LABEL56 // 2016-02

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Februar 2016 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

ERFOLGSSTORY

ZUM FEIERN IN DEN KELLER GEHEN!

REISEN

SÖLDEN: HOTSPOT DER ALPEN

MODE & STYLE

SARTORIALE ELEGANZ TRIFFT SPORTSWEAR

AUTOMOBIL

RENAULT KADJAR – NICHT WARTEN. STARTEN.

ESSEN & TRINKEN

"FASTEN IST MEHR ALS NICHTS ESSEN."

RALF

PRESTENBACH

GASTRONOM UND BUCHAUTOR AUS KOBLENZ



Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe LABEL56-Region, das Jahr 2016 ist erst wenige Wochen jung und es gibt schon so einiges zu feiern. Die Gülser Husaren stellen zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte des Tollitätenpaar der Stadt Koblenz und haben es mächtig eilig, denn die diesjährige Session ist bekanntlich sehr kurz. Am 10. Februar ist schon Aschermittwoch und mit anderen Worten, alles vorbei! Noch kürzer als in diesem Jahr war die Karnevalssession zuletzt 2008. Mit einem donnernden, dreifachen Olau, Helau und Alaaf begrüßen wir hiermit auch zügig die erste Ausgabe von Label56 in 2016. Bei all den gastronomischen Neueröffnungen unserer Region bleibt in dieser Ausgabe gar kein Platz für unsere monatliche Rezeptvorstellung. Absicht! Haben wir uns nicht ohnehin vorgenommen zwischen Aschermittwoch und Karsamstag zu fasten? Wir starten gleich mit einem Cover-Kandidaten, dessen Stationen zunächst sehr solide begannen, bevor er endlich in seinem Traum des eigenen Musik- und Kultclubs „Circus Maximus“ in Koblenz angekommen ist. An welchem Ort könnte man den Musiker und einst frommen Messerdiener besser treffen, als an seinem Schreibtisch in Koblenz. Manege frei für Brot, Spiele und Ralf Prestenbach. Noch mitten im Winter, weit weg von Frühjahrssonne und heißen Temperaturen haben wir uns auf der PITTI IMMAGINE UOMO Messe in Florenz bereits jetzt schon die Modetrends der Means­

wear Herbst/Winter 2016/17 angesehen. Sartoriale Eleganz trifft Sportswear, so viel kann man schon sagen. Nicht warten. Starten. Mit seinem sportlichen und ausdrucksstarken Design bringt der neue Renault Kadjar frischen Wind in die Welt der Kompakt-SUV. Das komplett neu entwickelte Modell positioniert sich oberhalb des Captur. Neben seiner Linienführung heben die vorbildlich sparsamen Motorisierungen den Kadjar deutlich von den Konkurrenzmodellen ab. In dieser Ausgabe reisen wir nach Sölden. Die Top-Skidestination im Tiroler Ötztal, vereint Sport, Action und Genuss auf wahrhaft höchstem Niveau mit Schneegarantie von Oktober bis Mai. Ich wünsche Ihnen bei allen Aktivitäten, ob beim Karneval, beim Spaziergang durch unsere winterliche Region oder bei Skifahren in den Bergen viel Spass. Herzliche Grüße aus den Redaktion im Herzen von Koblenz

Ihr und Euer

Daniel Koenen Herausgeber

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SARTORIALE ELEGANZ TRIFFT SPORTSWEAR

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3 / Editorial 4 / Inhaltsverzeichnis

10 / Vorhang auf 11 / Speisen wie der König von Indien

FASTEN IST MEHR ALS NICHTS ESSEN!

Foto: © fortyforks / fotolia.com

6 / Fasten ist mehr als nichts essen!

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12 / Hans im Glück

DER NEUE RENAULT KADJAR

14 / Dinelokal – Der neue Restaurantführer für Koblenz

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16 / Sartoriale Eleganz trifft Sportswear 22 / Ein Spaziergang mit Franz-Josef Möhlich 26 / Ein Spaziergang mit Petra Engel 30 / Startup's aus 56 Happy Hour zu deiner Zeit! 32 / Existenzgründung... 4

ZUM FEIERN IN DEN KELLER GEHEN!

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IMPRESSUM HERAUSGEBER und VERLEGER:

LABEL 56 GmbH

34 / Leben & Design

Geschäftsführung: Daniel Koenen Amtsgericht Koblenz HRB 24032 Steuernummer 22/653/03546

42 / Titelstory: Zum Feiern in den Keller gehen! 52 / Der neue Renault Kadjar

POSTADRESSE: Gemüsegasse 12 56068 Koblenz Tel. 0 261 - 87 67 09 73 Web www.label56.de Email info@label56.de

58 / Landrover 60 / Bußgeldkatalog 2016

REDAKTION: Daniel Koenen (V.i.S.d.P.) redaktion@label56.de Daniel Meyer Maximilian Fuchs LABEL56-FOTOS: Julia Berlin, fotolia.com, pixabay.com und Herstellerfotos

REISEN

62 62 / Sölden – Wintersport & Action at its best im Hotspot der Alpen 72 / Gelb-Rot so weit das Auge reicht 74 / KAY RAY „YOLO“ – Das neue Programm 76 / Angebot für tanz­interes­sierte Frauen und Männer­paare 77 / Spirit of Ireland in der Stadthalle Boppard 78 / Kinohighlights im Februar 80 / Mit den Titelköpfen und Daniel Meyer durch das Jahr 2015

GESTALTUNG: Alexander Scheck Marion Westphal grafik@label56.de DRUCK: DCM Druck Center Meckenheim GmbH Werner-von-Siemens-Str. 13 53340 Meckenheim ANZEIGENVERWALTUNG: Daniel Koenen anzeigen@label56.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 VERTRIEB: Rheinischer Lesezirkel Lesezirkel Rhein-Mosel Eigenvertrieb Erscheinungsort: Koblenz und Region / Umland Erscheinungsweise: 11 mal jährlich Druckauflage: 15.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder und nicht die Meinung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden allein von dem jeweiligen Autor verantwortet.


Foto: Š Doris Heinrichs / fotolia.com

Fasten ist mehr als nichts essen!

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ESSEN & TRINKEN

Am 10. Februar 2016 ist Aschermittwoch und damit beginnt die christliche Fastenzeit. Bis zum Mittelalter mussten Gläubige in diesen 40 Tagen bis Ostersamstag (die sechs Sonntage in dieser Zeit werden nicht zur Fastenzeit gezählt) auf viele Lebensmittel verzichten. Sie durften weder Fleisch, Eier, Milchprodukte oder Alkohol zu sich nehmen. Heutzutage sehen viele Kirchen die Fastenzeiten nicht mehr ganz so streng: Gläubige können selbst entscheiden, worauf sie verzichten, zum Beispiel auf moderne Sünden wie Süßigkeiten, Zigaretten oder Alkohol. WARUM FASTEN? Heutzutage fasten viele Menschen nicht nur aus religiösen Gründen. Das sogenannte Heilfasten soll gut für die Gesundheit sein. Es ist sogar noch strenger als das ursprüngliche christliche Fasten: Bis auf Wasser und Kräutertees sind keine anderen Lebensmittel erlaubt. Daher nimmt man pro Tag etwa 400 Gramm ab. Doch die meisten Fastenden wollen nicht abnehmen, sondern ihren Körper reinigen, zum Beispiel von Giftstoffen, Schlacken oder Krankheiten. Ob Heilfasten das wirklich leisten kann, ist aber umstritten. DIE GRÖSSTEN FASTEN-MYTHEN Einzelne wissenschaftliche Studien behaupten, dass Fasten gegen Rheuma helfen kann.

Die Beschwerden werden durch das Fasten aber nur kurzfristig besser. Ebenfalls ein Mythos: Durch Fasten wird dein Körper "entschlackt". Denn laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es "in einem gesunden menschlichen Körper keine Ansammlung von Schlacken und Ablagerung von Stoffwechselprodukten. Stoffe, die der Körper als nicht verwertbar ansieht, werden bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr über den Darm und die Nieren ausgeschieden.

Foto: © fortyforks / fotolia.com

KARNEVAL IST VORBEI, UND BEI EINIGEN MELDET SICH SCHLAGARTIG DAS SCHLECHTE GEWISSEN. ES GIBT VIELE ARTEN ZU FASTEN. DIE EINEN VERZICHTEN SIEBEN WOCHEN LANG AUF FLEISCH, ANDERE LASSEN DEN GLIMMSTÄNGEL IN DER SCHACHTEL ODER VERZICHTEN AUF DIE HEISSE BOHNE AM MORGEN. FASTEN SOLL IN ERSTER LINIE GESUND SEIN. DURCH DEN VERZICHT DIVERSER LEBENSMITTEL SOLL DER KÖRPER GEREINIGT ODER KRANKHEITEN GEHEILT WERDEN. DOCH WISSENSCHAFTLICHE BEWEISE GIBT ES DAFÜR NICHT. FEST STEHT ABER: AUF VIELE FASTENDE HAT DIE ENTHALTSAMKEIT POSITIVE PSYCHISCHE EFFEKTE. SIE FÜHLEN SICH WOHLER, AUSGEGLICHENER UND GLÜCKLICHER. LABEL56 VERRÄT, WIE FASTEN GENAU FUNKTIONIERT UND WORAUF MAN BEIM FASTEN ACHTEN SOLLTE.

Es liegen derzeit keine wissenschaftliche Beweise vor, dass Fasten wirklich gut für die Gesundheit ist. Dennoch ist fasten für viele Menschen zu einem Trend geworden. Warum? Die Psyche spielt beim Fasten eine große Rolle: Fastende fühlen sich oft glücklicher, gesunder und ausgeglichener. Für sie ist es wichtiger, seelischen Ballast zu verlieren oder mit schlechten Gewohnheiten zu brechen als ein paar Kilos abzunehmen. 7


Foto: © fortyforks / fotolia.com

ESSEN & TRINKEN

FASTEN: ENTLASTUNG ODER BELASTUNG? Wasser und Kräutertees – oft sind beim Fasten keine anderen Lebensmittel erlaubt. Das bedeutet für den Stoffwechsel: höchste Alarmstufe. Mit dem Effekt, dass alle Prozesse im Körper verlangsamt werden. Der Organismus beginnt, bestehende Energie-Depots zu verwerten. Das sind Fettreserven, aber auch Eiweiß-Verbindungen der Muskeln. Besonders unser Gehirn braucht regelmäßigen Kohlenhydratnachschub, der Mangel führt zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Abbauprozessen. Der Stoffwechsel braucht danach wesentlich länger, um wieder auf das alte Umsatzniveau zu kommen, als das Fasten gedauert hat. Die gedrosselte Umwandlung sorgt dafür, dass für die Zukunft wieder Energie-Depots angelegt werden. Falls wieder so eine Notzeit kommt. Das ist weder für die Gesundheit gut, noch um Gewicht zu verlieren. 8

Langfristig kann sich sogar der Herzmuskel verändern. Daher raten die meisten Ärzte davon ab, über einen längeren Zeitraum zu fasten. Wer es trotzdem probieren möchte, sollte sich vor Fastenbeginn unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen und abklären, ob das Fasten bei ihm gesundheitlich unbedenklich ist. Ja, die Fastenzeit steckt voller Versuchungen. Man muss sich nicht nur im Supermarkt am Süßigkeitenregal vorbeischleichen, sondern auch dem Sonntagsbraten oder den geliebten Bratwürstchen entsagen – je nachdem, was man sich für die Fastenzeit so vorgenommen hat. Da hilft nur eins: Machen Sie das Beste draus – denn die Fastenzeit kann auch sehr lecker sein und bereitet uns auf die Schlemmerei an Ostern vor! Auf Fleisch & Co. zu verzichten bedeutet ja nicht, dass Sie darben müssen!


Foto: Reuther Fotostudio

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ESSEN & TRINKEN

Vorhang auf DAS „?“ AM KOBLENZER MÜNZPLATZ HAT SEINE HÜLLEN FALLEN LASSEN Nach einer vierwöchigen Umbauphase strahlt ein neues Label von der historischen Fassade der zukünftigen Genießer Ecke, inmitten der Koblenzer Altstadt. Treten Sie ein, in die kulinarisch, traditionell und vor allem regionale Vielfalt des Restaurants Chiaro. Nachdem Mehrfachunternehmer Mario Blinn bereits im letzten Jahr die Vorzüge des Spitzenkochs Claudio Filippone als Kooperationspartner seines Cateringbetriebes der SPServices GmbH genießen durfte, beschloss man kurzum, zukünftig gemeinsame Wege zu gehen. Filippone führte zuletzt das Bistro Filip, nachdem er sein Feinschmecker-

Etablissement auf dem Klostergut Besselich verlassen hatte. Zurück zu den Ursprungswurzeln: Chiaro is back! Genießen Sie in stilvoller Atmosphäre abwechslungsreiche und saisonale Regionalküche mit mediterranem Einschlag. Begleitende Weine, die zwischen Umgebung und Südeuropa schwanken, bereiten unvergessliche Sternstunden für Gaumen und Magen. „Wir haben mit Claudio Filippone einen Restaurantleiter und Koch an unserer Seite, mit dem wir neben unserer bestehenden Unternehmensgruppe ein weiteres Highlight für die Region anbieten können“, so Geschäftsführer Blinn.

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ESSEN & TRINKEN

MIT RVICE E TYS AUS PARUßERH NG & A IEFERU L

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Taj Mahal

m Januar 1991 eröffnete Taj Mahal seine Pforten im Herzen der Koblenzer Altstadt. Inhaber Imtiaz Akhtar (geboren in Pakistan), blickt nun schon seit einem Vierteljahrhundert über den gastronomischen Tellerrand hinaus und bietet seinen Gästen fortwährend besten Service und einmalige Köstlichkeiten der Indisch-Pakistanischen Küche. Viele Koblenzer Originale und Touristen treffen sich seither in dieser gemütlichen und ansprechenden Atmosphäre. Passend zum Stil des Restaurants, taufte Akhtar seinen einst Lebenstraum auf den Namen Taj Mahal. Dieser Begriff stammt aus dem Arabischen und bedeutet soviel wie Kronenpalast. Das uns bekannte Baudenkmal und „Original“ steht in Agra, im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Tauchen Sie in die exotische Kultur Indiens und genießen die kulinarischen Leckerbissen der regionalen indischen Küche. Es erwartet Sie eine vielfältige Auswahl an Gerichten aus ganz Indien, die sich in der Verwendung von Zutaten und Gewürzen so nah wie möglich an die originalen indischen Rezepte halten. So groß wie Indien selbst sind auch die Variationen in der Auswahl der Zutaten.

