Kokos116

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Deckblatt: Lukas Braun, Daniela Fritz

SchĂźlerzeitung des Technischen Gymnasiums Gottlieb-Daimler-Schule I Sindelfingen

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Ausgabe 116 | 2/2010

Preis: 1,00 â‚Ź



Druck: TG-Druck Sindelfingen Auflagen: 500

Mitglied bei Junge Presse BW Bund BW

Selma Törün Tobias Groß

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Tel.: 07031 6108-270 kokos@tgsmv.de www.tgsmv.de

Rechtschreibung

TG-Intern

Neckarstr. 22 71065 Sindelfingen

Kultur

Redaktion

Politik & Gesellschaft

Lukas Braun Malte Brunn Valentin Zickner

Natur & Technik

Bianca Jany Charlotte Boefinger Christian Krüger Daniel Kempf Daniela Fritz Die Streikbeauftragten Dieter Locher Flora Hummel Fritz Hidding Kea Hartmann Lukas Braun Malte Brunn Marc Zimmermann Michelle Maly Nadine Putz Nina Litty Patrick Kaspar Philipp Matzka Rainer Löchner Raphael Weißmann Sascha Krauß Stephanie Pirk Tanja Breithaupt Tim Hummel Tobias Groß Valentin Zickner Verena Graf Waldemar Repp

dr’Räschd

Lukas Braun Eibenweg 5 71083 Herrenberg lukas.braun@online.de

Natur & Technik

Endlayout

Politik & Gesellschaft

Mitarbeiter

Kultur

V. i. S. d. P.

TG-Intern

Schülerzeitung des Technischen Gymnasiums der Gottlieb-Daimler-Schule I in Sindelfingen

Ausland

Impressum

dr’Räschd

Ausgabe 116 | 2/2010

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TG-Intern Politik & Gesellschaft

Natur & Technik dr’Räschd

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Politik & Gesellschaft

Natur & Technik

Kultur

dr’Räschd

TG-Intern

Kultur

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Inhaltsverzeichnis

Impressum Inhaltsverzeichnis Die Macher Vorschau Kokos 117 Vorwort Vorwort Abteilungsleiter

Lukas Braun Lukas Braun Dieter Locher

3 4 6 8 9 10

Ausland Langweiliger Unterricht Kuriose Gesetze AUS dem LAND Fernweh "zitiert" Ausland in Deutschland Austausch - USA? - Nein, Japan! Rätselspa߸ Wie Ausland ist das TG Studienfahrt Frankreich

Nina Litty Patrick Kaspar Tanja Breithaupt Lukas Braun Bianca Jany Malte Brunn Lukas Braun Sascha Krauß Kea Hartmann

11 12 14 16 18 20 24 26 30

TG-Intern Wahlrecht auch für unter 18-jährige Horoskop Das Mazedonien Hilfsprojekt 2010 Sprüche Unterbrücker Morde Fertigungsverfahren treffen Schreibwarenbedarf Flughafen in Flammen Schüler helfen Schüler Ausflug Österreich SMV Wochenende Ausflug ins Bauernmuseum Calella Türkei 2010 TG-SMV Forum

Flora Hummel Verena Graf Tim Hummel Flora Hummel Tobias Groß Marc Zimmermann Daniel Kempf Daniela Fritz Michelle Maly Rainer Loechner Nadine Putz Kea Hartmann Fritz Hidding Lukas Braun

32 34 36 38 40 44 46 47 48 51 52 54 56 64

Kultur Frank Schatzing Limit Roman Drei Monate nix zu tun Rubik's Cube - Fluch und Segen Essay über Heinrich von Kleist

Sascha Krauß Philipp Matzka Waldemar Repp Dennis Häupler

66 68 70 71


Ausland TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik

2 33 69 87 99 100

dr’Räschd

Werbung Spirit/21 Effektiv Nachhilfe Akademie für Datenverarbeitung Hohl-Optik Uni Augsburg KSKBB

dr’Räschd

86 88 92 96 97 98

Natur & Technik

Stephanie Pirk Valentin Zickner Stephanie Pirk Flora Hummel Stephanie Pirk Daniela Fritz

Politik & Gesellschaft

dr‘Räschd 361 Grad Respekt Unternehmensgründung Animexx Treffen in Stuttgart Smilies Einmal Gasthören und zurück Kleingedrucktes

Kultur

72 73 74 76 77 78 80 81 82 84

TG-Intern

Streikbeauftragten Christian Krüger Lukas Braun Raphael Weißmann Raphael Weißmann Charlotte Boefinger Raphael Weißmann Redaktion Redaktion Patrick Kaspar

Ausland

Politik & Gesellschaft Bahnprojekt für Arbeit Pro Stuttgart 21 Demokratie Die Schüler von heute Protest Ich bin dafür! Bildung Demokratie S21 Demokratie S21 2 Der Traum vom Fliegen

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Ausland

TG-Intern TG-Intern

Kultur Kultur

Politik & Gesellschaft Politik & Gesellschaft

Natur & Technik

Natur & Technik

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Ausland


Ausland

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TG-Intern Kultur

Kultur Politik & Gesellschaft

Politik & Gesellschaft

Natur & Technik

Natur & Technik

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Ausgabe 117

Wahl 17. – 19. Dezember


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könnt ihr die Erfahrung machen, dass es dank all den anderen Menschen mit dieser Einstellung ganz einfach ist etwas zu verändern!

Kultur

Kultur

Politik & Gesellschaft

Politik & Gesellschaft

Natur & Technik

Natur & Technik dr’Räschd

Viel Spaß beim Lesen und Schmökern, Lukas

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Am meisten gefreut hat mich, dass wir einigen Nachwuchs bekommen haben. Der ein oder andere E'ler ist erfreulicher Weise eifrig und aktiv mit dabei. Ich hoffe ihr habt schöne und spaßige Momente von diesem Wochenende mitgenommen! Leider haben wir die einhundert Seiten nicht geknackt – trotz kaum Schlaf und vollem Engagement des Teams, aber jede Glanzleistung und auch jeder Mensch hat seine Grenzen. Enttäuscht bin ich darüber, dass kein Artikel über den Boxershortflitzer eingegangen ist, obwohl dieses Ereignis wohl einige Menschen auf unserer Schule emotional stark bewegt hat, aber

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Und wieder ein Mal habe ich die Ehre, die ersten Wörter dieses Kokoš zu verfassen. Dieses Mal stand alles, oder zumindest das Meiste, im Zeichen des Auslandes. Natürlich wurde das Hauptthema aber von zahllosen Ereignissen im Stuttgarter Schlossgarten überschattet. Hitzige Diskussionen wurden geführt und Meinungen ausgetauscht – zahlreiche Artikel wurden verfasst und das Meinungsfeld über Stuttgart 21 ging weit auseinander.

vielleicht so stark, dass sie das was dort geschehen ist, nicht in Worte fassen konnten. Dank Facebook werden wir bestimmt bald wieder solche Ereignisse erleben dürfen, danke! Zu guter Letzt fühle ich mich noch dazu verpflichtet an all die Leute zu appellieren, die meinen, das sie eh nichts verändern können. Nur wenn ihr diese Einstellung los werdet,

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Vorwort

(dieses Vorwort wurde von einem unabhängigen, unbeeinflussten Autoren geschrieben!)


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Kultur

Kultur

Politik & Gesellschaft

Politik & Gesellschaft

Natur & Technik

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Zum neuen Schuljahr Herzlich Willkommen an unserer Schule. Am 13.September konnten wir unsere neuen „Elfer“, die jetzt „ Eingangsklässler“heißen, begrüßen. Damit die ersten Tage nicht ganz so verwirrend werden, haben wir ein Begrüßungsprogramm erstellt. Ich hoffe, dass damit einige Fragen geklärt wurden – und andere vielleicht entstanden sind. Ihr seid nun Schüler des Technischen Gymnasiums an der Gottlieb-Daimler-Schule 1 in Sindelfingen – einer der größten und besten Schulen weit und breit. In den nächsten Jahren müsst auch ihr beweisen, dass ihr diesem Anspruch gerecht werdet und es als Ansporn und Ehre versteht, hier Teil des Schullebens zu sein. Und dieses Schulleben ist sehr vielfältig: vom regelgerechten Unterricht über die Wahlfächer bis hin zu besonderen Aufgaben wie die Mitarbeit hier beim Kokos oder der SMV. Wir, das TG-Team, wünschen euch einen guten Start und einen erfolgreichen Verlauf dieses ersten Schuljahres. Bitte schon vormerken, dass am 21.10. die Eltern eingeladen werden, sich von eurer Schule ein Bild zu machen. Wer später individuelle Auskünfte über euch holen möchte, kann dies im Dezember beim Elternsprechtag tun. Bitte nutzt diese Möglichkeiten und fordert eure Eltern zum Besuch auf. Für die einen ist der Start, für die anderen steht das Ziel unmittelbar bevor. Die Abiturprüfung für 141 Abiturienten im kommenden März wirft bereits ihre Schatten voraus. Auswahlen und Vororganisationen der letzten Monate sind angelaufen. Auch hier bleibt zu wünschen, dass alle dieses Ziel mit den entsprechenden Leistungen erreichen. Nicht nur für die Abiturienten sollte die Suche nach künftigen Bildungsund Ausbildungsmöglichkeiten hohe Priorität haben. Bei den sehr aufwändigen Projekttagen vor den Ferien konnten viele Schülerinnen und Schüler sich einen ersten Überblick über Möglichkeiten und Bedingungen für Ausbildung und Studium verschaffen. An dieser Strategie werden wir auch weiterhin festhalten. Die Schule muss für das Leben nach der Schule vorbereiten. Nächstes Projekt ist hier der UNITag am 17. November. Danach werden wir wieder die Studienbotschafter und die Arbeitsagentur zu Gast haben. Nutzt diese Möglichkeiten!

Sicher haben sich schon einige über die Gerüste im Treppenhaus und andere Bauarbeiten gewundert und vielleicht auch aufgeregt. Aber wir bekommen damit eine große Verbesserung unseres Schulgebäudes. Ich hoffe, ihr anerkennt die großen Anstrengungen, die die Schule und der Landkreis unternehmen, um euch die besten Lernvoraussetzungen zu schaffen. Wir haben etliche Klassenräume mit so genannter „Intelligenter

Beleuchtung“bekommen. Hier wird Energie effizient genutzt. Dazu trägt auch bei, dass die Westseite des BGebäudes mit neuen Fenstern versehen wurde – auch ein großer Beitrag zum Energiespeichern. Hierzu könnt auch ihr beitragen, in dem ihr darauf achtet, dass die Fenster nur zum Lüften offen sind und das Licht ausgeschaltet wird, wenn es nicht gebraucht wird. Alles selbstverständlich – man muss es nur machen. Viel Spaß und Erfolg im neuen Schuljahr und viel Spaß bei der Erstellung und beim Lesen des hier vorliegenden Kokos. Vielen Dank an die Macher dieser preisgekrönten Zeitschrift. Dieter Locher Abteilungsleiter


Langweiliger Unterricht?

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Es wird sogar unter allen richtigen Einsendungen ein Preis verlost! Betreff: Laenderraetselloesung An: mail@tgsmv.de Name, Klasse und natürlich auch die Lösung nicht vergessen.

T N E W P G T Z H N J T R A K S A G A D A M L C I K C C K T U M

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W N Q E N G L A N D A E R K N N S K C K I P U E C R E I O S C H W E D E N X D D Z X O L G H K V B N M Q A S Z E N A L A G U T R O S A N C M G R W V C D T R S M L T N E L O P M N Z E L W E R D N A L S S U R L L A N D L U I S O H N G K E R G H X Y C V B S A G J C V F D E R T G B N H Z U K R A M E N E A D M G N S I J S D B E I J N I S C H R C H N E A S P A N I E N T I J A I B E R L D N J I R S I L E E S S N A U S K L E R L I T A U E N B J L P G R O T I C H H L I K I I Y U H A N I H C X Y L J O I Z C H E I N E C H A O Y K O I I E S R I L A N K T H S C T H P E R U E E L T N L E A C Z S G C I I K E Y E I T S N C S S N G I R X C H L G A H E N C L E U S C H W E I Z E E H E R I C I E I N E N M N E B T R A T U E R K E I Z T I I R T I R E R H N E E I B C J I A K L O O E K I R L H S R H V B E D C V F R E A T B K O P L U E A S D X V

Kultur

O H N G N O N N N N X H I I N E E I E I H M I L I D T I E U N M

Politik & Gesellschaft

E D I R R D N E N A Y T R N U R N N L M A I C H A H I A A N E E

Natur & Technik

A S A E A A E I I T A L I E N D I S Y N I Y H X N V C S T H I B

dr’Räschd

I Y R Z G B I T F S S S E I I G I N T S C H D C A N S E I Z B T

Natur & Technik

L V K F N R R R G I A U S S R H T E T A I H N T H O U L H B R R

Politik & Gesellschaft

U R U G U A Y U I K E I N E Z C I I T T I L A A G N O U L C E E

Kultur

Y B D T B B S Q T A R I I N Z V E N E Z U E L A I D P I I G S I

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J M T R I O N E T P Q C E U R I S I K H L I R R S B A J N T A T

Ausland

J L E L U U H N R S H D R T E E T S E U K N I E B N E F L E Y G

dr’Räschd

Dann blättert jetzt nicht auffällig weiter, dass der Lehrer bemerken könnte, dass ihr Kokoš lest und nehmt ganz konzentriert einen Stift zur Hand. Eine Doppelstunde reicht bestimmt, um diese 40 versteckten Ländernamen zu finden.

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Nina Litty, Miriam Scheer


Kuriose Gesetze AUS dem LAND Das Ausland überrascht uns immer wieder aufs Neue mit den wahnwitzigsten Gesetzen, die man sich nur denken kann. Hier haben wir einmal ein paar dieser interessanten Schöpfungen

ausländischer Politiker zusammengefasst und kommentiert. Wir wollen dabei niemandem zu nahe treten, es dient rein zur Belustigung und Weitergabe sinnloser Informationen.

Schweiz

Ausland

Ausland

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Frankreich

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Die Franzosen verbieten es ihren Landwirten, ihre Schweine Napoleon zu nennen. Außerdem herrscht in allen französischen Zügen absolutes Kussverbot. Ganz kreativ war man in einer Stadt an der Cote d´Azur, in dieser verbat der Stadtrat der Bevölkerung einfach das Sterben, da der örtliche Friedhof hoffnungslos überfüllt war. Sterben durfte von diesem Tag an nur noch der, der schon einen Platz auf dem Friedhof reserviert hatte.

Russland Kultur Politik & Gesellschaft

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Natur & Technik

Natur & Technik

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Kultur

Nach einem alten russischen Gesetz muss ein Zug anhalten, wenn sich nahe der Gleise ein schlafender Mensch befindet. Er darf erst weiterfahren, wenn dieser Mensch wieder aus seinem Nickerchen erwacht ist. Fazit: wollen Sie in Russland gut schlafen - legen Sie sich an ein Bahngleis. Wer hätte es gedacht, dass die Russen solche Autoliebhaber sind, verbieten sie es doch glatt, mit einem schmutzigen Auto umher zu fahren.

Großbritannien In Großbritannien wird Keuschheit noch groß geschrieben, dort ist es Jungen unter 10 Jahren untersagt, eine nackte Schaufensterpuppe zu betrachten. In London gibt es sehr viele Beschwerden von nächtlicher Ruhestörung, um diese zu verringern erließ man einfach ein Gesetz, nachdem es für Ehemänner verboten ist, ihre Frauen nach 21:00 Uhr zu schlagen. Außerdem ist es für Frauen verboten, in öffentlichen Verkehrsmitteln Schokolade zu essen, ein Grund weshalb die Queen nie den Bus nimmt. In Chester ist es nur erlaubt Waliser (Bewohner von Wales) mit dem Bogen zu erschießen, wenn es

Die Eidgenossen aus der Schweiz verbieten es uns per Gesetz, in ihrem Land eine Autotüre zu zuknallen. Im Ort Finsterhenne im Kanton Bern hatte man bis 2001 offensichtlich eine Maikäfer feindliche Regierung, war es dort doch für die Bevölkerung verpflichtend Maikäfer zu jagen und zu töten. Damit sind die Maikäfer erst seit 2001 in der Schweiz keine verfolgte Minderheit mehr.

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Italien

In Italien hat man wohl etwas gegen Schotten oder warum kann ein Mann dort verhaftet werden, wenn er einen Rock trägt? Genauso ist bei den temperamentvollen Italienern das Fluchen in der Öffentlichkeit verboten. Wer in Italien unter Harndrang leidet, findet immer eine Toilette, bekommt doch der Besitzer eines Lokals 50 -150 Euro Strafgeld, wenn er einer Person die Nutzung seiner Toilette verbietet. Ist er ganz streng und verbietet es gleich drei mal hintereinander, so wird sein Lokal vom örtlichen Gericht für 10 Tage Zwangs-Geschlossen. Das Selbe gilt auch wenn der Besitzer jemand vor die Tür setzt der nichts konsumiert, und da sag noch einer, Italiener seihen nicht gastfreundlich. Offensichtlich legt man in Siena besonderen Wert auf die Jungfrau Maria, ist es doch in diesem Ort für Frauen mit dem Vornamen Maria nach 24:00 Uhr ist und Sie sich verboten als Prosituierte zu innerhalb der Stadtmauern arbeiten, sicherlich eine Freude für befinden. In Hereford ist es verboten die katholischen Pfarrer der Stadt. am Sonntag nahe der Kathedrale, mit dem Bogen auf Waliser zu schießen. Im 19 Jhd. wurden erfolglose Selbstmörder in England für ihr Verbrechen gleich gehängt. In England ist es für Männer außerdem verboten Sex zu haben, sobald sich eine weitere Person im Haus befindet. Sollte das Ungeheuer von Loch Ness exsistieren so steht es seit 1934 per Gesetz unter Naturschutz.


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Damit wären wir am Ende unserer kleinen Reise durch den Wahnsinn der Justiz, viel Spaß allen künftigen und momentanen Jura-Studenten beim erleben solch wahnwitziger Gesetze.

Kultur

fremde Grundstücke zu betreten. Wollen sie also unbedingt mal die Kürbisse in Nachbars Garten genauer betrachten, sagen sie doch einfach beim Über-den-Zaun-steigen, Sie verfolgen ihren Bienenschwarm.

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Auch Deutschland ist in seiner Rechtssprechung durchaus seltsam, denn nach deutschem Recht wird ein entflohener Bienenschwarm herrenlos, wenn ihn der Eigentümer nicht sofort verfolgt oder die Verfolgung aufgibt. Verfolgen Sie nun ihren Bienenschwarm ist es ihnen gestattet auch

Ausland

In Urbana Illinois ist es Monstern verboten das Stadtgebiet zu betreten. Bleibt die Fragen wie diese Stadt auf den Film Monster AG reagiert hat. In Gary Indiana ist es verboten innerhalb von vier Stunden nach dem Verzehr vom Knoblauch ein Theater oder Kino zu besuchen, sowie öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Ein Grund warum Menschen mit Angst vor Vampiren dort nie Bus fahren. In North Dakota dürfen Bier und Brezeln nicht gleichzeitig in einem Restaurant serviert werden. Im Staat Tennessee ist es per Gesetz verboten den Menschen der ein Duell verweigert, als Feigling zu bezichtigen. Und im Connecticut geht man davon aus, dass echte Gewürzgurken hüpfen können. Können sie dies nicht, werden sie nicht als solche anerkannt. Wenn sie auf einen frostigen Liebesakt stehen, kommen sie in Newcastle Wyoming wohl zu kurz. Dort ist nämlich der Liebesakt in Kühlhäusern verboten. Nicht nur die Franzosen haben Beschränkungen, wenn es um Schweine geht. In Kingsville Texas ist es für Schweine verboten, Geschlechtsverkehr auf dem Flughafengelände zu haben. Als Angler müssen Sie in den USA vorsichtig sein. In Idaho ist es verboten zu Angeln, während man auf einem Kamel sitzt und in Chicago sollten Sie zum Angeln keinen Pyjama tragen. Dies verstößt gegen die örtlichen Gesetz. In LA verbietet ein Gesetz die Jagd auf Motten unter einer Straßenlaterne, vielleicht aus dem Grund das übermotivierte Jäger die Laterne beim jagen beschädigen könnten? Nichtraucherschutz wird in Zion, Illinois groß geschrieben. Dort ist es verboten einem Hund oder einer Katze eine angezündete Zigarette anzubieten. Oklahoma liegt wie uns bekannt ist nicht am Meer, dennoch ist Walfang in diesem Staat untersagt, was den örtlichen Naturschutzbund sehr erfreut. In Wilburg, Washington ist es verboten auf einem hässlichen Pferd zu reiten, da bleibt nur die Frage, wann ist ein Pferd hässlich?

Artikel: Stephanie Kellenberger, Jonathan Rieder, Patrick Kaspar - TGJ1.3


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Kultur Kultur

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Fernweh.

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Für manche ein Wort, für viele ein Gefühl, für manche ein ständiger Begleiter.

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Es ist die Sehnsucht nach dem Unbekannnten, nach Erlebnissen und Abenteuern. Der Reiz an dem Unbekannten, den Kulturen, der Natur, den Menschen deren Handlungsweisen. Gastfreundschaft zu erleben und neue Kontakte zu knüpfen. Vielleicht loszugehen und den Tag nicht planen. Einfach leben.

Zuhause sein ist nicht zufriedenstellend, Es fehlen die Menschen, die Entdeckungen, die Kultur, die Erlebnisse. Das Gefühl des Unbekannten. Ein Gefühl, das fesselt und einen freigibt zugleich. Gefesselt an das Reisen, frei überall ein Zuhause zu finden.

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Für die Meisten ein Wort, für viele ein Gefühl, für manche ein ständiger Begleiter.

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Ausland in Deutschland


Kennt ihr das Gefühl, die Orientierung verloren zu haben? Man ist vollkommen davon überzeugt, dass man von links gekommen ist, aber in Wirklichkeit kam man aus einer komplett anderen Richtung. Ein Stück weit ist man verzweifelt, weil man unter Zeitdruck steht, und eigentlich einen wichtigen Termin wahrnehmen sollte, allerdings hat man die Befürchtung, nie und nimmer innerhalb von 10 Minuten, an diesen Ort zu kommen.

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Kultur

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Du läufst durch die Gassen, und auf einmal kommt es dir komisch vor, dass alle Deutsch reden und du erwartest schon fast, kein Wort von dem dir gegenüber zu verstehen, und dann musst du schon wieder feststellen, dass dein Verstand dir selbst einen Streich gespielt hat. Fast wünschst du dir Russisch zu können, aber auch nur so lang, bis dir klar wird, dass es nicht nötig ist, eine andere Sprache zu beherrschen.

Westen

Natur & Technik

Bibi J2.3

Natur & Technik

dr’Räschd

Wart ihr schon mal in Ostberlin? Ich finde es faszinierend, wie man durch ein und die selbe Stadt gehen kann, und trotzdem das Gefühl hat, in einer komplett anderen Welt zu sein, als wäre es nicht mehr Deutschland. Umso weniger du drüber nachdenkst, umso mehr verblasst der Gedanke an die Welt, in der du dich eigentlich befindest. Fast schon erschreckend ist es, was für eine Wirkung ein erschütternder Punkt in der Geschichte haben kann. Wie es eine einzige Stadt so aufgespalten werden kann, dass man auch jetzt noch das Gefühl hat, dass alles einfach anders und fremd ist.

TG-Intern

Man läuft durch fremde Straßen und alles sieht gleich aus und doch komplett anders. Erst als man anfängt, das Ungewisse zu genießen und sich darauf einzulassen, gewinnt alles immer mehr an Sinn, und langsam aber sicher fängt man an, sich wohl zu fühlen.

Ausland

Eine einzige halbe Stunde, in der man ebenfalls von Sindelfingen nach Stuttgart kommen würde, ist als würde man mitten in Berlin das Land verlassen.

Politik & Gesellschaft

Wie kann es sein, dass man sich in der Hauptstadt von Deutschland befindet, und trotzdem das Gefühl hat in einem Ausland zu sein? Wie kann es sein, dass eine halbe Stunde Fahrt mit der Tram (nur in Ostberlin anzutreffen), alles verändern kann und das komplette Stadtbild durcheinander würfelt?

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Osten 19


Ausland TG-Intern

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Kultur

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Da ich nicht weiß, wie ich diesen Bericht anfangen soll, fange ich mit einem „Ich weiß nicht wie ich anfangen soll“-Anfang an. Ich habe in den vier Wochen, die ich in Japan verbracht habe, einfach so viel erlebt, dass es auch gar nicht einfach ist, das Ganze in Worte zu fassen, geschweige denn einen sinnvoll gegliederten Bericht zu schreiben. Direkt nach den Pfingstferien, die ich hauptsächlich mit Packen verbracht habe, ging es früh morgens los zum Stuttgarter Flughafen. Die erste Etappe nach Kopenhagen verging recht schnell, aber der Weg ist noch weit und das Ziel auf der anderen Seite der Erde. Während der zehn Stunden Flug über Russland wollte ich eigentlich schlafen. Wie gesagt „eigentlich“ - Ich war viel zu aufgeregt, meine Augen zu schließen. Um 10 Uhr morgens Ortszeit lande ich schließlich in Tokyo-Narita, nach einer 14-stündigen Reise ohne Schlaf. Vom Flughafenpersonal empfangen, werde ich alleine in ein Bus gesetzt, der mich ins „Zentrum“ Tokyos bringen soll, zur Tokyo Bay. Die erste Sight-Seeing-Tour wird aus dem Bus absolviert. Die Fahrt geht vorbei an Disneyland, dem Big-Sight, dem FujiTVGebäude und den teuersten Hotels der Tokyo Bay. Nach einer wohlverdienten Mittagspause mit den Mitarbeitern der Austauschorganisation und einem kurzen Vortrag über die Programmregeln des Austauschs, beginnt mein erstes großes Abenteuer in Tokyo: Die Fahrt von der Tokyo Bay zu meiner Gastfamilie nach Nippori

Austausch USA?

Nein, Japan!


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mit der Keihin-Toukoku Line, eine von 32 S-Bahn Linien in Tokyo – die hellblaue, die Namen konnte ich mir nie merken. Allerdings war ich, trotz der wahrscheinlich berechtigten Gerüchte über die überfüllten Bahnen in Tokyo, positiv überrascht. Obwohl sie eine zentrale und gut befahrene Linie ist, waren die Wagen der Keihin-Toukoku freitagnachmittags sehr rar besetzt und man hätte ohne Probleme auch einen Sitzplatz finden können. Was mich jedoch noch mehr verwundert hat, ist die Melodie, die jeder Bahnhof beim Ein- und Ausfahren eines Zuges spielt. Jeder Bahnhof hat seine eigene mehr oder weniger fröhliche Melodie, die zusammen mit dem Geräusch der Züge und Bahntüren schon für einen enormen Geräuschpegel am Bahnsteig sorgen. Am Bahnhof Nippori werde ich von meiner Gastmutter abgeholt und wir laufen zusammen meinen zukünftigen Schulweg - zumindest den Teil zum Bahnhof - zu meinem „neuen“ Zuhause im Herzen Japans. Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen - mein erster Schultag an der Junten Highschool. Es ging zwar nur um Organisatorisches und um eine kurze Vorstellung vor der Klasse, aber das Ganze geht natürlich nicht ohne Schuluniform. Danach noch eine Monatskarte für die Bahn kaufen, ein bisschen durch die Stadt und dann ab ins Bett – die sieben Stunden Zeitunterschied merkt man schon. Ein normaler Schultag beginnt um 8:30 Uhr mit einer Klassenlehrerstunde gefolgt von 50 minütigen Unterrichtsstunden

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auf Japanisch. Auch wenn ich von dem, was die Lehrer gesagt haben, nichts verstanden habe, konnte ich dem Frontalunterricht inhaltlich doch recht gut folgen bis auf Japanisch und Chinesisch. Natürlich wird jeder Lehrer zu Beginn der Stunde mit einer Verbeugung begrüßt. Nach der letzten Stunde um 16 Uhr wird noch das Zimmer aufgeräumt, die Tafel geputzt und alles Wichtige für die nächsten Tage wird verkündet. Anschließend verteilen sich die Schüler auf die zahlreichen Schulclubs oder gehen, so wie wir es gewohnt sind, nach der Schule einfach nach Hause. Kaum ist die erste Schulwoche vorbei, beginnen auch schon die Vorbereitungen für das alljährliche Sportfest der Schule, bei dem die Klassen ihr Können in diversen Gruppenspielen beweisen können und die Schulclubs ihre intensiv vorbereiteten Choreografien aufführen. Wenn ich mal nicht in der Schule war – also Nachmittags und an Wochenenden – bin ich meist durch die Stadt gezogen. Es gibt nichts, was man in Tokyo nicht findet. Ob Shibuya, der Meltingpoint für Mode und Style, oder Akihabara, der „electric city“, es reiht sich Laden an Laden und das auf mindestens sieben Stockwerken. Die Straßen gleichen einem Meer aus


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Menschen, die nicht mal Regen davon abhält sich in den Geschäften und auf den Straßen zu tummeln – dann halt nur mit Regenschirm. Aber auch traditionell lässt sich in Tokyo so einiges erleben. An Tempeln, Schreinen und Parks mangelt es nicht. Es ist erstaunlich, wie man den Trubel der Großstadt in so einer Oase vergessen kann, auch wenn die 40-stöckigen Wolkenkratzer eine doch recht eigene Kulisse bilden. Und eine Onsen, eine heiße Quelle, ist der perfekte Ort um einen Sonntag mal ruhig zu verbringen, da meine Sonntage oft dem üblichem Shoppen und den Touri-Aktivitäten gewidmet waren. Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn ich nur für einen Monat weg war und alles nur im Schnelldurchlauf erlebt habe. Ein Schüleraustausch ist die beste Gelegenheit seine Sprachkenntnisse zu verbessern und einen Einblick in eine fremde Kultur zu bekommen. Malte Brunn

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1. Das ist der Umri

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2. W ie

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ss von ...

