LABEL56 // 2015-04

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April 2015 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

MATTHIAS

NESTER

VORSTANDS­ VORSITZENDER DER SPARKASSE KOBLENZ

REISEN

CHIEMSEE DAS "BAYERISCHE MEER"

AUTO LAMBORGHINI AVENTADOR LP 750-4 SUPERVELOCE

DIE REINSTE ESSENZ EINES LAMBORGHINI SUPERSPORTWAGENS

MODE

Mach die Fliege ERFOLGSSTORY

THE WOLFOF

BESTÄNDIGKEIT



Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe LABEL56-Region, eine neue Jeans-Kollektion hier, neue Ballerinas da, die elegante Schwes­ ter der Krawatte dort und tausende von Schlagworten, die mittels des Rautenzeichens als potenzielle Such­ begriffe den langersehnten #FRÜHLING jetzt schon sommerlich blühen lassen. Da scheint sich doch neben den Spring-Summer-Trends ein ganz eigener Trend namens „#HASHTAG“ eingeschlichen zu haben. Die ersten Autos begegnen uns „oben ohne“ auf den Straßen und das ein oder andere Kleidungsstück unserer Mitmenschen wirkt auch schon etwas offener gegen­ über der Winterjacke. In diesem Sinne: Herzlich Willkommen in der April-Aus­ gabe von Label56 und vor allem Guten Tag lieber #FRÜHLING2015.

Macht Geld glücklich? „Geld macht Glücklich, wenn man es positiv als Motivator, als Inspiration für Leistung und nicht als Selbstzweck sieht.“ – so Matthias Nester. Wir besuchten den Vorstands­vorsitzenden der Sparkasse Koblenz an seinem Schreibtisch und erlauben uns den Slogan: Matthias Nester – The Wolf of Beständigkeit.

Roher Fisch und Algen – was vielen vor Jahren noch ungenießbar erschien, ist heute als Sushi in der ganzen Welt bekannt. Mehr über das japanische Nationalgericht und wie man Suhsi kinderleicht selbst zubereiten kann, erfahrt Ihr in unserem „Suhsi-Special.“

Es ist spannend und es bleibt span­ nend. Wir sind jetzt schon aufgeregt was uns der Frühling und Sommer 2015 für unvergessliche Momente bringen wird. Einen ganz besonderen Moment können wir jetzt schon verra­ ten, denn Label56 feiert im Mai seinen ersten Geburtstag.

Warum der modere Mann wieder Fliege trägt und ob sie mehr als nur die elegante Schwester der Krawatte ist, gibt’s ab Seite 14 unter: „Mach die Fliege“. Das internationale Gründerevent „Startup-Weekend“ findet vom 24.-26. April zum zweiten Mal in der Region Mittelrhein statt. Wir von Label56 sind von dem Konzept der Organisa­ toren begeistert und haben uns dazu entschlossen, neben der exklusiven Medienpartnerschaft aktiv an der Gründerszene mitzuwirken.

750 PS und in 2,8 Sekunden von Null auf Hundert. Ergebnis: Der schnellste emotionale Lamborghini trägt den Na­ men: Aventador LP 750-4 Superveloce. Damit wir uns jetzt noch etwas erho­ len können, tauchen wir in dieser Aus­ gabe tief in die Welt des „bayrischen Meeres“- dem weißblauen Juwel namens Chiemsee ein.

Nun wünsche ich viel Spaß beim durchstöbern dieser Ausgabe und freue mich mit Ihnen gemeinsam auf einen unvergesslichen #FRÜHLING 2015.

Herzlichst Ihr und Euer

Daniel Koenen Herausgeber 3


MACH DIE FLIEGE

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3 / Editorial 4 / Inhaltsverzeichnis

SUSHI ALS MEGATREND

6 / Sushi als Megatrend: Wachsende Fan-Gemeinde und boomender Markt

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14/ Mach die Fliege 20 / Leidenschaft Pferd als Sportart 24 / Late Entry 1. Hallenturnier 26 / Fitness-Trends

DER LAMBORGHINI AVENTADOR LP 750-4 SUPERVELOCE

29 / Vulkanpark in Mayen Saisonstart im Kletterwald 30 / Job und Karriere Karrierewebseiten 32 / Startup's aus 56 Koblenz lernt 34 / Startup Weekend 38 / Leben & Design 4

THE WOLF OF BESTĂ„NDIGKEIT

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IMPRESSUM HERAUSGEBER und VERLEGER:

LABEL 56 GmbH

42 / Titelstory: The Wolf of Beständigkeit

Geschäftsführung: Daniel Koenen, Haakon Herbst Amtsgericht Koblenz HRB 24032 Steuernummer 22/653/03546

52 / Der Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Die reinste Essenz eines Lamborghini Supersportwagens

POSTADRESSE: Im Wenigerbachtal 7 • 56170 Bendorf Telefon + 0049 2622 90 88 - 257 Fax + 0049 2622 90 88 - 29 Web www.label56.de Email info@label56.de

58 / Don't miss these Dates! 60 / #CeBIT15 Vernetzte Zukunft

REDAKTION: Daniel Koenen (V.i.S.d.P.) redaktion@label56.de Daniel Meyer Michel Rosinski

64 / Ran an die Schnäppchen

LABEL56-FOTOS: Anna Haberkorn, fotolia.com und Herstellerfotos GESTALTUNG: Alexander Scheck, grafik@label56.de Michel Rosinski

REISEN

66 / Chiemsee – Das "Bayerische Meer" 74 / Kinovorschau 76 / Mittelrhein Musik Festivalsommer 2015 78 / Sternzeiten Himmelhoch high in et Levve verknallt 80 / We Banjo 3 (IRL) The Irish Folk Music Sensation 82 / SAGACITY TOUR 2015

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BACKOFFICE: Sandra Engel, engel@label56.de DRUCK: DCM Druck Center Meckenheim GmbH Werner-von-Siemens-Str. 13 53340 Meckenheim ANZEIGENVERWALTUNG: Daniel Koenen Sandra Engel anzeigen@label56.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 VERTRIEB: Rheinischer Lesezirkel Lesezirkel Rhein-Mosel Eigenvertrieb Erscheinungsort: Koblenz und Region / Umland Erscheinungsweise: 11 mal jährlich Druckauflage: 15.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder und nicht die Meinung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden allein von dem jeweiligen Autor verantwortet.


ESSEN & TRINKEN

SUSHI

ALS

MEGATREND Wachsende Fan-Gemeinde und boomender Markt

ROHER FISCH UND ALGEN – WAS VIELEN VOR JAHREN NOCH UNGENIESSBAR ERSCHIEN, IST HEUTE ALS SUSHI ZUM MEGA-TREND IN DEUTSCHLAND GEWORDEN.

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DAS JAPANISCHE NATIONAL­ GERICHT SUSHI IST EINE KOMBINATION AUS KLEBRIGEM UND MIT ESSIG GEWÜRZTEM REIS SOWIE ROHEM FISCH, MEERESFRÜCHTEN ODER GETROCKNETEM UND GERÖSTETEM SEETANG.


S

ushi gehört schon lange nicht mehr nur zu den Delikatessen der asiati­ schen Küche. Diese ur­ sprüngliche japanische Spezialität wird aus verschiedenen Zutaten hergestellt und kalt geges­ sen. Auf der Zutatenliste zur Suh­ si-Herstellung sollte keinesfalls Reis fehlen, da dieser Hauptbestandteil des Suhsis ist. Nachdem der Reis ge­ kocht, leicht gesäuert und abgekühlt ist, wird er zusammen mit rohem oder geräuchertem Fisch, Gemüse, Eiern oder Tofu geschickt zu kleinen mundgerechten Häppchen gerollt. In den meisten Varianten wird auch ger­ östeter Seetang (Nori) als Wickelhilfe verwendet, der ebenfalls problem­ los mit verzehrt wird. In Japan gilt die Zubereitung von Sushi als Kunst und die Sushi-Köche genießen eine lange und umfangreiche Ausbildung. Traditionell wird Suhsi mit original Stäbchen oder per Hand gegessen. Inzwischen hat auch die Tiefkühlin­ dustrie erkannt, dass Sushi boomt. Jedoch schmeckt Sushi am besten frisch zubereitet oder in einem spe­ ziellen Sushi-Restaurant. In einigen Suhsi-Restaurants in Deutschland gibt es sogar „Laufband-Sushi-Varia­ tionen“, bei denen das Suhsi auf eine Art Laufband am jeweiligen Gast vor­ bei fährt und dieser sich sein Gericht direkt hinunter nehmen kann.

ESSEN & TRINKEN dem so genannten Nori-Blatt, einem Algenblatt, ummantelt. Sie können mit Reis, Gemüse und Fisch gefüllt

sein. Man kennt noch Hoso Maki und Ura-Maki, diese beschreiben eine an­ dere Füll- und Rolltechnik, so dass sich die Algen beispielsweise im In­ neren befinden.

Maki und Nori-Blatt

NIGIRI UND SASHIMI ―――

Nigiri sind handgeformte Sushi. Da­ bei wird per Reis mit der Hand zu Bällchen geformt. Darauf findet man

Nigiri und Sashimi

Sortenvielfalt MAKI UND NORI-BLATT ―――

Am bekanntesten sind Maki. Diese Reisrollen werden mit einer Bam­ busmatte geformt. Sie werden von

rohen Fisch oder Meeresfrüchte. Sas­ himi beschreibt kein Sushi, sondern es ist eine bestimmte Zubereitungs­ 7


ESSEN & TRINKEN erhält man als fertige Paste oder als Pulver welches noch angerührt wer­ den muss. An die ungewohnte Schär­ fe muss man sich erst gewöhnen. Sojasoße zum Eintauchen der Sushi. Gari – eingelegte Ingwerplättchen die zu den Sushi gegessen werden. Nori-Blätter - große, quadratische, gepresste Algenblätter - die der Um­ mantelung dienen. Sie haben einen intensiven Eigengeschmack.

Nigiri und Sashimi

art für rohen Fisch. Diesen genießt man als Vorspeise ohne Reis. Er wird in sehr dünne Scheiben geschnitten und serviert. Dafür wird oft Lachs oder Thunfisch verwendet.

WASABI UND GARI ―――

Wasabi und Gari

Was man für einen Sushiverzehr noch benötigt sind: Wasabi – eine beson­ ders scharfe Meerrettichsorte. Diesen

TEMPURA – FRITTIERTE ZUBEREITUNGS­ VARIANTE ――― Teigmantel aus Mehl, Eier und Eiswasser

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Sushi "SELFMADE" ZUTATEN Um Sushi selbst zuzubereiten, braucht man erst einmal einen Reis mit guten Kle­ beeigenschaften. Außerdem benötigt man eine Bambusmatte, um die Sushi in Form zu bringen, so bereitet man "Maki". Das Algen­ blatt (Nori-Blatt) bietet die Ummantelung. ZUBEREITUNG Zuerst wird der Reis abgekocht. Dafür gibt man zwei kleine Tassen Reis in einen Topf und vier Tassen Wasser sowie etwas Salz. Nun lässt man den Reis kochen, bis sich an der Oberfläche kleine Krater bilden. Dann deckt man den Reis ab, stellt ein Gitter da­ runter und lässt ihn nachquellen. Nun gibt man den Saft einer halben Zitrone unter den Reis. Zuerst kann man sich an ei­ ner Proberolle versuchen. Auf die Bambus­ matte legt man ein Algenblatt und feuch­ tet es leicht an. Dann legt man horizontal eine Rolle abgekühlten Reis darauf. Mit der Bambusmatte wir der Reis in das Algenblatt eingerollt. Dafür braucht man ein bisschen Übung und nicht verzweifeln, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Wenn nun eine fertige Rolle vorliegt, wird sie mit einem scharfen Messer in Scheiben geschnitten. Diese arrangiert man auf eine Platte. Nun kann man sich an die schwierigere Varian­ te wagen. Die Salatgurke wird gewaschen, geschält, entkernt und in Streifen geschnit­ ten. Die Karotte wird gewaschen, geschabt und ebenfalls in Streifen geschnitten. Die Avocado wird geschält, vom Kern befreit und das Fruchtfleisch in längliche kleine Stücke geschnitten. Bei der nächsten Rol­ le wickelt man dann Karotten-, Salatgur­ kenstreifen und Avocadostücke mit ein. Beim Aufschneiden der Rolle ergibt dies einen schönen Effekt. Die Sushis werden mit den Eismeer-Garnelen garniert. Die Ing­ werstückchen werden in kleine Schälchen gegeben, ebenso die Sojasoße. Auch den Wasabi füllt man in kleine Gefäße. Die Sushi werden vor dem Verzehr mit dem Ingwer und etwas Wasabi belegt und in So­ jasoße getaucht. Die vielen unterschiedli­ chen Zutaten versprechen ein kulinarisches Feuerwerk der Geschmacksknospen.

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Sushi-Reis Algenblätter Wasabi eingelegter Ingwer Sojasoße 1 Salatgurke 1 Karotte 1 Avocado 1 Zitrone Eismeer-Garnelen (wenn man sich vor dem rohen Fisch scheut)


ESSEN & TRINKEN

SURIMI UND TOFU ―――

Surimi, sind Stangen aus Krebsflei­ schimitat, die in kleine Stücke ge­ schnitten dem Belag von Sushi die­ nen. Für vegetarische Varianten wird auch Tofu verwendet, dieser ist fest und kompakt und wird aus Sojaboh­ nen hergestellt.

BELIEBTE GEMÜSE- UND FISCHSORTEN ―――

Meist werden Gemüsearten wie Sa­ latguken, Avocados und Karotten, aber auch Shiitake-Pilze verwendet. Der Fisch für Sushi sollte möglichst fangfrisch sein. Hier darf die Kühlket­ te nicht unterbrochen werden. Die beliebtesten Fischsorten für Su­ shi sind Thunfisch und Lachs, aber auch Garnelen, Tintenfisch, Meeres­ früchte und Krebsfleischimitat.

SUSHI – GESUNDE ERNÄHRUNG ODER NUR TREND-FOOD? ―――

REICH AN GESUNDEN FETTSÄUREN ―――

Insgesamt erweist sich Sushi als ka­ lorienarm. Zudem beinhaltet das Fin­ gerfood hochwertige Omega-3-Fett­ säuren, die den ganzen Organismus

Japanische Speise als Köstlichkeit im Rahmen einer Diät

Einige Speisen sind in aller Munde. Dazu gehört sicherlich auch die asi­ atische Form des Fingerfoods, das Sushi. Die interessante Köstlichkeit aus Reis, Fisch und Algen. Doch wie bei vielen Speisen stellt sich die Fra­ ge, ob sie auch gesund sind. Dabei fällt Sushi tatsächlich positiv auf. Denn das Trend-Food hat einige In­ haltsstoffe, die vielleicht bisher so nicht bekannt und der Gesundheit durchaus zuträglich sind.

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AUF FRISCHE ACHTEN ―――

Der gesunde Effekt stößt jedoch an seine Grenze, wenn die Speise nicht frisch zubereitet ist oder be­ reits einige Zeit liegt. Im Sushi wird rein roher Fisch verarbeitet. Wird dieser nicht entsprechend gekühlt und schnell verspeist, bilden sich Bakterien und der Fäulnisprozess setzt ein. Daher sollte beim Kauf von Sushi möglichst darauf geach­ tet werden, dass die Röllchen frisch zubereitet werden. Eine Alternative können Sushi-Röllchen aus der Tief­ kühltruhe sein – zumindest, wenn die Kühlkette eingehalten wird. Frisches Sushi aus entsprechenden Restaurants hingegen stellt in den wenigsten Fällen ein Problem dar und wird oftmals sogar erst auf Be­ stellung zubereitet.

