Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2025/2026

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Ausgabe 2025/2026 Nr. 20

Macher & Marken

Gemeinschaftsgefühl fördert

Produktivität im Job

Erzgebirgischer Landgasthof setzt auf Familientradition

Kleinstadt Oberlungwitz geht unkonventionelle Wege

Mit großem Messekalender JOBAUSBILDUNG, & 2025/2026KARRIERE

EDITORIAL INHALT

Vor 20 Jahren haben wir gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Sachsen ein Magazin entwickelt, das einen aktiven Beitrag zum Standortmarketing des Freistaates Sachsen leisten wollte. Diesem Anspruch sind wir seit 2006 treu geblieben, auch wenn das Standortmarketing heute ein anderes ist. Im Wirtschaftsmagazin SACHSEN finden Sie „Macher und Marken“ – positive Beispiele für innovative Unternehmen und Unternehmer, für lebenswerte Städte und Regionen. Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns seit vielen Jahren auf diesem Weg begleiten und unterstützen. Unsere Intention ist es, Ihnen interessante und spannende Geschichten aus Sachsen zu erzählen. Wir wollen Denkanstöße geben, Aufgaben anzunehmen und Lösungen zu suchen. Egal ob in einer Kommune oder in einem Unternehmen. Die Digitalisierung hat in jedem unserer Lebensbereiche Einzug gehalten, trotzdem oder gerade deswegen ist analoge Kommunikation nach wie vor ein wichtiger Baustein, um Ergebnisse zu erzielen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Iris Kupferschmied Verlagsleitung Sachsen der Labhard Medien GmbH

Als Team zum Erfolg Stimmt das Zusammengehörigkeitsgefühl am Arbeitsplatz, wirkt sich das positiv auf die Motivation aus. Dabei helfen gemeinsame Aktivitäten.

Gelebtes Miteinander bringt Stadtentwicklung voran

In Oberlungwitz bei Chemnitz ziehen Verwaltung und Einwohner an einem Strang. Das überzeugt auch die Investoren des neuen Ortszentrums.

> STÄDTE & REGIONEN

Oberlungwitz: Eine Kleinstadt macht von sich reden 3

Landkreis Zwickau: Individuelle Lebenspläne verwirklichen 8

Chemnitz: Wandel mit beeindruckender Dynamik 10

Reichenbach im Vogtland: Kurze Wege für die Gesundheit 11

Gewerbegebiet Löbau-West wird erweitert 12

Bautzen ist jetzt Hochschulstadt 13 Kaleidoskop 14

Investitionen werten Sportstätten auf 15

> TAGUNGEN & EVENTS

Zusammen besser: Die Kunst des Teambuildings 17 Kaleidoskop 23

Leipziger Messe: Die passende Location für erfolgreiche Events 25 Mitteldeutscher Ernährungsgipfel kehrt nach Sachsen zurück 26

Teamevents mit Bewegung, Natur und Motivation 28

> UNTERNEHMEN & NETZWERKE

20 Jahre Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen: „Wir stärken die wirtschaftliche Substanz in der Fläche“

Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH:

Temperiertechnik Rhytemper GmbH: Effizienz als entscheidender Faktor

Die Rechnerei | Lohn- & Gehaltsrechnung GmbH & Co KG

Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH

Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal:

> MACHER & MARKEN

Topfmarktscheune Burkhardtsdorf: Neunerlei auf dem Heuboden

Karls Erlebnis-Dörfer: Expansion im Zeichen der Erdbeere

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AUSBILDUNG & KARRIERE

Orientierung für den akademischen Nachwuchs

20 Jahre Wachstumsfonds

Mittelstand Sachsen

Geschäftsführer Harald Rehberg blickt im Interview auf die Gründung des WMS 2005, dessen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort und künftige Herausforderungen.

STÄDTE & REGIONEN

EINE KLEINSTADT MACHT VON SICH REDEN

Mit Zielstrebigkeit, gelebtem Miteinander und kreativen Ideen will sich das 5.800-Einwohner-Städtchen Oberlungwitz eine neue Mitte schaffen.

Dass sich langer Atem auszahlt, beweisen erste Investitionen.

Einerseits ist Oberlungwitz eine typische Kleinstadt, wie es sie in ganz Sachsen gibt. Zwei, drei Einkaufsmärkte, Tankstelle, wochentags reger Autoverkehr auf der Hauptstraße, sonst meist ruhig, grüne Umgebung. Wer den Ort auf dem Weg von Chemnitz nach Zwickau auf der Bundesstraße 173, der Hofer Straße, durchquert, wundert sich wahrscheinlich über dessen Länge – gut sechs Kilometer zieht sich die Gemeinde nahezu schnurgerade vom Mittelbacher Berg

bis zur Hirschbrücke, immer entlang des namensgebenden Lungwitzbaches. An dieser Stelle kommt das „Andererseits“ ins Spiel, denn in Oberlungwitz führen die Straßen nicht wie sonst üblich zu einem Marktplatz, einem sichtbaren Stadtzentrum. Dafür wartet beinahe genau auf halber Fahrtstrecke ein imposanter Fabrikbau auf neues Leben. Vor allem aber herrscht in Oberlungwitz ein außergewöhnliches Gemeinschaftsgefühl, das sogar als eingetragene Marke geschützt ist: die „Lungscher Liebe“.

Förderprogramm bringt Chance für die Stadtentwicklung „Lungsch“, so nennen die Einheimischen ihre Stadt. „,Lungscher Liebe‘ geht unter die Haut“, sagt Bürgermeister Thomas Hetzel, der den Schriftzug als Tattoo auf dem linken Unterarm trägt. Im schwarzen Hoodie – „Lungscher Lausbub“ steht auf der Brust – führt der 42-Jährige die Geschäfte im Rathaus. „Lebensund liebenswert“, beschreibt er seine Heimatstadt und die Oberlungwitzer. Mit kreativen

und unkonventionellen Ansätzen hat Hetzel seit seinem Amtsantritt 2015 viel frischen Wind in den Ort und die Verwaltung gebracht. „Wir versuchen, auch andere Wege zu gehen und nicht dieses klassische Behördenimage nach außen zu tragen.“ Als Dienstleister versteht der parteilose Bürgermeister sich und sein Team, „dran an den Leuten. Wir wollen die Spielräume, die wir haben, auch ausreizen und Dinge ermöglichen.“

Dazu zählt die neue Stadtmitte. Die ehemalige Rogo-Strumpffabrik direkt an der Hofer Straße ist mit ihrer roten Klinkerfassade und dem monumental aufragenden Turm so etwas wie das Wahrzeichen der Stadt. Der erfolgreiche Textilunternehmer Robert Götze ließ sie in den 1920er Jahren errichten, direkt nebenan plante gleichzeitig die Firma Friedrich Tauscher einen Erweiterungsbau. Mit beiden Vorhaben wurde der renommierte Chemnitzer Architekt Friedrich Wagner-Poltrock

beauftragt, der zwei markante Gebäude im Stil der Moderne schuf.

Ab Anfang des 18. Jahrhunderts, als der Bauer Samuel Uhlig den ersten Handkulierstuhl in die Gemeinde brachte, hatte die Textilindustrie und im Besonderen die Herstellung von Strümpfen das Leben und Arbeiten am Lungwitzbach bestimmt. 1924 stammten rund drei Viertel der globalen Strumpfproduktion aus Oberlungwitz. Auch wenn es nach der Wende Versuche gab, diese Tradition in kleinerer Form fortzuführen und der Rogo-Schriftzug nach wie vor auf dem Dach des Turms prangt, ist die Textilfertigung auf dem Gelände seit dem Jahr 2000 Geschichte. Während das denkmalgeschützte Rogo-Tauscher-Areal größtenteils in einen Dornröschenschlaf versank, hat sich die Stadt im unmittelbaren Umfeld verschönert, mit einem Stadtpark hinter den einstigen Fabriken, dem neugestalteten Postplatz auf der anderen Stra-

„Wir wollen die Spielräume, die wir haben, auch ausreizen und Dinge ermöglichen.“

Thomas Hetzel Bürgermeister der Stadt Oberlungwitz

ßenseite. Wenige Meter entfernt steht das Vereinshaus „Zur Post“. Auch die Kirchgemeinde gegenüber investierte. „Mittlerweile spielt sich das gesellschaftliche Leben stark in diesem Bereich ab“, berichtet der Bürgermeister. Die passende Chance, hier noch mehr zu entwickeln, kam mit dem Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Für

das Projekt „Industrie. Kultur. Mitte“ wurden Ende 2022 rund 660.000 Euro bewilligt, mit dem Eigenanteil der Stadt standen insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung.

Plausch auf dem Festplatz statt Bürgersprechstunde

Zuständig für das Projekt, das bis Ende November 2025 läuft, ist Zentrenmanagerin Lisa Grießbach. „Wir haben die Fördersumme zu 70 Prozent für planerische Tätigkeiten genutzt, zum Beispiel eine Standort- und Flächenanalyse und ein Mobilitätskonzept in Auftrag gegeben.“ Was sich die Einwohner selbst für ihr neues Stadtzentrum rund um das Rogo-Tauscher-Areal wünschen, konnten sie in einer Bürgerumfrage äußern.

Ein Gebietsbeirat entscheidet außerdem über Vorschläge, die mit Mitteln aus einem speziellen Verfügungsfonds umgesetzt werden.

„Diese Kleinprojekte sind für die Bürger ge-

dacht“, sagt Lisa Grießbach. Ganz oder zum Teil seien beispielsweise eine Weihnachtspyramide auf dem Postplatz – ein langgehegter Traum in der Gemeinde im Erzgebirgsvorland – oder Schwibbögen in den Fenstern der Rogo-Fabrik finanziert worden. Das war 2023, im Festjahr zum 750-jährigen Ortsjubiläum, als in Oberlungwitz noch so manch andere Weiche für die Zukunft gestellt wurde. Unter der Dachmarke „Lungscher Liebe“ hatten Bürgermeister Hetzel und Veranstaltungsmanager Ronald Haß nicht nur eine Festwoche geplant, sondern die ohnehin feierfreudige Bevölkerung gleich mehrmals im Laufe des Jahres eingeladen, zum Loungeabend im Rathaushof, zum Lichter- und Laternenfest oder zur „Pfützenparty“ im kleinen Freibad.

Dabei kamen Thomas Hetzel seine Erfahrungen in der Veranstaltungsbranche zugute, arbeitete er doch vor seiner Zeit an der Stadtspitze bei sportlichen Großevents wie der

Fußball-Weltmeisterschaft 2006 oder den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 und engagierte sich schon seit jeher stark im Oberlungwitzer Vereinsleben. Agieren ausschließlich aus der Amtsstube heraus ist auch in seiner jetzigen Position nichts für ihn. Die klassische Bürgersprechstunde mit offiziellem Termin ergänzt Hetzel durch Nahbarkeit und Präsenz bei Veranstaltungen. Zum jährlichen Strumpf- und Vereinsfest ist er schon Tage vorher nicht mehr nur im Rathaus anzutreffen, sondern hilft auch vis-à-vis auf dem Festplatz beim Aufbau, hängt mit dem Karnevalsverein Luftballonketten auf, schleppt Tische und Bänke. Am Festwochenende selbst übernimmt er die Rolle des Moderators, ob beim Strumpflauf oder Entenrennen, und ist von früh bis spät mittendrin im Getümmel. „Dort kommen die Leute viel eher auf mich zu. Das ist wesentlich effektiver für mich als eine Bürgersprechstunde.“

Eigene Stadtmarke schafft Identifikation Viele Veranstaltungsformate haben das Festjahr überdauert, die ursprünglich befristete Stelle von Ronald Haß wurde auch auf Wunsch des Stadtrates in die eines festangestellten Sachbearbeiters für Veranstaltungs- und Vereinswesen überführt. Für Thomas Hetzel ist das ein bewusstes Bekenntnis, als Kommune über die Pflichtausgaben hinaus an solchen freiwilligen Angeboten festzuhalten: „Wenn wir im kulturellen und Vereinsbereich sparen, dann fehlt den Menschen etwas. Dann fehlt das Miteinander, dann fehlt der Austausch. Und der ist ganz wichtig für den Ort.“

Foto: Stadt Oberlungwitz
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Die lokalen Gewerbetreibenden honorieren diesen Einsatz für die Stadtgemeinschaft laut Hetzel ebenso und beteiligen sich selbst in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten zuverlässig als Sponsoren.

Was er auf den Festen außerdem bemerkt: Viele Besucher tragen die T-Shirts und Pullover aus der „Lungscher Liebe“-Kollektion mit Varianten wie der „Lungscher Legende“ oder der „Lungscher Lady“, die Feuerwehr hat sich sogar als Eigenkreation den „Lungscher Löschtrupp“ ausgedacht. „Das ist ein

super Werbefaktor für uns als Stadt, wenn sich die Leute damit identifizieren“, freut sich der Bürgermeister.

Heimatstube und Tanzpartys locken Gäste in die Tauscher-Fabrik Matthias Beyer hat ebenfalls zwei Pullover und drei T-Shirts der Stadtmarke im Schrank. „Wenn in Oberlungwitz etwas los ist, dann ziehe ich das an“, erzählt er. Dass etwas los ist, dafür sorgt der leidenschaftliche Sammler und Stadtrat auch selbst und öffnet regel-

„Je mehr Menschen im Rogo-TauscherAreal unterwegs sind, umso besser. Hier muss eine Dynamik entfacht werden.“

mäßig die Türen zu seiner Heimatstube im Werk 4 der Tauscher-Fabrik. Im Festjahr 2023 konnte er hier erstmals Möbel, Bilder und Raritäten aus der Geschichte von Oberlungwitz präsentieren, „das Gedächtnis der Stadt“, so Beyer. Die Miete für den 650 Quadratmeter großen Saal wird seitdem aus dem Förderprojekt „Industrie. Kultur. Mitte“ bezahlt. Damit die mit ausschließlich ehrenamtlichem Engagement betriebene Ausstellung fortgeführt werden kann, wurde inzwischen ein Verein gegründet.

Das ist ganz im Sinne von Zentrenmanagerin Lisa Grießbach. „Je mehr Menschen in dem Areal unterwegs sind, umso besser. Hier muss eine Dynamik entfacht werden.“ Erste Erfolge sind speziell in der Tauscher-Fabrik sichtbar, mehrere Firmen bereits ansässig oder im Begriff, sich zu vergrößern. Einen Blick hinter die Mauern weiterer für gewöhnlich nicht öffentlich zugänglicher Fabriksäle machte die Stadtverwaltung zusammen mit dem Eigentümer Reinhardt Lindner im April 2025 möglich: An zwei Tagen wurde eine „Tanzfabrik“ organisiert, 1.200 Gäste aus allen Generationen kamen zum Tanztee, zur Teenie-Disco oder zur 90er-Party. „Das war ein enormer Aufwand“, blickt Thomas Hetzel zurück. „Aber es hat sich gelohnt, es sind wieder neue Ideen entstanden.“ Klar ist für ihn aber auch: „Damit die Oberlungwitzer mit uns feiern, muss natürlich der Rest in der Stadt funktionieren. Wir haben unsere beiden Schulen digitalisiert, erhalten die Infrastruktur, es gibt Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte.“

Schweizer Investor plant Loftwohnungen, Gastronomie und Gewerbe Im Zusammenwirken von Kommune und privaten Investoren sieht der Bürgermeister den Schlüssel und die Perspektive für ein lebendiges Stadtzentrum. Für die Rogo-Fabrik hat deren Eigentümer, eine deutsche Tochtergesellschaft der Volare Group AG aus dem schweizerischen Suhr, nun Pläne veröffentlicht, wonach darin großzügige Loftwohnungen in Industriearchitektur, Gastronomie und Gewerbe angesiedelt

werden sollen. Zu diesem Konzept habe unter anderem das Förderprojekt „Industrie. Kultur. Mitte“ beigetragen, wie Thomas Jahn und Ralf Ditt, verantwortlich für die Projektentwicklung bei Volare, betonen: „Dadurch kennen wir die Wünsche und Interessen der Stadt und ihrer Bevölkerung, damit auch das neue Rogo von Beginn an in die Stadtgemeinschaft aufgenommen wird.“ Im Juli 2025 wurde mit einer Fassaden- und Lichtinstallation erstmals auf die zukünftige Nutzung aufmerksam gemacht, Mitte August wird ein Sommerfest auf dem Gelände veranstaltet, um über die Projektfortschritte zu informieren.

