LABEL56 // 2015-09

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September 2015 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

ERFOLGSSTORY DER FRÖHLICHE EXTREMIST

REISEN

KOH SAMUI – DIE KOKOSINSEL IN ASIEN

ESSEN & TRINKEN

AUF DIE PILZE, FERTIG, LOS!

AUTOMOBIL PREMIUMELEKTROLIMOUSINE TESLA MODEL S

MODETRENDS HERBST/WINTER 2015/16

HAAKON

HERBST

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Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe LABEL56-Region, es hat durchaus seine Reize, vertraute Pfade zu begehen: Man kennt jeden Stolperstein, jede Biegung und Steigung, weiß, an welcher Stelle die Lieblingsblumen wachsen. Doch jeder von uns weiß auch, wie spannend es sein kann, sich mal sprichwörtlich ins Gebüsch zu wagen und dabei vielleicht neue Wege, die ein oder andere Blumenwiese oder einen reizenden Ausblick zu entdecken. Der Weg der beiden Label56-Gründer steht von Beginn an unter dem Motto des Schriftstellers Franz Kafka: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Rasend ist Label56 auf seinem Weg zu einer festen Größe der Region geworden und hat sich als Marke etabliert. Sicher aufgestellt, fest ausgerichtet für die Zukunft und von der Leistung des Teams überzeugt, verlässt Mitgründer Haakon Herbst mit dieser Ausgabe nach bereits 16 Monaten den zurückgelegten Weg. Für den Strategen war die Zusammenarbeit ohnehin nur in begrenztem Umfang möglich, der Weggang fest geplant. Das Ausscheiden hat für Herbst, der von sich selbst behauptet, dass er früher Minderwertigkeitskomplexe hatte, aber auch einen ganz besonderen Moment. Schaut noch einmal auf das Cover? Und, habt ihr auf den ersten Blick den eigens ernannten CXO direkt erkannt? Welcher Monat könnte also für den Abschied eines Mannes namens Herbst besser passen als der September, der Monat in dem die Natur sich ebenfalls wandelt und den Sommer verabschiedet. Wir trafen ihn zum letzten Mal in seiner Position als Mitherausgeber, an einem ganz persönlichen Ort, seinem Schreibtisch. Mit

den Worten Danke und Adieu, lassen wir ihn wie buntes Herbstlaub durch die Luft davon wirbeln und begrüßen hiermit lächelnd und offiziell die dritte Jahreszeit, den meteorologischen Herbst 2015. Da auch die Zeilen in diesem Editorial begrenzt sind, hier nun die Themen-Highlights dieser Ausgabe im Schnelldurchlauf: Auf die Pilze, fertig los!, Modetrends für Herbst & Winter 2015/16, Tesla Model S, Die Kokosinsel Koh Samui und der Auftakt zum Oktoberfest 2015. Auch wenns´ traurig klingt: Genießt die letzten Sonnenstrahlen des Sommers,bevor wir die Undurchsichtigkeit des Herbstes begrüßen. Hoffend auf einen goldenen Herbst verbleibe ich mit den besten Grüßen

Herzlichst Ihr und Euer

Daniel Koenen Herausgeber

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AUF DIE PILZE, FERTIG, LOS!

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3 / Editorial 4 / Inhaltsverzeichnis 6 / Auf die Pilze, fertig, los!

AUCH IM HERBST FEST IM SATTEL BLEIBEN!

10 / 10 Tipps für die Pilzsuche im Wald

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12 / Rezeptempfehlung vom Küchenchef Restaurant Müller 15 / Aus der Region, für die Region! Herzlich Willkommen im Restaurant Müller in Koblenz

TESLA MODEL S

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16 / Steak it easy 18 / Neueröffnung EDEKA-Markt „Willkommen bei Dirk“ in Koblenz-Metternich 20 / Leben & Design 26 / Modetrends Herbst / Winter 2015/16

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DER FRÖHLICHE EXTREMIST

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IMPRESSUM

36 / Auch im Herbst fest im Sattel bleiben!

HERAUSGEBER und VERLEGER:

42 / Titelstory: Der fröhliche Extremist

LABEL 56 GmbH

Geschäftsführung: Daniel Koenen Amtsgericht Koblenz HRB 24032 Steuernummer 22/653/03546

54 / Tesla Model S – Keine Emissionen. Keine Kompromisse. 62 / Koh Samui – Die Kokosinsel in Asien 71 / Die Menschen hinter dieser Zeitschrift

POSTADRESSE: Im Wenigerbachtal 7 56170 Bendorf Mobil 0151-16717230 Web www.label56.de Email info@label56.de REDAKTION: Daniel Koenen (V.i.S.d.P.) redaktion@label56.de Daniel Meyer LABEL56-FOTOS: Julia Berlin, fotolia.com, pixabay.com und Herstellerfotos

REISEN

62 72 / O'zapft is! Wiesn-Auftakt 2015 76 / Oktoberfestbiere Die sechs Münchner Brauereien 80 / Kinohighlights im September 82 / Chris Farlowe & The Norman BeakerBand 82 / "Wo Frauen nichts Wert sind" Musikalische Lesung mit Maria von Welser

GESTALTUNG: Alexander Scheck grafik@label56.de DRUCK: DCM Druck Center Meckenheim GmbH Werner-von-Siemens-Str. 13 53340 Meckenheim ANZEIGENVERWALTUNG: Daniel Koenen anzeigen@label56.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 VERTRIEB: Rheinischer Lesezirkel Lesezirkel Rhein-Mosel Eigenvertrieb Erscheinungsort: Koblenz und Region / Umland Erscheinungsweise: 11 mal jährlich Druckauflage: 15.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder und nicht die Meinung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden allein von dem jeweiligen Autor verantwortet.


Auf die Pilze, fertig, los!

MAN KÖNNTE VON EINEM NEUEN TREND SPRECHEN, DENN IMMER MEHR MENSCHEN BEGEBEN SICH IN DIESEN WOCHEN AUF PILZ-SUCHE: AUF DEN SOZIALEN NETZWERKEN WIE FACEBOOK, INSTAGRAM & CO. POSTEN SAMMLER STOLZ IHRE AUSBEUTE UND GLÄNZEN MIT IHREN GANZ EIGENEN REZEPTKREATIONEN.

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Prinzipiell können Sammler in Wald und Wiese noch bis zum ersten Frost auf Suche gehen. Da die meisten Pilze in Moos gebettet sind, bekommen sie vom ersten Frost nicht all zuviel ab. Pilze sammeln ist nicht für jedermann und daher sollten unbedingt strengstens ein paar Dinge beachtet werden. Pilzexperten raten, die Leckerbissen behutsam mit einem guten Messer oder einer kleinen Schaufel zu ernten. Idealerweise scheidet man die Pilze nicht ab, sondern dreht und zieht sie aus der Erde heraus. Anschließend sollte man das Loch wieder verschließen. Bleiben versehentlich die Stän-

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U

nter den vielen Sorten sind einige schmackhafte Exemplare dabei, die sich hervorragend für das Abendessen eignen. Aber Vorsicht, vor manchen Exemplaren sollten Sammler besser die Finger lassen. Pilze sind stark an Biotope, also die Gegend um sie herum, gebunden. Deshalb ist es wichtig, dass der Sammler die Natur und den Boden kennt. Einige Pilze sind eng mit Bäumen verbunden. Beispielsweise der Lärchenröhrling, der unter Lärchen wächst. Dieser Pilz ist zwar essbar, schmeckt aber ein wenig fad. Beim Lärchenröhrling stimmen Geschmack und die fahle Farbe überein. Gut ist aber der verwandte Goldröhrling. Er hat eine schön goldgelbe Farbe und ist ein leckerer Speisepilz. Die beiden Pilzsorten findet man im Moment in heimischen Wäldern, sie sind Sommerpilze.

MITTAGSMENÜ IM SEPTEMBER Cappuccino von Curry und Zitronengras mit Ananas und Koriander *** Confierte Ochsenbrust im Parmesanfond mit gegrillter Zucchini, Tomaten-Marmelade und Tagliatelle *** Armer Ritter mit glasierten Zwetschgen und Vanilleeis Menüpreis 21,50 €


ESSEN & TRINKEN

Pfifferlinge

Steinpilz

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gel der Pilze stehen, könnte der ganze Pilz erkranken und faul werden. Denn was wir oberhalb des Stängels sehen, nennt nennt man Frucht. Der eigentliche Pilz, das sogenannte Myzel, sind feine Fäden, die sich im Erdreich aufspannen. Ist eine Stelle

abgeerntet, so kann es sein, dass innerhalb einiger Stunden schon wieder neue Früchte an der Oberfläche reifen. Ganz gleich der Redensart: "Die sprießen wie Pilze aus dem Boden". Zum sammeln eignet sich am

besten ein luftiger Korb, denn darin sind die Pilze am besten aufgehoben. Wer nicht den halben Waldboden zu sich nachhause tragen möchte, sollte die Pilze bereits vor Ort direkt säubern. So kann man auch direkt erkennen, ob er wurmig, zu alt oder faul ist. Viel wichtiger jedoch ist, dass man direkt prüft, ob man man den richtigen Findling erwischt hat und nicht aus Versehen einen ähnlichen, aber giftigen Zeitgenossen. Wenn der Sammler sich nicht sicher ist, sollte er unbedingt zu sogenannten Pilzberatern gehen und seine Funde bestimmen lassen. Am besten sollte man die unterschiedlichen Pilze separat einpacken, zum Beispiel in kleine Schachteln oder Tüten. Gefährliche Verwechslungsgefahr besteht zum Beispiel bei Schirmpilzen. Diese Sorte erkennen wir an dem feinen Ring unter dem Hut. Manche sind essbar, aber es sind auch viele giftige darunter. Deshalb sind die Schirmpilze nur etwas für Kenner. Das gleiche gilt für die unterschiedlichen Sorten von Täublingen. Davon gibt es 240 verschiedene Sorten und der Name kommt nicht von ungefähr: Manche dieser Pilze betäuben den Geschmackssinn. Deshalb sollten Laien auch davon lieber die Finger lassen. Aber unsere Wälder bieten auch einiges für eine leckere Pilzpfanne: Goldgelbe Pfifferlinge finden sich ebenso wie Steinpilze. Am interessantesten sind für Sammler Mischwälder. Nur von Champignons ist hier weit und breit nichts zu sehen, denn diese gehören auf die Wiese. Im übrigen ist das sammeln von Pilzen auch eine Rechtsangelegenheit. Pro Sammelgang sind in



Deutschland maximal 500 Gramm Pilze erlaubt. Wenn man nicht so viele braucht, sollte man auch nicht zu viele sammeln, denn Pilze sind

sehr wichtig für das Ökosystem und beliefern Bäume mit wichtigen Nährstoffen. Die Findlinge sollte man auch am besten am gleichen Tag verzehren, raten Pilz-Experten. Einmal geerntet sollten die Finder die Pilze gleich putzen und am besten auch braten, dünsten oder kochen. In fünf Minuten sind sie schon gar. Waldpilze sollten nie roh verzehrt werden, da sie mit Fuchsbandwurm oder anderen Parasiten infiziert sein könnten und diese auf den Menschen übergehen könnten. Wenn ein Sammelgang einmal erfolglos bleibt, könne man durchaus einige Wochen später oder auch erst im folgenden Jahr an der gleichen Stelle Glück haben. Die Pilze brauchen ihre Zeit, um sich zu entwickeln.

10 Tipps für die Pilzsuche im Wald

I m Herbst suchen. Pilze lieben Feuchtigkeit. Kein Wunder also, dass sie besonders im regennassen Herbst sprießen. Beginnt aber mit dem Suchen nicht zu spät am Nachmittag. Denn im Herbst und noch dazu im Wald wird es schnell dunkel.

ei Fichten und Kiefern suchen. In jedem WaldgeB biet, das größer als ein paar Quadratmeter ist, kann man Pilze finden. Bevorzugt wachsen sie in der Nähe von Fichten und Kiefern. Dort sollte man ganz genau hinschauen.

ilze aus dem Boden nehmen. Es empfiehlt sich, P Pilze stets ganz aus dem Boden zu nehmen, da das wichtigste Bestimmungsmerkmal mitunter nur an der Stielbasis zu finden ist. Nur wer sicher ist, dass er die richtigen Pilze erwischt hat, kann diese am Stiel dicht über dem Boden abschneiden oder heraus drehen.

