Inspirationen für Sinne und Seele - Frühjahr 2019

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Inspirationen FÜR SINNE UND SEELE

FRÜHJAHR 2019

Atmung Mindset Ninja

Schreibwandern Finde deine Lust

Leonardo da Vinci Wissenswertes über den Hasen ...und vieles mehr Inspirationen für Sinne und Seele

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Editorial

Und plötzlich ist es Frühling geworden. Bäume und Sträucher tragen zarte grüne Triebe, Primeln malen gelbe Farbtupfer in noch braune Wiesen und die Vögel singen in den Bäumen und beginnen bereits, sich ein Plätzchen zum Brüten zu suchen. Die Tage werden heller und länger, die Sonne wärmt uns wohlig mit ihren Strahlen. Das Leben kommt nach den kalten stürmischen Wintertagen wieder in Schwung und verlagert sich nach draußen. Lust und Freude, Spaß und Begeisterung, Neubeginn und Durchstarten – einfach das Leben feiern. In dieser Frühlingsausgabe der Inspirationen wollen wir das Leben so richtig feiern! Mit allem, was dazugehört! Feiere mit uns – das Leben, dich, dein Sein! Herzlich, deine Inspirationen-Redaktion

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Inspirationen für Sinne und Seele


Inhalt Grün

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Leonardos Fest

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Das Glück liegt am Helenenhof... Singen

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Atmen

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Yoga Übung: Der Baum

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Zusammenklänge - Schreibwandern Zeit für Sinnlichkeit, Zeit für Geborgenheit Der Hase

Das Leben feiern

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Mindset Ninja

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Frühlingsmeditation Die Lust wieder entdecken

Inspirationen für Sinne und Seele

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Eintauchen in Welt der ätherischen Öle

Buchtipps

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Grün Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.“

Johann Wolfgang von Goethe Faust. Eine Tragödie

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Inspirationen für Sinne und Seele


Nach dem langen Winter mit seinen grauen Tagen, der Kälte und der Finsternis wird die Sehnsucht nach dem Frühling mit all seinem Grün immer größer. Und wenn sich dann die ersten grünen Knospen und Blätter zeigen, fühlen wir uns beschwingt und lebendig. Das kommt nicht von ungefähr. Grün steht für Leben und Wachsen, für das Erwachen der Natur nach dem Winter, für Harmonie, Fruchtbarkeit, Hoffnung und Erneuerung. Es wirkt beruhigend auf uns und vermittelt Bodenständigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Mischt man Blau mit Gelb, dann erhält man Grün. Daher wird in der (additiven) Farbenlehre Grün den Sekundärfarben zugeordnet. Dabei ist die Farbreichweite von Grün sehr groß, d.h. selbst wenn man es mit anderen Farben mischt, verliert es nur sehr langsam seinen Charakter. Auch interessant: Das menschliche Auge besitzt für die Farben Rot, Blau und Grün Photorezeptoren und zwar je 46% der Rot- bzw. Grün-Zapfen, aber nur 8% Blauzapfen. In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit dem althochdeutschen Verb „gruoen“ verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete. Im Mittelalter stand Grün für die Liebe. Noch heute wird die eigentlich Hochzeit – also der Tag der Eheschließung – grüne Hochzeit genannt. Im Islam gilt Grün als Farbe des Propheten Mohammed. Grün war die Lieblingsfarbe des Propheten und ist daher die heilige Farbe des Islam. So wie Mohammed der Überlieferung nach stets einen grünen Mantel und einen grünen Turban trug, ist es nur seinen Nachfolgern, den Kalifen gestattet, einen grünen Turban zu tragen. Grün wird im Islam aber auch als Farbe der Mitte verstanden, zwischen den Extremen Schwarz und Weiß.

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Im tibetischen Buddhismus ist Arya Tara oder auch „grüne Tara“ eine der vielen Buddha-Emanationen - keine Göttin, aber von den Menschen wie eine Göttin verehrt. Sie verkörpert das aktive Mitgefühl aller Buddhas und soll die ursprüngliche Weisheit vermehren. Einer Legende nach hat die grüne Tara vor vielen Zeitaltern als Prinzessin Jnanachandra viele Verdienste erlangt. Mönche, die dies erkannten, drängten die Prinzessin dazu, um eine Wiedergeburt als Mann zu bitten, damit sie so die volle Erleuchtung erlangen könne. Die Prinzessin lehnte dies aber ab, bezeichnete die Unterschiede zwischen den Geschlechtern als Trugbild und legte das Gelübde ab, bis zur Befreiung aller Wesen fortan in einem weiblichen Körper zu wirken. (Quelle Wikipedia)

OM TARE TU TARE TURE SOHA (Mantra der grünen Tara)

Grün im Alltag Als Signalfarbe ist Grün vorwiegend positiv besetzt. Wenn man eine „grüne Welle“ hat, bedeutet das, dass die Ampeln grün anzeigen und man freie Fahrt hat. Wenn die Nadeln bei Messgeräten im grünen Bereich stehen, ist alles ok und ein grünes Hakerl bedeutet: alles im Lot. Aber Grün kann auch anders. Fabelwesen und Gruselgestalten werden oft mit grüner Haut dargestellt. Der Unterschied zur „normalen“ Menschhaut bringt uns zum Fürchten. Intensives Grün wird auch als Giftgrün bezeichnet. Frühe grüne Farbpigmente waren in der Tat giftig – so das arsenhaltige Schweinfurter Grün, Chromgrün, Grünspan, Smaragdgrün und andere Grüntöne. Grün steht auch für Eifersucht, Gier und Neid. Missgünstige Menschen werden «grün vor Neid». Menschen, denen es übel wird, werden «ganz grün im Gesicht».

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Grün im Feng-Shui Im Feng Shui ist die Farbe Grün dem Holz-Element und damit den Bereichen „Familie und Gesundheit“ und „Fülle und Reichtum“ zugeordnet. Das Element Holz steht für Wachstum, Gesundheit, Hoffnung und Ruhe. Überall dort, wo man Energie auftanken möchte, kann man die Farbe Grün einsetzen: in Wohnräumen, wo dadurch eine wohltuende Atmosphäre geschaffen werden kann, im Schlafzimmer, wo es Ängste und Sorgen nimmt, oder auch im Esszimmer, um die Energien zu lenken. Eine einzelne grüne Wand oder Pflanzen im Raum reichen dabei schon aus, um die positiven Eigenschaften des Grünen zu entfalten.

Gesund mit Grün Grüne Smoothies, Green Bowls, grüne Speisen – alles, was grün ist, liegt voll im Trend. Wiesenkräuter, Sprossen, frisches Gemüse sind im Frühjahr reichlich vorhanden und machen sich nicht nur farblich gut auf unseren Tellern. Ganz nebenbei stärken sie unser Immunsystem und zerstören mit ihren bioaktiven Substanzen schädliche Viren und Bakterien. Am Gründonnerstag (der übrigens nichts mit der Farbe zu tun hat, sondern sich von Greinen, also vom Weinen ableitet) wird traditionell grüner Spinat gegessen. Aber nicht nur unser Körper mag es grün, auch unser Geist und unsere Seele lieben Grün. Bereits Hildegard von Bingen empfiehlt zur Stärkung müder oder fehlsichtiger Augen die Imagination einer grünen Wiese. Wer lange vor dem Computer, Fernseher oder bei ei-

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nem Computerspiel sitzt, der sollte von Zeit zu Zeit die Augen schließen und sich eine grüne Fläche vorstellen. Selbstverständlich kann man auch aus dem Fenster schauen – so die Umgebung dort grün ist. Die Farbe Grün ist auch dem Herzchakra zugeordnet, welches für Liebe, Harmonie und Fürsorge steht. Ein aktives Herzchakra verleiht uns Lebensfreude, fördert Freundlichkeit und Mitgefühl und lässt uns die Schönheiten des Lebens erkennen. Ist es blockiert, haben wir Schwierigkeiten mit unseren Mitmenschen und sind unsensibel. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Herzchakra blockiert ist, kannst du es mit Meditationen, Klangschalen, Räuchern, Achtsamkeitsübungen oder Yoga aktivieren. So stimulieren z.B. alle Yogaübungen mit Rückbeugen das Herzchakra. Grün unterstützt auch bei der körperlichen Regeneration. Wir entspannen bei einem Spaziergang im Grünen und wir können in der Natur neue Kraft für den Alltag sammeln. Außerdem entspannt die Farbe die Augen: Ihre Betrachtung strengt nicht an, sondern sorgt für Wohlgefühl. In der Farbtherapie wird Grün zur Erholung, bei Herz- und Nierenproblemen und gegen Allergien eingesetzt. Text: Karina Schneider

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Schöner als andere Farben ist schließlich das Grün, es zieht die Herzen der Betrachter in seinen Bann. Hugo von St. Victor christlicher Theologe und Philosoph

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LeonardFesos t

Am 2. Mai dieses Jahres jährt sich der Todestag von

Allround-Genie Leonardo da Vinci zum 500. Mal.

Aus diesem Grunde wollen wir euch Leonardo näher

vorstellen, denn viele von uns kennen die vielen Seiten von

ihm gar nicht. Was er tatsächlich alles auf die Beine gestellt

und „angestellt“ hat, damit könnte man Bände füllen und

davon könnte man Geschichten erzählen ohne Ende.

ToheyVector

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Inspirationen für Sinne und Seele


Ein Mensch, der in einer Zeit lebte, die bestimmt nicht einfach war und in der es auch bereits Vorgaben gab, in der es ebenso notwendig war, Brotberufe zu erlernen, etwas „G´scheites“ eben. Und dennoch war diese Zeit weit offen für Träumer, Forscher und Fantasten. Die Zeit heute ist zwar wesentlich schneller geworden, alles rund um uns. Doch auch heute haben Träumer noch Platz, wenn sie die Kraft und den Mut haben, ihre Träume umzusetzen. Nehmen wir uns Leonardos Leben als Inspirationsquelle und schauen wir, was alles trotzdem möglich ist. Deshalb möchte ich euch heute von Leonardo erzählen. Leonardo wurde am 15. April 1452 in einem kleinen Dorf bei Vinci in der Toskana geboren. Er war ein uneheliches Kind und seine Mutter eine arme Magd, aber sein Vater, ein betuchter und erfolgreicher Notar, nahm Leonardo als leiblichen Sohn an, als er fünf Jahre alt war. Durch seine guten Kontakte wurde der bedeutende und gefragte Florentiner Bildhauer Andrea del Verrocchio auf Leonardo aufmerksam und holte ihn zu sich in seine Werkstatt. Dort begann Leonardos künstlerische Laufbahn. Er lernte schnell und malte, wie in den Künstlerwerkstätten des 15. und 16. Jahrhunderts üblich, gemeinsam mit anderen Schülern und Gesellen an großen Gemälden mit. Es lässt sich in den von ihm angefertigten Figuren und Elementen bereits damals eine Virtuosität feststellen, die sein Können deutlich von dem anderer Künstler abhob.

Maler der geheimnisvollen Mona Lisa Was wissen wir heute noch vom Universalgenie Leonardo da Vinci? Wir kennen ihn vor allem als Maler der geheimnisvollen Mona Lisa, seinem berühmtesten Bild, das heute im Louvre in Paris

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zu bestaunen ist. Wir kennen ihn auch als Maler des Abendmahls, einiger Porträtstudien, der Anna selbdritt, des vitruvianischen Menschen, vielleicht sind uns auch noch die Gemälde der Felsgrottenmadonna oder die Dame mit dem Hermelin bekannt. Studieren wir die Kunstgeschichte, dringen wir tiefer in das Wesen und Schaffen dieses einzigartigen Künstlers der Renaissance ein. Wir entdecken, dass Leonardo gleichzeitig noch viel mehr als „nur“ Maler war: Er war ebenso Bildhauer, Architekt und Ingenieur und plante ganze Städte, er war Arzt, studierte die menschliche Anatomie mit einer unfassbaren Präzision, er war Erfinder, Wissenschaftler, Techniker, Philosoph und Musiker.

