4/2018
PRAXIS & NAH Alle Informationen des Diรถzesanverbandes Paderborn auf einen Blick
JUNGE ERWACHSENE
Mitten im Verband und dennoch abseits?!
DATENSCHUTZ
STERNENKLAR!
Neues Austauschforum
Du baust die Zukunft!
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EDITORIAL „Liebe Leserinnen und Leser, Unser Bundessekretär Ulrich Vollmer spricht bei der Zielgruppe der „Junge Erwachsenen“ gern von Adolph Kolpings erster Zielgruppe. Das müsste für uns doch bedeuten, dass Thorsten Schulz wir uns den damit gemeinten Menschen im Verband in besonderer Weise zuwenden. Doch ist das so? Wer ist denn überhaupt mit „Junge Erwachsene“ gemeint? Als ich mich vor wenigen Jahren auf einer Fachtagung mit dieser Gruppe befasste, fragte ich mich selbst permanent: „Gehöre ich jetzt noch dazu, oder nicht? Ich fühle mich jung und bin erwachsen. Dann gehöre ich wohl noch dazu.“ Beim Austausch mit anderen Teilnehmenden wurde mir dann entgegnet: „Schulz, du bist verheiratet, hast Wohneigentum und planst mit deiner Frau Kinder zu bekommen. Du gehörst nicht mehr dazu.“ Es ist also nicht allein entscheidend, wie alt die Menschen sind, ob sie zur genannten Gruppe hinzugezählt werden. Mir müssen einen breiteren Ansatz wählen und verschiedene Attribute bedenken. Das klingt zunächst sehr theoretisch. Doch die Auseinandersetzung lohnt sich! Wir haben sehr viele Mitglieder in unseren Kolpingsfamilien, zu denen die Beschreibung der „Jungen Erwachsenen“ passt – es gelingt uns jedoch nur selten – sie auch durch Angebote zu erreichen und sie langfristig an Kolping zu binden.
INHALT SCHWERPUNKTTHEMA Interview mit Alexander Suchomsky ..........................
4
[Typisch] Junge Erwachsene .........................................
6
Klammern hilft ................................................................
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Für Junge Erwachsene .................................................... 8 Die Arbeitsgruppe „Junge Erwachsene“
auf Bundesebene ............................................................ 9 Hilfestellung für die Arbeit
mit jungen Erwachsenen .............................................10 Kommentare junger Erwachsener .............................10 BIERathlon der Kolpingjugend Medebach ............... 11 72-Stunden Aktion 2019 ..............................................12 Generation „mittendrin“ .............................................. 13 Escape Room im Dom .................................................. 13
DIÖZESANVERBAND Austauschtreffen Öffentlichkeitsarbeit .................... 14 In neuen Grenzen zusammenwachsen ....................
15
Erste Süd-Nord-Freiwillige in Paderborn .................
15
Tage der Orientierung ................................................
16
Fortbildung Geistliche Leiter .....................................
16
Dieses Heft soll die theoretischen Erkenntnisse zur Zielgruppe beleuchten und zugleich praktische Ansätze bieten.
SCHWERPUNKTTHEMA E: DER NÄCHSTEN AUSGAB amt“ „Wertschätzung im Ehren
te Ausgabe: Redaktionsschluss nächs 27.1.2019 an: ng von Beiträgen bitte E-Mails für die Zusendu derborn.de redaktion@kolping-pa
2
KOLPINGJUGEND Diözesankonferenz in Warburg ................................. 17 Diözesanleitungsteam mit neuer Verstärkung ......................................................
18
8
FÜR JUNGE ERWACHSENE
14
AUSTAUSCHTREFFEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
20
„STERNENKLAR“
Vorstellung des neuen Jugendreferats ..................... 19 Rückblick auf „Sternenklar“ ...................................... 20
EINRICHTUNGEN Jubiläum Erzählcafé Fürstenberg .............................. 21 Neue Webseite der Abteilung
Erwachsenenbildung .................................................. 21
TERMINE Januar–April 2019 ....................................................... 22
KOLPINGSFAMILIEN Aus den
Kolpingsfamilien und Bezirken ................................ 26
IMPULS Ich denke an Dich! ...................................................... 30 Weihnachtsgruß .......................................................... 30
IMPRESSUM
SCHWERPUNKTTHEMA
INTERVIEW
ALEXANDER SUCHOMSKY
Als Jugendpolitischer Bildungsreferent ist Alexander unter anderem Geschäftsführer der Arbeitsgruppe „Junge Erwachsene“ des Bundesvorstandes. Mit #myeurope! – Politik hautnah in Brüssel hat er letztes Jahr ein Angebot auf den Weg gebracht, das sich speziell an Auszubildende, Studierende und junge Arbeitnehmer richtet. Zudem begleitet er die Arbeitsgruppe „heute für morgen“ der Kolpingjugend, die sich mit der Zukunftsfähigkeit von Verband und Rente aus junger Perspektive beschäftigt.
WIE WÜRDEST DU DIE ZIELGRUPPE DER
DU ENGAGIERST DICH AUF BUNDES-
man junge Mitglieder weiterhin für das
JUNGEN ERWACHSENEN DEFINIEREN?
EBENE IN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT
Engagement bei Kolping begeistern kann.
Junge Erwachsene befinden sich zwischen
„JUNGE ERWACHSENE“. WAS KENN-
Auch im Rahmen von „Kolping Upgrade“
Jugendphase und Familiengründung: Sie
ZEICHNET EURE ARBEIT?
wird dies intensiv diskutiert.
haben ihren Schulabschluss bereits hinter
Zum Teil knüpfen wir in diesem Gremium
sich, befinden sich aktuell in Ausbildung,
an die Ideen der AG Junge Erwachsene der
Studium oder auch schon am Beginn des
Kolpingjugend an, die von 2011 bis 2016
WACHSENE GIBT ES AUF BUNDESEBENE?
Berufslebens. Sie leben eventuell auch
aktiv war. Zunächst ging es darum, ein Bild
Um ein Beispiel zu nennen: Auf Bundesebe-
schon in einer festen Partnerschaft, haben
davon zu gewinnen, was sich im Bereich
ne haben wir im letzten Jahr erstmals #my-
aber noch keine Familie gegründet. Inter-
Junge Erwachsene auf den verschiedenen
europe! angeboten. Es handelt sich hierbei
essant ist vor allem, dass man nach oben
Ebenen unseres Verbandes tut. Und das
um ein politisches Bildungsangebot für jun-
hin keine konkrete Altersgrenze ziehen
ist eine ganze Menge, wie wir im Rahmen
ge Erwachsene – junge Frauen und Männer,
kann. Das „Junge Erwachsene“ - Dasein
einer Umfrage an die Diözsanverbände
die sich in Ausbildung, Studium oder schon
kann mit 25 Jahren enden oder aber mit
festgestellt haben – von kulturellen und
im Berufsleben befinden. Dabei bekom-
35 immer noch nicht abgeschlossen sein.
spirituellen über politische Angebote bis
men sie die Gelegenheit, eine Woche lang
Das hängt schlichtweg vom individuellen
hin zu Veranstaltungen mit reinem Frei-
das politische Brüssel kennenzulernen. Im
Lebensstil und Lebensmodell ab.
zeitcharakter. Aktuell arbeiten wir an einer
letzten Jahr ging es schwerpunktmäßig um
Austauschplattform, auf der dargestellt
die soziale Dimension Europas – also ganz
WELCHEN STELLENWERT HAT DIE ZIEL-
werden soll, was im Kolpingwerk im Be-
konkret darum, wie die Lebens- und Ar-
GRUPPE AKTUELL IM VERBAND?
reich Junge Erwachsene angeboten wird.
beitssituation junger Menschen europaweit
WELCHE ANGEBOTE FÜR JUNGE ER-
verbessert werden kann.
Ich denke, den Stellenwert der Zielgruppe könnte man als „ambivalent“ bezeich-
MIT BLICK AUF DIE ZIELGRUPPE, WAS
nen. Einerseits bilden junge Erwachsene
SIND FÜR DICH DIE GRÖSSTEN HERAUS-
WELCHE ANREGUNGEN KANNST DU KOL-
eine entscheidende Zielgruppe, die sich
FORDERUNGEN FÜR DEN VERBAND?
PINGSFAMILIEN GEBEN, DIE DIE ZIEL-
im Übergang von der Kolpingjugend zum
Es geht vor allem um die Frage, mit wel-
GRUPPE FÜR SICH GEWINNEN WOLLEN?
Gesamtverband befindet. Andererseits
chen Beteiligungsmöglichkeiten junge
Grundsätzlich empfehle ich, nicht zu kon-
merken wir, dass großer Bedarf besteht,
Menschen zeitgemäß an unseren Verband
ventionell und formal zu denken. Es geht
genau hinzuschauen, wie man junge Er-
gebunden werden können. Viele junge Er-
nicht immer darum, ob junge Menschen
wachsene langfristig für das Engagement
wachsene zieht es nach der Schule in ei-
Leitungsverantwortung übernehmen. Mit-
im Verband motiviert und bindet. Genau
nen anderen Ort. Die klassische Mitglied-
wirkung in einer Kolpingsfamilie kann auch
deshalb gibt es seit 2016 eine Arbeits-
schaft in der Kolpingsfamilie kommt hier
projektbezogen und zeitlich begrenzt er-
gruppe des Bundesvorstandes, die für den
an ihre Grenzen. Es müssen Handlungs-
folgen. Es braucht Angebote, bei denen
gesamten Verband vordenken soll.
alternativen entwickelt werden, mit denen
nicht nur etwas von jungen Erwachsenen,
4
sondern auch etwas für junge Erwachsene
haben. Es gab für jeden etwas. Ob poli-
eines steuerfinanzierten Alterseinkom-
umgesetzt wird. Erfolgreich sind besonders
tische Podien und Diskussionsrunden,
mens für alle Menschen im Ruhestand. So
die sogenannten niedrigschwelligen Ange-
Workshops, Spiele oder Partys. Grundsätz-
könnte es gelingen, jungen Menschen in
bote, zum Beispiel Städtereisen über ein
lich entsteht so ein positives Grundgefühl,
Zeiten von Dauer-Praktika, befristeten Ar-
verlängertes Wochenende, Weinwanderun-
das junge Menschen in ihre Kolpingsfami-
beitsverträgen und häufigen Jobwechseln
gen oder einfach nur der regelmäßig statt-
lien mitnehmen und weitergeben.
Vertrauen zurückzugeben, dass sie im
findende Stammtisch im Brauhaus.
Alter auf jeden Fall eine lebenssichernde DU HAST DICH IM JULI 2018 AN EINEM
Rente erhalten – unabhängig davon, wie
WELCHE BEDEUTUNG HABEN GROSSE
ERSTEN GENERATIONENDIALOG DER
lückenhaft und durchwachsen ihre Er-
EVENTS WIE STERNENKLAR FÜR DIE ZIEL-
RENTENKOMMISSION IN BERLIN BE-
werbsbiografie im Endeffekt verlaufen ist.
GRUPPE DER JUNGEN ERWACHSENEN?
