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Mitgliedermagazin der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen
WACHSTUM
Zahl der Berufsangehörigen steigt
ERFOLGSGESCHICHTE
Karriere trotz Handicap
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Gestalten Sie Ihre Kammer mit!
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Karriere trotz Handicap
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Vom Arbeiten unter Palmen bis zur Feiertagsgarantie: wie MitarbeiterBenefits Ihre Kanzlei revolutionieren
Fördermittel
im Fokus: Ihre Erfolgsstrategie im Dschungel der Zuschüsse
Effizient und Effektiv: Social Media in der Steuerberatung
Keynote Speaker Ali Mahlodji
Mitarbeiter motivierenraus aus dem Hamsterrad
Berater für Berater: Ich möchte Ihnen helfen, Ihre Kanzlei sexy zu machen
Tickets jetzt erhältlich unter: Revolution durch Künstliche Intelligenz
KI revolutioniert viele Bereiche des Berufslebens. Wie angekündigt informiert auch up:date deshalb kontinuierlich über neueste Entwicklungen auf diesem Gebiet. Das Institut für Facharbeit der KSW hat dem Einsatz künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag einen eigenen Webcast gewidmet – das enorme Interesse der Berufsangehörigen daran zeigt, wie relevant das Thema ist. Lesen Sie alles dazu in unserer Coverstory und hören Sie den gesamten Inhalt des Webcasts nach, abrufbar im KSW Mitgliederportal.
Was Mut und der Glaube an sich selbst bewirken können, zeigt Steuerprofi Bianca Hasler vor. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen verfolgt sie konsequent ihre Ziele und führt eine erfolgreiche Kanzlei. Lesen Sie ab Seite 18, wie sie sich und andere motiviert und was sie glücklich macht.
Viel Spaß beim Lesen dieser und weiterer Beiträge wünscht Ihnen
Ihre Christa Danner
04 Leitartikel Von KSW-Präsident Herbert Houf
06 Coverstory KI – Ein Thema für uns alle
10 News Kräftiges Wachstum
12 Berufsstand WP Auf Erfolgstour
13 Gastkommentar von Josef Urschitz
14 Berufsstand StB Bestens gelaufen
15 Kurzmeldungen Aktuelle Infos – kurz und kompakt
16 Umfrage Was denkt die Jugend über den Berufsstand?
18 Diversity Porträt Bianca Hasler
20 Kammer machen Eine Einladung, mitzugestalten
22 Tax Hero hebt ab Innovative Finanzbildung für Schüler:innen
23 Dank an Gerhard Prachner
12 14 24 22 18
24 Niemals ausgelernt Fachbezogene Weiterbildung groß geschrieben
25 Weiterbildung aktuell Seminare, Infos, Termine
26 Länder News Neues aus den Bundesländern
34 Berufsjubiläen Wir gratulieren
KSW update 1 | 2025, Herausgeber, Verlag, Vervielfältigung und Redaktion: Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, Am Belvedere 10 | Top 4, 1100 Wien, Tel.: 01 | 811 73, E-Mail: office@ksw.or.at, www.ksw.or.at, Verlagspostamt 1100 Wien P.b.b. Vertretungsbefugt: Präsident Mag. Herbert Houf, Unternehmensgegenstand: Vertretung und Förderung der Angehörigen der Wirtschaftstreuhandberufe in Österreich, Chefredakteurin: Mag. Christa Danner, Redaktion: Dr. Katharina Schnell, Produktion und Grafik: büro mischgo
Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn. Die Datenschutzerklärung der KSW finden Sie unter www.ksw.or.at/Datenschutzerklärung
ie letzten fünf Jahre waren ohne Zweifel außergewöhnlich, nicht nur für unseren Berufsstand, sondern für die ganze Welt. Was 2020 noch als unvorstellbar galt, füllt heute die Schlagzeilen. Was wir als selbstverständlich verstanden haben, ist vielfach Geschichte. Wenn ich meine Gefühle dazu in einem Wort ausdrücken müsste, wäre es spontan ‚Krisenmanagement‘. Bei näherer Betrachtung kommt aber eine Menge Freude und Dankbarkeit dazu. Freude darüber, dass wir als Berufsstand diese Krisenjahre zwar mit viel Anstrengung, aber mit Erfolg gemeistert haben. Erfolg, der sich teilweise in Zahlen messen lässt. So ist der Umsatz unserer Branche in den letzten fünf Jahren um rund 40 % nominell gestiegen, was nach Abzug der Inflation von rund 27 % noch ein sattes Realwachstum ergibt. Die Zahl der Mitglieder hat sich um 11 % erhöht, die der Berufsanwärter:innen sogar um 18 %. Erfolg, der aber auch darin besteht, dass wir heute unumstritten als systemrelevante Berufe anerkannt sind. Das heißt nicht, dass man uns jeden Wunsch erfüllen kann, aber man nimmt unsere Meinung und unsere Anliegen
ernst und wir führen mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einen Dialog auf Augenhöhe.
Meine Dankbarkeit gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre besonderen Leistungen in diesen schwierigen Jahren, ihre Fürsorge und ihr Engagement um die Klientinnen und Klienten, zu diesem Erfolg beigetragen haben. Viele von Ihnen darüber hinaus auch durch ehrenamtliche Mitarbeit in unserer Kammer, die es uns ermöglicht hat, trotz ständigem ‚Krisenmanagement‘ auch wichtige Verbesserungen umzusetzen. Wer kann sich beispielsweise noch erinnern, wie unser Mitgliederportal und unsere Website vor fünf Jahren ausgesehen haben? Wer weiß, wie viele zigtausend Seiten kopiert und per Post verschickt wurden, damit eine Klausur begutachtet werden konnte? Welche Kosteneinsparungen durch Einsatz von IT und mittlerweile auch KI bei Sitzungen, Vortragsveranstaltungen oder im täglichen Kammer geschäft erreicht wurden? Oder dass es heute durch Gratis Angebote der KSW und ihres Institutes für Facharbeit jedem und jeder von uns möglich ist, die Fortbildungsverpflichtung bequem von ‚zu Hause‘ ohne weitere Kosten zu erfüllen? All das und noch
viel mehr wäre aber ohne unsere Mitarbeiter:innen in der KSW nicht möglich gewesen. Daher auch mein großer Dank an jede und jeden einzelnen von Ihnen –auch intern waren wir gelegentlich im ‚Krisenmodus‘, aber an der Loyalität, Professionalität und dem Einsatz aller war nie zu zweifeln.
Kammer sind wir alle und nur gemeinsam sind wir stark – das habe ich in den letzten Jahren unzählige Male gesagt und geschrieben. Keine leichte Übung, wenn man sich ansieht, wie breit und bunt – ich wage das Wort ‚divers‘ – unsere Branche aufgestellt ist. Aber genau das macht auch unsere Stärke aus und führt dazu, dass unsere Leistungen von 95 % aller Wirtschaftstreibenden in Anspruch genommen werden. Von Unternehmen, die genauso unterschiedlich sind – vom EPU bis zum internationalen Großkonzern – und die bei uns trotzdem die richtige Partnerin oder den richtigen Partner finden. Unsere Unterschiedlichkeit als Stärke zu erkennen und nicht zu Gegensätzen werden zu lassen, die unseren Berufstand spalten, stand für mich immer im Vordergrund. Das gemeinsame Interesse, alle Berufsangehörigen zu vertreten, auch wenn das nicht immer jedem Einzelinteresse entsprechen kann, un
sere Gemeinsamkeiten zu bewahren, schien mir wichtig.
Begleitet waren diese fünf Jahre auch von einer technologischen Transformation, wie sie in dieser Geschwindigkeit bisher noch nicht spürbar war. Das Kürzel ‚KI‘ oder ‚AI‘ ist in aller Munde und viele von uns stehen heute noch am Anfang ihrer ‚KI Reise‘. KSW und ASW nehmen sich seit längerer Zeit intensiv als ‚Reiseführer‘ dieses Themas an und wieder gilt, dass durch unsere Unterstützung alle Kanzleien die Chance bekommen, sich individuell weiterentwickeln zu können, um in eine gute, sichere und erfolgreiche Zukunft gehen zu können. Weil in Zukunft die Technologie – neben unserer Expertise – ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein wird. Aber – und auch darüber sind sich alle einig – in unseren Berufen wird immer der Mensch im Mittelpunkt stehen, mit seinen unnachahmlichen Fähigkeiten. Wenn wir also diese drei Faktoren Technologie – Expertise –Mensch gut vereinen, ist mir um die Zukunft der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen nicht bang.
Wir haben viel vor in den nächsten Jahren und dazu wird es weiterhin das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen in der KSW benötigen. Daher
Präsident der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen
möchte ich noch einmal an Sie alle appellieren – machen Sie mit und gestalten Sie mit! Mehr über die vielfältigen Möglichkeiten finden Sie in diesem Heft und unter ksw.or.at/mitmachen. Die einfachste und zugleich wichtigste Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten, haben Sie aber in den nächsten Tagen. Bis 9. April 2025 läuft die Kammertagswahl (Briefwahl) und wer es nicht schafft, sein Wahlkuvert rechtzeitig abzusenden, ist am Wahltag bis 13 Uhr sehr herzlich in der KSW und ihren Landesstellen willkommen!
Setzen Sie ein Zeichen, machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und reden Sie mit – gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Demokratie auf der Welt leider vielfach auf dem Prüfstand steht!
Mit herzlichen Grüßen
Ein Webcast zum Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) im Berufsalltag brachte einen Teilnehmer:innen-Rekord –ein klares Zeichen für die Relevanz des Themas.
ehr als 1.400 Teilnehmer:innen folgten am 25. Februar einem spannenden SonderWebcast des Institut für Facharbeit und des Fachsenats für IT und Digitalisierung (FS IT) zum Thema „KI im Berufsalltag“. Die informative Veranstaltung wurde von der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Digitalisierung und KI“ initiiert. Das Institut für Facharbeit der KSW gründete diese Arbeitsgruppe, um aus verschiedenen Blickwinkeln heraus zu beleuchten, wie KI im Berufsstand sinnvoll, rasch und sicher eingesetzt werden kann.
Auch wenn allen klar ist, dass KI „here to stay“ ist: Intuitiv ist ihr Einsatz im Berufsalltag (noch) nicht – auch dann nicht, wenn aktuelle Kanzleisoftware im Einsatz ist, die ebenfalls noch am Anfang steht. Eine zusätzliche Herausforderung ist, dass der KI Einsatz auch kontrolliert erfolgen muss, um die Einhaltung von datenschutz und berufsrechtlichen Vorschriften zu gewährleisten.
Gunther Reimoser, Leiter des Fachsenats für Digitalisierung und IT zog ein äußerst positives Resümee zum Sonder Webcast und kündigte an: „Aufgrund des tollen Feedbacks zu dem Webcast und den Arbeitshilfen werden wir jedenfalls weitere Aktivitäten setzen, um unserem Berufsstand den Umgang mit KI zu erleichtern.“
>> KSW Präsident Herbert Houf und der Leiter der interdisziplinären Arbeitsgruppe und Moderator des Webcasts, Gunther Reimoser, betonten einleitend die Wichtigkeit des Themas für den Berufsstand.
>> Gabriele Bolek Flügl ging auf den Einsatz der KI regelnden Gesetze und Normen, wie die EU KI VO ein und machte deutlich, welche Maßnahmen und Kontrollen WT Kanzleien nun einsetzen sollten. (Der Fachsenat IT wird dazu in Kürze ein Info Dokument veröffentlichen.)
>> Steuerberaterin Kirstin Krippner gab einen Überblick über Nutzungsanwendungen von KI. Sie klärte die Bedeutung von Begriffen wie „maschinelles Lernen“, „neuronale Netze“ und „Deep Learning“ und zeigte Anwendungsfälle in der Steuerberatung auf. Auch den Large Language Models (LLM) und Chat Generative Pretrained Transformers (GPT) widmete sich die Expertin.
>> Darauf ging auch Martin Setnicka, Leiter des Masterstudiengangs Informationstechnologie an der Ferdinand Porsche FERN FH, näher ein. Er erläuterte das „Prompting“ und zeigte live, wie man gute Prompts schreibt, ChatGPT individuell konfiguriert und in der Steuerberatung nutzen kann.
>> Daran schloss sich ein Ausblick auf die neuen „KIAgenten“ – nähere Infos dazu auf den folgenden Seiten.
>> Kerstin Heyn Schaller und Laurenz Schwelle rundeten den Sonder Webcast mit einer Analyse der Relevanz von KI Systemen der geprüften Einheit i.R.d. Abschlussprüfung ab. KSW Mitglieder finden einen Fragenkatalog des FS IT zu diesem Thema unter folgendem Link:
SIE KONNTEN NICHT LIVE
DABEI SEIN? KEIN PROBLEM: Den Sonder-Webcast gibt es für KSW-Mitglieder zum Nachschauen!
KI-Agenten werden in Kanzleien künftig nicht mehr wegzudenken sein. Sie können etwa das Dokumentenmanagement unterstützen oder die Fehleranalyse erleichtern. Aber auch Risiken sollten beachtet werden.
Von Gunther Reimoser und Markus Ehgartner
STB MARKUS EHGARTNER, MSC (WU), ist Mitglied des Fachsenats für IT und Digitalisierung sowie der interdisziplinären Arbeitsgruppe für Digitalisierung und KI.
STB/WP MAG. GUNTHER REIMOSER ist Leiter des Fachsenats für IT und Digitalisierung sowie der interdisziplinären Arbeitsgruppe für Digitalisierung & KI und Mitglied der Leitung des Instituts für Facharbeit.
Was sind KI-Agenten?
KI Agenten sind spezialisierte Softwareanwendungen, die mithilfe künstlicher Intelligenz eigenständig Aufgaben ausführen, Entscheidungen treffen und sich an veränderte Rahmenbedingungen anpassen können. Dabei können die KI Agenten entweder nur im Rahmen einer einzelnen Anwendung (z.B. die KI Agenten von ChatGPT), im Internet oder wie bei Microsoft Copilot im System integriert sein. Im Unterschied zu klassischen Automatisierungslösungen verfügen sie über die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen, natürliche Sprache zu verstehen und mit anderen Systemen zu interagieren. Dabei bedienen sie sich der Verarbeitung natürlicher Sprache (LLM) und umfangreicher Ansätze in der Problemlösung (Reasoning). KI Agenten arbeiten autonom, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, analysieren und basierend auf vordefinierten Algorithmen oder maschinellem Lernen Entscheidungen treffen. Sie können sich selbstständig an neue Rahmenbedingungen anpassen, kontinuierlich lernen und ihre Leistungsfähigkeit verbessern. Dieser Handlungsrahmen kann an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden und der KI Agent orientiert sich an den eigenen Präferenzen. Durch integrierte Feedback Mechanismen und Reinforcement Learning Algorithmen optimieren KI Agenten kontinuierlich ihre Strategien. Heute verfügbare KI Agenten können bereits bei sehr vielen KI Anbietern gefunden werden. So bieten u.a. OpenAI in ChatGPT, Google in Gemini, Anthropic in Claude, Microsoft mit Copilot oder auch DeepSeek erste Dienste an, die ansatzweise die beschriebenen Fähigkeiten besitzen. Die Entwicklung dieser Anwendungen schreitet derzeit rasch voran, weitere Fortschritte hinsichtlich Komplexität, Autonomie und Einsatzmöglichkeiten sind absehbar. Es ist davon auszugehen, dass sich KI Agenten zunehmend spezialisieren und somit noch präziser auf individuelle Anforderungen und unterschiedliche Einsatzgebiete eingehen können.
Nutzen für Kanzleien
In Steuerberatungs und Wirtschaftsprüfungskanzleien eröffnen KI Agenten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Im Bereich des Dokumentenmanagements könnten sie die automatische Verarbeitung von Belegen, Rechnungen und Verträgen übernehmen, Dokumente intelligent klassifizieren und
archivieren sowie relevante Daten aus unstrukturierten Unterlagen extrahieren. Die Daten führen in der Buchhaltung zu automatisierten Buchungsvorschlägen basierend auf historischen Daten, überwachen und korrigieren kontinuierlich Buchungsfehler und unterstützen bei der Vorbereitung sowie Plausibilitätsprüfung von Monats und Jahresabschlüssen. Dadurch wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Fehleranfälligkeit reduziert. Ebenso werden KI Agenten für die Fehleranalyse eingesetzt, beispielsweise können durch eine Überwachung der Buchhaltungen Unregelmäßigkeiten erkannt werden. Vor allem in der Verwaltung könnten KI Agenten zu einer Vereinfachung und erhöhten Effizienz führen. So ist die automatische Erkennung wichtiger Fristen aus den verschiedensten Quellen und eine automatische Erinnerung daran denkbar. Bald werden viele tägliche Routinetätigkeiten von KI Agenten übernommen werden.
Chancen und Risiken
KI Agenten weisen also großes Potenzial für die Arbeit von Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen auf, da sie eigenständig komplexe Aufgaben lösen, Effizienz erhöhen und Fehler reduzieren können. Ihre Fähigkeit, Daten intelligent zu verarbeiten und autonom Entscheidungen zu treffen, eröffnet neue Möglichkeiten in den verschiedensten Unternehmensbereichen. Wichtig ist aber, auch mögliche Risiken zu berücksichtigen: Dazu zählen Datenschutzbedenken durch den umfangreichen Zugriff auf sensible Daten, die Notwendigkeit klar definierter Verantwortlichkeiten und mögliche Kompetenzverluste durch übermäßige Automatisierung. Auch die Abhängigkeit von den jeweiligen Anbietern der KI Agenten sollte hinsichtlich technischer Fehler und Ausfälle im Auge behalten werden. Es gilt, die Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und das Beste für die Kanzleien herauszuholen.
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MAG. PHILIPP RATH, Vizepräsident der KSW
Algorithmen prägen die Arbeit von Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen. Der digitale Wandel lockt mit Effizienzgewinnen und Zukunftsfähigkeit.
ünstliche Intelligenz und Cloud Technologie treiben den digitalen Wandel voran. E Billing, automatisierte Datenanalyse und smarte Softwarelösungen stellen Kanzleien vor neue Herausforderungen, bieten aber enorme Effizienzgewinne und eröffnen neue Beratungsfelder.
E-Billing: Effizienzsteigerung durch Automatisierung
Mit „VAT in the Digital Age“ (ViDA) wird ab 2030 die elektronische Rechnungsstellung für grenzüberschreitende B2B Transaktionen verpflichtend. Deutschland will bereits 2025 so weit sein, was Unternehmen mit Deutschlandgeschäft ebenfalls zur Umstellung zwingt. Laut einer Studie der WKO könnte E Billing jährlich bis zu elf Milliarden Euro einsparen, da es die manuelle Rechnungsverarbeitung reduziert.
Künstliche Intelligenz:
Vom Assistenten zum strategischen Partner Steuerberatungskanzleien setzen bereits auf KI bei der Belegerkennung und Datenextraktion, während Wirtschaftsprüfer:innen KI zur Betrugserkennung nutzen. Die Anwendung reicht von automatisierter Buchhaltung bis zur leichteren Erstellung von Beschwerden und Ausarbeitungen für die Klient:innen.
Flexible Arbeitsprozesse durch Cloud-Technologien
Cloud Lösungen sparen Zeit und ermöglichen ortsunabhängiges Arbeiten. Bedenken gibt es we
gen der Datensicherheit und der Abhängigkeit von Cloud Anbietern. Auch die mangelhafte Internetinfrastruktur mit geringen Übertragungsraten in ländlichen Regionen ist problematisch.
Predictive Analytics als Zukunft Big Data Technologien optimieren Prüfprozesse und ermöglichen frühzeitige Risikoeinschätzungen sowohl in der Bilanzierung als auch in der Wirtschaftsprüfung. Continuous Auditing senkt Fehlerquoten und verbessert die Steuerung der Unternehmensfinanzen und KI gestützte Liquiditätsprognosen revolutionieren das Finanzmanagement, indem sie künftige Cashflow Entwicklungen vorhersagen können.
Cybersecurity als zentrale Herausforderung
Jedoch steigen die globalen Cyberangriffe auf Unternehmen und Organisationen von Jahr zu Jahr. Aber fast 70 Prozent der Unternehmen in der EU bieten ihren Mitarbeiter:innen keine Schulungen zur Cybersicherheit an. Hier müssen wir voran gehen und eine bessere Schulung unserer Mitarbeiter:innen überlegen. Ein vertieftes Wissen kommt allen zu Gute, den Mitarbeiter:innen, den Klient:innen und auch den Kanzleinhaber:innen.
Fazit:
Die Zukunft der Steuerberatung ist digital Die Digitalisierung ist für Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen unumkehrbar. KI, CloudTechnologien und datengetriebene Analysen bieten neue Möglichkeiten zu einer Effizienzsteigerung und strategischen Neuausrichtung.
Erfreuliche Tendenzen zeigen sich bei unserem Nachwuchs –sowohl bei den Angelobungs- und Beeidigungszahlen, als auch bei den Erfolgsquoten der schriftlichen Klausuren.
Die Jahresstatistik 2024 zeigt sowohl bei den Steuerberater:innen als auch bei den Wirtschaftsprüfer:innen eine mehr als erfreuliche Tendenz.
Die Zahl der angelobten Steuerberaterinnen und Steuerberater ist im Vergleich zum Jahr 2019 um 64 % von 179 auf 294 angestiegen. Auch im Vergleich zwischen 2023 und 2024 zeigt sich mit einem Anstieg von 264 auf 294 Angelobungen eine positive Entwicklung.
Auch die jährlichen Beeidigungen zur Wirtschaftsprüferin bzw. zum Wirtschaftsprüfer sind deutlich angestiegen. Während im Jahr 2019 insgesamt 52 Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer beeidigt wurden, stieg diese Zahl auf 80 im Jahr 2024, was eine Zunahme von 28 und einen relativen Anstieg von 53,8 % darstellt. Auch zwischen 2023 und 2024 ist ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen – von 48 auf 80 Beeidigungen, was einem beeindruckenden Anstieg von 66,7 % entspricht.
Diese erfreulichen Entwicklungen spiegeln nicht nur das wachsende Interesse und die Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften in diesen Bereichen wider, sondern sie unterstreichen auch die Auswirkungen der erfreulicherweise insbesondere bei den schriftlichen Klausuren von 55 % auf 68 % angestiegenen Erfolgsquoten.
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Mit „WP on tour“ startete die Berufsgruppe erfolgreich ins Jahr 2025.
Zahlreiche Interessierte folgten den Einladungen in die Landesstellen der KSW.
ÖWP-Berufsgruppenobfrau
Mag. Kristina Weis mit KSW-Päsident Mag.
Herbert Houf bei „WP on tour“ in Salzburg
sterreichs Wirtschaftsprüfer:innen haben das Jahr 2025 energiegeladen gestartet: Das Jahresprogramm der Berufsgruppe steht, ein Highlight ging gleich im ersten Quartal über die Bühne, nämlich „WP on tour“, die Infound Gesprächsreihe von Berufsgruppenobfrau Kristina Weis in den Bundesländern. Bei sieben Terminen und mit tatkräftiger Unterstützung der Landesstellen Teams informierte Kristina Weis über wesentliche Aktivitäten, Ziele und Vorhaben der Berufsgruppe und sie stellte sich den Diskussionen mit Berufsangehörigen in ganz Österreich. „Die Gespräche waren äußerst konstruktiv, ich nehme viele Anregungen mit, die
auch in die Arbeit des Berufsgruppenausschusses einfließen werden“, zieht Kristina Weis eine positive Bilanz über die sehr gut besuchten Veranstaltungen.
Mit dieser Tour setzte Kristina Weis auch Erkenntnisse aus der Spectra Umfrage 2024 um – ebenso wie mit dem WPSchwerpunkt auf Nachwuchsarbeit für den Berufsstand. Hier sollen nun verstärkt auch die Supportberufe wie Revisionsassistenz in den Fokus rücken, die in Kanzleien ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen, kündigt Weis an. Die Ergebnisse der Spectra Umfrage werden aktuell auch mittels DeepDive Studie nochmals überprüft und um Detailaspekte ergänzt.
Voll im Einsatz war die Berufsgruppe auch rund um die (in Österreich verspätete) Umsetzung des Nachhaltigkeitsberichtsgesetzes (NaBeG). Im Zuge des Begutachtungsverfahrens zu Jahresbeginn wurden umfassende Stellungnahmen von mehreren Fachsenaten der KSW in enger Abstimmung mit Berufsgruppenobfrau Kristina Weis und dem iwp erarbeitet und an das Justizministerium übermittelt. (Von BMWA und BMF fehlten bis Redaktionsschluss noch deren Inhalte.) „Jetzt gilt es abzuwarten, wie die weitere parlamentarische Begutachtung bzw. Entscheidungsfindung abläuft“, resümiert Weis.
Für zusätzliche Spannung sorgt auch eine Ankündigung der Europäischen Kommission, die kürzlich bekannt gab, im Rahmen einer Omnibus Verordnung die CSRD Vorgaben zu vereinfachen und zu entbürokratisieren, was weitere Änderungen zur Folge haben wird.
Ebenfalls ein Projekt der Berufsgruppenobfrau, in das sie in den letzten Monaten viel Zeit, Know how und Herzblut investierte: das Finanzbildungsprojekt TAXHEROES für Schüler:innen, das vor kurzem online ging – Näheres dazu auf Seite 22.
GASTKOMMENTAR
DJOSEF URSCHITZ ist Wirtschafts kolumnist bei der Tageszeitung „Die Presse”.
Auch die neue Regierung will die völlig versteinerten Strukturen und die darin verborgenen Effizienzpotenziale nicht wirklich antasten. Es ist rätselhaft, warum man der Politik derartiges Missmanagement einfach durchgehen lässt.
ieses Jahr hat für Europa ungemütlich begonnen: Der amerikanische Verteidigungs Schutzschirm, unter dem sich der Kontinent in den vergangenen Jahrzehnten recht gemütlich, vor allem aber kostengünstig eingerichtet hat, wird von der neuen US Administration in Frage gestellt. Europa wird also wohl ordentlich hochrüsten und dafür viel Steuergeld aufwenden müssen.
Österreich ganz besonders. Denn hierzulande sind die Ausgaben fürs Militär mit 0,85 Prozent der Wirtschafts leistung besonders niedrig. Der EU Schnitt liegt mehr als doppelt so hoch und wird kurzfristig unter dem Druck der geopolitischen Umwälzungen noch einmal kräftig hochschießen. Das ist unterdessen Konsens in den Staatskanzleien.
SICHERHEITSPOLITISCHES TRITTBRETTFAHREN
Österreich wird sich dem nicht entziehen können, denn sicherheitspolitisches Trittbrettfahren unter Hinweis auf die Neutralität wird auf Dauer auf wenig Akzeptanz bei den Nachbarn stoßen. Das Problem: Schon zum derzeitigen EU Schnitt bei den Verteidigungsausgaben klafft eine Lücke von mehr als fünf Mrd. Euro im Jahr. Das ist viel Geld in einem Land, das sein Budget entgleisen hat lassen und jetzt vor der Frage steht, ob es die nach den jüngsten Ausgabenorgien auf die mittelfristige Erfüllung des Maastricht Budgetpfads fehlenden 20 Mrd. Euro durch weitere Steuerhöhungen oder durch Einsparungen aufbringen soll. Vor allem: Es ist eine drohende Zusatzbelastung eines ohnehin schon schwer aus den Fugen geratenen Haushalts.
UNGENUTZTE POTENZIALE
„Es braucht mehr Problembewusssein und Engagement der Staatslenker“
Insofern ist es beunruhigend, dass sich die neue Regierung in ihrem Programm zwar auf eine Reihe von (überwiegend vernünftigen) kosmetischen Korrekturen festgelegt hat, aber offenbar – wie schon die Regierungen zuvor – die völlig versteinerten Strukturen und die darin verborgenen Effizienzpotenziale nicht wirklich antasten will. Da liegen – von den Förderungen über die Pensionen und das Gesundheitssystem bis zur föderalen Verwaltung – Effizienzpotenziale von gut 20 Milliarden pro Jahr begraben, wie die Wirtschaftsforschungsinstitute schon vor Jahren festgestellt haben.
Kein Unternehmen könnte es sich erlauben, solche Potenziale ungenutzt zu lassen, ohne den Gang zum Insolvenzgericht befürchten zu müssen. Wieso lässt man der Politik solches Missmanagement einfach durchgehen? Wir erleben gerade eine Rezession und eine Budgetkrise gleichzeitig – und jetzt kommt auch noch eine geopolitisch verursachte Sicherheitskrise mit hohen Zusatzkosten dazu. Da sollte man von den Staatslenkern eigentlich mehr Problembewusstsein und Engagement erwarten. Ein „weiter so“, wie es offenbar geplant ist, kann eigentlich keine Alternative mehr sein.
MDer Messeauftritt der Berufsgruppe der Steuerberater:innen auf der BeSt Messe in Wien war ein voller Erfolg.
it einem eigenen Stand war die Berufsgruppe StB auf der diesjährigen BeSt Messe vertreten. Österreichs größte Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung fand bereits zum 40. Mal statt, diesmal von 6. bis 9. März am Gelände der Messe Wien. Der Infostand bündelte alle wichtigen Infomaterialien und Beratungsangebote rund um den Beruf Steuerberater:in. Eine Steuerassistentin und eine Bürokauffrau informierten persönlich über ihre Ausbildung und ihre Tätigkeit und berichteten über das abwechslungsreiche Kanzleileben. Auch Berufsgruppenobmann Jürgen Sykora war vor Ort und stand den – vorwiegend jungen – Besucher:innen Rede und Antwort. Besondere Aufmerksamkeit fand eine KI Fotobox, bei der die Teilnehmenden ein kreatives Foto machen und damit auch an einem Gewinnspiel teilnehmen konnten.
FOKUS AUF SUPPORT-LEVEL
„Mit der Präsenz auf der vielbeachteten BeSt Messe haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer Imagearbeit gesetzt und gezielt Schüler:innen und angehende Studierende erreichen können“, so Jürgen Sykora. „Hier konnten wir auch die Support Level Berufe wie Kanzleiassistent:in in den Fokus rücken, das wollen wir künftig noch forcieren“, so Sykora. Mit einer Social Media Kampagne sollen in Kürze die Wahrnehmung und Attraktivität der (Lehr )Berufe Steuerassistenz, Personalverrechnung, Buchhaltung und Bilanzbuchhaltung gesteigert werden.
Wie vielfältig der Arbeitsalltag in einer Steuerberatungskanzlei aussieht, wird auch ein neues, informatives und inspirierendes
BGO Mag. (FH) Jürgen Sykora im Informationsgespräch auf der BeSt 2025 (im Hintergrund KSW-Vizepräsident Mag. Peter Bartos)
Großer Andrang am Stand der BG Steuerberater:innen
Video zeigen – demnächst abrufbar auf deinesteuerberaterinnen.at.
INFO AM PUNKT
Und eine weitere Novität ist, dass die Berufsgruppe der Steuerberater:innen im aktuellen „Kodex Studienausgabe Steuergesetze 2025“, erschienen im Linde Verlag, mit einem ganzseitigen Inserat an prominenter Stelle vertreten ist. „Dieser Kodex ist bei Studierenden an Unis und Fachhochschulen im Dauereinsatz, mit dieser Werbepräsenz erreichen wir den potenziellen Berufsnachwuchs punktgenau“, so Sykora.
StB Tanja Koger LL.B. (L) und Marcel Gwiss BSc (WU), Senior Expert bei Crowe, übernehmen die Auszeichnung
AUSZEICHNUNG
Die Crowe SOT GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft erhielt für ihre Standorte in Wien und Klagenfurt Ende Jänner das Zertifikat „Familienfreundlicher Arbeitgeber“. Ein besonders wichtiger Aspekt der familienfreundlichen Unternehmenskultur bei Crowe SOT ist die schnellere Integration von Mitarbeitenden nach beziehungsweise während der Karenz. Dieser Bereich hat für das Unternehmen hohe Priorität, insbesondere, da es nach wie vor überwiegend Frauen betrifft. Ziel ist es, Aufstiegschancen, Gehaltsgleichheit und Teilzeitquoten zu erhöhen, sowie die Rückkehrquote zu steigern und die Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen zu stärken. Durch die Zertifizierung wird nicht nur die positive Unternehmenskultur gestärkt, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit und motivation langfristig gesteigert. Diese familienfreundliche Ausrichtung fördert das Wohl der Mitarbeitenden und stärkt auch die Position von Crowe SOT auf dem Arbeitsmarkt, heißt es aus dem Unternehmen.
dauerte der Relaunch, dem sich die Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (ASW) im Vorjahr unterzog. Nun präsentiert sich die ASW mit einem völlig neuen Außenauftritt. Claim, Farb und Bildwelt erscheinen im neuen „Look and Feel“, die ASW unterstreicht damit ihren Innovationsgeist und ihre singuläre Stellung am Aus und Weiterbildungsmarkt.
„Wir bewegen uns in einer dicht besetzten Bildungslandschaft, in der wir künftig noch profilierter und klarer auftreten und neue Zielgruppen ansprechen wollen. Außerdem wollen wir mit unserem neuen Außenauftritt unser breites Bildungsangebot noch besser erlebbar und spürbar machen“, begründen Geschäftsführerin Sandra Allmayer und Geschäftsführer Georg Klenner den Relaunch, der sämtliche Kommunikationskanäle der ASW erfasst.
BUCHTIPP
BAO 2025
Das erklärte Ziel dieses Werkes von Michael Tanzer und Peter Unger ist es, das Recht der Bundesabgabenordnung nicht nur Studierenden der Rechts- oder der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch allen praktisch Interessierten näher zu bringen. Es dient als erste Hilfestellung für die alltägliche Orientierung, aber auch dem zielgerichteten Gebrauch und dem Verständnis weiterführender Werke.
Verlag LexisNexis ARD ORAC, 386 Seiten, 58 Euro EVENT
Am 3. Juni geht in der Diplomatischen Akademie das 12. OSGS (Österreichisches Spendengütesiegel) Forum über die Bühne. Heuer steht das Thema „Cybersicherheit, Risiko management und Künstliche Intelligenz: Verantwortung in einer vernetzten Welt“ im Mittelpunkt. Expert:innen werden zu Aspekten wie Datenschutz und neue Berichtspflichten informieren. Nähere Informationen unter www.osgs.at
WEITERBILDUNG
Sie wollen am letzten Stand sein, was die aktuellen steuerlichen Neuerungen und deren Umsetzung in die Praxis für den Jahresabschluss 2024 betrifft? In der ASW Reihe „Jahresabschluss und Steuererklärungen 2024“ präsentieren die Steuerexperten Alexander Perl und Reinhard Pinkel on demand die aktuellen steuerrechtlichen Änderungen, die für die Erstellung des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen 2024 von Bedeutung sind. Schwerpunkte sind u.a. Neuerungen im Einkommen und Körperschaftsteuerrecht (z.B. das „Wohnbaupaket“) sowie im Umsatzsteuerrecht.
Die KSW wollte wissen, wie es um die Einstellung junger Menschen zum Berufsstand bestellt ist. Die Ergebnisse gibt es hier zum Nachlesen.
WBEFRAGT NACH DEN EIGENSCHAFTEN, DIE SIE DEN EINZELNEN BERUFSGRUPPEN ZUORDNEN, ANTWORTETEN DIE BEFRAGTEN SO:
>> Steuerberater:innen sind aus ihrer Sicht gut entlohnt (davon sind 47,6 % der Befragten überzeugt).
>> Ihr Beruf ist anspruchsvoll bzw. herausfordernd (40 %)
>> Die Tätigkeit ist stressig (36,4 %) und für knapp ein Drittel der Befragten auch eintönig (31,7 %).
>> Wirtschaftsprüfer:innen sind aus der Sicht von 39,2 % gut entlohnt. Ebenso viele halten deren Tätigkeit für anspruchsvoll.
>> Jeweils rund 28,5 % denken, Wirtschaftsprüfer:innen üben einen stressigen oder eintönigen Job aus.
>> Support Level Berufe halten 36,1 % der Befragten für eintönig, 35,4 % für anspruchsvoll und 34,9 % für gut entlohnt.
ie ist das Image der Berufsbilder Steuerberater:in und Wirtschaftsprüfer:in bei jungen Menschen? Was wissen sie darüber und was ist ihnen generell bei einem/einer Arbeitgeber:in wichtig? Diesen Fragen wollte die KSW nachgehen und gab eine repräsentative Studie bei marketagent in Auftrag.
1.000 Personen aus ganz Österreich zwischen 14 und 30 Jahren wurden im Spätherbst 2024 befragt. Die – teils überraschenden – Ergebnisse fassen wir für Sie zusammen:
Generell sind für junge Menschen die wichtigsten Kriterien bei einem Arbeitgeber: Ein angemessenes Gehalt (von 90,7 % als sehr wichtig oder eher wichtig erachtet), gutes Arbeitsklima (89,6 %) sowie eine klar kommunizierende, wertschätzende Führungskraft (89,0 %).
Wenn sie sich über neue Berufsfelder informieren möchten, nützen junge Menschen als Haupt Informationsquellen Online Recherchen über Suchmaschinen (für 37,3 % sehr wichtig oder eher wichtig), Jobportale (35,7 %) oder holen Infos von Freund:innen, Verwandten oder Bekannten ein (33,3 %).
ATTRAKTIVITÄT DES BERUFSSTANDS
Für 36 % aller Befragten ist der Beruf Steuerberater:in „sehr“ bzw. „eher attraktiv“, für 33 % sind es Support-Level-Berufe und für 32 % der Beruf Wirtschaftsprüfer:in.
Im direkten Vergleich käme für 29 % der Beruf Steuerberater:in am ehesten in Frage. Die Top 3 Gründe dafür sind: Er klingt am spannendsten, das Arbeitsfeld passt am besten und der Job bietet die besten Karrierechancen. Für 25 % wäre ein Support LevelBeruf am spannendsten und 19 % würden sich am ehesten für den Beruf Wirtschaftsprüfer:in entscheiden.
Die jungen Befragten geben auch an, am meisten über das Berufsfeld Steuerberater:in zu wissen (35 % bezeichnen ihren Wissensstand als „sehr“ bzw. „eher gut“), gefolgt von Support Level Berufen (30 %) und Wirtschaftsprüfer:in (26 %).
15.–17. Mai 2025 | Messe Congress Graz
Ihr Mehrwert
Umfassende Weiterbildung: 18 Vortragsstunden zu aktuellen Themen wie Gesetzesänderungen, Personalund Sozialversicherungsrecht sowie Digitalisierung.
Top-Expertise: Fachvorträge von renommierte Expert:innen mit praxisnahen Einblicken und aktuellen Entwicklungen.
Netzwerkmöglichkeiten: Austausch mit Kolleg:innen und Expert:innen während der Veranstaltung und im Rahmenprogramm.
Umfassende Weiterbildung: 18 Vortragsstunden zu aktuellen Themen wie Gesetzesänderungen, Personalund Sozialversicherungsrecht sowie Digitalisierung.
Attraktives Rahmenprogramm: Begleitende Aktivitäten wie Stadtführungen und Abendveranstaltungen zur Vertiefung von Kontakten.
Top-Expertise: Fachvorträge von renommierte
Anrechnung: Die Vorträge sind auf die Weiterbildungsverpflichtung im Ausmaß von 18 Stunden anrechenbar
Expert:innen mit praxisnahen Einblicken und aktuellen Entwicklungen.
Netzwerkmöglichkeiten: Austausch mit Kolleg:innen und Expert:innen während der Veranstaltung und im Rahmenprogramm.
»Die durchgängig sehr hohe Qualität der Vortragenden und die gute Organisation beigeistern mich am meisten.«
Teilnehmer:in der Arbeitstagung 2024
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Claudia Endl
Tel +43 (1) 815 08 50-31 c.endl@akademie-sw.at
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»Jeder Vortrag war sehr informativ und aktuell. Man konnte keinen einzigen auslassen.«
Teilnehmer:in der Arbeitstagung 2024
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Teilnehmer:in der Arbeitstagung 2024
Bianca Hasler zeigt vor, wie man mit einem gesundheitlichen Handicap Karriere machen und andere inspirieren kann.
ianca Hasler ist als selbständige Bilanzbuchhalterin in der Steiermark erfolgreich und am Weg zur Steuerberaterin. Ihre seltene Erkrankung – sie leidet an Kindler EB (besser bekannt als Schmetterlingskrankheit) – hält sie nicht von einem erfüllten Leben und beruflichem Erfolg ab. Und sie ermutigt im Interview mit up:date Menschen mit gesundheitlichen Herausforderungen, couragiert und selbstbewusst ihren Weg zu gehen. Denn ein unvoreingenommener, wertschätzender Umgang miteinander bringt Vorteile für die Betroffenen und für Unternehmen, die Mitarbeiter:innen suchen.
Wie sind Sie zur Steuerberatung/Buchhaltung gekommen und was hat Sie an diesem Berufsfeld besonders interessiert?
Ich wollte Schneiderin werden, doch meine Mama meinte, ich solle mich nach einem besser bezahlten Beruf umsehen. Mathematik und später auch Rechnungswesen waren immer meine Lieblingsfächer, und so entdeckte ich meine Leidenschaft für die Buchhaltung. Der Beruf bot mir die Möglichkeit, meine Liebe zu Zahlen in einer sinnvollen Arbeit zu verwirklichen. Ich dachte, dass ich in diesem Beruf im Hintergrund arbeiten kann – fern von den manchmal unangenehmen Blicken anderer Menschen.
Woran haben Sie gemerkt, dass der Schritt in die Selbstständigkeit der richtige für Sie war und Sie sich in Ihrer Tätigkeit wohlfühlen?
Nach meinem Abschluss an der HAK begann ich voller Elan mit der Jobsuche. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass in der Buchhaltung nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern auch das äußere Erscheinungsbild oft eine Rolle spielen. Nach über 150 Absagen – häufig mit verletzenden Bemerkungen –wurde mir klar, dass ich meinen eigenen Weg gehen musste. Mutig entschied ich mich, hochschwanger am 1. Juli 2005 mein Gewerbe anzumelden. Die posi
„Dass ich, die einst dachte, als Buchhalterin im Verborgenen zu arbeiten, heute Chefin und Arbeitgeberin bin, hätte ich mir nie träumen lassen.“
BIANCA HASLER (44) zweifache Mutter mit Faible für die Natur und für Herausforderungen
tive Resonanz meiner Kundinnen und Kunden und die Wertschätzung, die ich erfuhr, zeigten mir, dass dies die richtige Entscheidung war. Schritt für Schritt baute ich mein Gewerbe aus und legte den Grundstein für meine Kanzlei.
Was können Unternehmen tun, um Mitarbeitende mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen zu unterstützen? Was hat Ihnen geholfen? Unternehmen sollten den Fokus auf die Fähigkeiten und die Persönlichkeit eines Menschen legen, nicht auf körperliche Merkmale. Natürlich müssen manchmal Rahmenbedingungen geschaffen werden, etwa für Rollstuhlfahrer:innen. Doch die großartigen Menschen hinter dem Handicap verdienen mehr Aufmerksamkeit. Gerade in der Steuerberatung lassen sich Aufgaben gut an individuelle Möglichkeiten anpassen. Ich bewundere, mit welcher Lebensfreude viele Menschen trotz ihrer Herausforderungen den Alltag meistern. Auch mir wird oft gesagt: „Du meisterst so viel trotz deiner Krankheit. Das ist unglaublich!“ Diese Worte bestärken mich darin, wie wichtig Offenheit und Wertschätzung im Berufsleben sind.
Was schätzen Sie in der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen bzw. Kundinnen und Kunden?
Ich schätze die Herzlichkeit, das Verständnis und die Wertschätzung, die mir entgegengebracht werden. Früher war das nicht immer so, aber durch gutes Coaching habe ich an Selbstsicherheit gewonnen. Das merken auch meine Geschäftspartner:innen und Kolleg:innen. Ich habe gelernt, dass ich nicht nur eine Beraterin in Sachen Steuern bin – ich gebe vielen Menschen auch eine Extraportion Mut mit und inspiriere sie, Herausforderungen anzunehmen.
Welche Herausforderung bringt die Schmetterlingskrankheit im Berufsalltag mit sich? Was hilft Ihnen zur Bewältigung dieser Herausforderungen?
Ich habe meine Krankheit zum Glück recht gut im Griff, aber manchmal tun mir die Hände weh, oder ich kann schlecht ein Blatt Papier greifen. Zweimal musste ich bewusst pausieren, um eine Operation an meiner rechten Hand durchführen zu lassen, bei der die zusammengewachsenen Finger getrennt wurden. Dadurch habe ich eine deutlich bessere Lebensqualität gewonnen und kann meinen Beruf mit voller Energie ausüben.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft, sowohl beruflich als auch hinsichtlich der Unterstützung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen?
Mein persönlicher Wunsch ist es, die noch ausste
henden Prüfungen zur Steuerberaterin erfolgreich abzuschließen. Gleichzeitig hoffe ich, dass Unternehmen Menschen mit besonderen Bedürfnissen stärker unterstützen. Wenn Bewerber:innen unvoreingenommen eingeladen werden, kann dies Türen öffnen – sowohl für die Betroffenen als auch für die Unternehmen selbst. Vielfalt bereichert und schafft Win win Situationen.
Was würden Sie Personen in einer ähnlichen Situation mitgeben?
Seid mutig und traut euch – Mut wird meist belohnt! Meine Oma sagte immer: „Aufgeben tut man nur einen Brief.“ Für mich hat es sich gelohnt, meinen Weg zu gehen. Ich wünsche allen, die vor Herausforderungen stehen, dass sie den Glauben an sich selbst nie verlieren.
Gibt es bestimmte Momente oder Projekte, auf die Sie besonders stolz sind?
Im Jahr 2022 wurde mein Leben sowohl privat als auch beruflich auf den Kopf gestellt. Ich musste mich komplett neu ausrichten und bin stolz darauf, was ich alles geschafft habe – vor allem, dass es mir gelang, meine Kanzlei erfolgreich neu aufzustellen. Seit dem Sommer 2024 werde ich von meiner ersten Mitarbeiterin unterstützt – ein großer Meilenstein. Dass ich, die einst dachte, als Buchhalterin im Verborgenen zu arbeiten, heute Chefin und Arbeitgeberin bin, hätte ich mir nie träumen lassen.
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg in Ihrer Karriere? Erfolg bedeutet für mich weit mehr als ein gefülltes Bankkonto. Es ist die Freude an der Arbeit, nette Gespräche mit Kund:innen und das Lächeln, das ich ihnen ins Gesicht zaubere – besonders, wenn ich positive Nachrichten über ein Steuerguthaben überbringen kann. Erfolg ist für mich auch, wenn meine Arbeit mich und andere glücklich macht.
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Mitmachen - Mitreden - Mitgestalten! Die Kammer - das sind wir alle. Daher ist es immer eine gute Idee, sich einzubringen und gemeinsam die Zukunft des Berufsstands zu gestalten. Wie genau diese Mitgestaltung zu konkretem Nutzen für die Mitglieder führt, zeigt die aktuelle Informationskampagne der KSW.
Die Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen setzt sich für alle Mitglieder ein. Sie versucht laufend, die Wünsche und Vorstellungen der Mitglieder in ihrer Arbeit zu berücksichtigen. Wie das funktioniert? Einige Beispiele zeigen, wie die KSW an diese Aufgabe herangeht, welche sichtbaren Ergebnisse dabei herauskommen und wie die Mitglieder konkret davon profitieren.
>> Der Strategieprozess in der KSW zeigte: Die Mitglieder wünschen sich eine Stärkung der Expertise und der Facharbeit der Fachsenate nach den Bedürfnissen der Mitglieder. Und: Sie wollen ein transparentes und übersichtliches Informationsmanagement.
>> Die KSW hat reagiert und die Facharbeit neu organisiert und gebündelt. Das Institut für Facharbeit sorgt mit neuer Struktur dafür, dass die Berufskolleginnen und kollegen noch besser und punktgenau unterstützt werden und dass das auch nach außen sichtbar wird.
„Wie ich profitiere? Ich kann in meiner täglichen Kanzleiarbeit schnell und unkompliziert auf die aktuellsten Arbeitshilfen und Stellungnahmen zugreifen – die Facharbeit der KSW spart mir Zeit und bringt Vorteile im Kontakt mit Klientinnen und Klienten.“
>> Konkret wurden alle Fachsenate unter einem Dach vereint, neue kamen dazu. Die Ressourcen für die Facharbeit wurden aufgestockt. Die fachlichen Informationen sind nun besser und rascher auffindbar. Mit zusätzlichen Kommunikationskanälen (wie den erfolgreichen Webcasts oder auf der neu strukturierten Website) wird die vielfältige Arbeit der Fachsenate kontinuierlich und klar kommuniziert.
>> Das Ergebnis: Die fachliche Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen wurde weiter verbessert. Die Expertise des Berufsstandes wird noch besser nach außen getragen und vermittelt.
Die nächste Gelegenheit zum „Aktiv werden“ und Mitbestimmen steht unmittelbar bevor: Nützen Sie Ihr Wahlrecht bei der Kammerwahl 2025 und bestimmen Sie die Zukunft des Berufsstandes mit! Mehr zu den Kammerwahlen 2025 finden Sie hier: www.ksw.or.at/berufsrecht/amtsblaetter/wahl-2025
SICH!
>> Die Mitglieder wünschen sich von der KSW eine Meinungbildungs , Experten und Lobbyingfunktion gegenüber der öffentlichen Hand. Sie erwarten die Durchsetzung der Anliegen des Berufsstands und eine Positionierung als moderner Berufsstand.
>> Die KSW hat diese Wünsche aufgegriffen und sich verstärkt als politischer Akteur und als wichtiger Player im politischen Diskurs positioniert. Sie meldet sich kontinuierlich zu relevanten Themen der Gesellschaft zu Wort. Die Expertise der KSW und ihrer Mitglieder macht sie zu einer geschätzten Ansprechpartnerin für Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
>> Zum Beispiel war bzw. ist die KSW bei relevanten Veranstaltungen wie Forum Alpbach oder Salzburg Summit der IV vertreten. Sie etabliert auch selbst relevante Veranstaltungen zur Stakeholder Kommunikation. Sie hat ihren Außenauftritt modernisiert (Stichwort neue Website). Sie entwickelte eine moderne Gender Mainstreaming Strategie und setzt etwa mit dem Finanzbildungsprojekt TAXHEROES viel beachtete Akzente.
>> All das sorgt dafür, dass die KSW als relevanter politischer Akteur wahrgenommen wird. Sie gewinnt so mehr Einfluss auf den (wirtschafts )politischen und gesellschaftlichen Diskurs und auf Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung. Sie positioniert sich als moderne Interessenvertretung eines modernen Berufsstands.
„Unser Berufstand und seine Vertreter:innen werden mehr als moderner, ernstzunehmender, zukunftsorientierter und konstruktiver Player im gesellschaftlichen Diskurs wahrgenommen und geschätzt. Das bringt jedem einzelnen Mitglied etwas!“
den Jungen präsent zu sein und die Berufe in unseren Kanzleien bekannt zu machen, ist heute essentiell. Gerade auf Social Media hilft es auch uns, wenn wir auf Content und Know-how der KSW zugreifen können, um uns als attraktive Arbeitgeber:innen zu präsentieren!“ WELCHE PROJEKTE DIE KSW IN DEN LETZTEN JAHREN INSGESAMT FÜR IHRE MITGLIEDER UMGESETZT HAT, FINDEN SIE HIER:
„Bei
>> Die Mitglieder wünschen sich von ihrer Kammer Strategien für die Nachwuchssuche bzw. für erfolgreiches Employer Branding. Die KSW soll eine Vorreiterund Promotorenrolle für die Bewerbung der Attraktivierung der Berufsbilder nach außen einnehmen.
>> Die KSW hat diese Wünsche aufgenommen und Maßnahmen gesetzt, um das Bewusstsein für Recruiting und Personalführung zu erhöhen: Sie launchte mehrere reichweitenstarke Kampagnen, die für große Aufmerksamkeit in der relevanten Zielgruppe sorgten. Und die KSW verstärkte das Know how Management zum Thema Nachwuchs in den Kanzleien – mit Artikeln, Studienergebnissen etc.
>> Externe Expert:innen wurden eingebunden und deren Know how weitergegeben. Die ASW bietet deutlich mehr Seminare zum Thema Personalsuche und offensivere Bewerbung. Landingpages mit Jobbörsen gingen online und themenspezifische Podcasts und Videos wurden produziert.
> Die Mitglieder können auf Informations Hubs im Web zugreifen.
> Die Online Präsenz beim Nachwuchs wurde stark gesteigert.
> Die Berufsbilder StB und WP sowie die Supportberufe konnten bekannter in der breiten Öffentlichkeit gemacht werden.
Mit einem neuen Finanzbildungsprojekt sorgt die Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW) für mehr
Steuer- und Finanzwissen bei 14-19-jährigen Schülerinnen und Schülern.
Seit kurzem ist es soweit: Die Finanzbildungsseite der KSW ist online. Unter www.taxheroes.at finden Schüler:inen und Lehrer:innen Wissenswertes rund ums Thema Steuern und Finanzen.
Denn viele Jugendliche haben keine Antwort auf Fragen wie: Wozu dienen Steuern eigentlich? Oder: Was sind die wichtigsten Steuern, die in Österreich eingehoben werden?
Dabei ist (Basis )Wissen über unser Steuer und Finanzsystem auch für junge Menschen essenziell –als (künftige) Steuerpflichtige, aber auch für ihre finanzielle Lebensplanung und für wichtige Investitions oder Anlageentscheidungen.
AUF WWW.TAXHEROES.AT WERDEN
SCHÜLER:INNEN (NOCH) SCHLAUER
Die KSW nimmt damit auch ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und bringt ihre Expertise ein, um diese Informations und Bildungslücken im Bereich Steuern zu schließen. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Finanzbildung an der Wirtschaftsuniversität Wien – geleitet von WU Professorin Bettina Fuhrmann – entwickelte sie einen Informationshub zum Thema Steuerwissen, der auf 14 19 Jährige zugeschnitten ist. Aufgeteilt auf vier Themenschwerpunkte – von steuerlichen Grundlagen bis zur konkreten Verwendung von Steuereinnahmen – werden die wichtigsten Informationen verständlich vermittelt. Umgesetzt wird das Projekt in Form einer interaktiven Lernplattform, die Wissen leicht zugänglich anbietet.
VIDEOS, PODCAST UND INTERAKTIVES LERNQUIZ
Die Schüler:innen erwarten Infotexte, Videos, Präsentationen, ein Podcast und Arbeitsblätter rund
um das Thema Steuern. Das erlernte Wissen kann dann gleich in einem interaktiven Quiz angewandt werden. Und wer das Lernquiz erfolgreich absolviert hat, bekommt ein personalisiertes Zertifikat. Für Lehrer:innen gibt es einen eigenen Bereich mit Arbeitsblättern und Materialien für die Integration der (Steuer )Inhalte in den Unterricht. Steuerwissen leicht gemacht lautet hier das Motto – für die schnelle und abwechslungsreiche Integration des Themas „Steuern“ in den Unterricht.
„Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Steuerzahlenden, Wirtschaftstreibenden und Investor:innen von morgen. Sie fit zu machen für kluge wirtschaftliche Entscheidungen und ihnen die wichtigsten Grundlagen rund um das Steuersystem in Österreich zu vermitteln, halten wir für eine ganz wesentliche und sinnvolle Aufgabe, die wir mit unserem Projekt gerne wahrnehmen“, betont Kristina Weis, Berufsgruppenobfrau der Wirtschaftsprüfer:innen, die auf KSW Seite für das Projekt verantwortlich zeichnet.
Gerhard Prachner war acht Jahre lang als Board Member bei Accountancy Europe tätig.
erhard Prachner war acht Jahre Mitglied des Boards und Vice President bei Accountancy Europe. In dieser Funktion, die im Dezember 2024 endete, hat er aktiv an der Gestaltung der Zukunft des Berufsstandes und der Finanzberichterstattung mitgewirkt sowie die strategische Ausrichtung von Accountancy Europe mitgetragen. Vor allem die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist zu einem zentralen Thema geworden. Die Rolle im Board ist zwar stärker auf die europäische Sichtweise ausgerichtet, dennoch war es für die KSW von großem Vorteil, einen Vertreter aus dem österreichischen Berufsstand im Board zu haben. Accountancy Europe (AE) ist die führende Berufsorganisation, die die europäische Rechnungslegungs und Wirtschaftsprüfungsbranche auf europäischer und internationaler Ebene vertritt. AE vereinigt 49 Berufsverbände aus 35 Ländern, die rd. 1 Million Berufsangehörige aus Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung repräsentieren. Der Board von Accountancy Europe besteht aus 15 Mitgliedern aus verschiedenen europäischen Berufsverbänden. In diesem Gremium finden die Diskussionen zu europäischen Themen statt, die unterschiedlichen Perspektiven aus den Mitgliedsländern werden berücksichtigt. Die großen Themen des Berufsstandes, die in Prachners Funktionsperiode im Board behandelt wurden, waren unter anderem Auditing, Sustainability, die Zukunft des Berufsstandes und Tax.
Die wesentlichsten Aufgaben des Boards sind die Vertretung der Mitglieder gegenüber den EU Institutionen, die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Abstimmung einer einheitlichen Sichtweise bei europäischen Angelegenheiten. Eine im Diskurs mit den Mitgliedsorganisationen gefundene gemeinsame Position des europäischen Berufsstandes wird den europäischen Institutionen mittels Comment Letter oder in persönlichen Gesprächen mitgeteilt.
Eine weitere wichtige Aufgabe von Accountancy Europe für die Mitgliedsorganisationen ist die Erstellung von Fachpublikationen, die vom Board endgültig beschlossen werden. Einige dieser Publikationen wurden von der KSW übersetzt und dem österreichischen Berufsstand auf Deutsch zur Verfügung gestellt.
Prachner bleibt als langjähriger Vertreter von KSW und iwp in verschiedenen Working Parties und Policy Groups bei Accountancy Europe, unter anderem in der Corporate Reporting Policy Group (CRPG), der Accounting Working Party (ACC WP) und der IAASB und PCAOB Task Force tätig und wird in diesen Funktionen mit seiner Expertise weiterhin den österreichischen Standpunkt einbringen und aktiv vertreten. „Es ist für den Berufsstand wichtig, nahe den EU Institutionen und Entscheidungsträgern in Brüssel zu sein“, so Prachner. „Die Arbeit bei Accountancy Europe bot mir eine einzigartige Gelegenheit, mein Fachwissen auf europäischer Ebene einzubringen und aktiv an der Gestaltung der Zukunft des Berufsstandes und der Finanzberichterstattung mitzuwirken. Es war eine anspruchsvolle, aber auch sehr lohnende Aufgabe, die es mir ermöglichte, sowohl meine fachlichen als auch meine kommunikativen Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln“, zieht Prachner Bilanz. KSW und iwp dankten Prachner bei der Leitersitzung des Fachsenats für Abschlussprüfung und andere Zusicherungsleistungen im Dezember 2024 für sein langjähriges Engagement bei Accountancy Europe und den besonderen Einsatz für die Interessen des österreichischen Berufsstandes.
Dr. Aslan Milla (l.) dankt Mag. Gerhard Prachner im Namen der KSW und des iwp
ALS BOARD MEMBER HATTE PRACHNER BEI ACCOUNTANCY EUROPE VERSCHIEDENE LEITENDE AUFGABEN INNE, INSBESONDERE:
• TREASURER UND CHAIRMAN des BFC: Prachner war für die Finanzen und das Rechnungswesen von AE verantwortlich, einschließlich der Erstellung des jährlichen Budgets, des Jahresabschlusses und des Finanzberichts. Eine der wichtigsten Aufgaben dabei war die Leitung einer Task Force zur
• ENTWICKLUNG EINES NEUEN FUNDING MODELS: Die Aufgabe war die Erstellung eines neuen Finanzierungsmodells, mit dem die Beitragsstruktur der Mitglieder neu definiert wurde. Das Modell wurde von den Mitgliedsorganisationen in der Mitgliederversammlung im Dezember 2020 angenommen und hat AE auf neue finanzielle Beine gestellt.
• MITGLIED DES SELECTION COMMITTEES: Das AE Selection Committee ist für die Ausschreibungen von Chair-Positionen für verschiedene Policy Groups wie Corporate Reporting Policy Group (CRGP), Sustainability Policy Group (SPG), Audit and Assurance Policy Group (AAPG) und Corporate Covernance Policy Group (CGPG) zuständig. Die Bewerber:innen werden interviewt und nach einem festgelegten Bewertungsschema ausgewählt und dem Board zur Wahl vorgeschlagen.
Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen durchlaufen eine Top-Ausbildung. Damit ihr Wissen – und das ihrer Teams – langfristig aktuell bleibt und aktuelle Herausforderungen abdeckt, wird an der ASW die laufende, fachbezogene Weiterbildung groß geschrieben.
Die ASW bildet seit mehr als 30 Jahren Österreichs Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen aus. Sie sorgt aber mit ihrem umfassenden Weiterbildungsangebot auch dafür, dass der Berufsstand fachlich und thematisch stets am neuesten Stand bleibt.
„Unsere Expert Lehrgänge und Seminare bieten praxisorientierte Weiterbildungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Steuerberater:innen, Wirtschaftsprüfer:innen, Berufsanwärter:innen und Entscheidungsträger:innen in WT Kanzleien und deren Mitarbeiter:innen zugeschnitten sind. Ganz gleich, ob unsere Kundinnen und Kunden ihr Wissen zu speziellen Steuerthemen vertiefen, ihre Fachkompetenz erweitern oder sich auf aktuelle Gesetzesänderungen vorbereiten möchten, wir haben das passende Programm“, so die ASW Fachbereichsleiterin für Weiterbildung, Elisabeth Ertl.
SOFORT ANWENDBARES KNOW-HOW
Auf Praxisnähe wird dabei besonderer Wert gelegt: „Unsere Bildungsangebote umfassen sowohl theoretische Inhalte als auch viele praktische Übungen, damit die Teilnehmenden das Erlernte sofort in Ihrem Berufsalltag anwenden können“, so Elisabeth Ertl. Die Lehrenden kommen direkt aus dem Berufsstand bzw. aus angrenzenden Berufssparten wie z.B. Rechtsanwältinnen bzw. anwälte, Richter:innen, Notar:innen, Führungskräfte aus dem BMNF, dem Banken u. Förderwesen oder sind erfahrene Dozent:innen von Hochschulen.
„Die Aufgaben und Herausforderungen, mit denen WT Kanzleien konfrontiert sind, sind heute komplexer denn je und werden laufend durch neue Agenden ergänzt. Eine Person allein kann das gesamte Themenportfolio einer WT Kanzlei praktisch nicht mehr abdecken. Hier sind Teams oder Netzwerke gefragt, die sich auf bestimmte Themen spezialisieren und sich laufend weiterbilden“, weiß Expertin Elisabeth Ertl. Die Themengebiete des Fachbereichs Weiterbildung
ELISABETH
ERTL, MA Fachbereichsleiterin Weiterbildung
umspannen alle Einsatzbereiche einer WT Kanzlei, ergänzt durch Aktuelles wie zum Beispiel die Nachhaltigkeitsberichterstattung, AI und E Mobilität.
SOCIAL SKILLS AUSBAUEN
Besonders am Herzen liegt Elisabeth Ertl aber vor allem der Ausbau der Social Skills Angebote – neben AI eines der zukunftsweisenden „Must haves“ für den Berufsstand: „Durch die Digitalisierung, Automatisierung und den Einsatz von AI werden neben der fachlichen Expertise vor allem persönliche Skills, auch future skills genannt, den Ausschlag zum Erfolg einer Kanzlei geben. Das betrifft jede/n Mitarbeiter:in einer Kanzlei, vom Empfang bis zur Geschäftsführung. Das heißt, unser bestehendes Angebot an Präsenzveranstaltungen, Webinaren und digital learning Einheiten wird durch Praxisworkshops ergänzt. Bei diesen Workshops sind die Teilnehmenden gefordert, selbst ins Tun, Recherchieren, Analysieren, Diskutieren und Präsentieren zu kommen. Durch dieses aktive Erleben der Lernmaterie gestaltet sich die Wissensvermittlung sehr abwechslungsreich und kann somit besser verarbeitet und in Folge direkt in der Praxis umgesetzt werden.“
Ein gutes Beispiel dafür ist der Praxisworkshop Finanz strafrecht. Hier wird der Vortragssaal in einen Gerichtssaal umgewandelt und die Teilnehmenden schlüpfen in die Rolle der Verteidiger:innen, der Klient:innen oder der Richter:innen und müssen sich in einem Moot Court beweisen.
Nähere Informationen unter www.akademie-sw.at
SEMINARE, INFOS & TERMINE
THE PRACTICE OF DOUBLE TAX TREATIES IN CASE STUDIES
Wien, 26. – 28. Juni 2025
Betreuen Sie Klient:innen in grenzüberschreitenden Steuerfragen? Ist Ihr Wissen der zugrundeliegenden Doppelbesteuerungsabkommen aktuell? Dieser 3-tägige Intensivkurs bringt Sie schnell auf den neuesten Stand. Unter der fachlichen Leitung von Michael Lang (WU Wien) präsentieren er und aktive bzw. ehemalige Mitarbeiter:innen seines Instituts (Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der WU Wien) aktuelle Fälle aus der DBA Rechtsprechung und erarbeiten Lösungen für die Praxis. Der Kurs richtet sich an österreichische und internationale Steuerexpert:innen und wird daher in englischer Sprache angeboten. Durch die kleine Gruppengröße ist ein intensiver Austausch möglich. In drei intensiven Tagen werden die relevanten Themengebiete (interpretation and application, entitlement and abuse, allocation rules, non-discrimination sowie OECD developments) praxisgerecht aufbereitet. Umfangreiche Unterlagen (Folien und Gesetzestexte) unterstützen die Vorträge und erleichtern die Umsetzung in der Kanzleipraxis.
Anmeldung & Information:
Barbara Ender-Rochowansky | 01/815 08 50-15 b.ender@akademie-sw.at
FACHBEREICH WEITERBILDUNG
PERSONALVERRECHNUNG INTENSIV
UMSATZSTEUER
SOZIALVERSICHERUNGSRECHT
NABE-KOMPAKT (NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG)
KONSOLIDIERUNG – BASISWISSEN FÜR EINSTEIGER:INNEN
HIGHLIGHTS:
PRAXISSEMINAR – MEIN KLIENT IN DER INSOLVENZ
KI IN DER PERSONALVERRECHNUNG
CO2 FUSSABDRUCK FÜR KANZLEI UND KLIENTEN
UMSATZSTEUERFALLEN IM KANZLEIALLTAG
TRANSFER PRICING BOOT CAMP
Webinar, ab 07. April 2025
Wien, ab 12. Mai 2025
Wien, ab 20. Mai 2025
Wien, ab 22. Mai 2025
Wien & Live-Stream, ab 12. Juni 2025
Wien, 01. – 02. April 2025
Webinar, 08. April 2025
Wien, 08. April 2025
Wien, 24. – 25. April 2025
Webinar, 03. – 04. Juni 2025
Anmeldung & Information:
Elisabeth Ertl | T 01/815 08 50-28 e.ertl@akademie-sw.at
WIENER BILANZRECHTSTAGE 2025
Wien, 24. bis 25. April 2025
Arbeitstagung 2025
Graz, 15. bis 17. Mai 2025
Anmeldung & Information:
Claudia Endl | T 01/815 08 50-31 | c.endl@akademie-sw.at
JAHRESABSCHLUSS UND STEUERERKLÄRUNGEN 2024
Video on demand, abrufbar bis 31. Mai 2025
CLUB UMGRÜNDUNG
Wien & Zoom-Webinar, 12. Juni / 22. September / 26. November 2025
Vortragende: Alexander PERL & Reinhard PINKEL
Fachliche Leitung: Petra HÜBNER-SCHWARZINGER
STEUEROPTIMIERUNG BEI VERMÖGENSÜBERTRAGUNGEN
Zoom-Webinar, 02. April 2025
Vortragender: Klaus WIEDERMANN
EINLAGENRÜCKZAHLUNG UND GEWINNAUSSCHÜTTUNG
Zoom-Webinar, 03. April 2025
Vortragender: Ernst MARSCHNER
COPILOT FÜR MICROSOFT 365 IN DER WT-KANZLEI EINFÜHREN
Zoom-Webinar, 09. – 10. April 2025
Vortragender: Thomas STEIBL
AKTUELLE VWGH-JUDIKATUR ZUM ERTRAGSTEUERRECHT
Zoom-Webinar: 10. April / 17. Juni / 09.Okt. / 11. Dez. 2025
Vortragende: Andrei BODIS, Alexander HOFMANN
BAU- UND BAUNEBENGEWERBE AUS UMSATZSTEUERLICHER SICHT
Zoom-Webinar, 04. April 2025
PRÜFUNG DES IKS
Zoom-Webinar, 22. Mai 2025
B-KURS 2025
Vortragende: Manuela MEYERHOFER
Vortragende: Simone LUSCHNIK
Saalfelden, 01. – 05. September 2025
26. SALZBURGER STEUER FORUM
Salzburg, 13. – 14. November 2025
Fachliche Leitung: Alexander HOFMANN, Christoph SCHLAGER
Anmeldung & Information: Christian Ostermann | T 01/815 08 50-16 c.ostermann@akademie-sw.at
Mag. Georg Wilfling, Vizepräsident KSW-Landesstelle Steiermark, Dr. Stefan Drawetz, Dr. Peter Hadl, Mag. Klaus Gaedke, Präsident KSW-Landesstelle Steiermark
STEIERMARK
STEIERMARK
WENN IN ÖSTERREICH ETWAS ZUM DRITTEN MAL stattgefunden hat, dann hat es Tradition – so nun auch die Judikatur und Literaturschau mit Peter Hadl und Stefan Drawetz in Kombination mit einem anschließenden Umtrunk für Kolleginnen und Kollegen.
Im November 2023 lud die KSW Landesstelle Steiermark zum ersten Mal zu Maroni, Sturm und Punsch und Anfang Juli 2024 zu einem sommerlichen Get together im Garten in der Leechgasse ein. Am 19. November 2024 fand dieser nun traditionelle Abend mit Maroni und Brötchen im Anschluss an die Fortbildungsveranstaltung neuerlich statt. Wieder konnten rund 80 Besucher:innen begrüßt werden, die sich bestens unterhielten. Fortsetzung folgt!
ZEHN STEUERBERATER:INNEN UND EINE WIRTSCHAFTSPRÜFERIN fanden sich am 5. Dezember 2024 feierlich gestimmt mit Familien und Freund:innen im Weißen Saal der Grazer Burg ein, um ihr Gelöbnis bzw. ihren Eid abzulegen. Von Seiten des Landes war Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz Schaar vor Ort. Der Präsident der KSW Landesstelle Steiermark, Klaus Gaedke gratulierte den jungen Damen und Herren herzlich zu ihrer tollen Leistung, die schwierigste Berufsbefähigungsprüfung in Österreich bestanden zu haben. Sie mögen künftig zum hohen Ansehen, den der Berufsstand als Navigator der Wirtschaft auch durch Krisenzeiten genießt, beitragen. Auch die Möglichkeiten, die KI für die tägliche Arbeit biete, sprach Gaedke an – sie werde Vieles verändern und erleichtern, aber den Menschen als Berater:in nie ersetzen können. Klaus Gaedke lud dazu ein, die Angebote der Landesstelle mit ihren Veranstaltungen und der Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen, zu nützen. Fröhlich klang die Feierstunde bei Getränken und angeregten Gesprächen aus. Willkommen den neuen Berufsangehörigen!
V.l.n.r. (vorne): StB Mark Marku BSc (WU), StB Marina Seidl LLM.oec., StB Mag. Barbara Gebetsroither, Präsident KSW-Landesstelle Steiermark Mag. Klaus Gaedke, Landesamtsdirektorin HR Mag Brigitte Scherz-Schaar, WP Verena Kerschbaumer MSc, StB Mag. Alexandra Jud-Billek, StB Liang Feng Chen MSc
V.l.n.r. (hinten):
StB Maximilian Kettner
LL.M. (WU), StB Norbert Pürkl, StB Mag. Stephan Hubmann, StB Nick Rafael Hartleb BSc MSc, StB Mag. Dr. Markus Feldgrill
STEIERMARK
DER STEUERTAG 2025 fand dieses Jahr in Graz statt und die 300 Teilnehmer:innen aus dem Bereich der Steuerberatung folgten gespannt den Vorträgen der Fachexpert:innen aus dem BMF. Der persönliche Austausch der Berufsgruppe mit Vertreter:innen der Finanzverwaltung ist das Herzstück des Steuertages. Der direkte Dialog schafft Vertrauen, stärkt das Verständnis füreinander und ist somit die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit.
(V.l.n.r.) Dr. Alexandra Wild-Simhofer, Mag. Christoph Schlager, MMag. Susanne Reisinger, Dr. Stefan Melhardt, Mag. Klaus Gaedke, Mag. Georg Wilfling, Mag. Friedrich Möstl
STEIERMARK
DAS ÜBERARBEITETE
UNTERNEHMENSBEWERTUNGSFACHGUTACHTEN KFS/BW1 war Thema einer Informationsveranstaltung der KSW Landesstelle Steiermark. Der Vorsitzende der Fachsenates für Unternehmensbewertung, Klaus Rabel, hielt einen spannenden Vortrag über die geplanten Neuerungen des Fachgutachtens. Über 80 Kolleginnen und Kollegen stellten im Anschluss Fragen an den Experten und so führte die Diskussion über die künftigen Neuerungen auch zu einem lebendigen Austausch unter den Zuhörer:innen.
Univ.- Prof. Mag. Dr. Klaus Rabel (l.), Mag. Klaus Gaedke, Präsident der KSW-Landesstelle Steiermark
STEIERMARK
ÜBER 60 KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN interessierten sich für das wichtige Thema der Kanzleiübernahme bzw. übergabe im digitalen Zeitalter. Gilbert Ferner, Unternehmensberater bei der KMU Börse, gab nützliche Tipps zur Vermittlung von Steuerberatungskanzleien, Rechtsanwalt Jakob Liebmann beleuchtete wichtige rechtliche Aspekte und Klaus Gaedke, erfahrener Übernehmer, berichtete aus seiner Praxis. Die sehr interessierten Zuhörer:innen gingen mit fundierten Informationen nach Hause.
(v.l.n.r.) RA Mag. Jakob Liebmann, Mag. Klaus Gaedke, Präsident KSWLandesstelle Steiermark, Mag. Gilbert Ferner, KMU Börse
STEIERMARK
(V.l.n.r.) Mag. Stephan Witzel, UNI FOR LIFE, Dipl.-Ing. (FH) MA Michael Freidl, IDEA_lab, Mag. Klaus Gaedke, Präsident KSWLandesstelle Steiermark, Mag. Ralph Zettl, alumni UNI graz.