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RE

JAH

VOM BODENSEE NACH KOBLENZ Ein bekanntes Zitat des Schriftstellers Franz Kafka lautet: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Es gibt viele Wegabschnitte, die zu einem Ziel führen. Manche gehen den Weg geradeaus, andere links oder rechts. Imtiaz Akhtar hatte zwar immer einen Traum und das Ziel vor Augen, sein Weg hingegen nicht klar definiert. Bevor er 1989 nach Koblenz gekommen ist, hatte er zuerst seinen Lebensmittelpunkt am schönen Bodensee gefunden. Nachdem er dort in den siebziger Jahren sein Studium absolvierte, beschloss er gemeinsam mit seinem in Pakistan lebenden Bruder, als Sportartikelgroßhändler sein Geld zu verdienen. Sein Bruder fungierte als Produzent großer Marken im Ausland und Akthar forcierte am Bodensee den Vertrieb für Deutschland. Aus strategischen Gründen, führte es den heutigen Gastronomen wenige Jahre später in die Mitte von Deutschland und somit wurde 1989 Koblenz zum neuen Wohnsitz. Die Nähe zum Kunden drängte ihn nun dazu, ein Lebensmittelgeschäft im Koblenzer Kunstgässchen zu führen. Von dort aus führte sein Weg zu einer klassischen Ausbildung zum Koch mit anschließender Selbstständigkeit in der Gastronomie.

REGIONAL VERWURZELT UND WELTOFFEN ZUGLEICH – DAS IST IHR TAI MAHAL RESTAURANT. Münzplatz 2 • 56068 Koblenz • 0261-38243

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ESSEN & TRINKEN

„So glücklich wie ich, gibt es keinen Menschen unter der Sonne!“ Diese Worte spricht Hans, nachdem er auf seinem Weg Schritt für Schritt Wertvolles gegen scheinbar Wertloses eingetauscht hat. Für ihn ist Glück etwas anderes als Besitz, für ihn zählt der Moment. Diese Leichtigkeit des Seins ist die Grundidee der HANS IM GLÜCK Burgergrills. HANS IM GLÜCK ERÖFFNET IN KOBLENZ Einst als Stadtkommandantenhaus erbaut, lädt die ehemalige Feuerwache im Herzen der Altstadt schon bald zu kulinarischen Glücksmomenten ein. Denn ab Dienstag, den 26. Januar 2016 öffnet im ge12


ESSEN & TRINKEN schichtsträchtigen Gebäude und einstigem Sitz des Oberbürgermeisters am Plan 9 der erste HANS IM GLÜCK Burgergrill der Stadt seine Pforten. „Mit der Eröffnung unseres Burgergrills im schönen Koblenz feiern wir die erste in diesem Jahr. Die zentrale Lage und historische Vergangenheit des Gebäudes machen den Standort am Plan zu etwas ganz Besonderem, worauf wir sehr stolz sind“, so Thomas Hirschberger Gründer und Geschäftsführer der HANS IM GLÜCK Franchise GmbH. Mit frischen und außergewöhnlichen Zutaten interpretiert HANS IM GLÜCK den klassischen Burger neu. Die umfangreiche Auswahl – auch an vegetarischen und veganen Burgern sowie vitaminreichen Salaten – wird durch die

besondere Wohlfühl-Atmosphäre ergänzt. „Mit unserer Inneneinrichtung und einzigartigen Designelementen schaffen wir eine entspannte Umgebung. Hier fühlen sich die Gäste wohl und können eine Auszeit von der Alltagshektik nehmen. Das Glücksgefühl rundet der zuvorkommende Service am Tisch mit aufmerksamen Mitarbeitern ab“, verspricht Franchisepartner Claus Sauer. Für ausreichend Sitzmöglichkeiten ist dank der rund 180 Sitzplätze im Innenbereich sowie circa 350 Außenplätze – in der kalten wie auch warmen Jahreszeit – ebenfalls bestens gesorgt. Damit bleibt nur noch zu sagen: Auf ins Koblenzer Glück!

HANS IM GLÜCK Bürgergrill • Am Plan 11 • 56068 Koblenz • Öffnungszeiten: Mo. bis So. ab 11 Uhr 13


ESSEN & TRINKEN

Der neue Restaurantführer für Koblenz Dinelokal ist der neue „Restaurantführer plus“ für die Region Rhein-Mosel. Ausgehend von jungen Koblenzer Unternehmern hat es sich Dinelokal zur Aufgabe gemacht, Licht ins Dunkel des Gastronomiedschungels zu bringen. Dem Wunsch des Kunden nach der richtigen Lokalität und dem passenden Gericht wird bei Dinelokal allerhöchste Priorität beigemessen. Dafür stehen ihm für die Suche Ortungsdienste und Filterfunktionen zur Verfügung, durch die er zu anschaulichen Profilen von zahlreichen Gastronomen navigiert wird. Schnell und intuitiv kann der Kunde somit alle Restaurants in seiner Umgebung anzeigen lassen und mithilfe der aufgeführten Speisekarten ganz unkompliziert das passende Restaurant für sein Dinner auswählen. Auf der anderen Seite bietet Dinelokal die multidigitale Plattform für Gastronomen um sich zeitgemäß zu präsentieren und an den neuesten webbasierten Innovationen teilzuhaben. Dinelokal steigert die Reichweite aller teilnehmenden Gastronomen und erschließt für sie neue Kundenkreise. Außerdem bildet es einen Zu14

sammenschluss zu einem regionalen und flächendeckenden Netzwerk. Besuchen Sie uns unter www.dinelokal.de und organisieren Sie Ihr nächstes Dinner einfacher denn je. In Kürze steht dem Kunden zusätzlich eine iOS- und eine Android App in dem jeweiligen Store zum Download zur Verfügung.


ESSEN & TRINKEN

Wie alles begann Wie alles begann? Die Idee das Portal Dinelokal aufzubauen entstand mehr oder weniger durch einen glücklichen Zufall. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitete unser Geschäftsführer Matthias Will lange Zeit in der Gastronomie. Dort sammelte er wertvolle Erfahrungen, die schließlich dazu führten, dass er eines Tages in einer ruhigen Minute das Tablet in der Hand haltend im Restaurant stand, und diese eine Idee hatte. Aus dieser Idee wurde schnell ein Konzept. Aus dem Konzept bildete sich ein Team, welches gemeinsam das erarbeitete, was sich jetzt „Dinelokal“ nennt. Wir verfolgen mit „Dinelokal“ das Ziel, neuen Schwung in die Gastronomie zu bringen. Das world wide web muss nicht anonym sein, muss nicht Unübersichtlichkeit bedeuten. Für uns ist es wichtig, das Internet regional für ein außergewöhnliches Gastronomieprojekt zu nutzen. Als Koblenzer lieben wir unsere Heimat. Wir sind stolz darauf, hier mit diesem Projekt gestartet zu sein, und wir freuen uns darauf mit Ihnen gemeinsam spannende Projekte in die Tat umzusetzen!

Die Geschichte von Koblenzia Wir Rheinländer wissen, dass Liebe bekanntlich durch den Magen geht. Die Kunst, eine Frau mit gutem Essen zu umwerben, führt auf die längst in Vergessenheit geratene Geschichte über die sagenumwobene Koblenzia zurück, die sich hier im Rheinland so oder so ähnlich abspielte: Die Geschichte handelt von Mammon, einem spitzfindigen israelischen Goldhändler, der sich nichts sehnlicher wünschte, als der Liebe seines Lebens zu begegnen. Getrieben von der unsagbaren Sehnsucht nach dieser einen, dieser einen bestimmten Frau, war er auch hierzulande bei uns im schönen Rheinland unterwegs. Und wer hätte es gedacht? Es war tatsächlich die berühmt-berüchtigte Koblenzia, die sein Leben auf den Kopf stellen sollte. Doch ausgerechnet Koblenzia ließ sich von all dem Prunk, den Mammon zu bieten

hatte, nicht beeindrucken. Sie liebte nur ihre Stadt. Die Menschen, die Plätze, die Feste und eben alles was ihre Stadt zu bieten hatte. Die Männerwelt interessierte sie nicht. Mammon hingegen versuchte alles, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Er schickte den Zalandonen, der bekannt dafür war, Frauen mit seinen Lieferungen zu beeindrucken. Sozusagen der Minnesänger der Neuzeit. Keine Chance. Eines Nachts, nach vielen vergebenen Versuchen seitens Mammon, kam der stark angeheiterte Poltergeist Amor, um Mammon heimzusuchen. Als er das Häufchen Elend mit Liebeskummer entdeckte, erweichte Amors Herz und sie besprachen bei Manchegokäse und Merlot die Situation. Durch Amors Draht zu Gott und dessen Allwissen konnte er Mammon eine vielleicht bahnbrechende Information übermitteln: „Koblenzia ist eine bodenständige Frau, die ihre Heimat liebt!“. „Toll.“ dachte sich Mammon, für den diese Information nichts Neues war. Doch Amor ergänzte: „Was alltäglich scheint, ist für Koblenzia Genuss einer besonderen Güteklasse! Finde heraus, was es ist und du wirst das Tor zu Ihrem Herz sehen können!“ Gesagt, getan. Nach mehreren Wochen des Beobachtens fiel ihm insbesondere auf, wie häufig Koblenzia einkehrte. Italienisch, Spanisch, Grieschiech oder einfach gut bürgerlich. Koblenzia verbrachte den Großteil ihres Tages in Gaststätten. „Das muss es sein, wovon Amor sprach“, dachte sich Mammon. Fest entschlossen hegte Mammon also den Plan, die verschiedenen Restaurants ganz genau unter die Lupe zu nehmen, um verstehen zu können, was Koblenzia an ihnen fand... Wir von Dinelokal freuen uns darauf, Sie in den nächsten Ausgaben in die spannende Welt des Mammons entführen zu dürfen. Es erwarten Sie tolle Geschichten über die Restaurants, in die Koblenzia eingekehrt ist.

Matthias Will, Geschäftsführer Dinelokal 15


MODE & FASHION

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Text: Maximilian Fuchs


MODE & FASHION

Sartoriale Eleganz trifft Sportswear

Fotos: Maximilian Fuchs, Pitti Immagine

PREVIEW MENSWEAR HERBST/WINTER 2016/17

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MODE & FASHION

Das Mekka der Herrenmode liegt im italienischen Florenz. Wohl nirgends sonst auf der Welt trifft man so viele exzellente und hochwertige Hersteller von Männermode und akkurat gestylte Gentlemen, wie auf der Pitti Immagine Uomo. In jeder Saison kanalisieren sich hier die Trends von morgen und die Fashion Brands präsentieren ihre Kollektionen erstmalig den internationalen Einkäufern. Die 89. Edition der Fachmesse, die vom 12. bis 15. Januar 2015 auf dem historischen Gelände der Fortezza da Bassa stattfand, lief unter dem Motto „Generation of Makers“. Wir waren für Sie vor Ort unterwegs und präsentieren die Trends und Tendenzen für die kommende Herbst/Winter-Saison 2016/17. Insgesamt wurden im Januar 1.219 Kollektionen gezeigt, ein gelungener Querschnitt durch die Welt der Männermode. Das Ausstellerportfolio vereint Luxusbrands (Brunello Cucinelli, Eton, Serapian...) mit zeitgenössischen „New Makers“ (Venezia, Noah Waxman, Norwegian 18


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MODE & FASHION

Rain...), abgerundet durch starke Marken aus der Sportswear (New Balance, Victorinox, Fred Perry...). Der Fokus auf Performance ist die zentrale Strömung in der Menswear im nächsten Winter; die Sportivität und der Trend zur Active-Wear zieht sich durch alle Segmente. Verschweißte Nähte, Multi-Pocket-Optiken und Scuba-Details (abgeleitet vom englischen „Scuba diving“, zu Deutsch Sporttauchen) sorgen für Dynamik in den Kollek-

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tionen. In spannend umgesetztem Material-Mix kommen funktionale Features wie Atmungsaktivität und Wasserfestigkeit hinzu. Komfortable Styles, wie Jog Pants aus Jersey (Optik wie eine Jeans, Bequemlichkeit wie eine Jogginghose), schaffen zu klassischen Teilen wie Sakkos einen gekonnten Stilbruch. Die Klassik selbst kehrt zurück zu ihren Wurzeln und präsentiert sich in reduzierten und unaufgeregten Looks. Bei Anzügen, Hosen, Mänteln und Strick finden sich betont aufgeraute Oberflächen, was für einen lässigen und zugleich eleganten Auftritt sorgt. Unkonsutrierte und voluminöse Sakko-Typen sind ein starkes Thema im nächsten Herbst/Winter, in Kombination mit einer zurückhaltenden Farbrange, wie Camel oder Stein. Bei den Hemden sorgen traditionelle Dessinierungen wie Glenchecks oder Hahnentritt-Muster für Abwechslung und komplettieren das Gesamtbild.


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T MI

ERGAN AZ I G P S

Fotos: Julia Berlin

FRANZ-JOSEF MÖHLICH

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Spitznamen: Geboren am:/in: Beruf: Lebensmotto: Funktion im Karneval:

überall ein anderer 25.05.1960 in Koblenz Selbständig im Bereich Sanitäre Anlagen / Heizungsbau Gibt jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden Präsident der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval e.V. Vorstandsmitglied im Förderverein Rheinisches Fastnachtsmuseum e.V.

