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Das komplizierte Leben der Flüchtlingsfamilien
Die Flucht in ein frendes Land ist für Familien eine grosse Herausforderung
Weltweit sind über Millionen Männer, Frauen und Kinder auf der Flucht. Sie fliehen aufgrund Krieg, Verfolgung, Hunger, Armut und fehlender Zukunftsperspektive. Sie hoffen auf eine bessere und sicherere Zukunft für die Familie. Meist ist die Flucht nach
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Europa ihre letzte Chance und lassen so ihr bisheriges Leben hinter sich. Sie setzten ihr Leben, für ein ungewisses Ziel, aufs Spiel. Europa ihre letzte Chance und lassen

Aktuelle Ereignisse um die Migranten zeigen jedoch, dass der Großteil von jenen männlich und jünger als 30 sind. Doch wo bleiben deren Familien?
Offenbar verlassen Männer vor allem Regionen, in denen militärische Konflikte toben. Männliche Flüchtlinge wollen so vermutlich einer direkten Beteiligung am Kampfgeschehen entgehen. Die Gefahr, getötet oder zwangsrekrutiert zu werden, ist sehr hoch. So sind Männer in der Regel körperlich stärker und öfters auch besser ausgebildet als Frauen. Deshalb gelten ihre Chancen als größer, eine gefährliche Reise zu überleben und am Zielort Arbeit zu finden. Frauen und Kinder flüchten somit vorerst in ein Nachbarland, um sich vor dem gegenwärtigen Terror im Heimatland zu schützen. Um in ein sichereres Land zu kommen, müssen sie sich nicht nur vor Tod, Hunger und Krankheiten sondern auch vor sexuellen Übergriffen fürchten. Da viele Frauen alleine mit ihren Kindern fliehen, sind sie umso gefährdeter. Da viele Familien aus Krisengebieten sich ohnehin keine gemeinsame Flucht leisten könnten, riskieren vorerst die Väter die Flucht und bringen ihre Frauen und die Kinder erst mal nicht in Gefahr. Erst nach geglückter Ankunft in Europa wollen die Männer dann ihre Frauen und Kinder sicher und legal per Familiennachzug nach Europa holen. Frauen und Kinder flüchten somit vorerst in ein Nachbarland, um sich vor dem gegenwärtigen Terror im Heimatland zu schützen. Um in ein sichereres Land zu kommen, müssen sie sich nicht nur vor Tod, Hunger und Krankheiten sondern auch vor sexuellen Übergriffen fürchten. Da viele Frauen alleine mit ihren Kindern fliehen, sind sie umso
I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s Ob dieser Plan für viele Asylbewerber aufgeht, ist ungewiss, denn eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung ist unwahrscheinlich - die aber ist für den Familiennachzug Voraussetzung. Denn das Recht, Ehepartner und minderjährige Kinder nachzuholen haben nur anerkannte Flüchtlinge. Die Voraussetzungen dafür sind, im Besitz eines Aufenthaltstitels zu sein, über ausreichend Wohnraum zu verfügen und den Lebensunterhalt zu verdienen. Jedoch gelingt der Nachzug der Familie nicht immer, weil ständig Kinder auf der Flucht von ihren Eltern getrennt werden. Die Kinder gehen häufig in großen Menschenmassen verloren oder Schlepper trennen Mütter und Väter von ihren Kindern vor der Überfahrt über das Meer. Dies ist öfters der Fall, denn so verdienen die Menschenschlepper mehr Geld, denn die Eltern zahlen natürlich höchste Summen, um ihre Kinder nachzuholen. Viele Migranten versuchen sich schon früh in der neuen Gesellschaft zu integrieren. Vor allem bei Kindern mit Migrationshintergrund spielt die Eingliederung eine wichtige Rolle. Ein Schwerpunkt sollte sich schon auf die frühe Förderung im Kindergarten konzentrieren. Dort würden sie schon früh die Sprache des neuen Heimatlandes erlernen. Die fehlende Integration von Erwachsenen führt besonders häufig dazu, dass Familien mit Migrationshintergrund von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Dies hat zur Folge, dass sie von Arbeitslosengeld abhängig sind. Jene Hürden müsste man versuchen zu überwinden und z. B. Vorurteile fallen lassen. Somit ist vor allem die Sprachförderung der Schlüssel für die Eingliederung von Immigranten in den Arbeitsmarkt. Ein gesicherter Beruf trägt deswegen auch zur Instandhaltung von Flüchtlingsfamilien bei. Folglich sollte man versuchen Flüchtlingsfamilien so gut es geht zu fördern und zu unterstützen, denn sie werden zum Wachstum unserer Gesellschaft beitragen.
Kristin Demetz Studienzentrum