Bürgermeister Thomas Hetzel ist zuversichtlich, dass sein 5.800-Einwohner-Städtchen langfristig vom Engagement für das Rogo-Tauscher-Areal profitieren wird. „Das Mobilitätskonzept hat ergeben, dass schon jetzt mehr Personen nach Oberlungwitz ein- als auspendeln. In meiner Idealvorstellung werden die Menschen, die hier arbeiten, irgendwann auch hier wohnen oder sich in der Nähe ansiedeln.“ Und er hat bereits neue Visionen im Kopf: „Durch die lange Ortslage ist Oberlungwitz doch prädestiniert für autonomes Fahren –mit Zwischenstopp im neuen Zentrum. Das klingt nach Zukunftsmusik, ist aber nicht abwegig“. Ein Herz für Mobilität haben die Oberlungwitzer ohnehin, liegt doch die legendäre Rennstrecke „Sachsenring“ zu 80 Prozent auf dem Gebiet der Stadt.

oberlungwitz.de

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Als Anerkennung für das Konzept der „Lungscher Liebe“ wurde Veranstaltungsmanager Ronald Haß (l.) im November 2024 als einer von 55 „Tourismushelden“ vom Landestourismusverband Sachsen ausgezeichnet. An der Ehrung durch die sächsische Tourismusministerin Barbara Klepsch (2. v. l.) nahm auch der Oberlungwitzer Bürgermeister Thomas Hetzel teil (r.).

Die markanten Klinkerbauten der ehemaligen Strumpffabriken Robert Götze (Rogo, links) und Friedrich Tauscher (rechts) thronen in der Ortsmitte und sollen zum neuen Stadtzentrum entwickelt werden.

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4 Mit der Marke und der Kollektion „Lungscher Liebe“ ist der Stadtverwaltung ein Coup gelungen.

Initiator Matthias Beyer hält in seiner Heimatstube im Werk 4 der TauscherFabrik mit Kerstin Werner und vielen weiteren ehrenamtlichen Mitstreitern die Geschichte von Oberlungwitz lebendig.

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In den verwaisten Hallen des Rogo-Tauscher-Areals verbirgt sich so manches Schmuckstück, darunter diese Dampfmaschine.

Vier Tanzpartys lockten im April 2025 1.200 Gäste in ehemalige Maschinensäle auf dem alten Industriegelände.

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INDIVIDUELLE LEBENSPLÄNE VERWIRKLICHEN

Kaum eine Region in Mitteldeutschland ist so facettenreich wie der Landkreis Zwickau.

Im kleinsten Landkreis Sachsens wechselt die Szenerie zwischen Industriestädten wie Crimmitschau, Glauchau und Meerane sowie malerischen Orten im Flusstal der Mulde wie der Töpferstadt Waldenburg. Hügelreich ist das grüne Erzgebirgsvorland mit Hartenstein, Hartmannsdorf und Hirschfeld. In wald- und bachreicher Landschaft liegen Niedercrinitz,

ein typisches Waldhufendorf, und Mülsen, mit 15 Kilometern das längste Dorf Sachsens. Musikalisch inspiriert ist das Leben in der Robert-Schumann-Stadt Zwickau, literarisch in der Karl-May-Stadt Hohenstein-Ernstthal, historisch nahe den Schlössern und Burgen in Blankenhain, Lichtenstein, Schönfels und Wildenfels.

Ausbildung, Familie und Arbeit im Einklang Als traditioneller und starker Wirtschaftsstandort in Sachsen ist die Region Zwickau seit jeher auch ein Zentrum der Bildung. Das Angebot ist breit gefächert und qualitativ hochwertig. Es reicht von der Grundschule bis zum Gymnasium, vom Berufsschulzentrum bis zur Hochschule. Damit ist lebenslanges Lernen für jeden möglich: für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und Berufstätige. Für die individuelle Selbstverwirklichung stehen daher jeder und jedem die

Türen der vielen Bildungseinrichtungen offen. Ein weiteres Plus ist die enge Vernetzung und Kooperation von Bildung und Wirtschaft. Rechtzeitige Berufsorientierung wird gefördert. Das schafft insbesondere für junge Menschen in der Erstqualifikation beste Voraussetzungen für einen guten Start in den Beruf. Zu den bedeutenden Standortvorteilen des Landkreises zählt auch die Vielfalt an wohnortnaher und bildungsfreundlicher Kinderbetreuung. Ergänzt wird das Angebot durch attraktive Vereine, Kultur- und Freizeiteinrichtungen. All das garantiert eine hohe Lebensqualität sowie beste Vereinbarkeit von Familie und Arbeit.

Im Schloss Waldenburg gibt es Festsäle, eine Bibliothek, eine Schlosskapelle und restaurierte Wohnräume zu entdecken.

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Schloss Blankenhain beherbergt als Standort des Deutschen Landwirtschaftsmuseums einzigartige Ausstellungen.

Die jährlichen MotoGP-Rennen auf dem traditionsreichen Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal sind legendär.

KONTAKT

Landratsamt Zwickau

Büro Kommunikation und Wirtschaftsförderung

PF 100176

08067 Zwickau

Tel. 0375 4402-25100 wirtschaft@landkreis-zwickau.de landkreis-zwickau.de

Foto: Oliver Göhler

WANDEL MIT

BEEINDRUCKENDER DYNAMIK

Die traditionsreiche Industrie- und Technologiestadt Chemnitz zeigt, wie man Geschichte mit Innovation verbindet und urbane Räume neu denkt.

In der fabrik Chemnitz treffen moderne CoWorking-Spaces auf eine Rooftop-Bar und ein Basketballfeld in luftiger Höhe, im Wirkbau kommen Start-up-Szene und Clubkultur, Kaffeerösterei und Dachgarten zusammen. Mit solchen neuen Quartieren in historischen Industriearealen bietet Chemnitz technologieorientierten Unternehmen ein Umfeld, das kreatives Arbeiten fördert – durch kurze Wege, Nähe zu Forschungseinrichtungen und eine urbane Infrastruktur, die Lebensqualität großschreibt. Netzwerke entstehen hier nicht nur im Meetingraum, sondern auch beim Kaffee auf der Terrasse oder beim After-WorkEvent mit Blick über die Stadt. Zentraler Wegbegleiter und Mentor für alle Start-ups ist das Technologie Centrum Chemnitz direkt am Technologie-Campus.

Zukunftsstandort für Mikroelektronik und Wasserstoff

Mit einer einzigartigen Kombination aus exzellenter Forschung, industrieller Kompetenz und hoher Innovationsgeschwindigkeit entwickelt sich Chemnitz zu einem starken Standort für Mikroelektronik. Mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme

(ENAS) und spezialisierten Studiengängen an der Technischen Universität (TU) Chemnitz steht eine hochqualifizierte Fachkräftebasis zur Verfügung; mit dem neuen „European Test and Reliability Center“ wird die Stadt europäischer Knotenpunkt für Halbleitertests und Zuverlässigkeitsforschung. Besonders zukunftsweisend ist außerdem der Ausbau als europäisches Zentrum der Wasserstofftechnologie. Der wachsende Technologie-

1 und Wasserstoff-Campus mit seiner Nähe zur TU Chemnitz, zwei Fraunhofer-Instituten und dem Smart Systems Campus ermöglicht eine enge Verzahnung von Forschung, Entwicklung und industrieller Anwendung.

Investieren mit Perspektive in der Kulturhauptstadt Europas 2025 Der Wandel der Stadt zeigt sich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Kultur. Als Kulturhauptstadt Europas 2025 erhält Chemnitz die erhoffte Aufmerksamkeit aus aller Welt. Bereits im ersten halben Jahr sind die Besucherzahlen deutlich gestiegen, sowohl in Stadt und Region als auch in den Museen und Kultureinrichtungen. Die Zahl der Tagungs- und Kongressgäste hat sich bis Mai mehr als verdreifacht. Für die nächsten Jahre hat Chemnitz noch viel vor, ob in Technologie, urbaner Quartiersentwicklung oder kultureller Innovation. Auf Investoren warten zahlreiche spannende Flächen, Netzwerke, Ideen und mit der Wirtschaftsförderung Chemnitz ein zuverlässiger Partner für die Umsetzung individueller Projekte.

Durch die gezielte Umnutzung historischer Industrieareale sind in Chemnitz innovative Quartiere zum Leben und Arbeiten entstanden, zum Beispiel die fabrik Chemnitz.

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Das neue „European Test and Reliability Center“ bündelt strategische Kompetenzen für Tests und Zuverlässigkeitsbewertungen von Halbleiterbauelementen und stärkt damit Sachsens Rolle als Hightech-Standort im europäischen Halbleiterökosystem.

KONTAKT

Stadt Chemnitz

Geschäftsbereich Wirtschaft

Markt 1, 09111 Chemnitz Tel. 0371 488-2222 wirtschaft@stadt-chemnitz.de chemnitz.de/wirtschaft

Foto: Fraunhofer ENAS /

KURZE WEGE FÜR DIE GESUNDHEIT

Innerhalb von nur zwei Jahren konnte im alten Krankenhaus von Reichenbach ein neues Gesundheitszentrum etabliert werden, das die medizinische Versorgung im nördlichen Vogtland sicherstellt.

Als Dr. Kilian Lange mit seiner Immobilienfirma KL Real Estate GmbH im Juni 2023 das ehemalige Paracelsus-Klinikum Reichenbach nach dessen Insolvenz kaufte, gab es in dem riesigen Gebäudekomplex nur einen Arzt und eine Kita. „Da ich aus dem benachbarten Greiz stamme und wir viel Erfahrung im Bereich Pflegeimmobilien haben, wollte ich mich dieser Herausforderung stellen“, erinnert er sich. Bis dato war es deutschlandweit nicht gelungen, einen so großen Komplex vollumfänglich zu transformieren. Viele Gespräche und vor allem die bauliche Anpassung inklusive der Erneuerung der Haustechnik und dem Installieren einer Fotovoltaikanlage zur Regulierung der Stromkosten folgten.

Von Augenarzt bis Sanitätshaus Seitdem hat sich viel getan. Mittlerweile sind im Gesundheitszentrum unter der Firmierung Praxisnah MVZ GmbH mehrere Fachärzte, ein ambulantes Operationszentrum und eine Neurologie eingezogen. Auch ein Neurochirurg, eine Praxis für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, eine Physiotherapie sowie eine Ergotherapie haben sich im 12.500 Quadratmeter großen Komplex eingemietet. Ein betreutes Wohnen, das im ehemaligen Bettenhaus untergebracht ist, profitiert von der Nähe zu den medizinischen Einrichtungen und der großen Park anlage. Mit

der Kita „Pfiffiküsse“ gibt es zudem eine Kooperation, die generationsübergreifend Begegnungen schafft. Besonders wichtig für die Rundumversorgung sind die Radiologie sowie ein operierender Augenarzt, die beide noch 2025 folgen sollen.

Mit der Reha-aktiv GmbH ist außerdem ein großes Sanitätshaus samt eigener Produktion vor Ort. Weitere Synergieeffekte gibt es mit der Steri Sachsen GmbH. Der Aufbereiter für Sterilgüter beliefert auch das Gesundheitszentrum. Ein Cateringservice, ein Fitnessstudio mit Vibrationstraining und Thai-Wellness runden das Angebot in der Plauenschen Straße 37 ab.

Gemeinschaftsprojekt auf allen Ebenen „Solch ein großes Projekt ist natürlich nur gemeinschaftlich zu stemmen“, ergänzt Kilian Lange. Er ist der Stadt Reichenbach und dem Landkreis Vogtland sehr dankbar, denn ohne ihr Engagement hätten unter anderem Nutzungsänderungen deutlich länger gedauert. „Besonders Bürgermeister Henry Ruß hat viele persönliche Termine wahrgenommen und gezeigt, wie wichtig dieses Projekt für die Stadt ist. Wie gut es angenommen wird, haben wir zum Tag der offenen Tür im Juni 2025 gespürt. Der Zuspruch war enorm. Man konnte auch sehen, wie viele Ehemalige des Krankenhauses wieder an die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt sind. Alles in allem bin ich sehr stolz, dass sich der Aufwand und die Arbeit so gelohnt haben und wir hier mit allen Akteuren ein funktionierendes Gesundheitszentrum geschaffen haben“, freut sich der Greizer. praxisnah-gesundheit.de

Anschlussstelle Weißenberg) sowie die Bahntrasse Dresden–Görlitz–Breslau (Polen). Insgesamt 60 Hektar umfasst das Plangebiet, von denen rund 42 Hektar als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. In Trägerschaft der Wohnungsverwaltung und Bau GmbH entstehen acht Baufelder, die zwischen einem und zehn Hektar groß sind. Grundstücksgröße und -zuschnitte sind individuell anpassbar. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan liegt vor. Die Bauarbeiten zur öffentlichen Erschließung der Gewerbeflächen werden bis Mitte 2026 beendet sein.

Die Große Kreisstadt Löbau im Dreiländereck Deutschland – Tschechien – Polen kann auf eine nunmehr 800-jährige Geschichte zurückblicken. Gelegen am Ostrand des Lausitzer Berglands, haben Handwerk, Architektur und Kultur hier eine lange Tradition und sind mit dem modernen Leben der Stadt eng verflochten. Mit seinen 23 Ortsteilen

erstreckt sich Löbau über eine Fläche von 78 Quadratkilometern. 2018 hat sich die Stadt dazu entschlossen, das bereits bestehende Gewerbegebiet Löbau-West zu erweitern. Das Areal befindet sich am nordwestlichen Stadtrand mit direkter Anbindung an die Bundesstraßen B 6 (Görlitz–Dresden) und B 178 (Liberec/CZ–Zittau–Autobahn A 4,

Große Kreisstadt Löbau

Altmarkt 1, 02708 Löbau

Tel. 03585 450-0 info@loebau.de loebau.de KONTAKT

Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen W irtschaftsstruktur“ mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Deutschen Bundestag beschlossenen Haushaltes.

Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Foto: Stadtverwaltung Löbau

Oberbürgermeister Karsten Vogt, die ehemalige Direktorin der Berufsakademie Bautzen Prof. Dr. Barbara Wuttke, Ministerpräsident Michael Kretschmer, CDU-Landtagsabgeordneter Marko Schiemann, Landkreis-Beigeordnete

Dr. Romy Reinisch, SPD-Bundestagsabgeordnete Kathrin Michel und Hochschuldirektorin Prof. Dr. Katharina Bühn (v. l. n. r.).

Die Vermittlung von praxisnahem Wissen steht in der Dualen Hochschule an erster Stelle.

BAUTZEN IST JETZT HOCHSCHULSTADT

Die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft soll neues Wachstum generieren.

Als Wirtschaftsmotor der Lausitz und Ostsachsens ist die Stadt Bautzen mit ihren 1.200 Unternehmen und elf Gewerbegebieten treibende Kraft im Strukturwandel. Der breite Branchenmix aus kleinen, mittelständischen und global agierenden Firmen ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Auf 38.000 Einwohner kommen rund 26.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer.

„Bautzen als Hochschulstadt –das ist weitaus mehr als ein Etikett. Es bedeutet die bedarfsgerechte Versorgung der Region mit Fachkräften durch die Duale Hochschule Sachsen als einen Ort, an dem Innovation und Engagement Hand in Hand gehen.“

Prof. Dr. Katharina Bühn

Direktorin der Dualen Hochschule Sachsen, Campus Bautzen

Um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, geht die Stadtverwaltung neue Wege. So soll nach Berlin-Brandenburger Vorbild ein Innovationskorridor Dresden–Bautzen–Görlitz entstehen. Im interkommunalen Ansatz soll er dabei die Flächenpotenziale der Gemeinden mit der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region verbinden. Mit dem Bauforschungszentrum „Living Art of Building“ und dem „Sorbischen Wissensforum“ stehen zwei perspektivische Projekte auf der Agenda, die Bautzen künftig als Wissenschaftsstandort im Innovationskorridor etablieren sollen.

Hochschulstatus als Mehrwert

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist, dass aus der ehemaligen Berufsakademie Sachsen die Duale Hochschule Sachsen geworden ist und an Bautzen der Titel Hochschulstadt verliehen wurde. Durch diesen Status können hier künftig noch besser leistungsstarke Nachwuchskräfte gesichert, integriert und außerdem hochqualifizierte Fachund Führungskräfte gefördert werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen schafft eine bedarfsgerechte Ausbildung und einen enormen Mehrwert für die Region. Die Studenten selbst profitieren von Anfang an von Berufserfahrung und einer hohen Vermittlungsquote. Auch eine bessere kooperative Forschung und der Masteranschluss sind künftig am Campus Bautzen der Dualen Hochschule Sachsen möglich.

