Leibnitz Today

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LEIBNITZ TODAY Nr. 3 - September 2011 - 1. Jahrgang - An einen Haushalt - Österreichische Post AG - Postentgelt bar bezahlt - RM 11A038954K

Ganz Leibnitz im Bild

eine stadt in der stadt eine mordversuchsprozess zeigt hintergründe über eine ausländersiedlung in leibnitz auf Sparen Sie jetzt bis zu 1.000 Euro! Bei Kauf eines Tores, Zaunes oder Geländers im September 2011


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Das neue Magazin f端r Leibnitz www.leibnitz-today.at


Intro

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Nr. 3 - September 2011

Foto des monats

Dass sich Pokerspieler mit Schirmkappen und Sonnenbrillen tarnen, ist ja jedem bekannt, der aus lauter Schlaflosigkeit im Fernsehen Pokerturniere verfolgt. Nun hat dieser Trend aber auch beim südsteirischen Nationalsport, dem Schnapsen, Einzug gehalten. Bevorzugte Kleidungsstücke scheinen ein venezianischer Gondoliere-Hut und eine rosa Damensonnenbrille zu sein. Für Informationen über den Nutzen dieser Verkleidung steht Ihnen der Herr auf dem Foto vielleicht zur Verfügung.

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Das war die Kaleidoskop

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Die neuen Weinhoheiten scheinen Glück gebracht zu haben: Mit ihrer Krönung wurde die erfolgreichste Weinwoche der letzten Jahre mit einem neuen Besucherrekord eingeleitet. Denn erstmals seit langem spielte das Wetter alle fünf Tage lang mit.


weinwoche 2011 Kaleidoskop

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Nr. 3 - September 2011

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leibnitz was bewegt

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stadtwache

„Leibnitz darf nicht Palermo werden”, meint FPÖ-Bezirkschef NRAbg. Josef Riemer und fordert eine Stadtwache für Leibnitz. Allerdings: „Ich will keine Rambos”, betont er.

gegen vandalen? D ie Vandalenakte im Zuge der Weinwoche, aber auch das Beschmieren ihrer Bürofassade in der Schmiedgasse mit Hakenkreuzen haben die Leibnitzer Freiheitlichen auf den Plan gerufen. „Leibnitz darf nicht Palermo werden” forderten sie vollmundig, wobei nicht ganz klar ist, wie groß das Problem des Vandalismus in Palermo ist. Und überhaupt sollte ja noch unter Jörg Haider selig keine österreichische Stadt Chicago werden. Jedenfalls aber sieht die FPÖ-Stadtobfrau Gertrude Reisinger in den Vandalenakten Hinweise auf eine „Anarcho-Szene” in der Bezirksstadt.

Impressum und Offenlegung:

Sie fordert daher ebenso wie ihr Bezirkschef, NRAbg. Josef Riemer eine Stadtwache. Riemer stellt im Gespräch mit LEIBNITZ TODAY allerdings klar: „Wir wollen keine Rambos, sondern verlängerte Augen und Arme der Polizei.” Womit er der ablehnenden Antwort von Bürgermeister Helmut Leitenberger (siehe Interview Seiten 12/13) zuvorkommt, der nämlich darauf hinweist, dass eine Stadtwache nur dann Kompetenzen hat, wenn sie aus ausgebildeten Polizisten besteht. Riemer aber will eine Stadtwache aus pensionierten Polizisten, ehemaligen Securityleuten, aber auch älteren Arbeitslosen, die über Erfahrung in Menschenführung

verfügen und als geringfügig beschäftigte Gemeindebedienstete nach dem Rechten sehen. Mehr als die Polizei anrufen können sie freilich nicht. Darüberhinaus schwebt Riemer auch ein parteiübergreifendes Projekt vor, um mit orientierungslosen jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Vorbild dafür sind für Riemer etwa die Fanbeauftragten der Fußballklubs, die auch bei ihrem „harten Kern” nach dem Rechten sehen. Riemer: „Auch unsere Gemeindepolitiker sollten mehr mit den jungen Leuten reden, ich würde mir Vertrauenspersonen wünschen, die von der Jugend auch akzeptiert werden.”

LEIBNITZ TODAY ist ein regionales Monatsmagazin, das die unabhängige Berichterstattung über das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen in der Südsteiermark zum Ziel hat. Medieninhaber und Verleger: LEIBNITZ TODAY Medienverlag, Inh. Maria Sax, Loppitschweg 16, 8430 Neutillmitsch - Herausgeber: Martin Sax & Ing. Uwe Hüpfel - Hersteller: Styria Print Holding Gmbh, 8042 Graz. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Text- und Bildmaterial nach §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz vorbehalten. E-Mail Büro: zeitung@leibnitz-today.at - E-Mail Redaktion: redaktion@leibnitz-today.at - Telefon 0664 5299419


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atomkraftwerk krsko: erst mit 62 jahren in pension! Von der weltweiten Diskussion über die Sicherheit der Atomkraft zeigt sich unser Nachbar Slowenien unbeeindruckt: Die Laufzeit von Krsko wurde auf 62 Jahre verlängert, ein weiterer Block und sogar ein Endlager sind geplant.

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ür Aufregung sorgt die Vorlage des slowenischen Nationalen Energieplans in der Steiermark: Denn die Slowenen zeigen sich von der Katastrophe von Fukushima und der darauf folgenden intensiven Diskussion über die Risken der Kernkraft vollkommen unbeeindruckt und halten unbeirrt an der Kernkraft fest. So soll laut Nationalem Energieplan die Laufzeit des nur rund 100 Kilometer Luftlinie von Leibnitz enbtfernten Kernkraftwerks Krsko auf insgesamt 62 Jahre verlängert werden! Abgeschaltet würde der in den 1970ern erbaute Reaktor damit erst im Jahr 2043! Viele von uns werden das nicht mehr erleben. Das bedeutet dann aber nicht das Aus für die Kernkraft, denn auch an den nuklearen Ausbauplänen hält Slowenien fest: Die bereits fertigen Pläne für einen weiteren Reaktor in Krsko sollen in den nächsten Jahren auch umgesetzt werden. Zu allem Überfluss soll in Krsko auch noch ein Endlager

für atomaren Abfall entstehen. Schon jetzt werden hunderte Tonnen strahlender Atomabfall am Kraftwerksgelände gelagert.

Einspruchsrecht

Im Rahmen EU-weiter Vereinbarungen haben die Steirer allerdings als unmittelbare Anrainer und von einem Atomunfall potenziell Betroffene das Recht, gegen den slowenischen Energieplan Einspruch zu erheben. Die steirischen Grünen haben dafür eine Anleitung ins Internet gestellt: www.stmk. gruene.at/info/atom. Die grüne LAbg. Sabine Jungwirth sowie auch der

FPÖ-Nationalratsabgeordnete Josef Riemer haben aber auch die steirische Landesregierung aufgefordert, eine „deutliche Stellungnahme” zu verabschieden.

Erdbebenzone

Das Hauptproblem beim AKW Krsko ist nicht die Bauart des Reaktors - dieser entspricht durchaus modernen westlichen Standards - sondern die Lage in einer Erdbebenzone. Hier soll es auch bei der Baugenehmigung zu falschen Angaben bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines schweren Erdbebens in der Region gekommen sein, sagen Kritiker.


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Titel www.leibnitz-today.at

eine stadt in der stadt Leibnitz, unweit des Hauptplatzes. Eine alte Lederfabrik. Jetzt beherbergt sie Wohnungen. Billige Wohnungen. Die Mieter: Fast ausschließlich Türken. Sie haben sich dort ihre eigene Welt geschaffen. Sie isolieren sich wie in einem Ghetto. Nur manchmal dringt etwas nach außen. Wenn die archaischen Sitten allzu offensichtlich werden. Wie Ende Dezember 2010, als dort ein Mordversuch stattfand.

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ährt man vom Leibnitzer Hauptplatz Richtung Seggauberg, so erhebt sich auf der rechten Seite die ehemalige Lederfabrik. Leder wird hier schon lange keines mehr hergestellt. Die Fabrikshallen, Werkstätten und Büros wurden zu einem Einkaufszentrum umgebaut, in den Obergeschossen befinden sich Wohnungen. An dunklen, fensterlosen Gängen reiht sich Tür an Tür. Lange geflieste Flure mit flackerndem Neonlicht wirken fast unheimlich. Die preisgünstigen Wohnungen haben nur sehr wenig Einheimische angezogen. Zumeist wohnen hier Menschen mit Migrationshintergrund.

