des-Alpes Route: Tête-de-Ran—Mont Racine—La Sagne, drei bis vier Stunden Ziel: Hotel von Bergen, Tel. 032 931 03 18

M-Classic Apfelstücke getrocknet, 250 g, Fr. 4.30, Rädligebäck, 210 g, Fr. 2.—, Léger Käseplättli, Fr. 2.35 per 100 g

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Das Migros-Magazin verlost 25 Bücher «Highlights Kulturwege Schweiz» aus der Reihe «Wanderland Schweiz», erschienen im AT Verlag. Darin finden Sie reich illustrierte Tipps zu sieben Wander-Highlights. Wer kein Losglück hat, kann den SchweizMobil-Führer im Buchhandel beziehen.


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Fleisch Rindsbraten Schweizer Fleisch, per 100 g 2.40 statt 3.– Rindsragout Schweizer Fleisch, per 100 g 1.95 statt 2.40

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Le Locle La Sagne Le Crêt Mont Racine

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A-Post an Migros-Magazin, Wandern, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 19. Juli 2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und auf www.migrosmagazin.ch publiziert. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Migros und SchweizMobil Aktiv das Naturparadies Schweiz geniessen. Dafür setzt sich SchweizMobil ein und verknüpft die schönsten Routen mit dem öffentlichen Verkehr. So können sich Wanderer, Velofahrer, Mountainbiker, Skater und Kanufahrer genussvoll bewegen. Migros ist offizieller Partner von SchweizMobil.


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Berlin–Stralsund–Insel Rügen Hamburg – Potsdam – Berlin ■ ■

Einzigartige Naturlandschaften Mecklenburg-Vorpommerns Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

9 Tage inkl. d nsion an Bor pe ll Vo und sowie Bus Ane is Rückre

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Berlin/Spandau. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus in die deutsche Hauptstadt Berlin. Einschiffung. 2. Tag: Berlin – Niederfinow. Stadtrundfahrt (*) durch die Hauptstadt Berlin, eine der bedeutendsten Städte Europas. 3. Tag: Niederfinow – Stettin (Polen). Passage von Europas grösstem Schiffshebewerk. Vormittags haben Sie die Möglichkeit, das wunderschön gelegene Zisterzienser Kloster Chorin (*) aus dem 12. Jh. und die Region Uckermark im Odertal (*) zu besuchen. 4. Tag: Stettin – Wolgast. Stettin, die Hauptstadt der polnischen Wojwodschaft Westpomern, wird auch die Grossstadt im Grünen genannt. Stadtrundfahrt (*) durch die alte Hansestadt. 5. Tag: Insel Usedom – Greifswald. Ein Ausflug auf die Insel Usedom mit den bekannten und wunderbar restaurierten «Kaiserbädern» steht heute auf dem Programm (*). 6. Tag: Stralsund – Hiddensee. Stadtrundgang vormittags (*) durch das UNESCO-Weltkulturerbe Stralsund. Weiterfahrt bis Vitte auf der Insel Hiddensee mit Kutschenfahrt (*). 7. Tag: Insel Rügen. Die Kreideküste ist das Wahrzeichen der Insel Rügen. Ausflug Kap Arkona und Stubbenkammer (*). 8. Tag: Stralsund – Leipzig. Busfahrt durch die Landschaften von Mecklenburg-Vorpommern nach Leipzig. Hotelübernachtung. 9. Tag: Leipzig – Schweiz. Rückreise in die Schweiz. (*) Ausflüge des Ausflugspakets.

Ihr Flussschiff Stilvoll, elegant und schön präsentiert sich das wunderbare Schiff «MS Swiss Coral****». Es befinden sich ausschliesslich Aussenkabinen an Bord für max. 90 Gäste. Die Kabinen sind mit Dusche/WC, Fön, TV, Radio, Minibar, Safe, Telefon und Klimaanlage ausgestattet. Neben dem Eingangsfoyer mit Rezeption gibt es das Restaurant, wo Sie kulinarisch verwöhnt werden (1 Tischsitzung). Weitere Einrichtungen an Bord: Nichtraucherrestaurant, Panoramasalon mit gemütlicher Bar, Bibliothek, Boutique. Bordwährung: Euro, Kreditkarten. Stromspannung: 220 V.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

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Ihr Reiseprogramm

1970.–

Reisedatum 2009 14.09.– 22.09. Preise pro Person Kat. Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 2-Bett-Kabine Hauptdeck Einzelkabine Oberdeck

Fr. Katalog- Sofortpreis preis 2190.– 1970.– 2390.– 2150.– 3190.– 2870.–

10% Sofort-Buchungsrabatt bis 31.07.09 Zuschläge Ausflugspaket mit 8 Ausflügen 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung

Fr. 238.– 895.–

Unsere Leistungen ■ ■ ■ ■ ■ ■

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Übernachtung in Leipzig in gutem Mittelklassehotel mit Halbpension Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen ■ ■ ■ ■ ■

Märchenschloss Schwerin UNESCO-Biosphärenreservat Elbe-Brandenburg

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Annullationskostenversicherung Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe

Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Abfahrtsorte 05.30 Burgdorf , 05.45 Basel SBB 06.20 Aarau SBB, 07.00 Baden-Rütihof  07.30 Zürich-Flughafen  07.40 Winterthur-Rosenberg, 08.15 Wil 

1. Tag: Schweiz – Hamburg. Anreise nach Hamburg mit modernem Komfort-Reisebus. 2. Tag: Hamburg. Hamburg begrüsst Sie mit einem herzhaften «Moin Moin». Stadtrundfahrt (*). Anschliessend eindrückliche Hafenrundfahrt mit der «MS Sanssouci» und Weiterfahrt in die malerische Schifferstadt Lauenburg. 3. Tag: (Lüneburger Heide)–Schnakenburg. Ausflug (*) durch die Lüneburger Heide ins mittelalterliche Lüneburg. Nachmittags Flussfahrt nach Schnakenburg. 4. Tag: Wittenberge – (Schwerin) – Havelberg. Entdecken Sie auf einem Ausflug (*) Schwerin, die ehemalige Residenzstadt und heutige Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. 5. Tag: Havelberg. Die Elbe windet sich in weiten Schleifen durch ein vielfältiges Auengebiet. Lernen Sie die Schönheit dieser unberührten Natur auf einem Ausflug kennen (*). 6. Tag: Brandenburg–Potsdam. Geniessen Sie heute die wundervolle Fahrt durch das idyllische Havelland. Auf einer Stadtrundfahrt (*) besichtigen Sie Potsdam. 7. Tag: Potsdam – Wannsee – Berlin. Gegen Mittag Ankunft mit dem Schiff in Berlin. Nachmittags Stadtrundfahrt (*). 8. Tag: Berlin–Leipzig. Nach dem Frühstück Ausschiffung. Nachmittags Fahrt nach Leipzig. Hotelübernachtung. 9. Tag: Leipzig – Schweiz. Nach dem Frühstück Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus zu Ihren Einstiegsorten. (*) Ausflüge des Ausflugspakets.

ab Fr. Reisedatum 2009

Preise pro Person

Fr.

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Katalog- Sofortpreis preis 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2390.– 2150.– 2-Bett-Kabine Oberdeck 2590.– 2330.– 10% Sofort-Buchungsrabatt bis 31.07.09 Kein Zuschlag für Alleinreisende! Zuschläge Ausflugspaket mit 6 Ausflügen

Fr. 250.–

Unsere Leistungen ■ ■ ■ ■ ■ ■

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Übernachtung in Leipzig in gutem Mittelklasshotel mit Halbpension Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen ■ ■ ■

Ihr Flussschiff

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

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03.10. – 11.10.

Die «MS Sanssouci****» verbindet gediegene Eleganz mit zeitgemässem Design. Es erwartet Sie eine herzliche und familiäre Atmosphäre für max. 81 Gästen. Die 41 Kabinen bieten genügend Stauraum, und die grossen Panoramafenster erlauben wunderbare Ausblicke auf die vorbeiziehenden Landschaften. Es befinden sich ausschliesslich Aussenkabinen an Bord. Die Kabinen sind mit Dusche/WC, Safe, Fön, individuelle regulierbare Klimaanlage ausgestattet. Nichtraucherrestaurant, Lounge, Bibliothek, kleine Sauna mit Fitness Bereich, Lift von Haupt- zu Oberdeck.

9 Tage inkl. d nsion an Bor pe ll Vo und sowie Bus Ane is Rückre

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe

Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Abfahrtsorte 05.15 Wil  05.40 Winterthur, Einkaufszentrum Rosenberg 06.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal  06.30 Burgdorf  06.45 Baden-Rütihof  08.00 Basel SBB

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Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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Die beiden Sommerkonfitüren sind da und sorgen mit einem Schuss Exotik für Abwechslung auf dem Frühstückstisch. Bei der einen weckt das Dreiergespann Aprikose, Mango und Maracuja Sehnsucht nach den Tropen. Bei der anderen bringt die leichte Säure der Ananas die Süsse der Erdbeere erst richtig zur Geltung. Sommerkonfitüre Aprikose-MangoMaracuja und Erdbeere-Ananas, 350 g, je Fr. 2.50* * Nur in grösseren Filialen erhältlich, solange Vorrat.

NEU IN DER MIGROS

Familiengrösse

Der Kuchenteig im XL-Format passt mit seinen 44 x 36 cm exakt auf ein Backblech. Die neue Grösse ist praktisch für eine Familienwähe. Der bereits ausgewallte Teig lässt sich sowohl mit Süssem als auch mit Salzigem belegen. XL-Kuchenteig, 520 g,

FR. 7.70

Kabissalat mit Speck

Für 4 Personen

➔ 100 g Speckwürfeli ohne Fett glasig braten, mit 40 g dunklen Weinbeeren in eine Schüssel geben. Mit 3 EL Apfelessig, Salz, Pfeffer und 5 EL Traubenkernöl verrühren. Ca. Fr. 1.95 ➔ 1 rotschaligen Apfel halbieren, entkernen und einige Schnitze in der Sauce wenden, beiseitestellen. Rest in die Sauce würfeln. Ca. Fr. —.60

Fr. 3.70

SAISONAL IN DER MIGROS

GUT & GÜNSTIG

Für heisse Tage

Pulver mit einem Liter kaltem Wasser übergiessen, umrühren — fertig ist der Eistee. Die neue Sommersorte heisst Orange-Litchi. Der praktische Beutel hat die ideale Grösse für die Schreibtischschublade. Ein fruchtig-exotischer Durstlöscher, der eisgekühlt am besten schmeckt. Ice Tea Orange-Litchi, 70 g,

Fr. 1.10*

* Nur in grösseren Filialen und saisonal erhältlich.