TEILIGT. WELCHE IMPULSE FÜR EINEN
Unsere Gesprächspartner aus Politik, Ver-
Drei Viertel der etwa 1.200 Sternenklar-
NEUEN GENERATIONSVERTRAG KONN-
bandswesen und Wissenschaft haben dies
Teilnehmer waren über 18 Jahre alt. Allei-
TET IHR SETZEN?
nicht durch die Bank weg geteilt. Aber wir
ne das zeigt schon, dass Sternenklar ein
Meinem Kollegen Thomas Öffner von der
haben es geschafft, dass darüber intensiv
attraktives Angebot für junge Erwachsene
Arbeitsgruppe „heute für morgen“ und
diskutiert wurde – und hoffen, dass es in
war. Es war ein einmaliges Event, bei dem
mir ist es gelungen, die rentenpolitischen
der Diskussion bleibt.
sich junge Menschen austauschen konn-
Grundsätze der Kolpingjugend zu promo-
ten und positive Erfahrungen gesammelt
ten. Dazu gehört als Kernstück die Idee
SCHWERPUNKTTHEMA
[TYPISCH] JUNGE ERWACHSENE!?] SUCHE DES WOHNORTS
MEIST NOCH KEINE EIGENE FAMILIE GEGRÜNDET
AKTIV UND VIELSEITIG INTERESSIERT
AUSBILDUNG ODER STUDIUM
UNABHÄNGIGKEIT
NEUE SOZIALE KREISE
FLEXIBILITÄT
SPASS EINTRITT INS BERUFSLEBEN
EIGENE WOHNUNG
HERAUSBILDUNG EINER EIGENEN IDENTITÄT GROSSE MOBILITÄT
HERAUSBILDUNG EIGENER WERTE KEINE KONKRETE ALTERSEINGRENZUNG NACH OBEN
EIGENVERANTWORTUNG BEREIT SICH ZU ENGAGIEREN
FINDEN DES LEBENSPARTNERS
ABKOPPELUNG VOM ELTERNHAUS
KLAMMERN HILFT
Warum Kolpingsfamilien junge Erwachsene unter ihren Mitgliedern nicht aus den Augen verlieren sollten
B
ei keiner anderen Mitgliedergrup-
darauf auf. So kann die Berücksichtigung
nen sich auf diesem Gebiet bestens aus
pe wandelt sich die Lebenssitu-
junger Mitglieder, die nur am Wochenen-
und sind offen dafür, sich über die sozialen
ation so rasant, wie bei der der
de oder zu bestimmten Anlässen wie dem
Netzwerke auszutauschen oder mit Hilfe
jungen Erwachsenen. Die Loslösung vom
Weihnachtsfest in der Gemeinde sind,
von Onlinekonferenzen aktiv an Sitzungen
Elternhaus, die Wahl einer Ausbildung,
durch besondere Rituale oder Gesten be-
teilzunehmen. Für dieses Engagement soll-
der Schritt in ein Studium, die Suche des
gleitet werden. Beispiele können sein: das
te ihnen jedoch eine hohe Flexibilität zuge-
richtigen Wohnorts, eines guten Arbeitge-
gemeinsame Weihnachtsbaumaufstellen,
sprochen werden.
bers und des passenden Partners verlangt
die Begrüßung in der Messe am Wochen-
von jungen Menschen ein hohes Maß an
ende oder die Durchführung eines ge-
lie im Rahmen der eigenen Jugend- und
Flexibilität. Für die Kolpingsfamilie be-
meinsamen Osterbrunches. Alles Zeichen
Familienarbeit versuchen, junge Erwach-
deutet das häufig, dass ihre jungen Mit-
der Wertschätzung und die Voraussetzung
sene nicht zu übersehen. Gerne nehmen
glieder jenseits der Volljährigkeit aus der
dafür, dass die jungen Erwachsenen sich
sie interessante Angebote wie Ausflüge
Gemeinde wegziehen und außerhalb der
langfristig an die Kolpingsfamilie binden.
oder Do-It-Yourself-Workshops, bei denen
Kolpingsfamilie ihr Leben führen. Dennoch
Dabei sollte jungen Erwachsenen auch
sie die eigenen Stärken und Talente ausle-
sollte die Kolpingsfamilie diese Mitglieder
immer die Möglichkeit gegeben werden,
ben oder etwas Neues lernen können, an.
nicht einfach abschreiben. Denn vernach-
sich mit den eigenen Stärken und Talenten
Um die Zielgruppe darüber hinaus nicht
lässigt sie diese Zielgruppe, riskiert sie,
projektartig in die Durchführung von Akti-
aus den Augen zu verlieren, sollte regel-
die jungen Mitglieder zu verlieren, auch
onen und Veranstaltungen einzubringen.
mäßig Kontakt gehalten werden, auch
dann, wenn sie als junge Familien in die
Gerne sind sie dazu bereit, Verantwortung
dann, wenn die jungen Mitglieder für ein
Gemeinde zurückkehren.
zu übernehmen und sich für Herzensange-
Studium, ihren Beruf oder einen langfris-
Grundsätzlich sollte die Kolpingsfami-
Sich der Notwendigkeit bewusst zu
legenheiten einzusetzen. Dazu zählen das
tigen Auslandsaufenthalt nicht in der Hei-
werden, dass die Zielgruppe der jungen
Mitspracherecht bei wichtigen Entschei-
mat sind. Dies kann über einen Newsletter
Erwachsenen wichtig für den eigenen Fort-
dungen oder die Möglichkeit sich in die
oder die WhatsApp-Gruppen der Kolpings-
bestand ist, ist ein erster wichtiger Schritt
Vorstandsarbeit einzubringen. Auch wenn
familie erfolgen, die alle wichtigen Infor-
für die Kolpingsfamilie. Die Anerkennung
sie nicht vor Ort leben, ermöglichen Lap-
mationen, Angebote und Termine der Kol-
und Umsetzung dieser Erkenntnis durch
tops, Smartphones und das Internet die
pingsfamilie zusammenfassen.
den Vorstand oder das Leitungsteam baut
Beteiligung junger Erwachsener. Sie ken-
C. N.
7
SCHWERPUNKTTHEMA
FÜR JUNGE ERWACHSENE Die Angebote der Kolpingjugend DV Paderborn
STAMMTISCH FÜR JUNGE ERWACHSENE Gemeinsam den Arbeits-, Schul- oder Studientag ausklingen lassen, neue Leute kennenlernen und sich über Gott und die Welt austauschen. Jeden dritten Dienstag im Monat gibt es dafür den Stammtisch in der Kulturbar Lenz in der Heierstraße 35 in Paderborn. Zielgruppe sind alle jungen Erwachsenen ab 18 Jahren. Das erste Getränk geht auf Kosten der Kolpingjugend. Los geht es ab 19:00 Uhr. C. N.
GUTE N8CHT An jedem 8. des Monats um 20 Uhr bietet sich jungen Erwachsenen die Chance neue Orte kennenzulernen, mit Fachleuten zu diskutieren und gemeinsam mit Gleichgesinnten oder völlig Andersdenkenden einen netten Abend zu verbringen. Gute N8cht ist ein Kooperationsangebot der Dekanate Paderborn und Büren-Delbrück sowie der Kolpingjugend DV Paderborn. Die spannenden Angebote finden in und um Paderborn herum statt. Egal ob Flughafenbesichtigung, Cocktailkurs, Domführung, ein Besuch im Unverpacktladen oder Bogenschießen, immer gibt es etwas Neues zu entdecken oder zu lernen. Weitere Informationen sind online
Ähnliche Angebote können auch vor Ort in den Kolpin gsfamilien umgese tzt oder im Kleinen begonnen werden. In Kooperation mit der Abteilung Jugendpastoral des Erzbischöflichen Generalvikariats veranstaltet u.a. auf www.gute-n8cht.de zu finden.
NACHT DER LICHTER
die Kolpingjugend DV Paderborn jedes Jahr zur Fastenzeit die „Nacht der Lichter„ im Paderborner Dom. Den Gebetsgottesdiensten der „Kirche der Versöhnung” im südburgundischen Taizé nachempfunden, sorgen mehrere hundert Lichter und die mehrstimmigen Taizé-Gesänge des anwesenden Projektchores für eine ganz besondere Atmosphäre. Biblische Textimpulse, gemeinsame Gebete und eine Zeit der Stille eignen sich hervorragend, um zur Ruhe zu kommen und Lasten abzulegen. Es besteht die Möglichkeit Gespräche mit Seelsorgern zu führen. Der nächste Termin: 15.3.2019 | 20–22 Uhr | Dom Paderborn | Weitere Informationen zu diesen Angeboten sind online auf der Seite der Kolpingjugend DV Paderborn in der Rubrik Angebote zu finden.
8
C. N.
DIE ARBEITSGRUPPE „JUNGE ERWACHSENE“ AUF BUNDESEBENE
Fotobox bei „Sternenklar“ mit jungen Kolpingern aus dem DV Paderborn
W
ährend sich die Lebensphase von Kindern, Jugendli-
Mit Blick auf die Zielgruppe, wo siehst du die größten Heraus-
chen und Senioren gut eingrenzen und beschreiben
forderungen für den Verband?
lässt, ist die der jungen Erwachsenen relativ schwer zu
Die Zielgruppe ist durch Umzüge oder den Weggang vom Elternhaus
definieren. Eine Herausforderung auch für unseren generationen-
nicht mehr so stark mit der Ortsebene verbunden. Der Besuch von
übergreifenden Verband.
Veranstaltungen allein auf Ortsebene ist nicht mehr zeitgemäß. Kol-
Im Zuge des Zukunftsprozesses des Kolpingwerkes sollte die
ping muss sich als Verband verstehen bei dem man ohne Probleme
Zielgruppe der jungen Erwachsenen stärker in den Blick des Ver-
an sämtlichen Veranstaltungen, egal bei welcher Kolpingsfamilie
bandes genommen werden. Seit 2017 beschäftigt sich deshalb
oder Diözesanverband teilnehmen kann und man sich dennoch gut
eine generationenübergreifende Arbeitsgruppe mit dem Thema.
aufgenommen fühlt. Dafür muss für mich eine aktive und gute Ver-
Folgende Fragestellungen dienen dabei als Arbeitsgrundlage.
netzung aller Ebenen stattfinden. Der Austausch über eine weltweite Kolping-App mit Veranstaltungen, Highlights und Best Practice
• Was zeichnet die Gruppe der jungen Erwachsenen aus?
Beispielen würde meiner Meinung nach sehr helfen, ist aber noch
• Welche Bedürfnisse und Perspektiven haben sie?
eine sehr große Herausforderung.
• Wie kann diese Zielgruppe stärker in den Fokus der Arbeit des Kolpingwerkes Deutschland gerückt werden? • Wie gelingt der Übergang aus der Kolpingjugend in den Erwachsenenbereich des Kolpingwerkes Deutschland?
Welche Angebote für junge Erwachsene haben dich auf Diözesanebene begeistert? Besonders gut gefallen hat mir der Pilgertriathlon anlässlich der Werlwallfahrt 2016. Dabei sind wir zunächst mit dem Fahrrad von
Aus dem Diözesanverband Paderborn ist Ricarda Kohlen seit Sep-
Soest nach Neheim gefahren (40km). Anschließend ging es mit dem
tember 2017 in der Arbeitsgruppe aktiv. Sie ist 27 Jahre alt und
Kanu von Neheim nach Wickede. Dort wurden wir von der örtlichen
kommt aus der Kolpingjugend Unna.
Kolpingsfamilie in Empfang genommen, die sich um das leibliche te. Am nächsten Morgen ging es dann nach einem gemeinsamen
„Junge Erwachsene“. Was kennzeichnet eure Arbeit?
Frühstück mit der Kolpingsfamilie zu Fuß von Wickede nach Werl. Die
Im Laufe unserer Arbeit haben wir uns mit der Definition der Ziel-
Fahrräder hatten wir uns von der Radstation in Soest geliehen. Somit
gruppe sowie mit den Interessen junger Erwachsener beschäftigt.
musste sich keiner um den Transport des eigenen Rades kümmern.
Dazu haben wir die Diözesanverbände befragt, welche Aktionen
Der Veranstalter der Kanutour hat die Fahrräder dann wieder zur
es schon gibt und welche gut gelaufen sind.
Radstation zurückgebracht. Von Werl nach Soest gab es eine Zug-
Für das Jugendevent „Sternenklar – Du baust die Zukunft”
2018 in Frankfurt am Main haben wir die bekannte Fotobox-Aktion wieder belebt.
Geplant sind eine Arbeitshilfe und ein deutschlandweiter Ver-
anstaltungskalender für junge Erwachsene, die durch Umzug in eine andere Stadt oder in einen anderen Diözesanverband kommen, sich vernetzen und an Veranstaltungen teilnehmen wollen.
verbindung, mit der alle wieder zum Startpunkt gelangen konnten. Denkfabrik – Generation x Y z
Generationsübergreifendes Zusammentreffen organisiert von der AG „heute für morgen“ und der AG „Junge Erwachsene“ Diskussion der Fragen: • Wofür und warum engagieren wir uns? • Was braucht es für das Engagement junger Menschen heute? • Wie und womit begeistern andere Verbände und Organisationen junge Menschen? 25.–26. Januar 2019 in Köln Veranstalter: Kolpingwerk Deutschland |Teilnahmegebühr: 25 Euro Übernachtungskosten werden übernommen Anmeldung: Tel. (02 21) 20 701-147 | jugend@kolping.de
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Kolpingwerk Deutschland | Ricarda Kohlen | C.N.