KONTAKT

Stadtverwaltung Bautzen Wirtschaftsförderung

Abteilungsleiterin

Doreen-Charlotte Hantschke

Fleischmarkt 1

02625 Bautzen

Tel. 03591 534-590 wirtschaftsfoerderung@bautzen.de bautzen.de dhsn.de/bautzen

Foto: Stadtverwaltung Bautzen
Foto: DHSN

AKTIVE FACHKRÄFTESICHERUNG IN GÖRLITZ

Mit neuen Formaten, gebündelten Informationen und gezielter Vernetzung setzt Görlitz Impulse, um nationale und internationale Fachkräfte zu gewinnen und langfristig in der Region zu halten. Dazu verbindet die Stadt gezielt Standortvermarktung, Willkommenskultur und direkte Unterstützung für Unternehmen. Im Zentrum steht die mehrsprachige Informationsplattform welcomegoerlitz-zgorzelec.com, die Inhalte rund um das Leben, Lernen und Arbeiten in der Europastadt bereitstellt und so potenziellen Fachkräften aus dem In- und Ausland Orientierungshilfe gibt. Auf diese Internetseite verweist auch der dreisprachige Schriftzug „Welcome – Willkommen – Witamy“, der

Neu-Görlitzer vielerorts auf Fahnen sowie Online- und Print-Materialien begrüßt. Ergänzend bietet das neue öffentliche Veranstaltungsformat „Welcome Special“ einen Anlaufpunkt für erste gesellschaftliche Kontakte am neuen Wohn- und Arbeitsort. Gleichzeitig wird der Austausch zwischen den Akteuren vor Ort gestärkt: Die Veranstaltungsreihe „Görlitz grenzenlos vernetzt“ bringt Unternehmen, Verwaltung und Stadtgesellschaft

WIRTSCHAFTSSTANDORT

zusammen und schafft einen Raum für Kooperation sowie gemeinsame Lösungsansätze. Zentraler Ansprechpartner für Unternehmen ist darüber hinaus das Welcome-Team – eine gemeinsame Initiative von Wirtschaftsförderung und Familienbüro. Es begleitet Betriebe bei der Integration internationaler Fachkräfte, vernetzt relevante Stellen und identifiziert Potenziale für nachhaltige Strukturen vor Ort. welcome-goerlitz-zgorzelec.com

SACHSEN PRÄSENTIERT SICH

ZUR EXPO REAL

Vom 6. bis zum 8. Oktober 2025 ist der Freistaat Sachsen erneut mit einem Gemeinschaftsstand auf der Expo Real in München, der europäischen Leitmesse für Immobilien und Investitionen, vertreten. Im Mittelpunkt stehen Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Lösungsansätze für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes. Aussteller aus den verschiedensten Bereichen – von Projektentwicklern über Kommunen bis hin zu Landesinstitutionen – sind ebenso vor Ort wie Staatssekretärin Barbara Meyer, die den Austausch politisch begleitet. Im Forenprogramm werden bei Diskussionen, Talkrunden und mit Beispielen aus der Praxis aktuelle Themen der Branche aufgegriffen.

Der Messestand 320 ist in Halle A2 zu finden. Die federführende Organisation hat der Geschäftsbereich Zentrales Flächenmanagement des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilienund Baumanagement inne. exporeal.sachsen.de

Foto: David Nuglisch

Kaleidoskop

INVESTITIONEN WERTEN

SPORTSTÄTTEN

AUF

MODERNISIERTE SCHWIMMHALLE IM SPORTPARK RABENBERG

Rund 2,5 Millionen Euro flossen in die Modernisierung der 25-MeterSchwimmhalle im Sportpark Rabenberg im Erzgebirge. Die Technik wurde komplett erneuert, Umkleideräume und Duschen renoviert. Der Freistaat Sachsen bezuschusste das Vorhaben mit 1,9 Millionen Euro. Damit ist der Schwimmkomplex, zu dem außerdem eine 50-MeterSchwimmhalle gehört, auf dem aktuellsten Stand. Im Sportpark Rabenberg, der sowohl bei Leistungssportlern als auch Vereinen und aktiven Urlaubern beliebt ist, gibt es Trainingsstätten für mehr als 30 Sportarten. sportpark-rabenberg.de

SANIERTES HEINZ-STEYER-STADION IN DRESDEN

Nach einem dreijährigen Um- und Wiederaufbau kann das 1919 eingeweihte Heinz-Steyer-Stadion in Dresden seit August 2024 als zeitgemäße und multifunktionale Arena für den Leistungs- und Breitensport genutzt werden. Neben Leichtathletik-Anlagen unter freiem Himmel gibt es in der Südtribüne Platz für weitere Sportarten. Sie beherbergt beispielsweise eine Fechthalle, Squashcourts und einen Gymnastikraum. Auch Fußball und American Football haben im neuen Heinz-SteyerStadion, das Mitte August 2025 beispielsweise Austragungsort der World Transplant Games ist, wieder eine Heimat gefunden. dresden.de

VOM „WALDECK“ ZUM „BASISLAGER FICHTELBERG“

In Oberwiesenthal hat im Mai 2025 ein neues Naturhotel für Sportbegeisterte eröffnet. Besitzerfamilie Heinrich investierte über fünf Millionen Euro, um das traditionsreiche „Waldeck“ durch das zeitgemäße „Basislager Fichtelberg“ zu ersetzen. Der Neubau wurde in biologischer Holzbauweise errichtet und verfügt über 13 Zimmer, ein Wanderlager für zehn Personen, sieben Wohnmobilstellplätze sowie einen großzügigen Seminar- und Veranstaltungsraum. Die Gäste können direkt am Haus einen Flowtrail und einen Boulderblock nutzen und zu Wander-, Mountainbike- oder Skitouren aufbrechen. basislager-fichtelberg.de

Foto: Basislager Fichtelberg

TAGUNGEN & EVENTS

DIE KUNST DES TEAMBUILDINGS

Durch gezielte gemeinsame Aktivitäten und Übungen kann die Effektivität eines Teams im alltäglichen Arbeitsumfeld gesteigert werden. Dabei geht es vor allem um Motivation, Gesprächsbereitschaft, Spaß und das passende Instrument.

In einer Welt voller neuer Kommunikationsmittel, immer rasanterer technischer Entwicklungen und vermehrtem Einsatz von Künstlicher Intelligenz spielt das Miteinander von Menschen eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen und Organisationen. Die Grundidee verschiedener Programme und Maßnahmen des Teambuildings ist es daher, Mitarbeiter zusammenzubringen, ihre Fähigkeiten und Stärken auszubauen, den Austausch zu verbessern, Ziele effektiver zu erreichen und nicht zuletzt die Bindung zum Unternehmen zu intensivieren.

Wunsch nach Gemeinschaft und Flexibilität

Den Zusammenhang von Verbundenheit und Erfolg unterstreicht auch das Randstad-Arbeitsbarometer 2025. Für die Studie des Personaldienstleisters wurden weltweit Arbeitnehmer befragt, darunter auch

mehr als 1.000 Menschen in Deutschland. Demnach wünschen sich 81 Prozent der deutschen Arbeitnehmer Zusammengehörigkeit am Arbeitsplatz. 53 Prozent würden sogar kündigen, wenn sie dieses Gemeinschaftsgefühl vermissen. Insgesamt gaben 82 Prozent aller Befragten an, bessere Leistungen zu erbringen, wenn sie sich integriert fühlen. Bei den meistgewünschten Rahmenbedingungen rangieren flexible Arbeitsbedingungen (44 %) hinter Gehaltserhöhungen (58 %) auf Platz zwei. 37 Prozent haben bereits eine Stelle gekündigt, weil sie mit dem Privatleben nicht vereinbar war. Die Zugehörigkeit zum Unternehmen sehen 62 Prozent auch durch die Möglichkeit zur Remote-Arbeit gestärkt. Demgegenüber wollen fast zwei Drittel (63 %) drei Tage oder mehr in Präsenz arbeiten. Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass viele ein gutes Verhältnis

zu ihren Kollegen haben – 64 Prozent betrachten zumindest manche von ihnen als Freunde. 69 Prozent pflegen Beziehungen auch außerhalb der Arbeit. Arbeitgeber können diesen Sinn für das Miteinander mit zusätzlichen Anreizen fördern. Hier setzt das Teambuilding an. Die Bandbreite reicht von einfachen Übungen und Spielen über sportliche Events bis hin zu komplexen Tagungen mit Übernachtung.

Einigkeit macht stark Mit sinnstiftenden aktiven Events kennt sich Thomas Melzer aus. Er ist Geschäftsführer der Teamgeist Ost GmbH, die seit über 30 Jahren derartige Veranstaltungen anbietet: „Bei Bewegung an der frischen Luft und bei fordernden Events kommt man schneller in die Kommunikation. Man muss Lösungen finden, eine Strategie entwerfen und sich dann aufeinander verlassen. Das sind alles tolle Parameter, die

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die Kollegialität fördern.“ Von der Bereitstellung des Materials über das Scouting der Location bis hin zum reibungslosen Ablauf liegt bei der deutschlandweit agierenden Firma mit einem Standort in Leipzig alles in einer Hand.

Besondere Klassiker im Repertoire seien das Floßbauen mit Traktorschläuchen, Bogenschießen oder die tabtours durch die Innenstädte. Letztere sind keine normalen Schnitzeljagden. Durch Cloud-Lösungen können sogar Firmeninhalte eingebaut und so auch manch trockeneres Thema aufgelockert werden. Dabei gilt die Devise, dass Probleme immer mindestens zu zweit angegangen werden müssen. Neben den Klassikern können Firmen auch zwischen Crossgolf, Highland-Games oder Beach-Challenges wählen.

Für den Erfolg einer Maßnahme sei die Größe der Gruppe unerheblich. „Wir bieten Veranstaltungen für zehn bis 2.000 Personen an. Gerade in kleineren Teams sind das Verständnis füreinander und der Zusammenhalt bereits sehr hoch“, meint Thomas Melzer und ergänzt: „Unsere Events dauern rund zwei Stunden. Das reicht vollkommen aus, denn in dieser Zeit stehen die Motivation und die Kommunikation für den bestmöglichen Erfolg im Team im Vordergrund.“ Vor allem Donnerstag und Freitag seien klassische Tage für Teambuilding-Maßnahmen und im Juni sei vor den Sommerferien bei schönem Wetter Hochsaison.

In Zeiten von Homeoffice und Remote-Arbeit gelte es, als Gruppe zusammenzukommen und die Bindung an die Firma nicht zu verlieren. Arbeitgeber entdeckten immer mehr, dass dies ein wichtiges Instrument ist, um Arbeitnehmer in ihrem Unternehmen zu halten. Dies sei insbesondere für sächsische Firmen im Hinblick auf den zunehmenden Mangel an Fachkräften von enormer Bedeutung. So sieht Thomas Melzer in Zukunft das Teambuilding als wichtigen Punkt in der Unternehmensführung: „Sicher wird es auch Remote-Events geben, um Mitarbeiter zu erreichen, die sehr weit

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entfernt voneinander sitzen. Auch die Künstliche Intelligenz wird eine wichtige Rolle spielen. Das Miteinander unter den Menschen wird aber meiner Meinung nach immer im Mittelpunkt stehen.“ Gerade bei jüngeren Geschäftsführern bemerkt er die Tendenz zu mehr Einheit im Team. Generell rücke das Thema gemeinsamer Umweltschutz, etwa mit Baumpflanzaktionen oder Müllsammelaktionen, verstärkt in den Fokus. „Wichtig ist am Ende, dass alle zur gleichen Zeit am selben Ort etwas Gemeinsames erleben“, ist er überzeugt.

„Haferkörner“ stehen für Zusammenhalt Ein Ort, an dem Teambuilding in ländlichem Ambiente stattfinden kann, ist Gut Haferkorn in der Nähe von Leisnig. Sobald man die Autobahn 14 verlässt, beginnt die Idylle. Keine drei Minuten später taucht ein beeindruckender Vierseithof auf, in dem Firmen aus verschiedensten Branchen Tagungen und Meetings abhalten können – und der sich mit seinen ungezwungenen Angeboten für Teambuilding zu einem kleinen Geheimtipp entwickelt hat. Verantwortlich dafür sind Anne-

„Was wir Haferkörner bei unserer Arbeit beobachten, ist, dass es viele Mitarbeiter lieben, sich zu treffen und zusammen Zeit zu verbringen. Obwohl sie wissen, dass sie alle im beruflichen Kontext da sind, geht der Spaß mit den zahlreichen Möglichkeiten des Teambuildings nicht verloren – eine gute Kombi.“

Annemarie Näther Assistentin der Geschäftsführung auf Gut Haferkorn

marie Näther und Ina König. Die Assistentin der Geschäftsführung und die Teamassistentin sind dafür da, die Bedürfnisse der Gäste umzusetzen. „Für unsere Kunden gilt das, was auch für unser Team gilt: So wie hier alle Gebäude die gleiche Höhe haben, stehen wir alle auf einer Stufe und jeder Wunsch eines Gastes wird gleichbehandelt“, erklärt Annemarie Näther.

Die so herrschende entspannte Atmosphäre inspiriere und motiviere die Teilnehmer – ohne große Ablenkung falle das Fokussieren leichter. Viele Firmen sind Wiederholungstäter und schätzen, dass sie sich hier ganz auf die Inhalte der Tagungen konzentrieren

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können. „Besonders nach Corona und in Zeiten vieler Remote-Arbeitsplätze hatten wir eine hohe Nachfrage. Im Zeichen der stagnierenden Wirtschaft ist es aber hilfreich, sich andere Geschäftszweige zu erschließen, kreativ zu sein und Bestehendes zu verbessern“, sagt Annemarie Näther. Neben der Nutzung als Hochzeitslocation entwickeln die „Haferkörner“, wie sie sich selbst nennen, deshalb auch

immer neue Ideen für Aktionen, um den Teamgeist zu fördern. Sehr gut kommt etwa der Kochkurs mit dem Küchenchef an. In der Küche werden auch Cocktails gemixt und die Kräuter aus dem eigenen Garten verwendet. Es gibt Rückzugsräume wie das Kaminzimmer oder den Tischtennisraum, eine Sauna, die Möglichkeit, Dart und Volleyball zu spielen oder sich im Bogenschießen zu üben. Auch das Sieben-Rad und Schlauchboottouren in der Umgebung sowie Fackelwanderungen und Lagerfeuer befördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. „Der klausurähnliche Charakter des Hauses ist perfekt dafür geschaffen, sich auf die Arbeit und die Stärkung der Teams zu konzentrieren“, betont Ina König. Auch exklusive Weinverkostungen oder Zigarrenkurse können neuerdings gebucht werden.

gut-haferkorn.de teamgeist.com

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Kanufahren erfordert Koordination, Kommunikation und Teamgeist, besonders wenn es in einen Wildwasserkanal wie am Kanupark Markkleeberg geht.

2 Beim teambildenden Kochkurs auf Gut Haferkorn steht das entspannte Miteinander im Fokus.

Das Floßbauen ist eines der beliebtesten Angebote der Teamgeist Ost GmbH. Dabei kommt es darauf an, die richtige Strategie zu entwickeln, um aus Brettern, Rundhölzern und Traktorschläuchen ein funktionierendes Floß zu konstruieren.

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In der Auswertung des Reisejahres 2024 hat die Dresden Marketing GmbH (DMG) eine spürbare Belebung des Tourismus durch Großevents bilanziert. Dazu zählten die Konzerte von Rammstein, AC/DC, Roland Kaiser, den Böhsen Onkelz und Silbermond. Die Künstler spielten jeweils mehrere Tage hintereinander und lockten währenddessen hunderttausende Fans an die Elbe. Für die Hotels brachten die Veranstaltungen eine Zimmerauslastung von nahezu 100 Prozent. Schon für das Jahr 2023 hatte die DMG mittels einer Studie auf das Potenzial von Konzerten als Wirtschaftsfaktor verwiesen. Ein Viertel der Besucher übernachteten demnach in Dresden und blieben durchschnittlich 2,1 Tage in der Stadt. Für langfristige Planbarkeit, Auslastung in von Privatreisenden weniger nachgefragten Zeiträumen und vergleichsweise hohe Gewinnmargen sorgt laut DMG darüber hinaus der Geschäftsreiseverkehr. Daten von Mastercard zufolge seien 2024 die Kreditkarten-Ausgaben Privatreisender in Dresden pro Besuch und Person um durchschnittlich sechs Prozent gesunken, während sie bei den Geschäftsreisenden um zwei Prozent stiegen. Positive Effekte erzielte die Kongressoffensive unter Federführung des Dresden Convention Service: 1,87 Millionen Teilnehmer 2024 entsprechen einem Wachstum von 24 Prozent gegenüber 2023 und einem Plus von 32 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. marketing.dresden.de

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Die Leipziger Messe überzeugt nicht nur bei ihren eigenen Messen und Kongressen. Veranstalter finden hier ideale Bedingungen für fast jedes Format.

