Kokos114

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Deckblatt: Lukas Braun, Valentin Zickner

Ausgabe 114 | 4/2009 Täuschung

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zum

von

Schülerzeitung des Technischen Gymnasiums Gottlieb-Daimler-Schule I Sindelfingen

Preis: 1,00 €



Ausgabe 114

Ausgabe 114 | 4/2009 Überarbeitete Auflage

Hauptthema

Impressum TG-Intern

Schülerzeitung des Technischen Gymnasiums der Gottlieb-Daimler-Schule I in Sindelfingen

André Nadj Bianca Jany Daniel Kempf Deborah Kölz Die Drogenbeauftragten Dieter Locher Dominik Seidel Esther Esch Falk Engmann Flora Hummel Fritz Hidding Jenny Schulz Karim Halim Kea Hartmann Lukas Braun Malte Brunn Marc Schlenker Marc Zimmermann Marie Luginsland Nick Hummel Peter Hofmann Pia Snackers Rainer Löchner Ramona Enssle Selma Törün Simon Gaiser Stephanie Pirk Tanja Breithaupt Tobias Groß Valentin Zickner

Lukas Braun Marc Schlenker Valentin Zickner

Kea Hartmann Maichingerstraße 144 71067 Sindelfingen megumi@gmx.net Lukas Braun Eibenweg 5 71083 Herrenberg lukas.braun@online.de

Redaktion Neckarstr. 22 71065 Sindelfingen Tel.: 07031 - 6108-270 kokos@tgsmv.de www.tgsmv.de Druck: TG-Druck Sindelfingen Auflagen: 500

Rechtschreibung Nick Hummel Selma Törün Tobias Groß

dr’Räschd

Marc Schlenker Alfred-Döblin-Weg 32 71116 Gärtringen info@marcschlenker.de

Natur & Technik

Endlayout

Politik & Gesellschaft

Mitarbeiter

Kultur

V. i. S. d. P.

Mitglied bei Junge Presse BW Bund BW Greenpeace Deutschland 3


Ausgabe 114

Hauptthema

Täuschung Weisheiten Miss(t)verständnisse Umfrage Das Titelthema dieses Kokoš Tägliche Enttäuschung BILD! Dir keine Meinung Optische Täuschung Was kauf ich mir morgen? Weg zur Wahrheit und zurück

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dr’Räschd

Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

Die Kokošmacher Vorwort der Redaktion Vorwort von Dieter Locher Vorschau Kokoš 115 Leserbriefe

TG-Intern

Inhaltsverzeichnis

TG-Intern Preisverleihung Urkunde Kokoš Sprüche 100 Liter Glühwein an einem Tag Schneeparty Neues aus Kriva Palanka Nachtrag Fotowettbewerb Profilfach für Doofies Mord auf dem Schulgelände Bücher über Bücher Stress in der Schule How to survive Kokoš Mitmachen Ehrensache Mitmachen Ehrensache Mitmachen Ehrensache praktisch Besuch bei Roma in Slowenien SMV Wochenende Rotes Sofa Message from the CEO

Dieter Locher

6 7 8 9 10

Lukas Braun Flora Hummel Lukas Braun Valentin Zickner Lukas Braun Lukas Braun Jenny Schulz Bianca Jany Die Drogenbeauftragten

12 13 14 16 18 20 22 24 26

Marc Schlenker Marc Schlenker Flora Hummel Esther Esch

28 30 32, 42, 56, 70 34 35 36 40 44 46 51 52 54 58 60 64 65 66 67 69 72

Fritz Hidding Die Drogenbeauftragten Lukas Braun Lukas Braun Lukas Braun Bianca Jany Daniel Kempf André Nadj Peter Hofmann Nick Hummel Kea Hartmann Fritz Hidding Nick Hummel Fritz Hidding


Ausgabe 114

Hauptthema

Politik & Gesellschaft Die C-Klasse

Marc Zimmermann

84

Natur & Technik Solid Edge - Wow, fotorealistisch!

Falk Engmann

88

dr‘Räschd Opfer of Science Die emsigen Kokoš-Fliegen Scherzartikel Dying in Ashes Kleingedrucktes

Die Drogenbeauftragten Fritz Hidding Lukas Braun Die Drogenbeauftragten Die Drogenbeauftragten

92 93 94 95 96 2 11 19 31 45 55 75 87 97 98

Natur & Technik

Werbung Ricoh Effektiv Nachhilfe RUF Jugendreisen Hohl-Optik Köngeter GEK Akademie für Datenverarbeitung BB Jocks Universität Augsburg Kreissparkasse

Politik & Gesellschaft

75 76 77 81 82 83

Kultur

Kea Hartmann Lukas Braun Deborah Kölz Nick Hummel Stephanie Pirk Lisa Schneider

TG-Intern

Kultur Wettbewerbskalender Wörter, die die Welt bewegen Weihnachten in aller Welt Medientipps Spieltipp: Rock Band 2 COMENIUS-Projekt

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Ausgabe 114

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Hauptthema

D

Lukas

Valentin

Bianca

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Marc Z.

Waldemar

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Daniel

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Maxi

Karim

Deborah

Stephan

Dominik

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André

Tobias

Flora

Löchner

Pia

Marc S.

Tim

Henne

Tobias

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Kultur

TG-Intern

Törün


Ausgabe 114

Vorwort Kokoš 114 Liebe TGler, Ex-TGler, Lehrer und Freunde des TGs in diesem Kokoš dreht sich alles Rund um das Thema „Täuschung“ und auch schon wie im letzten Kokoš, gab es einen erbitterten Kampf um das Deckblatt. Gesiegt hat die offensichtliche Täuschung, die dennoch versteckt ist, sozusagen der öffentliche Betrug. Von der täuschenden Art der Boulevardzeitungen über Missverständnisse beim Gestikulieren, bis hin zu dem enttäuschenden Layoutprogramm.

Hauptthema

Wie immer, war das Layoutwochenende ein voller Erfolg, auch wenn wie schon das letzte Mal die Präsents der Schülerschaft leider enttäuschend war. Enttäuschende Argumente und Entschuldigungen häuften sich, trotzdem können wir euch hiermit die aktuelle Ausgabe des Kokoš präsentieren. 40 Artikel auf 98 Seiten verteilt und ganze acht Seiten mit lustigen Sprüchen warten auf euch.

TG-Intern

Kea Hartmann (Chefredakteurin) Lukas Braun (Redakteur) Marc Schlenker (Redakteur)

Politik & Gesellschaft

Nun wünscht euch die gesamte Redaktion noch fröhlichste Weihnachten und den besten Rutsch diesen Jahres.

Kultur

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch bezüglich der Preise, die der Kokoš regelmäßig sammelt. Mit Kokoš Nr. 109, 110 und 111 errangen wir mal wieder den erster Platz, dieses Mal auf Landesebene. Hier noch einmal Danke an alle Mitwirkenden und engagiertet ... auf zum nächsten ersten Preis!

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Hauptthema

Vorwort zum Weihnachts-Kokoš Vorab möchte ich allen Mitwirkenden danken, die wieder einmal diese tolle Schülerzeitung auf die Beine gestellt haben. Die notwendige Technik wird immer umfangreicher und immer perfekter. Bereits seit Mittwoch wurde der Redaktionsraum ausgestattet. Bevor am Samstagvormittag dann die „Massen“ zum Layouten einlaufen. Am 4. Dezember engagierten sich tausende von Schülerinnen und Schüler aus ganz BadenWürttemberg für die Aktion „Mitmachen Ehrensache“. Allen voran auch unsere TGler. Dank der hervorragenden Vorarbeit und Koordination von Peter Hofmann und Katalin Suhai und der SMV konnte ein Betrag von über 6000

Euro „verdient“ werden. Dass die TGler besonders schlau sind, kann man daran erkennen, dass einige noch ganz schnell eine ICH-AG gegründet haben und sich selbst angestellt haben und so einen freien Tag „erkauft“ haben. Na ja, nicht ganz im Sinne des Erfinders – aber: Geld ist Geld.

Unterrichtsverlegungen oder -ausfälle unmittelbar den Schülern zur Kenntnis gelangen. Oft erfahren auch wir erst kurz vor Unterrichtsbeginn von einem Ausfall. Im Allgemeinen tragen es die Schülerinnen und Schüler mit Fassung, wenn ein Unterricht einmal kurzfristig ausfällt – wir

haben ja genügend Möglichkeiten im Haus, sich sinnvoll zu beschäftigen. Zum Jahresende wollen wir wieder mit dem TG Sport- und Spieletag die Gemeinschaft und den sportlichen Ehrgeiz fördern. Volleyball, Fußball, Streetball, Badminton, Tischtennis und auch diverse Brett- und Kartenspiele sollen den Schülerinnen und Schülern und den Lehrern den Ausklang des Jahres 2009 erleichtern. Viel Spaß dabei! Während ich diese Zeilen an euch schreibe, wird unser Kokoš in Stuttgart als beste Schülerzeitung im Lande ausgezeichnet. Eine besondere Auszeichnung für eine besondere Leistung. Auch im Jahr „EINS“

1. 2. 3.

Mit diesem ansehnlichen Betrag können wir den Kindergarten in Kriva Palanka wieder für ein Jahr unterhalten. Großartig!

nach Fritz ist der Kokoš immer noch unbestritten die Nummer 1. Den Redakteuren und den Betreuern der Erstellung herzlichen Dank.

Schweinegrippe oder nicht - das ist die spannende Frage. In jedem Fall gibt und gab es einige Ausfälle. Wir hoffen alle, dass die Welle eine Gedämpfte ist und bald gegen null geht.

Freuen können wir uns auch auf die TGFete am 22.12. In diesem Jahr unter dem Motto „Schneeparty“. Bleibt zu wünschen, dass es bis Weihnachten tatsächlich Schnee gibt.

An dieser Stelle möchte ich um Verständnis dafür bitten, dass nicht immer die Information über

Allen TGlern und ihren Familien und Freunden wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010. Dieter Locher.


Ausgabe 114

Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik

Das Kokoš Team trifft sich jeden Freitag ab 15 Uhr im Raum 119 und DU bist herzlich eingeladen!

dr’Räschd ... auf zum nächsten 1. Preis ... 9


Ausgabe 114

Hier entsteht die Seite der Leserbriefe ... du willst deine Meinung zu einem Artikel äußern, einen Vorschlag einbringen oder hast einen schwerwiegenden inhaltlichen Fehler in einem der Artikel gefunden?

Dann lass es uns Wissen und schreib uns einen Leserbrief!

Wie soll dein Leserbrief zu uns kommen? Ganz einfach, du hast vier Möglichkeiten: - schick ihn per e-Mail an: kokos@tgsmv.de - wirf ihn in den Kokoš-Briefkasten - drücke ihn einem Kokoš-Redakteur in die Hand - komm beim nächsten Kokoš-Wochenende vorbei

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Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

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Hauptthema

Leserbriefe

Euer Kokoš-Team



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Weisheiten

Ich wünsch euch viel Spaß mit meiner Auswahl zum Thema (Ent)Täuschung!

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. - Max Planck

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Kultur

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Hauptthema

Es gibt so viele kluge Menschen, die so viele kluge Sätze gesagt haben. Ein paar dieser Weisheiten möchte ich ab jetzt in jedem Kokoš vorstellen. Sie können uns helfen unsere Probleme zu lösen und uns helfen unsere Probleme lockerer zu sehen, denn schließlich hat jedes dieser Zitate seine ganz eigene Wahrheit in sich!

Eine Frau kann jederzeit hundert Männer täuschen, aber nicht eine einzige Frau. - Michèle Morgan

Jahr: eine Periode von dreihundertfünfundsechzig Enttäuschungen. - Ambroce Bierce

Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung. - Anatole France

Wir geben uns zu wenig Rechenschaft darüber, wie viel Enttäuschung wir anderen bereiten. - Heinrich Böll

Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen. - Erasmus von Rotterdam

Viele Leute müssen mit ihrer Enttäuschung leben. Aber ich muss mit meiner schlafen. - Al Bundy

Lukas Braun


Auch um das Wort „Nein“ darzustellen gibt es viele Möglichkeiten. Auch hierfür wird der Kopf zurückgelegt in Arabien, der Türkei und Süditalien. In Griechenland zieht man die Augenbrauen hoch und in Japan fächelt man mit der Hand. In den meisten Ländern schüttelt man jedoch den Kopf oder winkt mit dem Zeigefinger oder der Hand ab.

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Also dann mal doch besser im Englisch-, Spanischoder sonstigem Sprachunterricht aufpassen, damit man solche Zeichen gar nicht erst braucht oder sich vorher über die Kultur des Reiselandes informieren.

Natur & Technik

Will man dann jedoch zur Sicherheit sein Daumen und sein Zeigefinger zu einem Kreis schließen und die anderen drei Finger weg strecken, was bei uns so viel wie „super“ heißt, kann man auch viel falsch machen, in Frankreich, Belgien und Tunesien bedeutet das nämlich „wertlos“ und in viele Ländern Südosteuropas und in Südamerika steht es für „Arschloch“.

Politik & Gesellschaft 13

Autor: Flora Hummel, E3 Fotos: Lukas Braun, E3

Eine andere Geste ist der Daumen nach oben. Möchte man in Japan eine Cola bestellen und hält dabei seinen Daumen nach oben wird man bald danach feststellen, dass dies dort für die Zahl Fünf steht. Schwierig könnte es auch werden, wenn man nach Australien oder Nigeria geht und jemandem als Kompliment den nach oben zeigenden Daumen hinhält. Das bedeutet dort nämlich so viel wie „verpiss/fick dich“.

Kultur

Ein bekanntes Zeichen, das jedoch auch nicht immer die gleiche Bedeutung hat, ist das Victory- oder auch Peacezeichen. Das Zeichen stammt aus dem 100jährigen Krieg. Als sich Franzosen und Engländer bekämpften, kamen dabei oft Bogenschützen zum Einsatz. Wurden diese gefangen genommen, haben sie ihnen den Zeige- und Mittelfinger amputiert, welche zum Schießen unentbehrlich sind. Daher steht das Zeichen ursprünglich für Kampffähigkeit und Stärke. Wirklich populär wurde es jedoch erst durch den britischen Premierminister Winston Churchill, der es im Zweiten Weltkrieg bei seinen Reden als Symbol für Frieden verwendet hat. Daher denken auch die meisten, dass das Zeichen ein „V“ für „Victory“ darstellen soll. Es kann aber auch einfach für die Zahl Zwei stehen oder zum ärgern von Freunden auf Fotos als Hasenohren hinter den Kopf gehalten werden. In Japan, Südkorea und Taiwan taucht es auf Fotos auch als Merkmal für Fröhlichkeit auf. In Großbritannien und Australien könnte man aber auch Probleme bekommen, wenn man dieses Symbol zeigt, da es dort etwa die ähnliche Bedeutung wie bei uns der „Stinkefinger“ hat.

TG-Intern

Miss(t)verständnisse

Hauptthema

In Japan würde man sich zum Beispiel wundern, wieso die Leute anfangen fast einzuschlafen, obwohl man ihnen gerade etwas total spannendes erzählt. Dabei ist es dort eine Geste höchster Aufmerksamkeit, wenn man leicht einnickt. Was wäre das für ein toller Unterricht, wenn diese Sitte hier auch gelten würde.

Auch in Indien käme es einem komisch vor, wenn viele immer den Kopf schütteln, obwohl sie einem eigentlich zustimmen sollten, aber für die Wörter „Ja“ und „Nein“ gibt es viele Gesten. Das Kopfschütteln für „Ja“ gilt auch in Pakistan und Bulgarien. In Äthiopien wird „Ja“ dadurch symbolisiert, dass man seinen Kopf nach hinten legt. Am weitesten verbreitet ist jedoch das Nicken mit dem Kopf.

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Geht man in ein anderes Land, kann es oft zu Missverständnissen kommen. Das muss aber nicht unbedingt an der Sprache liegen, manchmal benutzt man auch bestimmte Gesten, die in anderen Kulturen ganz anders verstanden werden als in Deutschland.


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Umfrage zum Thema Täuschung

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Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

TG-Intern

Hauptthema

Auch dieses mal haben wir eine Umfrage zu unserem aktuellen Kokoš-Thema durchgeführt. Insgesamt wurden 120 Fragebögen ausgewertet und analysiert. 59 Männer und 61 Frauen wurden befragt. Mit einem Durchschnittsalter von 17,97 und 17,15 Jahren respektiv, dadurch lassen sich gut Vergleiche zwischen Männern und Frauen ziehen. Hier sind nun die Ergebnisse. Viel Spaß

Die größten Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen sich bei den Fragen „Waren Sie schon einmal von ihren Eltern enttäuscht?“ und „Würden Sie Glück gegen Geld tauschen?“, es wurden neun Männer mehr als Frauen schon einmal von ihren Eltern enttäuscht und sieben Männer mehr als Frauen Glück gegen Geld tauschen.

Der Fragebogen

Von dem Trick mit den gleichlangen Linien haben sich sieben Personen reinlegen lassen, die Linien sind genau gleichlang, die Pfeilspitzen suggerieren nur einen nicht existenten Unterschied.


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Hauptthema TG-Intern Kultur

Die ungefähre geographische Lage von Berlin haben die Meisten richtig einordnen können, der Durchschnitt liegt etwas zu weit westlich. Eine Person war sogar der Ansicht, dass Berlin in Niedersachsen liegt. Auf dem Bild ist eine kleine Auswahl der angegebenen Positionen.

Politik & Gesellschaft Natur & Technik

Überraschenderweise halten es ganze 25 der befragten Leute für sinnvoll ihr Glück gegen Geld zu tauschen. Interessant wäre es zu wissen was diese mit dem Geld machen wollen, wenn sie ohnehin nicht mehr glücklich werden können. Um das Ganze noch besser zu machen haben 39 angegeben, dass sie Geld nicht gegen Glück tauschen würden, wobei man mit Geld eigentlich nichts anderes machen kann als es für Sachen einzutauschen die einen im Endeffekt glücklicher machen sollen.

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Umfrage: Flora Hummel, Lukas Braun Auswertung: Theresa Ritter, Soledad Edelmann Artikel: Nick Hummel, Lukas Braun

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Die restlichen Fragen waren weniger überraschend, abgesehen von zwölf Leuten denken alle, dass Politik mit Täuschung zu tun hat und wie für einen TGler üblich haben 96 schonmal vorgetäuscht krank zu sein.


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Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd 16

Das Titelthema dieses Kokoš lautet „Enttäuschung oder Täuschung“. Enttäuschung Enttäuschung ist etwas, das ich mit der Ausgabe des letzten Kokoš in Verbindung bringe. Für mich war der letzte Kokoš eine Enttäuschung mit nur 64 Seiten, wenigen Sprüchen und vielen zum Teil leeren Seiten. Etliche Fehler gab es, mal ganz abgesehen von der Rechtschreibung, auch im Layout. Kaum eine Seitenzahl im Inhaltsverzeichnis hat gestimmt, auf einer Seite waren sogar doppelte Seitenzahlen. Deshalb stellt sich mir die Frage, weshalb der letzte Kokoš so eine Enttäuschung war. Aus meiner Sicht gibt es dafür drei Gründe: Der erste Grund ist, dass wir versucht haben, eine neue Technik auszuprobieren. Corel scheint nicht das beliebteste Programm zu sein und es gibt auch viele Nicht-GMTler, die gerne einen Artikel schreiben, ohne sofort Corel verwenden zu wollen. Auch die meisten Eingangsklässler, die da waren, hatten Probleme mit Corel umzugehen und keiner von uns hat für eine Einführung gesorgt. Ein weiteres Problem war, dass Artikel verloren gegangen sind oder keine Autoren darunter standen. Das dritte Problem bei diesem Kokoš waren die „vielen und fleißigen“ Mitarbeiter. Die Teilnehmerzahl war leider mal wieder sehr gering, das Engagement der Eingangsklasse hielt sich stark in Grenzen. Denn in der Nacht haben nur Herr Löchner und zwei Schüler (Lukas Braun und ich) daran gearbeitet, dass ihr einen Kokoš bekommt. An Schlaf in dieser Nacht war dabei nicht zu denken. Bis in die Morgenstunden haben wir die Artikel fertig gelayoutet, eingebunden und die Formalien vom Deckblatt bis zum Impressum erstellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ich bemüht, alle Fehler zu finden und zu beheben, allerdings war es aufgrund von Personalmangel dann doch eine langwierige Angelegenheit, alles zu überprüfen. Gegen 9 Uhr kam dann die erste Version des Kokoš aus dem Drucker, bis dann alle Feinheiten angepasst wurden und

die bereits wieder aufgestandenen i-Tüpfelesscheißer meinten, es würden Kleinigkeiten nicht stimmen. Trotz vieler Kleinigkeiten, die behoben wurden, sind dann noch ein paar übrig geblieben. Um 12:13 Uhr schickten wir dann den Kokoš in den Druck. Doch wieso so viel Arbeit und dann doch so ein schlechtes Resultat? Das ist enttäuschend und frustrierend: Nicht nur wegen der geringen Seitenzahl, ich habe innerhalb von drei Nächten nur neun Stunden geschlafen und dann dieses Ergebnis? Was wir daraus gelernt haben Diese Probleme wollen wir alle zusammen in den Griff bekommen. Die technischen Schwierigkeiten werden aus dem Weg geräumt, indem Corel kein PflichtProgramm mehr für alle ist, sondern dass jeder zukunftsorientiert mit jedem Programm einen Artikel erstellen kann und dieses dynamisch eingebunden wird.


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Was die Lösung des dritten Problems betrifft, nämlich Leute zu finden, die Artikel schreiben und layouten, sich für das Drucken und Binden engagieren, da seid ihr gefragt!!!!

Text: Valentin Zickner, J2.2

TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft

Aus Enttäuschung wird Hoffnung Ich habe mich dafür eingesetzt, dass der Kokoš als Ganzes bestehen bleibt und wir weiterhin in der Schule drucken. Das Kokoš-Wochenende ist nicht nur für Leute gedacht, die gute Rechtschreibkenntnisse haben, weil ich dann schon längst von meinem Deutschlehrer strafversetzt worden wäre, sondern Jeder ist gefragt! Das Kokoš-Wochenende ist da, um Spaß zu haben, miteinander zu reden, leckeres Essen in sich reinzuhauen und dazwischen produktiv zu arbeiten. Artikel schreiben und layouten soll etwas sein, dass Spaß macht. Trotz der Enttäuschung über den letzten Kokoš, bereue ich es nicht, mir die Nächte um die Ohren geschlagen zu haben. Nicht jeder kann von sich sagen, dass er einen Kokoš auf die Beine gestellt hat, der so miserabel war wie noch nie, mitten in der Nacht gegen eine Vitrine gerannt ist und eine abgeschlossene Tür für eine Offene gehalten hat. Ich mache es gern, und ich bin stolz darauf. Denn nur so kann der Kokoš überleben.

Dennoch: Wir brauchen Euch! Der nächste Kokoš hat das Thema „Alles Rund“ und das Wochenende findet vom 30. April bis 2. Mai 2010 statt, tragt es euch schon mal in den Kalender ein und rundet euer Zeugnis mit sozialem Engagement ab. Denn es wird mein Letzter sein, es gibt würdige Nachfolger, aber alleine werden sie es nicht schaffen.

Hauptthema

Behebung des zweiten Problems: Durch eine bessere Organisation und durchgeplante Strukturen erhoffen wir uns, die Qualität des Kokoš zu verbessern. Durch mehr Struktur und eindeutige Verantwortlichkeiten möchte das Kokoš-Team erreichen, dass jeder weiß, an wen er sich wenden kann und wer für etwas zuständig ist. Dadurch sollte auch gesichert sein, dass in Zukunft kein Artikel mehr verloren geht.

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Alltägliche Enttäuschungen für einen Layouter

Corel ist mal wieder abgestützt! Wenn ihr glaubt das wäre etwas besonderes, muss ich euch leider Enttäuschen ... es passiert regelmäßig und andauernd und nervt tierisch. Der Bruder von Corel – PHOTO PAINT ist auch nicht besser. Einmal ein wenig geärgert und schon schmiert es ab *bong*!

Wer auch immer diesese Programme entwickelt hat, er hätte keine hohe Überlebenschance bei uns bei den Kokoš Wochenenden.

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Kultur

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Hauptthema

Zwei Stunden lang gelayoutet und geschufftet wie ein blöder und *bong* – ertönt Windows und die Katastrophe ist perfekt.

Lukas Braun



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Kultur TG-Intern Hauptthema Ausgabe 114


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Die optische Täuschung

Eine ähnliche Grafik, bei der man nur die Augen zu bewegen braucht ist diese. Der Effekt entsteht durch unbewusste kleine Augenbewegungen, die jeder von uns ständig macht, und die asymmetrischen Farbunterschiede der kleinen Elemente.

Schaue ca. 30 Sekunden auf die vier Punkte in der Mitte des Kreises, dann schließe die Augen und schaue auf eine weiße Fläche. Schon nach kurzer Zeit wirst du etwas sehen.

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Schaue auf den Punkt in der Mitte und bewege den Kopf vor und zurück!

Hier eine Demonstration des „blinden Flecks“

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Schließe das linke Auge und schaue auf das „o“. Das „x“ siehst du trotzdem noch im Sichtfeld. Wenn du nun den Abstand zum Blatt veränderst, verschwindet das „x“ bei einem bestimmten Abstand (den Blick nicht vom „o“ nehmen und das „x“ nur im Gesichtsfeld wahrnehmen). Mit dem linken Auge geht es analog seitenverkehrt.


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Schaue auf den Punkt in der Mitte... (Ziemlich nah übers Blatt beugen) ... nach einer Weile verschwindet das Graue!

Hauptthema

Die linke Zeichnung zeigt Siegmund Freud, der sich ausführlich damit beschäftigte - was sich offenbar in seinen Gesichtszügen niederschlug!

TG-Intern

Was haben Männer im Kopf?

Kultur Politik & Gesellschaft Kaum vorstellbar, aber Kinder sollen hier in früheren Zeiten angeblich nur Delphine gesehen haben! Jedoch gibt es viele Bestätigungen, dass selbst kleine Kinder heutzutage das Liebespaar zuerst sehen.

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Freud hätte seine Freud` an diesem Bild links

dr’Räschd von Jenny Schulz, J2.3 23


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Was kauf i

Werbungen und Werbeslogan, die keinem mehr aus dem Kopf gehen und Videoausschnitte, bei denen uns schon bei den ersten Bildern einfällt, welcher Artikel gerade im Fernsehen angepriesen wird. Kleine Kinder können anhand der Musik schon sagen, welche Werbung als nächstes kommt. Sei es eine Bierwerbung, bei der die Mutter nur voller Entsetzen hören muss, wie ihr kleiner Sohn, der noch nicht einmal im Vorschulalter ist, eine neue Biermarke kennt bzw. erkennt, nur weil der Vater des Kindes Fußball schaut. Mir stellt sich folgende Frage: Wie kommt es, dass Werbungen sich in unser Gedächtnis einbrennen und wir sie nicht mehr los werden?

Meine Antwort: Genau DAS wollen die sogenannten Werbemacher erreichen. Ihre Produkte so hervorheben, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als beim nächsten Besuch im Supermarkt das Shampoo von Herbal Essences zu kaufen, nur um auszuprobieren, ob die Haare nach der Wäsche auch wirklich so toll riechen.

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Doch jetzt stellt sich mir die Frage: Ist das gut oder schlecht? Also für uns Konsumenten. Nehmen wir mal an, wir geben ein paar Cent mehr für das Shampoo aus. Sonst hat das billige Shampoo von DM gereicht. Aber gestern in der Werbung war eine Frau, deren Haare geglänzt haben wie Gold. Und das soll an ihrem Shampoo liegen. Der beste Weg herauszufinden, ob das geht, ist es auszuprobieren! Kaufen wir also das Shampoo, gehen nach Hause und waschen die Haare. Und was passiert? Kein bisschen hat sich verändert.


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Groß ist die Enttäuschung. Ein bisschen Wut auf die Marketing-Menschen der Firma. Fotomontage, was die da im Fernsehen zeigen. Nur um uns Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Hauptthema

Werbungen, wie absurd sie auch sein mögen, bleiben in unserem Gedächtnis hängen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Weihnachtsmann von Coca Cola in die Welt gesetzt wurde? Ein Idol von vielen kleinern Kindern und der Hoffnungsträger des kleinen Mädchens, welches sich nichts sehnlicher wünscht als das tolle neue Schloss von Lego, welches extra viel Glitzer und in einem neuen rosa Ton ist. Schließlich hat auch die Freundin ein Schloss.

Politik & Gesellschaft Natur & Technik

Und obwohl wir wissen, wie unrealistisch eine lila Kuh ist, gibt es keinen, der darüber spotten würde, der auch nur anzufangen es zu kritisieren. Wir haben uns schon so an das Bild der lila Kuh gewöhnt, dass es keinem weiter auffällt. Wenn uns jedoch solch eine Eindeutigkeit nicht mehr auffällt, was wird uns als Nächstes entgehen?

Kultur

Wusstet ihr, dass Kühe nicht lila sind? Okay blöde Frage, klar wisst ihr das, aber trotz allem ist die Frage nicht grade unberechtigt. Kommt mir nur die Idee von einer lila Kuh so absurd vor - wenn man es sich mal vorstellt, ohne an die leckere Schokolade (die ich selber auch total gerne esse) zu denken?

TG-Intern

Werbung macht Leute: Sei es der Weihnachtsmann, der auch in dem neuen Faschingsgeschäft als Verkleidungsmöglichkeit hoch gefragt ist oder die Milka Kuh.

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Text: Bibi J1.3


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Weg zur Wahrheit und zurück Täuschungen sind alltäglich. Seien es Täuschungen durch Dritte oder einfache optische Täuschungen. Eins haben sie alle gemein: Täuschungen beziehen sich stets auf die Umwelt und entspringen fast immer auch dieser. Dies liegt daran, dass alle unsere Sinne lahmgelegt werden können, ein Beispiel dafür wäre zum Beispiel der Einfluss von Rauschmitteln aller Art. Die Überlegung ist jetzt, wenn alle unsere Sinne zu gegebenen Zeitpunkten getäuscht werden, wäre es gegebenenfalls auch möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass alle unsere Sinne zu jeder Zeit getäuscht werden. Mit anderen Worten, die Welt, die wir wahrnehmen ist nicht zwangsläufig die reale Welt bzw. besitzen wir nur ein verzerrtes Bild von ihr und das auch nur, sollte die von uns gespürte Welt überhaupt existieren. Ist also alles wertlos, alles ein haschen nach dem Wind, eine Existenz unbestätigter Wahrheiten? Sollten wir jetzt denn nicht auch unsere eigene Existenz anzweifeln? Die Antwort ist: Ja. Denn nur wer selbst hinterfragt kann eine Antwort finden. Und das ist in keinem Fall widersprüchlich mit dem Vorhergegangenen. Stellen wir uns hierzu die erste Frage. Existiere ich? Die Antwort gibt René Descartes: „Ich denke, also bin ich.“ Bedeutet dies gleichfalls solltest du nicht denken bzw. auch nicht dazu in der Lage sein, deine Existenz auch für dich selbst zweifelhaft bleibt. Was dich jedoch Aufgrund deiner Unfähigkeit zu denken nicht weiter stören müsste. (Man könnte im Weiteren behaupten, dass dies der Grund für das so große Interesse an den Naturwissenschaften mancher Menschen in verschiedenen Profilfächern ist.) Kommen wir aber zu jenen, die dann doch fähig sind zu denken und davon auch Gebrauch machen. Die Fähigkeit zu denken beweist nicht vollständig die Existenz, sondern lediglich die rein Metaphysische und dies auch nur solange die Logik tatsächlich als Gesetzmäßigkeit besteht. Descartes äußerte sich dazu, es gäbe zwei Möglichkeiten: Entweder eine Logik besteht (er nennt als Begründer dieser Gott), in dem Fall wäre etwas das nicht vorhanden ist und denkt widersprechend (auf Grund der Logik) oder die Logik ist keine existenzielle Größe und wirklich alles wäre vergebens. Weitere Überlegungen wären nicht haltbar, selbst die Vorhergegangene.


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Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik

Descartes zog allerdings auch in Betracht, dass sollte die Logik gesetzmäßig sein, sie nicht unbedingt zu korrekten Ergebnissen führen müsse (er beschreibt in diesem Fall die Logik, von einem Dämonen gegeben, der den Menschen so nur Qualen bereiten würde). Wir haben also eine Wahrscheinlichkeit von zwei zu eins für eine Gesetzmäßigkeit. Dies ist der Punkt an dem wir von der Logik als solche ausgehen müssen, da wir uns sonst im Kreis drehen würden. Wir schaffen also ein Axiom, kein Prinzip (auch wenn wir es im Weiteren als solches verwenden), da es durchaus hinterfragbar ist, auch wenn die möglichen Antworten uns in eben genannten Teufelskreis bringen würden. Außerdem überspringen wir die Möglichkeit einer ergebnisfalschen Logik, aus ähnlichen Gründen. Hier wären zwar richtige Schlussfolgerungen möglich, diese würden sich jedoch auf der falschen Basis bewegen. Jeden Gedanken den wir also tätigen, tätigen wir auf dem Axiom einer gesetzmäßigen und richtigen Logik. Auf dieser Basis lassen sich nun, ähnlich wie in der Mathematik, durch allgemein gültige und logische Sätze neue Wahrheiten finden, jedoch nur im metaphysischen Bereich. Der Nutzen wäre also begrenzt. Doch folgt nun Descartes dem Beispiel der Mathematik und der ihr verknüpften Naturwissenschaften. Während in der Mathematik (einer reinen Geisteswissenschaft) zum Beispiel Kreise berechnet werden, ist dies in der Naturwissenschaft nicht möglich, da es in der Natur keine perfekten Kreise wie in der Mathematik gibt. Dennoch können Naturwissenschaftler Parallelen herstellen, mit den Berechnungen von Kreisen, in Bezug auf in der Natur vorkommenden Kreisformen, was „quod est demonstrandum“ zu durchaus brauchbaren Ergebnissen führt. Dies wäre also auch in der Metaphysik möglich und damit ein Weg der Täuschung nicht wehrlos ausgesetzt zu sein. Dieser Text gehört der Umwelt an, du hast ihn nicht selbst hinterfragt und du bist zu faul seine Aussagen zu überprüfen. Mit freundlichen Grüßen eure Drogenbeauftragten euer ganz persönlicher Dämon.

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Kokoš erhält 1. Preis

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Ausgabe 114

Am 11. Dezember 2009 wurde die Redaktion des Kokoš in das Neue Schloss in Stuttgart eingeladen, mit der Ankündigung einen der ersten drei Plätze im Schülerzeitschriftenwettbewerb zu erlangen. Die Auszeichnung erhielten die Ausgaben 109, 110 und 111 im Rahmen des Schülerzeitschriften-Wettbewerbs des Landes Baden-Württemberg.

Einladung ins Neue Schloss Begleitet von Herrn Löchner nahmen acht Schüler des TGs an der Verleihung teil. Die vorweihnachtliche Stimmung ging an diesem Tag auch nicht verloren, nachdem wir im Sitzungssaal ankamen und mit Gebäck und Weihnachtsdekoration empfangen wurden. Die Preisverleihung Nach einem musikalischen Einstieg hob Kultusstaatssekretär Georg Wacker, MdL, die wichtige Rolle hervor, die eine Schülerzeitung für alle am Schulleben Beteiligten spielt. „Wer in einer Schülerzeitung engagiert mitarbeitet, erwirbt vielfältige Kompetenzen“, sagte Georg Wacker.

Desweiteren stellte er die Bewertungskriterien vor, die bei der Wahl der Platzierungen entscheidend waren. Es wurden insgesamt 15 Schülerzeitungen in BadenWürttemberg zu der Preisverleihung eingeladen. Wir waren gespannt auf welchem Platz wir landen. Begonnen wurde mit den dritten Plätzen. Nach unseren ersten Einschätzungen dachten wir eigentlich, dass wir auf dem dritten Platz sind, da wir die Angst hatten, dass die Jury unsere Intention, des leeren Deckblatts der Ausgabe 111, nicht verstehen würde. Dies stellte sich aber später als eine falsche Vermutung heraus, da ein Jurymitglied auf uns zu kam und diese „Entscheidung“ als „angenehme Abwechslung“ bezeichnete. Dies zauberte uns ein Schmunzeln auf die Wangenknochen. Die zweiten Plätze wurden nach vorne gebeten. Wir saßen immer noch. Damit war klar, dass wir auf dem ersten Platz landen!!!!!!! Unsere eigens erstellten T-Shirts mit dem Kokoš-Logo machten einiges her.


Ausgabe 114

Politik & Gesellschaft

Vielen Dank an alle Redakteure, Autoren, Rechtschreibprüfer, Helfer und Lehrer, die uns unterstützen. Dieser Preis ist ein Zeugnis für unsere gemeinsame Arbeit an unserer Schülerzeitung.

Kultur

... mit eurer Hilfe! Eure Feedbacks sind jederzeit herzlich willkommen, vor allem aber eure Mithilfe an der Erstellung des Kokoš, denn der Kokoš lebt nur von Autoren, Redakteuren, Layoutern und Endlayoutern - also euch!

TG-Intern

Wir wollen mehr ... Wir hoffen dass die Nominierung für den bundesweiten Schülerzeitschriftenwettbewerb ebenfalls zu einem erfreulichen Ergebnis führt.

Hauptthema

Der zweite Teil der Veranstaltung bestand dann daraus sich mit anderen Redakteuren zu unterhalten und deren Ergebnisse zu begutachten. Die daraus gewonnen Informationen und Erkenntnisse können wir nun direkt hier und heute anwenden.

Natur & Technik dr’Räschd von l. nach r.: Georg Wacker MdL, Nick Hummel, Ramona Enssle, Valentin Zickner, Bianca Jany, Marc Schlenker, Flora Hummel, Lukas Braun, Kea Hartmann, Rainer Löchner Foto: 11.12.2009 - Text Marc Schlenker (J1.5) & Bianca Jany (J1.3) 29




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dr’Räschd

Natur & Technik Politik & Gesellschaft

Kultur TG-Intern Hauptthema Ausgabe 114


Ausgabe 114

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Ausgabe 114

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Überraschenderweise waren wir einigen Lehrern nicht peinlich und sie ließen sich an unserm Stand blicken. Auch Herr Schnell hielt sein Versprechen und ließ sich bereitwillig einen Becher Glühwein von Schülern ausgeben ;-).

100 Liter Glühwein an einem Tag

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Am Freitagabend startete die Mission Weihnachtsmarkt von uns zukünftigen Abiturienten. Nach zwei anstrengenden Tagen und Nächten können wir zufrieden auf das Ergebnis zurückblicken. Es hat sich gelohnt, selbst unsere TG-Jungs vom Plätzchenbacken zu überzeugen, denn die handgepackten Plätzchentüten waren bereits Samstag um 12 Uhr ausverkauft!

Bei so viel Prominenz und netten Mädchen am Stand wurden viele ausländische Gäste und die Presse angelockt. So hieß es, die richtigen Antworten zu geben und die erlernten Englischkenntnisse anzuwenden. Desweiteren fand mancher Schüler dank unserem Crêpes-Angebot seine wahre Berufung nach dem Abitur. Nachdem am Samstag bereits der ganze Glühwein und die Plätzchen verkauft worden waren, verringerte sich am Sonntag das Angebot auf Kinderpunsch und Crêpes. Abends hieß es dann noch den ganzen Kabelsalat zu entwirren und tausende Tupperschüsseln zu spülen. Nach getaner Arbeit war es die Erlösung zu duschen und ins Bett zu fallen.

Bleibt noch am Schluss zu sagen: Danke an alle Schüler und Eltern die Teig bereitgestellt, Fahr- und Standdienste gemacht haben oder sonst etwas zum Gelingen unseres Standes beigetragen haben. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen!

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von Antje Vogel, Kathrin Rüschenpöhler, Esther Esch, TGJ2.4


Traditionell wie jedes Jahr findet auch in diesem wieder die TG Winterfete statt. Dieses Jahr steht die Fete unter dem Motto „Schneeparty“. Auch dieses Jahr wird für Verpflegung gesorgt. So gibt es neben den üblichen Getränken wie Bier, Cola und Mineralwasser passend zur Jahreszeit noch Glühwein und Punsch. Desweiteren gibt es eine „Süße Theke“ bei der wir euch Waffeln und Schokofrüchte anbieten.


Ausgabe 114

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Genau aus diesem Grund bin ich am 3. Oktober mit meinem alten Motorrad nach Kriva Palanka, das ist der Ort, wo “unser” Kindergarten zu Hause ist, gefahren, da sich wieder einmal neue Probleme angehäuft hatten. Eigentlich ist das für uns nichts Neues. In diesem Fall aber ging es um gravierende Probleme: Der Manager unseres Kindergartens hat sich nicht an die im März ausgehandelten Vertragspunkte gehalten, wonach den Kindern hochwertigeres Essen angeboten werden sollte, bessere Unterrichtsmethoden eingeführt und deren Erfolge auch überprüft, so wie die “Mischung” mit Nicht-Roma Kindern angestrebt werden sollten. Jedoch nichts davon wurde eingehalten. Wir

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Neues aus Kriva Palanka

hatten dem “Manager” vier Monate Zeit eingeräumt, die er aber nicht genutzt hat. Daher mussten wir ihn entlassen, was nicht ohne Stress vonstatten ging. Vor Ort haben wir einen neuen Förderverein gründen müssen, da der alte auf seinen Namen lief. Neue Verträge mussten formuliert und von den Behörden abgesegnet werden. Dann mussten wir im Roma-Viertel die Eltern davon überzeugen, dass ihr “Oberguru” nicht so gut für ihre Kinder war, wie er das ihnen immer vorgegaukelt hatte. Das war eine schwierige Angelegenheit. Wir haben außerdem moniert, dass in einem unserer Räume noch zig Kartons lagen, die wir bereits vor vier Jahren mitgebracht hatten. Die hatte Safet, der Manager, nicht einmal gesichtet. Immer wieder schickte er uns Bedarfslisten über Dinge, die er zu brauchen schien, aber schon lange vor der Nase hatte. Hunderte von Stofftieren, Spielzeug zuhauf, Kinderwägen, Kinderfahrräder usw. Wir haben erst einmal alles ausgepackt und nach Sachgruppen sortiert. Dann wollten wir Regale kaufen, um alles übersichtlich zu lagern. Bei uns geht

man dann einfach in den nächsten Baumarkt und kauft sie. Nicht aber in Mazedonien. Wir sind einen Tag in der Gegend rumgefahren, bis wir eine Metallschneiderei fanden. Die haben uns dann vier Regale nach unseren Maßen gebaut, und zwar passend für die Plastikwannen, die wir vorher schon gekauft hatten. Diese Aktion hat uns fast eine Woche gekostet. Dann wurde uns unser nächstes Problem mitgeteilt: Ab Januar 2010 darf Essen nur noch in geschlossenen Räumen, mit Kacheln, Edelstahlspülen und allem Pipapo gekocht werden. Das hätte uns eine Stange Geld gekostet. Glücklicherweise bot uns ein Gastwirt, dessen Kneipe genau gegenüber liegt, an, das Essen nach unseren Wünschen täglich zuzubereiten und anzuliefern. Klasse! Das klappt nun bestens. Die Kiddies kriegen richtig hochwertiges Essen zu einem bezahlbaren Preis. Dann sahen wir, dass alle Teppiche versifft waren und gereinigt werden mussten. Sechs mal sechs Meter. Könnt ihr euch vorstellen, was die wiegen? Tonnen! Uff! Wir haben sie mit Mühe zusammengerollt und nach draußen geschleift. Da lagen sie dann. Wie sollten wir die jetzt zu der Tankstelle bringen, die sich auf Teppich-Reinigungung spezialisiert hat? In Mazedonien ist alles möglich! Der Metallschneider hatte einen LKW vor der Tür stehen. Also haben wir den gefragt, ob wir den haben könnten. Klar


Ausgabe 114

doch, sagte er. Und den ganzen Verpackungsmüll hat er dann auch gleich entsorgt.