Du bist seit 2008 bereits Präsident der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK). Was genau beinhaltet die Arbeit der AKK und die Deines Präsidentenamtes? Besteht der Verein nur aus dem Vorstand oder gibt es noch weitere Mitglieder? Die AKK besteht aus 41 Vereinen mit ca. 10.000 Mitgliedern und ist somit der Dachverband des Koblenzer Karnevals. Sie entscheidet über die „Prinzenstellung“, veranstaltet den 11.11. auf dem Jesuitenplatz, die Inthronisation in der Rhein-Mosel-Halle und in Verbindung mit dem BSV, die Sitzung für Menschen mit Handicap bzw. mit dem Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales die Seniorensitzung (beides auch in der Rhein-Mosel-Halle). Außerdem liegt die Durchführung der Schängelschiffe, die Erstürmung der Bundeswehr, die Schlüsselübergabe des Rathausschlüssels durch unseren Oberbürgermeister und der Rosenmontagszug in der Hand der AKK. Der Vorstand der AKK besteht aus 11 Personen zzgl. einem weiteren kooptierten Vorstandmitglied. Über die genannten Punkte hinaus, besteht die Aufgabe des Vorstandes darin, Mittler zwischen Politik, Wirtschaft, Bundeswehr und Vereinen zu sein. Gerade aktuell ist das Thema Sicherheit bei den Veranstaltungen eine große Herausforderung. Dann bist Du also der „Chef“ aller Narren und deren einzelnen Vereinen? Das würde ich so nicht sehen. Ich bin Präsident des Dachverbandes AKK und habe keinen Einfluss auf Entscheidungen in den einzelnen Vereinen. Hier entscheiden die Vorstände und nicht die AKK, so wie es auch richtig und gut ist. Wie hat denn Deine erste Sitzung als Sitzungspräsident begonnen? Kann man sich nach einer so langen Zeit noch daran erinnern? Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich bin für unsere damalige Sitzungspräsidentin Pe-

tra Schanz eingesprungen und habe die Sitzungen der Gülser Husaren geleitet. Nachdem klar war, dass unsere Sitzungspräsidentin nicht mehr auf die Bühne zurück durfte, bin ich auf Zureden des Vorstandes und vieler Gäste im Amt geblieben und habe meinen Posten als 1. Vorsitzender abgegeben. Der erste Abend auf der Bühne des Mosel-Tanzpalastes in Güls ist mir noch präsent – auch wenn ich mich nicht mehr an jeden einzelnen Programmpunkt erinnere. Zum 3. Mal in der Geschichte des Koblenzer-­ Karnevals stellen die Gülser Husaren in diesem Jahr die Tollitäten. Was verbindest Du mit diesem Verein? Die Gülser Husaren sind mein Heimatverein. Hier habe ich im Männerballett angefangen. Hier bin ich über meine ersten Reden zum Protokoll gekommen. Hier habe ich Freunde gefunden und hier hat sich ein großer und entscheidender Teil meines Lebens abgespielt. Dieser Verein liegt mir folglich sehr am Herzen. Ich freue mich, wenn es ihm gut geht und leide mit, wenn es mal nicht so gut läuft. Die Gülser Husaren sind ein Stück von mir. An welches Erlebnis während deines Prinzenjahres 2001 erinnerst Du Dich noch besonders? Noch mehr als mein damaliger Ausfall wegen eines Dickdarm-Durchbruchs, empfand ich den Empfang des Oberbürgermeisters im großen Rathaussaal als BESONDERS. Niemand rechnete damit, dass ich dort auftauchen würde. Aber mit dem Chefarzt als Betreuer und 43 Klammern im Bauch gelang es doch. Die Emotionen kochten damals über. Es war pure Freude, die ich dort zu spüren bekam. Das war Gänsehaut pur und neben dem Fackelzug in Güls mein schönstes persönliches Erlebnis in meinem Prinzenjahr. 23


EIN SPAZIERGANG MIT ... Prinz Frank von Güls am See und Confluentia Melina haben Ihr Amt bereits eingenommen. Für Dich gleich mehrere emotionale Ereignisse, oder? Du als AKK-Präsident, hast das erste mal in der Geschichte des Koblenzer-Karnevals deine eigene Tochter inthronisiert? Die Inthronisation war ein toller Moment. Mit Prinz Frank durfte ich nicht nur einen Husaren, sondern auch Freund inthronisieren. Das alleine ist schon etwas ganz BESONDERES. Sicherlich wird mir aber niemand böse sein, dass für mich persönlich die Inthronisation meiner Tochter Melina das persönliche Highlight des Abends war. Es war ein ganz hoch emotionaler Moment, den ich sicherlich niemals

vergessen werde. Hier habe ich wirklich mit den Tränen gekämpft. Ob es so etwas schon einmal gegeben hat, das ist dabei zweitrangig. Bist du mit Deiner Tochter als Confluentia zufrieden? Ist man als eigener Vater kritischer als bei einer „fremden“ Confluentia? Nein, ich bin nicht kritischer. Ich beobachte Prinz und Confluentia und weise auch schon mal auf etwas hin, wenn es toll oder nicht so ganz in Ordnung ist. Das ist meine Aufgabe als Präsident der AKK. Natürlich versuche ich Melina zu unterstützen und meine Erfahrung an sie weiterzugeben. Wenn sie diese möchte, dann bekommt sie die Hinweise – wenn sie diese nicht will, dann nur hin und wieder. Die beiden – Frank und Melina – machen Ihren 24

(Hobby-)Job toll. In meinen Augen sind sie natürlich und authentisch. Das macht die beiden sympathisch. Ich bin, um den ersten Teil der Frage zu beantworten, mit Melina sehr zufrieden – und das als Vater und AKK-Präsident. Einige Highlights der laufenden Session sind bereits vergangen. Welche Veranstaltungen kannst Du noch empfehlen? Es gibt viele tolle Veranstaltungen im Koblenzer Karneval. Viele Sitzungen, Partys und rauschende Feste. Es gibt Veranstaltungen in großen Sälen und in ganz kleinen. Jede dieser Veranstaltungen hat seinen Reiz. Man muss sich einfach auf die Personen im Saal und auf der Bühne einlassen und Spaß haben wollen – dann wird es auch schön. Aus Sicht der AKK sind sicherlich die beiden Schängelschiffe, die Erstürmung der Bundeswehr und des Rathauses empfehlenswert. Der Höhepunkt wird aber der Rosenmontagszug mit vielen tollen Gruppen sein. Ich freue mich auf den Triumphzug der Tollitäten durch Koblenz. Wie bekommt man Beruf und Präsidentenamt unter einen Hut? Das ist oftmals sehr schwierig und würde ohne meine Frau Susanne nicht funktionieren. Es gibt im Laufe des Jahres viele Besprechungen mit Behörden, Aktiven, Vereinen, Gönnern, Partnern u.v.m. Das sind oftmals Termine am Tag während der Arbeitszeit. Als Selbständiger muss man diese Zeit dann wieder nacharbeiten. Das geht nicht anders. Aber im Vertrauen, es ist manches Mal kritisch, will man das Amt vernünftig im Sinne der Vereine ausüben. Das geht nun einmal nur mit Herzblut und Einsatz, vor allem außerhalb der 5. Jahreszeit. Es gibt in unserem Hause eigentlich keinen Tag im Jahr, an dem der Karneval oder das, was damit zu tun hat, nicht mindestens 1 x am Tag ein Thema ist. Dies zehrt zweifelsohne an den Kräften, macht aber auch Spaß, wenn sich die Erfolge einstellen. Abschließend darf ich vielleicht auch einmal sagen, dass das Ehrenamt bei der AKK aus zeitlicher Sicht an seine Grenzen stößt.


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Ein Spaziergang mit ...

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PETRA ENGEL

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EIN SPAZIERGANG MIT ...

Spitznamen: „Radauklötzchen“ Geboren am:/in: 17.05.1958 in Koblenz Beruf: Gastwirtin - in der Kaul in Metternich Lebensmotto: Ich liebe Geselligkeit Funktion im Karneval: seit 8 Jahren Vorsitzende und Obermöhn beim Möhnenverein Fidele Mädcher e.V Koblenz-Wallersheim

Was verbindest Du mit Koblenz? Ich war nie weg aus Koblenz und mich zieht so schnell auch nichts aus meiner Heimatstadt. Wenn ich das deutsche Eck nicht sehen kann, bin ich krank. Seit meiner Geburt bin ich ein echtes kowelenzer Altstadtmädchen. Was ist denn eine Obermöhn? Eine Obermöhn ist letztendlich nichts anderes, als eine herkömmliche Vorsitzende in einem Möhnenverein. In normalen Karnevalsvereinen nennt man diese Position entweder Präsident/in oder Vorsitzende/r. In einem Möhnenverein heißt es dann Obermöhn. Euer Möhnenverein „Fidele Mädcher e.V Koblenz-Wallersheim“ wurde bereits 1952 zur Pflege des rheinischen Brauchtums, insbesondere des Karnevals gegründet. Seit wann Bist du Mitglied? Wie viele Mitglieder gibt es in Euerem Verein? Ich bin seit 10 Jahren Mitglied im Verein und seit 8 Jahren in der Funktion als Obermöhn tätig. Ingesamt haben wir ca. 350 Mitglieder, die unseren Verein tatkräftig unterstützen. Was hat sich mit der Zeit am Karneval verändert? Die Jugendarbeit innerhalb den Vereinen hat sich in den letzen Jahren positiv verändert. Auch bei uns steht die Jungendarbeit an erster Stelle. Wir sind stolz darauf, dass wir ca. 80 tanzende Jugendliche in unserem Verein begrüßen dürfen.

Sagt man Weiberfastnacht oder Schwerdonnerstag? Bei uns in der Region sagt man natürlich Schwerdonnerstag. Früher waren in den Möhnenvereinen ausschließlich Frauen Mitglied. Daher galt dieser Tag allein den „Mädels“ unter uns. Das ist heute nicht mehr Möglich, denn ohne fleißige Herren im Verein wäre ein eigener Wagenbau oder der Auf- und Abbau von Veranstaltungen und Sitzungen nicht möglich. Wie viele Eigenveranstaltungen präsentiert und organisiert Euer Verein? Wir veranstalten jährlich im Wechsel mit dem Verein KG Rheinfreunde 1845 e.V. die Inthronisation des Kinderprinzenpaares und haben selbstverständlich, ebenfalls in Wallersheim einen eigenen Umzug in dem wir meist mit ca. 8 eigenen Wagen mitfahren. Am Rosenmontagszug in Koblenz sind wir auch immer mit einer Gruppe von ca. 150 Karnevalisten dabei. Damit wir auch im Sommer den Karneval nicht vergessen, veranstalten wir jährlich ein großes Sommerfest. Was bedeutet Karneval für Dich? Für mich ist Karneval das Größte was es im Leben gibt. Erst kommt meine Familie und dann direkt schon Karneval. Das wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Meine Oma, Mutter und Vater waren bereits immer karnevalistisch unterwegs und haben damals schon eigene Büttenreden gehalten. Ich konnte kaum laufen, da hatte ich schon ein Kostüm an. Beim Karneval treffen so viele verschiedene Menschen aufeinander, die gemeinsam lachen, feiern und eben einfach Spaß am Brauchtum haben. 27


EIN SPAZIERGANG MIT ...

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Während unseres Spaziergangs sind uns so einige Koblenzer/innen begegnet. Hallo da, Guten Tag hier, Grüß dich dort...Küsschen links, Küsschen rechts...Bei Dir passt die Redewendung: „Bekannt wie ein bunter Hund“ im positiven Sinne. Woher kommt diese Bekanntheit? Bin ich so Bekannt? (sie lacht) Stimmt, ich kenne schon sehr viele Menschen aus unserer Gegend.

Gibt es ein Highlight aus Deinem Verein für die kommende Session 2016/17? Und was ein Highlight Euch erwartet. Wir werden erstmalig in der Wallersheimer Trunhalle eine „Herrensitzung“ ins Leben rufen. Seit 3 Jahren arbeite ich bereits an der Idee und konnte unseren Vorstand nun endlich überzeugen, dass wir 2017 eine eigene Sitzung ausschließlich für die Herren unse-

Wobei diese „Bekanntheit“ nicht nur dem Karneval zu verdanken ist. Als waschechter Schängel und Tochter einer 30. jährigen Kneipenlegende von Koblenz lernt man doch viele Gesichter mit den Jahren kennen. Seit ich denken kann, stehe ich sozusagen hinter der Theke. Heute, in meiner eigenen Gaststätte in der Metternicher Kaul. Als Wirtin hat man ohnehin meist einen größeren Bekanntheitsgrad aber auch durch meine verschiedenen Vereinstätigkeiten.

rer Schöpfung veranstalten können. Wir haben bereits jetzt schon ein knapp vierstündiges Programm inkl. Live-DJ auf die Beine gestellt. Viel mehr werde ich noch nicht verraten, aber die Herren müssen selbstverständlich verkleidet erscheinen und Bitburger Pils gibt es ausschließlich aus StubbiFlaschen. Mal gespannt ob unsere karnevalistischen Männer an dem Freitag nach Schwerdonnerstag sitzend oder stehend die Wallersheimer Turnhalle zum beben bekommen.


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die Buchung abgeschlossen ist, erhält man per Gutschein alle detaillierten Informationen. Der Gutschein lässt sich ganz einfach auf der Internetseite von Gaumenhoch erstellen, ein Unternehmen, dessen Gründer Jörg Kolbeck und Andreas Stahlhofen sind, ein Student des Informationsmanagements und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich 4 Informatik an der Universität Koblenz-Landau.


Angefangen hatte alles damit, dass sie mit gemeinsamen Freunden völlig planlos in der Koblenzer Altstadt herumirrten und auf der Suche nach einer Happy Hour waren. Nach unzähligen Diskussionen und wenigen Bar-Vorschlägen ging es abermals zurück in die altbekannte Stammkneipe, die jedoch zu dieser Uhrzeit keine Angebote mehr hatte. Dabei fiel den Beiden auf: Blind Booking für Cocktails wäre ein richtig gutes Geschäftsmodell. „Die Möglichkeit, neue Locations zu entdecken und mal etwas Neues zu probieren, ist für viele Kunden verlockend. Doch auch die Gastronomen haben Vorteile: Der Bekanntheitsgrad wird gesteigert und Sie bekommen neue Kunden “, so Jörg. Bevor der Businessplan fertig war, den sie gemeinsam mit dem Team des Gründungsbüros Koblenz erarbeiteten, machten sie sich schon an die Umsetzung der Internetplattform. In vollständiger Eigenarbeit wurden der Webauftritt und der Zufallsalgorithmus zur Auswahl von Cocktailbar und Cocktails erarbeitet und implementiert. Inzwischen ist seit Herbst 2015 die finale Version der Internetplattform online über die Domain „Gaumenhoch.de“ erreichbar. Das Konzept wurde weiter ausgefeilt, ein Corporate Design gefunden, das Logo entwickelt und Kontakte mit den Gastronomen geknüpft. „Für uns stand fest, dass wir die regionalen Bars in Koblenz unterstützen wollen. Daher sind wir keine Kooperationen mit den größeren Gastronomieketten eingegangen “, sagt Andreas. Gaumenhoch hat zurzeit knapp ein Dutzend Bars der Koblenzer Altstadt als Partner und 15 verschiedene Cocktails für jeweils nur 5€ im Angebot.

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Die HSE-Rechtsanwälte Härtel + Scherer Partnerschaft mbB beraten über die in Betracht kom­menden verschiedenen Unternehmensformen. Wir erläutern die Haftungsrisiken in der Gründungsphase und zeigen den Jungunternehmern auf, wie man diese in der Gründungsphase minimiert. Wir gestalten dabei die notwendigen Verträge mit Mitar- Rechtsanwalt Dietmar Scherer


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1999 – 20 14


56ER UND IHR SCHREIBTISCH

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TEXT: DANIEL MEYER FOTOS: JULIA BERLIN


Zum Feiern in den Keller gehen! Irgendwo auf der Welt gibt es immer einen Teenager mit dem Traum, seinen Lebensunterhalt mit Musik finanzieren zu können. Meist handelt es sich um einen leidenschaftlichen Musiker, der alles daran setzt, mit dem eigenen Garagen-Rock bares Geld zu verdienen - bis ihn die Realität einholt und er erkennen muss, wie schwer es ist, einen hoch dotierten Plattenvertrag zu ergattern. Ralf Prestenbach, Titelkopf der ersten Ausgabe im Jahr 2016, hatte als Teenie den gleichen Traum, und kann heute tatsächlich von Musik leben. Dass er dabei selbst kein Instrument mehr spielt, hängt mit seinem erfolgreichen Musik- und Kulturclub „Circus Maximus“ in Koblenz zusammen. Die Stationen in seinem Leben, bis der fromme Messdiener und ausgebildete Bademeister den Traum verwirklichen kann, sind ungewöhnlich und alles andere als geradlinig. Manege frei für Brot und Spiele.