Kultur

Kultur

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a) Island b) Österreich c) Schweden d) Polen

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Staaten von mäßig in die vereinigten n e h c ä l nd f chla s t u

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a) 1,98 b) 3,81 c) 7,54 d) 10,72


Ausland TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft

?

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Lösungen: 1. b) ; 2. d); 3. b); 4. d); 5. d); 6. a)

a) lateinisch b) französisch c) taiwanisch d) griechisch

Natur & Technik

6. „Quid vita absque cibo?“. Um welche Sprache handelt es sich hier?

Politik & Gesellschaft

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Kultur

a) Slowenien b) Japan c) Russland d) Litauen

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5. Welches ist das Land mit der höchsten Selbstmordrate

Ausland

?

Natur & Technik

a) 5 b) 9 c) 12 d) 27

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4. Wie viel Länder sind in der EU?

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Lukas Braun


Wie Ausland ist das TG?

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Natur & Technik dr’Räschd

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Kultur

Zu der Frage „Wie viele Länder gehören zur Europäischen Union?“, gab es ein relativ großes Feld richtiger Antworten. Der Durchschnitt der Antworten lag bei 27,5 Ländern, ein gutes und auch ein nahezu perfektes Ergebnis. In der Europäischen Union gibt es tatsächlich 27 Mitgliedsstaaten! Obwohl es Antworten von 5-50 Länder gab war dies das beste Ergebnis aller Fragen.

Vom besten Ergebnis, kommen wir nun zum Extremsten, „Auf wie viel Prozent schätzt du den Ausländeranteil in Deutschland?“. Es gab Antworten von 0-100 %. Aus dieser Statistik haben wir zwei Ergebnisse abgeleitet. Bei dem ersten Ergebnis in dem die unseriösen Antworten herausgenommen wurden, lag der Ausländeranteil bei 21 %. Unter Berücksichtigung aller Antworten kommen wir auf 27,5 %. Der Durchschnitt des Statistischen Bundesamts Deutschlands liegt bei nur 8,5 %!!!

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Ausland

Ausland

Bei unserer Umfrage haben wir 180 Lehrer und Schüler zum Thema Ausland befragt. Gefragt wurde nach Wissensstand, Herkunft und eigener Meinung. Der Anteil der Befragten beträgt 70 % Jungen und 30% Mädchen im Altersdurchschnitt von 19 Jahren.


Ausland TG-Intern

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Kultur

Kultur

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Foto: Lukas Braun

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Nun zu meiner Lieblingsfrage. Die Lieblingsspeisen und ihre Herkunft! Die Lieblingsspeise der meisten kommt mit 36,7 % aus Deutschland. Auf Platz zwei der Lieblingsspeisen liegt das Herkunftsland Italien. Platz drei belegt die Türkei, welche Speise könnte das wohl sein!? Von Ländern zu Speisen: Die „Holzmedaille“ bekommt das Schnitzel aus Österreich. Nun zum Treppchen: Auf Nummer drei liegt der Döner, aus der Türkei! Die Silbermedaille würde meine Leibspeise kriegen, die (Käs)Spätzle aus dem berühmten Schwabenländle! Übrigens hätte es eine Kategorie für das Königreich Württemberg gegeben, wäre die auf jeden Fall bei den Top Acts dabei gewesen. The King of the Lieblingsspeisen kommt aus dem Land der Sonne, des Berlusconi und des Marios, die PIZZA!


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Die Frage: „Was gehört in Deutschland nicht zur Exekutive?“, wurde dem Einbürgerungstest entnommen und ist für ausländische Bürger Voraussetzung zur Beantragung des deutschen Passes. Bei fünf nicht beantworteten Fragen, gilt der Test als nicht bestanden. In der Umfrage haben 71 % der Befragten falsch geantwortet. Natürlich gehören „die Gerichte“ zur Judikative. Unser Staat ist dreiteilig gegliedert in Judikative (Richterliche Gewalt), Exekutive (Ausführende Gewalt) und Legislative (Gesetzgebende Gewalt).

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Das eigene Land ist doch das schönste, geht aus der Frage zum Lieblingsnation hervor. Doch 68 % der Befragten ziehen ein anderes Land vor. Auf dem zweiten Platz liegen die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auf dem dritten Platz rangiert Spanien. Doch auch die Schweiz ist beliebt, sie kommt Deutschland sehr nahe und ist nicht weit weg.


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Unser Fazit: Ich denke, jeder kann aus der Umfrage etwas anderes herauslesen. Aber bei solchen Ergebnissen, wozu einen Einbürgerungstest, wenn nicht mal die Deutschen selbst den Test bestehen. Ist das nicht ungerecht!? Auch der Ausländeranteil scheint gefühlt höher als wirklich zu sein. Liegt das am falschen Medienbild… Bei den Fragen zu Lieblingsspeise und –land sieht man deutlich, dass wir unser Land lieben, aber im täglichen Leben eng mit anderen Länder verbunden sind. So kann man sagen, dass wir uns doch näher sind, als wir denken und oft ein falsches Bild in uns tragen.

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Bei unserer Umfrage gaben 20 % an, einen Migrationshintergrund zu besitzen. Über 60 % fühlten sich als vollständig integriert und hier daheim. Nur 15 % waren der Meinung das die Integration in Deutschland besser sein könnte.

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In Punkto Geographie gibt es in Schulnoten eine 1,8. Immerhin 70 % der Befragten konnten uns mit einem Kreuz auf der Karte beweisen, wo das schöne Paris liegt. Eine Auswahl einiger Angaben haben wir auf der Karte markiert. Der Punkt markiert übrigens das echte Paris.

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Florian Nieuwenhuizen und Sascha Krauß


Frankreich per Boot

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Unter einem Urlaub in Frankreich stellen sich viele z. B. einen Besuch des Eiffelturms vor. Die Stadt der Liebe, der Kulturdenkmäler und des Luxus. Natürlich existiert auch für viele nur die Côte d’Azur mit ihren langen Stränden, den Parties und dem Promiaufgebot. Oder die Provence mit ihren herrlichen Landschaften, wie z. B. den wunderschönen Lavendelfeldern. Es geht aber auch abseits von der boomenden Tourismusindustrie der Großstädte und der Wellnessund Spa-Hotels. Ein bisschen naturverbundener und idyllischer ist die Region Elsass-Lothringen. Dieses ist zwar eine sehr arme Region, die durch hin- und herreichen in verschiedenen Kriegen zwischen Frankreich und Deutschland geprägt wurde. Man sieht ihr ihre Armut zum Teil deutlich an. Einiges erinnert an die ehemalige DDR. Es ist kein Vergleich zu Paris oder Lyon, dafür aber ein wirkliches Stück Geschichte ohne größere Verfälschung der Tourismusindustrie. Kaum etwas wird hier verschönigt und man begegnet auch deutlich unwahrscheinlicher einem Hummer, wie z. B. in Paris. Wer Luxus und Übertreibungen sucht ist im komplett falsch, wer allerdings von Ausflügen, Abenteuer und Natur begeistert ist, der gehört eindeutig nach Elsass-Lothringen. Für die weniger teuren Urlaube kann man sich überlegen ein kleines Ferienhäuschen oder eine Wohnung zu mieten, in der man auch das typische Essen der Region kennen lernen kann. In Punkto Essen ist im Elsass deutlich eine -spur Luxus zu Größen, die Preise für ein Boot sind enorm, wen man es nur allein mieten will. Also ist an ein „ich geh mal schnell ein Boot kaufen“ nicht zu denken. In der Hauptsaison sind natürlich alle Anbieter am teuersten, man muss also Preise vergleichen und seinen Urlaub zunächst einmal in der Nebensaison planen. Doch mit dem Bootfahren ist nicht zu scherzen und man sollte sich wirklich an die Regeln halten und keine Feinde machen, denn man braucht besonders als Anfänger immer Hilfe beim An- und Ablegen. Es sollte dazu nur noch eins zu sagen sein, dieser Urlaub ist nicht sonderlich für Leute geeignet, die gerne und viel allein sein wollen, denn man hat nur dieses Boot und man kann nirgends wirklich allein sein, außerdem muss man wirklich auch arbeiten und hat

erkennen, denn schließlich gehört es immer noch zu Frankreich und muss daher seinem Ruf an Spezialitäten und unwahrscheinlich gutem Essen verteidigen. Wer dennoch aber noch ein wenig mehr Luxus möchte, in Frankreich bedeutet Luxus vor allem gutes Essen. An den Patisserien kommt man nicht vorbei. Kalorienbomben und kleine Sünden schauen einem aus jeder Ecke an. Niemand versteht es besser als die Franzosen, einen Nachtisch so schön anzufertigen. Der normale Deutsche sollte jetzt aber nicht mit kleinen Preisen rechnen für ein Stück Kuchen, denn in Frankreich ist Kuchen oder anderes Gebäck wie schon gesagt ein Luxusartikel. Allerdings verdienen diese kleinen Sünden jeden Penni, den sie kosten. Für die salzigen Freunde gibt es in Frankreich natürlich auch allerlei, wie z. B. für die Fleischfans oder Pastetenfans, die sogenannte Boucherie. Auch besondere Weine, Käsespezialitäten und Köstlichkeiten sind zu finden. Doch genug vom Essen, das beste meiner Meinung nach am Elsass ist die Schifffahrt auf den Kanälen. Dieses allein ist natürlich nichts besonderes, jedoch wen man erwähnt, dass man selber ohne einen Bootsführerschein gemacht zu haben mitmachen darf, ist es schon ein Erlebnis wert. Die großen Anbieter an Mietbooten sind „Le Boat“, „Navig France“, „Locaboat“ und „Kuhnle Tours“. Letzteres hat seinen Sitz in Stuttgart. Diese Anbieter besitzen Boote in vielen verschiedenen Formen und

während alle anderen fahren müssen. Trotzdem auch hier gilt, man muss sich an die Regeln halten. Ein Boot ist richtig teuer und dieses allein aus dem Wasser zu bekommen ein Riesenaufwand und daher auch entsprechend teuer. Eine schöne Route im Elsass die Route nach Saverne durch die Orte Gondrexange, Hesse, Niderviller und Lutzelbourg. Es sind alles recht kleine Ortschaften, die an einem Verpflichtungen, denn das Kanal liegen und meist nur von der Schleusen ist noch wirklich Bevölkerung genutzt werden. Wie z. körperliche Arbeit und muss bei B. in Amerika ist es auch dort in Wind und Wetter erledigt werden, Frankreich nicht untypisch zum damit man seinen Zielhafen auch Einkaufen einmal in zwei Wochen rechtzeitig erreicht. weit zu fahren, um zum Wer in den Genuss eines eigenes Einkaufszentrum zu gelangen. Wer Bootes kommt, ist natürlich viel sich auf dieser Reise nach Parties freier mit seiner Zeiteinteilung. Da kann man sich schon mal, wenn es sehnt, ist fehl am Platz. Um zu den einzelnen Städten etwas regnen sollte, noch einmal zu sagen, Saverne ist eine kleine umdrehen und weiter schlafen, Stadt mit einer Einkaufsstraße,


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eigentliche Hafen von Lutzelbourg ist nicht sehr idyllisch, dagegen der Hafen von „Locaboat“ ein Traum. Dieser liegt in einer Kurve am Anfang der Ortschaft und ist ringsherum von Bäumen umrandet. Von diesem führt ein Pfad in die Stadt. Zwischen Niderviller und Lutzelbourg liegen, wie schon erwähnt die Tunnel. Diese führen zu einer Hochebene, auf der man nicht halten darf. Auf dieser hat man einen wunderschönen Ausblick, alles ist naturbelassen und grün. Um diese Hochebene zu verlassen, muss man mit der Schleuse „Plan Incline“ hinunter schleusen. Diese ist so besonders, da sie aus einer riesigen Badewanne besteht, die einen Berg hinunter gleitet. In dieser Badewanne befinden sich die Schiffe, die dann langsam hinunter gehievt werden. Der Ausblick ist atemberaubend, da man langsam in ein kleines Tal hinunter fährt, welches von Bergen umrandet ist. Vielleicht hat jemand jetzt durch diesen Artikel Lust bekommen mal eine Reise fernab des gewohnten Alltags zu machen und nicht wie jedermann in ein Hotel einzuchecken.

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mehreren Supermärkten und vielen köstlichen Restaurants. Hier ist Luxus und Shopping genau richtig. Der Hafen von Saverne liegt gegenüber dem Schloss von Saverne, was einen wunderschönen Ausblick bedeutet. Außerdem ist Saverne von Bergen umgeben und man kann die schönen Grünflächen bewundern. Der Ort ist natürlich für den Tourismus deutlich aufgehübscht worden. Gondrexange ist ein winzig, kleines Dörfchen mit einem kleinen Tante-Emma-Laden und einem Campingplatz. Um zu diesem zu gelangen, fährt man entweder mit dem Boot über die Kanäle oder mit dem Rad durch den Wald, natürlich ist es mit dem Auto auch zu erreichen, doch hat man dieses nicht immer dabei. Hesse ist ebenfalls ein kleines Dörfchen, allerdings mit einem großen Hafen für das Kranen von Booten und der Vermietung von Booten von „Le Boat“. Des Weiteren gibt es dort auch nur wieder einen kleinen Bäcker. Niderviller hat dagegen gleich zwei Häfen. Einen alten und einen neuen. Der neue Hafen ist schön ausgebaut und ist zum Kranen geeignet. Dort ist alles ein wenig teuer. Dieser Hafen wird von der deutschen Firma „Kuhnle-Tours“ betrieben und verleiht ebenfalls wie „Le Boat“ Boote. Der alte Hafen von Niderviller hat keinen Strom- oder Wasseranschluss und ist deshalb auch nicht lange zu besuchen. Der Hafen liegt an einem Wald und dem Eingang zu den Tunneln, denn ohne diese Tunnel würde man nicht durch die Berge gelangen. Des Weiteren gibt es in Niderviller ein wunderschönes Restaurant , „Auberge Altenburger“, das köstliches und ausgefallenes Essen verspricht. Der Weg dorthin durch den Wald ist einfach traumhaft schön. Lutzelbourg ist eine kleines Dorf rund um den Kanal gebaut und das sogar so nahe, dass man in die Fenster der Häuser hineinschauen könnte. Der

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Flora und Marie

Wahlrecht auch für unter 18

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Was macht einen guten Schülersprecher aus? Was sind seine Aufgaben?

Er oder sie sollte sich mit der Psychologie der Lehrer und des Schulleiters auskennen, den man einmal im Jahr zusammen mit den Vertrauenslehrern besucht und über die Arbeit der SMV informiert.

Ein Schülersprecher sollte stets ein leuchtendes Vorbild für seine Mitschüler sein

Es wäre schön, wenn man sich als Schülersprecher öfter in der schulinternen Öffentlichkeit (Schulparties, Kokoswochenende...) blicken lässt.

Ein Schülersprecher sollte sich in der GDS zuhause fühlen und mit Herz und Seele die Interessen der Schülerschaft vertreten.

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e

Wie läuft die Wahl ab? Jeder Kandidat muss sich anfangs vorstellen und begründen, wieso er Schülersprecher werden möchte oder wieso gerade er dafür geeignet ist. Jeder Schüler bekommt einen Wahlzettel und schreibt aus jeder Stufe einen Kandidaten darauf. Die Stimmen werden dann leider erst nach der Vollversammlung fertig gestellt, d. h. ihr wisst erst nach den Herbstferien (oder ihr schaut mal im Forum vorbei), wer die neuen Schülersprecher sind.

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-jäh rig

Wie kann ich mich aufstellen lassen? Jeder der sich aufstellen lassen will, muss bis zum Freitag, 22. Oktober einen Zettel mit seinem Name und seiner Klasse bei Herr Löchner oder Frau Törün abgeben. Daher bitte ich euch, euren Mitschülern Bescheid zu sagen, da bestimmt nicht jeder diesen Artikel liest. :P

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Bald ist es soweit, am 29. Oktober ist SMV-Vollversammlung und damit auch Schülersprecherwahl. Die SMV-Vollversammlung besteht aus allen Schülern des Tg´s, d. h. ihr dürft alle wählen. Aufstellen lassen darf sich theoretisch auch jeder, es sollte jedoch jemand sein, der auch in der SMV aktiv ist. Und klar sollte derjenige Selbstbewusstsein und Engagement mitbringen und die Zeit, jede Woche zu den SMVSitzungen zu gehen.

Ca. zwei Mal im Jahr geht man auf ein Treffen des Schüler-LandesBeirates in Stuttgart. Es findet während der Unterrichtszeit statt (Der Stoff muss aber nachgeholt werden).

Im Falle eines drohenden Schulverweises ist es möglich, dass der Schulsprecher die Aufgabe hat den betreffenden Schüler bei der Schulversammlung zu verteidigen. Anti-GMTlerische Einstellungen sind bei Schulsprechern nicht erwünscht.



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Das Mazedonien Hilfsprojekt

Vorgeschichte Das Hilfsprojekt für Roma-Kinder in Mazedonien gibt es seit dem Jahr 2003. Bei diesem Projekt fahren Schüler der GDS 1 regelmäßig nach Mazedonien, um dort einen RomaKindergarten zu renovieren, Spielgeräte aufzubauen und um Sachspenden an Roma-Familien zu verteilen. Wir haben bereits einige Preise für unsere Arbeit erhalten. Die Fahrt ist mit sehr viel vorbereitender Arbeit verbunden.

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2010 Vergangenes Schuljahr war es dann wieder soweit. 28 Schülerinnen und Schüler des TGs machten sich mit drei Lehrern auf den Weg. Übernachtet und gegessen haben wir in einem Internat in der Stadt, das zu diesem Zeitpunkt Ferien hat.

Zwei Ziele hatten wir uns für dieses Jahr vorgenommen: Einen Hilfsgütertransport Über das ganze Jahr wurden in unserer Schule verschiedene Hilfsgüter gesammelt. Wie zum Beispiel: Hemden, Hosen, Schuhe, Spielzeug, Seife, Tausende Schulhefte, Blöcke, Papier und vieles mehr. Insgesamt haben wir dieses Mal 11,9 Tonnen Hilfsgüter gesammelt, doch bevor wir sie im Keller verstauen können, müssen sie ordentlich verpackt, gewogen und in Zolllisten eingetragen werden. Diese Hilfsgüter wurden dann kurz vor unserer Abreise in einen LKW verladen, der dann in Mazedonien von uns entladen werden sollte. Dann sollten diese Hilfsgüter an verschiedene Empfänger. z.B. die Roma, den Kindergarten, die Schulen... verteilt werden. Dieses Jahr erstmals mit einer Liste aller Familien und der Anzahl der Kinder, damit bedarfsgerechte Pakete gepackt werden konnten. Leider hatten wir mit diesem Teil des Projekts diesmal einige Probleme. Der LKW kam am Tag der Beladung viel zu spät in Sindelfingen an und so mussten wir bis spät abends bei Scheinwerferlicht noch arbeiten, um unsere Zeitvorgabe einzuhalten. Es ist auch gar nicht so einfach Hunderte von Kartons möglichst platzsparend in einen 13 m LKW einzuladen. Unten in Mazedonien mussten wir dann feststellen, dass der LKW im Zoll feststeckt. Mit solchen Problemen hatten wir in den letzten Jahren schon öfters zu kämpfen, jedoch sollte es dieses Mal viel komplizierter werden. Obwohl ein paar von uns jeden Tag wieder zum Zoll fuhren, um dieses juristische Problem zu lösen, klappte es bis zum letzten Tag nicht, den LKW rauszuholen.Erst am letzten Tag, sozusagen auf den letzten Drücker, durfte der LKW den Zollhof verlassen und wurde von uns in einer Nacht- und Nebelaktion entladen. Für die Verteilung hatten wir dann natürlich keine Zeit mehr und so ließen wir die Hilfsgüter vertrauensvoll in den Händen einer mazedonischen Hilfsorganisation. Hinterher erfuhren wir, dass dies gut klappte. Jede Familie bekam genau das was sie benötigte.


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Kontaktversuche Einige von uns wurden von den Familien Nachhause eingeladen oder auf Geburtstagsfeiern. Es wurde zusammen gekocht, Tee getrunken usw. Eindrücke und Erfahrungen, die man auf keiner Urlaubsreise machen kann. Wir waren immer wieder schockiert, mit wie wenig die Leute leben. Es gibt Familien, die in einem Haus leben, das aus einem Zimmer besteht, hergestellt aus Lehm, Ästen und Wellblechdächern. Die Kochstelle und das Plumpsklo befinden sich vor der Hütte.

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Ein Dokumentarfilm Spannend war auch das Begleiten von Julia und Denis (beides Ex-TGler), die an der Merzakademie in Stuttgart etwas mit Film studieren und einen Dokumentarfilm über das Projekt und die Siedlung erstellen wollen. Wir sind alle schon gespannt auf den Film, den wir dann natürlich in der Schule zeigen wollen.

Außerdem Außerdem gab es auch noch ein paar handwerkliche Dinge im Kindergarten zu regeln, bei denen uns die Busfahrer unterstützten. Das größte Projekt war das Wiederherstellen eines Zaunes, so dass die Kinder auf einer Terrasse vor dem Kindergarten spielen können, ohne abzustürzen.

Fazit Abschließend kann man sagen, dass die Roma jetzt wieder einen Schritt näher an ein menschenwürdiges Leben gerückt sind. Außerdem war es für uns sehr lehrreich und hat sogar noch Spaß gemacht. Leider werden uns immer wieder Steine in den Weg gelegt, bisher haben wir sie alle überwunden. Hoffentlich bleibt das so.

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Tim Hummel


Kathrin muss Glockengeräusch imitieren: Dong! Odendahl: Etwas melodischer! Kathrin: Ding, dong!

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Wellenreuther: Sie suchen nach Vektoren? Willi: Ne nach Frisösen...

SPRÜ Mojica: nix mehr Deutsch

Törün: Ich weiß ja nicht in welcher Stadt Sie wohnen und obs da ne Kafka Aufführung gibt... Mischi: In Östelsheim wird Dschungelbuch aufgeführt.

Wellenreuther: So, also die, die sich jetzt unterhalten, nehmen ihr Vesper raus und essen des! (Anne packt kurz vorher ihr Essen aus)


Schlüter: Wir müssen warten, bis es aufhört zu blasen

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Odendahl: So richtig schleimie hoch drei.

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Kratt: Ja ja, es gibt, schon fingerfertige Leute...

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Nachdem ein Schüler an das Lehrerzimmer geklopft hat. Fritzsche macht die Türe auf: Hier ist niemand.

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Odendahl schreibt an der Tafel, Kreide bricht ab: Was ist den da los, hab ich viel Müsli gefuttert?

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Flora: Wir ham noch ne neue Schülerin. Odendahl: Oh nee!

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Am 01.10. machte sich die TG J2.5 nach zweijährigem Warten wieder auf, um die Internationale Ausstellung für Metalltechnik (AMB) zu besuchen.

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Wie bei jeder Schulveranstaltung war auch diesmal ein fester Treffpunkt und eine Uhrzeit (9.00 Uhr) ausgemacht. Und wie jedes Mal konnten auch bei unserem Ausflug wieder einige die Uhrzeit nicht einhalten und kamen zu spät. Durch die Verspätung einiger Schüler wurde für das kulinarische Wohl der gesamten Klasse. Denn jeder, der nicht zur verabredeten Zeit am Treffpunkt war, muss bis zur nächsten TMT-Unterrichtsstunde einen Kuchen mitbringen (das wird ein Fest! Sooooo viele Kuchen !!!).

Der Hauptgrund der Exkursion auf die Messe war selbstverständlich der fachliche Hintergrund. Hunderte von Ausstellern präsentierten ihre neuesten Maschinen und andere Produkte. Manche Schüler nutzten auch gleich den Kontakt zu bestimmten Ausstellern, um gewisse Informationen über die Firmen zu erhalten, die vielleicht später einmal ein potenzielle Arbeitgeber sein könnten. Wir erhielten zahlreiche Fakten, angefangen vom Prüfventil eines Backenfutters bis hin zur CNCProgrammierung.

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Fertigungsverfahren treffen Schreibwarenbedarf

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Nachdem alle mehr oder weniger am Treffpunkt eingetroffen waren und sich einige damit arrangiert hatten, dass sie einen Kuchen zu backen haben, ging es auf die Messe.

Neben den neuesten Errungenschaften der Branche gab es aber auch noch einen anderen Grund die Messe zu besuchen. Ein Grund, der für uns Schüler wahrscheinlich noch wichtiger ist, als so manche neue Dreh- oder Fräsmaschine: Werbegeschenke (Kugelschreiber, Bleistifte,…u.a.)!!!


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Mir bleibt jetzt nur noch zu sagen: „Freischneiden ist alles!“

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Und gerade für Techniker ist diese Art von Messe unersetzlich, weil wir neben den neuesten Entwicklungen und Fachwissen auch Bleistifte bekommen. Wer sich jetzt fragt, warum Bleistifte für uns so wichtig sind, der erhält jetzt die Antwort auf diese Frage: Das Thema Statik wird fast nur mit Bleistift erarbeitet und der Bleistift ist somit eines der wichtigsten Arbeitsmittel.

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Andere liefen mit und ohne System durch die neun Messehallen und nahmen spontan Stifte oder andere Werbegeschenke mit. Bei etwas größeren Gruppen kam es dann auch vor, dass, nachdem die Schülergruppe vorbeigezogen war, so gut wie kein Kugelschreiber oder Notizblock mehr an einem Stand zu finden war, also ähnlich einer Heuschreckenplage. Dieses war uns

aber letztlich egal, denn wir brauchen diese Dinge ja um, wie bereits erwähnt, Klassenarbeiten zu schreiben.

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Als Schüler braucht man ständig Bleistifte oder Kugelschreiber. Denn wie sollte man ohne diese Dinge zum Beispiel einen Aufsatz schreiben? Und so machten wir uns in mehreren kleineren Gruppen auf, um diese genannten Dinge aufzuspüren. Die Schüler, die bereits vor zwei Jahren Stifte mitgenommen haben und mit diesen gute Erfahrungen gemacht haben, steuerten diesmal gezielt diese Aussteller an.

Marc Zimmermann

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Flughafen in Flammen

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Rauchschwaden auf. Schnell wurde die Rolltreppe des S-Bahn Eingangs von Beobachtern umstellt, die damit beschäftigt waren Fotos zu schießen und das Geschehen zu dokumentieren. Die Statisten, die sich zur selben Zeit dort aufhielten, wurden jedoch nie exakt eingewiesen, worauf diese einfach beschlossen abzuwarten und sich das Geschehen einfach mal mit anzuschauen. Wenig Später trafen die ersten Feuerwehrmänner der Flughafenfeuerwehr ein und baten die umliegenden Statisten bitte unverzüglich sich nach draußen zu begeben. Doch zwischen drinnen und draußen lag noch eine Tür, eine Drehtür um genau zu sein. Da keine andere Tür geöffnet wurde, mussten sich die Statisten zwangsweise durch diese Tür begeben, was jedoch nicht ratsam war, da diese durch die Menschenmenge zum Stehen kam. In Bezug zu einem Ernstfall verlief das nicht gerade ideal. Nun draußen angelangt wusste keiner, wohin er sich begeben soll und somit wurde beschlossen einfach der Feuerwehr aus dem Weg, zu gehen. Nach einer guten viertel Stunde schaffte es ein Angestellter des Flughafens sich, zu uns, zu begeben und uns, zu dem offiziellen Sammelpunkt zu führen. Dort angelangt ging es erstmals mit dem Warten weiter. Um die Wartezeit zu überbrücken, wurden Erinnerungen an die Grundschulzeit geweckt. Die Statisten vertreiben sich die Wartezeit von ca. ein bis zwei Stunden mit dem Spiel „Faules Ei“ oder einer Polonaise. Erstaunlich war jedoch, dass die verschiedenen Statistengruppen an verschiedenen Sammelplätzen auf dieselben Zeitvertreibe kamen. Nach Abschluss der Übung versammelten sich wieder alle Statisten in Terminal 4 und beendeten die gesamte Aktion mit einem gemeinsamen zweiten Abendessen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen sie noch heute!