Großteils Türken, um genau zu sein. Seit Jahrzehnten leben sie zum Teil schon in Österreich. Angekommen sind hier viele aber noch immer nicht. Vor allem die Älteren sprechen kaum ein Wort Deutsch, die Jungen bilden Cliquen und vertreiben sich die Zeit. Denn die Arbeitslosigkeit ist hoch unter den Zugewanderten.

Großfamilien

Viele kommen aus Anatolien, dem weiten türkischen Kernland, wo heute noch archaische Sitten herrschen. Die Großfamilie dominiert, die sogenannte Familienehre wird hochgehalten, die Frauen spielen die ihr von der Tradition zugedachte untergeordnete Rolle.


Titel

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Und natürlich herrscht der Vater über die Familie. Drei Generationen wohnen hier mitunter in einer Wohnung, manchmal auch Tür an Tür. Die umgebaute Fabrik ist zum Dorfersatz geworden. Väter, Söhne, Onkel, Brüder und Cousins - der Familienverbund ist ausufernd. Beziehungsprobleme werden in diesem Milieu buchstäblich ausgefochten.

Ein Hinterhalt

So wie am 27. Dezember 2010. Da lauerte der 27jährige Türke Harun T., der gemeinsam mit seinen Eltern, seiner Frau und seinen beiden Kindern in der alten Lederfabrik wohnt, Adnan G. auf. Von diesem vermutete er, dass er ein Verhältnis mit seiner Frau habe. Unter dem Vorwand, die Angelegenheit im Familienrat mit seinem Vater besprechen zu wollen, lockte der Täter Adnan G. zur Wohnung seines Vaters. In einem unbeleuchteten Abstellraum neben dem langen Flur wartete er. Als das spätere Opfer den Abstellraum passierte, sprang er aus der Nische und attackierte Adnan G. mit einem Küchenmesser. Nur eine Ausweichbewegung rettete ihm das Leben. Und der Umstand, dass er wohlweislich einen Freund zum Familienrat mitgenommen hatte, der dem tobenden Täter das Messer entringen konnte.

Asylwerber

Die Lebensgeschichte des Harun T., die beim Prozess unter Vorsitz von Hofrat Gernot Patzak beleuchtet wurde, gleicht vieler jener „Menschen mit Migrationshintergrund” und sie ist auch in der Leibnitzer Lederfabrik kein Einzelfall: Der Vater lebt bereits seit 14 Jahren in Österreich. Vor sieben Jahren kam Harun T. nach. Illegal. Und stellte einen Asylantrag. Seither lebt er hier. Versuchte sich mit einem

Harun T., 27, vor Richter Gernot Patzak im Grazer Schwurgerichtssaal. Mordversuch brachte dem in Leibnitz lebenden Türken 13 Jahre Haft ein. Kebabladen wie so viele. Der funktionierte nicht. Schließlich fand er Arbeit. Drei Monate lang hat er gearbeitet. Dann schmiss er den Job hin. Aus gesundheitlichen Gründen, gibt er an. Der Staub habe seiner Lunge nicht gut getan. Freiliuch: Er arbeitete in einer Fabrik für Elektronikteile, wo Staub ein Fremdwort ist. Deutsch spricht er nach sieben Jahren in Österreich nur gebrochen. Das Gleiche gilt für seinen Vater, der beim Prozess von seinem Recht als Angehöriger, sich der Aussage zu entschlagen, Gebrauch macht: Auch er spricht nach 14 Jahren fast kein Deutsch.

Kein Problem?

Die fast tödlich zu Ende gegangene Messerstecherei in der alten Fabrik brachte das Areal in Leibnitz nur kurz in die Schlagzeilen. Schnell ging man wieder zur Tagesordnung über. Es war ja nur ein Streit unter Türken. Freilich passieren Eifersuchtsdramen auch in bürgerlichen heimischen Haushalten. Doch die tiefergehende Pro-

blematik, die beim Prozess schlaglichthaft sichtbar wurde, ist die Ghettoisierung mitten in einer kleinen Bezirksstadt. Eine gute Hundertschaft an Türken lebt mitten in der Stadt. Man sieht sie beim Einkaufen. Man sieht die Jugendlichen, wenn sie sich im Marenzipark die Zeit vertreiben. Was aber hinter den Mauern der alten Fabrik passiert, will niemand wissen. Denn offiziell gibt es kein Problem. Sagt die Polizei. Sagt also auch der Bürgermeister. Wahrscheinlich weil die Probleme nach alter Tradition dort intern geregelt werden. „Es ist eine Stadt in der Stadt”, analysierte denn auch Richter Patzak recht anschaulich die Situation.

Drogen & Automaten

Dass in dieser eigenen Welt nicht alles paletti ist, zeigte der Prozess ebenfalls. Denn Zeugen und Angeklagter erzählten übereinstimmend freimütig von ihrer Freizeitgestaltung als Arbeitslose. Mit Freunden oder Verwandten im Kebabladen tratschen, in Automatencasinos

und Wettcafés kleine Geschäfte machen. Und schließlich in der Wohnung Drogen konsumieren. Cannabis, Kokain und Ketamin hat der Angeklagte geraucht, geschnupft und inhaliert. Gemeinsam mit dem Opfer und weiteren Freunden oder Verwandten übrigens. In der alten Lederfabrik scheint dies normal zu sein. Auf das Ketamin ist man übrigens wegen Geldmangel umgestiegen: Es ist billig, weil es heute praktisch nur noch als Narkosemittel in der Veterinärmedizin ein gesetzt wird. Bei Menschen verursacht es massive Nebenwirkungen, wie etwa Persönlichkeitsveränderungen und Paranoia.

13 Jahre Haft

Die alte Lederfabrik in Leibnitz wird Harun T. nun nicht so bald wiedersehen und auch auf um seine ausgelaufene Aufenthaltsgenehmigung braucht er sich keine Sorgen mehr zu machen: Das Schwurgericht verdonnerte ihn wegen Mordversuchs zu 13 Jahren Haft. Bleibt Harun T. ein Einzelfall oder hören wir bald wieder aus der „Stadt in der Stadt”?


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kaindorf

ist willkommen Im LEIBNITZ-TODAY-Sommergespräch reagiert Bürgermeister Helmut Leitenberger auf den Vorschlag des Kaindorfer Bürgermeisters, seine Gemeinde mit Leibnitz zu fusionieren. Das könne sofort passieren. Leitenberger sprach mit Herausgeber Martin Sax aber auch über das Kasernengelände, die Situation am Hautplatz und die jüngsten Vandalenakte.


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Herr Bürgermeister, nach dem Sommer beginnt nun die politische Arbeit wieder. Was muss denn im Herbst noch auf Schiene gebracht werden? Wir waren über den Sommer nicht untätig, sondern haben ein ganz wichtiges Projekt weiterverhandelt. Nämlich die Zukunft des Kasernengeländes, das wir ja nach der Schließung der Kaserne angekauft haben. Da sind wir jetzt soweit, dass wir die nötigen Änderungen von Flächenwidmungs- und Bebauungsplan beschließen können. Der Bebauungsplan liegt bereits im Rathaus für alle Leibnitzer zur Einsicht auf. Im Oktober wird im Gemeinderat der Beschluss gefasst werden. Wieso nicht schon in der ersten Herbstsitzung in zwei Wochen? Der politische Konsens dafür ist da, aber wir müssen im Bebauungsplan noch einige Details überarbeiten. Kann man beim Kauf des Kasernengeländes bereits von einem Erfolg sprechen? Noch fehlen ja die Investoren. Ich sehe es als Erfolg, aber natürlich müssen wir jetzt schauen, dass wir es bestmöglich verwerten. Der erlöste Preis ist natürlich sehr wichtig, ich will es aber nicht alleine vom Geld abhängig machen. Braucht die Stadt keines? Wie sieht‘s denn mit dem Budget 2012 aus? Wir liegen finanziell gut und können wenn nichts Unvorhergesehenes passiert auch ohne Kasernenverkauf ausgeglichen bilanzieren. Und ohne Einmaleffekte? Ohne Einmaleffekte. Da haben uns natürlich auch die heuer gestiegenen Steuereinnahmen und Ertragsanteile geholfen, aber diese Einnahmensteigerung wird fast zur Gänze durch die weitere Steigerung

der Sozialhilfezahlungen aufgefressen. So kann es sicher nicht weitergehen. Da müssen die Gemeinden entlastet werden. Ein Dauerthema ist der Hauptplatz und die Innenstadt insgesamt. Gibt‘s da weitere Maßnahmen? Wir haben gemeinsam mit „Leibnitz lädt ein” ein Projekt zur Innenstadtbelebung in Ausarbeitung. Wir werden das in Kürze gemeinsam präsentieren, daher will ich jetzt keine Details nennen. Nur so viel: Was wir da zusammenbringen, hängt stark von der Finanzierung ab, da gibt es in den nächsten Wochen Gespräche. Ich möchte aber betonen, dass wir im Vergleich mit anderen Bezirksstädten nicht schlecht liegen, was die Situation der Innenstadt betrifft. Natürlich dürfen wir aber auch nichts verschlafen.