➔ 1 kleinen Weisskabis, ca. 500 g, sehr fein schneiden. Zur Sauce geben und gut mischen. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Ca. 60 g M-Budget-Rindfleisch-Möckli in Streifen schneiden. Zusammen mit den Apfelschnitzen auf den Salat geben. Ca. Fr. 5.15 Tipp: Wer Kabis nicht mag, ersetzt ihn durch Chinakohl. Preise können regional variieren.

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* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Der Käse für alle Sinne

Er ist ein Gaumenschmaus und er schmeichelt dem Auge: der neue Heidi-Blütenkäse mit echten Ringel- und Kornblumen, ein einzigartiges Zierstück aus heimatlicher Bergmilch.

Bild Ruth Küng

A

m neuen Blütenkäse der Migros hätten Heidi und ihr Grossvater, der Alpöhi, ihre wahre Freude gehabt. So liebevoll, wie er aussieht, ist er auch gemacht: Der Laib aus kraftvoller Bündner Bergmilch wird mit feinsten Schweizer Alpenkräutern

geschmiert und eingerieben. Die Schnittfläche wird danach mit echten Ringel- und Kornblumen aus hiesigen Berggebieten verziert. Mit seinem blumig-würzigen Geschmack ist der Heidi-Blütenkäse eine echte Schweizer Premiere. Mit diesem Käsebijou

punkten Sie bei jedem Picknick und sorgen auf jeder Käseplatte für einen Blickfang: ob als sommerlicher Apéro serviert oder als herzhaftes Dessert. Nicht verpassen: In grösseren Filialen können Sie den Blütenkäse diese Woche degustieren.TG

Heidi-Blütenkäse, Fr. 2.80* per 100 g * Nur in grösseren Filialen.

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Garda - Sirmione - Riva

Alassio - Monaco - Piemont - Genua - Portofino

Der grösste italienische See gehört REISEDATEN immer noch zu den sehr beliebten 1. 12. - 15. September Ferienregionen. Im Frühling und im 2. 16. - 19. September Herbst kommt die Schönheit dieses 3. 20. - 23. September fast schon mediterranen Gebietes besonders zur Geltung. Doch nicht 4. 24. - 27. September nur für Naturfreunde, sondern auch für kunsthistorisch Interessierte bietet diese liebliche Landschaft Reizvolles. 1. Tag, Schweiz - Garda: Fahrt vom Einsteigeort via Innsbruck - Brennerpass - Bozen nach Garda am Gardasee. 2. Tag, Ausflug Sirmione Riva: Sirmione übt eine Faszination aus, die am Gardasee einmalig ist. Spazieren Sie durch das Scaliger Castell hinein in die Altstadt mit ihren malerischen Gassen und beobachten Sie in einem der zahlreichen Restaurants das bunte Treiben. Weiterfahrt via Malcesine nach Riva. Hier spürt der Besucher noch den Hauch des Mondänen. Die Geschäfte in der bezaubernden Altstadt sind etwas feiner als in den übrigen Gardasee-Orten. Mit dem Schiff fahren Sie später zurück nach Garda. 3. Tag, Ausflug Venedig: Märchenhaft schön, zwischen Himmel und Wasser, so empfängt Venedig seine Besucher. Nach der Vaporettofahrt legen Sie am Markusplatz an und unternehmen einen geführten Stadtrundgang. Romantische Wasserstrassen, faszinierende Plätze und enge Gassen verzaubern nach wie vor alle Besucher. Rückreise am späteren Nachmittag. 4. Tag, Garda - Rückkehr: Heimreise über Mailand in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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PREISE

4 Tage

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Die ligurische Küste liegt um den REISEDATEN Golf von Genua. Das Gebirge fällt 1. 13. - 17. September hier steil bis zur Küste ab, um2. 20. - 24. September schliesst zahlreiche malerische 3. 27. Sept. - 01. Oktober Buchten und bietet Schutz gegen ungünstige Witterungseinflüsse. 4. 04. - 08. Oktober Dies erklärt die mediterrane Vegetation. 1. Tag, Schweiz - Alassio: Fahrt vom Einsteigeort via Tessin und Mailand nach Alassio. 2. Tag, Ausflug Monaco - Montecarlo: Am Vormittag lernen Sie das schicke Fürstentum Monaco kennen. Vielleicht bummeln Sie gemütlich durch die malerischen Gassen, bevor Sie vor dem Mittag der Wachablösung beiwohnen. Anschliessend besuchen Sie Montecarlo, wo der Prunkbau des legendären Grand Casino nicht zu übersehen ist. 3. Tag, Ausflug Piemont: Durch die sanften Hügelzüge des Hinterlandes gelangen Sie nach Alba, dem Zentrum der weissen Trüffel. Weiterfahrt durch das ertragreiche Weinbaugebiet der besten italienischen Weine wie Barolo und Barbaresco. In einer Kellerei degustieren Sie diese berühmten Tropfen. 4. Tag, Ausflug Genua - Portofino: Dem Golf von Genua folgend erreichen Sie die gleichnamige Stadt mit dem grössten Handelshafen Italiens. Geführte Stadtrundfahrt. Weiterfahrt nach Rapallo, von wo aus Sie per Schiff die Halbinsel Portofino erreichen. Ein Teil der Halbinsel wurde zum Naturpark erklärt, in welchem Fauna und Flora geschützt sind. Entdecken Sie auf einem Spaziergang die Schönheiten dieser Region. 5. Tag, Alassio - Rückkehr: Heimreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Bern, Olten, Basel, Zürich!* Route B Kallnach*, Bern, Olten, Basel, Zürich!*

PREISE

5 Tage

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Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale.

Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG

780.-

LEISTUNGEN • Reise in luxuriösem 5-Stern Nichtrauchercar • 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet • 4 Abendessen • Weindegustation • Schifffahrt Rapallo - Portofino • Stadtrundfahrt/-gang in Genua • Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm • Lokale Reiseleitung am 4. Tag

*Parkmöglichkeiten

Ernst Marti AG, 3283 Kallnach • Email: marti@marti.ch

CHF 695.-

Doppelzimmer Einzelzimmer CHF Oblig. Annullationskosten-/ SOS-Versicherung CHF Option Doppelsitz zur Alleinbenützung CHF

EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Basel, Bern, Zürich!*, Olten, Luzern Route B Kallnach*, Basel, Bern, Zürich!*, Olten, Luzern

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In einer Pizzeria gebe ich ungern mehr als 80 Franken aus. In guten Restaurants darfs auch ein wenig mehr sein. Grundsätzlich schaue ich aber nicht auf den Preis.

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Die Zürcher Taxis: Keine europäische Stadt kann da mithalten. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

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62 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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sind nicht nur gesund, sondern machen auch den Braten schön saftig. SO LÄSST ES SICH LEBEN: Der Pool seiner Villa in Rolle. Anita, Hausis Partnerin, sorgt mit weiblicher Hand für die Blütenpracht in und um die Villa am Genfersee.

Einfach schmeckts am

Bob-Olympiasieger Hausi Leutenegger kocht in seiner Villa am Genfersee Hackbraten mit Kräutervon seiner ersten Bobfahrt, von Niederlagen, Erfolgen und worauf er heute stolz ist. Und natürlich


SAISONKÜCHE Nachgefragt

Leutenegger bei Hans (Hausim) er auf Vorrat?

e im ➔ Was haben Si fisch se, Apfelmus, Thun ch Bü r Ravioli in de ller Bratwürste. und natürlich St. Ga oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen für he s einmal pro Woc Ich koche höchsten en rg Mo ich streiche jeden mich selbst. Aber e ffe Ka en Konfi, trinke ein . ein Butterbrot mit re ar Zig lbe ha chher eine dazu und rauche na Sie … ➔ Kochen ist für i mit che immer Spiegele ko Ich … ein Hobby. nessen. für mich ein Herre Schinken, das ist sen? e nie im Leben es ➔ Was würden Si probier t Muscheln! Noch nie ! . Nie im Leben, nie und nie gegessen al m rn ge e Si n ➔ Mit wem würde essen gehen? . Elisabeth Teissier Mit Lilo Pulver und ich bin d un in, enge Freund Elisabeth ist eine g. ldi hu Essen sc ihr schon lange ein

H

ausi Leutenegger (69) weiss, was er will. Gleich beim ersten Telefongespräch sagt er: «Ich hätte gerne Hackbraten und Kartoffelstock. Das ist mein Lieblingsgericht.» Kein Problem für Rezeptautorin Andrea Pistorius von der «Saisonküche». Sie hat ein feines Rezept ausgetüftelt und dafür viele frische Kräuter, Gemüse und Fleisch nach Rolle VD mitgebracht. Es ist zwar neblig und grau am Genfersee, aber im 2000 Quadratmeter grossen Garten blüht es in vielen Farben – dank Anita Steiner (53), Hausis Partnerin. In der Küche beginnen Andrea und Hausi mit den Vorbereitungen. Hausi ist fürs Zwiebelschneiden zuständig. «Das kann

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ich gut, gu ich mag Zwiebeln», sagt er verschmitzt. ver Die Zutaten für den Hackbraten Ha werden gemischt und in eine Cakeform gegeben. de Form bleibt der Hack«In der braten saftiger», weiss Andrea. Nachdem der Braten im Ofen ist Nach di Kartoffeln weich gekocht und die sind, hackt Hausi mit flinken Fingern die Frühlingszwiebeln für den Kartoffelstock. «Für mich selbst koche ich höchstens einmal pro Wo Woche und immer dasselbe: Spiegelei mit Schinken oder eine Spiege St. Galler Ga Bratwurst mit vielen Zwiebeln. Zwie Zw Dazu gehören gutes Bauernbrot und Thurgauer Most, Baue Ba das is da ist für mich ein Herrenessen», verrät er uns. ve Me lässt er sich mit PartneMeist rin An ri Anita aber von Marie-José Defferrard im Restaurant Raisin in ferrar fe Begn Be Begnins oder bei seinem Radfreund Franz Wehren in der fr Auberge d’Hermance verwöhnen. Aube Er gen geniesst das Leben, seit er «nur noch Verwaltungsrat» seiner Firma Hans Leutenegger AG ist, eines Unternehmens für Regieund Temporärarbeiten. Und er wäre nicht Hausi Leutenegger, wenn nicht auch das Gesellige seinen Platz hätte. So gibts zwei- bis dreimal im Jahr ein grosses Fest. Für das Wohl der Gäste sorgt dann sein Privatkoch: Cousin Gusti. Erst Ende Juni gab es etwas zu feiern: «Wir sind eine Veloequipe von 25 Männern. Jedes Jahr veranstalten wir, meist in Genf, ein Velorennen über 60 Kilometer. Anschliessend wird gefeiert und geprahlt», sagt er spitzbübisch. Und natürlich setzt er alles daran zu gewinnen. Das entspricht der Natur des Selfmade-Millionärs, der schon

Kochen mit der «Saisonküche» «S

besten

Kartoffelstock. Und er erzählt Persönliches und auch, was er gerne auf dem Teller hat.

