Migros-Magazin-14-2013-d-OS

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Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

NR. 14 | 2. APRIL 2013 www.migrosmagazin.ch

Höhenfieber

Extrembergsteiger Ueli Steck geht einmal mehr ans Limit: Er will auf den Mount Everest. Das Migros-Magazin begleitet ihn beim Training und berichtet über die Expedition. I 12

SCHWESTER LILIANE I 28

Sie schrieb die Bibel der Krankenpflege ZEIT ZUM ANPFLANZEN I 86

Preisgekrönte Ideen für Garten und Balkon AUTO DER ZUKUNFT I 97

Bild: Marco Zanoni

Freihändig durch den Stossverkehr

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DIE NATUR WEISS, WAS GUT IST.


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DIESE WOCHE

migros-magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

inhalt | 5

eDitorial

18 | MENSCHEN Verkehrsregler: Ohne Menschen wie Saskia Thurneysen würde der Schweizer Verkehr zusammenbrechen.

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Mit Ueli Steck in den Himalaya Da soll noch jemand sagen, die Redaktoren des MigrosMagazins würden nicht alles für eine gute Story geben. Seinen jüngsten Artikel jedenfalls bezahlte Redaktor Reto Wild mit Erfrierungen an der Nase. Und das kam so: Ueli Steck, einer der besten Alpinisten der Welt, bereitet sich zurzeit auf eine neue Expedition im Himalaya vor. Und zu konsequenter Vorbereitung gehört seriöses Höhentraining. Steck übernachtet deshalb mehrmals in der noch geschlossenen Mönchsjochhütte auf gut 3600 Meter über Meer. Reto Wild hat ihn letzte Woche einen Tag und eine Nacht lang begleitet. Am Mittag gings hoch in die Hütte. Und während Ueli Steck quasi zum Anwärmen noch auf den Mönch kletterte, war Redaktor Wild fürs Wasserabkochen zuständig. Die Hütte wurde, um Gas zu sparen, nur auf drei Grad geheizt. Zum Znacht gabs Bio-Fertigrösti von der Migros. Um 21.15 Uhr gings in den Schlafsack. Reto Wild, frierend und in der Höhe noch etwas überdreht, hatte nur einen kurzen, unruhigen Schlaf. In der eiskalten Morgenluft stieg Steck noch einmal auf den Mönch hoch, danach gings für die beiden bei ständig schlechter werdendem Wetter talwärts. Da der Wind noch auffrischte, waren die 25 Grad minus für Reto Wild zu viel. Als Ueli Steck realisierte, dass die Nase seines Begleiters ganz weiss wurde, war die Erfrierung bereits Tatsache. Das Migros-Magazin wird die Reise von Ueli Steck in den nächsten Wochen inhaltlich begleiten. Sollte es technisch möglich sein, Ueli Steck und MM-Redaktor wird sich der Bergsteiger Reto Wild (links). auch per Blog auf migrosmagazin.ch zu Wort melden. Zum Start lesen Sie ein Porträt des Bergsteigers, der die Eigernordwand in der Weltrekordzeit von 2 Stunden und 46 Minuten hochgesprintet ist, auf Seite 12.

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

Bild: Jorma Müller

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/m-infoline; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

migros-Woche 6 | Aktuelles

generation m

8 | Bio-Haferflocken Die Flöckli aus Schweizer Bio-Hafer werden im Aargau hergestellt.

menschen

12 | Serie: Ueli Steck Der Extrembergsteiger will hoch hinaus. Sein Ziel: der Himalaya. 18 | Dossier Herrscher über das Verkehrschaos: fünf Menschen, welche die Fahrzeugströme in geordnete Bahnen lenken. 26 | Auf ein Wort/Bild der Woche 28 | Porträt Schwester Liliane hat die Krankenpflege revolutioniert. 32 | Interview Der Ethnologe Heinzpeter Znoj über das Vorhaben des Bundesrats, das Inzestverbot aufzuheben. 37 | Kolumne: Der Hausmann.

schauFenster 40 | 43 | 45 | 46 | 51 | 52 | 63 | 65 | 66 |

Bio-Käse für jeden Geschmack Biotta-Säfte aus Schweizer Gemüse Petit Beurre mit Schoggi drauf Köstliches vom Kalb Ferienfeeling bei der Körperpflege Lust auf die eigene Ernte Frischeduft in der Abwaschmaschine Elan wäscht Buntes und Weisses Allerlei Neuheiten

saisonKüche

68 | Eine Chorba für Karim Slama Das Migros-Magazin kredenzt dem Komödianten eine pikante tunesische Suppe.

ihre region

73 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

leben

81 | Mix 86 | Garten Drei preisgekrönte Gartengestalter zeigen, wie schön man seinen Garten oder Balkon bepflanzen kann. 93 | Familie Warum es für Kinder wichtig ist, draussen lärmen zu dürfen 95 | Multimedia Der Wechsel von einem iPhone zu einem Android-Smartphone ist recht vertrackt. 97 | Auto Das Forschungsauto von Mercedes fährt selbständig auf der Autobahn.

meine Welt

110 | Isabelle Flachsmann Die Tänzerin und Sängerin verrät, warum sie als Fünfjährige in die Hosen machte.

rubriKen 10 | 98 | 101 | 103 | 108 |

Forum: Leserbriefe Bitte melde dich Leseraktion Rätsel & Impressum Cumulus


MIGROS-WOCHE 6 |

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AKTUELLES

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

REGION OSTSCHWEIZ

Scharfer Blick auf die Heimat

Rackets für die Saison bereit machen Jörg Boretti, Leiter des SportXX in Amriswil, war rund 20 Jahre lang im internationalen Tenniszirkus unterwegs und bespannte Rackets von Stars wie Roger Federer oder Venus Williams. Nun können SportXX-Kundinnen und -Kunden von seinen Erfahrungen profitieren: Jörg Boretti und sein Team bespannen vom 8. bis 13. April im SportXX Amriswil Tennis-, Badmintonund Squashrackets direkt vor Ort. Der Service kostet inklusive Saiten nach Wahl 20 Franken. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, neue Rackets zu testen. Weitere Informationen aus der Migros Ostschweiz ab Seite 73.

M-ONLINE

Website mitgestalten! Die User von Migipedia, der Online-Plattform für Migros-Kunden, sind gefragt: Wie wird www.generation-m.ch zum beliebtesten Portal für nachhaltigen Lifestyle? Alle Ideen zur Website sind willkommen – ob vernünftig oder schräg. Mit Generation M gibt die Migros verbindliche Versprechen an die kommende Generation ab, zum Beispiel zum Klimaschutz. Auf der Website wird über den Stand der Versprechen berichtet, zudem gibt es unter anderem Tipps zum Stromsparen oder zur Ernährung sowie diverse Wettbewerbe.

Dank dem Migros-Kulturprozent konnte Regisseur Simon Baumann einen faszinierenden Dokumentarfilm über sein Heimatdorf Suberg drehen. Nun läuft das Werk im internationalen Wettbewerb des Festivals «Visions du Réel» in Nyon.

F

ilmemacher Simon Baumann (34) hatte über 30 Jahre lang in der Ortschaft Suberg im Berner Seeland gewohnt, ohne wirklich heimisch zu werden. Von einer dörflichen Gemeinschaft hatte er kaum je etwas gespürt, nahm sich selber aber von dieser Kritik nicht aus: «Ich wollte nie wirklich dazugehören.» Baumann fasste den Plan, dies gründlich zu ändern, und zwar mit einem Film. In einem Dokumentarstreifen wollte er zeigen, wer in den Einfamilienhäusern hinter den gepflegten Hecken wohnt und warum sich die Menschen im typischen Mittellanddorf Suberg nicht besser kennen. Mit der Idee

Udo Jürgens zieht bei Dutti ein Der Sänger Udo Jürgens (78) hat nach dem Ende seiner Tournee im Herbst 2012 ein Haus gekauft. Derzeit sei er damit beschäftigt, die Renovation mit den Handwerkern abzusprechen, sagte er. Das Haus, das Jürgens erwarb, wurde einst von Gottlieb Duttweiler bewohnt. Um welchen ehemaligen Wohnsitz des legendären Migros-Gründers (1888–1962) es sich handelt, verriet Jürgens im Interview mit der «Sonntags-Zeitung» nicht. Doch er mag den Gedanken, in dessen Haus zu leben: «Ein wunderbarer Mensch, ein Kapitalist mit sozialem Gewissen.»

gewann der Berner 2011 den ersten CH-Dokfilm-Wettbewerb des Migros-Kulturprozents. Dank des Preises und der Unterstützung durch die SRG SSR konnte das Projekt realisiert werden. Nun erlebt Baumanns Film «Zum Beispiel Suberg» bald seine Uraufführung: Am 21. April wird das Werk im internationalen Wettbewerb von «Visions du Réel» in Nyon gezeigt. Dieses Dokumentarfilmfestival findet weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung. Ein grosser Erfolg für den ungewöhnlichen Heimatfilmer Baumann, dessen Werk im Herbst in die Kinos kommen wird. Text: Michael West

Mit der Kamera auf Heimatsuche: Simon Baumann in seinem Wohnort Suberg.


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

MIGROS-WOCHE

AKTUELLES | 7

Austausch über Palmöl

Darrel Webber

Die Migros gehört zusammen mit dem WWF zu den Gründungsmitgliedern des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO). Dieser internationale Zusammenschluss aus Verteilern, Produzenten und Umweltorganisationen fördert weltweit die nachhaltige Herstellung von Palmöl.

Die Migros setzt sich für einen Palmölanbau ohne Brandrodung ein.

FRISCH IN DER MIGROS

Butterzart und federleicht ihn selbst herzustellen, erfordert einige Übung und braucht Zeit. Sogar versierte Köche greifen beim Blätterteig deshalb gern zu fixfertigem Teig. Kaum ein anderer ist so wandlungsfähig: luftiges Apérogebäck, gluschtige prussiens oder Dessertträume wie Cremeschnitten zaubert man mit den verschiedenen Blätterteigen aus dem Frischeregal der Migros ganz schnell selbst. rezeptideen: www.saison.ch

Vergangene Woche hat sich der Generalsekretär des RSPO, Darrel Webber, in Zürich mit den Schweizer Mitgliedern des Runden Tisches getroffen. Webber appellierte an die Abnehmer, die Nachfrage nach dem zertifizierten Rohstoff weiter zu steigern. Die Migros bezieht jährlich rund 6500 Tonnen Palmöl, teilweise bereits aus nachhaltiger Produktion. Das grosse Ziel lautet, bis spätestens 2015 ausschliesslich nachhaltig produziertes, zertifiziertes Palmöl in der M-Industrie zu verwenden.


generation m 8 |

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bio-haferflocken

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Nr. 14, 2. April 2013 | migros-magazin |

Nachschub für dieMüeslischalen Die Migros erweitert ihr Bio-Sortiment ständig. Neu bietet sie als einzige Detailhändlerin Schweizer Bio-Haferflocken an. Sie werden in einer spezialisierten Mühle im Aargau hergestellt. Produktionsleiter Philipp Jucker in der «Kommandozentrale» der Mühle: Die Schalttafel zeigt, wie kompliziert die Verarbeitung des Hafers ist.

E

s ist, als erlebe man ein Erdbeben: Der Boden vibriert unter den Füssen, ein Stampfen und Grollen liegt in der Luft. In den Produktionshallen der Meyerhans Mühlen in Villmergen AG ist auf Schritt und Tritt zu spüren, dass hier grosse Maschinen auf Hochtouren laufen. Laut ist es in jeder Mühle. Doch der Betrieb im Aargauer Freiamt ist ein ganz besonderes Unternehmen. Seit 90 Jahren ist man hier auf die Verarbeitung von Hafer spezialisiert. Die Mühle produziert nun auch die Schweizer BioHaferflocken, die es seit Januar in der Migros gibt. Keine andere Detailhändlerin hat diese Spezialität im Angebot. Die Herstellung ist erstaunlich aufwendig, wie ein Besuch in Villmergen zeigt.

Die maschinen müssen immer wieder neu justiert werden Produktionsleiter Philipp Jucker (47) betritt die sogenannte Kommandozentrale der Mühle. Hier sieht es fast aus wie in einem SBB-Stellwerk. Jucker deutet auf eine Schalttafel mit unzähligen bunt beleuchteten Knöpfen. «Von hier aus kann ich alle Maschinen starten, die wir zur Verarbeitung des Bio-Hafers benötigen», erklärt der Mann im weissen Kittel. «Die Frühstücksflocken entstehen in vielen Arbeitsschritten.»

Mit verbindlichen Versprechen und konkreten projekten engagiert sich die Migros für die Generation von morgen. Sie verpflichtet sich langfristig, die Umwelt zu schützen, den nachhaltigen Konsum zu fördern, gegenüber Gesellschaft und Mitarbeitenden sozial und vorbildlich zu handeln und sich für einen gesunden lebensstil einzusetzen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.generation-m.ch

Verschiedene Apparate reinigen zuerst die Körner und entfernen die ungeniessbaren Spelzen. Heisser Dampf nimmt dem Hafer den ursprünglich bitteren Geschmack. Am Schluss werden die Körner geschnitten und gewalzt, bis sie sich in feine Flocken verwandelt haben. Bestandteile des Hafers, die in diesem Herstellungsprozess ausgesiebt werden, landen nicht etwa im Müll. Stattdessen entsteht daraus Tierfutter oder Brennstoff, mit dessen Hilfe in der Mühle Wasser erhitzt wird. Eine spezielle Herausforderung ist die Bioqualität der Haferflocken: Der Hafer, der von zertifizierten Biobauern angebaut wurde, darf in der Mühle keinesfalls mit konventionell produziertem Getreide in Berührung kommen. Vor der Herstellung der Bioflocken reinigen Mitarbeiter alle Maschinen. Trotzdem werden nach jedem Produktionszyklus die ersten 500 Kilo Flocken nicht mit dem Bio-Logo versehen — nur für den Fall, dass doch noch ein Haferkörnchen aus konventionellem Anbau in den Maschinen zurückgeblieben ist. Ist die Herstellung der Flocken ein vollautomatischer High-Tech-Prozess? «Gar nicht», widerspricht Jucker, dessen Vater und Grossvater bereits stolze Müller waren. «Hafer ist ein lebendiges Naturprodukt, seine Qualität variiert. Darum müssen wir die Maschinen auch immer wieder neu justieren. Das macht die Arbeit interessant.» Die Herausforderungen bei der Produktion sind das eine. Noch schwieriger war es jedoch, die Versorgung mit einheimischem Bio-Hafer sicherzustellen. Das Problem dabei: Hafer ist nicht besonders ertragreich, viele Bauern ziehen daher andere Getreidepflanzen vor. Inzwischen versorgen 15 zertifizierte Biolandwirtschaftsbetriebe aus den Kantonen Aargau und Schaffhausen die

Mühle mit Hafer. «Für die beteiligten Bauern und auch für uns ist die Partnerschaft mit der Migros sehr wichtig», betont Daniel Villiger (52), Verkaufsleiter der Meyerhans Mühlen. «Die Migros ist eine zuverlässige Abnehmerin, und das sprach von Anfang an für das Projekt, Schweizer Bio-Haferflocken herzustellen.»

biobauern beantworten die fragen der kunden Die Haferflocken sind nur eines von vielen Bioprodukten der Migros. «Wir führen zurzeit über 1000 verschiedene Bioartikel», erklärt Renato Isella, Labelverantwortlicher beim MigrosGenossenschafts-Bund. «Allein im vergangenen Jahr sind 50 neue Artikel hinzugekommen. Wir bauen unser BioSortiment laufend aus.» Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Bio Suisse, der führenden Schweizer BioOrganisation (siehe Box). Wer mehr über dieses Engagement der Migros erfahren möchte, hat dazu in den nächsten Tagen in 60 Filialen Gelegenheit: Biobauern aus der jeweiligen Region sind in den Läden anwesend und beantworten Fragen von Kundinnen und Kunden. Ausserdem können in den betreffenden Filialen Bioprodukte degustiert werden — Gruyère, Camembert, Erdbeerjoghurt sowie regionale Artikel. Denn der Geschmack eines feinen Bioprodukts überzeugt mehr als 1000 Worte. Text: Michael West Bilder: Till Forrer

Die Bio-Degustationen finden am 5., 6., 12. und 13. April statt. Fragen zum Bio-Sortiment der Migros können auch online gestellt werden: www.generation-m.ch/fragen-bio Mehr zum Bio-Sortiment der Migros lesen Sie auf den Seiten 40 und 43.


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GENERatION M

Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

bio-HaFerFloCKen | 9

Die Haferkörner müssen aufwendig gereinigt werden: Verkaufsleiter Daniel Villiger zeigt das Innenleben einer Siebmaschine.

Bereit fürs MigrosVerkaufsregal: Eine Verpackungsmaschine füllt die Haferflocken in Säcklein ab, auf denen Bio-Logo und Schweizerkreuz prangen.

Wir versprechen, dass dank Migros Bio bis 2013 die Fläche von 140 Fussballfeldern von konventionellem Getreideanbau in biologischen Anbau überführt wird.

Migros und Bio Suisse als Partner Biobauern schonen Boden, Klima sowie die natürlichen ressourcen. Sie verzichten auf chemisch-synthetische Spritzmittel und Kunstdünger. Schädlinge wie Blattläuse werden im Biolandbau mit Nützlingen wie Marienkäfern bekämpft. Nutztiere werden besonders artgerecht gehalten und gefüttert. In der Organisation Bio Suisse sind 6000 einheimische

Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe vertreten. Diese Betriebe werden regelmässig von unabhängigen Stellen auf die Einhaltung der strengen Bio-Suisse-richtlinien überprüft und zertifiziert. Bio Suisse und die Migros sind partner, und sie entwickeln ihre Zusammenarbeit ständig weiter. Beide verfolgen das gleiche Ziel: Sie

wollen den Biolandbau in der Schweiz und den Absatz einheimischer Bioprodukte fördern. Die partnerschaft hat Signalwirkung und kann weitere Bauern zur Umstellung auf Biolandwirtschaft motivieren. Das ist wichtig, weil bestimmte Biorohstoffe in der Schweiz nicht immer in genügenden Mengen produziert werden.


ForUM 10 |

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leserbrieFe

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Diese Woche auf www.migrosmagazin.ch

NR. 14, 2. APRIL 2013 | Migros-Magazin |

MM 12: «Wer macht die Arbeit, wer trägt die Kosten?», Artikel über Menschen, die nach der Pensionierung weiterarbeiten.

«Ich möchte gerne

MaMMa Mia! Darf man als Mutter auch mal laut werden, wenn die Kinder partout nicht folgen wollen? Ja, findet Bettina Leinenbach, schliesslich sind Mamas auch nur Menschen. Bettina Leinenbach, Mutter einer zwei- und einer vierjährigen Tochter, schreibt wöchentlich über Familienalltag und -anliegen.

tHe sCreensaVers Magdalene Raas-Bockers (68) arbeitet als Lehrerin in Arbon TG.

Der Filmstart von «Dead Man Down» ruft ein im Alltag zum Glück veraltetes Phänomen ins Zentrum: die Rache. Reto «der Rächer» Meisser stellt die besten filmischen Racheakte vor. Welche haben Sie am meisten beeindruckt? Ein Team von Redaktoren kritisiert, lobt und analysiert regelmässig das Neuste aus der Kino- und TV-Serien-Welt. Weil das Leben zu kurz ist für schlechte Filme und Serien!

Die «Schlummermutter» würde einen Krankenkassenbonus für Haustiere befürworten, zögert aber, die Verantwortung für die Katze einer Untermieterin zu übernehmen. Die Baslerin Sylvia Frey Werlen berichtet jede Woche darüber, was sie zu Hause mit jungen Untermietern erlebt.

Bild: Paul Dutto

Die sCHlUMMerMUtter

! Eine flexible Altersgrenze würde ich sehr begrüssen — ich möchte gerne länger arbeiten, fühle mich fit und geistig wach. Allerdings ist die Realität im Arbeitsmarkt eine ganz andere. Nicht mehr so junge Menschen wie ich (61) schaffen es kaum, bis zur AHV-Grenze zu arbeiten. Es ist fast erheiternd, mit welchen gewundenen und geschraubten Sätzen die Personalleiter der Unternehmen, bei denen ich mich bewerbe, mir jeweils absagen. Ich habe den Eindruck, dass viele Personalverantwortliche so jung und so auf die Verwaltung von Menschen geschult sind, dass sie einem Lebenslauf, der nicht der üblichen KV-Ausbildung entspricht, gar nicht erst anschauen. Mir geht es nicht um einen Maximallohn! Jedoch habe ich bezüglich der BVG-Beiträge, die nach Alter gestaffelt sind, womit jeder Arbeitnehmer über 50 teuer wird, ein Problem. Dieses wird in der Po-

litik jedoch nicht diskutiert. Da hilft es wenig, wenn Bundesrat Berset das AHVAlter anheben möchte. In der Wirtschaft ist Geiz geil. Zudem ist die Gesellschaft zu sehr aufs Jungsein fixiert. Dass die Menschen über 60 heute geistig jünger sind als vor 40 Jahren und körperlich fitter — diese Botschaft ist noch lange nicht angekommen. Iris Erdenbrink-Fricke 6074 Giswil

MM 12: «Kühe geben weniger Milch», Auf ein Wort, mit Chronobiologin Christina Schmidt.

«Jeden Frühling das gleiche Gejammer»

! Frau Schmidt erklärt, wie man die Umstellung zur Sommerzeit besser verarbeitet. Einer ihrer Tipps ist, direkt nach dem Aufstehen ans Tageslicht zu gehen. Nur zu gerne würde ich ihren Rat befolgen, doch um 5.20 Uhr ist das Tageslicht nach

Schreiben Sie uns Wir freuen uns über Briefe und E-Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per E-Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


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FORUM

Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

leserbrieFe | 11

länger arbeiten» der Zeitumstellung weiter entfernt denn je. Es scheint, dass sie zu den Glücklichen gehört, die ihren Arbeitstag erst lange nach Sonnenaufgang starten. Für einen Grossteil der arbeitenden Bevölkerung ist aber das Gegenteil der Fall und ihr Tipp somit nutzlos. Grundsätzlich frage ich mich ja, wozu die Sommerzeit gut sein soll. Da es am Morgen länger dunkel ist, ist das Stromsparargument eher schwach. Dass man abends länger draussen sein kann, hinkt ebenfalls — der Wecker klingelt deswegen nicht später. Und nur so zur Erinnerung: Die Sommerzeit wurde einfach beschlossen. In einer Abstimmung 1978 wurde sie vom Stimmvolk abgelehnt. Silke Liebig 3422 Kirchberg

! Im Frühjahr 1981 wurde in der Schweiz die Sommerzeit eingeführt. Seither reisst das Gejammer darüber nicht ab. Jeden Frühling die gleichen Litaneien. Schlafstörungen, Nervosität, Leistungsabfall, Kühe geben weniger Milch … Bei der Milchschwemme, die angeblich in der Schweiz herrscht, ist das doch positiv! Man kann nun wirklich aus allem ein Problem konstruieren, wenn man anscheinend keine anderen hat. Man geht am

Samstagabend ins Bett und erwacht irgendwann am Sonntagmorgen. Statt 9 Uhr ist es dann halt eben schon 10 Uhr, ein Problem? Eigentlich ein Wunder, dass nicht noch Bedienungsanleitungen zum Umstellen der mechanischen Uhren verteilt werden. Ich bin ein ausgesprochener Nachtmensch, aber von Anpassungsschwierigkeiten habe ich noch nie etwas gemerkt. Im Gegenteil, ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, wenn die Sommerzeit beginnt und die Tage länger werden. Hanspeter Forster 3018 Bern

noch nicht mit der Arbeitswelt konfrontiert worden. Sie sind von ihren Eltern abhängig, denn sie haben kein Einkommen. Darum finde ich eine Lehre sehr gut. Christan Schiesser (19) 8713 Uerikon

! Ich gehe mit Frau Stamm einig, dass man heute das Gefühl hat, nur wer studiert hat, ist jemand. Wobei da die Lehrerschaft teilweise nicht ganz unschuldig ist. Wenn die Schüler schulisch wirklich gut sind, heisst es gleich: Was willst du in einer Lehre? Vor allem bei Berufen, bei denen man körperlich arbeiten muss. Uwe Wagner 8595 Altnau

MM 12: «Ihr Kind will eine Lehre machen? Da kann ich nur gratulieren», Interview mit Bildungsforscherin Margrit Stamm.

«Ich bin glücklich in meiner Lehre»

MM 13: «Wildschweine sind eine Bereicherung», Auf ein Wort, mit Zoologin Karin Hindenlang.

! Ich bin sehr glücklich in meiner Lehre. Es ist streng, aber sehr lehrreich. Wenn ich nach dem Lehrabschluss noch immer Lust auf eine Weiterbildung habe, stehen mir die Türen offen, denn ich habe einen Abschluss. Die Matura geht lange, und sehr viele brechen die Schule vor dem Abschluss ab. Sie haben dann keine abgeschlossene Schulbildung und sind

«Als Landwirt verstehe ich die Aussagen nicht!»

! Als Landwirt kann ich die Aussagen von Frau Karin Hindenlang nicht verstehen. Ich lade sie ein, bei mir vorbeizukommen und die Felder und Gärten zu besichtigen wo 10000 Quadratmeter Land von Wildschweinen zerstört worden sind. Max Stadler, 8273 Triboltingen

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UELI STECK

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Nr. 14, 2. April 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

3600 Meter über Meer, minus 25 Grad, eisiger Wind: Um sich später im Himalaya besser akklimatisieren zu können, trainiert Ueli Steck zwischen Jungfraujoch,


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

UELI STECK | 13

SERIE: UELI STECKS HIMALAYA-EXPEDITION Extrembergsteiger Ueli Steck reist zum Himalaya. Das Migros-Magazin beleuchtet die Facetten dieser Expedition und berichtet über Training, Ernährung, Ausrüstung und Wetterkapriolen.

Ueli Steck will es wissen

Er gehört zu den weltweit bekanntesten Extrembergsteigern. In diesen Tagen fliegt Ueli Steck nach Nepal – für seine 16. Himalaya-Expedition. Seit Monaten bereitet sich der 36-jährige Berner Oberländer auf die neueste Herausforderung am Mount Everest vor. Das Migros-Magazin hat ihn begleitet.

Mönchsjochhütte und Mönch und übernachtet in der Höhe.


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Endstation: Die 1400 Höhenmeter von der Kleinen Scheidegg zum Jungfraujoch überwindet Ueli Steck mit der Bahn.

Die Ernährung ist für einen Extremsportler wichtig: Ueli Steck, der gerne kocht, bereitet in der Hütte eine Rösti zu.

Die Mönchsjochhütte auf 3657 m ü. M. liegt ideal für das Höhentraining.

Steck macht sich fit für die «Todeszone» am Everest.

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ie Strapazen sind von langer Hand geplant. Ueli Steck, gelernter Zimmermann aus Ringgenberg bei Interlaken mit Beruf Bergsteiger, erzählt: «Ich wusste bereits im Sommer 2012, dass ich im Frühling 2013 wieder auf eine Expedition gehe. Das ist wie bei einem alpinen Sportler, der weiss, dass er im Winter Ski fährt.» Am 3. April fliegt Steck in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu und von dort weiter nach Lukla. Der Ort im Osten Nepals bildet den einzigen Zugang zur knapp 3000 Meter hohen Khumburegion. Sie ist Ausgangspunkt zum Mount Everest, dem mit 8848 Metern höchsten Berg der Welt. Das Khumbugebiet ist prädestiniert, um sich vor dem Aufstieg zu akklimatisieren. Steck nimmt sich am Fuss des Himalayas rund sechs Wochen Zeit. Als der Berner Oberländer 2004 die drei grossen Nordwände der Alpen, den Eiger, den Mönch und die Jungfrau, in 25

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Stunden hochkletterte, ging sein Name um den Globus. Vier Jahre später überwand er die Eigernordwand in neuer Weltrekordzeit von 2 Stunden und 47 Minuten elegant, routiniert und leicht bepackt, wie andere sich auf einem Stadtspaziergang bewegen. Die Bergsteigerlegende Reinhold Messner brauchte 1974 für die legendäre Eigernordwand mehr als dreimal so lang. Seither zählt Steck zu den weltbesten Solokletterern oder wie, die «Süddeutsche Zeitung» schreibt, zu den «vielsei-

tigsten und womöglich besten Alpinisten der Welt». Doch der ehrgeizige, geradlinige und trainingsfleissige Steck wäre nicht sich selbst, wenn er sich auf solchen Auszeichnungen ausruhen würde. «Ich muss das Gefühl haben, im Leben vorwärtszukommen. Für mich ist das Thema Speedklettern abgeschlossen. Jetzt will ich wie letztes Jahr auf den Mount Everest.» Sein Sinneswandel kommt nicht von ungefähr. Der 175 Zentimeter grosse Modellathlet mit Schuhgrösse 44,5 wird im Oktober 37 Jahre alt. «Es kann nicht immer schneller gehen. Ich muss akzeptieren, dass ich nicht mehr die Leistungsfähigkeit wie vor zehn Jahren habe», räumt er ein.

