LABEL56 // 2015-10

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Oktober 2015 • Lifestyle Magazin • kostenlos • www.label56.de

ERFOLGSSTORY DER MANN IM PULLUNDER

REISEN

WIEN – EHRWÜRDIG ALT & AUFREGEND JUNG

ESSEN & TRINKEN DÖPPEKOOCHE

AUTOMOBIL

MINI CLUBMANREIF FÜR NEUE EROBERUNGEN

HEMDENTRENDS HERBST/WINTER 2015/16

CLAUS

HOFFMANN

GESCHÄFTSFÜHRER KOBLENZ-TOURISTIK


about a Look • Inh. Maryam Waldeck • Altlöhrtor 30 • 56068 Koblenz


Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe LABEL56-Region, die Temperaturen werden allmählich kühler, die Tage grauer und draußen an den Bäumen entwickelt sich ein abwechslungsreiches und buntes Farbenspiel. Die Natur lädt förmlich zum Spaziergang ein, denn die letzten Sonnenstrahlen sollte man genießen und damit der bevorstehenden Müdigkeit und Antriebslosigkeit entgegenwirken. Mit 31 Tagen zählt der Oktober in den Ländern, in denen die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, zu dem längsten Monat des Jahres. Betrachten wir es positiv, denn auch diese Jahreszeit hat seine ganz eigenen Vorzüge. Ob nun Döppekooche, Debbekooche, Erbelskooche, Dibbedotz oder Kartoffelkuchen – es gibt wohl kaum ein anderes Gericht in unserer Region, das neben den verschiedensten Bezeichnungen auch mit den unterschiedlichsten Zutaten zubereitet wird. Ob nun die Zutat Mettwurst oder der süße Apfel das Rennen machen, entscheidet der persönliche Geschmack. Die aktuellen Hemdentrends zelebrieren eine neue Art der Entspanntheit. Es bestätigt sich die weitere Casualisierung der Männermode, was dazu führt, dass die Grenzen zwischen Formalund Activewear immer mehr verschwimmen. Sportive Elemente ziehen sich wie ein roter Faden durch die Kollektionen und finden sich sogar in der Klassik wieder. Claus Hoffmann, ein nicht unbekanntes Gesicht, welches sich mit dem stets getragenen Pullunder bereits ein eigenes Markenimage aufgebaut hat. Wie schade, dass er ausgerechnet an unserem

Fototermin im schicken Anzug erschien, statt im Pullunder. Egal in welchem Outfit, wir freuen uns schon riesig auf den neuen Kopf an der Spitze der Koblenz-Touristik. Reif für neue Eroberungen: Der neue MINI CLUBMAN. Das neue Modell bietet das höchste jemals bei einem MINI realisierte Maß an Alltagsund Langstreckentauglichkeit, Variabilität und Fahrkomfort. Erfahren Sie mehr über die neue Generation der MINI Modellfamilie. Wien – ehrwürdig alt & aufregend jung. Mit einer gelungenen Mischung aus imperialer Tradition und aktueller Kreativität platziert sich österreichs Hauptstadt erfolgreich auf dem touristischen Weltmarkt. Mit 13,5 Millionen Gästenächtigungen verzeichnete Wien 2014 die beste Tourismus-Bilanz seiner Geschichte. Höchste Zeit für unsere Label56-Reiseempfehlung. P.S. Wir dürfen wieder länger schlafen. Aber nur eine Nacht. Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 um 03:00 Uhr werden die Uhren auf die Normalzeit (Winterzeit) umgestellt.

Herzlichst Ihr und Euer

Daniel Koenen Herausgeber

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HEMDENTRENDS HERBST/WINTER 2015/16

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3 / Editorial 4 / Inhaltsverzeichnis 6 / Die Geschichte vom Döppekooche

DIE GESCHICHTE VOM DÖPPEKOOCHE

10 / Anspruchsvolle Floristik, Blumen in ausgesuchter Qualität, Geschenkartikel, Vasen und Zubehör und noch viel mehr ...

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12 / Für uns eine Philosophie, für unsere Gäste ein Ausdruck individueller Gastfreundschaft. Villa Sayn

DER NEUE MINI CLUBMAN

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14 / Soul Food Regional. Saisonal. Vital 16 / Hemdentrends Herbst/Winter 2015/16 20 / Desiderius 24 / Auch über den Winter fit bleiben 28 / HILFE für deinen Rücken 4

DER MANN IM PULLUNDER

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IMPRESSUM

31 / Halloween-Klettern in Sayn 32 / Leben & Design

HERAUSGEBER und VERLEGER:

38 / Ehrlich, kompetent und sympatisch Andrea Regnery, Versicherungsfachfrau aus Koblenz

Geschäftsführung: Daniel Koenen Amtsgericht Koblenz HRB 24032 Steuernummer 22/653/03546

42 / Titelstory: Der Mann im Pullunder

LABEL 56 GmbH

POSTADRESSE: Im Wenigerbachtal 7 56170 Bendorf Mobil 0151-16717230 Web www.label56.de Email info@label56.de

52 / Startup's – Nie wieder alleine Fernsehen

REDAKTION: Daniel Koenen (V.i.S.d.P.) redaktion@label56.de Daniel Meyer Maximilian Fuchs LABEL56-FOTOS: Julia Berlin, fotolia.com, pixabay.com und Herstellerfotos

REISEN

66 54 / Reif für neue Eroberungen: Der neue Mini Clubman 60 / Porsche dominiert in der WEC am Nürburgring 64 / Impressionen der IAA 2015 in Frankfurt 66 / Wien – ehrwürdig alt & aufregend jung 76 / HEAVYTONES Aufgepasst! Die heavytones kommen live nach Koblenz! 79 / Das Bildnis des Dorian Gray 80 / Kinohighlights im Oktober 82 / Anlegen statt stilllegen – aber wie?

GESTALTUNG: Alexander Scheck grafik@label56.de DRUCK: DCM Druck Center Meckenheim GmbH Werner-von-Siemens-Str. 13 53340 Meckenheim ANZEIGENVERWALTUNG: Daniel Koenen anzeigen@label56.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 VERTRIEB: Rheinischer Lesezirkel Lesezirkel Rhein-Mosel Eigenvertrieb Erscheinungsort: Koblenz und Region / Umland Erscheinungsweise: 11 mal jährlich Druckauflage: 15.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder und nicht die Meinung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden allein von dem jeweiligen Autor verantwortet.


ESSEN & TRINKEN

DAS DÖPPEKOOCHE-REZEPT

1 kg Kartoffeln werden geschält und grob gerieben. Kartoffelmasse in ein Tuch geben und auspressen. (Tip: Am besten die Hälfte der Kartoffeln auf der feinen Reibe- und die andere Hälfte etwas grober zerkleinern.) 2 Eier, 1 geriebene Zwiebel, 2 EL Stärke sowie Salz und Muskat zufügen und gut durchmengen. Einen gusseisernen Topf gut einfetten und mit 200 g Speckscheiben auslegen, abwechselnd Kartoffelmasse und Speckscheiben (nach Geschmack können auch Fleischwurst und Mettwurst ergänzt werden) einfügen, obenauf sollte Kartoffelmasse sein. Im Backofen bei 200 Grad ca. 2 Stunden backen, bis eine schöne braune Kruste entsteht. (Tip: Nach einer Stunde die Oberfläche mit Sonnenblumenöl bestreichen.) Kurz vor Ende der Backzeit nochmal kurz die Oberflächenbehandlung und mit der Oberhitze im Ofen fertig backen.

DIE G ES CHICHTE V OM

Döppekooche 6


ESSEN & TRINKEN

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ESSEN & TRINKEN

Z

ugegebenermaßen wird außerhalb des Rheinlands und des Westerwalds niemandem das Wasser im Mund zusammenlaufen, wenn man von einer großen Schüssel geriebener, roher Kartoffeln erzählt, die mit Zwiebeln, Eiern, Speck und Mettwurst vermischt werden. Der Döppekooche (Kartoffelkuchen) ist eine alte rheinische Spezialität und galt ursprünglich als ein „Arme-Leute-Essen“. Traditionell wurde er am St.-Martins-Fest bei den „einfachen“ Leuten aufgetischt, die sich keine Martinsgans leisten konnten. Der klassische Döp-

pekooche besteht aus einer Masse von geriebenen Kartoffeln, fein zerkleinerten Zwiebeln, Eiern und Gewürzen, beliebig versetzt mit Dörrfleisch (Speck­ streifen) oder modern mit Mettwurst­stückchen. Die Zugabe von Speck (oft auch der abgetrennten Schwarte) ist nach den meisten Rezepten unerlässlich. Seltener sind auch Varianten mit Blutwurst oder Wiener Wurst als Einlage zu finden. Die vermischte Masse wird in einem (am besten gusseisernen) Bräter etwa zwei Stunden lang im Ofen gebacken, bis sie eine dunkle Kruste überzieht. Fertig gebacken wird er vielerorts im Duett mit Apfelmus verspeist. Es gibt kaum ein Gericht in unserer Region, das auf so viele Namen getauft wurde. In Koblenz sagt man Debbekooche und Döppekooche, während er nur eine Kilometer südlich in Lahnstein und Braubach Dibbedotz genannt wird. In der Stadt Boppard glänzt er mit dem Namen Debbekuche. Wiederrum in Holzfeld, einem kleinen Stadtteil von

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Boppard ist er als Kulles (Holzfelder Kulleslauf) bekannt. Soweit uns bekannt gibt es außerdem noch folgende Bezeichnungen: Dibbelabbes, Knüles, Knällchen, Kesselsknall, Schorreles, Scharles, Schemmes, Flennes Uhles, Puttes, Dielzkooche, Erbelskooche (Erdäpfelkuchen), Tuffelskoochen, Kesselskooche. Auch im Westerwald zählt der Kartoffelkuchen zu einer regionalen Spezialität. Dort wird es als Dutsch, Datschert, Datschi, Dibbekochen bezeichnet. Die Westerwälder behaupten sogar, dass die den bislang größten Döppekoochen der Welt hergestellt haben. Elf Amateurköche haben im Jahr 1983 diesen in einer Brotfabrik in Ebernhahn gebacken. Das Ergebnis: Ca. 4000 Portionen bei einer Oberfläche von fast 5m2. Folgende Zutaten sind überliefert: 350 kg geschälte und geriebene Kartoffeln, 100 l Mich, 250 eingeweichte Brötchen, 50 kg Dörrfleisch, 30 l Speiseöl, 6 kg Salz, 1 kg Pfeffer, 250 g Muskat und 300 Eier. Ob nun Döppekooche, Debbekooche, Erbelskooche, Dibbedotz, Kartoffelkuchen und Co. – es gibt wohl kaum ein anderes Gericht in unserer Region, das neben den verschiedensten Bezeichnungen auch mit den unterschiedlichsten Zutaten zubereitet wird. Ob nun die Zutat Mettwurst oder der süße Apfel das Rennen machen, entscheidet der persönliche Geschmack.


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ristisch aus – überzeugen Sie sich selbst von der hohen Qualität unserer floristischen Produkte in unserer eigenen Floristikabteilung. Ein Schwerpunkt unser Schnittblumen/Floristik-Abteilung ist die Trauerfloristik, von klassisch traditionell bis modern können wir auch hier auf Ihre speziellen Wünsche eingehen. Auch die Hochzeitsfloristik ist ein Kernpunkt unser floristischen Leistungen, ob Brautstrauß, Hochzeitstischdeko, Autostrauß, oder Blumenhaarkranz alles ist möglich. Wir gehen auf Ihre Wünsche ein. Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin, so haben wir die Zeit, individuell auf Ihre Wünsche einzugehen! Ein liebevoll zusammengestellter Blumenstrauß ist immer noch das beste Geschenk für Freunde oder für Sie selbst.

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FÜR UNS EINE PHILOSOPHIE, FÜR UNSERE GÄSTE EIN AUSDRUCK INDIVIDUELLER GASTFREUNDSCHAFT.

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n Sayn, einem Stadtteil von Bendorf, liegt dieses kleine, exquisite Hotel in dem Dr. Max Brosius bereits 1868 seine stattlichen Zimmer zur Kur anbot. Seit 2012 befindet sich die Villa Sayn unter der Leitung des Ehepaars Gerrit und Beatrice Hoffmann, die das von Dr. Brosius sei-

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nerzeit so geliebte mediterrane Ambiente heute als Hotel und Gastronomie betreiben. Mit viel Engagement etablierten Sie einen Ort, an dem der Gast dem Alltag entfliehen und sich kulinarisch verwöhnen lassen kann. In gleich mehreren Restaurants, mit zwei unterschiedlichen Speisekarten bleiben keine Wünsche offen. Im eleganten Villenstil eingerichtet, ist das links vom Eingangsbereich liegende Gourmetrestaurant "Dr. Brosius" die perfekte Kulisse, um die raffinierten Köstlichkeiten von Chefkoch Ralph Wendland zu probieren. Ein Spitzenkoch, der in der Vergangenheit schon Bundeskanzler und Minister zu seinen Gästen zählte, stellt die handverlesenen, gerne saisonalen Zutaten mit Bedacht und Harmonie zusammen, arbeitet handwerklich präzise und setzt kreative Akzente, wie beim zart rosa


PR gebratenen Kalbsrücken an mit Hummerfleisch gefüllten Ravioli, leichtem Erbspüree und feiner Weißburgundersauce. Der Restaurantbesuch wird von einem aufmerksamen Service unter kompetenter Leitung von Jochen Kramb (Restaurantleiter & Sommelier) begleitet. Ein weiteres Highlight wartet in der ersten Etage. Das mediterran gestaltete "La Toscana" – ideal auch für Gesellschaften – mit malerischer Balkonterrasse. Bekannt ist die Villa Sayn auch für die begehrten Sonderveranstaltungen, die bei den Gästen über das gesamte Jahr große Begierde erwecken. Neben kulinarischen Themenabenden, Menüabenden mit Weinen verschiedener, meist regionaler Spitzenwinzer sind zwei Veranstaltungen wohl besonders erwähnenswert. Zum einen entwickelte der Restaurantleiter Kramb zusammen mit Küchenchef Wendland das „Biermenü“. Als Pendant zum Weinabend gedacht, kreiert das Küchenteam hier ein 5-Gang-Menü, welches die geschmacklichen Komponenten von fünf ganz verschiedenen Bie-

ren aufgreift, die im Laufe des Menüabends den Gästen fundiert erläutert werden. Zum anderen rief Geschäftsführer Hoffmann bereits im ersten Jahr seiner Tätigkeit das „American BBQ“ ins Leben. Ein Konzept, dass auf Anhieb die Begeisterung der Gäste weckte und in diesem Jahr bereits an sechs Terminen angeboten wurde. Diesem Erfolg angereiht wird im Januar und Februar des kommenden Jahres nun erstmalig ein „Winter-BBQ“ angeboten. Sie sehen, dass der Vielfältigkeit keine Grenzen gesetzt sind, denn ob à la Carte oder im Rahmen einer Familienfeier, eines Firmenevents oder auch zur Weihnachtsfeier im gemütlichen, historischen Weinkeller wird der Besuch sicherlich zu einem besonderen Erlebnis. Am 1. und 2. Weihnachtstag erwarten Sie zwei verschiedene Weihnachtsmenüs bevor sich das Team der Villa Sayn in ein paar Tage wohl verdienten Kurzurlaub verabschiedet, um pünktlich zum großen Silvesterabend mit 5-Gang-Gala-Menü wieder für Sie vor Ort zu sein.