Wohl gekümmert hatte und uns die Übernachtungsmöglichkeit stellDu engagierst dich auf Bundesebenen in der Arbeitsgruppe
SCHWERPUNKTTHEMA
HALT IN EINER HALTLOSEN WELT
Broschüre gibt konkrete Hilfestellung für die Arbeit mit jungen Erwachsenen Die Broschüre der Abteilung Jugendpastoral des Erzbistums Paderborn ist ein Impulsgeber mit ausführlichen Informationen über die Lebensart junger Erwachsener und praktisch orientierter Anregungen zur Gestaltung von Angeboten für die Zielgruppe. Dies schließt neben einer Vielzahl konkreter Ideen für Angebote auch eine Planungshilfe ein. Die umfangreiche Ideensammlung zu Angeboten für junge Erwachsene in der Broschüre ist alphabetisch geordnet und umfasst Beispiele wie: • After-Work-Party
• Cocktailabend
• Erste-Hilfe-Kurs
• Fotokurs
•K ino in der Kirche
• Brunchgottesdienst
• Do-it-Yourself –
• Fackelwanderung
• Fußballturnier
• Kletterkurs
• Flohmarkt
• Kanutour
• Kochkurs
• BeachvolleybaII-Turnier
Workshop
Für die Begleitung einer konkreten Angebotsplanung und alle Fragen zum Thema steht Hannah Ax vom Referat „Junge Erwachsene“ des Erzbischöflichen Generalvikariats zur Verfügung. Tel.: (05251) 125 15 28 E-Mail: hannah.ax@erzbistum-paderborn.de
Die Broschüre kann bei Hannah Ax im Referat „Junge Erwachsene“ angefragt werden. Der Download der Broschüre ist auf der Seite www.pastorale-informationen.de/ möglich.
Ziel des Referats „Junge Erwachsene“ ist es die Zielgruppe mit ihren
che Beratung, Begleitung und Qualifizierung in, bei und für die beruf-
ganz eigenen Anliegen, Bedürfnissen und Wünschen bekannt zu ma-
liche und ehrenamtliche Arbeit mit jungen Erwachsenen, die Vernet-
chen und für Mitarbeitende der Kirche sowie kirchlicher Strukturen
zung im Bereich „Junge Erwachsene“ und die Bereitstellung konkreter
transparent zu machen. Schwerpunkte der Arbeit sind unter anderem
Anregungen für die Praxis.
die Konzeptionierung der Arbeit mit jungen Erwachsenen, die fachli-
Finn Tebbe, 25 Jahre, Kolpingjugend Siedlinghausen
Abteilung Jugendpastoral / Jugendarbeit Erzbistum Paderborn
Esther, 19 Jahre, Kolpingjugendliche
„Ich wünsche mir für meine Altersgruppe von meiner Kol-
Von meiner Kolpingsfamilie vor Ort wünsche ich mir regelmäßige Ange-
pingsfamilie Vertrauen in unsere Arbeit und Unterstützung
bote für junge Leute. Ich freue mich immer sehr, wenn unterschiedliche
bei unserer Arbeit. Das ist es auch, was ich mir vom Verband
Generationen miteinander zu tun haben und gemeinsam etwas erleben
wünsche. Keine „elterliche“ Kontrolle, sondern lieber wie Onkel
können. Der Diözesanverband könnte Angebote schaffen, bei denen es
und Tante, die einem helfen, wenn man sie braucht. Die Angebote von
jungen Erwachsenen möglich ist, sich untereinander auszutauschen, über
„Gute N8cht“ nutze ich oft und immer wieder gerne. Hier nehme ich auch
verschiedene Themen zu sprechen oder gemeinsame Aktionen zu erle-
die weite Anfahrt in Kauf. Auch die Fahrt nach Straßburg 2016 war in mei-
ben. Aktuell besuche ich gerne den Stammtisch für Junge Erwachsene.
nen Augen ein sehr cooles Event. Davon gerne mehr.“
Auch die Aktionen von „Gute N8cht“ finde ich super.
Rebecca Rediger, 19 Jahre,
Ana Silvia Almonte Tejeda, 21 Jahre,
Diözesanleiterin,Kolpingjugend Unna
Kolpingwerk Dominikanische Republik,
„Ich wünsche mir von meiner Kolpingjugend, dass wir es
Freiwillige im Mehrgenerationshaus in Borchen
trotz unterschiedlicher Wohnorte schaffen, uns regelmäßig
Bisher habe ich nur Treffen von Kolping erlebt, bei denen es um
zu Aktionen zu treffen. Der Verband sollte die Voraussetzungen für
Organisatorisches ging. Mir ist es wichtig, dass wir mehr Treffen haben,
den gemeinsamen Austausch und die Vernetzung der Kolpingjugenden
bei denen es um Inhalte geht und an denen meine Altersgruppe wirklich teil-
untereinander schaffen. Ich selbst nutze vor allem die Aktionen in Pader-
nimmt. Mir persönlich sind Inhalte zur Persönlichkeitsentwicklung wichtig. „Wie
born wie z. B. „Gute N8cht“ und den „Stammtisch für junge Erwachsene“.
sehe ich mich? Wer bin ich jetzt? Was will ich im Leben? Was ist wirklich wichtig
Darüber hinaus wäre es schön, wenn es mehr dezentrale Aktionen geben
und essentiell? Wofür brenne ich? Wofür will ich mich einsetzen? Wo werde ich
würde, damit man noch mehr junge Erwachsene aus dem Diözesanver-
in 5 Jahren stehen?“ Das sind große Fragen und es ist wichtig darauf Antworten
band kennenlernen kann, z. B. eine Wochenendfahrt oder eine Aktion, die
zu finden. Kolping könnte durch lockere Gespräche oder entsprechende Ange-
in unterschiedlichen Orten stattfindet.“
bote dabei unterstützen. In der Dominikanischen Republik gibt es Angebote zur beruflichen Orientierung und Fortbildungsangebote, z.B. in handwerklichen Bereichen oder um als Bürokraft arbeiten zu können. Es gibt bei uns in der Dominikanischen Republik eine hohe (Jugend-) Arbeitslosigkeit. Da ist es wichtig, dass man eine möglichst hochqualifizierte Ausbildung bekommt.
10
BIERATHLON
Ein Angebot der Kolpingjugend Medebach
D
er letzte BIERathlon der Kol-
dabei: Unter keinen Umständen darf Bier
Platzierungen 2 und 3 erhielten Urkunden
pingjugend Medebach fand am
verschüttet werden (Ehrenkodex!). Die Kis-
und kleinere Biergutscheine.
25. August 2018 am Spielplatz
te Bier muss bis zum Zieleinlauf leergetrun-
Österntor in Medebach statt. Insgesamt
ken sein. Alle 24 Flaschen müssen heil ins
eine Schaumparty mit Musik, Essen und
26 Gruppen aus ganz Deutschland, dar-
Ziel ankommen, sonst droht die Disqualifi-
Getränken statt. Ein voller Erfolg, von dem
unter NRW, Sachsen, Hessen und Bayern,
kation. Hilfsmittel wie Bollerwagen sind für
die Kolpingjugend Medebach jetzt 500
ließen sich den Spaß nicht entgehen. Für
den Transport der Bierkästen erlaubt.
Euro für soziale Zwecke spenden möchte.
den BIERathlon finden sich die Teilneh-
Entlang der Strecke warteten an 6 Sta-
Der nächste BIERathlon wird am 31. Au-
merinnen und Teilnehmer ab 16 Jahren
tionen verschiedene Herausforderungen
gust 2019 ausgetragen. Die Anmeldung
Im Anschluss fand mit etwa 150 Leuten
vorab eigenständig in Gruppen zusam-
auf die Gruppen. Zu diesen gehörten Sack-
ist ab sofort möglich. Dazu an Toni Brie-
men. Für alle Teilnehmenden ohne eige-
hüpfen, Zielschießen und Geschicklich-
den von der Kolpingjugend Medebach per
ne Gruppe besteht die Möglichkeit, sich
keitsspiele. Konnte eine Challenge nicht
WhatsApp +49 157-57901262 eine Nach-
über die sozialen Netzwerke zu Gruppen
erfüllt werden, erhielt die Gruppe Strafmi-
richt mit eurem Gruppennamen und allen
zusammenzufinden.
nuten, die auf die Gesamtzeit aufgerech-
Mitgliedern (mind. 5) schreiben.
Im Wettstreit untereinander mussten
net wurde. Am schnellsten im Ziel war in
die Gruppen beim Event 2018 eine Strecke
diesem Jahr das Team Augustiner aus
lon sind auf Facebook zu finden.
von 6 km zu Fuß zurücklegen und dabei ei-
München. Sie erhielten den BIERathlon-
www.facebook.com/kolpingjugendmedebach
nen Kasten Bier leeren. Als Regeln galten
Pokal und einen großen Biergutschein. Die
C.N | Toni Brieden (Kolpingjugend Medebach)
Weitere Informationen zum BIERath-
11
SCHWERPUNKTTHEMA
72-STUNDENAKTION 2019 Uns schickt der Himmel! Die 72-Stunden-Aktion ist eine Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. Innerhalb von 72 Stunden werden vom 23.–26. Mai 2019 in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Ausgangspunkt aller Aktivitäten ist die Solidarität und der Einsatz für und mit anderen Menschen. Aufgerufen sind Jugendliche, junge Erwachsene und alle Junggebliebenen, die sich als Gruppen gemeinsam mit einer Aktion oder einem Projekt für andere oder gemeinsam mit anderen einsetzen wollen. Jede Gruppe bestimmt dabei selbstständig die Ausgestaltung ihrer Aktion. Die Projektideen sollten sich jedoch am Lebensalltag orientieren, Ausdruck des eigenen Glaubens sein oder aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgreifen. Die Aktionen können darüber hinaus auch international ausgerichtet sein.
Die Do-it-yourself-Variante:
Die Get it - Die Überraschungsvariante:
Connect it“ – Kooperation
Die Aktionsgruppe hat von der Idee über die
Die Aktionsgruppe bekommt eine Aufga-
Sowohl bei der „Do it“-Variante als auch
Planung bis hin zur Durchführung ihrer Ak-
be gestellt, die sie vorher nicht kennt. Der
bei der „Get it“-Variante kann der Zusatz
tion alles selbst in der Hand. Der regionale
regionale Koordinierungskreis hat das Pro-
„Connect it“ auswählt werden. Die 72-Stun-
Koordinierungskreis prüft lediglich, ob das
jekt zuvor entwickelt und die nötigen, vor-
den-Aktion wird dann in Kooperation mit
Projekt den Kriterien der 72-Stunden-Aktion
bereitenden Kontakte hergestellt. Erst mit
einer anderen Gruppe oder Organisation
entspricht und gibt den Aktionsgruppen bei
dem Startschuss zur Aktion teilt die Akti-
durchgeführt. Die Aktionsgruppen, die
Bedarf Hilfestellung und Beratung.
onspatin oder der Aktionspate der Gruppe
diesen Zusatz ausgewählt haben, erhal-
Aktionsideen suchen, finden und
ihr Projekt mit.
ten zusätzliches Info-Material und werden
abgeben:
vom regionalen Koordinierungskreis beim
www.72stunden.de/mitmachen/aktions-
Schließen einer Kooperation unterstützt.
ideen/ideenboerse/
Anmeldung über den BDKJ: Unter www.72stunden.de/anmelden/ Aktionsgruppe und Projektidee registrieren.
12
BDKJ 72h (https://www.72stunden.de/)
Die Aktionsgruppen können zwischen folgenden Aktionsformen wählen:
GENERATION „MITTENDRIN “
Ein Angebot der Kolpingsfamilie Oelde
T Die Teilnehmenden des Pflaumenwanderweges Stromberg
Britta Röper und Julia Nieländer
raditionell orientiert sich die
dem Grillen im Mai 2017, „Rudi rockt“, ein
Struktur der Angebote von Kol-
Running Dinner im September 2017 und
pingsfamilien an Jugendgruppen,
ein türkischer Kochabend im Herbst 2018.
Familienkreisen und Seniorengruppen.