Für das Höhenklettern zehn Kilo Muskelmasse zugelegt Für die Disziplin Höhenklettern hat er zehn Kilogramm Muskelmasse zugelegt, seine Oberarme sind auffallend kräftig. Er bringt nun rund 70 Kilogramm auf die Waage. Trotz des Zusatzgewichts ist Steck in der Lage, einen Marathon unter drei Stunden zu laufen. Den Engadin Skimarathon absolvierte er vergangenen Monat aus dem Training heraus und


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Ueli Steck bei minus 25 Grad auf dem Jungfraujoch. Die Höhe und die eisigen Temperaturen geben einen Vorgeschmack auf die extremen Verhältnisse am Himalaya.



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ohne ausgefeilte Technik in 1:54.56 oder über 40 Minuten schneller als Marathonläufer Viktor Röthlin. Für Ueli Steck war der Wettkampf im Oberengadin, den er mit einem Vortrag verbunden hatte, mehr Spass als ernsthaftes Training, das er nach Plänen des diplomierten Trainers und Sportphysiotherapeuten Simon Trachsel konsequent verfolgt (wie Ueli Steck trainiert, lesen Sie im Migros-Magazin vom 8. April).

Dank des Trainings gewöhnt sich der Körper schneller an die Höhe Um sich auf die enormen Höhen im Himalaya vorzubereiten, fuhr der Extrembergsteiger mehrmals von Grindelwald via Kleine Scheidegg zum fast 3500 Meter hohen Jungfraujoch. Vom höchsten Bahnhof Europas marschierte, vielmehr rannte er in weit weniger als einer Stunde zur rund 200 Meter höher gelegenen Mönchsjochhütte. Sie ist spektakulär am Fusse des Mönchs gebaut worden. «Der Körper braucht sechs Wochen, bis er akklimatisiert ist. Dieser Ausflug bringt mir extrem viel, denn so gewöhne ich mich schneller an die dünne Luft», erklärt der Sportler. «Wenn ich in der Mönchsjochhütte übernachte und im Flachland trainiere, setze ich härtere Reize.» Und das ist bitter nötig, denn die sauerstoffarme Luft ab 8000 Meter ist für den Organismus eine enorme Belastung. Steck rechnet vor: «Auf 8500 Meter beträgt der Sauerstoffgehalt noch 30 Prozent. Das heisst, 30 Prozent der normalen Leistung müssen ausreichen, um auf den Berg zu kommen.» In dieser als Todeszone bekannten Höhe müsse er als einstiger Geschwindigkeitskletterer akzeptieren, in einer Stunde eben nur noch 100 Meter zu schaffen und nicht 1000 Meter wie im Flachland. Dass er sich in dieser Höhe ohne Sauerstoffmaske bewegt, ist für Steck selbstverständlich. Ebenso kompromisslos gibt er sich, wenn er aufs Privatleben angesprochen wird. Dieses trägt der Höchstleistungsund Extremsportler bewusst nicht in die Öffentlichkeit. Bekannt ist, dass er verheiratet ist. Seine Frau Nicole (34) ist Marketing- und Kommunikationsspezialistin. Im Sommer 2010 kam das Ehepaar unfreiwillig in die Schlagzeilen: Bei einer Bergtour auf das Wetterhorn verliert Nicole das Gleichgewicht und stürzt 30 Meter in die Tiefe. Ueli Steck klettert zu seiner Frau hinunter. Letztlich wird Nicole Steck von der Rega gerettet. Sie, ebenfalls sportbegeistert, akzeptiert die langen Abwesenheiten ihres

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Bergsteigers, hat aber trotzdem manchmal Angst um ihn. Extrembergsteigen ist eine Gratwanderung. Ueli Steck stürzte 2010 beim Speedklettern am El Capitan im kalifornischen Yosemite-Nationalpark 25 Meter tief ins Seil, blieb aber unverletzt. Drei Jahre zuvor wollte er als Erster die Südwand der Annapurna bezwingen. Ein Granitbrocken fiel auf seinen Kunststoffhelm, der in zwei Stücke zerbrach. Steck landete am Seil 200 Meter weiter unten auf einem Gletscher,

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blieb bewusstlos aber nur leicht verletzt liegen. Den Abstieg schaffte er allein. Auf die Frage, ob er verstehe, wenn Angehörige Angst um ihn haben, meinte Steck schon vor zwei Jahren: «Wenn ich mich auf eine Route aufmache, gehe ich davon aus, dass ich wieder zurückkomme. Wenn man in ein Auto steigt und von A nach B fährt, rechnet man ebenfalls damit, unfallfrei zu fahren.» Anfang Jahr ist das Ehepaar Steck in ein grosszügiges Haus — ohne Kletterwand — oberhalb von Ringgenberg eingezogen, bei dem der einstige Zimmermann selbst Hand anlegte. Durch die Fensterfront und von der Terrasse aus hat man eine beeindruckende Sicht auf den türkisblauen Brienzersee. In den nächsten Wochen wird Ueli Steck dieses Panorama gegen die Sicht auf das Hochgebirge des Himalaya eintauschen. Texte: Reto E. Wild Bilder: Daniel Winkler

www.migrosmagazin.ch

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Exklusiv: Ueli Steck auf dem Weg zur Mönchsjochhütte

Im Interview mit dem Migros-Magazin erklärt der weltbekannte Extrembergsteiger Ueli Steck, weshalb die Akklimatisierung wichtig ist, wie er sich vorbereitet und wie er trai-

niert. Und wir zeigen beeindruckende Bilder auf dem Weg vom Jungfraujoch bis zur Mönchsjochhütte, die sich 3657 Meter über Meer am Fuss des Mönchs befindet.


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Die Verkehrslenker

Verkehr wäre Anarchie, gäbe es keine Regeln und Kontrollen. Das Migros-Magazin porträtiert fünf Menschen, welche die Verkehrsströme in geordnete Bahnen lenken.

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er seinen Fuss vor die Haustür setzt, ist ein Verkehrsteilnehmer. Und das tun täglich rund 90 Prozent der in der Schweiz lebenden Menschen, die älter sind als sechs Jahre. Sie bewegen sich zu Fuss, mit dem Auto, der Bahn, im Bus und Tram, auf dem Velo, mit dem Schiff oder im Flugzeug durch den öffentlichen Raum. Eine der grossen Qualitäten der Schweiz ist dabei das ausgezeichnete Netz des öffentlichen Verkehrs. So befördern die SBB jeden Tag fast eine Million Passagiere, während gegen 3800 Flugzeuge im Schweizer Luftraum herumfliegen. Wer sich hinters Steuer setzt, fährt im Durchschnitt an einem Tag 18 Kilometer weit, wer zu Fuss geht, legt zwei Kilometer zurück.

Sind so viele Menschen unterwegs, braucht es Regeln. Manche sind offensichtlich, wie eine Ampel oder die Handzeichen einer Polizistin. Die Signale für Züge, Flugzeuge und Schiffe dagegen bleiben den meisten Verkehrsteilnehmern verborgen, weil sie von Zentralen aus teilweise direkt den Lokführern, Piloten und Kapitänen gesendet werden. Grundmuster allen öffentlichen Verkehrs ist der Fahrplan: Doch wer bestimmt eigentlich, nach welchen Kriterien welches Postauto wann von wo nach wo fährt? Das Migros-Magazin beantwortet diese und andere Fragen, indem es fünf Menschen porträtiert, die den Verkehr lenken. Text: Michael Lütscher Bilder: Jorma Müller

saskia Thurneysen (30), Polizeiassistentin bei der stadtpolizei zürich

«Mein Motto heisst ‹menschlich bleiben›.» Aus drei Richtungen rollen Autos, aus vier Richtungen Trams heran. Und von überall drängeln Fussgänger auf Fahrbahnen und Schienen. Mitten drin steht Saskia Thurneysen in einer leuchtend orangen Jacke und gibt mit Handzeichen allen zu verstehen, wos langgeht. Wie sie das tut, ist faszinierend. Mit der einen Hand winkt sie die Autos über die Kreuzung, Unterarm und Hand bewegen sich geschmeidig, wie der Flügel eines fliegenden Vogels. Der Oberarm und der andere Arm bleiben steif und waagrecht und bilden so einen Wegweiser. Bevor die Polizistin Stopp signalisiert, senkt sie ihre Arme, macht eine Bewegung auf die ihr entgegenkommenden Autos zu und hebt den rechten Arm, streckt ihn durch, rollt ihre Finger aus und streckt die flache Hand gegen den Himmel. Dann zeigt Thurneysen den Fussgängern mit einer kurzen Handbewegung, Zeige- und Mittelfinger ausgestreckt, dass sie die Strasse nun über-

queren dürfen. Dann dreht sie sich der nächsten Kolonne zu und winkt dieser freie Fahrt. Nichts scheint dem Zufall überlassen, und doch wirkt keine der Bewegungen angestrengt. Saskia Thurneysen lenkt den Verkehr, als ob sie einer Choreografie folgen würde. «Die Körperspannung muss vorhanden sein, damit die Zeichen klar ersichtlich sind», sagt die 30-Jährige. Grundlage für ihre Tätigkeit war ihre sechsmonatige Ausbildung beim polizeilichen Assistenzdienst, den sie, die gelernte Krankenschwester, vor zehn Jahren absolviert hat.

an der kompliziertesten Kreuzung in zürich bleibt nur das «Winken» Seither erledigt sie ihre Aufgabe mit Begeisterung — «wie am ersten Tag». «Sachbearbeiterin des Polizeilichen Assistenzdienstes» lautet ihre offizielle Stellenbezeichnung. Ihr Job ist vielseitig: Meist ist sie unterwegs auf Patrouille in der Stadt, ausgerüstet mit Funk, Handschellen und Pfefferspray. Mehrmals pro Monat geht sie eine 75-minütige Schicht auf dem Central «winken», wie der polizeiinterne Jargon lautet. Jeweils morgens und abends muss dort der Verkehr geregelt werden. Egal, ob es in Strömen regnet, kalt oder heiss ist. Das Central im Zentrum von Zürich ist eine Kreuzung, die zu komplex ist, als

dass der Verkehr mittels Ampeln geregelt werden könnte. Es ist ein Kreisel mit sechs Zu- und Ausfahrten, durch den zudem sechs Tramlinien und eine Trolleybuslinie führen und der von sehr vielen Fussgängern begangen wird. Ganz alleine steht Saskia Thurneysen jeweils im Verkehr. Und doch ist es Teamarbeit, was sie tut. Vier Leute sind am Central jeweils im Einsatz — an zwei Fussgängerstreifen und an den zwei wichtigsten Gabelungen. Beim Winken muss man sich abstimmen. «Sonst ist null Komma nichts die ganze Kreuzung verstellt», wie Thurneysen sagt. Einer der Verkehrslenker am Central steht auf einer alten Kanzel, der andere aber mitten auf dem Asphalt. Angst habe sie nie, sagt Thurneysen. «Natürlich muss man sehr wachsam sein. Man entwickelt ein Gefühl dafür, wenn jemand hinter einem losfährt.» Dann drehe sie sich blitzschnell und mache klar, dass jetzt nicht gefahren werde. Wer Handzeichen missachtet, den könnte sie verzeigen. Doch die blonde Frau strahlt und sagt: «Jeder übersieht mal was. Mein Motto heisst ‹menschlich bleiben›.» Das gilt auch, wenn sie angeschnauzt wird oder Autofahrer hupen, weil sie sich benachteiligt fühlen. Darauf reagiere sie nicht. Sie lasse sich nicht drausbringen, sagt Thurneysen. «Ich kann ja nicht alle gleichzeitig fahren lassen.»


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4,25 Millionen Autos waren 2012 angemeldet. Jeder Autofahrer f채hrt im Schnitt 18 km im Tag.

Volle Konzentration gefordert: Saskia Thurneysen dirigiert die Fussg채nger und den Verkehr am Z체rcher Central, einem Kreisel mit sechs Zu- und Ausfahrten, den zudem sechs Tramlinien und eine Trolleybuslinie durchqueren.


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armin Weibel (28), Flugverkehrsleiter bei skyguide

«Flugzeuge sicher von A nach B leiten.» Armin Weibels Arbeitsfeld ist der Himmel. Sein Arbeitsort ist ein Saal ohne Tageslicht, seine Arbeitsgeräte vier Monitore, zwei Telefone und ein Headset. Die Objekte, denen seine ganze Aufmerksamkeit gilt, sind Blöcke aus Buchstaben und Zahlen, die über einen seiner Monitore ruckeln. «Das sind Flugzeuge», sagt der 28-Jährige. Das sei ihm immer bewusst. Weibel ist Flugverkehrsleiter in der Luftstrassenkontrolle bei Skyguide in Dübendorf ZH. Im Saal, so gross wie eine Doppelturnhalle, sind Monitore zu rund 20 Arbeitsstationen gruppiert. Diese werden von jeweils zwei Personen bedient, Frauen wie Männern, die meisten jung wie Weibel. Hier wird der Flugverkehr über der Deutschschweiz und Süddeutschland geregelt — ausser den Landungen

und Starts, die von den Towers der jeweiligen Flughäfen aus gelenkt werden. Der Himmel ist horizontal und vertikal in Sektoren aufgeteilt; jeden Sektor durchfliegen pro Stunde 35 bis 40 Maschinen. Seit dem Unglück von Überlingen 2002 ist für jeden Abschnitt stets ein Zweierteam zuständig. Weibels Job besteht darin, «Flugzeuge möglichst effizient und sicher von A nach B zu leiten». Die Maschinen fliegen im Prinzip programmierte Routen, die vor jedem Abflug in Brüssel zentral für Westeuropa überprüft werden. Welche Route ein Flugzeug eingeschlagen hat, erkennt Weibel an den Buchstaben- und Zahlenkombinationen, die sich über seinen Radarschirm bewegen. Aber nicht alles, was er für seine Tätigkeit braucht, kann er vom Monitor ablesen. So sind die Routen nur durch Eckpunkte definiert.

Zwischen diesen verlaufen die Flugstrassen aber manchmal kurvenreich; sie komplett darzustellen, würde den Überblick erschweren. Weibel hat den Verlauf der Strassen im Kopf. Und so leitet er Flugzeuge auf einen direkteren Weg, falls ein solcher frei ist, etwa, weil sich eine andere Maschine verspätet. Weibel kontaktiert dann den Piloten per Funk — in einem «standardisierten, einfachen Englisch», wie er sagt. Aktiv wird Weibel natürlich auch, wenn es zu Störungen kommt. Dann schaltet die Schrift mit den Informationen zweier Flugzeuge von grün auf rot. Das bedeutet, dass sie sich zu nahe kommen könnten, vielleicht gar auf Kollisionskurs befinden. Manchmal stört auch das Wetter. Ist etwa der Flughafen Paris-Charles de Gaulle wegen Schneefalls geschlossen, werden Transatlantik-

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flüge nach Zürich umgeleitet, dann muss Weibel dafür sorgen, dass sie ohne Umwege landen können, bevor ihnen der Sprit ausgeht. Welche Fehler könnte Weibel begehen? «Einen sich anbahnenden Konflikt übersehen», sagt er. Um dies zu verhindern, arbeitet man stets zu zweit. Als letzte Sicherung vor einer Kollision würden automatische Systeme in den Flugzeugen diese zu Kurskorrekturen zwingen. Spürt der Flugverkehrsleiter einen Druck? «Nein, sonst könnte ich nicht gut arbeiten», sagt er. Mit der Belastung umzugehen lerne man in der dreijährigen, sehr spezialisierten Ausbildung, welche Skyguide selbst durchführt. Weibel arbeitet 100 Prozent, im Schichtbetrieb. Den Himmel sieht er dennoch: Er fliegt selbst — mit einer Propellermaschine, die er jeweils mietet.

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2012 verzeichneten die Schweizer Flughäfen 44,4 Millionen ankommende, abfliegende und durchreisende Flugpassagiere.

Hat gelernt, mit dem Druck in seinem Job umzugehen: Kommen sich zwei Flugzeuge zu nah, muss Armin Weibel sofort eingreifen.

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daniel ammann (28), disponent Bahnverkehr sBB

«So viele Kunden wie möglich transportieren.» «Da isch dr Chrigu z Bärn» tönt es aus dem Lautsprecher des Telefons. «Es rouchnet us eme Wage use.» Daniel Ammann hat den Lokführer eines Zuges angerufen, der im Bahnhof Bern steht, obwohl er längst hätte abfahren sollen. Nun muss entschieden werden, was mit dem Zug geschehen soll. Ammann ist Betriebsdisponent in der Betriebsleitzentrale Region Mitte der SBB in Luzern. Seine Aufgabe besteht darin, Störungen zu managen: Züge trotz Verspätung ans Ziel zu bringen, bei Hindernissen umzuleiten oder nach Alternativen für die Passagiere zu suchen, wenn ein Zug ausfällt. Ammann sitzt in einem Grossraumbüro vor einer Wand voller Monitore. Auf diesen sind bunte Linien zu sehen, die sich mehr oder weniger diagonal durchs Bild bewegen: Jede Linie ist ein Zug, der unterwegs ist.

Fällt eine Linie senkrecht nach unten, so heisst dies: Dieser Zug steht still. Im Fall des Zugs in Bern also war eine solche Linie zu sehen, ergänzt mit einem Fragezeichen. Womit Ammann wusste: Hier stimmt etwas nicht.

mit der computermaus kann er züge umleiten Noch bevor er erfährt, ob sich das Problem am rauchenden Wagen beheben lässt oder ob man den Zug räumen und wegstellen muss, wird seine Aufmerksamkeit von der nächsten senkrechten Linie mit Fragezeichen in Anspruch genommen. Diesmal ist es Zug Nr. 22 657 im Bahnhof Langnau im Emmental. Ammann versucht den Lokführer zu erreichen, doch der antwortet nicht. Wenig später meldet einer der Monitore: LF fehlt. LF steht für Lokführer. Aber der

Ersatz ist schon organisiert. Ein paar Minuten später kann der Zug abfahren. Ammann und seine fünf Kollegen der Betriebsleitzentrale sitzen in bequemen Drehsesseln mit hohen Lehnen. Aber zurücklehnen können sie fast nie. Am Tag unseres Besuchs sind es viele Zwischenfälle, die Ammann auf Trab halten. Das Ziel lautet immer: «So viele Kunden wie möglich zu transportieren.» Telefon und drei Computersysteme, die RCS, Alea und Erzu heissen, sind Ammanns Arbeitsinstrumente. Das wichtigste davon, das Rail Control System, informiert ihn über Verspätungen und Details, um die Aufholmöglichkeiten zu berechnen. Mit der Maus kann er Züge umleiten. Theoretisch. Praktisch werden die Signale und Weichen in den Verkehrsleitzentralen gestellt, die sich (noch) dezentral in grösseren Bahnhöfen

2011 wurden 5,7 Millionen Tonnen auf dem Rhein umgeschlagen, inklusive Ein- und Ausfuhr.

Einst war er Schiffsjunge, Matrose, Steuermann und Schiffsführer, heute überwacht Alfred Müller den Basler Rheinhafen.


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befinden. Über das RCS ist man miteinander verbunden. 2015 werden Betriebsund Verkehrsleitzentrale Mitte in Olten zusammengeführt; dann werden Betriebsdisponenten und Zugverkehrsleiter in einem Grossraumbüro zusammenarbeiten, was die Kommunikation vereinfachen wird. Statt zu telefonieren, werde man sich zurufen können. Im Prinzip sind jedes Signal und jede Weiche der SBB dem Fahrplan entsprechend programmiert. Aber das Grundschema lässt sich allenfalls an einem Sonntagnachmittag einhalten. Bereits eine grosse Reisegruppe kann den engen Plan durcheinanderbringen. «Dann müssen wir den Verkehr so disponieren, dass er wieder dem Sollfahrplan entspricht», sagt Ammann. Darum sind die Betriebsleitzentralen rund um die Uhr besetzt. Für ihn und seine 25 Kollegen in Luzern — darunter eine Frau — bedeutet das Schichtarbeit. «Kein Problem», sagt der 28-Jährige, der als KV-Lehrling bei den SBB begann.

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Fast 1 Million Bahnpassagiere fahren im Schnitt täglich je rund 50 Kilometer

Schon eine grosse Reisegruppe kann den engen Fahrplan durcheinanderbringen: Daniel Ammann bewahrt trotzdem einen kühlen Kopf.

alfred Müller (56), aussendienstmitarbeiter in der revierzentrale im rheinhafen Basel

«Früher wars ein richtiges Zigeunerleben.» Man glaubt Alfred Müller anzusehen, dass er in der Schifffahrt tätig ist: Ein grosser Schnauz, eine kräftige Postur und eine imposante, wenn auch etwas verblichene Tätowierung auf dem rechten Unterarm prägen seine Erscheinung. Jawohl, seit 40 Jahren, sein ganzes Berufsleben lang, arbeitet Müller in der Schifffahrt. Er war Schiffsjunge, Matrose, Steuermann und Schiffsführer auf dem Rhein, Main und Neckar sowie auf der Mosel. Als seine Kinder zur Welt kamen, wurde Müller sesshaft: Seit 20 Jahren arbeitet der 56-Jährige in der Revierzentrale des Basler Rheinhafens. «Früher wars ein richtiges Zigeunerleben, man war unterwegs auf dem Wasser und verbrachte das Wochenende in Antwerpen, Rotterdam oder an der Ruhr», sinniert er. Heute verrichte er «einen ganz normalen Job». Das ist etwas untertrieben. Müller ist in einem kleinen Team mitverantwortlich für die Überwachung des «Tors zur Schweiz», wie der Basler Rheinhafen in der Schule bezeichnet wurde. Revierzentrale heisst die Abteilung, welche die Schiffe auf dem Rhein in und um Basel kontrolliert. Sie befindet sich in einem kleinem Kontrollturm bei der Ha-

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feneinfahrt, direkt beim Dreiländereck Schweiz–Deutschland–Frankreich. Ein Frachtschiff kreuzt auf. Zuerst allerdings hört man es. Schiffe müssen sich anmelden, was über Funk passiert. Sie müssen um Erlaubnis fragen, um in den Hafen einzufahren und um ihn zu verlassen. Monitore im Kontrollraum zeigen die Lage der Schiffe an, die via Satellit übermittelt wird. Radare überwachen die Bewegungen auf dem Wasser, und Kameras fangen die Sicht in die verschiedenen Hafenbecken zwischen Kleinhüningen und Muttenz ein.

zu wenig Wasser ist schlecht, zu viel auch Ein belgischer Frachter meldet, er habe 1000 Tonnen Zellulose an Bord und fahre nach Birsfelden. Er verlangt nach einem Lotsen. Denn die Fahrt durch die Stadt Basel mitsamt der heiklen Passage der Mittleren Brücke erfordert einen Steuermann mit Schweizer Schifferpatent. Wer keinen solchen an Bord hat, muss ihn sich eben temporär holen. Müller bietet einen Lotsen auf. Aufregung herrscht in einem der Hafenbecken: Ein französischer Frachter hat den Grund berührt. Er hat offen-

sichtlich zu viel Material geladen. Aus versicherungstechnischen Gründen bietet die Revierzentrale die Polizei auf. Die Wassertiefe ist einer der zentralen Faktoren der Schifffahrt. Zu wenig Wasser ist schlecht, zu viel auch: Bei Hochwasser sperrt die Revierzentrale den Rhein. Unüberblickbar steht darum eine Zahl im Raum: «576» teilt eine altertümliche Digitalanzeige mit. Es sind die letzten drei Ziffern des aktuellen Pegelstandes bei Basel-Rheinhalle. 245,76 Meter über Meer — ein Schiff darf demnach maximal 3,01 Meter Tiefgang haben. Das ist ziemlich viel — «mehr als 3,20 Meter können Flussschiffe eh nicht laden», sagt Müller. 20 bis 40 Schiffe erreichen oder verlassen den Rheinhafen. Das ist überblickbar. Nachts ist die Revierzentrale unbesetzt. Die Schiffe verständigen sich dann über Funk direkt miteinander. «Aussendienstmitarbeiter» lautet die Bezeichnung für Müllers Tätigkeit. Sie ist Ausdruck dafür, dass er nicht nur im Kontrollraum sitzt. Sondern auch auf dem Fluss unterwegs ist. Etwa, um Hilfe zu leisten, wenn es, wie im Sommer 2012, zu einem Zusammenstoss kommt. Das Rettungsboot ist stets abfahrbereit.


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andreas meyer (35), angebotsplaner bei Postauto ostschweiz

«Manchmal ist es eine Quadratur des Kreises.» «Den Fahrplan zu ändern, ist manchmal eine Quadratur des Kreises», sagt An­ dreas Meyer. Vor allem dann, wenn das Angebot ausgebaut werden soll. Und das ist fast immer der Fall. Meyer ist in der Ostschweiz für den Fahrplan der Postautos verantwortlich. Er und sein Team klären ab, wo sich Änderungen aufdrängen. Und er ist An­ sprechpartner für die Wünsche von Ge­ meinden und Kantonen. Gerade kommt er von einer Sitzung mit den Vertretern einer Gemeinde zurück. Diese möchte einen zusätzlichen Kurs, als Anschluss an den nächsten grösseren Bahnhof. Ob der Wunsch Wirklichkeit wird, ist noch nicht entschieden. Mehrere Fakto­ ren müssen bei solchen Anfragen abge­ klärt werden. Zunächst: Ist ein zusätz­ licher Kurs, gar eine zusätzliche Linie, überhaupt möglich? Und: Was kostet das? Die beiden Fragen hängen zusam­ men. Denn mit jedem Kurs steigen die Personalkosten; je nachdem muss ein weiteres Postauto angeschafft werden. Zu Meyers Job gehört es, Kosten zu be­ rechnen. Bezahlen müssen sie diejeni­ gen, welche den Ausbau wünschen: Ge­ meinden und Kantone haben zumindest das zu erwartende Defizit zu berappen.

Testfahrten zeigen, ob der Bus durch die dorfstrasse passt Voraussetzung für einen Ausbau ist, dass der Taktfahrplan aufrechterhalten bleibt. Zu den entscheidenden Punkten gehören die Umsteigezeiten. Je kürzer diese sind, je schneller die Fahrzeit, desto attraktiver ist eine Verbindung. Aber auch umso unsicherer. Kommt es irgendwo zu einem Stau, fällt Schnee, so gerät der Plan aus dem Takt, und aus der Verbesserung wird eine Verspätung. Um solche Probleme zu lösen, stellt Meyer mit seinen Leuten Berechnungen an und Szenarien auf. Er verhandelt mit Vertretern von Behörden und lokalen Transporteuren, welche die Fahrten aus­

Die Postautos beförderten 2012 129 Millionen Fahrgäste.

Jede Minute zählt: Schnelle Anschlüsse sind attraktiv. Doch plant Andreas Meyer die Umsteigezeiten zu knapp, gerät der Fahrplan schnell aus dem Takt.

führen, und begleitet manchmal Test­ fahrten, mit denen geprüft wird, ob ein Doppelstockbus die Erker und Balkone einer vorgesehenen Dorfdurchfahrt pas­ sieren kann, und ob ein Bus wie geplant in eine Quartierstrasse einzubiegen ver­ mag. Andreas Meyer ist viel unterwegs in seinem Gebiet, das von Schaffhausen bis Einsiedeln und Bad Ragaz reicht. Er stellt fest, dass die «Pendlerströme Richtung Zürich zugenommen haben». Er selbst pendelt in die andere Richtung: Der 35­jährige Vater von zwei Kindern wohnt «aus familiären Gründen» in Rappers­ wil, das zur Agglomeration Zürich gehört und eine Zugstunde von seinem Arbeitsort St. Gallen entfernt liegt. «Die Bahn ist mein Büro und Wohnzimmer», sagt er.

Meyer lebt sozusagen permanent in der Zukunft; üblicherweise beschäftigt er sich mit Fahrplänen, die erst in ein bis zwei Jahren in Kraft treten. Zurzeit ist er aber noch mit dem Abschluss des nächs­ ten Plans beschäftigt, der ab Dezember 2013 gilt: Dann startet die S­Bahn 2013 im Kanton St. Gallen, die zahlreiche Fahrplanänderungen mit sich bringt. Bis Mitte August müssen die Zeiten aller 110 Postautolinien der Region fixiert sein. Die kniffligste Aufgabe aber sind Verbindungen, die über die Regionen­ grenze hinausführen. Besonders stolz ist er darum auf eine Linie, die das sankt­ gallische Uznach mit dem zürcherischen Rüti verbindet.Früher mussten die Passa­ giere an der Kantonsgrenze umsteigen. Jetzt fahren alternierend die St. Galler und die Zürcher Busse die ganze Strecke.


