


In chapter 1 of ID2 ORANGE, you’ll learn ...
● to ask and answer questions about personal preferences, such as preferred rides and attractions in theme parks.
● to give a presentation about the design of different theme park rides.
● to use your language to research information necessary to plan a trip to Germany.
● to express how you would react in a scary situation and have a conversation about things one can be afraid of.
● to ask and answer questions about the representation of different cultures in theme parks around the world and to reflect critically about cultural stereotypes inherent in such Themenwelten.
● to collect arguments for and against the expansion of theme parks, including hypothetical observations about the impact such expansions would have on neighboring communities.
● to express the ups and downs of your life and state what you could have done differently.
● to formulate polite requests within the context of debates about the environmental impact of theme parks.
● to understand a simple recording of a person’s biography and bring statements about the person’s life into the correct order.
● to understand the main points presented in non-fictional texts about topics such as accidents in theme parks.
● to read and understand the main plot elements of a fictional story.
● to critically reflect on how fictional stories employ stereotypes in their depictions of different cultures.
● about Schaustellerei as a profession, as well as the pros and cons of such a lifestyle.
● about the history and physics of roller coasters.
● about the historical roots, facts and figures, and traditional customs of Oktoberfest in Munich and critically reflect on the cultural stereotypes implicit to Oktoberfest culture.
● about the accessibility of German theme parks and how they could be improved to make parks more accessible.
● about the country of Liechtenstein, its history, culture, and economy.
2 Fragen Sie andere Personen im Kurs, was sie gerne auf einem Volksfest machen würden und was nicht.
Tiana: Was würdest du gerne auf einem Volksfest machen?
Minh: Ich würde gerne eine Bratwurst essen und mit der Geisterbahn fahren.
Tiana: Und was würdest du nicht gerne auf einem Volksfest machen?
Minh: Ich würde nicht gerne Dosenwerfen spielen. Und du?
3 Zu dritt: Fragen Sie, was die anderen zwei Personen lieber machen würden. Benutzen Sie die „ihr“-Form.
Beispiel: Würdet ihr lieber mit der Geisterbahn oder mit der Wildwasserbahn fahren?
Das Leben als Schausteller*in 16
Lesen Sie die Aussagen. Dann lesen Sie den Text und kreuzen Sie an. Korrigieren Sie die falschen Aussagen.
richtig falsch
Schausteller*innen sind mit ihrer Arbeit sehr wichtig für Volksfeste.
Sie bleiben nur für eine kurze Zeit an einem Ort.
Sie haben ein stressfreies Leben.
Sie müssen im Winter nichts machen.
Sie schicken ihre Kinder von Stadt zu Stadt auf die Schule, wo sie im Moment sind.
Schon seit über 1500 Jahren arbeiten Schausteller*innen auf diversen Volksfesten, vom kleinsten Dorffest bis zum weltberühmten Oktoberfest. Sie bauen die großen Zelte auf und wieder ab, verkaufen Speisen und Getränke, betreiben Fahrgeschäfte, spielen Musik, tanzen auf Bühnen oder unterhalten die Menschen im Varieté. Andere machen Reparaturen, backen Brot oder installieren neue elektrische Kabel. Es gibt mehr als 5.500 Schausteller*innenbetriebe in Deutschland. Jedes Jahr bauen sie bei fast 10.000 großen und kleinen Volksfesten ihre Geschäfte auf und ab. Viele Familien arbeiten schon seit Generationen als Schausteller*innen auf Volksfesten und wissen genau, wie sie die richtige Volksfest-Atmosphäre schaffen.
Die Arbeit der Schausteller*innen ist nicht leicht. Sie müssen mit den Volksfesten von Stadt zu Stadt reisen und leben meistens in Wohnwagen. In den Wintermonaten können sie nur wenig Geld verdienen, weil es nicht viele Volksfeste gibt. Aber auch im Winter gibt es viel zu machen: Die Schausteller*innen müssen Fahrgeschäfte reparieren, sich für Volksfeste bewerben und neue Regeln umsetzen. Das Leben ist oft stressig für Kinder, weil sie keinen festen Wohnort haben und oft auf ein Internat müssen, wenn die Eltern arbeiten. Trotzdem sind viele Kinder von Schausteller*innen glücklich mit ihrem Leben auf Volksfesten und freuen sich, die Traditionen und das Wissen der Familien an die nächste Generation weiterzugeben.
Zu dritt: Würden Sie gerne als Schausteller*in arbeiten? Sammeln Sie Vor- und Nachteile.
Das Oktoberfest: Eindrücke und Assoziationen
In Gruppen: Was wissen Sie über das Oktoberfest in München? Waren Sie schon mal auf einem Oktoberfest in Ihrem Land? Was haben Sie dort gesehen, gegessen, gemacht? Wie war es? 1
2
Schauen Sie sich die Oktoberfestplakate seit 1953 auf der Webseite an und zählen Sie, wie oft Sie die sechs Motive sehen. Dann sprechen Sie: Welches Plakat gefällt Ihnen am besten? Welches ist eher modern/altmodisch/ bayerisch? Und: Wie würde Ihr Plakat aussehen? Was würden Sie auf dem Plakat zeigen?
Bier/Maß („Mass“ sagen)
Breze (bay., Brezel hochdt.)
Lebkuchenherz
Dirndl/Lederhosen
Münchner Kindl
Riesenrad/Karussell
Kulturpunkt
Der Name „München“ kommt von „Mönch“, weil die Stadt „bei den Mönchen“ gebaut wurde. Deshalb sieht das Maskottchen, das „Münchner Kindl“, auch aus wie ein Mönch, inzwischen aber auch wie eine junge Frau.
Hören Sie zu und ordnen Sie die Informationen chronologisch. Ergänzen Sie die Rekorde.
erstes Karussell
Bavaria-Statue
Hochzeit
Oide Wiesn
Besucher*innen: __________
Arbeiter*innen: __________
Wasserverbrauch: __________
Festhallen, die man abbauen kann
München übernimmt Leitung
Oktoberfest-Essen: Typisch Bayerisch?!
1 Zu zweit: Schauen Sie sich die Speisekarte aus dem Schottenhamel Festzelt an und beantworten Sie die Fragen.
Was könnten Menschen, die bayerisch essen wollen, bestellen?
Was könnten Vegetarier*innen essen?
Was dürften Menschen, die glutenfrei essen, bestellen?
Was würden Sie essen und trinken?
Wie viel müssten Sie bezahlen?
Traditionen: Singen, Tanzen, Dirndl tragen
1
Zu zweit: Lesen Sie den Text zum Dirndl und sprechen Sie über den Text. Wie finden Sie diese bayerische Tradition?
Gibt es ähnliche Traditionen in Ihrem Land?
Würden Sie auf dem Oktoberfest auch ein Dirndl tragen? Warum (nicht)?
Wenn ja, würden Sie bei der Tradition der Dirndlschleife mitmachen?
