

SACHSEN


Lachen mit Olaf Schubert

Die HumorZone Dresden und ihr Schirmherr



Vom Bauerngut zum erzgebirgischen Landgasthof
Zwickau im Kulturhauptstadtjahr 2025


E DITO R IAL
Liebe Leserinnen und Leser,
die Vorfreude ist mindestens so groß wie die Neugierde auf das Jahr 2025. Unsere und die Augen vieler Menschen aus Deutschland, in diesem Fall sogar aus ganz Europa, schauen dieses Jahr nach Sachsen. Chemnitz, die drittgrößte Stadt im Freistaat, ist gemeinsam mit 38 Partnergemeinden Kulturhauptstadt Europas 2025.
Viele der Anlässe, Sachsen zu besuchen, sind in diesem Jahr einmalig. Ein solches Angebot an Kunst und Kultur, zum Genießen und Mitmachen, gibt es nur 2025. Lassen Sie sich inspirieren von den kommenden Seiten und verfolgen Sie zusätzlich online, was im Laufe des Jahres an Kulturhauptstadt-Events hinzukommt.
Und wenn Sie sich in und um Chemnitz umgesehen haben, dann richten Sie Ihren Blick auch auf all die anderen schönen Orte und Landschaften in Sachsen. Dresden und Leipzig sind die pulsierenden Metropolen. Noch mehr Kultur gibt es in Museen und Theatern, Aktivangebote in den Mittelgebirgen oder Heide- und Seenlandschaften.
An dieser Stelle ein Wort in eigener Sache: Dies ist das 25. SachsenMagazin. Bereits seit einem Vierteljahrhundert liefert es immer wieder vielfältige Gründe, unsere Heimat zum ersten oder zum wiederholten Mal zu erkunden. Und Sie zeigen immer wieder Interesse, Neues zu erfahren. Deshalb sagen wir danke für Ihre Treue zum Papier und analoger Inspiration. Ergänzend finden Sie in unserem Online-Magazin urlaubszeit-sachsen.de unzählige Tipps für lohnende Ausflüge und spannende Freizeitaktivitäten.
Im Namen des gesamten Teams Iris Kupferschmied



Leipzig





Zwickau Chemnitz








Görlitz Plauen
Themen
Kulturhauptstadt Europas 2025. Chemnitz und Region
Das Kulturhauptstadtjahr 2025 –Gespickt mit persönlichen Highlights 6
Alles kommt vom Berg her – Kunst auf dem Purple Path 16
Ungeahnt sehenswert – Zwickau verführt zum genauen Hinschauen und Wiederkommen .................................. 18
Eine Stadt mit Weitsicht –Augustusburg lohnt sich zu jeder Jahreszeit 20
Kaleidoskop: Tipps aus Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion 21 Programmhöhepunkte im Kulturhauptstadtjahr 24
Mit Kindern unterwegs
Familienferien mit tierischen Freunden –Spannende Tage auf dem Bauernhof
Familienfreundliche Ausflugsziele – Bilderbogen
Von der Gartenschau zum Freizeitparadies – Wo aus blühenden Parks Treffpunkte für Spiel, Sport und Kultur entstanden sind 89
Vorhang auf!
Ein Epizentrum des Lachens – Die HumorZone Dresden und ihr Festival-Maskottchen Olaf Schubert 93
Meisterliche Orgeln von berauschendem Klang –Gottfried Silbermanns kostbare Instrumente verzaubern bis heute 96
Kaleidoskop Musik und Theater 98
Faszination Technik
Mit Volldampf ins
Museen entdecken
Sachsens botanische Schatzkammer – Das Landschloss
Pirna-Zuschendorf bewahrt bedeutende Pflanzensammlungen
Zu Besuch im Museum – Bilderbogen
Regionen
Dresden, Elbland und Sächsische Schweiz
Es lebe der Sport – Das sanierte Heinz-Steyer-Stadion bringt Topevents in die sächsische Landeshauptstadt 28 Verborgen hinter dicken Mauern –
Von der Brühlschen Terrasse in die Festung Dresden 30 Wanderlust auf Schritt und Tritt –
Neu ausgeschilderte Routen im Dresdner Elbland 31
Klosterpark Altzella – Von magischer Anziehungskraft 33
Chemnitz lädt zur Entdeckungsreise ein
In der Kulturhauptstadt Europas soll in diesem Jahr bisher eher Unbekanntes ins Rampenlicht gerückt werden.


Uriger Landgasthof in Familienhand
Entspannt radeln in der Sächsischen Schweiz
Spezielle Buslinien transportieren Fahrräder auf die Höhen des Elbsandsteingebirges Von dort können Radler gemächlich zurück ins Tal rollen

In der Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf werden seit 25 Jahren Gäste bewirtet Die Inhaber verwandelten das frühere Bauerngut in ein idyllisches Kleinod


93
Olaf Schubert und die HumorZone Dresden
Das Comedy-Festival mit dem prominenten Schirmherrn hat sich als festes Event in der Kulturszene der sächsischen Landeshauptstadt etabliert
Von der Landesgartenschau zum Freizeitparadies
Aus Parks, Blumenhallen und Sportbereichen sind in vielen ehemaligen Gastgeberstädten beliebte Ausflugsziele für alle Generationen geworden

Erlebniswelt Meissen – Für Liebhaber der schönen Dinge
Entlang der Roten Weißeritz im Rabenauer Grund –Umgeben von ursprünglicher Natur
Per Rad durch die Sächsische Schweiz –
Ab Rosenthal entspannt an die Elbe rollen
Umsteigen der Umwelt zuliebe –Sanft mobil mit Bus, Fähre und Kirnitzschtalbahn
Leipzig und Region
Unvergessliche Familienmomente – Die Region Leipzig zwischen Seen, Burgen und Heidelandschaft entdecken
500 Jahre Auerbachs Keller – Dichterfürst Goethe setzte dem Leipziger Lokal in seinem „Faust“ ein literarisches Denkmal
Grimma und seine Urlaubsdörfer – Bezaubernd schön
Auf nach Oschatz – Große Vielfalt in einer kleinen Stadt
Ausflugsziele in und um Colditz –Gesegnet mit einer idyllischen
Am besten gemeinsam –Im Neißeland wird das „Wir-Gefühl“ großgeschrieben
51 Kulturstadt mit internationalen Einflüssen –Görlitz und seine Sehenswürdigkeiten beiderseits der Neiße
Auf Touren kommen –Aktiv in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Mit Kind und Kegel entlang der Lausitzer Neiße –Zwischen Steinzoo, Görliwood und Froschradweg
Unterwegs im Naturpark Zittauer Gebirge – Lieblingsplätze finden
Zum 800. Geburtstag von Kamenz –
Die Lessingstadt feiert ein ganzes Jahr lang
Reisen ohne Grenzen – Auf der Pilgerroute Via Sacra
Erzgebirge
Neunerlei auf dem Heuboden – Familie Walter verwandelte ihr
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früheres Bauerngut in Burkhardtsdorf in einen urigen Landgasthof 69
Rund um Schwarzenberg und den Spiegelwald –
Sagenhaft viel Abwechslung
Thermenregion Erzgebirge – Ganzheitlich entspannen
Oederan und sein Miniaturpark –
Das gesamte Erzgebirge an nur einem Tag
Kaleidoskop: Tipps aus der Region
Vogtland
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Von oben betrachtet – Luftige Aussichtspunkte im Vogtland 77
Vogtländisches Mühlenviertel und Gebiet um den Burgstein –Zwei Dörfer in Feierlaune
Die Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach –Schätze der Gesundheit
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Im Zeichen der Kartoffel – Gaumenfreuden aus der „tollen Knolle“ 81
Spitzenstadt Plauen –
Kulturgenuss im Herzen des Vogtlands
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Urlaub im Bio-Seehotel Zeulenroda – Natur, Spaß und „Meer“ 83
Foto: Ernesto Uhlmann


Chemnitz und Region

Kulturhauptstadt Europas 2025.


Foto: Nasser Hashemi

DAS KULTURHAUPTSTA D TJAHR 2025
Foto: Ernesto Uhlmann

Seit dem 18. Januar ist die Industriestadt Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025, zusammen mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Zwickauer L and. Verbunden durch ein reiches Kultur- und Industrieerbe, sind hier eine ausgeprägte Machermentalität sowie die Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, tief verwurzelt. Gesellschaftliche Veränderungen waren stets Katalysator für Innovation. Der Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“, der seit 1985 jährlich von der Europäischen Kommission vergeben wird, ist die Einladung an Besucher zu einer vielfältigen Entdeckungsreise in den Osten Deutschlands mitten in Europa.
Ungesehenes wird sichtbar
Das Kulturhauptstadt-Motto „C the U nseen“ könnte für Chemnitz und die Region nicht besser gewählt sein. Es gilt, bislang Ungesehenes sichtbar zu machen und zu erkunden. Im Zentrum des P rogramms mit etwa 150 P rojekten und über 1.000 Veranstaltungen stehen lokale Geschichten und Gesichter, die sich mit europäischen Narrativen und bekannten Namen mischen. Unter anderem gibt es neun Kreativwerkstätten, die sogenannten Makerhubs. Sie bieten Raum, in Gemeinschaft ganz unterschiedliche Ideen, von Textil bis Kulinarik, umzusetzen. Ein absolutes Highlight ist der Maker- Advent mit Beginn der Weihnachtszeit, bei dem jeder im Rahmen von weihnachtlichen Mitmachangeboten kreativ werden kann. Werkstätten, Vereine und Künstler laden zum Werkeln, Drechseln, Klöppeln, Drucken, Backen, Hutzen und Singen ein.
Aus den Chemnitzer Garagen auf den Kunst- und Skulpturenweg Etwa 30.000 Garagen wurden in der DD R -Zeit überall in der Stadt gebaut. S ie waren A bstellplätze für Autos, aber auch R äume für soziale Begegnungen oder den R ückzug ins Private. Das P rojekt #3000Garagen beschäftigt sich mit der Frage, welche R olle diese Orte heute spielen. A ntworten liefern die Geschichten der Nutzer, die im Kulturhauptstadtjahr kreativ transformiert und erlebbar gemacht werden. Zum Beispiel in einer Ausstellung von 100 Garagenporträts der Fotografin Maria Sturm, die ab J anuar in L äden der Chemnitzer Innenstadt und ab Mai gebündelt im Garagen-Campus gezeigt werden. Gleichzeitig werden die Ga -
ragenhöfe mit Festen, Workshops und Kunstaktionen als soziokulturelle Gemeinschaftsorte aktiviert.
A ls neuer Magnet für ein kunst- und kulturinteressiertes P ublikum wächst der Kunst- und Skulpturenweg PURPL E PATH mit den Arbeiten wichtiger nationaler und internationaler Künstler zu einer einzigartigen Ausstellung zeitgenössischer Kunst im ländlichen öffentlichen Raum. Die Werke von Alice Aycock, Sean Scully, Bettina Pousttchi, Jay Gard, Tony Cragg, Friedrich Kunath oder Nevin Aladağ stellen einen Bezug zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her. Sie knüpfen darüber hinaus ein symbolisches Band zwischen Chemnitz und den 38 Partnerkommunen der Region.


Ein Programmhighlight ist der weihnachtliche Maker-Advent, bei dem Werkstätten, Vereine und Künstler der Kulturhauptstadtregion zum gemeinsamen Kreativsein einladen (Foto oben).
Werke nationaler und internationaler Künstler sind auf dem Kunstund Skulpturenweg PURPLE PATH zu finden, darunter „Twister Again“ der US-amerikanischen Bildhauerin Alice Aycock am Erzgebirgischen Freilichtmuseum Seiffen (Foto links).

Kulturhauptstadt

Der imposante Schlösserkomplex in Glauchau erzählt die wechselvolle Geschichte der über 800 Jahre alten Anlage und ihrer Bewohner.















Foto: Oliver Göhler
Im Zuhause der Kulturhauptstadt Europas 2025
Spot an auf das Zuhause der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025! H ier verschmelzen
Stadt und Land, vereint sich Kultur mit Industrie, thronen mehr als 20 Schlösser und Burgen in faszinierenden L andschaften. Ein einzigartiger Dreiklang aus Industrie, Kultur und Natur macht die Destination CH EMNI T Z. ZWICK AU REGION. ganzjährig zu einem lohnenden Reiseziel. Aus gutem Grund bekommt sie 2025 viel Aufmerksamkeit.
Von Maschinen, Motoren und Meilensteinen
Urlaub in der Industrieregion: Lohnt sich das?
Auf jeden Fall – denn nur hier gibt es Dinge zu erleben, die man woanders vergeblich sucht. Wie eine Fahrt mit dem Schienentrabi, ein Schmalspurstraßenbahnmuseum oder eine zischende Dampfmaschine im majestätischen Industriepalast. Überall finden sich Spuren des prägenden Bergbaus, der Textil- und Automobilindustrie, viele herausragende Ausstellungen in historischen Industriebrachen widmen sich diesen Themen. Dort kann man tief in das Wesen der sächsischen Industrie eintauchen und hautnah miterleben, wie sich die Arbeitswelt im Laufe der Jahre verändert hat. Zahlreiche frühere Fabrikge -


bäude bieten heute, aufwändig saniert, Platz für Kreative, Restaurants und Museen. Mechanik und Bewegung sind seit jeher mit Sachsen als Rennfahrerland verbunden. In Zwickau liegt die Wiege des Automobilbaus, hier haben die vier Ringe der Automarke Audi ihren Ursprung und rund 120 Jahre Automobilbau sind im August Horch Museum mit viel Liebe zum Detail aufbereitet worden – oft auch mit Bezug zur internationalen Rennsporthochburg, dem Sach-

Ihr perfe f kter Ort für Tagungen Ihr perfekter Ort für Tagungen und Entspannung im Herzen und Entspannung im Herzen von Chemnitz von Chemnitz
Ideal für Geschäftsreisende und Urlauber. Unser Hotel bietet modern ausgestattete Tagungsräume, komfortable Zimmer und exzellente Gastronomie.
senring bei Hohenstein-Ernstthal. Dort trifft sich die Königsklasse des Motorradrennsports zum MotoGP und begeistert jedes Jahr hunderttausende Fans aus aller Welt. Besondere H ighlights, nicht nur für Bahnenthusiasten, sind der S chauplatz Eisenbahn oder der Museumsbahnhof Markersdorf-Taura. Bei einer Tour auf historischen Schienen können Fahrgäste im offenen Wagen die Gegend rund um das Chemnitztal erkunden. In die Zeit der






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Im August Horch Museum Zwickau wird die rund 120-jährige Geschichte des sächsischen Automobilbaus lebendig.
Foto: Oliver Göhler


Zwischen Hügeln, Tälern und Flussläufen gibt es viele Möglichkeiten für Aktivitäten in der Natur.
Textilindustrie, die die Region maßgeblich beeinflusste, entführen das Esche-Museum LimbachOberfrohna, das Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal oder die Tuchfabrik in Crimmitschau: Wenn die riesigen, uralten Web- und Strickmaschinen in den hohen Industriehallen lospoltern, wenn aus einem bunten Gewirr aus Garn herrliche Muster entstehen – dann wird eine vergangene Ära eindrücklich zum Leben erweckt.
In einer Zauberwelt
aus Schlössern und Burgen
Eine beachtliche Menge an Schlössern und Burgen kündet an jeder Ecke von fernen Epochen
Familienfreundliche Ausflugsziele finden sich allerorten, egal ob Seen und Talsperren oder Tierparks und Ausstellungen. Kulturhauptstadt
und erzählt von der wegweisenden Bedeutung des L andstrichs für S achsen. Zum Lustwandeln durch die Geschichte derer von S chönburg verlocken die S chlösser Glauchau, Wolkenburg an der Mulde oder das zauberhafte S chloss Waldenburg mit seiner herrschaftlichen P arkanlage, das schon für manchen Film historische Kulisse war. Auf der hoch auf einem Fels errichteten Burg Kriebstein lässt sich das Leben im Spätmittelalter entdecken, während in Klaffenbach die einzigartige Renaissancearchitektur des Wasserschlosses oder auf S chloss Colditz die multimediale Zeitreise zum Kriegsgefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg beeindru -
cken. Dank spezieller Entdeckertouren, interaktiver Mitmachangebote und Führungen für Kinder kommt hier auch bei den jüngsten Gästen garantiert keine L angeweile auf.
Neben der Industrie blühen zwischen Chemnitz und Zwickau auch seit jeher Kultur und Kunst. Über das Kulturhauptstadtjahr hinaus bekannt sind zahlreiche kleine und große Festivals wie das Chemnitzer KOSMOS, das Hutfestival oder das internationale Tanzfestival. Feine Kulturveranstaltungen, die Nacht der Schlösser, der Mittelsächsische Kultursommer oder das Kunstevent Begehungen ziehen regelmäßig Tausende an. Mit Oper, Schauspiel, Ballett und Figurentheater bespielen die Theater ihre Bühnen, im Sommer auch unter freiem Himmel wie auf der Seebühne Kriebstein, am Schwanenteich in Zwickau oder der Küchwaldbühne in Chemnitz.
Großartige Künstler, die ihre Wurzeln in der Region hatten, werden mit hochkarätigen Ausstellungen gewürdigt, darunter die Expressionisten Karl Schmidt- Rottluff in den Kunstsammlungen Chemnitz oder Max Pechstein in Zwickau. Die Stadt beherbergt im R obert-S chumann- Haus außerdem die weltweit größte S chau zum Leben und Wirken des hier geborenen Musikers.
Nach dem Paddeln zum entspannten Picknick in der Natur
Der einzigartige rot-violette Rochlitzer Porphyrtuff, Deutschlands erstes Naturstein-Welterbe, ist markanter H ingucker sowohl in der L andschaft als auch in der A rchitektur unzähliger

Foto: Oliver Göhler
Kulturhauptstadt

Bauwerke. Er erzählt von gewaltigen Vulkanausbrüchen vor Millionen von Jahren. Ebenfalls charakteristisch sind die sanften Hügel und wildromantischen Täler, die viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten bieten: Zum Radeln geht es auf den Mulderadweg oder die Strecken entlang des Chemnitztals, Wanderungen werden begleitet von rauschenden Bächen, blühenden Wiesen und malerischen Flussläufen, die sich auch zum Paddeln eignen.
Familien erleben an A usflugszielen wie dem A merika-T ierpark in L imbach-Oberfrohna, der Miniwelt Lichtenstein oder im Irrgarten der Sinne in Kohren-Sahlis spannende Abenteuer. Im RIFFFreizeitbad in Bad L ausick, dem Pineapplewakepark in Rossau, am Stausee Oberwald und der Koberbachtalsperre oder der Talsperre Kriebstein fühlen sich Wasserratten wohl.
Regionale Spezialitäten genießen
Ein Highlight für sich sind die kulinarischen Genüsse der Region. In stilvollen Restaurants werden regionale Spezialitäten serviert und in vielen kleinen Brauereien können besondere Bierkreationen verkostet werden. Ein Beispiel ist die Gersdorfer Glückauf-Brauerei, die mehrfach international ausgezeichnet wurde. Für Liebhaber süßer Gaumenfreuden empfiehlt sich ein Besuch der S chokoladenmanufaktur „Choco Del
S ol“ in den historischen Mauern von Schloss Rochsburg. Seit Neuestem im Sortiment ist hier die passend zum Kulturhauptstadtjahr entworfene Edition „SchokoHeimat“, mit der Chemnitz und seine Stadtteile wahrlich auf der Zunge zergehen, vom Kaßberg mit Espresso- bis zu Gablenz mit Johannisbeer-Geschmack.
Kulturhauptstadt Europas
Chemnitz 2025 gGmbH
Besucherzentrum
Fabrikstraße 11
09111 Chemnitz
Tel. 0371 24351360
team@chemnitz2025.de chemnitz2025.de
Tourismusverband
Chemnitz Zwickau Region e. V.
Innere Klosterstraße 6–8
09111 Chemnitz
Tel. 0371 6461410

info@chemnitz-zwickau-region.de chemnitz-zwickau-region.de Katalogbestellung auf Seite 122


In der Schokoladenmanufaktur „Choco Del Sol“ in Lunzenau wurde eine besondere Schokolade für das Kulturhauptstadtjahr entwickelt.


Kommunizieren und Genießen in einzigartiger Eventlocation. Der perfekte Raum für Begegnungen, Austausch und Unterhaltung. In einem lichtdurchfluteten Saal über den Dächern von Chemnitz, In zentraler Lage, wird jedes Event, ob ö entlich oder privat, zum besonderen Erlebnis. Hinter dem ODC – Oberdeck Chemnitz verbirgt sich eine Location mit ausgewähltem Catering und einer hochwertigen Bar. Ob Festlichkeit, Workshop oder Barbetrieb: Gemeinsam mit Dir planen und gestalten wir Dein Event. Bei der Durchführung legen wir besonderen Wert auf Spitzenqualität, Regionalität und Individualität. Auf unseren Kanälen findest du unsere ö entlichen Events.
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FRITZ TUFFNER

August Horch Museum Zwickau
08058 Zwickau | Audistraße 7 T. 0375 27173812 | www.horch-museum.de
Sie sind neugierig auf Platz 2 von 600 deutschen Museen in der Besucherzufriedenheit? Sie möchten einem Ort begegnen, der authentische Geschichte erzählt, weil er einer von deutschlandweit nur zwei an einer originalen Fertigungsstätte ist? Sie möchten eine einmalige Zeitreise durch inzwischen über 120 Jahre Automobilbau unternehmen? Sie brennen darauf, die größte touristische Attraktion Zwickaus mit Millionen Besuchern aus der ganzen Welt kennen zu lernen? Dann sind Sie im August Horch Museum genau richtig.
Es ist schwer, im August Horch Museum ein, zwei Highlights zu benennen, wenn es doch so viele gibt. Nicht umsonst wird die durchschnittliche Verweildauer in diesem Kleinod mit 3 – 4 Stunden angegeben; und das nicht nur durch die Fachbesucher. In die Zeit unserer Großeltern einzutauchen, mit allen Sinnen, das lieben auch Familien, Busgruppen, Vereine, Kindergärten oder Prominente. Gehören auch Sie dazu! Sie werden es nicht bereuen…
© Gregor Lorenz

Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau
Schlossplatz 5a | 08371 Glauchau
T. 03763 777580 | www.glauchau.de/museum
Schon durch seine imposante Größe sticht die Schlossanlage hervor, hoch über der Zwickauer Mulde, mitten im grünen Herzen der großen Kreisstadt Glauchau gelegen. Da wo einst das alte sächsische Adelsgeschlecht der Schönburger ihre Herrschaft teilte, beherbergen heute zwei Schlösser ein lebendiges Kulturzentrum mit überregionaler Ausstrahlung.
Im Schloss Hinterglauchau vereinen sich prächtig ausgestattete Wohnräume mit Mobiliar, Kunsthandwerk und Gemälden von Renaissance bis Gründerzeit, spätgotische und frührenaissancezeitliche Architekturformen sowie vielfältige Ausstellungsbereiche in einem der ältesten Museen in Sachsen. Ein umfangreiches Ausstellung- und Veranstaltungsprogramm sowie erlebnisreiche Gruppenangebote für Kinder und Familien runden den Museumsbesuch im Glauchauer Schloss nachhaltig ab.




Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau
Leipziger Str. 125 | 08451 Crimmitschau
T. 03762 931939 | www.tuchfabrik-crimmitschau.de
Technikbegeistert, modebewusst oder einfach nur neugierig?
Eine einzigartige mit originaler Ausstattung erhaltene Volltuchfabrikanlage lädt zum besonderen Museumsbesuch ein. Hier können von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur Stoffherstellung alle Arbeitsschritte der Tuchherstellung nachvollzogen werden. Und noch heute funktionieren viele der alten Maschinen. Im ehemaligen Spinnereigebäude präsentiert zudem eine Dauerausstellung Wissenswertes zu textilen Techniken. Es werden interessante Rückblicke in die Geschichte der Textilindustrie Crimmitschaus und der Region gegeben. Darüber hinaus zeigt die Schau, welche Möglichkeiten Textil heute und in Zukunft bietet.
Aktionstage, Märkte, Lesungen und Konzerte sowie museumspädagogische Angebote vervollständigen das abwechslungsreiche Museumsprogramm. Direkt am Naherholungsgebiet Sahnpark gelegen, ist die Tuchfabrik Gebr. Pfau ein ideales Ziel für einen Familienausflug.

Schloss Rochsburg
Schloßstraße 1 | 09328 Lunzenau T. 037383 803810 | www.schloss-rochsburg.de
Verborgener Schatz im Grünen. Auf einem Felssporn inmitten eines Naturschutzgebietes gelegen, wacht die um 1190 erstmals urkundlich erwähnte Rochsburg über das Zwickauer Muldental.
Das beliebte Ausflugsziel beherbergt seit 1911 ein Museum, das dazu einlädt, die 800-jährige Geschichte der Anlage hautnah zu entdecken. In der Dauerausstellung „Leute machen Kleider“ kann man 52 ausgewählte Beispiele aus 1000 Jahren Modegeschichte und auch das, was früher darunter getragen wurde, bestaunen. Das ganze Jahr hinweg wartet ein spannendes Veranstaltungsprogramm auf die Gäste. Der kleine Festsaal des Schlosses steht zudem als romantische Kulisse für Trauungen zur Verfügung. Auch das Genießen kommt nicht zu kurz - In der Manufaktur „Choco Del Sol“ können Besucher an Wochenenden die Rochsburger Schokoladenseite erleben.
© Dirk Hanus




Dt. Landwirtschaftsmuseum
Schloss Blankenhain
Am Schloss 7 | 08451 Crimmitschau
T. 036608 2099915 www.deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
Das Schloss Blankenhain im Landkreis Zwickau ist ein in Deutschland einmaliger Museumskomplex, mit 90 Gebäuden und 120 thematischen Ausstellungen auf 13 Hektar Fläche. Die Besonderheit dieses landwirtschaftlichen Freilichtmuseums ist darin begründet, dass vom Gutshof bis zum Gartenschuppen der Gebäudebestand im Wesentlichen original vor Ort erhalten ist. Der Schwerpunkt ist die Darstellung des ländlichen Lebens und der Landwirtschaftsgeschichte im historischen Mitteldeutschland zwischen 1890 und 1990 in seiner ganzen Bandbreite und Vielfalt.

Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau
Holzstraße 2 | 08412 Werdau
T. 03761 75031 | www.museum-werdau.de
Das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum befindet sich in einem der ältesten Gebäude der siebenhundertjährigen Stadt Werdau. Neben Stadt- und Industriegeschichte präsentiert das Museum in einer Dauerausstellung einen Teil seiner deutschlandweit größten Sammlung Fraureuther Porzellans. Am Ende des Museumsgartens befindet sich eine 600 PS starke Dampfmaschine im originalen Maschinenhaus. Ständig wechselnde Sonderausstellungen und Sonderveranstaltungen laden zum Besuch ein.

Miniwelt Sachsen GmbH
Chemnitzer Straße 43 | 09350 Lichtenstein T. 037204 72255 | www.miniwelt.de
An einem Tag Europa und die Welt entdecken Chemnitz - Berlin – Brüssel - Paris - London - New York - Sydney an einem Tag? Dieses Fernweh kann ohne weit zu reisen in der Miniwelt Lichtenstein gestillt werden. Auf 4,5 Hektar geht es ohne Schiffs- oder Flugreise auf „kleine Weltreise“ quer durch die Zeitzonen und die Zeit - vorbei an Sehenswürdigkeiten der Welt von der Moderne bis in die Antike. Auch die sieben antiken Weltwunder sind hier im Maßstab 1:25 zu bestaunen. Viele wunderbare Motive lassen die „Weltreise zu Fuß“ zur Fotosafari werden. Der Abenteuerspielplatz will von den Kleinsten erobert werden und auch das „XXL-Mensch ärgere dich nicht“ wartet auf seine Mitspieler. Wem die Weltreise nicht genug ist, der kann im klimatisierten 360-Grad-Kino Minikosmos bis ins Weltall „fliegen“ und ein virtuelles Abenteuer erleben.
Service für die Besucher den ganzen Tag kostenfrei parken • Hunde dürfen mit auf „Weltreise“ • barrierefrei • Gastronomie „Am Tor zur Welt“

Hotel und Restaurant
Zur Lochmühle ***
Zur Lochmühle 64 | 09322 Penig OT Tauscha 037381 66220 | www.zur-lochmuehle.de
Im Hotel „Zur Lochmühle“ wird in allen 22 liebevoll gestalteten Zimmern herzliche Gastfreundschaft geboten. Im Restaurant werden Feinschmeckern regionale und gutbürgerliche Speisen sowie Weine aus dem hauseigenen Keller serviert.
Die idyllische Landschaft vor den Toren von Chemnitz lädt zu Spaziergängen und Radtouren ein. In frischer Luft und grüner Umgebung kann Energie getankt und vom Alltagsstress Abstand genommen werden.

Pineapplewakepark Rossau
Heidelbeerweg 1 | 09661 Rossau
T. 0171 2261958 | www.pineapplewakepark.de
Lust, etwas Neues auszuprobieren und dabei an heißen Sommertagen die perfekte Abkühlung zu genießen? Dann auf nach Rossau zum Pineapplewakepark! Dort dreht sich im wahrsten Sinne alles ums Wasserskifahren, Wakeboarden oder Kneeboarden. Engagierte Mitarbeiterinnen unterstützen gern, sodass für Neulinge und Profis gleichermaßen Spaß aufkommt. Erfahrenere Rider können sich im „Obstacle-Park“ austoben, wo 13 Hürden auf mutige Wasserabenteurer warten.
Tipp: Mit dem Rundum-Sorglos-Paket verbringen Groß und Klein nicht nur den ganzen Tag am Wasser, sondern bekommen auch Fahrerausrüstung und bei Bedarf einen wärmenden Neoprenanzug gestellt. Doch auch ohne Wasserspaß können Besucherinnen und Besucher hier einen tollen Tag verbringen und bei kühlen Getränken, Eis oder leckeren Mittagssnacks das Leben genießen.
Industrie. Kultur. Natur. Ein Dreiklang, der bewegt.
© Miniwelt Sachsen GmbH
© Pineapplewalkepark

Schloss Waldenburg
Peniger Str. 10 | 08396 Waldenburg T. 037608 27570 | www.schloss-waldenburg.de
Im fürstlichen Residenzschloss Waldenburg können Sie die Geschichte der Familie Schönburg-Waldenburg auf verschiedenste Arten erleben. Neben den Führungen durch die prächtigen Festsäle, die historische Bibliothek oder das glanzvolle Spiegelzimmer gibt es bspw. bei Sonderführungen in historischen Kostümen noch vieles mehr zu entdecken.
Digitale Angebote wie unser Smartphone-Audio-Guide in drei Sprachen, ein Multimediapfad mit Virtual- und Augmented-Reality-Stationen sowie ein 360-Grad-Ballonflug über das Schloss erwecken die Geschichte zum Leben. Erfahren Sie mehr über die Schlossbewohner, die Zeit als Krankenhaus und warum das Schloss einst das modernste Deutschlands war. Ausstellungen zur Baugeschichte, Filmgeschichte und zu Fürstin Eleonore ergänzen den Besuch. Neu: „Das Schloss als Lungenheilstätte – Geschichte(n) aus der Mottenburg.“


Schneiderlein Hotel & Restaurant
Oberer Gutsweg 17c | 09212 Limbach-Oberfrohna T. 03722 409800 | www.schneiderlein-hotel.de
Am grünen Rande von Limbach-Oberfrohna gelegen, liegt das kleine familiengeführte Hotel. Zusammen mit unseren Hotelhunden Ella & Meera heißen wir alle Gäste sowie flauschigen Begleiter herzlich Willkommen. Ob entspannt auf der Terrasse die Sonne genießen oder über die nahegelegene Wiese mit dem Ball toben – hier kommen alle auf ihre Kosten. Die Kombination aus liebevollen Zimmern mit Balkon in einem ländlichen Hotel mit stilvollem Restaurant und regionalen Köstlichkeiten, lädt einfach nur zum Entspannen ein.




Einen Einblick in unsere neue Broschüre Schlösser und Burgen gibt es auf www.chemnitz-zwickau-region.de




Sonnenlandpark
Zum Sonnenlandpark 1-3 | 09244 Lichtenau T. 037208 883978 | www.sonnenlandpark.de
Freizeitpark-Attraktionen, Wildtiere, Indoorspielwelt und Familienhotel –all diese Erlebnisse bietet der Sonnenlandpark von Ostern bis Oktober. Das große Riesenrad an der A4 weißt schon den Weg. Zu den Highlights zählen der 30 m hohe Riesenrutschturm mit 11 Erlebnisrutschen, das Hasenhüpfer-Karussell, Parkbahn, Wellenflieger, Kinder-Quads, Boote, Baggeranlage, Waldlabyrinth, ein See mit Strand, Wasserspielplatz und Flößen uvm.
Im Wildpark leben Rothirsche, Steinböcke und freilebende Sikas, die Sie hautnah entdecken – eingebunden in eine farbenprächtige Parklandschaft mit vielen Picknick und Grillstellen. Dazu noch die große Indoorspielwelt zum Klettern, Rutschen, Hüpfen, Toben.
Das Beste: der Sonnenlandpark öffnet ganzjährig, denn von Nov.-Feb. verzaubern riesige Lichtskulpturen das Parkgelände.
Weitere Winterhighlights: große LaserShow, Kunsteislaufbahn, Reifenrutsche, Wellenflieger uvm.
© Rene Silbermann
© Oliver Göhler




C MPING CARAVAN



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Oldtimermuseum Culitzsch
Hauptstraße 59 A 08112 Wilkau-Haßlau OT Culitzsch T. 0172 3762509 | www.htc-ev.de
Im Oldtimermuseum Culitzsch präsentiert Ihnen unser Verein Historische Technik Culitzsch e.V. in rein ehrenamtlicher Tätigkeit unsere liebevoll restaurierte und erhaltene, vielseitige Sammlung. Die ausgestellten Fahrzeuge werden dabei informativ in Szene gesetzt! Sie haben eine interessante lebendige Geschichte und sind fahrbereit!
Das ist das Besondere an unserem Museum und dieses Flair spürt man schon beim Betreten der Ausstellung, die von Anfang Mai bis Ende Oktober, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet ist.

Gewandhaus Zwickau
Neuberinplatz | 08056 Zwickau T. 0375 274114647 www.theater-plauen-zwickau.de
Das Theater Plauen-Zwickau vereint fünf Sparten unter einem Dach. Musiktheater, Schauspiel, Ballett, das Kinder- und Jugendtheater JUPZ! sowie die Clara-Schumann-Philharmoniker präsentieren einen breitgefächerten, vielseitigen und attraktiven Spielplan. So reicht das Repertoire von der klassischen Oper über Operette und Musical, über ein großes Schauspielangebot, Ballett und Tanztheater bis zu einer vielfältigen Konzerttätigkeit.

willkommen in chemnitz city 2025






Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres 2025 18.01.


Brauereimarkt Chemnitz 16.07.-20.07.













Hutfestival –Das Festival der Straßenkunst 30.05.-01.06.




Weinfest Chemnitz 25.07.-17.08.





Lichterfestival „Light our Vision“ 24.09.-27.09.



Fashion Day 27.09.











KOSMOS Chemnitz 13.06.-15.06.



Chemnitzer Weihnachtsmarkt 29.11.-23.12.






© André Leischner

Alles kommt vom Berg her
KUNST AUF DEM PUR P LE PATH

Mit Reminiszenzen an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft führt der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path hinaus aus der Stadt und hinein in die Partnergemeinden im Umland von Chemnitz. Wo sich heute Fichtenwälder und Flüsse, Moore und Bergwiesen erstrecken, interessierten sich Reisende und Zugezogene jahrhundertelang kaum für Höhenluft und Gipfeltouren. Das, was sie wollten, lag darunter, tief im Berg. Nachdem im Jahr 1168 Silbererz entdeckt worden war, begannen die Menschen, Stollen in den Fels zu treiben. Kurz darauf kam Zinn hinzu. Das Land spendete Wohlstand, man sprach vom großen „Berggeschrey“. Es wurden Eisenerze gefunden, Blei, Kobalt, Kaolin, Nickel, Zink und schließlich Uran.

Friedrich Kunath, Include Me Out, 2020; Courtesy: Friedrich Kunath and König Galerie Berlin, Seoul, Wien; Foto: Ernesto Uhlmann
„Plywood“ von Jay Gard in Olbernhau
„Include Me Out“ von Friedrich Kunath in Thalheim

Jede L andschaft hat ein Gedächtnis. Die 850-jährige Geschichte des Bergbaus hat sich tief eingegraben in die Region. Alle Wege und Straßen, alle Siedlungen und A nlagen haben irgendwie damit zu tun. Das spiegelt sich in den Kunstwerken des Purple Path wider, die sich rund um Chemnitz verteilen und öffentliche Plätze sowie Museen zur Technik-, Textil- und L andwirtschaftsgeschichte, Kirchen und Bergbaustätten, Zentren und R andzonen akzentuieren. Dabei wird das historische M otto „Alles kommt vom Berg her“ beim Wort genommen.
Von Licht und Schatten
D er Künstler F riedrich Kunath hat Bronze als Werkstoff für seine Skulpturengruppe „Include M e Out“ in T halheim gewählt. S echs F ichten stehen im Kreis und halten sich an den A st„H änden“. Eine siebte F ichte findet sich ins A bseits gestellt, sie scheint nicht dazuzugehören. D ie A rbeit ist beispielhaft darin, wie Bezüge hergestellt werden. Kunath, der im damaligen Karl- M arx-Stadt aufwuchs und heute in Kalifornien lebt, drückt ein Bedürfnis nach H eimat und Zugehörigkeit aus – mit Blick auf die Außenseiterposition, die Kunstschaffenden oft zugewiesen wird.
Die Künstlerin Nevin Aladağ verbindet in ihrer Installation „Color Floating“ für Zwönitz zwei

regional bedeutende M otive miteinander: Das L icht erinnert an den Bergbau und den Gang der N achtwächter an M ariä L ichtmess, farbige Strumpfhosen verweisen auf den Aufstieg und die Krisen der hier ansässigen Strumpfindustrie vom frühen 19. Jahrhundert bis heute.
Seine Münzen-Skulptur „Coin Stack 2“ platziert der irische Künstler Sean Scully in Schneeberg; auf digitalem Weg erfährt man Hintergründe zur Geschichte eines der ersten Bergarbeiterstreiks im 15. Jahrhundert. Damals sollte den Arbeitern einer von ihren zehn Groschen Wochenlohn gekürzt werden, was zu dem Aufstand führte – ein früher M eilenstein der Arbeiterbewegung. Jay Gard, aufgewachsen in Karl- M arx-Stadt/ Chemnitz, spielt in seinem Werk „Plywood“
(deutsch: Sperrholz) am Bahnhof von Olbernhau mit der ikonischen Typografie des „Hollywood“Schriftzugs. Es versinnbildlicht auch die Umbrüche in der Stadt, von der 1933/34 hier geschaffenen Holzfigur des Reiterleins über das erfolgreiche DDR-Spielzeugkombinat VERO bis zum ökonomischen Aderlass in den 1990er Jahren. Bis E nde 2024 wurden am Purple Path 22 Kunstwerke installiert, weitere kommen in diesem Jahr hinzu. Zum großem Kreis der vertretenen Künstler zählen neben den bereits genannten unter anderem auch Tony Cragg, Caroline M esquita, U li A igner, Osmar Osten oder Karolin S chwab.
chemnitz2025.de/purple-path
„Color Floating“ von Nevin Aladağ in Zwönitz
„Coin Stack 2“ von Sean Scully in Schneeberg
Nevin Aladağ, Color Floating, 2023; Courtesy: WENTRUP, Berlin und Nevin Aladağ; Foto: Daniela Schleich Sean Scully, Coin Stack 2, 2020; Courtesy Sean Scully; Foto: Johannes Richter

Ungeahnt sehenswert
ZWICKAU VERFÜHRT Z UM GENAUEN H INSCHAUEN UND W IEDERKOMMEN

Ein Besuchermagnet: Die Ausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ wird in einem mustergültig sanierten Industriedenkmal präsentiert.
Zwickauer Veranstaltungsmacher interpretieren das übergreifende Kulturhauptstadt- M otto „C the Unseen“ äußerst kreativ. Unter dem Slogan „ungeahnt sehenswert“ rückt die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt bislang Unentdecktes ins Rampenlicht, verführt Städtereisende zum ganz genauen H inschauen und zum ( Immer-)W iederkommen.
Faszinierende Entdeckungen rund um den Dom I n Zwickau gibt es vieles zu bestaunen. So gewähren die historischen Priesterhäuser am D omhof 5–8 mit behutsam restaurierten Stuben, K ammern und R ußküchen Einsichten in die über 900-jährige Historie der 1118 erstmals urkundlich erwähnten Stadt. U nter der Ü berschrift „Schätzchen aus dem Museumsdepot“ werden dort 2025 bislang verborgene Kostbarkeiten als „O bjekte des M onats“ ans Tageslicht gebracht. Die Sonderausstellung „Lebenswege Zwickau- Chemnitz“ aus der Reihe „Einblicke“
(13.9.–26.10.) ist ebenfalls ein spezielles A ngebot im Kulturhauptstadtjahr.
Den Domhof kreuzen auch Rundwege auf den Spuren des Reformators Martin Luther oder des Komponisten Robert Schumann. Zudem bietet die Touristinformation thematische Stadtführungen wie den speziell für 2025 kreierten Rundgang „Zwickauer Köpfe“ an. Überhaupt ist der Domhof im Herzen der Altstadt ein Hotspot für Kulturinteressierte: Hier erhebt sich der spätgotische Dom St. Marien, bekannt für seinen prachtvollen Wolgemut-Altar. Vom 5. März bis zum 20. April steht dieser im Mittelpunkt eines Aufsehen erregenden Kunstprojektes – der Altarverhüllung „Intervention zur Passion“ von Michael Endlicher. Mit „Under the trees“ startet ab Mai eine weitere besondere Aktion, wenn Pilger, Touristen und Einheimische aus der Liegestuhlperspektive die florale Ausmalung der Kirchendecke im Altarraum betrachten können. Am 20. September laden verschiedene Gotteshäuser in Sachsens viertgrößter Stadt zur Nacht der offenen Kirchen ein.
Zwickau schaut im Kulturhauptstadtjahr mit frischem Blick auf Altbekanntes.
Foto: Andreas Kämper
Kulturhauptstadt Europas 2025. Chemnitz und Region

Dieses Ereignis wird 2025 mit besonderer Spannung erwartet: Ende Januar wird die ehemalige Galerie am Domhof zum ZwischenRAUM für die KUNSTSAMMLUNGEN Z WICKAU Max-Pechstein- M useum, die wegen einer mehrjährigen Sanierung seit Juli 2024 geschlossen sind. Die Interimslösung beschreitet neue Wege, präsentiert im FarbRAUM Sammlungsexponate mit frischem Blick und im MaxRAUM Originale des in Zwickau geborenen Expressionisten Max Pechstein (1881–1955). Die Betrachter tauchen vor allem in eine digitale I nszenierung zu Leben und Werk des Künstlers ein, die sie in dessen außergewöhnliche Farb- und Motivwelt entführt. Einen Ort für experimentelle und wechselnde Projekte bietet der FreiRAUM, in dem mit der Schau „Brückenschlag: Kunstsammlungen Chemnitz und Zwickau – ein Blick in die Sammlungen“ (17.5.–14.9.) das Kulturhauptstadt-Thema „C the Unseen“ aufgegriffen wird. Im Fokus stehen 25 Kunstwerke aus den Depots der Museen, darunter Schöpfungen von Brücke- Künstlern aus beiden Städten.
Kultur und Kreatives im gesamten Stadtgebiet
Zahlreiche weitere Veranstaltungen lenken das Augenmerk auf Projekte im gesamten Stadtgebiet. Dazu gehören die Innenhof- Momente am 13. September, zu denen publikumswirksame Aktionen in ausgewählte Altstadt- Innenhöfe locken. Für Theaterfreunde steht „EUdaimonía. Ein utopisches Versprechen von Glückseligkeit“ der georgischen Regisseurin Tamó Gvenetadze im Kalender. Das Stück, das am 10. April im Gewandhaus
Das Historische Dorf ist im Kulturhauptstadtjahr ein Schauplatz für Kreativangebote unter dem Motto „Hand.Werk.Jugend –Tradition trifft Zukunft“ (Foto rechts).
und RobertSchumann-Stadt auch zur beliebten Museumsnacht zusammen (Foto unten).
uraufgeführt wird, ist das Auftragswerk für das Theater Plauen-Zwickau innerhalb des Gemeinschaftsprojektes „INSIDE OUTSIDE EUROPE“ im Kulturhauptstadtjahr in Zusammenarbeit mit drei weiteren regionalen Theatern. „Weiter draußen“, im metaWERK im Norden der Stadt, zeigen engagierte Akteure vom 10. April bis zum 10. August mit „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ die erste Ausstellung der W ismut- Kunstsammlung nach Neuordnung des kulturellen Erbes der Wismut und der Gründung einer Stiftung. Ungeahnt sehenswert sind die Offerten des soziokulturellen Zentrums Alter Gasometer, das für 2025 ein Europäisches Filmfestival der Generationen und K reativprojekte unter dem Motto „H and.Werk.Jugend – Tradition trifft Zukunft“ auf dem G elände des H istorischen Dorfes am Muldeufer plant.
Neuer Touch für Altbewährtes N icht alles wird im Kulturhauptstadtjahr gänzlich neu erfunden. I nternational lange bekannt
ist das R obert-S chumann- H aus. D ie weltweit größte S ammlung an O riginaldokumenten und -porträts wird ab Frühjahr 2025 attraktiver, weil moderner und erlebnisorientierter. Robert und Clara S chumann werden dann in „M ixed Reality“ präsentiert. Einen extra „KulturhauptstadtA nstrich“ erhalten beliebte E vents wie das „V iele Wege F estival“ (30.4.–4.5.), das S chumann- F est, das Stadtfest oder das K inder- und Familienfest Z WIKKIFA XX (6.9.).
I hr 25-jähriges Bestehen feiern zwei R undbauten, ohne die Kultur in Zwickau schwer denkbar wäre: der A lte G asometer und die Stadthalle Zwickau. H ighlight eines ohnehin furiosen Programmfeuerwerks der Kultour Z. ist ein O pen- A ir- Konzert mit M usiklegende Sting (12.6.).
Für Kulturbegeisterte gibt es ein unbedingtes Muss im Kulturhauptstadtjahr: Um nichts zu verpassen, sollte der Check aktueller Eventtipps der Zwickauer Veranstalter zur regelmäßigen Routine werden.