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bilD Der WoCHe

Unzufrieden mit dem eigenen Körper: Immer mehr junge Männer betreiben verbissen Bodybuilding. FraU Der WoCHe

Britisches Know-how Catherine Ann Berger (47), die neue Direktorin von Swiss Films, hat sich gegen 37 Konkurrenten durchgesetzt. Die Schweizerin mit britischen Wurzeln studierte in Wien Theater- und Filmwissenschaften, moderierte die TV-Sendung «Kulturzeit» und war Mitautorin des Drehbuchs von Bettina Oberlis «Die Herbstzeitlosen». Ihre Aufgabe bei Swiss Films wird sein, das Schweizer Filmschaffen nach aussen zu vertreten und Vernetzung zu fördern. Viel Glück, Frau Berger!

Mann Der WoCHe

Der Ösi solls richten Am 1. April tritt der Österreicher Rudi Huber (50) den Posten als Alpinchef bei Swiss-Ski an. Aufschwung für die Skination Schweiz? Zu seinem Amtsantritt gibt Huber ein grosses Versprechen ab: Carlo Janka wird wieder siegen! Rudi Huber will aus dem Schweizer Skisport das Optimum herausholen. Wir glauben ihm aufs Wort und freuen uns schon «sakrisch» auf die kommende Skisaison.

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Ein gestählter Körper um jeden Preis Breite Schultern und Waschbrettbauch: Das heutige Schönheitsideal treibt immer mehr Männer zu exzessivem Sport, Diätwahn oder Anabolika. Der sogenannte Adoniskomplex kommt auch immer mehr bei Jugendlichen vor, sagt Psychiater Daniel Sollberger.


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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Bilder: Oscar Alessio, Urs Flüeler/Keystone, Getty Images (2), Michael Gottschalk/Ex-Press

Herr Sollberger, was hat es mit dem Adoniskomplex auf sich?

Der Adoniskomplex ist eine KörperbildWahrnehmungsstörung. Eigentlich handelt es sich um eine umgekehrte Anorexie. Während Anorexie eine Essstörung ist, die häufig bei Frauen vorkommt, werden beim Adoniskomplex, statt zu hungern, zwanghaft Muskeln antrainiert. Der Komplex kann verschiedene Dimensionen annehmen, von exzessiver Fitness bis hin zur Medikamenteneinnahme. Mit welcher Art von Essstörung hat der Adoniskomplex zu tun?

Meist geht die sogenannte Orthorexie damit einher: Der Mann achtet dabei penibel auf gesundes Essen. In der Regel wissen Leute, die vom Adoniskomplex betroffen sind, über Ernährung sehr gut Bescheid.

Werden für den perfekten Fitnessbody auch illegale Substanzen konsumiert?

Vor allem bei Sportlern kommt es vor, dass sie Anabolika zu sich nehmen, um den Muskelaufbau zu fördern. Zunehmend greifen auch normale Menschen, die ihren Körper um jeden Preis formen wollen, zu diesen Mitteln.

Daniel Sollberger (51) ist leitender Arzt am Zentrum für Spezielle Psychotherapie in Basel.

Gehen Betroffene zum Psychiater?

Selten. Eher suchen sie nach einer Fehlbelastung im Fitnesstraining einen Hausarzt auf. Oder sie gehen wegen kosmetischer Wünsche zu einem Schönheitschirurgen. Zum Psychiater werden die Patienten am ehesten wegen einer Persönlichkeitsstörung oder Suchterkrankung überwiesen.

bilD Der WoCHe

«Fliegende» Fische 4000 Karpfen aus Stoff wurden über dem TsuruudaFluss in Tatebayashi, Japan, aufgehängt. Die Windfahnen, genannt «Koinobori», bleiben bis zum japanischen Knabenfest am 5. Mai gehisst. Sie sollen Gesundheit und Erfolg für die Söhne Japans bringen. In Japan assoziiert man den Koikarpfen, der gegen den Strom schwimmt, mit Buben. Mittlerweile hängen aber viele Familien einen Karpfen für jedes Kind auf, egal, ob Junge oder Mädchen.

Warum sind vor allem junge Männer betroffen?

Wenn sie sich in der Pubertät mit dem eigenen Körper und der Sexualität auseinandersetzen, beginnt die Identitätsbildung. Das Leistungsideal ist bei Männern sehr hoch. Die Fokussierung auf den Körperkult ist da naheliegend: Der Körper ist formbar. Männer haben sozusagen die Herrschaft über ihren Körper, können ihn selbstbestimmt trimmen. Das vermittelt Selbstwertgefühl. Ab wann spricht man vom Adoniskomplex?

Schwierig wird es dann, wenn der Mann sich nur noch auf seinen Körper fixiert: Wenn er nur noch im Fitnesszentrum Zeit verbringt, seinen Job schmeisst und seine Beziehungen vernachlässigt. Wenn Männer, die von anderen als Muskelprotz bezeichnet werden, sich selbst aber für mager halten, stimmen Aussensicht und Selbstwahrnehmung nicht mehr überein.

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Was sind die Warnzeichen?

Das Verkümmern von sozialen Beziehungen. Auch Männer, die ständig vor dem Spiegel stehen und sich übermässig auf gesundes Essen fokussieren, sind gefährdet: wenn Essen kein Genuss mehr ist, sondern nur noch dem Bodyshaping dient. Was kann gegen den Adoniskomplex unternommen werden?

Wenn tatsächlich eine psychische Störung die Grundlage ist, sollte sie mit einer Psychotherapie behandelt werden. Wieso kann es überhaupt so weit kommen?

Es scheint ein Zusammenspiel zu sein: Zwischen den Medien, die das Schönheitsideal verbreiten, und der Gesellschaft, die ein starkes Leistungsideal vermittelt. So kommt selbstfürsorgliches Denken und Handeln oft zu kurz. Inwiefern hat sich das Schönheitsideal des Mannes über die Jahre verändert?

Der athletische Körper, Kraft und Stärke sind nach wie vor Schönheitsideale, wie damals bei den alten Griechen. Was sich seither jedoch verändert hat, ist die starke Individualisierung unserer Gesellschaft. Identitätsarbeit wird immer wichtiger. Interview: Silja Kornacher

zitat Der WoCHe

«Es sollte eine tägliche Gymnastikübung sein, den Kopf zu schütteln.» Schriftstellerin Federica de Cesco (75) stört sich in der «Schweizer Illustrierten» an der Angepasstheit junger Frauen und plädiert für das Nein-Sagen. Sie selbst kümmerte sich nie darum, was andere über sie sagen: Klein Federica ignorierte schon in den 50er-Jahren die Rockpflicht und ging in Hosen zur Schule.

Frage Der WoCHe

Warum dreht der Uhrzeiger rechts herum? Die ersten mechanischen Uhren wurden in Europa gebaut. Auf der Nordhalbkugel bewegt sich die Sonne im Tagesverlauf bekanntlich von Osten nach Westen, sprich von links nach rechts. Die Europäer haben sich also an der primitivsten aller Uhren orientiert: der Sonnenuhr. Schon die alten Ägypter, Chinesen und Babylonier konsultierten einen sonnenbeschienenen Stab respektive dessen Schattenwurf, wenn sie nicht zu spät zu ihrem Date kommen wollten.


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NR. 14, 2. APRIL 2013 | migros-magazin |

Revolutionärin wider Willen

Schwester Liliane hat die Krankenpflege revolutioniert: Vor gut 40 Jahren schrieb sie das heutige Standardwerk für die Pflegeausbildung. Im Oktober feiert die Ordensschwester ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass ehren sie ein Film und eine Biografie.

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eben Ikonen hängen Glöckchen aus Taiwan und Glasengel in verschiedenen Variationen. Bücher stapeln sich bis zur Decke, in den Regalen liegen etliche Figürchen; Fotos und Bilder zieren die Wände — Schwester Lilianes Büro im Ingenbohler Schwesternhaus in Zürich Hottingen ist voller Erinnerungen. Die bald 80-Jährige zieht einen Holzstuhl heran, stellt sich darauf und nimmt einen roten Band aus dem hohen Bücherregal. «Weil es 1963 an einheitlichem Unterrichtsmaterial in der Pflegeausbildung fehlte, schrieb ich es selber.» Sechs Jahre später umfasste ihr Manuskript 499 Seiten, war rot eingebunden und trug den Titel: «Umfassende Krankenpflege». Schon als 19-Jährige weiss Klara Juchli — so lautet ihr weltlicher Name —, was sie will. Und das ist nicht das, was die Eltern wollen. Klaras Ziel: Krankenschwester werden und später Entwicklungshilfe leisten. Auf keinen Fall die von der Mutter organisierte Servicelehre absolvieren oder heiraten: «Die Ehe wäre mir zu eng gewesen. Ich wollte raus — die Welt sehen.» Sie setzt sich durch und beginnt 1953 ihre Ausbildung an der Pflegeschule der Ingenbohler Schwestern in Zürich, tritt dem Kloster Ingenbohl bei und heisst von da an Schwester Liliane. Zehn Jahre später lehrt sie selbst

«Die Ehe wäre mir zu eng gewesen. Ich wollte raus – die Welt sehen.»

am Kantonsspital St.Gallen, wo bis 1969 ihre 499-seitige Sammlung entsteht, die sich bis nach Deutschland verbreitet. 1973 gibt der medizinische Fachverlag Thieme den ersten «Juchli» heraus: «Allgemeine und spezielle Krankenpflege: ein Lehr- u. Lernbuch». Bis Anfang der 80er-Jahre unterrichtet Schwester Liliane an der Krankenpflegeschule Theodosianum im Zürcher Kreis 7, ist später Schulleiterin in Basel, hält Fachtagungen und schreibt nebenbei noch die zweite und dritte Auflage des «Juchli».

man kann nicht immer allen alles recht machen Plötzlich wird ihr alles zu viel, ihre Energie ist am Nullpunkt. «Das BurnoutSyndrom», sagt sie heute, «gab mir Zeit zum Nachdenken.» Ein Jahr lang nimmt sie sich zurück, setzt sich mit sich selbst auseinander. «C.G. Jung sagt: Es ist die ultimative Herausforderung, sein Leben anzuschauen — und ein Burn-out zwingt uns genau zu dem.» In dieser Auszeit erkennt sie: Man kann nicht immer allen alles recht machen. Sie sitzt am Tisch in ihrem Gesprächszimmer in Zürich, vor ihr liegen ihre Werke: acht Bücher. Den Kopf leicht zur Seite geneigt, die Hände ineinander gefaltet, erzählt sie weiter: «Die Sorge für sich selber war ein ganz wichtiger Moment: Wer sich selbst nicht pflegt, kann auch andere nicht pflegen.» Sie vertiefte weiter ihr Wissen um den Menschen in seiner Ganzheit: «Jeder angehende Schreiner muss das Holz kennenlernen; sogar den Wald. Aber Pflegende werden sofort mit dem kranken Men-

schen konfrontiert. Also müssten wir ihnen mehr Platz, Zeit und Raum einräumen, um über den Menschen nachzudenken.» Damals definiert sie die Pflege neu: weg vom Medizinisch-Linearen, hin zum Ganzheitlichen. Was für uns heute selbstverständlich ist, hat sie entwickelt: Nicht erst die Krankheit therapieren, sondern vorher die Gesundheit pflegen. Ihr Ansatz berücksichtigt neu alle Ebenen menschlichen Seins, wie das Umfeld und die Biografie eines Menschen. Schwester Liliane präsentiert 1983 ihre eigentliche Bibel, die 4. Auflage des «Juchli»: «Praxis und Theorie der Gesundheitsförderung und Pflege Kranker». Dieser Ansatz revolutionierte die Krankenpflege — doch das Wort gefällt Schwester Liliane nicht: «Revolution heisst ja, dass man das Alte zerstört. Ich habe jedoch das Alte einfach erneuert und somit das Denken verändert.» Dadurch eckte sie auch an. Die unfreiwillige Revolution gipfelt 1985 mit ihrem Buch «Heilen durch Wiederentdecken der Ganzheit». Speziell evangelikale sowie strenge christliche Kreise kritisieren sie scharf. Die Vorwürfe: Das sei nicht christlich, denn heilen könne nur Gott. Und die Vermischung mit Elementen anderer Kulturen — das Buch beinhaltet auch Mandalas oder das Prinzip von Yin und

«Wer sich selbst nicht pflegt, kann auch andere nicht pflegen.»


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

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Stolze Autorin mit ihrem Werk: Schwester Liliane hat 1969 das Buch «Krankenpflege» veröffentlicht, das noch heute in der Pflegeausbildung benutzt wird.


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Nr. 14, 2. April 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

www.migrosmagazin.ch

LESEN SIE ONLINE Aktuell oder veraltet? Was hält eigentlich pflegeexpertin Barbara Gassmann von Klara Juchlis Anleitungen? Das interview.

Yang — ist zu viel für die Konservativen. «Die Leute haben Angst, Gewohntes zu hinterfragen», sagt sie. Nicht so Schwester Liliane. Sie ist keine dogmatische Ordensschwester. Davon zeugt auch ihre Bücherwand: Pädagogik, initiatische Therapie, astrologische Psychologie, Logotherapie, Märchen, Mystik, Traumdeutung, bis hin zu «Das Kind in uns». In ihren Augen konkurriert Religion nicht mit Medizin, sie steht hinter dem Fortschritt. Das oberste Gut bleibt für sie die Würde des Menschen — dafür engagiert sie sich bis heute. Und genau das würdigen die Anfang Jahr erschienene Biografie «Liliane Juchli — Ein Leben für die Pflege» sowie der Film: «Leiden schafft Pflege — ein Leben für die Würde des Menschen». Ihre Arbeit für die Menschen füllt ihren Terminkalender. Seit ihrer Krise hat sie aber gelernt, Nein zu sagen. Leicht fällt ihr das noch immer nicht: «Heute zum Beispiel hätte ich eigentlich Nein sagen müssen zum Gespräch. Aber ich habe Freude daran, mit anderen in Kontakt zu treten», sagt sie lächelnd. Dieser Austausch ist ihr wichtig. Im Gespräch antwortet sie, bevor die Frage fertig ist — sie blüht auf. «Der Traum der Entwicklungshilfe war in seiner ursprünglichen Vorstellung nicht möglich», sagt sie. «Doch man darf das Träumen nie aufgeben. Denn die Voraussetzung für Veränderung ist immer ein Traum.» Obwohl sie nie Entwicklungsarbeit gemacht hat, ist sie trotzdem Missionarin — in der Welt der Pflege. Text: Laila Schläfli

«Die Leute haben Angst, Gewohntes zu hinterfragen.»

Bilder: Gerry Nitsch

Mit ihren knapp 80 Jahren klettert Schwester Liliane behende auf den Bürostuhl und holt sich ihr Buch aus dem obersten Regal ihrer Bibliothek.

! Film: «Leiden schafft Pflege – ein Leben für die Würde des Menschen» von Marianne Pletscher. ! Biografie: «Liliane Juchli – Ein Leben für die Pflege», T. von Fellenberg-Bitzi, Thieme Verlag.


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interview

Inzest ‒ das Drama in der Familie

Der Bundesrat will das Inzestverbot aufheben. Das sorgt für Kontroversen. Der Berner Ethnologe Heinzpeter Znoj erklärt, warum Blutschande überall auf der Welt ein Tabu ist – und weshalb das auch gut so ist.

Der Beziehungsforscher

Prof. Dr. phil. Heinzpeter Znoj (53) lehrt Sozialanthropologie an der Universität Bern, wo er von 2010 bis 2012 auch Dekan der philosophischhistorischen Fakultät war. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Verwandtschafts- und Gender-Anthropologie. Znoj hat insgesamt drei Jahre in Sumatra geforscht. Er wohnt in Bern und Oberburg BE und ist verheiratet mit der Sozialanthropologin und Dokumentarfilmerin Kathrin Oester. Das Paar hat keine Kinder.

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Nr. 14, 2. April 2013 | migros-magazin |


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Heinzpeter Znoj, Was halten Sie von der Idee, das Inzestverbot aufzuheben?

Ich frage mich, was sich in unserer Gesellschaft geändert hat, dass man das überhaupt in Erwägung zieht. Das Inzestverbot ist eine kulturelle Universalität. Auf der ganzen Welt gilt das Exogamiegebot, dass also ausserhalb der Familie geheiratet werden muss. Wieso ist Inzest ein so grosses Tabu?

Es ist ein altes Gebot, überliefert in sämtlichen bekannten Gesellschaften. Für viele Leute ist es eine Horrorvorstellung, mit einem blutsverwandten Familienmitglied ein sexuelles Verhältnis zu haben. Inzest ist zwar in vielen Mythen ein Thema, aber es stellt immer einen grossen Verstoss gegen die Sitte dar. Wie bei Ödipus, der, ohne es zu wissen, seine Mutter heiratete und sich aus Scham blendete, nachdem er es erfahren hatte. Die Aufhebung des Inzestparagrafen wird unter anderem damit begründet, dass er kaum zur Anwendung kommt.

Das ändert nichts an der Tradition, an der Sitte, am gesellschaftlichen Tabu. Ein Tabu, das hochwirksam ist. Ein Fall von Inzest ist immer ein Skandal. Das soll sich im Gesetz manifestieren. Tatbestände wie Vergewaltigung, Schändung, Nötigung, Sex mit Minderjährigen und Schutzbefohlenen würden strafbar bleiben.

Selbst einvernehmlicher Inzest zwischen Erwachsenen wird von Aussenstehenden als Skandal empfunden. Der Gesetzgeber hat vor allem Geschwisterliebe im Auge.

Dass es unter volljährigen Geschwistern zum Beischlaf kommt, ist aus psychologischen Gründen wohl eher selten der Fall. Und was passiert, wenn aus solchen Beziehungen Kinder hervorgehen? Sie meinen wegen möglicher Behinderungen? Menschen mit schweren Erbkrankheiten verbietet man auch nicht, Kinder zu haben.

Ein Fortpflanzungsverbot wäre ein grober Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Legalisiert man hingegen inzestuöse Beziehungen, müsste auch Heiraten und Kinderkriegen erlaubt werden. Hier beginnen die wirklichen Probleme. Für die betroffenen Kinder bedeutet es Identitätsprobleme, für die betroffene Familie Scham und Isolation. Das erschüttert die Gesellschaft in ihrem Fundament. Warum das?

Unsere Gesellschaft ist auf Familienbeziehungen aufgebaut. Und zwar auf

Blutsverwandtschaftsbeziehungen einerseits, und auf Ehebeziehungen andererseits. Eine Heirat zieht sogenannte affinale Beziehungen nach sich, also Schwieger- und Schwagerbeziehungen. Verwandtschaftsbeziehungen, die durch Heirat entstehen, können wieder aufgelöst werden. Blutsverwandtschaften hingegen sind unwandelbar, selbst wenn man sich auseinanderlebt. Sie geben den Familienbeziehungen Stabilität und sind für den Einzelnen identitätsstiftend. Affinale Beziehungen dagegen schaffen Verbindungen zwischen Gruppen von Blutsverwandten. Inzestuöse Verbindungen bringen diese Verwandtschaftskategorien durcheinander. Die Vermischung von bluts- und affinaler Verwandtschaft würde grundlegende gesellschaftliche Strukturen infrage stellen. Inwiefern?

Für den 2009 verstorbenen französischen Ethnologen Claude Lévi-Strauss liegt der Ursprung der Kultur und der gesellschaftlichen Entwicklung darin, dass die Menschen nicht in den Familien verharren, sondern durch Heiratsbeziehungen in Austausch mit anderen treten. Solche Heiratsallianzen stiften seit Menschengedenken Frieden und liessen weiträumige politische Bezie-

Das will der Bundesrat Der Bundesrat überprüft zurzeit diverse Strafbestimmungen auf ihre Verhältnismässigkeit. Im Rahmen dieser Gesetzesrevision, will der Bundesrat beispielsweise das Inzestverbot aufheben. Der einvernehmliche Beischlaf zwischen erwachsenen Verwandten ersten Grades soll nicht mehr strafbar sein. Begründung: Die Bestimmung habe bloss noch marginale Bedeutung. In den letzten zehn Jahren gab es gerade mal zwei bis drei Verurteilungen pro Jahr wegen Inzest. In diesen Fällen waren immer auch andere Straftatbestände wie Unzucht mit Minderjährigen gegeben. Dies bleibt weiterhin ein Straftatbestand. Ebenso wie Vergewaltigung, Schändung, Nötigung sowie sexuelle Handlungen mit Schutzbefohlenen. In vielen Ländern wird Inzest längst nicht mehr bestraft. So etwa in Frankreich, Portugal, Spanien und den Niederlanden. Aber auch in der Türkei, der Elfenbeinküste sowie in Russland. Begründet wird dies in der Regel damit, dass es keine Opfer gebe.

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«Inzestuöse Verbindungen bringen die Verwandtschaftskategorien durcheinander.» hungen entstehen, lange bevor es Staaten gab. Indem man das wichtigste Gut, nämlich Menschen, untereinander tauscht, werden andere Formen des Austausches möglich — nämlich Güter und Wissen. Erst durch das Inzestverbot konnte sich demnach Kultur überhaupt entwickeln?

Das Inzestverbot beziehungsweise das Exogamiegebot ist ein Erfolgsrezept. Alle Jäger- und Sammlergesellschaften kannten und kennen es. Was vermuten lässt, dass es seit mindestens einigen Zehntausend Jahren existiert und einer der Gründe dafür war, dass die Menschheit sich überhaupt kulturell weiterentwickeln und erfolgreich über den ganzen Planeten ausbreiten konnte. Laut Sigmund Freud unterbindet das Inzestverbot vor allem die Rivalität innerhalb der eigenen Gruppe.

Es schafft Harmonie. In einer monogamen Familie gibt es nur eine sexuelle Beziehung: die zwischen den Eltern. Und die sind nicht miteinander blutsverwandt. Alle anderen Beziehungen innerhalb der Familie sind asexuell. Eine Theorie besagt, dass selbst innerhalb einer Patchworkfamilie, in der nicht alle Kinder blutsverwandt sind, aber miteinander aufwachsen, eine psychologische Inzesthemmung besteht. Man konnte das bei Kindern feststellen, die gemeinsam in einem israelischen Kibbuz aufwuchsen. Als sie in die Pubertät kamen, fanden sie sich gegenseitig sexuell kaum anziehend. Ein anderes Beispiel: In Taiwan war es mancherorts üblich, dass die Braut schon als kleines Mädchen zur Familie ihres zukünftigen Bräutigams zog. Diese Paare hatten eine enorm hohe Scheidungsrate, weil sie sich nicht attraktiv fanden. Der Sozialpsychologe Norbert Bischof schrieb vor 25 Jahren, es gebe drei Arten von Vertrautheit: die primäre, die man als Kind zu seinen Eltern und Geschwistern aufbaut; dann die sekundäre zu Liebesund Ehepartnern; und schliesslich die tertiäre Vertrautheit, die man als Eltern zu seinen Kindern entwickelt. Das Bestehen einer primären oder tertiären


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Bilder: Keystone, Getty Images

Wenn die Liebe in der Familie bleibt Verbindungen, die zwar legal ! Inzest, ein Tabu sind, aber gesellschaftlich geWas darunter zu verstehen ächtet, weil sie ein moraliist, variiert indes. So waren sches Tabu verletzen: im europäischen Hochadel ! Woody Allen heiratete Vetternehen bis ins die Adoptivtocher seiner 20. Jahrhundert eher die Regel ehemaligen Lebensgefährtin als die Ausnahme. Für eine Mia Farrow. katholische Eheschliessung ! Morgan Freeman ist mit unter Cousins muss jedoch seiner Adoptivenkelin liiert. auch heute noch ein kirch! Angelina Jolie gab ihrem licher Dispens eingeholt werBruder an einer Oscarden. Der Islam verbietet ausVeranstaltung Zungenküsse. drücklich Ehen zwischen Onkel und Nichte. Das JudenSie lieben sich (Woody ! Brian Ferry heiratete die Ex-Frau seines Sohnes. tum meint mit Inzest nicht nur Allen und Soon-Yi) Beischlaf unter Blutsverund sie küssten sich ! Ein altes Thema wandten, sondern auch mit (Angelina Jolie und Laut Altem Testament waren angeheirateten Verwandten. ihr Bruder, unten). Jakob und Sara HalbgeschwisDoch das Gesetz ist eine Seiter, gemäss Koran heiratete der Prophet te, die Realität eine andere. Die Kleinstadt Mohammed die Frau seines Adoptivsohns, Cambre im Nordwesten Spaniens erlaubte und geschichtlich verbürgt ist, dass die 1997 einem Geschwisterpaar, sich als ägyptische Pharaonin Kleopatra mit ihrem Lebensgemeinschaft registrieren zu lassen. jüngeren Bruder verheiratet war. Ausserdem gibt es noch jene Kategorie von

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Vertrautheit verhindert eine sekundäre Vertrautheit. Umgekehrt wachsen blutsverwandte Geschwister oft nicht mehr gemeinsam auf. Berühmt ist ein Fall aus Ostdeutschland, wo sich ein Bruder und seine Schwester erst als erwachsene trafen und prompt verliebten.

Das ist eine tragische Geschichte und ein Paradoxon, bei dem der psychologische Schutzmechanismus nicht greift. Man kann nachvollziehen, dass das Paar das Inzestverbot als ungerecht empfindet. es gibt berühmte Beispiele für Geschwisterehen in der Geschichte und der Kunst.

Im alten Ägypten oder im alten Persien gab es kurze Perioden, in denen die Eliten Geschwisterehen eingingen. Dabei stand vor allem die Konzentration von Macht und Reichtum im Zentrum. in der Schweiz dürfen Cousin und Cousine heiraten, in China nicht mal menschen mit dem gleichen nachnamen. Sie forschten in Zentralsumatra. Wie hält man es dort?

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

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Stimmt. Aber sie gehören verschiedenen Abstammungslinien an. Warum gibts verschiedene Inzestschranken?

«Kinder, die miteinander aufwachsen, haben eine Inzesthemmung.» Die Inzestgrenze liegt zwischen Kreuzcousine und Parallelcousine. Das heisst, ein Mann darf oder soll sogar die Tochter der Schwester des Vaters oder die Tochter des Bruders der Mutter heiraten. Parallelcousinen sind aber tabu: Die Tochter des Bruders des Vaters darf eben-

sowenig geheiratet werden wie die Tochter der Schwester der Mutter. Parallelcousins- und cousinen sprechen sich deshalb als Bruder und Schwester an. Nach unserem europäischen Verständnis stehen alle im gleichen Verwandtschaftsgrad.

Das ergab sich aus der Tradition. In einigen Regionen der Welt ist die Kreuzcousinenheirat bevorzugt, weil früher Abstammungsgruppen miteinander Allianzen unterhielten. Abstammungsgruppe A gibt in einer Generation eine Frau in die Abstammungsgruppe B. In der nächsten Generation erhält sie von der Gruppe B eine Frau zurück. Die Ehepartner waren dann Kreuzcousins. Interview: Nathalie Bursac´, Ruth Brüderlin Bilder Monika Flückiger

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lESEN SIE ONlINE Von «Ödipus» bis «Höhenfeuer»: inzest ist in der abendländischen Kultur verbreitet, geht aber stets übel aus. Ein paar Beispiele.

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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

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dER HAUSMANN

Schampar lustiges Thema Bänz Friedli wird forsch und forscher.

