


Terminal wurde am 26. 6. 03 feierlich eröffnet
Leistungen der IMMORENTSÜD
❚ Projektentwicklung
❚ Finanzierung
❚ Baumanagement
❚ Verwerung
Spots. 6
Tominator 3. Das MusterComeback. ................................ 8 Der „Osim” von Mattersburg
Werner Gregoritsch entfacht Fußballfeuer im Burgenland. ........ 10
Köpfe. 12
Auto & Motor. 60
Der Himmel ist nach oben offen. Cabrios sind wieder in. 62
Gesundheit. 64
Power statt sauer Entschlackung hilft ................. 64
Kino/Bücher. 82
Der „Iron Mountain” und die Eisenstraße – Lichtblicke für die Region. 44
„Dialog für Europa“: Würdiger Abschluss. Auch LH Waltraud Klasnic war dabei. ............ 6
Lilly Lotterblume. 20
Paierl: „ESTAG-Halbjahresergebnis erfreulich” 21
Steirische Spitäler und ihre Zukunft. LR Erlitz stellt klar. 22
Am ÖVP-Stammtisch. Mit „Vor Ort am Wort“ Kurs auf Landtagswahl 2005. .................... 22
Vitaminschub für Gründer. Start-up-Center öffnet Pforten. 26
Sind Frauen unfähig, mit dem Computer umzugehen?
Ausbildungsangebote fehlen. . 28
Ein Roth kann nur ein „Roter“ sein. Auch Rudi Roth-Filius Jürgen Roth ist GAKler. ..... 29
Kleiner Mann, was nun? Frauen kriegen alles,Männer nichts! Oder? .......................... 30
Steirisches Obst und Gemüse. Heimische Qualität über die Grenzen hinweg anerkannt. .... 56
Information, was nun? Perspektiven der IT-Branche. ....... 36
Zum Plantschen nach Lutzmannsburg. Die burgenländische Therme punktet durch Unverwechselbarkeit. .................. 24
Mit Rat & Tat zur Seite stehen. Servicestellen gefragt. ... 70
Zwischenergebnis „Mythos Pferd”. Besucherzahl übertrifft Erwartungen. ...................... 79
Die Bühnenoscars 2002/03. KLIPP verleiht jetzt die Bühnenoscars. 83
MountainBike-EM 2003. Der Welt größtes Mountainbikespektakel steigt in der Steiermark. 74
Wilder Ritt auf den Berg. Rauf heißt es beim Hillclimbing. 76
Golf: Ein Aushängeschild. Golfer Martin Wiegele schaffte bereits zwei Stockerlplätze. .... 80
Meldungen über Bombenopfer in Afghanistan oder Irak überraschen niemanden mehr. Doch der Tod zweier Entminungsexperten in Salzburg beim Entschärfen eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg zeigt auf,dass selbst 60 Jahre nach Ende dieses Krieges auch bei uns noch Gefahren lauern,die – so scheint es – allzu oft bagatellisiert werden. Experten warnen davor,dass noch dutzende oder möglicherweise sogar hunderte Blindgänger im Boden verborgen,unter unseren Füßen ticken und die Gefahr sogar zunehme,dass dieseAltlasten völlig unkontrolliert explodieren und dabei tödlichen Schaden anrichten können. Im Innenministerium,so bekommt man den Eindruck,weiß man von dieser Bedrohung,schiebt aber das Problem seit Jahren vor sich her,ohne es zu lösen. Heute ist man aufgrund des technologischen Fortschritts in der Lage,jedes Telefonat auf derWelt abzuhören,nur einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg aufzuspüren soll nicht möglich sein? Es ist kaum zu glauben. Doch nun ganz kurz noch zu einem anderen Thema. Sie können einem schon Leid tun,die Fußballer des SK Sturm Graz und deren Präsident Hannes Kartnig. Nichts ist vom Glanz und Ruhm der letzten Jahre mehr geblieben,in der jüngsten Meisterschaft werden die einst so stolzen Fußballer des SK Sturm gedemütigt,es gab praktisch nur Niederlagen. Jetzt muss Hannes Kartnig beweisen,dass er auch in miesen Zeiten ein mächtiger Präsident ist. Ihm ist es zu verdanken,dass Sturm tolle Jahre erlebt hat und damit auch Fußball-Österreich – er sollte es auch wieder schaffen,Sturm in ruhige Gewässer zu bringen. Schlecht wäre es,wenn er nun das leckgeschlagene Sturm-Schiff verlässt.
IMPRESSUM
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Nächster Erscheinungstermin: Ausgabe 7/2003, KW37
Klipp Juli/August 2003
Ratschendorf – was – Ratschendorf – wo?“,war die Reaktion vieler,als sie die Einladung zur Buchpräsentation „Dialog für Europa“ in der Hand hielten. Doch letzten Endes fanden alle rechtzeitig die idyllisch gelegene „Mostschenke im Gewölbe“ in Ratschendorf,knappe 10 km nordöstlich von Mureck. Darunter auch Landeshauptmann Waltraud Klasnic,die die Steiermark logischerweise so gut kennt wie nur wenige,doch in der Buschenschenke der Familie Schober selbst vorher auch noch nie war. Groß war daher die Freude der rührigen Betreiber,aber auch der rund 200 Gäste,unter ihnen viele Bürgermeister und Gemeindevertreter. Sie alle waren vom urigen
hat in dieser Region begonnen.“ Der „große Augenblick“ kam, als KLIPP-Geschäftsführer Jürgen Lehner der Landeschefin das erste fast noch druckfeuchte Buch der mehr als 10.000 Stück großen Auflage „Weißgrüne Partnerschaften – Dialog für Europa“ überreichte. Das Buch selbst ist gleichsam der offizielle Abschluss jenes Projektes, das im Frühjahr Michail Gorbatschow und Helmut Kohl in die Grazer Stadthalle führte,zu der rund 4000 Besucher kamen, darunter hunderte Bürgermeister und Gemeindevertreter sowie rund 1200 junge Menschen aus 15 europäischen Ländern. Im Buch selbst werden auch die vielfältigen Beziehungen der steirischen Gemeinden und ihrer Partnergemeinden präsen-
selbst in seinem Umkreis sehr viel bewegen und helfen,auch so verändere sich die Welt. Danach folgte eine nicht eingeplante Autogrammstunde:Klasnic musste hunderte Bücher signieren. Als kleines Dankeschön erhielt die Landeschefin eine handgefertigte,außergewöhnliche,geschmackvolle Kreation der Fehringer Künstlerin Gerti Maitz – eine Halskette. Dass Klasnics Geschmack damit getroffen wurde,freut Gerti Maitz: „Ich habe sie schon einige Male im Fernsehen oder auf Fotos mit meiner Kette gesehen.“ Von Klasnic gab es im Rahmen der Feier für den „Stillen Engel“ Dusanka Schöff – eine der Preisträgerinnen des „Styrian Award for Humanity“ – einen größeren Geldbetrag zur Unter-
Rundherum angetan,auch Saubermacher-Vorstandsmitglied Frank Dicker. Nicht zufällig hatte Firmenchef Hans Roth die Sponsorschaft dieser Präsentation übernommen:„Der erfolgreiche Weg von Saubermacher
tiert,die das bewährte Fundament für die erfolgreiche Nachbarschaftspolitik der Steiermark bilden. Die Steirer könnten die Welt nicht verändern,so Landeshauptfrau Waltraud Klasnic,doch jeder könne
stützung von notleidenden Menschen im ehemaligen Jugoslawien. Versprochen war in der Einladung,dass die „Mostschenke im Gewölbe“ der Familie Schober ein wahrer Appetitmacher für Leib und Seele sei. Und die kulinarischen Schmankerln,der süffige Most,der steirische Wein,das Kernöl,die ausgezeichneten Buchteln,ein Trompetensolo von Toni Maier und viele nette Plaudereien,entspannende Stunden in einer zauberhaften,urigen Umgebung erfüllten dieses Versprechen und entschädigten für dieAnreise. Übrigens,Interessenten können das Buch „Weißgrüne Partnerschaften – Dialog für Europa“ kostenlos im KLIPP unter 0316/ 42 60 80 oder per Mail office@klippmagazin.at anfordern. ■
Der Countdown läuft ... Am 12. August wird Thomas Muster,die ehemalige Nummer eins der Tenniswelt, zum ersten Mal seit über vier Jahren wieder turniermäßig zum Racket greifen – und zwar gegen Henri Leconte bei der „Tour der Champions“ im Shopping Center Seiersberg.
Doch damit nicht genug:Seit geraumer Zeit sinniert Muster sogar über ein Comeback auf der „echten“ ATP-Tour:„Diesbezüglich werde ich mich im Herbst entscheiden ...“
Und ein Blick auf den körperlichen Zustand (verbunden mit dem bekannten Ehrgeiz) des Leibnitzers beweist auch:Nichts ist unmöglich – innerhalb weniger Monate wurde aus dem „100Kilo-Pensionisten“ wieder ein durchtrainierter Sportler. Dafür hat Muster sein Leben konsequent umgestellt:Sein Zigarettenkonsum („Marlboro“) fiel von 70 Glimmstängeln pro Tag auf 0,die Waage zeigt nur mehr 77 Kilo an, Alkohol ist tabu und sein Service erreicht schon wieder 216 km/h. Auch mental scheint Muster wieder „der Alte“ zu sein – seine Scheidung von derAustralierin Jo Beth ging leise und ohne jegliche
Schmutzwäsche über die Bühne und seit acht Monaten findet er Ruhe und Entspannung bei „Antenne“-Beauty KathiWenusch.
Mehr Tennis-Berichte als in drei Jahren zuvor
Musters Comeback-Ankündigung hat jedenfalls zu einem gewaltigen Rauschen im Blätterwald geführt (was sich auch in einem massiven JournalistenAnsturm in Seiersberg niederschlagen wird). „Seit ich meine Absichten kundgetan habe,ist in Österreich mehr über Tennis geschrieben worden als in den drei-
einhalb Jahren zuvor“,so Muster,der diese starke Präsenz gleich auch zur Einführung seines Modelabels TOMS nützte. Kein Wunder,denn seit seinem stillen Abgang in Paris `99 kam kein anderer Spieler auch nur annähernd an Musters ehemaliges Level heran. Ein Stefan Koubek,ein Markus Hipfl (der übrigens in Trainingsmatches von Muster bereits abserviert wurde), ein Jürgen Melzer – international gesehen alles nur Mitläufer. Und in der Steiermark? Wer wurde in diversen Medien da nicht schon als „Musters Erbe“ betitelt? Etwa Oliver Marach – aber der mittlerweile schon 23-jährige Grazer liegt in der Weltrangliste nur auf Platz 190 und hat mit Muster nur die Haarpracht gemein. Oder das einstige „Wunderkind“ Stefan Wiespeiner? Sagt wohl nur mehr absoluten Tennis-Insidern etwas ...
Und so bleibt uns wohl nur zu glauben,dass das nächste Tenniswunder „made in styria“ erst wieder durch Thomas Muster geschehen kann ...
Von links:
Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Dipl.-Ing. Dr. Paul Mayrhofer, Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Krainer, Univ.-Prof. Dr. Gerald Holzapfel, Mag. Dr. Christian Pippan, Barbara Frischmuth, Mag. Dr. Astrid Veronig, Landeshauptmann Waltraud Klasnic, Mag. Dr. Elke Jantscher und Thomas Muster, der bei der Empfangnahme des Josef-Krainer-Preises im März noch ein richtiges „Bröckerl“ war
☎ 38 49 09 DW16
Hartenaugasse 6, 8010 Graz
E-Mail: koter@wegraz.at
Sie sind mittlerweile schon fast eine kleine Tradition,die Internationalen FußballSommertrainingscamps. 11
Mannschaften erwiesen der Steiermark heuer die Ehre,hier ihr Training zu absolvieren – darunter weltbekannte Mannschaften wie AS Roma,heuer bereits zum siebten Mal in der Steiermark, Borrusia Dortmund (ebenfalls schon viermal in der Steiermark), Arsenal oder auch der türkische Meister Besiktas Istanbul,der
heuer sein 100-jähriges Jubiläum feiert. „Es war heuer wieder ein großer Schritt vorwärts. Es ist ein unglaubliches Prestige für das Sportland Steiermark,dass so viele große Fußballmannschaften den Weg zu uns gefunden haben. Mehrere ausländische Kamerateams waren hier,ein Bericht über die Region Irdning wurde gedreht. Vor allem die Hotellerie hat von den Camps profitiert. Rund 4000 Nächtigungen konnten im Zuge der Camps verzeich-
net werden und die Werbewirkung ist unbezahlbar“,freut sich Nik Pichler vom Steirischen Fußballverband. Auch österreichische Mannschaften, wie der GAK,die WienerAustria oder Rapid,nutzten die Möglichkeit von Trainingsspielen gegen die Weltklassemannschaften.
Mehr ausländische Fußballmannschaften denn je nutzen die optimalen Trainingsbedingungen in der Steiermark.
Ein Blick auf die zehntausenden parkenden Autos rund ums Klagenfurter Strandbad bewies beim KLIPP-Lokalaugenschein: Auch jede Menge Steirer haben den Weg über die Pack auf sich genommen, um beim größten Beachvolleyball-Event Österreichs gemeinsam mit 100.000 anderen dabei zu sein. Kein Wunder, denn in Graz liegt ja quasi die „universitäre Wiege“ des „ganz normalen Wahnsinns am Sand“: Mitte der neunziger Jahre baute das Universitäts-Sportinstitut (USI) den ersten Beachvolleyballplatz am Hilmteich – und KLIPP prophezeite übrigens schon damals die guten Aussichten der „Strandballer“, zum Trendsport Nummer eins aufzusteigen.
Heute ist es so weit,um muskulöse braun gebrannte Bodies,knappe Höschen und sexy Dekolletés in spannender Sport-Action zu sehen stürmen die ersten Fans schon im Morgengrauen den Stadioneingang – einAnblick,bei dem man in Graz heute neidisch werden müsste. Denn von solchen Zuschauermassen durfte das steirische Beachvolleyball-Turnier am Grazer Haupt-
platz nur träumen … KlagenfurtOrganisator Hannes Jagerhofer hat aber einen Trost parat:„Vor Jahren musste ich die Fans sogar noch mit Freibier locken!“
Das Bier fließt freilich auch nun literweise (und gegen Euros),vor allem des Abends,wenn dann par-
tymäßig weiter „gebaggert“ wird. Zum Beispiel bei der „Beach in the City“-Fete mitten in Pörtschach. Um dort neben unzähligen VIPs die Nacht zum Tag erklären zu dürfen muss man sich vor der Ortseinfahrt dem ultimativen Test durch einen Polizisten unterziehen:„Beach?“ Wer mit „ja“ antwortet,wird zur Belohnung auf einen Parkplatz geleitet,von dem es per Shuttle dann ins Zentrum geht. Unter den tausenden Partytigern
dann wieder viele Steirer – etwa Baumeister Frömmel,der sich lange nach Mitternacht durch den dicht gedrängten Monte-CarloPlatz zwängte. Übrigens samt Hündchen in den Armen. Oder DJ Ötzi und natürlich Sturm-Boss Hannes Kartnig,der,als er sich gemeinsam mit seiner Claudia vom In-Treff „Rainer’s“ aus auf den Heimweg machte,für ein heiteres Gerücht sorgte. Angesichts der momentanen „Veralterungs-Welle“ bei seinen Blackys fiel nämlich in seinem Umkreis die (nicht ganz ernst gemeinte) Frage,ob es wahr sei,dass Kartnig nun sogar GAKTrainerWalter Schachner zu einem Spieler-Comeback überredet habe – „Schoko“ würde ja gut zum aktuellen Altersschnitt passen … Von „Big Kartnig“ ist keine Antwort bekannt … ■
Noch minutenlang schallten die Klänge durch das Zuseheroval der Kasemattenbühne,aber es blieb dabei:Nach fast vier fabelhaften Stunden war das allerletzte Ostbahn-Kurti-Konzert in Graz frei nach einem seiner größten Erfolge „Ois hot sei End“ Geschichte. Unwiderruflich. Der Herr Ostbahn geht in Pension.
Dr. Kurt Ostbahn alias Ostbahn-Kurti alias Willi Resetarits (ja,zum wahrscheinlich hundertsten Mal:er ist der Bruder von Kabarettist Lukas und „Am Schauplatz“-Macher Peter) in Graz, das war jahrelang wie ein Heimspiel für den Rockbarden,der sich immer wohltuend von Austropop-Größen wie Rainhard Fendrich oder Wolfgang Ambros abhob. Veranstalter Vojo Radkovic ist kaum ein Konzert der letzten Jahre in Erinnerung,das nicht ausverkauft war –sei es am Schlossberg,wo „der Kurti“ immer am liebsten aufgetreten ist,oder etwa bei seinen legendären „Nikolo-Shows“ jeden Dezemberbeginn im Orpheum.
Mit einem Doppelpack-Konzert im wahrsten Sinne des Wortes – nicht nur,weil noch ein Zusatzkonzert eingeschoben werden konnte,sondern auch,weil der Ostbahn-Kurti zum ersten Mal mit beiden seiner famosen Bands,der „Chefpartie“ und der „Kombo“,auf Tour ist –verabschiedete sich Österreichs Mr. Rock’n’Roll nun also von seinen steirischen Fans. Klar,dass da so manchem der zum größeren Teil männlichen „Kurtisanen“ sogar eine Träne aus den Augen kam. „Ich kann mir das noch gar nicht vorstellen,dass der Kurti nimmer kommt“,meinte etwa Herbert Wagner, Ostbahn-Fan „seit einer Ewigkeit“. Den Gedanken an eine Kurti-lose Zeit hat wahrscheinlich auch Tom Bauer,seines Zeichens „Murnockerl“-Tiger der „Steirerkrone“ und inoffizieller Rekordhalter an Ostbahn-Konzerten (er war über 50-mal dabei!),noch nicht realisiert. Sophia Bäumler,die extra aus der Obersteier-
mark zum Abschiedskonzert gekommen ist („Zum Glück gab’s zwei,fürs Erste habe ich nämlich keine Karte mehr gekriegt!“),bedauert wiederum ein wenig,„dass der Kurtl net mehr ganz den Pep früherer Jahre hat,weil früher haben er und die Chefpartie noch ein Dutzend Doppler-Flaschen während eines Auftrittes auf
Kurti,weil wir ja im großen Kulturhauptstadtjahr sind,in die „03 bar“ am Mariahilferplatz Mittag essen gehen. Doch:Um knapp vor zwei war beiAnthony Saxton nichts mehr zu bekommen – und Ostbahn wanderte eben ein Häusel weiter zum benachbarten „Mohrenwirt“,wo man „den Herrn Doktor“ gerne bediente!
der Bühne geleert“,dafür sei der „Chef-Kurtologe“ (dessen „Dr.“ vor seinem Namen ja sogar zu unzähligen Leserbriefen in der „Kleinen“ und der „Krone“ führte) in den letzten Jahren „immer tiefsinniger geworden“.
Und diesen tiefsinnigeren Weg wird Resetarits auch in Zukunft beschreiten. Denn eines hat der ehemalige SOS-Mitmensch-Vorstreiter (sein Anti-Rechts-T-Shirt mit dem Aufdruck „Lieber Inländer-Rum als Ausländer raus!“ hat heute bereits Kultstatus) vielen voraus:Die Leute hören darauf,was er sagt. Und diese Gabe wird der Sänger,der mit seiner Version von Bruce Springsteens „Fire“ wohl auch den Altmeister erblassen ließe, ganz bestimmt noch oft einsetzen … Ein Wort zum Schluss noch zu Kurtis spezieller Graz-Beziehung.Wie jede andere ist auch diese freilich nicht von hundertprozentiger Harmonie bestimmt. Bestes Beispiel:Unlängst wollte der
Und noch ein „Graz-Beziehungs-Gerücht“: Angeblich steht am Orpheumspielplan am 6. Dezember noch ein allerallerletzter „Nikolorummel“ am Spielplan – getreu dem hiesigen Motto „Nikolo,please don’t go!“,das sich viele auch beim Kurti wünschen ... ■
„Kuuuuurti, Kuuuuurti!“Kurt Ostbahn verabschiedete sich von seinen „Lieblingsfans“ in Graz. Foto: Gonaus „Auf Wiederschaun“-T-Shirts waren der absolute Renner beim Abschiedskonzert. Foto: Hadler
Bürgermeister-Stv. und Umweltstadtrat Walter Ferk informierte sich bei Sehtest,„Denk ans G’lenk“, Kindergipsen und vielem mehr über die Präventionsarbeit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt. Das rege Besucherinteresse allgemein, der gute Standort am Eisernen Tor, aber auch das immer stärker werdende Gesundheitsbewusstsein der SteirerInnen bescherte dem Team rund um AUVA-Direktor-Stv. Ing. Wolfgang Umgeher einen turbulenten Beratungstag bei strahlend schönem Wetter. ■
AUVA-Direktor-Stv. Ing. Wolfgang Umgeher mit BürgermeisterStv. Walter Ferk bei der „Denk ans G'lenk“-Analyse.
Von Zeit zu Zeit ist ein Tapetenwechsel von Vorteil – viele unter uns praktizieren das mit einem Sommerurlaub. Doch auch in der Welt des Glücks ist ein solcher von Vorteil,da gemäß einem Sprichwort „neue Besen gut kehren“. Das soll aber nicht heißen,dass bisher nicht hervorragend gearbeitet wurde; ein frischer,neuer Wind tut immer gut. So stellte man den neuen Direktor des Casinos bei einem netten Beisammensein der Presse und VIP-Gästen vor.
Rechtzeitig zu Ferienbeginn gibt es die neue Ausgabe des Steirischen Familien- und Freizeitatlas als idealen Ratgeber für Ausflüge. Sämtliche Ausflugsziele werden vorgestellt,dazu Badeanlagen,Museen,Thermen,Golfplätze undvielesmehr.SoistdieganzeFamilie rundum informiert – und das kostenlos! Zusätzlich gibt es für die Besitzer des „Steirischen Familienpasses“ bei vielen Attraktionen exklusive Familienermäßigungen. Den Familienpass bekommt man direkt im Referat Frau-Familie-Gesellschaft,bei jedem steirischen Gemeinde- oder Bezirksamt und online unter www.steiermark.at/referat-ffg. ■
Die Firma Graf Carello feierte am 26. Juni 2003 das 25. Jubiläum. Die weltbekannten Elektrofahrzeuge erobern nun schon ein Vierteljahrhundert die Welt. Natürlich wurde das Jubiläum ausgiebig gefeiert und neben anderen namhaften Gästen wurde
auch Frau Gräfin Andrea Herberstein (Tier- und Naturpark Schloss Herberstein) gesichtet. Seit über einem Jahr werden 7 Elektrofahrzeuge der Firma Graf Carello als Transportmittel für Tierpfleger, Gärtner und Mitarbeiter eingesetzt. Wir wünschen der Firma Carello alles Gute für den weiteren Geschäftserfolg! ■
Nun hat ihn auch Österreich –den Vaterschaftstest aus der Apotheke. Das Grazer Biotech-Unternehmen EccoCell hat den ID-Check Vaterschaftstest,bestehend aus dem Set für die Abnahme von Proben und der anschließenden DNA-Analyse,auf den Markt gebracht. Mit dem Abnahme-Set nimmt mann/frau bequem zuhause Mundschleimhautproben ab und retourniert sie zur DNAAnalyse ans Labor. Das Ergebnis wird innerhalb von 7 Tagen mit der Post zugesandt. Die Vaterschaft kann mit über 99,99 % bestätigt bzw. zu 100 % ausgeschlossen werden. ■
Seit jeher gehört auch die Tierrettung zu den Aufgaben der Feuerwehr. Nunmehr wurde vom Stadtsenat der Stadt Graz festgelegt,dass zusätzlich zur eigentlichen Rettung von Tieren verschiedene Transportaufgaben der Feuerwehr übertragen werden. Um für den zukünftigen Anfall von solchen Einsätzen bestens gerüstet zu sein,haben sich die Tierretter der Feuerwehr in den letzten Wochen einem intensiven Ausbildungsprogramm unter der fachlichen Leitung von Tierärzten des Veterinäramtes unterzogen. Auch die Ausstattung der für diese Aufgaben vorgesehenen Fahrzeuge wird bereits in der nächsten Zeit noch weiter optimiert. ■
Neu“ startet mit 1. Juli!Ridi M. Steibl und Kristina Edlinger-Ploder präsentierten mit Peter Panwinkler den Familienund Freizeitatlas.
Drei Green Panther in Gold,zwei in Silber und zwei in Bronze:Gerhard Korpitsch und Philipp Raunigg von raunigg und partner waren die großen Abräumer bei der Green-Panther-Verleihung. Seit 1999 wurde die Agentur nun schon 17mal in Folge ausgezeichnet. Gold gabs für das Wirtschafts DKT (Kunde Freyspiel),Inspiration (Ploder Rosenberg) und Kundenpflege. Für das Projekt „Wir sind zusammengewachsen“ für den Kunden Kodak GmbH – welches von den Mitbewerbern nicht nur wohlwollend aufgenommen wurde – gab’s übrigens Silber... ■
Die Zirkusdynastie Louis Knie feiert das 200-jährige Bestehen und gastiert nun auch in Graz mit einem neuen Programm. Die dazugehörige Präsentation fand in vergangenen Zeiten immer im Hotel Europa statt,nun im Pavillon vom Schloss Eggenberg. Seit der Almwirt-Junior,Thomas Steinpichler,das Lokal übernommen und belebt hat,gibt es laufend Events und Aktivitäten, die den Pavillon zu einem äußerst beliebten Standort machen. Übrigens,denArtisten hat es – wie auf dem Bild schwer zu erkennen ist – sehr gefallen. ■
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind – ebenso, wie die Volksbank GrazBruck ihr Sommerfest veranstaltet. Gute Laune und kühle Drinks sind da genauso selbstverständlich wie die Anwesenheit der Erfolgreichsten der steirischen Wirtschaft. Da der wirtschaftliche Faktor der Bank ebenso zum Feiern einlädt,war das Fest ein voller Erfolg für dieVeranstalter und die begeisterten Gäste. ■
Rechtzeitig vor dem Abflug des GAK zum Champions-League-Spiel nach Tirana versorgt HUMANIC die GAKKampfmannschaft mit den neuesten Tommy-Hilfiger-Schuhmodellen,damit die junge Mannschaft um Schoko Schachner nicht nur am Spielfeld glänzen kann. HUMANIC und GAK sind schon seit vielen Jahren ein erfolgreiches Double. Der amerikanische Designer Tommy Hilfiger bringt den Zeitgeist mit seinen Produkten total auf den Punkt – seine Mode bringt Sportlichkeit,Bewegungsfreiheit und Freude am Leben zumAusdruck und das passt ideal zum GAK-Team. Überreicht wurden die Schuhe von HUMANIC-Geschäftsführer Mag. Peter Horvath an den GAK-Kapitän Toni Ehmann. ■
Die ÖBB hat sich speziell für die Jugend so einiges überlegt. Nicht nur die Feriennetzkarte wird wieder angeboten,sondern auch eine DatingBörse und Gewinnspiele gehören zu den Bahn-Highlights im Sommer 03. Mit der Feriennetzkarte fahren Jugendliche den ganzen Sommer lang um einmalige 19 Euro durch ganz Österreich und beim Bahnfahren steht genügend Zeit für viele angenehme Dinge zur Verfügung; beispielsweise um Mitreisende kennen zu lernen. Die Bahn-DatingBörse macht’s möglich so manche Reisen angenehmer zu gestalten. „Das neue Feature drückt genau den Markenkern der ÖBB ,Zeit zum Leben‘ aus“,betont ÖBB-Kommunikationsleiter Michael Hlava. ■
Führungswechsel
Mag. (FH) Jakob Taibinger ist neuer Direktor beim Steirischen Wirtschaftsbund. Er folgt damit Dr. Leopold Strobl nach,der zur Wirtschaftskammer wechselt. Jakob Taibinger ist verheiratet und Vater dreier Töchter. Zuvor betreute er die Medien- und Marketing-Agenden des Messe Centers Graz.Aus aktuellemAnlass meinte dieser zur geplanten Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten,dass eine Flexibilisierung unbedingt nötig sei,eine Ausweitung „komme aber nicht in Betracht“. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird natürlich auch die Kammerwahl 2005 sein. ■
Der Tod zweier Entminungsspezialisten des Innenministeriums in Salzburg macht auf dramatische Weise bewusst, dass wir auf noch immer explosiven Bombenrelikten aus der Zeit des 2. Weltkrieges leben. Auch Graz und die größeren steirischen Städte waren Ziel massiver alliierter Bombenangriffe, die steiermarkweit an die 2500 Opfer forderten und massive Schäden anrichteten, mit folgenschweren Nachwirkungen: rund 60 Blindgänger dürften allein im Grazer Stadtgebiet weiter gefährlich ticken: Nach Jahrzehnten zersetzen sich die Bombenzünder, sodass die Bomben selbsttätig hochgehen. Austretender hochgiftiger Sprengstoff droht das Grundwasser zu verseuchen.
Weltkriegfliegerbombe wird von Entminungsdienstexperten des Innenministeriums entschärft – größte Gefahr durch die chemischen Langzeitzünder
Wann immer ein Relikt wie Granaten oder eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden wird,ist es Heinz Holzmann,der als der Experte des Entminungsdienstes des Innenministeriums gerufen wird,wenn in Steiermark,Kärnten,Osttirol und Südburgenland ein explosives Relikt gefunden wird. Während der Sommer-
monate,wo durch erhöhte Bautätigkeit viel gegraben wird oder auch die Bauern die Felder beackern,ist er viel unterwegs,um den zahlreichen Meldungen nach Funden nachzugehen. Handelt es sich um einen Bombenfund,ist er es,der ihn entschärfen muss. Bereits an die 30 Blindgänger hat er entschärft. Bis jetzt ist alles gut gegangen,anders als bei seinen beiden Kollegen,die in Salzburg beim Entschärfen einer Fliegerbombe ums Leben kamen. Heinz Holzmann und sein Wiener Kollege Arthur Plöchl sind betroffen; kurz nach dem Gespräch mit KLIPP machen sie sich auf den Weg nach Wien,um den beiden getöteten Kollegen das letzte Geleit zu geben.
„DieSituationbeimEntschärfenistvonBombezuBombeverschieden.Freigelegtwirdsie meist durch Grabungen,dann wird abgesperrt,von uns entschärft und abtransportiert“,schildert Heinz Holzmann den Entschärfungsvorgang. Was der für die Steiermark,Kärnten und das südliche Burgenland zuständigeExpertehiersolapidarbeschreibt,
kann ihm das Leben kosten,wenn was schief geht,wie bei seinen beiden Kollegen in Salzburg. Was den Umgang beim Entschärfen einer Bombe aus dem 2. Weltkrieg so schwer einschätzbar macht,sind die verschiedenen Umstände,indenendieBombeandiesechzig Jahre„lagerte“.„EsgibtkeineAnleitung,wie eine Bombe entschärft werden kann. Eine
Bombe ist immer ein Risiko,sie kann jederzeit hochgehen“,so Heinz Holzmann. Immer wiedergabesUnfälle.HolzmannsSalzburger Kollegen Thomas Modry und Gerhard PlojharerhöhendieOpferstatistiknunauf20Tote seit 1945.
Der für die Südbahnstrecke von Wien über Graz nach Triest wichtige Verkehrsknotenpunkt Bruck an der Mur war genauso wichtiges Bombenangriffsziel der Alliierten wie die nahe gelegenen Rüstungsindustrieanlagen von Böhler in Kapfenberg,die als zweitgrößte Waffenschmiede der damaligen Ostmark erstes Angriffsziel waren. Neben Graz (siehe weiter unten) war Knittelfeld am schwersten von Bombenangriffen getroffen, die vor allem denVerkehrseinrichtungen und Bahnanlagen galten:Am 23. Februar 1945 warfen mehr als 160 Bomber über 300 Tonnen Bomben auf die Stadt. Die Bahnanlagen Zeltwegs waren Hauptangriffsziel schwerer Bombardements mit schwersten Zerstörungen auch in Wohnvierteln,Leoben/Donawitz („Reichswerke Hermann Göring“),Mürzzuschlag/Hönigsberg (Schöller-BleckmannWerke),Leibnitz (Bahnanlagen),Selzthal (Bahnverbindung) waren weitere Ziele schwerer Bombenangriffe.
In Graz waren vor allem das GeländedesHaupt-unddesOstbahnhofs,sonstige Bahnanlagen,der Flugplatz Graz-Thalerhof,die Luftrüstung (vor allem der Daimler-Benz-Flugmotor
605 wurde in Lizenz produziert, derindeutschenFlugzeugeneingesetzt wurde) erzeugenden Steyr-Daimler-Puch Werke,die Waggonfabrik Simmering-GrazPauker betroffen,aber auch an-
dere Industriebetriebe,Kasernen und normale Wohnhäuser wurden bombardiert.
Bei den insgesamt 57 Bombenangriffen allein auf Graz wurden mindestens 16.500 Bomben abgeworfen. Die Angriffe vom 1. November 1944 – 250 amerikanische Bomber griffen die Stadt an und warfen 1200 Sprengbomben zu je 250 kg auf die Stadt –forderten die meisten Todesopfer:382 Tote waren zu beklagen. Schwerste Bombardierungen der Stadt fanden auch im März und April 1945 statt. Am 9. März 1945 wurden 385 Tonnen Sprengbomben,am 2. April sogar 575 Tonnen auf Graz geworfen.Von den 16.500 Bomben auf Graz waren ca. 580 Blindgänger, die nicht detonierten.
Diese sind im so genannten „Bombenkataster“erfasst,derim Wesentlichen aus den Fotos,die amerikanische Aufklärungsflugzeuge am 5. April – drei Tage nachdemschwerstenBombardementvonGrazam2.April1945–vom Stadtgebiet gemacht hatten, um den „Erfolg“ ihrer Bombardierungzudokumentieren.Deutlich sind Bombenkrater und die Ausmaße der Zerstörung zu sehen. Erdwälle oder kleinere Hügel deuten auf mögliche Blindgänger. Daraus wurde der Kataster erstellt,der auch digitalisiert auf den Grazer Stadtplan umgelegt wurde.
Diese am schwersten bombardierten Gebiete bergen möglicherweise noch immer gefährliche Blindgänger unter den heutigen Gebäuden und Straßen oder im Erdreich.
Andreas Kobel,er ist im Stadtvermessungsamt der Stadt Graz für die Betreuung und Verwaltung des Bombenkatasters zuständig und langjährig mit der Materie vertraut,schätzt,dass von den ca. 580 vermuteten Blindgängern noch etwa 10 Prozent,also knapp 60 als gefährliche Altlast aus dem 2. Weltkrieg im Grazer Boden liegen. In den letztenJahrenhatmanvielunternommen,um genauere Auf-
klärung über die verborgene Gefahr zu finden. Auch englische Archivewurdengesichtet,miteinem heute noch lebenden englischen Offizier,der damals vor Ort in Graz war,wurde gesprochen. Wie aufschlussreich diese Bemühungen sind,bleibt fraglich,daüberdieEntminungsaktivitäten nach dem Krieg zu wenig bekannt ist.
Andreas Kobel musste übrigens aus dem aufschlussreichen Buch „Bomben auf Graz“ von Walter Brunner,dem inzwischen pensionierten Leiter des steirischen Landesarchivserfahren,dassseine GroßmutterAnna Kobel eines
der letzten Grazer Bombenopfer wurde,alsam17.April1945russische Bomber den vorletzten Bombenangriff auf Graz flogen.
