Der Schnee von morgen zeichnet sich bereits am Horizont ab. Wir haben daher unseren Klippologen um eine astrologische Voraussicht auf das Jahr 2012 gebeten.
In der Bar von Ernest Hemingway trifft man auch heute noch den Schriftsteller selbst.
Unbedarftheitsvermutung ist das Wort des Jahres. Es gilt für viele Politiker, die überzeugend nachweisen können, dass sie „irgendwie reingerutscht“ sind in die Politik und eigentlich keine Ahnung haben.
n der Kulturzeitung 80 gönnte sich den Luxus
a in Havanna rauchen Ein anderer Großer war Ernest Hemingway. Er lebte insgesamt 20 Jahre auf Kuba; neben dem Hochseefischen und der Liebe zum Meer schrieb er in dieser Zeit unter anderem „Der alte Mann und das Meer“, für das er den Nobelpreis bekam. Zu Beginn wohnte der Schriftsteller als Dauergast im Hotel „Ambos Mundos“ in der Altstadt von Havanna. Sein Zimmer ist bis heute Nr. 511; den Besuchern steht es frei, es zu besichtigen – zu sehen sind verschiedene Utensilien von der Schreibmaschine bis zum Koffer.
„Wer aber Havanna mit den Augen des großen Schriftstellers sehen möchte, der muss einfach der Bar Floridita einen Besuch abstatten und sich dort bei einem Mojito auch eine Havanna gönnen“, schwärmt Stefan Zavernik, Chef der Kulturzeitung 80. Er gönnte sich diesen Luxus bei seinem Aufenthalt mehrmals. An Hemingways Stammplatz thront dessen Statue, Fotos an den Wänden zeigen ihn mit Fidel Castro, der mit ihm befreundet war. Grund für Hemingways Liebe zur „Floridita“ waren die Daiquiris, von denen er an manchen Abenden bis zu 12 (doppelte) „hinunterkippte“. Eine wahre Glanzleistung, denn, wie Zavernik offen eingesteht, schon nach drei Gläsern registriert man leichte Koordinationsprobleme. Stefan Zavernik: „Wer einmal dort war, will wieder hin und diese Stimmung wieder genießen.“
Österreich verliert auch das zweite A vom Triple-A. Bundeskanzler Faymann: „Da wollten wir hin, A-A, das klingt nach Stuhlgang, zu Austria passt besser ein A.“ Nikolaus Lauda wird erneut Vater, seine Frau bringt im ehelichen Bett, weil es dort billiger ist, einen Sohn zur Welt. Er erhält den Namen Krampus. Neues im Fall KHG: Seine Schwiegermutter erinnert sich zuerst nicht, dann doch wieder, dass sie ihm Geld gegeben hat, weiß aber nicht genau, ob für eine Schachtel Slim light oder für einen Aktienkauf.
KLIPP Feber 2012
Foto: Kapo
KHG, Hochi und Meischi gründen den „Club der weißen Westen“, der Clublokale in der Schweiz, auf den Bahamas, Antillen und Cayman Islands betreibt. Erstes Mitglied ist MensdorffPouilly.
Auch am Wiener Parkett mit dem Kursalon erfolgreich: Friederike Polzhofer
Firmengruppe zu einem der großen Arbeitgeber im Raum Hartberg und einem international erfolgreichen Möbel- und Fenster-Produzenten auszubauen. O
Die Fußball-EM in der Ukraine und Polen zieht Österreichs Männer in ihren Bann, das österreichische Nationalteam schlägt sich während der EM hervorragend und gewinnt alle Matches – gegen Lustenau, Laxenburg und Leoben. Red Bull entwickelt einen Sarg in Dosenform, eine logische Weiterentwicklung der Limonade. Der Sarg soll den Verblichenen Flügel verleihen, der Vatikan verweigert allerdings ein Zertifikat.
2012: Chancen, Pleiten und der „Club der weißen Westen“
Ausgezeichnet Wer sich auf dem glatten Wiener Parkett behauptet, der muss einfach seine Qualitäten haben. Der österreichische Gewerbeverein zeichnete Friederike Polzhofer aus Pöllau als ÖGV-Unternehmerin des Jahres 2011 aus. Die Oststeirerin führt den Kursalon Wien – eine der ersten Adressen, wenn es um große und prominente Events geht. Weiters verantwortet sie mit einem Geschäftspartner die Konzert-Veranstaltungen „Sound of Vienna“. Ihr Sohn Stefan führt das Familienunternehmen Kapo und Neue Wiener Werkstätte mit Sitz in Pöllau. Friederike Polzhofer hat an der Seite ihres Mannes dazu beigetragen, die
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Griechenland ist endgültig pleite, will aber trotzdem Werbung machen und lädt Europas Bürger zu einem kostenlosen Zelturlaub ein. Die FPÖ sponsert blau-weiße Badehosen im Greece-Look und Millionen Österreicher tummeln sich am Ägäischen Meer.
Der Liebeshimmel über London ist voller grauer Wolken und eine Krise zwischen William und Kate beschäftigt das Empire. William soll in einem Nachtclub mit Camilla gesichtet worden sein, die ihm zärtlich die Glatze kraulte. Das Ereignis stellt die gleichzeitig in London stattfindende Olympiade in den Schatten. Niko Pelinka findet keinen Job und macht bei der „Großen Chance“ mit. Er erweist sich dort als Senkrechtstarter und nimmt, als junger Udo Jürgens gestylt, am Songcontest teil. Dort erreicht er mit einer Pop-Version der sozialistischen Internationale den sensationellen dritten Platz. Promis 2012 sind: Der Gartenrotschwanz als Vogel des Jahres. Die große Kerbameise als Insekt des Jahres und die Labyrinthspinne als preisgekrönte Spinne. Immer noch besser als Lugner, Schwarzenegger und Jeannine Schiller. Sollten Sie, verehrter Leser, mit diesen Prognosen nicht einverstanden sein, dann bedenken Sie bitte: Für den Verfasser gilt – wie für Gerda Rogers & Co – die Unschuldsvermutung. Reinhard Schuch
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