Kultour Z.
Tourist Information Zwickau
Hauptstraße 6, 08056 Zwickau Tel. 0375 2713240 tourist@kultour-z.de zwickau.de, c2025.zwickau.de

Veranstaltungstipps 2025 5.–15.6. Schumann-Fest mit Fahrradkonzert (9.6.) und Lichterfest (13.6.) 21.6. Fête de la Musique 15.–17.8. 22. Stadtfest Zwickau
Katalogbestellung auf Seite 123
Blick in das August Horch Museum: Musik und Automobile gehören in der Automobil-
Foto:

Eine Stadt mit Weitsicht
A UGUSTUSBURG LOHNT SICH ZU JEDER JAHRESZEIT

Schloss Augustusburg, die „Krone des Erzgebirges“, thront weithin sichtbar über der gleichnamigen Stadt und lädt das ganze Jahr über in seine erlebnisreichen Museen und Sonderausstellungen ein. Eine Schlossführung bietet dabei Einblicke in das Brunnenhaus, in dem Gäste das UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří hautnah erleben können. Der Besuch lässt sich wunderbar verbinden mit einem Bummel durch den Kurfürstin-Anna-Garten sowie die historische Altstadt des staatlich anerkannten Erholungsortes. Kultur in Gemeinschaft findet hier im historischen Lehngericht statt, einem der Maker-Hubs der Kulturhauptstadtregion Europas Chemnitz 2025. Ein interessiertes Publikum aus nah und fern ziehen der Augustusburger Musiksommer, das Schlosstheater sowie zahlreiche Veranstaltungen und Kunstausstellungen an. Gleichzeitig verspricht Augustusburg viel Ruhe und Erholung. Auf gut ausgeschilderten Wanderwegen zwischen Zschopau- und Flöhatal kann man die Natur, frische Luft und traumhafte Ausblicke genießen. Im Sommer lockt das Freibad Erdmannsdorf mit einer Abkühlung. Familien lieben die rasanten Abfahrten mit der Sommerrodelbahn sowie Spielspaß beim Minigolf und auf dem großen Spielplatz im Freizeitzentrum Rost‘s Wiesen. Im Winter geht es hier
die Ski- und Rodelhänge hinab. Ebenfalls nicht fehlen darf bei einem Besuch in Augustusburg die Fahrt mit der historischen Drahtseilbahn. Für einen längeren Aufenthalt gibt es eine große Auswahl an Unterkünften, um zu Erkundungstouren und Ausflügen aufzubrechen. Zum Verweilen und Genießen laden Gaststätten und Cafés ein.

Aus ugstipp
Stadt Augustusburg
Touristinformation
Schloßstraße 1 09573 Augustusburg Tel. 037291 39550 touristinfo@augustusburg.de augustusburg.de

Katalogbestellung auf Seite 122
Neueröffnung des Kutschenmuseums auf Schloss Augustusburg
Vor über 450 Jahren ließ Kurfürst August von Sachsen das monumentale Renaissanceschloss Augustusburg als Symbol seiner Macht errichten. Heute beherbergt es Kulturschätze und Ausstellungen, die ihresgleichen suchen. Ab 2025 kommt ein weiteres Juwel hinzu, wenn sich im Sommer die Tore zum neuen Kutschenmuseum öffnen:
Auf mehr als 1.100 Quadratmetern wid met sich eine moderne Erlebnisausstellung der Kulturgeschichte und kunstreichen Her stellung der Kutschen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Mit 30 Kutschen und Schlit ten in authentisch angelegten Landschafts szenarien wird das Thema interaktiv greif bar gemacht. Umgeben von den wertvollen Prachtgefährten des sächsischen Hofes kann getestet werden, wie es sich anfühlte, in einer luxuriösen Kutsche zu sitzen – und im Gegensatz dazu, wie holprig die Fahrt in der Holzklasse war. Kuriose Audio-Rei seberichte, Stempelstationen oder Mini-
Kutschenrennen begeistern Besucher jedes Alters. Wer selbst die Zügel in die Hand nehmen möchte, versucht sich im einzigartigen Kutschensimulator als versierter Kutscher. Die neue Dauerausstellung verbindet auf außergewöhnliche Weise eines der schönsten Renaissanceschlösser Europas mit der Geschichte der Mobilität und Handwerkskunst.
Schloss Augustusburg Schloss 1 09573 Augustusburg Tel. 037291 3800 service@asl-schloesser.de augustusburg-schloss.de
Öffnungszeiten


April–Oktober: täglich 10–18 Uhr November–März: täglich 10–17 Uhr (letzter Einlass jeweils 1 h vor Schließung)






Foto: Patrick Engert
Foto: Lutz Zimmermann
Foto: Rainer

WIE SCHMECK T CHEMNITZ?
Typische Chemnitzer Plätze, Stadtteile und Sehenswürdigkeiten finden sich im ungewöhnlichen Kochbuch „Koch mich! Chemnitz“ in kulinarischer Form wieder. Autorin Diana Drechsel hat „7x7 köstliche Rezepte aus der Kulturhauptstadt 2025“ zusammengestellt, die nicht nur schnell und einfach nachzukochen sind, sondern auch Witziges und Interessantes zur Stadt verraten. Egal ob Vorspeisen, Suppen, Beilagen oder Desserts – immer nimmt der Name des Gerichts augenzwinkernd Bezug auf Anekdoten, Historisches oder real Vorhandenes. Die „Fettchemie-Bemme“ gehört genauso zum bunten Rezepte-Potpourri wie ein „Käsevulkan aus dem Zeisigwald“, der vegane Kaßburger gesellt sich zum ebenfalls fleischlosen Wildgatter-Gulasch. Zum Abschluss krönt Süßes wie die „Mousse der Moderne“ das Menü. Das Buch ist im Chemnitzer Paperento-Verlag erschienen. paperento.de
Textilkünstlerische Denkanstöße

Von Bergparade bis Bachkantate
In der Silberstadt Freiberg verbindet sich 2025 „Kulturhauptstadt-Atmosphäre“ mit UNESCO-Welterbe-Geschichten. Neben klassischen Höhepunkten wie dem Bergstadtfest Ende Juni und dem Christmarkt mit eindrucksvollen Bergparaden können sich Gäste in diesem Jahr auf zahlreiche kleine, feine und besondere Formate freuen. Geplant sind unter anderem Maker-Events, die Eröffnung des Anbaus des Stadt- und Bergbaumuseums im Februar, eine Festwoche zur Goldenen Pforte im Dom St. Marien im Juni, die Freiberger Sommernächte im Schloss Freudenstein mit OpenAir-Konzerten von Juni bis September oder das internationale Orgelfestival Silbermann-Tage im September. Mit dem „Trash Stone 689“ führt der Kunst- und Skulpturenweg Purple Path als „lila Kulturhauptstadt-Faden“ direkt durch die Silberstadt. Beim Purple-Path-Soundtrack bringen ihn Jung und Alt im August und September zum Klingen. freiberg.de/khs

Im historischen Fabrikbau des Textil- und Rennsportmuseums Hohenstein-Ernstthal zeigen 30 namhafte internationale Textilschaffende unter dem Titel „Was gibt’s Neues“ bildhafte und abstrakte Arbeiten, Art Quilts, Installationen und textile Objekte, die Geschichten erzählen, kulturelle Identitäten reflektieren oder politische, soziale wie auch persönliche Themen verhandeln und bisweilen mit den museumseigenen Exponaten in Beziehung treten. Zu sehen ist die Schau vom 6. September bis zum 2. November 2025. Für Aufsehen sorgt währenddessen die vierstöckige Fassade des Museumsgebäudes, an der die Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Kessl vom 15. Juni bis zum 31. Oktober ein „Purple-Netz“ aus 350 Feinstrumpfhosen in Abstufungen der Farbe Lila spannt. trm-hot.de


Monika Sebert: Black Rain


Zirkuswelten beim Kürbisfestival Lichtenwalde
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Unweit von Chemnitz liegt das bezaubernde Barockensemble von Schloss und Park Lichtenwalde. Im Schloss beeindrucken liebevoll restaurierte Repräsentationssäle sowie das Schatzkammer-Museum. In der warmen Jahreszeit ist der nach historischem Vorbild rekonstruierte Barockpark mit seiner Blütenpracht und den romantischen Wasserspielen eine Augenweide. In diesem besonderen Ambiente, mitten in der Region der Kulturhauptstadt Europas 2025, findet vom 30. August bis zum 2. November zum zweiten Mal das Kürbisfestival Lichtenwalde statt. Passend zum diesjährigen Motto „Zirkuswelten“ verwandeln majestätische Elefanten, lustige Clowns oder mutige Artisten aus tausenden Kürbissen den Schlosspark in ein märchenhaftes Kürbis-Erlebnisreich. Vielfältige Veranstaltungen wie das Riesenkürbis-Schnitzfestival, die Meisterschaft im Kürbiswiegen oder die große Halloween-Woche zum Abschluss runden das Programm ab. schloss-lichtenwalde.de
AUTHENTISCHER H OTSPOT
DES E XPRESSIONISMUS
Mit dem Karl-Schmidt-Rottluff-Haus erhalten die Kunstsammlungen Chemnitz im Frühjahr 2025 einen weiteren Standort, der gleichzeitig einen authentischen Ort der lokalen Kultur- und Kunstgeschichte wiederbelebt. Es ist das Elternhaus des bedeutenden Expressionisten und Brücke-Mitbegründers Karl Schmidt-Rottluff, der hier 1884 geboren wurde. Künftig präsentiert das Künstlermuseum zahlreiche Originale, Ölskizzen, Grafiken, kunsthandwerkliche Exponate sowie zeithistorische Dokumente und Objekte aus dem Besitz des Malers. In drei Themenblöcken widmet es sich dem Werk und der Biografie Schmidt-Rottluffs, dem Expressionismus in Chemnitz und der Geschichte des Ortes zu Kriegszeiten. kunstsammlungen-chemnitz.de


Geschichten der Veränderung
Das Industriemuseum Chemnitz rückt zwischen dem 25. April und 16. November 2025 die spannungsreiche Entwicklung der Stadt in den Fokus: angefangen bei der Industrialisierung mit rasantem Wachstum, prunkvollem Reichtum und gleichzeitig prekären Lebensverhältnissen über den späteren Zusammenbruch bis zur notwendigen Neuerfindung und den aktuellen Transformationsprozessen. Die Sonderausstellung „Tales of Transformation“ richtet den Blick aber auch über das „sächsische Manchester“ Chemnitz hinaus nach ganz Europa und fragt, wie die Menschen im französischen Mulhouse, im finnischen Tampere, dem bulgarischen Gabrovo, dem polnischen Łódź und natürlich im „originalen“ Manchester in Nordengland mit ihrem industriekulturellen Erbe umgehen und welche Strategien diese Städte für ihre Zukunft haben. Dazu ist ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Projekttagen, Workshops, Filmvorführungen und vielem mehr geplant. industriemuseum-chemnitz.de
Karl Schmidt-Rottluff: Gertrud, 1903, Öl auf Leinwand auf Pappe, 34,5 x 28 cm
Kulturhauptstadt Europas 2025. Chemnitz und Region

Aus der City in die Natur

Für sportlich-erholsames Kulturhauptstadt-Feeling sorgt der 30 Kilometer lange Chemnitztalradweg sowohl in als auch vor den Toren der City. Die Strecke entlang des namensgebenden Flusses Chemnitz zieht sich zunächst durch das Stadtzentrum mit seinen vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten und wendet sich dann in Richtung Norden. Hinter dem Ortsteil Wittgensdorf führen die nächsten Abschnitte vorbei an kleinen Ortschaften wie Auerswalde, Taura oder Claußnitz. An grünen Flussauen und begleitet von
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Am Beginn einer neuen Epoche
Werner Bräunigs „Rummelplatz“ gilt als der große Wismut-Roman und fasziniert als mutige und differenzierte Auseinandersetzung mit Gesellschaft und Politik der frühen DDR. Am 20. September 2025 bringt ihn das Chemnitzer Opernhaus im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres auf die große Bühne, adaptiert als Musiktheaterwerk von Komponist Ludger Vollmer und Autorin Jenny Erpenbeck. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage, wie es einer Gesellschaft gelingt, dass Menschen sich gestaltend einbringen und sich zugleich selbst entfalten. Mit unbändiger erzählerischer Kraft zeichnete der gebürtige Chemnitzer Werner Bräunig ein großangelegtes Panorama einer Zeit, in der der Weltkrieg noch spürbar nah war, während materielle Not und harte Arbeit, soziale Utopie und totalitärer Staat den Anfang einer neuen Epoche prägten. Als das Romanprojekt Mitte der 1960er Jahre ins Visier der SED-Führung geriet, bedeutete dies eine tiefe Zäsur in Bräunigs Leben und Schaffen. Erst 2007 erschien der Roman postum.
Die Uraufführung von „Rummelplatz“ begleiten zwei weitere Projektteile: In einer partizipativen internationalen Schreibwerkstatt begegnen sich Menschen aus Chemnitz und dem polnischen Łódź, um in Workshops autobiografische Themen festzuhalten. Außerdem beleuchtet eine Konferenz, die sich an ein breites Publikum richtet, am Premierenwochenende Kontexte des Romans und denkt in Vortrags- und Diskussionsformaten Werner Bräunigs große Fragestellungen aus heutiger Perspektive weiter. theater-chemnitz.de
schattenspendenden Baumgruppen rückt die Natur nah an den Radweg heran. Bei Markersdorf gurgeln die Strudeltöpfe, deren Klangkonzert durch Corderit-Gneisblöcke erzeugt wird. Tierische Begegnungen sind ebenfalls keine Seltenheit, wenn auch Alpakas und Strauße nicht zu den heimischen Arten gehören. Der Chemnitztalradweg endet derzeit in Göritzhain und soll noch bis Wechselburg ausgebaut werden. chemnitztalradweg.de








Rummelplatz







Uraufführung
20. September 2025
Opernhaus Chemnitz Oper nachdem
Romanvon
WERNER BRÄUNIGvon
LUDGER VOLLMER undJENNY ERPENBECK





Foto: Peter Rossner
Foto: Peter Rossner
Programmhöhepunkte im Kulturhauptstadtjahr
bis 29.6. Chemnitz
smac – Staatliches Museum für Archäologie: Silberglanz und Kumpeltod. Bergbauausstellung
10.4.–10.8. Zwickau metaWERK: Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut. Ausstellung
11.–13.4. Chemnitz und Region Offizielle Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges Purple Path
13.4.–14.9. Oelsnitz/Erzg. KohleWelt: Till Brönner – Melting Pott. Fotoausstellung
25.4.–16.11. Chemnitz Industriemuseum: Tales of Transformation. Chemnitz –Gabrovo – Łódź – Manchester –Mulhouse – Tampere. Ausstellung
27.4.–10.8. Chemnitz Museum Gunzenhauser: European Realities – Europäischer Realismus in den 1920er und 1930er Jahren. Ausstellung
30.4.–4.5. Zwickau Viele Wege Festival
4.5.–1.2.2026 Chemnitz
Schloßbergmuseum: Die neue Stadt – Chemnitz als Karl-Marx-Stadt. Ausstellung
7.5.–6.6. Zwönitz
Buntspeicher: Bergschau. Best of Kreativität des Erzgebirges und der tschechischen Grenzregion
17.5.–14.9. Zwickau
Galerie im Domhof: Brückenschlag. Kunstsammlungen Chemnitz und Zwickau – ein Blick in die Sammlungen. Ausstellung
30.5.–1.6. Chemnitz
Hutfestival. Festival der Straßenkunst
5.–15.6. Zwickau
Schumann-Fest mit Fahrradkonzert (9.6.) und Lichterfest (13.6.)
6.–8.6. Chemnitz
Garagenfestival. Die große Fete der Garagenkultur(en) für Jung und Alt
6.6.–10.9. Zwickau
Robert-Schumann-Haus:
Die Schumanns und Chemnitz. Ausstellung

13.–15.6. Chemnitz
Kosmos Europa. Kulturfestival
18./19.6. Chemnitz
Tanz | Moderne | Tanz. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz
19.–22.6. Chemnitz Makers United. Mitmachfestival
18.7.–17.8. Chemnitz
Kunstfestival Begehungen
1.–3.8. Chemnitz
Industriemuseum: EuroBean Chocolate Festival
10.8.–2.11. Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz: Edvard Munch – Angst. Ausstellung
15.–17.8. Zwickau
22. Stadtfest unter dem Motto „Stars hautnah – Party pur –DU mittendrin“
22.–24.8. Limbach-Oberfrohna Esche-Museum: LOOP! Das Strickfestival im Textil-Hub
29.–31.8. Seiffen
Das Spielzeugmacher-Festival im Spielzeugdorf
10.–13.9. Chemnitz und Region European Peace Ride. Internationales Radrennen
13.9. Zwickau Innenhof-Momente
24.–27.9. Chemnitz
Light our Vision. Lichtkunstfestival
26.9.–18.10. Chemnitz
Fritz51. Ein Festival zwischen, über und mit Beton
27.9.–4.10. Chemnitz
Internationales Filmfestival Schlingel


29.10.–1.11. Chemnitz Slam 25. Internationale deutschsprachige Meisterschaft im Poetry-Slam
25.11.–23.12. Chemnitz und Region Maker-Advent. Weihnachtliche Mitmachangebote
29.11. Chemnitz und Region Abschluss des Kulturhauptstadtjahres 2025
Angaben ohne Gewähr Änderungen vorbehalten
Mehr Veranstaltungen unter chemnitz2025.de chemnitz-zwickau-region.de erzgebirge-tourismus.de

Foto:

Von der Basteiaussicht haben Besucher einen beeindruckenden Ausblick über das Elbsandsteingebirge.

Stadt, Land, Fluss
Es lebe der Sport
D AS SANIERTE HEINZ-STEYER-STADION BRINGT TOPEVENTS IN DIE SÄ CHSISCHE LANDESHAUPTSTADT

Als am späten Abend des 30. August 2024 ein fantastisches Feuerwerk den Himmel über dem neueröffneten Heinz-Steyer-Stadion erleuchtete, war der Beweis erbracht: Dresden ist zurück im Kreis der Spitzenleichtathletik. Mit dem international besetzten „Goldenen Oval“ war eine Traditionsveranstaltung an ihren Ursprungsort zurückgekehrt, die Sportfans zuletzt in den 1980er Jahren begeistert hatte. Nach einem dreijährigen Um- und Wiederaufbau erstrahlt das 1919 eingeweihte Stadion nun als zeitgemäße und multifunktionale Arena für den Leistungs- und Breitensport. Neben den Leichtathletik-Anlagen unter freiem Himmel gibt es in der Südtribüne Platz für weitere Sportarten. Sie beherbergt beispielsweise eine Fechthalle, Squashcourts und einen Gymnastikraum. Auch Fußball und American Football haben im neuen Heinz-Steyer-Stadion wieder eine Heimat gefunden.
Emotionale Rennen auf der Tartanbahn
Lange Zeit fristete die legendäre Sportstätte nahe der markanten Yenidze und in Laufweite zum barocken Stadtzentrum eine Art Schatten-
dasein zwischen modernen Trainingsplätzen, Ballsportarena und Eisschnelllaufbahn. Einst fieberten hier die Massen mit bei Fußball-Europapokalspielen, packenden Duellen auf der Laufbahn oder dem Zielsprint der Radfahrer bei der Friedensfahrt. Weitspringerin Heike Drechsler stellte im Steyer-Stadion einen Weltrekord auf, zu den besonders illustren Höchstleistungen zählen die Weltbestzeit im Rückwärtslauf von 2015 und sogar drei Rekorde im Sportangeln aus dem Jahr 1961.
Zur Neuauflage des Leichtathletik-Meetings „Goldenes Oval“ war dieser Geist wieder zu spüren. Vor vollen Zuschauerrängen wurde gesprungen, gelaufen, geworfen und vor allem gekämpft. Lokalmatador Karl Bebendorf, der Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften von Rom 2024 über 3.000 Meter Hindernis, bezwang nach einer herausfordernden Saison zur Freude des Publikums seine Konkurrenten und auch der junge Dresdner Simon Wulff setzte ein Ausrufezeichen. In seinem letzten Leichtathletik-Wettkampf steigerte er sich über die 100 Meter auf eine beeindruckende

Nach einem dreijährigen Umbau wird das Heinz-Steyer-Stadion heute von vielen Sportarten genutzt.
Bestzeit von 10,06 Sekunden – und sagte damit der Tartanbahn fürs Erste ade, denn er geht mittlerweile als Anschieber im Bob des mehrfachen Olympiasiegers Francesco Friedrich aus Pirna auf Medaillenjagd. Zwar definitiv nicht im SteyerStadion, für Wintersportler hat die Arena aber dennoch ihren Reiz. Bester Beweis ist der CityBiathlon, der hier im September 2024 seine Premiere an der Elbe feierte und 2025 am 31. August erneut nach Dresden kommt. Weitab von den Weltcup-Orten des Winters war das sommerliche Starterfeld zum Auftakt mit Top-Athleten wie Johannes Thingnes und Tarjei Bö aus Norwegen oder Lisa Vittozzi aus Italien gespickt.
19 Deutsche Meisterschaften an einem Wochenende
Mit ihrem grundsanierten Stadion ist die sächsische Landeshauptstadt nun auch endlich fit für nationale Titelkämpfe. 2025 steht mit den
Zum City-Biathlon 2024, bei dem im Heinz-Steyer-Stadion geschossen wurde, ging der überragende Norweger Johannes Thingnes Bö in Dresden an den Start.
Foto: City Biathlon / Kevin Voigt

Finals vom 31. Juli bis zum 3. August ein Großereignis ins Haus. 19 Sportarten vergeben an diesen vier Tagen ihre deutschen Meistertitel in nächster Nähe zueinander, zum Teil an ungewöhnlichen Orten. Am Neumarkt direkt vor der Frauenkirche werden die Besten im 3x3Basketball und im Speed-Klettern ermittelt. Bogensport gibt es am Theaterplatz, wo auch die Triathleten ins Ziel laufen. Herzstück des langen Multisport-Wochenendes ist einmal mehr das Heinz-Steyer-Stadion als Austragungsort der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften. Schon zwei Wochen danach beginnen die World Transplant Games, bei denen vom 17. bis zum 24. August leistungsorientierte und Hobbyathleten aus 60 Nationen in Dresden zusammentreffen, um in verschiedenen Disziplinen gemeinsam Sport zu treiben.

Packende Leichtathletik-Wettkämpfe soll es beim „Goldenen Oval“ auch bei der zweiten Auflage am 1. Juni 2025 geben. Zur Premiere gewann Lokalmatador Karl Bebendorf (Mitte) sein Rennen.
Claudia Weber

Verborgen hinter dicken Mauern
V ON DER B RÜ HLS C HEN TERRASSE IN DIE FESTUNG DRESDEN

Eine breite Freitreppe, historische Bauten zur einen, die Elbe zur anderen Seite, Bänke und Beete machen die Brühlsche Terrasse zu Dresdens bekanntester Flaniermeile mit einem nicht minder schillernden Schöpfer und Namensgeber. Der kurfürstlich-sächsische und königlich-polnische Premierminister Heinrich Graf von Brühl ließ hier ab 1747/48 einen weitläufigen Garten mit Lust- und Kulturbauten errichten – zu seinem privaten Vergnügen, denn öffentlich zugänglich wurde der „Balkon Europas“ erst 1814. Ihre exponierte Lage mehrere Meter über dem Straßenniveau des Terrassenufers verdankt die Anlage Dresdens alter Stadtbefestigung. Wer beim Spazieren am östlichen Ende nicht nur in die Ferne, sondern auch einmal auf den Boden schaut, wird kurz vor dem Brühlschen Garten vom Blick in einen ummauerten Innenhof überrascht. Dieser ist nur ein kleiner Teil eines verborgenen Labyrinths. Hinter dicken Mauern und unter mächtigen Gewölben befinden sich die Reste der ehemaligen Ziegeltor-Bastion, die zu einem Schutzwall rund um die Residenzstadt Dresden gehörte. Hochmodern war diese Befestigung, die ab 1545 unter dem Herzog und späteren Kurfürsten Moritz und seinem Nachfolger August I. entstand.
Die Festung diente im Laufe der Jahrhunderte jedoch nicht nur militärischen Zwecken. Hier ließen sich auch Gefangene bestens bewachen – eingesperrt wegen Missetaten wie der Räuberhaupt-
mann Lips Tullian oder aber wegen besonders gut gehüteter Geheimnisse wie der Alchimist Johann Friedrich Böttger. Er hatte Kurfürst August dem Starken versprochen, Gold herstellen zu können. Dieses Ziel erreichte er zwar nicht, 1708 gelang ihm in den Laborräumen der Venusbastion jedoch die Entwicklung des europäischen Hartporzellans gemeinsam mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und Gottfried Pabst von Ohain.
Multimedialer Rundgang durch 450 Jahre Geschichte
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die meisten Festungswerke demontiert, schon für den Bau der Brühlschen Terrasse waren beispielsweise die nach oben offenen Kanonenhöfe verfüllt worden. Erst in den 1960er Jahren gruben Ehrenamtliche die in diesem Bereich erhaltenen Reste der Festungsanlage wieder aus. Unter den Erdmassen kam auch Dresdens letztes verbliebenes Stadttor, das Ziegeltor, zum Vorschein. Heute können es die Besucher des multimedialen Erlebnisrundgangs „Festung Xperience“ wieder durchschreiten. Seit 2019 erzählt der erste Bauherr Herzog Moritz dabei virtuell von Festen, Dramen und Katastrophen rund um das 450 Jahre alte Gewölbe. Gegenüber des Lipsiusbaus geht es über einen Aufzug auf der Brühlschen Terrasse direkt hinunter in die Festung.
festung-xperience.de
Eine multimediale Zeitreise erwartet die Besucher der „Festung Xperience“.
Wanderlust auf Schritt und Tritt
N EU AUSGES C HILDERTE ROUTEN IM DRESDNER ELBLAND
Ob leicht, mittel oder schwer – Wanderungen durch die Landschaft rund um Dresden sind auf jeden Fall immer abwechslungsreich. Jenseits der Großstadt weitet sich der Blick, wenn steile Weinberge fantastische Aussichten preisgeben oder ausgedehnte Felder und naturbelassene Streuobstwiesen beschauliche Dörfer einrahmen. In schattigen Wäldern und engen Tälern tritt jegliche Rastlosigkeit in den Hintergrund, stattdessen zählt nur der Moment im Hier und Jetzt.
Zwölf Wege für den perfekten Wander-„Flow“ werden künftig als „Wanderlieblinge Dresden Elbland“ an einheitlichen Markierungszeichen erkennbar sein. Sieben wurden bis Ende 2024 bereits mit dem neuen herzförmigen Symbol versehen und ausgeschildert, weitere fünf folgen 2025.
Durch die Triebischtäler –
Wo sich Täler und Aussichten abwechseln
Länge: 19,7 km • Dauer: 5:10 h • schwere Wanderung
Dieser abwechslungsreiche Streckenwanderweg beginnt im Meißner Ortsteil Buschbad in den hügeligen Ausläufern des idyllischen Triebischtals und folgt dem Verlauf des Flusses, der sich sanft durch die Landschaft schlängelt. Auf dem Weg zur Baeyerhöhe eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Wälder und Täler, die besonders in den Morgenstunden mystisch und stimmungsvoll wirken. Der Weg verläuft weiter über eine kleine Anhöhe zum romantischen Schloss Rothschönberg, das auch das Ende der Tour markiert. Die

Täler und Aussichten wechseln sich entlang der knapp 20 Kilometer langen Wanderung „Durch die Triebischtäler“ ab.
Route bietet die perfekte Mischung aus Naturgenuss und historischen Entdeckungen und ist ein Muss für alle, die die beeindruckenden Kontraste der sächsischen Landschaft erleben möchten.

Für Erinnerungsfotos mit herrlichen Ausblicken bietet sich die Seußlitzer Weinsichttour an.


Königsweg Moritzburg – Auf den Spuren der Geschichte Länge: 11,2 km • Dauer: 4 h • leichte Wanderung
Schon die sächsischen Kurfürsten und Könige schätzten die vielfältige Kleinkuppenlandschaft rund um Moritzburg. Aus dem Trubel am Jagdschloss taucht der Königsweg ein in die idyllische Ruhe der angrenzenden Wälder, Wiesen und Teiche. Mit etwas Glück lassen sich in diesem Natur- und Vogelschutzgebiet sogar Seeadler, Silberreiher und andere seltene Tiere beobachten. Von der Vergangenheit als beliebtes höfisches Jagdrevier künden geheimnisvolle historische Spuren wie ehemalige Wildgehegeanlagen, Bruchsteinmauern oder Schneisen. Start und Ziel ist in der Ortsmitte von Moritzburg.
Karras-Rundweg – Historie und Natur vereint Länge: 9 oder 17,6 km • Dauer: 2:30 oder 4:30 h mittelschwere Wanderung
Auf die Spuren der Sagengestalt Ritter Karras begibt sich diese kurzweilige Rundwanderung ab Coswig-Spitzgrund. Je nach Kondition und Zeit stehen zwei Varianten zur Auswahl: eine kompakte 9-Kilometer- oder eine ausgedehnte 17-Kilometer-Tour. Auf kleinen Waldpfaden, entlang von Bächen und in Teichlandschaften kann das ein oder andere Natur-Kleinod entdeckt werden, etwa der Seerosenteich im Coswiger Friedewald. Grandiose Aussichten bietet der Hohe Stein. Eine geschichtsträchtige Station der langen Wanderung ist das Märchenschloss Moritzburg.
Seußlitzer Weinsichttour – Genuss für die Sinne
Länge: 4,5 km • Dauer: 1:10 h • leichte Wanderung
Weinliebhaber und Naturfreunde führt die erholsame Weinsichttour vom Parkplatz Seußlitz als Rundwanderung durch das Naturschutzgebiet „Seußlitzer Grund“ und die idyllischen Weinberge. Immer wieder zeigen sich unterwegs atemberaubende Ausblicke über die Elbe und die umliegende Landschaft. So befindet sich an der Goldkuppe Sachsens „Schönste Weinsicht“ 2020, die man auf einer Wellenliege entspannt genießen kann. Besonders im Herbst, wenn die Blätter in goldenen Farben erstrahlen und die Weinlese in vollem Gange ist, wird diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Auwaldtour – Durch ein Naturparadies
Länge: 16,4 km • Dauer: 3:55 h • mittelschwere Wanderung
Dieser ebene und gut begehbare Rundweg verbindet die Schloss- und Parkanlagen von Zabeltitz mit der urwüchsigen Teichlandschaft der Röderaue. Wenn die Auwälder im Frühling in frischem Grün erstrahlen und zahlreiche Vogelarten nisten, wird die Wanderung zum Erlebnis für alle Sinne. Die Route ist ideal für Familien und bietet zahlreiche Möglichkeiten
Die Sagengestalt des Ritters Karras stand Pate für einen Rundweg zwischen Coswig und Radebeul.
Rund um Moritzburg mit dem Jagdschloss führt der elf Kilometer lange Königsweg.
Foto: Tommy Halfter (DML-BY)
Foto: Florian Kneffel (DML-BY)
für Picknicks und kleine Pausen inmitten der Natur. Neben dem Barockgarten nach französischem Vorbild sind in Zabeltitz auch das Bauernmuseum und die St.-Georgen-Kirche sehr sehenswert.
RebkulTour – Weinwandern in den Radebeuler Weinbergen
Länge: 5,9 km • Dauer: 1:55 h • leichte Wanderung
Die Rundwanderung durch die historische Weinlandschaft Radebeuls führt vorbei an charmanten Weingütern, traditionellen Weinbergmauern und historischen Bauten, die die Geschichte des sächsischen Weinbaus erzählen. Ein Tipp ist der Besuch des Spitzhauses, das mit einem weiten Panoramablick über die Weinberge und das Elbtal lockt. Hier lässt sich wunderbar eine Pause einlegen, um die Schönheit der Landschaft und ein Glas regionalen Wein zu genießen. Diese kurze, aber erlebnisreiche Wanderung verbindet Naturerlebnis mit Weinkultur und ist ideal für alle, die neben Bewegung auch kulinarische Höhepunkte suchen.
Götterfelsenweg – Streifzug durch den Stadtwald Meißens
Länge: 4,9 km • Dauer: 1:25 h • leichte Wanderung
Nach dem Sightseeing in Meißen lockt diese Genussrunde in den ruhigen Stadtwald westlich des Zentrums. Fernab des quirligen Treibens in den Gassen der Altstadt lädt die Wanderung unterm Blätterdach dazu ein, tief durchzuatmen und neue Energie zu tanken. Vom namensgebenden Götterfelsen, einer Formation aus Pechstein, mit seinem goldgelben Gipfelkreuz reicht der Blick ins Triebischtal und zu den Polenzer Linden.
visit-dresden-elbland.de/wanderlieblinge

K LOSTERPARK ALTZELLA
Von magischer Anziehungskraft
Wenn im April das erste Grün an den Bäumen leuchtet, entfaltet der romantische Klosterpark Altzella bei Nossen wieder seine magische Anziehungskraft. Inmitten uralter Baumriesen verbergen sich die malerischen Ruinen eines ehemaligen Zisterzienserklosters, die es zu entdecken gilt. Und das lässt sich vielfältig realisieren. Familien können sich, ausgerüstet mit dem Altzellaer Rucksack, „Auf die Spuren der Mön -
che“ begeben. Dabei erkunden sie den Park auf spielerische Weise mit analogen und digitalen Hilfsmitteln wie Kompass, Tablet und GPSGerät. Wer gemeinsam Aufgaben löst, wird am Ende belohnt.


Erlebnisführungen für Groß und Klein enthüllen die Schätze der Anlage, darunter Heilkräuter, Fledermäuse oder mächtige Bäume. Dabei bleibt es nicht nur beim Zeigen, im Klosterpark wird auch angefasst und mitgemacht. Außerdem lockt ein ausgesuchtes kulturelles Programm in das verwunschene Idyll. Eine Klangreise verheißt Ruhe und Entspannung, während man beim Klosterpicknick Live-Musik im Ohr und das Gras zwischen den Zehen genießt. Bunte Pflanzenpracht zwischen den Ruinen verzaubert zur traditionellen Blumen- und Gartenschau, die 2025 am 28. und 29. Juni stattfindet.
Klosterpark Altzella
Zellaer Straße 10, 01683 Nossen Tel. 035242 50435
altzella@schloesserland-sachsen.de kloster-altzella.de
Am Spitzhaus oberhalb von Radebeul begeistern die Weinberge mit ihren steilen Terrassen.
Foto: Martin
Förster (DML-BY)
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Foto:
André Forner

Ob in den Gassen der Altstadt, an den Weinhängen, in der Porzellan-Manufaktur oder den keramischen Betrieben – Handwerkskunst steht in Meißen seit jeher hoch im Kurs. W inzerinnen und Winzer lesen die Trauben per Hand, um mit viel Erfahrung, aber auch Freude neue Spitzenweine zu keltern. Auch die Weinbergsmauern, die die steilen Hänge im idyllischen Elbtal um Meißen erst urbar machen, werden aufwändig manuell errichtet.
Für höchste Handwerkskunst steht bis heute die Porzellan-Manufaktur Meissen, deren Geburts-

In der Erlebniswelt Meissen erhalten Liebhaber der schönen Dinge exklusive Einblicke in die Herstellung des berühmten Meissener Porzellans und in die Historie der ersten Porzellanmanufaktur Europas. Wie aus feinstem Kaolin einzigartige
MEISSEN S B A UWE R KE UND M A NUF A KTU R EN
Handgemacht im Elbtal

stunde Anfang des 18. Jahrhunderts mit der Erfindung des „Weißen Goldes“ durch Johann Friedrich Böttger schlug. Einst hatte sie ihr Domizil in der Albrechtsburg, Deutschlands ältestem Schloss. Diese zeugt ebenso wie der Dom und die vielen bunten Bürgerhäuser unterhalb
des Burgbergs vom großen Können der jeweiligen Baumeister. Wer bei einem Besuch durch Meißens pittoreske Altstadt schlendert, entdeckt außerdem die Produkte der zahlreichen hier niedergelassenen Kunstschaffenden mit ihren Läden und Ateliers für handgefertigte Mode, Schmuck oder Keramik. Zusätzlich zeigen Genuss-Manufakturen, was Meißen und Sachsen kulinarisch zu bieten haben. Und auch selbst anpacken und kreativ sein ist in der Stadt an der Elbe möglich, denn viele Geschäfte laden dazu ein, sich beim Töpfern, Malen, Backen oder beim Schmuckgestalten auszuprobieren.
Fü
Tourist-Information Meißen Markt 3, 01662 Meißen Tel. 03521 467400 tourismus@stadt-meissen.de stadt-meissen.de stadtmeissen stadtmeissen


Katalogbestellung auf Seite 122

ERL EB NI S WE L T MEISSEN
r Liebhaber der schönen Dinge
Kunstwerke entstehen und welche Schritte dafür notwendig sind, verrät eine Tour durch die Schauwerkstatt. Hier werden vor den Augen der Gäste Tassen und Figuren geformt und Teller bemalt. Das eigene künstlerische Geschick kann in einem K reativ- Workshop unter Beweis gestellt werden, wo beispielsweise beim Verzieren einer Vase Techniken vom Formen und Modellieren einzelner Elemente bis zum Garnieren mit Blüten und Blättern zum Einsatz kommen. I m hauseigenen Museum, welches die größte M EI SS EN -Sammlung weltweit zeigt, erfährt man mehr über die 300-jährige Geschichte der Manufaktur. Prägend war nicht nur deren Einfluss auf die Porzellanherstellung, sondern auch auf die T isch- und Tafelkultur, unter anderem mit vielfältigen Service- Entwicklungen. Daran knüpft die Veranstaltung „T isch- und Tafelkultur bei M EI SSEN“ an, bei der in einem Drei-Gänge-Menü kulinarische Köstlichkeiten auf feinstem Meissener Porzellan serviert werden. Für inspirierende Geschenk- und D ekorationsideen lohnt sich zum Abschluss des Besuchs noch ein Abstecher in den exklusiven Meissen-Store.
Erlebniswelt Meissen
Talstraße 9, 01662 Meißen erlebniswelt-meissen.com/ticketshop MeissenPorcelain meissen_porcelain

Öffnungszeiten
Januar–März: täglich 9–17 Uhr
April–Dezember: täglich 9–18 Uhr 31.12. und 1.1.: 10–16 Uhr geschlossen: 24.–26.12.



Foto: Philipp Herfort
Entlang eines Wanderweges und der Roten Weißeritz führt die Strecke der Weißeritztalbahn über 34 Brücken.

Umgeben von ursprünglicher Natur
Inmitten einzigartiger Natur schlängelt sich die Rote Weißeritz durch ein tiefes Kerbtal, den Rabenauer Grund. Zu jeder Jahreszeit lohnt sich

Am Erlebnisweg „Sagenhafter Mühlberg“ finden sich kreative Spielmöglichkeiten für Kinder.
Aus ugstipp
eine Wanderung durch diese wildromantische F elsszenerie. Dabei kreuzen immer wieder Steinbogenbrücken der Weißeritztalbahn die gut ausgebauten Wanderwege. Die Dampfeisenbahn schnauft seit 1882 zwischen Freital-Hainsberg und dem Osterzgebirge und ist damit die älteste öffentlich betriebene Schmalspurbahn D eutschlands. D ie beliebte Fahrt verspricht landschaftliche Vielfalt, wunderschöne, ursprüngliche N atur und verträumte Zwischenstationen wie die Stuhlbauerstadt Rabenau und die Talsperre Malter. Mit verschiedenen Stationen zum T hema Wasser und Energie verläuft hier auch ein Teilstück des rund 40 K ilometer langen Sachsen EnergieErlebnispfades, der durch den N ationalen Geopark „Sachsens Mitte“ und die Täler der Roten und W ilden Weißeritz führt. Am Bahnhof Ra -
Im „Hains“ ist immer etwas los
Egal ob sportliche Betätigung in der Schwimmhalle, im großen Fitnessbereich, auf der überdachten Eisbahn im Winter, auf dem Tennisund Beachvolleyballplatz im Sommer oder auf der Bowlingbahn – unter dem Motto „FreizeitERLEBEN“ schafft das „Hains“ in Freital etwas ganz Besonderes: Unter einem Dach kann man vielfältig aktiv sein und sich danach in der großzügigen Saunalandschaft entspannen oder das Restaurant genießen.
Das Erlebnisbad mit den actiongeladenen Rutschen, dem Strömungskanal oder dem abenteuerlichen Kleinkinderbereich lässt ebenfalls
keine Langeweile aufkommen. Fans der „heißen Luft“ können sich über vielfältige Schwitzräume, zwei große Ruheräume, ein Kneippbecken, eine Dachterrasse mit Blick in die N atur und sogar über Schnee zum Einreiben freuen. Zur Stärkung der Atemwege befindet sich im Saunagarten das Gradierwerk.
Hains Freizeitzentrum Freital
An der Kleinbahn 24, 01705 Freital
Tel. 0351 6520960 info@hains.de, hains.de
benau lockt die Gastwirtschaft „Zum Wanderer“ zur Einkehr. Über den Erlebnisweg „Sagenhafter Mühlberg“ gelangt man nach Rabenau mit dem schönen Stuhlbrunnen, der Postmeilensäule, der K irche St. Egidien am Markt oder dem D eutschen Stuhlbaumuseum.
Bürgerbüro Stadt Freital Am Bahnhof 8, 01705 Freital Tel. 0351 6476300 buergerbuero@freital.de, freital.de
Tourismus-Information Stadt Rabenau Markt 3, 01734 Rabenau Tel. 0351 6498226 tourismus@stadt-rabenau.de www.stadt-rabenau.de

E NTLA NG DE R ROTEN W EISSE R IT Z I M RABEN A UE R G R UND
Foto: Philipp Herfort
AB ROSENTHAL ENTS P ANNT AN DIE ELBE ROLLEN
Per Rad durch die Sächsische Schweiz

Eine Radtour durch die Sächsische Schweiz klingt nach einem abenteuerlichen Auf und Ab mit vielen Höhenmetern und ordentlich Muskelkraft. Wer jedoch gleich oben startet, spart sich einiges an Anstrengung. Dafür gibt es den Service der FahrradBUSSE, die mit einem Fahrradanhänger aus dem Tal bergauf zu unterschiedlichen Ausgangspunkten fahren. Einer ist der kleine Ort Rosenthal nahe der tschechischen Grenze. Zwischen Ende März und Anfang November besteht an Feiertagen und Wo -
chenenden die Möglichkeit, das Fahrrad in den Buslinien 242 und 245 von Königstein hierher transportieren zu lassen. Königstein wiederum ist aus Richtung Dresden oder Bad Schandau mit der S-Bahn erreichbar.
Strecke mit Geheimtipp-Charakter Beginn der rund 28 Kilometer langen Tour ist an einer der Rosenthaler Haltestellen, zum Beispiel am Dorfplatz oder Mühlsteig. Durch die angrenzenden Wälder geht es zum Fuchsteich, der vor mehr als 400 Jahren angelegt wurde, um Baumstämme über den Cunnersdorfer Bach bzw. die Biela in Richtung Elbe zu flößen. Dafür wurde


Nützliche Hinweise
Um diese Tour zu unternehmen, sollten die Räder robust und geländetauglich sein. FahrradBUSSE, die neben den L inien 242 und 245 auch auf den L inien 216, 217 und +219 eingesetzt werden, sind in den Fahrplänen mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet. Ab fünf Personen ist eine telefonische Anmeldung unter 03501 7111999 nötig. Ein Fahrradanhänger bietet P latz für bis zu 16 Fahrräder bzw. E-Bikes. 2025 fahren die FahrradBUSSE vom 29. März bis zum 2. November.


hier Wasser angestaut. Gleich in der Nähe befindet sich der Taubenteich, der zweite Teich auf dieser Route, der den gleichen Zweck erfüllte. Zum Flößen selbst wurde dann das jeweilige Wehr geöffnet. An beiden Teichen befinden sich Rastplätze, am Taubenteich auch eine Komposttoilette.
Die Radstrecke entfernt sich nun von der Grenze und folgt für etwa zwölf Kilometer dem Krippenbach unentwegt bergab in Richtung Elbe. Dabei kreuzt sie die Sächsische Mittelgebirgsroute und passiert Örtchen wie Kleingießhübel und Krippen, wo sie in den Elberadweg mündet. In Krippen lohnt sich vor der Weiterfahrt ein Abstecher auf den Sonnenuhrenweg, wo zahlreiche ganz unterschiedliche Sonnenuhren Häuser und Grundstücke schmücken.
Wie der Ausflug nun fortgesetzt wird, kann je nach Gusto entschieden werden. Entweder radelt man am Fluss entlang gemütlich die restlichen acht Kilometer zurück nach Königstein und genießt unterwegs die Aussicht auf die bizarre Felsenwelt des Elbsandsteingebirges. Eine andere Option ist das Übersetzen mit der Fähre auf die rechte Elbseite nach Bad Schandau. Alternativ kann die Radtour auch an einer der Unterwegsstationen der S-Bahn beendet werden und man fährt mit dem Zug zum Ausgangsort zurück.
saechsische-schweiz.de rvsoe.de

sind die Hingucker im linkselbischen Örtchen Krippen.
Für Genussradler ist der Elberadweg ein absolutes Muss.
Verschiedene Sonnenuhren
Um vom Berg ins Tal zu radeln, bieten sich FahrradBUS-Linien an, die auf die Höhenzüge der Sächsischen Schweiz fahren.
Foto: Marko Förster
Foto: Martin Schmidt

Sanft mobil mit Bus, Fähre und Kirnitzschtalbahn
Zwei imposante Landschaften, rund 250 Linienbusse auf 20 Stadt- und 75 Regionallinien, acht Fähranleger entlang der Elbe und eine historische Straßenbahn: Mit diesem Angebot chauffiert die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH (RVSOE) ihre Fahrgäste unter dem Slogan „Umsteigen. Der Umwelt zuliebe.“ durch den gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und bedient damit ein Gebiet von 1.654 Quadratkilometern Größe.
Grandiose Ausblicke im Nationalpark Sächsische Schweiz Unmittelbar an den Großraum Dresden grenzt elbaufwärts die Sächsische Schweiz. Vom Hauptbahnhof fährt die S-Bahn S 1 in das beliebte Wandergebiet. Vor Ort angekommen, macht ein dichtes Netz aus Bus- und Fährverbindungen in Kombination mit der Kirnitzschtalbahn die um -

U MSTEIGEN DER
U MWELT ZULIEBE
weltschonende Weiterreise möglich. An allen Wochenenden und Feiertagen der Sommersaison vom 29. März bis zum 2. November 2025 werden einige Buslinien zu Wanderbus- und FahrradBUS-Linien, die die schönsten Regionen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und des Nationalparks ansteuern.
Die leuchtend gelbe Kirnitzschtalbahn bringt ihre Passagiere seit 1898 in das namensgebende romantische Tal bei Bad Schandau. Quietschend schlängelt sie sich vom Kurpark zum Lichtenhainer Wasserfall im Nationalpark Sächsische Schweiz. Ihre neun Haltestellen sind Ausgangspunkte für Wanderungen zu grandiosen Ausblicken und verwunschenen Grotten. An ausgewählten Tagen verstärken die Museumswagen den täglichen Linienverkehr; 2025 am 1. Mai, vom 7. bis zum 9. Juni (Pfingsten), zum 25. Kirnitzschtalfest am 26./27. Juli und am 3. Oktober.