Im März 2018 fand zudem eine abendliche
Die Angebotslücke zwischen Jugend
Stadtführung mit anschließender Einkehr
und Familienkreisen zu schließen, war
in Warendorf statt. Allein an der Pflaumen-
das Anliegen von Britta Pöpsel und Julia
wanderung beteiligten sich 27 junge und
Nieländer aus der Kolpingsfamilie Oelde.
jung gebliebene Erwachsene und wan-
Sie entwickelten die Idee für Generation
derten etwa 10 km über den Pflaumen-
„mittendrin“.
wanderweg in Stromberg. Während der
Nach dem Studium bzw. Berufsanfang
Wanderung gab es zahlreiche interessante
fühlten sich beide weder in der Kolping-
Informationen über die etwa 18.000 Pflau-
jugend, noch in der Organisation eines
menbäumen sowie kulinarische Leckerei-
Familienkreises gut aufgehoben. Deshalb
en rund um die Stromberger Pflaume.
suchten sie nach Aktivitäten für und mit
jung gebliebenen Erwachsenen, wie sich
„mittendrin“, alle aktuellen Angebote und
selbst. Entstanden sind auf diesem Weg
Kontaktmöglichkeiten sind auf der Facebook-
die, in Eigenregie organisierten Angebote:
seite der Kolpingsfamilie Oelde zu finden.
Pflaumenwegwanderung mit anschließen-
C.N. | Julia Nieländer (Kolpingsfamilie Oelde)
Weitere Informationen zur Generation
ESCAPE ROOM IM DOM
Ein Angebot der Abteilung Jugendpastoral des Erzbistums Paderborn
D
ie Abteilung Jugendpastoral des
Seminars. Eine Dozentin für Religions-
Das Spiel wurde für Personen zwischen 15
Erzbistums hat im November 2018
pädagogik an der Universität Paderborn
und 30 Jahren konzipiert. Die Teilnahme-
die Dreifaltigkeitskapelle im Pader-
hatte vorab gute Erfahrungen mit Kirchen-
gebühr lag bei 5 Euro pro Person.
borner Dom erstmals als Escape Room
führungen für Kinder gemacht und sich
genutzt. Dafür wurden 4-5 Personen für 60
gedacht „für Jugendliche und junge Er-
Bei Interesse sind weitere Termine
Minuten gemeinsam in einen Raum ein-
wachsene gibt es wenig in der Art“, erklärt
auch für 2019 geplant.
gesperrt. Mit Hilfe von versteckten Gegen-
Maren Gödde, Abteilung Jugendpastoral.
Diese sind online unter:
ständen und Hinweisen mussten Rätsel
Das habe man ändern wollen. Besonders
www.youpax.de/content/escape-
gelöst und Herausforderungen bewältigt
interessant sei, dass im Gegensatz zu
room.php zu finden.
werden. Nur so konnte sich die Gruppe
vielen anderen Escape Rooms, die Hinter-
wieder befreien.
grundgeschichte nicht komplett erfunden
Abteilung Jugendpastoral
ist, sondern reale Paderborner Domge-
Jugendarbeit Erzbistum Paderborn
Entwickelt wurde das Spiel von Pa-
derborner Studierenden im Rahmen eines
schichte nutzt.
13
DIÖZESANVERBAND
AUSTAUCHTREFFEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Datenschutz braucht Achtsamkeit und Konsequenz
D
ürfen wir Mitgliedern in unseren
bezogenen Daten sollte immer sorgsam
ren Sie den Fehler und passen Sie Ihre Vor-
Kolpingsfamilien ohne schriftliche
und datensparsam umgegangen werden.
gehensweise entsprechend an. Ganz so,
Zustimmung zum Geburtstag gra-
Nur das was wirklich gebraucht wird, soll-
wie Sie das bis jetzt auch getan haben“,
tulieren oder Glückwünsche zu Jubiläen
te auch erhoben und gespeichert werden.
betont Julia Behr.
veröffentlichen? Wie können wir Fotos von
Sobald Daten nicht länger einem konkreten
unseren Veranstaltungen für Öffentlich-
Zweck, wie z.B. der Mitgliedschaft dienen,
den 22. September, im Hotel Aspethera
keitsarbeit nutzen? Was ist bei der Erhe-
sollten sie gelöscht werden. Für die Nut-
in Paderborn die Gelegenheit genutzt sich
bung, Verarbeitung und Speicherung von
zung von personenbezogenen Bild-, Ton
über den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
personenbezogenen Daten zu beachten?
– oder Videoaufnahmen bedarf es vorab
und im speziellen über die Anforderungen
Alle diese und weitere Fragen prägten die
immer einer zweckgebundenen Abfrage,
der neuen, europäischen Datenschutz-
Diskussionen zum Thema „Datenschutz“
die am besten schriftlich erfolgt. Darüber
grundverordnung auszutauschen. Viele
des Austauschtreffens Öffentlichkeitsar-
hinaus sollte in der eigenen Satzung oder
der Anwesenden tragen die Verantwor-
beit am 22. September in Paderborn.
in einer eigenen Datenschutzerklärung, z.B.
tung, die seit dem 25. Mai 2018 geltenden
Unsicherheit nehmen und erste Anstö-
auf der eigenen Homepage, immer darü-
Richtlinien zum Datenschutz in ihren Be-
ße zum rechtsicheren Umgang mit daten-
ber informiert werden, wie und für welche
zirken, Kolpingsfamilien und Kolpingju-
schutzrelevanten Vorgaben geben, zählte
Zwecke Daten erhoben, verarbeitet und ge-
genden umzusetzen. Eine Aufgabe, die bei
zu den Hauptanliegen des Tages. Alexan-
speichert werden und welche Rechte jene
vielen mit Unsicherheit verbunden ist. Der
der Schütz, Datenschutzbeauftragter des
Personen haben, deren Daten wir für unse-
Gesprächsbedarf zum Thema war dem-
Kolpingwerkes und Kolping-Bildungswer-
re verbandlichen Zwecke nutzen wollen.
entsprechend groß. Das Austauschtreffen
kes Paderborn stellte Hintergründe und
Im Verlauf des Tages konnten viele
bildete dahingehend einen ersten wichti-
Anforderungen der neuen Verordnung
Fragen beantwortet werden. Nicht immer
gen Beitrag zur Sensibilisierung der Teil-
anhand konkreter Beispiele vor. Diskutiert
auch zur vollen Zufriedenheit der Anwe-
nehmenden für das Thema. Weitere Schu-
und konkretisiert wurden diese Aspekte
senden. Denn nach wie vor lassen feh-
lungen zur Detailklärung und konkreten
im Hinblick auf die verbandliche Öffent-
lende rechtliche Auslegungen zur neuen
Umsetzung in den verbandlichen Ebenen
lichkeitsarbeit und Mitgliederverwaltung
Datenschutzverordnung Raum für Mehr-
müssen nun zeitnah folgen. Das Format
von Medienpädagogin Julia Behr und dem
deutigkeit und Spekulationen. Man sollte
selbst soll mit wechselnden thematischen
Datenschützer Manuel Hörmeyer in zwei
sich deswegen aber nicht verrückt ma-
Schwerpunkten in Zukunft zu einem regel-
Workshops am Nachmittag.
chen, ist der einstimmige Konsens aller
mäßig stattfindenden Angebot für die Ak-
Etwa 40 Aktive hatten am Samstag,
Die wichtigsten Erkenntnisse des Ta-
Beteiligten. „Handeln Sie konsequent“,
tiven des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit im
ges: Achtsamkeit, Informationspflicht und
meint auch Alexander Schütz. „Und sollte
Diözesanverband werden.
konsequentes Handeln. Mit personen-
sich einmal ein Problem ergeben, korrigie-
14
C. N.
IN NEUEN GRENZEN ZUSAMMENWACHSEN Bezirksvorsitzende und Diözesanvorstand bringen gemeinsam Zukunft der mittleren Ebene auf den Weg in die Zukunft denken, bevor sie uns einholt“,
aktuellen Anforderungen an das Ehrenamt
der Diözesanvorstand im vergangenen
sagt Winfried Henke, stellvertretender Diöze-
anpassen. Es ist mutig, aber richtig, den Pro-
Jahr beschäftigt hat – die Zukunft der
sanvorsitzender, der die Neuausrichtung vor-
zess zu beginnen. Eine neue Struktur heißt
mittleren Ebene. „Attraktiv und zukunftssi-
stellt und federführend vorantreibt. „Ich bin
dann immer auch Veränderung, und wir wer-
cher durch die Zeit gehen“ will der Vorstand,
überzeugt davon, dass wir uns hiermit auf dem
den auf Widerstände stoßen, aber auch auf
„Perspektiven schaffen“ und „in neuen Gren-
richtigen Weg befinden“. Mehr als ein Jahr hat-
Zustimmung“.
zen zusammenwachsen“. Die Diskussion der
ten sich verschieden besetzte Arbeitsgruppen,
Pläne zur Neuausrichtung der Bezirksstruktur
in denen auch Bezirksvorsitzende mitwirkten,
zum Ausdruck. Für Veränderungen muss
mit Bezirksvorsitzenden und Mitgliedern des
mit der Zukunft der mittleren Ebene beschäf-
man arbeiten. Trotzdem wurde nach der Dis-
Diözesanvorstandes Ende September war
tigt. Konsens war eine Neuausrichtung hin zu
kussion und allem Ringen in zwei intensiven
geprägt von unterschiedlichen Ausgangsla-
größeren Einheiten. Dies vereinfacht nicht nur
Tagen eines deutlich: Unsere größte Chance
gen und konträren Erwartungen.
den Informationsfluss, sondern spart auch
liegt darin, dass wir es gemeinsam wagen.
Das Wochenende brachte genau dies
So gibt es im Verband Bezirke, die mit
Personalressourcen in den ohnehin schwierig
nur noch drei Kolpingsfamilien vertreten sind
zu besetzenden Vorstandsämtern der Bezirke.
November weitere Schritte in Richtung einer
und schon lange auf Veränderung hoffen.
„Die Neuausrichtung soll ein Neustart
Neuausrichtung der mittleren Ebene in die
Zeitgleich gibt es Bezirke, für die die derzeiti-
sein“, so der Vorsitzende Stephan Stickeler.
Wege geleitet. Der Prozess soll zu Beginn
ge Struktur genau die richtige ist. „Wir wollen
„Wir müssen uns neuen Entwicklungen und
2020 abgeschlossen sein.
Der Diözesanhauptausschuss hat am 24.
T. S.
E
s ist ein sensibles Thema, mit dem sich
E
in herzlicher Empfang wurde Ana Silvia
endlich richtig gut Deutsch zu lernen. Die
Freiwilligendienst zu ermöglichen. Durch
Almonte Tejada (21) aus der Dominika-
ersten Deutschkenntnisse konnte die Do-
unsere intensiven partnerschaftlichen Be-
nischen Republik durch die Mitarbei-
minikanerin bereits in ihrer Heimat gemein-
ziehungen in die Länder Lateinamerikas
tenden im Diözesanbüro des Kolpingwer-
sam mit deutschen Freiwilligen erwerben.
und unsere Rahmenbedingungen mit den
kes in Paderborn bereitet. Ana ist die erste
Diözesansekretär
Schulz
zahlreichen Einrichtungen im Bildungswerk
Freiwillige, die aus einem der Partnerländer
freut sich sehr über die zweite Begegnung
sind wir hier als Vermittler gut aufgestellt.“
des Kolpingwerkes Diözesanverband Pader-
mit Ana: „Das Kolpingwerk hat schon vie-
Bild: (v.l.): Viktoria Büser (Teamasisstentin
born nach Deutschland gekommen ist. Sie
len deutschen Jugendlichen geholfen im
im Jugendreferat), Teresa Elberfeld (Ju-
wird für ein Jahr in Paderborn wohnen und
Rahmen von Freiwilligen-Programmen in-
gendreferentin), Ana Silvia Almonte Tejada,
im Mehrgenerationenhaus des Kolping-
ternationale Erfahrungen zu sammeln. Es
Ramona Linder (Referentin für Ehrenamt
Bildungswerkes in Borchen arbeiten. Neben
ist ein schöner Moment nun einen neuen
und Entwicklungszusammenarbeit), Birgit
der Tätigkeit im sozialen Bereich freut sich
Schritt in der Partnerschaftsarbeit zu gehen
Heath (Sekretärin), Silke Schäfers (Sekretä-
Ana auf die kulturellen Erfahrungen und
und auch der ersten Dominikanerin einen
rin) und Diözesansekretär Thorsten Schulz
Thorsten
15
T. S.
ERSTE FREIWILLIGE AUS GLOBALEM SÜDEN IN PADERBORN BEGRÜSST
DIÖZESANVERBAND
TAGE DER ORIENTIERUNG 2019 Vom 25.–27. Januar 2019 finden für Vorsitzende, stellvertretende Vorsitzende und alle Partner die „Tage der Orientierung“ im Hotel Susato in Soest statt. Thematischer Schwerpunkt ist das Thema „Heimat“. Als Sozialreformer wusste schon Adolph
tag steigen wir ein mit den beiden Themen:
neue finden müssen. An Kolping anknüp-
Kolping um die Bedeutung der Heimat. Mit
„Herkunft und Heimat“ sowie „Heimat und
fend wird sich der Sonntagvormittag damit
seinem Verein wollte er Gesellen eine neue
Fremdsein“. Am Samstagvormittag geht es
beschäftigen, wie „Heimat“ im Verband ge-
Heimat geben. „Heimat“ aus unterschied-
um „Heimat in der Migrationsgesellschaft“.