➃ ➄ 10

ur bekannte Pilze sammeln. Sammelt nur Pilze, N die Ihr als essbar und unschädlich kennt. In jedem Fall ist beim Suchen ein aktuelles Pilzerkennungsbuch sehr nützlich. Eine Lupe hilft, wichtige Merkmale wie gewellte oder gezackte Lamellen besser zu erkennen. L uftig transportieren. Sammelt Pilze in Körben oder Pappschalen, denn sie brauchen Luft. Nutzt für den Transport auf keinen Fall Plastiktüten, geschlossene Gefäße oder einen Rucksack. Darin werden sie zerdrückt und faulen schneller.

inige Pilze reichen. Sammelt nur so viele Pilze, wie E ihr kurzfristig braucht. Lasst immer einige stehen, damit auch andere Pilzsucher etwas finden. Jeder wahre Pilzfreund beachtet zudem, dass besonders kleine Exemplare nicht abgepflückt werden dürfen, damit sie noch weiter wachsen können.

traßen meiden. Gerade in Städten reichen die S Wälder häufig direkt an Straßen heran. Lasst jedoch die Pilze in der Nähe von Wegen, die von Autos befahren werden, stehen. Denn Autoabgase enthalten Schadstoffe und Schwermetalle, die von Pilzen in großen Mengen aufgenommen werden.

it Experten sammeln. Wer keine Ahnung von M Pilzen hat, sollte sich mit jemandem, der sich gut auskennt, in den Wald begeben und sich dort alles erklären lassen (zum Beispiel ein geprüfter Pilzberater). Einige Forstämter oder Volkshochschulen bieten Exkursionen an. Und es gibt private Anbieter von Pilzwanderungen.

ilz bestimmen lassen. Beim Sammeln kann schnell P ein gefährlicher Giftpilz im Körbchen landen. Wer sich unsicher ist, kann zum Beispiel beim Forstamt nachfragen, wo man Pilze bestimmen lassen kann. Vielleicht gibt es auch einen regionalen Pilzverein.

F undort notieren. Macht Euch Notizen zum Fundort: Laub-, Nadel- oder Mischwald? Welche Baumarten stehen in der Umgebung der Pilze? Für die nachfolgende Pilzberatung sind dies wichtige Hinweise.

Wir können mit diesem Artikel keine Garantie für die richtige Wahl der Pilzsammlung übernehmen. Solltet Ihr Euch nicht ausgiebig mit den Pilzsorten auskennen, sucht euch unbedingt sogenannte Pilz-Experten auf, um Eure Findlinge ausgiebig überprüfen zu lassen.

ESSEN & TRINKEN


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ESSEN & TRINKEN

Sautierte Steinpilzravioli mit Wurzel­gemüse und Belper Knolle ca. 4 Portionen

EPT NG Z E R HLU HEF FE NC EMP CHE T KÜ RAN VOM ESTAU ER LL R MÜ

Zutaten: Für den Teig: • 200g Pastamehl (doppelt gemahlener Weizengrieß) • 2 Hühnereier (M) • 2 EL Öl (etwas Raps o. Sonnenblumenöl) • Prise Salz • etwas Kurkuma Für die Füllung: • 250 g frische Steinpilze (geputzt) • 25 g Butter • 1 Schalotte • 2 Stangen Frühlingslauch • 50 ml Kalbsfond • 50 ml Sahne • 2 cl weißer Portwein • Schwarzer Pfeffer aus der Mühle • Salz • 1 Eigelb • 2 EL Wasser • feine Streifen von Wurzelgemüse (blanchiert, etwas Sellerie, Karotte, Lauch) • Butter (zum schwenken der Ravioli) • Belper Knolle (Hartkäse aus der Schweiz) 12

FOTO: JULIA BERLIN


ESSEN & TRINKEN

Zubereitung: Für den Teig zuerst die Eier und das Öl mit Salz und Kurkuma ordentlich verquirlen. Anschließend das Pastamehl hinzufügen und gut zu einem elastischen, gleichmäßigen Teig verkneten. Den Teig anschließend in Klarsichtfolie einschlagen und kalt stellen. Für die Füllung die Steinpilze würfeln. Die Schalotten fein würfeln. Die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Butter in der Pfanne zerlassen und die Steinpilze hellbraun anbraten. Schalotten und Frühlingslauch hinzufügen. Anschließend mit Portwein und Kalbsfond ablöschen. Sahne hinzufügen und die Füllung bei mittlerer Hitze einreduzieren bis die Flüssigkeit verkocht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem Nudelholz den Teig gleichmäßig und dünn ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (ca. 8 cm Durchmesser) möglichst viele Nudeln ausstechen. Eigelb mit Wasser verquirlen und die ausgestochenen Nudeln gleichmäßig einpinseln. Mit einem Löffel die Steinpilzfüllung in die Mitte der Nudeln geben und zu Halbkreisen zusammenklappen. Die Ränder ordentlich zusammendrücken. Anschließend die Nudeln in kochendes Salzwasser 2-3 Minuten garen. Die fertigen Ravioli mit Wurzelgemüse in zerlassener Butter schwenken. Alles portionsweise auf tiefe Teller verteilen. Anschließend mit Hobeln der Belper Knolle bestreuen und frisch genießen. 13


ESSEN & TRINKEN

UNHGEF L H FE NC

EMPKÜCHERANT VOM ESTAU ER LL R MÜ

PfifferlingPastetchen

Pfifferlings-Tatar mit Rettich

Nordsee-Steinbutt Wildfang mit sautierten Pfifferlingen

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FOTO: JULIA BERLIN


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AUS DER REGION, FÜR DIE REGION!

Herzlich Willkommen im Restaurant Müller in Koblenz

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n den Räumlichkeiten einer alten Gründerzeitvilla von 1902 verwirklicht Inhaber und Küchenchef Thomas Kubernath, den Traum feiner Tischkultur und eleganter deutscher Frischeküche. Das besondere Wohlfühlgefühl, die herzliche Atmosphäre, das Eintauchen in Wärme und Genuss, dass die Gäste am Restaurant Müller so schätzen, bestimmen das tägliche Handeln. Thomas Kubernath bringt auch für seine feine deutsche Frischeküche mit mediterranen Einflüssen nur absolute Top-Produkte von Erzeugern, möglichst aus der Region, in die Küche. "Eigengeschmack und eine saubere handwerkliche Produktion sind das Wichtigste", betont Kubernath. Im Vordergrund steht dabei Genuss aus der Region für die Region. Frische saisonale Produkte handwerklich perfekt verarbeitet, mit dem Schuss Kreativität in der Zusammenstellung der Gerichte. Das Geheimnis der erfolgreichen Küche des Restaurant Müller liegt in der Kombination der Adjektive: regional, kreativ und schmackhaft. Neben dem regionalen Schwerpunkt gibt es leichte fränzösische und mediterane Akzente. Dieser Mix und eine ständig wechselnde Menükarte machen den Besuch des Restaurant Müller zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis.

Inhaber Thomas Kubernath Handwerkerstraße 39 56070 Koblenz Telefon 0 261 819 26 Telefax 0 261 982 471 8 Mail info@restaurant-mueller-koblenz.de Web www.restaurant-mueller-koblenz.de Öffnungszeiten Täglich ab 18 Uhr Sonntags von 12 bis 14 Uhr und wieder ab 18 Uhr Mittwoch Ruhetag Gartenterrasse Parkplätze Einfahrt Plankenweg


OB RARE, MEDIUMRARE, MEDIUM, MEDIUMWELL ODER WELL DONE. OB RIND, CHICKEN ODER SEAFOOD. PERFEKT GEGRILLT UND AUF DEN PUNKT GEGART, DAZU BEILAGEN WIE BAKED POTATO, GRILLTOMATEN ODER DIE KLASSISCHEN POMMES FRITTES MIT DER BESTEN AUSWAHL AN SALATVARIATIONEN - WEM LÄUFT HIER NICHT DAS WASSER IM MUND ZUSAMMEN?

STEAK IT EASY – unter diesem Slogan versorgt das Buffalo Steakhaus seit 40 Jahren Koblenz und die gesamte Region mit dem bestem Fleisch. An der feinsten Fleischqualität der ausgesuchten Zuchten hat sich seit der Gründung nichts verändert - nur Steaks der Spitzenklasse kommen hier auf den Teller, von Rindern, bei deren Auf-

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zucht auf jegliche Zusätze im Futtermittel verzichtet wurde: Fleisch der Rassen Hereford und Black Angus aus Argentinien, U.S. Prime Beef sowie trockengereiftes deutsches Weiderind. Eine besondere Empfehlung des Hauses ist das Dry Aged Beef. Das trocken abgehangene Rindfleisch, liefert wohl die besten Steaks der


Welt. Die Trockenreifung des Fleisches, das "Dry Aging", ist das älteste Verfahren der Fleischreifung. Die Dry Aged Fleischreifung am Knochen dient in erster Linie der Entwicklung des typischen Geschmacks. Dry Aged Steaks sind immer aromatischer als Wet Aged oder Aqua Aged Steaks. Inhaber Jean Guillou ist nicht nur Gründer und Betreiber des Bufallo Steakhauses in Koblenz – nein er ist auch Feinschmecker und der größte Kritiker der ersten Stunde. „Fleisch so zu braten, dass es innen durchweg rosa und außen braun und kross ist, kostet viel Übung und fordert perfektes Timing. Und noch etwas: Steak essen ist längst nicht mehr nur Männersache. Kein Wunder, denn ohne mächtige Beilagen ist die Fleischscheibe Low Carb total und absolut diättauglich.“ - erzählt uns der sympathische Franzose. Während der Betreiber bei der Fleischauswahl auf Beständigkeit setzt, gibt er sich bei der Innenge-

staltung modern. Seit einigen Jahren schon hat das Lokal in Sachen Styling ein update erfahren und erstrahlt mit seinem dritten Einrichtungskonzept seit seiner Eröffnung in den siebziger Jahren in feinstem Glanz. Ein edles, perfekt durchkomponiertes Innendesign bei dem warme Brauntöne dominieren sorgt für Wohlfühlatmosphäre. Die Speisekarte bietet vom Hüftsteak bis zum Entrecôte Fleisch in vielen Variationen. Als Beilagen gibt es all das, was am besten dazu schmeckt: knusprige Pommes frites, Maiskolben, Rahmchampignons, leckere Saucen und Dips sowie eine Salatbar, die ihresgleichen sucht. Die Beilagen lassen sich beliebig kombinieren. Wem der Sinn nicht nach Fleisch steht, kann auf verschieden Fischgerichte ausweichen. Hungrig auf ein saftiges Steak? Genießen Sie das ganze Jahr, sieben Tage die Woche, von 11.30 bis 23.30 Uhr die komplette Auswahl der Speisekarte. 17


NEUERÖFFNUNG

EDEKA-MARKT

„Willkommen bei Dirk“ in Koblenz-Metternich

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ESSEN & TRINKEN

T

reu seinem langjährigen familiären Konzept, gepaart mit künstlerischem Innendesign und der modernsten Architektur, bietet Inhaber Dirk Goerzen in seinem neuen Markt das höchste Maß des besonderen Einkaufserlebnisses. Mit knapp 2.000qm wurde die Fläche des Neubaus um ein dreifaches vergrößert. Mehr Platz bedeutet auch mehr Frischeangebot und so wurde der Markt unter anderem um eine Fischtheke mit eigenem Räucherofen und täglich fangfrischem Fisch erweitert. Freudig erwartet die Kunden darüber hinaus auch eine große Obst- und Gemüseabteilung, eine Fleisch- und Wursttheke sowie Käsetheke, jeweils mit Bedienung. Auch die Blumen-

und Floristikabteilung, ein ausgesuchtes Weinsortiment mit liebevoll ausgesuchten Weinen aus Deutschland und der Welt sowie ca. 30.000 weitere Lebensmittel und Spezialitäten aus aller Welt laden herzlich zu einem Besuch ein. Das Motto lautet daher:

während des Einkaufs der Eltern oder Großeltern in einem extra ausgestatteten „Kinderzimmer“ unter Beaufsichtigung einer ausgebildeten Betreuerin freudig spielen und malen. Qualität und Service sind für Dirk Goerzen eine Selbstverständlichkeit

„Willkommen bei Dirk“. Ein besonderes Highlight ist „Dirk´s Leckereck“. Hier wird täglich gekocht, um die Gäste mit wechselnden frischen Menüs kulinarisch zu verwöhnen. Aber auch die kleinsten unter uns können

und das beweist er auch mit den zusätzlich 20 neu geschaffenen Arbeitsplätzen. Mit nunmehr 68 Mitarbeitern und acht Auszubildenden ist das Team bestens der täglichen „frischen“ Herausforderung gestellt.

www.edeka-koblenz.de

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LEBEN & DESIGN

Leben

20

& Design


LEBEN & DESIGN

Coconut Chair GEORGE NELSON, 1955

Der Coconut Chair ist typisch für das Design der 1950er-Jahre – ein humorvoller Gestus, formale Klarheit und der reduzierte Einsatz der Materialien zeichnen ihn aus. Der Designer George Nelson selbst verglich den Sessel mit einer in acht Teile aufgeschnittenen Kokosnuss, wobei er die Farbigkeit beim Coconut Chair umkehrte: Die äussere Sitzschale aus Kunststoff ist weiss, das einteilige Polster ist mit hochwertigen Leder- oder Stoffbezügen in verschiedenen Farben erhältlich. Mit dem Rückgriff auf die natürliche, raumgebende Form einer Schale entwarf Nelson einen einladenden, bequemen Sessel, der dem Nutzer die Freiheit unterschiedlichster Sitzpositionen gibt. Gesehen bei www.vitra.com