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ESSEN & TRINKEN

NEUERÖFFNUNG IN KOBLENZ: SOULFOOD – VEGETARISCHES UND VEGANES RESTAURANT

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Das Bewusstsein und die Achtsamkeit der Menschen im Bezug auf ihre Ernährung hat sich grundsätzlich verändert. Gesundes und ausgewogenes Essen war und ist für uns selbstverständlich und sollte nicht nur Trend sein. Unsere Gerichte sind sehr bunt, vielfältig, vollwertig und beinhalten alles, was Körper und Geist benötigen um vital und fit zu bleiben, ohne dass der Genuss darunter leidet. In einem komplett kernsanierten Altbau, dem Dreikönigenhaus, mitten im Herzen der Koblenzer Altstadt habt ihr ein passenden Fleckchen gefunden. Klassisches Restaurant im modernen Ambiente? Oder auf welchen Stil dürfen die Gäste gespannt sein? Unsere Inneneinrichtung ist wie unsere Küche: bunt und kreativ. Warmes und herzliches Ambiente laden auf den Fensterbänken zum Verweilen, Genießen, Lesen oder einfach zum Chillen ein. Wenn die Renovierungsarbeiten nach Plan ablaufen, können sich die Gäste ab dem 19.10.2015 persönlich ein Bild machen. Unsere Räumlichkeiten bieten wir auch für Firmenpräsentationen und Events mit integrierter Technik, W-LAN und Catering an. Foto: art.lik Photography

Alona, Du bist in der Koblenzer Gastronomieund Kneipenszene sicherlich kein unbekanntes Gesicht. Gemeinsam mit deiner neuen Geschäftspartnerin und Köchin Sandra Niebergall werdet Ihr ein ganz neues Konzept für Koblenz verwirklichen. Was genau verbirgt sich hinter SoulFood? Der Leitgedanke von SoulFood: Regionale und gesunde Küche mit nachhaltigen Produkten so anzubieten, dass der Gast eine vollwertige Mahlzeit oder auch nur einen Snack ohne jegliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder chemische Zusätze zu sich nehmen kann. Wir arbeiten eng mit den regionalen Landwirten zusammen und bevorzugen stets saisonale Lebensmittel aus biologischem Anbau. Alle veganen oder vegetarischen Gerichte bieten wir auch extern außer Haus an. In den letzten Jahren wurde der Vegan- und Vegarismus zu einem unerwarteten gigantischen Trend. In vielen Großstädten kaum aus den Köpfen wegzudenken. Ist Koblenz für einen nachhaltigen Genuss bereit?

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TEXT: MAXIMILIAN FUCHS

Hemdent rends

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HERBST/WINTER 2015/16

Die aktuellen Hemdentrends zelebrieren eine neue Art der Entspanntheit. Es bestätigt sich die weitere Casualisierung der Männermode, was dazu führt, dass die Grenzen zwischen Formal- und Activewear immer mehr verschwimmen. Sportive Elemente ziehen sich wie ein roter Faden durch die Kollektionen und finden sich sogar in der Klassik wieder. Zur Herbst/Winter 2015/16 Saison zeigt sich ein breites Spektrum an Styles, die durch raffinierte Details punkten. Der Schnitt in „Slim“ ist nach wie vor Gesetz der Saison und in fast allen Warenprogrammen zu finden. Von der Tonalität beruhigt es sich, nach der farbintensiven Ware im Sommer. Es dominieren neutrale Farben, allen voran Blau in sämtlichen Varianten. Akzente werden durch farbige Details und feine Mikrodessinierungen oder Minimalprints gesetzt. Was es sonst noch zur neuen Saison in der Welt der Hemden zu entdecken gibt, haben wir in den nachfolgenden Label-Portraits unter die Lupe genommen.

Foto: Jacques Britt

ZEIT FÜR ENTSPANNUNG


FASHION

Jacques Britt

Jacques Britt zeigt seine Kollektion in neuem Gewand. Die Kollektion gliedert sich in drei Farbthemen: „Opulent Dandy“ bietet nach dem Motto „Less is more“ wertige Strukturen, die durch Farbe und Brillanz überzeugen, vor allem in dunklen, sehr edlen Tönen. „Soulful Luxury“ zeigt eine urbane Interpretation erdiger, natürlicher Nuancen wie sanften, warmen Blau- und Beigetönen sowie tiefen Brauntönen mit Grau, Bordeauxrot und Schwarz. Für einen urbanen Kick sorgen Winter Denims mit kupferfarbenen Garnen und Knöpfen. „Arctic Frozen White“ kennzeichnet sich über neue Strukturen, Oxford mit Melange Garnen, Jersey und neue winterliche Drucke mit passenden Strickkrawatten, Pouchettes und Schleifen. Strickbänder im Innensteg und Uni-Mixe mit Wollanteil bringen Winter-Feeling.

Marvelis

Formal- und Activewear prägen den Style gleichermaßen. Beeinflusst und inspiriert voneinander fusionieren beide Bereiche zu einem zeitgemäßen Look. Moderne Sportivität durchdringt mit ihren Elementen den weiter entspannten Style des aufgeklärten Mannes. Tonale Looks dominieren im Spiel mit unterschiedlichen Farbhöhen. In der Businesskollektion sind Minimalprints und Strukturen die neuen Vichykaros. Melangegarne modernisieren die Dessins und unterstreichen den winterlichen Touch. Oxford, Fakedenim und Melangen werden zusätzlich überdruckt. Die Styles sind wertig, aufgeräumt und glänzen durch geschmackvolle Details wie Kontrastknöpfe.

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FASHION

Bugatti

Checks und Denim – das sind im Winter die beiden Toptrends für Hemden im Casuallook. Checks in allen Varianten gehören dabei weiter zum modischen Pflichtprogramm. Der Trend geht eher zu großen als zu kleinen Karos. Anders wirkt der Look vor allem durch neue Waschungen. Als attraktive Alternative zum beliebten Jeanshemd in Blue wird die Denim Story jetzt mit Alternativen in Grey und Black fortgeschrieben. Ein weiteres Topthema sind die aktuellen Minimal-Prints; von einfachen Pünktchen bis zu Paisleys. Zusammen mit einer erstklassigen Passform gelingt Männern so ein stilbewusster Auftritt.

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FASHION

Olymp

Auch bei Olymp geht die Formalwear eine Fusion mit der Activewear ein. Die Looks sind sehr klar und reduziert, glänzen aber besonders durch hochwertige Akzente und ausgefeilte Schnittführung. Details wie sehr wertige Knöpfe mit Farbverläufen oder auch mit Flammungen sorgen für einen spannenden Look. Kragen unterstreichen das Gesamtbild durch kleine Formen, die auch gerundete Varianten aufweisen. In „Everyday Smartness“ steht Tradition im Fokus. Verschiedene kulturelle Einflüsse inspirieren zu Motiven und Mustern und spiegeln den Urban-Bohemian-Lifestyletrend sowie die neue, selbstverständliche Lässigkeit wider als modernes Dark-Thema. Der reduzierte und individuelle Look von „25h“ propagiert ungewöhnliche Farbkombinationen und die Gegenüberstellung von Farbe zu Farbe. „Barber Shop“ thematisiert den Dandy des 21. Jahrhunderts. Rebellion trifft Klassik und beschreibt die moderne Interpretation von Rockabilly-Styling mit Dandy-Charme. „Arctic Shadow“ zeigt einen urbanen Casual-Chic, der sportive Elemente mit klassischen kombiniert vorwiegend in Blaunuancen inspiriert von Eis.

Seidensticker

In der „Splendesto“-Kollektion dominieren maskuline, zurückhaltende Farben, gepaart mit dezenten und tonigen Details. Im sportiveren Bereich kommen zudem winterliche, unifarbige Flanellhemden zum Einsatz. Neue Kragenstyles wie der etwas kleiner und gespreiztere French Kent oder der Shark-Kragen gewinnen an Bedeutung. Die „Schwarze Rose“ wird vor allem durch ein breites Spektrum an strukturierten Oberflächen und innovativen Drucken wie ein blauer Krawattendruck oder ein innovativer Netzdruck charakterisiert. Die körperbetonte „Uno Super Slim“-Kollektion zeigt eine gesunde Mischung aus klassischen Businesshemden mit einem gewissen Twist.

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FASHION

DESIDERIUS DER WUNSCH NACH INDIVIDUALITÄT & LEBENSGEFÜHL In einer Welt, in der alles kann und nichts muss, ist es umso schwieriger sich von der Masse abzugrenzen, sich optisch von ihr zu differenzieren und seine Individualität frei auszuleben. Von diesem Zustand angetrieben, setzt Desiderius Zeichen und verwirklicht den Wunsch, sich von der Uniformität zu verabschieden, mit seinen charakterstarken Taschen, die für Individualität, Kreativität und Stabilität stehen. Damit spricht Desiderius – was zu deutsch so viel wie „begehren“ bedeutet – vor allem junge und junggebliebene, modebewusste und natürliche Frauen und Männer an, die selbstbewusst gerne mal aus der Reihe tanzen. QUALITÄT Das weiche und softe Leder wird mit, eigens für Desiderius entwickelten Veredelungstechniken bearbeitet und bekommt so seine charakteristische Vintage- und Used -Optik. Die mit der Zeit entstehende Patina lässt den Look noch authentischer werden und verleiht ihm einen persönlichen Charakter. Durch die Auswahl hochwertiger Materialien kombiniert mit langjährigem Produktions – Know -How, entstehen treue und langlebige Alltagsbegleiter. Eyecatcher sind zwei pyramidenförmige Nieten auf den Taschenfronten, die zugleich auch das Markenzeichen auf den sonst dezent gebrandeten Taschen sind. Desiderius ist die Erfüllung des Wunsches nach Individualität und Lebensgefühl.

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Foto: Desiderius


FASHION

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FASHION

Und das ist der neue Trend – Clavus Lapis von Desiderius Klassik trifft auf innovatives Design. Aufwendigste Handwerkskunst, hochwertigste Materialien und die größte Liebe zum Detail zeichnen dieses Produkt aus. Dutzende von Leder-Patches mit Ziernieten wurden -teils in Handarbeit- auf das Taschenblatt des ansonsten puristischen Shoppers appliziert. Ob Handy, Schlüssel, Karten oder A4-Unterlagen - es gibt kaum etwas, das sich in Clavus Lapis nicht unterbringen ließe. Gesehen bei Sorgers in Mülheim-Kärlich ANZEIGE

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Desiderius Tasche Mons Emilia, Metallic Green und black Hier treffen neue Ideen und Techniken auf hochwertige Materialien, immer klar am Trend orientiert und manchmal auch darüber hinaus. Neue Experimente und spezielle Waschverfahren geben den DESIDERIUS-Taschen eine unverwechselbare Handschrift. Die Materialien werden dabei sorgfältig ausgewählt und in aufwendiger Handarbeit von ausgebildetem Fachpersonal zu einem charakterstarken und eigenständigen Produkt verarbeitet.

Unverkennbares Markenzeichen sind die zwei dezent angebrachten Pyramidennieten an jeder Tasche. Feinstes Baumwollfutter, beste Accessoires und hochwertigstes Leder, machen jedes DESIDERIUS-Produkt zu etwas Besonderem. Die Tasche hat einen leicht metallischen Glanz. Zwei mit Nieten besetzte Tragegriffe und ein seperater, langer Trageriemen erlauben verschiedene Tragepositionen. Zahlreiche Nietenapplikationen, sowie eine breite Lederschliesse auf der Vorderseite setzen tolle Highlights. Gesehen bei Sorgers in Mülheim-Kärlich


SPORT & GESUNDHEIT

Auch 端ber den Winter fit bleiben

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SPORT & GESUNDHEIT

DIE FAHRRADSAISON NEIGT SICH ALLMÄHLICH DEM ENDE ZU UND DAS HOFFENTLICH SCHÖNE OKTOBERWETTER MACHT DEN VORÜBERGEHENDEN ABSCHIED VOM ZWEIRAD IN DEN WINTERMONATEN NICHT GERADE LEICHT. GUT, DASS ES ALTERNATIVEN GIBT, UM IM WINTER TROTZDEM SPORTLICH UND AKTIV ZU SEIN. NEBEN DEM GANG INS FITNESSSTUDIO FINDEN IMMER MEHR MENSCHEN SPASS AN EINEM EIGENEN FITNESSRAUM ZUHAUSE. WIR HABEN UNS MAL UMGESCHAUT UND SIND BEI FAHRRAD FRANZ XXL IN MÜLHEIM-KÄRLICH AUF EIN ABSOLUTES HIGHLIGHT DER FITNESSGERÄTEINDUSTRIE GESTOßEN.