schaffen werden kann.
lichen Blickwinkeln zu sehen, kann uns
Michael Wöstemeyer, Leiter einer Kolping-
Referenten: Wolfgang Hansen, Diözesan-
Richtung und Orientierung im ehrenamtli-
Einrichtung für Geflüchtete, wird mit uns
präses Sebastian Schulz und Michael Wös-
chen Tun geben, vor allem dann, wenn wir
über das Erleben von Migranten sprechen,
temeyer Anmeldeschluss: 8.1.2019
für andere eine Heimat schaffen. Am Frei-
die ihre Heimat verloren haben und eine
Wolfgang Hansen
FORTBILDUNG FÜR GEISTLICHE LEITER UND PRÄSIDES 2019 Herzliche Einladung aller Präsides und
Teil soll eine Anleitung zum Verfassen von
und Materialien erfolgen. An den Fortbil-
Geistlichen Leiter zur Fortbildung zum
Fürbitten gegeben werden. Hinzukommen
dungsteil am Sonntag schließt sich eine ge-
Thema „Schreib- und Ideenwerkstatt“
Tipps, Tricks und Erfahrungswerte dafür,
meinsame Heilige Messe an. Mit dem Mit-
vom 9. bis 10. März 2019 im Hotel Aspe-
die gottesdienstliche Gemeinde zum „frei-
tagessen um 12:30 Uhr endet das Seminar.
thera in Paderborn.
en Fürbittgebet“ zu motivieren. Im dritten
Referenten: Claudia Auffenberg und Diö-
Im ersten Teil der Fortbildung geht es
Teil geht es weiter um Erfahrungswerte und
zesanpräses Sebastian Schulz
darum, geistliche Impulse selbst zu for-
Ideen. In Form von „Ideen-Inseln“ soll der
Anmeldeschluss: 9.2.2019
mulieren und Ideen zu finden. Im zweiten
gemeinsame Austausch zu Praxis-Projekten
Claudia Auffenberg | Sebastian Schulz
Die Anmeldung für beide Angebote erfolgt über Silke Schäfers Telefon (05251) 28 88 525 oder silke.schaefers@kolping-paderborn.de
16
KOLPINGJUGEND
DIÖZESANKONFERENZ IN WARBURG
Am letzten Wochenende im Oktober fand die zweite ordentliche
genutzt werden. Auch am Samstagabend stand der Spaß trotz der
Diözesankonferenz 2018 der Kolpingjugend Diözesanverband Pa-
Verabschiedung von Lisa Metken und Andreas Riedl aus dem Diö-
derborn in Warburg statt.
zesanleitungsteam im Mittelpunkt. Unter richterlicher Aufsicht und
Nach der Begrüßung und ersten Berichtspunkten wurden am
unter Annahme schwerster Auflagen, die vor allem die Lachmus-
Freitagabend die ehemaligen Jugendbildungsreferenten Jennifer
keln forderten, vollzogen beide ihre Scheidung von der Diözesan-
Pater und Philipp Ashton verabschiedet. Bei einem Schnelldurch-
leitung. Dennoch bleiben sie der Kolpingjugend erhalten. Andreas
lauf durch ein Jahr im Jugendreferat wurden beide noch einmal or-
Riedl wird sich weiterhin ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen
dentlich gefordert und konnten ihre Zeit bei der Kolpingjugend DV
der Kolpingjugend engagieren und Lisa Metken hat am 1. Oktober
Paderborn Revue passieren lassen.
ihre Aufgaben als Jugendbildungsreferentin übernommen.
Am Samstag galt alle Aufmerksamkeit dem Rechenschafts-
Die entstandenen Lücken im Leitungsteam wird Franziska Reich
bericht für den Zeitraum 2017 - 2018. Kreativ wurde es am Nach-
aus der Kolpingjugend Grüne füllen. Sie wurde am Sonntag von den
mittag mit vielfältigen Ideen zur Einstimmung auf die 72-Stunden-
Delegierten neu in das Diözesanleitungsteam gewählt und wird ab
Aktion. Die entstandenen und mitunter sehr witzigen Ergebnisse
sofort gemeinsam mit Victoria Angelkorte, Yvonne Püttmann, Re-
sollen unter anderem zur Bewerbung der Aktion, die im Mai 2019
becca Rediger und Fabian Schäfer die Arbeit des Leitungsteams der
stattfinden wird, auf den öffentlichen Kanälen der Kolpingjugend
Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn mitgestalten.
17
Teresa Elberfeld | C.N.
Diözesankonferenz wählt Franziska Reich zur neuen Diözesanleiterin
KOLPINGJUGEND
Die Kolpingjugend DV Paderborn freut sich sehr über ihren neusten Zuwachs im Diözesanleitungsteam. Am 28. Oktober wurde Franziska Reich (l.) auf der Diözesankonferenz in Warburg zur neuen Diözesanleiterin gewählt. Nach dem Ausscheiden von Lisa Metken und Andreas Riedl erhält die Diözesanleitung um Victoria Angelkorte (2.v.l.), Yvonne Püttmann (2.v.r.), Rebecca Rediger (r.) und Fabian Schäfer (m.) damit eine überaus engagierte Verstärkung.
MIT KLEINEN TATEN GROSSES BEWIRKEN und zum Nachdenken gebracht. Im Mai 2018
ge Franziska Reich für ihre Kolpings-
entschied ich mich für die Teilnahme am Ju-
entspannter Atmosphäre. Während die Kol-
familie, ist Schulungsmitarbeiterin
gendbegegnungsprojekt „Klimadialoge“. Im
pingjugend für die Verpflegung der Gäste
der Kolpingjugend und als Referentin für das
Rahmen der zweijährigen Projektphase be-
sorgte, es nach frisch gebackenen Waffeln
Bildungsformat „Tatico“ im Diözesanver-
finde ich mich aktuell in einer aktiven Ausei-
und Tatico-Kaffee roch und Eva Maria Meier
band unterwegs. In ihrem Portrait berichtet
nandersetzung mit unserem Klima und den
die Herstellung hochwertiger Schokolade
sie über ihre Motivation bei Kolping aktiv zu
bereits jetzt spürbaren Konsequenzen des
aus Fairtrade-Kakaobohnen demonstrierte,
sein und erzählt, warum ihr das Engagement
Klimawandels. Dieser nimmt auch auf die Ar-
hielt ich meinen Vortrag. Unter den gege-
für Nachhaltigkeit, ein solidarisches Mitein-
beit der Kaffeeproduzenten in Lateinamerika
benen Rahmenbedingungen war genau zu
ander und Klimaschutz so wichtig sind.
immer größeren Einfluss. Gerade deswegen
beobachten, dass diese Art von Bildungs-
„2012 wurde ich in die Kolpingsfamilie
befürworte ich ökologische Anbaumethoden
arbeit tatsächlich funktioniert und meine
Grüne aufgenommen und habe mich dort
und den Verzicht auf Pestizide, chemische
Zuhörer etwas für sich mitnehmen konnten.
zuerst auf Ortsebene engagiert. Irgendwann
Dünge- und Insektenmittel.
Eine erfüllende Erfahrung. Ich bin dankbar
überkam mich allerdings die Neugier was
Als ich im Sommer 2018 dem Diözes-
für die Möglichkeit etwas verändern zu kön-
es darüber hinaus noch an Aktivitäten auf
anfachausschuss „Weltgesellschaft“ bei-
nen und freue mich auf weitere Vorträge
Diözesanebene gibt. Im Herbst 2014 ergab
getreten bin, sah ich ganz konkret, wie das
und Projekte im Verband.“
sich dann die Möglichkeit am „Gruppenlei-
Kaffeeprojekt „Tatico“ und die Kooperation
terkurs I“ der Kolpingjugend teilzunehmen.
zwischen dem Diözesanverband Paderborn
sich warten lassen, jetzt da Franziska zur
Dort lernte ich Kolping und dessen Werte,
und dem Kolpingwerk Honduras einen be-
neuen Diözesanleiterin der Kolpingjugend
die grundlegenden Strukturen des Kolping-
deutsamen Beitrag zum Klimaschutz und
gewählt wurde. Als Referentin für das Tati-
werkes und Möglichkeiten des Ehrenam-
zur entwicklungspolitischen Arbeit in La-
co-Bildungsformat kann sie im Diözesan-
tes kennen, an denen ich gerne teilhaben
teinamerika leisten.
büro in Paderborn angefragt werden.
wollte. Das Miteinander, der gegenseitige
Kontakt: (05251) 28 88 525 oder
Respekt und die Freude am gemeinsamen
und entschied mich dazu das Bildungsfor-
Handeln hatten mich begeistert.
mat „Tatico“ zu unterstützen. Als Referentin
Auch ich wollte meinen Beitrag leisten
Kurze Zeit später nahm ich das erste Mal
möchte ich meine Zuhörer dazu bewegen,
an einer Diözesankonferenz teil und mein
Kaffee bewusst zu trinken, etwas über den
Interesse an konkreten Projekten wuchs.
Herstellungsprozess zu erfahren und ihre
2017 war ich Teilnehmerin der Begeg-
Machtrolle als Konsumenten noch besser
nungsfahrt der Kolpingjugend nach Peru. Die
verstehen zu lernen. Meinen ersten Vortrag
Erfahrungen, die ich dort machen durfte, ha-
hielt ich im Rahmen des Generationenca-
ben mich noch lange nach der Reise bewegt
fés der Kolpingsfamilie Siedlinghausen,
18
einer Zusammenkunft der Generationen in
Diese Projekte dürften nicht lange auf
schaefers@kolping-paderborn.de
Franziska Reich
S
eit Jahren engagiert sich die 21-jähri-
Reihe vorn: v.l. Gesche Hausin, Teresa Elberfeld, Yvonne Püttmann und Petra Jasper | Reihe hinten: v.l. Doris Kleine, Lisa Metken und Viktoria Büser
DAS NEUE JUGENDREFERAT In den letzten Monaten hat sich das Jugendreferat der Kolpingjugend DV Paderborn personell neu aufgestellt. Ab sofort heißt es: Ohne Frauen geht hier gar nichts! Damit ihr wisst, an wen ihr euch mit welchem Anliegen wenden könnt, geben wir euch einen Überblick über alle neuen und bekannten Kolleginnen. VIKTORIA BÜSER Teamassistentin
TERESA ELBERFELD Referentin der Diözesanleitung
GESCHE HAUSIN Jugendbildungsreferentin
Zuständigkeiten: Unterstützung der
Zuständigkeiten: Unterstützung der
Zuständigkeiten: Internationales, Frei-
Referenten und Geistlichen Leitung,
ehrenamtlichen Diözesanleitung, Be-
willigendienste und Fairer Verband.
