Leibnitz Today Printausgabe 06/12

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LEIBNITZ TODAY Nr. 12 - Juli 2012 - 2. Jahrgang - An einen Haushalt - Österreichische Post AG - Postentgelt bar bezahlt - RM 11A038954K

Ganz Leibnitz im Bild

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um die metropole stadtmarketing gibt es noch dümmere fragen?

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Intro

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Nr. 12 - Juli 2012

Foto des monats

Was schwebt da über Leibnitz? Ein unbekanntes Flugobjekt? Nein, es ist ein Luftschiff, eines der größten, die derzeit im Einsatz stehen. Der deutsche Zeppelin ist im Auftrag des Klimaschutzes derzeit europaweit auf PR-Tour und flog (oder fuhr?) auch über der Südsteiermark. Gelandet ist das Luftschiff dann im oberösterreichischen Wels.

Dienstag ab 11 Uhr: Backhendltag 1/2 Steir. Backhendl mit frischem Salat € 5,90 Mittwoch ab 11 Uhr: Fischtag Forellenfilet gebr. mit Beilage und Salat € 5,90 Zander- oder Welsfilet mit Beilage und Salat € 6,90 Donnerstag ab 11 Uhr: Jausentag Belegtes Brot garniert mit Käse € 3,50 Kübelwürstel mit Brot € 3,90 Karreeteller oder Schinkenteller mit Brot € 5,90 Freitag ab 15 Uhr: Cocktails zum 1/2 Preis von 17-19 Uhr Samstag ab 15 Uhr: Grillabend (Beginn 18 Uhr) Bratwurst mit Sauerkraut € 3,70 Schopfsteak oder Schweinskotelett mit Ofenkartoffel € 5,90


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jupiter str Kaleidoskop

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Unter einem schlechten Stern standen heuer die ersten „Römern“-Veranstaltungen im Römerdorf Wagna: Wettergott Jupiter meinte es mit seinen Nachfahren offenbar nicht gut und sandte pünktlich am Mittwoch Regen und Kälte. Doch langsam scheint es damit vorbei zu sein. Pünktlich zum Sommerbeginn schwitzten die Gäste noch spätabends bei knapp 30°. Und bis Mitte September ist ja noch Zeit, das südsteirische Traditionsspektakel zu besuchen.


raft die rรถmer Kaleidoskop

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kรถnig fussball

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der kampf Leibnitz

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was leibnitz bewegt

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um die metropole Mehr als 20.000 Menschen leben im Großraum Leibnitz. In sechs Gemeinden. Mit der Gemeindereform soll sich das ändern. Bisher haben sich aber erst gut 10.000 Bürger in Form ihrer Bürgermeister auf eine Fusion geeinigt. Die anderen weigern sich. Wohl nicht mehr lange.

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ie Fronten verlaufen quer durch die Parteien. Helmut Leitenberger (SP) und Kurt Stessl (VP) sind ein Herz und eine Seele. Leibnitz und Kaindorf sollen fusionieren, sind sie sich einig, auch wenn man sich in der Leibnitzer Finanzdirektion dem Vernehmen nach darob die Haare rauft: Das Naturparkzentrum Grottenhof soll ja schließlich keinen Schlapf gekostet haben und dessen Fi-

nanzierungsfolgen sich noch irgendwo im Kaindorfer Gemeindebudget finden. Die anfängliche Idee eines Zusammengehens von Leibnitz und Kaindorf dürfte vor allem Bürgermeister Helmut Leitenberger und dem Leibnitzer SPÖ-Mastermind Beppo Muchitsch Appetit auf mehr gemacht haben: Sie wollen - wie von Muchitsch schon vor Jahren vorgeschlagen und dafür heftig gescholten – die wichtige 20.000-Ein-

wohner Marke überschreiten. Das hieße über eine Legislaturperiode Millionen an Mehreinnahmen aus dem Finanzausgleich.

Privilegien pflegen Dazu bedarf es aber des Beitritts von Wagna (5.000 EW), Tillmitsch (3.000 EW) und Gralla (2.000 EW). Seggauberg wäre bloß das Schlagobers auf der Torte. Jedoch: Wagna will alleine bleiben. Die über Jahrzehnte aufge-

Impressum und Offenlegung: LEIBNITZ TODAY ist ein regionales Monatsmagazin, das die unabhängige Berichterstattung über das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen in der Südsteiermark zum Ziel hat. Medieninhaber und Verleger: LEIBNITZ TODAY Medienverlag, Inh. Maria Sax, Quergasse 9, 8430 Leibnitz Herausgeber: Martin Sax & Ing. Uwe Hüpfel (Fotos) - Hersteller: Styria Print Holding Gmbh, 8042 Graz. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Text- und Bildmaterial nach §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz vorbehalten. E-Mail Büro: zeitung@leibnitz-today.at - E-Mail Redaktion: redaktion@leibnitz-today.at - Tel. 0664 5299419 Mit ♦ gekennzeichnete Artikel sind bezahlte Einschaltungen.


Leibnitz Nr. 12 - Juli 2012

bauten Privilegien wollen ja auch weiterhin gehegt und gepflegt werden – trotz mehr als misslicher Finanzlage. In Tillmitsch ist der Bürgermeister gelinde gesagt ebenso handlungsunfähig wie jener Gemeinderat, in dem seine Partei zwar die Zweidrittelmehrheit hat, der ihn aber dennoch abwählen wollte.

Isker in den Landtag? Und in Gralla sitzt einer der mächtigsten SPÖ-Bürgermeister der Steiermark: Hubert Isker erzielte für die SPÖ das steiermarkweit beste Ergebnis und kann dank sprudelnder Kommunalsteuereinnahmen seine Gemeindebürger mit anderswo unbekannten Wohltaten

verwöhnen. Die sie natürlich ebensowenig verlieren wollen wie Isker sein Bürgermeisteramt. Die Fusion könnte Isker bei eintsprechendem Gehorsam aber versüßt werden: Bei der nächsten Landtagswahl könnte er das Mandat von SPÖ-Bezirkschef Detlef Gruber übernehmen und gleichzeitig Bezirksvorsitzender werden. Sunko hat sich ja mit seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Reformpartnerschaft beim bekannt nachtragenden Landeshauptmann und SPÖ-Vorsitzenden Franz Voves dessen Missfallen zugezogen.

Streit um Hauptstadt Widerstand hin oder her - es könnte aber dennoch alles

schon klar sein. Denn bis 30. Juni - also in wenigen Tagen - müssen sich die Gemeinden entschieden haben. Sonst wird über sie entschieden. Vor allem nämlich sollten sie sich so entschieden haben, wie es am Reissbrett in der Landesregierung ohnehin schon geplant ist. Und für den Kernraum Leibnitz bedeutet das eine Einheit mit mehr als 20.000 Einwohnern, wie Wolfgang Wlattnig, langjähriger Büroleiter von LH-Vize Schützenhöfer, gegenüber den Bürgermeistern deutlich machte. Wagna, Gralla und Tillmitsch wird also wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich der Gravitationskraft der Bezirkshauptstadt sowie dem

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Willen der Koalitions- und Reformpartner auf Landesebene zu ergeben. Dazu kommt, dass auch die Wirtschaft eine möglichst große und starke Bezirkshauptstadt Leibnitz will. Der Hintergrund: Es ist ein offenes Geheimnis, dass über kurz oder lang auch die Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg fusionieren werden. „Der Ober schlägt dann den Unter“, warnt Wirtschaftskammerobmann Johann Lampl. Will heißen: Wer mehr Einwohner hat, bekommt die Bezirkshauptstadt. Und da kann Leibnitz nur mit mehr Eingemeindungen die Nase vorne haben. Was aber wohl auch so passieren dürfte.


Porträt

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„ich komme mit neugier“ Mit 1. September bekommt Leibnitz einen neuen Pfarrer. Diesmal einen „echten“. Die zwischenzeitliche „Regentschaft“ der Kapuzinermönche endet. Anton Neger, der die letzten zehn Jahre in Wies tätig war, ist dann für eine fast dreimal so große Pfarre verantwortlich.

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enn Anton Neger Anfang September nach Leibnitz kommt, wird er nicht in den Pfarrhof einziehen. Der wird nämlich umgebaut und so wird der neue Pfarrer vorerst im Schloss Seggau Quartier beziehen und einen ersten Überblick über seine neuen „Schäfchen“ bekommen. Die sind doch deutlich zahlreicher als jene, um die er sich in den letzten zehn Jahren im Pfarrverband Wies - Pölfing-Brunn - St. Ulrich in der Weststeiermark gekümmert hat, denn während er dort „nur“ rund 6.000 mehr oder weniger Gläubige zu „versorgen“ hatte, sind es in Leibnitz und den zur Pfarre gehörenden Umlandgemeinden an die 17.000. In sein Elternhaus wird er es trotz des Wechsels seines Arbeitsplatzes nicht wesentlich weiter haben: Anton Neger stammt aus Groß St. Florian, kennt die Region also schon von Kindesbeinen an.

