Inspirationen für Sinne und Seele

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Inspirationen FÜR SINNE UND SEELE

FRÜHLING 2020

Inspirationen für Sinne und Seele

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Editorial Das frohe Erwachen der Natur weckt auch in uns die Lebensgeister. Wir sind ein Teil von Mutter Natur und wurden geboren, im Einklang mit ihr zu leben. Wenn wir uns diesem Bewusstsein hingeben, bleiben wir automatisch gesund. Auch in dem Wissen um das Weibliche in uns, um die Kriegerin des Lichtes in uns und um unsere Intuition wachsen und gesunden wir. Wir starten in dieser Frühlings-Ausgabe mit der Präsentation nachhaltiger Unternehmen und stellen Seedpap vor, das all das in sich vereint und (vor-)lebt. Und wir nehmen seine Weihnachtskarte zur Hand, verbinden sie mit Mutter Erde und erfreuen uns in Bälde an einer blühenden Pracht. Mit der Aktivierung unseres 2. Chakras durch gezielte Yoga-Asanas und ätherische Öle entfachen wir weiter die Lebensfreude in uns und damit ein Feuerwerk an wunderbaren Ideen und Wohlstand. Das alles lernen wir, in einem Haiku zusammenzufassen, auf den Punkt gebracht. Und wir feiern mit Raffael Santi. Und schwelgen in Reiseerinnerungen an Palma de Mallorca. Neugierig geworden? Komm mit uns und tritt ein in unser buntes Kaleidoskop der Inspirationen! Herzlichst, deine INSPIRATIONEN-Redaktion

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Inhalt Haiku

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Drei Haikus

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Der Hase mit den Bernsteinaugen

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Raffael - ein verlässlicher Malerstar

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Gedankenblüten

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Blühendes Papier

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15 einfache Tipps für deinen Erfolg Fit in den Frühling - Gedicht

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Herausforderungen meistern - Gedicht

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Die Kriegerin des Lichts – die Urkraft des Weiblichen Was können wir Menschen von der Natur lernen? Stimmungsmeditation Frühling

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Palma de Mallorca im Frühling

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Das Sakral- oder Sexualchakra

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Flashback - Gedicht

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Haiku

Storytelling in Kurzform

Foto by fotografierende by Pexels

Tulpen in der Vase leuchten bunt bis auf die Gasse. Elisabeth Ornauer

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Inspiration

Eigentlich ist das Verfassen von Haikus eine Kunst. Zumindest war das in Japan so und manchen japanischen Haiku-Meisterdichtern sagt man nach, dass sie einige Jahre an ihren Kunstwerken gearbeitet haben. Natürlich hat man heutzutage gar nicht mehr die Zeit, sich Jahre mit einem dreizeiligen Gedicht zu beschäftigen. Aber Haikus sind durch ihre 3 Zeilen kurz und knapp, sprachlich einfach formuliert, teilen dem Leser nur das Notwendigste mit und lassen dadurch viel Platz für Bilder im Kopf. Man muss nichts erklären, nichts kommentieren, braucht keine Wortspiele und Methaphern und der erhobene Zeigefinger bleibt unten.

Storytelling mit Haikus Warum sollte man sich also mit Haikus beschäftigen? Haikus sind probate „Storytelling“-Methoden, in denen man z.B. kurz und knapp seine Botschaft auf den Sozialen Kanälen hinausposaunen kann. Warum mal nicht seinen USP via Haiku bekannt geben? Hier ein Haiku, den ich gemeinsam mit einer Kollegin „entworfen“ habe, um unser Angebot einmal in einer anderen, dichterischen Form zu präsentieren:

All diese Werte Präsentieren was gut gekonnt Innen und Außen Für deinen wachsenden Erfolg Wir erbauen die Bühne Wertemarketing

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Wieso Haikus als Werbebotschaft funktionieren Haikus sind auch perfekt dafür geeignet, kurze Gedankensplitter auf Twitter und Instagram zu teilen. Knapp griffige Botschaften werden gerne gelesen und Haikus lassen dem Leser viel Interpretationsspielraum für eigene Ideen und Ansichten.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte des Haikus Das (oder auch manchmal der) Haiku ist die kürzeste Gedichtform der Welt. Sie entstand im Mittelalter in Japan und besteht aus drei Zeilen à 5 – 7 – 5 Silben. Ursprünglich war es der erste Teil eines der beliebten Kettengedichte, die von verschiedenen Dichtern gemeinsam verfasst wurden. Diese mittelalterlichen Kettengedichte (sogenannte Kasen), bestanden aus 36 Teilen. Der erste Teil des Gedichts, der Hokku, wurde von einem der Dichter vorgegeben, andere Dichter ergänzten das Kasen mit 35 weiteren Teilen. Die hohe Kunst dabei war, dass der Hokku ein Thema vorgab, der zweite Teil sich auf den ersten beziehen musste, der dritte auf den zweiten, aber nicht auf den ersten Teil, von dem er sich deutlich distanzieren musste, usw. Die japanischen Dichter vertrieben sich so ihre Zeit in geselliger Runde.

Die Hoch-Zeit Im 16. Jahrhundert etablierte sich das Hokku – so wurden Haikus in der Anfangszeit genannt - als eigene Gedichtform und erlangte im 17. Jahrhundert durch Haiku-Dichter Matsuo Basho ein hohes Maß an Popularität.

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Bei Nebelnieseln der Fuji nicht sehen läßt das weiße Antlitz. Auf blattlosem Ast Sitzt allein eine Krähe; Herbstlicher Abend. Der alte Teich: Ein Frosch springt hinein. Oh! Das Geräusch des Wassers Basho

Neben Basho (1644-1694), Yosha Buson (17161783 und Kobayashi Issa (1763 – 1827) zählte Masaoka Shiki (1867–1902) zu den herausragendsten Haiku-Dichtern Japans. Shiki gilt übrigens als Begründer des modernen Haikum, denn er war es, der den Begriff Haiku prägte.

Erster Tag im Jahr. Nichts ist böse, nichts ist gut, sondern alles – lebt!

Auch Bert Brecht hat sich an Haikus versucht.

Der Bauer pflügt den Acker. Wer Wird die Ernte einbringen? Bertolt Brecht

Was ist für Haikus charakteristisch? “Ein Haiku ist konkret. Gegenstand des Haiku ist ein Naturgegenstand außerhalb der menschlichen Natur. Abgebildet wird eine einmalige Situation oder ein einmaliges Ereignis. Diese Situation oder dieses Ereignis wird als gegenwärtig dargestellt. Im Haiku findet sich ein Bezug zu den Jahreszeiten. - Dietrich Krusche (deutscher Schriftsteller und emeritierter Professor für Interkulturelle Hermeneutik)” Klassische Haikus enthalten meistens eine kurze prägnante Schilderung einer Naturszene, die beim Leser ein bestimmtes Gefühl auslösen soll.