Als attraktive Destination in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle punktet die Leipziger Messe mit einem überzeugenden Rundum-Service für Veranstaltungen mit Strahlkraft. Die fünf Hallen, großzügige Freiflächen und die imposante Glashalle lassen sich dabei flexibel kombinieren. Zum Gelände gehört mit dem Congress Center Leipzig (CCL) außerdem eins der modernsten Kongresszentren Europas, das sich für Corporate-Business-Events genauso eignet wie für internationale Wissenschaftskonferenzen. Die multifunktionale HALLE:EINS bietet die perfekte Kulisse für TV-Shows, Events, sportliche Highlights, Konzerte und Platz für bis zu 15.000 Besucher. Mit der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig gehört zu den Locations der Leipziger Messe auch ein modernes Tagungszentrum in historischem Gewand in Innenstadtnähe.

Einzelne Hallen sind autark 2025 stellte das Gelände einmal mehr seine Wandelbarkeit und Vielseitigkeit unter Beweis – als Austragungsort der Europameisterschaften im Gerätturnen und zentrale Location des Internationalen Deutschen Turnfestes. Die Veranstalter fanden hervorragende Bedingungen für das direkte Nebeneinander von sportlichen Wettbewerben, Shows, Vorführungen und Präsentationen, Fachprogrammen sowie Open-Air-Formaten. Diese sportlichen Höhepunkte mit internationaler Reichweite veranschaulichten eindrucksvoll die Stärken des Messegeländes: Die

Hallen und sogar einzelne Hallensegmente können weitestgehend autark genutzt und Besucherströme separat gelenkt werden. Das ermöglicht die parallele Umsetzung ganz unterschiedlicher Events.

Gastfreundlich und weltoffen

Mit erfolgreichen Messen und Events kennt die Leipziger Messe sich als eine der führenden deutschen Messegesellschaften aus. Bei der Planung, Organisation und Durchführung profitieren Veranstalter vom leistungsstarken Netzwerk und dem maßgeschneiderten Service der Unternehmensgruppe. Sie genießen darüber hinaus alle Vorteile des Geländes: gute Erreichbarkeit dank direkter Anbindung an die Autobahn und den ÖPNV, ebenerdig befahrbare Hallen und moderne technische Infrastruktur.

Zudem begeistert Leipzig Besucher mit Gastfreundschaft, Weltoffenheit und lebendiger Kultur. Ihre zentrale Lage in Deutschland und die ideale überregionale Anbindung zeichnen die Stadt für Messe- und Tagungsgäste genauso aus wie das vielfältige Angebot von Hotels.

KONTAKT

Leipziger Messe GmbH Messe-Allee 1, 04356 Leipzig info@leipziger-messe.de, leipziger-messe.de

Fotos:
Leipziger
Messe
GmbH

MITTELDEUTSCHER ERNÄHRUNGSGIPFEL KEHRT NACH SACHSEN ZURÜCK

Am 5. November 2025 findet der 9. Mitteldeutsche Ernährungsgipfel – das Branchentreffen der mitteldeutschen Ernährungswirtschaft – im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion statt.

Unter dem Titel „Essen ist Leben – Die Zukunft schmeckt gut!“ kommt die Lebensmittelbranche in diesem Jahr in der sächsischen Landeshauptstadt zusammen. Der Mitteldeutsche Ernährungsgipfel (MDEG) ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Ernährungsnetzwerke der drei Bundesländer Sachsen, Thüringen und SachsenAnhalt. Den MDEG 2025 organisiert die IHK-Geschäftsstelle Bautzen im Auftrag des Netzwerkes Ernährungsgewerbe Sachsen (NEGS).

Der MDEG richtet sich an Entscheider aus dem produzierenden Lebensmittelgewerbe und der Landwirtschaft, dem Handel, Institutionen aus Wissenschaft, Forschung und Lehre, an Dienstleister der Branche sowie an Fachmedien und Politik. Zum anspruchsvol-

len Tagungsprogramm gehören unter anderem Fachvorträge zu aktuellen Themen sowie kommunikative und moderierte Formate zum (Mit-)Diskutieren.

Fachvorträge und Grußwort des Ministerpräsidenten

Zur neunten Auflage entfacht Fußballschiedsrichter und Motivationsredner Deniz Aytekin im Rudolf-Harbig-Stadion Teamgeist und Power und gibt der Branche Impulse für eine erfolgreiche Zukunft. Stephan Grünewald vom Kölner rheingold-Institut nimmt den B all auf und zeigt, dass eine Menge Potenzial in der Lebensmittelbranche steckt –f ür alle Player.

Verena Leister von Flavour Blast Dresden veranschaulicht in ihrem Vortrag, wie sich Generationen in den Erwartungen und Gewohnheiten rund ums Essen unterscheiden. Die Zukunft fest im Blick hat außerdem das Nachwuchsforum. Drei wegweisende wissenschaftliche Abschlussarbeiten mit Bezug zu Erzeugung, Verarbeitung oder Vermarktung von Lebensmitteln werden mit dem Nachwuchspreis des Mitteldeutschen Ernährungsgipfels ausgezeichnet und erhalten jeweils 1.000 Euro, die von den drei Netzwerken gesponsert werden. Auch sonst kommt die Wissenschaft nicht zu kurz: Dr. Franziska Bocklisch vom Fraunhofer IWU Chemnitz beleuchtet die Potenziale der Digitalisierung in der Produktion. Adressat des MDEG ist zudem die Politik. So wurde 2022 die „Dresdener Erklärung“ an den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer überreicht. Vergangenes Jahr wurde die „Hallenser Erklärung“ verfasst. In den Erklärungen wurden zentrale Branchenforderungen formuliert und an die jeweiligen politischen Entscheidungsträger überreicht. Zum MDEG 2025 hält Michael Kretschmer ein Grußwort und unterstreicht damit die Wichtigkeit der Branche für die Wirtschaft der drei mitteldeutschen Bundesländer.

Foto: Rocci Klein

Drei Bundesländer sind abwechselnd Gastgeber Seit 2015 nutzen Entscheider der regionalen Ernährungswirtschaft mit dem Veranstaltungsformat Mitteldeutscher Ernährungsgipfel eine zukunftsorientierte und stetig wachsende Plattform für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Dabei rotiert das Branchenevent jährlich abwechselnd innerhalb der Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Die Teilnehmerzahlen haben sich bei jeweils rund 200 eingependelt. Die Veranstaltung ist kostenpflichtig und beinhaltet auch eine Produktausstellung der den drei Branchenverbänden bzw. Ernährungsnetzwerken angehörenden Mitgliedsunternehmen sowie Präsentationsmöglichkeiten für Unterstützer, Partner und Sponsoren. Dafür werden unterschiedliche Sponsorenpakete bereitgestellt.

mitteldeutscher-ernaehrungsgipfel.de

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1 DFB-Schiedsrichter Deniz Aytekin spricht in seinem Vortrag über Strategien des Sehens, Wahrnehmens und Entscheidens.

Wie schon 2022 ist der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer auch 2025 beim Mitteldeutschen Ernährungsgipfel in Dresden zu Gast.

Essen ist Leben – Die Zukunft schmeckt gut !

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TEAMEVENTS MIT BEWEGUNG, NATUR UND MOTIVATION

Sport verbindet und fördert das Wir-Gefühl.

Ein Dresdner Unternehmen hat sich diesem Prinzip verschrieben und Wandertage für mehr Miteinander in Firmen entwickelt.

Ins Leben gerufen wurde das Konzept der FirmenWanderTage 2021 von der Laufszene Events GmbH aus Dresden. 2023 tourte das Format bereits durch sieben Städte, darunter Berlin, Erfurt und Chemnitz. 2024 folgte der Markenlaunch: Mit neuem Namen und frischem Design gingen die Veranstaltungen in 16 Städten an den Start. 2025 sind es bereits 24 Städte mit insgesamt 32 Wandertagen. Für 2026 plant die Laufszene, das Portfolio auf mehr als 30 Städte auszuweiten.

Die Routen führen über acht bis zwölf Kilo meter entlang naturnaher Wege durch die jeweiligen Städte. Unterwegs erwartet die Teilnehmer eine Verpflegungssta tion, im Ziel ein entspannter After-Walk-ChillOut. Die Unterneh men kommen dabei aus allen Branchen und Größenordnungen: vom Handwerksbetrieb über den Einzelhandel bis zur Universität, von kleinen Teams mit unter zehn Mitarbeitern bis hin zu großen Gruppen mit 60 oder 80 Personen.

Wandern stärkt den Teamgeist

Das Format ist bewusst niedrigschwellig konzipiert: Die Strecken sind so gewählt, dass Menschen jedes Alters und Fitnesslevels mitgehen können – ohne Leistungsdruck, aber

mit jeder Menge positiver Energie. Der gemeinsame Weg durch die Natur schafft Gesprächsanlässe und fördert den Austausch über Abteilungs- oder Hierarchiegrenzen hinweg. Teams, die bei den FirmenWanderTagen neue und andere Seiten aneinander entdeckt haben, verstehen sich laut Angaben des Veranstalters im Alltag besser und arbeiten effizienter zusammen.

Darüber hinaus fördern die Veranstaltungen auch ganz konkret die körperliche und mentale Gesundheit. Die moderate Bewegung an der frischen Luft wirkt stressabbauend, aktiviert den Kreislauf und trägt zur langfristigen Motivation bei. Gerade weil die Wanderungen nicht sportlich überfordernd sind, erleben viele ein Erfolgserlebnis – besonders jene, die sonst wenig Bewegung in den Alltag integrieren. Dieses positive Körpergefühl soll bewusst Anstoß geben, auch über das Event hinaus aktiver zu werden. Einige Unternehmen nutzen die Teilnahme als Einstieg in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement oder als Teil ihrer Mitarbeiterbindungsstrategie.

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Harald Rehberg, Geschäftsführer des WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen

„WIR STÄRKEN DIE WIRTSCHAFTLICHE SUBSTANZ IN DER FLÄCHE“

Mit Eigenkapitallösungen und Management-Know-how unterstützt der WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen seit 20 Jahren Unternehmen im Freistaat.

Als Partner der sächsischen Wirtschaft verbindet der WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen öffentliches Engagement und privatwirtschaftliche Dynamik. Geschäftsführer Harald Rehberg blickt im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin SACHSEN auf die bisherige Entwicklung und aktuelle Herausforderungen.

Herr Rehberg, wie kam es zur Gründung des WMS vor 20 Jahren?

2005 war das wirtschaftliche Umfeld in Sachsen von einer Eigenkapitalschwäche im Mittelstand geprägt. Viele Unternehmen standen vor Wachstumsschritten oder Nachfolgeregelungen, doch es fehlte an ausreichenden

und passenden Finanzierungsinstrumenten. Der Freistaat Sachsen und die Sparkassen vor Ort haben damals gemeinsam mit uns als CFH Management GmbH die Initiative ergriffen, um mit dem WMS ein marktwirtschaftliches Instrument zu schaffen, das wirtschaftspolitische Ziele mit privatwirtschaftlicher Effizienz verbindet. Mit dem WMS

Foto: WMS

haben wir eine Fondsstruktur geschaffen, die öffentliches und privates Kapital in einer gemeinsamen, marktwirtschaftlichen Ausrichtung bündelt.

Was war die ursprüngliche Zielsetzung – und hat sie sich verändert?

Die Grundidee war von Anfang an, etablierte mittelständische Unternehmen mit Eigenkapital zu begleiten – bei Wachstum, Nachfolge, Zukäufen oder Internationalisierung. Daran hat sich nichts geändert. Was sich weiterentwickelt hat, ist das zur Verfügung stehende Kapital und die Reichweite: Heute agieren wir in der dritten Fondsgeneration mit über 160 Millionen Euro Volumen.

Wie viele Unternehmen konnten bisher unterstützt werden und in welchen Branchen?

Über 70 Unternehmen aus ganz Sachsen –vom Traditionsbetrieb bis zum Hightech-Zulieferer. Wir verfolgen eine Generalistenstrategie, sind also branchenoffen. Wichtig ist uns die Wachstumsperspektive der Unternehmen und die Wirkung: Die seit 2005 begleiteten Unternehmen beschäftigen heute zusammen rund 7.200 Mitarbeitende und erwirtschaften gemeinsam über 1,2 Milliarden Euro Umsatz.

Welche Bedeutung hat der WMS für den Wirtschaftsstandort Sachsen?

Wir verstehen uns als strategischer Partner des Mittelstands. Der WMS bringt nicht nur Kapital, sondern auch Know-how, Transaktionserfahrung und ein belastbares Netzwerk ein. Unsere dezentrale Struktur mit den Sparkassenbeteiligungsgesellschaften als Partner in Chemnitz, Dresden und Leipzig sorgt für

Nähe und schnelle Entscheidungen. So stärken wir die wirtschaftliche Substanz in der Fläche.

Welche Funktion kommt den Investoren zu?

Eine zentrale. Der WMS ist ein Gemeinschaftsprojekt. Unsere Investoren – darunter der Freistaat Sachsen, sächsische Sparkassen, die MBG Sachsen/Bürgschaftsbank und die SAB – vereinen regionale Verantwortung mit wirtschaftlichem Sachverstand. Diese Kombination macht uns stark.

Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell für den Mittelstand in Sachsen und welche Rolle wird der WMS künftig dabei spielen?

Der sächsische Mittelstand steht vor einer Vielzahl struktureller Herausforderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, geopoli-

> Drei Beispiele für erfolgreiche WMS-Partnerschaften

Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG (Markranstädt)

Die Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG mit Sitz in Markranstädt ist ein führender Anbieter zertifizierter Emissionsmesstechnik. Während der Beteiligung durch den WMS hat sich das Unternehmen strategisch weiterentwickelt: Es gründete Tochtergesellschaften im In- und Ausland, tätigte gezielte Zukäufe und baute seine technologische Führungsposition aus. Der WMS unterstützte diese Entwicklung mit Kapital, Strukturierungskompetenz und unternehmerischem Sparring. 2024 erfolgte der erfolgreiche Exit an den Schweizer ABB-Konzern – ein Meilenstein, der die internationale Relevanz des Unternehmens unterstreicht und den Standort in Markranstädt in einem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld nachhaltig stärkt.

tische Unsicherheiten und der zunehmende Druck zur Nachhaltigkeit verändern die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln spürbar. Hinzu kommt die demografisch bedingte Nachfolgethematik in vielen Unternehmen. Der WMS wird auch künftig ein verlässlicher Partner sein, um diese Herausforderungen in Chancen zu verwandeln.

Was bedeutet Ihnen persönlich das 20-jährige Jubiläum?

Es ist ein Meilenstein – und ein Beleg dafür, dass unser Modell funktioniert. Ich bin stolz auf das, was wir als Team gemeinsam mit unseren Partnern und natürlich den Portfoliounternehmen des WMS erreicht haben. Und ich freue mich auf das, was noch kommt. wachstumsfonds-sachsen.de

Foto:SMWA/Jürgen

„Der Freistaat Sachsen hat den WMS von Beginn an als strategisches Instrument zur Stärkung des Mittelstands verstanden. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Transformation ist es entscheidend, dass wir gemeinsam mit starken Partnern verlässliche Strukturen schaffen, die Wachstum ermöglichen. Der WMS steht exemplarisch für eine erfolgreiche Verbindung von öffentlichem Engagement und privatwirtschaftlicher Dynamik.“

Dirk Panter

Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Goldeck Süßwaren GmbH (Leipzig/Zeitz)

Die Goldeck Süßwaren GmbH ist bekannt für ihre traditionsreiche Marke „Zetti“ – insbesondere die Produkte Knusperflocken und Bambina genießen Kultstatus. Ende 2023 stand das Unternehmen vor einem bedeutenden Schritt: Im Rahmen einer Gesellschafternachfolge beteiligte sich der WMS als neuer Eigenkapitalpartner. Hierfür war die Verbindung aus regionaler Verwurzelung, starker Marke und Wachstumspotenzial ausschlaggebend. Gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig, die sowohl als WMS-Investor als auch als Fremdkapitalgeber agierte, wurde eine zukunftsfähige Finanzierungsstruktur geschaffen. Ziel ist es, die Marke Zetti deutschlandweit weiter zu etablieren – insbesondere in den alten Bundesländern.