Die Dirndlschleife auf dem Oktoberfest
Es ist eine Tradition, dass Mädchen und Frauen ein Dirndl zum Oktoberfest tragen. Wo sie die Dirndlschleife binden, hat eine Bedeutung. Machen sie die Schleife rechts, haben sie eine*n Partner*in. Binden sie die Schleife links, sind sie single. Kinder und junge Mädchen machen die Schleife in der Mitte. Ist die Schleife hinten, bedeutet das, dass die Frau entweder eine Bedienung ist oder eine*n Ehepartner*in hatte, die*der gestorben ist.
2 Denken Sie, dass auch Personen, die sich nicht als Frauen identifizieren und/oder kein Dirndl tragen, an dieser Tradition teilnehmen sollten? Warum (nicht)? Was könnten diese Personen tragen, wenn sie eine*n Partner*in haben, wenn sie single sind, wenn sie Bedienung sind oder eine*n Ehepartner*in hatten, die*der gestorben ist?
3 Auf dem Oktoberfest hört man überall Musik und viele Menschen singen und schunkeln. Ihre Lehrkraft spielt Schunkelmusik. Schunkeln Sie mit. (Alternative: Tanzen Sie das „Fliegerlied“.)
Zu zweit: Zu Hause haben Sie aufgeschrieben, warum Sie Kriminalgeschichten (nicht) mögen. Sammeln Sie zusammen mehr Pro- und Contra-Argumente für Kriminalgeschichten.
Pro-Argumente
Contra-Argumente
Im Kurs: Sammeln Sie die Argumente in einer Tabelle an der Tafel.
Der Fall: Dinge verschwinden auf dem Volksfest
Zu zweit: Penny und ihre Freundinnen sind auf einem Volksfest, um Spaß zu haben. Aber dann gibt es einen Fall für die Detektivinnen. Lesen Sie die Fragen. Dann lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.
Was passiert auf dem Volksfest? Wie reagiert Penny und wie reagieren ihre Freundinnen? Warum ist Flora optimistisch, dass sie das gestohlene Objekt finden können?
Wo suchen die Freundinnen nach dem Objekt? Können sie es finden?
Ist nur Penny ein Opfer?
Es war etwas ganz Schlimmes passiert! Meine Geldbörse war weg! Mit dem ganzen Geld von Oma drin!!! Ich hatte Omas Geld verloren! :-( Und alles, was sonst noch drin war.
Vor Schreck habe ich gezittert. Ida, Marie und Flora haben gesagt, dass wir die Geldbörse schon finden werden. Flora meinte, sie hat ja kleine Hunde drauf und ist leichter zu sehen, als wenn sie zum Beispiel grau wäre oder so. Flora ist eigentlich auch sehr clever.
Wir haben dann überall geguckt, wo wir vorher waren:
- Beim Eis
- Beim Monster Turbo Shooter
- Bei dem Affen
Wir haben meine Geldbörse aber nicht gefunden. Als Flora ihr Handy aus der Tasche nehmen wollte, wurde uns jetzt allen ganz kalt im Bauch!!! Floras Handy war weg!
Quelle: Ulrike Rylance, „Penny Pepper: Alarm auf der Achterbahn“, dtv junior
Was würden Sie alles verlieren, wenn jemand Ihre Geldbörse stehlen würde? Machen Sie eine Liste.
Zu zweit: Benutzen Sie Ihre Liste aus Teil 2 und erzählen Sie einer anderen Person, was Sie alles verlieren würden.
Immer mehr Dinge verschwinden auf dem Volksfest, aber Penny und ihre Freundinnen haben schon drei mögliche Täter*innen. Für jede Person schreiben die Freundinnen ein Profil und eine Alarmstufe auf. Lesen Sie die Fragen. Dann lesen Sie die Profile und beantworten Sie die Fragen.
Was macht Konrad zu einem möglichen Täter mit der Alarmstufe feuerrot? Was glauben die Freundinnen, wer der Polizist wirklich ist? Und wie versucht er, von Menschen Geld zu bekommen? Was machen die Blutbachs, wenn sie kein Geld haben?
1. Konrad: Absolut (=> Meine [Pennys] Idee!)
Alarmstufe: feuerrot!
Da gibt es keinen Zweifel. Er ist ja zum Stehlen geboren. [Ich sage nur: sein Lächeln, seine Liebe für Geld, sein verbrecherischer Charakter!]
2. Der falsche Polizist: mit dem falschen Lächeln. (=> Idas Idee!)
Alarmstufe: hellrot
Warum sonst zieht er sich hinter einer Bude um? Und vor allem – warum sieht er so lange in den Taschenspiegel und lächelt sich selbst an? Vielleicht ist er ja in Wahrheit ein Verbrecher, der aus dem Gefängnis geflohen ist? Und jetzt braucht er Geld und lächelt deshalb Leute an, und wenn er sie mit seinem falschen Lächeln hypnotisiert hat, dann zieht er ihnen das Geld aus der Tasche und sie merken es nicht!
3. Die Blutbach-Familie aus meinem Haus (=> Floras Idee!)
Mutter und Tochter Blutbach. Das könnte sein. Woher sonst haben die so viel Geld, um so viele Bilder von sich malen zu lassen? Sonst haben die Blutbachs nämlich nie Geld und leihen sich immer Eier und Milch und so was von uns!
4. Eine unbekannte Person (=> Maries Idee!)
Alarmstufe: gelb Es könnte ja auch jemand sein, den wir NICHT kennen.
Quelle: Ulrike Rylance, „Penny Pepper: Alarm auf der Achterbahn“, dtv junior ???
2 Zu zweit: Wer ist basierend auf den Profilen der*die Täter*in? Warum denken Sie das? Was denken Sie: Wie hat/haben der*die Täter*in(nen) Pennys Geldbörse und andere Dinge gestohlen? (Wollen Sie wissen, wer wirklich der*die Täter*in war? Das sehen Sie zu Hause in ZEIGEN.)
1
Rechts sehen Sie eine Statistik zu gestohlenen Taschen auf dem Oktoberfest. Wie viele Taschen haben Menschen im Jahr 2023 gestohlen? Ist das mehr oder weniger als in den Jahren davor? Haben Sie eine Erklärung für die Zahl im Jahr 2022 und die generelle Entwicklung seit 2016?
2 Haben Sie mehr oder weniger gestohlene Taschen auf dem Oktoberfest erwartet? Warum?
Kugellager zu Parks
Was hast du in dem Park gut oder schlecht gefunden?
Hat der Freizeitpark Themenbereiche?
Magst du Freizeitparks generell? Warum (nicht)?
Recherche zu Freizeitparks
Sie bekommen eine Nummer. Recherchieren Sie den Park Ihrer Nummer. Suchen Sie Informationen über Ihren Park, zum Beispiel Anzahl der Besucher*innen, wo der Park ist, seit wann es ihn gibt und was es dort zu sehen gibt. Notieren Sie das Thema oder die Themen im Park.