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Was passiert, wenn in einem Flughafen ein Feuer ausbricht? Sind die erarbeiteten Evakuierungspläne effektiv? Um diesen Fragen nachzugehen, fand am Stuttgarter Flughafen am 1. Oktober 2010 eine Notfallübung statt. Doch wie genau sieht eine solche Übung aus und kann der reguläre Flugverkehr trotzdem noch abgefertigt werden? Diese Fragen können von den Schülern des TG's beantwortet werden, da einige von ihnen bei dieser Übung als Statisten mitwirkten. Dies taten sie jedoch nicht nur aus reinem Interesse daran, wie solch ein Einsatz abläuft, sondern auch mit dem Hintergedanken ihre ABI-Kasse aufzufrischen. Denn für jeden der ca. 600 Statisten gab es 25 € Aufwandsentschädigung sowie Verköstigung während des gesamten Abends. Die Veranstaltung begann um 19:15 Uhr damit, dass die Statisten sich alle gemeinsam im Terminal 4, Ebene 2 im Stuttgarter Flughafen einfanden. Zu aller erst, wurde der Papierkram erledigt, und jeder bekam seine Statistenrolle zugewiesen. Danach versammelten sich alle zum gemeinsamen ersten Abendessen. Nach dem gemeinsamen Essen und einer Ansprache der Übungsleitung, die jedoch keiner verstehen konnte und wie es sich im Nachhinein herausstellte auch nicht von Nöten gewesen war, wurden alle gebeten sich auf ihren Positionen, zu begeben. Es herrschte Chaos aber letztendlich fand jeder seinen Platz oder tat zumindest so. Nun ging es mit der Haupttätigkeit des Abends weiter, dem Warten. Ungefähr von 20 bis 21 Uhr musste auf den Positionen ausgeharrt werden, bis um 21 Uhr zum geplanten Termin die Übung, mit dem bereits vorher bekannten Szenario, begann. Als dann die Übung endlich startete, stiegen aus dem S-Bahn Zugang am Terminal 1

Daniel Kempf TG J2.5


Nobody‘s perfect...

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Überlegt es euch, wir kommen bald zum unterrichtstören !

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„Schüler helfen Schüler“ kann jedoch nicht nur für Crashkurse, sondern auch für wöchentliche Nachhilfe genutzt werden. Dafür, dass der Kontakt zwischen Helfern und Helfenden entsteht, sind wir verantwortlich. Und? Interesse geweckt?

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Dass ihr euch ein konkretes Bild davon machen könnt, hier ein Beispiel: Ex-TGler bieten vor den Prüfungen Vorbereitungskurse für die Abiturienten an. In 5 – 10er Gruppen wird dann neben dem regulären Unterricht intensiv gelernt.

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geringere Kosten helfende Schüler kennen das TG und seine Lehrer Stoffinhalte sind für die Helfer aktuell Ort der Nachhilfestunden ist die Schule selbst Nachhilfe ist auch in Gruppen möglich

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Was uns von den üblichen Nachhilfeangeboten unterscheidet:

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Und es ist keine Schande, sich das einzugestehen und Hilfe zu suchen – vor allem wenn es um Schulnoten geht! Ein Versuch unserer Schule, dieses Problem zu erleichtern, ist das Projekt „Schüler helfen Schüler“. Wie das Projekt schon sagt, helfen dir hier Schüler aus höheren Klassen oder Ex-TGler in deinem Problemfach weiter.

Schüler helfen Schüler

Mit lieben Grüßen verbleibend, Kris & Danny

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Mauthausen

Apellplatz

Österreich Mitte Mai 2010 In der Nähe von Linz Der BK-Kurs der J1 (heutige J2) war unterwegs

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Wie im letzten kokoš angekündigt, folgt hier nun ein ausführlicher Bericht des Ausflugs der BKler zum Konzentrationslager Mauthausen in Österreich. Am Freitag den 7. Mai 2010 fing der Tag für uns BKler früh an. Mit Sack und Pack machten sich alle auf, ob nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder fahrbereiten Eltern, um pünktlich zur Abfahrt in Stuttgart am Albplatz zu sein. Nach anfänglichen Orientierungs- und Findungsschwierigkeiten fanden alle Mitfahrende, nach und nach den Treffpunkt. Nachdem die zwei Busse am Treffpunkt angekommen waren, wurde Gepäck, Essen und alles was benötigt wurde, eingeladen und um 9.30 Uhr begann die Fahrt in Richtung Österreich. Der erste Bus war besetzt mit Schülern aus Horb und Filderstadt. Im zweiten Bus waren Mitglieder des Mauthausen Komitees Stuttgart e.V., die diese Fahrt organisiert haben, andere interessierte Mitfahrende und wir TGler. Unser Bus war nicht voll besetzt, sodass wir es uns im hinteren Teil bequem machen konnten. Von Stuttgart ging es über Ulm, Augsburg und München Richtung Passau. Nach drei mehr oder weniger langen Stopps fuhren wir um kurz vor vier über die Grenze und ließen Deutschland hinter uns. Während der Fahrt gab es einen Wettstreit, der erste gegen den zweiten Bus. Ein Quiz mit Fragen wie „Wie heißt das größte Säugetier der Welt und wie viel wiegt es?“ wurden wir ganz schön ins schwitzen gebracht. Bei diesem Quiz spielten vor allem die Schulen gegeneinander. Also wir 10 TGler gegen die rund 50 Schüler der beiden anderen Schulen. Obwohl wir zahlenmäßig weit unterlegen waren, gewannen wir mit der Hilfe unserer Mitfahrenden und 0,5 Punkten Vorsprung das Quiz. Nach rund vier Stunden war dieses Quiz eine gelungene Abwechslung und Ablenkung, denn wir hatten immer noch ein ganzes Stück unserer Strecke vor uns. Um ca. 17.30 Uhr kamen wir in St. Georgen an. Unser Quartier war in der dortigen Volksschule (bei uns Grundschule). Nachdem wir die Busse ausgeladen hatten, gings an die Zimmerverteilung. Wir TGler hatten Glück und bekamen alle zusammen ein Klassenzimmer für uns. Wir richteten unsere Betten (Isomatten und Schlafsack versteht sich) und machten es uns erstmal gemütlich. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, gab es den ersten offiziellen Programmpunkt. Hierbei wurden wir eingewiesen in die Benutzung des Hauses, die geltenden Regeln und die kommenden Tage wurden grob besprochen. Danach folgte eine Vorstellungsrunde und wir konnten die verbleibende freie Zeit nutzen oder einen Film über eine Widerstandsgruppe während des NS Regimes „die Edelweißpiraten“ schauen. Und damit war unser erster Tag in Österreich auch schon wieder vorbei.

Wachturm

Nach einer eher weniger ruhigen Nacht, starteten wir in aller Frühe in den nächsten Tag. Nach dem Frühstück machten wir uns allesamt auf in Richtung Mauthausen, um zum ersten Mal die Gedenkstätte des Konzentrationslagers zu besichtigen. Die Besichtigung begann mit einem offiziellen Anfang in der Kapelle der Gedenkstätte. Es gab eine Art Vortrag, der davon handelte was in der Vergangenheit passiert ist und was heute noch passiert und was wir dagegen unternehmen können. Danach wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt und begannen mit den Führungen durch die Gedenkstätte. Sie führten von den Baracken, dem Quarantänehof, dem Krematorium und somit den Gaskammern, über die Die Baracken waren bis vor ein paar Jahren noch original erhalten. Leider hat sie ein Sturm zerstört, deswegen wurden sie originalgetreu nachgebaut. In den Quarantänehof kamen neue Häftlinge. So wurde sichergestellt, dass die Neuankömmlinge keine Krankheiten oder Seuchen in die Baracken brachten. Das Krematorium liegt unter dem Arrest (also dem Gefängnis), im Untergeschoss. Schon wenn man die Treppen hinuntersteigt, wird einem klamm zu mute. Die Gaskammern steigern nur nochmal die Offensichtlichkeit der Grausamkeiten in diesen Räumen.


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Todesstiege zum Krankenlager.

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Steinbruch zu Zeiten des NS-Regimes

Die Todesstiege ist ein Unikat in der Geschichte der Konzentrationslager. Das KZ Mauthausen wurde an einen Granitsteinbruch gebaut, damit die Häftlinge im Steinbruch arbeiten konnten. Um in den Steinbruch zu gelangen mussten die Häftlinge die so genannte Todesstiege hinabsteigen. Die Arbeit war es, die Granitblöcke die Stiege hinauf zu tragen. Die Stiege heißt deswegen Todesstiege, weil die Stufen teilweise bis zu einem Meter hoch waren. Auf dieser Stiege, die heute begradigt wurde und nun an die 200 Stufen zählt, sind hunderte Menschen gestorben.

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Nach diesen Führungen durften wir uns noch alleine auf dem Gelände der Gedenkstätte umsehen und hatten Zeit Fotos zu machen und uns noch etwas zu informieren. Und wir nutzen auch die Zeit um das Gesehene zu verdauen. Um die Mittagszeit fuhren wir wieder in Richtung Volksschule. Dort konnten wir Mittagessen und die Zeit bis zum nächsten Programmpunkt nutzen. Gegen Mittag waren Zeitzeugengespräche geplant. Das Gespräch war mit Mirjam Ohringer, einer Niederländerin die im Krieg untertauchen musste. Ein zweites Gespräch war geplant, mit Dusan Stefancic dem Präsident des Comité Internationale de Mauthausen. Jedoch kam etwas dazwischen, womit wir nur noch ein Gespräch zur Verfügung hatten. Vor dem Abendessen konnten wir noch verschiedene Angebote in Anspruch nehmen. In der Gedenkstätte wurde ein Theaterstück aufgeführt, in Gusen gab es eine Gedenkfeier an der man teilnehmen konnte oder man nutzte die freie Zeit für sich. Nach dem Abendessen wurden die Ereignisse des Tages besprochen, sowie der kommende Tag. Am Ende der Besprechung wurden wir eingeladen am Abend mit zu feiern. Zu feiern, das vor 65 Jahren das Konzentrationslager und dessen Insassen befreit wurden. Wir stießen mit Sekt und Wein auf die Befreiung an und verbrachten einen schönen Abend zusammen.


Am Sonntagmorgen wurde direkt nach dem Frühstück gepackt und geputzt. Nachdem die Busse beladen waren und die Volksschule geräumt war, fuhren wir ab zur Gedenkstätte. Dort nahmen wir, wie 10 000 andere Menschen (dies ist keine Übertreibung) an der Befreiungsfeier teil. Zu Anfang gab es eine kleine Gedenkfeier gegenüber des Denkmals der BRD. Zur Erklärung: Auf dem Gelände der Gedenkstätte gibt es von jedem Staat, aus dem Menschen im Konzentrationslager Mauthausen waren, ein Denkmal.

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Und an fast jedem dieser Denkmäler fanden an diesem Tag kleine Gedenkfeiern statt. So auch am Denkmal der BRD, an der wir teilnahmen. Danach konnten wir uns entscheiden ob wir am Gedenkzug teilnehmen

wahnsinnig eindrucksvolles Wochenende hinter uns. Erst spät abends kamen wir zu Hause an, dies nahmen wir aber nach so einem tollen Wochenende gerne in Kauf. Nochmals zur Erinnerung, wir haben diesen Ausflug gemacht um unser Abschlussprojekt für dieses Schuljahr einzuleiten. Für dieses Abschlussprojekt sollten wir Plakate gegen rechte Tendenzen in unserer Gesellschaft entwerfen und gestalten. Denn gerade in Europa, nehmen die Tendenzen von Rassismus, Fremd-enfeindlichkeit und den Wunsch sich als höherwertig zu betrachten immer mehr zu. Mit diesem Projekt sollten wir angeregt werden, nachzudenken, nicht nur zuzusehen sondern auch etwas dagegen zu tun. Und mit unseren Plakaten wollen wir zum Nachdenken anregen, das ist unser Ziel.

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Gedenkzug (Vorneweg die Überlebenden aus dem KZ Mauthausen)

wollen, als Teil der offiziellen deutschen Delegation, oder ob wir uns den Gedenkzug anschauen möchten. Wir TGler teilten uns beinahe gleichmäßig auf, sodass ein paar den Gedenkzug anschauten und ein paar mitliefen. Am Gedenkzug nahmen Delegationen von allen Staaten teil, von denen Gefangene im Konzentrationslager waren, dies waren mehr als 40 Staaten, darunter auch Italien, Frankreich, Slowenien, China, Argentinien usw. Nachdem der Gedenkzug beendet war hatten wir noch etwas Zeit uns umzuschauen. Und dann machten wir uns um ca. ein Uhr auch schon wieder auf den Heimweg. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden verließen wir Österreich und ließen somit ein

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Überlebende aus dem KZ Mauthausen


SMV-Wochenende 2010 15. Oktober bis 17. Oktober in Wildberg Abfahrt Freitag 12:45 Uhr Parkplatz Lange Anwanden. Rückfahrt Sonntag gegen 14:00 Uhr.

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Anmeldungsliste bei H. Löchner B 216

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Es werden auch noch Fahrer mit Autos gesucht.

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Es sollte mindestens ein Klassensprecher/-stellvertreter/in jeder Klasse mitkommen. Ansonsten kann jeder mitkommen (max. 35), der sich aktiv einbringen will. Unkostenbeitrag 15,– €.

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Wir werden unsere Aktivitäten für das Schuljahr besprechen und planen.

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Ausflug ins Bauernmuseum Nachdem Max Semmler, Patrick Tu und Mattheo Rinaldi, für ihre Klasse E4 des Technischen Gymnasiums Sindelfingen eine kostenlose Führung durch das Bauern-Kriegs-Museum in Böblingen organisierten, besuchten die Schüler des Technischen Gymnasiums am Dienstag den 04.05. das Museum. Eine weitere Klasse der Klassenlehrerin Frau Dr. Riekenberg des Berufskollegs war auch mit dabei. Frau Wenzel, die Leiterin des Museums, erzählte lebendig den Schülern die Geschichte, die sich 1524 – 1526 bei den Bauern ereignete. Abgesehen von den Geschichten die Frau Wenzel erzählte, gab es auch noch einiges an anderen Materialien, die das Museum umso spannender und interessanter machten, wie z. B. ein Buchdruck von 1400. Er ist immer noch funktionsfähig und wurde somit sofort von den Schülern getestet. Der Höhepunkt der Führung kam jedoch erst, als Frau …. den Tglern die neuste Ausstellung präsentierte: Da das BauernKriegs-Museum Jubiläum hatte, gab es einen Aufruf an alle Graffiti Sprayer, sie sollen ihre Künste hier beweisen. Auf diesen Aufruf reagierten 10 Jugendliche, darunter die 3 aus der TG Klasse E4. Sie alle machten sich zu ihrem jeweiligem vorgegebenem Thema Gedanken und versuchten daraufhin diese in ein Kunstwerk umzuwandeln und zwar mit Erfolg. Die Kunstwerke wurden im obersten Stockwerk, des Bauernkriegsmuseums ausgestellt. Diese durften die Schüler ausgiebig betrachten und sich von ihren Mitschülern einiges an Fragen beantworten lassen. Wir haben ein exklusives Interview mit den drei Jungs geführt: „Wie habt ihr euer Talent fürs Sprayen entdeckt?“ „Naja, was heißt entdeckt. Max und ich haben im Reliunterricht angefangen zu malen, eigentlich ziemlich verschiedene Sachen, bis Max irgendwann mit Buchstaben kam und ich dann auch mitgemacht hab. Ja und so hat sichs dann entwickelt, jeder hat sich einen Namen gegeben und dann den Namen versucht so cool wie möglich zu gestalten. “Wo habt ihrs zum ersten Mal ausprobiert.“ Zum ersten Mal mit der Dose ausprobiert hab ichs in meiner Garage auf Tapete. So wars auch bei Max, er hats sogar vor mir gemacht aber unsere ersten Dosen haben wir glaub ich zusammen bestellt. Also sogar noch bestellt, weil wir nicht wussten wo es Dosenshops gibt xD. Wer hat es euch gezeigt? “Beigebracht haben wir uns am Anfang alles selber, so gut wies ging, und in Graffitiforen Tipps geholt aber in den meisten Foren hat man nich wirklich konstruktive Kritik bekommen. Erst so nach 2 oder 3 Jahren haben wir wirklich angefangen uns ein bisschen zu entwickeln und haben Leute getroffen die uns gute Tipps gegeben haben. “Seit wann seit ihr schon dabei?“ „Also wir malen jetzt alle schon fast 5 Jahre.“ Wie viel Geld gebt ihr ca. im Monat dafür aus? “Also, es kommt drauf an. Am Anfang wars nicht viel, da haben wir vielleicht alle zwei Monate ein Bild gemalt, wenn überhaupt. Dann im Sommer wars einmal extrem, da haben wir fast jede Woche ein Bild gemalt, da gingen dann schon gut 30 euro im Monat drauf. Mitlerweile ist es so, dass wir (wenn wir nicht grade eine Konzeptwand machen) uns mit den Restdosen von Aufträgen finanzieren, d. h. dass wir kaum oder kein Geld für Dosen ausgeben müssen. Zählt es als Hobby oder mehr als Nebenbeschäftigung? „Ja, also es ist schon ein Hobby aber auch


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irgendwie mehr. Also weil eigentlich beschäftigt man sich den ganzen Tag damit. Selbst wenn ich z. B. im Bus sitze, schau ich mir die Graffitis draußen an, wenn wir in der Schule sitzen, sind wir auch die meiste Zeit am Malen oder Rumkritzeln. Wie war es an dem Tag im Museum zu sprayen? Also der Tag am Max Plank Gymnasium, wo wir gesprüht haben, war einer der besten Tage, die ich hatte. Es war eine hammer Stimmung, ähnlich wie bei einem Familientreffen. Dann haben wir Frühstück bekommen, Kaffee, Cola, Bier also alles was wir wollten und hatten einen hammer Ghettoblaster mit richtig geiler Musik. Danach hat jeder sein Bild gemalt, gechillt und miteinander geredet, ein bisschen gekickt und am Abend gabs noch Pizza. Also das war echt eine richtig geile Graffitisession, fast schon wie eine Jam. Kennt ihr viele aus der Szene? Ja, also mitlerweile kennen wir schon einige aus der Szene, viele nur flüchtig aber manche eben auch richtig, sogar Leute aus Karlsruhe und Pforzheim. Und dann trifft man sich und malt ne Wand zusammen. Ist immer gechillt.

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Spanien Um diesen Artikel einiges vorweg zu nehmen, kann ich nur sagen, dass ich den Artikel frei aus meinem Gedächtnis schreibe. Dieses hat zur Folge, dass dieser Artikel nicht so genau sein wird, wie jemand, der strukturiert und den Zeitpunkten entsprechend den Artikel verfasst. Zu Beginn kann ich nur jedem, der nach Calella fahren möchte, raten, dass egal wie oft alle sagen, „Nimm dir nur kurze Sachen mit.“, oder „Eine Decke zum Schlafen im Bus ist unnötig.“, vergiss es einfach und mach genau das Gegenteil.

Wenn man sich überlegt, wann die Studienfahrt stattfindet, kann es durchaus sein, dass der Wind doch frischer ist als erhofft und dann mal eine dicke Jacke zu haben oder eine lange Hose lebensnotwendig ist. Außerdem sind bibbernde Strandrunden einfach daneben und so viel Alkohol zu trinken, dass man die Kälte nicht mehr spürt, könnte teuer werden. Eine Decke im Bus ist für kleine Eisberge natürlich auch wichtig und glaubt niemandem, der euch versucht glauben zu lassen, dass der Bus stickig und heiß ist. Es gibt so etwas wie eine Klimaanlage und die wieder auszuschalten, übersteigt die Fähigkeiten des ein oder anderen Busfahrers bei Weitem.

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Kommen wir zu den positiven Aspekten der Studienfahrt, das Dalimuseum gehörte mit Abstand nicht dazu, denn total verpennt die Ausstellung eines perversen und gestörten Malers anzuschauen, die aus Bildern mit hunderten von Brüsten besteht, ist echt daneben. Man soll ja ein positives Verhältnis zu seinen Sexualorganen aufbauen, aber so positiv bitte auch nicht. Spaß bei Seite, natürlich war und ist Dali einer der bedeutendsten, surrealistischen Maler und einige Bilder sind echt gut, die anderen dafür aber umso widerlicher. Vor allem kann man seine Werke nicht besonders gut wertschätzen, wenn man kaum geschlafen hat und einem der Sinn nach Duschen steht.

Danach sind wir dann zum Hotel gefahren und haben eingecheckt, kleiner Tipp, nehmt euch euren Schülerausweis oder den Führerschein mit, denn euer Personalausweis wird euch beim Einchecken abgenommen, damit sie eure Daten haben und Übeltätern zu Leibe rücken können. Wenn ihr also schon volljährig seit und Alkohol in der Disko haben möchtet, dann solltet ihr vorsorgen, denn die Hotels brauchen ewig dafür. Jetzt wäre der perfekte Moment für ein Schläfchen, denn wenn abends zur Sache gehen soll, sollte man nicht wie ein Sack hinterher traben. Die beste Disko, die wir persönlich besucht haben, war das „Tourisme 35". Besonders wenn ein Themenabend stattfindet, ist es unglaublich. Dann wird der zweite Raum aufgemacht und man hat noch einmal einen tollen Raum zum Tanzen.

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Studienfahrt ´10


Calella

Am nächsten Tag sind wir, so schätze ich, wahrscheinlich nach Barcelona gefahren und haben eine Stadtführung im Bus absolviert mit Zwischenstops bei der „Sagrada Familia“, dem Garten/Park von Gaudi und dann noch beim Olympiazentrum. Danach konnten wir, wie auch an den meisten anderen Tagen Barcelona im Alleingang oder mit einer Lehrkraft erkunden. Abends war dann wieder Luft für unser Programm.

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verbringen und jemanden bitten, eine Gitarre mitzunehmen. Der perfekte Abschluss der Studienfahrt war jedoch der Geburtstag einer Freundin, den wir herrlich begossen haben und jede Menge Spaß hatten. Das nach Hause kommen war jedoch nicht ganz so einfach. Vielleicht hilft euch dieser Artikel bei der Auswahl eurer Studienfahrt weiter, auch wenn er nur aus dem Gedächtnis geschrieben wurde.

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In den nächsten Tagen konnten wir dann noch verschiedene Dinge besichtigen, einmal die Sektkelterei „Freixenet“, die echt jedem zu empfehlen ist und dann noch das Seat-Werk. Ersteres hat sich durch die perfekte Führung auf Englisch und den Rundgang durch die Katakomben ausgezeichnet. Seat war mehr oder weniger zu technisch und so gegen Mittag echt schleppend. Trotzdem war es richtig interessant und wenn man nicht bei der Sache war, musste man richtig aufpassen keine herum irrenden Funken abzubekommen. Ein richtiges kleines Abenteuer. Was man unbedingt gemacht haben muss in Calella, ist ein Abend am Strand zu

Kea J2.3

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Unsere Türkeifahrt vom 19.05.2010 bis 01.06. 2010 Lange haben wir ihr entgegen gefiebert und konnten es kaum noch abwarten, bis es endlich losging. Aber dann war es endlich soweit: Am 19.05. trafen wir uns in Echterdingen auf dem Flug-hafen, vor dem Schalter von Ger-manwings. Die Koffer sahen allesamt sehr groß und schwer aus und die Angst ging um, ob einige wohl nicht zu schwer sein würden, was 10 € für jedes Kilo Übergewicht gekostet hätte. Aber alles ging glatt. Dann kam endlich Fritz mit einem Riesenkarton auf seinem Wagen, dazu eine Reisetasche und sein Gleitschirm. Na, der würde was drauf zahlen müssen, aber er hatte alles angemeldet.

Donnerstag 20. Mai – Ankunft Nach einem ca. dreistündigen Flug über halb Europa landeten wir mitten in der Nacht in Antalya. Die Busfahrt von angeblich zwei Stunden Länge entpuppte sich als frühmorgentlicher Tagesausflug von vier bis fünf Stunden. Nach mehreren Pausen, immer mit laufendem Motor natürlich, sahen wir zum ersten Mal das Land am Bosporus bei Tag. Der erste Eindruck: Berge, Hütten, Steinbrüche. Bei der Ankunft im „Herzen der Blauen Lagune“ mussten wir feststellen, dass es sich eher um eine braune Lagune handelte, was aber nicht am Wasser lag, sondern daran, dass die ersten 50 Meter sehr flach sind und der Untergrund durchschimmert. Nach dem Frühstück, das wie in den nächsten Tagen auch immer gleich blieb: Gurken, Tomaten, Oliven, Schafs-käse, Honig, Marmelade, Butter und Weißbrot; begannen wir damit, einige zum ersten Mal, unsere Zelte aufzubauen. Schneller als gedacht stand alles am rechten Fleck und der ersten Erkundung von Ölüdeniz (totes Meer) stand nichts mehr im Weg. So konnten wir gleich die Fahrkünste der Türken bewundern, die unbedingt der Formel 1 beitreten sollten – hohe Gewinnchancen. In Ölüdeniz , nur 1,5 km vom Campingplatz entfernt, sahen wir dann endlich das wunderbare türkisblaue Meer. Während die einen das Meer nicht mehr aus den Augen lassen konnten, blieben andere an den Ständen heimischer Verkäufer hängen. So viele vermeintliche „Freunde“ hatten wir wohl noch nie an einem Tag dazugewonnen. Ganz zu schweigen von den Spezialangeboten (genannt „special offer“). Später gingen wir zum Strand und konnten zum ersten Mal im Mittelmeer schwimmen. Das Entspannen am Strand hielt jedoch nicht lange an, da wir

Besuch von unserem neuen „besten Freund“ Ahmed alias Ankarali bekamen. Dieser hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Touristen so lange mit Angeboten zu nerven, bis sie einen Boat-Trip machen. Abends führte uns Fritz in die türkische Küche ein. Rund 120 kleine Tellerchen mit unbekannten und schwer definierbaren Gerichten wurden von den Kellnern aufgetischt, dazu leckeres, noch warmes PideBrot aus dem Steinofen. Da gab es zum Beispiel „sigara börek“, kleine Teigröllchen mit Schafskäse gefüllt, „ezme“, ein scharfes Paprika-Zwiebel-Gemisch, „haydari“, ein leckerer Joghurt mit vielen Kräutern drin, „mantar dolma“, mit Käse überbackenen Pilzen, Auberginen-Salat, mit Käse überbackene Kartoffeln, „humus“, eine Creme aus Kichererbsen, für die sich nur wenige begeistern konnten, „lahmacun“, eine Art Pizza, und vieles mehr, aber wir konnten uns die Namen nicht einprägen, und so nannten wir sie „die rote, grüne, weiße oder sonst-was-Sauce, was Fritz genervt hat. „Das sind doch keine Saucen, sondern Cremes!“ Kicher-Kicher. Am Ende waren wir alle randvoll. Es hatte verdammt lecker geschmeckt. Aber jetzt war nur noch schlafen angesagt. Fritz und Tim staunten nur!