AM 4. FEBRUAR fand der erste Teil der Vortragsreihe „KI in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung“ in der KSW Landesstelle Steiermark statt. Nach dem Motto „KI ist gekommen, um zu bleiben“ referierte Michael Freidl vom IDEA_lab der Universität Graz vor 60 Kolleginnen und Kollegen über das Thema „KI für Führungskräfte“. Er gab einen Überblick über den Status quo der derzeit in Nutzung befindlichen KI Tools und legte seinen Schwerpunkt auf die gängigen LLM Modelle.
SALZBURG
AM 6. FEBRUAR nahm Markus Schaller, Präsident der KSW Landesstelle Salzburg, am Wirtschaftstag des Ausbildungszentrums St. Josef teil und stellte die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in Kanzleien bzw. im Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung vor. Die Unternehmen und Institutionen hatten jeweils fünf Minuten Zeit, sich im Rahmen eines „Pitches“ zu präsentieren. Im Anschluss konnten die Schüler:innen Fragen stellen.
Reges Interesse beim 2. Wirtschaftstag des ABZ St. Josef: Direktorin Mag. Sabine Deisl-Sillner (stehend, rechts) und Mag. Markus Schaller (2. von links), Präsident der KSW-Landesstelle Salzburg
SALZBURG
DIE LANDESSTELLE SALZBURG setzt einen besonderen Schwerpunkt auf den grenzüberschreitenden Austausch von Fachwissen. Ein jährlicher Höhepunkt ist das – in Kooperation mit der Steuerberaterkammer München – stattfindende „Gemeinschaftsseminar“. Seit mehr als zwei Jahrzehnten findet die Tagung einmal jährlich in Salzburg statt. Sie hat sich als beliebter Treffpunkt für Berufsangehörige aus Deutschland und Österreich etabliert. Hochrangige Vortragende aus Bayern und Salzburg informieren über relevante Themen für Berufskolleg:innen aus beiden Ländern. Am 28. und 29. November 2024 ging es um die Besteuerung unternehmerischer Aktivitäten über die Grenzen.
V.l.n.r. Mag. Markus Schaller und MMag. Dr. Thomas Walter beim Praktikerforum in Salzburg
SALZBURG
DAS 2. PRAKTIKERFORUM ging am 4. Februar über die Bühne. Es bot Steuerexpertinnen und experten wieder die Möglichkeit, steuerliche Fragen in einer größeren Runde zu diskutieren. Kolleginnen und Kollegen bringen in diese Veranstaltung aktuelle Fälle ein, die von einem Panel (Expert:innen aus Salzburg) besprochen werden und anschließend einer Diskussion im Auditorium offenstehen. Das Treffen dient auch dazu, einen fachlichen Austausch unter Kolleg:innen außerhalb dieser Veranstaltung zu fördern. Das Format ist auf 25 Teilnehmer:innen beschränkt und soll vier Mal jährlich stattfinden.
SALZBURG
AM 6. FEBRUAR fand der erste KSW Hoagascht in Zell am See statt. Nach Präsentation einiger ausgewählter Fragen aus der BAO durch KSW Präsident Herbert Houf gab es einen regen Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen und einige Fragen an die anwesenden Kammervertreter:innen in gemütlichem Ambiente.
Beim Hoagascht in Zell am See gesichtet (v.l.n.r): Mag. Thomas Saller, Mag. Herbert Houf, Mag. Markus Schaller, Mag. Ursula Strobl
OBERÖSTERREICH
„OHNE FUNKTIONÄR:INNEN wären weder das Prüfungswesen in der KSW noch unsere Ausschüsse und Gremien aufrecht zu erhalten“. Mit diesen Worten bedankte sich Verena Trenkwalder bei den vielen Unterstützer:innen, die in den Gremien tätig sind und auch wertvolle Inputgeber:innen für weitere Aktivitäten in der KSW sind. Sie betonte weiters: „Neue Mitglieder in allen Ausschüssen und Gremien sind gerne willkommen – der Berufsstand sind wir alle!“
Eine kleine Anerkennung für die Leistungen der Funktionär:innen ist der traditionelle Neujahrsempfang der Landesstelle Oberösterreich, zu dem auch die jungen Absolvent:innen der Berufsprüfungen der letzten drei Jahrgänge eingeladen sind, um den Berufsstand besser kennen zu lernen und ihr Netzwerk zu erweitern. Viele Gäste folgten der Einladung und feierten bis nach Mitternacht, unter anderem an der beliebten Cocktailbar. Erstmals waren auch Vertreter:innen der Partnerschulen des HAK Praxismodells zu Gast. Besonders bedankte sich Verena Trenkwalder bei der Berufsschule Rohrbach: „Die Qualität der Lehrlinge im Lehrberuf Steuerassistenz ist hervorragend und viele dieser Absolvent:innen bilden sich intensiv weiter. Ihnen stehen alle Karrierewege in der Branche offen.“ Und auch heuer sorgte das Kollegenduo Ernst Schietz und Helmuth Krammerbauer wieder für die musikalische Untermalung.
(V.l.n.r.) Hofrat Mag. Andreas Feckter, MMag. Dr. Verena Trenkwalder, LL.M., Präsidentin der KSW-Landesstelle Oberösterreich, KSW-Präsident Mag. Herbert Houf, MMag. Dr. Sandra Allmayer, MA MBA, ASW-Geschäftsführerin
Mag. Stephan Schlager mit interessierten Zuhörer:innen bei „WP on tour“
OBERÖSTERREICH
UNTER DEM MOTTO "MITREDEN - MITGESTALTEN" startete auf Initiative von WP Berufsgruppenobfrau Kristina Weis die WP Bundesländer Tour für Wirtschaftsprüfer:innen in Oberösterreich. Im Rahmen von „WP on Tour" informierte Kristina Weis über aktuelle Themen in der Wirtschaftsprüfung. Außerdem gab es die Möglichkeit, im Rahmen von Workshops an der Weiterentwicklung des Berufsstands mitzuwirken. Gemeinsam mit Thomas Kölblinger und Stephan Schlager wurden aktuelle Herausforderungen des Berufsstands beleuchtet, Unterstützungsmöglichkeiten durch die KSW analysiert, sowie gemeinsam die Grundlage für die weitere Arbeit geschaffen. Das Interesse der KSW Mitglieder an „WP on tour“ war groß, zahlreiche wertvolle Inputs wurden vor Ort gegeben.
OBERÖSTERREICH
AM 5. DEZEMBER 2024 fand wieder der Praxisdialog mit der ÖGK statt, der bereits seit 2014 kostenlos für Mitarbeiter:innen in der Personalverrechnung in den Kanzleien angeboten wird. Hauptreferent Stefan Pfoser von der ÖGK sprach über alle Änderungen zum Jahreswechsel und sorgte dafür, dass die Teilnehmenden für den Arbeitsbereich PV auf dem aktuellen Stand sind.
VORARLBERG
BEIM MITTLERWEILE 4. AFTER-WORK-TREFFEN der Berufsanwärter:innen und Young Professionals Vorarlbergs trafen sich die Teilnehmer:innen in Bregenz, wo sie eine interessante Führung durch das Kunsthaus (KUB) erwartete. Die Führung widmete sich sowohl der neuen Kunstausstellung von Precious Okoyomon als auch den technischen Herausforderungen einer solchen Ausstellung. Anschließend trafen sich die Berufsanwärter:innen und Young Professionals zum aktuellen Erfahrungsaustausch. Dabei wurden unter anderem Einblicke in das aktuelle Kammergeschehen sowie zum Ablauf der mündlichen und schriftlichen Prüfungen gegeben.
VORARLBERG
VORARLBERG
Interessierte Nachwuchs-Steuerberater:innen beim Kunstgenuss
ENDE JÄNNER trafen sich die Vorarlberger Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen im Hotel Montfort in Feldkirch für ein Update zu Sozialversicherung und Ertragsteuer. Der Präsident der KSW Landesstelle Vorarlberg Jürgen Reiner konnte knapp 100 Teilnehmer:innen begrüßen. Alexander de Meyer aus dem juristischen Dienst der ÖGKVorarlberg informierte über Neuerungen im Bereich der Sozialversicherung der Dienstnehmer:innen – unter anderem über die veränderlichen Werte 2025, den Beitragszuschlag NEU sowie die Beitragspflicht durch Übernahme von Saisonkarten.
Der Rechtsreferent der SVS in Feldkirch, Thomas Kassian Reich, berichtete u.a. über gesetzliche Änderungen, geänderte Werte, die aktuelle Rechtsprechung und den Begriff des Einkommens im GSVG. Die Neuerungen im Ertragsteuerrecht behandelte Roman Galehr, Richter des Bundesfinanzgerichtes, Außenstelle Feldkirch.
VORARLBERGS WIRTSCHAFTSLANDESRAT MARCO TITTLER lud am 17. Dezember 2024 zur Angelobung von vier Steuerberater:innen in die Räumlichkeiten der Vorarlberger Landesregierung. Er bedankte sich beim Berufsstand für die hervorragende Unterstützung der Vorarlberger Wirtschaft. Der Präsident der KSW Landesstelle Vorarlberg Jürgen Reiner gratulierte den frisch angelobten Kolleg:innen u.a. mit den Worten: „Man spürt förmlich, wie die Wirtschaft Vorarlbergs bei Ihnen in guten Händen sein wird. Bleiben Sie deshalb neugierig auf neue Inhalte und versuchen Sie diese durch entsprechende Fortbildung so festigen zu können, dass Sie Ihren Mandanten mit ruhigem Gewissen gute Ratschläge geben können.“ Anschließend an das Gelöbnis gegenüber Landesrat Tittler überreichte Jürgen Reiner die Urkunden und ein Willkommenspräsent der KSW.
Die vier Vortragenden (v.l.n.r.): Dr. Jürgen Reiner, LL.M., Präsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Mag Alexander de Meyer (ÖGK), Dr. Roman Galehr (BFG), Mag Thomas-Kassian Reich (SVS) (V.l.n.r.) Landesrat Mag.
LL.B. (WU), Christian Csics BA MCI LL.M., Dr. Jürgen Reiner, LL.M.
TIROL
KLAUS HILBER, PRÄSIDENT DER KSW-LANDESSTELLE TIROL , lud im Jänner zum traditionellen Neujahrsempfang ins Hotel Marriott in Innsbruck. Bei der Podiumsdiskussion präsentierten Expert:innen aus der Wissenschaft, Berufsangehörige und Schüler:innen ihre Erkenntnisse zu verschiedenen Aspekten der KI. Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Ideen zu diskutieren. Das Resümee der Landesstelle fiel sehr positiv aus: Der Neujahrsempfang zum Thema Künstliche Intelligenz war ein erfolgreicher Auftakt ins neue Jahr. Die Veranstaltung bot wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und regte zu wichtigen Diskussionen an. Die teilnehmenden Steuerberater:innen verließen die Veranstaltung mit neuen Perspektiven und dem Gefühl, Teil eines dynamischen und zukunftsorientierten Berufsstandes zu sein.
TIROL
VOR KURZEM STARTETE DIE KSW LANDES -
STELLE TIROL in Kooperation mit der KSW Landesstelle Wien die Schwerpunktreihe zu KI. Den Auftakt machte Marina Luketina, Professorin am Research Center Steyr für Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement mit dem Fokus auf die digitale Transformation. Zwei weitere Infoabende wird Margit Bacher als Vortragende zu den Themen „Wenn die KI zum Mitarbeiter wird. Praxistipps für einen gelingenden Start mit dem gesamten Team“ und „KI Einführung in Steuerkanzleien: Widerstände aus dem Team verstehen, erkennen und gemeinsam überwinden“ gestalten, bevor Marina Luketina in der Abschlussveranstaltung Anwendungstools für WT Kanzleien vorstellen wird. Eine wesentliche Erkenntnis der Expertinnen: Während KI viele Prozesse in der Steuerberatung optimieren wird, bleibt die menschliche Expertise unerlässlich, insbesondere bei der persönlichen Beratung von Mandant:innen.
