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Neues aus der lokalen Wirtschaft

GASTRONOMIE Aufatmen in der Hamburger Hotelbranche?

Die Übernachtungsraten der ersten Jahreshälfte 2022 lassen das Hotelund Gastronomiegewerbe in Hamburg Luft holen: Jüngsten Zahlen des Statistikamts Nord zufolge herrscht seit Jahresanfang ein starker Aufwärtstrend und das Reisevolumen der Touristen in Hamburg hat bereits fast das Vor-Corona-Niveau erreicht. So konnte im Mai mit 1.393.147 Übernachtungen bei einer durchschnittlichen Verweildauer von zwei Tagen nahezu an die hohen Übernachtungszahlen von 2019 mit 1.396.583 Buchungen angeknüpft werden. Zum Vergleich: Im Januar 2022 beliefen sich die Zahlen noch auf 531.356 Übernachtungen im Gegensatz zu 845.497 im Januar 2019. Trotz der positiven Entwicklungen ist eine verlässliche Prognose für das zweite Halbjahr nur schwer zu treffen – Fachkräftemangel, steigende Energiekosten sowie die Gefahr neuer Corona-Maßnahmen in der kalten Jahreszeit stellen die Hotellerie und Gastronomie vor weitere Schwierigkeiten. Zum Personalmangel sagte der Direktor des Hotels Hafen Hamburg sowie des Empire Riverside, Enrico Ungermann: „Die Personalsituation lässt sich nicht flächendeckend miteinander vergleichen. Es gibt Bereiche wie die Front-Office- und F&BPositionen, die von einer höheren Fluktuation betroffen waren, und solche, die auch während der Corona-Einschränkungen stabil blieben. Erfreulich ist, dass wir anlässlich des Ausbildungsstarts im August gleich sieben neue Mitarbeiterinnen in der Verwaltung sowie der Gastronomie bei uns begrüßen durften.“

FOTO: EMPIRE RIVERSIDE HOTEL

Enrico Ungermann

AUSBILDUNG Airbus begrüßt 390 Azubis und Dual-Studierende

Ausbildungsstart bei Airbus: Insgesamt 390 Azubis und DualStudierende haben bei Airbus im September an den Standorten der Zivilflugzeugsparte in Norddeutschland ihren Berufsweg bei dem Unternehmen begonnen. Am Standort Hamburg starten 249 Azubis und Dual-Studierende ins Berufsleben, 57 in Bremen, 35 in Stade, 40 in Nordenham sowie 9 in Buxtehude. Die Bandbreite der Berufe reicht dabei beispielsweise vom Fluggerätmechaniker und -elektroniker bis zu Bachelor- und Masterstudiengängen mit Schwerpunkten wie Luftfahrttechnik, Produktion sowie IT und Logistik. „Nach der Corona-Krise investieren Airlines weltweit in neue und effiziente Flugzeugflotten“, sagt Marco Wagner, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor von Airbus Commercial in Deutschland. „Dieser Produktionshochlauf bietet den jungen Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Perspektiven in unterschiedlichsten Berufsfeldern. Weiterhin bereiten wir uns auf Zukunftstechnologien wie Wasserstoff vor. Die heutigen Azubis und Studierenden werden einen der größten Technologiesprünge in der Luftfahrt mitgestalten.“ Die Ausbildung in der Zivilflugzeugsparte wird gemeinsam von der Airbus Operations GmbH und der Airbus Aerostructures GmbH verantwortet. An den Standorten in Norddeutschland beginnen 233 junge Menschen eine Ausbildung in gewerblich-technischen Berufen. Ein duales Studium ist für 157 der Einstieg.