Bewerbungstrainings, Schulungs-
gleitung und Beratung der Kolpingju-
Kontakt: Montag und Mittwoch:
mitarbeiter und Teamer | Kontakt:
genden | Kontakt: Montag bis Freitag:
05251/2888529 oder
Montag bis Mittwoch und Freitag:
05251/2888528 oder elberfeld@
hausin@kolpingjugend-dv-paderborn.de
05251/2888526 oder bueser@
kolpingjugend-dv-paderborn.de
kolpingjugend-dv-paderborn.de
PETRA JASPER Sekretärin
LISA METKEN Jugendbildungsreferentin
DORIS KLEINE Sachbearbeiterin
Zuständigkeiten: Anmeldung und
Zuständigkeiten: Aus- und Fortbil-
Zuständigkeiten: Abrechnungen
Organisation der Aus- und Fortbil-
dung, Bewerbungstrainings und das
bezüglich Förderungen / Bezuschus-
dungskurse, Vermietung des KJ-Bullis,
Thema Prävention | Kontakt: Montag
sungen von Maßnahmen | Kontakt:
die Ausleihe von Spielen und die
bis Freitag: 05251/2888529 oder met-
Montag bis Mittwoch sowie Freitag:
Willkommensgeschenke für Neumit-
ken@kolpingjugend-dv-paderborn.de
05251/2888527 oder doris.kleine@
glieder | Kontakt: Mittwoch und Don-
kolpingjugend-dv-paderborn.de
nerstag: 05251/2888526 oder jasper@ kolpingjugend-dv-paderborn.de
YVONNE PÜTTMANN Geistliche Leiterin und Mitglied Diözesanleitung Zuständigkeiten: Themen Glaube & Kirche, Nacht der Lichter und Arbeitskreis Spirituelles | Kontakt: Mittwoch bis Freitag: 05251/2888504 und puettmann@kolpingjugend-dv-paderborn.de
19
KOLPINGJUGEND
Waren tief beeindruckt von der Atmosphäre: Auszubildende aus Brakel mit ihrem Ausbilder Christoph Schmitz am eigenen Insektenstand
STERNENKLAR! WIR WAREN DABEI!
Auszubildende der Kolping-Berufsbildungswerke beim Event der Kolpingjugend Deutschland in Frankfurt am Main „Sternklar, du baust die Zukunft!“ war das eingängige Motto der
tels geholfen werden. Die Wahl des Themas traf einen Nerv, wie die
Großveranstaltung der Kolpingjugend Deutschland in Frankfurt am
durchweg positive Resonanz der Standbesucher zeigte.
Main. Dazu hatten sich die Auszubildenden der Kolping - Berufsbil-
dungswerke in Brakel, Essen und Hettstedt Gedanken gemacht, als
ging es darum, ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und
es hieß: „Ja, da wollen wir unbedingt dabei sein.“ Klar ist, wenn es um
zusammen Spaß zu haben. So nahmen die Auszubildenden mit ih-
die Zukunft geht, darf man nicht nur in großen Dimensionen denken,
ren Betreuern an verschiedenen Aktionen, Workshops und dem Ab-
sondern sollte mit kleinen Schritten beginnen. Warum also nicht et-
schlussgottesdienst teil. „Das war eine rundherum klasse und gut
was für die kleinsten Lebewesen tun? Das Insektensterben ist nicht
organisierte Veranstaltung“, ist Christoph Schmitz, Ausbilder des
von der Hand zu weisen und wird schon in naher Zukunft zu erhebli-
Kolping-Berufsbildungswerkes in Brakel, begeistert. Für die Aus-
chen Problemen führen. Die Idee: einen Stand zum Thema Insekten.
zubildenden war es eine hervorragende Möglichkeit, das tolle Ge-
Es galt, die Besucher aufzuklären und aufzuzeigen, was dagegen
meinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl der Kolpingjugend
getan werden kann. So konnte bei der Fertigung eines Insektenho-
miterleben zu können.
Aber auch die Auszubildenden selbst wurden aktiv. Schließlich
Verena Biermann
DIE ANGEBOTE DER KOLPINGJUGEND DV PADERBORN
Alles Kaffee, oder was? Die Ergebnisse unseres Workshops „Coffee-To-Go“ bei #Sternenklar waren nicht nur kreativ gestaltete Coffee-to-Go Becher aus Porzellan, sondern auch die Auseinandersetzung mit der Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus. Geleitet wurde das Angebot von unserer Geistlichen Leiterin Yvonne Püttmann. In zwei Durchgängen haben sich 24 Jugendliche mit dem Blick der Kirche auf die Schöpfung beschäftigt.
20
Mach mal Pause. Das Erlebte sacken lassen, chillen oder zusammen Spaß haben. In unserem gemütlichen „Pausenhof“ - Pavillon bei #Sternenklar lagen die Jugendlichen auf vielen Kissen und Sitzsäcken genau richtig, während sich ihre Handys vom Dauerfotografieren an den Energiebuchsen erholten. C. N.
EINRICHTUNGEN
SENIORENBILDUNG DER BESONDEREN ART: 5 JAHRE „ERZÄHLCAFÉ“ IN FÜRSTENBERG Seit 5 Jahren bieten Dr. Margarita Hense und Gisela Buschmeier in
Die Anfänge der Erzählcafés reichen zurück auf das Projekt „Se-
der Kolping-Frauengruppe Fürstenberg ein Bildungsangebot der
niorenbildung in Familienzentren“, das Hense und Buschmeier
ganz besonderen Art an: in ihren „Erzählcafés“ sprechen sie mit
2012 gemeinsam mit der Abteilung Erwachsenenbildung des
den Teilnehmerinnen über einprägsame Ereignisse ihrer Lebens-
Kolping-Bildungswerkes Paderborn initiiert hatten. „Unser Ziel
geschichte, allerhand Biographisches und auch Gegenwärtiges.
war es damals, den Senioren ein altersspezifisches Bildungs-
Diese Form der Biografiearbeit kommt gut an. Walburgis
angebot in den Räumen der Familienzentren zu ermöglichen,
Kleinschnittger, Leiterin der Kolping-Frauengruppe Fürstenberg,
da diese den Auftrag haben, auch generationsübergreifend
berichtet: „Die Teilnehmerinnen kommen gerne und sprechen
tätig zu werden. Mit Kolping fanden wir einen kompetenten
schon vorher über das ausgewählte Thema, ebenso auch nach-
Bildungsträger, der unsere Arbeit fachlich unterstützt“, erinnert
her. Die Stimmung ist heiter, mal nachdenklich und tiefgründig,
Gisela Buschmeier.
aber immer gut. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist das
Thema: „Mein Schulanfang“. „In diesem Sinne sind Erzählcafés
lienzentren statt. Beliebte Themen der Erzählcafés sind u.a.: „Die
Orte der Begegnung, der Beziehungsförderung und des echten
Wohnung bzw. das Haus meiner Kindheit“, „Schulzeit“, „Der Na-
Austausches“, beschreibt Margarita Hense das eigene Selbstver-
tur auf der Spur“, „Die Farben und Düfte des Sommers“, „Kleider
ständnis. Die erfahrenen Referentinnen agieren dabei als Anlei-
machen Leute“, „Dinge, die mir lieb und teuer sind“, „Der Tante-
ter- und Moderatorinnen.
Emma-Laden“, „Vom Umgang mit der Zeit“ und „Winterfreuden“.
Aktuell finden pro Jahr etwa 20 Veranstaltungen über die Fami-
Sascha Dederichs
NEUE WEBSEITE DER ABTEILUNG ERWACHSENENBILDUNG Nach einer optischen und inhaltlichen Überarbeitung steht die neue Webseite der Abteilung Erwachsenenbildung unter www.kolping-weiterbildung-programm.de zur Verfügung.
Schnell können Aus- und Fortbildungskurse gefunden und ge-
bucht werden. Und das ohne Einschränkungen auch vom Handy oder dem Tablet aus. Zum Leistungsumfang der Seite gehören die Bildungsangebote der Bezirke und Kolpingsfamilien, die Kurse der Akademie Ehrenamt sowie alle Studienreisen und Seniorenbildungstermine. Auch ein Archivbereich wurde angelegt, in dem die ehemaligen Programme der Kolpingsfamilien und Bezirke zu finden sind. Diese können zur Anregung und Ideenfindung neuer Bildungsangebote dienen. C. N.
21
TERMINE
JANUAR, FEBRUAR, MÄRZ UND APRIL 2019
25.–27.1
der Heimat. Mit seinem Verein wollte er
Zielgruppe: Vorsitzende und stellvertre-
den Gesellen eine neue Heimat geben.
tende Vorsitzende zusammen mit ihren
Heimat aus unterschiedlichen Blickwin-
PartnerInnen
keln zu sehen, kann uns Richtung und
Teilnahmegebühr: 120 € inkl. Übernach-
Orientierung im ehrenamtlichen Tun ge-
tung im DZ | Verpflegung
ben: Heimat schaffen für andere. Wie im-
Ort: Hotel Susato | Dasselwall 5 | 59494
Tage der Orientierung
mer wird es Raum für Austausch geben.
Soest
Thema: „Heimat ist da, wo das Herz zu
Referenten: Diözesanpräses Sebastian
Anmeldung: bis 8.1.2019 bei Silke Schä-
Hause ist.“ Als Sozialreformer wusste
Schulz, Wolfgang Hansen und Michael
fers | Tel. (05251) 28 88-525 oder silke.
schon Adolph Kolping um die Bedeutung
Wöstemeyer
schaefers@kolping-paderborn.de
erleben, dass langfristiges Engagement
Menschen heute? | Wie und womit be-
im Verband zurückgeht. Woran könnte
geistern andere Verbände und Organisa-
das liegen? In einem generationenüber-
tionen junge Menschen?
greifenden Zusammentreffen möchten
Zielgruppe: alle Interessierten
die AG „heute für morgen“ der Kolping-
Teilnahmegebühr: 25 € inkl.
jugend und die AG „Junge Erwachse-
Übernachtung im DZ | Verpflegung
Denkfabrik Generation xYz
ne“ des Bundesvorstandes gemeinsam
Ort: Stadthotel am Römerturm
Der demografische Wandel und die ver-
folgenden Fragen diskutieren: Wofür
St.-Apern-Straße 32
änderte Lebenssituation junger Men-
und warum engagieren wir uns? | Was
50667 Köln
schen erfordern ein neues Denken. Wir
braucht es für das Engagement junger
Anmeldung: jugend@kolping.de
Leiter*innen zur Fortbildung mit dem The-
Teilnahmegebühr: 97 € inkl.
ma „Ideen- und Schreibwerkstatt“. Schwer-
Übernachtung im DZ | Verpflegung
punkte sind die Formulierung geistlicher
Ort: Hotel Aspethera | Am Busdorf 7 |
Impulse und das Verfassen von Fürbitten.
33098 Paderborn
Zudem sollen Erfahrungswerte und Ideen
Anmeldung: bis 9.2.2019
25.–26.1.
9.–10.3.
zu Praxis-Projekten ausgetauscht werden.
bei Silke Schäfers
Fortbildung Geistliche Leiter
ReferentInnen: Claudia Auffenberg und
Tel. (05251) 28 88-525 oder
Einladung der Präsides und Geistlichen
Diözesanpräses Sebastian Schulz
silke.schaefers@kolping-paderborn.de
22
15.3.
Versöhnung” im südburgundischen Taizé
gen. Es besteht die Möglichkeit Gespräche
nachempfunden, sorgen mehrere hundert
mit Seelsorgern zu führen.
Lichter und die mehrstimmigen Taizé-
Ort: Paderborner Dom
Gesänge des Projektchores für eine ganz
Zeit: 20–22 Uhr
besondere Atmosphäre. Biblische Textim-
Ansprechpartnerin: Yvonne Püttmann,
pulse, gemeinsame Gebete und eine Zeit
Geistliche Leiterin puettmann@kolpingju-
Nacht der Lichter
der Stille eigenen sich hervorragend, um
gend-dv-paderborn.de oder
Den Gebetsgottesdiensten der „Kirche der
zur Ruhe zu kommen und Lasten abzule-
Tel. (05251) 28 88 504
in Leitungsteams. Zu den Inhalten ge-
Zielgruppe: LeiterInnen und Mitarbeite-
hören: Gruppenpädagogik, Selbst- und
rInnen in verantwortlichen Positionen der
Fremdwahrnehmung,
Jugendarbeit (ab 19 Jahren)
Gestaltung
von
Gruppenbeziehungen, das Erleben und
Teilnahmegebühr: 130 € | 100 € für
Reflektieren von Teamarbeit und Leitungs-
Kolpingmitglieder
verantwortung. Es handelt sich um eine
Ort: Schloss Oberwerries in Hamm
Gruppenleiterkurs II
Kooperationsveranstaltung der Kolpingju-
Ansprechpartnerin: Lisa Metken
Der Kurs qualifiziert für die Vorstands-
gend, der KJG und der KLJB im Diözesan-
metken@kolpingjugend-dv-paderborn.de
arbeit und verantwortliche Tätigkeiten
verband Paderborn.