Diese Mietzuschüsse sind vom Tisch. Das können wir uns nicht leisten und es wäre auch nicht gerecht. In den letzten Wochen haben Vandalenakte für Aufregung gesorgt, Jugendbanden im Marenzipark sind ein Dauerthema. Nun fordert die FPÖ eine Stadtwache. Wie stehen Sie dazu? Eine Stadtwache bringt nichts, weil sie rechtlich nichts durchsetzen kann. Die können höchstens die Polizei anrufen. Was hier notwendig wäre, ist eine eigene Stadtpolizei, die ausgebildete Polizisten beschäftigt. Da bräuchte man aber acht Vollzeitdienstposten und das ist nicht finanzierbar. Also einfach zuschauen? Ganz und gar nicht. Wir haben für die Ju g e n d l i chen etwa den Youth Point beim Jugendgästehaus. Die Leute von dort sind auch mobil unterwegs. Auch ich suche das Gespräch mit den Jugendlichen. Ganz klar muss aber sein: Nur gut zureden wird nichts helfen, zum Teil sollten auch die Gerichte solche Jugendlichen, die wirklich Vandalismus begehen, härter anfassen.

„Das Geld ist beim Verkauf des Kasernengeländes sehr wichtig, ich will es aber nicht alleine davon abhängig machen.”

Ist in diesem Zusammenhang auch an eine Reduzierung des Autoverkehrs und eine bessere Nurtzung für Veranstaltungen gedacht? Das ist ein Dauerproblem. Ist der Hauptplatz für eine Veranstaltung gesperrt, haben die einen Vor- und die anderen Nachteile. Da verstehe ich die Sorgen. Aber wenn wir dieses Projekt umsetzen, wird sich auch das bessern.

Zeitweilig waren Mietzuschüsse angedacht, damit die Vermieter ihre Geschäftslokale billiger abgeben können...

Ist in diesem Zusammenhang nicht auch die Konzentration von Ausländern in einem bestimmten Gebäude ein Problem? Laut Polizei gibt es dort kein Problem. Anderes Thema - die Ge-

13 meindezusammenlegung: Wie geht‘s da weiter? LH Voves und LHStv. Schützenhöfer werden Ende September den Bürgermeistern ihr Projekt vorstellen. Dann sehen wir weiter. Als Leibnitzer Bürgermeister will ich nicht den Eindruck erwecken, dass wir uns andere Gemeinden einverleiben wollen. Aber ich muss schon ganz klar sagen, dass ein Kernraum in unserer Größe schon Gewicht hätte. Natürlich gibt es auch finanzielle Vorteile, sowohl bei den Einnahmen als auch durch Einsparungen, welche natürlich nicht sofort wirksam werden. Aber das Thema muss wachsen. In Kaindof soll bereits im Herbst ein Beschluss zur Zusammenlegung mit Leibnitz gefasst werden. Wie würden Sie darauf reagieren? Wenn Kaindorf will, kann eine Zusammenlegung sofort passieren, vorausgesetzt auch der Leibnitzer Gemeinderat stimmt zu. Bgm. Stessl ist in dieser Frage wirklich ein Vorreiter. Das würde aber auch bedeuten, dass es schon vor 2015 in der neuen, größeren Gemeinde Neuwahlen gibt... Ja, eine solche Neuwahl müsste innerhalb von sechs Monaten nach einer Zusammenlegung stattfinden. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Ich warne aber davor, Gemeindezusammenlegungen von parteipolitischen Erwägungen oder Einzelpersonen abhängig zu machen. Andere Gemeinden sträuben sich noch gegen eine Zusammenlgeung der Kernraumgemeindenm vor allem Gralla. Bgm. Hubert Isker sagte, er wolle sich nicht mit Kranken ins Bett legen. Gralla geht es finanziell gut. Aber kein Gesunder ist gefeit davor, auch selbst krank zu werden.


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eine etwas andere Schule Viele Eltern sind mit dem Regelschulsystem unzufrieden. Doch freilich, Alternativen gibt es kaum. Mit der ersten Privatschule im Bezirk Leibnitz nimmt nun eine solche Alternative auch in der Region ihren Betrieb auf.

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er Verein ElementeWerkstatt hat am Ortsrand von Gabersdorf einen Bungalow gemietet und zur Privatschule umgebaut. Terrasse, großer Garten und Werkbänke laden ein auch im Freien zu lernen, sich zu bewegen, zu sägen, zu schrauben und zu spielen. Die Reformpädagogik nach Maria Montessori („Hilf mir es selbst zu tun“) und Rebeca Wild (Freiheit und Grenzen - Liebe und Respekt) ist Kern der gelebten Pädagogik. Zentrale Grundhaltung, ist die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Marshall Rosenberg, der uns lehrt die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und auszudrücken um in Begegnungen und in Konfliktsituationen konstruktiv handlungsfähig zu bleiben. Die SchülerInnen üben dadurch ein authentisches, friedliches Miteinander, Empathie und Kooperation. Obfrau Maria Pratter – selbst Mutter von drei Kindern – wünscht sich für ihre Kinder vor allem: „Lernen im eigenen

Tempo, hohe Eigenverantwortlichkeit, Selbstständigkeit und kleine Gruppengrößen, die individuelle Förderung und Begleitung ermöglichen.“ Schulleiterin Gerda Kubassa ergänzt: „Das Experimentieren und Forschen, die ansprechenden Lernmaterialien sowie der Naturschwerpunkt bewahren den Kindern die Neugierde und die Freude am Lernen. Wir begleiten die Kinder mit viel Liebe, viel Freiraum aber auch mit sehr klaren Regeln“. Bereits öfters haben Eltern gesagt: „In so eine Schule wäre ich selbst auch gerne gegangen.“ Diese Schule hat freilich ihren Preis, denn finanziert werden die Schulkosten wie Personal, Miete, Lernmaterialien usw. vorwiegend durch Elternbeiträge und Sponsorengelder. Nähere Infos beim Trägerverein der Privatschule SONNENHAUS: www.elemente-werkstatt.at Dipl. Päd. Gerda Kubassa 0699 / 1330 7351


staribacher jubilierte

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Ein doppeltes Jubiläum feierte man beim Hotel Staribacher in Kaindorf: 90 Jahre Gasthaus, 10 Jahre Hotel. Von der Backhendlstation wurde man zum Haubenlokal und Vier-Sterne Hotel. Hendl und natĂźrlich die Kardinalschnitte gibt‘s aber noch immer.

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Die ganze Familie Pfanner jubilierte und zeigte sich als Familien- und Generationenunternehmen im besten Sinn des Wortes.