Shiki

Europa eroberte das Haiku erst Anfang des 20. Jahrhunderts, dort zuerst Frankreich und England, in den 20er Jahren dann den deutschsprachigen Raum. Rainer Maria Rilke war fasziniert von dieser Form der Kurzdichtung und war einer der ersten deutschen Dichter, die sich dem Haiku widmeten.

Steine auf dem Weg lassen mich lächelnd darübersteigen. Elisabeth Ornauer

Kleine Motten taumeln schaudernd quer aus dem Buchs; sie sterben heute Abend und werden nie wissen, dass es nicht Frühling war.

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Foto von Fabien Burgue von Pexels

Haikus sind titellos

Haikus sind immer konkret

Haikus haben keine Überschriften. Punkt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Ein Haiku stellt Erlebtes – oder Sachverhalte – immer konkret dar. Dadurch, dass die Darstellung immer konkret ist, werden die Inhalte des Haikus für die Leserinnen und Leser miterlebbar. Eine Tulpe ist konkret, Hass oder Liebe sind abstrakte Begriffe.

Haikus sind kurz Haikus sind kurz und bündig und bestehen meist aus 3 Zeilen. Wobei hier die Kunst darin besteht, dass es ohne Qualitätsverlust nicht mehr kürzbar ist. Was heißt das im Klartext? Wenn man ein Haiku liest, sollen Bilder im Kopf entstehen, es muss nicht alles erklärt werden.

Haikus sind (fast) immer in der Gegenwart Die Gegenwärtigkeit ist das stärkste Merkmal von Haikus. Natürlich kommen in Haikus auch andere Zeiten vor. Dann handelt es sich aber meistens um Fantasivorstellungen über die Zukunft oder Erinnerungen, die in der Gegenwart reflektiert werden.

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Haikus beschäftigen sich fast immer mit der äußeren Welt Haikus beschäftigen sich ganz selten mit den Gefühlen, Ansichten und Meinungen des Verfassers über die Welt. Meistens stehen reale Dingen wie Bäume, Klaviere, Menschen, Autos, Berge, Blumen & Co. im Mittelpunkt. Aber natürlich darf man auch innere Monologe beschreiben.

Haikus haben ein offenes Ende Ein gutes Haiku geht weiter, selbst wenn der Text zu Ende ist. Der Leser darf das weiterdenken, weiterdichten, weiterspinnen. Satzzeichen fehlen oft in Haikus, damit stehen den eigenen Interpretationen Tür und Tor offen.

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Ein Haiku schreiben Wenn man sich ein bisschen mit Haikus beschäftigt, bekommt man Lust, auch eigene zu verfassen. Was also ist zu tun, um ein perfektes Haiku zu verfassen? Hier sind 13 Tipps fürs Haiku-Dichten:

1.

Lies Haikus von Basho, Buson, Tagami Kikusha oder jene von Rainer Maria Rilke.

2.

Lass dich inspirieren, mach einen Spaziergang im Wald, im Park, auf der Straße und beobachte das Geschehen rund um dich, höre zu und höre hin..

3.

Gibt es ein besonderes Ereignis (in Japan ist der Zeitpunkt der Kirschblüte ein solches, oder unser Weihnachtsfest ...)? Ein Ereignis, das dich berührt oder das dich elektrisiert?

4.

Möchtest du über eine bestimmte Jahreszeit schreiben?

5.

Soll das Haiku von einer Person oder einem Objekt handeln?

6.

Was beschäftigt dich im Augenblick, welche Gefühle hast du? Was hörst du, schmeckst du, riechst du, fühlst du?

7.

Findest du Vergleiche zwischen der Natur und deinem Innenleben?

8.

Beschreibe dein Thema mit einem sensorischen Detail (der süße Geschmack der Frühlingssonne - oder so ähnlich).

9.

Keine Abstraktionen verwenden – immer konkret bleiben.

10. Haikus werden in der Gegenwart geschrieben. 11. Vergiss das Silbenzählen. 12. Brich manchmal die Regeln. 13. Hab Spaß beim Haiku-Dichten. Text: Karina Schneider

Lesenswerte Links: www.haiku-heute.de https://haiku.de/ https://100.best-poems.net/famous-haikus-basho-matsuo.html Quellen: Wikipedia.de, Volker Friebel „Das Haiku“ und die oben stehenden Links

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Gedanken & Gedichte

Drei Haikus Duft von Vanille an Mund und auch an H채nden wirkt tief bis ins Herz.

Sonnenblumengelb im klaren Regenbogen als Br체cke zum Licht.

Sternenkind winkt mir vom Himmel herab und lacht Tr채nen. Elisabeth Ornauer

Foto by Pixabay

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Buchempfehlung

Passend zum Thema „Haiku“ präsentieren wir ein Buch, das zwar bereits 2011 erschienen ist, aber an Faszination bis heute nichts verloren hat.

Edmund de Waal

Der Hase mit den Bernsteinaugen Das verborgene Erbe der Familie Ephrussi Edmund de Waal - Nachfahre der jüdischen Bankiers-Familie Ephrussi - erbte von seinem Großonkel, der in Japan lebte und starb, 264 Netsuke. In seinem Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ erzählt er die abenteuerliche Geschichte dieser Netsukes und die außergewöhnliche Geschichte der Familie Ephrussi vom Paris der Belle Époque ins Wien des Fin de Siècle und vom Tokio der 1950er Jahre über Odessa nach London. Er erzählt auch die Geschichte zweier Weltkriege, von Reisen und Fluchten, von Zusammenkünften und der Zerstreuung der Familie während des Dritten Reichs.

De Waal beschreibt die Geschichte seiner Familie unaufgeregt, mit viel Liebe zum Detail und viel Poesie.

Was sind Netsuke? Netsuke sind kostbare Miniatur-Schnitzereien aus Japan, die dazu dienten, Gegenstände am Obi, dem Gürtel des Kimono, zu befestigen, damit diese nicht rutschen können. Hauptsächlich waren sie aus Holz und Elfenbein, manchmal auch aus Eberzähnen, Knochen, Korallen, Schildpatt, Keramik oder Horn gefertigt. Karina Schneider

Empfehlung:

Die Ephrussis. Eine Zeitreise Ausstellung im Jüdischen Museum in Wien, bis 13. April 2020 Kernstück dieser Ausstellung ist das Familienarchiv der Familie Ephrussi, darunter auch 157 Netsukes aus dem Erbe Edmund de Waals, die dem Museum als Leihgabe von der Familie zur Verfügung gestellt wurden. Mehr Infos unter www.jmw.at

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Raffael -

ein verlässlicher Malerstar

copyright KHM-Museumsverband

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Inspiration

Heuer ist ein besonderes Jahr und es wird einem der bedeutendsten Maler der Hochrenaissance gewidmet, denn heuer jährt sich der Todestag von Raffael Santi aus Urbino zum 500. Mal, am 6. April, der 1520 zugleich der Karfreitag gewesen ist. Mit acht Jahren verlor der hochintelligente Bub seine Mutter, nur drei Jahre später auch seinen Vater, den Hofmaler Giovanni Santi, der ihn früh schon in der Malerei unterrichtete. Mit 17 Jahren nannte man ihn bereits „magister“, er war ein Meister der Malkunst und wurde vor allem durch seinen einzigartigen Stil, durch die Verbindung von Natur und Schönheit und seine lieblichen Madonnen- und Engelbilder berühmt. Heute noch lächeln uns seine Putti, welche die Sixtinische Madonna zieren, von Keksdosen und Servietten, von Kaffeehäferln und T-Shirts. Immer mehr, die Natur beobachtend, zog die Erotik in seine Bilder ein, selbst in die Madonnen, die als junge Frau und Mutter auch ihren Liebreiz verstrahlte. Die Erotik war laut Leonardo da Vinci eine Taktik zu schauen, ob „ein Bild funktioniert“. Vermutlich flossen auch Raffaels unzählige Liebschaften in seine Bilder ein.