Tel. (05251) 28 88-529
mit, was ein gutes Foto ausmacht, lernen
Ort: Hotel Aspethera, Am Busdorf 7,
worauf es beim Fotografieren ankommt
33098 Paderborn
und schauen, was man wie unter Umstän-
Zeit: 14 bis 18 Uhr
den nachbearbeiten kann. Zu den Inhalten
Referent: Bernhard Bauer
gehören: Fotos für unterschiedliche Anläs-
Zielgruppe: Verantwortliche für Öffent-
15.–22.3.
16.3.
se (Presseartikel, Internetauftritt, Doku-
lichkeitsarbeit und Interessierte
Akademie Ehrenamt Kurs: Gute Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit
mentationen von Jubiläen), Hardware: Der
Teilnahmegebühr: Für Kolpingmitglieder
Fotoapparat, Tageslicht und ungünstige
ohne Kosten
Lichtverhältnisse, Motive auswählen: was
Anmeldeschluss: 7.3.2019
Nicht die Kamera, sondern die Person
wie fotografieren? Und Fotos bearbeiten
Maximale Teilnehmerzahl: 15
hinter der Kamera macht das Bild. Das gilt
(Ausschnitte…) Fotoequipment, wenn vor-
Anmeldung:
auch für die Öffentlichkeitsarbeit im Eh-
handen, bitte mitbringen. Jede Digitalka-
hansen@kolping-akademie-soest.de
renamt. Im Kurs beschäftigen wir uns da-
mera ist geeignet!
Tel. (02921) 362 318
23
TERMINE
30.3.
April 2018 ist als nächster Schritt im Prozess
Ort: Fulda
„Kolping Upgrade - Unser Weg in die Zukunft“
Zeit: 11 bis 16 Uhr
des Kolpingwerks Deutschland ein Zukunfts-
Anmeldung: https://www.kolping.de/
konvent zur Diskussion der Ergebnisse der
projekte-ereignisse/upgrade/bundeswei-
Zukunftsforen geplant. Ziel ist es zentrale
tes-zukunftsforum/
Themenfelder der Verbandsarbeit zu dis-
Zukunftskonvent in Fulda
kutieren und zu konkretisieren. Teilnehmen
Nach den 20 bundesweiten Regionalforen im
können alle interessierten Kolpingmitglieder.
Diözesaner Tag der älteren Generationen
der NRW-Stiftung und ehemaliger
Gastgeber: DFA Generationen und Kol-
Präsident des Landtages NRW
pingsfamilie Soest
Ort: Pfarrheim Hl. Kreuz
Thema: „Senioren in der NRW-Stiftung“
Paradieser Weg 60 | Soest
Referent: Eckhard Uhlenberg, Präsident
Zeit: ab 14 Uhr
chen. Inhalte sind u.a. Spieletheorie und
Mitarbeitende von Ferienfreizeiten und
Praxis, Rechte und Pflichten, Grundlagen
Ferienlagern
der kirchlichen Jugendarbeit, Prävention,
Teilnahmegebühr: 120 € | 80 € für
Gruppenpädagogik, und die eigenstän-
Kolpingmitglieder
dige Planung, Durchführung und Auswer-
Ort: Jugendhaus Hardehausen
tung von Einheiten.
Abt-Overgaer-Straße 1 | 34414 Warburg
Gruppenleiterkurs
Zielgruppe: Personen ab 16 Jahre, die in
Ansprechpartnerin: Lisa Metken
Der Kurs bietet Methoden und Impulse
der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind,
metken@kolpingjugend-dv-paderborn.de
für die Arbeit mit Kindern und Jugendli-
angehende GruppenleiterInnen sowie
Tel. (05251) 28 88-529
Ijsselmeer in den Niederlanden angebo-
schaft im Verband
ten. Er richtet sich an Mitglieder der Kol-
Teilnahmegebühr: 200,00 €
pingjugend sowie an alle Interessierten
Kolpingmitglieder: 150,00 €
ab 14 Jahren. Zu den Inhalten gehören:
Ansprechpartnerin: Lisa Metken
das Leben und Werk Adolph Kolpings, die
metken@kolpingjugend-dv-paderborn.de
Grundlagen und Ziele der Kolpingjugend,
Tel. (05251) 28 88-529
3.4.
12.–18.4.
22.–28.4. Starter KIT
Formen und Ansätze der Kolpingjugend-
Dieser Kurs wird als Segelwoche auf dem
arbeit vor Ort sowie das Thema Gemein-
Alle Termine des Diözesanverbandes sind online unter www.kolping-paderborn.de/ veranstaltungen/ zu finden.
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Die Termine der Kolpingjugend sind online unter: www.kolpingjugend-dv-paderborn.de/ aktuelles/news/ zu finden.
Die Termine der Akademie Ehrenamt sind online unter: www.kolping-weiterbildung-programm.de zu finden.
KOLPINGSFAMILIEN
BEZIRKSVERBAND BRILON-MARSBERG
FAMILIENFREIZEIT AM RHEIN
Mit drei Flüchtlingsfamilien war der Bezirksverband in der ersten Augustwoche an Rhein und Mosel, also Deutschlands „Wohnzimmer“, unterwegs. Die Gruppe wohnte vier Tage in der Jugendherberge Traben-Trabach und anschließend drei Tage in der wunderschönen Jugendherberge Oberwesel am Mittelrhein. Programmpunkte waren der Besuch von Trier, Deutschlands ältester Stadt, eine Wanderung über die Weinberge von Traben-Trabach nach Bernkastel mit einer
Text & Bild: Hubertus Stuhldreier
Schiffsfahrt auf der Mosel zurück und die Stadt Koblenz. Die Freizeit für die Familien aus Srilanka, Georgien und dem Irak war nur dank
einer Aufstockung der Eigenbeteiligungen durch den Flüchtlingsfond des Erzbistums, durch die Caritas Niedermarsberg und den Flüchtlingskreis Marsberg möglich. So konnte ein Schritt zur Integration und zum Kennenlernen der deutschen Kultur erfolgen. Umgangssprache war Deutsch, in den vergangenen Jahren hatten alle Familien hier wichtige Fortschritte erzielt, die sich jetzt positiv auswirkten.
BEZIRKSVERBAND WIEDENBRÜCK
SPENDE FÜR WIEDENBRÜCKER FRANZISKUSHAUS Mit einer Spende von 2 000 Euro förderte der Bezirksverband die Jugendarbeit des Wiedenbrücker Franziskanerklosters: Das Geld ist ein Teil des Erlöses aus den Kolping-Altkleider-Containern und kommt dem Jugendgästehaus „Franziskushaus“ zugute. „Unsere Spende ist auch ein Dankeschön für die langjährige Gastfreundschaft der Franziskaner uns gegenüber“, sagte der Kolping-Bezirksvorsitzende Christian Schlingschröder bei der Übergabe des Text & Bild: Andreas Wiedenhaus
Spendenschecks an den Leiter des „Franziskushauses“, Br. Marcio Lenzen Lisboa. Jedes Jahr führt die Nachtwallfahrt des Kolping-Be-
zirksverbandes Anfang Mai zum Gnadenbild in der Franziskanerkirche. Das Jugendgästehaus bietet seit 1996 Räume für gruppeneigene Veranstaltungen an, es gibt aber auch ein franziskanisch orientiertes Angebot an Seminaren, Workshops und Aktionen. Interessant, so Bruder Marcio, sei in diesem Zusammenhang auch die Begegnung der jungen Menschen mit dem Lebensmodell der Franziskaner.
KOLPINGSFAMILIE BRUCHHAUSEN
AUFTAKT INS 50. JUBILÄUMSJAHR Die Kolpingsfamilie feierte mit einer eindrucksvollen Messfeier und einem anschließenden Empfang den Auftakt ihres 50-jährigen Bestehens. Zur feierlichen Messe mit allen Kolpingsfamilien des Bezirks Arnsberg war als Zelebrant auch Bundespräses Josef Holtkotte aus Köln gekommen. Dieser gab in seiner eindringlichen Predigt den Auftrag, das Anliegen Adolph Kolpings auch in Zeiten der Veränderungen umzusetzen. Beim anschließenden Empfang Text & Bild: Edwin Müller und Manfred Scholz
bedankte sich Holtkotte für 50 Jahre aktiven, kreativen und solidarischen Einsatz. „Kolping ist“, so der Bundespräses „nicht von
gestern, sondern in Bruchhausen in Kirche und Ort lebendig!“ Stephan Stickeler, Diözesanvorsitzender aus Paderborn überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und übergab als Geschenk ein Kolping-Tryptichon des Künstlers Thomas Jessen. Nach dem gelungenen Auftakt sollen zwei weitere Jubiläumsveranstaltungen folgen: Am 8. Dezember 2018 die Feier des Kolpinggedenktages und am 19. Januar 2019 die Ausrichtung des Neujahrsempfangs mit allen ortsansässigen Vereinen in der Schützenhalle Bruchhausen.
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KOLPINGSFAMILIE GARBECK
70 JAHRE KOLPING IN GARBECK
Zum Anlass des Jubiläums fuhren über 50 Kolping-Senioren am 25.8.2018 nach Köln, um das Grab des seligen Adolph Kolping in der Minoritenkirche zu besuchen. Hier wurde mit Msgr. Dr. Cosmas Alule eine Heilige Messe zum Thema: „Adolph Kolping, Zeuge des christlichen Glaubens in dienender Liebe“ gefeiert. Im Anschluss warteten das gemeinsame Mittagessen im Brauhaus und eine einstündige Panoramafahrt auf dem Rhein auf die Garbecker. Ihre
Text & Bild: Reinhard Vielhaber und A. Haarmann
freie Zeit in der Altstadt nutzten sie zudem, um den Dom und andere interessante Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen.
KOLPINGSFAMILIE ISERLOHN
KOLPINGSPORTGRUPPE XANTEN ZU GAST Bei ihrem Besuch zeigten sich die Gäste aus Xanten unter anderem sehr interessiert an der optischen Telegrafenstation aus dem Jahr 1833 auf dem Fröndenberg. Eine Wanderung unter Führung der Iserlohner Kolpingbrüder Karl Blankemeier und Heinz-Hermann Mausbach führte zudem zum Danzturm. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen herrlichen Rundblick über Iserlohn und das sauerländische Mittelgebirge. Am nächsten Tag luden Text & Bild: Heinz-Hermann Mausbach
Peter Friedrich und Huber Hilpke die Gäste zu einer Stadtführung ein und zeigten die Bauernkirche, den Marktplatz und die histo-
rische Fabrikanlage Barendorf. In der Aloysius Kirche hatte zudem der umgebaute Beichtstuhl großes Interesse gefunden. In einer Besinnung am Ende der Besichtigung wurde festgestellt, dass Kolpinger sich in jeder Kolpingsfamilie gut aufgehoben fühlen. Mit einem herzlichen Dank an die Gastgeber endete der Tag in Iserlohn. Am Folgetag warteten noch das Felsenmeer, die Heinrichshöhle und der Sauerlandpark in Hemer, bevor die Sportgruppe ihren Heimweg nach Xanten antrat.
KOLPINGSFAMILIE LÜNEN-HORSTMAR
TATICO BEIM „OBST- UND MARKTTAG“ Schon von weitem konnte man den Tatico Stand der Kolpingsfamilie unter dem orangenen Kolping-Pavillon auf dem Markt in der Garten- und Baumschule in Niederaden erkennen. Viele Gäste blieben stehen, probierten den fair gehandelten Kaffee und bekamen von der Kolpingsfamilie Informationen zum Anbau des Kaffees in Honduras, zur fairen Vermarktung über die Kaffeerösterei Klaus Langen in Medebach und den ehrenamtlichen Verkauf Text & Bild: Monika Rolfes
über die Kolpingsfamilien im Diözesanverband Paderborn. Familie Giesebrecht fand die Idee, fairen Kaffee, der in der benachbarten
Kolpingsfamilie angeboten wird, vorzustellen, sehr gut und unterstützte die Aktion mit ihren originalen Kaffeesäcken, die zusätzlich für einen guten Zweck verkauft wurden. Über den Tag hinweg konnte Kaffee für über 340 Euro verkauft werden, Geld das den Kaffee-Bauern und ihren Familien in den Kolpingsfamilien in Honduras zu Gute kommen soll. Dank geht an alle Unterstützer der Aktion.
