3 minute read

Jugendwohnheim “Il Focolare

I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s Hausaugabenhilfe und die Förderung der deutschen Sprache, sondern wir möchten den Kindern auch eine alternative und kreative Freizeitgestaltung bieten. In den Schulferien nützen wir die Tage, um Aktivitäten und Ausflüge zu machen, für die während der Schultage zu wenig Zeit vorhanden ist. Die Kinder versuchten sich bereits beim Pizza machen und Brot backen, beim kreativen Arbeiten mit Ton und beim Theater spielen. Ausflüge haben wir unter anderem ins Museum gemacht, ins Kino oder auf den Bauernhof. Derzeit sind wir dabei ein Programm für die Sommerferien auszuarbeiten. Wir möchten abwechslungsreiche Aktivitäten veranstalten und einige Ausflüge organisieren. Eine Bereicherung für „Pflicht und Spass“ wäre es sicherlich wenn sich Kinder deutscher Muttersprache der Gruppe anschließen würden. Diesem Anliegen möchten wir uns in Zukunft noch widmen. Das Team von „Pflicht und Spass“ ist nicht mehr dasselbe; aus Barbara und Barbara wurde Barbara und Lara. Lara ist seit Anfang Februar mit dabei und ist eine sehr kreative Bereicherung.

Barbara Messner Erzieherin

Advertisement

Eine neue Herausforderung für den Verein “La Strada - Der Weg”

Mit 01. Jänner 2010 ist das ‚Jugendwohnheim - Il Focolare vorübergehend an den Verein “La Strada-Der Weg” übergegangen, die offizielle Ausschreibung soll im Laufe dieses Jahres erfolgen. Der Übergang war im Vorfeld von organisatorischen, personellen Unsicherheiten und Unklarheiten geprägt, ein großer Personalwechsel hat in der Folge dazu beigetragen, dass die Kontinuität und Effektivität in der Arbeit mit den Jugendlichen in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Ebenso wurde in dieser Zeit deutlich, wie stark das Haus strukturell unter der Vernachlässigung von Investitionen und Instandhaltungsarbeiten in den letzten beiden Jahre gelitten hat. Nach dem effektiven Übergang war es also unser Hauptanliegen, so weit als möglich wieder Ruhe im Haus einkehren zu lassen, die bisherigen Aktivitäten und Angebote zu stabilisieren und den neuen Mitarbeiterstab aufeinander einzustimmen. Dies ist durch maximalen Einsatz und Hingabe der verbliebenen Mitarbeiter, aber nicht zuletzt auch durch die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Träger la Strada-Der Weg gelungen, der bereits langjährige Erfahrung in der Führung von Betrieben in der Sozialen Dienstleistung hat. Eine wichtige mittel- bis langfristige

I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s I n t e r n o s Zielsetzung für unsere Einrichtung ist es, den weiteren Verlauf der Ausschreibung und endgültigen Übergang der Führung für die begleiteten Jugendlichen so wenig t ra u m a t i s c h wie möglich zu gestalten, ein Verbleib bei dem Verein La Strada-Der Weg scheint aus heutiger Sicht als erstrebenswert. Das Hauptanliegen im Jugendwohnheim - Il Focolare war und ist es, den zwischen 14 und 18-jährigen, männlichen Jugendlichen einen geeigneten pädagogischen Rahmen anzubieten, innerhalb welchem die gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen so weit als möglich unwirksam werden, ihnen im Gegenzug die Möglichkeit zu geben, in der Phase der Adoleszenz integrierende Erfahrungen zu machen und diese in konstruktiver Weise in autonome Lebensführung umzusetzen. Der Jugendliche steht in unserer sozialpädagogischen Arbeit mit seiner persönlichen Geschichte, mit seinen Erfahrungen, Bedürfnissen und Ressourcen im Vordergrund. Wir bieten dem Jugendlichen Reflexionsmöglich

16 keiten, die es ihm ermöglichen sollen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen und daraus neue Perspektiven zu entwickeln.

Dabei ist es unerlässlich, erzieherische Arbeit auch mit den anderen in das Bezugssystem des Jugendlichen involvierten Sozial- und Fachdiensten, mit den anderen Akteuren der erzieherischen Arbeit (Schule, Lehrstellen usw.) abzustimmen. Diese Netzwerkarbeit ist wichtig und wertvoll, sie bedarf besonders in Zeiten des Übergangs und eventuell kursierender verunsichernder Gerüchte ständiger Aufmerksamkeit und Pflege.

Der Koordinator Robert Erb

This article is from: