Inspirationen für Sinne und Seele 4/2017

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Inspirationen FÜR SINNE UND SEELE

WINTER 2017

Räuchern

Vogelfutter Woher Erfolg kommt Einblicke und Aussichten von Felix Gottwald

u.v.m.

Inspirationen für Sinne und Seele

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Editorial Der Winter hat Einzug in unser Land gehalten, es ist kalt und an manchen Orten liegt sogar Schnee. Weihnachten steht vor der Tür und wir machen es uns zu Hause gemütlich - vielleicht mit einer Tasse Tee und selbst gebackenen Keksen. Jetzt ist es Zeit, sich Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken, was in diesem Jahr gut war. Vielleicht findest du ja auch die Muße, in einer der Rauhnächte zu räuchern und die alten Geister des vergangenen Jahres zu vertreiben. Damit das Jahr 2018 friedlich, freudvoll und gesund wird.

In diesem Sinn wünscht Dir das Redaktionsteam wunderschöne Weihnachtsfeiertage, eine stille und inspirierende Zeit zwischen den Jahren und ein glückliches Jahr 2018.

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Inhalt

Felix Gottwald - Woher Erfolg kommt Vögel im Winter

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Gedicht: Bist du bereit

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Granatapfel - magic fruit

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Feng Shui: Die Wandlungsphasen im Winter Räuchern

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Für alles ist ein Kraut gewachsen Bist du es dir wert?

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Stollenkonfekt mit Marzipan Meine Sonne

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10 Vorsätze für 2018 Wintergedichte Märchen für die Seele

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Buchtipps aus der Redaktion Wintermeditation

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Weihnachtsgeschichte: Wer hat den Weihnachtsstern geklaut

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Woher Erfolg kommt…

Felix Gottwald – der erfolgreichste Sportler der österreichischen Olympiageschichte schenkt Einblicke und Aussichten 4

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Fotos:®Christin Höflehner


Wie oft hielt ganz Österreich den Atem an, wenn er an den Start ging? Und dann feierten die Österreicher. Sich selbst. Wieder ein Sieg für Österreich errungen. Jemand, auf den wir sehr stolz sein können, weil er Österreich zu Ruhm und Ehre verholfen hat. Felix Gottwald schaut zurück auf eine glorreiche Zeit, lächelt und geht weiter, schaut nach vorne, in die Zukunft und gibt sein Wissen liebend gerne weiter. Wir haben es genau wissen wollen und Felix befragt – und er hat uns sein Herz geöffnet und geantwortet. Wir danken von Herzen für dieses schöne Gespräch!

Felix, was war der auslösende Moment dafür, dass du gesagt hast: Langlaufen, das ist es! Ich habe mir eigentlich sehr früh die Frage gestellt, was ich in meinem Leben wirklich tun möchte. Und weil ich keine Antwort darauf fand, habe ich einfach anders gefragt: Was will ich definitiv nicht tun? Die Autowerkstatt meiner Eltern übernehmen wollte ich nicht. Langlaufen wollte ich ausprobieren. Und als ich es dann mit dem Skispringen kombiniert habe, da wusste ich: Genau das ist es jetzt! Die Balance zwischen Gegensätzen, das ist ja die Nordische Kombination, fasziniert mich. Bis heute. Im Sport habe ich gelernt, dass Balance niemals ein Zustand ist, sondern immer ein Prozess bleibt.

Was war deine Motivation beim Training? Wie hast du dich mental auf eine Kombi vorbereitet? Ich wollte mich verbessern und weiterentwickeln, das ist die Grundvoraussetzung im Spitzensport. Mein Credo war immer: Nicht nur die Trainingseinheiten sind Training, sondern für meine persönliche Entwicklung steht mir der ganze (All-) Tag zur Verfügung. Also: Alles ist Training. Heute weiß ich, warum dieses freiwillige, selbstbestimmte Üben in Kombination mit Wiederholung der Schlüssel zu jeder Art von Entwicklung ist: Es entspricht dem freien Spiel von Kindern! Hast du jemals ein spielendes Kind mit Motivationsproblemen erlebt? Die muss der Mensch erst lernen!