Satire

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amen, Herren, Schwestern, Brüder. Freunde aber auch des

Schnapsens. So manch einer hat schon das eine oder andere Bummerl kassiert, es wurde ihm vor der Nase zugedreht, dass ihm Hören und Sehen verging. Denn wenn es „zuadraht” is‘, hat der Spaß ein End‘ wie alle Kartendippler wissen, vor allem jener aus der Grazergasse, dessen Namen ich in diesem Zusammenhang nicht erwähnen darf. Freilich hat mein gutes Herrchen ein Mittel gegen das „Zuadrahn”, bekleidet er doch eine Ehrenprofessur für eben jenes knifflige Thema an der weithin angesehenen Schnapserunversität von Shanghai. Und er hat die im Jahre des Herrn 1175 im Dom zu Speyer hinterlegten Regeln für das Schnapserwesen auswendig gelernt und vermag auch deren aktuelle Durchführungsbestimmungen akkurat zu interpretieren. Freilich will ich den geneigten Leser nun nicht mit solchen juristischen Fragen des Kartenspiels langweilen, sondern vielmehr eine Analogie herstellen. Denn „zuadraht” ist es auch in der Frage der Zukunft unserer geliebten Kommunen und geschätzten Bürgermeister. Das heißt: Eine Entscheidung muss her. Da kann nicht mehr herumgedrückt und auf einen Einser gespielt werden, jetzt heißt es, genug kriegen oder verlieren. So jedenfalls spricht man in den Dorfwirtshäusern und die blanke Angst steht so manchem ins Gesicht geschrieben - ob Bürgermeister oder Gemeindesekretär. Vor

allem letztere machen sich vor Angst fast in die Hose, würden sie doch die Herrschaftsgewalt über ihr kleines Reich verlieren, welches sie nun noch wie mittelalterliche Landvögte in Händen halten. Und so zittern sie jenem Tag zu Ende des Monats hingegen, an dem die Lehensherren aus Graz hier bei uns

allerdings meiner feinen Nase entgangen sein. Denn wenn mehrere Orte zur Hochzeit schreiten, so fragt sich, wer der Brautführer sein darf, der dann auch nachher das Sagen hat. Für den Kaiser Karl drunten in Gamlitz ist das klar: Sie können sich alle seinem kleinen Himmelreich anschließen. Hoffest oder Geheimkonferenz: Was tat sich am Bauernhof in Ratsch?

im Süden ihre Aufwartung machen und ihre Befehle ausgeben. Denn der rote Franz und der schwarze Hermann, welche sich in einer geradezu romantischen Liebe gefunden haben, nachdem ihnen der Wähler eine anständige Tracht Prügel verpasst hat, können sich nun wirklich an nichts mehr erinnern, an das sie Zeit ihres Politikerlebens geglaubt haben. Die wollen auf einmal wirklich etwas verändern. Hut ab, kann man da nur sagen und selbst die Tschecheranten im stadtbekannten „Gasthaus zum dreckigen Löffel” sehen es ähnlich. Derweil streiten sich die noch amtierenden Bürgermeister und -innen, falls wir solche haben - dies müsste

Der Tini ebenso wie der rote Teddy oder der SauvignonHannes. Dass das entstehende größere Himmelreich dann weiter Gamlitz heißt, ist für ihn eine gottgegebene Selbstverständlichkeit, wie er im Rahmen einer kulinarischen Hühnerbeerdigung jüngst engen Vertrauten, aber auch solchen, die es gar nicht wissen wollten, mitteilte. Die im Orte Gamlitz wiederum als Wappler angesehenen Bürgermeister der vernachlässigbaren Rundumgemeinden sind da ganz anderer Meinung, wie sie im Rahmen einer Geheimkonferenz am Hofe des SauvignonHannes, zu der auch der rote Detlef erschienen war, beschlossen. Gemeinsam wollen sie den Kaiser Karl

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es is’ jetzt zuadraht

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vom Throne heben, wie dies einst schon seinem Namensvetter, dem im schnöden Exil mittellos verblichenen und nach Ansicht der römischen aber auch katholischen Kirche seligen letzten Habsburgerkaiser passiert ist. Gerade drunten in den Weinbergen, wo man den Wiener und piefkinesischen Gästen gegenüber schön tut, aber in Wahrheit eine recht ruppige Art pflegt - die Siebenzehntel miemen, aber der Doppler sein, sagte ein pensionierter Schuldirektor zu dieser Art - dort also ist die Frage der Gemeindezusammenlegung von besonderer politischer Bedeutung. Für die Schwarzen vor allem, wie mir der pensionierte Hans jüngst bei der Buschenschenke mit der schwarzen Katze, die ich gerne aufsuche, mitteilte. Es sei nämlich so, dass der amtierende oberste Kohlensack im Bezirk, der gute Hirte Peter, sich bald aus dem Landtag zurückziehen wolle. Kann er schließlich selbst bald Oberhaupt einer hoffentlich florierenden Großgemeinde werden und so seinem dürftigen Dasein als Dorfbürgermeister und dessen Sekretär Adieu sagen. Dann aber wird eine Stelle droben in der nicht nur von Armleuchtern beleuchteten, sondern auch von solchen besetzten Landstube frei. Und die, so pfeifen‘s die Spatzen von den Dächern solle die ebenso schöne wie trinkfeste Tamara einnehmen. Freilich hoffen die Schwarzen auch wieder auf einen eigenen Sitz im Nationalrat. Der vormalige Tini-Minister wird sich ja auch bald wieder seinen lukrativen Hexenge-


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bräuen zuwenden und der hohen Politik endgültig den Rücken kehren. So sei ein anderer Tini, nämlich ein Bürgermeister, in dessen Gemeinde auch ein Schloss steht, das er aber leider nicht besitzt, erster Anwärter auf die Parlamentskandidatur hörte ich oben, während ich mit der schwarzen Katze eine großzügige Portion Moastabratl teilte. Tja, dann bleibt noch der Sauvignon-Hannes. Der könnte oder will zumindest auch was werden. Ihn reizt Europa. Dort gibt es auch ein Parlament, welches seit jeher nach dem Motto „Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa” besetzt wird. Den Mangel an Fremdsprachenkenntnissen kann er locker durch eine gediegene Weinauswahl ersetzen. Und schließlich gebietet es die Höflichkeit, sich allen EU-Partnern gleich zu nähern. Daher sollte in Europa nur wer was werden, der alle ca. 25 EU-Sprachen kann oder

gar keine. Eben. Da hat der Hannes Chancen. Weniger Chancen hat ein anderer, wie man hört. Schließlich wollen sich ja auch Leibnitz und Kaindorf vereinigen. Da würden auch die Kohlensäcke der beiden Gemeinden vereinigt. Eine willkommene Gelegenheit, in der Bezirksstadt aufzuräumen. Schließlich sucht der Oberschwarze Hermann schon lange nach einer geeigneten Person für Leibnitz. „Hobt‘s kan Gscheiten” soll er jüngst im Anschluss an ein Massaker in einem Sulmtaler Hühnerhof gefragt haben. Ja, wenn die Kaindorfer zu Leibnitz kommen, hätten sie vielleicht einen Gescheiteren, doch mehr dazu nächstes Mal. © 2011 Martin Sax

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Panorama

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südsteirer

Dass Gamlitz ein Urlaubsparadies für Gäste aus Nah und Fern ist, ist schon lange bekannt. Jetzt machen auch Störche, auf ihrem Weg in den Süden, Pause in Gamlitz und genießen die Landschaft und die Natur rund um die Landschaftsteiche Gamlitz. So wurden in den letzten Tagen rund 30 Störche gesichtet, die Rast an der Südsteirischen Weinstraße machten und Kräfte für ihre Reise ins Winterquartier sammelten.

40 jahre kinderaustausch

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eit über 40 Jahren pflegt die Marktgemeinde Wagna eine Städtefreundschaft mit den Gemeinden Metlika (Slowenien) und Ronchi dei Legionari (Italien). Vor 40 Jahren, im Jahr 1971 haben sich engagierte und innovative Menschen im Rahmen dieser Freundschaft zusammengetan und den ersten Kinderaustausch zwischen den Gemeinden veranstaltet. Seit dieser Zeit findet dieser Kinderaustausch nun jährlich statt. Der Ort, an dem die Kinder zu Gast sind, wechselt jährlich. Zum heurigen, 40jährigen Jubiläum waren die Kinder im Juli in die slowenischen Partnerstadt Metlika eingeladen. Hochgerechnet haben in diesen 40 Jahren 1.200 Kinder aus den drei Gemeinden am Austausch teilgenommen. Vbgm. Peter Stradner betonte bei seiner Rede im Rahmen der Abschlussveranstaltung der

heurigen Veranstaltung: „Unsere gemeinsamen Ziele, nämlich Frieden und Freundschaft vorzuleben und zu fördern, haben nur dann eine Zukunft, wenn sie bei unseren Kinder selbstverständlich werden! Und auch heuer haben wir dieses Ziel wieder erreicht!“

Bgm. Peter Sunko, der die Kinder während ihrer Woche in Metlika auch besucht hat, freute sich: „Es ist schön zu sehen, dass die Kinder über alle Landes- und Sprachgrenzen hinweg echte Freundschaften schließen, die oft ein Leben lang halten!“


baumwirt: fest fiad gäst

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Zwei Tage lang wurde beim Baumwirt in Gralla „As Fest fiad Gäst” gefeiert. Gemeinsam mit dem Hobbyclub „Pro Gralla” wurde es zu einem Fest für die ganze Gemeinde.

