Alveole 14 press review

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ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW LIN Architectes Urbanistes June 2012



Media

Country

Date

Title

Author

Daily Press, News Magazines L‘Espresso

Italy

05.07.2007

Bello come un Bunker

Enrico Arosio

Süddeutsche Zeitung

Germany

07.07.2007

Die Archäologie des Monströsen

Lothar Müller

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Germany

21.07.2007

Kultur sprengt Bunker

Joseph Hanimann

Le Monde

France

5./16.04.2007

Le Life, lieu pour artistes émergents, prend vie à Saint-Nazaire

Clarisse Fabre

Berliner Zeitung

Germany

27.06.2007

Kultivierte Brutalität

Nikolaus Bernau

L‘Espresso

Italy

14.06.2007

Bunker di pace

Massimiliano Fuksas

Sole 24 Ore

Italy

30.07.2007

La cultura in un bunker: dagli <<U Boot>> all‘arte

Luigi Prestinenza Puglisi

El Pais

Spain

29.12.2007

Una base de submarinos para las ‚formas emergentes

Octavi Marti

Architectural, Art and Design Magazines Metamorphose

Germany

04 / 2007

Masse in Bewegung

Christian Schönwetter

Amc Le Moniteur Architecture

France

07 / 2007

Alvéole 14, Saint-Nazaire

Catherine Séron-Pierre

Baumeister

Germany

07 / 2007

Transformation eines U-Boot Bunkers in St. Nazaire

Jochen Paul

The Architectural Review

United Kingdom

08 / 2007

New Life for Concrete Bunker

Lynne Jackson

Kostar

France

08 / 2007

Itinéraire bis

Romain Rousseau

Domus

Italy

09 / 2007

Arte nel bunker

Rita Capezzuto

D‘A

France

09 / 2007

Transformation de la base sous-marine de Saint-Nazaire

Valéry Didelon

L‘Arca

Italy

09 / 2007

Un bunker „illuminato“ At Saint-Nazaire

Elena Cardani

Ottagono

Italy

09 / 2007

C‘è vita nel bunker

Alessandra Berganini

art

Germany

09 / 2007

Studio

Intramuros

France

09-10 / 2007

Le double jeu du binôme Finn Geipel et Giulila Andi

Liliana Albertazzi

Bauwelt

Germany

10 / 2007

In Kammer ...14

Sebastian Redecke

Casabella

Italy

10 / 2007

dopo i sommergibili

Federico Bucci

L‘Architecture D‘Aujourd‘Hui

France

10 / 2007

Base sous-marine, alvéole n° 14, Saint-Nazaire

Axel Sowa

Damn

Belgium

10 / 2007

Beyond the Surface

Anneke Bokern

Detail

Germany

11 / 2007

Alvéole 14 - Transformation d. U-Boot-Bunkers in Saint-Nazaire

Roland Pawlitschko

A+U

Japan

12 / 2007

Alvéole 14 -Transformation of a Submarine Base, Saint-Nazaire

Noriko Tsukui

World Architecture

China

02 / 2008

Alveole 14: The transformation of a Submarine Base in Saint-Nazaire

Sun Lingbo

Icon

United Kingdom

03 / 2008

AU-boat base

William Wiles

A+

Belgium

04 / 2008

Alvéole 14 - LIN transforme une base nazie en centre d‘art

Valérie Didelon

C3

Corea

06 / 2008

Alvéole 14 - Transformation of a Submarine Base

JeongSeon Lee

Architektura murator

Poland

10 / 2008

Baza sztuki

Agnieszka Dabrowska

amc - Le moniteur architecture

France

2009

Transformation d’une base sous marine

Dominique Boudet

l‘industria delle costruzioni

Italy

07-08 / 2010

Centro per la musica e l‘arte a Saint-Nazaire, Francia

-

Scape

Netherlands

08 / 2010

Heavy Heritage

Lisa Diedrich

Staging Architecture

France

11 / 2007

Publication for 7th international biennal of architecture of Sao Paolo

Rafael Magrou

Deutsches Architektur Jahrbuch 08/09

Germany

2009

German architecture annual

Christophe Pourtois

Architecture now 6

Germany

2009

Architectural book

Philip Jodidio

Re-Use Architecture

Germany

2010

Architectural book

Chris van Uffelen

Entwurfshandbuch Bauen im Bestand

Germany

2010

Architectural book

Frank Pater Jäger

-

Books and Catalogues



Daily Press, News Magazines



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

05.07.2007

Italy

News Magazine

Enrico Arosio

Italian

p. 112-113

weekly



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

07.07.2007

Germany

Newspaper

Lothar Müller

German

p. 13

2007

daily

HF2

FEUILLETON

Süddeutsche Z

Für G keine

HRICHTEN

Wochen nichts mehr von gehört! Höchste Zeit für ws aus der Medienzentransembles: Also, da wäre inladung nach Iran. Das ruar 2008 mit Peymanns rung „Mutter Courage “ beim Fadjr Festival in en. Peymanns Kommenass dieses Gastspiel von erung nicht erwünscht aber Teheran besuchen, mbt ist“. Zum anderen Zukunft des Intendanten us: Peymann, der seinen selber verlängern kann, tember darüber zu ente zwar Namen für mögliaber: „Mein Bedürfnis sehr stark.“ Des weiteymann eine Entschädichen Fernsehen – nämdie Sender mit ihrem en Schauspieler ködern, hren Beruf erlernen. Desin Deutschland „keine bles mehr“. Schauspieühe, Nina Hoss, Sebastienry Hübchen seien im ildet worden, stünden mehr zur Verfügung.

Jérôme und grün

Filmförderung will den lm „Valkyrie“ mit Tom auptrolle mit 4,8 Milliostützen. Das bestätigte lschaft. Der Deutsche (DFFF) wird von der g finanziert.

City“ soll ins Kino komy in seiner Internetausgad mit Sarah Jessica Parm Cattrall (Samantha), harlotte) und Cynthia Nie New Yorker Frauenclizurückkehren. Der langnt der Serie, Michael Panimmt bei der Kinoverfil-

Licht in sein unterirdies Halles“ im Zentrum 2009 an wird über dem h der ehemaligen Marktes, wellenförmiges GlasDie etwa 15 000 Quadratnstruktion werde gestalberdimensionales, Licht t, unter dem die Pariser chen können“, sagte der chitekt Jacques Anziutti tion seines Entwurfs.

das letzte überlebende d der Popgruppe „The Alter von 81 Jahren gey wurde am Mittwoch in ge in Daytona Beach in efunden, wie ein PolizeiZu den Hits der Drifters The Boardwalk“ und Dance For Me“. SZ

m Ausverkauf

in Fergie baut eine n ihre Songtexte ein

mit dem Pop brechen Bisher gab es noch eine von Werk und Markenm Musikvideo zu „Big “ der Black Eyed PeasAnn „Fergie“ Ferguson deschmuck, Schuhwerk ung von „Candie’s“ zu seequisite oder weil sie als ippness gelten, sondern en, weil die Firma eigens t. narbeit mit der Sängerin ur ihr neues Musikvideo he Grammy-Gewinnerin illigt, die Modemarke in zu integrieren. Mit dem “ lässt sich da einiges angs habe das Unternehkten Einfluss darauf, auf ergie das Label in ihrer en wird, heißt es von Seiirma. Fergie selbst sieht narbeit einen „kreativen Arbeit.