1) Belantis Leipzig
2) Dinosaurierland Rügen
3) Erlebnispark Tripsdrill
4) Europa-Park Rust
5) Filmpark Babelsberg
6) Hansa-Park
7) Heide Park Soltau
8) Legoland Deutschland
9) Magic Park Verden
10) Movie Park Germany
11) Phantasialand
12) Playmobil FunPark
13) Ravensburger Spieleland
14) Saalfelder Feengrotte
Zu dritt: Jede Person hat einen anderen Park recherchiert. Eine Person präsentiert die wichtigsten Infos zu ihrem Park in der Gruppe und zeigt Bilder. Dann stellt die Person den anderen Personen Fragen.
Würdet ihr den Park gerne besuchen? Wenn ja, was würdet ihr dort machen?
Wenn nein, was könnte man an dem Park verändern, damit er euch besser gefallen würde?
1 In Gruppen: Gehen Sie auf die Webseite für Ihre Gruppe und beantworten Sie die Fragen.
Wie sehen die Häuser und Straßen aus?
Welche Attraktionen, Shows und/oder welches Essen gibt es? Denken Sie, dass die Darstellung korrekt oder stereotypisch ist? Was oder wen repräsentiert der Park? Was oder wer fehlt? Warum haben die Designer*innen diese Darstellung vielleicht gewählt? Welches Image möchten sie vermitteln?
Gruppe 1: Busch Gardens Williamsburg
Sehen Sie sich die Themenbereiche „Germany“ und „Oktoberfest“ an. (Alternative: Wählen Sie einen anderen Park mit deutschem Thema.)
Gruppe 2: Pullman City
Sehen Sie sich die Westernstadt und Shows an. (Alternative: Wählen Sie einen anderen Park mit USA-Thema.)
2 Informieren Sie die anderen Gruppen kurz über Ihre Diskussion.
3 Machen Sie Vorschläge dazu, was die Designer*innen anders und/oder besser machen könnten.
An ihrer Stelle würde ich (nicht) …
1 Zu zweit: Sie sind Kulturberater*in für einen Park. Wie würden Sie ein Land, das Sie sehr gut kennen, darstellen? Wählen Sie ein Thema (Land) und entwerfen Sie einen bestimmten Bereich Fahrgeschäft/ Achterbahn, Straße, Restaurant, …) für den Park. Machen Sie eine Skizze und beantworten Sie die Fragen.
Ist Ihr Bereich historisch oder modern, realistisch oder abstrakt?
Welche Farben/Bilder würden Sie benutzen? Was könnten Gäst*innen dort sehen, machen, essen und trinken?
2 Zu zweit: Präsentieren Sie Ihre Ideen. Sprechen Sie dann miteinander über die Ideen und geben Sie sich Ratschläge. Sagen Sie, was man noch anders machen könnte.
An deiner Stelle würde ich (nicht)
Freizeitparks und ihre Umgebung
Stellen Sie sich vor, dass Sie in Ihrer Stadt einen großen Freizeitpark mit 2 Millionen Besucher*innen pro Jahr haben. Überlegen Sie: Welche positiven Auswirkungen könnte der Freizeitpark auf die Umgebung haben, zum Beispiel auf die Stadt, Region und die direkten Nachbar*innen? Welche Probleme könnte es für die benachbarte(n) Menschen, Tiere und Natur geben? Machen Sie sich zuerst individuell Notizen. Sammeln Sie dann zu dritt oder viert. 1
Positive Aspekte
Negative Aspekte
Hören Sie jetzt mehrere Menschen, die über weitere Aspekte sprechen. Tragen Sie diese in die Tabelle ein.
Diskutieren Sie über die Vor- und Nachteile von Parks für die Nachbar*innen. Welche Aspekte könnten für welche Personen wichtig sein? Was denken Sie? Was könnten Lösungen für diese Probleme sein?
Erweiterung?
Das Phantasialand möchte den Park erweitern und neue Hotels und Attraktionen bauen. Lesen Sie die Aussagen. Dann hören Sie, was die drei Personen sagen und ordnen Sie die Aussagen den Personen zu.
1 2 3
Der Park ist der größte Arbeitgeber der Stadt und wichtig für die Region.
Mit der Erweiterung kann man 800 neue Arbeitsplätze schaffen.
Der Park ist zu klein, kleiner als andere Parks.
Ohne Erweiterung verliert man Tourist*innen/Geld.
Im Wald leben viele Tiere, die ihr Zuhause verlieren würden.
Tiere würden vielleicht sterben oder in eine andere Region gehen.
Der Park möchte an einer anderen Stelle Bäume pflanzen.
2 Zu zweit: Welche Vorteile und Probleme hätte die Erweiterung? Welchen Kompromiss gibt es?
Erst denken, dann sprechen
Zu zwei: Hören Sie zu. Dann lesen Sie den Dialog.
Ach, wenn er die Tiere doch nur schützen würde Er schützt die Tiere.
Biologin: Schützen Sie die Tiere! Wir brauchen Tiere.
Ach, wenn wir den Platz …
Architekt: Aber wir brauchen auch den Platz.
Bringen Sie doch die Tiere in einen anderen Wald!
Biologin: Aber denken Sie doch bitte an die Tiere – ein Umzug ist sehr stressig.
Architekt: Das verstehe ich, aber unser Park ist zu klein.
Biologin: Können Sie nicht an einem anderen Ort bauen?
Architekt: Das funktioniert nicht, da wohnen ja auch Menschen.
Biologin: Aber Tiere sind so wichtig wie Menschen.
Wir brauchen den Platz nicht. Sie bringt die Tiere in einen anderen Wald.
Für ihn sind Tiere so wichtig wie Menschen.
Architekt: Das stimmt. Wir überlegen, wie wir das am besten für alle machen können.
Bevor die Personen sprechen, denken sie. Ergänzen Sie die irrealen Wünsche in den Gedanken (grau). Dann lesen Sie den Dialog noch einmal. Sagen Sie die Gedanken leise, den Dialog laut.
Unsere Lieblingsachterbahnen aus Stahl 32
Im Kurs: Haben Sie eine Lieblingsachterbahn aus Stahl? Sammeln Sie zusammen die Lieblingsstahlachterbahnen im Kurs. Wenn Sie den Namen nicht kennen, recherchieren Sie online.
2
3
Zu viert oder fünft: Teilen Sie die Achterbahnen auf (jede Person bekommt zwei) und nutzen Sie die Webseite, um sich Informationen und Bilder von den zwei Achterbahnen anzusehen. Schreiben Sie dann den Namen der Hersteller neben die jeweilige Achterbahn in Teil .
In Gruppen: Von wie vielen Herstellern kommen die Lieblingsachterbahnen im Kurs? Aus welchen Ländern kommen die Hersteller? Wie viel Prozent kommen aus deutschsprachigen Ländern?
Achterbahn-Guru Werner Stengel
Der Ingenieur Werner Stengel hat über 600 verschiedene Achterbahnen designt. Für seine Innovationen hat er das Bundesverdienstkreuz bekommen. Lesen Sie die Stationen seines Lebens und raten Sie: Was sind die ersten zwei Ereignisse und was sind die letzten zwei?