WATERROWER – DAS ORIGINAL SEIT 1988 Der WaterRower wurde 1988 von John Duke, einem amerikanischen Ruderer, erfunden. Die Grundidee war es, ein Rudergerät zu entwickeln, mit dem das Training auf dem Land möglichst ähnlich zum Training auf dem Wasser ist. In London wurde der WaterRower dann schließlich in seiner jetzigen Form designed. In einer kleinen Manufaktur im Südwesten Englands wurden die ersten Geräte für den Europäischen Markt gebaut. 2003 wurde die gesamte Produktion zum Ursprungsort des Gerätes nach Warren, RI in den USA verlegt. Das in verschiedenen Holzarten (Eiche, Esche, Kirsche, Nussbaum), sowie in Edelstahl und Metall gebaute WaterRower Rudergerät, hat ein weltweites Patent auf das Wasserflugrad, das den Widerstand während des Ruderns simuliert. WIE BEIM ECHTEN RUDERN Beim ursprünglichen Rudern bewegt sich das Ruderboot auf Grund des Einsatzes von Muskelkraft durch das Wasser. Der Ruderer spürt das Element Wasser über das Paddel. Wasser bietet nicht zuletzt daher einen vertrauten und natürlichen Widerstand beim Rudern. Durch die Nutzung von Wasser als Widerstandselement simuliert der WaterRower das wirkliche Rudern hautnah.

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SPORT & GESUNDHEIT

Die Vorteile von Wasser als Widerstandsmedium: • Der Widerstand passt sich automatisch an • Schonend für die Gelenke • Das Training ist leise und wirkt entspannend • Wasser zeigt keinen Verschleiß – es ist unermüdlich DAS PERFEKTE GANZKÖRPER-TRAINING Optimales Training bei minimalem Zeiteinsatz – ob zu Hause, im Studio oder auf dem See: • Rudern ist das ideale Training, für Ihr Herz-Kreislaufsystem • Rudern trainiert Ihre Muskulatur, Ihren Bewegungsapparat und Ihre Haltung • Rudern optimiert Ihre Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit • Rudern bietet die perfekte Kombination aus Kraft, Ausdauer und Konzentration • Rudern schont die Gelenke Der WaterRower simuliert das Rudern auf ruhigem Wasser exakt und kommt so dem ursprünglichen Sport fühlbar nahe. Kaum ein anderes Fitnessgerät schafft eine so direkte Verbindung zur Ursprungssportart wie der WaterRower zum Rudern.

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Selbst die Materialien des WaterRowers – Holz, Stahl und Edelkunststoff - sind ebenfalls in Ruderbooten vorhanden. FUNKTIONELLES DESIGN BIS INS DETAIL WaterRower Rudergeräte werden mit höchster Sorgfalt und mit viel Liebe zum Detail produziert und stehen für Design in der Wohnung, am Arbeitsplatz und im Fitness-Studio. Der WaterRower ist leicht aufzubewahren, denn hochkant aufgestellt benötigt er etwa die Fläche eine Stuhls. Die Ästhetik entspricht der physiologischen Ästhetik des Ruderns. Die Einfachheit und die Eleganz, die kompakte Konstruktion und das natürliche Gefühl, sich auf dem Wasser zu bewegen, machen den WaterRower zu einem Fitness-

gerät von außergewöhnlicher Qualität. Übrigens ist der WaterRower das einzige Fitnessgerät, das im Internationalen Museum für Design (London, Shad Thames) ausgestellt ist.


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DAS KREUZ MIT DEM KREUZ: WIE EFFEKTIVE TRAININGSMETHODEN HELFEN KÖNNEN Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nr. 1. Vier von fünf Erwachsenen sind mehr oder minder stark davon betroffen und wissen, wie erheblich die Lebensqualität dadurch eingeschränkt ist. Daher verwundert es nicht, dass Beschwerden im Rücken der zweithäufigste Grund sind, einen Arzt aufzusuchen. Vielfach sitzen wir von morgens bis abends – ob im Büro, im Auto oder auf der heimischen Couch. Damit verbunden ist eine körperliche Unterbelastung, bei der die Muskulatur nicht erhalten werden kann. In den seltensten Fällen stecken hinter den Rückenschmerzen schwere Erkrankungen. Vielfach ist es der Bewegungsmangel, der u.a.

zu Verklebungen oder Entzündungen an rückennahen Nerven oder Gelenken führt. So gesehen ist der Schmerz also ein Alarmsignal des Körpers. Bewegung führt dazu, dass der Organismus Botenstoffe ausschüttet, die eine Entzündungshemmung bewirken. Zudem erleichtert die erhöhte Stoffwechselaktivität den Transport der Botenstoffe. Schon nach wenigen Minuten lösen sich die ersten Verspannungen und man verspürt ein Nachlassen der Schmerzen. Um die erwünschte Wirkung zu erzielen, ist allerdings eine kontinuierliche und gezielte Bewegung wichtig. Eine kompetente sporttherapeutische Anleitung stellt sicher, dass Fehler vermieden werden und dass das Training von Anfang an effektiv ist.

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Trainierte Muskulatur kann viel mehr als nur Kraft zu geben. Gut trainierte Muskeln nehmen ungeahnten Einfluss auf unsere Gesundheit. Aktuelle Untersuchungen belegen die positiven Veränderungen im gesamten Organismus. So aktivieren Sie z.B. Ihr Immunsystem, unterstützen den Stoffwechsel, und regen die Fettverbrennung an. Viele körperliche Einschränkungen unter denen Menschen leiden sind keine zwangsläufig auftretenden Erscheinun-

gen, sondern eine Folge von untrainierten Muskeln. Genau aus diesem Grund hat der Fitness- und Gesundheitsclub Gesundarium vor kurzem die effektivste vollautomatische Trainingsinnovation angeschafft – den eGym-Gesundheitszirkel. Vollautomatisch stellen sich alle Geräte auf Sie ein und sorgen dafür, dass Sie nichts mehr falsch machen können. Die automatische Gewichtsanpassung reduziert das Verletzungs-und Überlastungsrisiko und macht das Training, auch für Menschen mit Gelenkverletzungen oder Personen mit nicht typischem Ermüdungsverhalten (wie z.B. Krebskranken und Diabetiker) möglich. Wir garantieren Ihnen höchste Trainingseffizienz in nur 16 Minuten. Es spart viel Zeit und fördert aktiv Ihre Gesundheit.

Das eGym-Konzept hat mich sehr beeindruckt. Durch die automatische Geräteeinstellung wird der Einstieg erleichtert, wodurch ein optimales und zielsicheres Training ermöglicht wird. Durch geführtes Training an den Geräten wird der Rücken geschont und somit das Verletzungsrisiko gesenkt. Also anschauen, testen und eine effektive Hilfe für Ihren Rücken finden mit eGym!

Florian Nikenich

Bachelor of Arts Fitnessökonomie

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SPORT & GESUNDHEIT

NEUES TRAININGSKONZEPT

ERWEIST SICH ALS SEHR WIRKSAM BEI RÜCKEN- UND GELENKSCHMERZEN! Funktionelles Training ist das Trainingskonzept der Zukunft. In den USA bereits ein integraler Bestandteil der Spitzensportlerausbildung, setzt sich diese, aus der Physiotherapie stammende, Methode auch hierzulande mehr und mehr durch. So bereitete sich die deutsche Fußballnationalmannschaft schon 2006 mit Funktionelles Training auf die WM vor. Dabei werden mit freien Bewegungen und speziellen Hilfsmitteln von Kleingeräten ganze Muskelgruppen trainiert – und nicht nur einzelne Muskeln. Jede Übung verbessert zugleich die Stabilität und Beweglichkeit des

FUNCTIONAL TRAINING

Rumpfes, unseres Kraftzentrums, von dem alle Bewegungen ausgehen. Dieses Funktionelle Training wird seit Jahren im Spitzensport angewendet. Es schult die Eigenwahrnehmung von Sehnen und Gelenken, baut über Stabilisierung Muskeln auf und macht so den Rücken fit für den Alltag. Diese Methode hat sich auch sehr bewährt in der Rehabilitation und zur akuten Schmerzlinderung.

IN 12 WOCHEN ZU EINEM STARKEN UND BELASTBAREN RÜCKEN! Projektstart am 12. Oktober 2015 Starten Sie das 12 Wochen Programm mit einem kostenlosen Seminar über Rückenschmerzen und Methoden, diese zu lindern. Das Rücken- und Gesundheitsseminar findet am 08. Oktober um 19:00 Uhr im Gesundarium statt! „HILFE für Deinen Rücken!“

Sie leiden unter chronischen Rückenschmerzen und damit verbundener sinkender Lebensqualität und Leistungsfähigkeit? Dann freuen wir uns über Ihr Interesse an unserem Rücken-Kurzzeitprojekt. Hierfür suchen wir 55 Teilnehmer, die bislang nicht regelmäßig sportlich aktiv waren. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, 12 Wochen lang zweimal wöchentlich ein spezielles 35-minütiges Programm zu absolvieren, das von Sporttherapeuten angeleitet und begleitet wird. Die Vergabe der Trainingsplätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. Zögern Sie daher nicht zu lange und vereinbaren am besten noch heute Ihren individuellen und kostenlosen Beratungstermin unter: TEL. 02630 – 956 44 66

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den folgenden Punkten: • Anatomie der Wirbelsäule • Neue effektive Methoden bei Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen • So lindern Sie präzise, schnell und wirksam Ihre Schmerzen

Rico Grabowsky wird das Seminar leiten. Dr. Engelmann wird als Dozent und Spezialist für Fragen zur Verfügung stehen. Jetzt schnell einen Platz sichern! Nur wenige Plätze vorhanden! Anmeldung bitte über: info@gesundarium.de

Gesundarium GmbH • Gebrüder-Pauken-Str. 15a • 56218 Mülheim-Kärlich www.gesundarium.de • deinerfolg@gesundarium.de


SPORT & GESUNDHEIT

Halloween-Klettern in Sayn –

VERKLEIDEN UND SAISONKARTE FÜR 2016 GEWINNEN ECHTES GRUSEL-AMBIENTE – DAS IST IM WALD GARANTIERT. MITTLERWEILE SCHON TRADITIONELL ENDET DIE SAISON IM KLETTERWALD SAYN MIT DEM HALLOWEEN-EVENT.

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er Seilbahn durch die illuminierten Parcours. Gespenstischer Nebel, grüner Lichtschein und unbekannte Geräusche machen den Wald nachts zum echten Grusel-Abenteuer. Mittlerweile schon traditionell beendet das Halloween-Klettern am 31. Oktober die Saison im Kletterwald Sayn. Nach Wunsch werden alle klettermutigen Besucher im Kostüm fotografiert. Anonymisiert sind die Fotos ab dem 2. November zur Abstimmung auf der Facebook-Fanseite des Kletterwaldes freigegeben. Bis zum 9. November darf jeder für das schaurigste Kostüm abstimmen, das Foto mit den meisten Likes gewinnt. Dem Sieger winkt eine Saisonkarte für die Freiraum Kletterwälder Sayn, Vulkanpark, Hennef und Freischütz. Zweit- und Drittplatzierte gewinnen jeweils vier Gutscheine für die kommende Kletterwald-Saison. Die letzte Einweisung findet um 22 Uhr statt. Preise: Erwachsene und Kinder im Vollkörper-Kostüm 10 Euro. Regulär: Erwachsene 18 Euro, Kinder 13 Euro. Ort: Kletterwald Sayn Im Brexbachtal 56170 Bendorf / Sayn 31.10.15, 18 bis 1 Uhr Weitere Informationen erhalten Besucher unter: www.freiraum-erlebnis.de

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Leben

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& Design


LEBEN & DESIGN

Kommode Aristocratic Afghan Hound ROLF BENZ 969

Ein ehrlicher Ort

Wenn wir kochen, dann am liebsten mit frischen Zutaten aus der Natur. Wenn wir essen, dann am liebsten dort, wo Ehrlichkeit weilt. Am neuen Esstisch Rolf Benz 969 zum Beispiel. Gestaltet aus rustikalen Eichenbohlen, zeigt er sofort, aus welchem Holz er gemacht ist. Die Eigenheiten der Natur werden bei Rolf Benz 969 zum Schönheitsmerkmal: Ast- und Rissstellen sind stilecht mit Kunstharz gefüllt, die Oberflächen gebürstet und geölt. Um die rustikale Optik des Tisches noch zu unterstreichen, hat Designerin Silja Beck massive Wangen aus Stahl als Tischfüße gewählt. Hier biegen sich die Balken selbst dann nicht, wenn ein riesiges Festmahl ansteht! Gesehen bei www.rolf-benz.de

Kunstvoll gestaltete Kommode, deren Motiv an ein mittelalterliches Gemälde erinnert. Die dargestellte Persönlichkeit könnte dem Stand der Aristokratie angehört haben. Eingerahmt wird dieses Motiv von einem puristisch gestalteten Gestell aus pulverbeschichtetem Eisen, was für einen modernen Kontrast sorgt und die Aufmerksamkeit auf die Gestaltung des Bildes lenkt. Diese Kommode bietet mit zwei Türen und vier Schubkästen genügend Platz für die kleinen und großen Dinge des Alltags. Aristocratic ist als Serie und in vielen weiteren attraktiven Motiven erhältlich. Gesehen bei www.kare.de


LEBEN & DESIGN

Lampe MIDTOWN AUS METALL UND HOLZ, H 46 CM, SCHWARZ

Mit ihrem schwarzen Lampenschirm und ihrem Fuß aus Metall harmoniert diese Leuchte perfekt mit einem modern eingerichteten Wohnzimmer. Ganz besonders dekorativ: Die Mischung aus Holz und Metall, die ebenso gut zu Möbeln im Industry- wie im modernen Stil passt. Unser Tipp: Stellen Sie die Leuchte vor einen hellen Hintergrund, damit der Kontrast zu dem schwarzen Lampenschirm aus Baumwolle gut zur Geltung kommt.