Beim Kauf von Sushi möglichst darauf achten, dass die Röllchen frisch zubereitet werden.

Beliebtesten Fischsorten für Su­shi sind Thunfisch und Lachs 12

stärken und sich zudem positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswir­ ken. Nicht zu vergessen ist natürlich noch ein weiterer Vorteil, den Sushi bietet. Denn durch die geringe Kalo­ rienanzahl eignet sich die japanische Speise sogar als Köstlichkeit im Rah­ men einer Diät. Der in den Röllchen enthaltene Reis ist leicht verdaulich und hält lange gegen aufkommen­ den Hunger an. Zudem enthält Reis viel Vitamin-B und Mineralien, die unbedingt in eine ausgewogene Er­ nährung mit aufgenommen werden müssen.


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Fotos: PAPA UMI, Restaurant Neuwied

WER SICH BEIM KONSUM EINSCHRÄNKEN MUSS ―――

Obwohl Sushi den Körper stärkt und die enthaltenen Fettsäuren sich positiv auf die Gesundheit auswirken, gibt es einige Men­ schen, die auf einen regelmäßigen Konsum verzichten sollten. Personen, die an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, konsultie­ ren möglichst ihren Arzt und fragen, ob sich der Verzehr negativ auf die Erkrankung aus­ wirkt. Ebenso heißt es, dass Frauen während der Schwangerschaft auf den Genuss verzich­ ten, damit sie nicht mit eventuellen Bakteri­ en des rohen Fischs in Berührung kommen. Quelle: Apotheken Rundschau

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TRENDS

Ist sie nur die elegante Schwester der Krawatte oder doch die Fliege des Lebens?

Foto: www.velsvoir.com

Der moderne Mann tr채gt wieder Fliege. Aber auch M채nner fliegen auf Frauen mit Fliege.

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TRENDS

„Mach die Fliege“ 15


TRENDS

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M

ann muss weder Snoo­ ker-Profi sein, noch Frack oder Smoking tragen, um cool aus­ zusehen. Fliege tragen liegt im Trend! Die Fliege heisst ei­ gentlich Querbinder – und die meis­ ten Männer sehen in ihr noch immer ein altbackenes Accessoire. Doch nun schafft es die Fliege endlich in den Kleiderschrank des modebe­ wussten Mannes. Wie man lässig, aber nicht verkleidet wirkt, er­ klärt unser 56-Trendcheck. DARUM SOLLTE „MANN“ FLIEGE TRAGEN Vorweg sei gesagt, dass Frauen Männer, die Fliege tragen, un­ glaublich sexy finden. Wobei auch Männer an Männern, Fliege tragen sexy finden. Kra­ watten sind zwar schön und elegant, auf Dauer allerdings auch ein wenig langwei­ lig und eintönig. Mit dem Querbinder um den Hals dagegen gehören Sie au­ tomatisch zum Club der bestangezogenen Männer der Welt. Und es schadet ja auch nicht, ab und an mal richtig herausge­ putzt zu erscheinen.

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Gesehen bei Sorgers in Mülheim-Kärlich SO SOLLTE „MANN“ DIE FLIEGE TRAGEN Es lebe der Stilbruch! Üblicherweise trägt Mann die weiße Fliege zum Frack und die Schwarze zum Smoking. Da man aber wahrscheinlich nicht allzu oft in den Ge­ nuss der höchsten Dresscodes kommt, kann man Humor beweisen und die Fliege mal ganz anders kombinieren. Die schwarze Fliege zum weißen Hemd, mit Jeans und Lederjacke kombiniert, ist eine dank­ bare und zugleich stil­ volle Abwechslung für einen privaten Restau­ rant- oder Barbesuch. Zum kurzärmeligen, eng geschnittenem Hemd passt eine etwas größere, vielleicht sogar farbige Flie­ ge mit farblich passenden Hosenträgern. Unübliche Materialien wie Samt oder Kord nehmen dem Querbinder ebenfalls seine Ernsthaftigkeit und lassen ihn sportli­ cher wirken. 18


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REITSPORT

Leidenschaft Pferd als Sportart 20


REITSPORT

F

ür viele Menschen ist es mehr als be­ eindruckend, zu welch sportlichen Höchstleistungen Pferd und Reiter mit der richtigen Ausbildung in der Lage sind. Die Vielseitigkeit dieses Hobbys oder sogar Spitzensport zeigen die ver­ schiedenen Pferdesportarten. Viele von ihnen sind olympische Disziplinen- und allesamt ha­ ben eine wichtige Besonderheit: Es gibt keine Trennung nach Geschlecht, Frauen und Männern treten mit Ihren Pfer­ den gegeneinander an. Label56 hat diesen Sport mal etwas genau­ er unter die Lupe genommen und berichtet mit diesem Thema über die verschiedenen Arten des Reits­ ports.

Pferderennen ▼

Diese Art von Reitsport gehört wohl zu den äl­ testen organisierten Sportarten überhaupt und war im Ursprung eine reine Leistungsschau für Zuchtpferde. Hierzulande fand das erste Pfer­ derennen - ein Galopprennen - im Jahr 1822 in Bad Doberan statt. Pferderennen sind auch heu­

Dressurreiten ▼

Beim Dressurreiten geht es um die natürlichen Bewegungen des Pfer­ des, welche durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Ziel ist es, dass das Pferd auf sensibel eingesetzte Gewichts­ verlagerungen, Schenkeldruck und Zügelbewegungen reagiert und gewünschte Aufgaben (auch Lekti­ onen genannt) exakt ausführt. Auf den Turnieren bewerten Kampf­ richter dann diese Lektionen. Das Pferd bewegt sich - in der Regel zu Musik - in den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp auf ge­ raden und gebogenen Linien vorwärts, seitwärts und auch rückwärts. Darüber hinaus zeigt es komplizierte Bewegungsabläufe wie beispiels­ weise Pirouetten. Das Dressurreiten ist eine der erfolgreichsten Disziplinen im deutschen Pfer­ desport bei den Olympischen Spielen. Dort ge­ hört es seit 1912 zum Programm. Weltweit gese­ hen dominieren heute Frauen den Dressursport, der ursprünglich ein Vergleich zwischen Offizie­ ren war und Ende des 19. Jahrhunderts aufkam.

te noch Leistungsprüfungen: Sie demonstrieren, welche Pferde in der Rennsportzucht die besten Eigenschaften für die Weiterzucht mitbringen. Hier unterscheidet man zwischen Galopprennen und Trabrennen. Bei letzteren darf sich das Pferd nur in dieser Gangart fortbewegen. In Deutsch­ land werden die Pferde dabei in der Regel nicht geritten, sondern von einem Fahrer gelenkt, der im Sulky - einem leichten Pferdefuhrwerk - sitzt. Für viele Besucher macht das Wetten einen gro­ ßen Reiz aus. Pferdewetten sind die Hauptein­ nahmequelle der Veranstalter.

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REITSPORT ▲

Polo ▼

Beim Polo sind die reitenden Spieler - vier pro Team - darauf aus, mithilfe eines langen Holz­ schlägers einen kleinen Ball in das gegnerische Tor zu schlagen. Ein Polofeld ist etwa 274 Meter lang und 192 Meter breit. Die durch Weidenrohr­ pfosten begrenzten Tore messen eine Breite von 7,30 Metern. Nach oben hin gibt es keine Begren­ zung, sodass jeder Ball innerhalb der Pfosten als Tor zählt. Ein Polo-Spiel besteht meist aus vier Spielabschnitten, den "Chukkas", von denen je­ des effektiv siebeneinhalb Minuten dauert. Die Zeitmessung wird jedoch bei Fouls angehalten. Jeder Spieler trägt einen Polohelm, optional mit Gesichtsschutz. Damit die Belastung für die Pferde, die bis zu 60 Stundenkilometer schnell sein können, erträglich ist, müssen die Spieler nach jedem "Chukka" das Pferd wechseln. Die Zuschauer haben beim Polo einen aktiven Part: In der Halbzeitpause werden sie gebeten, beim "Tritt-In" auf dem Platz die ausgeworfenen Ra­ senstücke wieder einzutreten. Polo gelangte durch in Indien stationierte englische Kavalle­ rie-Offiziere im 19. Jahrhundert nach Großbri­ tannien. Fünfmal war es olympische Disziplin, zuletzt 1936. In Deutschland ist Polo eine absolu­ te Exoten-Sportart: Hierzulande gibt es nur weni­ ge hundert aktive Spieler.

bis zu 1,60 Meter und sind zwei Meter tief. Für das Abwerfen von Hindernisteilen, das Verweigern vor einem Hindernis und das Überschreiten der erlaubten Zeit gibt es Strafpunkte. Es gewinnt der Reiter mit der geringsten Strafpunkte-Zahl. Bei Gleichstand entscheidet die kürzere Zeit

Springreiten ▼

Mit einer Schnelligkeit und fehlerfrei mit seinem Pferd einen Parcours von Hindernissen in einer festgelegten Reihenfolge zu überwinden – dar­ um geht es beim Thema Springreiten. Die beson­ dere Herausforderung besteht darin, das Pferd so an das Hindernis heran zureiten, dass es beim Absprung eine optimale Flugkurve entwickeln kann. Bei diesem Können werden vom Reiter viel Geschick, Balance und Rythmusgefühl verlangt und er muss in der Lage sein, seine Reiterhilfen wie Zügel und Gerte präzise einzusetzen. Die Hin­ dernisse beim Springreiten messen eine Höhe 22

oder ein Stechen über einen verkürzten Par­ cours. Olympische Disziplin ist das Springreiten seit 1912. ▲

Vielseitigkeit (früher: Military) ▼

Das Vielseitigkeitsreiten ist der Mehrkampf des Pferdesports und setzt sich aus den Teilen Dressur, Geländeritt und Parcoursspringen zusammen. Den Auftakt einer Vielseitigkeitsprüfung bildet die Dressur, die nach den üblichen Regeln bewer­


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tet, deren Ergebnis jedoch in Strafpunkte umgerechnet wird. Der zweite Teil der Prüfung ist der Geländeritt über eine Quer­ feldeinstrecke, die mit Naturhindernissen verschiedener Art ausgestattet ist. Absolvieren Reiter und Pferd den Geländeritt nicht in der vorgegebenen Zeit, wird dies wiederum mit Straf­ punkten geahndet. Der Sturz eines Pferdes oder Reiters führt zum sofortigen Ausschluss. Auf den Geländeritt folgt die dritte Disziplin, das Parcoursspringen. Auch hier kommen Strafpunkte für Abwürfe und Verweigerun­ gen hinzu. Am Ende gewinnt der Reiter mit der geringsten Zahl an Strafpunkten. ▲

Voltigieren ▼

Gymnastische Übungen sind für viele Menschen bereits am Boden eine echte Herausfor­ derung. Beim Voltigieren geht es darum, solche Übungen auf dem Rücken eines Pferdes auszuführen, das entweder geht, trabt oder galoppiert. Die Grundvoraussetzung hierfür ist, dass Pferd, Voltigierer und Longenführer perfekt mitein­ ander harmonisieren. Letzt­ genannter ist die Person, die das Pferd an der Longe - einer Leine - auf einer kreisförmigen Bahn dirigiert. Der Voltigierer führt seine Übung im Einklang mit den Bewegungen des Pferdes aus. Besonders für Kinder ist das Voltigieren häufig ein Einstieg in den Pferdesport. Im Leis­ tungssport-Bereich gibt es gibt nationale und internationale Prüfungen im Gruppen-, Einzel- und Doppelvoltigieren. Die Übungen werden dabei stets in eine Choreographie mit Musik eingebettet. Die Idee des Voltigierens stammt aus der militäri­ schen Reiterei. Mit den Übungen sollten Gleichgewicht, Beweg­ lichkeit, Kraft und Ausdauer der Soldaten geschult werden. Ein einziges Mal war das Voltigieren auch olympische Disziplin - im Jahr 1920, unter dem Namen Kunstreiten.


SCHNAPPSCHÜSSE

1. Hallenturnier

LATE ENTRY SPRINGPRÜFUNGEN E BIS M

Pferdesportzentrum Sonnenhof Mülheim-Kärlich

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SCHNAPPSCHÜSSE

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FITNESS

LABEL56

FitnessTrends 26


FITNESS

1. TMIT RAINING EIGENGEWICHT Das Motto lautet 2015: Back to basics! Auf Platz eins der Fitness-Trends liegt das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Hier gibt es nun wirklich keine Ausreden mehr, denn die typischen Übun­ gen, wie zum Beispiel die klassischen Kniebeugen, Klimmzüge oder Liegestütze sind fast immer und überall durchzuführen. Wie wäre es beim Kniebeu­ gen morgens beim Zähne putzen oder ein paar Ausfallschritte in der Mittagspause?

2. H IGH-INTENSITY INTERVAL TRAINING abgekürzt HIIT : Dieses Workout führte 2014 die Lis­ te der Fitness-Trends an. 2015 liegt das abwechs­ lungsreiche HIIT-Training noch auf Platz zwei. Beim HIIT wechseln sich kurze, intensive Einheiten, die unseren Puls nach oben treiben, mit weniger in­

tensiven Phasen ab. Ein besonders kurzes und kna­ ckiges HIIT-Workout wäre zum Beispiel ein Wechsel aus 30 Sekunden Sprint und 15 Sekunden Joggen. Insgesamt dauern die meisten HIIT-Workouts nicht länger als 30 Minuten.

3. FANLEITUNG ITNESS UNTER Aerobic, Barre Concept, Boxilates oder BauchBeine-Po: In der Regel bieten die meisten Fit­ nessstudios einen Mix aus innovativen und klassischen Fitness-Kursen an. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer sich in der Gruppe am besten motivieren kann, sollte gleich mal einen Blick auf die Programme für 2015 werfen.

4. K RAFTTRAINING Sixpacks gelten längst nicht mehr als unweiblich und sind mega sexy. Auch Frauen dürfen einen ANZEIGE

Das Update: CAPITA 2.0

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FITNESS definierten Körper haben und Muskeln zeigen. Da­ her liegt auch 2015 das Krafttraining im Trend. Mit Kurzhanteln trainieren wir Bizeps und Trizeps, mit Langhanteln den Schulterbereich und klassische Sit-ups sorgen für einen knackigen Bauch.

6. S PORT ZUM ABNEHMEN Die einen möchten Muskeln aufbauen, die ande­ ren Stress abbauen, den Körper fit halten oder Beschwerden vorbeugen. Natürlich treiben auch viele Sport, um wieder in die Lieblingsjeans zu passen. Zu den effektivsten Fatburnern zählen übrigens Joggen, Biken und Schwimmen.

7. Y OGA Mit unterschiedlichsten Yoga-Arten von Power Yoga, Bikram Yoga, Ashtanga, Vinyasa bis Hatha wird uns auch 2015 auf der Yoga-Matte garantiert nicht langweilig. Die Sportart aus Indien liegt weiterhin im Trend.

8. F FITNESS UNCTIONAL Diese Workouts machen uns fit für die alltägli­ chen Ansprüche an unseren Körper, ob es der starke Rücken ist, den wir für einen langen Tag am Schreibtisch brauchen, oder die Kraft in den Beinen fürs Treppensteigen. Beim Functional Fit­ ness verzichten wir auf große Kraftgeräte und be­ sinnen uns lieber zurück auf kleine Hanteln oder Medizinbälle und Übungen mit dem eigenen Kör­ pergewicht.