Raffael, der neben Leonardo da Vinci und Michelangelo der „Grünschnabel“ im wichtigsten Maler-Dreigestirn der Renaissance war, arbeitete jedoch nicht nur für kirchliche, sondern auch für weltliche Auftraggeber. Er porträtierte Freunde und reiche Auftraggeber. Und er war nicht „nur“ Maler, sondern auch Architekt und Baumeister, etwa des neuen Petersdoms. Als Künstler und Mensch war Raffael absolut zuverlässig und ein guter Geschäftspartner. Pünktlich lieferte er seine Werke ab, indem er dafür schnelle Techniken entwickelte und eine ausgezeichnet funktionierende Werkstatt hatte. Er war sehr interessiert daran, sich und seine Arbeiten gut zu vermarkten und es gelang ihm auch, was man von Michelangelo nicht behaupten könnte. Als er im Alter von 37 Jahren starb, lebte sein Ruhm noch rund vier Jahrhunderte weiter, denn seine Malkunst war Vorbild für Generationen von Malern und Künstlern. Elisabeth Ornauer

Ich habe gefunden, daß man nicht denken darf, wenn man malt, dann geht es besser. Raffael (1483 - 1520), eigentlich Raffaello Santi, italienischer Maler

Grafik by Pixabay

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Bild von Oldiefan auf Pixabay

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Gedanken & Gedichte

Gedankenblüten Gedanken beginnen zu wachsen werden größer, weil ich ihnen erlaube, größer zu sein, sodass sie Grenzen überschreiten und dahinter liegt eine Weite, eine Fülle eine Pracht ungeahnt und doch ahnungs-voll. Und die Gedanken beginnen zu sprießen, setzen Knospen an, die sich zu Blüten wandeln und mich spüren lassen: Ich bin angekommen im Paradies in mir. Elisabeth Ornauer

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Blühendes Papier – eine Idee, geboren in der Steiermark

Copyright Seedpap

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Inspiration

Ganz im Süden von Österreich, nahe der slowenischen Grenze, macht sich eine gelernte Psychologin, Pädagogin und Imkerin aus Leidenschaft viele Gedanken um die Wildbienen. Ihr Herzensanliegen ist es, auf die Bedürfnisse der Wildbienen aufmerksam zu machen und das Pflanzenangebot für sie auszubauen. Wildbienen sind im Gegensatz zu den Honigbienen, die in einem Bienenvolk leben, sogenannte „Einsiedlerbienen“ und haben ganz besondere Bedürfnisse. Sie fliegen nicht weit, dafür aber auch bei niedrigen Temperaturen. Finden sie in einem Umkreis von etwa 300 Metern bis eineinhalb Kilometern kein Wildblumen-Angebot, ist ihr Überleben nicht gesichert. Dadurch sind sie wesentlich mehr gefährdet als unsere Honigbienen.

Wildbienenschutz ist ganz besonders wichtig und auch die Honigbienen profitieren davon! Wir Menschen brauchen Bienen, vor allem die Wildbienen, damit sie Blüten bestäuben und wir Früchte ernten können. Albert Einsteins Worte „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr“, die er 1949 gesagt haben soll, treffen es auf den Punkt. Fehlen die natürlichen Ressourcen für Wildbienen, können diese nicht überleben. Die Folgen für uns alle sind schwerwiegend, ja, geradezu fatal. Je weniger Wildbienen es gibt, desto weniger Pflanzen werden bestäubt. Damit sind nicht nur unsere Obst- und Gemüseernten gefährdet, sondern die gesamte Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt.

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Bienenschutz - für unser aller (Über-)Leben! 70 % aller Kulturpflanzen sowie 90 % aller Wildpflanzen müssen bestäubt werden. Berechnet man den Bestäubungswert der österreichischen (Wild- und Honig-)Bienen monetär, so sind das in etwa 520 Millionen Euro pro Jahr! Damit ist die Wildbiene eines der weltweit wichtigsten Nutztiere und rangiert deutlich vor der Honigbiene. Ihr Einfluss auf die biologische Vielfalt unserer Nahrungsmittel ist enorm.

Nachhaltiges Saatpapier aus Österreich, auf das Wildbienen fliegen. Rund 700 verschiedene Wildbienenarten gibt es in Österreich. In Mitteleuropa sind zwischen 25 und 68 % aller Wildbienenarten gefährdet. Um die österreichischen Wildbienen zu schützen und ihnen zu helfen, hat Marion Peternell die wunderschöne Idee geboren, in handgeschöpftes Papier ausgewählte Wildblumen- und Kräutersamen einzuarbeiten. Das in die Papierfasern eingearbeitete Saatgut ist speziell auf Wildbienen abgestimmt und spendet Nektar und Pollen. Unter dem Label Seedpap stellt Marion liebevoll handgefertigtes Saatpapier her, aus Faserstoff und mit heimischem Qualitätssaatgut, in vielen verschiedenen Varianten: als Geschenkpapier

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zum Verpacken, als Grußkarten, Briefpapier, Geschenkschachteln und Geschenkanhänger. Und sie hat viele Ideen zum Feiern schöner Feste wie Taufen, Hochzeiten und sogar für Trauergäste - mit Trauerkarten, die sich in Vergissmeinnicht verwandeln.

Seedpap - dein wertvoller Beitrag zur Vielfalt unserer Natur. Marion hat für die Herstellung eine eigene Papiermacherwerkstatt. Dort wird eifrig an individuellen Kundengeschenken für Firmen gearbeitet oder an privaten Aufträgen für Feste und Feiern. Aber Marion bietet auch Workshops für Interessierte an, wo du lernen kannst, dein eigenes Seedpap zu schöpfen – für einzigartige und sehr individuelle Gelegenheiten, Hochzeitseinladungen, Taufen, Geburtstage u.v.m..

Darauf fliegen nicht nur die Bienen!