Schiene mit 3 Spots ROTTERDAM AUS VERCHROMTEM METALL, B 65 CM

Mit ihrer Basis aus patiniertem und mit schwarzem Metall beschichtetem Stahl ist die Leiste ROTTERDAM mit 3 Spots die ideale Beleuchtung für ein Arbeitszimmer im Industry-Stil. Ganz besonders dekorativ: Die schwenkbaren schwarzen Metallspots dieser modernen Leiste . So können Sie die Lichtquellen ganz nach Bedarf ausrichten. Unser Tipp: Runden Sie Ihre Deko im Industry-Stil mit einer Metalluhr im gleichen Stil ab. Gesehen bei www.maisonsdumonde.com

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VERSICHERUNG

Ehrlich, kompetent und sympatisch ANDREA REGNERY, VERSICHERUNGSFACHFRAU AUS KOBLENZ

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Foto: art.lik Photography


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ürden wir diesen Artikel mit der Überschrift „Versicherungen und Finanzen“ beginnen, wäre es höchstwahrscheinlich wieder eines der trockenen Themen, die man gerne überblättert. Dass Versicherungsthemen jedoch alles andere als „Öde“ sein können, erfuhren wir sehr schnell in dem lockeren Gespräch mit der sympathischen und taffen Vollblutunternehmerin Andrea Regnery. Seit 2006 arbeitet die Quereinsteigerin als Versicherungsfachfrau und vertritt seit September 2013 die Cura Versicherungsvermittlung GmbH in ihrer Lieblingsheimat Koblenz. Neben Beratungsräumlichkeiten in der südlichen Vorstadt gibt es seit einigen Wochen einen zweiten Standort in Montabaur, von dem Regnery und ihr Team nun auch für den Westerwald aus über 85 Gesellschaften das bestmögliche für ihre Kunden anbieten kann. Mit welch einem Lächeln und Strahlen die Versicherungsfachfrau über das folgende Thema spricht, spiegelt sicherlich auch den Erfolg ihrer Unternehmensphilosophie wieder, denn nur durch Ehrlichkeit, Offenheit, Kompetenz, Weiterbildung und dem Servicegedanken kann man sich in dieser Branche etablieren.. Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Rechtschutzversicherung? Regnery: Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge. Man unterscheidet in Privat- und Gewerblicher Rechtschutz. Die Rechtschutzversicherung dient der Übernahme von Kosten im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten (außergerichtlich und gerichtlich). Hierunter fallen u.a. Anwalts-, Gerichts-, Sachverständigen- und Zeugenkosten. Da rechtliche Auseinandersetzungen oft erhebliche Kosten mit sich bringen, bildet eine Rechtschutzversicherung oft überhaupt die wirtschaftliche Voraussetzung, um einen Rechtsstreit durchführen zu können.

VERSICHERUNG Welche Leistungen beinhaltet eine Rechtschutzversicherung? Regnery: Es gibt verschiedene Leistungsbausteine, die individuell auf den einzelnen Versicherungsnehmer angepasst werden sollten. Aus meiner Sicht sind die folgenden Leistungsbausteine für den Arbeitnehmer wichtig: Arbeits-Rechtsschutz: Dieser springt ein, wenn es zu einer Auseinandersetzung aus Ihrem Arbeitsvertrag kommt, wie z.B. die Kündigung. Wichtig: Grundsätzlich müssen Kläger und Beklagte die vollen Gerichtskosten in erster Distanz eigenständig zahlen, egal ob man das Verfahren gewonnen oder verloren hat. Hat man eine Rechtsschutzversicherung, so werden die Kosten von dieser übernommen. Privater Rechtsschutz beinhaltet z.B. folgende Bausteine: Rechtsschutz vor dem Sozialgericht: Wenn ein Prozess angestrebt werden muss, z.B. weil die Kranken-, Renten-, gesetzliche Unfall- oder Arbeitslosenversicherung Ihnen die Zahlungen verweigert oder nur teilweise leistet.

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VERSICHERUNG Vertrags-Rechtsschutz: Wenn Sie Ansprüche aus privaten Verträgen des täglichen Lebens geltend machen oder abwehren müssen z.B. aus einem Kaufvertrag, einem Reparaturauftrag, einer Kreditaufnahme oder einem Versicherungsvertrag. Schadenersatz-Rechtsschutz: Dieser setzt z.B. ihre Ansprüche aus Zuwiderhandlungen und Verletzungen, die durch Dritte verursacht wurden, durch. Verkehrs-Rechtsschutz: Der Baustein hilft ihnen z.B. bei der Abwicklung eines Verkehrsunfalles, wenn die Schuldfrage zunächst ungeklärt ist oder z.B. bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche auf einen Mietwagen, auch bei einem nicht selbstverschuldeten Unfall. Wieso sollten Selbstständige unbedingt eine gewerbliche Rechtschutzversicherung abschließen? Regnery: Für Selbstständige oder Freiberufler reicht grundsätzlich kein „reiner“ Privatrechtschutz aus. Rechtsstreitigkeiten im gewerblichen Bereich können oft sehr langwierig, teuer und im schlimmsten Fall sogar das Ende der gewerblichen Tätigkeit bedeuten. Die Kosten für Rechtsstreitigkeiten summieren sich schnell zu einem kleinen Vermögen. Eine Rechtsschutzversicherung für Selbstständige übernimmt in der Regel die gesamten Verfahrenskosten für das versicherte Risiko

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und bietet Selbständigen, Firmen und Freiberuflern somit rechtliche, unternehmerische und finanzielle Sicherheit. Leistungsart und Umfang sind abhängig von Unternehmensform, Tätigkeit sowie der Anzahl der Mitarbeiter. Viele Rechtsschutzversicherer bieten auch den Baustein "Forderungsmanagement" an, wodurch ausstehende Forderungen durch den Versicherer eingetrieben werden können. So kann ihre kostbare Zeit für Mahnvorgänge gespart werden. Zusatz: Rechtsschutzversicherer bieten heute weit mehr als nur die reine Kostenübernahme. Dienstleistungen wie vorsorgliche telefonische Erstberatung schätze ich persönlich sehr, denn man kann sich sofort die Meinung eines Juristen einholen, um die Sachlage besser einschätzen zu können. Das Portfolio einer Rechtsschutzversicherung ist sehr umfangreich und erfordert fachliches Wissen, Kompetenz, Fingerspitzengefühl und eine intensive Beratung. Dies war nur ein kleiner Einblick zum Thema Rechtschutz. Es gibt noch viele weitere Erweiterungsmöglichkeiten, wie Rechtsschutz für Mieter, Eigentümer/Vermieter, Schutz im Internet, Schutz bei Strafsachen etc.. Gerne beraten wir Sie auch umfangreich zu allen anderen Versicherungsthemen.


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56ER UND IHR SCHREIBTISCH

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TEXT: DANIEL MEYER FOTOS: JULIA BERLIN


56ER UND IHR SCHREIBTISCH

DER MANN IM WIEPULLUNDER CLAUS HOFFMANN UND

SEINE STRATEGIE UNSERE STADT ZUKUNFTSSICHER MACHEN.

„Alle lieben Koblenz!“ Dieser Ausruf und Werbeslogan aus den 80er Jahren wird seit 2011 eher vom positiven Image der Bundesgartenschau abgelöst und gilt leicht als vergessen. Damit die Devise, unsere Stadt werde von allen geliebt, weiterhin zukunftssicher bleibt, unternimmt die Stadt Koblenz seit Jahrzehnten eine ganze Menge. Ab Oktober 2015 werden mit dem Koblenzer Claus Hoffmann frische Ideen Einzug halten in die bisherigen Strukturen der Stadtvermarktung. Sein besonderes Können als Stratege bewies er bisher als Citymanager der Stadt. Mit seinem Konzept und seiner mitreißenden und begeisterungsfördernden Art, darüber zu sprechen, hat er in uns bereits einige Fans gefunden. Schon jetzt sind wir gespannt auf neue Impulse für unsere wunderschöne Stadt!

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH ypisch Koblenz! Funktioniert bei uns nicht! Wochenmarkt? ­Kannst du vergessen! Doch, doch die BUGA war toll seitdem ist viel mehr los … Haben Sie sich selbst beim Plausch auch schon einmal dabei ertappt, eine dieser Phrasen zu nutzen? Sie werden nicht allein damit sein – recht vielen Menschen, die sich mit ihrer Region identifizieren, wird es so gehen. Dabei ist es eigentlich egal, ob es sich bei der Region um Koblenz, die Uckermark oder gar die Rocky Mountains handelt. Überall auf der Welt werden Feste, Aktivitäten und Feierlichkeiten von Regionen und Städten für Bürger und Touristen ausgerichtet. Die Bemühungen der Verantwortlichen sind meist im Stadtmarketing oder in einer eigenen Tourismussparte der Stadtverwaltung angesiedelt. Immer dann, wenn mehrere Interessen zusammenkommen, entsteht irgendwo ein regionaler Abkömmling, eine eigene Interpretation eines Weinfestes oder eines Jahrmarktes inklusive Wurzelbürsten- und Weidekorbverkäufern. Koblenz stellt hier gewiss keine Ausnahme dar. Derlei gehört zu unserer Kultur; nach den tristen Kriegsjahren fangen die Menschen langsam wieder an, gemeinschaftlich zu feiern. Was in vielen Ortschaften eine klassische Kirmes mit Musik, Tanz und Kinderbelustigung ist, gipfelt heute in Veranstaltungen, die genau aus dieser Zeit entstammen: Feste in der Altstadt, Feierei auf der Festung Ehrenbreitstein, Weihnachtsmarkt auf den großen Marktplätzen der Stadt. Das ist bereits seit Jahrzehnten so, und wird vermutlich mindestens genauso lange weitergehen. Da weiß man einfach, was man hat. Die Gewohnheit fräst schon im Kindesalter den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungskalender in den Kopf. Sehr früh versteht man, die Jahreszeiten an verschiedenen Festen auszumachen. Start für die Draußen-Event-Saison ist seit jeher die Koblenzer Frühjahrsmesse, eine klassische Kirmes mit mehr oder weniger wilden Fahrgeschäften. Gefühlte 27 Bratwurst-, Schieß- und Losbuden wechseln sich mit Zuckerwatte und Bierausschank ab. Weiter geht’s im Jahr mit einigen Großveranstaltungen wie dem Altstadtfest, Gauklerfest oder SchängelMarkt. Sie wissen sicher selbst, welche Feste man auf die erweiterbare Liste setzen kann. Gekrönt werden die Veranstaltungsbemühungen der Stadt mit dem riesigen Spektakel „Rhein in Flammen“ - was wäre ein Sommer ohne Feuerwerk und dem ganzen Trubel am Rhein? Als Kind bleibt man lange auf, erlebt nervöses

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH Treiben am Rheinufer und fiebert dem Abschlussfeuerwerk, abgeschossen von der Festung Ehrenbreitstein, entgegen. Vermutet man als Kind noch, das Feuerwerk dauere mehrere Stunden, entwächst man als Einheimischer dieser Veranstaltung, je älter man wird. Sehr viele Reisegruppen aus ganz Deutschland werden für diesen einen Abend mobilisiert. Im Minutentakt spucken die Busse Touristen an die Flaniermeilen an Rhein und Mosel. Die Stimmung an der Promenade gleicht eher einem langen Marsch zu einem mittelmäßigen Platz mit Teilaussicht. Getränke- und Wurstverkäufer bewältigen die massenhaften Anfragen oft mürrisch, Hauptsache, alle werden satt gestopft. Endlich geht es los: Musik, Feuerwerk, Ende. „Ahhs“ und „Ohhs“ sind kaum verklungen, die letzte Rakete gerade über dem Rhein verpufft, schon beginnt der Run auf die Altstadt. Nach der weiten Fahrt möchten die meisten Angereisten nun natürlich auch noch die Altstadt sehen, bitteschön am liebsten gleich! Der Menschenkonvoi schiebt sich wie eine zähflüssige Moräne in die kleinen, malerischen Altstadtgassen. Nachdem ein untemperierter Wein ausgetrunken ist, schlendert die Reisegruppe mehr als zufrieden ins Hotel. Ein Eindruck vom wahren Koblenz hat fast keiner dieser Menschen an diesem Abend mitbekommen, aber sie waren zumindest mal da. Wegen Feuerwerk und Bratwurst. An meiner Beschreibung merken Sie vielleicht, wie wenig ich für die Prestigeveranstaltung übrig habe. Mit einem Gefühl irgendwo zwischen „übersättigt“ und „genervt“ stehe ich sicher nicht alleine da. Dabei bin ich alles andere als ein mürrischer und miesepetriger Mensch, der sowieso alles doof findet. Im Gegenteil, ich liebe Koblenz sowie die Region Mittelrhein und lebe gerne hier. Seit einigen Jahren signalisieren die Verantwortlichen der Stadt, dass es auch anders geht. Mittlerweile wird am Tag vor und nach dem „Rhein in Flammen-Sams-

tag“ ein Sommerfest an den gleichen Spielorten gefeiert, mit steigendem Zuspruch der Einheimischen und immer steigender Qualität. Ein Allerlei aus Bühnen und Aktionen wird entlang der Rheinpromenade aufgereiht und macht ein gemütliches flanieren umso interessanter. Neue Ideen zünden also doch, wenn sie gut umgesetzt werden. Ich identifiziere mich ganz klar mit unserer Stadt und dem Flair. Als stolzer Rheinländer rühre ich im privaten und geschäftlichen Umfeld kräftig die Werbetrommel für unsere Stadt, ganz einfach, weil ich es eben so schön hier finde. Umso enttäusch-

ter bin ich, wenn von offizieller Ebene das große Potenzial unserer Stadt nicht richtig genutzt wird. Das Bild, das unsere Stadt mit Veranstaltungen nach außen projiziert, könnte oft ein besseres, moderneres sein. Die Voraussetzungen hat unsere Stadt allemal, verstecken brauchen wir uns schon lange nicht mehr. Wir dürfen es gerade jetzt nicht verpassen, den Mief der vergangenen Jahrzehnte abzulegen und Neuerungen eine Chance für die Zukunft zu geben. So ganz allein werde ich mit meiner kleinen Meinung auf Bürgerebene wohl nicht sein. Und als ich dann den Termin für die neue LABEL56-Geschichte mitgeteilt bekomme, freue ich mich erst recht, an oberster Stelle 45