Acht Fährstellen bieten die Möglichkeit, die Elbe täglich auf dem Wasserweg zu queren. Die Schiffe verkehren zwischen Heidenau und Birkwitz, Pirna und Pirna-Copitz, Stadt Wehlen und Pötzscha, Königstein und Halbestadt, dem Nationalparkbahnhof und dem Elbkai Bad Schandau, Krippen und Postelwitz, Schmilka und Hirschmühle sowie Schöna und Hřensko.
Erlebnisreiche Tagesausflüge ins Osterzgebirge
Südlich von Dresden erstreckt sich das Osterzgebirge mit seiner malerischen Landschaft auf Höhenzüge von bis zu 900 Metern. Von der sächsischen Landeshauptstadt erreicht man diese reizvolle Gegend bequem mit der PlusBus-Linie 360. Hier warten zu jeder Jahreszeit zahlreiche interessante Ziele, besonders für aktive Tagesausflüge. Im Sommer geht es beispielsweise zum Baden an die Talsperre Malter, im Winter auf die Loipen, Ski- und Rodelhänge rund um Altenberg, an die Rennschlitten- und Bobbahn im dortigen Kohlgrund oder in die Eissporthalle in Geising. Immer einen Abstecher wert sind auch der Botanische Garten in Schellerhau und der Erlebnisberg Altenberg. Wanderlust kommt auf den vielen aussichtsreichen Erzgebirgsrouten und im Tharandter Wald auf.
Regionalverkehr Sächsische SchweizOsterzgebirge GmbH Bahnhofstraße 14 a 01796 Pirna Tel. 03501 7111999 service@rvsoe.de rvsoe.de
Servicebüros
Bad Schandau Im Nationalparkbahnhof Bahnhof 6 01814 Bad Schandau
Dippoldiswalde


Schuhgasse 16 (Zugang Kirchplatz) 01744 Dippoldiswalde
Freital
Busbahnhof Freital-Deuben
Döhlener Straße 2, 01705 Freital Pirna
Busbahnhof (ZOB), Bahnhofstraße 14 a, 01796 Pirna

S. Großer
Unvergessliche Familienmomente
D IE REGION LEIPZIG ZWISCHEN SEEN, BURGEN UND HEIDELANDSCHAFT ENTDECKEN

Die Region Leipzig hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Geheimtipp für Familienurlaub entwickelt. Spektakuläre Achterbahnfahrten im Freizeitpark, herausfordernde Mutproben im Kletterwald, spannende Entdeckertouren durch zoologische Parks und abenteuerliche Fahrten mit historischen Bahnen sind ganz besondere Erlebnisse und eine ideale Gelegenheit, um den Alltag hinter sich zu lassen und gemeinsam eine unvergessliche Zeit zu verbringen.

Das Richtige für alle Wasserratten
Das Leipziger Neuseenland ist mit mehr als 20 Seen das perfekte Ziel für alle, die Wasserspaß und Erholung suchen. An Seen wie dem Kulkwitzer, Hainer und Cospudener See warten feine Sandstrände, an denen Kinder nach Herzenslust buddeln und plantschen, während die Eltern die Sonne genießen. Für Action sorgt der Kanupark am Markkleeberger See, wo sich Familien im Wildwasser-Rafting versuchen können – ein

Erholung am Störmthaler See!
LAGOVIDA – Das Ferienresort am Störmthaler See Hafenstraße 1 · 04463 Großpösna Telefon: 03 42 06 - 77 50 · E- Mail: info@lagovida.de www.lagovida.de


echter Adrenalinkick! Oder wie wäre es damit, sich im Wasser-Fun-Park in der Schladitzer Bucht so richtig auszutoben?!
Wer es ruhiger mag, wird ebenfalls fündig. Tretboote, SUP-Boards oder Kanus können an vielen Seen ausgeliehen werden und ermöglichen entspannte Stunden auf dem Wasser. Alle, die lieber auf dem Trockenen bleiben, radeln entlang der rund 100 Kilometer langen Neuseenland-Route. Die Tour lässt sich auch in




Hafenhäuser
4* Hotel „Casa Marina“ Wohnmobilplatz
Foto: Christian Hüller
Buchungstipp
Familiensafari
• 2 Übernachtungen in einer 2-RaumFerienwohnung im familienzertifizierten
RIFF Resort in Bad Lausick
• Bad- und Saunabenutzung
am Anreisetag und am Bleibetag im Freizeitbad RIFF
• Fahrt mit der Döllnitzbahn
„Wilder Robert“
• Tageskarte für den Zoo Leipzig inkl. Besuch der Tropenerlebniswelt Gondwanaland
Preis:
ab 299 Euro pro Person (2 Kinder bis 16 Jahre bei 2 Vollzahlern frei)
Mehr Informationen: region.leipzig.travel/urlaub

mehrere Etappen aufteilen. Übernachten kann man beispielsweise im familienfreundlichen Seepark Auenhain oder im Ferienresort LAGOVIDA, idyllisch am See gelegen.
Auf den Spuren der Vergangenheit
Auch eine Reise in die Welt von Rittern und Burgfräulein ist in der Region Leipzig möglich. Zahlreiche Burgen und Schlösser bieten einen faszinierenden Einblick in frühere Jahrhunderte
und entführen kleine Abenteurer in eine längst vergangene Zeit. So dürfen Kinder auf Schloss Rochlitz in typische Hofgewänder schlüpfen oder per VR-Brille in die unterschiedlichen Epochen eintauchen. Die schönste Ritterburg Sachsens, die Burg Kriebstein, und die familienfreundliche Burg Mildenstein laden neben multimedial-interaktiven Angeboten zu Ritterspektakulum, Burg der Märchen und vielen weiteren Erlebnistagen ein. Ebenfalls einen Besuch wert sind das Schloss

Hartenfels, das Barockschloss Delitzsch sowie die Burg Düben, die mit interessanten Ausstellungen begeistern.
Safari, Wanderlust und Eisenbahn-Romantik
Ein Besuch im Tiergarten gehört in Leipzig und der Region zu den Highlights jedes Familienurlaubs. Der Zoo Leipzig beeindruckt mit seinen einzigartigen Erlebniswelten, die den Artenreichtum verschiedener Kontinente hautnah erlebbar machen. Mit großer Artenvielfalt von A wie Alpaka bis Z wie Zwerghuhn locken auch die liebevoll angelegten Tierparks in Delitzsch und Eilenburg. Erdmännchen-Fans sollten sich den Tierpark Dornreichenbach bei Lossatal vormerken, denn dort befindet sich das größte Gehege mit diesen unterhaltsamen Tieren in Sachsen.
Für Familien, die gerne in der Natur unterwegs sind, bietet sich der Qualitätswanderweg Heide-Biber-Tour an. Auf einer Teilstrecke können Kinder mit dem Biber-Maskottchen Billi Bockert auf Wanderung gehen und dabei die heimische Natur spielerisch entdecken. Die Tour ist speziell für Familien ausgelegt und führt durch die wunderschöne Landschaft der Dübener Heide. Entlang der Strecke gibt es verschiedene Stationen, an denen Billi Bockert die Natur erklärt. Mit etwas Glück lassen sich außerdem echte Biber beobachten.
Für leuchtende Augen bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen sorgt auch ein Ausflug mit der historischen Schmalspurbahn: Von Oschatz
Flüssen und Seen erleben Wasserratten die Region Leipzig aus einer anderen Perspektive.
Foto: Tom Williger

Leipziger Neuseenland führen familienfreundliche Radwege rund um die Gewässer.































nach Mügeln führt die Fahrt mit dem „Wilden Robert“, wie die Döllnitzbahn im Volksmund liebevoll genannt wird.
Jeder Tag ein kleines Abenteuer
Im O-Schatz-Park in Oschatz können Jung und Alt tierische Freunde beobachten und dabei noch den Abenteuerspielplatz erobern, sich durch das Labyrinth kämpfen oder beim Minigolf ausprobieren. Wer davon nicht genug bekommen kann, dem seien auch die Abenteuergolfplätze in Groitzsch und am Markkleeberger See ans Herz gelegt. Spannung, Spiel und Spaß versprechen die Freizeitparks BELANTIS bei Leipzig und Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln. Nicht nur die Kleinsten fühlen sich hier wie im Wunderland – für jedes Alter gibt es Unzähliges zu entdecken.
Nur einige Jahre, bevor die ersten Achterbahnen kreisten, gruben südlich von Leipzig noch riesige Schaufelradbagger nach Braunkohle und hinterließen mächtige Erdlöcher. In der Freilichtausstellung des Bergbau-Technik-Parks am heutigen Störmthaler See sind solche gigantischen Großgeräte aus nächster Nähe zu sehen. Doch damit nicht genug: Erlebnisse wie ein Besuch der Sternwarten Nordsachsen, Kletterabenteuer am See oder Rutschenspaß im Freizeitbad RIFF Bad Lausick schaffen außergewöhnliche Familienmomente.







Foto: Christian Hüller

Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Tourist-Information Katharinenstraße 8 04109 Leipzig Tel. 0341 7104260 region.leipzig@ltm-leipzig.de region.leipzig.travel/familie

Katalogbestellung auf Seite 122












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Viel zu staunen gibt es auf Burgen und Schlössern bei spannenden Mitmachangeboten für Kinder.
Leipzig und Region
Foto: Tom Williger
500 Jahre Auerbachs Keller
DICHTERF Ü RST GOETHE SETZTE DEM LEI PZ I GER LOKAL I N SE I NEM „FAUST “
EIN LI TERAR ISC HES DENKMAL


Welches Goethes Stammplatz war, ist zwar nicht bekannt – dem Dichter zu Ehren gibt es in Auerbachs Keller aber ein Goethe-Zimmer.
Die Leipziger Studenten müssen ihren Rektor geliebt haben, denn 1525 hatte der gelehrte Dr. Heinrich Stromer von Auerbach einen „Nebenjob“ als Gastronom aufgenommen. Nur einen Steinwurf von seiner Universität entfernt, eröffnete er damals eine Weinstube im Keller eines alten Handelshofes. Das Besondere an „Auerbachs Keller“: Auch Studenten waren willkommen, so dass sie nicht länger in Lokale jenseits der Stadtmauer pilgern mussten. Anno 1765 zählte auch ein 16-jähriger Jurastudent namens Johann Wolfgang Goethe zu den trinkfreudigen Gästen und er war begeistert: vom süßen Studentenleben fernab des strengen Vaters, aber wohl auch von der Dekoration des Kellergewölbes. Dort nämlich hingen seit 1625 zwei Ölgemälde unter der Decke, die den sagenhaften „Fassritt“ des Dr. Faustus zeigen – lange bevor sich Goethe zum Dichterfürsten aufschwang und dem Lokal in seinem „Faust“ ein literarisches Denkmal von Weltrang setzte.
Geheimnisse und Geschichten der alten Gewölbe
Wer heute von der schicken Mädler-Passage in den Keller hinabsteigt, sollte freilich keine lärmende Studentenkneipe mehr erwarten. Aus
„Auerbachs Keller Leipzig“ ist ein gediegenes Restaurant geworden, aber der „Faust“ ist dennoch allgegenwärtig. Zwei Figurengruppen in der Passage weisen den Weg und der große Gastraum ist voll von Bezügen zur Geschichte um den Pakt des alternden Faust mit dem Teufel. Nur: Ein 500 Jahre altes Gemäuer sollte eigentlich anders aussehen, oder?
Da stimmt Heike Weiß zu: „Unser ‚Großer Keller‘ entstand in dieser Form erst 1913 als Erweiterung des bestehenden Kellerlokals. Damals wurde die neue Mädler-Passage auf den Fundamenten des alten Auerbachschen Hofes gebaut.“ Weiß arbeitet seit 27 Jahren im Haus und wann immer es ihre Zeit erlaubt, führt sie die Gäste persönlich in die Geheimnisse und Geschichten der alten Gewölbe ein.
Diese Zeitreise beginnt im Raum „Alt-Leipzig“, dessen Wandbilder die historische Messestadt zeigen, etwa den quirligen Markt am Alten Rathaus oder auch die Pleißenburg, auf deren Grundmauern das Neue Rathaus errichtet wurde. „Dort hat der junge Goethe Malstunden bei Adam Friedrich Oeser genommen“, sagt Heike Weiß. Und auch die berühmte „Leipziger Disputation“ zwischen Martin Luther und Johannes Eck habe in einem Vorgängerbau an diesem Ort stattgefunden. Daran erinnert ein Bild im übernächsten Raum, das neben den beiden Theologen auch den Kellerwirt Heinrich Stromer zeigt – „Es ist also recht wahrscheinlich, dass auch der Reformator hier zu Gast war“, womöglich sogar im heutigen „Lutherstübchen“. Die beiden bedeutendsten Räume liegen nebenan: der „Goethe-Keller“ mit den besagten Faust-Gemälden und der „Fasskeller“. Das ist auch der älteste Raum der historischen Weinstuben und er war angeblich über die benachbarte „Hexenküche“ und einen geheimen Gang direkt mit der früheren Universität verbunden.
Kulinarische Führungen mit unterhaltsamer Zeitreise Wer die historischen Räume erleben möchte, kann das täglich bei verschiedenen kulinarischen Führungen tun oder man mietet sich gleich für einen besonderen Anlass ein. Auf Wunsch werden dann neben deftigen Speisen auch unterhaltsame Geschichten serviert und für ein paar Stunden wird ein halbes Jahrtausend lebendig. Darüber hinaus können sich Besucher bis Ostern 2025 auf viele außergewöhnliche Angebote freuen. Workshops und Kinderführungen finden sich im Jubiläumsprogramm, Poetry Slams kommen auf die Bühne und bei der „Fasskellerzere -
Der Große Keller befindet sich direkt unter der Mädlerpassage.
Foto: Kunstmann
Foto: Kunstmann

monie Anno Domini 1525“ plaudert der Kellermeister noch manches Geheimnis aus.
Zurück im „Großen Keller“ erscheinen plötzlich viele der Wandgemälde in einem neuen Licht. Zwischen vermeintlich historischen Figuren tauchen nun vertraute Gesichter auf, etwa das Antlitz eines wohlbekannten I mmobilieninvestors oder Menschen, die sich um „Auerbachs Keller“ verdient gemacht haben. Dazu zählt auch der
ebenfalls abgebildete Japaner Mori Ogai. Der nämlich war 1885 hier zu Gast und setzte später eine weinlaunige Idee in die Tat um: Er übersetzte den ersten „Faust“ ins Japanische, was bis heute viele fernöstliche Goethe-Fans nach Leipzig bringt. Die mögen hier nicht nur das historische Ambiente, sondern auch die Küche. Die hausgemachte Rindsroulade mit Rotkohl und Klößen ist ein Bestseller des Hauses wie auch das Angebot
„Schüsseln auf den Tisch“: Hier wird feiner Wildschweinbraten mit Klößen wie anno dazumal in dampfenden Schüsseln serviert. Wohl bekomm‘s! auerbachs-keller-leipzig.de
(Dieser Artikel ist zuerst in der Broschüre „Stadtschönheiten Sachsen“ der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen erschienen.)
Reiseangebot
Leipzig zum Kennenlernen
Leistungen:
3 Hotelübernachtungen inkl. Frühstück in einem unserer Partnerhotels
Teilnahme an der ö entlichen kombinierten Stadtführung (1 h Rundgang + 1,5 h Rundfahrt)
Einmaliger Eintritt zum Besuch des Völkerschlachtdenkmals / FORUM 1813
pro Person im DZ EZ-Zuschlag ab 99€
1 Reisemagazin „MERIAN Scout Leipzig“ pro Zimmer Buchbare Zusatzleistungen (gegen Aufpreis): Eintrittskarte zum Besuch eines wählbaren Museums
LEIPZG CARD zum Vorzugspreis mit 10% Rabatt

Leipzig – Zeit zum Entdecken:
Auf den Spuren der Geschichte wandeln, erstklassige Kultur genießen und das einzigartige Flair der Stadt erleben! Buchungen und Informationen:
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Augustusplatz 9 · 04109 Leipzig · Buchungshotline: +49 (0)341 7104-275 · incoming@ltm-leipzig.de · www.leipzig.travel


Foto:

Die Pöppelmannbrücke verbindet für Fußgänger und Radfahrer die Altstadt Grimmas mit dem östlichen Muldeufer.
Tipp
825 Jahre Grimma
Bezaubernd schön
Grimma ist eine sehenswerte Stadt mit vielen Schätzen, die es zu entdecken gilt. An erster Stelle steht die Altstadt, die nicht nur bezaubernd schön, sondern auch ein Bilderbuch der Architekturgeschichte ist. Von mittelalterlichen Wohntürmen, den liebreizenden Mauerlauben über geschichtsträchtige Kirchen und Schlösser, prächtige Renaissancebürgerhäuser bis zu romantischen Fabrikantenvillen reicht die lange Kette architektonischer Perlen. Nicht ohne Grund wurde Grimmas Alt-

stadt in jüngerer Zeit zur schönsten in ganz Mitteldeutschland gekürt.
Geschichte auf Schritt und Tritt
Auch große Persönlichkeiten konnten sich dem Charme Grimmas und seiner umliegenden Urlaubsdörfer nicht entziehen. Friedrich Schiller verbrachte etwa im Göschenhaus in Hohnstädt, wie er es ausdrückte, die fröhlichsten Stunden seines Lebens. Georg Joachim Göschen selbst meinte ebenfalls, hier das Paradies gefunden zu haben. Zudem befinden sich hinter Deutschlands einzigem Verlegermuseum ein Traum von einem Garten mit Weitblick, der Lieblingsplatz von Johann Gottfried Seume und ein Tempel der Freundschaft. Nur wenige Kilometer entfernt, lockt das kleine Dorf Höfgen, das buchstäblich alle Sinne anspricht, zu einem Ausflug. Drei Mühlen klappern am rauschenden Bach und der Duft von frischem Brot weht zum Backtag um die Dorfkirche mit ihrer einzigartigen Silhouette. Am besten lernt man das Dorf der Sinne bei einem kulinarischen Spaziergang kennen. In Nimbschen zeigen sich hingegen Spuren großer Geschichte. Die romantische Ruine des einstigen Zisterzienserinnenklosters St. Marienthron erinnert an Katharina von Bora, die hier als Nonne lebte, bevor sie gemeinsam mit einigen anderen Ordensfrauen floh und schließlich den Reformator Martin Luther heiratete.
Die geschützten Landschaften und die bestens ausgebauten Rad- und Wanderwege rund um Grimma bieten sich für Aktive hervorragend
2025 begeht Grimma ein besonderes Datum in seiner Geschichte: die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1200. Hinzu kommen 750 Jahre Höfgen und 475 Jahre Gymnasium St. Augustin. Diese Jubiläen werden über das gesamte Jahr mit einem bunten Programm gefeiert.
Veranstaltungshighlights 14.6. 15 Jahre Offene Gartenpforte Muldental 17.8. 20 Jahre eins-MuldentalTriathlon 12.–14.9. Kinderreitfest 26.–28.9. Stadtfest 27./28.9. 750 Jahre Höfgen mit großem Handwerkermarkt
an. Direkt am Mulderadweg liegt Kössern. Das Dorf der Baumeister ist ein architektonisches Juwel und die 45 einheitlichen Handwerkerhäuser gelten als Musterbeispiel sächsischer Baukunst. Bedeutende Baumeister wie der Architekt des Dresdner Zwingers Matthäus Daniel Pöppelmann und die Adelsfamilie von Erdmannsdorff schufen hier herausragende Denkmäler, darunter das barocke Jagdhaus und das herrschaftliche Rittergut.
Tourist-Information
Markt 23, 04668 Grimma Tel. 03437 9779011 tourismus@grimma.de grimma.de, grimma.de/825
Katalogbestellung auf Seite 122
G RIMMA UND SE INE URLAUBSD Ö RF ER
Höfgen gilt als das Dorf der Sinne und lädt zu intensiven Erfahrungen ein.
Foto: Philipp Herfort
Große Vielfalt in einer kleinen Stadt
Das grüne Städtchen Oschatz im Landkreis Nordsachsen bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen. Ein Bummel durch das sanierte Zentrum führt zum Beispiel vorbei am Stadt- und Waagenmuseum in den historischen Gebäuden der Amts- und Ratsfronfeste. Wer es besucht, entdeckt unter anderem eine Spezialausstellung zum Waagenbau. Hier ist anfassen und ausprobieren ausdrücklich erwünscht. Apothekenwaagen, Tafel- und Präzisionswaagen, kleine Gold- und Münzwaagen, Personenwaagen, Briefwaagen, eine Salzwaage und Laborwaagen sowie Zubehörteile und Gewichte zeigen die große Bandbreite dieser einst in Oschatz gefertigten Geräte. Empfehlenswert ist auch der Besuch der Türmerwohnung im Südturm der St.Aegidien-Kirche. Nach einem Aufstieg von 199 Stufen gibt es neben einem wunderbaren Rundblick ins Oschatzer Land viel über das frühere Leben der Türmerfamilie zu erfahren.
In die Natur locken der Döllnitztal-Radweg, eine Wanderung zum Collmberg oder ein Besuch im O-Schatz-Park, dem eintrittsfreien Familien-, Tierund Freizeitpark. Für Entspannung und Action sorgt das benachbarte „Platsch“ mit Saunalandschaft, Schwimmhalle, Freibad, Wellnessbereich, Kegelbahn und Restaurant. Ganz neu sind drei moderne Komfort- und sechs Hostelzimmer zum Übernachten direkt in der Freizeiteinrichtung. Außerdem besitzt Oschatz mit dem Hotel „Gasthaus Zum Schwan“, Pensionen und Ferienwohnungen, dem Bungalowdorf „Europäisches Jugendcamp“ sowie einem Camping- und einem Wohnmobilstellplatz zahlreiche weitere Unterkünfte.
Mit der Döllnitzbahn entspannt nach Mügeln „Einsteigen bitte!“ heißt es am „Wilden Robert“. So lautet der Spitzname der Döllnitzbahn, die

seit über 130 Jahren auf schmaler Spur entlang des Flüsschens Döllnitz unterwegs ist. Nach einer 20-minütigen Fahrt durch die Gassen von Oschatz taucht die Bahn in die Wiesen- und Auenlandschaften des Döllnitztals ein. Rund 15 Kilometer entfernt, liegt in der 984 gegründeten Handwerkerstadt Mügeln der ehemals größte Schmalspurbahnhof Deutschlands. Seit 2019 ist hier das Geoportal „Erlebniswelt Kaolin“ als Besucher- und Informationszentrum ansässig, wo eine multimediale Ausstellung alles zum Thema Kaolinabbau zeigt. Zurück an Bord geht die Reise mit dem Ziel Glossen oder Kemmlitz weiter. In Glossen gibt es die Gelegenheit, an bestimmten Fahrtagen in die historische Feldbahn umzusteigen.


In der Freizeiteinrichtung „Platsch“ mit Saunadorf hat ein neues Hostel eröffnet.
Die Döllnitzbahn verkehrt regulär im Personenund Schülerverkehr mit Diesellokomotiven. An ausgewählten Wochenenden und Feiertagen sowie zu Sonderveranstaltungen kommt eine über 100 Jahre alte Dampflok, die „Sächsische IV K“, zum Einsatz. Zur festen Tradition zählen die Oster- und Pfingstfahrten, das Bahnhofsfest und die Halloweenfahrten. Besonders beliebt sind auch die geselligen Glühweinfahrten zwischen Weihnachten und Silvester.
Oschatz-Information
Neumarkt 2, 04758 Oschatz Tel. 03435 970142 stadtinfo@oschatz.info, oschatz-erleben.com
Döllnitzbahn GmbH
Bahnhofstraße 6, 04769 Mügeln Tel. 034362 32343 info@doellnitzbahn.de, doellnitzbahn.de
Von Oschatz fährt die Döllnitzbahn durch malerische Landschaften nach Mügeln.
Fotos: Fotostudio Corinna / Thomas Malik
Foto: Rainer Kurth

Gesegnet mit einer idy ischen Lage

Umgeben von den Flussläufen der Zwickauer und Freiberger Mulde, wechseln sich rund um die Kleinstadt Colditz weite Waldgebiete mit großzügigen Wiesenflächen ab – bei einer solch idyllischen Lage verwundert es nicht, dass diverse Wander- und Radwege den Ort passieren, darunter der Mulderad- und -wanderweg, die Altenburg-Colditz-Radroute und der Lutherweg. Dazu gesellen sich der Keramik-Kunst-Spaziergang und die Keramik-Kunst-Radroute. Ideal für ausgedehnte Touren sind außerdem der mehr als 500 Jahre alte Tiergarten, die Muldenvereinigung in
Besonders wohlfühlen
Im Freizeitbad RIFF in Bad Lausick können die Gäste wunderbar den Alltag hinter sich lassen. Für perfekte Entspannung sorgen die zahlreichen Whirlliegen unter freiem Himmel im Solebecken sowie das Kurbecken mit Strömungskanal und Bodensprudlern. Die weitläufige Saunalandschaft vereint sechs verschiedene Saunen, mehrere Ruhebereiche, einen Barfußpfad, ein Kneipptretbecken, einen Whirlpool sowie den Saunagarten mit Außenpool. Hier zelebriert der Saunameister stündliche Erlebnisaufgüsse. Die Kids toben sich derweil in der Spaßpyramide

Gästezentrum Colditz
Colditzer Stadt, Land, Schloss gGmbH Markt 6, 04680 Colditz Tel. 0343381 43777 info@colditz-erleben.com colditz-erleben.com
Sermuth und der Colditzer Forst. Auch verschiedene Museen, der südlich gelegene Heimatturm und das solarbeheizte Waldbad lohnen einen Abstecher per Rad oder zu Fuß.
Neu konzipiert wurde eine spezielle Familienführung, bei der wissbegierige Kinder ab fünf Jahren mit einem Entdeckerkoffer die Stadt erkunden können. Mit Quizfragen und kleinen Aufgaben lernen die Jüngsten auf spielerische Weise Besonderheiten und Interessantes aus der Colditzer Geschichte kennen.

beim Klippenspringen von den Drei- und FünfMeter-Türmen oder bei wilden Rutschpartien auf den beiden Erlebnisrutschen aus. Wer sich im angrenzenden RIFF Resort eingemietet hat, ist über den Bademantelgang schnell und wetterunabhängig im eigenen Zimmer. Das moderne Drei-Sterne-Haus bietet Ferienwohnungen für bis zu fünf Personen. Die individuellen Buchungsmöglichkeiten ergänzen verschiedene thematische Arrangements. Der hauseigene Wellness-Bereich rundet den Wohlfühltag mit Rasul, Whirlwanne, Softpackliege oder Massagen ab. Der Eintritt ins Freizeitbad ist übrigens bereits im Zimmerpreis enthalten.

Tourist-Information Bad Lausick
Straße der Einheit 21, 04651 Bad Lausick
Tel. 034345 52300 info@kurstadtinfo.de, tourismus.bad-lausick.de Katalogbestellung auf Seite 122
K URORT BAD LAUSICK
Foto: Katja Fouad Vollmer

Mi elalter trifft Multimedia
Die trutzige spätgotische Burg Kriebstein an der Zschopau gilt als schönste Ritterburg Sachsens. In ihrer 600-jährigen Geschichte wechselte sie über 30 Mal die Besitzer. Den Kern der Burg bildet das Museum mit seiner umfangreichen Dauerausstellung und wechselnden Sonderausstellungen. Zusätzlich dazu werden zahlreiche Führungen, Kinderprojekte und Veranstaltungen angeboten. Höhepunkte sind die Besichtigung des monumentalen Wohnturmes vom tiefsten Keller bis zu den aus dem Mittelalter stammenden Dachgeschossetagen, die Burgkapelle mit wertvollen Malereien aus der Zeit um 1410, das Kriebsteinzimmer, die möblierten Interieurräume der von Arnims und der Burgbrunnen.
Seit Kurzem können Besucher auch dem „Geheimnis von Kriebstein“ auf die Spur kommen. Die Schnitzeljagd ist ein multimediales Abenteuer für die gesamte Familie. In Zweier- bis Vierergruppen steht ein spannender Rundgang durch die historischen Räume auf dem Programm. Hinweise müssen gesammelt und knifflige Aufgaben gelöst werden, um einen mysteriösen Diebstahl aufzuklären. Immer mit von der Partie sind ein Tablet und der Burggeist, der durch die 60 bis 90 Spielminuten führt.
Mildenstein und der Schatz des Einäugigen In Leisnig, nur gut 20 Kilometer von Kriebstein entfernt, erheben sich auf steil abfallenden Felsen über dem Tal der Freiberger Mulde die
IN DEN BURGEN KRIEBSTEIN UND MILDENSTEIN

kleine Burgenfreunde an. Neuestes Highlight für Gruppen ist eine spektakuläre interaktive Suche nach dem „Schatz von Wilhelm dem Einäugigen“. Ausgerüstet mit einem Tablet und einem Team von zwei bis acht Personen, startet eine 90- bis 120-minütige Schatzsuche über das gesamte Burggelände. Im Keller angekommen, müssen schließlich alle gemeinsam versuchen, aus einem Escape Room zu entkommen.
wuchtigen, 1.000 Jahre alten Mauern der Burg Mildenstein. Hier hielten nacheinander Salierkönige, die Staufer unter Kaiser Barbarossa und die wettinischen Kurfürsten Hof. Bauhistorisch bedeutsam sind die romanische Kapelle, die Holzkonstruktion des gotischen Kornhausbodens, die beeindruckenden Rittersäle und der mächtige Bergfried.
Eine interaktive Dauerausstellung zur Burg- und Baugeschichte spricht sowohl große als auch
Burg Kriebstein
Kriebsteiner Straße 7, 09648 Kriebstein Tel. 034327 9520 burg-kriebstein.eu
Burg Mildenstein
Burglehn 6, 04703 Leisnig Tel. 034321 62560 burg-mildenstein.de



In der fast 1.000-jährigen Burg Mildenstein (Foto oben) und in der schönsten Ritterburg Sachsens, der Burg Kriebstein (Foto links), wird Geschichte lebendig.
Mildenstein.
Foto: Yvonne Langner
Foto: Yvonne Langner
PR-Anzeige Leipzig
WERMSDORFS
MAJESTÄTISCHE M EISTERW ERKE
Königliche Abwechslung verspricht der staatlich anerkannte Erholungsort Wermsdorf. Majestätisch präsentieren sich das Alte Jagdschloß im Stil der Deutschen Renaissance und das barocke Meisterwerk Schloss Hubertusburg. Die einstige Jagdresidenz der sächsischen Kurfürsten gilt als größte Jagdschlossanlage Europas und lockt mit jährlich wechselnden Sonderschauen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Eine Dauerausstellung widmet sich der Welt des „Künstler-Erfinders“ Karl Hans Janke. Auch Konzerte in den Sälen des Schlosses oder auf dem Hof der Hubertusburg sind zukünftig geplant.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der 312 Meter hohe Collm mit seinem Albertturm. Von ihm genießt man einen weitreichenden Rundblick über die Region und den Wermsdorfer Wald, der zum Wandern und Radfahren einlädt. Ebenso lohnt sich der Besuch des Kulturlandschaftsmuseums am Kirchenteich. Das Freilichtmuseum begibt sich mit anspruchsvoll gestalteten Schautafeln auf eine Zeitreise durch 3.200 Jahre. wermsdorf.de




Tropische Schmetterlinge ganz nah
Garten
Mit seiner über 400-jährigen Geschichte ist der Botanische Garten in Leipzig der älteste seiner Art in ganz Deutschland. Über 6.200 Pflanzenarten aus den unterschiedlichsten Vegetationszonen der Erde wachsen auf großzügigen 3,5 Hektar Fläche – sowohl im Freigelände als auch in Gewächshäusern. Im benachbarten Friedenspark befinden sich der idyllische Apothekergarten und der Duft- und Tastgarten. Eines der Gewächshäuser birgt ein besonderes Highlight: frei fliegende tropische Schmetterlinge. Sie lassen sich in ihrem gesamten Entwicklungszyklus vom Ei über mehrere Raupenstadien bis hin zum Schlupf der Falter aus den Puppen beobachten. Der Eintritt zu den Freilandabteilungen, zum Apotheker- sowie Duft- und Tastgarten ist frei. Die Gewächshäuser und die Schmetterlingsschau sind kostenpflichtig. lw.uni-leipzig.de/botanischer-garten
Die Flügel der Windmühlen sollen sich wieder drehen
In Nordsachsen wartet ein Schatz von mehr als 20 historischen Mühlen mit unterschiedlichen Antriebsarten darauf, entdeckt zu werden. Für den Erhalt dieser Denkmale setzt sich der Verein Mühlenregion Nordsachsen ein. Ein Fokus liegt auf der Aus- und Weiterbildung sowie Vernetzung von Mühlentechnikern. Außerdem werden Führungen und Projekttage für Kinder angeboten, um die faszinierende Technik der Mühlen zu zeigen. Ganz neu ist eine Audio-Radtour auf den Spuren der Paltrockwindmühle „Ebbecke“ in Audenhain. Passend zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins findet die zentrale Eröffnung des Deutschen Mühlentages am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025 an der Obermühle im nordsächsischen Bad Düben (Foto rechts) statt. muehlen-nordsachsen.de

Foto: Lutz Abitzsch
Foto: Schneider (mit Unterstützung von KI)
Foto: Botanischer
der Universität Leipzig
Geheimtipp in den Armen der Mulde
Das von zwei Flussarmen der Freiberger Mulde umschlossene Döbeln gehört mit seiner über 1.000-jährigen Geschichte zu den ältesten Städten in ganz Sachsen. Davon erzählen unter anderem die malerischen Färberhäuser. In der Altstadt mit ihren kleinen Läden und Restaurants beherbergt das imposante Rathaus am Obermarkt eine besonders wichtige Sehenswürdigkeit: den legendären 3,70 Meter hohen Riesenstiefel, geschaffen von Döbelner Schuhmachern im Jahr 1925. Zum 100-jährigen Jubiläum werden 2025 neben einer Sonderausstellung im Rathaus und vielfältigen Veranstaltungen zehn übergroße Stiefel künstlerisch gestaltet und in der Innenstadt als „Stiefelparade“ aufgestellt.
Kulturhistorische Schätze bewahrt die am Lutherweg gelegene Kirche St. Nicolai, darunter den sogenannten „Mirakelmann“, ein Artefakt aus dem Mittelalter. Europaweit einzigartig ist die Döbelner Pferdebahn, die seit 2007 wieder regelmäßig durch die Innenstadt fährt. Das 2024 eröffnete Karls Erlebnis-Dorf ergänzt das familienfreundliche Angebot der Stadt und ist täglich geöffnet. doebeln.de

Seien Sie dabei!
• Hainer Jazztage
• Triathlon am Kulkwitzer See
• Töpfermarkt und Langstreckenschwimmen am Cospudener See
• Rooftop Partys im Hafentheater Hain
• Sommerkonzerte
• Verschiedene Segelregatten
• Swim & Run

Internationales Deutsches Turnfest in Leipzig
Vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2025 wird mit dem Internationalen Deutschen Turnfest das weltweit größte Wettkampf- und Breitensportevent in Leipzig veranstaltet. Bereits 1863 fand in der sportbegeisterten Stadt erstmals ein Turnfest statt. Mittlerweile ist Leipzig zum 13. Mal Gastgeber eines solchen Großevents, das diesmal an fünf Tagen 40 verschiedene Veranstaltungsstätten bespielt. Insgesamt stehen Wettkämpfe in 23 Sportarten auf dem Programm, darunter zehn deutsche Meisterschaften. Dazu kommen Bühnenshows, Galas und Mitmachangebote. turnfest.de








Alles, was im Urlaub Spaß macht, finden Sie auf

SCHIFF AHOI!
WILLKOMMEN AM MARKKLEEBERGER SEE
• 252 ha großer Badesee mit Feinsand-Stränden und 9,2 km langen Uferrundweg
• Vielfältige Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten (Feriendorf, Hotel, Campingplatz etc.)
• Verschiedene Wassersport-Möglichkeiten in der Auenhainer Bucht (Segeln, Surfen, Tauchen etc.)
• Steinerlebnisplatz mit Spiel- und Matschstrecke, Fossiliensandkasten und Kletterfelsen
• Kletterpark mit Ziplines und Panoramablick über den Markkleeberger See (neu ab Frühjahr 2025)
• Verweil- und Adventure-Golf-Anlage mit 12 begrünten Hindernisbahnen (Spaß für jedes Alter)




• Erleben und genießen Sie das ehemalige Tagebaugelände am Markkleeberger See und Störmthaler See vom Wasser aus (täglich von April bis Oktober)
• Die Gastronomie an Bord bietet Ihnen eine Auswahl an kalten sowie warmen Speisen und Getränken an
• Platz für bis zu 400 Personen bei verschiedenen fahrplanmäßigen Linien-, Rund- und Bedarfsfahrten sowie individuellen Sonderfahrten
• Barrierefreiheit ist gegeben, Fahrräder können transportiert werden















• Ihr Ferienresort am Markkleeberger See mit ganzjährig nutzbaren 32 Ferienhäusern und 12 Ferienapartments
• Der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung Leipzigs und die Entdeckung der neuen Urlaubsdestination Leipziger Neuseenland mit ihrer Vielzahl an touristischen Angeboten
• Zum Genießen: Restaurant Seeperle mit großer Außenterrasse und wunderbarem Seeblick
• Zum Ausspannen: Wellness-Oase „Haus Seestern“ mit großzügiger Pool- und Saunalandschaft, verschiedenen Relaxbereichen und „Claudias Haarstudio“
• Zum Spaßhaben: Kinderbetreuung und Abenteuerspielplatz sowie Dart, Tischkicker und Tischtennis
• Zum Unternehmen: Fahrrad-, Grill- und Spieleverleih sowie Ticketservice





WILDWASSER ERLEBEN!
• Deutschlands modernste Wildwasseranlage direkt am Markkleeberger See
• Spaß und Action bei jedem Wetter von Mai bis Oktober
• Zum Austoben: Wildwasser-Rafting (ab 12 Jahren) und DUO-Rafting (ab 16 Jahren) für jedermann
• Zum Ausprobieren: Wellensurfen, Bodyboarden, Kajak-Schule und Hydrospeed
• Zum Zuschauen und Mitmachen: spannende Events (z. B. Weltmeisterschafts-Qualifikation im Kanu-Slalom, XXL-Paddelfestival)
• Exklusive Angebote für Unternehmen und Schülergruppen (auch Touren mit dem Drachenboot oder Mannschafts-Canadier)











Am besten gemeinsam
IM NEISSELAND WIRD DAS „WIR-GEFÜH L “ GROSSGESCHRIEBEN

Wie gut fühlt es sich doch an, Zeit zu haben – Zeit für schöne Dinge, aber eben ohne Zeitdruck und noch dazu Zeit, die ganz besonderen Menschen gewidmet ist. Speziell die Kids freuen sich, wenn Mama, Papa, Oma, Opa oder die Lieblingstante mit ihnen gemeinsam die Welt entdecken. Am besten funktioniert das natürlich im Urlaub. Im Neißeland, der Region zwischen Bad Muskau und dem Naturpark Zittauer Gebirge, vergeht eine Ferienwoche wie im Flug, denn hier gibt es jede Menge kreative Ausflugsmöglichkeiten, die Kindern viel Spaß machen. Das können fantastische Spielwelten sein, Naturerlebnisse – ob sportlich aktiv oder behutsam beobachtend – und auch familienfreundlich gestaltete Museumsangebote.
Auf Tuchfühlung mit Stachelschwein und Co. Für Unternehmungen mit den Jüngsten sind Tierparks, Wildgehege und Streichelzoos ideal, wo der Nachwuchs zahlreiche interessante Tierarten bestaunen kann. Das geht im Neißeland beispielsweise im Wildtierpark in Thräna oder im Tierpark Weißwasser. Exotisch wird es im NaturschutzTierpark Görlitz-Zgorzelec. Unter anderem steht hier Europas einziges Tibet-Dorf. Zwischen farbenfrohen Gebetsfahnen und authentisch nachgestalteten Gebäuden leben landestypische Tiere wie Yaks, Kamele und Kaschmirziegen. Der Oberlausitzer Bauernhof ist dagegen das Zuhause

Im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec können Tiere nicht nur beobachtet, sondern hautnah erlebt werden.