Copyright Seedpap

Das Geschenkpapier mit Sinn, ‚das nicht im Müll landet, sondern im Blumentopf oder in der Erde Und das in weiterer Folge blüht. Dass jedes Papier, jede Karte ein Unikat ist, versteht sich von selbst. Und bienenfreundlich ist es obendrein. Und umweltfreundlich. Und: wunderschön! Denn sobald du das Geschenkpapier oder die Grußkarte in einen Blumentopf einsetzt oder im Garten und sie gut gießt, sprießen bald kleine Pflänzchen, deren Blüten dir Freude schenken. So hast du lange Freude, denn sogar die Verpackung selbst ist ein Geschenk! Und dein Blumengruß verwandelt sich gleichzeitig in eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen! Wobei das Mitnaschen für Honigbienen und andere Insekten ebenso willkommen ist.

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SEEDPAP Mag. Marion Peternell Mooskirchner Str. 35 A - 8502 Sajach Tel: +43 (0)676 664 62 70 www.seedpap.at Seedpap auf Facebook: www.facebook.com/ Seedpap.at

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Copyright RS04

Copyright RS08

Copyright Seedpap

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15 einfache Tipps

für deinen Erfolg und

deinen persönlichen Neustart

Foto von Sebastian Voortman von Pexels

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Inspiration

Werde, wer du bist. Auf dem Weg zu uns selber, machen viele viel zu viel, laufen zu Coaches oder in Seminare, anstatt bei sich selbst einmal genauer hinzuschauen und endlich anzufangen – denn in dir liegt bereits so viel. Was wir jedoch brauchen, um all diese kostbaren Schätze zu heben? Die Erinnerung daran. Und die Erinnerung, welch einfache Wege hin- und zu dir führen! Hier haben wir ein paar essentielle Inspirationen für dich herausgesucht – ein paar kleine Tipps, die dich groß voranbringen:

1. Lebe und genieße den Moment im Hier und Jetzt. 2. Mache Bewegung, etwas, was dich freut, was dir Energie gibt. 3. Gehe öfter in die Natur hinaus, umarme Bäume und staune über die Wunder. 4. Trinke ausreichend Wasser. 5. Verändere etwas in deiner Ernährung, verzichte etwa auf weißen Zucker, auf Kaffee oder auf Alkohol. 6. Sei neugierig und interessiere dich für neue Dinge und Themen. 7. Sei für andere Menschen da und hilf ihnen. 8. Merke dir Namen von Menschen und zeige ihnen deine Wertschätzung, indem du ihren Namen nennst. 9. Gib anderen Menschen das Gefühl, besonders zu sein. 10. Sei für andere Menschen ein Lichtblick. 11. Tu jeden Tag etwas Alltägliches komplett anders, putze dir etwa mit der anderen Hand die Zähne oder nimm einen anderen Weg zu deinem Arbeitsplatz. 12. Lies (mehr) Bücher. 13. Meditiere täglich, und seien es nur ein paar Minuten. 14. Sei ehrlich. Auch mit dir selbst. 15. Lass abends noch einmal Revue passieren, wofür du dankbar bist und worüber du dich freust. Elisabeth Ornauer

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Fit in den Frühling Ich danke dafür, dass ich erwacht bin, lasse die Freude in mir Luftsprünge machen und die Schmetterlinge im Bauch herumflügeln, öffne das Fenster meines Herzens ganz weit, damit die Sonne hereinund die Liebe ausstrahlen kann, bringe Gedanken in mir zum Blühen, säe Ideen aus und positive Gedanken, pflücke das Licht, sammle Augenblicksblinken und staune über die Blütenpracht.

Elisabeth Ornauer

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Gedanken & Gedichte

Herausforderungen meistern Ich steige auf einen Berg, den Gipfel vor Augen, immer wieder taucht er auf, macht mir Mut, lässt mich aber auch zweifeln, denn die Distanz scheint größer zu werden mit jedem Schritt, auch wenn der Schein trügt. Ich rutsche aus, stolpere über ein Hindernis, und sehe dabei ein Alpenröschen, das mich mit seinem bezaubernden Anblick erfreut. Ich hätt´ es wohl sonst nie erblickt. Und das Aufstehen fällt sogleich viel leichter. Und das Weitergehen auch. Mit einem Lächeln auf den Lippen…

Elisabeth Ornauer

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Die Kriegerin des Lichts

– die Urkraft des Weiblichen

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Reflexion & Inspiration

Durch die aktuellen Geschehnisse in unserer Welt wird derzeit aufgezeigt, was im Inneren unserer Weltgesellschaft nicht mehr stimmig ist. Es scheint fast so, als ob unsere Welt derzeit aus den Fugen gerät. Viele Menschen sind nicht mehr in ihrer Mitte, sie sind weder ausgeglichen noch wirken sie gelassen. Es entsteht der Eindruck, dass niemand mehr mit frohem Herzen durchs Leben geht. Seit dem Beginn des Industriezeitalters ist dem Denken und der Vernunft die Krone aufgesetzt worden. Besonders hier in unserer sehr dominanten, männlich geprägten Westlichkeit. Gekennzeichnet von zielorientiertem Denken, Kontrollieren, Wachstum und noch mehr Wachstum, dem Streben nach immer mehr Materialien und das meist nur, um des Strebens willen. Geprägt von Disziplin und starrer Geradlinigkeit, die kein freies und kreatives Links und Rechts erlauben. Diese Form des Lebens hat eine Eigendynamik entwickelt, die ein extremes Machen, Tun und Arbeiten hervorgebracht hat und die weiblichen Qualitäten bleiben dadurch oft ungelebt. Der Umbruch kam wohl mit der Sesshaftigkeit, als Männer ihren Teil an der Entstehung neuen Lebens verstanden. Nach und nach beanspruchten sie die Macht für sich, indem sie sich über das Weibliche aufschwangen. Dies wiederum ging mit der Abwertung der natürlichen Ordnung einher und so vollzog sich die weltweite Unterdrückung der Frau Hand in Hand mit der Ausbeutung von Mutter Erde. Denn da das Männlich nicht aus sich heraus gebären und somit nicht aus dem Vorhandenen

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schöpfen kann, verschaffte es sich ein von der Natur aus losgelöstes neues Weltbild der Macht und der weibliche Weg blieb dadurch Jahrtausende verschüttet. Eine liebevolle Leichtigkeit und beschwingte Lebendigkeit ist dem Spiel des Lebens verloren gegangen und wurde durch ein roboterartiges Verhalten ersetzt. Der Mensch hat sich immer mehr an eine einseitige männliche Art zu leben gewöhnt. Seit der sogenannten Frauenbewegung haben sich die Frauen auf einen männlichen Weg begeben, denn ihr Wunsch war, sich aus der Abhängigkeit vom Mann zu befreien. Durch diese Entscheidung haben wir heute Frauen, die meist ein männliches Leben führen. Sie haben Erfolg im eigenen Beruf, verdienen ihr eigenes Geld und haben mehr Selbstbewusstsein erlangt. Was gut ist, jedoch die Art und Weise wie sie leben, hat Frauen in ein Dilemma geführt. Innerlich sind viele von ihnen hart geworden, lehnen ihren Körper ab und haben daher eine ablehnende Beziehung zu ihm. Durch diese ablehnende Haltung ihrem Körper gegenüber erschaffen sie unbewusst in ihrem Inneren physische Krankheiten wie Brustkrebs oder Krebserkrankungen anderer weiblicher Organe. Durch die nun stark ausgeprägte/vorherrschende männliche Dominanz führte dies zu einer großen Dysbalance zwischen Mann und Frau. Dadurch ist ein Ungleichgewicht entstanden, in dem weder der Mann noch die Frau ihren wahrhaftigen Platz und ihre tief empfundene Lebensfreude finden. Keiner der beiden Seiten kann den Kampf gewinnen und hierbei ist auch kein Sieg erforderlich. Hierbei geht es nicht nur um Mann und Frau, sondern um die beiden Seiten in uns selbst.