TL Concept GmbH (Klipphausen)

Die TL Concept GmbH mit Sitz in Klipphausen ist ein wachstumsstarker Anbieter für Isolierungs- und Klimatechnik. 2018 wurde das Unternehmen im Rahmen eines Carve-outs aus der Indutrade Switzerland AG gegründet – ein komplexer Schritt, der durch die Beteiligung des WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen ermöglicht wurde. Der WMS strukturierte die Finanzierung, begleitete die Ausgründung und unterstützte den Aufbau tragfähiger Strukturen. Seitdem hat TL Concept sechs Standorte in Deutschland eröffnet, eine Tochtergesellschaft in Dänemark gegründet und die Zahl der Mitarbeiter verdoppelt. Der WMS war dabei nicht nur Kapitalgeber, sondern strategischer Partner auf dem Weg zu nachhaltigem Wachstum.

Foto: TL Concept GmbH

Kaleidoskop

NEUER BILDBAND WIRFT BLICK HINTER DIE KULISSEN VON „TRAUMFABRIKEN“

Im Prestel-Verlag ist der opulente Bildband „Traumfabriken“ erschienen, der sich der teils spektakulären Architektur von 25 Produktionsstätten in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz widmet. Die Herausgeber Hartmut Rauen und Olaf Salié stellen Gebäude vor, die nicht nur Orte der Arbeit sind, sondern gleichzeitig Ideenfabriken, die Kreativität und technische Exzellenz vereinen. Interessant aus sächsischer Sicht: Auch fünf Unternehmen mit Sitz im Freistaat haben ihre Türen geöffnet und werden ausführlich porträtiert. Mit dabei sind das BMW-Werk Leipzig, das VW-Werk Zwickau, die Filterfabrik B. Braun in Wilsdruff, die VST Vogtland Schleiftechnik in Plauen sowie die neue Werkshalle 4 von Mühle Rasurkultur in Stützengrün. Das 288-seitige Hardcover-Buch kostet 50 Euro. prestel.de

UNTERNEHMERISCHE LEISTUNGEN GEWÜRDIGT

Als Sachsens Unternehmer des Jahres wurden bei der 20. Auflage der Preisverleihung die Geschäftsführer der WT Energiesysteme GmbH aus Riesa gekürt. Dietmar Tietz, Michael Bohnefeld und Marek Reschke nahmen die Auszeichnung bei der schon traditionellen Gala in der Gläsernen Manufaktur in Dresden entgegen. Die Firma mit rund 100 Mitarbeitern stellt Umspannwerke für erneuerbare Ener-

gien her. Der Gründer-Sonderpreis 2025 ging an Saskia Rhiza und Robert Reuther von der 45minuten GmbH, einer Online-Plattform für Unterrichtsmaterialien.

Eine feste Größe sind auch die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation, die Ende Juni 2025 im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz vergeben wurden. Aus 153 Bewerbungen wurden zwölf Preisträ-

ger in unterschiedlichen Kategorien ausgewählt, von Patenverwertung bis zu innovativer Unternehmenskultur. Die Gemeinschaftsgetragene Bäckerei Ge:Bäck, die das Konzept der solidarischen Landwirtschaft auf die Produktion und den Vertrieb von Brot übertragen hat, erhielt den neuen Sonderpreis „Social Entrepreneur“. unternehmerpreis.de futuresax.de

Foto: Claudia Jacquemin

UMSTEIGEN. DER UMWELT ZULIEBE.

Unter diesem Slogan agiert die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH, kurz RVSOE, zwischen Großstadt und Nationalparkregion.

Mit rund 260 Linienbussen, zehn Fährschiffen, welche die RVSOE als größter Binnenfährbetrieb Deutschlands derzeit auf neun Verbindungen einsetzt, der Kirnitzschtalbahn und dem Wanderschiff werden jährlich über 22 Millionen Fahrgäste befördert. Das 1.654 Quadratkilometer umfassende Bediengebiet erstreckt sich über den gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Die RVSOE GmbH ist Teil eines großen Netzwerks an Partnern, darunter der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), die Tourismusverbände Sächsische Schweiz und Erzgebirge sowie die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Sie alle setzen sich für Nachhaltigkeit und die Verbesserung der angebotenen Leistungen ein, um den Individualverkehr durch ein gut abgestimmtes Fahrtenangebot auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verlagern. Dabei sind die vielen PlusBus-, Wanderbus- und FahrradBUS-Linien der RVSOE besonders attraktive Angebote, die den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel leicht machen.

Der Bus mit dem gewissen Plus PlusBus-Linien verbinden die ländlichen Regionen untereinander sowie mit den Ballungsräumen. Mit spezifizierten Vorgaben zum Fahrtenangebot, einer einheitlichen Linienführung und kurzen Übergangszeiten zu Zügen und anderen wichtigen Busverbindungen bieten sie günstige Voraussetzungen, um auf den ÖPNV zu wechseln. Unter der Regie der RVSOE verkehren sieben PlusBus-Linien:

+163 Wilsdruff – Braunsdorf – Wurgwitz –Zauckerode – Freital-Deuben – Raschelberg

+219 Pirna – Cotta – Berggießhübel – Bad Gottleuba – Grenzübergang Bahratal

+261 Dresden – Stolpen – Neustadt – Sebnitz

+333 Dresden – Kesselsdorf – Wilsdruff –Mohorn – Hetzdorf

+348 Freital-Deuben – Rabenau – Dippoldiswalde

+360 Dresden – Dippoldiswalde – Kurort Kipsdorf – Kurort Altenberg

+388 Dippoldiswalde – Niederfrauendorf –Glashütte

FahrradBUS- und Wanderbus-Linien

In der Sommersaison führen Busse ausgewählter Buslinien an Wochenenden und Feiertagen einen FahrradBUS-Anhänger für bis zu 16 Fahrräder/E-Bikes mit. Außerdem werden touristisch attraktive Buslinien zu „Wanderbussen“ und bringen Ausflügler in die schöns-

ten Wandergebiete der Sächsischen wie auch der Böhmischen Schweiz.

Abgerundet wird das Angebot von der Kirnitzschtalbahn, die seit 1898 im Kirnitzschtal unterwegs ist, und dem Wanderschiff, das in der Sommersaison grenzüberschreitend zwischen Bad Schandau, Krippen/Postelwitz, Schmilka und dem tschechischen Hřensko pendelt.

KONTAKT

Regionalverkehr Sächsische SchweizOsterzgebirge GmbH

Bahnhofstraße 14 a 01796 Pirna

Tel. 03501 7111-999 service@rvsoe.de rvsoe.de

EFFIZIENZ ALS

ENTSCHEIDENDER FAKTOR

Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen steht auf dem Prüfstand. Nur wenn in allen Bereichen ein kontinuierlicher Prozess zur Verbesserung der Effizienz vorangetrieben wird, kann eine nachhaltig positive Entwicklung sichergestellt werden.

Mit den innovativen Systemlösungen der ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH aus Großröhrsdorf und der Muttergesellschaft ONI Wärmetrafo GmbH aus Lindlar bei Köln können Betriebe aus den verschiedensten Branchen wesentlich effizienter werden. Mehr als 6.300 Unternehmen in über 70 Ländern der Welt nutzen bereits die ONITechnologie und sparen somit täglich Geld und Zeit ein.

Temperiersysteme senken Kosten

Die hohen Energie- und Betriebskosten sind für alle Industriebetriebe eine große Belastung, besonders dann, wenn man auch noch im internationalen Wettbewerb steht. Aus diesem Grund sind eine Top-Qualität, Prozessstabilität und niedrige Stückkosten auch in der Spritzgieß- und Druckgussfertigung wesentliche Faktoren für den Unternehmenserfolg. Für die Produktion besonders hochwertiger Kunststoff- und Metallteile setzen die Hersteller daher auf elektronisch geregelte Temperiersysteme aus dem Hause ONI. Mit dieser Technik ist es möglich, die besten Ergebnisse hinsichtlich Qualität und Kosten zu erzielen, da die Formen, in denen die Teile entstehen, hoch präzise und auf den Punkt genau temperiert werden. Die Tech-

nik der Rödertaler überzeugt durch eine wesentliche Zeitersparnis in der Fertigung sowie die Sicherung einer kontinuierlich hohen Produktqualität und das bei niedrigstmöglichem Energiebedarf – drei A spekte, die im Hinblick auf eine Standortsicherung der Unternehmen von besonderer Bedeutung sind. Zum Kundenkreis gehören b eispielsweise namhafte Unternehmen wie Audi, BMW, Faber-Castell, Ford, Grohe, Hella, Liebherr, Mercedes Benz, Röchling, Sulo, Sumitomo Demag, Wilkinson, VW oder ZF.

Problemlöser mit Rundum-Service Praxisergebnisse zeigen, dass es sich gerade für energieintensive Betriebe lohnt, energie- und prozessoptimierende Lösungen aus dem Hause ONI einzusetzen. Bei Amortisationszeiten von sechs Monaten bis zu zwei Jahren fällt es Unternehmern leicht, sich für solch eine Technik zu entscheiden. „Wir sind Problemlöser und denken in ganzheitlichen Systemen, um für unsere Kunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Unser Leistungsspektrum reicht heute von der Beratung und Planung bis zur schlüsselfertigen Anlagenerstellung und einem nachgelagerten Rundum-Service in den Berei-

chen Kühl-/Kälteanlagen, Wärmerückgewinnung, Klima-, Lüftungsund Reinraumtechnik, Temperiersysteme, Maschinenoptimierung, Wasseraufbereitung und Druckluftversorgung“, fasst Falk Liebsch, Geschäftsführer der ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH, zusammen. „Wir kümmern uns um die ganzheitliche Systemoptimierung im Umfeld unserer Anlagentechnik. Dabei bringen wir unsere langjährigen Erfahrungen in den verschiedenen Industriesparten zum Vorteil unserer Kunden ein, beispielsweise durch die Mehrfachnutzung einmal eingesetzter Energien, die Verwendung hocheffizienter Kühlsysteme oder den Einsatz besonders wirksamer Lüftungssysteme in der Fertigung. Sie alle nutzen unser Know-how und unsere Erfahrung letztendlich für ihren Erfolg“, fügt Wolfgang Oehm als Geschäftsführer und geschäftsführender Gesellschafter der ONIWärmetrafo GmbH hinzu.

Nachfrage wächst permanent

Die Unternehmensentwicklung des Temperierspezialisten aus Sachsen ist überaus positiv und beeindruckend. Ein augenfälliges Zeichen für den Erfolg ist die Erweiterung des Gebäudekomplexes in Großröhrsdorf, der 2017 neu bezogen wurde. Durch die Erweiterung hat sich die Produktions- und Bürofläche am Standort auf mehr als 3.400 Quadratmeter verdoppelt. Auch im Wettbewerb mit anderen deutschen Unternehmen steht die ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH ganz oben. So wurde das Unternehmen im Jahr 2018 im Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Großen Preis des Mittelstandes und 2024 als „Premier-Finalist“ auf Bundesebene ausgezeichnet. Diese Entwicklung und eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen wurden durch den Eintrag in das Lexikon der deutschen Weltmarktführer und die Publikation „Best of German Industry“ besonders gewürdigt und werden von Kunden und Zielkunden in der ganzen Welt geschätzt.

„Wir haben erfreulicherweise heute eine Spitzenmannschaft, die motiviert, mit größter Einsatzbereitschaft und Engagement an die Arbeit geht. Für unseren Produktionsstandort in Großröhrsdorf erwarten wir eine anhaltend positive Entwicklung, da die Nachfrage nach unseren Systemen, mit denen Kunststoffverarbeiter ihre Stückkosten massiv senken und die Produktqualität kontinuierlich auf höchstem Niveau halten, permanent wächst. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft ONI und Nutzung deren weltweiter Kundenverbindungen ergeben sich zudem v iele positive Synergieeffekte“, schätzt Wolfgang Oehm die weitere Unternehmensentwicklung ein.

Dank der kontinuierlich wachsenden Nachfrage wurde 2023 die Betriebsfläche in Großröhrsdorf auf 3.400 Quadratmeter erweitert.

Lindlar ist der Hauptsitz der ONI-Firmengruppe mit weiteren Standorten in Deutschland und China.

Der geschäftsführende Gesellschafter der ONI-Gruppe, Wolfgang Oehm (l.), zusammen mit Falk Liebsch, Geschäftsführer der ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH, nach der Verleihung der Auszeichnung „Premier-Finalist“ im Unternehmerwettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“

KONTAKT

ONI Temperiertechnik

Rhytemper GmbH

Christian-Bürkert-Straße 4 01900 Großröhrsdorf Tel. 035952 4110-0 info@oni-rhytemper.de oni-rhytemper.de

> DIE RECHNEREI GMBH & CO. KG

Digitalisierung, Fachkräftemangel und steigende gesetzliche Anforderungen stellen Steuerkanzleien vor große Herausforderungen – besonders in der Personalabrechnung. Hier bietet Die Rechnerei | Lohn- & Gehaltsrechnung GmbH & Co. KG eine spezialisierte Lösung: Als Outsourcing-Partner übernimmt sie bundesweit alle Prozesse rund um Lohnund Gehaltsabrechnung, von der Datenerfassung bis zur Behördenkommunikation.

Effizienz trifft Expertise

Die Rechnerei versteht sich nicht als klassischer Payroll-Dienstleister, sondern als verlängerter Arm der Steuerkanzlei. Mit individuellen Konzepten, digitaler Integration in Kanzleisoftware und festen Ansprechpartnern sorgt sie für maximale Entlastung, rechtliche Sicherheit und transparente Kostenstrukturen.

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DATEN & FAKTEN

Branche: Dienstleistung, Personalabrechnung, Erstellen von Lohnund Gehaltsabrechnung, Unterstützung von Steuerkanzleien, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten und vielen mehr

Geschäftsfelder:

• Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen

• Unterstützung bei Outsourcingprozessen für Steuerkanzleien

• Korrespondenz mit allen beteiligten Partnern wie Krankenkassen, Finanzämtern, Rentenversicherung, Versorgungswerken usw

• Prüfungsbegleitung bei SV-Prüfungen und Lohnsteueraußenprüfungen

• Unterstützung der Arbeitgeber bei der Optimierung der Gehaltsstrukturen

• Unterstützung bei Digitalisierungsprojekten im Zusammenhang mit der Personalabrechnung

Gründung: 2010

Standorte: deutschlandweit, Hauptstandort Dresden

Ansprechpartner für Personal: Franziska Börner, Geschäftsführerin

Kontakt:

Die Rechnerei | Lohn- & Gehaltsrechnung

GmbH & Co KG

Goetheallee 39 01309 Dresden

Tel 0351 3071081-0 die-rechnerei de

So gewinnen Kanzleien Freiräume, reduzieren Risiken und können sich stärker auf ihre Kernkompetenzen und die Beratung ihrer Mandanten konzentrieren. Die Rechnerei steht dabei für Qualität, Datenschutz und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit – ein echter Mehrwert für moderne Kanzleien.

Begleitung bei der Einführung

Der Einstieg in das Outsourcing ist kein Standardprozess – jede Kanzlei bringt eigene Strukturen und Anforderungen mit. Die Rechnerei begleitet daher jede Auslagerung individuell, inklusive Projektplanung, Datenmigration, Prozessdokumentation und Mitarbeitereinbindung. Durch ein bundesweites Netzwerk aus Steuerberatern, Fachanwälten für Arbeitsrecht und Softwarepartnern kann das Unternehmen bei Bedarf auf eine Vielzahl von Spezialisten zurückgreifen.

MEHRWERT BEI

DIE RECHNEREI GMBH & CO. KG

• spezialisiertes Umfeld mit Fokus auf Qualität

• kollegiales Team, flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten

Gestalten Sie die Zukunft der Lohnabrechnung mit – professionell, digital und menschlich

STELLENANGEBOTE

Die Rechnerei verstärkt ihr Team und sucht Fach- und Führungskräfte (m/w/d):

• Payroll Specialist

ERFORDERLICHE KOMPETENZEN

• abgeschlossene kaufmännische Ausbildung

• Erfahrungen im Bereich der Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen

• Kenntnisse im Arbeitsund Sozialversicherungsrecht

• anwendungssichere Kenntnisse der Programme Addison (Wolters Kluwer) oder Datev

• hohe Ausprägung in den Persönlichkeitsmerkmalen Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Diskretion

> NEUE ZWL ZAHNRADWERK LEIPZIG GMBH

Die NZWL-Gruppe ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die auf die Produktion und den Vertrieb von Getrieben, Getriebeteilen, Zahnrädern sowie von Baugruppen in Klein- und Großserien spezialisiert ist. Die Geschäftstätigkeit unterteilt sich in die Produktbereiche Getriebe und Antriebssysteme, Einzelteile und Baugruppen sowie Synchronisierungen. Die NZWL-Gruppe ist strategischer Partner der OEM für den Antriebsstrang und wird von Kunden bereits frühzeitig in die technischen Entwicklungen bei alternativen Antriebskonzepten einbezogen.

