Inspirationen für Sinne und Seele Winter 2012

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Inspirationen Für SinnE und Seele

Winter 2012

Moş Crăciun Weihnacht in Rumänien

Herznaht

Ein Herzensprojekt aus Plüsch

Rauhnächte Die 12 heiligen Nächte

Weiß

Die Mutter aller Farben

Portrait

Sandra Paurtisch. Köchin. Punkt.

Prag

Vorweihnachtliche Impressionen

Geschenksideen Für jedes Börserl

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Editorial

Der Winter hält Einzug in unser Land, wir machen es uns zu Hause gemütlich. Mit einer Tasse Tee und selbst gebackenen Keksen kann man die kalte Jahreszeit gut überstehen. Nutzen Sie doch die Adventzeit, um sich bewusst auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Gönnen Sie sich ein wenig Zeit, sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Vielleicht finden Sie ja auch die Muße, in einer der Rauhnächte zu räuchern und die alten Geister des vergangenen Jahres zu vertreiben. Damit das Jahr 2013 friedlich, freudvoll und gesund wird.

In diesem Sinn wünscht Ihnen das Redaktionsteam eine wunderbare Weihnachtszeit, eine stille und inspirierende Zeit zwischen den Jahren und ein glückliches Neues Jahr.

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Inhalt Moş Crăcuin

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Keine Zeit für Husten, Schnupfen Heiserkeit Herznaht Rauhnächte Ganz in Weiß

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Weiß - die Mutter aller Farben Sandra Pauritsch. Köchin. Punkt. Buchempfehlung/DVD Empfehlung Prag - vorweihnachtliche Impressionen Geschenksideen

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Andere Länder, andere Sitten und Bräuche

Mos Craciun

W eihnachten in Rumänien

Rumänien ist ein sehr traditionsreiches Land, in dem den Festtagen auch heute noch eine große Bedeutung begemessen wird. Die Weihnachtszeit hat mit all seinen Lichterketten, den überfüllten Auslagen und blinkenden Dekorationen einen kommerziellen Charakter angenommen. Das war aber nicht immer so.

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Rumänien ist ein sehr traditionsreiches Land, wo den Festtagen auch heute noch große Bedeutung beigemessen wird. In der Hauptstadt Bukarest, mit ihren knapp 1,9 Millionen Einwohnern, haben jedoch, seit dem Fall des Kommunismus 1989, auch kommerzielle Gepflogenheiten Einzug gehalten. So sieht man an vielen Privathäusern die berühmten Lichterketten, die leuchtenden Weihnachtsmänner, die auf Sprossenleitern scheinbar mühelos halsbrecherische Kletteraktionen an den Hausmauern vollführen sowie allerlei leuchtende Dekorationen in den Fenstern. Ebenso lassen die Auslagen der Geschäfte wenig von der aktuellen Finanzkrise erahnen. Finstere Auslagen, magere Auslagen Dies war allerdings nicht immer so. Als Kind in den 70er Jahren in Bukarest aufgewachsen, erinnere ich mich noch sehr gut an finstere Strassen und an Geschäfte mit magerer Auslage und Beleuchtung. Weihnachtsbäume waren schwer zu bekommen, da wich man auf die heimischen, tannenähnlichen, sehr armselig wirkenden Nadelbäume oder ganz und gar auf Plastikbäume aus – damals noch ein Ding der Unmöglichkeit. Weihnachten war optisch kaum von anderen Tagen zu unterscheiden. Was allerdings anders war, war die Bemühung meiner Großeltern, die nötigen Einkäufe zu tätigen, um wenigstens ein etwas weihnachtlich anmutendes Essen zu zaubern. Das ging einher mit stundenlangem Schlagestehen vor diversen Lebensmittelläden, verbunden mit der Hoffnung, das begehrte Produkt möge nicht justament in dem Moment ausverkauft sein, in dem man an der Reihe war, bedient zu werden. Weihnachtspakete aus dem Westen In den 80er Jahren, zur Zeit als es meinen Landsleuten sehr schlecht ging und sie in ihrer persönlichen Freiheit, aber auch wirtschaftlich sehr stark beschnitten wurden, war ich bereits ein Teenager und lebte schon seit geraumer Zeit bei meiner Mutter in Deutschland. Da packten wir bereits Mitte Oktober die obligatorischen Weihnachtspakete: Mehl,Trockenhefe, Margarine, Rosinen, Vanillezucker, Mandeln uvm. Zum Teil gab es die Produkte natürlich auch in Rumänien, aber zum einen waren sie nicht leicht zu bekommen, da sie bewusst nicht

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in ausreichenden Mengen produziert oder importiert wurden, und zum anderen waren sie von einer derart schlechten Qualität, dass das Backergebnis traurig war. Der Inhalt dieser „Care-Pakete“ mutet heute unfassbar an, aber damals waren wir froh, dass wir zumindest die Möglichkeit der Postzustellung hatten – wenn es auch Wochen dauerte, bis diese in Bukarest ankamen, von der Poststelle abgeholt werden konnten und vor deren Aushändigung vor den Augen der wachsamen Beamten geöffnet und von diesen begutachtet werden mussten. Ein Schwein zu Weihnachten Und dann ist sie da, die Weihnachtszeit, die die Zeitspanne zwischen der Wintersonnenwende („solisticiu de iarnă“ - auf der Nordhalbkugel ist es der 21. oder 22. Dezember) und dem 6. Januar (Boboteaza), dem Tag, an dem Jesus von Johannes im Jordan getauft wurde, umfasst. Dazwischen liegen Weihnachten (Crăciun) und Neujahr (Anul Nou). Traditionell werden die Feiertage mit dem Schächten des Schweins, am 20.Dezember, dem Tag des heiligen Ignatie Teofanul eingeläutet. Das Schwein wird von den Männern des Hauses eingefangen, geschächtet und in seine Teile zerlegt. Viel davon wird auch an Nachbarn und Verwandte verschenkt. Weniger standfeste Männer, die bei diesem Anblick schwach werden, sollten dieser Prozedur nicht beiwohnen, da das Fleisch sonst zäh würde, heisst es. Aus dem Fleisch werden allerlei Speisen zubereitet, von einfachen Schweinskottlets (friptura de porc), Speck (sal̆nină), Würstchen (cârnati), Suppe aus dem Bauchfleisch (ciorbă de burtă) über Schweinesulz (piftie de porc), Blutwurst (sângerar), Krautwickel (sarmale) und einer besonderen Wurstart, bei der das faschierte Fleisch mit Kräutern gewürzt und mit Reis vermengt in den gut gereinigten Darm gepresst und dann gekocht wird (caltaboş). Die Rumänen, wie eine Großzahl der Bewohner Osteuropas, sind generell sehr fleischlastig in ihren Essegewohnheiten. Noch heute ist es relativ schwierig in Restaurants vegetarische Kost zu bekommen, aber man bemüht sich und passt sich langsam den neuen Gegebenheiten an.