über unsere schöne Stadt philosophieren zu können und dabei sicherlich noch Einsicht auf den einen oder anderen Hintergrund aus der Veranstaltungszentrale zu bekommen. Dass ich mit Claus Hoffmann, dem bisherigen Citymanager und ab Oktober 2015 Leiter der Koblenz-Touristik, einen Visionär treffen werde, der mir mit seinen Ansichten oft aus dem Herzen spricht und mich mit seiner verschmitzt lustigen Art für neue Themen begeistern wird, war nicht mein Ziel und schon gar nicht meine Erwartung. Nach dem Interview mit unserer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein sitze ich nun also binnen kurzer Zeit ein weiteres Mal im Zentrum unserer Stadt. Allerdings nicht in der Altstadt, sondern in einem weniger schönen Altbau am Hauptbahnhof. Die Menschen, die das Marketing für Koblenz betreiben, sitzen gemeinsam mit der Zentrale der Koblenz-Touristik in einem in die Jahre gekommenen Geschäftshaus, das früher durch eine Lotteriegesellschaft genutzt wurde. Es fällt leider nicht so leicht, über die Zukunft von Koblenz 46

zu sprechen, wenn man dabei auf braunen Stühlen in einem Besprechungsraum der 70er Jahre sitzt. Klar, man muss nur lange genug warten, dann kommt sicher alles wieder in Mode. An diesem Ort muss man, denke ich, allerdings noch etwas länger warten, bis es wieder en vogue ist. Eine auf dem Boden stehende Vase mit einem Strauß verstaubter Kunstblumen zieht zu Beginn meine Aufmerksamkeit auf sich. Claus Hoffmann fällt es in unserem Gespräch zum Glück nicht schwer, mich mit Inhalten weg vom unmodernen Mobiliar zu seiner Laufbahn und den Strategien für die Zukunft zu ziehen. Im Februar 1976 kommt Claus Hoffmann in der Koblenzer Vorstadt zur Welt. Mit seiner Geburt wird Koblenz als Geburtsstadt für ewig in seinen Pass gepresst. Dass er später einmal die Werbemaßnahmen seiner Stadt lenkt, ist natürlich so früh im Leben noch kein Thema. Trotzdem entwickelt er im Laufe seiner Schullaufbahn einen ganz eigenen Berufswunsch; mit den klassischen Kinderwünschen wie Polizist, Arzt oder Lokomotivführer hält er sich nicht auf. Werbung und Marketing, im Speziellen die Vermarktung von regionalen Produkten, stehen im Zentrum seiner jugendlichen Aufmerksamkeit. Bevor es damit los geht, muss natürlich noch ein Abitur erreicht und ein Studium absolviert werden. Nach dem Schulabschluss im Jahr 1996 studiert er an der Technischen Universität in Ilmenau Medienwirtschaft. Nachdem er 2002 bei einer Internetfirma in Erfurt angeheuert hat, gründet er kurze Zeit später in Köln mit weiteren Gesellschaftern die Firma Glashaus Design. Als Geschäftsführer der Firma beschäftigt er sich fortan mit kaufmännischen Tätigkeiten, Regionalmarketing und Strategischer Beratung. Etwas später zieht es Hoffmann ins Ausland, um für eine Station in England Halt zu machen: Bei Babel Media in Brighton dreht es sich vor allem um handfeste Strategien für die Spieleindustrie. Hier schärft er sein strategisches Denken und Handeln, das ihm später von großem Nutzen sein wird. Zurück in der Heimat Koblenz gründet er mit Jan Moryson eine Agentur für Markenbildung. Die Agentur berät Unternehmer, regionale Marken zu etablieren. Ein gutes Beispiel für seine Arbeit ist eines seiner eige-


56ER UND IHR SCHREIBTISCH nen Projekte: Unter der Marke „Siebengut“ kreiert er 2007 mit seinem Geschäftspartner einen kulinarischen Botschafter für die Region. Ausgewählte, regionale Produkte vom Mittelrhein können so in einer gestalteten Geschenkbox um den Globus geschickt werden. Dabei reicht es nicht, auf freundschaftliche Empfehlungen zu guten Produkten zu warten oder gar im Internet nach passenden Leckereien zu suchen - Moryson und er fahnden auf einer länger dauernden Expedition nach geeigneten Botschaftern, die ganz klar für die Mittelrheinregion stehen. Wein, besondere Marmeladen, Senf und viele weitere Leckereien schaffen es in das Paket. Neben dem Geschäftssinn ist ein weiterer großer Punkt die Leidenschaft zur eigenen Heimat. Hoffmann identifiziert sich mit seiner Region und genießt es, Dinge vor Ort bewegen zu können. Neben seinen erfolgreichen Geschäften wird er als Experte auf dem Gebiet Marketing und BWL mit einem Lehrauftrag an eine staatlich anerkannte Hochschule in Köln gerufen. Seinen Lehrauftrag an der „ecosign“-Hochschule nimmt er sehr ernst, das Arbeiten mit den Studenten hält ihn frisch und am Ball der Innovationen. Die Lehrtätigkeit hat er jedoch nun auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, um sich in vollem Umfang den Aufgaben der Koblenz-Touristik zuwenden zu können. Trotz erheblichen Arbeitsaufkommen durch seine vielfältigen Beschäftigungen findet er noch immer Zeit, die eigene Region aktiv mitzugestalten. Wo andere sich in ehrenamtlicher Vereinsarbeit versuchen oder stark im Karneval aktiv sind, erkennt er, welchen Reiz die Veranstaltung als Kommunikationsmittel auf ihn ausübt. Er macht sich in der Region mit seinen Verbesserungsvorschlägen und Strategien einen Namen. Bei einem Baustellenfest einige Monate vor Eröffnung der Bundesgartenschau im Jahr 2011 ist er vom gastronomischen Angebot vor Ort so enttäuscht, dass er sich näher mit der Materie beschäftig. Wieso gibt es auf einer Veranstaltung, die stolz die bisherigen Fortschritte der BUGA-Baustellen präsentiert, keine regionalen Spezialitäten? Ein Asia-Imbiss sowie ein kleiner Stand für Flammkuchen sollen die Besucher zum Verweilen einladen. Hoffmann stellt offen die Frage, warum gerade hier wirklich niemand auf

die Idee kommt, eine typische Koblenzer Spezialität anzubieten – zum Beispiel den Debbekooche. Mit seinem Geschäftspartner Moryson startet er aus dieser Stimmung heraus das erste Koblenzer Debbekoochefest. Seitdem gastiert das Fest alle zwei Jahre auf dem Münzplatz in der Koblenzer Altstadt. Deftiger Debbekooche, ein Festzelt mit einer vernünftigen Getränkeversorgung dienen als regionale Kultveranstaltung mit viel Herz und Charme. Das Fest schafft eine einmalige Mischung aus Touristen, Neugierigen und Koblenzer Originalen. Auch 2015 gastiert das Fest rund um das traditionelle Kartoffelgericht auf dem Münzplatz. Hoffmann ist hierbei ehrenamtlicher Organisator, Stratege und nicht zuletzt Debbekoocheliebhaber. Oft sieht man den Unternehmer in einem Pullunder gekleidet - selbst bei meinen Recherchen im Internet trägt Hoffmann auf eigentlich allen Fotos das Kleidungsstück ohne Ärmel. Ob es sein Markenzeichen ist, bleibt für mich nur Spekulation. Wenn ich jedoch im Zuge des Artikels mit Bekannten über die Personalie Hoffmann spreche, erscheint vielen zuerst das Bild vom Mann im Pullunder. Für ihn ist es einfach nur praktisch wenn ein Pullover zu warm und ein Hemd zu kalt ist. Im Winter trägt er beispielsweise keine Pullunder.

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sein Lieblingskleidungsstück wirkt dennoch wie ein Markenzeichen. Erfahrung mit Markenbildung hat er durch seine Vergangenheit mehr als genug. Zu einer erfolgreichen Marke bedarf es sicherlich weit mehr als – wie umfassend vermutet - ein Firmenlogo und ein Produkt. Für die Markenbildung spielen weitere Faktoren eine Rolle, Qualität ist hierbei eine ausgesprochen wichtige Größe. Seine Inhalte und deren Qualität einer breiteren Masse zugänglich zu machen, schafft er mit einer erfolgreichen Bewerbung als Citymanager der Stadt Koblenz. Recht zufällig erfährt Hoffmann einige Tage vor Bewerbungsschluss um die vakante Stelle im Stadtmarketing. Sein Profil passt ideal zu den geforderten Inhalten, am Ende setzt er sich gegen knapp 60 Bewerber durch. Ein Ur-Koblenzer auf dem Posten des Citymanagers gab es bisher noch nie. Hoffmann kennt das zu vermarktende Produkt, die Stadt Koblenz, bestens und beginnt im Frühjahr 2014 mit seiner Arbeit. Hierzu gehört es vor allem, Menschen zum Verweilen in unserer Innenstadt zu animieren, unter Zuhilfenahme und Berücksichtigung der Unternehmer in der City. Gemeinsam mit Einzelhandel, Gastronomie und Co. arbeitet er daran, die Innenstadt attraktiv zu gestalten. Zu Seinen Tätigkeiten gehört auch, die Organisation von verkaufsoffenen Sonntagen mit passendem Rahmenprogramm und Wochen48

märkten zu übernehmen. Als Vertreter des Stadtmarketings kümmert er sich gemeinsam mit dem Verein „Alle lieben Koblenz - Stadtforum e.V.“ - ein Zusammenschluss von Unternehmern - um die Belange und Interessen auf Seiten der Betriebe sowie der Besucher zu vertreten. Die Umstellung von freier Wirtschaft auf städtische Verwaltung fällt ihm zu Beginn vielleicht nicht ganz so leicht, trotzdem erkennt er gewisse Parallelen zu seiner „alten Welt“. Um eine gleiche Wissensbasis in unserem Gespräch zu schaffen, gibt er mir einen Einblick in seine Sicht der Dinge: „Im Grunde können alle Aktionen der Stadt mit einem Wirtschaftsunternehmen verglichen werden. Es gibt einzelne Abteilungen, die in gewissen Strukturen für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind. Die sogenannten Eigenbetriebe der Stadt kümmern sich um ihr Gebiet, so ist beispielsweise das Grünflächenamt zuständig für alle bepflanzten Flächen in der Stadt. Das Stadtmarketing hat somit also die Aufgabe, das Image unserer Stadt zu verkaufen.“ Diese, wie ich finde, nachvollziehbare Erklärung sei allerdings in der Struktur der Stadt nicht immer so verankert. Genau hier liegt einer der Ansatzpunkte von Claus Hoffmann. Für den Betrieb des Stadtmarketings eine moderne Struktur und eine zukunftssichere Strategie zu kreieren, ist in den ersten Monaten seiner Amts-


56ER UND IHR SCHREIBTISCH zeit die Hauptaufgabe. Unzählige Male referiert er in verschiedenen Gremien der Stadt darüber, wie existenziell wichtig eine strategische Ausrichtung für eine Stadt wie Koblenz ist. In der Vergangenheit ist in unserer Stadt manchmal auch aus Versehen viel Gutes passiert. Man dürfe sich zudem nicht ausruhen auf dem Image, das die Bundesgartenschau im Jahr 2011 generiert hat. Mit welchem strategischen Grundsatz er selbst die BUGA analysiert, zeugt davon, dass er sich nach einem Jahr im Amt alle wichtigen Zahlen und Fakten draufgeschafft hat. Seine große Chance, die althergebrachten Strukturen zu überdenken, ist, genau darüber Bescheid zu wissen. Die BUGA war der Startschuss für eine neue Zeitrechnung in Koblenz; Hoffmann selbst sieht die Blumenschau an Rhein und Mosel als einen der wichtigsten Motoren für die Zukunftssicherheit unserer Stadt. Allerdings sieht er auch, dass die Leistung rund um die Bundesgartenschau nicht nur auf das Erfolgskonto der Stadt zu verbuchen ist: „Bei einer Gartenschau wie der BUGA landet alle zwei Jahre

irgendwo in Deutschland ein UFO mit einem riesigen Stab an Veranstaltungs- und Marketingprofis. Diese Profis bespielen für den Zeitraum der Veranstaltung den jeweiligen Ort mit einem saftigen Budget und ziehen kurz danach weiter. In Koblenz war es genauso. Wenn wir die BUGA-Effekte wieder herstellen, oder auffrischen möchten, müssen wir von dieser professionellen Art der Werbung für Koblenz lernen. Wir verdanken unser neues Stadtbild zu einem hohen Anteil der BUGA. „In der Errichtung von Promenaden, Veranstaltungshallen oder Kulturzentren sind wir einsame spitze. Bauen können wir in Koblenz bereits sehr erfolgreich. In der Vermarktung des Ganzen gibt es jedoch noch Optimierungsbedarf. Aber das kann man ändern.“ Vor allem den letzten Satz sagt er mit spitzbubenhaftem Charme. Hinzu kommt, dass Hoffmann Schwachstellen und Verbesserungsvorschläge geradeaus anspricht. Das dürfte ihn sicher an der einen oder anderen Instanz anecken lassen, wer aber so überzeugt von seiner Idee ist, darf ruhig dafür kämpfen. Seine gute Arbeit innerhalb

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56ER UND IHR SCHREIBTISCH der letzten Monate wird prompt mit einer Beförderung belohnt: Ab Oktober 2015 kommen auf Hoffmann komplett neue Aufgaben zu. Als Leiter der Koblenz-Touristik verantwortet er nun das Gesamtpaket. Doch unbedarft geht der Stratege natürlich auch hier nicht ans Werk. In seinem Kopf entsteht bereits seit Februar eine detailreiche Strategie für die zukünftige Vermarktung der Stadt. Zu seiner Arbeit gehört eine sehr einfache aber effektive Vorgehensweise: Eine klassische