Leibnitz „ausgesucht“ So hat man den neuen Leibnitzer Pfarrer auch nicht in die Weinstadt „geschickt“, er konnte es sich eigentlich aussuchen. Der akute Priestermangel führt dazu, dass Pfarrer bei der Besetzung neuer Stellen mehrere Angebote erhalten. Neger: „Leibnitz hat mir gut gepasst, da habe ich auch ganz große Kaliber aus-

geschlagen.“ Natürlich aber sei die Riesenpfarre eine große Herausforderung und Neger lässt durchblicken, dass das Gebiet noch größer werden könnte: Bald wird unter Umständen auch Wagna mit Leibnitz einen Pfarrverband bilden, da kommen dann noch einige tausend „Schäfchen“ zur Herde dazu. Da nimmt aus Personalnot die Kirche offenbar vorweg, worüber in den Gemeinden noch heftig gestritten wird. Ganz ohne Wehmut nimmt Neger aber nicht Abschied von seinem weststeirischen Pfarrverband: „Da sind in den letzten zehn Jahren natürlich auch Freundschaften entstanden, die man in dieser Intensität nun nicht weiterpflegen kann“, bedauert der Pfarrer. Und schwer sei es auch gewesen, die Entscheidung seinen drei Pfarren mitzuteilen. Schließlich, so sagt er mit ein wenig Stolz, seien bei den letzten Pfarrgemeinderatswahlen auch „nur wegen mir“ in den Pfarrgemeinderat gegangen.

Pfarrerinitiative: „Berechtigte Anliegen“ Ein Grund dafür, dass Anton Neger in seinen bisherigen Pfarren recht beliebt zu sein scheint, dürfte auch darin liegen, dass er eher den fortschrittlichen Priestern zugerechnet werden kann, auch wenn er selbst die Kirche nicht in Fraktionen einteilen

möchte. Für die Anliegen der Pfarrerinitiative rund um Helmut Schüller hat er dennoch großes Verständnis: „Die Pfarrerinitiative hat sehr viele berechtigte Anligen, die wohl auch früher oder später um gesetzt werden müssen, weil es einfach auch die Basis fordert“, sagt er. Als eines dieser „berechtigten Anliegen“ nennt Neger die Forderung, „Frauen und Männer in gleicher Weise einzubinden“. Schließlich sei bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern schon jetzt die Mehrheit weiblich. Also Frauen auch als Priester zulassen? Den Zöllibat lockern oder ganz abschaffen? Neger schweigt vielsagend.

Buntes Mosaik So will der neue Pfarrer auch in Leibnitz nicht herrschen, sondern „das, was da ist, gut begleiten“. Wichtig ist ihm auch, „möglichst bald viele Leute kennenzulernen“, wofür er auch gesellschaftliche Anlässe nutzen werde, kündigt er an. Ein Pfarrer also, der „unter die Leut‘„ geht. Und sein Ziel für die Pfarre? „Es soll ein buntes Mosaik entstehen.“ Und um Verständnis bittet er schon jetzt: „Ich weiß, dass die Erwartungen hoch sind, ich werde aber nicht alle erfüllen können. Jetzt komme ich vor allem mit Neugier in die große Pfarre.“


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Leibnitz

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dumme fragen keine antwort Um insgesamt rund 200.000 Euro haben die Stadt Leibnitz und „Leibnitz lädt ein“ eine Beratungsfirma mit der Entwicklung von Ideen für die zukünftige Stadtentwicklung beauftragt. Der erste Streich, der wohl schon einen erklecklichen Betrag gekostet hat: Ein Fragebogen, der dümmlicher nicht sein könnte.

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ätten Sie in Leibnitz gerne eine TabakTrafik mit großer Auswahl? Oder vielleicht „viereckige Brötchen mit Aufstrichen wie bei Trzesniewski“? Notfalls dürfte es aber auch ein „Bistro zum schnellen Speisen mit zwei großen Pfannen und Gerichten von Schinkenfleckerl bis Paella“ sein? Geht Ihnen in Leibnitz eine Rechtsanwaltskanzlei ab? Oder ein moderner Optiker mit allen Brillenmarken? Vielleicht sogar ein Schlüsseldienst? Mag sein, daß es in Leibnitz auch an einem 4-Stern-Hotel mangelt oder an einem Fischgeschäft. Das sind nur einige von 310 (!) meist schwachsinnigen Fragen, die von einer sündteuren Wiener Beratungsagentur an die Leibnitzer gestellt wurden. Wie viele den Fragebogen wirklich ausgefüllt haben, ohne daß sie dazu genötigt wurden wie beispielsweise so mancher Bank- oder Handelsangestellter, ist nicht überliefert.

Vorgefertigt Der zweifellos sündteure Fragebogen ist offensichtlich von zahlreichen anderen ähnlichen Projekten in den Städten, die die beauftragte Agentur schon beraten hat, abgeschrieben. Denn alles, was gut und wünschenswert oder auch nur ein Wunschtraum ist, findet sich im Fra-

gebogen. Der ist dazu noch reichlich dilletantisch gestaltet: Eine Branche nach der anderen wird abgefragt. Unter der Fragestellung „Welche Geschäfte oder Dienstleistungen fehlen in der Innenstadt von Leibnitz oder sind zu wenig vorhanden?“ beziehen sich alleine fünf Fragen auf einen Bauernmarkt. Unterschiedlich ist nur die Uhrzeit, wann er stattfinden soll. Dass es in Leibnitz Mittwoch, Freitag und Samstag einen Bauernmarkt gibt, scheint den Fragestellern entgangen zu sein. Dümmer als dumm ist wohl auch die Frage nach einer Tabak-Trafik, einem Fischgeschäft oder einem Vier-Sterne-Hotel im Zentrum. Wer diesen Fragebogen erstellt hat, war wohl noch nie in Leibnitz. Dafür werden der Reihe nach alle Branchen abgefragt: Frage 251 bezieht sich auf Pearl Brillen. Gibt es, möchte man meinen. Frage 252 betrifft Neuroth. Gibt es dieses Unternehmen nicht auch am Hauptplatz? Dem anonymen Fragesteller in einem Wiener Großraumbüro scheint dies entgangen zu sein, falls es ihn oder sie überhaupt interessiert hat. Schön sind die Fragen 104 bis 116: Sie beziehen sich auf sämtliche Ärzte. Die gibt es zwar in Leibnitz, aber was ficht das einen Unterneh-

mensberater an? Auch für dümmliche Fragen gibt es Geld. Gleich nach den Ärzten folgt der Sport: Von Footlockers über Hervis und Intersport reichen die Fragen bis zu einem Geschäft für Sportnahrung. Bei den Dutzend Fragen zum Thema Schuhe ist unter acht abgefragten Marken die sicherlich auch in Leibnitz höchst und breit gefragte Nobelmarke „Maniolo Blanik“ vertreten. Ähnliches gilt für den Lebensmittelhandel: Von Penny-Markt über M-Preis bis hin zu Spar und Billa wird alles abgefragt, vollkommen unabhängig davon, ob es solche Geschäfte in Leibnitz schon gibt oder nicht. Sämtliche heiklen Fragen aber – von gemeinsamen Öffnungszeiten bis hin zu einer teilweisen Fußgängerzone – werden im Fragebogen aber natürlich ausgelassen. Die Antworten hätten wohl den Auftraggebern nicht behagt. Freilich aber klopfen sich jene nun stolz auf die Brust, glauben sie doch, mit dem Wust an Fragen auch nur ein Problem in Leibnitz gelöst zu haben. Genau die Auftraggeber sind aber auch jene, die es nicht einmal schaffen, einen anständigen Adventmarkt in Leibnitz zu installieren. Und das würde keine 2.000 Euro kosten. Von 200.000 ganz zu schweigen.


der weg der störche

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Drei neue Jungstörche brachte das heurige Frühjahr in der Stadt Leibnitz. Und diese Jungstörche wurden nun von Storchenvater Helmut Rosenthaler unter Mithilfe der Feuerwehr markiert. Kindergartenkinder gaben ihnen Namen: Sie heißen nun Lilli, Felix und Lea.

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Satire

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kater morli über fussball und rotlicht L iebe Leute, Freunde der roten Karte, welche aufgrund der steigenden Höflichkeit im Fußballsport auch beim aktuellen Balltreterturnier im Fernen Osten leider nur mehr selten vergeben wird, Freunde auch des runden Leders und einer anständigen Sens’n, die seinerzeit zur Vergabe ebensolcher roten Karte, aber im Nachhinein auch oft zu einer Bierdusche für den solcherart um Respekt ringenden Schiedsrichter führte. Freunde eines gepflegten

Rausches – wie ich in diesem Zusammenhang sagen darf, der jüngst von uns gegangene Edi O. hat in seinem Kickerleben, das sich noch zu wilden Zeiten abspielte, wohl so manche Bierdusche erlebt und auch ausgeteilt und so bietet die Kickermeisterschaft dort weit im Osten, wo es auf den Rängen schon sittsamer zuzugehen scheint als in einem Mädchenpensionat - eine schöne Gelegenheit, auch in dieser frommen Kolumne des lieben Verstorbenen zu gedenken, wie es auch in vielen Spelunken zwischen

Kaindorf und Wagna dieser Tage getan wird. Dortselbst ist ja Euer treuer Kater bei diesem wunderschönen Wetter nun tagein, tagaus unterwegs, um aus dem umfangreichen Getratsche jenes Körnchen Wahrheit herauszufiltern, das es meinem Herrchen zu berichten lohnt. Und so bin ich droben beim Weichselschnapsbauern auf ein Geschichtchen gestoßen, welches den geneigten Leser nicht nur erheitern wird, sondern ihn zum Teile auch aus politischen Gründen zum Schmunzeln anregen mag. Und das Geschicht-

chen ist auch der Anlass dafür, dass die breite Brust des einst im weißen Anzug über den Hauptplatz stolzierenden Toni sich noch weiter wölbt. Denn einer der Seinen hat Quartier genommen in unserem Weinland und wie es dazu kam, ist heiter bis wolkig. Da entschloss sich nämlich der heimische Mehrfachunternehmer H., sein schmuckes Anwesen drunten in den Weinbergen zu verkaufen. Schließlich lassen es die Verpflichtungen in seinem Unternehmen, welches für unsere Verhältnisse schon einen Mischkonzern