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Es geht also darum, zu lernen, wie wir zu dieser Begeisterung, die unsere stärkste Ressource ist, immer wieder zurückfinden. Jeder Sportler verwendet unabhängig von der Sportart etwa 99 Prozent seiner Zeit fürs Training und 1 Prozent für Wettkämpfe. Damit ist die Frage der mentalen Vorbereitung schon geklärt: Je höher die Qualität in den 99 % Training ist, desto größer ist die Chance, diese Qualität in das 1 % Wettkampfzeit zu übertragen – nach diesem Prinzip habe ich gelebt, ohne dass es mir bewusst gewesen wäre. Heute weiß ich, was es wirklich braucht, und habe spezielle Trainingsformate dazu entwickelt, weil das jeder trainieren und entwickeln kann.

Wie wird man Sieger? Und wie fühlt man sich nach so einem erfolgreichen Lauf? Die Frage aller Fragen. Die bekannte Motivationsforscherin Carol Dweck unterscheidet zwischen einem dynamischen und einem statischen Selbstbild. Sieger übernehmen Verantwortung für das, was sie tun und für das, was sie unterlassen. Sieger fordern aktiv Feedback ein und sehen es als Dienstleistung, Sieger lernen aus Niederlagen statt sie zu beklagen, Sieger wollen sich selbst auf den Grund kommen. Sieger gewinnen und fragen sich: Was könnte ich noch verbessern? Und, im Gegensatz dazu: Verlierer sind Meister der Ausreden, urteilen, noch ehe sie Dinge ausprobiert haben, legen den Fokus auf das, was hindert, und nicht auf das, was weiterbringt, und

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Foto:®Bernhard Eder

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Fotos:®Christin Höflehner

Fotos:®Christin Höflehner

Fotos:®Christin Höflehner


Es gibt so die Idee, zum Sieger ´müsse man geboren sein´. Ist natürlich Blödsinn und nur der Nährboden für Ausreden.

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Inspirationen für Sinne und ®caro Seele strasnik


verwechseln oft körperliche Anwesenheit mit echter Präsenz. Und warum? Weil Erfolg kein ´Lerngegenstand´ im Schul- und Sportsystem ist! Klingt absurd, ist aber so.

Neugierde und Begeisterung? Nämlich auch, wenn der Weg steil und steinig und zum Umweg wird oder wenn eine Schlechtwetterfront durchzieht und ich mein Ziel nicht sehe.

Es gibt so die Idee, zum Sieger ´müsse man geboren sein´. Ist natürlich Blödsinn und nur der Nährboden für Ausreden. Mich wollten sie im Skigymnasium erst gar nicht nehmen – und dann mangels angeblicher Talentbefreitheit gleich wieder raushauen. Also, nein: Sieger werden nicht im Kreißsaal gemacht, sondern im Leben!

Das ist sogar gut, das Ziel immer wieder mal aus den Augen zu verlieren: Dann steht es dir im Alltag auch nicht im Weg rum. Die meisten haben ja bei einer Bergtour nur den Gipfel im Sinn – wenn du die Rückkehr ins Tal, in die Normalität, auch zum Teil deiner Routenplanung machst, geht vieles einfacher. Ob Olympiasieg, Prüfung oder jedes andere Projekt: Wir alle bleiben Schüler des Lebens und im Meistern unserer Welt.

Spitzen- oder Hobbysport, egal welche Sportart - wer seine Ziele erreichen will, muss vier Königsdisziplinen trainieren: Eigenverantwortung – Präsenz – Fokus – State. Weil es dafür nichts Spezifisches am Markt gibt, haben meine Kollegin Anna Demel und ich dafür das Trainingsformat TAKE THE LEAD entwickelt, dessen Wirkung jetzt auch wissenschaftlich belegt ist.