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH Ein Ruhetag in einem Restaurant oder einem Musikclub kann kühl, trist und traurig wirken. Fehlen am freien Tag doch fröhliche Gäste, die mit ihren Gesprächen und dem Lachen die Räume füllen und der Szene eine sympathische Atmosphäre verschaffen. Gaststätten am Ruhetag wirken fast wie ein verlassener Freizeitpark. Meist nutzen Gastronomen diesen Tag, um Angelegenheiten in Ruhe zu bearbeiten, für die im Tagesgeschäft keine Zeit bleibt. Ich stelle mich darauf ein, das Interview mit Ralf Prestenbach, Gründer und Besitzer von „Circus Maximus“ in Koblenz, am Ruhetag in seinem Kulturclub durchzuführen. Die Bar gehört bereits seit 17 Jahren zum Inventar der Kultur- und Musikszene der Stadt. Ich selbst gehöre zur Zielgruppe des

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Clubs und habe hier bereits auf Partys bis in den Morgen gefeiert oder entspannt bei einem Poetry Slam gute und manchmal auch weniger gute Texte und Geschichten von Nachwuchspoeten gehört. Den Club also fernab des pulsierenden Livebetriebs zu erleben, könnte etwas ernüchternd sein. So bin ich wirklich überrascht, dass ich zwar alleine mit Ralf Presenbach im Restaurantbereich sitze, jedoch die gleiche wohnzimmerliche und heimelige Stimmung merke wie an einem normalen Abend. Mittlerweile ist der Name Prestenbach in Koblenz untrennbar mit Veranstaltungen verbunden. Und das nicht erst, seitdem er einen kleinen TV-Ausflug für die Kabel-eins-Serie „Mein Lokal, Dein Lokal“ gemacht hat. Sei es im „Circus Maximus“ oder an


56ER UND IHR SCHREIBTISCH der Sommerlocation „Statt Strand am Stadtrand“. Vielen ist das Gesicht des Gastronomen bekannt. Wie es zu seinem Erfolg kam, will ich unbedingt genauer wissen. Natürlich beginnt auch diese Unternehmerstory ganz am Anfang - die Geburt ist generell eine gute Voraussetzung für den Karrierestart. Neben seiner Geburtsstätte, dem Kemperhof, ist es bei Ralf Prestenbach der ganze Konsens um seine Kindheit und sein Heranwachsen in Koblenz Metternich, der mich immer weitere Fragen stellen lässt. Dabei ist es weniger die Familienkonstellation sondern die generelle kirchliche Erziehung. Vom Messdiener bis hin zum Gottesdienstlektor ist alles dabei, sogar der Wunsch, Priester zu werden. Im Jahr 2015 veröffentlicht Prestenbach sein drittes Buch mit dem Titel „Heiliger Bim Bam - Ein Messdiener fällt vom Glauben ab“. Mein Sherlock-Holmes-Instinkt in mir sagt, dass wohl zwischen der Jugend und der Buch-Publikation etwas mit ihm passiert sein muss. Bis ins junge Erwachsenenalter ist er Teil der Kirchengemeinde und übernimmt Aufgaben in der Gemeinschaft. Gruppenunternehmungen und Aktionen mit gebündelter Kraft des Kollektivs auf den Weg zu bringen, bereitet Prestenbach große Freude. Er ist schon damals ein Freund von Gruppenaktivitäten, die einer Gemeinschaft einen Mehrwert verschaffen. Durch den vorgelebten Glauben seines katholischen Umfelds ist es sein eigener Wunsch, eine Klosterschule in Lahnstein zu besuchen. Auch wenn die Strukturen am bekannten Johannes-Gymnasium heute etwas aufgeweichter sind, vor einigen Jahrzehnten noch herrschte hier ein strikt christlicher Ton samt Schulgottesdienst. Mädchen bleibt der Besuch der Schule damals ganz verwehrt. Ralf Prestenbach tingelt zwischen Gemeindeleben in Metternich und Klosterschule in Lahnstein. Am Ende der Pubertät, mit dem Abitur in der Tasche, mutiert er musikalisch und optisch in den späten 1980er Jahren zum Punk. Ich stelle ihn mir eher als das Modell Christen-Punk vor. Selbst mit blau gefärbten Haaren nimmt er seine kirchlichen Aufgaben wahr und ist in Gottesdiensten als Lektor für Lesungen aus der Bibel zuständig. Herrlich bizarr und wirklich wahr. Gerade in dieser Phase beginnt er die Dogmen der katholischen

Kirche zu hinterfragen. Die überlieferte Geschichte der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Marias ist nicht einfach wegzudiskutieren. Hinzu kommen weitere Glaubensfragen und das offensichtliche „Geschwätz der Leute“ zum Erscheinungsbild von Prestenbach. Ohne Zorn und böses Blut wendet er sich mehr und mehr von der Kirche ab, gestaltet sein Leben unabhängiger, frei von antrainierten Konventionen. Mit seinen Freunden gründet er seine erste Punk-Band und musiziert fröhlich drauf los.

Nach dem Abitur und mit dem Start ins Berufsleben folgt eine kleine Odyssee durch verschiedene Berufsgruppen. Als Kind kontert Ralf auf die Frage nach seinem Berufswunsch selbstbewusst: Millionär. Als der Nikolaus diesen Wunsch an seine Eltern weiter petzt, ist Ralf so wütend, dass er doch lieber Polizist werden will. Nach dem Mauerfall studiert er für ein kurzes Semester Veterinär-Medizin in 45


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Ostdeutschland. Abseits vom Numerus clausus schafft er durch ein Nachrückverfahren die Aufnahme an der Ost-Uni. Zum eigenen Leidwesen bleibt er in seinem Studiengang der einzige Punk aus dem Westen. Außer trister Landschaft bietet sein neues Zuhause weiterhin eine beachtliche Anzahl an Skinheads. Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass diese beiden Personengruppen, sagen wir so: gewisse Probleme mit der Annäherung haben. Prestenbach wählt den Weg des geringen Widerstands und zieht nach einem Semester wieder gen Westen. Zurück in Koblenz beginnt er eine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister. Anschließend kommt sogar ein Ausflug als Pädagogikstudent hinzu. Seine Band bleibt weiterhin eine große Leidenschaft. Mit den Bandkollegen träumt er von einem eigenen Haus, in dem alle zusammen wohnen können. Ein leerstehender Bauernhof im Eifeler Maifeld bietet großes Potenzial für den Wohntraum. Prestenbachs Vater 46

kauft die leicht marode Immobilie auf dem Land. Ralf und seine Freunde übernehmen Renovierung und mieten sich ein. Die Vorgehensweise wirkt recht angepasst und untypisch für die meist nonkonformistischen Punks. Als eine waschechte Punk-Kommune der Mittelschicht mit prolliger Attitüde bezeichnet Prestenbach sein Bandhaus. Wichtig ist auch, dass die Kommune Lebensabschnittgefährten untereinander nicht teilt, entgegen den sonst üblichen Annahmen. Mehr als um eine unangepasste Lebensform geht es vor allem um die Musik mit der Band. Der umgebaute Bauernhof bietet genügend Raum für Wohn-, Probenund Partyfläche. Selbst die knapp 300 Einwohner der kleinen Gemeinde leben mit den Exoten aus der Stadt sehr respektvoll zusammen. Als Prestenbach mit seiner Light-Kommune ein Fest mit dem einladenden Namen „Haus- und Gartengelage“ ins Leben ruft, kommen neben knapp 800 Freaks aus ganz Deutschland. Auch die einheimischen Landfrauen und verkaufen dem friedlich


56ER UND IHR SCHREIBTISCH feiernden Volk deftige Hausmannskost. Nach einigen Jahren mutiert das, selbstverständlich nie offiziell angemeldete, private Festival zu einem Tipp der Szene. Eigene Parkleitsysteme lotsen Menschen zu dem dreitägigen Spektakel auf den Feldern und Wiesen rund um den Punk-Bauernhof. Auch wenn er zu dieser Zeit noch nicht weiß, dass er später einen Musikclub managen wird, hier unternimmt er erste Schritte in Richtung Veranstaltungsorganisation. In jungen Jahren entwickelt Ralf Prestenbach sein eigenes Credo: „Von Musik leben zu können“ ist sein erklärtes Ziel. Seine ganze Energie steckt er in das Vorankommen mit seinen Bands. Der starke Wille wird oftmals leider von anderen Bandmitgliedern gebremst. Manchmal ziehen Menschen in einer Gruppe nicht am gleichen Strang und entwickeln sich in andere Richtungen. Zwei Musikgruppen, denen er angehört, ereilt nach einiger Zeit das gleiche Schicksal: Die Bands trennen sich. Um die laufenden Kosten für Miete und Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeitet Prestenbach mehr oder weniger ausdauernd in verschiedenen Branchen. Die nun folgende Job-Aufzählung treibt sicher jedem Berufsberater der Arbeitsagentur Tränen der Freude in die Augen - wird Schülern doch immer vorgebetet, sie sollten Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sammeln. Aus der Rubrik „Lustiges Beruferaten“ hier ein kleiner Exkurs. Hätten Sie dem Gastronom Prestenbach all diese Tätigkeiten zugeordnet? Er gibt Kurse als Masseur und im Bereich der Rückenschule - hat er schließlich gelernt. Hinzu kommen Aushilfstätigkeiten im Bundesarchiv auf der Karthause oder als Restaurator von Fachwerkhäusern. Bei archäologischen Ausgrabungen pinselt er im Erdreich, um Spuren unser aller Vorfahren zu entdecken. Die Drahtwerke in Lahnstein erfreuen sich genauso über seine Hilfe wie die Kollegen der Nachtschicht in der Briefverteilung der Deutschen Post. Als Bühnenarbeiter bei einem Konzertveranstalter auf der Freilichtbühne Loreley unterstützt er große und kleine Acts wie „Simple Minds“ oder die damals sehr populäre „Kelly Family“ bei ihren Auftritten. Abgeschlossen ist bis heute nur die Ausbildung zum Masseur und

Bademeister - die Erfahrungen, die er in allen anderen Jobs sammelt, kann ihm zusätzlich keiner mehr nehmen. Mit 26 Jahren ebnet er mit einer wichtigen Entscheidung den Weg zu seinem heutigen Geschäft: Durch seine mit der Band über die Jahre gewachsenen Kontakte zur Koblenzer Musik- und Independent-Kulturszene gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Interessenten neue GmbH-Anteile an der bereits etablierten „Kultur Fabrik“ zu erwerben. Das Fabrikhaus eines Briefumschlagherstellers aus der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stadtteil Lützel beherbergt bereits seit 1980 soziokulturelle Veranstaltungen und Projekte wie ein „Jugendtheater“ oder seit einigen Jahren zur Karnevalszeit die Neuinterpretation einer Narrensitzung für Schwule, Lesben und deren Freunde. Das bunte Veranstaltungspotpourri passt gut zu den Vorstellungen von Prestenbach. Das Zögern seiner Partner verhindert am Ende auch Prestenbachs Schritt in die Selbstständigkeit. Die GmbH der KuFa gründen andere. Gestärkt durch die Unterstützung seines Vaters sucht er nun nach einer eigenen Veranstaltungslocation. Sein Konzept ist damals nicht unbedingt neu und erinnert an einen bereits bestehenden Verein. Der Verein „Suppkultur“ bietet ähnlich wie die KuFa eine Anlaufstelle, um unaufgeblasene Kulturereignisse einer breiteren Masse darzubieten. Im Programm ist für Jeden etwas dabei. Der Ort, an dem er sein Konzept zum Leben erweckt, ist ein in die Jahre gekommenes Café/Restaurant in der Viktoriastraße, Ecke Stegemannstraße. Mehrere wechselnde Restaurantbetreiber haben vor Prestenbach bereits in der Pacht der Fläche erfolglos nach beruflichem Glück gesucht. Trotz dieser mittelmäßig positiven Vorzeichen sieht er großes Potenzial in der verglasten Immobilie und kontaktiert den Besitzer. In persönlichen Gesprächen setzt er alles auf eine Karte und erklärt dem Eigentümer, warum die letzten Projekte bereits zum Scheitern verurteilt gewesen waren. Mit seiner ruhigen und visionären Art bringt er den Besitzer auf seine Seite und überzeugt ihn, wichtige Investitionen in Richtung Zukunft zu tätigen. 47


56ER UND IHR SCHREIBTISCH Knapp zwei Jahre renoviert Ralf Prestenbach die charmante Location. Neue, klare Fenster, ein Brunnen im Eingangsbereich, geteilte Ebenen mit gemütlichen Sitzecken und ein warmes Farbkonzept schaffen im Erdgeschoss eine wohlige Stimmung. Seit der Eröffnung des „Circus Maximus“ vor 17 Jahren signalisieren die klaren Fensterfronten an der Straßenecke symbolisch gesehen offene, einladende Arme, die Besucher gerne wiederkehren lassen. Mit den Jahren lernt der Neugastronom, eigene Ideale über Bord zu werfen, um seinen Gästen gerecht zu werden. Da seine neue Begegnungsstätte über eine Küche verfügt, probiert er sich auch kulinarisch und bietet neben Getränken auch Speisen an - selbstverständlich hoch gesund und politisch korrekt. Heute wäre er mit seiner Speisekarte wohl hipper als irgendeine vegane Bar in Berlin Mitte. Doch Ende der 90er Jahre bleibt seine Küche außergewöhnlich und daher meist kalt. Heute scherzt er, dass sein Erfolg mit der Anschaffung einer Fritteuse und einer überarbeiteten Speisekarte Einzug gehalten hat. Über das Juwel des Clubs habe ich bisher noch gar nicht gesprochen: Im Keller versteckt „Circus Maximus“ einen Club für mannigfaltige Veranstaltungen und Darbietungen. Neben dem Tagesgeschäft mit Milchkaffee, Bier und Snackgerichten verwandelt sich das Untergeschoss an einigen Tagen in der Woche zum Treffpunkt verschiedenster Jünger. Mal schwemmt eine Lesung eines Jungautors oder ein Konzert von Punk-, Rock- und Independent-Bands Gäste und damit natürlich auch wichtige Eintrittsgelder in den Club. Gerade zu Beginn bleibt der „Circus“, wie das Lokal von den meisten liebevoll genannt wird, der Underdog der beschaulichen Clubszene in Koblenz. Trotzdem grenzt sich Ralf Prestenbach mit seinem Angebot und seiner positiven Andersartigkeit von übrigen Orten ab. Mit dem von ihm gegründeten Kulturverein Brot & Spiele e.V. bietet er neben Konzerten und - passend zum Namen des Clubs - vor allem Veranstaltungen eine Bühne, die nicht immer einen finanziellen Erfolg garantieren. Trotzdem sind sie eine wichtige Bereicherung für die Pop-Kultur der Stadt. Prestenbach versteht über die Jahre, dass nur eine Koexistenz von Mainstream und 48