Die in die Nacht leuchtende Kuppel stammt vom Berliner Flughafen Tempelhof – jetzt könnte sie einen Konzertsaal beschirmen.

Foto: Jan-Oliver Kunze, LIN

Die Archäologie des Monströsen In der bretonischen Hafenstadt St. Nazaire wird der große U-Boot-Bunker der Nazis zum Kulturzentrum umgebaut Wer sich zu Schiff auf der breiten, trichterförmigen Loiremündung der bretonischen Hafenstadt St. Nazaire nähert, kommt an ausgedehnten Raffinerien vorbei. Hoch aufragende Silos, die großen Werftanlagen, in der 2003 die Queen Mary 2 fertiggestellt wurde, prägen diese Industrielandschaft, in der auch Teile des Airbus 380 gefertigt werden. Es ist nicht weit von hier nach Saint Marc-sur-Mer, wo Jacques Tati 1953 „Die Ferien des Monsieur Hulot“ drehte, aber wer die Hafenregion von St. Nazaire durchwandert, dem scheint die Ferienidylle fern. Zu deutlich sind die Spuren, die der Zweite Weltkrieg in dieser Stadt hinterlassen hat, zu unübersehbar ist sein monumentales Relikt, der große U-BootBunker, den die „Organisation Todt“ hier ab Januar 1941 unter Einsatz von Zwangsarbeitern in nur knapp zwei Jahren errichtet hat: eine massive Stahlbetonkonstruktion, 295 Meter lang, 130 Meter breit, 15 bis 19 Meter hoch. Durch eine überbunkerte Schleuse glitten die deutschen U-Boote in die 14 Kammern. Die riesige Dachkonstruktion über den Wasserbassins, die Transportstraßen und Trockendocks überwölbte, wurde im Laufe des Krieges immer weiter verstärkt. Raster aus Beton wurden auf das Dach aufgesetzt, um die Bomben der Fliegerangriffe verpuffen zu lassen. Der große Bunker blieb St. Nazaire nach dem Krieg erhalten. Er hat die Stadt auf doppelte Weise versehrt. Sie wurde von den Bomben, die der U-Boot-Stützpunkt auf sich zog, weitgehend zerstört. Und ihr Wiederaufbau nach 1945 fand mit dem Rücken zum Hafen statt. Wie eine Grenze riegelte der unzerstörbare Riesenbunker das Hafenbecken ab und bewirkte als sekundäre Katastrophe die Trennung der Hafenstadt von ihrem Hafen. Diese Trennung prägt bis heute den Stadtraum von St. Nazaire. Aber seit den

späten 1980er Jahren hat die Stadt ihren Hafen wiederentdeckt, seit 1995 setzt sie das Projekt „Ville-Port“ um, das der Stadtplaner Manuel de Solà Morales aus Barcelona entwickelt hat. Unweit der überbunkerten U-Boot-Schleuse ist ein Heimatmuseum entstanden, in der Bunkeranlage selbst ein Museum zur Geschichte der Transatlantikfahrten, die einst von hier nach Südamerika führten. Das Tourismusbüro der Stadt liegt gleich nebenan, eine Rampe führt von der Stadt her auf das Bunkerdach und verwandelt es in Ausflugsterrain. Aus Flugabwehrstellungen sind Aussichtspunkte für Panoramablicke auf die Loiremündung und den Hafen geworden.

Eine Chance der Gegenwart Das von den Architekten Finn Geipel und Giulia Andi 2001 gegründete „LIN – Büro für Architektur und Urbanismus“, das in Berlin und Paris residiert, spielt bei der Wiederannäherung von Stadt und Hafen in St. Nazaire eine entscheidende Rolle. Es hat in diesem Frühjahr sein Projekt „Alvéole 14“ fertiggestellt: die Transformation von Teilen des U-Boot-Bunkers in Räume, die für Kulturveranstaltungen genutzt werden können. „Alvéole 14“, das ist die äußere der 14 U-Boot-Kammern, in deren französischem Begriff ,Alveole‘, bei dem nicht nur Mediziner an Lungenbläschen denken, organische Bedeutungen mitschwingen. Verlebendigung, Wiederbeatmung, Belebung toten Stadtraums: Das sind nicht unwillkommene Assoziationen, die der Projekttitel weckt. Der von der Kommune, der Region, dem Departement, dem französischen Staat und der Europäischen Union finanziert Bunkerumbau bezieht sich auf eine Gesamtfläche von 5570 Quadratmetern und umfasst vier Teilaufträge: die Um-

wandlung der Kammer 14 in einen Veranstaltungssaal („LiFE“); die Errichtung eines Saals samt Bar, Tonstudio, Verwaltung und Versorgung für das in St. Nazaire bereits existierende Zentrum für zeitgenössische Musik „VIP“; den Bau einer öffentlichen Passage durch den Bunker sowie die Errichtung eines Treppenhauses samt Lift als Zugang zum Dach von innen; die Aufsetzung der 320 Quadratmeter überspannenden Kuppel „Radom“ auf das Dach als Veranstaltungsort mit offenem Nutzungskonzept. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 7,1 Millionen Euro. Die neun Meter hohe Kuppel, das „Radom“ gab es schon: Sie stammt vom Flughafen Berlin-Tempelhof, wo sie in den 1980er Jahren von der Nato als Wetterschutz für die Radaranlagen errichtet wurde, die den nord-östlichen Luftraum Europas überwachen sollten. Der junge Architekt Hans-Michael Földeak, Projektleiter bei den Transformationsarbeiten in St. Nazaire, spricht über den Bunker, auf dessen Dach er steht: über den Boden, der in Kammer 14 über das Bassin gelegt wurde, über die Kabelkanäle, die in die Längswände eingezogen wurden, über die neu eingebaute abgehängte Decke, über die Technikgalerie mit den Projektoren und die Umluftanlage der klimatechnischen Ausstattung. Herr Földeak ist ein Architekturhistoriker des Bunkers, der jedes Detail seiner Kriegsgeschichte kennt, und er ist ein Architekt den das Beton-Monstrum, Industriebau und Unikat zugleich, professionell herausfordert. Er will dem Monstrum technisch gewachsen sein bei seinem Projekt der kulturellen Umnutzung. Er weiß, wie suggestiv schon der leere große „Alvéole 14“–Saal als potentielles Bühnenbild wirkt, wenn sich langsam das 16 Meter breite Tor an der Stirnseite öffnet und den Blick auf das Hafenbassin freigibt. In den Nachbarkammern tropft