alter einheimischer Nutztierrassen. Das ist das H auptanliegen des Görlitzer Zoos: Er will für den Erhalt der Natur sensibilisieren, egal ob in nächster Nähe oder fernen Ländern. Die liebevoll gestaltete, weitläufige Anlage für rund 500 Tiere in knapp 100 Arten ermöglicht immer wieder unvergessliche Begegnungen, ob beim Füttern der Stachelschweine, Kamele und Kühe oder bei den Roten Pandas, die sich in ihrer Wurfhöhle beobachten lassen. Die Gehege der Steinböcke, H irsche und Felsenhörnchen sind sogar begehbar. Umweltbildung auf anschauliche und interaktive Art vermitteln Themenspielplätze und über 100 spannende Natur-Schau-Spiele. Für die Pause zwischendurch bietet der Tierparkimbiss „Futterkiste“ nachhaltige Produkte an.
Spielen inmitten von Giganten Richtige Schwergewichte beeindrucken in Sichtweite des Kraftwerks Boxberg. Auf einem ehemaligen Tagebaugelände bilden 7.000 mächtige Felsblöcke und 100.000 Pflanzen den Findlingspark Nochten. Ein Rundweg verbindet Felsen-, Heide-, Stein- und Teichgarten mit Heidemoor und Waldsee sowie dem geologischen Lehrpfad „Klein-Skandinavien“. Kinder zieht es zum Wasserspielplatz und zur Entdeckeroase „Die Wüste“, einem Tobeparadies aus Holz, Lehm und Stein mit Brücken und Höhlen. Auf dem interaktiven Erlebnispfad warten spielerische Aufgaben an der Seite von Maskottchen Skandi und Waldelfe Erika. Für den entspannten Spaziergang durch den Findlingspark können Bollerwagen ausgeliehen werden – wer mag, lädt sich einen Audioguide per

App aufs Smartphone. Alternativ ist eine mobile Führung im Elektrofahrzeug für bis zu fünf Personen möglich. Noch mehr Interessantes verrät die Ausstellung „Eisig, riesig, spannend! Abenteuer Eiszeit“ im Besucherzentrum. Außerdem ist hier ein kleines Kino zu finden, in dem die Geschichte des Parks erzählt wird.
Alle, die das Ungewöhnliche lieben, sollten unbedingt noch zwei weitere Ziele ansteuern: den Bauern-Gaudi-Golfplatz im Freizeitcamp Thräna und die „Geheime Welt von Turisede“ nördlich von Görlitz. In diesem magischen Freizeitpark der etwas anderen Art ist das Entdeckerherz gefordert und selbst Erwachsene werden dort wieder zu Kindern.
Wasser geht immer
Vom Tauchen, Rutschen und Plantschen können echte Wasserratten nie genug bekommen. Ganz unabhängig vom Wetter kommen sie in der Erlebniswelt Krauschwitz sommers wie winters auf ihre Kosten. Bei Sonnenschein sind unter freiem Himmel Segeln auf dem Berzdorfer See, Surfen über den Bärwalder See oder eine Paddeltour auf der Neiße angesagt.
Ebenfalls mehr als „eine Runde schwimmen“ verspricht ein Tag am H albendorfer See westlich von Weißwasser. H ier lockt im „Wake and Beach“ Ostdeutschlands größter Aquapark mit fünf Meter hohen Rutschen, Kletterwänden und Wassertrampolinen sowie einem Parcours für die Kleineren. An der Wasserski- und WakeboardAnlage direkt nebenan sind sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene willkommen. Mit etwas weniger Action gleiten Sonnenanbeter auf dem Stand-up-Paddle-Board, im Wassertreter oder Ruderboot über den See, während im großen Cycle-Boot für bis zu zehn Personen gleich der Grill mit an Bord ist. Am Strand finden sich Boulderwand, Trampolin, Miniramp und Beachvolleyball-Feld, zum Verleih stehen Longboards und Inlineskates. Mit Blick auf all das bunte Trei-
Der meisterhaft angelegte Muskauer Park kann zu Fuß, per Rad, Kutsche oder Schlauchboot erkundet werden.
Auf 20 Hektar erstreckt sich der Findlingspark Nochten.
Wer Action auf und im Wasser mag, ist im „Wake and Beach“ am Halbendorfer See richtig.
Foto: Peter Radke
Foto: Martin Hemmo
Foto: René Pech
ben kann man es sich im Restaurant bzw. auf einer der Dach- oder Sonnenterrassen gemütlich machen – und wer noch länger bleiben möchte, bucht eine Übernachtung im Hostel, Baumhaus oder einem Tinyhaus direkt am See.
Natur mit Aha-Effekt
In Bad Muskau ziehen die jahrhundertealten Eichen des Muskauer Parks mit ihren mächtigen Baumstämmen die Blicke auf sich. Bestaunen lassen sie sich grenzüberschreitend, denn das UNES CO-Welterbe er streckt sich als Park Mużakowski zu zwei Dritteln auf polnischem Gebiet. Um möglichst viel von der Anlage des extravaganten Fürsten Pückler zu sehen, empfiehlt sich der Umstieg aufs Rad oder in eine Kutsche. Reizvoll ist auch die Perspektive vom Schlauchboot aus, da die Neiße den Park durchfließt. Am Hermannsbad startet die Waldeisenbahn Muskau, eine historische Kleinbahn, in Richtung Weißwasser. Sie durchquert auch einen Teil des UNESCO Global Geoparks Muskauer Faltenbogen. Darin reihen sich bizarr wirkende Seen, die aus Kohle- oder Tongruben entstanden sind, aneinander. Einer davon ist die Grube „Babina“ in Bad Muskaus polnischem Nachbarort Łęknica, an der ein Lehrpfad zu eiszeitlichen Entdeckungen einlädt.
Foto:SorbischesKulturzentrum

Beliebt sind verschiedene Veranstaltungen im Jahresverlauf. Den Frühling läutet die exotische Orchideenschau am 8. und 9. März 2025 ein, bevor am 5. und 6. April der Sorbische Ostereiermarkt mit einem bunten Folkloreprogramm stattfindet. Zum Herbstmarkt im Oktober verwandelt sich der Saal des Sorbischen Kulturzentrums in ein Apfelsortenparadies.
Viele weitere tolle Freizeitangebote bündelt der famil-o-mat, eine Online-Suchmaschine für Familienerlebnisse in der Oberlausitz.
Noch mehr spannende Wanderwege mit Wissensstationen zu unterschiedlichen Naturthemen finden sich zum Beispiel in den Königshainer Bergen. Drei Lehrpfade führen dort zu früheren Steinbrüchen, die sich mit Wasser gefüllt haben.
Der Fischerei widmet sich der Erlebnispfad am Erlichthof in Rietschen und im nahegelegenen Kreba-Neudorf bilden drei Rundwege mit interaktiven Stationen zur biologischen Vielfalt und Heimatgeschichte einen Naturerlebnispfad.
Wo Traditionen ihre Wurzeln haben Die Lausitz ist die Heimat der Sorben bzw. Wenden, dem kleinsten slawischen Volk. Ihre Bräuche stellt das Sorbische Kulturzentrum Schleife vor. Eine Ausstellung weiht ein in Frühlingstraditionen wie das filigrane Verzieren sorbischer Ostereier oder die Sagenwelt rund um Irrlichter, Wassermann und Mittagsfrau. Aufwändige sorbische Trachten können Besucher in einem digitalen Spiegel anprobieren.
Touristische Gebietsgemeinschaft Neißeland e. V. Elisabethstraße 40 02826 Görlitz Tel. 03581 3290121 info@neisseland.de neisseland.de

zoo-goerlitz.de, findlingspark-nochten.de, wakeboard-halbendorf.de, muskau.info, sorbisches-kulturzentrum.de
Katalogbestellung auf Seite 123



Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Schleife
Traditionen wie das filigrane Verzieren von Ostereiern stehen im Sorbischen Kulturzentrum Schleife im Mittelpunkt.
Kulturstadt mit internationalen Einflüssen
GÖRLITZ UND SEINE SEHENSW Ü RDIGKEITEN BEIDERSEITS DER NEISS E


Rund 4.000 Einzeldenkmale aus einem halben Jahrtausend Architekturgeschichte bilden in Görlitz ein einzigartiges Flächendenkmal, das nicht nur Touristen und Architekturfans in Staunen versetzt. Auch nationale und internationale Filmproduktionen schätzen die einzigartige authentische Kulisse der Neißestadt, so dass „Görliwood“ mittlerweile einen hervorragenden Ruf in der Filmbranche genießt und 2017 sogar zu „Europas Filmlocation des Jahrzehnts“ gekürt wurde.
Um dieses zauberhafte Flair auf sich wirken zu lassen, lohnt ein Bummel durch die historische Altstadt und Innenstadt. Wunderschön restaurierte Häuser aus Spätgotik, Barock, Renaissance, Gründerzeit und Jugendstil, mit ihren reich verzierten Fassaden, kunstvollen Gewölben und bemalten Decken, zeugen von der einstigen wirtschaftlichen Blüte und der reichen Geschichte der Händler und Tuchmacher an der alten Handelsstraße Via Regia. Die imposante Pfarrkirche St. Peter und Paul, das benachbarte Waidhaus, das prachtvoll sanierte Kulturforum Görlitzer Synagoge, das Gerhart-HauptmannTheater, die Straßburg-Passage oder das Dom
Kultury Zgorzelec am polnischen Neißeufer gehören ebenso zum Pflichtprogramm bei einem Besuch der Europastadt wie der Nikolaifriedhof und das Heilige Grab. Diese verkleinerte Nachbildung des Jerusalemer Originals, geschaffen in der Zeit des hohen Mittelalters, beeindruckt als gartenarchitektonische Anlage.
Kreative Genüsse in verwinkelten Gassen Beim weiteren Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Görlitzer Altstadt laden beiderseits der Neiße zahlreiche romantische Restaurants mit gemütlichen Außenterrassen zu einem kulinarischen Zwischenstopp ein. Ein Blick auf die Speisekarten zeigt dabei eine erstaunliche Vielfalt. Hier finden sich zahlreiche traditionelle Gerichte mit Referenzen zur schlesischen, sächsischen und polnischen Küche. Die Gastronomen und Köche präsentieren kreative Kombinationen regionaler Produkte, vegane und vegetarische Köstlichkeiten, neue Interpretationen klassischer Gerichte und natürlich immer ganz viel Geschmack.
Lebendig, bunt und von europäischem Format sind die zahlreichen Veranstaltungen, die das

Kulturtipp

ganze Jahr über in der Neißestadt stattfinden. Zu den jährlichen Highlights zählt das internationale Straßentheaterfestival ViaThea. An drei Tagen kommen Künstler und Artisten aus der ganzen Welt zusammen und verwandeln die Straßen und Plätze in spektakuläre Freilichtbühnen. Weitere Höhepunkte sind die Jazztage, das deutsch-polnische Genussfest Coolinaria, der Tippelmarkt, das Altstadtfest am letzten Augustwochenende oder der Schlesische Christkindelmarkt mit seiner bezaubernden Eislaufbahn.
Außergewöhnliche Zeitreise
In den beeindruckenden Ausstellungsgebäuden der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur erwachen 14.000 Jahre Stadt- und Regionalgeschichte zum Leben. Im Kaisertrutz führt der Streifzug von der Eiszeit bis zur Moderne, während der Reichenbacher Turm gleich nebenan beim Aufstieg über 165 Stufen faszinierende Einblicke in die historische Stadtverteidigung und das Türmerwesen bietet. Der Entwicklung des städtischen Handwerks und der Infrastruktur widmet sich der Nikolaiturm.
Gleich zwei Highlights der Sammlungen sind im prachtvollen Barockhaus in der Neißstraße 30 zu sehen: der berühmte historische Bibliothekssaal und das Physikalische Kabinett. Das benachbarte Richard-Jecht-Haus beherbergt die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften, deren Wurzeln bis ins Jahr 1726 reichen. goerlitzer-sammlungen.de

Ausgezeichnet für Familien
In Görlitz gibt es für kleine und große Gäste wahrlich viel zu erleben und Spannendes zu erkunden. Bei Aktivitäten für jeden Geschmack vergeht ein Stadturlaub auch mit Kindern wie im Flug, egal ob bei einer Turmbesteigung, einer Wanderung auf die Landeskrone, einem Besuch im Naturschutz-Tierpark oder einem individuellen Stadtbummel mit oder ohne Audioguide. Eine bei deutschen und polnischen Gästen gleichermaßen beliebte Freizeitoase liegt ganz im Süden der Stadt: der Berzdorfer See. Hier kann man nicht nur abtauchen und entspannen, auch Radfahrer, Skater, Wassersportler und Wanderer kommen auf ihre Kosten. Wer es etwas ruhiger angehen möchte, genießt den See von der Wasserseite aus bei einer entspannten Bootsfahrt.
Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH Görlitz-Information
Obermarkt 32 (Postanschrift: Fleischerstraße 19) 02826 Görlitz Tel. 03581 47570 willkommen@europastadt-goerlitz.de goerlitz.de
Katalogbestellung auf Seite 122





Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Auf malerischen Plätzen und in romantischen Gassen locken Cafés und Restaurants zum kulinarischen Zwischenstopp.
Foto: Daniel Zielske
Auf Touren kommen
Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist geprägt von ebenen Landschaften, unzähligen Gewässern, tiefen Wäldern und weitläufiger Heide. Ideal, um gemütlich zu radeln oder zu graveln, für Touren mit dem E-Bike oder Gesundheitswanderungen, zum Walken oder Pilgern. Beschilderte Themenrouten für Groß und Klein eignen sich hervorragend für Ausflüge, gesundheitsförderndes Herz-Kreislauf-Training und die Beruhigung von Körper und Geist. Auf zahlreichen Radwegen lässt sich die Region inmitten der Oberlausitz optimal erkunden – sehens-
werte Ziele finden sich beispielsweise entlang des Spree-, Frosch- und KRABAT-Radweges, am Seeadlerrundweg oder der Strecke „Sorbische Impressionen“.
Traditionen spielen in den Städten und Dörfern nördlich von Bautzen eine wichtige Rolle. Hier, wo das Volk der Sorben fest verwurzelt ist, künden wertvolle Kulturschätze von einer langen, wechselvollen Geschichte. So verbinden sich in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft verschiedene Facetten, um eine erholsame, inspirierende Auszeit zu verbringen, egal ob im
Fahrradsattel oder mit dem Wanderstock. Zahlreiche Tipps für aktive Entdeckungen geben die Broschüre „Auf Touren kommen“ (Bestellung auf Seite 123) und die gleichnamige Faltkarte. Alle Touren sind auch digital im Online-Portal Outdooractive verfügbar.
Romantische Spaziergänge durch Bautzen Bautzen kann unter anderem als Ausgangsort einer Pilgerwanderung auf dem sächsischen Jakobsweg angesteuert werden. Auf einem Granitplateau hoch über der Spree vereinen sich

A KTIV I N DER OBERLA U SITZER HEIDE- UN D TEI C HLA N DS C HAFT


trutzige Festungsmauern mit 17 Türmen und Bastionen zu einer der schönsten mittelalterlichen Stadtansichten des Landes. Die über 1.000-jährige, vom farbenfrohen Brauchtum und der Sprache der Sorben geprägte frühere Hauptstadt der Oberlausitz lockt mit Turmbesteigungen, neun Museen, prachtvollen Bürgerhäusern, dem seit 500 Jahren zweigeteilten Dom St. Petri, einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer und einer großen kulinarischen Vielfalt. Familien und Abenteuerfans zieht es in Deutschlands ältesten Saurierpark oder an den Stausee.
Das
Romantische Spaziergänge entlang der historischen Stadtbegrenzung bieten einmalige Ausblicke. Die schönste Sicht auf die Altstadt hat man von der Friedensbrücke und dem Protschenberg. Die Alte Wasserkunst als weithin sichtbares Wahrzeichen ist mit dem angeschlossenen technischen Museum lebendiges Geschichtszeugnis der Wasserversorgung und Aussichtsturm zugleich. Mit einem Blick über die Dächer bis ins Oberlausitzer Bergland und die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft belohnt auch der Aufstieg auf den Reichenturm, den Schiefen Turm Bautzens.
Auf den Spuren der Seeadler Hinein in das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft führt der 88 Kilometer lange Seeadlerrundweg. Nicht zufällig trägt er den größten europäischen Greifvogel im Namen, denn an der Strecke bestehen gute Chancen für Begegnungen mit diesem mächtigen Herren der Lüfte. Der Seeadler findet zwischen Wäldern, Wiesen und Teichen nahezu paradiesische Verhältnisse vor, um seinen Nachwuchs großzuziehen. Allein 27 Brutpaare sind derzeit hier heimisch.
Der Radrundweg, der über wenig befahrene Straßen sowie Feld- und Waldwege verläuft, verbindet landschaftliche Schönheiten mit kulturellen Besonderheiten der Teichlausitz. An der Route liegen 13 Stationen, die mit Informationstafeln

Miteinander zweier Kulturen ist in Bautzen allgegenwärtig. Im Sorbischen trägt die Stadt den Namen Budyšin.
Foto: Philipp Herfort
Foto:
OHTL / Christoph Partsch
Foto: Marcus Gloger

und Rastplätzen ausgestattet sind. Eine Tour ist besonders im Frühjahr zur Orchideenblüte, im Sommer zu den Froschkonzerten an den Teichen oder im Herbst durch die blühenden Heidelandschaften reizvoll.
Kulturtipp
Wenn im Frühjahr und Herbst die mehr als 100 Arten von Zugvögeln im Gebiet rasten, lohnt es sich, die Augen offen zu halten, denn dann lassen sich Kranich, Saat- und Blässgänse oder Singschwäne beobachten. U m genügend Zeit
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
Über 1.000 Veranstaltungen, 25 Premieren, ein großes Schauspiel- und Puppentheaterrepertoire und jede Menge Kultur beleben Jahr für Jahr die Bühnen des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters. Mehr als 150.000 Kulturinteressierte lassen sich das nicht entgehen. Einmalig ist die künstlerische Prägung und Konzeption des Hauses: Im einzigen bikulturellen Berufstheater Deutschlands gibt es Inszenierungen in deutscher, ober- und niedersorbischer Sprache. Dieses Prinzip sucht auch in Europa seinesgleichen. Höhepunkt und Abschluss jeder Spielzeit ist der „Bautzener Theatersommer“ unter freiem Himmel im Hof der historischen Bautzener Ortenburg. Bei der 29. Auflage steht vom 12. Juni bis zum 20. Juli 2025 „Alice im Wunderland“ auf dem Programm. www.theater-bautzen.de
Unzählige Gewässer prägen die sanfte Landschaft der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
für Naturentdeckungen sowie Entspannen und Verweilen zu haben, ist es sinnvoll, die Strecke in zwei Etappen zu gliedern. Als perfekter Startpunkt bietet sich das Besucherinformationszentrum HAUS DER TAUSEND TEICHE im Malschwitzer Ortsteil Wartha an. Zum Einkehren und Übernachten laden die Biosphärenreservatspartner ein. Zur Orientierung gibt es eine Faltkarte mit Beschreibung einzelner Streckenabschnitte und Geheimtipps entlang des Seeadlerrundweges.
Verein zur Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e. V. Regionale Tourismusentwicklung Gutsstraße 4 c 02699 Königswartha Tel. 035931 21220 info@oberlausitz-heide.de oberlausitz-heide.de
Katalogbestellung auf Seite 123





Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Zwischen Steinz , G örliw d und F roschradweg

Die Lage an einem jahrhundertealten Schnittpunkt europäischer Geschichte macht die Städte Zittau und Görlitz sowie das N eißeland und den N aturpark Zittauer Gebirge zu einem wahren kulturellen Schatz. N eben Spuren traditionsreichen Handwerks, sagenumwobenen Gebirgsorten und kostbaren Bauwerken können sich Familien auch auf reizvolle Landschaften, interessante Städte und viel Abwechslung freuen.

Mit der Familie in den Steinzoo Mausefalle, Elefantensteine und Fuchskanzel: Im Zittauer Gebirge gibt es für alle Generationen tierisch viel zu entdecken. Die Form mancher Sandsteinfelsen erinnert etwa an Taube, N ashorn, Löwe oder sogar an eine brütende Henne. Solch bizarre Schöpfungen sind unter anderem in den Jonsdorfer Mühlsteinbrüchen zu bestaunen, wo Felsgebilde auch Orgel, Teekanne oder Drei Brüder heißen. Die abenteuerlustige Freda und ihre Freunde begleiten auf drei tierischen Wanderungen entlang des Steinzoos. Wie sind die Felsformationen eigentlich entstanden und wer ist Freda? Der Steinzoo gibt Auskunft.
Görlitz‘ sagenhafte Kulisse
Wer die Ferien lieber in der Stadt verbringt, ist in Görlitz an der richtigen Adresse. Allein die historische Altstadt steckt voller Geheimnisse und Geschichten. Da Görlitz direkt an der deutschpolnischen Grenze liegt, reicht ein kleiner Fußmarsch, um in wenigen Minuten in die polni -

sche Schwesterstadt Zgorzelec zu wechseln. Kleinere Kinder lassen sich mit Sicherheit zum Spaziergang animieren, wenn sie unterwegs Gelegenheit zum Toben, Klettern, Schaukeln oder Rutschen haben. Eine spezielle Tour durch die Görlitzer Innenstadt verbindet gleich neun Spielplätze auf etwa vier Kilometern Länge miteinander. Interessant für nahezu jede Altersgruppe ist eine Rundfahrt mit dem „Görliwood-Entdecker“. Der rote Doppelstockbus steuert markante Orte in der Stadt an, die bei Dreharbeiten für Filmproduktionen eine Rolle spielten.
Ein Mekka für Radler
Oder- N eiße-Radweg, Wolfsradweg, Froschradweg oder doch eher Sorbische Impressionen? Die riesige Auswahl an Radrouten im N eißeland spricht einfach dafür, den nächsten Familienurlaub zwischen der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze und dem Berzdorfer See im Süden von Görlitz einzuplanen. Die Ferienregion überrascht mit einem dicht verzweigten N etz von gut ausgebauten Radwegen. Selbst wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, findet in der Gegend garantiert Strecken, die sich in Länge und Profil für einen entspannten Ausflug eignen. Entlang der Radtouren warten zahlreiche spannende Sehenswürdigkeiten darauf, entdeckt zu werden. M
zittauer-gebirge.com goerlitz.de neisseland.de



Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Auf einer Wanderung durch den „Steinzoo” in Jonsdorf wird es garantiert nicht langweilig.
Vom Rathausturm aus zeigt sich ein faszinierender Blick über die Dächer von Görlitz.
Foto: Katja Fouad Vollmer
Foto: Paul Glaser
Foto: Philipp Herfort

U NTERWEGS I M NATURPARK ZITTAUER GEB I RGE
Lieblingsplätze

Der Blick vom höchsten Berg des Zittauer Gebirges, der Lausche, ist atemberaubend und zeigt: Hier ist man in Europas Mitte angekommen. Die Aussicht gibt grüne Täler und idyllische Bergwiesen preis. So manche botanische Kostbarkeit wächst am Wegesrand und mit etwas Glück lässt sich die ein oder andere tierische Entdeckung machen. Zudem kreuzen etwa 435 Kilometer gut markierte Wanderwege das gesamte Gebiet. Der 100. Nationalpark Deutschlands eignet sich aber nicht nur zum Wandern –auch zum Radfahren, egal ob Wochenendradler oder Mountainbiker, zum Klettern oder zum Wassersport garantiert er beste Bedingungen.
Der Trixi Ferienpark als Urlaubsinsel Wer bei einem Besuch im Naturpark Zittauer Gebirge Spaß und Erholung verbinden möchte, ist im Trixi Ferienpark genau richtig. Die Ferienhäuser, der Campingplatz und das Waldstrand-Hotel mit Familienzimmern bieten besten Komfort für jeden Geschmack. Außerdem laden zahlreiche Ausflugsziele in die Umgebung ein. Der Eintritt in das zur Anlage gehörende Freizeitbad mit Rutsche, Strömungskanal, Whirlpool
und Solebad mit Gradierwerk ist bei einem Aufenthalt immer inklusive. Für eine Abkühlung im Sommer können Mutige im Waldstrandbad der Walross-Rutsche den Buckel herunterrutschen und vom Zehn-Meter-Turm springen. Der KidsClub hält ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt bereit, mit Schatzsuche, Basteln oder Tanzen mit Walross Trixi und dem Animationsteam.
Entspannung für die ganze Familie in Jonsdorf Am Fuße des Jonsberges, nur wenige Kilometer vom Trixi Park entfernt, liegt der familienfreundliche Luftkurort Jonsdorf. Viel Ruhe und ein angenehmes Klima zeichnen ihn aus. Zwischen der Lausche (793 m) und dem Hochwald (749 m) zeigt sich die Landschaft von ihrer abwechslungsreichen Seite und verzaubert mit bizarren Felsformationen und romantischer Bergidylle. Die ursprüngliche Natur, Bergwiesen, malerischen Täler und die frische, klare Luft laden zum Wandern, Verweilen und Genießen ein. Direkt von Jonsdorf aus geht es zu Fuß auf einem interessanten Naturlehrpfad durch das

Gebiet der Mühlsteinbrüche, vorbei an steinernen Gebilden wie dem Dackel oder der Teekanne. Für spannende Unterhaltung sorgen die Theateraufführungen und musikalischen Veranstaltungen auf der zwischen Felsen und Baumlandschaft eingebetteten Waldbühne.
Zittauer Schmalspurbahn unter Dampf Weiter geht es zur kleinen Bimmelbahn, die bereits seit 1890 mit gemächlichem Tempo durch die Gebirgsdörfer fährt. Täglich bringt die Zittauer Schmalspurbahn mit Volldampf Ausflügler vom Ausgangspunkt Zittau zu den Endbahnhöfen

Kurort Oybin und Kurort Jonsdorf. Der Verkehrsknotenpunkt der Strecke ist der Bahnhof Bertsdorf. Dessen Ensemble in seinem historischen Erscheinungsbild bietet ein besonderes Schauspiel: die Doppelausfahrt zweier Dampfzüge. Im Aussichtswagen lässt sich danach die landschaftliche

Die Jonsdorfer Felsenstadt ist ein echtes Wanderparadies.
Foto: Stadt Jonsdorf
Foto: Mario England
Foto:IngoDöring

Eine unbeschwerte Familienzeit samt zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten verspricht das Kinder- und Jugenderholungszentrum Querxenland.
Vielfalt besonders reizvoll entdecken und im Speisewagen erhalten Wanderfreunde eine Stärkung für weitere Aktivitäten.
Sagenumwobenes Querxenland Wandern, Rad fahren, Sightseeing und Baden gehören zu einem gelungenen Familienurlaub dazu. Der perfekte Ausgangspunkt für eine gemeinsame Auszeit vom Alltag ist das Kinder- und Jugenderholungszentrum Querxenland (KiEZ) am Rand des Zittauer Gebirges –benannt nach den kleinen Sagengestalten der Oberlausitz. Diese zertifizierte „Gut-Drauf-Unterkunft“ in Seifhennersdorf, fernab von Straßenlärm und dem Trubel der Stadt, macht nicht nur Klassenfahrten, Ferienlager oder Trainingscamps zum besonderen Erlebnis. Ausgezeichnet mit dem Qualitätssiegel „Familienurlaub in Sachsen“ sind entspannte Tage
mit geprüfter Qualität und umfassendem Service garantiert. Zahlreiche Spiel- und Freizeitangebote im KiEZ sowie die nahen Highlights der Region runden den Aufenthalt ab.
Überraschende Vielfalt in den Städtischen Museen Zittau Ein Highlight sind die beiden Zittauer Fastentücher. Sie sind einzigartig in Deutschland und bedeutend für Europa. 1472 erschaffen, erzählt das Große Fastentuch in der Kirche zum Heiligen Kreuz in 90 Bildern Geschichten aus der Bibel. Das Kleine Fastentuch von 1573 im Museum Franziskanerkloster zeigt großformatig die Kreuzigung Christi. Im ehemaligen Kloster wandelt man durch mittelalterliche Gemächer und kann in einem Anbau aus dem 17. Jahrhundert die ehemalige Ratsbibliothek bewundern. Deren über Jahrhunderte gewachsene Raritätensammlung präsentiert sich in einer barocken Kunst-

Das große Zittauer Fastentuch erzählt in 90 Bildern die biblische Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht.
In der Schauwerkstatt der Herrnhuter Sterne kann man den Profis auf die Hände schauen.

Großschönau ist der ideale Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Lausche, auf deren Gipfel der neun Meter hohe Lauscheturm mit herrlichen Fernsichten lockt.

Foto: Philipp Herfort
Foto: Jens Ruppert
und Wunderkammer. Auch eine Rüstkammer lässt sich hier finden. Die Klosterkirche beherbergt wiederum den einzigartigen Epitaphienschatz, eine Sammlung von Gedächtnistafeln aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Die bunte Welt der Herrnhuter Sterne
Ebenfalls weltweit bekannt ist der Herrnhuter Stern. Vor über 180 Jahren im Schoß der Herrnhuter Brüdergemeine entstanden, gilt er als Ursprung aller Weihnachtssterne. In der großzügigen Schauwerkstatt bestaunen Besucher die traditionelle Herstellung der Papiersterne, schauen den Mitarbeitern beim Kleben der kleinen Kunststoffsterne über die Schulter oder probieren sich als „Spitzeldreher“ selbst einmal aus. Mehr zum Weihnachtsklassiker und seinem Platz in der Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeine erfährt man bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung. Mit den beiden Sternekindern Emmi und Jonas geht es für die kleinen Gäste spielerisch auf eine Reise durch die Welt der Sterne. Ob Klettern und Rutschen im Indoorspielplatz oder Gestalten und Fertigen von individuellen Herrnhuter Sternen in der Bastelwerkstatt – hier kommt keine Langeweile auf.
Großschönau präsentiert sich urwüchsig und erlebnisreich
Die weithin sichtbare Lausche lockt Wanderer in den Erholungsort Waltersdorf, einen Ortsteil von Großschönau, und spornt dazu an, ihren Gipfel zu erklimmen. Spannend geht es in der Erlebnisausstellung des Naturparkhauses Zittauer Gebirge zu. Nach dem Motto „Draußen erfahren – drinnen entdecken“ gehen Familien auf eine interessante Entdeckungstour. Wer alle Fragen der Querxe richtig beantwortet hat, bekommt den Junior-Ranger-Pass und eine Medaille.

Großschönaus Textilgeschichte kommt man entlang des Textilpfades und im Deutschen Damastund Frottiermuseum auf die Spur. Einmalige Bauwerke einer besonderen Volksarchitektur sind wiederum die Umgebindehäuser entlang des Denkmalpfades und an den Ufern von Lausur

und Mandau. Weitere interessante Tipps und Informationen gibt es in der Tourist- Information, die sich im Naturparkhaus Zittauer Gebirge befindet.
Der Oybin – ein Fels in der Weltgeschichte Hoch hinaus geht es auch auf dem Oybin. Bereits seit dem 18. Jahrhundert kommen Ausflügler, um den 514 Meter hohen Berg zu sehen. Auf seinem Plateau befinden sich die berühmten Reste einer Burg und eines Klosters. Der Fels, dem die Launen der Natur die Gestalt eines Bienenkorbes verliehen, ist heute das bekannteste Ausflugsziel des Zittauer Gebirges und eindrucksvolle Kulisse für Filme und Veranstaltungen. Jeder Besucher kann hier seinen Lieblingsplatz finden. Kreuzgang, Klosterkirchruine, Bergfriedhof oder die Aussicht vom Südplateau auf den malerischen Ort Oybin und die Gebirgszüge hinterlassen zweifellos Eindruck.
Die Klosterruine auf dem Felsmassiv Oybin hat Caspar David Friedrich (1774–1840) offensichtlich stark beeindruckt. Auf seinen Gemälden „Ruine Oybin“ von 1812 und „Huttens Grab“ von 1823/24 hat er die frühere Klosterkirche verewigt. 1835 erscheint die Ruine noch einmal in seinem Bild „Der Träumer“. Mit mystischer Wirkung und ins Universelle überhöht, trug der Künstler entscheidend dazu bei, dass der imposante Sandsteinfelsen überregionale Bekanntheit erlangte.
Die Überreste der Kirche des alten Klosters auf dem Oybin lassen Besucher staunen.
Foto: M.
Ullrich
Foto:
FVB
Oybin

Den Tropen nah im Schmetterlingshaus Jonsdorf Ausgesprochen vielfältig ist das Treiben im Schmetterlingshaus Jonsdorf. I nmitten einer üppigen, tropischen Pflanzenwelt erlebt man hautnah das Leben der Schmetterlinge. Auf verzweigt angelegten Wegen und ohne trennende Netze zeigen diese artenreichen Insekten ihr bizarres Flugverhalten. Mit etwas Glück lassen sich sogar ihr Hochzeitsflug und die Paarung beobachten. Auf einer Tour

durch die dschungelartige Umgebung sollte man die Augen offenhalten: Überall finden sich Schmetterlingseier, Raupen und deren Puppen.
Auch Schildkröten, Echsen, Schlangen und einige Vogelspinnen leben in artgerechten Wüsten-, Fels- und Regenwaldterrarien im Tropenhaus. Ein Blickfang im Foyer ist zudem das drei Meter lange Seewasseraquarium mit bunten Korallenfischen und 20 verschiedenen Korallen und Anemonen.
Tourismuszentrum Naturpark Zittauer Gebirge GmbH
Markt 9, 02763 Zittau
Tel. 03583 549940
tourismuszentrum@zittauer-gebirge.com zittauer-gebirge.com
Mehr Informationen grossschoenau.de, herrnhuter-sterne.de, jonsdorf.de, museum-zittau.de, oybin.com, querxenland.de, schmetterlingshaus.info, trixi-ferienpark.de, zittauer-schmalspurbahn.de
Veranstaltungstipps 2025 3.5. Tag der offenen Tür bei den Herrnhuter Sternen 31.5. Textildorffest Großschönau 13./14.6. Sächsischer Wandertag im Kurort Jonsdorf 21.6.–26.10. Ausstellung „Ritterlich! 750 Jahre Johanniter in Sachsen“ im Städtischen Museum Zittau 1.–3.8. Historik Mobil bei der Zittauer Schmalspurbahn 3.10. Oberlausitzer Familienfest im KiEZ Querxenland Seifhennersdorf
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Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.




Zwischen Efeu und Palmen leben die schillernden Insekten in der großen Flughalle im Schmetterlingshaus Jonsdorf.
Foto:
Die Le ingstadt feiert
ein ganzes Jahr lang


Kamenz ist nicht allein als Geburtsort von Gotthold Ephraim Lessing bekannt. Die Stadt blickt auch auf eine jahrhundertelange, wechselvolle
Geschichte zurück. Mit vielen ihrer heutigen Ortsteile wurde sie am 19. Mai 1225 erstmalig in einer Urkunde als „oppidum“ (städtische Siedlung) erwähnt. Dieses Datum markiert zwar nicht den Ursprung städtischer Entwicklung, aber einen wichtigen Meilenstein im Mittelalter, an dem alle bisherigen Stadtjubiläen ausgerichtet wurden. 2025 feiern die Kamenzer ihren 800. Geburtstag ein ganzes Jahr lang. Der Festreigen beginnt mit den 55. Kamenzer Lessing-Tagen vom 17. Januar bis zum 5. März. Zwar bleibt das LessingMuseum 2025 wegen Umbauarbeiten geschlossen, dafür laden jedoch eine Interimsausstellung, die stadtgeschichtliche Ausstellung im Malzhaus und das Sakralmuseum in der Klosterkirche St. Annen zum Besuch ein. Zusätzlich öffnet das neue DADA-Zentrum als Ort für Kunst und Kreativität seine Türen. Vom 16. bis zum 18. Mai steht in Kamenz dann das große Jubiläumswochenende an. In der wunderschönen Kulisse der historischen Altstadt gibt es an allen Tagen ein buntes Bühnen- und Unterhaltungsprogramm mit Händlern und Handwerkern, Schaustellern und Gastronomie.

Auch das traditionelle Forstfest darf als immaterielles Kulturerbe vom 22. bis zum 28. August bei den Festlichkeiten nicht fehlen. Den würdevollen Abschluss bildet ein großer Festumzug am 14. September.
Kamenz-Information
Schulplatz 5, 01917 Kamenz Tel. 03578 379205 kamenzinformation@kamenz.de kamenz.de/tourismus 800-jahre-kamenz.de

Foto: Philipp Herfort
Foto: René Paul
Foto: Stadtverwaltung Kamenz

Die mit über 2.600 Sitzplätzen größte evangelische Dorfkirche Deutschlands steht in Cunewalde.
Reisen ohne Grenzen
AUF DER PILGERROUTE VIA SACRA
Herausragende sakrale Stätten und Kunstwerke von oftmals europäischem Rang reihen sich entlang der Pilgerroute Via Sacra im Dreiländereck zwischen Deutschland, Tschechien und Polen aneinander. Die landschaftlich schöne Region mit ihren sächsischen, böhmischen, schlesischen und sorbischen Wurzeln blickt auf eine Geschichte, in der sich das Miteinander verschiedener Kulturen und Konfessionen spiegelt. Davon erzählen die 20 kultur- und frömmigkeitsgeschichtlichen Stationen der Via Sacra. Pilger begeben sich bei ihrer Reise zur Besinnung an Orte der Stille und des Glaubens aus mehreren Jahrhunderten. Gefördert werden Achtsamkeit und Bewusstsein für das eigene Empfinden, so dass sich im Hier und Jetzt eine Pause vom Alltag nehmen lässt.
Pilgerstätten in Deutschland und Tschechien
Auf deutscher Seite führt die Via Sacra als Pilgerroute auf 270 Kilometern durch die Oberlausitz. Von Kamenz geht es zu Fuß zunächst über Bautzen bis nach Löbau. Unterwegs warten sehenswerte Bauwerke wie die Klosterkirche St. Annen in Kamenz, das Kloster St. Marienstern
in Panschwitz-Kuckau, der Dom St. Petri mit Domschatzkammer in Bautzen und die größte evangelische Dorfkirche Deutschlands in Cunewalde. In Löbau teilt sich die Via Sacra in eine Nord- und eine Südroute, die aber auch zu einer kompletten Runde verbunden werden können. Görlitz birgt die wohl originalgetreueste und

älteste Nachbildung des Heiligen Grabes, das mit Kreuzweg und Kirche St. Peter und Paul als „Lausitzer Jerusalem“ gerühmt wird. Wenige Kilometer südlich liegt in einem stillen Winkel an der Neiße die Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal, das älteste ununterbrochen bestehende Kloster des Ordens in Deutschland.
In Görlitz befindet sich eine originalgetreue Nachbildung des Heiligen Grabes in Jerusalem, die im späten Mittelalter geschaffen wurde.


In Herrnhut hat die Evangelische Brüder-Unität ihre Heimat. Von dort geht es durch den Naturpark Zittauer Gebirge mit der Klosterruine auf dem Berg Oybin in die kulturell reiche Stadt Zittau, wo das Kleine und das Große Zittauer Fastentuch bewahrt werden. Über Hradek nad Nisou kann die Tour nun durch
die 290 Kilometer lange tschechische Pilgerroute erweitert werden. In Hejnice führt sie zu einem Heiligtum, das einst nach Mariazell in der Steiermark zum wichtigsten Wallfahrtsort im alten Österreich-Ungarn aufstieg. Als archäologische Sensation gilt die Johanniterkommende in Český Dub. Mit dem Grab des
kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Wallenstein in der St. Annenkapelle von Mnichovo Hradiště ist der südlichste Punkt der Route erreicht. Über St. Laurentius in Jablonné v Podještědí, wo die Gebeine der Heiligen Zdislava ihre letzte Ruhestätte fanden, schließt sich in Zittau der Kreis.
Verlockendes Dreiländereck
Entdecken Sie mit unserem EURO-NEISSE-Ticket+ nicht nur das ZVON-Gebiet, sondern auch das Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien.
Erfahren Sie mehr zum ENT+ unter www.zvon.de/ent
ZVON Kundenservice 03591 326969 Mo – Fr 7.00 – 18.00 Uhr www.zvon.de
Eine Pilgerreise entlang der Via Sacra führt an Orte der Stille und des Glaubens.

Auf Stippvisite in Polen Drei weitere Stationen besitzt die „Heilige Straße“ jenseits der Neiße in Polen. Am weitesten östlich liegt die barocke Zisterzienserabtei von Krzeszów, eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens. Hier wendet sich
Seit 1248 besteht das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. In seiner Schatzkammer bewahrt es 150 kostbare Kunstwerke aus dem 13. bis 19. Jahrhundert.

die Via Sacra nach Westen zur Kirche Wang in Karpacz am Fuße der Schneekoppe. Die mittelalterliche norwegische Stabholzkirche aus Kiefernholz wurde Mitte des 19. Jahrhunderts an diesem Ort wiederaufgebaut. In Jelenia Góra begegnet Besuchern in Gestalt der Gnadenkir-
che zum Heiligen Kreuz einmal mehr europäische Geschichte. Alternativ zu den Wanderrouten sind in der Oberlausitz und in Tschechien auch Pilgertouren per Fahrrad möglich. Wer erst einmal schnuppern möchte, kann sich jedes Jahr am zweiten Samstag im September zum Tag der Via Sacra ein erstes Bild machen. Dann öffnen ausgewählte sakrale Stätten ihre Tore und begeistern mit einem besonderen kulturellen Programm. Auch Probe-Pilgern ist an diesem Tag möglich.
via-sacra.info
Oberlausitzer Bergland – Überraschendes entdecken
In unserem Gebiet entspringt die Spree und auf dem „Spreeradweg“ können Sie diese auf den ersten Kilometern durch herrliche Natur begleiten. Spreeauen, Wiesen, stille Radwege, Einkehrmöglichkeiten in Wassermühlen, an Seen und Erholungsgebieten an der Spree machen diesen Radweg zu etwas ganz Besonderem.
Vom Tal der Spree geht es dann rechts und links in unsere Oberlausitzer Bergland-Orte, welche jeweils einen ganz individuellen Charme haben. Hier finden Sie urgemütliche Umgebindehäuser, historische Plätze, typisches Handwerk und kulinarische Spezialitäten in Gastronomie und Herstellung.
Zur touristischen Gebietsgemeinschaft gehören die Orte Cunewalde, EbersbachNeugersdorf, Großpostwitz, Kottmar, Neukirch, Neusalza-Spremberg, Obergurig, Oppach, Schirgiswalde-Kirschau, Schmölln-Putzkau, Sohland/Spree, Steinigtwolmsdorf und Wilthen. Das Oberlausitzer Bergland bietet ganzjährig Erholung pur für die ganze Familie und für jedes Wetter – aktiv und gesund oder einfach mal die „Seele baumeln lassen“.

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Herrliche Aussichten, gemütliche Bergbauden und Ruhepunkte erwarten Sie auf den Bergen. Diese erreichen Sie oftmals auf sachten Anstiegen oder alternativ auf steilerer Tour. Es erwarten Sie Wellnessoasen, Erlebnis- und Freibäder, Schauwerkstätten, Waldbühne, Bockwindmühle, Sonnenuhren, Oldtimermuseum, die größte Dorfkirche Deutschlands, Umgebindehaus-Park und Sagenhaftes vom „Pumphut, dem Hexenmeister der Oberlausitz“. Bei unseren Veranstaltungen lernen Sie Land und Leute und unsere Gastfreundschaft kennen.
Touristische Gebietsgemeinschaft „Feriengebiet Oberlausitzer Bergland“ e.V. Bahnhofstraße 8, 02681 Wilthen Tel. 0 35 92 / 38 54 26, Fax 0 35 92 / 38 54 99 info@oberlausitzer-bergland.de www.oberlausitzer-bergland.de


Foto: Rafael Ledschbor

Neunerlei auf dem Heuboden
Pony Emil grast friedlich neben der Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf bei Chemnitz. Unter der Hoflinde stehen Korbstühle bereit und laden dazu ein, im Schatten des Baumes Platz zu nehmen. Der Blick fällt auf blau-weiß gemusterte Tassen. Sie stecken auf einzelnen Latten des Zaunes, der den kleinen Gemüsegarten umgibt. Die hübschen Tongefäße waren wohl nicht mehr ganz einwandfrei, doch als Dekoration im Freien fanden sie neue Verwendung. Und am Eingang zur Gaststube zieren kleine Keramikscherben die ausgehängte Speisekarte.
Schon beim ersten Eindruck ist zu spüren: In der Topfmarktscheune wird Wert aufs Detail gelegt und nichts dem Zufall überlassen. Das gut durchdachte Konzept für die Lokalität im Erzgebirge wirkt ausgesprochen authentisch, lassen sich doch in verschiedener Hinsicht historische Be -
F AMILIE WALTER VERWA N DELTE IHR FR Ü HERES BAUER N GUT I N BURKHARDTSDORF I N EI NE N URIGEN L AN DGASTHOF
züge erkennen – sowohl zum Ort als auch zur Familiengeschichte der Betreiber. Ulrike und Jürgen Walter hatten den Landgasthof am Burkhardtsdorfer Topfmarkt im Mai 2000 eröffnet. Inzwischen führt ihr Sohn Maximilian das Unternehmen mit drei Ferienwohnungen im Zwönitztal. „Ich bin da reingewachsen“, gesteht der 35-Jährige. Schon als Kind habe er oft an der Theke gestanden, Bier gezapft, Getränke ausgeschenkt, Körbe mit Besteck vorbereitet oder die Kaffeemaschine bedient. So lag es wohl geradezu auf der Hand, dass er eine Ausbildung zum Koch absolvierte und in der Topfmarktscheune einstieg. 2014 übernahm er dann das Geschäft von seinen Eltern, die weiter dabeiblieben. „Sie stehen mir nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite“, sagt der Juniorchef in seiner sympathisch-aufgeschlossenen Art.