5. P ERSONAL TRAINER Personal Trainer sind Fitness-Profis, die uns ei­ nen individuellen Trainingsplan erstellen und uns dabei helfen, motiviert am Ball zu bleiben und die Übungen richtig auszuführen. Der Nach­ teil: Ein persönlicher Trainer ist teurer als ein Kurs im Fitnessstudio.

PE Ein Personal Trainer ist uns zu teuer, trotzdem wollen wir auf professionelle Unterstützung und einen gut durchdachten Trainingsplan nicht ver­ zichten ... Wie wäre es dann mit einem Personal Training in der Gruppe? So bekommen wir die in­ dividuelle Aufmerksamkeit eines eigenen Coachs und gleichzeitig die moralische Unterstützung unserer Mitstreiter.

Fotos: TinoFotografie

9. PTRAINING ERSONALIN DER GRUP-

In der nächsten Ausgabe Neuer Trend eGYM VIP Startevent » 20.04.2015 » 18.30 Uhr » Gesundarium Mülheim-Kärlich Weitere Infos unter: www.gesundarium.de


Saisonstart im Kletterwald

Vulkanpark in Mayen

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emeinsam klettern, Grenzen aus­ loten und jede Menge Spaß haben - das können Aktivfans ab dem 21. März im neuen Kletterwald Vulkanpark. Als weltweit erster Hochseilgarten nutzt er ein Sicherungssystem mit elektronischen Komponenten in den Karabi­ nern. Die Kleinsten klettern schon ab vier Jahren im Takka-Tukka-Land. Specials wie das Nacht­ klettern im illuminierten Wald und die Superhel­ denwoche sind weitere Höhepunkte der Saison. KLETTERN - SICHER AKTIV

GUTE VERKEHRSANBINDUNG – DENNOCH NATUR PUR Das vielfältige Angebot in der Vulkaneifel und die An­ bindung zur A 48 und A 61 und damit die schnelle Er­ reichbarkeit aus Koblenz und dem Umland von Mayen haben Kossak von Beginn an überzeugt. Dennoch liegt der Abenteuerpark mitten in der Natur, den Wäldern der Osteifel, mit jeder Menge Möglichkeiten für Aktive. ANZEIGE

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Bauteam so baumschonend wie möglich nach und nach die Parcours erneuern. Über 150 Elemente sollen so demnächst entstehen. Im mittlerweile vierten Hoch­ seilgarten will Kossak auch die neuesten Attraktionen aus den Kletterwäldern Sayn und Hennef - Treerunning und den freien Fall - fest etablieren.

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Vor Ort warten über 90 Elemente ab sofort auf Kletterfans. Besonderes Highlight ist die sehr schnelle Seilbahn - der Eiger-Super-Express. Mit High-Speed von der Hütte bergab 6.de • B 5 l e E T - da ist jede Menge gute Lau­ ab G N ne garantiert. Entspannten SU VERLO Klettergenuss verspricht auch das Sicherungssys­ TEN R A K tem. "Wir sind sehr stolz S R I T T HLUSS: EINT SC E D N E darauf, als erster Kletter­ EINS . 2015 30. 04 wald weltweit die neueste Technik von Skylotec zu nut­ zen", betont der Geschäftsführer der Freiraum Erlebnis GmbH und Betreiber Da­ vid Kossak. Die Karabiner kommunizieren elek­ tronisch, die Bedienung ist intuitiv.

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NOCH MEHR ACTION IN DER SAISON 2015 "Teilweise sind die Bäume in den letzten sieben Jahren mit den alten Elementen verwachsen. Diese können wir als neuer Betreiber nicht ein­ fach auswechseln", erklärt Sascha Ohlig, Parklei­ ter in Mayen und seit 2011 in der Kletterwalds­ zene aktiv. Neben der Gefahr des Pilzbefalls und anderer Baumkrankheiten sind Natur und die Bäume elementarer Bestandteil des Unterneh­ mens. Um auch danach zu handeln, wird das

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Karrierewebseiten – so einfach wie möglich, soviel Information wie nötig

für das suchende Unternehmen tätig zu werden. In der Regel gibt einem der Überblick schon ein Gefühl dafür, wo man sich selbst sieht. Am wichtigs­ ten ist es aber, dass Kandidaten sich schnell und unkompliziert bewerben können. Auch hier gibt es bei vielen Unternehmen noch Nachholbedarf. Oft sehen Personaler dies zu sehr aus der Unternehmensbrille. Nach dem Motto, je mehr der Bewerber selbst in die Datenbank eingibt umso weniger Arbeit habe ich anschließend. So ha­ ben wir beispielsweise einmal meh­ rere Webseiten getestet. Hier war wirklich alles dabei. Die Krönung im negativen Sinne machte ein Unter­ nehmen, welches seine Kandidaten dazu zwang ihr gesamtes Leben nach und nach in 8 verschiedene Register­

Sascha Jecht

Bachelor Professional of Human Resources Management (CCI) und Social Media Manager (DIKRI)

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Foto: Julia Berlin

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eder der sich in den letzten Jahren einmal beworben hat, wird sich sicher durch viele verschiedene Karrie­ rewebseiten von Unterneh­ men geklickt haben. Und? Haben Sie auf Anhieb gefunden wonach Sie ge­ sucht haben? Ich habe den Eindruck, manchmal meinen die Unternehmen es ein wenig zu gut mit der Informa­ tionsflut. Da gibt es dann Informati­ onen für Absolventen, für Azubis, für Praktikanten, für Young Professio­ nals und für Berufserfahrene. Stellt sich für den potentiellen Kandidaten schon die Frage, wer oder was bin ich? Dabei wollen die meisten sich erst einmal anhand der offenen Po­ sitionen einen Überblick verschaffen, welche Optionen es überhaupt gibt,


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karten einzugeben um auf der letzten Seite dazu aufzufordern seinen Le­ benslauf hochzuladen – der Sinn er­ schloss sich uns nicht ganz. Und die statistische Auswertung der Klicks der Webseite ergab, dass die meisten Bewerber den Prozess irgendwann nach der 4 Registerkarte abbrachen. Kein Wunder, für einen jungen Men­ schen ist das vielleicht noch recht schnell machbar, aber für jemanden mit 20 Jahren Berufserfahrung und mehreren Arbeitgeberwechseln eine echte Tortur. Als Personalberater beschäftigen wir uns viel mit Bewer­ bungsprozessen und messen die Ein­ fachheit des Bewerbungsprozesses in „Klicks-to-apply“. Das heißt, je we­ niger Klicks ich benötige um von der Unternehmens-Startseite zu tatsäch­ lichen Bewerbungsoption zu kom­ men umso besser. Es gibt aber auch viele sehr positive Beispiele. So ha­ ben wir ein Unternehmen analysiert, mit einem Klicks-to-apply Wert von 3! Besser geht’s kaum. Auf der Startsei­ te war ein großer Button „offene Stel­ len“, von hier gelang man direkt auf eine Übersicht aller offenen Positio­ nen. Mit einem weiteren Klick gab es eine Beschreibung zur Stelle und dar­ unter gab es lediglich 4 Felder: Name, Telefonnummer, eMail-Adresse, CV-Upload. Perfekt, einfacher geht’s nicht. Wer mehr Informationen woll­ te, für den gab es eine Telefonnum­ mer mit Ansprechpartner. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht im Bewerbungsprozess? Ihre Meinung und Ihre Erlebnisse würden mich in­ teressieren. Bitte schreiben Sie mir unter: jobsundkarriere@label56.de Beste Grüße Ihr Sascha Jecht

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STARTUP'S

STARTUP'S AUS

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Student, 1 Schüler, 1 Stunde. Das ist das Prinzip von „Koblenz lernt“. Und das Prinzip ist tatsächlich genauso ein­ fach, wie es klingt. Ein Student, gibt ei­ nem bedürftigen Schüler aus Koblenz, eine Stunde Nachhilfe pro Woche. - und zwar eh­ renamtlich und somit kostenlos. „Koblenz lernt“ hat sich zum Auftrag gemacht, benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern, ihnen besse­ re Bildungschancen zu bieten und ihnen somit zu helfen bessere schulische Leistungen zu erzielen. Dies soll später die beruflichen Chancen erhöhen und somit eine finanziell unabhängige und bes­ sere Zukunft gewährleisten. Noch unter dem Namen „Studenteninitiative für Kinder – Ortsgruppe Koblenz“, wurde der Verein im März 2013 von den beiden Studentinnen Viktoria Schäfer und Jennifer Retz gegründet. Aktuell enga­ gieren sich ehrenamtlich rund 70 Mitglieder und be­ 32

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treuen bedürftige Kinder an insgesamt vier Schulen. Die meisten von ihnen sind Lehramtsstudenten der Universität Koblenz-Landau, aber auch Studenten aus anderen Studienrichtungen erkennen immer mehr den Mehrwert dieses Projektes. Dabei sind nicht nur die Kinder, die davon profitieren, sondern auch die Mitglieder selbst. Carolin Pütz ist Nachhil­ felehrerin bei „Koblenz lernt“ und berichtet von Ih­ rer Erfahrung: „Ich finde es schön zu sehen, wie sich mein Nachhilfekind entwickelt und durch meine Hilfe bessere Noten in der Schule bekommt. Es ist wirklich ein tolles Gefühl helfen zu können und auch zu wissen, dass man tatsächlich auch etwas bewirkt hat. Und ganz nebenbei hilft es mir auch in meinem Studium.“ Die Tätigkeit bei „Koblenz lernt“ kann ein Praktikum des Lehramt-Studienganges der Univer­ sität Koblenz ersetzen, was in dieser Form bundes­ weit einzigartig ist. Als ein kleines weiteres Extra bekommen alle Mitglieder Rabatte im Einzelhandel


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Koblenz lernt e. V. G E MEINS AM FÜ R EI NE

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und in Gastronomiebetrieben in Koblenz. „Dies soll einfach nur als ein kleines Dankeschön für die groß­ artige Arbeit, die unsere Mitglieder leisten, dienen.“ so Jennifer Retz. „Koblenz lernt“ wurde zudem durch verschiede­ ne Preise ausgezeichnet. Im Jahr 2014 belegte die Organisation den ersten Platz der „Initiative für Integration Rheinland-Pfalz“, einige Mona­ te später folgte der „Deutsche Bürgerpreis“ und in diesem Jahr dann die „Goldene Ehrennadel“, welche durch die Stadt Koblenz verliehen wurde. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass unsere Arbeit wertgeschätzt und anerkannt wird. Das zeigt uns, dass wir mit dem Projekt auf dem richtigen Weg sind und tatsächlich etwas in unserer Gesellschaft bewirken können.“, sagt Michael Meixner, Student der Hochschule Koblenz und organisatorisches Mitglied von „Koblenz lernt“. Er ist fast von Anfang an am Projekt beteiligt und bildet gemeinsam

mit den beiden Gründerinnen das organisatori­ sche Trio und somit den Vorstand des Vereines. Der Weg dahin war nicht immer leicht und es gab auch verschiedene Herausforderungen vor denen das Start-Up stand. Durch Veranstaltungen und Workshops des Gründungsbüros haben sich die Studenten zudem ein Kontaktnetzwerk aufbauen können, welches ihnen hilft, ihr Projekt weiter aus­ zubauen und somit mehr Kinder zu fördern. „Wir finden es schön, dass das Team des Gründungs­ büros weiterhin an unserer Seite steht und unser Projekt bei der Entwicklung begleitet. Aktuell pla­ nen wir das Projekt auf Bundesebene auszuweiten, damit auch andere Kinder von dieser Strategie pro­ fitieren können. In dieser Phase ist professionelle Beratung natürlich sehr wichtig und die bekommen wir vom Gründungsbüro. Durch sie haben wir au­ ßerdem auch das Team des „ISSO-Institutes“ ken­ nengelernt, welches Social-Start-Ups in der Region fördert. So haben wir nun gleich zwei kompetente Ansprechpartner, die uns helfen das gigantische Projekt (die Ausweitung auf Bundesebene), welches „Deutschland lernt“ heißen soll, auszubauen, verrät uns Jennifer Retz. Zu den Zukunftsplänen gehört nicht nur die Rekrutierung von weiteren Studenten und die Etablierung in anderen Städten, sondern auch die Entwicklung von speziellen Workshops und Seminaren für Mitglieder, um die Qualität des Nachhilfeunterrichtes zu sichern. Weitere Informationen unter: www.koblenz-lernt.org

www.gruendungskultur.de 33


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WAS IST EIN STARTUP-WEEKEND? In drei Tagen von einer Idee zum Startup ist die Zielvorgabe eines Startup-Weekend Events. In diesen 54 Stunden haben die Teilnehmer Zeit, gemeinsam mit Mentoren ein erstes Businesskonzept zu erarbei­ ten. Alles beginnt mit einer kurzen Vorstellung der Geschäftsideen am Freitagabend. Nach Formierung in themen­bezogene Kleingruppen kön­ nen sich einzelne Teilnehmer zusammenschließen und Konzepte erarbeiten. Bis zum Sonntagabend arbeiten die Teams an der Umsetzung der Geschäftsidee. Sie werden da­ bei von Coaches aus verschiedenen Bereichen unterstützt. Am Ende des Startup-Weekend Events werden die ausgearbeiteten Konzepte einer Jury, potenziellen Investoren und lokalen Unternehmern vorgestellt. Zum Ab­ schluss werden die Sieger gekürt.

WER MACHT SOLCHE STARTUP-WEEKENDS?

Das Startup-Weekend ist ein welt­ weites Netzwerk, das regelmäßig Events für Startups und andere Ak­ teure der Gründerszene veranstal­ 34


STARTUP WEEKEND KOBLENZ

Jetzt anmelden unter www.startup-koblenz.de oder per Mail an startup@itstadt-koblenz.de Anmeldeschluss: 22.04.2015

tet. Mehr als 1.050 Events mit über 100.000 Teilnehmern in 450 Städten in 100 Ländern hat das Startup-Weekend bereits initiiert. Dabei sind rund 8.190 Startups entstanden, die sich auf den nationalen Märkten behaupten. Zu den globalen Sponsoren gehören die Kauffman Foundation, Google und Microsoft. Neben New York, Shanghai oder Rio de Janeiro konnten sich auch bereits mehrere deutsche Städte als Austragungsorte der Startup-Weekend Events etablieren und Unternehmer von Morgen her­ vorbringen. Ziel ist es, mehr Menschen zu er­ mutigen, eigene Ideen umzusetzen und sich mit der Idee eines eigenen Unternehmens zu be­ schäftigen. Die Teilnehmer kommen dabei aus den verschiedensten Bereichen. Von Studenten, über Gründer, bis hin zum Arbeitnehmer. Nachdem die Verantwortlichen und Organisa­ toren des Vereines IT. Stadt Koblenz e.V. in Zu­ sammenarbeit mit der Stadt Koblenz und dem Innenministerium eine überragende Resonanz erhielten, stand die Entscheidung fest, diese Veranstaltung auch in 2015 durchzuführen. Für das Gelingen der Veranstaltung seien aber nicht nur die Organisatoren verantwortlich: "Ohne den engagierten Einsatz unserer rund 20 ehren­ amtlichen Mentorinnen und Mentoren und unse­ rer zahlreichen Sponsoren wäre das Wochenende nicht möglich gewesen", betont Maron. "Nun wer­ den wir gespannt weiter verfolgen, was sich aus dem Stopp bei unserem Event weiter entwickeln wird. Für einige der Teams heißt es aber mit Si­ cherheit auch dieses Jahr wieder Durchstarten!" Das Startup Weekend findet in diesem Jahr im Technologiezentrum Koblenz statt. Auf die Teil­ nehmer wartet ein arbeitsames Wochenende mit

viel Spaß und Ergebnissen, die sich sehen lassen können. Die besten Ausarbeitungen werden am Ende der Veranstaltung von einer fachkundigen Jury prämiert und erhalten wertvolle Beratungsund Dienstleistungen, die den Weg in die Gründung weiter ebnen. Eindrücke des vergangenen Startup-Weekends gibt es unter: http://www.startup-koblenz.de und unter: http://www.itstadt-koblenz.de/ veranstaltungen/ ANZEIGE

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STARTUP WEEKEND KOBLENZ Was hat sich seit dem letzten Startup-Weekend/Slam-Finale in Koblenz getan? Das BRGR-Team hat sich weiter ent­ wickelt und sein können mit einer eindrucksvollen BRGR-Gala unter Be­ weis gestellt. Das Siegerteam dinnr. me ist in die Räumlichkeiten des TZK gezogen und entwickelt weiterhin die Plattform. Das Team Nighster hat während des Startup Weekend in Ludwigshafen weiterhin an ihrem Konzept gearbeitet und den ersten Preis beim „Pitchen“ gewonnen. Die Tänzer haben ihr Studio eröffnet und das Organisationsteam des kom­ menden Startup-Weekend ist mitten in den Vorbereitungen.