Sabino Kornich heisst der Kerl, und wenn ich ihn zu fassen kriege … Ja, was dann? Werde ich ihm sagen, dass er ein Glünggi sei. Muss nur vorher Nachbarin Maria fragen, was Glünggi auf Spanisch heisst. Der Herr forscht nämlich in Madrid am Instituto Juan March. Und er will herausgefunden haben, dass Hausmänner keine Lust mehr auf Sex haben und dass Frauen von haushaltenden Männern nicht angetörnt würden. So stand es in sämtlichen Blättchen zu lesen, und seither habe ich keine Ruhe mehr. «So, Bänz? Bei dir läuft wohl auch nicht mehr so viel …?» ist das Mindeste, was ich zu hören bekomme, immer gefolgt von einem hämisch wissenden «Hö, hö …» Alle haben sie es gelesen, alle! Es fing am Tag, da die Studie publik wurde, schon damit an, dass alle Radiostationen anriefen. Dabei hätte ich den Stubenboden schrubben und Gemüse rüsten sollen. «Wir sind nun verbunden, mit einem, ders wissen muss …», kündigten sie dann ihre sauglatten Interviews an, und alles Dagegenhalten nützte nichts. Radio 1, Radio 24, Capital FM, Zürisee, Energy … Kaum hatte ich jeweils das Rüstmesser wieder in der Hand, klingelte es aufs Neue. «Hoi, Bänz! Lustiges Thema! Ihr Hausmänner habt angeblich keinen Sex», hob eine Nora von Radio Irgendwas an. «Hey, duu als Huusmaa vu de Nation …!» Ob sie etwas aufzeichnen dürfe? Sie durfte. «Aber weisst du, Nora, das Thema ist

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«Weibliche Arbeiten? So ein Seich!» gar nicht so lustig.» Sie solle sich mal überlegen, weshalb wir keine Antworten bekämen auf Dinge, die wir wirklich gerne wüssten: Wann vertätscht es das nächste AKW? Warum bremsen die Weltmächte diesen Irren in Syrien nicht? Und warum bezahlt die steinreiche Firma Glencore keine Steuern, ich aber schon? Sie solle sich überlegen, bat ich, weshalb stattdessen auf allen Newsportalen die Nachricht zuoberst aufscheine, wonach in einer Beziehung der Sex leide, je mehr «weibliche» Arbeiten der Mann übernehme? Weil sie denjenigen diene, welche die Frauen in der Wirtschaftskrise zurück an den Herd drängen, die doofe Studie. Weil sie dem Zeitgeist entspreche. Ein Blick

auf ein R&B-Video genügt, um den Rückschritt festzustellen: Taffe Macker, anschmiegsame Tussis, so sieht die Welt wieder aus. Was will uns die Studie denn vermitteln? Es gebe «weibliche» Aufgaben wie Fudiputzen, Apfelkuchenbacken, Hemdenbügeln und «männliche» wie Autowaschen, Büro, Grill. Und wer sich hübsch an das tradierte Rollenbild halte, werde mit Geschlechtsverkehr belohnt. So ein Seich! Aber manch einem kommt der Seich gelegen. «Weisst du, Nora», fragte ich, «wie viele Männer das nun wieder als Ausrede brauchen, wenn sie das WC putzen sollten? ‹Scha-a-tz,du willst doch nicht, dass ich die Lust auf … du weisst schon … verliere?›» Vielleicht war schlicht der Wunsch Vater des Forschungsergebnisses, weil Señor Kornich halt … Wie sage ich das nun, ohne Marias Ehemann zu beleidigen? Weil er halt einer Machokultur entstammt, der spanische Forscher? «Diese Studie wird doch nur benutzt, um alte Rollen zu zementieren», sagte ich der jungen Radiofrau. Ob sie es ausgestrahlt hat, weiss ich nicht. War vermutlich zu wenig lustig. Wie gut, dass andere Wissenschafter beweisen, was ich hören will: An der Riverside University in Kalifornien stellten sie fest, das eheliche Sexualleben gedeihe umso besser, je mehr der Mann im Haushalt hälfe. Dem ist nichts beizufügen. Bänz Friedli live: 4. April, Burgdorf BE


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BIO-KÄSE

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Wie die Milch, so der Käse – natürlich bio

Gruyère ist ein Käse mit tradition. Die Rezepte werden seit Generationen bewahrt. Beim Bio-Gruyère ist es auch so – den nachhaltigen Unterschied macht die milch.

Was bei der Herstellung von Bio-Käse anders ist Schweizer Bio-Gruyère wird nach traditionellem Rezept hergestellt. Dabei wird bei der herkömmlichen wie auch der Bioproduktion auf den Einsatz von gentechnisch veränderten Hilfs- und Zusatzstoffen verzichtet. Der Unterschied liegt vor allem in der Milchproduktion. Bio-Kühe bekommen BioFutter, das möglichst vom eigenen Hof

Bio Le Gruyère, mittelreif, per 100 g, Fr. 2.15

Bio steht für strengste Massnahmen beim Rohstoffanbau. Oberste Priorität haben der schonende Umgang mit der Natur, die Naturbelassenheit der Rohstoffe und Produkte sowie das Tierwohl.

stammt, und sie werden besonders artgerecht gehalten. Zudem bestehen verschärfte Vorschriften für die medizinische Behandlung kranker Bio-Kühe. «Ich kenne alle meine Bio-MilchLieferanten persönlich», sagt Frédéric Pasquier. Zweimal täglich wird bei ihm Milch angeliefert und bis zur Verkäsung in Tanks zwischengelagert, jedoch nie länger als eine Nacht.

Die fertigen Laibe werden in Salzwasser gebadet Für die eigentliche Käseherstellung wird die gesammelte Milch in glänzende Kupferkessel gepumpt, dann fügt

Bio Le Gruyère, Scheiben*, 140 g, Fr. 4.60

Frédéric Pasquier Molkenkulturen und Lab dazu. Nach circa 45 Minuten hat sich die Milch zur Gallerte umgewandelt. Nun schneidet die Harfe den Käsebruch, dieser wird nochmals erwärmt und in die Formen gefüllt. «Ich mache nur noch den Stempel mit Datum und Käsereinummer drauf», erzählt der Käsermeister. Nach der Pressung werden die Laibe während 24 Stunden in Salzwasser gebadet. In den Kellern reift er dann in rund acht Monaten zur Vollendung. Neben dem aromatischen Bio-Gruyère führt die Migros weitere auserlesene Biokäseklassiker wie Tilsiter, Appenzeller, Emmentaler oder Bündner Bergkäse im Sortiment. Für welche Sorte man sich entscheidet, hängt ganz von der persönlichen Vorliebe ab. Text: Heidi Bacchilega

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Migros Bio leistet dazu einen wertvollen Beitrag.

Bio Emmentaler, mittelreif, per 100 g, Fr. 1.90

Bio Tilsiter, Rahm, per 100 g, Fr. 1.90

Bilder: Jorma Müller

W

enn morgens um sieben Uhr die Bauern ihre Milch in die Käserei Echarlens FR fahren, hat Käsermeister Frédéric Pasquier bereits zwei Stunden gearbeitet. Damit sein Gruyère bester Qualität wird, muss die Milch so schnell wie möglich verarbeitet werden. «Ich kann Käse einfacher lagern als Milch», erzählt der Käser. So erklärt es sich, dass der 31-Jährige täglich in der Käserei steht — inklusive Wochenende. Seit drei Generationen verarbeitet die Familie Pasquier Milch zu Käse.


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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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Frédéric Pasquier hält eines seiner Goldstücke in Händen. In seinem Betrieb stellt der Käsermeister in dritter Generation Gruyère her.

Bio Bündner Bergkäse, per 100 g, Fr. 1.80 statt Fr. 2.25** ** Aktion vom 2. 4. bis 8. 4.

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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

M

itten im Thurgauer Gemüseanbaugebiet liegt Tägerwilen. Am Südufer des Bodensees wird seit Generationen Gemüse angebaut, seit über 50 Jahren in Bioqualität. Die Firma Biotta verwandelt biologisch angebaute Früchte und Gemüse in geschmacksvolle Säfte, naturrein und

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biotta | 43

Die Natur im Glas

Die Bio-Biotta-Säfte werden aus biologisch angebauten Früchten und Gemüse hergestellt und enthalten keine künstlichen Zusätze. Um lange transportwege zu vermeiden, werden nur Gemüse aus der Region verarbeitet.

Bio steht für strengste Massnahmen beim Rohstoffanbau. Oberste Priorität haben der schonende Umgang mit der Natur, die Naturbelassenheit der Rohstoffe und Produkte sowie das Tierwohl.

kerngesund. Und da ein Grossteil des Gemüses vor der Haustür wächst, sind kurze, umweltschonende Transportwege garantiert. Je weniger Produktionsschritte in der Verarbeitung benötigt werden, desto höher ist die Qualität der Säfte.Das Gemüse wird darum ungeschält gepresst, um so auch die wichtigen Vitamine unter der Schale in den Saft zu bekommen. Alle Bio-Biotta-Produkte sind aus reinen Frucht- und Gemüsesäften hergestellt. Auf rückverdünnte Konzentrate, künstliche Aromen, Mineral-, Farb- sowie Süssstoffe wird verzichtet. Damit der kostbare Saft auch so beim Kunden ankommt, wird er in Glasflaschen abgefüllt. So ist eine 100prozentige Sauerstoffbarriere garantiert, und der Saft bleibt frisch. Einmal geöffnete Flaschen können bis zu vier Tage, im Kühlschrank bis zu acht Tage aufbewahrt werden. Text: Heidi Bacchilega

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Migros Bio leistet dazu einen wertvollen Beitrag.

Bild: Getty Images

Ein Grossteil des Gemüses für Biotta wird im thurgauischen Tägerwilen angebaut.

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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Die ersten Sonnenstrahlen verlocken dazu, das Kinderzimmer nach draussen zu verlegen.

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Petit beUrre | 45

Guetsli, überall dabei

Generationen haben die Petits Beurres lieben gelernt – auch die mit der Mini-Schoggitafel drauf.

Bild: Yves Roth; Styling: Karin Aregger

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ei der Bewegung im Freien vergisst man schnell mal die Zeit. Gerade nach dem langen Winter ist man gerne an der frischen Luft. Auch die Kleinen sind kaum zu halten, wenn sie das Kinderzimmer gegen die Spielwiese eintauschen können. Und wenn sich nach ausgiebigem Herumtollen der kleine Hunger meldet, sind die knusprigen Petits Beurres aus dem Hause Midor eine willkommene Nascherei. Aus jenem Haus am Zürichsee, wo bereits seit 1928 Guetsli gebacken werden. Seit letztem Jahr gibt es die Petits Beurres auch mit den Schokoladensorten

Tourist und Milch-Nuss obendrauf, und zwar in Minitafelform. Die klassischen Schokoladetafeln Tourist und MilchNuss gehören zu den beliebtesten im Sortiment von Chocolat Frey. Somit sind Traditionsbiskuits und Traditionsschokolade vereint, als knusprig-süsse Duos für die Fans beider Klassiker. Da werden bei manchem Erwachsenen Erinnerungen ans Sportlager, die Schulreise oder Familienausflüge wach, wo die Biskuits als Proviant für unterwegs dienten. Sie sind ruck, zuck in einer Tasche verstaut und lassen sich bei Bedarf schnell hervorzaubern. Text: Claudia Schmidt

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TERRASUISSE

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Nr. 14, 2. April 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Köstliches vom Kalb

Kälber aus dem TerraSuisse-Programm werden vorbildlich gehalten. Das schlägt sich im Geschmack nieder: Drei Köche haben das Fleisch getestet und für hervorragend befunden.

F

rüher hat man gedacht, Kälber seien zu empfindlich, um sie ins Freie zu lassen. Heute weiss man, dass deren Gesundheit an der frischen Luft profitiert: Sie werden robuster und weniger anfällig für Krankheiten. Deshalb setzt die Migros gemeinsam mit den IP-Suisse-Bauern ein Zeichen für mehr Tierwohl: Ziel ist es, dass bis Ende 2014 sämtliches

TerraSuisse steht für eine naturnahe, tierfreundliche landwirtschaft. Das Nachhaltigkeitsprogramm stützt sich auf die richtlinien von ip-Suisse, der Schweizer Vereinigung integriert produzierender Bauern.

TerraSuisse-Kalbfleisch von Tieren stammt, die Auslauf ins Freie haben. Zudem erhalten sie schon

heute Vollmilch von der Kuh und Heu, was ebenso zur Gesundheit der Tiere und zum delikaten Geschmack des Fleisches beiträgt. Der Frühling ist die richtige Saison für Kalbfleisch. Es ist zart, bekömmlich, mager und enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Eiweiss, B-Vitamine, Eisen und Zink. Das macht Kalbfleisch zum idealen Bestandteil einer ausgewogenen,

kalorienarmen Ernährung. Wir haben unser TerraSuisse-Kalbfleisch drei Köchen in drei Regionen zum Testen gegeben. Lassen Sie sich von den Rezepten inspirieren. Text: Anna-Katharina Ris

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. TerraSuisse leistet dazu einen wertvollen Beitrag.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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TERRASUISSE | 47

Marc Bohren, Café Restaurant du Cercle, Aubonne VD

«Die rosa Farbe des TerraSuisse-Fleischs ist für mich das augenfälligste Qualitätsmerkmal.» für mich das augenfälligste Qualitätsmerkmal.» Seine rund 20 Gäste schätzen es, verköstigt zu werden, ohne eine seitenlange Karte studieren zu müssen. Sie kommen ohnehin des umtriebigen Wirts wegen. Er ist die Attraktion des Lokals, kennt seine Gäste, setzt sich zu ihnen. Bohren liebt das Einfache, Konkrete im Leben, den Kontakt. Die virtuelle Welt sagt ihm gar nichts: Internet? «Non! Pourquoi?» Abends gibts in seinem Restaurant je fünf Vorspeisen,

Bilder: Daniel Aeschlimann

Ein einziges Mittagsmenü kommt im Café Restaurant du Cercle im waadtländischen Aubonne auf den Tisch. Oft weiss Marc Bohren noch nicht mal am selben Morgen, was er seinen Gästen zu Mittag servieren wird. Die Trouvaillen auf seiner Einkaufstour auf Märkten, bei Lieferanten oder auch in der Migros liefern die Antwort aber jeweils schnell. Frisch, saisonal und regional soll es sein. Die TerraSuisse-Kalbsschulter gefällt ihm ausgezeichnet: «Die rosa Farbe ist

Marc Bohren schneidet den rosa Kalbsbraten auf. Bohren wirtet seit 26 Jahren im Café Restaurant du Cercle in Aubonne VD.

Hauptgänge und Desserts. Etwa alle zwei Monate denkt er sich eine neue Karte aus. Speziell ist jeweils der erste Freitag im Monat: Mit einem befreundeten Koch tischt der Patron dann ein historisch inspiriertes Geniessermenü auf, begleitet von passenden Weinen. Café Restaurant du Cercle Rue du Lignolat 8, 1170 Aubonne VD Telefon: 021 808 51 06 Sonntag und Montag geschlossen

TerraSuisse Kalbsschulterbraten**, per 100 g, aktueller Tagespreis ** nur in grösseren Filialen

Kalbsschulterbraten mit Dörrtomatensauce Hauptgericht für 6 Personen 1,2 kg Kalbsschulter* 1 ½ TL Salz Pfeffer, Paprika 2 Schalotten

190 g getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft, gewogen

2 EL Bratbutter 2 EL Tomatenpüree 1 dl Rotwein 5 dl Kalbsfond

4 g Blütenpfeffer ¼ Bund Rosmarin 1,5 dl Rahm

1. Backofen auf 180 °C vorheizen. Um das Fleisch in eine gleichmässige Form zu bringen, den Braten mit Küchenschnur binden. Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Schalotten und getrocknete Tomaten hacken. Bratbutter in einem Bräter erhitzen. Fleisch circa 5 Minuten rundum anbraten. Schalotten, Tomaten und Tomatenpüree dazugeben und circa 5 Minuten mitbraten. Mit Wein und Fond ablöschen. Blütenpfeffer und Rosmarin dazugeben. 2. Braten in der Ofenmitte zugedeckt circa 1 Stunde garen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 75 °C hat. Nach 30 Minuten der Garzeit Deckel entfernen. Fleisch hin und wieder mit Jus übergiessen. Braten aus der Sauce heben und warm stellen. Rahm zur Sauce giessen und aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Braten tranchieren und mit Dörrtomatensauce anrichten. Dazu passen Gemüse und Bandnudeln. ! Zubereitungszeit ca. 20 Minuten + ca. 1 Stunde garen. Pro Person ca. 46 g Eiweiss, 35 g Fett, 7 g Kohlenhydrate, 2250 kJ/ 540 kcal * Erhältlich in TerraSuisse-Qualität

TerraSuisse Kalbsgeschnetzeltes, per 100 g, aktueller Tagespreis


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TERRASUISSE

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Gebratenes Kalbskotelett Hauptgericht für 4 Personen 1½ EL Senf 4 EL Öl

Salz, Pfeffer, Paprika

4 Kalbskoteletts à ca. 200 g*

Senf und die Hälfte des Öls verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Koteletts mit Marinade bepinseln und circa 30 Minuten ruhen lassen. Restliches Öl erhitzen, Koteletts darin beidseitig 8–10 Minuten braten. Fleisch circa 5 Minuten in Alufolie ruhen lassen. Dazu passen Rosmarinkartoffeln, Salat und Kräuterbutter. TIPP Koteletts auf dem Grill zubereiten. Die Garzeit bleibt dabei gleich, auf das Öl zum Braten kann verzichtet werden. ! Zubereitungszeit ca. 25 Minuten + ca. 35 Minuten ruhen lassen. Pro Person ca. 38 g Eiweiss, 26 g Fett, 0 g Kohlenhydrate, 1600 kJ/ 380 kcal * Erhältlich in TerraSuisse-Qualität.

Rezepte

Wirtin Isabella Greder kennt sich in der währschaften Küche aus. Das Kalbskotelett darf innen ruhig rosa bleiben.

TerraSuisse Kalbsplätzli**, per 100 g, aktueller Tagespreis ** nur in grösseren Filialen

Isabella Greder, Restaurant Lindenhof, Zürich-Altstetten

«Das Kotelett trocknet nicht aus und bleibt lange schön saftig.»

TerraSuisse Kalbskoteletts**, per 100 g, aktueller Tagespreis

Wer es währschaft und deftig mag, muss sich das Restaurant Lindenhof im Zürcher Quartier Altstetten merken. Cordons bleus sind ein Klassiker, Fondues und Käseschnitten ebenso. Mit ihrer Erfahrung weiss Frau Greder sofort, was das TerraSuisse-Kotelett wert ist: «Es trocknet nicht aus, bleibt lange saftig.» Perfekter Stoff für warme Tage, denn im Sommer wird im Lindenhof grilliert — im lauschigen Garten, unter den Lin-

den. Der Garten ist eine kleine Oase im Quartier. Das Beizerpaar Germain und Isabella Greder wirtet seit 20 Jahren im «Lindenhof» und kennt die Freuden und Leiden der Quartierbewohner und Stammgäste mehr als gut. Restaurant Lindenhof Dachslernstrasse 5, 8048 Zürich Telefon: 044 431 13 40 Samstag und Sonntag geschlossen


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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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TErrasUissE | 49

Max Keller, L’osteria in Ca’ de Betty & Lüis, Breno Ti

«Die Plätzli sind sehr zart.» Der Weg nach Breno im Alto Malcantone bei Lugano ist weit und kurvenreich. Doch die Fahrt lohnt sich: In der L’Osteria in Ca’ de Betty & Lüis verwöhnt einen Max Keller mit regionalen und klassischen Spezialitäten. Er kocht mit viel Hingabe — und frischer gehts kaum: In der offenen Küche gibts weder Platz für eine Mikrowelle noch für einen Steamer. Max kocht alles à la minute, Reservation ist erwünscht. Die Karte ist perfekt auf das Konzept ausgerichtet, sie ist klein und wechselt alle paar Wochen. Die Mittagsmenüs variieren nach Wochentag, der Donnerstag etwa ist Risottotag, am Freitag gibts Fisch, und wer Glück hat, ergattert am Samstag Fleischbällchen aus einem übrig gebliebenen Filet des Tatars oder Châteaubriands. Max Keller weiss, was Qualität ist. Von unseren mitgebrachten TerraSuisseKalbsplätzli ist er begeistert: «Das rohe Fleisch ist schön trocken, hat eine dichte Konsistenz und eine gute Farbe. Und beim Anbraten lässt es kein Wasser.» Er probiert jedes Fleisch roh, um sich der tadellosen Qualität sicher zu sein. Fazit: «Die Plätzli sind sehr zart.» Er bereitet uns damit ein wunderbares Tatar zu.

«Wer möchte, kann die Plätzli ein wenig klopfen», sagt Max Keller, der stets à la minute kocht.

Saltimbocca Hauptgericht für 4 Personen 8 Kalbsschnitzel* 8 Scheiben Rohschinken

8 Salbeiblätter 2 EL Öl, Pfeffer 1 dl Marsala

2 dl gebundene Bratensauce 30 g Butter, eiskalt

Schnitzel mit Haushaltspapier trocken tupfen. Mit einem Salbeiblatt und einer Scheibe Rohschinken belegen. Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Schnitzel portionenweise zuerst auf der Schinkenseite circa 1 Minute anbraten. Fleisch wenden, circa 1 Minute fertig braten. Aus der Pfanne nehmen und zugedeckt ziehen lassen. Bratsatz mit Marsala und Bratensauce ablöschen. Flüssigkeit gut zur Hälfte einkochen lassen. Butter flockenweise in die Sauce rühren. Mit Pfeffer abschmecken. Saltimbocca mit Sauce servieren. Dazu passen Safranrisotto und Gemüse. ! Zubereitungszeit ca. 15 Minuten. Pro Person ca. 45 g Eiweiss, 22 g Fett, 3 g Kohlenhydrate, 1650 kJ/ 390 kcal * Erhältlich in TerraSuisse-Qualität

L’Osteria in Ca’ de Betty & Lüis 6937 Breno-Altomalcantone TI Telefon: 091 600 34 00 www.losteriabreno.ch Mittwoch und Sonntagabend geschlossen



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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Für die schönsten Feriengefühle Die limitierten Körperpflegeprodukte von Esthetic bringen uns mit exotischen Düften in die Südsee – ohne in ein Flugzeug zu steigen.

N

neuen Körperpflegeprodukte von Esthetic in Ferienstimmung. Die limitierte Linie White Lotus Ginger entführt mit blumigem Lotus und würzigem Ingwer. Paradise Water umfasst eine cremige Schaumseife mit Fiji-Wasser und feuchtigkeitsspendendem Panthenol sowie einen erfrischenden Bodyspray. Das Dusch- und das leichte Cremegel der White-LotusLinie mit Gingerextrakt hinterlassen einen zarten, blumig-würzigen Duft auf der Haut. Text: Nicole Ochsenbein

Bild: Heiko Hoffmann; Styling: Katja Rey

och das Tosen der Wellen im Ohr? Die Sonne Hawaiis auf den nackten Schultern und den Duft exotischer Blumen in der Nase? Nach den Ferien ist die Landung im Alltag oft nicht sehr sanft. Souvenirs trösten uns etwas über den Paradiesentzug hinweg — aber auch der richtige Duft kann die Ferienlaune erhalten. Düfte üben eine grosse Wirkung auf uns aus. So, wie Zimt und Vanille Kindheitserinnerungen an Weihnachten wecken, so versetzen uns die exotischen Duftwelten der

Esthetic* ! Body Spray Paradise Water, 150 ml, Fr. 7.80 ! Foam Soap Paradise Water, 250 ml, Fr. 4.90 ! Shower Gel White Lotus Ginger, 250 ml, Fr. 5.80 ! Cream Gel White Lotus Ginger, 250 ml, Fr. 8.80 Alle Limited-Edition-Artikel nur in grösseren Filialen erhältlich. * Aktion 2.–15. April: 20% auf das gesamte Esthetic-Sortiment.

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FRÜHLINGSAUSSAAT

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

Lust auf die eigene Ernte

Jetzt säen, im Sommer ernten. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Gärtchen schmecken am besten.

Basilikum grossblättrig, Aussaat April bis Juni, Fr. 1.30

Rosmarin, Aussaat März bis Juni, Fr. 2.10

mässig in Reihen auf der Erde verteilen. Sie anschliessend mit etwa ein bis zwei Zentimeter Erde bedecken und mit der flachen Hand leicht andrücken. Die Erde dann vorsichtig angiessen, sodass die Saat nicht aufgespült wird.

Für die Keimphase einen möglichst hellen Standort wählen Bereits nach einigen Tagen keimen die Samen, wobei die Keimdauer von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich ist, was auf der Samentüte nachzulesen ist. Für den sicheren Ernteerfolg ist es wichtig, während der Keimphase einen möglichst hellen Standort zu wählen, weil bei Lichtmangel die Pflänzchen schief heranwachsen. Die Erde muss gleichmässig feucht gehalten werden. Sobald sich die Pflänzchen zeigen, beginnt man zu dicht stehende Pflanzen aus der Erde herauszunehmen und sie umzutopfen. Dann ist der Ernteerfolg gewiss. Text: Anette Wolffram Eugster

Bilder: Florapress

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as haben Gartenbesitzer und Balkongärtner gemeinsam? Die Lust auf die eigene Ernte. Egal, ob Minibalkon oder grosse Terrasse: Tomaten, Paprika, Zucchetti oder Kräuter gedeihen prima an windgeschützten Plätzen. Wer im Sommer reichlich ernten möchte, sollte bereits jetzt, im Frühling, mit der Aussaat beginnen. Viele Gemüsearten lassen sich auf kleiner Fläche in Töpfen kultivieren. So kann jeder Hobbygärtner Balkon oder Terrasse in einen schönen Topfgarten verwandeln. Gartenfrisches Gemüse passt als Dip-Beilage zu jeder Grillparty, und frisch gepflückte Cherrytomaten sind ein prima Muntermacher. Voraussetzung für gesunde Pflanzen ist ein warmer, sonniger und eben windgeschützter Standort. Ausser bei Tomaten und ein paar anderen Gemüsearten kann meist wie folgt direkt ausgesät werden: Das Gefäss mit guter Blumenerde füllen und leicht angiessen. Die Samen gleich-

Gewürzpaprika Impala F1, Aussaat Februar bis April, Fr. 2.70

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Kartoffeln festkochend, Schweiz, Tragtasche à 2,5 kg 2.70 Kartoffeln festkochend, TerraSuisse, Beutel à 1 kg 1.25 Bohnen, Ägypten/Marokko/Senegal, Beutel à 500 g 2.40 Fenchel, Italien, per kg 2.80 Bananen Chiquita, Costa Rica/ Panama, per kg 2.10 statt 2.80 25% Bananen, Bio, Max Havelaar, Peru/ Ecuador, per kg 2.40 statt 3.20 25% Himbeeren, Spanien, Schale à 125 g 2.30 Erdbeeren, Bio, Spanien, Schale à 250 g 2.20 statt 2.95 25%

Gesamtes Bio Tiefkühl-Sortiment, z.B. Crevetten gekocht, geschält, Bio, 400 g 9.90 statt 12.40 20%

Vollmilch UHT, Bio, im 4er-Pack, 4 x 1 Liter 6.10 statt 7.20 15%

Don Pollo Truten Crispy paniert, tiefgekühlt, 1 kg 9.45 statt 11.85 20%

Alle Joghurts im 6er-Pack, z.B. Erdbeer/Ananas/Heidelbeer, 6 x 180 g 1.95 statt 3.30 40%

Crème d’or Limited Summer Edition 1000 ml, Coco Maracuja & Orange oder Lychee Mora de Castilla, z.B. Coco Maracuja 20x 11.50 NEU **

Winzerkäse, per 100 g 2.– statt 2.50 20% Bündner Bergkäse, Bio, per 100 g 1.80 statt 2.25 20% Galbani Mozzarella im 3er-Pack, 3 x 150 g 4.30 statt 5.40 20% Hohle Gasse, Stück à 250 g 4.50 Alle Cantadou Salade 2 x 120 g, z.B. Basilikum 4.60 statt 5.80

BLUMEN & PFLANZEN

Rivella rot oder blau im 8er-Pack, 6 + 2 gratis, z.B. Rivella rot, 8 x 50 cl 7.80 statt 10.40

Candida Parodin Professional Mundspülung, 400 ml 5.– NEU **

Original Rösti im 3er-Pack, 3 x 500 g 4.30 statt 6.15 30% Gesamtes Bio Teigwaren- und Pastasaucen-Sortiment, z.B. Tomatensauce mit Basilikum, Bio, 420 g 2.55 statt 3.20 20%

Äpfel Braeburn, «Aus der Region.», per kg 2.60 statt 3.50

Italienstrauss Dana, pro Strauss 9.90

Gesamtes Bio Essig- und ÖlSortiment, z.B. Apfelessig, Bio, 50 cl 1.75 statt 2.20 20%

Hortensien, «Aus der Region.», im 10,5-cm-Topf, pro Pflanze 8.80 statt 11.80

Gesamtes Bio Gewürz-Sortiment, z.B. Herbamare Original, Bio, 250 g 3.40 statt 4.30 20%

Cervelas, TerraSuisse, 3 x 2 Stück, 600 g 3.95 statt 6.60 40% Optigal Pouletschenkel, Schweiz, per kg 7.80 statt 13.– 40% Wildlachsrogen, MSC, oder M-Classic Schwarzer Seehasenrogen, z.B. Wildlachsrogen, Wildfang aus Alaska, MSC, 20x 60 g 9.60 NEU *,**

Nelken gefüllt, «Aus der Region.», in verschiedenen Farben, im 10,5-cm-Topf, pro Pflanze 3.80 statt 4.80 Margeriten-Busch, im 18-cm-Topf, pro Topf 7.90 statt 9.80 Bio Kräuter, «Aus der Region.», Basilikum, Peterli, Schnittlauch, pro Pflanze 2.90 statt 4.90