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Im Rahmen des alljährlich stattfindenden Grillfests der Sängerrunde Heimatklang Leibnitz, das auch heuer wieder zahlreich besucht wurde, ehrte der Obmann Adolf Sametz langjährige unterstützende und aktive Mitglieder: Dies waren Edeltrude Hagen, Maria Kreditsch, Johann Ziegler und Albin Kocar. Unter den Gratulanten waren Bgm. Helmut Leitenberger, Vzbgm. Isabella Pill und KR Otto Gogl. Neben einigen gesanglichen Darbietungen des Doppelquartetts der Sängerrunde sorgten auch die Sunny Boys für gute Unterhaltung, die bis in den späten Abend anhielt.

Simon Maithert 1921-2011

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Gerhard Wagner, Karl-Heinz Hödl, Beppo Muchitsch, Helmut Leitenberger sowie Dir. Harald Kahr mit Gattin Hannelore freuen sich schon auf die Leibnitzer Schwammerltage am 9. und 10. September.

Gemeinsames „Pülzbroucken”

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um gemeinsamen „Pülzbroucken” also Schwammerlsuchen unter fachkundiger Anleitung wird im Rahmen der Leibnitzer Schwammerltage am 9. und 10. September aufgerufen. Interessierte treffen sich am Samstag, 10.9. um 8 Uhr am Union-Sportplatz und durchsuchen die nahen Wälder unter fachkundiger An-

leitung von Schwammerlexperten Gerhard Wagner und Harald Leodolter von den Naturfreunden Lebring. Hannelore Kahr leitet im Anschluss ein Schwammerlschaukochen mit Verkostung eines Pilzgerichts. Am Vorabend (Fr., 9.9.) um 18.30 spricht Dir. Harald Kahr im Kulturzentrum über die „Wunderwelt der Pilze.”

ach dem Ableben des Ehrenkapellmeisters Wolfgang Puchtler sen. musste sich die Stadt-und Jugendblaskapelle Leibnitz von einem weiteren Ehrenmitglied verabschieden. Simon Maiterth, Hornist der Stadtkapelle Leibnitz, verstarb im 90. Lebensjahr. Maiterth, gebürtiger Siebenbürger Sachse, wurde in Niemes in Rumänien geboren. Schon früh spielte er in seiner Heimat in einer Adjuvantenkapelle und er arbeitete in der Weinkellerei Ambrosi in Mediasch. Nach dem Krieg verschlug es ihn nach Leibnitz wo er heiratete und als Eisenbahner eine Anstellung fand. Im Jahre 1957 kam er zur Stadtkapelle wo er bis ins Jahr 2008 das Horn spielte. Seine große Leidenschaft war seine Familie und die Musik, war er auch nebenbei aktiv bei der Marktmusik Wagna als

Hornist tätig. Maiterth war Träger vieler Auszeichnungen, darunter das Ehrenzeichen für die 70 jährige aktive Mitgliedschaft beim Öst. Blasmusikverband. Auf diesem Wege möchte sich die Stadt- und Jugendblaskapelle Leibnitz für seine treuen Dienste und sein vorbildliches kameradschaftliches Verhalten bedanken.


Panorama Nr. 3 - September 2011

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kirchturm in neuem glanz Nach der Renovierung des Kirchendachs wurde nun das neu vergoldete Kirchturmkreuz feierlich geweiht und auf die Kuppel der Stadtpfarrkirche gehievt.

Sie sorgten in schwindelerregender HĂśhe fĂźr die korrekte Montage des neuen Kreuzes.


wo waren sie am tag von 9/11? Panorama

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Hans Gritsch: Ausgerechnet an diesem Tag hatte ich eine Flugstunde. Als ich von einem Termin zum Flughafen kam, standen alle vor dem Fernseher und verfolgten das Geschehen. Flugstunde hat es an diesem Tag keine gegeben.

Barbara Stessl: Ich habe gerade zuhause mit den Kindern einen Film angeschaut. Der wurde dann plötzlich unterbrochen. Ich habe meinen Mann in Istanbul angerufen und der wollte es gar nicht glauben.

Franz Pratter: Ich war daheim, weil ich Arbeiter hatte, die gerade mein Biotop ausgehoben haben. Der Fernseher war eingeschaltet und da sah ich, was passiert war. Wir haben das Ganze dann auf CNN verfolgt, die Arbeit wurde an diesem Tag nicht fertig.

Harald Krautgasser: Ich habe eigentlich nur zufällig den Fernseher eingeschalten und dann stundenlang die Ereignisse verfolgt. Ich habe aber Zweifel, ob das ein islamistischer Anschlag war, denn an diesem Tag war ein jüdischer Feiertag und die Juden hatten frei. Walter Lesky: Ich war wie immer den ganzen Tag bei der Arbeit im Finanzamt. Als ich nach Hause kam, habe ich den Fernseher eingeschaltet und mich über den blöden Katastrophenfilm geärgert. Erst dann sah ich, dass es Realiutät war.


hoffest bei den zweyticks Panorama

Nr. 3 - September 2011

Feste zu feiern weiß man bei Hannes und Ewald Zweytick. Und so lädt man alljährlich Freunde und Stammgäste zu einem Hoffest ein. Und diese Gäste kommen aus ganz Österreich und aller Welt. So war heuer neben Wirtschaftsbossen, Künstlern und Politikern auch Starpantomime Sammy Molcho zu Gast.

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Panorama www.leibnitz-today.at

frauentag am seggauberg Prachtwetter begleitete heuer den Frauentag am Seggauberg. Und wieder fanden sich tausende ein, um bei den Händlern zu schmökern und die kulinarischen Köstlichkeiten zu genießen.

Zu einem Braunschweigeressen lud KR Otto Gogl die Spieler und Funktionäre des AC Linden ein. Damit will er die Spieler weiter anspornen, die auch heuer wieder sehr gut unterwegs sind.


das fest im marenzipark

Nr. 3 - September 2011

Die Zusammenarbeit zahlreicher Leibnitzer Vereine ermรถglichte das Marenzifest im gleichnamigen Park. Viel Kultur, aber auch viel Unterhaltung standen im Mittelpunkt.

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Panorama www.leibnitz-today.at

brut-rosé fest im café elefant Wieder ein kulinarischer Abend im Leibnitzer Café Elefant: Die Winzerfamilie Polz präsentierte im Rahmen des Brut-Rosé-Festes ihre neue Sektkreation, Werner Legat reichte dazu (passend?) Krautsuppe.

la maya feierte erstes jubiläum Seit einem Jahr führt die Familie Krainer das mexikanische Spezialitätenrestaurant „LaMaya”. Feurig mexikanisch wurde denn auch das 1-Jahres-Jubiläum gebührend gefeiert.


Panorama Nr. 3 - September 2011

Nie hört man vom Kellner die lästigen Worte „Sperrstund‘ is!” und auch sonst hat man das Gefühl, dass der Tag einfach nicht zu Ende geht!

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b man sich mit Freunden trifft oder einfach nur die Nacht ausklingen lässt - einen kleinen Besuch im Internet abstattet oder sein Glück an den Spielautomaten herausfordert, ist egal: die Zeit vergeht wie im Flug und man merkt erst beim Verlassen des Lokals, dass ein neuer Morgen angebrochen ist. Das Salz&Pfeffer-Team bedankt sich bei seinen Gästen für die Treue in den vielen Jahren und so kann man vom 8. September bis 11. September die letzten 15 Jahre nocheinmal Revue passieren lassen. Ein echter Roulette-Kessel sorgt vier Tage lang für Hochspannung! Drehen Sie die Kugel selbst und gewinnen Sie einen von 300 Sachpreisen! Als ersten Preis gibt es einen Flat-TV „3D” im Wert von 1.900 Euro zu gewinnen. Auch der zweite Preis, ein Flat-TV „3D” im Wert von 1.100 Euro ermöglicht völlig neues TV-Vergnügen. Die große Schlussverlosung findet am Sonntag, den 11. September 2011 ab 20 Uhr statt. Eine kulinarische Versuchung ist das knusprige Gyros mit selbstgemachtem Tzatziki und echtem griechischem Fladenbrot, das es während der 15-Jahr-Feier täglich ab 17 Uhr zu genießen gibt. Bleiben Sie wach...! ...das Café Salz&Pfeffer wartet 24 Stunden, 7 Tage die Woche auf Sie!

man fühlt sich wohl im café salz&pfeffer

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Wirtschaft

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www.leibnitz-today.at

lust in leibnitz

Anfragen an: redaktion@leibnitz-today.at Ich bin seid kurzem mit meinem Freund zusammen. Er hatte vor mir schon viele andere, so weit ich weiß. Die haben mir erzählt, er ist ein ekelhafter Macho und war nur lieb, bis er sie ins Bett brachte. Zu mir ist er aber ganz anders, nur lieb und süß. Soll ich jetzt mit ihm schlafen? Heike K. (17) Die Erfahrungen Deiner Vorgängerinnen lassen mich dazu neigen, dir davon abzuraten. Schließlich war er auch zu denen süß und lieb, bis er sie ins Bett brachte.