Er plante über 600 Achterbahnen.
„Super Acht“ war sehr erfolgreich.
Werner Stengel wurde im Jahr 1936 geboren.
Werner Stengel studierte Bauingenieurwesen.
Alle Achterbahnhersteller arbeiteten mit Stengel.
Er arbeitete an einem Autoscooter.
Werner Stengel lernte Anton Schwarzkopf und Otto van der Ville kennen.
Er arbeitete für Schwarzkopf und van der Ville an der ersten Stahlachterbahn in Deutschland.
Stengel berechnete Energie und Geschwindigkeit mit exakten mathematischen Methoden.
Werner Stengel gründete sein eigenes Ingenieurbüro.
Stengel entwickelte den ersten vertikalen Looping der Nachkriegszeit.
Er arbeitete im Ingenieurbüro Brunner.
Hören Sie jetzt den Text über das Leben von Werner Stengel und bringen Sie die Ereignisse in Teil in die richtige Reihenfolge. Haben Sie die ersten und letzten Ereignisse richtig geraten?
3 Zu zweit: Erzählen Sie die Biografie rückwärts. Sagen Sie, ohne welches (vorherige) Ereignis es nicht passiert wäre.
Nick: Er plante über 600 Achterbahnen.
Natasha: Er hätte nicht über 600 Achterbahnen geplant, wenn die Achterbahnhersteller nicht mit ihm gearbeitet hätten.
Nick: Die Achterbahnhersteller hätten nicht mit ihm gearbeitet, wenn er den ersten vertikalen Looping nicht entwickelt hätte.
Natasha: Er hätte nicht den ersten vertikalen Looping entwickelt, wenn ...
1 Zu viert: Den Achterbahnhersteller Anton Schwarzkopf gibt es heute nicht mehr, aber viele der Achterbahnhersteller in deutschsprachigen Ländern sind Teil einer großen „Familie“, die mit Anton Schwarzkopf begonnen hat. Sie bekommen einen Text. Lesen Sie den Text und tragen Sie die Unternehmen in den Stammbaum ein.
1 Zu viert: Intamin Amusement Rides ist einer der erfolgreichsten Achterbahnhersteller und bekannt für viele Rekordachterbahnen. Intamin ist im Land Liechtenstein. Was wissen Sie über das Land? Machen Sie eine Online-Recherche und finden Sie die Antworten auf ein paar der folgenden Fragen.
Wo liegt das Land? Was sind die Nachbarländer? Wie groß ist das Land? Wie heißt die Hauptstadt? Wie viele Menschen leben in Liechtenstein? Welche Sprache(n) spricht man dort? Gibt es in Liechtenstein Universitäten? Was kann man in Liechtenstein machen? Welche großen Unternehmen gibt es im Land?
Auf einer Skala von 1 bis 5: Wie sehr mögen Sie Mathematik und Physik? Bilden Sie basierend auf Ihren Zahlen kleine Gruppen. In jeder Gruppe soll es Mathe-Fans geben.
Individuell: In welcher Reihenfolge hören Sie diese Aufgaben? Sortieren Sie.
In Gruppen: Vergleichen Sie Ihre Antworten und lesen Sie die Aufgaben dann laut vor.
In Gruppen: Lesen Sie die folgenden Aufgaben erst laut vor, dann überlegen Sie, wie man sie mathematisch schreibt. Ordnen Sie sie dann der anderen Seite von der Gleichung zu.
acht mal zwei ist gleich acht plus zwei ist drei hoch zwei ist fünf plus ein Achtel ist gleich
sechzehn durch drei ist gleich sechzehn hoch drei ist zwei Drittel plus ein Halb ist zwei hoch drei ist gleich a zum Quadrat plus zwei ist elf, also ist a gleich acht geteilt durch zwei ist gleich die vierte Wurzel aus sechzehn ist gleich drei Halbe plus drei Drittel ist gleich drei minus Klammer-auf minus eins plus drei Klammer-zu ist minus drei Klammer-auf eins plus drei Klammer-zu ist sechs Fünfundzwanzigstel minus fünf Fünfundzwanzigstel ist sechstausend minus achthundertfünfundsiebzig ist
zwei hoch vier zehn minus eins sieben Sechstel zwei Komma fünf
viertausendsechsundneunzig minus zwölf fünf Komma eins zwei fünf eins hoch eins
Achterbahnphysik
Zu zweit: In LERNEN haben Sie einen Text über die Physik von Achterbahnen gelesen. Wie nennt man sonst noch die folgenden Gesetze und Kräfte aus der Formelsammlung?
Formelsammlung
das 2. Newtonsche Gesetz F = m a = Kraft = Masse Beschleunigung die Gravitation g = 9,81 m/s2 = konstant (auf der Erde: 9,81 Meter/Sekunde2) die Zentrifugalkraft
Fzent= m v2/r = Masse Geschwindigkeit2/Radius potentielle Energie
E pot = m g h = Masse Gravitation Höhe kinetische Energie
Ekin = m v2 = Masse Geschwindigkeit2
die Schwerkraft c) die Fliehkraft e) das Aktionsprinzip b) Lageenergie d) Bewegungsenergie
2 Schauen Sie sich die „Impuls Deutsch Achterbahn“ an. Welche Form(en) von Energie gibt es an den vier Punkten? (Die Achterbahn bewegt sich an allen vier Punkten.)
Punkt A:
Punkt B:
Punkt C:
potentielle Energie potentielle Energie potentielle Energie potentielle Energie kinetische Energie kinetische Energie kinetische Energie kinetische Energie
Punkt D: „Impuls Deutsch Achterbahn“
Wie schnell ist die Achterbahn? 38
Im Modell der „Impuls Deutsch Achterbahn“ gibt es keine Reibung. Das heißt, die Summe der potentiellen und kinetischen Energie ist konstant. Sie ist also für alle vier Punkte gleich. Berechnen Sie die Gesamtenergie (E = Epot + Ekin) der Achterbahn. Benutzen Sie die Geschwindigkeit an Punkt A (= 2 m/s).
2 Berechnen Sie jetzt die Geschwindigkeit für die anderen drei Punkte.
Punkt A Punkt B Punkt C Punkt D
Geschwindigkeit (v) in Metern pro Sekunde 2 m/s
3 Für Geschwindigkeiten ist in deutschsprachigen Ländern km/h typisch, nicht m/s. Berechnen Sie die Werte in km/h.
Welche Kräfte wirken in der Achterbahn?
Wie viel g wirken im Tal B (sein Radius ist 30 m)? Lesen Sie den Text und schauen Sie sich die Berechnung an.
In einer Achterbahn wirken unterschiedliche g-Kräfte auf die Mitfahrenden. Im Tal (B) der Achterbahn fühlen sich die Mitfahrenden schwerer, auf dem Hügel (C) fühlen sie sich leichter. Fährt der Wagen durch ein Tal, dann wirken bis zu 5g (= 5 9,81 m/s2) auf die Mitfahrenden ein. In diesem Moment wiegen sie das Fünffache ihres Körpergewichts. Die g-Zahl bezeichnet den Faktor, um den sich das Körpergewicht erhöht.