das Regenwasser durch das Dach, sieht es noch aus wie in Tarkowskis StalkerWelt. Aber schon haben jugendliche Skater in den trockenen Kammern einen Slalom-Parcours aufgebaut. Der Bühneneffekt ist kein Zufall. Das Konzept der kulturellen Umnutzung des Bunkers setzt die Entdeckung der Hangars, Häfen und Industriebauten durch Theater, Literatur und Musik der letzten Jahrzehnte voraus. Die in die Nacht leuchtende Kuppel „Radom“ aus Tempelhof empfiehlt sich als Konzertsaal für ein Cello-Solo. Räume für potentielle Ereignisse schaffen, das ist die Formel dieses Bunker-Umbauprojektes. Es besteht weniger aus Bauen als aus kalkuliertem Wegnehmen und Hineinbasteln technischer Infrastrukturen wie der akustisch entkoppelten Studios. Die leuchtende Kuppel ist die einzige große Geste. Auf angenehm unspektakuläre Weise befreien in St. Nazaire Architektur und Städtebau einen der großen Bunker des Atlantikwalls aus der Mythologie der Nachkriegszeit. Ganze Generationen von Künstlern und Architekten hatte Paul Virilio in den Bann seiner „Bunkerarchäologie“ (1958) geschlagen. Virilio, der in Nantes unweit St. Nazaire aufwuchs, hatte in seinen Texten und Fotografien die Bunker am Atlantik als schlafende Giganten zwischen Natur und Geschichte beschworen. Seine „Archäologie“ stellte sie an die Seite der Statuen auf den Osterinseln und der aztekischen Tempel, umgab sie mit der Aura des Erhabenen und der Zeitlosigkeit. Sie pflegte den Kult der reinen Anschauung, der Verwandlung des Monströsen ins Kunstbild. Ein Monstrum wird der Bunker in St. Nazaire bleiben. Aber jetzt, da er aus der Zeitlosigkeit und aus der Feier des Erhabenen befreit ist, hat die Gegenwart immerhin eine Chance, sich ihm gegenüber zu behaupten. LOTHAR MÜLLER

Musik im Feuer der Leidenschaft

Nach sieb Savary, das schen Theat Opéra-Comi tigkeit kling nung: Nicht chen Arbeit haus der Op der kommen eines „Théâ ser Titel ver dern verscha von dem, wa Den Preis fü gigkeit mus staatlichen B Jahre alt ist Den 1942 Jérôme Sava Bitterkeit: „ nannt wurde „habe ich da kurz vor de Eisberg übe Geld für die dafür aber a Programm. nicht müde, dass ich mic sündige. Da dieses Haus geführt. Und dankte es si Bizets „Car zählungen“ führungen e ker des Genr dition begrü tik zufolge v gen Mitteln cke aus dem dern musste den. Nun, Théâtre Nat zungen ganz de, wenn die Museum wü Dagegen s que weder ü nen Chor o Auch ist die aufwendige das ließe sic ändern. Eine weise, das H Pariser Ope spielstätte z Fragen, die s champs, ent nen um run Etat verfüge seiner Tätig Comique ha Kosten für d sam ausgele die Gehälter nals – „imme wie im Elysé bezahlt, wäh schließlich a stritten werd

Schachtel

Seinen Ab que gab Jér ihm kreiert schen Bühn Titel „Looki eine Homma nègre“ war, Paris der zw stürmische E rerseits Ele Spektakel „ Wie immer h king for Jos aus Sängern sammengest heitlich aus und Venezue zung wird d Bilbao gezei „Ich bin je ich einmal a ler, der über Jahre habe spielt und m arbeitet. Zw Théatre Nat



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

21.07.2007

Germany

Newspaper

Joseph Hanimann

German

p. 35

daily



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

15. / 16.04.2007

France

Newspaper

Clarisse Fabre

French

daily



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

27.06.2007

Germany

Newspaper

Nikolaus Bernau

German

p. 24

daily



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

14.06.2007

Italy

News Magazine

Massimiliano Fuksas

Italian

p. 125

weekly



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

30.07.2007

Italy

News Magazine

Luigi Prestinenza Puglisi

Italian

p. 8 - 9

weekly

30 lug. - 4 ago. 2007

30 lug. - 4 ago. 200

SAINT NAZARE «ALVEOLE 14»

ntica. Grazie mondiale, fu ricovero, alla U Boot della 5.000 operai, l’equivalente uoi numerosi evano direttae due metri di

La cultura in un bunker: b

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8

IL PROGETTO DELLA SETTIMANA

30 lug. - 4 ago. 2007

30 lug. - 4 ago. 2007

IL PROGETTO DELLA SETTIMANA

LIN – FINN GEIPEL+GIULIA ANDI

SAINT NAZARE «ALVEOLE 14»