Wer garantiert, dass es Dir nicht ebenso ergeht? Jedoch: Frisch gewagt ist halb gewonnen und wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Probiere es doch einfach aus. Vielleicht ist er zumindest gut im Bett.

♥ Ich weiß das viele diese Frage stellen, aber ich vielleicht könnt ihr mir ja trotzdem helfen. Ich hatte vor 3 Wochen mit einer guten Freundin Sex. Leider hat sie mir verschwiegen das sie mit 18 Jahren die Pille noch nicht

Barbetrieb täglich ab 20.00 Uhr

Jahresfeier am 23 September MER ZIM NEN IO AKT

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nimmt, da sie Angst vorm Frauenarzt hat. Schon drei Tage nach dem Sex hat sie sich aber über Übelkeit beklagt. Da waren wir allerdings vorher bis 5 Uhr im Niteflite. Ist einer Frau schon nach drei Tagen Schwangerschaft übel? René K. (21) Dies ist keine Frage der Schwangerschaft, sonder eine der Ernährung. Der übermässige Konsum alkoholischer Getränke verbunden mit Schlaflosigkeit kann des Morgens durchaus zu Übelkeit bis hin zum Erbrechen führen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen einer erfolgten Befruchtung und einer so kurz darauf eintretenden Übelkeit kann jedenfalls ausgeschlossen werden. Dies wiederum heißt nicht, dass Deine Freundin nicht doch schwanger ist. Dies wird sich in den nächsten Wochen sicherlich herausstellen. Bitte um etas Geduld

Ich bin nun schon seit 3 Monaten mit meinem neuen Freund zusammen. Vorige Woche haben wir das erste Mal zusammen geschlafen. Ich musste den Orgasmus vortäuschen. Gestern hat er mir gestanden, dass auch er den Orgasmus vortäuschte. Sollten wir trotzdem zusammenbleiben? Marianne L. (47) Nun, es gibt auch Beziehungen, die ohne Sex funktionieren. Sie sollten sich damit also nicht quälen, wenn es keinen Spaß macht. Dies ist die gute Nachricht. Die schlechte wäre: Es gibt nur sehr wenige Beziehungen, die ohne Sex funktionieren. Sie würden also eine große Ausnahme darstellen. Da Sie beide nun auch schon ein reiferes Alter erreicht haben und mutmaßlich über sexuelle Erfahrung verfügen, sehe ich auch wenig Hoffnung. Aber probieren Sie es noch ein par Mal. Viel Glück und Spaß dabei.

Erotisches Memory E

ndlich das Spiel auf das fast jeder Mann gewartet hat: Finden sie die passenden Kartenpärchen, die einen wunderschönen Gesamteindruck ergeben. Auch Experten haben es nicht leicht, die passenden Pärchen zusammen zu finden. Werden sie zu einem Experten! Wie akke Memos, eine Suche nach passenden Kartenpärchen, die zusammen immer einen unvergleichlichen Busen ergeben. Zu Beginn werden die Karten mit der Abbildung nach unten auf den Tisch gelegt, gut gemischt und in Reih und Glied angeordnet. Nun deckt jeder Spieler reihum je 2 Bilder auf. Bilden die aufgedeckten Karten zusammen eine Brust, dann behält der Spieler das Pärchen. Und darf noch-

mals zwei Karten aufdecken. Das geht so lange, bis er nicht passende Karten aufdeckt. Dann ist der nächsten Spieler dran. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten passenden Pärchen hat.


Wirtschaft

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Wirtschaft im Süden

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tourismus: boom in der südsteiermark

D ZU GUTEN BEDINGUNGEN WERDEN AB SOFORT EINGESTELLT: 1 Außendienstmitarbeiter (m/w) Verkauf und Bauleitung im Privatkundenmarkt (Bruttogehalt € 2.180,-) 3 Produktionsmitarbeiter (m/w) für Torfertigung and Aggregatbau Schlosser Tischler, Elektriker (Bruttolohn € 1.790,-) 2 Schlosser/Schweisser (m/w) (Bruttolohn € 1.790,-) 1 Monteur (m/w) für Zaun- und Tormontagen vorwiegend in der Steiermark Schlosser oder Elektriker (Bruttolohn € 1.790,-) 2 Montagehelfer (m/w) mit handwerklichem Geschick für Zaun- und Tormontagen vorwiegend in der Steiermark (Bruttolohn € 1.600,-) 1 Mitarbeiter (m/w) für Lager und Versand (Bruttolohn € 1.600,-) Wir bieten: Gutes Betriebsklima in einem dynamischem Team, Dauerstelle in einem expandierenden mittelständischen Unternehmen. Bewerbungen mündlich oder schriftlich an: Holler-Tore GmbH zH Fr. Elfi Hribar Dorfstraße 31, 8430 Leitring Tel. 03452 86031-0 per E-Mail: elfi.hribar@holler-tore.at

ie südsteirischen Touristiker können sich freuen: Heuer wird wohl ein Rekordjahr bei den Nächtigungen werden. Läuft der Herbst gut, sind erstmals mehr als 400.000 Nächtigungen drin. Ein Meilenstein für die touristisch lange als Land für Buschenschankausflüge belächelte Region. Doch die Südsteiermark hat sich entwickelt: Nicht nur der Wein, auch die Landschaft lockt immer mehr Gäste an. Und das nicht nur zur ursprünglichen Hochsaison im Herbst, sondern schon ab dem Frühjahr. Stiefkind bleibt der Winter, obwohl auch hier heuer +20% erreicht werden konnten. In Zahlen sind die Leibnitzer heuer Spitzenreiter: +40,5 % verzeichnen die Tourismusverbände Leibnitz-WagnaSeggauberg zwischen Jänner und Juli. Aber auch Gamlitz erzielte mit mehr als 40.000 Nächtigungen (+4,7%) einen neuen Rekord.


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Wirtschaft www.leibnitz-today.at

MPS eröffnete in gralla Markus Fröhlich, Geschäftsführer von MPS Personalservice GmbH, reagiert auf den wirtschaftlichen Markt und gründete MPS Facility & Security. Die Eröffnungsfeier inklusive einem Tag der offenen Tür war ein sichtlicher Erfolg.

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PS Personalservice mit Standort Gralla wird seit Kurzem von MPS Facility & Security verstärkt. Die feierliche Eröffnung, in Rahmen eines großen Festes, hat am 01.August in Gralla, sehr viele Besucher sowie geladene Gäste begeistert. Geschäftsführer Markus Fröhlich sowie Bereichsleiter Rene Kreimaier, eröffnete die Feierlichkeiten mit einer Ansprache. Auf Grund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Firma Felbermayr Transportund Hebetechnik GmbH & Co KG, war bei der Feierlichkeit auch ein vielfältiger Fuhrpark aus dem Hause Felbermayr zu besichtigen. MPS Personalservice stellt seit beinahe zwei Jahrzehnten „Arbeitskräfte auf Zeit“ im In- und Ausland zur Verfügung. Dieses Frühjahr

extendierten Sie ihr Netz und eröffneten Niederlassungen in den CEE Staaten. Durch diese Expansion wurden schon viele Erfolge verzeichnet - sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Dennoch nicht genug – um noch bessere Serviceleistungen anbieten zu können, eröffnete Markus Fröhlich die erste offizielle Filiale von MPS Facility & Security in Gralla im Bezirk Leibnitz. MPS Facility & Security bietet infrastrukturelles Gebäudemanagement. Mario Fröhlich, für den Bereich Sicherheit, sowie Rene Kreimaier, für den Bereich Facilitymanagement, haben sich der Aufgabe angenommen, eine lückenlose Vollversorgung für Klein und Großbetriebe anzubieten.

Stolz auf den neuen Firmenstandort: Walter Draxler, Markus Fröhlich, Rene Kreimaier und Mario Fröhlich


Wirtschaft Nr. 3 - September 2011

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WB-Obmann Walter Schadler (li.) und Vizebgm. Erwin Kriegl (re.) mit dem Ehepaar Sabathi.