Seiner Zeit technisch weit voraus Er war seiner Zeit meilenweit voraus, als er Unterseeboote sowie den Fallschirm und den Taucheranzug erfand. Seit jeher hatte er die Vision zu fliegen und schon als Jugendlicher zeichnete er Flugmaschinen, die nie gebaut wurden, und führte Flugübungen durch. Doch er erfand auch die Luftschraube, ein Vorgängermodell des Hubschraubers. Viele seiner Ideen und Visionen wurden erst viele Jahrhunderte später tatsächlich gebaut. Leonardo war zudem eine äußerst gepflegte Erscheinung, Sauberkeit war ihm wichtig. Er sah auch den Zusammenhang zwischen Verunreinigungen und der Pest, weshalb er die erste Müllabfuhr initiierte: In Mailand organisierte er dafür Boote und errichtete eine Kanalisation und die Lebensqualität in der Stadt verbesserte sich durch seine Initiative enorm! Später baute er hydraulische Anlagen zur Bewässerung in Frankreich.

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Studien des Inneren des Menschen In Florenz, Mailand und Rom beschäftigte sich Leonardo ausgiebig mit der Anatomie und fertigte umfangreiche anatomische Studien an. Er zerlegte alles und zeichnete es bis ins kleinste Detail. Mehr als 30 Leichen soll er seziert haben und arbeitete mit Ärzten von Rang und Namen zusammen, um den menschlichen Körper mit all seinen Muskeln und Proportionen bis ins kleinste Detail korrekt wiedergeben zu können. Weiters studierte er alles, was beim Sezieren im Innersten eines Menschen zum Vorschein kam und so stieß er auf die Erkenntnis, dass etwa bei alten Menschen Gefäße verkalkten.

Im Namen der Wissenschaft Als Leonardo älter wurde, legte er besonderes Augenmerk - neben der Anatomie - auf die Botanik, die Geometrie, die Mathematik und die Geologie. Er wollte herausfinden, warum es Wolken gibt, aus welchem Grund es regnet, weshalb Wasser fließt, wie Wellen entstehen, warum es Ebbe und Flut gibt und wie es möglich sein kann, dass man auf Bergen Muscheln findet. Das Wasser übte eine besondere Faszination auf ihn aus und auf fast allen seiner Bilder sind im Hintergrund Landschaften mit Wasser zu sehen.

Eventmanager der Medicis Jedem Künstler, der an einem Königs- oder Fürstenhof diente, wurden im 15. und 16. Jahrhundert unterschiedlichste Aufgaben zugetragen. Leonardo kamen dabei seine Talente zugute, seine Kreativität und sein Forschergeist. Er gestaltete höfische Feste, baute Befestigungsanlagen und Kriegsmaschinen. In seiner Zeit am Hof in Mailand schrieb er sogar viele Rätsel, die der Unterhaltung der Gesellschaft der Hoffeste diente. Schon zu Lebzeiten wurde er daher als Universalgenie verehrt und seine unzähligen Talente wurden bewundert. Man sagte ihm nach, dass er so viel mehr wüsste als alle Sterblichen zusammen. Ein Jahr vor seinem Tod 1519 hatte er einige schöne Gelegenheiten, seine Talente als Organisator von Hoffesten, deren Ausschmückung er auch entwarf, unter Beweis zu stellen: So wurde etwa gleichzeitig der Dauphin getauft und eine Hochzeit gefeiert. Für eines der von ihm organisierten Feste hat er einen mechanischen Löwen konstruiert, der ganz alleine einige Schritte gehen konnte – zum großen Erstaunen aller anwesenden Gäste. Diese Faszination rund um das Genie Leonardo da Vinci hält bis heute an und motiviert und inspiriert und lässt uns immer noch staunen. Das Geheimnis hinter dem Lächeln der Mona Lisa werden wir wohl nie erfahren, aber wir können uns anstecken lassen von der Lebensfreude, sie weitergeben und uns von diesem einzigartigen Visionär inspirieren lassen. Text: Elisabeth Ornauer

Leonardo - kurz gefasst.

Leonardo da Vinci, geboren am 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci; gestorben am 2. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé, Amboise; Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph, berühmtester Universalgelehrter aller Zeiten, schuf u.a. Gemälde und Studien wie die Mona Lisa, das Abendmahl oder den vetruvianischen Mensch und war Wegbereiter der modernen Wissenschaft.

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Inspirationen für Sinne und Seele


„Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.“

„Jeder Teil eines Dings enthält etwas von der Natur des Ganzen.“

„Jede unserer Erkenntnis beginnt mit den Sinnen.“ Inspirationen für Sinne und Seele

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Das Glück liegt am Helenenhof...

… zwischen sanften Hügeln und zwei kuscheligen Alpakas!

Birgit Krupka hat sich das große Glück erschaffen und verteilt es großzügig

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Eine Frau, die ihren Traum lebt. Birgit Krupka nennt sich selbst oft „Leuchtturm für Glücksmomente“. Das ist es, was sie ausstrahlt und was sie wirklich, tief in ihrem Herzen ist. Und sie träumt nicht mehr, sondern sie lebt ihren Traum auf dem Glücksmomente-Helenenhof in Schillingsfürst in Mittelfranken. Birgit sprüht Lebensfreude aus jeder Zelle und wirkt damit so ansteckend, dass ihre freudigen Wellen einfach auf dich überschwappen und du dich darin baden und wohlig sonnen kannst. Vor gar nicht allzu langer Zeit, heute ist es fast ein Jahr her, hat sie ihr großes Glück gefunden und seitdem ist sie nicht mehr zu bremsen. Der Helenenhof ist ein Refugium für Menschen, die auftanken wollen. Wenn du also einmal Ruhe suchst, Freude erleben, ausspannen oder Alpakawanderungen machen möchtest, dann bist du bei Birgit und ihrer Familie auf dem Hof genau richtig und gut aufgehoben! Oder du möchtest einfach nur Urlaub mit deiner Familie verbringen, in einer ruhigen Umgebung, wo du nur aus der Haustür rauszugehen brauchst und dich direkt auf einem Wanderweg befindest, der dich auf die Spuren von „VIA ROMEA“ führt. Ganz nahe der romantischen Straße, unterhalb vom Schloss Schillingsfürst mit seiner Falknerei. Abenteuer gibt es hier trotz Ruhe genug zu erleben. Seit März 2018 lebt Birgit hier mit ihrer Familie. Sie haben drei Ferienwohnungen, eine Wohlfühloase (Seminarwohnung auch anmietbar), in der Birgit verschiedene aufbauende und energetisierende Energiemethoden anbietet und bald haben sie auch vier Alpakas (zurzeit sind es zwei). Als Jugendliche wollte sie schon immer ihr eigener Chef sein und sie wusste tief in sich drin, dass

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das irgendwann tatsächlich so sein wird und so ist! Außerdem wollte sie früher immer schon einmal eine Pension, ein Straßencafé oder etwas Ähnliches führen. In den letzten Jahren hat Birgit durch verschiedene Seminare nun ihren Weg wiedergefunden und freut sich jetzt auf die Umsetzung! Sie ist schon mittendrin – einige Träume sind bereits wahr geworden. Schaut euch die beiden braunen Alpakas an, Linus und Jonathan. Bald sind sie zu viert, die weißen Alpakas Ares und Harry werden im Frühjahr dazu treffen. Ich habe vor, Birgit, ihre Familie und ihre Alpakas im Sommer zu besuchen, natürlich inklusive Alpaka-Wanderung! Vor ein paar Jahren, als es Birgit „nicht so gut ging“, ist bei einer Zeichen-Challenge ihre Glücksschnecke „Helene“ entstanden (ihr Glücksschnecki, wie sie sie liebevoll nennt), die jetzt in die Welt und Lebensfreude verbreiten darf. Birgit hat immer etwas zu tun auf dem Helenenhof und sie sprüht auch vor lauter Ideen. Im Moment schreibt sie ein Buch über Helene. Das ist wohl im Moment das, was ihre Seele, ihr Seelenplan ist. Sie möchte damit Kindern helfen, dass sie lernen, wie sie mit ihren Gefühlen besser umgehen können. Dass es ok ist, verschiedene Emotionen zu haben und dass diese nicht weggeredet werden müssen! Es soll aber auch die inneren Kinder der Erwachsenen ansprechen und berühren! Und das macht Glücksschnecke Helene schon seit einiger Zeit in Form unterschiedlichster Zeichnungen, die Birgit farbenfroh auf das Papier fließen lässt. Denn Birgit liebt es zu malen, energetisch zu arbeiten mit verschiedenen Methoden und kreativ zu sein. Gemeinschaft und Netzwerken liegen ihr auch sehr am Herzen!

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Das Glück liegt in den kleinen Dingen – was das für Birgit ist: „In den letzten Monaten habe ich erleben dürfen, dass ich einfach nur „BIN“ und Leute riefen mich an und sagten „Hey, Birgit, ich hab so das Gefühl, ich sollte mal zu dir auf den Helenenhof kommen!“ Und „nur“ durch Mundpropaganda kamen Leute auf den Hof. Das fand und finde ich heute noch, total wunder-voll-schee! Deswegen auch meine Bezeichnung des Leuchtturms. Ich leuchte und die Menschen kommen zu mir! Darüber bin ich immer wieder überrascht! FREUDIG überrascht!! „ Vor ein paar Jahren hat sie die Einweihungen in Reiki (nach Usui und freies Reiki) bekommen und hat mittlerweile den Lehrer/Meistergrad. Ein Seminar zur Glückspunktmethode für Kinder ® bei Anja Frenzel hat ihr Herz geöffnet und dann hat die vielseitig begabte und interessierte Birgit 2017 noch die wundervolle Methode von Access Bars® kennen und lieben gelernt! Was tut Birgit bei all dem? „Bei den Energiesitzungen ist es seit einiger Zeit so, dass ich „Sprachrohr“ (wie ich es gerne nenne) bin, von Engeln oder auch einer Heilungsbärin, die mich begleitet. Diese verschiedenen Methoden fließen oft ineinander über und ich gehe intuitiv auf meine Seelenlichter (wie ich meine Kunden liebevoll nenne) ein. Mit diesen Methoden kommst du zur Ruhe, entspannst dich, lässt Altes los (Glaubenssätze). Ich kann für mich sagen, dass diese Methoden mein Leben sehr zum Positiven verändert haben! Wenn ich diese Methoden praktiziere oder auch nur davon erzähle, da geht mein Herz auf und ich strahle noch mehr als sonst .