«Oh, là, là, riecht das fein! Hackbraten ist mein Lieblingsgericht», sagt Hausi Leutenegger. Das weiss Andrea Pistorius von der «Saisonküche» und hat den Braten in der Form gebacken, damit er schön saftig bleibt.


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SAISONKÜCHE

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

als junger Mann erkannte: «Nur mit Fleiss, einem eisernen Willen und Glück kann man alles erreichen.» Seine Biografie trägt deshalb auch den Titel «Ein bisschen Glück war auch dabei». «Ich habe mir ein schweres Leben gemacht. Seit 45 Jahren trage ich die Verantwortung für viele Menschen. Heute sind es rund 1000 Mitarbeiter.» Und worauf er besonders stolz ist: «Wir mussten nie aus wirtschaftlichen Gründen jemanden entlassen.» Hausi Leutenegger hat viel erlebt. Er war eidgenössischer Kranzturner, «Bauchnuschti», Teppichshampoo-Vertreter, Bobfahrer, Schauspieler, Unternehmer und, und, und. Er wagte viel und musste auch Rückschläge einstecken. Wie damals, als er das erste Mal im Bob sass: «Ich hatte eine Riesenangst. In der vierten Kurve wusste ich nicht mehr, wo ich war. In meinem Kopf begann es zu röhren und zu toben.» Wenige Kurven später stürzten sie. Er und zwei seiner Kollegen verletzten sich. «Nie wieder sitze ich in einen Bob!», schwor er sich. Doch sein Stolz liess das nicht zu, und so fuhr er weiter. Bei der Ankunft in Sapporo, wo 1972 die Olympischen Winterspiele stattfanden, wog die Mannschaft insgesamt fünf Kilo zu viel. Da Hausi um seinen Platz in der Mannschaft fürchtete, beschloss er, diese fünf Kilo abzunehmen. Er ass drei Wochen – bis zur Ausscheidung – fast nichts und gewann mit seinem Team olympisches Gold im Viererbob. Aufs Essen zu verzichten ist sonst nicht sein Ding. Er kann es kaum erwarten, bis der Hackbraten aus dem Ofen kommt. Feiner Duft steigt in die Nase. «Schätzeli, schmöck mol, wie das duftet», ruft Hausi. Natürlich darf er ein Stück probieren. Der Hackbraten schmeckt toll, ist aber noch nicht ganz durchgebraten und muss nochmals in den Ofen. Nach wenigen Minuten ist es endlich so weit: Stolz präsentiert Hausi seiner Anita das feine Gericht. «Lueg Schätzeli, wie fein da worde isch!» Die Beiden mögen es einfach – auch auf dem Tisch. Hauptsache, es schmeckt. Redaktion Ursula Bickel Bilder Lucas Peters

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Hackbraten mit Kräuter-Kartoffelstock Für 4 Personen Für eine Cakeform von 28 cm Länge Zubereitung ca. 30 Minuten + ca. 1 Stunde braten + 5 Minuten ruhen lassen Pro Person ca. 62 g Eiweiss, 41 g Fett, 60 g Kohlenhydrate, 3600 kJ/860 kcal

ZUTATEN KRÄUTER-HACKBRATEN

1 Bund Dill 1 Bund Petersilie 150 g Karotten 150 g Zucchetti 3 Essiggurken 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 EL Olivenöl ½ TL Cayennepfeffer ½ TL Paprika 1 EL Tomatenpüree Salz 1,5 dl Milch 150 g Paniermehl 700 g gemischtes Hackfleisch 200 g Kalbsbrät 2 Eier Olivenöl zum Bestreichen

KRÄUTER-KARTOFFELSTOCK

500 g mehligkochende Kartoffeln 2 dl Milch 20 g Butter 2 Frühlingszwiebeln Salz, Pfeffer ½ Bund Dill ½ Bund Petersilie

ZUBEREITUNG

1 Kräuter fein hacken, Karotten, Zucchetti und Gurken an einer Bircherraffel reiben. Zwiebel und Knoblauch fein hacken, im Olivenöl andünsten. Gemüse, Cayennepfeffer, Paprika und Tomatenpüree dazugeben, mitdünsten. Mit Salz kräftig würzen. In eine Schüssel geben. Milch und Paniermehl dazugeben und mischen. Etwas abkühlen lassen. Hackfleisch, Brät, Eier und Kräuter dazugeben und gut mischen. 2 Backofen auf 160 °C vorheizen. Fleischmasse in die Cakeform geben. Mit Olivenöl bestreichen. Ca. 1 Stunde in der Ofenmitte backen. 5 Minuten in der Form ruhen lassen. 3 Inzwischen die Kartoffeln für den Kräuter-Kartoffelstock in Würfel schneiden. Weichkochen, noch heiss stampfen. Milch und Butter in einer Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dazugeben. Ca. 3 Minuten köcheln lassen. Gestampfte Kartoffeln dazurühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dill und Petersilie hacken, kurz vor dem Servieren unterheben. Zusammen mit dem Hackbraten servieren.

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66 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

KLEINE KÜCHENKUNDE

Salatkräuter Ohne Kräuter kochen? Auf keinen Fall! Tipps und Tricks von «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius.

S

tellen Sie sich ein Gericht ohne Kräuter vor. Wie langweilig! Nicht nur Salate verdienen es, mit Kräutern aufgepeppt zu werden. Schön fürs Auge und angenehm für den Gaumen sind sie auch mit Gemüse und Fleisch. Was zusammenpasst, finden Sie rechts. Ausserdem habe ich für Sie tolle Tipps rund um die Aufbewahrung zusammengestellt.

Aufbewahrungstipps Frisch im Kühlschrank: Die Kräuter werden in eine mit Wasser ausgespülte Plastiktüte gegeben und in der feuchten Tüte zwei bis drei Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt. Noch besser eignen sich spezielle Kräuterdosen, die über Auffangrillen für Wasser verfügen. So haben die Kräuter ein feuchtes Klima und liegen trotzdem nicht im Wasser.

Einfrieren Petersilie, Dill, Basilikum, Kerbel und Schnittlauch überstehen das Einfrieren ohne nennenswerte Geschmackseinbussen. Hierfür die fein gehackten Kräuter einzeln oder nach Belieben gemischt in den Eiswürfelbehälter verteilen, nur zu ²/3 befüllen, wenig Wasser eingiessen und gefrieren lassen. Gefrorene Würfel herauslösen und in Tiefkühlbeutel umfüllen. Petersilie und Dill lassen sich auch im Bund einfrieren, gefroren werden sie dann zerbröselt und in Tiefkühldosen gefüllt.

Trocknen Die Salatkräuter sind sehr licht-, wärme- und druckempfindlich. Sie verlieren getrocknet zwar einiges an Geschmack, trotzdem

eignen sie sich so gut als Vorrat für den Winter. Um Aromaverlust zu vermeiden, sollten Sie möglichst frische Kräuter verarbeiten: Diese zu kleinen Büscheln zusammenbinden und an einem trockenen, luftigen Ort aufhängen. Die Umgebungstemperatur sollte 37 Grad nicht übersteigen. Wenn die Pflanzen vollständig getrocknet sind, klein schneiden und luftdicht aufbewahren, damit das Aroma erhalten bleibt.

Petersilie

DIE UNKOMPLIZIERTE: Die glattblättrige

Petersilie verliert dank ihres kräftigen Aromas beim Kochen wenig an Geschmack. Im Gegensatz dazu sollte die krause Petersilie erst am Schluss beigefügt werden. VERWENDUNG: Passt zu Salat, Saucen, Suppen, Fisch, Geflügel, Rohkost und Gemüsen. Tipp: Frisch zerquetscht kann sie Mückenstiche lindern.

Kräuter in Öl Erntefrische Kräuter hacken, mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer kleinen Menge Öl vermengen. Das Fett intensiviert das Eigenaroma und die eingelegten Kräuter behalten so ihr frisches Aussehen. Es können diverse Kräutermischungen hergestellt werden. Diese passen vorzüglich zur Mittelmeerküche: zu Salaten, zu Suppen und zu Pasta.

Übrigens Alle hier erwähnten Salatkräuter ausser der glatten Petersilie sollten wenn möglich nicht mitgekocht werden, sondern erst am Schluss dem Gericht beigefügt werden, damit alle Aromen zur Geltung kommen und nicht «verkocht» werden.

Ein Sommer-Highlight

Kräutersauce für Gemüsedips: 1 Bund Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. 1 Knoblauchzehe dazupressen, mit 200 g Crème fraîche und 1 TL Senf mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Schnittlauch kann beliebig mit Dill, Petersilie und Basilikum ersetzt oder ergänzt werden.

Kerbel

DER ZIERLICHE: Auf den ersten Blick

sieht der Kerbel aus wie Petersilie, er hat aber zierlich gefiederte Blätter. Kerbel hat eine intensive AnisFenchel-Note. VERWENDUNG: Blättchen und Stängel passen zu Salat, Avocados, Spargeln, Karotten, Gemüse, Eierspeisen, Geflügel, Pilzen, Saucen und Suppen.