Bestandsaufnahme legt den Grundstein für mögliche Veränderungen. In einem bildhaften Beispiel bringt er es präzise auf den Punkt: „Warum feiern wir in Koblenz eigentlich gewisse Feste? Und welche Themen kommunizieren wir eigentlich den Bürgern und Besuchern dieser Stadt? Veranstaltungen, die von der Stadt gefördert werden, sollten in erster Linie eine regionale Kultur oder besondere Eigenheiten oder Stärken der Region widerspiegeln. In Koblenz denke ich da ganz weit vorne an das Thema ‚Wein‘. Über 70 Prozent der Touristen, sprechen dem Oberzentrum Koblenz in diesem Thema eine hohe Kompetenz zu. Bisher nutzen wir diese Möglichkeit noch gar nicht 50

richtig. In unserer neuen Positionierung geht es ganz klar darum, die Stärken unserer Stadt weiter herauszuarbeiten. Mir fallen viele Themen ein, die in Zukunft gezielt nach Außen und Innen getragen werden können. Koblenz ist eine Bildungsstadt, ein Gesundheitsstandort und sicher die einzige Stadt in einem weltbekannten Weinanbaugebiet ohne eine eigene Veranstaltung für das Thema ‚Wein und Kulinarik‘. Fahren Sie mal nach Italien, da gibt es in jedem noch so kleinen Dorf irgendeine Besonderheit, die selbstbewusst präsentiert wird. Die Identifikation mit unserer Stadt und die Lust am Neuen müssen wir nach der BUGA noch weiter ausbauen.“ Hoffmann betont im selben Zug auch, dass er nicht der Revoluzzer mit dem Holzhammer sein wird. Trotzdem sieht er in einer Neuausrichtung eine große Zukunftschance für die Koblenz-Touristik und unsere Stadt. Hierzu gehören an erster Stelle eine sanfte Neuausrichtung und Neustrukturierung der internen Abläufe. Schritt für Schritt will er die vorhandenen Ressourcen besser nutzen. Sicher wird er auf seinem Weg ein starkes Nervenkostüm benötigen, sein Blick auf die Dinge und seine logischen Argumente dürften jedoch auch Kritiker überzeugen, um den Startschuss für neue Denkprozesse zu geben. In unserem Gespräch schafft es Hoffmann, mich vom ersten Moment an für seine neuen Impulse zu begeistern. Jetzt liegt es in erster Linie an einem harmonischen Zusammenspiel aller Akteure, dass der clevere Stratege das Image der Stadt verbessern und aufpolieren darf. Mir bleibt nur zu hoffen, dass auch neue Generationen zeitgemäße Aktionen und Veranstaltungen in Koblenz genießen können. Alle zusammen tragen wir ein kleines Stück für den Erfolg bei. Lassen wir uns doch einfach mal ein auf die Innovationen, und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ganz bald mitten in Koblenz mit einem Glas Wein in der anderen Hand. Die Chancen, dass die Region bald auf einer Veranstaltung dieser Art gemeinsam feiern kann, ist so groß wie nie. Hoffmann hat mit der Planungen für seine Idee „Spargel & Wein“ bereits begonnen. Denn Spargel gehört auch schon immer zu einem der Bestseller unserer Region.


CLAUS HOFFMANN

GESCHÄFTSFÜHRER KOBLENZ-TOURISTIK

Herr Hoffmann, Sie sind seit über einem Jahr Citymanager der Stadt Koblenz. Was ist ein Citymanager und was sind seine Aufgaben? Als Citymanager trägt man dazu bei, die Innenstadt-Besucher zum „Bleiben“ zu animieren. Als Leiter des Stadtmarketings kümmere ich mich mit meinem Team um die Attraktivität unserer Stadt. Die Frage „Welches Bild wollen wir nach draußen transportieren?“ ist dabei eine existenzielle. Hierzu muss man natürlich die Stärken der Stadt genau kennen. Die Themen „Einzelhandel“ oder „Gastronomieangebote in der Innenstadt“ spielen hierbei wichtige Rollen. Vereinfacht gesagt ist meine Aufgabe, die Attraktivität der Stadt auf einem guten Niveau zu halten und weiterzuentwickeln. Meine Kommunikationswerkzeuge sind vielfältig, Mitsprache in Gremien, Veranstaltungen wie der SchängelMarkt und Co. sowie weitere Aktionen und Projekte. Warum ist Koblenz die schönste Stadt der Welt? (lacht) Diese Aussage haben Sie von mir geklaut! Ich stehe in Gesprächen oft dafür ein und sage genau diese Worte: Koblenz ist die schönste Stadt der Welt! Das meine ich genau so. Koblenz ist schön und schlau. Wenn ich Ihnen ohne Wenn und Aber einen Wunsch für die Stadt Koblenz erfüllen könnte, welcher wäre das? Mein Wunsch ist, dass die BUGA 2031 im gesamten Mittelrheintal, von dem Koblenz als Oberzentrum ein wichtiger Teil ist, stattfindet. Wir haben in den letzten Jahren gesehen,

welches Geschenk die BUGA 2011 für uns alle war. Diesen Effekt, zumindest teilweise, in knapp 16 Jahren zu wiederholen, fände ich äußerst reizvoll . Das bringt unsere komplette Region auf einen Schlag sehr weit nach vorne. Die einzelnen Städte und Gemeinden müssten für solch eine Imagewerbung jede für sich viel Zeit und Geld investieren. Gebündelt macht das viel mehr Sinn. Was bringt die Zukunft für Sie und die Stadt Koblenz? Auf was können wir uns in Zukunft freuen? Ab dem 1. Oktober wechsle ich von meiner Aufgabe als Citymanager im Stadtmarketing zur Leitung der Koblenz-Touristik. Für mich hält die Zukunft ganz sicher viele neue und spannende Aufgaben bereit. Die Bereiche „Stadtmarketing“ und „Touristik“ können nun noch enger zusammenarbeiten. Ich habe viele Ideen im Kopf, die unsere Stadt nachhaltig bereichern können. Es gibt aber ganz sicher keinen „Rund-um-Schlag“ und alles wird plötzlich neu. Trotzdem müssen wir schauen, wie zukunftssicher unsere Bemühungen sind, um Menschen in unserer schönen Stadt etwas zu bieten. Einige Vorhaben sind am Anfang für viele sicher erst einmal ungewohnt, aber ich bin überzeugt, dass wir –­wenn sich alle darauf einlassen – tolle Mehrwerte für Bürger, Touristen und die Stadt ermöglichen können. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass sich die Koblenz-Touristik gerade in der Phase einer Neuausrichtung befindet, welcher ich vorerst meine Hauptaufmerksamkeit widmen werde.

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STARTUP'S

NIE WIEDER ALLEINE FERNSEHEN Fernsehen ist von Natur aus eine soziale Aktivität. Eine Show wie Schlag den Raab macht nochmal doppelt so viel Spaß, wenn man sie mit ein paar Freunden und einer Tüte Chips verfolgt. Doch heute sorgen TV-Highlights nicht nur auf dem heimischen Sofa für Gesprächsstoff, sondern gerade auch im Netz.

Zu Großereignissen wie dem Eurovision Song Contest kommen mehrere Millionen Tweets zusammen. Zuschauer lästern über missglückte Gags, nehmen die Argumente von Politprofis auseinander und diskutieren hitzig über den neuesten Tatort. Auch Patrick Rückheim tauscht sich beim Fernsehen gerne mit anderen Zuschauern aus. So wirklich befriedigend fand er den Platzhirsch Twitter dabei aber nicht: zu unübersichtlich, zu schnelllebig und einfach nicht aufs Fernsehen ausgelegt.

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Deswegen gründete erzusammen mit Sascha Böhr Ende 2014 in Koblenz die viewple GmbH mit der Vision, eine neuartige Smartphone-App zu erschaffen, die die gesamte soziale Dimension des Fernsehens abbildet. „Auch für Investoren ist Social TV ein interessantes Thema. Wir konnten schnell eine erste Finanzierungsrunde abschließen und stehen bereits mit weiteren Geldgebern in Kontakt“, so Rückheim. Ein mittlerweile achtköpfiges Entwicklerteam arbeitet an der für iOS und Android verfügbaren App, die nun Anfang September offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.


STARTUP'S

Zuschauer weiß man also gleich, zu welchem Zeitpunkt einer Sendung es in den sozialen Medien besonders heiß her ging und kann direkt zur spannendsten Stelle springen. Mit der App kann man nicht nur das aktuelle TV-Programm verfolgen, sondern auch für die Highlights der letzten Tage begleiten. Schließlich sehen immer weniger Menschen ihre Lieblingssendungen live, stattdessen erobern Video-on-Demand-Anbieter wie Netflix den Markt. Aber auch die hauseigenen Mediatheken der TV-Sender verzeichnen einen starken Nutzer-Zufluss. Hier bietet viewple eine einzigartige Funktion: “Wer sich ein VOD anschaut, bekommt die Kommentare immer zur richtigen Zeit angezeigt, als wäre er live dabei. Das grenzt uns stark gegenüber Twitter ab”, erklärt Patrick Rückheim. “Es gibt keine andere App, die das kann.”

ERHÄLTLICH IM

„MIT VIEWPLE BEKOMMT MAN IN ECHTZEIT DIE BESTEN KOMMENTARE UND TWEETS ANGEZEIGT UND KANN SEINE EIGENE MEINUNG MIT DER WELT TEILEN.“ Eine der Innovationen ist die sog. “Social Voice”: ein zeitbasierter Graph, dessen Ausschlag darüber Auskunft gibt, wann wie viele Äußerungen abgegeben wurden. So wird die gemeinsame Stimme der Zuschauerschaft sichtbar. Als

Auch TV-Macher sagen einer solchen Schnittstelle zwischen Fernsehen und Zuschauern eine große Zukunft voraus. Allerdings sind gerade hierzulande Konzepte, welche die Nutzer sozialer Medien interaktiv in eine Sendung einbinden, Mangelware. Rückheim hat die Hoffnung, hier mit viewple neue Maßstäbe zu setzen und ist bereits mit diversen Produktionsfirmen im Gespräch. Zunächst genießt aber das Thema Internationalisierung die höchste Priorität. Mitgründer Sascha Böhr erklärt: “Unser Produktlaunch wurde zunächst in Deutschland vollzogen, aber um unser Wachstum weiter zu beschleunigen, ist eine zeitnahe Expansion in die USA fest eingeplant. Dort ist der Markt nochmal um ein Vielfaches größer.” Ein ambitioniertes Startup aus Koblenz, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Silicon Valley zu erobern – das findet man nicht alle Tage. www.viewple.tv www.facebook.com/viewple.tv 53


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D

ie neue Generation der MINI Modellfamilie verzeichnet weiteren Zuwachs. Mit dem neuen MINI Clubman erobert sie nun auch das Premium- Kompaktsegment. Das neue Modell bietet das höchste jemals bei einem MINI realisierte Maß an Alltags- und Langstreckentauglichkeit, Variabilität und Fahrkomfort. Mit vier Türen und den charakteristischen Split Doors am Heck, fünf vollwertigen Sitzplätzen und einem großzügigen, vielseitig nutzbaren Innenraum erfüllt der neue MINI Clubman auf unkonventionelle Weise die in der Kompaktklasse gestellten Anforderungen hinsichtlich Funktionalität. Sein individueller Stil, herausra56

gender Fahrspaß und das Qualitätsniveau eines Premium-Automobils machen ihn dabei zu einer Ausnahmeerscheinung, die typisches MINI Feeling für zusätzliche Zielgruppen erlebbar werden lässt. Die gegenüber dem Vorgängermodell deutlich gewachsenen Abmessungen, das eigenständige Karosseriekonzept, die hochwertige Material- und Verarbeitungsqualität sowie die auf der jüngsten MINI Generation basierenden Neuerungen in den Bereichen Antrieb, Fahrwerk, Komfort, Sicherheit, Bedienung und Vernetzung kennzeichnen den gereiften Fahrzeugcharakter des neuen MINI Clubman. Seine Position als größter Vertreter der neuen MINI Generation wird auch im Vergleich zum MINI 5-Türer deutlich. Ihn


AUTO & MOTOR überragt der neue MINI Clubman um 27 Zentimeter in der Länge, 9 Zentimeter in der Breite sowie 10 Zentimeter beim Radstand. Sein Gepäckraum fasst 360 Liter und kann durch das Umklappen der im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Fondsitzlehne auf bis zu 1 250 Liter erweitert werden. Motoren der jüngsten Generation mit MINI TwinPower Turbo Technologie treiben die drei zur Markteinführung verfügbaren Modellvarianten des neuen MINI Clubman (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,2 – 4,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 144 – 109 g/km) an. Im neuen MINI Cooper D Clubman absolviert ein Vierzylinder-Dieselantrieb mit 100 kW/ 150 PS seine Premiere. Neben dem neuen MINI Cooper Clubman mit 100 kW/ 136 PS starkem Dreizylinder-Ottomotor ist außerdem der neue MINI Cooper S Clubman mit Vierzylinder-Ottomotor und 141 kW/192 PS am Start. Ebenfalls neu bei MINI: das 8-Gang Steptronic Getriebe, das optional für den MINI Cooper S Clubman und den MINI Cooper D Clubman angeboten wird. Für überragend agile Handling- Eigenschaften im Segment wurden außerdem sämtliche Fahr-

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werkskomponenten des neuen MINI Clubman modellspezifisch entwickelt und abgestimmt. Zur Steigerung von Fahrspaß, Komfort und Sicherheit bietet der neue MINI Clubman zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die erstmals bei einem Fahrzeug der Marke zum Einsatz kommen. Dazu gehören die elektrische Parkbremse, die als Sonderausstattung verfügbare elektrische Sitzeinstellung und die Option MINI Yours Interior Styles mit hinterleuchteten Türdekorleisten. Das MINI Excitement Paket umfasst eine LED-Innenraum- und Ambientebeleuchtung sowie eine aus dem Außenspiegel der Fahrerseite auf den Boden gerichtete Projektion des MINI Logos beim Öffnen und Schließen des Fahrzeugs. Ebenfalls neu und einzigartig im Wettbewerbsumfeld ist die Option Komfortzugang einschließlich berührungsloser Öffnung der Split Doors am Heck. Darüber hinaus sind auch für den neuen MINI Clubman unter anderem LEDScheinwerfer, die MINI Driving Modes und die Dynamische Dämpfer Control zu haben. Die Auswahl der optionalen Fahrerassistenzsysteme umfasst das oberhalb der Lenksäule aus58

fahrbare Head-Up-Display, das System Driving Assistant einschließlich kamerabasierter aktiver Geschwindigkeitsregelung, Auffahr- und Personenwarnung mit Anbremsfunktion, den Fernlichtassistenten, die Verkehrszeichenerkennung sowie den Parkassistenten und die Rückfahrkamera. Angeboten wird zudem das vollständige In-Car-Infotainment-Programm von MINI Connected. Der neue MINI Clubman kann mit einer fest im Fahrzeug verbauten SIM-Karte ausgestattet werden. Damit stehen der Intelligente Notruf mit automatischer Ortung und Unfallschwereerkennung sowie die MINI TeleServices zur Verfügung. Auf intelligente und markentypische Weise unterstützt der MINI Connected XL Journey Mate den Fahrer bei der Reiseplanung und begleitet ihn mit individuellen und situationsgerechten Informationen auf dem Weg zu seinem Ziel. Zahlreiche weitere mit Hilfe von Apps über das Smartphone ins Fahrzeug integrierbare Funktionen aus den Bereichen Social Networks und Infotainment lassen sich intuitiv, komfortabel und sicher mit dem MINI Bediensystem steuern.


