Praxis & Nah 3.2018

3/2018

PRAXIS & NAH Alle Informationen des Diözesanverbandes Paderborn auf einen Blick

GENERATIONEN

Generationsübergreifendes Arbeiten im Verband

LIBORI

KLIMADIALOGE

Tag der Kolpingsfamilien

Jugendbegegnung auf der Wewelsburg

SEITE 12

SEITE 17

EDITORIAL „Liebe Leserinnen und Leser, Der generationenübergreifende Charakter ist für mich persönlich

Thorsten Schulz

INHALT

das wohl wichtigste Alleinstel-

SCHWERPUNKTTHEMA

lungsmerkmal unseres Verban-

Interview mit Andrea Künzel.........................................

4

Potentiale generationsübergreifender Arbeit ...........

6

des. Ich wuchs als Einzelkind auf. Meine Großeltern verstarben früh. Ich kam also nie in

Der neue Diözesan­fachausschuss

den Genuss eine eigene Groß-

„Generationen“ stellt sich vor ......................................

familie zu erleben. Werte, Erfahrungen und Geschichten wurden mir nicht durch Oma oder Opa vermittelt. Erst als ich mit 15 in die Kolpingsfamilie eintrat, lernte ich

7

Arbeitshilfe

„Weggemeinschaft der Generationen” ....................... 8

es wertzuschätzen über Generationen hinweg Dinge zu

Emmausgang für Jung und Alt in Soest ...................... 8

betrachten, zu bewerten und zu diskutieren.

Begegnung zwischen den Generationen ................... 9

In vielen unserer Kolpingsfamilien können wir ein aus-

Vater-Kind-Zeltlager ....................................................... 9

geprägtes generationenübergreifendes Miteinander erleben. Mindestens bei größeren Veranstaltungen findet ein Austausch statt. Sehr häufig werde ich in meiner Arbeit mit dem Wunsch älterer Mitglieder konfrontiert jüngere Mitglieder für Kolping zu gewinnen. Doch leider

Voneinander, Füreinander, Miteinander

entdeckt was in euch steckt .......................................10 Geselligkeit und Austausch

über Generationen hinweg ......................................... 11

habe ich auch schon mehrmals erlebt, dass damit auch konkrete Vorstellungen verbunden sind, was diese dann konkret zu tun und zu lassen haben. An solchen Vorstel-

DIÖZESANVERBAND

lungen sind schon viele Initiativen gescheitert.

Tag der Kolpingsfamilien ............................................ 12

Wir sollten uns vornehmen das Anderssein von Men-

Kolping unterwegs ....................................................... 13

schen in anderen Altersgruppen wertzuschätzen und zu

Ausstellung im Dom mit

akzeptieren. Wir können noch viel voneinander lernen und uns wundern, was auch im Verband abseits der eigenen Idealvorstellungen – mindestens jedoch in einem guten Miteinander – gelingen kann. Geben wir einander das dafür notwendige Vertrauen.

überraschendem Schuhsammelergebnis ............... 14 Aktualisierung des Projektkataloges ........................ 14 Online Gutes tun ..........................................................

Informations- und Austauschtreffen

Ich hoffe, dass wir – vielleicht auch durch diese Ausgabe – zu einem intensiveren Dialog der Generationen anregen. Für Kolping steckt darin eine Chance!

Öffentlichkeitsarbeit ....................................................

15

Handwerkskammerwahlen 2019 ..............................

15

SCHWERPUNKTTHEMA E: DER NÄCHSTEN AUSGAB „Junge Erwachsene“ te Ausgabe: Redaktionsschluss nächs 21.10.2018 an: ng von Beiträgen bitte E-Mails für die Zusendu derborn.de redaktion@kolping-pa

2

15

KOLPINGJUGEND Diözesankonferenz in Arnsberg ...............................

16

Jung und Alt radeln mit Greenpeace ........................ 17 Freizeitleitertag in Westerwiehe ...............................

18

6

POTENTIALE GENERATIONSÜBERGREIFENDER ARBEIT

16

DIÖZESANKONFERENZ IN ARNSBERG

21

LANDESVERSAMMLUNG

EINRICHTUNGEN „Die Brücke“ mit

Inklusionspreis ausgezeichnet .................................. 19 Berufsorientierungswoche in

der Adolph Kolping Schule Brakel ............................ 19

ERZBISTUM UND ÜBERREGIONALES Kolping beim 12. Deutschen Seniorentag .............. 20 Kolpingjugendwochenende in Düsseldorf ............. 20 Wechsel in der Landesgeschäftsführung ................ 21

TERMINE Termine September–November 2018 .................... 22

KOLPINGSFAMILIEN Highlights aus den

Kolpingsfamilien und Bezirken ................................ 26

IMPULS Wer ist eigentlich dieser Ernst? ................................ 30

IMPRESSUM

SCHWERPUNKTTHEMA

INTERVIEW MIT

Andrea Künzel

Andrea Künzel ist Leiterin und Prokuristin der Kolping Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen gem. GmbH mit den Bereichen Aus- und Fortbildung im Pflegebereich, Pflegediensten in Gütersloh und Borchen, Kindertageseinrichtungen und Heilpädagogische Ambulanz sowie stationäre Kinder- und Jugendhilfeangeboten.

WAS SIND IHRER MEINUNG NACH DIE

als Verband gefordert, neue Antworten zu

WO FINDEN IN IHREM ARBEITSBE­

KLAREN VORTEILE GENERATIONSÜBER­

geben, denn die Sehnsucht nach Gemein-

REICH

GREIFENDER BEGEGNUNGEN FÜR DEN

schaft, die bleibt. Ein viel zitierter Spruch

DEN GENERATIONEN STATT? GIBT ES

EINZELNEN UND FÜR DIE GESELLSCHAFT?

Adolph Kolpings lautet:

EIN KONKRETES BEISPIEL, VON DEM

BEGEGNUNGEN

ZWISCHEN

SIE BERICHTEN KÖNNEN?

Das ist für mich ganz klar die Erweiterung des Horizonts und der Perspektive. In

„Das erste, das der Mensch im Leben

In unserem Fachseminar für Altenpflege

Begegnungen, besonders aber im gemein-

vorfindet, das letzte, wonach er die

in Gütersloh haben wir zusammen mit

samen Tun können Kinder, Jugendliche und

Hand ausstreckt, das kostbarste, was

den Einrichtungen der freien Wohlfahrts-

junge Erwachsene einerseits die Einschrän-

er im Leben besitzt, ist die Familie.“

pflege schon zweimal einen inklusiven

kungen, aber auch die Lebendigkeit von

Sponsorenlauf zugunsten sozialer und

Älteren entdecken, die durch den Kontakt

Generationenübergreifende Angebote kön-

humanitärer Projekte durchgeführt. Wir

von Mensch zu Mensch selbst wieder

nen die Familie dann zwar nicht ersetzen,

haben eine 400-Meter-Runde im Stadt-

jung werden. Umgekehrt erfreuen sich die

aber etwas Ähnliches entstehen lassen.

park in Gütersloh abgesteckt. Jede Runde brachte einen Euro. Die Gelder haben

Älteren an der Lebendigkeit und Jugend, WAS BENÖTIGT GENERATIONSÜBER­

wir vorher von Sponsoren eingeworben.

Jüngeren kennen und profitieren von deren

GREIFENDE ARBEIT?

Und dann konnte jeder nach seinen

Fähigkeiten und Wissen, zum Beispiel im

Auf jeden Fall braucht es Menschen, die

Möglichkeiten laufen, walken, mit Rol-

Bereich neuer Medien. Das fördert das

dazu bereit sind, die neugierig auf ande-

lator oder Rollstuhl fahren, mit dem

gegenseitige Verständnis und schafft eine

re Menschen, auf neue Erfahrungen und

Therapierad gefahren werden oder mit

Basis für mehr gesellschaftlichen Zusam-

andere Zeiten sind. Es braucht Personen,

dem Stock eine Runde gehen. Die Aus-

menhalt. Die sozialen Netzwerke, die so

die bereit sind, ihre Kraft und ihre Zeit

zubildenden haben die Streckenposten

entstehen, wirken gegen Vereinsamung

einzubringen. Das kann ehrenamtlich ge-

gestellt, sind aber auch selber gelaufen.

und ein Sich-Verlieren im Individuellen.

schehen oder im Rahmen einer Beschäf-

Die Mitarbeiter der Einrichtungen haben

lernen aber auch die Ernsthaftigkeit von

tigung im sozialen Bereich. Manche An-

mitgemacht und natürlich die Bewohner

Für mich sind generationsübergrei-

gebote brauchen nicht viele Ressourcen,

der Wohngemeinschaften, Altenheime

fende Begegnungen etwas zutiefst

zum Beispiel ein gemeinsamer Spazier-

und Tagespflegen. Einige haben ihre

Menschliches.

gang, gemeinsames Singen oder Malen.

Kinder oder Enkel mitgebracht, es sind

Früher war es die Familie, in der sich die

Wir haben hier in Deutschland keine

sogar ein paar Hunde mitgelaufen. Al-

Generationen begegneten. Heute ist durch

schlechte Infrastruktur. Im sozialen,

len hat das sehr viel Spaß gemacht und

die gewachsene Mobilität die räumliche

pädagogischen und pflegerischen Be-

am Ende konnten wir gemeinsam über

Nähe oftmals nicht mehr gegeben. Viele

reich benötigten wir aber mehr finanzi-

4.000,- € erlaufen. Die Senioren hat es

Menschen leben in Single-Haushalten

elle Mittel, um eine angemessene Ver-

vielfach mit Stolz erfüllt, dass sie etwas

ohne familiären Rückhalt. Hier sind wir

gütung zu gewährleisten.

Sinnvolles beitragen konnten.

4

WELCHE

NOTWENDIGKEITEN

UND

heit und die Älteren ihre Erfahrungen und

Langfristiges einbinden lassen, engagie-

MÖGLICHKEITEN SEHEN SIE FÜR GENE­

die Fähigkeit, schneller Zusammenhän-

ren sich aber für zeitlich begrenzte Projek-

RATIONSÜBERGREIFENDE

ge erkennen zu können. Darüber hinaus

te, wie unseren Sponsorenlauf.

PROJEKTE

IN DER ARBEITSWELT?

müssen wir stärker über neue Arbeitszeit-

Vielfach gibt es schon Patenschaften von

modelle nachdenken, um Familien- und

WIE KÖNNTEN GGF. HEMMNISSE ZWI­

Senioren für junge Menschen, für die der

Erwerbsarbeit besser vereinbaren zu kön-

SCHEN DEN GENERATIONEN AN GE­

Einstieg ins Berufsleben nicht einfach ist.

nen. Dazu gehört für mich auch ein flexib-

MEINSAMEN PROJEKTEN TEILZUNEH­

So kann einerseits die Erfahrung der Älte-

ler Ausstieg aus dem Erwerbsleben.

ren nutzbar gemacht werden und durch

MEN ABGEBAUT WERDEN? Das Angebot muss für den Einzelnen at-

die Beziehung, die entsteht, die jungen

WIE KÖNNEN IHRER MEINUNG NACH

traktiv sein und einen persönlichen Ge-

Menschen stabilisiert werden. Eine der-

BEGEGNUNGEN

UNTER­

winn bieten. Überschriften wie zum Bei-

art enge Begleitung kann häufig von den

SCHIEDLICHEN ALTERSGRUPPEN GE­

spiel „generationenübergreifend“ können

ausbildenden Einrichtungen und Schulen

FÖRDERT WERDEN? WELCHE ART VON

da hinderlich sein. Wenn der Inhalt und

nicht geleistet werden.

ANGEBOTEN EMPFEHLEN SIE UNSEREN

der Mehrwert nach vorne gestellt werden:

KOLPINGSFAMILIEN?

was wird gemacht, was habe ich davon,

Eine hohe Bedeutung hat für mich auch

Ich glaube, dass viele bereit sind, sich

wofür ist das, spielt die Frage, zu welcher

das gemeinsame Lernen, in das jede Al-

für etwas Sinnvolles zu engagieren, was

Generation ich gehöre, keine Rolle mehr.

tersgruppe ihre Vorteile einbringen kann.

zeitlich begrenzt ist. Die typisch deutsche

Das ist wie bei unseren Inklusionshotels.