Das Unternehmen blickt auf über 100 Jahre Erfahrung im Getriebebau zurück. Seit Dr. Hubertus Bartsch mit drei weiteren Partnern 1999 das insolvente Zahnradwerk übernommen hat, ging es stetig bergauf. Das Unternehmen ist nach der Wende aus dem Fahrzeuggetriebewerk Joliot Curie hervorgegangen – am Standort in Leipzig (ursprünglich Köllmann) werden bereits seit 1905 Zahnräder produziert. Arbeiteten 1999 noch rund 130 Mitarbeiter in Leipzig, sind es heute 500 – zusammen mit den Beschäftigten bei Tochterunternehmen in der Slowakei und China sogar mehr als 1.000. Im vergangenen Jahr feierte das Leipziger Unternehmen 25-jähriges Firmenjubiläum.

Enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern

Dass die NZWL-Gruppe entgegen dem Trend in der Automobilindustrie relativ gut durch die Finanz- und Corona-Krise gekommen ist, ist der Flexibilität des Unternehmens zu danken. Gemeinsam mit Kunden und Partnern werden stets Lösungen gefunden. Die Herausforderungen der vergangenen Jahren forderten innovative Wege sowie eine sehr enge Zusammenarbeit.

> DATEN & FAKTEN

Branche: Automobilzulieferer

Geschäftsfelder:

• Entwicklung

• Konstruktion

• Produktion

N eugründung: 1999

Standorte: Leipzig, Sucany (Slowakei) und Tianjin (China)

Mitarbeiterzahl: 1 000

A nsprechpartner für Personal: Laura Büring

Kontakt: Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH

Ostende 5, 04288 Leipzig Tel 034297 85-307

karriere@nzwl de nzwl de

MEHRWERT BEI DER NZWL LEIPZIG GMBH

• abwechslungsreiche Arbeit

• engagiertes Team

• 30 Tage Urlaub

• flexible Arbeitszeiten

• Zusatzleistungen für Altersvorsorge und Bonusprogramme

STELLENANGEBOTE

Wir verstärken unser Team und suchen

Fach- und Führungskräfte (m/w/d) in den Bereichen:

• Projektmanagement

• Controlling

• Einkauf/Beschaffung

• Messtechnik, Mechatronik, Elektromechanik

• CNC-Bedienung

Auszubildende (m/w/d) in den Bereichen:

• Zerspanungsmechanik

• Elektronik

Die NZWL-Gruppe hat früh die Nachfrage nach automatischen Antrieben erkannt und ist in diesem Segment stark vertreten. Doppelkupplungsgetriebe können nicht nur im Verbrenner, sondern auch in Hybrid- und in E-Antriebssystemen eingesetzt werden. Für diese Getriebe ist die NZWL-Gruppe ein führender Hersteller der Synchronisierungsbaugruppen und auch der Zahnradantriebe. Zusätzlich ist es gelungen, den Nutzfahrzeugbereich durch Neuaufträge (Hybrid- und E-Antriebssysteme sowie Räder und Wellen) strategisch neu zu positionieren und die Grundlagen für ein signifikantes Wachstum zu schaffen. Im Sportwagenpremiumsegment läuft das Geschäft mit Rädern und Wellen für den Elektroantriebsstrang ebenfalls auf hohem Niveau.

Trotz der nach wie vor volatilen Abrufe in einzelnen Segmenten wächst die NZWL-Gruppe in den Zukunftssegmenten und gestaltet den Transformationsprozess in der Automobilindustrie mit ihren Erfahrungen aktiv mit.

LIEBEVOLLE PFLEGE FÜR ALTE SCHÄTZE

In Hohenstein-Ernstthal wird das textile Erbe einer ganzen Region bewahrt und an die Menschen hinter den Maschinen erinnert.

Bis 1991 ratterten hinter der Fassade eines imposanten Fabrikbaus in der Hohenstein-Ernstthaler Antonstraße die Webstühle der Deckenund Möbelstoffweberei C. F. Jäckel, die 1975 an den VEB Möbelstoffund Plüschwerke (MPW) Hohenstein-Ernstthal angegliedert wurde. Heute befindet sich darin das Textil- und Rennsportmuseum – es bewahrt das Erbe eines Wirtschaftszweiges, der einst eine ganze Region dominierte, der handwerkliches Können mit Kreativität und höchster Qualität vereinte. Ein Anspruch, der in der heutigen Zeit mit ihrer billig produzierten Kleidung abhandengekommen scheint.

Feine Wäsche und prominente Kunden

In Hohenstein-Ernstthal und den umliegenden Orten hatte nach dem Niedergang des Silbererzbergbaus im 19. Jahrhundert besonders die Textilindustrie begonnen zu florieren. Die Firmen lieferten etwa Wandteppiche sowie Bett- und Tischwäsche in alle Welt. Zu einem Inbegriff

für exzellente Produkte wurden zum Beispiel die „Hohensteiner Deckenweber“. Ein Beobachter schrieb um das Jahr 1900 beeindruckt nieder: „Stöße von weißen Waffelbettdecken […] häufen sich zu wahren Bergen, und nicht mindergroß sind die Posten der bunten, sogenannten altdeutschen Bettdecken, die in nur denkbar möglichen Farbtönungen zur Ablieferung gelangen.“

Für ihre feinen Strumpfwaren und Unterwäscheartikel waren die Betriebe im benachbarten Oberlungwitz bekannt. „Selbst Kaiser Wilhelm II. bestellte einst seidene Unterhemden und -hosen bei der Firma von Wilhelm Friedrich Bahner“, plaudert Museumsleiterin Marina Palm aus dem Nähkästchen. Einige für ihn hergestellte Stücke lagern heute im Depot. Statt nach Potsdam geschickt zu werden, blieben sie nach der Abdankung des Herrschers 1918 in Westsachsen.

Ikea-Stoffe „Made in GDR“ als Devisenbringer

Nach dem Zweiten Weltkrieg lief die Produktion in der DDR unter veränderten Vorzeichen in verschiedenen Volkseigenen Betrieben (VEB) weiter. Allein beim VEB MPW waren in Hochzeiten bis zu 5.000 Menschen beschäftigt. Hier entstanden unter anderem die Bezüge für die markanten senfgelben Sessel im großen Saal des Palastes der Republik in Berlin oder für die Autopolster von Trabi und Wartburg. Die Tex-

„Auch wer nicht aus der Branche stammt, merkt bei uns, welche Mühe in der Textilherstellung steckt, und entwickelt eine ganz andere Wertschätzung dafür.“

Leiterin des Textil- und Rennsportmuseums Hohenstein-Ernstthal

tilien waren aber auch wichtige Devisenbringer. Schon in den 1970er und 80er Jahren orderte der schwedische Möbelriese Ikea Stoffe „Made in GDR“. Wer hätte das gedacht?

Von diesen und anderen Episoden und Meilensteinen berichtet die 2020 neugestaltete Dauerausstellung „Möwe, Hirsch und Sandmännchen –Von Hohenstein-Ernstthal in die Welt“. Hier treten jene ins Rampenlicht, die ihre Brötchen von 1900 bis 1991 in der heimischen Textilindustrie verdienten. Mit diesen Menschen durchwandern die Besucher das Jahrhundert, tauchen ein in die Geschichte der zahlreichen Firmen und erleben, wie viele Arbeitsschritte vom Entwurf bis zum fertigen Produkt nötig waren. Dabei werden sie beispielsweise selbst zum Musterzeichner und gelangen vielleicht zu einer Erkenntnis, die Marina Palm schon häufig beobachtet hat: „Auch wer nicht aus der Branche stammt, merkt bei uns, welche Mühe in der Textilherstellung steckt, und entwickelt eine ganz andere Wertschätzung dafür.“

Im Esche-Museum Limbach-Oberfohna ist neben regionalen Bekleidungsproduzenten auch das Modell eines Holz-Textil-Pavillons zu sehen.

Vom liquidierten Großbetrieb zum Museum

Nach der Liquidation des Großbetriebes VEB MPW im Zuge der Wiedervereinigung wäre unweigerlich auch das gesamte Inventar verlorengegangen – hätte es Gisela Rabe nicht gegeben. Die DiplomIngenieurin in der Forschung und Entwicklung markierte zahlreiche wertvolle historische Maschinen, Muster und Unterlagen aus den 56 Produktionsstätten vorausschauend mit einem Schild: „Textilmuseum“ stand darauf. Das Museum wurde schließlich 1995 in Trägerschaft eines Fördervereins eröffnet.

Die altgedienten Jacquard-Webstühle stehen heute in der Schauwerkstatt und werden bei Führungen, Festen und für eine eigene kleine Museumsproduktion regelmäßig in Gang gesetzt. „Dann lebt die Arbeitswelt von damals wieder auf“, schwärmt Marina Palm. Doch auch wenn die Webstühle stillstehen, riecht man im Websaal noch immer die Maschinenschmiere in der öldurchtränkten Dielung.

trm-hot.de

Bei Schauvorführungen im Websaal des Textil- und Rennsportmuseums lebt die Arbeitswelt von einst wieder auf.

Möbelbezüge aus den 1970er Jahren wecken in der Ausstellung „Möwe, Hirsch und Sandmännchen – Von Hohenstein-Ernstthal in die Welt“ Erinnerungen. 2

Das Museum vermittelt eindrucksvoll, wie viele Arbeitsschritte bis zum fertigen Textilprodukt nötig sind. 3 4

> Ausblicke auf die Zukunft der Textilindustrie

Im Kulturhauptstadtjahr 2025 wird in Chemnitz und den umliegenden Gemeinden besonders auf die Textilindustrie mit ihrer langen Tradition geschaut. Im Blickpunkt steht dabei einerseits die identitätsstiftende Vergangenheit – andererseits richtet sich das Augenmerk stark auf das Heute und Morgen. Dafür tourt das Projekt „Textil? Zukunft!“ unter Leitung des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie mit verschiedenen Erlebnisausstellungen durch die Region.

Im Industriemuseum Chemnitz beteiligen sich etablierte Unternehmen und aufstrebende Start-ups, Forschungsinstitute und Ausbildungsstätten mit Produkten und Innovationen jenseits von modischer Kleidung. Sie zeigen, dass die Bandbreite von smarten Textilien für die Medizintechnik über widerstandsfähige Gewebe für die Luftfahrt bis zu funktionalen Materialien für die Mobilität von morgen reicht. Damit verknüpft das Projekt auch das Ziel, junge Menschen für einen Beruf in der Textilindustrie zu begeistern und ihnen deren Vielschichtigkeit zu vermitteln, die heutzutage weit über das Nähen und Weben hinausgeht.

Weitere Sonderausstellungen sind bis in den Herbst/Winter 2025 in Museen der Umgebung zu sehen. Dazu zählen das Esche-Museum Limbach-Oberfrohna, das Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal oder die Schauweberei Braunsdorf.

textile-future.eu

Foto: W. Schmidt

Ein Stückchen Stoff, das verbindet

Bettwaren und Menschen sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden – weit über die reine Funktion hinaus. Bettwaren schaffen einen persönlichen Rückzugsort, der Geborgenheit und Komfort bietet. Sie sind die Grundlage für erholsamen Schlaf, der maßgeblich zur körperlichen und mentalen Gesundheit beiträgt. Hochwertige Bettwaren unterstützen die Wirbelsäule, fördern eine gute Schlafposition und helfen, Rücken- und Muskelschmerzen vorzubeugen. Sie sorgen für das richtige Schlafklima, indem sie Temperatur und Feuchtigkeit regulieren, was besonders für einen tiefen, ungestörten Schlaf wichtig ist. Wenn man sich jetzt noch einen klassischen Bettwarenhersteller denkt, entsteht das Bild eines traditionsreichen Betriebes mit regionalen Wurzeln: ein Unternehmen, das seit Generationen hochwertige Steppdecken, Kissen und Matratzenauflagen in viel Handarbeit fertigt, stolz auf seine Produktqualität und Zuverlässigkeit ist und vielleicht sogar über einen beschaulichen Werksverkauf verfügt.

Qualität aus Sachsen

ferzuverlässigkeit hervorragende Noten. Diese kontinuierlichen Bestnoten unterstreichen den exzellenten Ruf der Marke und das Vertrauen, das Fachhandel und Kunden in die Produkte setzen.

und technische Features dafür, dass die Bettwaren nicht nur kuschelig warm im Winter, sondern auch angenehm kühl im Sommer sind.

Regionale Verbundenheit

Die Verbindung von Tradition, Gemeinschaft und Innovation spiegelt sich sowohl in den Produkten als auch im Engagement von Waldenburger Bettwaren wider – Das Unternehmen öffnet regelmäßig seine Türen für Events wie dem bundesweiten Vorlesetag, bei dem Grundschüler Märchen wie „Die Prinzessin auf der Erbse“ in einer gemütlichen Atmosphäre lauschen können. Solche Veranstaltungen schaffen besondere Erlebnisse – sei es im Kindergarten oder Schulen, ob bei Betriebsführungen wie der Spätschicht oder bei einem Rundgang im Rahmen des lebendigen Adventskalenders der Stadt.

Die Waldenburger Bettwaren GmbH fertigt seit 1892 am Standort Waldenburg in Sachsen und setzt auf hochwertige Materialien, darunter natürliche Füllungen wie Kamel, Yak, Cashmere und Alpaka. Im Faserbereich sorgen innovative Füllungen

Die hohe Produktqualität und das konsequente Qualitätsmanagement werden regelmäßig durch Auszeichnungen bestätigt. Im Haustex Kundenbarometer 2025 erreichte das Unternehmen erneut den ersten Platz beim Preis-Leistungs-Verhältnis und erhielt, wie in den Vorjahren, für Produktqualität, Lieferschnelligkeit und Lie-

Wer Interesse hat, kann die Waldenburger Bettwaren GmbH direkt vor Ort in Waldenburg besuchen, den Werksverkauf wahrnehmen oder sich online – etwa auf der Webseite oder via Instagram – über das Sortiment informieren. Damit vereint das Traditionsunternehmen handwerkliche Qualität mit zeitgemäßem Service und bleibt ein zuverlässiger Ansprechpartner für erholsamen Schlaf.

MACHER & MARKEN

NEUNERLEI AUF DEM HEUBODEN

Familie Walter verwandelte ihr früheres Bauerngut in Burkhardtsdorf in einen urigen Landgasthof. von Anett Böttger

Pony Emil grast friedlich neben der Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf bei Chemnitz. Unter der Hoflinde stehen Korbstühle bereit und laden dazu ein, im Schatten des Baumes Platz zu nehmen. Der Blick fällt auf blau-weiß gemusterte Tassen. Sie stecken auf einzelnen Latten des Zaunes, der den kleinen Gemüsegarten umgibt. Die hübschen Tongefäße waren wohl nicht mehr ganz einwandfrei, doch als Dekoration im Freien fanden sie neue Verwendung. Und am Eingang zur Gaststube zieren kleine Keramikscherben die ausgehängte Speisekarte.

Schon beim ersten Eindruck ist zu spüren: In der Topfmarktscheune wird Wert aufs Detail gelegt und nichts dem Zufall überlassen. Das gut durchdachte Konzept für die Lokalität im

Erzgebirge wirkt ausgesprochen authentisch, lassen sich doch in verschiedener Hinsicht historische Bezüge erkennen – sowohl zum Ort als auch zur Familiengeschichte der Betreiber. Ulrike und Jürgen Walter hatten den Landgasthof am Burkhardtsdorfer Topfmarkt im Mai 2000 eröffnet. Inzwischen führt ihr Sohn Maximilian das Unternehmen mit drei Ferienwohnungen im Zwönitztal. „Ich bin da reingewachsen“, gesteht der 36-Jährige. Schon als Kind habe er oft an der Theke gestanden, Bier gezapft, Getränke ausgeschenkt, Körbe mit Besteck vorbereitet oder die Kaffeemaschine bedient. So lag es wohl geradezu auf der Hand, dass er eine Ausbildung zum Koch absolvierte und in der Topfmarktscheune einstieg. 2014 übernahm er dann das Geschäft von seinen

Fotos:
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Flohrer

Eltern, die weiter dabeiblieben. „Sie stehen mir nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite“, sagt der Juniorchef in seiner sympathisch-aufgeschlossenen Art.