Fotos:
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Flohrer


Dem Familienerbe verpflichtet
„Seit sechs Generationen befindet sich der DreiSeiten-Hof schon in Familienbesitz“, erzählt Maximilian Walter. Karl August Nietzold, ein Vorfahre seines Vaters, hatte das Bauerngut mit den landwirtschaftlichen Flächen 1846 erworben. 1987 übernahmen Ulrike und Jürgen Walter den Hof. Sie bauten zunächst das Wohnhaus um. Später rückte die gegenüberliegende Scheune für ein neues Vorhaben in den Fokus.
„Den Anstoß für den Umbau gab meine Mutter“, erinnert sich der heutige Inhaber. Ulrike Walters Eltern führten unweit von Burkhardts -
dorf eine Gastwirtschaft, wo die Tochter und deren Mann damals mitarbeiteten. „Beide wollten jedoch gern etwas Eigenes haben“, berichtet der Sohn. Also fassten die Lehrerin und der Betriebswirt mutig den Entschluss, sich in der Gastronomie selbstständig zu machen.
1998 begann die Familie damit, die ungenutzte Scheune auszuräumen. „Das war ein Abenteuer“, schaut Maximilian Walter zurück. Auf dem Heuboden, wo allerlei Dinge aus der Vergangenheit des Hofes lagerten, gab es seinerzeit für den Jungen unglaublich viel zu entdecken. „Wie auf einem großen Spielplatz.“
Beim Umbau zur Gaststätte wurde darauf geachtet, den urigen Charakter der alten Scheune zu erhalten. Gäste nehmen heute unter Holzbalken Platz, die von Hand geschliffen wurden. Die Wände sind mit alten Dielenbrettern verkleidet, so dass die Gaststube auf dem früheren Heuboden sehr rustikal erscheint. An die längst vergangenen Zeiten des neugestalteten Hofes erinnert die Dekoration im Raum. Eine Schrotmühle für Getreide ist ebenso zu finden wie Spinnrad, Leiterwagen, Pferdegeschirre, hölzerne Wagenräder oder Milchkannen. Im Erdgeschoss entstanden zusätzlich drei separate Räume für kleinere Gesellschaften, einer davon direkt neben dem Stall von Emil, dem inzwischen 24 Jahre alten Pony.
Ferienwohnungen ganz nah an der Kulturhauptstadt 2025 2008 nahm die Familie ein weiteres Projekt in Angriff: Im Wohnhaus wurden Ferienwohnungen eingerichtet. „Irgendetwas war immer im Bau“, sagt Maximilian Walter im Rückblick. Die Räume wurden mit viel Sorgfalt und ökologischem Anspruch saniert, auch um den Charme des Fachwerkhauses aus dem 19. Jahrhundert zu bewahren.
Heizungen sind unsichtbar in Decken und Wänden versteckt, die mit Lehm und Stroh verputzt wurden. „Das natürliche Baumaterial passt zur alten Substanz“, ist der Hausherr überzeugt. Außerdem speichern die umweltfreundlich gedämmten Wände im Winter Wärme, während es an heißen Tagen im Gebäude kühl bleibt.
In den Vier- und Fünf-Sterne-Wohnungen sorgen alte Möbel für eine individuelle Note. Die Erbstücke aus Familienbesitz kamen beim Aufräumen in der Scheune zum Vorschein und wurden für die neue Nutzung aufgearbeitet. Anderes für die Einrichtung ließen Walters bei einem einheimischen Tischler aus Massivholz anfertigen, etwa Küchen, Betten und Schlafzimmerschränke.
Bei Feiern in der Topfmarktschenke nutzen Gesellschaften oft gleich die Möglichkeit zu übernachten. Der Anteil der Touristen, die sich einquartieren, blieb dagegen bislang über-
Die rustikale Einrichtung und handgefertigte Töpferwaren sorgen für uriges Ambiente in der Gaststube.

schaubar – trotz guter Ausgangslage für Ausflüge ins Erzgebirge oder nach Tschechien. In diesem Jahr, wenn Chemnitz Europas Kulturhauptstadt ist, könnte die Zimmernachfrage steigen und auch sein Unternehmen davon profitieren, hofft Maximilian Walter.
Getöpfertes sorgt für Ambiente
Der gepflegte Landgasthof liegt im historischen Zentrum von Burkhardtsdorf, unweit von Rathaus, Schule und Kirche. Einige der Gebäude am Topfmarkt zählen zu den ältesten im Ort. Der Straßenname verweist auf eine Tradition, als zweimal jährlich Jahrmärkte im Ort stattfanden. Dann war es üblich, entlang des Flüsschens Zwönitz die Stände mit Töpfen und Geschirr zu platzieren.
An den historischen Topfhandel knüpfte Familie Walter an, indem sie handwerklich gefertigtes Tongeschirr für ihr Unternehmen besorgte und dort konsequent verwendet. Ob Kaffee, Suppe oder Hauptgang: Alles wird in Tassen, Schüsseln oder auf Tellern serviert, die aus der Töpferei Ludwig in Görzke kommen. Auch die Ferienwohnungen wurden mit Ware aus der Werkstatt in Brandenburg ausgestattet. Selbst die Lampen in der Gaststube sind handgetöpfert.
Da die Mutter von Ulrike Walter aus dem Fläming stammt, hatte die Familie ganz gezielt in dieser Gegend nach stabilem, langlebigem Gebrauchsgeschirr gesucht. Die Wahl fiel letztlich auf den 1746 gegründeten Handwerksbetrieb in Görzke – einer Gemeinde, die sich sogar mit offizieller Bestätigung „Töpferort“ nennen darf. Artikel aus Ludwigs Sortiment werden auch in der Topfmarktscheune zum Kauf angeboten.
Regionale Zutaten und zeitgemäß interpretierte Klassiker
Der Familienbetrieb arbeitet eng mit Lieferanten und Bauern in der Region zusammen. Oft holt Maximilian Walter selbst frische Ware ab, etwa Rindfleisch aus dem Chemnitzer Ortsteil Euba, Kartoffeln aus Gornau oder Käse vom RößlerHof in Burkhardtsdorf. Der Küchenchef schätzt hochwertige Lebensmittel für die Gerichte, die in seinem Restaurant serviert werden. Einige Zutaten kommen aus dem eigenen Garten. Dort


wachsen beispielsweise Rote Bete, Kürbisse, Zucchini, Palmkohl und verschiedene Kräuter. Mit Bio-Mehl aus Waldkirchen bäckt Mutter Ulrike selbst Brot sowie die Brötchen für diverse Burger, die in der Karte stehen.
Ein besonderes Angebot in der Adventszeit und bis in den Februar hinein ist das Neunerlei-Essen. Familie Walter griff damit den erzgebirgischen Brauch auf, am Heiligen Abend neun verschiedene Speisen aufzutischen. Jede davon hat ihre ganz eigene Bedeutung und alle zusammen sollen im folgenden Jahr Glück bringen, heißt es. Bei diesem Festmahl gibt es unter anderem Linsensuppe, Heringssalat, Bratwurst, Sauerkraut, Kartoffelklöße und Semmelmilch, wobei die Speisenfolge regional variiert.
„Wir haben die Rezepte an den heutigen Geschmack angepasst“, räumt Maximilian Walter ein. Die einzelnen Speisen werden auf Platten und in Schüsseln serviert, so dass sich alle selbst bedienen und lange gemütlich davon essen können. Eine solch gesellige Runde dauert dann durchaus bis zu zwei Stunden. „Firmen buchen das N eunerlei gern.“
In jedem Fall wird der Landgasthof in Burkhardtsdorf mit spürbar viel Herzblut betrieben, was offensichtlich auch daran liegt, dass es ein echtes Familienunternehmen ist. Neben den Eltern von Maximilian Walter gehören sein Schwager und die Lebensgefährtin des jungen Inhabers zum Team. Auch Alfred, der sechsjährige Sohn des Paares, kommt gern einmal zu Papa in die Küche, um ein paar Möhren zu schälen oder Pilze zu schnippeln. Vielleicht führt er ja eines Tages das Familienerbe weiter.
topfmarktscheune.de
Anett Böttger
Fotos: Foto
Flohrer
Maximilian Walter hat die Leitung des Familienunternehmens von seinen Eltern übernommen.
R UND UM SCHWARZENBERG UND DEN SPIEGELWALD
Sagenhaft viel Abwechslung

Ritter Georg, der der Sage nach mit einem Drachen kämpfte, und Burgfräulein Edelweiß sind die Symbolfiguren Schwarzenbergs.
Die Bergstadt Schwarzenberg und die Spiegelwaldregion im westlichen Teil des Erzgebirges sind ein idealer Ausgangspunkt für eine Erkundungsreise durch das Mittelgebirge. Der faszinierende Landstrich ist ein ganzjährig attraktives Reiseziel inmitten herrlicher Natur. Einblicke über und unter Tage erzählen von bewegter Bergbaugeschichte. Handwerkskunst, Traditionen sowie Brauchtum sind überall greif- und erlebbar. Eisenbahnfreunde kommen Dampf- und Dieselrössern nahe und entlang der verschiedenen Wanderwege mit abwechslungsreichem Höhenprofil kann man wunderbare Aussichten genießen. Schwarzenberg verzaubert mit idyllischem Kleinstadtflair und vielen Sehenswürdigkeiten. Die imposanten Wahrzeichen Schloss und St. Georgenkirche locken zum Bummeln durch die malerischen Straßen und Gassen der denkmalgeschützten Altstadt. Auch die nahegelegenen Städte Grünhain-Beierfeld und Lauter-Bernsbach laden mit vielfältigen Angeboten für die ganze Familie zum Entdecken ein. Glück Auf!
Eine Stadt zelebriert ihre wechselvolle Geschichte
Im Jahr 2025 feiert Schwarzenberg, die Perle des Erzgebirges, ihr 875-jähriges Bestehen mit einem unvergesslichen Festjahr. Jeder Monat wird unter ein bestimmtes Motto gestellt. Traditionelle Highlights, Märkte und Feste werden dabei durch moderne Impulse bereichert, beliebte
Angebote und Aktionen um neue Ideen ergänzt. Mit einem prall gefüllten Veranstaltungskalender ist Abwechslung und Vielfalt garantiert.
Für Freunde der Kunst empfiehlt sich ein Besuch des städtischen Museums PERLA CASTRUM – Ein Schloss voller Geschichte. Hier werden Anfang des Jahres mit der Sonderausstellung „KunstSpuren“ zwei große Künstler der Stadt geehrt: Jörg Beier und Ralf Alex Fichtner. Im Herbst rundet die Ausstellung zum 11. Schwarzenberger Kunstpreis art-figura die kreativen Impressionen ab. Doch in Schwarzenberg ist Kunst nicht nur sicht-, sondern auch hör- und erlebbar.
Die Vogtland Philharmonie präsentiert am 8. März mit „Sounds of Hollywood“ die schönsten Melodien bekannter Blockbuster. In Zusammenarbeit mit der Fernsehproduktion Carlsfeld entsteht ein außergewöhnliches Kino-Konzert für Musik- und Filmbegeisterte. Weitere kulturelle Höhepunkte und besondere Veranstaltungsstätten bieten die Waldbühne, die St. Georgenkirche, der kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises, der Herrenhof Erlahammer und viele andere mehr. Eine Wanderung entlang des Spazierweges „8,75er“ sollte übrigens nicht fehlen und belohnt mit einfach sagenhaften Fotomotiven.

Der 728 Meter hohe König-Albert-Turm auf dem Spiegelwald ist der einzige barrierefreie Aussichtsturm des Erzgebirges. Im Inneren folgt eine spannende Ausstellung den Spuren der Grünhainer Zisterzienser.

Besonderes über und unter Tage
Tolle Motive schafft auch der majestätische und weithin sichtbare KönigAlbert-Turm, der über dem Spiegelwald thront. Mit seiner barrierefreien Ausstattung ist der Turm eines der meistbesuchten Ausflugsziele im Erzgebirge. Schnell und bequem bringt ein Lift Ausflügler hinauf zur Aussichtsplattform, die viele Brautpaare sogar als Hochzeitslocation wählen. Im Erdgeschoss hält das touristische Informationszentrum zahlreiche nützliche Informationen bereit. Eine Etage höher wird multimedial Wissenswertes zur regionalen Geschichte, Landschaft und Freizeitmöglichkeiten vermittelt. Nur einen Katzensprung entfernt, gibt es im Erlebnisdorf Waschleithe in Sachsens ältestem Schaubergwerk Bergbau hautnah zu erleben. Spannend und immer wieder faszinierend ist auch die Schauanlage Heimatecke. Von Ostern bis Oktober können hier mehr als 80 bekannte Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges im Miniaturformat bestaunt werden. Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel in Waschleithe ist der Natur- und Wildpark. In Lauter-Bernsbach dreht sich wiederum alles um die Vogelbeere. Im örtlichen Spirituosenmuseum mit angeschlossener Schauwerkstatt erfährt man Interessantes zur königlich-sächsischen Laborantenkunst. Vom 3. bis zum 5. Oktober zieht das dreitägige „Vugelbeerfest“ Gäste aus nah und fern in die Erzgebirgsstadt.
Neben dem Klosterfest und der Spiegelwaldkirmes lädt 2025 der Musiksommer am König-Albert-Turm wieder zum Konzerterlebnis unter freiem Himmel ein. Der König-Albert-Wandertag im Juli oder eine Mettenschicht in der Weihnachtszeit sind weitere gute Gründe, der Spiegelwaldregion einen Besuch abzustatten.
Schauanlage „ eimatecke“ in Waschleithe

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aufgebaut und betreut durch Heimatfreunde Waschleithe e. V. Talstraße 22 08344 Grünhain-Beierfeld
OT Waschleithe

Tel.: 03774 / 22901 Fax: 03774 / 22905
Ö nungszeiten: Ostern bis 31. Oktober täglich 10.00–18.00 Uhr
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E-Mail: verein@heimatecke-waschleithe.de
Touristisches Informationszentrum „König-Albert-Turm“ Alte Bernsbacher Straße 1 08344 Grünhain-Beierfeld Tel. 03774 640744 post@spiegelwald.de spiegelwald.de
Katalogbestellung auf Seite 123
Schwarzenberg-Information Oberes Tor 5 08340 Schwarzenberg Tel. 03774 22540 touristinformation@schwarzenberg.de schwarzenberg.de einfach-sagenhaft.de
















































Edle Spirituosen aus dem Erzgebirge Spirituosenmuseum mit Werksverkauf Montag – Freitag Samstag












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Erzgebirge
Ganzheitlich entspannen
In geschützten Talauen des Annaberger Landes entspringen zwei warme, mit Mineralien angereicherte Quellen. Das Thermalwasser als ortsgebundenes natürliches Heilmittel ist das Alleinstellungsmerkmal von Thermalbad Wiesenbad und Heilbad Warmbad. Beide Kurorte präsentieren sich nach wechselvoller Geschichte heute als moderne Kur- und Wellnesseinrichtungen. Ein weiterer beeindruckender Schatz der Natur, der Amethyst, verbindet die Orte symbolisch. Inmitten der Thermenregion, auf Schloss Wolkenstein, zeigt die


Ausstellung „Land der Amethyste“ ausgewählte Exemplare dieses Minerals. Die Burg-Schloss-Anlage auf mächtigem Felsen hoch über dem Zschopautal gilt zudem als Wahrzeichen der gleichnamigen Stadt, einer der ältesten und kleinsten im Erzgebirge. Vieles von deren einstiger Geschlossenheit und Ursprünglichkeit hat sich bewahrt.









Die umgebende Felsenlandschaft lädt zum sportlichen Wandern ein und ist obendrein durch Klettersteige und -wege erschlossen. Auch ein kleiner Spaziergang hinter den Schlossmauern verspricht romantische Eindrücke sowie Blicke zum Bahnhof Wolkenstein und dem dortigen Zughotel. Nur eine Bahnstation flussaufwärts trennt Wolkenstein von Thermalbad Wiesenbad, wo neben der vielfältigen Nutzung des Thermalwassers das Thermal-Heilkräuter- Zentrum mit attraktivem Kräutergarten zu einer ganzheitlichen Entspannung und Gesundung beiträgt.
Gästebüro Wolkenstein Schlossplatz 1, 09429 Wolkenstein Tel. 037369 87123 stadt-wolkenstein.de, wiesenbad.de thermenregion-erzgebirge.de


ERÖFFNUNG







Das gesamte Erzgebirge an nur einem Tag
Unzählige Besucher zieht es jedes Jahr nach Oederan, um hier das gesamte Erzgebirge an nur einem Tag zu erkunden. Die älteste Miniaturschau Deutschlands, das Klein-Erzgebirge, zeigt mehr als 200 handgefertigte Modelle regionaler Sehenswürdigkeiten und der schönsten sächsischen Burgen und Schlösser. Loks und Wagen schlängeln sich durch die Landschaften, Feuerwehrleute löschen mit einem alten Pumpenwagen einen Brand und die Parkeisenbahn lädt Klein und Groß zum Mitfahren ein.
Das Klein-Erzgebirge ist bekannt für seine detailgetreuen Nachbildungen historischer Bauwerke aus der näheren und auch etwas ferneren Umgebung. Beeindruckende Miniaturausgaben der berühmten Schlösser Augustusburg und Moritzburg sowie vieler anderer bekannter Gebäude sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern vermitteln zusätzlich interessante Informationen zu Geschichte und Kultur.
Neben den Modellen erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Über das Jahr verteilt, finden Veranstaltungen wie das Kinderfest zum Oederaner Familientag, eine Pyramidentour zur historischen Weihnachtspyramide des Klein-Erzgebirges oder die sommerliche „Nacht im Klein-Erzgebirge“ statt. Für das leibliche Wohl wird mit regionalen Spezialitäten gesorgt. Bei einer Tasse Kaffee oder einem Stück traditionellem Erzgebirgskuchen können Besucher entspannen und die idyllische Parkatmosphäre genießen.
O EDERAN UND SEIN M INIATURPARK

200 Miniaturmodelle bekannter Sehenswürdigkeiten sind im Klein-Erzgebirge zu bewundern.
Ausflugsziel der kurzen Wege
Seine günstige Anbindung an die Städte Chemnitz und Dresden macht den zertifizierten familienfreundlichen Ort Oederan zu einem gut erreichbaren Ausflugsziel mit zahlreichen weiteren Freizeitmöglichkeiten. Direkt neben dem Miniaturpark beginnen die „Märchenhaften Wasserwelten“. An insgesamt acht Stationen, darunter ein Schöpfbrunnen, eine Archimedesschnecke

und diverse Stau- und Rohrleitungssysteme rund um das kühle Nass, darf nach Herzenslust gepumpt und gekurbelt werden. Die Wasserspiele enden in der Stadtmitte, wo sich die markante Kirche mit ihrem barocken Turm erhebt. Von Mai bis September erklingt hier jeden Donnerstagmittag die Silbermannorgel. Mit Fotokunst auf großformatigen Tafeln führt indes die Freiluftausstellung „Perspektiva“ an verschiedene Plätze in Oederan.
Von der Kirche sind es nur wenige Meter zu den Sport- und Spielgeräten des Abenteuerparks und zum Museum DIE WEBEREI, das Webtechniken aus zwei Jahrhunderten, die Geschichte der Stadt sowie wechselnde Sonderausstellungen präsentiert. Dank Schatzsuche und Museumsrätsel ist der Besuch auch für Kinder kurzweilig.
Stadtinformation Oederan
Markt 6, 09569 Oederan Tel. 037292 27128 inf.sv@oederan.de oederan.de
Klein-Erzgebirge e. V. Richard-Wagner-Straße 2 09569 Oederan Tel. 037292 284122 info@klein-erzgebirge.de
Katalogbestellung auf Seite 123

Familien kommen gern zum fantasievollen Spielplatz im Abenteuerpark.
Foto: Klein-Erzgebirge

Mitmach-Abenteuer auf der Familienburg Scharfenstein
Bereits um 1250 errichtet, ist die Familienburg Scharfenstein heute lebendiger denn je. Hinter beinahe jeder Ecke gibt es für Klein und Groß etwas zu entdecken, ob in der Mitmach-Ausstellung „Römer & Germanen“ oder tief unten im Bergbaulabyrinth bei der Spurensuche am Arbeitsplatz mutiger Bergmänner. Das Weihnachts- und Spielzeugmuseum bewahrt eine funkelnde Sammlung von erzgebirgischer Volkskunst und liebevollen Spielideen. Im Burgmuseum steht die sagenhafte Welt von Karl Stülpner, dem erzgebirgischen Volkshelden, im Mittelpunkt. In den Sommermonaten geht es nach draußen, wenn das Mittelalter-Dorf seine Tore zu Abenteuertagen mit spannenden Mitmach-Angeboten öffnet und der Holzbackofen angefeuert wird. Am Pfingstwochenende 2025 wird das 30-jährige Bestehen als Familienburg mit einem Fest gefeiert. burg-scharfenstein.de
Bad Schlema verwöhnt mit Leichtigkeit
Einfach mal abtauchen – das geht auch in Bad Schlema im Erzgebirge. Das staatlich anerkannte Radonheilbad bietet viele Möglichkeiten für einen Wellnessurlaub mit Wohlfühlgarantie, zum Beispiel im Actinon: In einem der modernsten Bäder Deutschlands steht seit Oktober 2024 eine neugestaltete Badelandschaft mit Innen- und Außenbecken, Whirlpool sowie anregenden Sprudelattraktionen zur Verfügung. In der Solewelt mit Soleschwebebecken und Soleinhalation sorgt ein Solegehalt von sechs Prozent dafür, dass sich Badenixen und Wassermänner einfach auf der Wasseroberfläche treiben lassen können. Die Abwehrkräfte stärkt unterdessen ein Besuch der großzügigen Saunalandschaft mit Innen- und Außenbereich. Im authentischen Ayurveda-Center des VierSterne-Hotels „Am Kurhaus“ werden die Gäste darüber hinaus mit Stirngüssen und Massagen verwöhnt. kurort-schlema.de










































GREIFENSTEIN-FESTSPIELE

DIE KLEINE HEXE – Premiere am 6.7., 15.00 Uhr
Ein Stück von John von Dü el nach Otfried Preußler


ELFENFEUER II – Premiere am 19.7., 21.00 Uhr
Die gefeierte Kultproduktion der GreifensteinFestspiele findet ihre langersehnte Fortsetzung.


EHRENFRIEDERSDORFI19. JUNI – 31. AUGUST 2025

DRACHEN HABEN NICHTS ZU LACHEN ab 19.6. Familienstück von Nora Dirisamer











DIE OLSENBANDE – Premiere am 3.8., 15.00 Uhr
Eine Gaunerkomödie von Henning Bahs und Erik Balling



MONTY PYTHON’S SPAMALOT ab 27.6. (Die Ritter der Kokosnuss) – Das Musical Musical von John Du Prez und Eric Idle
KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ ab 10.8. Kinderstück von Otfried Preußler



Foto:
Carsten
Beier
Foto: Pixacon
Oelsnitz
Von oben betrachtet
L UFTIGE AUSSICHTSPUNKTE IM VOGTLAND
Von oben auf die Welt da unten zu schauen, begeistert Kinder wie Erwachsene. Klassische Aussichtstürme, aber auch ungewohnte „Höhenflüge“ hat das Vogtland mit seiner grünen Hügellandschaft zahlreich zu bieten. Und manchmal sind es gar nicht Wälder, Seen und Wiesen, die das Panorama dominieren, sondern ganz besondere Bauwerke …

Julius-Mosen-Turm bei Jocketa: Rundblick an der Talsperre Pöhl
Westlich der Talsperre Pöhl ragt auf dem 435 Meter hohen Eisenberg der Julius-MosenTurm 14 Meter in den Himmel. Hinter den Baumwipfeln erstreckt sich das glitzernde Gewässer, ringsum dehnt sich die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft aus. In der näheren und ferneren Umgebung lassen sich markante Punkte wie die Staumauer der Talsperre und die Elstertalbrücke erspähen, im Osten, Süden, Norden und Westen zeigen sich verschiedenste Erhebungen von Vogtland, Erzgebirge und Thüringer Land.

Vogtland Arena Klingenthal: Nur Fliegen ist schöner
Die wenigsten werden sich wohl je von einer Skisprungschanze gestürzt haben. Wer einmal mit weichen Knien in derart luftiger Höhe stehen will, hat in der Vogtland Arena Klingenthal gute Karten. Außerhalb der Wettkämpfe bringt ein Aufzug täglich Gäste hinauf zur scheinbar schwebenden Aussichtskapsel der futuristischen Großschanze. Schon die Fahrt vom Schanzenauslauf zum Fuß der Sprungschanze macht mächtig Spaß. Dafür gibt es in Klingenthal die Erlebnisbahn „WieLi“. So wird auch der kurvige Rückweg durch den Wald zum Highlight.
Foto: Archiv TVV Sebastian Theilig
Aus
ugstipp
Museum Schloß Burgk

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Malerisch am Ufer der Oberen Saale gelegen, beeindruckt die einstige Burg der Vögte und Herren von Gera und Plauen und spätere Reußische Residenz nicht nur mit historischen Wohn- und Schauräumen nebst kostbarem Interieur, sondern ist mit ihren Sammlungen, Ausstellungen und Konzerten ein kulturelles Zentrum Ostthüringens und des Vogtlandes. Spätmittelalterliche Wehranlagen umschließen ein Gebäude, das zahlreiche Schätze birgt. Stilistisch von der Gotik bis zum Historismus geprägt, stehen die schlichte Eleganz des Rittersaals und die Schlossküche mit dem größten Küchenkamin Deutschlands Zeugnissen aus Barock und Rokoko gegenüber. Die Orgel in der Schlosskapelle schuf Gottfried Silbermann.
Museum Schloß Burgk Burgk 17
07907 Schleiz OT Burgk Tel. 03663 400119 museum@schloss-burgk.de schloss-burgk.de
Öffnungszeiten
April–Oktober: Dienstag–Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr November–März: Dienstag–Sonntag, Feiertag 11–16 Uhr an Feiertagen auch montags geöffnet geschlossen: 24./25. und 31.12.

Schaukel-Aussicht in Netzschkau: Panorama mit Göltzschtalbrücke
Julius-Mosen-Turm bei Jocketa: Rundblick an der Talsperre Pöhl
Aussichtsgipfel Hoher Stein bei Erlbach: Grenzüberschreitend unterwegs
Vom Parkplatz des Freilichtmuseums Eubabrunn führt eine etwa zwölf Kilometer lange Rundwanderung zu den beiden Erlbacher Hausbergen, dem Kegelberg und dem Hohen Stein. Dieser 773 Meter hohe Gipfel liegt schon auf tschechischer Seite und besitzt eine Aussichtsplattform. Bei klarem Wetter wird der anstrengende Aufstieg mit Ausblicken auf Markneukirchen und Adorf, in größerer Entfernung sogar auf den Kaiserwald, den Böhmerwald, den Frankenwald oder das Fichtelgebirge mit dem Ochsenkopf belohnt.
Westlich der Talsperre Pöhl ragt auf dem 435 Meter hohen Eisenberg der Julius-Mosen-Turm 14 Meter in den Himmel. Hinter den Baumwipfeln erstreckt sich das glitzernde Gewässer, ringsum dehnt sich die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft aus. In der näheren und ferneren Umgebung lassen sich markante Punkte wie die Staumauer der Talsperre und die Elstertalbrücke erspähen, im Osten, Süden, Norden und Westen zeigen sich verschiedenste Erhebungen von Vogtland, Erzgebirge und Thüringer Land.
Sie gilt als das unbestrittene Wahrzeichen des Vogtlandes – die Göltzschtalbrücke bei Netzschkau. Die größte Ziegelsteinbrücke der Welt mit ihren vier Etagen und 98 Bögen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom vielseitigen Ingenieur Johann Andreas Schubert konstruiert und besteht aus sage und schreibe 26 Millionen Ziegeln. Ausblicke auf das gigantische Bauwerk lassen sich auf den Höhen rund um das Tal genießen, beispielsweise vom idyllischen Aussichtspunkt mit Schaukel nahe der Hermann-Löns-Straße.

Foto: Archiv
Museum
Schloß Burgk
Foto: Nico Stengert
Foto: Archiv TVV / Sebastian Theilig

V OGTL Ä NDISCHES MÜHLENVIERTEL UND GEBIET UM DEN BURGSTEIN
Zwei Dörfer in
Feierlaune


Vielfalt wird im Vogtländischen Mühlenviertel und dem Gebiet um den Burgstein großgeschrieben: Hier erklingen Klaviertöne aus den Fenstern des Leubnitzer Schlosses und experimentell-verrückte Musik zu den Stelzenfestspielen bei Reuth, in Sy-
rau geht es in eine sagenhafte Unterwelt und in den zertifizierten sächsischen Urlaubsdörfern Kürbitz und Leubnitz stehen zwei Jubiläen ins Haus. Den Anfang macht Kürbitz, wo nach dem offiziellen 800. Jahrestag am 25. April 2025 jeden Monat eine Geburtstagsveranstaltung geplant ist. Unabhängig davon lädt jederzeit der familienfreundliche Lindwurmpfad zu einer Wanderung ein, bei der es Geschichten rund um das Dorf zu erfahren gibt. Im knapp zehn Kilometer entfernten Leubnitz wird anlässlich des 725. Geburtstages vom 20. bis zum 22. Juni 2025 ein Festwochenende gefeiert. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Schloss mit seinen prunkvollen Herrschaftsräumen und den Ausstellungen regionaler Kunst und zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Eine Tropfsteinhöhle, wie es in Sachsen keine zweite gibt, lockt in Syrau in die Tiefe. Dieses Werk der Natur mit seinen glasklaren Seen und fantasievollen Tropfsteingebilden ist ein Erlebnis für alle Generationen. Über Tage knüpft der Höhlenpark an das Thema Erdgeschichte an. Auf Syraus Höhen thront zudem eine über 130 Jahre alte, liebevoll restaurierte Windmühle, die als Zeugnis eines uralten Handwerks durch ausgeklügelte Technik begeistert.
Aussichtspavillon auf dem Wirtsberg in Landwüst:
Eigenwilliger Hingucker
Mit seiner achteckigen Form sticht der Aussichtspavillon auf dem 664 Meter hohen Wirtsberg unweigerlich ins Auge und ist schon für sich genommen eine Sehenswürdigkeit. Gelegentlich wird er wegen seines ungewöhnlichen Erscheinungsbildes auch „Zitronenpresse“ genannt. Im Inneren bietet die Schutzhütte auf zwei Etagen einen freien und weiten Rundumblick über die angrenzenden Felder und Wiesen. Neben dem Gebäude ist noch ein Teil der königlich-sächsischen Triangulierungsstation aus dem Jahre 1876 erhalten.

Fremdenverkehrsverein Rosenbach/Vogtl. e. V. Am Park 1, 08539 Rosenbach/Vogtl. OT Leubnitz Tel. 037431 86200 rosenbach.de, weischlitz.de, syrau.de


Das historische Albert Bad gehört zu den Königlichen Anlagen Bad Elster.
Schätze der Gesundheit
D IE SÄCHSIS C HEN STAATSB Ä DER BAD ELSTER UND BAD BRAMBA CH

Im
Salzsee der Soletherme Bad Elster beträgt die Solekonzentration 15 Prozent.
In einem der traditionsreichsten Heilbäder Deutschlands bieten die Königlichen Anlagen Bad Elster in der Kombination aus weitläufigen Parkanlagen, Bäderarchitektur und historischen Veranstaltungsstätten eine einzigartige Erholungslandschaft. Meisterhafte Gartenbaukunst, Blütenmeere und ein erstklassiges Kulturprogramm schaffen eine besondere Aufenthaltsqualität. Dazu hütet das Sächsische Staatsbad im Albert Bad mit Naturmoor, Mineralheilwasser und thermaler Sole direkt aus dem Elstertal natürliche Schätze.
Baden im Urmeer?
Die Soletherme Bad Elster erhält ihr Wasser aus einer in 1.200 Metern Tiefe entspringenden Quelle. Diese Sole ist das Erbe eines in sich geschlossenen Urmeeres, das seit Jahrmillionen verborgen und geschützt in der Erde ruhte. Heute kommt die geballte Kraft dieses Wassers an die Oberfläche und füllt die Becken der Therme – wie den Salzsee, der mit 15 Prozent eine der höchsten Solekonzentrationen im Indoorbereich in Deutschland besitzt. Beim schwerelosen Schweben wird die Regeneration unterstützt und das Immunsystem gestärkt, was Stress abperlen lässt und das Wohlbefinden fördert. Den Erholungseffekt eines Aufenthaltes in Bad Elster machen zusätzlich jährlich über 1.000 Kulturerlebnisse mit besonderer Note und die naturnahe Umgebung als Wanderparadies perfekt.

Entspannung und Radonanwendungen im modernen Therapiezentrum Bad Brambach unterstützen die Regeneration.
Wirksame Schmerztherapie in Bad Brambach
Das benachbarte staatlich anerkannte Heilbad Bad Brambach ist seit über 100 Jahren für seine Radontherapie bekannt. Hier sprudelt die stärkste Radon-Mineralheilquelle der Welt, die Wettinquelle. Bei der Radontherapie gelangt das natürliche Heilmittel in kleinen, anregenden Mengen in den Organismus, aktiviert den Stoffwechsel und trägt zur Ausschüttung von schmerzstillenden Endorphinen bei. Dank der Kur kann häufig die Einnahme von Schmerzmitteln reduziert werden; eine Linderung der Schmerzen bis zu neun Monaten ist keine Seltenheit.

Naturliebhaber schätzen in Bad Brambach die Ruhe sowie die wunderschön gepflegte Parklandschaft mit Brunnentempel, Springbrunnen und kleinen Wasserspielen. Das Sächsische Staatsbad ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Rund 80 Kilometer gut ausgebauter Wege führen an historischen Kirchen, interessanten Museen und attraktiven Aussichtspunkten vorbei.
Sächsische Staatsbäder GmbH
Badstraße 6, 08645 Bad Elster Tel. 037437 71111 info@saechsische-staatsbaeder.de saechsische-staatsbaeder.de
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Im Zeichen der Karto el
G AUMENFREUDEN AUS DER „TOLLEN KNOLL E“
Wer hätte gedacht, dass der Anbau von Kartoffeln in Deutschland im Vogtland begann? Schon sehr früh fand die Kartoffel ihren Weg auf die Felder der Region, wie Dokumente aus dem Jahr 1647 belegen. Erst mehr als ein Jahrhundert später gab der preußische König Friedrich der Große den berühmten „Kartoffelbefehl“. Viele typisch vogtländische Gerichte setzen traditionell auf die Kartoffel in unterschiedlichster Form – ob gerieben, geschnitten, gestampft oder als Salzkartoffel. Die Speisekarten der Restaurants und Gasthöfe bereichern unter anderem die hier Bambes genannten Kartoffelpuffer, Wickelklöße oder auch „Griegeniffte“, was die grünen Klöße bezeichnet. Eine süße Variante ist der Kartoffelkuchen, ein mit Zimt und Zucker bestreuter Blechkuchen aus Hefeteig, Kartoffeln und Rosinen, der noch warm am besten schmeckt. Auch zahlreiche Freizeitangebote drehen sich rund um die Kartoffel. So finden in Gündels Kulturstall in Reichenbach regelmäßig Wein- und Kartoffelverkostungen sowie im Herbst der beliebte Kartoffelmarkt statt. Am Ferienhof Wilfert in Unterwürschnitz startet der 17 Kilometer lange Vogtländische Knollensteig. Auf dem Lehrpfad informieren verschiedene Tafeln über Interessantes rund um die „tolle Knolle“. Eine Kartoffelausstellung mit rund 300 Sorten und einem Regionalmarkt organisiert jedes Jahr im November das Pfaffengut Plauen. vogtland-tourismus.de



Foto:
Foto:
Ferienhof Wilfert


Nach einem Besuch der Fabrik der Fäden lockt ein entspanntes Päuschen in einem der zahlreichen Biergärten der Stadt.
Kulturgenu im Herzen des Vogtlands
S PITZENSTADT
P LAUEN
Tourist-Information Plauen
Unterer Graben 1 08523 Plauen Tel. 03741 2911027 touristinfo@plauen.de plauen.de/tourismus Plauen Tourismus

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TEXTIL INDUSTRIE GESCHICHTE
Modernes Design und eine multimediale Ausstellung mit interaktiven Erlebnissen tre en hier auf klassische Architektur!

Die charmante Stadt an der Weißen Elster, umgeben vom satten Grün der vogtländischen Hügellandschaft, überzeugt mit ihrer historischen Altstadt, ihren Museen und prächtigen Jugendstilbauten. Bekannt ist Plauen vor allem durch die Plauener Spitze, die ihre Blütezeit Anfang des 20. Jahrhunderts hatte und noch heute Modekollektionen, Accessoires und Heimtextilien ziert. Wie einst traditionell an Großstickmaschinen gearbeitet wurde, zeigt die originalgetreue Museumsfabrik „Schaustickerei“. Plauens Erlebnismuseum, die Fabrik der Fäden, macht ebenfalls deutlich, warum die Stadt als Wiege der vogtländischen Textilindustrie gilt.
fabrik-der-faeden.de








Idyllisch geht es in der Elsteraue unterhalb der ehemaligen Stadtbefestigung zu. Im verträumtesten Winkel der Altstadt schlendert man entlang der mittelalterlichen Weberhäuser und ihren verwunschenen Gärten am Mühlgraben. In den Handwerkerhöfen wird gefilzt, getöpfert und gedrechselt. Unweit des Kreativviertels schließt sich der Kulturweg der Vögte an. Hier wandeln Besucher auf den Spuren der einstigen Dienstmannen des deutschen Kaisers, die vor über 900 Jahren das Vogtland begründeten. Vom ehemaligen Schloss bietet sich schließlich ein schöner Blick auf das Altstadtensemble. Das Vogtlandmuseum und das benachbarte Erich-Ohser-Haus laden zu weiteren spannenden Museumsbesuchen ein. Wer kennt sie nicht: die lustigen Bildgeschichten des Zeichners Erich Ohser (1903–1944) vom schnauzbärtigen Vater mit seinem schelmischen Sohn. Nach den gewonnenen Eindrücken empfiehlt sich eine Einkehr in einem der gemütlichen Altstadtlokale mit ihrer vogtländischen Küche. Für einen längeren Aufenthalt bieten sich zahlreiche Unterkünfte an. An Camper wurde ebenfalls gedacht. Der Wohnmobilstellplatz in attraktiver, zentraler Lage liegt unmittelbar am Elsterradweg.
Natur, Spaß und „M r“
Abwechslungsreich, naturnah und voller kulinarischer Höhepunkte präsentiert sich das Bio-Seehotel Zeulenroda unweit der sächsischen Grenze. Das mehrfach ausgezeichnete Haus besticht durch seine traumhafte Lage an der Talsperre Zeulenroda, dem sogenannten Zeulenrodaer Meer. Hier wird großer Wert auf eine familiäre Atmosphäre gelegt, die durch ein hohes Maß an Qualität und Gastfreundlichkeit abgerundet wird. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel zählt zu den besten Wellness- und Tagungshotels in Mitteldeutschland und gehört zu den Perlen des Vogtlandes.
Rundum wohlfühlen für die ganze Familie Gäste haben die Wahl unter 174 Zimmern und vielfältigen Zimmerkategorien, die vom Doppelzimmer zur Einzelnutzung über Familienzimmer mit separatem Schlafraum bis zur luxuriösen Suite mit eigener Sauna reichen. Für das komplette Rundum-Wohlgefühl sorgen beste BioKulinarik, ein moderner Spa-Bereich und die Herzlichkeit Thüringens.
Das Panorama-Restaurant auf der sechsten Etage besticht neben hervorragender Küche mit einem unvergesslichen Blick über das Zeulenrodaer Meer und die idyllische Natur des Vogtlands. Im gemütlichen Biergarten werden im Sommer nicht nur erfrischende Getränke, sondern auch herzhafte Speisen serviert. Entspannte Stunden bei köstlichen Cocktails verspricht die stilvolle Lobby-Bar mit Sonnenterrasse.
Entspannung findet man im 1.600 Quadratmeter großen Panorama Spa. Mit einem 20 Meter langen Infinity-Pool, einer Saunalandschaft sowie einer -15 Grad kalten Schneekammer bleiben keine

Wünsche offen. Dazu verwöhnt die Beautyabteilung mit einem umfangreichen Angebot, das von der Maniküre über das beliebte Rasulbad bis zu klassischen Massagen reicht.
Für Familien und Aktivgäste ist der Sport Park genau das Richtige. Im Hochseilgarten wird der Adrenalinpegel nach oben gejagt, während auf dem Fußballgolfplatz Geschicklichkeit gefragt ist.
Eine ruhige Hand braucht es beim Bogenschießen und bei einer Runde Beachvolleyball hat die ganze Familie ihren Spaß. Während der Sommermonate bietet die Wassersportschule den Verleih von


Kanus, Tretbooten und SUPs an. In der Sports Base befindet sich ein hochwertiges Fitnessstudio und die Bowlingbahn lädt dazu ein, bis in die Abendstunden eine ruhige Kugel zu schieben. Wenn die Kinder Zeit für sich brauchen, steht ein liebevoll gestalteter Indoor-Spielbereich zur Verfügung. An den Wochenenden und in den Ferien wird ein vielfältiges Kinderprogramm angeboten. Dieses ist stets auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt und umfasst Aktivitäten wie gemeinsames Basteln, kleinere Turniere und gesellige Lagerfeuerabende mit Stockbrot.
Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co. KG
Bauerfeindallee 1, 07937 Zeulenroda-Triebes
Tel. 036628 980
info@bio-seehotel-zeulenroda.de
bio-seehotel-zeulenroda.de


UNTERWEGS Mit Kindern


Spannende Tage auf dem Bauernhof

Ferienhof Mandry:
Campen und Landluft schnuppern
Wunderschöne Ausblicke in die Sächsische und Teile der Böhmischen Schweiz begeistern die Gäste des Ferienhofs Mandry am Ortsrand von Kleinhennersdorf, nur 15 Gehminuten von der Elbfähre nach Bad Schandau entfernt. Hier warten vielfältige Aktivitäten auf naturbegeisterte Urlauber, für die eine Ferienwohnung und drei Camper-Stellplätze zur Verfügung stehen. Zweimal täglich dürfen Ferienkinder bei der T ierfütterung dabei sein und auch geführtes Reiten durch Wald und Flur, Alpakawanderungen und kleine Ausflüge mit Berner Sennenhund Balu sind möglich. Neben diesen tierischen Bewohnern leben auf dem Hof unter anderem noch Kamerunschafe, Minischweine, Hühner, Katzen und Kaninchen. In unmittelbarer Umgebung locken die drei Höhlen am Kleinhennersdorfer Stein oder das Waldbad Cunnersdorf. ferienhof-mandry.de


Agrarhof Gospersgrün: Paradies für kleine und große Pferdeliebhaber
In der Vorgebirgslandschaft zwischen Erzgebirge und Vogtland liegt der Agrarhof Gospersgrün nahe Zwickau. Am Reitplatz und direkt über dem Pferdestall befinden sich sechs Drei-Sterne-Ferienwohnungen mit Ausblick auf die umliegenden Weiden. Wer es besonders originell mag, kann sich in einer abenteuerlichen Erlebnis-Ferienwohnung einmieten, in der die offene Schlafgalerie im Stil einer Pferdebox gestaltet ist. Natürlich wird vor Ort auch Reitunterricht angeboten. Außerdem gibt es auf dem Hof Spielgeräte für Kinder, einen Sandkasten und eine Tischtennisplatte. Für das leibliche Wohl sorgen der nahegelegene Hofladen, eine Eisdiele, eine Fleischerei und eine SB-Gaststätte. Ausflugsziele wie der Freizeitpark Plohn lassen sich mit dem Auto in kurzer Zeit erreichen. agrarhof.de