SAISONKÜCHE

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Bild Gian Vaitl

AUFGEGABELT

Martin Jenni, Food-Redaktor

Basilikum

Immergrün

DAS KÜHLE: In der Schweiz ist vorwiegend italienisches Basilikum verbreitet. Es schmeckt leicht kühlend. VERWENDUNG: Es passt zu Salat, Suppen und Pasta. ACHTUNG: In der Schwangerschaft sollte Basilikum nur in kleinen Mengen genossen werden: Es kann Krämpfe in der Gebärmutter auslösen.

Schnittlauch

DER LANGE: Die grashalm-

ähnlichen Blätter haben einen milden Zwiebelgeschmack. Diesen verdankt der Schnittlauch schwefelhaltigen ätherischen Ölen.

Dill

DER ZARTE: Geschmacklich ist das

zarte Kraut mit Anis und Kümmel verwandt. VERWENDUNG: Dill eignet sich für Suppen, Saucen, Eintöpfe, zu Fisch, Schalen- und Krustentieren, ausserdem für Salate, zu Tomaten, zum Einlegen von Gurken und zur Herstellung von Kräuteressig.

VERWENDUNG:

Schnittlauch passt zu Salaten, Quark, Eierspeisen oder Suppen. Auch die Blüten können gegessen oder zur Dekoration verwendet werden.

Meret Bissegger ist die wohl bekannteste Kräuterfee der Schweiz. Ihre «Cucina naturale» kocht sie im Bleniotal TI. In ihren Kursen werden Fleischtiger zu zahmen Kräuterpflückern. Mit ihr auf die Wildkräuterjagd zu gehen, ist auch ohne Halali eine spannende Angelegenheit. Kaum zu glauben, wie viel Essbares einfach so aus dem Boden schiesst. Wer die Natur nicht vor der Haustür hat, dem hilft die Migros oder der eigene Kräutergarten. Heute sind frische Kräuter in der Küche Alltag. Ausser man hat einen «Grünmuffel» zu Hause, der sich wie ein überforderter Vater im Gebärsaal aufführt, wenn er ein Kraut in seinem Essen entdeckt. Übrigens: Marokkanische Minze liebe ich als Tee. Englische Minzenblätter befeuchte ich, ziehe sie durch Kristallzucker und serviere sie so zum Espresso. Sugo ohne Basilikum geht genauso wenig wie Lammbraten ohne Rosmarin, während ich hauchdünne Nudeln mit Salbei im Butter wende. Liebstöckel gehört bei mir an den lauwarmen Kartoffelsalat und Thymian zur geschmorten Rande. Wie sieht das bei Ihnen aus? martin.jenni@ migrosmagazin.ch


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Migros-Magazin 29, 13. 13. Juli Juli 2009 2009

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InterMezzo Gurten, Park im Grünen. Gäste warten in der Kulturscheune Uptown auf einen Kurzvortrag eines Migros-Mannes, der keine Ahnung von Powerpoint hat und die Gäste deshalb bittet, ihre Augen zu schliessen und das «Kopfkino» einzuschalten. Zu dumm bloss, verzögert sich der Beginn um einige Minuten, weil der Techniker für das «Licht aus!» zu spät kommt. Zudem ist während des Erzählens noch ziemlich Ober(tages)licht vorhanden. Immerhin: Die meisten Leute hielten ihre Augen geschlossen.

Auf dem Ballenberg ist die Schweiz so, wie sie einmal war.

Migros-Aktion Sommer 2009

Wo Freizeit und Spass weniger kosten. Das Angebot umfasst Erlebniswelten, Museen, Tierwelten, Schiffe und Bergbahnen.

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ie und wo Migros-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter diesem Sommer die besten Seiten abgewinnen und dabei erst noch sparen können, das verraten die neuen Gutscheinhefte «MigrosAktion Sommer 2009». Das Angebot für vergünstigte Billette für Bergbahnen und Schiffe sowie reduzierte Eintritte zu Tierwelten, Museen und Erlebniswelten umfasst über 50 Institutionen aus den verschiedensten Teilen der Schweiz.

Wie wäre es mit einem Blick in die Vergangenheit im Freilichtmuseum Ballenberg oder aber einem Besuch im modernen Bernaqua Erlebnisbad & Spa Westside Bern? Die Broschüren mit den Gutscheinen erhalten Genossenschafter/innen gegen Vorweisen ihres Mitgliederausweises bei der Information ihrer Migros-Filiale. Noch nicht Migros-Genossenschafterin oder -Genossenschafter? Auch Beitrittserklärungen gibt es an der Information jeder Migros oder unter www.migros-aare.ch

Vergünstigungen Sommer 2009

Im Wirtschaftsgebiet der Migros Aare bei folgenden Freizeiteinrichtungen: Rolling Rock Aarau, Naturama Aarau, Schloss Hallwyl Seengen, Schweizer Kindermuseum Baden, Stapferhaus Lenzburg, Freilichtmuseum Ballenberg Brienz, Bernaqua Erlebnisbad & Spa Westside Bern, St.-Beatus-Höhlen Sundlauenen, Tell-Freilichtspiele Interlaken, Tierpark Dählhölzli Bern und Schweiz. Alpines Museum Bern. Schiffe und Bergbahnen: Schifffahrt Hallwilersee, Beatenberg—Niederhorn, Beatenbucht—Niederhorn, Dampftram Bern, BrienzRothorn-Bahn, Gelmerbahn, Triftbahn, Tällibahn, Meiringen—Planplatten, Interlaken—Heimwehfluh, Kandersteg—Sunnbüel, Reichenbachfallbahn und Schilthornbahn.

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS AARE, 3321 Schönbühl, Tel. 058 565 84 01. E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch


70 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Musik geniessen unter Gleichgesinnten in einzigartiger Atmosphäre.

Going Heitere

Grosse, klingende Namen und kleinere, nicht weniger leuchtende Sterne am Musikhimmel.

A

uf dem Zofinger Hausberg, gemütlich unter vielen Linden, kann man sich wieder auf tolle Künstler aus dem In- und Ausland freuen. Auf gehts zur musikalischen Entdeckungsreise am Heitere Open Air vom 7. bis 9. August. Mit von der Partie ist auch der Migros-Eatingpoint mit kulinarischen Köstlichkeiten. Die futuristische M-Lounge lädt zum gemüt-

lichen Verweilen und Abtanzen in den Pausen ein. Besucher werden mit feinen alkoholfreien Cocktails verwöhnt. Ganz dem einheimischen Schaffen widmet sich die Waldbühne und bietet zahlreichen Newcomern eine Plattform für ihr Können. Sponsoring by

Heitere Open Air, Zofingen, 7. bis 9. August

Drei-Tage-Pässe zu gewinnen Gewinnen Sie mit der Migros einen von 50 Drei-Tage-Pässen für das diesjährige Heitere Open Air! Schreiben Sie Ihren Vor- und Nachnamen mit

Adresse auf eine Postkarte und senden Sie diese bis am 17. Juli an folgende Adresse: Genossenschaft Migros Aare, K+K, Heitere,


IHRE REGION MIGROS AARE Programm Freitag, 7. August Türöffnung 17.15 Uhr Lindenbühne: Lovebugs, SIDO, Peter Fox Parkbühne: Vorzeigekinder, The BossHoss, Bligg, Electric Six, DJ Certeza Waldbühne: Hi Grip, Pure Inc. Samstag, 8. August Türöffnung 14.30 Uhr Lindenbühne: Admiral James T & The Bell Garden Four, IAMX, Patent Ochsner, Stress, The Prodigy Parkbühne: The Basement Brothers feat. The Kitchenettes, Phenomden, Schandmaul, Patrice, Pure Reason Revolution, DJ Olive Oyl Waldbühne: Spencer, James Gruntz, 3Six9 Sonntag, 9. August Türöffnung 10.30 Uhr Lindenbühne: Famara, Alain Clark, Gabriella Cilmi, Gölä Parkbühne: Da Cruz, Heidi Happy, The Birthday Massacre, Calexico

In der M-Lounge bei alkoholfreien Cocktails im Herzen des Geschehens.

Industriestrasse 20, 3321 Schönbühl Die Gewinner erhalten ihr Ticket bis Ende Juli zugestellt. Viel Glück!

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Mitarbeitende begleiten während ihrer Karriere Die 42. Sitzung des Genossenschaftsrats der Migros Aare fand kürzlich in Schönbühl statt.

G

enossenschaftsrat Adrian Bhend informierte seine Ratskolleginnen und -kollegen zuerst über seine Teilnahme an der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes, die erstmals unter dem Präsidium einer Frau stand: Ursula Nold, ehemalige Präsidentin des Genossenschaftsrats der Migros Aare, erhielt zum Schluss tosenden Applaus für ihre souveräne Art, durch die Versammlung zu führen.

Investitionsprogramm für Filialen und Einkaufszentren

Beat Zahnd berichtete in seinem Vortrag über den Verlauf des ersten Semesters. «Die Migros Aare verhält sich einmal mehr antizyklisch», sagte der Geschäftsleiter der Migros Aare im Hinblick auf die Optimierung und den Ausbau des Verkaufsnetzes während nur weniger Jahre. «Die Investitionen in unsere Filialen und Einkaufszentren lassen uns die Zukunft mit viel Selbstvertrauen angehen.» Dennoch sei die Rezession auch im Schweizer Detailhandel angekommen. Deshalb gelte es, unsere Stärken noch gezielter auszuspielen, um die Kundschaft auch in für sie wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder von Neuem zu überraschen und von der Migros Aare zu begeistern. Explizit ging Beat Zahnd auch auf Preisvergleiche ein, die in letzter Zeit die Runde machen, da die Konsumenten preissensibler geworden sind. Fakt ist: Vergleicht man nicht bloss einige wenige Hundert Artikel, sondern 28 000 Produkte miteinander – so wie es das Marktforschungsinstitut GfK getan hat –, erweist sich Coop als 13 Prozent teurer als die Migros, im Bereich

Die Migros hilft Lernenden beim Erklimmen der Karriereleiter.

Food sind es sogar 21 Prozent. Ein klarer Grund, weshalb die Migros Aare die Rezession weniger als andere Anbieter spürt.