Holler-Tore-Chef Ewald Holler mit Bgm. Peter Sunko und Minister Rudolf Hundstorfer

Gold für Wilhelm Sabathi

Sozialminister besuchte Wagna

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ie Ehrenauszeichnung in Gold des steirischen Wirtschaftsbundes erhielt Malermeister Wilhelm Sabathi aus Tillmitsch kürzlich verliehen. Wilhelm Sabathi war langjähriges Vorstandsmitglied der WB-Ortsgruppe Till-

mitsch. Von 1968 bis 1992 war er selbständig und hat danach die Firma an seinen Sohn übergeben. Die Verleihung der Auszeichnung nahmen der Tillmitscher WB-Obmann Walter Schadler und Vizebgm. Erwin Kriegl vor.

B

ei einem der größten Arbeitgeber in Wagna, der Firma Holler-Tore in Leitring schaute Sozialminister Rudolf Hundstorfer im Rahmen seiner Südsteiermark-Visite vorbei. Firmenchef Ewald Holler hatte erst kürzlich mit einer Großinvestition 15 zusätzliche

Arbeitsplätze geschaffen. Anschließend besuchte der Sozialminister gemeinsam mit Bürgermeister Peter Sunko und NRAbg. Beppo Muchitsch das Sozial- und Pflegezentrum der Volkshilfe in Wagna, das mit 72 Betten das größte Seniorenzentrum im Bezirk ist.

lipp - der kreative maler

Kreativität und persönliche Beratung stehen bei Malermeister Harald Lipp an erster Stelle.

S

chon seit 1987 führt Harald Lipp seinen Malerbetrieb und Farbenhandel in der Sailergasse in Kaindorf. Hauptsächlich durch Mundpropaganda hat er seinen Kundenstock stetig erweitert und obwohl dieser Kunden vor allem im privaten Bereich zu finden sind, kann er auch auf zufriedene Großkunden wie die ÖBB, die Diözese Graz-Seckau oder auch die Firma Assmann verweisen. Harald Lipp bietet zeitgemäße Innenraum- und Fassadengestaltung sowie dauerhafte Holzschutzanstriche, arbeitet aber auch stark Rosemarie und Harald Lipp führen den im kreativen Bereich. Farbstudi- Malerbetrieb und Fabenhandel seit 1987. en für Fassaden ermöglichen dem Kunden schon vorher einen Blick auf das Ergebnis der Arbeit. Im Farbenhandel mit Rosemarie Lipp als kompetenter Fachberaterin werden ausschließlich Profiprodukte, die auch in der eigenen Firma Verwendung finKAINDORF sailergasse 1 TEL. 03452-86596 den, angeboten.


geniessen style leben

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Herbstmode www.leibnitz-today.at

mode ist oft

verr端ckt Allj辰hrlich werden die neuen Modekollektionwn vorgestellt. F端r die Herbst-/Wintersaison 2011 dominiert dabei quasi als Newcomer die Farbe Rot, Camel und der farbliche Mix aus Grau und Beige sind weiterhin angesagt. Aber wie die Designer das in ihren Kreationen verarbeitet haben zeigen wir hier.

Durchaus unterschiedliche Trends, die Modefarb Rot f端r die heurige Herbstmode zu interpretieren, sehen wir auf diesen beiden Beispielen.


Herbstmode

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Nr. 3 - September 2011

Der UniformLook ist in dieser Saison voll in. Vom Zimmerm辰dchen 端ber die Stewardess bis hin zur Offizierin.

Soll das vielleicht so eine Art politisch korrektes BurkaImitat sein?

F端r Sie im 1.Stock

Auch Pelz und Wolle sind im Trend - vorzugsweise nat端rlich Kunstpelz, man ist ja tierfreundlich. Aber ob es so viel Wolle sein muss wie links im Bild?

Hauptplatz 21, 8430 Leibnitz -www.kappaun.at


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Reise www.leibnitz-today.at

die schönsten

herbst-reiseziele

Nicht jeder war schon Urlaub, der andere will noch einmal. Urlaub fahren nämlich. Was aber bietet sich im Herbst an? Sonne, Strand und Meer, sommerliche Temperaturen oder doch schon ein Vorgefühl auf den nahenden Winter? Wir präsentieren einige der schönsten Reiseziele für die, die im Herbst für einen Urlaub Zeit haben.

Der Klassiker: Kanarische Inseln

30° Lufttemperatur, 25° Wassertemperatur, günstige Flüge: schon ab 500 Euro die Woche geht sich im September oder Oktober eine Woche Kanaren aus.

Ein Traum aus vielen Farben: New England Nichts für Pauschalreisende: Die Neuengland-Staaten an der US-Ostküste. Naturgebnuss kann mit einem Städtetrip verbunden werden. Flug-Mietwagen-Arrangements gibt es ab etwa 1.200 Euro für 10 Tage. Hotelkosten kommen dazu.


Reise Nr. 3 - September 2011

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Natur und Meer: Die Algarve

Action pur: Las Vegas

Viel Natur im Hinterland, eine atemberaubende Küste und schon fast exotische Küche: Die Algarve hat viel zu bieten. Aber nicht ganz billig: Die Woche ab 700 Euro.

Die legendäre Spielerstadt in der Wüste: Im Herbst nicht mehr ganz so heiß, aber die Casinos sind ohnehin klimatrisiert. Pauschalangebote ab 1.900 Euro.

Bei der High Society: St. Tropez

Nicht für jeden: St. Petersburg

Wo die High Society gerne überwintert, ist es auch gut genug für einen Herbsturlaub: Die Cote d‘Azur lockt mit Luxus und Stil. Pauschalangebote ab 750 Euro.

Die legendäre russische Kaiserstadt hat sich seit dem Sturz der Sowjetunion herausgeputzt. Von Lenin ist nichts mehr zu spüren. Städtetrip ab 1.100 Euro.


Hi-Tech

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der richtige schul-computer Die Schule steht wieder vor der Tür und für viele taucht die Frage nach dem richtigen Notebook oder PC für das Kind auf. Wir geben Tipps von PC-Profi Harald Eiter.

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assen Sie sich nicht verunsichern durch alle möglichen Flugblätter der großen Roten, Gelben oder Blauen in der Elektronikbranche. Das erste was wir ihnen sagen können ist gehen sie in ein Fachgeschäft ihres Vertrauens denn sie erhalten dort genau die Beratung, die Sie benötigen und werden persönlich betreut und nicht in Massen abgefertigt. Darüber hinaus bekommen sie den gleichen Preis oder sogar noch einen besseren als in den riesen Märkten. Aber was ist nun der richtige Computer? Für Volks-, Haupt oder Mittelschüler bis zur 9. Klasse reichen Geräte mit I3 oder I5 Prozessoren mit 4 GB Arbeitsspeicher, 320-500 GB Festplatte, einer Standard-Grafikkarte in einer Preisklasse zwischen 400 und 600 Euro. Diese Geräte eignen sich für alle Schreib- und Rechenaufgaben

Ihres Kindes. Für Spiele sollten sie dann eher Playstation oder alle anderen Konsolen verwenden. Für HTL oder Höhere Technische Schulen würde wir Geräte mit I5 oder I7 Prozessoren mit 4 GB Arbeitsspeicher oder mehr mit einer stärkeren Grafikleistung empfehlen. Hier liegt die Preisklasse zwischen 700 und maximal 1500 Euro. Lassen sie sich jedoch keinesfalls überreden, Geräte jenseits von 2000 Euro zu kaufen. Diese Geräte wurden speziell fürs Gaming entwickelt und sind für die schulischen Leistungen ihres Kindes nicht von Vorteil. Sollte ihr Kind sich etwa für CAD oder einen sonstigen zeichnerischen Lebensweg entscheiden empfiehlt es sich, einen Computer mit dementsprechender Grafikkarte zu kaufen achten sie dabei auf Bezeichnungen wie „Quadro FX” oder Mobile Workstation.