Eero Aarnio Pony Chair FÜR KINDER

„..ein Sitz muss nicht unbedingt ein Stuhl sein“ – so lautete das Motto von Eero Aarnio zu seinem Entwurf des „Pony Chairs“. Die kreativen Designs des Finnen schweben zwischen Fantasie und Kunst und zeichnen sich durch ihre Unkonventionalität aus. Die kinderfreundliche Struktur des Pony Chairs wurde 1973 entworfen und eignet sich perfekt zum Sitzen oder Spielen im Kinderzimmer. Die leuchtenden Farben der Kaschmirpolsterung sorgen für den lebendigen, eleganten Look des Sitzes. ItaliaDesigns stellt das einzigartige Stück mit Formschaumstoff und in einer breiten Vielfalt an Farben her. Gesehen bei www.italiadesigns.co.uk

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Wir verMÖBELn Sie nach Maß. TISCHLEREI SPECHT GMBH R Ö M E R S T R A S S E 3 9 • 5 6 3 2 3 WA L D E S C H TELEFON 0 26 28 / 23 09 W W W. S P E C H T - T I S C H L E R E I . D E


LEBEN & DESIGN

Kühlschrank Classic Edition

50ER JAHRE DESIGN-KLASSIKER MIT DER TECHNIK VON HEUTE – QUALITÄT UND STIL FÜR IHRE KÜCHE Classic Design: Design-Klassiker mit der Technik von heute – bringt Qualität und Stil in jede Küche. Vollmetallgehäuse sorgt für höchste Qualität und authentische Materialien. HydroFresh Box: hält Obst und Gemüse bis zu zweimal länger frisch – durch optimale Feuchtigkeit. LED Beleuchtung: gleichmäßige und blendfreie Ausleuchtung des Kühlraums, ein Geräteleben lang. TouchControl Bedienung: komfortable Regelung der Temperatur über Sensorfelder, leichte Ablesbarkeit. Gesehen bei www.bosch-home.com

Day Bed, Eileen Gray 1925 Das Day Bed zählt mit Recht zu den berühmtesten Entwürfen Eileen Grays. Das Liegesofa „bietet angenehmen Sitzkomfort und ist zudem zum Ausspannen vorzüglich geeignet.“ Was sie in der ihr eigenen Bescheidenheit verschweigt, ist die Tatsache, dass das Day Bed hinreißend schön ist, von allen Seiten zugänglich und aus jeder Perspektive einen erfreulichen Anblick bietet. Der ideale Solitär, um frei in einem großen Raum platziert zu werden. Gestell aus verchromtem Stahlrohr. Gepolsterter Buchenrahmen mit Gummigurten. Polsterung: Polyurethan mit Polyesterwatte. Lose Matratze mit Bonell-Federkern, Wollfilzauflage und Polyurethan Abdeckung. Bezug aus Stoff oder Leder. Gesehen bei www.classicon.com

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V.l.n.r.: Johannes Müller, Janina Berlin, Ingrid Müller-Trinn, J.C. Müller und Christiane Kamp-Schäfer

EXKLUSIVES NIEDRIGENERGIEHAUS MIT MEDITERRANEM FLAIR IN IDYLLISCHER LAGE NÄHE DIERDORF

Fotos: JULIA BERLIN

Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nähe Dierdorf Baujahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2008 Wohnfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 m² Grundstücksfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 640 m² Zimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

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LEBEN & DESIGN

Sideboard Loca Klein GEMILDERTER KONTRAST

Dining Table

ISAMU NOGUCHI, 1954/1955 Der vom Künstler und Designer Isamu Noguchi entworfene Dining Table gehört zu den elegantesten Esstischen im Design des 20. Jahrhunderts. Ein ringförmiger Standfuss aus Gusseisen und das Untergestell aus verchromten Stäben geben sicheren Halt, ohne optisch schwer zu wirken. Die Tischplatte gibt es in zwei Grössen. Gesehen bei www.vitra.com

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Dieses schicke Sideboard Loca besticht mit gekonnter Eigeninszenierung: Kontrastreiche Farbtöne des elden Holzes der Wildeiche am Korpus und matt weißer MDF-Oberfläche der Schubladen und Türelemente bieten visuellen Komfort und schaffen ein stilvolles Ambiente. Charmante Abrundungen prägen das Design und holen das Optimale aus minimalistischen Linien und robustem Material heraus. Nicht nur als TV Sideboard, sondern einfach als charmanter Stauraum mit je zwei Schubladen und Fächern belebt dieses formschöne Möbelstück alle Wohnräume. Innenliegende Griffleisten vervollständigen die Idee von raffinierter Schlichtheit und ästhetischer Zurückhaltung, um so die Einsatzmöglichkeiten und die mit dem Sideboard kombinierbaren Stile zu erweitern. So erfreut es mit seiner ausgewogenen Mischung aus zeitlosem, dennoch modernem Flair und pflegeleichten langlebigen Materialien. Gesehen bei www.studiocopenhagen.de


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Der Flos Kronleuchter 2097-50 in Messing vom Designer Gino Sarfatti und dem Hersteller Flos ist ein wunderschöner Kronleuchter für Ihre Räumlichkeiten. Die Stäbe und Arme, des Kronleuchters von Flos sind aus feinem verchromtem Stahl gearbeitet. Mit dem Deckenhalter der 2097-50 Pendelleuchte und dem Baldachin wurden bewusste Akzente gesetzt. Außerdem bieten sie so diesem wunderschönen Kronleuchter die nötige Stabilität. Dennoch bleibt das Gesamterscheinungsbild des Leuchters dabei vollkommen erhalten. Dank ihrer Grazilität ist der Kronleuchter 2097-50 eine vielseitige und flexibel einzusetzende Beleuchtung. Sie kann einem fulminanten, weiten Raum mit hoher Decke ebenso gerecht werden, als auch einem etwas kleineren Zimmer. In kleineren Räumen hängt der Kronleuchter 2097-50 mittig positioniert von der Decke herab. Gesehen bei www.designhoming.com


Modet rends Herbst/ Winter 2015/16 FASHION

UNSERE TRENDSPIONE WAREN BEREITS ANFANG DES JAHRES BEI DEN FASHION WEEKS IN PARIS, LONDON, BERLIN UND NEW YORK UNTERWEGS UND HABEN FÜR EUCH ALLE MODETRENDS FÜR DEN BEVORSTEHENDEN HERBST/WINTER 2015/16 AUFGESPÜRT.

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s wird spannend, das versprechen zumindest die Kollektionen der großen Designer. Gegensätze ziehen sich förmlich an: Poppig bunte Sixties-Muster treffen auf düstere Gothic-Outfits und feminine Kleider mit Taillengürtel treten gegen typische Männer-Outfits mit Hosenanzug, Hemd und Krawatte an. Wie bereits im letzten Herbst/ Winter bestimmen die dunklen Töne den Stil, doch es wird noch dunkler. Die absolute Lieblingsfarbe der Designer ist um es genau auszudrücken Black. Gerne von Kopf bis Fuß. Keine Angst, natürlich sind die dunklen Töne nicht die einzigen Farben der kommenden Saison. Zu den Trendfarben der Herbst- und Wintermode 2015/16 zählen auch kräftige Rottöne von Tomate bis Marsala, leuchtendes Azurblau und schmutzige Schlammtöne. Bei den softeren Farben spielen in dieser Saison Sandtöne die Hauptrolle. Mode hin oder her – am besten tragt Ihr das, was Euch gefällt. Lasst Euch auf den folgenden Seiten inspirieren.

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FASHION

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FASHION

Outfit gesehen bei about a Look

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FASHION

Outfit gesehen bei ZOE

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FASHION

Outfit gesehen bei about a Look 30


about a Look • Inh. Maryam Waldeck • Altlöhrtor 30 • 56068 Koblenz


FASHION

Outfit gesehen bei ZOE

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FASHION

Outfit gesehen bei about a Look

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FASHION

Strickjacke gesehen bei ZOE

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Auch im Herbst fest im Sattel bleiben! SCHLECHTES WETTER, SCHLAMMIGE WEGE, RUTSCHGEFAHR – FÜR VIELE EIN GRUND, NICHT AUFS BIKE ZU STEIGEN. GANZ EGAL, OB IHR EUEREM FAHRRAD EINE AUSZEIT GÖNNT ODER WEITER IN DIE PEDALE TRETET – MIT DEN RICHTIGEN TECHNIK KANN EUER BIKE ZUM GANZJAHRES-BEGLEITER WERDEN.

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Fotos: winora-group.de


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SPORT

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perrt den Stollengaul über die kalten Tage nicht im Stall ein. Die Pferdchen mit Namen Mountain-, Cross- oder Trekkingbike sind zum ruppigen Radfahren auch für Herbst und Winter gemacht. Natürlich lädt das bevorstehende Schmuddelwetter, was die Jahreszeit so mit sich bringt, förmlich zum Extrem-Couching ein und das Umziehen vom Sofa-Look

Extraportion Abenteuer im Herzen der Natur

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in den Biker-Dress fällt vielen sehr schwer. Jedoch belohnt Euch das Radfahren durchs Geländer mit klarer Luft, einer Extraportion Abenteuer im Herzen der Natur und strammen Schenkeln. Natürlich ist diese Jahreszeit auch mit Vorsicht zu genießen, denn der Untergrund verhält sich anders als im Hochsommer.

FAHRTECHNIK GESCHICKT DURCHS GELÄNDE Moderates Tempo, Gewichtsverlagerung, kontinuierlicher Kraftfluss – mit der richtigen Technik sicher Radfahren. GERADEAUS: Beginnen wir mal mit dem einfachsten: Vorausschauend fahren und auf das Gelände achten. Der Blick sollte mindestens fünf Meter vor das Bike gerichtet sein. Passt euer Tempo der Strecke an, indem ihr vorsichtig bremst. Die Vorderradbremse ist behutsam zu dosieren, damit das Vorderrad eueres Bikes nicht blockiert. TRAKTIONSKONTROLLE: Befahrt ihr mit euerem Bike einen glatten Untergrund, solltet ihr unbedingt in schweren Gängen antreten, denn durch den geringeren Drehmoment behält das Hinterrad besser die Bodenhaftung. Vor Pfützen und kleinen Schneehügeln den Hintern aus dem Sattel heben, das Körpergewicht leicht nach hinten verlagern und das Vorderrad dabei über das Hindernis ziehen. Diese Technik erspart euch, übermäßig nass zu werden und das Vorderrad taucht nicht ab. Fahrt lieber durch Kuhlen, in denen Wasser steht, denn diese bieten mehr Grip als Passagen, mit glatten Wurzeln und Steinen. Auch auf Radwegen und Straßen solltet ihr achtsam unterwegs sein, da Fahrbahnmarkierungen und Gullideckel besonders rutschig bei schmierigem Wetter besonders rutschig sind. KURVEN: Stichwort Kopfsteuerung: Das Auge fährt voraus – schaut immer in die Zielrichtung. Das


SPORT weil das Rad nicht so leicht umkippt. In steilen Passagen mit dem Hintern auf dem Sattel etwas zurück rutschen, das erhöht den Anpressdruck des Hinterrads und der Reifen greift besser. Drückt den Lenker nach unten, damit das Vorderrad nicht hochsteigt. Niemals ruppig in die Pedale treten, sondern gleichmäßig für einen kontinuierlichen Kraftfluss sorgen damit das Hinterrad nicht durch dreht. DOWNHILL: Nichts für Anfänger. Nehmt die ideale Abfahrtshaltung ein. Hintern aus dem Sattel, die Pedale stehen in waagerechter Position, Po leicht hinter dem Sattel, Knie beugen, Arme lang machenaber nicht durchstrecken, sonst gelingt das Lenken nicht mehr. Unbedingt mit der Hinterbremse arbeiten: wenn es kritisch wird, nicht nach vorne fallen lassen, sondern wenn möglich zur Seite.

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bedeutet, euer Blick fällt schon eingangs der Kurve genau dorthin, wohin ihr auch fahren möchtet. Logischerweise solltet ihr bereits vor der Kurve das Tempo reduzieren, denn bremsen in der Kurve lässt die Räder schnell wegrutschen.

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e ET DIE IDEALLINIE: Steuert von ab NG U S O L weit außen die Kurve an, und VER durchfahrt sie am Scheitelpunkt. Der KörperschwerTEN SKAR R I T T HLUSS: punkt dabei mittig über dem EINT C NDES EINSE 9. 2015 Bike halten, Ellebogen etwas 30. 0 beugen, ohne zu viel Gewicht auf das Vorderrad zu bringen. Das kurvenäußere Pedal steht unten, damit zeigt das kurveninnere Pedal nach oben und setzt in Schräglage nicht auf dem Boden auf. BERGAUF: Jetzt mit Schwung hinauf - das spart Kraft und gibt Sicherheit,

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Reale Temperaturen fühlen sich durch den Wind beim Radfahren kälter an.