Der Bombenkataster – wie aufschlussreich ist er?
DerBombenkatasterbirgtjedoch ein großes Problem:Er zeigt nur an,dass möglicherweise Blindgänger an diesen oder jenen Plätzenliegen,diesichausdenBombardements des 2.April ergeben. Was vorher war und nachher,das ist vom Kataster nicht erfasst.
Kleine,eher unauffällige Krater nebengrößerenBombentrichtern sollen auf die Lage von Blindgängern schließen lassen. Gesicherterfasstsindjedochnichtdie unmittelbaren Entschärfungen von Blindgängern schon kurz nach den Bombardierungen bzw. nach dem Krieg,die bis in die 50er Jahre hinein vorgenommen wurden.
Heinz Holzmann hält jedenfalls nicht viel vom Bombenkataster: „DerBombenkatasterwirdhochgespielt und gibt nicht viel darüberher,wonochBombeninGraz liegen. Der Bombenkataster ist von privaten Firmen erstellt worden,diedamitGeschäftemachen wollen.“DieBeamtendesInnenministeriums sind nicht verpflichtet vermutlich mit einem Blindgänger belastete Grundstücke abzusuchen:der gesetzliche Auftrag gilt nur für die konkrete Gefahr,„wenn die Bombe freigelegt wurde“ (Stellungnahme des Innenministeriums),zudem mangelt es an Personal,von den hohen Kosten ganz zu schweigen.Aber mögliche Bomben entwerten ein Grundstück: Das private Geschäft floriert.
„Im freien Gelände eine Bombe aufzuspüren ist relativ leicht, meist liegen sie jedoch in nachher wieder bebautem Gebiet. Metalldetektoren helfen da nicht viel. Man hat keine Gewissheit, ob es dann auch tatsächlich eine Bombe ist,besonders in verbautem Gelände sind die Metalldetektoren kaum hilfreich. Die meisten Bomben aus dem 2. Weltkrieg treten im Rahmen von Bautätigkeiten zutage“,erläutert Bombenexperte Holzmann. Je nach Beschaffenheit des Bodens drangen die Bomben drei bis fünf Meter in das Erdreich ein. Selbst auf dem Grundstück der heutigen Polizeikaserne in der Karlauerstraße,die vor 20 Jahren erbaut wurde,hatte Holzmann eine 2.-Weltkriegsbombe entschärfen müssen. Sie ist heute noch auf dem Bombenkataster vermerkt.
Foto von einem amerikanischen Aufklärungsflugzeug vom 5. 4. 1945, drei Tage nach dem schweren Bombardement vom
Wer soll die gefährlichen Relikte suchen? Der Entminungsdienst ist rein personell überfordert,die hohen Entminungskosten will niemand (gerne) tragen. Lange währt schon der Streit zwischen den Ländern und dem Bund wegen dieser Kosten. Erst 1999 hat
diesteiermärkischeLandesregierung an den damaligen Innenminister Karl Schlögl einen Antrag gestellt,der die „Zuständigkeit der Bergung und Sicherung sprengkräftiger Kriegsrelikte“ klären sollte. Das Innenministerium wiegelte ab:es fehlten die
gesetzlichen Grundlagen für das „systematische Suchen“ vermuteter Relikte. Das Innenministerium erachtete die Verdachtspunkte aus der Luftbildauswertung,sprich dem Bombenkataster,als zu wenig aussagekräftig, um konkrete Suchaktionen nach Reliktenzustarten.Gesetzlichist das Innenministerium nur zur Bergung,Sicherung und Zerstörung von „tatsächlich“ aufgefundenen „sprengkräftigen Kriegsrelikten“ verpflichtet,antwortete das Innenministerium auf den Antrag aus der Steiermark. Seither herrscht wieder Funkstille zwischen Wien und Graz.
Dabei besteht neben der Explosionsgefahr durch sich auflösende Zünder auch eine enorme Umweltgefahr,wenn die Bombenmantel durchrosten und der hochgiftige Sprengstoff ins Grundwasser gerät.
Das große Problem der Bomben aus dem 2. Weltkrieg sind die Zünder. Es gibt zwei Arten von Zündern:Bomben mit LangzeitzündernwarenmitSäurezündern (chemische Zünder) versehen,die Zünderlaufzeit betrug zwischen einer halben und 7 Stunden; je nach Ruhelage konnten sich Verzögerungen bis zu mehreren Tagen ergeben. Die Gefahr bei den chemischen Langzeitzündern besteht darin, dass sich das Zelluloid in den ausgefeilten Zündern nach und nach auflöst:Jederzeit können Bomben hochgehen.
Bomben mit Aufschlagzündern haben mechanische Zünder und detonierten meist unmittelbar nach dem Aufschlag oder einer Verzögerung von 0,4 bis 12 Sekunden. Die meisten der über der Steiermark und Graz abgeworfenen Sprengbomben weisen Kopf- und Heckzünder auf. Chemische Zünder bestehen aus Glasampullen,die beim Aufprall,nacheinerZeitverzögerung
–umAufräumarbeitenzuverhindern – zerbrechen.
Die Gefahr der chemischen Zünder ist kaum kalkulierbar. „Wenn die Glasampulle,in der die gefährliche Zünderchemie eingeschlossen ist,nur einen Haarriss hat,kann es passieren,dass die Ampullen durch die Bewegung der Bergung bersten und die Bombe detoniert“,schildert Holzmann die Gefahr.
Eine solche Unwägbarkeit hätte Arthur Plöchl bei der Entschärfung einer Bombe bei derWiener UNO-City beinah das Leben gekostet. Die Bombe vom Typ „M 57 General Purpose GP“,die auchinSalzburgzurKatastrophe führte,musste er im ganzen Umfang mit einer Eisensäge aufschneiden,da der Zünder nicht freizubekommen war. Nur zwei Minuten,nachdem er das abge-
schnittene Bombenteil mit dem ZünderdraufvonderBombeentfernte,ist der Zünder losgegangen.
Wie kommt es zu Blindgängern?
Wenn dieAbwurfhöhe zu gering, der Aufprallwinkel falsch war oder es sich um Notabwürfe handelte,derZündersichnichtentsichert oder bei einem mechanischen Defekt detonierten die Bomben nicht.
„Dann kann die Bombe jederzeit detonieren“
120.000 Tonnen Bomben hatten die Alliierten über die damalige Ostmark abgeworfen,je nach Beschaffenheit des Bodens könnten noch bis 20 Prozent davon als Blindgänger so manches bedrohlicheSzenarioergeben.DieBomben ticken immer noch. „Mechanische Einflüsse und Erschütte-
rungen und auch biochemische Reaktionen wie Feuchtigkeit und Wasser tragen zur Gefährlichkeit von heute noch aufgefundenen Bombenrelikten aus dem 2.Weltkrieg bei,die zur Explosion führen können“,weiß auch der MilitärhistorikerWolfgangEtschmann vom Militärhistorischen Museum in Wien. Die Zünder sindüberdieJahrzehnteintaktgeblieben. Faktoren wie Feuchtigkeit,Wassereinflusskönnenzueiner „Hydrolisierung“ des Bombenkörpers und damit zum Durchrosten des Mantels führen. Dann wird die Hülle vom Wasser ausgeschwemmt,nichts passiert, außer dass der Sprengstoff in die Umgebungsickert.Diechemischphysikalischen Einflüsse seien nicht absehbar,manchmal passierteshalt.
Der deutsche Sprengstoffexperte Horst-Dieter Daenecke ist überzeugt,dass noch so mancher Blindgänger sein explosives Potential zu Tage katapultieren könnte:„Spätestens 50 bis 60 Jahre nach Herstellung gehen diese chemischen Zeitzünder kaputt. Dann kann die Bombe jederzeit selbsttätig detonieren. Jede kleine Erschütterung,etwa durch Bauarbeiten oder Straßenverkehr,reicht schon aus“,zitiert NEWS den Experten.
Seit 10 Jahren wird mit der so genannten „Low Order Methode“ entschärft. Die Voraussetzung für die Anwendung dieser Methode ist,dass die Bombe frei liegen kann.DasGebietwirdgroßräumig abgesperrt und evakuiert. Die Zünderwerdenentfernt,indemsie mechanisch herausgedreht werden. Dann wird die Bombe der Länge nach mittels Abbrennens von Sprengstoff auf dem Bombenkörper geöffnet und dann der gesamteInhaltvorOrtabgebrannt. Kurioserweise wird also SprengstoffmitSprengstoffentschärft.
Leben mit dem Risiko
Warum macht man einen derart riskanten Job? „Man macht halt seine Arbeit. Die Gefahr ist zu 90Prozent einschätzbar“,sagt Heinz Holzmann. Die restlichen 10 Prozent seien halt Berufsrisiko. Ob allerdings in Zukunft RoboterdieArbeitHolzmannsübernehmen können,wie jüngst InnenministerErnstStrasservorgeschlagen hat,bezweifelt Heinz Holzmann:„Es gibt zu viele Unwägbarkeiten. Da spielen so viele Faktoren wie Lage,Umwelteinflüsse,Erschütterungen eine Rolle,die kann ein Roboter nie mitkalkulieren“,ist der Experte überzeugt. ■
Zwischen 1000 und 1500 Relikte aus dem 2. Weltkrieg werden jährlich in Österreich gefunden,rechnet Ministerialrat Ing. Berenda,im Innenministerium oberster Zuständiger für den Entminungsdienst,ausderStatistikvor.VonderkleinenHandgranatebis zur Fliegerbombe werden alle aufgefundenen Stücke,so sie gemeldet werden,entschärft und entsorgt. Im Jahre 2002 kamen im Vergleich zu den Vorjahren besonders viele Relikte zutage:3.627 kg „sprengkräftiges Relikt“ wurde geborgen,um eine Tonne mehr als noch im Jahr 2001.
Aufgefundene „sprengkräftige Relikte“ aus dem 1. und 2. Weltkrieg Angaben in kgÖsterreichSteiermark
Ich bin von der täglichen Hitze so geschafft,dass ich es beinahe nicht zustande gebracht hätte,euch meine Plaudereien zu übermitteln. Aber letzten Endes ist es mir doch gelungen,die Kollegen in der Redaktion zu bitten,mir dabei zu helfen. Wobei ich mir sage,dass ich ohnehin noch einigermaßen hitzefest bin,denn mein Allerliebster,der schleicht den ganzen Tag so dahin,als ob er fünf Tage ohne Wasser durch die Wüste gewandert wäre. Grund genug für ihn,dass er sich vor jeder Hausarbeit drücken will. Nicht einmal Blumen gießen oder einkaufen gehen will er. Er sagt,das sei alles zu anstrengend und zu schweißtreibend. Meine kleine Trotzreaktion – es gibt nur schnelle Küche in diesen Wochen.
Da hat selbst Waltraud Klasnic,unsere Landeshauptfrau,alle Hände voll zu tun gehabt,die Streithähne zu bremsen. Na,Sie wissen schon,wovon ich rede,von der ESTAG,dem steirischen Stromkonzern,der dem Land mehrheitlich gehört und der in den letzten Wochen fast täglich in den Schlagzeilen war. Obwohl jetzt nach außen hin Ruhe eingekehrt ist,die Sache ist nicht bereinigt und damit weiter am kochen. Das gelinge nur einmal,bemerkte die Frau Landeshauptmann –nachdem sie mit ihrer ganzenAutorität auf einzelne Mitglieder desAufsichtsrats eingewirkt hat –, eine Sanktionen gegen Gerhard Hirschmann zu unterstützen. Dieser hatte mit seinen öffentlichen Attacken gegen
in der Führungsetage arbeitet. Denn das Klima zwischen den Verantwortlichen ist fast unkittbar,man kann auch sagen nachhaltigst zerstört worden. Das ist wie in einer kaputten Beziehung,beschreibt die Lotte die Situation,da geht nichts mehr. Der einzige Ausweg wird in personellenVeränderungen liegen,die es mittelfristig doch gibt.
Es ist ganz interessant zu beobachten,wie viele Köche da ihre Süppchen kochen,hörte ich den Herwig sagen. Er arbeitet in der Burg und ist ein Kenner der kleinen und großen Intrigen. Ich als kleine Frau kenn’mich da nicht aus,hab’aufmerksam zugehört,als in der letzten Tarock-Runde darüber geplaudert wurde. Hirschmanns Mitstreiter behaupten,er wolle mit seinem Vorgehen das Freunderlwirtschaftsnetzwerk in der ESTAG zerschlagen oder zumindest die Macht der Haberer zurückdrängen,so der Herwig. Dieses Netzwerk würde sich die Millionenaufträge teilen,Fehler gegenseitig decken und das könne nicht so weitergehen. Außerdem seien vor allem die Freimaurer dort am Werk,die dieses Netzwerk für ihre persönlichen Vorteile benützen. Das sei Blödsinn und typisch ÖVP,hält der eher blaurot angehauchte Ottmar dem Herwig entgegen,der Hirschmann wolle mit seiner Attacke nur von den Fehlern seiner eigenen Parteifreunde ablenken und die Freundesrunde,die es angeblich jetzt gibt, durch eine ihm genehme ersetzen. Sie können sich vorstellen,meine Lieben,ich bin nur still dagesessen und hab’meist nur Bahnhof verstanden,denn das ist ja hohe und höchste Managerpolitik. Mein allerliebster Mann hat dann auch noch seinen Senf dazugeben müssen.
Vorgänge in der ESTAG,gegen die Haltung vonAufsichtsräten und seinen Vorstandskollegen ganz klar gegen das Aktiengesetz verstoßen. Er,der erst wenige Monate in der ESTAG als Vorstandsdirektor tätig ist und früher ja in der Landesregierung erfolgreicher Landesrat war,hätte dann seinen Job über Nacht verloren. Ganz unabhängig davon,ob seineAttacken gerechtfertigt gewesen sind oder nicht. Hirschmann,so fordert dies das Aktiengesetz,hätte vorher die zuständigen Gremien informieren müssen,weil er mit seinem Vorgehen dem Unternehmen ebenfalls geschadet habe. Auch die beiden französischen Vertreter im Aufsichtsrat – mehr als 25 Prozent der Aktien hält ja der französische Stromkonzern EdF – wollten sich für Maßnahmen gegen Hirschmann aussprechen. Nun sind die Prüfer an derArbeit – der Bundesrechnungshof und private Prüfer,die klären sollen,was in der ESTAG wirklich schief gelaufen ist. Unterm Strich wird es nach Abschluss dieser Spürnasenaktionen keine Sieger geben können,meint die Lotte,die dort seit Jahren
Bei einer Monatsgage zwischen 20.000 und 25.000 Euro – ich rechne das noch immer in Schilling um und das sind ja doch gewaltige 250.000 bis 300.000 Schilling – ist es nicht verwunderlich,dass es zu solchen Intrigen kommt,denn der Neid ist ja doch eine der großen Triebfedern in unserem Leben. Würden die Herrschaften allesamt nur 2.000 oder 3.000 im Monat bekommen und verdienen – so wie das der Normalbürger ertragen muss –,dann wäre das Ganze nicht so interessant. Irgendwas ist da schon dran,muss ich in diesem Fall sogar meinem lieben Mann Recht geben.
Leider ist der Ossi längere Zeit auf Urlaub,doch er kennt alle Vorgänge,die da in der ESTAG laufen,und ist für mich kleine Frau ein begnadeter Erzähler dieser Dinge,weil er mir alles so plausibel erklären kann. „Der Ossi hat in dir nur ein geduldiges Opfer gefunden“,ärgere ich mich immer,wenn der Günter über den Ossi herzieht und sein Wissen so heruntermacht.Aber nach dem Urlaub wer-
de ich ihn sicher treffen und mag sein,dass ich dann das nächste Mal die ganze Sache besser verstehe. Und Sie erfahren das von mir dann ganz sicher.
Dass dieAmerikaner einen Ehrenkodex bei Firmen brauchen,kann ich verstehen. Vergeht doch keine Woche,wo nicht zumindest ein Spitzenmanager in Handschellen abgeführt wird,vor Gericht steht oder sogar ins Gefängnis muss,weil er dieAktionäre,die Mitarbeiter,die Finanz betrogen hat und sich selbst dabei bereichert. In unserer kleinen Welt scheint mir das nicht nötig,da reichen die jetzigen Vorschriften doch voll aus. Das seitypischfürdiePolitiker,ärgertsichdieAnna,kaum gibt’s irgendeinen Skandal,rufen sie publikumswirksam nach mehr Sauberkeit und Anständigkeit. Meine Mutter sagte mir immer:„Wenn dich einer betrügen will,findet er immer einen Weg,Anständigkeit kann man nicht durch Gesetze erlernen – die hat man oder man hat sie nicht“. Ich find’,das ist eine alte,aber richtige Lebensweisheit.
Anständig danebengeschrieben,so hörte es der Urs beim Journalistenstammtisch, hätten auch die anerkannten Profis in den steirischen Tageszeitungen in Sachen ESTAG. Mich beruhigt das,wenn auch so versierte und erfahrene Schreiber – ich darf fast sagen,große Kollegen – Fehler machen. Ich kann’s gar nicht so recht glauben,doch die Herrschaften sollen klar Partei ergriffen haben und den einen oder anderen ganz gezielt in den Schmutz gezogen haben. Mein Jüngster ist zufällig dabeigestanden,als darüber gesprochen worden ist,und hat ganz erstaunt gesagt:„Ja sind das nicht unabhängige Zeitungen,die dürften doch so etwas nicht tun.“ Wie er da so völlig erstaunt den Kopf geschüttelt hat,da fiel mir selbst der Spruch eines bekannten Kollegen in unserem Verlag ein. Seine Antwort auf die Frage,wodurch sich ein unabhängiger Journalist auszeichne, lautet stets:„Er schreibt unabhängig von Fakten und Gewissen.“ Wenn ich so etwas höre,dann bin ich froh,dass ich selbst eine kleine unbedeutende Hausfrau bin,die halt hin und wieder was schreiben darf und die –na,ich sag’s ganz offen – ein bisschen abhängig von ihrem Allerliebsten ist. Aber nur, was das Geld betrifft,denn sonst folgt er mir ganz,ganz brav und tut das,was ich will.
Bis zum nächsten Mal. Eure Lilly.
Operatives ESTAG-Ergebnis konnte laut Mitteilung des ESTAG-Vorstandes um 63 Prozent verbessert werden – Paierl fordert Senkung der Netztarife und des Strompreises.
Als „sehr erfreulich“ bezeichnetWirtschaftsund Finanzlandesrat Herbert Paierl das Halbjahresergebnis des steirischen Landesenergieversorgers ESTAG. Wie heute seitens des Unternehmensvorstandes mitgeteilt wurde,konnte das operative Ergebnis bei einem Umsatz von ca. 473 Millionen Euro (2002: 444 Millionen Euro) auf 41,1 Millionen Euro verbessert werden (+63 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres). Paierl:„Trotz dieses beachtlichen Ergebnisses werden alle Untersuchungen,welche zur Überprüfung des Unternehmens eingeleitet wurden,unbeirrt und
ohne Irritationen fortgesetzt!“ Dieses Halbjahresergebnis bildet aber auch eine gute Basis für die bereits im Mai dieses Jahres eingeleiteten weiteren Privatisierungsschritte des Landesenergieversorgers. Dieser weitere Anteilsverkauf wird daher voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres über die Bühne gehen. Paierl: „Aufgabe des Managements ist es,noch besser zu werden – auch wenn gegenüber demVorjahr ein eindeutiger Aufwärtstrend festzustellen ist!“ Eindeutige Vorgaben an das Management des Unternehmens macht Paierl auch bei den Netztarifen und der Entwicklung des steirischen Strompreises. Paierl:„Ziel ist es,bei den Netztarifen billiger zu werden und die Vorgaben des Regulators umzusetzen. Denn dabei geht es um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Steiermark und die damit verbundenen tausenden Arbeitsplätze!“
Mit knapp 16.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 1,2 Milliarden Euro gehören die steirischen Landesspitäler zu den größten Arbeitgebern und den umsatzstärksten Unternehmen im Land. In Zukunft gilt es aber auch noch am künftig europaweit geöffneten Gesundheitsmarkt Chancen zu ergreifen. Im Gespräch mit Gesundheitslandesrat Wolfgang Erlitz.
Mit der Aktion „Vor Ort am Wort“ bereitet sich die steirische ÖVP landesweit bereits für die Landtagswahl 2005 vor. Über 5000 SteirerInnen haben an über 500 von der ÖVP initiierten Politik-Stammtischen teilgenommen (einmal sogar Kanzler Wolfgang Schüssel) und bisher zahlreiche lokale und regionale Themen- und Problemfelder aufgespürt. Nun folgt die Umsetzungsarbeit. Ziel ist eine unverkennbare „Marke“ ÖVP, die „die Menschen zum mittun einlädt“, bekennt Landesgeschäftsführer Dr. Andreas Schnider, der damit indirekt auch Kritik an Kanzler Schüssel übt.
Als Gesundheitslandesrat ist die Neubesetzung des Managements der steirischen Krankenanstalten GmbH für Sie eines der zentralen Themen in diesem Sommer.Was sind Ihre damit verbundenen Ziele?
Bereits das bisherige Management der steirischen Krankenanstalten GmbH war angehalten, effizient zu arbeiten,jedoch immer mit der klaren Vorgabe, dass zuerst der Patient kommt und dann das Betriebswirtschaftliche. Und das bleibt auch in Zukunft so. Zusätzlich geht es jetzt aber auch darum,den Herausforderungen in einer Steiermark des 3. Jahrtausends zu begegnen,in welcher die Zahl der Geburten sinkt,der Bedarf an Betreuung älterer Menschen aber ständig steigt,um nur ein Beispiel zu nennen.
Und die Herausforderungen des künftigen EU-Gesundheitsmarktes?
Ich persönlich glaube ja nicht, dass jetzt plötzlich Patienten aus Spanien,Frankreich oder Deutschland unsere Spitäler stürmen. Aber wir wissen,dass wir in der Steiermark in vielen Gebieten der Medizin mit an der Spitze liegen. Und das auszubauen,um vielleicht mit Patienten aus EU-Ländern zusätzlich für unser Gesundheitswesen Geld zu lukrieren,das dann ganz klar wieder uns Steirern zugute kommt,das sollte man sich schon näher anschauen. Und dazu holen wir uns jetzt einmal Erfahrung von Leuten mit herein, die da schon tätig waren.
Wer hat jetzt dann also künftig tatsächlich das letzte Wort in den steirischen Spitälern?
Da ändert sich gar nichts. Das letzte Wort haben immer noch wir in der Landesregierung im Auftrag der Steirerinnen und Steirer. ❑
Jeder Stammtisch hat pro Gemeinde ein Hauptthema erarbeitet,nun geht es in Etappe 2 gemeinsam mit den Bürgern an die konkrete Umsetzungsarbeit“, berichtet Andreas Schnider von der „Vor Ort am Wort“-Aktion seiner Partei. „Das sind viele Projekte aus den Bereichen Tourismus und Freizeit,Jugend oder auch Infrastrukturprojekte,die soweit dasfinanziellgeht,gemeinsam mit Projektmanagern auf Schiene gebracht werden sollen“,so der steirische ÖVP-Geschäftsführer weiter. Die hohe Akzeptanz dieser Stammtische habe zudem gezeigt,dass es keine Politikverdrossenheit gebe, man müsse den Leuten nur die Möglichkeit geben,mit Politikern ins Gespräch zu kommen und über Politik zu sprechen. Thematisch war natürlich das Thema Pensionsreform in der Zeit der hitzigen Debatten ein heißes Eisen bei den Stammtischen. „Doch schon vor der Nationalratswahl wussten alle,dass bei den Pensionen was zu tun ist. Die Leute hätte man nur mit den entsprechenden Botschaften und Fakten vorbereiten müssen.“
Hier übt Andreas Schnider leise Kritik an Bundeskanzler Wolfgang Schüssel,der auch beim Politikstammtisch in Lang (Bezirk Leibnitz) zum Vorwurf, man habe die Pensionsreform
Auch die Jugend regte viele Umsetzungsprojekte an. Die steirische VP setzt darauf, Betroffene zu
nicht geschickt kommuniziert, lapidar meinte:„Zuerst musst ein Gesetz haben,erst dann kannst informieren!“ Schnider dazu:„Es ist besser,zuerst über Gespräche und breite Information ein Bewusstsein für ein Thema zu schaffen. Das ist nötig, damit die Leute die Maßnahmen dann auch verstehen können. Da haben die Steirer eine andere Auffassung alsWolfgang Schüssel. Das ist auch mehr der Stil einer Waltraud Klasnic,den wir für richtiger halten. Man hätte sich mit diesem Stil bei der Pen-
sionsreform einigen Ärger ersparen können, wenn die Fakten und Inhalte präsentiert und dann erst die konkreten Schritte hin zum Gesetz gemacht worden wären.“
Andreas Schnider ortet gegenwärtig bei den Menschen ein großes Bedürfnis nach MitgestaltungampolitischenEntscheidungsprozess: „Wirsindverpflichtet,dieMenschenschonim Vorfeld von Entscheidungen einzuladen zum politisch-demokratischen Gespräch. Und Waltraud Klasnic steht dafür,die Betroffenen zu
Die Familie Krispel aus Neusetz,Hof bei Straden,hat gleich mehrere Ereignisse zu feiern:Zum einen wird der neueWeinkeller offiziell eingeweiht,weiters besteht der eigene Buschenschank seit bereits zehn Jahren und der Wollschweinnachwuchs – übrigens sechzehnfach – hat sich auch eingestellt. Somit ist das Motto „Wein und Schwein“ nicht weit hergeholt und trifft die Sache sehr genau auf den Kopf. Kulinarische Schmankerln,wie z.B. Feines vom Wollschwein,Neusetzer, Specksalami,Spanferkel und Wollschweintopf sollen die Gaumen verwöhnen und den Gästen ein lukullisches Erlebnis bescheren. AuchfürAugenundOhrenwirdesinteressante Darbietungen geben – einfach am 15. August um 15 Uhr die festliche Eröffnung nicht verpassen,der Eintritt ist frei! ❑
Beteiligten zu machen.“
Die Umsetzung konkreter Projekte soll nun in der Etappe 2 angegangen werden. Das sind unter anderem Jugendprojekte zur stärkeren Beteiligung junger Leute in den Gemeinden,aber auch zahlreiche Tourismus-,Behindertenintegrations-,Infrastrukturprojekte etc. „Wenn sich von den 18 Projekten,die von den Bezirken bis jetzt herausgearbeitet wurden,10 bis ins Jahr 2005 umsetzen lassen,wäre das ein großartiger Erfolg“,so Schnider. Zudem wisse man nun, wo die Leute der Schuh drückt,in der Umsetzungsarbeit kann man nun diese Themen aufgreifen und wie einen Schatz heben, meintAndreas Schnider.
„Vor Ort am Wort“ bringe natürlich auch einen Eigennutzen für die Partei:„So können wir uns glaubhaft als die positionieren,die sagen:wir laden die Menschen ein,mitzutun.“ Das sei auch ein neuer Stil:„Wir zeigen,was wirtun,dieBürgerunddiepolitischeKonkurrenz können prüfen,was wir machen. Das könnten im Übrigen SPÖ,FPÖ und Grüne auch als Ansporn verstehen,nicht zu meckern,sondern selber zu zeigen,was sie anders machen als wir“,fordert Schnider die anderen Parteien heraus. ■
Mitglied der Treuhandrevision der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer
In Anbetracht der großen Zahl an Konkurseröffnungen sehen sich viele Gläubiger mit der Tatsache konfrontiert,dass sie in einem Konkursverfahren nur einen Bruchteil ihrer Forderung erhalten. Gerade bei einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung stellt sich daher die Frage,ob die geschäftsführenden Organe auch von den Gesellschaftsgläubigern in Anspruch genommen werden können. In § 25 GmbH-Gesetz findet sich eine Regelung,dass der Geschäftsführer im Rahmen seiner Tätigkeit die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes einzuhalten hat. Verletzt er diesen Maßstab schuldhaft,so kann ihn die Gesellschaft zur Verantwortung ziehen. Klagslegitimiert ist in einem solchen Fall nach ständiger Rechtssprechung jedoch nur der Masseverwalter. Neben der Haftung gegenüber der Gesellschaft besteht nach der Rechtssprechung des OGH jedoch auch eine unmittelbare und persönliche Haftung gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft. Soweit nämlich einem Gläubiger ein Schaden dadurch erwachsen ist,dass seine Forderung im Konkursverfahren der GmbH nicht oder nur zum Teil befriedigt wurde,und anderseits der Geschäftsführer der GmbH ein sogenanntes Schutzgesetz schuldhaft verletzt hat,kann dieser unmittelbar in Anspruch genommen werden. Als weitere Gläubigerschutzbestimmung,deren Verletzung haftungsbegründet sein kann,wurde und wird seitens der Judikatur der seinerzeitige,bis 31.07.2000 gültige Tatbestand der „Fahrlässigen Krida“ im Sinne des § 159 StGB (alt) herangezogen. Haftungsbegründend können demgemäß sein übermäßiger Aufwand,welcher mit den Einkommens- und Vermögensverhältnissen der GmbH nicht im Einklang steht,die leichtsinnige Benutzung von Krediten ohne sorgfältige Erwägung der auch tatsächlich gegebenen Rückzahlungsmöglichkeiten, die leichtsinnige Gewährung von Krediten ohne Beachtung der Bonität des Vertragspartners,die unverhältnismäßig hohe Benutzung und Gewährung von Krediten,das Verschleudern eines Vermögensbestandteiles,der Abschluss eines „gewagten Geschäftes“,das den Regeln der kaufmännischen Sorgfalt widerspricht. Auch kann sich die Geschäftsführerhaftung aus einer Verletzung vorvertraglicher Aufklärungsverpflichtungen über die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft gegenüber potenziellen Vertragspartnern ergeben. Voraussetzung für eine Haftung ist in jedem Fall,dass entweder der Gesellschaft oder den Gesellschaftsgläubigern ein Schaden erwachsen ist und dieser durch eine rechtswidrige Handlung oder Unterlassung des Geschäftsführers verursacht und verschuldet worden ist.
Der neue Weinkeller wird am 15. August feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.
Weingut Krispel
Neusetz 29
8345 Hof bei Straden
Tel: 0 34 73/ 78 62
E-Mail: wein@krispel.at
Homepage: www.krispel.at
Ob sie nunmehr in der Schuldner- bzw. Geschäftsführerposition,oder in der Gläubigerposition sind - der Anwalt ihres Vertrauens steht ihnen jedenfalls für eine eingehende und umfassende Beratung gerne zur Verfügung.
Mit der Stammtisch-Aktion „Vor Ort am Wort“ wollen LH Waltraud Klasnic und Landes-GF Andreas Schnider die Leute einladen, mit Politikern ins Gespräch zu kommen. Klipp Juli/August 2003 Dr. Rath & Partner Mag. Georg DieterDort, wo er arbeitet, weiß selbst der gut informierte Steirer nur, dass der Ort noch in Österreich liegt und nicht in Deutschland. Dass in Lutzmannsburg im nördlichen Burgenland, unmittelbar an der ungarischen Grenze, Wolfgang Stündl in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen hat, die einzige Kindertherme Österreichs zu einem Renner zu machen, wissen nur jene 340.000, die sich jährlich dort erholen. In Graz hatte sich Stündl einen Namen als Szenewirt gemacht, im Burgenland mutierte er zum einfallsreichen, erfolgreichen Thermen-Geschäftsführer. 200 Besucher waren es täglich noch vor wenigen Jahren, heute sind es 1000, die zum Plantschen nach Lutzmannsburg kommen.
Ich bin in der ersten Zeit fast neidisch in Waltersdorf vorbeigefahren,oder auch in Loipersdorf,wenn ich da die vollen Parkplätze gesehen habe. Was machen wir falsch,lautete da für mich die Frage und ich habe geträumt davon, dass mir dies auch gelingen wird,volle Parkplätze zu haben.“ Heute hat es der Steirer geschafft und die Sonnentherme mit ihren Attraktionen zu einem Ausflugsort für die Familie gemacht. „Du musst unverwechselbar sein“,war die Botschaft, die seinem Freund,dem Touristiker Helfried Pilz kam. Aber auch die Agentur Barci & Partner stieß in die gleiche Richtung. Sie schuf ein Logo mit warmen Farben. „Ich will Loipersdorf nicht kritisieren oder gar nahe treten“,so Stündl,
„doch irgendwo kommt mir der Auftritt dort ziemlich austauschbar vor“,lobt er die eigene Philosophie. Das Land Burgenland ist als ZielEins-Gebiet ausgewiesen und als solches auch Empfänger von EU-Fördermillionen. Die sind in Lutzmannsburg gut investiert worden. Praktisch an der grünen Grenze zu Ungarn gelegen – man könnte fast sagen im Niemandsland –,ist Lutzmannsburg zum größten touristischen Ort des Burgenlands geworden.
Der Landeshauptmann rutschte zur Eröffnung ...
„Lutzmannsburg ist eine der Tourismusgemein-
den des Landes und der wichtigste Thermenstandort im Burgenland“,freut sich Landeshauptmann Hans Niessl anlässlich der Eröffnung der 3. Ausbaustufe der Sonnentherme am 27. Mai 2003.
Auch wenn am Anfang viele nicht an die Therme geglaubt haben,hat sich die Sonnentherme bis heute zu einem Fixpunkt des mitteleuropäischen Wellness-Geschehens entwickelt. Immer mehr Gäste aus Ungarn kommen voll Begeisterung in die international einmalige Baby- und Kleinkindertherme. „Der Masterplan für Lutzmannsburg ist mit Errichtung der 3. Ausbaustufe und des in Bau befindlichen Hotels Sonnenpark sehr weit gediehen. Diese Impulsinvestitionen in den Qualitätstourismus lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft sehen“,erklärt Peter Schmittl,Vorstandsdirektor der WIBAG. Für Wirtschaftslandesrat Karl Kaplan „ist die Saat aufgegangen und die 115.000 Nächtigungen sowie 340.000 Thermenbesucher des Jahres 2002 mit den neuen Angeboten weiter steigerbar“.
Sonnentherme: Österreichs tollster
Babysommer
beiden neuen Erlebnis-Highlights der Sonnentherme. Die längste und die schnellste Indoor-Rutsche Europas hat es dem Landeshauptmann angetan – gleich zweimal genoss er das spaßige Rutscherlebnis anlässlich der Eröffnung.
Am 23. Juni 2003 startete der SonnenthermeBabysommer mit einem vielfältigen Programm für Babys und ihre Eltern. Ob Anleitung zur Babymassage,Baby- und Minischwimmen oder Wasserspiele der lustigen Art ... den Kleinen macht es Spaß und obendrein ist Bewegung im Wasser besonders gesund und entwicklungsfördernd. Ganz neu sind aufbauende Babyschwimmkurse,die während 5 Wochen zweimal wöchentlich stattfinden. Damit auch Mutti ihre Fitness verbessern kann,gibt es täg-
lich wechselnd Aqua-Bauch-Bein-Po,Wassergymnastik,Beckenbodengymnastik und AquaJogging. Besonders wohlschmeckend wird es bei den Alete- und Nesquik-Partys. Malstunden,per E-Mail vom Sonnentherme-Fotografen gemachte Bilder versenden und das eigene „Sunny-T-Shirt“ gestalten sorgen zusammen mit dem Teatro Buffo als lustige Zirkus-Show oder Kasperltheater für jene Stimmung,die Babys,Kleinkinder und ihre Eltern in der Sonnentherme so gerne haben.
Mit „Body & Soul“ bietet die Sonnentherme auch eine gesonderte Ruhetherme für Entspannungssuchende. In der großzügig gestalteten Ruhetherme finden die Gäste Entspannung für Körper und Seele sowie ein ausgewogenes Wellness- und Fitness-Programm. Im sonnenund lichtdurchfluteten Ruhebereich ist jedem Gast ein Liegestuhl garantiert. Es werden gleichzeitig nur so viele Gäste eingelassen, wie Liegen zur Verfügung stehen (260 Stück). „Body & Soul“ ist ausschließlich Erwachsenen vorbehalten, erst ab 16 Jahren ist der Aufenthalt in diesem Tempel der Ruhe möglich. Die Ruhetherme ist großzügig
gestaltet. Die Liegen reichen auch an Spitzentagen aus. Das 400 m2 große Ruhewasserbecken (innen und außen) mit Schwallbrausen,Massagedüsen und Sitzbänken bietet Entspannung pur. Ebenso gibt es eine großzügige Saunalandschaft mit vielfältigem Angebot – Kräutersauna,Aroma-Dampfbad, Innensauna,Lichtsauna, Kneippgang,Whirlpool und zwei finnische Außensaunen.
NEU sind das Sauna-OutdoorSprudelbecken,ein Tauchbecken,der Massagebereich und der Kosmetik- und Friseurbereich.
Eine besondere Attraktion im Saunabereich sind die „Erlebnisaufgüsse“. Damit Aufgüsse nicht immer nur mit Wasser und vielleicht etwas AufgussDuft gemacht werden,hat das Sonnenthermen-Team „Erlebnisaufgüsse“ kreiert. Die „Zutaten“ sind Eis,Honig,Obst und Meersalz. Jede „Zutat“ trägt einzeln zur Aufgussverfeinerung bei. Aber in der Kombination liegt ein zusätzlicher Reiz. So lassen sich das Abreiben mit Crash-Eis und das Einreiben mit Honig zwischen den Aufgüssen hervorragend kombinieren. Honig kann auch mit Meersalz getauscht werden. Und Obst vorbereitet als „Vitaminspieß“ rundet das Erlebnis ab. Nach dem Schwitzen bei fast 100 °C bieten die beiden Tauchbecken die ersehnte Abkühlung. Entspannung finden die Gäste im Saunagarten,in den Ruheräumen und auf der Dachterrasse.
material. Und da Inline-Skaten erwiesenermaßen ein überaus gesunder und fettverbrennender Sport ist,der vor allem die Problemzonen an Bein,Po und Oberschenkel trainiert,lässt es Fett „schmelzen“ und steigert die Fitness. Mit diesem attraktiven Angebot – rund 60 Millionen Euro wurden investiert – hoffen die Burgenländer,sich künftig noch stärker ins Rampenlicht zu stellen. Geschäftsführer Wolfgang Stündl,der einmal pro Woche zum Heimbesuch in Graz weilt:„Den Gast kannst du nicht immer ins Wasser stecken,du brauchst auch ein gutes Rundherum. Und da gibt’s bis zum Wein - und den in bester Qualität – bei uns wirklich alles. Auch die EU-Erweiterung wird sich für uns günstig auswirken.“
Täglich bis zu 1000 Besucher besuchen die Therme Lutzmannsdorf im nördlichen Burgenland nahe der ungarischen Grenze.
• „Babybecken“ – Active-Becken für die Baby-Schwimmkurse.
• „Babylagune“ – großes,seichtes 10 cm bis 50 cm tief verlaufendes Babybecken.
NEU ist der „Kaffee-Pavillon“ – in dem es Getränke,kleine Imbisse und Snacks gibt – mit wunderbarer Sonnenterrasse.
Das Motto um die Sonnentherme:„Alles rollt“. Die „RollingArea“ mit Start bei der Sonnentherme bietet Inline-Skatern ein perfektes Wegenetz mit rund 48 km Länge,durchgehend fein asphaltiert,fernab vom Straßenverkehr,mit einem eigenen Leitsystem und nahezu völlig flach.
Dazu gibt es ein komplettes Rundum-Angebot von Kursen für jedes Können bis zum Karten-
• „Bubble Pool“ – Whirlpool speziell für Kinder.
• „Stillwaben“ – bequeme Nischen zum ungestörten Stillen.
• „Wickeldom“ mit komfortablen hygienischen Wickelplätzen.
• In der „Babyküche“ können mitgebrachte Speisen gegessen werden und stehen Flascherlwärmer,Mikrowelle und Baby-Stühle bereit.
• Im Freien neu ist,dass es ein Kleinkinderbecken gibt,mit beschatteten Liegeflächen,damit die Kleinen der Sonne nicht zu stark ausgesetzt sind.
„Kinder willkommen“ –nicht nur im Prospekt
– erst entwickeln. Seither ist es nicht mehr so,dass solche Mittel selbstverständlich nach Wien fließen. Graz ist ins Blickfeld geraten,und es kommt nun darauf an,dass angepeilte Projekte auch wirklich realisiert werden.“
Das aktuelle Programm „Urban II“ soll nun den Grazer Westen wachküssen und zu einer zukunftsträchtigen Urbanzone machen. Den Beginn macht das eben eröffneteStart-up-CenterGraz,ein „Nest zum Flüggewerden“ (Bürgermeister Siegfried Nagl) für technologieorientierte Gründer, das sich zu einem Drittel aus dem EU-Fonds finanziert. Das Umfeld ist ideal mit Einrichtungen wie der FH-Joanneum,demneuenImpulszentrum „Medizin-,Bio- und Humantechnologie“ (Fertigstellung Herbst 2004),dem BiotechnikRiesen Roche und dem Businesspark Reininghaus. Letzteres ein Riesen-Areal,mit dem Graz West eine zweite Erfolgsgeschichte nach Vorlage der Gebrüder Rei-
26 Büroräume mit insgesamt 1.000 m2 Fläche, ein unschlagbarer Mietpreis, modernste technische Infrastruktur, zentraler Empfang und Sekretariat, großzügige Kommunikationsräume, Cafeteria, Technikzone sowie ein umfassendes Unternehmens-Coaching. Danach müssen junge Gründer sonst lange suchen. Nicht im eben eröffneten Start-up-Center Graz auf den Reininghausgründen. Eine einmalige Kooperation zwischen der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG), Stadt Graz, Urban-Graz West und dem Businesspark Reininghaus macht’s möglich. Noch sind Plätze frei.
„Unser Ziel mit diesem Projekt war, dass sich junge Start-ups nicht mit dem Bau oder technischen Einrichtungen herumschlagen müssen,sondern direkt für ihr Unternehmen von EU-Fördergeldern profitieren“,erklärt Initiator DI Hansjörg Luser von UrbanGraz West,einer Einrichtung des Grazer Magistrats für das EU-
Stadtentwicklungsprogramm Urban. Luser war es bereits mit dem Vorläuferprojekt (Urban I) gelungen,EU-Mittel für die Stadterneuerung in die Bezirke Gries und Jakomini zu bringen. Neuland für Graz:„Das spezielle Know-how in der Förderlandschaft hatten wir noch nicht,wir mussten es –durchaus in Konkurrenz zu Wien
ninghaus schreiben will.An seiner Einlasspforte,die ehemalige Hauptkanzlei,wo Johann Peter und Julius Reininghaus ihr Unternehmen binnen 40 Jahren zur fünftgrößten Brauerei Österreichs hochzogen. Ein symbolträchtiger Boden.IhnrevitalisiertedasArchitekturbüro ‚Innocad’mit viel Gespür für Tradition und Moderne auf 1.000 m 2 zum Start-up-Center für junge Unternehmen aus den Bereichen Humantechnologie,Informationstechnologie,Telekommunikation,Medien und Elektronik sowie Forschung & Entwicklung im automotiven Bereich.
Für bis zu 15 Start-ups ist Platz im architektonisch einmaligen Ambiente,das mit gemeinsamer
Business-Lounge und Sekretariat,High-speed-Internet,bereitgestellter Telefonanlage oder Videobeamer aufwarten kann. Kreatives Meditieren verspricht ein Think-tank im Obergeschoss. Kreative Technologie ist Vorgabe für interessierte Gründer:Wer einziehen darf,darüber berät eine Steuerungsgruppe der drei Betreiber des Centers:Urban-Graz West,die Brau-UnionBeteiligungs AG und die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG). Mag. Thomas Mrak vom Center-Management der SFG: „Wir schauen uns Interessenten natürlich genauer an und entscheiden dann nach Vorlage des Businessplans bzw. der Unternehmenspräsentation.“ Sechs Unternehmen – bei insgesamt 12 Bewerbungen – haben bisher den Sprung ins Start-up-Center geschafft. Die Betreiber wollen nicht nur den Service für ihre Mieter – darunter die ersten Firmen wie evoloso Organisationssoftware & Consulting oder Surface Technology Stadler (STST) – perfekt ausbauen,sondern auch ein offenes Haus für alle Gründer sein. Mrak:„Unser Ziel
Start-up-CenterGraz in derehemaligen Hauptkanzlei derBrauerei Reininghaus.
Reininghausstraße 5,8020 Graz
26 Büroräume für bis zu maximal 15 innovative Firmen
Zentraler Empfang und Sekretariat, Think-tank,1 Parkplatz pro Mieter, Seminar- und Besprechungsraum
Mietpreise: EUR 6,52/m2
Mietförderung: 50 % im ersten Jahr,40 % im zweiten,20 % im dritten Jahr
Ausstattung: xDSL-Internet-Zugang mit bis zu 2Mbit/s,strukturierte Verkabelung,Videobeamer
Weitere Infos:
SFG,Mag. Thomas Mrak, Tel.:0316/7095-325 E-mail: thomas.mrak@start-up-center.at
ist es,DAS Gründerzentrum in Graz zu sein und mit unserem Coaching- und Beratungsangebot die gesamte Szene anzusprechen.“ Im Mittelpunkt dabei steht der Gründer-Jour-fixe,der jeden zweiten Montag im Monat über die Bühne gehen wird. Beginnend mit dem Businessplan im September,über Finanzie-
rung,Wahl der Rechtsform, Rechnungswesen/Steuerrecht bis zum Export werden alle gründerrelevanten Themen abgehandelt.
Doch das ist nur der erste Schritt. Mag. Manfred Kink vom Center-Management der SFG: „Ausgehend von diesen Workshops können die Unternehmen
„Wir wollen die gesamte Szene ansprechen“, Center-Manager Th. Mrak und M. Kink.
Leitet EU-Gelder nach Graz West: DI Hansjörg Luser
bei jener Fragestellung andocken,die für sie besonders interessant ist. Die soll dann ganz konkret auf das Unternehmen heruntergebrochen und im Unternehmen auch umgesetzt werden.“ Dem Gründer erwachsen
Nomen est omen. Evoloso Organisationssoftware und Consulting GmbH nennt sich das von Ing. August Murgg und DI Gerhard Rehn gegründete Unternehmen,das neben den beiden Geschäftsführern bereits zwei Mitarbeiter beschäftigt. Murgg und Rehn sind in der Branche wahrlich keine Neulinge. Beide haben bei Salomon Automation in leitender Position 11 bzw. 8 Jahre gedient. August Murgg:„Ich konnte den Ausbau des Unternehmens von 18 Mitarbeitern bis zum heutigen Stand von 180 als Geschäftsführer begleiten. Nur die wirkliche Startphase fehlt mir,die hole ich nun mit der eigenen Firma nach.“ Rehn war verantwortlich fürs Engineering und hat den Schulungsbereich aufgebaut. „Dabei habe ich die Erfahrung gemacht,dass die Fertigungsindustrie – verständli-
cherweise – sehr viel Know-how in ihre PPS-Systeme investiert, die internen Prozesse,die bei der Produktion ablaufen,etwa bei den Programmierern,werden aber vernachlässigt. Es fehlt am Business-Process-Management, das für jeden Dienstleister ab einer Größe von ca. 30 Mitarbeitern wichtig ist. Gerade auch Human-Work-Prozesse wie ein Entwicklungsplan müssen kontrolliert über ein möglichst flexibles Tool ablaufen,um im Unternehmen Effizienz und Kontrolle zu gewährleisten.“ Eine entsprechende Software fürs Multiprojektmanagement legen Murgg und Rehn noch im September in der 1.Version vor. Praxisnähe und kundennahe „evolutionäre“ Lösungen sind dabei ihr oberstes Ziel. Murgg:„Das lehrt uns schon unsere langjährige Erfahrung,dass Kundenbetreuung und Integrationsfähigkeit in dieser Branche das Um und Auf
sind. So können wir etwa auch Insellösungen,wie eine vorhandene Verwaltungssoftware,in unser System integrieren.“
Es bleibt in der Familie
Der Name Wilfried Stadler hat in der Sensorentechnik nach 10 Jahren Stadler Sensorik CNS Technik GmbH einen klingenden Namen. Neben der Sensorentechnik in Deutschfeistritz,die etwa AVL, Paar oder Plansee zu ihren Kunden zählt,gibt es nun auch die Surface Technology Stadler mit Sitz im Start-up-Center Graz. „Die Nähe zu unserem größten Kunden und die ausgezeichnete Betreuung hier im Start-up-Center waren dafür ausschlaggebend“,erklärt Wilfried Stadler jr.,einer der drei Gesellschafter in der OHG,neben Valerie und Seniorchef Ing. Wilfried Stadler. Der Kunde heißt Roche Diagnostics. Für den Global Player ist die von Stadler ent-
dabei keine Kosten. „Uns vom Center-Management ist eine langfristige Beziehung zu unseren Kunden wichtig“,so Kink, „und deshalb wollen wir sie bei allen Schritten unterstützend begleiten,auch finanziell.“ ❑
wickelte Oberflächenbehandlung von medizinischen Sensoren,die bei der Blutgasanalyse eingesetzt werden,eine Schlüsseltechnologie. Mittels Niederdruckplasma wird dabei die Oberfläche von Bauteilen so optimiert,dass diese sich ohne größeren Verschleiß mit mehr Verarbeitungssicherheit und mit weit geringerem Ausschuss produzieren lassen. Eine Technologie,die nicht nur in der Medizintechnik Anwendung findet,sondern ebenso in der Autoindustrie
Spezifische Ausbildungsangebote für Frauen fehlen, belegt eine aktuelle Studie, um künftige Chancengleichheit im Umgang mit dem Computer zu sichern. Die Forschungsstudie wurde in Zusammenarbeit mit dem Interuniversitären Forschungszentrum (IFZ) in Graz erstellt. Erwachsenenbildung sollte außerdem stärker mit einer offenen Methodik gestaltet werden.
Frauen lernen anders als Männer –spezifische Ausbildungsprogramme für Frauen in der IT-Branche fehlen.
Dass Frauen im Bereich der Informationstechnologien unterbesetzt sind,liegt nicht etwa an ihren mangelnden Fähigkeiten,sondern an Ausbildungsangeboten,die sich vorwiegend an den Bedürfnissen von Männern orientieren. Spezielle Ausbildungsprogramme für Wiedereinsteigerinnen,qualifizierte Bildungs- und Berufsberatung und ein leichterer Zugang zu neuen Technologien sind gefordert.
dungseinrichtungen sind gefordert,Rahmenbedingungen zu schaffen,die besser an die Bedürfnisse von Frauen angepasst sind“,zieht Hirsch Bilanz.
„Frauen lernen anders als Männer. Bei ihnen steht vor allem die konkrete Anwendung im Vordergrund und sie bevorzugen einen ganzheitlichen,fächerübergreifenden Ansatz und eine druckfreie Lernatmosphäre“,stellt
Mag. Elisabeth Hirsch vom Interuniversitären Forschungszentrum (IFZ) fest. „Öffentliche Bil-
Der Bereich der Informationsund Kommunikationstechnologien bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten,die von Frauen bislang nur unzureichend genützt werden. In der IT-Welt sind weibliche Fachkräfte mit 4,1 Prozent eklatant unterrepräsentiert. Der Frauenanteil bei Ausbildungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien beträgt lediglich 20%. Obwohl vor allem Frauen Computeranwenderinnen sind, findet man sie kaum in den Bereichen Entwicklung,Planung und Programmierung. Auch was die Teilnahme an Einsteigerinnen-Kursen anbelangt,ist die Hemmschwelle bei Frauen viel größer als bei Männern.
Im Zeitalter der Informationstech-
nologie eine gefährliche Entwicklung,die die Berufschancen von Frauen erheblich mindert und sie zu den Verliererinnen des viel propagierten neuen Technologie-Zeitalters werden lässt.
Doppelbelastete
Die Erwachsenenbildung kann und muss hier einen Beitrag leisten,um Frauen geeignetere Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen. Gerade bei Einsteigerinnen-Kursen bewährt es sich, reine Frauengruppen zu bilden. Das Selbstbewusstsein der Frauen im Hinblick auf ihre Technikkompetenz steigt,wenn sie sich nicht mit Männern messen müssen. Berücksichtigt werden muss auch die häufige Doppelbelastung von Frauen,die es ihnen erschwert,jeden Abend einen Kurs zu besuchen. Längere und flexiblere Intervalle sind somit frauenfreundlicher.
„Die Erwachsenenbildung sollte generell stärker von der Frauenbildungsarbeit lernen,die in ihrer Methodik offener,integrierender und kreativer ist. Davon würden letztendlich auch Männer profitieren“,zeigt sich Hirsch überzeugt. Derzeit gibt es in Österreich vier Einrichtungen in verschiedenen Bundesländern,die spezifische Computerausbildungen für Frauen anbieten. Die Palette reicht dabei von Einführungen ins Internet bis hin zu Spezialgebieten der Webprogrammierung.
Das Büro ist gut aufgeräumt und durch die Dachfenster scheint die Sonne, das erzeugt ein freundliches Ambiente. Eigentlich erwartet man von einem Geschäftsführer ein eher düsteres, mit alten Möbeln bestücktes Büro. Ganz das Gegenteil ist das Büro des 30-jährigen Sprosses von Konsul Mag. Rudi Roth.
Von Helmut WagnerEin moderner Glastisch für Besprechungen, ein moderner Schreibtisch mit einem Firmenwimpel darauf sind die ersten Dinge,
die einem in Mag. Jürgen Roths Büro sofort ins Auge stechen.Auch sieht Jürgen Roth nicht aus wie ein typischer Geschäftsmann,eher wie ein junger dynamischer Sportler,locker mit Hemd und Jeans bekleidet. „Mein Vater hat mir immer die Wahl gelassen,was ich später einmal beruflich machen möchte. Für mich war schon früh klar,dass ich in der Firma meines Vaters arbeiten möchte. Die einzige Bedingung,die er mir stellte,war,dass ich bei Eintritt ein abgeschlossenes Studium haben muss“,erläutert der Juniorchef. So absolvierte Mag. Jürgen Roth ein internationales BWL-Studium und brachte insgesamt 3 Semester in den USA zu. Hinter dem Schreibtisch hängt ein Kalender der „Roten Teufel“,des GAK. – Natürlich,mit dem Namen Roth kann man nur ein „Roter“ sein. Auch hier ist Jürgen Roth erblich vorbelastet, ist doch Vater Konsul Mag. Rudi Roth der Präsident des Grazer Athletik Klubs – noch dazu ein äußerst erfolgreicher. Sportlich ambitioniert war auch Jürgen Roth schon seit frühester Jugend. „Früher habe ich Tennisstaatsliga gespielt,heute spiele ich von Zeit zu Zeit Golf,
wenn es meine Geschäfte erlauben“,erzählt Roth so ganz nebenbei. Also auch die Sportlichkeit hat der Spross von seinemVater geerbt, der seinerseits früher beim GAK Torhüter war. Eines Tages wird Jürgen Roth,der momentan hauptsächlich die Aktivitäten in Österreich leitet,die Firma des Vaters zur Gänze übernehmen. Bei der Größe,die die Firma inzwischen erreicht hat,sicher keine leichte Aufgabe. Die Firma,die 1972 von Mag. Rudi Roth mit seinem Bruder Hans Roth gegründet wurde,ist heute eines der größten privaten Ölhandelsunternehmen Österreichs. Rund 100 Angestellte sind national und international im Handel und Vertrieb von Ölprodukten,Heizölen und an den Roth-Tankstellen tätig. Bei der Firma Roth –die zu 100% im Familienbesitz ist – steht der Familienzusammenhalt und das Arbeiten im Team im Vordergrund. Viele der motivierten Mitarbeiter sind mit dem Unternehmen seit Jahrzehnten eng verbunden und schaffen auf dieseWeise ein harmonisches Betriebsklima,das gute Leistungen fördert.
„Mit Hilfe von neuen Ideen und viel Engagement konnten wir“,so Jürgen Roth,„im Laufe der Jahre neue Geschäftszweige erschließen,zusätzliche Standbeine schaffen und den Umsatz jähr-
lich steigern.“ Dieser betrug im Jahr 2002 mehr als 400 Mio. Euro. Der jüngste Deal: 2002 kam es zur Übernahme der Turmöltankstellen in der Steiermark mit elf Standorten. Bereits 1990 errichtete Roth die erste Öko-Tankstelle in Güssing. Mittlerweile umfasst das Tankstellennetz 20 Standorte.
„Was uns stolz macht,ist,dass wir von Anfang an positive Bilanzen schreiben konnten“,so Mag. Jürgen Roth.
„In den vergangenen 30 Jahren gelang es uns“,erzählt Rudi Roth sen.,„auch ein umfangreiches Netz von Partnern und intensiven Wirtschaftskontakten aufzubauen:Beste Beziehungen gibt es mit Ungarn,Slowenien,der Slowakei,Tschechien,Serbien,Kroatien und Russland. Fertigprodukte wie Benzin und Gasöl werden dann entweder in der Region verarbeitet oder über die Donau nach Westeuropa verschifft.Wir sind dort heute erfolgreich,weil wir uns auch in der Vergangenheit – speziell in den letzten zehn Jahren – stets um gute Beziehungen bemüht haben.“ Rudi Roth (Heizöle) und sein Bruder Hans (Saubermacher) erkannten schon frühzeitig das enorme Wirtschaftspotential in Osteuropa. Ihre oftmalige persönliche Präsenz in diesen Ländern war eine derVoraussetzungen für die gegenwärtigen Geschäftsverbindungen. Die engen Kontakte – besonders zu Ungarn – führten dazu,dass Mag. Rudi Roth zum Honorarkonsul von Ungarn in Österreich ernannt wurde. Die in den letzten Jahren vermehrt geschlossenen Partnerschaften steirischer Gemeinden mit ihren ungarischen Kommunen sind nicht zuletzt ein Ergebnis dieser Tätigkeit. Knapp ein Drittel der 130 Partnerschaften der steirischen Gemeinden sind nach Ungarn ausgerichtet. ■
Eine Marathon-Tour durch seine 143 Gemeinden hat der steirische SPÖChef Franz Voves in den letzten drei Monaten absolviert und dabei mit seinen Bürgermeistern ein Investitionspaket von rund 30 Millionen Euro fixiert. Voves nutzte diese Gemeinde-Tour um seine Vorstellungen von einem neuen Weg in der Kommunalpolitik zu präsentieren: „Wir müssen weg vom Kirchturmdenken, die Gemeinden – egal welche politische Farbe – müssen künftig verstärkt zusammenarbeiten!“
Mit diesem 30-Mio.Investitionspaket will man wertvolle Impulse für die Infrastruktur in dieser Region geben, die Wirtschaft stärken sowie Arbeitsplätze schaffen und sichern. „Diese Projekte sind für die Infrastruktur auf der einen Seite und für die Bauwirtschaft auf der anderen Seite und die damit verbundenen Arbeitsplätze von immenser Bedeutung“, so Voves, der die Gespräche erstmals vor Ort in den Bezirken absolvierte: „So kann ich mir ein Bild über die Probleme und Anliegen der Region machen!“
Für diese Projekte gibt es massive Unterstützung vom Land mit bis zu 50 % aus dem dafür zuständigen Gemeinde-Ressort-Topf von Voves.
„Impulse brauchen wir auch für den Bildungs- und Kulturbereich, damit die Menschen in ihrer Region nicht nur Ausbildungsstätten und einen Arbeitsplatz finden, sondern auch ihre kulturelle Heimat behalten können“, so der steirische SPÖ-Chef.
Voves brach bei seinen Besuchen in den Bezirken eine Lanze für sinnvolle Kooperationen der Gemeinden, ohne dass die Identität der einzelnen Kommunen gefährdet werde. Gemeinsame Betriebsansiedelungs- oder Infrastrukturkonzepte etwa seien gefragt, von denen alle einen Nutzen ziehen sollten: „Wir müssen weg vom Kirchturmdenken – die Zukunft liegt darin, dass Gemeinden –unabhängig von ihrer politischen Positionierung – auf wirtschaftlicher Ebene wie auch auf der Verwaltungsebene künftig verstärkt zusammenarbeiten. Kräfte sollen gebündelt, Ressourcen gemeinsam genützt werden!“
gibt Voves einen neuen politischen Weg vor. ■
In der letzten Ausgabe zitierte eine KLIPPStory über das Grazer Frauenhaus den Song „Männer sind Schweine ...“ von den „Ärzten“. Das saß. Heftige Reaktionen blieben nicht aus. Franz Derler etwa kann solche „Ansagen“ nicht mehr hören. Weil sie falsch sind und weil sie kein reales Bild der Situation der Männer heute wiedergeben,sagt Derler. Was fehle,seien Beratungsstellen,an die sich „schwächere Männer“ mit ihren alltäglichen Anliegen und Problemen wenden können. Franz Derler,50,hat einige Lebenskrisen überstehen müssen,war arbeitslos,ohne Trost und hilflos,kämpfte jahrelang mit Alkoholproblemen,die er schon lange überwunden hat,aber mehr oder weniger allein,ohne kompetente Hilfe,die auf seine Situation entsprechend eingegangen wäre. Seither engagiert sich der „Arbeiter aus der untersten Schicht“ für das Thema „Mann und Mensch“ und mahnt konkrete Beratungsstellen speziell auch für benachteiligte Männer der unteren Schichten ein. Weil auch die Beispiele anderer Männer zeigten: Gewalt kommt nicht nur von den Männern,Männer brauchen Hilfe und Unterstützung,Männer sind auch Missbrauchsopfer … Männer werden fertig gemacht,Männer,die Hilfe und Beratung für ihre spezifischen Anliegen bräuchten,finden keine Anlaufstelle,kritisiert der engagierte Bauhilfsarbeiter aus dem oststeirischen Breitenbuch bei Kirchbach. „Keiner hat für die Anliegen des ‚kleinen Mannes’ was übrig. Immer ist es der Mann,der schuldig ist und gewalttätig. Doch wohin sollen sich benachteiligte,schwächere Männer wenden?“, fragt Franz Derler aufgebracht. Die emanzipierten Frauen hätten Narrenfreiheit,die Emanzipation verhindere außerdem,dass schwächere Männer überhaupt Frauen bekommen. Die Grazer Männerberatung sei ausschließlich mit Gewalt- und Missbrauchstätern befasst, Männer,die über ihre Probleme,Wünsche und Benachteiligungen sprechen wollen,fänden in der Beratungsstelle keine Beachtung,so Franz Derlers Kritik,der sich bei der Gründung der
Grazer Männerberatung 1997 engagierte,sich damals für ein Beratungstelefon für derartige Anliegen stark machte,aber letztlich kam es aus verschiedenen Gründen nicht dazu,„weil das System es nicht zulässt,dass Männer sich engagieren und treffen“,kritisiert er. Dieses „System“ unterstützen auch die „mächtigen Männer,die schauen,dass sie die Frauen auf ihre Seite kriegen,der Staat und die Politik,der ungleich viel mehr für die Frauen investiert. Die Männer in der Regierung machen überhaupt nur Politik gegen die benachteiligten Männer. Schließlich ist das ganze westliche Wertesystem darauf aufgebaut,die Frauen zu fördern und die ‚kleinen Männer’zu Sündenböcken abzustempeln…“ resümiert der darob verärgerte Mann Franz Derler. Und „Vorbilder“ eines „starken“ Mannes à la Arnold Schwarzeneggers Filmfiguren geben ohnehin nur eine Zerrbild der Wirklichkeit wieder.
Eine Überfülle an Frauenratgebern, -broschüren, Informationen geben den Frauen viele Möglichkeiten in die Hand. Wohin können sich Männer wenden?
Frauen dagegen hätten alles zur Verfügung: Frauenminister, Frauenbeauftragte, Frauenhäuser,Frauengesundheitszentren,Netzwerke,eine Unzahl von Ratgebern und Broschüren ... Männer haben nichts. Es bräuchte eine spezielle Beratungsstelle für männerspezifische Themen, mit der Möglichkeit,anrufen zu können,wann immer der Schuh drückt. Männerspezifische Forderungen und Themen:
• Nicht nur Männer üben Missbrauch und Gewalt aus (4 Prozent von Frauen)
• Männer brauchen Hilfe
• Ein Männergesundheitszentrum einrichten
• Die Solidarität schwächerer Männer fördern
• Helfen statt beschimpfen und strafen
• Einen Männerbeauftragten anfordern
• Krasse Benachteiligungen schwacher Männer ans Tageslicht bringen
• Hilfe für eine bessere Lebensqualität von schwächeren Männern
• Männergruppen gründen
• Männer sollen mehr Anerkennung für ihre Arbeit und Leistung bekommen
• Den Medien klarmachen,nicht nur Negatives über Männer zu berichten,etc. ■
Die Fa. Finanzmanagement B-D-E, mit Hauptsitz in Berlin,ist inzwischen als Immobilien- und Finanzierungsvermittler auch in Österreich und vor allem in der Steiermark etabliert.
Heute möchten wir den interessierten Leser auf eine historisch einmalige Situation im Berliner Immobilienmarkt aufmerksam machen:
Infolge der Insolvenzen der beiden größten Berliner Immobilienverwertungsgesellschaften mit einem Bestand von mehreren hundert Mehrfamilienhäusern und aufgrund der katastrophalen Lage der deutschen Bankenlandschaft (vgl. Spiegelartikel:„Kassieren und Abhauen“,Nr. 42/02 vom 14.10.02 unter www.spiegel.de) sehen wir ein einmalig niedriges Preisniveau beimAnkauf von Bestands- undAufteilungsobjekten. Es lassen sich plötzlich Immobilien-Netto-Renditen von 8-12% erzielen!
Ein Beispiel:Es handelt sich um ein Berliner Mietshaus im zentralen Bezirk Neukölln. Das Objekt besteht aus Vorderhaus,Seitenflügel und Quergebäude mit insgesamt 56 Wohneinheiten. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten fanden Ende der 90er Jahre statt (Heizungsanlage,Vollwärmedämmverbundsystem,Fenster,Balkone etc). Da die Strategie des o.g. Bauträgers darin bestand,nach Sanierung einzelne Wohnungen abzuverkaufen,liegen für den überwiegenden Teil der Objekte Abgeschlossenheitsbescheinigungen vor!
Das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres stand in der BKS im Zeichen der Expansion. So wurden entscheidende Schritte zur Gründung einer Vollbank in Slowenien,wo sich das Geschäft der BKSLeasingtochter ausgezeichnet entwickelt,und zur Eröffnung einer Repräsentanz in Padua gesetzt. In Feldbach wurde am 28. Juli eine weitere Filiale – die 9. BKS-Filiale in der Grünen Mark – eröffnet. Feldbach wurde bislang von einer Vertriebsstelle mit betreut. Eine weitere Vertriebsstelle betreibt die BKS auch in Leibnitz. Ende 2004 soll hier die 10. Filiale eröffnet werden. Ein entscheidender Expansionsschritt erfolgte aber Ende Mai, als die BKS mit 55% die Mehrheit an der „Burgenländischen Anlage & Kredit Bank AG“ (BAnK) erwarb. Die BAnK erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2002 mit 78 Mitarbeitern in 15 Geschäftsstellen eine Bilanzsumme von rund 286 Millionen Euro. „Für uns bot sich der Einstieg bei der BAnK als erster Schritt ins Burgenland an und bringt für unsere beiden Häuser Vorteile. Auf Dauer gesehen wäre es für die BAnK aufgrund ihrer bereits im österreichischen Vergleich kleinen Größe schwierig gewesen,sich allein zu behaupten. Die gesunde Struktur des Geschäftsvolumens machte sie aber zu einem interessanten Partner“,erklärt BKS-Vorstandsdirektor Markus Orsini-Rosenberg.
Immobilien in guten Lagen bieten nach wie vor die sicherste Anlage und Altersvorsorgemöglichkeit. Zudem sieht das Mietrecht in Deutschland regelmäßige Indexanpassungen vor. Somit ist auch die langfristige Rendite gesichert. Dieses Objekt wurde für österreichische Anleger finanziert! Bei Interesse an ähnlichen Objekten sowie bei Fragen zu steuerlichenAspekten und zu Finanzierungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an unser Büro in Österreich!
Büro Dr. Klein, Ruhmannstraße Nr. 4, 8570 Voitsberg, Telefon: 0699 – 12621259, Fax: 03142 – 363644, Ansprechperson: HerrProkurist HolgerGeserick
Bezogen auf die BKS-Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2003 meint Orsini-Rosenberg:„Wir sind zufrieden,dass wir die guten Halbjahresergebnisse des Vorjahres nahezu halten konnten.“ Wie in den vergangenen Jahren lieferte die Steiermark einen wichtigen Beitrag zum BKS-Ergebnis. So trugen die acht Filialen und zwei Vertriebsstellen bereits 14,4% zur Bilanzsumme bei. Der Anteil am Betriebsergebnis lag bei 21,1% und somit um 2% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. ❑
„Unsere Wohnung ist sehr hell und auch sehr geräumig. Meine Freundin und ich könnten es nicht besser erwischt haben. Wir haben längere Zeit gesucht, bis wir eine unseren Vorstellungen entsprechende Wohnung gefunden haben“, erzählt Martin Steiner, einer der neuen Mieter am Grieskai. Im Juli konnten die stolzen Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen.