Noch eine wunderbare Begabung, eine wunderbare Gabe hat Birgit: Vor ein paar Jahren, als sie mit ihrem Hund Gassi ging, sind ihr die kleinen Blumen und Sträucher aufgefallen und sie hat ihr Handy rausgeholt und Fotos gemacht. Einige davon hat sie ihren Freundinnen gezeigt und die waren total begeistert! Sie sagten, Birgit habe „ein Auge dafür“! Birgit war total überrascht, weil ihr Papa immer sagte: „Ein Foto, auf dem kein Mensch zu sehen ist, ist sinnlos!“ Und jetzt liebt sie es mittlerweile, die kleinen Glücksmomente in der Natur einzufangen: „Erst letztens hat mir eine Bekannte geschrieben, dass ich so tolle Fotos mache! Das freut mich, dass ich damit mir selbst und anderen eine Freude machen kann!“ Die Dankbarkeit – das ist ein großes Kapitel für sich bei Birgit. Sie ist der Meinung, dass die Dankbarkeit einen großen Anteil daran hat, dass sie jetzt so lebt: „Ich wache morgens auf und schicke schon gleich mal ein großes DANKE in den Himmel, dass ich aufwachen durfte, dass es mir und meiner Familie gut geht, dass wir diesen wundervollen Hof haben. Und abends geh ich dankbar ins Bett.“ Ich könnte Birgit noch lange, lange zuhören, wie sie plaudert und vor Glück strahlt. Da sind wir wieder bei den einfachen Dingen, in denen das Glück liegt. Text: Elisabeth Ornauer

www.gluecksmomente-helenenhof.de/ www.facebook.com/gluecksmomentehelenenhof/

Mein größter und schönster Erfolg ist es, unseren Hof hier in kurzer Zeit manifestiert zu haben. Ich bin in einer Gruppe von Gabriela Linshalm – bei Gabriela habe ich meinen Seelenweg gefunden! -, wo wir uns regelmäßig online zum Manifestieren treffen. Ich bekomme in dieser Gruppe nach wie vor tolle Unterstützung und liebe diesen Zusammenhalt und das Wertschätzen untereinander so sehr! Auch dafür bin ich von Herzen dankbar!“

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Inspirationen für Sinne und Seele


Inspirationen fĂźr Sinne und Seele

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Sing your own Song Das Singen von Liedern begleitet uns und macht festliche Anlässe noch feierlicher, schöner oder berührender. Ein Lied sagt mehr als tausend Worte – und gerade wenn uns das Herz übergeht, suchen wir nach einem Ausdruck für unser Empfinden. Wenn wir gemeinsam unter dem Christbaum „Stille Nacht“ singen oder auch dem Kollegen als Team ein Geburtstagsständchen bringen – wenn wir unsere Stimme erheben, erheben wir diesen besonderen Moment und die Stimmung wird dabei noch feierlicher. Dazu kommt, dass, wenn wir als Gruppe singen, sich auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Harmonie einstellt. Befreites Singen lässt unseren Köper Endorphine ausschütten – es macht uns im wahrsten Sinne glücklich, was medizinische Studien belegen. Singen wirkt sich damit positiv auf unsere Psyche aus und unsere Stimmung wird gehoben, was gerade in schwierigen Zeiten eine Hilfe sein und Lebensfreude aktivieren kann. Das Besondere am Singen ist, dass der Sänger selbst das Instrument ist. Und wie eine Geige gut gestimmt sein sollte, um darauf schön musizieren zu können, ist es eine Herausforderung für jeden Sänger, seinen Körper und seine Seele in gute Stimmung zu bringen, um Wohlklänge produzieren zu können. Oder würdest du x-beinig und unkoordiniert ein angenehmes und gesundes Lauftraining absolvieren können? Wahrscheinlich nicht. Ähnlich ist es mit dem Singen. Darum ist es ratsam, ein wenig auf die Grundlagen unserer Stimmproduktion zu achten.

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Bevor du zu singen beginnst, nimm ein paar Atemzüge und achte dabei auf deine Atmung. Lasse beim Ausatmen den Bauch nach innen gehen, beim Einatmen lasse den Bauch einfach los, sodass er ganz mühelos von selber nach außen geht und damit Luft in deine Lungen kommt. Ganz ohne Anstrengung und geräuschlos. Um eine gute psychophysische Einstellung zum Singen zu finden, denke an was Schönes. Ein gutes Bild ist, sich vorzustellen, „wie ein Kind vor dem Christbaum“ steht – freudig erstaunt zu sein, ist eine gute Einstellung zum Singen. Und dann singe, ohne zurückzuhalten - vielleicht unter dem Motto „laut, falsch und mit Begeisterung“. Denn Singen ist Schwingung und Atem strömen lassen und nicht zurückhalten, festhalten und kontrollieren. Verströme deine Seele beim Singen. Du wirst den wohltuenden und erhebenden Effekt gleich verspüren. Und sollte es bei dir nicht gleich gelingen - man kann am individuellen Stimmklang arbeiten. So wie jeder Mensch lesen und schreiben lernen kann, kann auch jeder unter professioneller Anleitung richtig und schön singen lernen. Und vielleicht wirst du schon beim nächsten Geburtstag für deine/n Liebste/n ein Ständchen mit neuer Kraft und vollem Klang ertönen lassen.

Text: Irene Wallner www.be-stimmt.at

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Atem

Im Atemholen sind zweierlei Gnaden:

Die Luft einziehen, sich ihrer entladen;

Jenes bedrängt, dieses erfrischt;

So wunderbar ist das Leben gemischt.

Du danke Gott, wenn er dich presst,

Und dank ihm, wenn er dich wieder entlässt. Johann Wolfgang von Goethe

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„Das Kraut des Das Wissen um die Wirkung des lendioxid wird über die Lunge Internisten und das Atmens ist uralt. So werden im wieder ausgeatmet. Messer des Chirurgen heilen Orient und in Asien Atemübungen bereits seit mehr als Der Sauerstoff, der bei der von außen, der Atem heilt 4000 Jahren praktiziert. In der Einatmung aufgenommen Pharaonenzeit wurde dem Atem wird, ist der Treibstoff, der alle von innen“ besondere Bedeutung beigemessen. wichtigen Prozesse unseres KörParacelsus Ägyptische Grabinschriften verweisen pers am Laufen hält: die Verwertung auf die „Heilkunst mit dem Atem“, die unserer Nahrung, unsere Gehirnleisderjenigen mit „dem Messer“ oder mit „Pflanzentung, Bewegung – das alles ist nur möglich, wenn saft“ überlegen sei. Die Atmung galt dort nicht unser Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Jede nur als „Königsweg“ zur Heilung, sondern auch noch so kleine Zelle braucht dieses Gas und würals „Tor zur Innenwelt“, als Weg tiefer Selbsterde nicht mehr richtig arbeiten, wenn sie zu wenig fahrung. Sauerstoff erhalten würde. Das Fatale ist, dass wir Sauerstoff nicht speichern können. Wir müssen Auch andere Hochkulturen, wie die der alten ihn permanent über die Atmung unserem Körper Griechen, wussten um die Bedeutung des Atems. zuführen. Geschieht das nicht, sterben wir. Uns Auf Griechisch gibt es die Begriffe Pneuma und bleibt also nichts anderes übrig als Einatmen und Odem, die sowohl Atem als auch Geist bzw. Seele Ausatmen - ein ganzes Leben lang. bedeuten.

Das Wunder Mensch – wir atmen ein, wir atmen aus. Unser Atem bestimmt unser ganzes Leben. Wir werden geboren und machen unseren ersten Atemzug und wenn wir unseren letzten Atemzug tätigen, verlassen wir diese Welt. Zwischen diesen beiden Punkten atmen wir ein und aus, ca. 700 Mal pro Stunde. Mal mehr, mal weniger, je nachdem wie alt wir sind, wie unsere Kondition ist und wie unser Gemütszustand ist. Unser Atem fließt beständig, unbewusst, ganz ohne unser Zutun. Unser Körper braucht dazu nicht unser Bewusstsein, denn wir atmen auch, wenn wir tief schlafen oder ohnmächtig sind. Wir müssen uns nicht damit beschäftigen, damit wir atmen. Wir tun es einfach. Im Grunde genommen ist die Atmung ein chemischer Prozess: In der Lunge wird der eingeatmeten Luft Sauerstoff entzogen und ins Blut weitergegeben. Dieses transportiert es dann weiter zu den Organen, bis hin zur kleinsten Zelle. Koh-

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Die Macht der Atmung

Unsere Atmung hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, viel größer, als wir ahnen. Tiefes Durchatmen hilft, bis zu 70% der über die Luft eingeatmeten Gifte auszuscheiden, ruhiges Atmen verhindert Blockaden, die durch starke Emotionen und erhöhte Anspannung entstehen. Richtiges Atmen aktiviert das Immunsystem und hilft dabei, den Blutdruck zu senken. Mit einer gezielten Bauchatmung kann man bis zu 75 Liter Luft aufnehmen und somit durch die bewusste Steuerung der Atmung positiven Einfluss auf Körper und Psyche nehmen. Im Alltag und unter Stress vergessen wir aber meistens, richtig zu atmen. Oft atmen wir dann flacher und gepresster. So gelangen nur etwa 7 bis 10 Liter Luft über den Blutkreislauf zu den Organen. Bei Anspannung neigen wir außerdem dazu, zur Brust- oder Schulteratmung überzugehen. Dabei heben und senken wir nur leicht die Schultern oder den Brustkorb, der Bauch wölbt sich nach Innen. Die Folgen sind Kurzatmigkeit, Beklemmungen und eine schlechte Körperhaltung.

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Was heißt „richtig atmen“? Wie atmet man jetzt aber richtig? Richtig atmen heißt, die Atemluft ohne Anstrengung ganz in Bauch und Becken hineinströmen zu lassen. Gezielte Atemübungen können uns dabei unterstützen, unsere Atmungsmuskulatur zu stärken, sie sorgen auch dafür, dass unsere Konzentration verbessert wird und wir unsere körperlichen Leistungen steigern. Wenn wir tief und entspannt einatmen, signalisieren wir unserem Körper „Keine Gefahr, alles ist gut!“. Stress wird vermindert, Emotionen kommen zur Ruhe und wir werden klarer im Kopf.

Yoga und Prana Im Yoga hat Atmung eine ganz besondere Bedeutung. „Prana“ – die Substanz, die wir einatmen – ist die Urenergie, die die Lebensenergie des Menschen ist. Der Speicherort von Prana ist der

Solarplexus (Sonnengeflecht). Mit den Übungen des Pranayama – der Atempraxis im Yoga – soll der Körper verstärkt mit Prana, der Lebenskraft, versorgt werden. Sie unterstützen dabei, das Nervensystem zu harmonisieren, das Atemvolumen zu vergrößern, den Puls und den Blutdruck zu senken und zu ganzheitlicher Entspannung und Harmonisierung des Nervensystems beizutragen.

Die Vollatumung Die yogischen Vollatmung besteht immer aus 4 Phasen: • Einatmung • Pause • Ausatmung • Pause Als Grundregel gilt, dass die Ausatmung immer länger sein soll als die Einatmung. Wesentlich ist, dass die Pausen bewusst gemacht und vor allem gehalten werden. Text: Karina Schneider

Anleitung Wechselatmung (Nadi Shodana) 1. Führe die Wechselatmung im Sitzen aus. Dabei ist eine aufrechte und entspannte Haltung wichtig. 2. Die linke Hand liegt auf dem Knie, mit der rechten Hand forme das Vishnu-Mudra. 3. Nach einer langen Ausatmung halte mit dem rechten Daumen das rechte Nasenloch zu. Der Ellbogen befindet sich nah am Körper, damit der Arm nicht so schnell ermüdet. 4. Durch das linke Nasenloch einatmen und dabei bis 4 zählen. 5. Schließe beide Nasenlöcher und halte den Atem an (zähle bis ca. 16). 6. Daumen von der rechten Nasenöffnung lösen ausatmen durch das rechte Nasenloch (8 Takte). 7. Atme durch das rechte Nasenloch ein, Atempause, Ausatmung links, gefolgt von der Einatmung links usw. Wichtig • Deine Atemzüge sollen kaum hörbar, sehr sanft und kontrolliert sein. • Sollte dir das Anhalten deines Atems schwer fallen, kannst du zu Beginn auch ohne Atempause die Wechselatmung praktizieren. • Es ist wichtig, dass deine Ausatmung mindestens doppelt so lang dauert wie deine Einatmung. Das Ziel ist, dass deine Atemzyklen mit der Übung immer länger werden. • Ein Zyklus dauert von der Einatmung links bis zur Ausatmung links - Geübte schafften 12 Zyklen.

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Inspirationen für Sinne und Seele


Inspirationen fĂźr Sinne und Seele

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Der Baum Affirmation

Stark wie eine Eiche halte ich den Stürmen des Lebens stand.

Wirkung Körperlich: Stärkt den Rücken und die

Beine, verbessert den Gleichgewichtssinn. Geistig-seelisch: Synchronisiert die beiden

Gehirnhälften, verbessert die Konzentration, beruhigt Geist und Gemüt und schenkt innere Ausgeglichenheit.