Bewerbungen verdoppeln sich

Als aussergewöhnlich informativ erwies sich das Haupttraktandum, «Personalentwicklung (PE) in der Migros Aare», über das Sonja Dill während 45 Minuten referierte. Die Leiterin PE der Migros Aare («Aus- und Weiterbildung bedeutet bei uns nicht bloss den Besuch von Schulungskursen – wir begleiten und fördern unsere Mitarbeitenden während ihrer Zeit bei der Migros Aare.») überraschte dabei mit Zahlen und Fakten, die hellhörig machen. Zurzeit bildet die Migros in den Kantonen Aargau, Solothurn und Bern in 15 verschiedenen Berufen 434 Lernende aus, 55 Prozent sind junge Frauen. Interes-

sant ist nun, wie stark die Bewerbungen für Ausbildungsplätze in den beiden letzten Jahren zugenommen haben. 2007 erhielt die Migros Aare ungefähr 2000 Gesuche von Teenagern, die sich um eine Grundbildung bewarben. Ein Jahr später waren es bereits gegen 3000, für dieses Jahr rechnet Sonja Dill mit gegen 4000 Gesuchen. «Wie gut unsere Ausbildung ist», meinte unsere PE-Verantwortliche, «zeigt sich in der Tatsache, dass über die Hälfte unserer FilialverantwortlichenihreGrundbildung bei uns gemacht haben.» Bemerkenswert auch: Im Gegensatz zu früher werden kaum mehr Einzelgespräche mit Schulabgängern geführt: Heute ist man dazu übergegangen, Gruppenrekrutierungen durchzuführen, in denen sich schnell herauskristallisiert, wer sich im Vergleich zu Gleichaltrigen eher für diese oder jene Berufsrichtung eignet. Bo


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BESSER LEBEN MIX

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

FAMILIE

TIERE

Am Leid reifen

Wildtiere haben öfter Krebs

Ob Kinder an einem Schicksalsschlag wachsen oder daran zerbrechen, hängt davon ab, wie gut und wie liebevoll sie informiert werden.

Auch Tiere können bösartige Tumore haben. Bei einigen Wildtierarten vermehrt sich Krebs jedoch rasanter als bei andern. Grund: Anders als beim Menschen können bei Tieren Krebszellen übertragen werden — etwa bei der Kopulation. US-Forscher suchen nun nach den Erregern, in der Hoffnung, etwas über Krebs beim Menschen zu erfahren.

W

enn die Mutter an Krebs erkrankt, ein Geschwister stirbt oder der Vater von einem Tag auf den andern verschwindet, ist es für ein Kind erst einmal vorbei mit einem unbeschwerten Leben. Mädchen und Buben können aber solch eine schwierige Phase nicht nur unbeschadet überstehen, sondern sogar gestärkt daraus hervorgehen. Gemäss griechischen Forschern gelingt die Krisenbewältigung denjenigen Kindern am ehesten, die über Krankheit, Trennung oder andere Probleme gut informiert sind. Noch besser geht es ihnen, wenn sie von verständnisvollen Menschen umgeben sind, mit denen sie über ihren Kummer reden können.

IN FORM

Tschüss Winterpelz So schön der Juli ist, für Frauen kann er zum schlimmsten Monat des Jahres werden: Im Juli verlieren sie mehr Haare denn je, wie Ärzte der Uniklinik Zürich berichten. Schuld sind das hellere Licht und die längeren Tage. Die Helligkeit signalisiert, dass der Winterpelz überflüssig geworden ist — so wie bei anderen Säugetieren halt auch.

Mit der richtigen Unterstützung wächst ein Kind auch an schweren Schicksalsschlägen.

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ONLINE-UMFRAGE: SEX & LIEBE

Frage von letzter Woche

Wann wird Ihr Partner hysterisch?

Liebe geht durchs Portemonnaie

Bilder Getty Images, Keystone

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Einen starken Beschützer und Ernährer braucht die Frau von heute eigentlich nicht mehr, dennoch setzen Männer auf Brautschau immer noch auf die Imponiermasche — und das offenbar zu Recht. Mit schnellen Autos, schicken Restaurants und teuren Geschenken markiert das starke Geschlecht nach wie vor das Alphatier im Mann. Dies belegt eine Studie des amerikanischen Psychologen Daniel Kruger, der mehr als 400 Männer und Frauen befragte. Das Ergebnis: Je grosszügiger ein Mann mit Geld umgeht, desto leichter und öfter landet er bei den Frauen.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

Womit imponiert Ihnen ein Mann am meisten? ➔ Mit Geld und Macht ➔Mit Humor ➔ Mit Intelligenz ➔ Mit Schönheit

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

12%

Wenn die Börse verrückt spielt.

17%

Wenn sein Fussballclub verliert.

21% 50% Männliches Imponiergehabe kann ganz schön lächerlich wirken, funktioniert aber seit Urzeiten.

Wenn sein Auto in Gefahr ist.

Wenn eine Spinne naht.


76 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Kritische Handygeneration

Starke Daumen, kreative Sprache: Das kommt dabei heraus, wenn Jugendliche das Handy oft benützen. Informiert man sie rechtzeitig über die Gefahren und lehrt sie klare Regeln, kann man ihnen ruhig eines der begehrten Geräte anvertrauen. Sie habens im Griff.

H

ey, so gruusig, diese Bilder», sagt Markus zu Zoran. Die beiden Viertklässler sind ins Rollenspiel vertieft, in dem es um illegale Handyinhalte geht. Die Bilder sind nur fiktiv: Sebastian Rotzler, Medienbeauftragter der Pro Juventute, hat die Schüler aufgefordert, sie sich vorzustellen. Er führt die Primarschüler aus Untersiggenthal AG durch den Workshop «Handy und Gewalt». Es geht also um herumgereichte Pornobilder und Happy Slapping, das Verprügeln von Mitschülern, Lehrern oder Passanten und das Filmen oder Fotografieren der Gewalttaten mit dem Handy; um das, was im Zusammenhang mit Jugendlichen und Handys immer wieder Schlagzeilen macht.

Handys bergen nicht nur Gefahren

Haben Jugendliche und ihre Eltern die Handykosten im Griff? Ist jemand handyabhängig und wartet nervös auf das nächste SMS? Nadine Humbel und Christian Basler, die beiden Lehrer der Untersiggenthaler Schüler, haben

Rotzler für einen eintägigen Workshop eingeladen, um diese Fragen mit den Schülern zu erläutern. Pro Juventute bietet diese eintägigen Kurse seit Anfang Jahr für 10- bis 18-jährige Schüler an. Im Gespräch mit den

Negativschlagzeilen rund um den Handygebrauch Jugendlicher zeichnen ein verzerrtes Bild: Wie die Viertklässler aus Untersiggenthal brauchen die meisten Kinder ihr Handy für SMS. Dabei entwickeln sie ihre eigene Sprache, oft in Mundart.


BESSER LEBEN FAMILIE

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Was man darf und was nicht ➔ Schule: Der Umgang mit dem Handy an der Schule muss im Schulreglement festgehalten werden. Ein Gerät darf beschlagnahmt werden, wenn das in den Richtlinien der Institution für den vorliegenden Fall vorgesehen ist. Bei dringendem Verdacht auf eine strafbare Handlung mit Handys (siehe unten) kann die Schule ein Gerät gemäss der kantonalen Strafprozessordnung zwecks Beweissicherung einziehen. Die Polizei muss für die Durchsicht der Daten beigezogen werden. Eltern sollen informiert und ebenfalls beigezogen werden. ➔ Strafbare Handlungen im Zusammenhang mit Handys: Pornografie (StGB Artikel 197): Wer Jugendlichen unter 16 Jahren pornografisches Material auf das Handy schickt, macht sich strafbar. Spezielle Regelungen für illegale Pornografie (mit Kindern, Tieren, Gewalt, menschlichen Ausscheidungen). Illegale Pornografie darf nicht hergestellt, verbreitet und besessen werden. Gewaltdarstellungen dürfen gemäss Artikel 135 StGB nicht hergestellt werden (z. B. Filme von Gewalthandlungen wie Happy Slapping). In der Schweiz gilt das Jugendstrafgesetz für Personen zwischen 10 und 18 Jahren. Auch 10-Jährige können gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Ab 18 Jahren gilt das Erwachsenenstrafrecht. Informationen: Martin Boess von der Schweizerischen Kriminalprävention.

Ein Handy fürs Kind? Tipps für Eltern ➔ Mit dem Nachwuchs vereinbaren, wann und wie oft das Handy genutzt werden darf. Beim Kauf die Funktionen der Geräte abklären und das entsprechende Modell auswählen. Mögliche Sperrfunktionen nutzen (z. B. 0900-Nummern). ➔ Hin und wieder nachfragen, welches Text- und Bildmaterial das

Kind gesehen hat und was es darüber denkt. ➔ Dem Kind erklären, dass es strafbar sei, illegale Inhalte auf dem Handy zu haben oder weiterzuleiten (siehe Box rechts oben). ➔ Benützen Sie Prepaid-Angebote statt Abonnemente und vereinbaren Sie ein Budget.

Gemäss Swisscom beträgt die durchschnittliche Monatsrechnung Jugendlicher übrigens weit unter Fr. 100.—. ➔ Vorsicht beim Internetsurfen via Handy: Das kann ganz schön ins Geld gehen. ➔ Beim Kauf der SIM-Karte Namen und Alter des Kindes registrieren

lassen, damit Schutzprogramme aktiviert werden können. ➔ Erkundigen Sie sich in der Schule nach den Handyregeln und besprechen Sie diese mit dem Kind. ➔ Weitere Tipps: www.pro-juventute.ch; www.skppsc.ch; www. stopp-kinderpornografie.ch; www. handy-knigge.ch, www.kapo.zh.ch.


78 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

SMS verstehen ➔ Hoi Betty, ziehts üs hüt i Uusgang (smily) So richtig city? Plz (please) mäud di wes längt. Miss U2 (vermiss di ou) Muah (Muntsch) ➔ Hey Schnug (Schnugel) gg? (geits guet?) ws tuesh?(was machsch). Chunsch morn o a d Aare go hängä? (gemütliches Beisammensein) 10ni dert wo geng? Hdumfg (ha di u mega fescht gärn) Mümü (Müntschi, Müntschi) ➔ Mam, bin uf em Zug, chunnt am Punkt am BhG a (Bahnhof Gümligen). Chasch mi mit de Staatskarosse abhole? (Papas neues Auto) Okidoki bis speta (später). Mümü (Müntschi, Müntschi) ➔ Omi wie geht es Dir? Wir geniessen das schöne Wetter und die Wanderungen in den Bergen. Telefonieren wir morgen nach dem Zmorge? Viele liebe Grüsse aus dem Wallis, Deine Bettina.