22.05.2010 Fethiye

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Nachdem wir morgens feststellen mussten, dass das Wetter weniger sonnig als regnerisch und somit ungeeignet für eine Quadtour war und der Leiter bzw. Anbieter der Quadtouren entschieden hatte, dass eine Tour zu gefährlich wäre, entschlossen wir an unserem ersten „programmfreien“ Tag, uns etwas weiter als bisher von unserem Campingplatz weg zu wagen. Unsere Wahl fiel auf die Stadt Fethiye, die nächste große Stadt in der Umgebung. Eine Busfahrt war bei dem Überangebot in Ölüdeniz schnell gefunden. Während der Bus mit gefühlten 10 km/h den Berg Richtung Fethiye hinaufschlich, hatten wir genug Zeit, den schönen Ausblick auf das Mittelmeer hinter uns und die Umgebung zu genießen. Mittlerweile hatte es angefangen, heftig zu regnen. Aber es war schön warm dabei. In Fethiye angekommen, flüchteten wir vor dem Regen in den ersten türkischen Supermarkt. Nachdem wir uns, und wahrscheinlich alle, bei unserem ersten Einkauf haben übers Ohr hauen lassen, zogen wir weiter in Richtung Hafen. Dort konnten wir die Luxusjachten der Reichen aus 21.05.2010 – Bootstour aller Welt bewundern und dabei nebenher unsere Einkäufe vertilgen. Nach unserem leckeren Frühstück, bei dem nun heftig Nachdem wir der Meinung waren, erst mal genug von getauscht wurde - Schafskäse gegen Honig, Oliven den Luxus-jachten, endlosen Schmuckläden und gegen Gurken, usw., durften wir unser Bargeld in Obstständen zu haben, machten wir uns auf den Umschläge stecken, die Tim dann in den Safe bei der Rückweg zum Sugar Beach Club, wie unser Rezeption brachte. Jeden Morgen holte er es dann Campingplatz so treffend hieß. zurück und wir konnten so viel raus nehmen, wie wir für Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass der den Tag brauchten. Dann haben wir uns auf den Weg Regen einige unserer Zelte ziemlich unterspült hatte zu unserem Boot gemacht. und viele unserer Klamotten eigentlich schon wieder Leider hatten wir kein gutes Wetter erwischt, es war waschma-schinenreif waren. bewölkt. Auf dem Schiff angekommen, nahmen wir erst Fritz und Tim wunderten sich dieses Mal nicht! mal alle Liegen in Beschlag und machten es uns „Wir haben euch doch gesagt, dass alle Zelte bequem. Außer uns waren nur vier weitere Personen geschlossen und die Koffer hoch gelegt werden auf dem Boot. Unser erster Halt, an einer schönen müssen!“ Bucht, ermöglichte einigen von uns eine Jet-Ski-Fahrt. Kommentar Fritz: Ups, die werden sich wundern, Dabei ging einer der Fahrer samt Handy baden. Der wenn sie vom Schlamm in ihren Zelten begrüßt nächste Halt führte uns zu einer Bucht mit einer Kaltwerden. wasserquelle. Hier konnte man von einer hohen Klippe springen, die laut Fritz 15 Meter hoch war. Dort wären in der Vergangenheit schon sehr viele TG-ler runter gesprungen. Einige Mädels trauten sich zu einem Sprung Klippe light, unser Kletterprofi Willi sprang natürlich von ganz oben. Dann gab es Mittagessen. Dazu fuhren wir in eine Bucht, da es draußen ziemlich windig und wellig zuging. Nach Hähnchen, Nudeln und Salat fuhren einige mit dem so genannten „ring-go“. Das sind Sessel, die von einem Speedboat gezogen werden. Zum Glück musste keiner von uns dabei baden gehen. Zum Abschluss konnten wir noch einige Ruinen besichtigen oder einfach auf dem Boot schlafen. Nach dieser lustigen Bootstour, erkundeten wir noch die Stadt, ließen uns danach wieder mit türkischen Spezialitäten verwöhnen und fanden danach die „Crusoes-Beachbar“- eine Art Disco. Nach einem erlebnisreichen ersten Tag schliefen wir alle erschöpft in unseren Zelten ein. Fritz und Tim staunten wieder nur!

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Nun begann der Tag aller Tage. Mit zwei Jeeps ging es ins Landesinnere. Das Wetter war traumhaft schön und alle bei guter Laune. Nach 50 km hielten wir an einem Höhlensystem an, in dem sich Menschen zur Zeit Alexander des Großen versteckt hielten. Es gab keine Beleuchtung, nur ein so genannter Führer hatte eine Taschenlampe. An einer Stelle mussten wir alle ein paar Meter auf den Bauch, um in die nächste Höhle zu kriechen. Oh, nichts für Klaustrophoben! Nach nur 200 Metern waren wir wieder draußen in der Sonne. Tim, Willi, Henne und Tobias beschlossen auf der Stelle, dieser Höhle in der zweiten Woche auf den Grund zu gehen. (Bericht dazu am Ende) Der nächste Stopp: Tlos, die alte Hauptstadt von Lykien, einer römischen Provinz. Oben auf der Burg testete Fritz unsere Geo-graphie-Kenntnisse: „Und wo haben wir hier Süden?“ „Warum ist das große Tal so eben?“ „Warum haben sich die Römer ausgerechnet diesen Platz ausgesucht?“ Na ja, einige von uns haben das mit der Himmelsrichtung gerade noch hinbekommen, aber das mit dem ebenen Talboden nicht. Das hat Fritz uns dann erklärt, aber so genau wissen wir das jetzt nicht mehr. Aber es war sehr schön dort oben. Dann ging es weiter zum Yaka-Park, einer sehr

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Weil das Wetter heute auf unserer Seite war, konnte die Quadtour, auf die wir schon ganz scharf waren, stattfinden. In einen Jeep wurden wir zu dem Gelände unseres Anbieters gekarrt. Nach einer kurzen Unterweisung mussten wir in einem kleinen Übungsparcours unser Können unter Beweis stellen. Nachdem wir diese kleine Fahr-prüfung nahezu alle mit Bravour bestanden hatten (naja), ging es los. Zu zweit auf einem Quad und ab über Berg und Tal, Wald und Pfützen. Wir hatten alle unseren Spaß, auch wenn die Führer von unseren Überhol-manövern nicht allzu begeistert waren. An einem besonders schönen Platz machten wir Halt und genossen die schöne Aussicht auf die malerische Bucht unter uns. Ehe wir uns versahen, waren wir auch schon wieder mit dem Jeep auf dem Campingplatz und hätten alle noch gern eine Runde länger gedreht. Für den Nachmittag hatte Fritz schon eine Wanderung in die berühmt-berüchtigte Geisterstadt geplant. Eine kleine Gruppe an Sprintern, mit Willi an der Spitze, setzte sich ab und so kamen wir zweigeteilt an unser Ziel – eine Stadt, welche durch den GriechenlandTürkei-Konflikt (1922 hatte Kemal Atatürk (Vater der Türkei) alle in der Türkei lebenden Griechen rausgeschmissen und die Griechen taten das Gleiche mit den in Griechenland lebenden Türken) und durch ein Erdbeben verlassen wurde und nun nur noch aus Ruinen besteht. Dort sahen wir uns eine Kirche und eine Kapelle an und besuchten dann Mama und ihre Familie – gute Freunde von Fritz, welche für uns kochten. Das war nicht nur furchtbar lecker, sondern auch furchtbar viel und wir saßen alle glücklich und zufrieden zusammen und redeten. Die Pfirsich- und Maul-beerbäume im Garten bei Mama waren abgeerntet als wir wieder gingen und die vielen Frösche in der Toilette hatten auch einen Schrecken weg von unseren Einfang-versuchen. Wir wurden wieder von einem Jeep abgeholt und sanken schließlich müde und voller neuer Eindrücke auf unsere Isomatten und Luftmatratzen. Fritz und Tim wunderten sich schon wieder!

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Montag, 24.05.

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Sonntag, 23.5.2010

schönen Anlage, in der aus allen Richtungen kaltes Wasser fließt. Bevor wir dort ankamen, hielten unsere Fahrer an und entfernten die Abdeckungen. Was uns verdächtig vorkam, war die Tatsache, dass Fritz sich Willis Kamera geben ließ und damit voraus lief. Am Eingang des Parks gab es ein Gestell, von dem in drei Metern Höhe ein Arm abging, von dem aus vielen Düsen Wasser spritzte. Das ist die türkische Waschstraße, very light. Da fuhren beide Jeeps drunter, hielten an, fuhren vorwärts und rückwärts, bis alle triefend nass waren. Großer Spaß. Im Park fließt Wasser durch Riesenbäume hindurch und um gemütliche Sitzecken herum. Da gab es gemütliche Sitzecken hoch in den Bäumen und Becken mit Forellen. Über diesen Becken zwei Schilder: „Wer es fünf Minuten im Wasser aushält, bekommt ein Getränk gratis, wer es fünfzehn Minuten schafft, bekommt dazu noch ein Essen. Ex-TGler Tim hielt es natürlich wieder, wie schon im letzten Jahr, so lange aus, aber einige von uns, auch drei Mädels, blieben fünf Minuten drin. Kommentar Fritz: Harte Gruppe! Dann fing der Fahrer Ismael an, einige der Mädels, die mal gerade wieder trocken geworden waren, mit einem Schlauch nass zu spritzen. Das ließen diese sich nicht gefallen und packten sich den schweren Typ und warfen ihn zu den Forellen. Fritz, der mittlerweile seine Kinderchen gut kannte, wunderte sich nicht mehr. Jetzt bekam jeder noch einen Pfannkuchen mit Käsefüllung und dann ging es ab in einen Canyon. Wenige Meter breit, aber mit 300 Meter hohen Wänden. Das war jetzt das I-Tüpfelchen, denn nun ging es darum, sich in den immer enger wer-denden Canyon vorzukämpfen, was immer schwieriger wurde, je enger es wurde, weil sich dadurch das Was-ser


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Spaß, aber die Hitze machte uns allen zu schaffen. Gegen 13 Uhr schlenderten die Meisten zurück zum Truck. Doch davor wurde noch im Supermarkt weiter eingekauft. (Kommentar Fritz: Da haben die alles frisch auf dem Markt und kaufen im Supermarkt ein! Wir warteten auf die anderen und fuhren mit dem Dolmus (Kleinbus, der überall hält) zurück nach Ölüdeniz zum Campingplatz. Da uns ziemlich heiß war und wir alle voll verschwitzt zurück kamen, tat so eine Erfrischung im Meer ziemlich gut. Nach stundenlangem Sonnenbaden brezelten wir uns für den Abend auf und hauten in unserem Stammrestaurant ordentlich rein. Durch die langen Essenspausen, die Fritz erstmalig einlegen ließ, da wir anscheinend zu schnell aßen, waren einige sauer. Daraufhin beschloss Denise einfach mal zwischendurch shoppen zu gehen. Anschließend tankten wir in der „Buzz Bar“ einen Cocktail nach dem anderen. Von dem langen und anstrengenden Tag waren einige ziemlich platt und gingen deshalb in die Heia. Der Rest tanzte in einer anderen Bar noch bis spät in die Nacht hinein. Die Tanzstange war das Highlight der Disko. Gegen 3 Uhr torkelte schließlich auch der Rest zurück zum Camp. Alle waren froh, nun in ihren Schlafsäcken zu liegen. Kommentar Fritz: Na, seht mal, sie trinken doch gelegentlich Allohol!

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verdichtete. Mit Räuberleitern und allen möglichen Tricks kam die Hälfte der Gruppe ziemlich weit. Wir anderen sind mit Fritz schon in die Kneipe gegangen, wo wir zu Abend essen wollten. Als es langsam dunkel wurde und die anderen noch immer nicht da waren, sah Fritz schon ganz besorgt aus. Aber dann kamen sie endlich. Kommentar Fritz: Das hätte ich nicht gedacht, dass sogar einige Mädels so lange dabei waren. Hammer! Nun ließen wir uns alle zum Essen nieder, im wahrsten Sinne des Wortes. Man lag eher als dass man saß. An unseren Tischen floss ein Bach mit Seerosen und Schlingpflanzen vorbei. Ach, das war sooo schön romantisch. Der Tag hatte Kraft gekostet und daher krochen die meisten von uns gleich in ihre Schlafsäcke. Eine himmlische Ruhe auf dem Platz. Kommentar Fritz: Unglaublich, das hat es ja noch nie gegeben! Dienstag, 25. Mai 2010 Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere sieben Sachen und machten uns um 10 Uhr mit Halil und Ismael, unseren tollen Fahrern, auf den Weg nach Fethiye. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal auf die Suche nach einer „Geldwechselstube“ machen. Danach gingen wir auf den Wochenmarkt. Nachdem Willi & Co. mal wieder voraus rannten, teilte sich der Rest in Kleingruppen auf. Auf dem Markt gab es malerische Stände. Obst und Gemüse, appetitlich arrangiert, Käse jeder Art, Gewürze, die lecker rochen. Da konnte man richtigen Hunger bekommen. Endlich fanden wir die Stände für uns Mädels, mit viel Schmuck, Kleidern, Schuhen, Taschen und Mitbringsel für Freunde und Familie. Das Shoppen sorgte für viel

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Mittwoch, 26. Mai - Bergwanderung Morgens nach dem Frühstück gingen wir erst mal an den Strand, die Sonne und das Meer genießen. Während wir noch in der Sonne brutzelten, bestiegen Willi und Tim bereits den 2000 Meter hohen Babadag (Vaterberg, von dem einige von uns noch Gleitschirmfliegen sollten). Mittags gab's diese Tortur dann im Kleinformat für alle. Während wir also auf den Berg wanderten, sahen wir viele wilde Tiere, z. B. eine Schildkröte, viele Ziegen, die überall, sogar an unserem späteren Schlafplatz ihre Spuren hinterließen und Monsterinsekten. Als wir unsere Trinkflaschen mit frischem Quellwasser an einem Brunnen auffüllten, gesellte sich ein kleines Mädchen zu uns, das begeistert unsere Kekse aß und echt süß war. Wie Heidi auf dem Berg mit den Ziegen. Fritz hatte uns für den Marsch mit vielen Keksen ausgestattet, damit wir auch durchhielten. Oben angekommen waren die natürlich gegessen und wir brauchten ein richtiges Abendessen. Die „Verletzten“ und Faulen hatten das inzwischen eingekauft und mit den Trucks, zusammen mit unseren Isomatten und Schlafsäcken) hochgefahren. Zunächst mussten wir Gurken, Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln usw. schnippeln, was nicht so einfach war, da wir keine Tische hatten, nur Felsen, die nicht


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gerade geeignet dafür waren. Fritz erklärte sich bereit, die Hähnchenschenkel zu würzen. Alle, die nichts zu tun hatten, schwärmten aus, um Holz zu suchen. Nach kurzer Zeit kamen sie mit einem Truck voll Holz zurück. Darunter war ein sechs Meter langer Baum, der schon bearbeitet worden war von den Bauern und wohl zu Zaunpfosten werden sollte. Der musst natürlich völlig verbrannt werden, was aber nicht so ganz gelang. Die Bauern würden bestimmt sauer sein. Nach einem leckeren Abendessen und etwas Raki gab es noch eine kleine Rede unseres betrunkenen Fahrers Halil, einige andere lustigen Geschichten und Musik. Die Schlafplätze in und unter den Trucks waren später sehr gefragt, da es anfing zu nieseln. Am frühen Morgen hatte Fritz daher keine Mühe, alle zu wecken. Schnell wurde der Müll eingesammelt, die Feuerstelle aufgelöst (bis auf den halb verbrannte Stamm), alles in die Trucks gepackt und zum Zeltplatz zurückkutschiert. Die letzten Tage: Nun waren wir auf uns alleine gestellt. Wir konnten machen, was wir wollten. Fritz wollte nur wissen, wo wir hin wollten und wann wir zurück kommen würden. Einige flogen nun mit Tandempiloten vom 2000 m hohen Babadag, andere fuhren mit einem Boot ins Butterfly Valley und blieben dort ein paar Nächte. Die Bootsfahrt wurde von uns allen noch einmal wiederholt, da sie uns so gut gefallen hatte. Ein paar Leute setzten sich in den Dolmusch und fuhren einfach drauf los, um zu sehen, wie die Türkei ohne Touristen aussieht. Die Meisten aber blieben am Campingplatz, gingen Schwim-men, sonnten sich, genossen die schönen letzten Sonnentage. Fazit: Eine geile Studienfahrt, die wir nur wärmstens empfehlen können. Wir haben die ganze Zeit fast fleischlos gegessen, was uns gar nicht aufgefallen war. Die Sachen, die wir gegessen haben, haben uns gezeigt, dass auch fleischloses Essen lecker sein kann. Kommentar Fritz: Da seht ihr mal!


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Wir sind also rein in die Höhle und sind durch enge Löcher gekrochen, alte Holztreppen rauf und runter (also musste da schon mal jemand vor uns gewesen sein) und durch knöcheltiefen Matsch gewatet. Irgendwann flogen uns Fledermäuse um die Ohren und es wurde uns klar, dass der Matsch kein Matsch war, sondern Fledermauskacke. Nach ca. 200 Metern war die Höhle zu Ende, wofür wir mehr als drei Stunden gebraucht hatten. Wir schwitzten sehr. Wir hatten die Temperatur total unterschätzt und unsere warme Kleidung war voll daneben. Will bekam plötzlich Angst vor Fledermäusen. Er quiekte jedes Mal, wenn eine knapp an seinem Kopf vorbeigeschossen kam. Tropfsteine zeugten davon, dass diese Höhle sehr alt sein musste. Es ging zwar noch weiter, aber es wurde immer enger, stickiger und unübersichtlicher. Wo würde der Gang enden, würden wir da wieder zurückfinden? So mussten wir leider aufgeben und zurückkehren. Als wir endlich im Bus saßen (immerhin waren wir ca. 40 km von Ölüdeniz entfernt), hielten sich die Einheimischen die Nasen zu und schauten uns die ganze Zeit irgendwie komisch an. Kein Wunder, denn wir waren versifft mit Fledermauskacke und sahen zum Fürchten aus. Vielleicht machen wir das noch einmal. Aber dann mit entspre-chenden Karten und besseren Information. Aber es war schon ein geiles Unternehmen.

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Wenn ihr Interesse habt, lest bitte die Infoseite über die Türkeifahrt 2011! von: allen Teilnehmern der mega-super-oberaffengeilen-vollguten und übel-gaga Studienfahrt in die Türkei. Bilder von: The Willi, Fritz, Micha, Denise, usw. Regie: The Fritz

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Die Höhlenforscher Ex-TGler Tim, Tobi, Micha und 12er Jannik, alias Willi, hatten sich gleich in diese unheimliche Höhle verliebt und sich vorgenommen, sie nach dem offiziellen Ende der Studienfahrt zu erforschen. Das setzen sie auch in die Tat um. Leichter gesagt als getan. Ersten gab es keine Karten des Höhlenverlaufs, zweitens wusste niemand wo sie endete und ob es einen Ausgang gab und keiner konnte sagen, wie lang und steil der Weg werden würde. Zunächst mussten wir uns erst einmal die Ausrüstung beschaffen. Dazu gehörten: Batterien, Taschenlampen (Stirnlampen), Kreide (zum Markieren der Strecke), Seile zum Klettern, Wasser, Rucksäcke, Verpflegung, Kopfbedeckung und warme Klamotten (hatten wir uns mal so gedacht). Als wir am Eingang ankamen, mussten wir lange mit den Wärtern verhandeln. So ohne Weiteres wollten sie uns nicht rein lassen. Als wir ihnen allerdings sagten, dass wir Höhlenspezialisten wären, haben sie uns ziehen lassen.

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Infobox:

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Die Himmelsrichtung kann man bestimmen, wenn man, sofern man eine Zeigeruhr hat, den kleinen Zeiger auf die Sonne hält. Die Differenz zwischen ihm und der Zwölf zeigt uns den Süden an. Wenn man weiß, dass um 12 Uhr mittags die Sonne um Süden steht, um 6 im Osten auf- und um 18 Uhr im Westen untergeht, kann man dann auch jederzeit ungefähr die Richtung bestimmen. Warum war das Tal, das wir von oben

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(neben Weib und Gesang) noch den Wein. Der wuchs dort besonders gut, da die Hänge nach Süden ausgerichtet waren. Und ringsum gab es hohe Berge, so dass man eine strategisch günstige Position hatte: Vor ihnen im Tal konnte niemand ungesehen passieren, ohne nicht vorher Maut gezahlt zu haben. Das macht man heute noch so auf Autobahnen. Das beweist, dass sich alles in der Geschichte wiederholt. Nur die Namen der Akteure ändern sich!

sehen konnten, sie eben und breit? Wenn die Römer nach Tlos vor 2000 Jahren dorthin mit Schiffen gekommen waren, wie konnte das sein, wenn wir heute kein Meer oder einen Fluss sehen können? Ganz einfach: die Türkei liegt auf einer (tektonischen) Platte, die von der eurasichen und der afrikanischen Platte unter Druck geraten. Das führt dazu, dass sich die türkische Platte anhebt. Das Meer, das dafür verantwortlich war, dass der Talboden so eben war, zieht sich zurück. Das ist

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keine Theorie sondern Tatsache. Das kann jeder nachvollziehen, in dem er versucht, mit einer Schere einen runden und harten Gegegnstand zu schneiden. Er rutscht weg, oder? Warum siedelten die Römer ausgerechnet dort? Ganz einfach: Sie brauchten heiße Quellen für ihre Bäder. Die gibt es immer dort, wo die Erdkruste Risse hat, in die Regen einsickern kann. In der Tiefe erhitzt sich das Wasser und kommt in Quellen nach oben. Weiterhin liebten die Römer


Studienfahrt 2011 vom 3./4./5. Juni bis zum 17./18./19. Juni

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Leistungen: - Transfer vom und zum Flughafen - Übernachtung/Frühstück/Abendessen 1. Woche - 3 Mittagessen 1. Woche - Quadtour - Marktbesuch - Ausflug Landesinnere - Bergwanderung/Grillen - Bootstour mit Essen - Besuch der Geisterstadt mit Essen - Betreuung durch “The Fritz und the Tim” - garantierter Mega-Spaß

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nur zwei Wochen möglich Kosten: 430 € für die erste Woche 150 €, bei sparsamer Lebensweise für die 2. Woche Anmeldung bis Ende Oktober/Anfang Nov. Anzahlung von 200 € sofort nach Anmeldung Rest in Raten oder bis Anfang Juni

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(je nach Flugplan)

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Erste Schritte ...

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Dort angekommen müsst ihr euch erst einloggen, um am Forengeschehen teilnehmen zu können. Dazu drückt ihr oben links auf der Seite diesen Button:

Dort solltest du jetzt vor allem ein neues Passwort und deine richtige E-Mailadresse angeben.

Hier kannst du z. B. deine ICQNummer eingeben und dir ein Profilbild aussuchen. Auch alle anderen Daten kannst du unbedenklich eingeben, schließlich ist es nur Schülern und Lehrern des TGs möglich, sich einzuloggen. Somit können die Daten nicht in Darauf hin erscheint dieses Fenster: falsche Hände geraten. Immer wenn du Daten eingegeben hast, musst du am unteren Ende der Seite den Dort gibst du dann deinen Vor- und Nachnamen und das Passwort, das du von uns erhalten hast, ein und bestätigst mit Enter oder klickst auf den grünen Pfeil. Wenn du alles richtig gemacht hast, bist du nun eingeloggt. Sollte es nicht geklappt haben und bei einem zweiten und dritten und vierten Versuch immer noch nicht klappen, dann schreib doch einfach eine EMail an mail@tgsmv.de. Ich helfe dir gerne weiter :). Sollte alles bei dem Log-In geklappt haben, kannst du nun das Forum sehen! Als erstes solltest du oben im Menü diesen Button wählen:

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Das Forum findet ihr unter dem Link: http://www.tgsmv.de/forum.

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Was kann euch das Forum alles bieten? - neueste Informationen von der SMV, dem Mazedonienprojekt und Unsere Schule hat seit neuestem ihr natürlich auch über den Kokoš - es gibt ein extra Unterforum für dich und deine Klassenkameraden, damit eigenes Forum. Damit ihr euch ihr euch auch außerhalb der Schule gegenseitig, mit den „neusten“ zurechtfindet und wisst wie ihr es Informationen versorgen könnt bedienen und nutzen könnt, habe - Jeder User, also auch du, hat seine eigene Bildergalerie und seine ich hier für euch eine kleine eigene Pinnwand Anleitung und eine Sammlung von - dann gibt es noch einen Bereich im Forum, wo ihr in den letzten Stunden nützlichen Informationen vor einer Klassenarbeit noch einmal alle Fragen an die Community stellen geschrieben. könnt, die euch am Herzen liegen - und zu guter Letzt gibt es einen Bereich der bald vollgestopft sein wird mit alten Klassenarbeiten. Also ideales Übungs- und Vorbereitungsmaterial

Button wählen, damit die Daten gespeichert werden.


Jetzt geht‘s los ...

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usw.“

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Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in welchem du den Titel und den Text eingeben kannst. Also in diesem Beispiel: „Findet ihr auch, dass unsere Schule zu schmutzig ist?! Denn ...

Lukas Braun

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und dann den Button

Wenn etwas nicht klappt oder ihr eine Frage habt, dürft ihr mir gerne eine E-mail schreiben: mail@tgsmv.de

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Wenn du ein eigenes Thema erstellen willst, gehst du in den passenden Unterordner. Wenn du zum Beispiel eine Diskussion zum Thema „Sauberkeit an der Schule“ beginnen möchtest. So wählst du den Ordner

Den Rest solltet ihr dann auch noch selber hinbekommen.

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klickst kommst du zum wirklichen Forum. Hier findest du die ganzen Unterordner und in diesen Ordnern sind die einzelnen Beiträge zu finden.

Um auf ein Thema zu antworten wählst du das Thema aus. Und wählst dann den Button:

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Wenn du den Button

Um das Thema zu erstellen, musst du

drücken. 65

Und schon ist das Thema im Ordner SMV zu sehen.

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Ausland Meine Sommerlektüre war dieses Jahr etwas dicker. Dicker? Das hört sich ja schon schlimm an, aber noch schlimmer, es ging um Physik, Wissenschaft und das alles auf einem Haufen. Doch es macht Spaß zu lesen und entführt in eine andere Welt, die Welt der Zukunft. In der sich aber doch ein großer Teil von heute wiederspiegelt, was das Buch so aktuell wie eh und je macht. Mit dem Buch „Der Schwarm“wurde Frank Schätzing auf einen Schlag berühmt. Die Geschichte über mysteriöse Vorgänge im Meer und Einzeller, die intelligenter als Menschen sind, fesselte Leser auf der ganzen Welt. Limit ist Schätzings zweiter großer Zukunfts-Thriller, der genauso wie sein Vorgänger spannend und aufwendig recherchiert und noch 200 Seiten länger ist als der Schwarm. In den drei Tagen meines Lesens bin ich in eine andere Welt abgetaucht. Im Buch geht es um die Lösung der zukünftigen Energieprobleme der Menschheit mit dem Stoff Helium-3. Es wurde auf dem Mond entdeckt und soll den Hunger der Menschheit nach Energie stillen. Mit einer revolutionären Technik hat der industrielle Julian Orley einen galaktischen Transportweg von der Erde zu seinem Trabanten geschaffen. Eine futuristische Mondstation, auf der Menschen und Menschmaschinen arbeiten, sorgt für den Nachschub an Helium-3. Julian Orley, der jedem Bond-Bösewicht zur Ehre gereicht hätte, plant einen exklusiven Ausflugstrip zum Mond und hat dazu illustre Mitglieder der globalen Elite eingeladen. Doch alles entwickelt sich mehr und mehr zum Horrortrip. Zur gleichen Zeit ist Owen Jericho, ein Cybercop, dabei in Schanghai einen Kinderporno-Ring zu sprengen. Er ist der Typus eines verlassenen Cowboys, der nach dem Scheitern im Privatleben einen leidenschaftlichen, aber aussichtslosen Kampf gegen das Böse führt. Jericho erhält den Auftrag, die chinesische Dissidentin Yoyo zu finden. Sie ist im Besitz eines Geheimnisses,

das mächtige Gegner auf den Plan ruft. Calgary, Berlin, Dallas, London, Venedig, Äquatorialguinea und Vancouver werden zu Schauplätzen einer globalen Hetzjagd, bei der er auf die Spur des Geheimbundes "Hydra" stößt. Parallel kämpfen Konzernlenker, Diktatoren und Geheimdienste erbittert um die


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letzten Rohstoffe der Erde; Bürgerkriege, Korruption und Armut treiben die inzwischen 10 Milliarden Bewohner der Erde scheinbar unaufhaltsam auf einen Abgrund zu, der das Ende der menschlichen Zivilisation markiert. Doch wie wird es ausgehen… Nach 1320 Seiten, 1,3 kg und ca. über 40 gefühlten Charakteren ist mein Fazit: Das Buch ist lang und detailgetreu, wie man es von Schätzing gewohnt ist. Was einen wunderbar in seine Welt eintauchen lässt. Für manchen mag das Buch zu lang sein, am dritten Tag habe ich mich auch gefragt, ob ich denn immer noch nicht durch wäre, aber das Ende versöhnte den Gedanken dann ganz schnell wieder. Ein Buch für zwischendurch und auf die Schnelle auf keinen Fall, aber wer Zeit hat und dem Alltag entschwinden will – perfekt!