Optimiere die Asana, indem du das Kinn und die Bauchdecke angezogen und den Rücken gestreckt haltest. Versuche, die

Stellung 10 - 15 Atemzüge lang zu halten.

Chakra, Mudra und Mantra Muladhara - Wurzelchakra

zwischen Anus & Genitalien

Halt und Kraft aus der Erde, Urvertrauen, Lebenskraft, Bodenhaftung, Bezug zur materiellen Ebene. Mudra & Mantra

Zeigefinger und Daumen berühren sich,

Arme gestreckt, Hände auf den Knien und töne ein langes LAAAAM. 22

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Willst du wissen, wer du warst, so schau, wer du bist. Willst du wissen, wer du sein wirst, so schau, was du tust. Siddhartha Gautama Buddha,

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Zusammenklänge Die Natur, das Schreiben, das Gehen, sind wie drei Charaktere, die ins Gespräch kommen und ihre Stimmen zusammenlegen. Die harmonische Wirkung ist unabhängig von ihrer konkreten Anordnung, der Dreiklang beschwingt.

Die Natur ist Raum und Dialogpartnerin

Das gibt mir die Gelassenheit, mich über meine Bewertungen hinauszuwagen und zuzulassen, was gerade Ausdruck finden möchte und damit zu spielen. Ich nehme wahr, was mich umgibt, und bringe es in Zusammenhang mit tatsächlichen und fantasierten Erklärungen. Die Natur schenkt mir inneren Frieden, unbefangen aufzuschreiben, was erzählt werden will, ohne stilistischen oder inhaltlichen Anspruch.

Ich schreibe gerne an Orten, die mir Kraft geben und meine Kreativität ankurbeln. Es sind Plätze, Ich sitze am Rand einer Wiese, die mit ihrer Bludie lebendig sind, meist ein wenig unaufgeräumt, menvielfalt berauscht. Ich strecke meine Beine ohne feste Ordnung. Es gibt viele solcher Orte von mir, die Fersen, von den Schuhen befreit, und ich probiere gerne unterschiedliche aus – aber liegen auf der feuchten Erde, die Zehen strecken ich habe einen Favoriten, die Natur. Sie sich dem Bunt entgegen. In Bodennähe ist der Raum, der mich inspiriert, mich „Wir sind so wimmelt und wurlt es von Käfern und überschüttet mit unzähligen EindrüAmeisen, in Blütenhöhe surrt und gerne in der cken und mich einlullt mit einer summt es von Bienen, Hummeln, freien Natur, weil sanften Selbstverständlichkeit. Fliegen. Der Flügelschlag der diese keine Meinung Die Natur beschenkt mich, eiSchmetterlinge ist hingegen fast nerseits mit ihrer Vielfalt und geräuschlos. Ich beobachte, wie über uns hat.“ gleichzeitig mit einer tiefen Ruhe, ein dicker schwarzer Käfer auf eidenn sie nimmt mich wie ich bin. Friedrich Nietzsche nem Wiesenhalm landet. Aufgrund des

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Inspirationen für Sinne und Seele


Fremdgewichtes biegt sich dieser stark zu Boden und wippt. Der Käfer hält sich fest, seine Beine umschließen den Stängel, er krabbelt in Richtung Spitze, der Halm neigt sich mehr und mehr, der Käfer droht zu fallen. Doch selbst mit dem Rücken zum Boden umklammern seine Strichbeinchen den Halm. Der Käfer krabbelt weiter …

Der Käfer beendet sein Fitnesstraining und fliegt weiter. Ich packe meine Füße in Socken und Wanderschuhe. Mit einem Nicken verabschiede ich mich von der Wiese und nehme den Weg wieder auf. Er führt mich in den Wald. Es sind nun nicht mehr die Details und feingliedrigen Lebewesen, die meine Aufmerksamkeit fesseln. Es sind die Szenen, die an mir vorbeiziehen, die „Du bist zu schwer, steig da nicht sich durch meine Annäherung oder „Im drauf!“ Sie ließ sich nicht beunruhiEntfernung verändern, in Größe, Mittelpunkt gen, sie wusste, das Holz hält. Sie Farbe, Lautstärke. Der Atem ist des natürlichen war schon oft den Steg hinausmein Grundton, der verlässlich gegangen, bis vor zur Kante. in meiner Nähe bleibt. Das VoSchreibens steht die Sie genoss es, so knapp über gelgezwitscher, das VogelgeraFähigkeit zu der Wasseroberfläche zu sein. Es schel, das Vogelgeflatter legt sich staunen“ schien ihr, als würde sie über das als Improvisation auf diesen drauf, Wasser spazieren. Sie vergrub ihre bindet sich ein, fädelt wieder aus. Ich Gabriele L. Rico Hände in den Hosentaschen. Die Aukonzentriere mich manchmal auf die gen suchten die Reflexionen der Bäume Atem-Tonspur, dann wieder dreh ich die im See, sie malten die Konturen nach. Sie kam oft anderen Stimmen auf. Ich mische mal bewusst, hier her. Sie konnte hier gut nachdenken. Sie fühlmal drängt sich ein Laut auf, weil er ausbricht aus te sich wohl, in den Himmel hinunterzuschauen der Klangwolke. und durch die Spiegelung die Welt zu betrachten. Sie konnte so vieles besser begreifen. Das Gehen gibt Rhythmus

Das Schreiben stimuliert die Wahrnehmung Ich habe im assoziativen, unbefangenen Schreiben ein Instrument entdeckt, mit dem ich mich suchen, finden und zeigen kann. Das Schreiben ist mir eine wundervolle Erzählstimme. Es ist ein Spiegel meiner Stimmung, die Reflexion für sich schon heilsam. Ich kann das Schreiben nutzen, um zum Ausdruck zu bringen, was mir wichtig ist, auf pragmatische Art genauso, wie auf spielerische und künstlerische Weise. Will ich Beobachtungen niederschreiben, muss ich meiner Umgebung Beachtung und Aufmerksamkeit entgegenbringen. Das Schreiben fordert Achtsamkeit, anderen und mir selbst gegenüber.

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Das Gehen bringt mich ganzheitlich in Bewegung und löst Unterschiedliches aus. Auf Abschnitten, die wenig bewusster Anstrengung bedürfen, ist die Aufmerksamkeit frei zu wandern. Ich kann denken, ohne in Gedanken versunken zu sein. Der Rhythmus des Gehens erzeugt eine Art Rhythmus des Denkens, und das Vorbeiziehen der Landschaft reflektiert oder stimuliert das Durchlaufen einer Reihe von Gedanken. Es entsteht ein Gleichklang.

„Mir scheint, dass in dem Moment, in dem sich meine Beine bewegen, meine Gedanken zu fließen beginnen.“ Henry David Thoreau.

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Wenn der Weg hingegen meine Konzentration und meine Kraft benötigt, ist der Kopf still. Ebenso kann ich zwischendurch in einen Trott verfallen. Ich bekomme weder vom Umfeld etwas mit, noch von meiner Gedankenwelt. Ich lass mich gehen. Ich empfinde das Gehen als Balance zwischen Tun und Sein, zwischen konzentrierter Aufmerksamkeit und luftiger Hingabe. Ich trete aus dem Wald heraus, die Baumgrenze ist überschritten. Der Blick wird hinausgetragen, ins Bergpanaroma, ins Tal. Der Hang vor mir ist bedeckt mit Heidegewächsen und Latschenkiefern. Die Weite breitet ihre Arme aus. Ich stehe,

ich staune, ich stehe, ich schaue. Ich höre meinen Herzschlag. Er begleitet meine Freude, klopft sie sanft in meine Erinnerung. Ich setze mich und lasse die Eindrücke ein- und ausfliegen, ohne Versuch sie festzuhalten. Sie brauchen noch Luft, sie brauchen noch Zeit. Irgendwann werden sie sich absenken und sich mir schenken. Natur – Schreiben – Gehen, tragen eine Kraft und eine Stille in sich. Sowohl der dreistimmige Zusammenklang als auch jeder einzelne Ton beleben mich und meine Kreativität. Text & Fotos © Petra Schwiglhofer

Die nächsten Schreiben & Wandern-Tage mit Petra: Do, 13. bis So, 16. Juni 2019 und Do, 11. bis So, 14. Juli 2019

Die Natur ist uns Schreibraum & Impulsgeberin. Wir bringen Körper und Geist in Bewegung. Wir halten für Schreibeinheiten bewusst inne. Wir geben uns die Erlaubnis in Worte zu verpacken, was auftaucht; unbefangen, spielerisch, aus der Freude - Texte des Augenblicks entstehen. Info und Anmeldung: www.petraschwiglhofer.at/ frischluft-zwischen-zeilen Petra Schwiglhofer, Autorin, Schreibpädagogin. Schenkt dem SchreibenZeit & Raum. Schafft in ihren Seminaren einen inspirierenden Rahmen, um die individuelle Schreibstimme freudvoll aufzuspüren und mit dieser zu experimentieren. Kontakt: www.petraschwiglhofer.at www.schreibenundwandern.at

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Lasst nicht den Lärm fremder Meinungen Eure eigenen inneren Stimmen ertränken. Und am allerwichtigsten: Habt den Mut, Eurem Herzen und Eurer Intuition zu folgen. Steve Jobs

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Zeit furü Sinnlichkeit, Zeit furü Geborgenheit

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In einer Zeit, in der alles immer schneller und hektischer wird, besinnen wir uns auf das, was uns wirklich nährt, von innen her. Dr. Christian Zitt, (Körper-)Psychotherapeut und Professor an der Universität für angewandte Kunst, ist in seiner Praxis dem Thema Sucht und seinen Ursachen auf den Grund gegangen und fasst das Ergebnis in sinnlich-schöne Zeichnungen – mit der Botschaft, Mut zu Nähe, Begegnung und Sinnlichkeit zu zeigen. Wenn wir auf die Welt kommen, fühlen wir uns besonders wohl, wenn wir in eine geborgene Atmosphäre hineingeboren und sinnlich willkommen geheißen werden. Was bedeutet, dass wir in den Augen der Mutter den Glanz ihrer Freude erleben, ihren Geruch wahrnehmen, ihre Haut erspüren und ihre Milch aufsaugen. Diese Geborgenheit und das sinnliche Erlebnis geben uns die Sicherheit und das Vertrauen für unser Leben. Die Triebhaftigkeit ist nur ein geringer Teil dessen, was uns bewegt, anderen Menschen körperlich und sexuell zu begegnen. Der weit größere Teil unserer Motivation ist die tiefe Befriedigung der Sehnsucht nach einer sinnlichen Geborgenheit, die uns immer wieder stärkt, uns jene Lebensenergie gibt, die wir brauchen, um den Alltag mit den unterschiedlichsten Aufgaben erfüllend und befriedigend erleben zu können.

Beim Kaufrausch kommt hinzu, dass die Waren ihre Reizsprache bei den Menschen entlehnen. Das Gebrauchsding nimmt Sexualform an, seine Be-Werbung zeigt eine Vorliebe für Vagina-, Phallus- und Fellatiosymbolik und verspricht eine sinnliche Erlebniswelt. Die Befriedigung mit einem Gebrauchswert ist eine Scheinbefriedigung, die nie erfüllend wirkt, sondern die Nachfrage nach ihr reproduziert und den Zwang, die Sucht fixiert. Der virtuelle Machbarkeitswahn führt zur Vereinsamung und wir leiden darunter, uns nicht mehr zu berühren und unseren Empfindungen, unseren Emotionen und unserer Sinnlichkeit keinen Ausdruck mehr verleihen zu können. Text: Christian Zitt

Dr. Christian Zitt Promotion an der Universität für angewandte Kunst, mehrere Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Psychotherapeut und Körperpsychotherapeut. Autor von „Vom medialen Körperkult zum gesellschaftlichen Krankheitsbild“, Praesens Verlag Mehr über Dr. Christian Zitt findest du unter www.zitt.cc

Wenn wir diese Befriedigung in der Begegnung mit anderen Menschen nicht erlangen, wird aus dieser Sehnsucht ein Suchtverhalten. In diesem „Berauschtsein“ – egal ob durch Alkohol, Tabak, Cannabis, harte Drogen, Heißhungerattacken oder Ablehnung von Nahrungsaufnahme, Glücksspiel oder Computerspiel, Geld- oder Machtgier, Kaufrausch…u. v. m. – können wir uns „benebeln“ und verdrängen dabei die uns innewohnende Sehnsucht nach sinnlicher Geborgenheit.