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Als nächstes war das Personalproblem an der Reihe. Jadranka, unsere Kindergärtnerin, wurde zur Chefin von “Fritz-Aid”, so heißt der neue Förderverein, befördert. Dann haben wir noch eine Assistentin eingestellt, die selber eine Roma ist. Das war uns wichtig, da die Roma-Kinder nur sehr wenig mazedonisch

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Chefin Jadranka

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Müllentsorgung

Assistentin Adila

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sprechen. Jetzt fehlte noch eine Putzfrau, die wir auch im Roma-Viertel fanden. Nebenher liefen unzählige Verhandlungen mit dem neuen Bürgermeister, der gerade erst gewählt worden war. Ein Glücksgriff, denn der Mann kommt aus der Wirtschaft und verhält sich daher auch wesentlich weniger bürokratisch als sein Vorgänger. Das ging jetzt alles ruckzuck. Er fand mich so sympathisch, dass er mich zu seiner festlichen Amtseinführung einlud. Die fand im schönen Kloster von Kriva Palanka statt. Da waren nur richtige VIPs eingeladen und ich war einer von denen! Nun war alles erledigt, was es zu erledigen gab. Aber das hätte nicht so gut geklappt, wenn uns nicht Ex-TGler Bobby bei der Formulierung und Übersetzung ins Mazedonische geholfen hätte. Wo der diese notariellen Formulierungen her hat, ist mir ein Rätsel. Dann noch ein großes Lob für Jill and Dan, zwei Mitarbeiter des amerikanischen Peace Corps, das Volunteers in sozial schwache Länder schickt. Sie waren mit ihrer Aufgabe dort nicht ausgelastet und konnten uns fast ein Jahr lang mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Putzfrau Gulzade

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Leider lief ihr Vertrag im November aus. Nicht zuletzt durch ihre Hilfe ist unser Kindergarten nun ein gutes Stück besser und professioneller. Die Kinder werden jetzt nicht mehr nur “versorgt” und beaufsichtigt, sondern lernen auch was. Dadurch haben sie

später auf der Grundschule deutlich bessere Chancen. Nach gut einer Woche war mein “Auftrag” damit erledigt und ich auch, denn neben der schweren Arbeit musste ich auch noch mit den Kindern rumtoben. Nun konnte ich guten Gewissens meine Fahrt in die Türkei fortsetzen, wo ich noch ein wenig Gleitschirmfliegen wollte. Bis Kriva Palanka hatte ich schon 1700 km hinter mir. Am ersten Tag hatte es in Tübingen 2 Grad, das sind bei Geschwindigkeit gefühlte minus 5. Ich habe bis Kroatien nur gefroren, aber schaffte es bis Belgrad (1250 km). Am Sonntag drauf kam ich nachmittags in Kriva Palanka an, bin gleich zum Kloster gefahren und habe mir ein Zimmer im Klosterhotel genommen. First class für nur 10 €/Tag. Für die noch vor mir liegenden 1650 km in die Türkei brauchte ich noch einmal zwei Tage. Am letzten bin ich innerhalb von einer halben Stunde von den Bullen zwei Mal geblitzt worden. Dafür bin ich 250 € losgeworden. Aber nun kommt’s: Ich war mir sicher, dass es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gegeben hatte, die ich überschritten hatte. Da ich ja türkisch spreche, habe ich halt nachgehakt.

“Aber alle großen LKWs und Busse, alle Auto haben mich mit viel größerer Geschwindigkeit überholt!” Antwort: “Die dürfen das, aber in der Türkei ist die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h und zwar überall, auch auf den Autobahnen.” Davon hatte ich nichts gewusst. Es steht auch nirgendwo. Also war ich von der Grenze bis dorthin ständig zu schnell gefahren und zwar deutlich. Der Rest ist schnell erzählt. In der Türkei war es traumhaft warm, aber mit Fliegen war nix. In den Bergen war es so windig, dass niemand starten konnte. Nur einen Flug in 10 Tagen! Aber es war dennoch schön. Die so gewonnene Zeit konnte ich nutzen, mein Motorrad reparieren zu lassen. Beide Federbeine vorne waren undicht geworden, das Öl ausgelaufen und die Federung im Eimer. Eine aufwändige Reparatur wurde notwendig. Einen ganzen Tag

haben die Leute dafür gebraucht. Am Ende kam die große Rechnung? Für türkische Verhältnisse vielleicht, aber für mich ein Nasenwasser. Ganze 110 €. Mein Motorradhändler sagte mir später, dass mich das hier 650 € und mehr gekostet hätte.


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Hauptthema TG-Intern Kultur

Da ich keinen Bock hatte, wieder die ganze Strecke zurückzufahren, nahm ich von Izmir eine Fähre nach Ancona, Italien. So kam ich nur auf 1500 km für die Rück-fahrt, anstelle von 3200 km. Die Fähre benötigte drei Tage und zwei Nächte. Am ersten Tag war das Wetter traumhaft, glatte See, kein Lüftchen. Aber dann kam ein Sturm auf. Haushohe Wellen, höher als das Schiff. Der Riesenpott kam gefährlich ins Schlingern. Dazu noch starker Regen. Ich hatte nun das Deck für mich alleine. Eine kleine Ecke, die wind- und regengeschützt war, diente mir als Außenkabine. Alle liefen mit grünen Gesichtern rum und in der Selfservice-Kantine gab es nun auch keine Schlangen mehr. Da wir erst am Abend in Ancona ankamen, schaffte ich nur schlappe 100 km bis es dunkel wurde. Am folgenden Tag kam ich nach 900 km, total durchgefroren, daheim an. Mit Glück habe ich die Alpen noch vor dem ersten Schnee überwinden können. Aber nur ganz knapp, denn am nächsten Tag hatte es geschneit.

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Toberei mit den Kids

Natur & Technik

Motorradpflege

dr’Räschd on the road again Fritz Hidding

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Außendeck-”Kabine”


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Nachdem unser ABI Streich (durch Verbote vonseiten der Schulleitung und schlechter Organisation der Schüler) ziemlich mies war, war uns klar, dass da noch was kommen muss. Denn man kann nach drei Jahren ringen ja nicht einfach so sang und klanglos verschwinden.

Mit Lehrer Schlüssel in der Tasche ging es in eins der verlassen Klassenzimmer, um sich ungestört auf den großen Auftritt vorzubereiten. Wozu SMV Verbindungen alles zu gebrauchen sind ... Wir kleben kurz die ganzen Poster zusammen, denn nachher muss es schnell gehen. Es gibt kurze Diskussionen welches der freizügigen Poster freizügiger ist und der Schulleitung besser gefallen wird und welches wir für unseren eigenen Aufzug behalten wollen.

Und schon flitzen wir mit einem Wagen, einem Tisch inklusive Wasserkocher, Teebeutel und Becher (alles was man für einen SL so braucht) und sehr viel TesaFilm inklusive einiger Kondome, die aus der Beilage eines alten Kokoš übrig waren (man weiß ja nie...) schnell zum Aufzug. Poster aufhängen, Tisch rein stellen und rotes Licht installieren. Schnell, schnell, bevor uns noch jemand sieht.

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Es war an einem Dienstagmittag, als wir uns am Hintereingang des Technischen Gymnasiums in Sindelfingen trafen. Um 14:00 Uhr ist Gesamtlehrerkonferenz, der perfekte Zeitpunkt seiner alten Schule wieder etwas zurückzugeben.

Gespannt warten wir auf die Reaktion der Schulleitung und es kommt ... kommt ... kommt ... NICHTS (Abwarten und Tee trinken). Dafür sorgt der dekorierte Aufzug bei Fritz' Abschiedsparty am selben Tag für großes Vergnügen, da dessen Ehrengäste mit eben diesem Aufzug zum Publikum ins Rampenlicht heruntergefahren werden. Nach ein paar Tagen erfahren wir, dass unsere Aktion auch bei den Berufsschülern sehr gut angekommen ist. Der Andrang am Aufzug des A Gebäudes soll selten so groß gewesen sein. Und was meint die liebe Schulleitung? Leitung ist das Schlagwort: L-a-n-g-e Leitung besser gesagt. Obwohl wir es offensichtlicher nicht machen konnten, wurde anscheinend die Hilfe des Sekretariats benötigt. Aber jetzt mal ganz ehrlich? Was ist an Postern, die in unseren Klassenzimmern abgehängt werden mussten, und Wasserkochern, die alle zwei Wochen von der Schulleitung konfisziert wurden, so schwer zu verstehen? Und dann noch eine ABI Zeitung, sozusagen als Finger-abdruck. Da muss man sich fragen, ob der Kampf für Wasserkocher, Sofas und so weiter bei der Schulleitung überhaupt angekommen ist? Die Drogenbeauftragten


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Hauptthema

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Kultur Politik & Gesellschaft

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Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd 42

Sanny liest: Der Boder schien nicht genug Platz zu haben für so viel Bewuchs: Baumstämme pressten sich aneinander, Pflanzen überdeckten andere Pflanzen ...*lacht dreckig* Voll der Butanikerporno! Fritzsche: Irgendwie wird´s grad dunkel. So dunkel wie in eurem Wissensstand. Chris in Spanisch: Können wir einen Film von Shakira anschaun bei dem man viel sieht? *Pause* Chris: So von der Filmlänge!

Kießel schickt André vor die Tür mit der Begründung: Ich sag wir schlagen was in der Formelsammlung nach und er spiel die ganze Zeit mit deim Ding da unterm Tisch rum! (Meint Taschenrechner)

André hat Bday. Paulsen teilt KAs aus. André hat 3 Punkte. Tim singt ganz melancholisch: Happy Birthday to you... Um 12:30 Uhr auf dem Parkplatz: Benny zu Erkan: Wo gehts du hin? Erkan: Wo geht man hin wenn Schule aus ist? Benny ohne zu überlegen: Bäcker?

Lisa guckt genervt Benny: Hey was ist los? Lisa: Meine Gruppe ist so unorganisiert! Benny: Ich bin in deiner Gruppe! Lisa: OH!

Ulli dreht in GGK das Grundgesetz um und frägt: Hat jemand ne Flöte dabei? Erkan kommt zu spät zum Unterricht: Sorry Kibbenautomat hat meine Karte nicht angenommen! Fritzsche: Wir fragen im Deutschen ja auch nicht: Wer haben gestohlen mein Auto? Du Kosovo?

Schnell: Kristina, ich würde Sie ja auch gern bemalen mit so einem schönen Spruch: „Ich versteh gar nichts von Chemie.“

An der Tafel steht: We have killed the neighbour´s dog. Fritzsche: Der tut nix, der will nur spielen und schon hat das Kind keinen Arm mehr. Fritzsche: Ich mag Elvis Presley nicht - wenn man die Innereien raus nimmt und den Rest knusprig anbrät ... Fritzsche: „Dann tat er fuhr heim.“ Das klingt ja wirklich nach Migrationshintergrund Balkan. Lisa in TET: Wie viele Felder brauch ich für vier Qs? Benny: Was für Kühe? Ich versteh nur Bauernhof!?! Schenk: Wegen schwerer Körperverletzung wurde er vom Gericht zu 4 Jahren Ehe verurteilt!


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Fritzsche: Man müsste Tarzan mal gegen einen Affen von Liane zu Liane schwingen lassen. Dann sähe Tarzan aber ganz schön alt aus

Fritzsche: Oah, was ist das für ein Scheißwort.

Sarah: Stimmt´s jetzt? Grunenberg: Sarah, einfach tapfer sein.

Mojo: Pessimisten denken über alles schlecht, tragen immer Schwarz und unterrichten GMT.

An der Tafel: "Matze glaubt, dass sein Kuscheltier nachts zu Monster wird!"

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Fritzsche: Julia, wenn Sie fertig sind, kommen Sie mal an die Tafel. Julia: Oh Gott! Fritzsche: Sie können auch einfach Fritzsche zu mir sagen.

Lukas: Was?? Mathe is ein Hauptfach?

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Törün: Nennen sie mir 3 überregionale Zeitungen! Schüler: Kokoš!

Kießel: Ihr seit heute so lieb! Schüler: Ja, Erkan ist nicht da! Kießel: Deswegen ist´s heut so ruhig!?!?

Natur & Technik

Frau Suhai zur Klasse: Bitte nehmen sie ein Blatt querbeet.

Tim steht vor der Englischarbeit neben den Wörterbüchern und fragt: Braucht jemand noch ein Buch? Schüler von ganz hinten: Ja ich! Tim: Dann hol dir eins!

Politik & Gesellschaft

Grunenberg: Wenn sie eine Frage haben, dann stellen sie sie laut, damit sie der Nachbar beantworten kann.

Fritzsche: Paul schlägt Peter; wir nehmen an, Peter hat´s verdient.

Kultur

Grunenberg: Ich habe die Arbeiten nicht dabei, aber ich habe sie schon zusammengetackt.

Dani & André im 1. Stock: André: Jesus ist nicht tot! Er ist da oben! *guckt hoch* Dani: Ne da sind die GMTler!

TG-Intern

An der Tafel steht Prüffung. Suhai: Ich weiß nicht, was heute bei mir los ist. Also ich bin nicht auf Drogen oder so.

H. Müller: Marc sei ruhig! Marc: Was denn? Ich hab doch gar nichts gesagt! Müller: Werd Fußballer!

Hauptthema

Grunenberg: Schreiben sie´s gleich mit, damit sie´s vorm Kopf haben.

Patrick: Ich bin nicht klug, ich sag nur was ich schon weiß.


Ausgabe 114

Fotowettbewerb

Alle s

d?! n ru

Das Thema des nächsten Kokoš ist „Alles Rund?!“ - und das soll auch das Thema deines Fotos sein.

Kultur

TG-Intern

Hauptthema

Du fotografierst gerne, und möchtest bis zu 30 Euro gewinnen? Kein Problem, mach einfach bei dem ultimativen Kokoš-Fotowettbewerb mit.

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Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Die Preise: Die Fotos werden anschließend von den GMTLehrern Herr Löchner, Herr Fritzsche, Herr Hofmann und Frau Welter-Schoensee angeschaut. Sie entscheiden, welche die drei Gewinnerbilder sind. 1. Preis 2. Preis 3. Preis

30 € 10 € 5€

Bewertungskriterien - Idee zum Thema - Umsetzung der Idee - Gesamteindruck - Bildausschnitt - Wirkung

Und so funktioniert es: Mach dein Bild und brenn dieses auf eine CD. Die CD beschriftest du mit deinem Namen und deiner Klasse und ggf. mit dem Titel deines Bildes und gibst sie im Lehrerzimmer von Herr Löchner ab oder du gibst sie Lukas Braun (E3, Zimmer B221), oder einem anderen Kokoš Redakteur. Du hast bis zum 15. Februar Zeit dein Bild abzugeben. Indem du dein Bild einreichst, gibst du alle Bildrechte ab und erklärst dich dazu bereit, dass es ggf. im Kokoš abgedruckt wird. Bei Fragen könnt ihr gerne auf mich zukommen!

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Lukas Braun



Ausgabe 114

Profilfächer für Doofies

Hauptthema

Was machen eigentlich die anderen Profilfächer? Malen die GMTler wirklich nur fröhliche Punkte und die Techniker lesen Tag für Tag ihre Tabellenbücher, oder machen sie noch was anderes? Das die ITler nur am Computer sitzen und die TuMler nur Geld im Kopf haben ist ja klar … aber was machen die genau? Hier auf den nächsten fünf Seiten, stellt jeweils ein Schüler aus seinem Profilfach etwas vor, dass er oder sie in ihrem Profilfach gerade macht, oder schon gemacht hat. Vielleicht kann das ja dazu beitragen die Vorurteile zu vertreiben oder eben um sie zu bestätigen und zu festigen.

Viel Spaß beim schmökern und lernen! Die Autoren: - Falk Engmann - Daniel Kempf - Anonym - Bianca Jany

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Kultur

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Aber nicht auf den Gedanken kommen das Profilfach zu wechseln, denn dafür ist es jetzt zu spät!

Technik und Management In Jahrgangsstufe 2 im Projektmanagement-Unterricht streift man das Thema „Marketing“. Unter der Überschrift „Marketing-Mix“ stellt uns Herr Ohlau die Grundsätze der Vermarktung vor. Die Marketingabteilung einer Firma beschäftigt sich mit einem Mix aus vier Aufgabengebieten, die aus den Marketing-Strategien der Firma konkrete Aktionen formen sollen. Diese sind die vier Ps: Product, Price, Place, Promotion. Im Deutschen entspricht dies der Produkt- , Preis- , Distributions- , und Kommunikationspolitik.

2004 veröffentlichte die Sony Computer Entertainment die Produktlinie „Playstation Portable“ und ergänzte ihr Produktsortiment um eine weitere Produktlinie, parallel zu der Playstation 2. Weitere produktpolitische Aufgaben sind die Erstellung einer Marke, die die eigenen Produkte erkennbar von der Konkurrenz abgrenzen soll, die Gestaltung und Ausstattung der Verpackung oder zusätzlich gebotenen Leistungen anzubieten, wie etwa Garantieleistungen.

Produktpolitik: Die Produktpalette einer Firma sollte immer den Kundenwunsch befriedigen. D.h das Sortiment wird immer wieder erweitert, um den Kunden anzusprechen. So wird die Gesamtheit aller Produkte in Programmbreite, Produktlinien die nebeneinander stehen, Produkttiefe und Produktvarianten die die Produktlinie immer weiter ergänzen, eingeteilt. Dies wird am Beispiel von Sony Computer Entertainment deutlich. Diese startete 2000 die neue Produktlinie „Playstation 2". Sie erschien in der Standardversion. 2004 erschien eine weitere Ergänzung diese Produktlinie: die Playstation 2 Slimversion. Dieses neue Produkt in der Produktlinie „Playstation 2" ist ein Beispiel der Erweiterung in der Programmtiefe. Andere Ergänzungen der Produktpalette in der Programmtiefe wären alle Veränderungen der Technik, des Materials oder des Designs.

Preispolitik: Der Verkaufspreis eines Produktes wird durch die Preispolitik bestimmt. Ein Unternehmen muss hierbei besonders darauf achten keinen Verlust zu erwirtschaften. Deshalb setzt sie eine Preisuntergrenze. Dies ist der günstigste Verkaufspreis, der dem Unternehmen kein Gewinn bringt, sondern lediglich die Kosten für Material und Produktion des Produkts decken. Für den optimalen Verkaufspreis eines Produkts werden auch vom Markt bedingte Faktoren in die Preisgestaltung einbezogen. Dabei wird sich an den Preisen der Konkurrenzfirmen und an der Nachfrage der Kunden orientiert.


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Bsp.: Nikeschuhe besitzen relativ niedrige Herstellungskosten, können aber Dank der hohen Nachfrage und des, im Vergleich zur Konkurrenz, trotzdem annehmbaren Preises, für einen höheren Preis verkauft werden, damit Nike Gewinn mit dem Produkt einstreicht.

In unserer Klasse erarbeiten wir diesen „Marketing-Mix“ in Gruppenarbeit. Jede Gruppe suchte sich ein Unternehmen aus, dessen Marketingpolitik sie in einer Präsentation vorstellten. Von Sony über Hugo Boss und Henkel bis hin zu Fielmann war alles vertreten, mit den vielfältigsten Politiken.

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Distribution bedeutet Verteilung von Waren. Dieses Aufgabenfeld beschäftigt sich also mit allen Abläufen von der Produktion bis zur Übergabe an den Kunden. Ob nun z. B. das neue Apple - Produkt direkt über Applestores an den Kundern verkauft wird oder ob das Produkt an einen Groß- oder Einzelhändler verkauft wird. Die Distribution beschäftigt sich außerdem mit der Frage wie ein Produkt gelagert oder transportiert wird.

Die Hauptaufgabe der Kommunikationspolitik ist der Kundenkontakt. Das Bild, das der Kunde von einer Firma oder einem Produkt hat, ist genau geplant und vorher definiert. „Welche Informationen soll dem Kunden vermittelt werden?“, ist die zentrale Frage der Kommunikationspolitik. Folgende Funktionen soll die Kommunikationspolitik besitzen: * Informationsfunktion * Aktualitätsfunktion * Beeinflussungsfunktion * Bestätigungsfunktion

Hauptthema

Distributionspolitik:

Kommunikationspolitik:

Dies war ein kleiner Einblick in die Welt der zukünftigen Führungskräfte.