In Graz schönen,gut gelegenen Wohnraum zu finden wird immer schwieriger und vor allem immer teurer. Dementsprechend hat die ÖWGes versucht,dem entgegenzuwirken,und errichtete zwei Wohnkörper mit 5 bzw. 6 Wohngeschossen in unmittelbarer Nähe zum Murufer. Nicht nur die Lage am Murufer ist idyllisch,auch beim ganzen
Drumherum wurde darauf geachtet,dass die Wohnqualität möglichst hoch,die Wohnungspreise aber gleichzeitig relativ niedrig bleiben – bei allen Wohnungen ist die Wohnungsmiete durch den Annuitätenzuschuss des Landes Steiermark gestützt. Die Wohnungen sind alle dem modernen Wohnstandard entsprechend errichtet worden. So steht den Bewoh-
nern zum Beispiel eine Tiefgarage mit 18 Stellplätzen zur Verfügung. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Balkon bzw. im Dachgeschoss sogar über eine Terrasse. Auch der Innenhof soll noch dementsprechend gestaltet und begrünt werden. Die Mietenkosten belaufen sich je nach Wohnung auf 370 Euro bei
52m2 bis hin zu 529 Euro bei 60 m2 mit Terrasse inklusive Garagenstellplatz und inkl. Heizund Betriebskosten. Die Bauzeit für die neuen Wohnungen belief sich auf 22 Monate. Die Baukosten von 2,57 Mio. Euro wurden zur Gänze durch Eigenmittel der ÖWGes finanziert. ■
Das Wohnen ist einem langsamen,aber stetigen Wandel unterworfen. Wir können unsere Wohnungen nicht wechseln wie die Kleider,aber unsere Wünsche führen langfristig zu Veränderungen. Die Wohnung als3.HautdesMenschenstehtin enger Wechselwirkung mit unserer Persönlichkeit. Selbstverwirklichung und ständige Verbesserung sind Grundbedürfnisse jedes Menschen. Territoriales Verhalten ist uns angeboren,wir möchten unser eigenes,selbstbestimmtes Reich,das sich vom Nachbarn unterscheidet. Was hat sich getan in den letzten Jahrzehnten und wohin geht der Trend? Heute ist,wie bei der Kleidung,fast jeder Stil erlaubt, Anonymität und Gleichschritt sind nicht mehr gefragt. Das Wohnen im 21. Jahrhundert wird persönlicher,vielfältiger und be-
dürfnisgerechter. Die ältere Generation ist noch eher bereit,sich passiv an Verhältnisse anzupassen,während die jüngere lieber experimentiert,sei es mit Leichtmöbeln oder Selbstgebautem. Das Bedürfnis nach Gediegen-
Person nimmt zu. Ein kleiner Küchenbalkon genügt nicht mehr,Terrassen und Gärten gewinnen an Bedeutung. Das gemeinsame Eltern-Schlafzimmer ist passé,jeder Erwachsene will seinen eigenen Raum. Das Vor-
der Küche,der Mann nicht in der Werkstatt. Das Bad will auch Ort der Entspannung sein. Die Freizeitgeräte passen nicht mehr in das kleine Kellerabteil,wo früher die selbst gemachte Marmelade stand. Wellness,PC,Zweitautos und Sportfahrzeuge fordern ihren Platz. Jeder will ungestört sein, Schalldämmung und Sichtschutz sichern die Privatsphäre.Ab 2006 bekommen alle Gebäude einen Energieausweis,Energiesparhäuser und umweltfreundliche Heizungen werden Standard. Großzügigkeit,Licht,Luft,Sonne, Aussicht,Ruhe,Grünraum und sozialer Anschluss erhöhen die Lebensqualität.
heit und Repräsentation wird abgelöst von einer informativen Schnelllebigkeit. Singlehaushalte,Kleinfamilien und PatchworkfamilienersetzendieNormfamilie. Der Raumbedarf pro
zeige-Wohnzimmer verwandelt sich zum Heimkino,Fitnessraum und vielem mehr.Alle Räume erhalten eine Multi-Funktion. Die Kinder bleiben nicht im Kinderzimmer,die Frau bleibt nicht in
Die Schnelllebigkeit zwingt zur Vereinfachung. Auf Schmuck kann verzichtet werden,ebenso auf Vorräume,teure Keller und Satteldächer. Man versucht,ein Raumkontinuum zu schaffen und die Raumteilungen flexibel zu halten.DieEingängewerdenaufgewertet zu Übergangsbereichen zwischen Öffentlich und Privat. Das gemeinsame Stiegenhaus wird offener und abgerückter. Zeitgemäße Wohnungen haben Einfamilienhausqualitäten,erlauben Mitbestimmung und eine persönliche Aneignung. Die Architektur schafft einen passenden Rahmen für das private Leben, dassichdarinabspielt. ■
Sommer-Nachsaisonpreise bei Teak-, Alu- und Flechtmöbeln – bei vollem Service bis 14. 8. 2003!
Bei Accessoires für In- und Outdoor, wie z. B.:
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Die GEMYSAG errichtet in Bad Aussee,im ehemaligen Santorium Freisleben 19 Mietkaufwohnungen. Es sind noch einige Wohnungen in der Größenordnung von 40,50,75 und 85 m2 frei. Die Wohnungen werden Ende Juli dieses Jahres übergeben.
Im Sommer sind unsere Wohnansprüche bescheiden. Ein Steinhaus oder eine Almhütte tut es auch – zumindest vorüber-
rung saniert und bei jeder Wohnung kann unter bestimmten Voraussetzungen um Wohnbeihilfe angesucht werden.
Es können die verschiedensten Finanzierungen vereinbart werden. Ein sofortiger Kauf ist ebenfalls möglich.
Die Wohnungen sind direkt vom
gehend. Die Qualitäten eines Hauses müssen sich im Winter beweisen. Es muss verlässlich abdichten und wärmen,möglichst sparsam und unaufwendig. Passivhäuser sind Energiesparhäuser im wahrsten Sinne des Wortes. Sie geizen mit Wärmeverlusten,denn sie sind „verlustminimierend“ geplant. Die Wärme wird in den Räumen festgehalten durch eine superdicke Gebäudedämmung in winddichter Ausführung. Es gibt in der Regel keine aktiven Energie-Gewinnanlagen wie Sonnenoder Erdkollektoren. Um durch
Fensterlüftung keine Wärme zu verlieren,sollen die Fenster im Winter nicht geöffnet werden. Die Frischluftzufuhr wird durch eine hocheffiziente Lüftungsanlage gewährleistet. Diese Anlagen saugen kalte Frischluft an, filtern sie und führen sie durch das Erdreich,um die Luft ohne Energieeinsatz auf Erdtemperatur vorzuwärmen. Die vorgewärmte Luft wird dann in einem Wärmetauscher mit der warmen Abluft ein zweites Mal erwärmt. Der Restenergiebedarf ist nur sehr gering und kann mit einer Wärmepumpe gedeckt werden. Ein eigenes Heizsystem ist nicht erforderlich. Ein Haus gilt als Passivhaus,wenn es einen jährlichen Heizwärmebedarf von unter 15 kwh/m2 aufweist. Egal ob dies durch eine passive Bauweise oder durch aufwendige aktive Solaranlagen und Ener-
Das Wohnhaus liegt im Grüngürtel der Stadt und doch im Ortszentrum. Die Wohnungen werden mit Parkettböden in den Wohn- u. Schlafräumen und Fliesenböden in den Nasszellen ausgestattet.
Für Bewohner und Besucher sind ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Weiters wird auf dem Grundstück ein Kinderspielplatz errichtet.
Die Wohnungen werden mit Wohnbauförderungsmitteln der Steiermärkischen Landesregie-
Bauträger und daher auch provisionsfrei.
Anschließend an die Villa Freisleben verkauft die GEMYSAG vier Bauparzellen in der Größe von 800 bis 900 m2 Sollten Sie an einer dieser Wohnungen oder an einem der Grundstücke Interesse haben,ersuchen wir Sie,sich mit der GEMYSAG in Kapfenberg (Frau Gruber) unter der Telefon-Nummer 03862-22157 Dw 25 oder per E-mail i.gruber@gemysag.at inVerbindung zu setzen. ❑
Der Orientzauber 03 auf Schloss Kornberg ist das Teppichereignis in Österreich und Pflichttermin für Einrichter,Teppichfreunde und auch Teppichsammler. Nirgendwo sonst gibt es eine derartige Vielfalt an handgeknüpften erlesenen Teppichen und nirgendwo sonst hat man die Möglichkeit,sich so unverbindlich und umfassend in gemütlicher Atmosphäre über die verschiedenen Teppichgattungen zu informieren. Der Orient hat mehr zu bieten,als das herkömmliche Teppichgeschäft vermuten lässt. Dr. Huschang Rohani präsentiert beim Orientzauber 03 neben den gängigen Orientteppichen auch ganz besondere Spezialitäten, die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt. Beispielsweise Tudeschker Teppiche,puristisch-moderne,völlig einfarbige Perser aus ungefärbter Wolle,usbekische Seidenstickereien aus dem 19. und 21. Jahrhundert,chinesische Flachweben in bisher unerreichter Qualität u.v.m. Diese Ausstellung sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Man wird im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert.
Ausstellung von 5. Juli 2003 bis 12. Oktober 2003, täglich (auch Sonnund Feiertag) von 10–18 Uhr, Schloss Kornberg bei Feldbach, Oststeiermark Informationen unter Tel. 03152/4200
giespeichersysteme erreicht wird. Dies ist ein wenig irreführend. Denn auch Niedrigenergiehäuser sind oft „Passivhäuser“ im eigentlichen Sinn. Sie brauchen jedoch eine Heizung,das ist ein wesentlicher Unterschied,der die echten Passivhäuser wirtschaftlich interessant macht. Zum Preis konventioneller Häuser sind sie dennoch nicht zu haben,denn die erhöhte Wärmedämmung und die 3fach verglasten Wärmedämmfenster verursachen Mehrkosten. Passivhäuser sind möglich mit Herstellungskosten ab ca. 1.600 Euro pro m2 Nutzfläche. Die Aufwendungen amortisieren sich aber,denn die Heizkosten betragen nur 10–15 % eines gewöhnlichen Hauses. Als Energiequelle dient nicht nur die Zuluft,sondern auch die Abwärme von elektrischen Geräten und die Einstrahlung der Sonne.
Um die Sonnenenergie ohne großen Aufwand optimal zu nut-
zen,müssen die Haupträume möglichst exakt nach Süden ausgerichtet sein. Die Fenster sollen hoch sein,großzügig,aber nicht zu groß. Da die Sonne im Winter bekanntlich flach einstrahlt,darf die Südseite nicht verbaut oder baumbestanden sein. Ideal ist ein Sonnenhang,wobei die Rückseite des Hauses ein wenig eingegraben werden kann,was wiederum Energie spart. Passivhäuser sind sehr behaglich,weil es keine kalten Wände und Zugerscheinungen gibt. Die Bauweise ist kompakt,die Häuser haben Ähnlichkeiten mit Iglus und sind relativ unflexibel durch ihre starke Orientierung nach Süden und die streng zonierten Grundrisse. Passivhäuser sind eine zukunftsweisende Bauform in passenden Lagen für Nutzerschichten,die nicht vorhaben, ihr Haus bald wieder umzubauen. Die die schlichte und kompakte Haltung dieser Häuser mögen und ihre Autonomie zu schätzen wissen. ■
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Wie beurteilen Sie den Immobilienmarkt in der Steiermark?
Es ist ein eindeutiger Aufwärtstrend zu erkennen. Die Nachfrage nach Immobilien ist stark steigend. Natürlich gibt es regional unterschiedliche Entwicklungen. Regionen mit wirtschaftlichen Problemen und Abwanderungsgebiete beeinflussen selbstverständlich auch den örtlichen Immobilienmarkt. Die rückgängige Bautätigkeit ist ein wesentlicher Motor für den Aufschwung des Gebrauchtimmobilienmarktes.
Ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt für den Kauf einer Immobilie?
Auf jeden Fall!
Der Käufer hat einerseits den Vorteil,dass die Immobilienpreise günstig sind,andererseits jedoch eine Steigerung der Werte erkennbar ist. Ich bin überzeugt,dass die Preise vor allem bei gebrauchten Wohnungen in den nächsten zwei Jahren steigen. Gleichzeitig ist die Finanzierung von Wohnobjekten günstig wie noch nie,denn eine Erhöhung des derzeitigen Zinsniveaus ist nicht erkennbar.
Welche Vorteile bieten die Leistungen von s REAL?
DieVorteile liegen sowohl fürVerkäufer als auch Käufer in der umfassenden Beratung und Betreuung durch s REAL. Durch die wohn2-Strategie der Sparkassengruppe findet der Kunde alle Leistungen rund um die Immobilie an einem Ort. Wir bieten unseren Kunden nur geprüfte Immobilien an und begleiten Käufer und Verkäufer bis zum Kaufvertrag.
Welche Rolle spielt dabei das wohn2Center?
Neben dem umfangreichen Immobilienangebot am Marktplatz des wohn2Centers erhält der Käufer eine umfangreiche Finanzierungsberatung mit dem passenden Finanzierungsanbot. Diese Dienst-
leistung gibt wiederum dem Verkäufer die Sicherheit einer geregelten Abwicklung. Diese Vorteile entstehen durch das enge Zusammenwirken derWohnberater in der Steiermärkischen und der Immobilienfachberater von s REAL. Was kann ich mir als Kunde vom wohn2Center erwarten?
DerVerkäufer kann auf das Knowhow der s-REAL-Mitarbeiter zurückgreifen,die den Marktwert genau kennen. Die Kaufabwicklung wird von s REAL vollständig übernommen. Für alle Interessenten,die sich auf der Suche nach dem geeigneten Wohnobjekt befinden,gibt es eine besondere Unterstützung,denn s REAL übernimmt die Suche am gesamten Immobilienmarkt. Findet sich im eigenen Immobilienbestand kein passendes Objekt,so begeben sich die Berater auf die aktive Suche am freien Markt und informieren den Interessenten laufend. Das ist ein neues Instrument am Immobiliensektor,das unseren Immobilienmarktplatz im wohn2Center um ein großes Angebot erweitert. Welche Immobilien liegen derzeit im Trend?
Für die eigene Wohnversorgung gibt es Qualitätsmerkmale,die bei der Immobiliensuche im Vordergrund stehen. Die Steigerung der Lebensqualität steht dabei im Mittelpunkt. Auch die nötige Infrastruktur ist sehr wichtig. Um sich die Wunschkriterien zu erfüllen ist ein großer Teil der Kunden bereit, sich in einiger Entfernung zum nächsten Stadtzentrum anzusiedeln. Absolut im Trend liegt daher das Einfamilienhaus auf einem Grundstück mit durchschnittlich 800 m2 Am Wohnungsmarkt ist der sanierteAltbau mit der Stilrichtung der Gründerzeit nach wie vor eine besonders gefragte Immobilie. Was raten Sie jemandem,der sich gerade auf der Suche nach seiner Traumimmobilie befindet?
Wer jetzt kaufen möchte,gehört aufgrund der Marktsituation bereits zu den Gewinnern.
Der beste Tipp ist,sich umfangreich informieren und professionell beraten zu lassen. Ein Besuch im wohn2Center der Steiermärkischen lohnt sich immer. ❑
Mit dem Know-how von über 25 Jahren ist die Rodata AG heute eines der erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Integration von „mobile computing“ und automatischer Identifikation,steckt Geschäftsführer DI Vincent Maholetti die Position ab. Der Schwerpunkt liege in den Lösungen für die Märkte Lager/ Logistik,Produktion/Handel, Transport,Service,Healthcare und Dienstleistung. Maholetti: „Unsere Lösungen im Hardund Softwarebereich bilden wichtige Bindeglieder zur Optimierung von CRM (Customer Relationship Management) und SCM (Supply Chain Management).“ Gerade in den Bereichen Materialfluss und Logistik sind in vielen,klarerweise auch steirischen Unternehmen noch ungenutzte Optimierungspotentiale offen. Die Frage lautet:„Wie,wo und mit welcher Technologie können diese Potentiale mit Erfolg erschlossen werden.“ Rodata Lösungen mittels AutoID und Mobile Computing sowie unse-
re Lager- und Logistiksysteme schaffen das,so Geschäftsführer Maholetti. Langjährige Erfahrung in der Einbindung von computergestützten automatischen Identifikations- und Drucksystemen sowie in der mobilen Datenerfassung, höchste Qualitätsstandards in den Marktleistungen,ständige Anpassung und Beachtung des technologischen Wandels und Einsatz neuer Technologien und Erkenntnisse und qualifizierte Fachkräfte mit umfassenden Kenntnissen in den Prozessen und Bedürfnissen von Lager- und Logistik-Systemen zeichnen Rodata aus.
Der MiP (siehe Bild) ist speziell für den Einsatz in rauer Umgebung entwickelt und bringt die Informationen dahin,wo diese gerade gebraucht werden.
Maholetti:„Er kann dort verwendet werden,wo sonst keine Verkabelung vorhanden ist,wo jeder andere normale PC oder das Notebook durch Staub oder Wasser beschädigt werden könnte. Die Konstruktion des Fahrzeuges ist so konzipiert, dass ein Umsturz oder das Wegrollen verhindert wird.“ Der MiP ist aufgrund seiner Konfiguration in der Lage,mit unterschiedlichen mobilen Druckern und Barcodescannern zu kooperieren. Maholetti:„Selbst gestrickte lokale Netzwerke und Systeme sind begrenzt einsetzbar,wer wird das nicht wollen? Unser System ist professionell und standardisiert.“
Mitte der 80er Jahre hat der PC (Personal Computer) Einzug in die Haushalte gefunden. In den letzten 15 Jahren gab es eine grundsätzliche Kennzeichnung; das Duell zwischen Hard- und Software. Hat sich die Hardware weiterentwickelt,wurde die Software erneuert,sodass neue Hardware nötig war und umgekehrt. Das bedeutete,dass sowohl Private als auch Firmen hohe Investitionskosten riskieren mussten, um eine funktionierende Lö-
sung zu erhalten. Erst mit Beginn des neuen Jahrtausends war die Hardware so weit fortgeschritten um auch langfristig bei der installierten oder eingesetzten Software ausreichend dimensioniert zu sein. Dies bedeutet wiederum,dass sich die Benutzer für den betrieblichen Einsatz von Hard- und Software näher mit EDV-gestützten Lösungen beschäftigen konnten. Die Firma Computer Team GmbH hat sich bereits Mitte der 90er darauf spezialisiert,den innerbetrieblichen Informationsfluss zu optimieren. EDVLösungen für Ordinationen, Kanzleien,Klein- und Mittelbetriebe werden in Zusammenarbeit mit dem Betrieb erörtert und in die Tat umgesetzt. Angefangen von der richtigen Verkabelung,über Internet- und Faxlösung bis hin zur Datensicherheit. „Computer und Fax sind schön und gut,jedoch macht nur die Kombination von beiden Sinn“,so Geschäftsführer Ingo Lichtenegger.
Zitat Bill Gates:„Früher war Salz das Wertvollste. Dann war es Gold und aus Gold wurde
Geld. Das Wichtigste im 21. Jahrhundert stellt jedoch mittlerweile die Information dar.“ Damit ist IT (Informationstechnologie) gemeint,nämlich schnell und einfach Informationen zu erhalten.
Information, was ist das?
Der Nutzen für den Privaten beginnt bei den Online-Überweisungen,dem Abfragen von Zugfahrplänen,des Wetters oder der Nachrichten bis hin zum LastMinute-Angebot über das Internet. Der betriebliche Nutzen ist einer,der nicht mehr wegzudenken ist. Ein Gesamtüberblick der Personal- und Lohnkosten,das Abfragen der Auftragsbestände, die Genauigkeit der Lagerwerte, Bankwesen,Rechnungen,Kundendatenbanken,Homepages u.v.m. Die EDV trägt wesentlich zu Logistikabwicklungen bei, doch dass es immer wieder zu neuen technischen Errungenschaften und Vereinfachungen gerade im Bereich der Logistik kommt,beweist das Schweizer Unternehmen Rodata (Mobile Computing) in Graz Messendorf.
Alle Informationen sind auf Knopfdruck verfügbar und die Benutzung des PCs ist selbstverständlich geworden. Früher musste man Fachmann sein um EDV-Programme überhaupt bedienen zu können und sich tief mit der Materie und den internen Abläufen auseinandersetzen. Durch die Entwicklung bedienerfreundlicher Software ist es heute jedem möglich,rasch und einfach Programme zu bedienen,ohne jegliche Spezialkenntnisse zu haben.
Das Unternehmen EPC,Geschäftsführer Jochen Kotschar,schafft mit Standard ERPSoftwarelösungen der Firma sageKHK seinen Kunden österreichweit mittels spezieller Produktlösungen eine Informationsvielfalt, vor allem im kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Bereich.
Die Virenfalle aus dem WWW
„Wenn man glaubt,dass Viren einen nicht betreffen,dann macht man einen großen Fehler,denn neue Viren können sich in kürzester Zeit quer über Kontinente in Millionen von angeschlossenen Computern verbreiten. Die Hauptgefahrenquelle für Computer-Besitzer bringen E-Mails mit sich. Nach einer kürzlich veröffentlichten Studie von ISS (Internet Security Systems) haben E-Mail-Viren sich in den letzten 9 Monaten dramatisch (über 100%!) gesteigert,“ so Harald Koch,Geschäftsführer von Webconomy.
Englischsprachige E-Mails sofort löschen. Auf keinen Fall darf man ein E-Mail mit Anhang (Attachement) in den Dateiformaten .exe,.js,.pif,.bat,.com,.scr öffnen. Weiters sollte man E-Mails mit Dateianhang von einem Unbekannten nie öffnen. Keine fremden Disketten verwenden. Wenn man einen Bildschirmschoner oder ganze Programme als Mail erhält,handelt es sich mit nicht zu unterschätzender Wahrscheinlichkeit um einen Virus. Im Mai 2000 hat sich als beispielgebendes Ereignis der Virus „I love you“ von Thailand ausgehend auf Millionen von Computern binnen 24 Stunden verbreitet und damit Computersysteme weltweit lahm gelegt oder blockiert.
Leider gibt es im Internet auch immer wieder Virenwarnungen,die nur ein schlechter Scherz sind,jedoch dieAufforderung enthalten,die Mail an alle Bekannten weiterzuleiten. Im Zweifelsfall kann ein Besuch auf der Homepage eines Anti-Viren-Software-Herstellers sehr aufschlussreich sein. Derartige Mails also nicht ungeprüft weiterleiten,sondern erst entsprechend kundig machen.
Mit einem veralteten Virenprogramm,welches sich nicht automatisch aktualisiert,ist
Die ÖsterreichWerbung beauftragte die Grazer Firma Webconomy,ein ausgefeiltes E-Business-Tool für die Erweiterung ihrer Marketing-Aktivitäten zu entwickeln. Webconomy,Spezialist in Sachen internetnaher Software,hat bereits im Vorjahr als technischer Partner den Relaunch des BusinessPortals http://www.austria-tourism.biz umgesetzt. Es wurde nun ein zentrales Marketing-System (Customer Relationship Management) für die über 200 Mitarbeiter der Österreich Werbung entwickelt,die weltweit darauf zugreifen können. Ein Mitarbeiter kann nun quasi mit einem Mausklick herausfinden,welche der über 6.000 Produkte der Österreich Werbung für welche der über 20.000 Kunden interessant sind. Die geschaffene Plattform unterstützt auch bei Planungs-,Kundenbetreuungs- und Controlling-Aufgaben. Somit können Reiseveranstalter,Touristiker,Hotelketten usw. standortübergreifend individuell betreut werden. Oberstes Ziel ist es natürlich,die Kundenzufriedenheit und die Umsätze zu steigern,was unter anderem mit Hilfe dieser Software gelingen soll. „Unsere Strategie,innovative und kosteneffiziente Lösungen sowohl für Mittel- als auch für Großbetriebe anzubieten,ist aufgegangen. Wir konnten uns mit der Österreich Werbung,der zentralen Tourismus-Marketing-Organisation,als steirisches Unternehmen hervorragend strategisch in diesem Markt platzieren“,zeigt sich Geschäftsführer Harald J. Koch zufrieden.
Webconomy hat im Jahr 1998 als Solution Provider im Bereich Domain,Webspace und Housing begonnen und ist vor allem im Bereich der internetnahen Software-Entwicklung stark gewachsen. In zahlreichen Groß-Projekten für pressetext.austria,Lebensministerium,Diners Club,die Steiermärkische Landesregierung etc. konnte sich das Unternehmen erfolgreich profilieren. Webconomy setzt Content-Management-Systeme und eBusiness-Lösungen um,erstellt Community- sowie Intranet/Extranet-Software.
Richard Baier & Harald J. Koch
Joanneumring 16, A-8010 Graz
harald.koch@webconomy.com
www.webconomy.com
Tel.: 0316/ 818 796 -0
KMU-Homepage-Aktion: Design + Umsetzung, inkl. Selbstwartungsmöglichkeit, von max. 9 Seiten. Pauschale: € 1.990,– zzgl. 20% USt. Gültig bis 30. September 2003.
In Millionen europäischen Haushalten sorgen Kabel-TV-Netze für ein breites Angebot und einen perfekten Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen. Warum also nicht die vorhandenen zum Teil auf Glasfaser basierenden Netze nicht auch für Internet und Telephonie nützen. Da Deutschlandsberg
bereits seit Jahren über ein Telekabel-Netz verfügt, wurde schon vor einiger Zeit beschlossen, zusätzlich zum Kabel-TV einen Breitband-Internetzugang und Telephonie anzubieten. Genau das bietet Deutschlandsberg seit etwa einem Jahr seinen Bürgern. Das Projekt „Citinetz Deutschlandsberg“ wurde in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, der Firma ÖBBTel GmbH und der KabelTV GesmbH in Deutschlandsberg geboren. Beim Teilnehmer kommt eine intelligente Frontend-Box zum Einsatz, die einfach an die Antennensteckdose angeschlossen wird und sofort funktionsbereit ist. Je nach Ausführung der Frontend-Box können 1, 2, 4 oder 8 analoge Endgeräte (Telefone, Fax, etc.) angeschlossen werden.
Machen auch Sie sich fit für die Zukunft! Die Vorteile für den Teilnehmer liegen auf der Hand. Es kann über nur einen einzigen Anschluss Internet, Kabel-TV und Telefonieren in Anspruch genommen werden.
• Kostenloses telefonieren innerhalb des Kabelnetzes
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Tel. 03462/7900
ALLES AUS EINER HAND http://www.citinetz.at info@citinetz.at
ÖBBTel wurde 1996 gegründet und ist eine 100%-Tochter der Österreichischen Bundesbahnen. ÖBBTel ist Internet Service Provider (ISP) und verfügt über eine TelekomMietleitungskonzession. Als solcher vermarktet ÖBBTel Ressourcen des ÖBB-Telekomnetzes. Seit 2002 findet der Aufbau eines autonomen breitbandigen Übertragungsnetzes in Zentraleuropa statt, mit eigenen Knotenpunkten in wichtigen Wirtschaftszentren. Das hochwertige Produktangebot beinhaltet alle Internet-Dienste, breitbandige Mietleitungen, Netzwerke und maßgeschneiderte Lösungen für den Telekommunikationsbedarf von Businesskunden. Darüber hinaus betreibt ÖBBTel auch ein providerunabhängiges Kollokati-
onszentrum (Plus Colocation) am Standort Wien, in dem internationale Telekomanbieter einen Standort für ihr Equipment gefunden haben. Kunden von ÖBBTel haben den einzigartigen Vorteil, ein hochqualitatives Telekomnetz nutzen zu können, dessen Existenz nie in Frage gestellt werden kann, da es für den operativen Bahnbetrieb permanent einsatzbereit sein muss. ÖBBTel als zuverlässiger Geschäftspartner ist daher Garant für langfristige Kontinuität, Stabilität, Qualität und Sicherheit.
ÖBB Telekom Service GmbH
Hr. Peter Sattler
Brünner Straße 20
A-1210 Wien
Tel.: 01/277 555 0
peter.sattler@profinet.at
Verantwortlich für den technischen Ablauf von „Citinetz“ ist einerseits die Fa. ÖBBTel, für das im Hintergrund stehende Telekomnetzwerk, und andererseits die Fa. Computer Team GmbH, für den technischen Support in Deutschlandsberg. Durch die langjährige Erfahrung im Bereich Netzwerktechnik und strukturierte Verkabelung hat sich das Computer Team seit April 03 einem weiteren Aufgabengebiet zugewandt, nämlich der Betreuung von Citinetz. Seit nunmehr 7 Jahren beschäftigt sich Ingo Lichtenegger, GF des Computer Teams, mit Netzwerklösungen im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. In Zusammenarbeit mit dem Kunden kann eine maßgeschneiderte Netzwerklösung angeboten werden. In-
ternet, Firewall, WLAN, Viren sind alles Schlagworte, die in letzter Zeit immer häufiger verwendet werden. Computer Team bietet fachkundige Beratung in allen Bereichen der EDV. Zahlreiche strategische Partnerschaften wurden in Hinsicht auf stark wachstumsorientierte Hersteller geschlossen, von Microsoft Fachhandelspartner über Cisco Premier Reseller bis hin zum Lexmark Leistungspartner. Heute werden fast alle größeren Betriebe im Bezirk von Computer Team (teil-)betreut und die Kunden sind österreichweit zu finden.
Computer Team GmbH
GF Ingo Lichtenegger
Grazerstraße 1
A-8530 Deutschlandsberg
Tel.: 03462/7900
office@computerteam.at
man eigentlich schutzlos. Selbst mit dem neuesten Antivirus-Paket ist eine regelmäßige Datensicherung auf CD-ROM,DVD, Diskette etc. unerlässlich,vor allem in Hinsicht auf sehr neue, sich rasch verbreitende Viren. Ohne Antivirus-Programm sind ungeliebte „Überraschungen“ vorprogrammiert. Man sollte sich bei einem Fachhändler erkundigen und versuchen,die Softwareversionen des E-MailProgrammes und Internet-Browsers möglichst aktuell zu halten. Hochqualitative Anbieter von Virenschutzsystemen: www.kaspersky.com, www.symantec.com, www.mcafee.com, www.sophos.com, www.frisk.is/f-prot/, www.trendmicro.de
Homepage
Ob Gemeinden oder Unternehmer – eine eigene Homepage ist
wie ein Handy,es hat mittlerweile fast jeder eine,aber schauen alle auf den ersten Blick wirklich einladend aus? Eine Homepage sollte aussagekräftig, praktisch und vor allem mit dem gewissen Überblick und Knowhow gestaltet werden. Johann R. Frank,Geschäftsführer von Frank COM Telekommunikati-
on,Profi-Homepage,hat sich auf Business-Homepages spezialisiert und auch Mario Haas profitiert von Web-Hosting bei Worldsoft (www.mariohaas.at).
Die richtige Aufklärung und Qualität ist das Um und Auf der eigenen Homepage um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Selbstverständlich ist Frank
COM auch bemüht Ihre Homepage bekannt zu machen,daher ist im Dienstleistungsangebot auch der Suchmaschineneintrag gegeben. Es wird Ihre Homepage in über 800 Suchmaschinen eingetragen und diese Eintragung wird im Jahr bis zu 5mal wiederholt. Holen Sie den Rat des Fachmannes ein,es lohnt sich.
Damit die Benutzung eines PCs so einfach wie möglich vonstatten geht,erfordert es jedoch im Hintergrund Spezialisten und daher haben sich immer wieder neue Berufsbilder entwickelt um dies zu ermöglichen. Sei es der EDV-Kaufmann,der EDV-Techniker,der Netzwerktechniker, der Telekommunikationsfachmann oder der Programmierer. Diese Lehrberufe haben sich erst vor kurzem entwickelt,trotz des Booms Mitte der 80er. Die Fir-
ma Computer Team GmbH bildet seit Jahren Lehrlinge im Bereich EDV aus. Heute wird bereits im Volksschulalter begonnen mit PCs zu arbeiten. Damit ist schon zu Beginn der Lehre ein fundiertes Basiswissen vorhanden.
„IT-Kenntnisse sollte heutzutage jeder haben“,so Wallerich Berger,Geschäftsführer des EDVSchulungszentrums in Graz. Das BFI,speziell das EDV-Schulungszentrum,hat sich mit seinen 375 Mitarbeitern darauf spezialisiert,Erwachsene auszubilden,denn um heutzutage am Arbeitsmarkt gefragt zu sein,sind IT-Kenntnisse von enormer Wichtigkeit. Mit höchster Qualität sorgt das EDV-Schulungszentrum für qualifizierte Mitarbeiter und das Angebot reicht von Tages-,Abend- bis zu Wochenendkursen. Insgesamt gibt es 16 EDV-Ausbildungsangebote vom BFI für Anfänger,aber auch Fortgeschrittene.
„Es wird an der falschen Stelle gespart. Viele Unternehmen fördern ihre Mitarbeiter bei Kursen nicht,doch das Know-how der Mitarbeiter ist das Kapital des Unternehmens“,so Berger.
Durch den enormen Aufschwung der IT-Branche in den 90ern wurde dieser Bereich auch ein Auffangbecken für viele so genannte Fachleute,jedoch ohne fundierte technische Qualifikation. Dem Kunden war es früher schwer möglich abzuschätzen, wie qualifiziert der so genannte IT-Fachmann wirklich ist. Erst durch die Ausbildungsschwerpunkte und Zertifizierungen ist es nun möglich,Fachkräften einen Qualifizierungsnachweis zu bieten. „Erst durch die Rezession trennte sich die Spreu vom Weizen und es wurden Qualifikationen und Referenzen immer wichtiger“,so Jochen Kotschar, Geschäftsführer von EPC in Graz.
Im Prinzip hat sich die EDV so sehr entwickelt,dass der Wissensumfang dem der Medizin gleichzusetzen ist. Der Mediziner vor vielen Jahren war ein Arzt für alle Bereiche,jedoch gibt es heute Fachärzte. In der IT-Welt gibt es dazu Parallelen, da ein Programmierer beispielsweise keinen PC zusammensetzen muss. Aus diesem Grund kann für ein Unternehmen,welches sich im IT-Bereich angesiedelt hat,entweder nur die Spezialisierung oder die Synergie mehrerer spezialisierter Fachkräfte zum Erfolg führen.
Die Branche benötigt Professionisten,welche sich ausschließlich mit einem Bereich auseinander setzen und sich ständig weiterbilden. Auf der anderen Seite aber auch Personen,welche dieses Spezialwissen zu einem Ganzen zusammenfügen,um eine qualitativ hochwertige Lösung zu entwickeln. Beispielsweise werden nach wie vor in Spezialbereichen von namhaften Unternehmen Fachleute gesucht, denn es herrscht Mangel an Spezialkräften. „Man muss sich heutzutage am weltweiten Arbeitsmarkt spezialisieren um in der IT-Branche Erfolg zu haben, sonst ist man nicht nur hier zu Lande,sondern in ganz Europa kaum gefragt. Weder bei einer kleinen noch bei einer großen Firma“,so Jochen Kotschar.