Weichaer Hof:
Noch mehr Tipps und Angebote
D er Erlebnisreiseführer „M al wieder L and sehen L andurlaub in S achsen“ vereint mehr als 900 Freizeit-, Beherbergungs- und Veranstaltungsangebote aus allen ländlichen Ferienregionen S achsens. D ie Broschüre kann über den Katalogservice auf S eite 122 bestellt werden. landurlaub-sachsen.de
Genießen im Herzen der Oberlausitz
A ls Rückzugsort im H erzen der Oberlausitz lädt der Weichaer H of in Weißenberg zum Entspannen in die malerische Gröditzer Skala ein. I n acht Ferienwohnungen und vier Ferienhäusern, jeweils ausgezeichnet mit vier Sternen, ist Platz für insgesamt 50 Personen. Zum freundlichen H ofhund gesellen sich mehrere Pferde, auf denen A nfänger und Fortgeschrittene Reitstunden absolvieren können. D er Weichaer H of besitzt ein eigenes Restaurant, das täglich warme und kalte Speisen, Snacks und hausgebackenen Kuchen serviert. D ie kulinarische Bandbreite reicht von regionalen S pezialitäten bis zur beliebten T hemenküche mit Pizza-Pasta- A bend und Burger- M ittwoch. Durch die günstige Autobahnanbindung sind Städte wie Dresden, Bautzen und Görlitz ideale Ziele für einen Tagesausflug. weichaer-hof.de
Foto: Agrarhof
Gospersgrün
Leipzig – Dem Artenreichtum auf der Spur
Auf eindrucksvolle Weise bildet der Zoo L eipzig in sechs Erlebniswelten die tierische Vielfalt ab. M ehr als 650 A rten lassen sich in na -


turnah gestalteten A nlagen, wie der weltweit einzigartigen M enschenaffenanlage, dem Himalaya- Hochgebirge oder der Kiwara-Savanne, entdecken. Eines der absoluten Highlights des Zoos ist die europaweit einmalige Tropenerlebniswelt Gondwanaland, die in einen urwüchsigen Regenwald mit 170 Tierarten entführt. Der tropische D schungel kann per Boot, aus den Wipfeln der riesigen Bäume und ebenerdig auf verschlungenen Pfaden erkundet werden. Die neueste Attraktion ist der Gorilla Trek, ein Virtual- Reality- Erlebnis der besonderen Art. Hier gehen Gäste auf Tuchfühlung mit den Berggorillas in Ruanda.
Flankiert wird der Streifzug durch den Zoo von den „Winzigen Giganten“, einer I nsektenausstellung mit 26 Exponaten im XXL-Format, die
die artenreichste T ierklasse in den Mittelpunkt rückt. D ie Eröffnung des neu sanierten Terrariums im Jahr 2025 ist ein weiterer M eilenstein im Zoo der Zukunft.
Kontakt
Zoo Leipzig GmbH
Pfaffendorfer Straße 29 04105 Leipzig Tel. 0341 5933385 safaribuero@zoo-leipzig.de zoo-leipzig.de
Öffnungszeiten


21.3.–30.4./1.–31.10.2025: täglich 9–18 Uhr 1.5.–30.9.2025: täglich 9–19 Uhr 1.11.2025–20.3.2026: täglich 9–17 Uhr (24., 31.12. bis 15 Uhr)
Talsperre Pöhl – Für mehr Familienzeit
Erholung, A benteuer, S port, S piel und Wasserlust – die Talsperre Pöhl bedeutet vor allem Familienzeit. Von der Übernachtung bis hin zu zahlreichen Freizeit- und Wassersporterlebnissen finden Jung und A lt hier alles für einen gelungenen A usflug oder U rlaub. Nahe der imposanten Staumauer erstreckt sich an der L iegewiese Jocketa ein toller Freizeit- und Erlebnisgarten mit S pielbereichen, R elaxliegen und M inigolfanlage.
Auch auf der L iegewiese am Wassersportzentrum fühlen sich Familien rundum wohl. Das größte H ighlight dort ist der S pielplatz mit einem 18 M eter langen A benteuerschiff und einem großen S andbereich. N ervenkitzel und A benteuer verspricht der Kletterwald gleich an der Schiffsanlegestelle. Bei einer Rundfahrt mit
dem Fahrgastschiff auf der sieben Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Talsperre Pöhl bietet sich ein abwechslungsrei -

cher Ausblick in die wunderschöne vogtländische Mittelgebirgslandschaft.
Kontakt
Talsperre Pöhl – Tourist-Information Möschwitz, Hauptstraße 38, 08543 Pöhl Tel. 037439 45050 tourist-info@talsperre-poehl.de talsperre-poehl.de
Öffnungszeiten

Freizeit- und Erlebnisgarten
April–Oktober: täglich ab 11 Uhr (wetterabhängig)
Eintrittspreise freier Zutritt Minigolf-Ausleihe gegen Gebühr
Ma enei-Bad Großröhrsdorf – Plantschen, sonnen und erholen
Mit seinen großzügigen Badebecken und Freiflächen ist das Massenei-Bad Großröhrsdorf ein wahres Paradies für Badenixen, S onnenanbeter und Erholungsuchende. Auf rund 60.000


Quadratmetern locken neben weiten Liegewiesen, Spiel- und Sportplätzen zwei über 60 Meter lange Wasserrutschen Groß und Klein in das Erlebnisbad. Ein Strömungskanal, Wasserfall, Regenpilz, Wasserblume und eine Breitrutsche sorgen für genügend Abwechslung im kühlen Nass. D er Fünf- M eter- und der Drei- M eter-Sprungturm sowie die vier Wettkampfbahnen à 50 Meter bieten olympische Bedingungen in natürlicher Idylle. Auch eine Wärmehalle garantiert an nicht so warmen Tagen einen angenehmen Aufenthalt. Die Badebecken sind über einen Ausschwimmkanal erreichbar. A lle Einrichtungen sind barrierefrei. Zwei Badgaststätten mit Terrasse, Sanitäreinrichtungen für Mutter und Kind und ausreichend kostenlose Parkplätze stehen den Besuchern zur Verfügung.
Das Bad liegt inmitten des Massenei-Waldes in Großröhrsdorf, etwa 30 Minuten von der Landeshauptstadt Dresden entfernt. Gäste aus Richtung Radeberg erreichen es über die S 158, aus Richtung Dresden und Görlitz über die A 4, Abfahrt Pulsnitz (10 min entfernt). Auch die Buslinien 750 und 755 halten direkt vor dem Massenei-Bad.
Kontakt
Massenei-Bad
Stolpener Straße 100 01900 Großröhrsdorf
Tel. 035952 32925 masseneibad@grossroehrsdorf.de massenei-bad.de
Öffnungszeiten
Juni–August: täglich 10–20 Uhr

Foto: Zoo Leipzig
Foto: Jenny Thuemmler
Eckis Entdeckerwelt
in Schöneck – Ein Paradies für kleine Abenteurer
I n der höchstgelegenen Stadt des Vogtlands erwartet Familien ein vielseitiges Freizeitangebot mit spannenden Erlebnissen für Groß und Klein. A uf Eckis N aturlehrpfad können Besucher den Wald als L ebensraum des kleinen Eichhörnchens Ecki entdecken, während der Kinderwanderweg „M oosmännleinspuren“ von Eckis bestem Freund begleitet wird. D ie R äuber Falkenauge, Grummel und Flinker Finger führen entlang des Murmelwanderwegs zum XX L-Spielplatz am S essellift und in Eckis Wasserwelt. H ier wird das Balancieren in aufblasbaren Bällen über das Wasser zum aufregenden Wettbewerb. N ach so viel Aktivität sorgt der I mbiss H üttenwirt mit R äuberpasta und einem geheimnisvollen Zaubertrank für die nötige Stärkung.
A bgerundet wird das familienfreundliche Angebot durch den Bikepark mit großem Übungsparcours, M onsterrollertouren und dem umfassenden Verleih-, Kurs- und Serviceangebot der

Bikestation. I m Winter begeistert Eckis Kinderskiwelt mit bunten Elementen, Skikursen und -verleih die kleinen Gäste, während die Versierteren auf fünf Pisten aller S chwierigkeitsgrade auf ihre Kosten kommen.
Kontakt
Tourist-Info Schöneck
Hohe Reuth 9, 08261 Schöneck Tel. 037464 330011 info@schoeneck-vogtland.de schoeneck-vogtland.de


Silberstadt Freiberg – Mit der App den neuen Erlebnisweg entdecken
Glänzend und glitzernd geht es auf dem neuen Erlebnisweg für Familien rund um Freibergs Silber zu. Er verbindet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und verspricht Stadtgeschichte zum Anfassen, Fotografieren und Erleben. Elf große Silberfiguren weisen den Weg durch faszinierende Begebenheiten, die in der App „Silberstadt Freiberg“ mit Texten, Bildern und Videos lebendig werden. Der Silberweg führt durch die historische Altstadt, die Teil des UNESCO-Welterbes M ontanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist, und vorbei am S chloss mit der terra mineralia, wo 3.500 Mineralien, Edelsteine und Meteoriten um die Wette funkeln. Auf der Route nicht fehlen dürfen der Dom St. Marien mit den berühmten Silbermann-Orgeln und die historische Schauwerkstatt des Orgelbauers Gottfried Silbermann. Hier kann
auch eine eigene Orgelpfeife gebaut werden. Für Kurzweil sorgen die Suche nach Maus Silvie und der Rätsel-Block mit Stickerspaß für Kinder. Mit dem Silberweg hat Freiberg bereits einen zweiten


Erlebnisweg. Auch die Entdecker-Spur vom Museum zum Silberbergwerk lädt dazu ein, die Stadt mit interaktiven Spielelementen, Murmelbahn und Stempelpass zu erkunden. Noch mehr Geschichten gibt es bei einer Rundfahrt mit der Silberstadtbahn oder bei einer Familien-Führung mit Silbermanns Haushälterin „Anna“ zu erfahren.
Kontakt
Silberstadt Freiberg
Schloßplatz 6, 09599 Freiberg Tel. 03731 273664 tourist-info@freiberg.de, freiberg.de/tourismus

Spitzenstadt Plauen – Der perfekte Tag in der City
Zwischen erholsamer N atur mit kühlem Nass und sattem Grün lockt die charmante Stadt im H erzen des Vogtlands mit wunderbaren

M öglichkeiten für einen abwechslungsreichen Familien- City-Trip.
A n der Plauener Tourist- I nformation beginnt die Stadtrallye mit der Suche nach den lustigen Vater-und-S ohn-Figuren. Durch eine alte Steinbogenbrücke, an der sich Kinder vom einen zum anderen Ende Geheimnisse zuflüstern, geht die Reise weiter zur Freizeitanlage Syratal. Nach einem M inigolfturnier, rasanten A utorennen und einer R unde mit der Parkeisenbahn ist es Zeit für eine Pause. T ierische Erlebnisse warten am N achmittag bei einer spektakulären Flugshow in der Falknerei H errmann. Oder wie wäre es mit einer A lpakawanderung? Auch die hungrigen Wildkatzen im N aturzentrum Pfaffengut wollen gefüttert werden. Voller neuer Eindrücke klingt dieser erlebnisreiche Tag ent-

spannt am Stadtstrand aus. Wer mehr Zeit mitbringt, unternimmt eine Walderlebnistour auf dem Wildtierpfad, einen Kinder- N achtwächterrundgang, eine H exenführung in den Weberhäusern oder sieht sich in der M useumsfabrik „S chaustickerei Plauener Spitze“ um.
Kontakt
Tourist-Information Plauen
Unterer Graben 1, 08523 Plauen
Tel. 03741 2911027
touristinfo@plauen.de, plauen.de/tourismus Plauen Tourismus



Foto: Stadt Freiberg
Foto: Lukas Meinel
Foto: Dirk Rückschloß










mit Manufakturen-Markt & Hof-Küche














































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Von der Gartenschau zum Freizeitparadies
WO AUS BLÜHEN D EN PAR
Seit 1996 gibt es Landesgartenschauen in Sachsen. Bisher bescherten sie neun kleinen und mittelgroßen Städten zwischen Vogtland und Oberlausitz einen sommerlichen Blütenreigen mit einem bunten Programm für die ganze Familie. Das wirkt vielerorts bis heute nach, denn so manches beliebte Ausflugsziel geht auf einstige Gartenschauparks und Freizeitanlagen zurück. Die SachsenMagazin-Redaktion hat sich umgeschaut.
Olbersdorfer
See bei Zittau
Für sein sommerliches Badevergnügen und ein sportliches Großevent ist der Olbersdorfer See bekannt. Auf dem Gelände, das aus einem gefluteten und renaturierten Braunkohletagebau entstanden ist, hatten Zittau und Olbersdorf 1999 gemeinsam die Landesgartenschau ausgerichtet. Das N aherholungsgebiet mit Blick auf die Gipfel des Zittauer Gebirges zieht mit Sandstrand, Campingplatz und Gastronomie nicht nur Einheimische an: Jedes Jahr im August kommen die internationale Cross-TriathlonElite und hunderte Breitensportler an den See, um sich zur O-See-Challenge miteinander zu messen. zittauer-gebirge.com

Foto:
Carsten Beier

Spiel- und Sportpark Torgau
Auf dem Gelände der Landesgartenschau von 2022, nördlich des historischen Torgauer Stadtkerns, blieben viele Angebote erhalten. Der dortige Spiel- und Sportpark lockt unter anderem mit Outdoor-Fitnessgeräten, Trampolinen, Teqball-Platte, Rutschen und einer K letterlandschaft. Wenige Meter weiter in Richtung Elbe befinden sich außerdem eine Skateanlage, der kleine Streichelzoo „Torgauer Arche“, ein Beachvolleyballplatz und der Aussichtsturm „Deichgucker“ – wer hier keine Lust auf den Abstieg hat, saust einfach durch die Röhrenrutsche wieder nach unten. tic-torgau.de

O-Schatz-Park in Oschatz
Aus dem Landesgartenschaugelände von 2006 wurde in Oschatz der O-Schatz-Park. Dazu gehört beispielsweise ein Tierpark mit über 30 verschiedenen Tierarten wie Alpakas oder Erdmännchen. Auf K inder warten neben einem Spielplatz auch ein Labyrinth und im Sommer Minigolf, ein K arussell, eine H üpfburg und E-Cars. Die ehemalige Blumenhalle wird als Veranstaltungszentrum „das O“ genutzt und beherbergt eine beeindruckende Kaffeekannensammlung mit über 18.000 E xemplaren. lebenshilfe-oschatz.de

Park der Generationen in Reichenbach im Vogtland
2009 blühte im vogtländischen Reichenbach die 5. Sächsische Landesgartenschau. Dafür wurde eine 14 Hektar große industrielle Brachfläche südlich der Altstadt in den Park der Generationen verwandelt. Seitdem ist diese grüne Oase als Treffpunkt und Freizeitparadies nicht mehr wegzudenken aus der Stadt. Mit dem Wasserspielplatz, dem H opserspielplatz samt Trampolin und dem Mikadospielplatz haben den Park vor allem Familien für sich entdeckt. H ier kann man joggen, walken, Rad fahren oder einfach nur tief durchatmen. reichenbach-vogtland.de
Foto: Leipzig
Foto: Philipp Herfort
Foto: C. Steps

Bürgerund Familienpark in Oelsnitz/Erzgeb.
Genau zehn Jahre sind seit der Landesgartenschau auf dem Areal des einstigen Güterbahnhofs im erzgebirgischen Oelsnitz vergangen. H ighlight des Festgeländes von 2015 ist noch immer das damals eigens erbaute Gradierwerk. Viel Platz zum Toben haben die Jüngsten auf zwei Spielplätzen, zum Beispiel in der Nähe des Rosenhügels, wo es zahlreiche Wasserelemente, Rutschund K lettermöglichkeiten gibt. Auf einer Skateanlage glühen die Räder der Skateboards und I nliner. Caravan-Fans können zudem direkt im Gelände auf dem Wohnmobilstellplatz „Am Gradierwerk“ übernachten. oelsnitz-erzgeb.com
Mitmachmuseum ZeitWerkStadt Frankenberg
Direkt im Anschluss an die Landesgartenschau 2019 wurde in Frankenberg damit begonnen, die einstige Blumenhalle in ein modernes Erlebnismuseum zur Stadt- und Industriegeschichte umzubauen. H eute gehen die Besucher in der sogenannten ZeitWerkStadt auf Entdeckungsreise, um dem sächsischen Erfindergeist auf die Spur zu kommen. Kinder werden dabei vom pfiffigen Roboter Friedhelm begleitet und können an verschiedenen Stationen interaktiv Aufgaben lösen, um dessen rostigen Körper wieder zum Glänzen zu bringen. zeit-werk-stadt.de


NaturErlebnisBad Großenhain
„NaturSchauSpiel“ hieß es 2002 in Großenhain, wo ein Park als Verbindung zwischen der Röderaue, dem Stadtpark und der Innenstadt geschaffen wurde. Das weitläufige Gelände besitzt verschiedene Rad- und Spazierwege, Spielplätze und einen Caravanstellplatz. Eine Besonderheit ist das integrierte NaturErlebnisBad, in dem nach H erzenslust geplantscht werden kann. Das Wasser wird hier rein biologisch gereinigt. Von 2017 bis 2019 wurde die Anlage außerdem umgestaltet und erhielt ein neues Kleinkinderbecken sowie eine Breitwellenrutsche im Nichtschwimmerbereich. grossenhain.de
Foto: Peschel
Foto: ZeitWerkStadt
Frankenberg
Foto: Georg Ulrich Dostmann


Vorhang auf!

Dominica Herrero Gimeno als Grinsekatze in der Aufführung „Alice im Wunderland“ an der Staatsoperette Dresden

In Dresden wird seit 2015 immer im März herzlich gelacht. Damals wurde die HurmorZone aus der Taufe gehoben – stets mit dabei ist Schirmherr Olaf Schubert, der „Meister der Flachsraketen“.
Ein Epizentrum des Lachens
D IE HUMO R ZONE DRESDEN UND IH R
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Seit 2015 verwandelt sich Dresden jedes Jahr im März in eine „HumorZone“. Das Comedy- und Kabarett-Festival, das kontinuierlich wächst, hat sich als festes Event in der Kulturszene der sächsischen Landeshauptstadt etabliert. Es bietet sowohl bekannten Künstlern als auch Newcomern eine Plattform und zieht jährlich tausende Zuschauer an. Mit Olaf Schubert, Deutschlands lustigstem Sachsen, als Schirmherr hat sich die HumorZone auch bundesweit einen Namen gemacht.
Es hat gefälligst lustig zu sein
Die Idee zur HumorZone entstand im Jahr 2014 aus einem einfachen Wunsch heraus: „Es wurde damals viel über Dresden gelacht. Wir wollten, dass auch mal wieder in Dresden gelacht wird –von Dresdnern. Und wie sich herausstellte, war der Bedarf da“, erzählt Festivalchefin Katina Haubold. Das Publikum zeigte großes Interesse und strömte zu den Veranstaltungen, was die Organisatoren ermutigte, die HumorZone bereits im zweiten Jahr von ursprünglich drei auf fünf Tage auszudehnen.
Die Aufführungen finden jeweils an unterschiedlichen Locations statt, darunter Theater oder Clubs. „Den Begriff Humor haben wir recht weit gefasst – Comedy, Kabarett, Musik, Lesungen, Magie oder Shows für Kinder und manches mehr standen von Anfang an auf dem Programm“, sagt Katina Haubold. „Wir haben nur eine Vorgabe: Es hat gefälligst lustig zu sein“, fährt sie mit einem Augenzwinkern fort. Natürlich beanspruche jeder „ein anderes Lustig“ für sich – das Publikum habe so ein breites


Angebot und „die schöne Qual der Wahl“. Dabei legt das Team besonderen Wert auf Mixshows, bei denen vier bis fünf Künstler pro Abend auftreten. Einige wie die „Migrantenscheune“, die „ZotenZone“ und die „NotenZone“ werden von sächsischen Künstlern moderiert und sind Publikumslieblinge.
Und dann ist da noch der Schirmherr der Veranstaltung. Einen besseren Botschafter der heiteren Muse als den schlaksig-schlagfertigen Olaf Schubert, jenen sächselnden „Meister der Flachsraketen“, hätte sich Dresden kaum wünschen können. Auf die Frage, ob die Dresdner einen besonderen Humor haben, antwortet Olaf: „Ich habe ja Dresdner Humor, aber ob dieser besonders ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Wo etwas herkommt, ist ja eigentlich auch egal. Mir gefällt besonders der britische Humor. Der kommt ja bekanntlich aus Ungarn.“
Ein Herz für neue Talente
Der Mann mit dem R auten-Pullunder bringt sich auf vielfältige Weise in die HumorZone ein.
Fotos: Amac Garbe


Das fünftägige Festival bietet sowohl etablierten Comedians als auch Newcomern eine Bühne. Als fester Höhepunkt steht jedes Jahr die große Gala zum Finale im Programm.

„Wenn ich in der freien Wildbahn ein Talent erspähe, versuche ich, es nach Dresden zu lotsen. Die Arbeit leistet aber natürlich das Team, ich fungiere hauptsächlich als Maskottchen. Aber als immerhin sehr attraktives Maskottchen“, sagt er mit seinem typischen Humor. Schuberts Präsenz und seine Begeisterung für frische Talente helfen dabei, das Festival immer wieder auf ein neues Level zu heben. Diese Förderung von Nachwuchskünstlern ist ein weiteres Herzstück der Dresdner Humorfestspiele. „Wir glauben an die Künstler, die wir einladen, und entwickeln uns gemeinsam weiter“, so Katina Haubold. Demnach sei es über ein Jahrzehnt gut zu beobachten, wie so mancher, der in einer kleinen Location begann, inzwischen große Säle füllt. Miss Allie, Kristina Bogansky, Maxi Gstettenbauer und Alain Frei sind nur einige, die bei der HumorZone den Newcomer-Preis „Güldener August“ gewonnen haben – und mittlerweile gut im Lachgeschäft vertreten sind. Die Gründe dafür sind klar: „Es geht uns in erster Linie, wie bei den etablierten Künstlern auch, um Vielfalt. Die
Newcomer sind keine blutigen Anfänger, sondern verfügen bereits über einige Bühnenerfahrung. Und die brauchen sie, um vor der härtesten Jury, unserem Publikum, bestehen zu können.“
Humor in schwierigen Zeiten –eine wichtige Aufgabe
Humor kommt in politisch wie gesellschaftlich etwas unruhigeren Zeiten eine besondere Rolle zu. Die Veranstalter der HumorZone sind sich dessen bewusst: „Wir finden, gerade in schwierigeren Zeiten ist es wichtig zu lachen, etwas Positives zu erleben. Themen, an denen die Künstler sich momentan abarbeiten können, gibt es jedenfalls genug.“ Zur elften HumorZone, die vom 12. bis zum 16. März 2025 stattfindet, erwarten das Publikum Höhepunkte wie André Kramer, Bodo Wartke und Michael Mittermeier, der schon bei der ersten HumorZone dabei war.
„Wir freuen uns auch, dass der MD R wieder Olafs Klub innerhalb der ‚HumorZone‘ aufzeichnet – eine Sendung wird ein Ost-Spezial mit ausschließlich ostdeutschen Künstlern sein.“ Beim
Finale, der jährlichen Gala, gehören dieses Mal hochkarätige Gäste wie Dieter Nuhr, Lisa Eckhart oder Torsten Sträter zu den Gästen. Auch für 2026 sind die Planungen schon in vollem Gange, mit neuen Spielstätten wie der Ballsportarena als bisher größte Location und einem spannenden Line-up. Künstler wie Johann König, Joe di Nardo, Mirja Regensburg, Mundstuhl oder Ulan & Bator haben bereits zugesagt.
Echte Fans der HumorZone können sich neben den Veranstaltungstickets als kultige Erinnerungstücke die HuZo-Mütze und eine spezielle Festival-Schokolade gönnen. Auf die Frage, warum es keinen von Olaf Schubert signierten und selbst gestrickten bunten Pullunder mit Rautenmuster als Souvenir gibt, kommt die Antwort prompt: „Davon gibt es nur drei – und die trägt unser Schirmherr alle selber.“
humorzone.de
Sirko Salka
Meisterliche Orgeln
von berauschendem Klang
G OTTFRIED SILBERMANNS KOSTBARE INSTR U MENTE VERZA U BERN BIS HE U TE


Die Kirche von Reinhardtsgrimma beherbergt eine der bekanntesten sächsischen Silbermann-Orgeln.
und wurde seit ihrer Entstehung so gut wie nicht verändert. Zu verdanken ist dies Silbermanns Prinzipien. Höchste Qualität war für ihn das A und O. Mit hochwertigen Materialien und in handwerklicher Perfektion schuf er Instrumente von langer Lebensdauer und einzigartig klarem Klang. Da er diese Kunst auch an seine Schüler weitergab, beeinflusste Silbermann den gesamten mitteldeutschen Orgelbau bis in spätere Epochen.
Der Name Gottfried Silbermann hat in Sachsen und weit darüber hinaus im wahrsten Sinne des Wortes einen überragenden Klang. Die Instrumente des bedeutendsten deutschen Orgelbaumeisters des Barock begeistern bis in die Gegenwart Musikliebhaber in der ganzen Welt. Zu erleben sind diese Silbermann-Orgeln – nicht zu verwechseln mit jenen aus dem Elsass – nahezu ausschließlich in Kirchen in Mitteldeutschland. Ehrenvolle Auslandsaufträge schlug Silbermann, der 1723 zum „Sächsischen Hof- und Landorgelbauer“ ernannt worden war, seinerzeit aus und beschränkte sein Orgelbauschaffen auf Sachsen und Regionen im heutigen Thüringen und Brandenburg. Von den rund 50 im 18. Jahrhundert entstandenen Instrumenten existieren noch 32.
Handwerkskunst in Vollendung
Eine davon ist die große Orgel im Dom St. Marien in Freiberg, vollendet 1714. Sie ist gleichzeitig die älteste erhaltene Silbermann-Orgel
Als besondere Schätze schmücken SilbermannOrgeln neben großen Häusern wie der Kathedrale Dresden auch zahlreiche kleinere Kirchen, von Rötha bei Leipzig über Pfaffroda an der Grenze zu Tschechien bis nach Crostau in der Oberlausitz. Publikumsmagnete sind die Konzerte, bei denen die kostbaren Instrumente in den Gotteshäusern erklingen. So locken alle zwei Jahre die Silbermann-Tage internationale Musiker in die Region Freiberg. Die nächste Auflage findet vom 5. bis zum 14. September 2025 statt. Teil des Festivals ist ein Orgelwettbewerb für Nachwuchsorganisten aus aller Welt. Ebenfalls renommiert: die Orgelkonzerte in der evangelischen Kirche von Reinhardtsgrimma, die eine der bekanntesten sächsischen SilbermannOrgeln beherbergt. Die Tradition dieser Konzerte begründete 1936 der damalige Dresdner Kreuzorganist Herbert Collum. Heute hat die künstlerische Leitung der Freiberger Domorganist Albrecht Koch inne.
Wer war der barocke Orgelbauer?
Doch wer war eigentlich der Mensch Gottfried Silbermann? Bekannt ist über ihn, dass er am 14. Januar 1683 im Erzgebirgsdorf Kleinbobritzsch als jüngster Sohn des Zimmermanns Michael Silbermann geboren wurde. Durch den Beruf des Vaters von klein auf mit der Holzbearbeitung vertraut, fühlte Gottfried nach eigenen Worten frühzeitig einen „besonderen Trieb zur Orgelbaukunst“. 1685 siedelte die Familie ins nahegelegene Frauenstein über.
Seine Ausbildung erhielt Gottfried Silbermann ab 1701/02 bei seinem älteren Bruder Andreas, der im elsässischen Straßburg eine Orgelbauwerkstatt betrieb. Nach seiner Rückkehr in die Heimat ließ sich Gottfried Silbermann 1711 am Freiberger Schlossplatz nieder. Hier wohnte und wirkte er bis zu seinem Lebensende 1753.
In Gottfried Silbermanns Heimatort Frauenstein widmet sich das nach ihm benannte Museum seinem familiären und musikalischen Umfeld.
Foto: Tourismusbüro Glashütte

Silbermann-Museen in Frauenstein und Freiberg
Ein tiefes Eintauchen in Silbermanns Welt machen in Sachsen zwei Museen möglich. Im Ort seiner Kindheit und Jugend, Frauenstein, beleuchtet das Gottfried-Silbermann-Museum vor allem das familiäre und musikalische Umfeld, den Werdegang und das Vermächtnis des Orgelbaumeisters. Originaldokumente, spielbare Modelle von Instrumenten und Auszüge aus den Reisetagebüchern des Neffen Johann An -
dreas Silbermann von 1741 bringen Besuchern sowohl die Kunst des Orgelbaus als auch die Epoche des Barock näher. Ein Nachbau der Silbermannorgel von Etzdorf steht im Mittelpunkt alljährlicher Konzerte im Rahmen der Frauensteiner Orgeltage.
In Silbermanns früherem Wohnhaus am Schloßplatz 6 in Freiberg ist seit 1999 die Gottfried-Silbermann-Gesellschaft ansässig. Eine Ausstellung widmet sich hier dem Schaffen des Orgelbaumeisters und seinem Handwerk. Beispielsweise

können mit einem Orgelmodell selbst Melodien gespielt und am Klangmodell 13 verschiedene Register miteinander kombiniert werden. Eine historische Schauwerkstatt entführt in vergangene Jahrhunderte und ein virtueller 360-Grad-Rundgang mitten hinein in die große Freiberger Domorgel. Beliebt sind die Ferienangebote mit Mitmachprogrammen für Kinder, bei denen sie echte Orgelpfeifen bauen oder eine ganze Orgel im Miniaturformat zusammensetzen können.


Vollendet 1714, ist die große Orgel im Dom St. Marien in Freiberg die älteste erhaltene Orgel Gottfried Silbermanns.
Foto:
Gottfried-Silbermann-Gesellschaft / René Jungnickel
Im Silbermann-Haus in Freiberg stehen das Schaffen und Handwerk des Orgelbaumeisters im Mittelpunkt.
Die artmontan Kulturtage im Spannungsfeld der Emotionen

VIELSEITIGER MITTELSÄCHSISCHER KULTURSO MM
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Der Mittelsächsische Kultursommer (Miskus) hat sich in den Jahren seit seiner Gründung 1994 stets aufs Neue den Ruf als das vielseitigste Festival Sachsens erarbeitet. Mit Konzerten, Shows, Galas, Schauspielen, historischen Märkten sowie Märchen- und Familienfesten ist er ein wichtiger Garant für die kulturelle Vielfalt Mittelsachsens und darüber hinaus.
Nahezu 40 Veranstaltungen an den außergewöhnlichsten und interessantesten Orten verwandeln die gesamte Region von Juni bis Oktober in einen kulturellen Hotspot. Möglich wird dies nur durch den enormen Einsatz und das Engagement von mehr als 3.000 Akteuren und die Zusammenarbeit mit nahezu 90 Vereinen. Highlights der 32. Festivalsaison sind der Klanglichtzauber in Mittweida am 14. Juni, die Burg der Märchen auf Burg Kriebstein am 12. und 13. Juli, das Parkfest am 2. und 3. August im Schlosspark Lichtenwalde oder das Altstadtfest in Leisnig am letzten Augustwochenende. Mit einer Simon-und-Garfunkel-Revival-Band oder einem TributeAbend für Phil Collins wird auch die Seebühne in Kriebstein wieder musikalisch in Szene gesetzt. miskus.de

2025 ist bei den artmontan Kulturtagen ein Jahr der ganz großen Emotionen. Gleich einer Fahrt mit der Achterbahn beginnt es im Februar mit dem Ensemble „Stellas Morgenstern“ ganz ruhig, fast schon melancholisch. Berauschend wird es, wenn am 28. und 29. März mit dem „Irish Heartbeat Festival“ beschwingt dem Nationalfeiertag der Iren – dem St. Patrick’s Day – gehuldigt wird. Förmlich unter Strom steht im Mai das Konzert mit POND, einem der Vorreiter elektronischer Musik in der ehemaligen DDR. Feuriges spanisches Temperament verlängert im September den erzgebirgischen Sommer, bevor im November in gewohnter Manier das artmontan-Jahr mit fröhlich wippenden Füßen zu Ende geht.
Angepasst an die historischen Termine der „Bergquartale“, dem Abrechnungszeitraum im spätmittelalterlichen Bergbau, finden die außergewöhnlichen Veranstaltungen immer an besonderen Orten statt, die man sonst nicht mit Musik verbindet. Tickets dafür können unter der Telefon-Hotline 03771 2771602 oder im Online-Shop bestellt werden. artmontan.de

Schostakowitsch Festival würdigt Gesamtwerk des russischen Komponisten
Anlässlich des 50. Todestages von Dmitri Schostakowitsch lädt das Gewandhaus zu Leipzig vom 15. Mai bis zum 1. Juni 2025 zum hochkarätig besetzten Schostakowitsch Festival ein. Unter der Leitung von Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und Anna Rakitina interpretieren das Gewandhausorchester, das Boston Symphony Orchestra und das eigens für das Festival gegründete Festivalorchester alle Sinfonien und SoloKonzerte Dmitri Schostakowitschs. Eine handverlesene Riege von Weltklassekünstlern, darunter Daniil Trifonov, Nikolaj Szeps-Znaider und Baiba Skride, gestaltet die umfangreiche Kammermusikreihe. Zwei Aufführungen der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Oper Leipzig unter Leitung von Andris Nelsons runden das Programm ab. Die Geschichte des Gewandhausorchesters ist eng mit dem großen Komponisten verknüpft. In den Spielzeiten 1976 bis 1978 führte es unter Kurt Masur als erstes Ensemble weltweit alle 15 Sinfonien Schostakowitschs zyklisch auf und trug damit wesentlich zur Verbreitung seiner Sinfonik bei. gewandhausorchester.de/schostakowitsch
Foto: Gewandhaus/Christian Modla
Foto: Christoph Weigel
Foto: Miskus

Die wunderbare Welt des Carte Blanche
Große Gefühle und ein Feuerwerk der Verwandlung, gespickt mit tausenden Pailletten, Bergen von Federn und einer wahren Farbexplosion bringt das Carte-Blanche-Ensemble mit unvergleichlichen TravestieShows auf die Bühne. Inmitten der bezaubernden Kulisse des Dresdner Carte-Blanche-Theaters, des größten Travestie-Theaters Europas, entführen die Revue-Stars mit fesselnden Showeinlagen und Conférencen in die Welt der Travestie. Starparodien, packende Szenen weltbekannter Musicals und Live-Auftritte werden stets von frech-frivolem Witz und einer charmanten Prise Selbstironie begleitet. Seit November 2024 öffnet zusätzlich ein geschichtsträchtiger Teil des ursprünglichen Theaters seine Tore. Im Petit Cabaret laden verschiedene Shows, Comedy und Gesang bis hin zur spitzen Erotik des Burlesque zu unvergesslichen Abenden ein. carte-blanche-dresden.de







































































Fotos: Carte Blanche

FASZINATION Technik

Edle Uhren aus Glashütte haben eine über 175-jährige Tradition.
Mit Volldampf ins Grüne
R EISEN FÜR DIE SEELE
Inmitten des hektischen Alltags, wo der Stress den Takt vorgibt und die Zeit davonrennt, sehnen sich viele nach einer Auszeit im Grünen. Besondere Ruhe strahlen die Dampfbahnen im Dresdner Elbland aus.
Die Weißeritztalbahn schnauft täglich von Freital durch den sagenumwobenen Rabenauer Grund. Das tief eingeschnittene, von einem Wanderweg gesäumte Felsental ist ein Naturschutzgebiet. Danach dampft die Bahn weiter über Dippoldiswalde bis ins Osterzgebirge. Unterwegs lohnt es sich immer wieder, einen Zwischenstopp einzulegen, denn es gibt zahlreiche Rad- und Wandermöglichkeiten sowie interessante Ausflugsziele an der Strecke. Viele Tipps sind in der Freizeitkarte „Entdeckertour entlang der Weißeritztalbahn“ zusammengefasst.
Den malerischen Lößnitzgrund durchquert die zweite Schmalspurbahn im Elbland, die Lößnitzgrundbahn. Sie bringt ihre Gäste täglich auf die Höhen der einzigartigen Kleinkuppenlandschaft rund um Moritzburg. Beim rhythmischen Schnaufen der Dampflokomotive fällt alle Anspannung ab und die Vorfreude auf Erlebnisse in der Natur, auf Kultur- und Weingenuss steigt.
Entschleunigung von Frühling bis Winter Beide Bahnen sind zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Im Frühjahr locken die ersten Feste, zum Beispiel das Schmalspurbahn-Festival im Weißeritztal. Es findet 2025 am 10. und 11. Mai statt. Im Sommer reihen sich für beste

Ausblicke offene Aussichtswagen in den Zugverband ein. Wenn es Winter wird, punktet die Lößnitzgrundbahn mit ihrer Nähe zum Schloss Moritzburg, das von November bis Ende Februar die Ausstellung zum Märchenfilm-Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zeigt. Jährlich am ersten Adventswochenende veran -

staltet die Weißeritztalbahn den ersten befahrbaren Weihnachtsmarkt Deutschlands – „Bimmelbahn & Lichterglanz“. Dann rollt die Bahn von einem kleinen Weihnachtsmarkt entlang der Strecke zum nächsten. Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn sind gemeinsam mit der erzgebirgischen Fichtelbergbahn, die ebenfalls zur SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH gehört, als „Familienfreundliches Erlebnis in Sachsen“ zertifiziert. Für kurzweiligen Zeitvertreib während der Fahrt sorgen die neu entwickelten Spielewagen, wo drei verschiedene Brettspiele warten.
SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH sdg-bahn.de
Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn: Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg
Tel. 035207 89290
info@loessnitzgrundbahn.de info@weisseritztalbahn.com
Fichtelbergbahn: Bahnhofstraße 7, 09484 Kurort Oberwiesenthal Tel. 037348 1510
info@fichtelbergbahn.de
Viel Natur gibt es bei einer Tour mit der Weißeritztalbahn zu sehen.
In Radebeul startet die Lößnitzgrundbahn und fährt über Moritzburg bis Radeburg.
Foto: Richard
Geertz
Foto: Thomas Brunke
Die 1901 eröffnete Schwebebahn gleitet den Dresdner Elbhang hinauf.

B AHNNOSTALGIE AN DER ELBE

Ein Zugseil verbindet die beiden Wagen der Dresdner Standseilbahn.
Ausflüge mit Au icht
Drei unverwechselbare Bahnen fahren in der Region Dresden in die „Berge“. Auch wenn diese sächsischen Gipfel nicht mit den Alpen vergleichbar sind, bleibt eine Tour mit der Kirnitzschtalbahn oder den Dresdner Bergbahnen auf jeden Fall in Erinnerung.
Eine Straßenbahnfahrt in den Nationalpark Wo ist es schon möglich, mit einer Straßenbahn mitten in einen Nationalpark zu gelangen? In der Sächsischen Schweiz befördert die Kirnitzschtalbahn Wanderer, Touristen und Kurgäste in die Natur des Elbsandsteingebirges. Start ist in Bad Schandau, das aus Richtung Dresden mit der S-Bahn S 1 zu erreichen ist. Vom linkselbisch gelegenen Nationalparkbahnhof geht es mit der Elbelängsfähre auf die andere Flussseite. Vom dort gelegenen Bad Schandauer Kurpark fährt die Kirnitzschtalbahn täglich von April bis Ende Oktober im Halbstundentakt, im Winterhalbjahr ist sie alle 70 Minuten unterwegs. 30 Minuten dauert die Fahrt durch das Kirnitzschtal bis zur Endstation Lichtenhainer Wasserfall. Von den Haltestellen im Tal führen Wanderwege zu herrlichen Felsen und Aussichten wie dem Kleinen und Großen Winterberg, den Affen- und Schrammsteinen oder zum Kuhstall, dem größten Felsentor in der Sächsischen Schweiz. An ausgewählten Tagen und Festen ist die Bahn mit Originalwagen aus den Jahren 1926, 1928 oder 1938 unterwegs und der Schaffner kassiert im Stil der 1930er Jahre mit einem sogenannten „Galoppwechsler“.
Dresden von oben genießen
Am Dresdner Elbhang oberhalb des Blauen Wunders fährt die 1895 eröffnete Standseilbahn von
Loschwitz ins noble Villenviertel Weißer Hirsch. Auf der 547 Meter langen Strecke überwindet sie einen Höhenunterschied von 95 Metern und passiert zwei kurze Tunnel sowie ein 102 Meter langes Brückenviadukt. Hinter dem Tunnel der Talstation eröffnet sich ein malerischer Blick über Dresden. Ein Hingucker ist auch das Leonhardi-Museum in der „Roten Amsel“, einer umgebauten Mühle mit ungewöhnlicher Bemalung. Gegenüber der Bergstation hat man vom Restaurant Luisenhof eine weitere tolle Aussicht auf die Stadt. Von hier bietet es sich an, einen Spaziergang zur Schwebebahn in Oberloschwitz zu unternehmen. Am Ziel der drei Kilometer langen Wanderung wartet die älteste Bergschwebebahn der
Welt. Konstruiert nach dem Einschienenhängebahn-Prinzip des Ingenieurs Eugen Langen, ist sie seit 1901 im Dienst. Ihre beiden Wagen werden auf Rädern entlang einer Schiene bewegt, die wiederum auf Stahlträgern ruht. Die Fahrt ins Tal dauert nur wenige Minuten.
Tariftipps
Wer mit den Tageskarten des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) unterwegs ist, muss für die Kirnitzschtalbahn und die Dresdner Bergbahnen nur ein ermäßigtes Ticket kaufen. Gleiches gilt auf den Bergbahnen bei Nutzung der DresdenCity-Card. Für Übernachtungsgäste in der Sächsischen Schweiz ist die Kirnitzschtalbahn mit der „Gästekarte mobil“ kostenfrei.
Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) Leipziger Straße 120, 01127 Dresden InfoHotline 0351 8526555 service@vvo-online.de, vvo-online.de Fahrplan über die App „VVO mobil“ Katalogbestellung auf Seite 123

Foto: Lars Neumann
Ab Bad Schandau bringt die Kirnitzschtalbahn ihre Fahrgäste in den Nationalpark Sächsische Schweiz.
V ERKEHRSMUSEUM DRESDEN
Zu Land, zu Wasser und in der Luft
Das Verkehrsmuseum an der Frauenkirche unternimmt eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der Mobilität: Anhand be -

deutender Lokomotiven, Oldtimer, Klassiker und Raritäten des Motorrad- und Fahrradbaus, legendärer Luftfahrzeuge und prächtiger Schiffsmodelle wird deutlich, wie sich mit den Verkehrsmitteln auch der Alltag der Menschen veränderte.
Im Museum können die Besucher dem Erbauer der ersten deutschen Lokomotive „Saxonia“ höchstpersönlich in seiner Werkstatt begegnen und sich an zahlreichen unterhaltsamen Mitmachstationen ausprobieren. Hier darf der Propeller eines Flugzeuges angeworfen, am riesigen Steuerrad eines Dampfers gedreht oder im Führerstand einer Lok Hebel und Schalter bedient werden.
Wer auf das Hochrad klettert, erfährt im wahrsten Sinne des Wortes, warum es nicht massentauglich war. Auf einer mehr als 300 Quadratmeter großen Modellbahn-Anlage drehen zudem etwa 200 Loks und Wagen der Spur 0 regelmäßig ihre Runden durch eine Miniaturlandschaft. Im Experimentierraum Luftfahrt wird erforscht, warum Flugzeuge überhaupt fliegen. Außerdem lernen die Drei- bis Sechsjährigen auf dem Bobbycar-Parcours im Verkehrsgarten erste Verkehrsregeln und -zeichen kennen.