Kultur

Profilfach für Anfänger: Technik

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Das Prüfverfahren, das wir euch erläutern möchten, ist einer der wichtigsten Werkstoffprüfverfahren – der Zugversuch. Mit dem Zugversuch werden wichtige Eigenschaften eines Werkstoffes, die für spätere Verwendungen benötigt werden, ermittelt. Doch nun zum Ablauf des Versuchs: Zu aller erst wird ein normgerechter Proportionalstab hergestellt. Dieser Begriff, stammt von der Normung des Probestückes ab. Der Proportionalstab ist folgendermaßen genormt: Die Länge L0 ist proportional zum Durchmesser d0 der Probe. Genauer gesagt ist die Probe um den Faktor fünf größer als der Durchmesser. Haben wir nun eine Probe, wird diese in eine Zugmaschine eingespannt, die durch Zugbelastung von mehreren Tonnen die Probe zum Zerreisen bringt. Dieses Prüfverfahren fällt deshalb in den Bereich der zerstörenden Prüfverfahren. Die erhaltenen Messdaten werden in einem sogenannten Spannungsdehnungsdiagramm

Das Diagramm sieht dann in etwa so aus:

Natur & Technik

Mit diesem Bericht findet eine kleine Exkursion in die Welt der Werkstoffkunde statt. Doch zunächst, was sollte der Techniker alles darüber wissen? Im Prinzip nichts. Warum auch, es gibt ja noch ein euch all bekanntes kleines blaues Buch, das Tabellenbuch. Ein bisschen Fachwissen könnte jedoch bei dem Verständnis des folgenden auch nicht schaden.

aufgezeichnet. Die Spannung wird in Newton pro Quadratmillimeter angegeben, die Dehnung in Prozent.

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Technik


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Hauptthema TG-Intern

erkennbaren Übergang zwischen plastischen und elastischen Bereich. Doch nun genug zur Theorie, wofür braucht man dieses Prüfverfahren eigentlich? Die Einen mögen sagen, dies sei ein Verfahren um Schüler zu quälen, die Anderen sehen einen Nutzen dahinter. Nun, dieser Nutzen ist kein Witz. Es gibt ihn wirklich. Zum einen lässt die Zugfestigkeit eines Werkstoffes auf die maximale Beanspruchbarkeit sowie die Härte schließen. Dies waren nun die wichtigsten Infos über den Zugversuch. Wir hoffen, das wir euch das Profilfach Technik sowie einen kleinen Teil des dazugehörigen Lehrstoffes etwas näherbringen konnten.

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Die meisten Leute wissen mittlerweile, dass man auf Social Networking Seiten wie Facebook und Myspace nicht zu viele private Daten preisgeben sollte, da sie mit den standard Sicherheitseinstellungen oder über Sicherheitslücken von sehr vielen Menschen eingesehen werden können.

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„Sniffing“ für Nicht-ITler

Natur & Technik

Kultur

Zu sehen ist zu Beginn ein linearer Kurvenverlauf, die sogenannte Hookesche Gerade. In dem Bereich der Hookeschen Gerade befindet sich der Werkstoff im elastischen Bereich, d.h. nach Dehnung durch Belastung versetzt sich der Werkstoff wieder in seinen Ursprungszustand zurück. Wird nun der Bereich der Hookeschen Gerade überschritten, so geht der elastische Bereich in den plastischen Bereich über. Dieser Bereich zeichnet sich dadurch aus, dass in diesem Bereich keine Rückverformung stattfindet. Der Übergang zwischen plastischem und elastischem Bereich ist nicht immer deutlich zu erkennen. Deshalb muss zwischen zwei Diagrammtypen unterschieden werden. Einmal das Spannungs-Dehnungs-Diagramm mit ausgeprägter Streckgrenze, bei der die Unterscheidung deutlich zu erkennen ist. Problematischer ist das SpannungsDehnungs-Diagramm ohne ausgeprägte Streckgrenze. Hierbei gibt es keinen klar

Es gibt jedoch noch ein viel unoffensichtlicheres Sicherheitsrisiko: Andere Computer im gleichen lokalen Netzwerk können dazu verwendet werden Daten mitzulesen, die an das Internet geschickt werden oder vom Internet kommen. Bei unverschlüsselten Daten ist das Mitlesen ohne großes Hintergrundwissen jedem möglich, der einen Computer halbwegs bedienen kann. Zu unverschlüsselten Verbindungen zählen unter anderem die meisten Webseitenaufrufe, ICQ und viele Emailtransfers.

Das einfachste Szenario stellt ein unverschlüsseltes WLAN dar. Hier kann man einen Laptop mit der Software Wireshark, die es kostenlos zum Download für Windows, Linux und Mac gibt (http://www.wireshark.org/) verwenden, um alle Verbindungen in Reichweite mitzuhören. Einfach mit dem WLAN verbinden, Wireshark starten und darauf achten, die WLAN Karte und nicht die normale Netzwerkkarte auszuwählen.


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Natur & Technik dr’Räschd

Wer das Ganze einfacher haben möchte, kann auch fertige Snifferapplikationen verwenden, die automatisch relevante Daten herausfiltern, diese kann man bei Google mit einer Suche nach „ICQ Sniffer“, „Password Sniffer“, „HTTP Sniffer“, usw. problemlos finden.

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unverschlüsselten Webseitenaufrufen und Emailtransfers.

Kultur

Um bei Wireshark die relevanten Daten herauszufiltern, kann man verschiedene Filterregeln eintragen. Wenn man sich nicht in die Filter einlesen möchte, kann man auch einfach alle Daten mitlesen und mit der Suchfunktion (Strg + F und dann „String“ auswählen) die Pakete nach einem Wort durchsuchen. Sucht man z. B. nach einem Wort einer ICQ Konversation und findet ein Paket, kann man per Rechtsklick → „Follow TCP-Stream“ die komplette Konversation mitlesen. Das gleiche funktioniert mit

TG-Intern

Natürlich ist das Mithören von fremden Daten illegal und dieser Artikel soll nur helfen das Problem zu erläutern und Schutz zu bieten und nicht als „Sniffing“ Anleitung dienen.

Hauptthema

Teilnehmern verwendet oder keine Verbindungen, in denen private Daten bzw. Passwörter übertragen werden unverschlüsselt aufbaut. Verschlüsselte Verbindungen zu Webseiten können bei allen Servern die es unterstützen aufgebaut werden, indem man „https“ statt „http“ vor die Adresse schreibt, die meisten Webmailer machen dies mittlerweile standardmäßig. ICQ Verbindungen sind immer unverschlüsselt, wenn man sie nicht selber umschaltet, das geht jedoch nur mit einem alternativen ICQ-Client wie Pidgin (http://www.pidgin.im/). Hier kann man bei „Accounts“ → „Manage Accounts“ → „ICQ“ → „Modify“ → „Advanced SSL“ aktivieren, indem man slogin.oscar.aol.com bei „Server“ wählt, „Port“ 5190 oder 443 einträgt und das Häckchen bei „Use SSL“ setzt.

Schützen kann man sich vor Abhörversuchen, indem man keine Netzwerke mit unbekannten 49


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GMT - Rechtfertigungen Erstmal zur Erklärung: GMT (Gestaltungs- und Medien-Technik) ist das Profilfach, welches meistens von Mädchen heimgesucht wird. Es gibt in jedem Jahrganz zwei GMTKlassen. Eine ist die sogenannte Spanischklasse (E3), was auch der Grund dafür ist, warum wir GMTler nicht in euren Spanischstunden mit drin sind, und eine „gemischte“ Klasse, mit allen die kein Spanisch gewählt haben sondern stattdessen Italienisch, Französisch oder keine

Sprache, weil sie in der Realschule schon Französisch hatten. Wir haben unser eigenes Stockwerk (*g*) und unsere eigenen Lehrer die manche (sprich die Schüler die nicht GMT gewählt haben) nie in der Schule zu Gesicht bekommen werden, außer sie sind leidenschaftliche Raucher und halten sich in den Pausen an dem Eingang zum B-Gebäude auf.

Ich glaub so ziemlich jeder von uns verzweifelt in seiner Laufbahn mal an seiner Profilfachwahl, um dann zu Entdecken sich nicht im Profilfach geirrt zu haben und dass genau dies unser Ding ist. Unsere Aufgabe ist es die Welt zu verschönern und zu optimieren, manchmal auch die Welt abstrahieren um sie dann doch wieder zu optimieren. Wir GMTler sind die Schere und Kleberfraktion und auch garantiert nicht zu geizig einem nicht GMTler unser Sach auszuleihen. Vermutlich wird keiner es leugnen schon mal über uns GMTler hergezogen zu sein, aber wisst ihr auch wirklich, was wir in unseren Stunden machen? Leugnen können wir nicht, dass wir für so manche Abgabe Gegenständige „basteln“ was auch uns manchmal ziemlich suspekt vorkommt. Aber im Nachhinein müssen wir dann wohl oder übel feststellen, dass Herr Löchner in so manchem dann doch Recht hatte. Nicht selten trifft man einen GMTler halb tot in der Schule an, der Grund dafür ist nicht schwer zu erraten, er liegt meistens darin, dass eine Abgabe noch fertig zu machen war. Ein GMTler der die halbe Nacht durchzecht hat ist also nicht selten anzutreffen. Alles in allem lässt sich sagen, GMTler sind eher harmlose Wesen und beißen auch eher selten. Unratsam ist es allerdings, mit uns anzufangen sich über Farben oder Farbzusammenstellungen zu streiten, denn auch Farblehre gehört mit zum Programm im Lehrplan. Was mit zu den wichtigsten Einheiten im GMT - Unterricht gehört sind die Parameter, wie: Farbe, Größe, Form, Lage, Position…

Wenn man die Theorie erst einmal hinter sich gebracht hat, macht es oftmals richtig Spaß. Fotografie und HTML stehen auch auf dem Plan und man darf dann schon mal eine Stunde lang auf dem Schulgelände fotografieren gehen und die ewige Theorie in die Praxis über gehen lassen. Von Punkten zu Strichen über Word hin zu Corel Draw/Corel PHOTO PAINT bis hin zu Solid Edge, sagt was ihr wollt, aber das ist ein Fortschritt. Wir GMTler sind die, welche mit dem Abitur in der Tasche in fast alle Richtungen gehen können. Verspottet oder nicht, GMTler halten zusammen, in guten und in schlechten Zeiten, denn durch was für eine Abgabe man sich auch quälen muss, alle machen es durch und man findet auch mit Älteren immer ein Gesprächsthema.

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oder auch nicht....

Bibi J1.3


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Mord auf dem Schulgelände Mörder immer noch auf freiem Fuß

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Die Polizei informierte gestern Abend die Presse mit der welterschütternde Nachricht – der Vogel Gretchen wurde ermordet!

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Die Schülerschaft ist in Aufruhr, gestern Abend um 19 Uhr wurde die Leiche von Gretchen gefunden. Die zwei Schülerinnen die Gretchen gefunden haben wurden mit einem schweren Schock ins Krankenhaus eingeliefert.

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Wie die Polizei berichtet handelt es sich ohne jede Frage um Mord, sowohl die Wunden als auch die Blutwerte zeigen eindeutig, dass es sich um mutwillige Tötung handelt. Außerdem wurden einige Gedärme von Gretchen herausgerissen, was das Strafmaß erhöhen wird.

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Der Polizeidirektor konstanierte: „Dieses obsolete verhalten des Mörders ist rezipork zu dem eines Pithecophaga, dass wiederum implizierte den Mord.“

Nachdem diese weisen Worte gesprochen wurden, beschloss die Schulleitung gleich darauf eine Schweigeminute für Gretchen einzulegen.

Um diesen schrecklichen Mord aufzuklären braucht die Polizei ihre Hilfe, deswegen werden alle Augenzeugen darum gebeten sich bei der Nachdem Gretchens Leiche nun Polizei zu melden. einen Tag untersucht wurde, ist sie zur Beerdigung frei In tiefster Trauer: gegeben. Zur Beerdigung sind Die Kokoš-Redaktion alle Angehörigen und Mittrauernden herzlich eingeladen.

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Lukas Braun

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Wie immer bei solchen Morden kommt die Frage auf: Warum passiert so etwas? Sind es die Killerspiele, müssen wir Spiele wie „Moorhuhnjagd“ und „Taubenschießen 7.2" verbieten, oder reicht es die Altersbeschränkung für solche Spiele zu erhöhen?

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Die Polizei rechnet damit, dass der Mörder aus der anliegenden Schule kommt und ist deshalb in höchster Aufruhr um weitere Morde zu verhindern.


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cher über B cher Am Samstag, 17.10.2009 war die Frankfurter Buchmesse. Dank Frau Törün konnten sich 23 Teilnehmer mit Frau Törün und Frau Conrad auf den Weg nach Frankfurt machen. Trotz der harten Bedingungen (morgens um halb acht am Stuttgarter Hauptbahnhof sein und das an einem Samstag!!) waren wir alle gespannt, was uns erwarten würde.

Nach einer anderthalb stündigen Zugfahrt mit verschiedenen Arten von Turbulenzen, wie beispielsweise uneinsichtigen Fahrgästen, die nicht einsehen wollten, dass sie auf unseren reservierten Plätzen sitzen und ihr Sitzenbleiben damit begründeten, dass sie ihre Tasche nicht durch den halben Zug schleppen wollen und den ersten Vermissten, die dadurch entstanden, kamen wir dann in Frankfurt am Hauptbahnhof an und mussten von da aus nur noch eine S-Bahn in Richtung „Messe“ nehmen. Dies wiederum klappte reibungslos.

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B

Angekommen in der Messe konnten wir, nachdem wir erst einmal Lesezeichen mit verschieden Teesorten geschenkt bekommen hatten, in verschieden großen Gruppen rumlaufen und uns in den acht Hallen, mit sämtlichen Unterhallen, beliebig verteilen. Kaum einer ging leer aus, da es für so ziemlich jede Vorliebe eine eigene Halle oder zumindest eine eigene „Abteilung“ gab.


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oder Literatur allgemein ein wenig interessiert. Wir können uns bei Frau Törün nur bedanken, dass sie uns den Tag, wie er letztendlich gestaltet wurde, ermöglicht hat.

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Ehrengast dieses Jahr war China. Aber auffälliger waren die vielen Manga Fans, die zahlreich und verkleidet erschienen. Ist man auf den Innenhof gekommen, konnte man kaum drei Meter laufen, ohne einem Verkleideten zu begegnen. Aber das war nicht der einzige gut besuchte Fleck auf der Messe, auch wenn man in die Halle für Kinderbücher kam, hat man kaum noch Bücher vor lauter Menschen gesehen. Bunt und mit jeder Menge verschieden Ausstellern mit Neuheiten und angesehenen Autoren war diese Halle fast schon kindgerecht dekoriert. Da nur Samstag und Sonntag für Besucher geöffnet war, gab es kaum eine leere Halle, doch waren nicht alle Hallen so gerappelt voll und man konnte sich in so manchen Gängen in Ruhe umschauen und in Gedanken schwelgen.

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Außerdem konnte man auch alte Literatur und religiöse Bücher finden und für alle Sprachenliebhaber gab es eine Halle, in der man in sämtlichen Sprachen über die jeweilige Kultur Bücher fand.

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Für alle „Computerfreaks“ gab es eine Halle mit verschiedenen Medien, in welcher auch Filme liefen und ein Life-Interview mit Prominenten aus dem Fernsehen, wie z. B. einer ZDF-Kommissarin. Auch das hoch angepriesene E-Book musste man nicht missen und war, wie eine von uns so schön bemerkte, „auch zum Anfassen“ vorhanden. Bildungsbücher und Sachbücher waren ebenfalls in einigen Hallen vertreten und man konnte sich über so jedes Thema informieren. Ferner konnte man an verschiedenen Vorlesungen teilnehmen, ob im Lesezelt oder sonstigen Hallen.

Text: Ramona und Bibi J1.3

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Unserer Meinung nach, konnte einem an diesem Tag kaum langweilig werden, wenn man sich für Bücher


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Überschrift, dafür hab ich jetzt keine Zeit! Stress in der Schule

Gerade jetzt, vor Weihnachten, und den beiden Schulwochen nach den Weihnachtsferien fällt es den Lehrern ein, dass noch eine Arbeit aussteht. Diese muss natürlich noch dringend vor den Ferien bzw. den Zeugniskonventen geschrieben werden. So kommt es jedes Jahr vor Weihnachten wieder zu den gleichen, stressigen und vorgezogenen „Weihnachtsgeschenken“ der Lehrer an die Schüler. Daraus folgt, dass nicht selten drei oder vier Arbeiten in einer Woche geschrieben werden.

Ist man erst mal in diesem Teufelskreis gefangen, so gibt es kaum einen Weg aus diesem hinaus. Daraus folgt, dass die Lernleistung rapide in den Keller sinkt und das Stresslevel wiederum gesteigert wird. Dies sollte viel stärker im Schulalltag von den Lehrern bei der Festlegung der Klausurtermine berücksichtigt werden. Da hilft selbst der Fakt nicht weiter, dass deutsche Schulkinder im Vergleich zur europäischen „Konkurrenz“ einen der Spitzenplätze im Bereich der Stressbewältigung belegen. Bedenklich ist, dass bereits heute mehr als die Hälfte aller Schüler unter irgendeiner Folge von Stress wie z. B. Konzentrationsstörungen oder Kopf- bzw. Bauchschmerzen leiden.

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In solch einer ähnlichen Situation habt Ihr bestimmt auch schon einmal gesteckt oder steckt Ihr sogar vielleicht gerade in solch einer Situation?

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Doch was ist Stress eigentlich und was kann man dagegen unternehmen? In einer Stresssituation werden die Hormone Serotonin, Adrenalin sowie Noradrinalin ausgeschüttet, was im Ernstfall die Leistung des Körpers steigern soll. Doch der Nachteil der Hormone liegt darin, dass dadurch die Aktivität des Großhirnes deutlich eingeschränkt wird. Dadurch tritt vermehrt instinktives Handeln ein, was zu schnellen unüberlegten Handlungen mit erhöhter Fehlerquote führt, was bei Leistungsabfragen äußerst hinderlich ist. Lediglich durch Bewegung lassen sich die Hormone schneller abbauen, was auch einer der besten Stressbeseitiger darstellt, nämlich Sport. Da stellt sich nun die Frage bringt das Lernen überhaupt noch was? Aus Zeitmangel bleibt einem lediglich die Möglichkeit ein Tag vor der Arbeit sein Kurzzeitgedächtnis mit dem zugehörigen Stoff vollzustopfen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn man am darauf folgenden Tag nur noch die Hälfte der gelernten Vokabeln übersetzen kann. Bei dieser Art und Weise des Lernens kann nicht mehr von einer Bildungseinrichtung gesprochen werden. Die korrekte Bezeichnung wäre eher Akkord-auswendiglernEinrichtung. Die Folgen dieser stressigen Situationen sind nicht nur Defizite beim Behalten des Lehrstoffes, sondern auch physische und psychische Defizite. So kommt es in Stresssituationen häufig zu Kopf- und Bauchschmerzen sowie Schlaf- und Appetitstörungen. Des Weiteren kommt es zu Denkblockaden und Konzentrationsstörungen. Kommt es nun verhäuft zu solch stressigen Situationen, in der der Körper sensibilisiert wird, tritt bei erneuter Stresssituation eine verstärkte Reaktion auf.

Doch wie lässt sich Sport in den Schulalltag integrieren? Es ist ja fast unmöglich in der Pause vor der Arbeit noch ein paar Runden zu joggen, wenn man noch schnell sein Kurzzeitgedächtnis auffrischen muss.

Jeder sollte sich selbst im Klaren sein, ob die gesundheitliche Belastung, durch Schreiben guter Noten gerechtfertigt wird. Daniel Kempf J1.5



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...How to survive the Kokoš....... Die meisten von euch wissen wie unsere Schülerzeitung entsteht, und viele wundern sich, wie wir es zwischen Freitag und Sonntag in der Schule aushalten. Oft sitzen wir bis um 2/3/4/… an unseren Computern und lassen den Kokoš entstehen. Doch wie hält man so einen 24 Stunden Tag durch? Die Antwort: 1. Essen: Während des Kokoš ist eine unserer Hauptbeschäftigungen ESSEN! Doch wann essen wir? Von früh bis spät! Morgens ein paar Brötchen, mittags sonst wo und abends wird gekocht. Und zwischendurch gibt es dann Chips, Schokolade, Kekse, Äpfel, Gummibärchen und sonstige Schleckereien. Irgendwoher braucht man die Energie für unseren Kokoš Marathon. Meistens wird beim Kokoš am ersten Abend Pizza gebacken. Am 2. Tag wird immer selber gekocht, was manchmal nicht wirklich ähmmmm lecker war aber dafür selber gekocht. Auch nächtliche Snacks helfen uns wach zu bleiben, deswegen haben wir gerade (Samstag 3:00 Uhr morgens) Käsefondue gegessen und sind wieder für ein paar Minuten fit. 2. Kaffee: Ohne Kaffee wäre der Kokoš wahrscheinlich gar nicht möglich, denn da können an einem Abend schon einmal schnell 6 - 10 Tassen Kaffee zusammenkommen! Doch wie geht es uns danach? Wir sind zwar wach... Aber aufgedreht ohne Ende! Doch wer kocht den Kaffee wie? Löchner vs. Falk: Löchner kippt pro Tasse 1 Löffel Pulver in den Kaffee, während sich Falk mit einem halben genügt, doch was ist nun besser? Löchners „Kokoš-Kaffee” findet meist mehr Anklang, da er einfach widerlich schmeckt und wachhält. Aber auch Red Bull kann seinen Dienst zur Wachhaltung tun. 3. Spaß: Ohne unsere ganzen sinnlosen Ideen, wäre der Kokoš nur halb so lustig. Das heißt, für den einen eingetapet zu werden, für einen anderen ein Bild peinlich zu bearbeiten und natürlich unsere Schilder die den ganzen Raum zukleben. Auch Papierschlachten können einen gut wieder aufwecken!