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Fakten rund u

Erstaunliches, Wissenswertes und Die europäische Hasenfamilie ist sehr überschaubar und besteht aus insgesamt vier Arten: dem Feldhasen, dem Wüstenhasen, dem Schneehasen und dem Wildkaninchen.

Die Tragzeit bei Hasen bet rund 25 bis 50 Tage.

Der internationale Tag des Hasen ist am 23. September.

Junghasen gesäu 24 Stunde

Im Mittelalter galten Kaninchen als Fische. Es gibt mehr als 55

Arten.

Hasen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 25 bis 70 Zentimetern und ein Gewicht von 0,4 bis 7 Kilogramm.

Hasen können sich nicht übergeben.

Der Hase wird häufig mit Mondgottheiten in Verbindung gebracht und verkörpert hier Wiedergeburt und Auferstehung.

Der Hase hat insgesamt 28 Zähne. Vorne sind im Oberund Unterkiefer jeweils zwei Schneidezähne, die ständig nachwachsen und sich beim Nagen abnutzen.

Ein Feldhase in freier Natur wird kaum älter als fünf Jahre und wiegt zwischen drei und fünf Kilogramm.

Hasen Weibchen sind meist größer und schwerer als Männchen.

Der Hase symbolisiert das vierte Tierkreiszeichen im chinesisch-japanischen Horoskop.

Hasen fressen ihren eigenen Kot.

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um den Hasen

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trägt

n werden nur einmal am Tag ugt – danach müssen sie en warten, bis es die nächste Milch gibt.

Hasenherzen schlagen schnell, nämlich 130 bis 325 Mal pro Minute. Zum Vergleich: Ein Menschenherz kommt auf 60 bis 100 Schläge pro Minute.

Die Gebärmutter von Hasen ist zweigeteilt, deshalb kann eine Häsin alle fünf bis sechs Wochen bis zu sieben Junge werfen. Hasen sind außerhalb der Paarungszeit Einzelgänger.

Der kurze Schwanz - auch Blume genannt - wird drei bis zehn Zentimeter lang.

Hasen müssen nagen – würden sie das nicht tun, wären ihre Zähne nach einem Jahr fast eineinhalb Meter lang.

Hasen sind bis zu 70 km/h schnell, können zwei Meter hoch und gut fünf Meter weit springen.

Hasen wurden bereits vor 15.000 Jahren gejagt.

Er ist ein Symbol für Fruchtbarkeit, Sinnenlust und dient als Attribut bei Jagd- und Monatsdarstellungen. Inspirationen für Sinne und Seele

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Eintauchen in die Welt der ätherischen Öle:

Neubeginn und Lebensfreude Ätherische Öle begleiten mich schon seit geraumer Zeit, doch erst seit ein paar Wochen mache ich mehr daraus. Sie sind meine „Lebensretter“ und verhelfen mir dazu, vieles in und an mir zu verändern.

Die Liebe zur Natur blieb. Und wuchs. Wie etwa das Wissen um wilde Orchideen. Und das Wissen um ätherische Öle. Ich erlernte die Raindrop Technique und tauchte im wahrsten Sinne des Wortes ein in die Welt der Düfte.

Obwohl ich ein Stadtkind bin, war meine Als meine Tochter zur Welt kam, stellte Mutter mit uns Kindern immer viel ich meine Öle zur Seite, bis auf weniKennst du in der Natur draußen, eigentlich ge Ausnahmen. Dafür begann ich, täglich. Sie wusste viel über Heildas Land, wo die wieder in die Berge zu gehen und pflanzen, las unzählige Bücher, Kräuter für Tee zu sammeln, der Zitronen blühn, // uns im Winter eine große Hilfe von Pfarrer Weidinger über Hildegard von Bingen bis zum ist, im Geschmack zudem unIm dunkeln Laub die Kräuterpapst Maurice Messévergleichlich. gué. Sie pflückte im Sommer Gold-Orangen glühn?“ Erst vor rund einem Jahr ist Kräuter, setzte sie in Öl oder AlJohann Wolfgang von Goethe meine Liebe zu den ätherischen kohol an und ließ sie ihre WirkÖlen erneut erwacht und ich habe stoffe im Sonnenschein entfalten. beschlossen, mehr daraus zu maAls Teenager begann ich mich ebenso chen. Ich halte Vorträge, rühre wieder immer mehr und mehr für das Thema zu inCremen und Balsame und destilliere Hydroteressieren. Stephanie Fabers „Ratgeber für junge late. Es brennt der Wunsch in mir, all mein über Mädchen“ führte mich in die Welt der NaturkosJahre und Jahrzehnte angesammeltes Wissen weimetik und ich begann Gesichtscremen aus duftentergeben zu wollen. dem Melissenöl selbst zu rühren sowie meinem Ein wundervolles ätherisches Öl für so einen NeuHaar Glanz durch Nussblätterspülungen zu verbeginn, ist übrigens das Zitronenöl. Es wird aus leihen. In unserer Wohnung duftete es und meine den Schalen der Früchte gewonnen und für die Mama schmunzelte, wenn sie mich dabei ertappte, Herstellung von einem Liter dieses hochwertigen wie ich still und heimlich die Rhabarberwurzeln Öls benötigt man die Schalen von 4.000 Früchten. ausgrub, um sie zu Pulver für helle Strähnchen im Das klingt im ersten Moment viel, ist aber immer Haar zu verarbeiten.

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noch wenig im Gegensatz dazu, wie viele Blüten der Immortelle etwa für 15 ml Öl benötigt werden: Unglaubliche 1,5 Tonnen Blüten! Lege dir einmal ein Fläschchen gutes, qualitativ hochwertiges naturreines ätherisches Zitronenöl zu. Öffne den Schraubverschluss und schnuppere an der Flaschenöffnung. Oder verteile einen Tropfen in den Handflächen, forme diese zu einer Schale und inhaliere daraus den Duft. Der Duft gelangt in kürzester Zeit ins limbische System und damit in unser Gehirn. Dort werden sofort Verbindungen hergestellt, auch emotionale: Was verbindest du mit diesem Duft? Bringt er nicht Sonnenschein in dein Herz hinein? Öffnet er nicht deine Tore himmelwärts und lässt dich blühende Zitronenbäume in Südspanien vor deinem geistigen Auge sehen? Lässt er dich nicht augenblicklich lächeln und macht dich glücklich? Der Duft ist erfrischend und hat auch eine stark reinigende, belebende Kraft. Du fühlst dich wie neugeboren und spürst, wie das Licht und die Lebensfreude sich in deinem Körper ausbreiten. In deinem Fläschchen Zitronenöl steckt so viel Power drin, dass du damit gut durch den Winter kommst – einerseits stärkt die Zitrone dein Immunsystem, andererseits hellt sie deine Seele auf und schenkt dir dieses unvergleichliche innere Leuchten.

In deinem Zitronenöl ist die Sonne drin, wie in allen Zitrusölen. Und über jedes einzelne dieser Öle – Zitrone, Orange, Grapefruit, Limette, Bergamotte, Mandarine und Ölmischungen, die Zitrusöle enthalten – könnte ich dir viele Geschichten erzählen und Anwendungen und Tipps geben. Gemeinsam haben sie die stimmungsaufhellende und die entgiftende Wirkung, sie schenken uns Wärme und lassen uns die Leichtigkeit des Seins spüren. Und weil das Zitronenöl ein Allrounder ist und auf viele Arten zum Einsatz kommen kann, weil es Flügel verleiht und dir die Sonne ins Herz bringt, gehört es zu einem meiner absoluten Lieblingsöle und bildet die Basis meiner Begeisterung für ätherische Öle auf vielen Ebenen. Es hat mir einfach schon in vielen Lebenslagen sehr geholfen. Deswegen hat es einen besonderen und exklusiven Platz bei mir zu Hause. Und ich wünsche dir, dass auch du diese geballte Kraft der Pflanzen entdeckst, die die Natur für dich bereithält! P.S.: Aufgepasst! Da alle Zitrusöle photosensitiv wirken, gehe etwa 12 Stunden nach dem Auftragen auf die Haut derselben nicht ins direkte Sonnenlicht, da ansonsten Flecken entstehen können. Text: Elisabeth Ornauer

Vorträge und Workshops über ätherische Öle Wenn du in Wien zu Hause bist, nutze die Gelegenheit und komm zu den Vorträgen über ätherische Öle von Elisabeth Ornauer – nähere Informationen unter aetherische-oele.ornauer.at! Sie weiß viele Geschichten und hat viel Erfahrung, die sie gerne weitergibt – und wenn du die wertvollen und hilfreichen Öle von Young Living selbst bestellen willst (als Vorteilskunde - 24%), dann kannst du das hier tun. Bei Fragen steht dir Elisabeth selbstverständlich jederzeit zur Verfügung unter +43 699 12668325 oder per E-Mail unter elisabeth@ornauer.at

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Bewegung kommt ins Spiel

Eine lange Pause hat es gegeben. krankheitsbedingt erschöpfungsbedingt antriebslosigkeitsbedingt. Und nun ist nicht nur der Frühling erwacht sondern mit ihm alle Geister die laut förmlich nach Bewegung schreien. Das Gefühl des Sportschuhs an meinem Fuß ist noch ungewohnt. Motiviert durch Vogelgezwitscher lege ich los ich kann mich nicht blamieren

bei so viel Publikum das allüberall in den Zweigen sitzt. Und als meine Füße den Waldboden berühren bemerke ich plötzlich wie sich meine Füße von ganz alleine zu bewegen beginnen mit Leichtigkeit und Freude. Und das Strahlen breitet sich in meinem Körper aus und wird durch mein Lächeln in die Welt getragen. Bewegung löst. Bewegung befreit. Bewegung be-glückt…

Elisabeth Ornauer

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Das Leben feiern 36

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„Feiere wann immer du kannst, leide wenn du wirklich musst“, sagte meine Freundin Ulli und füllte unsere Gläser. Wir prosten uns zu und stellen fest, dass es nicht immer so leicht war zu feiern. Wir waren bedeutend besser uns nach einem echt beschissenen Tag zu „belohnen“ anstatt Erfolge wahrzunehmen und zu feiern. Wir haben irgendwann festgestellt, dass wir den falschen Wolf fütterten, die Käufe in dieser Stimmung sowieso noch nie wirklich befriedigend waren und das dazugehörige Stück Torte unsere Hüften nur mehr schwer verlässt. Zudem haben wir beide in unseren Projekten nichts weitergebracht und das bedeutete meistens weitere Tortenstücke. Das konnte also nicht die Lösung sein.

Nein das finde ich nicht. Ich liebe Champagner! Für mich ist das nicht irgendein Klischee, sondern das was eine Feier für mich immer verdient. Das was ICH immer verdiene. Egal womit du gerne feierst und was dir wirklich Freude macht: Um das Feiern in dein Leben zu integrieren brauchst du genau eines:

Einen Feier-Buddy Einen Buddy mit dem es leichter ist eine neue Angewohnheit zu trainieren. Regelmäßige Treffen um Ziele, Meilensteine zu besprechen, einander bei der Stange zu halten und natürlich um zu feiern.