Viertklässlern wird klar: Das portable Telefon dient vielen Jugendlichen hauptsächlich zur Kommunikation. Sie plaudern oder verabreden sich per SMS. Die 22 Viertklässler sitzen im Kreis um den Medienfachmann

Das Handy als Mittel zum Zweck

SHKELQIM (10)

ADELISA (10)

Will nicht handysüchtig werden

Am liebsten per Mail mit Kolleginnen chatten

«Also ich brauche jetzt noch kein Handy. Vielleicht in einem Jahr oder so. Meine Schwestern haben natürlich auch noch keines, die sind ja noch kleiner als ich. Ich weiss, dass Handys süchtig machen können. Dann gibt es mächtig Ärger mit den Eltern, so wie bei meinen Freunden: Ewig dieser Krach bei denen zu Hause. Die streiten wegen 20 Franken. Nein, danke. Am Computer sitze ich aber schon ab und zu und chatte und surfe.»

Rotzler herum. «Was macht ihr, wenn euch jemand Bilder von Gewalt oder Pornografie aufs Handy schickt?», fragt er in die Runde. Einige kichern. Zwei Buben sind sich sicher: «Das würden wir sofort löschen.» Jetzt protes-

«Ich habe ein eigenes Handy, brauche es aber extrem selten. Das merkt man an der Rechnung, die meist weniger als 20 Franken im Monat beträgt. Das bezahlt mir mein Papi. Hauptsächlich geht das Geld drauf für SMS an meine Freundinnen. Und meistens gehts darin auch nur darum abzumachen. Mit Kolleginnen chatte ich am Wochenende auch oft per E-Mail, aber nur mit denen, die ich schon kenne.»

tieren ein paar andere: «Das glaubst du ja selbst nicht! Bestimmt würdest du das deinen Freunden zeigen.» Rotzler schlägt ein Rollenspiel vor. In Fünfergruppen müssen die Kinder Situationen spielen und eigene Lösungen

zum Problem vorschlagen. Sind diese Zehnjährigen nicht noch etwas zu jung für dieses Thema? «Das Thema ist leider schon in dieser Altersgruppe präsent», sagt Rotzler, «aber um die Kinder nicht zu überfordern, thematisiere ich

KINDER UND HANDY: DAS SAGT DER EXPERTE Sebastian Rotzler (40), Sozialarbeiter, Sozialpädagoge und Medienfachmann der Pro Juventute, zum kritischen Umgang von Kindern mit Handys.

«Reale Treffen sind noch immer das Beliebteste» Sind Zehnjährige schon bereit, über Gewalt und Pornografie auf dem Handy zu sprechen? Ja. Viele Kinder dieser Altersgruppe sind schon mit dem Thema in Berührung gekommen. Mit dieser Erfahrung darf man sie nicht alleine lassen. Unser Kurs ist aber so konzipiert, dass auch Kinder ohne Handy nicht mit ungeeigneten Inhalten belastet werden.

Wo setzen Sie an bei der Information der Jugendlichen? Ich knüpfe in jedem Kurs bei den Erfahrungen der Kinder an. Als Nächstes werden sie altersgerecht darüber informiert, was man mit dem Handy darf und was nicht. Was ist das Ziel der Pro-Juventute-Handyprofi-Kurse? Kinder sollen sich kritisch mit dem

Gerät und seinen Inhalten auseinandersetzen und einen vernünftigen Umgang damit lernen. Dazu gehört auch, dass sie ihre Verantwortung kennen und wissen, wo sie Hilfe finden. Gibt es neben den Gefahren auch Positives über die JugendHandy-Kultur zu sagen? Jugendliche nutzen das Handy

primär für die Kommunikation mit Freunden per SMS und MMS — ein durchwegs positives Bestreben. Und trotz Handy und Computer ist der beliebteste Kontakt zu Freunden zum Glück immer noch das reale Treffen. Mann muss sich auch bewusst sein, dass Pornografie und Gewaltspiele von Erwachsenen produziert werden, nicht von Kindern.


BESSER LEBEN FAMILIE

TIPP DER WOCHE

Sie haben das Handy im Griff: Viele Kinder brauchen es nur für SMS. Grosse Texte verfassen sie am Computer.

MARION (11)

Lieber draussen spielen

Gewalt und Pornografie in einer Sprache, die ihrem Alter entspricht.» Auch für die beiden Klassenlehrer ist klar: «Wir möchten diejenigen, die noch nicht mit den Schattenseiten des Handygebrauchs konfrontiert wurden, nur sensibilisieren für das, was illegal ist.»

Gewalt und Porno finden die Viertklässler daneben

In den Gruppenarbeiten wird schnell klar: Kinder sind rigoros im Strafen verteilen. Im Rollenspiel zeigen sie, wie sie als Eltern oder Lehrer handeln würden, wenn sie ein Kind mit Gewaltoder Pornobildern erwischen würden: Zimmerarrest, Fernsehverbot, kein Ausgang mehr mit Freunden. Die Viertklässler lehnen Gewalt oder Pornografiedarstellungen auf Handys einstimmig ab. Am Ende des Workshops erklären sie resolut: «Das ist grässlich und illegal, wir wollen damit nichts zu tun haben.» Die Zehnjährigen wissen nun auch, was verboten ist. In ihrem Alter sind sie nämlich

Das lesen Buben

Mit Greg identifizieren sich Heerscharen von Buben.

ENA (10)

«Ich finde es doof, wenn meine Freundinnen und Freunde nur noch am Handy spielen, da bleibt fast keine Zeit für Treffen. Viele sagen auch, ich will am freien Nachmittag nichts abmachen, da kommt meine Lieblingssendung am Fernsehen. Das stinkt mir. Ich bin viel lieber draussen. Ein eigenes Handy wäre vielleicht nicht schlecht, wenn das nur nicht so viel kosten würde. Das sagen nämlich alle, die eins haben.»

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Mit Freundinnen per SMS abmachen

«Ich habe kein eigenes Handy und benütze nur ab und zu am Wochenende eines. Und fast nur, um mit meinen Freundinnen per SMS abzumachen. Wenn ich mit meinem kleinen Bruder zum Spielplatz gehe, gibt mir die Mama ihr Handy mit, für den Fall, dass etwas passieren würde. Was viel mehr fägt, ist mein Laptop, den ich von meinem Tanti geschenkt bekommen habe. Darauf schreibe ich Geschichten.»

Handys verleiten zum Schreiben und zum Stress ➔ Jugendliche schreiben sich wieder mehr, allerdings nicht auf Papier, sondern per SMS oder E-Mail, und zwar vorzugsweise auf Schweizerdeutsch. Mundart schreiben auch viele Erwachsene. Schliesslich braucht man für einen solchen Text bis zu einem Drittel weniger Zeichen als in der Schriftsprache. ➔ Das Handy häufig zu nutzen, hat auch körperliche Folgen. Gemäss einer Studie, in der junge Menschen bis 25 Jahre in neun Weltstädten untersucht wurden, entwickeln Menschen, die mit Handys oder Gameboys aufwachsen, kräftigere und geschicktere Daumen als frühere Generationen. ➔ Der Amerikaner Jeremy Rifkin berichtet, dass in den USA der Stress wegen der dauernden Erreichbarkeit durchs Handy im vergangenen Jahrzehnt seuchenartig zugenommen habe. Beobachtet würden auch erhöhte Reizbarkeit und Konzentrationsschwäche.

bereits strafmündig. Auf grossen Papierbogen haben die Kinder das Wichtigste zusammengetragen: Fotos und Filme mit dubiosem Inhalt soll man löschen und niemandem weiterschicken. Und gut ist, mit Freunden, Lehrpersonen oder den Eltern darüber zu reden.

Text Elisabeth Schwab-Salzmann Bilder René Ruis

www.migrosmagazin.ch Kontrolle verlangt Kenntnis und Vorbildcharakter: Testen Sie Ihren eigenen Handygebrauch.

Gnadenlos ehrlich, politisch völlig unkorrekt, aber extrem witzig: Das ist der sympathische Antiheld Greg. Das fiktive Tagebuch des Zehnjährigen ist eine Mischung aus Comic und Text und geht schon in die dritte Runde: «Gregs Tagebuch — Jetzt reicht’s» lautet der Titel des neusten Bandes. Knaben lieben es — und sie lesen es! www.exlibris.ch

HÄ?

Girlie-Style Wünscht sich Ihre halbwüchsige Tochter plötzlich karierte Faltenröcke, Rüschenbluse, Blazer und — Hilfe! — sogar eine Hornbrille? Das könnte an der neuen TV-Serie «Gossip Girls» liegen. Dort machen gerade hyperreiche New Yorker Girls einen leicht biederen Style wieder salonfähig salonfähig. Keine Panik also: Die Di nächste Serie kommt best bestimmt. Ge Geben Ihre Kinder Ihnen Rätsel auf? Schreiben Sie uns! Mi Migros-Magazin, Juge Postfach 1751, Jugend, 8031 Zürich, jugend@ migr migrosmagazin.ch, per SMS mit dem Stichw «Jugend», Stichwort Ihrem Na Namen, Wohnort Alte an Nummer 920 und Alter Rapp (90 Rappen/SMS).

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BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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PROFIS RATEN Wer die Schönheit der Bergwelt entdecken will, braucht passendes Schuhwerk. Tipps von Irène Wyss, Leiterin Physiotherapie und Sportphysiotherapie in der Hirslanden-Klinik Birshof Münchenstein BL.

Gut beschuht zu Berge

➔ Ein guter Wanderschuh soll stützen und führen. Nur so können Überlastungsbeschwerden vermieden werden. ➔ Eine gute Dämpfung ist wichtig für die Fuss- und Kniegelenke und hilfreich bei der Entlastung von Rücken und Wirbeln. ➔ Lederschuhe sind meist etwas härter und bieten besseren Halt. Schuhe aus Goretex sind in der Regel leichter und weicher. ➔ Bei eigentlichen Hochgebirgswanderungen empfehlen sich hohe Schuhe. ➔ Nehmen Sie zum Schuhkauf eigene Wandersocken mit. Abends ist der Fuss meist etwas angeschwollen, wie nach einer Wanderung. www.wanderprofi.ch/index. php?id=148

STIMMTS?