4. Schlafen: Auch schlafen müssen wir dann manchmal. Bettgehzeit ist je nach Fortschritt zwischen 1 und 15 Uhr. Wo schläft man in der Schule? Viele nehmen Freitag eine Luma und einen Schlafsack mit und sind damit bis Sonntag und teilweise auch Montag gerüstet. Die meisten Müden schlafen jedoch entweder in einem Klassenzimmer auf einer Isomatte mit einem Schlafsack, auf einem Sitzsack oder in der Reda auf einem „gemütlichen“ Sofa. 5. Zocken: Neben den typischen Dauerzockern fangen auch die Kokoš Schreiber gerne mal an zu zocken um die Langweile zu vertreiben, wobei sie recht einfach gestrickt sind. So ist GTA II der absolute Favorit. Allerdings kann man sich auch vier Stunden lang mit einem Terraforming Game beschäftigen, dass als Multiplayer ausgelegt ist, aber alleine spielt und die Zeit damit totschlägt, die Welt mit einer riesigen Hülle zu überziehen. 6. Filme: Filmsammlungen findet man auf den Festplatten der Kokoš Mitarbeiter noch und nöcher. So verbringt man dann auch viel Zeit damit, Filme anzuschauen, Musik zu hören und Spiele zu spielen. 7. Youtube: Youtube kommt zum Einsatz wenn uns richtig langweilig ist. Dann werden die verrücktesten und sinnlosesten Videos angeguckt wie „Lamas mit Hüten“, „Mr. Toast“, „Mr. Happy Face“ und „Charlie the Unicorn“. 8. Artikel schreiben Natürlich sollte man beim Kokoš auch Artikel verfassen, denn was hätte unsere Schülerzeitung noch für einen Sinn ohne Artikel? So schreibt jeder etwas über ein Erlebnis, etwas über das er sich auskennt oder einfach über etwas, dass ihn interessiert. Im großen und ganzen werden alle Artikel veröffentlicht es sei denn sie würden absolut keinen Sinn ergeben.


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11. Druckfahrplan erstellen Der stressigste Job, bei dem alle Seiten zusammengeführt werden. Meistens Samstagnacht zwischen 4 und 7 Uhr.

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von André Nadj

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12. Kopieren & Binden Während des Kopierens heißt es erst einmal ausruhen und abbauen. Wenn der Kokoš endlich fertig gedruckt ist, muss er gebunden werden und das heißt Sauarbeit. Der Kokoš wird verklebt und fertig ist er am Montag zum Verkauf - druckfrisch.

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10. Layouten Besonders der GMTler Job, die Stunden damit verbringen die Texte aller Redakteure in schöne Layout Seiten zu verwandeln, die zum

Gesamtbild passen, haben ihre Freude am Layouten, vor allem wenn sich ITler am Layout versuchen. Stress pur und das vor allem Samstagabend kurz vor der Erstellung des Druckfahrplans muss alles schnell gehen. Hier müssen sich die Layouter vor allem mit dem „tollen“ Programm „Corel“ herumschlagen, dass sich zwischendurch auch gerne ein Mal verabschiedet.

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9. Rechtschreibung Mit den unkenntlichen Satzkonstruktionen und wirren Formulierungen müssen sich die Rechtschreiber des Kokoš rumschlagen. Durch ihren aufopferungsvollen Einsatz wird das Ziel verfolgt, einen fehlerfreien Kokoš zu produzieren. Tobias (Rechtschreiber) spricht exklusiv im Kokoš über seine Erfahrungen: „Vorallem (André, vor allem bitte auseinander) bei den Texten des Drogenbeauftragten bzw. der Drogenbeauftragten müssen wir besonders Achtsam (André des wird klein geschrieben) die Sätze bzw. Satzbruchstücke zusammen schneiden (zusammenschneiden bitte zusammengeschrieben), so das [Zusammen und mit 2 s bitte! (zwei ausgeschrieben und zusammen klein bitte)] der Sinn nicht noch weiter verloren geht.“

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254 Schüler und Schülerinnen haben sich in diesem Jahr bei Aktion Mitmachen Ehrensache beteiligt. Dabei sind insgesamt über 7000 Euro zusammengekommen. 7000 Euro heißt, dass die Finanzierung des Kindergartens in Kriva Palanka für ein weiteres Jahr gesichert ist. Was ist schon ein Kindergartenplatz mag der Eine oder die Andere sagen. Was für uns eine Selbstverständlichkeit darstellt, ist für ein Kind aus den ärmlichen Hütten von Kriva Palanka eine Besonderheit. Das bedeutet, in einer geschützten Umgebung spielen zu können, nicht immer nur verjagt zu werden, Grundfertigkeiten zu lernen, eine warme Mahlzeit am Tag zu erhalten, sich auch im Winter richtig waschen zu können ... Allein aus diesem Grund heraus hat sich die Arbeit also gelohnt.

Mit 3 Stunden Arbeit einen Kindergarten finanzieren. Solidarität kann manchmal ganz einfach sein.

Mitmachen Ehrensache 2009

Ein großes Dankeschön an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Jannik und Thomas beim Reinigen von Glasscheiben

Wellnesstag für Hausfrauen Auch dieses Jahr hielten wieder viele Schüler den Putzlappen in der Hand, um ihren Müttern die Hausarbeit abzunehmen. Ob wischen, saugen oder kochen - für mich stand der Tag ganz im Rahmen der Entspannung meiner Mutter. Während sie Tee trinkend ein Buch las, erledigte ich den Haushalt. Erst beim Boden wischen, Wäsche waschen und Müll entsorgen, lernte ich die Arbeit meiner Mutter wertzuschätzen. Zum Glück hatte ich am nächsten Tag auch Zeit, mich zu entspannen!

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Evelyn, J1.4


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Ein Tag voller Früchte

Saubere Fenster für einen Blick in die Zukunft An diesem Tag habe ich bei meiner Mutter im Haus geputzt. Interessant war dabei, dass eine eigentliche lästige Arbeit auf einmal Spaß gemacht hat, weil man die ganze Zeit im Kopf hatte, dass es für einen guten Zweck ist!

Kristina und Tiziana, J1.4

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Am 04.12.2009 sind Tiziana und Kristina um drei Uhr in der Saftbar im Sindelfinger Stern Center angekommen. Als erstes hat Kristina ihre Position als bereits eingelernte Saftmixerin klar gemacht. Da sah Tiziana ganz klein aus =). Kris hat Tiz eingelernt und ihr die Geheimrezepte der leckersten Fruchtsäfte Sindelfingens verraten. Sie waren ein gutes Team und machten ihre Kunden sehr glücklich :) :) , unter anderem auch Tanja aus der berühmten J1.4, ja das sind wir! Zwischendurch wurde es auch mal stressig, aber: „nur ein Bärenfit und du bist wieder BÄRENFIT:)!“ Sie hatten viel Spaß und es war für einen guten Zweck =)!

Daniela, J1.4

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Voller Stolz präsentieren Sebastian und Thomas (J2.4) ihren großen Fang. Es ist kein Haifisch, sondern eine Baumwurzel aus Hofmanns Garten. War ganz schön schweißtreibend.

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Auf der anderen Seite gab es auch viele Schüler die mit ganz neuen Erfahrungen von ihrem Job zurückkamen und der Meinung waren, dass sie echt was fürs Leben gelernt haben. Manche wurden durch Mitmachen Ehrensache sogar mit Hausarbeit konfrontiert. Eine Kleinigkeit, die die Mutter normalerweise nebenbei erledigt.

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Die drei Kämpfer gegen den Brombeerenwildwuchs aus der J1.3

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Die Liste der unterschiedlichen Einsatzorte reichte vom Architekturbüro, der Bank, dem Rechtanwaltsbüro bis zum landwirtschaftlichen Betrieb. Vielleicht lassen sich möglichst viele Schüler schon frühzeitig für das nächste Jahr einen Job einfallen. Damit alle etwas von diesem Tag haben.

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Erfahrungen

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... und auch allen von denen wir leider kein Foto haben.

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Danke, dass du dabei warst!


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Mitmachen Ehrensache bei der Kreissparkasse Böblingen

Wie jedes Jahr wieder hat sich die Kreissparkasse als Arbeitgeber für Mitmachen Ehrensache als sehr kooperativ erwiesen und uns zehn Plätze à sieben Stunden à sieben Euro pro Stunde angeboten, also insgesamt 490 Euro. Als wir um neun Uhr morgens ankamen, wurden wir in einen Raum gebracht, in dem es reichlich Getränke und Butterbrezeln gab.

Dort unterschrieben wir eine Geheimhaltungserklärung und wurden auf die verschiedenen Abteilungen verteilt. Da das Meiste per Computer erledigt wird und es zu lange dauern würde uns in das System einzuweisen, mussten wir nur recht einfache Arbeiten erledigen: Wir transportierten Dinge aus dem Lager in das Hauptgebäude, beschrifteten Aktenkartons neu, klebten Aufkleber auf Plüschschlüsselanhänger, entfernten alte Aufkleber von Kartons und falteten neue Aktenkartons.

Um 12:30 Uhr trafen wir uns in der Cafeteria und hatten die Wahl zwischen Spaghetti mit Hackbraten, Fisch mit Kartoffeln und Tortellini. Nach der ein wenig ausgedehnten Mittagspause und der zweiten Hälfte der Arbeit trafen wir uns wieder im Besprechungszimmer, um uns zu verabschieden und die Plüschschlüsselanhänger geschenkt zu bekommen.

Nick Hummel


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Mitmachen Ehrensache praktisch

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Frau Welter-Schoensee hatte dieses wie letztes Jahr eine ganz eigene Idee für das Projekt „Mitmachen Ehrensache“. Nämlich mit den Schülern Mützen für Neugeborene zu Stricken. Diese könnten sich nämlich durch die fehlenden Haare sehr schnell am Kopf verkühlen und daran später sogar sterben. Um dieses zu verhindern, hat letztes Jahr eine Organisation selbstgestrickte Mützen gesammelt. Frau Welter-Schoensee, eine begeisterte Handarbeiterin, fand diese Idee besonders gut und gründete eine kleine Strick-AG für einen Tag. Diese war für alle die geöffnet, die keinen Job gefunden hatten und trotzdem helfen wollten.

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Am Ende kamen über 20 Mützen zustande. Alle hatten an diesem Tag einen so großen Spaß am Stricken und Häkeln, dass dieses Jahr das Mützenstricken in die zweite Runde ging. Allerdings dieses Jahr für das Mazedonienprojekt unserer Schule. Außerdem schrieb sie in ihrem Strickforum über ihr Vorhaben, wodurch sich viele bei ihr meldeten und ihr auch nicht selbstgemachte Mützen schickten.

Natur & Technik dr’Räschd

Diese stapelten sich zu Hauf im GMTLehrerzimmer. Noch vor Weihnachten werden diese von einem hilfsbereiten Vater einer Schülerin nach Mazedonien gebracht, um den Menschen auch noch eine schöne Weihnacht mit Geschenken zu bereiten. Habt ihr noch weitere Ideen, wie man mehr Gutes tun kann oder wollt ihr etwas spenden, meldet euch einfach an die GMT-Lehrer im Zimmer B 216 oder bei Frau Suhai B 106.

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Kea Hartmann J 1.3


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Besuch bei Roma in Slowenien Nach meiner Zeit am TG habe ich beschlossen, einen Europäischen Freiwilligendienst zu machen. Man kann das ein bisschen mit einem FSJ im Ausland vergleichen. Es ist eine Initiative der Europäischen Kommission, um den interkulturellen Austausch zu fördern (wer daran interessiert ist, nach der Schule ins Ausland zu gehen und in einer sozialen Einrichtung arbeiten will, für den ist das genau das Richtige). Nun ich bin in einem Jugendzentrum in Slowenien gelandet und mein Projekt heißt: „Sport as tool to promote active participation.“ Darin einbezogen ist auch Jugendliche über Themen zu informieren, von denen wir denken, dass sie wichtig sind. Eine unserer Aktionen hat am 1. Dezember statt gefunden, der internationale AIDS day. Diese Aktion hatte zwei Teile: Zum einen eine Aktion in der Schule (mit einem Riesenkondom und einem Virus) und der andere Teil bestand darin, zu den Roma zu gehen und zu versuchen, mit ihnen über das Thema AIDS zu reden. Ich habe durch Zufall erfahren, dass das auch in Slowenien ein großes Thema ist und es viele Roma gibt. Da ich auch sehr neugierig und gespannt war, wie sie hier leben, habe ich vorgeschlagen im Rahmen des AIDS days zu ihnen zu gehen. Das Jugendzentrum hatte zuvor noch keinen Kontakt zu den Roma und so

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von Ex-TGlerin Judith Schlanderer

haben wir uns auf den Weg gemacht, ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben, ob sie uns akzeptieren und bereit sind, über AIDS zu reden. Zur Sicherheit haben wir eine Frau kontaktiert, die die Roma kennt und mit ihnen zusammen arbeitet. Anders als in Kriva Palanka, haben die Roma hier ihr eigenes Dorf und kommen somit sehr selten in Kontakt mit Nichtroma. Die Situation der Roma in Slowenien ist sehr viel besser im Vergleich zu Mazedonien. Sie haben Häuser, teilweise sogar recht gute und große und fahren recht gute Autos. Jedoch habe ich das Gefühl, nur die Oberflächlichkeit scheint ok, denn auch hier laufen die Kinder barfuß herum bei 3-5 Grad. Schon die Jugendliche haben braune Zähne. Viele davon sind nicht in der Schule. Alles ist voller Müll. Überall sind Hunde...

Wir haben einen kleinen Rundgang durch das Dorf gemacht, um einen Eindruck zu bekommen und natürlich um, was ja der eigentliche Grund des Besuches war, mit ihnen über AIDS reden. Das hat sich allerdings als schwierig erwiesen und wir haben immer die gleiche Antwort zu hören bekommen: „Bei uns ist das kein Thema, weil die Person mit der man das erste mal Sex hat, ist die Person mit der man sein Leben verbringen wird. Wir reden nicht darüber!“ Und damit war das Thema abgehackt... Die Situation der Roma in Slowenien hat sich erst in den letzten 10 Jahren verändert. Ein Mann erzählte uns, er sei in einem Wald geboren worden und dort auch aufgewachsen. Das Leben war geprägt von Angst und Ungewissheit, weil sie überall vertrieben worden sind. Das jetzige Romadorf ist illegal erbaut worden. Sie haben einfach angefangen, ihre Häuser zu bauen, obwohl ihnen das Land nicht gehört hat. Später hat dann die Gemeinde das Land von den Besitzern abgekauft und die Roma zahlen es langsam zurück. Sie bekommen viel Unterstützung von der Regierung und das ist auch der Grund, warum sie unter dem „normalen“ Volk gehasst und verachtet werden.


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SM V

Wochenende

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Um über verschiedene Themen nachzudenken, war wieder eine Woche vor dem Schülerzeitungswochenende SMV Wochenende. Da wir nicht wieder in das bunkerähnliche Gebilde in Bad Urach ohne Duschen gehen wollten, reservierten wir wieder die übliche Hütte in Kleinbettlingen. Da die Betreiber der Hütte in Kleinbettlingen uns aber eine Woche vor dem Termin ohne richtigen Grund absagten, werden wir dort wohl in Zukunft auch nicht mehr reservieren. Letztendlich fand das SMV Wochenende also in der Schule statt.

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Die meiste Zeit saßen wir in und um B220 und besprachen mit Hilfe mehrerer großer Plakate das weitere Vorgehen bei unseren Projekten. Dazu teilten wir uns in verschiedene Gruppen, um über den Schüleraufenthaltsraum, den Kokoš und die Schneeparty zu reden.

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Schüleraufenthaltsraum Anlass zur Umstrukturierung des Schüleraufenthaltsraums ist, dass die Computer aus dem Schülerfreiarbeitsraum in den Schüleraufenthaltsraum gestellt werden sollen, damit im Schülerfreiarbeitsraum Platz für den Lehrerkopierer aus B006 ist. Bei der Umstrukturierung möchten wir eine große Plakat- oder Magnetwand, Sofas, neue Regale, Blumen und einen Wasserkocher unterbringen.

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Weitere Informationen zum SMV Wochenende können unter http://www.tgsmv.de/index.php?id=102 eingesehen werden.

Schneeparty Die Schneeparty ist der neue Name der Weihnachtsfete, der moderner klingen und Religionsneutralität demonstrieren soll. Hauptsächlich wurden Zuständigkeiten geregelt; neue Ideen umfassen Schokofrüchte, Crêpes und Schneespray.

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Kokoš Bei diesem Kokoš möchten wir qualitative Verbesserungen einbringen, die soweit bis jetzt erkennbar auch umgesetzt wurden. Zum einen möchten wir wieder mehr Fotos einbinden und zum anderen die Rechtschreibung richtig kontrollieren bevor wir drucken. Auch inhaltlich haben wir Ideen gesammelt, was Schüler interessieren könnte: Schülerrechte, Mazedonien, Lehrer veräppeln, profilfachorientiere Sachen (z. B. Rätsel), Daumenkino fortlaufend unten auf den Seiten, Fotostories, Spaßtests, About Kokoš.

Text: Nick Hummel J2.2


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Mia: Aber anst Waldorfschulen att doch auch so gibts Baumschulen, o der?

Luka so vies: Ich fin schre l in zwei d das jetz t sch Schul Odendiben. s t u nden wer auch ahl: Desh zu a noch die P lb haben ause. Sie ja

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Hauptthema

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Message from the CEO (Christmas Event Organizer)

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dr’Räschd

Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

TG-Intern

Hauptthema

Also, TG-Kids, ich bin jetzt im Urlaub. Aller Voraussicht nach bin ich bis Weihnachten wieder da, aber die Vorbereitungen darauf sollten natürlich jetzt schon losgehen, ähm, hätten schon lange losgehen sollen.

Status: Wie Weihnachten letztes Jahr im Internet gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht mehr Weihnachten, sondern X-mas, also muss der Weihnachtsmann entsprechend auch ab jetzt X-man heißen! Da X-mas quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens seit Oktober höchste Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen. Solltet ihr jetzt erst damit anfangen, seid ihr pretty much in the off! Verzeihung, seit Oktober war es schon höchste Zeit, mit dem Weihnachts-roll-out zu beginnen und die ChristmasMailing-Action just in time vorzubereiten. Hinweis: Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1. Advent), etwa auch schon verschlafen? - für die diesjährige Sancros (Santa Claus Road Show) fand bereits am 27. November statt. Missed it? Shit! Daher wurde das offizielle come-together des organizing commitee unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) abgehalten. Erstmals wurde ein project-statusmeeting vorgeschaltet, bei dem eine in workshops entwickelte to-do-list und einheitliche job descriptions erstellt wurden. Dadurch sollten klare Verantwortungsbereiche, eine powerful performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den service-level erhöht und außerdem hilft, Xmas als brandname global zu implementieren. Dieses meeting diente zugleich dazu, mit dem co-head des global christmas market (früher Knecht Ruprecht) die Ablauforganisation abzustimmen (got it right?), die Geschenk-distribution an die zuständigen private-Schenking-Center sicherzustellen und die Zielgruppen (target groups) klar zu definieren. Erstmals sollen auch sogenannte Geschenk-units über das Internet angeboten werden.

Die service provider (Engel, Eltern und Rentiere) wurden bereits via conference call virtuell informiert und die core-competence vergeben. Ein Bündel von incentives und ein separates team-building-event an geeigneter location sollen den Motivations-level erhöhen und gleichzeitig helfen, eine einheitliche corporate culture samt identity zu entwickeln. Durch ein ausgeklügeltes management information system (MIST) ist auch benchmark-orientiertes controlling für jedes private-Schenking-center möglich. Nachdem ein neues Literaturkonzept und das layoutFormat von externen consultants (Osterhasen Associates) definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch (Golden Book Release) erstellt werden.


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TG-Intern

Ferner wurde durch intensives brainstorming ein Konsens über das mission statement gefunden. Es lautet: “Let’s keep the candles burning!”, und ersetzt das bisherige “Frohe Weihnachten”

Kultur Politik & Gesellschaft

Bitte nicht bis zur last-minute warten, da x-teeny very busy ist, so dass deine Geschenk-distribution zur mission impossible werden kann. In dringenden Fällen kann gegen Gebühren-Aufschlag ein hurry-updelivery per mail erfolgen, was aber in einigen Fällen wegen zu geringen receiving-speicher des receivers, also dir, nicht funktioniert. Dann aber bitte nicht enttäuscht sein, da im Himmel nix vergessen wird. Auf jeden Fall gibt es eine deliverguarantee, die dein Geschenk spätestens Ostern liefert. Dann aber musst du damit rechnen, dass dein Schoko-X-man ein SchokoOsterhase ist.

