TEXTES CHANTÉS
GEZONGEN TEKSTEN
JOHANNES BRAHMS
Liebesliederwalzer
1. Rede, Mädchen, allzu liebes Rede, Mädchen, allzu liebes, das mir in die Brust, die kühle, hat geschleudert mit dem Blicke diese wilden Glutgefühle!
Willst du nicht dein Herz erweichen, willst du, eine Überfromme, rasten ohne traute Wonne, oder willst du, dass ich komme?
Rasten ohne traute Wonne, nicht so bitter will ich büßen.
Komme nur, du schwarzes Auge, Komme, wenn die Sterne grüßen!
Parle, jeune fille qui m’as embrasé par ton regard ! Veuxtu, comme une dévote, te reposer sans connaître la volupté, ou veux-tu que je vienne ? Je ne veux pas me reposer sans connaître la volupté. Viens quand les étoiles apparaîtront !
Spreek, meisje, dat mij met je blik in vuur en vlam zette.
Wil je als een vrome vrouw het genot niet kennen, of wil je dat ik kom? Ik zal niet rusten zonder genot te kennen.
Kom wanneer de sterren verschijnen!
2. Am Gesteine rauscht die Flut
Am Gesteine rauscht die Flut heftig angetrieben; wer da nicht zu seufzen weiß, lernt es unterm Lieben.
Le flot mugit contre les rochers ; celui qui ne peut soupirer l’apprend bel et bien dans l’amour.
De golven beuken tegen de rotsen; wie dan niet kan zuchten, leert het wel in de liefde.
3. O die Frauen, o die Frauen
O die Frauen, o die Frauen, wie sie Wonne tauen!
Wäre lang ein Mönch geworden, wären nicht die Frauen!
Ah, les femmes, quelles délices elles procurent ! Sans elles, je me serais fait moine depuis longtemps !
Ach, vrouwen, wat een genot verschaffen ze! Als zij er niet waren, was ik al lang monnik geworden!
4. Wie des Abends schöne Röte
Wie des Abends schöne Röte
Möcht ich arme Dirne glühn,
Einem, Einem zu gefallen,
Sonder Ende Wonne sprühn.
J’aimerais resplendir comme le crépuscule pour plaire à quelqu’un, et à jamais rayonner de joie.
Ik zou graag gloeien zoals het avondrood, om die ene te behagen en eindeloos vreugde uit te stralen.
Das Herz auf dem rechten Fleck haben und es klug anstellen, dann ist die Sache ganz leicht. Leicht?
Quand on a le cœur au bon endroit et qu’on s’y prend avec adresse, alors la chose est très facile. Facile ?
Als je je hart op de juiste plaats hebt en het slim aanpakt, dan gaat het heel gemakkelijk. Gemakkelijk?
5. Die grüne Hopfenranke
Die grüne Hopfenranke, sie schlängelt auf der Erde hin.
Die junge, schöne Dirne, so traurig ist ihr Sinn!
Du höre, grüne Ranke!
Was hebst du dich nicht himmelwärts?
Du höre, schöne Dirne!
Was ist so schwer dein Herz?
Wie höbe sich die Ranke, der keine Stütze Kraft verleiht?
Wie wäre die Dirne fröhlich, wenn ihr das Liebste weit?
La tige de houblon serpente par terre, la belle jeune fille est toute triste ! Tige de houblon, pourquoi ne t’élèves-tu pas vers le ciel ? Jeune fille, pourquoi ton cœur est-il si lourd ?
Comment la tige peut-elle s’élever si rien ne la soutient ?
Comment une jeune fille peut-elle se réjouir quand son bien-aimé est au loin ?
De hoprank kronkelt over de grond, het mooie meisje is heel verdrietig! Hoprank, waarom reik je niet naar de hemel?
Meisje, waarom is je hart zo bezwaard? Hoe kan de rank opstijgen als er niets is om hem te ondersteunen? Hoe kan een meisje vrolijk zijn als haar geliefde ver weg is?