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Satire Nr. 12 - Juli 2012

darstellt, nicht mehr zu, dass er seine stattliche Wampe auf der Luftmatratze seines WeinbergPools in die Sonne hält und sozusagen Maulaffen feilhält, während gleichzeitig Kundschaft und vor allem solche, die es noch werden will, wartet. Zur gleichen Zeit fand es der schon mit so manchem Polizisten auf Tuchfühlung gegangene Politiker W. aus dem fernen Wien nur recht und billig, seine persönlichen Latifundien um einen Wohnsitz im südsteirischen Weinland zu erweitern. Der in Leibnitz ansonsten wenig bis gar nicht bekannte Häuserhändler O. brachte die beiden – wohl mit Hilfe des Internetzes – zusammen und so dauerte es nur wenige Tage, bis sich besagter W. gemeinsam mit dem Makler O. beim Unternehmer H. auf dessen Besitz einfand, um ihn zu begutachten. Je nun, es blieb nicht bei der Begutachtung, wie landauf, landab genüsslich erzählt wird, denn auch der Weinkeller wollte besichtigt und einer tatsächlichen Erprobung unterzogen werden. Und so leerten die Herrschaften den halben Weinkeller, bevor sie handelseinig wurden, um sich zur Feier des Handels danach die zweite Hälfte vorzunehmen. Vorgeblich wurden sie damit allerdings nicht fertig. Dies wiederum tat nichts zur danach folgenden Sache, denn der schon erwähnte O. setzte sich ebenso hinter das Steuer seines Autos wie der Parlamentsabgeordnete W. Dieser wiederum zweigte vor dem Hausvermittler von der Hauptstraße ab, was ihm wohl einen weiteren Skandal in seiner an Affären nicht armen Karriere erspart hat. Denn wenige hundert Meter später winkten einige der Exekutive zugehörige Staatsbedienstete mit einer leuchtend roten Kelle und wurden der ebensolchen Nase des Maklers ansichtig. Der werte Leser wird ohne

mein Zutun wissen, welchen Ausgang die Geschichte genommen hat. Verraten sei bloß, dass besagter Häuserhändler in den folgenden Wochen die Vorzüge des öffentlichen Nahverkehrs persönlich überprüfen konnte. So viel also zu einem heiteren Immobiliengeschäft mit öffentlich-rechtlichem Einschlag, welches beinahe zu einem Skandal, der wohl auch so manchen Wiener Schreiber interessiert hätte, geführt hätte. Und so wollen wir von der hohen Politik zur niedrigen kommen. Denn wieder einmal müssen sich die Leibnitzer Kohlensäcke um frisches Personal umschauen, wie ich draußen beim Franzi an der reißenden Sulm erfahren durfte. Während sich mein Herrchen überlegte, ob er nun trotz seiner bekannten Liebe zum toten Tier und dessen Produkten eine ganz und gar vegetarische indische Speise aus Dorlis vielfältiger Küche zu sich nehmen sollte, strich ich unter den Bänken dahin und hörte schon bald heftigen Streit aus einer der Kabinen. Dortselbst hin hatte sich eine Dame verzogen, um ihren bevorstehenden Abschied aus der Bezirksstadt bekannt zu geben. Vermeintlich handelte es sich um die vormalige Stadträtin B., welche nun auch die Verpflichtungen als einfacher Gemeinderat nicht mehr wahrzunehmen bereit zu sein scheint. Dies wiederum stellt den seltsamen Guido vor eine neuerliche Herausforderung: Schon wieder muss er Ersatz für seine ohnehin ausgedünnten Gemeinderatsbänke suchen. Der Schmäh mit der Nummer 2 funktioniert jetzt nicht mehr.

Und d e n alten Hans wird er wohl auch nicht davon überzeugen können, sein Schifferl gegen einen harten Sessel im Gemeinderat zu tauschen, um Streit und Hader von der schwarzen Fraktion abzuwenden. Und so wird wohl, munkelt man, die Schulvorsteherin D., welche aus der Provinz in die Bezirkshauptstadt befördert wurde, den Gemeinderatssitz der vormaligen Stadträtin übernehmen. Blöd nur, dass dem eine andere Abmachung entgegenstehen soll, wie ich kürzlich draußen beim AC Beppo, welcher sich seltsamerweise noch immer AC Linden nennt, erfahren durfte: Dort erzählt man sich nämlich mit hämischem Grinsen, wie es so manche subalterne Funktionäre eben an sich haben, wenn sie vermeintliche Geheimnisse wissen, dass die Beförderung zur Stadtschuldirektorin der D. nur zugestanden wurde, soferne sie beim heiligen Eusebius oder aber auch zwei anderen Heiligen ihrer Wahl

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schwört, sich künftig aus dem Gemeinderate fernzuhalten. Ist es nicht lustig, dass nun schon wieder Leute ins Spiel kommen, die schon im Herbst in der Ziehung waren? Der Makler – schon wieder einer, der mit Häusern handelt – der Makler M. also etwa. Oder – für viele noch schlimmer: Der gute Rudi, welcher ja zu einem feschen Amterl noch nie Nein gesagt hat. Wohl aber wird der Herbst ins Land ziehen bis diese Dinge geklärt sind und so darf ich Euch versprechen, in meinem nächsten klugen Beitrag für dieses Blättchen die nunmehr bereits vierte Folge des traditionellen sommerlichen Theaterstücks zum Besten zu geben. Es wäre schön, wenn sich eine Laientruppe fände, um das Drehbuch nachzuspielen. Vielleicht im Marenzikeller. Um mit der Tradition nicht zu brechen, könnte der Sigi dortselbst ja in der Pause den Kontrabass würgen. Also bis zum nächsten Mal Euer Kater Morli


Panorama

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Achtung, hier wird geschossen! Dabei besteht aber weniger Gefahr für Leib und Leben als für das Trommelfell wie zahlreiche Anrainer beklagen.

südsteirer

knallerei zu allen tageszeiten W

o einst das Bundesheer Schießübungen abhielt, befindet sich nun das „Polizeieinsatzzentrum Süd“ und es besteht kein großer Unterschied zu einem BundesheerSchießplatz, wie zahlreiche Anrainer beklagen. Im Gegenteil, es sei schlimmer geworden m it der Knallerei. Vor allem die Bewohner am Berghang in Aflenz klagen über andauernde Lärmbelästigung durch Pistolen-

und Gewehrschüsse, aber auch durch automatische oder halbautomatische Waffen. Nach zahlreichen Beschwerden bei der Gemeinde Wagna die unbeantwortet geblieben seien, hat man nun zur Privatinitiative gegriffen: Ein Leibnitzer Rechtsanwalt wurde beauftragt, die Möglichkeit rechtlicher Schritte zu überprüfen, auch ein privates Lärmschutzgutachten soll in Auftrag gegeben werden.

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Und dem Vernehmen nach plant auch die ÖVP Wagna eine Unterschriftenaktion, um die Schießzeiten im Polizeiausbildungszentrum im Interesse der Anrainer zu beschränken. Freilich: In diesem Ausbildungszentrum trainiert und perfektioniert die Polizei in realitätsnahen Trainingssituationen ihr Vorgehen bei Einsätzen - vom Einschreiten gegen Fußballhooligans oder gewaltbereiten Demonstranten bis hin zur Geiselbefreiung durch die Speuzialeinheit „Cobra“. Wohl eine Notwendigkeit, doch sollte sich bei etwas Fingerspitzengefühl eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden lassen. Die Möglichkeit zum Dialog mit den lärmgeplagten Anrainern besteht schon am Samstag, dem 22. Juni: Da gibt es im Polkizeieinsatzzentrum einen „Tag der Offenen Tür“.


Panorama

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27 Senioren aus dem Bezirk Bruck nutzten die Seniorenurlaubsaktion des Landes Steiermark, um in der Südsteiermark zu urlauben. LHStv. Siegfried Schrittwieser kam nun selbst nach Gamlitz, um sich vom Wohlergehen „seiner“ Senioren zu überzeugen. Die Seniorenurlaubsaktion ermöglicht Mindestpensionisten einen achttägigen Urlaub in steirischen Gasthöfen.

Neue kleine feine Fahrschule in Leibnitz

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eit 11. Juni hat in der Bahnhofstraße 11a die Fahrschule Einsteign ihr Büro geöffnet (Öffnungszeiten Mo – Fr von 8 – 18.30 Uhr und Samstag von 9 – 12 Uhr. Ab 2. Juli werden fortwährend Kurse mit tollen Eröffnungsangeboten angeboten. Ausgebildet wird man von den in der Südsteiermark bekannten Fahrschullehrern Günter Reiner und Conny Jauk, die von Inhaberin Edith Schippinger unterstützt werden. Im Büro wird man von Eleonore Gschier

empfangen. Natürlich werden auch eigene Mopedkurse angeboten. Infos und Anmeldung unter 0664-3490919 - 03452-73866 info@fahrschule-einsteign.at.