Hauptthema

Es erscheint als flyer, ergänzt um ein leaflet und einen newsletter für das laufende updating. Hochauflagige lowcost-giveaways dienen zudem als teaser und flankierende Marketingmaßnahmen.

Natur & Technik dr’Räschd

X-man hatte zwar anfangs Bedenken angesichts des corporate redesigns. Er akzeptierte aber letztlich den progressive consulting-Ansatz, auch im Hinblick auf den shareholder-value und würdigte das know-how seiner investorrelation-manager. In diesem Sinne: Schöne Weihnachten und eine zufriedenstellende Geschenk-distribution durch X-teeny und hoffentlich just-in-time. Wünsche bitte an: www.x-teeny-geschenke@heaven.com

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Wettbewerbskalender Deutscher Gründerpreis für Schüler 2010

Kultur

TG-Intern

Hauptthema

Für alle die, die Interesse an Unternehmensplanung haben, sollten dieses Existenzplanungsspiel, eine Initiative von Porsche, Sparkasse, Stern und ZDF, nicht verpassen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Mindestalter von 16 Jahren und die Fähigkeit eine Gruppe aus drei bis sechs Personen zu bilden. Ziel ist es Jugendliche für die Wirtschaft zu begeistern. Und natürlich gibt es für die Besten der Besten auch einen Preis. Das Siegerteam erhält im Rahmen des Deutschen Gründerpreises am 14. September 2010 in Berlin 1500 Euro Siegerprämie. Bewerbungsschluss ist der 12. Februar 2010. Weitere Informationen über das Existenzplanungsspiel finden sich unter:

Politik & Gesellschaft

Foto - Wettbewerb: Umwelt.Bewusst.Sein

Natur & Technik

www.deutscher-gruenderpreis.de/schueler

www.jugendfotos.de

Wer interessiert an Fotografie ist und auch gerne Fotos für ein bestimmtes Thema schießt, ist hier richtig. Das Thema lautet die Umwelt und ihre Gefahren. Schießt Bilder über die Gefahren, denen die Umwelt ausgesetzt ist und macht euch Gedanken wie man sie fotografisch umsetzen kann und welche Möglichkeiten es gibt diesen Gefahren zu begegnen. Die Bilder hierzu einfach bis zum 31. Januar 2010 auf folgender Seite hochladen:

Eine kleine Gruppe des TGs nimmt Mithilfe von Herrn Fritzsche ebenfalls an einem Fotowettbewerb teil. Wer sich noch dazugesellen will kann dies jederzeit machen. Es wurden verschiedene Themen zur Auswahl gegeben, unter anderem auch Bilder, die ohne den Computer nicht zustande kommen könnten.

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dr’Räschd

Ansprechpartnerin ist Kea Hartmann J1.3 Raum B219.



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Hauptthema

Nachdem ich letztes mal auf weltbewegende Fragen eine Antwort gegeben habe, möchte ich euch diesmal einige weltbewegende Wörter vorstellen. Jeder der sich für einen ausgemachten Klugscheißer hält, sollte diese Worte kennen und damit prahlen können ^^! Viel Spaß ...

Politik & Gesellschaft

Religion: Und falls euer Ethik- oder Religionslehrer das nächste mal fragt: Was ist eigentlich Religion? Gibt es nur eine Antwort: Das positive Verhalten, sowohl des Einzelnen als auch einer gesellschaftlichen Gruppe gegenüber einer überweltlichen und zugleich weltüberlegenen Macht.

dr’Räschd

Natur & Technik

Kultur

TG-Intern

Der Diphthong Dieses unglaublich tolle Wort solltet ihr alle kennen! Hierbei handelt es sich um einen Laut, der mit zwei Vokalen geschrieben wird, wie z. B. „au“ oder „eu“. Wenn wir also das Wort „Sauerei“ nehmen, dann hat dieses zwei Diphthongs, einmal „au“ und einmal „ei“ (Sauerei).

Anomalie ist griechisch und bedeutet „Unregelmäßigkeit“. Ein Beispiel, erinnert ihr euch? Die Anomalie des Wassers … Genau! Das war diese Regel, dass Wasser bei 4 °C die größte Dichte hat, obwohl es erst bei 0 °C friert und weil das für Stoffe absolut ungewöhnlich ist, wird dieses Phänomen als Anomalie des Wassers bezeichnet.

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Wörter die die Welt bewegen?!

Tramadol ist ein Arzneiwirkstoff. Er wird verwendet um starke Schmerzen zu behandeln, also ein Schmerzmittel. Für alle die sich für den chemischen Aufbau von Tramadol interessieren, ist hier die Summenformel, die man auf jeden Fall auswendig lernen sollte: C16H25NO2

Katalyse Unter der Katalyse versteht man eine Beschleunigung eines langsam verlaufenden chemischen Prozesses durch einen Katalysator. Ach ja und was war noch einmal ein Katalysator?! Genau! … Ein Stoff, der einen langsam verlaufenden chemischen Prozess beschleunigt.

Amen! Das war es dann wieder einmal von „.......“, die die Welt bewegen?! Bis zum nächsten mal.

Lukas Braun


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We ihn ac

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Australien

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Russland In der Zeit der kommunistischen Regierung war es nicht erlaubt von Weihnachten zu sprechen. “Väterchen Frost und Babuschka” waren die Gabenbringer und beschenkten die Kinder am Neujahrstag. Das große Weihnachtsfest wurde allen Verboten zum Trotz am 6. Januar in der russischorthodoxen Kirche gefeiert. Es ist nach Ostern das zweitwichtigste Fest. Viele Eltern und Großeltern haben aber in der Legende von Babuschka die Geschichte des Jesuskindes “versteckt” und so trotzdem von den eigentlichen Wurzeln des Weihnachtsfestes erzählt. Die Legende der Babuschka hat dieselben Inhalte wie die der italienischen Befana.

TG-Intern

Frankreich In der Provence gibt es im Dorf Baux den Brauch der Hirtenzeremonie. Das Dorf liegt auf einem Hügel und viele Menschen von außerhalb pilgern mit Laternen hinauf. Während des Gottesdienstes ziehen Hirten und Schäferinnen mit einer Schafherde ein und stellen sich um die heilige Familie mit dem Kind in der Krippe herum auf und singen und spielen die Weihnachtsgeschichte. Da die Zeit um Weihnachten die Zeit des Lammens ist, nimmt der Priester nach dem Krippenspiel das jüngstegeborene Lamm der Herde vor dem Altar auf den Arm und erzählt von seinem und dem weiten Weg der Herde. Während der Messe werden Lieder in Provenzalisch gesungen, die „Noëls” genannt werden.

Griechenland Das Weihnachtsfest startet in Griechenland mit der Tradition des Kalandasingens, die den Kindern besonders viel Freude bereitet: Am 24. Dezember ziehen die Kinder mit Instrumenten wie Glöckchen, Schellenringen und Trommeln durch die Straßen ihrer Stadt. Sie gehen von Haus zu Haus und singen “Kalanda”, so genannte Lobgesänge auf das Kind in der Krippe. Dafür erhalten die Kinder von den Bewohnern kleine Geschenke. Sie sammeln Geld und spenden es für einen guten Zweck. Der Weihnachtsmann kommt am Neujahrstag. Er ist in Griechenland der Heilige Basilius der nachts die Geschenke vors Bett legt. Darum wird auch Basiliuskuchen gebacken. In diesen Kuchen wird eine Goldmünze eingebacken. Wer sie findet, soll das ganze Jahr über Segen erleben.

ller Welt

Polen Am 24. Dezember wird den ganzen Tag gefastet. Das Festmahl beginnt, sobald der erste Stern am Himmel zu sehen ist. Unter der weißen Tischdecke wird vor dem Aufdecken des Geschirrs Stroh ausgelegt - in Erinnerung an Heu und Stroh der Krippe. Zum polnischen Weihnachtsbrauch gehört auch, am Tisch einen Platz frei zu lassen, „damit Christus mit am Tisch sein kann”. Die Zahl 12 taucht als weihnachtliches Symbol auf. Meistens werden zwölf Gerichte serviert: weil das Jahr eben so viele Monate hat, weil Jesus zwölf Jünger hatte und weil das Volk Israel aus zwölf Volksstämmen besteht.

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Asien

Amerika

Hauptthema

Afrika

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Europa


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Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd 78

Irland Auf der gesamten Insel gibt es keine Tannenbäume, also müssen zur Weihnachtszeit die Stechpalmen zum Ausschmücken der Häuser herhalten. Das Grün mit den roten Beeren, die sich dank des feuchten Inselklimas so lange halten, passt perfekt zu den weißen Häusern mit den Rebdächern. Großartige Geschenke sind in Irland verpönt, das weihnachtliche Geschehen von Bethlehem ist am wichtigsten. Deshalb schenkt man sich oft selbstgestrickte Socken, Pullis, Schals oder ähnliches aus der Wolle der eigenen Schafe. Ein besonderer irischer Brauch ist es, bei Dämmerung, wenn der ständige Wind sich etwas legt, eine große, mindestens einen halben Meter lange Kerze, ins Fenster zu stellen, damit sie am besten die ganze Nacht brennt. Die Haustür wird nicht verschlossen. So sollen Maria und Josef den Weg in die Geborgenheit eines jeden irischen Hauses finden.

Norwegen Am Heiligen Abend wird um 17 Uhr in ganz Norwegen Weihnachten eingeläutet. Eine halbe Stunde läuten die Glocken in den Dörfern und Städten. Eine der schönsten Sitten in Norwegen ist die Beteiligung der Tiere an der Weihnachtsfreude, weil sie ja als Erste bei der Geburt Christi zugegen waren. Alle Tiere auf dem Bauernhof werden liebevoll versorgt und bekommen Extrafutter, sogar die Vögel. Garben, die von der letzten Ernte aufgehoben wurden, werden auf den Dächern der Häuser und Scheunen angebracht, damit auch die Vögel zu Weihnachten ein Festmahl haben.

Europa Italien In Italien liegt der Schwerpunkt des weihnachtlichen Feierns auf den Krippen. Die Weihnachtszeit beginnt am 6. Dezember und endet am 6. Januar. Weit wichtiger als der Tannenbaum ist die Krippe. Sie werden alle miteinander aufgebaut. Jede Kirche und Jeder, der es sich leisten kann, wetteifert mit den Nachbarn um die schönste und lebendigste Krippe. 24 Stunden vor Heiligabend wird streng gefastet. Bei Sonnenuntergang eröffnet ein Kanonenschuss auf dem Kastell Angelo in Rom die heilige Zeit. Abends finden feierliche Gottesdienste statt, der Traditionsreichste in der Basilika St. Maria Maggiore in Rom, in der die erste Krippe in Italien aufgebaut wurde und in der sich die Überreste der Krippe von Bethlehem befinden sollen, die einst dem Bischof geschenkt wurden. Neapel gilt als Zentrum der Krippenkunst. Dort gibt es sogar ein großes Museum, das Krippen aus vielen verschiedenen Jahrhunderten ausstellt. Für die Kinder gehört die Geschichte der alten Befana ebenfalls zu Weihnachten dazu. Sie soll von den drei heiligen Königen eingeladen worden sein mitzukommen, um das Jesuskind zu sehen. Doch sie wollte zuerst ihren Stoff zu Ende weben und als sie ihnen später folgen wollte, fand sie den Weg nicht mehr. Deshalb zieht sie bis heute herum und legt jedes Jahr am 6. Dezember gute Sachen in die Strümpfe.

Schweden In Schweden ist der eigentliche Höhepunkt zur Weihnachtszeit der 13. Dezember, der Luzia-Tag. Zur Erinnerung an Luzia, die als Märtyrerin starb. Sie versorgte ihre verfolgten Glaubensgeschwister, die sich in den Katakomben versteckten, mit Nahrung und Kleidung. Um die Hände frei zu haben und den Weg im Dunkeln zu finden, trug sie einen Lichterkranz auf dem Kopf. Für die älteste Tochter der Familie ist der LuziaTag ein besonderer Tag. Am Morgen des 13. Dezember darf sie als Erste aufstehen. Sie trägt zur Erinnerung an Luzia einen Kranz aus Preiselbeerzweigen auf dem Kopf, auf dem brennende Kerzen befestigt sind. So kommt sie und weckt die Eltern und Geschwister mit Kaffee und Brot. Luzia heißt Lichtträgerin. Heutzutage gehen die Kinder mit Lichtkronen auf dem Kopf in Krankenhäuser und Altenheime um den Menschen dort auch Licht und Freude zu bringen.

Spanien Ähnlich wie in anderen Ländern sind die Weihnachtskrippen auf Rathausplätzen ab dem 8. Dezember, dem Gedenktag der Empfängnis Marias, zu bewundern. Doch für viele Spanier geht Weihnachten erst am 22. Dezember mit der großen Weihnachtslotterie los. Heiligabend wird in der Regel der Familie gewidmet und mit einem üppigen Essen und Cava (Schaumwein) sowie Langusten gefeiert. Turrón, eine Art Mandeltafel, darf natürlich auch nicht fehlen und rundet das Essen als Nachtisch ab. Geschenke gibt es jedoch nicht am Heiligabend. Die große Bescherung findet am 6. Januar, dem “Dreikönigstag” statt. Deswegen stellen die Kinder am Vorabend ihre Schuhe auf das Fensterbrett oder auf den Balkon und füllen sie mit Stroh und Hafer für die Reittiere von Caspar, Melchior und Baltasar. Am nächsten Morgen finden sie darin ihre Geschenke - vorausgesetzt sie waren brav. Ansonsten bekommen sie “Kohle”, eine schwarze Süßigkeit. Am 5. Und 6. Januar finden Weihnachtsaufführungen und Umzüge statt. Spektakulär ist dieser in Dénia. Dort kommen die Könige mit einer Fähre an Land und bahnen sich dort, oft auf Kamelen oder Elefanten, einen Weg durch die Menge.


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Indien In Indien bringt Weihnachten die Menschen zusammen, weil auch viele nichtchristliche Personen kommen, um mit zu feiern. So sind bei den Gottesdiensten vorab sogar Komitees beschäftigt, die alles vorbereiten, wenn über 80 000 Menschen mehr zum Gottesdienst kommen als sonst. In Schulen und Universitäten gibt es Weihnachtsprogramme und Weihnachtssingen. Der Herrenhuter Weihnachtsstern, der durch einen Missionar nach Indien kam, ist dort ebenfalls typisch für die Weihnachtszeit und hängt in und an vielen Häusern von Christen.

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Australien

Kultur

Australien Wohl in keinem anderen Land wird der Traum der weißen Weihnachten so intensiv geträumt wie in Australien. Weihnachten wird hier im Sommer bei Temperaturen von 40 Grad gefeiert. Natürlich gibt es trotzdem einen Weihnachtsmann. Doch der kommt nicht in Stiefeln und Pelz, sondern in einem Nylonkostüm, das so leicht wie nur möglich ist. Wegen der Hitze kommt er auch nicht mit dem Rentierschlitten, sondern sein Wagen wird von Kängurus, Boomers genannt, gezogen. In Shorts und T-Shirts findet das Weihnachtsfrühstück auf der Terrasse statt und die Geschenke liegen unter einem Plastikbaum für die Kinder bereit. Karpfen oder Gänsebraten ist bei sommerlichen Temperaturen doch wohl zu viel für den Magen. Also findet ein Barbecue im Garten oder am besten noch am Strand statt. Alle tragen Papierhütchen und feiern ausgelassen.

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Asien

China Chinesen lieben das Fest der Feste. Wenige Chinesen sind direkt Christen werden aber neugierig und kommen gerne in die Weihnachtsgottesdienste. In China hat Weihnachten eigentlich keine Tradition. Doch inzwischen werden in manchen Familien auch Plastikbäume aufgestellt und öffentliche Plätze, große Straßen und Hotels sind mit Lichterketten und Weihnachtsbäumen geschmückt. In Geschäften sind die Verkäufer als Weihnachtsmänner verkleidet. Der Weihnachtsmann heißt in China übrigens „Dun Che Lao Ren” und steckt die Geschenke für die Kinder in deren Socken. Dieser Brauch kam aus den USA ins Reich der Mitte.

Hauptthema

Papua Neuguinea Den jungen Gemeinden in Papua Neuguinea war es wichtig, traditionelle und vielleicht bereits vergessene Bräuche, mit der Weihnachtsgeschichte zu verbinden. So kommen während der Liturgie zwei Männer nach vorne zur Krippe gestürmt und drohen mit Axt und Speer und verkünden Krieg und Feindschaft. Doch dann werden sie still, legen die Waffen nieder und merken, dass das kleine Kind in der Krippe ihnen den Frieden bringt. Am Schluss findet eine Gabenzeremonie statt, an der unter Gesang und Trommeln, Geld oder Früchte als Opfer dargebracht werden. Dann kommt noch etwas Besonderes. Ein Mann schreitet nach vorne und spielt dabei auf einer Flöte. Diese Geste geht auf den Brauch der „Armenflöte” zurück. Wenn ein Mann zu arm war seine Familie zu er-nähren, konnte er Flöte spielend zu den Nachbarn ziehen und die gaben ihm dann etwas. Es soll verdeut-lichen, dass Jesus als Kind auch so arm war, dass man nun die Flöte für ihn spielt, weil er sich erniedrigt hat aus Liebe zu den Menschen.


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Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd 80

USA In den USA ist Weihnachten, auch Xmas genannt (das X steht für den ersten Buchstaben des griechischen Wortes für Christus), ein schrilles und buntes Fest. Alle Kaufhäuser und Geschäfte sind mit grellen und bunten Lichtern geschmückt, überall wo man hinschaut sieht man Lichterketten in grellen Farben und Lametta. Das Weihnachtsfest beginnt am frühen Morgen des 25. Dezember. Am Abend vorher legen Kinder Wunschzettel vor den Kamin oder aufs Fensterbrett und hängen Strümpfe an den Kamin in der Erwartung, dass Santa Claus vom Nordpol mi seinem Rentierschlitten kommt und sie füllt. Sie achten auch darauf, dass die Vorgärten beleuchtet und geschmückt sind, damit Santa Claus auch den Weg findet. Lieder wie "Rudolph the red nosed reindeer" dürfen bei der großen Familienfeier an den Feiertagen natürlich nicht fehlen. Auch in den USA gibt es interessante Weihnachtsorte, wie z. B. die Holy Land Experience in Florida. Dort werden vor biblischer Landschaft biblische Szenen von Brasilien Moses bis Jesu Geburt und darüber hinaus Die Ankunft von Christus verändert in den Häusern ein dargestellt. wenig den gewohnten Rhythmus. Alles wird sauber gefegt und geputzt und ein geschmückter Zweig im Haus aufgehängt. Abends kommt eine Prozession von Singenden und Betenden ins Haus. Ein Bild Jesu wird für einen Tag auf einen weiß abgedeckten Tisch gestellt und am nächsten Tag zum nächsten Haus gebracht. Weihnachten in Brasilien geht von Heiligabend bis zum Dreikönigstag. An Heiligabend geht es vor der Kirche bunt zu: Musikkapellen, Versteigerungen von Tieren und Lebensmitteln. Am nächsten Tag feiert dann die Familie mit Plastiktannenbaum und Watteschnee und mit Geschenken, die der Weihnachtsmann bringt - das alles in so großer Hitze, dass man nicht einmal die Fenster schließen kann. Doch trotz allem ist es ein Fest der Freude und Ausgelassenheit.

Amerika Mexiko Die „Posadas” beginnt neun Tage vor Heiligabend in Anlehnung an die neun Monate Schwangerschaft von Maria. „Posadas” bedeutet Herberge und so wird die Herbergssuche von Maria und Josef nachgespielt. Öffentlich zeiht eine singende Prozession herum, angeführt von Josef und Maria auf einem Esel. In Dörfern ist es meist Brauch, neun Familien auszuwählen, von denen jede einen Tag und eine Nacht den „Posadas” nachstellt und auf der Suche nach einer Herberge durch den Ort zieht. Auf singende Weise bitten sie an den Häusern um Einlass und singend wird geantwortet. Nach Einlass wird das traditionelle „Poche” serviert ein Getränk ähnlich unserem Punsch. Es gibt für die Kinder auch noch den Brauch der „Piñatas”. Ein Spiel, bei dem die Kinder mit einem Stock und verbundenen Augen versuchen müssen, einen mit Süßigkeiten gefüllten siebenzackigen Stern zu zerschlagen. Damit soll die Überwindung des Bösen an Weihnachten durch die Geburt Jesu dargestellt werden.


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- Medientipps Hier die brühwarmen Medientipps rechtzeitig zu Weihnachten.

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Buchtipp für ITler 3D-Grafikprogrammierung von Marius Apetri ISBN-10: 3826608917; ISBN-13: 978-3826608919 Das Buch erklärt nicht, wie man denken könnte die Verwendung einer Grafik API wie DirectX und OpenGL, sondern wie man selber mathematisch 3D Grafik berechnet. Das Ganze fängt bei Bresenhams Linienalgorithmus an und geht bis zu Shading und Bumpmapping.

TG-Intern Kultur

Filmtipp Zombieland Eine gute Umsetzung eines Funzombiefilms, indem es wie immer darum geht, dass fast alle Menschen Zombies sind und sich einige einzelne nicht zombifizierte Leute zusammen durchschlagen müssen.