Crevetten Tail-on, Bio, gekocht, Zucht aus Ecuador, per 100 g 4.35 statt 6.25 30%

Blütenstauden, «Aus der Region.», z.B. Aubrieta, Saxifraga, im 12-cm-Topf, pro Pflanze 3.60 statt 4.50

Rindshackfleisch, Bio, Schweiz, per 100 g 1.55 statt 1.95 20%

Lavendel Butterfly, im 18-cm-Topf, pro Topf 11.50

Schweinsnierstück, Bio, gewürzt, per 100 g 3.35 statt 4.85 30% M-Classic Fleischkäse Portion, Schweiz, per 100 g 1.10 statt 1.40 20% Hinterschinken Vivaldi, Schweiz, per 100 g 2.20 statt 3.30 33% Beretta Salami, Italien, per 100 g 4.40 statt 5.50 20% Salsiz, «Aus der Region.», 3 x 95 g 6.20 statt 9.30 3 für 2 Kräuterspeck, «Aus der Region.», per 100 g 3.30 statt 4.75 30% Schweinsplätzli, 5–6 Stück, Deutschland, per 100 g 1.85 statt 2.65 30% Schweinshaxen, geschnitten, Schweiz, per kg 9.30 statt 14.– 33% Hamburger, 6 Stück, Schweiz, per 100 g 1.20 statt 2.– 40% Schweinsgeschnetzeltes, Grosspackung à ca. 1 kg, Deutschland, per 100 g 1.80 statt 2.60 30% Wildlachs Sockeye, MSC, Alaska, 100 g 5.25 statt 6.60 20%

BROT UND MILCHPRODUKTE

WEITERE LEBENSMITTEL Frey Branches Classic im 50er-Pack, 50 x 27 g 10.30 statt 20.75 50% Swiss Chocolate Sortiment in Gross- und Mehrfachpackungen, z.B. Napolitains, Beutel, 600 g 11.– statt 13.80 20% Alle Smams Bonbons im Duo-Pack, z.B. Sugarfree Fruits, 2 x 165 g 5.10 statt 6.40 20% M-Classic Konfektwaffeln oder Taragona im Duo-Pack, z.B. Konfektwaffeln, 2 x 150 g 2.40 statt 3.– 20% Califora, Eimalzin oder Banago im Duo-Pack, z.B. Banago im Beutel, 2 x 600 g 12.60 statt 15.80 20% Alle Cafino, z. B. Cafino, Beutel, 550 g 8.20 statt 10.30 20% Alle Bio Konfitüren, z.B. HeidelbeerKonfitüre Extra, Bio, 350 g 2.80 statt 3.30 15% Alle Kellogg’s Produkte im Duo-Pack, z.B. Special K Classic, 2 x 500 g 7.90 statt 9.90 20%

Alle Bio Frischbrote –.40 günstiger, z.B. Hofbrot, Bio, 320 g 2.50 statt 2.90

Feinkristallzucker, 1 kg (ohne Aarberg Zucker) 1.05 statt 1.25 15%

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Gesamtes Mister Rice Sortiment, z.B. Basmati Reis, 1 kg 3.– statt 3.75 20%

Tulpen, Bio, Bund à 12 Stück 7.80 statt 9.80

Chämi-Schüfeli, Bio, Schweiz, per 100 g 2.70 statt 3.40 20%

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Gesamtes Bio Getränke-Sortiment, ungekühlt, z.B. Ice Tea Alpenkräuter, Bio, 1 Liter 1.– statt 1.30 20%

Spargeln weiss, Peru, Bund à 1 kg 7.80 statt 9.80

Calla, in verschiedenen Farben 12.50 statt 15.80

L’Oréal Elseve Shampoos, Spülungen und Studio Line Produkte im Duo-Pack, z.B. Elseve Nutri-Gloss Crystal Shampoo, 2 x 250 ml 8.05 statt 9.50

Gillette, Wilkinson und Bic Damenrasurprodukte in Mehrfachpackungen, z.B. Bic Twin Lady, 2-Klingen-Rasierer im Duo-Pack 8.– statt 10.–

Tulpen, Bund à 20 Stück 11.50 statt 14.50

Wienerli, Bio, Schweiz, 2 x 100 g 2.50 statt 3.20 20%

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FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL

Pane Passione und Quadrati, TerraSuisse, z.B. Pane Passione, 350 g 3.50 NEU *,**

Gewürzgurken, Bio, und Cornichons, Bio, z.B. Gewürzgurken, Bio, 270 g 1.95 statt 2.30 15% Alle Hollandaise-Flüssigsaucen ungekühlt, z.B. Thomy Sauce Hollandaise, 250 ml 2.80 statt 3.50 20% Gesamtes Bio Konserven-Sortiment, z.B. Apfelmus, Bio, 450 g 1.35 statt 1.70 20% Subito Menüs, Poulet Curry, Poulet Sweet & Sour oder Fusilli Bolognese, z.B. Fusilli Bolognese, 20x 375 g 4.30 NEU *,** Gesamtes Pancho Villa Sortiment, z.B. Soft Tortillas, 8 Stück, 326 g 3.80 statt 4.80 20% Erdnüsse, Bio, und Nussmischung, Bio, gesalzen, z.B. Erdnüsse, Bio, 250 g 1.40 statt 1.70 15% * Nussrollen und Birnweggli, inkl. Bio, z.B. Nussrollen, 4 Stück, 220 g 2.55 statt 3.20 20% Alle Torten in Packungen à 2 Stück 1.– günstiger, z.B. Erdbeertorte, 2 Stück, 282 g 4.50 statt 5.50 Alle Bio Frischsäfte, z.B. Orangensaft, Bio, 75 cl 2.80 statt 3.55 20% M-Classic Cappelletti im 3er-Pack, z.B. Cappelletti Schinken/Käse, 3 x 250 g 9.– statt 12.90 30% Anna’s Best Thai Chicken Satay Menü im Duo-Pack, 2 x 370 g 12.40 statt 15.60 20% Cornatur Grill Ribs, 200 g 4.90 NEU *,**

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Happy Hour Finest Gourmet Landrauchschinkengipfel und Gemüsegipfel im Duo-Pack, tiefgekühlt, 672 g 10.50 statt 15.– 30%

M-Budget Stromspar-Schlittenstaubsauger, 1600 W, HEPA-Filter, 8 m Aktionsradius, 2 Parkpositionen, elektr. Saugkraftregelung 49.80 **

Grosis Schoggi-Cake, 420 g 3.65 statt 4.90 25%

Gesamtes Migros topline Sortiment, z.B. Micro Transportteller Clever 6.– statt 12.– 50% **

NEAR-/NON-FOOD Alle L’Oréal Colorationen, z.B. Casting Crème Gloss, Black Licorice 100 10.80 statt 14.40 25% **

Gesamtes Damen FeinstrumpfwarenSortiment (ohne DIM), z.B. Deluxe Strumpfhose 40 den 13.40 statt 16.80 20% **

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Pane Passione und se Quadrat i, TerraSuis , one ssi Pa ne Pa z.B. 350 g

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PUNKTE


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

SCHAUFENSTER

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FRÜHLINGSAUSSAAT | 61

Neben Tomaten sind Kräuter ein dekorativer Blickfang – und bereiten Gaumenfreuden, das ganze Jahr.

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Wie pflanzt man Tomaten? 1. Das Gefäss mit Blumenerde füllen und angiessen. Die Samen gleichmässig verteilen. Nicht zu dicht säen. Die Samen etwa 1–2 cm mit Erde bedecken. Dann vorsichtig andrücken und angiessen. Nach kurzer Zeit keimen die Samen aus. 2. Kräftige Keimlinge werden umgetopft und angegossen. 3. Bei zu vielen Trieben wachsen die Tomaten nur spärlich, weil die Kraft in den Trieben bleibt. Deshalb muss man die unteren Triebe der Pflanze ausbrechen.



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MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

SCHAUFENSTER

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HANDYMATIC | 63

Allzeit bereite Pflegehelfer

Damit ein Geschirrspüler seinen Dienst möglichst lange einwandfrei erledigen kann, gehört regelmässige Pflege dazu. Für die angenehme, anhaltende Frische sorgen die Handymatic-Supreme-Deos.

D

Bild: Jorma Müller

ieAmerikanerinJosephineCochran war es leid, ständig Berge von Geschirr von Hand abzuwaschen. Also erfand sie 1886 die Geschirrspülmaschine. Damit man lange Freude an dem nützlichen Gerät hat, ist regelmässige Pflege wichtig. Der Grund dafür liegt zum einen im Kalk, der sich im Wasser befindet und sich mit der Zeit vor allem am Heizstab der Maschine ablagert. Aber auch Essensreste können Filter und Sprüharm verstopfen. Folgen: Erstens lösen sich Tabs nicht richtig auf, können ihre Wirkung nicht entfalten, das Geschirr wird nicht richtig sauber. Zweitens hinterlassen die nicht aufgelösten Tabreste einen weissen Schleier auf dem Geschirr. Zudem können die Türdichtungen durch Ablagerungen undicht werden.Der Handymatic-SupremeMaschinenpfleger entfernt zuverlässig Kalk- und Fettrückstände — auch an schwer erreichbaren Funktionsstellen wie Sprüharm, Heizstab und Filter. Pilze und Keime lassen sich gerne in feuchtnasser Umgebung nieder. Um dies zu vermeiden, sollte die Spülmaschine je nach Gebrauch circa ein Mal im Monat auf mindestens 65 Grad laufen. Für einen frischen Duft in der Spülmaschine sorgen die Handymatic-Deos. Sie neutralisieren unangenehme Düfte und lassen eine angenehme Frische zurück. Einfach am Gitter anhängen und nach 60 Spülgängen durch ein neues ersetzen. Text: Heidi Bacchilega

Handymatic Supreme* ! Maschinenpfleger, 250 ml, Fr. 6.90, ! Deo Apple/Lemon, je Fr. 3.50 * Aktion vom 2. bis 15. April: 50% Rabatt

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Tag | Destination | Programm/Ausflug Basel Ind. Anreise. Einschiffung, «Leinen los» um 14.30 Uhr. Mainz – Koblenz Stadtrundgang* Mainz. Fahrt «Romantischer Rhein». Koblenz – Boppard Ab Alken Ausflug* Moseltal mit Cochem inkl. Weinprobe. Boppard – Rüdesheim Schifffahrt «Romantischer Rhein» mit Loreley. Freier Nachmittag in Rüdesheim. 5 Rüdesheim – Frankfurt Stadtrundfahrt* mit Besuch des Main Towers. 6 Speyer – Baden-Baden Stadtrundgang* Speyer. Ausflug* in die Kur- und Kunststadt Baden-Baden. Rückkehr an Bord in Plittersdorf. 7 Kehl – Colmar Rheinfahrt bis Breisach. Ausflug* Colmar mit Stadtrundgang. 8 Breisach – Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung. Individuelle Heimreise. * Ausflug im Ausflugspaket (Fr. 140.–) enthalten | Auftragspauschale Fr. 35.– | Details und Zuschläge siehe www.thurgautravel.ch oder Katalog 1 2 3 4

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Tag | Destination | Programm/Ausflug 1 Schweiz – Prag Busfahrt ab Zürich HB oder St. Margrethen. Einschiffung. 2 Prag – Leitmeritz «Leinen los». Ausflug Nelahozeves* mit Schlossbesichtigung. 3 Leitmeritz – Melnik Fahrt durch «Böhmische Pforte». Ausflug Melnik.* 4 Melnik – Podebrady Auf Kleiner Elbe nach Nymburk. Ausflug Kutna Hora.* 5 Podebrady – Melnik Besuch Crystal Bohemia Glas/Bierbrauerei in Nymburk.* 6 Melnik – Prag Fahrt nach Prag. Rundfahrt* mit historischer Strassenbahn. Freie Zeit. Ausflug zur Krizik Fontäne inkl. Lichtspiel (fak.). 7 Prag Fahrt auf der zauberhaften Oberen Moldau. Panoramaausflug* bis Trebenice. Stadtrundfahrt* mit Prager Burg. 8 Prag – Schweiz Ausschiffung. Busrückfahrt nach St. Margrethen/Zürich. * Ausflug im Ausflugspaket (Fr. 255.–) enthalten | Auftragspauschale Fr. 35.– | Details und Zuschläge siehe www.thurgautravel.ch oder Katalog Abreisedaten 2013 18.05. 25.05. 01.06. 22.06. 29.06. 06.07. 31.08. 07.09. 14.09.

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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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ELAN | 65

Ob bunt oder weiss – für alles eine saubere Lösung Buntes soll leuchten und Weisses strahlen. Kein Problem mit den Kraftpaketen von Elan.

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Bild: Getty Images

eden Frühling werden die bunten Kleider wieder aus dem Kleiderschrank gezerrt. Der Trend im Frühling und Sommer verführt uns zu leuchtenden und knalligen Farben, an denen wir lange Freude haben möchten. Dafür ist man gut beraten mit einem speziellen Color-Waschmittel, das die Farben schützt. Das Buntwaschmittel Elan Power Fresh Color sorgt für fasertiefe Reinheit und verhindert den Grauschleier. Es enthält im Gegensatz zu einem herkömmlichen Vollwaschmittel keine Bleichmittel und keine optischen Aufheller, was die Leuchtkraft der Farben erhält, sie nicht auslaufen oder auf andere Kleidungsstücke abfärben lässt. Elan Power Fresh Active hingegen kommt bei weissen Textilien und hartnäckigen Flecken zum Einsatz. Das Vollwaschmittel wäscht auch fasertief rein, verhindert das Vergrauen und sorgt für ein leuchtendes Weiss. Beide Produkte sind als Pulver oder als Gel erhältlich. Wichtig ist, nicht zu viel Waschmittel zu verwenden. Eine Überdosierung erzeugt übermässig Schaum, und dieser setzt die mechanischen Kräfte in der Maschine herab. Ausschlaggebend für die Dosierung sind die Angaben auf der Packung und die Wasserhärte der Wohngemeinde. Zudem sollte man die Trommel nicht überfüllen. Bei den heutigen Lebensgewohnheiten genügt eine Wassertemperatur von 20 °C bis maximal 40 °C. Text: Dora Horvath

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Elan Power Fresh Active Gel*, 2 l, Fr. 13.90** * in grösseren Filialen erhältlich

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SCHAUFENSTER 66 |

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FOOD

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

GUT & GÜNSTIG

Linsencurry mit Gemüse für circa Fr. 7.90

Hauptgericht für 4 Personen ■ 1 grosse Zwiebel, ein 2 cm langes Stück Ingwer in kleine Würfel, 3 Rüebli, 1 Stange Lauch in circa 1⁄2 cm dicke Scheiben bzw. Ringe schneiden. 1 EL Sonnenblumenöl in einer Pfanne leicht erhitzen. Gemüse beigeben, 5 Min. dünsten. 1 EL mildes Currypulver beigeben. Circa Fr. 2.50 ■ 200 g rote Linsen, 3 dl Wasser und 2 dl Kokosmilch beigeben. Zum Kochen bringen. 10 Minuten köcheln lassen. 150 g tiefgekühlte Erbsen beigeben. 3–5 Minuten weiter köcheln. Circa Fr. 5.10 ■ Mit Salz, Pfeffer und Madras-Curry abschmecken. Circa Fr. 0.30 TIPP Dazu passt Basmatireis.

Linsen und Rüebli in einem pikanten Currygericht, abgeschmeckt mit Madras-Curry.

Gut für Muskeln und Nerven Magnesium trägt zur normalen Funktion von Muskeln, Nerven und Psyche bei. Stress, sportliche Betätigung, Diäten und zunehmendes Alter können den körpereigenen Magnesiumhaushalt jedoch negativ beeinflussen. Daher kann es sinnvoll sein, täglich einen Stick mit hochwertigem, körperfreundlichem, organischem Magnesiumcitrat direkt ohne Flüssigkeit einzunehmen. Ein Stick mit Exotic-Aroma deckt 100 Prozent des Tagesbedarfs an Magnesium und den Vitaminen B1, B2, B6 und B12. Axamine Magnesium Sticks*, 24 Stück, Fr. 13.80

Neu im Grossformat Das beliebte Dinkelgebäck Blévita Thymian-Meersalz gibt es neu auch im grossen Stangenformat. Die gesunde Zwischenverpflegung für unterwegs, zum Frühstück oder im Büro ist reich an Folsäure. Blévita Thymian-Meersalz passt auch gut als Apéro-Gebäck. Blévita Thymian-Meersalz*, 295 g, Fr. 3.50 * nur in grösseren Filialen erhältlich

Neue Rezeptur, mehr Rindfleisch Die fixfertige Tiefkühllasagne besteht aus bestem Schweizer Rindfleisch, frischen Teigwaren aus Hartweizengriess und Eiern aus Bodenhaltung. Das Hauptgericht für ein bis zwei Personen enthält jetzt neu mehr Rindfleisch, hat eine verbesserte Rezeptur und kommt ohne Konservierungsstoffe und künstliche Aromen aus. M-Classic Lasagne Bolognese*, tiefgekühlt, 600 g, Fr. 5.50


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Verführerisch

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NONFOOD | 67

RAppENSpALTE

Es wird heiss – auch bei uns. Die trendige Bademode im Ethno-Stil bringt Vorfreude auf den Sommer. Nun wird es Zeit, sich einen ultrastylishen Bikini für die nächste Saison zu holen. ! Bandeau Bikini*, pink & schwarz, Fr. 24.80 ! Bikini Slip*, pink & schwarz, Fr. 14.80 * nur in grösseren Filialen erhältlich

Gardi Hutter (60), Schauspielerin und Autorin, erlangte als ClownKomödiantin international Ruhm. Derzeit ist sie mit dem Programm «Die Schneiderin» auf Tournee. Gardi Hutter, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Ich habe in der Piz-Buin-Fabrik für zwei Franken pro Stunde am Fliessband gearbeitet. Damals war ich 15 und legte acht Stunden am Tag leere Plastikflaschen auf eine laufende Schiene.

Reinigend Die klärende Gesichtsmaske mit australischem Teebaumöl reinigt die Haut, entfernt überschüssigen Talg, Fettpartikel und Unreinheiten. Ausserdem wird Hautglanz sichtbar reduziert. Resultat: Die Gesichtshaut sieht fein und klar aus. Klar auch, dass die Hautverträglichkeit dermatologisch getestet ist. I am Face Klärende Reinigungsmaske*, 2 x 7,5 ml, Fr. 2.20

Natürlich Überraschend Die schöne Heidi Klum sorgt mit ihrem neuen Frauenduft Surprise für eine Überraschung. Das Parfüm besticht durch elegante Noten und blumig-verführerische Düfte. Die Kopfnoten sind Mandarinenextrakte und würziger rosa Pfeffer. Die Herznoten duften nach Rose und Magnolie. Die Basisnoten Sandelholz und Benzoeharz verströmen einen warmen und eben überraschenden Duft auf der Haut. Heidi Klum Surprise Edt, 30 ml, Fr. 34.80

Die zarte Lotion schenkt dem Körper Feuchtigkeit, und der sanfte Duft von Rhabarber und Lindenblüte umschmeichelt die Sinne. Die pflegende Bodylotion mit Lindenblüten- und Rhabarberextrakten, hochwertiger Shea-Butter und Sonnenblumenöl aus kontrolliert biologischem Anbau ist für alle Hauttypen geeignet. I am Natural Cosmetics Bodylotion Rhabarber/ Lindenblüte*, zertifiziert, 200 ml, Fr. 7.50

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Erinnerungsstücke. Das kann auch ein Stein sein. Wofür geben Sie gerne viel Geld aus?

Für Seide und Leinen aus Fair-TradeProduktion — und knackiges Biogemüse. Welche waren Ihre teuersten Ferien?

Ich beteilige mich an einem Boot auf dem Luganersee und staune, wie viel Geld da ins Wasser fällt. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Ein Ring und ein Kugelschreiber.

Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Weniger Fleisch, dafür ausschliesslich Bio. Das ist zwar teurer, aber gesund. Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Für Kino, Bücher und Blumen.

Welche Sportart oder Kultursparte sollte mit mehr Geld unterstützt werden?

Die Kleinkunst, selbst verwaltete Jugendhäuser und Singhäuser für Laien. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Den eigenen Seelenfrieden.

Interview: Jeannine Villiger


SAISONKÜCHE 68 |

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KARIM SLAMA

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | MIGROS-MAGAZIN |

S(ch)lamassel in der Küche

Für seine humoristische One-Man-Show beobachtet Karim Slama Menschen ganz genau. Auch sich selbst nimmt er gern auf die Schippe – besonders gern, wenn er in der Küche steht.

«Saisonküche»Köchin Janine Neininger arbeitet nicht oft an der Seite eines Komödianten – da wird schon beim Rüeblirüsten gewitzelt.

AUFGETISCHT ! Was haben Sie auf Vorrat? Pasta, Sardinen in der Dose. ! Wie oft kochen Sie pro Woche? Leider nur selten. Meist ein Mal pro Woche. Wenn ich zu Hause bin, drei bis vier Mal. ! Kochen ist für Sie … … meiner Lust folgen. ! Was würden Sie nie essen? Einen Teppich (lacht). Im Ernst: Ich mag keine Grapefruits. ! Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Mit Roger Federer – er ist für mich ein Schweizer, dessen Bild sich lange im Gedächtnis der Menschen halten wird.

Chorba ist ein klassischer Lammtopf. Hinein gehört neben Lammfleisch und Tomatenmark Gemüse der Saison: Rüebli, Knollensellerie, Zwiebeln – und natürlich ganz viel Knoblauch.

E

ine Katze flüchtet vor den lauten Geräuschen aus dem Wohnzimmer und umschmeichelt die Beine der Besucher. Karim Slama (36) rennt zur Lärmquelle und schaltet den Fernseher aus. Sein Siebenjähriger, der gerade die Schule wegen Bauchschmerzen verlassen hatte, muss das Feld räumen. Leben in allen Räumen der Lausanner Wohnung. «Heute Mittag hat er sicher schon wieder Hunger, wenn es gut aus der Küche duftet», sagt Slama gut gelaunt in Richtung seines Sohns, der sich schüchtern in sein Zimmer zurückzieht. «Saisonküche»-Köchin Janine Neininger lässt sich die kleine Küche zeigen und «verhaftet» den Komödianten sogleich: «Für die Chorba müssen wir viel Gemüse rüsten.» Karim Slama tut so, als ob er dazu keine Lust hätte. Dann nimmt er übermütig ein Messer und zeigt, wie man sich beim Rüsten der Rüebli theoretisch in die Finger schneiden könnte. Ganz der Komödiant, der die Leute von der Romandie bis zur Ostschweiz zum Lachen bringt. Für das gemeinsame Kochen passen die Rüebli perfekt, und das Lammfleisch gehört ohnehin zum Lieblingsfleisch des

In der Pfanne dünsten schon die fein gewürfelten Zwiebeln und Knoblauch in etwas Olivenöl. Das klein geschnittene Lammfleisch wird dazugegeben, um etwas Farbe anzunehmen.

Schweizers mit tunesischen Wurzeln. Fix spiesst er einen Knollensellerie mit dem Messer auf, um ihn dann elegant in feine Würfel zu schneiden.

«Wasabi steigt nur in die Nase, aber Chili verbrennt» Die Küche im Hause Slama ist international: «Wir essen oft Tapas und Tortillas, weil meine Frau Spanierin ist. Ich mag die marrokanische Küche mit ihren eingelegten Salzzitronen und den Chilischoten.» Chili ist ihm auch bei seiner tunesischen Suppe wichtig, auch wenn seine Kinder mitessen. Die sind von klein auf gewöhnt, gut gewürzt zu essen. «Sogar mein jüngster Sohn probiert mit seinen anderthalb Jahren Wasabinüsse. Erst verzieht er das Gesicht, dann lacht er — und probiert sie wieder. Wasabi steigt nur in die Nase, aber Chili verbrennt.» Dass seine Kinder keine Scheu vor starken Gewürzen haben, ist für Slama ein Beweis dafür, dass Kinder alles probieren, wenn man sie spielerisch heranführt. So gibt es bei den Slamas neben Nordafrikanischem und Spanischem auch gern Asiatisches. «Ich mag

Das Tomatenmark in die Suppe geben, für die Schärfe sorgt die tunesische Würzpaste Harissa. Die Paste besteht hauptsächlich aus Chilischoten und sollte vorsichtig verwendet werden.


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 14, 2. April 2013 |

SAISOnKüCHE

KARIM SLAMA | 69

Das Gemüse wird für die Suppe in gleich grosse Würfel geschnitten, damit alles gleichmässig gart.


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Kroatiens Küste entdecken!

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Kroatische Adriaküste Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Istrien. Fahrt via Tessin, Mailand, Bergamo, Verona, Padua, Triest, über die italienisch-slowenische und über die kroatische Grenze nach Umag an der Istrischen Riviera. 2. Tag: Bezauberndes Istrien und Motovun. Heute besuchen wir das Hinterland der AdriaHalbinsel Istriens. Bezaubernde Landschaften erwarten uns. Unterwegs besichtigen wir das malerische Dorf Buje mit seiner reichen Geschichte, das traumhaft gelegene Groznjan und Motovun, das schönste mittelalterliche Städtchen Istriens. Anschliessend werden wir in einer Weinkellerei zur Degustation eines feinen Tropfens erwartet. Dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht. Am Nachmittag Rückfahrt ins Hotel. 3. Tag: Fakultativer Ausflug Brioni-Inseln und Pula. Freier Tag am Meer oder fakultativer Ausflug in die Römerstadt Pula mit ihrem beeindruckenden Amphitheater und zu den Inseln im Nationalpark Brioni. Nach einem Stadtrundgang in Pula erreichen wir mit dem Schiff die Inselwelt von Brioni. Mit der Inselbahn gewinnen wir Eindrücke der reichen Pflanzen- und Tierwelt des Nationalparks. Ebenfalls sehenswert sind die Ausgrabungen und Überreste aus der römischen und byzantinischen Epoche sowie die Villen des ehemaligen Staatschefs Tito. 4. Tag: Istrische Riviera mit Porec und Rovinj. Die Küste der Adriatischen Halbinsel, mit den romantischen Fischer- und Ferienstädtchen, schmalen Gassen, Restaurants und Strassencafés wird Sie begeistern. In der Altstadt von Porec bewundern wir Baudenkmäler römischer, venezianischer, slawischer und österreichischer Baumeister. Die Küste mit ihren zahllosen Buchten ist ein Paradies für Feriengäste aus aller Welt. Rovinj ist die «italienischste Stadt Kroatiens» und bietet gleich zwei beeindruckende Hafenansichten sowie die längste Uferpromenade Istriens. In der auf einem Hügel liegenden malerischen Altstadt reihen sich Kunstgalerien und Boutiquen aneinander. 5. Tag: Istrien–Rückreise in die Schweiz. Abschied von unserem Gastort Umag und Rückfahrt via Triest, Verona, Mailand, Tessin zu den Einsteigeorten.

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Katalog- SofortPro Person in Fr. Preis Preis 5 Tage inkl. Halbpension 495.– 445.–

Daten 2013 Sonntag–Donnerstag 1: 01.04.–05.04. Mo–Fr 2: 28.04.–02.05. 3: 05.05.–09.05. 4: 19.05.–23.05. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Unterkunft im guten Mittelklasshotel Sipar, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 4 x Halbpension (Abendessen mit Frühstücksbuffet) – Weindegustation mit Imbiss (2. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Pula und Brioni am 3. Tag) Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung auf allen Ausflügen Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Kein Einzelzimmerzuschlag Fakultativer Ausflug Pula und Brioni 75.– Annullationsschutz 15.– gültig für beide Reisen Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 05:15 Wil ! 05:30 Burgdorf ! 05:40 Winterthur 05:45 Basel 06:00 Zürich-Flughafen ! 06:20 Aarau 07:00 Baden-Rütihof ! 07:50 Arth-Goldau ■

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Ihr Hotel Wir wohnen vier Nächte im guten Mittelklasshotel Sipar T-� � �+ (off. Kat.***) der renommierten Hotelkette Sol Melia. Das Hotel befindet sich an bevorzugter Lage direkt am Meer und nur 1 km vom Städtchen Umag entfernt. Alle modernen Zimmer sind mit Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Satelliten-TV, Telefon und Haartrockner ausgestattet. Ausserdem verfügt das Hotel über ein Restaurant mit Show-Cooking, Bars, Hallenbad und Aussenschwimmbad mit Meerwasser.