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Jeder Mensch besteht nicht nur aus einer der beiden Seiten, sondern hat immer beide Anteile in sich, den ansonsten könnte er nicht überleben: Das weibliche Prinzip ist Hingabe, es ist empfänglich und passiv: • Die weibliche Energie ist erschaffend, bringt die Idee in die Manifestation. • Die weibliche Energie ist diffus, in die Breite und Tiefe zerfließend, strömend, emotional und ohne Form. • Sie ist schöpferisch, kreativ, Leben gebärend, aufnehmend, umwandelnd und heilend. • Die weibliche Energie ist überfließende Liebe und dient sich selbst.

schaft des Weiblichen, sondern um den heilvollen Ausgleich beider Kräfte, um eine Balance der weiblichen und männlichen Lebensenergie.

Das männliche Prinzip ist Struktur, es ist haltend und aktiv: • Die männliche Energie ist der Impuls, die Idee. • Die männliche Energie ist zielgerichtet, nach vorne und nach oben gerichtet. • Sie ist kämpferisch, gebündelt, dynamisch, leistungs- und wettbewerbsorientiert sowie zerstörend. • Die männliche Energie schützt und hält die weibliche Energie, gibt ihr ein Gefäß, einen Rahmen, eine Sicherheit und Struktur, in der sie sich an sich selbst hingeben und entfalten kann.

Eine strahlende und gesunde Frau ist jene, die sich ihrer weiblichen Urkraft bewusst ist und sich die Liebe selbst schenkt. Nicht über das männliche Prinzip findet sie Zugang zu ihren weiblichen Kräften, sondern im Kontakt zu den eigenen Gefühlen und der Fähigkeit, diese auch auszudrücken.

Wenn man dies verinnerlicht, versteht man die Gesetze der Natur, des Tierreichs, aber auch unserer menschlichen Beziehungen. Diese Gesetze wurden über lange Zeit von Männern und Frauen ignoriert. Gibt man der weiblichen Kraft in sich selbst und in seinem Leben wieder Raum, kann wieder eine wunderschöne Symbiose zwischen Natur, Mensch und Tier entstehen. Wie kann sich ein neues Paradigma entwickeln und wie kann eine Gesellschaft aussehen, in der das Weibliche wieder wertgeschätzt und geehrt wird? Hierbei geht es nicht um eine Vorherr-

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Erst durch die heilige Hochzeit der Polaritäten in unserem Selbst lösen sich die Gegensätze zu einer Einheit auf, somit kann der weiblichen Urkraft in uns und in unserem Leben wieder Raum geben werden. Das Weibliche erfahren wir vor allem in unserer Innenwelt, in unserem Herzen und unseren Gefühlen. Besinnen wir uns wieder auf das Atmen, das Fühlen, die Entspannung, die Intuition und hören wir wieder auf die Stimme unseres Herzens.

Immer mehr hat sich der Mensch den männlichen Aspekten des Lebens zugewandt, der Geschwindigkeit, dem Wettbewerb und der Macht. Ungelebt bleiben daher oft die weiblichen Qualitäten der Weichheit, Hingabe und tiefer Empfindsamkeit. Das Feminine drückt sich auch als Daseinsfreude und Lebenskraft aus, als zeitlose Schönheit, Ästhetik, Anmut und Sanftheit, aber auch als Wildheit, Erotik sowie unkontrolliertes Chaos. In der Kraft der Weiblichkeit bestärken wir uns, stellen uns den gegenwärtigen Gefühlen und können uns dadurch bejahend annehmen, um dann gestärkt und strahlend in die Welt hinauszutreten. Wir können Grenzen setzen oder die Führung übernehmen und gleichzeitig die Liebe ausdrücken, die sich ohne Wenn und Aber verschenken will.

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Du vertraust deiner inneren Wahrheit als erwachende Frau immer mehr und übst, authentisch zu sein. Dein Körper wird weicher, sanfter, deine Bewegungen geschmeidiger, den Augenblick lebst du vollkommen und wirst empfänglicher. In dir geht der Kampf zu Ende und du genießt es zu atmen, entspannst dich immer tiefer und vertraust deiner Intuition.

Wir stehen am Anfang eines neuen Miteinanders zwischen der weiblichen und männlichen Urkraft. In einem „sowohl als auch“ statt in dem bisherigen „entweder oder“ kann Einsicht und Friede in uns und auf unserem Planeten einkehren … und genau in diesem Moment betreten wir heiligen Boden. Eure Kriegerin des Lichts

„Eine Kriegerin des Herzens weint, wenn sie Tränen fühlt, lacht, wenn sie fröhlich ist, schreit, wenn ihr danach ist. Sie ist in jedem Augenblick nur sie selbst. Ihr ist egal, was andere von ihr denken. Sie lebt sich so, wie sie ist. Dies ist ihr großer Zauber.“ (Manifest der Kriegerin des Herzens, Lilia Christina Martiny)

Die Wiesinger Petra Wiesinger Dipl. Lebens- und Sozialberaterin Coach, Trainerin, Supervision office@die-wiesinger.at www.die-wiesinger.at

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Zitat

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. Meister Eckhart

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Copyright © Freiraum:14 authentic photography

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Inspiration

Was können wir Menschen von der Natur lernen? Philosophisch betrachtet gibt es eigentlich nichts, das wir nicht von der Natur lernen können, alles besteht ja zu 100% aus Atomen, Partikeln, Photonen, Schall und ganz viel leerem Raum. Konkret können wir das sehr gut draußen erleben, wenn wir beim Blick in den Sternenhimmel wieder ein größeres Bild sehen als den komplexen Alltag, oder bei Sonnenauf- & Untergang den Wechsel zwischen Aktivität & Ruhe, Abenteuer & Entspannung, von Werden & Vergehen. Jeder von uns kann jeden Tag - sogar zwei Mal diese magischen Minuten erleben, an denen der Himmel sich in allen Farben färbt und wunderschöne Bilder zeichnet, aber wie oft müssen wir erst in den Urlaub fahren, um uns diese Minuten auch wirklich zu gönnen? Warum? Die Sonne scheint überall und es ist pure Erholung, diese paar Minuten ab und zu innezuhalten und das Himmelsfeuerwerk zu beobachten.