Die Jüngeren die Schnelligkeit und Selbst-

Vereinsstruktur trifft meiner Meinung nach

Das steht auch nicht auf einem Schild vor

verständlichkeit im Umgang mit neuen

heute nicht mehr den Nerv der Zeit. Die

der Tür, dass es ein Inklusionshotel ist,

Technologien und mehr Unbekümmert-

Leute mögen sich nicht mehr für etwas

sondern das ist einfach so.

ZWISCHEN

Andrea Künzel

SCHWERPUNKTTHEMA

POTENTIALE GENERATIONS­ ÜBERGREIFENDER ARBEIT

D

urch gesellschaftliche Gegeben-

gebraucht und wertgeschätzt. Kinder und

heiten haben Kinder, junge Er-

Jugendliche bauen Berührungsängste ab,

• T anzstunden zu verschiedenen Musikrichtungen

wachsene, Familien und Senioren

lernen Beeinträchtigungen und Krankhei-

• Kreativworkshops im Umgang mit ver-

heute kaum noch Kontakt und verbringen,

ten besser zu verstehen. Sie entwickeln

schiedenen Stoffen wie Holz oder Wolle

wenn überhaupt, nur noch wenig Zeit mit-

ein Verständnis für die Lebenswelt der Äl-

• Sprachkurse

einander. Um einander verstehen und von

teren. Darüber hinaus sorgen stabile sozi-

• Koch- und Backabende

den Erfahrungen und Lebenswelten des

ale Bindungen und gegenseitige Fürsorge

• Spiel- und Sportangebote

anderen profitieren zu können, bedarf es

für eine positive Entwicklung und Persön-

• Picknicks, Wanderungen, Exkursionen und Ausflüge

gemeinsamer Begegnungen.

lichkeitsentfaltung der jungen Menschen.

Kolpingsfamilien können hierzu einen

Für die Begegnungen braucht es

entscheidenden Beitrag leisten und nicht zu-

eine gemeinsame Interessengrundlage,

letzt zu einer Art Ersatzfamilie werden, in der

die alle teilen. So können in regelmäßig

sich soziale Bindungen entwickeln können.

stattfindenden Gesprächen und Reflek-

Voraussetzung sind Aktionen und

tionen die Interessen und Bedürfnisse

•H ilfe im Umgang mit PC, Internet und Handy

Projekte, die verschiedene Altersgruppen

erfasst und überprüft werden. Keiner Al-

• Nachhilfeunterricht und Hausaufgaben-

einbeziehen. Sie ermöglichen den gegen-

tersgruppe sollte dabei eine bevorzugte

seitigen Austausch von Wissen und Erfah-

Stellung eingeräumt werden. Alle sollen

rungen. Durch das gemeinsame Tun lernen

sich mit den eigenen Ideen, Interessen,

die Teilnehmenden gegenseitige Rück-

Erfahrungen und Kompetenzen einbrin-

Wie die gemeinsame Zeit gestaltet werden

sichtnahme, aufeinander einzugehen und

gen können und damit zum Erfolg einer

soll, bedarf der Kreativität und Flexibilität

sich gegenseitig zu schätzen. Senioren

Maßnahme beitragen.

aller. Es gibt dahingehend aber auch keine

• Zeitzeugen: Austausch zu geschichtlichen Themen • Patenschaften für Einkäufe, Haushaltsund Gartenhilfen

betreuung • Vorlesepaten in Kindergärten

Grenzen. Letztendlich sind generations-

erfahren neue Lebensenergie und Lebensfreude. Das wiederum wirkt sich positiv

Möglichkeiten für Aktionen und Angebote:

übergreifende Angebote immer dann gut,

auf ihr Wohlbefinden und die Gesundheit

• Engagement für gemeinnützige Zwecke

wenn sie dazu beitragen, die Lebensqualität

aus. Ältere Menschen können vergesse-

• Ausrichtung gemeinsamer Feste und

aller zu verbessern, Konflikte zu minimieren

ne oder nicht mehr genutzte Fähigkeiten neu für sich entdecken. Sie fühlen sich

6

Feiern • Musik-, Kunst- und Theaterprojekte

und sozialen Zusammenhalt zu stärken.

C.N.

D

DER NEUE DIÖZESAN­ FACHAUSSCHUSS „GENERATIONEN“ STELLT SICH VOR

as Kolpingwerk ist der einzige

Stellungnahmen zu den Themen Lebens-

als hilfreiches Gremium

Verband, dessen verbandliches

gemeinschaften, Familie und Weggemein-

wahrnehmen

Engagement von der Arbeit mit

schaft der Generationen veröffentlichen.

ausgehend von den

Kindern, Jugendlichen und jungen Er-

Die insgesamt neun Mitglieder stehen

Inhalten und Impul-

wachsenen über Familienkreise bis hin

dafür mit ihren ganz eigenen Sichtweisen

sen einen Mehrwert

zur Seniorenarbeit reicht. Alle Altersgrup-

und individuellen Haltungen aus unter-

erkennen, den sie für

pen sollen sich in den verbandlichen

schiedlichsten beruflichen Qualifikationen

sich selbst nutzen und

Angeboten wiederfinden können. Um

und Hintergründen zur Verfügung.

umsetzen können. Dazu gehört

diesem Anspruch und den daraus resul-

Als Mitglieder engagieren sich im

für ihn auch eine gute Darstellung wich-

tierenden Herausforderungen gerecht zu

Fachausschuss Anke Kues Albers, Rita

tiger Themen nach außen und über den

werden, hat sich der Diözesanvorstand

Breimann- Wiedenhaus, Michael Hofmann,

Verband hinaus.

dazu entschieden, den Diözesanfachaus-

Peter Johann-Vorderbrüggen, Christian Na-

schuss „Generationen“ einzusetzen.

gel, Klaus Reising und Fabian Schäfer. Die

die Mitglieder beschäftigen wollen, ist

und

Ein erstes Anliegen, mit dem sich

Im Spannungsbogen der Generations-

Leitung des Ausschusses teilen sich der

die Stärkung der generationsübergrei-

gerechtigkeit und generationsspezifischer

Vorsitzende Carsten Viermann und Andrea

fenden Arbeit in den Kolpingsfamilien.

Werte möchte der neue Fachausschuss

Künzel als hauptberufliche Begleitung.

In Kooperation mit dem katholischen

zunächst die Bedürfnisse aller Altersgrup-

Carsten Viermann wünscht sich vom

Familienbund und dem Bundesfachaus-

pen erfassen und so das Miteinander der

neuen Fachausschuss, dass die Arbeit

schuss Ehe, Familie, Lebenswege sollen

Generationen weiter fördern. Kreativität,

dazu beiträgt, dass die Stärke des Ver-

entsprechende Fragestellungen erörtert,

praxisnahe Beispiele und konkrete Ar-

bandes, nämlich generationsübergrei-

Antworten gefunden und Lösungsansät-

beitshilfen sollen die Kolpingsfamilien

fend für die Menschen da zu sein, durch

ze erarbeitet werden.

dabei unterstützen. Zur Beratung und

entsprechende Impulse für die Kolpings-

Profilbildung des Diözesanverbandes wird

familien vor Ort spürbar wird. Die Kol-

schusses sind die Auseinandersetzung

der Fachausschuss zudem regelmäßig

pingsfamilien sollen den Fachausschuss

mit unterschiedlichen Lebensmodellen

Weitere Schwerpunkte des Fachaus-

und ihren Werten, die Zukunft von Jugend- und Seniorenarbeit und die Themen Alters- und Kinderarmut sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Welche Erwartungen habt ihr an den neuen Fachausschuss Generationen?

Schickt eure Fragen, Ideen und Anregungen an Carsten Viermann.

E-Mail: carsten.viermann@t-online.de 26.–27. Oktober 2018 – Fachtagung Bundesfachausschuss „Ehe-FamilieLebenswege“ in Köln zum Thema „Armut und Familie“

7

SCHWERPUNKTTHEMA

„ARBEITSHILFE WEGGEMEINSCHAFT DER GENERATIONEN”

K

olpingsfamilien verstehen sich als

rationen“, veröffentlicht vom Bundesrefe-

für genrationsübergreifende Angebote

familienähnliche

sein können.

Gemeinschaften,

rat „Familie und Generationen“, möchte

in denen Menschen aller Altersgrup-

konkrete Hilfestellungen für die Gestal-

pen gemeinsam aktiv sind. Die generatio-

tung und Umsetzung generationsüber-

Die

nenübergreifende Arbeit ist ein Alleinstel-

greifender Projekte und Angebote geben.

schüre kann über den

lungsmerkmal, das den Verband klar von

Sie vermittelt Anregungen für neue Forma-

beigefügten QR Code

anderen abgrenzt. Die Begegnung und

te und gibt Hinweise zur Prüfung beste-

online

C.N. gesamte

Bro-

herunterge-

der Austausch der Generationen unter­

hender Angebote. Exemplarisch werden

laden werden oder

einander gehört somit zu den wichtigs-

erfolgreiche Projekte aus dem gesamten

im Sekretariat des Referats „Familie und

ten verbandlichen Aufgaben sowohl für

Bundesverband vorgestellt. Die Beispiele

Generationen“ in Köln als Druckexemplar

die Kolpingsfamilien, als auch für die Be-

verdeutlichen, dass es vielfältige Themen

angefragt werden.

zirks- und Diözesanebene. Die 19-seitige

und Fragestellungen gibt, die Jung & Alt

Kontakt: sabine.huebsch@kolping.de

Arbeitshilfe „Weggemeinschaft der Gene-

miteinander teilen und somit Grundlage

Telefon: 0221 20701-145

EMMAUSGANG FÜR JUNG UND ALT IN SOEST

A

lljährlich gestalten die Kolpingsfa-

eine Stadt- oder Kirchenführung sein, aber

milie und die Kolpingjugend Unna

auch Spiele, die von der Kolpingjugend

am Ostermontag gemeinsam ei-

vorbereitet werden. In Soest führte der

nen Emmausgang. 2018 führte der Ausflug

Spaziergang zum Hotel Susato. Damit von

die Kolpinger nach Soest. Zusammen gin-

der Kolpingjugend bis zur Generation 60+

gen alle spazieren und die Kleinen such-

auch wirklich alle dabei sein können, wird

ten Ostereier. Danach wurde gemeinsam

immer ein Fahrservice angeboten. Dieser

Kaffee getrunken und am Abend gegrillt.

ist für alle, die selber nicht fahren oder

Zu jedem Emmausgang wird ein speziel-

nicht mehr so mobil sind.

ler Programmpunkt vorbereitet. Das kann

8

Rebecca Rediger

BEGEGNUNG ZWISCHEN DEN GENERATIONEN

J

Ein typischer Tag im Mehrgenerationenhaus in Borchen

eweils dienstags und donnerstags

der Kinder. Durch die Regelmäßigkeit

Am Nachmittag gibt es dann wieder infor-

gibt es feste generationenübergrei-

entstehen zwischen den Senioren und

melle Begegnungen oder Beobachtungen

fende Angebote. Die Kinder werden

den Kindern feste Beziehungen, die sonst

beim Spielen im Außengelände oder beim

am Morgen von den Eltern in die Kita

nicht entstehen würden. Nach ca. 45 Mi-

Abholen. Gegen 16:30 Uhr verlassen die

im Erdgeschoss gebracht. Einige Eltern

nuten gehen die Kinder dann wieder in

letzten Kinder die Kita. Dann wird es für

müssen sofort weiter, andere verweilen

ihre Gruppen. In der Senioren-WG wird

Mieter und Bewohner der Wohngemein-

im Austausch mit anderen im Elterncafé.

dann für das Mittagessen gekocht. Die Be-

schaft sehr ruhig. Die Mitarbeiter machen

Nach dem Frühstück geht eine Gruppe

wohner/Innen können sich sowohl an der

Beschäftigungsangebote, schauen mit den

der Kita in die Senioren-WG, in der unter

Gestaltung des Essensplans, als auch an

Bewohnern fern, oder es finden Spazier-

Anleitung der Erzieher gemeinsam gesun-

den täglichen Vorbereitungen beteiligen.

gänge statt. Ziel ist es, ein familienähnli-

gen, getanzt oder gespielt wird. Manch-

Das Essensangebot wird auch von einigen

ches Zusammenleben in der Wohngemein-

mal kommen dann auch die Mieter der

Mietern genutzt, die zu diesem Zweck in

schaft zu ermöglichen. Die Alltagsroutine

Wohnungen dazu. Eine Musikpädagogin,

die WG kommen. Etwa zeitgleich essen die

wird zudem durch gemeinsame Frühstü-

die Akkordeon und Klavier spielt, nimmt

Kinder in der Kita. Die Mittagsverpflegung

cke, Feste und Feiern unterbrochen, die

die Liederwünsche der Senioren auf und

wird hier auch von immer mehr Eltern in

gemeinschaftlich vorbereitet werden.

spielt natürlich auch die Lieblingslieder

Anspruch genommen.