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Nicht unerwähnt möchte ich hier zwei weitere Speisen der rumänischen Küche lassen: Mămăligă und Cozonac. Mămăligă ist ein recht fest gekochter Maisbrei, der ursprünglich ein Arme-Leute-Essen war, der heute jedoch nicht mehr wegzudenken ist. Er wird als Beilage zu den Krautwickeln oder alleine, vermengt mit Schafskäse, serviert. Cozonac ist ein stollenähnliches Dessert, durch die Germbeigabe allerdings sehr locker und flockig in der Konsistenz. Er wird ungefüllt oder mit Nüssen, Rosinen und kandierten Früchten zubereitet. Moş Crăciun, der rumänische Weihnachtsmann Zurück zum Schwein… das wurde ursprünglich Moş Crăciun gewidmet, einer vorchristlichen „Father Christmas“ – ähnlichen Figur. Dieser Moş (alter Mann), ist ein Sonnengott, der auf die indoeuropäische Tradition zurückgeht, dem auf dem historischen Gebiet der Daker gehuldigt wurde und der dem römischen Gott Saturn gleichzusetzen ist. Dem heidnischen Glaube zufolge, lebte Moş Crăciun 365 oder 366 Tage, starb am Jahresende und erwachte wieder zu Neujahr. Er symbolisierte das Jahresende und den Neubeginn.

Quelle: http://www.romanialibera.ro/exclusiv-rl/documentar/povestea-impostorului-mos-gerila-248844-pagina2.html#top_articol „România liberă“ 25.12.1947

Die moderne Figur ist der uns allen bekannte Weihnachtsmann, der in der westlichen Tradition auf den heiligen Nikolaus, dem Bischof von Myra, zurückgeht. Hier scheinen die westliche und östliche Tradition zu verschmelzen und auch der rumänische Weihnachtsmann hat einen weißen Rauschebart, einen roten Hosenanzug mit roter Mütze und einen kugelrunden Bauch und bringt den Kindern ihre Geschenke - allerdings erst am ersten Weihnachtstag.

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Väterchen Frost 1947, kurz nach Kriegsende und der damit einhergehenden Machtübernahme durch die Kommunisten, schien Moş Crăciuns Schicksal jedoch besiegelt. Er war zu nahe an der kirchlichen Tradition und erinnerte zu sehr an die Geburt Jesu. Er wurde durch Moş Gerila˘ (Väterchen Frost) ersetzt. Am 25.12.1947 erschien er zum ersten Mal auf dem Titelblatt einer der führenden kommunistischen Tageszeitungen: Der alte Mann verliert seine Maske, zum Vorschein kommt ein athletischer Klassenkämpfer mit halbnackter Brust, in seiner rechten Hand die Ausgabe der „Neuen Geschichte Rumäniens“ haltend. Damit einhergehend be-

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schloss die Nomenklatur auch die Abschaffung der Feiertage am 25. und 26. Dezember. Von nun an gabe es offiziell nur mehr Moş Gerilă und der brachte seine Geschenke erst am 31. Dezember. 1965 kam Nicolae Ceauşescu an die Macht. Wie man einem Interview mit einem seiner Adlaten, das am 29.12.2011 in der Tageszeitung „Romania Liberă“ erschien, entnehmen kann, war Ceauşescu durchaus willens, Moş Crăciun wiederzubeleben. Schliesslich war der alte Mann nie aus den Herzen der Menschen verschwunden und Ceauşescu, selbst ein Kind vom Land, war den Traditionen durchaus verbunden. Seine Frau Elena jedoch, wollte der Kirche keine Macht geben und bestand darauf, Väterchen Frost beizubehalten. Mit dem Sturz Ceauşescus 1989 verschwand auch Moş Gerilă. Seit damals sind der 25. und 26. Dezember wieder staatliche und kirchliche Feiertage und Moş Crăciun bringt die Geschenke. Auch ich gehöre zu denjenigen, die ausschließlich Moş Crăciun kennen, da bei uns zu Hause offensichtlich nur von diesem die Rede war. Erst im Zuge meiner Recherchen habe ich durch ein Telefonat mit meiner Tante von der Figur Moş Gerilă erfahren.

Weihnachtsbräuche und Weihnachtslieder In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember erklingen in den Gassen der Dörfer die Stimmen der Sternsinger (Colindători). Das sind Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, die in der Regel ein bis zwei Wochen vor Weihnachten proben und dann von Haus zu Haus in kleinen Gruppen ziehen. Zunächst singen sie ein Lied vor dem Haus und werden dann hineingebeten, um weitere Lieder zu singen. Sie beginnen zunächst mit den Worten „Bună dimineata la Moş Ajun, ne dati ori nu ne dati ?“ „Guten Morgen zum Weihnachtstag, gebt ihr uns etwas oder nicht ? “ Als Belohnung bekommen sie Äpfel, Nüsse, Brezeln oder auch Geld. Es heißt, nichts zu geben bringe den Familien Unglück im kommenden Jahr.

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Diese Weihnachtslieder (Colinde) haben christliche Wurzeln, es gibt aber auch sehr viele Lieder, die einen weltlichen Hintergrund haben. Ihr Inhalt ist dementsprechend zweigeteilt: die mit religiöser Tradition handeln von Jesus und seinem Wirken, die profanen haben eher lyrischen Charakter und wünschen den Besungenen Glück, Gesundheit und ein erfolgreiches Jahr. Hier eine Auswahl der bekanntesten und beliebtesten von ihnen - nicht nur von Kindern gesungen.

weglich ist. Damit kann der verkleidete Mann laut klappern. Alle anderen teilnehmenden Figuren sind auch weitestgehend festgelegt. So gibt es den alten Mann (moşul), die alte Frau (baba), den Händler (negustorul), den Arzt (doctorul), den Jäger (vânătorul) und den Flötenspieler (fluierarul). Diese Gruppe, die ausschließlich aus Männern besteht, zieht durch die Gassen des Dorfes und durch benachbarte Gehöfte und soll durch ihren Tanz und mit ihren Wünschen Glück und Reichtum bringen. Am Ende des Umzuges wird die Ziege symbolisch getötet, begraben und am 2. Januar wieder ausgegraben. Zu dem anschließenden Fest werden auch die jungen Frauen des Dorfes und ihre Eltern eingeladen. Hier ein Link zu einem der bekanntesten „Ziegen-

1. Astăzi s-a născut Hristos (Christ ist heute geboren) 2. Domn domn, să-năltăm (Lobet den Herren) 3. Moş Crăciun cu plete dalbe (Der Weihnachtsmann mit weißem Haar)

tänze“. Ziegentanz ansehen >>

4. O ce veste minunată (O welch frohe Botschaft) Die heilige Messe besucht man am Nachmittag des 24. Dezember, bei der auch Weihnachtslieder gesungen werden sowie am 25. Dezember. Der Ziegentanz Eine regionale Besonderheit in der rumänischen Weihnachtstradition ist ein fastnachtsähnlicher Umzug, besonders in der nord-östlich gelegenen Region Moldova (nicht zu verwechseln mit der unabhängigen Moldaurepublik). Zu diesem Zweck verkleidet sich ein junger Mann des Dorfes als Ziege. Er setzt sich eine hölzerne Ziegenmaske (Capra) auf, deren Unterkiefer be-

Am 31. Dezember wird der Pflug vorgeführt. sechs bis acht Ochsen ziehen einen Pflug, Kinder im Gefolge singen und freuen sich auf das neue Jahr und die gute Ernte. In den Städten gibt es zuweilen auch die Colindători (Sternsinger) oder auch den Ziegentanz und den Pflug, allerdings sind das sehr abgespeckte, kommerzialisierte und teilweise sehr lieblose Versionen. Seit einigen Jahren hat auch die Tradition der Weihnachtsmärkte nach Wiener Art in den westlichen Landesteilen sowie in Bukarest Einzug gehalten. Dort werden neben Essen und Trinken auch Weihnachtsdekoration und andere weihnachtliche Produkte angeboten.