S

dagli «U Boot» all’arte La cultura in un bunker: b

aint-Nazaire è una città della Loira sulla Costa Atlantica. Grazie alla posizione strategica, durante la seconda guerra mondiale, fu scelta dai tedeschi per ospitare un bunker adibito al ricovero, alla manutenzione e alla riparazione dei sottomarini, gli U Boot della Kriegsmarine. La base, costruita con il lavoro forzato di oltre 5.000 operai, ha dimensioni gigantesche. È infatti lunga 295 metri per 130, l’equivalente di sei campi da calcio, e alta 19. Poteva ospitare, nei suoi numerosi compartimenti o alvéole, sino a venti sottomarini che vi accedevano direttamente dal mare. Realizzata in cemento armato, ha muri di oltre due metri di larghezza e un solaio spesso diversi metri. A renderla a prova di incursione aerea contribuiva, oltre alla formidabile resistenza della struttura, un sistema incrociato di robuste travi estradossate incrociate tra loro al fine di intercettare a qualche metro di distanza dalla copertura le bombe ed evitare che l’esplosione potesse avvenire direttamente sul piano del solaio. Iniziata nel 1941 e completata nel 1943 resistette ai terribili bombardamenti che rasero al suolo il resto della città. Impossibile da demolire – è stato stimato che per abbatterla occorrerebbero oltre 150 milioni di euro – la base rimane oggi a testimonianza della follia che l’ha generata. Che fare, allora, di questo spazio che all’esterno sembra uno degli inquietanti Monumenti continui progettati da Superstudio negli anni Settanta e, dentro, annichila, con le sue dimensioni, ogni misura umana? Per la municipalità di Saint-Nazaire non ci sono dubbi: riutilizzarlo per attività di incontro, culturali e sociali, conservandone allo stesso tempo il carattere di monumento. Anche perché l’oggetto, come succede con tutto ciò che è mostruoso quando supera una certa soglia, ha una sua cupa bellezza e, oltretutto, è emblematico di quella scissione tra intelletto e ragione, tra capacità tecnica e perdita del senso dell’umanità che ha caratterizzato quella che è stata la peggiore, in termini di morti e di distruzioni, guerra della storia umana. Attrezzare uno spazio così grande non è però facile, soprattutto se a dover gestire le attività è una città che stenta a raggiunge settantamila abitanti. Il primo intervento di riqualificazione fu affrontato negli anni Novanta e affidato allo spagnolo Manuel de Solà Morales. Grazie a lui la copertura del bunker è stata collegata alla città mediante una rampa, diventando una sorta di affascinante e insieme inquietante affaccio sul mare. Inoltre una parte dell’interno è stata utilizzata, impiantandovi, tra l’altro, un ristorante raggiungibile attraverso una sequenza di piani inclinati a sbalzo sull’acqua di uno dei bacini di carenaggio. Troppo poco, però, rispetto a una superficie così gigantesca. Da qui l’intervento sull’Alvéole 14 recentemente completato e realizzato a seguito di un concorso. Progettisti l’italiana Giulia Andi e il tedesco Finn Geipel, partner dello studio Lin. Obiettivo primario: la salvaguardia del senso del vuoto che la struttura comunica. «Non abbiamo voluto – ci racconta Giulia Andi – far perdere all’edificio le sue caratteristiche, ma semmai esaltarle». Da qui la scelta di evidenziare il percorso che taglia, attraversandoli, i compartimenti con un suggestivo sistema di illuminazione fatto da una sequenza di punti che calano dal soffitto. E anche l’idea di collegare attraverso una passeggiata verticale lo spazio interno con quello della copertura in cui è stata collocata una cupola geodetica recuperata dall’aeroporto di Tempelhof (Berlino), dove giaceva da tempo inutilizzata. Il visitatore ha modo così di fare diretta esperienza del gigantesco spessore del solaio di copertura attraversandolo mentre sale le scale. Per arrivare, infine, allo spazio dematerializzato della cupola geodetica dove a dominare non è la massa e l’oscurità ma la leggerezza e il chiarore della luce. A completare il progetto uno scabro, essenziale ed efficace spazio espositivo dedicato all’arte contemporanea e una sala per la musica contemporanea.

L’intervento esalta la vastità degli spazi, sulla copertura una cupola geodetica recuperata dall’aeroporto di Tempelhof

@ www.lin-a.com

DI

9

L UIGI P RESTINENZA P UGLISI

arini affacciato sull’Atlantico si trasforma in spazio d’incontro e per eventi Nella città della Loira un ricovero per sottoma



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

29.12.2007

Spain

News Magazine

Octavi Marti

Spanish

p. 18 - 19

weekly



Architectural, Design and Art Magazines



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

04 / 2007

Germany

Architectural Magazine

Christian Schönwetter

German

p. 20 - 29

irregular



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media Le Moniteur architecture

Date

Country

Type

Author

Language

07-08 / 2007

France

Architectural Magazine

Catherine Séron-Pierre

French

p. 127 - 130

monthly



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

07 / 2007

Germany

Architectural Magazine

Jochen Paul

German

p. 9

monthly



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

08 / 2007

United Kingdom

Architectural Magazine

Lynne Jackson

English

p. 23

monthly



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

08 / 2007

France

Cultural Magazine

Romain Rousseau

French

p. 46, 47

bimonthly



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

09 2007

Italy

Architectural Magazine

Rita Capezzuto

Italian

p. 16 - 27

monthly



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

09 / 2007

France

Architectural Magazine

Valéry Didelon

French

p. 76 - 81

bimonthly



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



LIN

SNA - ALVÉOLE 14 PRESS REVIEW



SNA - AWLVÉOLE 14  PRESS REVIEW

LIN

Media

Date

Country

Type

Author

Language

09 / 2007

Italy

Architectural Magazine

Elena Cardani

Italian

p. 88

monthly

Un Museo nella foresta In Tulum Progetto: Alessandro Console con Giuditta Benedetti, Alessio Cancellieri

Rubriche e articoli sul mondo della progettazione, della produzione e della ricerca. Design, production and research.

Il progetto è stato elaborato per il concorso

internazionale Arquine – “A Site Museum for Tulum” Un bunker “illuminato” At Saint-Nazaire Messico. Il progetto, vincitore del primo premio, si

Progetto: Lin/Finnrelaziona Geipel + con Giuliadue Andicontesti distinti: il sito