Geselligkeit ist Charaktersache Stimmt nicht! Laut britischen Wissenschaftern finden sich bei offenen, warmherzigen Personen in zwei bestimmten Hirnregionen — eine direkt über den Augen und eine tief im Zentrum des Gehirns — mehr Nervenzellen als bei solchen, die weniger kontaktfreudig sind. Ob die Häufung der Nervenzellen bei Geselligen von Geburt an vorhanden ist oder erst im Lauf der Zeit entsteht, ist unklar.

Waveboarden ist leicht zu erlernen. Ein Helm, Ellenbogen- und Knieschoner gehören trotzdem mit auf Tour.

Surfen auf dem Asphalt

Ob im Flachland oder in den Hügeln: Das wendige Waveboard garantiert jede Menge Spass — und ein Gefühl von Freiheit, das sonst Surfern und Snowboardern vorbehalten ist.

E

ine Viertelstunde genügt, und schon sollen Gross und Klein die erste Asphaltwelle mit dem neuen Funsportgerät bewältigen können. Die Konstruktion des Waveboards, das ursprünglich aus Kalifornien (USA) kommt, ist denn auch dementsprechend einfach: Es hat zwei bewegliche Plattformen, die durch ein Drehgelenk immer wieder in die Grundposition zurückgebracht werden. Dabei drehen sich lediglich zwei Räder unabhängig voneinander um bis 360 Grad – ähnlich wie man es vom Einkaufswägeli her kennt. Dies ermöglicht es dem Waveboarder, sich ohne Bodenberührung und nur mit einer Twistbewegung fliessend vorwärtszubewegen. Selbst Steigun-

gen können so problemlos bewältigt werden. Vorerst sollte man aber zuerst auf flachem Gelände üben. Dank der Wendigkeit des Waveboards kann der Sport auch auf einem kleinen Platz, zum Beispiel einer Garageneinfahrt, ausgeübt werden. Und sogar im Büro: Marc Kobel aus Henau SG

ist begeistert von dem neuen Sportgerät. «Ich habe ein Brett im Geschäft, als Ausgleich zur Büroarbeit», erzählt der 37-Jährige. «Sobald ich ein längeres Telefongespräch führe, steige ich darauf und surfe damit durchs Büro.» Seine Freude am Streetsurfing vermittelt Marc Kobel als Instruktor im Projekt «Surf at School» weiter. Da werden für Schulen kostenlos Waveboardkurse angeboten. «Waveboarden ist ungefährlich, da das Brett ohne den Rider nicht fährt und bei Unsicherheit sofort stehen bleibt», erklärt er. So könne in den meisten Fällen problemlos rechtzeitig abgestiegen und ein Sturz verhindert werden. Der Fachmann empfiehlt aber trotzdem, Knieund Ellenbogenschoner sowie einen Helm zu tragen. «Wenn die Sicherheit gewährleistet ist», sagt er, «steht dem Spass nichts mehr im Weg». Sibylle Schneider

Twisten für die Fitness Im Gegensatz zum Skateboard, das mit einem Fuss angeschoben werden muss, kann das Waveboard einfach durch eine Twist- oder Drehbewegung beschleunigt werden. Das Funbrett ist extrem robust konstruiert, einfach zu erlernen und ein gutes Training für die Stützmuskulatur, für Koordination, Motorik und Gleichgewicht. Aber auch die Fitness kommt dank der Beanspruchung der Rumpfmuskulatur nicht zu kurz. Bei SportXX sind folgende Modelle erhältlich: Waveboard Silver, Fr. 189.—, und Waveboard Blue Skulls, Fr. 199.—.


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BESSER LEBEN GARTEN & TIER

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Alles im grünen Bereich

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ZWEI FREUNDE: KARIN LANZ UND JANOSCH

Machen Sie Garten und Balkon fit für die Sommerpause. Um anschliessend ganz entspannt in die Ferne zu schweifen.

Wer seinen Rasen vor den Ferien nochmals mäht, kann mit dem anfallenden Schnittgut gleich mulchen. Das bindet die Feuchtigkeit.

B

evor Sie in die Ferien verreisen, lohnt es sich, die Pflanzen noch etwas zu verhätscheln. Gut vorbereitet überstehen sie Ihre Abwesenheit besser. Der Aufwand lohnt sich, Sie werden sich nach Ihrer Rückkehr noch bis weit in den Herbst hinein an Ihren Blumen freuen können.

Bilder Masterfile, Michele Limina

Kleiner Aufwand mit langer Wirkung

➔ Falls Sie eine Bewässerungsanlage mit Zeitschaltuhr haben: Stellen Sie die Giesszeit auf morgens zwischen zwei und vier Uhr ein, dann ist der Verdunstungsverlust am geringsten. ➔ Wässern Sie den Rasen vor der Abreise nicht mehr, damit er nicht zu stark wächst. Schneiden Sie das Gras auf vier bis fünf Zentimeter zurück. Da man nie mehr als zwei Drittel der Halmlänge auf einmal schneiden soll-

te, muss der Rasen nach den Ferien in mehreren Schritten wieder auf die übliche Höhe zurechtgestutzt werden. ➔ Nutzen Sie den Rasenschnitt als Mulchschicht unter Beeren und auf offenen Stellen in den Beeten, das hält die Feuchtigkeit zurück. ➔ Binden Sie hoch wachsende Pflanzen mit einer losen Achterschlaufe an einem Stab fest, so können sie ungehindert weiter in die Höhe streben. ➔ Dunkle Pflanztröge sollte man nicht an die pralle Sonne stellen. Sie heizen sich schnell auf, in ihrem Inneren kann die Temperatur bis auf 50 Grad steigen. Da machen die meisten Blumen schnell einmal schlapp. Zügeln Sie die Töpfe an einen Schattenplatz. Ist das nicht möglich, decken Sie die Pflanzgefässe mit einem Karton oder Tuch ab. Haia Müller

«Janosch ist ein richtiger Showman»

Janosch, der sechsjährige Jack-Russell-Terrier von Schauspielerin Karin Lanz, hat immer die Nase vorn — sei es auf der Harley oder dem Filmset. Karin Lanz, machen Sie alles gemeinsam mit Janosch? Ja, er ist mein ständiger Begleiter. Wir arbeiten viel zusammen. Er tritt in Kinowerbungen auf, in Kurzfilmen oder in Sketches. Stellt er Sie in den Schatten? Das darf er gerne. Hauptsache, er hat Spass. Es spielt keine Rolle, wer von uns vor der Kamera steht. Als Tiertrainerin habe ich den Vorteil, dass ich Pausen für meinen Hund verlangen kann — für mich als Schauspielerin könnte ich die nicht fordern. Janosch ist auch auf Ihrer Harley dabei … Ich habe für ihn einen Tankrucksack abgeändert, und er bekommt auch eine Brille aufgesetzt, damit ihm keine Insekten in die Augen fliegen. Er findet es das Grösste, andere mit dem Töff zu überholen. Wenn wir absteigen, geniesst er die

Aufmerksamkeit der Zuschauer. Er ist ein richtiger Showman. Peinlichkeiten? O ja. Als wir einmal bei fremden Leuten eingeladen waren, hat er auf das neue Bett gemacht. Gibt es sonstigen Ärger? Janosch ist ein Vielfrass. Wenn ich nicht aufpasse, nimmt er einen Komposthaufen auseinander. Er hat auch schon einen Döner samt Silberpapier gefressen und einmal die Futterportionen zweier ausgewachsener Schäferhunde. Und dies, nachdem er bereits sein eigenes Futter verputzt hatte. Spürten Sie schon Eifersucht? Manche Männer haben Angst, dass er ihnen den Rang ablaufen könnte. Und nicht alle haben es gern, wenn Janosch immer dabei ist. Aber ihm ist es so wohler als allein zu Haus.

Interview Dagmar Steinemann


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BESSER LEBEN AUTO

Migros Mig Migros-Magazin ros-Ma ros -Magaz -Ma gazin 29, 13. gaz 13. Juli Juli 2009 2009

NEWS

Sparsam dank Benzinmotor

Bisher gab es das Spritsparmodell VW Passat Bluemotion nur mit Dieselmotor. Ab sofort ist es aber auch mit einem 1,4-Liter-Benziner mit 122 PS zu haben. Dank Stopp-Start-Funktion, Schaltanzeige für optimale Gangwahl, Bremsenergierückgewinnung und Leichtlaufreifen verbraucht die Limousine so nur 5,9 l/100 km und kostet ab 35 500 Franken (Kombimodell Variant ab 37 300 Franken).

Opel fährt elektrisch Opel hat eine seriennahe Ausführung des Elektroautos Ampera präsentiert. Mit einer Batterieladung bringt sein 150-PS-Elektromotor den Viersitzer rund 60 Kilometer weit. Darüber hinaus lädt ein zusätzlicher Benzinmotor per Generator die Batterie wieder auf und ermöglicht so bis zu 500 Kilometer Reichweite.

Hybridauto mit Hightech Ab dem 17. August steht der neue Toyota Prius bei den Händlern. Sein komplett überarbeiteter Hybridantrieb mit Benzin- und Elektromotor leistet 136 PS und soll im Schnitt mit 3,9 l/100 km auskommen und nur 89 g/km CO2 ausstossen. Die Basisversion kostet ab 38 900 Franken. Optional ist auch ein Glasdach mit Solarzellen lieferbar.

Mit gutem Gewissen tanken: Mit Wasserstoff betriebene Autos fahren praktisch abgasfrei.

Fahren mit Wasserstoff

Mit Brennstoffzellen rollen Autos fast ohne Abgase. Die Antriebstechnik dafür funktioniert schon. Alltagstauglich ist sie aber noch nicht.

I

n den 1950er-Jahren benötigte die Weltraumfahrt emissionsfreie Möglichkeiten zur Stromerzeugung. Jetzt erinnerte man sich an das längst bekannte Prinzip, dass bei der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff elektrischer Strom entsteht, und konstruierte die ersten damit betriebenen Brennstoffzellen. Diese produzieren Strom ohne schädliche Emissionen – übrig bleibt reines Wasser.