VATER-KIND-ZELTLAGER

Andrea Künzel

K

urzurlaub mit Papa? Klingt super!

Das Vater-Kind-Zeltlager ermöglicht es Vätern Zeit mit ihren Kindern zu

verbringen. Für ein Wochenende wird auf dem Jugendzeltplatz in Nieheim gemein-

sam im Zelt übernachtet, gegrillt und am Lagerfeuer Stockbrot gebacken. Jede Menge gemeinsamer Erlebnisse warten. In jedem Jahr hat das Zeltlager ein neues Motto – Mittelalter, Zirkus oder Fußball – alles was Spaß macht, ist möglich.

Der nächste Termin: 14.– 16. Juni 2019 Informationen und Anmeldung: Silke Schäfers | Tel. 05251 / 28 88 525 silke.schaefers@kolping-paderborn.de C.N.

9

SCHWERPUNKTTHEMA

VONEINANDER, FÜREINANDER, MITEINANDER entdeckt was in euch steckt

Werkstatt der Generationen

bei einem gemeinsamen Kochabend. Um

Urban Gardening Projekt

Dazu braucht ihr einen Raum z.B. eine Ga-

die Getränke kümmern sich die jungen

Urbaner Gartenbau ist mittlerweile ein abso-

rage oder einen Kellerraum, ein paar Werk-

Leute und zeigen den Älteren, welche

luter Trend. Eigentlich geht es dabei um die

zeuge, die in eine Werkstatt gehören, und

Cocktails gerade aktuell sind.

kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen. Dies kann sowohl auf kleine-

motivierte rüstige Rentner bzw. Handwerker sowie junge Leute (z.B. durch eine Koope-

Spieleabend für alle Generationen

re als auch größere Ortschaften übertragen

ration mit einer offenen Ganztagsschule.

Es gibt so wahnsinnig viele und vor allem

werden. Dazu braucht ihr ein paar motivierte

Ziel ist es, dass die Kinder und / oder Ju-

richtig gute Gesellschaftsspiele. Ladet

Hobbygärtner, die für das Projekt den Hut

gendlichen Spaß am Handwerk vermittelt

doch einfach im Namen der Kolpingsfami-

aufsetzen und die Bewohner motivieren,

bekommen und ihr gemeinsam etwas auf

lie zu einem Spieleabend ein. Jeder spricht

mitzumachen. Danach solltet ihr euch um

die Beine stellt. Das können ganz verschie-

ein paar Personen (Jung und Alt) persön-

eine Fläche kümmern, die euch z.B. von der

dene Projekte sein: ein gemeinsamer Stuhl

lich an und bringt sie im besten Fall direkt

Kirche, einer Privatperson, … zur Verfügung

bis hin zum Mauern einer Wand. Entwickelt

mit. Sucht euch einen gemütlichen Ort

gestellt wird. Ein tolles Projekt, um voneinan-

gemeinsam Projektideen und vereinbart

und gebt den Termin früh genug bekannt.

der und miteinander zu lernen, nachhaltig zu

Termine, an denen ihr sie umsetzen wollt.

Ein paar Knabbereien und gute Geträn-

leben und zu genießen. Die angebauten Pro-

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

ke dürfen natürlich nicht fehlen. Und so

dukte könnt ihr z.B. der Allgemeinheit kosten-

kommt ihr über das Spielen sicher auch zu

los oder gegen Spende zur Verfügung stellen.

den ein oder anderen interessanten Themen und Gesprächen.

Imkern ist nicht nur bei älteren Generatio-

Verschenkt eure Zeit „Miet mich Projekt“ Als Kolpingjugend oder als gesamte Kol-

nen beliebt. Ein guter Ansatz, um daraus

Digitale Biographiearbeit

pingsfamilie ermöglicht ihr den Bewohnern

ein gemeinsames Projekt zu starten. Ihr

Wie wäre es mit einem Treffen von Jung

eures Ortes, euch für verschiedene Kleinar-

sucht euch einen erfahrenen Imker, der

und Alt, bei dem die älteren Menschen

beiten (z.B. Rasen mähen, Grabpflege, Ein-

euch das nötige Hintergrundwissen ver-

ihre Lebensgeschichte den jungen Men-

kauf tätigen) zu mieten. Dies könnt ihr auch

mittelt und euch begleitet. Vielleicht hat

schen erzählen, was sie alles erlebt und

gegen eine Spende tun, die später eurer

er auch noch einen Bienenstamm an euch

erfahren haben und was sie vielleicht

Kolpingsfamilie oder einem sozialen Projekt

abzugeben. Danach produziert ihr euren

anders gemacht hätten. Eine perfekte

z.B. in eurem Wohnraum zugutekommen.

eigenen Kolpinghonig.

Verbindung, denn Jung und Alt können

Das Ganze kann von Jung für Alt oder gene-

die Lebenszeugnisse für die Nachwelt

rationenübergreifend ausprobiert werden.

Traditionsgerichte treffen Cocktails

sichern. Die Spurensuche in die Vergan-

Jede Region hat seine traditionellen Ge-

genheit kann dabei digital gut unterstützt

Was sind eure Projektideen für kreati-

richte und damit verbunden auch Ge-

werden (Googlen von Orten und Stra-

ve und innovative Generationenarbeit?

schichten. Um dieses Kulturgut zu er-

ßen…). Dies könnte auch der Einstieg in

Schickt uns eure Vorschläge an info@

halten, kocht die ältere Generation mit

die Vermittlung von Computerkenntnis-

kolping-paderborn.de. Wir veröffentli-

Jugendlichen und jungen Erwachsenen

sen für die älteren Menschen werden.

chen sie gerne auf unserer Homepage.

10

Dominik Kräling und Marina Westermann

Kolpinghonig aus der eigenen Imkerei

GESELLIGKEIT UND AUSTAUSCH ÜBER GENERATIONEN HINWEG Ganz im Zeichen des Austauschs und der

zum Generationspicknick fiel durchweg po-

Begegnung von Jung und Alt stand das Ge-

sitiv aus. Viele Besucher freuten sich über

nerationenpicknick der Kolpingjugend im

die kleine Stärkung zur Mittagszeit und die

Diözesanverband Münster zum diesjähri-

Möglichkeit mit anderen ins Gespräch zu

gen Katholikentag.

kommen. Die einladende und ungezwun-

gene Atmosphäre mit ver-

Am Aasee erhielten alle Gäste einen

Picknickkorb mit Äpfeln, belegten Brötchen,

schiedenen Sitzgelegen-

Bonbons und Schokoriegeln. Nicht fehlen

heiten und Liegestühlen,

durften im Korb die Impulsfragen, die zu ge-

Spielsachen und einem

genseitigen Gesprächen anregen sollten. So

Maskottchen gaben

tauschten sich die Besucher unter anderem

allen Altersgruppen

über ihre Lebensträume und das eigene Ver-

zusätzliche Anreize

ständnis von Frieden aus. Themen, denen

zum Verweilen.

man sich bei einer ersten Begegnung nicht

Kolpingjugend DV

zwingend widmen würde. Das Feedback

Münster

11

DIÖZESANVERBAND

TAG DER KOLPINGSFAMILIEN

Kolpinger feiern ihren Verbandstag an der Bar

„Es fühlt sich an, als wären wir in Mexiko“, diesen Satz konnte man in den Gesprächen der Kolpinger am Libori-Dienstag häufiger hören. Bei Temperaturen um die 35 Grad kamen Kolpinggeschwister, Familien und Interessierte auf dem Platz der Verbände in Paderborn zusammen, um den Verbandstag des Kolpingwerkes Diözesanverband Paderborn gemeinsam zu feiern.

B

ei tropischen Temperaturen trafen

ben und harmonische Miteinander der Völ-

sich die Besucher überwiegend

ker, Religionen und Generationen wurden

an der Kaffeebar. Hier wurde die

in der Kirche sieben Kerzen entzündet.

verbandseigene Marke Tatico vorgestellt

– warme Getränke sollen bei der Hitze

te Wolfgang Hansen, verantwortlich für die

ja helfen. Es wurde begeistert Kaffee ver-

politische Bildung im Kolping-Bildungswerk,

kostet und Kaffeeröster Klaus Langen gab

über aktuelle Reise- und Fortbildungs-

Auskunft über Herkunft und Röstung des

angebote. Sehr gut angenommen wurde

Kaffees. Auch die Probepackungen fanden

das Spiel-, Bastel- und Schminkangebot

reißenden Absatz.

der Schüler/Innen des Edith-Stein-Berufs­

Eine willkommene Abwechslung zur

kollegs. Viele bunt bemalte Gesichter,

Hitze der Mittagszeit bot die Kolpingan-

selbstgemalte Bilder und gebastelte Arm-

dacht in der kühlen Busdorfkirche. Ge-

bänder waren das Ergebnis. Zusätzlich ein-

meinsam luden die Geistliche Leiterin

geheizt hatte den Gästen die Band „Pam

Yvonne Püttmann und Diözesanpräses

and the Radiofaces“ mit ihrer handgemach-

Sebastian Schulz Gäste, Aktive und Mitar­

ten Akustikmusik bekannter Hits. Großer

beitenden ein, um mit ihnen für Frieden zu

Beliebtheit erfreute sich am Nachmittag der

beten. Erstmals hatte das Geistliche Tan-

Getränkewagen des Liborianum. Dieser wur-

dem die Andacht zum Tag der Kolpingsfa-

de mit kühlen Getränken zu einem beliebten

milien gemeinsam geleitet. Im Rahmen der

Ziel für die Gespräche aller Anwesenden.

Fürbitten für das friedvolle Zusammenle-

12

In persönlichen Gesprächen berichte-

C.N.

KOLPING

UNTERWEGS

Berlin – Grüne Metropole Europas

„Berlin, ick liebe dir!“ ist das Fazit der

Betreuungspunkt. Für 50 Cent am Tag er-

5-tägigen Studienreise der Akademie 60+

halten die Jugendlichen hier eine warme

nach Berlin im Juni 2018. Bei sommerli-

Mahlzeit und sammeln dafür häufig Pfand-

chen Temperaturen konnten die 30 Teil-

flaschen, um an das Geld zu gelangen.

nehmenden

die Bundeshauptstadt als

Beate Hinz

grüne Oase kennenlernen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem städtebauli-

Unterwegs in Israel – Auf einer Reise, die verändert!

chen Wandel, der seit 1989 die Zusam-

Der gesamte Text ist auf der Homepage

menführung von zwei Millionenstädten

des Diözesanverbandes Paderborn zu

zum heutigen Berlin vollzogen hatte.

finden:

In Berlin-Marzahn, einem sozialen

www.kolping-

Brennpunkt, wurde die Jugendfreizeitein-

paderborn.de/

richtung „FAIR“ besucht. Sie ist für Kin-

studienreise-

der und Jugendliche im Alter zwischen 8

gruene-metropo-

und 18 Jahren oft der einzige Anlauf- und

le-europas/

nezareth und nach Jerusalem. Besonders

und setzt ihn entsprechend um. Frieden

beeindruckt war Brigitte Viermann von

kann dadurch auch mit Machtbedürf-

der Spiritualität, die dieses Land mit sei-

nis gleichgesetzt werden. Die Wege zur

ner Geschichte in der Gruppe und in ihr

Herstellung von Frieden können daher

persönlich angesprochen hatte. Die Viel-

sehr unterschiedlich sein. In der Runde

zahl und Vielfalt der Sehenswürdigkei-

haben sich die Teilnehmenden über den

ten, die Unterschiede in der Landschaft:

Nahostkonflikt ausgetauscht. Es wurde

Wüste, Kibbuz, Jordan, See Genezareth,

klar, dass beide Seiten ihre Berechti-

Mittelmeer, Golanhöhen, Jerusalem 800

gung haben und wir uns für keine der

Meter über dem Meeresspiegel, Jericho

Seiten entscheiden können.