Hoher Besuch für den Kommandanten der Polizeiinspektion Straß, Alfred Lampel: Innenministerin Johanna MiklLeitner kam persönlich zur Eröffnung der neuen Dienststelle. Alfred Lampel ist von seinem neuen Domiuzil aus mit 16 Beamten für die Sicherheit von insgesamt sechs Gemeinden zuständig. Foto: Barbic

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Panorama

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ein paradies zum verkosten Einen wohl einzigartigen Naturgarten kann man am Fuße des Kranachberges in Gamlitz besichtigen.

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ort gedeihen auf etwa einem halben Hektar gleich an die tausend Rosensträucher, Lavendel, viele Arten von Minzen, Hunderte Duft- und Heilkräuter, viele Wildgehölze, und mitten drin gibt´s einen kleinen Teich voller Wasserpflanzen. Dieses kleine Paradies legten die Geschwister Franziska Skoff und Ursula Mack gemeinsam an. Mitgeholfen hatten dabei auch einige Naturparkschulen und die FS Schloss Burgstall. Ursula Mack nützte ihre Mithilfe gleich zu ihrer BachelorAbschlussarbeit über „grüne Pädagogik“. – Nun betreibt Franziska Skoff gemeinsam mit ihrem Gatten – der außerdem noch als Kellermeister im nahen Weinbaubetrieb seiner Eltern werkt – dieses grüne Paradies, und sie erzeugt

Franziska Skoff mit ihren Damaszener-Rosen, deren Blütenblätter Grundstoff für viele Köstlichkeiten sind. aus den vielen Früchten und Kräutern des Gartens die verschiedensten Köstlichkei-

ten, die liebevoll in kleinen Behältnissen abgepackt als kleine Geschenksartikel zum Mitnehmen animieren. So gibt es zahlreiche Lavendelund Rosenblütenprodukte, die süß aber auch pikant auf jeden Fall gaumenreizend sein können. – Franziska Skoff bezeichnet sich als „Quereinsteigerin“, und ist von ihrer Arbeit einfach begeistert, und ihre vier kleinen Kinder sind auch schon mit viel Freude dabei. Der Garten und der dazugehörende Genussladen sind täglich, auch sonn- und feiertags, zugänglich. Für Führungen ist aber eine Anmeldung (Tel. 0664/9578844) vorgesehen. Das Ganze nennt sich originell „Die Amtmann“ – zurückgehend auf eine alte Dame, der einstens das Anwesen gehört hat. A.Barbic

OGO bringt neues „kracherl“ S

chon seit 56 Jahrfen werden in der Füllanlage in Gralla unter dem Markennamen „OGO“ schmackhafte Limonaden produziert und abgefüllt. Nun hat das von Ewald und Thomas Gogl geführte Traditionsunternehmen einen neuen Akzent am Kracherlsektor gesetzt: Für die neuen Linie in den Geschmacksrichtungen Himbeer, Orange, Zitrone und Cola wurde eine neue 0,33-Liter-Flasche kreiert und auch patentrechtlich geschützt. Juniorchef Thomas Gogl ist auf das moderne neue Erscheinungsbild stolz, betont aber gleichzeitig: „Der Geschmack bleibt natürlich gleich.“ Beim Eistee bietet OGO nun auch die Sorten Zitrone und Mango an.

Drei Generationen auf einem Bild: Thomas Gogl, KR Otto Gogl und Ewald Gogl mit dem neuen, guten, alten „Kracherl“ aus dem Hause OGO.


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Der „Deutsche Sängerverein Straß“ führte mit alten Ohrwürmern zurück in eine Vergangenheit voller nostalgischer Erinnerungen. Und ein grüner Motorroller aus den Fünfzigern war auch mit dabei … Foto: Barbic

Wer sichtbar ist, ist sicherer! Daher verteilte ARBÖLandesgeschäftsführer Hans Marcher gemeinsam mit Bezirksvorsitzendem Peter Sunko und Vertretern der Wiener Städtischen Versicherung kürzlich rund 400 Sicherheitswesten an Kinder aus Leibnitz und Wagna.

Kinderfest in Wagna Sein fünfjähriges Bestehen feiert das Eltern-Kind-Zentrum in Wagna (EKIZ) am Samstag dem 30. Juni mit einem großen Kinderfest im Römerdorf. Beginn ist um 14 Uhr. Es wird einen Kinderflohmarkt, Schminken, Hüpfburg mit Rutsche, Ponyreiten, Bas-

telstationen, eine Knetecke, Bewegungsbaustellen, einen Kleinkinderbereich, Infostände, Tombola, eine Überraschungsstation, Ninas Tanzalarm um 15.30 Uhr, das Kasperltheater um 16.30 Uhr einen Luftballonstart und vieles mehr geben. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Nachzapf – was tun?

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as IFLInstitut Dr.Rampitsch bietet ab sofort wieder kostenlose Beratungswochen für Eltern und Schüler an, um den Nachzapf im Herbst gut über die Runden zu bringen. Organisiertes Lernen erspart Zeit, beruhigt und sichert den Erfolg. Die Beratung ist gratis und unverbindlich und umfasst

neben schulrechtlichen und lernorganisatorischen Informationen auch eine Fülle von Lerntipps. Ein guter Plan fürs nächste Schuljahr ist übrigens auch dann zu empfehlen, wenn das heurige Jahr gerade noch positiv absolviert wurde. Terminvereinbarung erbeten unter: 03452/ 83668, Grazer Gasse 4, Leibnitz


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Umfrage www.leibnitz-today.at

wer wird europameister?

Gernot Patzak: Ganz sicher Deutschland. Das ist eine diziplinierte Turniermannschaft mit viel Kampfgeist. Aber auch Kroatien sollte man nicht unterschätzen.

Die Euro 2012 in Polen und der Ukraine zieht alle in ihren Bann. Fußball ist das Thema dieser Tage. Wir hörten uns daher in der Hubmann-Arena am Leibnitzer Hauptplatz um: Wer wird Europameister 2012? Die Antwort: Deutschland, Spanien, Frankreich oder Italien.

Ewald Holler: Deutschland hat den größten Kampfgeist aber auch die meiste Disziplin. Denen können nur die Spanier gefährlich werden.

Norbert Pieber: Die Spanier sind spielerisch einfach am besten. Sicher sind die Deutschen auch gut, aber die sind mir unsympathisch.

Robert Strauss: Spanien wird Europameister. Sie haben bis jetzt den schönsten Fußball gespielt. Ein Geheimtipp wäre aber auch Kroatien.

Hugo Hänsl: Italien, das ist einfach meine Mannschaft. Trotzdem befürchte ich, dass Deutschland gewinnt.

Steven Savuch: Deutschland ist sicherlich die beste Mannschaft. Mein Geheimtipp ist aber mein Mutterland Griechenland..

Melina Hubmann: Ich habe keine Ahnung, wer überhaupt mitspielt. Schön wäre wenn Schweden gewinnen würde, aber ich glaube, der Zug iost schon abgefahren.

Michael Baumann: Spanien wird Europameister, die spielen den besten Fußball, aber eigentlich wären die Russen mein Geheimtipp gewesen.

Gernot Zitz: Frankreich wird Europameister, obwohl ich ursprünglich auf die Niederlande getippt habe. Aber Frankreich hat eine ausgewogene, junge Mannschaft.

Martin Ornig: Frankreich hat sicherlich die ausgewogenste Mannschaft. Aber auch Dänemark war nicht zu unterschätzen.


Panorama

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zum glück nur eine übung Ein Brand im Physikotherapeutischen Institut Dr. Trauner - Evakuierung, Atemschutz! Das war zum Glück nur die Übungsannahme im Leibnitzer Kindermannzentrum.

das morillon-rätsel gelöst Woher kommt der Morillon? Weinexperte Henry Sams ging mit Historikern der Frage auf den Grund und löste das Rätsel.

Mit dem “Atlas für Weinsorten” aus dem Jahr 1874: Henry Sams (Mitte), Fritz Klementschitz (links) und Alois Bernhart.

I

n der Vinofaktur der Weinbauernbrüder Erich & Walter Polz in Vogau ging man dem „Rätsel vom steirischen Morillon“ gar penibel auf den Grund. Hieß es doch immer, steirische Weinbauern seien zur Zeit der Reblaus nach Frankreich gepilgert, um eine neue Rebsorte zu finden, die dem Schädling widerstehe. Da fanden sie angeblich eine Weinrebe im französischen

Ort Morillon, die sie danach benannten. Faktum aber ist, dass es die Reblaus erst viel später gab. Der umtriebige Weinfachmann Henry Sams ging dieser Frage gemeinsam mit dem Fachbuchautor Alois Bernahart und dem Historiker Fritz Klementschitz auf den Grund. Das Ergebnis präsentierten sie in einem umfangreichen Vortrag in

der Vinofaktur, wobei man anschließend Morillon-Weine verschiedener Weinbauern verkosten durfte. Fazit ist, dass die Edelrebe Morillon, eine Burgundersorte, von Frankreich über Deutschland zur Zeit Erzherzog Johanns in die Steiermark gelangt ist. Und das lange vor der ominösen Reblaus. Anton Barbic


Wirtschaft

Wirtschaft im Süden

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Walter Schadler (WB Tillmitsch), Josef Majcan, Bgm. Kurt Stessl, LAbg. Peter Tschernko, LR Christian Buchmann, KR Johann Lampl

leibnitzer wirtschaft: wachstum und sorge Sowohl Wirtschaftslandesrat Buchmann als auch die Wirtschaftsbundspitze tourte in den letzten Wochen durch den Bezirk. Fazit: Die Region blüht, Sorgen bleiben aber.