Beides erforderte Übung, denn wir waren es weder gewohnt unsere erreichten Ziele zu feiern noch unser Leben zu feiern nur weil wir glücklich waren. Wenn wir Glück hatten bemerkten wir das erreichte Ziel kurz, aber jagten eine Millisekunde später schon dem nächsten Ziel hinterher.

Zudem habe ich Freunde, die das Feiern praktisch erfunden haben und mich auf dieser Reise nicht nur inspirieren sondern mir ständig neue Erlebnisse verschaffen. Wie zum Beispiel mein Freund Heinz. Er zelebriert Leben und ich muss schon grinsen, wenn ich an seine wunderschön arrangierte Platte mit Orangenspalten und Mannerschnitten denke, die er sich an vielen Sonntagnachmittagen gönnt. Er ist entsetzt, wenn etwas irgendwie am Tisch landet nur weil man alleine ist und keine Gäste hat. Alles was er macht hat einen ästhetischen Anspruch. Er ist sein wichtigster Gast.

Und das mit dem Glücklichsein ist auch nicht immer leicht, wenn ich an die vielen verdutzen Blicke denke, die ich regelmäßig ernte, wenn ich sage: „Das klingt nach Champagner!“ Die Mutigen sagen dann: „Etwas übertrieben, findest du nicht?“

Veränderungen passieren nicht von heute auf morgen. Sie brauchen Zeit und deinen Willen. Starte täglich neu, Hauptsache du startest. Warte nicht bis dich das Leben dazu zwingt etwas zu verändern. Sei immer dein wichtigster Gast.

Deshalb haben wir für uns zwei Gründe gefunden, in denen IMMER gefeiert wird: Wenn wir ein Ziel erreicht haben und wenn wir einfach nur so glücklich sind.

Text: Cornelia dal Sasso

Cornelia dal Sasso hat den AndersFaktor® entwickelt, weil ihr “Na schauen Sie sich halt den Markt an und machen Sie es anders…” zu wenig USP war. Seit 2012 zeige sie Dienstleistenden, wie sie ihre Message so vereinfachen, dass sie verstanden und wiedererkannt werden. So stechen sie aus der Masse hervor, erreichen mehr Menschen und verdienen mehr Geld. Inspirationen für Sinne und Seele 37 www.cornelia-dalsasso.at


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Unsere Buchtipps fürs Frühjahr Hier eine kleine Auswahl an Büchern, die nicht in den Bestsellerlisten zu finden und etwas außergewöhlich sind - vielleicht bekommst du gerade deswegen Lust, das eine oder andere zu lesen. Unser Tipp: Wenn du nicht bei Amazon oder Thalia bestellen möchtest, es gibt auch österreichische Buchhändlerinnen und Buchhändler, die neben ihrer Buchhandlung einen Online-Shop haben. Die Bücher sind dort genauso günstig wie bei Amazon und Co (Buchpreisbindung!), wenn du dort bestellst, unterstützt du die kleinen Buchhandlungen. Wir empfehlen die Buchhandlung Lesezeit in Wien 23. Kompetent und äußerst freundlich, große Auswahl und ein toller Onlineshop. Und was nicht lagernd ist, wird bestellt und prompt geliefert. Buchhandlung Lesezeit Breitenfurter Straße 358 1230 Wien www.lesezeit.at

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Wolfgang Katzer

Ayasha tanzt Roman erschienen im Ibera Verlag, Wien ISBN 978-3-85052-296-0 Das App-Book ist im iTunes-Store erhältlich

Ein Roman der Lebensfreude, des spielerischen Denkens. Ein Roman, der Unmöglichkeiten als Realität zulässt, eine schwebende Ebene erzeugt zwischen null und eins, ja und nein. Ein fantastischer Roman. Ein Mann mittleren Alters, Satiriker, Entertainer, lebt als Alleinerzieher mit seiner siebenjährigen autistischen Tochter Ayasha. Ayasha spricht kein Wort, zeigt aber mit der Zeit immer neue Begabungen, die alles Vorstellbare weit übersteigen, ihren Vater über ihr geheimnisvolles Wissen rätseln lassen, das märchenhaften Quellen zu entspringen scheint: Ist da am Ende eine alte, chassidische Legende Wirklichkeit geworden, nach der jedes neugeborene Kind alles weiß, sämtliches vergangene und zukünftige Wissen der Menschheit in sich trägt – so lange, bis es ein Engel küsst und es alles vergisst? Ayasha erscheint in allen Medien, aber sie spricht nie und öffnet damit Tür und Tor für Spekulationen aller Art: Für die einen Quell unendlicher Erfahrungen wie aus anderen Welten, von Kunst bis Wissenschaft.Für andere Werkzeug eines betrügerischen Vaters, Geldmaschine Wunderkind. Die Situation eskaliert, nimmt immer groteskere Formen von kultischer Verehrung bis Geschäftemacherei an, wird auch für das Mädchen selbst existenzbedrohend. Alles gerät aus den Fugen, es gibt kein Entrinnen, bis hin zu Mord und Totschlag und – einem völlig unerwarteten Finale. Zeitgleich mit Erscheinen des Romans “Ayash tanzt” wurde die Idee geboren, eine junge Crew von Programmierern, Filmschaffenden und Musikern auf den Weg zu schicken, innerhalb eines Jahres aus dem Buch ein multimediales, interaktives App-Book für Ipad zu erstellen, das in dieser Form weltweit eine Novität darstellt. Ein vollkommen neues Leseerlebnis – ein Buch wie ein Film.

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Astrid Walenta

Madame Fafü text von astrid*walenta / zeichnungen von julia dürr erschienen im kunstanstifter verlag ISBN 978-3-942795-76-0

Madame Fafü liebt Insekten! Und sie liebt es, Geschichten über eine Dame zu erfinden, die sich Mithilfe besonderer Insektensprays in ihre Lieblingstiere verwandeln kann. Eines Tages findet sie auf ihrem Schreibtisch einen Marienkäfer, der dem aus ihrer Geschichte zum Verwechseln ähnlich sieht! Ein Zufall? Eine Erzählung, die dazu einlädt, selbst weiterzuerzählen. In zarten Farben und mit feinen Bleistiftzeichnungen setzt Julia Dürr die surreal anmutende Erzählung von Astrid Walenta in Szene. Es gibt Geschichten in der Geschichte in der Geschichte … Dabei bleibt es ganz der Fantasie des Lesers überlassen, was wahr sein könnte. Ein Bilderbuch, das man immer wieder lesen und aufs Neue alternative Interpretationsmöglichkeiten in Bild und Text entdecken kann. kunststifter verlag

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Ein Mindset Ninja weckt die Lebensgeister

Sie verhilft Menschen zu mehr Freiheit in ihrem Leben, Freiheit

im Sinne von Unabhängigkeit. Das ist ihr eine Herzensangelegenheit. Elke Dola ist eine Frau, die ganz viel Power aus-

strahlt – und sie gibt sie von Herzen gerne weiter.

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Sie kennt so viele Menschen, die von Freiheit reden und in totaler Abhängigkeit von Umständen, Partnern, Konventionen, Systemen und eigener, selbst auferlegter Verbote leben. Viele ihrer Mentees sind jahrelang Hausfrau und Mama gewesen und haben ihre eigenen Wünsche immer hintenan gestellt, immer dafür gesorgt, dass alle um sie herum zufrieden sind. Vor lauter Harmonieherstellung haben sie vergessen, sich um ihre eigenen Wünsche zu kümmern. Elke Dola unterstützt diese Menschen dabei, sich zu befreien und ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen: Und hier ist auch gleich das erste „Rezept“: Die eigenen Wünsche wieder zulassen können. Sie sind oft viele Jahre lang verschüttet worden, sodass manche Klienten sehr lange überlegen müssen, welche Wünsche sie überhaupt haben. Das kann ich nicht zulassen, das schauen wir uns zuallererst an. Manche haben ihre Selbstständigkeit aufgegeben, um dem Partner den Rücken zu stärken, andere haben nach dem Studium ein Kind bekommen und sich nicht beruflich verwirklichen können und wieder andere mussten die Selbstständigkeit aufgeben, um gesund zu werden oder Krankheit zu vermeiden. Oder sie sind Schreiner (Tischler) geworden, weil die Eltern es so wollten, der Traum war aber immer die Psychologie oder das Lehren, das Schreiben oder wilde Musik zu machen. Du bist aber ein braver Sohn und hast nun den elterlichen Betrieb übernommen. Das war auch bei mir nicht anders. Mädels gehören ins Büro, Jungs ins Handwerk. Zack.

Ende der Träumerei. „Solange du die Füße unter meinen Tisch stellst....“ Mittlerweile verdienst du sogar ganz gut, bist aber - wenn niemand genauer hinschaut - unglücklich.

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Dann, nach einiger Zeit, stellen wir alle fest, dass wir nun bereit sind, wieder mehr aus unserem Leben herauszuholen. Dem geht oft ein Schicksalsschlag voraus oder etwas in deinem Inneren verändert sich dramatisch. Das ist der „Point of no return“. Es muss alles anders werden. Nur wie? Die Kenntnisse sind entweder veraltet oder werden nicht mehr gebraucht. Es fehlt die Berufserfahrung oder der richtige Kontakt. Die passgenaue Richtung oder die Idee. Vielleicht sind die Kinder inzwischen aus dem Haus und es ist endlich Zeit, sich zu besinnen. Besinnen darauf, was du möchtest, was du tief in dir spürst und immer wieder verdrängt hast. Deine inneren und äußeren Kritiker haben dir immer wieder erzählt, dass du dieses nicht dürftest, jenes nicht tun sollst, Schuster, bleib bei deinen Leisten, was willst du denn noch? Du hast doch alles, sei doch mal zufrieden. Kommt dir das bekannt vor? Dieses innere Team wird uns noch kennen lernen ;-) Bis jetzt hat es oft noch die Oberhand bei dir. Da gehen wir auch ran, bis du sie wieder zulässt, deine Wünsche, und vor allem das, was da immer so leise anklopft. Denn da regt sich immer wieder so eine tiefe Sehnsucht in dir. Du denkst daran, was du immer schon mal machen wolltest. Du erinnerst dich an deine früheren Wünsche, du erinnerst dich an deine Visionen, du lächelst, wenn du allein bist und daran denkst, dann wischst du es schnell weg. „Geht ja eh nicht“. Und widmest dich wieder dem Alltag. Vielleicht beschäftigst du dich auch pausenlos, damit diese kleinen Träumereien dich nicht mehr erreichen können. Zumindest habe ich das so gemacht. So war es sehr schwer, meinen eigenen Weg dennoch zu gehen. Ich fing zu studieren an, als mein Sohn gerade geboren und ich selbstständige Un-

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ternehmerin mit 6 Angestellten war. Das zweite Studium, als er zur weiterführenden Schule ging und in der Zeit investierte ich tausende Euros in Fortbildungen, Ausbildungen, Seminare, Bücher und Vorträge. Das Ganze fast die gesamte Zeit über neben dem Vollzeitjob. Hart ja, die Vision war aber größer als ich und trieb mich immer weiter. Ein Aufbaustudium absolvierte ich dann mit 40. Als andere sich für zu alt hielten, um noch mal neu anzufangen oder noch etwas dazuzulernen. Ja, ich habe viel Zeit, Geld, Disziplin und Herzblut investiert. Mein Traum war es immer zu lehren, anderen etwas beizubringen, was sie gerne können wollten. Ich wurde Dozentin für Akademiker, für Unternehmer, für Schüler und Azubis. Herrlich. Da dies dann nach der Selbstständigkeit mein Vollzeitjob wurde und ich somit am Abend Zeit hatte, wollte ich wieder mehr. Und entdeckte das Schreiben noch mal neu für mich. Habe ich immer schon gern gemacht, aber dass ich mal für andere schreibe, hätte ich selbst nicht gedacht. Ich fing an, für andere Diplomarbeiten zu vervollständigen, Vorträge zu entwerfen, Flyertexte zu kreieren und Seminarunterlagen zu entwickeln. Da mich die Psychologie nie losließ, lag es nahe, dass ich dieses Geld wieder in eine Ausbildung steckte, um mich bei Dr. Migge für die Ausbildung zum psychologischen Berater/Coach/Persönlichkeitstrainer einzuschreiben und gründete später ein Onlinebusiness, hier kann ich alle Erfahrungen weitergeben, alle Leidenschaften bedienen und andere damit auch noch unterstützen.