Was bedeutet Erfolg für dich persönlich und was zählt zu deinen größten Erfolgen? Erfolg ist das, was aus unseren Gedanken, Gefühlen, Handlungen erfolgt. Demnach ist es schon mal ein Erfolg, wenn es gelingt, meinen Gedanken und Gefühlen entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken. Auch das bleibt ein Lernprozess. Und der größte Erfolg ist immer der, den wir gerade anstreben.

Hast du Tipps für den Erfolg?

Was tust du, um abzuschalten und zu entspannen? Im Idealfall einmal am Tag meditieren. Zeit für bewusstes Atmen, für produktive Unproduktivität. Und die ´tägliche Turnstunde` an der frischen Luft ;-) Stille und Bewegung sind Auszeit, Urlaub, Inspiration – daran hat sich seit meiner Zeit im Spitzensport nichts geändert.

Felix Gottwald Als Nordischer Kombinierer erfolgreichster Olympiasportler Österreichs, heute Unternehmer, Vortragender, Trainer und Coach. Geboren in Zell am See, wohnt in Ramsau am Dachstein. Lebensmotto: Ich bin ein Staubkorn im All UND Mittelpunkt der Welt. www.felixgottwald.at

Den stinknormalen Alltag als Trainingszentrum nützen, üben! Klingt einfach, gell? Und ist es auch. Wäre da nicht die ewige Herausforderung: Wie bleibe ich im Kontakt mit meiner kindlichen

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Vögel im Winter

- jedem Vogel sein Futter

Auch bei Temperaturen weit unter null kommen sie angeflogen, suchen Schutz und vor allem Futter, weil der Boden hart gefroren ist. Damit sie gut durch den Winter kommen, gibt es Futter für sie, für jede Vogelart etwas.

Mit ungeschwefelten Rosinen macht man Beerenfressern wie Amseln und Drosseln eine Freude. Und in den fertigen Knödelprodukten finden Insektenfresser wie Blau- oder Kohlmeisen alle für sie lebenswichtigen Nährstoffe.

Ich kann mich an einen Winter erinnern, da lag so viel Schnee, dass die heimischen Vögel furchtbar hungrig waren. Ich hatte meine Manteltaschen voller Nüsse und Meisen, Spatzen, sogar ein Kleiber, setzten sich auf meine Hand und holten sich etwas davon. Es war zwar in Schönbrunn, wo die Vögel generell als „zahm“ gelten und sich leicht füttern lassen. Aber es war dieser besondere und besonders kalte Winter, dessen Schneemengen vor allem Kinderherzen erfreute.

Für kleinschnäbelige Vögel, wie etwa den Zeisig, bietet sich Waldvogelfutter an. Die winzigen Samen können sie leicht vertilgen. Futtermischungen eignen sich dafür, viele verschiedene Vogelarten anzulocken. Besonders bei Minusgraden brauchen die Tiere frisches Trinkwasser an den Futterplätzen, weil viele andere Wasserquellen gefroren sind. Dieses Wasser muss immer wieder erneuert werden, denn es gefriert geschwind.

Kinderherzen schlagen auch höher, wenn sie Vögel bim Fressen beobachten können. So ist das Füttern nicht nur ein Naturerlebnis, sondern trägt ebenso dazu bei, dass Kinder und Jugendliche die Vogelarten besser kennenlernen. Die Vögel im Winter zu füttern, macht viel Sinn. Wichtig ist es hierbei, darauf zu achten, das Futter art- und schnabelgerecht anzubieten. Gimpel, Buch- und Grünfinken sind etwa Körnerfresser und lieben Erdnüsse und Sonnenblumenkerne.