Sărbători fericite şi und An Nou cu multe bucurii si sănătate! A.W.

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Keine Zeit für Husten, Schnupfen, Heiserkeit Da ist sie wieder, die Zeit der verstopften oder rinnenden Nasen, des Halswehs und der schmerzenden Nebenhöhlen. Was können wir tun, wenn das Unvermeidliche bereits geschehen ist und wir uns mit den Tatsachen einer Erkältung abfinden müssen?

Egal ob verstopfte oder rinnende Nase – sie zu befeuchten hilft in beiden Fällen. Hat die Nasenschleimhaut doch eine wichtige Funktion bei der Abwehr von Infektionen und Fremdkörper. Ist das Sekret zu dick, verfestigt oder flüssig, so kann die Nasenschleimhaut die eingedrungenen Mikroorganismen und Partikel nicht mehr ausreichend abtransportieren. Bakterien und Viren finden so leichten Zugang, was zu ernsthaften Infektionen führen kann. Inhalieren Sie daher mehrmals am Tag mit reinem Meersalz (unjodiert), das Sie in einem Gefäß mit heißem Wasser auflösen. Das befreit und befeuchtet nicht nur Ihre Nase oder lindert das Rinnen, sondern entlastet auch die Nebenhöhlen. Ein netter Nebeneffekt ist eine samtweiche Gesichtshaut. Bei einem Gefühl der Kälte, das auch noch Hand in Hand mit einer Verschleimung der Atemwege geht, bedarf es im Sinne der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) der Wärme. Kochen Sie sich dafür einen Ingwersud. Dazu wird ein ca. walnussgroßes Stück Ingwer gut gebürstet mit der Schale in Scheiben geschnitten. Mit einem viertel Liter

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Wasser und einem Teelöffel braunen Zucker ca. fünf Minuten leise köcheln lassen. Dann Abseihen und heiß trinken. Bei Halsschmerzen kann man die Ingwerstücke kauen - aber Vorsicht, Ingwer ist scharf! Dieses Rezept hat den Effekt einer Schwitzkur, daher nach dem Trinken gut in eine warme Decke einwickeln und ruhen. Bei starker Verschleimung gepaart mit Husten, hilft folgende Speise, die entschleimend wirkt: 250g Tofu, 25g Duftessig (erhältlich im Chinaladen), 20g Speiseöl etwas Salz und Lauchzwiebeln. Öl in die erhitzte Pfanne geben, wenn es heiss ist, die Lauchzwiebeln darin braten, bis sie duften. Den in Würfeln geschnittenen Tofu dazugeben und rühren, bis er Farbe annimmt. Mit Salz und Essig abschmecken. Zwei Mal am Tag zu sich nehmen, es entgiftet, lindert den Husten und wirkt schleimlösend. Gute Besserung! (Rezepte aus: Chinesische Hausmittel, Heilwissen aus dem Reich der Mitte, Susanne Hornfeck, Nelly Ma, dtv). A.W.

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Aktion Kinderherz

Ein Herzensprojekt aus rotem Pl端sch

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Als sich Janine Heschl vor zwei Jahren eine Nähmaschine zulegte um ihrer Kreativität einen Spielplatz zu schaffen, wusste sie noch nicht, was ihre Begeisterung für Nadel und Faden alles bewirken würde. Anfangs war es reiner Zeitvertreib, der sich in ein kleines Business namens Rehpublic verwandelte und mittlerweile Menschen auf der ganzen Welt mit Hoffnung beschenken darf – und diese Wandlung berührt und erfüllt sie bis heute zutiefst. Hier ihre Geschichte - von ihr selbst erzählt.

Wie so oft - für jede Herausforderung zu haben - nahm ich im Sommer 2012 einen Auftrag einer Freundin an, Organe des menschlichen Körpers so naturgetreu wie möglich für ihre Schamanischen Heilreisen zu nähen. Schließlich steht die Rehpublic für Einzelstücke und Unikate - und so stürzte ich mich ins Abenteuer und begann mit dem Organ Herz. Zugegeben, ich hatte keine besonderen Kenntnisse was Anatomie betraf, aber meine Kreativität und mein Ehrgeiz haben mich sicher in den Hafen gebracht und mein erstes Plüsch-Organ entstand. Als begeisterte Social Media-Nutzerin ließ ich es mir natürlich auch nicht nehmen darüber zu schreiben, zu bloggen und die ersten Bilder zu veröffentlichen. Die Resonanz war unglaublich – vor allem in Amerika, wo eine bekannte Webseite für Hobby-Bastler mein Plüsch-Herz vorstellte und die Emails nur so reinflattern ließ. Damit hatte ich nicht gerechnet und spürte wie ein leiser Wunsch sich in mir manifestierte. Und dieser Wunsch wurde durch Pam, einer großartigen und wundervollen Frau aus Amerika, zu meinem Herzensprojekt, im wahrsten Sinne des Wortes. Pam schrieb in ihrem Email über ihren Sohn Justin, seine Herzkrankheit und ihren gemeinsamen langen Weg durch Angst, Trauer und Hoffnung. Ihre Geschichte und Stärke hat mich einfach tief im Herzen berührt und Justin sollte das erste von vielen Kindern sein, das mein Plüsch-Herz geschenkt bekommt.

Janine Heschl ist Amaté® Kinesiologin, Amagetik System Coach® (Familienstellen) und Lebens- und Sozialberaterin, betreibt Rehpublic, eine Werkstatt für Kreatives, und ist Gründerin der Initiative Herznaht. Mehr Infos darüber unter www.rehpublic.com

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Und so wie das Leben spielt, wenn man etwas aus vollem Herzen und mit Hingabe verfolgt: die Türen öffnen sich von alleine. Und so stellte eine Freundin auch gleich den Kontakt zur Aktion Kinderherz her – ein Verein der herzkranke Kinder und dessen Eltern liebevoll unterstützt und durch sorgenvolle Zeiten trägt. Ein paar Wochen später stand ich auch schon mit Mundschutz und desinfizierten Händen auf der Herzstation im AKH in Wien und wartete aufgeregt darauf, zwei Plüsch-Herzen an herztransplantierte Kinder zu überreichen. Ein Moment in meinem Leben, den ich nie vergessen werde – und der mich dem Leben gegenüber demütig und dankbar gemacht hat.