Warum ich dir das erzähle? Weil es der Weg zum Glücklichsein ist, zu wissen, wofür man brennt, den Lebenspartner damit anstecken, jeder merkt, wie du glühst, wie du sprühst, nichts und niemand kann dir was anhaben, weil du weißt, was du willst und du verletzt und vernach-

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lässigst niemanden auf dem Weg, denn du ziehst Energie aus deinen Aktivitäten und das wirkt sich auf all deine Lebensbereiche und Lebensmittelpunkte, Menschen, Freunde, Familienmitglieder und auch auf Wildfremde aus. Vor allem aber erzähle ich dir das, weil du das auch kannst. Weil ich weiß, wie der Weg geht, weil ich alle Fehler schon für dich gemacht habe. Weil ich weiß, wie groß so eine Vision sein kann und weil ich seit 5 Jahren ein Onlinebusiness habe, ja, neben dem Vollzeitbrotjob. Denn ich liebe Sicherheiten, Freiheit und Unabhängigkeit. Das treibt mich an. Ich nutze mein Gehalt, um mein Business nach vorn zu treiben, also nicht das Geld, denn das brauche ich zum Leben. Aber die Sicherheit, einen Job zu haben, gibt mir die Ruhe, an meiner tiefen Leidenschaft zu arbeiten: Der Freiheit. Denn die habe ich nur nach Feierabend und ich will sie immer! Jeden Tag von Montag bis Montag. Will nicht nur am Wochenende leben. Ich will alles, immer. Dafür bin ich bereit, viel zu geben. Dieses „raus aus dem Hamsterrad – Gedöns“ fasziniert mich zwar, gilt allerdings nur bedingt. Schließlich haben wir alle Verpflichtungen, finanzielle, familiäre, persönliche. Nicht jeder kann mal eben alles hinter sich lassen und einfach einen neuen Weg einschlagen. Manche haben ein Haus gekauft, manche unterstützen ihre Kinder auf dem Weg in deren Leben mit finanziellen Zuschüssen. Ach, es gibt viele Gründe, nicht zu kündigen, nicht alles einfach hinzuschmeißen. Es ist auch nicht jeder bereit, mal eben so auszuwandern und das digitale Nomadentum aufzunehmen, es ist auch nicht jeder geschaffen dafür.

Inspirationen für Sinne und Seele


Was wir alle trotzdem tun können: Uns nebenbei das aufbauen, wovon wir träumen. Diese kleine Flamme, die da in uns brennt, endlich größer werden lassen. Die, die uns in verdammt kalten Zeiten heimlich gewärmt hat, die, die uns gezeigt hat, wer wir wirklich sind und was wir wirklich wollen. Wenn genau sie sich immer öfter bei dir meldet, dann zeige ich dir, wie du den Weg gehen kannst. Du kannst hinter meine Kulisse gucken, ich verheimliche dir nichts, du brauchst noch nicht einmal mehr die Fehler selbst machen, hab ich bereits für dich erledigt.

Egal, wovon du träumst Es ist völlig egal, was dein Traumbusiness ist, wichtig ist nur, ob du bereit bist. Wenn dein Ziel kein Traumbusiness ist, sondern ein traumhaftes Leben, gelten übrigens die gleichen Parameter ;-) und auch alles, was zuvor beschrieben wurde. Glück hat immer auch einen Preis, genau wie Bequemlichkeit auch, der höchste Preis aber ist immer der, es nie versucht zu haben. Das kann zu permanenter Unzufriedenheit, ja sogar zu Krankheiten führen. BIST DU WIRKLICH BEREIT? Dieses Bereitsein impliziert Disziplin, Ausdauer, unbedingtes Wollen, an sich arbeiten, das richtige Mindset, um dich von der Meinung anderer (innerer und äußerer Zweifler) zu befreien das passende Profiling, damit du für dich glasklar hast, was deine Passion ist und dann erst kommen die Tools wie Positionierung, Sichtbarkeit, Wirksamkeit und passende Strategien.

Mit meinem Blog, mit den Menteeprogrammen, mit der geschlossenen Mindset-Ninja Gruppe und mit dem geheimen Mastermind-Memberbereich. Vor allem aber mit Herz, viel Herz, viel Knowhow, mit sprühender Motivation, mit heiligem kick in the a… und dem festen Willen, dich zu befreien von Ängsten, Zweifeln, Zauderern, Geht-NichtGedanken, trau-mich-nicht-Gefühlen und – das kann ich doch nicht machen-wer will schon, was ich zu bieten habe-Gemeinheiten.

Als Businessmentor helfe ich dir, ein Unternehmer-Mindset zu entwickeln, ein Macher-Mindset, mit dem du den Weg gehen kannst, ohne dich aufhalten zu lassen, aber in deinem Tempo, in deiner Art und vor allem, so wie du bist, denn ich ändere oder optimiere nicht deine Persönlichkeit, sondern kristallisiere diese aus dir heraus. Ich sehe dein Potential, oft dort, wo du es noch nicht einmal vermutet hast, denn ich sehe mehr, als du preisgeben möchtest, höre mehr, als du sagst, und spüre, was du nicht jedem zeigen möchtest. Mir ist es wichtig, deine Vision in die Welt zu bringen und dein eigenes Business aus der Taufe zu heben, bis es zu laufen gelernt hat. Weil es einfach zu schade ist, dass du der Welt deine Gaben vorenthältst, nur, weil sie dir zu normal erscheinen. Ich strukturiere das, was du als Chaos empfindest, finde für dich den Anfang in einem Knäuel aus unerledigten Dingen, konzeptioniere für dich, was dir den letzten Nerv raubt, und plötzlich siehst du klar und deutlich die Aufgabe, den Weg, die Lösung und DICH, kennst deine Wunschkunden, weißt, wie du sie erreichen, ansprechen kannst. Hast dein Warum, dein holy why glasklar und folgst diesem Leitstern.

Das ist der Weg, auf dem ich dir zur Verfügung stehe. Sehr gerne sogar.

Inspirationen für Sinne und Seele

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Es ist schon ein Lebensmotto von mir: Anfangen, Dranbleiben, zu Ende bringen. Eine andere Option gibt es nicht. Halbe Sachen kommen nicht in Frage. Ich bin begeistert vom Onlinebusiness, den Möglichkeiten, die es bietet, leidenschaftlich gern löse ich Knoten bei anderen, zeige Wege auf und gehe diese dann gemeinsam mit meinen Mentees, weil ich ihr Strahlen liebe, weil ich diese Freude mit ihnen leben kann. Weil ich immer wieder höre: „Du, das hätte ich mich allein nicht getraut“ oder „Ohne dich hätte ich gar nicht gewusst, was ich kann und DASS ich es kann.“

Mein Herzstück ist mein Herzblut. Es gibt nämlich nicht das eine Tool, die eine Technik oder Methode, die es bringt. Aus der Erfahrung vieler Studiengänge, Ausbildungen, vieler, vieler Trainings und Coachings, Begleitungen und Mentorings heraus habe ich ein feines Gespür für mein Gegenüber und erkenne es in seiner Ganzheit, ich spreche Klartext und meine Wunschmenschen sehr schnell auch. Mein „Geheimnis“ ist die Freude am Tun selbst, ich brenne dafür, ich kann und will am liebsten rund um die Uhr entwickeln, schreiben, lösen, konzeptionieren, Ideen generieren. Es ist ein einfaches Geheimnis: Leidenschaft.

Dieses Staunen ist mein Motor, mein Antrieb, meine Freude, mein Glücksmoment.

Elke Dola macht einfach, worauf sie am meisten Lust hat. Mainstream kennt sie nicht. Was daraus wächst, ist oskarwürdig. Aber den würde sie wahrscheinlich ablehnen. Sie ist BusinessMentorin, PotentialProfiler und Mindset-Ninja, Dozentin für Körpersprache, Rhetorik und positive Kommunikation sowie salutogener Gesprächsführung, Texterin und Kolumnenschreiberin. Kurz gesagt: ein rebellischer Freigeist, der inspiriert, motiviert und seine Mitmenschen weiterbringt. Ihr Urvertrauen ins Leben lässt die fröhliche Onlineunternehmerin auch privat eher unkonventionelle Hobbies wie Motorradfahren, Gyrocopter und Kitesurfen genießen. Und manchmal malt sie Wörter. Als Kunstwerke aus Acryl. Sie hat eine eigene Facebookgruppe, Mindset-Ninjas, mit über 700 Mitgliedern, einen Vollzeitjob und ein Onlinebusiness. Homepage und Blog: www.quovadix.de youtube Mindset-Ninja TV www.youtube.com/channel/UCIGJsLEjpiE9v_I4QLbVJyg Twitter twitter.com/lilliszwitscher?lang=de Buch: Vom No-name zum Onlineunternehmer Podcast durchstarten: auf iTunes und anchor

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Das Geheimnis des GlĂźcks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. Perikles (um 500 - 429 v. Chr.), athenischer Politiker und Feldherr

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Stimmungsmeditation Frühling

Nimm die Energie des Frühlings und der Sonne in dich auf! Text: Elisabeth Ornauer

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Langsam schließe ich meine Augen und spüre und sehe, wie der Frühling erwacht. Warmes Licht hüllt mich ein, golden umgibt es mich und wärmt mich von innen heraus. Die Luft ist angenehm mild, die Sonnenstrahlen kitzeln mich und ich lächle. Der Frühling ist wunderschön. Leicht schwebt er herbei, seine weiten, bunten Kleider flattern im Wind und jede Handbewegung, die er ganz elegant macht, bringt neues Grün, neue Blumen und Blüten hervor. Hier die Schneeglöckchen, dort die Winterlinge und Buschwindröschen. Wie von Zauberhand berührt überziehen sich die Hügel und Hänge mit Iris, Kuhschellen und Narzissen. Wie Schleier aus bunter Seide weben sich die Blüten in die Wiesen ein, hüllen alles in Farbe und Duft und lassen mich dahin schmelzen. Auf einmal beginnt ein Vogelkonzert, wie es meine Ohren noch nie zuvor gehört haben. Es ist ein Zwitschern und Tirilieren, ein Pfeifen und Schnalzen. Vogelscharen ziehen über den Himmel. Die Stare sitzen auf dem Rasen, die Amseln suchen sich Zweige und Gras für ihr Nest zusammen, die Kohlmeisen hüpfen aufgeregt von Ast zu Ast und scheinen die Sonnenstrahlen einfangen zu wollen. Es ist ein eifriges Werken und ein fröhliches Geflatter. Die Katze streift über Flur und Feld und lässt sich die Sonne auf den weichen, flauschigen Bauch scheinen. Endlich ist sie wieder in Bewegung, endlich kann sie den Platz am Ofen mit den sonnenbeschienenen Wiesen tauschen, dem Zirpen der Grillen lauschen, an Gräsern schnuppern und knabbern. Ich setze mich auf die Wiese, lege mich hin, strecke mich ganz aus. Mein Kopf, mein Rücken, meine Arme, meine Beine berühren den Boden, der von der Sonne gewärmt ist. Das Gras unter mir ist frisch und saftig grün. Ich berühre mit den Handflächen den Boden und spüre und höre, wie das Gras wächst, wie es summt und tönt, wie die Schmetterlinge auf Blütenköpfen landen, wie Bienen den Nektar aus den Blütenköpfen sammeln. Alles ist in Bewegung rund um mich. Der Boden bebt sanft, viel Energie strömt zu mir und fließt durch meine Füße, durch meinen Körper, in meine Arme, in meinen Kopf, breitet sich in mir aus, wärmt mich, weckt mich, regt mich an. Ich habe viele bunte Bilder im Kopf, ich spüre die Bewegung, auch in meinem Herzen und fühle mich wundersam erfrischt und mit Energie aufgetankt. Was für eine Fülle. In mir. Rund um mich. Ich liege einfach nur da und genieße und lasse die Energie weiter durch mich durchströmen, so lange ich möchte.