Es ist so einfach von der Natur zu lernen. Wer raus geht und einen tiefen Atemzug nimmt, hat den wichtigsten Schritt schon getan. Eine leichte Brise streichelt dich, du entdeckst ein Gänseblümchen. Ein Vogel zwitschert, ein Sonnenstrahl trifft dich, du denkst kurz an die Lichtgeschwindigkeit und schon kommt wieder eine Wolke. Du beobachtest, wie der Bärlauch sich durch das Laub des letzten Jahres kämpft und fragst dich, ob es wirklich stimmt, dass die Menschen im Kaukasus die Wurzeln vom Schneeglöckchen gegen Demenz einsetzen (ja, die Wissenschaft verwendet den Wirkstoff mittlerweile auch!).

Inspirationen für Sinne und Seele

Eine Biene setzt sich in die Blüte und du vergisst die Zeit. Wer draußen ist, ist mitten im Abenteuer und lernt ganz von selbst viel über die Natur und sich selbst. Und wer bei einer Kräuterwanderung oder Naturexkursion mitmacht, ist meist überrascht: „Was, das kann man essen? Und das auch? Das wächst bei mir aus den Balkonritzen! Es gibt Pflanzen mit eckigen Stängeln?“ und dann gibt es noch diesen Anblick von Menschen, deren Gesicht kurz einfriert, weil sie sich erinnern. „Ich kenne den Geruch / das habe ich mal mit meiner Oma genascht“ oder „Das hätte ich fast vergessen“ - aber Natur lässt sich nicht so einfach vergessen. Sie steckt in dir. Text: Dr. Patricia Ricci Naturakademie Villa Natura www.ichbinnatur.com

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Stimmungsmeditation FrĂźhling

Neue Energie von innen

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Inspirationen fĂźr Sinne und Seele


Meditation

Ich gehe hinaus, in den Wald oder in einen Park, zu den Bäumen, wähle einen Baum intuitiv aus, lehne meinen Rücken an seinen Baumstamm und atme tief ein und aus. Der Baum vermag, alles, was mich belastet, mir abzunehmen. Ich spüre, wie die Last leichter und leichter wird und drehe mich langsam um, um den Baumstamm nun mit beiden Armen zu umfangen. Meine Wange drücke ich an die Rinde, nehme ihren Duft auf und spüre, wie der Baum bereit ist, mir etwas von seiner Kraft und Energie abzugeben, zu schenken. Sobald ich das Gefühl habe, viel gute Energie in mir aufgenommen zu haben, lege ich meine Handflächen auf die Erde, in deren Schoß die Wurzeln des Baumes fest verankert sind. Das sanfte Vibrieren bringt auch meinen eigenen Körper in Schwung, die Kräfte steigen auf und erfüllen mich. Ich schaue mich um, kleine Blütenköpfe haben sich bereits hervorgewagt, recken sich mutig den Sonnenstrahlen entgegen, trotzen Stürmen und Regen. Der Blütenteppich rund um mich breitet sich aus, wie ein buntes Band webt er sich durch die Wiese und zwischen den Bäumen hindurch. Bärlauchspitzen erinnern mich an meine Kindheit, an all die Jahre seitdem, in denen ich im Frühling hinaus in die Wälder zog, um dem Frühling zu huldigen und zu danken für die Fülle, den Bärlauch sammelnd, die Frühlingsdüfte tief einatmend, mich an jeder Blüte erfreuend. Jetzt ist es wieder an der Zeit, danke zu sagen. Dankbarkeit und Freude strömen durch meinen Körper, breiten sich aus wie Wellen, berühren andere Menschen. Die Erinnerungen bewahre ich auf wie einen kostbaren Schatz und mache im Hier und Jetzt etwas Wunderbares daraus. Ich könnte auch etwas ganz Neues ausprobieren einmal, ein neues Rezept etwa. Nicht nur die Blätter vom Bärlauch genießend, sondern auch seine Blütenknospen. Den Frühling genießend. Mit jedem Atemzug. Mit jedem Bissen, mit jedem Blick, ins Weite und rund um mich. Eintauchend in die unendlichen grünen Bänder und Flecken der sprießenden jungen Blätter, die meinen Geist zur Ruhe bringen, mich mehr und mehr entspannen und die Energie erhöhen. Von Herzen willkommen, geliebter Frühling! Schön, dass du da bist! Namasté.

Elisabeth Ornauer

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Reise Inspiration

Palma de Mallorca im Frühling Eine Reise, die ist interessant und abwechslungsreich und voller Überraschungen. Ehrlicherweise habe ich bislang Mallorca mit dem Ballermann und Saufgelagen assoziiert. Es wurde Zeit, mit diesem Vorurteil aufzuräumen und mir diese Insel genauer anzuschauen. Palma de Mallorca Ende Februar hat mich tatsächlich bezaubert und ich schüttle über meine Vorurteile immer noch den Kopf. Ich tauchte in den Frühling ein, spürte Sonne und Wärme auf der Haut, wurde von Palma als Stadt gefangen genommen und schwärme immer noch von dem wunderbaren Essen!

Palma mit knapp 500.000 Einwohnern hat eine weitläufige Altstadt, die ich zwei Tage lang durchwandert habe und dennoch konnte ich nicht alle Gassen erfassen. Links der Avinguda d´Antoni Maura fand ich neben Touristenabsteigen ganz wunderbare Lokale mit großartigen Speisen. Die Gambas sowie das Lamm im „La Cueva“ waren ein absolutes Highlight. Davor ein Aperitif im gegenüberliegenden Innenhof des Hotels „Tres“ und zum Abschluss ein Salzkaramelleis im Rivareno Heladería am Plaça de la Llotja. Die Bewertungen auf TripAdvisor sind völlig zu Recht sensationell! Mein persönliches Favourite-Restaurant aber ist das Restaurante Can Juanito (Avinguda de Joan Miró 20). Hierher kommen fast ausschließlich Einheimische und die Fischsuppe ist legendär. Es empfiehlt sich allerdings, vorher anzurufen, ob auch tatsächlich offen ist. Abends öffnet das Lokal erst um 20 Uhr – in Spanien isst man einfach später!

Mallorca ist um diese Jahreszeit für die Mandelblüte bekannt. Mich faszinierte aber noch viel mehr, dass in Mallorca ganzjährig Orangen auf den Bäumen hängen. Oder dass Gummibäume dort wirklich „Bäume“ sind.