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Sascha Krauß


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3 Monate nichts tun, ... Die Abiprüfungen kommen und die Schulzeit neigt sich dem Ende zu. ENDLICH!!! Jetzt schreien erstmal 3 Monate nichts tun, oder vielleicht auch noch mehr. Natürlich genießt man erstmal die freie Zeit, keine nervigen Lehrer, keine nervigen Klassenarbeiten und man kann endlich mal wieder richtig ausschlafen. Was für ein schönes Leben, könnte man sich echt dran gewöhnen, ...

Langsam könnte man sich etwas für den Abend einfallen lassen und schon klingelt auch das Handy. Was für ein Glück, es ist ein Kumpel der heute Abend eine kleine Grillfete startet. Schon wird eingepackt und sich langsam auf den Weg gemacht, denn man sollte noch einen Sixer für den Abend besorgen. Beim Kumpel dann endlich angekommen wird erstmal gegrillt und die neuesten Infos über Kumpels und Beruf ausgetauscht. Und ein weiterer Tag neigt sich dem Ende.

langsam, sich ein wenig im Haushalt zu beteiligen. Schnell ist der Rasen gemäht und die Hecke geschnitten und schon ist man wieder müde, da man keine Arbeit mehr gewöhnt ist.

12 Wochen später und man weiß langsam echt nicht mehr, was tun. Inzwischen hat man seine Hausarbeiten schon zu den Omas ausgelagert, da zuhause nichts mehr zu werkeln gibt. Man denkt nur noch an die Zeit, wenn man endlich mal wieder was sinnvolles 4 Wochen später und man hat sich macht und man seinen Kopf wieder voll in die Rolle des Faulenzer benutzen darf. Doch es dauert ja 8 Wochen später und man genießt gewöhnt. Man kann echt das nicht mehr lange und der Ernst des immer noch das Lotterleben. ganze Leben genießen bis der Lebens geht wirklich los. Die Physik, Mathe und das ganze Staubsauger von Mutti ab 9 Uhr zu andere Zeugs ist schon längst Vorfreude vergrößert sich und man hören ist. Doch was solls, die beginnt die Tage im Kalender vergessen. Die Sommerferien Sonne scheint und das haben nun auch begonnen und man abzuhaken. Termometer zeigt auch noch hat sturmfreie Bude, da die Familie Temperaturen von 29°C an. 13 Wochen später und das Studium im Urlaub ist. Selbst war man Freibad ich komme!!! Im Freibad oder Vorkurs beginnt endlich! Man natürlich auch im Urlaub: eine angekommen sucht man sich lernt den Ernst des Lebens wieder Woche Zelten am Bodensee mit erstmal ein ruhiges Fleckchen um Kumpels, was gibt es schöneres?! kennen und es dauert nicht lange weiter zu dösen, denn immerhin bis man merkt, wie schön es Das Freibad lohnt sich inzwischen stört niemand. Doch man hat nicht nicht mehr, da es komplett eigentlich doch in diesen letzten 3 mit den Rentnern gerechnet, die Monaten war!!! überlaufen ist und man schon so jetzt nebenan mit Ihrem Trainer oder so braun gebrannt ist. Die neue Fitnessübungen machen. Zusage für's Studium ist auch Das "auf und ab“ des Trainers lässt bereits schon eingetrudelt und der keine ruhige Sekunde zu. Also ab Bürokratiekampf ist beendet. ins Schwimmbecken und ein paar Das Leben besteht nur noch aus Runden zu schwimmen, zum Social Networks, Chillen, Hobbies Glück sind ja noch keine Ferien. und allgemeine Schnell sind ein paar ruhige Faulheit. Runden geschwommen und das Rentnerteam ist auch wieder 10 Wochen später und langsam verschwunden. Na also, wird das so ruhige Leben leicht geht doch! langweilig. Die Sommerferien sind Nach zwei weiteren ruhigen schon wieder zuende und man Stunden füllt sich langsam das kennt so gut wie alle Filme, die man Freibad und man geht jemals gesehen hat, auswendig. nochmal ein letztes mal ins Das Wetter hat sich auch Becken. verschlechtert und so beginnt man

Philipp Matzka



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In Deutschland wird er Zauberwürfel genannt, international ist es der Rubik's Cube. Für den einen ein Sportgerät, für den anderen ein unlösbares Geduldsspiel. Fast jeder hat einen Zuhause, irgendwo in den Tiefen des hauseigenen Nirvanas, doch nur wenige haben ihn letztendlich gelöst. (Wir lassen an dieser Stelle mal das Auseinander-und-wieder-richtigzusammenbauen außen vor.) Jedenfalls war der Rubik's Cube um die 1980er Jahre sehr beliebt und wurde zum Kult. Doch wie das so mit Kulten ist, hat auch dieser seinen Charme und seine

Rubik's Cube – Fluch und Segen Fans über die Zeit verloren. Heutzutage gibt es nur noch eine geringe Menge an Rubik's Cube Bezwinger. Die meisten dieser seltenen Spezies können auf Wettkämpfen und immer häufiger in Bussen angetroffen werden. Häufig sind sie schon aus einer gewissen Ferne zu entdecken, durch konstantes Klackern das alle 20-30 Sekunden aufhört und wieder von vorne anfängt. Außer man trifft Erik

Akkersdijk aus den Niederlanden, der den Rubik's Cube auf den Czech Open 2008 in unglaublichen 7,08 Sekunden gelöst hat. Das ist übrigens auch der zurzeitige Weltrekord im 3x3x3 Cube mit hinsehen. Schlimmer wird das Ganze, wenn man es ohne Hinsehen (Weltrekord: 30.94 Sekunden von Haiyan Zhuang), mit einer Hand (11.19 Sekunden von Piotr Alexandrowicz) oder mit größeren Würfeln, á la 5x5x5, 6x6x6 oder 7x7x7. Aber wo liegt das Interesse dieser süchtigen, automotorisch veranlagten Denkmaschinen? Für viele ist es die Herausforderung möglichst schnell zu sein, Andere machen es um cool zu sein und der Rest hat einfach nichts zu tun. So, warscheinlich, auch der Entwickler des Rubik's Cube. Der Ungare Ernő Rubik hatte wohl nicht gedacht, dass das ursprünglich als Übung für räumliches Denken gedachte Spiel, einen solchen Ruhm erlangt.


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enormen Belastung stand zu halten, werden in den Genuss kommen, mindestens zwei Tage ihres Lebens damit zu vergeuden, die unglaublich langweiligen Abenteuer, der viel zu uninteressanten Protagonisten, eingehend zu betrachten und analysieren, nur um das sadistische Bedürfnis einer höheren Instanz zu befriedigen. Allerdings trug sein tragisches Ende dazu bei, dass Heinrich von Kleist, trotz all dieser extrem groben Fehlern in seiner Persönlichkeit, sowie auch in seinen Werken, als eine Koriphäe seines Gebietes bezeichnet wird.

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Fetischismus zu bezeichnen. Viele der heutigen Komma-fetischisten, verehren ihn regelrecht, teilweise sogar bis zu einem Grad der Vergötterung. Doch wenn wir einmal von seiner grotesken und fragwürdigen Vorliebe für Kommas absehen, hatte er einen eigentlich ziemlich soliden Satzbau. So sehr er seine Kommas liebte, desto mehr hasste er aber die wörtliche Rede. Er hasste sie sogar so sehr, dass im Vergleich zu seinen Charakteren man einen Taubstummen als regelrechte Quasselstrippe bezeichnen könnte. Trotz seines doch recht eigensinnigen Schreibstils, gehört er ohne frage zu einen der größten Schriftstellern des neunzehnten Jahrhunderts. Seine Werke wie unter anderem „Michael Kohlhaas“oder „Das Käthchen von Heilbronn“sind ohne Frage grandiose und fesselnde Meisterwerke, die bis zum heutigen Tage der Albtraum aller Schüler, die die unbeschreibliche Ehre haben, gezwungen zu werden, diese Raritäten deutscher

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Essay über Heinrich von Kleist

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Schreibkunst, bewundern zu dürfen. Meist stürzen sich die Schüler mit einer unglaublichen Leidenschaft auf die Werke, manchmal aber auch von Brücken, da sie sich dieser enormen Ehre nicht würdig empfinden, weil sie höchstwahrscheinlich an einer schwerwiegenden Art von Minderwertigkeitskomplexen leiden. Die Wenigen, deren Ego groß genug ist, um der

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Heinrich von Kleist, ein gequältes Genie, eine Ikone seiner Zeit, oder doch nur ein Wahnsinniger Schriftsteller, nur dafür berühmt am Wannsee zu viel Langeweile gehabt zu haben? Wenn wir uns dafür entscheiden die literarische Herangehensweise zu wählen, werden wir bald feststellen, dass er einen leichten Fetisch für Kommas hatte, da man nicht eine Zeile lesen kann, ohne über mindestens ein Dutzend von ihnen zu stolpern. Man könnte sogar fast soweit gehen, ihn als Gründer des Komma-

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Autor: Dennis Häupler, J1.2


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Nun zu den Mineralquellen, sie sind in Stuttgart sicher. Denn die Baumaßnahmen für Stuttgart 21 finden außerhalb der mineralwasserführenden Schichten statt, so dass eine dauerhafte Beeinträchtigung der Mineralquellen ausgeschlossen werden kann.

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Oft wird der Eindruck vermittelt, dass der Bahnhof abgerissen wird, doch der denkmalgeschützte Stuttgarter Hauptbahnhof (Bonatzbau) bleibt erhalten. Entfernt werden nur die Seitenflügel, die mit dem neuen Durchgangsbahnhof ihre Funktion verlieren. Außerdem wird die Innenstadt in den nächsten 10 Jahren keine einzige Baustelle sein und von den Baumaßnahmen kaum direkt betroffen sein.

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Es entstehen mehr als 17.000 Arbeitsplätze.

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Von: Chris K., Ex-TG-ler Das Projekt Stuttgart 21 beruht auf breiter demokratischer Basis. Über 15 Jahre hinweg haben Bundestag, Landtag, Regionalversammlung und Stuttgarter Gemeinderat mit jeweils 75 Prozent Mehrheit dem Projekt zugestimmt.

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Ich hoffe, ihr könnt euch ein gutes Bild über die Vorteile machen und lasst euch nicht von den Medien und Lehrern in eine Richtung leiten, auch wenn es eher die leichtere Variante ist!!!

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Wenn der Bahnhof nach unten verlegt wird, kann der entstandene Lärm enorm reduziert werden, da der intensive Zugverkehr auf den hoch gelegenen Bahngleisen verursachte Lärm bis weit in angrenzenden Stadtgebiete ausstrahlt.

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Fußballfelder) größer. Es werden in der Mitte von Stuttgart 100 Hektar, eine Million Quadratmeter, kostbarste Fläche frei!

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Dies ist an alle Schüler gerichtet, die sich Fragen, warum überhaupt das Projekt Stuttgart 21 gebaut wird. Ihr werdet sicherlich von den aktuellen Medien und von allen Lehrern mit Informationen gegen das Projekt überlagert, dennoch gibt es gute Gründe weshalb man sich entschlossen hat, diesen Plan in die Tat um zu setzen. Macht euch am besten selbst schlau über Stuttgart 21 und lasst euch nicht manipulieren von Autoritätspersonen, die zwar meinen, dass sie Ahnung haben würden, doch oft die positiven Aspekte vernachlässigen. Da es viele Artikel zum Thema „gegen Stuttgart 21“ gibt, führe ich vor Augen, welche Argumente für einen Durchgangsbahnhof sprechen.

Der Schlossgarten und Rosensteinpark werden sogar um insgesamt 20 Hektar (ca. 30

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Um 20 Uhr verließen ich und meine beiden Mitstreiter die S-Bahn. Unser Ziel – die offizielle Demonstration gegen Stuttgart 21. Nein, wir waren nicht da, um die Bäume zu schützen und nein, wir wollten auch nicht mit der Polizei schlägern. Sondern wir waren da, um für ein demokratisches Vorgehen und gegen Gewalt an friedlichen Demonstranten zu demonstrieren.

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Das Gegröle, Getriller der Pfeifen und Klatschen der Demonstranten nach jedem zweiten Satz der Redner war ohrenbetäubend. Thema der Reden waren nicht die Bäume – sondern das undemokratische Vorgehen der Regierung.

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Als wir ankamen, war bereits der gesamte Schlossplatz voll mit Menschen, dicht an dicht standen sie da und lauschten den Rednern der Hauptbühne: „Wir schätzen, dass mindestens 100.000 Demonstranten da sind“.

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In was für einem Staat leben wir, wenn friedliche Demonstranten niedergeknüppelt und mit Pfefferspray „bekämpft“ werden!? Um was geht es hier denn? Wenn man bei friedlichen Demonstrationen zu solchen Mitteln greifen muss, worauf greifen die Polizisten dann zurück, wenn irgendwann mal Pflastersteine und keine Kastanien geworfen werden – Maschinengewehre!?


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Demonstration am Tag nach der „katastrophen-Demonstration“

Nach den Reden ging es auf einen Demonstrationszug: Schillerstraße, Friedrichstraße, Theodor-Heuss-Straße, Hauptstätterstraße ... Menschen, so weit das Auge reicht. Friedlich, lärmend, Präsenz zeigend. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Kinder haut!“, „Mappus muss weg!“, schallt es zwischen den Häusern.

Seit den blutigen Polizeieingriffen am Donnerstagabend geht es um mehr als einen Bahnhof. Es geht um die deutsche Demokratie und das, was davon übrig ist. Herablassende Äußerungen von dem Oberbürgermeister Schuster (http://www.youtube.com/watch?v=RS0fyGydug), keine Diskussionsbereitschaft von Seiten der Befürworter (“Mit mir gibt es keinen Baustopp“, Stefan Mappus), und Demonstranten die verschlagen werden. Ist das Demokratie!?

Bis ich gegangen bin, war alles friedlich und die Scheinwerfer der Bautruppen waren aus. Wir haben die Stimme erhoben. Für die Demokratie, denn demonstrieren ist ein demokratisches Mittel und es ist die Pflicht von jedem Bürger zu demonstrieren und auf die Straße zu gehen, wenn die Demokratie mit Füßen getreten wird.

Lukas Braun

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Wir leben in einem Land, in dem der Erwerb von Bildung in der Schule nur noch bedingt, in einigen Fällen auch überhaupt nicht mehr möglich ist. In der Schule lernt man z. B. die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen zu berechnen oder zwischen den verschiedenen Arten von Einkaufssüchtigen zu differenzieren. Die essentiellen Dinge des Lebens eben. Doch die heutzutage so hochgeschätzte Allgemeinbildung wird in der Schule bestenfalls in Fächern wie Geschichte/ Gemeinschaftskunde oder Ethik kurz angeschnitten, also in Fächern, die von ihrer notentechnischen Relevanz nicht sonderlich ins Gewicht fallen.

Der Schüler von heute – Der Brennstoff der Industrie Die Fähigkeit zum selbstständigen Denken verliert in der Schule, genauso wie in unserer Gesellschaft, zunehmend an Wert und wird auch in der Schule nur in Nebenfächern, wie Philosophie, gefördert. Hingegen stehen naturwissenschaftliche Fächer wie Mathematik und Chemie ganz hoch im Kurs. Fächer, in denen man etwas auswendig lernt und es dann anwendet.

Der Schüler wird quasi zu einer Art Fließbandarbeiter auf höherem Niveau. Ebenfalls sehr wichtig ist das Erlernen einer ersten und zweiten Fremdsprache, denn irgendwie muss man sich die Märkte im Ausland ja erschließen. Bei böswilliger Betrachtung könnte man unserem Staat jetzt unterstellen, dass er seine jungen Bürger zu gut funktionierenden Zahnrädern seiner Industrie bilden will. Aber das ist natürlich nur die Meinung eines nicht ganz so gut funktionierenden Schülers.

Raphael Weißmann, Ex-TG-ler


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gen dage n i age b ich s st Ich s a w e lles Prot Ist a eit für age re T Z e t t s s i ü Es ind d es s n n De an das h taat c u zeis te i l h o e P S n nem gege t en in s da a a b e w l verr an Wir gt m ich Hoch a s gle Und sie‘s s n e n olke Nen at es V d en h t g f n a a h ef sc Herr r sie ang rücht Die o v taat e n Ge im S bei b ie ist ei e r b o v t doch Ist okra liegt Dem t h c e Ma bin ganz e i uch a D h n wo ic esländer Egal r Bund iede llen er w rn m In a d m än e ‘s i t h c h i c i Hör es n nnen ö k en Wir könn e i s en s ttier e wa a g i b z e n Ei tot d er noch Das eme m l b o r n e im Ist P ich hoff l kapiere a h c m s Do sie e n Dass ähle er w d e i wir w enn w d Un

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Ich bin dafür!

Warum ich dafür bin? Weil ich denke, dass die Menschheit Großprojekte braucht. Weil ich Stuttgart 21 als eine riesige Chance sehe, für Stuttgart und ganz Baden-Württemberg. Ich möchte mir nicht anmaßen alle Fakten zu kennen, und doch denke ich, dass man mit einem gewissen nötigen Vertrauen in die Ingenieurwissenschaften viele Bedenken ausgeräumt werden können. So ist die Besorgnis, ganz Stuttgart würde bald im Boden versinken, unbegründet, wenn man weiß, wie so eine Baugrube ausgepumpt wird. Die Baugrube wird mit einem Verbau ringsum abgestellt, so entsteht ein vom umgebenden Gelände abgetrenntes Loch, daraus wird das Wasser abgepumpt um nicht unter Wasser arbeiten zu müssen. Dieses Wasser wird auf der anderen Seite des Verbaus wieder dem Erdreich zugeführt. Einfach lässt sich das an einem Boot mit Leck verdeutlichen, das Wasser im Boot wird abgeschöpft und wieder ins Meer gegossen, der Meeresspiegel ändert sich dadurch nicht. Übrigens Verläuft die U-Bahn jetzt schon viel tiefer als der neue Bahnhof einmal sein wird. Ein anderes Kuriosum sind für mich die Baumschützer. In Stuttgart werden jedes Jahr circa 800 Park- und Straßenbäume gefällt (Quelle: Stuttgarter Nachrichten, 1.Oktober 2010) natürlich sind die Bäume alt und schön, aber ich denke die momentane Hysterie, in Bezug auf die Baumfällarbeiten ist mehr als übertrieben. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Regenwald jeden Tag abgeholzt wird und dass neue Bäume für die gefällten gepflanzt werden, ja der Park sogar erweitert wird. Außerdem sorgt ein ausgebautes Schienennetz dafür, dass weniger Straßen gebaut werden und bewahrt so den Wald.

Gerade an der hysterischen Trauer um die Bäume und den nun wirklich nicht besonders schönen Nordflügel wird deutlich, wie sehr die ursprünglichen Gründe bei dieser Diskussion aus den Augen verloren wurden. Gab es denn einen Grund den Bahnhof umzubauen? In den letzten Tagen habe ich diese Frage einigen Leuten gestellt, eine Antwort wusste niemand. Vor einigen Jahren kündigte die Bahn an Stuttgart nicht mehr mit ICEs anzufahren und den Fernverkehr an Stuttgart vorbei zu leiten. Das hätte für Stuttgart bedeutet abgeschnitten, ja wirtschaftlich abgehängt zu werden und das als Zentrum Europas wirtschaftsstärkster Region. Um das zu verhindern, wurde verhandelt. Und daraus entstand die Idee des Durchgangsbahnhofs, welche damals mit Begeisterung angenommen wurde. Damit war für Stadt und Bahn eine beiderseits zur Zufriedenheit stellende Lösung des Problems gefunden. Der Vorschlag wurde ausgearbeitet, es wurde geplant, abgestimmt, das Projekt war bekannt und durchlief alle demokratischen Verfahren. Auch da schon gab es Proteste, auf welche eingegangen wurde und welche (da sie zum richtigen Zeitpunkt kamen) auch zu Veränderungen führten. Schlussendlich war die Baugenehmigung da und damit die Zeit für Einwände abgelaufen, alles demokratisch korrekt. Ja, dann die Sache mit dem Geld, es gibt viele Gründe warum die Summe so extrem angestiegen ist und doch ist das Geld nicht rausgeschmissen. Damit wird das Material und die Arbeiter bezahlt, das Geld fließt also zurück und es fließt nach Stuttgart und nach BadenWürttemberg. Jeder wird das spüren, die Bäcker bei denen mehr Bötchen gekauft werden, so gut wie die Kinos und letztendlich, durch das Mehr an Arbeitsplätzen die ganze Region, vor allem wir, die


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Warum eskaliert der Protest jetzt erst? Weil die Menschen erst handeln, wenn sie vor unumstößliche Tatsachen gestellt werden? Falls dem so ist, lässt sich für die Zukunft lernen die Dinge schon früher besser zu prüfen und nicht erst, wenn es zu spät ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich Gedanken zu machen, wie man freiwerdenden Flächen städteplanerisch gestaltet. Hier müssten jetzt die Initiativen ansetzen und dort gibt es die Möglichkeit, Einfluss geltend zu machen. Ich wünsche mir zum Beispiel belebte Wohnviertel mit viel grün; Raum für die Zukunft, Wohngemeinschaften, kleine Lebensmittelläden an den Straßenecken, Spielplätze und individuelle Boutiquen. Keine Banken, Einkaufszentren und Parkhäuser. Diese Chance zur Mitbestimmung müssen wir nutzen

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Natürlich bedaure auch ich die Eskalation des Ganzen in den letzten Tagen, doch muss einfach auch klar sein, dass Anordnungen der Polizei Folge zu leisten sind. Dass eine Baugenehmigung rechtskräftig ist und dass auch ein Sitzstreik auf einem Baugrundstück rechtswidrig ist. Eine genehmigte Demonstration ist nur am genehmigten Ort erlaubt und einer demokratisch getroffenen rechtskräftigen Entscheidung muss man sich fügen. Sollte allerdings die Polizei mit nicht gerechtfertigter Gewalt vorgegangen sein, ist dies ebenso zu verurteilen.

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Jungen. Auf uns wartet mit diesem Projekt ein Haufen Arbeit. Wir müssen uns auch klar machen, dass die Welt ist, wie sie ist und wenn wir das Geld nicht nehmen, dann nimmt es jemand anders, dann wird an einem anderen Ort gebaut und Stuttgart fällt zurück. Ich hatte gesagt, ich bin für Großprojekte, man denke, nur wo die Menschheit wäre ohne große Bauten, ohne die Erfindung der Pyramiden, der Aquädukte, gothischer Kirchen. Die Europäer lebten heute noch in Höhlen! Die Geschichte lehrt uns, etwas zu wagen. Ich freue mich auf dieses neue Wagnis direkt vor meiner Haustür und den grünen, engen unterirdischen Verbindungsgängen des Bonatz-Bahnhofs trauere ich so wenig nach, wie dem Nordflügel, den ich nicht kannte, bevor er abgerissen wurde.

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Text: Ex-TGlerin Charlotte Bofinger


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Schüler dieses Landes hört mir zu An unsren Schulen läuft was schief Und ich meine damit jetzt nicht Unser allgemeines Stimmungstief Die Kulturminister haben keine Ahnung Was sie da überhaupt von uns verlangen Gymnasium in grade mal 8 Jahren Und sie ham damit erst angefangen Akuter Lehrermangel an den Schulen Ist nicht mal unser Hauptproblem Denn das ist ohne jeden Zweifel Unser altmodisches Schulsystem

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Dann gibt‘s da noch die Studiengebühren Und die müssen jetzt nicht wirklich sein Drum bitt ich euch geht auf die Straßen Und setzt euch für die Bildung ein!

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Bildung

Von: Raphael Weißmann, Ex-TG-ler


Am Abend nach der Schülerdemonstration in Stuttgart

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„Wir sind friedlich – was seid ihr“

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30.09.2010 - 23:35 Uhr

„Wir sind Schwaben, wer seid ihr – lalala lalalala“

„Wir sind das Volkr“

„Wir sind friedlich – was seid ihr“ Ihr könnt nach Hause gehen

„Haut ab – Haut ab“

„Wir sind friedlich – was seid ihr“

„Kinderschläger“

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Wut

Stuttgart 21

Macht

Juchtenkäfer

Demonstration Angst Heuchelei Lügen Nordflügel Tränen Juchtenkäfer Schülerstreik Arroganz Platanen Ohnmacht Trauer Wahlbeteiligung

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Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.de Zu den Lexika auf bpb.de; Lexikon Demokratie (griech.) ist ein Sammelbegriff für moderne Lebensformen und politische Ordnungen. Demokratie ermöglicht insofern moderne Lebensformen, als sie a) die Freiheit individueller Entscheidungen und Handlungen sowie individuelle Verantwortung ermöglicht, b) die individuelle Gleichheit vor Recht und Gesetz garantiert sowie Minderheiten schützt und c) zahllose Formen gesellschaftlicher Vereinigungen ermöglicht, d.h. kollektives und solidarisches Handeln auf eine freiwillige Grundlage stellt (und z. B. in Form der Koalitionsfreiheit schützt). Demokratie schafft die Grundlage für eine Vielfalt moderner politischer Ordnungen, deren gemeinsames Kennzeichen die Volkssouveränität und die Beschränkung politischer Herrschaft ist.

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Natur & Technik

In Demokratien ist: 1) das Volk oberster Souverän und oberste Legitimation politischen Handelns. Das bedeutet i.d.R. jedoch nicht, dass das Volk unmittelbar die Herr-schaft ausübt. Vielmehr sind 2) die modernen Massen-Demokratie durch politische und gesellschaftliche Einrichtungen (Parlamente, Parteien, Verbände etc.) geprägt, die die Teilhabe des größten Teils der Bevölkerung auf gesetzlich geregelte Teilhabeverfahren (z. B. Wahlen) beschränken. Genauer wird zwischen repräsentativer Demokratie (in der gewählte Abgeordnete das Volk "in seiner Gesamtheit vertreten") und direkter Demokratie (z. B. einigen Bundesstaaten der USA, in der CH) unterschieden. 3) Die Ausübung politischer Herrschaft wird zunächst durch das Rechtsstaatsprinzip beschränkt, indem die Grund- und Menschenrechte sowie die politische Organisation und die Verteilung der politischen Zuständigkeiten in (i.d.R. schriftlich niedergelegten) Verfassungen garantiert werden. Diese Rechte und Regelungen sind darüber hinaus einklagbar und gelten insbesondere gegenüber den staatlichen Gewalten (Rechtsstaatsprinzip).

4) Unmittelbar wird die politische Machtausübung durch die horizontale Gewaltenteilung moderner Demokratie (Legislative, Exekutive, Judikative), die zu einer gegenseitigen Abhängigkeit und Kontrolle der staatlichen Organe führt, und durch einen mehrstufigen Staatsaufbau beschränkt, wie er besonders in der vertikalen Gewaltenteilung föderativer Staaten (Bundesstaaten) sichtbar wird. 5) Weitere wichtige mittelbare Beschränkungen politischer Macht ergeben sich aus der Kontrolle durch freie Medien (sog. Vierte Gewalt) und der Freiheit zum politischen Engagement in Parteien und Verbänden, Interessengruppen und Initiativen etc. Dieses Engagement kann Grundlage für weitere Demokratisierungsprozesse sein.

Demonstration aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Demonstration (von lat.: demonstrare, zeigen, hinweisen, nachweisen, Kurzform: Demo) ist eine in der Öffentlichkeit stattfindende Versammlung mehrerer Personen zum Zwecke der Meinungsäußerung. In Deutschland ist das Demonstrationsrecht ein Grundrecht, das im Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) des Grundgesetzes verankert ist. Eingeschränkt wird der Artikel 8 (und damit auch das Demonstrationsrecht) durch die Versammlungsgesetze der Bundesländer (bzw. das ggf. fortgeltende Versammlungsgesetz des Bundes). Formen und Aktionen von Demonstrationen können recht vielfältig sein: Sie reichen von Sitzstreiks oder blockaden, Menschenketten, Kundgebungen, Schweigemärsche, Mahnwachen, von Einzelaktionen bis Massendemonstrationen und können friedlich oder gewalttätig verlaufen. Demonstrationen finden meistens als Marsch oder Protestzug statt, oft auch nur oder verbunden mit einer stehenden Kundgebung. Andere Sonderformen sind zum Beispiel Fahrraddemonstrationen wie die Tour de Natur oder mehrtägige Demonstrationen. Eine neue Form des Protests ist die Online-Demonstration.