Brigitte Viermann / C.N.

250 Meter und Totes Meer 420 Meter unter dem Meeresspiegel und die Unterschiede in der Kultur und Religion der

Die nächste Seminarreise nach Israel

Menschen, die das Land besiedeln. Die

findet vom 2.– 15. April 2019 statt.

Highlights waren das (Tagesschau-) Pa-

Anmeldung:

norama, also der Blick auf Jerusalem mit

Kolping-Bildungswerk Paderborn GbmH

Felsendom, die al-Aqsa-Moschee, die

Tel.: 02921 3623-0

Dormitio-Abtei und vor allem der See Genezareth. Hier am Wasser fühlte sich

E-Mail: sekretariat@kolping-akademie-soest.de

Brigitte auf den Spuren Jesu.

Brigitte Viermann möchte dazu ermutigen,

Als Teil einer Bildungsreise ist Brigitte

Die Reise hat unter anderem Brigit-

selbst einmal nach Israel zu reisen, um sich

Viermann aus der Kolpingsfamilie Minden

tes Verständnis von Frieden verändert.

ein eigenes Bild vom Land zu machen und der

vom 26. April bis 8. Mai 2018, gemeinsam

Ihr ist bewusst geworden, dass „Frieden“

eigenen Spiritualität nachzuspüren. Das ge-

mit ihrem Mann, zum ersten Mal in Israel

mehr ist, als die bloße Abwesenheit von

samte Interview mit

unterwegs. Organisiert vom Kolping-Bil-

Streit oder Krieg. Sie ist davon über-

Brigitte Viermann ist

dungswerk Paderborn und begleitet von

zeugt, dass die Sehnsucht nach Frieden

hier zu finden:

Diözesanpräses Sebastian Schulz führte

in allen von uns angelegt ist. Allerdings

www.kolping-pa-

die Reise die Gruppe unter anderem nach

definiert jeder Mensch und damit auch

derborn.de/unter-

Jericho, Nazareth, Kanaan, an den See Ge-

jedes Land den Friedensbegriff anders

wegs-in-israel/

13

DIÖZESANVERBAND

AUSSTELLUNG DOM MIT ÜBER­ RASCHENDEM SCHUHSAMMELERGEBNIS

Ü

ber eine Woche lang hatten Besu-

Verbandes sehr gut angenommen. Mehr

Gesicht“ vom 25. Juni bis zum 1. Juli im

cher des Paderborner Doms die

als acht Kisten mit gebrauchten Schuhen

Paderborner Dom und präsentierte die

Möglichkeit genutzt, sich anhand

konnten in der Ausstellungswoche im Ha-

verbandlichen Themen Fairer Handel und

einer Ausstellung über das Paderborner

senkamp zusammengetragen werden. „Ein

solidarisches Wirtschaften. Nach dem ge-

Kolpingwerk zu informieren.

klares Zeichen für Solidarität.“, freuten sich

meinsamen Abendgebet mit Diözesanprä-

Zur großen Freude von Stephan Sticke-

auch die Mitglieder des Diözesanvorstandes

ses Sebastian Schulz am Vorabend, hatten

ler, Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes

und lobten das Engagement der Sammeln-

die Mitglieder des Diözesanvorstandes

und Heinrich Meier, Vorsitzender des Diöze-

den. Der Erlös der Aktion soll nun Kaffeepro-

am Samstagmorgen die Ausstellung im

sanfachausschusses Weltgesellschaft wurde

duzenten in Honduras zu Gute kommen.

Paderborner Dom besucht und persönlich

auch die Schuhsammelaktion zur Unterstüt-

Schuhspenden entgegen genommen.

zung der Entwicklungszusammenarbeit des

to „Gebt der Welt ein menschliches

Die Ausstellung lief unter dem Mot-

C.N.

AKTUALISIERUNG DES PROJEKTKATALOGES

I

m ersten Halbjahr haben bereits viele der

Platz im Katalog gefunden. Seit Juni sind

Der Projektkatalog des Kolpingwerkes Di-

ursprünglichen Förderanliegen unserer

das fünf neue Projekte aus Costa Rica,

özesanverband Paderborn erscheint zu

Partner finanzielle Unterstützung erfahren

die auf finanzielle Unterstützung aus

Beginn des Jahres mit ausgewählten För-

und konnten ganz oder anteilig vergeben

dem Verband hoffen. Hierzu zählen unter

deranliegen unserer Partnerkolpingwerke

werden. Somit wurde auch der Projektkata-

anderem ein Projekt zum Anbau von Ba-

in Costa Rica, der Dominikanischen Re-

log in den letzten Monaten immer wieder ak-

nanen, ein Projekt zur Unterstützung ei-

publik, Honduras, Mexiko und Nicaragua.

tualisiert und online zur Verfügung gestellt.

nes Catering Services sowie eine Familie,

Ziel ist es, dass sich die Projekte langfristig

Auch neue Projekte, die über das

die mit einer Nähmaschine Dienstleis-

selbst tragen können oder Gewinne für die

ganze Jahr hinweg von unseren Partnern

tungen im Bereich Reparatur und Verkauf

verbandliche Arbeit erzielt werden. Ein re-

eingereicht werden können, haben ihren

anbieten möchte.

gelmäßiger Blick in den Katalog lohnt sich.

14

C.N.

Neue Projekte warten auf Unterstützung

Handwerkskammerwahlen 2019

ONLINE GUTES TUN

I

hr möchtet Gutes tun und sucht nach

selungssystem gesichert. Eine Spenden-

Im nächsten Jahr finden in allen drei Hand-

Fördermöglichkeiten?

quittung erhaltet ihr nach dem Spenden-

werkskammern innerhalb unserer Diözese

Schaut doch mal beim Online-Spen-

vorgang.

die turnusgemäßen Wahlen für die Vollver-

denportal der Bank für Kirche und Caritas

Anliegen oder Fragen?

sammlungen statt. Dies betrifft die Hand-

vorbei. Hier stellen wir euch unsere aktuel-

Silke Schäfers

werkskammern Bielefeld, Dortmund und

len Förderanliegen vor, die mit eurer finan-

Tel: 05251 / 2888525 oder

Südwestfalen. Um einen reibungslosen Ab-

ziellen Unterstützung gelingen können.

silke.schäfers@kolping-paderborn.de

lauf der Wahlen gewährleisten zu können,

muss frühzeitig mit der Gewinnung von Kan-

Ohne Anmeldung habt ihr die Mög-

lichkeit ein ausgewähltes Anliegen mit

didaten begonnen werden.

einem selbstgewählten Betrag zu unter-

stützen. Dazu das passende elektronische

Deutschen Gewerkschaftsbund berechtigt

Zum Spendenportal

Bezahlverfahren auswählen, fertig. Alle Bezahlverfahren sind durch ein Verschlüs-

Das Kolpingwerk ist gemeinsam mit dem

Listen für die Arbeitnehmervertretungen in den Vollversammlungen vorzuschlagen. Wer Interesse an einer dieser wichtigen Aufgaben hat, Arbeitnehmerstatus im Handwerk besitzt und innerhalb der jeweiligen Kammerbezirke in einem eingetragenen Handwerksbetrieb

INFORMATIONS- UND AUSTAUSCHTREFFEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

A

uf Angebote und Veranstaltungen

ten des Kolpingwerkes Paderborn, Alexan-

aufmerksam zu machen und mit

der Schütz, am Nachmittag werden konkrete

der eigenen Arbeit in der Öffent-

Fragestellungen in einem selbstgewählten

lichkeit wahrgenommen zu werden, sind

Workshop mit praktischen Übungen oder

wichtige Bestandteile der verbandlichen

Fallbeispielen vertieft.

Arbeit. Zur Stärkung und Unterstützung

Folgende Workshops stehen zur Auswahl:

dieser Arbeit richtet sich das Informations-

• „Datenschutz und Öffentlichkeitsar-

und Austauschtreffen Öffentlichkeitsarbeit

beit“, geleitet von Julia Behr – Kommu-

an all jene, die sich im Bereich Presse- und

nikationswissenschaftlerin aus Berlin

Öffentlichkeitsarbeit engagieren.

• „Datenschutzverantwortung in der Kol-

Die Tagesveranstaltung widmet sich

pingsfamilie“, geleitet von Manuel Hör-

schwerpunktmäßig dem Thema Daten-

meyer – Datenschützer und Geschäfts-

schutz. Die Teilnehmenden erhalten fachli-

führer der DataFreshup GmbH

chen Input zu Neuerungen und Anforderun-

Termin: Samstag, 22.9.2018 | 10–16 Uhr

gen der EU-Datenschutzgrundverordnung,

Hotel Aspethera | Am Busdorf 7 | 33098 Paderborn

beschäftigen sich mit Aspekten der Mit-

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die An-

gliederverwaltung, erhalten Hinweise zum

meldung ist bis zum 17. September mög-

Verfahrensverzeichnis und gehen Fragen

lich. Bei Anmeldung bitte den gewünsch-

zu Urheber- und Bildrechten für die eigene

ten Workshop angeben!

Öffentlichkeitsarbeit nach.

Kontakt: Silke Schäfers

Tel. 05251 / 28888 525

Am Morgen erwartet die Teilnehmen-

den ein Vortrag des Datenschutzbeauftrag-

silke.schaefers@kolping-paderbon.de

beschäftigt ist, ist hiermit aufgerufen sich bei uns zu melden!

Für die Vorbereitung der Wahlen gibt es bei uns folgende Ansprechpartner: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Reinlinde Steinhofer Tel. 05251/2888577 steinhofer@kolping-paderborn.de Handwerkskammer Dortmund Meinolf Melcher Tel. 05251/2888516 melcher@kolping-paderborn.de Handwerkskammer Südwestfalen Werner Hellwig Tel. 02931/520166 werner.hellwig@kolping-suedwestfalen.de

Arbeitshilfe des Kolpingwerk Deutschland: „Leitfaden für ehrenamtliches Engagement im Handwerk“ der folgende Link kann, muss aber nicht genutzt werden www.kolping.de/fileadmin/user_upload/Ser vice/ Downloads/Publikationen/ Kolping_im_Handwerk_Leitfaden_fuer_ein_ehrenamtliches_Engagement.pdf

15

KOLPINGJUGEND

DIÖZESANKONFERENZ IN ARNSBERG

Auf ihrer Diözesankonferenz in Arnsberg am 9. Juni 2018 haben die Delegierten unter anderem über Ansätze einer zukunftsorientierten Ausrichtung diskutiert.

Z

ur Frage der digitalen Mediennut-

Kolpingjugend bleiben. Wichtiger sei es

gen von unserem Familienkreis über die

zung wurde eine Umfrage durchge-

jedoch über gemeinsame Werte zu spre-

Sommerlager und Gruppenstunden bis

führt. Die Ergebnisse zeigen, dass

chen. Von der Kolpingjugend auf Diöze-

hin zum Vorstand. Dort durfte ich schon

überwiegend WhatsApp, Facebook und

sanebene wünschten sich die Delegierten

viel lernen und habe gemerkt, dass Kol-

Instagram genutzt werden. Für die Online-

überregionale Aktionen, Unterstützungs-

ping ein wichtiger Teil der Gesellschaft ist.

Kommunikation mit der Kolpingjugend im

und Serviceangebote für die Arbeit vor Ort

Durch mein Freiwilliges Soziales Jahr bei

Diözesanverband Paderborn wünschen

sowie persönliche Begegnungen. Auch das

der Kolpingjugend im Diözesanverband

sich die Delegierten einen Newsletter, ei-

Fehlen eines Alleinstellungsmerkmales der

Münster habe ich für mich gemerkt, wie

nen Onlinekalender mit Veranstaltungs-

Kolpingjugend wurde besprochen.

viel Spaß mir die Arbeit auf Diözesane-

hinweisen und Hilfestellung bei der Umset-

Mit der Wahl von Rebecca Rediger

bene macht und wie gerne ich ein Teil

zung des Datenschutzes. Diskutiert wurden

aus der Kolpingjugend Unna konnte eine

davon bin. Besonders gut finde ich, dass

aktuelle Stärken und Schwächen sowie

neue Diözesanleiterin gewonnen werden.

sich bei Kolping einfach jeder beteiligen

Identifizierungsmöglichkeiten mit der Kol-

Rebecca verstärkt damit das Leitungsteam

und engagieren kann. Egal wie alt du bist,

pingjugend. Es wurde deutlich, dass Spaß,

um Victoria Angelkorte, Lisa Metken, Fabi-

jeder wird gehört.