Im November diesen Jahres fand auch das erste ‚Initiative Herznaht’ Treffen statt – eine Initiative die ich gegründet hatte um hilfsbedürftige Menschen durch Selbstgenähtes zu unterstützen. Bei diesem Treffen setzten sich nähbegeisterte Freunde und Bekannte zusammen und gemeinsam stellten gemeinsam 18 Plüsch-Herzen mit mir fertig. Sogar einige Mitglieder und Betroffene der Aktion Kinderherz kamen vorbei um zu helfen. Ein Highlight für meine Initiative und ein großes Stück Hoffnung für die herzkranken Kinder in Österreich, die mein Herz, bestickt mit ihrem Transplantationsdatum - ihrem zweiten Geburtstag - durch die Aktion Kinderherz erhalten dürfen.

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„Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge silbern sind...“ Rainer Maria Rilke

Rauhnächte

Die zwölf heiligen Nächte

Rauhnächte - wer denkt dabei nicht an Schneetreiben, an Winterwälder, an knisterndes Feuer und leuchtende Kerzen aber auch an Orkael und Träume, die das Jahr vorausahnen. Rauhnächte - die mystische Zeit zwischen den Jahren.

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Das Mysterium der Rauhnächte Von meiner Großmutter hab ich schon als junges Mädchen mitbekommen: in den Rauhnächten darf man keine Wäsche hängen lassen, denn sonst würde im folgenden Jahr jemand aus der Familie sterben. Ein alter Aberglaube, der über die Jahrhunderte weitergetragen wurde. Woher der Name Rauhnacht kommt, ist nicht sicher belegt, auch ist der Zeitraum, der die Rauhnächte umfasst, umstritten. In manchen Regionen beginnen die Rauhnächte am 21. Dezember, in anderen erst mit dem 25. Dezember. Generell kann gesagt werden, dass in der Julnacht, der dunkelsten Nacht des Jahres vom 21. auf den 22. Dezember, das Licht wiedergeboren wird. In dieser Nacht wird die Wintersonnenwende gefeiert. Oft zündete man dabei sieben kleine Feuer in einem Kreis und ein grosses in der Mitte an. Nachdem die sieben kleinen Feuer nacheinander im Uhrzeigersinn brannten, wurde das mittlere Feuer entfacht und der „Stein gewendet“, als Zeichen für das neue Lichtjahr. Die Rückkehr des Lichts Früher gab die Rückkehr des Lichts zur Wintersonnenwende Hoffnung und Kraft, in einer Zeit, in der die harten, langen und kalten Wintermonate noch bevorstanden. Man feierte dieses Fest ausgelassen und hielt in den Tagen danach, mit seinen Verwandten und Freunden am Feuer sitzend, Rückschau und Ausschau auf das kommende Jahr, das Hoffnung, Wiederkehr und Verheißung auf ein besseres Leben versprach. Den Naturgeistern wurden Speisen dargebracht, man teilte seine Vorräte miteinander und sprach mit der Natur und mit den Tieren. Drei Wurzeln: rouch - ruch - runDer Name Rauhnacht wird einerseits mit dem Rauch (mhd. rouch) gleichgesetzt, der bei den offenen Feuern entsteht, die zum Räuchern entzündet werden, aber auch mit den Nebeln, die in dieser Zeit vermehrt auftreten. Andere Quellen beziehen sich auf das mittelhochdeutsche Wort ruch (haarig) und stellen einen Bezug zu Tierfellen her. Als dritte Bedeutung kann aber auch die althochdeutsche Wortwurzel run- herangezogen werden. Dahinter versteht sich das Wort „Geheimnis“.

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In diesen Nächten wurden vielerorts Rituale und Zeremonien rund um das Vieh durchgeführt sowie Maskenumzüge zur Vertreibung der bösen Geister abgehalten, bei denen auch Felle verwendet wurden. In einigen Alpenregionen ist dies immer noch der Fall. Oft zieht die „Wilde Jagd“ umher, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, heisst es. Im Norden Europas schweift im Volksglaube Wotan mit Wölfen und zwei Raben (Zukunft und Vergangenheit) umher, im Alpenraum ist das die Percht, die Unterweltgöttin, die über Leben und Tod herrscht. Sie führt die Toten ins Jenseits und hat ein gutes und ein böses Gesicht, je nachdem, wie die Seelen zu Lebzeiten auf Erden gewirkt haben. Es war früher Brauch, dass die Menschen nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr das Haus verließen, um den Herrscharen Wotans oder der Perchte nicht zu begegnen oder gar mitgenommen zu werden. Die zwölf heiligen Nächte Jene, die die Rauhnächte nach dem Mondjahr berechnen, gehen davon aus, dass dieses zwölf 28-tätige Mondzyklen umfasst. Auf die 365 Tage (oder 366) des Sonnenjahres fehlen elf oder zwölf Nächte – die Rauhnächte. Somit beginnen die Rauhnächte für sie in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Da sie gewissermaßen außerhalb der Zeit liegen, werden sie als besonders mystisch und magisch betrachtet. In dieser Zeit ist die geistige Welt sehr aktiv und die Grenze zwischen den beiden Welten durchlässig. Aberglaube und Heiliger Rauch Daraus erstand ein Aberglaube, der in machen Regionen immer noch das Leben der Menschen beeinflusst. So soll man vor Beginn der Rauhnächte aufräumen und putzen, denn Schmutz und Unordnung würden die bösen Geister anziehen, Wäsche darf nicht draußen hängen, da sie sich sonst darin verfangen könnten. Geborgtes sollte zurückgebracht, Schulden getilgt werden, sonst ist im neuen Jahr mit Verlust und Krankheit zu rechnen. Träume spielen in dieser Zeit ebenfalls eine große Rolle, heißt es. Man sagt, dass sich die Rauhnachtsträume erfüllen. Vielleicht haben Sie Lust, ein Traumtagebuch zu führen und im kommenden Jahr immer wieder mal nachzulesen, ob sich diese erfüllt haben.

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Heute noch ist es Brauch, in der Zeit der Rauhnächte zu räuchern, die bösen Geister zu vertreiben und um Prosperität zu bitten. Es gibt viele Möglichkeiten des Räucherns und Wünschens in dieser Zeit. Ende und Anfang sind eins Man kann den Abend des 5. Jänners dazu nutzen, die vergangenen 12 Tage Revue passieren zu lassen: was ist geschehen? Welche Träume hatte man? Was für Wünsche für das Neue Jahr wurden ausgesprochen? Das Rad der Zeit hat sich weitergedreht und der Alltag kehrt wieder ein. Mit dem 6. Jänner, dem Deikönigstag, enden die Rauhnächte, die feinstofflichen Tore schliessen sich und Ruhe kehrt wieder ein. Noch ist alles neu. Wie sagt Hermann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

Räucherstoffe für die Wintersonnenwende Beifuß, Fichten- oder Tannenharz, Johanniskraut, Miste, Myrrhe, Weihrauch, Zimt Räucherstoffe für die Rau(ch)nächte Reinigend und schützend: Beifuß, Angelikawurz, Fichtenharz, Holunder, Lavendel, Mistel, Salbei Orakeln: Beifuß, Mistel, Schafgarbe, Lorbeer Segnend: Mariengras, Myrrhe, Rose, Weihrauch Für weiterführende Anregungen bezüglich Rituale und Räucherungen in dieser Zeit, empfehlen wir zwei Bücher: „Das Geheimnis der Rauhnächte – Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte“ (Schirner-Verlag) von Jeanne Ruland „Räuchern mit heimischen Kräutern, Anwendung, Wirkung, und Rituale im Jahreskreis“ (Goldmann, Arkana) von Marlis Bader. A.W.