Im Tal wirken die Zentrifugalkraft und die Schwerkraft auf die Mitfahrenden. Die Zentrifugalkraft ist zentral für die Schwere der Personen, weil sie zur Schwerkraft addiert wird.
Im Tal gilt: agesamt = azent + g
Auf dem Hügel gilt: agesamt = - azent + g
Im Tal (B) mit einem Radius von 30 Metern gilt: agesamt = v2/r + g
Zentrifugalbeschleunigung azent= v2/r Geschwindigkeit2/Radius
= (30,08 m/s)2 / 30 m + g = 30,16 m/s2 + g = 3,07 9,81 m/s2 + g = 3,07 g + g = 4,07 g
Die Mitfahrenden wiegen also das 4,07-fache ihres Körpergewichts.
2 Wie viel g wirken im Tal D (sein Radius ist 35 m)? Berechnen Sie so wie in Teil 1 .
3 Berechnen Sie, wie viel g auf dem Hügel C wirken. Der Radius ist 20 m. Tipp: Die Mitfahrenden werden aus dem Sitz gedrückt. Das nennt man „Luftzeit“ oder auch in Deutschland ganz einfach „Airtime“. 1
Unterschiedliche Achterbahntypen
Es gibt viele unterschiedliche Achterbahntypen. Oft haben diese Typen englische Namen.
Ordnen Sie die Achterbahntypen den Bildern zu. 1
Floorless Coaster
Flying Coaster
Inverted Coaster
Spinning Coaster Standing Coaster
2
Zu viert: Eine Person wählt ein Bild und beschreibt die Achterbahnzugposition und wie man die Achterbahn fährt. Die anderen Personen raten, welches Bild es ist.
Fahrt: sitzend, stehend, liegend, sich vertikal drehend, sich horizontal drehend Position: auf, unter, neben der Schiene
Xenia: Die Personen fahren liegend unter der Schiene.
Ben: Es ist Foto 4, der Flying Coaster.
Element Adjektiv Satz 3
Wählen Sie einen Achterbahntyp und finden Sie auf der Webseite eine Achterbahn von diesem Typ. Schreiben Sie dann alle Elemente auf, die die Bahn hat. Ordnen Sie passende Adjektive zu und schreiben Sie einen Marketingsatz wie im Beispiel.
Elemente: Inversion, Looping, Airtime Hügel, Kurve, Schraube, Katapultstart, Dive/Tilt Drop, Helix, Top Hat, Tunnel, Splash Track, Rolle, Bremse, Dekoration, … Adjektive: schnell, langsam, groß, riesig, familienfreundlich, magisch, extrem, wunderbar, unterhaltsam, spektakulär …
Beispiel: Meine Bahn:
210 Inversion spektakulär Die Bahn hat vier spektakuläre Inversionen.
In Gruppen: Zeigen Sie Fotos von Ihrer Achterbahn und stellen Sie die Bahn in der „Marketingsprache“ vor.
Beispiel: Meine Achterbahn heißt Maverick. Sie ist in Cedar Point in Ohio. Maverick hat vier spektakuläre Inversionen, …
Wiederholung:
Zwei Freund*innen sprechen über ihren Besuch im Europa-Park und im Heide Park. Sie hören im Gespräch Informationen über zwei Holzachterbahnen: „Colossos“ im Heide Park und „Wodan“ im Europa-Park. Sie vergleichen die beiden Bahnen mit „T Express“ in Südkorea. Notieren Sie die Informationen in der Tabelle.
Höhe
Geschwindigkeit
Fahrzeit
Kapazität
Hersteller
42
2 Zu dritt: Vergleichen Sie die drei Achterbahnen. Benutzen Sie Adjektive im Komparativ und Superlativ. Welche Bahn hat die längste Fahrzeit? Hat die schnellste Bahn eine höhere Kapazität als die langsamste? Etc. wichtig für uns wichtig für Nardos, Mahdi, Marie, Li, Charlotte und Jan Zu zweit: Bei der Planung eines Parks geht es nicht nur um Sitzpositionen, Elemente und technische Daten der Achterbahnen. Menschen sollen auch den Park selbst genießen können. Was muss ein Park für Sie haben, damit Sie ihn genießen können? Füllen Sie die linke Seite der Tabelle aus.
Video-Ecke: Ein Park für alle?
2
Zu zweit: Denken Sie jetzt an alle Menschen. Was denken Sie ist wichtig, damit ein Freizeitpark inklusiv ist und wirklich ALLE ihn genießen können? Füllen Sie wieder nur die linke Seite der Tabelle aus.
unsere Ideen
Ideen von Jana, Lorenz und Marie
3 Zu zweit: Nardos, Mahdi, Marie, Li, Charlotte und Jan erzählen, was für sie wichtig ist. Dann teilen Jana, Lorenz und Marie ihre Ideen für einen „Freizeitpark für alle“. Tragen Sie die Informationen in die Tabellen von Teil 1 und 2 ein.
1 2
4 Zu zweit: Vergleichen Sie Ihre Ideen mit den Ideen von Jana, Lorenz und Marie. An was haben Sie auch gedacht? An was nicht? Denken Sie an Ihren letzten Parkbesuch: Gab es da alle Aspekte? War es ein „Freizeitpark für alle“?
Schauen Sie sich die Sportarten und Hobbys an und entscheiden Sie: Welche würden Sie als Extremsportarten und -hobbys kategorisieren und welche nicht? Ranken Sie mit den Zahlen 1–15 . 15 ist am extremsten.
Zu zweit: Vergleichen Sie Ihre Rankings. Warum ist etwas für Sie extrem?
Beispiele: Ich denke, dass Reiten extrem ist, weil…
Ich denke, dass Eishockey extremer als Achterbahnfahren ist, weil …
Zu zweit: Wie könnten Aktivitäten, die für Sie nicht extrem sind, zu einem Extremsport werden? Seien Sie kreativ.
Beispiel: Reiten wäre ein Extremsport, wenn das Pferd besonders wild wäre.
Zu zweit: Welche der Aktivitäten würden Sie gerne machen? Welche nicht? Unter welchen Konditionen?
Beispiele: Für 100.000 Euro würde ich mit Haien tauchen.
Ich würde mit Haien tauchen, wenn der Hai ein Baby wäre.
In Gruppen: Machen Sie eine schnelle Recherche zu einer der Personen (mit Zeitlimit). Woher kommt sie? Was ist das extreme Hobby / der extreme Beruf? Was sind die Karriere-Highlights?
Reinhold Messner
Brigid Wefelnberg Andy Holzer Alexander Huber
Katia Krafft Jochen Schweizer Felix Baumgartner Dirk Auer
Präsentieren Sie die Person im Kurs. Jede Gruppe hat maximal 30 Sekunden.
Können Sie andere Berufe nennen, in denen Menschen auch sehr extreme Dinge machen?