überzeugende Leiter/Innen, passgenaue

an Schäfers, Andreas Riedl und der Geistli-

Aktionen und Angebote für die Zielgruppe

chen Leiterin Yvonne Püttmann.

Was ist dir persönlich für die Erfüllung deines Ehrenamtes wichtig?

entscheidend für eine Identifizierung mit der Kolpingjugend sind. Kirchliche Schwer-

Unsere neue Diözesanleiterin

Mir ist eine gute Zusammenarbeit und die

punkte sollen ein fester Bestandteil der

Rebecca Rediger aus der Kolpingjugend

gegenseitige Unterstützung innerhalb der

Unna ist 19 Jahre alt und studiert ab Ok-

Diözesanleitung wichtig. Außerdem möch-

tober Soziale Arbeit an der Katholischen

te ich gerne viele Kolpingjugenden errei-

Hochschule in Paderborn. Seit Juni ist sie

chen und persönlich kennenlernen, um sie

die neue Diözesanleiterin der Kolpingju-

in ihrem Ehrenamt zu unterstützen.

gend DV Paderborn.

Warum hast du dich für ein Engagement bei der Kolpingjugend entschieden?

Die Kolpingfamilie Unna ist Teil meines Lebens seit ich denken kann. Angefan-

16

Das gesamte Interview mit Rebecca Rediger auf: https://bit. ly/2MhgPGK

JUNG UND ALT RADELN MIT GREENPEACE

Klimaprojekt der Kolpingjugend erkundet das Paderborner Umland mit dem Fahrrad

N

achhaltig und klimaneutral traten

Wasser und Umweltveränderungen gab.

alen Netzwerke und beschäftigen sich mit

junge Erwachsene aus Mexiko und

Bei einem letzten Stopp, zurück an den

Klimagerechtigkeit, Ernährungssouveräni-

Deutschland am 21. Juli, für eine

Paderwiesen, stellte Dr. Mark Lindert von

tät, erneuerbaren Energien, Ressourcen-

Fahrradtour mit dem Verein Greenpeace

Greenpeace aktuelle Projekte vor, unter

und Klimakonflikten sowie Klimaflucht.

Paderborn in die Pedale. Ziele waren öko-

anderem die klimaneutrale Fortbewegung

Zwei Begegnungsphasen in Deutschland

logisch relevante Standorte und Betriebe

mit dem Fahrrad. Ein gemeinsames Pick-

und Mexiko runden das Projekt ab. Eine

im Paderborner Umland.

nick rundete den Tag ab.

erste Begegnung fand auf der Wewelsburg

Bereits am Morgen stand der Be-

statt. Im Sommer 2019 führt eine zweite

such des Abfallverwertungs- und Ent-

menden von Aktiven aus dem Paderbor-

Begegnungsphase nach Mexiko.

sorgungsbetriebes „Alte Schanze“ auf

ner Kolpingwerk, die im Frühjahr an einem

Die Aktionen und Aktivitäten der Klima-

dem Programm. Hier bekam die Gruppe

solidarischen Arbeitseinsatz zur Besei-

dialoge können auf Facebook mitverfolgt

einen Einblick in die Abfallwirtschaft des

tigung von Erdbebenschäden in Mexiko

werden: https://www.facebook.com/klima-

Kreises Paderborn. Auf dem Gelände wer-

teilgenommen hatten.

dialoge/

den Mülltrennung und Wiederverwertung

Die Fahrradtour ist nur einer von vie-

Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn/

durchgeführt. Auch das Kompostwerk

len Programmpunkten der Klimadialoge,

Raphael Athens

wurde besucht.

ein deutsch-mexikanisches Projekt der

Die Fahrradtour startete am Hotel

Kolpingjugend im Diözesanverband Pa-

Aspethera und führte zunächst ins Pader-

derborn. In einem fortwährenden Dialog

quellgebiet unterhalb des Doms. Entlang

setzen sich die jungen Erwachsenen aus

der Pader ging es vorbei am Padersee

beiden Ländern mit klimarelevanten The-

nach Schloß Neuhaus. Unterbrochen wur-

men der Agenda 2030 auseinander. In der

de die Fahrt mit mehreren Stopps, an de-

14-monatigen Projektphase kommunizie-

nen es Informationen rund um das Thema

ren sie dazu unter anderem über die sozi-

Begleitet wurden die Projektteilneh-

17

KOLPINGJUGEND

»FREIZEITLEITERTAG« IN WESTERWIEHE

W

oran erkennt man im Diözesanverband, dass es Sommer wird? Der Freizeitleitertag steht an.

Am Samstag, den 5. Mai, kamen etwa 60 Freizeitleiter/

Innen aus den verschiedenen Kolpingjugenden ins Pfarrheim Westerwiehe, um viel Interessantes und Neues über die Jugendarbeit in Ferienfreizeiten zu erfahren.

Auf dem Programm standen Workshops zu den Themen Bas-

teln, Spiele, Rechte und Pflichten, Prävention und 1. Hilfe, aber auch Inhalte, die weniger häufig besprochen werden. Hierzu zählten die Angebote Spirituelles und das in der heutigen Zeit immer wichtiger werdende Thema Öffentlichkeitsarbeit. Im Workshop Lagerküche tauschten sich die Teilnehmenden über Kochkünste und Rezepte für Ferienfreizeiten aus. Diese konnten dann gleich für das gemeinsame Mittagessen aller unter Beweis gestellt werden.

Die Inhalte des Freizeitleitertages dienen als Grundlage für die

Jugendarbeit und können im Sommer in den Ferienfreizeiten der Kolpingjugenden in die Tat umgesetzt werden.

Loreen Stücker

18

EINRICHTUNGEN

„DIE BRÜCKE“ MIT INKLUSIONS­ PREIS AUSGEZEICHNET Geschäftsführerin

Adelheid Hoffbauer.

zu schaffen. Sozialminister Karl-Josef

als das älteste Inklusionsunterneh-

„Wir schaffen seit mehreren Jahrzehnten

Laumann lobte die Arbeit der Inklusi-

men unter dem Dach des Kolping-

Beschäftigungsmöglichkeiten für Men-

onsunternehmen in NRW: „Inklusion

Bildungswerkes Paderborn gGmbH ist mit

schen mit Behinderung und sichern da-

geht alle an, Menschen mit und ohne

dem Inklusionspreis NRW ausgezeichnet

durch auch gesellschaftliche und soziale

Behinderung. Die Vielfalt der prämier-

worden. Die inklusive Wäscherei erhielt

Teilhabe“, so Hoffbauer weiter.

ten Projekte zeigt, dass Inklusion in al-

den mit 4.000 € dotierten zweiten Haupt-

In der „Brücke“ arbeiten insgesamt

len Bereichen des Lebens möglich und

preis. Die Preisverleihung fand in der Mes-

55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, da-

notwendig ist. Mit dem Inklusionspreis

sehalle Münster statt.

von 27 mit Handikap. Der Betrieb setzt

möchten wir beispielhaft zeigen, wie In-

„Wir freuen uns sehr über diese Aus-

bewusst auf Handarbeit, um möglichst

klusion gelingen kann!“

zeichnung und Anerkennung“, freute sich

viele individuelle Einsatzmöglichkeiten

D

Kolping-Bildungswerk Paderborn

BERUFSORIENTIE­ RUNGSWOCHE IN DER ADOLPH KOLPING SCHULE BRAKEL

ie Schüler und Schülerinnen der

bau und Floristik konnten erste Erfahrungen

tag für alle Schüler und Schülerinnen der

Klassen 8a, 8b von Frau Neudorf und

für einen möglichen späteren Berufswunsch

Schule Muffins gebacken. Dies war für alle

Frau Stüve hatten im Mai 2018 die

gesammelt werden.

ein sehr gelungener Start in die Pfingst-

Gelegenheit an den Berufsorientierungs-

Besonders gut gefallen hat es den

ferien, die es in NRW seit über 50 Jahren

tagen im Kolping Berufsbildungswerk in

Praktikanten in der Bäckerei. Sie konnten

wieder einmal gab. Das Foto zeigt drei der

Brakel teilzunehmen. In den Berufsfeldern

helfen Brötchen, Muffins und Kekse zu ba-

Praktikanten mit anderen Auszubildenden

Verkauf, Bäckerei, Hauswirtschaft, Haus-

cken. Als besondere Überraschung hatte

und einem Ausbilder des Kolping Berufs-

technik, Lagerlogistik, Metall, Holz, Garten-

die Gruppe an ihrem letzten Praktikums-

bildungswerkes Brakel.

19

Angelika Stüve

D

üsseldorf/Paderborn. „Die Brücke“

ERZBISTUM UND ÜBERREGIONALES

KOLPING BEIM 12. DEUTSCHEN SENIORENTAG

D

as Kolpingwerk präsentierte sich beim 12. Deutschen Seniorentag in Dortmund mit seinen Angebo-

ten. Am gemeinsamen Kolpingstand von Bundesverband,

Diözesanverband

und

Bildungswerk Paderborn wurden mehrere hundert Tassen Tatico-Kaffee ausgeschenkt und Gäste über die vielfältigen verbandlichen Angebote informiert. Den Stand betreuten Dr. Michael Hermes, Referent für Familie und Senioren beim Kolpingwerk Deutschland, gemeinsam mit dem stellvertretenden Diözesanvorsitzenden aus Paderborn, Konrad Bröckling und Beate Hinz Foto: v.l. Dr. Michael Hermes, Klaus Reising, Renate Bröckling, Franz Müntefering – Vorsitzender der BAGSO, Konrad Bröckling,Burkhard Steffens und BAGSO-Geschäftsführer Dr. Guido Klumpp

vom Kolping-Bildungswerk Paderborn.

Kolpingwerk Deutschland / C.N.

KOLPINGJUGENDWOCHENENDE IN DÜSSELDORF

D

iözesanleiter Andreas Riedl war

tionspapier veröffentlicht werden. Teil des

Das Kolpingjugendwochenende endete

Ende Juni auf der Landeskonferenz

Wochenendes war auch das Fußballspiel

mit dem Studientag zum Thema „Kinder-

der Kolpingjugend NRW in Düssel-

der Mannschaft der Kolpingjugend gegen

armut“. Ausgehend von einem Impulsvor-

dorf und konnte hier unter anderem dem

den FC Landtag NRW auf dem Kunstrasen-

trag von Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier

neuen Landesleiter Paul Schröter zu sei-

platz von Fortuna Düsseldorf. Hintergrund

von der Ruhr Universität Bochum entstand

ner Ernennung gratulieren. Nach sieben

waren die Positionen zum Thema „Frei-

eine lebendige Diskussion darüber was

Jahren hat die Kolpingjugend NRW damit

räume für Bildung“. Es wurde aufgezeigt,

Kinderarmut auszeichnet und wie Jugend-

erstmals wieder einen ehrenamtlichen

wie wertvoll es ist Freiräume zu haben, um

verbände, wie die Kolpingjugend helfen

Landesleiter.

hat

zum Beispiel ein Tor zu schießen. Trotz ei-

können. Als ersten Schritt hat die Kolping-

sich das Gremium zudem mit einem Be-

ner hervorragenden Mannschaftsleistung

jugend NRW das Thema Kinderarmut zu

schluss gegen Landesjugendparlamente

der Kolpingjugend konnte sich der FC

einem verbandlichen Schwerpunkt der

als Mittel der politischen Teilhabe Min-

Landtag mit 10:3 Toren durchsetzen und

nächsten Jahre erklärt.

derjähriger. Es soll dazu zeitnah ein Posi-

das Spiel für sich entscheiden.

20

Auseinandergesetzt

C.N.

WECHSEL IN DER LANDESGESCHÄFTSFÜHRUNG Landesversammlung des Kolpingwerks in NRW verabschiedet Reinlinde Steinhofer Essen / Paderborn. Zur Landesversammlung in Essen trafen sich die Delegierten aus den NRWDiözesanverbänden und Kolping-Bildungswerken Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn.