Namasté.

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Die

Lustwieder

entdecken

In verliebten Phasen ist Lust meist von

ganz alleine stark ausgeprägt und trägt

uns von einem berauschenden Augenblick,

oft auch einem Höhepunkt zum nächsten. Wir möchten verführen und verführt werden, können kaum vom anderen

lassen, alles finden wir toll. Wir genießen

das gemeinsame Spiel.

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Von inniger Zärtlichkeit und Hingabe eingehüllt, spüren wir uns selbst und den anderen intensiv und wünschen, dass dieser Zustand ewig anhält. Nach einiger Zeit ist die Situation oft eine ganz andere. Die Lust wurde vom Alltag verschluckt und wir würden manchmal – weil es so einfach wäre – gerne dem Partner bzw. der Partnerin die Schuld an mangelndem und unbefriedigendem Sex geben. Dabei tragen wir selbst auch viel dazu bei. Das Schöne ist, dann kannst auch du selbst etwas zum Positiven verändern!

Vom Verliebtsein zur Liebe Wenn das Verliebtsein in Liebe “übergeht”, eröffnet dies meist völlig neue Möglichkeiten. Man lässt sich mehr und mehr aufeinander ein und genießt mit der Zeit mehr Vertrauen und Sicherheit, Gewohnheiten, Rituale und Zuverlässigkeit. Es entwickelt sich eine individuelle und tragfähige Basis, auf die man bauen kann, man hat sich gegenseitig besser kennengelernt, glaubt, den Partner “einschätzen” zu können. Mit der Zeit kennt man die Zuckerseiten und die Macken, die liebenswerten und die unmöglichen Schrullen des Partners und weiß meist, wie man damit umgehen soll.

Wenn die Lust auf der Strecke bleibt Zu Beginn der Beziehung ist der Sex aufregend und neuartig. Dann hat man das Bedürfnis, Sicherheiten und Vertrauen aufzubauen, eine verbindliche Beziehung zu genießen, in der man seinen Platz findet. Dieser Teil eines ganz normalen Beziehungsverhaltens macht nicht wirklich sexy. Denn… man glaubt alles zu wissen, was der Partner mag, was ihm Freude und Lust bereitet und was gar nicht geht. Man kennt die besten Uhrzeiten und beliebtesten Stellungen. Viele Fantasien und Träume sind ausgetauscht, erotische Vorlieben schon längst zur Gewohnheit geworden. Oft kann man nichts Neues mehr erzählen, also wird

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geschwiegen. Viele Paare reduzieren ihre Sexualität – meist unbewusst – auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.

Lustkiller “Los, mach mir Lust”! Was einige Zeit zuverlässige Befriedigung vermittelt, kann auch langweilig werden. Wenn die Lust nachlässt, würden viele gerne dem Partner bzw. der Partnerin die Schuld an mangelndem und unbefriedigendem Sex geben. Immerhin war er oder sie früher viel aktiver. Stimmt. Sie selbst aber auch. Wenn die Tage von Gewohnheiten und Alltagskram geprägt oder durch mehrfache Belastungen sehr straff organisiert sind – wie soll da “von ganz alleine” Sex stattfinden? Geschweige denn lustvoller, aufregender Sex! Sex, der wohltuend überrascht!? Da können Vorwürfe wie “Nie ergreifst du die Initiative!” oder “Mach was Neues, aber mach es richtig!” schnell viel kaputt machen. Rein verbale Bestellungen wie “Du, ich hätte gern mal wieder Sex” kommen meinst als vorwurfsvolles “mach du mal” an. Das sind richtige Lustkiller. Auch, wenn einer viel öfter will als der andere und Druck ausübt, kann es sehr kontraproduktiv sein. Druck erzeugt Gegendruck, die Rollen sind dann fixiert. Doch es gibt Lösungen, aus dieser bedrückenden Endlosschleife auszusteigen.

Entscheidung für die Lust Es gibt kein 08/15-Rezept, das für alle gilt. Aber: Es braucht immer bewusste Entscheidungen zu einem “Ja, ich will wieder lustvollen Sex mit meinem Partner erleben!”. Dazu braucht es Eigenverantwortung für die Lust zu übernehmen und aktiv zu werden. Ein gewisses Fingerspitzengefühl, um die Bedürfnisse und Vorlieben beider zu berücksichtigen, ist sinnvoll und erwünscht. Diese Entscheidung gibt augenblicklich Spielräume, selbst etwas zu tun und du kannst endlich aus der Warteposition oder der vorwurfsvollen Rolle aussteigen. Also:

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Was möchtest du selbst? Beginne im ersten Schritt bei dir selbst. Nimm dir Zeit, um dich selbst wieder zu spüren und einen wohlwollenden Blickwinkel auf die Begehrlichkeiten des eigenen Körpers zu finden. Sind es Berührungen, die sinnliche Bedürfnisse wecken, oder Worte? Optische Eindrücke oder Gerüche? Fantasien oder Erinnerungen? Liebst du es, die Stimme und den Atem deines Partners ganz nahe am Ohr zu spüren? Alles zusammen? Vergiss, was dir bisher routinemäßig Lust produziert hat und probiere unbedingt neue Spielvarianten. Denn wer immer tut, was er immer getan hat, darf sich nicht wundern, wenn er das bekommt, was er immer bekommen hat.

6 Anregungen für lustvolle Spielräume

1.

Ich wünsche mir…: Führe ernsthafte Gespräche über Sex besser nicht im Bett und auch nicht zwischen Tür und Angel. Nehmt euch Zeit und findet einen guten Zeitpunkt, z.B. bei einem Spaziergang. Bleibt bitte unbedingt bei motivierenden Botschaften, die ein Bild zeichnen, wohin ihr möchtet. Klar und “messbar”, wie etwa “ich genieße es, wenn…” oder “es macht mich heiß, wenn…”. Tabu sollten Phrasen wie “es nervt mich, wenn…” oder “lass das…” sein. Meidet generelle Wörter wie immer, nie, dauernd – und formuliert Wünsche statt Vorwürfe.

2.

Lust braucht Gelegenheit, Spielräume und Zeit: Nehmt euch bewusst Zeiträume füreinander. Wie wäre es, wenn du jetzt beginnst und zu einem Rendezvous einladest? Lass deine Fantasie spielen

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und erwarte nicht gleich intensiven Körperkontakt beim ersten “neuen” Date. Freue dich über bewusste Schritte in Richtung Lust.

3.

Einladungen sind viel erfolgreicher als Vorwürfe: Womit warst du schon früher erfolgreich beim Partner? Was turnt ihn bzw. sie an? Womit kannst du deinen Partner, deine Partnerin jetzt einladen und positiv überraschen? Was möchtest du gerne mit deinem Partner erleben, wonach sehnst du dich? Und wie kannst du das so vermitteln, sodass dein Gegenüber es bemerkt? Und mitmachen möchte?

4.

Lustvolle Rituale: Schön ist es, wenn ihr einander abwechselnd zu Verabredungen einladet. Dies will fix vereinbart werden (z.B.: alle 7/14/21 Tage ein Date, immer abwechselnd ausgesprochen). Klare Verabredungen sind hier ganz wichtig, nur so kann Vorfreude entstehen. Wenn ihr möchtet, teilt eurem Partner z.B. nur den “Dresscode” mit, alles andere wird eine Überraschung. Es geht weniger um teure Einladungen als um genussvolle gemeinsame Erlebnisse und neue Impulse. Ein Picknick kann viel intimer werden, als eine tolle Veranstaltung.

5.

Spielerische zärtliche Annäherung: Berührt einander bewusst anders (langsamer, fester, zärtlicher …) und spürt, wie es sich anfühlt. Fragt nach. Schaut einander bewusst mit Blickwinkel auf das

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Positive an und sagt dem anderen, was euch schon immer gefallen hat oder heute besonders auffällt, bemerkt wieder die wunderschönen Augen oder sinnlichen Lippen, die erotische Stimme, den Schwung der Augenbrauen. Je mehr Zeit ihr euch lasst, desto mehr fällt euch auf.

6.

Manchmal kommt der Appetit auch erst beim Essen: Lasst euch ein. Tatsächlich kommt auch beim Sex die Lust oft erst durch Aktivität und durch angenehme sexuelle Erlebnisse. Sagt, was ihr möchtet, vielleicht zu Beginn eine langsamere Annäherung? Hierzu ein sportlicher Vergleich – wer nach langer Pause neu mit dem Laufen beginnt, braucht auch ein wenig Durchhaltevermögen und Regelmäßigkeit, bis er wieder Freude, Erfolge und Hochgefühle verspürt.

Wer sich für ein Leben mit Lust und Sexualität entscheidet, wird sich immer wieder aktiv zeigen dürfen und auch wollen. Auf der anderen Seite ist es auch notwendig, die Signale des anderen zu lesen und wahrzunehmen, auch kleine Hinweise wollen wahrgenommen und liebend gerne aufgegriffen werden. Bleibe im bewussten, wohlwollenden Austausch, frage nach und finde klare, liebevolle Worte, sonst können Interpretationen irreführend sein. Mit Achtsamkeit und Überraschungsmomenten gelingt die für dich richtige Mischung aus Lust, Hingabe, Geben und Nehmen. Viel Freude damit!! Text: Nicole Siller

Nicole Siller Sexualberaterin, psychologische Beraterin und systemischer Coach mit eigener Praxis in Wien. Ihr Buch „Finde deine Lust! Das Praxisbuch für weibliche Sexualität“ ist im Jänner 2019 im Kneipp Verlag erschienen, € 18,-. www.lebendich.at Foto: Mirjam Reither Foto Cover: Kneipp Verlag

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Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht. Oscar Wilde (1854 - 1900), irischer Schriftsteller

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Impressum Medieninhaber: Karina Schneider Die Schneider | Werbeagentur Office: Türkenstraße 15 | 1090 Wien www.die-schneider.at Mail: office@die-schneider.at Firmenbuch: FN 364280g Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID Nr: ATU66532406 Aufsichtsbehörde: Wirtschaftskammer Wien Chef-Redaktion: Karina Schneider Elisabeth Ornauer Fotos: alle Bildrechte liegen beim Redaktionsteam, freepik.com, pixabay.com oder pexels.com, außer es wird dezidiert auf andere Quellen hingewiesen. Titelbild: jarekgrafik from pixabay Erscheinungsform: Online, 4 x jährlich Inspirationen für Sinne und Seele erscheint 4x im Jahr. Wir übernehmen keine Haftung und Garantie über Angebote und Texte. Die Wiederverwendung des Inhalts bzw. der Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Die Rechte für die Veröffentlichung gehen an die Herausgeberin Karina Schneider über. Druck-, Satz- und Reprofehler vorbehalten. Bei eventuell angegebenen Bezugsquellen besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Blattlinie: Die Zeitschrift Inspirationen für Sinne und Seele hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu inspirieren - die Themen reichen von Reiseberichten, inspirierenden Entdeckungen jeglicher Art, über Buch-, Musik- und Filmepfehlungen bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Unser Schwerpunkt liegt auf österreichischen Themen. Die Beiträge werden von der Redaktion auf Gesetzeskonformität überprüft. Jedenfalls ausgeschlossen von der Veröffentlichung sind Beiträge über Gewalt, Pornografie und kriminelle Themen. Karina Schneider, Elisabeth Ornauer & das Redaktionsteam

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