Fensterputzer: 259 Meter über der Stadt
Asan Emre hat einen extremen Job. Er putzt die Fenster am Commerzbank-Turm in Frankfurt – in 259 Metern Höhe.
Lesen Sie die Fragen. Dann hören Sie zu und beantworten Sie die Fragen.
Hat Asan Emre Angst bei seinem Job? Wenn ja, wann?
Welche zwei Dinge findet Emre am wichtigsten bei seinem Job?
Wie viele Quadratmeter Fenster hat der Commerzbank-Turm?
Wie lange dauert es, alle Fenster zu putzen?
Wie findet Emre seinen Arbeitsplatz?
Warum arbeitet er so gerne hoch oben?
Dürfen Emre und seine Kolleg*innen bei jedem Wetter arbeiten?
2 Zu dritt: Würden Sie diesen Beruf machen wollen? Warum (nicht)? Benutzen Sie „weil“-Sätze in Ihrer Antwort.
1
Im Kurs sehen Sie die ersten zwei Minuten eines Videos, in dem der Alpinist und Kletterprofi David Lama als erster Mensch auf den 6.895 Meter hohen Lunag Ri in Nepal geklettert ist. Zu zweit: Beschreiben Sie, was Sie sehen und Ihre Eindrücke. Benutzen Sie viele Adjektive.
Lesen Sie die Fragen über eine Konversation aus einem Online-Forum. Dann lesen Sie den Text über drei Kletterprofis und die Konversation aus dem Online-Forum und beantworten Sie die Fragen.
Was denken Sie: Wer könnte auch Extremsport machen? Merle oder Julia? Warum?
Lesen Sie noch einmal die unterstrichenen Sätze. Stimmen Sie Julia und/oder Merle zu? Warum?
Was ist Ihre Definition von Held*innen und Vorbildern? Wer sind Ihre Held*innen und Vorbilder? Denken Sie, dass Lama, Auer und Roskelley Helden und Vorbilder waren oder sein sollten?
Im April 2019 sind die Tiroler David Lama (28) und Hansjörg Auer (35) und der US-Amerikaner Jess Roskelley (36) auf den 3.295 Meter hohen Berg Howse Peak im Nationalpark Banff in Alberta geklettert. Sie hatten schon viel Erfahrung: Lama wurde zweimal Jugendweltmeister im Klettern. Auer hat spektakuläre Routen ohne Sicherung (Free Solo) geklettert und Roskelley ist als erster 20-Jähriger auf den Mount Everest geklettert. Auch wenn die drei viel Erfahrung hatten, sind sie beim Klettern in Banff in eine Lawine gekommen und gestorben. Weil sie bekannt waren, hat es viele Reaktionen im Internet gegeben. Hier ist eine Konversation aus einem Online-Forum:
Julia: Ich kann es noch gar nicht glauben. Auer war ein Held meiner Jugend und beim Bergsteigen ein großes Vorbild. Sehr traurige Tage.
Merle: Wer den Tod sucht, wird ihn früher oder später finden. Leid tut mir nur die Familie.
Julia: Er und andere suchen nicht den Tod, sondern das Leben. Ich glaube, sie leben mehr als viele andere. Hast du schon einmal Bungee-Jumping, Fallschirmspringen oder so etwas gemacht? Es ist sehr sicher, aber du hast Angst um dein Leben. Der ganze Körper ist voller Adrenalin. Du lebst also intensiver – mit einem kleinen Risiko. Auch Todkranke – Leute die wissen, dass sie sterben müssen – sagen, dass sie sich lebendiger fühlen. Bergsteigen ist eine Form, das mit kleinem Risiko auch zu erleben. Vielleicht ist es die schönste Form, weil man auch gleichzeitig noch in der Natur ist.
Merle: Ich bringe mich in Gefahr, um mich lebendig zu fühlen??!
Wie fühlt sich Angst an?
Vor welchen Dingen oder Situationen haben Sie Angst?
Schreiben Sie erst individuell Dinge oder Situationen auf. Dann finden Sie die Top 5 im Kurs.
Ideen: Höhe, Wasser, Dunkelheit, kleine Räume, fliegen, kein(e) Geld/Wohnung/Essen/Freunde/… haben, Krankheiten, Tod, hohe Lebenskosten (= alles kostet immer mehr), Geister, Clowns, Hunde, Katzen, Spinnen, Insekten, Schlangen, Haie, Mäuse, alleine sein, soziale Kontakte, Menschen, präsentieren, Zahnärzt*innen, Auto/Achterbahn/… fahren, Kritik, Prüfungen, Hausaufgaben, Feuerwerk, Krieg, …
2
Was fühlen Sie wo, wenn Sie Angst haben? Ordnen Sie die passenden Körperteile zu. Für einige Körperteile gibt es mehrere Optionen.
3 der Atem die Augen der Bauch die Knie die Hände das Herz klopfen stoppen zittern tränen weh tun schwitzen 1 2
Zu viert: Erzählen Sie einander, in welchen Situationen Sie diese Gefühle fühlen oder gefühlt haben. Kombinieren Sie die Dinge und Situationen aus Teil 1 mit den Reaktionen aus Teil .
Beispiele: Meine Knie zittern, wenn ich Spinnen sehe.
Mein Herz klopft, wenn ich an den Tod denke.
Mein Herz klopft, wenn ich im Wasser schwimmen muss.
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Wie kann man mit Situationen umgehen, in denen Menschen Angst haben? Schreiben Sie mindestens drei Tipps und Strategien. Benutzen Sie den Konjunktiv.
Beispiel: Wenn ich Angst vor einer Präsentation hätte, würde ich vorher in einer kleinen Gruppe üben.
Was würdest du machen, wenn …?
1 Zu zweit: Was würden Sie in den Szenarien machen? Fragen Sie die andere Person.
Szenario 1: Sie laufen zu zweit durch einen dunklen Wald. Plötzlich sehen Sie etwas.. Eine Schlange?!?!
Szenario 2: Sie sind alleine zu Hause und hören auf einmal Schritte. Ein*e Einbrecher*in?!?!
Ideen: wegrennen, Hilfe rufen, laut schreien, die Schlange / den*die Einbrecher*in erschrecken, mich verstecken, die Polizei rufen, das Licht anmachen, laute Musik spielen
Hope: Wie würdest du in Szenario 1 reagieren?
Ernesto: Ich würde mich zuerst sehr erschrecken.
Hope: Und dann? Was würdest du machen? ...
Ausreden 50
1 Sie sind mit Ihren Freund*innen im Freizeitpark, aber Sie möchten nicht mit den Achterbahnen und Geisterbahnen fahren. Überlegen Sie sich drei kreative Ausreden. Benutzen Sie den Konjunktiv II.
Beispiele: Ich würde ja mitfahren, wenn ich nicht so dringend auf die Toilette müsste. Ich würde ja mitkommen, wenn meine Oma es mir nicht verboten hätte.
Ausrede 1:
Ausrede 2:
Ausrede 3:
2 Sprechen Sie mit vielen Personen im Kurs und laden Sie sie zu einer Fahrt auf einer Achterbahn ein. Wenn Sie gefragt werden, benutzen Sie natürlich eine von den drei Ausreden.