Dem Familienerbe verpflichtet

„Seit sechs Generationen befindet sich der DreiSeiten-Hof schon in Familienbesitz“, erzählt Maximilian Walter. Karl August Nietzold, ein Vorfahre seines Vaters, hatte das Bauerngut mit den landwirtschaftlichen Flächen 1846 erworben. 1987 übernahmen Ulrike und Jürgen Walter den Hof. Sie bauten zunächst das Wohnhaus um. Später rückte die gegenüberliegende Scheune für ein neues Vorhaben in den Fokus. „Den Anstoß für den Umbau gab meine Mutter“, erinnert sich der heutige Inhaber. Ulrike Walters Eltern führten unweit von Burkhardtsdorf eine Gastwirtschaft, wo die Tochter und deren Mann damals mitarbeiteten. „Beide wollten jedoch gern etwas Eigenes haben“, berichtet der Sohn. Also fassten die Lehrerin und der Betriebswirt mutig den Entschluss, sich in der Gastronomie selbstständig zu machen. 1998 begann die Familie damit, die ungenutzte Scheune auszuräumen. „Das war ein Abenteuer“, schaut Maximilian Walter zurück. Auf dem Heuboden, wo allerlei Dinge aus der Vergangenheit des Hofes lagerten, gab es seiner-

zeit für den Jungen unglaublich viel zu entdecken. „Wie auf einem großen Spielplatz.“ Beim Umbau zur Gaststätte wurde darauf geachtet, den urigen Charakter der alten Scheune zu erhalten. Gäste nehmen heute unter Holzbalken Platz, die von Hand geschliffen wurden. Die Wände sind mit alten Dielenbrettern verkleidet, so dass die Gaststube auf dem früheren Heuboden sehr rustikal erscheint. An die längst vergangenen Zeiten des neugestalteten Hofes erinnert die Dekoration im Raum. Eine Schrotmühle für Getreide ist ebenso zu finden wie Spinnrad, Leiterwagen, Pferdegeschirre, hölzerne Wagenräder oder Milchkannen. Im Erdgeschoss entstanden zusätzlich drei separate Räume für kleinere Gesellschaften, einer davon direkt neben dem Stall von Emil, dem inzwischen über 20 Jahre alten Pony.

Ferienwohnungen ganz nah an der Kulturhauptstadt 2025 2008 nahm die Familie ein weiteres Projekt in Angriff: Im Wohnhaus wurden Ferienwohnungen eingerichtet. „Irgendetwas war immer im Bau“, sagt Maximilian Walter im Rückblick. Die Räume wurden mit viel Sorgfalt und ökologischem Anspruch saniert, auch um den Charme des Fachwerkhauses aus dem 19. Jahrhundert zu bewahren.

Heizungen sind unsichtbar in Decken und Wänden versteckt, die mit Lehm und Stroh verputzt wurden. „Das natürliche Baumaterial passt zur alten Substanz“, ist der Hausherr überzeugt. Außerdem speichern die umweltfreundlich gedämmten Wände im Winter Wärme, während es an heißen Tagen im Gebäude kühl bleibt. In den Vier- und Fünf-Sterne-Wohnungen sorgen alte Möbel für eine individuelle Note. Die Erbstücke aus Familienbesitz kamen beim Aufräumen in der Scheune zum Vorschein und wurden für die neue Nutzung aufgearbeitet. Anderes für die Einrichtung ließen Walters bei einem einheimischen Tischler aus Massivholz anfertigen, etwa Küchen, Betten und Schlafzimmerschränke.

Bei Feiern in der Topfmarktscheune nutzen Gesellschaften oft gleich die Möglichkeit zu übernachten. Der Anteil der Touristen, die sich einquartieren, blieb dagegen bislang überschaubar – trotz guter Ausgangslage für Ausflüge ins Erzgebirge oder nach Tschechien. In diesem Jahr, wenn Chemnitz Europas Kulturhauptstadt ist, könnte die Zimmernachfrage steigen und auch sein Unternehmen davon profitieren, hofft Maximilian Walter.

Getöpfertes sorgt für Ambiente

Der gepflegte Landgasthof liegt im historischen Zentrum von Burkhardtsdorf, unweit

von Rathaus, Schule und Kirche. Einige der Gebäude am Topfmarkt zählen zu den ältesten im Ort. Der Straßenname verweist auf eine Tradition, als zweimal jährlich Jahrmärkte im Ort stattfanden. Dann war es üblich, entlang des Flüsschens Zwönitz die Stände mit Töpfen und Geschirr zu platzieren.

An den historischen Topfhandel knüpfte Familie Walter an, indem sie handwerklich gefertigtes Tongeschirr für ihr Unternehmen besorgte und dort konsequent verwendet. Ob Kaffee, Suppe oder Hauptgang: Alles wird in Tassen, Schüsseln oder auf Tellern serviert, die aus der Töpferei Ludwig in Görzke kommen. Auch die Ferienwohnungen wurden mit Ware aus der Werkstatt in Brandenburg ausgestattet. Selbst die Lampen in der Gaststube sind handgetöpfert. Da die Mutter von Ulrike Walter aus dem Fläming stammt, hatte die Familie ganz gezielt in dieser Gegend nach stabilem, langlebigem Gebrauchsgeschirr gesucht. Die Wahl fiel letztlich auf den 1746 gegründeten Handwerksbetrieb in Görzke – einer Gemeinde, die sich sogar mit offizieller Bestätigung „Töpferort“ nennen darf. Artikel aus Ludwigs Sortiment werden auch in der Topfmarktscheune zum Kauf angeboten.

Regionale Zutaten und zeitgemäß interpretierte Klassiker Der Familienbetrieb arbeitet eng mit Lieferanten und Bauern in der Region zusammen. Oft holt Maximilian Walter selbst frische Ware ab, etwa Rindfleisch aus dem Chemnitzer Ortsteil Euba, Kartoffeln aus Gornau oder Käse vom Rößler-Hof in Burkhardtsdorf. Der Küchenchef schätzt hochwertige Lebensmittel für die Gerichte, die in seinem Restaurant serviert werden. Einige Zutaten kommen aus dem eigenen Garten. Dort wachsen beispielsweise Rote Bete, Kürbisse, Zucchini, Palmkohl und verschiedene Kräuter. Mit Bio-Mehl aus Waldkirchen bäckt Mutter Ulrike selbst Brot sowie die Brötchen für diverse Burger, die in der Karte stehen. Ein besonderes Angebot in der Adventszeit und bis in den Februar hinein ist das Neunerlei-Essen. Familie Walter griff damit den erzgebirgischen Brauch auf, am Heiligen Abend neun verschiedene Speisen aufzutischen. Jede davon hat

ihre ganz eigene Bedeutung und alle zusammen sollen im folgenden Jahr Glück bringen, heißt es. Bei diesem Festmahl gibt es unter anderem Linsensuppe, Heringssalat, Bratwurst, Sauerkraut, Kartoffelklöße und Semmelmilch, wobei die Speisenfolge regional variiert.

„Wir haben die Rezepte an den heutigen Geschmack angepasst“, räumt Maximilian Walter ein. Die einzelnen Speisen werden auf Platten und in Schüsseln serviert, so dass sich alle selbst bedienen und lange gemütlich davon essen können. Eine solch gesellige Runde dauert dann durchaus bis zu zwei Stunden. „Firmen buchen das Neunerlei gern.“

In jedem Fall wird der Landgasthof in Burkhardtsdorf mit spürbar viel Herzblut betrieben, was offensichtlich auch daran liegt, dass es ein echtes Familienunternehmen ist. Neben den Eltern von Maximilian Walter gehören sein Schwager und die Lebensgefährtin des jungen Inhabers zum Team. Auch Alfred, der siebenjährige Sohn des Paares, kommt gern einmal zu Papa in die Küche, um ein paar Möhren zu schälen oder Pilze zu schnippeln. Vielleicht führt er ja eines Tages das Familienerbe weiter.

topfmarktscheune.de

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Die rustikale Einrichtung und handgefertigte Töpferwaren sorgen für uriges Ambiente in der Gaststube.

Der gepflegte Landgasthof verfügt auch über drei gemütliche Ferienwohnungen.

Maximilian Walter hat die Leitung des Familienunternehmens von seinen Eltern übernommen. 3

Kaleidoskop

NEUE HIGHTECH-FAB VON JENOPTIK IN DRESDEN

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit hat der Technologie-Konzern Jenoptik seine größte Einzelinvestition in der jüngeren Geschichte abgeschlossen und im Mai 2025 eine neue Fabrik in Dresden eingeweiht. Mit der Erweiterung der Produktions- sowie Forschungs- und Entwicklungskapazitäten für innovative Mikrooptiken unterstützt das Unternehmen mit modernsten und hochpräzisen Sensoren Produktionstechnologien unter anderem für Hochleistungschips. In den Standort mit insgesamt 11.000 Quadratmetern Nettonutzfläche, davon 2.000 Quadratmeter für Reinraum-Produktion, flossen knapp 100 Millionen Euro. Hinzu kommen signifikante Investitionen in modernstes Produktionsequipment, das teils umgezogen ist, teils erweitert wurde. jenoptik.com

DEUTSCH-TSCHECHISCHES PROJEKT

STÄRKT DAS UMGEBINDELAND

Die durch ihre Architektur unverwechselbaren Umgebindehäuser sind typisch für die Dreiländerregion Deutschland, Tschechien und Polen. Mit dem EU-Projekt „Das Umgebindeland touristisch erlebbar machen“ wird dieses Kulturerbe in Sachsen und Tschechien stärker in den Fokus gerückt und soll sowohl bei Einheimischen als auch Gästen bekannter gemacht werden. Bis 2028 ist geplant, zum einen touristische Angebote zu schaffen, andererseits aber auch das Bewusstsein für den Erhalt der einzigartigen Bauten zu schärfen. Das Projekt setzt auf eine Mischung aus strategischen und kreativen Maßnahmen. Um die touristische Vermarktung nachhaltig zu verbessern, wird eine deutsch-tschechische Marketingstrategie entwickelt. Ein besonderes Vorhaben ist eine Machbarkeitsstudie zur Verlagerung leerstehender und gefährdeter Umgebindehäuser in einen Ferienpark. umgebinde-kultland.de

Foto:
Michael Rimpler

EXPANSION IM ZEICHEN DER ERDBEERE

In Döbeln hat die Unternehmer-Familie Dahl das erst 2024 eingeweihte Erlebnis-Dorf um ein Themenhotel unter dem Dach der Marke „Karls“ erweitert.

Quasi aus dem Stand rückte Döbeln im vergangenen Jahr in den Kreis der beliebtesten Ausflugsziele Sachsens auf. Zu Ostern 2024 eröffnete die Erlebnispark-Kette „Karls“ aus Mecklenburg-Vorpommern hier einen neuen Standort, gelegen zwischen Leipzig und Dresden direkt an der Autobahn. Vom Baustart im Sommer 2023 vergingen nur wenige Monate bis zur Fertigstellung.

Von Beginn an hatte Geschäftsführer Robert Dahl angekündigt, das eintrittsfreie Erlebnis-Dorf um ein Familien-Hotel ergänzen zu wollen. Dieses Vorhaben wurde schließlich ebenfalls in Rekordzeit realisiert, so dass am 1. Juni 2025 nach einer lediglich sechsmonatigen B auphase das erste „Karls-Bande-Hotel“ eingeweiht werden konnte. Namensgeber sind die Charaktere aus Trickfilmen und Hörspielen, die zum „Karls“-Kosmos gehören. Die typisch detailverliebte, fantasievolle Gestaltung der Parks setzt sich auch in den 60 Zimmern des für einen einstelligen Millionenbetrag errichteten Hotels fort. So entstanden alle Möbelstücke nach Vorlagen aus den Trickfilmen, zum Teil sogar in unternehmenseigenen Werkstätten. Zu den besonderen Kreationen zählt beispielsweise ein Draisinen-Doppelbett. „Karls“Inhaber Robert Dahl hielt die Fäden einmal mehr persönlich in der Hand, entwarf mit einem Team sowohl die Architektur des Hotels als auch die Innenausstattung.

Erlebnis-Dörfer sollen bundesweit entstehen Wo „Karls“ draufsteht, sind schon lange nicht mehr ausschließlich Erdbeeren drin. Aus dem 1992 gegründeten Erdbeeranbaubetrieb in Rövershagen bei Rostock ist mittlerweile ein kleines Imperium mit sieben Freizeitparks, mehreren Hotels und Manufaktur-Märkten entstanden. Die Zeichen stehen weiterhin auf Expansion. Robert Dahl plant bundesweit: „Unser Ziel ist es, dass bis 2035 niemand in

Deutschland weiter als 60 Minuten bis zu einem Karls Erlebnis-Dorf fahren muss.“ Für 2026 und 2027 sind neue Parks im Ruhrgebiet, der Lüneburger Heide und der Fränkischen Schweiz in Vorbereitung.

karls.de

Inhaber Robert Dahl (Mitte) eröffnete am Kindertag 2025 in Döbeln das erste „Karls-Bande-Hotel“.

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Die Familienzimmer für bis zu fünf Personen wurden mit viel Fantasie und Liebe zum Detail gestaltet.

Fotos:
Karls

AUSBILDUNG & KARRIERE

ORIENTIERUNG FÜR DEN AKADEMISCHEN NACHWUCHS

Junge Menschen, die sich für ein Studium interessieren, finden in Sachsen eine Vielzahl an Hochschulen und Fachrichtungen. Um sie zu gewinnen, hat der Freistaat seine Werbekampagne neu aufgestellt.

15 Jahre nach dem Start der Kampagne „Pack dein Studium. Am besten in Sachsen.“ hat das Wissenschaftsministerium seine Studienwerbung zur neuen Dachmarke „Study in Saxony“ weiterentwickelt. Ziel ist es, die Studentenzahlen, die aktuell bei rund 100.000 Immatrikulierten an den staatlichen Hochschulen im Freistaat liegen, zukünftig weiterhin auf diesem Niveau zu halten. Angesichts des demografischen Wandels in

Deutschland sollen mit der Kampagne nun auch Interessenten aus dem Ausland angesprochen werden.

Die zweisprachige Webseite study-in-saxony.de mit differenzierter Studiengangsuche informiert über die vielfältigen Möglichkeiten und wird ergänzt durch Social-Media-Inhalte auf Instagram oder YouTube. Dazu kommen klassische Messeauftritte, Flyer und Plakatwerbung.

Traditionsreiche Forschung und Lehre Sachsens Hochschullandschaft ist breitgefächert. So gehört die Technische Universität Dresden seit 2012 zu den elf Exzellenz-Universitäten in Deutschland. Die meisten Studenten – über 31.000 – verzeichnet die 1409 gegründete Universität Leipzig, die unter anderem auf dem Gebiet der Medizin führend ist. Drei Schwerpunktbereiche zeichnen die Technische Universität Chemnitz aus: Materialien

Die 2024 gestartete Kampagne „Study in Saxony“ ist stark in den sozialen Medien vertreten, wirbt aber auch auf Ausbildungsmessen für den Studienstandort Sachsen.

und intelligente Systeme, ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau sowie Mensch und Technik. Als älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt punktet die Technische Universität Bergakademie Freiberg mit ihrer Lehre und Forschung zum verantwortungsvollen und umweltverträglichen Umgang mit Ressourcen.

Praxisorientierte Studiengänge in Feldern wie Informatik, Medien, Ingenieur- und Sozialwissenschaften bieten fünf Hochschulen für angewandte Wissenschaften an, von Zwickau im Westen des Freistaates über Mittweida bei Chemnitz und die Landeshauptstadt Dresden bis zur Hochschule Zittau/Görlitz ganz im Osten. Zum 1. Januar 2025 startete außerdem die

neue Duale Hochschule Sachsen, die aus der bisherigen Berufsakademie hervorgegangen ist. An sieben Standorten werden mehr als 40 Studiengänge angeboten. Das dreijährige Studium mit Vergütung kombiniert Vorlesungs- mit Praxisphasen bei Partnern aus der Wirtschaft. Im Kulturland Sachsen sind darüber hinaus in den beiden größten Städten Leipzig und Dresden insgesamt fünf Kunsthochschulen angesiedelt, an denen Musik, Theater, Tanz, Bildende Künste, Grafik und Buchkunst gelehrt werden.

study-in-saxony.de studieren.sachsen.de

> Sechs sächsische Exzellenzcluster werden gefördert

Das Zentrum für taktiles Internet mit Mensch-MaschineInteraktion CeTi ist als Exzellenzcluster der TU Dresden für weitere sieben Jahre bestätigt worden.