Aufbrezeln gehört definitiv in den Sommer. Beim Radfahren im Herbst müsst ihr euch im Zwiebellook kleiden, um bestens auf die extrem unterschiedlichen Klimaverhältnisse vorbereitet zu sein. Da gibt es einmal zwei Außentemperaturen: die gemessene und die gefühlte, letztere ist entscheidend fürs Wohlbefinden. Dazu kommt die Körperwärme – schön konstant unter normaler Belastung, doch der erste Anstieg, verbunden mit der ersten Anstrengung, lässt den Schweiß beim Radfahren fließen. Wer sich warm einpackt, badet darin. Der Schweiß muss weg vom Körper, denn bei der nächsten schnellen Abfahrt spürt Ihr den

drastischen Temperatursturz. Verantwortlich dafür ist der Windchill-Effekt. Reale Temperaturen fühlen sich durch den Wind beim Radfahren kälter an: Wer bei 0 Grad mit 50 km/h den Berg runterrast, empfindet das wie minus 8 Grad! WASSERDICHT UND WINDDICHT RADFAHREN Die im Sommer kühlende Brise des Fahrtwindes empfinden wir im Spätherbst als eiskalten Gegenwind. Mit drei Schichten fahrt ihr immer gut und nur bei richtigem Regen zwiebelt ihr euch noch mit einer vierten, einer leichten Regenjacke, auf. Die soll wasserdicht und winddicht sein, damit der Körper nicht auskühlt, wenn die Tropfen beim Radfahren fallen. Richtig angezogen macht Radfahren bei Wind und Wetter Spaß und stärkt das Immunsystem; früher hieß das Abhärten. Also allseits gute Fahrt auf allen Wegen.

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH

DER

FRÖHLICHE EXTREMIST

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TEXT: DANIEL MEYER FOTOS: JULIA BERLIN


56ER UND IHR SCHREIBTISCH

Haakon Herbst hatte Minderwertigkeitskomplexe! Ziemlich provokant, diese Einleitung. Stimmt, soll genau so sein. Denn Provokation als Stilmittel, um Ziele zu erreichen, Menschen aus deren Komfortzonen zu locken und damit einige Erfolge zu verbuchen, dürfte fast niemand so perfekt beherrschen wie Haakon Herbst selbst. Der Vollblut-Hotelier, Unternehmer und Start-Up-Hilfesteller aus Bendorf definiert eigene Maßstäbe und Maxime. Dadurch wird er über die Jahre zu einem gefragten Experten und einer festen Größe einer kompletten Branche. Schmusegespräche und Kuschelkurs haben ihn allerdings auch nicht zu dem gemacht, der er heute ist. Wie er selbst sagt, gehörte der Minderwertigkeitskomplex zum größten Antrieb seines Schaffens. Checken Sie ein und seien Sie Gast unserer Geschichte zwischen Mensch und Management.

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elle Aufregung in der Lounge des friends Hotels in Bendorf. Bei einer Tour mit Hotelgästen bleibt ein Segway mitten im Wald stecken. Die Teilnehmerin, die kurz zuvor gemeinsam mit einem Guide auf dem elektronischen Stehroller durch den heimischen Wald gerauscht war, will den restlichen Weg zu Fuß zurück legen. Die übrigen Teilnehmer der Gruppe und der Initiator der Aktion können bequem mit den futuristischen Gefährten zum Hotel gleiten. Nach einer kurzen Verabschiedung der Gruppe transformiert sich der Guide zum Geschäftsführer des Hotels. Mein Termin mit dem Unternehmer Haakon Herbst beginnt mit genau jener Problemstellung: Ein Segway muss aus dem Wald zurück zum Hotel befördert werden. Um die Lösung darf sich aus Zeitgründen und wegen unseres Interviews seine Frau und Geschäftspartnerin Irene Bakker kümmern. Ich habe keine Bedenken, dass diese nicht schnellstmöglich eine Lösung finden wird. Als ich auf Herbst warte, habe ich die Gelegenheit, angenehm mit Frau Bakker zu plaudern. Eine äußerst souveräne, anmutige und vor allem im positiven Sinne toughe Frau. Ihre Kompetenz, Lösungen für außergewöhnliche Probleme zu finden, ist bei ihrer Arbeit in der Hotelbranche gemeinsam mit Haakon Herbst sicher an der Tagesordnung. Nach der Segway-Misere starte ich also mit Haakon Herbst in den Interviewmodus. Er spricht mit ruhiger Stimme, fast wie ein Märchenerzähler. Gemeinsam rasen wir durch seinen Lebenslauf. Wir rasen wirklich, denn bei der Vielzahl an Stationen sprengt es fast jedes Magazin. Er beantwortet Punkt für Punkt meine Fragen und stellt an einigen Stellen immer wieder weitere Storys in Aussicht. Natürlich spielen Stars und Sternchen sowie Interna und Gossip aus der Hotellandschaft eine Rolle. So gerne ich auch all diese Feinheiten aufnehmen möchte, in erster Linie bin ich wegen seiner eigenen Geschichte da. Diese beginnt im November 1964 in Neuwied: Sein Vater, ein selbstständiger Farben- und Tapetenhändler, und seine Mutter nennen den kleinen Sohn Haakon Jürgen. Vorname wie ein König, Nachname wie bürgerlicher Durchschnitt. Auch wenn die Eltern bei der Namensfindung sicher nicht die weitere Zukunft im Blick haben, mit Erzählungen aus seiner Kindheit bekommt die Namenskombination ein genaueres Bild. Der schwankende Erfolg seines Vaters bereitet Herbst eine turbulente Kindheit. Verbringt er die ersten Jahre seiner Kindheit noch in der Kleinstadt Neuwied, ziehen seine Eltern mit ihm Mitte der 70er Jahre aufs platte Land nach Bonefeld am Rand des Westerwalds, mit 500 Einwohnern. Zu den Kindern des Ortes findet der Exil-Neuwie-

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH der keinen richtigen Zugang. Zu exotisch ist wohl allein sein Aussehen. Mäntel mit Pelzkragen und für damalige Verhältnisse hippe Schirmmützen entziehen sich wohl jeglichem modischen Verständnis der neuen Spielkameraden. Ohne Freunde, dafür mit vielen elterlichen Verboten lernt er in der Einsamkeit der Einöde vor allem, sich auf sich selbst zu verlassen. Unmittelbar nach dem verkorksten Schulabschluss zieht es ihn zu neuen Orten und Abenteuern, auf jeden Fall aber fort aus dem Dorf seiner Kindheit. Mit 99,66 Punkten rasselt er kurz vor dem Ziel einfach durch das Abitur. Er habe seinen damaligen Mathelehrer einfach korrigieren müssen, berichtet er sichtlich amüsiert. Das war es also mit der weiten Welt und dem Abschied aus dem Dorf - fast. Sein Vater versucht, ihn bei einem Bekannten in einer Bank unterzubringen, doch Haakon Herbst entscheidet ab diesem Zeitpunkt selbst. Er verlässt das Elternhaus und zieht zu einer Freundin, die in einem kleinen Häuschen mitten auf einer Pferdekoppel wohnt. Während der Ableistung des Wehrdienstes wird jene Wiese bei Heimatbesuchen sein Zuhause. Nach seinem Wehrdienst startet er nun wirklich in sein Arbeitsleben - seitdem hält er bis heute nicht mehr an. Mit Anfang zwanzig spült es ihn ins Siebengebirge; in Windhagen beginnt er eine Ausbildung zum Hotelkaufmann. Im Golfhotel Gestüt Waldbrunnen findet er endlich eine passende Aufgabe. Seine bisherige Erfahrung mit der Gastronomie hatte sich bis dahin auf einen Aushilfsjob bei einer Fastfoodkette in der Neuwieder Innenstadt beschränkt. Nun heißt es: Systemgastronomie gegen Golfhotellerie. Im ersten Jahr seiner Ausbildung setzt Herbst neue Maßstäbe und leitet bereits im zweiten Jahr eigenverantwortlich die Bankettabteilung. Der damalige stellvertretende Direktor des Hauses vertraut dem Jungen und setzt ihn gezielt auf seine Nachfolge an. Der menschliche Umgang im Team gibt Herbst das nötige Selbstvertrauen - vielleicht das erste Mal in seinem Leben. Er merkt schnell, dass die Welt der Hotels anders- und querdenkende Menschen besser verkraftet als das beispielsweise in eingesessenen Behörden der Fall ist. Während und nach seiner Ausbildung lernt Haakon Herbst die Grundlagen des Gastgewerbes in allen Facetten kennen. Von der Vermarktung bis hin zum Gästeservice, also das klassische Bettenbereiten, saugt er alle Informationen des Direktors auf. Wann diese Einzelheiten ihm noch einmal nützlich sein können, vermag er selbst noch gar nicht zu sagen. Doch sie werden ihm nützlich, spätestens auf der weiteren Reise durch die Hotellandschaft. Als sein Lehrhotel von der Hotelkette Dorint aufgekauft wird und damit einhergehend ein neuer Di45


rektor installiert wird, nimmt Herbst seinen Hut, um sich neuen Aufgaben in der Firmenzentrale zu widmen. Die persönliche Differenz zwischen dem neuen Chef und ihm ist zu groß. An diesem Punkt in unserem Gespräch höre ich das erste Mal von einer seelenstarken Diskussion der Beteiligten, die einen Bruch hervorbringt. Das Jobkarussell dreht sich für ihn weiter. Er hat das Glück, aufgrund seiner Leistung einfach aussteigen zu können und neue Herausforderungen anzunehmen. Jede Station in seiner Laufbahn produziert eine mehr oder minder interessante Story - auf jeden Fall so viele, dass wir aus seiner Geschichte noch einen weiteren Titel füllen könnten. Je weiter wir uns in seiner Vita fortbewegen, gibt es unzählige Randbemerkungen, keine davon uninteressant. Nach seinem Weggang aus dem Siebengebirge wartet ein Traineeprogramm in der Dorint-Zentrale auf ihn. Das Programm zur Nachwuchsförderung stellt ihn noch besser auf und vermittelt ihm 46

weiteres, nützliches Wissen für die Branche. Seine unvergleichliche Art lassen Herbst innerhalb des Unternehmens binnen kurzer Zeit Bekanntheit erlagen. Kein schlechter Coup bei einem Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern. Seine Ideen fordern Vorgesetzte genauso heraus wie die Basis in den einzelnen Hotels. Nach und nach stellen sich die Weichen für ihn auf Erfolg. Vom provinziellen Underdog zu einer festen Instanz, mit der zu rechnen ist. Vor allem mit Unvorhergesehenem. Alte Strukturen aufzubrechen und verstaubte Handgriffe zu hinterfragen, gehören genauso dazu wie die Entwicklung innovativer Konzepte, die einzelne Häuser das Gästeaufkommen besser planen oder gar abwickeln lässt. In einer Welt, in der die Auslastungsquote über Erfolg oder Misserfolg eines ganzen Teams bestimmt, leisten viele eine Tätigkeit am Limit, oft an den Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Noch etwas mehr zu wollen oder eben noch besser als die vergleichbare Konkurrenz zu sein, treibt viele Menschen gerade im Gastgewerbe an. Auf Dorint folgt mit Ende 20 ein hochbezahltes Engagement beim Hotelriesen swissôtel. Ein Zusammenschluss von Swissair und Nestlé hatte Anfang der 80er Jahre den Grundstein für eine weltweite Expansion für Hotels im Luxussegment unter der Marke swissôtel gelegt. Herbst hat einen richtigen Lauf und wird 1992 Vertriebs­­chef für die Vermarktung der Häuser weltweit. Er findet sich neben seinen neuen Aufgaben in Neuss bei Düsseldorf in der First Class diverser Fluggesellschaften wieder und jettet um die Welt. Sein Job ermöglicht ihm bisher nie dagewesene Dimensionen. Ganz zu schweigen von einem sechsstelligen Gehalt und weiteren Vorzügen, die ein 28-Jähriger erst einmal verarbeiten muss. In seiner Position lernt er nun endlich die ganze Welt der Gastlichkeit kennen, sei es in Dubai oder Amerika. Die Aufgaben in den Hotels der swissôtel-Gruppe erweitern seinen sowieso schon weit geöffneten Horizont. In seinem Lebenslauf finden sich oftmals Situationen, die für ihn wie „geschnitten Brot“ laufen, und dann ins komplette Gegenteil wenden. Etwas in einer extremen Form umzukehren, be-