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Koblenz-Karthause

Koblenz-Pfaffendorf


56ER UND IHR SCHREIBTISCH

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TEXT: DANIEL MEYER FOTOS: ANNA HABERKORN


56ER UND IHR SCHREIBTISCH

THE WOLF OF

BESTÄNDIGKEIT

Matthias Nester ist kein waschechter Schängel, seine Wurzeln reichen noch nicht einmal bis in die Nähe des Mittel­ rheins. Wie man es als gebürtiger Nürnberger trotzdem auf den Titel des LABEL56 schafft? Ganz einfach: Geld ist der Schlüssel! Nein, nein - nicht was Sie nun vielleicht denken - sich selbst auf den Titel gekauft hat der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Koblenz mitnichten. Für Jemanden, der durch seine Organisation so nah dran ist an den Menschen der Region und unzählige soziale Projekte am Mittelrhein fördert, ist es nun aber höchste Zeit, mit seiner Geschichte und seinem Kopf auf dem Cover der Region ‚Guten Tag’ zu sagen.

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH

or einigen Wochen stehe ich am Geldautomaten und freue mich, dass eine bahnbrechende Neuerung, die ich bisher nur aus anderen Städten der Republik kannte, endlich in unserer Region angekommen ist. Genau in diesem Moment erreicht mich ein Anruf des Verlegers mit der Bitte, eine Geschichte über Matthias Nester, Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Koblenz, zu recherchieren. Passend und eine spannende Aufgabe. Im Gegensatz zu der Neuerung am Geldautomat, die einem verschiedene Möglichkeiten zur Stückelung der auszuzahlenden Scheine anbietet, habe ich hier keine andere Wahl, als beim Interview gut vorberei­ tete und präzise Fragen zu stellen. Natürlich ist das mein Anspruch bei jedem meiner Gespräche, egal ob sie später in einer Zeitschrift abgedruckt werden oder nicht, beim Wort „Vorstandsvorsitzenden“ erhöht sich für mich der Druck. Zum Glück stecken hinter Vokabeln wie „Vorstand“, „Sparkassenchef“ oder „Bank-Manager“ am Ende immer ganz normale Menschen. Ein Hinweis auf ein entspanntes Gespräch ist schon zu Beginn die unkomplizierte Terminvereinbarung mit Matthias Nester. Sein Büro in der Vorstandsetage der Haupt­ geschäftstelle der Sparkasse Koblenz ist einfacher zu erreichen als das Büro von manchem Unternehmer mit deutlich weniger Verantwortung. Keine bissigen Vorzimmerdamen, die sich verbal schützend vor ihren Chef werfen, nur zwei klassische Assistentin­ nen, die den Besuch direkt bei Nester anmelden. Der Trakt mit Büros und Besprechungsräumen aus Glas und Aluminium wirkt hell, luftig und hat rein gar nichts mit schweren Teppichen, klobigen Möbeln und dunkelbraunen Clubsesseln zu tun. Bis jetzt bin ich von meinen zurecht gelegten Stereotypen einer Vorstandsetage einer erfolgreichen Sparkasse etwas enttäuscht. Freundlich lächelnd tritt Matthias Nester auf mich zu und ist genauso entspannt wie die Szene selbst - sehr angenehm. Ich habe mittlerweile eine ganz eigene Theorie von der Korrelation zwischen Erfolg, Macht und Hektik bei Geschäftspartnern. Menschen, die bereits gestresst in einen Termin hineingehen und hysterisch mit Worten eröffnen wie: ‚Ich habe sehr wenig Zeit’ oder ‚Ich habe überaus viele Termine’, sind in der Mitarbeiterkette

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH oft weniger wichtig als sie selbst denken und bei Entscheidungen eher zäh. Kurz gesagt, je höher und wichtiger die Position, desto ruhiger, entspannter und gehaltvoller ist allein schon die Begrüßung und das spätere Gespräch. Matthias Nester wirkt im ersten Moment auf mich eher wie ein zuvorkommender Filialangestellter der Sparkasse, der mich gleich auf die Wichtigkeit der Altersvorsorge hinweisen wird, als der Vorstandsvor­ sitzende und Kopf des Ganzen. Mein Eindruck ändert sich, als nach der Begrüßung die ersten Fragen des Gesprächs von ihm kommen - nicht von mir, der alles fein säuberlich vorbereitet hat. Noch immer mit einem freundlichen Lächeln und ruhiger Stimme erkundigt er sich nach den Einzelheiten des Magazins. Auflagezahlen sind dabei für ihn eher zweitrangig, es geht um den wirtschaftlichen Erfolg und die Pers­ pektive des LABEL56. Wohin geht die Reise für Sie? Benötigen die Menschen in der Region überhaupt ein neues Magazin? Was unterscheidet Sie von den An­ deren? Da ist er, der lupenreine Stratege, der mit den Fragen nicht nur seinen eigenen Wissensdurst stillt, sondern auch das unmittelbare Gefühl von Interesse an seinem Gegenüber zeigt. Die Auflösungen der Fragen sind sicher maßgeblich für seine kommenden Antworten und die eigene Bereitschaft, Ereignisse aus seinem Leben zu erzählen. Nun bin ich an der Reihe und taste mich mit Lebenslauf und Steckbrief langsam vor. Matthias Nester wird am 29. Oktober 1961 in Nürnberg geboren. John F. Kennedy ist gerade zum neuen amerikanischen Präsidenten gewählt wor­ den. In Berlin beginnt man mit dem Bau der Mauer und Juri Gagarin wird bei dem ersten bemannten Weltraumflug in den Orbit geschossen. Matthias Nester bekommt unmittelbar nach seiner Geburt von diesen Ereignissen natürlich noch nichts mit, trotzdem wächst er weltgeschichtlich gesehen eher in unruhigen Zeiten auf. Beruflich teilt sich seine Familie in zwei Branchen, Gesundheit/Medizin und Bank/Fi­ nanzen. Die große Beständigkeit, die später in seinem Leben eine Rolle spielt, vermittelt ihm sicher genau dieses Umfeld. Nach dem Abitur entscheidet sich Matthias Nester für den Bereich „Finanzdienstleistungen“ und beginnt eine Ausbildung bei einer Sparkasse in der Nähe von 45


56ER UND IHR SCHREIBTISCH Nürnberg. Eine gewisse „Vorbelastung“ gibt es durch seinen Großvater und seinen Vater beide im Bankwesen tätig. Er lernt das breite Leistungsspektrum der Sparkassenwelt kennen, vom klassischen Bargeldgeschäft am Schalter über Anlageberatungen im Kundengespräch bis hin zur Welt der Aktien. In vielen Facetten der Finanzdienstleistungen fühlt er sich wohl und stellt sein Wissen nach Abschluss der Ausbil­ dung auf ein breiteres Fundament. Obwohl die Sparkassenakademie ein eigenes Studienpro­ gramm für ihre Mitarbeiter unterhält, entschei­ det sich Nester für eine doppelte Absicherung: Von einer Zusage der Sparkassenakademie macht er sich nicht abhängig, sondern nimmt seine Wissenserweiterung mit einem privatem Fernstudium selbst in die Hand. Sollte der Abschluss der hauseigenen Sparkassenuniver­ sität nicht gelingen, bleibt immerhin der private Abschluss. Er erreicht Schritt für Schritt höhere Positionen im Un­ ternehmen. Als ihm kurz nach dem Mauerfall im Alter von 30 Jahren angeboten wird, eine Sparkasse in Sachsen aufzubauen und ohne Umwege eine Position im Vorstand wahrzunehmen, lehnt er das ver­ lockende Angebot ab. Sein eigener Wunsch, erst einen der beiden Studiengänge zu beenden sichert ihm aus heutiger Sicht die Stelle in der Sparkasse. Kollegen, die nach dem Fall der Mauer früh in die Verantwortung kommen, bleiben nicht lange in ihren Ämtern. Nach seinem Abschluss stellt er die Weichen, um sich intern auf Bewer­ bungen für den Vorstand vorzube­ reiten. Nester sagt selbst, dass der von ihm gewählte Weg wohl knapp 3 Jahre länger dauerte als der der meisten Kollegen, dafür sei er aber mit einer guten Basis auf alle kommenden Herausforderungen vorbereitet worden. Eine stetige Entwicklung, die sich auszahlt. 46

Als ich Matthias Nester nach seinem Beruf frage, antwortet er zielsicher, er sei Sparkässler, durch und durch. Mir ist der Begriff im ersten Moment fremd, jedoch wird er schlüssig, wenn man sich Nesters Karriere ansieht. Seit mehr als 33 Jahren ist er in der Sparkassenorganisation aktiv. Erst schafft er es in seiner Heimat vom Auszubildenden zum Vorstandsvorsitzenden und komplettiert schließlich im Jahr 2011 hier am Mittelrhein seine bisherige Karriere mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Koblenz. Einen Manager zu finden, der in seiner berufli­ chen Laufbahn nur ein einziges Unternehmen vorzuweisen hat, ist fast vergeblich. Sicher gibt es im Laufe der Zeit Angebote von außerhalb, den Sparkassenchef abzuwerben, jedoch bleibt er „seiner“ Sparkasse bis heute treu. Als ich mit Nester über die Beweggründe für seine Entscheidungen und seine Beständigkeit


56ER UND IHR SCHREIBTISCH im Unternehmen spreche, springt mir gelebte Zuneigung und Freude entgegen. Nicht etwa für seine eigenen Meilensteine, sondern für das Ge­ samtgeflecht der Sparkassen. Fast unbegrenzte Möglichkeiten sieht er in den vielschichtigen Dienstleistungen seines Unternehmens, immer mit dem Blick auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden, egal ob Privat- oder Ge­ schäftskunde. Immer wenn es bei diesen darum geht, finanziell etwas bewegen zu wollen oder Pläne real werden zu lassen, ist die Sparkasse ein gesetzter Bestandteil im Entscheidungspro­ zess. Selbst bei der Versicherung von Wohnei­ gentum helfen die Berater der sparkassenei­ genen Versicherungsagentur weiter. Die vielen Beispiele, die Matthias Nester mir mit Begeiste­ rung nennt, wirken alles andere als allgemeine, auswendig gelernte Pressephrasen. Er lebt diese Grundsätze und ist im direkten Gespräch auch deshalb so authentisch, weil man um seine Geschichte weiß. Jemand, der so beständig in einem Unternehmen arbeitet, kann sicher nicht nur wegen der Gehaltszahlung am Monatsen­ de ein Unternehmen in die Zukunft lenken und repräsentieren. Dass er überzeugt ist von den Aufgaben der Sparkasse, macht er mit bedacht gewählten Worten in unserem Interview klar. Präzise und effizient gibt er mir so einen Einblick in seine Welt. Natürlich hat sein Job heute nichts mehr mit dem klassischen Schaltergeschäft zu tun, trotzdem hat er noch ein umfassendes Verständnis für die Prozesse und Arbeitsschritte in seinem Haus. Verständlich, er hat sie selbst alle einmal erlebt. Zu seinen Aufgaben gehört, gemeinsam mit wei­ teren Entscheidungsträgern, die stra­ tegische Ausrichtung der Sparkasse Koblenz. Denn gerade ein Geldinstitut mit Tradition muss auf neue Einflüsse eingehen. Das Generationenma­ nagement spielt in Hinblick auf den demografischen Wandel aktuell eine

große Rolle in der Positionierung. Beratung zur Vermögensverwaltung nach dem Tod gehört hierbei zu einem neuen Fokus der Sparkasse. Nester ist maßgeblich verantwortlich für die Strategie des Unternehmens. Wie wichtig er eine Leistung im Team empfindet, wird deutlich, wenn er von Kolleginnen und Kollegen und nie von Mitarbeitern spricht. Er ist Sparkässler und gehört in das Geflecht genauso wie die Berater oder Auszubildenden in den jeweiligen Filialen.

GROSSE RISIKOGESCHÄFTE KOMMEN NICHT IN FRAGE Was mich in unserem Gespräch weiterhin beglei­ tet, ist die ausdrückliche Abgrenzung der Spar­ kasse zur Bank. Natürlich bewegen sich beide Institute auf dem Finanzparkett und bieten ähn­ liche Leistungen, einen gewissen Unterschied kann man jedoch nicht absprechen. Seit der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 wird in unzähligen Berichten der Medien ein klassischer Banker zumeist als zwielichtige Schattengestalt skizziert. Das Vertrauen zu Global Playern im Finanzsektor ist mit gehörigem Imageschaden gesunken. Die rücksichtslosen Investitionen anonymer Banker weltweit verursachten in der Masse einen Ruck der das Kartenhaus zusammen­ stürzen lies. Doch warum bildet das Image der Sparkasse vielerorts eine positive Ausnahme? Verbraucher stehen zu ihren Konten und fühlen sich bei den heimischen Sparkassen am sichers­ ten. Für Matthias Nester gibt es eine simple Lösung: Für die Sparkasse kommen große Risikogeschäfte nicht in Frage - aufgrund der Struktur sichert im Verbund ein Standort den anderen, und moralisch verwerfliche Geschäfte sind generell nicht vertretbar und tabu. Risiko­ reiche Projekte, die schnell viel Geld abwerfen, 47