Nischenprogramm langfristig seine Existenz sichert. Eine clevere Idee, sobald die Gäste sich „zu alt“ für die Party im Keller einschätzen, bietet das Programm des Clubs zudem eine Lesung oder ein Konzert. Wahlweise bleiben die Gäste jedoch im Kopf so jung, dass sie auch weiterhin beides besuchen. So avanciert Prestenbach mit seinem Team immer mehr zum Trendbringer für Koblenz. Sicherlich erfindet er nicht immer das Rad neu, aber er liefert verlässlich und kontinuierlich neue Trends, die in anderen Städten meist schon erprobt sind. Er beobachtet, wägt ab und bringt dann eine Version ohne Kinderkrankheiten in seinem Club unter. Prominente Beispiele gefällig? Nun, von einem „Poetry Slam“ haben viele Koblenzer sicher das erste Mal durch Ralf Prestenbach gehört. Seit mehreren Jahren begeistert die Veranstaltung REIMSTEIN die Menschen. In einer Ankündigung zum Event heißt es zusammenfassend: „Dir liegt Poesie oder Prosa auf der


56ER UND IHR SCHREIBTISCH Zunge? Dann stell Dich auf unsere Bühne und lass es raus.“ Ob lustige Kurzgeschichte oder lyrischer Erguss, jeder Freizeitautor darf selbstgeschriebene Texte vortragen. Der Gewinner geht am Ende des Abends mit einer Trophäe, dem sogenannten „Reimstein“, nach Hause. Wie viele Neuerungen wurde auch der „Poetry Slam“ erstmals als vorübergehender Hipster-Mist verschrien. Mittlerweile gibt es europaweite Wettbewerbe und so mancher „Slammer“, wie die Vortragenden genannt werden, hat ein lustiges Buch fabriziert. Aktuell reitet sein Lokal gastronomisch auf der Burger-Welle mit. Auch hier erkannte er den Trend um die heißen Fleisch-Patties und versorgt nun seine Gäste mit geschmacklichen Klassikern und Eigenkreationen. In die Kategorie „Ich-etabliere-einen-Trend-in-Koblenz“ muss auch der hauseigene Beachclub eingeordnet werden. Seit 10 Jahren erwacht für die warmen Sommermonate unterhalb der Universität direkt am malerischen Moselufer in Metternich ein sandiges Paradies. Kühle Cocktails, Liegestühle und bettähnliche Flächen laden zum Entspannen und Fläzen ein. Der Weg dahin war eher steinig denn samtig-sandig: Trotz aller behördlichen Widerstände kämpfte Prestenbach teilweise auch medial wirksam, um den Strand auf einem alten Militärgelände zu errichten. Metaphorisch gegen Windmühlen zu kämpfen, ist eine Sache, aber an einer Idee für eine bessere Lebensqualität der Menschen in Koblenz festzuhalten, obwohl das Projekt nie der finanzielle Hit werden kann, ist beachtlich und zeigt ein großes Stück Herz des Unternehmers für seine Heimat und die Gemeinschaft. Teilweise entscheidet gerade bei den Konzerten in seinem Kellerclub das Glück über den Erfolg. Oder auch nicht: Als Rea Garvey, Sänger der Band „Reamonn“ und heute Juror bei der TV-Castingshow „The Voice of Germany“, als Opening Act bei einem Konzert vor 60 Personen spielt und im Anschluss bei Prestenbach anfragt, ob er mit seiner Band wiederkommen könne, antwortet der Clubbesitzer aus Angst vor Unwirtschaftlichkeit mit einer Absage. Einige Wochen später gelingt der Band „Reamonn“ der große Durchbruch mit ihrem Song „Supergirl“. Als genialer Glücks-

griff erweist sich vor wenigen Jahren jedoch die Buchung eines Rappers mit dem Namen „Cro“. Genau zum Zeitpunkt seines aufkeimenden Erfolges macht der Rapper Halt in Koblenz - der Rest ist Geschichte. Neben Konzerten ist der Club im Untergeschoss an Wochenenden für Disko-Partys reserviert. Stärkstes Zugpferd ist aktuell sicher die NO LIMIT-Party mit Songs aus den 90er Jahren. Bei der vom Radiosender SWR3 präsentierten Feier platzt der Club regelmäßig aus allen Nähten. Meist schweißgebadet tanzen hier Anzugträger bis hin zu bunten Ravern gemeinsam im Takt ihrer Jugend. In den frühen Morgenstunden und mit erhöhtem Alkoholpegel liegen sich sonst ganz harte Kerle gerne bei einem Song der „Backstreet Boys“ in den Armen. Eine herrliche Mischpoke, die man einfach erleben muss – egal, ob die Musik der 90er teilweise etwas grausam sein mag. Gerade dieser Kultfaktor macht einen Abend im „Circus“-Keller so spannend. Neben all dem Mainstream bleibt trotzdem Raum für musikalische Experimente. So finde ich mich selbst vor einigen Monaten auf einer Party mit dem Motto „Elektro-Swing und Bal-

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH kan-Beats“ wieder. Durch Zufall, aus einer Laune heraus, landen meine Freunde und ich an jenem Samstagabend im „Circus“. Was soll ich sagen, normalerweise nicht meine Musik, total unerwartet, bla, bla, bla - es war ein grandioser Abend mit angenehm verrückten Gästen und einem DJ, der hinter seiner Kanzel ein Gespür für die tanzende Masse hatte. Eine neue Strömung auf dem Veranstaltungsmarkt heißt seit Kurzem „Escape Game“. Auch hier mischt „Circus Maximus“ mit - allerdings wieder in getunter Form. Beim klassischen „Escape Game“ versucht eine Gruppe von zwei bis sechs Personen, durch die Lösung von Rätseln innerhalb von 66 Minuten aus einem abgeschlossenen Raum in die Freiheit zu gelangen. Ein Spielführer sitzt in einem anderen Raum und beobachtet das Treiben durch eine Kamera und greift ein, sobald die Gruppe nicht weiterkommt. In Prestenbachs Version des Spiels fungiert der alte, angrenzende Kellerraum eines China-Restaurants mit minimalem Horror-Faktor als Spielfläche. Weitere Informationen habe selbst ich nicht erfragen können, es soll etwas gruselig aber aushaltbar sein und verdammt viel Freude bringen. Sein Erfolgsrezept über all die Jahre ist sicher nicht nur sein Vorhaben, allein von Musik leben zu können. Auch wenn er diesen Wunsch heute erfüllt hat - nach unserem Gespräch habe ich eine gewisse Ahnung, was noch dazu beigetragen hat. Meine Befürchtung, an einem Ruhetag in einem unterkühlten Club zu sitzen, wird nicht durch das Interieur außer Kraft gesetzt, sondern ganz klar durch das herzliche Gespräch mit dem Besitzer. Der Einstieg ins Thema fällt uns beiden nicht schwer, schnell erkenne ich neben dem Sternzeichen gewisse Parallelen zum passionierten Messdiener, der irgendwann mit der Kirche bricht. Prestenbach wirkt sehr offen, kommunikationsbereit und spricht in einer angenehm ruhigen Art. Obwohl wir uns nicht kennen, erlebe ich so etwas wie einen Vertrauensvorschuss in der Beantwortung meiner Fragen. Selbst wenn er von wirtschaftlichem Erfolg spricht, schwingt kein Kalkül oder Habgier mit. Er weiß um die Kraft seines Teams und seiner Partner, und zeigt Dankbarkeit, indem er seine Mitarbeiter 50


56ER UND IHR SCHREIBTISCH bei Entscheidungen einbindet. Er kennt die Wünsche seiner Gäste und plant sein Angebot genau um diese herum. Getreu dem Motto „Der Köder muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler“. Ich denke, sein langes Engagement in der Gemeinschaft gibt ihm die Möglichkeit, Menschen richtig einzuschätzen und ihnen respektvoll zu begegnen. Egal, ob damals in der Kirche, als Punk oder als Teil einer verrückten Tradition wie dem Tomatenwerfen in Valencia, Prestenbach liebt es, Aktionen in Gemeinschaft mit anderen zu erleben. Bessere Vorraussetzungen kann es für einen Clubbesitzer kaum geben. Auch wenn nach Außen viele Dinge leicht und unbeschwert wirken, Ralf Prestenbach ringt mit den gleichen Schwierigkeiten wie andere Gastronomen. Bisher gelingt es ihm jedoch mit seinem guten Horizontblick, immer Neues zu kreieren oder zu adaptieren. Mittlerweile hat er einen entscheidenden Vorteil: Er kann selbst entscheiden, was auf dem Plan steht. Der Bestimmer mit herzlicher Komponente, der er ist, bringt so sicher auch in Zukunft Trends ins beschauliche Koblenz. Daneben bereitet er derzeit einen beruflichen Ausflug in eine ganz andere Richtung vor. Wahrscheinlich ist es nicht neu, dass Musikclubs und Diskotheken in der Innenstadt kommen und gehen. Mal wird hier etwas Neues eröffnet, mal gibt es anderswo pseudo-neuartige Ideen. 17 Jahre schaffen heute die wenigsten Einrichtungen im Geschäft mit dem Vergnügen. Manche ähneln einer Schaubude für verkrachte Existenzen, andere sind wie ein Jahrmarkt der Eitelkeiten. Eine Konstante und Beständige, emotional positiv aufgeladene Anlaufstelle wie „Circus Maximus“ zu kreieren, ist eines der größten Geschenke, das man dem feiernden Volk spendieren kann. Ralf Prestenbach bringt mit menschlicher und ruhiger Ausstrahlung fernab von Profitgier Freude in die ganze Region. Vielleicht bis bald, im freundlichsten Keller der Stadt. PS: NACH KNAPP ZWEI JAHREN LABEL56 KANN EIN TITELKOPF DAS ERSTE MAL IM MONAT DER ERSCHEINUNG SEINER EIGENEN STORY JUBELN! AM 20. FEBRUAR FEIERT RALF PRESTENBACH, DER TITELHELD DIESER AUSGABE, SEINEN 46. GEBURTSTAG. ALLES GUTE, RALF!

SCHREIB UNS DEINE MEINUNG: FEEDBACK@ LABEL56.DE 51


AUTO & MOTOR

Der neue RENAULT KADJAR HÖCHST­ GESCHWINDIGKEIT

192

km/h (Energy TCE 130) LEISTUNG

110/130 PS

BESCHLEUNIGUNG

9,9

Quelle: www.Renault-Presse.de

Sek. (Energy dCI 130 eco²)

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MAßE

L: 4.449 B: 2.058 H: 1.604 mm


AUTO & MOTOR MIT SEINEM SPORTLICHEN UND AUSDRUCKSSTARKEN DESIGN BRINGT DER NEUE RENAULT KADJAR FRISCHEN WIND IN DIE WELT DER KOMPAKT-SUV. DAS KOMPLETT NEU ENTWICKELTE MODELL POSITIONIERT SICH OBERHALB DES CAPTUR. NEBEN SEINER LINIENFÜHRUNG HEBEN DIE VORBILDLICH SPARSAMEN MOTORISIERUNGEN DEN KADJAR DEUTLICH VON DEN KONKURRENZMODELLEN AB.

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M

it seinem sportlichen und kraftvollen Design bringt der neue Renault Kadjar frischen Wind in die Welt der Kompakt-SUV. Das ausdrucksstarke Äußere des Newcomers setzt mit muskulös geformten Kotflügeln, taillierten Flanken, großen Rädern und dem niedrigen Dachaufbau unverwechselbare Zeichen. Trotz der athletischen Erscheinung und dynamischer Fahrleistungen ist der Kadjar mit einem Kraftstoffverbrauch ab 3,8 Litern pro 100 Kilometer (99 g CO2/km) so sparsam wie ein Kleinwagen. Dank variablem Allradantrieb oder Frontantrieb mit erweiterter Traktionskontrolle „Extended Grip“ kommt das SUV-Modell auch auf schwierigem Untergrund bestens zurecht. Zusammen mit dem flexiblen Raumkonzept und dem großzügigen Ladevolumen eines Kombis macht dies den Kadjar zum idealen Fahrzeug für freizeitaktive Kunden, die einen geräumigen Fahrzeuginnenraum benötigen. Der Kadjar positioniert sich mit 4,449 Meter Länge oberhalb des Schwestermodells Captur. Seine spannungsgeladene Linienführung hebt den Kompakt-SUV deutlich von den Konkurrenzmodellen ab. Hauptmerkmale sind die kraftvoll ausgeform54

ten Kotflügel, die effektvoll mit den eingezogenen Flanken kontrastieren und dem Kadjar eine athletische Statur verleihen. Dynamik bezieht das Design ebenfalls aus der muskulösen, mit markantem Schwung auslaufenden Schulterlinie, der flach geneigten Windschutzscheibe und dem niedrigen Dachaufbau. Mit 1,604 Meter Höhe (Kadjar 4x4: 1,612 m) ist der Kadjar nur geringfügig höher als der kleinere Captur, was entscheidend zur sportlich gestreckten Anmutung beiträgt. Die Chromumrandung der Seitenscheiben signalisiert zusätzlich Hochwertigkeit. KAROSSERIE MIT TYPISCHEN SUV-ATTRIBUTEN Typische SUV-Elemente sind die prägnanten, schwarz eingefassten Radhäuser, die Räder im 16-, 17- oder 19-Zoll-Format aufnehmen können. Hinzu kommt der optische Unterfahrschutz vorne und hinten. Die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern stellt sicher, dass der Kadjar auch auf unbefestigten Wegen souverän unterwegs ist. Dank der Böschungswinkel von 18 Grad vorne und 28 Grad hinten kann er auch starke Absätze erklimmen. Der Kadjar XMOD mit Frontantrieb hat serienmäßig die erweiterte Traktionskontrolle „Extended Grip“