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Meisenkugeln, die in Bäumen und Sträuchern aufgehängt werden, haben den Vorteil, dass immer etwas Futter durch das breitmaschige Netz auf den Boden fällt. Das ist gut, denn so können auch Amseln, Rotkehlchen und Zaunkönige versorgt werden, die ihre Nahrung am liebsten vom Boden aufnehmen. Ist das Futterangebot im Garten gut, bringen die Elternvögel mehr Junge pro Brut gut durch. Daher raten viele Ornithologen bereits, Gartenvögel rund um das Jahr zu füttern.

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Hier noch einige Tipps für einen vogelfreundlichen Garten: • Verzichte auf Insektizide – das erhält die Insekten, welche die Vögel als Nahrung brauchen, und es tut auch uns gut, wenn wir biologisch gärtnern. • Totholz, alte Bäume, Asthaufen, Dornenhecken sind für Vögel attraktive Brutplätze. Dornige Sträucher wie Schlehdorn oder Heckenrose schützen Vogelnester vor Katzen und Mardern. • Vögel brauchen Sträucher zum Verstecken, zum Brüten und zur Nahrungssuche. Hartriegel, Holler und Berberitze sind Köstlichkeiten für den Vogelgaumen. • Führe den Heckenschnitt immer außerhalb der Brutzeiten durch. • Vogeltränken bieten zu jeder Jahreszeit Gelegenheiten zum Trinken und Baden und werden gerne und freudig angenommen. So können wir, jeder einzelne von uns, dafür sorgen, dass selten gewordene Singvögel wieder bei uns einziehen und sich häufiger zeigen. In den letzten Monaten habe ich Schwanzmeisen und Buchfinken beobachten dürfen und mein Herz hüpfte vor Freude, da ich diese Vögel zuletzt in meiner Kindheit gesehen habe. Helfen wir mit, die heimischen Vogelarten zu bewahren – für unsere Kinder, Enkelkinder, Nichten und Neffen, für die Kinder in unserer Straße, in unserem Dorf, in unserer Stadt, in unserem Land. Damit uns diese Vogelarten erhalten bleiben und noch viele, viele Jahre beobachtet werden können! Text: Elisabeth Ornauer/Zauberwort

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Über Céline Tüyeni Céline schreibt Texte mit Ziel unter dem Motto: „Ein guter Text ist wie ein passender Schuh. Damit laufen Sie leichtfüßig an Ihr Textziel.“ Sie unterstützt Kunden mit Texten für Websites, Newsletter, Blogartikel, Social Media etc. Céline hat zwei Töchter im (Vor-)Schulalter, spielt leidenschaftlich gerne Theater und singt – am liebsten Musicals. www.textemitziel.at

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Bist du bereit? Bist du bereit? In dieser hektischen Zeit, bist du bereit? Wo alles nur tut, als ob es glitzert und funkelt und es doch nie schneit? Wo Kinder es nicht mehr erwarten können, in uns aber alles dagegen schreit? Bist du bereit? Bist du bereit, dich einzulassen auf das Leben, auf dich selbst, auf diese ganz besondere Zeit? Bist du bereit? Sind wir bereit? Worauf warten wir denn? Bis alles strahlt in einem neuen Kleid? Ich geh‘ hinaus und schau mich um. Nichts zu sehen, das anders scheint. Und doch: In mir regt sich ein Licht eine Wärme, ein Lächeln, eine Liebe, die spricht: Sei bereit. Nimm uns an. Fühl den Zauber, und dann Ist Weihnacht. Céline Tüyeni

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Der Granatap – Seit über fünftausend Jahren zieht diese

exotische Frucht aus dem Orient Menschen

aus vielerlei Gründen in ihren Bann. Ihr botanischer Name „Punica“ gibt Preis, dass sie im ehemaligen Punien (dem heutigen Tunesien) häufig anzutreffen war.