56ER UND IHR SCHREIBTISCH sind nicht das Metier der Sparkassen. Konzepte, die beständiger und sicher Gewinne produzie­ ren, schon eher, auch wenn die Spanne dann etwas geringer ausfällt. Immerhin ist Sicherheit ein hohes Gut, das den Sparkassen selbst ein positives Ergebnis verschafft und die Organisa­ tion merklich sicher durch die Krise manövriert. Einem Imageverlust und möglichem Groll nach dem Crash sowie einer negativen Pauschali­ sierung der Banken sieht die Sparkasse locker entgegen. Sicher fällt es Matthias Nester nicht schwer, Anfang März den aktuellen Geschäftsbe­

richt der Koblenzer Sparkasse zu präsentieren. Hohe Marktanteile, profitable Geschäftsbereiche und zufriedene Kunden sind einige Punkte aus dem Bericht für das vergangene Jahr. Fast kein anderes Unternehmen ist heute in Zeiten der Globalisierung näher an seinen Kunden dran als die regionalen Sparkassen. Nur sehr wenige Konzerne bieten eine vertraute Beständigkeit in Form von persönlichen An­ sprechpartnern mit einem umfassenden Wissen der verschiedenen Produkte. Wenn Sie selbst nachdenken, werden Sie vielleicht Ihren An­ 48

sprechpartner der Sparkasse schneller im Kopf abrufen können als den Ihres Telefonanbieters oder der Wasserwerke. Sei es ein Bausparver­ trag oder die Vermittlung von Immobilien samt Finanzierungsplan - der eigene Kundenbetreuer steht zur Seite. Meist reicht die Erinnerung an die Sparkasse bereits in die eigene Kindheit zurück. Eine im Rahmen der finanziellen Bildung für Kinder bereits 1924 ins Leben gerufene, ausgebuffte Erfindung der Geldinstitute belohnt Jahr für Jahr den Nachwuchs mit dem guten Ge­ fühl des Sparens. Wann legt man sein Taschen­ geld lieber an als am Weltspartag, an dem es im Tausch für Münzen und Scheine kleine Sparschweine und lustiges Spielzeug regnet?! Die Sparkassenfiliale um die Ecke wird so mit positiven Gedanken besetzt und bei der Kontowahl im Erwachsenenalter und bei weiteren Lebensentscheidungen sicherlich Berücksichtigung fin­ den. Davon abgesehen bestim­ men natürlich auch die Konditio­ nen die Wahl, trotzdem sieht man hier die Nähe zu den Kunden, die Nester beschreibt. Diese Nähe hilft wiederum bei der Erfüllung der Kundenzufrie­ denheit. Viele Entscheidungen, die Berater treffen, müssen sie nicht nur vor ihren Vorgesetzen rechtfertigen sondern vor ihren härtesten Kritikern: den Kunden. Nester sagt selbst, er begegne seinen Kunden in der Seilbahn, im Restaurant oder bei kulturellen Veranstaltungen - unmittelbarer kann das Echo und Feedback der Kunden nicht ausfallen, da überlegt man sich als Berater genau, welche Konditionen man anbietet. Ein weiteres imageförderndes Geheimnis, war­ um die Region an vielen Ecken das rote Sparkas­ sen-Symbol nicht nur mit Geld und Finanzen in Verbindung bringt, können Sie selbst erleben. Fahren Sie mit offenen Augen durch unsere Region und Sie werden an vielen Ortseingängen


56ER UND IHR SCHREIBTISCH neben der Ankündigung zu Heimatfesten das rote „S“ wiedersehen. Es gehört ausdrücklich zum Konzept des Unternehmens, die Menschen und deren Vorhaben in der jeweiligen Region zu fördern. Von der Theaterproduktion bis hin zu Aktionen für Kinder und Jugendliche, von der Kirmes bis zum Stadtfest: Die Sparkasse gehört Jahr für Jahr zu den Unternehmen mit den höchsten Sponsoring- und Spendenbeträgen, die für Projekte in der Region fließen. Dieser Effekt macht es einem Vorstandsvorsitzenden absolut einfach, ein fröhliches Lächeln mit durch den Tag zu tragen. Trotz einer klaren Trennung seiner Arbeit und dem Privatleben blitzen kleine Informationen hervor, die ein Freizeit-Bild von Nester zeichnen. In diesem Bild trägt er liebend gerne Wrang­ ler-Jeans und ist beim Wandern oder Jogging an der frischen Luft. Seine Partnerin, die selbst nicht in der Finanzbranche, sondern als Pädago­ gin arbeitet, ist ihm ein starker Rückhalt. Sein Vorhaben, jeden Tag als etwas Besonderes wahrzunehmen und Freude an kleinen Din­ gen zu erleben, setzt Nester auch in unserem Gespräch um. Die Frühlingssonne versinkt als brennender, orangefarbener Ball am Himmel hinter den gegenüberliegenden Häusern und taucht alles in ein wohlig warmes Licht. Er nutzt auch hier die Gelegenheit, seine Worte mit ei­ nem Beispiel zu belegen, es gelingt ihm und ein Moment der Andacht kehrt ein. Schön, dass er darauf hingewiesen hat - nicht nur theoretisch, sondern direkt mit einem Bild. Natürlich ist Matthias Nester mit Mimik und Rhe­ torik ein Vollprofi par excellence. Trotzdem habe ich immer das Gefühl, dass jeder Satz von ihm mit einem großen Teil Herzblut versetzt wird. Nach so vielen Jahren Sparkassezugehörigkeit ist er ein authentischer Entscheider und Werbe­ träger zugleich. Für mich wirkt es so, als spräche ich im positiven Sinne mit der fleischgeworde­ nen Sparkasse selbst. Schön, wenn Themen wie Geld und Einfluss in so eine angenehm mensch­ liche Hülle verpackt sind. Er fühlt sich nach eigenen Angaben wohl in seiner neuen Heimat, die Menschen haben es

ihm nie schwer gemacht, Fuß zu fassen. Er lernt die Rheinländer als sehr kommunikativ kennen und macht die Erfahrung, dass es regionale Aktivitäten gibt, bei denen man mitmachen und verbindlich sein muss. Gerade im Karneval findet der gebürtige Franke sich schnell zurecht und pflegt an vorderer Front das Brauchtum.

Beim Thema Verbindlichkeit kennt sich der beständige Sparkässler ja bestens aus - sicher auch ein Stück aus eigenem Interesse, denn eine Seilbahnfahrt mit einem skeptischen Kunden kann je nach Auslastung der Bahn bis zu 11 Mi­ nuten dauern. Der Ausblick aus der Gondel kann jedoch direkt als bewusstes, positives Element für den Tag abgespeichert werden. 49


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56ER UND IHR SCHREIBTISCH

Matthias NESTER VORSTANDSVORSITZENDE DER SPARKASSE KOBLENZ HERR NESTER, MACHT GELD GLÜCKLICH? Das kommt natürlich darauf an, aus welchem Blickwinkel man das Thema betrachtet. Geld macht glücklich, wenn man es positiv als Motivator, als Inspiration für Leistung und nicht als Selbstzweck sieht. WAS BEREITET IHNEN DIE GRÖSSTE FREUDE AN IHREM JOB? Ich finde es fantastisch, dass ich jetzt hier aus dem Fenster schauen kann und auf Anhieb acht, neun, zehn Punkte sehe, die Sparkasse sind. Das heißt, ich kann nicht durch die Stadt oder die Region fahren, ohne an der Sparkasse vorbeizukommen. Damit meine ich nicht einmal unsere Geschäftstellen, sondern eher die Projekte, die wir begleiten. In den meisten Fällen helfen wir Menschen, die etwas realisieren wollen. Wenn diese Hilfe funktioniert und alle Parteien zufrieden sind, dann ist das für mich gigantisch. Ich sehe hier Hotelprojekte, Gewerbebauten, ein Krankenhaus, das Fort Konstantin, private Mieteinheiten oder unsere eigene Baustelle vor der Tür - überall ist die Sparkasse auf verschiedene Art und Weise involviert. Das Schöne ist, dass wir über die Region hinaus im Verbund der Sparkassen all diese Aufgaben weltweit genauso umsetzen können.

WAS HAT SIE NACH 29 JAHREN VERDIENSTVOLLEN AUFGABEN BEI DER SPARKASSE MITTELFRANKEN-SÜD DAZU BEWEGT, AN DEN MITTELRHEIN NACH KOBLENZ ZU KOMMEN? Da kamen mehrere Ereignisse zusammen. Wie Sie sagten, war ich knapp 30 Jahre im selben Haus, vom Auszubildenden zum Vorstandsvorsitzenden. Dann, im Alter von 49 Jahren, ergab sich privat eine Trennung, die erwachsenen Kinder waren aus dem Haus und meine bewusste Entscheidung zu dieser Zeit lautete: Ich möchte noch einmal in einer anderen Region einen Neuanfang starten. Genau in dieser Lebensphase sah ich eine Stellenausschreibung der Sparkasse Koblenz - im Jahr 2010 wurde ein Vorstandsvorsitzender gesucht. Eine Kombination aus Zufall und persönlicher Motivation hat mich letztendlich an den Mittelrhein gebracht. Meine jetzige Partnerin ist Rheinländerin, ein weiter, äußerst positiver Effekt meiner Entscheidung. WIE GEFÄLLT IHNEN UNSERER REGION BISHER? Ausgesprochen gut, ich fühle mich sehr wohl hier. Ich sah die Region Mittelrhein zuvor immer nur im Vorbeifahren. Wie spannend sie ist, habe ich nach meinem Umzug sofort erkannt. Seitdem lerne ich immer wieder tolle Menschen kennen, die viel in der Region bewegen. Sie dabei zu unterstützen, ist eine ganze wunderbare Sache.

WIR HELFEN MENSCHEN, DIE ETWAS REALISIEREN WOLLEN. SCHREIB UNS DEINE MEINUNG: FEEDBACK@LABEL56.DE 51


AUTOMOBIL & MOTOR

DER LAMBORGHINI AVENTADOR LP 750-4 SUPERVELOCE

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Die reinste Essenz eines Lam


Umdrehungen:

Leistung:

8.400 U/min

750 PS Beschleunigung 0-100 km/h:

2,8 Sek.

Hรถchstgewschwindigkeit:

>350 km/h

mborghini Supersportwagens

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AUTOMOBIL & MOTOR

A

utomobili Lamborghini präsentiert beim Salon de l’Automobile in Genf den neuen Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce. Mit höherer Leis­ tung, geringerem Gewicht, verbesser­ ter Aerodynamik und innovativen Technologien ist der Lamborghini Aventador Superveloce die reinste Inkarnation eines Lamborghini, mit ein­ deutiger Supersportwagen-DNA, dynamischer Überlegenheit und außergewöhnlicher Fahrprä­ zision. Der Fokus auf Gewichtsreduktion in Ver­ bindung mit dem Einsatz innovativer Technolo­ gien ergibt den sportlichsten, schnellsten und emotionalsten Serien Lamborghini aller Zeiten. Das Gewicht wurde durch den Einsatz fortschritt­ licher Leichtbau-Technologien wie dem massiven Einsatz von Kohlefaser um 50 Kilogramm weiter re­ duziert. Die Leistung des frei saugenden V12 wurde gesteigert auf 552 kW / 750 PS. Dies ergibt ein Leis­ tungsgewicht von 2,03 Kilogramm pro PS. Der Superveloce beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden und erreicht eine Spitze von mehr als 350 km/h.

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„Der neue Aventador Superveloce führt die Tradition der Lamborghini SV Modelle fort, die Grenzen der Performance und des reinen Fahr­ spaßes deutlich nach oben zu verschieben“, sagt Stephan Winkelmann, Präsident und CEO von Automobili Lamborghini. „Er ist eine Hommage an all die passionierten Besitzer und Fans, die mit ihrem Enthusiasmus den bislang größten Erfolg eines Lamborghini V12 ermöglicht haben – jenen des Aventador, den wir vor vier Jahren präsen­ tiert haben. Der neue Superveloce beweist die Leichtbau-Kompetenz von Lamborghini in be­ sonderem Maße. Mit seinen Technologie-High­ lights, kombiniert mit Design, Qualitätsstan­ dards und Handwerkskunst, ist der Superveloce das exklusivste, puristischste und emotionalste Serienmodell in der Geschichte unserer Marke.“ LEISTUNGSGEWICHT Jedes einzelne Detail des Aventador Super­ veloce wurde mit dem Ziel Gewichtsoptimierung entwickelt, bei gleichzeitigem Einsatz neuer Technologien zur Steigerung von Dynamik und


AUTOMOBIL & MOTOR Fahrerlebnis. Basis des Superveloce ist das Koh­ lefaser-Monocoque mit Leichtbau-Anbauteilen aus geschmiedetem Aluminium. In Verbindung mit weiteren CFK-Elementen wie den neuen Türpaneelen oder den Seitenschwellern aus su­ perleichtem SMC verbindet bietet es geringes Gewicht mit maximaler Steifigkeit. Weitere Ele­ mente aus Kohlefaser sind der neue Heckflügel und die festen Lufteinlässe. Auch der Innenraum wurde mit einem klaren Fo­ kus auf Gewichtsreduzierung komplett überar­ beitet. So sind die neuen Sportschalensitze und die Türverkleidungen gefertigt aus CFK, verzich­ tet wurde auf das Infotainment-System (als Opti­ on ohne Mehrpreis verfügbar), auf die Teppiche und auf bestimmte Teile der Geräuschdämmung. Insgesamt konnte dadurch das Gewicht des Superveloce um 50 Kilogramm auf 1.525 Kilo­ gramm reduziert werden. Im Verbindung mit der gesteigerten Motorleistung verbessert sich

so das Leistungsgewicht auf gerade mal 2,03 Kilogramm pro PS. Das ermöglicht nicht nur die phänomenalen Beschleunigungswerte, son­ dern verbessert auch die Querdynamik und die Bremsleistung. Der Superveloce ist verblüffend kraftvoll, aber ebenso leichtfüßig und präzise. FAHRDYNAMIK Mit dem Aventador wurde die Radaufhängung nach dem Pushrod-Prinzip eingeführt. Mit dem Superveloce kommt nun die magneto-rheologi­ sche Dämpfung (MRS) dazu. Sie reagiert spontan auf Fahrbahnzustand und Fahrstil, die Dämp­ fung jedes Rades wird individuell gesteuert. Das unterdrückt die Aufbaubewegung, lässt Lenkung und Handling noch feinfühliger werden und un­ terdrückt das Bremsnicken. Ebenfalls neu ist die elektromechanische Len­ kung Lamborghini Dynamik Steering (LDS). Sie passt die Lenkübersetzung variabel an die Fahr­

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AUTOMOBIL & MOTOR geschwindigkeit und den gewählten Fahrmodus an. Speziell auf den Superveloce abgestimmt, sichert sie souveräne Stabilität bei hohen Ge­ schwindigkeiten und ein deutlich einfacheres Ma­ növrieren bei geringem Tempo. Die geschmiedeten Leichtbau-Räder des Super­ veloce messen 20 Zoll an der Vorderachse und 21 Zoll hinten. Sie sind wie im Motorsport auf Wunsch mit Zentralverschluss ausgestattet. Die als Standard-Ausrüstung gelieferten Pirelli P Zero Corsa garantieren optimalen Grip, ebenfalls Stan­ dard sind Carbon-Keramik-Bremsen.

Die neu entwickelte Abgasanlage reduziert den Gegendruck, vor allem aber liefert sie die Musik der mächtigen zwölf Zylinder – von einem mode­ raten Brummen bei der Tour durch die Stadt bis zu einem schreienden Crescendo bei hohen Dreh­ zahlen. Das hoch innovative ISR-Getriebe ist die perfekte Ergänzung zu diesem Triebwerk. Es ist das am schnellsten zu schaltende automatisierte Getriebe der Welt und liefert ein unvergleichlich emotionales Schaltgefühl. Der permanente Allradantrieb des Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce – erkennbar an

ERGEBNIS Der schnellste und emotionalste Serien Lamborghini aller Zeiten REINE PERFORMANCE Der 6,5 Liter große, frei saugende V12 des Aven­ tador wurde für den Einsatz im Superveloce gründlich überarbeitet und mit einer komplett neuen Leichtbau-Abgasanlage ausgestattet. Wei­ ter verbessert wurde das Ansprechverhalten des Motors, das Leistungsmaximum ist nun erst mit 552 kW / 750 PS bei 8.400 U/min erreicht. Um das Drehmoment gerade bei hohen Drehzahlen wei­ ter zu verbessern, wurden sowohl die variable Ventilsteuerung wie auch das variable Ansaugsys­ tem optimiert. Das maximale Drehmoment be­ trägt nun 690 Newtonmeter bei 5.500 U/min, die maximale Drehzahl liegt bei 8.500 U/min. 56

der 4 in der Modellbezeichnung – nutzt eine elek­ tronisch gesteuerte Haldex-Kupplung der vierten Generation zur Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. Diese Kupp­ lung passt die Kraftverteilung binnen Millise­ kunden perfekt an die fahrdynamische Situati­ on an. Ein selbstsperrendes Differenzial an der Hinterachse und eine elektronisch geregelte Differenzialsperre, gesteuert vom ESP-System, perfektionieren die Fahrdynamik. Mit dem Dri­ ve Select System kann der Charakter des Fahr­ zeugs (Motor, Getriebe, Differenzial, Dämpfer, Lenkung) den persönlichen Vorlieben des Fahrers in drei Modi angepasst werden – Strada, Sport und Corsa.