Wohin sich die IT-Branche entwickelt,ist kaum vorherzusagen,jedoch ist in jedem Fall klar,dass der große Boom,welcher wesentlich durch die breite Nutzung des Internets entstanden ist,vorüber ist. Letztlich gilt für alle Bereiche,also auch den IT-Bereich,dass sich nur qualitativ hochwertige Systeme und Firmen durchsetzen können,welche sich immer auf dem neuesten Stand des Fortschritts befinden. Das Knowhow der Firmen ist die Zukunft der Anwender,welches genutzt werden sollte. ■
Im Pauschalpreis ist die Verarbeitung von bis zu 20 Seiten und 30 Bildern enthalten. Sie liefern uns lediglich Ihre Bilder und Texte. (oder wir texten und fotografieren für Sie - Preis nachAufwand)
Die Digitalfotografie ist ein Thema,welches jeden,der fotografiert,bewegt. DieVorteilescheinenaufdenerstenBlick erkennbar:Die Fotos gleich nach der Aufnahme am Monitor der Kamera ansehen zu können,Bilder ohne Weg zum Fotohändler am Computerdrucker ausdrucken und die Möglichkeit,misslungene Fotos gleich in der Kamera löschen zu können. „In der Praxis sieht es meist anders aus“,so Color Drack. Die selbst ausgedruckten Bilder sind nicht so lichtbeständig,wie man dies von im Labor gefertigten Fotos her gewohnt ist und zudem sind dieAusdrucke am Ink-Jet wegen der hohen Kosten schlicht und einfach zu teuer. Damit scheinen die Vor- und Nachteilegegenüberderanalogen Fotografie ganz klar umrissen. So einfach kann das jedoch nicht gesehen werden. Damit die Freude an der Digitalfotografie überhaupt zustande kommt und auch anhält,müssen grundlegende Dinge beachtet werden. In erster Linie sollte man sich klar darüber sein,wofür man die Kamera benötigt. So wird ein ambitionier-
terAmateurfotograf oder ein Profi ein anderes Gerät wählen als jemand,der nur Schnappschüsse macht. Vor allem im Preis liegt hier der Unterschied. Profigeräte können schon mal € 8.000,– bis 10.000,– kosten,wie zum Beispiel die Canon 1D. Für einen Amateur wäre solch eine Investition aber Unfug. Günstige Digitalkameras sind im Fachhandel schon ab € 300,– erhältlich. Natürlich sind das keine Wundergeräte,für den Urlaub und den Privatgebrauch reichen sie jedoch allemal. Man kann diese Klasse als die Einsteigerklasse bezeichnen. Rund 2–3 Mio. Pixel Auflösung haben die Kameras dieser Preisklasse. Weniger sollten sie nicht haben. Damit können ohne Probleme Abzüge im Format 10x15 bis zu 13x18 cm angefertigt werden. Wer mehr aus seinen Bildern herausholen will,wird mehr Pixel bevorzugen,wird aber auch,um das Optimum aus seinen Bildern herauszuholen,diese am PC noch bearbeiten. Meist ist ein kleines Bildbearbeitungsprogramm bereits im Lieferumfang der Kamera enthalten. Wer sich
gut auskennt,kann einiges an Geld sparen und im Internetfachversand bestellen. Kameras sind hier oft günstiger zu bekommen. Für Einsteiger ist der Weg zum Fachhandel vielleicht der bessere, wobei man beim Internetfachhandel auch eine sehr gute Beratung erhält. Dies beweisen Session7.com,seit 1999 in dieser Branche,und auch „Grazcamera“,der günstige Neueinsteiger im Internetfachhandel. „Wir bieten beste Preise,jedoch mit bestem Service“,so Expert,das größte Elektrofachhandelsunternehmen mit 26 Partnern in der Steiermark. Die kompetente Auskunft in Sachen Auflösung,Speicherkarten,Möglichkeiten und Funktionen der Digitalkamera geben alle Expertpartner,Session
7.com und Grazcamera in jedem Fall. Hat man dann sein geliebtes Stück,steht dem unbeschwerten „Darauflosknipsen“ nichts mehr im Wege. „Man sollte bedenken, dass die im Lieferumfang enthaltenen Speicherkarten jeweils nur für etwa 10–15 Fotos ausreichend sind. Der Kunde sollte sich zusätzlich eine größere Speicherkarte besorgen“,so Günther Paul, Geschäftsführer von Session 7.com. Bleibt nur noch die Frage der Fotoausarbeitung offen. So kann im Fachhandel eine CD direkt von der Speicherkarte gebrannt werden und die Bilder auf der CD können bequem am PC oder auch am Fernseher mit DVD-Player betrachtet werden.Von der CD ist es dann ganz einfach und kostengünstig möglich,Prints anfertigen zu lassen. Man kann die Bilder aber auch via E-Mail ausarbeiten lassen. Hier sollte aber Qualität und Preis verglichen werden. Im Bereich der Ausarbeitung ist vor allem Color Drack eines der führenden Farblabors. Speziell für Fotoprofis ist Gösta’s Fotoausarbeitungslabor in Graz zu empfehlen. Digital fotografieren und im Labor ausarbeiten lassen lautet das Motto für den Schritt in die Zukunft. ■
CD: DIGITAL läufts ideal.
In der mehrjährigen Praxis hat sich gezeigt, dass Digital und Digital nicht über einen Kamm geschoren werden kann. Da gibt es einerseits den "klassischen” Digital-Fotografen, der seine Bilder am Computer selbst bearbeitet und dann die Bilder so sehen möchte, wie er sie letztlich "verbessert” hat und andererseits den Digital-Fotografen, der von der konventionellen Fotografie kommt, den Technik nicht interessiert und der einfach optimale Fotos von seinen Aufnahmen haben möchte. Darüber hinaus werden bei der Ausarbeitung hinsichtlich Farbsättigung, Dichte, Kontrastbewältigung etc. sehr verschieden hohe Ansprüche gestellt. Color Drack hat dies erkannt und bietet heute zwei Digitale Ausarbeitungslinien an:
McDIGI
Auf bestem Fotopapier mit modernsten Digitalprintern ausbelichtet ist die Qualität sehr ansprechend. Auf zusätzliche Bildverbesserungen, nicht von allen Kunden gewünscht, wird in der äußerst preiswerten McDIGI-Ausarbeitungslinie bewusst verzichtet.
Diese neue, hochwertige Ausarbeitungsreihe von Color Drack bietet Digitalbilder in der heute höchstmöglichen technischen Qualität.
Die Bilder werden mittels einer speziellen Software in Bildhelligkeit, Kontrast, Dichte und Farbgebung verbessert und mittels eines innovativen Schärfe-Programms wird sogar noch die Bildschärfe optimiert. Bilder dieser Ausarbeitungslinie stellen heute die optimale Möglichkeit für den Amateur dar, aus seinen digitalen Bilddaten das Beste herauszuholen.
Der Weg zum guten digitalen Foto: Sie bringen Ihre Datenträger zum Fotofachhändler. Dieser berät Sie und übernimmt Ihre Bilddaten in sein Bestellsystem. Auf Wunsch fertigt der Fachhändler bzw. Color Drack von Ihren Daten eine eigene Bilder-CD-ROM an, die für künftige Bestellungen als "elektronisches Negativ” genutzt werden kann.
IFS: Internet Foto Service
Mit IFS senden Sie Ihre Bilddaten direkt ins Color Drack Labor und erhalten umgehend die Fotos bei Ihrem Fotohändler. Holen Sie sich – GRATIS – die IFS Programmdisc.
Webalbum:
Sie und Ihre Freunde können darin Ihre Bilder über die Color Drack-Homepage ansehen und Nachbestellungen vornehmen. Digital-Fotografen können die Bilddaten auch direkt über Internet zu Color Drack senden. Als Neuerung gibt es nunmehr Internet Foto Service. Mit der eigenen Gratis-Software (sie können diese über die Color Drack-.Homepage herunterladen oder auf CD-ROM von Ihrem Fotohändler erhalten) werden die Bilddaten auf jene Größe reduziert, die für erstklassige Qualität bei dem von Ihnen gewünschten Format notwendig ist. Bei Internet-Upload bis 10 Uhr vormittags sind die fertigen Bilder am nächsten Arbeitstag in der Früh bereits bei Ihrem Fotohändler.
Color Drack Fotolabor„In meiner 13-jährigen Zeit als Bürgermeister ist die Eröffnung des Jugendgästehauses der glücklichste Tag“, bekannte der Eisenerzer Bürgermeister Hermann Auernigg offen und sichtlich befreit. Eine Aussage, die jeden weiteren Kommentar erübrigt. Denn zu viele gescheiterte Tourismusprojekte haben die Bewohner von Eisenerz in den letzten Jahren schon „erlebt“. Niemand will in der ehemals so stolzen Erzberg-Stadt aber so richtig daran glauben, dass es jetzt wirklich wieder aufwärts geht. Nicht mit Erz für die Eisenindustrie – da ist das Ende der Produktion am Erzberg absehbar –, aber durch Tourismus- und Freizeitprojekte. Denn die „steirische Pyramide“ stellt für Europa eine einmalige Attraktion dar.
Noch im Herbst des Jahres 2000 glaubten die Eisenerzer bei der Präsentation des Konzeptes der Erlebniswelt „Iron Mountain“,endlich am Beginn einer neuen besseren Zukunft zu stehen. Rund 25 Millionen Euro wollten Land,Bund und Investoren zur Verfügung stellen und damit eine Erlebniswelt errichten. Damit wollte man die Brücke zwischen dem Gestern und Heute schlagen,doch mittlerweile ist es völlig still geworden um diese Hoffnung. Die Stadt selbst ist schwer angeschlagen,schrumpft von der Bevölkerung her und die Jungen werden noch rascher abwandern,sollte nicht bald die Aussicht auf neue Arbeitsplätze in Eisenerz entstehen. Rein von den Projekten,Analysen,Versprechen und Ideen her kann man Eisenerz – mit Mediziner-Jargon ausgedrückt – als einen nach allen Regeln der Kunst bestmöglich untersuchten „Patienten“ ansehen. Zu seiner Genesung muss er selbst viel beitragen und auch die ent-
sprechenden Medikamente – finanzielle Hilfestellung von Bund und Land – erhalten.
Verständlich,dass bei der Eröffnung des Jugendgästedorfes in der Eisenerzer Ramsau alle dabei sein wollten,da die letzten Jahre von Zusperr-Szenarien geprägt waren. „Wir waren aber von Anfang an davon überzeugt,dass ein Jugend- & Familiengästehaus in Eisenerz erfolgreich sein wird“,so der Geschäftsführer des Vereines,Gerhard Wendl. Zustande kommen konnte das Projekt,weil alle gemeinsam kräftig mitgeholfen haben.
Der gemeinnützige Verein „Jugend- & Familiengästehäuser“ hat mit Unterstützung des Landes Steiermark und der Stadt Eisenerz das Projekt mit Gesamtprojektkosten von rund € 3,8 Mio. verwirklichen können. Aber nicht nur die Finanzierung des Projektes konnte gemeinsam
auf sichere Füße gestellt werden. „Wir mussten auch die touristische Infrastruktur verbessern und gemeinsam die Angebote für die künftigen jungen Gäste bündeln“, so Wendl.
Und auch
da haben alle an einem Strang gezogen. So konnte z.B. eine dringende Verlängerung der Busverbindungen in die Ramsau erreicht werden.Aber auch die Beschilderung von Wanderwegen und Klettersteigen,der Aufbau einer Kletterwand beim Haus,die Errichtung öffentlicher Sanitäranlagen für Sportler im Haus,die Vernetzung von Lift- und Verleihangeboten u.v.m. sind mit dem Bau des Hauses einhergegangen. „Wir hatten noch bei keinem unserer Projekte das Gefühl,dass wir auf jeden Einzelnen so zählen können“,so Wendl.
Mit dem „Jugend- & Familiengästehaus“ hat Eisenerz nun ein Haus,das in der Tradition der Jugendherbergsidee steht – der Verein „Jugend- & Familiengästehäuser“,der auch Träger der Jugendwohlfahrt ist,hat diese Idee vor rund 10 Jahren auf neue Beine gestellt. Zum sozialen Preis kommt nun auch eine sehr gute Qualität in der Unterbringung und eine starke programmatische Arbeit im Jugendbereich. „Wir sind mehr als ein Beherbergungsbetrieb“,
so Wendl,„wir haben auch eine gesellschaftliche Aufgabe in der Jugendwohlfahrt zu erfüllen,die wir gerne wahrnehmen!“
Das Konzept hat Erfolg,auch in Eisenerz (33 Zimmer,rd. 135 Betten) gibt es bis Ende des Jahres bereits rd. 6500Vorausbuchungen.Auch junge Familien schätzen das Angebot. Ehrengast Kajetan Fuchs,Geschäftsführer vom Deutschen Jugendherbergsverband mit rund 1,3 Mio. Mitgliedern:„In Deutschland ist die Jugendherberge eine gängige Urlaubsunterkunft für Familien und unsere Mitglieder sind begeistert von der Qualität,die unsere steirischen Freunde anbieten!“ Mit dem Veranstaltungzentrum „Almenland“ beim Gästehaus gibt es nun einen besonderen Raum,wo Jugendliche in Workshops,Veranstaltungen, Schulerlebnisprogrammen u.v.m. wieder unterschiedliche kulturelle Aspekte kennen lernen und erfahren können. Das Zentrum steht für Veranstaltungen natürlich offen!
„Unsere Gästehäuser sind internationale Orte der Begegnung. Bei uns sollen sich Menschen aus aller Welt treffen,kennen lernen und auch voneinander lernen“,so die junge Gästehausleiterin Petra Zoisl,die bereits im „Jugend- & Familiengästehaus St. Sebastian“ Erfahrung gesammelt hat. „Wir wollen den Gästen auch die Kultur in und um Eisnerz näher bringen“, so Wendl. „Unsere Häuser sind nicht losgelöst vom Ortsleben,sie sind überall ein Teil davon, und das soll auch hier so sein!“
Obwohl noch immer rund 2 Millionen Tonnen Erz abgebaut werden,ist die Zahl der Beschäf-
tigten am Erzberg nicht zuletzt aufgrund der eingesetzten modernsten Abbautechnologie zurückgegangen. Kamen im Jahr 1975 auf einen Mitarbeiter 1700 Tonnen Erz pro Jahr,so waren es im abgelaufenen Jahr bereits 11.000 Tonnen.
„Natürlich versteht sich die VOEST-ALPINE hier auch als ein Partner für zukünftige touristische Nutzungen“,sagt Dkfm. Dr. Rolf Stefan Petermann, Managing Director. „Wir als Bergbauunternehmen haben Nachsorgeverpflichtungen,und je weniger wir kultivieren müssen,desto besser für uns. Die Marke Erzberg muss einfach genutzt werden. Wir selbst können kein Betreiber sein,sind aber Starthelfer und sind auch bereit,Gelände abzugeben.“ Mit dem Schaubergwerk,dem Kammerhof als zeitgenössisch geführtem Museumsbetrieb und dem Innerberger Forum sind nur einige der Aktivitäten genannt,auf denen es gilt,weiter aufzubauen. Die Region habe es bisher nicht geschafft,ihre Zukunft in die Hände zu nehmen. „Die viel versprechenden Tourismusprojekte sind nicht zuletzt deshalb bisher gescheitert“,so Petermann,„weil man nicht ausreichend akzeptieren will,dass bei Leitprojekten eine Stadtgemeinde die Leader-Position einnehmen muss.“ Wäre dies der Fall,dann wird auch fast logisch eine Politik für die Jugend gemacht,bisher
Der gemeinnützige Verein „Jugend- & Familiengästehäuser“ mit Sitz der Zentrale in Graz hat sich aus der Tradition der Jugendherbergen entwickelt. In den letzten Jahren wurde eine massive Qualitätsoffensive gesetzt. Heute stehen die 23 Gästehäuser des Vereines (17 Gästehäuser in der Steiermark,fünf Gästehäuser in Salzburg und ein Gästehaus in Bregenz) für familiäre Betreuung und hohe Qualität in der Unterbringung zu sozial verträglichen Preisen. Alle Gästehäuser sind in das weltumspannende Netzwerk der IYHF („International Youth Hostel Federation“) eingebunden. Neben Schulgruppen,Vereins- und Gruppenreisen nutzen auch viele Familien die Gästehäuser. Eigenprogramme wie Sommerferiencamps,Kinderworkshops und betreute Schulerlebnisprogramme runden dasAngebot ab. Zehn Gästehäuser desVereines wurden mit dem „Österreichischen Umweltzeichen für Tourismus“ ausgestattet,der Großteil der Gästehäuser ist behindertenfreundlich gebaut,der Verein wurde mit dem „Joboskar 2002“,als „Klimabündnisbetrieb“ und als „Frauenfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen auch unter: www.jgh.at
galt der Vorrang aber den älteren Eisenerzern. Für verstärkte industrielle Produktionen hat Eisenerz schlechte Karten. Die Chance für die Region liegt nur in der Freizeitwirtschaft. ■
Die Montanuniversität hat sich im Laufe der Jahre zu einer bedeutenden Bildungsstätte etabliert.
Die „Steiermärkisch-Ständische Montanlehranstalt“ wurde auf Betreiben von Erzherzog Johann im Jahre 1840 inVordernberg ins Leben gerufen. Die Schule wurdezueinemMittelpunktfürdie
Fachleute des gesamten alpenländischen Motanwesens. Nach höchst erfolgreichen Jahren in Vordernberg übernahm Peter Tunner die Schule und verlegte sie in die nahe Kreisstadt Leoben. Im Jahre 1874 erhielt die k.k. Bergakademie ein neues Statut und mit kaiserlicher Entschließung wurde der Name Bergakademie in „Montanistische Hochschule“ geändert. Im Herbst 1910 wurde mit der Trennung der Studienrichtungen Berg-
wesen und Hüttenwesen eine neue Studienordnung geschaffen. Im Jahre 1934 kam es zu einem organisatorischen Zusammenschluss der Montanistischen Hochschule mit der Technischen Hochschule Graz und zur Verlegung der beiden Studienjahre nach Graz. Dies brachte einen schwerwiegenden Rückschlag der Hörerzahl. Doch den vereinten Bemühungen der Industrie, der Professoren und aller Leobner ist es zu verdanken,dass die Schule im Jahre 1937 durch das Bundesge-
Die Bedeutung der österreichischen Stahlindustrie geht zu einem maßgeblichen Teil auf die traditionsreichen Leistungen im Raum Leoben/Donawitz zurück. Bereits im Jahre 1881 entstand die steirische ALPINEMONTAN-Gesellschaft. Um die Jahrhundertwende war Donawitz Standort des größten Eisenwerkes der damaligen Monarchie. Im
Jahre 1945 kam es zur Gründung der „Vereinigten Eisen- und Stahlwerke Österreichs“,wobei im selben Jahr die Umbenennung in „Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke AG“ (VOEST) erfolgte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die VOEST zu einem Weltkonzern, wobei sich der Firmensitz in Linz befindet. Die Unternehmen
setz zu einer selbstständigen Hochschule wiedererrichtet wurde. Durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 gab es abermals Schwierigkeiten,den Studienbetrieb zu erhalten.Aber,durch den Einsatz der Rektoren wurde ein Erweiterungsbau für Laboratorien errichtet. Ab dem Jahre 1955 wurden laufend neue Studienrichtungen eingeführt und im Jahre 1975 erhielt die Hochschule den prägenden Namen „Montanuniversität Leoben“.
des voestalpine-Konzerns sind im Bereich Stahlerzeugung,-veredelung und Verarbeitung zu Produkten und Komplettsystemen vorwiegend für die Automobilindustrie,Hausgerätehersteller und den Bau von Bahnstrecken tätig. Darüber hinaus übernimmt die voestalpine auch Planung,Engineering,Logistik- und Transportleistungen.
Im 12. Jahrhundert wurde der Ort Proleb erstmals geschichtlich erwähnt. Aus historischen Unterlagen geht hervor,dass sich das heutige Gemeindegebiet von Proleb – zu ihm gehören die Katastralgemeinden Kletschach,Köllach,Prentgraben und Proleb – mit dem seinerzeitigen Gebiet des Burgfriedens St. Veit am Veitschberg weitgehend deckt. Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte vor allem die Land- und Forstwirtschaft sowie der Bergbau Seegraben das Leben der Bewohner. Hier wurde Kohle für die Roheisenproduktion abgebaut.
Proleb hat sich in den letzten Jahren vor allem im Tennissport eta-
bliert,nicht umsonst wird die Gemeinde als „Zentrum des Tennissports“ genannt. Nur 5 Kilometer entfernt liegt die Bezirkshauptstadt Leoben. Das ganze Kulturangebot der Stadt kann in Anspruch genommen werden. Die malerische Kulisse rund um Proleb verzaubert die Besucher. Bei erholsa-
men Wanderungen auf die Kletschachalm kann man die Naturschönheiten,welche die Gemeinde zu bieten hat,kennen lernen.
Die GemeindeTrofaiach,umgeben von der einzigartigen Naturkulisse der Eisenerzer Alpen und des Hochschwabs,ist idealer Ausgangspunkt für vielfältige Freizeiterlebnisse. Urkundlich wird Trofaiach erstmals im Jahre 1074 erwähnt. Der Wohlstand seiner Bewohner gründete bis ins späte Mittelalter auf der Gewinnung und dem Verkauf von Eisen,das untrennbar mit den Geschicken der Gemeinde verbunden ist. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts dröhn-
ten die Schläge der gewaltigen Eisenhämmer durch die Gassen des Marktfleckens. Danach verstummten die Rad- und Hämmerwerke,es wurde für lange Zeit ruhig um den Ort. Ausgangs des 19. Jahrhunderts erlebte Trofaiach noch einmal eine Blütezeit als Produktionsort hochwertiger Metallerzeugnisse. So befand sich hier der größte holzkohlebefeuerte Hochofen Europas.Trofaiach gilt als her-
Eisenerzer Alpen und Hochschwab bieten viele Ausflugsziele für Erholungssuchende.
vorragende Wohnsitzgemeinde und lässt auf dem Sport- und Freizeitsektor kaum Wünsche offen –Es ist kein Zufall,dass Trofaiach auch als „Sportstadt“ bezeichnet wird. Ein ganz besonderer Tipp für Besucher ist das „G’sundbründl“, hier hat sich der weltberühmte Komponist Robert Stolz einst Kraft und Inspiration geholt.
Vordernberg war einst ein bedeutender Industrieort – Einst wurden 14 Holzkohle-Hochöfen,so genannte Radwerke betrieben,in denen das Erz des steirischen Erzberges geschmolzen und als Vordernberger Eisen in die Bezirkshauptstadt Leoben geliefert wurde. Die Bedeutung des Radwerkes IV als Museum des Eisenhüttenwesens kommt auch in seiner Kennzeichnung als „Historisches Wahrzeichen“ durch ASM International (American Society of Materials) im Jahre 1989 zum
Ausdruck. Das Radwerk stellt das vierte historische Wahrzeichen der ASM in Europa dar (das fünfte ist der Eiffel-Turm in Paris). Neben den Bauwerken des alten Bergund Hüttenwesens bietet die Gemeinde vor allem im Sommer- und Winterfremdenverkehr Spaß und Erlebnis für die ganze Familie. Mit dem neu errichteten Erzwanderweg kann man den seinerzeitigen Erztransport vom steirischen Erzberg bzw. vom Präbichl zu den Radwerken Vordernbergs nachvollziehen. Als Wintersportgebiet
Die Erzbergbahn –Einst für den Erztransport von Eisenerz nach Vordernberg genutzt –heute ein absolutes Highlight für die Besucher.
ist der zum Gemeindegebiet von Vordernberg gehörende Präbichl weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Vom 15. –17. August findet in der Marktgemeinde Vordernberg eine Festveranstaltung anlässlich des 550-jährigen Marktrechtes statt.VieleAttraktionen erwarten die Gäste. Ein Erlebnis für die ganze Familie wird garantiert.
Inmitten eines sternförmig verlaufenden Tales,umrahmt von gewaltigen Gebirgsriesen, thront der steirische Erzberg. Im Laufe der Jahrtausende wurde der Berg terrassenförmig abgetragen, was ihm sein heutiges Aussehen und den Namen „Steirische Pyramide“ einbrachte.
Doch nicht nur das Äußere imponiert – im Inneren des Bergers befindet sich ein unterirdisches Stollenlabyrinth,welches sich über
rund 40 km erstreckt. Die Reise durch die Erlebniswelt Schaubergwerk beginnt mit einer Abenteuerfahrt mit den bekannten Haulys. Moderne Multimedia-Technik bringt dem Besucher die Entstehungsgeschichte des Erzberges,beginnend mit dem Urknall bis zur Alpenfaltung,auf beeindruckende Art und Weise näher. Ein absolutes Highlight des Schaubergwerkes ist der „Wassermann“,der vor vielen tausend Jahren den Bewohnern der
Gegend um Eisenerz „Gold für 10 Jahr,Silber für 100 Jahr oder Eisen für immerdar“ bot. Denn auch wie in der Vergangenheit erscheint er vor den Augen der Besucher aus den Fluten der Schwarzen Lacke.
Der steirische Erzberg, auch als steirische Pyramide bekannt.
Intakte Natur –Die Gaisbachquelle bietet Trinkwasser in unübertrefflicher Qualität.
Das Radwerk IV als „Historisches Wahrzeichen“ der Marktgemeinde Vordernberg.
Weitere Infos finden Sie unter der Homepage:www.vordernberg.at
Haulys - Die Giganten des Erzberges
Der Naturpark Steirische Eisenwurzen liegt im Nordosten der Steiermark, im Dreiländereck Ober-, Niederösterreich und Steiermark. Obwohl der Park erst im Jahre 1996 gegründet wurde, besteht die Region als wirtschaftliche Einheit aber bereits seit Jahrhunderten. Wie der Name verrät, drehte sich alles um Eisen und dessen Verarbeitung. Noch im vorigen Jahrhundert erfüllte das Pochen der Eisenhämmer die gesamte Region – der Waldreichtum trug das seine zum Aufschwung der Eisenwurzen bei. Die Steirische Eisenwurzen erstreckt sich auf einem Gebiet von 588 Kilometer und bietet neben den montanhistorischen Bauten einiges an Natur- und kulturräumlichen Besonderheiten. Insgesamt bilden sieben Gemeinden den Naturpark, wobei jede einzelne Gemeinde mit seiner Individualität lockt.
St. Gallen etwa hat mit dem Wasserpark Eisenwurzen ein Angebot geschaffen,welches Familien mit Kindern und Seniorengruppen gleichermaßen Einblicke in die historische Arbeitswelt unserer Vorfahren gewährt. Zusätzlich ist die Burg Gallenstein ein empfehlenswertes Ausflugsziel.
Altenmarkt hat sich auf die Schärfung der Sinne spezialisiert: der Sinnesweg,leicht zu erwandern,bietet unterschiedlichste Stationen in Zusammenhang mit Hören,Riechen,SehenundFühlen.
Weißenbach/Enns ist bekannt für die Hochalm und die historischen Bauernhöfe,welche sich rund um die Ortschaft an den verschiedensten Anhöhen finden.
Palfau war lange Zeit Schauplatz eines regen Fuhrmanntreibens. Das Erz vom steirischen Erzberg wurde hier übernommen und weitertransportiert. Heute ist die Gemeinde ein gern besuchtes Ausflugsziel. Prägend für das Gebiet rund um Palfau ist die Wasserlochklamm,die größte Wasser führende Höhle Europas. Die Riesenhöhle liegt im Südabhang des Hochkars und ist eines der noch unerforschten Karstphänomene Österreichs. Die Klamm befindet sich südwestlich des Hochkargipfels in ca. 800 Meter Seehöhe und beträgt eine Länge von ca. 900 Metern.
Unmittelbar nach dem Verlassen der Höhle stürzt das Wasser über 5 Fälle zu Tal und mündet in die Salza. Das Spektakel rund um die Wasserlochklamm ist neben den vielen anderenAngeboten der Gemeinde für alle Besucher ein Erlebnis der Extraklasse,denn die Höhle kann durch abgesicherte Steiganlagen und Brücken „erforscht“ werden.
Im Geozentrum der Gemeinde Gams kann man hervorragend Einblicke in die Geologie unserer Erde nehmen.
In der Gemeinde Landl bietet das Forstmuseum Sylvanum untergebracht in einem alten Getreidekasten einen vollständigen Einblick in das Forstwesen der Region.
Wildalpen im steirischen Salzatal liegt am Fuße des nördlichen Hochschwabs inmitten eines Natur- und Landschaftsschutzgebietes. Von hier führt seit dem Jahre 1910 die II. Wiener Hochquellenwasserleitung in die Bundeshauptstadt. Das Wasserleitungsmuseum zeigt eindrucksvoll den Bau und die Entstehung der Wasserleitung nach Wien,die ja bis zum heutigen Tag als technische Meisterleistung gilt. Trinkwasser pur findet man auch in den Wildwasser führenden Flüssen der Salza und Lassing.Aufgrund dessen hat sich in Wildalpen vor allem der Wildwassersport etabliert. Die Salza gehört zu den in Paddlerkreisen beliebtesten Flüssen Österreichs. Neben denWildwassersportarten wie Rafting,Kanu,Kajak und Canyoning ist das Angebot der Gemeinde mannigfaltig. Für Besucher,die Entspannung suchen,wartet ein beheiztes Waldbad mit Waldsauna. Natürlich darf eine Kneippstraße nicht fehlen. Und für die Radler gibt es noch einen speziellen Tipp:Wildalpen liegt direkt an der Alpentour,einer der beliebtesten und bekanntesten Radfahrerstrecken Österreichs!
Die zweitgrößte Gemeinde Österreichs entstand im 14. Jahrhundert und liegt in einer Landschaft,welche vom waldreichen Mittelgebirge bis hin zum gewaltigen Hochschwabmassiv reicht.In Gußwerk wurde in der Vergangenheit das Eisenerz in bäuerlichen Schmelzwerken verarbeitet. Den Namen erhielt die Gemeinde durch das „Eisengusswerk Mariazell“,wobei der bekannte Wallfahrtsort Mariazell nur 5 km entfernt liegt. Der Hochofenstock in
Aschbach ist eines der wenigen Zeugnisse der montanhistorischen Geschichte der Gemeinde Gußwerk. Er erinnert an eine Marienhütte,in der das beim Bergbau Sohlen gewonnene Erz verhüttet wurde. Doch nicht nur historisch gesehen hat die Gemeinde vieles zu bieten:Ein Juwel in der Gegend ist die Salza,der wohl reinste und klarste Gebirgsfluss Europas. Und wer es gerne lustig mag:ein Highlight im Veranstaltungsangebot der Gemeinde ist der große Gußwerker
Rund ein Jahrhundert nach dem Niedergang des eisernen Gewerbes begannen sich einige wenige Personen für die Bewahrung der industriegeschichtlichen Kulturgüter einzusetzen. Sie beschlossen aktiv zu werden,um die noch nicht gänzlich verfallenen Reste zu retten. Am 28. September 1990 schlug inYbbsitz die Geburtsstunde des Vereins NÖ-Eisenstraße. 13 Gemeinden aus dem Ybbs- und Erlauftal waren von Anfang an mit dabei. Inzwischen ist die Zahl der Mitgliedsgemeinden bereits auf 26 angewachsen. Der Kulturpark Eisenstraße ist ein thematisch aufbereitetes Freizeitland. Über 80 Angebote lenken die Besucher weg vom grauenAlltag in die Welt der Schwarzen Grafen. Glühende Eisen,dampfende Rösser,die Erlebnishäuser
des Museumsverbundes,thematische Spazier- und Wanderwege und unverwechselbare Feste zeichnen das Gebiet der Eisenwurzen mit dem Prädikat Kulturpark aus. Es ist das Kernangebot des Mostviertels für denAusflugstourismus. Die Industriegeschichte der Eisenwurzen liefert den Stoff für den Themenpark. So kann der Besucher in sechs Hammerwerken bei Schauschmiedevorführungen die Arbeitsschritte für die Herstellung von Werkzeug beobachten. Die Spazier- und Wanderwege laden mit den drei Naturparks Buchenberg,Eisenwurzen und Ötscher Tormäuer zum ausgiebigen Genießen der Natur ein.Aber der Kulturpark hat
auch aktuelle Sommerveranstaltungen in seinem Programm. Der Zyklus der Mozartopern in der Burgarena Reinsberg begeistert heuer mit der „Hochzeit des Figaro“ von 31. Juli bis 16. August das Publikum. Hilfreiche Tipps,um die Eisenstraße zu erkunden:Alle Erlebniseinrichtungen des „Kulturparks Eisenstraße“ auf einen Blick finden Sie in der Erlebniskarte. Fordern Sie diese gratis bei Ihrer Freizeitberaterin unter 07443/86 600-12 oder info@eisenstrasse.info an.
Verschiedenste Kunstgüsse findet man im montanhistorischen Museum in Gußwerk.
Faschingsumzug und der steirischniederösterreichische Bauernmarkt, der am ersten Samstag im Oktober stattfindet. Erwähnenswert ist das Schloss Brandhof,in dessen Kapelle der Erzherzog Johann einst seinerAnna Plochl das „Jawort“ gab.
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Die Motorrad-Fans sind mit dem Erzberg-Rodeo schon Stammgäste in Eisenerz. Am 7. September 2003 werden erstmals auch die Bergläufer und Nordic Walker die „steirische Pyramide“ bezwingen. Der Erzberg, traditionsreiches Wahrzeichen der Steiermark, wird damit zum Austragungsort eines besonderen, spektakulären Berglaufes.
Die Menschen suchen einfach den Kick in der Freizeit“,betonen die beiden Organisatoren Josef Gritz und RudolfTischhart. Die Stufen des Erzberges,die über Jahrhunderte von Bergleuten aus dem Fels gearbeitet wurden,sind die Lauf- und Walkstrecke am Sonntag,dem 07. September 2003 für ein Sportereignis der Extraklasse. Für Begleitpersonen besonders attraktiv:Der gesamte Streckenverlauf ist vom Ziel,dem Gipfel des Erzberges,einsehbar. Vom Start,dem Erzbergsee,zum Ziel wird für Betreuer und Zuseher ein kostenloser Bustransfer eingerichtet. Ebenfalls mittels Bussen wird der Rücktransfer zum Startbereich erfolgen. Die Strecke ist 12,2 km lang und dabei sind 735 Höhenmeter zu überwinden. Dies ist bei einer durchschnittlichen Steigung von nur 6% für jeden Hobby- und Gesundheitssportler machbar. Das Programm beginnt am Freitagabend mit einem Vortrag von Nordic-WalkingGuru Dr. Erwin Gollner bei freiem Eintritt. Am Samstag stehen Frühschoppen,Startnummernausgabe,Strudelparty sowie ein tolles Musikprogramm im Festzelt zur Auswahl. Von den Wirten der Bergmannsstadt werden bodenständige,kulinarische Schmankerln kredenzt. Sonntag früh gibt es noch einmal die Möglichkeit zur Nachnennung und Startnummernausgabe,der Bewerb startet um 10.30 Uhr. In Begleitung sind Kinder bis Jahrgang 1989 gratis beim Nordic Walk dabei. Übrigens Kinder:Die werden besonders geschätzt und so stehen erfahrene Kindergärtnerinnen für die Betreuung der Kleinen ab 3 Jahren während der Veranstaltung zur Verfügung. Im Nenngeld,für Läufer
23 Euro / Nordic Walker 14 Euro,inbegriffen sind die Möglichkeit den Berg auf die sportliche Art und Weise zu erleben,Finishermedaillen aus Erzgestein,Strudelparty,Wettkampfverpflegung an vier Labestationen,Soforturkunden nach dem Bewerb,Massageservice im Ziel, Bustransfers im Veranstaltungsbereich,Verlosung von hochwertigen Sachpreisen,30 Prozent Ermäßigung für „Abenteuer Erzberg“-Führungen,die Japanausstellung in Leoben und das Wellnesscenter Pfauenhof in St. Michael. Läufer bekommen zudem noch ein umfangreiches Startpaket,die ersten 400 Anmeldungen ein ADIDAS-Funktionslaufshirt,Nordic Walker
ein Einjahresabo des offiziellen Verbandsmagazins Top Times. Die Onlineanmeldung erfolgt unter www.sportpayment.com oder mit Formular,anzufordern unter 03848/3700. Weiters findet man sämtliche Informationen unter www.erzbergsport.at. Auch am Start sind Stars aus Sport und Politik wie der regierende Staatsmeister,Doppelweltmeister und EM-Zweite im Berglauf 2003 Helmut Schmuck sowie Roswitha und WeltmeisterAlois Stadlober ... Die Spitzenläufer werden nach nicht einmal einer Stunde das Ziel erreicht haben,die Hobby-Läufer nach eineinhalb Stunden und die Nordic Walker können sich nach zwei Stunden entspannen.