archeologico di Tulum e la foresta. Da questa

La storia di Saint-Nazaire, centro portuario sull’estuario della Loira, è fortemente duplice tensione scaturisce di fu segnata dalle distruzioni della Seconda Guerra mondiale,una circa strategia l’85% della città rasa al suolo dai bombardamenti forze e questo in anche causagesto interventoaerei chedelle tenta dialleate riassumere unasolo della presenza di un’importante base per sottomarini tedeschi, praticamente nel museo queste relazioni. L’intervento comprende un vecchio centro della città. Un bunker in cemento gigantesco, circa 300 metri di ipogeoe dai la cui crea lungo una radura lunghezza, 130 di larghezza 15 aicopertura 19 metri di altezza il porto dinella Saint- massa Al diguerra sottoè tra della radura c'è il museo Nazaire, resistito allevegetale. distruzioni della i segni forti e irrinunciabili dellavero e città. Con una operazione illuminata, questo gigantesco “monumento” formato proprio: un elemento monolitico rivestito in da pietra 14 alveoli e attraversato da una via interna, antica strada ferrata, è stato reinserito nel sul quale vengono compiute una serie di operazioni circuito delle attività culturali della città e parzialmente trasformato, è divenuto uno difuturo addizione al fine dil’inaugurazione illuminare gli dei pezzi forti del suo sviluppo.eE’sottrazione del giugno di quest’anno dell’Alvéole 14, trasformato in due spazi culturali, LiFe e Vip, rivolti alla creazione spazi museali. contemporanea. Progetto firmatoèdacostituito Finn Geipelda e Giulia / studioparalleli: LIN, che le Il museo due Andi ambienti lavorano tra Parigi e Berlino. Il carattere criptico e rigoroso degli spazi, non privo di stanze sotterranee si relazionano con rimandi a storie di guerra e distruzione ma nelche contempo ricco di suggestive delle antiche messicane, e ampiezze e libertà, èl'immaginario stato valorizzato nel nuovo progettoarchitetture che pur mantenendo la natura dei luoghi è riuscito a infondervi una nuova vitalità. costituita LiFe, la sala dedicata allea una stanza virtuale superiore dal cielo forme artistiche emergenti, è uno spazio unico attrezzato con un apparato dagliflessibile alberi.adIlaccogliere museo èforme raggiungibile da unUn percorso scenografico minimalista, artistiche in divenire. non lineare che connette la verso quotail bacino della portuario. strada con grande portale con apertura a fisarmonica apre lo spazio Vip è invece la struttura pensata per la musica un contemporanea, sala concerti di 600che quella dell'edificio, percorso esperienziale posti, volume cubiconon rudimentale scheletroma metallico a tre piani mostradefinito subitodailuno museo, lo disvela dove sono organizzati anche un bar, il centro di documentazione e degli alloggi, progressivamente. Il museo è costituito da una serie oltre allo spazio di accoglienza del pubblico. Una galleria abitata da una foresta difilistanze assemblate in modo da creare luminosa costituita da metalliciautonome dotati di Led percorre la vecchia via ferrata accompagnando il pubblico in una spazi e attività diverse, dai nuovispazi una serie disuccessione differentidipercorsi all'interno degli ambienti a quelli già esistenti fino a quelli previsti in futuro. Per finire l’enorme espositivi. piastra di copertura accessibile da una scala che parte dalla Galleria e sulla quale insiste la struttura geodetica della cupola radar, vestigia del radar strategico dell’aeroporto di Berlino e donata dal Ministero della difesa tedesco. Formata da circa 300 triangoli in alluminio e rivestita da una membrana traslucida, la cupola dà all’insieme un nuovo respiro e una fresca luminosità offrendo uno spazio supplementare per le sperimentazioni artistiche. Elena Cardani The history of Saint-Nazaire, a port on the Loire estuary, is strongly tainted by the destruction caused by World War II; about 85% of the city was destroyed by the air raids perpetrated by the allied forces. This was also due to the presence of an important base for German submarines which was practically located in the old town center. A gigantic cement bunker measuring 300 meters in length, 130 in width and from 15 to 19 meters in height still stands in the Saint-Nazaire port; it withstood the destruction and is one of the city’s strong, indefeasible cornerstones. Through an “illuminated” operation, this gigantic “monument” – made up of 14 “alveoli” and crossed by an ancient internal railroad – has been added to the city’s circuit of cultural activities and has been partly changed, becoming one of the strong points for the city’s future development. Alvéole 14 was inaugurated in June this year, and was transformed into two cultural spaces, LiFe and Vip, which are both devoted to contemporary creation. The project is by Finn Geipel and Giulia Andi from the LIN studio, both of whom work between Paris and Berlin. The cryptic and rigorous character of the bunker – which, of course, brings to mind stories of war and destruction but at the same time offers a sense of space and freedom – has been enhanced by the project, which has kept the nature of the site intact, but has added new vitality to it. LiFe, a hall devoted to emerging art forms, is a sole room affording a minimalist setting, a flexible milieu that is suitable for the display of contemporary art forms. A great folding door opens up the space facing the dock. Vip, instead, is a structure designed for contemporary music, a 600-seat concert hall with a rudimental cubic shape defined by a three-story metal framework containing a bar, an information and accomodation center, and a reception area for the public. A gallery featuring a lit-up forest made up of Led metal wires follows the old railroad, leading visitors to a succession of different spaces and activities, from new areas to already existing ones and possible future spaces. Finally, a huge plate roofing can be accessed from a stairway that starts from the Gallery; the roof is in the geodesic structure of a radar dome, a vestige of the Berlin airport’s strategic radar, donated by the German Ministry of defense. Made up of about 300 aluminum triangles coated with a translucent membrane, the dome endows the whole with new breadth and luminousness, offering extra space for artistic experimentations.

88 l’ARCA 228

The project was developed for the Arquine international competition, “A Site Museum for Tulum”, in Mexico. Winner of the prize, this specific project is related to two different contexts: the archeological site of Tulum and the forest. A strategy has arisen from this dual location, in an attempt to summarize this relationship in a sole gesture. The work comprises and hypogeal museum whose roofing creates a glade amongst the greenery. The actual museum is to be found beneath the glade: a monolithic element covered in stone, to which pieces have been added and taken away so as to create suitable lighting for the interior. The museum itself is made up of two parallel areas: underground rooms which are ideally related to ancient Mexican architectural works, and a virtual room upstairs, featuring the sky and trees. The structure can be accessed from a non-linear route that connects the street level with that of the building: this itinerary does not allow for the museum to be revealed immediately, but little by little. The museum features a series of independent halls assembled so as to create a series of different routes to follow along the exhibitive areas.

Un Museo nella

Progetto: Alessandro C

Il progetto è stato elaborato internazionale Arquine – “A Messico. Il progetto, vincito relaziona con due contesti d archeologico di Tulum e la duplice tensione scaturisce intervento che tenta di riass queste relazioni. L’intervent ipogeo la cui copertura crea vegetale. Al di sotto della ra proprio: un elemento mono sul quale vengono compiut di addizione e sottrazione a spazi museali. Il museo è costituito da due stanze sotterranee che si rel l'immaginario delle antiche una stanza virtuale superior dagli alberi. Il museo è ragg non lineare che connette la quella dell'edificio, un perc non mostra subito il museo progressivamente. Il museo di stanze autonome assemb una serie di differenti perco espositivi.



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Language

09 / 2007

Italy

Architectural Magazine

Alessandra Bergamini

Italian

p. 188, 189

monthly



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LIN

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Language

09-10 / 2007

France

Design Magazine

Alessandra Berganini

French

p. 46-49

monthly



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Author

Language

09 / 2007

Germany

Art Magazine

-

German

p. 14-15

monthly



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LIN

Media

Date

Country

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Author

Language

10 2007

Germany

Architectural Magazine

Sebastian Redecke

German

p. 16 - 25

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weekly

Thema Eine neue Nutzung des U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire

Bauwelt 37 | 2007

Der U-Boot-Bunker der Kriegsmarine wurde Saint-Nazaire zum Verhängnis. Die Stadt wurde zu 85 Prozent zerstört. Der Bunker blieb und erfuhr mit „Alvéole 14“ eine neue Transformation. 14 Festungen von Sébastien le Prestre de Vauban erwarten 2008 das Siegel als Weltkulturerbe.