6. Ein kleiner, hübscher Vogel
Ein kleiner, hübscher Vogel nahm den Flug zum Garten hin, da gab es Obst genug.
Wenn ich ein hübscher, kleiner Vogel wär, ich säumte nicht, ich täte so wie der.
Leimruten-Arglist lauert an dem Ort; der arme Vogel konnte nicht mehr fort.
Wenn ich ein hübscher, kleiner Vogel wär, ich säumte doch, ich täte nicht wie der.
Der Vogel kam in eine schöne Hand, da tat es ihm, dem Glücklichen, nicht and. Wenn ich ein hübscher, kleiner Vogel wär, ich säumte nicht, ich täte doch wie der.
Un joli petit oiseau s’envola vers le jardin plein de fruits. Si j’étais un joli petit oiseau, je n’hésiterais pas et ferais comme lui. Pris au piège d’un gluau, la pauvre bête ne put s’en aller.
Si j’étais un joli petit oiseau, j’hésiterais et ne ferais pas comme lui. L’oiseau atterrit dans une belle main… Si j’étais un joli petit oiseau, je n’hésiterais pas et ferais comme lui.
Een mooi vogeltje vloog naar de tuin vol fruit. Als ik een mooi vogeltje was, zou ik niet aarzelen en hetzelfde doen.
Door een lijmstok kon het arme diertje echter niet meer weg. Als ik een mooi vogeltje was, zou ik aarzelen en niet hetzelfde doen. Het vogeltje belandde in een mooie hand… Als ik een mooi vogeltje was, zou ik niet aarzelen en hetzelfde doen.
Der mit der. Und die mit… Mit wem? Mit mir?
Jetzt versteh ich, so ist alles klar.
Und dann? Und der? Mit der? Mit wem? Mit mir?
Celui-ci avec celle-là. Et celle-là avec… Avec qui ?
Avec moi ? À présent, je comprends : tout est clair.
Et alors ? Et celui-là ? Avec celle-là ? Avec qui ? Avec moi ?
Hij met haar. En zij met… Met wie? Met mij?
Nu begrijp ik het, alles is duidelijk.
En dan? En hij? Met haar? Met wie? Met mij?
7. Wohl schön bewandt
Wohl schön bewandt war es vorehe mit meinem Leben, mit meiner Liebe!
Durch eine Wand, ja, durch zehn Wände, erkannte mich des Freundes Sehe.
Doch jetzo, wehe, wenn ich dem Kalten auch noch so dicht vor’m Auge stehe, es merkt’s sein Auge, sein Herze nicht.
Autrefois, j’étais satisfaite de ma vie et de mes amours : mon ami me reconnaissait à travers dix murs. Mais à présent, même si je me tiens juste devant lui, ni ses yeux ni son cœur ne le remarquent.
Vroeger was ik tevreden met mijn leven en mijn liefdes: mijn vriend herkende mij zelfs door tien muren heen. Maar als ik nu vlak voor hem sta, merken zijn ogen en zijn hart dat niet eens op.
Es merkt’s sein Auge, sein Herze nicht?
Ni ses yeux ni son cœur ne le remarquent ?
Noch zijn ogen, noch zijn hart merken het op?
8. Wenn so lind dein Auge mir
Wenn so lind dein Auge mir und so lieblich schauet, jede letze Trübe flieht welche mich umgrauet.
Dieser Liebe schöne Glut, laß sie nicht verstieben!
Nimmer wird, wie ich, so treu dich ein andrer lieben.
Lorsque ton doux regard se pose tendrement sur moi, les chagrins qui me pesaient s’envolent tous jusqu’au dernier. Ne laisse pas s’éteindre le bel éclat de cet amour : personne, jamais, ne t’aimera aussi fidèlement que moi.