F

ast 33.000 Beschäftigte gab es im Bezirk Leibnitz im Jahresschnitt 2011, im heurigen April lag die Arbeitslosenrate erstmals seit langem wieder unter 10 %. Ein hoher Wert, der aber in Leibnitz wegen der großen Anzahl der am Bau Beschäftigten Tradition hat. Und dort leidet die Konjunktur unter den Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand. Dennoch: Steiermarkweit liegt der Bezirk bei den Betriebsneugründungen an fünfter Stelle, auch im Tourismus gab es im Vorjahr mit 433.000 Nächtigungen acht Prozent Plus. Heuer soll gar die 500.000erMarke geknackt werden, meint LAbg. Peter Tschernko anlässlich eines Bezirksbesuchs von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Résumée: „Wir haben eine stabile Wirtschaft, eine positive Beschäftigungsentwicklung und eine tolle Le-

bensqualität.“ Bedroht sieht Tschenko diese Entwicklung aber durch die drohende Einführung einer Umweltzone in Graz. Diese würde auch die Peripherie stark in Mitleidenschaft ziehen, schließlich pendeln viele nach Graz zur Arbeit, zahlreiche nLeibnitzer Unternehmen haben auch Aufträge in Graz. Wirtschaftslandesrat Buchmann freut sich, dass die Steiermark in den letzten beiden Jahren österr eichischer

Wachstumssieger war und auch bei den Arbeitslosen habe man wieder den Stand von vor der Krise erreicht.

Sorge um Infrastukur Der Leibnitzer Wirtschaftskammerobmann Johann Lampl sorgt sich indes um die Infrastruktur: Er drängt auf Lösungen im Raum Wildon und Ehrenhausen und pocht auch darauf, dass entlang der neuen Koralmbahn Projekte entwickelt werden.

Die Wirtschaftsbund-Spitze mit Josef Majcan, Landesdirektor Kurt Egger und dem Leibnitzer Obmann Johann Lampl


Wirtschaft

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Sachverständigenempfehlung

Nr. 12 - Juli 2012

Ewald Holler

Benötige ich ein Blinklicht? Automatische Tore mit Funkfernbedienung sind heute praktisch ein zeitgemäßes Muss für jeden Garagen- bzw. Grundbesitzer.

S Mit großem Spektakel und viel Prominenz wurde das Loisium Wine Spa in Ehrenhausen Anfang Juni eröffnet. Neben einem reich bestückten Weinkeller verfügt das neue Hotel auch über einen umfangreichen Wellnessbereich, der als Day Spa auch von Tagesgästen aus der Region genutzt werden kann.

„Let‘s Paarty“ hieß das Motto der 90-Jahr Feier der Anton Paar GmbH, zu der 1.600 Gäste, darunter 500 Mitarbeiter aus aller Welt ins Naturparkzentrum Grottenhof gekommen waren, wo auch entsprechend völkerübergreifend gefeiert wurde.

ehr oft stellt sich die Frage nach der Sicherheit im Betreieb solcher Tore. Die Sicherheitsvorrichtungen sind in entsprechenden Bestimmungen geregel, wobei sich alle renommierten Hersteller daran halten. Automatische Tore sind immer mit berührungslosen Sicherheitseinrichtungen (Lichtschranken), berührenden Sicherheitseinrichtungen (elektrische Kontaktleisten oder Hinderniserkennungen) und mit optischen Sicherheitseinrichtubngen (Blinkleuchten, Warnleuchten) ausgestattet. Auf diese Warnlampen wird sehr oft verzichtet, da sie häufig als störend empfunden werden. Gerade jedoch diese Warnlampe ist die optische Warnung vor einer Gefahr, die allgemein sichtbar ist. Sie warnt auch Personen, die nicht unmittelbar mit der Toranlage zu tun haben, etwa nachfolgende Fahrzeuglenker. Blinkleuchten können also so manchen Verkehrsunfall verhindern helfen. Empfehlung: Blink- bzw. Warnleuchten sollten bei jedem automatischen Tor zum Eigen- und Fremdschutz unbedingt angebracht werden. Ihr Fachbetrieb für automatische Tore berät Sie gerne zum Thema sicherer Betrieb.

Ewald Holler ist Sachverständiger und Geschäftsführer der Holler Tore GmbH. Sie erreichen den Autor unter: ewald.holler@holler-tore.at, Tel. 03452/86031 - www.holler-tore.at


Wirtschaft

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sonnen-samen A

uch heuer wieder wurden mehr als 3.000 kg Sonnenblumenkerne an die Leibnitzer Landwirte im Rahmen der „Sonnenblumenaktion des Steirischen Bauernbundes“ verteilt. Mit dieser gezielten Aktion zur Landschaftsgestaltung soll die Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft für Produkte der Region und der heimischen

Landwirtschaft gefördertwerden. Die Bauern sind nun gerade dabei, das von der RWA Tochter „Die Saat“ zur Verfügung gestellte Saatgut auf ihren Äckern anzusäen. Im Spätsommer wird es dann quer über die gesamte Süd‐ Ost und Weststeiermark strahlend gelb blühende Sonnenblumenfelder zu bestaunen geben.

Bauernbundobmann Josef Kowald freute sich über die rege Teilnahme an der Sonnenblumenaktion.

Im Rahmen des 2. Fischfestes am „Genussplatz Sulmauen“ präsentierte der Fischereiverein Leibnitz in einem großen Schauaquarium 27 heimische Fischarten. Beim Sulmwirt gab es vielfältige Fischspezialitäten aus der Sulm zum Verkosten. Das Programm rundete ein Gewinnspiel für Erwachsene und Kinder ab. Im Bild Werner Gritsch (Obmann des Fischereivereines Leibnitz), Andrea Felsner und Vorsitzender Karlheinz Hödl vom Tourismusverband und Sulmwirt Peter Baumann.

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Jetzt Kosten bei der Bürokratie einsparen. Das bringt Milliarden für Bildung, Forschung und Wachstum. Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. wko.at

Unter dem Motto „Lasst uns Feiern!“ stellen die neuen Inhaberinnen Tanja Mersnik und Barbara Schenk ihre Café – Bar – Lounge Lichtenstein vor. Das einzige Lokal in Gamlitz, das gleichzeitig Café – Bar – Lounge ist, bietet von frühmorgens Frühstück über Kleinigkeiten zum Essen mittags und abends Cocktails und Eisbecher. Man möchte Jung und Alt, bunt gemischt und für jeden etwas anbieten. Das tolle Ambiente wird abgerundet durch einen Gastgarten. Zur Eröffnung gratulierte Bgm. Karl Wratschko seitens der Gemeinde und der Wirtschaftskammer.


Werbung Nr. 12 - Juli 2012

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Wirtschaft

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Der Notar Mag. Michael Spath

Liegenschaftssteuer (Ausnahmen)

W

ie in der Ausgabe 10/2012 berichtet, fällt seit 1.4.2012 bei der Veräußerung von Grundstücken die neue Immobilienertragsteuer – grundsätzlich im Ausmaß von 25 % des Veräußerungsgewinnes (Differenz von Anschaffungspreis und Veräußerungserlös) – an. Von der Besteuerung ausgenommen sind • Eigenheime und Eigentumswohnungen samt Grund und Boden, die für eine bestimmte Mindestdauer als Hauptwohnsitz gedient haben, • selbst hergestellte Gebäude, sofern sie in den letzten zehn Jahren nicht der Erzielung von Einkünften gedient haben (vermietet oder betrieblich genutzt waren), • Veräußerungen infolge eines behördlichen Eingriffs (zur Vermeidung einer Enteignung), • Tauschvorgänge im Rahmen von Zusammenlegungs- oder Flurbereinigungsverfahren, • Entschädigungen für Wertminderungen, die auf Maßnahmen im öffentlichen Interesse zurückzuführen sind (zB dafür, dass eine Stromleitung über ein Grundstück errichtet wird), und • unentgeltliche Übertragungen (zB Erbschaft und Schenkung). Aufgrund der neuen Rechtslage seit 1.4.2012 bedarf es sicher einer genauen Überlegung der steuerlichen Auswirkungen nicht nur bei der Veräußerung, sondern im Hinblick auf die allfällige spätere Veräußerung auch schon bei der Anschaffung einer Immobilie. Ihr Notar berät Sie gerne. Mag. Michael Spath ist Notarpartner im Notariat Dr. Peter Piwonka&Partner Schmiedgasse 1, 8430 Leibnitz

Stolz auf die erste Lieferung nach Russland: Geschäftsführer Ewald Holler, Russland-Exportmanagerin Lisa Holler und Verkaufsleiter Reinhard Hüttl.

B-ALU goes russia! M

itte Mai verließ die erste RusslandLieferung von Aluminiumgrtoßschiebetoren das Werksgelände der Holler-Tore GmbH in Leitring. Die acht Großschiebetore werden bei einer großen Maschinenfabrik in Moskau zur Sicherung des Werksgeländes eingesetzt.

Die Tore sind mit dem neuen InlineAntrieb ausgestattet und vollautomatisiert, als Besonderheit ist zusätzlich eine Heizung eingebaut. Diese Heizung garantiert die volle Funktionsfähigkeit der Schiebtore auch im kältesten russischen Winter.