Politik & Gesellschaft Natur & Technik

Internettipp Star Wars Gangsta Rap Chronicles http://www.atom.com/funny_videos/sw_gangsta_rap_chronicles/ Eine sehr aufwändige Umsetzung eines Star Wars Rap Videos, mit eindrucksvollem Bildmaterial.

dr’Räschd Nick Hummel

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-Spieltipp- Rock Band 2

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dr’Räschd

Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

TG-Intern

Hauptthema

Hier mal ein Kulturtipp der anderen Art. Das Xbox 360, Playstation 3 und Wii Spiel Rock Band 2 (der Nachfolger von Rock Band 1 versteht sich), ist ein Musikspiel, indem es darum geht mit Gitarre, Bass, Schlagzeug oder Gesang möglichst viele Punkte durch

das Treffen der einzelnen Noten und des Taktes zu bekommen. Man könnte es als erweiterte Version von Singstar ansehen, da auch bei diesem Spiel mit dem Mikro Punkte zu holen sind. Doch zudem muss man bei Rock Band bei vielen Liedern neben dem Gesang, auch noch den Takt zu treffen, wodurch man nicht nur mit gesanglichen Höchstleistungen aufwarten muss, sondern auch noch mit Taktgefühl. Aber das ist nicht die einzige Zusatzfunktion. Wenn man spezielle Abschnitte genau trifft, erhält man die Kraft die Superstarpower zu aktivieren. Mit der Superstarpower erhält man mehr Punkte und das (virtuelle) Publikum tobt. Außerdem gibt es einen Multiplikator, der steigt, je mehr Abschnitte in Folge fehlerlos gespielt werden. Um eine lange Spieldauer zu erzielen, und die Spieler immer mehr heraus zu fordern, muss man die Lieder erst freispielen. Das erreicht man, indem man auf Welt-tournee geht und in verschiedenen Ländern Lieder oder sogar ganze Konzerte von 4 bis 80 Songs spielt. Dadurch schaltet man auch verschiedene Kleidung frei, mit denen man die Charaktere gestalten kann. Jedoch ist das nicht immer leicht, da es Lieder gibt, die man nur auf den schwersten Schwierigkeitsstufen singen kann. Es gibt insgesamt vier Schwierigkeitsstufen, Leicht, Mittel, Schwer und Experte. Es gibt jedoch einen Haken. Das Spiel kostet mitsamt Mikro, Schlagzeug und einer Gitarre circa 80 Euro und ist somit nichts für den leeren Geldbeutel, aber vielleicht ein gutes Weihnachtsgeschenk. Die Instrumente sind allerdings auch kompatibel mitdem ersten Teil und auch die Gitarren aus Guitar Hero können angeschlossen werden.

Stephanie Pirk


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COMENIUS-Projekt an unserer Schule: Die erste Reise ging nach Finnland Vom 29.11. bis zum 4.12. ging es für uns ab nach Finnland: Wir stellten unser Energieeffizienzprojekt im Rahmen unseres Seminarkurses vor. Dazu trafen wir uns in Vaasa mit den Teilnehmern der anderen Länder. Das waren vier Schweden, zwei Ungarn, vier Italiener, fünf Finnen, wir drei Mädels und noch drei Jungs, die an der GDS1 ihren Techniker machen.

Kultur Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd

4. Tag Und dies wurde einem Schüler am letzten Tag dann zum Verhängnis. Nach 50 Minuten Verspätung verstanden die Lehrerinnen keinen Spaß mehr und trafen harte Entscheidungen, z. B. durfte dieser Schüler die letzte Nacht nicht mehr im Hostel übernachten. Dennoch wurde an diesem Tag auch noch gearbeitet. In Gruppen überlegten wir uns zu verschiedenen ungarischen Kollegen trafen, mit ihnen flogen wir Themen Fragen für einen Fragebogen. Diese wurden dann in das stockdunkle Vaasa, wo uns schon die präsentiert und die wichtigsten ausgewählt. Am finnischen Lehrer erwarteten. Sie brachten uns in das Nachmittag diskutierten wir mit zwei Ortsansässigen Hostel, in dem wir die Tage verweilen konnten, wenn die Pro- und Kontraargumente für den geplanten wir keine Schule haben werden. Am Abend Windpark vor Vaasa. Leider hieß es nun auch schon erkundeten wir ein wenig die Stadt, die etwa so groß Abschied nehmen von den Lehrern, die wir nun nicht ist wie Sindelfingen. Danach fielen wir erschöpft in mehr sehen werden. Am späten Abend (als schon die unsere Betten. ersten schliefen) mussten sich auch einige Schüler voneinander verabschieden, da diese schon sehr früh 1. Tag - 30.11. - Montag abreisen mussten. Der 1. Tag fing für uns drei um 7 Uhr an. Duschen, kurz frühstücken und dann warm anziehen. Nach Rückflug einem kleinen Umweg und einem Besuch in der Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Die letzten Mitbringsel falschen Schule, fanden wir unsere Gruppe wurden in die Koffer gequetscht, sodass wir so früh am schließlich. Kurze Vorstellungsrunde und dann die Flughafen ankamen, dass dieser noch nicht einmal Präsentationen der Ergebnisse unserer bisherigen geöffnet hatte. Nach kleinen Orientierungsproblemen Arbeit. Die Gespräche zwischen den Ländern waren kamen wir dann auch im richtigen Flugzeug an. noch etwas zurückhaltend. Gemeinsam mit der italienischen Delegation flogen wir Nach dem Programm erkundeten wir noch die bis Stockholm. Dort trennten uns dann die Wege. Über Einkaufspassagen ;). Und danach beim Karten den Flughafen von Kopenhagen ging es dann auf spielen im Hostel, hatten dann auch noch alle ihren „unseren“ (Flughafen Stuttgart) zu. Bei der Spaß und die ersten Kontakte wurden geknüpft. Gepäckausgabe kam ein beschädigtes Gepäckstück an und eines gar nicht (dieses wurde am Nachmittag 2. Tag - 1.12. - Dienstag mit einem Taxi zur Besitzerin gebracht). Nach ein paar Am nächsten Tag wurden wir in Gruppen aufgeteilt. wunderschönen Tagen in Finnland, können wir alle Meist einer pro Land in jeder Gruppe. Verschiedene sagen, dass wir die Reise auf jeden Fall wieder Themen zur Energieeffizienz wurden ausgearbeitet antreten würden. und danach präsentiert. Wir hatten einige interessante Erkenntnisse, wie die Ressourcen, die in Italien wohl die Mafia und die Touristen sind ;). Zum Ramona Moroff, Miriam Koch und Lisa Schneider (J1.3) Abendessen waren wir zusammen in einer Pizzaria

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3. Tag - 2.12. - Mittwoch An diesem Tag mussten wir ausnahmsweise nicht zur Schule laufen, sondern wurden mit dem Bus am Hostel abgeholt - was für ein Glück, länger schlafen ;) Zuerst besichtigten wir eine Windmill-Factory, in der alles hübsch orange und schwarz war und es Kekse zu essen gab und danach ein finnisches Museumsdorf mit typischen finnischen Häusern, in denen Menschen lebten, die uns sogar ihre Küche fotografieren ließen. Abends sind wir noch weg gegangen - uns wurde erklärt Mittwoch sei hier wie Samstag - muss man dann auch ausnutzen. Wir waren also alle zusammen in "Olivers Inn", einem Music Pub. Daher wurde es dann ziemlich spät, aber who cares? - schlafen kann man ja auch zu Hause ;). Einige der Jungs nahmen den kulturellen Austausch dann auch noch sehr ernst und lernten die Finnen (oder eher Finninen) ziemlich gut kennen ;).

Hauptthema

Hinflug Um 7:30 Uhr trafen wir uns am Stuttgarter Flughafen. Leicht verschlafen machte sich auch etwas Spannung auf die kommenden Tage bereit. Von Stuttgart ging es nach München, wo wir gleich den kostenlosen Kaffee probieren mussten (der schmeckte sogar besser, als er aussah ;-)) Da ging es auch schon weiter nach Stockholm, wo wir unsere

und haben trotz ein paar sprachlichen Missverständnissen schließlich alle etwas bekommen, das uns schmeckt. Danach ging es bowlen und manche bewiesen richtiges Talent!

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Ausgabe 114

Hauptthema

Wie sieht die Zukunft für die Mitarbeiter von der Daimler AG in Sindelfingen aus?

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dr’Räschd

Natur & Technik

Politik & Gesellschaft

Kultur

So reagierte eine Sprecherin des Daimler Werkes in Sindelfingen. Die Bestürzung über den Abgang der C- Klasse ist groß. Nicht nur für die Mitarbeiter, von denen 1800 bis 5000 betroffen sind, ist der Verlust gigantisch, auch für die gesamte Region um Sindelfingen könnte dies umfangreiche Folgen haben. Durch den Stellenabbau wird der umliegende Einzelhandel weniger Umsatz machen, aber vor allem unsere Schule wird weniger Azubis von Daimler auf ihrem Gelände beherbergen. Die Arbeitskräfte deutscher Zulieferer, die wohl keine Komponenten mehr für die C-Klasse herstellen werden, sind von drohenden Entlassungen betroffen.

TG-Intern

„Wir haben die Entscheidung mit Entsetzen aufgenommen. Unsere schlimmsten Befürchtungen haben sich erfüllt."

Das Management von Daimler hat bereits die Verlagerung der Montage des Roadster SL von Bremen in die schwäbische Autostadt zugesichert. So soll wenigstens ein kleiner Teil der Belegschaft ihren Job nicht verlieren, denn von diesem Modell werden etwa 100 Fahrzeuge pro Tag hergestellt. Zum Vergleich: Die C-Klasse wird in Sindelfingen ca. 660 mal am Tag gebaut. Die Lackierarbeiten und die Fertigung der Rohkarosserie werden in Bremen bleiben. Eine harte Maßnahme, die von der Geschäftsführung getroffen wurde. Wobei, für die Bremer ist das ein großer Erfolg. Sie behalten Teile der SL Produktion und erhalten zusätzlich noch die C-Klasse dazu. Neben den Bre- mern dürfte sich auch das Werk Tuscaloosa in den USA freuen. Das Werk erhält nämlich die größten Anteile der Produktion der C-Klasse, die in das Aus- land verlegt werden. Dort steigt voraussichtlich die Mitarbeiterzahl fast um 50 % der derzeitig Beschäftig- ten an. Die Gründe für die Verlagerung sind mal wieder nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Die Geschäftsführung betont bei jeder Gelegenheit immer wieder, wie wichtig der Produktionsstandort Deutschland ist. Die Bestätigung dieser Aussage sieht man auch, wenn man die Verteilung der Produktionsstandorte sieht: 70 % sind in Deutschland und „nur“ 30 % im Ausland verteilt. Daimler verlegt die Produktion der C-Klasse von Sindelfingen zu 40 % ins Ausland. Jeweils 10 % wandern nach China und Südafrika ab. Die restlichen 20 % nach Amerika und das weil die amerikanischen Arbeiter im Durchschnitt 20 € pro Stunde billiger arbeiten als die deutschen Kollegen. Zudem arbeitet ein Mitarbeiter in Sindelfingen 1350 Nettoarbeitsstunden pro Jahr, der USKollege kommt auf 1800 Stunden.


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Die Verantwortlichen von Daimler sind der Meinung, dass die Produktion von Fahrzeugen der Ober- und Luxusklasse und die zunehmende Entwicklung von alternativen Antrieben im Werk Sindelfingen ausreiche um dort die Arbeitsplätze zu erhalten.

Der schwache Dollar sorgt zusätzlich für einen positiven Effekt. Die Daimler AG macht sich mit der Produktion im Amerika unabhängiger von dem wechselfreudigen Euro.

Zudem soll das Werk ein wichtiger und zentraler Technologie- und Forschungsstandort von Mercedes-Benz Cars werden. Aber wie viele Menschen kaufen in der heutigen Zeit, wo Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz von Autos im Mittelpunkt der

Öffentlichkeit stehen, ein nicht gerade Sprit sparendes Auto? Sollten die Fahrzeuge mit dem Stern der Ober- und Luxusklasse nicht sparsamer ge-staltet werden, drohen dem Sindelfinger Werk düstere Zeiten.

Sollte man ein Kind aus seinem bekannten sozialen Umfeld reisen, damit die Existenz der Familie gewährleistet wird?

dr’Räschd

Die Proteste der Mitarbeiter von Daimler kann man verstehen. Wer will oder kann schon, trotz eines attraktiven Jobangebotes, in eine andere Stadt ziehen, nur um seinen Arbeitsplatz zu behalten. Unter Umständen haben die Beschäftigten Familie.

Natur & Technik

Ich möchte noch einmal kurz erwähnen, dass nur 100 SL am Tag produziert werden und die C-Klasse fast siebenmal so oft. Somit können gar nicht alle Mitarbeiter mit der neuen Produktionsreihe betreut werden.

Politik & Gesellschaft

Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie das gehen soll, wenn nur ein kleiner Teil der SL Produktion hierher kommt?

Kultur

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Obwohl die Produktion der neuen C-Klasse ab 2014 nicht mehr erfolgen wird, sollen keine Arbeitsplätze in Sindelfingen verloren gehen.

TG-Intern

Br e m

Außerdem sollen mehr Autos auf dem amerikanischen Markt verkauft werden. Durch die Herstellung der Fahrzeuge in den USA spart sich Daimler hohe Kosten für Zölle und Transport-kosten. Die C-Klasse ist auf dem USMarkt das meist verkaufte Modell der Daimler AG.

Hauptthema

Ein großer Vorteil für das deutsche Unternehmen. Es hat somit niedrigere Produktionskosten und Beschäftigte, die für weniger Geld mehr arbeiten. Dies sind optimale Bedingungen, welche die Daimler AG in den USA antreffen.

Es darf nicht sein, dass Firmen ihre Führungspolitik ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen. In der heutigen Zeit ist sich jeder der Nächste. Man nimmt auf 85


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dr’Räschd

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Hauptthema

seine Mitmenschen nur noch selten Rücksicht. Der Betriebsrat beschloss aus Protest, künftig die Arbeitsschichten am Samstag zu streichen und damit die Produktion ausfallen zu lassen. Das wird den Bossen von Daimler wohl gar nicht schmecken. Den Beschäftigten wird dies egal sein, denn ein großer Teil von ihnen wird vermutlich den Job verlieren. Mit der Verlagerung der Produktion werden auch die Auszubildenden betroffen sein. Ein Sprecher von Daimler kündigte zwar keine Konsequenzen für die Azubis an, es ist aber fraglich, ob die Auszubildenden nach ihrer Ausbildung übernommen werden. Die Gottlieb-Daimler-Schule wird in naher Zukunft deutlich weniger Berufsschüler von Daimler unterrichten. Vermutlich werden die Klassen deutlich kleiner sein oder sogar wegfallen, bzw. es werden weniger Klassen gebildet. Dadurch werden weniger Lehrer gebraucht. Manche von ihnen werden das mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Hoffen wir, dass nicht zu viele Beschäftigte in Sindelfingen ihren Job verlieren. Für die Bevölkerung in dieser Umgebung ist der schwäbische Autobauer und seine Zulieferer der größte Arbeitgeber.

Das sollte nicht im Interesse der Politiker und der Arbeitgeber sein. Sonst wird uns und unserer nachfolgenden Generation ein großer Scherbenhaufen hinterlassen. Um diesen wieder zu beseitigen werden uns wahrscheinlich die Mittel fehlen. Wenn alles den Bach runtergeht, dann kann von uns nicht erwartet werden, das wir den Karren wieder aus dem Dreck ziehen. Die Menschen müssen einsehen, dass man verantwortungsbewusster und überlegter Handeln muss, damit die Wirtschaft nicht gänzlich zusammenbricht. Die jetzige Finanzkrise muss als Warnsignal verstanden werden und zum Umdenken auffordern. Daimler setzt trotzdem noch auf Deutschland. Sie wollen zwar Kosten einsparen, aber nicht um jeden Preis. So will Daimler keine Motoren im Ausland produzieren, obwohl die Herstellung im Ausland wahrscheinlich billiger wäre. Dies ist für die Beschäftigten, welche

Seit ihr nicht auch der Meinung, dass wir genügend Arbeitslose in Deutschland haben? Daimler versucht durch die Verlagerung der Produktion, hohe Betriebskosten in Milliarden-höhe zu senken. Diesen Prozess, welchen die Daimler AG gerade vollzieht, nennt man Globalisierung. Die Leidtragenden der Globalisierung sind oft, wie in diesem Fall, die Arbeitnehmer. Den Firmen wird die Möglichkeit geboten günstig und wirtschaftlich effizient zu produzieren. Dadurch wandern die Jobs dahin, wo es bil-lige Arbeitskräfte gibt. Die heimischen Arbeits-kräfte bleiben allerdings auf der Strecke. Auf der einen Seite werden Arbeitsplätze ge-schaffen und auf der anderen Seite abgebaut. So geht das heute immer hin und her. Des einen Freud ist des anderen Leid! Die Globalisierung bringt viel Gutes, aber genauso viele Vorteile sie bringt, birgt sie auch Gefahren und Risiken, welche man nicht unterschätzen sollte. Es wird interessant sein zu sehen, wie die weitere Entwicklung des Arbeitsmarktes und die der Unternehmen in den weiteren Jahren

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verlaufen wird. Sollten weiterhin bei uns Arbeitsplätze im großen Stil abgebaut werden, wird die deutsche Wirtschaft kaum noch wachsen. Die Auswirkungen wären wohl kaum zu erahnen, wenn dies geschehen sollte.

die Motoren herstellen ein großer Vertrauensbeweis. Ihr Job scheint wohl für die nächsten paar Jahre gesichert zu sein. Die Produktionsverteilung von Daimler ist dennoch positiv anzusehen. Es sind immer noch mehr als 50 % der Produktion in Deutschland angesiedelt. Dies finde ich doch sehr beachtenswert, wenn man vergleicht, dass manche Firmen nur noch geringe Teile der Produktion in Deutschland angesiedelt haben. Die Globalisierung wird weiter voranschreiten. Unaufhaltsam. Es werden negative und positive Zeiten kommen. Hoffen wir mal, dass mehr positive als negative Zeiten uns heimsuchen werden.

Autor: Marc Zimmermann J1.5



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Mit Solid Edge können die komplexesten Bauteile konstruiert werden, die am Ende jedoch nicht gerade ansehnlich sind. Grade für eine Abgabe, in der das hart erarbeitete Resultat aus Solid Edge dem Lehrer vorgeführt werden soll, macht son „Bauklötzchen“ doch keinen so guten Eindruck! Doch das muss nicht sein!

I proudly present: Virtual Studio

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Solid Edge – Wow, Fotorealistisch

Diese Allzweckwaffe gegen die tristen Solid Edge-Darstellungen, bringt endlich Realität in das Bauteil. Von Reflektion bis Textur ist alles möglich, um euer Bauteil in seinem besten Licht erscheinen zu lassen.

Dabei ist das garnicht schwer! Zu allererst muss man sein Bauteil in ein Assembly einfügen. Auf der AssemblyOberfläche findet man oben in der Leiste unter Anwendungen Virtual Studio. Nun öffnet sich ein völlig neue Oberfläche. Hier kann man nun Gott über sein Bauteil sein.


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Hauptthema TG-Intern Politik & Gesellschaft Natur & Technik dr’Räschd

Mit der Funktion „Szene rendern“ werden alle Einstellungen auch sichtbar. Diese findet man auch unter Format. Dieser Arbeitsvorgang kann ziemlich lange dauern, deshalb empfehle ich wenns mal schneller gehen sollte lieber die Funktion „Bereich rendern“ zu verwenden. Damit zieht man ein Rechteck auf, dass den Rendering Bereich eingrenzt.

Im selben Fenster lässt sich unter „Rendern“ der Rendermodus „Mit Ray Trace schattieren" einstellen. Ray Trace macht einfach den Unterschied zwischen fotorealistischem Rendern und der üblichen plastischen Darstellung. Dabei berechnet Solid Edge jeden Lichtstrahl einzeln, der auf das Bauteil trifft.

Kultur

Unter Format/Rendereinstellungen lassen sich Hintergründe und Lichtquellen einstellen. Als Hintergrund kann ein Farbverlauf genutzt werden oder ein Bild hochgeladen werden. Im Register „Lichtquellen“ kann man acht Lichtquellen einstellen, die jeweils für unterschiedliche Richtungen stehen. Man kann die Intensität (I), das Farbspektrum (F), die Sättigung (S) und die Farben Rot (R), Blau (B) und Grün (G) einstellen.

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Hauptthema

Markiert man ein Bauteil und klickt unter Format auf „Teilflächen...“, so kann man Einstellungen, die nur das markierte Bauteil betreffen, vornehmen.

Unter dem Register „Aussehen“ findet man vier Schieberegler, die das Aussehen des Objekts wesentlich beeinflussen. Hiermit muss man etwas „rumspielen“ um die Werte zu finden, die das Objekt auch realistisch aussehen lassen. In diesem Fenster findet man im Register „Textur“ den Button „Durchsuchen“, durch den man beliebige Bilddateien als Textur einbinden kann. Die unteren Einstellungen bestimmen die Größe und Einpassung des Bildes auf dem Bauteil. (Im Register „Rendern“ in den Rendereinstellungen Texturen aktivieren)

Da diese Textur allein nur ein flaches Bild ist, kann man zusätzlich die Funktion „Struktur“ benutzen, die man über das gleichnamige Registerblatt des Fensters findet. Hier kann man unter „Durchsuchen“ ein Bild wählen, das mit Beleuchtungseffekten als Einprägung dargestellt wird. Dadurch wirkt es deutlich dreidimensionaler. Im letzten Register „Reflexionswürfel“ kann man nun eine Umgebung, bestehend aus sechs Bildern, einbinden, die nur in spiegelnden Flächen zu sehen ist. (Im Register „Rendern“ in den Rendereinstellungen Reflexion aktivieren)


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Zu guter Letzt stellen wir alle Einstellungen im Register „Rendern“ in den Rendereinstellungen auf Hoch bzw. an und Rendern einen Bereich bzw. die Szene.