Dalmatien–Makarska-Riviera

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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Kranjska Gora. Fahrt in den Alpensportort Kranjska Gora in Slowenien. 2. Tag: Kranjska Gora–Ljubljana–PlitvicerSeen. Weiterfahrt in die slowenische Hauptstadt Ljublijana. Auf einer geführten Besichtigung sehen wir, nebst der Burg, die St. Nikolas-Kathedrale und den von Robba entworfenen Springbrunnen, der demjenigen auf der Piazza Navona in Rom nachempfunden wurde. Am Nachmittag Weiterfahrt über die slowenischkroatische Grenze in den Nationalpark Plitvice. 3. Tag: Nationalpark Plitvicer-Seen– Makarska-Riviera. Heute besichtigen wir den Nationalpark der Plitvicer-Seen. Sechzehn Seen, alle durch Wasserfälle miteinander verbunden, bilden die reizvolle Naturkulisse. Besichtigung zu Fuss, mit dem Schiff und mit der Parkbahn. Am Nachmittag Weiterfahrt an die MakarskaRiviera, wo wir zwei Nächte wohnen werden. 4. Tag: Makarska-Riviera, fak. Ausflug nach Dubrovnik. Panoramafahrt entlang der Küstenstrasse nach Dubrovnik (ehemals Ragusa), die «Perle der Adria». Interessante Besichtigung und Zeit zur freien Verfügung. Abends Rückkehr zu unserem Hotel in Brela. 5. Tag: Makarska Riviera–Split–KrkaWasserfälle–Biograd. Fantastische Küstenfahrt entlang eines der schönsten Küstenabschnitte der Adria nordwärts nach Split. Geführter Altstadtbummel. Am Nachmittag fahren wir weiter zu den Krka-Wasserfällen. Der typische Karstfluss bildet auf seinem Weg zum Meer zahlreiche Seen, Wasserfälle und Stromschnellen. Übernachtung in Biograd. 6. Tag: Biograd–Zadar–Opatija–Lovran. Weiterfahrt nach Zadar und kleiner Spaziergang durch die Stadt. Anschliessend fahren wir weiter nordwärts, entlang einer der schönsten Panoramastrassen Europas. Über Karlobag und Senj erreichen wir Opatija. Abendspaziergang durch die traditionelle ehemalige K & K-Ferienoase und kurze Weiterfahrt nach Lovran. 7. Tag: Lovran–Rückreise in die Schweiz. Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels reserviert: Hotel

Alpina, Kranjska Gora Jezero, Plitvice Marina, Brela Adriatic, Biograd Excelsior, Lovran ■ ■

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SAISONKÜCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

Thai-Currys gern, vietnamesische Sommerrollen.» Lieben lernte Slama die asiatische Küche vor Ort: Dreieinhalb Monate reiste er mit seiner Familie durch Vietnam, China und Thailand. Gerade das Reisen mit Kindern ist für den Westschweizer eine grosse Inspirationsquelle für sein Programm «Welsch ein Slamassel» auf der Bühne. «Fahren Sie einmal mit Kindern in die Sportferien. Da müssen Sie sie anziehen, dann müssen sie auf die Toilette, dann gibts Probleme beim Lift. Und irgendwann geben Sie auf.» Tränen lachen die Leute — egal, ob in der Westschweiz oder in der Deutschschweiz. «Die Deutschschweizer lachen häufiger. Das liegt an meinen Versprechern und an meinem Akzent — das wirkt oft unfreiwillig komisch», sagt er und grinst schelmisch. Seit 22 Jahren beobachtet Slama Menschen in alltäglichen Situationen und arbeitet das Komische, das Skurrile und bisweilen Tragische heraus. Unterstützt wird er dabei auch vom MigrosKulturprozent. «Ich hatte zwei Auftritte Im Hochhaus, der Kleinkunstbühne des Migros-Kulturprozents in Zürich, und erhielt einen Förderbeitrag für meine Tournee», erklärt der Humorist, der mit dem «Prix culturel vaudois Arts de la scène 2011» ausgezeichnet wurde.

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Chorba – tunesische Lammsuppe

Auf Papas Geschmack ist Verlass – auch wenn es scharf wird Die Chorba köchelt vor sich hin. Das Gläschen mit seiner ganz speziellen Harissa-Paste beobachtet der Westschweizer aus dem Augenwinkel. Gleich gehts ans Abschmecken. Ob die Köchin bereits genug beigegeben hat? Janine Neininger grinst, hat sie doch selbst bereits probiert und ist neugierig, ob es Slama schmeckt. Der würzt nur minimal nach. Schon schaut der kranke Sohn — angelockt vom Duft aus der Küche — um die Ecke. Wenns dem Vater schmeckt, ist das auch etwas für den Sohn. Text: Claudia Schmidt Bilder: Laurent de Senarclens

www.karimslama.ch

KARIM SLAMA | 71

ZUTATEN

2 kleine Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 500 g Gemüse, z.B. Karotten, Sellerie, Pfälzer Rüben 250 g Lammschulter am Stück 2 EL Olivenöl 100 g Tomatenpüree ca. 2 TL Harissa 1,6 l Gemüsebouillon 100 g feine Nudeln Salz, Pfeffer 3 Zweige glattblättrige Petersilie ½ Zitrone

ZUBEREITUNG 1. Zwiebeln und Knoblauch hacken. Gemüse in circa 7 mm, Lammschulter in circa 1 cm grosse Würfel schneiden. 2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Fleisch beigeben und mitdünsten, bis es leicht Farbe annimmt. Tomatenpüree und etwas Harissa beigeben. 2 Minuten unter Rühren mitdünsten. Die Hälfte der Bouillon beigeben. Aufkochen. Gemüse beigeben und 20–25 Minuten köcheln lassen. Teigwaren und restliche Bouillon beigeben. Circa 6 Minuten kochen, bis die Teigwaren al dente sind. Chorba mit restlicher Harrissa, Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie hacken. Suppe anrichten und mit der Petersilie bestreuen. Zitrone in Schnitze schneiden und dazuservieren.

Jetzt an Ihrem Kiosk für Fr. 4.90 oder unter www.saison.ch im Jahresabonnement, 12 Ausgaben für nur Fr. 39.–

Ergibt 12 Stück Zubereitung ca. 20 Minuten + 25–30 Minuten kochen Pro Person ca. 22 g Eiweiss, 15 g Fett, 33 g Kohlenhydrate, 1500 kJ/360 kcal



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ihre reGion

migros-magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

migros ostschweiz | 73

AdR-Produkt der Woche

Käsehörnli, Apfelmus und eine feine Appenzeller Siedwurst – ein währschaftes Menü aus der Region. Die Siedwürste der Breitenmoser Metzgerei AG in Appenzell sind nach traditionellem Hausrezept hergestellt und kosten diese Woche Fr. 3.70 statt Fr. 4.70.

Klubschul-Angebot Heiraten im Frühjahr: Damit auf dem Parkett nichts schiefgeht, können Paare den grossen Moment proben – im Kurs Hochzeitstanz der Klubschule Migros Ostschweiz. Denn was ist eine Hochzeit ohne eleganten Hochzeitswalzer? Nach dem Kurs beherrschen die Teilnehmenden Walzer und Foxtrott und sind mit dem Knigge rund ums Tanzparkett vertraut.

Alle Infos auf www.ausderregion.ch

Alle Infos auf www.klubschule.ch

ostschweiz

Ein Anlass für die ganze Familie: Der Winterthur Marathon.

Auf die Plätze, fertig, los!

Am 26. Mai fällt der Startschuss zum Winterthur Marathon. Die Migros ist dabei.

G

egen 3000 Laufbegeisterte werden am Sonntag, 26. Mai, in Winterthur erwartet. Los gehts bei der Reithalle, mitten in der Stadt. Doch dann führt die abwechslungsreiche Strecke hinaus in die Natur – entlang der Töss, durch Feld und Wald. Am Ende des 21,1 km langen Rundkurses um den Eschenberg findet sich der Läufer bei der

Reithalle wieder. Wer die gesamte Marathondistanz absolviert, hat nach einer Runde immerhin schon die halbe Herausforderung gemeistert.

zwischen 720 metern und 42,2 Kilometern Für alle anderen stehen weitere Kategorien zur Wahl: Halbmarathon, Stafette,

10-km-Lauf, 5,2-km-Lauf, Walking und der Kinderlauf über eine Distanz von 720 Metern. Am 28. April und am 12. Mai bieten die Veranstalter Lauftrainings auf der Originalstrecke des Winterthur Marathons unter fachkundiger Leitung an. Die Migros Ostschweiz und SportXX unterstützen den attraktiven Lauf durch Stadt und Natur als Hauptsponsoren.


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migros ostschweiz

Für ein optimales Lauferlebnis sorgt Ryffel Running by SportXX – der Laufsportspezialist, der seit Ende März auch im Einkaufszentrum Grüzepark vertreten ist. Am diesjährigen Winterthur Marathon präsentiert sich Ryffel Running by SportXX mit attraktiven Angeboten in der Reithalle. Läuferinnen

Idyllischer Winterthur Marathon: Die Strecke ist ein Rundkurs, der entlag der Töss führt sowie durch Feld und Wald.

und Läufer haben vor dem Lauf im «Grüzepark» und am Lauftag in der Reithalle die Möglichkeit, von kostenlosen Fussanalysen zu profitieren. Neu präsentieren die Migros und SportXX in Winterthur zudem die beliebten Finisher-Clips: Nach dem Lauf können Teilnehmer online ihren Namen oder die Startnummer eingeben. So finden sie einen Filmmitschnitt ihres Zieleinlaufs. Der persönliche Clip lässt sich kostenlos abspielen und herunterladen. Text: Thomas Steccanella

sponsoring by Winterthur Marathon, 26. Mai 2013 Infos auf www.winterthur-marathon.ch

Startplätze gewinnen Die Migros verlost als Hauptsponsorin 40 Startplätze für den Winterthur Marathon. Für die Teilnahme an der Verlosung eine postkarte senden an: Migros Ostschweiz, Andreas Aeschimann, postfach, 9201 Gossau. Teilnahmeschluss ist der 30. April.

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Nr. 14, 2. April 2013 | migros-magazin |

Grosse Freude an kleinen Brötchen

Backen ist Leidenschaft – das wird bei einem Besuch in der Migros-Hausbäckerei Pizolpark unmissverständlich klar. Ein kreatives, qualitätsbewusstes Team sorgt für ein vielfältiges Angebot am Backwarenstand und erfüllt jeden Kundenwunsch.

Stolz auf das frische Angebot: Das Team der

B

eim Anblick des Backwarenstandes der Migros im Einkaufszentrum Pizolpark in Mels läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Erdbeerschnitten, Cremecornets, Mandelgipfel, Wähen, Torten, Silserbrötchen, Bürli, Zöpfli und noch viele andere Leckereien stehen fein säuberlich platziert zum Verkauf bereit. Hergestellt werden sie – wie in 22 anderen Ostschweizer Migros-Filialen – frisch vor Ort in der Hausbäckerei. Dort sind zurzeit gerade fünf Bäcker damit beschäftigt, mit flinken Händen einen Nussgipfel nach dem anderen zu füllen und zu formen. Sie arbeiten konzentriert und sind auf höchste Qualität bedacht. Trotzdem ist die Stimmung locker, kleine Spässchen haben während der Arbeit gut Platz. In dieser Atmosphäre merkt man schnell: Diese Leute arbeiten mit

Freude und Leidenschaft, und die Chemie im Team stimmt. Mehr als die Hälfte des Personals in der Hausbäckerei Pizolpark ist denn auch schon seit über 20 Jahren in Migros-Hausbäckereien tätig.

Vor ostern gibts Überstunden fürs team der Backstube Insgesamt arbeiten 16 Personen in der Backstube des «Pizolparks» und teilen sich drei verschiedene Schichten. Unter der Woche geht das Licht morgens um drei Uhr an, am Wochenende gar noch etwas früher. Eine der anstrengendsten Wochen haben die Bäcker mit Ostern gerade hinter sich. Mehr zu tun haben sie nur am Dreikönigstag und vor dem Muttertag. «Aber auch in der Ferienzeit haben wir sehr gute Tage, weil viele Touristen auf der Durchreise nach Graubünden


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Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

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Mit Liebe zum Detail: Konditor Herbert Bachler gibt der Kirschpatisserie den letzten Schliff.

Hausbäckerei Pizolpark mit seinem Leiter Raffael Mosberger (Zweiter von rechts).

oder ins Tessin bei uns vorbeikommen», erklärt Raffael Mosberger, der die Hausbäckerei seit sechs Jahren leitet. Der 48-jährige Sarganser hat bereits seine Lehre in dieser Bäckerei absolviert, arbeitete dann in den Hausbäckereien in Wetzikon und Chur, bevor er als Leiter in den «Pizolpark» zurückkehrte. Nach all den Jahren gefällt es ihm in der Backstube noch immer sehr. «Als Bäcker-Konditor sieht man, was man macht», sagt er und nennt so die Vorzüge seines Berufs. «Ausserdem ist es abwechslungsreich, da wir viele verschiedene Produkte herstellen.»

Das wichtigste ist der spass am Beruf Die Jüngste im Team ist die Lernende Stefanie Kalberer – allerdings nur noch bis im Sommer, dann beginnt ein neuer

Lernender seine Ausbildung im «Pizolpark». «Ich habe schon immer gerne gebacken und mag es, handwerklich und kreativ zu arbeiten», sagt die Lernende im zweiten Lehrjahr zu ihrer Berufswahl, mit der sie vollends zufrieden ist. Dass sie Freude am Beruf hat, ist ihrem Ausbildner Roland Marthy denn auch wichtig. «Unser Ziel ist es, den Lernenden auf dem Weg zur Lehrabschlussprüfung Spass am Beruf und viel Routine in allen Arbeitsschritten mitzugeben», sagt er. In ruhigen Tagen nimmt er sich denn auch Zeit und hilft Stefanie Kalberer schon jetzt, sich auf die praktische Lehrabschlussprüfung vorzubereiten. «In unserem Team unterstützen sich alle gegenseitig, das gefällt mir», sagt diese – und rollt flink den nächsten Nussgipfel. Text: Natalie Brägger

Der Lernenden Stefanie Kalberer gefällt das Arbeiten im Team – hier mit Daniel Rupf.

Spezialwünsche möglich Das meistverkaufte Produkt der Haubäckerei «pizolpark» ist der Krustenkranz, er wird drei- bis vier Mal täglich frisch gebacken. im Konditoreibereich ist die Schwarzwäldertorte der renner. Allgemein schätzen die Kunden Süsses. «Am Samstag richten wir jeweils einen speziellen Stand ein, an dem wir bis zu 600 Stück patisserie verkaufen», erzählt Bäckereileiter raffael Mosberger. Er und sein Team erfüllen gerne auch individuelle Wünsche: «Wir haben schon Torten mit Autos oder Frauenkörpern dekoriert.» Eine besondere Spezialität ist das Türggenbrot aus Maismehl mit getrockneten Birnen. Sein Name stammt vom Mais, den die rheintaler auch Türggen nennen.


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NR. 14, 2. APRIL 2013 | migros-magazin |

Wasserspass ohne Grenzen

Während der Frühlingsferien vom 6. bis 21. April bietet der «Säntispark» in Abtwil für Kinder und Jugendliche einen Badepass an.

Susanne Barnes aus St. Gallen (links) und Sabine Eugster aus Berneck waren die glücklichen Gewinnerinnen des Stylings im «Rheinpark».

Styling im «Rheinpark» ein voller Erfolg

Für 40 Franken unbeschränkt planschen: Dank Badepass des «Säntisparks» für Kinder und Jugendliche.

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ie Frühlingsferien stehen vor der Tür. Viele Kinder freuen sich auf die schulfreie Zeit – und vielleicht auch auf Ferien in fernen Ländern. Dieses Jahr macht Zuhausebleiben aber mindestens genauso viel Spass: Der «Säntispark» in Abtwil bietet vom 6. bis 21. April einen Badepass für nur 40 Franken an, mit dem Kinder und Jugendliche von 6 bis 15 Jahren die Möglichkeit haben, die ganze Bäderwelt unbeschränkt zu nutzen.

Längster wildwasserkanal der schweiz Das Badevergnügen beinhaltet unter anderem den längsten Wildwasserkanal der Schweiz. Über 800 Liter Wasser pro Sekunde rauschen durch den 110 Meter langen Canyon. Weitere Highlights sind das Wellenbad sowie die rasante 90-Meter-Wasserrutschbahn. Kleine

Wasserratten finden im Kinderspielbecken mit Wasserfall, Quellen und Wasserspielen Platz zum Planschen und können erste Schwimmversuche wagen. Im Aussenbereich bietet der Schwimmkanal mit Wildbach und Wasserpilz Abwechslung. Eltern, Grosseltern, Göttis und Gottis können sich im 35 Grad warmen Solebad mit Innen- und Aussenbecken in Sprudelnischen und an Massagedüsen entspannen. Die Bäderwelt beinhaltet auch den freien Eintritt in die Saunalandschaft. Der Badepass ist ab 6. April an der Badkasse im «Säntispark» erhältlich. Kinder unter 10 Jahren dürfen nur in Begleitung Erwachsener ins Bad, ab 10 Jahren mit genügend Schwimmkenntnissen auch alleine. www.saentispark.ch

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS OSTSCHWEIZ, 9201 Gossau, Tel. 071 493 24 51. E-Mail: mireg@gmos.ch

Beim Online-Casting konnten sich Damen und Herren für das Styling im «Rheinpark» bewerben. Sabine Eugster aus Berneck und Susanne Barnes aus St. Gallen waren die zwei glücklichen Auserwählten. Einen Tag lang wurden die beiden verwöhnt und gestylt. Als erste Station des Stylings stand ein Friseurbesuch bei Coiffure Varibelle auf dem Plan. Im Shop94 und bei Mode Weber durften sich die Damen mit angesagten farbenfrohen Frühlingsoutfits einkleiden. Beauty + Health Rogenmoser war für das passende Make-up zum Outfit besorgt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Beliebtes Pane Passione

Rund 4500 Kundinnen und Kunden haben im März am «Aus der Region. Für die Region.»-Wettbewerb der Migros Ostschweiz teilgenommen und ihr liebstes AdR-Produkt aus dem Sortiment Backwaren und gekühlte Fertigprodukte gewählt. Zum Lieblingsprodukt erkoren sie dabei das Pane Passione Rustico. Das zweitbeliebteste Produkt aus der Region ist das dunkle St. Gallerbrot, auf den dritten Rang schaffte es das RegioUrdinkelbrot. Alle diese Brote werden in den Hausbäckereien der Migros Ostschweiz hergestellt. Ab dem 9. April kann man unter www.lieblingsprodukt.ch seinen Favoriten aus dem Blumensortiment wählen. Unter allen Teilnehmenden werden 150 AdR-Geschenkkarten im Wert von 10 000 Franken verlost.


Publireportage

Velotouren-Hits mit der Bahn. SBB RailAway bietet die schönsten Mietveloausflüge bis zu 20 Prozent günstiger an, neu auch direkt online zu kaufen. Alle Angebote gelten vom 1. April bis zum 31. Oktober 2013. E-Bike-Spass im Apfelparadies Auf der Rundtour von Romanshorn aus führt Sie ein Navigationsgerät durch typische Apfelgärten – mit wechselnden Ausblicken auf den Bodensee. Die 58 Kilometer lange Tour verspricht hohes «Pausenpotenzial» bei den Obstbaubetrieben, Mostereien, Gasthäuser oder bäuerlichen Höfen.

Rail bon im weRt von CHF

5.–

Nordostschweizer Kultur Tour (E-Bike) Von Winterthur nach Schaffhausen tauchen Sie auf 50 Kilometern in die Geschichte ein und entdecken die landschaftlich wie kulinarisch bereichernde Rheinlandschaft. Herzroute: E-Bike-Klassiker mit Charme Auf der hügeligen Fahrt von Willisau nach Burgdorf (63 Kilometer) können Sie die Vorzüge eines E-Bike-Flyers erst richtig auskosten. Sei schweben durch schattige Wälder und passieren leicht pedalend schmucke Dörfer, die zum Absteigen einladen. Ihre Ausflüge belohnen wir mit einem Rail Bon im Wert von 5 Franken. Geniessen Sie schweizweit wundervolle Velotouren mit SBB RailAway und Rent a Bike, zum Beispiel auch «Velo-/E-Bike-Plausch Murten» oder «Velo- und Grotto-Plausch Leventina», und nutzen Sie die Gelegenheit bis zum 31. Oktober 2013 den RailBon einzulösen. Sie können den Rail Bon an den meisten Schweizer Bahnhöfen geltend machen. Weitere attraktive Velotouren sowie Informationen finden Sie im Internet unter sbb.ch/mietvelo.

Zur Anrechnung an die Angebote:

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LEBEN

Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

MiX | 81

it’s a WilD WorlD

Baden und surfen in Sydney

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Zwischen den Fronten: Kinder werden in Kampfscheidungen nicht selten instrumentalisiert.

Scheidung: Geld für die Kinder?

Auch dieses Jahr startete die weltweite Klimaaktion «Earth Hour» in Sidney: In der australischen Metropole gingen am Abend des 23.März die Lichter aus. Gedankt haben dies sicherlich die Tausenden von Fledermäusen, die jeden Abend über dem Botanischen Garten beim bekannten Opernhaus herumfliegen.

Scheidungskinder erhalten Schmerzensgeld. Das hat ein Gericht entschieden und damit einen Präzedenzfall geschaffen.

Bilder: Keystone, Reto E. Wild

M

it seinem Urteil schafft das Lausanner Gericht einen Präzedenzfall: Erstmals wurde in der Schweiz Scheidungskindern ein Schmerzensgeld von je 3000 Franken zugesprochen. «Es ist gut, dass hier Grenzen gesetzt wurden», sagt Monica Garcia (39), Juristin bei der Rechtsberatung Projure. «Die Eltern haben durch ihr Verhalten die Fürsorge und Erziehungspflicht verletzt und Schäden bei ihren Kindern in Kauf genommen.» Aber: Auch ein Schmerzensgeld könne nichts daran ändern, wie traurig ein Rosenkrieg für die Kinder sei. Dass dieses Gerichtsurteil andere Eltern in einer Scheidungssituation dazu motivieren könnte, ihre Kinder besser zu schützen, glaubt Monica Garcia nicht. «Dafür bräuchte es die Einsicht der Eltern, und genau da liegt meist das Problem», weiss sie aus ihrem Berufsalltag. «Sie realisieren vielfach nicht, wie sehr ihr Streit den Kindern schaden könnte.» Diese Einsicht wäre aber der Schlüssel zu einer für die Kinder möglichst verträglichen Scheidung. Hilfe sei durchaus da: Es gibt heutzutage in jeder Gemeinde un-

zählige Angebote für Mediation, Paarberatung, Jugendberatung und vieles mehr. Man muss sie nur nutzen. Ein weiteres Problem liegt darin, dass sich bei einer Scheidung meist ein Elternteil als Opfer fühlt. Kinder neigen dazu, sich auf die Seite des vermeintlich schwächeren Elternteils zu stellen. «Das ist enorm belastend für sie», sagt die Juristin. Wie sehr, lässt sich nicht in Zahlen oder Franken beziffern. Wie will das Gericht also über die Höhe eines Schmerzensgelds entscheiden, das einem Kind allenfalls zusteht? Monica Garcia: «Das Gericht muss das in jedem einzelnen Fall gründlich prüfen und auch die Kinder in die Abwägungen einbeziehen. Das ist enorm schwierig, vor allem in einer so emotionalen Angelegenheit wie einer Scheidung.» Text: Andrea Fischer

www.migrosmagazin.ch

stiMMen sie ab Haben Scheidungskinder ihrer Meinung nach eine Entschädigung verdient?

■ Vom Circular Quay (Bild) ganz in der

Nähe des Opernhauses legen die Fähren zum Stadtteil Manly ab, der wegen des langen Strands und der Wellen bei Surfern beliebt ist. Manly ist mit 14 000 Einwohnern wie ein Dorf in der Stadt, mit vielen Läden. Mein Restauranttipp: Manly Grill (Fleisch und Meeresfrüchte, www.manlygrill.com.au). ■ Eine Alternative zum Baden: Bondi Beach, das man nach 45 Minuten Busfahrt (Nr. 380) ab Circular Quay erreicht. Der weltberühmte Surfspot ist allerdings gerade am Wochenende übervölkert. Es lohnt sich deshalb, gut eine Stunde zur Watsons Bay zu wandern (Fähre nach Circular Quay). Am malerischsten ist die abgelegene Lady Bay, wo jedoch FKK dominiert. ■ Restauranttipps in der Innenstadt Sydneys: Universal (australische Gourmetküche, www.universalrestaurant.com), Sushi Hon (mit Sushi-Förderband, 188 Pitt Street, 5.Stock) oder Thanon Khao (Thai, www.thanonkhaosan.com.au). ■ Gut zu wissen: Viele der rund 60 Restaurants im Darling Harbour haben schon ab 22.30 Uhr Kehrausstimmung.



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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

5 FRAGEN

Der Nationalrat lehnt systematische genetische Untersuchungen an Neugeborenen ab. Philosophieprofessor Andreas Brenner erklärt, was gegen die Gendatenbanken für Babys spricht.

1

meist Unerfüllbares versprochen, das ist unseriös.

Der Druck der Gesellschaft würde dann weiter wachsen, sodass sogar anfangs freiwillige Tests schnell einen zwingenden Charakter bekommen. Als Argument wird dann wie so häufig gesagt, wie wichtig die Gesundheit für die Gesellschaft sei. Dabei wird nicht mehr diskutiert, was «Gesundsein» heisst oder wie «gesunde Menschen» aussehen müssen: Wir sind also auf dem besten Weg, unsere Entscheidungshoheit in zentralen Bereichen weiter einzubüssen.

3

2

Eine gesunde Zukunft ist doch an sich positiv – was macht das Thema so heikel?

Andreas Brenner (49) ist Philosophieprofessor an der Universität Basel und an der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Klar, wer will schon krank sein. Aber die hauptsächlichen Interessen liegen bei den Pharmafirmen und der Datenindustrie. Deren Marketing operiert sehr geschickt mit der Angst, die jedoch ein Scheinargument ist: Der Industrie geht es gar nicht um die einzelne Person, sondern um den Profit. Es wird zu-

Zudem lösen solche Datenbanken grosse Besorgnis aus. Warum?

Die grösste Angst der Bevölkerung ist natürlich jene vor dem Missbrauch von Daten — und die ist begründet! Die Missbrauchsgefahr ist gross, weil Systeme dazu neigen, Kollektivinteressen über Einzelinteressen zu stellen. Zudem sind da kluge, wissenschaftlich gebildete Menschen am Werk, die mit Formulierungen arbeiten, wie sie auch totalitäre Staaten benutzen, und so heisst es dann: Mitmachen ist moralisch richtig, sich verweigern ist unmoralisch.

4

In gewissen Bereichen sind aber medizinische Daten tatsächlich nützlich.

Es geht nicht darum, den medizinischen Fortschritt abzulehnen. Dennoch muss man sagen, dass viele Fortschritte aus der Gesellschaft heraus entstanden sind, beispielsweise die Verbesserung der Hygiene — einer der grössten Fortschritte

STARK & SCHÖN

Herr Rossi erklärt die Männerwelt.

Bild: dpa Picture-Alliance GmbH

Garderobenwechsel Der Frühling steht vor der Tür und damit der Horror eines jeden Mannes. Denn der Jahreszeitenwechsel bedeutet auch, dass die Kleidung angepasst werden muss. War es nicht erst kürzlich, im Oktober, als die Frau/Freundin/Haushaltshilfe die Wintergarderobe bereitgelegt hat? Timberland Boots, Jeans, Pullover von Diesel und eine Jack-Wolfskin-Jacke. Und jetzt kommt schon wieder eine Änderung.Männer hätten am liebsten einen zwölfmonatigen Winter oder einen ganzjährigen Sommer. Veränderungen

MIX | 83

Kein Gentest und keine Gendatenbank für Babys: Der Nationalrat sagt Nein zu einer Neuregelung der genetischen Untersuchungen an Neugeborenen. (www.20min.ch vom 20. März).

«Es geht um den Profit» Andreas Brenner, was erwartet uns, falls eines Tages doch eine Gendatenbank für Babys angelegt wird?

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liegen ihnen nicht. Wenn zum Beispiel Louis de Funès in einem seiner zahlreichen Filme eine andere Synchronstimme hat, drehen 95 Prozent der Männer durch. Frauen bemerken diesen Unterschied nicht einmal. Wenn Sie in nächster Zeit also mies gelaunten und/oder schlecht gekleideten Männern begegnen, seien Sie nachsichtig. Die armen machen eine schlimme Zeit durch. Wahrscheinlich ist die Frau/Freundin/Haushaltshilfe noch nicht dazu gekommen, ihnen die Frühlingsgarderobe bereitzulegen.

unserer Zivilisation. Die Medizin ist Teil der Gesellschaft und muss sich auch als solcher begreifen, sonst landen wir wie gesagt schnell in totalitären Strukturen, in denen uns vorgeschrieben wird, wie wir uns verhalten müssen.