A

uf der Tagesordnung stand unter

Für die Vertretung des Diözesanverbandes

anderem die Wahl einer neuen

Paderborn im Landesvorstand stand Else

Landesgeschäftsführung. Die bis-

Garske für eine weitere Amtszeit ebenfalls

herige Landesgeschäftsführerin Reinlinde

nicht mehr zur Verfügung. An ihre Stelle

Steinhofer, Diözesanverband Paderborn,

gewählt wurde Wolfgang Gelhard, Ge-

hatte sich für eine weitere Amtszeit nicht

schäftsführer des Kolping-Bildungswerkes

wieder zur Wahl gestellt. Stefan Nacke

und Kolpingwerkes Paderborn.

dankte im Namen des Landesvorstandes

Inhaltlich diskutierten die Delegier-

für ihr jahrzehntelanges Engagement und

ten landespolitische Herausforderungen

die gute Zusammenarbeit. Auch die Dele-

aus Sicht junger Menschen in NRW. Hier-

gierten verabschiedeten sich herzlich. Mit

zu ging Sarah Primus, Vorsitzende des

der Wahl von Daniel Fissenewert fand ein

BDKJ NRW (Bund Deutscher Katholischer

Generationswechsel statt. Der 33-Jährige

Jugend) unter anderem auf das Thema

Kolpinger aus Westerwiehe ist hauptbe-

Kinderarmut ein, das im Land eine be-

ruflich Leiter des Kolping-Verbandssekre-

sondere Aufmerksamkeit verdiene. Posi-

tariates im Diözesanverband Münster und

tiv bewertet wurde zudem die Rückkehr

betreut seit einem Jahr im Landesvorstand

zu G9, dass die Abschaffung des Abiturs

den Bereich der sozialen und wirtschaftli-

nach 8 Jahren vorsieht.

chen Selbstverwaltung.

Kolpingwerk NRW

21

TERMINE

SEPTEMBER, OKTOBER UND NOVEMBER 2018

18.–21.9

22.9.

28.–30.9.

Studienreise: Karl Marx in Trier

die Auseinandersetzung mit seinen Theo-

Die Seminareise führt die Teilnehmenden

rien vervollständigen die Reise.

nach Trier, die Heimatstadt von Karl Marx.

Kursnummer: Q9950P002

Anlässlich seines 200. Geburtstages soll

Anmeldung:

die Stadt bei einer Führung erkundet wer-

Wolfgang Hansen | Tel.: 02921 362318

den. Eine Ausstellung über Karl Marx und

hansen@kolping-akademie-soest.de

Informations- und Austauschtreffen Öffentlichkeitsarbeit

gieren. Weitere Informationen auf Seite 15.

Das Informations- und Austauschtreffen

Ort: Hotel Aspethera,

Öffentlichkeitsarbeit richtet sich mit dem

Am Busdorf 7, 33098 Paderborn

inhaltlichen Schwerpunkt „Datenschutz“

Zeit: 10–16 Uhr

an all jene, die sich im Bereich Öffentlich-

Anmeldung: Silke Schäfers

keitsarbeit in den Kolpingsfamilien, Kol-

Tel. 05251 / 28 88 525

pingjugenden und Kolpingbezirken enga-

silke.schaefers@kolping-paderborn.de

Angeboten vor Ort vertreten.

Handy-Ladestationen“ in der ihr die vie-

Der Workshop „Coffee to Si“ beschäftigt

len Eindrücke von „Sternenklar“ sacken

sich mit der Umweltenzyklika "Laudato

lassen und entspannen könnt. In dem

si" von Papst Franziskus und gestaltet

mit Teppich ausgelegten Pavillon ste-

nachhaltige Coffee-to-Go-Becher

hen aufblasbare Sessel und Sofas, Spiel-

Thema: Datenschutz

Zeit: Sa. 29. September

Möglichkeiten und Strom fürs Handy

Sternenklar – Du baust die Zukunft

11:00-12:30 und 15:00-16:30 Uhr

bereit. Der perfekte Ort, um aufzutanken.

Die Kolpingjugend DV Paderborn ist beim

Ort: Mainhaus K4

Zeit: Sa. 29. September | 10:00–17:30 Uhr

Jugendevent in Frankfurt/Main mit zwei

Unser „Pausenhof ist eine Lounge mit

Ort: Zelt und Freiflächen auf dem Roßmarkt

das ist auch im Ehrenamt so (übernom-

Kursnummer: Q9930S004

mene Aufgaben abarbeiten, Sitzungen

Referentin: Beatrix Reininghaus

vorbereiten, Projekte planen, Bildungsver-

Zielgruppe: Ehrenamtlich Tätige

anstaltungen organisieren, Kontakte pfle-

Teilnehmergebühr: 25,00 € / für

gen…). Umso wichtiger ist es, die verfüg-

Vorstandsmitglieder im Kolpingwerk DV

29.9.

bare „Zeit“ gewinnbringend einzusetzen,

Paderborn kostenfrei

Akademie Ehrenamt Kurs: Effektives Zeit- und Selbstmanagement im Ehrenamt

damit erst gar kein Stress entsteht und die

Ort: Pfarrheim Herz-Jesu Lünen-Mitte,

Ziele erreicht werden. Inhalte sind: Zeit als

Lange Straße 87, 44532 Lünen

wichtigstes Gut, Umgang mit Zeitdieben,

Zeit: 9:30–16:30 Uhr

Kennen Sie dieses Gefühl: Sie haben sich

Umgang mit Prioritäten, gezielte Selbst-

Anmeldeschluss: 20.9.2018

einiges vorgenommen und am Ende der

entlastung u.v.m.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Woche stellen Sie fest, dass Sie lediglich

Eine Veranstaltung in Kooperation mit

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

einen Bruchteil davon erledigt haben? Und

dem Kolpingwerk Bezirksverband Lünen.

hansen@kolping-akademie-soest.de

22

Jugendverbände im Dom

1.10.

Im Rahmen des Domweihejubiläums 2018

präsentiert sich vom 11.–15 Oktober unter

stellen sich die Jugendverbände aus dem

dem Motto "Ich denke an dich!" Zum Auf-

Erzbistum Paderborn in jeweils einwöchi-

takt der Reihe am 1. Oktober sind alle Inter-

gen Ausstellungen im Paderborner Dom

essierten herzlich in den Paderborner Dom

vor. Die Kolpingjugend DV Paderborn

eingeladen. Los geht es um 18:30 Uhr.

ist genauso wichtig, wie die Betreuung ei-

Kursnummer: Q9930S006

ner Facebook-Seite. Das Seminar betrach-

Referentin: Christin Neumann

tet, welche Interessengruppen mit wel-

Zielgruppe: Verantwortliche für die Pres-

chen Instrumenten am effektivsten erreicht

se- und Öffentlichkeitsarbeit

werden können, beleuchtet rechtliche Rah-

Teilnehmergebühr: kostenfrei

menbedingungen und gibt praktische Hil-

Ort: Roncalli-Haus, Neuhäuser Kirchstraße 3,

Akademie Ehrenamt Kurs: Erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein

festellungen für das Erstellen eines Pres-

33104 Paderborn-Schloß Neuhaus

setextes und Postings. Darüber hinaus soll

Zeit: 19:00–21:15 Uhr

positives Storytelling als Möglichkeit der

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Gute Öffentlichkeitsarbeit ist heute mehr

Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt werden.

Anmeldeschluss: 2.10.2018

9.10.

als das bloße Schreiben einer Pressemit-

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

teilung. Der Blick auf die eigene Zielgruppe

hansen@kolping-akademie-soest.de

12.10.–11.11.

nung, Durchführung und Auswertung von

allen Terminen!

Einheiten, Kinder schützen, Gruppenpäda-

Teil 1: 12.–15. Oktober 2018;

gogik, u.v.m.

Fr.–Mo. 18:00–6:30 Uhr

Zielgruppe: Personen ab 16 Jahre, die Kin-

Teil 2: 6. November 2018; Di. 18–22 Uhr

der- und Jugendarbeit leiten, angehende

Teil 3: 9.–11. November 2018;

Gruppenleiter/Innen sowie Mitarbeitende

Fr.–So. 18:00 – 16:30 Uhr

Gruppenleiterkurs I als Stückelkurs

von Ferienfreizeiten und Ferienlagern

Ort: Jugendhaus Hardehausen,

Der Kurs bietet Methoden und Impulse für

Teilnehmergebühr: 120 €

Abt-Overgaer-Straße 1, 34414 Warburg

die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Kolpingmitglieder: 80 €

Anmeldeschluss: 29.9.2018

Inhalte sind u.a. Spieletheorie und Praxis,

Dauer: 8 Tage (ca. 48 Unterrichtsstunden)

Anmeldung: jugendreferat@kolpingju-

Rechte und Pflichten, eigenständige Pla-

Stückelkurs mit Anwesenheitspflicht bei

gend-dv-paderborn.de | Tel. 05251 28 88 526

auszudrücken. Nicht immer muss es eine

Zielgruppe: Ehrenamtlich Engagierte

Urkunde oder eine Medaille sein. Für viele

und Interessierte

Menschen ist die persönliche Wertschät-

Teilnehmergebühr: kostenfrei

zung die Wertvollste. Wir beschäftigen uns

Zeit: 19:00–21:15 Uhr

mit der Kultur der Wertschätzung und An-

Ort: St. Joseph Gemeindehaus,

24.10.

erkennungund schauen darauf wie wir sie

Asselner Hellweg 86 B, 44319 Dortmund

Akademie Ehrenamt Kurs: Anders wertschätzen

erleben, leben und gestalten können. Eine

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem

Anmeldeschluss: 17.10.2018

„Das war richtig gut von dir!“ Wann haben

Erzbischöflichen Generalvikariat.

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

Sie diesen Satz das letzte Mal gehört? Es

Kursnummer: Q9930S011

hansen@kolping-akademie-soest.de

gibt viele Möglichkeiten Anerkennung

Referentin: Daniela Deittert

23

TERMINE

27.10.

Datenbank zur Mitgliederverwaltung zur

Zielgruppe: Vorstandsmitglieder,

Verfügung. Ziel der Veranstaltung ist es,

zuständig für die Mitgliederverwaltung

am Beispiel der Kolpingsfamilien den Um-

Zeit: 10:00–15:30 Uhr

gang mit eVEWA zu erklären. Inhalte sind

Ort: Kolping-Bildungswerk,

das Kennenlernen der Funktionen des

Nottebohmweg 2–8, 59494 Soest

Programms, die An- und Abmeldung von

Teilnehmergebühr: kostenfrei

Akademie Ehrenamt Kurs: Mitgliederverwaltung mit eVEWA

Mitgliedern, die Bearbeitung von Daten-

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

sätzen sowie die Beitragsverwaltung.

Anmeldeschluss: 18.10.2018

Mit eVEWA 3.0 steht seit 2017 eine neue

Kurs-Nummer: Q9930S007

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

benutzerfreundliche Version der Online-

Referent: Klaus Bönsch

hansen@kolping-akademie-soest.de

Zusammenarbeit und der Gestaltung von

Zeit: 10:00–16:30 Uhr

Projekten. Folgende Inhalte sind Teil der

Ort: Hotel Aspethera,

Veranstaltung: Spendenbereitschaft, Dar-

Am Busdorf 7,

stellung der Partner und Projekte, Mitleid

33098 Paderborn

und Klischees, Empathie wecken, u.v.m.

Teilnehmergebühr: 25 € (für

3.11.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem

Vorstandsmitglieder im

Akademie Ehrenamt Kurs: Spenden (sammeln) ohne Mitleid

Entwicklungshilfe e.V. Paderborn-Büren.