Heute läuft noch alles gut, aber zahlreiche Projekte werden in Zukunft die Struktur der Restmüllbehandlung maßgeblich ändern und dadurch auch die Sinnhaftigkeit der getrennten Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen beeinflussen. Die neuen Konzepte ermöglichen auch in Zukunft Lösungen,die
den Erfordernissen der effizienten Verpackungssammlung im ARA-System ebenso genügen wie den Anforderungen einer modernen Abfallwirtschaft. Diese Weiterentwicklung setzt verstärkt auch auf nationalen und internationalen Knowhow-Austausch und Kooperation mit Fachorganisationen und Schwestersystemen.
Die ARGEV ist im Rahmen des ARA-Systems auf die Sammlungen von Leicht-, Metall- und Holzverpackungen spezialisiert. Mit seinen über 13000 Lizenzpartnern deckt das ARA-System ganz Österreich ab.
ARGEV-Geschäftsführer Dr. Franz Buchal hat allen Grund zufrieden zu sein: Kenntnis, Nutzung und Akzeptanz der Sammeleinrichtungen der ARGEV bewegen sich, laut einer Umfrage der IMAS, auf höchstem Niveau.
Knapp die Hälfte aller österreichischen Haushalte verfügt über die benutzerfreundliche Entsorgung von Leichtverpackungen bequem „ab Haus“. Das stark ausgebaute System, bestehend aus dem Gelben Sack und den Gelben und Blauen Tonnen, erreicht inzwischen ein Volumen von 5,3 Mio. m3 pro Jahr. Damit haben die ÖsterreicherInnen im vergangenen Jahr über 188 000 t Altstoffe gesammelt (+5%), seit 1994 schon knapp 1,5 Mio. t. Beeindruckend sind der geringe Verwaltungsaufwand und das bedarfsgerechte Leistungsangebot. Mit den erzielten Sammelquoten liegt die ARGEV international im Spitzenbereich. Als Non-Profit-Organisation baut sie den Überschuss über Tarifsenkungen ab. Die Tarifentlastung per 1. 1. 2003 beläuft sich auf rund 9 Mio. €
Die Österreicher sind Sammelweltmeister und die Steirer – an zweiter Stelle im Lande. „Wir denken nicht mehr nach, wir tun es. Die Mülltrennung ist mittlerweile im Bewusstsein der Menschen verankert. Diese Disziplin und die ständige Optimierung des Systems sind unser Erfolgsrezept“,betontBuchal.Damitistaberlangenochnichtallesgetan. In Abstimmung mit den Gemeinden überlegt man in Hinkunft, nur mehr die stofflich verwertbaren Kunststoffverpackungen zu sammeln, der Rest könnte im Restmüll bleiben und als Brennstoff genutzt werden. Oder die Dosen vom Restmüll mit Magneten zu trennen. Alles eine Frage der Kosten und der passenden Technologie.
Die Geschäftsleitung ist auch für neue Ideen offen, wie z.B. den Knick-Trick für PET-Flaschen, mit dem man spürbar Platz in den Behältern einsparen könnte. Die Flasche wird flachgedrückt und dann der Boden umgeknickt.
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Kühl-LKWs zu den Handelsketten wie ADEG,Spar,Billa oder Hofer geliefert werden. Die Konsumenten haben damit vollreife,frische und schnittfeste Paradeiser im Regal. Erkennbar sind die steirischen Paradeiser an der gelbgrünen Wortbildmarke „Steirerlandparadeiser – in Erde gewachsen“. In Erde gewachsen mag für den einen oder anderen seltsam klingen,aber in Holland werden die Tomaten z.B. in einer Lauge gezüchtet. Der Nachteil der Erde ist jedoch,dass verstärkt Bakterien, Pilze oder Keime auftreten können. „Der Vergleich macht aber sicher,was besser schmeckt“, meint Andreas Soritz von der Gemüseerzeugerorganisation Steirerland und fügt hinzu:„Die Pilze sind absolut ungefährlich, im Gegenteil,diese stärken unser Immunsystem.“
Ein weiteres Beispiel wäre der Paprika,der auf der weltweiten Beliebtheitsskala an sechster Stelle aller Gemüsearten steht. Rund fünf Millionen Stück werden davon im südoststeirischen Raum produziert. Die steiri-
Als weiteres und letztes Beispiel sollen hier die Feldgurken genannt werden. Wie kein anderes Gemüse hat die Gurke einen Erfrischungseffekt auf den Körper, denn sie speichert bis zu 97% ihres Gewichts anWasser. Die Gurken beinhalten einen Wirkstoff, der die Durchblutung der Haut fördert. Er wirkt auf die Haut erfrischend,straffend und z.B. bei Sommersprossen bleichend. Außerdem besitzen Gurken einen hohen diätischen Wert,wirken harnsäurelösend und wassertreibend. Durch die natürliche,steirische Produktion sind die Gurken mehr als nur ein Nahrungsmittel. Sie sind eine gesundheitsfördernde,erfrischende Zukost. Ein weiterer Vorteil der Steirerland-Produkte ist die absolute Frische:„Unsere Qualitätsprodukte sind spätestens in 48 Stunden,meistens früher in den Verkaufsregalen der Handelsketten“,fügt Andreas Soritz abschließend hinzu.
Nach all diesen Beispielen kann nur ein Resümee gezogen werden:Steirische Qualität ist unschlagbare Spitzenqualität! ■
Der Sommer hat gerade seinen Höhepunkt erreicht. Die Hitze ist drückend. Jeder lechzt nach einer Erfrischung. Der eine wird ein kühles Bier trinken,der andere einen weißen Spritzer. Mindestens so gesund aber wäre ein herzhafter Biss in eine frische,am besten steirische Tomate oder Gurke. Dass Obst und Gemüse gesund ist,ist ohnehin allseits bekannt. Dass der Bedarf an Vitaminen unter erhöhter Belastung,wie z.B. der großen Hitze steigt,ist ebenfalls den meisten klar. Um gutes Obst oder Gemüse zu bekommen, muss man nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Warum Produkte aus Südafrika oder
Holland kaufen,wenn sie in der Steiermark genauso wachsen, unter denselben,wenn nicht gar noch strengeren Qualitätsnormen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand. Erstens sind die Lieferwege viel kürzer,in der Regel zwischen 24 bis höchstens 48 Stunden. Die Ware kommt somit viel frischer in den Handel. Frischer heißt auch noch reicher an Vitaminen. Als Beispiel kann hier die gute alte Tomate,in Österreich der „Paradeiser“ genommen werden. Die Erzeugerorganisation „Steirisches Gemüse GmbH“ garantiert,dass die Paradeiser noch am Erntetag nach erfolgter Größen-Farbsortierung mittels
schen Betriebe kultivieren in erster Linie dunkel- und hellgrüne Paprika,wobei der hellgrüne nur in Österreich beheimatet ist. Paprika wird in der Steiermark nach den Richtlinien der integrierten Produktion umweltfreundlich erzeugt. Die Bauern düngen nur nach Nährstoffbedarf,der durch ständige Bodenuntersuchungen bemessen wird. Die Schädlinge in den Kulturen werden in erster Linie mit biotechnischen Methoden und mit Nützlingen bekämpft. Weiters machen die Bauern detaillierte Kulturführungsaufzeichnungen und werden von der Agrarmarkt Austria unangemeldet überprüft.
Speziell in der Landwirtschaft kommt es in den letzten Jahren zu gewaltigen Veränderungen aufgrund des EU-Binnenmarktes. Die steirischen Bauern und die damit verbundene Kleinstruktur erfordern von den Betroffenen höchste Flexibilität. Ein Interview mit Agrar-Landesrat Erich Pöltl.
Klipp:Seit Jahren heißt es,dass die steirischen Bauern ihre Chancen auch in Spezialkulturen suchen müssen.
Pöltl: Unsere Hinweise und Appelle waren richtig,wir sind auf einem guten Weg. So sind die Intensiv-Obstanbauflächen um mehr als 10 Prozent gestiegen, die Baumzahlen selbst um mehr als 55 Prozent seit dem EU-Beitritt Österreichs.
Klipp:Und was wird von den Kunden besonders nachgefragt?
Pöltl: Ganz stark Kirschen und Marillen,wo wir bei den Flächen
Die ersten Ansätze für die Kultivierung von Edelobst in Mitteleuropa finden sich bereits in der Jungsteinzeit (3000 bis 2000 v. Chr.). Bei dem ersten nachweisbaren Obstfund in der Steiermark handelt es sich um ein Brandgrab bei Wies aus dem Beginn der Späthallstattzeit (560-500 v. Chr .); es enthielt als Speisebeigaben Haselnüsse. Den ersten planmäßigen Obstbau in großem Maßstab begründeten die Römer. Cato der Ältere kannte um das Jahr 160 v. Chr. erst 7Apfel- und 6 Birnensorten, während Plinius der Ältere 100 Jahre später bereits von 36 verschiedenen Apfel- und 41 verschiedenen Birnensorten spricht. Die erste urkundliche Nachricht über den Obstbau in der Steiermark stammt aus dem Jahre 1074 aus dem Benediktinerkloster Ad-
einen Zuwachs von 800 bzw. 950 Prozent haben. Bei den Beeren und Holunderfrüchten – da war die Latte schon sehr hoch – gibt’s ein Wachstum von 50 Prozent,bei den Zwetschken sind es 40 Prozent.
Klipp:Also überall mehr Fläche bei den Spezialkulturen?
Pöltl: Beim Obst sind nur die Anbauflächen für Pfirsiche und Weichsel zurückgegangen.
Klipp:Wie schauts beim Gemüse aus?
Pöltl: Zurückgegangen sind vorweg die Produktion von Essiggur-
kerln,die arbeitsintensiven Konservenprodukte,sie sind in Billiglohnländer abgewandert. Unsere Chancen liegen im Frischgemüse. Da gibt’s zum Beispiel besonders im südsteirischen Gebiet um Graz ein stark gestiegenes Angebot an Paradeisern und die Genossenschaften stellen sich auch darauf ein,über die nötige Logistik zu verfügen. Denn nur wenn man von der Saat bis zum Teller die entsprechende Kette aufbaut, haben wir am Markt eine Chance.
Klipp:Einzelkämpfer können da nicht allein bestehen?
Pöltl: Im Direktverkauf schon, nicht jedoch bei der Belieferung von großen internationalen Ketten. Durch die Nähe und Frische unserer Produkte sind wir in der Lage,die Zahl der Vollwerksbetriebe zu halten. Und das ist in der heutigen Zeit schon ein großer Erfolg. ■
mont. Sie bezieht sich auf das Kloster selbst und besagt,dass sich um die Mitte des 11. Jahrhunderts beim Meierhof ein großer Obstgarten befand. Es ist wohl sehr wahrscheinlich,dass auch die übrigen steirischen Klöster Obstgärten bei ihren Meierhöfen hatten. In den historischenAufzeichnungen des Mittelalters sind nur spärliche Andeutungen über den Obstbau zu finden. Wohl aber enthalten die Rechtsordnungen des 16.,17. und 18. Jahrhunderts in den verschiedenen Gesetzen und Dorfordnungen außerordentlich scharfe Strafen für den Obstbaumfrevel. Wir finden z. B. in dem Hoflaiding an dem Gschaid bei Birkfeld vom Jahre 1570,dass der Baumfrevler mit 32 Pfund Pfenningen oder dem Abhacken der rechten Hand bestraft wird. Und für Obstdiebstahl wurden vielfach die Ohren abgeschnitten. Aus Aufzeichnungen geht her-
vor, dass der steirische Obstbau um die Jahrhundertwende ein bedeutender Faktor der heimischen Landwirtschaft war,mit seinen Ausmaßen die Größe des heutigen Obstbaues überragte. Steirisches Obst war bereits damals zu einem Qualitätsbegriff geworden und wurde in vielen Kronländern der damaligen österreichisch-un-
garischen Monarchie als besondere Spezialität zu hohen Preisen gehandelt. Sogar am Hofe des russischen Zaren wusste man steirische Äpfel zu schätzen. Heute ist der Apfel die wichtigste heimische Obstart –jeder Österreicher isst im Durchschnitt ca. 28 kg Äpfel im Jahr. (Quelle:OPST)
Die Firma EVA (Exportvereinigung Apfel),mit Firmenhauptsitz in Wollsdorf,wurde vor 10 Jahren gegründet und hat sich in dieser Zeit zur größten und wichtigsten Vermarktungsorganisation für die steirische Obstwirtschaft entwickelt.
Rund 80% der steirischen Apfelernte werden bereits über die EVA vermarktet. Ca. 900 Obstbauern
liefern über 100.000 t Äpfel an die 8 Mitgliedsbetriebe der EVA. Gesellschafter sind die Firmen Steirerfrucht in Wollsdorf,Gössl in Puch/Weiz,Leopold in Studenzen,Oswald in Maierhof, Kröpfl in Sebersdorf,Nuster in Aschau,Hofer in Ludersdorf, Landkauf Bund in Straden. Mit rund 400 Mitarbeitern sind diese Mitgliedsbetriebe der EVA auch
ein wichtiger Arbeitgeber in der Oststeiermark.
In den acht Packhäusern werden die Äpfel in modernsten CA-ULO-Kühlräumen gelagert, mit modernsten computergesteuerten Sortieranlagen nach Größe, Farbe und Qualität sortiert und anschließend je nach Kundenwünschen verpackt.
Durch bestes Kundenservice,vor allem auch durch die gute Qualität,ist es gelungen,die Position des steirischen Apfels am Inlandsmarkt,der von den Packhäusern unabhängig voneinander betreut wird,bestens abzusichern.
Im Export,der durch die steigenden Erntemengen in der Steiermark in den letzten Jahren ständig ausgebaut werden musste,ist es der EVA-Gruppe gelungen, Kundenbeziehungen in mehr als 20 Ländern aufzubauen. Die Absatzmärkte erstrecken sich von Skandinavien,England über Spanien und Griechenland bis nach Israel und sogar nach Dubai in den Emiraten. Auch in Osteuropa wurden bereits gute Umsätze getätigt,man sieht darin einen Hoffnungsmarkt für die Zukunft.
In der jetzt zu Ende gegangenen Verkaufssaison 2002/03 konnte die EVA,die im Export über ein zentrales Verkaufsbüro verfügt, die Rekordmenge von 45.000 t steirische Äpfel exportieren. ■
Manfred Hohensinner aus Pöllau hätte sich nie erträumt, dass er einmal Geschäftsführer einer Gemeinschaft von 275 Bauern werden würde, die Supermärkte, Bäcker und andere Firmen europaweit beliefert. Doch wie das Leben so spielt: der damalige LKW-Fahrer und sein Freund kommen nach einer durchzechten Nacht auf eine „geniale” Idee.
großen Anbaugebiete der Bauern Ungarns,Rumäniens oder auch Russlands vertraut waren und ein Überleben der österreichischen Kleinbauern innerhalb der EU bzw. später im Zuge der Osterweiterung schwierig sein würde.
Die heutigen Partner Hohensinners,Franz Städtler und Johann Schwarzenhofer,kannten sich zu diesem Zeitpunkt nur flüchtig. Dennoch hatten sie eine Gemeinsamkeit:sie trockneten Birnen im kleinsten Rahmen. Heute tun sie das im großen Rahmen.
Manfred Hohensinner agiert als Vollerwerbsbauer und Geschäftsführer von den beiden Organisationen „Dörrobstland” und „Frutura”mit Sitz in Pöllau. Für unseren Interviewtermin machte sich der Landwirt,der die Stadt normalerweise meidet,
KLIPP:AmAnfang waren Sie zu dritt,heute zählt die Gemeinschaft bereits 275 Landwirte.
Ursprünglich wollte Hohensinner schon nach Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule den elterlichen Milchbauernbetrieb übernehmen und sich als Vollerwerbslandwirt betätigen. Durch finanzielle Nöte bewarb er sich aber als Schichtarbeiter und führte diesen Beruf auch aus. Nach sechs Jahren kehrte er auf Grund einer schweren Krankheit seinesVaters auf den elterlichen Hof zurück. Durch Zufall wurde er LKW-Fahrer und war vor allem mit Obst und Gemüse nach Osteuropa unterwegs. Als er diesen Job 1997 aufgab,war ihm klar,dass er es nicht einfach haben würde,zumal ihm die
auf den Weg nach Graz:
KLIPP:Eine durchzechte Nacht war die Initialzündung. Wann haben Sie die Idee realisiert?
Hohensinner: Nach zwei Wochen habe ich mit meinen Kollegen wieder Kontakt aufgenommen und ihnen klar gemacht,dass ich mit den Kletzen (getrocknete Birnen) auf den Markt will. Mit einem einfachen Fax versuchten wir die ersten Kundenkontakte zu knüpfen. Die Firma Öltz meldete sich prompt auf unser Angebot. Allerdings waren wir mit dem Auftrag von 35 Tonnen Dörrbirnen total überfordert. Ein guter Bekannter hat uns geholfen. Nur so war es möglich,diese gewaltige Menge zu liefern.
Hohensinner: Der Großteil sind Birnenbauern für unseren Frischobstbereich und für die Kletzen, Qualitätszwetschkenbauern und natürlich Biobauern.
sehr motiviert,weil ich eben erst die Kontakte mit Öltz geknüpft hatte. Ich bin in der Früh zur Post gegangen,habe mich in ein Telefonkämmerchen gesetzt und einfach angerufen. Heute beliefern
wir Spar Österreich mit all unseren verschiedenen Produkten. Von den Dörrbirnen bis zu den Bioäpfeln ist alles dabei!
KLIPP:Die Kunden reagieren sehrrasch,wennetwasnichtpasst.
Hohensinner: Qualität ist unser Credo! Sie wird ständig durch Stichproben kontrolliert. Unser Obst ist nicht nur schön und groß, sondern vor allem auch schmackhaft und wird immer zum richtigen Reifezeitpunkt gepflückt.
KLIPP:Wie wird man in so kurzer Zeit Großlieferant von Handelsketten?
Hohensinner: Mir ist zu Ohren gekommen, dass Spar Kärnten unglaublich viele Dörrbirnen benötigt. Ich war zu diesem Zeitpunkt
KLIPP:Was ist Ihre persönliche Motivation?
Hohensinner: Nicht nur die Qualität der Produkte ist uns wichtig, sondern auch der Erhalt unserer schönen Heimat. Die Grundlage dafür bilden die Bauern und alles, was unsere Organisation auf den Markt bringt,kommt den Bauern zugute. Das ist meine Motivation und meine Vision. ■
Österreich hat,bezogen auf die Einwohnerzahl das höchste Unfallrisiko in der EU. Eine Ursache dafür sind die mangelnden Alkohol- und Tempokontrollen in Österreich,wie eine aktuelle Studie des VCÖ zeigt. In Österreich wird im EUVergleich deutlich weniger kontrolliert. Mit der Verdoppelung der Alkoholkontrollen kann die Zahl der Verkehrstoten um rund 60 pro Jahr verringert werden. DerVCÖ fordert mehr Mittel für die Verkehrspolizei,damit diese die Kontrolldichte erhöhen kann. Pro Million Einwohner ereigneten sich imVorjahr in Österreich 5.330 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. „Damit hat Österreich das höchste Unfallrisiko in der EU“,betont DI Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut. Der EU-Durchschnitt liegt bei 3.400 Verkehrsunfällen pro Million Einwohner. In Frankreich ereignen sich rund 2.000 Verkehrsunfälle pro Million Einwohner und Jahr,Schweden ist mit 1.800 pro Mio. Einwohner das verkehrssicherste EU-Land.
Der VCÖ hat untersucht,weshalb Österreich bei der Verkehrssicherheit in der EU an letzter Stelle liegt. „Eine der Hauptursachen sind die mangelnden Kontrollen. In Öster-
reich wird deutlich weniger kontrolliert als in den verkehrssicheren Staaten der EU“,fasst VCÖExperte Rauh die Ergebnisse der VCÖ-Untersuchung zusammen. Pro Jahr werden in Österreich nur 3 Prozent der Führerscheinbesitzer auf Alkoholisierung überprüft,in den Niederlanden sechs Prozent,in Schweden dagegen 20 Prozent,in Frankreich 24 Prozent und in Finnland sogar 40 Prozent.
Mit mehr Kontrollen kann die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden. Im Vorjahr wurden in Österreich 133.500 Alkotests durchgeführt. Die VCÖ-Studie zeigt,dass mit einer Verdoppelung der Alkotests die Zahl der Verkehrstoten um 60 pro Jahr verringert werden kann! „Die Analyse der internationalen Erfahrungen sowie der Kontrolldaten von Österreich in den vergangenen Jahren zeigt,dass mit zusätzlich rund 2.000Alko-Tests pro Jahr ein Verkehrstoter verhindert werden kann“,erklärt VCÖ-Experte Rauh. Der VCÖ fordert daher mehr Kontrollen in Österreich. Die Mittel für die Exekutive sollen erhöht werden. „Mehr Kontrollen bringen auch mehr Einnahmen aus Strafgeldern“,weist VCÖ-Experte Rauh auf eine mögliche Finanzierungsquelle hin. ■
(Durchschnitt der Jahre 1999–2001)
Österreich:30Griechenland:59Frankreich:239Finnland:400 Großbritannien:35Niederlande:63Schweden:259Belgien:44
Spanien:63Portugal:314
Quelle:VCÖ 2003 – (Daten von anderen EU-Ländern leider nicht vorhanden).
„Mit mehr Kontrollen kann die Zahl der Verkehrstoten deutlich verringert werden!“
Im EU-Vergleich hat Österreich viel zu wenig Alkohol- und Tempokontrollen
„Der billigen Polemik bei der Erhöhung von Tempolimits auf heimischen Autobahnen gilt es nun bald Einhalt zu gebieten“, meint Jakob Taibinger,Direktor des Steirischen Wirtschaftsbundes. „Autofahrer werden durch diese Diskussion nicht ins Kriminal getrieben“,wie es gerade von SP-Seite heißt,sondern die Diskussion trage eher dazu bei, endlich ehrlich ein Faktum aufzugreifen und die seit dem Jahr 1973 bestehenden Regelungen neu zu überdenken und eine Lösung herbeizuführen,so Jakob Taibinger weiter.
Lärmbelästigung und gesundheitliche Gefahren sind genauso ein Argument und gehören bei einem runden Tisch ebenso dis-
kutiert wie die Tatsache,dass die 130-km/h-Grenze von vielen längst nicht mehr eingehalten wird.
WB-Landesgruppenobmann Peter Mühlbacher erwartet sich eine offene und ehrliche Diskussion am runden Tisch. „Warum soll alles beimAlten bleiben,wo doch der Wandel und der Fortschritt permanent sind und Entwicklungen gerade im Automobilbereich,im verbesserten Straßenbau bei Sicherheitsvorkehrungen und in einer adäquaten Ausbildung rasant voranschreiten!“ „Diese Diskussion soll man ernst nehmen und darf nicht den Stempel eines Sommerthemas erhalten“,so Peter Mühlbacher. ■
Die Hyundai-Ingenieure haben sich ordentlich ins Zeug gelegt: der Elantra Modelljahr 2004 gefällt aufAnhieb. Die Fahrsicherheit wurde auf den Stand der Zeit gebracht,das Facelift behutsam,aber unübersehbar durchgesetzt und die Motorenpalette erweitert. Erhältlich ist der Elantra mit 1,6-l-Benzinmotor mit 105 PS und mit 2,0-lCommonrail-Dieselmotor mit 113 PS. Die drei Ausstattungs-
Der Elantra Modelljahr 2004 besticht durch harmonische Linienführung und interessante Ausstattungsdetails.
varianten Base,Trend und Style bescheren mit den beiden Motorvarianten somit sechs verschiedene Fahrzeugtypen – eben für jeden Geschmack etwas. ❑
Die Mitsubishi-Kundendienstabteilung der Wolfgang Denzel AG erhielt eine hohe internationaleAuszeichnung,nämlich den „Europäischen 2003 Service Award“.
Unter allen europäischen Importeuren bewies das Mitsubishi-Kundendienstteam für die Länder Österreich,Ungarn, TschechienundSlo-
wakei unter der Leitung von DI Klaus Nemeth die höchste Kompetenz in der Kundenbetreuung. Der Award wurde von Yoshiyo Ouzumi,Präsident der Mitsubishi Trucks Europe,überreicht. ❑
DI Klaus Nemeth und Ing. Roman Kufner zeigten sich sichtlich erfreut über die hohe Auszeichnung.
Der Citroen C5 2.2 Hdi 16 V bekommt einen sechsten Gang,behält aber trotzdem seineAutomatik-Version bei. Die 6-Gang-Variation bietet ein noch angenehmeres Fahrverhalten,vor allem auf Autobahn- oder Überland-Strecken. Außerdem sind seineVerbrauchswerte,aufgrund der reduzierten Tourenzahl,einfach ideal (0,1 Liter/100 km). Der Citroen ist somit die richtige Reiselimousine. Er ist nicht nur als Limousine,sondern auch als Break in den Ausstattungsniveaus SX und Exclusive erhältlich. ❑
Ganz auf Sommer getrimmt, wartet der „Jimny Beach“ von Suzuki mit einer coolen Optik für heiße Tage auf: Softtop in der Sonderfarbe Blau und blaue Sitzbezüge bringen seinen spritzigen Charakter besonders zur Geltung. Weitere Details der umfangreichen Sonderausstattung:Elegante Alufelgen,ein CD-Radio für die richtigen Sounds & Beats sowie Mittelkonsole und Schalthebel in modernem Silberdesign. Dazu noch Nebelscheinwerfer für alle Fälle. Erhältlich bei allen Suzuki-Händlern. ❑
Mit der Erfindung der Klimaanlage hat er für längere Zeit ein wenig an Popularität verloren. Die Rede ist vom Wagen mit offenem Verdeck – dem Cabriolet. Mittlerweile ist es wieder „in“,ohne Dach über dem Kopf durch die Welt zu brausen. Das Angebot an Modellen ist inzwischen schier unüberschaubar geworden. Egal ob BMW,Mazda, Peugeot,Mercedes, VW,Audi,Porsche oder Ford – die fahrbaren Untersätze „ohne Dach“ sind zu einem wichtigen Bestandteil der Automobilwirtschaft geworden. Aber das Cabriolet ist viel mehr als nur ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft. Das Fahren eines offenen Autos ist eine Philosophie, ja man kann sogar sagen,eine Lebenseinstellung. Egal ob mancher Kritiker sagt,es sei Protzerei,egal ob mancher sagt,die Sicherheit sei nicht so groß wie in geschlossenen Autos. Es wird sie vermutlich immer geben,und wer einmal im Sommer das Privileg genossen hat,den Wind im Haar,die Sonne auf der Haut beim Autofahren zu spüren,der wird dieses „Feeling“ nicht mehr missen wollen. ■
www.peugeot.at
Als 1,6 Liter/109 PS und 2,0 Liter/136 PS.Im 206 CC lassen fünf Hydraulikzylinder die Sonne aufgehen.Zwei heben das Dach an,zwei öffnen den Kofferraum,einer faltet.Serienmäßig:ABS,Fahrer-,Beifahrer- und Seitenairbags vorne,4 elektr.Fensterheber,beheizbare elektr. Außenspiegel,elektrohydraul.Hardtop-Faltdach,Servolenkung,Sportsitze u.v.m.CO2-Emission:166-191g/km,Gesamtverbrauch:7,8-8,0l/100km.
Autohaus Fritz
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Unverkennbar mit den familientypischen
Genen der Marke Peugeot ausgestattet,präsentiert sich der 307 CC in einer neuen Bauweise sowie – für diesen Fahrzeugtyp besonders wichtig – mit ausgeklügelten Sicherheitsfeatures,Komfortelementen und Funktionalität.Auch im Interieur steht der exklusiv-dynamische Charakter im Vordergrund. Der 307 CC wird in einigen Ausstattungsvarianten,insbesondere durch den Einsatz von Leder,somit ins Lager der Luxusautos mit sportlichenAmbitionen katapultiert. ■
Der Maserati Spyder ist ein einzigartiges Automobil,das die Faszination offener Sportlichkeit italienischer Art mit fortschrittlichster Technologie vereint. Der Spyder bietet pures Fahrvergnügen und eine umfangreiche Ausstattung. Dieses Modell knüpft direkt an die Tradition seiner berühmten Vorgänger an,deren Funktionalität und Eleganz die anspruchsvollsten,sachkundigsten und wählerischsten Kunden begeisterten. ■
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Am 08. Juli 2003 erfolgte der offizielle Produktionsbeginn des Saab 9-3 Cabrios im Magna SteyrWerk Graz. Mit dem anspruchsvollen Saab-Auftrag beweist Magna Steyr einmal mehr die durchgängige Kompetenz für den kompletten Produktentstehungsprozess von der Entwicklung bis zur Serienfertigung von Automobilen. Schon ab Herbst 2003 sollen 102 Autos pro Tag vom „Band“ laufen. Der Saab 3-9 Convertible als vollwertiges „Ganzjahres-Cabrio“ und „Allwetter-Cabrio“ ist ein weiterer Meilenstein in der Fahrzeugtechnik von Magna Steyr. ■
Die neueste Konzeptstudie CZ2 Cabriolet ist das topaktuelle Modell aus der MITSUBISHI „New Compact Car“Reihe. Wie bei allen MITSUBISHI Concept Cars und allen neuen Serienmodellen steht auch das CZ2 Cabrio im Zeichen der neuen Designidentität,die mit 3 Chromdiamanten im Kühlergrill beginnt und sich im schwungvollen und dynamischen Styling der Motorhaube fortsetzt. Der 1,5 Liter MIVEC-Motor bietet eine exzellente Balance zwischen hoher Leistung und niedrigemVerbrauch sowie eine stressfreie Fahrdynamik. ■
„Dreisprung der Entschlackung“ hilft dem Körper, Gifte zu entsorgen –Cellulite wird förmlich weggespült
Wissenschaftliche Studien belegen,dass etwa 80 bis 90 Prozent aller Österreicher permanent leicht übersäuert sind. Zu wenig Bewegung,aber vor allem konsequente Fehlernährung (zu viele Kohlehydrate und Eiweiße,kaum Vital- und Mineralstoffe) sorgen dafür,dass der Säuregehalt im Körper stetig steigt. Gleichzeitig sinkt der Basenanteil. Ein Teufelskreis,denn der Körper braucht permanent Mineralstoffe und Spurenelemente,um die auftretenden Gifte zu neutralisieren. Diese neutralisierten Säuren nennt man Salze oder Schlacken. Je nach der Stärke des Stoffwechsels kann ein Teil dieser Salze über die Haut,die Nieren,die Lunge und die Leber ausgeschieden werden. Die übrigen Schlacken werden im Körper abgelagert. So entsteht ein mineralstoffverarmter,ausgelaugter Körper,überfüllt von jahrelangen „Müllablagerungen“. So gut wie alle Zivilisationskrankheiten von Diabetes über Rheuma,Erkältungen und Osteoporose bis hin zu Schlaganfall,Herzinfarkt und Krebs sind letztlich die Folgen dieses Entsorgungsproblems.
MännerundFrauenreagierenunterschiedlich auf diese Situation. Der männliche Körper bemüht sich,leicht zugängliche Mineralstoffspeicher wie den Haarboden zu knacken und ihm die benötigten Basen zu entziehen –entsprechend weit ist die Glatzenbildung schon bei Männern in jungen Jahren verbreitet. Frauen haben hingegen die Möglichkeit, die Gebärmutterschleimhaut während des Zyklus als Zwischenlager für Säuren zu nutzen. Erst wenn deren Aufnahmekapazität erschöpft ist,werden die Schlacken im Bindegewebeabgelagert.DasErgebnisistdieungeliebte Orangenhaut an Hüften,Oberschenkeln,Po und Oberarmen. Etwa 80 Prozent
aller Frauen leiden an diesen unschönen Dellen der Problemzonen,die sie mit teuren Cremes,Massagen oder Operationen oftmals vergeblich zu beseitigen suchen. Mitdem„DreisprungderEntschlackung“nach PeterJentschuraistesindesmöglich,sichüberflüssigerSäureundGifteimKörperzuentledigen. Damit kann Zivilisationskrankheiten vorgebeugt oder können diese sogar geheilt werden. Die unschönen Cellulite-Dellen werden auf sanfte Art entfernt. In einem ersten Schritt löst das regelmäßigeTrinken von P. Jentschura 7x7 Kräutertee zunächst die vorhandenen Schlacken. Mit täglich ein paar Löffeln von
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Es muss nicht immer mit Medikamenten behandelt werden. Mit einer wesentlichen Besserung der Beschwerden können all jene Patienten rechnen,die Allgemeinmaßnahmen konsequent durchführen!
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● Sex und gibt Hinweise auf Krankheiten,die den niedrigen Blutdruck als Symptom haben. ■
dem basenbildenden Lebensmittel P. Jentschura Wurzelkraft werden dem Körper zudem die so dringend benötigten Spurenelemente und Mineralstoffe zugeführt. Somit können die gelöstenSäurennunleichtneutralisiertwerden. Basische Bäder (Vollbäder,Fußbäder,Wickel) mit P. Jentschura „Meine Base“ sorgen nach dem Prinzip der Osmose schließlich für die Ausleitung der gelösten Schlacken über die Haut. Das Trinken von stillem,mineralarmem Wasser hilft zudem,die Giftstoffe über Nieren undBlaseauszuscheiden.
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Nicht nur kalt,sondern häufig im Wechsel –langwarmundkurzkalt–oderüberhauptnur warm werden die verschiedenen Kneippanwendungen verabreicht,nicht nur alternativ, sondern vor allem ergänzend zur medizinischen Behandlung.