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KOLPINGSFAMILIEN
KOLPINGSFAMILIE NATZUNGEN
SPENDE FÜR KATASTROPHENOPFER IN INDIEN Eine Spende der Kolpingsfamilie Natzungen konnte Schwester Bernadette Dunkel bei ihrem Vortrag vor der Kolpingsfamilie entgegennehmen. Die 400 Euro sind für die Opfer der Flutkatastrophe in Kerala in Indien bestimmt. Die Kolpingsfamilie entsprach damit gerne dem Wunsch der Steyler Ordensschwester, die statt eines Honorars für ihren Vortrag um die Unterstützung der Mitbrüder, die in der Region Kerala Hilfe leisten, bat. Die aus dem Nachbardorf Text & Bild: August Wilhelms
Borgholz stammende Schwester Bernadette Dunkel hatte vor den interessierten Zuhörern aus ihrem Leben als Missionsschwester
und über Küchenkräuter referiert. Schwester Bernadette war viele Jahre als Missionarin in Bolivien tätig und arbeitet heute als Referentin im Gästehaus St. Theresia Kloster Moos in Eriskirch am Bodensee. Foto: v.l. August Wilhelms, Schwester Bernadette Dunkel, Hildegard Oberhoff, Josef Böhner und Mathilde Wilhelms vom Kolping-Vorstand
KOLPINGSFAMILIE NEHEIM
STADIONBESUCH IN DORTMUND Jeder kennt das ehemalige Westfalenstadion – heute Signal Iduna Park – aus dem Fernsehen oder war schon einmal für ein Spiel des BVB live im Stadion dabei. Doch hinter die Kulissen haben die wenigsten einen Blick werfen können. 23 Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Neheim konnten sich am 28. Juli in einer 2-stündigen Führung den VIP - Bereich anschauen, sich in der Umkleide auf den Platz des Lieblingsspielers setzen oder einText & Bild: Corinna Hoffmann
fach nur die Atmosphäre nachempfinden, wenn man durch den Tunnel Richtung Spielfeld schreitet. Durch die Geschichten des
Stadionführers sah man das größte Fußballstadion Deutschlands plötzlich mit ganz anderen Augen – sehr informativ und nicht nur für echte BVB- Fans ein großes Erlebnis.
KOLPINGSFAMILIE NEUENKIRCHEN
LAGERFEUER ZUM ERNTEDANKFEST Zum Erntedankfest hatte die Kolpingsfamilie zum Lagerfeuer am Kolpinghaus eingeladen. Sichtlich erfreut begrüßte die Vorsitzende Marion Rehkemper die zahlreich gekommenen Familien. Die Kinder hatten die Möglichkeit Stockbrot an Feuerschalen zu backen, Bratwürste und Getränke standen ebenfalls bereit. Zuvor war in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Margareta ein Familiengottesdienst gefeiert worden. Der Gottesdienst wurde von den SpuText & Bild: Hubert Dreisewerd und KF Neuenkirchen
rengruppen mitgestaltet, die sich auch an der Dekoration beteiligt hatten. Die Kinder hatten die eigene Idee, an einem Schaubild zu
zeigen dass eine Pizza mit Zutaten aus vielen Ländern hergestellt wird. Durch Texte und Gebete wurde ihnen verdeutlicht, dass ein reich gedeckter Tisch und ein übervoller Kühlschrank nicht selbstverständlich sind. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band Echo 2010 mitgestaltet. Zur Freude der Gemeinde konnten neun Messdiener in die Schar der Ministranten aufgenommen werden. Auch sie trafen sich mit ihren Eltern am Lagerfeuer.
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KOLPINGSFAMILIE SCHLOSS NEUHAUS
FESTAKT ZUM 90. JUBILÄUM Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Heinrich und Kunigunde begannen am 8. September 2018 die Feierlichkeiten zum 90. Jubiläum der Kolpingsfamilie. In seiner Predigt hatte Diözesanpräses Sebastian Schulz das Jubiläum mit dem „Dinner for one“ verglichen. Man müsse die Tradition („The same precedure as every year“) pflegen, dürfe sich aber nicht scheuen, etwas Neues auszuprobieren. Beim anschließenden Festakt im Spiegelsaal Text & Bild: KF Schloß Neuhaus und Bernhard Bauer
des Schlosses begrüßte der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Klaus Hölting neben zahlreichen Kolpingsfamilien aus dem Bezirk auch
Bürgermeister Michael Dreier aus Paderborn. Während eines Grußwortes des stellv. Diözesanvorsitzenden Konrad Bröckling übergab dieser gemeinsam mit Diözesanpräses Sebastian Schulz ein limitiertes Kolping-Triptychon des Künstlers Thomas Jessen aus Eslohe an die Kolpingsfamilie und übermittelte die Glückwünsche des gesamten Diözesanverbandes.
KOLPINGSFAMILIEN ST.MEINOLF UND ST.HEDWIG
AUFRUF ZUR HANDYSPENDE „Fast jeder hat ein oder sogar mehrere Mobilfunkgeräte zuhause, die nicht mehr benutzt werden“, ist sich Reinhild Neißenwirt, genannt Schroeder, Vorsitzende der Kolpingsfamilie St. Meinolf, sicher. Nicht mehr gebrauchte Handys spenden und Gutes tun. Unter diesem Motto unterstützen die Kolpingsfamilien im Bielefeder Osten die Handyspendenaktion vom internationalen Missionswerk der katholischen Kirche missio Aachen / München und dem Kolpingwerk Deutschland. „Damit Text & Bild: Michael Tegethoff und C.N.
wollen wir die Situation der Menschen im Kongo verbessern und mögliche Fluchtursachen bekämpfen“, erläutert Neißenwirth den Hinter-
grund der Sammelaktion. Die in den mobilen Endgeräten verbauten Erze und Metalle werden oftmals unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut. Die gespendeten Mobiltelefone und Smartphones werden recycelt. Die zurückgewonnenen Rohstoffe reduzieren bei der Herstellung neuer Geräte den Abbaubedarf entsprechend. Die Sammelstellen sind bei den Kolpingsfamilien St. Meinolf und St. Hedwig eingerichtet.
KOLPINGSFAMILIE VERL
FLÖTENZAUBER UND FARBENKLANG Organisiert wurde die Symbiose aus Konzert und Kunst in VerlSürenheide vom kommunalpolitischen Arbeitskreis der Kolpingsfamilie. Musikalischer Auftakt war Hildegard von Bingens „O ecclesia“, das aus drei Richtungen im Kirchenraum erklang. Gleichzeitig startete Künstler Matthias Poltrock seine Malerei-Perfomance. Das Programm „Musik aus Alter und Neuer Zeit“ wurde zum Genuss der Sinne. Den Höhepunkt bildete die Uraufführung von „compoText & Bild: Ferdinand Hensler
sition no. 76“ von Komponist Erwin Koch-Raphael, der eigens aus Bremen angereist war. Das Trio Viaggio mit Annette John, Barbara
Heindlmeier und Tanja Ofterdinger offenbarte eine virtuose Ausdruckskraft und Fingerfertigkeit auf 22 Flöten und begeisterte das Publikum. Die Malerei-Performance von Matthias Poltrock ließ den Flötenzauber zum Farbenklang werden. Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche waren begeistert. Das entstandene Bild soll verkauft und der Erlös dem Mexiko-Projekt zugeführt werden, deren Patenschaft die Kolpingsfamilie Verl für das Jahr 2018 übernommen hat.
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IMPULS
Ich denke an Dich! „Ich denk an Dich!“ Hand aufs Herz: Wie oft
Andere“ zu berichten. Doch nicht nur das:
schließlich hat er selber etwa in Psalm 139
sagt ihr diesen Satz zu jemandem? Zum bes-
Es gab auch die Möglichkeit, Gebete und
gesagt, dass er mit allen Wegen, die wir
ten Freund, zu den Kindern, die weit entfernt
Anliegen aufzuschreiben.
gehen, vertraut ist. Er braucht kein Hin-
wohnen. Zum Partner, der unterwegs ist.
Manchmal sind wir einfach hilflos. Wir
weisschild auf ein Anliegen.
Im Rahmen des Paderborner Dom-Ju-
sehen die Not eines Menschen, aber kön-
Aber warum beten wir dann eigentlich?
biläums haben Kolpingjugendliche davon
nen nichts dagegen tun. Oft kommt mir
erzählt, wie sie durch ihr ehrenamtliches
dann der Satz „ich denk an Dich“ über die
keit einen Ausdruck geben kann. Ich bin zu
Engagement und die dort gemachten
Lippen. Ich kann der Person etwas von der
weit weg oder in der Situation kann nichts
Erfahrungen an andere Menschen den-
Sorge nehmen, die Last auf den Schultern
Praktisches getan werden, aber beten, das
ken – in der Begleitung von Kindern und
erleichtern, denn sie weiß, dass sie nicht
kann ich immer. Mich Gott anvertrauen, die
Jugendlichen auf dem Weg ins Leben, in
allein ist. Und ich verbinde es mit einem
Sorge auszusprechen und zu teilen. Das
der Politik, im Drehen an den Rändern
Gebet. Ich bitte Gott um seinen Segen
kann mir Kraft geben und Hoffnung, denn wir
der Gesellschaft. In der Ausstellung im
und um seine besondere Nähe für die-
glauben an einen Gott, der wandeln kann.
Dom waren die Besucher aufgefordert,
sen Menschen. Natürlich kennt Gott dann
Wie denkst du an andere Menschen
mitzumachen und von ihrem „Denken an
schon längst die Sorgen dieser Menschen,
und das nicht nur zur Weihnachtszeit?
Ich meine, dass ich so dieser Hilflosig-
YVONNE PÜTTMANN
WEIHNACHTSGRUSS Liebe Kolpinggemeinschaft, schon wieder ist ein Jahr vergangen. Ein Jahr mit vielen „Ecken und Kanten“. Ein Jahr, in dem wir gefordert waren, angepackt haben, geholfen haben. Dafür möchte ich DANKE sagen: Für Euer Mittun, für Eurer Einmischen, für Eurer Helfen und für den unermüdlichen Einsatz in Euren Kolpingsfamilien und Bezirken. Mit Gottvertrauen werden wir unsere Ziele erreichen. Adolph Kolping hatte dieses Gottvertrauen. Er wartete nicht ab, er handelte, er half. Handeln auch wir. im Namen des gesamten Diözesanvorstandes ein friedvolles und gnadenreiches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2019! „Treu KOLPING“ Stephan Stickeler, Diözesanvorsitzender
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IMPRESSUM
WEITERE INFOS
www.kolping-paderborn.de
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IMPRESSUM HERAUSGEBER UND VERLEGER Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn e.V. Am Busdorf 7 | 33098 Paderborn Telefon: 0 52 51 28 88–500 | Fax: 0 52 51 28 88–522 E-Mail: info@kolping-paderborn.de V.i.S.d.P.: Thorsten Schulz, Diözesansekretär Gesamtredaktion: Teresa Elberfeld, Dominik Kräling, Hildegard Kräling, Christin Neumann und Thorsten Schulz E-Mail für die Zusendung von Berichten: redaktion@kolping-paderborn.de Layout: gotoMEDIA – Medien- und Werbeagentur Druck: Bonifatius Druckerei Auflage: 3.300 Exemplare Bezugsweise: Versand an die Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien des Kolpingwerkes im Diözesanverband Paderborn. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliederbeitrag abgegolten. Erscheinungsweise: Vierteljährlich Für eingesandte Fotos und Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich unterzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Bildnachweise: Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn e.V. | Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn e.V. | Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH | Alexander Suchomsky | Gute N8cht | Kolpingwerk Deutschland | Kolpingjugend Deutschland | Referat Junge Erwachsene Erzbistum Paderborn | Hannah Ax | 72 Stunden-Aktion BDKJ | Kolpingjugend Medebach | Kolpingsfamilie Oelde | Finn Tebbe | Rebecca Rediger | Franziska Reich | Yvonne Püttmann | Lisa Metken | Christoph Schmitz | Hubert Stuhldreier | Andreas Wiedenhaus | Manfred Scholz | A. Haarmann | Heinz-Hermann Mausbach | Monika Rolfes | August Wilhelms | Corinna Hoffmann | Kolpingsfamilie Neuenkirchen | Berhard Bauer | Ferdinand Hensler | Kolping Recycling | Tatico GmbH | K-Events | Pixabay | Facebook | Twitter | Instagram, William Perugini/Shutterstock.com, STILLFX/Shutterstock.com, Evgeny Karandaev/Shutterstock.com, LightField Studios/Shutterstock.com, Ozz Design/Shutterstock.com, Vector Maniac/Shutterstock.com
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Diรถzesanverband Paderborn