56ER UND IHR SCHREIBTISCH darf einer großen Portion Mut und die Gewissheit, weich zu fallen. Er ist von seinen Verbesserungsvorschlägen und Ideen so überzeugt, dass er bereit ist, seine Innovationen wortstark zu verteidigen, um diese voranzubringen. Zwar hat ein Streit auch immer eine reinigende Wirkung, zuviel davon lässt jedoch auch darauf schließen, vielleicht nicht am richtigen Platz zu sein. Vielleicht ist er zu unangepasst, zu unbequem, vielleicht war es aber auch genau die Situation, die er benötigt, um sich nach knapp zwei Jahren bei swissôtel mit einer Beratungsfirma für Hotels selbstständig zu machen. Das Netzwerk und die Kontakte zu den Großen der Branche knüpft er beharrlich seit seinem ersten Arbeitstag, damals noch im Siebengebirge. Seine neue Beratungsfirma macht in der Branche schnell die Runde. Wie das wohl überall so ist, bleiben die wichtigen Infos nicht auf dem Flurfunk hängen, sondern fliegen geradeaus in die Chefetagen. Alte Wegbegleiter sind neugierig auf seine Ansätze, zeigte er bei seinen bisherigen Arbeitgebern klare Verbesserungen in Buchungen und Umsatz. Ob er es auch alleine schafft? Welch eine Frage beim bisherigen Durchmarsch auf der Leiter nach ganz oben. Bestehenden und etwas schwächelnden Hotels wieder auf die Beine zu helfen, wird sein Ziel. Durch seine Beratungen bekommen Hoteliers die schonungslose Wahrheit zu den eigenen Konzepten präsentiert. Nicht ohne die passenden Stellschrauben für eine Verbesserung mitzuliefern. Kritik kann jeder, besser machen will geübt sein. Seine Eigenverantwortlichkeit gibt ihm den Raum, nicht nur als Berater, sondern auch als Funktionär in der Branche mitzuwirken. Als Vorsitzender in Gast- und Hoteliervereinigungen, Initiator von neuartigen Barcamps für das Gastgewerbe oder Vorstand im Berufsverband der Sales- und Marketingfachkräfte werden seine Ideen national oder gar global. Als er bei einem Erfahrungsaustausch als Vertreter der Hotelbranche und Geschäftsführer des größte Kundenverbandes in einer Person auftaucht, vermuten viele zu Beginn der Veranstaltung eine Form der Schizophrenie. Wie kann man die Interessen von Gästen und Hoteliers gleichzei-

tig vertreten? Haakon Herbst kann. Er gibt auch zu, dass diese Veranstaltung wohl etwas anstrengender war als bisherige. Seine Hotel- und Unternehmensberatung bleibt nie sein einziges Standbein. Seit jeher ist er durch viele Funktionen in unterschiedlichen Vereinigungen und Branchentreffen fest eingespannt. Da gerät es fast schon in den Hintergrund, dass er seit der Jahrtausendwende selbst Geschäftsführer einer kleinen Hotelkette ist. Die Herbergen seiner friends-Hotels bringen von außen betrachtet oft keine Begeisterungsstürme von Architekten hervor, sind innen aber totchic und Mitbegründer des Designhotel-Trends. Heute tummeln sich neben seinen Häusern eine Vielzahl von Lifestyle Marken auf diesem Markt – vom einfachen Motel One bis hin zum 25hours – all diese Häuser entspringen der gleichen DNA – sozusagen Hotel 2.0. Übernachtungen in Designhotels bezahlbar zu machen, das ist und war von Anfang an die Philosophie. Zu seinem ersten eigenen Hotel dieser Art kommt der Unternehmer wie die Jungfrau zum Kind. Bei einem Beratungstermin in Düsseldorf stellt die Besitzerin seines ersten Hauses Herbst eine einfache Frage: „Können Sie all die Dinge, die Sie verbessern wollen, denn auch selbst?“ Die Dame zielt darauf ab,

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dass sie bei einer Beratung trotz Honorar keinerlei Sicherheit für den Erfolg der neuen Konzepte hat. Sie macht Herbst ein Angebot, bei dem er ihr Haus pachtet und selbst beweist, dass seine Konzepte aufgehen. Seine Frau und Geschäftspartnerin Irene Bakker findet zur gleichen Zeit ein weiteres Interessantes Objekt in Köln. Herbst gründet mit der gebürtigen Niederländerin das Konzept der friends-Hotels. „Freunde gewinnen und behalten“ lautet das einfache Motto, dem über die Jahre weitere Häuser folgen. Mittlerweile sieben Hotels gehören zu der Gruppe. In Bendorf bei Koblenz hat seine Hotelgruppe in einem kleinen Tal am Waldrand gar so etwas wie ein eigenes Phantasialand für Übernachtungen und Teammeetings geschaffen. Zwei Hotels, mehrere Eventlocations wie ein eigenes Stadl im Brauhaus-Stil, Beachvolleyballfelder oder Wander- und Segwaytouren durch den angrenzenden Wald machen es auch Firmen leicht, mehrere Tage mit Führungskräften und Mitarbeitern am Mittelrhein Halt zu machen. Bevor Herbst sich hier austoben kann, gehörten die Bauten einer kirchlichen Vereinigung. Die alten 48

Schlafräume im Landheim weichen nun feinstem Design, modernen Materialen und besonderen Hotelzimmern. Liebhaber des „Star Wars“-Kults können sich hier in einem eigenen Themenzimmer für den Aufenhalt je nach Vorliebe wie Prinzessin Amidala oder Darth Vader fühlen. In einer Berbersuite verbringt man orientalische Nächte direkt am Mittelrhein. Alles, nur keine Langeweile, ist hierbei nicht nur das Motto der Zimmer sondern auch von Haakon Herbst selbst. Während Irene Bakker meist die vielfältigen Aufgaben der Hotels koordiniert, bleibt Herbst der Stratege mit Doppelt- und Dreifachfunktion. In eine Schublade oder gar in ein einziges Leben passen seine Aufgaben schon lange nicht mehr. Während andere Urlaub bei ihm machen, ist dieser für ihn ein Fremdwort. Doch er liebt die Aufgaben, die er bewältigen muss. Im wahrsten Sinn mühelos gibt er den Hansdampf in allen Gassen. Eine ganz bevorzugte Stellung nimmt bei ihm der HSMA (Hospitality Sales und Marketing Association) Deutschland e.V. ein. Im Verband der Sales- und Marketingfachkräfte in


56ER UND IHR SCHREIBTISCH Hotellerie und Tourismus ist er niemand Geringerer als der Präsident und Geschäftsführer. Auf seine Funktion ist er besonders stolz. Der Verein selbst ist maßgeblich an Neuerungen der Hotelbranche beteiligt. Als Vertreter dessen sitzt Herbst mit Verbänden, Funktionären und Lobbyisten an einem Tisch und versucht in knallharten Verhandlungen, die besten Lösungen für die Vereinsmitglieder und das Gastgewerbe zu erkämpfen. Gemeinsam mit einem übergroßen Netzwerk beobachtet er Entwicklungen der Branche und setzt Trends. Die sprudelnde Quelle an Ideen in seinem Kopf hilft ihm, am Puls der Zeit zu bleiben und wichtige Dinge mit zu gestalten. Er sagt selbst, dass nahezu allen wichtigen Themen der kompletten Branche über seinen Schreibtisch beim HSMA laufen. Als immer währenden Antrieb sieht er selbst einen Minderwertigkeitskomplex seiner Kindheit. Immer noch etwas mehr leisten, noch ein Stück weiter

gehen, größerer Erfolg ist der Wunsch, um eine gewisse Leere zu kompensieren. In verschiedenen Situationen zeichnet sich Herbst als fröhlichen Choleriker, vehementer Querulant und Kämpfer für Gerechtigkeit. Er streitet mit Organisationen oder auch einzelnen Personen immer dann, zum Teil auch provokant, wenn er überzeugt ist, dass eine Verbesserung der gegebenen Situation möglich ist. Manchmal muss sein Gegenüber eben durch eine gewisse Provokation aus der Komfortzone gekitzelt werden. Kuschelgespräche und Streicheleinheiten bringen für ihn nicht den gewünschten Erfolg. Zusammengefasst unter dem Begriff Rock’n’Roll-Business versteht man seine Ambivalenz ganz gut. Richtige Freude bereitet ihm neben seinen Geschäften, jungen Unternehmern Starthilfe zu geben. Er erinnert sich sogar zu Beginn seiner Karriere an eine kleine Pizzeria in Düsseldorf: Die beiden Inhaber hatten vor Motivation und

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH Hingabe für ihr Restaurant gesprudelt, einziges Problem war die Finanzierung. Überzeugt von der Menschlichkeit und dem starken Willen der Inhaber, half er den Betreibern mit einer kleinen Geldsumme. Das Konzept gelang und wurde ein Erfolg. Als Dank gibt es noch heute eine Pizza Haakon auf der Speisekarte. Heute sieht die Förderung von Start-Ups etwas anders aus: Es geht nicht um Pizza, sondern um Produkte, die vor allem in der Hotellerie von Nutzen sein können. Der Lohn ist selbstverständlich auch keine belegte Teigware, sondern Umsatz- oder Unternehmensbeteiligungen. Wenn sich Herbst für eine Innovation interessiert, ist es nicht immer Kapital, das er den Unternehmern zur Verfügung stellt. Sein Wissen und die Vermittlung seiner Netzwerke haben oft mehr Wert als jeder Cent. Gerade ist er dabei, mit einem Start-Up aus der Schweiz die ehrwürdige Hotelmappe, in der Informationen von A bis Z über das jeweilige Hotel aufgelistet sind, aus den Gästezimmern zu verbannen. Der Ersatz für die Variante aus

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Papier heißt schlichtweg Tablet. Das bietet völlig neue Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Gast. Als Beispiel: Wird im Spa-Bereich zufällig eine Massage storniert, wird an die Hotelgäste eine kurze Information auf das Tablet gesendet. Wer dann Interesse an dieser Massage hat, findet sich kurz darauf zum Entspannen auf einer Wellnessliege wieder. Diese Impulsgeschäfte werden laut Herbst ganz sicher die Zukunft im Hotelgewerbe. In seiner Kindheit wollten die Anderen nicht mit ihm spielen, heute sieht das ganz anders aus: Über die Jahre ist er ein gefragter und geschätzter Experte der Hotellerie geworden. Ganz sicher ist auch, dass es das für Herbst mit 50 Jahren noch nicht gewesen ist. Fast niemand kennt die Branche so gut wie er. Immer neue Trends werden aufgespürt und immer vielfältigere Aufgaben halten das Hamsterrad am Laufen. Es beruhigt ihn selbst sicher am meisten, dass er seinen kleinen Minderwertigkeitkomplex weiterhin mit Freude, Spaß und Hingabe in positiver Weise kompensieren darf.


Wohin du auch gehst, geh‘ mit deinem ganzen Herzen!

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ein, wir sind nicht so selbstverliebt, dass wir den eigenen Herausgeber des Magazins auf den Titel bringen! Denn genaugenommen ist er seit dieser Ausgabe nicht mehr der Mitherausgeber des Lifestylemagazins. Warum es Haakon Herbst in dieser Ausgabe auf den Titel geschafft hat, ist schnell geklärt. Abgesehen von seiner interessanten Geschichte als Unternehmer ist er gemeinsam mit Daniel Koenen Gründer und Starthilfe-Geber des LABEL56. Findige Leser haben sicher bereits seit der ersten Ausgabe im Mai 2014 davon gewusst. Welch großer Stellenwert ein gutes Start-Up für Haakon Herbst haben kann, halten Sie gerade selbst in den Händen. LABEL56 war ihm von Beginn an ein besonderes Anliegen. Die Kompetenz auf dem Gebiet der regionalen Magazine von Daniel Koenen gepaart mit dem Netzwerk des Unternehmer Haakon Herbst hebt die Zusammenarbeit und das Produkt von Beginn an auf eine solide Ebene.

Diese Vorzüge erkennen vor allem Kunden und Leser sehr schnell. Gemeinsam schafften sie in kurzer Zeit eine regionale Marke. Sicher aufgestellt, fest ausgerichtet auf die Zukunft und vor allem überzeugt von der Leistung des Teams ist es nun Zeit für Haakon Herbst, weiterhin andere StartUp-Unternehmer aufzuspüren, zusammenzubringen und zu fördern. Für den Strategen war die Zusammenarbeit ohnehin nur in begrenztem Umfang möglich, der Weggang fest geplant. Wie ein Vogel, der flügge geworden ist, lässt er das mitgegründete Magazin nun frei. Aus der Ferne betrachtet er all das Neue und die Weiterentwicklungen seiner Ideen – sicher mit Stolz. Die Zusammenarbeit mit Daniel Koenen stand zu Beginn oft unter dem Motto von Franz Kafka: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Mindestens genauso wahr und liebevoll freundlich fasst es Konfuzius für einen Abschied zusammen: „Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.“ 51


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er zukunftsweisende Tesla Elektroantrieb begeistert durch seine unglaubliche Dynamik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren, bei denen sich Hunderte von Teilen drehen und bewegen, kennen Tesla Elektromotoren nur ein Teil, das rotiert: den Rotor. Da stets das volle Drehmoment anliegt, beschleunigt das Model S über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit gewaltigem Vortrieb, aber leise und gleichmäßig. Ein beherzter Druck auf das Beschleunigungspedal und die leistungsstärkste Version des Model S sprintet in rekordverdächtigen 3,0 Sek. von 0 auf 100 km/h - ohne Zögern oder 56

einen Tropfen Benzin. Das Model S präsentiert sich damit zurecht als neueste Evolutionsstufe im Automobilbau.