Salbei hat eine starke feinstoffliche Reinigungskraft Kampfer löscht alte Informationen im Haus Angelikawurzel erhellt die Raumschwingung Weihrauch bringt Segen, Erhöhung der Energie Wacholder vertreibt alle negativen Einflüsse, Krankheitsgeister und Dämonen Myrrhe desinfiziert, klärt und reinigt Räume, gibt Ruhe Myrte sorgt für Reinheit und Klarheit, bringt Frieden Thymian reinigt und stärkt Energie der Räume Styrax gibt Wärme und Geborgenheit, öffnet für die Liebe Beifuß unterstützt Veränderungen im Leben und stärkt das Weibliche, die Intuition und das Wissen.

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Ganz in Weiß

Inspirationen für einen weihnachtlichen Tisch

B.P.

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Weiß-

Die Mutter aller Farben

Der Winter steht vor der Tür und wir freuen uns auf den ersten Schnee. Wenn die Landschaft mit einer weißen Decke wie verwandelt ist, die Geräusche leiser werden und sich das Leben verlangsamt. Das Weiß des Schnees macht die Nächte hell und stimmt uns friedlich. Weiße Weihnachten – egal ob in den Medien oder in persönlichen Gesprächen, viele von uns sehnen sich danach. Wenn Stadt und Land in der weißen Pracht verhüllt sind, scheint alles leichter, reiner und stiller. Weiß – eine magische Farbe, die uns seit Beginn der Zeit verzaubert. Weiß ist die Farbe der Leere und des Nichts und lässt uns daher viel Raum für Kreativität und Phantasie. Ein weißer Fleck auf der Landkarte steht für unbekannte Gegenden. Eine weiße Leinwand ist eine Spielwiese für unsere Kreativität und ein weißes, weil unbeschriebenes Blatt, hat Platz für die wunderbarsten Geschichten. Weiß, das beinhaltet immer wieder unendlich viele Möglichkeiten. Das Sonnenlicht, das uns weiß erscheint, birgt das komplette Farbspektrum in sich. Physikalisch betrachtet spricht man von der subtraktiven Farbmischung. Die Farben des Regenbogens werden auch nur dadurch sichtbar, dass das weiße Sonnenlicht durch die Regentropfen in seine einzelnen Farben „aufgeteilt“ wird. Aber genau ge-

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nommen ist weiß gar keine Farbe, es gehört wie schwarz und grau zur Gruppe der unbunten Farben. Damit wir weiß sehen, müssen im Auge der Rot-, Grün- und Blaurezeptor gleichermaßen gereizt werden. Unschuld, Friede, Weite, Kälte, Reinheit, Helligkeit – das sind die ersten Assoziationen, die uns in den Sinn kommen, wen wir nach der Farbe weiß gefragt werden. Weiß hat die Menschheit schon von Anbeginn der Zeiten fasziniert. So wurden in der Frühzeit der menschlichen Geschichte die Toten weiß angemalt, um sie vor Dämonen zu schützen, später wurden die Toten in weiße Tücher gewickelt. Im alten Ägypten war Weiß der Herold der Sonne und der weiße Stier Buchis der Repräsentant des Sonnengottes Ra. In der christlichen Tradition wird Weiß oft mit dem göttlichen Licht assoziiert und verkörpert die Erleuchtung, das Vollkommene und die Auferstehung. Im Englischen gibt es den Begriff „White Lies“ – sinngemäß übersetzt mit Notlüge, also eine Lüge, die akzeptiert wird. Im westlichen Kulturkreis steht weiß für den Uranfang der Welt und des Lebens. Es steht einerseits für Unschuld aber auch für Verführung. Im Mittelalter wurde zum Beispiel eine Person, die ein weißes Hemd trug, als nackt angesehen, denn

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Unschuld, Reinheit, Friede, Weisheit und Unendlichkeit - das ist nur eine kleine Auswahl der Begriffe, mit denen die Farbe weiß assoziiert wird. Weiß ist - nach Meinung des Geheimrats Johann Wolfgang von Goethe - die vollkommenste aller Farben, denn Weiß birgt alle Farben in sich. Weiß war immer die Farbe des Mystischen, des Heiligen, es steht für Leben und Tod, für den unendlichen Kreislauf des Lebens.

das weiße Hemd wurde mit – der damals – hochsexuellen weißen Haut gleichgesetzt. Die Damen im Mittelalter wussten das bewusst einzusetzen. Das weiße Brautkleid kam erst mit der Hochzeit von Queen Victoria 1840 in Mode. Davor trugen Bräute einfach ihre besten Kleider. Auch in der Traumdeutung ist Weiß das Zeichen der Reinheit und der Unschuld und verweist den Träumer auf die Integration seiner inneren Gegensätze. Weiß ist auch die Farbe der Macht. Hohe Würdenträger trugen zu besonderen Anlässen weiße Gewänder. Noch heute tragen Ärzte und Wissenschaftler weiß. Nicht umsonst werden diese Berufsgruppen „Götter in weiß“ genannt. In der katholischen Kirche kleiden sich die Priester zu besonders hohen liturgischen Feiern weiß. Der Pabst ist hier die Ausnahme: er kann, als höchste Autorität in der Kirche, immer weiß tragen. Im asiatischen Raum wird weiß mit Trauer und Tod in Verbindung gebracht. Sieht man jedoch genauer hin, dann ist weiß die Farbe der Transzendenz und Transformation. Denn der Tod ist hier nur der Abschied aus dem irdischen Leben und der Beginn von etwas Neuem. Weiße Trauerkleidung ist in weiten Teilen Asiens üblich, in Japan ist eine weiße Nelke das Zeichen der Trauer. Hinduistische Priester bedecken sich mit weißer Asche als Symbol der spirituellen Wiedergeburt, und Saraswati, die Göttin der Weisheit, des Intellekts und der Künste wird meistens in einem weißen Gewand auf einer weißen Lotusblüte dargestellt. Im Feng Shui steht Weiß für das Vollkommene und repräsentiert das Yang, das männliche Prinzip.