Quelle: www.lamborghini.com

DIE FORM FOLGT DER FUNKTION Das Design des Lamborghini Aventador LP 750-4 verkörpert aggressive Kraft und technische Über­ legenheit. Bei der Entwicklung des Superveloce arbeiteten die Aerodynamik-Ingenieure von Be­ ginn an sehr eng mit den Designern des Centro Stile Lamborghini zusammen. Das gemeinsame Ziel war klar: die optimale aerodynamische Ba­ lance sicherstellen und den vertikalen Abtrieb und die aerodynamische Effizienz steigern, ohne den Luftwiderstand zu verschlechtern. Gegenüber dem Aventador wurde die gesamte aerodyna­ mische Effizienz um 150 Prozent verbessert, der Abtrieb sogar um 170 Prozent. Dabei hat jede ein­ zelne Linie eine klare Funktion – die Performance dieses Supersportwagens weiter zu steigern. Das auffälligste Element ist der große Heckspo­ iler. Er generiert aerodynamische Effizienz und zusätzlichen Abtrieb. Passend zum Fahrstil kann er manuell in drei verschiedenen Positionen eingestellt werden, was die aerodynamische Balance des Fahrzeugs um bis zu 15 Prozent ver­ ändert. Somit kann für jede Fahrbedingung das optimale Setup gewählt werden, je nachdem, ob maximaler Abtrieb gewünscht ist oder maximale Geschwindigkeit. Die Front des Fahrzeugs wurde komplett neu gestaltet: Mit der nach vorne gezo­ genen Frontschütze und den beiden Frontflügeln – einer in Carbon, einer in Wagenfarbe – wirkt die Ansicht offener. Das verbessert Handling und Stabilität sowie das präzise Einlenken bei hohen Geschwindigkeiten, und es sichert ein sensibles und akkurates Lenkgefühl. Größere Lufteinlässe vorne unterstützen die Bremsenkühlung – und sind der um

50 PS höheren Motorleistung angepasst. Auch das Heck des Autos wurde neu gestaltet und besitzt einen offenen, expressiven Charakter. Zahlreiche Kohlefaser-Teile, vielfach aus schwarzem Sicht­ carbon, tragen zur Gewichtsreduktion bei. Der extreme Leichtbau-Charakter des Superveloce bleibt stets präsent, die Komplexität seines De­ sign ist von hinten oder auch von oben stets deut­ lich. Ein großer Heckdiffusor sichert die optimale Kühlung, vertikale Finnen verbessern den Luft­ strom vom optimierten Unterboden. Eine große Gitterstruktur am Heck sichert die Hitzeabfuhr des mächtigen Zwölfzylinders. Der Schalldämpfer mit vier „nackten“ Endrohren ist aus speziell leichtem Aluminium gefertigt. Die Kühllufteinlässe oberhalb der hinteren Räder, die beim Aventador beweglich sind, sind beim Superveloce fest. ANZEIGE

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DAS JAHR 2015 IST WIE KEIN ANDERES JAHR ZUVOR GESPICKT MIT TERMINEN ZU DEN HOCHKARÄTIGSTEN AUTOMOBILEN VERANSTALTUNGEN.

L

angstreckenrennen ob historisch oder aktu­ ell, Auktionen und Automobil­ausstellungen reihen sich geballt aneinander so dass man schnell den Überblick verliert. Wir haben hier eine Übersicht zu den wohl wirklichen Highlights im Jahr 2015 nach Monaten geordnet.

DON’T MISS THESE APRIL

08.-11. SANREMO RALLY STORICO 10.-12. JIM CLARK REVIVAL HOCKENHEIM 15.-19. TECHNO CLASSICA ESSEN

MAI

03.-12. RALLYE KORSIKA 10.-16. INTERNATIONALE TULPENRALLYE 14.-17. MILLE MIGLIA 14.-17. 24h RENNEN NÜRBURGRING 22.-24. CONCORSO D’ELEGANZA VILLA D’ESTE 27.-30. KITZBÜHELER ALPENRALLYE

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JUNI

04.-07. ADAC BAVARIA HISTORIC 05.-07. HISTORIC TROPHY NÜRBURGRING 12.-14. KLASSIKWELT BODENSEE 18.-20. DONAU CLASSIC INGOLSTADT 25.-28. ADAC DEUTSCHLAND KLASSIK 26.-28. GOODWOOD FESTIVAL OF SPEED

JULI

02.-04. SILVRETTA CLASSIC 10.-12. INTERNATIONALES OLDTIMER MEETING BADEN BADEN 15.-18. ENNSTAL CLASSIC 30.07. bis 02.08. CLASSIC DAYS SCHLOSS DYCK


DATES! AUGUST

07.-09. AvD OLDTIMER GRAND PRIX 13.-16. ROLEX MONTEREY MOTORSPORTS REUNION 16. PEPPLE BEACH CONCURS 31.08. bis 04.09. ADAC TRENTINO CLASSIC

SEPTEMBER

11.-13. GOODWOOD REVIVAL MEETING 15.-27. INTERNATIONALE AUTOMOBILAUSSTELLUNG 19.-21. GRAN PREMIO NUVOLARI

Carlo D´Agostino

Ressort Auto und Motor

OKTOBER

09.-11. VETERAMA MANNHEIM 16.-18. CLASSIC EXPO SALZBURG 22.-25. AUTO MOTO D’EPOCA PADUA

NOVEMBER

13.-15. ADAC RALLYE KÖLN AHRWEILER

DEZEMBER

05.-08. LE JOG LAND’S END TO JOHN O’GRATS

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#CeBIT15:

U

Vernetzte Zukunft

nter dem Motto „d!conomy“ drehte sich bei der Cebit dieses Jahr alles um Themen wie die Digitale Transformation, das Internet der Dinge, IT-Security und Unified Communications. Damit schärft die CeBIT ihr neues Profil und posintioniert sich als wichtigste Fachmesse für die Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft. Wie drastisch sich die Digitalisierung auf die deutsche Wirtschaft aus­ wirkt, zeigt eine während der CeBIT veröffent­ lichten Umfrage vom Branchenverband BITKOM. Demnach betrachten 70 Prozent der befragten Unternehmen den digitalen Wandel als große Herausforderung und 55 Prozent ändern wegen des Innovationsdrucks ihr Geschäftsmodell. Zah­ 60

len die auch unsere Politiker dazu auffordern, für das #Neuland entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Die benötigte digitale Souveräni­ tät lässt sich nur erreichen, wenn sich die Politik stärker auf die Digitalisierung ausrichtet. Vorallen Start-Ups müssen optimale Bedingungen in der Gründungs- und Wachstumsphase vorfinden. Vielleicht lohnt sich hier auch ein Blick auf das diesjährige Partnerland China: Das Land gilt in der Internetbranche als Markt mit dem größten Wachstumspotenzial. Tatsächlich zog der eins­ tige Englischlehrer Jack Ma, der bei der CeBITEröffnungsfeier eine beeindruckende Keynote hielt, mit seiner chinesischen Internetplattform Alibaba in puncto Handelsumsatz längst an Amazon und eBay vorbei.


CeBIT INTERNET DER DINGE UND

INDUSTRIE 4.0

In Zukunft werden immer mehr Maschinen, Wa­ ren und Alltagsgegenstände mit Sensoren und Funkchips ausgestattet, damit sie selbstständig miteinander kommunizieren können. Das „Inter­ net der Dinge“ kann aber nur Realität werden, wenn es einheitliche Vernetzungsstandards gibt. Auf der CeBIT stellte das European Telecom­ munications Standards Institute (ETSI) ein Da­ tenprotokoll vor, über das künftig intelligente Stromnetze, selbstfahrende Autos oder Fabri­ ken in Europa vernetzt werden könnten. Dafür müssen die Da­ tenströme aber extrem schnell sein. Vodafone beispielsweise hat den Besuchern der CeBIT einen ersten Vorgeschmack auf das künftige 5G-Mobilfunknetz gegeben, das Geschwindigkei­ ten von mehr als 10 Gigabit pro Sekunde und Ansprechzeiten in Echtzeit erreichen soll. Die kommerzielle Einführung ist für 2020 geplant. Wie viele Facetten das Mega­ thema „Internet der Dinge“ hat, zeigte die Messe anhand einer ganzen Reihe spannen­ der Showcases. So stellte ThyssenKrupp gemeinsam mit Microsoft ein vernetztes Moni­ toring-System für Aufzugsanla­ gen vor, die Rückmeldung über ihren technischen Zustand geben können. Ausfälle lassen sich so auf ein Minimum redu­ zieren. IBM zeigte als Beispiel ein Kreuzfahrtunternehmen, das alle Schiffsbe­ satzungen und sonstigen Mitarbeiter über eine Smart Cloud verbindet, um die Zusammenarbeit zu optimieren. Eine Innovation aus 56 gab es bei der Deutschen Telekom zu sehen. Neben B2B-Lö­ sungen für das „Wirtschaftswunder 4.0“ präsen­ tierten die Bonner ein Sportbike das in Koope­

ration mit dem Koblenzer Canyon entstand. Mit intelligenter Sensorik und Mobilfunkmodul aus­ gestattet, informiert es seinen Besitzer nicht nur frühzeitig, wenn ein Verschleißteil ausgetauscht werden muss, sondern bei einem Sturz auch SOS an einen Rettungsdienst funkt. Der Gründerwett­ bewerb CODE_n nahm das Thema ebenfalls auf und machte die vernetzte „Industrie 4.0“ mit vier Industrierobotern erlebbar, die Hartschaumwür­ fel in bizarre Kunstobjekte verwandelten. RESEARCH &

INNOVATION Die Forschung spielt auf der CeBIT traditionell eine be­ deutende Rolle. Auch 2015 waren viele renommierte For­ schungseinrichtungen mit wegweisenden Konzepten vor Ort. So präsentierte ein vom Hasso-Plattner-Institut ange­ führtes Forschungskonsorti­ um ein IT-System, das durch die intelligente Auswertung großer Datenmengen bei der Eindämmung gefährlicher In­ fektionskrankheiten wie Ebola hilft. Andere Institute zeigten Konzepte für die Vernetzung der verschiedensten Business­ bereiche oder die Märkte von morgen. So griff die Universi­ tät des Saarlandes den aktu­ ellen Trend zur Verknüpfung des menschlichen Körpers mit Elektronik auf. Mit einem mit Sensoren bestückten Siliko­ naufkleber, der wie ein Tattoo aussieht, wird beispielsweise ein Arm zur Einga­ befläche eines Smartphones. IT-SECURITY Die stetig wachsenden Datenmengen und die digitale Transformation rücken das Thema IT-Si­ cherheit weiterhin in den Blickpunkt. Zahlreiche 61


CeBIT Aussteller haben dazu neue Lösungen vorge­ stellt. Das Fraunhofer Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (Fraunhofer AISEC) hat zudem eine Sicherheitslösung entwickelt, mit deren Hilfe sich Komponenten in den komplexen Netzwerken der Zukunft zentral und geschützt steuern lassen. Sicherheitsfragen standen aber

auch bei den hochkarätig besetzten Konferenz­ formaten im Fokus, unter anderem bei den Ce­ BIT Global Conferences. Zu einem Vortrag des Journalisten Glenn Greenwald wurde der durch seine Enthüllungen über die amerikanischen Geheimdienste bekannte Edward Snowden per Live-Video aus Moskau zugeschaltet. Snowden rief die CeBIT-Besucher dazu auf, vorsichtig mit ihren Daten umzugehen. Ein weiteres Highlight war die Live-Demo des Profi-Hackers Kevin Mit­ nick, der einst vom FBI gesucht wurde und heute für Regierungen und Unternehmen rund um den Globus tätig ist. UNIFIED

COMMUNICATIONS Ob Telefonie, Videoconferencing, Smart Phone oder Smart Building – Netzwerke transportieren die unterschiedlichsten Daten und ermöglichen sehr komplexe Kommunikations- und Steuerungspro­ zesse. Die Bedienung soll aber trotzdem komforta­ 62

bel sein. Hier kommen Konzepte wie Unified Com­ munications and Collaboration (UCC) ins Spiel, die unterschiedlichen Kommunikationskanäle in einer Anwendung zusammenführen. Auf der CeBIT war dieses Thema bei vielen Ausstellern präsent – von Auerswald bis digitalSTROM. Am Stand dieses An­ bieters war zudem am Beispiel einer Kinect-Kon­ sole von Microsoft zu sehen, wie Steuerungsprozesse im Smart Home der Zukunft ablaufen können. Hält der Nutzer etwa in der Küche einen Kochtopf unter den Wasserhahn, erkennt die mit Infrarotsensor und Ka­ mera ausgestattete Konso­ le, dass der Nutzer kochen möchte, und der Topf wird automatisch mit Wasser gefüllt.

MOBILE

DEVICES Auch wenn der Schwerpunkt der Messe vor al­ lem auf digitalen Konzepten, Prozessen und Anwendungen liegt – auf der CeBIT 2015 gab es natürlich auch zahlreiche Smartphone- und Ta­ blet-Neuheiten live in Aktion zu sehen, darunter die neuen Samsung-Modelle Galaxy S6 und Ga­ laxy S6 Edge und Produkte von BlackBerry, Fu­ jitsu, HTC, Pearl und anderen mehr. Schließlich wollen auch die intelligentesten Dienste aus der Cloud per Touchscreen oder Sprachkommando gesteuert werden.



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RAN AN DIE SCHNÄPPCHEN Media Markt Koblenz baut um und veranstaltet großen Sonderverkauf

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ochbetrieb herrscht derzeit im Media Markt Koblenz. An allen Ecken und Enden wim­ meln Handwerker, geben dem Elektrofach­ markt eine neues Gesicht. „Die Modernisierung betrifft alle Abteilungen und das Ladendesign wird

Der Verkaufsbetrieb geht während des Um­ baus ohne größere Einschränkungen weiter. Zusätzlich veranstaltet der Markt einen großen Abverkauf mit besonders günstigen Einzelstü­ cken, Restposten und Auslaufmodellen. Es lohnt

komplett aufgefrischt“, erklärt Horst Steinlein, Geschäftsführer des Media Markts Koblenz. Für Schnäppchenjäger hat der Umbau schon jetzt etwas Gutes: WO DER HAMMER GESCHWUNGEN WIRD, GIBT ES AUCH HAMMERPREISE!

sich also, vorbeizukommen und in den Abteilun­ gen und Regalreihen zu stöbern und noch letzte Schnäppchen zu sichern. Warten Sie nicht mehr, kommen Sie jetzt vorbei denn einiges ist schon vergriffen und Sie wissen ja – nur solange der Vorrat reicht.