Die größte und beste Wirkung aber erzielt maninderVorbeugungoderimAnfangsstadium einer Krankheit,wenn es gilt,die Immunkraft des Körpers zu aktivieren. ■
Warum Edith Preßmair aus Steyr ehrenamtlich eine Fibromyalgie-Patientenhilfe ins Leben gerufen hat
Jahrelang litt die ehemalige Wiener Volksschauspielerin Edith Preßmair an unerträglichen Schmerzen und stundenlangen Krampfanfällen,wurde in Kliniken mit stärksten Infusionen behandelt. Nach sechs Jahren konnte sie nicht mehr: „Ich bin nur noch im Wasser gelegen,um meine Schmerzen zu lindern“,erzählt sie. Und:„Ich wäre beinahe aus dem sechsten Stock gesprungen.“ Diagnose: Fibromyalgie. Eine unheilbare Krankheit. Da erfuhr Edith Preßmair vor zwei Jahren von einem Professor aus Klagenfurt … „Der Professor“,sagt die heute 70-Jährigeenthusiastisch,„hatmir das Leben gerettet“ – und meint damit Prof. DDr. med. Bauer,der in München und Klagenfurt Fibromyalgie-Patienten nach eigener Methode operiert. Erfolgsquote 88 Prozent. Edith Preßmair
war ein besonders schwerer Fall. Sie lebt mit starkem Asthma und nureinerhalbenLunge–waseine Vollnarkose ausschließt. Prof. DDr. med. Bauer operierte in Lokalanästhesie:„Ein kleiner Schnitt am Arm,völlig schmerzlos“,erzählt die Patientin. Kurze Zeit später war sie die Krämpfe und Schmerzen los:„Es war das WundermeinesLebens!“
JetztwillsiemitihrereigenenGeschichteanderenBetroffenenMut machen und hat zuhause in Steyr die Fibromyalgie-Patientenhilfe ÖsterreichinsLebengerufen.Immerhin5%derBevölkerung–davon 4/5 Frauen und 1/5 Männer –leiden an Fibromyalgie. Diese Krankheit verursacht chronische SchmerzenundschwereMigräne; oft dauert es Jahre,bis sie überhaupt diagnostiziert wird. „Die PatientengeratenindieMühleder Therapie“,erzähltEdithPreßmair
und spricht aus eigener leidvoller Erfahrung. Die Verzweiflung über die Krankheit schlägt sich auf die Psyche,der Lebenswille sinkt,soziale Kontakte brechen ab. Edith Preßmair kann nicht verstehen,warum die revolutionäre Operations-Methode vonProf.DDr.med.JohannBauer derzeit noch nicht offiziell anerkannt ist:Schließlich ist der in Italien geborene und in Österreich lebende Arzt selbst Schulmediziner. Er studierte Medizin, Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universitätin München. HeuteunterrichteterdortalsProfessor Studenten im Fachgebiet Chirurgie,forscht auf den verschiedensten Gebieten und hat sichauchalsAutorvonStandardwerken einen Namen gemacht. AlsderzeiteinzigerChirurgkann Prof. DDr. med. Bauer Fibromyalgie-Patienten durch einen kleinen,gezielten Eingriff helfen. Die Methode entwickelte er in den Jahren 1984 bis 1990,kombinierte dabei Erfahrungen aus der Schulmedizin mit dem jahr-
Bereits zum siebten Mal findet heuer von 23. Juli bis 3. September das kleine,aber umso feinere „Steirische Kammermusikfestival“ statt,das sich in 10–20 Jahren zum Konkurrenten der wohletablierten „styriarte“ entwickeln könnte. Getragen vom jungen steirischen Cellisten Erich Oskar Hütter werden heuer gleich 25 Konzerte aufgeführt – mit interessantem Programm in meist interessantem historischem Ambiente. Seit 1997 veranstaltet und organisiert der junge Musiker Erich Oskar Hütter das „Steirische Kammermusikfestival“.Inspiriert von der „intimen Atmosphäre einiger toskanischer Kammermu-
sikfestivals“,dieerimRahmeneinerMusikreisekennenlernte,entstand in ihm der brennende Wunsch,ein ähnliches Musikfest inseinerHeimatzuschaffen.
Als eine Art Familienunternehmen versammelte der junge Mann 1997,damals noch unter dem Namen „Kammermusikfestival Stift Rein“,in vier Konzerten im heimatlichen Stift Rein befreundete Künstler aus aller Welt um sich.
Mittlerweile umfasst das „Steirische Kammermusikfestival“ 25 Konzerte,27Künstleraus9Nationen faszinieren das ständig wachsende Publikum auf höchstem Niveau,undausdenehemaligenStudienkollegen von Erich Oskar
Hütter sind international etablierte Künstler geworden, diefrischenWindindieansonsten eher geschlossene österreichische Musikergesellschaftbringen. Die Konzerte des Festivals finden zum größten Teil in historischen Gebäuden statt,die zwar wunderschön,aber doch relativ unbekannt sind oder sich sogar in privaterHandbefindenunddaherder Öffentlichkeit üblicherweise nichtzugänglichsind.Auchganze Orte werden in das Konzertprogramm integriert,sodass historischesAmbienteunddieMusikzusammen ein stimmiges „Gesamtkunstwerk“ ergeben. Intime, familiäre Konzertatmosphäre, persönliche Betreuung der Konzertbesucher und die Nähe zu den Musikern tragen zum einzigarti-
tausendealten Wissen der chinesischen Medizin:Akupunkturpunkte,in Wirklichkeit kleine „Löcher“,werden bei der Operation „freigeräumt“. Verkleben sie,schlägt sich das aufs Bindegewebe und die Muskulatur und verursacht unter anderem den Krampf-Schmerz,dertypischfür Fibromyalgie ist.
Weit über 1200 Menschen konnte Prof. DDr. med. Bauer mit seiner Methode schon helfen. Dass die Zahl der Geheilten in Zukunft steigt,dafür will jetzt Edith Preßmair sorgen: „Es geht mir wieder gut – ich will auch anderen Betroffenen helfen“,sagt sie. Geld? „Aber nein,das Ganze ist eine reine Herzenssache“,strahlt sie und greift zum klingelndenTelefon. Informationen bei Edith Preßmair,Österreichische Fibromyalgie-Patientenhilfe:Tel./Fax: +43/7252/77236.
gen Charakter des „Steirischen Kammermusikfestivals“bei.
Tel. 0316-305015 oder 0664342-5608,E-Mail:konzertagentur@yahoo.de
„Ich will auch anderen Betroffenen helfen“ Fast1. „Spiritus rector“ des „Steirischen Kammermusikfestivals“ – Erich Oskar Hütter sorgt für intime, familiäre Konzertatmosphäre.
29 Landesausstellungen gab es einschließlich „Mythos Pferd“ bis heute. Manche sind überlaufen, manche werden kaum beachtet. LR Hermann Schützenhöfer lud nun zu einem kleinen Zwischenbericht –durchaus interessant, da die Steirische Tourismusgesellschaft zum ersten und letzten Mal die Vermarktung dieser Ausstellungen übernahm.
Alleine von Mai bis Juli 2003 waren schon 139.722 Besucher in Piber“,berichtete LRHermannSchützenhöfersichtlichmit Stolz und fügt hinzu,„das Besucherziel wird durchaus noch übertroffen werden.“ Zur Zeit liegt die Landesausstellung an 3. Stelle im Ranking der besucherreichsten Landesausstellungen–immerhingabesbisherschon29 davon – und liegt damit sehr gut im Rennen. Die Umsätze im Zeitraum von Mai bis Juli 2003liegenbeietwa5MillionenEuro;dasergibt pro Tages-Besucher durchschnittlich etwa vierzig Euro Wertschöpfung. Die in der RegionangesiedelteHotelleriekannsichüber
moderate bis ausgezeichnete Zuwächse bei denNächtigungenfreuen,inderGastronomie ist das Bild nicht minder positiv anzusehen. Für diesen Erfolg ist auch ganz sicher Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas zuständig. Viele Grazbesucher buchen in Ihrem Kulturpackage die Lipizzaner-Ausstellung in Köflach/Piber gleich mit. Geführte Gruppen für Wochenendtermine sind schon heute beinahe ausgebucht. Vorwiegend besuchen die Landesausstellung Familien,unter anderem wurde auch festgestellt,dass die Hälfte aller Besucher an einer Führung teilnehmen,die andereHälfteerkundetdieAusstellungaufei-
gene Faust. Dazu meint MMag. Robert Leitner von der Steirischen Tourismusgesellschaft:„Die Hälfte der Besucher sind Steirer, ein Fünftel kommt aus dem Ausland und der Rest aus den anderen Bundesländern Österreichs. Das zeigt,dass unsere Bemühungen auch außerhalb unseres Bundeslandes Werbung zu machen sehr wohl Früchte getragen haben.“ Ein Großteil der Besucher bewerteten den Inhalt und die Gestaltung gut bis sehr gut und sind auch mit der Besucherbetreuung im Gestüt zufrieden. Zum positiven Erfolg dieser Landesausstellung 2003 ist der Erfolg der weißen Pferde – wie erwartet – eingetreten und zieht Massen an Besuchern in die wunderschöneWeststeiermark. ■
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Frau Erika Mild,Leiterin der Wellnessoase Spa zur Sonne, verplante gleich einen ganzen Nachmittag. Zuerst erhielt ich eine Aromaöl-Ganzkörpermassage. Von Kopf bis Fuß genießen und den Körper entgiften war ein wahrer Traum. Gleich danach ging es ab zur Gesichtsbehandlung. Zunächst wurde eine Hautdiagnose durchgeführt und dann wurde mein Gesicht mit Dampf gereinigt,damit sich meine Poren öffnen. Bei der Gesichtspflege wurde massiert und mit Ampullen gearbeitet. Angenehme Musik machte diese Behandlung zum wahren Genuss. Nach diesem Traum ging es ab ins Algenbad bzw. zur Verpackung. Ein Körperpeeling wurde durchgeführt um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Es gibt mehrere Arten der Verpackung. Entweder wird die Haut weicher gemacht,entschlackt,gestrafft oder beruhigt. Man wird in eine Folie eingewickelt und dann verschwindet man ganz in einem Wasserbett,wenn es vollständig mit Wasser gefüllt ist. Irgendwie glaubte ich,in einem anderen Körper zu stecken. Es war wirklich ein Traum,den ich mir nun öfters erfüllen werde. Kein Urlaub kam an das heran,was ich dort verspürte. Das Angebot ist gigantisch,die Mitarbeiter sind top,die Produkte hochwertig und die Atmosphäre gewaltig. Es zahlt sich aus reinzuschauen, denn es ist für jeden etwas dabei. Die Menschen widmen viel zu wenig Zeit ihrer Gesundheit. Ein Mal im Monat Energie tanken reicht aus und man ist ein neuer Mensch. Spa zur Sonne hat den hochwertigsten Wellness-Standard,den ich bisher gesehen habe,und das mitten in Graz. Man sollte sich die Angebote anschauen,denn etwas Vergleichbares gibt es nicht. Mit dieser Wellnessoase dürfen wir Steirer uns glücklich schätzen. Vielen Dank an das Spazur-Sonne-Team,dass ich derartig auftanken durfte.
Ruheinsel bei Spa zur Sonne: Wenn man dort keine Ruhe findet, dann bestimmt nirgendwo auf der Welt. „wie neu geboren.“
◆ Übungen zum Energietanken – mit Anleitung für zu Hause
◆ Sommereffektbehandlung – Die Gesichtsbehandlung für die heißen Tage
◆ Aroma-Entspannungsmassage – Vitalität für den gesamten Körper
◆ Einführung in Power Plate – Testen Sie ein einzigartiges Ganzkörpertraining
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Bei jeder Behandlung ist der Eintritt in den Spabereich bereits inkludiert.
Der Kommunikationsraum für Pausen zwischen den Behandlungen, in dem man Speisen & Getränke in angenehmster Atmosphäre zu sich nehmen kann. Informieren
Spa zur Sonne
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Gute Arbeit zahlt sich aus: Auszeichnung und jede Menge zufriedene Besucher im Erlebnisbad Judenburg
mit einer tollen Mischung aus Badevergnügen und Freizeitsportaktivitäten. Mitten im Grünen gibt es ein Sportbecken,ein Nichtschwimmerbecken mit Wellenanlage und Rutsche sowie ein Kinderplanschbecken. Die Belebung des Bades mit Grander-Technologie tut ihr Übriges. Wie es sich für die Sonnenstadt Gleisdorf gehört,wird natürlich Solarenergie eingesetzt. Graz setzt mit den ausgezeichneten Bädern Stukitz,Augarten und dem Naturbad Strassgang auf Vielfalt:Unter dem Motto „Gebt den Kindern das Kommando“ setzt Stukitz ganz auf die Kleinsten unter uns. In einem Kinderareal auf 300 m2 sind die Kids die Größten. Mit einem neuen Gastrobereich und einem umgestalteten Sitzgarten trumpft das Augar-
Die Steiermärkische Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 3. Mai 1993 beschlossen, an steirische Bäder unter bestimmten Voraussetzungen das Steiermärkische Bädergütesiegel zu verleihen. Das Bädergütesiegel ist eine von der Landesregierung in Form einer Urkunde und eines Emblems verliehene Auszeichnung für Bäder in der Steiermark, die über eine bestimmte Größe, Gestaltung, Ausstattung und geschultes Personal verfügen; ebenso entsprechende Serviceleistungen anbieten und erhöhte Ansprüche in Bezug auf Komfort und Sicherheit erfüllen. Dazu Dr. Franz Wippel von der zuständigen Fachabteilung 8 a: „Derzeit haben 20 Bäder von rund 130 diese Auszeichnung erhalten. Hier kann man sehen, dass ein solches Gütesiegel nur sehr schwer zu bekommen ist und die Qualität auf einem sehr hohen Level stehen muss.“
Das Steiermärkische Bädergütesiegel wird auf Antrag des Badbetreibers durch die Steiermärkische Landesregierung für Bäder in der Steiermark verliehen.
„Neben 27 Grundvoraussetzungen gibt es 25 variable Punkte,wobei das geprüfte Bad mindestens 2/3 der Punkte erreichen muss“,so Dr. Franz Wippel. Das Freibad Fürstenfeld,welches bereitsseit1994dieseAuszeichnung tragen darf,zählt jährlich mit rund 150.000 Besuchern zu den bestbesuchten Bädern der Steiermark. 23.000 m2 Wasserfläche,100.000 m2 gepflegte Grünflächen,ein 10-m-Sprungturm und ein 50-m-Sportbecken sind entsprechendeArgumente.
Das Erlebnisbad Judenburg wurde vor vier Jahren erstmalig mit dem Bädergütesiegel ausgezeichnet. Die lt. ÖNORM vorgeschriebenen Anforderungen an die Beschaffenheit des Wassers entsprechen voll und liegen sogar weit unter den erlaubten Werten. Laut der jährlich notwendigen Überprüfung des Was-
sers durch das Universitäts-Institut für Hygiene,Wasserhygiene und Mikroökologie entspricht das Wasser voll den untersuchten Indikatorwerten,eine Gefährdung der Gesundheit der Badegäste durch das untersuchte Wasser, insbesondere in hygienischer Hinsicht ist in keinem Fall gegeben. In Kumberg wurde das Freizeitzentrum nach 20-jährigem Bestehen mit erheblichen finanziellen Mitteln runderneuert. Bereits seit dem Vorjahr wurden eine Umgestaltung und Erneuerung in Angriff genommen. Dieser Neubeginn wurde mit einem Leitbild,einem Etappen-Ausbauplan und einem neuen Namen – well welt kumberg –manifestiert. Der komplette Seebereich wurde umgestaltet,ebenso ein Campdorf mit acht Holzhütten errichtet. Im Zuge der Adaptierungsmaßnahmen wurden auch die Sanitäranlagen bei den Umkleidekabinen des Badesees erneuert und eine Warmwasserdusche eingebaut. Das Wellen- und Freizeitbad Gleisdorf besticht
tenbad auf. Ebenso gibt es für die Läufer unter uns spezielle Angebote,die einen Besuch noch attraktiver machen.
Unbeschwertes Badevergnügen mit "ausgezeichneter"
Qualität: well welt kumberg
Ein kleiner Auszug der ausgezeichneten Bäder:
• Stukitzbad Graz-Andritz
•Wellen- und Freizeitbad
Gleisdorf
•Freibad Fürstenfeld
•Freibad Murinsel Bruck
• Alpenbad Liezen
• Schlossbad Bärnbach
• Erlebnisfreibad
Trofaiach
• Erlebnisbad Judenburg
•Freizeitsee Kumberg
• Augarten Erlebnisbad Graz
• Naturbad Graz-Straßgang
Über die ganze Steiermark verstreut gibt es Bäder,die mit dem Steiermärkischen Bädergütesiegel ausgezeichnet wurden. Somit hat der Besucher die Sicherheit,eine entsprechend hohe Qualität in allen Bereichen zu erhalten. Die FA 8 a des Landes und die
Wirtschaftskammer Steiermark,Sparte Freizeit und Tourismus,helfen bei Fragen gerne weiter. Bei Ihrem nächsten Besuch im Bad Ihrer Wahl sollten Sie auf das Logo des Gütesiegels achten,da dieses den höchsten Anspruch sichert. ■
Die Mutter war drogensüchtig,clean,dann wieder drogensüchtig. Mittlerweile ist auch ihre Tochter in das gleiche Milieu abgerutscht,der Strom in der Wohnung wurde den beiden abgestellt,die Existenz bedroht. Das ist nur ein Beispiel ein Falles – wenn auch ein extremes,trotzdem aber kein Einzelfall –,mit dem die Damen der Sozialservicestelle des Landes Steiermark bei ihrer täglichen Arbeit konfrontiert werden. Seit nunmehr 5 Jahren bietet die Sozialstelle unter der Leitung von Fr. Mag. Konrad den Steirern kostenlos Rat und Hilfe in scheinbar ausweglosen Situationen an. Das Gros der Leute,das sich hilfesuchend an die Beratungsstelle wendet,hat finanzielle Sorgen bzw. Engpässe. „In den letzten Jahren konnten wir auch beobachten, dass die Fälle,mit denen wir uns befassen,sich immer kom-
plizierter gestalteten“,so die Leiterin Mag. Mirella Konrad. Allein im letzten Halbjahr haben die 5 Mitarbeiterinnen der Sozialstelle über 700 Fälle betreut. Wobei es inzwischen immer mehr zu persönlichen Gesprächen kommt. Rund 25 Prozent sprechen persönlich im Referat vor,16 Prozent wenden sich telefonisch,der Rest via Post oder E-Mail an die Servicestelle.
Doch natürlich sind es nicht nur finanzielle Angelegenheiten,um die sich die fleißigen Mitarbeiterinnen bemühen. Auch Obdachlose,Behinderte, Arbeitslose und Senioren nutzen häufig die Möglichkeit sich kostenlos beraten und weiterhelfen zu lassen. „Wir pflegen einen sehr engen Kontakt zum Magistrat und zur Bezirkshauptmannschaft und versuchen auch immer zwischen den Betroffenen und den Behörden
zu vermitteln und die Leute an die entsprechenden Stellen weiterzuvermitteln“,erläutert Fr. Eisner,Mitarbeiterin der Servicestelle ihren Hauptaufgabenbereich.
Das sind aber längst nicht alle Belange,mit denen man sich in der Sozialservicestelle beschäftigt. So wird zum Beispiel auch die vor 40 Jahren ins Leben gerufene Seniorenurlaubsaktion des Landes Steiermark seit 4 Jahren von der Servicestelle betreut. Auch das Pflegeheimgütesiegel mit seinen strengen Normen wird von der Sozialstelle an geprüfte und überprüfte Pflegeheime vergeben – momentan gibt es aber leider nur 4 Pflegeheime in der Steiermark, die das Privileg genießen,sich dieses Gütesiegel verdient zu haben.
In diesem Zusammenhang vielleicht noch besonders erwähnenswert:Man kann bei der
Servicestelle auch einen Spezialrollstuhl kostenlos,nur gegen Kaution,ausleihen,der mit Spezialrädern ausgestattet ist und somit auch „schneegängig“ ist.
Auch Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker setzt sich sehr für die Sozialservicestelle des Landes ein:„Moderne Sozialpolitik schafft Rechtsansprüche statt Almosen. So soll die Würde der unterstützten Menschen geschützt werden. Die Sozialservicestelle des Landes ist dabei mittlerweile eine unverzichtbare Drehscheibe,die den Steirern und Steirerinnen den kürzesten Weg zur passenden Unterstützung weisen soll.“
Das Sozialtelefon ist aus ganz Österreich von Montag bis Freitag von 7.30 bis 15.00 im Sommer bzw. 7.30 bis 16.00 im Winter zum Ortstarif zu erreichen. Alle Leistungen sind wie schon erwähnt kostenlos.
Das größte steirische Integrationsunternehmen beschäftigt seit 20 Jahren Menschen mit Behinderung, die an 4 Standorten mit Hilfe umfassender Schulungs- und Ausbildungsprogramme erstklassige Produkte erzeugen. So werden am Standort Graz vor allem Schlosser,Werkzeugmaschineur,Schweißer, Tischler,Elektriker/Elektroniker und Industriekaufmann/ frau beschäftigt. Aber auch an den Standorten Kapfenberg, Spielberg und Trieben hat man die Möglichkeit als Tischler, Schweißer,Druckvorstufentechniker oder Wäschereihilfskraft seine „Brötchen“ zu verdienen. Das Schulungsund Trainingsangebot von Team Styria bietet nicht nur beste Beratung,sondern auch hoch qualifiziertes Schulungspersonal.
Babenbergerstraße 35; 8021 Graz
Tel:+43 316 7090* – Fax:+43 316 7090 501
E-Mail:bundessozialamt.stmk1@basb.gv.at Leiterin:HR in Drin Margareta Steiner
Das Bundessozialamt ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Behinderung. Für die Fragen derArbeitswelt leistet das Bundessozialamt qualifizierte Beratung,finanzielle Förderungen undVermittlung in Interessenkonflikten. Für Kinder und Jugendliche bietet das Bundessozialamt Diagnose durch ein interdisziplinäres mobiles Team,zur Früherkennung undVermeidung von Behinderung,an.
Offener Kundenempfang:
Erste Anlaufstelle im Bundessozialamt,Hilfestellung bei den Antragstellungen auf einen Behindertenpass,auf die Rückerstattung zur Normverbrauchsabgabe für Menschen mit Behinderungen oder die Feststellung der Zugehörigkeit zum Personenkreis jener Menschen,die nach dem Behinderteneinstellungsgesetz begünstigt sind.
Ansprechpartnerin:
Barbara ZeilerDW +43 316 7090 250
DienstgeberInnenservice:
Service für Dienstgeberinnen und Dienstgeber,die konkrete Anfragen oder allgemeine Informationsbedürfnisse zumThema „Arbeit und Behinderung“ haben.
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Ing. Edmund Rath
Tel:+43 316 7090 331
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Information,Service,Integration und Schulung für blinde und sehbehinderte Menschen – ISIS ist der Ansprechpartner,wenn es um Fragen zur Sensibilisierung für die Anliegen blinder und sehbehinderter Menschen geht. ISIS bildet nicht nur aus,das Projekt bietet auch ein umfangreiches Internet-Service für alle, die ihre Informationen im Web „blindengerecht“ darstellen wollen. ❑
Asperngasse Nr. 4/II,A-8020 Graz,Tel.:0316-573548
DW 15,E-Mail:isis@bfi-stmk.or.at,www.bfi-stmk.or.at
Der Steiermärkische Blinden- und Sehbehindertenverband ist eine nicht auf Gewinn gerichtete Organisation,die alle blinden und sehgeschädigten Menschen dabei unterstützt,in der Gesellschaft ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Neben vielen Angeboten im Bereich Selbsthilfegruppen und Hilfsmittel ist der Ver-
band vor allem in der Beratung stark etabliert. Die „Blindline“ ist ein kostenloses Beratungsservice zum Thema Sehbehinderung und unter der Nummer 0800/202071, oder unter E-Mail blindline@blind-on.at erreichbar.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Adressen:
GRAZ
Triesterstraße 388–390
A-8055 Graz
Tel.:0316-295546-0
Fax:0316-265546 DW 53
KAPFENBERG
Gustav-Kramer-Straße 5
A-8605 Kapfenberg
Tel.:03862/22073
Fax:03862/22073 DW 20
SPIELBERG
Unterer Bahnweg 5
A-8724 Spielberg
Tel.:03512/71373
Fax:03512/73173 DW 13
TRIEBEN
Industriepark 7
A-8784 Trieben
Tel.:03615-3141
Fax:03615/3141 DW 13 ❑
Mobiler Beratungsdienst für Kinder und Jugendliche
Dieses Angebot für Kinder und Jugendliche umfasst die Untersuchung,Beratung und Betreuung durch mobile Teams bestehend aus ÄrztInnen,PsychologInnen und Sozialarbeiterinnen. Es ist kostenlos und kann in den Bezirken Weiz,Hartberg,Feldbach,Radkersburg, Fürstenfeld,Leibnitz und Voitsberg in Anspruch genommen werden.
Terminvereinbarungen:
Elisabeth Klambauer
Tel:+43 316 7090 371
Mariengasse 31; 8021 Graz
E-Mail:elisabeth.klambauer@basb.gv.at
Das Projekt „Support“ wurde seitens des Österreichischen Zivilinvalidenverbandes und des Bundessozialamtes ins Leben gerufen.
Ziel des Projektes ist es, Menschen mit Behinderung optimal auf einen Jobum- oder Neueinstieg vorzubereiten.
Kontaktadressen für die Steiermark:
Frau Christina Strobl und HerrWalterPickel 8605 Kapfenberg
Lindenplatz 5
Tel. 03862/22465 DW 16 bzw. 13
E-Mail:support@oezivkapfenberg.at
Frau Karin Peer
8940 Liezen
Fronleichnamsweg 4/2
Tel. 03612/25056
E-Mail:support-liezen @oeziv.at
HerrWalterPickel
Expositur Graz Opernring 7 ❑
Das vielfältige Angebot an Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in der Steiermark weist in den Regionen qualitativ und auch quantitativ starke Unterschiede auf, eine sichere Integrationskette fehlt (noch). Darum ist das Modul 2 Sozialplanung und Vernetzung der Entwicklungspartnerschaft styria integra bemüht.
Abgestimmtzwischenallenbeteiligten Systempartnern wird in Modul 1 vor allem einVerfahren zur Sozialplanung für den Bereich der beruflichen Qualifizierung und Integration von Jugendlichen mit Behinderung entwickelt.Sozialplanungsollhierin regionalen Zusammenhängen ablaufen. Aktuelle Angebotsbedarfe
werden vor Ort ermittelt und auf dem Hintergrund bestehender regionaler Gegebenheiten in Leistungsentwicklungsplänen eingearbeitet. Ein periodisches Vorgehen und die Beteiligung von KundInnengruppen und Dienstleistungsanbieter/innen sollen einebedarfsorientierteEntwicklung des steirischen Dienstleistungsangebotes für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung bewirken.
Zentrales Element in diesem System der Sozialplanung ist ein verbindlicher Dienstleistungskatalog mit detaillierten Dienstleistungsbeschreibungen. Die Konzeption und Implementierung einer zuverlässigen Integrationskette aus Beratungs-,Betreuungs- und Begleitleistungen ermöglicht lebensweltübergreifendes Planen und Handeln mit den Jugendlichen.
Vor allem ein Verfahrenskonzept zur regionalen,rollierenden und partizipierenden Sozialplanung mit konkreten Vorschlägen zur Gestaltung der Angebotslandschaft in den steirischen Regionen soll vorgelegt werden.
Entscheidend sind die Systempartner
Die Beteiligung aller Partner –KundInnen,die Fördergeber,politische Entscheidungsträger und
Dienstleistungsanbieter/innen –am Planungsprozess sichert deren notwendige Unterstützung. Gemeinsame Meinungs- und Willensbildung führt zur Identifikation mit den Zielen und hilft somit die Planungschancen zu realisieren.
Info:
Modulkoordination:Lebenshilfe Graz und Umgebung – Voitsberg,8010 Graz,Conrad von Hötzendorf-Straße 37a
Modulkoordinatorin: Mag. Karin Hacker,Tel.:(0316) 71 55 06 – 721,E-Mail: k.hacker@lebenshilfe-guv.at ❑
Das Arbeitsfeld von Alpha Nova ist das Lebensfeld von Menschen, die aufgrund individueller, sozialer und gesellschaftlicher Behinderung oder ihrer Lebenssituation Unterstützung brauchen. Die Leistungen richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Personen. Konkrete Angebote gibt es z. B. im Bereich Wohnen, Arbeit, Frühförderung und Familienbegleitung.
Informationen unter www.alphanova.at oder unter der Nummer 0316/722622dw0.
Die Chance B bietet Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung in allen Lebenslagen an. Sie betreibt eine Frühförderstelle, ein Ambulatorium (mit Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Motopädie), eine Integrative Zusatzbetreuung für Kindergärten, eine mobile Wohnbetreuung, Heimhilfe und Hauskrankenpflege.
Informationen unter03112/4911 dw0oderunterwww.chanceb.at
Jugend am Werk ist einer der größten Dienstleister des Landes. Aufgabe ist es, KundInnen in den Bereichen Behindertenhilfe, Berufsbildung und Jugendwohlfahrt zu fördern. Mit einem umfassenden Qualitätsmanagement sorgt Jugend am Werk für laufende Verbesserungen und Optimierungen der Dienstleistungen, um die Lebensqualität der KundInnen zu erhöhen.
Informationen unter www.jaw.or.atoder0316/830066.
Der Österreichische Zivilinvalidenverband, Landessekretariat Steiermark, bietet mit seiner Hilfsmittelzentrale eine große Auswahl an Hilfsgeräten für Menschen mit Behinderung an. Es können Geräte wie z. B. Rollstühle, Krankenbetten, Badelifte, Gehhilfen usw. ausgeliehen werden. Informationen unter der Nummer 0676/5440151 oder per E-Mail: oeziv_bundesland_steiermark@hotmail.com
Seit Mai 2003 ist das neue Museum im Stift Admont – das kontrastreichste Privatmuseum Österreichs – öffentlich zugänglich. Alt und Neu – von der weltgrößten Klosterbibliothek bis zur Sammlung zeitgenössischer Kunst – sind unter einem Dach vereint. Die neue Museumslandschaft erstreckt sich auf einer Ausstellungsfläche von 3.500 m2. „Das neue Museum versteht sich als Ort der Toleranz,der multikulturellen Koexistenz und Kommunikation. Und alsTeil des Klosters soll es als Stätte der Vielfalt erlebt werden,in dem die Botschaft des hl. Benedikt spürbar wird“, soAbt Bruno Hubl.
Wer Ende Juli,AnfangAugust durch heimische Wälder streift,der kann dabei auf höchst eigenartige Zeichen und Muster am Waldboden stoßen. Kreisförmig niedergetretenes Gras,in Achterschleifen aufgetrampelte Erde – kein Wunder,dass unsere Vorfahren dabei an tanzende Hexen dachten. Die wirkliche Erklärung dafür hat zwar nichts Dämonisches an sich,sie ist aber sicher um nichts weniger interessant.
Ende Juli beginnt die Paarungszeit der Rehe – unsere häufigste heimische Huftierart. Die so genannten Hexenringe entstehen,wenn der Rehbock die Geiß vor sich hertreibt. Das kann oft stundenlang dauern. Wenn dabei Bäume oder Sträucher umrundet werden, entstehen durch die harten Hufe sichtbare Bodenverwundungen. Bei Vollmond kann sich das ganze Brunftgeschehen auch in die Nacht verlagern. Wer dann die keuchenden Rehe bei ihrem Treiben hört,der könnte auch
heute noch leicht an den Tanz der Hexen glauben. Das Treiben selbst dient der Beschleunigung des Eisprunges bei der Geiß.
Während andere heimische Wildarten ihre Brunftzeit erst im Herbst haben,pflanzt sich die kleinste der heimischen Huftierarten schon im Hochsommer fort. Das Außergewöhnliche dabei ist,dass Rehe deswegen zwar eine längere Tragzeit haben,das befruchtete Ei im Mutterleib macht über den Winter aber eine Keimruhe durch. Das heißt, der Embryo in der Rehmutter wächst zunächst nicht,sein Wachstum beginnt erst so richtig am Ende des Winters. Durch den Brunfttermin im Sommer bleibt den zarten Rehen aber noch genügend Zeit,um sich nach der anstrengenden Paarungszeit noch genügend Fettreserven anzulegen – und das ist wichtig,um die kalten,langen Winter zu überleben.
In die historische Bauhülle wurde eine museale Erlebniswelt nach aktuellen ausstellungstechnischen und architektonischen Ansprüchen integriert. In drei Etagen erschließt sich eine vielfältige Museumslandschaft mit folgenden Schwerpunkten:
❐ Größte Klosterbibliothek der Welt
❐ Kunsthistorisches Museum
❐ Museum für Gegenwartskunst
❐ Mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln
❐ Multimediale Stiftspräsentation
❐ Sammlung Hannes Schwarz
❐ Panoramastiege mit Nationalparkblick
❐ Diverse Sonderausstellungen
Am 15. August wird die Ausstellung „Made forAdmont“ eröffnet. In den letzten Jahren haben österreichische Künstler wie Lois Renner, ErwinWurm,Rudi Molacek und Kurt Ryslavy
u.a. im Auftrag des Klosters einzelne Werke und Werkgruppen für die Stiftssammlung geschaffen. Die bedeutendsten Arbeiten sind ab diesem Zeitpunkt im Museum des Stiftes zu sehen.
des Museums:
Di bis So:10.00 bis 17.00 Uhr
„Die Steiermark ist ja seit langem ein Mountainbikeland. Man
denke nur an die Alpentour,die seit mehreren Jahren veranstaltet wird. Die Besonderheit bei dieser Europameisterschaft ist,dass alle Bewerbe in einer Region ausge-
tragen werden. Es ist das größte Mountainbikespektakel,das es bis jetzt gegeben hat“,so der Geschäftsführer der EM 2003,Jürgen Pail. Die Zahlen untermauern diese Aussage:Rund 2000 Starter werden aus 35 Nationen zu den 6 Bewerben erwartet. Zwischen 25.000 und 30.000 Zuschauern werden bei den Bewerben die Athleten anfeuern.
Was sind nun aber diese 6 Bewerbe?
Der Eröffnungsbewerb ist Trial. Trial ist Akrobatik pur. Vielleicht ist der Begriff dem einen oder anderen aus dem Motorradsport bekannt. Mehr oder minder schwierige Hindernisse müssen mit Sprüngen möglichst schnell überwunden werden,ohne dabei zu stürzen oder einen Fuß auf den Boden zu
Eine Staubwolke hüllt einen ein. Fast könnte man meinen Zuschauer bei einem Motocross-Rennen zu sein. Dazu fehlt nur eines: der Motorenlärm. Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass es Radfahrer sind, die sich über eine Kuppe hinweg mit mörderischem Tempo in den Abgrund stürzen – genauer gesagt Cross-CountryFahrer in einem Mountainbikerennen. Dieses Bild wird den Steirern heuer praktisch vor der Haustür geboten. Die Rede ist von der Mountainbike-Europameisterschaft 2003, die in und rund um Graz vom 16. bis zum 24. August stattfindet.
„Mountainbike meets Culture“ ist das Motto der Mountainbike Europameisterschaft in der europäischen Kulturhauptstadt Graz 2003.
setzen. Für die Zuschauer dürfte dieser Bewerb neben Downhill sicher der spektakulärste sein. Am Sonntag bietet sich die Möglichkeit für jedermann beim Marathon gegen die Profis anzutreten. Der Marathon ist auch gleichzeitig der einzige Bewerb,an dem auch Hobbysportler teilnehmen dürfen. So im Vorbeigehen kann diese Disziplin allerdings nicht bewältigt werden. Auf 104 Kilometern sind 4526 Höhenmeter zu absolvieren. Damit man sich ungefähr die Dimension dieser Höhe vorstellen kann:das würde bedeuten von Meereshöhe bis auf den Gipfel des Matterhorns zu fahren – also kein Bewerb für Untrainierte. Das wird auch durch die Tatsache bestätigt,dass ein österreichischer Spitzenradsportler wie Hans-Peter Obwaller lange überlegt hat,ob
ihm der Kurs nicht zu anspruchsvoll ist. Obwaller wurde immerhin
2. bei der Österreich-Radrundfahrt
2002 mit nur 2 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
Für das Publikum sehr spektakulär sind auch die Bewerbe „4 Cross“ und Downhill,die – wie könnte es auch anders sein – auf dem Schöckl stattfinden. Die HighTech-Fahrräder sehen hier tatsächlich aus wie Motocrossmaschinen ohne Motor. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten,die bergab erzielt werden,sieht auch ihre Schutzbekleidung ähnlich aus wie die der Motorradfahrer. Die Devise lautet hier:„Möglichst schnell ins Tal,und wer bremst,verliert.“ Auf einer Länge von 4 Kilometern geht es mit Geschwindigkeiten von teilweise über 80 km/h ins Tal.
Im Gegensatz zum normalen Downhill starten beim „4 Cross“, wie schon der Name sagt,4 Fahrer gleichzeitig nebeneinander. Durchaus kann man sagen:ein moderner Gladiatorenkampf.