AUTO & MOTOR an Bord, die das sichere Vorankommen auch auf schwierigem Untergrund ermöglicht (Option für Experience und Bose® Edition). Noch mehr Einsatzmöglichkeiten im Gelände bietet der variable Allradantrieb All Mode 4x4 I®, der für die Motorisierung ENERGY dCi 130 zur Verfügung steht. VARIABLER ALLRADANTRIEB: PER DREHKNOPF ZUM GELÄNDEGÄNGER Per Drehknopf kann der Fahrer beim All Mode 4x4 I®-System zwischen drei Antriebsarten wählen. Im AUTO-Modus fährt der Kadjar 4x4 kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Erst wenn die Traktion nachlässt, werden bis zu 50 Prozent des Drehmoments vollautomatisch an die Hinterachse geleitet. In schwierigem Terrain oder bei winterlichen Verhältnissen kann der Fahrer in den starren Allradmodus wechseln (LOCK). Dann fährt der Kadjar bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Ist das Renault SUV schneller unterwegs, so aktiviert sich der variable Allradantrieb bzw. AUTO-Modus von selbst wieder. Der Fahrer kann den 4x4-Betrieb auch komplett abstellen und nur mit angetriebenen

Vorderrädern fahren (2WD-Modus). Zusätzlich verfügt das Renault Modell serienmäßig über die Berganfahrhilfe. HOCHEFFIZIENTE ENERGY-MOTOREN MIT STOP & START-AUTOMATIK Als Motorisierungen stehen zwei Turbodieselaggregate und ein Turbobenziner zur Wahl. Kennzeichen der drei Downsizing-Vierzylinder sind Stop & Start-Automatik und Direkteinspritzung. Der 81 kW/110 PS starke 1,5-Liter-Basisdiesel ENERGY dCi 110 eco2 für den Kadjar 4x2 begnügt sich sowohl mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit dem 6-Stufen-EDC-Doppelkupplungsgetriebe mit lediglich 3,8 Litern pro 100 Kilometer (99 g CO2/km). Als zweiter Turbodiesel für den Kadjar steht der ENERGY dCi 130 eco2 mit 96 kW/130 PS und 1,6 Liter Hubraum zur Wahl. Er ermöglicht einen kombinierten Verbrauch von 4,3 Litern pro 100 Kilometer (113 g CO2/km) im Kadjar 4x2 und 4,9 Litern pro 100 Kilometer (129 g CO2/km) im Kadjar 4x4. Der Turbobenziner ENERGY TCe 130 für den Kadjar 4x2 rundet die Palette ab. Das 1,2-Liter-Triebwerk leistet 96 kW/130PS und benötigt 5,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (127 g CO2/km).

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AUTO & MOTOR EASYBREAK-SYSTEM: INNENRAUMVARIABILITÄT PER KNOPFDRUCK Ebenfalls praktisch: Die im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbanklehne lässt sich ab der Ausstattung XMOD per Easybreak-System mit maximalem Komfort vorklappen (Option für Experience). Zusätzlich kann die Beifahrersitzlehne umgelegt werden, so dass sich Gegenstände bis zu 2,563 Meter Länge transportieren lassen. Zusätzlich stehen im Innenraum des vielseitigen SUV Ablagen mit einem Gesamtvolumen von 30 Litern zur Verfügung.

ladung bis zur Fensterkante zur Verfügung. In der oberen Position ermöglicht er bei umgeklappten Rückbanklehnen einen durchgängig ebenen Ladeboden. In dieser Konfiguration steigt das Ladevolumen bei dachhoher Beladung auf 1.478 dm3. Der variable Gepäckraumboden besteht aus zwei Teilen und lässt sich auch als Gepäckraumteiler verwenden, der verhindert, dass lose Gepäckstücke umfallen oder umherrutschen. VOLL-LED-SCHEINWERFER UND MODERNE FAHRASSISTENZSYSTEME Die Frontpartie des Kadjar kennzeichnet das LED-Tagfahrlicht in Form eines „C“. Hinzu kommen in der Topausstattung Bose® Edition Hauptscheinwerfer in Pure Vision Voll-LED-Technik. Die LED-Module erfüllen die Funktion von Fern- und Abblendlicht. Ihre Lichtausbeute liegt 20 Prozent über derjenigen von Halogenleuchten. Ein breites Aufgebot an radar- und kamerabasierten Fahrassistenzsystemen erhöht die aktive Sicherheit im Kadjar. Hierzu zählen ab der Ausstattung XMOD der Spurhalte-Warner und die Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner und Fernlichtassistent. Optional sind darüber hinaus Toter-Winkel-Warner und Notbremsassistent verfügbar. ONLINE-MULTIMEDIA­SYSTEM UND BOSE® SURROUND SOUND-SYSTEM

GERÄUMIG WIE EIN KOMBI: BIS ZU 1.478 LITER LADEVOLUMEN Die Innenraumvariabilität des Kadjar ist vergleichbar mit derjenigen eines geräumigen Kombis. Ein Beispiel hierfür ist der herausnehmbare und höhenverstellbare variable Kofferraumboden (Serie ab XMOD). In der unteren Position steht das maximale Gepäckraumvolumen von 472 dm3 bei Be56

Auch in Sachen Konnektivität setzt der Kadjar Zeichen. So ist für das SUV-Modell das Renault R-Link 2® Online-Multimediasystem mit 7-Zoll (18-cm)-Touchscreen-Monitor verfügbar (Serie für Bose® Edition; Option ab Experience). Weiteres Highlight im Kadjar ist das Sound-System von Bose® (Serie für Bose® Edition). Mit insgesamt acht Lautsprechern erzeugt die Anlage ein natürliches, dreidimensionales Klangerlebnis in Konzertqualität. Den komfortablen Charakter des Kadjar belegt auch der Easy Park-Assistent (Option für Bose® Edition), der den SUV automatisch einparkt. Der Fahrer muss lediglich behutsam Gas geben und bremsen, während der Easy Park-Assistent die Lenkarbeit übernimmt.


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• Manuelle Klimaanlage • Radio USB+Bluetooth® • Tempopilot • Automatische Parkbremse • 16-ZollStahlfelgen Renault Kadjar ENERGY TCe 130: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,9; außerorts: 5,0; kombiniert: 5,7; CO2-Emissionen kombiniert: 127 g/km. Renault Kadjar: Gesamtverbrauch (l/100 km): kombiniert: 5,8 – 3,9; CO2-Emissionen kombiniert: 131 – 103 g/km (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie. SCHILLING AUTOMOBILE GMBH Renault Vertragspartner Andernacher Str. 232, 56070 Koblenz, Tel. 0261-808000 *2 Jahre Renault Neuwagengarantie und 3 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Gültig für alle neu bestellten Fahrzeuge ab 01.01.2016. Abb. zeigt Renault Kadjar Bose® Edition mit Sonderausstattung.


AUTO & MOTOR

LAND R OVER E

ine Legende tritt ab. Im März diesen Jahres stellt Land Rover die Produktion des wohl weltweit legendärsten Geländewagen ein. Gesetzliche vorgaben und Bestimmungen machen es unmöglich dieses Auto, welches wie kein anderes seinen Siegeszug rund um den Erdball machte, weiter zu produzieren. Für uns Grund genug, uns in der ersten Ausgabe dieses Jahres mit diesem Auto und vor allem mit einem seiner Liebhaber und Fahrer zu beschäftigen. Die Reise geht zurück ins Jahr 1966. Hier ist eine hochschwangere Frau auf dem Weg ins Krankenhaus. Ihr Vater fährt sie sicher über die unbefestigten Strassen. In welchem Auto? Natürlich in einem LAND ROVER. Hier erblickt JÜRGEN EIKEL das Licht der Welt.

TECHNISCHE DATEN:

LR 88 Landrover Serie II Erstzulassung: 09.09.1968 Das Fahrzeug wurde damals bei Abi in Bern von Gisela Esser 1968 erworben und war im Agrardienst bis 1997. Leistung:

60 kW bei 4250 UPM

Motor:

Benzinmotor mit 2,3 L Hubraum

Vmax:

105 km/h

Zustand:

Originalzustand

Kilometerstand original: 154.383

" Fotos: Carlo D'Agostino

Am 21.2.1966 bin ich, bzw. meine Mutter mit mir, in San Jose (Costa Rica) von meinem Großvater in seinem LAND ROVER Serie II, ungeboren über die holprigen und kraterartigen Schlagloch-Straßen zur Entbindungsklinik Santa Rita gefahren worden. Vermutlich hatte ich bereits zu diesem Zeitpunkt die Liebe zu den deutlich spürbaren Blattfedern, Fahrgeräuschen und dem teilweise umsynchronisierten Schalten des Getriebes verinnerlicht. JÜRGEN EIKEL

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Der sympathische Koblenzer Geschäftsmann ist weltweit unterwegs. Sein Leben ist durchgetaktet. Flugreisen, Meetings, viel kreative Arbeit im Office prägen seine Tage. Da ist es kaum verwunderlich, dass er einen Ausgleich braucht. Neben dem Laufen hat er eine Leidenschaft gefunden, die fast so alt ist

wie er selbst. Seinen Land Rover der Serie II aus dem Jahr 1968. Hat er doch eine sehr innige Beziehung zu diesem Auto schon in Mutterleib bekommen, so wurde es dann auch irgendwann Zeit, sich ein solches Kultauto zu kaufen. Durch Zufall wird er bei einem Geschäftstermin in der Schweiz auf dieses Auto aufmerksam. Liebe auf den ersten Blick. Der Wagen wird gekauft und mit den original schweizer Kennzeichen nach Koblenz


Rover einen Geländewagen für die Landwirtschaft zu bauen und damit das Unternehmen aus der Krise zu führen. Der Prototyp wurde im Frühjahr 1947 in nur wenigen Wochen auf einem Jeep-Chassis aufgebaut; die Bezeichnung „Land-Rover“ (ein Rover für die Landwirtschaft) fand von Anfang an Verwendung und wurde später beibehalten. Die Bleche der Karosserie waren aus Duralumin gefertigt. Noch im gleichen Jahr gab der Rover-Vorstand grünes Licht für eine Kleinserie. Der Land Rover (Serie I bis Defender) hat sich aber seinen Namen vor allem bei Reisen und Expeditionen gemacht. Sein einfacher und widerstandsfähiger Aufbau sowie die simple und daher zuverlässige und leicht zu reparierende Technik führen dazu, dass man dieses Fahrzeug seit nunmehr fast sechs Jahrzehnten in der Sahara und an anderen Orten findet, an denen es lebenswichtig ist, dass Menschen sich auf ihr Fahrzeug verlassen können. Zurück nach Koblenz. Jürgen Eikel hat den Wagen all die Jahre so belassen wie er ihn kaufte. Im absoluten Originalzustand. Es gibt wenige Autos, die mit jedem Kratzer, mit jeder Delle charmanter werden. Erzählen Sie doch Geschichten von kleinen oder gar großen Abenteuern, die man mit ihm erlebt hat. So auch Jürgen Eikel. Natürlich habe ich auch meinen Grünschnitt aus dem Garten mit dem LANDY weggefahren. Jedoch haben wir auch Straßen befahren, die irgendwann aufhörten, und da waren wir beide dann in unserem Element. Als Weggefährte, Familienkutsche, Transporter, oder einfach nur zum Abschalten und Aussteigen. Jürgen Eikel liebt seinen LANDY.

geholt. Hier wird er dann genau für die Arbeiten eingesetzt, für die er damals ursprünglich gebaut wurde. Seinen Ursprung hatte der Land Rover 1948. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg benötigte die britische Regierung dringend Devisen und begann, Druck auf die Automobilindustrie auszuüben: billig zu produzierende Massen- und Serienautos sollten entwickelt und in die ganze Welt exportiert werden. Die Firma Rover hatte bisher vor allem Luxuswagen von hoher Qualität und hohem Prestige produziert − diese konnte sich nach dem Krieg jedoch kaum mehr jemand leisten. Maurice Wilks war zu diesem Zeitpunkt technischer Direktor. Auf seinem Landsitz benutzte er einen Willys Jeep, eine Hinterlassenschaft der US-Streitkräfte. Wilks war Ein Auto muss sich fortbewegen, von der Nützlichkeit des Jeeps überzeugt, mit dem Lenkrad bestimmt man jedoch war das Fahrzeug schon altersdie Richtung wohin. schwach und durch das feuchte KliCarlo D´Agostino DER REST IST PURER LUXUS. ma rostig. So hatte er die Idee, bei Ressort Auto und Motor

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AUTO & MOTOR

Bußgeldkatalog 2016

Quelle: bußgeldkatalog.org

NEUHEITEN UND ÄNDERUNGEN IM STRASSENVERKEHR

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Das Jahr 2016 bringt einige Veränderungen des Straßenverkehrsrechts in Deutschland mit sich. Nicht nur Autofahrer, auch Motorradliebhaber müssen sich auf einige Neuerungen gefasst machen. Das Verkehrsstrafrecht legt in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf den Schutz der Umwelt. Für manch einen Verkehrsteilnehmer kann dies Einschnitte bedeuten.

dreht und schon röhrt der Sound der Maschine auf. Der Spaß der Fahrer ist das Leid der Anwohner. Nicht selten drohen diese mit Rechtsfolgen und nehmen sich einen Anwalt zur Hilfe, um gegen die Lärmbelästigung vorzugehen. Aus diesem Grund nähert sich das Straßenverkehrsrecht dem Problem der Lautstärke an. Am 01. Januar 2016 tritt die UNECE-R 41.04-Norm verpflichtend in Kraft.

ES SOLL AUF DEUTSCHEN STRASSEN LEISER WERDEN

Neue Motorradtypen, die ab diesen Zeitpunkt zugelassen werden, müssen sich innerhalb eines festgesetzten Lautstärkerahmens bewegen.

Der VW-Abgasskandal bewies 2015, dass die Umweltvorschriften Deutschlands noch nicht so flächendeckend greifen, wie viele erwarteten. Dennoch sind die Gesetze Abgase betreffend bereits weit ausgearbeitet. Doch zur Lautstärke sollen 2016 neue Vorschriften in Kraft treten – sowohl für Motorräder als auch für Pkw. NEUE MOTORRÄDER: NUR NOCH MIT WENIGER DEZIBEL! Für viele Biker gehören Geräusche zum Genuss des Motorradfahrens. Im Tunnel kurz am Gashebel ge-

KONKRET BEDEUTET DIES: Motorräder dürfen nicht lauter als 78 db sein (Gemessen wird zwischen 20 und 80 km/h) Die Geräuschwerte müssen am Fahrzeug notiert sein – dies soll die Nachprüfbarkeit durch die Polizei ermöglichen. Schalldämpfer dürfen nicht mehr leicht ausbaubar verbaut werden.