DU AL MO T O R A LLR AD AN T R IE B Der Dual Motor Allradantrieb des Model S ist herkömmlichen Allradantrieben in jeder Hinsicht überlegen. Dank der zwei Motoren - einem an der Vorder- und einem an der Hinterachse - kann das Model S das Drehmoment an den Vorderund Hinterrädern separat steuern. Die Steuerung erfolgt digital und daher wesentlich direkter und präziser als eine mechanische Kraftübertragung. Der Vorteil: eine überlegene Traktion unter allen


AUTO & MOTOR Bedingungen. Herkömmliche Allradantriebe erfordern komplexe mechanische Verbindungen, um die Antriebskraft vom Motor auf die Räder zu verteilen. Dadurch entstehen Verluste und Verzögerungen, die die Allwettertraktion beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu arbeitet der Dualmotor-Allradantrieb des Model S mit zwei Motoren - beide kleiner und leichter als beim Standard-Hinterradantrieb. Dadurch bietet dieser Allradantrieb nicht nur bessere Traktion, sondern auch höhere Beschleunigung und Reichweite. Allradantrieb ist für das Model S 70 und das Model S 85 optional erhältlich. Das Model S Performance wartet serienmäßig mit dem Dual-Motor-Allradantrieb auf. Bei diesem Antrieb ergänzt ein hocheffizienter Frontmotor den Hochleistungs-Heckmotor, um das Model S Performance wie einen Supersportwagen in rekordverdächtigen 3,0 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen.

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A U T OP ILOT Der Autopilot kombiniert eine Frontkamera, Radar und 360°-Ultraschallsensoren mit Verkehrslage-Überwachung in Echtzeit, um Ihr Model S im Überland- wie auch im dichten Stadtverkehr vollkommen automatisch fahren zu können. Selbst Spurwechsel reduzieren sich

A UTOPILOT Bei aktiviertem Autopiloten folgt das Model S dem Straßenverlauf automatisch, lenkt sich selbst durch Kurven und passt seine Geschwindigkeit kontinuierlich an den Verkehr an.

SPURWECHSE L ­ A UTOM ATIK Automatischer Spurwechsel nach Blinkerbetätigung.

SICHERHEIT Dank seiner Umgebungsüberwachung warnt das Model S Sie, falls Sie in eine besetzte Spur einzuscheren versuchen oder sich einem geparktem Fahrzeug zu schnell nähern. Und in Notfallsituationen bremst das Model S für Sie bis zum kompletten Halt.

damit auf eine einfache Blinkerbetätigung. Und bei der Ankunft am Ziel kann Ihr Model S eine passende Parklücke finden und sich selbst einparken - alles automatisch! Die serienmäßigen Sicherheitsfunktionen halten nicht nur unermüdlich Wache, um Verkehrsschilder, Ampeln und Fußgänger zu erkennen, sondern reagieren auch umgehend auf ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur. Die Autopilot-Funktionen werden durch Software-Updates im Laufe der Zeit implementiert. Die gegenwärtige Software-Version 6.2 fügt den Notbremsassistenten und den Spurwechselassistenten hinzu.

A U T O PILO T P AR KAU T O MAT IK Das Model S hilft Ihnen nicht nur beim Aufspüren von Parklücken, sondern parkt sich auch vollkommen automatisch ein. In der Stadt meldet es passende Parklücken längs der Fahrbahn, bevor es das Steuer übernimmt und gekonnt einparkt. Auch beim Anfahren einer Supercharger-Ladestation heißt es einfach aussteigen, denn das Model S rangiert automatisch an einen freien Ladeplatz. Selbst in Ihre Garage zuhause findet das Model S ganz von allein. Bei aktivierter Kalendersynchronisierung ermittelt das Model S die gegenwärtige Verkehrslage und berechnet, wie lange die Fahrt bis zu Ihrem ersten Meeting des Tages dauern wird. Wie ein erstklassiger Chauffeur schaltet

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es rechtzeitig die Klimaanlage ein und öffnet die Garagentür. Auf Privatgrund fährt das Model S sogar von selbst aus der Garage heraus und wartet davor auf Sie.

S I CHERHEIT Das Model S kennt keine Kompromisse und trumpft auch in puncto Sicherheit auf: 5 Sterne bei den Aufpralltests durch Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) beweisen dies. Ein wichtiger Faktor bei der überlegenen Sicherheit des Model S ist der exklusive Elektroantrieb, der unter dem Innenraum aus Aluminium in einem eigenen Rahmen sitzt.

Diese Unterfluranordnung senkt nicht nur den Schwerpunkt, sondern verbessert auch die Straßenlage und reduziert zudem das Risiko von Überschlagen. Statt einem schweren Motorblock verwendet das Model S Schienen aus ultrafestem Borstahl zur effektiven Energieabsorbierung bei Aufprall. Ein Seitenaufprall wird durch die Struktur aus Aluminiumsäulen mit Stahlschienen wirkungsvoll aufgefangen und umgelenkt. Diese Struktur neutralisiert effektiv die Verformungskräfte, die auf Innenraum und Batteriegehäuse einwirken können und versteift gleichzeitig die Dachgruppe. Bei einem Unfall schützen Airbags Fahrer 59


AUTO & MOTOR und Passagiere vor den Folgen, während das Batteriemanagement automatisch die Batterie abtrennt und damit die Hochspannungszufuhr unterbricht. Ob aktive oder passive Sicherheit, mit dem Model S fahren Sie auf jeden Fall sicherer als mit anderen Fahrzeugen.

I N SPIRIERT VON A U S D A UERSPOR T L E R N Unsere Design- und Konstruktionsteams bewerkstelligten einen nahezu wirbelfreien Luftstrom über und unter dem Fahrzeug. Damit wurde der Luftwiderstand des Model S minimiert und eine wichtige Voraussetzung für große Batteriereichweiten geschaffen. Bei höheren Geschwindigkeiten legt die intelligente Luftfederung das Fahrzeug automatisch tiefer, um den Luftwiderstand der Fahrzeugfront weiter zu reduzieren. Selbst die elektronisch gesteuerten Belüftungsöffnungen tragen Ihren Teil zu einem verringerten cw-Wert bei, denn sie bleiben geschlossen, bis Sensoren melden, dass eine Kühlung erforderlich ist. Der Frontstoßfänger wiederum bewirkt einen wirbellosen Luftstrom unter der glatten Batterie-Unterflorplatte bis zur Heckschürze. Heraus kam eine siebensitzige Limousine im Coupé-Look mit dem cw-Wert eines Supersportwagens.

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EIN C O C K PIT N AC H MAS S Das Model S verwöhnt den Fahrer rundum. Nicht nur optisch besticht der Innenraum des Model S: durch umfassendes Akustik-Engineering und den superleisen Elektro-Antriebsstrang liefert das Audiosystem Klang in Studioqualität. Highlight ist jedoch der 17-Zoll-Touchscreen - Schaltzentrale und Infozentrum mit Internetzugang zugleich. Tag- und Nachtmodus sowie Ausrichtung auf den Fahrer gewährleisten optimale Ablesbarkeit. Dieser Touchscreen verbindet Sie nicht nur mit dem Model S, sondern mit der Welt. Songwahl, Zielort- oder Restaurantsuche? Einfach den Touchscreen antippen.

D E R T O U C H SC R E E N Der hochauflösende 17-Zoll-Touchscreen des Model S dient als Kommandozentrale für die meisten Fahrzeugfunktionen. Ob Sie nun das Panorama-Glasdach öffnen, die Klimaanlage einstellen oder den Radiosender wechseln wollen: eine Berührung oder sanftes Wischen des Touchscreens genügt. Er gewährt jedoch mehr als nur den Zugriff auf Funktionen und Fahrzeugdaten: Zusammen mit dem digitalen Kombiinstrument und den Tasten am Lenkrad verwirklicht er eine nahtlose Integration von Medienzugriff, Navigation und Kommunikation.



REISEN & HOTSPOTS

DIE KOKOSINSEL IN ASIEN

KOH SAMUI

Foto: lkunl / fotolia.com

TRAUMSTRÄNDE MIT SANFT ÜBER DAS WASSER GENEIGTEN PALMEN, FANGFRISCHE KÖSTLICHKEITEN AUS DEM MEER UND EIN PULSIERENDES NACHTLEBEN. SAMUI BIETET EINE BEINAHE MAGISCHE KOMBINATION, DIE JEDEN BESUCHER VERZAUBERT.

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Quelle: www.thailandtourismus.de


REISEN & HOTSPOTS

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ENG S I E R PFEHLU E LAB EM

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it einer Fläche von 247 km2 ist Ko Samui die drittgrößte Insel Thailands. Samui entwickelte sich im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem der beliebtesten Reiseziele Südost-Asiens. Samui liegt in geschützter geographischer Lage im Golf von Thailand, umgeben von weiteren Trauminseln wie Ko Pha Ngan und Ko Tao, 84 km östlich der auf dem Festland gelegenen Provinzhauptstadt Surat Thani. Mit seinen sanften, von hochaufragenden Palmen beschatteten Sandstränden, seinen köstlichen, fangfrischen Meeresspezialitäten und seinem pulsierenden Nachtleben bietet Samui eine magische Kombination, die jeden Besucher verzaubert. Während viele Urlaubsgäste vor allem die ungestörte Erholung am Strand bei Sonnenschein und türkisfarbenem Wasser genießen, bieten sich auch dem Aktivurlauber zahlreiche Möglichkeiten: Tauchen und Schnorcheln, Surfen und Paragliding, Beach-Volleyball und Motorsport im offenen Gelände – um nur einige zu nennen. Eines der landschaftlichen Highlights der Insel ist ihre Panoramastraße, welche auf einer 50 km langen Rundfahrt atemberaubende Ausblicke auf

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statt kaufen! die Traumstrände der nördlichen, östlichen und westlichen Küsten eröffnet. Die Straße führt durch verschlafene Fischerdörfer und weite Kokospalmen-Haine, vorbei an Samuis spektakulärstem Wasserfall, und kreuzt dabei zahlreiche Seitenstraßen, die zu einem Abstecher in das Hochland der Insel einladen. Zu den weiteren Attraktionen an und in unmittelbarer Nähe der Panoramastraße gehören eine Schmetterlingsfarm, eine Schlangen-Show, ein Zentrum für Affendressur, sowie eine Reihe von Wellness-Spas, die Körper und Geist verwöhnen. Auf Samui findet selbst der angespannteste Reisende zahlreiche Möglichkeiten, um ein oder zwei unbeschwerte Urlaubswochen zu verleben. Wer aber nur einige Tage auf der Insel verbringen kann, sollte sich einen Ausflug zu den smaragdgrünen Inseln des Ang Thong Marine-Nationalparks nicht entgehen lassen, welche nochmals eine ganz eigene Variante dieses tropischen Paradieses bieten.

STRÄNDE CHAWENG BEACH Der an der Ostküste gelegene Chaweng Beach ist Samuis längster und schönster Strand. Über eine Länge von 6 Kilometern bietet er feinsten, weichen Sand und kristallklares Wasser. Hier findet sich auch eine Vielzahl von Unterkünften - von der einfachen Bambushütte bis zur 5-Sterne-Hotelanlage. Tagsüber bietet Chaweng zahlreiche Aktivitäten für Wassersportler, u.a. Surfen und Wasserski - und für alle

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REISEN & HOTSPOTS Nachtschwärmer sind die Diskotheken mit ihren pulsierenden Rhythmen ein beliebter Treffpunkt. LAMAI BEACH Der ebenfalls an der Ostküste der Insel, etwas südlich von Chaweng, gelegene Lamai Beach ist mit seiner leichten Brandung und etwas höheren Wellen insbesondere für Surfer attraktiv. In unmittelbarer Strandnähe befinden sich mehrere Wellness-Spas, in denen sich Urlaubsgäste mit einem Kräuterdampfbad, einer entspannenden Thai-Massage oder auch einer Fangopackung verwöhnen lassen können. MAENAM, BOPHUT UND BANG RAK BEACH Diese drei Strände der Nordküste sind ideal für all jene Besucher, die sich einmal von dem Trubel der Insel zurückziehen möchten. Bang Rak wird auch “Big Buddha Beach” genannt, da sich an seinem östlichen Ende eine riesige Buddha-Statue erhebt, die besonders bei Sonnenuntergang einen beeindruckenden Anblick bietet. DIE STRÄNDE DER SÜD- UND WESTKÜSTE Die Strände an Samuis Süd- und Westküste sind noch etwas abgelegener als die der Nordküste. Obwohl sie nicht an die Ringstraße der Insel angebunden sind, sind sie doch jedem interessierten Besucher problemlos zugänglich. Im Süden liegt Laem Set, wo zwar das Meer zu flach zum Schwimmen ist, sich jedoch mit den hoch aufragenden, glatten Felsformationen und ganz schräg wachsenden Kokospalmen ein einzigartiges Panorama bietet. 66


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REISEN & HOTSPOTS Die Taling Ngam Bay im Südwesten der Insel hat zwar keinen ganz so perfekten Traumstrand wie Chaweng vorzuweisen, ihr langgezogener, oft menschenleerer Sandstrand ist jedoch der ideale Ort für ausgedehnte Strandspaziergänge. Das am nördlichen Ende der Bucht auf einem Hügel gelegene luxuriöse Ban Taling Ngam Resort besitzt mehrere Swimmingpools und Luxusbungalows mit einem fantastischen Ausblick auf den Strand.