In Kammer …14 Eine neue Nutzung des ehemaligen U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire: LIN, Finn Geipel und Giulia Andi Kritik: Sebastian Redecke Fotos: Christian Richters

Dort, wo früher der Güterzug durch den Bunker fuhr, verläuft heute eine interne „Straße“. Das Luftbild von 2006 zeigt, welche Barriere der Bunker zum Hafen bildet. Luftfoto: Dominique Macel, Stadt Saint-Nazaire

Dies ist die Geschichte einer Transformation von vehement symbolischer Kraft. Mit Blick auf das Schicksal der Stadt im Zweiten Weltkrieg erlangt sie eine übergeordnete Bedeutung, die losgelöst von allen konzeptionellen und architektonischen Eigenheiten herauszulesen ist. Der Ort, an dem einem Besucher noch heute der Atem stockt, wird mit der Planung neu gesehen. Saint-Nazaire liegt an der Loiremündung. In den zwanziger Jahren war es eine florierende Hafenstadt; von hier aus verließen Überseedampfer Frankreich in Richtung Nord- und Südamerika. Während des Kriegs, unter deutscher Besatzung, wurde der Teil des Hafens mit Landungsbrücke und Lagerhallen zum Stützpunkt der U-Boot-Flotte der deutschen Kriegsmarine. Insgesamt gab es mit Brest, Lorient, La Pallice und Bordeaux fünf solcher U-Boot-Standorte an der französischen Atlantikküste. Vor allem für den Schutz, aber auch für die Versorgung und Reparatur der Boote wurde am alten Hafenbecken durch die für militärische Anlagen zuständige „Organisation Todt“ ein gigantischer Bunker errichtet. Die Planungen begannen Ende 1940. In nur 16 Monaten waren die Bauarbeiten, für die über tausend Zwangsarbeiter eingesetzt wurden,

abgeschlossen. Die einzelnen Kammern des Bunkers mussten acht Meter tief gegraben und betoniert werden. Seine Deckenplatte wurde 3,5 Meter stark gegossen, sie sollte Fliegerbomben von einer Tonne Gewicht standhalten können. In den Beton wurden 1,50 Meter hohe Fachwerkträger integriert. Auf der Unterseite fanden als verlorene Schalung gewellte Stahlbleche Verwendung. Später erhielt die Decke eine zusätzliche Betonschicht von 35 Zentimetern, da die Briten inzwischen über größere Bomben verfügten. 1943 wurde sie nochmals um 1,70 Meter Beton verstärkt, damit der Bunker den neusten, noch zerstörerischeren „Tallboy“-Bomben mit über fünf Tonnen Gewicht widerstehen konnte. Darüber wurden in Teilbereichen Betonbalken mit einer Breite und Höhe von rund 1,50 Metern in zwei Lagen in einem rechtwinkligen Raster gelegt, an denen bei der Explosion die Druckwellen verpuffen sollten. 1942 standen 14 Kammern mit 20 Plätzen für U-Boote zur Verfügung. Sechs der breiteren Bassins konnten doppelt belegt werden. Gleich hinter den Booten verlief ein Schienenstrang, auf dem die großen Mengen Versorgungsmaterial, gut abgeschirmt, von den Waggons der Güterzüge zu den Booten transportiert wurden. Im Westen, hinter dem Bahngleis, schloss



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Thema Eine neue Nutzung des U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire

Der Bühnensaal „VIP“ mit Bar auf der Rückseite von Kammer 14. Die Box ist umgeben von Büro-, Lager- und Technikräumen. In der Kammer nebenan liegen Aufnahmestudios. Unten: Für die offene Treppe und den Aufzug zum Dach des Bunkers mussten mehr als 5 Meter starke Deckenteile herausgeschnitten werden. Grundriss und Schnitt im Maßstab 1:1000, Lageplan und Plan mit der ursprünglichen Nutzung von Laurent Cochet im Maßstab 1 : 5000

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Architekten LIN, Finn Geipel und Giulia Andi, Berlin/Paris Projektleitung Hans-Michael Földeak Mitarbeiter David Letellier, Philip Riesenberg, Simon-Martin Schultze, Marie Taveau, Cécile Grelier, Annabelle Munsch, Philip Hegnauer, Amélie Poncety, Aurélie Berhault, Thomas Kupke, Nacera Mahi, Marc Dujon, Timo Foerster

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Tragwerksplanung Philippe Clément, Batiserf Ingénierie, Eybens; Océanis Ingénierie, SaintNazaire Beleuchtung/Bühne Gérard Fleury, Paris Akustik Yaying Xu, Paris; Bruno Suner, Altia Acoustique, Paris

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Klimakonzept Matthias Schuler, Transsolar, Stuttgart Bauherr Stadt Saint-Nazaire; Société Nazairienne de Développement (SONADEV)

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7 3

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sich eine dreigeschossige Servicezone mit Werkstätten, Versorgungseinrichtungen und Lagerflächen an. Insgesamt erreichte der Block eine Länge von 301 Metern, eine Breite von 124 Metern und eine Höhe von bis zu 18 Metern. Alles in allem wurden 480.000 Kubikmeter Beton vergossen, eine unglaubliche Menge. Schon 1939 mussten die Bewohner von Saint-Nazaire mit dem Luftangriff auf das Kreuzfahrtschiff „Lancastria“, das sich vor dem Hafen bereits auf See befand, Grauenvolles miterleben. Bei der Versenkung kamen fast 4000 meist britische Soldaten und evakuierte Zivilisten ums Leben. Die Stadt hatte in der Folgezeit aufgrund der U-Boot-Basis in ihrer Mitte extrem zu leiden. Sie war ab Ende 1942 rund fünfzig Bombenangriffen der Alliierten ausgesetzt und wurde zu 85 Prozent zerstört. Im direkten Umfeld des Bunkers, der selbst beschädigt wurde, blieben nur Teile des alten Kopfbahnhofs stehen. Schon kurz nach Kriegsende errichtet der Architekt Noël Le Maresquier im Rahmen eines Wiederaufbauprogramms ein neues Stadtzentrum mit einer drei- bis viergeschossigen Blockstruktur. Doch der gewaltige Bunker prägt als Barriere zum Hafen auch nach dem Krieg die Stadt.

Bürgermeister Joël Batteux ist seit 1983 im Amt. Er hatte sich schon Anfang der neunziger Jahre, nachdem geklärt war, dass eine Sprengung aus Kostengründen und wegen der Gefahr für die Nachbargebäude nicht in Frage kam, mit seinem Projekt der Öffnung „Ville-Port“ die Aufgabe gestellt, den Bunker neu zu nutzen. Damit sollte die Abschottung zumindest teilweise überwunden werden. Nach einem zweistufigen Wettbewerb erhielt 1996 Manuel de Solá-Morales den Auftrag für eine städtebauliche Gesamtkonzeption. Er schlug einen neuen Vorplatz und eine breite Fußgängerrampe vor, die auf das Dach des Bunkers führt. Damit wurde eine begehbare Terrasse geschaffen, die einen Blick auf das Hafenbecken gewährt und für Veranstaltungen genutzt werden kann. Unterhalb, in den U-Boot-Kammern 6 und 7, wurde von François Seigneur und François Confino mit großem Aufwand die Ausstellung „Escal’Atlantic“ eingefügt. Die Eröffnung des Museums, das mit audivisuellen Spezialeffekten an die große Zeit der Transatlantikfahrten und die Tradition der Werft „Chantiers de l’Atlantique“ von Sant-Nazaire erinnert, fand im Jahr 2000 statt. Auf der im Nordosten angrenzenden Werft wurden die berühmten Passagierschiffe „Normandie“ (1935) und „France“