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George Orwell in 1984

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“In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt!„

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Während der Demonstration gilt für alle Beteiligten vorrangig das Versammlungsrecht (Bundesrecht), nicht das dem Landesrecht zugehörige Polizeirecht. Polizeilichen Maßnahmen sind dadurch engere rechtliche Grenzen gesetzt.

Politik & Gesellschaft

Demonstrationen unter freiem Himmel müssen in Deutschland angemeldet, aber nicht genehmigt werden. Es gibt aber kein Demonstrationsverbot, es sei denn die Demonstration gefährdet unmittelbar die „öffentliche Sicherheit oder Ordnung“.

Mit einem Wert von nur 50,7 Prozent sank die Wahlbeteiligung bei den Gemeindratswahlen 2009 in BadenWürttemberg auf den niedrigsten Stand seit 1975, den ersten Gemeinde-ratswahlen nach der Gemeindereform. Gegenüber den Gemeindratswahlen 2004 bedeutete dies einen Rückgang von 1,3 Prozentpunkten. Bei den Kreistagswahlen 2009 sank die Wahlbeteiligung gegenüber 2004 um 1,6 Prozentpunkte auf nur 51,5 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit 1979 und der zweitniedrigste Wert seit der Kreisreform 1973.

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Das Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht, in Deutschland im Artikel 8 des Grundgesetzes festgeschrieben. Für Versammlungen unter freiem Himmel lässt dieser Einschränkungen zu, wenn diese im Versammlungsgesetz eine rechtliche Grundlage finden.

Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen auf niedrigstem Stand seit den 1970er Jahren

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Rechtliches

Zusammenhänge sind rein zufällig!

PM: Schülerstreik gegen Stuttgart 21 30.09.10, Stuttgart. 2.000 Schülerinnen und Schüler haben sich heute am Schulstreik gegen Stuttgart 21 beteiligt und ihre Forderung unterstrichen, Milliarden Steuergelder nicht für unsinnige Prestigeprojekte, sondern für Bildung und Soziales auszugeben. Florian Toniutti, Sprecher der Jugendoffensive erklärte:

Im folgenden findet ihr weitere interessante Links: http://stuttgarterappell.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Eremit_(Käfer), http://goo.gl/4T5L (youtube.com) http://goo.gl/ipTP (youtube.com)

„Wir werten die Beteiligung am Streik, gerade angesichts massiver Einschüchterungsversuche durch das Schulministerium und die Polizei, als vollen Erfolg. Gleichzeitig kritisieren wir die Tatsache, dass die Parkräumung ausgerechnet am Tag des Schülerstreiks statt findet. Damit werden Schülerinnen und Schüler durch die Verantwortlichen in Landesregierung und Polizei bewusst erheblicher Gefahren ausgesetzt. Es ist ein Skandal, dass Jugendlichen einerseits Politikverdrossenheit vorgeworfen wird und sie, wenn sie sich engagieren, durch die Staatsmacht mit Repressionen konfrontiert werden.“ Wer immer die Freiheit einer Nation abschaffen möchte, muß damit beginnen, die Redefreiheit zu unterdrücken. Teilnehmer der Proteste berichten von Franklin, Benjamin (1706-1790) unverhältnismäßig gewalttätigem Polizeieinsatz mit Pfefferspray, Wasserwerfern und Schlagstöcken auch gegen Kinder.

„Das hat nichts mit Demokratie zu tun. Gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung Stuttgarts wird hier kaltblütig Machtpolitik durchgesetzt“, so Toniutti. Kontakt “Jugendoffensive Stuttgart”, Tel.: 0178-530 53 34. Homepage: jugendoffensive.blogsport.de

“Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht.„ 83

Jefferson, Thomas (1743-1826)


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Das Fliegen beschäftigt die Menschen schon lange, der Traum vom Abheben und frei von allem durch die Lüfte schweben. Schon in der Antike entsteht die Sage von Ikarus, diese besagt das Ikarus und sein Vater Daidalos auf Kreta gefangen sind, da der König, der sie dort fest hält das Meer unter Kontrolle hat, gibt es für die Beiden nur die Möglichkeit zu fliegen. Tatsächlich gelingt es Daidalos Flügel zu entwickeln. Er befestigte einfach Federn mit Hilfe von Wachs an einem hölzernen Gestänge, die einzige Gefahr, die für die beiden bei der Flucht bestand war die Hitze der Sonne und die feuchte des

Eben so, das es bedeuten soll, dass der Mensch nicht fliegen darf, oder soll ist meiner Meinung nach nicht der Fall, schafft es Ikarus Vater doch zu fliehen und ist doch das Fliegen auch bei uns Menschen bisher meistens glücklich ausgegangen. Es ist wohl einfach eine Lehrgeschichte die vor Übermut warnt. Immer schneller, höher und weiter. Das ist eher die Entwicklung der Luft und Raumfahrt, seit die Gebrüder Wright, die als Pioniere und Mitverantwortliche für den Durchbruch in Sachen Fliegen gelten, es geschafft haben, mit ihren

Der Traum vom Fliegen Flugapparaten immer bessere Ergebnisse zu erziehlen, haben sich die Flugzeuge immer weiter entwickelt, vom einfachen Doppeldecker, über die robusten Bomber und Jäger im 2. Weltkrieg. Es folgte die Messerschmitt Me262, das erste tatsächlich eingesetzte Flugzeug mit einem Düsenstrahltreibwerk, schließlich begann der Wettkampf um den ersten Überschallflug. Und auch die Schallmauer hielt dem technischen Fortschritt nicht stand, wer als erstes die Schallmauer durchbrach,

Meeres. Es war für die beiden also erforderlich, in der richtigen Höhe zu fliegen. Bei ihrer Flucht gelang es ihnen auch, nur dass Ikarus schließlich als dies so gut klappt, übermütig wird, er steigt immer höher, bis die Sonne das Wachs an seinen Flügeln zum schmelzen bringt und er ins Meer stürzt... Ob sich das Ganze so zugetragen hat ist natürlich fraglich und wie man das jetzt interpretieren soll.


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Wir können gespannt sein, ob der Traum vom Fliegen sich so weit fortsetzt, dass eines Tages ein Mensch seinen Fuß auf den roten Planeten Mars setzt, dessen Abstand zur Erde zwischen 0,372 – 2,683 AE (AE = Astronomische Einheit, 1AE = 149 597 870 691 m) liegt.

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aufbrechen, nach dem Auslaufen des Shuttleprogramms und den aus finanziellen Gründen aufgegebenen Nachfolgeprogrammen steht die USA nun ohne ein richtiges bemanntes Raumfahrtprojekt da. Dennoch plant Präsident Obama, das bis 2025 die ersten bemannten Missionen Menschen über die Umlaufbahn des Mondes hinaus bringen sollen und das Menschen auf Asteroiden erstmals landen sollen. Im Jahr 2030 will die Nasa erstmals Menschen in den Marsorbit bringen, danach sollen bemannte Landungen auf dem Mars folgen.

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ist nicht sicher, doch es ging rasant weiter den mit der Tupolev TU-144 und der Concorde wurde sogar der Personenverkehr in der Luft nun im Überschallraum möglich. Heute ist dies nicht mehr Aktuell, sind die großen Überschallflugzeuge doch einfach zu teuer. So flog die Concorde im Jahre 2003 ihren letzten Flug. Heute beherrscht der riesige Airbus A380 die Luft, wobei wir Menschen doch schon lang über die normale Luftfahrt hinaus sind. Am 12. April 1961 flieg Juri Gagarin als erster Mensch in den Weltraum, Neil Armstrong betritt schließlich am 21.Juli 1969 den Mond. Heute Träumen wir vom Flug zum Mars, die ESA möchte bis 2033 zum Mars, jedoch geht dies nur mit internationaler Hilfe. Auch die NASA kann nicht allzu schnell zum Mars

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Text: Patrick Kaspar Fotos: Lukas Braun


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Was bedeutet Respekt? Und was gehört dazu, Respekt von anderen zu erwarten? Mit solchen und weiteren Fragen können sich Jugendliche zur Zeit auseinander setzen, denn unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Kristina Schröder hat mit Hilfe von Youtube eine Initiative ins Leben gerufen, die Jugendliche dazu auffordern soll, sich mehr mit dem Thema auseinander zu setzen. Diese Initiative nennt sich 361 Grad Respekt und ist ein bundesweiter Wettbewerb, bei dem alle Jugendliche ab 13 Jahren teilnehmen können. Was muss man machen um dabei zu sein? Das ist ganz einfach. Ladet euren Beitrag, sei es Video, sei es Musik oder auch Daumenkino, auf Youtube hoch. Eine Expertenjury wertet diese Beiträge aus und die Macher des besten Beitrags gewinnen so ein Backstage-Besuch und den Platz in der VIP-Lounge bei einem Konzert der Fantastischen Vier, die diese Aktion unterstützen. Mehr zu diesem Thema findet ihr bei Youtube.com oder auf der Seite des zuständigen Bundesministeriums bmfsfj.de. Einsendeschluss ist der 16. Oktober, also haltet euch ran! Von: Stephanie Pirk J2.3



Der Wald von Gesetzen ist groß, Unternehmensgründung ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Als Grundvoraussetzung setze ich hier mal, dass man etwas hat, was man verkaufen möchte, und es lediglich um den formellen Akt der "Rechnung" geht. Ich berichte hierbei aus eigenen Erfahrungen und nicht auf Gesetzesgrundlagen, deshalb nehme ich keine Garantie auf Richtigkeit.

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Schon Wirtschaftslehre? Wenn ja, könnten folgende Begriffe einem bekannt vorkommen (ansonsten getrost überlesen, ich werde unten auf einzelne eingehen, allerdings auch nicht auf alle): - Einzelunternehmen ohne Eintrag (HR) - Einzelunternehmen mit Eintrag (HR) - Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) - Kommandit Gesellschaft (KG) - Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

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Da ich mich nicht mit allem auskenne und "nur" eine Firma gegründet habe, kann ich nicht zu allen etwas sagen. Ich werde erst grob auf die Unterschiede der Wichtigsten eingehen, danach werde ich auf den kleinen Bruder der GmbH (Mini-GmbH) eingehen, mit diesem habe ich mittlerweile mehrere Erfahrungen gesammelt. Sowohl positiv als auch negativ. Jetzt im Nachhinein würde ich es jedenfalls anders machen.

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Kurz zu mir, für all die, die mich nicht kennen. Ich bin Valentin, war bis zum letzten Jahr hier in Sindelfingen auf dem TG. Davor war ich auf der Realschule, in dieser habe ich in der 9. Klasse wie jeder Andere auch ein Praktikum gemacht. Damals wollte ich unbedingt zu einem Medienunternehmen und Webseiten programmieren, was mein Hobby war. Nach langer Suche wurde ich sogar fündig und habe anschließend ein einwöchiges Praktikum gemacht. Dort bekam ich den Kontakt zu einem Mitarbeiter der Firma, der gerade mit seiner Ausbildung fertig war. Mit ihm klärte ich ab, dass ich in den Sommerferien ein Praktikum

Unternehmensgründung

über vier Wochen machen kann. Von dort an arbeitete ich regelmäßig in der Firma, erst unbezahlt, später dann immer besser bezahlt. Im Jahr 2009 wurde dann beschlossen, das Äquivalent zur amerikanischen "Limited" in Deutschland zu ermöglichen. Eine Mini-GmbH ist ähnlich wie eine GmbH. Sie beseitigt nur ein Problem von der GmbH. Kaum ein Schüler wird die 25.000 Euro Einlagekapital die nötig sind, aufbringen. Dieses Problem beseitigt die Mini-GmbH. Was ist eine GmbH? Für alle, die mit dem Begriff GmbH gar nichts anfangen, dies ist eine Gesellschaft (vereinfacht aber vermutlich nicht ganz korrekt: "Firma") mit beschränkter Haftung. Dies heißt, man haftet mit der Einlage, die man hinterlegt hat und nicht mit seinem "eigenen" Geld. Für alles Weitere was ich schreibe, stellt euch vor, eine GmbH ist eine extra Person, die ihr kennt - dies trifft zumindest finanziell gesehen recht gut zu. Also beschloss ich mit einem Freund von mir, eine Firma zu gründen. Vor allem aus den Haftungsgründen entschieden wir uns für die Mini-GmbH. Mit ganzen zwei Euro Startkapital (jeder von uns ein Euro) gingen wir also zum Notar. Da ich nur "Leitender Angestellter" bin und mit wirtschaftlichem Papierkram nicht so viel am Hut habe, kann ich nicht alles sagen, da vieles mein Geschäftspartner übernommen hatte. Jedenfalls überprüfen wir vor dem Notarbesuch, ob wir genügend Geld dabei hatten, jeder eben einen Euro. Es war eine Enttäuschung, der Notar wollte


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Das Problem an der Mini-GmbH sind die Einnahmen. Unser Ziel war und ist eine GmbH, also 25.000 Euro Einlage. Dann kann man auch Investitionen tätigen, die dann nachher Teil der Einlage sind. Bei einer Mini-GmbH müssen diese jedoch als Bargeld bzw. auf dem jeweiligen Firmenkonto liegen.

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Bis hier ist das alles sehr plausibel und noch möglich. Der Papierkram war zwar im Vergleich zum Beantragen einer privaten Steuernummer, die notwendig ist, um Rechnungen zu schreiben, eher hoch, allerdings nicht überflutend.

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Eine Mini-GmbH ist eigentlich schon insolvent, bevor sie überhaupt die Möglichkeit hat, etwas zu unternehmen. Man muss also einer Mini-GmbH erst mal als Privatperson Geld leihen. Es ist nicht einfach möglich, Geld der Firma zu geben und Geld wieder herauszunehmen. Wir haben der Firma dann ein Darlehen über ca. 200 Euro gegeben, um ihr die Möglichkeit geben zu starten. Dieses haben wir dann mit einem angemessenen Zinssatz wieder zurück bekommen, von unserer Firma.

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Problematik einer Mini GmbH gibt es aber einige, es fängt schon an mit dem Firmennamen. Dieser ist natürlich frei wählbar, allerdings bedarf er einem "kleinen" Zusatz: UG (haftungsbeschränkt). Hierbei ist zu beachten, dass man "haftungsbeschränkt" ausschreiben muss. Dieses darf nicht abgekürzt werden. Der Kürzel UG für Unternehmer Gesellschaft ist hierbei zweitrangig, keiner weiß, was es heißt und es ist auch sonst relativ bedeutungslos. Ich werde aber aus Einfachheit bei Mini-GmbH bleiben, in dem zukünftigen Text.

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nicht das Geld sehen, um genau zu sein, das Geld will nie jemand sehen. Nach dem Notartermin bekamen wir, als Gesellschafter eine Gründungsbestätigung per Post, schön mit notariellem Sigel. Es war geschafft, die Firma ist gegründet.

Firmenkonto ist das nächste Problem bei einer Mini-GmbH, denn

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die Banken wissen wen sie ausnehmen können, denn eine Firma ohne Konto ist nicht wirklich weitgehend tragbar. Es gibt keine Bank, die ich kenne und die ein kostenloses Firmenkonto anbietet. Es gibt zwar einige gute Angebote, allerdings gibt es meistens Mindestvoraussetzungen, die man erfüllen muss. Zu Zeiten von unserer Firmengründung gab es noch eine Bank, die zur Volks- und Reifeisenbank gehörte, die ein kostenloses Firmenkonto anbot, allerdings änderten die kurzerhand ihre AGB und es war nicht mehr das Spitzenangebot. Zu beachten ist das Angebot von der Postbank, allerdings erst ab einem Mindestkapital.

Ich wollte mit diesem Artikel jetzt nicht vor einer Unternehmensgründung abschrecken, sondern viel mehr zur Wahl der Gesellschaftsform überlegen. Sicherlich hat die beschränkte Haftung einen enormen Vorteil, allerdings muss man überlegen, ob dies in seinem Bereich, in dem man tätig sein möchte, dies notwendig ist und auf was für Kunden man sich einlassen möchte. Eine GmbH halte ich für angemessen und gut, allerdings bei der Mini-GmbH haben die Behörden noch etwas Nachholbedarf, da hier insbesondere Jungunternehmern ein Stein in Weg gelegt wird. Diese Gesellschaftsform ist eher für Unternehmer gedacht, die bereits Erfahrung haben und nicht das nötige Geld vorhanden für die Gründung einer GmbH vorhanden ist.

Ein weiteres Problem ist die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer. Wobei es zwei relativ verschiedene Probleme sind. Zuerst zur Körperschaftssteuer. Diese Steuer ist relativ komplex und der Formularbogen ist auf einer Din A4 Seite genau so unverständlich erklärt, wie das Formular selbst. Fazit: Wagt den Schritt, gründet Hierbei ist selbst nach einiger eine Firma. Diese Entscheidung Recherche das Ausfüllen nur mag aber gut bedacht sein. schwer möglich. Hierbei wäre die Überlegung eines Steuerberaters eine Möglichkeit. Allerdings sind diese zwar relativ billig, für Jungunternehmer, wie ich schon von diversen Personen gehört habe. Allerdings trifft das Ganze nur für nicht kapitalorientierte Gesellschaften zu, da diese einen relativ geringen Aufwand an Steuererklärungen haben.

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Die Gewerbesteuer ist das zweite Problem. Es gibt in dem jeweiligen Ort einen Hebesatz, wer genau wissen will, was das ist kann dies im Internet nachlesen. Es gibt einen örtlichen Wert an, wie viel Gewerbesteuer gezahlt werden muss. Das Problem ist, dass eine Mini-GmbH bereits ab dem ersten Euro Gewerbesteuer zahlen müssen. Nicht Kapitalgesellschaften haben einen gewissen Freibetrag, in dem sie diese Steuer nicht zahlen müssen. Nachdem Mini-GmbHs, also Kapitalgesellschaften für gewinnorientiert gehalten werden, dürfen diese allerdings brav Steuern

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zahlen.

Text: Valentin Zickner (Abi 2010) Fotos: Lukas Braun


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Animexx-Treffen, das wohl bekannteste Anime-Fan-Treffen in der Umgebung, findet einmal im Monat in Stuttgart und inmehr als vier weiteren Städten, wie München, Koblenz und Wien statt. Es ist ein Fan-Treffen, bei dem Hundert bis Zweihundert AnimeFans und Fans aus weiteren japanischen Genres aus der

Umgebung zusammen kommen, Spiele spielen, Animes schauen, Musik hören, essen und zeichnen. Es findet meist am dritten Samstag im Monat in Stuttgart, Zuffenhausen im Jugendhaus statt und mit nur zwei Euro kann man in das Jugendhaus eintreten. Mit günstigen Getränken und Essen, wie Pommes oder Pizza wird man versorgt und

durch Tischkicker und Billard wird einem nie langweilig. Warum gibt es das Animexx-Treffen überhaupt? Es existiert, damit man sich mit anderen über Anime und Manga unterhalten kann, damit man gleich gesinnte kennenlernt und damit mit anderen die Schönheit von japanischen Zeichentrick-serien genießen kann, denn in der heimischen Atmosphere, die dort herrscht fühlt man sich schnell geborgen und findet schnell Anhang, zudem kann man dort sein,


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Für weitere Informationen: www.animexx.de www.animexx-stuttgart.de

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wie man will und findet auch die ein oder anderen Cosplayer (costume player). Um dies zu zeigen haben wir hier ein paar Statements zum Animexx-Treffen von Leuten, die direkt vor Ort waren.

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Lena 15 Jahre

Lieblingsanime:

Naruto, Soul Eater

Naruto, Vampire Knight Finder <3

Lieblingsmanga:

Naruto

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Ita 18 Jahre

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Name: Alter:

It‘s funny xD

Weil des einfach toll ist! xD

Durch einen Freund

Durch 2 Freundinnen

Wie oft warst du schon dabei?

2-mal

1-mal

Mit wie vielen Personen bist du gekommen?

Mit 4 Leuten

mit 3 Personen

Was magst du am Meisten beim Animexx-Treffen? Warum?

Den Spaß hier^^

hier kann man einfach Spaß haben =) und auch mal etwas gestört und locker sein

Wieso magst du Anime/Manga oder die japanische Kultur?

Wie bist du dazu gekommen, das Animexx-Treffen zu besuchen?

Was waren deine schönsten Momente/Erfahrungen auf einem Animexx-Treffen?

Bin erst zum 1.-mal dabei^^ hab aber viele tolle Leute kennen gelernt


zufällig durchs Internet gesehen

6-mal

so ungefähr 14-15mal

4-mal

je nachdem wo und wann, aber normal 5-10

Heute mit 3 Leuten. Letztes Mal zu 5t. Je nach dem wer Zeit hat.

Wir sind jetzt eine Gruppe von circa 15 Leuten

Cosplayer, weil die einfach Die Leute. Man hat Spaß cool sind und lernt viele neue Menschen kennen. Die Bekanntschaft ist schnll geschlossen und man ist offen.

Neue Leute kennen lernen und irgend einen Scheiß machen xD

Habe meine Freundin dadurch kennen gelernt

Die Offenheit der anderen Mexxler bei jedem Treffen

Kann ich gar nicht so sagen. Es gibt jedes Mal schöne Momente, die ich nicht missen will. Z. B. heute eine Massage und viel kuscheln und lachen

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Durch eine Freundin, wie haben Geld zusammen gelegt, ich freue mich jeden Monat

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Durch Freunde

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weil es toll ist, man hat viel Ich finde es ziemlich interessant Spaß und es ist interessant und es gibt viel zu lesen und RPG‘s

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weils mich sehr interessiert

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Finder *g*, alles von Hinata Takanaga; Hauptsache Yaoi

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Death Note

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Naruto

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Zu viele...

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Lycidas-chan 15 jahre

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ZoeSonja 20 Jahre, bald 21 *g*

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Hidan, Sasuke 18 Jahre

Stephanie Pirk J2.3

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:-) :) =) :] :> (: :c) c: ^^ x) :o) ;-) ;) ;] ;o) (; :-D ;D :D =D xD XD :oD :-( :( =( :[ :< :'( :/ D: D': x( >.< :o( ._. -.- -.^ -_:-P :b :p =P :P d: dx:Þ :þ xP ;P c(: :oP q: :-0 :o =O :0 O.O :oO: oO O.o =o [:] =^_^= °_°“ (^_^) (+.+) (~_~) :*) (ò_ó) (@_@) 3:] +0:-] ><(((°> :^) (♥_♥) <3 @,-'-,-- 8-) (:-) (>‘‘)>


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habe Vorlesungen besucht, in denen Textstellen aus Büchern übersetzt und erörtert wurden, in denen über die wirtschaftliche Situation diskutiert wurde und auch in denen über japanische Nationalhelden geredet wurde. Ich habe erfahren, dass es viele Leute gibt, die selbst Professoren werden wollen und auch, dass das Gebäude, in denen Japanologie unterrichtet wird einsturzgefährdet ist (das wollte ich nicht wissen). Ich kam direkt mit verschiedenen Studenten aus unterschiedlichen Semestern in Kontakt und konnte so aus erster Hand erfahren, was sie über ihre Universität, über ihre Professoren und ihr Studienfach

denken. So konnte ich auch erfahren, dass die Schwerpunkte des Studienfachs von Unis zu Uni unterschiedlich sein können. Also im Großen und Ganzen lohnt es sich einfach an die Unis zu gehen. Man sollte aber zwei Sachen beachten. Zum Einen, dass man sich bei kleinen Studiengängen, wie Islamkunde, sich vorher anmeldet, da man sonst Sitzplatzmängel bekommen könnte und zum Anderen am Anfang des

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Ein weiterer wichtiger Punkt dabei ist, dass man dadurch direkt mit den Studierenden ins Gespräch kommen kann und da bekommt man oft mehr Infos, als man erwartet. Ich habe dazu meine Erfahrungen in Tübingen gemacht. Ich bin zwei Tage in den Ferien an die Uni in Tübingen gegangen und habe im Fach Japanologie gastgehört. Durch meine kaum existierenden Japanischkenntnisse habe ich zwar nicht alles verstanden, was sie geredet haben und auch der Grammatikteil, der auf Deutsch war, hat mir nicht viel inhaltlich gebracht, aber es hat mir gezeigt, dass die Methodik etwas für mich ist. Ich

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Beim Gasthören setzt man sich einfach mal für die ein oder andere Vorlesung in die Universitätsgebäude rein und hört zu. Auch wenn es einem schwer fällt zwei Stunden still zu sitzen, ist es diesen Aufwand wert. Denn außer den inhaltlichen Aspekten, die man da mitbekommen kann gibt es auch die methodischen Aspekte, die man dadurch hautnah mitbekommt. Man sieht, wie die Studierenden arbeiten und lernen.

Einmal Gasthören und zurück

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Es gibt viele Wege die richtige Ausbildung oder den richtigen Studienplatz für sich zu finden. Es gibt Fortbildungen und Projekttage, die sich nur um die eigenen Interessen und richtige Berufswahl drehen. Man kann auch durch Praktika einen guten Einblick bekommen, was einem gefällt und was nicht und es kann nie schaden Einblicke in die Berufswelt zu kriegen. Ein weiterer Weg, den wenige gehen und der es doch zu einem guten Ergebnis bringen kann ist das Gasthören. An Tagen der offenen Tür an Universitäten bekommt man oft das blaue vom Himmel gepriesen und einige sind danach nicht viel schlauer als zuvor, denn diese Tage der offenen Tür bilden keinen Einblick in das Leben eines Studierenden und auch keinen Einblick in das Uni-Leben. Für alle, die sich noch nicht ganz sicher sind, ob das Studieren etwas für ihn ist, gibt es da eine weitere zusätzliche Möglichkeit.

Erstsemesters geht, da man dann inhaltlich vielleicht mehr damit anfangen kann. Es ist halt zeitaufwendig, da man schauen sollte, welche Vorlesungen statt finden und auch, wie die Hinund Rückfahrt abläuft. Mehr Spaß macht es natürlich, wenn man mit anderen hingeht.

Text: Stephanie Pirk Fotos: Lukas Braun

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Das Kleingedruckte Ich bin kein Ausländer. I am not a foreigner. Ek is nie 'n buitelander. Unë nuk jam një i huaj. ‫ﺟﻨﺒﻲ‬% ‫*ﺎ ﻟﺴﺖ‬%. Ես ոչ մի օտարերկրացի. Mǩn bir ǩcnǩbi deyilǩm. Ez naiz atzerritar bat. Аз не съм чужденец. Jeg er ikke en udlænding. Ја нисам странац. Nie som cudzinec. Jaz nisem tujec. Yo no soy un extranjero. Mimi si mgeni. Hindi ako isang dayuhan.ผมไม่ได้ชาวต่างชาติ Nejsem cizinec. Ben bir yabancı değilim. Я не іноземець. Én nem vagyok külföldi. +‫ *ﮩﻴﮟ ﮨﻮ‬12‫ ﻏﻴﺮ ﻣﻠ‬78‫ﻣﻴﮟ ا‬. Tôi không phải là người nước ngoài. Nid wyf yn estron. Я не іншаземец. Ma ei ole välismaalane. En ole ulkomaalainen. Je ne suis pas un étranger. Eu non son un estranxeiro. ./ 01 201 3456/78. Δεν είμαι ξένος. Mwen menm mwen pa yon etranje. ‫א זר‬$ ‫אני‬. Saya bukan orang asing. Níl mé eachtrannach. Ég er ekki útlendingur. Io non sono uno straniero. ‫ער‬-‫איך בין ניט ַאפרעמ‬. Jo no sóc un estranger. Ja nisam stranac. Sum advena. Es neesmu ārzemnieks. Aš ne užsienietis. Saya bukan orang asing. I am not a barrani. Јас не сум странец. Ik ben geen buitenlander. Jeg er ikke en utlending. 78 ‫ﻣﻦ‬ ‫ *ﻴﺴﺖ‬1‫ﺧﺎ;ﺟ‬. Nie jestem cudzoziemcem. Eu não sou um estrangeiro. Eu nu sunt un străin. Я не иностранец. Jag är inte en utlänning.