SPORT Dank des glasklaren Wassers und seiner reichen und vielfältigen Unterwasserwelt ist Samui ein Paradies für Wassersportler, insbesondere für Taucher. Ungefähr ein Dutzend Tauchbasen haben ihren Sitz auf der Insel und bieten sowohl Tauchausflüge für Fortgeschrittene als auch An-

fängerkurse an (Hotels und Pensionen sind ihren Gästen gerne bei der Auswahl und Buchung behilflich). Alle, denen Tauchen eine zu große Herausforderung darstellt, ist das Schnorcheln eine verlockende Alternative. Buchen Sie doch einfach einen Ausflug zu den nahe gelegenen Korallenriffen, legen Sie Tauchermaske, Schnorchel und Schwimmflossen an und bestaunen Sie die Fische in ihrer endlosen Vielfalt, während Sie schwerelos über die farbenfrohen Riffe gleiten. Möchten Sie lieber mit dem Kopf über Wasser bleiben, dann könnte Kajak fahren Ihr neuer Lieblingssport werden. Haben Sie erst einmal gelernt, diese kleinen, leichten Boote zu steuern, so können Sie die Küste in aller Ruhe auf eigene Faust erkunden. Sollte es Sie nach etwas mehr Aufregung verlangen, dann lassen Sie sich doch einmal beim Surfen, Wasserski oder Paragliding eine tropische Brise um die Nase wehen.. Abends können Sie am Strand das


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WENN SIE:

hier besonders beliebte Beach-Volleyball spielen oder sogar einmal das thailändische Geschicklichkeitsspiel “Takro” ausprobieren. Takro ist eine Art “Fuß-Volleyball”, gespielt mit einem kleinen, aus Kunststoff oder Rattanfasern geflochtenen Ball. Wenn Sie Lust auf eine Erkundungstour ins Innere der Insel haben, mieten Sie einen Geländewagen und versuchen Sie sich im Offroad Driving auf kleinen Pfaden, die ins höher gelegene Landesinnere führen.

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ungewöhnlichen Ähnlichkeit mit den menschlichen Geschlechtsorganen und sind am südlichen Ende von Lamai Beach zu finden. Sie gehören zu Ko Samuis meistfotografierten Sehenswürdigkeiten. DER WASSERFALL VON NA MUEANG Dieser spektakuläre Wasserfall über zwei Ebenen entspringt dem Hochland der Insel. Die unweit der Rundstraße gelegene erste Kaskade hat eine Fallhöhe von ca. 20 m und ein kleiner Pool lädt zur Abkühlung ein. Eine steile Seitenstraße führt auf die obere Ebene, welche einen noch spektakuläreren Ausblick bietet. Hier wird auch Elefantenreiten angeboten. NA THON In der an der Westküste gelegenen Hauptstadt - die gleichzeitig der Haupthafen der Insel ist - reißt der Strom von an- und abreisenden Touristen nicht ab. Hier ist man am richtigen Ort, um seine Strandausrüstung einzukaufen, Visa zu verlängern, oder von einem der Straßencafés aus das bunte Treiben im Hafen zu beobachten. SAMUI BUTTERFLY GARDEN Dieser am südöstlichen Zipfel der Insel in sanfter Hanglage angelegte Naturpark beherbergt eine reiche Vielfalt farbenprächtiger und seltener Blumen. Darüber flattern Hunderte von Schmetterlingen ein zauberhaftes Panorama, geschützt von großmaschigen Netzen. Darüber hinaus gibt es eine Sammlung von allerlei Insekten und Bienenstöcken. SCHLANGEN-SHOWS Für alle die von Schlangen fasziniert sind gehört der Besuch einer Schlangenschau zum Pflichtprogramm. Die furchtlos erscheinenden Schlangenführer spielen mit den tödlichgiftigen Reptilienarten und erlauben dem Besucher, die glatthäutigen Tiere einmal ganz aus der Nähe zu betrachten oder sie sogar zu berühren. AFFEN-SHOWS Ihre berühmte Geschicklichkeit bei der Kokosnussernte machte die Affen von Samui einst zum wirtschaftlichen Kapital der Insel und kann auch heute im Rahmen dieser Shows von jedermann bestaunt werden.


Teil vier unserer Serie: Die Menschen hinter dieser Zeitschrift.

Fotos: JULIA BERLIN

Daniel KOENEN

HERAUSGEBER

Unterschätzt wird er, der Herausgeber des Magazins, aufgrund seines Alters - oft zu Unrecht. Seit vielen Jahren mischt der 25-jährige bereits in der Medienlandschaft am Mittelrhein gehörig mit. In Sachen Print-Magazinen macht ihm so leicht keiner mehr etwas vor. Koenen ist Gründer, Redakteur, Marketingmensch und Gesicht des Magazins, immer mit dem Höchstmaß an Leidenschaft und Hingabe. An manchen Tagen reichen jedoch nicht mal die 24 Stunden, um seiner Aufgabenvielfalt gerecht zu werden. Sein Team umsorgt er mit der nötigen Dankbarkeit, er weiß genau was er und seine Mannschaft leisten. Koenen hält alle Fäden in der Hand, immer gepaart mit dem Anspruch, bei jeder Ausgabe noch ein Stück besser zu werden. Sollte, würde, könnte – gibt es bei ihm nicht. Ganz nach dem Motto „MACHEN“ dirigiert er durch den Mediendschungel und sorgt jeden Monat für einen aufregenden Themen-Mix.

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Foto: Robert Kneschke / fotolia.com


O'zapft is! Wiesn-Auftakt 2015

HIER IST DIE EINMALIGE GELEGENHEIT FÜR EUCH, AM BIERTISCH SO RICHTIG AUF DIE PAUKE ZU HAUEN: WER WEISS SCHON GENAU WANN UND WIE DAS GRÖSSTE VOLKSFEST DER WELT SEINEN ANFANG NAHM?


DIE GESCHICHTE DES OKTOBERFESTS Kein König, kein Minister, Nein, ein bürgerlicher Unteroffizier legte mit seiner Idee den Grundstein für das Oktoberfest. Eben dieser, seines Zeichens Mitglied der bayerischen Nationalgarde, schlug vor, die Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen Hildburghausen mit einem großen Pferderennen zu feiern. Der Bankier und Kavallerie-Major Andreas von Dall’Armi übermittelte den Vorschlag an König Max I. Joseph von Bayern – dieser war sofort Feuer und Flamme. DAS ERSTE OKTOBERFEST Am 17. Oktober 1810 war es soweit: Zu Ehren des königlichen Brautpaares, das am 12. Oktober 1810 geheiratet hatte, fand das erste

Pferderennen und damit der Vorläufer zum Oktoberfest auf der Theresienwiese, damals noch am Stadtrand, statt. Der Name für diese "Wiese" wurde übrigens damals von der Braut Prinzessin Therese übernommen und heißt seitdem Theresienwiese. UND WEITER GEHT'S Ein Jahr später waren sich alle einig: Das Fest soll weiterhin stattfinden. Veranstalter war diesmal der „Landwirtschaftliche Verein in Bayern“, der 74

Fest und Pferderennen zur gleichzeitigen Präsentation bäuerlicher Leistungen nutzte. 1813 musste das Oktoberfest das erste Mal ausfallen wegen der napoleonischen Kriege. Jahr für Jahr fand daraufhin die Wiesn als privat finanzierte Veranstaltung statt, bis dann 1819 die Münchner Stadtväter die Sache in die Hand nahmen. Künftig sollte das Oktoberfest jedes Jahr und ohne Ausnahme gefeiert werden, unter Leitung der Stadt München. Immer mehr Buden und Karusselle kamen dazu, was der Wiesn ihren Volksfestcharakter zubrachte. 1850 gab es dann wieder richtig was zu betrinken: Die Wächterin über das Oktoberfest, die Statue der "Bavaria", wurde enthüllt und ein Teil der Ruhmeshalle eingeweiht. In den Folgejahren musste das Oktoberfest abermals wegen Choleraepidemien und Kriegen ausfallen. 1881 galt es, eine weitere Geburtsstunde zu feiern: Die erste Hendlbraterei wurde eröffnet und das mittlerweile traditionelle Wiesnhendl an die hungrigen Besucher verkauft. Im späten 19. Jahrhundert wurde das Oktoberfest immer mehr zu dem Fest wie wir es heute kennen. Elektrisches Licht erleuchtete die Buden und Karusselle, immer mehr Schausteller wurden von dem Rummel angezogen und die Brauereien errichteten aufgrund der großen Nachfrage große Bierzelte mit Musikkapellen anstelle der kleinen Bierbuden. DAS 20. JAHRHUNDERT Zum 100. Jubiläum im Jahre 1910 wurden in der Pschorr-Bräurosl, dem mit 12.000 Plätzen damals größten Wiesn-Zelt 12.000 Hektoliter Bier ausgeschenkt. Immer mehr neuere und

Quelle: www.oktoberfest.de

OKTOBERFEST


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aufregendere Fahrgeschäfte wurden eröffnet. Während des ersten und zweiten Weltkrieges sowie in der Zeit der großen Inflation in den 20er Jahren und in den Nachkriegsjahren fiel das Oktoberfest aus und wurde bisweilen durch kleinere Herbstfeste ersetzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Tradition der Pferderennen mit Ausnahme des 150. Jubiläums 1960 und des 200. Jubiläums 2010 nicht wieder aufgenommen. 1950 zapfte erstmals der Münchner Oberbürgermeister Thomas Wimmer das erste Oktoberfestfass im Schottenhamel an. Seitdem ist es Tradition, dass jedes Oktoberfest durch den Anstich des erstes Fasses durch den Oberbürgermeister und mit den Worten "O'zapft is" eröffnet wird. Heute ist das Oktoberfest das größte Volksfest der Welt und zieht jährlich rund sechs Millionen Besucher an. Immer zahlreicher werden auch die Gäste aus dem Ausland, wobei nicht nur die Nachbarländer Italien, Österreich und Holland, sondern vor allem auch die USA, Japan und Australien genannt seien. Immer mehr entwickelte sich das Oktoberfest zum Bierfest: 2010 wurden rund sieben Millionen Maß ausgeschenkt. Popmusik, Schlager und das Tanzen auf Bierbänken bestimmen heute die Festzeltstimmung. Damit das Oktoberfest nicht völlig zum "Ballermann" wird, wurde 2005 die "ruhige Wiesn" eingeführt: Demnach werden Festzeltwirte dazu angehalten erst ab 18:00 Uhr Partymusik zu spielen und davor bei bayerischer Blasmusik zu bleiben. So wird das Volksfest auch für Familien und ältere Gäste nicht unattraktiv. Zum 200. Jubiläum 2010 fand auf dem Südteil der Theresienwiese zusätzlich eine historische Wiesn statt, die an vergangene Zeiten erinnern sollte. Es gab ein gemütliches, familienfreundliches Festzelt, ein reiches Kulturprogramm, alte Karusselle und Pferderennen wie in den Anfangsjahren.

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Oktoberfestbiere DI E S E CHS M Ü N C H N E R

B RAUE R E I E N

In den Wiesn-Zelten darf nach langer Tradition nur Münchner Bier ausgeschenkt werden. Dieses zeichnet sich durch eine besonders lange Tradition und daher Erfahrung im Brauen und natürlich die strikte Einhaltung des Reinheitsgebotes aus. Hier finden Sie einen Überblick über die sechs Oktoberfestbrauereien.

Hofbräu Die Brauerei wurde 1589 unter Wilehlm V. gegründet. Seinen ursprünglichen Sitz hatte die Brauerei am so genannten Platzl im Hofbräuhaus, das bis heute ein beliebtes Wirtshaus und eine der touristischen Hauptattraktionen Münchens ist. Im 19. Jahrhundert wurde die Brauerei verstaatlicht und zog aus Platzmangel in die Innere Wiener Straße um, wo sich noch heute der Hofbräukeller mit einem der schönsten Biergärten Münchens befindet. Seit etwa 30 Jahren befindet sich die Brauerei nun in München-Riem. Mit 6,3% ist das Hofbräu-Bier das stärkste unter den Wiesn-Bieren und wird nur im Hofbräuzelt ausgeschenkt.