Das weibliche Kreativteam von Hartinger Consulting mit den Preisen

fünf mAL SILBER S

ensationell schnitt Hartinger Consulting Communications beim heurigen Summit Award in Portland/USA ab. Für die Leibnitzer KommunikationsAgentur gab es gleich fünf mal Silber, die bislang höchste Anzahl an Preisen, die Hartinger Consulting je in den USA abräumen konnte. Ausgezeichnet wurden dabei die Maga-

zine „InfectedLookbooks“ von Kastner &Öhler, die Direktmails „Gipfeltreffen in den Bergen“ für Hollister/Dansac und „Wir fördern Ihren Erfolg“ für das Flaschencenter Süd sowie die FahrradPlakatinstallation „Häng Dein Altes an den Nagel. Wir haben Neue!“ für Gigasport und das agentureigene Weihnachtsmailing.


Promotion

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Nr. 12 - Juli 2012

DubLi-FunShopping: eine neue ÄRA im E-Commerce DubLi vereinigt alles in sich, was wir lieben: Shopping und Schnäppchen, Einsparungen bei Einkäufen für den täglichen Bedarf, Zugriff auf EntertainmentPlattformen der Spitzenklasse und die Möglichkeit, durch diese Dinge ein substanzielles Einkommen aufzubauen – und das alles über ein einziges Portal.

A

nton Wieser (Vice President, DubLi) hatte im Frühjahr 2011 vom DubLi Gründer, CEO Michael Hansen den Auftrag erhalten, ein internationales Event im Herzen Europas zu organisieren. Am 22. und 23. Oktober 2011 stand dann das Eventhotel Pyramide in Wien ganz im

Zeichen des börsennotierten FunShopping & Entertainmentportals „DubLi“. 2000 Business Associates aus der gesamten Welt waren nach Wien gereist, um am Kick-off der neuen „DubLi eRA“ teilzunehmen. Die Liste der 20 Keynote Speaker, die auf der „eRA“ auftraten, war ebenso beeindruckend wie die angekündigten Innovationen. Daniel Cervantes (Managing Director von Microsoft Spanien und Portugal) sprach darüber, wie das neue DubLi eine Revolutionierung der Branche bewirken wird. Zahlreiche Vertreter multinationaler Unternehmen, u. a. von GlassesUSA, Shoebuy. com, Barnes & Noble, Overstock.com und LinkShare, waren ebenfalls auf der Bühne vertreten und machten deutlich, wie sehr sie sich freuten, Partner der DubLi Shopping Mall zu sein. Blas Moros (Mitbegründer von Microsoft) ist Mitglied im Board of Director bei DubLi. Er ist einer der vielen Garanten für den nachhaltigen Erfolg dieses E-Commerce Unternehmens.

„Nie wieder den vollen Preis bezahlen PLUS Unterhaltung der Extraklasse“ Die Global Shopping Mall lo-

Anton Wieser, VicePresident DubLi kalisiert über die IP-Adresse automatisch die Position des Users und zeigt den Preis der Produkte in der entsprechenden Landeswährung an. Die Mall bietet außerdem sogenannte „Daily Deals“, die den täglichen Besuch in der Global Shopping Mall noch lohnenswerter machen. Jeder kostenlos angemeldete DubLi Kunde erhält bei seinen Einkäufen im Internet, ein Cashback (monatliche Barrückvergütung) von bis zu 30 % – VIP-Mitglieder erhalten weitere 7 % Cashback jährlich. Die Entertainment-Plattform von DubLi steht sämtlichen Kunden KOSTENLOS zur Verfügung. User können so aus Millionen von Songs inkl. Videos

und Audio-Files auswählen, eigene Playlists kreieren, tausende Online-Radiosender aus der ganzen Welt hören und jederzeit und überall auf über 40.000 Games zugreifen! Viele weitere Sozial Media Applikationen vergleichbar mit skype, youtube und facebook sind gerade in der Fertigstellung. Durch die beiden Auktionsplattformen „Unique Bid“ und „Xpress“ erhalten Schnäppchen Jäger - Markenprodukte und Gutscheine mit bis zu 99 % Rabatt! DubLi ist täglich im USTV. Das neue Infomercial unter dem Namen „The Deal“ ist eine 30-minütige Lifestyle-Show, die die neuesten Tipps, hilfreiche Ratschläge und Tools beinhaltet, um den Zuschauern dabei zu helfen, mehr aus Ihrem Budget zu machen. Insgesamt 250 Millionen Menschen werden landesweit die Werbung im US-amerikanischen Kabelfernsehen sehen können. Und SIE können von den täglichen Umsätzen unzähliger Amerikaner profitieren. Nähere Infos zu DubLi erhalten Sie täglich online unter www.live-webinar.info (Benutzername: 77AT „Ihr Name“) oder unter Anton.Wieser@ FunShoppingWorld.com.


Immobilien

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1,8 milliarden an immobilien wechselten den besitzer Immobilien sind weiterhin attraktiv. Auch als Anlage. Und so verwundert es nicht, dass alleine in Leibnitz 2011 knapp 100 Millionen in der Branche umgesetzt wurden.

I

n der Steiermark wurden im Jahr 2011 insgesamt 13.348 Immobilien in Gesamtwert von über € 1,8 Mrd. verbüchert. Davon 901 in Leibnitz im Gesamtwert von über € 97,6 Mio und in Radkersburg 234 im Gesamtwert von über € 12 Mio. In Leibnitz sind insgesamt 348 Grundstücke mit einem Transaktionsvolumen von fast € 33 Mio. verkauft worden und in Radkersburg 110 Grundstücke mit einem Transaktionsvolumen von über € 2,7 Mio. Insgesamt wechselten in Leibnitz 100 Wohnungen mit einem Transaktionsvolumen von über € 10,3 Mio. die Besitzer, in Radkersburg 11 Wohnungen im Gesamtwert von

über € 800.000. Weiters wurden in Leibnitz 274 Einfamilienhäuser/Gebäude mit einem Transaktionsvolumen von über € 41 Mio. und in Radkersburg 58 Einfamilienhäuser/Gebäude im Gesamtwert von fast € 6 Mio. verbüchert.

Preisdifferenzen Der ImmoSpiegel 2011 von WebServices United, den REMAX exklusiv veröffentlicht, zeigt allerdings hohe Preisdifferenzen innerhalb Österreichs. So kostet ein Einfamilienhaus im ÖsterreichSchnitt rund 165.000 Euro, im

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Immobilien

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Nr. 12 - Juli 2012

Burgenland allerdings kann man es schon um etwas mehr als die Hälfte, nämlich 87.500 Euro erstehen, wohingegen Wien naturgemäß mit mehr als 300.000 Euro Höchstpreise erzielt. An der Österreichspitze liegt die Bundeshauptstadt dennoch nicht: Spitzenreiter bei Hauspreisen ist Tirol mit im Schnitt 315.000 Euro. Das hat natürlich auch mit den höchst unterschiedlichen

Grundstückspreisen zu tun: Da liegt die Steiermark mit durchschnittlich 32 Euro österreichweit an zweitletzter Stelle, nur im Burgenland sind Baugründe billiger. Im Durchschnitt wohlgemerkt. Teuer ist‘s in Wien, wo mehr als 300 Euro pro Quadratmeter anfallen. Und auch im Westen gibt‘s natürlich keinen Quadratmeter unter 100 Euro.

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Mode

geniessen style leben

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schon eine brille macht den sommer Endlich ist die kalte Jahreszeit überwunden. Und mit dem Sommerbeginn ist auch die Saison der Sonnenbrillen wieder eröffnet. Aber nicht nur als Modeaccessoire, sondern auch als Augenschutz.

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eim Kauf einer Sonnenbrille sollte neben einem guten UV-Schutz und einer perfekten Abbildungsqualität auch auf eine optimale Passform des Gestells geachtet werden. Ideal ist es, wenn beim Augenoptiker der Sitz der Sonnenbrille mittels geeig-

neter Werkzeuge anatomisch perfekt angepasst wird. Tipp: Lassen Sie sich hinsichtlich polarisierender Gläser und Blaulichtfilter beraten

Polarisation Mittels polarisierender Sonnengläser werden Reflexionen von glänzenden Oberflächen ausgefiltert. Der Effekt: nasse Straßen, Wasseroberflächen, Schnee und heißer Asphalt blenden nicht mehr. Neuere Erkenntnisse geben zudem empirische Hinweise, dass energiereiche blaue, sichtbare Lichtanteile die Netzhaut langfristig schädigen könnten. Augenoptiker haben deshalb im Regelfall auch Sonnenbrillen mit einem Blaulichtfilter auf Lager.

Sonnenbrillen-Trends Wichtig beim Sonnenbrillenkauf ist selbstverständlich auch die aktuelle Mode. Während der Retro-Look und die Pilotenbrille weiterhin einen Siegeszug durch alle Kollektionen führen, findet sich brandneu die Neuauflage einer

weiteren vergessenen Fasson: die Cat-Eye bezie-

hungsweise Schmetterlingsform. Damen mit rechteckiger Gesichtsform haben die besten Chancen auf eine gesichtstypologische Harmonie mit dem Cat-Eye-Style. Versöhnlich für alle anderen Gesichtsformen: 2012 sind auch die für die meisten Gesichtsformen harmonischen, eckigen Sonnenbrillen ein Must-have.