Als je lieve blik zo teder op mij rust, verdwijnen alle zorgen die op me drukten. Laat de mooie gloed van deze liefde niet verdwijnen: niemand zal je ooit zo trouw liefhebben als ik.
9. Am Donaustrande
Am Donaustrande, da steht ein Haus, da schaut ein rosiges Mädchen aus.
Das Mädchen, es ist wohl gut gehegt, zehn eiserne Riegel sind vor die Türe gelegt.
Zehn eiserne Riegel – das ist ein Spaß; die spreng ich als wären sie nur von Glas.
Sur les rives du Danube se dresse une maison. Là, une jeune fille regarde par la fenêtre. Elle est bien protégée par dix verrous en fer sur la porte. Dix verrous en fer, quelle blague ; je les briserai comme s’ils étaient en verre !
Aan de oevers van de Donau staat een huis. Daar kijkt een meisje uit het raam. Ze wordt goed beschermd door tien ijzeren grendels op de deur. Tien ijzeren grendels, wat een grap! Ik zal ze breken alsof ze van glas zijn.
Mein Herz sagt mir, dass wir uns bald wiedersehen.
Gewiss, über das, was kommt, hat das Herz immer etwas für den zu sagen, der darauf hört. Aber was weißt das Herz?
Kaum etwas von dem, was längst geschehen ist.
Mon cœur me dit que nous nous reverrons bientôt.
Certainement, le cœur, pour qui l’écoute, a toujours quelque chose à dire sur ce qui sera. Mais que sait le cœur ?
À peine quelque peu de ce qui fut.
Mijn hart zegt me dat we elkaar snel weer zullen zien.
Zeker, over wat komen gaat, heeft het hart altijd wel iets te zeggen – voor wie ernaar luistert. Maar wat weet het hart?
Nauwelijks een beetje van wat er al gebeurd is.
10. O wie sanft die Quelle sich
O wie sanft die Quelle sich durch die Wiese windet!
O wie schön, wenn Liebe sich zu der Liebe findet!
Ah, comme le ruisseau serpente joliment à travers le pré !
Ah, comme c’est beau quand l’amour répond à l’amour !
Ach, wat kronkelt de beek toch mooi door de weide!
Ach, wat is het mooi als liefde met liefde wordt beantwoord!
11. Nein, es ist nicht auszukommen mit den Leuten
Nein, es ist nicht auszukommen mit den Leuten; Alles wissen sie so giftig auszudeuten.
Bin ich heiter, hegen soll ich lose Triebe; bin ich still, so heißts, ich wäre irr aus Liebe.
Non, il est impossible de s’entendre avec les gens ; ils interprètent tout avec malveillance. Lorsque je suis joyeux, je nourris des pulsions débridées ; lorsque je suis calme, on me dit fou d’amour.
Nee, het is onmogelijk om de mensen te begrijpen; ze interpreteren alles zo venijnig. Als ik vrolijk ben, moet ik losbandige driften koesteren; als ik stil ben, zeggen ze dat ik gek ben van liefde.
12. Schlosser auf, und mache Schlösser
Schlosser auf, und mache Schlösser, Schlösser ohne Zahl; denn die bösen Mäuler will ich schließen allzumal.
Debout, serrurier, fais d’innombrables serrures, car je veux clouer le bec à toutes ces méchantes langues.
Aan de slag, slotenmaker, maak talloze sloten, want ik wil alle kwaadsprekende monden op slot doen.
13. Vögelein durchrauscht die Luft
Vögelein durchrauscht die Luft, sucht nach einem Aste; und das Herz, ein Herz begehrt’s, wo es selig raste.
Un oiselet fend l’air en quête d’une branche où se poser. Le cœur cherche un autre cœur sur lequel se poser dans la félicité.
Een vogeltje vliegt door de lucht, op zoek naar een tak. Het hart verlangt een ander hart om gelukkig tot rust in te komen.
14. Sieh, wie ist die Welle klar
Sieh, wie ist die Welle klar, blickt der Mond hernieder!