Aus and

Aus and

TG-Intern

TG-Intern

Ku tur

Ku tur

Po t k & Gese schaft

Po t k & Gese schaft

Natur & Techn k

Natur & Techn k

dr Räschd

dr Räschd

Berühmte letzte Worte... des AKW-Sicherheitschefs: "Bei uns kann da nichts passieren." des AKW-Wartungsmechanikers: "Kümmert euch nicht drum, das ist nur 'n Fehlalarm. des Angestellten: „Hicks... Du Arschloch siehst aus wie mein Chef."des Anglers: "Länger als einen Meter werden die Welse hier nicht."des Anstreichers: "Aber sicher ist das Gerüst stabil."des Antennenmechanikers/Antennenbauers: Keine Sorge, dass Gewitter ist noch weit genug entfernt!des Architekten bei einem Erdbeben: "Ich habe dieses Haus entworfen! Wir haben nichts zu befürchten!"des Astronauten: "Nein, nein, meine Luft reicht noch 'ne Viertelstunde."des Atomphysikers: "Kritische Masse? Nie gehört."des Ausbrechers: "Das Bettlaken hängt jetzt fest!"des Autofahrers: "Was klappert/raucht denn da?"des Autofahrers: "Wenn das Schwein nicht abblendet, ich tue es auch nicht!"des Autoschlossers: "Lass mal die Hebebühne ein Stück runter."des Bademeisters: "Halt durch! Ich rette dich!"des Baggerfahrers: "Was ist das da unten denn für ein Metallzylinder? Mal nachsehen..."des Ballonfahrers: "So nahe waren wir noch nie am Eiffelturm!"des Bankräubers: "So, die Alarmanlage ist abgeschaltet."des Bärentöters: "Na Kleines, wo ist denn deine Mami?"des Bauingenieurs: "Da fällt mir noch was ein..."des Baumfällers: "Baum fällt!"des Baustatikers: "Ich glaube da habe ich mich irgendwo verrechnet."des Bayern: "I schmeiß mi weg!"des Beifahrers: "Rechts ist frei, links bezahlt die Versicherung."des Bekloppten: "Ich bin ein Vogel!"des Bergführers: "Den letzten Erdrutsch gab es hier vor über 200 Jahren."des Bergsteigers: "Der Haken hält."des Bergsteigers: "Siehst Du, genau so muss man den Knoten machen."des Bergsteigers: „War'n gar nicht mal teuer, diese Karabinerhaken."des Besserwissers: "Diese Pilze sind nicht giftig!"des Betenden: "Dein Wille geschehe..."des betrunkenen Autofahrers: "Scheiß Baum, weich doch endlich aus!"des Betrunkenen: "So besoffen, dass ich nicht mehr nach Hause finde, kann ich gar nicht sein."des Bettnässers: "Mach mal die Heizdecke an!"des Biologen: "Die Schlange kenn' ich, die ist nicht giftig."des Blinden: "Ich hab's kommen sehen!"des BMW-Fahrers: "Der LKW wird doch wohl nicht ausscheren?"des Bombenentschärfers: "Ich knips mal das rote Kabel durch."des Börsianers: "Sofort alles kaufen."des Briefträgers: "Braves Hündchen!"des Bungee-Jumpers: „Hurraaaaaaaa!"des Chefs: "Tolles Geschenk! - So ein Feuerzeug in Revolverform!"des Chemielehrers: "Dieser Versuch ist völlig ungefährlich."des Chemikers: "Das ist wirklich eine interessante Reak..."des Chemikers: "Die Säure macht nichts!"des Chemikers: "Diese Verbindung nur ganz leicht schütteln."des Chemikers: "Muss das warm werden?"des Chemikers: "So, und nun noch etwas von diesem Zeug..."des Chemikers: "Und nun der Druckempfindlichkeitstest."des Chemikers: "Und nun der Geschmackstest."des Chemikers: "Und nun der Schütteltest."des Chemikers: "Was riecht denn hier so merkwürdig?"des Co-Piloten: "Was meinst du mit: «Ich habe vergessen zu tanken»?"des Computer-Freaks: "Auf meinem Rechner gibt es keine Viren!"des Computers: "Sind Sie sicher? (J/N)"des Computerusers: "Der Hersteller sagt, dass sich diese zwei Karten vertragen!"des Dachdeckers: "Endlich windstill!"des Detektivs: "Klarer Fall, sie sind der Mörder!"des Diabetikers: „Zucker?"des Diesel-Fahrers: "Lieber tot als Schwung verlieren."des Do-it-yourself-Mechanikers: "Das müsste halten."des Drachentöters: "Hat hier mal jemand Feuer?"des Drahtseilartisten: "Scheiß Frühtau!"des Drummers: "Ich hab da so'n Stück geschrieben..."des EGitarrenspielers: "Gib noch etwas Saft drauf."des Ehemannes: "Aber Mausi, du bist doch nicht etwa eifersüchtig?"des Ehemannes: „Echt?!! Gestern war unser Hochzeitstag?"des Einäugigen: "Das hab ich kommen sehen!"des Einbrechers: "Die Bullen lassen sich hier nie sehen."des Elektriker-Lehrlings: "Meister, was'n dat für'n Kabel?"des Elektrikers: "Auf dem Draht ist kein Strom."des Elektrikers: „Einschalten!"des Elektrikers: "Ist da Strom drauf?"des Elektrikers: "Jaa, die Sicherung ist draußen!"des Elektrikers: "Klar hab' ich den Strom abgeschaltet."des Elektrikers: "Mach kein Theater, das ist nicht das erste Stromkabel, das ich verlege."des Erfinders: "So, jetzt versuchen wir es mal..."des Fahrlehrers: "Die Ampel ist rot!"des Fahrradfahrers: "Guck mal, ich kann freihändig fahren."des Fahrstuhlpassagiers: "Abwärts, bitte."des Fallschirmspringers: "Scheiß Motten!"des Fleischermeisters: "Kalle, wirf mir mal das Messer rüber!"der Geisel: "Du wirst niemals schiessen, Feigling!"des Großwildjägers: "Scheiße, Munition alle ..."des Handgranatenwerfers: "Bis wieviel sagten Sie soll ich zählen?"des Hardware-Bastlers: "Das Netzkabel lasse ich als Erdung dran..."des Hundehalters: "Nein, der ist ganz zahm“von Jesus: "Mehr Nägel - ich rutsche“des Kapitäns der Titanic: "Etwas Eis für meinen Whiskey, bitte."des Kapitäns eines Walfängers: "So, den hätten wir am Haken."des Machos: "Hallo Süße, wie wär's mit uns beiden?"des Mantafahrers: "Scheiß rote Ampel..."des Mitarbeiters einer Wach- und Schließgesellschaft: "Ist jemand da?"des Nitroglyzerinlieferanten: „Fang!"des Pilotens: „Was'n das für´n Loch in der Tragfläche?"des Pilzberaters: "Der ist ungiftig, denn würde ich sogar essen."des Polizisten: "Sechs Schuß, der hat keine Munition mehr!"der Putzfrau: "Ich putz' nur noch schnell das Balkongeländer.."des Rennfahrers: "Die Kurve krieg' ich doch locker mit 280..."des Schwimmers: "Nein, hier in den Gewässern gibt es keine Haie."des SoftwareEntwicklers: "Natürlich habe ich ein intaktes Backup!"des Sonnenanbeter : "Welches Ozonloch ?“des Sportlehrers: "Alle Speere zu mir !“des Steinzeitmenschen: "Ich frag mich, was in der Höhle ist..."der Stewardess: "Kein Problem. Mit dem Piloten bin ich schon öfter geflogen."von Tarzan: "Wer hat die Liane eingeölt?"des Turmspringers: "Wo zur Hölle ist das Wasser?!?"des Türstehers: "Nur über meine Leiche!"des U-BootMatrosen: "Hier sollte mal gelüftet werden!"des

Bei einer Wette gibt es einen Dummkopf und einen Dieb." - wallonisch.Freundschaft, die mit Schnaps geschlossen wird, verdunstet schnell." - Wallonisch .Man soll nicht den Pflug vor den Ochsen spannen." Wallonisch. Man spricht niemals vom Wolf, ohne dass man seinen Schwanz sieht." - Wallonisch. Wenn zwei Arme einander helfen, lacht Gott." - Wallonisch. Wer einen Teufel aufgegessen, der schafft auch deren tausend." - Wallonisch. Wer gut für sein Schwein sorgt, der wird es in seinem Gemüse wieder finden." Wallonisch. Wer tut, was er kann, tut was er soll." Wallonisch. Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet.Wattwanderers: "Oh - meine Uhr ist stehengeblieben!" .do-"""""'-o.. .o"" "".. ,,'' ``b. d' ``b d`d: `b. ,,dP `Y. d`88 `8. ooooooooooooooooood888`88' `88888888888bo, d""" `""""""""""""Y:d8P 8, `b 8 P,88b ,`8 8 8 ::d888, ,8:8. 8 : dY88888 `' :: 8 : 8:8888 `b 8 : Pd88P',... ,d888o.8 8 : :88'dd888888o. d8888`88: 8 : ,:Y:d8888888888b ,d88888:88: 8 : :::b88d888888888b. ,d888888bY8b 8 b:8FRITZSCHE88888. ,88888888888P 8 8:b88888888888888: 888888888888' 8 8:8.8888888888888: Y8888888888P 8 , YP88d8888888888P' ""888888"Y 8 : :bY8888P"""""'' : 8 : 8'8888' d 8 : :bY888, ,P 8 : Y,8888 d. ,,8' 8 : `8)888: ' ,P' 8 : `88888. ,... ,P 8 : `Y8888, ,888888o ,P 8 : Y888b ,88888888 ,P' 8 : `888b ,888888888 ,,' 8 : `Y88b dPY888888OP :' 8 : :88.,'. `' `8P-"b. 8 :. )8P, ,b ' ``b 8 :: :': d,'d`b, . - ,db 8 :: `b. dP' d8': d88' 8 :: '8P" d8P' 8 - d88P' 8 :: d,' ,d8' '' dd88' 8 :: d' 8P' d' dd88'8 8 : ,: `' d:ddO8P' `b. 8 : ,dooood88: , ,d8888"" ```b. 8 : .o8"'""""""Y8.b 8 `"'' .o' `"""ob. 8 : dP' `8: K dP'' "`Yo. 8 : dP 88 8b. ,d' ``b 8 : 8. 8P 8""' `" :. 8 : :8: :8' ,: :: 8 : :8: d: d' :: 8 : :8: dP ,,' :: 8 : `8: :b dP ,, :: 8 : ,8b :8 dP ,, d 8 : :8P :8dP d' d 8 8 : :8: d8P d' d88 :P 8 : d8' ,88' ,P ,d888 d' 8 : 88 dP' ,P d8888b 8 8 ' ,8: ,dP' 8. d8''88' :8 8 :8 d8P' d88b d"' 88 :8 8 d: ,d8P' ,8P""". 88 :P 8 8 ,88P' d' 88 :: 8 ,8 d8P 8 88 :: 8 d: 8P ,: :88 :: 8 8',8:,d d' :8: :: 8 ,8,8P'8' ,8 :8' :: 8 :8`' d' d' :8 :: 8 `8 ,P :8 :8: :: 8 8, ` d8. :8: 8: 8 :8 d88: d8: 8 8 , `8, d8888 88b 8 8 : 88 ,d::888 888 Y: 8 : YK,oo8P :888 888. `b 8 : `8888P :888: ,888: Y, 8 : ``'" `888b :888: `b 8

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Der Erlhacker Wer tastet sich nachts die Finger klamm? Es ist der Programmierer mit seinem Programm! Er tastet und tastet. Er tastet schnell, im Osten wird der Himmel schon hell. Sein Haar ist ergraut, seine Hände zittern, vom unablässigen Kernspeicherfüttern. Da - aus dem Kernspeicher ertönt ein Geflüster "Wer poltert in meinem Basisregister ?“ Nur ruhig, nur ruhig, ihr lieben Bits, es ist doch nur ein kleiner Witz. Mein Meister, mein Meister, sieh mal dort! Da vorne schleicht sich ein Vorzeichen fort! Bleib ruhig, bleib ruhig, mein liebes Kind, ich hole es wieder. Ganz bestimmt. Mein Meister, mein Meister, hörst du das Grollen? Die wilden Bits durch den Kernspeicher tollen! Nur ruhig, nur ruhig, das haben wir gleich, die sperren wir in den Pufferbereich.

Er tastet und tastet wie besessen, Scheiße - jetzt hat er zu speichern vergessen, der Programmierer schreit in höchster Qual, da zuckt durch das Fenster ein Sonnenstrahl. Der Bildschirm schimmert im Morgenrot, Programm gestorben, Programmierer T O T !!! Stinkkönig Wer stinkt so spät durch Nacht und Wind? Es ist die Windel vom Findelkind! Du hältst es fest, du hältst es warm, doch es stinkt, auf dass es Gott erbarm. Von Kopf bis Fuß mit Kot beschmiert, mit Pampers wär' das nicht passiert. Der Motorradkönig Wer knattert so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind, Vater Joe mit dem Sohne Dick Auf einer Honda - sechshundert Kubik. "Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ?“ "Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erl mit seinem fiesen Gesicht ?“ "Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' ihn noch nicht !“ "Mein Vater, mein Vater, er brettert heran auf seiner Yamaha! Gib doch Gas, oh Mann, Sonst kommt er bald näher, sonst holt er uns ein, und nervt mich mit seinem Gelaber, das Schwein: Du liebes Kind, komm, geh' mit mir gar schöne Spiele spiel ich mit dir ..." "Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind; Das merkt doch ein Blinder, der Erlkönig spinnt !“ "Er sagt's aber dauernd"; "Nun bleib mir nur cool; Ich weis es schon länger, der Erl, der ist schwul !“ "Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort noch andere Homos am düsteren Ort !“ "Mein Sohn, ich sehe nur Schatten dort drüben, drum hab keinen Schiß vor den windigen Typen: ich bin ja dabei, da traut er sich wenig mit seinem Gesochse, der blöde Erlkönig !“ "Mein Vater, mein Vater, jetzt schiebt er sich vor !“ Es quietschen die Reifen, es röhrt der Motor "Und jetzt, au weia, jetzt grapscht er mich an Ich glaub, er hat ganz was gemeines getan !“ Dem Vater graust's, er gibt schrecklich viel Gas: "Halt dich fest mein Sohn, sonst passiert dir noch was !“ er erreicht mit Müh' seine Villa am Meer, doch hinter ihm der Sitz -- ist leer. Der Anwaltskönig Wer schreitet so stolz im schwarzen Gewand? Es ist der Anwalt - und sein Mandant; Er hat die Akte wohl im Arm, Er ist sich sicher, der Beklagte wird warm. Mandant, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Anwalt, du die Richter denn nicht? Die Richter mit Robe und Schleif'? Lieber Mandant, die prozessieren wir weich. Du böser Kläger, komm, her zu mir! Gar üble Erfolgsaussichten mach ich dir; Wir haben Dein Glück in der Hand, Tönt es aus schwarzem Gewand. Mein Anwalt, mein Anwalt, und hörest du nicht, Was die Kammer mir lauthals verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Mandant; Die Kammer rede ich an die Wand. Willst Kläger, ohne Kohle nach Hause gehen? drauf verzichten auf Nimmer Wiedersehen; Der Anwalt findet's böse und gemein Die Kammer schießt sich erst richtig ein. Mein Anwalt, mein Anwalt, und siehst du nicht dort den Rechtsschutz, die Kammer, keiner glaubt mir ein Wort? Mein Mandant, mein Mandant, ich seh es genau: der Rechtsstreit geht baden, sei schlau! Kläger ich warne dich, mich reizt deine gierige Gestalt; Und bist Du nicht willig, so brauchen wir Gewalt. Im Namen des Volkes, nun schließt den Vergleich! Dem Mandanten wird mulmig, er ist windelweich! Dem Kläger grauset's, er vergleicht sich geschwind, Die Vergleichsgebühr stimmt den Anwalt recht lind, Die Kammer drückt sich ums Urteil mit Mühe und Not; In ihren Armen die Akte war tot. Erlkönig in weiß Wer rast da so spät durch Nacht und Wind? Ein Krankenwagen mit Vater und Kind, mit Blaulicht und Sirene zum Krankenhaus hin, Sanitäter vorne, Notärztin hinten drin. Guter Mann, was bergen Sie so bang Ihr Gesicht? Sehn, Frau Doktor, Sie diese Wunden nicht? Wir kriegen Sie schon wieder hin, Sie und Ihr Kind, vorausgesetzt, daß Sie privat versichert sind. Ich krieg' nur Sozialhilfe, meine Tochter und ich sind allein, keiner, der sich um uns kümmert, für uns int'ressiert sich kein Schwein! Na, dann fällt uns für Sie eine and're Lösung ein, eine Ärztin muß auch leben, Sie seh'n das sicher ein! Mein Vater, mein Vater, siehst Du denn nicht, diese gierigen Augen im verzerrten Gesicht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, das sieht nur so aus, weil wir so aufgeregt sind! Es tut mir ja leid für Sie, guter Mann, die in der Notaufnahme schau'n sie sich nicht so genau an, die Leute, die nur gesetzlich versichert sind, deshalb sterben Sie jetzt, Sie und Ihr Kind. Mein Vater, mein Vater, und siehst Du nicht hier, diese langen Zähne, die sie fletscht wie ein Tier? Mein Kind, mein Kind, ich seh' es genau, das sind alte Kronen, die sind schon ganz grau. Guter Mann, Sie haben Pech, ich als Ärztin hab' es gut keiner schaut mehr nach Ihnen, und ich hab Ihr Blut. Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt sie mich an, die Frau Doktor hat mir ein Leids getan. Dem Vater grauset, doch nicht mehr sehr lang, dann hat die Notärztin ihre Pflicht getan, gibt nach vorne ein paar Beutel mit Blut so rot, im Krankenhaus melden sie: Beide sind tot! Der Torschützenkönig Wer humpelt so langsam da über den Platz, es ist der Stürmer auf einer Hatz. Er schießt den Ball wohl mit den Fuß, weil er ja auch was treffen muß. "Mein Trainer, was birgst du so bang dein Gesicht?" "Siehst, Stürmer du, den Schiedsrichter nicht? Und Linienrichter, mit Flagg' und Pfeif'?" Für die Karte, die rote, bist Du reif!“ Stell Dir vor: Du bist einer der wenigen Auserwählten, die einen Weltführer wählen sollen, einen Präsidenten, der alle Länder unserer Welt steuern und der Mensch und Tier Frieden und Wohlstand bringen soll. Du hast drei Kandidaten, zwischen denen Du wählen kannst. Doch zuerst wollen wir, dass Du die folgende Frage beantwortest: Wenn Du eine Frau kennen würdest, die schwanger ist und schon acht Kinder hätte, von denen drei taub sind, zwei blind und eines zurückgeblieben ist, und die Frau selbst hätte Syphilis. Würdest Du ihr zu einer Abtreibung raten? So, nun weiter zu den drei Kandidaten, von denen Du einen wählen kannst: Kandidat 1 Er arbeitet mit geschmierten Politikern, konsultiert Astrologen und hat zwei Liebhaberinnen nebenher. Außerdem raucht er Kette und trinkt etwa zehn Glas Martini jeden Tag. Kandidat 2 Er wurde von zwei Arbeitsplätzen gefeuert, schläft immer bis halb 12, rauchte während seiner Jugendzeit an der Uni Opium und trinkt eine ganze Flasche Whiskey jeden Tag. Kandidat 3 Er hat von seinem Land eine Heldenauszeichnung bekommen, ist Vegetarier, raucht nicht, trinkt nicht und hat keine Skandale in seiner Vergangenheit. Welchen von diesen Kandidaten wählst Du? Antworte bevor du weiter liest! Kandidat 1 heißt Franklin D. Roosevelt Kandidat 2 heißt Winston Churchill Kandidat 3 heißt Adolf Hitler Und was lernen wir daraus: Das Denken eines Menschen hat nichts mit seinem Lebensstil zu tun! Ach so, eine Sache noch: Bezüglich der Abtreibung: Wenn Du mit Ja geantwortet hast, hast du gerade Beethoven getötet .. ^^

Langweile im Unterricht..?? 1.Geh zum Mülleimer und schmeiß dein Buch hinein! 2. Gehe zur Tafel und male ein Smiley drauf! 3. Gehe zur Toilette und bringe ein schönes Blatt von einem Baum mit! 4. Setze dich unter den Tisch und schreie: "Luftangriff"! 5. Schmeiße mutwillig das Mäppchen von deinem Nachbarn runter und weigere dich, es aufzuheben! 6. Lege den Kopf auf den Tisch und schnarche hörbar! 7. Schaue gelangweilt durch die Klasse und stöhne laut! 8. Falle vom Stuhl und schrei nach Hilfe! 9. Gehe barfuss einmal durch die Klasse! 1o. Stelle dich auf den Tisch! 11. Schlage deinen Kopf auf den Tisch und schrei: "AUA"! 12. Fass dein Nachbarn an die Hand und sage: "Piep piep piep, wir ham uns alle lieb"! 13. Greif dein Nachbarn panisch an den Arm und schrei ihn an: "Pass auf"! 14. Packe deine Sachen zusammen und erkläre dem Lehrer, es habe doch gerade geklingelt und du wolltest nun gehen! 15. Renne einmal um deinen Stuhl! 16. Reiße eine Seite aus deinem Schulbuch und wirf sie in den Mülleimer! 17. Zeige auf und frage, wann es Ferien gibt! 18. Stehe auf und rufe: "Revolutiiiiiiion"! 19. Rufe: "Laaaaaaaaaangweilig" in die Klasse! 20. Niese so lange, bis dir jemand "Gesundheit" sagt! 21. Zeige auf und frage wie spät es ist! 22. Zeige auf und sag: "Ich hab Hunger Fragen -Wenn Maisöl aus Mais gemacht wird, wie sieht es mit Babyöl aus? Wenn Superkleber wirklich ueberall klebt, warum dann nicht auf der Innenseite der Tube? Wenn es heute 0 Grad ist und morgen doppelt so kalt werden soll, wie kalt wird es morgen? Warum besteht Zitronenlimonade grösstenteils aus künstlichen Zutaten,während in Geschirrspülmittel richtiger Zitronensaft drin ist? Warum gibt es kein Katzenfutter mit Maus-Flavour? Wieso hat eine 24-Stunden-Tankstelle Tür-Schlösser? Warum gibt es in Flugzeugen Schwimmwesten statt Fallschirme? Wie kommt ein Schneepflugfahrer morgens zur Arbeit? Wenn die "Black Box" eines Flugzeugs unzerstörbar ist, wieso baut man dann nicht das ganze Flugzeug aus dem Material? Wenn man einen Schlumpf würgt, welche Farbe bekommt er dann? Wie kommen die "Rasen betreten verboten" Schilder in die Mitte des Rasens?

25 Dinge die du tun kannst um die Welt zu verbessern 1.Verzichte auf Plastiktüten sooft es geht. 2.Lies einem Kind eine Geschichte vor 3.Benutze Energiesparlampen 4.Lern erste Hilfe 5.Verschenke ein Lächeln 6.Fahr Bus und Bahn wenn es geht 7.Pflanz einen Baum 8.Bade mit jemandem den duh liebst ^^ 9.Schreibe an jemanden der dich inspiriert hat 10.Dreh deine Heizung 1° runter 11.Beweg dich 12.Schalte Elektorgeräte ganz aus 13.Recycle dien Mobiltelefon 14.Verbringe Zeit mit einer anderen Generation 15.Lerne einen guten Witz 16.Gib dein Kleingeld für einen guten Zweck aus 17.Versuchs mal ohne Fernsehen 18.Mach das Licht aus wenn du gehst 19.Esst öfter gemeinsam 20.Nutze den Tag 21.Dreh den Wasserhahn zu beim Zähneputzen 22.Nutze Papier beidseitig 23.Werde irgendwo Mitglied[Superweb^^] 24.Nimm dir Zeit fürs Zuhören 25.Umarme jemanden Sinnlose Tatsachen Täglich werden 12 Neugeborene den falschen Eltern gegeben. Das Quaken einer Ente erzeugt kein Echo. Niemand weiss, warum. Eine Giraffe kann länger ohne Wasser leben als ein Kamel. Ein schwer arbeitender Erwachsener schwitzt bis zu 15 Liter am Tag. Ein Jumbo Jet verbraucht beim Start über 15.000 Liter Treibstoff. Ein Hai kann Blut in Wasser bis zu einer Verdünnung von 1 zu 100.000.000 erkennen. Ein Zahnstocher ist das am häufigsten von Amerikanern verschluckte Objekt. Nach einem britischen Gesetz von 1845 war Selbstmordversuch ein Kapitalverbrechen. Er war mit dem Tod durch Hängen bedroht. Das britische Parlament erliess 1848 ein Gesetz zur Volksgesundheit, welches besagte, dass jedes neugebaute Haus mindestens ein WC enthalten muss. Tommy Lee Jones und Vizepräsident Al Gore waren zusammen auf einer Stube in ihrem ersten Jahr in Harvard. In Los Angeles gibt es mehr Autos als Menschen. Fast ein Viertel der Landfläche von Los Angeles wird von Autos eingenommen. Der älteste bekannte Goldfisch wurde 41 Jahre alt. Er hiess Fred. In Neufundland (Kanada) gibt es eine Stadt mit dem Namen Dildo. In Kentucky sind 50% der Menschen, die zum ersten Mal heiraten, Teenager. Einstein konnte mit neun Jahren nicht flüssig sprechen. Seine Eltern glaubten, er könnte zurückgeblieben sein. Es ist wahrscheinlicher, an einem windigen Tag von einer Biene gestochen zu werden, als bei jedem anderen Wetter. Wenn ein Gorilla die Zunge herausstreckt, heisst das, er ist ärgerlich. 1980 führten die Yellow Pages versehentlich ein texanisches Leichenschauhaus unter Tiefkühlkost. In den frühen 80ern wurde eine Kröte entdeckt, die miaut und nicht quakt. Etwa 96% aller amerikanischen Kinder erkennen Ronald McDonald. Eine durchschnittliche Person lacht etwa 15 mal am Tag. Mücken werden besonders von Menschen angezogen, die kurz zuvor Bananen gegessen haben. Pinguine können bis zu 2m hoch springen. Beim Niesen wird die Luft auf bis zu 1.000 km/h beschleunigt. Das Kondom wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erfunden. Das früheste bekannte Verhütungsmittel war Krokodildung und wurde 2000 v.Chr. von den Ägyptern benutzt. 1681 starb der letzte Dodo-Vogel. Eine saudiarabische Frau kann sich von ihrem Mann scheiden lassen, wenn sie von ihm keinen Kaffee bekommt. Das Hirn der Neandertaler war grösser als das der heutigen Menschen. Donald-Duck-Comics wurden in Finnland verboten, weil er keine Hose trägt. Christoph Kolumbus war blond. 1980 gab es nur noch ein Land, das kein Telefonsystem besass - Bhutan. Im Film Ghandi von 1981 spielten die meisten Komparsen mit, die je in einem Film benutzt wurden 300.000. Jeder Mensch hat einen einzigartigen Zungenabdruck. Der rechte Lungenflügel kann mehr Luft aufnehmen als der linke. Das Herz einer Frau schlägt schneller als das eines Mannes. Bugs Bunny hiess bei seinem ersten Erscheinen 1935 noch Happy Rabbit. Umfragen ergaben, dass 40% der Hunde- und Katzenbesitzers ein Bild ihres Haustiers mit sich tragen. Hunde können 20 mal besser riechen als Menschen. Das Geräusch, das E.T. beim Laufen verursacht, wurde gemacht, indem jemand Götterspeise zerdrückte. Das Sexualorgan einer männlichen Spinne sitzt am Ende eines Beines. Selbst wenn man einer Kakerlake den Kopf abtrennt, kann sie für mehrere Wochen weiterleben. Hühnerbrühe galt im Mittelalter als Aphrodisiakum. Es leben etwa genau so viele Hühner wie Menschen auf der Erde. Jedesmal wenn Beethoven komponierte, schüttete er sich etwas Eiswasser über den Kopf. In Kansas ist es gegen das Gesetz, Fisch mit der blossen Hand zu fangen. Einige Zahnpasten enthalten Frostschutzmittel. Sigmund Freud hatte krankhafte Angst vor Fahnen. Das Hauptexportprodukt von Nauru, einem Inselstaat im westlichen Pazifik, ist Guano (Vogeldung). Die meisten Lippenstifte enthalten Fischschuppen. Lee Harvay Oswalds Leichenschild wurde 1992 für $6.600 versteigert. Moskitos haben Zähne. Hypnose ist in öffentlichen Schulen in San Diego verboten. Die drei bestbekannten westlichen Namen in China: Jesus Christus, Richard Nixon, Elvis Presley. Die meisten Kühe geben mehr Milch, wenn sie Musik hören. 1980 entliess ein Krankenhaus in Las Vegas mehrere Angestellte, weil sie Wetten auf den Todeszeitpunkt von Patienten abschlossen. Der aztekische Herrscher Montezuma hatte einen Neffen, der Cuitlahac hiess, was “Viel Exkrement” bedeutet. Thomas Edison fürchtete sich im Dunkeln. Auf einer kanadischen Zwei-Dollar-Note ist die Flagge auf dem Parlamentsgebäude die amerikanische. Barbies Masse, wenn sie Lebensgrösse hätte: 100-5984. Alle Uhren in Pulp Fiction stehen auf 4.20 Uhr. Das Wort Byte ist eine Verkürzung von “by eight”. Der Urin von Katzen leuchtet unter UV-Licht. Die ersten Autos von Ford hatten Dodge-Motoren. Mandeln gehören zur Familie der Pfirsiche. Die Summe aller Zahlen von Eins bis Hundert ist 5050. Samuel Clemens alias Mark Twain wurde 1835 geboren, als der Halleysche Komet gerade in Sichtweite kam. Als er 1910 starb, war der Halleysche Komet wieder zu sehen. Ethernet ist ein eingetragenes Warenzeichen von Xerox. Unix ist ein eingetragenes Warenzeichen von AT&T. Die erste Festplatte, die für den Apple II verfügbar war, hatte eine Kapazität von 5 MB. Charlie Browns Vater war Friseur. Muskat ist hochgiftig, wenn es intravenös gegeben wird. Ohio wird als der 17. Staat der USA geführt, aber eigentlich ist es der 47. Bis zum 7. August 1953 vergass der Kongress, Ohio in die USA aufzunehmen. Nur ein Drittel der Menschen, die mit Ohren wackeln können, können auch mit nur einem Ohr wackeln. Der Mond hat das gleiche Volumen wie der Pazifische Ozean. Eingewachsene Fussnägel sind erblich. In der Trickfilmserie “The Jetsons” ist Jane 33 und ihre Tochter Judy 15 Jahre alt. Spot, Datas Katze in “Raumschiff Enterprise: The Next Generation”, wurde von sechs verschiedenen Katzen gespielt. Der längste US-Highway ist Route 6. Er startet in Cape Code, Massachusetts, durchquert 14 Staaten und endet in Bishop, Kalifornien. Die Müllpresse in Star Wars hat die Nummer 3263827. Ganze sieben Prozent der gesamten irischen Gerstenernte werden für die Produktion von Guinessbier verwendet. Eine Stubenfliege summt in F. Maine ist der einzige US-Staat, dessen Name aus nur einer Silbe besteht. Der längste noch gebrauchte Ortsname ist Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu, ein neuseeländischer Berg. Los Angeles’ vollständiger Name ist “El Pueblo de Nuestra Senora la Reina de los Angeles de Porciuncula” und kann auf 3,6% seiner Länge zu “L.A.” verkürzt werden. Eine Katze hat 32 Muskeln in jedem Ohr. Das Auge eines Strausses ist grösser als sein Hirn. Tiger haben gestreifte Haut, nicht nur gestreiftes Fell. 22 Sterne umgeben das Paramount Pictures Logo. In den meisten Reklamen stehen die Uhren auf 10.10 Uhr. Das einzige niederländische Wort, das acht hintereinander stehende Konsonanten hat, ist “angstschreeuw”. Alfred Hitchcock hatte keinen Bauchnabel. Er wurde beseitigt, als er nach einem chirurgischen Eingriff wieder zugenäht wurde. Der ursprüngliche Name von Dschingis Khan war Temujin. Telly Savalas und Louis Armstrong starben an ihrem Geburtstag. Al Capones Visitenkarte wies ihn als Möbelhändler aus. Bob Dylans echter Name ist Robert Zimmerman. Orangen explodieren in der Mikrowelle. Eier explodieren in der Mikrowelle. 111.111.111 · 111.111.111 = 12.345.678.987.654.321 Das Ramses-Markenkondom wurde nach Pharao Ramses II. benannt, der mehr als 160 Kinder zeugte. Der Orgasmus eines Schweins dauert 30 Minuten. Der Penis eines Schweins ähnelt einem Korkenzieher. Eine Libelle hat eine Lebensspanne von etwa 24