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Könnten Gendatenbanken gar den Druck auf Familien verstärken, beispielsweise behinderte Kinder abzutreiben?

Ja, wer sich dem Perfektionierungswunsch entziehen will, gerät bereits heute immer stärker unter Anpassungsdruck. Auch kritische Menschen kippen bald einmal, wenn gefragt wird: «Wollen Sie etwa, dass anderen nicht geholfen werden kann?» oder: «Wollen Sie, dass die Gesellschaft für Sie bezahlen muss?» Es ist ein romantischer Gedanke zu glauben, dass solche Datenbanken anonym seien und nur für den genannten Zweck verwendet würden: Die Medizin braucht keine Megadatensammlungen — die Versicherungsindustrie hingegen hat ein riesiges Interesse daran. Interview: Claudia Weiss


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leben

Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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Geburtshilfe bei den Zwergziegen Das Zicklein lebt! Dank dem Einsatz des Tierarztes ist eine Spontangeburt möglich.

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Kurz vor Ostern ist bei den Zwergziegen im Kinderzolli Hochsaison der Geburten. Nach einer Trächtigkeit von durchschnittlich 150 Tagen bereiten sich die Tiere auf die Geburt vor: Sie liegen viel und das Euter schwillt an. Unmittelbar vor der Geburt wird die Ziegenmutter unruhig und sondert sich von der Herde ab. In den letzten drei Tagen sind so sechs Zicklein geboren worden. Tierpflegerin Anna Maurer meldet am Nachmittag eine erstgebärende Zwergziege. Die Fruchtwasserblase ist geplatzt, aber seither geht es mit der Geburt nicht vorwärts. Als ich eintreffe, bestätigt sich die Beobachtung der Tierpflegerin: Der Ziege ist es sichtlich unwohl, immer wieder hat sie starke Wehen, krümmt den Rücken und lehnt gegen den Zaun. In der Geburtsöffnung ist zwar bereits eine Klauenspitze zu sehen, aber es wird klar, dass ich eingreifen muss. Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich bereits einen nächtlichen Kaiserschnitt im Zoo durchführen, mein Champions League-Fussballabend wird wohl in die Binsen gehen. Wir nehmen das Tier zur Abklärung in den Stall. Da Zwergziegen klein und die Geburtswege fragil sind, sind meine Hände für die gynäkologische Untersuchung etwas gross. Trotzdem gelingt es, die Lage des Fötus, die Stellung des Kopfes und der Gliedmassen zu ertasten. Ich spüre, wie das Zicklein die Augen und die Zunge bewegt: Es lebt! Die Ellbogen müssen gestreckt werden, damit

Zolli-Tierarzt Christian Wenker (44) berichtet regelmässig aus dem Zoo Basel.

Bilder: Zoo Basel

Im Frühling herrscht bei den Zwergziegen Hochsaison in Sachen Nachwuchs. Schon wenige Minuten nach der Geburt stehen die neugeborenen Zicklein auf.

der Schultergürtel des Jungen nicht im Becken der Mutter stecken bleibt. Ich entscheide mich für einen Versuch mit konventioneller Geburtshilfe. Ich ziehe leicht an einem Bein, stosse das andere zurück und erreiche so eine bessere Geburtstellung. Die Ziegenmutter unterstützt die Bemühungen zum Glück mit kräftigen Wehen. Nach wenigen Minuten ist das Jungtier geboren. Wir entfernen Schleim und Fruchtwasser aus der

triCK 77 Das Migros-Magazin präsentiert jede Woche eine Auswahl der besten Hörertipps von Radio SRF 1

Bild: bab.ch/vario images

Mineralwasser hilft bei Rotweinflecken Je früher man gegen Rotweinflecken auf Kleidern etwas unternimmt, desto besser stehen die Chancen auf eine vollständige Reinigung. Frische Flecken sollten umgehend mit Wasser abgespült werden. Bei bereits eingetrockneten Flecken hilft stark kohlensäurehaltiges Mineralwasser. SRF 1-Hörer behandeln Rotweinflecken auch mit Weisswein oder Milch: Die Flüs-

sigkeit ein paar Minuten einwirken lassen, danach das Kleidungsstück normal in der Maschine waschen. Falls nötig, wiederholen. Trick 77 im Radio: jeden Freitag um 11.20 Uhr auf SRF Musikwelle und am Samstag um 11.10 Uhr auf Radio SRF 1. Trick-77-Taschenbücher Teil 1 & 2, erhältlich bei: www.exlibris.ch, www.srfshop.ch

Maulhöhle des Neugeborenen und massieren den Brustkorb mit einem Tuch. Sofort macht es erste Atemzüge. Jetzt legen wir es zur erschöpften Mutter, die es intensiv trocken leckt. Zu unserem Erstaunen versucht das Zicklein schon nach wenigen Minuten aufzustehen, um am Euter zu trinken. Zeit für den Tierarzt, nach Hause zu gehen. Die Partie ManU – Real Madrid steht kurz nach Anpfiff noch 0:0…

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | Migros-Magazin |

Wenn möglich verzichtet Patrik Trüb auf Sichtschutzhecken. Klare architektonische Strukturen geben dem Garten Charakter.

Gezähmte Wildnis für zu Hause

Der lange Winter hat etwas Gutes: Die Vorfreude aufs Anpflanzen und Gärtnern ist umso grösser. Drei preisgekrönte Gartengestalter zeigen neue Trends, die sich in jedem Garten verwirklichen lassen – sogar auf dem Balkon.

A

n der Giardina grünt und blüht es, wenn uns noch der kalte Winterwind um die Ohren bläst. Die alljährliche Gartenschau in Zürich, die jeweils während fünf Tagen im März mit Gartenkultur bezaubert, ist die prominenteste Gartenmesse der Schweiz. Um die 250 Aussteller zeigen ihre neusten Ideen und Projekte und setzen nicht selten Trends für die kommende Gartensaison. Die besten darunter werden prämiert. Dieses Jahr wurden 17 Gewinner in 6 verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Das Migros-Magazin hat drei AwardGewinner besucht, die mit Fantasie und Innovation überzeugt haben und deren Konzepte in verschiedenen Gartengrös-

Patrik Trübs Garten kombiniert weiches Moos und schlanke Wildkirschbäume mit langlebigen Plattformen aus Eichenholz und Beton.


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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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NR. 14, 2. APRIL 2013 | Migros-Magazin |

«Ein Garten entwickelt sich mit den Jahren, man muss ihn leben lassen.» Patrik Trüb mag es, wenn im Garten der Zyklus der Natur spürbar ist.

Gärten brauchen Zeit, um Charakter und ihre volle Kraft zu entwickeln.

sen umgesetzt werden können — vom weitläufigen Areal bis zum Balkon. Patrik Trüb (49), Landschaftsarchi­ tekt und Geschäftsführer der Garten­ baufirma «Trüb für Grün» in Horgen ZH, hat in Zusammenarbeit mit Gestal­ terin Ursina Luzi einen Garten ent­ wickelt, der mit einer Mischung aus Langlebigkeit, Bodenständigkeit und Emotionalität besticht. Flauschig weiches Moos bildet den Boden, junge Wildkirschbäume stehen dicht an dicht, junge Blätter spriessen in den Kronen. Wildblumen durchziehen vielfarbig das Grün des Mooses. Ein massiges Eichenpodest breitet sich in der Mitte aus, Betonkuben mit tief ein­ gestanzten Ornamenten bilden Trep­ penstufen, organisch geformte Holz­ hocker sind unter den Bäumen platziert.

Der Garten ist auf Langlebigkeit ausge­ legt. «Mit authentischen und beständi­ gen Materialien — wie diesem Hocker aus Ulmenholz», sagt Goldgewinner Patrik Trüb. «Dieses Holz ist so massiv, es überlebt Wind und Wetter, ohne dass man es pflegen muss.» Solche Hocker werden gut und gerne 50 Jahre alt.

Die zukunft gehört massiven Materialien, die lange halten Das Konzept von Patrik Trüb eignet sich für Gartenbesitzer, die eine genügend grosse Grünfläche haben, und die Zeit, sich ihr zu widmen. «Ein Garten entwi­ ckelt sich mit den Jahren, man muss ihn leben lassen», sagt der Landschafts­ architekt. «Massive Materialien sind die Zukunft.» Das heisst: keine dünnen Holzroste mehr, keine vorgeklebten

Natursteinverkleidungen oder leicht ge­ bauten Töpfe. Als Kontrast zu den kräftigen, schwe­ ren Materialien schmückt eine liebe­ volle Bepflanzung den prämierten Giar­ dina­Garten von Patrik Trüb. Eine wil­ de Mischung aus Blumen und Gräsern, die von Riedgraswiesen inspiriert ist, wächst in der üppigen Moosfläche. «Moos ist sehr emotional», erklärt Pa­ trik Trüb. «Aber leider lässt es sich nicht zähmen. Es wächst dort, wo es will.» Als Alternative empfiehlt er Sternmoos, eine trittfeste und sich weniger expansiv gebärdende Moosart, die auch im Gar­ ten gedeiht. Als höherwachsende, farbige Be­ pflanzung empfiehlt er Staudenmi­ schungen. Diese gibt es in unterschied­ lichen Varianten — für jeden Garten


Fabienne Bonnet hat ArganHautöl probiert

Schönheits-Geheimnis der Wüsten-Königinnen entdeckt

„Mit 57 sehe ich so jung aus wie mit 42. Dank Hautöl vom Baum der Schönheit“ zu Tochter weitergegeben wird.

Red. Ute ERAT interviewt Fabienne BONNET (57)

Sekundarlehrerin Fabienne Bonnet ist 57 Jahre alt. Aber das glaubt ihr niemand. Denn Fabienne wird höchstens auf 42 geschätzt. Ute Erat hat sie interviewt. Hier lesen Sie ihr Schönheits-Geheimnis: Frage: Soll ich Ihr Alter raten? Für mich sehen Sie aus wie 45? Antwort (lacht): Ja. Die meisten Leute halten mich für 42 oder höchstens 45. Aber ich habe vor 10 Tagen meinen 57. Geburtstag gefeiert.

Frage: Sind die Frauen in Marokko Schön-heiten? Antwort: Ja, das fällt einem sofort auf. Denn mit dem Argan-Hautöl besitzen diese Frauen seit 1000 Jahren das Geheimnis für wunderbare Haut-regeneration. Heute weiss ich, wieso: Arganöl enthält besonders grosse Mengen an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren. es verleiht der Haut neue Elastizität und Geschmeidigkeit.

das Resultat? Antwort: Das Ergebnis war niederschmetternd. Die Cremes haben meine Haut ausgelaugt. Durch die Botox-Spritzen war meine eine Gesichtshälfte wie gelähmt. Ich konnte mich im Spiegel nicht mehr sehen und war deprimiert. Aber was das Schlimmste war: Ich fühlte mich als Frau nicht mehr begehrt. Ich bildete mir ein, für meinen Mann Philippe nicht genug attraktiv zu sein ...

Frage: Haben Sie immer so jung ausgesehen? Antwort: Im Gegenteil! Ich war nie der jugendliche Typ. Mit 50 begannen bei mir die Probleme, wie bei fast allen Frauen. Die Haut wurde schlaff. Und die Frage: Verraten Sie uns Falten konnte kein Make- das Geheimnis Ihrer wunup überdecken. derbaren Verwandlung? Antwort: Das war ein Frage: Und was haben Sie Zufall. Philippe und ich dann gemacht? wollten immer mal nach Antwort: ich habe das Marokko. Denn ich ungemacht, was die meisten terrichte Geografie an der Frauen in meinem Alter Sekundarschule und wir machen. Ich habe alles hatten gerade Marokko Mögliche ausprobiert, bin durchgenommen. Und es zur Kosmetikerin gegangen. gab ein günstiges HotelUnd habe mir sogar Botox angebot, das uns den spritzen lassen. Entschluss leicht machte. Frage: Sie haben also viel Frage: Sie machten also Geld investiert. Und was war Ferien in Marokko. Und

was geschah dort? Antwort: In den ersten drei Tagen haben wir mit den Kindern im Meer ge-badet. Aber dann haben wir Ausflüge auf der hügeligen Küstenstrasse zwischen Essaouira und Agadir gemacht. Die Region interessierte mich besonders, weil ich gelesen hatte, dass die UNESCO die grüne Hei-mat des Arganbaumes als Weltkulturerbe schützt. Aber es war dann schon ein besonderes Erlebnis, als ich die riesigen Bäume mit eigenen Augen sah.

Sonnengärten und Hainen

Der Arganbaum (lat. Argania spinosa) ist einer der ältesten Bäume der Welt. Aus seinen Früchten wird seit über 1000 Jahren vorwiegend in Patios und alten klosterähnlichen Anlagen das flüssige Gold Marokkos, das Arganöl, gewonnen. Sein legendärer Ruf eilt dem kostbaren Arganöl voraus: Es ist jedem bekannten Öl überlegen, sogar dem teuersten Olivenöl. Das liegt am Arganbaum (Arga-nie), am

Kaltgepresstes Arganöl wird als feminines, weibliches Öl und Gold Marokkos bezeichnet. Und den Arganbaum nennt man Baum der Schön-heit. Beide sind sehr kostbar – Baum und Öl. Denn der Arganbaum wächst nur im Süden Marokkos und das Öl lässt sich nur von den Nüssen sehr alter Bäume ernten. Die Verarbeitung erfolgt meistens in einem der wenigen Klostergärten, wo die „Königinnen

Frage: Wie hat sich das bei Ihnen ausgewirkt? Antwort: Wie ein Wunder, das sehen Sie, wenn Sie alte und neue Fotos von mir vergleichen. Ich sehe heute mindestens 10 Jahre jünger aus. Und ich habe erlebt, wie man die Haut ohne Chemie nur mit natürlichen Substan-zen straffen kann, wie durch einen echten Jung-brunnen. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich geniesse es jetzt wieder, mich als Frau zu fühlen, die bewundernden Blicke zu spüren. Und ich bin überglücklich, dass mein Mann mir wieder die schönsten

Sensationsbericht aus der Weltpresse

Flüssiges Gold aus Marokkos Reifeprozes der Frucht, der Ölqualität und am Prozess der Entstehung. Denn das Gold Marokkos wird von stolzen Berberfrauen noch mit historischen, hölzernen Handmühlen erzeugt. Aus über 30 kg Früchten oder 4,5 kg Kernen werden dabei nur maximal 1 Liter Öl gewonnen. Das erklärt, warum das hochwertige Natur-Hautöl heute in Europa nur sehr selten und schwierig zu erhalten ist. Dabei ist die Nach-

Forscher Ernesto Eglesias erklärt das Geheimnis

der Wüste“ das Öl aus handverlesenen Argannüssen kalt pressen. Das Rezept wird seit Generationen von Mutter zu Tochter weiter gegeben. Denn man kennt seinen Wert und weiss, dass die marokkanischen Frauen Arganöl ihre beneidenswerte Haut verdanken, die bis ins Alter gesund und straff bleibt. Das original handgepresste reine Arganöl ist frei von Zusatzstoffen und wirkt vielfältig. Es verlangsamt den Alterungsprozess der Haut, wirkt tiefgreifend regenerierend und schenkt der Haut spürbare Elastizität und jugendliche Spannkraft.

Frage: Aber jetzt spannen Sie uns auf die Folter ... Antwort: Ja, Sie wollen ja wissen, wie ich das kostbare Argan-Hautöl entdeckte. Das war ein Zufall. Wir fuhren nach El-Feiut, wo der Anti-Atlas in den Atlas übergeht. Ich erinnere mich noch genau an die klosterartige Anlage, wo wir Rast machten. Dort sah ich zum ersten Mal, wie Berberfrauen, von Komplimente macht. Hand aus den Früchten des Arganbaumes ein Öl pressten. Und dort erfuhr ich auch das Geheimnis ARGAN dieses Öls, das seit Generationen von Mutter GESICHTS-

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Nr. 14, 2. April 2013 | Migros-Magazin |

passend: Sie sorgen für Farbe und blühen zu unterschiedlichsten Zeiten. Patrik Trüb liebt es, wenn man sieht, wie ein Garten lebt. Und wenn ein Kunde Hecken wünscht, pflanzt er am liebsten laubabwerfende Hölzer wie beispielsweise Hainbuche. «So spürt man den Zyklus der Natur», sagt der Landschaftsarchitekt.

eine verträumte Waldlichtung für zu Hause Auch die Bündnerin Tanja Casparis (38) will in ihrem Garten den natürlichen Zauber der Natur zeigen. «Mich fasziniert die nordische Welt, das Mittsommerfest in Skandinavien mit einer grossen Verbundenheit mit der Natur», sagt sie. Die Gestalterin von Zingg Gartengestaltung in Domat/Ems GR zeigt im prämierten Vorzeigegarten an der Giardina ein Arrangement mit hochwachsenden Birken und Föhren. Im Unterholz wachsen Farn, Maiglöckchen, Ziergräser, Christrosen, Salomonsiegel und Walderdbeeren, die eine lauschig verträumte Stimmung verströmen. Sie hat hier die Idee einer Waldlichtung verwirklicht. Vorherrschende Farben: helles Grün und Weiss. «Die hellen Hölzer und Pflanzenblüten sind elementar — sie transportieren Licht und stehen sinnbildlich für die Mittsommernacht, die man auch die Weisse Nacht nennt.» Neben dieser weichen Verträumtheit, bei der man schnell an Trolle, Faune und Elfen denkt, hat der skandinavisch angehauchte Garten auch einen praktischen Vorteil: «Nordisches Gehölz eignet sich ausgezeichnet in unserem Klima», sagt Tanja Casparis. Gut möglich, dass sich hier ein neuer Trend abzeichnet, denn sie sind eine garantiert winterharte Alternative zu den beliebten südländischen Hölzern, die in strengen Wintern erfrieren können.

Hängende gärten aus rezyklierten Materialien Weitere Elemente in der Gartenanlage von Tanja Casparis sind Gemüsepflanzen, die gleichzeitig auch Dekor sind: Rhabarber, Zierlauch oder Kräuter. Egal, welche Blumen, Kräuter und Nutzpflanzen man wählt — Mischrabatten sind angesagt. «Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt», sagt die Gartengestalterin. Einen Nachteil haben reichhaltige Rabatten aber: «Sie brauchen mehr Pflege und Aufmerksamkeit», sagt Tanja Casparis. Und sie ergänzt: «Einen pflegeleichten Garten gibt es aber eh nicht.» Was es allerdings gibt, sind anspruchslose Pflanzen wie Casparis Favorit, die

Liebe zum Detail: Vintage-Möbel, Dekor aus natürlichen Materialien.

Ziergräser. Ihr Konzept kann übrigens auch in einem kleinen Garten verwirklicht werden. Doch längst nicht alle haben ein Stück Grün, das sie nach ihrem Gusto gestalten können. «Wir haben heute ein Problem: zu wenig Platz», sagt Antonio Sgaravatti (54) von Sgaravatti Trend in Ponte San Nicolò bei Padua, Italien. «Also müssen wir in die Vertikale denken.» Der Italiener hat mit seinem Konzept des vertikalen Kleingärtchens an der Giardina überzeugt und einen der begehrten Awards gewonnen. Seine Idee: Holzpalette aufstellen, bemalen und dafür konstruierte Töpfe in die aufgestellten Palettfüsse stecken. Schon hat man einen vertikalen Gewürzgarten, der beispielsweise eine graue Wand auf dem Balkon in ein farbiges Stück Garten verwandelt. «Die Idee dahinter ist totales Recycling: Das Holz der Paletten wird weiterverwendet. Für die Töpfe kommt Tetra-Pak-Material zum Einsatz, das aus einer Mischung

«Nordisches Gehölz eignet sich ausgezeichnet für unser Klima. » Tanja Casparis setzt auf einen Hauch von Skandinavien und auf die Farben Grün und Weiss.


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Im Unterholz wachsen Farn und Christrosen.

«Wir haben zu wenig Platz. Also müssen wir in die Vertikale denken.» Antonio Sgaravattis Gärten in bunten Holzpaletten passen auf jeden Balkon.

von Karton und Aluminium besteht und den Pflanzen optimalen Schutz bietet.» Die Lieblingspflanze von Antonio Sgaravatti: Erdbeeren. «Sie sehen wunderschön aus, wenn sie in diesem hängenden Garten hinabwachsen und ihre roten Früchte zeigen», sagt er. Wer etwas mehr Platz hat, kann mit den «Crazy Pallet» ganze Wände bilden und im Garten Nischen und Abschrankungen formen. Die vielfarbigen vertikalen Kleingärtchen sind so neu, dass sie erst ab September in perfekter Ausarbeitung erhältlich sind. Bis da heisst es: selber basteln. Auch zur Realisierung dieses Kleingärtchens gehört also vorerst noch ein tüchtiges Stück Arbeit. Text: Claudia Langenegger Bilder: Markus Bertschi (6), zvg (5)

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Migros-Magazin | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

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Kinder brauchen Spielräume und sind gerne mal laut. Wer sich als Anwohner daran stört, muss Mut zum Gespräch haben.

Sinnvoller Lärm

Kinder sollen laut sein dürfen, das fordern Jugendförderung und Politiker. Denn das Spielen draussen ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung.

Bild: Wilhelm Mierendorf

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ie einen freuen sich über ein belebtes Quartier, anderen geht Kinderlärm mächtig auf den Keks: In Aarau war die Kinderkrippe Zwärgli­ huus den Nachbarn zu laut, in Düben­ dorf ZH setzten sich Anwohner gegen den Bau eines Spielplatzes ein, und in Zürich hat eine einzige Anwohnerin einen Hort im Friesenberg verhindert. Die kantonale Zürcher Kinder­ und Jugendförderung (Okaj) hat nun Alarm geschlagen und fordert, dass Kinderlärm unter Schutz gestellt wird. Vorbild ist Deutschland, wo Kinderlärm nicht mehr einklagbar ist. «Kinder müssen draus­ sen spielen können», sagt Ivica Petrusic (35), Geschäftsführer von Okaj. «Es ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung, dass sie sich mit ihrem sozialen Umfeld auseinandersetzen.» Unterstützung erhält Petrusic aus der Politik: Die Kantonsräte Philipp Kutter und Johannes Zollinger haben im Zürcher Kantonsparlament eine Anfrage zum Schutz von Kinderlärm eingereicht. Das Parlament findet aber, das sei Sache des Bundes, der die Lärmschutzverord­ nung erlässt. In Basel scheiterte vor zwei Jahren ein ähnlicher politischer Vor­ stoss. Die Zürcher ziehen ihr Anliegen jedoch weiter, die Erfolgschancen sind nämlich gestiegen: Zu Jahresbeginn ist das neue Bundesgesetz zur Kinder­ und Jugendförderung in Kraft getreten. Pet­

rusic weiss, dass Kinder laut sein kön­ nen, vor allem in urbanen Gegenden, wo natürliche Spielräume fehlen. Er weiss aber auch: «Die Lärmtoleranz nimmt laufend ab.» Hauptgrund sei die zuneh­ mende Mobilität. «Die Menschen woh­ nen fern vom Arbeitsplatz — dort schla­ fen sie und wünschen sich Ruhe.»

gibt es streit hilft nur eins – miteinander reden Wenn es auf dem Hof oder in der Nach­ barswohnung dann mal laut ist, beschwert man sich bei der Hausver­ waltung oder ruft die Polizei, statt sich direkt an die Lärmenden zu wenden. Oft fehlt der Mut zum Gespräch, man kennt die Nachbarn nicht. Aber: «Bei Streit um Lärm hilft nur eins: miteinander re­ den.» Wo Leute mit unterschiedlichen Bedürfnissen aufeinandertreffen, ent­ stehen Konflikte. «Die Menschen müs­ sen sich damit auseinandersetzen — das bietet auch Chancen für Neues.» So geschehen in Wädenswil ZH. Beim Knatsch rund um den Lärm eines Sport­ platzes hat sich dort ein Familientreff entwickelt, der zweimal pro Woche ge­ öffnet ist. Eine nationale Initiative zum Schutz vor Kinderlärm gibt es bisher nicht, denn die Probleme tauchen sehr punktuell auf. Okaj setzt auf die Ent­ schlossenheit einzelner Gemeinden: Sie könnten sich als kinderfreundlich posi­

Kein Krach wegen Kinderlärms

! Ruhezeiten vereinbaren: Anwohner/Nachbarn einigen sich auf Ruhezeiten, zum Beispiel über Mittag. ! Neue Wohnung: Nachbarn kennenlernen, Ruhebedürfnisse abklären und über den eigenen Lebensrhythmus informieren – insbesondere bei unregelmässigen Arbeitszeiten. ! Beziehungen mit Nachbarn knüpfen: Hat man einen persönlichen Bezug, akzeptiert man Lärm besser. ! Im konkreten Fall die Lärmverursacher (oder die Eltern) direkt ansprechen. Reklamationen bei der Verwaltung oder Polizei bringen keine Lösung. ! Vor einem Umzug das Umfeld abklären: Je weniger Kinder in einer Siedlung wohnen, desto lärmempfindlicher sind die Anwohner.

tionieren und Kinderlärm schützen. Denn es liegt in ihrem Ermessen, wie sie mit Lärmklagen umgehen. Grenzwerte gibt es nicht. Und: Wer mit einer Klage bis vor Bundesgericht geht, hat einen schweren Stand — in mehreren Fällen urteilten die Richter zugunsten der Kin­ der. Text: Claudia Langenegger www.migrosmagazin.ch

Mehr infos online Die Rechte der Kinder Vom Völkerrecht über Verfassung bis zur Gesetzesstufe: Die aktuelle Fortschritte bei Kinderrechten und -förderung.



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die app

das ding

Streichen statt tippen

Ein starker Beschützer Das iPad ist ja eigentlich ein AllzweckFamiliengerät, das Kinder genauso gekonnt bedienen können wie Erwachsene. Nur mit dem vorsichtigen Umgang hapert es bei den Kleinen bisweilen. Die dicke Gummihülle iGuy

schützt das Tablet auch bei etwas rauerem Umgang und hält das sonst so glitschige Teil stabil auf jeder Unterlage.

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Das iPad als Marsmännchen verkleidet: standfest und geschützt bei Stürzen.

Tücken beim Handy-Wechsel

Nicht einfach, aber machbar: Der Datenumzug beim Wechsel von einem iPhone zu einem AndroidSmartphone und umgekehrt.

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MultiMedia | 95

gefällt Mir

Mit der TouchPal-App muss man nicht auf dem Smartphone-Bildschirm herumtippen, um einen Text einzugeben. Stattdessen schreibt man ein Wort, indem man mit dem Finger im Zickzack über die Tastatur gleitet, von Taste zu Taste, ohne den Finger anzuheben. Bei Android-Smartphones bindet sich die TouchPal-Tastatur direkt in die Mail-App oder in die SMS-App ein. Beim iPhone ist es etwas umständlicher: Da müssen die Texte erst in der separaten TouchPal-App geschrieben werden, um sie dann in der Mailoder SMS-App zu öffnen.

er ein iPhone hat, bleibt meistens dabei. Wer ein Android-Handy hat, ebenfalls — denn der Wechsel des Betriebssystems wird einem nicht leicht gemacht: Die Apps, die man gratis heruntergeladen oder gekauft hat, können nicht in ein anderes System übernommen werden. Bei einem Gerätewechsel müssen die kostenpflichtigen Apps neu gekauft und die Gratis-Apps, falls sie im neuen System erhältlich sind,

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neu zusammengesucht werden. Steht trotzdem ein Systemwechsel an, gilt es, die Daten vom alten Gerät auf das neue zu übertragen beziehungsweise von einem Account zum anderen.