Sprünge über 15 oder 20 Meter sind hier normal,Stürze vorprogrammiert,aber ebenso normal. Schwere Verletzungen hingegen kommen kaum vor. Die besten zwei von jedem Lauf steigen in die nächste Runde auf. Zuletzt bleibt noch die Königsdisziplin,die gleichzeitig als die Urdisziplin im Mountainbiken gilt: Cross Country. Auf einem Rundkurs werden mehrere Runden im schwierigen Gelände bewältigt. Gestartet wird in einer Gruppe mit rund 40-50 Athleten. Die Streckenlänge liegtzwischen25 und 42 Kilometern. Im Gegensatz zum Straßenradsport sind hier dieAthleten weniger auf die Mannschaft angewiesen als rein auf sich
selbst. Dadurch wird ein gewisses Prinzip der Fairness geschaffen. Große Mannschaften haben nicht mehr Chancen zu gewinnen als kleine,weil fast nur die Einzelleistung zählt.
Und die steirischen Favoriten?
Mit zu den Favoriten im Cross Country und im Marathon zählt sicher die 31-jährige Mürztalerin Petra Schörkmayer,die bei der WM
2002 in Kaprun den 15. Rang belegte. Hoffnungen kann man auch auf den erst 18-jährigen Uwe Burgsteiner setzen,der seit heuer im Kader des Nationalteams fährt. Auch sein20-jährigerBruderlässthoffen. Er war immerhin mehrfacher steirischer Meister.
Im Downhill und „4 Cross“ hat die Steiermark besonders viele Starter,die einen guten Gesamtrang herausfahren könnten:die 22jährige Halbenrainerin Petra Bernhard,die schon letztes Jahr in Marburg den 3. Platz in einem Weltcuprennen belegen konnte. Bei den Männern der 22-jährige Mathias Haas,der 2001 österreichischer Staatsmeister wurde, Georg Engel,21 Jahre,aus Tieschen wurde 2002 Staatsmeister im Dualslalom. Der Start von Routinier Michi Gölles ist leider noch fraglich,da er sich erst kürzlich beim Training verletzt hat. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung sind auf der Homepage www.bike03.at zu finden. ■
Brandstätter ca. 40 Mitarbeiter,davon 8 Lehrlinge. Das Personal ist in einem eigenen Haus auf der anderen Seite des Sees untergebracht. „Wir bieten einen Familienurlaub, wo man alles tun kann,aber nichts tun muss. Die Gäste werden zu Stammgästen,weil zu jeder Situation eine individuelle Lösung angeboten wird“,so Herr Brandstätter jun. Im Sommer kann man 7 Tage inkl. HP und vollem Programm schon ab € 434,– buchen. Eine Woche ist hier der Durchschnittsaufenthalt – lange genug um Energie für den Alltag zu tanken undAnreiz,in ein paar Monaten wieder zu kommen. ■
von Kornelia Macher
Abends spiegelt sich eine Märchenwelt mit Tausend Lichtern in den See hinein und tagsüber kann man ein außergewöhnliches Naturschauspiel auf 1763 m bewundern. Die Rede ist vom Turracher See,ein idyllisches Kleinod,wo der Himmel hoch
und weit ist,der Flug der Vögel freier dahin gleitet und die vollkommene Ruhe ausstrahlenden sanften Hügel alle Sinne berühren.
Mitten in diesem Gesundbrunnen befindet sich das Seehotel Jägerwirt. Seit dem Jahre 1905 waren es vier Generationen,die Stück um Stück dieses Familien-Erlebnis-Hotel erschaffen haben. Die
heutigen Besitzer,Sigi und Gerda Brandstätter,sind besonders stolz auf das gut überdachte Programm für Kinder,was anderseits einen Freiraum für Eltern ermöglicht. Die 23 Familienappartements sind mit Babyfon ausgestattet,auf Anfrage gibt es 8 Stunden professionelle Kinderbetreuung und auf dem Programm stehen auch Indianerspielplatz,Abenteuernacht, Zauberkurse und Shows. Das tägliche Kinderabendessen erlaubt ein romantisches Dinner zu zweit. Da bleibt für die Eltern Zeit für Wellness,Nordic-Walken,Mountainbiken,Quads fahren,Golfen oder eine Raftingtour. Und wer es ruhigermag,kannseinGlück auf dem hoteleigenen Revier beim Jagen oder Fischen versuchen. Der Außenpool mit wohligen 30 Grad,der liebevoll gestaltete Alpengarten und der Wellnessbereich bieten die Möglichkeit,die Seele baumeln zu lassen.
Um eine hohe Qualität zu schaffen beschäftigt Familie
„Der Winter ist wunderschön, aber wegen des Sommers leben wir hier“
Motoren wurden kaum noch Grenzen gesetzt,die Urphilosophie des Hillclimbings war längst verloren und es wandelte sich in einen reinen Rennsport,der sich an neuen Richtlinien orientierte. Das berühmteste Rennen der damaligen Zeit war das „Widowmaker“ – zu Deutsch „Witwenmacher“ – ein Steilhangrennen in der Nähe von Salt Lake City,Utah, auf einem Hügel mit 180 Metern Länge und 45 Grad Steigung. Es dauerte ganze sieben Jahre,bis endlich ein gewisser Mike Given den „Top of the Hill“ erreichte. Die anderen Steilhangrennen in Europa haben sich dem Zeitgeist
angepasst. Von diesen unzähligen mehr oder weniger bekanntenVeranstaltungen haben sich das Erzberg-Rodeo und das „Hillclimbing Rachau“ zu außergewöhnlichen Events entwickelt. Die Philosophie ist recht simpel und doch einzigartig:Schräg,schrill und kompromisslos. D.h.:Deftiger Anspruch am Hang,schrilles Layout, ausgelassene Atmosphäre – kurz: die spektakulärsten Off-Road-Par-
Es jaulen die Motoren, wenn es darum geht, den Berg hinaufzukommen – bis zur Spitze, der Dreck spritzt meterhoch, die Bikes überschlagen sich, bevor sie den Alleingang nach unten suchen, die Geister scheiden sich und die Emotionen gehen pro & contra hoch. Die Rede ist vom „Hillclimbing“, das auch bei uns zigtausende Besucher anzieht und für Nervenkitzel sorgt.
Drei Austragungsorte sind den Fans bereits ein Begriff:Erzberg-Rodeo,das Steilhangrennen in der Rachau und neuerlich auch die Hebalm. Das mit vielen internationalen Größen besetzte Fahrerfeld bleibt den Fans nichts schuldig. Man kämpft um jeden Meter Höhe,Action und Gefahr ist zu spüren und die Fans genießen das.
Es begann in den USA
Hillclimbing entwickelte sich nach der Jahrhundertwende in den USA; in einer Zeit,als das Motorradfahren noch in den Kinderschuhen steckte und die oft recht lah-
menVehikel mit Tretpedalen in ihrer Fortbewegung unterstützt werden mussten. Starke Motoren waren damals wie heute das Nonplus ultra für Motorrad-Fans und ausschlaggebend für die Kaufentscheidung. Um die Kraft ihrer Motoren in einer Zeit ohne die Möglichkeiten der Werbung im heutigen Sinn dennoch publikumswirksam zu demonstrieren, veranstalteten die Motorradhersteller so genannte „Hillclimbings“. Je weiter ein Gerät aus eigener Kraft einen Berg hinaufkam,desto größer war der Verkaufserfolg. Rund 40 Jahre lang war das Hillclimbing die populärste Motorrad-Sportart Amerikas. Anfang der 60er Jahre wandelte sich dann der Charakter dieser Offroad-Rennen; der Kraft der
tys
1995 wurde das Rennen am mittlerweile legendären „Teufelsberg“ in der Rachau im Ennstal erstmals veranstaltet. Die bis zu diesem Zeitpunkt für österreichische Zuseher noch nie da gewesene Form spektakulärer und katastrophal aussehender Abstürze, gepaart mit dem Image ausgelassener Verrücktheit,verschaffte dem Bewerb einen rasanten Aufstieg und viel Popularität – die TV-Bilder gehen längst über alle Kontinente.
Die Fans stürmten von überall her und errichteten am Fuße des Berges eine Zeltstadt. So war es auch heuer wieder in der Rachau,aber auch am Erzberg. Viel Bier ist geflossen,die Unterhaltung war ein Hit und die Zuseher,darunter nicht ausschließlich Motorradfans, widmeten ihre volle Aufmerksamkeit den Fahrern. In der Rachau waren es 300, beim Erzberg-Rodeo 1200. Sie stellten wieder einmal ihr Können und vor allem
ihren Mut unter Beweis. Nur mit der nötigen Kondition aber auch Technik schafft man es,das Motorrad auf den Berg zu bringen. Je nach Wetter machen Dreck aber auch die massive Steigung jede Fahrt zu einem Höllenritt. Und selbst von jenen,die ins Grande Finale kommen,kommen nur wenige durch,sounbarmherzigistdasAusleseverfahren. Wie gefragt Hillclimbing bereits ist,zeigt sich am Zuschauerinteresse. Obwohl die heimischen Medien - im Vergleich zur Formel 1 - nur spärlich darüber berichten,lockten die Steilhangrennen am Erzberg und in der Rachau bereits 60.000 Biker-Fans an. ■
auf die Beleuchtung verzichtet werden. Dürfen Kindersitze an der Lenkstange befestigt werden? Nein. Wie viele Kinder dürfen auf einem Fahrrad transportiert werden? Maximal eines. Wann muss ein vorhandener Radweg nicht benützt werden? Wenn sein Zustand eine gefahrlose Benützung nicht gewährleistet. Was gilt bei Überquerung einer nicht geregelten Kreuzung auf einem Fahrradstreifen?
Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h. Ein auf dem Radweg fahrender Radfahrer möchte rechts in eine Seitenstraße ohne Radweg abbiegen,ein entgegenkommender Autofahrer (links) auch.
Rad fahren ist gerade in diesen superheißen Wochen ökonomisch,effizient und der Fahrtwind kühlt auch oft besser als eine Klimaanlage. Fast jeder besitzt ein Fahrrad. Doch die meisten Menschen benützen mehr als nur ein Verkehrsmittel,sie fahren auch Auto,Moped,Mofa oder Rollschuh. Während der fahrbare Untersatz gewechselt wird, bleibt unser Wissen über die geltenden Verkehrsregeln jedoch meist dasselbe. Um auf die Gefahren und Sonderregeln beim Fahrradverkehr aufmerksam zu machen,gibt es diesen Ratgeber. Denn für den Radverkehr gibt es so manche Bestimmung,die von den üblichen Verkehrsregeln abweicht.
In einer Studie über den „Einfluss von Lernen und Risiko auf das Verhalten von Radfahrern“ des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (Landesstelle Salzburg) wurden folgende Feststellungen gemacht:
Männliche Radfahrer lernen aus Unfällen nichts für ihr Fahrverhalten,zumindest werden sie nicht vorsichtiger.
Das „Überholen“ als Ursache für Unfälle wird eindeutig zu hoch eingeschätzt.
Ca. 10% der Radfahrer tragen einen Helm,die risikofreudiger fahrenden Männer wesentlich häufiger als die defensiver fahrenden Frauen. Wenn Radfahrer über vorsichtiges Fahren sprechen,meinen sie nicht die Verwendung einer Sicherheitsausrüstung. Allgemein werden Verkehrsteilnehmer für verkehrswidriges Verhalten belohnt und nicht für angemessenes Verhalten. Wenn man z.B. bei Gelb über die Kreuzung fährt,ist man schneller (sofern einem nichts passiert).
Um zu überprüfen,wie gut es um Ihr Wissen zum Thema Radfahren und Recht bestellt ist, eignet sich der folgende kleine Test. Alle hier gestellten Fragen werden im Buch „Rechtsberater für Radfahrer“ von Johannes Pepelnik (Linde Verlag) behandelt.
Welches Alkohollimit gilt für
Radfahrer? 0,8 Promille. Dürfen Polizisten mich am Fahrradfahren hindern,wenn ich 0,5 Promille Blutalkoholgehalt habe? Ja,Zwangsmaßnahmen sind zum Schutz der Verkehrssicherheit auch schon dann erlaubt. Darf der Führerschein entzogen werden,wenn ich betrunken Fahrrad fahre? Ja,da die Lenkberechtigung bei mangelnder Verkehrsfähigkeit zu entziehen ist. Wo dürfen Radfahrer gegen die Einbahn fahren? Nur in Wohnstraßen. In welche Richtung sind Radfahranlagen zu befahren? Grundsätzlich in beide, es sei denn,es gibt einen Richtungspfeil. Dürfen sich Radfahrer an einer Kolonne „vorbeischlängeln“? Ja,wenn genügend Platz ist. Wie viel Abstand muss ein Autofahrer von einem Radfahrer unter normalen Umständen beim Überholen halten? Ca. einen Meter. Ab welchem Alter darf man Fahrrad fahren? Ab 12 Jahren. Was darf man mit einem Radfahrausweis? Ab 10 Jahren auf der Straße Rad fahren. Muss tagsüber eine Lichtanlage vorhanden sein? Nein,bei Tageslicht und guter Sicht darf
Wer hat Vorrang? Entgegen rechts vor links hat der Autofahrer Vorrang,weil der Radfahrer Nachrang hat,wenn er eine Radfahranlage verlässt. Bis wann müssen Radfahrer der Fahrradverordnung entsprechen? Bis zum 1. Mai 2003.
Mit freundlicher Genehmigung des Linde Verlages.
Zum Autor:Dr. Johannes Pepelnik ist Rechtsanwaltsanwärter in Wien,seit Jahren Radfahrer und Kenner der Materie aus eigener Erfahrung.
Noch bis 26. Oktober besteht die Möglichkeit, dem Mythos Pferd im weltberühmten Bundesgestüt Piber auf die Spur zu kommen: Inmitten des weststeirischen Hügellandes erzählt die einzigartige Ausstellung im Schloss Piber, die auch immer wieder prominente Besucher anlockt, die Entwicklungsgeschichte der sagenhaften Beziehung zwischen Pferd und Mensch – multimedial und interaktiv gestaltet.
Der schmale Eingang erbebt, wenn Huf-Getrappel und galoppierende Pferde auf Video-Wänden den Besucher auf das Thema einstimmen. Hoch über dem Schlossinnenhof schwebt Pegasus,der das erste Ausstellungsthema „Das Pferd in Sagen und Mythen“ symbolisiert. Im Schloss taucht immer wieder die Zahl Drei auf:So dauert die durchschnittliche Tragezeit einer Stute 333 Tage,im Alter von drei Jahren, drei Monaten und drei Tagen kommen die „Teenager“ zur Musterung,wo der weitere Werdegang der Lipizzaner entschieden wird. Nach einer Karriere für wenige Auserwählte bei der Wiener Hofreitschule gehts zum Ruhestand wieder zurück in die Steiermark. Im Erdgeschoss des Barockschlosses wird der Stammbaum des „Pliohippus“ als Ursprung von Pferden,Eseln und Zebras dargestellt und auf fünf Jahrtausende Zähmung sowie auf die Zucht von insgesamt 180 Rassen hingewiesen. Neun Arbeiten von Albrecht Dürer zum Thema sind neben Ausschnitten des Filmklassikers „Ben Hur“ mit den berühmten Reitszenen im römischen Hippodrom zu sehen. Ein anderer Raum beschäftigt sich mit asiatischen Reiterkulturen,immerhin gibt es noch heute in der Mongolei mehr Pferde als Einwohner. Weitere Themen widmen sich dem „Pferd im Rittertum“ oder informieren über „Das Pferd im Volksglauben“.
Im Obergeschoss besticht die Sammlung von Steigbügeln, Trensen,Kandaren und Sporen. Die Kuriositätensammlung enthält die Patenteinreichung einer „Pferdenotbremse“ und eines Steigbügels mit Beleuchtung.
In den gotischen Schüttkasten gelangt man vom Schloss aus durch ein umgestaltetes Fenster der Nordfassade auf einer 60 Meter langen und 6 Meter hohen Brücke in Form eines Trojanischen Pferdes. Das ehemalige Getreidelager ist mit einer wehrbaren Torkonstruktion sowie mit Schieß-Scharten ausgerüstet. In diesem Zusammenhang erwähnt die Chronik Verteidigungsmöglichkeiten gegen „Türken,Ungarn,Pest und Heuschrecken“.
Naturgetreu bis ins Detail ist das Pferde-Spielzeug für Kinder vornehmer Häuser nachgebildet. Bei der Darstellung von Pferdefiguren von Schach- und Kartenspielen kennt die Phantasie keine Grenzen. Vom Traben bis zum scharfen Galopp:Der Reitsimulator vor der Leinwand mit einem Video,gefilmt vom Rücken der Pferde aus,vermittelt eine gute Vorstellung vom Ritt durch die steirische Landschaft. Ein Seilzug mit 75 Kilogramm Gewicht will in einer Sekunde einen Meter hoch gezo-
gen werden,um die genaue Stärke von einem PS erlebbar zu machen. Bildtafeln geben Hinweise auf die Pferdedichte in Österreich jetzt und heute:14.000 Exemplare sind es insgesamt.
Der zweite Teil der Ausstellung führt Sie in den neu errichteten Erlebnisbereich des Gestüts,wo frei nach dem Motto „Sehen, Spüren,Riechen,Hören – mit allen Sinnen Pferd erleben“ un-
www.mythospferd.com
vergessliche Einblicke in Leben und Aufzucht der edlen Lipizzaner gewährt werden. Sozusagen österreichische Hochkultur zum Greifen nahe.
Abgerundet wird Ihr Besuch bei „Mythos Pferd“ durch ein hochkarätiges Rahmenprogramm in Piber und der umliegenden Region:Vom 1.–3. August findet die Gespannturnier-Staatsmeisterschaft statt,gleich zwei Wochen später (15.8.-17.8.) präsentiert der Österreichische Araber-Zuchtverein diese altösterreichische Kulturpferderasse mit einem umfassenden Schauprogramm.
Zusätzlich erwarten Sie diverse Ausstellungen,Sehenswürdigkeiten oder traditionelle Feste –und nicht zu vergessen die kulinarischen Köstlichkeiten rund um Kernöl und Schilcher … ❑
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Kassaschluss 16.00 Uhr
Eintrittspreise: € 10,– für Erwachsene, zahlreiche Ermäßigungen
Gruppenreservierungen: Tel. 03144/71666
Bundesgestüt Piber: Tel. 03144/3323
Weitere Informationen:
Steirische Tourismus GmbH, St. Peter Hauptstraße 243, 8042 Graz, Tel. 0316/4003-0, Fax 0316/4003-30, E-Mail info@steiermark.com, Web www.steiermark.com
Fotos: Fotostudio PacherneggWährend die meisten von Roskers Kollegen bereits in Jugendjahren Golf spielten,war das bei Rosker völlig anders. „1990 habe ich in Thal damit begonnen,mich innerhalb von zwei Jahren bis auf Handicap 6 heruntergespielt und war auch dort zwei Mal Klubmeister. In dieser Zeit habe ich es dann auch als Pro versucht.“ Sein Brot verdiente er in der Firma seines Vaters,dieser galt als der „Maroni-König“ von Graz; das Geschäft führt heute Roskers Schwester. Es dauerte bis zum Jahr 1997,Rosker machte Prüfungen,stieg damit zum HeadPro auf und führt seitdem in Maria Lankowitz seine „Ali-Rosker-Golfschule“. So wie er lebt, so trainiert er auch seine Schützlinge:„Man muss sich am Leben freuen,es auch genießen,von militärischem Drill halte ich nichts,ohne konsequentes Üben und Trainieren kommt man jedoch nicht voran“,so Rosker. Und seine Erfolge geben ihm Recht,denn sowohl mit der Mannschaft von Maria Lankowitz als auch mit den einzelnen Spielern sammelte er in den letzten Jahren etliche Meistertitel.
Roskers größte Stärke besteht offensichtlich darin,dass sein Umgang mit den Spielern diese zu Höchstleistungen anspornt. Hinter Wiegele machen weitere Talente bereits von sich reden. Einer davon ist Sergej Stockinger,der kürzlich den Siegerpokal des Unter-18-Staatsmeisters nach Hause brachte. Sein Vorbild:„Der Martin und Ernie Els“, sagt Sergej Stockinger,der Ali Roskers Neffe ist. „Während der Martin ein sehr ruhiger und eher unauffälliger Typ von seinem Auftreten her ist,ist der Sergej völlig anders“,beschreibt Rosker seine Schützlinge. „Doch das ist ja das Gute,man muss jedem seinen Stil und seine Form lassen, denn es führen zum Glück viele Wege zum Erfolg. Was aber nicht heißt,dass jeder seinen Weg sehr konsequent gehen muss.“ Die Gefahr ist groß,dass gerade Jugendliche im schwierigenAlter plötzlich dem Golf ade sagen wollen. Es gibt leider viele Beispiele,wo ehrgeizige Eltern –auch in der Steiermark – ihre talentierten Kinder irgendwann so bedrängen und kritisieren,dass es zum Bruch und damit auch zum Leistungsknick kommt. „Es
Erst ein halbes Jahr steht der Steirer Martin Wiegele, 25, im Lager der Profi-Golfer und schon in den ersten Monaten schaffte er bereits zwei Stockerlplätze auf der Challenge-Tour, der zweithöchsten europäischen Profi-Golf-Liga. Einmal Zweiter und jüngst Dritter in Finnland, nur um einen Schlag am Siegespokal vorbeigeputtet – eine starke, fast sensationelle Leistung. Auch einem Markus Brier gelang das nicht. Ali Rosker heißt der Mann, der ihn dorthin geführt hat und ihn seit 1992 trainiert. Dabei begann er selbst mit dem Golfen erst im Jahr 1990 als 30-Jähriger – also ein Spätberufener. KLIPP ist natürlich stolz, einen der besten Trainer Österreichs als Kolumnisten für Golf in seinen Reihen zu haben.
gibt Phasen,wo man sehr behutsam vorgehen muss“,antwortet Ali Rosker diplomatisch. „Jeder hat seinen Stil.“ Seiner besteht offensichtlich darin,die jungen Spieler und Spielerinnen mit viel Psychologie und einer gesunden Portion Schmäh,aber auch Härte zu motivieren. Denn in kaum einer anderen Sportart gibt es so viele up and downs. An einem Tag von der Golf-Muse geküsst, ganz oben auf dem Siegerpodest stehend,kann es passieren,dass man beim nächsten Turnier nicht einmal den so genannten cut schafft,der einen ins Finale der Besten bringt. Das ständige Feilen an der Technik ist tägliches Trainingsbrot,aber ganz entscheidend ist beim Golfen die psychische Verfassung. Es ist ja kein Zufall,dass es kaum Seriensieger gibt,sieht man von einigen Ausnahmekönnern ab,sondern Woche für Woche – ob bei den Herren oder bei den Damen –ständig die Sieger wechseln. Martin Wiegele weiß,dass der
Grat des Erfolgs sehr schmal ist,fliegt optimistisch,aber keinesfalls euphorisch zum nächsten Turnier nach Moskau. Dort geht es um Preisgelder von insgesamt 400.000,- Euro, und gelingt ihm dort ein gutes Ergebnis,so bedeute dies einen Schritt näher zur begehrten Tour-Karte. Das Leben aus dem Koffer muss man auch gewöhnt sein und sich selbst die nötige Abwechslung und Entspannung verschaffen,damit auch die entsprechenden Leistungen erzielt werden. Gemeinsam ist es nicht nur billiger,sondern ist man vielleicht sogar stärker –Martin Wiegele und Markus Brier beziehen in Moskau gemeinsam ein HotelAppartement. Wiegeles Chancen sind intakt, dass er im Preisgeld-Ranking den 15. Platz schafft und damit für das kommende Jahr dieTour-Karte in der Tasche hätte.Auch Markus Brier muss noch um sie kämpfen.
Von Head Pro Ali Rosker im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz
Wenn Sie bei Ihren einmal erlernten Grundlagen bleiben und einige zusätzliche Übungen machen, müssen Sie eigentlich
in der Lage sein, unbeeinträchtigt durch Schaftlänge und Schlagflächenneigung immer gute Schwünge zu machen.
Ihre Ansprechstellung und Haltung bleiben gleich
Ihr Basisschwung bleibt gleich und alles andere auch. Mit folgenden kleinenAnpassungen:
Ihre Fußstellung ist weiter,ungefähr Schulterbreite oder etwas darüber.
Der Ball ist automatisch durch den längeren Schaft etwas wei-
ter vom Körper entfernt und bei den längeren Schlägern stehen Sie insgesamt aufrechter. Beachten Sie,dass ich den Ball hier ein klein wenig links von der Körpermitte liegen habe. Mein Gewicht ist gleichmäßig verteilt und meine Hände sind auf gleicher Höhe wie der Ball.
Der Schlag hinunter lässt den Ball steigen
Im Treffmoment sollte Ihr Schläger noch in der Abwärtsbewegung sein und nicht schon wieder auf dem Weg nach oben. Es sollte sich so darstellen,dass Sie das Divot,das von Ihrem Schläger auf den Boden geschellt wird,vorn auf die dem Ziel zugewandten Seite des Balles ziehen. Ich habe
Hiermit können Sie sich mehr Gefühl erwerben,einerseits für das Timing bei der Körperdrehung und zum anderen beim Arm- und Handeinsatz. Sie werden das Gefühl dafür bekommen, wie Ihre rechte Körperseite die Muskelenergie freisetzt. Nehmen Sie das Eisen vier und sprechen Sie den Ball wie gewohnt an. Legen Sie dann den Schläger beiseite und nehmen Sie einen Ball in die rechte Hand. Schwingen Sie wie gewohnt auf (Bild 1). Beim Abschwung strecken Sie den rechten Arm wie beim richtigen Schlag. Ihr Ziel ist,den Ball in Ihrer rechten Hand so freizugeben,dass er den Spielball auf dem Boden trifft (Bild 2). Führen Sie den Schwung bis zum Ende durch.
hier zur Demonstration sieben Bälle aufgelegt,von denen der mittlere knapp vor der Körpermitte liegt. Machen Sie eine Reihe von Probeschwüngen und finden Sie heraus,wo Sie den tiefsten Punkt in Ihrem Schwungbogen haben. Anhand dessen platzieren Sie Ihren Spielball. Wiederholen Sie diesen Vorgang auch mit Ihrem anderen Schläger,um die jeweils richtige Lage für Ihren Spielball zu ermitteln. Es gelingt Ihnen bedeutend leichter,wenn Sie sich vorstellen,dass der Schläger erst den Ball und dann den Boden berühren soll. Die Neigung der Schlägerfläche gibt dem Ball seine Flughöhe. ■
Lesestoff
Vor dem Frost
Henning Mankell Zsolnay € 25,60
Das Handwerk des Tötens
Norbert Gstrein Suhrkamp € 23,60
Rabenbrüder
Ingrid Noll Suhrkamp € 20,50
Die dunkle Stunde der Serenissima
Donna Leon Diogenes € 20,50
Middlesex
Jeffrey Eugenides Rowohlt € 25,60
Drop City
TC Boyle Hanser € 25,60
Tod auf der Warteliste
Veit Heinichen Zsolanay € 20,50
Stupid White Men
Michael Moore Piper € 12,40
Gelebte Geschichte
Hillary Clinton Econ € 24,70
Einsteins Schleier
Anton Zeilinger Beck € 20,50
Antisemitismus in Österreich nach 1945
Heinz P. Wassermann / Studien Verlag
Antisemitismus in Österreich nach 1945 – viel diskutiert, verallgemeinert und polemisiert! Ein sensibles Thema,das hier aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet wird.
Antisemitismus in der Zweiten Republik; Fremd und jüdisch; Antisemitismus von links? Wizenthal,Krejsky und die Schächtung des Abendlandes; Thema Judentum; Von der Lufthoheit über den Stammtischen; Antisemitismus im österreichischen Sport nach 1945.
Chinesische Astrologie als Lebensberatung
Michèle Curcio / Bastei Lübbe
● Charakterbild
● Berufs- und Liebesleben
● persönliche Entfaltung
Genial Kochen
Jamie Oliver Dorling € 25,60
Querschüsse
Michael Moore Piper € 13,30
Das Hermann-Maier-Trainingsprogramm
Heinrich Bergmüller NP € 21,90
Mein großer Rechtsberater
Peter Resetarits Linde € 29,–
Alle Bücher erhältlich unter: www.webbuch.at
Die chinesische Astrologie weist uns einen jahrtausendealten Weg der Selbsterkenntnis und der aktiven Lebensgestaltung. Dieses Buch eröffnet verblüffende Einblicke in die Persönlichkeitsstruktur der unter den jeweiligen Tierzeichen Geborenen:besondere Begabungen und Fähigkeiten, charakteristische Hoffnungen und Ängste.
Der Impact Manager
Johann Risak / Linde Verlag
● Energetisieren
● Richtung geben
● Selbst gestalten
● Konsequent managen
Ich fang noch mal zu leben an Jedem neuen Anfang wohnt ein Zauber inne,der uns schützt und der uns hilft zu leben.
Diana Beate Hellmann / Bastei LübbeMit dem Umzug nach Los Angeles erfüllt sich Diana Beate Hellmann einen lang gehegten Traum. Die erfolgreiche Autorin will in Kalifornien neu beginnen. Doch unter der Oberfläche eines schönen Lebens ist sie eine zutiefst unglückliche junge Frau. Denn sie leidet an einer der tückischsten Krankheiten unserer Zeit:Alkoholismus. Niemand kann ihr helfen außer sie selbst. Wird sie es schaffen,die Krankheit zu besiegen?
Power-Ernährung
Erfolg geht durch den Magen Prof. Wolfgang Peer / Kneipp Verlag
Der gehetzte,gestresste Mensch holt sich aus diesem Buch wertvolle Ernährungstipps,wie er schneller seine Energie wieder auftankt und ein besseres Durchhaltevermögen in Belastungszeiten erreicht.
● Es geht also um die Frage,wie viel Eiweiß,Fette,Kohlenhydrate – und welche –braucht der Sportler,speziell für seine Sportart?
● Was kann man etwa mit Carnitin – nicht nur im Sport erreichen?
Tränen vergießen
Über die Kunst zu weinen
Tom Lutz / Bastei Lübbe
in Graz,Liezen, Deutschlandsberg,Hartberg, Kapfenberg,Leoben und Feldbach
Führen heißt lenken,und lenken heißt Einfluss nehmen – auf das Unternehmen,seine Ziele und seine Erfolge. Doch nur ein Unternehmen, das sich bewegt,kann gesteuert werden,und die Gefahr des Erstarrens lauert überall. Anhand der zahlreichen Unternehmensgeschichten,die das Leben schrieb,kann der Leser seine eigenen Erfahrungen reflektieren,ein Routenplaner unterstützt ihn bei der Umsetzung der aufgezeigten Möglichkeiten.
Jeder Mensch hat schon einmal geweint. Und nur Menschen können weinen. Meist aus Traurigkeit oder vor Wut – manchmal aber auch aus Freude oder vor Glück.
Tom Lutz hat eine Kulturgeschichte der Tränen verfasst,die einzigartig ist:Das Weinen als Schlüssel zur menschlichen Seele – in den Naturwissenschaften und in der Kunst. Warum und worüber weinen wir? Was passiert,wenn wir weinen? Wie hat sich das Weinen im Lauf der Geschichte verändert? Welche kulturellen Unterschiede gibt es beim Weinen?
Seit einem Jahr gibt’s auf www.klippmagazin.at gleich am Tag nach der Premiere die schnellste Kritik des Landes zu lesen. Zur Sommerpause bringt Bernd Hadler die letzten Höhepunkte – dazu verleihen wir wieder unsere Bühnenoscars. Und schon im September geht’s online weiter!
Romeo und Julia – Virtuosen in altem Kleid
Zum Auftakt des Kirov-Ballett-Gastspie-
ten Bild gelang es dem Kirov-Ballett,die Musik (übrigens wieder hervorragend intoniert vom Mariinsky-Orchester,diesmal dezent im Hintergrund,aber immer präsent) sichtbar zu machen.
Dem (tänzerisch,nicht schauspielerisch) fantastischen Kirovensemble gelingt es perfekt,die Diskrepanz zwischen Traum und Realität,zwischen Liebe und Tragödie auf-
zuzeichnen. Einzige Kritikpunkte an dieser Inszenierung von Konstantin Sergejew aus dem Jahr 1950:die Kostüme. So gleicht der schwarze Schwan eher einer korpulenten Taube oder einem Edelpunk ...
Don Quixote krönt
Dieses vieraktige Handlungsballett (Uraufführung 1902) übertraf alle Erwartungen: Tänzerisch brillant und flott inszeniert ist es eine wahre Perle des Tanztheaters.
Schauspieler des Jahres: Burgtheater-Mime Markus Hering im Graz-2003-Stück „Chorphantasie“
les im Grazer Opernhaus beeindruckten die Tänzer aus St. Petersburg mit absolutem Hochleistungsballett. Präzise,expressiv,leidenschaftlich,exakt – ein „Romeo und Julia“-Abend der Sonderklasse mit einem einzigen Manko:Die Uraufführung fand bereits im Jahr 1940 statt – und seit damals hat sich die Choreographie von Leonid Lawrowski (und wohl auch das Bühnenbild) nicht mehr geändert ...
Leuchtende Juwelen
Ballett-Juwelen im wahrsten Sinne des Wortes zeigte das Kirov-Ballett bei seiner zweiten Premiere „Jewels“ in drei Sätzen. Während die „Smaragde“ noch einige Längen hatten,entwickelten sich „Rubine“ und „Diamanten“ zu einem wahren Tanzfeuerwerk mit sich immer wieder noch übertreffenden „Einlagen“,die das Publikum oft zu begeistertem Zwischenapplaus hinrissen. Vor allem im drit-
2003
✔ Beste Schauspielhaus-Produktion: Schade,dass sie eine Hure war
✔ Beste Schauspielhaus-Regie:ROBERT SCHMIDT (Schade,dass sie eine Hure war)
✔ Beste männliche Hauptrolle,Schauspielhaus:MARKUS HERING (Chorphantasie)
✔ Beste weibliche Hauptrolle,Schauspielhaus:MONIQUE SCHWITTER (Janis Joplin)
✔ Beste männliche Nebenrolle,Schauspielhaus:ALEXANDER WEISE (Schade,dass sie eine Hure war)
✔ Beste weibliche Nebenrolle,Schauspielhaus:NINIJA REICHERT (Der Name)
✔ Bestes Gesamt-Bühnenbild:FRANZ LEHR (innerhalb des gefrierpunktes)
✔ Beste Opernhaus-Produktion:Orpheus in der Unterwelt
✔ Beste Opernhaus-Regie:JEAN-LOUIS MARTINOTY (Orpheus in der Unterwelt)
✔ Beste männliche Hauptrolle,Opernhaus:JAMES WESTMAN (Don Carlo)
✔ Beste weibliche Hauptrolle,Opernhaus:TAMAR IVERI (Adriana Lecouvreur)
✔ Beste männliche Nebenrolle,Opernhaus:MARLIN MILLER (Der Vetter aus Dingsda)
✔ Beste weibliche Nebenrolle,Opernhaus:STEPHANIE HOUTZEEL (Ariadne auf Naxos)
✔ Bester Dirigent:PHILIPPE JORDAN (Don Carlo)
Die Bühnenoscars 2002/03 von
und dem Steiermarkmagazin KLIPPFoto: Logwinow Foto: Wind Foto: Manninger