Wasserstoff satt Benzin Heute setzen die meisten Autohersteller auf die Brennstoffzelle, die Strom für einen elektrischen Antrieb wie im reinen Elektroauto liefert. Schon 1994 lief bei Mercedes ein erstes Versuchsfahrzeug.

Seitdem kündigt die Autoindustrie in schöner Regelmässigkeit serientaugliche Brennstoffzellenautos an. Bisher scheiterten sie aber an der niedrigen Reichweite, der schlechten Kaltstartfähigkeit und den Kosten. Erstere hat man jetzt im Griff, dank neuer druckfester Tanks. Neueste Brennstoffzellen starten auchbeiminus25GradCelsius. Doch die Kosten bleiben noch immer hoch. Im kommenden Jahr sollabermitderMercedesB-Klasse dennoch ein Brennstoffzellenauto in Kleinserie produziert werden. BMW geht einen anderen Weg und setzt auf den Wasserstoffdirektantrieb. Dabei wird das Wasserstoffgas in einem ZwölfzylinderMotor verbrannt. Auch Mazda nutzt das Gas wie herkömmlichen

Sprit, allerdings in einem Wankelmotor mit Rotationskolben.

Tankstellen als Bremsklotz Die Technik wäre also serienreif. Doch es gibt noch keine Wasserstofftankstellen. Ausserdem ist Wasserstoff nur ein Energieträger: Zu dessen Herstellung aus Wasser, Erdgas oder Biomasse muss genauso viel Energie aufgewendet werden, wie er in der Brennstoffzelle wieder freisetzt. Würde man diese Energie in herkömmlichen Kraftwerken produzieren, wäre punkto Klimaschutz nichts gewonnen. Eine Alternative wären riesige Produktionsanlagen in der Wüste, die per Solarstrom das begehrte Gas produzieren könnten. Andreas Faust

Gesucht: Eine Familie als Autotester Testen Sie den Chevrolet Cruze. Bewerben Sie sich online unter www.migrosmagazin.ch und fahren Sie mit etwas Glück vom 29. Juli bis 3. August die neue Limousine zur Probe. Die Bedingung: Sie sind eine mindestens

Testen Sie den Chevrolet Cruze.

dreiköpfige Familie und bereit, über Ihre Testerfahrungen im Migros-Magazin Auskunft zu geben. Anmeldeschluss ist der 19. Juli 2009. Aus allen Anmeldungen wählen wir die Glücklichen aus. Zum Auswahlverfahren wird

keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Chevrolet Cruze VCDi LT Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Turbodiesel, 1991 cm³, 150 PS, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Preis: ab 30 590 Franken.


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rätsel

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2008

DIE RÄTSELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS.

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So lösen Sie Sudoku:

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

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Rätselauflösung

Gratis-Inserat

Die Auflösungen dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/raetsel Bitte auf Freizeiträtsel klicken.

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Conceptis Puzzles

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So lösen Sie Kakuro:

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei müssen zwei Regeln eingehalten werden: ➔ Die Summe in jedem Block muss der vorgegebenen Zahl entsprechen. Diese steht bei Zeilen links, bei Spalten oberhalb des Blocks. ➔ Pro Block darf jede Zahl nur ein Mal vorkommen.

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Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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Lösung Rätsel Nummer 28,

www.saison.ch

Lösungswort: Reaktion

Gewinner Rätsel Nr. 27:

Die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner eines von 20 attraktiven GoldenHair-Professional-Sets im Wert von je Fr. 25.— finden Sie auf www.migrosmagazin. ch/raetsel

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 579 796 Exemplare (WEMF Oktober 2008) Leser: 2 292 000 (WEMF, MACH Basic 2009-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel (UB), Anna

Bürgin (AB), Ruth Gassmann (RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)

Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Yves Golaz, Janine Meyer, Janina Prosperati, Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid,

Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

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GLÜCKSGRIFF

Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Harry garantiert pure Magie

Zu gewinnen: 200 Tickets des neusten Harry-Potter-Films, der ab 16. Juli im Kino läuft.

Warner Bros. Pictures und das Migros Magazin verlosen 200 Tickets für den Film «Harry Potter und der HalbblutprinzTM», der am 16. Juli anläuft. Teilnahme per Telefon: Rufen Sie 0901 591 912 (1 Franken pro Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text Glück und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Franken pro SMS). Beispiel: Glück Max Muster, Beispielgasse 1, 9999 Exempeldorf. Via Internet: auf www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Harry Potter holt sich Rat beim weisen Professor Slughorn (oben). Auch magische Elixiere und Zauberbrillen kommen im Internat Hogwarts zum Einsatz (unten).

E

s ist wie verhext! Der geniale Zauberlehrling Harry Potter kann mit seinen Beschwörungen selbst die schlimmsten Monster unschädlich machen. Doch gegen den Fluch der Pubertät ist er völlig machtlos. Plötzlich hat Harry nur noch Augen für die süsse Ginny Weasley, die kleine Schwester seines besten Freundes Ron. Dabei droht dem Zauberinternat Hogwarts mehr denn je Gefahr vom Oberschurken Lord Voldemort, und Harrys Abwehrkräfte werden dringend gebraucht. Selbst in den Regen-

wolken über der Schule zeigt sich riesenhaft die Fratze des bösen Hexenmeisters.

Der Zauberlehrling ist ein Mann geworden

Das Kinospektakel «Harry Potter und der HalbblutprinzTM», das diese Woche anläuft, wird die Fans des Zauberlehrlings in seinen Bann ziehen. Der mittlerweile 20-jährige Hauptdarsteller Daniel Radcliffe verbindet in der Rolle von Harry spitzbübischen Charme mit männlicher Entschlossenheit. Die Trickaufnahmen sind noch raffinierter als in

den früheren Filmen. In keinem anderen Harry-Potter-Film bekommen es die gewöhnlichen Menschen, die sogenannten Mugels, so stark mit übernatürlichen Mächten zu tun. In London verbiegen sich durch Zauberkraft plötzlich Brücken, und Dämonen mit schwarzem Rauchschweif fliegen mitten durch das Stadtzentrum. Diese Szenen, in denen die Magie in den modernen Alltag einbricht, machen das neue Kinospektakel besonders spannend. Lassen Sie sich von Harry verzaubern! Michael West

Mit Postkarte: Migros-Magazin, «Harry Potter», Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 19. Juli 2009. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung, Rechtsweg ausgeschlossen. Infos zum Film unter www.harrypotter.ch

© 2009 Warner Bros. Ent. Harry Potter Publishing Rights © J.K.R. Harry Potter characters, names and related indica are trademarks of and © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

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92 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

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94 | Migros-Magazin 29, 13. Juli 2009

Christoph Müller

Christoph Müller ist der Intendant des Klassikfestivals Menuhin Festival Gstaad, das am Freitag seine Türen öffnet. Der Cello spielende Kulturmanager liebt die argentinische Cellistin Sol Gabetta und die Idylle seines Wohnorts Olsberg AG.

MEIN LIEBLINGSORT «Das Bänkli oberhalb der Klosterkirche von Olsberg. Dort findet jeweils das von Sol Gabetta und mir gegründete Kammermusikfestival ‹Solsberg› statt.»

MEIN DING

«Mein Cello, eine RuggeriKopie. Damit bestreite ich pro Jahr rund 30 bis 40 Konzerte mit dem Basler Kammerorchester.»

MEINE LIEBSTE

«Die bekannte Cellistin Sol Gabetta (28). Sol ist Argentinierin mit französisch-russischen Wurzeln. Wir haben uns bei einem meiner Konzerte kennengelernt.»

Name: Christoph Müller (38) Sternzeichen: Skorpion, und zwar ein doppelter. Wohnort: 4305 Olsberg AG Wieso leben Sie hier? Olsberg ist eine dieser raren ländlichen Idyllen, was ich als naturliebender Mensch sehr schätze. Dazu liegt Basel, mein berufliches Zentrum, gleich um die Ecke. Wo würden Sie gerne leben? Irgendwo am Wasser, wo sich die Temperatur immer zwischen 20 und 30 Grad bewegt. Beruf und Lebenslauf: Musiker und Kulturmanager. Nach der Wirtschaftsmatur Musikstudium mit Hauptfach Cello. Lehr-, Orchester- und Konzertdiplom. Mein Ziel: In einer gewissen Bescheidenheit immer unabhängig zu bleiben. Mein Lebensmotto: An jedem Tag etwas Sinnvolles tun. Was ich mag: Ideen zu verwirklichen, ohne Leitplanken. Was ich nicht mag: Eingeschränkt zu sein, in ein Schema gepresst zu werden. Was ich an mir mag: Meine Fähigkeit, ein eigentlich utopisches Projekt in die Realität umzusetzen. Was ich an mir nicht mag: Meine Unfähigkeit abzuschalten, mal nichts zu tun. Meine Lektüre: «52 Wanderungen» von Franz Hohler. Ich habe mir vorgenommen, diese nicht erst nach meiner Pensionierung abzuspulen. Geschafft habe ich bis jetzt aber erst eine. Meine Henkersmahlzeit: Penne all’arrabbiata. Mein bester Entscheid: Eine Profi-Musikerlaufbahn einzuschlagen, trotz aller Risiken und Nebenwirkungen eines solchen Berufs. Text Almut Berger Bilder Gerry Nitsch

MEIN BÜRO

«Hier organisiere ich die rund 40 Konzerte des Menuhin-Festivals, verhandle mit Künstlern und Agenten. Zurzeit bin ich bereits mit 2010 und 2011 beschäftigt. Das Murmeltierli ist übrigens das neue Maskottchen.»


MEINE WELT

MEINE SUCHT

«Ich bin ein Barockmusikjunkie. Beim Kochen läuft immer Händel, aktuell ‹Riccardo Primo› des Basler Kammerorchesters.»

MEIN RESTAURANT M

«D ‹Teufelshof› in der Baslerr «Der Alts Altstadt. Hier gehe ich nach lang Bürotagen gern auch langen ma mal allein hin — nicht reden zu mü müssen kann erholsam sein.»

MEINE SAMMLUNG

«Meine CDs. 1200 sind es und es werden immer mehr — nur schon durch die vier, fünf Produktionen meines Orchesters pro Jahr.»

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