Weißen Zauberinnen aus den mythologischen Erzählungen, die Mond- und Sonnengöttinnen, der Heilige Geist in der Darstellung einer weißen Taube oder die Geschichten über weiße Zauberer und Hexen stehen für mystische der Farbe. Weiß kann man aber nicht nur sehen sondern auch hören und riechen. Wer kennt nicht das enervierende Rauschen im Radio? In der Akustik ist das unter „Weißes Rauschen“ bekannt. So wie die Farbe Weiß durch die Summe aller Farben entsteht, so setzt sich das „Weiße Rauschen“ aus allen Frequenzen des hörbaren Bereichs zusammen (also von etwa 16 Hz bis 20 kHz) In ihm sind alle Frequenzen mit gleicher Amplitude, d.h. dem gleichen Lautstärkepegel, enthalten. Forscher haben nun auch herausgefunden, dass man auch einen Geruch schaffen kann, der dem Konzept von „weiß“ entspricht. Dazu wählten sie 86 monomolekulare Duftstoffe aus und begannen, immer mehr Einzelkomponenten zusammenzumischen. Dabei stellte sich heraus, dass Mischungen, die aus mehr als 30 einzelnen Duftstoffen bestanden, immer ähnlicher rochen - selbst dann, wenn für die Mixtur unterschiedliche Komponenten verwendet wurden. Voraussetzung das dass klappt ist, dass die Duftstoffe über das gesamte Spektrum verteilt sind und die gleiche Duftintensität aufweisen. Quellen: Das grroße Buch der Farben (Königsfurt Urania) Klausbernd Vollmar science.orf.at K.S.

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Wenn man die Visitkarte von Sandra Pauritsch aufmerksam betrachtet, fällt einem sofort der Punkt nach ihrem Beruf auf. Und auf diesen Punkt nach der Berufsbezeichnung legt Sandra Pauritsch besonderen Wert. Wobei das Wort Beruf eigentlich irreführend ist. Es sollte eigentlich Berufung heißen. Sandra wusste zwar schon als kleines Kind, was sie wollte, fand aber erst nach ihrem vierzigsten Geburtstag heraus, was ihre Berufung ist: kochen.

Schon mit 5 Jahren weiß Sandra Pauritsch, was sie will: kochen. Stunden verbringt sie bei ihrer Oma in der Küche, sieht ihr zu, lernt, wie man gute, ehrliche Hausmannskost zubereitet und aus wenigen Zutaten Festmahle zaubern kann. Sie erlernt die ersten Handgriffe und jene Küchentricks, ohne die keine Köchin auskommt. Die Zauberwelt der Küche mit ihrer unwiderstehlichen Mischung aus Gerüchen und Geschmäckern, unterschiedlichen Zutaten und dampfenden Kochtöpfen ist für das kleine Mädchen aus der Steiermark immer ein Refugium, in dem sie Geborgenheit und Sicherheit findet. Arbeiten um zu leben Aber irgendwann holt sie das Leben ein. In einem sehr traditionellen Elternhaus groß geworden, ist der Weg, der zu gehen ist, klar vorgezeichnet: Matura, Studium, Übersiedlung nach Wien, Arbeit. Wichtig ist es, zu funktionieren, sowohl im Beruf als auch privat. Kochen ist da nur mehr Hobby, ein Zeitvertreib. „Kochen war immer meine Leidenschaft und damals in Wien war es für mich der Ausgleich zum alltäglichen Trott. Ich nannte es Entspannungskochen. Aber ich merkte, dass es für mich immer mehr die Erfüllung meiner Sehnsüchte war.“, erklärt Sandra lachend. 2003 dann der große Knall: das Unternehmen, für das sie im Marketing arbeitet, baut Personal ab. Als erstes müssen die Mitarbeiter der Marketingabteilung gehen, darunter auch Sandra. Sie kehrt in ihre Heimatstadt Graz zurück und bekommt an Stelle eines neuen Jobs erst einmal eine Sinnkrise. Schreibt unzählige Bewerbungen und bekommt darauf nur Absagen. Wenn sie Glück hat, denn manche Unternehmen machen sich nicht einmal die Mühe, eine Absage zu senden. Bei einem Klassentreffen kommt die Inspiration in Gestalt eines ehemaligen Klassenkollegens. Sie kommt mit ihm

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ins Gespräch, er fragt sie, was sie den am liebsten tun würde. Ihre Antwort: „Am liebsten tät ich nur kochen.“ – „Und warum tust es nicht?“. Kochen ist Leben Diese Begegnung war der Wendepunkt. Sandra inseriert und bietet ihre Kochkünste für Feste im privaten Rahmen an. Und sie wird gebucht – gut gebucht. Denn rasch merken ihre Kunden, dass sie mit Liebe, Lust und Spaß kocht. Und das schmeckt man. Irgendwann einmal meldet sich eine Agentur bei ihr, die Personal für betuchte Personen vermittelt. Plötzlich ist der 40er kein Problem mehr und Hausverstand, Lebenserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig. Sandra verlegt ihren Arbeitsort nach Wattens, wo sie als Major Domus die Herrschaft über die herrschaftliche Küche übernimmt. Sie kocht mit den besten Zutaten und hat freie Hand über die Küchen- und Menüplanung. Ein dreiviertel Jahr pendelt sie zwischen Tirol und der Steiermark bis ihr das zu viel wird. Sandra: „Mit Mitte 40 ist das Geld nicht mehr so wichtig. Da zählen andere Werte!“ Marketing oder kochen Das ist hier die Frage Sandra kündigt und geht wieder nach Graz. Und wieder fällt sie in ein schwarzes Loch. Sie stellt sich der Sinnfrage: Marketing oder Kochen? Mit Ende 40 eine Frage, die nicht so leicht zu beantworten ist. Sie kommt aber zu dem Schluss: Ich möchte das tun, was mir Spaß macht. Damit ist die Entscheidung gefallen: kochen. Da Sandra aber nie eine Kochlehre durchlaufen ist, beschließt sie, diese Ausbildung nachzuholen. Sie stellt bei der Steiermärkischen Landesregierung den Antrag, an der LBS Bad Gleichenberg als außerordentliche Schülerin angenommen zu werden. Mitte September stellt sie den Antrag, im Oktober erhält sie die Zulassung. Am 2. November 2009 ist ihr erster

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Sandra Pauritsch Köchin. Punkt.

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Schultag in Bad Gleichenberg. Neben ihrer theoretischen Ausbildung holt sie sich praktische Erfahrung bei den besten Köchen der Steiermark: im San Pietro in Graz lernt sie bei Jürgen Kleinhappl, dem haubengekrönten Sternekoch der Saziani Stub’n, wie wichtig ein respektvoller Führungsstil und perfekte Küchenführung sind.