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Haupteingang „LiFE“ in Kammer 14 „VIP“ Bar Falttor „Straße“ Aufgang zum Dach Sanitäranlagen/Technik Aufnahmestudio/Regie Kammer 13 Anlieferung Übergang zum Museum


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Thema Eine neue Nutzung des U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire

Blick in die schmale Zone zwischen Kammer 12 und 13, die heute für die Anlieferung genutzt wird. 360 Lichtpunkte, die sich leicht im Wind hin und her bewegen, markieren die „Straße“. Schnitt im Maßstab 1:1000

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(1962) gebaut. Erst vor vier Jahren lief hier die „Queen Mary 2“ vom Stapel. In den Kammern 8, 9 und 10 wurden die alten Bassins verkürzt und auf dem Weg zum Eingang des Museums gläserne Pavillons mit Cafés, Shops und Touristoffice aufgenommen. Zum Konzept des Bürgermeisters gehört auch, das westlich angrenzende Gebiet zu bebauen, um eine Anbindung an die Mitte der Stadt mit der Avenue de la République zu erreichen. Auf der ehemaligen Brache befinden sich heute ein Kinocenter und ein Supermarkt. Zurzeit sind mehrere Wohnblocks, ein Hotel und eine Einkaufsmall in Bau. Dies alles ist zum Verständnis der Transformation eines weiteren Teilbereichs des Bunkers wichtig, der Anfang dieses Jahres fertig wurde. Nach einem konkurrierenden Gutachten (Heft 21.03) erhielt ein deutscher Architekt den Auftrag, ein kulturelles Zentrum zu integrieren. Finn Geipel und seine Partnerin Giulia Andi, die seit 2001 das in Berlin und Paris ansässige Büro LIN leiten, haben sich in äußerst reduzierter Form dem südlichsten Bereich des Bunkers mit der Kammer 14 angenommen. Es ging den Architekten nicht darum, hier eine neue Installation einzufügen, eine andere, autarke Welt, in die man nebenan beim „Transatlantik-Museum“ eintauchen kann, sondern aus der unmittelbar erlebbaren und sehr eindringlichen Gestalt der Volumina Räume für neue Nutzungen zu bilden. Aufgabe war es, einen Ort für neue Kunst und zeitgenössische Musik zu schaffen, flexibel genug für ganz unterschiedliche Veranstaltungen. Das Projekt nennt sich „Alvéole 14“ und ist in vier Bereiche untergliedert: Der weitaus größte ist das „LiFE“ (Lieu International des Formes Emergentes), ein Zentrum für neue Kunstformen mit 1450 Quadratmetern Fläche, das den Raum über dem ehemaligen Becken der Kammer einnimmt. Der Betontunnel wurde weitgehend in seinem ursprünglichen Zustand belassen und mit einer Stahlbetonkonstruktion gedeckelt. Der Boden besteht aus Ortbeton, dem Quarz beigemischt wurde. An den Stirnseiten befinden sich große Öffnungen, die auf der innen liegenden Seite durch ein 7,5 Meter breites Rolltor und auf der Seite zum Hafenbecken durch ein 16 Meter breites Falttor zu schließen sind. Unter dem gewellten Stahlblech der Decke musste eine Unterkonstruktion eingefügt werden, da das Dach des Bunkers inzwischen undicht geworden ist. An beiden Längsseiten des Raums sind auf fünf Meter Höhe Galerien für die veranstaltungstechnische Ausstattung integriert worden. Außerdem können zwei Brücken mit einer Spannweite von 19 Metern über die gesamte Länge gerollt werden. Vor allem mit dem breiten Tor zum Wasser, das beim Öffnen den Blick auf den Hafen – durch die Tiefe des Raums – wie ein unwirkliches Bühnenbild freigibt, ist der Ort prädestiniert für experimentelle Theater-, Tanz- und Musik-Inszenierungen. Gegenüber vom Bunker liegt die ehemalige Hafeneinfahrt mit dem Schleusengebäude. An der Schleuse hatte man im Krieg einen weiteren Schutzbunker errichtet, der heute noch existiert und in dem ein altes französisches U-Boot besichtigt werden kann.

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Thema Eine neue Nutzung des U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire

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Auf „LiFE“ folgt der Bühnensaal „VIP “ (Scène des musique actuelles) für zeitgenössische Musik mit nur 300 Quadratmetern Fläche und einer Bar, an die Studios, Verwaltungs-, Lager- und Technikräume anschließen. Die Bar liegt auf einer Galerie und ist vom Saal über Treppen zu erreichen. Der Raum wurde innen komplett mit Akustikplatten verkleidet. Der Boden besteht aus gegossenem Epoxitharz. In der Nachbarkammer 13 sind zwei Cubes für die Nebenräume der Künstler und die Verwaltung untergebracht. Der Cube mit den Aufnahmestudios ist aus akustischen Gründen die einzige Massivbaukonstruktion des Projekts und wurde verputzt. Erschlossen werden die neuen Nutzungen über eine öffentliche Passage durch den Bunker entlang der alten Gleise. Diese „Straße“ haben die Architekten über den Bodenbelag, den Asphalt und die Beleuchtung neu definiert. 380 einzelne LEDs wurden an langen Stäben von der Decke auf einer Höhe von 3,80 Metern und in einem Raster von 1 x 1 Meter abge-

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hängt. Die kleinen Lichtpunkte, die sich im Wind leicht hin und her bewegen, sind ständig eingeschaltet. Auf dem Verbindungsgang, der bis zum Museum reicht, grenzt Maschendraht über die ganze Höhe die leere Nachbarkammer 13 ab. Der Blick in diesen 92 Meter langen, nur spärlich beleuchteten Raum mit dem morbiden Charakter einer jahrzehntelangen Bewitterung, in dem, wie in anderen Teilen des Bunkers, das Regenwasser stetig durch die Decke tropft, gehört zum Eindrucksvollsten der gesamten Anlage. Zum Glück ist er nutzlos. Der vierte Teil der Planung befindet sich auf dem Dach, erreichbar über eine nüchterne Stahltreppe und einen Aufzug. Der neue Zugang, der mehr als 15 Meter überbrückt, liegt über einer Öffnung in der Decke im Bereich der Passage vor der Kammer 14. Für diesen Durchbruch wurden zunächst Kernbohrungen vorgenommen, und anschließend wurde die Decke samt Stahlträgern mit Diamantkabeln eingeschnitten. Der Beton wurde dann mit Presslufthammern herausgebrochen. Auf dem Dach erreicht man einen gläsernen, die Treppe schützenden Pavillon. Nach dem Austritt bewegt man sich auf einer 70 Zentimeter hoch aufgeständerten Stahlkonstruktion, die zu einer kreisförmigen Plattform mit einem Durchmes-