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pfel – the magic fruit Inspirationen für Sinne und Seele

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Vor Jahrtausenden kam der Granatapfel aus Zentralasien über den Nahen Osten in den Mittelmeerraum, wo er seit einigen Jahrhunderten kultiviert wird und gerne wächst – auch wild - dort, wo es warm und trocken ist. Seine wunderschönen orangeroten, glockenförmigen Blüten mit sehr vielen Staubblättern bezaubern alleine durch ihren Anblick und lassen bereits die Fruchtform erahnen.

Wirkung als Ganzes

Einst und jetzt

Doch der „punische Apfel“ wirkt als ganzheitliche Einheit durch ein außergewöhnliches Zusammenspiel verschiedenster Inhaltsstoffe, das von keinem einzigen Labor der Welt auch nur annähernd zusammengestellt werden kann.

In der Antike war der Granatapfel hoch geschätzt, vor allem als Symbol der Fruchtbarkeit. Die unzähligen Kerne in seinem Inneren, rubinrot und Perlen gleich, stehen auch heute noch für das Leben und für vitale Kraft. Und damals bereits wurde der rote Saft zur Verbesserung der Durchblutung empfohlen und kam als Aphrodisiakum zum Einsatz. Die Wissenschaft hat sich in den vergangenen Jahren mit dem „Liebesapfel“ sehr intensiv beschäftigt und dabei entdeckt, dass die enthaltenen Polyphenole und Nährstoffe eine äußerst positive Wirkung auf Herz und Kreislauf, auf Prostata und Zellgesundheit haben. Granatapfelsaft wird wirksam und hilfreich eingesetzt bei HerzKreislauf-Erkrankungen. Er senkt den Blutdruck, lindert Entzündungen und Gelenkbeschwerden, wirkt darüber hinaus dem Alterungsprozess entgegen und erhöht Potenz sowie Fruchtbarkeit. Seine Beliebtheit ist dadurch weiter im Steigen begriffen.

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Der Granatapfel zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an bioaktiven Inhaltsstoffen aus, große Mengen Flavonoide, Anthocyane, Polyphenole mit wichtigen Funktionen für das Zellwachstum, die Zellreifung und die Zellregulation. Er ist reich an Kalium und enthält viel Vitamin C, Kalzium und Eisen.

Medizinisches Wunder Auch Patientinnen in den Wechseljahren wird der Genuss von Granatäpfeln bzw. deren Saft empfohlen, da die Polyphenole des Granatapfels eine antiöstrogene Wirkung besitzen. Granatäpfel können damit einen wertvollen ernährungsphysiologischen Beitrag zur Vorbeugung gegen Brustkrebs und zur Linderung von Beschwerden in den Wechseljahren leisten. In punkto Herzgesundheit ist die paradiesische Frucht durch einen stark antioxidativen Effekt ebenfalls nicht zu toppen. Schon 50 Milliliter Granatapfelsaft pro Tag reichen aus, um bei gesunden oder kranken Menschen nicht nur das Cholesterin, sondern auch dessen unerwünschte Oxidation zu verringern. Der Granatapfel reduziert damit einen der größten Risikofaktoren, den es für Herzinfarkt und Schlaganfall gibt.

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Da im Alter die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen freie Radikale und oxidativen Stress stark abnehmen, sollten vor allem ältere Menschen auf eine Ernährung achten, die reich an Antioxidantien ist. Besonders das im Granatapfel enthaltene Kalium hilft, denn es ist lebenswichtig für die Entspannung bzw. Funktion der Gefäßmuskulatur. Über den Granatapfel gibt es viel Wissenswertes, das für Überraschungen sorgt:

...Grenadinesirup ein Sirup ist, der einst ausschließlich aus Granatäpfeln der Karibikinsel Grenada hergestellt wurde? ...Granatapfelwein, der hauptsächlich in Armenien und Israel hergestellt wird, süßen Dessertweinen ähnelt? ...es bereits über 250 wissenschaftliche Studien weltweit über die positive medizinische Wirkkraft des Granatapfels gibt? ...der Granatapfel für Frauen und Männer gleichsam hilfreich und gesund ist? ...die antioxidative Aktivität von Granatapfelsaft höher als jene von Apfelsaft, Rotwein und Grüntee ist? ...der Granatapfel die Antwort auf ein altes türkisches Rätsel ist?