(V.l.n.r.) StB Mag. Michael Reimair, Moderatorin Margit Bacher, Prof. StB MMag. Dr. Klaus Hilber, Prof. StB Mag. Dr. Helmut Schuchter
KÜRZLICH LUDEN DIE ABTEILUNG TOURISMUS und beitragsservice vom Amt der Tiroler Landesregierung und die KSW Landesstelle Tirol in den großen Saal des Landhauses zu einem „Steuersprechtag Spezial“ zur Tourismusabgabe neu. Wirtschaftslandesrat Mario Gerber eröffnete die Veranstaltung und informierte die anwesenden Steuerberater:innen über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Tourismusabgabe neu. Er betonte, dass die korrekte Handhabung der Abgabe nicht nur rechtliche Verpflichtung, sondern auch Chance zur Förderung des Tourismusstandorts Tirol sei. Die Erträge aus der Tourismusabgabe fließen dabei nicht nur in die Tourismuswerbung, sondern auch in die Erhaltung und den Ausbau der Infrastruktur, in verschiedenste Freizeitattraktionen, den öffentlichen Verkehr, Wanderwege oder Events. Der neue Leiter der Abteilung Tourismus und beitragsservice, Paul Tolloy, stand dem Publikum zur Verfügung, um offene Fragen direkt abzuklären. Die Veranstaltung stieß auf positive Resonanz der Teilnehmenden und zeigte, wie wichtig der Austausch zwischen der Behörde und der steuerlichen Vertretung der Tiroler Unternehmer:innen ist.
(V.l.n.r.) MMag. Paul Tolloy (Leiter Abteilung Tourismus und -beitragsservice), Prof. StB MMag. Dr. Klaus Hilber (Präsident der KSW-Landesstelle Tirol), Mario Gerber (Landesrat für Tourismus/Wirtschaft/Digitalisierung), Prof. StB Mag. Dr. Helmut Schuchter (Vizepräsident der KSW-Landesstelle Tirol)
IM WÜRDIGEM RAHMEN fand am 11. Dezember 2024 im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung die Bestellungsfeier statt. Die Präsidentin der KSW Landesstelle Kärnten, Kristin Grasser, überreichte gemeinsam mit Landesrat Sebastian Schuschnig die Bestellungsurkunden an zwei neue Wirtschaftsprüfer:innen und drei neue Steuerberater. Beeidigt wurden Nina Hufnagel und Andreas Nedelko. Angelobt wurden Daniel Kaiserauer, Constantin Maximilian Rebernig und Christopher Stöger. In ihrer Rede beglückwünschte Kristin Grasser die Kandidat:innen –ein feierlicher Abschluss einer intensiven und langen Ausbildungsphase.
v.ln.r. Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabine Kanduth-Kristen, LL.M., Celine Hafner, BSc, Sonja Tremmel, BSc und StB Mag. Peter Katschnig, Vizepräsident der KSW-Landesstelle Kärnten und Aufsichtsrat der ASW
KÄRNTEN
PRÄMIERUNG VON ZWEI MASTERARBEITEN AN DER UNIVERSITÄT KLAGENFURT IN KOOPERATION MIT DER ASW
Die Fakultät für Wirtschafts und Rechtswissenschaften der Universität Klagenfurt verlieh am 19.11.2024 die „W&R Excellence Awards 2024“. Ausgezeichnet wurden herausragende Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Studium.
Die KSW Landesstelle Kärnten hat im Rahmen der „ASW Strategie zur Regionalen Nachwuchsförderung in der WT Branche“ bei der ASW um die Prämierung von herausragenden Masterarbeiten angesucht. Die Auszeichnungen gingen an Céline Hafner für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Goodwill Bilanzierung – eine empirische Untersuchung des österreichischen Kapitalmarkts“ und an Sonja Tremmel für ihre Arbeit zum Thema „Steuerliche Maßnahmen zur Förderung des Klimaschutzes in Österreich“. Die Preisverleihung übernahm Peter Katschnig, Vizepräsident der KSW Landesstelle Kärnten und Aufsichtsrat der Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen GmbH.
KÄRNTEN
KÄRNTEN
BEREITS 178 SCHÜLER:INNEN haben den Schwerpunkt CWS (Controlling. Wirtschaftspraxis. Steuern) in Kärnten absolviert. Sie sammeln dabei wertvolle Praxiserfahrung im Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. 21 Kärntner Kanzleien unterstützen das Projekt und begleiten „ihre“ Praktikant:innen von der 3. bis zur 5. Klasse. Am 20. Februar präsentierten die Maturant:innen des 11. Durchgangs in der KSW Landesstelle Kärnten ihre Diplomarbeiten. Durch den Abend führte Steuerberaterin Ingrid Gritschacher, die den Schüler:innen auch die Abschlusszertifikate überreichte. Neben Eltern, Lehrer:innen, Mitschüler:innen und Vertreter:innen der Partnerkanzleien waren auch Franz Hudelist, Direktor der HAK1 International Klagenfurt, sein Stellvertreter Antonio Santoro sowie Florian Buchmayr, Qualitätsmanager der Bildungsdirektion Kärnten, anwesend, um die jungen Talente zu unterstützen. Die Themen reichten von der Digitalisierung im Rechnungswesen, über den Wirtschaftsfaktor Sport bis hin zu Dienstleistungsbetrieben in der Beauty Branche. Beleuchtet wurden auch die Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Unternehmen und das Leben eines Franchisenehmers am Beispiel von McDonalds. Von der Kooperation profitieren beide Seiten: Die Kanzleien können potenziellen Nachwuchs für ihr Berufsfeld begeistern, während die Schüler:innen wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen.
AM 27. NOVEMBER 2024 hatten 12 motivierte Schüler:innen des ersten Jahrgangs des Ausbildungszweigs CWS der HAK1 International Klagenfurt die Möglichkeit, die KSW Landesstelle Kärnten zu besuchen. Gemeinsam mit ihrer Professorin Monika Mratschnig erhielten sie spannende Einblicke in die Welt der Steuerberatung. Die Präsidentin der KSW Landesstelle Kärnten, Kristin Grasser, stellte die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Branche vor. Diese Kooperation besteht bereits seit 2010 und bietet den Schüler:innen die perfekte Gelegenheit, Theorie und Praxis zu verbinden. Insgesamt arbeiten 21 Steuerberatungskanzleien in Kärnten aktiv am CWS Projekt mit und ermöglichen jungen Talenten wichtige Praktikumserfahrungen. Seit Beginn des Projekts haben 166 Schüler:innen erfolgreich diesen zukunftsorientierten Ausbildungszweig abgeschlossen.
StB Mag. Astrid Krois-Steinwender, Gewinnerin des #KSWK Seats 2024 (sie erhält einen der begehrten Plätze im Women in Law Mentoring Programm 2024/2025) und Kristin Grasser, BA MBA LL.M., Präsidentin KSW-Landesstelle Kärnten
KÄRNTEN
MITTE NOVEMBER 2024 fand wieder ein „Women in Law Retreat"Wochenende in Klagenfurt statt. Die Mentees des Women in Law Mentoring Programms trafen sich für ein Wochenende zum Networking, zur persönlichen Weiterentwicklung und für gezielte Fachimpulse.
Bei einem Round Table mit Rechtsanwältin Kornelia Kaltenhauser und Kristin Grasser, Präsidentin der KSW Landesstelle Kärnten, erhielten die Teilnehmerinnen praxisnahe Impulse zur Stärkung der eigenen Präsenz im juristischen Umfeld sowie zur strategischen Netzwerkbildung. Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, voneinander zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen und die berufliche Sichtbarkeit zu stärken.
Mag. Fabiola Bäck
Mag. Gabriele Becker-Pichler
Mag. Johannes Bertagnoli
Mag. Gisela Bogner
Mag. Sylvia Brandstätter
Mag. Robert Edelsbacher
Mag. Melanie Ehrnhöfer
Mag. Thomas Ender
Mag. Gernot Essl
Mag. Christoph Horst Graschitz
Mag. Sandra Harder
Mag. Gerald Hatzl
Mag. Gerhard Hoffmann
Mag. Christoph Hohenecker
Mag. Gerald Huber
Mag. Martin Jakoubek
Mag. Ursula Kilzer
Mag. Gerald Kogler
Mag. Dominik Lummerstorfer
Mag.Dr. Stefan Lutz
Mag. Gerhard Boris Martincevic
Mag. Heinz Minati
Mag. Melanie Mischkreu
Mag. Helga Moulé
Mag. Adolf Neudorfer
Mag. Elisabeth Nowak-Stampfer
Mag. Maria Pöhn-Schweiger
Mag. Gisela Praschl
Mag. Sonja Pulsinger-Wurm
Komm.-Rat Mag. Markus Raml
Mag. Thomas Steinbauer
Mag. Harald Stelzer
Dipl.-Ing.Mag. Robert Tomaschitz
Mag. Karin Wallner
Mag. Robert Weberhofer
Mag. Veronika Andorfer
Mag. Michael Dessulemoustier-Bovekercke
Mag.Dr. Bruno Engljähringer
Mag. Elisabeth Fuchs-Naglmayr
Mag. Claudia Gamper
Mag. Herta Gföhler
Dr. Alexander Greyer
Mag. Gerald Grübl
Mag. Karin Grund
Mag. Rainer Hack
Mag. Helmut Haderer
Mag.Dr. Stefan Haslinger
Mag. Alfred Hauer
Mag.Dr. Peter Haunold
Mag. Casandra Hermann
Mag. Peter Jost
Mag. Thomas Kollaczia-Putz
Mag. Susanne Koller-Neischl
Mag. Franz Peter Kus
Mag. Johann Lehner
Dr. Margit Mayr
MMag. Klaudia Nadlinger
Mag. Angelika Neugebauer
Mag. Stefanie Nostitz-Rieneck
Mag. Marianne Oberhofer
Mag. Hannes Orthofer
Mag. Ursula Plachetka
MMag. Verena Radinger
Mag. Günter Schmidt
Mag. Martin Schmidt
Mag. Friedrich Schnabel
Mag. Julia Seeger
Mag. Claudia Wallner
MMag.DDr. Klaus Wiedermann
Mag. Gunter Wiesinger
Mag. Michael Wolfsgruber
DDr. Lukas W. Zeinler
Mag. Christoph Zwick
Mag. Heide Haas
Mag. Ulrike Manser
Mag. Harald Moharitsch
Mag. Gerald Prucher
Mag. Maximilian Pulsinger
Mag. Monika Wiener
Mag. Johann Birn
Mag. Margit Maria Doppelhammer
Mag. Katharina Frizberg
Mag.Dr. Bernd Hofrichter
Dr. Baldegunde Illmayer
Dr. Ferdinand Jenni
Mag. Manfred Kraner
Mag. Siegfried Metzler
Ludwig Nussbaumer
Mag.Dr. Johann Rebernig
Andrea Sandbichler-Trost
Mag. Manfred Schrefler
Mag. Nikolaus Schrottenbaum
Wolfgang Stacherl
Mag.Dr. Peter Zirps
40 Jahre
Mag. Karl Ferdinand Blanckenstein
Mag. Helmut Deußner
Mag. Peter Ebner
Prof.Dr. Walter Egger
Werner Farthofer
Daniel Griessner
Mag.Dr. Vinzenz Hamerle
Peter Hofer
Mag.Dr. Hubert Huber
Komm.-Rat Christian Kittl
Mag. Hans-Peter Kohlberger
Mag. Georg Kreil
Mag. Franz Lahner
Mag.Dr. Beatrix Petrikovics
Dr. Othmar Poinstingl
Mag. Ottilie Reinfeld
Mag.Dr. Wolfgang Schwarzer
Gerhard Seidl
Ferdinand Strasser
Mag.Dr. Gabriele Supan
45 Jahre
Eugen Bertsch
Monika Brandt
Mag. Martina Brenner
Dr. Wolfgang Fend
Johann Gangl
Dkfm. Franz Gogg
Anton Gruber
Josef Gruber
Mag. Karl Grün
Johann Hager
Dr. Ernst Hilzensauer
Dkfm. Leopold Hutterer
Dr. Norbert Nawratil
Mag.Dr. Wilhelm Nefzger
Johann Obermeier
Mag.Dr. Friedrich Ossberger
Aloisia Pichler
Mag. Silvia Pöttinger
Dkfm. Maria Praxl
Mag. Helmut Röhle
Harald Schmidt
Ing.Mag. Robert Steininger
Mag. Johannes Thurnhofer
Mag. Mathias Torreiter
Harald Walkam
63 Jahre
Dkfm. Heinz Flieder
Dr. Jakob Schmalzl
50 Jahre
Dr. Peter Beisteiner
Dkfm. Karl Hess
Dkfm.Dr. Rolf Kapferer
Prof. Heinz Krammer
Dr. Josef Linder
Peter Pedevilla
65 Jahre
Dkfm. Waltraute Buxbaum
55 Jahre
Gerhard Leitl
Franz Reiter
66 Jahre
Dkfm. Friedrich Alois Wagner
62 Jahre
Robert Heidl
Dkfm. Melitta Kabele
Uwe Plachetka