Die du meine Liebe bist, liebe du mich wieder.
Vois comme la vague brille au clair de lune ! Toi qui es ma bien-aimée, aime-moi en retour.
Zie hoe de golf schittert in het maanlicht! Jij, mijn geliefde, heb ook mij lief.
15. Nachtigall, sie singt so schön
Nachtigall, sie singt so schön, wenn die Sterne funkeln –
Liebe mich, geliebtes Herz, küsse mich im Dunkeln!
Le rossignol chante si joliment quand les étoiles scintillent.
Aime-moi, mon amour, et embrasse-moi dans l’obscurité !
De nachtegaal zingt zo mooi wanneer de sterren fonkelen. Hou van mij, mijn lief, en kus mij in het donker!
16. Ein dunkeler Schacht ist Liebe
Ein dunkeler Schacht ist Liebe, ein gar zu gefährlicher Bronnen; da fiel ich hinein, ich Armer, kann weder hören, noch sehn. Nur denken an meine Wonnen, nur stöhnen in meinen Wehn.
L’amour est un sombre puits. Pauvre de moi, j’y suis tombé et je ne peux plus entendre ni voir ; je ne peux que penser à mon bonheur et gémir de douleur.
Liefde is een duistere schacht. Arme ik, ik ben erin gevallen en kan niets meer horen of zien; ik kan alleen maar aan mijn geluk denken en kreunen van pijn.
Diese Kindsköpfe, die sich verknallen, weil sie nichts
Gescheites anzufangen wissen, die heiraten wollen und nichts anderes mehr im Kopf haben. Die nehmen keine Rücksichten auf die Verlegenheiten, in die sie einen armen, ordentlichen Menschen bringen. Ach ich Ärmster!
Ces grands enfants qui, ne sachant que faire, se prennent d’amour, veulent se marier, et ne pensent pas à autre chose, ne s’inquiètent pas de la peine dans laquelle ils mettent un pauvre honnête homme. Oh ! malheureux que je suis !
Grote kinderen, die niet weten wat te doen, verliefd worden, willen trouwen en aan niets anders denken. Ze houden geen rekening met de problemen die ze een arme, fatsoenlijke man aandoen. Ach, arme ik!
17. Nicht wandle, mein Licht, dort außen
Nicht wandle, mein Licht, dort außen im Flurbereich!
Die Füße würden dir, die zarten, zu naß, zu weich.
All überströmt sind dort die Wege, die Stege dir, so überreichlich tränte dorten das Auge mir.
Ne t’aventure pas dehors, ma lumière ! Tes pieds se mouilleraient : les chemins sont inondés, tant mes yeux ont versé de larmes.
Waag je niet buiten, mijn licht! Je voeten zouden nat worden, want de wegen zijn overstroomd, zoveel tranen hebben mijn ogen vergoten.
Es gibt noch eine Gerechtigkeit!
Es gibt noch eine Gerechtigkeit!
Dans ce monde, il y a encore une justice !
Er is toch nog gerechtigheid in deze wereld!
18. Es bebet das Gesträuche
Es bebet das Gesträuche, gestreift hat es im Fluge ein Vögelein. In gleicher Art erbebet die Seele mir, erschüttert von Liebe, Lust und Leide, gedenkt sie dein.
Le buisson frémit : un oiseau l’a frôlé. Ainsi frémit mon âme, bouleversée par l’amour, le plaisir et la souffrance, quand elle pense à toi.
Het struikgewas trilt: een vogeltje is er rakelings langs gevlogen. Zo trilt ook mijn ziel: overweldigd door liefde, lust en leed denkt ze aan jou.