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AUTO & MOTOR

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AUTO & MOTOR

PORSCHE

DOMINIERT IN DER WEC AM NÜRBURGRING

Carlo D´Agostino Ressort Auto und Motor

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N

ach langer Zeit ist es endlich wieder soweit. Die wirklichen Könige des Motorsport gastieren wieder in Deutschland. Die Le Mans Prototypen lassen keinen Zweifel, dass sie die wahre Königsklasse im weltweiten Motorsportzirkus sind. Nicht zuletzt durch das sehr populäre 24h Rennen in Le Mans wurden die hochkarätig besetzte Langstrecken Weltmeisterschaft WEC immer bekannter und beliebter. Nach fast 30 Jahren ist es für diese Rennserie ein Highlight ihr Deutschlanddebüt am legendären Nürburgring zu feiern. 62.000 Zuschauer besuchten das sechsstündige Rennen bei strahlendem Sonnenschein. Publikumsnähe und ein buntes Rahmenprogramm sorgten dafür, das die Fans ausnahmslos begeistert waren. Alle namhaften Hersteller wie Porsche, Audi, Ferrari, Peugeot, Toyota, Aston Martin und viele mehr waren mit ihren meist werkseingesetzten Rennfahrzeugen am Start. Anders wie bei den meisten Sprintrennen über 30 bis 90 Minuten wird hier sechs Stunden gnadenlos gefightet und das macht diese Rennserie für den Zuschauer so attraktiv. Ganz nebenbei pilotiert auch Frauenschwarm und Hollywood Star Patric Dempsey seinen Porsche 911 sehr erfolgreich in der GT Klasse und sorgte somit besonders bei den weiblichen Fans für Herzklopfen. An ihren Siegambitionen ließen die schwäbischen Le-Mans-Prototypen von Beginn an keinen Zweifel. Von der Pole-Position aus 62


AUTO & MOTOR

setzten sich Dumas, Jani und Lieb im Porsche 919 Hybrid mit der #18 vor das Schwesterfahrzeug #17 von Bernhard, Webber und Hartley. Die Führenden handelten sich zwischenzeitlich jedoch unter anderem durch Technikprobleme einen deutlichen Rückstand ein. Neel Jani kämpfte sich mit einer überragenden Leistung zurück und fuhr den 919 Hybrid bis auf die zweite Position nach vorne. Ihre schärfsten Verfolger waren wie bei den vorangegangenen Rennen in Silverstone, Spa-Francorchamps und Le Mans die LMP1-Hybrid-Boliden von Audi und Toyota, die jedoch am Nürburgring nicht ganz das Tempo der Le-MansSieger mitgehen konnten. 203 Runden auf dem rund 5 km langen Kurs, bei keiner anderen Rennserie gibt es mehr Spannung und Abwechslung. Das Porsche-Team setzte mit seinem ersten Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburg­ ring eine lange Tradition fort. 1984 gewannen Stefan Bellof / Derek Bell im Porsche 956 den Lauf der Sportwagen-WM auf der Nordschleife. Für den Nürburgring bedeutete der erste Auftritt der WEC den Höhepunkt der aktuellen Saison, der viele Zuschauer in die Eifel lockte und in der Region für viel Betrieb und ausgebuchte Hotels sorgte. Leider gibt es auf dem diesjährigen WEC Kalender keinen weiteren Termin in Deutschland. ABER, der Erfolg hier am Ring sorgte natürlich

für eine umgehende Zusage zur Saison 2016. Somit Entwarnung für die, die es dieses Jahr nicht geschafft haben an den Ring zu kommen. Die Le Mans Boliden kommen wieder in die Eifel.

Das Porsche-Werksteam bestätigte damit beim vierten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship (WEC) den Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und verhinderte die Revanche von Titelverteidiger Toyota und Le-Mans-Dauersieger Audi. Der dritte Platz am Nürburgring ging an den Audi R18 e-tron quattro von Marcel Fässler (SUI), André Lotterer (GER) und Benoit Tréluyer (FRA). Der Tross zieht nun nach Amerika und dann weiter zu den Rennen in Fuji/Japan, Shanghai/China, und das Finale in Bahrein. AM 24. JULI 2016 IST ES DANN WIEDER SOWEIT, DIE WEC AM NÜRBURGRING! SAFE THE DATE! ANZEIGE

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AUTO & MOTOR

Impressionen der IAA 2015 in Frankfurt Bereits zur Eröffnung am 19. September 2015 nutzen zehntausende Autobegeisterte den ersten Besuchertag der IAA, um die Faszination Auto hautnah zu erleben. Die Hallen und auch das Freigelände waren während der gesamten Messetage sehr gut besucht. Bereits die vorangegangenen Presse- und Fachbesuchertage fanden ebenfalls besondere Resonanz. Insgesamt 219 Weltpremieren der Aussteller begeisterten große und kleine Autoliebhaber. Auf dem Geländewagenparcours konnten Mutige als Beifahrer eine Fahrt über Buckel- und Schlaglochpisten, Kiesstrecken und Brücken mit extremer Schräglage erleben. Auf dem Outdoor-Parcours der New Mobility World waren moderne Fahrerassistenzsysteme live erlebbar. Wir haben für Euch einige Impressionen zusammengestellt. 64


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Wien

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Mit einer gelungenen Mischung aus imperialer Tradition und aktueller Kreativität platziert sich Österreichs Hauptstadt erfolgreich auf dem touristischen Weltmarkt. Mit 13,5 Millionen Gästenächtigungen verzeichnete Wien 2014 die beste Tourismus-Bilanz seiner Geschichte und übertraf den bisherigen Bestwert aus 2013 um 6,3 Prozent. Als internationale Kongressdestination rangiert Wien auf Platz 2 weltweit (Ranking 2014 der International Congress and Convention Association ICCA).

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W

ien ist nicht nur Bundeshauptstadt von Österreich, sondern gleichzeitig auch eines seiner neun Bundesländer. Der von den EinwohnerInnen als Zentrum betrachtete Stephansdom liegt 16º 22’ 27’’ östlich von Greenwich auf 48º 12’ 32’’ nördlicher Breite und 171 m Seehöhe. Das 415 km² große Stadtgebiet ist in 23 Bezirke geteilt, gut die Hälfte davon besteht aus Grünland. Damit hat Wien den größten Grünanteil unter den europäischen Metropolen. Er umfasst neben „städtischem Grün“ wie etwa dem Stadtpark (mit dem meistfotografierten Motiv der Stadt, dem goldenen Johann-Strauß-Denkmal), der Waldund Wiesenlandschaft des Praters oder dem weitläufigen Schönbrunner Schlosspark auch Teile des Wienerwaldes, Weingärten und Gemüsefelder sowie Aulandschaften der viel besungenen Donau. Die Temperatur steigt in Wien im Sommer selten über 30º C, im Winter fällt sie ebenso selten unter - 5º C.

VOM RÖMERLAGER ZUR HAUPTSTADT DER REPUBLIK Die Geschichte Wiens reicht noch weiter zurück, aber 15 v. Chr. rückt sie erstmals ins Rampenlicht, als die Römer das Militärlager Vindobona gründeten. Erstmals wird Wien 1137 urkundlich als Stadt erwähnt, um 1155 machen es die Babenberger-Herzöge zu ihrer Residenz, und ab 1278 regieren für 640 Jahre lang die Habsburger.

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Das heutige Bild der Stadt wird vor allem im Barock und während der Regentschaft von Kaiserin Maria Theresia geprägt, aber auch von Kaiser Franz Joseph I., der 1857 die Stadtmauern schleifen und die Ringstraße als Prachtboulevard anlegen lässt. Er stirbt nach 68-jähriger Regierungszeit mitten im 1. Weltkrieg, 1918 wird Wien zur Hauptstadt der Republik Österreich. Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 ist Wien „Reichsgau“ und wird 1945 wieder Hauptstadt der Republik

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Österreich. Neben New York, Genf und Nairobi ist sie seit Jahrzehnten einer der vier Sitze der Vereinten Nationen, seit 1979 beherbergt von der so genannten UNO-City am Ufer der Neuen Donau. 1995 tritt Wien in den Kreis der EU-Hauptstädte.

SIGHTSEEING: KAISER-ROMANTIK UND KUNST VON WELTRANG Seine touristische Attraktivität verdankt Wien der spannungsreichen Verbindung von kaiserlich-nostalgischem Flair und hochkreativer Kulturszene, die mit den aktuellsten Trends ebenso auf-wartet wie mit der verantwortungsvollen Pflege eines kostbaren Erbes und liebenswerter Traditionen. Die Architektur aus der Donaumonarchie prägt das Erscheinungsbild: Prunkbauten, vor allem aus dem Barock, dem Historismus („Ringstraßenstil“) und dem Jugendstil und die großzügige Gesamtanlage der Stadt lassen vergessen, dass es sich um die Hauptstadt der kleinen, nur knapp 8,5 Millionen Einwohner zählenden Republik Österreich handelt – man schwelgt immer noch in der roman-

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tischen Kaiserstadt. Nicht nur die vielen Bauten aus imperialer Zeit machen Wien zu einer Stadt voll Schönheit und Kunst: Museen, Sammlungen und Kunstwerke von Weltrang sind hier zu sehen. Etwa das Kunsthistorische Museum Wien mit der weltweit größten Sammlung an Bruegel-Gemälden, das 2013 seine neu renovierte Kunstkammer mit ihren einzigartigen, teilweise kuriosen Exponaten wieder eröffnete . Oder die vielen Werke Gustav Klimts und Egon Schieles im Belvedere und im Leopold Museum im MuseumsQuartier. Seit 2001 ist die Kunststadt Wien um diese Attraktion von Weltrang bereichert. Das zentral gelegene Museums­Quartier stellt eine faszinierende Verbindung eines Barockbaus (ehemalige imperiale Hofstallungen) mit zukunftsweisender Architektur von Ortner & Ortner dar. Mit 60.000 m² Nutzfläche auf bis zu acht Ebenen ist es eines der zehn größten Kulturzentren der Welt und wartet mit einem 70

einzigartigen Angebots-Mix auf. Zu den Highlights zählen das schon erwähnte Leopold Museum mit der weltgrößten Sammlung von Schiele-Gemälden und Werken berühmter österreichischer Maler der Moderne wie Klimt, Kokoschka und Gerstl, das mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, das Architekturzentrum Wien und die Kunsthalle Wien. Zwei Festivalhallen werden von prominenten Veranstaltern wie den Wiener Festwochen und dem Festival ImPulsTanz Wien sowie für Konzerte genutzt. Ein Kindermuseum, ein Kindertheater, ein Info-Center für Youngsters und eine Reihe attraktiver Restaurants, Cafés und Shops machen dieses Kulturzentrum zum Vergnügen für jeden, auch für die kleinsten oder hungrigsten BesucherInnen. Die Albertina bei der Oper ist die größte grafische Sammlung der Welt mit 60.000 Zeichnungen, rund 1 Million Druckgrafiken und einer um-


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fangreichen Fotografie- und Architektursammlung. Nach dem Kunstgenuss kann man sich im Restaurant „Do & Co Albertina“ kulinarisch verwöhnen lassen. Die Belvedere-Schlösser mit ihrer prachtvollen Gartenanlage zählen zu den schönsten Barock-Ensembles Europas. Das Obere Belvedere beherbergt die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst, deren Bestände den Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert spannen. Die weltweit größte Sammlung an Werken von Gustav Klimt - darunter „Der Kuss“ - ist einer ihrer Höhepunkte. Im Unteren Belvedere und in der Orangerie finden interessante

tausstellung von 1958, der als sogenanntes 20er Haus von 1962 bis 2001 als Museum Moderner Kunst diente. Im November 2011 wurde das neu adaptierte und in 21er Haus umbenannte Baujuwel als Plattform für die österreichische Kunst von 1945 bis heute im internationalen Kontext wieder eröffnet. Es beherbergt auch die Schausammlung der Wotruba-Stiftung und die Artothek des Bundes. Am 24. April 2004, 150 Jahre nach der Hochzeit von Kaiserin Elisabeth (1837–1898) mit Kaiser Franz Joseph I. (18301916), eröffnete in der Wiener Hofburg das Sisi Museum. Zu den Highlights der ausgestell-

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virtuellen Dirigenten oder Komponisten. Eine weitere Attraktion ist die Erlebniswelt Mozarthaus Vienna, die am 27. Januar 2006 – Mozarts 250. Geburtstag – in seinem ehemaligen Wohnhaus in der Domgasse eröffnet wurde.