AUTO & MOTOR LAUTE AUTOS: DAS AUS FÜR DEN KLAPPENAUSPUFF? Auch Autofahrer hören ihr Gefährt gerne mal aufheulen. Gerade bei sportlichen Autos ist der Klappenauspuff deshalb sehr beliebt. Viele Hersteller bieten ihn als Zubehör an und werben mit den besonderen Klangqualitäten des Auspuffs. Doch die Anwohner genießen den lauten Sound nur bedingt. Ab Juli 2016 soll der Klappenauspuff gemäß der Verordnung 540/2014 gezähmt werden. Von diesem Stichdatum an dürfen die besonderen Abgasanlagen nicht mehr Lärm verursachen, als die serienmäßig eingebauten Auspuffe. Autohersteller tüfteln jetzt schon an Alternativlösungen, die sowohl das Verkehrsrecht als auch den Verbraucher zufrieden stellen.

relevant. Zum einen wird eine neue Formel angewandt, um die zulässigen Emissionen neuer Fahrzeugtypen zu berechnen. Bisher galt die Formel: Zulässigen Emissionen= 130,0457 x (M-M0) M bezeichnet dabei das Gewicht das Fahrzeugs, M0 wurde bisher mit dem Wert 1372 versehen. Dieser Wert soll 2016 angepasst werden. Entsprechen die neuen Fahrzeuge den Werten nicht, werden sie nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Eine weitere Anpassung greift für die Hersteller: Sie bekommen keine Supercredits mehr. Zur Erklärung: 2012 trat eine Verordnung in Kraft, wonach bis 2015 alle Neuwagen nicht mehr als 130g CO2 Ausstoß pro Kilometer haben sollen – die Supercredits boten dabei eine Hilfestellung. KONKRET BEDEUTET DIES:

KONKRET BEDEUTET DIES: Fahrer, in deren Autos bereits ein Klappenauspuff verbaut wurde, können aufatmen: Bestehende Umbauten müssen nicht umgerüstet werden. Das Recht konzentriert sich auf zukünftige Fahrzeuge. NEUE ABGASREGELUNGEN Gleich zwei neue Bestimmungsanpassungen zur Kontrolle der CO2-Emissionen treten 2016 in Kraft. Sie sind insbesondere für Fahrzeughersteller

Für die Hersteller wird dabei die gesamte Flotte berücksichtigt. Also müssen nicht alle Autos den Vorgaben entsprechen, lediglich der Durchschnitt zählt. Autos, die weniger als 50 g pro km/h ausstoßen, wurden anfangs 3,5 Mal in der Statistik gezählt (als Supercredit) – so konnten die Hersteller die Ziele eher erreichen. Nach und nach wurde der Faktor für diese Autos immer geringer.

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ölden, die Top-Skidestination im Tiroler Ötztal, vereint Sport, Action und Genuss mit Schneegarantie von Oktober bis Mai. In dieser Vielfalt zeigt sich sogar James Bond geschüttelt und gerührt – im neuen Blockbuster „Spectre“, für den die Bond-Crew im Sölder Winter die wahrhaft coolsten Actionszenen gedreht hat. Da kann Daniel Craig alias 007 nicht widerstehen: Sölden ist sexy. Punkt. Deshalb hat sich Regisseur Sam Mendes für Dreharbeiten zum neuesten Bond-Streifen „Spectre“ (Filmstart 6. November 2015) den Hotspot der Alpen aus-

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gesucht. Rund um den Jahreswechsel 2014/15 hatten sich die Stars und die bis zu 600-köpfige Filmcrew in Sölden einquartiert. Der fesche Geheimagent durfte actionreiche Verfolgungsjagden auf der ultramodernen Gaislachkoglbahn – deren Name im Film sogar vorkommt – und der Gletscherstraße mit dem höchsten Straßentunnel Europas absolvieren. An seiner Seite (und gegen ihn) kämpfen im Sölder Winter Hollywood-Größen wie Ben Whishaw, Léa Seydoux oder – wortlos und sehr böse – Dave Bautista. Bond und die Berge– eine Allianz mit Tradition, die mit Sölden ihre Fortführung findet. Die Destination mit Weltruf kann ja schließlich was: Drei 3.000er-Skiberge mit 145 Pistenkilometern, alljährlicher Ski-Weltcup-Auftakt, Adrenalin-Cup, der Gipfel des Genusses im Gourmet-Bergrestaurant ice Q, Après-Ski-Zauber wie sonst nirgends, Top-Konzerte und -Events den ganzen langen Winter über. BIG3 – der Name ist Programm Die 66


Abfahren auf Adrenalin pur Ein innovativer Anreiz, die BIG3 kennenzulernen, ist die Weltneuheit namens Adrenalin-Cup, ein voll digitalisierter Wettkampf mit 10 pulstreibenden Disziplinen in den Kategorien Alpin, Endorphin und Adrenalin – vom Riesenslalom und Carving über Freeride und Buckelpiste bis Speed und Flug. Mitmachen kann jeder und so oft er will, um sich mit Freunden zu vergleichen, möglichst viele Punkte zu sammeln und am Saisonende mit dem Adrenalin-Pass tolle Preise zu gewinnen. Den Puls in die Höhe treibt auch die längste Abfahrt mit ca. 15 Kilometern und ei-

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Skischaukel am Tiefenbach- und Rettenbachferner bildet eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs und ist von Sölden aus durch die höchste Panoramastraße der Ostalpen per PKW oder Bus erreichbar. Bereits ab September können Early birds dort im Test- und Ausstellungszentrum am Rettenbachferner das neueste Wintersport-Equipment führender Marken testen. Wenn dann im November alle 33 Liftanlagen von Sölden und Hochsölden in Betrieb gehen, liegen Skifahrern und Snowboardern ganze 145 Pistenkilometer von 1.350 bis auf 3.340 Meter für alle Könnerstufen zu Füßen – weitläufig, stressfrei und ohne Wartezeiten. Sölden ist das einzige Skigebiet Österreichs mit drei Dreitausender-Skigebieten, den BIG3: Gaislachkogl (3.058 m), Tiefenbachkogl (3.250 m) und Schwarze Schneide (3.340 m) sind liftmäßig am neuesten Stand der Technik verbunden. Die stündliche Beförderungskapazität von ca. 68.000 Personen sagt alles! Für Schneegarantie von Oktober bis zur Frühlingssonne im Mai sorgen die Höhenlage und die technische Beschneiung von rund 70 Prozent der Pisten.


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nem Höhenunterschied von knapp 2.000 m von der BIG3-Plattform Schwarze Schneide bis ins Tal. Da bekommen selbst Weitgereiste eine Idee von Unendlichkeit. Und ja, man fühlt sich dabei cool & lässig wie 007, nur ohne böse Verfolger.

abfahrten: Eine kulinarische Einkehr – edel oder zünftig – am Berg macht den Skitag in Sölden perfekt! Erste Adresse für Gourmets und Genießer ist das Designrestaurant ice Q am Gaislachkogl. Der architektonisch heraus-

Einkehren auf höchstem Niveau

ragende Glaswürfel bietet Alpine Cuisine und Weinkultur, luxuriöse Lounge-Momente und grandiose Ausblicke auf die Ötztaler Bergwelt. „Spectrekulär“: Der Kubus des ice Q spielt im neuen James Bond eine zentrale Rolle. Allerdings nicht als Gourmettempel, sondern als

Apropos unendlich: Egal ob auf der 50 km langen, schneidigen BIG3 Rallye, als Pause im Adrenalin-Cup oder zwischen zwei Genuss68


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futuristische Klinik, in der in der Bond gleichermaßen den Ausblick auf die Dreitausender und den Anblick seines neuen Girls Madeleine Swann (Léa Seydoux) genießt. Des Weiteren verwöhnen 33 urige Skihütten und Restaurants im ganzen Skigebiet mit herzhaften, traditionellen

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50% günstiger gegenüber dem Ladenpreis Schmankerln und ersten Anflügen von Après-Ski-Laune. Richtig abgefeiert wird später im Ortszentrum von Sölden. Zahlreiche Cafés, Restaurants, Bars und Diskotheken bieten legendäres Nightlife, wie es nur Sölden kann. Was uns zum Abtanzen bringt...

Monatlich kündbar


REISEN & HOTSPOTS

Elektrisierende Top-Events Sölden steht für Sport und Party und die gelungene Kombination daraus, denn die Top-Events des Winters sind im Hotspot der Alpen daheim. Die sportliche Wintersaison wird jedes Jahr mit dem AUDI FIS Skiweltcup Opening am Rettenbachgletscher eingeläutet, 2015 am 24. und 25. Oktober. Dann, ab Ende November 2015, bringt die wöchentliche Sölden-Party in der Funzone am Giggijoch die Stimmung zum Höhepunkt. Nachtskilauf mit Rahmenprogramm lockt einmal pro Woche sportliche Nachteulen auf die Piste – wahlweise mit Après-Ski am Berg oder im Ort.

Fette Beats beschert den ganzen Winter über das einzigartige Electric Mountain Festival. Auf der Bühne am Giggijoch(2.284 m) sorgen vom 07. bis 09. April 2016 wieder Top-Acts für satte Partys im Schnee. Die absoluten Szene-Stars der Electronic Dance Music machen beim EMF dem internationalen Partyvolk in Sölden Tanzbeine. Klingende Namen wie David Guetta, Klingande, Martin Solveig, Robin Schulz, Fedde le Grand oder Nicky Romero haben bisher gezeigt, wie man Club-Atmosphäre in Söldens Berge transferiert. Beats sind hier open air zu House!

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KARNEVAL 2016

GELB-ROT SO WEIT DA WAS WÄRE DER KARNEVAL OHNE SEINE PRÄCHTIGEN UMZÜGE? KOBLENZ OHNE SEINEN ROSENMONTAGSZUG? UNDENKBAR! DAS GEHT GAR NICHT! Keine Angst, am 08.02.2016 um 12.11 Uhr wird wieder der närrische Lindwurm durch unser schönes Koblenz rollen. Und von daher bereitet man sich bei der Narrenzunft Gelb-Rot auch dieses Jahr wieder auf den in Kürze stattfindenden Rosenmontagszug vor. Der Countdown hierzu ist bereits lange vor der närrischen Zeit angelaufen. Treu nach dem Motto: „Nach dem Zuch ist vor dem Zuch!“ Doch was gilt es alles bis zum Start des Rosenmontagszuges vorzubereiten? Als erstes gilt es, die Karnevalswagen verkehrstechnisch zu warten sowie zu prüfen. Daneben müssen kleinere Schönheitsreparaturen an der Fassade der Wagen und den Aufbauten durchgeführt werden. Alles mit dem Ziel, am Rosenmontag einen wunderschönen und

technisch einwandfreien Wagen zu stellen. Doch gilt es bei der Narrenzunft Gelb-Rot, ein Verein von immerhin über 500 Mitgliedern – darunter alleine 180 Uniformierte, nicht einen Wagen im Zug zu präsentieren, sondern fünf! Neben dem Elferratsschiff, der Kutsche der Ehrengarde, dem Wagen

der Ehrensenatoren, dem Planwagen der Offiziere gibt es noch den Wagen der Kindergarde. Zusätzlich zieht noch eine kleine Zugmaschine die „Dicke Tina“ – eine riesengroße Konfettikanone. Damit und zusätzlich mit zahlreichen Fußgruppen stellt Gelb-Rot nicht nur die meisten Teilnehmer am Ro-

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KARNEVAL 2016

AS AUGE REICHT senmontagszug, sondern auch die Gruppe mit der größten Ausdehnung in Zugmetern. Gelb-Rot so weit das Auge reicht! Parallel zu den Arbeiten an den Wagen muss Wurfmaterial organisiert werden. Zwar kann die Narrenzunft dank des Engagements verschiedener Sponsoren auf eine große Masse

an unterschiedlichsten Materialien zurückgreifen, allerdings reicht diese nicht vollständig für eine Zugstrecke von mehreren Kilometern aus. Und so müssen auch die Wagenbesatzungen einen finanziellen Beitrag zum Zukauf von Kamellen, Popcorn und Co. leisten. Das ganze Wurfmaterial wird einen

ROSENMONTAGSZUG ALS ZIEL Tag vor Rosenmontag von den Aktiven auf die Wagen verladen. Ist dann der Tag endlich gekommen, so trifft man sich frühmorgens in der vereinseigenen Halle, um sich zum großen Konvoi in Richtung Aufstellungsbereich zu formieren. Dann sind auch die großen Zugmaschinen eingetroffen, welche die Wagen langsam in Richtung Rheinufer ziehen. Auch hier gilt wieder der Dank an einen Sponsor, welcher uns seine LKW hierfür zur Verfügung stellt. Nachdem der Konvoi seinen Startplatz bezogen hat, gilt es sich zu stärken. Die Offiziere, welche in Windeseile ein Biwak aufgebaut haben, laden zu Suppe mit Wurst und Brot ein. Natürlich ist auch für die durstigen Kehlen bestens gesorgt. Ein Glühwein oder auch ein Tee wärmt die Zugteilnehmer. Ganz speziell bereiten sich die Ehrengardisten auf ihre Teilnahme am Zug vor. Traditionell trifft man sich bei einem hiesigen Italiener, um bei Espresso, Grappa und einer Zigarre den notwendigen Schwung zu erhalten. Dann ist es soweit, der Zugmarschall gibt den Befehl zum Losfahren. Vorbei an Prinz und Confluentia und in die engen Gassen der Altstadt. Blauer Himmel, die Zuschauer sind begeistert, die Kamellen fliegen ... Narrenherz, was willst Du mehr?

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KAY RAY „YOLO“ – Das neue Programm

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Bekannt als bunter Hund, als Diva mit Bart und grünblauem Lippenstift, mit toupierten Haaren und dramatischem Makeup, zwitschert der Paradiesvogel der CoTEN SKAR R I T T HLUSS: medy neuerdings zwischen den bewährten Provokationen auch mal nachdenkEINT C S E D N EINSE 2. 2016 lichere Töne. Gewohnt ehrlich gewährt der Hamburger Zotenkasper Einblicke in 18. 0 sein Leben, erzählt über das was ist, was war und was sein könnte. Nach wie vor nimmt der selbsternannte Edel Punk kein Blatt vor den Mund, im Kampf gegen Flachsinn und aufgesetzte Überheblichkeit! Wer in seine Show geht, braucht Mut. Doch wer diesen Mut aufbringt, wird zu 100% belohnt: In YOLO! schafft Kay Ray den Spagat zwischen Brachialsatire und Anspruch, zwischen Pop und tiefsinnigen Melodien. Die Zuschauer goutieren den Abend mit tosendem Applaus.


Das geht ab

im Februar!

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Fred Kellner & Die Famose Soulsis te

28.01. - 07.02.

