aben sie natürlich nicht. Hätten die ägyptischen Revoluzzer den Leobner Bürgermeister Matthias Konrad gefragt, wann der Umsturz in Ägypten für Konrad, Arzberger und Co. passen würde, dann würde Mister Mubarak erst in den kommenden Monaten von seinem Thron gestoßen werden. Denn als im Jänner die Unruhen in Kairo begannen, auch das ägyptische Nationalmuseum dabei in Mitleidenschaft gezogen wurde, liefen gerade die letzten Vorbereitungen und Gespräche für die geplant gewesene Ausstellung „Götter am Nil“.
Doch von da an gab es absolute Funkstille, niemand wurde mehr erreicht oder meldete sich. „Wir konnten nicht mehr zuwarten, mussten binnen weniger Tage eine neue Ausstellung auf die Beine stellen und haben uns durch unsere guten Kontakte mit Mannheim in Verbindung gesetzt. Dort lief die Ausstellung über die griechischen Götter. Die haben wir übernommen und zusätzlich Exponate eben aus Berlin bekommen. Es war eine organisatorische Meisterleistung von den Verantwortlichen“, so der Leobner Stadtrat … O Foto: SMB/Antikensammlung, Johannes Laurentius
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Science Busters: Die Physik des Muttertages
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arum lieben wir unsere Mutter eigentlich? Die Science Busters (Prof. Heinz Oberhummer, Univ.-Lektor Werner Gruber, Martin Puntigam und Christian Gallei) erklären, wieso wir manchmal Essen nicht mögen, obwohl es so schmeckt wie daheim, warum uns beim Autofahren mitunter schlecht wird und wieso man auf
einem Mutterstern nur sehr schlecht Muttertag feiern kann.
Infos: MAMAAAAAAA! Die Physik des Muttertages 05. Mai 2011; Orpheum Graz; Beginn: 20.00 Uhr www.sciencebusters.at
Auf Steirer nicht vergessen …
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in guter Wirt vergisst niemals auf die einheimischen Gäste, heißt es so schön. Auch der Sattlerhof in Gamlitz schaut künftig verstärkt auf die eigenen Landsleute. Was man an Qualität weltweit längst zu schätzen weiß – nahezu die ganze Südsteiermark produziert ja Topweine –, kann nach wie vor auch beim quasi alteingesessenen Weingut Sattlerhof genossen und erworben werden. Zwar ist das Familienunternehmen über die Landesgrenzen hinweg seit langem in aller Munde, so wollen die Brüder Willi und Hannes aber dennoch auch hierzulande punkten. „Wir exportieren den Wein seit Jahren in die ganze Welt und brauchen uns punkto Qualität nicht zu verstecken. Letztlich sollen freilich die Steirer selbst den steilen Weg herauf zu uns finden“, erklärt Willi Sattler. Der Wein ist grundsätzlich die Domäne der Familie und hat auch den Übergang zu
KLIPP April 2011
Einer macht den Wein, der andere schwenkt den Kochlöffel: Willi und Hannes Sattler. (v. l.) Foto: Gerd Krauskopf
kulinarischen Leckerbissen ermöglicht. Zu Welschriesling, Morillon, Sauvignon blanc & Co kann man im sattlerischen Hauben-Restaurant oder Wirtshaus demnach neuerdings auch vermehrt typisch steirische Schmankerln genießen. Als gute alte Bauernküche versteht Hauben-Koch Hannes Sattler nämlich das Back- und Brathendl genauso wie saure Nierndeln oder Leber und Fisch aus der Nachbarschaft. O 7
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Zur falschen Zeit