Paulaner

Seit 1634 im Kloster des Paulanerordens in der Neuhauser Straße gebraut, ist das Paulaner-Bier das jüngste unter den Münchner Bieren. Zunächst wurde das Bier nur an Festtagen öffentlich ausgeschenkt. Das Rezept des Starkbiers, das schnell sehr beliebt bei den Münchnern wurde, geht auf einen gewissen Bruder Barnabas zurück. Hauptsitz der Brauerei ist heute auf dem Nockherberg, in dessen Gaststät76

te auch das alljährliche Starkbierfest mit dem berühmten Politiker-Derblecken (Veralbern) unter Leitung eines gewählten Bruder Barnabas stattfindet. Das Oktoberfestbier von Paulaner hat 6% Alkohol und wird im Winzerer Fähndl, Armbrustschützen-Zelt sowie im Käferzelt serviert. Paulaner Weißbier gibt es außerdem im Nymphenburg Wein- und Sektzelt.

Augustiner

1328 gegründet gilt die Augustiner Brauerei als die älteste der Stadt München. Sie hat ihre Wurzeln im Augustiner-Kloster in der Neuhauser Gasse. Schon damals gab es in dem Kloster auch eine eigene Ausschenke, die sehr beliebt bei den Münchnern war. Im Zuge der Privatisierung zog die Brauerei im 19. Jahrhundert zunächst in die Neuhauser Straße 27 um, wo noch heute die beliebte Augustiner-Gaststätte existiert, später dann in die Landsberger Straße, wo die Brauerei bis heute ihren Sitz hat und wo sich das urige Bräustüberl mit einer Auswahl an günstigen, bayerischen Speisen


OKTOBERFEST

befindet. Die Biergärten des Augustinerkellers und des Hirschgartens sind in München sehr beliebt. Als einziges der Münchner Biere hat das Augustiner das typische kleinere Flaschenformat mit breiterem Bauch. Auf dem Oktoberfest gibt es das 6%ige Augustiner-Oktoberfest-Bier im Augustiner Festzelt sowie in der Fischer Vroni. Die Brauerei verwendet als einzige noch die traditionellen Holzfässer, die so genannten Hirschen, zur Lagerung.

Löwenbräu

Bis ins späte 14. Jahrhundert lässt sich die Geschichte der Löwenbräu-Brauerei in der

Löwengrube zurückverfolgen. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich der mittelgroße Betrieb unter der Familie Brey zur größten Brauerei Münchens und zieht wegen des starken Wachstums in die Nymphenburger Straße um, wo er noch heute ansässig ist. Seit Oktober 2004 gehört die Spaten-FranziskanerLöwenbräu-Gruppe zu InBev. Merkmal der Marke Löwenbräu ist der Löwe. Berühmt ist auch der überdimensional große Löwe auf dem Löwenbräu-Wiesn-Zelt, der mit dem Schwanz wackelt und brüllt. Auf dem Oktoberfest gibt es Löwenbräubier neben dem Löwenbräu-Festzelt auch im Schützen-Festzelt. Das Löwenbräu- Oktoberfestbier hat 6,1% Alkohol.

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Hacker Pschorr Die Brauerei wurde 1417 bei der heutigen Gaststätte Altes Hackerhaus in der Sendlinger Straße gegründet und entwickelte sich im 18. Jahrhundert unter dem Ehepaar Joseph Pschorr und Maria Theresia Hacker zu Münchens führender Brauerei. Hacker und Pschorr wurde später von den Söhnen als getrennte Brauereien weitergeführt und ist erst seit 40 Jahren wieder eine gemeinsame Marke. Die Brauerei befindet sich heute in denselben Räumlichkeiten wie die Paulaner Brauerei. Seit 2007 wird das Hacker-Pschorr-Bier wieder in den traditionellen Flaschen mit Bügelverschluss verkauft. Auf dem Oktoberfest gibt es das mit 5,8% schwächste Bier im Hacker-Zelt (Himmel der Bayern) und in der Pschorr-Bräurosl.

Spaten

Die Spatenbrauerei wurde 1397 gegründet und war die ersten Jahrhunderte in der Neuhauser Gasse angesiedelt. Seit 1807 ist die Brauerei nun im Besitz der Familie Sedlmayer und zog bald in die Marsstraße um, wo sie noch heute ansässig ist. Merkmal der Marke ist ein weißer Spaten auf rotem Hintergrund sowie die Initialen Gabriel Sedlmayers. Ebenso im Besitz der Familie Sedlmayer und daher heute mit Spatenbräu verbunden ist die Franziskaner-Brauerei.

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Spaten und Franziskaner Bier wird auf dem Oktoberfest im Schottenhamel, wo alljährlich der Anstich stattfindet, im Marstall, in der Ochsenbraterei und natürlich der Spatenbräu Festhalle ausgeschenkt. Das Bier hat 5,9% Alkohol.


Das geht ab

im September...

len z-G üls / war z: Caf é Hah n in Kob Ver ans talt ung sor te: schEhr enb reit ste in, Kob len z g gra u: auf der Fes tun

Di. 01.09. – Literatur Live & Lecker

Donnerstag ab 19Uhr – letzte Seilbahn um 22 Uhr

Gernot Hassknec

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Kurt Tucholsky

Freitag + Samstag ab 19Uhr – letzte Seilbahn um 22 Uhr

Mi. 02.09. — Kuppelsaal

Gernot Hassknecht

Fr. 04.09.

Do. 03.09.

Götz Widmann

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Stonehead Stompers

Do. 03.09.

Mi. 02.09.

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Sa. 05.09.

Do. 10.09.

Fr. 11.09.

Swing & More

Bluesnight: Blueside, Jessy Martens Band

Crazy Corner Jazzband Sa. 12.09.

Blenz

Do. 17.09.

Knacki Deuser

Fr. 18.09.

Sascha Klaar Quartett Dein Feierabend auf der Festung! Do. 17.09.

No Fear

Sa. 19.09.

Because Unplugged

Lisa Fitz

Fr. 18. – Sa. 19.09. – Tribute to Rammstein

Völkerball

Völkerball

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Terra Nova

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So. 20.09. – Frühstückshow

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Garden of Delight

18.-19.09.

So. 20.09.

Chris Farlowe & The Norman Beaker Band

Mo. 21.09. – Jazzclub Koblenz e.V. präs.:

Arild Andersen Trio

Di. 22.09.

4.- 6.9.

Pawel Popolski (Der Familie Popolski) Chaostheater Oropax

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Mi. 23. – Do. 24.09.

Chaostheater Oropax

Mi. 09.09.

Hella von Sinnen „Ich kann auch ANDERSen“

Do. 10.09.

Stingchronicity – Tribute to Sting

Hella von Sinnen

So. 13.09. – Frühstückshow

Caveman

GA!

Mi. 16.09.

Komiker Jackpot: Heinrich Del Core, Lisa Feller, Onkel Fisch

WELTPremiere

Volker Weininger „Bildung. Macht. Schule.“23.-24.09.

So. 27.09. – Frühstückshow

Shama Abbas Band

Gerd Dudenhöffer

So. 27.09.

Smooth Operatorz So. 13. – Mo. 14.09.

Fr. 25.09.

Mi. 09.09.

Özcan Cosar „Adam & Erdal“ Mo. 28. – Di. 29.09.

Gerd Dudenhöffer

Mi. 30.09.

Wolfgang Trepper

28.–29.09. Neues Programm „Vita. Chronik eines Stillstandes“


KINOPOLIS

HIGHLIGHT Unser Preview-Tipp für Frauen

Mittwoch, 02.09.2015 um 20:00 Uhr

powered by Eintritt inklusive einem Glas Sekt!

Koblenz KINOPOLIS Koblenz August-Horch-Straße 2a 56070 Koblenz Tickets: (0261) 500500

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Mehr Infos im Kino und unter www.kinopolis.de


Unsere Filmtipps Start: Ab 03.09.15 Action, Thriller

Start: Ab 10.09.15 Komödie

Start: Ab 24.09.15 Abenteuer, Sci-Fi

Frank Martin (Ed Skrein), alias der „Transporter“, ist der beste Kurierfahrer, den man in der französischen Unterwelt für Geld kaufen kann – knallhart, zuverlässig und stets pünktlich. Doch dann begegnet er der ebenso geheimnisvollen wie verführerischen Söldner-An führerin Anna (Loan Chabanol), die ihn für ihren Feldzug gegen eine Bande russischer Menschenhändler gewinnen will. Um Frank zur Zusammenarbeit zu bewegen, nimmt sie seinen Vater als Geisel ...

Möchtegern-Lehrer Zeki Müller ist bereits reichlich von seinem neuen Job genervt, als er auch noch dazu verdonnert wird, mit der Chaos-10b nach Thailand zu reisen, um dort dem elitären Schillergymnasium die Partnerschule abzujagen. Natürlich verläuft der Trip alles andere als nach Plan und so ist Zeki vollauf damit beschäftigt, seine bildungsferne Schüler-Meute zu bändigen, während der versnobte Vorzeige-Lehrer vom Schillergymnasium alles daran setzt, seine Lehrerkarriere zu beenden …

Nach dem Entkommen aus dem Labyrinth sind Thomas und seine Mitstreiter noch immer nicht in Sicherheit. Stattdessen wartet eine neue Herausforderung auf sie: Betrogen von der Organisation WCKD landen sie in der Brandwüste, einer trostlosen Landschaft, in der sie sich erneut unglaublichen Gefahren stellen müssen. Die Gruppe um Thomas verbündet sich mit Widerstandskämpfern, um die Pläne der mächtigen Institution WCKD zu enthüllen und das Rätsel, um die Brandwüste und warum sie hier sind zu lösen …

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EVENTS Sonntag, 20. September 2015, 19 Uhr

CHRIS FARLOWE & THE NORMAN BEAKER BAND

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Chris Farlowe gehört zu einem der wichtigsten Blues- und Soulsänger Mitte der 60er Jahre. Unter anderem eroberte er hier mit dem von Mick Jagger produzierten Rolling Stones Song “Out of Time” Platz 1 sämtlicher Hitparaden in Europa. Mit seiner Ausnahmestimme wurde er eine feste Größe in London’s R&B Circuit und im Kultviertel Soho. Samt seiner damaligen Band „Thunderbirds“ stürmte Chris mit weiteren Hits die Hauptstädte Europas und brach sämtliche Zuschauerrekorde. Weitere große Erfolge landete er als Frontmann der Band „Colosseum“ in den 70ern. Chris Farlowe produzierte Musik u.a mit Jimmy Page (Led Zeppelin) und übernimmt immer wieder Gastangebote bei Musikern wie Van Morrison oder den R&B Allstars mit den Deep Purple-Mitgliedern John Lord & Ian Paice. Zusammen mit der Norman Beaker Band ist dieser legendäre Musiker nun auch endlich wieder in Deutschland und Österreich zu live hören. Lassen Sie sich von einer Mischung aus solidem Rock, subtilem Funk und Soulklängen bewegen! Eintritt: VVK 20,- Euro zzgl. VVK-Entgelte / AK 24,- Euro

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NACHLESE: 11.09.15 • 19:30 Uhr Boppard • Stadthalle • Großer Saal, Oberstraße

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"WO FRAUEN NICHTS WERT SIND" Musikalische Lesung mit Maria von Welser. Benefizveranstaltung zum 30. Jubiläum von SOLWODI mit Gründerin Sr. Dr. Lea Ackermann. Wo Krieg, Armut und Korruption herrschen, sind Frauen die ersten Opfer. Vergewaltigungen an jungen Frauen in Indien machen Schlagzeilen. Wir lesen von massenhaften Abtreibungen weiblicher Föten in Asien. Von Genitalverstümmelung in Afrika. Von öffentlichen Hinrichtungen und Zwangsheiraten. Von Mädchen- und Frauenhandel. TV-Journalistin Maria von Welser ist in Länder gereist, in denen Frauen nichts wert sind – nach Indien, Afghanistan und in den Kongo – und hat mit den Frauen und Mädchen gesprochen. Nun erzählt sie Geschichten vom weltweiten Terror gegen Mädchen und Frauen: Zeugnisse von unendlichem Leid, aber auch Botschaften des Mutes! Denn: Zunehmend begehren die Frauen auf. Und Maria von Welser und Sr. Lea Ackermann geben ihnen eine Stimme. Harfenistin Elke Steltner ummalt die Lesung mit leisem Klang, dem Klang der Stille: “Erst in der Stille beginnt man zu hören. Erst wenn die Sprache verstummt, beginnt man zu sehen.” Maria von Welser – Lesung; Elke Steltner – Harfe; Solwodi-Grunderin Sr. Dr. Lea Ackermann



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