3 Stimmen Sie im Kurs ab: Wer hat die kreativste Ausrede in welcher Situation?
Gefährlich oder sicher?
Zu zweit: Warum könnten diese Dinge gefährlich oder sicher sein?
Ideen: fliegt hoch, fährt automatisch, Fahrer*innen/Pilot*innen haben ein gutes Training, ist schnell/langsam/klein/groß/hoch/cool, hat einen Gurt/Airbag, die Technik ist gut erforscht, gibt viele Prüfungen, hat kleine/große Zähne, hat viele Viren, hat Hunger, …
Beispiele: Das Flugzeug könnte gefährlich sein, weil es hoch fliegt. Das Flugzeug könnte sicher sein, weil die Technik gut erforscht ist.
Zu zweit: Fragen Sie die andere Person, was gefährlicher sein könnte.
Claudio: Was könnte gefährlicher sein, das Flugzeug oder das Auto?
Luca: Ich denke, dass das Flugzeug gefährlicher als das Auto sein könnte .
Sie bekommen Statistiken. Was ist wirklich am gefährlichsten? Was kann man einfach vergleichen und was nicht so einfach?
Welche Unfälle könnten auf diesen vier Fahrgeschäften passieren? Ordnen Sie die passenden Unfälle und Konsequenzen zu. Sie können auch kreativ sein und eigene Unfälle und Konsequenzen schreiben.
Unfall: 1) mit einem anderen Wagen zusammenstoßen 2) eine Kette reißt 3) ein Wagen dreht sich um 4) eine Gondel fällt in die Besucher*innen 5) _________________________________________
Konsequenz: A) sich schwer/leicht verletzen B) ein Schleudertrauma bekommen C) sich ein Bein brechen D) sterben E) einen Schock bekommen F) durch die Luft fliegen G) ______________________________________
Schreiben Sie über die vier Unfälle Sätze mit „wenn“. Lesen Sie Ihre Sätze einer anderen Person vor.
Beispiel: Der Vater könnte ein Schleudertrauma bekommen (= Konsequenz), wenn er auf dem Autoscooter mit einem anderen Wagen zusammenstößt (= Unfall).
Lesen Sie die Fragen über Unfälle und Sicherheit in amerikanischen Freizeitparks. Dann lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.
Wie viele Kinder haben sich von 1990 bis 2010 in den USA auf Fahrgeschäften verletzt?
Wann passieren die meisten Unfälle?
Wie viele Personen besuchen amerikanische Parks pro Jahr? Wie viele Fahrten auf Fahrgeschäften sind es pro Jahr? Was sagt die Organisation „Children's Hospital“ zur Sicherheit in Freizeitparks?
Wer prüft Sicherheitsstandards in den USA? Wer prüft sie in Deutschland?
Wie gut findet die IAAPA die Sicherheit in Freizeitparks?
Sind die Freizeitparks in den USA unsicher?
Es gibt keine offizielle Statistik zu Unfällen in Freizeitparks. Das letzte Mal hat die Organisation „Children's Hospital“ im Jahr 2013 über Unfällen in Freizeitparks von 1990 bis 2010 geschrieben. In den 20 Jahren sind 92.885 Kinder ins Krankenhaus gekommen sind, weil sie sich bei Fahrgeschäften, zum Beispiel Achterbahnen, verletzt haben. Pro Jahr sind das 4.423 Verletzungen. Die meisten (70 %) passieren im Sommer, jeden Tag durchschnittlich 20 Verletzungen. Es besuchen aber auch jeden Tag sehr viele Menschen amerikanische Freizeitparks. Die Organisation „International Association of Amusement Parks and Attractions“ (IAAPA) hat im Jahr 2022 gesagt, dass jedes Jahr 385 Millionen Personen Freizeitparks besuchen, mit mehr als 1,7 Milliarden Fahrten auf Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften.
Die Organisation „Children's Hospital“ denkt, dass die Freizeitparks generell sicher sind, aber man müsste noch viel mehr machen. Ein effektives Sicherheitssystem gibt es nicht. Es gibt offizielle Standards für Freizeitparks von „ASTM International“, aber es gibt in den USA keine landesweite Organisation, die die Standards für Parks kontrolliert. Es gibt auch keine unabhängige Prüforganisation, wie zum Beispiel in Deutschland den TÜV. Die Verantwortung haben die Staaten oder die Parks selbst. Im Jahr 2024 hatten 44 US-Staaten Regeln für Freizeitparks. Die anderen Staaten (Alabama, Mississippi, Montana, Nevada, Wyoming und Utah) haben Fahrgeschäfte nichtreguliert. Die IAAPA glaubt aber nicht, dass ein landesweites Programm in den USA die Sicherheit verbessern würde, weil die Sicherheit schon sehr gut ist.
Quellen: Children’s Hospital (2013) und IAAPA (2025)
In Deutschland prüft der TÜV alle Karussells und andere Fahrgeschäfte. Suchen Sie sich ein Fahrgeschäft aus, das Sie jetzt kennen, und erstellen Sie eine Checkliste mit Fragen für die Prüfer*innen.
Steht das Fahrgeschäft sicher?
die Bremsen (pl.), die Elektronik, die Türen, die Beschleunigung, die Kette, die Schrauben (pl.), die Gondeln (pl.) der Bügel, das Karussell, das Fahrgeschäft, …
sicher stehen, fest verbunden sein, nicht zu schnell sein, schnell genug sein, funktionieren, kaputt sein, sicher sein, schließen, an sein, festgezogen sein, …
Die Lebensachterbahn
Wie auf einer Achterbahn geht es im Leben immer ein Auf und Ab. Es gibt positive und weniger positive Erfahrungen. Schreiben Sie Momente aus Ihrem Leben in die Achterbahn.
Ideen: Graduation gefeiert, tolle Beziehung gehabt, schönen Urlaub machen, Liebeskummer gehabt, jemand ist gestorben, Depressionen gehabt, Führerschein gemacht, Autounfall gehabt, Coming-Out gehabt, geheiratet, Kind ist geboren, in eine andere Stadt gezogen, gute Noten bekommen, zum Militär gegangen, ersten Job begonnen, Deutschkurs besucht, …
Zu zweit: Erzählen Sie einer anderen Person im Kurs von Momenten Ihrer Lebensachterbahn. Sagen Sie der Person, warum die Momente eher positiv oder eher negativ waren.