Selbst, wer aus freier Wahl, sein Glück zu suchen, voll
Hoffnung seinen Schritt ins Ferne lenkt, fühlt wie sein Traum verblasst. Ihn wundert dann, dass er den Entschluss fasste. Er kehrte um…
Pour celui-là même qui, volontairement, s’éloigne de vous, poussé par l’espérance de faire fortune ailleurs, les rêves perdent leur attrait ; il s’étonne de la résolution qu’il a pu prendre ; il retournerait sur ses pas…
Zelfs in de geest van degene die vrijwillig vertrekt, gedreven door de hoop elders fortuin te maken, verliezen dromen hun aantrekkingskracht. Hij verbaast zich over de beslissing die hij heeft genomen en zou op zijn stappen terugkeren…
Neue Liebesliederwalzer
1. Verzicht’, o Herz, auf Rettung
Verzicht’, o Herz, auf Rettung, dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen zertrümmert am Gestad’ umher!
Ah, mon cœur, renonce à être sauvé si tu te risques sur l’océan de l’amour ! Car mille esquifs brisés flottent sur ses rivages !
Ach, mijn hart, geef de hoop op redding op als je je op de oceaan van de liefde waagt! Want duizend verbrijzelde boten dobberen rond op het strand!
2. Finstere Schatten der Nacht
Finstere Schatten der Nacht, Wogen- und Wirbelgefahr!
Sind wohl, die da gelind rasten auf sicherem Lande, euch zu begreifen im Stande?
Das ist der nur allein, welcher auf wilder See stürmischer Öde treibt, Meilenentfernt vom Strande.
Ombres sombres de la nuit, dangereux flots et tourbillons ! Seul peut vous comprendre celui qui dérive sur la mer déchaînée, à des milles du rivage.
Donkere schaduwen van de nacht, gevaarlijke golven en draaikolken! Alleen hij die mijlenver van de kust op de woeste zee drijft, kan jullie begrijpen.
3. An jeder Hand die Finger
An jeder Hand die Finger hatt’ ich bedeckt mit Ringen, die mir geschenkt mein Bruder in seinem Liebessinn.
Und einen nach dem andern gab ich dem schönen, aber unwürdigen Jüngling hin.
À chaque main, mes doigts étaient couverts des bagues que m’avait offertes mon frère. Et l’une après l’autre, je les ai données à ce jeune homme, beau mais indigne.
Aan beide handen waren mijn vingers bedekt met ringen die mijn broer me had gegeven. En één voor één gaf ik ze aan deze knappe, maar onwaardige jongeman.
4. Ihr schwarzen Augen, ihr dürft nur winken
Ihr schwarzen Augen, ihr dürft nur winken; Paläste fallen und Städte sinken.
Wie sollte steh’n in solchem Strauß mein Herz, von Karten das schwache Haus?
Beaux yeux noirs, il suffit d’un clin d’œil de votre part, et les palais s’écroulent, les villes sombrent. Comment mon cœur, un château de cartes, pourrait-il résister ?
Mooie zwarte ogen, één knipoog van jullie volstaat en paleizen storten in, steden verzinken. Hoe zou mijn hart, een kaartenhuis, stand kunnen houden?
5. Wahre, wahre deinen Sohn Wahre, wahre deinen Sohn, Nachbarin, vor Wehe, weil ich ihn mit schwarzem Aug’ zu bezaubern gehe.
O wie brennt das Auge mir, das zu Zünden fordert!
Flammet ihm die Seele nicht –deine Hütte lodert.
Préserve ton fils du malheur, voisine, car je vais l’ensorceler de mes yeux noirs. Ah, comme brûlent les yeux qui commandent l’étincelle ! Si son âme ne s’embrase pas, ta chaumière flambera.
Bescherm je zoon tegen onheil, buurvrouw, want ik ga hem betoveren met mijn zwarte ogen. Ach, hoe branden de ogen die de vonk aansteken! Als zijn ziel niet ontbrandt, zal je huis in vlammen opgaan.
6. Rosen steckt mir an die Mutter Rosen steckt mir an die Mutter, weil ich gar so trübe bin. Sie hat recht, die Rose sinket, so wie ich, entblättert hin.