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Die gotische Kathedrale der Heiligen Maria, „Le Seu“ genannt, sieht man von fast jedem Ort in Palma und sie ist eine der wenigen Kirchen, von der ich immer wieder aufs Neue überwältigt bin. Auch Gaudí wurde Anfang 1900 mit Renovierungsarbeiten in der Kathedrale beauftragt. Besonders vom Meer kommend erhebt sie sich über die Altstadt wie ein Fels in der Brandung und ist zentraler Anlaufpunkt für Touristen. Um diese Jahreszeit sind Besuche nur bis 15 Uhr möglich. Der Eintritt kostet € 8 und finde ihn etwas überzogen. Mich persönlich fasziniert das Bauwerk von außen weit mehr als der Innenbereich, allerdings bin ich ehrlicherweise auch nicht die klassische Kirchenbesucherin. Doch auch mich haben die bunten Glasfenster in der Kathedrale beeindruckt.

Üblicherweise buche ich bei Stadtbesichtigungen gerne den Hop-On-/Hop-Off Bus. In Palma macht das aber keinen Sinn, außer man möchte gerne das Castell de Bellver besuchen. Die Altstadt ist bis auf einige Straßen sehr großflächig für den Verkehr gesperrt.

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Zu Fuß schlenderte ich durch unzählige Gassen und entdeckte an fast jeder Ecke etwas Besonderes. Beeindruckende Häuser, unzählige Balkone! Ich rate jedem, mit hocherhobenem Kopf durch die Gassen zu gehen und die klassischen Einkaufsstraßen eher zu meiden. Die wirklich tollen Geschäfte (ich schreibe nur ein Wort: Schuhe!!) fand ich in winzig schmalen Gassen. Ich freute mich über jeden gefundenen, abgeschiedenen Platz und trank Kaffee, Cava oder „un coppa de vino blanco con hielo“ (Spritzer gibt es hier nicht). Die Strandpromenade Paseo Maritimo (der offizielle Name für Google Maps ist Avenida Gabriel Roca) führt von der Kathedrale bis zum Ende des weitläufigsten Stadthafen, den ich kenne. Das gesamte Hafenbecken hat für 3.700 Yachten in unzähligen Marinas Platz, die Wartezeit für einen Liegeplatz beträgt mehrere Jahre.

Als Seglerin ging ich selbstverständlich die gesamte Promenade entlang. Das Spektrum der Boote reicht von kleinen Fischer- und Segelbooten bis hin zu Superyachten, die 30 und mehr Meter lang sind. Bei Spaziergängen ist es ratsam, den farblich gekennzeichneten Radweg nicht zu betreten und vor dem Überqueren tatsächlich nach links und rechts zu schauen. Unzählige Radfahrer (mit Rennrädern, Mountainbikes) und Elektroroller nützen hier den Radweg und ich sah zwei Kollisionen, die zwar glimpflich ausgingen, aber den-

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noch vermeidbar gewesen wären. Die meisten Lokale am Paseo sind überteuert und bieten aus meiner Sicht kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das „Can Blanc“ mit Lounge– Atmosphäre ist preislich ebenso eher gehoben, aber bietet einen einzigartigen Blick direkt auf das Wasser und die Qualität stimmt auch. Interessanterweise sieht man hier fast zu jeder Tageszeit unzählige Kajak- oder Kanufahrer, die Längen über Längen im Hafen herunterspulen. Der Club Nautico bietet Sportlern mitten im Herzen von Palma die Möglichkeit, alleine oder im Rahmen eines Vereins zu trainieren. Jeder Bootsführer muss wirklich höllisch aufpassen, wenngleich das Seerecht etwas anderes sagt. Palma de Mallorca hatte einige Jahre ein innovatives Müllsammelsystem: Ein Müllabsaugsystem mit 371 Müllschluckern und 12 Kilometer langen, unterirdischen Rohren. Nach 10 Jahren wurde dieses aber wegen Rechtsstreitigkeiten aufgrund technischer Defekte wieder rückgebaut. In der Altstadt ist jedoch eine Müllentsorgung für jedes einzelne Haus aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich. Daher gibt es in der Altstadt zwei Systeme: 1. Konventionelle Container auf diversen breiteren Straßen, die als Anhänger mit einem Elektrofahrzeug entfernt werden. 2. Im Boden eingelassene Container. Sichtbar sind lediglich verhältnismäßig kleine Container. Werden diese aber mit Spezialfahrzeugen ausgeleert, sieht man plötzlich, dass diese drei Meter in die Tiefe eingelassen sind, um für die umliegenden Wohnungen entsprechende Kapazitäten zu bieten.

Vier Tage waren wir mit dem Mietauto unterwegs. Die Insel Mallorca ist größenmäßig überschaubar (maximale Ost-West-Ausdehnung von 98 Kilometern und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 78 Kilometern) und dennoch habe ich vermutlich nur einen Bruchteil gesehen … Die meisten der kleineren Fincas sind weder an das Kanal- noch an das Wassersystem angeschlossen. Auch gibt es kaum Stromversorgung. Senkgruben, Solarpanele, Stromgeneratoren und angeliefertes Wasser via Tankwägen zählen immer noch zum Alltag auf abgeschieden gelegenen Fincas. Zurück in Wien merke ich, wie sehr mir dieser Ausflug in den „Frühling“ gut getan hat! Abends war es noch durchaus kühl (zwischen 10 und 13 Grad), tagsüber hatten wir aber Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad. In der Sonne hingegen war es überraschend heiß, sodass ich froh war, bei meinem „Zwiebellook“ auch ein Träger-T-Shirt darunter angezogen zu haben. Ebenso war ich für meine Sonnenbrille dankbar – es ist doch immer wieder erstaunlich, wie hell ich das Licht im Frühjahr empfinde und dass sich meine Augen erst langsam wieder an Sonne gewöhnen müssen … In zwei Wochen ist der offizielle Frühlingsbeginn. Hiermit erkläre ich: ICH bin bereit!!

Text: Eva Rechberg

Meine Highlights: •

Valdemossa mit einem beeindruckenden Blick über das Tal.

Ses Illetes mit einer zerklüfteten Küstenlinie und einem Blick Richtung Westen (daher glitzerte das Wasser am Nachmittag wie Diamanten).

Es Trenc bot mir die Möglichkeit, Ende Februar barfuß am Strand kilometerweit zu wandern.

Soller und Port Soller.

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Svadisthana- Skaralchakra

eine Handbreit unter dem Bauchnabel Sinnlichkeit, Sexualität,

Loslassen in den Lebensfluss,

Beziehung zur Lebensenergie.

Mudra & Mantra

Lege die Hände in deinen Schoß mit den

Handflächen nach oben, die rechte Handfläche in die linke (die rechte ist oben) und töne ein langes VAAAM.