Natur oder poppig Havanna, Horn und der Evergreen Schwarz stellen auch 2012 ein festes Fundament im Sonnenbrillenolymp. Ganz kontroversiell dazu finden sich Modelle in den buntesten Tönen, ganz im 80er Chic. Häufig machen Modelle - die es ursprünglich vor ein paar Jahrzehnten nur in Schwarz und Braun gab - nun in einer blitzblauen oder roten Neuauflage Furore. Zu den Naturtönen und poppigen Farben finden sich ergänzend auch weiße Modelle im Repertoire. Die Metallsonnenbrillen werden von Goldtönen dominiert und überhaupt finden sich auch bei den Kunststoffmodellen immer wieder Applikationen in Form von Golddekors wieder.


Kulinarik im Sommer

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Nr. 12 - Juli 2012

kochen mit feuer

Der Sommer ist da und in der Küche ist es zu heiß zum Kochen. Was tun wir? Wir gehen raus in die Hitze und kochen am heißen Feuer. Logisch? Nein, aber menschlich und sooo gut!

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in lauer Sommertag. Ein blumengeschmückter Tisch. Der Grillmeister bewacht die Glut. Saucen & Salate sind vorbereitet und dann endlich wehen vom Grill verheißungsvolle Düfte herüber. Was sich so einfach anhört, ist eine große Kunst. Hier finden Sie ein paar nützliche Anregungen auf dem Weg zu einem gelungenen Grillfest. Eine grundsätzliche Frage gleich zu Anfang: Welcher Grilltyp sind Sie eigentlich? Planen Sie Ihr Grillvergnügen von langer Hand? Dann sind Sie mit einem klassischen Holzkohlegrill mit oder ohne Deckel gut beraten. Wenn Sie sich lieber spontan fürs Grillvergnügen entscheiden, ist der Gasgrill das Richtige. Er hat eine kurze Vorglühzeit und liefert sehr gute Ergebnisse. Sie wollen mitten in der Stadt auf dem Balkon grillen? Der

Elektrogrill macht’s möglich. Überall einsetzbar, wo es Strom gibt. Ganz ohne lästige Rauchentwicklung. Jetzt können die lieben Nachbarn höchstens noch wegen der köstlichen Gerüche verzweifelt sein. Wem das noch nicht mobil genug ist, der wählt in einem der vielen Baumärkte einen tragbaren Holzkohlegrill. Inzwischen gibt es wirklich für jeden Anspruch den richtigen Grill, der erste Schritt zum Grillvergnügen ist getan.

Richtig würzen Alle guten Marinaden und Würzmischungen fürs Grillvergnügen bestehen im Grunde aus drei Komponenten: Säuren, Ölen und Gewürzen, die das Fleisch zart machen, Feuchtigkeit spenden und Geschmack geben. Als Säure eignen sich Zitrussäfte, Essig und besonders auch Joghurt.

Es macht zart und gibt zusätzlich Geschmack. Öle sind wichtige Feuchtigkeitsspender. Egal ob beim Marinieren, Bestreichen während des Grillens oder kurz vor dem Servieren, sie sind unerlässlich.

Marinaden Vorher heißt Marinieren. Die Fleischstücke werden mit Gewürzen und anderen Zutaten für maximal 12 Stunden eingelegt. Keinesfalls länger, sonst kann das Fleisch durch die Säure mürbe und faserig werden. Vor dem Grillen überschüssige Marinade gut abtropfen lassen, damit nichts ins Feuer tropft und brennt! Würzen nach dem Grillen bedeutet, dass man die heißen Speisen mit Würzmischungen bestreicht, bestreut oder beträufelt. Mit selbstgemachter Salsa, Kräutern oder fertigen Würzsaucen, dafür gibt es keine festen Regeln!


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Kulinarik im Sommer (Promotion) www.leibnitz-today.at

Ein Steak vom Grill: Feiner kann‘s wohl nicht sein. Aber nur, wenn der Grillmeister nicht zur Trockenfraktion gehört, die Koteletts bis zum Abwinken grillt. Rindfleisch hält das nicht aus. Daher Rasch scharf anbraten, dann in einem kühleren Bereich fertig garen.

Die klassische Beilage zu Gegrilltem: Der Ofenkartoffel, gefüllt mit Sauerrahm-Dip. Dieser kann mit Knoblauch, Schnittlauch, oder Gemüse wie etwa Fisolen verfeinert werden. Und Käse auf die heiße Schnittfläche ist himmlisch!

Vergesst den Fisch beim Grillen nicht! Selten gibt es Köstlicheress: Aber: Die Haut unbedingt dranlassen!


Kulinarik im Sommer (Promotion)

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Grillspieße sind der perfekte Kompromiss zwischen Fleischtigern und gesundheitsbewussten Gemüsefreaks: Sie können je nach Gusto bestückt werden. Wichtig ist nur: Die Fleischstücke nicht zu dick und das Gemüse nicht zu dünn schneiden. Sonst verkohlt das eine oder ds andere ist noch halbroh. Beim Bestücken der Spieße sollte man es an Phantasie nicht mangeln lassen: Von Zwiebel über Knoblauch und Paprika bis hin zu Champignons und Zucchini ist alles möglich. Besonders gut harmonieren solche gemnischten Spieße natürlich mit Geflügelfleisch.

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Villa Veritas: Der flair italiens Ein etwas anderes Restaurant hat kürzlich in Jöss eröffnet: Die Villa Veritas bringt italienisches Lebensgefühl in die Südsteiermark.

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iveauvolle Atmosphäre, italienische Klänge und natürlich feinste Kulinarik aus unserem südlichen Nachbarland bietet die kürzlich eröffnete Villa Veritas in Jöss. Ingrid Salzger mit ihrem Team unter Küchenchef Tilen Novsak haben nach kurzer Umbauzeit eine Oase italienischen Lebensgefühls geschaffen und zaubern in der Villa Veritas - dem „Haus der Wahrheit“ - die Magie Italiens herbei. Dabei geht es nicht nur um ausgezeichnetes Essen, sondern vor allem auch um Lebensgefühl. Musik und Tanz gehören daher bei zahlreichen Veranstaltungen zum kulinarischen Genuss dazu. Neben den italienischen Spezialitäten mit Pasta, Fisch und Fleisch bietet die Villa Veritas aber auch ein tägliches Mittagsmenü an. Dazu gibt es Aktion en wie das Pasta-Buffet am Mittwoch oder die Weinverkosatung mit Degustationsmenü an jedem ersten Donnerstag im Monat.

Ingrid Salzger und ihr Team mit Küchenchef Tilen Novsak schaffen den magischen Flair Italiens.

Donnerstag, 5. Juli ab 19 Uhr: Degustationsmenü mit Weinbegleitung vom Weingut Tement


Tiere Nr. 12 - Juli 2012

In der berühmten Münchner Schrannenhalle werden zahlreiche steirische Produkte feilgeboten. Kernöl, Wein und Verhackert erfreuen sich bei den Bayern steigender Beliebtheit.

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Im Münchner Steirerladen: Geschäftsführer Neven Novosel, NRAbg. Beppo Muchitsch und Sommelier Mario Schulter.

kernöl statt weisswurst D

as Vorbild ist eigentlich das Genussregal in Vogau: Steirische Spezialitäten werden präsentiert, es gibt die Möglichkeit, zahlreiche Produkte vor Ort zu verkosten. Das Konzept wurde nach München übertragen und nun auf 480 m2 Verkaufsfläche in der Schrannenhalle unmittelbar am Viktualienmarkt umgesetzt. Mit einem Unterschied: Die Verkostungen von Weinen, Kernöl, aber auch Essig

und Senf sind kostenlos. Mit einer Delegation aus Kommunalpolitikkern und Journalisten besuchte NRAbg. Beppo Muchitsch den Münchner Steirerladen. Geschäftsführer Neven Novosel plant, das Konzept auch auf andere Städte zu übertragen, denn die Münchner zeigen sich begeistert: Mehr als 50.000 Flaschen Wein werden jährlich verkauft und auch die Buschenschank-Atmosphäre kommt gut an.

Auch Brettljause gibt‘s im Steirerladen.

Käsespezialitäten und Wein.

Die „Freitagsrunde“.

Steirischer Wein ist der Hauptumsatzträger.


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Kultur www.leibnitz-today.at

Kunst und Kultur

Steinwehr intim An der Steinernen Wehr in Kaindorf gibt Leo Kysela auch heuer wieder sein schon traditionelles Konzert, zu dem er sich auch Sangesfreunde wie Louis Kiefer oder Jasmin Holzmann einlädt. Neben eigenen, neuen Werken präsentiert der heimische SoulGroßmeister auch dieses Mal einige außergewöhnliche Interpretationen weltbekannter Balladen: Neue Songs von U2, Bob Dylan, Henry Mancini bzw. Otis Redding klingen teilweise so anders, als hätte sie Kysèla neu erfunden. Leo Kysela & Friends Freitag, 27. Juli, 20.30 Uhr Zum Steinernen Wehr, Kaindorf/S. bei jedem Wetter!

traumwelten im rathaus

Die Pädagogen Corina Kuhs, Sabine Raber und Peter Semlitsch vom BG Leibnitz haben heuer schwerpunktmäßig Linolschnitte und Kaltnadelradierungen zum Thema „Surreale Traumwelten” im Fach Bildnerische Erziehung in den 4., 5. und 6. Klassen entworfen und umgesetzt. Künstlerische Vorbilder waren dabei sowohl surrealistische Künstler als auch die Meister der Radierung, Rembrandt und Goya.