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Einkaufen wird noch attraktiver und kundenfreundlicher. Die Modernisierungsarbeiten werden sich noch eine Weile hinziehen. Dennoch sollten sich clevere Rechner beeilen, um noch von den Sonderangeboten des Baustellen-Shoppings zu profitieren. Dabei kann man auch schon die ersten Verände­ rungen erkennen. Hauptsächlich betroffen sind die Abtei­

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lungen TV, Foto/Video, Mobilkommunikation und Haushalts­ geräte. Viele Abteilungen werden umziehen und künftig an einem neuen Platz zu finden sein. Ein Highlight des Umbaus wird eine neue, großzügigen Kundentheke im Eingangsbe­ reich sein, in der die Bereiche Information, Kasse, Service und Abholung zusammengelegt werden. „Durch die Neugestaltung wird der Einkauf bei uns noch attraktiver und kundenfreund­ licher“, verspricht Horst Steinlein. Auf die Neueröffnung Mitte April darf man also gespannt sein. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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DER CHIEMSEE IN BAYERN IST EIN WEISS-BLAUES NATURJUWEL. UM IHN HERUM FINDEN BESUCHER NICHT NUR MOORE, ALMEN UND IDYLLISCHE LANDSCHAFTEN, SONDERN AUCH AUTHENTISCHES BRAUCHTUM UND HOCHKULTUR. UND JEDE MENGE PLATZ ZUM WANDERN, RADFAHREN UND GLÜCKLICHSEIN.

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REISEN & HOTSPOTS

D

as ganze Jahr über ge­ nießen Aktivurlauber im Chiemsee-Alpenland eine Vielfalt an abwechslungs­ reichen Sportaktivitäten in der Natur. Rund 2000 Kilometer Radwege sowie Hunderte Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade durchziehen die ober­ bayerische Seen- und Berglandschaft. Alpines Gelände und einsame Waldwege sind ein begehrtes Terrain für Mountainbiker. Kletterer finden über 1.000 Routen in allen Schwierig­ keitsgraden vor. Foto: © Florian Werner / www.chiemsee-alpenland.de Für Segler, Surfer und Wasserskifahrer ist das Chiemsee-Alpenland mit seinen rund 30 Seen Foto: © Chiemsee-Alpenland Tourismus und Flüssen ein wahres Wassersport-Eldo­ rado. Auch Floßfahrten und Bootstouren stehen hoch im Kurs. Der größte See der Größe ca. Region und gleichzeitig der drittgröß­ te Binnensee Deutschlands ist der Chiemsee mit einer Fläche von 82 Quadratkilometern und zahlreichen Quadratkilometer frei zugänglichen Badestellen.

1.500

Lage Im Süden Deutschlands zwischen München und Salzburg gelegen, erstreckt sich die Region Chiemsee-Alpenland auf 1.500 Qua­ dratkilometern und zählt zu Deutschlands beliebtesten Destinationen für Aktivurlau­ ber, Wellnessreisende und Familien. Wer von Insel zu Insel schwimmen möchte, braucht für die eineinhalb Kilometer einen langen Atem. Die längste Wasserstrecke spannt sich von der Fraueninsel bis hinüber zum Ostufer des Chiemsees. Es sind ganze acht Kilometer. Ein Chieminger Bademeis­ ter, längst in Ruhestand, schwimmt diese Distanz jeden Sommer und unterbietet seinen eigenen Rekord stets aufs Neue. Seine erstaunliche Konstitution bleibt nicht unbemerkt: Wenn der Franz in kurzer Leder­ hose und mit Gamsbart auf dem Hut durchs Bierzelt marschiert, drehen sich viele Köpfe 68


REISEN & HOTSPOTS Buchten oder familienfreundliche Strandbä­ der suchen, wissen dies zu schätzen. Auch die Radfahrer, die den Chiemsee mit dem Fahrrad umrunden, genießen den freien Blick auf See und Berge. Rund 60 Kilometer ist die Strecke lang. Die meisten bewälti­ gen sie an einem Tag.

Radwanderwege in der Region

2.000 Kilometer

Moorlandschaften erkunden

Im Süden und im Norden des „Bay­ erischen Meeres“ liegen ausgedehnte Moore. Ein Besuch lohnt sich. Die Egg­ stätt-Hemhofer Seenplatte ist ein weitge­ hend unangetastetes Idyll mit 17 Seen und noch viel mehr seltenen Pflanzen und Tie­ ren. In aller Stille leben hier fast 50 von 70 in Foto: © Oberaudorf Kiefersfelden ANZEIGE

nach dem über 80- Jährigen um. Wie gut, dass der Chiemsee einer der sau­ bersten Seen Deutschlands ist. In seinem kristallklaren Wasser bleibt man gerne auch länger. So ist er ein beliebtes Revier für Schwimmer wie Franz, für Segler, Surfer, Kajakfahrer und Paddler. Entlang seiner flachen Ufer tummeln sich an schönen Sommertagen Tausende spielender Kinder und erholungssuchender Erwachsener. Nur Elektroboote sind zur Fortbewegung erlaubt, um Mensch und Tier nicht unnötig zu stören. Ausnahmen gibt es für die Fischer und die Wasserwacht – und die großen Schiffe, die das Festland ganzjährig mit den Inseln verbinden. Der Chiemsee steht unter besonderem Schutz nicht nur der Behörden, sondern auch der Einheimischen selbst. Diesem hart­ näckigen Schutz ist es zu verdanken, dass weiteste Bereiche des Ufers frei zugänglich sind. Nicht nur diejenigen, die lauschige

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Bayern bekannten Libellenarten. Eine Biologin nimmt Besucher mit und führt sie zu den Orten, an denen Adonislibelle und Moosjungfer ihre verschwiegenen Verstecke verlassen. Weiter im Norden liegt die „Sterntaler Filzn“ (Filzn = bayerisch für Moor), ein kleines Ent­ deckungsparadies für Kinder. Sie ist Teil der Rosenheimer Stammbeckenmoore, einem der größten Moorkomplexe in Europa. Auf einem Themenweg durch das Moor erfahren Besucher viel über die Entstehung, die Metho­ den des Abbaus und der Renaturierung. In den Torfstadeln entlang des Weges ist neben historischen Werkzeugen auch der Stamm einer Mooreiche zu sehen, deren Alter auf 2500 Jahre geschätzt wird. Balancierbäume, Bademoor, Moortretbecken sowie große und kleine Moor­ seen sind weitere Stationen des rollstuhlgeeig­ neten Erlebnisweges. Im Sommerhalbjahr gibt es regelmäßige Führungen.

Foto: © Chiemsee-Alpenland Tourismus

Wellness & Mo(o)re

Foto: © Chiemsee-Alpenland Tourismus

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Der Arzt Desiderius Beck gründete in Bad Aibling im Jahr 1845 die erste bayerische „Soleund Moorschlamm-Badeanstalt“, das äl­ teste Moorheilbad Bayerns. Die Vielfalt natürlicher Heilmittel wie Moor und Einwohner über Thermaljodsole ist dafür verantwort­ lich, dass sich Gesundheitssuchende seit Jahrzehnten von der Gegend am Alpenrand angezogen fühlen. Der hohe Erholungswert intakter Natur und charmanter Landschaft kommt auch vielen Patienten zugute, die zur Rehabilitation in einer der vielen Kliniken zu Gast in der Region sind. Beim einzigartigen „Moorzeremoniell“ in den Thermen Bad Aibling reibt sich der Gast in der Sauna mit frischem Moor ein. Das Moor ver­ stärkt den Wärmeeffekt auf der Haut, beruhigt Reizungen und wirkt muskelaktivierend. Eine Ruhephase in der „Moorkuppel“ beendet das gesunde Ritual.

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REISEN & HOTSPOTS Lokschuppen zählt sogar zu den renommier­ testen in Deutschland. Vom 20. März bis 29. November 2015 können Besucher in die Welt des Regenwalds eintauchen. Die weltweit wohl bekannteste Sehenswürdig­ keit der Region Chiemsee- Alpenland ist das Schloss Herrenchiemsee auf der Herreninsel. Erbaut von König Ludwig II. nach dem Vor­ bild von Versailles, beherbergt es prächtige Wandgemälde des Barock. In der zweiten Julihälfte finden im Spiegelsaal unter der Leitung von Enoch zu Guttenbeg alljährlich die Herrenchiemsee Festspiele statt. In den Vollmondnächten der Sommermonate wer­ den Führungen bei Kerzenschein angeboten. Auf Gut Immling, dem „Grünen Hügel Oberbayerns“, richtet Intendant Ludwig Baumann seit 17 Jahren die Opernfestspiele Gut Immling aus. Feste Bestandteile des Kulturevents sind große Opern, romantische Abende mit Arien Wanderwege unter freiem Himmel sowie

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1.500 Kilometer

Alpenländische Tradition mit Internationalen Flair

Das pulsierende Rosenheim und das mittel­ alterliche Wasserburg sind beliebte Ziele von Kultur- und Kunstliebhabern, Einkaufsfreudigen und Genießern. Mit Lederhosen ins Szenelokal? Italienischer Kaffeegenuss unterm Zwiebelturm? Es ist vor al­ lem die ungewöhnliche Mischung aus alpenlän­ discher Tradition und südländischer Lebensart, die Rosenheim – die Stadt an Inn und Mangfall – so besonders macht. Als Fernsehkulisse der „Rosenheim Cops“ bekannt, lockt sie Besucher mit einem großen kulturellen Angebot. Das Rosenheimer Herbstfest ist eines der größten Volksfeste Bayerns, das Ausstellungszentrum 72

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Q uelle: www.chiemsee-alpenland.de

Foto: © Oberaudorf Kiefersfelden

Haushofer und Schriftstellern wie Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma diente die Insel als stilles Refugium. Auf dem Insel­ friedhof liegen neben weiteren Künstlern auch Max Haushofer und Christoph Ruben begraben. Die mittelalterlich geprägte Stadt Wasserburg liegt einzigartig auf einer zu 7/8 umflossenen Halbinsel im Inn und gilt als eine der ge­ schichtsträchtigsten Städte Bayerns. Friedrich Hundertwasser lebte hier einige Jahre. Die historische Altstadt ist das Zentrum des pulsierenden Lebens und Veranstaltungsort beliebter Events wie „Wasserburg leuchtet“, dem „Wasserburger Klaviersommer“ oder dem Nationenfest. Kultureller Höhepunkt eines jeden Jahres ist das Festival „Saitensprünge“. Bei dem internationalen Gitarrenfestival kommen jedes Jahr im November weltweit bekannte Künstler in Bad Aibling zusammen.

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einem umfangreichen Klassikprogramm zwischen Juni und August. Von besonderem Reiz ist auch die Verkehrsfreie Frauenin­ sel im Chiemsee. Als „Insel der Maler“ bezeichnet, ist sie mit ihren ungefähr 200 Bewohnern eine der ältesten Künstlerko­ lonien Europas. Freilicht-Malern wie Max


FAST & FURIOUS 7 ab 01.04. Nach den Ereignissen im sechsten Teil sinnt Ian Shaw (Jason Statham) auf Rache für seinen Bruder Owen (Luke Evans). Schnell sieht sich die Familie um Dom Toretto (Vin Diesel), Mia (Jordana Brewster), Brian (Paul Walker) einer größeren Gefahr gegenüber als jemals zuvor und auch die ersten Toten gibt es bald zu beklagen. Siebter Teil der erfolgreichen Auto-Action-Reihe mit Vin Diesel und Paul Walker.

DER KAUFHAUS COP 2 ab 16.04. Paul Blart (Kevin James) reist gemeinsam mit seiner Tocher Maya (Raini Rodriguez) nach Las Vegas, um dort an der Security-Guard-Expo teilzunehmen und nach sechs anstrengenden Jahren als Kaufhaus-Sicherheitsmann auch einfach mal ein wenig zu entspannen. Zugleich will er die Gelegenheit nutzen, um noch einmal so viel Zeit wie möglich mit seiner Tochter zu verbringen, bevor sie zu Hause auszieht, um ans College zu gehen. Maya hat allerdings bald nur noch Augen für den charmanten Hotel-Mitarbeiter Lane (David Henrie), während sich Paul wegen seines Berufs als Kaufhaus-Cop allerlei Sticheleien von den Casino-Sicherheitsleuten gefallen lassen muss.

THE AVENGERS 2: AGE OF ULTRON ab 23.04. Milliardär, Lebemann und Genie Tony Stark aka Iron Man (Robert Downey Jr.) will ein Friedensprogramm in Gang bringen, doch dabei geht etwas schief. Der niederträchtige Roboter Ultron (James Spader) taucht auf und will nicht weniger als die Ausrottung der Menschheit. Nun ist es an den Avengers, sich wieder zu sammeln und Ultron in die Schranken zu weisen. Zusammen mit Iron Man treten Thor (Chris Hemsworth), Captain America (Chris Evans), Hulk (Mark Ruffalo), Black Widow (Scarlett Johansson) und Hawkeye (Jeremy Renner) dem fiesen Ultron entgegen und bekommen dabei Unterstützung von den ehemaligen S.H.I.E.L.D.-Agenten Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Maria Hill (Cobie Smulders).

EX MACHINA Der 24-jährige Caleb (Domhnall Gleeson) arbeitet als Web-Programmierer in einem großen Internetkonzern. Als er ein firmeninternes Gewinnspiel mit Bravour meistert, besteht Calebs Preis darin, seinen obersten Vorgesetzten, den öffentlichkeitsscheuen Konzernchef Nathan (Oscar Isaac), auf dessen abgelegenem Grundstück in den Bergen besuchen zu dürfen. Doch Caleb ist nicht der schönen Aussicht wegen in das Refugium eingeladen worden. Schnell wird ihm klar, dass seine Anwesenheit Teil eines faszinierenden Experiments ist.

Quelle: www.moviepilot.de

ab 23.04.


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Mail an: Verlosung@label56.de Betreff: The Avengers 2: Age of Ultron Einsendeschluss: 20. April 2015


EVENTS IM APRIL

DER MITTELRHEIN MUSIK F E ST I V A LS O M M E R 2 0 1 5

1 Sommer 33 Konzerte 31 Spielorte

15. MAL

ZUM SCHLÄGT DER FESTIVALSOMMER DIE MUSIKALISCHE BRÜCKE AM MITTELRHEIN Vom 09. Mai bis 11. September wird das Mittel­ rheintal zur Sommerbühne für große Stars und junge Talente: ein viel“saitiges“, anspruchsvol­ les, genreübergreifendes Programm mit 33 Kon­ zerten an ganz besonderen Spielorten im Mit­ telrheintal. Der Bogen spannt sich rechts- und linksrheinisch von Bacharach bis Bad Breisig. Programmatisch trifft Wort auf Musik, großer Big-Band Sound auf klassische Sinfoniekonzer­ te, Kammermusik auf Musikkabarett, Filmmusik auf Klezmer, Gitarrensoli auf Orgelmusik, Barock auf Jazz, Liederabende auf Percussionquartett oder Cello Duo auf Vokalensemble und natürlich fehlen auch nicht die Konzerte für die Mu­ sikliebhaber von morgen! Eröffnet wird der 15. Mittelrhein Musik Festivalsommer mit Mussorg­ 76

sky „Bilder einer Ausstel­ lung“ in drei Dimensionen: musikalisch mit dem Jourist Quartett & Elbtonal Percus­ sion, untermalt von einer Live-Performance in Tusche und Acrylfarbe der Künst­ lerin Anja Bogott und als Bilderausstellung mit „Faces of Festival“. Zugleich erleben die Besucher die Einzigartig­ keit des Industriedenkmals Sayner Hütte mit möglicher Gelände- und Hallen-Füh­ rung vor dem Konzert. Eine musikalische Brücke über den Rhein schlägt die „Kob­ lenzer Brunnensinfonie“: eine sinfonische Dichtung über die Geschichte der Stadt Koblenz mit dem Koblenzer Konzertorchester und drei Chören, schwebend in den Gondeln der Seilbahn bis hin zum Konzert im Retirierten Graben der Festung Ehrenbreitstein. Die Königin der Instrumente – die Orgel – rückt Cameron Carpenter in den Fokus der internationalen Musikwelt mit einem Orgelkonzert in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle. Großer Big Band Sound bieten Götz Alsmann & Band mit ihrem neuem Programm „Broad­ way“- die deutsche Fassung großer Broadway­ klassiker in dem so typischen Alsmann-Stil. Big Band Sound hören Sie auch hoch über Koblenz auf Fort Konstantin mit der Phoenix Founda­ tion, dem Landesjugendjazzorchester Rhein­ land-Pfalz, wenn es zusammen mit dem großen Entertainer Lars Reichow heißt: Lachst Du noch oder swingst Du schon? Tickets/Infos unter www.mittelrheinfestival.de Tickethotline: 0651-9790777


09.05. Bendorf · Sayner Hütte Mussorgsky „Bilder einer Ausstellung“ Jourist Quartett & Elbtonal Percussion & Live-Performance Anja Bogott · Fotoausstellung Herbert Piel„Faces of festival“ 17.05. Osterspai · Klostergarten Percussion KIKO 24.05. Braubach · Marksburg Barock & Blue 31.05 Lahnstein · Johanniskirche Roger Willemsen & Isabelle Faust

„In aller Stille“

02.06. 04.06. 06.06. 07.06. 10.06. 13.06. 14.06. 20.06. 21.06. 27.06.