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Rosa Bütt Sa. 06.02. – Kuppelsaal

Fred Kellner & Die Famose Soulsister

Comedy Club – Mirja Regensburg, Onkel Fisch, Benni Stark

Neues Programm „Wie Sie

Manfred Lütz unvermeidlich Glücklich werden“

Mo. 22.02.

Mathias Tretter

Di. 23.02.

Vince Ebert

Fr. 12.02.

John Diva & The Rockets of Love AUSVERKAUFT

Kay Ray

„Ich bin so wild nach deinem

ReMode – Depeche Mode Tribute

Tord Gustavsen

Fr. 26. - 27.02. – Kuppelsaal

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Tim Boltz

Do. 18.02.

Lars Reichow Neues Programm: „Ich habs doch nur gut gemeint“

Sidewalk Acoustic

Eure Mütter „Bloß nicht menstruieren jetzt!“

Blues Caravan

26.- 27.02.

So. 28.02. – Frühstückshow:

Eure Mütter

Smooth Operatorz So. 28.02.

Cavewoman

Sa. 20.02. – Kuppelsaal

GA!

Brandneues Programm „Planet Deutschland“

Kaya Yanar

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Schmidbauer & Kälberer

AUSVERKAUFT 17.02. Rüdiger Hoffmann

Fr. 19.02. – Kuppelsaal

Sa. 20.02.

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Sa. 27.02.

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Fr. 26.02.

Di. 16.02. – Jazzclub Koblenz e.V. präs.:

Fr. 19.02.

Kay Ra Martin Fromme vs. Stefan Leonhardsberger Do. 25.02.

Margie Kinsky Erdbeerpudding“

Tim Boltz

23.02.

Kabarettbundesliga

Night Fever – The Very Best of the Bee Gees

Mi. 17.02.

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Mi. 24.02.

80’s Glam – Rock So. 14.02.

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Irish Spring Festival

Do. 11.02.

Sa. 13. - 14.02.

Swing & More

So. 21.02.

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Aschermittwoch, 10.02.

So. 21.02. – Frühstückshow:

20.02.

Mo. 29.02. - 01.03.

Bastian Pastewka

Preview: liest das Romandebut „MidlifeCowboy“ von Chris Geletneky


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tanzen Vorbeikommen und mitmachen! tsz-mittelrhein.de

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ANGEBOT FÜR TANZ­ INTERES­SIERTE FRAUEN UND MÄNNER­ PAARE Einen Raum für sich zu haben und als gleichgeschlechtliches Paar in Gesellschaft anderer gleichgesinnter Paare zu tanzen, bewegt uns zur Gründung und Aufbau eines Equality-Tanzkreises, angefangen von den ersten Schritten bis zum Turniertanz - alles ist möglich. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit, sich frei zu bewegen und genau das zu tun, was viele tanzbegeisterte, engagierte und sportliche Frauen und Männer wollen: Tanzen mit ihren Partnern. Tanzinteressierte Frauen und Männerpaare, die wählen wollen, ob sie beim Tanzen führen oder folgen wollen, oder diese Rolle im gleichgeschlechtlichen Paar ab und an wechseln wollen, lernen dies bei uns unter der kompetenten Anleitung zweier Turniertänzerinnen und erfahrenen Tanzlehrerinnen, wovon eine selbst ehemalige Equality-Turniertänzerin ist. Donnerstag | 20:45 - 21:45 Uhr PinkBallroom – Equality Tanzkreis - Nr. 121 Moselweißer Straße 42-46 56073 Koblenz Wir bitten um paarweise Anmeldung.

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IN DER STADTHALLE BOPPARD

Die unvergessliche Irish Dance Sensation, am Dienstag, 23.02. um 20 Uhr in der Stadthalle Boppard. Rasant, temporeich, pulsierend und sexy! Eine großartige Mischung aus energiegeladener Tanzshow und ursprünglich-keltischer Livemusik, mit 14 Tänzern und Musikern on Stage. Die live getanzte Show vereint die besten irischen Stepptänzer, herausragende Musiker und erstklassigen Gesang. Die Show ist die Visitenkarte Irlands mit natürlichen und ursprünglichen Elementen. Wenn die Tänzer in schwindelerregendem Tempo und der rhythmischen Kraft des klackenden Stepptanz-Geräusches das Publikum elektrisieren, wird jeder in den verführerischen Strudel der Show hineingezogen. Vollendete Körperbeherrschung und synchrone Tanzperfektion in einer Schnelligkeit, die für das menschliche Auge kaum nachvollziehbar ist. Außerdem mitreißende Percussion Effekte im Wechsel von Stepptanz und Trommel. Und alles LIVE! Die typisch-ursprüngliche IRISH LIVE Band sorgt mit den mythischen Klänge der Uilleann, Pipes, die melodischen Linien des Akkordeons, die rhythmischen Riffs der Gitarre, das sanfte Schwingen vom Piano oder die wilden und mitreißenden Melodien der irischen Fiedel und Flöte auch musikalisch für ein LIVE-Erlebnis der Extra-Klasse. In THE SPIRIT OF IRELAND lebt wahrlich der Geist Irlands und ist ein außergewöhnliches Showerlebnis. Freuen Sie sich auf einen irischen Abend! Der Eintritt kostet 29,00 € zzgl. VVK-Entgelte. Karten sind online erhältlich unter www.stadthalle-boppard.de oder bei der Tourist-Info am Marktplatz in Boppard.

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HIGHLIGHT Unser Preview-Tippfür für Männer Unser Preview-Tipp Männer wird präsentiert von

Mittwoch, 03.02.2016 um 20:30 Uhr

Gruppenrabatt* ab 5 Personen

*Kann nur direkt an der Kasse eingelöst werden!

Koblenz KINOPOLIS Koblenz August-Horch-Straße 2a 56070 Koblenz Tickets: (0261) 500500

Koblenz

Mehr Infos im Kino und unter www.kinopolis.de


Unsere Filmtipps Start: Ab 11.02.16 Komödie, Action

Start: Ab 18.02.16 Abenteuer, Fantasy

Start: Ab 25.02.16 Drama, Thriller

Actiongeladene Marvel-Comicverfilmung mit Ryan Reynolds in der Rolle des meuchelnden Antihelden mit der großen Klappe. Wade Wilson arbeitet als Special Forces Soldat und Söldner, bis er sich einem skrupellosen Experiment unterzieht. Plötzlich verfügt er über unglaubliche Selbstheilungskräfte, die ihn dazu veranlassen, das Alter Ego Deadpool anzunehmen. Als äußerst unkonventioneller Superheld begibt er sich nun auf die unerbittliche Jagd nach seinen Peinigern, die beinahe sein Leben zerstört hätten.

Dina hat die übernatürlichen Fähigkeiten ihrer Mutter Melussina geerbt. Schaut sie einem Menschen in die Augen, erkennt sie sofort die Sünden und Schwächen, für die er sich schämt. Als der Thronfolger des Königreichs Dunark beschuldigt wird, ein schweres Verbrechen begangen zu haben, soll Dinas Mutter ihm ein Geständnis abzwingen. Doch die weise Frau erkennt, dass Prinz Nicodemus unschuldig ist. Der zwielichtige Cousin Drakan will nun Dina dazu bringen, den Prinzen zu belasten.

Hoch spannender, auf Wahrheit beruhender Thriller mit Michael Keaton. Das Investigativ-Team des Boston Globe wird 2001 auf Kindesmissbrauchsfälle in der katholischen Kirche angesetzt und entdeckt dabei, dass in ihrer Stadt seit Jahrzehnten Kinder von Priestern missbraucht und die Taten von höchsten Würdenträgern gedeckt und vertuscht wurden. Doch das Schweigen der verängstigten Opfer und gut bezahlte Anwälte erschweren die weiteren Recherchen. Die kostspielige Recherche der Zeitung droht zu scheitern.

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RÜCKBLICK 2015

MIT DEN TITELKÖPFEN UND DANIEL MEYER DURCH DAS JAHR 2015 LÄCHELND BLICKE ICH ZURÜCK AUF DAS VERGANGENE JAHR UND DIE EINZELNEN TITELGESCHICHTEN, DIE ICH FÜR DAS LIFESTYLE-MAGAZIN LABEL56 VERFASSEN DURFTE. VOR ALLEM DIE PERSÖNLICHEN BEGEGNUNGEN MIT MENSCHEN, DIE ICH VOR UNSEREN GESPRÄCHEN SCHLECHT BIS GAR NICHT KANNTE, BRACHTEN FÜR MICH EINIGE LUSTIGE, SPANNENDE UND MEIST SEHR EMOTIONALE MOMENTE. EIN BLICK ZURÜCK AUF DIE KLEINEN, HUMORVOLLEN ERLEBNISSE DES JAHRES:

Pünktlich zum Start in die neue Saison und das Karnevalstreiben am Mittelrhein brachten wir den Unternehmer Heinrich Schlaudt auf den Titel. Seine ersten Worte vor dem Interview lauteten: „Mein Leben ist in zwei Sätzen erzählt. Ich weiß gar nicht was Sie alles schreiben möchten“, - am Ende überzeugten den Unternehmer 10 Magazin-Seiten inklusive Fotostrecke, dass doch wohl etwas mehr in seinem Leben passiert war. Im Frühjahr 2015 legte ich mit der Grand Dame des Tanzes, Hilde Volkert, eine heiße Sohle aufs Interviewparkett. Der Nachmittag in der Koblenzer Tanzschule brachte eines der 80

lustigsten und auch skurrilsten Gespräche hervor. Gerade ihres trockenen Humors und großen Herzens wegen schätze ich VOLKERT sie sehr. Nur den MoMUST-HAVES ment, als sie mitten FÜR DEN FRÜHLING 2015 im Satz ohne VorwarDIE MIT DER REGION TANZT nung akrobatisch ihr Bein in Richtung Ohr drückte, bekomme ich seitdem nicht mehr von der Netzhaut. März 2015 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

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Der krasse Gegensatz zur Tanzlady folgte im April mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Koblenz. Geordnet, seriös, fast etwas kontrolliert und trotzdem menschlich sprachen wir über das Business mit dem Geld und die Rolle des Geldinstituts in der Region. In einer Welt, wo Vorzimmerdamen und ganze Chefetagen


RÜCKBLICK 2015 April 2015 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

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THE WOLFOF

BESTÄNDIGKEIT

noch heute an der Tagesordnung sind, vermutet man per se nur wenig Spaß. Trotzdem schaffte Matthias Nester einige Schmunzelmomente, gerade als der gebürtige Bayer von seinen ersten Erlebnissen im Karneval berichtete.

Alles neu macht der Mai! Zum ersten Geburtstag des Magazins im Mai 2015 änderte das LABEL56 mit der Diplomfotografin Julia Berlin die Bildsprache auf dem Cover und in den Titelgeschichten. David Kossak, der Betreiber von einigen Kletterwäldern, war der erste, der seinen Kopf für das neue Layout zur Verfügung stellte. Im Frühsommer ging es nun erst einmal mit dem lockeren Kumpeltyp und Unternehmer Kossak nach Draußen und durch sein Leben. Hier war es vor allem das angenehm unprätentiöse Klima während und nach dem Gespräch, das mir gut in Erinnerung bleibt. Den unzähligen Rollen-Gesichtern des charismatischen Schauspielers und Intendanten Peter Nüesch zollten wir im Juni mit einer Sondervorstellung Respekt. Der Intendant der Burgfestspiele in Mayen machte mich mit seiner brillanten Interpretation von bekannten Theaterstücken bereits vor einigen Jahren bei

einem Besuch der Festspiele zum Fan. Die Person hinter den Rollen erlebte ich bei einem kurzweiligen Plausch am Rande der Burg. Die Begeisterung blieb, so wie die Vorfreude auf neue Stücke mit ihm in Mayen. Um den Genuss feiner Speisen in der Region zu zelebrieren, fand ich mich im Sommer auf der Terrasse von „Gerhards Genussgesellschaft“ im Blumenhof wieder. Mit Georg Gerhards scherzte ich mich durch seinen Lebenslauf und die irrsinnigen Erlebnisse aus dem Nähkästchen des Gastronoms.

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RÜCKBLICK 2015 Auf den Hoch-Genuss folgte im August die First-Lady der Stadtverwaltung. Mit der Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein sprach ich erfreulich wenig über politische Phrasen sondern über persönliche Ansichten und Anekdoten ihrer Karriere. Ein gemeinsamer Konsens, eine herrliche Liebeserklärung an unsere Stadt, war zudem auch schnell gefunden. Mit dem selbsternannten Extremisten und Hotelier Haakon Herbst unterhielt ich mich ausgedehnt für die Septemberausgabe. Die teilweise provokanten Aussagen im Text waren Teil meines Gesamtkonzepts und natürlich vom Titelmenschen selbst freigeben. Ein gutes Beispiel für eine Bild-Text-Schere erlebten wir im Oktober mit Klaus Hoffmann. Die Bezeichnung kommt in der Medienbranche immer dann zum Einsatz, wenn die gezeigten Fotos nicht mit dem Text übereinstimmen. In unserem Fall titelte ich großspurig „Der Mann im Pullunder“ - leider trug der Titelheld am Tag des Fotoshootings kein einziges Outfit mit seinem Markenzeichen, dem Pullunder. Doch die Menschen in seinem Umfeld haben 82

ihn sicher in der Überschrift wiedererkannt, allen anderen war der Titel sicher ein großes Mysterium. Gemeinsam mit den letzten Sonnenstrahlen läutete ich dann mit der sonnigen Ex-Confluentia Claudia Probst den Herbst ein und lernte durch den Termin in ihrem Zuhause in Wallersheim ganz neue Ecken unserer Stadt kennen. In der letzten Geschichte des Jahres musizierte ich mich mit dem Weltmusiker Lulo Reinhardt durch die verschiedenen Epochen des GipsySwing und erfuhr so, viele Details einer anderen Kultur. Das Jahr mit den monatlichen Titelköpfen aus der Region war wirklich schön für mich. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Coverhelden, die meine vielen Fragen geduldig beantwortet haben und mich damit für eine kurze Zeit an ihrem Leben teilhaben ließen. Nur mit Warmherzigkeit und einem unverfälschten, persönlichen Einsatz auf beiden Seiten können monatlich die liebevollen Lebensgeschichten entstehen. Ein existenzieller Dank geht außerdem an den Verleger des Magazins, Daniel Koenen. Seit der ersten Ausgabe lässt er mir den nötigen Freiraum, alle Geschichten so zu erzählen, wie ich möchte. Auch wenn er zugegeben nie eine andere Wahl hatte. In diesem Jahr freue ich mich weiterhin auf fröhliche Begegnungen mit Menschen vom Mittelrhein und darauf, die ein oder andere Anekdote mit einem Augenzwinkern erzählen zu dürfen.



Wenn aus gemeinsamen Momenten

besondere werden.

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