Ma mère épingle une rose à mon corsage, car je suis très troublée. Elle a raison : tout comme moi, la rose se flétrit quand elle est effeuillée.
Mijn moeder speldt een roos op mijn boord, want ik ben erg van streek. Ze heeft gelijk: net als ik verwelkt de roos als ze haar bladeren verliest.
7. Vom Gebirge Well’ auf Well’
Vom Gebirge Well’ auf Well’ kommen Regengüsse, und ich gäbe dir so gern hunderttausend Küsse.
Vague après vague, les averses déferlent des montagnes ; et j’aimerais tant te donner des baisers par milliers.
Golf na golf storten de regenbuien van de bergen neer; en ik zou je zo graag honderdduizend kussen geven.
Lass dich von jemand leiten, der mehr davon versteht als du…
Was brauchen wir noch um Rat fragen?
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!
Laisse-toi conduire par qui en sait plus que toi…
Qu’est-il besoin de demander conseil ?
Aide-toi, et le ciel t’aidera !
Laat je leiden door iemand die er meer van afweet dan jij…
Waarom zouden we nog om advies vragen?
Help jezelf, zo helpe je God!
10. Ich kose süß mit der und der Ich kose süß mit der und der und werde still und kranke, denn ewig, ewig kehrt zu dir, o Nonna, mein Gedanke!
Je badine avec l’une et l’autre, puis me tais, malade, car mes pensées reviennent sans cesse vers toi, ô Nonna !
Ik minnekoos met deze en gene, en zwijg dan, ziek, want mijn gedachten keren steeds weer terug naar jou, lieve Nonna!
11. Alles, alles in den Wind
Alles, alles in den Wind sagst du mir, du Schmeichler!
Alle samt verloren sind deine Müh’n, du Heuchler!
Einem andern Fang’ zu lieb stelle deine Falle!
Denn du bist ein loser Dieb, denn du buhlst um alle!
Toutes tes paroles s’envolent au vent, flatteur ! Tous tes efforts sont vains, hypocrite ! Tends ton piège à d’autres. Tu es un voyou, car tu les courtises toutes !
Al je woorden waaien weg in de wind, jij vleier!
Al je inspanningen zijn tevergeefs, jij huichelaar!
Zet je valstrik voor anderen. Je bent een schurk, want je maakt alle vrouwen het hof!
Die Religion ist ein Trugbild wie andere auch…
Sie bildete sich ein, dass ihr Widerwillen gegen das Kloster und ihr Widerstand gegen die Einflüsterungen der Großen hinsichtlich der Wahl ihrer Bestimmung eine Sünde wäre. Sie gelobte in ihrem Herzen, sie zu büßen, indem sie sich freiwillig ins Kloster vergrübe.
La religion est une chimère comme les autres…
Elle se persuadait que sa répugnance pour le cloître et sa résistance aux insinuations des adultes dans le choix d’un état étaient un péché. Et elle promettait dans son cœur de l’expier en s’enfermant dans le cloître volontairement.
Religie is een hersenschim zoals alle andere…
Ze beeldde zich in dat haar afkeer van het klooster en haar weerstand tegen de suggesties van volwassenen inzake haar levenskeuze een zonde was. En ze beloofde in haar hart dat ze daarvoor boete zou doen door zich vrijwillig in het klooster op te sluiten.
13. Nein, Geliebter, setze dich
Nein, Geliebter, setze dich mir so nahe nicht!
Starre nicht so brünstiglich mir ins Angesicht!
Wie es auch im Busen brennt, dämpfe deinen Trieb, daß es nicht die Welt erkennt, wie wir uns so lieb.
Non, mon amour, ne t’assieds pas si près de moi ! Ne me dévisage pas avec une telle ardeur ! Même si ton cœur s’embrase, réfrène ta fougue : le monde ne doit pas voir combien nous nous aimons.