Hauptthema TG-Intern Kultur Politik & Gesellschaft

Nun sollte sich euch ein Bild mit ähnlicher Qualität darbieten:

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Willkommen beim bereits 8-ten Teil keiner Serie. Eure Drogenbeauftragten präsentieren heute das Weihnachtsspecial:

Hauptthema

of Science Wir haben vor nun gut einigen Ewigkeiten damit begonnen die Drogenbeauftragten zu begründen und teilweise bestehen sie sogar schon aus Ex-TGlern, die sich heute mit den Wundern des universitären Systems auseinandersetzten dürfen. Der Eine oder Andere hat es eventuell mitbekommen das seit geraumer Zeit der Bundesweite Bildungsstreik der Studenten stattfindet. Daraus folgt die Frage: „Was interessiert mich das?“

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Nun als eventuell zukünftiger Student einiges. Der Europarat und die UNESCO beschlossen am 11. April 1997 im Lissabon-Abkommen die gegenseitige Akzeptanz der Studienabschlüsse. Daraus folgte der Bologna-Prozess in dem 29 Bildungsminister, unter anderem auch der deutsche Bildungsminister, beschlossen haben bis 2010 die Studiengänge auf ein zweistufiges Abschlusssystem zu modularisieren. Bachelor und Master. Dass unser System der Diplomstudiengänge mit verschieden langen Vordiplomen nicht wirklich hinein passt... egal! Somit entwickelte sich aus dem Universitätssystem in Deutschland, das die Universität als Bildungs- und Froschungsstätte darstellte, etwas neues. Was das mit dem Bildungssystem an sich zu tun hat? Ganz einfach. Nach der PISA-Studie hat man beschlossen, dass deutsche Schulen evaluieren sollen, um die Unterrichtsqualität zu verbessern. Dies läuft am TG beispielsweise über die tollen Lehrerfragebögen. Das sich innerhalb der sechs Jahre seit Beginn nichts getan hat, sei mal dahingestellt. Nochmal fürs Protokoll: Bildung in Deutschland ist (Bundes-)Ländersache. Bildungsminister (der Länder) beschließen stetige Verbesserung des Schulsystem durch Selbst- und Fremdkontrolle.

Schlussfolgerung: Schulsystem erneuern. Universitäten bremsen. Und wenn dann Studenten an Universitäten Verbesserung fordern ist das böse. Dazu kommen natürlich die Probleme, dass jeder seinen Senf dazugeben wollte als die Umstellung geschah. Ergebnis: Studiengänge maßlos überfüllt. Und dazu kommen noch Studiengebühren. Also 500 € jedes Semester. Plus 113 € Studentenbeitrag, 168 € VVS-Ticket und hierzu noch Skripte und Bücher. Somit hat man noch nicht studiert und ist schon gut 1000 € los. Dank voller Studienpläne und vielen Prüfungen kann man nebenher nicht arbeiten. Außer ihr kennt einen Arbeitgeber der jemanden nach 19 Uhr Vorlesungsende noch beschäftigt. Das wir uns dadurch einem System nähern, dass dem normativen Bildungssystem der Nazis erinnert erklärt sich von selbst. Also das war mal meine Meinung. Euch bleibt nur eins. Informiert euch, bildet euch, denn es geht um eure Zukunft und um die Zukunft nachfolgender Generationen. Und als kleiner Hinweis, solltet ihr auf die Idee kommen zu studieren fangt schon mal kräftig an zu sparen das wird teuer.

Universitäten müssen Studiengänge modulariseren, also alle Professoren an den Universitäten sollten das Take your drugs, Gleiche unterrichten. eure Drogenbeauftragten. Geprüft durch die Fremdkontrolle des Akkreditierungsrates. Somit unterrichten Professoren nicht länger gleich neue Forschungsergebnisse sonder erst nach der Akkreditierung.


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Nix is zu schwör: teamwork

Hauptthema

Pinkelpause

Hinderniss-Überwindung

Kultur

Die emsigen Kokoš-Fliegen

Politik & Gesellschaft Hochtrabende Ideen brauchen lange Beine

Natur & Technik

Nach lange Sause ein Pause

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Ein(e) Schnelldenker(in)

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Jeder darf mal an den Drucker


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Hauptthema

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Warum essen Kannibalen gerne schwangere Frauen? - Wegen der Kinderüberraschung und der extra Portion Milch! a ha

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Natur & Technik

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dr’Räschd

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Du kennst den besten Witz? Dann schick ihn an: kokos@tgsmv.de Lukas Braun

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Dying in Ashes Dämlich, Geistlos, Unzensiert; Ähnlichkeiten mit fiktiven oder realen Personen und Handlungen sind rein zufälliger Natur.

Hauptthema

Say Holga, what are we gonna do tonight?

TG-Intern Politik & Gesellschaft

IN THE WORLD!!

E‘ n‘ P

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Oh, I‘m the happiest bootlicker alive.

Kultur

Same thing as every night, Bootlick ...

... we try to be the biggest scums ...

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Yes, this jerks me off ...

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Ihr habt es einmal mehr geschafft, auf das aller letzte Blatt. Das Kleingedruckte heute:

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Wir haben schwie rige Zeiten auf dem Technischem Gymnasium und nein, die Rede ist nicht von Futur II. Die Rede ist ausnahmsweise auch nicht von der vorherrschenden geistigen Dekadenz oder täglich gelehrten Unmündigkeit. Das Thema ist der Bruch zwischen Schülerschaft und schulführendem Organ. Ein Organ, so scheint es, das lediglich repressiv handelt und den Begriff der Konzilianz erst im Duden nachschlagen muss. Das klingt emotional und subjektiv? Vielleicht ist es das auch, aber wir

den Schüle r unter den Arm, der nicht recht weis was ihm geschieht, und fliegt mit ihm durch das imme r noch geöffnete fliegen hoch hinau Fenster. Beide s in ungeahnte Höhen durch das dichte Wolkendick icht. Als sie sich nach einer Weile wieder dem Boden der scheinbaren Tatsa chen näheren erkennt der TGler das Sie landen auf dem TG. „Balkon“ des TG und gehen mitte n Fensterwand hinein durch die . Sie sehen die Gestalt in jungen Jahr

Die Weinnachtsges chichte, auch bekannt als ein Christmass(dest uction)-Carel. In den Hauptrollen die TG-Schüler Geister... und die 3 Wir schreiben den vierundzwanzigst en Dezember zweit ausendundneun. Der in einer christ lichen Familie aufgewachsene TG-Sc gerade Bescherung hüler hatte und ein nettes Weihnachtsfest mit seiner Famil ie. Der Schüler geht nun zu Bett und schläft mit leuchtend roter

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eitung bzw.

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beeint rächti gen scheint unverständlich. Sofas sind desweiteren Geräuschlos, entzünden sich nicht Spontan und gefährden keines Falls die Struktur des Gebäudes, ob dies Wasserkocher oder Poster tun sei da mal so hingestellt. Der Vorteil solcher Sitzgelegenheiten sind allerdings bereits wissenschaftlich verifiziert. Nachzulesen in einer Vielzahl von Publikationen ist, dass zum Beispiel das sogenannte „Power Napping“ (power = Kraft und nap = Nickerchen) die Informationsverarb

Lic htstra hl des Feuerzeugs wieder im Zimm er des TG-Schülers befinden. Die Gestalt, sie war weg und der seinem Bett. Schüler in War es nur ein komischer, verrü ckter Rauschtraum, fragte sich der Schüler, bevor er sich wiede r hinlegte und weiterschlief. Einige Zeit späte r wachte der Schüler durch die kälte in seinem Zimmer auf und erkannte, dass das Fenster immer noch

Ges talt das er sich ändern wolle und ob es noch eine Chance gäbe aus diesem Kokos einen guten zu machen. Doch bewarf ihn nur die Gestalt mit einem Stück Kreide und schrie „NÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ ÖÖÖÖ ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ !!!“ Es war ein ohren betäubender Laut, sodass sich der Schüler die Ohren zuheben musste und die Augen zukniff. Als er die Augen wieder öffnete war der Schüler in seinem Bett und

Österreich In Österreich gibt es einen Ort namens Christkindl. Der Ort erhielt seinen Namen durch eine wunder-same Heilung. Im 17. Jahrhundert lebte in dem Ort Ferdinand Sertl, ein Betreuer der Feuerwache. Er litt an Epilepsie und war deshalb nicht gerne unter Leuten. In einem kleinen Wald fand er einen Platz, um allein zu sein. Dort stellte er eine Wachsfigur des Christkinds in einem Bauml och auf und pilgerte öfters die Woche dorthin. Seine epileptischen Anfälle ließen nach und hörten schließlich ganz auf. Er war überzeugt, dass dies an seinen Gebetsstunden im Wald liegen würde und diese Wunderheilung sprach sich schnell im Dorf herum. Eine Kapelle wurde um den Baum errich tet, später eine Kirche mit beweglichen Figuren. Über eine aus geklügelte Mechanik bewegen sich dort heute fast 300 Holzfiguren und stellen Szenen der Bibel dar.

fähig jene Information zu verarbeiten, welche uns präsentiert wird. 2007: Voller Erwartung wird dem ersten Schuljahr auf dem Technischem Gymnasium entgegen gefiebert. Man ist gespannt auf die neue Schule, die neuen Lehrer, den neuen Lehrstoff und vieles mehr. Diese Anspannung hält genau zwei Stunden, nämlich genau bis zu dem Zeitpunkt in dem das erste Mal das Klassenzimmer betreten wird. Der Anblick ist erschütternd. Die Jalousie bricht zur Hälfte die Fensterfront runter und die

Auf ein

neues zeigen Wunder der deuts wir euch das chen Sprachkult Einige korrekte ur. neudeutsche Defin Zombies Politi itionen: sch korrekt: Verm Schwarzer Politi indert Lebende sch korrekt: Maxi Einkaufstütenpa mal Pigmentie ckerin rter Politisch korre kt: das Befördern , Logistikbeauftr agte für Verwalten von Sortieren und Autowäscher Lebensmitteln. Fahrzeugkosme tike Politisch korre Putzfrau kt: r Oberflächenve rede Fettleibiger Politisch korre kt: Horizontal lungstechnikerin benachteiligte Politisch korre kt: Person. Oder suboptimal proportioniert e Person Pizzataxifahrer Politisch korre kt: Außendienstkor rs epondent im internationalen Gastronomiegew e rbe. Klodame Politisch korre kt: Fachfrau für Reinigung und Instanthaltung sanitärer Einrichtungen Geistig behindert Politisch korre jema kt: Anders begabt nd Blind seine Politisch korre Kompetenz und ist kt: Visuell sich der Beschränktheit herausgefordert seiner Macht nicht bewusst Hausmeister (Kollektive Bestrafung ist Politisch korre rechtwidrig). Denn wem die Funktion kt: Facility Manager der Verbindungslehrer und der SMV Putzfrau nicht klar ist und statt dessen in diesen (nochmal) Zweien eine Versammlung Politisch korre fehlgeleiteter Anarchos sieht, dem kt: Assistent Facili wird im Endeffekt noch der ty Manager Hammer des Oberschulamts Dumm Besinnung einprügeln Politisch korre müssen. kt: Kognitiv suboptimiert Zigeuner Politisch korre kt: Variabler Humanoid Obdachloser Politisch korre kt: Outdoor Mana ger Vergewaltigun g Politisch korre kt: Monolog mit Dialogoption Sterben vor dem en, Rentenalter neben Politisch korre ihr kt: Sozialverträglic mehrere leere he s Frühableben Flaschen Sekt und Unmengen vieler ehemaliger TGler. Alle haben Spaß und es schein würden sie eine t als riesige Party feiern , doch in diesem Raum sind auch viele alte Comp uter, Leim und ein alter Drucker. Sie waren beim Kokoš aus alten Tagen . Der TG-Schüler sieht die alte Gesta lt an. „Sieh, dass waren gute Zeiten!“ spricht sie zu ihm und zünde t sich noch eine Zigarette an bevor sie sich nach einem gleißende n

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Lernpr ozesse ungemein verbessert. Aber auch das bloße Wohlbefinden der Schüler ist eigentlich als Argument nicht zu vernachlässigen. Wie also erklärt sich das gesprochene Urteil ganz besonders in der Unverschämtheit der Formulierung, dass wenn die Sofas zur gesetzten Frist nicht beseitigt seien diese kostenpflichtig entfernen zu lassen? Hier überschätzt

Nas e ein... Es ist mitten in der Nacht als sich das Fenster öffnet und eine von Nebel umhüllte gestalt ins Zimm er schwebt. Die Gestalt entpuppt sich als älterer Herr mit zerrissenen Jeans , Hemd einem großen leuch und alter Jacke mit tenden roten Stern . „Komm mit mir du Kanacke, ich bin der Geist des verga ngenen Kokoš.“ spricht die Gesta lt zum Schüler. „Es ist an der Zeit dir von besseren Tagen zu berichten.“ Die Gestalt packt sich

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sind nur

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geö ffnet war. Der Schüler ging zum Fenster um es zu schliesen, doch als der Schüler am Fenst er ankam ersch Schüler, da vor rak der TGihm eine dunkle pechschwarze Gestalt mit Glimm stängel vor dem Schüler erschien. „Oh, mein Gott es ist Herr Fritzsche!!!“ ,war der Ausruf des Schüler. Doch die Gestalt antwortete nur. „Nö!“ Der Schüler fragte : „Bist du der Geist des gegen wärtigen Kokos?“ Die Gestalt nickte und en nebe n dem eine weinende Frau mittleren Alters und Migrantionshinter grund stand. Etwas das diese Frau der sagte ihm Geist zuküntiger Kokosche sein musste. Die Frau drehte sich konnte ihn sehen und sagte nur „Du!“ . Der Schüler konnt , e nicht ein geh eingreifen, er war starr und derl Kin unbeweglich und wusste das nur be r er etwas daran änder , lie utte las M n konnte, damit Nik uch dieser Fall nkt rüß' e r und a S nicht ate eintref tt g Go sollt V in, s fen ihr m se ch wa ret a e ors oll eu esch s b so önes h c s er n. ihr ab ht ic nn ige n selb ring' b so h euc und

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mus ste. Und abermals wachte der Bett auf und wusst Schüler in seinem e was zu tun war damit dieser Fall nicht eintreffen konnt e. Er begann Droge n zunehmen, ging auf Entzug und war Teil der n-te Generation von Drogenbeauftragt en. Fülltext für Sternform hihihihi hihi

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und der Sporthalle. Hauptsache das Geld wird noch vor Ende des Jahres ausgegeben sonst verfällt der Anspruch. Inwiefern das den Schülern hilft bzw. eine Annehmlichkeit bringt ist mehr als fraglich. Ist eine durchgängige Beleuchtung im Straßenverkehr sinnvoll, so ist dies in Schulfluren wohl mehr als unnötig. Zu unserem Glück ist man jedoch Inkompetenz gewöhnt und weiß sich zu helfen und so startet man einfach selbst mal den Versuch den Missstand auf eigene Weise zu beheben.

eib en. Die EXTGler spielten einige Spiele und korrigierten ein paar Rechtschreibfehl er zusammen mit Lehrerinnen. Der einigen Schüler fragte die Gestalt, ob es einen Sinn ergeb e und ob es ein guter Kokos werden würde. Doch die Gestalt antwortete imme r wieder nur „Nö.“ „Nö.“ „Nö.“. Der Schül einigen Schreiberlin er hörte von gen seinen Namen und Satzfe tzen... „Der ist wieder nicht da.“ Der Schüler sagte zu der

den Aufwand eine Bierflasche zu öffnen hinausgeht, möchte wir noch beiläufig klären was wir tun würden lassen. Nicht etwa weil ihr es versteht (Geistige Situation) sondern weil - ja, warum eigentlich? Sei es drum. Also wenn wir Gott währen hätte Obama nicht den Friedensnobelpreis erhalten sondern den Nobelpreis für Physik, da er erkannte, dass die militärischen Nutzung von Atomenergie ungesund für jeglichen lebenden aber vor allem den menschlichen Organismus ist. Der Vatikan wäre nicht in Italien sondern in Hawaii und der Papst hieße nicht Benedikt sondern Jack Black. Alle Heiden würden sterben müssen alle Gläubigen auch. Cola wäre Nervengift - Moment das ist es ja sowieso. Wir würde den Menschen keine Bibel zum Lesen geben, den wir wüssten, dass diese immer alles falsch interpretieren. Nein wir würden einen Film drehen mit viel Sex, Gewalt, Drogen und coolen Sprüchen die so niemand im realen Leben tätigen würde, es aber aufgrund des Filmes täte. Wir würden nur in Futur II gesprochen haben werden, aber nur einen halben Satz lang und uns würde nicht interessieren ob das jetzt so richtig war oder auch nicht. Wir wären so Allmächtig das der eine einen Stein erschaffen könnte so groß das der andere ihn nicht hoch heben könnte. Die deutsche Kanzlerin wäre sexy. Gott würde euch nicht alle hassen, sondern nur 90 Prozent. Alles Wasser wäre Wein und jeder Wein wäre Bier. Ihr könntet zwar nicht mehr Duschen aber wer braucht das schon? Zu viel Reinlichkeit schafft sowie so nur Allergien und Immunschwächen. Religion wäre zwar nicht logisch dennoch nicht widersprüchlich. Sie wäre komplex und doch einfach und das würde uns gefallen. Amen. Eure Heiligkeiten, die Drogenbeauftragten

der Vorha ng wehte Aufgrund des offenen Fensters quer durch das Zimmer. Der Schüler näherte sich vorsichtig dem schloss es. Als der Fenster und Schül dieser Nacht aufwa er zum dritten mal in chte fand er sich auf dem Gelände der Gottli eb-Daimler-Schul e Eins wieder. Der Schüler muss te mit ansehen wie einige Hand werker alte Rechner und einen großen Drucker in einen alten Braun en Sperrmüllko ntainer warf

in den Fluren

sag te: „Nö.“ Die Gestalt packte den Schül er und zischte mit ihm durch die Nacht. Während des Fluges sah der Schüler einen Kirchturm auf dem die Zeige r verrückt spielten und der Schüler erkannte wiedermals das Gelände der Gottlieb-DaimlerSchule Eins. Als sie ankam en war es jedoc h Frühjahr. Einige Schüler standen vor dem Eingang des und nahmen Droge B-Gebäudes n, während im inneren wenige Schüler versuchten gute Texte zu schr

Hie r ist einer der Artikel, die es leider nicht mehr in den Kokos geschafft habe. Hatte Helmut Kohl 1983 mit schwarz-gelb noch für eine geistig-moralische Wende gesorgt sind wir heute wohl in der 360 Grad Stellung angekommen. So ist gerade jetzt, in Zeiten geistiger Verwirrung oder viel mehr geistiger Abstinenz, Glaube wichtiger denn je. Ich erinnere an das wohl minder bekannte Zitat „Wer nichts weiß, muss alles Glauben.“ Jedoch ist zu bemerken, dass alles gleichzeitig zu Glauben zu gewissen Diskrepanzen führen könnte. „Könnte“ deswegen, da die geistigen Fähigkeiten des einzelnen schon angesprochen wurden. In diesem Sinne: Wenn ihr schon an etwas Glauben müsst, das keinen Sinn macht, dann glaubt doch einfach an uns. Wenn wir Gott sind, dann ist die Welt auch so viel besser, vor allem für uns. Doch wir würden es euch auch einfach machen, erstens weil wir wüssten, da wir ja allwissend sind, dass ihr zu mehr nicht in der Lage seid und zweitens, weil „einfach“ einfach einfach ist. Ihr müsstet euch um nichts mehr kümmern. Wir würden zwar auch nichts für euch tun, weil das einfach nicht einfach ist und ihr würdet wahrscheinlich eines erbärmlichen Todes sterben bzw. euch an einem armseligen Leben erfreuen müssen, aber ihr müsstet dafür nichts tun so wie wir und das ist toll. Nach dem ihr jetzt glaubt zu wissen was wir nicht tun, nämlich so gut wie alles, das über

Wand säume n die letzen Reste eines... naja, das war damals schon nicht mehr ersichtlich. Als dann während dem Unterricht auch noch eine Leuchtstoffröhre platzt, wird auch dem Letzen klar, dass die Bezeichnung „Moderne Bildungseinrichtung“ entweder überholt oder sehr dehnbar ist. 2009: Zwei Jahre später hat sich an der Situation nichts, also gar nichts geändert. Anstelle von Klassenzimmerrenovierungen fließt der Bildungsetat in eine angeblich bessere/sparsammere (?) Deckenbeleuchtung

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Pragm atisch und erfolgreich. Gäbe es da nicht jene, die immer dann meinen sich zum Wort melden zu müssen, wenn irgendwie irgendwas funktioniert. Schule kann gelingen, soll sie aber nicht. Können wir noch bedingt Verständnis aufbringen, was die Einstellung der Schulleitung zum Thema Wasserkocher betrifft, wurde auf langes Bitten und drängen nun auch ein Kompromiss gefunden, so reagiert der Diktat erneut dem Augenschein nach willkürlich. In welchem Maße Sofas den pädagogischen Erfolg




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