Kolpingwerk DV Paderborn ohne Kosten)

Kurs-Nummer: Q9950P010

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Referentin: Ruth Kluge

Anmeldeschluss: 16.10.2018

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit

Zielgruppe: Engagierte in der

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

dem Marketing für entwicklungspolitische

Entwicklungszusammenarbeit

hansen@kolping-akademie-soest.de

um der Gemeinnützigkeit zu entsprechen

Kurs-Nummer: Q9930S013

und die Gewinne entsprechend zu ver-

Referenten: Gerald Pauly, Wolfgang Hansen

wenden. Dafür braucht es Hintergrund-

Zielgruppe: Kassierer/Innen und Ge-

wissen zu Steuerrecht und Statuten.

schäftsführer/Innen von Vereinen

Inhalte sind u.a. Steuern, Gemeinnützig-

Zeit: 19:00–21:15 Uhr

keit, Anforderungen an die Buchführung,

Ort: St. Johannesheim, Leystraße 4, 57223

Akademie Ehrenamt Kurs: Kassiererschulung

Spenden, Belege und Zuordnung sowie

Kreuztal

Vorstellung und Einübung eines Excel-

Teilnehmergebühr: kostenfrei

Kassierer/Innen

13.11.

in

Kolpingsfamilien

basierten Buchführungstools.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

müssen ein Kassenbuch führen und die

Eine Veranstaltung in Kooperation mit den

Anmeldeschluss: 6.11.2018

Einnahmen und Ausgaben korrekt ver-

Kolpingwerk Bezirksverbänden Siegen /

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

buchen. Dabei sind Regeln einzuhalten,

Wittgenstein und Olpe.

hansen@kolping-akademie-soest.de

Vereine können sich für sie engagieren.

Teilnehmergebühr: 25 € /

Umgekehrt hat das eine Rückwirkung auf

für Kolpingmitglieder kostenfrei

die Vereine selbst: sie kommen mit den Fa-

Zeit: 10–16 Uhr

milien in Bewegung. Inhalte des Seminars

Ort: Kolping-Bildungswerk,

sind Familienarbeit, Familienkreise und ge-

Nottebohmweg 2–8,

nerationsübergreifende Arbeit.

59494 Soest

Akademie Ehrenamt Kurs: Engagement für Familien

Kurs-Nummer: Q9930F002

Kinderbetreuung möglich.

Referenten:

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Familien brauchen Vereine – Vereine

Peter Johann-Vorderbrüggen,

Anmeldeschluss: 8.11.2018

brauchen Familien. Denn Familien leisten

Wolfgang Hansen

Anmeldung: Tel.: 02921 362318

Besonderes und verdienen Unterstützung.

Zielgruppe: Ehrenamtlich Tätige

hansen@kolping-akademie-soest.de

17.11.

24

25.–30.11.

Direkt im Landtag in Düsseldorf. Wie ar-

xisnahe Einblicke. Zudem kannst du alle

beiten die Abgeordneten hier im Plenum

deine Fragen und Anliegen vortragen und

und in den Ausschüssen? Wie werden

dich darüber austauschen. Mit der Gruppe

Beschlüsse vorbereitet, Anträge gestellt,

besprichst du dich bei gemeinsamen Vor-

Interessen gebündelt und vertreten? Alles

und Nachbereitungstreffen und nimmst am

Fragen, die bei Landtag.Live beantwortet

geplanten Freizeitprogramm teil.

Landtag Live

werden. Du begleitetest eine Woche lang

Anmeldung unter http://kolpingjugend-

Politik dort erleben, wo sie gemacht wird.

Landtagsabgeordnete und erhältst pra-

nrw.de/landtaglive/

Alle Termine des Diözesanverbandes sind unter www.kolping-paderborn.de/veranstaltungen/ zu finden.

Die Termine der Akademie Ehrenamt können als Broschüre bei Claudia Dubus im Sekretariat Soest unter Tel.: 02921/362311 oder per E-Mail: claudia.dubus@kolping-paderborn.de bestellt werden.

Online können die Angebote unter www.kolping-weiterbildung.de/ Themen/Akademie-Ehrenamt/Veranstaltungen/ angesehen werden.

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KOLPINGSFAMILIEN

BEZIRKSVERBAND DORTMUND

GLAUBENSGESPRÄCH

Zu einem ökumenischen Glaubensgespräch waren evangelische und katholische Christen nach Dortmund gekommen. In Brechten stand das Thema „Evangelisch - Katholisch – Ist der Unterschied noch relevant?“ im Mittelpunkt der vom Diözesanfachausschuss Glaube und Kirche angeregten Ganztagesveranstaltung. Als Referenten standen Pfarrer Hanno Gerke von der evangelischen Gemeinde Do-Brechten und die Gemeindereferentin im Pastoral-

Text & Bild: Burkhard Steffens

verbund Eving-Brechten, Kolpingschwester Claudia Schmidt zur Verfügung. Nach einer Morgenbesinnung konnten Fragen und Be-

denken zu liturgischen Gegenständen geklärt und damit Verständnis erzeugt und Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden. Ein unterstützender Faktor dabei: Humor. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken fand der Tag seinen Abschluss in einer besinnlichen Zeit mit Orgelbegleitung in der evangelischen Hallen-Kirche St. Johann Baptist.

BEZIRKSVERBAND MESCHEDE

KOLPING-BEZIRKSVERSAMMLUNG Die diesjährige Bezirksversammlung des Bezirksverbandes begann in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit einer Heiligen Messe. Zelebriert wurde sie zu Ehren Adolph Kolpings vom Präses der Kolpingsfamilie Meschede, Pater Julian Schaumlöffel, Konzelebrant war Präses Pastor Ullrich Birkner. Die anschließende Bezirksversammlung fand im Jugendraum des Kolpinghauses in Meschede statt. Hier konnte der Bezirksvorsitzende Konrad Text & Bild: Konrad Garske

Garske die Vorsitzenden der örtlichen Kolpingsfamilien sowie die Delegierten begrüßen. Nach dem Bericht des Bezirksvorsitzenden

und der Vorstellung des Geschäfts- und Kassenberichtes wurde die neue Satzung des Bezirksverbandes, angepasst an gesetzliche und vereinsrechtliche Änderungen, einstimmig verabschiedet. Satzungsgemäß wurde ein Leitungsteam mit drei Personen gewählt. Konrad Garske wurde für das Amt des Sprechers gewählt, Werner Siepe ist weiterhin Bezirksgeschäftsführer und Marianne Struck ist die neue Vertreterin der Kolpingsenioren. Bild: Präsides, Delegierte und das neu gewählte Leitungsteam

KOLPINGSFAMILIE DORTMUND-SCHÜREN ST. BONIFATIUS

UNTERSTÜTZUNG FÜR KINDERGARTEN Zum wiederholten Mal hat die Kolpingsfamilie ein soziales Projekt in Dortmund unterstützt. Bei ihrer Sparschweinaktion im Zeitraum von Mai 2017 bis Mai 2018 konnten 550,00 € gesammelt werden. Herr Marius Hebebrand, Vorsitzender vom Förderverein Katholischer Kindergarten St. Bonifatius nahm das Geld entgegen. Der Förderverein unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit des Kindergartens durch den Kauf von Material und Spielgeräten soText & Bild: Michael Göbel

wie in der Mitgestaltung des Kindergartens. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten des Fördervereins stehen die Kinder. Bild: v.l. Ursula

Vockenroth, stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie Dortmund-Schüren, Marius Hebebrand, Vorsitzender des Fördervereins Katholischer Kindergarten St. Bonifatius, Bernhard Göbel, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Dortmund- Schüren

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KOLPINGSFAMILIE DELBRÜCK

KOLPINGGOTTESDIENST IN DER WERKSHALLE

Mit 300 Gläubigen feierte die Kolpingsfamilie einen Gottesdienst zwischen Maschinen, Gabelstaplern und Lastkraftwagen. Die Bedeutung des Sonntags stand im Mittelpunkt der Familienmesse in den Werkshallen des Delbrücker Unternehmens. Dazu eingeladen hatten die Vorstandsmitglieder Hubert Löbbecke und Peter Meermeyer, Vikar Torsten Roland von der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist sowie die Band „Schombeto“ unter der Leitung von

Text & Bild: Regina Brucksch

Laura Fedde und Simone Melcher. Der Sonntag als freier Tag für die Familie sei sehr wichtig, wandte sich der Vikar besonders an

die Kinder und verdeutlichte ihnen den Unterschied von Arbeit und Freizeit an Bespielen wie Hausaufgaben und Spiel. Die Organisatoren freuten sich über viel Lob für die beeindruckende Gestaltung der Messe. Applaus für ihre Gastfreundschaft erhielten Dirk und Sandra Meier sowie Theo und Gisela Meier, die Besitzer der Delbrücker Kartonagen Firma.

KOLPINGSFAMILIE FÜRSTENBERG

UNTERSTÜTZUNG FÜR GARTEN DER SINNE 2017 hatte die Kolpingsfamilie zu ihrem 90. Geburtstag insgesamt 1.100 Euro geschenkt bekommen. Eine stolze Summe, die aber nicht in die Vereinskasse wanderte, sondern in Form eines Spendenschecks zur Verschönerung des Wohnumfeldes des CaritasAltenheims St. Clemens in Fürstenberg übergeben wurde. Auf die Idee von Einrichtungsleiter Stephan Ihmor hin, sollte ein Garten entstehen, der die Hör-, Riech-, Seh-und Tastsinne der Bewohner/ Text & Bild: Jürgen Floren u. Brigitta Wieskotten

Innen des Altenheims anregen sowie ihre Gleichgewichtskoordination fördern sollte. Über die Spendenaktion hinaus entwickelte

sich ein Kooperationsprojekt, dem sich zahlreiche Mitglieder der Kolpingsfamilie anschlossen. So konnten im April 2018 an nur einem Tag durch viele Hände ein Barfußpfad und ein Blumenbeet angelegt und die Grundlage für mehrere Hochbeete geschaffen werden. Ein akustisches Windspiel fand seinen Platz in einem alten Baum und aus vielen Pflastersteinen wuchs eine Hochterrasse mit bequemen Sitzgelegenheiten. Eine regelrechte Erlebnisoase konnte entstehen. Unter Regie von Einrichtungsleiter Stephan Ihmor (2. von rechts) bauten die mehr als 20 Hobby-Handwerker weite Teile des Gartens der Sinne. Unter den Aktiven die Kolpingmitglieder Bernhard Lücke (5. von links) und Konrad Kluckert, Jürgen Floren und Maria Nübel (3. bis 5. von rechts) zu sehen. Nicht auf dem Foto: Kolpingmitglied Ulrich Henneken.

KOLPINGSFAMILIE NIEDERMARSBERG

AUSFLUG INS KINO Ende März lud die Kolpingsfamilie Mitglieder und Gäste zu einem Kinobesuch nach Warburg ein. Unter dem Motto: „Entspannen – genießen – einen schönen Abend erleben“, wurde der Historienfilm „Maria Magdalena“ für die Teilnehmenden extra zeitlich verschoben und die Aufführung in das Komfortkino verlegt. In bequemen Sitzen und mit ausreichend Beinfreiheit konnte der zweistündige Film entspannt angeschaut werden. Zur Filmvorführung reiste die Gruppe Text & Bild: Andreas Ströthoff

bis direkt vor das Kino im Bus an. Ein Erlebnis, das nicht alltäglich ist. Nach dem Film ging es mit dem Bus wieder nach Marsberg. Der Kinoausflug soll nach Möglichkeit zeitnah wiederholt werden.

27

KOLPINGSFAMILIEN

KOLPINGSFAMILIE ISERLOHN

ALLE GUTEN GABEN Alt und Jung erkundeten gemeinsam woher Lebensmittel kommen, wie sie verarbeitet und vermarktet werden. Ziel war der Hof von Christian Drepper in Iserlohn Sümmern. Auf den Feldern sollten die Kinder zunächst erraten, was auf den Feldern wächst: Rotkohl, Blumenkohl und Wirsing waren bereits deutlich zu erkennen. Christian Drepper erläuterte die Wichtigkeit von ausreichend Gras und Regen für das Gelingen einer guten Landwirtschaft. Dazu zählt für ihn auch die gute nachbarText & Bild: Heinz-Hermann Mausbach

schaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen. Anschließend durften die Kinder mit verbundenen Augen den Geschmack verschiedener

Obst- und Gemüsesorten erkennen. Bei einem Rundgang der Erwachsenen wurde erklärt, dass für die kontinuierliche Belieferung des Einzel- und Großhandels ein eigener Fuhrpark mit Kühlfahrzeugen sowie eine umfangreiche Verpackungsanlage notwendig wurden. Auf dem Hof produzierte Würstchen wurden gegrillt und in gemütlicher Runde zusammen gegessen. Jedes Kind bekam zudem einen Setzling für Zuhause geschenkt.