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Yoga & Chakren

Chakra Balance

Reinigung, Aktivierung und Stärkung unserer Chakren

Das Sakral- oder Sexualchakra Svadhisthana-Chakra

In der Winterausgabe der Inspirationen für Sinne und Seele haben wir uns dem Wurzel- oder Basischakra gewidmet. Wir haben unsere Wurzeln wachsen lassen und uns gut geerdet. Ein Energierad weiter kommen wir zum 2. Chakra, zum Sakral- oder Sexualchakra. Wenn wir es achtsam aktivieren, bringen wir ein Leuchten in unsere Leben. Es strahlt in Orange, leuchtend und kräftig, voll Lebensfreude und Tatendrang. Stelle dir vor, dein Sakralchakra dreht sich orange-leuchtend im Uhrzeigersinn, schneller und schneller. Und spüre hinein, was das mit dir macht. In der Winterausgabe haben wir bereits erwähnt, dass die meditativen und körperlichen YogaÜbungen die Chakren anregen und aktivieren. Kombiniert mit Atemübungen werden die Chakren zum Drehen und damit zum Leuchten gebracht.

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Du kannst dich mit Farben, Heilsteinen, Räucherwerk und mit den Düften naturreiner ätherischer Öle zusätzlich unterstützen, deine Chakren wieder in Schwung zu bringen. Blockaden werden gelöst, die Energie kann frei fließen und unser gesamtes System kommt dadurch in Balance. Das 2. Chakra wird Sakralchakra oder Sexualchakra genannt, in Sanskrit Svadisthana Chakra. Es liegt in der Wirbelsäule, auf der Höhe der Geschlechtsorgane. Sein Symbol ist der sechsblättrige, orangefarbene Lotus. Sexualität und Schöpferkraft sind mit ihm verbunden. Alles, was wir Menschen erschaffen, kreieren, hat mit diesem Chakra zu tun. Ist das Sakralchakra gesund und aktiviert, hilft es uns, Reichtum und Lebensfreude zu fördern.

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Alles Flüssige wie Blut, Lymphe, Verdauungssäfte usw. werden dem Sakralchakra zugeordnet. Ebenso der Beckenraum, die Hüfte, das Kreuzbein, die Geschlechtsorgane, die Eierstöcke, Prostata und Hoden sowie die Zunge, denn das leuchtend orangene Chakra steht auch für das Schmecken. Ist nun das 2. Chakra blockiert, äußert sich das in Aggression, Wut, Traurigkeit und in Süchten. Ist das Sakralchakra jedoch ausbalanciert und aktiviert, strahlen wir Lebensfreude, emotionale Ausgeglichenheit und Selbstwertgefühl aus.

Ätherische Öle fürs Sexualchakra Auch einige ätherische Öle in naturreiner Qualität unterstützen Reinigung, Stärkung und Aktivierung des Sakralchakras. Schnuppere am Fläschchen und wähle intuitiv das für dich richtige ätherische Öl – hier eine kleine Auswahl für dich:

Sandelholz: der warme Duft, der uns an den Orient erinnert, wirkt aphrodisierend, hautpflegend, harmonisierend und stimmungsaufhellend. Regt den Lymphfluss an und steigert unsere schöpferische Kraft und unsere Fantasie. Ylang Ylang: der blumig-süße Duft fördert die Ausschüttung von Serotonin und wirkt stark beruhigend auf unseren Geist. Schenkt Geborgenheit, löst blockierte Gefühle und regt die Sinne an. Zypresse: erdet und himmelt gleichzeitig, vermag unsere Stimmung zu heben und Trauer besser zu verarbeiten.

Yogaübungen

Mandarine: lässt positive Energie fließen und erinnert an die orangefarbenen, süßen Früchte, die Sonne ins Herz bringen. Hilft, Ängste zu überwinden und regt den Gallenfluss an. Das Öl für Kinder!

Folgende Yoga-Asanas helfen bei der Aktivierung des Sakralchakras: 1. Ausfallschritt 2. dynamische Schulterbrücke 3. die Taube 4. Vorbeuge (Utanassana) 5. Der Bogen

Orange: lässt positive Energie fließen und bringt uns zum Lächeln, ein süß duftendes Öl, das sonnige Gedanken entstehen lässt. Vertreibt Winter Blues. Wirkt aufheiternd in stressigen Zeiten und fördert einen gesunden Schlaf.

Yoga in Verbindung mit naturreinen ätherischen Ölen unterstützt uns und unsere Chakren doppelt und wir können die Übungen Tag für Tag in unseren Tagesablauf einplanen, wie es sich für uns gut anfühlt.

Rose: Ist durch die aufwändige Gewinnung zwar eines der teuersten Öle, aber seine Wirkung ist phänomenal! Wirkt stark stimmungsaufhellend, aphrodisierend und entspannend. Das Öl, das beim Begrüßen (Geburt) Einsatz findet und beim Verabschieden (Tod). Es reicht schon aus, einfach daran zu schnuppern.

Bevor du mit den Yoga-Übungen beginnst, gib einen Tropfen des jeweiligen ätherischen Öls auf deine linke Handfläche, energetisiere diesen mit den Fingerspitzen der rechten Hand drei Mal im Uhrzeigersinn, forme mit den Händen eine Schale, die du an deine Nase führst und inhaliere den Duft drei Mal daraus.

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Du kannst das jeweilige Öl auch direkt auf die entsprechende Körperstelle oder einfach auf einen Wattepad, den du bei den Yogaübungen vor dich hinlegst, auftragen. Mache die Yoga-Übungen und genieße den für dich passenden Duft, so lange du das Gefühl hast, dass es das braucht, einen Tag lang oder

mehrere aufeinanderfolgende Tage. Du spürst es, sobald die Energie im Sakralchakra wieder im Fluss ist. Wir wünschen dir eine Fülle an Kreativität und Lebensfreude, damit dein wahres Sein mehr und mehr zum Ausdruck kommt! Elisabeth Ornauer

Der Bogen

Affirmation Mit klarem Blick und offenem Herzen blicke ich in die Zukunft. Wirkung Körperlich: Löst Verspannungen im Schulterbereich und öffnet den Brustraum. Geistig-seelisch: Öffnet das Herz, um Liebe zu geben und anzunehmen. Optimiere die Asana, indem du die Gesäßmuskeln anspannst und die Leisten an den Boden presst. Dabei immer die Oberschenkel im Kontakt mit dem Boden lassen.

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Foto by freepik

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Gedanken & Gedichte

FLASHBACK und dann legst du dich ganz einfach neben mich was soll ich denken soll ich einlenken und dann hör ich sie, wie sie entwich leise, doch unweigerlich eine Stimme plötzlich zu mir spricht Kind, verlier dich nicht und dann seh ich es ganz klar dieses Bild, das einst mal war an einem anderen Tag, in einem anderen Jahr dein Gesicht, deine Nase, die Narbe, dein Haar ich habe Angst ich habe keine Angst mich zu verlieren in diesem Traum der mir erschien in deinem Raum als du liegst so nah bei mir und doch irgendwie ganz fern von hier seh ich es ganz klar dieses Bild, das einst mal war dein Gesicht in meinen Händen wie es diesmal wohl wird enden werden sie sich finden die Seelen, und verbinden Petra Valente

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