Dafür nimmt sie „was da ist“ – was die Natur bietet. Und die Natur bietet viel: saisonales Obst, Gemüse und Kräuter aus dem kleinen Garten hinter dem Haus, wilde Früchte und vergessene Sorten bei ausgedehnten Spaziergängen in der Natur oder die „Beute“ von Urlaubsfahrten. Sandra lässt sich von dieser Fülle inspirieren, bei allem fragt sie sich „Was kann ich Die daraus machen?“. Sie sammelt HaDirndlmarmelade passt Weitere Stationen sind das Grazer gebutten, Hespeln (oder auch Cafe Sacher, wo René Leitgeb, Mispeln – nicht mit Mistel zu hervorragend zu Wildgerichten oder ebenfalls Haubenkoch, seine verwechseln) und Dirndln feinsinnige und nuancenrei- zu Ente. Wenn man einmal nicht weiß, (Kornellkrische) stellt sie che Küche praktiziert und köstliche Marmeladen her. bei Ernst Kohnhauser in wie man das Hauptgericht zur Marmelade Lieboch. Ihre Marmeladen, Chutkochen soll, Sandra Pauritsch neys und Relishs gibt’s Haubenverdorben nur so lange, bis alles hilft gerne weiter. Sie gibt Nach dem erfolgreichen aufgebraucht ist. Denn Abschluss ihrer Ausbildung alles was sie macht, gibt Rezeptvorschläge und zeigt, wird Sandra von einem es nur in kleinen Mengen. Gasthaus in Eggenberg, wie man mit wenigen Handgriffen und Sie weiß auch, wie man einem Stadtteil von Graz, Geschmacksrichtungen und Zutaten ein raffiniertes abgeworben. Das Gehalt Produkte kombiniert. So gibt stimmt, sie verdient wesentlich es zum Beispiel in ihrem SortiGericht zaubern kann. mehr als bei den Haubenköchen. ment Birnen-Steinpilz-Gelee. Eine Aber im Gasthaus zählt nur der Umungewohnte Kombination, passt aber satz – und der wird mit den Getränken hervorragend zu Käse! Oder die Orangengemacht. Gekocht wird bürgerlich, Experimente Grieß-Marmelade: klingt ungewöhnlich, muss man sind unerwünscht. Als sie einmal ein Zanderfilet aber probiert haben. Ganz samtig ist sie, fast wie mit einem in heißer Butter geschwenkten Lavengerührter Honig, und entfacht im Mund eine Gedelzweig anrichten möchte, bekommt sie zu höschmacksexplosion. Sandras Lieblingsmarmelade ren: „Den Lavendel hab ich im Kopfpolster und ist zur Zeit die Paradeis-Paprika-Zucchini-Marnicht am Fisch.“ Rasch merkt sie, dass hier eine melade. Die passt hervorragend zu Fisch. Auf die Weiterentwicklung nicht möglich ist und sie ihre Frage, wie sie auf diese oft ungewöhnlichen KomKreativität eingeschränkt wird. Also kündigt sie. binationen kommt, antwortet sie mir: „Die Natur ist simpel: das was gleichzeitig reif wird, das passt Hetscherln, Hespeln und Dirndln auch zusammen.“ Bei der Zusammenstellung der Was tun? Sie gibt private Kochkurse und beginnt, Zutaten schaut sie aber auch immer darauf, dass Marmeladen, Chutneys und Relishs zu kochen. alle Geschmacksrichtungen angesprochen werden:

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salzig, sauer, süß, bitter. Erst dadurch wird aus allem eine perfekte Komposition. Auf die Frage, welche Bücher sie inspiriert haben, lacht Sandra: „Kochbücher, besonders die alten, handgeschriebenen. In einem solchen habe ich auch das Rezept für den Maiwipferlhonig gefunden. Der wird jetzt jedes Jahr im Frühling von mir hergestellt. Er ist ein bewährtes Hausrezept, vor allem bei Erkältungen.“ Aber auch die Kochbücher von Jamie Oliver schätzt sie, denn er habe mit seiner Leichtigkeit, seiner Lust und Freude am Essen die Menschen dazu gebracht, den Spaß am Kochen wiederzuentdecken. Aber auch Ingrid Pernkopf oder Oskar Marti schätzt sie sehr. Prinzipiell bewundere sie aber alle Menschen, die kochen und bei denen man erkennt, dass Liebe und Freude dahinter steht.

Zu ebener Erd‘ und im ersten Stock Einen Traum hat sie, denn sie gerne verwirklichen möchte: Ein zweistöckiges Restaurant mit dem Namen „Zur ebenen Erd’ und im ersten Stock“. Im ersten Stock befindet sich ein Feinschmeckerlokal, in dem perfekt zubereitete Speisen serviert werden. Die Preise sollen auch dementsprechend sein. Und auf der Rechnung soll stehen: „Vielen Dank für Ihre Konsumationen. Sie haben damit 3 Portionen Krautfleckerln zur ebenen Erd’ finanziert“. Zur ebenen Erde soll nämlich kostenlos eine warme Mahlzeit an Obdachlose und Bedürftige ausgeteilt werden. Eine Traum, der hoffentlich Realität wird. Wenn Sie mehr über die Marmeladen, Chutneys und Relish von Sandra Pauritsch erfahren wollen bzw. diese kaufen möchten, melden Sie sich bei ihr: sa.pauritsch@ gmail.com oder besuchen ihre Facebook-Seite: https://www.facebook.com/sandra.pauritsch K.S.

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Buchempfehlung Martin Suter

Die dunkle Seite des Mondes Diogenes

Einen erfolgreicher Schweizer Wirtschaftsanwalt erwischt die Midlife Crisis mit voller Wucht: Urs Blank, ein cooler Mittvierziger, sehr erfolgreich und verheiratet, ist angeödet vom Leben. Sein beruflicher Erfolg beeindruckt ihn nicht mehr und auch seine Ehe ist nicht mehr das, was sie einmal war. Eines Tages lernt er Lucille kennen. Lucille verkauft indische Kleider und Räucherstäbchen und zieht ihn in ihren Bann. Sie ist das genaue Gegenteil zu Blanks geordnetem Leben und das Gegenteil zum Frauentypus, der ihn bislang angezogen hatte. Die Affäre mit ihr bringt zunächst neue Farbe in sein Leben. Doch auch das verblasst

schon recht bald und auf der Suche nach einer neuen Aufregung fährt Blank mit Lucille auf einen Schwitzhütten-Selbsterfahrungstrip, bei dem er die Wirkung halluzinogener Pilze kennenlernt. Der Pilztrip wirft ihn jedoch völlig aus der Bahn. Unfähig seine Aggressionen zu kontrollieren und ohne wieder Zugang zu seinen Gefühlen zu bekommen nimmt Blanks bislang so wohlgeordnetes Leben eine Kehrtwende. Urs Blank wird mit seiner dunklen Seite konfrontiert und bringt dadurch sein Leben völlig außer Kontrolle. Eine kurzweilige Lektüre und in meinen Augen sicher Martin Suters bestes Buch. Ein absolutes Muss! Buch über Amazon bestellen>>