Koblenz · Rhein-Mosel-Halle Glam-Organist Cameron Carpenter Braubach · Barbarakirche Cello Duello Akademiekonzert Villa Musica Koblenz · Festung Ehrenbreitstein Die Koblenzer Brunnensinfonie Spay · Alte Kirche Rheinromantik im Fluss der Musik Koblenz · Kuppelsaal Geschwister Pfister „Wie wär‘s, wie wär‘s“ Musikalische Wanderung zur Loreley mit den Rheinnixen Koblenz · Schloss Stolzenfels Musikalische Lesung „Helden & Legenden“ Boppard · Jakobsberg Götz Alsmann & Band „Broadway“ Koblenz · Oberes Parkdeck · Löhrcenter 100 Jahre Hollywood - Filmmusik Neuwied · Abtei Rommersdorf Elke Heidenreich & Calmus Ensemble

„Nachtgedanken“

03.07. Bendorf · Abtei Katja Riemann & Sebastian Knauer:

Franz Schubert & seine Träume

05.07. Koblenz · Kurfürstliches Schloss Rhine Phillis & Fola Dada 10.07. Oberwesel · Günderodehaus Martin Stadtfeld & Marcus Ullmann

„Die schöne Müllerin“

11.07. Koblenz · Fort Konstantin Phoenix Foundation & Lars Reichow -

Lachst Du noch oder swingst Du schon?

12.07. Burg Brohleck Heinrich Heine - Preußenhasser & Rheinromantiker 16.07. Andernach · Burg Namedy 100 Jahre Frank Sinatra -

Happy Birthday, Ol’ Blue Eyes: Tom Gaebel singt Frank Sinatra

19.07. Bad Salzig · Kurpark Picknick & Klassik im Park 25.07. Oberwesel · Weingut Lanius-Knab Musikalische Weinprobe

mit GlasBlasSingquintett

01.08. Koblenz · Forum Confluentes Musikalische Schokoladenprobe Patissière Sabine Pauly, Klezmers Techter, Moderation: Katrin Wolf 15.08. St. Goar · Burg Rheinfels ELAIZA - der deutsche Eurovision Songcontest- Beitrag 2014 16.08. Neuwied · Schloss Engers KIKO „Brahms und der rote Igel!“ 23.08. Musikalische Wanderung - Traumpfad Rheingoldbogen 28.08. Urbar · Klostergut Besselich KIKO „Tastenzauber“ mit Marco Simsa 31.08. Koblenz · Kastorkirche · ABSCHLUSSKONzERt Sabine Meyer & Alliage Quintett - „Der Feuervogel“

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2015

bricht eine neue Höhner-RoncalliZeit an und es steht nicht im Kaffeesatz oder in der Glaskugel einer Wahrsagerin, was die krea­ tiven Musiker und der Circuschef für ihr neues Projekt präsentie­ ren werden: Das neue Gesamt­ kunstwerk wurde bereits in Köln, Aachen und Düren begeistert gefeiert. Herzstück bleibt die beliebte Musik der Höhner, zu der die Darbietungen des Circus Roncalli wie maßgeschneidert passen. „Die zwölf Sternzeichen zeigen, wie wunderbar unter­ schiedlich wir Menschen sind. Die verschiedenen Charaktere, ob der Löwe mit seiner Kraft oder der Skorpion mit seiner Leiden­ schaft, finden sich auch in der

78

Welt der Manegen und Bühnen. Aber nicht nur sie stehen Pate für das Programm, sondern unsere Gedanken um den Alltag, unser Leben, das, was uns wirklich be­ wegt – eben die Zeit“, erzählen die Macher der Show. LAUTER TIERE UND TEMPERAMENTE IN DER MUSIKALISCHEN MANEGE Für „SternZeiten – Himmelhoch high in et Levve verknallt“ deuten Höhner und Roncalli unter der künstlerischen Leitung von Re­ gisseur Thomas Bruchhäuser die Sterne ganz neu. Viele Tiere sind Bestandteil der Show: der Fisch ist dabei, der Löwe, ein Widder, ein Krebs, ein Steinbock oder ein Stier – alle freilich jedoch nicht als leibhaftige Wesen, sondern www.hoehner-rockin-roncalli.de

als Symbole für Leidenschaft, Mut, für Sensibilität oder Kraft. Die Kraft eines Stieres etwa brau­ chen die zwei Akrobaten Leosvel und Diosmani, wenn sie ihren sehr schwierigen und einmaligen Kraftakt am Chinese Pole prä­ sentieren. - Den Mut des Löwen verkörpern all die Tollkühnen, die durch den Circushimmel schwingen. Wie etwa das deut­ sche Ausnahmetalent Lisa Rin­ ne – die Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe – bewegt sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Erfolgsleiter und zeigt, dass man auf dem „Stairway to hea­ ven“ durchaus den einen oder anderen Abfaller in Kauf nehmen muss. In puncto Publikumsgunst ihr dicht auf den Fersen dürfte


EVENTS IM APRIL

DIE HÖHNER ROCKIN’ RONCALLI SHOW ZEIGT DAS PROGRAMM

STERNZEITEN HIMMELHOCH HIGH IN ET LEVVE VERKNALLT 28. MAI BIS 7. JUNI IN KOBLENZ-WALLERSHEIM

der erst 14-jährige Svyt Rashiv­ kin sein, der mit dem Widder vor allem den hohen Energiepegel gemeinsam hat. Das junge Talent zeigt eine beeindruckende Dar­ bietung an den Strapaten und ist der ganze Stolz von Mama Julia Rashivkina, deren sinnliche wie künstlerisch perfekte Hula Hoop Show der Leidenschaft des Skor­ pions alle Ehre macht. Auf der Milchstraße in die Manege sind viele weitere verschiedene Tem­ peramente unterwegs. Jongleur Johan Wellton liebt die Waage, denn schließlich sorgt er schon von Berufs wegen dafür, dass al­ les in der Balance bleibt. Alles im Griff hat auch die zweifache Ak­ robatik- Europameisterin Marina Sakhokiia. Sie hat eine Körper­

beherrschung, die einmalig ist. Ob einarmiger Handstand oder Spagat im Handstand - einfach mitreißend. Da geht es bei Svet­ lana Goncharenko doch weitaus entschleunigter zu: Die Sand­ malerin lässt fließend neue Ge­ schichten entstehen und wischt andere mit einem Handstreich wieder weg. So poetisch hier eine Welt, die auf Sand gebaut ist, so packend da der Humor von Weltklasse Komiker Jigalov. Er hat sein eigenes „Sternzeichen“, schließlich verlieh ihm Prinzes­ sin Stephanie von Monaco schon Karten zum Preis von 22,00 € bis 59,00 € zzgl. Gebühren An allen bekannten Vorverkaufsstellen. Online unter www.meyer-konzerte.de Ticket Hotline 02405-40860

den Silbernen Clown des Circus­ festivals Monte Carlo für seine Kunst. Vom College des größten Circus der Welt, Ringling Brothers and Barnum & Bailey kommt DER Seifenblasenkünstler Burl the www.hoehner-rockin-roncalli.de

Bubble Guy. Er zaubert mit Sei­ fenblasen einmalige phantasie­ volle Figuren. Partnerakrobatik in einer ganz eigenwilligen und harmonischen Darbietung zeigt das Duo Laos, welches aus Argen­ tinien kommt. Er hat sein Können in einer Circusschule gelernt und seine Partnerin hat eine klassi­ sche Ballettausbildung. „Wir haben wieder außerge­ wöhnliche Manegenkünstler in der ganzen Welt gesucht“, bestä­ tigt Bernhard Paul. Und er hatte seinerzeit, als die SternZeiten eingeläutet wurden, auch gleich die passende Idee, wie die „Waa­ ge“ am besten interpretiert wird: Keine Geringere als die legendäre Naima Rhyn vom Schweizer Cir­ que Nouveau „Rigolo“ zelebriert zu diesem Sinnbild ihre atemrau­ bende Balance mit 13 Palmästen. Hier entsteht in einer beinahe meditativen Stimmung ein ar­ chaisch anmutendes, fast von allein schwebendes Gebilde. Auch dazu werden die Höhner wieder den richtigen Ton tref­ fen - wie zu jedem anderen der zwölf Sternzeichen. Und zeigen, dass es in der Rockmusik auch durchaus mal ganz ruhige „Zei­ ten“ geben darf. 79


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The Irish Folk Music Sensation Die smarten Boygroup-Trendsetter von We Banjo 3 aus dem irischen Galway verhelfen mit ihrer Musik dem Banjo zu neuem Ruhm: Zuerst zu dritt, zelebrierten sie kompromiss­ los den puren Banjo-Exzess. Heute präsentie­ ren sie ihren mitreißenden, frischen Mix aus Irish Music und Elementen von Oldtime und Bluegrass sowie einer Portion Akustik Pop in einer unwiderstehlichen Bühnenshow. Das Wall Street Journal lobt: „Diese ultra-talen­ tierten irischen Musiker interpretieren die heiligen Traditionen aus Irland und den USA mit einer Frische, die ans Magische grenzt.“ Nicht verpassen! Eintritt: VVK 17,- Euro zzgl. VVK-Entgelte / AK 21,- Euro Förderverein: ½ Preis

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Ostervarieté

Männer am Klavier

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Do. 9. April

Heinz Gröning Premiere „Wie die Liebe!“

Mi. 22. April

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So. 12. April - Frühstückshow

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Emil Bulls

Tobias Mann „Verrückt in die Zukunft“

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The Peteles

Fr. 24. April

13.4.

Mo. 13. April

Emil Bulls – SACRIFICE TO VENUS TOUR 2015

Café Hahn im Takt

Sa. 25. April

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The Peteles – The Beatles Tribute

Di. 14. April

Silje Nergaard

So. 26. April – Frühstückshow

CCR - Revival

So. 26. April

Lutz von Rosenberg Lipinsky

Kabarettbundesliga vs. Maria Vollmer

Do. 16. April

Timo Wopp – Passion „Die Show“

Nessi Tausendschön

Timo Wopp

Di. 28. April

We Banjo 3

Dirty Deeds '79 – Tribute to AC/DC Sa. 18. April

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Festungsspitzen

So. 19. April - Frühstückshow

Kindermusical

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Blütenfest in Güls Wallstreet

So. 19. April - 15 Uhr - Cantina

Fr. 1. Mai

Kindermusical

Helene Mierscheid, Marc Breuer, Markus Barth

Do. 30. April – Kuppelsaal

Do. 30. April – Tanz in den Mai

Mike + Moro Reinhardt Trio

„Der Skosch, der die Sterne stahl“ So. 19. April

Manfred Lütz – „Irre“ SWR1 Night Fever Party

R'n'R Summer Jamboree

Keytones, Billy & The Two Tones, Tin Cans Werner Brix, Sa. 18. April Matthias Ningel, Heri Lehnert

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Mi. 29. April

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Axel Pätz

„Chill mal! Tastenkabarett“ Do. 23. April

Dúel

So. 12. April

Comedy Club

Blues Caravan

Di. 21. April

Mi. 8. April

Mi. 15. April

Mo. 20. April

Party Animals Band Sa. 2. Mai

19.4.

Los Dos Y Compañeros


EVENTS IM APRIL

FREITAG, 17. APRIL 2015, 20.00 UHR, RANSBACH BAUMBACH, STADTHALLE

SAGA wurden 1977 in Kanada gegründet. Sie wa­ ren Mitbegründer eines neuen Sounds, der spä­ ter als Progressive Rock eine große Fangemeinde fand und ihre Hits wie WIND HIM UP, ON THE LOO­ SE, HUMBLE STANDS und DON'T BE LATE werden immer noch in Radiostatio­ nen überall auf der Welt ge­ spielt. SAGA verkauften bis dato über 8 Millionen Ton­ träger. Die Band wurde von Bassist Jim Crichton, seinem Bruder Ian an der Gitarre und dem walisischem Sänger Michael Sadler gegründet. Der Keyboarder Greg Chadd wurde 1980 von Jim "Daryl" Gilmour ersetzt. Der langjährige Drummer Steve Negus verließ in den 90igern krankheitsbe­ dingt die Band, letztendlich trommelt seit 2012 der junge Kanadier Mike Thorne. Nachdem Michael Sadler 2007 die Band wegen der Geburt seiner Tochter verließ, entschied er sich 2011 wieder zu Saga zurückzukehren um der Band die einzigartige Stimme wieder zugeben.

Im Juli 1977 veröffentlichten sie ihr Debut-Album SAGA, das in Canada über einen Achtungserfolg nicht hinauskam aber in Deutschland deutlich mehr Gehör fand. Ihr nächstes Album folgte 1979 und trug den Namen IMAGES AT TWILIGHT, die Single IT´S TIME war der erste Hit der Band und stieg auf Platz 84 der Kanadi­ schen Charts ein. Das drit­ te Album SILENT KNIGHT folgt im Jahr 1980. Im Jahr 1980 tourten SAGA das erste Mal mit der US Band STYXX durch Europa. Diese Tour war der Einstieg für SAGA in das große Live Bu­ siness, später folgten Konzerte in den größten Hallen der Europäischen Hauptstädte. Das neus­ te Werk von SAGA heist „SAGACITY“ und wurde im April 2014 bei EDEL, EARMUSIC veröffentlicht. 2015 sind SAGA wieder in Europa auf Tour und da sie Ihre Fan Base vor allem in Deutschland immer ´gepflegt´ haben sind Sie deshalb immer noch sehr erfolgreich.

EINLASS : 19.00 UHR / BEGINN : 20.00 UHR

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TICKETS AB SOFORT UNTER DER TICKET-HOTLINE (02622) 947-11 UND AN ALLEN BEKANNTEN VVK-STELLEN.

Foto © by Nikolaj Alsterdal

SAGACITY TOUR 2015


HOCHZEITSFOTOGRAFIE BILDER, DIE EINE GESCHICHTE ERZÄHLEN... EURE GESCHICHTE!

Nervosität, Tränen der Freude, Momente der Stille und des vollkommenen Glücks. Jede Hochzeit ist einzigartig und jede Minute besonders an eurem Tag. Erzählt mir eure Geschichte!

Anna Haberkorn Fotografin

Eltzerhofstraße 14 56068 Koblenz 0261-28744047 0163-7749517 photo@aha-koblenz.de www.aha-koblenz.de


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