LIFESTYLE: K. UND K. NOSTALGIE UND AKTUELLE TRENDS Das Nebeneinander von Traditionellem wie etwa dem Kaffeehaus und dem Heutigen, die Wiens genießerische Gelassenheit ausstrahlen, und Topaktuellem wie international renom74

mierten Szene-Events, vom Life Ball bis zum Festival für elektronische Musik, vermittelt das Lebensgefühl, das TouristInnen heute suchen: ein Angebot, bei dem man jederzeit nach Laune zwischen Ruhe und Beschaulichkeit oder Action und Stimulation wählen kann. Rund um den Naschmarkt, Wiens multikulturellem Obstund Gemüsemarkt, samstags noch um einen Flohmarkt erweitert, hat sich zum Beispiel eine vielfältige Gastronomieszene entwickelt. Die Mariahilfer Straße – Direktverbindung zwischen der historischen Altstadt und dem Schloss Schönbrunn – hat sich seit der Fertigstellung der unter ihr liegenden U-Bahn (U3) zur größten Einkaufsmeile der Stadt gemausert und ist heute die jüngste Fußgängerzone der Stadt. Richtung Prater (Riesenrad) und Copa Cagrana schwärmt man vor allem im Sommer aus, wenn auf der Donauinsel Europas größte Gratis-Freiluftparty, das Donauinselfest, stattfindet. Strand-Feeling gibt es an den zahlreichen Sommerstränden am Donaukanal, wo man die warme Jahreszeit genießen kann. Und seit ewigen Zeiten locken die Heurigenorte an den Hängen des Wienerwaldes dazu, das Thema Wien & der Wein zu „studieren“.


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EVENTS

HEAVYTONES AUFGEPASST! DIE HEAVYTONES KOMMEN LIVE NACH KOBLENZ! FREITAG, 30. OKTOBER 2015, 21 UHR

B

ekannt sind sie aus mehr als 1.800 Fernseh-Einsätzen bei „TV Total“ oder in Spezialformaten wie „Unser Star für …“ oder „Quizboxen“. Sie sind die präsenteste und auffälligste Band im deutschen Fernsehen. Dabei prägen sie, ähnlich wie die Bands im amerikanischen TV, mit ihrem druckvollen Live-Stil entscheidend den Charakter der Shows von und mit Stefan Raab. Ihre musikalische Qualität machte sie über die Jahre immer wieder zur gefragten Begleitband internationaler Stars, wie u.a.: Kylie Minogue, James Brown, Lionel Ri-

76

chie, Joe Cocker, Tom Jones, Jamelia, Joss Stone, Ronan Keating, Sugababes, Anastacia, Busta Rhymes, Mary J. Blige, Michael Bublé, u.v.a.. Bestechend sind dabei nicht nur der wiedererkennbare und flexible Bandsound, sondern auch die hohe Qualität, die die Musiker abliefern. Lassen Sie sich von dieser Band musikalisch exzellent unterhalten! Eintritt: VVK 18,- Euro zzgl. VVK-Entgelte / AK 22,- Euro


Das geht ab

im Oktober...

len z-G üls / war z: Caf é Hah n in Kob Ver ans talt ung sor te: schEhr enb reit ste in, Kob len z g gra u: auf der Fes tun

Do. 01.10.

Ingo Börchers „Die Welt ist eine Google“

Fr. 02.10.

Voodoo Lounge

Sa. 03.10.

Still Collins

Tribute to The Rolling Stones

Tribute to Phil Collins & Genesis

Voodoo Lounge

02.10.

Comedy Club

Thomas Nicolai, Philipp Tulius, Roland Baisch Di. 06.10.

Rudelsingen – PREMIERE in Rheinland-Pfalz Mi. 07.10. Christian Springer „Oben Ohne“ Do. 08.10. Robert Kreis „Manche Mögen's Kreis“ Fr. 09.10. Bosstime – Tribute to Bruce Springsteen Sa. 10.10. Bobbin Baboons – 50’s & 60’s Rock’n‘Roll So. 11.10. Bill Mockridge Bill Mockridge „Alles Frisch?!“ 13. – 14.10. – Kuppelsaal Die Blaue Bütt – Dat Kammbäck 11.10. Di. 13.10. – Festung Ehrenbreitstein

Literatur Live & Lecker – Else Lasker-Schüler

Mundstuhl

„Mütze Glatze Simply the Pest“

Mundstuhl

Interstellar Overdrive – Rockbuster Finale

GA!

17. – 18.10.

Eivind Aarset Quar Mi. 21.10. – Kuppelsaal

Markus Maria

„Halbzeit – Gibt es ein Leben nach dem Fünfzigsten?“ Mi. 21.10.

tett

Profitlich

M.M. Profitlich

Schwester Cordula vs. Simon Pearce

21.10. Do. 22.10. – Kuppelsaal „Solo Acoustic Tour 2015“ Tina Dico

Tina Dico

Support: Mads Langer Do. 22.10.

Kay Ray

Fr. 23.10.

22.10.

Hole Full of Love – Tribute to AC/DC Sa. 24.10. – Kuppelsaal

Zumba & Salsa Party

Sa. 24.10.

Dire Strats – Tribute to Dire Straits

So. 25.10.

Marek Fis „Baustelle Europa – Ein Pole packt ein/aus“

Mo. 26.10.

Carmen Souza & Band

Carmen Souza

Di. 27.10. – Jazzclub Koblenz e.V. präsentiert:

Martin Tingvall

28. – 29.10.

26.10.

Michael Hatzius Neues Programm „Echstasy“

Fr. 16.10.

The Pink Floyd Experience Sa. 17.10. – Kuppelsaal

präsentiert:

Kabarettbundesliga –

So. 4.10.

14. -15.10.

Mo. 19.10. – Jazzclub Koblenz e.V.

Fr. 30.10.

Heavytones

14.-15.10.

Sa. 31.10.

Frank Out! Zappa Halloween Sa. 31.10. – Kuppelsaal – SRW1 präsentiert SWR1 Night Fever

Simon and Garfunkel Revival Band Festungshalloween



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Das Bildnis des Dorian Gray OSCAR WILDE / ÜBERSETZUNG UND BEARBEITUNG JOHN VON DÜFFEL EWIGE JUGEND, EWIGE SCHÖNHEIT Jugend und Schönheit – das große Versprechen der Kosmetikindustrie mit ihren Milliardenumsätzen, obwohl doch jeder weiß, dass beides nur von kurzer Dauer ist. Was aber, wenn das Versprechen wahr werden könnte? Wenn der Deal lautet: Ewige Schönheit und Jugend für den Preis deiner Seele? Dorian Gray kann dem Angebot von Lord Henry nicht wiederstehen. „Jugend, Dorian! Jugend! Es gibt nichts Kostbareres auf der Welt!“ Er ist bereit seine Seele zu verkaufen. Dafür wird zukünftig sein Portrait, ein Gemälde seines Freundes Basil, anstatt seiner altern. Dorian hat sich dadurch ganz in die Hände von Lord Henry und dessen Lebensmotto begeben: Sei egoistisch! Der Mensch hat sich selbst gegenüber die Pflicht einem hellenistischen Ideal nachzueifern. „Jeden Wunsch, den wir unterdrücken, bleibt im Kopf stecken wie ein Splitter und vergiftet uns.“ Dorian greift das Leben beim Schopfe. Er verliebt sich, will sogar heiraten. Doch er erkennt in seiner angebeteten Schauspielerin plötzlich ihr Unvermögen und lässt sie sitzen. Von nun an gerät er immer tiefer in den Strudel des Bösen. Immer noch mit der Fassade eines gutaus­ sehenden, jungen und unschuldigen Mannes gesegnet, lebt er im Drogenrausch, verführt Frauen, und gibt sich mit Haut und Haar der zerstörerischen Sehnsucht nach einem wilden, freien Leben hin – ohne Rücksicht auf Verluste. In seinem bedeutenden Roman der Weltliteratur stellt Oscar Wilde die Frage der Moral auf den Prüfstand und lotet die menschliche Seele auf alle Abgründe hin aus. Regie: Joachim von Burchard

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Teil 1 – 3 am Mittwoch, 21.10.2015 um 18:30 Uhr

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Unsere Filmtipps Start: Ab 01.10.15 Drama, Romanze

Start: Ab 08.10.15 Komödie

Start: Ab 22.10.15 Horror

8. Mai 1945: Die ganze Welt feiert das Ende des Zweiten Weltkriegs. Auch die Straßen Londons sind voller jubelnder Menschen. An diesem historischen Tag sehen die Prinzessinnen Elizabeth (Sarah Gadon) und Margaret (Bel Powley) endlich ihre Chance gekommen, nach sechs Jahren aus dem Buckingham Palace zu entfliehen. Sie beschließen, den Sieg als „normale“ Menschen zu feiern und erleben eine Nacht voller Abenteuer und Romantik …

Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler äußerlich und innerlich keinen Deut verändert plötzlich im heutigen Berlin. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Mit messer scharfem Verstand und der Hilfe des Internets analysiert er die Lage, erkennt „Angriffspunkte“ und begeistert bald wie der die Massen – als gefeierter TVStar. Denn das Volk, dem der Führer bei einer Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen absolut brillanten Imitator …

Ryan Fleege (Chris J. Murray), Ehefrau Emily (Brit Shaw) und die kleine Tochter Leila (Ivy George) brauchen einen Tapetenwechsel. Doch in dem neuen Haus entdeckt die Familie ein paar Gegenstände, die darauf schließen lassen, dass ihr neues Heim eine dunkle Vergangenheit hat. In einer Kiste lagert VHS-Material, das Furchtbares erahnen lässt, und der Blick durch die Linse einer gefundenen Kamera offenbart, welche paranormalen Aktivitäten um den Betrachter herum passieren …

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Anlegen statt stilllegen – aber wie?

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VERMÖGENSANLAGE IN ZEITEN NIEDRIGER ZINSEN

ass die Deutschen Sparmuffel wären, kann ihnen niemand vorwerfen. Im Gegenteil: Die Haushalte hierzulande haben so viel auf der hohen Kante wie nie zuvor. Laut aktueller Statistik der Deutschen Bundesbank sind es rund 5.212 Milliarden Euro. Das Problem ist nur, dass mehr als ein Drittel dieses Vermögens in Bankeinlagen stillgelegt sind, dazu zählen das Sparbuch aber auch Fest- und Tagesgeld. Da liegt das Geld zwar recht sicher, wirft aber kaum Rendite ab. Denn die Zinsen befinden sich auf einem historisch niedrigen Niveau. Noch in den Jahren 2007/2008 lag der Leitzins der Europäischen Zentralbank bei vier Prozent. Derzeit sind es magere 0,05 Prozent. Der Wind hat sich also gedreht. Die goldenen Zeiten leicht verdienter Erträge sind vorerst vorbei. „Die momentane Situation mit ausgeprägten Niedrigzinsen in Euroland kann durchaus noch einige Jahre anhalten“, prognostiziert Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. Damit das Vermögen

nicht weiter schrumpft, müssen Sparer möglichst bald handeln und den Vermögensaufbau angehen. Die richtige, ausgewogene Vermögensstruktur hinzubekommen, ist jedoch kein Hexenwerk. Im Gegenteil: Wer sich einmal die Mühe macht und mit seinem Sparkassenberater eine Strategie erarbeitet, ist auf lange Sicht gut aufgestellt. Au-

ßerdem gilt: Nur keine Angst. Wenn man ein paar Grundregeln beherzigt, ist es gar nicht so schwierig, sich ein Polster für später aufzubauen. Zunächst hilft eine Analyse der persönlichen Vermögensstruktur. Das bedeutet, die laufenden Einnahmen und Ausgaben wie auch die Verbindlichkeiten dem vorhandenen Vermögen gegenüberzustellen. Dann sollten die Ziele definiert werden, warum beziehungsweise wofür Vermögen aufgebaut werden soll. Je genauer sich der Anleger

über die Ziele im Klaren ist, desto besser können die Instrumente und die Anlagearten definiert werden, die bei der Verfolgung des Ziels unterstützen. Bei der Anlageentscheidung sollten Sparer auf ihr individuelles Chance/Risiko-Profil achten. Der Vermögensaufbau muss außerdem so flexibel gestaltet sein, dass auf plötzliche Veränderungen der Lebensbedingungen ohne großen Aufwand und finanzielle Verluste reagiert werden kann. Da sich die Märkte ständig verändern und jede Anlageform unterschiedlich darauf reagiert, sollte das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen verteilt werden. Dazu zählen neben Aktien auch Anleihen, Immobilien und eventuell Rohstoffe. Hier gilt die Devise „nicht alle Eier in einen Korb legen“. Durch diese Streuung, im Fachjargon „Diversifikation“ genannt, können Risiken bei der Geldanlage reduziert und gleichzeitig Marktchancen genutzt werden.

ANLEGEN STATT STILLLEGEN – EINE INITIATIVE DER DEKA MIT DEN SPARKASSEN

Die Geldanlage in Deutschland braucht neue Impulse: Nur 14 Prozent der Bevölkerung profitieren als Aktionäre von der Wirtschaft. Rund zwei Billionen Euro Sparvermögen liegen in niedrig verzinsten Anlageformen still. Mit der jetzt gestarteten Initiative „Anlegen statt stilllegen“ machen sich Deka und Sparkassen für eine positive Wertpapierkultur in Deutschland stark. Ziel ist es, das Finanzwissen zu fördern und das Vertrauen in Wertpapiere nachhaltig zu festigen. Alle Infos unter www.anlegen-statt-stilllegen.de.

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Schritt für Schritt. Dem Ziel entgegen. Anlegen statt stilllegen. Ihr Geld braucht Bewegung. Reagieren Sie auf das Zinstief und nehmen Sie an den Entwicklungen der Kapitalmärkte teil mit Regelmäßigem WertpapierSparen. Informieren Sie sich über die Initiative „Anlegen statt stilllegen“ in Ihrer Sparkasse und unter www.deka.de

Neue Perspektiven für mein Geld.

DekaBank Deutsche Girozentrale. Die wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte für Deka Investmentfonds erhalten Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse, Landesbank oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de


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