Stunden. Ein Goldfisch hat ein Erinnerungsvermögen von drei Sekunden. Es ist unmöglich, mit offenen Augen zu niesen. Auf einer Weltraummission wurde entdeckt, dass sich ein Frosch erbrechen kann. Er erbricht zuerst seinen Magen, so dass dieser aus dem Mund hängt. Dann benutzt er seine vorderen Beine um den gesamten Mageninhalt zu entfernen und schluckt den Magen dann wieder hinunter. Im Nicaraguasee leben die einzigen Süsswasserhaie der Welt. Charles de Gaulles letzte Worte waren: “Das tut weh.” Es war illegal, E.T.-Puppen in Frankreich zu verkaufen, weil es verboten war, Puppen ohne menschliche Gesichter zu verkaufen. Montana Bergziegen stossen ihre Köpfe derartig hart zusammen, dass ihre Hufe abfallen. Preiselbeeren werden zur Überprüfung des Reifegrades fallengelassen.Eine reife Preiselbeere springt wie ein Gummiball. Riesenkraken haben die grössten Augen. Rentiermilch enthält mehr Fett als Kuhmilch. Das ursprüngliche 50-Cent-Stück in Australien war aus Silber mit einem Wert von zwei Dollar. Die Buchstaben KGB stehen für Komitet Gosudarstvennoy Bezopasnosti. Alexander der Grosse war Epileptiker. Der Name für Oz im “Zauberer von Oz” entstand, als sein Schöpfer Frank Baum in seinen Aktenschrank schaute und dort A-N und O-Z sah. Die Mikrowellen wurden entwickelt, nachdem ein Wissenschaftler an einer Radarschüssel vorbeiging und eine Schokoladentafel in seiner Tasche schmolz. Elton John’s richtiger Name ist Reginald Dwight. Pferde können sich nicht erbrechen. Hasen können sich nicht erbrechen. S.O.S. steht nicht für “Save Our Ship” oder “Save Our Souls”. Es wurde 1908 auf einer Konferenz zum Morsecode nur gewählt, weil die Buchstaben S und O leicht zu merken sind und sie jeder verstehen kann. Pocahontas erschien auf der Rückseite der 20-DollarNote von 1875. Ein Esel versinkt in Treibsand, ein Maultier nicht. Spechthaut, Delphinzähne und Giraffenschwänze wurden alle als Geld benutzt. Ein regulärer Golfball hat 336 Vertiefungen. Napoleon entwarf seine Schlachtpläne in einem Sandkasten. Ein Giraffenjunges fällt bei der Geburt aus einer Höhe von zwei Metern. Scherzfragen Wenn man einen schwarzen Stein in das Rote Meer wirft, wie wird er dann?-Er wird nass. Welcher Vogel ist meistens traurig? - Der Pechvogel. Wo schmeckt das Bier am Besten? - Beim trinken. Was hat ein Mensch noch nie erzählt? - Das er gestorben ist. Warum leben Eskimos so lange? - Weil sie nicht ins Gras beissen können. Zwei Männer spielen im Lokal Backgammon. Sie machen fünf Spiele. Kein Spiel geht unentschieden aus, und jeder gewinnt gleich viele Spiele. Wie ist das möglich? - Sie spielen mit verschiedenen Gegnern. Wem sieht man es sofort an, wenn er etwas getrunken hat? - Dem Löschblatt. Dürfen Lehrer die Schüler für etwas verantwortlich machen, was sie gar nicht gemacht haben? - Klar - bei den Hausaufgaben. In welchem Fall ist 2 x 2 = 6? - In keinem Fall. Was kann man von einem Dreieck alles verwenden? Das Ei, der Rest ist Dreck. Ein Schiff fährt von Konstanz nach Rotterdam. Es legt jeden tag 10 Seemeilen zurück, die gesamte Strecke beträgt 900 Kilometer. Nach wie vielen Tagen kommt das Schiff in Rotterdam an? - Nie, weil der Rheinfall dazwischen ist; da kommt kein Schiff durch. In welcher Schule lernt man nichts? - In der Baumschule. Ein Forscher verläuft sich in einer Höhle, dann verliert er seine Lampe. Er besitzt aber noch eine grosse Schachtel mit über 100 Streichhölzern Ein Hölzchen brennt höchstens 30 Sekunden. Wie viele Zündhölzer verbraucht er, bis er 30 Minuten später den Höhlenausgang erreicht hat? - Nur ein Zündholz, dann hat er seine Lampe wiedegefunden. Welche Tonne wiegt keine 1000kg? - Die Mülltonne. Auf einem Baum sitzen 13 Spatzen. Wie viele bleiben sitzen, wenn drei abgeschossen werden? - Keiner, weil alle anderen wegfliegen. Wie überlebten die Leute im Mittelalter ohne Fernseher? - Gar nicht, sonst würden sie ja noch leben. Welche Zeiten sind die schönsten? - Die Mahlzeiten. Was ist das für ein Spiel, das man immer anderen geben soll? - Das Beispiel. Wann ist es gut, allein zu sein? - Bei einer Erbschaft. Was macht man, wenn jemand tiefer schlafen will? Man sägt die Beine seines Bettes ab. Was hat der Arme, was der Reiche nicht hat, was der Verschwender spart und der Geizige gibt? - Nichts. Welches Wort wird immer falsch geschrieben? - Das Wort "falsch". Warum können Lehrer schlecht schwimmen? - Sie gehen jeder Sache auf den Grund. Was führt ein General an und ein Taschenrechner aus? - Divisionen. Welcher Satz hat keine Wörter? - Der Kaffeesatz. Was ergibt drei mal sieben? - Feinen Sand. Was haben Safeknacker mit Turnern gemeinsam? Ihre Liebe zu den Barren. Welches ist der hübscheste Schwimmstill? Schmetterling. Welcher Sportler braucht das Handwerkszeug vieler Handwerker? - Der Hammerwerfer. Welches sind die kleinsten Schützen? - ABC-Schützen. Woraus besteht der ostfriesische Dreikampf? - Lesen, Schreiben, Rechnen. Welche Hunde treten zu Weltmeisterschaften an? - Die Boxer. Was lieben Katzen ebenso begeistert wie Schwimmer? - Das Kraulen. Was steht in der Stadionmitte? - Das "d". Was kann sich immer rundherum drehen und wird doch nicht schwindelig? - Die Erde. Wie lieben sich die Igel? - Ganz gaaaanz vorsichtig Was ist noch schlimmer als ein töllwütiger Fuchs? Zwei tollwütige Füchse. Was ist der Unterschied zwischen einem Cello und einem Klavier? - Ein Klavier brennt länger. Welche Fische haben ihre Augen am engsten zusammen? - Die kleinen. 80 Schornsteine plus 5 Schornsteine plus 8 Schornsteine minus 7 Schornsteine. Was kommt da heraus? - Rauch. Was unterscheidet einen Kühlschrank von einem Fernseher? - Im Kühlschrank gibt es Frisches, im Fernseher nur Konserven. Welches Fieber kann kein Arzt messen? - Das Lampenfieber. Wer läuft ohne Beine übers Feld? - Der Weg. Welcher Wald ist ohne Laub? - Der Nadelwald. Was steht mitten im Rhein und tutet? - Ein Elefant auf Urlaub. In welcher Richtung raucht der Dampf einer E-Lok, wenn sie mit 100 Stundenkilometer nach Westen fährt? - In keine Richtung. Eine E-Lok kann nicht dampfen. Wer kann auch ohne Füsse springen? - Der Springbrunnen. Warum schauen die Schotten so oft über den Rand ihrer Brille? - Sie wollen, das sich die Brillengläser nicht so schnell abnutzen. Er nimmt ab und zu ab und zu? - Der Mond. Warum haben Ostfriesen eine Sturzhelm auf, wenn sie Zeitung lesen? - Weil sie glauben, sie könnten von den Schlagzeilen hart getroffen werden. Kann ein Mann nach deutschen Gesetzen die Schwester seiner Witwe heiraten? - Nein. Wenn er ist ja tot. Wer hat in Hamburg die meisten Kinder? - Die Lehrer in der Schule. Es gehört dir, aber die anderen gebrauchen es häufiger als du selbst? - Dein Name. Was ist keines Menschen Sohn und doch ein Kind? Eine Tochter. Eine Mutter will 5 Birnen, 2 kleine und 3 grosse, gerecht auf ihre Kinder verteilen. Wie macht Sie das? Sie kocht Kompott. Ist es möglich, das sich ein Mensch mit seinem rechten Auge in sein linkes Auge sehen kann? - Ja, im Spiegel. Was haben Vater und Mutter gemeinsam? - Ihre Kinder. Was hindert einer Reiter daran, auf dem Pferd zu sitzen? - Der Sattel. Wie sieht ein Anhalter aus, der Glück hatte? Mitgenommen. Wenn man ein Taschentuch ins rote Meer wirft, wie angelt man es wieder heraus? - Nass. Was tut man, bevor man aus dem Zug aussteigen kann? - Einsteigen. Was hat ein Kommissar mit einem Fotograf gemeinsam? - Die Motivsuche. Wem steht das Wasser bis zum Hals? - Demjenigen, der in der Badewanne sitzt. Was fällt durch eine Fensterscheibe, ohne sie zu zerbrechen? - Der Sonnenschein. Warum läuft der Hase über's Feld? - Weil es keinen Tunnel gibt, durch den er kriechen kann. Warum lackieren Elefanten ihre Zehennägel rot? - Um sich besser auf Kirschbäumen verstecken zu können. Warum sieht man keine Elefanten in Kirschbäumen? Weil sie sich so gut verstecken. Warum haben Elefanten rote Augen? – Damit sie sich besser im Erdbeerfeld verstecken können. Warum liegen junge Mädchen schon um 20.00 Uhr im Bett? – Weil sie gegen 22.00 Uhr zu Hause sein müssen. Warum können Mädchen nicht immer pünktlich zu Hause sein? – Sie machen sich zwar immer rechtzeitig auf die Beine, aber es kommt häufig etwas dazwischen. Warum können Schweine nicht Fahrrad fahren? – Sie haben keinen Daumen für die Klingel. Warum sind Kondensstreifen am Himmel? – Damit auch die Engel auf den Strich gehen können. Warum gibt es so viele Ameisen? – Es gibt keine so kleinen Präservative. Der Weihnachtsmann, das Christkind, Der Osterhase und Du treffen sich an einer Kreuzung: Wer hat Vorfahrt? - Du, die andern gibt's nicht. Du bist Busfahrer. Du befährst eine Linie, die aus 5 Stationen besteht. An der ersten Station steigen 15

Personen ein. An der Zweiten 13 ein und 18 aus. An der Dritten wiederum 10 aus. An der Vierten steigen 9 Leute ein und 1 aus. An der fünften Station steigen 4 Leute aus. Wie alt ist der Busfahrer? Wie bekommt man einen Löwen in einen Kühlschrank? - Tür auf, Löwe rein, Tür zu! Und wie bekommt man ein Nilpferd in einen Kühlschrank? - Tür auf, Löwe raus (sonst geht die Tür nicht mehr zu!), Nilpferd rein, Türe zu! Auf einem Weihnachtsbaum brennen 12 Wachskerzen. 5 davon werden ausgelöscht. Wie viele bleiben übrig? 5, denn die anderen 7 brennen herunter. Welche Sportart sollte man nicht von Grundauf erlernen. - Tauchen. Wie sehen die Idealmasse beim Mann aus? - 87, 41, 5: 87 Jahre alt, 41 Grad Fieber, 5 Millionen auf dem Konto 125. Erhält ein Nachtwächter, der am Tag stirbt, eine Rente? - Wie will man eine Rente erhalten wenn man tot ist?? Wieviele Tiere nahm Moses mit in die Arche? - Was hat Moses mit der Arche zu tun? Das war Noah.. Kann ein Mann, der westlich von New York lebt, auch westlich vom Mississippi begraben sein? - Wie will er dort begraben sein wenn er ja westlich von New York lebt? Was ist ein Farbiger auf einem BMX-Rad? - Ein Schokocrossi. Was sind die 3 grossen Krisen im Leben eines Mannes? - Frau weg - Job weg - Kratzer im Autolack Wie nennt man einen Liliputaner, der 20 Kinder hat? Fruchtzwerg. Was ist ein Kondom mit Loch? - Kinderüberraschung. Wer ist patriotischer: die Italiener oder die Franzosen? Die Italiener natürlich, die trinken ihren Wein aus Römern. Oder hast du schon mal einen Franzosen gesehen,der Wein aus Parisern trinkt? Warum bricht eine Mauer zusammen, wenn sich ein Mann dort anlehnt? - Der Klügere gibt nach Was sagt man, wenn ein Spanner stirbt? - Der ist weg vom Fenster. Was ist fies? - Einen Blinden ins Kino schicken. Was ist noch fieser? - Wenn es ein Stummfilm ist. Was steht auf dem Grabstein einer Putzfrau? - Die kehrt nie wieder. Was ist das stärkste Tier der Welt ? - Die Schnecke die schleppt ihr Haus auf dem Rücken . An was kann man erkennen , dass ein Elefant am Kühlschrank war? - Fussspuren in der Butter. Wie heisst ein Bumerang, der nicht fliegt? - Stock. Was ist schwarz und sitzt auf 'nem Baum? - Ein Eichhörnchen nach'm Waldbrand. Was ist rot und sitzt daneben? - Sein Freund - der glüht noch. Welchen Unterschied hat ein Rabe? - Keinen! Beide Beine sind gleich lang - besonders das Rechte. Welches Gebot kann man essen? - Das Salatangebot. Was kann man ohne Worte ausdrücken? - Einen Pickel. Was ist der Unterschied zwischen einem Dreirad und einem Geschlechtsverkehr? - Oje, du solltest beim Dreiradfahren bleiben. Was ist der Unterschied zwischen einem Nachttopf und einem Kochtopf? - Ups, na bei dir muss es ja grauenhaft aussehen. Was macht ein Gendarm, wenn er einen Lotto-Sechser macht? - Er kauft sich eine Kreuzung und wird selbstständig. Woran merkt man, wenn es Ebbe ist? - Wenn's beim rudern staubt! Was ist ein eisenhaltiges Abführmittel? - Die Handschelle. Einige Monate haben 30, andere 31 Tage. Doch wie viele haben 28 Tage? - Alle (jedenfalls mindestens). Was ist blau und liegt am Strand? - Eine tote Welle. Ein Mann betritt einen dunklen Raum. Im Raum sind eine Kerze, eine Öllampe , und ein Kamin. Was zündet er zuerst an? - Ein Streichholz. Wenn ein Hahn auf der Mitte eines V-förmigen Hausdaches sitzt und ein Ei legt, in welche Richtung rollt es herunter? - Ein Hahn legt keine Eier. Welche Bäume wachsen nicht? - Schlagbäume. Welches Glöckchen gibt keinen Laut? - Das Maiglöckchen. Wo wird Heu gemäht? - Gar nicht, Heu ist gemahlenes Gras. Wer hat 21 Augen und kann doch nicht sehen? - Der Würfel. Was geschah am 31.09.1998? - Den Tag gibt es nicht. Womit hört die Nacht auf und der Tag an? - Mit dem "T". Welcher Peter macht den meisten Krach? - Der Trompeter. Welches Laub fällt nicht von Baum? - Der Urlaub. Wer hat die meisten Reisen um die Erde gemacht? Der Mond. Warum fressen Tiger keine Kängeruhs? - In Australien gibt es keine Tiger. Was hat Blätter und einen Rücken und ist aber weder Pflanze noch Tier? - Das Buch. Was sieht aus wie eine Katze, ist aber keine? - Der Kater. Warum jagen die Eskimos am Südpol keine Eisbären? - Es gibt dort keine Eisbären. Welches Rad dreht sich am wenigsten, wenn man um eine Linkskurve fährt? - Das Ersatzrad. Wie kann man Wasser in einem Sieb tragen? - Als Eis. Welches Bett ist stets nass und kalt? - Das Flussbett. Was kann unter freien Himmel, niemals von der Sonne beschienen werden? - Der Schatten. Wie kann man ein Glas austrinken ohne es zu berühren? - Mit einem Strohhalm. Ein Kartoffelhändler ist 53 Jahre alt, 170 Zentimeter Gross, Dick und Rund. Was wird er wohl wiegen? - Kartoffeln. Was ist längst fertig und wird doch immer wieder neu gemacht? Das Bett. Was haben Himmel und Hölle gemeinsam? - Das "H". Wann sagt ein Chinese "Guten Morgen"? - Wenn er deutsch gelernt hat. Aus welchen Gläsern kann man nicht trinken? Fenstergläsern, Brillengläsern... Was ist der Vorname vom Reh? - Kartoffelpü! Wo geht nachts das Licht hin? - Schau doch mal im Kühlschrank nach! Was wird kürzer je länger man zieht? - Die Zigarette! Lest mal!! Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist dsas der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems. wnen ihr das ohne Porbleme lseen Knotet stimmt es Dumm Ziemlich dumm stellten sich Gangster in Saarmund bei Potsdam an, als sie versuchten, den Geldautomaten einer Bank zu stehlen. Sie setzten mit einem geklauten LKW rückwärts durch die gläserne Eingangsfront in die Bank und verbanden den Automaten mit Hilfe eines Seiles mit der Anhängerkupplung des Lastwagens. Danach fuhren sie an und entkamen mit der aus ihrer Verankerung gerissenen Beute - dem Kontoauszugsdrucker... Schlau Ein ganz schlauer Räuber überfällt mit den Worten "Her mit der Kasse oder ich schiesse" einen Lebensmittelladen im englischen Wandsworth. Als der Ladenbesitzer ihn höflich fragt, wo er denn seinen Revolver habe, verlässt der Räuber fluchtartig den Laden - den Revolver hatte er nämlich zu Hause vergessen. Anklage Vor dem Duisburger Amtsgericht musste sich ein Libanese verantworten, der ein Kaufhaus um 33 Armbanduhren erleichtert hatte. Als der Richter ein Protokoll verlas, in dem der Name eines zweiten Tatbeteiligten genannt wurde, erhob sich plötzlich ein junger Mann im Zuhöhrersaal und winkte höflich: "Ja, hier." Eine Minute später sass er zwei Reihen weiter vorn auf der Anklagebank. Verfahren In Rage geriet Richter Eduard Blaimont während einer Gerichtsverhandlung in Pau, Frankreich, weil ihm zum 17. mal in seiner siebenjährigen Amtszeit der Einbrecher George Bruelle gegenüberstand. Diesmal hatte ein Handlungsreisender, in dessen Wohnung George eingestiegen war, den Halunken schnarchend auf dem Kanapee erwischt. George hatte sich am Cognac des Wohnungsinhabers bedient und war eingeschlafen. Der Kommentar des Richters: "Einen unfähigeren Einbrecher als Sie kann ich mir gar nicht vorstellen. Das nächste Mal weigere ich mich, ein Verfahren gegen sie zu eröffnen. Dann können sie selbst sehen, wer Sie verurteilt, Sie Null!" Arbeitsloooser Ein 33jähriger Arbeitsloser aus Frankfurt scheiterte bereits am Kassierer. Er erklärte ihm nämlich eindringlich, er könne "wegen der Automatik leider nur zeitverzögert auszahlen". Bitter. Denn schon am Morgen hatten Angestellte eines Postamtes den Mann völlig ignoriert - auf seine Geldforderung hin waren sie einfach aufgestanden und weggegangen. "Da bin ich eben auch wieder nach Hause", erklärte der traurige Täter vor Gericht. Blöd Der Brandenburger erbeutete 5 Tage nach der Währungsunion bei seinem ersten Überfall auf eine kleine Sparkasse in Herzfelde bei Berlin 2200 Mark Ost. Fragt die Lehrer Wenn schwimmen schlank macht, was machen Blauwale falsch ? Wenn Maisöl aus Mais gemacht wird, wie sieht es mit Babyöl aus ? Wenn Superkleber wirklich überall klebt, warum dann nicht auf der Innenseite der Tube ? Warum ist nie besetzt, wenn man eine falsche Nummer wählt ? Warum muss man für den Besuch beim Hellseher einen Termin haben ? Wenn es heute 0 Grad hat und morgen doppelt so kalt werden soll, wie kalt wird es morgen ? Warum ist einsilbig dreisilbig ? Warum glauben einem Leute sofort, wenn man ihnen

sagt, daß es am Himmel 400 Billionen Sterne gibt, aber wenn man ihnen sagt, dass die Bank frisch gestrichen ist, müssen sie draufpatschen ? Warum besteht Zitronenlimonade größtenteils aus künstlichen Zutaten, während in Geschirrspülmittel richtiger Zitronensaft drin ist ? Mit welcher Geschwindigkeit breitet sich das Dunkel aus ? Wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Kniescheiben hinten hätten ? Warum laufen Nasen, während Füße riechen ? Warum gehen Frauen niemals alleine aufs Klo ? Warum ist "Abkürzung" so ein langes Wort ? Warum benutzt man für "Tödliche Injektionen" in den USA sterilisierte Spritzen-Nadeln ? Haben blinde Eskimos Blinden-Schlittenhunde ? Warum gibt es in Flugzeugen Schwimmwesten statt Fallschirme ? Wie kommt ein Schneepflugfahrer morgens zur Arbeit ? Wenn man in einem Fluggerät sitzen würde, das mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, was würde passieren, wenn man die Scheinwerfer einschaltet ? Auf den meisten Verbrauchsgütern steht "Hier öffnen". Was schreibt das Protokoll vor, wenn dort stehen würde: "Woanders öffnen" ? Wenn die sogenannte "Black Box" eines Flugzeugs unzerstörbar ist, wieso baut man dann nicht das ganze Flugzeug aus dem Material ? Wenn Apfelkuchen aus Äpfeln besteht, woraus besteht dann Hundekuchen ? Was fühlt ein Schmetterling im Bauch, wenn er verliebt ist? Was soll das Verfallsdatum auf saurer Sahne? Was zählen Schafe, wenn sie einschlafen wollen? Gibt es in einer Teefabrik Kaffeepausen? Was passiert, nachdem man sich 2 Mal halbtot gelacht hat? Warum trägt ein Kamikazepilot einen Helm? Warum gibt es Whiskas-Huhn, -Fisch und -Rind, aber kein Whiskas-Maus? Ist eine volle Harddisk schwerer als eine leere? Wenn Schwimmen gut sein soll für die Entwickung von Armen und Beinen, warum haben Fische weder Arme noch Beine? Warum werden Zigaretten an Tankstellen verkauft, wo das Rauchen verboten ist? Wenn Autofahren verboten ist, nachdem man etwas getrunken hat, warum haben Bars und Kneipen Parkplätze? Wenn nichts an Teflon kleben bleibt, wie wird Teflon an der Pfanne festgemacht? Kriegt ein Fisch genau wie ein Mensch Krämpfe, wenn er direkt nach dem Essen schwimmen geht? Wie heissen die harten Plastikenden an den Schnürsenkeln? Wenn ein Laden 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr geöffnet hat, warum hat er dann ein Schloss in der Tür? Wenn eine Fliege an der Zimmerdecke landet, macht sie dann einen Looping oder eine Drehung um ihre Längsachse? Wenn man einen Schlumpf würgt, welche Farbe bekommt er dann? Wie kommen die "Rasen betreten verboten" - Schilder in die Mitte des Rasens? Haben Analphabeten genau so viel Spaß mit einer Buchstabensuppe? Als der Mensch entdeckte, dass Kühe Milch geben was tat er da gerade? :-) Wenn Chinesen auf Hochzeiten Reis werfen, werfen Mexikaner dann Kakteen? Wie merkt man, dass unsichtbare Tinte aus ist? Warum hat Noah die zwei Stechmücken nicht erschlagen? Wenn der Mensch eine Weiterentwicklung des Affen ist, warum gibt's dann noch Affen? Warum schrumpfen Schafe nicht, wenn es regnet? Warum muß der Deckel von einem Sarg zugenagelt werden? Hatten Adam und Eva einen Nabel? Schwimmt eine Ente mit einer Pfote im Kreis? Wenn Dich ein Taxichauffeur im Rückwärtsgang nach Hause bringt, muss er dann Dir was bezahlen? Bekommen Brandopfer Vergünstigungen in Krematorien? Wie weiß ein Blinder, dass er mit Hintern putzen fertig ist? Frauen SIND clever Eine Frau spielte Golf, als sie den Ball in den Wald schlug. Sie ging in den Wald, um nach dem Ball zu suchen und fand einen Frosch, gefangen in einem Netz. Der Frosch sagte zu ihr: "Wenn Du mich aus dem Netz befreist, so will ich Dir 3 Wünsche erfüllen“ Die Frau befreite den Frosch und der Frosch sagte: "Danke, doch ich vergaß zu erwähnen, daß es bei der Erfüllung der Wünsche eine Bedingung gibt. Denn was immer Du Dir wünschst, wird auch Dein Ehemann bekommen, und zwar 10 mal besser." Die Frau sagte: "Das ist okay." Für ihren ersten Wunsch wollte sie die schönste Frau der Welt sein. Der Frosch warnte si




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