Nee, mijn liefste, ga niet zo dicht bij me zitten! Staar me niet zo vurig aan! Al brandt je hart, bedwing je hartstocht: de wereld mag niet zien hoeveel we van elkaar houden.
14. Flammenauge, dunkles Haar
Flammenauge, dunkles Haar, Knabe wonnig und verwogen, Kummer ist durch dich hinein in mein armes Herz gezogen!
Kann in Eis der Sonne Brand, sich in Nacht der Tag verkehren? Kann die heisse Menschenbrust atmen ohne Glutbegehren?
Ist die Flur so voller Licht, daß die Blum’ im Dunkel stehe? Ist die Welt so voller Lust, daß das Herz in Qual vergehe?
Garçon hardi aux yeux de braise et à la chevelure sombre, par ta faute, le chagrin s’est insinué dans mon pauvre cœur. Le feu du soleil peut-il se muer en glace ; le jour, en nuit ? La poitrine ardente d’un homme peut-elle respirer sans désir ? Le monde est-il à ce point empli de plaisir que le cœur doive périr dans les tourments ?
Stoute jongen met vurige ogen en donker haar, door jou heeft verdriet zich in mijn arme hart genesteld. Kan het vuur van de zon in ijs veranderen, de dag in nacht? Kan de hete borst van een mens ademen zonder te verlangen? Is de wereld zo vol lust dat het hart in kwelling moet vergaan?
15. Zum Schluß
Nun, ihr Musen, genug! Vergebens strebt ihr zu schildern, Wie sich Jammer und Glück wechseln in liebender Brust.
Heilen könnet die Wunden ihr nicht, die Amor geschlagen; Aber Linderung kommt einzig, ihr Guten, von euch.
En conclusion. Cela suffit, ô muses ! En vain, vous cherchez à décrire comment le chagrin et le bonheur alternent dans un cœur épris. Vous ne pouvez guérir les blessures infligées par Amour, mais vous seules pouvez soulager la souffrance.
Tot slot. Genoeg zo, muzen! Tevergeefs proberen jullie uit te beelden hoe verdriet en geluk elkaar in een verliefd hart afwisselen. Jullie kunnen de wonden die Amor heeft geslagen niet helen, maar als enigen kunnen jullie het lijden verlichten.
Régisseuse de scène / Toneelinspiciënte
ELISABETH LENOIR
Responsable de la production technique / Technisch productieverantwoordelijke
MARC DEWIT
Responsable des éclairages / Verantwoordelijke belichting THEO GOEMAERE
Responsable des costumes / Verantwoordelijke kostuums
NICOLE BAUER
Responsable de l’habillage / Verantwoordelijke kleding
AMANDINE BRUN
Responsable des accessoires / Verantwoordelijke rekwisieten
MÉLYSSANDRE MANEM
Responsable de la production artistique / Artistieke productieleiding
GUILLAUME L’HÔPITAL
Responsable dramaturgie & dramaturge responsable du programme / Verantwoordelijke dramaturgie & Dramaturg verantwoordelijk voor het programmaboek
MARIE MERGEAY
Rédaction / Redactie
CARL BÖTING
Avec la collaboration de / Met de medewerking van BRIGITTE BRISBOIS, JEROEN DE KEYSER, SÉBASTIEN HERBECQ, MAXIME SCHOUPPE, KATRINE SIMONART, ÉMILIE SYSSAU, MARTIJN VINCKEN
Conception graphique / Grafische vormgeving SOMETHING ELS
d’après la charte graphique de / naar het grafisch charter van BASE DESIGN
Éditeur responsable / Verantwoordelijk uitgever CHRISTINA SCHEPPELMANN
Bruxelles / Brussel 2025
Musiq3 soutient la saison de La Monnaie
Votre rendez-vous avec la voix et l’Opéra, c’est aussi sur Musiq3.
Avec Nicolas Blanmont, le mardi à 7h30 dans la Matinale et chaque samedi à 20h dans la Soirée Opéra.