Kalender und adressbuch können übertragen werden iPhone-Besitzer benötigen einen Apple-Account, um ihr Smartphone nutzen zu können, bei Android wird ein GoogleKonto vorausgesetzt, und beim

Windows-Handy ein Konto bei Microsoft. Terminkalender und Adressbuch können von einem System ins andere gezügelt werden. Dazu sollte man für die Smartphonedaten zuerst einmal ein Backup auf dem PC oder in der Cloud erstellen. Vom iPhone müssen die Daten auf ein GoogleKonto übertragen werden. Dafür muss man auf dem iPhone ein Google-Konto (Exchange) erstellen und dort die entsprechenden Einstellungen vornehmen, welche Kontakte und Kalender mit Google synchronisiert. Danach können die Daten mit dem Android-Handy abgerufen werden. Dies klappt auch in umgekehrter Richtung. Um die E-Mails auf das neue Handy zu laden, genügt es, auf diesem mit den entsprechenden Zugangsdaten das eigene E-MailKonto neu einzurichten. Texte: Felix Raymann

! Welches Internetradio ist Ihr Geheimtipp? TuneIn, dort gibts Radiosender aus der ganzen Welt und Kanäle mit Electro und Dubstep. ! Welches Musikstück holt Sie aus der Krise? «Phat Brahms» von Steve Aoki. Es ist voller Energie und gibt gute Laune. ! Meine Lieblingsserie am TV ist … … wenn ich dazukomme, schaue ich «How I Met Your Mother». ! Welcher Film rührt Sie zu Tränen? «The Grudge». Dieser Horrorfilm war so schlecht, das war zum Heulen. ! Welches ist Ihre unterhaltsamste Fanseite auf Facebook? Party-Fail postet täglich lustige Bilder von misslungenen Ausgangsfotos. ! Meine Lieblings-App heisst: Shazam. Sie erkennt Lieder und zeigt Titel, Interpret und Songtext an. ! Twittern Sie? Nein, aber ich poste fleissig Bilder auf Instagram. ! Mit welchem Game haben Sie bis jetzt am meisten Zeit verbracht? Im Moment spiele ich oft Temple Run 2 im Tram oder im Zug. ! Mit welchem Gerät surfen Sie am liebsten im Internet? Mit meinem iPad: Es ist gross genug fürs Lesen und trotzdem handlich. ! Wo holen Sie sich Ihre News? Auf der 20min-online-App.

Aufgezeichnet von: Daniel Schifferle

www.migrosmagazin.ch

Mehr MultiMedia Wie die Bilder auf das andere HandyBetriebssystem kommen, die TouchPalSchreibfehler und der iGuy-Bestelllink.


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Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

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Freihändig auf der Autobahn

Volles Tempo, die Hände im Schoss, Autobahnpilot eingeschaltet. Die Tour im Forschungsauto von Mercedes gibt einen Vorgeschmack darauf, wie wir in Zukunft unterwegs sein werden.

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ie Idee klingt verlockend: In Zukunft fahren wir nur dort selbst, wo es Spass macht — auf der notorisch verstopften Autobahn im Berufsverkehr hingegen übernimmt der automatische Autobahnpilot. Das System im Forschungsauto von Mercedes basiert auf dem längst bekannten Radartempomaten, der Tempo und Abstand hält, Gas gibt und bremst. Und in der erneuerten E-Klasse lenkt er sogar selbst beim Schleichen im Stau. Der Autobahnpilot geht einen Schritt weiter und fährt auf der Autobahn ganz alleine. Allerdings warnt Chefentwickler Ralf Herrtwich (50) vor der Versuchsfahrt: «Das System kann und wird noch Fehler machen.»

Mit feuchten Händen und vollem tempo durch den Verkehr Na denn mal mutig los! Ab auf die Autobahn, Tempomat auf 120 km/h und — mit feuchten Händen — Autobahnpilot an. Das Forschungsauto schwimmt im Verkehr mit und hält sicher die Spur — beeindruckend. Dann

laufen wir auf einen LKW auf; von hinten kommen die Überholer. Das System wartet auf eine Lücke. Dann blinkt unser Mercedes links, gibt Gas, überholt, blinkt rechts, schert ein. Perfekt! Ich staune, wie gut das schon klappt. Aber 20 Kilometer weiter ist es vorbei mit der Entspannung. Plötzlich pendelt das Auto zwischen den Linien. Alarm! Ich lenke selbst. Grund für den Patzer: Die tiefe Sonne hatte die Linien überblendet. Hier zeigt sich, weshalb das System später in der Serie Alarm geben wird, wenn der Fahrer die Hände zu lange vom Lenkrad löst: Nur der Mensch ahnt in so Fällen intuitiv, wie die Spurlinien verlaufen — ein Sensor nicht. Fazit: Das System entlastet und kann, da Sensoren

Es ist ganz einfach: Autobahnpilot einschalten, Hände weg vom Steuer und sich durch den Verkehr kutschieren lassen.

nie unaufmerksam sind, Unfälle vermeiden. Aber ohne Mensch geht es noch nicht. Nun muss der Autobahnpilot lernen, früh genug um Hilfe zu bitten. Wann er in die ersten Autos eingebaut wird, ist noch offen. «Eher in 5 als 20 Jahren», schätzt Herrtwich. Wie stets wohl erst in teuren Autos, um im Laufe der Jahre wie einst ESP oder Airbag in normale Preisklassen zu gelangen. Text: Timothy Pfannkuchen

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Jahrgängen 1935 bis 1943 werden noch gesucht: Ursula und Werner Stucki, Rolf und Max Wüthrich (wohnten beide am Elsternweg), Anton und Herbert Wenger (wohnten am Primelweg). Hinweise an: Anton Wegmüller Weissenaustrasse 9a 3800 Unterseen Telefon: 033 822 67 40, 079 340 15 61 Mail: anton.wegmueller@bluewin.ch ! Gesucht werden: Unbekannte Retter, Winterthur, 1968/69. Ich (damals 17) war mit dem Moped auf Schweizerreise und in Winterthur gelandet. Dort fand ein Seminar statt, und es war kein Hotel mehr frei. Ich sass mit einer Migräne im Restaurant Bahnhof (?) und konnte nicht mehr weiter. Der Wirt rief einen Freund zu Hilfe, dieser organisierte die herzliche Aufnahme bei seiner Mutter mit Gastbett und Frühstück. Leider versäumte ich es, Name und Adresse für ein Danke zu notieren. Marianne Kaufmann Mail: marianne.kaufmann@teleport.ch

NR. 14, 2. APRIL 2013 | migros-magazin |

! Gesucht wird für unser Klassentreffen: Heidi Bühlmann. Am 15. Mai 2013 trifft sich der Jahrgang 1940 um 11 Uhr beim Schulhausplatz in Thayngen SH zu einem Klassentreffen. Wir haben keine Nachricht von Heidi Bühlmann, Krankenschwester. Personen, die uns weiterhelfen können, melden sich bitte bei: Werner Hägele Albisstrasse 4 8200 Schaffhausen Telefon: 052 625 03 41 Mail: haegele.werner@bluewin.ch ! Ich suche Irène Schaer (lediger Name unbekannt), mit Jahrgang 1941. Sie wuchs in Berlin auf. Anfang der 70erJahre heiratete sie Kurt Schaer und wohnte in Turbenthal ZH und Veltheim AG. Nach der Scheidung lebte sie mit Rolf Fuchs in Laufenburg und GipfOberfrick. Ende der 90er-Jahre wanderte sie nach Spanien oder Mallorca aus. Wer kennt Irène oder kann Hinweise geben? Mail: hkmueller@hispeed.ch

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LESERAKTION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 14, 2. APRIL 2013 |

REISE NACH WIEN | 101

Buchen und profitieren Reisedaten: Anreise immer am Samstag, vom 15.6.–31.8.2013 (letzte Anreise) Aktionspreis für MM-Leser: Preis pro Person 795 Franken, z.B. am 22.6.2013

Wer es gemütlich mag, nimmt das Schiff. Sportliche schwingen sich aufs Velo.

Per Rad und Schiff nach Wien

Das Migros-Magazin offeriert seinen Lesern eine Velowoche von Passau nach Wien. Begleitet werden sie vom Flussfahrtschiff «MS Diana».

D

ieses Reiseangebot wird jedem Teilnehmer gerecht. Die Route führt von Passau nach Wien und zurück — je nach Kondition und Gusto absolviert man die Reise per Rad oder geniesst sie auf dem Flussfahrtschiff «MS Diana» auf der Donau. Das Schiff hat 39 Aussenkabinen mit Betten für 80 Fahrgäste, eine Panoramabar sowie ein grosszügiges Sonnendeck. Für die Gäste gibts ein Frühstücksbuffet, sie erhalten ein 3-Gang-Wahlmenü am Abend. Ein 3-Gang-Mittagsmenü gibts täglich für die Gäste, welche an Bord bleiben, die Radfahrer erhalten ein Lunchpaket.

Schlösser, Weinbau und eine Unesco-Weltkulturerbestadt Die Reise gestaltet sich wie folgt: Von Passau gehts nach Engelhartszell. Hier erfolgt die Ausgabe der Leihräder, dann radeln Sie die Königsetappe des Donauradwegs nach Ottensheim (circa 55 km). Von dort aus geht es mit dem Schiff oder

wiederum mit dem Velo nach Linz. Am dritten Tag geht es vorbei am Pleschinger Badesee zum Schloss Pragstein und weiter über das einst keltische Dorf Mitterkirchen nach Grein (circa 59 km). Durch den Nibelungengau und die Wachau radelt man am Folgetag auf dem Donauradweg nach Melk (circa 49 km). Weiter durch die Wachau, den wohl bekanntesten Donauabschnitt, radelt man durch diverse Weissweinbauorte bis in die Unesco-Weltkulturerbestadt Krems (circa 37 km). Nach dem Abendessen reisen Sie per Schiff nach Tulln. Von dort aus gehts am nächsten Tag nach Wien (circa 35 km), wo genügend Zeit für eine individuelle Besichtigung bleibt. Am Abend beginnt die Rückreise. Im Fischerort Au gibts am folgenden Tag eine Radtour zur Fähre nach Enns mit dem Besuch der Abtei St. Florian. Zurück in Linz, gibts für die Teilnehmer ein 4-Gang-Abendessen an Bord. Am Folgetag treffen Sie wieder in Passau ein.

Im Preis inbegriffen: ! 7 Übernachtungen in der Kabinenkategorie Ihrer Wahl ! Vollpension ! Stadtrundfahrt Wien (circa 2 Stunden) ! Führung Abtei St. Florian ! Routenbeschreibung und Radkarten ! 7-Tage-Service-Telefon ! Satteltaschenverleih ! Bustransfer in Passau zum/vom Schiff ! Leihrad (7-Gang-, gegen Voranmeldung auch 21-Gang-Velo) Nicht inbegriffen ! Hafengebühren 59 Euro pro Person ! Anreise nach Passau ! Parkplatz in Passau (am Stadtrand, unbewacht, 20 Euro pro Auto) ! Diverse Fähren, z.B nach Enns (circa 1.50 Euro pro Person; vor Ort zu bezahlen) ! Wir bieten Ihnen das Kombipaket der Europäischen Reiseversicherungs AG: 33 Franken für Reisen bis 700 Franken pro Person 42 Franken für Reisen bis 2000 Franken pro Person 47 Franken für Reisen bis 4000 Franken pro Person 73 Franken für Reisen bis Fr. 6000 Franken pro Person 98 Franken für Reisen bis Fr. 10 000 Franken pro Person Buchung und Information Migros Ferien, Gratisbuchungsnummer 0800 88 88 15 Buchbar ab 2.4.13, limitierte Platzzahl. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen von Migros Ferien, MTCH AG.


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AktionsPreis 2-Bett-Kabine innen 2995.– 2-Bett-Kabine aussen 3395.– 2-Bett-Kabine aussen, Balkon 3795.– 2-Bett-Kabine aussen, Balkon 3995.– Kabine zur Alleinbenützung auf Anfrage

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Unsere Leistungen ■

1. Tag: Zürich–London–Dover (England). Flug von Zürich nach London City, anschliessend Bustransfer nach Dover. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrtschiff «Carnival Legend». Um 17 Uhr heisst es das erste Mal «Leinen los». Ihre Traumkreuzfahrt kann beginnen. 2. Tag: Erholung auf See. 3. Tag: Dublin (Irland). Entdecken Sie Dublin, die charmante Hauptstadt Irlands mit ihren bunt bemalten Türen und den bekannten Pubs. Der Mix aus großstädtischem Flair, gemütlichen Pubs, tollen Shopping-Möglichkeiten, alter sowie moderner Architektur und der Küstenlage macht Dublin zu einem ganz besonderen Ort. Aufenthalt von 7 bis 20 Uhr. 4. Tag: Greenock/Glasgow (Schottland). Entdecken Sie die Highlands, trinken Sie einen Whiskey in einer der vielen Destillerien oder bummeln Sie durch eines der vielen Museen in Glasgow. Aufenthalt von 8 bis 19 Uhr.

5. Tag: Belfast (Irland). Belfast bietet die pulsierende Dynamik einer Hauptstadt und ist gleichzeitig Zugang zum ländlichen Nordirland. Hier wimmelt es nur so von eleganten Bars, Gourmetrestaurants und einigen der besten Einkaufsmöglichkeiten im Vereinigten Königreich. Aufenthalt von 7 bis 17 Uhr. 6. Tag: Erholung auf See. 7. Tag: Reykjavik (Island). An der Südwestküste der Insel gelegen, wurde die Stadt nach den berühmten heissen Quellen von Laugardalur «rauchende Bucht» genannt. Die Hauptstadt von Island bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt von 12 bis 23 Uhr. 8. -9. Tag: Erholung auf See. 10. Tag: Qaqortoq (Grönland). Qaqortoq gilt mit seinen vielen bunten Häusern als eine der schönsten Städte Grönlands und beherbergt eine grosse Anzahl an Kunstwerkstätten, die harmonisch rund um den Stadtkern angeordnet sind. Aufenthalt von 7 bis 17 Uhr. 11.–12. Tag: Erholung auf See. Ihr Kreuzfahrtschiff «Carnival Legend****+»

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Die 2001 erbaute familiäre und jugendliche Carnival Legend erwartet Sie mit einem breiten Angebot an Attraktionen an Bord. Durch die grosse Auswahl an erstklassigen Restaurants und durch die vielen täglichen Aktivitäten wurde dieses schwimmende Hotel schon selbst zur Legende. Es erwarten Sie Begeisternde Unterhaltungsprogramme am Tag und in der Nacht. 80 % der insgesamt 1062 Kabinen verfügen über eine tolle Meersicht, meist sogar vom eigenen Balkon. Die grosszügigen Kabinen verfügen über Safe, individuell regulierbare Klimaanlagen, Bademäntel, Pool- & Strandtücher, Föhn und Minibar. Willkommen an Bord!

13. Tag: St. John`s (Neufundland). St. John`s ist eine der ältesten Städte in Nordamerika. Die Wikinger waren die ersten Europäer, die vor etwa eintausend Jahren hier siedelten. Die Stadt liegt an einem durch vorgelagerte Berge gut geschützten Naturhafen. Aufenthalt von 8 bis 16 Uhr. 14.–15. Tag: Erholung auf See. 16. Tag: New York (USA). Am frühen Morgen begrüsst Sie die Freiheitsstatue. New York lässt keine Wünsche offen. Ausschiffung, Stadtrundfahrt (inbegriffen) und Transfer zum Hotel. Die pulsierende Metropole am Hudson River verfügt über eine magnetische Anziehungskraft. Die Skyline Manhattans ist faszinierend und eindrücklich. Hotelübernachtung. 17. Tag: New York (USA)–London—Schweiz. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich. 18. Tag: Ankunft in der Schweiz. Umsteigen in London und Weiterflug in die Schweiz.

Nicht inbegriffen ■

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Gebühr für Einreisebewilligung USA Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Zuschlag Business Class auf Anfrage

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Schweizer Bürger benötigen einen maschinenlesbaren bis 6 Monate nach Rückreise gültigen Reisepass, Ausgabe 03 vor 26.10.06 ausgestellt, oder Serie 06 bzw. 10 (biometrisch). Ansonsten besteht Visumpflicht. ESTA-Formular ist zwingend notwendig für alle Reisenden in die USA.

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Bordguthaben USD 100.- pro Kabine Trinkgelder an Bord Linienflüge in Economy Class Zürich– London und New York–London—Zürich mit British Airways Flughafentaxen ca. Fr. 256.– inbegriffen Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie Vollpension an Bord ab Abendessen Einschiffungstag bis Frühstück Ausschiffungstag Sicherheitsgebühren, Hafentaxen Freie Teilnahme an allen Bordveranstaltungen Transfers in London und New York Hotelübernachtung in New York in Erstklasshotel mit Frühstück Stadtrundfahrt New York


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

unterhaltung | 103

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 750 FRANKEN

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Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.4.2013, 24 Uhr

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Auflösung Nr. 13: DIAMANT

So nehmen Sie teil

Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.4.2013, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

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Gewinner Nr. 12: Hermann Bolt, Münsingen BE; Johanna Jörg, Thun BE; Ruth Demont, Ried VS; Stephanie Ortiz, Worb BE; Margrit Stalder, Matten bei Interlaken BE; Robert Elmer, Küsnacht ZH; Rosa Weber, Horgen ZH; Martin Marugg, Heiden AR; Jocilia Frey, Allschwil BL; Edith Wälti, Zofingen AG Gewinner «Zusatz» Nr. 12: Thomas Kaiser, Zürich ZH; Andrea Sanchez, Ehrendingen AG; Liz Simmler, Binningen BL; Theres Willimann, Sempach LU; Kevin Gilomen, Lyss BE


rätsel & spiele 104 |

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unterhaltung

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Nr. 14, 2. April 2013 | Migros-Magazin |

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wie werden Appenzeller scherzhaft bezeichnet? B Dibidäbi

D Apps

M Erzähler

So nehmen Sie teil

2. Wie gross ist die maximale Nord-Süd-Ausdehnung der Schweiz? E

ca. 170 km

O ca. 220 km

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

A ca. 300 km

3. Wie bezeichnet man die geografische Breite auf dem Südpol? D 90°

G 60°

R 0°

4. Die Bezeichnung Kichererbse bedeutet eigentlich ...? O Knallerbse

A lustige Erbse

E

Erbsenerbse

5. Nach welcher deutschen Stadt ist ein chemisches Element benannt? I

Karlsruhe

N Darmstadt

S Pforzheim

Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.4.2013, 24 Uhr

6. Wer bekam als erste Frau ein Staatsbegräbnis in Frankreich? L

George Sand

S Colette

T

Simone Weil

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

7. Ein Baby, das mit dem Gesicht zur Mutter gewandt zur Welt kommt, heisst ...? A Himmelstänzer

L

Traumfänger

E

Sterngucker

8. Wo kommt die Loci-Methode zum Einsatz? E

Lernen

N Medizin

Auflösung Nr. 13: RESERVAT

S Rangieren

Gewinner Nr. 11: Karen-Lise Cantoni, Ittigen BE; Rudolf Ulbrich, Brittnau AG; Heidi Bachmann, Pfungen ZH

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

S

2 5 1

4 3

B I ME T A L L EM I S S I ON ERZEUGER GEBUESCH GUTHABEN HAUSHAL T ME U T E R E R PAK I STAN REN I TENT SCHL I CHT

1

2

3

4

So nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

5

Auflösung Nr. 13: RAETE Gewinner Nr. 12: Hanni Burri, Rüschegg Heubach BE; Suzanne Neuenschwander, Rieden AG; Vreni Wüthrich, Innertkirchen BE

Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.4.2013, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.


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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

unterhaltung | 105

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü2 3 3 4 3 cken und Verbindungen mit mehr 2 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 2 3 1 www.raetsel.ch/bruecken

3 1 2 1 3 3

Auflösung Nr. 13:

4

8

2

4

3 1 1 2 5

0

3

0

2

2

2

2

1

3

4 3

2

2 1

3

2

2 2 4 2

3 4 2

4 2 3

8 3

3 2

2

3 4 1

Auflösung Nr. 13: 3 2 4

2 1 2

3 4

6

6

2

3

4

4

3 3

1

2

4 2 3 3

2

3 2 2

1 4 3 3

3 2

2 5

1 2 2

PFLANZ DEN SAMEN

KINDEREGGE

RÄTSELSPASS

FINDEST DU DIE 5 FEHLER?

Endlich ist der Boden warm. Tobi hat einen Sonnenblumenkern, den er in die frische Erde pflanzen möchte. Die Streichhölzer bilden seine Schaufel. Mit dem Verschieben von zwei Zündhölzchen kannst du die Lage der Schaufel so verändern, dass sie leer wird. Wer hat die zündende Idee?

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rätsel & spiele

Migros-Magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

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unterhaltung | 107

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 9 8 1

6 2 1 5

1 4

2

3

5

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in

2

1

4 6

7

8

5

9

7 3

3 jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. 8 Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. Auflösung Nr. 13: 972 4 So nehmen Sie teil 9

2 1 7

Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

5 7 1 2 4 3 8 6 9

6 4 8 7 9 5 2 1 3

9 2 3 6 1 8 7 5 4

8 6 2 4 3 9 1 7 5

1 9 5 8 6 7 3 4 2

7 3 4 1 5 2 9 8 6

3 1 9 5 8 6 4 2 7

4 5 7 3 2 1 6 9 8

Teilnahmeschluss: Sonntag, 7.4.2013, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

2 8 6 9 7 4 5 3 1

Gewinner Nr. 12: Fabio Triulzi, Zumikon ZH; Sandrine Scherer, Montsevelier JU; Ruth Jost, Rütschelen BE; Gabriela Oppliger, Winterthur ZH; Emily Berberat, Biel BE

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Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: lorenz Bruegger Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Schmid (leitung), rea Tschumi

Beglaubigte Auflage: 1 556 546 Exemplare (WEMF 2012) leser: 2 384 000 (WEMF, MACH Basic 2012-2)

Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS)

Adresse Redaktion und Verlag: limmatstrasse 152, postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12

Produktion: Andrej Abplanalp (AA, leitung), philipp Jordan (pj, Chef vom Dienst), Gerda portner (Gp, produzentin), Heinz Stocker (Korrektor)

Ressort Reportagen: Sabine lüthi (sbl, leitung), Almut Berger (AlB), ruth Brüderlin (brü), Silja Kornacher (sj, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), ralf Kaminski (rK), Daniel Schifferle (dse, verantw. leben), reto E. Wild (rw) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), Béatrice Eigenmann (be), Andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph petermann (cp), Anna Meister (ApM), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Eveline Schmid (ES, leitung), Frank Dittersdorf (FD), Heidi Bacchilega (HB), Dora Horvath (DH), Sonja leissing (Sl), Fatima Nezirevic, Nicole

Ochsenbein (NO), Claudia Schmidt (CS), Jacqueline Vinzelberg (JV), Anette Wolffram (A.W.)

New Media: Sarah Ettlinger (leitung), reto Meisser, Nicole Demarmels, pascal Ochsenbein

Layout: Daniel Eggspühler (Art Director), Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, petra Hennek, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Sekretariat: Stefanie Zweifel (leitung), imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Nadja Thoma

Lithografie: rené Feller, reto Mainetti Prepress: peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier paky (leitung), Benjamin Krüger, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van pernis

Geschäftsbereich Verlag: rolf Hauser (leitung), Alexa Julier, Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71 Anzeigen: Thomas Brügger (leitung), Yves Golaz, Hans reusser, Gian Berger, Kurt Schmid anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72

Innendienst: Nicole Thalmann (leitung), Verena De Franco, Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Carina Schmidt (leitung), Marianne Hermann Media-Services: patrick rohner (leitung), Tabea Burri, Katrin Kappelmüller Abonnemente: Sonja Frick (leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG, Bern, Tamedia AG, Zürich, ringier print Adligenswil AG


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Bald ist es soweit! Für die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft beginnt die letzte Vorbereitungsphase im Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Stockholm und Helsinki. Das Team von Headcoach Sean Simpson trifft im Rahmen der Heimländerspiele unter anderem auf Frankreich und Deutschland. Freuen Sie sich auf spannende Matches. Die Duelle mit den beiden Nachbarländern sind für ihren knappen und hart umkämpften Spielverlauf bekannt. Termin: 10. bis 27. April 2013, Lausanne, Porrentruy, Langenthal, Rapperswil Preis: Fr. 13.55 statt Fr. 18.60 / Fr. 21.40 statt Fr. 29.80. Profitieren: Tickets erhalten Sie, so lange der Vorrat reicht, unter www.migros.ch/cumulus-ticketshop. Geben Sie bei der Bestellung Ihre Cumulus-Nummer ein. Hinweis: Pro Cumulus-Karte stehen maximal vier Tickets zur Verfügung. Mehrfachbestellungen werden ohne Rücksprache storniert. Buchung: www.migros.ch/ cumulus-ticketshop Weitere Informationen: www.swiss-icehockey.ch Weitere Events zum Vorzugspreis gibt es unter www.migros.ch/ cumulus-ticketshop und an ausgewählten Vorverkaufsstellen.

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meine Welt 110 |

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isabelle Flachsmann

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mein zuhause

«Ich lebe in einer WG in Zug und in der Berner Wohnung meines Freundes Lukas. Er ist Möbeldesigner und mag spezielle Stücke aus den 70er-Jahren. Zu Hause schlafe ich am liebsten, bereite neue Rollen vor oder entspanne mich mit Musik.»

mein KoFFer

«Ich lebe aus dem Koffer. Dazu gehört auch ein gut sortierter Schminkkoffer. Für Bühnenauftritte mache ich mich in der Regel selber zurecht und habe mittlerweile so viele Tricks auf Lager, dass ich im Nebenberuf locker Visagistin werden könnte.»

mein untersatz «Die SBB benutze ich täglich. Auch zu meinen Auftritten fahre ich immer mit dem Zug. Da habe ich Zeit, um mich auf Texte oder ein Buch zu konzentrieren. Ich besitze ein GA und kenne die Menükarte der Speisewagen auswendig.»

NR. 14, 2. APRIL 2013 | migros-magazin |


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meine Welt

migros-magazin | Nr. 14, 2. April 2013 |

isabelle Flachsmann | 111 meine Kollegin

Name: isabelle Flachsmann Beruf: Schauspielerin Alter: 39 Sternzeichen: Stier Wohnort: Zug, Bern und tagsüber hauptsächlich in den SBB.

«Ich kenne die Karte der SBBSpeisewagen auswendig»

tänzerin und Sängerin isabelle Flachsmann wurde mit musicals wie «Starlight express» oder «tommy», einer Rockoper, international bekannt. Doch die Zugerin kann mehr. im Schweizer Kinofilm «Himmelfahrtskommando» spielt sie die Gattin von Beat Schlatter. Und im Herbst gibt sie mit dem musical «Flashdance» ihr Debüt als Regisseurin.

Wo würden Sie gern leben? Immer dort, wo ich mich gerade aufhalte. Beruf und Lebenslauf in Stichworten: Aufgewachsen in Zug. Als ausgebildete Tänzerin und Sängerin lebte ich sieben Jahre in New York und machte dort eine Schauspiel- und Musicalausbildung. Ich hatte eine Green Card und Engagements am Broadway. Aus familiären Gründen kam ich zurück in die Schweiz. Seither arbeitete ich in Produktionen in Deutschland und in der Schweiz. Zusammen mit Marco Rima schrieb ich das Musical «Die Patienten». Im Moment arbeite ich an zwei weiteren Drehbüchern. Mein Ziel: Immer neugierig bleiben. Was ich mag: Aufbruchstimmung, Herausforderungen, Grossmut.

Was ich nicht mag: Haarspalterei, Intoleranz. Was ich an mir mag: Meinen Sinn für Humor. Ich mag absurde Situationen. Was ich an mir nicht mag: Fehler sind wie Löcher im Käse – dadurch schätzt man den Käse umso mehr. Mein Lieblingsessen: Käsefondue. Die ideale Mischung zum Selbermachen habe ich allerdings noch nicht gefunden. Mein erster Berufswunsch: Bäuerin oder Mutter Teresa. Mein peinlichster Moment: Als Fünfjährige machte ich in die Hosen — aus Angst beim Nachbarn auf dem Bauernhof aufs Plumpsklo zu gehen und dabei ins Güllenloch zu fallen. Text: Ruth Brüderlin Bilder: Daniel Rihs

«Eliane Chappuis (34) und ich spielten schon öfters im selben Film. Nun schrieben wir zusammen einen 45-minütigen Kurzfilm mit Namen ‹Charity ladies›. Er wird demnächst realisiert, regie und produzenten stehen schon, die beiden Hauptrollen spielen natürlich wir zwei – mit Unterstützung weiterer prominenter.»

meine sucht

«Seit ich in einem Winter vor ein paar Jahren die ganze Zeit krank war, mache ich mir wenn immer möglich täglich einen frisch gepressten Orangensaft. Vitamine müssen her. Eine einzige Orange deckt den Tagesbedarf. Die übrige Zeit trinke ich literweise Eistee.»

mein Fluchtort

«Manchmal vergesse ich vor lauter Konzentration auf die Arbeit fast das Atmen. Dann brauche ich dringend frische luft, um die lungen und den Kopf durchzulüften. ich liebe den Wald. Egal, wo, Hauptsache, Bäume. Nach einem Spaziergang fühle ich mich wieder fit und erfrischt.»

meine bücher

«ich lese meistens zwei, drei Bücher parallel. ich fühle mich aber nicht verpflichtet, ein Buch fertig zu lesen, das mir nicht gefällt. Zu meinen derzeitigen Favoriten gehören ‹Bluff – Die Fälschung der Welt› von Manfred lütz und ‹Die Vermessung der Welt› von Daniel Kehlmann.»


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