Verkehrsmuseum Dresden Augustusstraße 1, 01067 Dresden Tel. 0351 86440 info@verkehrs.museum verkehrsmuseum-dresden.de
Öffnungszeiten

Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr sowie Oster- und Pfingstmontag geschlossen: Montag und 1.1., 24./25. und 31.12.
Eintrittspreise
Erwachsene: 11 Euro, Ermäßigte: 5 Euro Familien: 11 bzw. 22 Euro Kinder unter 6 Jahren: frei
Ausstellungstipp 2025 28.3.2025–4.1.2026 On the road again. Die Welt unserer Trucker
D EUTSCHES UHRENMUSEUM GLASHÜTTE
Spannende Zeitgeschichte(n) für Jung und Alt
Unweit der sächsischen Landeshauptstadt Dresden befindet sich Deutschlands Uhrenzentrum: Glashütte. Uhrenmanufaktur reiht sich hier an Uhrenmanufaktur und alles dreht sich in der Stadt um das Thema Zeit und die hier hergestellten edlen Zeitmesser. Seit ihrer Gründung im Jahr 1845 hat sich die Glashütter Uhrenindustrie

weltweit einen Namen gemacht. Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte gibt einen umfassenden Überblick von den Anfängen dieser langen Tradition bis zur Gegenwart mit aktuell zehn ansässigen Uhrenherstellern.
Auf rund 1.000 Quadratmetern zeigt die Dauerausstellung über 500 teils einmalige Glashütter Zeitmesser sowie zahlreiche weitere Exponate. Jährlich stattfindende Sonderausstellungen erweitern oder vertiefen das Themenspektrum. 2025 geht es dabei um die astronomische Kunstuhr von Hermann Goertz. Diese monumentale Pendeluhr der Superlative ist eine der Hauptattraktionen im Uhrenmuseum und wird im Oktober 100 Jahre alt.
Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung liefern mehrere interaktive Stationen interessante Informationen zum Thema Zeitmessung. So gibt es beispielsweise ein überdimensionales Uhrenmodell, das auf anschauliche Weise die wesentlichen Funktionen einer mechanischen Uhr erklärt. Im historischen Atelier kann man Uhrmachern bei der Restaurierung antiker Glashütter Uhren über die Schulter schauen. Spannende Führungen, Audioguides in mehreren Sprachen und Aktionen zur Ferien- und

Urlaubszeit lassen große und kleine Besucher tiefer in die Materie eintauchen. Für ein zeitgemäßes Souvenir lohnt sich schließlich noch ein Abstecher in den Museumsshop.
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte Schillerstraße 3 a 01768 Glashütte/Sachsen Tel. 035053 4612102 info@uhrenmuseum-glashuette.com uhrenmuseum-glashuette.com
Öffnungszeiten

Mittwoch–Sonntag 10–17 Uhr
Foto: Oliver Killig
Foto: Holm Helis
E NERGIEFABRIK KNAPPENR O DE
Wenn die Werkssirene zur Akustikschicht ruft
Mitten in der Lausitz steht eines der schönsten Industriedenkmäler Sachsens – die Brikettfabrik Werminghoff/Knappenrode. Die opulente

Anlage besticht durch Authentizität, Vielseitigkeit und Unterhaltung. Hier riecht es noch nach Maschinenöl und Kohlenstaub.
Der barrierefreie Rundgang durch die neue Dauerausstellung gleicht einer spannenden Entdeckungsreise durch 100 Jahre bergbaugeprägte Geschichte. Er folgt den Spuren des alten Lausitzer Reviers und erzählt unter anderem, wie im 19. Jahrhundert aus Bauern Bergleute wurden und wie später Menschen aus ganz Deutschland und anderen Nationen kamen, um in der Braunkohle zu arbeiten. Gleichzeitig wagt das Museum einen Blick in die Zukunft nach der Kohle. Schon seit einigen Jahren werden Tagebaurestlöcher geflutet und verwandeln sich in die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas.
Die familienfreundlich gestaltete Energiefabrik spricht alle Sinne an. Dreimal täglich ruft die Werkssirene zur Akustikschicht. Dann beginnen die Pressen, Trockner, Siebe und Förderbänder ihr ohrenbetäubendes Werk. Mitmachangebote wie der Energielabortisch laden zum spielerischen Verstehen ein und hoch oben in 26 Metern Höhe reicht der Blick von der Aussichtsplattform weit über die Region.
Bergbau-Technik-Park


Auf einem 5,4 Hektar großen ehemaligen Tagebaugelände präsentiert der Bergbau-Technik-Park authentisch und nachvollziehbar den kompletten Förderzyklus eines Braunkohlentagebaus. Kernstücke sind zwei Großgeräte aus dem einstigen Tagebau Espenhain, der Schaufelradbagger 1547 und der Absetzer 1115. Auf dem „Abenteuerspielplatz Tertiär“ erfahren die jüngsten Gäste spielerisch, wie die Braunkohle entstanden ist. Für Gruppen jedes Alters bietet der Park ganzjährig vielfältige Sonderveranstaltungen, Führungen und Mitmachprogramme. Zudem vermitteln Infotafeln und eine kostenfreie Audioführung Wissenswertes zur Ausstellung. Für das leibliche Wohl sorgt der Imbiss „Zum Bagger 1547“.
Bergbau-Technik-Park
Am Westufer 2
04463 Großpösna
Tel. 034297 140127
info@bergbau-technik-park.de bergbau-technik-park.de
Öffnungszeiten 15.3.–16.11.2025: Mittwoch–Sonntag, Feiertag 10–17 Uhr
Sommerferien: Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr (letzter Einlass jeweils 1 h vor Schließung)


Energiefabrik Knappenrode
Sächsisches Industriemuseum
Werminghoffstraße 20 02977 Hoyerswerda Tel. 03571 6070340 kontakt@energiefabrik-knappenrode.de energiefabrik-knappenrode.de, energiefabrik Öffnungszeiten
Dienstag–Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr an Feiertagen auch montags geöffnet
Eintrittspreise
Erwachsene: 9 Euro, Ermäßigte: 6 Euro Familien: 18 Euro, Kinder bis 6 Jahre: frei
Veranstaltungstipp 2025 21.6. Fabrik.Fest.Spiele
KohleWelt Oelsnitz/Erzgeb.


In die faszinierende Welt der „schwarzen Diamanten“ entführt das ehemalige Steinkohlenwerk im erzgebirgischen O elsnitz. Der wichtige Industriezweig des Steinkohlenbergbaus brachte Wohlstand in die Region und war für die Entwicklung Sachsens von entscheidender Bedeutung. Die modernisierte KohleWelt dokumentiert anschaulich und interaktiv, wie der Rohstoff entstanden ist, wie Menschen um seine Gewinnung kämpften und wie Kohle verwendet wurde. Gezeigt werden einzigartige Exponate, die nicht nur die technischen Errungenschaften, sondern auch das Leben der Menschen authentisch abbilden. Neben der neuen Ausstellung laden auch spannende Führungen durch das Anschauungsbergwerk zu einem Besuch.
KohleWelt
- Museum Steinkohlenbergbau SachsenPflockenstraße 28 09376 Oelsnitz/Erzgeb. Tel. 037298 93940
info@kohlewelt.de, kohlewelt.de

Öffnungszeiten
Dienstag–Sonntag 10–17 Uhr geschlossen: 24. und 31.12.
Foto: mushroom productions
Fotos: KohleWelt
Technisches Museum der Bandweberei


Die Bandindustrie kann rund um Großröhrsdorf auf eine über 340-jährige Tradition zurückblicken, die im Technischen Museum der Bandweberei bewahrt wird. Dessen Exponate bilden die gesamte Entwicklung ab, vom einfachen Handwebstuhl von 1680 bis zum modernen Webautomaten. Wie vielseitig die einstige Produktpalette war, zeigen alte Bänder, Bandmuster und Konfektionsartikel. Zu empfehlen sind die beeindruckenden Vorführungen an mehr als 15 voll funktionierenden historischen Maschinen. Über die Geschichte der Bandfabriken informieren mehrere Medienstationen. Ein besonderes Ausstellungsstück ist die Einzylinder-Dampfmaschine von 1896, die bis 1970 in der Kordel- und Litzenfabrik A. C. Boden in Betrieb war.
Technisches Museum der Bandweberei Schulstraße 2
01900 Großröhrsdorf
Tel. 035952 48247 info@bandwebmuseum.de bandwebmuseum.de
Öffnungszeiten
Dienstag–Donnerstag 14–18 Uhr jeden 1. und 3. Sonntag im Monat 14–17 Uhr
Museum für Druckkunst Leipzig


Das Museum für Druckkunst Leipzig ist ein lebendiger O rt der Industriekultur. Auf vier Etagen werden historische Gieß-, Setz- und Druckverfahren an voll funktionsfähigen Maschinen vorgeführt. In dem Industriegebäude aus dem 19. Jahrhundert, das Werkstattbetrieb und Museum verbindet, wird das Immaterielle Kulturerbe Drucktechnik gepflegt und aktiv vermittelt. Anfassen und ausprobieren ist dabei Programm: In allen Bereichen befinden sich Mitmachstationen und Workshops laden zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Drucktechniken ein. Regelmäßige Sonderausstellungen ergänzen die Sammlung und widmen sich gezielt Techniken und Themen rund um die Druckkunst.
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig
Tel. 0341 231620
info@druckkunst-museum.de druckkunst-museum.de
Öffnungszeiten
Mittwoch–Freitag 10–17 Uhr
Samstag, Sonntag 11–17 Uhr Sonderregelung an Feiertagen

Glasmuseum Weißwasser


Mitte des 19. Jahrhunderts war Weißwasser ein kleines Heidedorf im Muskauer Faltenbogen. Wenige Jahre später ließen der Reichtum an Rohstoffen sowie die Anbindung an die Eisenbahn den O rt explodieren. Elf Glashütten entstanden hier zwischen 1873 und 1903. Dadurch entwickelte sich das „Industriedorf“ in den 1920er Jahren zum größten Glas produzierenden O rt der Welt. Das Glasmuseum Weißwasser, untergebracht in der GelsdorfVilla, zeigt in seinen Räumen dieses besondere historische Erbe. Dabei kommen Technikbegeisterte genauso auf ihre Kosten wie Liebhaber der schönen Dinge. Eine besondere Stellung nehmen die zeitlosen Gläser des Bauhausschülers Wilhelm Wagenfeld ein.
Glasmuseum Weißwasser
Forster Straße 12, 02943 Weißwasser Tel. 03576 204000 info@glasmuseum-weisswasser.de glasmuseum-weisswasser.de
Öffnungszeiten
Dienstag–Freitag 9–16 Uhr Samstag, Sonntag 13–17 Uhr
Landskron Brau-Manufaktur Görlitz


Die Görlitzer Landskron Brau-Manufaktur ist eines der ältesten noch produzierenden Industriedenkmäler Deutschlands. Hier werden seit 1869 Biere nach überlieferter Braukunst hergestellt. Bei einer Führung können Besucher das offene, handwerkliche Gärverfahren live erleben und sich bei einer Verkostung natürlich auch vom Geschmack des Gerstensaftes überzeugen. Täglich werden wechselnde thematische Rundgänge angeboten, darunter eine Kellermeister- oder eine Braumeistertour. Im Besucherzentrum im alten Maschinenhaus geht es in einer Ausstellung auf Zeitreise durch die Landskron-Geschichte und interaktive Displays verraten mehr über Etiketten, ehemalige Mitarbeiter oder den Brauprozess.
Landskron Brau-Manufaktur Görlitz
An der Landskronbrauerei 116 02826 Görlitz
Tel. 03581 465230 besuch@landskron.de landskron.de/besuch
Öffnungszeiten täglich 10–18 Uhr Führungen werden mehrmals täglich angeboten.
Fotos: Stadt
Großröhrsdorf
Foto: Nikolai Schmidt
Foto: Philipp Herfort
Fotos: Klaus-D. Sonntag


MUSEEN entdecken
In der Dauerausstellung „In lapide regis“ auf der Festung Königstein wird die 800-jährige Geschichte der einstigen böhmischen Grenzburg in 33 Räumen anschaulich beleuchtet.

Sachsens botanische Schatzkammer

Zuschendorf, eingebettet ins Tal des Flüsschens Seidewitz, wirkt an ruhigen Tagen recht beschaulich. Doch wenn sich der frühere Gutspark mit dem Landschloss in ein Blütenparadies verwandelt, wird der kleine Ortsteil von Pirna zum Mekka für Pflanzenliebhaber. Je nach Jahreszeit zeigen sich hier Kamelien, Azaleen, Rhododendren und Hortensien in ihrer ganzen Pracht an Farben, Formen und Düften, immer wieder begleitet von Blütenschauen im Schloss. Heute erscheint es unvorstellbar, wie marode das einst herrschaftliche Anwesen noch vor gut 30 Jahren aussah. Von Blütenpracht keine Spur. Im Gelände des früheren Rittergutes dominierten
vielmehr Verfall und Wildwuchs. 1991 wurde ein Förderverein für das Landschloss gegründet und es gelang, die Gesamtanlage Stück für Stück wiederherzustellen. Auch historisch wertvolle Pflanzenbestände aus verschiedenen Gartenbetrieben der früheren DDR fanden in Zuschendorf dauerhaft ihren Platz. Glückliche Umstände trafen dabei auf das enorme Engagement einzelner Personen. Inzwischen gehören die bedeutenden Sammlungen als Außenstelle zum Botanischen Garten der Technischen Universität Dresden, wobei der Weg alles andere als geradlinig verlief.

DA S LANDS C HL O SS PIRNA-ZU SCH EN D OR F
BEWA HRT BE D EU T EN D E PFLAN Z EN S AMM L UN G EN


Das Tafelsilber des sächsischen Gartenbaus
Das Volkseigene Gut (VEG) Saatzucht Zierpflanzen Dresden hatte das Areal in Zuschendorf 1988 erworben. Der Betrieb war seinerzeit auf der Suche nach Erweiterungsflächen für seine Pflanzensammlungen. Schon bald darauf – nach dem Ende der DDR – bekam der Standort eine noch stärkere Relevanz, als es darum ging, Raritäten aus Gärtnereien zu retten, die vor dem Abriss standen.
Bedeutendster Teil im Zuschendorfer Bestand sind die rund 360 Arten und Sorten von Kamelien.
Matthias Riedel, der technische Leiter der Botanischen Sammlungen vor Ort, nennt sie „das Tafelsilber des sächsischen Gartenbaus“, auch weil etwa 140 Mutterpflanzen aus dem traditionsreichen Betrieb einer in Fachkreisen berühmten Gärtnerfamilie stammen. Zwei Söhne des säch-
sisch-kurfürstlichen Hofgärtners Johann Heinrich Seidel (1744–1815) hatten 1813 den Gartenbaubetrieb „Gebrüder Traugott Jacob Seidel“ in Dresden gegründet. „Damit entstand die erste Spezialgärtnerei neuen Typs im deutschen Zierpflanzenbau“, sagt Riedel.
Das sächsische Unternehmen kultivierte zunächst Kamelien, denen ab 1836 Azaleen und später auch winterharte Rhododendren folgten. „Das sind genau die drei Kulturen, die unsere Sammlungen heute ausmachen und die allesamt unter Denkmalschutz stehen“, hebt Riedel hervor, der auch die Geschäfte des Fördervereins Landschloss Pirna-Zuschendorf führt.
Die Seidelsche Gärtnerei entwickelte sich seinerzeit zu einer regelrechten Pflanzenfabrik. „Entscheidend dafür war die Einführung der Stecklingsvermehrung“, berichtet Riedel. 1842 produzierte der Betrieb bereits jährlich mehr
Die Indischen Azaleen werden alljährlich ebenso wie die Kamelien mit einer opulenten Schau in den Räumen des Landschlosses in Szene gesetzt.
als 100.000 Pflanzen. Zunehmend wurde die grüne Ware aus Dresden-Laubegast exportiert. Der damals weltweit größte Kamelienproduzent belieferte Kunden in ganz Europa, Amerika und Asien. Nur ein Beispiel, wo Sorten mit Seidelscher Herkunft noch heute gedeihen, ist der Kamelienpark in Locarno (Schweiz).
Zu DDR-Zeiten enteignet, kam nach 1990 das Aus für die Gärtnerei mit Tradition. „Schnelles Handeln war gefragt, um nicht nur dort alte Sorten zu sichern“, schaut Matthias Riedel zurück. Von Beginn an leitete der Gartenbauingenieur den Aufbau der Sammlungen in Zuschendorf. Dort mussten zuerst die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um frostempfindliche Pflanzen überhaupt unterbringen zu können.
In der Laubegaster Gärtnerei, die vor der Auflösung stand, wurden deshalb Gewächshäuser abgebaut, um sie im Pirnaer Ortsteil wiederzuerrichten. Auch zwei originale Häuser aus der früheren Hofgärtnerei in Pillnitz wurden nach Zuschendorf umgesetzt. Schrittweise vergrößerte sich die Fläche unter Glas auf mehr als 1.800 Quadratmeter. Nur drei der heute neun Gewächshäuser werden für reine Sammlungszwecke genutzt. Die anderen sechs stehen zur Besichtigung offen und beim Rundgang lassen sich viele blühende Schönheiten bestaunen.
Opulente Blütenschauen für Kamelien und Azaleen
Die Saison beginnt im zeitigen Frühjahr mit der Kamelienblüte, die Ende März ihren Höhepunkt erreicht. Gewissermaßen fließend ist der Übergang zu den Indischen Azaleen, die sich
vor allem in der zweiten Aprilhälfte entfalten. Diese Pflanzen werden alljährlich ebenso wie zuvor die Kamelien mit einer opulenten Schau in den Räumen des Landschlosses in Szene gesetzt. In Zuschendorf wird die Azaleensammlung der ehemaligen „Königlichen Hofgärtnerei zu Pillnitz“ bewahrt, die etwa 360 Sorten umfasst.
Unmittelbar nach den Azaleen erblühen die Rhododendren, die sich überall im Freigelände verteilen. Die immergrünen Sträucher in unterschiedlichen Farben gruppieren sich beispielsweise rund um den Teich im Park. Ein neu angelegtes Feld mit diversen Sorten dieser Moorbeetpflanzen befindet sich auf der anderen Seite der Straße, wo der Förderverein 2006 eine etwa drei Hektar große Fläche in Sichtweite zum Schloss hinzukaufte. Im Juli und August haben die Hortensien in Zuschendorf ihren großen Auftritt. Immerhin rund 500 Arten und Sorten zählt die Hortensiensammlung am Standort.
Ein Hauch von Ostasien
Der Rundgang durch den Park hält auch manch überraschende Entdeckung bereit, darunter die Bonsai-Schauanlage mit einheimischen Gehölzen. Schwarzkiefer, Winterlinde oder Feldahorn sind beispielsweise als Zwergbäume zu sehen, die durch permanenten Schnitt in Form und kleingehalten werden. Die Einbindung von Bonsai bot sich an, weil
sowohl Kamelien, Azaleen und Rhododendren als auch Hortensien ihren Ursprung in Ostasien haben. Bonsai und kleine Obstbäume werden jeweils vom 1. Mai bis Anfang Oktober in einer Sonderschau präsentiert. Im oberen Teil des ansteigenden Parkgeländes, wo ursprünglich eine Mooshütte gestanden haben soll, wurde ein japanischer Teegarten angelegt. Welcher Zusammenhang hinter dieser Idee steckt, erklärt Standortleiter Matthias Riedel: „Die wichtigste Nutzpflanze unter den Kamelien ist der Tee.“
Anett Böttger
Botanische Sammlungen
Landschloss Zuschendorf
Am Landschloss 6 01796 Pirna OT Zuschendorf post@landschloss-zuschendorf.de kamelienschloss.de
Öffnungszeiten
1.3.–5.10.2025: Dienstag–Sonntag, Feiertag 10–17 Uhr
Veranstaltungstipps 2025
1.3.–13.4. Kamelienschau
15.4.–1.5. Azaleenschau
1.5.–5.10. Bonsai und Obstorangerien im Scherben
Mitte Juli– Hortensien im Park –Mitte August die große Sommerblüte 26.11.–14.12. Weihnachten im Landschloss


Wichtigster Teil der Zuschendorfer Sammlung sind die rund 360 Arten und Sorten von Kamelien.
E LEMENTARI UM – MUSE UM DER WESTLA U SITZ KAMENZ
Erforschen, Entdecken und Erleben
Vier Etagen, sieben Themenwelten und eine Sonderausstellung laden im Elementarium Kamenz zum Erkunden der Lausitzer Vergangenheit und Gegenwart ein. Die Geschichte begann vor 600 Millionen Jahren mit einem Gesteinssockel. Bizarre Tiere folgten, von denen einige als Fossilien erhalten blieben. Wie im Zeitraffer saust

die Welt beim Gang durch die Geoabteilung vorbei. Ein Abstecher ins Labor zum Untersuchen der Gesteine ist eine willkommene Pause. Weiter geht es zum Erdbebensimulator, der nichts für schwache Nerven ist. Dann wird es bei den Steinzeitjägern und Bronzeschmieden in der archäologischen Abteilung wieder ruhiger. Aber wie bei den Ausgrabungen der Forscher muss manches erst mühsam entdeckt werden. Später ließ der Mensch ganze Berge und Wälder verschwinden oder Teiche entstehen. Einige Tierarten sind dabei geflüchtet, andere wanderten in die neuen Lebensräume ein. Und dann sind da noch die vielen kleinen Dinge, die es zu sehen gibt: da eine Klappe, dort ein Geschichtensessel oder eine archäologische Grabung. Das Museum der Westlausitz ist ein Haus für die ganze Familie. Das Sonderausstellungsjahr im Elementarium startet mit einer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur des Dubringer Moores (15.2.–27.4.). Danach wird es magisch und mystisch. Wie war das, wenn die schwarze Katze von links nach rechts kreuzt? Diese Frage beantwortet ab Mai die Schau „800 Jahre Aberglaube & Magie“ über Hexen, Schutzzauber, Goldmacher, Untote und Bauopfer.

Elementarium – Museum der Westlausitz Kamenz
Pulsnitzer Straße 16 01917 Kamenz Tel. 03578 78830 elementarium@museum-westlausitz.de museum-westlausitz.de museumwestlausitz museum_der_westlausitz_kamenz

Öffnungszeiten
Dienstag–Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 5 Euro, Ermäßigte: 2,50 Euro Familien: 12 Euro
Ausstellungstipp 2025 16.5.2025–12.4.2026 800 Jahre Aberglaube & Magie
SCHLESIS CH -OBERLA U SITZER MUSE U MSVERB U ND
Zwischen Barock, Granit und Ackerbau

Der Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund bewahrt und präsentiert als einzigartiges Netzwerk von fünf Museen die kulturellen Schätze und die reiche Geschichte Schlesiens und der Oberlausitz. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Sonderausstellungen im Laufe des Jahres wird jeder Besuch spannend und einzigartig.
Die einzelnen Häuser widmen sich ganz unterschiedlichen Facetten: Im Barockschloss in Königshain befindet sich eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Künstler, während Schloss Krobnitz den preußischen Grafen von Roon sowie die ländliche

Regionalgeschichte in den Fokus rückt. Historisches Bauernleben wie vor 100 Jahren mit Schafen, Hasen, Nutztieren und zahlreichen Erlebnisangeboten für Jung und Alt wartet dagegen im Dorfmuseum Markersdorf. Natur und Geschichte verbinden sich im Granitabbaumuseum Königshainer Berge, das dem harten Tagwerk der Steinarbeiter von einst nachgeht. In Reichenbach spürt das AckerbürgerMuseum der Zeit um 1900 nach. Damals betrieben die Menschen neben ihrer Arbeit in der Fabrik, in Handel und Gewerbe bescheidene Landwirtschaften, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Schloss Krobnitz
Am Friedenstal 5, 02894 Reichenbach/O.L.
OT Krobnitz, Tel. 035828 88700
Schloss Königshain
Dorfstraße 29, 02829 Königshain, Tel. 035826 64686
Dorfmuseum Markersdorf
Kirchstraße 2, 02829 Markersdorf, Tel. 035829 60329
Granitabbaumuseum Königshainer Berge
Dorfstraße 163 b, 02829 Königshain
Tel. 035826 60127
AckerbürgerMuseum Reichenbach
Görlitzer Straße 25, 02894 Reichenbach/O.L.
Tel. 035828 72093
museum-oberlausitz.de OberlausitzMuseum, oberlausitzmuseum

Fotos: Marcel Schröder
Fotos: Museum der Westlausitz
S ERBSKI MU ZEJ – SORBIS C HES MUSE UM B AU TZEN
Leben mit Traditionen und Moderne
Das Sorbische Museum in der Bautzener Ortenburg informiert über die mehr als 1.300-jährige sorbische/wendische Geschichte. Auf drei Etagen erfahren Besucher Näheres zur Ansiedlung im frühen Mittelalter, zur Reformationszeit und bürgerlichen Emanzipation bis hin zur

gegenwärtigen Situation der sorbischen Minderheit. Dabei ergibt sich ein vielseitiges Bild der traditionsreichen Kultur mit ihren vielfältigen Trachtenvariationen und der lebendigen Brauchtumspflege. Weiterhin zählt die sorbische bildende Kunst zu den Schwerpunkten der Sammlung. Kostenlose Audioguides leiten Erwachsene durch alle Bereiche. Für Kinder gibt es speziell animierte Videoguides, mit denen sie begleitet von fünf Sagengestalten auf eine humorvolle Erkundungstour gehen.
Zusätzlich werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. So beginnt das Jahr mit den künstlerischen Werken des ukrainischen Schriftstellers und Malers Andrzej Sharan. In „Ewige Reise | Wěčne pućowanje“ verarbeitet er schöpferisch seine Lebenserfahrungen und Konflikte. Es schließen sich die Osterausstellung sowie die Schauwerkstatt an. Daran knüpft eine weitere Exposition an. „Was heißt hier Minderheit?“ stellt die Vielfalt an Sprachen und Kultur in Deutschland vor. Dänen, Friesen, Sinti und Roma, Plattsprecher und Sorben werden dabei beleuchtet. Führungen, Vorträge, Workshops, Ferienangebote und Konzerte ergänzen das breite Angebot des Museums.
MUSE UM GÖ SC HENHA US IN GRIMMA

Serbski muzej – Sorbisches Museum Ortenburg 3, 02625 Bautzen Tel. 03591 2708700 ticket@sorbisches-museum.de sorbisches-museum.de
Öffnungszeiten

Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr, an Feiertagen auch montags geöffnet Führungen nach Voranmeldung
Eintrittspreise
Erwachsene: 5 Euro
Ermäßigte: 2,50 Euro Familien: 12 Euro
Ausstellungstipp 2025 6.4.–11.6. Wanderausstelltung „Was heißt hier Minderheit?“
Fokus auf Johann Gottfried Seumes Sommerreise
Das Museum Göschenhaus südöstlich von Leipzig versetzt als Deutschlands einziges Verlegermuseum und mit seinem klassizistischen Privatgarten Besucher in eine andere Zeit. Auch knapp 200 Jahre nach Georg Joachim Göschens Wirken als Publizist vermittelt das Haus

authentische Einblicke in das Leben des selbstbewussten Bürgertums im 19. Jahrhundert. 2025 präsentiert das Museum vom 29. Januar bis zum 2. November eine beachtenswerte Ausstellung. Vielfältige Sammlungsbestände wie Erstausgaben, Dokumente oder Erinnerungsstücke bezeugen unter dem Titel „Ausflucht nach dem Norden“ die zweite große Reise des deutschen Schriftstellers Johann Gottfried Seume (1763–1810): Ende März 1805 brach er in Leipzig auf – im Gegensatz zu seiner berühmten Wanderung „Spaziergang nach Syrakus“ diesmal in unbequemen Kutschen. Über Dresden, Breslau und Warschau ging es ins Baltikum. Die Reise führte weiter über St. Petersburg – inklusive einer Audienz bei der Kaiserin – nach Moskau. Über Finnland, Schweden und Dänemark kehrte Seume schließlich wieder in deutsche Lande zurück. 1806 erschien sein dazugehöriger Reisebericht „Mein Sommer 1805“, für den sein ehemaliger Arbeitgeber Georg Joachim Göschen die Druckkosten übernahm.
Voraussichtlich im Herbst 2025 schließt das Museum für eine Grundsanierung seine Pforten. Aktuelle Hinweise und der Wiedereröffnungstermin finden sich auf der Homepage.

Museum Göschenhaus – Seume-Gedenkstätte –Schillerstraße 25, 04668 Grimma Tel. 03437 911118 goeschenhaus@grimma.de goeschenhaus.de
Öffnungszeiten
Mittwoch–Sonntag 11–16 Uhr (letzter Einlass 15.30 Uhr) und nach Vereinbarung; individuelle Museumsund Gartenführungen nur nach vorheriger Buchung.
Die Dauerausstellung und die erste Terrasse des Göschengartens sind barrierefrei.
Veranstaltungstipp 2025 18.5. Museumsfest


Foto: Sorbisches Museum
Schlesisches Museum zu Görlitz


Das Museum hat seinen Sitz in einem der beeindruckendsten Häuser der Görlitzer Altstadt, dem Schönhof. Hier erleben die Besucher wertvolle Renaissancearchitektur und eine moderne Ausstellung, die von der wechselhaften Geschichte Schlesiens vom Mittelalter bis zur Gegenwart erzählt. Das Museum zeigt Kunsthandwerk und Kunstgewerbe des 17. bis 19. Jahrhunderts, Objekte der Alltagskultur und der Politik, des Handwerks und der Industrie, des Großstadtlebens und der Kunst aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ein neuer digitaler Ausstellungsbereich mit reichem Foto- und Filmmaterial informiert über die Entwicklung Schlesiens seit 1945. Eine Kinder-Insel lädt die Jüngsten ein, Schlesien spielerisch zu entdecken.

Schlesisches Museum zu Görlitz Schönhof, Brüderstraße 8 02826 Görlitz
Tel. 03581 87910 kontakt@schlesisches-museum.de schlesisches-museum.de
Öffnungszeiten
Dienstag–Donnerstag 10–17 Uhr Freitag–Sonntag 10–18 Uhr Sonderöffnungszeiten an Feiertagen und im 1. Quartal 2025 (aktuelle Information auf der Website)
Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln


Das Stadtmuseum im Turm des 1912 erbauten Rathauses gibt auf drei Ebenen Einsichten in die 1.000-jährige Geschichte Döbelns. So erinnert eine Marienskulptur aus dem 15. Jahrhundert an das einstige Benediktinerinnen-Kloster und ein detailreiches Modell lässt die mittelalterliche Burg Doblin wiedererstehen. Auch die industrielle Entwicklung wird durch außergewöhnliche Exponate aus der Schokoladen-, Seifen-, Besteck- und Corselettfabrikation erzählt. Auf junge Besucher warten beim Museumsrundgang eine Zeitreise mit dem 100-jährigen Döbelner Riesenstiefel oder ein kniffliges Kunsträtsel in der Kleinen Galerie, die sächsische Künstler zeigt. Zum Abschluss locken die Aussichtsbalkone in 40 Metern Höhe mit tollem Rundumblick.
Stadtmuseum/Kleine Galerie im Rathaus Döbeln
Obermarkt 1, 04720 Döbeln Tel. 03431 579138 stadtmuseum@doebeln.de doebeln.de
Öffnungszeiten
Dienstag 10–18 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 10–16 Uhr, Freitag 9–12 Uhr, Samstag 14–17 Uhr (Führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung)
Stadtmuseum Löbau


Ob bronzezeitliche Keramik, kunstvoll bemalte Schützenscheiben oder der Sechsstädtebundpokal – die zahlreichen Exponate im Stadtmuseum zeugen von der bewegten über 800-jährigen Geschichte Löbaus. Das reiche Zunftwesen wird in nachgebildeten Werkstätten lebendig und durch wechselnde Sonderausstellungen gibt es stets Neues zu entdecken. Die Löbauer Sammlung geht auf Karl Benjamin Preusker zurück. Auf seiner archäologischen Sammlung aufbauend, organisierte eine Bürgerinitiative 1894 die erste Ausstellung im Rathaus. Das Stadtmuseum war geboren. Mit dem Interesse der Bevölkerung nahmen Schenkungen zu, so dass es 1899 in das ehemalige Eichamt auf der Johannisstraße umzog, wo es sich noch heute befindet.
Stadtmuseum Löbau Johannisstraße 3–5 02708 Löbau Tel. 03585 450361 stadtmuseum@loebau.de stadtmuseum.loebau.info

Öffnungszeiten
Dienstag–Freitag 10–17 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertag 13–17 Uhr
Museen Schloß Voigtsberg


Es sind die kleinen Kostbarkeiten, die Schloß Voigtsberg vor allem für Familien mit Kindern zu einem Ausflugsziel voller Entdeckungen werden lassen: Während im Teppichmuseum ein Hauch von 1.001 Nacht weht, entführen im Illusorium fantastische Figuren wie „Zwerg Nase“, der „Gestiefelte Kater“ oder der „Dunkelmunkel“ zu aberwitzigen Reisen in die Welt der Kinderbücher. Große Augen gibt es im Mineraliengewölbe, wo die Kostbarkeiten des vogtländischen Bergbaus in den Vitrinen erstrahlen. Das ganze Jahr über lockt die mehr als 775 Jahre alte Burganlage zudem mit familienfreundlichen Veranstaltungen und einem frisch sanierten Bergfried, der als Aussichtsturm den Blick über das Vogtland freigibt.
Schloss Voigtsberg Schlossstraße 32, 08606 Oelsnitz/Vogtl. Tel. 037421 729484 museen@schloss-voigtsberg.de schloss-voigtsberg.de schloss.voigtsberg
Öffnungszeiten
Dienstag–Sonntag, Feiertag 11–17 Uhr

Auf Schloß Voigtsberg gilt die schlösserlandKARTE.
Fotos: SMG / René
Pech
Foto: Jörg Krause
Foto: Hannah Knittel
Foto: Elias Kauerhof
Foto: Marcus Dassler
Foto: Lutz Weidler
Museen im Kurort Seiffen


Seit dem 18. Jahrhundert ist die Region um Seiffen für die Herstellung verschiedenster Spielwaren weltweit bekannt – für Archen, Bewegungsund Klangspielzeuge, Puppenstuben und Baukästen. Im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum sowie im Freilichtmuseum Seiffen wird die Welt dieser Kostbarkeiten und der Menschen, die sie fertigten, lebendig. Das Spielzeugmuseum zeigt dabei eine Fülle an farbenfrohen und detailfreudigen Exponaten sowie außergewöhnliche Objekte des weihnachtlichen Brauchtums. Kinder können die alten Spielsachen in Mitmachstationen erkunden. Das Freilichtmuseum macht wiederum den Lebensalltag eines erzgebirgischen Dorfes um 1900 erfahrbar. In 15 originalen Gebäudekomplexen spüren Besucher den früheren Wohn- und Arbeitsumständen nach und erleben zudem die historische Technik des Reifendrehens.
Erzgebirgisches
Spielzeugmuseum Seiffen
Hauptstraße 73 09548 Kurort Seiffen

Erzgebirgisches
Freilichtmuseum Seiffen
Hauptstraße 203 09548 Kurort Seiffen
Tel. 037362 17019 spielzeugmuseum-seiffen.de

Tel. 037362 8388 spielzeugmuseum-seiffen.de
Silbermann-Haus Freiberg


In der modernen Ausstellung „Silberklang & Handwerkskunst“ wird die Orgelwelt Gottfried Silbermanns lebendig. Im Silbermann-Haus am Freiberger Schloßplatz, wo der Meister einst seine Werkstatt hatte, können heute Besucher aller Generationen die Kunst des Orgelbaus kennenlernen und auf vielfältige Weise erleben: ob am spielbaren Orgelmodell, in der historischen Schauwerkstatt oder an Hörstationen und beim virtuellen 360-Grad-Rundgang durch die große Domorgel. Die einzigartige Orgellandschaft, die der berühmte Orgelbauer vor 300 Jahren von Freiberg aus schuf, ist zu großen Teilen bis in die Gegenwart erhalten. Die Instrumente mit dem „silbernen“ Klang locken Menschen aus aller Welt in die Stadt.
Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e. V. Schloßplatz 6, 09599 Freiberg
Tel. 03731 7746505
ausstellung@silbermann.org silbermann.org
Öffnungszeiten
Dienstag–Sonntag 11–17 Uhr
Manufaktur der Träume


Das Familienmuseum im Herzen der Altstadt von Annaberg-Buchholz lädt zu einer spielerischen Entdeckungsreise durch das Erzgebirge ein. Fantasievoll inszenierte Landschaften mit kleinen und großen Figuren, Märchenwesen, Tieren, Bergmännern und Engeln sowie eine erlesene Sammlung historischer Spielzeuge erschaffen Traumwelten, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen faszinieren. Viele Stationen zum Anhören, Anschauen und Mitmachen lassen die Objekte lebendig werden. Eine Augenweide sind auch die Räume des früheren Café Central (heute „Schokoguschl“) mit einer bemalten Glasdecke aus dem 19. Jahrhundert und die Dachterrasse, die einen wunderbaren Ausblick über die Stadt bis zum Erzgebirgskamm bietet.
Manufaktur der Träume Buchholzer Straße 2 09456 Annaberg-Buchholz Tel. 03733 19433 tourist-info@annaberg-buchholz.de manufaktur-der-traeume.de
Öffnungszeiten täglich 10–18 Uhr 24./31.12.: 10–14 Uhr 1.1.: 12–18 Uhr









Motorrennsport und Geschichte des Sachsenrings, Textilgeschichte, Strumpfwirkerei und Jacquardweberei

Antonstr. 6 · 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel. 03723 - 47711 · www.trm-hot.de
Öffnungszeiten: Di – Fr 13 – 17 Uhr, Sa – So 10 – 17 Uhr
Foto: Nico Schimmelpfennig
Fotos: BUR Webeagentur
ZUR ERINN E RUNG AN DI E OPF E R P O LITISCH E R GEWALTH E RRSCHAFT
Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten betreibt in Sachsen sechs Erinnerungsorte. Hier wird an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR erinnert. In Ausstellungen, Führungen, Veranstaltungen und Zeitzeugengesprächen werden Strukturen und Methoden der politischen Verfolgungssysteme erläutert und der von Menschen geleistete Widerstand gegen die Diktaturen gewürdigt. Die historischen Orte, Ausstellungen und Gedenkbereiche regen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an und sollen das Engagement für Menschenrechte und Demokratie befördern.

Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
I n der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Tötungsanstalt P irnaSonnenstein wurden in den Jahren 1940/41 13.720 Menschen mit psychischen Krankheiten oder geistigen Behinderungen sowie mindestens 1.031 H äftlinge aus Konzentrationslagern in einer Gaskammer systematisch ermordet. Die Gedenkstätte dokumentiert am historischen Ort die Spuren der Verbrechen. Die Dauerausstellung zeichnet die Ideologie der „Rassenhygiene“ nach. Sie beleuchtet Hintergründe und Strukturen der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde.

Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
D ie Dauerausstellung im D okumentenhaus sowie in einer ehemaligen L agerbaracke stellt die G eschichte des Kriegsgefangenenlagers der Wehrmacht in Zeithain bei R iesa vor. Es war vor dem Überfall des nationalsozialistischen D eutschlands auf die S owjetunion im A pril 1941 eingerichtet worden. A b Oktober 1943 kamen auch italienische, serbische, britische, französische und polnische G efangene in das L ager. I nsgesamt starben 25.000 bis 30.000 sowjetische und mehr als 900 Kriegsgefangene aus anderen Ländern in Zeithain aufgrund von mangelhafter Ernährung und katastrophaler hygienischer Bedingungen.

Gedenkstätte Bautzen
I n der ehemaligen Stasi-S onderhaftanstalt Bautzen II können neben Dauerausstellungen zur Geschichte der Bautzener Gefängnisse während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur unter anderem historische Haft- und Arrestzellen, Überwachungsanlagen und Freiganghöfe besichtigt werden. I n Bautzen waren tausende Menschen aus politischen Gründen eingesperrt. Über 3.100 Gefangene starben im „Gelben Elend“ zwischen 1945 und 1956. Die Gedenkstätte schildert anhand von Biografien die individuellen Auswirkungen politischer Verfolgung und Haft und erläutert die historischen Hintergründe.
Foto: Dieter Worgul,
Foto: Uwe Mann

Erinnerungsort Torgau
Im Zweiten Weltkrieg waren Deserteure, Kriegsgegner und Widerstandsangehörige aus ganz Europa in den Torgauer Militärgefängnissen inhaftiert. Torgau war mit dem Reichskriegsgericht das Zentrum der nationalsozialistischen Militärjustiz. Nach 1945 waren in zwei sowjetischen Speziallagern tausende Menschen eingesperrt. In der DDR befanden sich Erwachsene und Jugendliche auch aus politischen Gründen in Torgau in Haft. Eine neue Dauerausstellung schildert die Rolle der Militärjustiz als H errschaftsinstrument der Nationalsozialisten. Zahlreiche Biografien zeigen den Widerstand gegen Krieg und Diktatur.

Gedenkstätte Großschweidnitz
Über 5.500 Frauen, Männer und Kinder wurden durch überdosierte Beruhigungsmittel, Unterernährung und mangelnde P flege Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde in der L andesanstalt Großschweidnitz. Mehr als 2.000 Menschen kamen von Großschweidnitz aus in die Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein und wurden dort ermordet. Die Dauerausstellung der Gedenkstätte befindet sich im ehemaligen Pathologiegebäude der L andesanstalt. Auf dem umliegenden Anstaltsfriedhof erinnern ein Gedenkstein sowie Namenstafeln an die dort bestatteten Menschen, die zwischen 1939 und 1945 in Großschweidnitz ums Leben kamen.

Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR wurde der Gebäudekomplex als Gerichtsort, H aftanstalt und H inrichtungsstätte genutzt. Die Nationalsozialisten ließen hier bis Februar 1945 über 1.300 Menschen hinrichten. Zu den Opfern gehörten Personen, die sich dem Nationalsozialismus aktiv widersetzten, darunter Angehörige tschechischer und polnischer Widerstandsgruppen. Bis Ende 1956 ließ auch die DDR -Justiz hier Todesurteile vollstrecken. D ie Dauerausstellung veranschaulicht mit Fotos, Zeichnungen, Exponaten, Dokumenten und Medienstationen die Geschichte des Ortes und der hier verurteilten, eingesperrten und hingerichteten Menschen.
Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dülferstraße 1, 01069 Dresden, Tel. 0351 4695540 info@stsg.de, stsg.de

Foto: StSG / Schneider, Schwalbe
Foto: StSG / Gedenkstätte Großschweidnitz
Foto:
StSG
Ausstellungskalender 2025
LAUFEND
bis 2.3. Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz: Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin kunstsammlungen-chemnitz.de
bis 2.3. Chemnitz Museum für Naturkunde: Wilde Nachbarn. Tiere des Erzgebirges naturkundemuseum-chemnitz.de
bis 2.3. Chemnitz
Schloßbergmuseum: Der Fotograf Paul Wolff (1876–1947) kunstsammlungen-chemnitz.de
bis 2.3. Dresden
Japanisches Palais: Kinderbiennale. Planet Utopia skd.museum
bis 2.3. Torgau
Stadt- und Kulturgeschichtliches Museum: Der Teddybär lebt. Weihnachtsausstellung museum-torgau.de
bis 16.3. Bautzen
Sorbisches Museum: Ewige Reise. Andrzej Sharan sorbisches-museum.de
bis 16.3. Dresden
Kügelgenhaus –Museum der Dresdner Romantik: Die Malerinnen der Dresdner Romantik museen-dresden.de
bis 16.3. Dresden
Kunsthalle im Lipsiusbau: Der Wandel, der kommen wird. Moderne und zeitgenössische Kunst in Polen skd.museum
bis 23.3. Görlitz
Barockhaus/Graphisches Kabinett: Geschenkte Meisterwerke goerlitzer-sammlungen.de
bis 30.3. Chemnitz Museum Gunzenhauser: Best of. Part I: Curator‘s favorites kunstsammlungen-chemnitz.de
bis 30.3. Johanngeorgenstadt Huthaus des Pferdegöpels: Schwibbögen im Erzgebirge. Wandern & Wachsen pferdegoepel.de
bis 30.3. Plauen
Galerie e.o.plauen: Happy Birthday! Vater und Sohn feiern ihren 90. Geburtstag e.o.plauen.de
bis 13.4. Meißen
Albrechtsburg: 4. Internationale Porzellanbiennale albrechtsburg-meissen.de
bis 25.4. Döbeln
Stadtmuseum:
Kleine Steine – Große Ideen. Eine Welt aus Lego und bunten Klemmbausteinen doebeln.de
bis 27.4. Dresden
Zwinger: Der Madonna ganz nah skd.museum
bis 27.4. Kamenz
Museum der Westlausitz:
Terra Incognita Dubringer Moor. Kunst trifft Natur museum-westlausitz.de
bis 4.5. Bautzen Museum:
Jutta Mirtschin. Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat museum-bautzen.de
bis 4.5. Meißen
Albrechtsburg:
Deep Fake! Medientapisserien im Dialog mit den Wandgemälden der Albrechtsburg Meissen albrechtsburg-meissen.de
bis 11.5. Radebeul
Karl-May-Museum: Native Made.
Die Erfindung indianischer Kunst karl-may-museum.de
bis 15.6. Chemnitz Markthalle: Banksy – A vandal turned idol. Unautorisierte Ausstellung banksy.rocks
bis 29.6. Chemnitz smac: Silberglanz und Kumpeltod. Bergbauausstellung smac.sachsen.de
bis 29.6. Dresden
Kraftwerk Mitte: Alter Ego Raubkopie. Ein multimediales Puppenspiel in drei Räumen skd.museum
bis 31.7. Zschopau
Schloss Wildeck: More than Colours. Entdeckungsreise durch die Welt der Farben schloss-wildeck.de
bis 10.8. Dresden
Deutsches Hygiene-Museum: Luft. Eine für alle dhmd.de
bis 24.8. Leipzig
Grassi Museum für Angewandte Kunst: Zukünfte. Materialien und Design von morgen grassimak.de
bis 7.9. Leipzig
Haus Böttchergäßchen: Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig stadtmuseum-leipzig.de
bis 5.10. Leipzig
Grassi Museum für Angewandte Kunst: Danke. Merci, Grazie. Hartelijk Dank. grassimak.de
bis 2.11. Niederwiesa
Schloss Lichtenwalde: Sterntaler. Best of schloss-lichtenwalde.de
bis 29.11. Chemnitz
Museum für Sächsische Fahrzeuge: Ersatzteillager. Installation mit Leihgaben aus Chemnitzer Garagen fahrzeugmuseum-chemnitz.de
bis 30.11. Reichenbach/O.L. Schloss Krobnitz: Nachkriegszeit im Spiegel. Schloss Krobnitz erzählt museum-oberlausitz.de
bis 30.11. Zwickau
August Horch Museum: Audi in Le Mans. 24 Stunden am Limit horch-museum.de
bis 31.12. Chemnitz
Henry van de Velde Museum: Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin kunstsammlungen-chemnitz.de
bis 31.12. Drebach
Burg Scharfenstein: Römer & Germanen. Mitmach-Ausstellung burg-scharfenstein.de
bis 11.1.2026 Augustusburg Museum im Schloss: Auf dem Landweg nach New York: 4 Ural-Motorräder – 43.000 Kilometer –972 Breakdowns augustusburg-schloss.de
JANUAR BIS MÄRZ
29.1.–2.11. Grimma Museum Göschenhaus: Ausflucht nach dem Norden. J. G. Seumes „Mein Sommer 1805“ vor 220 Jahren goeschenhaus.de
31.1.–18.5. Chemnitz
Industriemuseum: John Cage. Museumcircle industriemuseum-chemnitz.de
15.2.–16.3. Löbau
Stadtmuseum: Märklin – Spur 0. Historische Modelleisenbahnen loebau.de
15.2.–27.7. Chemnitz Industriemuseum: fit. Eine sächsische Erfolgsgeschichte industriemuseum-chemnitz.de

20.2.–15.2.2026 Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz: Galerie oben und Clara Mosch. Künstlerische Freiräume in Karl-Marx-Stadt kunstsammlungen-chemnitz.de
1.3.–13.4. Pirna
Landschloss Zuschendorf: Kamelienschau kamelienschloss.de
7.3.–18.1.2026 Chemnitz
Industriemuseum: Textil? Zukunft! industriemuseum-chemnitz.de
14.3.–4.5. Hohenstein-Ernstthal
Textil- und Rennsportmuseum: Tuchfühlung. Vom Reinwaschen und Schönfärben trm-hot.de
15.3.–10.8. Dresden
Residenzschloss: 100 Ideen von Glück. Kunstschätze aus Korea skd.museum
20.3.–31.7. Torgau
Stadt- und Kulturgeschichtliches Museum: Was ist schön? Weibliche Schönheitsideale im Wandel der Zeit museum-torgau.de
21.3.–14.12. Görlitz
Kaisertrutz:
Nationalsozialismus in Görlitz. 80 Jahre Kriegsende goerlitzer-sammlungen.de
22.3.–29.6. Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz: Beyond geometry. Frei Otto x Kengo Kuma kunstsammlungen-chemnitz.de
28.3.–4.1.2026 Dresden
Verkehrsmuseum: On the road again. Die Welt unserer Trucker verkehrsmuseum-dresden.de
APRIL/MAI
1.4.–29.6. Löbau
Stadtmuseum: Geld und Kunst loebau.de
2.4.–4.9. Chemnitz Halle Gießerstr. 5: Werkschau. Made in Sachsen werkschau-sachsen.de
6.4.–11.6. Bautzen Sorbisches Museum: Was heißt hier Minderheit? sorbisches-museum.de
10.4.–10.7. Plauen Vogtlandmuseum: Bomben auf Plauen vogtlandmuseum-plauen.de
10.4.–10.8. Zwickau metaWERK: Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut sonnensucher-ausstellung.de
Auf zur Entdeckertour ins www …
13.4.–14.9. Oelsnitz/Erzg. KohleWelt: Till Brönner – Melting Pott. Fotoausstellung kohlewelt.de
15.4.–1.5. Pirna Landschloss Zuschendorf: Azaleenschau kamelienschloss.de
24.4.–5.10. Görlitz
Görlitzer Sammlungen im Graphischen Kabinett: Die Gesichter Jacob Böhmes. Druckgrafiken des 17. bis 19. Jahrhunderts goerlitzer-sammlungen.de
24.4.–5.10. Görlitz Görlitzer Sammlungen in der Schatzkammer: Durch Jacob Böhme zum Seelenheil. Sammlung der Engelsbrüder und ihr Weg nach Görlitz goerlitzer-sammlungen.de
25.4.–16.11. Chemnitz Industriemuseum: Tales of Transformation. Chemnitz – Gabrovo – Łódź –Manchester – Mulhouse – Tampere industriemuseum-chemnitz.de
27.4.–10.8. Chemnitz Museum Gunzenhauser: European Realities. Europäischer Realismus in den 1920er und 1930er Jahren kunstsammlungen-chemnitz.de
1.5.–5.10. Pirna
Landschloss Zuschendorf: Bonsai und Obstorangerien im Scherben kamelienschloss.de
4.5.–1.2.2026 Chemnitz Schloßbergmuseum: Die neue Stadt. Chemnitz als Karl-Marx-Stadt kunstsammlungen-chemnitz.de
7.5.–6.6. Zwönitz Buntspeicher: Bergschau. Best of Kreativität des Erzgebirges und der tschechischen Grenzregion buntspeicher.com
9.5.–31.12. Chemnitz Garagen-Campus: #3000 Garagen. Die Ausstellung chemnitz2025.de
16.5.–12.4.2026 Kamenz Museum der Westlausitz: 800 Jahre Aberglaube & Magie museum-westlausitz.de
17.5.–14.9. Zwickau Galerie im Domhof: Brückenschlag. Kunstsammlungen Chemnitz und Zwickau – ein Blick in die Sammlungen kunstsammlungen-zwickau.de
18.5.–17.8. Hohenstein-Ernstthal Textil- und Rennsportmuseum: T.O.P. future. Vernetzung von Kunst und Industriekultur trm-hot.de
Das o zielle Museumsportal des Freistaates Sachsen wird betrieben von
24.5.–5.10. Chemnitz
Garagenhof, Theaterstr. 70: Fischelant. Interaktive Kunstinstallation chemnitz2025.de
28.5.–17.8. Plauen
Vogtlandmuseum:
Gestaute Wasser. Stauseen im Vogtland vogtlandmuseum-plauen.de
JUNI BIS SEPTEMBER
6.6.–10.9. Zwickau
Robert-Schumann-Haus:
Die Schumanns und Chemnitz schumann-zwickau.de
6.6.–16.11. Dresden
Japanisches Palais: Für alle! Demokratie neu gestalten skd.museum
6.6.–11.1.2026 Chemnitz
Industriemuseum: Telefongeschichten.
100 Jahre Wählvermittlung in Chemnitz industriemuseum-chemnitz.de
15.6.–31.10. Hohenstein-Ernstthal
Textil- und Rennsportmuseum: Purple-Netz. Bespannung der Außenfassade mit 350 Feinstrumpfhosen trm-hot.de
21.6.–26.10. Zittau
Städtische Museen: Ritterlich! 750 Jahre Johanniter in Sachsen museum-zittau.de
21.6.–31.5.2026 Dresden
Deutsches Hygiene Museum: Freiheit. Eine unvollendete Geschichte dhmd.de
25.6.–14.9. Torgau
Schloss Hartenfels: Frauen im geteilten Deutschland erinnerungsort-torgau.de
10.8.–2.11. Chemnitz
Kunstsammlungen am Theaterplatz:
Edvard Munch. Angst kunstsammlungen-chemnitz.de
21.8.–2.11. Torgau
Stadt- und Kulturgeschichtliches Museum: Gustav Hagemann. Der Maler des Nordens museum-torgau.de
29.8.–25.1.2026 Dresden
Residenzschloss: Rotes Gold. Das Wunder von Herrengrund skd.museum
1.9–31.8.2026 Zschopau
Schloss Wildeck: Vier Marken – eine Vision. Die Entstehung der Auto Union schloss-wildeck.de
6.9–2.11. Hohenstein-Ernstthal Textil- und Rennsportmuseum: Was gibt‘s Neues? Textilkünstlerische Denkanstöße trm-hot.de
13.9.–26.10. Zwickau Museum Priesterhäuser: Lebenswege Zwickau – Chemnitz priesterhaeuser.de
20.9.–22.2.2026 Dresden Zwinger: Die blauen Schwerter. Meissen in der DDR skd.museum
23.9.–14.11. Chemnitz Industriemuseum: Metamorphosis of Workwear industriemuseum-chemnitz.de
OKTOBER BIS DEZEMBER
24.10.–8.11. Chemnitz Markthalle: Hallenkunst. Zeitgenössische Ausstellung hallenkunst.de
26.10.–22.2.2026 Chemnitz Schloßbergmuseum: Eine Bergparade kunstsammlungen-chemnitz.de
15.11.–28.2.2026 Zittau Städtische Museen: Zittauer Gebirge. Kunst und Natur museum-zittau.de
18.11.–12.4.2026 Leipzig Grassi Museum für Angewandte Kunst: Formen der Anpassung. Kunsthandwerk und Design im Nationalsozialismus grassimak.de
22.11.–28.6.2026 Dresden Zwinger: Herkules. Held und Antiheld skd.museum


Mehr Ausstellungstipps auf urlaubszeit-sachsen.de/ kalender

25.11.–4.1.2026 Plauen Vogtlandmuseum: Weihnachtsschau. Weihnachtsmärchen im Vergleich vogtlandmuseum-plauen.de
26.11.–14.12. Pirna Landschloss Zuschendorf: Weihnachten im Landschloss kamelienschloss.de
13.12.–15.3.2026 Dresden Albertinum:
20 Jahre Gerhard Richter Archiv. Werke, Materialien, Kuriosa skd.museum
Angaben ohne Gewähr Änderungen vorbehalten



Veranstaltungshighlights 2025
MÄRZ BIS MAI
5.3.–20.4. Zwickau
Intervention zur Passion. Kunstprojekt von Michael Endlicher im Dom St. Marien c2025.zwickau.de
12.–16.3. Dresden HumorZone. Über 100 Spaßkünstler auf 17 Bühnen humorzone.de
14.3. Freiberg
Inside Outside Europe. Zeitgenössische Inszenierung im Mittelsächsischen Theater mittelsaechsisches-theater.de
21./22.3. Chemnitz „Nachts im Museum“ im Industriemuseum industriemuseum-chemnitz.de
27.–30.3. Leipzig Leipziger Buchmesse mit Manga-Comic-Con und Literaturfestival „Leipzig liest“ leipziger-buchmesse.de
30.3. Landkreis Zwickau Zeitsprungtag zeitsprungland.de
5./6.4. Rochlitz
Das Frühmittelalter zu Gast auf Schloss Rochlitz schloss-rochlitz.de
5./6.4. Schleife
Sorbischer Ostereiermarkt mit Folkloreprogramm im Sorbischen Kulturzentrum sorbisches-kulturzentrum.de
6.4. Seifhennersdorf Osterhasenwerkstatt im Querxenland querxenland.de
10.–13.4. Görlitz Literaturtage an der Neiße literaturtage.eu
11.–13.4. Chemnitz und Region Offizielle Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges Purple Path chemnitz25.de/purple-path
12.4. Chemnitz Inside Outside Europe. Zeitgenössische Inszenierung im Figurentheater theater-chemnitz.de
12./13.4. Dresden
Dresdner Dampfloktreffen rund um das Eisenbahnmuseum igbwdresdenaltstadt.de
12.–21.4. Plauen Oster-Volksfest auf dem Festplatz an der Festhalle volksfeste-plauen.de
13.4. Oschatz Frühlingsfest auf dem Neumarkt werbegemeinschaft-oschatz.de
15.4. Leipzig
500 Jahre Auerbachs Keller. Jubiläumsparty auerbachs-keller-leipzig.de
17.4. Annaberg-Buchholz Inside Outside Europe. Zeitgenössische Inszenierung im Eduard-von-Winterstein-Theater erzgebirgische.theater
18.–21.4. Bautzen Schauwerkstatt und Verkauf traditionell sorbisch verzierter Ostereier im Sorbischen Museum sorbisches-museum.de
19./20.4. Großpösna Ostereiersuche für Kinder im Bergbau-Technik-Park bergbau-technik-park.de
19.–21.4. Freital Mittelalterliches Osterspektakulum auf Schloss Burgk schloss-burgk-freital.de
20.4. Drebach Osterdorf auf der Familienburg Scharfenstein burg-scharfenstein.de
20.4. Markersdorf Ostern auf dem Bauernhof im Dorfmuseum Markersdorf museum-oberlausitz.de
20.4. Torgau Ostern im Museum museum-torgau.de
20./21.4. Leisnig Osterprogramm auf Burg Mildenstein mit Puppentheater Luna burg-mildenstein.de
25.4. Oberlausitz Komm‘Rum-Tag. ÖPNV-Aktionstag zvon.de/komm-rum-tag
25.–27.4. Torgau Elbe Day. Musikfestival am Elbeufer elbeday.de
26./27.4. Leisnig Ritterspektakulum auf Burg Mildenstein burg-mildenstein.de
30.4./1.5. Meißen
Albrechts Burgfest mit Walpurgisnacht auf der Albrechtsburg suendenfrei.tv/home
30.4.–4.5. Zwickau Viele Wege Festival c2025.zwickau.de
MAI
1.5. Bad Schandau Sonderfahrten mit Museumswagen bei der Kirnitzschtalbahn rvsoe.de
1.5. Großpösna Sonderführung „Werkbahnbetrieb im Tagebau Espenhain“ im Bergbau-Technik-Park bergbau-technik-park.de
1.5. Königshain Saisonauftakt im Granitabbaumuseum Königshainer Berge museum-oberlausitz.de
1.5.–5.10. Bad Elster 28. Chursächsischer Sommer. Das Kulturfestival in der europäischen Bäderregion chursaechsische.de
2.–4.5. Markkleeberg 7-Seen-Wanderung. Wanderevent im Leipziger Neuseenland 7seen-wanderung.de
3.5. Herrnhut Tag der offenen Tür in der Manufaktur der Herrnhuter Sterne herrnhuter-sterne.de
4.5. Freital
Lauf in den Frühling im Rabenauer Grund hains.de/events
9.5. Döbeln Kulturnacht doebeln.de
9.–11.5. Plauen Stadtfest Plauener Frühling in der Innenstadt plauen.de/veranstaltungen
10.5. Leipzig Museumsnacht in Leipzig und Halle museumsnacht-leipzig-halle.de
10./11.5. Freital Schmalspurbahn-Festival der Weißeritztalbahn weisseritztalbahn.com
10./11.5. Meißen Grafikmarkt auf der Albrechtsburg albrechtsburg-meissen.de
11.5. Augustusburg Naturmarkt in der Altstadt und im Kurfürstin-Anna-Garten augustusburg.de
14.–25.5. Görlitz 29. Jazztage jazztage-goerlitz.de
15.5.–1.6. Leipzig Schostakowitsch-Festival des Gewandhausorchesters Leipzig gewandhausorchester.de
16.–18.5. Colditz Birkenfest. Stadtfest auf der Festwiese colditz-erleben.com
16.–18.5. Glashütte Glashütter Erlebniszeit glashuette-sachs.de
16.–18.5. Kamenz Festwochenende 800 Jahre Kamenz 800-jahre-kamenz.de
17./18.5. Frohburg Topf- und Krügemarkt in Kohren-Sahlis kohrener-toepfermarkt.de
17./18.5. Meißen Töpfermarkt in der Altstadt meissner-toepfermarkt.de
17.5.–14.6. Dresden Dresdner Musikfestspiele musikfestspiele.com
18.5. Bautzen Internationaler Museumstag, u. a. freier Eintritt in das Sorbische Museum sorbisches-museum.de
18.5. Crimmitschau Traktorentreffen im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
18.5. Delitzsch Barocke Streifzüge zum Internationalen Museumstag im Schloss barockschloss-delitzsch.com
18.5. Dresden Internationaler Museumstag, u.a. freier Eintritt in das Verkehrsmuseum verkehrsmuseum-dresden.de
18.5. Glashütte 10. Glashütter Antik-Uhrenbörse im Uhrenmuseum uhrenmuseum-glashuette.de
18.5. Grimma 4. Museums- und Hoffest Hohnstädt in Göschenhaus und -garten goeschenhaus.de
18.5. Plauen Internationaler Museumstag. Besondere Angebote in Museen plauen.de/veranstaltungen
20.–22.5. Görlitz 22. Neiße Filmfestival neissefimfestival.net
24.5. Meißen Lange Nacht der Kunst, Kultur und Architektur stadt-meissen.de
25.5. Großenhain Tag der Parks und Gärten, u. a. im Barockgarten Zabeltitz barockgarten-zabeltitz.de
25.5. Torgau Gestütsschau im Sächsischen Hauptgestüt Graditz saechsische-gestuetsverwaltung.de
28.5.–1.6. Leipzig Internationales Deutsches Turnfest Leipzig 2025 turnfest.de
29.5. Großpösna Kleine Ingenieure! Führungen und Mitmachangebote im Bergbau-Technik-Park bergbau-technik-park.de
29.5.–1.6. Kriebstein Mittelalterliches Burgfest zu Himmelfahrt auf Burg Kriebstein burg-kriebstein.eu
29.5.–1.6. Radebeul Himmelfahrtswochenende mit Wein und Musik auf Schloss Wackerbarth schloss-wackerbarth.de
30./31.5. Seiffen Tage des historischen Handwerks im Freilichtmuseum spielzeugmuseum-seiffen.de
30.5.–1.6. Chemnitz Hutfestival. Festival der Straßenkunst hutfestival.de
30.5.–7.6. Leipzig a capella – Internationales Festival für Vokalmusik a-capella-festival.de
31.5. Großschönau Textildorffest grossschoenau.de
JUNI
1.6. Dresden Goldenes Oval. Internationales LeichtathletikMeeting im Heinz-Steyer-Stadion leichtathletik.de
1.6. Erzgebirge 20 Jahre UNESCO-Welterbetag erzgebirge-tourismus.de
1.–8.6. Leipzig Woche der Jüdischen Kunst und Kultur leipzig.de/juedische-woche
1.–30.6. Freital Freitaler Kultur(All)Tage kulturalltage.de
5.–15.6. Zwickau Schumann-Fest mit Fahrradkonzert (9.6.) und Lichterfest (13.6.) c2025.zwickau.de
6.–8.6. Chemnitz Garagenfestival. Die große Fete der Garagenkultur(en) für Jung und Alt chemnitz2025.de
6.–8.6. Leipzig Stadtfest leipzigerstadtfest.de
6.–9.6. Leipzig Wave-Gotik-Treffen wave-gotik-treffen.de
7./8.6. Drebach
30 Jahre Familienburg Scharfenstein. Jubiläumsfest burg-scharfenstein.de
7.–9.6. Bad Schandau Sonderfahrten mit Museumswagen bei der Kirnitzschtalbahn rvsoe.de
7.–9.6. Leisnig Gelenauer Marionettenspiel zu Pfingsten auf Burg Mildenstein burg-mildenstein.de
7.–9.6. Mügeln Pfingstfahrten unter Dampf mit der Döllnitzbahn doellnitzbahn.de
9.6. Bad Düben Zentrale Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Mühlentages an der Obermühle muehlen-nordsachsen.de
9.6. Rosenbach Deutscher Mühlentag mit vielen Schauvorführungen im vogtländischen Mühlenviertel muehlenviertel-vogtland.de
12.–22.6. Leipzig Bachfest unter dem Motto „Transformation“ bachfestleipzig.de
12.6.–20.7. Bautzen
29. Bautzener Theatersommer mit „Alice im Wunderland“ theater-bautzen.de
13./14.6. Jonsdorf 14. Sächsischer Wandertag saechsischer-wandertag.de
13.–15.6. Chemnitz Kosmos Europa. Kultur- und Demokratiefestival kosmos-chemnitz.de
13.–15.6. Döbeln Stadtfest doebeln.de
13.–15.6. Oschatz Stadtfest oschatz-erleben.de
13.6.–31.8. Meißen 5. Meißner Kultursommer stadt-meissen.de
14.6. Dresden Museumsnacht Dresden, u. a. mit Aktionen im Verkehrsmuseum verkehrsmuseum-dresden.de
14.6. Grimma
15 Jahre Offene Gartenpforte Muldental offene-gartenpforte-muldental.de
14.6. Wermsdorf Schlössernacht wermsdorf.de
14./15.6. Lunzenau Schloss der Sagen auf Schloss Rochsburg miskus.de
14.–20.6. Torgau
Festwoche der Evangelischen Kirchenmusik evkirchetorgau.de
14.–22.6. Meißen
Neue Burgfestspiele Meißen stadt-meissen.de
14.–29.6. Plauen Open-Air-Theater „Der Medicus“ im Parktheater theater-plauen-zwickau.de
14.6.–17.8. Augustusburg 7. Augustusburger Musiksommer augustusburger-musiksommer.de
14.6.–7.9. Freiberg Freiberger Sommernächte freiberger-sommernaechte.de
18./19.6. Chemnitz Tanz | Moderne | Tanz. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz chemnitz2025.de
19.–22.6. Chemnitz Makers United. Mitmachfestival makers-united.de
19.6.–31.8. Ehrenfriedersdorf Open-Air-Saison im Naturtheater Greifensteine erzgebirgische.theater
20.6. Rochlitz Performance zum Stein miskus.de
20.–22.6. Bad Lausick Brunnenfest im Kurpark tourismus.bad-lausick.de
20.–22.6. Großenhain Sommerfest grossenhain.de
20.–22.6. Plauen Plauener Spitzenfest plauen.de/spitzenfest
20.–22.6. Rosenbach 725 Jahre Leubnitz muehlenviertel-vogtland.de
20.–22.6. Schkeuditz Klassiksommer am Schladitzer See biedermeierstrand.de
20.–22.6. Wurzen Stadtparkfest wurzen.de
21.6. Görlitz Coolinaria. Deutsch-polnisches Wein- und Genussfest coolinaria.eu
21.6. Hoyerswerda Fabrik.Fest.Spiele in der Energiefabrik Knappenrode energiefabrik-knappenrode.de
26.–28.6. Görlitz Internationales Straßentheaterfestival ViaThea viathea.de
26.–29.6. Freiberg Bergstadtfest mit Bergparade am 29.6. bergstadtfest.de
27.6. Plauen Nacht der Muse(e)n museumsnacht-plauen.de
27./28.6. Leipzig „Klassik airleben“ im Rosental gewandhausorchester.de
28.6. Lunzenau Irische Nacht auf Schloss Rochsburg miskus.de
28.6. Zschopau Historisches Motorradrennen rund um die MZ-Stadt msc-mz.de
28./29.6. Meißen Gassenzauber. Straßentheater in der Altstadt theater-meissen.de
28./29.6. Nossen Blumen- und Gartenschau im Klosterpark Altzella kloster-altzella.de
29.6. Chemnitz 5. Steampunk-Fest im Industriemuseum industriemuseum-chemnitz.de
JULI
2.–13.7. Leipzig Weinfest auf dem Markt vor dem Rathaus leipzig.de
10.–12.7. Torgau In Flammen. Open-Air für alle Metal-Fans in-flammen.com
11.–13.7. Hohenstein-Ernstthal Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring motogpsachsenring.com
11.–13.7. Meißen Mit Zahnrad und Zylinder. Eine Reise in Verne Zeiten zahnrad-und-zylinder.de
12./13.7. Kriebstein Burg der Märchen auf Burg Kriebstein burg-kriebstein.eu
18.7.–17.8. Chemnitz Kunstfestival Begehungen chemnitz2025.de
19./20.7. Görlitz Schlesischer Tippelmarkt tippelmarkt.de
19./20.7. Zwickau Sommer, Sonne, Oldtimer. Museumsfest im August Horch Museum horch-museum.de
25.–27.7. Bad Schandau 25. Kirnitzschtalfest kirnitzschtalfest.com
25.–27.7. Schkeuditz Biedermeierstrandfest am Schladitzer See biedermeierstrand.de
26./27.7. Bad Schandau Sonderfahrten mit Museumswagen bei der Kirnitzschtalbahn rvsoe.de
26./27.7. Kriebstein Talsperrenfest miskus.de
31.7.–3.8. Dresden Die Finals. Deutsche Meisterschaften in 19 Sportarten diefinals.de
AUGUST
1.–3.8. Chemnitz EuroBean Chocolate Festival im Industriemuseum industriemuseum-chemnitz.de
1.–3.8. Zittau Festival Historik Mobil an der Zittauer Schmalspurbahn zittauer-schmalspurbahn.de
1.–10.8. Wurzen RingelnatzSommer. Kleinkunstfestival ringelnatz-verein.de
2./3.8. Niederwiesa Parkfest in Schloss und Park Lichtenwalde schloss-lichtenwalde.de
8.–10.8. Rosenbach Höhlenfest an der Drachenhöhle Syrau syrau.de
8.–24.8. Moritzburg Moritzburg Festival moritzburgfestival.de
8.8.–7.9. Sachsen MDR-Musiksommer mdr.de
15.–17.8. Leipzig Wasserfest wasser-stadt-leipzig.de
15.–17.8. Weischlitz Kürbitzer Löwenspektakel und SR 2-Treffen muehlenviertel-vogtland.de
15.–17.8. Zwickau 22. Stadtfest c2025.zwickau.de
16.8. Ehrenfriedersdorf 3. Ehrenfriedersdorfer Musik Neinerlaa stadt-ehrenfriedersdorf.de
16.8. Seiffen Sommerfest im Freilichtmuseum spielzeugmuseum-seiffen.de
16./17.8. Mittweida Altstadtfest miskus.de
17.8. Grimma 20 Jahre Muldental-Triathlon muldental-triathlon.de
22.–24.8. Chemnitz Europäisches Skateboard-Festival im Konkordiapark bringdatruckaz.com
22.–24.8. Chemnitz Heizhausfest am Schauplatz Eisenbahn schauplatz-eisenbahn.de
22.–24.8. Limbach-Oberfrohna LOOP! Das Strickfestival im Textil-Hub im Esche-Museum esche-museum.de
22.–28.8. Kamenz Forstfest Kamenz forstfest-kamenz.de
23.8. Augustusburg Schlösser- und Burgenfahrt augustusburg.de
23.8. Wechselburg Wechselburger Klosterklänge miskus.de
24.8. Chemnitz Picknick-Konzert im Industriemuseum industriemuseum-chemnitz.de
29.–31.8. Görlitz/Zgorzelec Altstadtfest Görlitz und Jakuby Zgorzelec altstadtfest-goerlitz.com
29.–31.8. Seiffen Das Spielzeugmacher-Festival im Spielzeugdorf denkstatt-erzgebirge.de
29.–31.8. Zschopau Schloss- und Schützenfest schloss-wildeck.de
30.8. Landkreis Zwickau Nacht der Schlösser nachtderschloesser.de
30./31.8. Leisnig Burg- und Altstadtfest zu Leisnig burg-mildenstein.de
30./31.8. Radebeul Tag des offenen Weingutes auf Schloss Wackerbarth schloss-wackerbarth.de
30.8.–7.9. Leipzig Con spirito. Das Leipziger Kammermusikfestival schumann-haus-de
30.8.–2.11. Niederwiesa Kürbisfestival in Schloss und Park Lichtenwalde schloss-lichtenwalde.de
31.8. Dresden City-Biathlon im Heinz-Steyer-Stadion city-biathlon.com
SEPTEMBER
5.–7.9. Gelenau Festwochenende. Drei tolle Tage in Gelenau gelenau.de
5.–7.9. Plauen Sternquell Wiesn auf dem Festplatz an der Festhalle sternquell-wiesn.de
5.–14.9. Freiberg Silbermann-Tage: Der Klang Europas silbermann.org
6.9. Markkleeberg Lichterfest im agra-Park markkleeberg.de
6.9. Torgau Keller, Kunst und Konzert. Führungen mit anschließendem Konzert museum-torgau.de
7.9. Crimmitschau
Holz- und Handwerkertag im Schloss Blankenhain deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
10.–13.9. Chemnitz European Peace Ride. Internationales Radrennen peace-ride.com
12.–14.9. Freital Windbergfest. Das Freitaler Stadtfest freital.de
12.–14.9. Hoyerswerda Sächsisches Landeserntedankfest 2025 hoyerswerda.de
12.–14.9. Plauen Stadtfest Plauener Herbst plauen.de/veranstaltungen
13.9. Meißen Meißner Modenacht meissner-modenacht.de
13.9. Zwickau Innenhof-Momente c2025.zwickau.de
13./14.9. Radebeul Federweißerfest auf Schloss Wackerbarth schloss-wackerbarth.de
13./14.9. Seiffen Mit Kind & Kegel. Mitmachaktionen im Freilichtmuseum spielzeugmuseum-seiffen.de
14.9. Bautzen Tag des offenen Denkmals, u. a. freier Eintritt in das Sorbische Museum sorbisches-museum.de
14.9. Döbeln Weinfest doebeln.de
14.9. Görlitz Tag des offenen Denkmals mit Handwerkermarkt tag-des-offenen-Denkmals.de
14.9. Kamenz
Festumzug zum Abschluss des Jubiläumsjahres 800 Jahre Kamenz 800-jahre-kamenz.de
14.9. Müglitztal
Lebendiges Schloss. Fest für die ganze Familie auf Schloss Weesenstein schloss-weesenstein.de
14.9. Plauen
Tag des offenen Denkmals, u. a. Führungen in sonst nicht zugänglichen Denkmalen tag-des-offenen-denkmals.de
19.–21.9. Freital Pesterwitzer Weinfest zum Erntedank kulturverein-pesterwitz.de
19.–21.9. Meißen Meißner Weinfest meissner-weinfest.de
19.–21.9. Trebsen Internationale Highlandgames in Schloss und Rittergut highlandgames-trebsen.de
20.9. Chemnitz Premiere der Oper „Rummelplatz“. Projekt für Chemnitz 2025 theater-chemnitz.de
20.9. Zwickau Nacht der offenen Kirchen zwickau.de
24.–27.9. Chemnitz Light our Vision. Lichtkunstfestival lightourvision.de
26.–28.9. Grimma Stadtfest 825 Jahre Grimma grimma.de
26.9.–5.10. Leipzig Markttage mit mittelalterlicher Musik, Handwerks- und Schankhütten leipzig.de
26.9.–18.10. Chemnitz Fritz51. Ein Festival zwischen, über und mit Beton institut-ostmoderne.de
27./28.9. Grimma 750 Jahre Höfgen mit Handwerkermarkt grimma.de
27.9.–4.10. Chemnitz Internationales Filmfestival Schlingel ff-schlingel.de
28.9. Großenhain Hubertusfest im Barockgarten Zabeltitz barockgarten-zabeltitz.de
OKTOBER
3.10. Augustusburg 34. Oldtimer-Herbsttreffen auf Schloss Augustusburg augustusburg-schloss.de
3.10. Bad Schandau Sonderfahrten mit Museumswagen bei der Kirnitzschtalbahn rvsoe.de
3.10. Großpösna Sonderführung „Werkbahnbetrieb im Tagebau Espenhain“ im Bergbau-Technik-Park bergbau-technik-park.de
3.10. Seifhennersdorf Oberlausitzer Familienfest im Querxenland querxenland.de
3.–5.10. Freital Historisches Schlossfest auf Schloss Burgk schloss-burgk-freital.de
3.–5.10. Lauter-Bernsbach Vugelbeerfast lauter-bernsbach.de
3.–5.10. Leipzig Happy-Hobby-Weekend zur Hobbymesse hobbymesse.de
3.–5.10. Torgau Torgau leuchtet. Kirchweih, Lichtkunst, Altstadtfest tic-torgau.de
4.10. Rosenbach Westvogtländischer Wandertag im Mühlenviertel muehlenviertel-vogtland.de
5.10. Großenhain Bauernmarkt einkaufen-in-grossenhain.de
5.10. Schleife Herbstmarkt im Sorbischen Kulturzentrum sorbisches-kulturzentrum.de
10.–12.10. Wermsdorf Horstseefischen horstseefischen.de
11.–18.10. Leipzig Leipziger Jazztage jazzclub-leipzig.de
12.10. Crimmitschau Bauernhofaktionstag im Schloss Blankenhain deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
17.–19.10. Leipzig 212. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig leipzig1813.com
19.10. Kriebstein Familien-Erlebnistag auf der Burg burg-kriebstein.eu
19.10. Rabenau Tag des traditionellen Handwerks im Deutschen Stuhlbaumuseum deutsches-stuhlbaumuseum.de
19.–26.10. Leipzig Lachmesse. Internationales Humorund Satire-Festival lachmesse.de
24.10. Colditz Tonzeichen im Klassikgewand. Konzert mit der Sächsischen Bläserphilharmonie colditz-erleben.com
24.–26.10. Leipzig Grassimesse. Internationale Verkaufsmesse für angewandte Kunst und Design grassimesse.de
25.10. Zwickau Museumsnacht c2025zwickau.de
25./26.10. Frohburg
Familienwochenende „Mittelalter hautnah“ auf Burg Gnandstein burg-museum-gnandstein.de
25./26.10. Plauen Töpfermarkt auf dem Altmarkt plauen.de/veranstaltungen
26.10. Landkreis Zwickau Zeitsprungtag zeitsprungland.de
Mehr Veranstaltungstipps auf urlaubszeit-sachsen.de/ kalender

27.10.–2.11. Leipzig DOK Leipzig. Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm dok-leipzig.de
29.10.–1.11. Chemnitz Slam 25. Internationale deutschsprachige Meisterschaft im Poetry-Slam chemnitz2025.de/slam-25
31.10. Crimmitschau Halloween im Schloss Blankenhain deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
31.10. Reichenbach/O.L. Spuk im Schloss Krobnitz museum-oberlausitz.de
NOVEMBER UND DEZEMBER
1.11.–22.12. Wermsdorf Gänsemarkt der Gänsezucht Eskildsen gaense.de
4.–9.11. Leipzig 35. euro-scene Leipzig. Internationales Tanz- und Theaterfestival euro-scene.de
21.11.–4.1.2026 Görlitz Eislaufen auf dem Obermarkt eislaufen-in-goerlitz.de
ab 24.11. sachsenweit Weihnachtmärkte, Bergparaden und vieles mehr urlaubszeit-sachsen.de
25.11.–23.12. Chemnitz Maker-Advent. Weihnachtliche Mitmachangebote chemnitz2025.de/maker-advent
29.11. Chemnitz und Region Abschluss des Kulturhauptstadtjahres 2025 chemnitz2025.de
26.–29.12. Drebach Erlebnistage Bergbaulabyrinth auf der Familienburg Scharfenstein burg-scharfenstein.de
26.–31.12. Mügeln Glühweinfahrten unter Dampf mit der Döllnitzbahn doellnitzbahn.de
29.–31.12. Leipzig Großes Concert zum Jahreswechsel gewandhausorchester.de
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Gratis-Kataloge und -Prospekte
Kreuzen Sie einfach auf Seite 127 die gewünschten Kataloge an oder nutzen Sie das Online-Formular unter labhard-shop.de (Rubrik „Gratiskataloge“). Die kostenlosen Prospekte werden Ihnen dann direkt von den jeweiligen Anbietern zugesandt.
Das Angebot gilt in Deutschland und innerhalb Europas. Ihre persönlichen Daten werden ausschließlich zum Zweck der angebotenen Dienstleistung genutzt. Ausführliche Informationen zum Datenschutz bei Labhard Medien finden Sie auf Seite 123.

Augustusburg Informationsmaterial zum Erholungsort Augustusburg


Chemnitz Das Tourismusmagazin der Stadt Chemnitz –Europäische Kulturhauptstadt 2025

Bad Elster Therapie- und Wohlfühlangebote der Sächsischen Staatsbäder GmbH Bad Elster und Bad Brambach, Informationen zur Soletherme Bad Elster

Chemnitz. Zwickau. Region (Camping und Caravan) Stellplätze für Zelte und Wohnmobile im Grünen


Die Sehenswerten Drei Informationspaket zu Schloss Augustusburg, Burg Scharfenstein sowie Schloss und Park Lichtenwalde
mehr zu den Sehenswerten Drei auf den Seiten 20, 22 und 76

Landurlaub in Sachsen Erlebnisreiseführer mit Beherbergungs- und Freizeitangeboten sowie Veranstaltungstipps für Urlaub auf dem Land

Görlitz
Görlitz erleben –Informationspaket mit Broschüren zur Stadt, zu Unterkünften und Reiseangeboten


Leipzig und Region Ausflugsplaner –Freizeiterlebnisse in Leipzig und der Region

Bad Lausick Erholen – Erleben –Entspannen. Das Bad Lausick Journal.
Chemnitz. Zwickau. Region (Schlösser und Burgen) Das Flair vergangener Zeiten hautnah erleben
Grimma
Tourismusbroschüre mit Unterkunftsverzeichnis, kleinem Stadtplan, Führungsangeboten und Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Ausflügen etc.
Meißen
Imagebroschüre mit touristischen Highlights, atemberaubenden Fotos und emotionalen Texten
mehr zu Augustusburg auf Seite 20
mehr zu Bad Elster und Bad Brambach auf den Seiten 80/81
mehr zu Bad Lausick auf Seite 46
mehr zu Chemnitz ab Seite 4
mehr zu Chemnitz, Zwickau und der Region ab Seite 4mehr zu Chemnitz, Zwickau und der Region ab Seite 4
mehr zu Görlitz auf den Seiten 54/55
mehr zu Grimma auf Seite 44
mehr zum Landurlaub in Sachsen auf Seite 85
mehr zu Leipzig und Region ab Seite 39
mehr zu Meißen auf Seite 34

Naturpark Zittauer Gebirge Urlaubsplaner für Individual- und Gruppenreisen


Oberlausitzer Heideund Teichlandschaft Auf Touren kommen –Rad-, Wander- und Pilgerwege
zur Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ab Seite 56

Plauen
Innenstadtplan mit Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Spitzenstadt

Neißeland
Lausitzer Neißeland –Mit allen Sinnen genießen

Oederan
Ein Tag in Oederan


mehr zu Plauen auf Seite 82

Schwarzenberg Einfach sagenhaft –Informationsmaterial zur Perle des Erzgebirges
mehr zu Schwarzenberg und der Region auf den Seiten 72/73
Zwickau
Die Broschüre „Meine Zeit in Zwickau“ gibt Tipps zu Kultur- und Naturerlebnissen der Stadt, zu Freizeitaktivitäten, Festen und Feiern sowie zu Veranstaltungshäusern, Gastronomie und Shopping.
mehr zu Zwickau auf den Seiten 18/19
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Oberlausitzer Bergland Sagenhaft schön! Magazin für Freizeit und Urlaub im Oberlausitzer Bergland
Oybin Imagebroschüre von Kurort Oybin
Verkehrsverbund Oberelbe
Historische Verkehrsmittel –Fahrpläne, Preise und Informationen zu Schmalspurbahnen, der Kirnitzschtalbahn und den Dresdner Bergbahnen
mehr zum Verkehrsverbund Oberelbe auf Seite 102
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mehr zum Naturpark Zittauer Gebirge ab Seite 60mehr zum Neißeland ab Seite 51
mehr zum Oberlausitzer Bergland auf Seite 68
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mehr zu Oederan auf Seite 75
mehr zu Oybin ab Seite 60
Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen hält zu vielen Themen Broschüren bereit (teils mit buchbaren Angeboten). Eine Auswahl, die Sie online unter labhard-shop.de (Rubrik „Gratiskataloge“) oder per Post mit dem Formular auf Seite 127 bestellen können, finden Sie hier, mehr unter sachsen-tourismus.de.


Aktivkarte Sachsen Rad- und Wanderwege: Übersichtskarte ausgewählter Rad- und Wanderwege sowie MountainbikeHighlights in Sachsen

Kunstverführer Sachsen Die Kunstgeschichte Sachsens, herausragende Museen und Wirkungsstätten großer Künstler entdecken

Spirituelle Orte in Sachsen Karte mit den schönsten Orten und Pilgerwegen für eine zeitlich begrenzte Ruhepause und Auszeit


Impressum
ISBN 978-3-910631-66-3
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SachsenMagazin ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH. labhard.de
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Am Seerhein 6 78467 Konstanz Tel. 07531 90710 verlag@labhard.de
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Büro Sachsen
Saalhausener Straße 51 b 01159 Dresden Tel. 0351 7958830 sachsen@labhard.de
Geschäftsführer
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Redaktion und Produktion
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Familienurlaub in Sachsen Als besonders familienfreundlich zertifizierte Beherbergungs- und Freizeiteinrichtungen stellen ihre Angebote vor.

Musiklandschaft Sachsen Wissenswertes zu exzellenten Orchestern und atemberaubenden Spielstätten, genialen alten Meistern, großartigen Festivals und zum weltweit gefragten Instrumentenbau

Stadtschönheiten Sachsen Die Städtekarte zeigt den Reichtum der großen und kleinen sächsischen Stadtschönheiten.

Druck
Westermann Druck GmbH
Fotonachweis
Titelbild: © Dirk Hanus Fotodesign; Motiv: Lichtkunstfestival Light our Vision am Roten Turm in Chemnitz
Aktionstitel: © Via Sacra/Philipp Herfort; Motiv: Freilichtmuseum Burg und Kloster Oybin im Naturpark Zittauer Gebirge
Wenn nicht anders vermerkt, wurden die Fotos im Magazin von den betreffenden TouristInformationen, Unternehmen etc. zur Verfügung gestellt.
Hinweis der Redaktion: Im Sinne des einfachen Leseflusses wird im Magazin in der Regel der Plural in männlicher
Industriekultur in Sachsen Übersichtskarte mit Vorstellung der Objekte, die zur „Route der Industriekultur in Sachsen“ gehören
Sax Tracks Elf Tage Roadtrip durch das Mountainbike-Land Sachsen
Urlaub in Sachsens Dörfern Zertifizierte Urlaubsdörfer stellen sich mit ihren Angeboten, kulinarischen Spezialitäten und erlebbarem Handwerk vor.
Form verwendet. Die Beiträge beziehen sich jedoch immer auf alle Geschlechter. Alle Veranstaltungstermine, Öffnungszeiten und Eintrittspreise im Magazin beziehen sich auf das Jahr 2025. Änderungen vorbehalten
Redaktionsschluss 13.12.2024
Wir danken unseren Partnern bei der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, den Tourismusverbänden, den TouristInformationen, Gästebüros und den Wirtschaftsförderungen in Sachsen für die sachkundige Unterstützung und Beratung.
Das SachsenMagazin 2026 erscheint im Januar 2026.
SachsenMagazin- Rätselspaß Mitmachen und gewinnen
Finden Sie das Lösungswort unseres kleinen, aber kniffligen Kreuzworträtsels und gewinnen Sie tolle Preise!
Lösungswort
Für die Teilnahme am Gewinnspiel senden Sie uns das Lösungswort des Kreuzworträtsels entweder per Post mit dem Kontaktformular auf Seite 127 oder per E-Mail an sachsen@labhard.de.
Einsendeschluss: 30.9.2025
Preise

Ein Chemnitz-Aufenthalt für zwei Personen mit zwei Übernachtungen im Doppelzimmer im Hotel c/o56 Chemnitz am Küchwald inklusive regionalem Frühstück mit hauseigenem Honig
1. Welcher deutsche Ingenieur ist eng mit dem Automobilbau in Zwickau verbunden (August ...)?
2. Diese Kopfbedeckung gibt dem großen Chemnitzer Festival der Straßenkunst seinen Namen.
3. In welcher Stadt eröffnete 2024 das Heinz-Steyer-Stadion nach dreijährigem Umbau?
4. Ihren 825. Geburtstag feiert diese Stadt an der Mulde 2025.
5. Auf zahlreichen ausgeschilderten Wegen durch die Natur kann man in Sachsen wunderbar ...
6. Durch Görlitz fließt die …
7. Wie lautet der Vorname des berühmten erzgebirgischen Orgelbauers Silbermann?
8. Für dieses Dresdner Comedy- und Kabarett-Festival ist Olaf Schubert engagierter Schirmherr.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden nach der Ziehung umgehend benachrichtigt. Datenschutzvermerk: Ihre persönlichen Daten werden nur im Rahmen des Gewinnspiels erhoben, nicht an Dritte weitergegeben und nach der Benachrichtigung der Gewinner gelöscht. Ausführliche Informationen zum Datenschutz bei Labhard Medien finden Sie auf Seite 123.
Ein Kurztrip ins Leipziger Neuseenland für zwei Personen mit einer Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstück und Parkplatz im Lagovida – Ferienresort am Störmthaler See
Ein Bildband „Pracht und Idylle“ mit opulenten Aufnahmen von nahezu 100 einzigartigen Burgen, Klöstern, Schlössern, Parks und Gärten in Deutschland
Ein Wanderführer „Wandern für die Seele. Lausitz“ mit 20 Touren, vielen Fotos, wichtigen Tipps und Übersichtskarten
Ein praktisches Outdoor-Paket mit rustikaler Picknickdecke, Sitzkissen und Minischirm



Bunter Städte-Mix
12 aus 38
38 Partnerstädte und -gemeinden gehören zur Kulturhauptstadtregion rund um Chemnitz. Zwölf davon gilt es im großen „Buchstaben-Salat“ aufzuspüren. Und das in allen erdenklichen Richtungen: waagerecht, senkrecht, diagonal, vorwärts und rückwärts.
AUGUSTUSBURG – FLOEHA – GERSDORF –GLAUCHAU – LOESSNITZ – LUGAU –MARIENBERG – MITTWEIDA – SCHNEEBERG –WECHSELBURG – ZSCHOPAU – ZWICKAU
Suchbild
Zehn Fehler haben sich im unteren Bild versteckt. Können Sie alle entdecken?
Das Originalmotiv oben zeigt einen Paddelausflug am Cospudener See im Leipziger Neuseenland.
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S ACHSEN M AGAZIN- G EWINNSPIEL
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Bunt, unterhaltsam, gelegentlich ernst, manchmal laut, manchmal leise – in jedem Fall vielfältig: Mehr als 1000 Veranstaltungen wird das Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 umfassen. C YOU IN CHEMNITZ 2025!