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DVD-Tipp Dan Millman

Peaceful Warrior - Der Pfad des friedvollen Kriegers

Dan Millman scheint alles zu haben, was das Leben einem jungen Menschen bieten kann: als Student und äußerst erfolgreicher Turner stehen die Mädls bei ihm Schlange und seine Kameraden beneiden ihn um seinen Erfolg. Dan ist ehrgeizig und will unbedingt die Meisterschaft zu gewinnen. Seine innere Unruhe treibt ihn eines Nachts auf die Straße. Er geht joggen und begegnet an einer Tankstelle einem Tankstellenwart (den Dan später Socrates nennt), der Dans sämtliche Annahmen und Glaubenssätze über das Leben in Frage

stellt. Dieses Erlebnis wirft Dan aus der Bahn und immer wieder sucht er Socrates auf. Kurz darauf hat er einen schweren Motorradunfall, bei dem sein rechtes Bein zertrümmert wird. Ein Ereignis, das seine Karriere und sein Leben zu zerstören scheint, wäre da nicht auch noch Socrates… Die persönliche Geschichte des Buchautors Dan Millman verfilmt. Ein schöner und berührender Film, der zum Nachdenken anregt und Mut macht. DVD über Amazon bestellen >>

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Prag

Vorweihnachtliches

Prag ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert - auch im Winter. Wenn am ersten Adventsonntag die Weihnachtsmärkte öffnen, dann verzaubert das Licht der Buden und der Weihnachtsbeleuchtung die Stadt. Die Weihnachtsmärkte in Prag bieten für jeden etwas – die großen Märkte am Alten Platz und am Wenzelsplatz vor allem Krimskrams für die Touristen, die kleineren, versteckt in der Neuen Stadt, die sind für die Prager. Kaum ein Tourist verläuft sich dort hin. Das Angebot ist überschaubarer, weniger kommerziell wie auf den Märkten in der Altstadt. Über allen weht der Geruch von Holzrauch – Prager Schinken und Trdelnik, Baumkuchen aus Germteig der vor dem Backen in Zucker und manchmal auch in Zimt und Nüssen gewälzt wird, werden über Glut frisch zubereitet. 24

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Prag ist eine Stadt, in der

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ich niemals zu Hause war und

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in der ich in jedem Augenblick

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zu Hause sein kann.

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Man braucht in Prag nicht verwurzelt zu sein. Es ist eine

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Joseph Roth

Heimat f체r Heimatlose. Sie hat keine Sentimentalit채t.

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Geschenksideen Signs – Inspiration für das Auge Jwala und Karl Gamper schaffen Kreationen, die eine besondere Ausstrahlung haben. Gegenstände, die uns an unser SEIN erinnern, im JETZT. Hochwertiges, das mit freudvoller Energie aufgeladen und einfach eine Augenweide ist. Uns haben besonders die Gläser inspiriert. Aber es gibt auch viele andere Dinge, wie z.B. Kartensets, Kuscheldecken, Taschen… Vielleicht ist da ja ein passendes Weihnachtsgeschenk dabei. www.sign.ag

Tête à Tee – Inspiration für den Gaumen Eva Horvaths Tees sind etwas Besonderes. Aus rein natürlichen Ingredientien kreiert sie die spannensten Kombinationen und gibt ihnen klingende Namen, wie Aphrodite, Nofretete, Goethe, Schatz der Inkas oder Ghandi. Stilvoll und edel präsentiert, selbstverständlich. Auch gibt es die Möglichkeit im schicken Teesalon - in der Beletage einer Hietzinger Villa - Teeverkostungen zu buchen. Uns haben es vor allem die Bambus- und RooibosTees angetan. Schmökern und ausprobieren lohnt sich unbedingt! www.teesalon.at

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Kugelrollspiele - das „Gut-für-Alles-Spiel“ Team Winter hat schon damit gespielt und auch Clemens Widhalm. Insa Sparrer und Mathias Varga ebenso. Bernhard Moestl, Coach und Erfolgsautor hat es als „Gut-für-Alles-Spiel“ bezeichnet. Die Kugelrollspiele ACHTER & KLEEBLATT fördern spielerisch Konzentration, Lernfähigkeit, Koordination, Auge-Hand/Bein-Koordination und eignen sich daher hervorragend für große und kleine Menschen, Kinder und Erwachsene. www.kugelrollspiele.at

Alte Weihnachtslieder - etwas anders interpretiert Ganz in weiß gehalten kommt sie daher, die Weihnachts-CD STILL von Otto Lechner und Klaus Trabitsch. Und ganz tradtionelle Weihnachtslieder findet man darauf. Aber die Interpretation ist ganz neu. Bei „Ihr Kinderlein kommet“ scheppern die Steel-Drums und man kann förmlich die Palmen im Wind sehen. Beim „Lasst uns froh und munter sein“ geht es wild her. Das Intro von „Es ist ein Ros entsprungen“ ist ein knarrendes Akkordeon, und plötzlich hat man das Gefühl, sich durch einen eisigen Dornenwald durchschlagen zu müssen. Die Arrangements sind rein instrumental und für alle ein Genuss, die den üblichen Weihnachtsliederwahnsinn über haben. STILL bei amazon >>

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Weihnachten Ich sehn´ mich so nach einem Land der Ruhe und Geborgenheit Ich glaub´, ich hab´s einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah, unendlich großes Weltenall. Und etwas dann mit mir geschah: Ich ahnte, spürte auf einmal, dass alles: Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei´s Sonnnenstrahl, dass Regen, Schnee und jede Wolk, dass all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig und schön Ich muss gar nicht zu jedem hin, ich spür das Schwingen, spür die Tön´ ein´s jeden Dinges, nah und fern, wenn ich mich öffne und werd´ still in Ehrfurcht vor dem großen Herrn, der all dies schuf und halten will. Ich glaube, dass war der Moment, den sicher jeder von euch kennt, in dem der Mensch zur Lieb´ bereit: Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit! Hermann Hesse

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Impressum Medieninhaber: Karina Schneider Die Schneider | Werbeagentur Sitz: Flötzersteig 144 | 1140 Wien www.die-schneider.at Mail: office@die-schneider.at Firmenbuch: FN 364280g Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID Nr: ATU66532406 Aufsichtsbehörde: Wirtschaftskammer Wien Redaktion:

Karina Schneider Karin Weigl Barbara Priesching Anca Weyer

Fotos: alle Bildrechte liegen beim Redaktionsteam, außer Seite 6 © Flaviu Boerescu - Fotolia.com, Seite 9 © felix - Fotolia.com, Seite 10-11 Janine Heschl, Seite 32 Jwala Gamper. Erscheinungsform: Online, 4 x jährlich Inspirationen für Sinne und Seele erscheint 4x im Jahr. Wir übernehmen keine Haftung und Garantie über Angebote und Texte. Die Wiederverwendung des Inhalts bzw. der Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Die Rechte für die Veröffentlichung gehen an die Herausgeberin Karina Schneider über. Druck-, Satz- und Reprofehler vorbehalten. Bei eventuell angegebenen Bezugsquellen besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Blattlinie: Die Zeitschrift Inspirationen für Sinne und Seele hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu inspirieren - die Themen reichen von Reiseberichten, um inspirierende Entdeckungen jeglicher Art, über Buch-, Musik- und Filmepfehlungen bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Unser Schwerpunkt liegt auf österreichischen Themen. Die Beiträge werden von der Redaktion auf Gesetzeskonformität überprüft. Jedenfalls ausgeschlossen von der Veröffentlichung sind Beiträge über Gewalt, Pornografie und kriminelle Themen. Karina Schneider & das Redaktionsteam

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