KOLPINGSFAMILIE MARSBERG

BESUCH BERUFSFÖRDERUNGSZENTRUM

Die Frauengruppe der Kolpingfamilie besuchte das Berufsförderungszentrum der Kolping-Bildungszentren Südwestfalen GmbH in Arnsberg. In dieser außerbetrieblichen Einrichtung wird Menschen eine Berufsausbildung in Kooperation mit Betrieben vor Ort ermöglicht. Werner Hellwig, Geschäftsführer der GmbH, stellte in einem Vortrag zunächst die Arbeit der Einrichtung vor. Danach zeigte Frau Köster, Bereichsleiterin in Arnsberg, während eines

Text & Bild: Renate Schröder

Rundganges die unterschiedlichen beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten, die junge Leute vor Ort haben. Darüber hinaus konnten

die Auszubildenden aus dem Bereich Hauswirtschaft die Frauengruppe mit ihren bisher erlernten Koch- und Backkünsten überzeugen.

BEZIRKSVERBAND PADERBORN-BÜREN

EHRUNG FÜR KONRAD RELLER Für sein jahrzehntelanges Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit ist der Hövelhofer Konrad Reller mit dem bronzenen Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Paderborn ausgezeichnet worden. Mitglieder und Vorsitzende der Kolpingsfamilien im Bezirksverband Paderborn / Büren waren zur Mitgliederversammlung des Entwicklungshilfevereins nach Hövelhof gekommen, um dem ehemaligen Vorstandsmitglied zu gratulieren. Unter Text & Bild: Wolfgang Sievers u. Raphael Athens

ihnen auch Pater Hajo Lohre, der unter anderem als Priester in Mali und Burkina Faso wirkt. 22 Jahre lang war Konrad Reller selbst im

Vorstand tätig gewesen und hatte sich für internationale Anliegen in Mittel- und Südamerika eingesetzt. In dieser Zeit hatte er auch die Arbeitseinsätze nach Brasilien, Bolivien, Argentinien, Mexiko und Nicaragua begleitet. Ein besonderer Verdienst war die Unterbringung der bolivianischen Musikgruppe „Sacambaya“ während ihrer Auftritte in der Region. Mehrere Tage lang lebte das Ehepaar gemeinsam mit der Gruppe unter einem Dach. Im Rahmen seiner Laudatio stellte Konrad Bröckling auch die Verdienste um die Kolpingsfamilie Hövelhof heraus, deren Mitbegründer und erster Senior, langjähriger Vorsitzender und großer Aktivist Konrad Reller war.

28

KOLPINGSFAMILIE NATZUNGEN

SCHÖNE ERINNERUNGEN AN FRIESLAND Eine sechstägige Reise führte 48 Teilnehmer/Innen der Katholischen Frauengemeinschaft und der Kolpingsfamilie Natzungen nach Friesland. Unter der Leitung der Kolping-Vorsitzenden Mathilde Wilhelms und Busfahrer Olav Eckardt besuchte die Reisegruppe unter anderem Wilhelmshaven und den Container-Hafen „JadeWeserPort“ sowie die Hauptstadt der niederländischen Provinz Groningen. Weitere Höhepunkte waren die Fährfahrt zur Nordseeinsel Text & Bild: August Wilhelms

Norderney und der Besuch der Stadt Bremen mit den „Bremer Stadtmusikanten“. Zum Abschluss wurde zudem die Meyer-Werft

in Papenburg besichtigt. Hier erfuhren die Teilnehmenden eine Menge über den Bau von Kreuzfahrtschiffen. In den mitunter 504 Meter langen und 75 Meter hohen Hallen arbeiten etwa 3.300 Mitarbeiter.

KOLPINGSFAMILIE HOLZWICKEDE

QUO VADIS? – WOHIN GEHST DU, KOLPING? Am Freitag, den 13. Juli, fand im Gemeindehaus ein Informationsabend zum Thema „Kolping Upgrade - Unser Weg in die Zukunft“ statt. Nachdem mehrere Personen aus dem Vorstand der Kolpingsfamilie im April am Regionalforum in Paderborn teilgenommen hatten, sollte nun der gesamte Prozess vorgestellt und inhaltlichen Schwerpunkte diskutiert werden. Kern ist die zukünftige Ausrichtung des Verbandes in einer sich stetig verändernden Welt. Heike Text & Bild: Maik Reumschüssel

Grosser, Martin Pokolm und Markus Schmitz trugen die Inhalte des besuchten Paderborner Forums souverän in die interessierte

Schar der Holzwickeder Kolpinger. Mehr als 18 Fragen dienten dabei als gemeinsame Diskussionsgrundlage. Wo liegen unsere Stärken?

Wo kann am Profil nachgeschärft werden? Wer sind die zukünftigen Zielgruppen? Für die Kolpingsfamilie bleibt spannend, wie sich der Zukunftsprozess weiter entwickeln wird.

KOLPINGSFAMILIE ST. ANNA VERL

KOLPING AUF DEN SPUREN DER WIKINGER Eine Fahrradreise führte 38 Kolpinger vom 6. bis 11. Mai 2018 über Hannover und Hamburg bis nach Büsum. Bei herrlichem Wetter wurden hier die Fahrräder startklar gemacht und die Gruppe radelte über das Eidersperrwerk bis nach Tönning. Am nächsten Tag ging es von Tönning über St. Peter Ording nach Husum. Weitere 70 km waren am Folgetag von Husum nach Kropp zu bewältigen.

Durch das hügelige Schleswig Holstein eine enorme Leistung, die Text & Bild: Wilhelm Knapp

mit tollen Landschaften belohnt wurde. Am vierten Tag ging es vom Hotel in Kropp bis nach Kappeln an die Ostsee. Hier mussten

die Räder verladen werden, denn am letzten Tag ging es schon früh vom Hotel aus nach Niebüll und von dort auf den Autozug nach Westerland auf Sylt. In Hörnum im Süden von Sylt wurde dann wieder mit den Rädern zum Ziel nach List, im Norden der Insel, gefahren.

Mit der Fähre ging es bis zur Insel Röme und zum Hotel zurück. Bei einem Besuch des Museums Haitabu lernte die Gruppe viel über das Leben der Wikinger. Alle Mitreisenden haben die etwa 270 km, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, gut überstanden und konnten viele schöne Erinnerungen mitnehmen.

29

IMPULS

Wer ist eigentlich dieser Ernst?

Kleine Kinder mit riesigen Schultüten

Als ich dieses Bilderbuch in die Hand

Alter“, sondern ein ganzes Leben lang.

und übergroßen Tornister! Stolz strah-

bekommen habe, musste ich schmun-

Aufbrüche und Umbrüche, Wege in

len sie um die Wette. Doch manch eines

zeln. Hier hat die Weisheit der Kinder

eine unbekannte Zukunft und schwer-

hat vielleicht auch ein bisschen Angst in

mal wieder gesiegt! Annette hat es gut!

einschätzbare Situationen gibt es auch

den Augen. Diese Bilder begegnen uns

Sie kann beruhigt und sorglos in ihren

noch im fortgeschrittenen Lebensalter.

immer wieder am Tag der Einschulung.

Schulalltag starten! Aber dieses Buch

Gott, der gute Hirte, ist gerade dann ein

An dem Tag, an dem aus Kindergarten-

hat mich auch nachdenklich gemacht:

treuer Begleiter. Das ist die generatio-

kindern Schulkinder und aus „Maxikin-

Warum machen wir Erwachsene den

nenübergreifende Glaubenserfahrung

dern“ „Idötzchen“ werden.

Kindern so oft Angst? Warum ermutigen

von Menschen, die sich vertrauensvoll

Erwachsene sprechen in diesem

wir die Kinder nicht einfach: „Mensch,

auf ihn eingelassen haben.

Zusammenhang gerne vom „Ernst des

jetzt bist du schon so groß! Jetzt gehst

Lebens“. Aber wer ist eigentlich dieser

du in die Schule und lernst lauter tol-

ihren großen Tag und für ihre ganze Schul-

Ernst? Diese Frage stellt sich auch die

le Sachen. Und bestimmt hast du bald

zeit, dass sie erleben können: Schule ist

sechsjährige Annette. Sie ist die Haupt-

ganz viele liebe Freunde!“

eigentlich ganz in Ordnung und: meine

figur in einem Bilderbuch von Sabine

Eltern stehen hinter mir und Gott ist mein

Jörg und Ingrid Kellner. Annette hat

23 kommt mir in den Sinn: „Dein Stock

guter Hirte. Er gibt auf mich Acht!

Angst vor diesem Ernst des Lebens und

und dein Stab geben mir Zuversicht“,

malt sich aus, wie der aussehen könn-

heißt es da. Ich verstehe das so: Gott

ten“ und neuen Phase ihres Lebens

te. Zum Glück fällt die Antwort sozusa-

ist bei mir. Er steht wie ein Hirte mit

stehen, wünsche ich Mut und Zuver-

gen in den Schoß: In der Schulbank ne-

Stock und Stab gewappnet neben mir.

sicht, sich auf den guten Hirten einzu-

ben ihr sitzt ein Junge. Der heißt Ernst!

Er wartet ab und kommt mir im Fall der

lassen. Getreu dem Ausspruch Adolph

Und der ist wirklich nett! Er teilt mit ihr

Gefahr zu Hilfe. Er gibt mir Zuversicht,

Kolpings: „Lassen wir Gott vertrauend

seine Süßigkeiten und tauscht mit ihr

egal wie ungewohnt und beunruhigend

und mit frohem Mute darum zusehen,

die Stifte. Da wird Annette klar: Wenn

die unbekannte Zukunft auch erschei-

was wohl zu tun sein mag. Alles Übrige

das der Ernst des Lebens ist, dann ist

nen mag. Dieses verheißungsvolle

wird dann Gott in seiner Barmherzigkeit

die Schule eine klasse Sache!

Weggeleit gilt nicht nur im „Idötzchen-

fügen, wie es gut ist.“

Ein Bild aus dem biblischen Psalm

Ich wünsche allen Schulstartern für

Allen anderen, die vor einer „erns-

Sebastian Schulz

30

IMPRESSUM

WEITERE INFOS

www.kolping-paderborn.de

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IMPRESSUM HERAUSGEBER UND VERLEGER Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn e.V. Am Busdorf 7 | 33098 Paderborn Telefon: 0 52 51 28 88–500 | Fax: 0 52 51 28 88–522 E-Mail: info@kolping-paderborn.de V.i.S.d.P.: Thorsten Schulz, Diözesansekretär Gesamtredaktion: Dominik Kräling, Hildegard Kräling, Christin Neumann, Thorsten Schulz, Carsten Viermann E-Mail für die Zusendung von Berichten: redaktion@kolping-paderborn.de Layout: gotoMEDIA – Medien- und Werbeagentur Druck: Bonifatius Druckerei Auflage: 3.300 Exemplare Bezugsweise: Versand an die Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien des Kolpingwerkes im Diözesanverband Paderborn.

Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliederbeitrag abgegolten.

Erscheinungsweise: Vierteljährlich Für eingesandte Fotos und Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

Namentlich unterzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bildnachweise: Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn; Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn, Kolpingwerk Landesverband NRW; Andrea Künzel; Carsten Viermann; Pixabay; Kolpingsfamilie und Kolpingjugend Unna; Kolpingjugend Diözesanverband Münster; Beate Hinz; Brigitte Viermann; Sebastian Schulz; Kolpingjugend Paderborn West; Raphael Athens; Mona Dimter; Kolping-Bildungswerk Paderborn; Angelika Stuve; Kolpingwerk Deutschland; Kolpingjugend NRW; Kolping Recycling GmbH; K-Events; Tatico GmbH; Burkhard Steffens; Konrad Garske; Michael Göbel; Regina Brucksch; Brigitta Wieskotten; Andreas Ströthoff; Hermann Mausbach; Renate Schröder; August Wilhelms; Maik Reumschüssel; Wilhelm Knapp; Facebook; Twitter; Instagram, Ruslan Guzov/Shutterstock.com, Yuri Samsonov/Shutterstock.com, Monkey Business Images/Shutterstock.com, kozirsky/Shutterstock. com, Photographee.eu/Shutterstock.com, Maglara/Shutterstock.com, Nattanan Zia/Shutterstock.com

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Paderborn