Wusstest du, dass... ...der Granatapfel auch Grenadine oder Punica genannt wird? …dass das lateinische Wort „granatum“ körnig oder kernreich bedeutet? ...der Granatapfel eine der ältesten Kultur- und Manchmal sind die wunderschön roten Samen Heilfrüchte der Menschheit ist? bereits genussfertig erhältlich, doch wirklich ...Eva im Paradies Adam vom Baum frisch schmecken sie am allerbesten. der Erkenntnis einen Granatapfel Und die Zubereitung alleine schon gereicht hat? ist verbunden mit Lebensfreude: ...bereits im alten Ägypten Die Frucht quer in der Mitte 2500 vor Christus Granatapdurchschneiden und vorfel-Limonade („schedechsichtig auseinanderbrechen. it“) den Durst gelöscht Auch die Seiten lassen sich hat? nun leicht auseinanderbre...der Granatapfel kein chen und die Samen perlen Apfel ist, sondern dass fast von alleine heraus. die Frucht zu den Beeren Besonders köstlich schmegezählt wird? cken die kalorienarmen ...das Fruchtfleisch nicht Granatapfelsamen im Müsfleischig ist? li, im (Obst-)Salat oder pur. ...in einer Frucht etwa 200 altes türkisches Rätsel bis sogar über 1.000 Samen Eine rundum gesunde und enthalten sind? wundervolle Frucht, der Granat...die Früchte nach der Ernte apfel! Und: Von November bis in nicht nachreifen? den Jänner hinein ist Erntezeit – also, ...die Bäume bis zu acht Meter hoch genau jetzt! werden können? ...Schale und Saft des Granatapfels seit Jahrhunderten Orientteppichen Farbe geben? Text: Elisabeth Ornauer/Zauberwort

Außen eins,

innen tausend und eins – was ist das? Der Granatapfel.

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Feng Shui:

Die Wandlungsphasen im Winter

Es wird kälter, die ersten Schneeflocken sind schon gefallen und die Tage werden jetzt spürbar noch kürzer. Die Natur zieht sich immer weiter zurück und die Bäume sind kahl. Die Farben werden immer fahler, das Grau und bald auch das Schneeweiß dominieren die Natur. Die Sonne nähert sich aus unserer Sicht ihrem südlichsten Punkt, bis sie sich am 21. Dezember zur Sonnenwende wieder auf ihren Weg nach Norden begibt und das Licht langsam wieder zurückkehrt. Betrachten wir den Jahreszyklus der Trigramme und ihrer Wandlungsphasen genauer, so sehen wir, dass im Winter gleich drei Wandlungsphasen ineinander fließen. Das Metall, das seit dem Herbst vorherrscht, wird im tiefen Winter von Wasser abgelöst, um über die Erde in den Frühling zu münden. Jetzt, am Übergang zum tiefen Winter, ist also

immer noch die Zeit des Metalls, das Trigramm TUI wird von CHIEN abgelöst. CHIEN steht für den Himmel und die drei ungebrochenen Yang-Linien symbolisieren die schöpferische Kraft und den Geist, aus dem sich alles in Verbindung mit der Erde KUN manifestieren kann. Die Himmelsrichtung von CHIEN ist der Nordwesten und seine Farben sind alle metallischen Töne, Grau und Weiß. CHIEN steht für Vater und Mentor, im Bagua ist sein Bereich daher den „Hilfreichen Freunden“ zugeordnet. Seine Zahl ist die Sechs. So wie bei TUI ist nach der Traditionellen Chinesischen Medizin die Lunge das entsprechende Organ, sein Körperbereich ist der Kopf. Das Metall von CHIEN fördert die Rückschau, das Bilanzziehen – materiell und immateriell. Diese dunkle, aber auch geistvolle Zeit lässt uns nachdenken und Entscheidungen treffen.