Musik-Ecke: „Achterbahn“
Ein Höhepunkt/Tiefpunkt in meinem Leben war, als … Alles ist in meinem Leben bergauf/bergab gegangen, als … Der Höhepunkt/Tiefpunkt war, als …
Achterbahn (2016)
Clueso ist ein Sänger, Rapper und Songwriter. Er heißt eigentlich Thomas Hübner, macht aber als Clueso Musik, weil er Inspektor Clouseau aus dem Film „Der rosarote Panther“ mag. Begonnen hat er mit Hip Hop Musik, jetzt macht er aber mehr Popmusik mit Elementen aus Funk, Reggae, Hip Hop und Jazz. Er war schon oft in „Achterbahn“ ist aus seinem siebten Album „Neuanfang“. Es war das erste Album mit einer neuen Band und war Nummer
Helene Fischer Achterbahn (2017)
Helene Fischer ist eine Schlagersängerin, Tänzerin und Moderatorin. Sie ist in Krasnojarsk (Russland) geboren und hat russisch-deutsche Eltern. Sie machte eine Ausbildung zur Musicalsängerin an der Stage & Musical School Frankfurt. Sie hat mehr als 16 Millionen Alben verkauft und ist damit eine der erfolgreichsten Sänger*innen Deutschlands. Viele Lieder von Helene Fischer sind Ohrwürmer und die Texte beschäftigen sich oft mit Liebe und Liebeskummer.
1 Hören Sie das Lied „Achterbahn“ von Clueso. Wie ist die Stimmung in dem Lied?
2 Zu zweit: Suchen Sie online den Liedtext von „Achterbahn“ (Clueso) und lesen Sie die erste Strophe. Die Person will ein Leben ohne Plan. Aber alle anderen haben klare Erwartungen an sie. Diskutieren Sie: Was erwarten andere von der Person? Nennen Sie so viele Details wie möglich.
3 Stellen Sie sich vor, Sie haben für Ihr Leben keinen Plan. Was würden Sie alles machen? Erzählen Sie einer anderen Person von Ihren Ideen. Benutzen Sie den Konjunktiv II.
Beispiel: Ich würde erst um 12 Uhr aufstehen.
4 Hören Sie Helene Fischers Lied „Achterbahn“. Was ist Ihr erster Eindruck? Was ist vielleicht das Thema?
5 Zu zweit: Schauen Sie sich online den Liedtext von „Achterbahn“ (Helene Fischer) an. Sie müssen den Text nicht verstehen. Finden Sie im Text Wörter, die Sie kennen. Beantworten Sie dann die folgenden Fragen:
Wie fühlt sich die Person? Was sind ihre Emotionen? Welche Wörter zeigen diese Emotionen?
Haben Sie auch manchmal eine Achterbahn in Ihrem Kopf? Was bedeutet das?
6 Zu zweit: Helene Fischer singt in diesem Lied, dass man manchmal Dinge findet, die man nicht direkt sucht. Kennen Sie das? Was haben Sie im Leben schon einmal gefunden, das Sie nicht gesucht haben?
Abgestürzt: Vom
Dieses Interview von Deutschlandfunk Kultur (DFK) erzählt, warum der frühere Top-Manager Karl Völker1 auf der Straße gelebt hat. Lesen Sie zuerst die Fragen. Lesen Sie dann den Text und beantworten Sie die Fragen.
Was war Karl Völker von Beruf vor seinem Burnout?
Wie beschreibt Völker sein Burnout?
Wie hat Karl Völker in der Zeit gelebt, als er keine Wohnung hatte?
Was war für ihn der erste Schritt, um aus der Situation herauszukommen?
DFK: Sie waren einmal ein Manager. Sie haben sehr sehr viel gearbeitet. Dann haben Sie einen Burnout bekommen. Warum waren Sie dann wohnungslos?
Völker: Es war eine Kette, nicht nur ein Burnout. Ich war auch erschöpft und hatte eine starke Depression. Und ich war einfach wie paralysiert. Ich habe genau gewusst, was mit mir passiert, konnte aber nichts dagegen machen, weil ich einfach wie gelähmt war.
DFK: Und wie haben Sie in dieser Zeit gelebt?
Völker: Ich habe nie draußen geschlafen, das habe ich mich nie getraut, dafür bin ich einfach nicht geschaffen. Es gibt in Berlin ja genug Möglichkeiten, über Nacht in einem Nachtcafé zu bleiben. Da darf man nicht schlafen, aber man darf einfach sitzen, Tee trinken, oder was auch immer.
DFK: Wie haben Sie da wieder rausgefunden? Hatten Sie Hilfe, oder haben Sie es alleine geschafft?
Völker: Nein, ich habe es natürlich nicht alleine geschafft. Ich glaube, das schafft auch kein Mensch alleine. Der wichtigste Schritt ist erstmal, selbst zu verstehen, dass man Hilfe braucht. Das war für mich sehr schwer.
Quelle: Deutschlandfunk Kultur (vereinfacht) 1Name von der Redaktion geändert.
2 Zu zweit: Burnout ist eine häufige Krankheit. Was denken Sie, warum gibt es viele Menschen, die Burnout haben?
Mein Themenbereich
Stellen Sie sich vor, Sie wären Direktor*in von einem Freizeitpark und müssten einen neuen Themenbereich mit Attraktionen für die ganze Familie planen und diesen in einem Expert*innenpanel präsentieren.
1 In Gruppen: Planen Sie den Themenbereich und beantworten Sie die folgenden Fragen:
Welches Thema hätte Ihr Themenbereich? Schreiben Sie einen kurzen Text dazu, in dem Sie das Thema beschreiben und erklären, warum es interessant wäre. Seien Sie bei kulturellen Themen sensibel.
Welche Attraktionen hätte Ihr Themenbereich? Denken Sie an Teenager, Familien und auch Senior*innen. Wie würden die Attraktionen zu dem Thema passen? Was wären die Namen der Attraktionen?
Jeder Themenbereich hat eine Achterbahn. Was wäre eine gute Achterbahn für Ihren Themenbereich? Beschreiben Sie die Achterbahn im Detail: Welcher Typ? Welches Material? Welche Antriebsart? Welche Elemente und Effekte würdees geben? (Wenn Sie Expert*in sind, können Sie den Coaster auch im Achterbahnsimulator NoLimits2 planen.)
Was würden Sie in Ihrem Themenbereich machen, damit er barrierefrei und für alle zugänglich wäre?
Was könnten Menschen in Ihrem Themenbereich essen und trinken? Würde es auch Souvenirs geben?
2 In Gruppen: Visualisieren Sie den Themenbereich. Erstellen Sie eine Broschüre als Werbung für den Themenbereich. Beschreiben Sie die Attraktionen und benutzen Sie möglichst viele Adjektive, die gut für das Marketing sind.
3 In Gruppen: Präsentieren Sie Ihren Themenbereich einem Expert*innenpanel (im Kurs). Da es nur ein Vorschlag ist, benutzen Sie den Konjunktiv II.
NOTIZEN:
Senden Sie Ihre Projektidee bis zum 15. November an: impulsdeutsch@gmail.com
Ein Panel mit internationalen Expert*innen sieht sich alle Ideen an und entscheidet, welche drei Teams tolle Preise gewinnen.
Inhalt der E-Mail:
- Wie heißt Ihr Team?
- Wie heißen die Personen im Team?
- Wo lernen Sie Deutsch? (Uni/Schule)
- Wie heißt Ihre Lehrkraft?
Im Anhang:
- Broschüre als PDF
Viel Erfolg!