Bund und Freistaat fördern in den kommenden sieben Jahren sechs Exzellenzcluster in Sachsen, eine Verdopplung im Vergleich zur ersten Förderperiode. Das Expertengremium der Exzellenzkommission wählte deutschlandweit aus 98 Clustervollanträgen 70 aus. Dabei konnten sich sechs von acht sächsischen Anträgen durchsetzen, die ab Januar 2026 finanziell unterstützt werden. Dazu gehören zum einen die drei bereits bestehenden Cluster der TU Dresden: PoL/Physics of Life widmet sich der weiteren Erforschung physikalischer Prinzipien, die der dynamischen Organisation des Lebens zugrunde liegen. Mit Quantenmaterialien beschäftigt sich das Exzellenzcluster ct.qmat, während das CeTi seine interdisziplinäre Forschung im Bereich der Kommunikationsnetze fortsetzt.

Mit REC2 rund um die Elektronik der Zukunft und CARE mit dem Fokus auf klimaneutralem, ressourceneffizientem Bauen stammen zwei der neu gekürten Exzellenzcluster ebenfalls von der TU Dresden. Zu den erstmals geförderten Einrichtungen zählt außerdem das Leipzig Centrum für Metabolismus LeiCem.

Im Jahr 2016 wurde die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zur gemeinsamen Exzellenzstrategie getroffen, um die Spitzenforschung an deutschen Universitäten dauerhaft zu stärken. Die Förderung zielt darauf ab, wissenschaftliche Höchstleistungen zu ermöglichen, die Profile der Universitäten zu schärfen und zu einer noch stärkeren Vernetzung und Kooperation im Wissenschaftssystem anzuregen.

Foto: Study in Saxony
Foto: Hochschule Zittau / Görlitz

Beim aktuellen Jobbörsencheck 2025 wurde die Fachkräfte-Plattform der Wirtschaftsförderung Erzgebirge als Testsieger aus Arbeitgebersicht ausgezeichnet. Dahinter verbergen sich im Detail ein Platz 1 bei der Arbeitgeberzufriedenheit sowie Platz 1 bei der Weiterempfehlungsbereitschaft. Seit Ende 2023 bis Januar 2025 wurde das Portal erneut umfassend überarbeitet. Ein spezielles Angebot ist der Talentepool, in dem Fachkräfte ein anony-

misiertes Profil mit Wunschkriterien anlegen können. Weitere Neuerungen sind optimierte Suchfunktionen, regelmäßige, passgenaue Jobvorschläge, erweiterte Unternehmensprofile sowie die Möglichkeit, Stellenanzeigen über englische und tschechische Landing-Pages international sichtbar zu machen.

Mit rund 1.600 Inseraten von über 500 Unternehmen – darunter knapp 1.300 Jobs und fast 300 Ausbildungsstellen – ist das Fachkräf-

FACHKRÄFTEPORTAL

teportal Erzgebirge eine tragende Säule der Fachkräftesicherung in der Region. Auch die Rubrik Unternehmensnachfolge wird zunehmend genutzt. Nicht nur aus Sicht der Arbeitgeber wurde das Portal ausgezeichnet: Auch Bewerber zeigten sich überzeugt. In der Bewertung erreichte die Seite den 5. Platz bei der Zufriedenheit und eine Weiterempfehlungsquote von 88 Prozent. fachkraefte-erzgebirge.de

DIGITALER ELTERNABEND

UNTERSTÜTZT BEI DER BERUFSWAHL

Wie können Eltern ihre Kinder optimal auf dem Weg in die berufliche Zukunft begleiten? Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Schulabschluss? Und wie lassen sich Interessen und Talente gezielt fördern? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der digitale Elternabend des IfT Instituts für Talententwicklung. Er richtet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte von Schülern ab der 8. Klasse. In einem kompakten Vortrag informiert IfT-Expertin Anja Greis praxisnah über aktuelle Entwicklungen rund um Ausbildung, Studium, duale Studiengänge, Freiwilligendienste und Karrierechancen. Besonders geschätzt werden Greis’ Anregungen, wie Eltern ihre Kinder herzlich, aber bestimmt in Ausbildung oder Studium führen können –ganz unabhängig vom aktuellen Schulzweig oder Leistungsstand. Die nächsten Elternabende finden am 17. September 2025 und am 25. Februar 2026 jeweils von 19 bis 20.30 Uhr statt. Die Teilnahme erfolgt online und ist kostenfrei. vocatium.de/fuer-eltern

MESSEKALENDER

AUSBILDUNG, JOB & KARRIERE

Schule macht Betrieb

23.8.2025 | Mittweida, Sporthalle „Am Schwanenteich“, 10–15 Uhr

30.8.2025 | Freiberg, Deutsches Brennstoffinstitut, 10–15 Uhr

6.9.2025 | Döbeln, Sport- und Freizeitzentrum „WelWel“, 10–15 Uhr

Zahlreiche regionale Unternehmen stehen Schülern, Eltern und Lehrern beratend zur Seite und zeigen, welche attraktiven Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten Mittelsachsen zu bieten hat.

> schule-macht-betrieb.de

Zukunftstage Nordsachsen

4.–20.9.2025 | Landkreis Nordsachsen

Die Aktionswochen widmen sich den Themen Berufs- und Studienorientierung, Ausbildung und Fachkräftesicherung und wenden sich an Schüler, Lehr- und Fachkräfte, Unternehmen, Multiplikatoren und Eltern.

> zukunftstage-nordsachsen.de

Deine Jobmesse

5./6.9.2025 | Leipzig, Congress Center Leipzig, 10–16 Uhr

> jobmesse-leipzig.de

18.9.2025 | Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion, 12–18 Uhr

> jobmesse-dresden.de

23.10.2025 | Chemnitz, Stadion an der Gellertstraße, 12–18 Uhr > jobmesse-chemnitz.de

Aussteller verschiedenster Branchen informieren über individuelle Karrierewege – egal, ob beim Berufseinstieg oder der Neuorientierung.

> deine-jobmesse.de

MAKERZ DAY – Ausbildungsmesse Erzgebirge 2025

6.9.2025 | Annaberg-Buchholz, Silberlandhalle, 10−14 Uhr

27.9.2025 | Aue-Bad Schlema, Sporthalle des BSZ Erdmann Kircheis, 10−14 Uhr

25.10.2025 | Marienberg, Sporthalle am Goldkindstein, 10−14 Uhr

8.11.2025 | Stollberg, Sporthalle des Carl-von-Bach-Gymnasiums, 10−14 Uhr

Die MAKERZ-Messen sind das analoge Netzwerk-Event für Nachwuchskräfte und regionale Unternehmen, Institutionen und Hochschulen. Ob Industrie, Handwerk, Soziales, Handel oder Tourismus –hier zeigen Betriebe, welche Karrierechancen das Erzgebirge bietet. > makerz.me

Tag der Ausbildung 2025

13.9.2025 | Pirna, Berufliches Schulzentrum „Friedrich Siemens“, 10–15 Uhr

Neben den Ausstellerständen von Unternehmen verschiedenster Branchen gibt es Aktionen und Vorträge rund um die Themen Berufsorientierung und Bewerbung. > landratsamt-pirna.de/tag-der-ausbildung.html

18. Ausbildungsmesse Delitzsch

13.9.2025 | Delitzsch, Berufliches Schulzentrum, 9.30–13.30 Uhr 100 Aussteller präsentieren vielfältige Angebote zu Ausbildung und Studium. Zusätzlich sind zwei Info-Trucks aus der Metall- und Elektroindustrie sowie der Papierindustrie vor Ort.

> wirtschaft-in-nordsachsen.de/ausbildungsmesse-delitzsch

Berufsinfotage Zwickau

13./14.9.2025 | Zwickau, Sparkassen-Arena, 10–16 Uhr Neben zahlreichen Informationen von Firmen aus fast allen Berufszweigen gibt es auch konkrete Angebote zu Job, Aus- und Weiterbildung.

> zwickau-messe.de

mach was!

20./21.9.2025 | Chemnitz, Messe, 10–16 Uhr Vorgestellt werden Ausbildungsplätze sowie Bachelor- und MasterStudiengänge an Universitäten und Hochschulen der Region.

> mach-was-sachsen.de

Arbeitgebertag Riesa

25.9.2025 | Riesa, BiZ der Agentur für Arbeit, 14–17.30 Uhr Unternehmen und Zeitarbeitsfirmen präsentieren ihre freien Stellen in der Region.

> arbeitsagentur.de/vor-ort/riesa

Tag der medizinischen und sozialen Berufe

25.10.2025 | Riesa, BiZ der Agentur für Arbeit, 9.30–12 Uhr Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber präsentieren Ausbildungsund Studienmöglichkeiten sowie ihre Arbeitsstellen.

> arbeitsagentur.de/vor-ort/riesa

Wirtschafts- und Industriekontakte WIK

6.11.2025 | Zwickau, Sparkassen-Arena, 10–16 Uhr

26.11.2025 | Leipzig, HTWK, Nieper-Bau, 10–16 Uhr

6.5.2026 | Leipzig, Universität, Hörsaalgebäude, 10–16 Uhr

Die Messen der Wirtschafts- und Industriekontakte WIK ermöglichen regionalen Arbeitgebern, Studenten und Absolventen in direkter Hochschulnähe zu rekrutieren.

> wikway.de

azubi- und studientage and more

7./8.11.2025 | Leipzig, Neue Messe, Halle 5, Fr 9–13 Uhr, Sa 10–15 Uhr Interessierte Messebesucher haben die Gelegenheit, das breitgefächerte Angebot von Unternehmen, Hochschulen, Kammern und

Institutionen aus erster Hand kennenzulernen und sich ein Bild über die potenziellen zukünftigen Arbeitgeber zu machen. > azubitage.de/leipzig

Karrierewege 2025

11.11.2025 | Dresden, HTW, Zentralcampus, 11–16 Uhr Arbeitgeber haben die Möglichkeit, sich dem akademischen Nachwuchs zu präsentieren, sich durch persönliche Gespräche bei Dresdner Studierenden und Absolventen bekannt zu machen und sich mit den Talenten von morgen zu vernetzen. > karrierewege.htw-dresden.de

TUCconnect Herbst & Frühling

12.11.2025 & 21.5.2026 | Chemnitz, Technische Universität, Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude, 10.30–15.30 Uhr

Auf der TUCconnect präsentieren sich Unternehmen verschiedenster Branchen, um mit Studenten und Absolventen über Einstiegsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven ins Gespräch zu kommen.

> tu-chemnitz.de/tucconnect

Karrieretag Dresden

18.11.2025 | Dresden, Internationales Congress Center, 10–17 Uhr Egal ob Fachkraft, Führungskraft, Absolvent, Schüler – hier kommen alle direkt mit den Personalverantwortlichen ins Gespräch.

> karrieretag.org/dresden

Ausbildungsbörse Riesa

29.11.2025 | Riesa, BSZ für Technik und Wirtschaft, 9.30–13.30 Uhr Unternehmen aus dem gesamten Landkreis Meißen und darüber hinaus stellen sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten im Schulgelände vor. In Zusammenarbeit mit der Landesfachklasse der Veranstaltungskaufleute wird ein Rahmenprogramm mit Tipps zur Bewerbung vorbereitet.

> focus-future.net

Fachkräftebörse Zwickau

27.12.2025 | Zwickau, Rathaus, 9–13 Uhr In entspannter Atmosphäre nach neuen Perspektiven schauen – das ist am Brückentag nach Weihnachten im Zwickauer Rathaus möglich. Die Fachkräftebörse öffnet ihre Türen für regionale Fachkräfte, heimatverbundene Ex-Zwickauer, Pendler und alle weiteren Interessenten auf der Suche nach einer neuen beruflichen Heimat. Es präsentiert sich eine Vielzahl regionaler Unternehmen verschiedener Branchen.

> zwickau.de/fachkraefteboerse

Karrieremesse ORTE

15.1. & 24.6.2026 | Freiberg, Sporthalle „Ulrich Rülein von Calw“, 10−15 Uhr

Auf der Karrieremesse ORTE können Studenten, Alumni, Schüler und andere Interessierte mit Unternehmensvertretern sprechen, an der Jobwall nach passenden Jobs stöbern, sich zum Thema Bewerbung beraten lassen und weitere Zusatzangebote in Anspruch nehmen.

> tu-freiberg.de/events/karrieremesse-orte

GESTALTEN SIE

DIE MOBILITÄT

DER ZUKUNFT

Wir sind ein weltweit führendes Unternehmen der Bahninfrastruktur und bieten spannende Jobs. Werden Sie Teil der Goldschmidt-Gruppe und übernehmen Sie Verantwortung in einer krisensicheren und zukunftsrelevanten Branche.

Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, eine langfristige Perspektive in einem international geprägten Umfeld sowie zahlreiche attraktive Zusatzangebote warten auf Sie!

www.goldschmidt.com/karriere

KarriereStart

23.–25.1.2026 | Dresden, Messe, Fr/Sa 9–17 Uhr, So 10–17 Uhr

Hier finden sowohl Schüler und Auszubildende als auch Berufsstarter, Profis, Quer- und Wiedereinsteiger vielfältige Gesprächs- und Bewerbungsmöglichkeiten in jeder Bildungs- und Karrierephase. > messe-karrierestart.de

Meet your Job

31.1.2026 | Großenhain, Kulturzentrum und BSZ, 9.30–12.30 Uhr Die Messe für Unternehmen und Schüler aus der Großenhainer Region dient dazu, sich kennenzulernen und erste Schritte in das Berufsleben zu planen.

> myj-grossenhain.de

Bildung & Beruf Zwickau

31.1./1.2.2026 | Zwickau, Sparkassen-Arena, 10–16 Uhr Besucher erhalten neben zahlreichen Informationen auch konkrete Angebote zu Job, Aus- und Weiterbildung sowie Existenzgründung. Zu den Ausstellern zählen regionale und überregionale Firmen aus beinahe allen Berufszweigen.

> zwickau-messe.de

Stuzubi

7.3.2026 | Leipzig, Kongresshalle am Zoo, 10–16 Uhr Universitäten, Hochschulen und Unternehmen präsentieren Studienund Ausbildungsangebote für Abiturienten, Fachabiturienten und Realschüler.

> stuzubi.de/messen/leipzig

Schau rein! Woche der offenen Unternehmen

9.–14.3.2026 | sachsenweit

In keiner anderen Woche des Jahres sind so viele Schüler gleichzeitig auf den Beinen, um Unternehmen von innen kennenzulernen. Vor Ort können sie mit Azubis sprechen, sich praktisch a usprobieren und herausfinden, worauf es bei einer erfolgreichen Bewerbung ankommt.

> schau-rein-sachsen.de

Karrieremesse ZIM

15.4.2026 | Döbeln, Sport- und Freizeitzentrum „WelWel“, 14–18 Uhr

22.4.2026 | Freiberg, Deutsches Brennstoffinstitut, 14–18 Uhr

Ziel der Messe ist es, jedem Besucher die Möglichkeit zu geben, sich über attraktive berufliche Jobangebote sowie Weiterbildungen im Landkreis zu informieren.

> gizef.de

vocatium-Messen in Sachsen

12./13.5.2026 | Leipzig, Globana Trade Center Leipzig/Halle, 8.30–14.45 Uhr

3./4.6.2026 | Chemnitz, Kraftverkehr, 8.30–14.45 Uhr

9./10.6.2026 | Dresden, Messe, Halle 4, 8.30–14.45 Uhr

Die vocatium-Messen ermöglichen gut vorbereitete und terminierte Gespräche. Im Vorfeld der Messe werden die Schüler in Schulpräsentationen auf den Messebesuch eingestimmt. Dadurch ist die Berufs- und Studienorientierung sehr zielgerichtet und effektiv. Ein spontaner Besuch der Messe lohnt sich ebenfalls, um mit den potenziellen weiterführenden Ausbildungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen.

> erfolg-im-beruf.de

Es handelt sich hierbei um einen Auszug der in Sachsen angebotenen Veranstaltungen zu den Themen Ausbildung, Job und Karriere. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR

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Wir bedanken uns bei den regionalen W irtschaftsförderungen in Sachsen für die freundliche Unterstützung und inhaltliche Zusammenarbeit.

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Das Wirtschaftsmagazin SACHSEN 2026/2027 erscheint im Sommer 2026.

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