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Je weiter der Winter fortschreitet, desto näher kommt die Zeit von KAN. Die zugehörige Wandlungsphase ist Wasser. Wasser steht für das Verbindende, das Kommunizierende, Klärende, Reinigende und auch für Erneuerung und das Tiefgründige. Die Weihnachtszeit steht nun vor der Tür. Das Trigramm KAN zeigt die mittlere Linie durchgehend, darüber und darunter befinden sich zwei unterbrochene Linien – „Wasser ist offen und klar und bahnt sich seinen Weg“. Wasser hat Tiefe und ist somit auch ein Symbol für die Welt der Seele. Die Himmelsrichtung von KAN ist der Norden und sein Farbspektrum erstreckt sich über alle Blautöne bis hin zu Schwarz. KAN steht für den mittleren Sohn und sein Baguabereich ist „Karriere und Lebensfluss“. Seine Zahl ist die Eins.Das laut TCM zum Wasser zugehörige Organ ist die Niere. Der Körperbereich von KAN ist das Ohr. In die Zeit von KAN fallen neben Weihnachten auch die Raunächte und der Fasching. Hier ist Platz für Licht und Schatten, sämtliche Figuren der Seele dürfen sich zeigen.

KEN steht für den jüngsten Sohn. Es war nicht nur in China Tradition, den jüngsten Sohn ins Kloster zu schicken, daher wird dem Baguabereich von KEN „Weisheit, Wissen und Kontemplation“ zugeordnet. Das Trigramm KEN zeichnet sich dadurch aus, dass die oberste Linie eine durchgehende Yang-Linie ist und darunter öffnen sich zwei Yin-Linien. Es entsteht das Bild einer Höhle in einer Bergflanke und das Symbol von KEN ist daher auch der Berg. Das zugehörige Element ist die Erde und seine Himmelsrichtung ist der Nordosten. Seine Zahl ist die Acht. Die Farben erstrecken sich wie bei KUN, der Mutter, von Beige über Gelb zu Orange und allen Erdtönen. Das vorherrschende Organ ist die Milz, die der Erde zugeordnet ist. Der Körperbereich von KEN ist die Hand. Das Stillhalten, die Kontemplation und das Zurückschauen auf den vergangenen Jahreszyklus ermöglicht uns in dieser Zeit, unseren Erfahrungsschatz zu bereichern und zu festigen, damit wir gestärkt und voller Freude in den neuen Zyklus starten können. Bald ist wieder Frühling!

Auch wenn das Licht ab Anfang Februar wieder spürbar zunimmt, ist der Winter noch nicht vorbei, denn jetzt bricht die Zeit von KEN an, auf den Fasching folgt die Fastenzeit.

DI Christina Lenz-Armstorfer ist Architektin und Diplomierte Feng Shui Beraterin. Sie beschäftigt sich mit der Innenraumgestaltung basierend auf geomantischen und Feng Shui Analysen, berät bei der Gestaltung von Geschäfts-, Team- und Seminarräumen sowie Hotels und begleitet ihre Kunden beim Entwurf und der Planung von Häusern nach Feng Shui-Prinzipien. www.raumpuls.at