ser von 11 Metern mit dem ebenfalls runden Radom (engl.: radar dome), eine Radar-Wetterschutzkuppel, führt. Sie hat eine Höhe von neun Metern und erinnert an eine Konstruktion von Buckminster Fuller. Sie stammt jedoch vom Flughafen Berlin-Tempelhof, wo sie in den achtziger Jahren von der NATO auf einem Turm errichtet wurde. Vor drei Jahren sollte die alte Kuppel durch ein leichteres Modell aus Kunststoff ersetzt und deshalb verschrottet werden. Nach langen Verhandlungen gelang es den Architekten, den Radom kostenfrei von der Bundeswehr zu übernehmen. Er wurde demontiert, in seine Einzelteile zerlegt und nach gründlicher Reinigung und der Reparatur einiger beschädigter Paneele mit einem Schutzanstrich versehen und im Januar nach Saint-Nazaire transportiert. Hier wurde er in einer der Bunkerkammern wieder zusammengebaut und anschließend per Kran auf das Bunkerdach gehoben. Bei der Schutzhülle handelt es sich um eine freitragende geodätische Konstruktion, die aus 298 gleichen dreieckigen Modulen besteht. Die Aluminiumrahmen sind mit einer transluziden Membran bezogen. Die Kuppel überspannt jetzt eine Bühne von 320 Quadratmetern für experimentelle Musik.

Das Bassin de Saint-Nazaire wird heute von Fischerei- und Sportbooten genutzt. Die ehemalige Radarschutzkuppel auf dem Bunkerdach kommt vom Berliner Flughafen Tempelhof. Nun überspannt sie eine Bühne für experimentelle Musik.


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Thema Eine neue Nutzung des U-Boot-Bunkers von Saint-Nazaire

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Eine solch2 leichte Konstruktion für die Musik auf dem Bunker von Saint-Nazaire, ursprünglich gebaut für die NATO am Zentralflughafen des Dritten Reichs – ein stärkeres Zeichen ist kaum denkbar. Mit der Kuppel werden das Lastende der Vergangenheit und das Filigrane, je nach Blickwinkel auf dem Dach partiell etwas verloren Wirkende, durch die Nutzung aber sehr Gegenwärtige, mit großer Symbolik zu einer Einheit geformt. Der Bunker bleibt ein dunkler Block in der Stadt; er wurde durch die Transformation um eine tiefere Bedeutung ergänzt. Die Installationen sind einfach, schwarz, mal mit grünem, mal mit gelbem Glas, ergänzt durch eine Lichtdecke, mit der es gelingt, dem Beton die Schwere zu nehmen. Es ist erstaunlich, dass vor allem dieses Licht in einem Teil der internen Straße eine solche Bedeutung erlangt und dem Gesamtbau innen sogar eine fast spielerische Leichtigkeit verleiht. So geht es bei der Nutzung des Bunkers nicht um Architektur im eigentlichen Sinn. Nirgends hat man den Eindruck, der Wucht des Bunkers sei etwas demonstrativ entgegengesetzt worden. Der Entwurf von Finn Geipel und Giulia Andi hat ein Konzept für eine Nutzung geliefert, das in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Beratern anderer Diziplinen bereichert wurde, mehr nicht. Bescheidenheit, aber auch Sparsamkeit wird bei diesem 7,1-Millionen-Projekt überall spürbar. Der Entwurf strebte keine „Vollständigkeit“ an; zum Beispiel endet die Lichtdecke abrupt auf halbem Weg der endlos langen Flächen. Alvéole 14, von einem anspruchsvollen Konzept ist zu berichten, von Räumen für künstlerische Performances mit vielen Möglichkeiten, allerdings fragt man sich, ob die Stadt mit nur 67.200 Einwohnern es auch nach Joël Batteux schaffen wird, ihm auf Dauer die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

Das U-Boot-Becken der Kammer 14 wurde gedeckelt. Mit „LiFE“ ist hier ein Internationales Zentrum für neue Kunstformen entstanden. Das 16 Meter breite Falttor öffnet sich zum Hafenbecken.



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Language

10 / 2007

Italy

Architectural Magazine

Federico Bucci

Italian

p. 96 - 105

monthly



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Author

Language

10 / 2007

France

Architectural Magazine

Axel Sowa

French

p. 28 - 30

bimonthly



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Media

Date

Country

Type

Author

Language

10 / 2007

Belgium

Architectural Magazine

Anneke Bokern

English

p. 88 - 92

bimonthly



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Country

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Author

Language

11 / 2007

Germany

Architectural Magazine

Roland Pawlitschko

German / English

p. 1259 - 1262

monthly



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Media

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Country

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Author

Language

12 / 2007

Japan

Architectural Magazine

Noriko Tsukui

English / Japanese

p. 70 - 79

monthly



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Author

Language

02 / 2008

China

Architectural Magazine

Sun Lingbo

Cinese/ English

p. 100 - 105

monthly



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Author

Language

03 / 2008

United Kingdom

Architectural Magazine

William Wiles

English

p. 32-33

monthly



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Author

Language

04 / 2008

Belgium

Architectural Magazine

Valérie Didelon

French

p. 38 - 42

bimonthly



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06 / 2008

Corea

Architectural Magazine

JeongSeon Lee

English and Corean

p. 50 - 51 p. 78 - 85

bimonthly



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10 / 2007

Poland

Architectural Magazine

Agnieszka Dabrowska

Polish

p. 7

monthly



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LIN

Media

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Author

Language

2009

France

Architectural Magazine

Dominique Boudet

French

p. 114-117

hors serie



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Media

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Country

Type

Author

Language

2010

Italy

Architectural Magazine

-

Italian

p. 94-99







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Media

Date

Country

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Author

Language

08 / 2010

Netherlands

Architectural Magazine

Lisa Diedrich

English

p. 50 - 51 p. 78 - 85



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Books and Catalogues



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Media

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Author

Language

Scènes d‘architectures nouvelles architectures francaises pour le spectacle

11 / 2007

France

Publication produced for the exhibition representing France in the 7th international biennal of architecture of Sao Paolo

Raffael Magrou

French / English

Staging architecture new french architecture for performing arts

p. 80-81



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Media

Date

Country

Type

Author

Language

Deutsches Architektur Jahrbuch

2009

Germany

German architecture annual

Christophe Pourtois

German

p. 166-173



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Author

Language

Architecture now 6

2009

Taschen Verlag Cologne, Germany

Architectural book

Philip Jodidio

German, English, French

p. 320-329



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Author

Language

Entwurfshandbuch Bauen im Bestand

2009

Germany

Architectural book

Frank Peter Jäger

German,

p. 156-160



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Author

Language

Re-Use Architecture

2010

Germany

Architectural book

Chris van Uffelen

English,

p. 42-43



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Architectes Urbanistes Helmholtzstrasse 2-9 D-10587 BERLIN Tel +493039800900 Fax +493039800909 61, rue du Vertbois 75003 PARIS Tel. +33146946157 Fax +33146946767 office@lin-a.com www.lin-a.com


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