Das richtige Gerät für jedes Alter Bis zur 9. Klasse:

I3-I5-Prozessor mit 4 GB Arbeitsspeicher 320-500 GB Festplatte Standard-Grafikkarte Preis: 400-600 €

HTL, Oberstufe:

I5-I7-Prozessor mit 8 GB Arbeitsspeicher 1 TB Festplatte schnelle Grafikkarte Preis: 700 - max. 1.500 €

High-End-PCs für CAD oder Technisches Zeichnen:

I7-Prozessor mit 16 GB Arbeitsspeicher 2 TB Raid-Festplatte Quadro FX Preis: ab 1.500 €


wir suchen den schönsten hund von leibnitz Tiere

Nr. 3 - September 2011

Hunde sind die besten Freunde des Menschen. Treu, folgsam und für viele auch Begleiter durch die Einsamkeit. LEIBNITZ TODAY sucht nun den schönsten Hund im Bezirk Leibnitz. Bis Ende Dezember können Sie uns Ihre Hundefotos mit einigen Informationen (Name, Alter, Rasse) senden. per E-Mail: zeitung@leibnitz-today.at per Post: LEIBNITZ TODAY, Loppitschweg 16, 8430 Leibnitz Wir veröffentlichen die schönsten Hundefotos in unseren nächsten Ausgaben. Unsere Leser werden dann die Sieger wählen. Auf die Gewinner warten schöne Preise!

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Kunst und Kultur

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Kultur www.leibnitz-today.at

Der Schauspieler, Regisseur, Märchenerzähler und Autor Friedrich L. Eichberger las kürzlich im Leibnitzer Café Elefant „Erotische Märchen aus aller Welt”. Er präsentierte heitere, (be)sinnliche Perlen der Erzählkunst alter Zeiten und Kulturen.

willnauer in leibnitz Mit seinem neuen Programm gastiert der Kabarettist JörgMartin Willnauer Ende September in Leibnitz.

Der Autor selbst über sein Programm: „Dein Magen schreit: Stopp! Und dein Gaumen will mehr! Auch politisch schluckst Du mehr als Dir gut tut. Ich finde das zum Kotzen, aber die meisten Menschen bleiben Allesfresser. Unzählige Mitmenschen neigen zum Trinkalkohol, erwärmen sich an eisgekühlten Drinks und werden Durchlauferhitzer. Viele Menschen sind sexsüchtig und in Therapie.

Aber ob Sexsucht oder Diät: Der Jojoeffekt ist stärker. Mein Onkel kann nix wegschmeißen. Wenn die Wohnung voll ist, mietet er eine neue. Er ist rank & schlank, aber seine Frau hat er so lange gefüttert, dass sie nicht mehr aus dem Bett kommt. Mein Bruder sagt beim Essen: Lieber nix, als schlecht. Und denkt an etwas anderes. Ja, unser Leben ist die reinste Völlerei! Die meisten von uns haben nie gehungert und sind trotzdem selten satt.” „Was ess‘ ich, wenn ich satt bin” ist ein musikalisches Programm über den Mangel im Überfluss, über das Zuwenig im Zuviel. Auf Wunsch mit Menüschluss. „Was ess‘ ich, wenn ich satt bin” von und mit J.-M. Willnauer 29.9.2011, 20 Uhr Marenzikeller, Leibnitz


Kultur Nr. 3 - September 2011

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maler aus leidenschaft S

eit seinem 15. Lebensjahr malt Harald Lipp. Er hat nicht nur den Beruf des Malermeisters erlernt, sondern ist auch künstlerisch tätig. Denn, so Lipp: „Malen ist meine große Leidenschaft”. Dabei wendet er nicht nur verschiedene Techniken an von Öl über Acryl bis hin zum Aquarell, sondern wendet sich auch den unterschiedlichsten - und oft ungewöhnlichen Themen zu. Hunderte Bilder hat der kreative Maler schon geschaffen, auch viele Auftzragswerke sind darunter. Für eine Ausstellung hat es noch nicht gereicht, weil „die Bilder so schnell weg sind”, aber im Frühjahr soll es eine Vernissage geben.

Eine Impression aus Venedig (oben) und das Bild „Milch und Schokolade” (unten)

Ungewöhnliches Werk: Der Toilettendeckel für eine Yacht

iICE heißt diese Studie.

Harald Lipp - Selbstporträt


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Kultur www.leibnitz-today.at

hobbyk체nstler am werk Traditionell findet zur Weinwoche auch der Leibnitzer Hobbyk체nstlermarkt statt. Auch dieses Mal pr채sentierten Dutzende Aussteller ihre teils erstaunlichen Produkte.


Sport Sport Nr. 3 - September 2011

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Sport und Spiel

Diskuswerferin Djeneba Toure erzielte in Leibnitz Ende August mit einer Weite von 40,30 Metern neue steirische Bestleistung in der U16-Klasse.

rekord

wurf S pätestens nach den letzten beiden Wettkämpfen der Leichtathleten im Freizeitzentrum wissen es alle Teilnehmer: Ein Start in Leibnitz ist immer rekordverdächtig. Beim ersten Donnerstagmeeting am 25. August war es Djeneba Toure, die für eine neue steirische Betsleistung der U16-Klasse mit dem Diskus sorgte. Mitten im Gedränge der Badegäste, die immer ein diszipliniertes und fachkundiges Publikum sind, warf die ATG-Athletin die sensationelle Weite von 40,30 m und verbesserte den alten Rekord gleich um mehr als 3

Meter. Beim zweiten Meeting konnte dann eine Kärntnerin jubeln: Katharina Regensburger von der SU Tanzenberg übersprang trotz starkem Wind 3,25 m und verbesserte damit ihren eigenen Kärntner Rekord. So manchem Badbesucher blieb beim Speerwurf der Männer der Mund offen: Clemen Bucar aus Slowenien schleuderte den Speer auf 58,86 m. Aber auch das Leibnitzer Kärcher-Team konnte aufzeigen: Magdalena Dielacher siegte beide Male mit dem Speer (40,50 m und 41,24) und empfahl sich damit für eine

Medaille bei den Österreichischen U16-Meisterschaften Mitte September. Allerdings kratzte auch Karin Strametz mit 39,32 m und 39,46 stabil an der 40-er Marke, sodass die Konkurrenz im eigenen Verein zu Hause ist. Karin holte sich auch Siege im Hochsprung (1,48 m) und über 80 m Hürden (12,97 sec). Diese Ergebnisse lassen auf einen neuen Rekord im Siebenkampf bei den steirischen MehrkampfMeisterschaften hoffen. Jennifer Herrmann siegte im 100 m Hürdenlauf (16,82 sec) und mit dem Damenspeer (26,62 m).


SZENE

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Sport Nr. 3 - September 2011

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ENEZS

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Vermischtes www.leibnitz-today.at

gewinner Wir gratulieren den Gewinnern unseres August-Gewinnspiels. Die richtige Lösung lautete übrigens „Schweinsbrüstl”. 1. Preis (I-Club-Gutschein im Wert von 160 Euro)

Michael Heinisch, Innerberg 2 8430 Leibnitz

2. Preis (Holzbuch von Tischlerei Hohensinner)

Anneliese Schriebl, Seggauberg 183 8430 Leibnitz

3. Preis (Römerhofplatte für 2 Personen)

Konrad Edegger, An der Mur 2a 8461 Vogau

Die neue Leibnitz-today-App:

Fotos, Speisepläne, Kater Morli und die Zeitung am IPad oder Iphone lesen. Einfach am iPhone oder iPad die Webseite www.leibnitz-today.at aufrufen und ein Lesezeichen am Homescreen speichen. Viel Spass damit.

miss pink ribbon gesucht

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hopping Nord sucht in Kooperation mit TNT Fashion & Event Agency die nächsten Topmodels beim Modelcasting am Samstag, den 10. September.

Die Gewinnerin ist das Gesicht „Pink Ribbon Princess 2011 Steiermark“ und erhält Shopping Nord Gutscheine im Wert von € 300, einen Modelvertrag von TNT Fashion & Event Agency, ist am

Cover des nächsten Shopping Nord Flugblattes und nimmt mit den Plätzen 2-5 (jeweils 2 Frauen und Männer) an den Modenschauen der „Pink Ribbon Princess“ Charity am 17. 9. im Shopping Nord teil. Als 2. Platz erhält man einen Vip-Shuttle mit 7 Freunden in einer Stretchlimousine von Luxury. In der Jury sitzen „Missenmama“ Elfie Ortner, Michelle Luttenberger, Yasmin Lösch und mehr. Der Erlös der beiden „Pink Ribbon Princess“ Veranstaltungen, geht an Pink Ribbon - die Brustkrebsinitiative der Österreichischen Krebshilfe. Anmeldungen für das Modelcasting bitte unter www. tnt-agentur.at/casting.html

kleinanzeigen Miete: Leibnitz Schöne günstige Garconniere 32 m². Zentrale Lage, Küche vollmöbliert. Nettomiete € 225,-/Betriebs-u.Heizkosten € 67,84. Umsatzsteuer € 31,43 Elke Koschak 0664 /50 000 27

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