Ebenso wurde eine erfundene Geschichte über mutierte Tiere für die Anregung der Fantasie der Schüler zu Hilfe genommen. Somit sind interresante Arbeiten zum Thema entstanden, die sowohl tierische als auch gegenständliche hybride Gestalten und Formen darstellen. Die Werke wurden schließlich im Leibnitzer Rathaus ausgestellt, Bürgermeister Helmut Leitenberger eröffnete die Ausstellung mit einer Vernissage.


Kultur Nr. 12 - Juli 2012

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plüschtieren heimat geben Wissen Sie, was „plüsching“ ist? Wir wussten es auch nicht, bis wir uns vom Erfinder dieser Kunstform belehren ließen.

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rwin Stefanie Posarnig ist Künstler und leitet das Projekt „Kollaborieren anstatt Kollabieren“. Dabei sind auch Plüschtiere Teil einer Installation, die beim Steinernen Wehr in Kaindorf/S. zu sehen ist. Die Aktion nennt sich „Plüsching“ und bedient sich ungewollter Plüschtiere, wie sie mit fortschreitendem Alter wohl aus jedem Kinderzimmer fliegen. Diese sind für Künstler Poscharnig „Platzhalter für die gesellschaftliche Entwicklung: Man entledigt sich dessen, was man nicht mehr braucht.“ Poscharnig macht aus diesen Plüschtieren nun „Farbpigmente, die zu legalen und illegalen Skulpturen im öffentlichen Raum“ werden. Beispielsweise nagelt er sie auf Verkehrszeichen. Kinder können sie von dort mitnehmen und so erhalten auch die ungewollten Plüschtiere wieder eine neue Heimat.

In Form eines Klavierabends absolvierte Magdalena Zink, Schülerin der Klavierklasse von Ursula InnerhoferGluderer, die Abschlussprüfung ihrer Ausbildung an der Musikschule in Leibnitz. Das Klavier kam dabei nicht nur solistisch sondern auch als Begleiter von Querflöte (Johanna Zink), und Marimbaphon (Kevin Krobath) sowie vierhändig zum Einsatz. Als Zugabe überraschte Magdalena ihr Publikum, indem sie sich mit drei modernen Nummern als stimmgewaltige Sängerin präsentierte. Unterstützt wurde sie dabei von Jeannine Rossi, ihrer Gesangslehrerin, Christiane Pommer, Johanna Zink, Matthias Pirs (bass) und Bernhard Richter (drums).

Für die weltberühmte Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ hat man sich bei den heurigen „Gamlitzer Sommerfestspielen“ am Weingut Schilhan entschieden. Gilles Pugibet und Monika Schilhan haben die Komödie rund um einen Leichenfund im Haus zweier ältlicher Damen inszeniert. Premiere ist am 4. Juli. Infos: www.sommerfestspiele-gamlitz.at


Sport

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Sport und Spiel

freud und leid

rund ums runde leder Bilanz übere die abgelaufene Saison zogen die südsteirischen Vereinsfunktionäre beim traditionellen Ligastammtisch. Nicht alle waren glücklich, andere vom eigenen Erfolg überrascht.

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roben in Heiligenkreuz, wo sich das örtliche Fußballteam seit Jahren mit oststeirischen Mannschaften anstatt solchen aus dem eigenen Bezirk messen muss, ist man überrascht: Saisonziel in der Oberliga war eigentlich nur, „nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“ und dann war man auf einmal Zweiter. Mit vier Punkten aus den beiden Spielen gegen den Tabellenrivalen Gnas und zwei zusätzlichen Punkten aus einem strafverifizierten Spiel gegen Hartberg sah man sich auf einmal an der Tabellenspitze. Und nun geht‘s im nächsten Jahr in die Landesliga. „Das wir nicht leicht“, seufzen die Verantwortlichen, doch das haben sie in den letzten Jahren eigentlich nach jedem überraschenden Aufstieg gesagt.

Oberliga: Alle bleiben oben Zufrieden zeigt man sich auch bei den Köhrer Bulls in Ragnitz. Als vermeintlicher Fixabsteiger in die Saison gestartet beeendete man sie als beste Mannschaft des Bezirks. Auch die anderen südsteirischen Vertreter in der Oberliga mussten in dieser Saison um

Team des Frühjahrs Alexander Plhak (Gralla) Patrick Nepel (Lebring) Bernd Ömer (Ragnitz) Gerhard Steinegger (Hlg. Kreuz) Andreas Winter (Hengsberg) Gerhard Puschnig (St. Veit) Thomas Lukabauer (St. Nikolai) Peter Krenn (Heimschuh) Sebastian Trabi (AC Linden) Thomas Jagonak (Gamlitz) Manfred Preschern (SV Strass)

den Klassenerhalt bangen: Lebring etwa - im Herbst war man mit acht Punkten Letzter, am Schluss nun als beste Frühjahrsmannschaft mit 34 Punkten am 7. Platz. Verantwortlich dafür sei der Trainerwechsel und die Transfers in der Winterpause gewesen, heißt es. Viel Leid auch in Gralla: Mit 32 Treffern die wenigsten Tore der Liga erzielt, die schlechteste Heimbilanz der Liga und ein Trainer, der den Verein Hals über Kopf verließ. Das Ergebnis heißt trotzdem Klassenerhalt. Mit 30 Punkten Schlusslicht der Leibnitzer Oberligavertreter ist Flavia. Wenigstens aber ist der Sturzflug durch die Ligen gestoppt und Flavia das erste Mal seit zwei Jahren nicht abgestiegen. Wenigstens ein Saisonziel wurde damit erreicht. Jetzt wird am 7. Juli aber trotzdem einmal das 60-Jahr-Jubiläum gefeiert und im Herbst geht‘s mit Christian Gerlitz als neuem Trainer weiter.

Unterliga: Wenig Erfolge Für die Leibnitzer sah es in der Unterliga schon einmal besser aus: Einzig in Strass (3.) kann man mit der Saison zufrieden sein. Denn trotz Trainerkarusell und Verletzungen ist man beste südsteirische Mannschaft. Beim Lokalrivalen in St. Veit hat man den Klassenerhalt gerade noch geschafft. Gut für die ganze Liga, sagen alle, denn die St. Veiter Fans bringen überall Stimmung und natürlich auch Umsatz in der Kantine. In Leibnitz-Linden verlässt Trainer Erwin Ziegler nach einer „durchwachsenen Saison“ den Verein nicht ganz friktionsfrei, nach einem, neuen Coach sucht man noch. Obmannwechsel gibt es in Gamlitz, wo man mit dem 4. Platz einen tollen Erfolg erzielte und in St. Nikolai, wo man mit Ach und Krach den Klassenerhalt schaffte.Was Heimschuh als Letzter im Herbst fürchtete, passierte schließlich den benachbarten Hengsbergern: Der 14. und letzte Platz bedeutet bloß ein Ticket in die Gebietsliga.


MPS PERSONALSERVICE pr채sentiert die Sport

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Kick-Boxen BOXEN THAI-Boxen

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6. JULI

LEIBNITZ

HBeginn: A U19 PUhrT| PEintritt L aFreit z!!! eventfabrik 2012


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ab 2100 am 21.7.2012

DJ CHRIS ROCKZ

LIVE

EINTRITT FREI

FROM

I M A I M TO A Z I B I TOUR CLUB

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DJ am 21.7.2012 CHRIS ROCKZ


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Leute gesellschaft

altpolitikertreffen

Schon zur guten Tradition ist mittlerweile die jährliche Einladung der ÖVP-Bezirksparteileitung an die Altmandatare aus dem Bezirk Leibnitz geworden. Das Team mit LAbg. Peter Tschernko, und BGF Irmgard Wran-Schumer bot den Teilnehmern diesmal einen Besuch im Landtag in Graz bieten. Hofrat Maximillian Weiss führte die Gruppe durch die neugestalteten Räume. Beim Buschenschank Gründl in Labuttendorf gab es dann den Abschluss bei einem gemütlichen Zusammensein.

Unter dem Motto „Kitzeck ist prickelnd“ lud man zum 1. Vatertagsaperitif ins Weinmuseum. 22 Weinbauern boten Ihren Sekt oder Frizzante zur Verkostung an. Dazu gab es feinen Sulmtaler Schinken von Fleischermeister Erich Brand aus Gleinstätten. Sanfte Klänge von Gerhard Wiesenthanersorgten für die musikalische Umrahmung und so hat das regnerische Wetter der guten Stimmung keinen Abbruch getan. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Ableger der Alten Rebe aus Marburg von einer eigens angereisten Delegation übergeben und beim Weinmuseum in Kitzeck gesetzt. Nur wenige Städte und Staatsbesucher erhalten diese besondere Rebe, umso grö´ßer ist die Freude, dass auch die Sausaler Weinstraße nun über das slowenisch-steirische Projekt VinoCool zu diesem ausgewählten Kreis gehört.


partytime am sulmsee Leute

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Schon seit Ende April hat der Sulmsee wieder Saison: P端nktlich Dienstag abend versammeln sich die Partyfans zum Highlife am See. Und auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt, tut das der Gaudi keinen Abbruch.

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lauf, rudi, lauf! 46

Einige hundert Teilnehmer zog auch heuer wieder der Leibnitzer Stadtlauf an. Von den Kindern 체ber die Marathonl채ufer bis hin zu den Teilnehmern am BusinessLauf waren alle Gruppen vertreten. Und schwitzten sich 체ber den Rundkurs durch die Innenstadt.

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