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Ü ber die Stil e 20

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Die meisten kennen Stille dann, wenn sie auf Urlaub sind. Oder wenn gerade mal nichts zu tun ist. Oder wenn wir etwas Schönes sehen, das uns tief berührt. Und dann ist der Moment wieder vorbei. Aber wir alle kennen sie – diese kurzen Momente der Stille, in denen wir uns wohl- und sicher aufgehoben fühlen, eins mit uns selber. Der Alltag sieht aber meist so aus, dass unser Kopf voll ist – mit To-do-Listen, Zweifeln, Meinungen, Bedenken, Ablenkung etc. Dazu kommt, dass unser Außen immer lauter wird – vor allem, wenn man in einer Großstadt lebt. Unsere Umgebung ist voller Geräusche wie Verkehr, Stimmen, Baustellenlärm, Musik usw. Dieser Lärm im Außen bedingt noch mehr, dass wir nicht zur Ruhe finden. Unser Körper ist ständig damit beschäftigt, Reize auszublenden und steht dabei unter Dauerstrom. Für unseren Körper ist es aber essentiell, Momente bzw. Phasen der Stille zu haben – es dient zum Erholen, Runterfahren und Batterien Aufladen. Ständiger Lärm – innen wie außen - stresst uns mit der Zeit und Dauerstress macht uns irgendwann krank. Stille hilft uns dabei, uns wieder unseres Seins gewahr zu werden und präsent zu sein, wach für den Moment. Stille erlaubt dir einfach zu sein, ohne leisten zu müssen. Stille erlaubt dir, die Welt um dich herum wahrzunehmen, ohne sofortige Bewertung, Verurteilung oder Vergleichen. Stille verbindet uns mit dieser unglaublichen Kraft, die in uns wohnt, und wir begreifen tiefere Zusammenhänge. In Stille finden wir unsere Kreativität und Antworten auf unsere Probleme und Fragen. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass absolute Stille um uns herum herrscht, damit wir Ruhe in uns finden. Unser Körper hat die Fähigkeit jederzeit Stille zu finden – es gibt in jedem von uns

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diesen Raum, wo Ruhe herrscht. Vielleicht sollte man besser sagen, diesen Ort des inneren Friedens. Denn in Stille mit uns zu sein, heißt nicht unbedingt, keine Gedanken, Gefühle oder Arten von Geräuschen in uns zu haben. Aber wenn wir mit diesem Raum in uns verbunden und mit uns in Stille sind, dann erlaubt dies uns, nicht darauf zu reagieren. Es ist, wie eine Schicht der Ruhe zwischen Gedanken, Gefühlen zu haben – wir können wertungsfrei wahrnehmen und diese ziehen lassen. Wir gehen nicht in ein Gespräch, in einen Konflikt oder in Gegenwehr mit dem, was ist. Wir nehmen es wahr und lassen es sein. Lange Jahre kannte ich diesen Ort oder den Zustand von innerem Frieden nicht. Mein Kopf war immer voll mit Stimmen, die mich bewertet haben, die damit beschäftigt waren, was ich gerade gesagt hatte, wie ich gehandelt habe, wie die anderen mich finden etc. Manchmal hat es mich nachts nicht schlafen lassen, da ich ständig im Kopfkino Karussell gefahren bin. Ziemlich anstrengend. Über Achtsamkeitstraining, Meditation und Körperbewusstsein habe ich gelernt, diese unbewussten Mechanismen wahrzunehmen. Ich habe entdeckt, dass all dieser Lärm in mir dazu gedient hat, meine Angst und meinen Schmerz aus Ablehnung und nicht geliebt sein, zu überdecken. Wie all diese Gedanken dazu dienten, dass ich nicht fühlte, mich von meinem Körper abtrennte und mich in meinem Kopf versteckte. Inzwischen bin ich gut verankert mit diesem Ort der Stille, mit mir, und in Momenten, in denen diese Verbindung etwas gestört ist oder verloren geht, habe ich einige Hilfsmittel, die mich ganz schnell wieder dorthin bringen. Einige davon möchte ich gerne mit dir teilen.

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1. Achtsames Atmen

3. Gehe in die Natur

Der schnellste Weg in den jetzigen Moment geht über die Atmung. Und auch, uns mit diesem Ort der inneren Ruhe zu verbinden. Bewusstes Atmen hilft dabei, Dinge wahrzunehmen, anzunehmen und wieder loszulassen. Setze dich auf einen Stuhl und achte darauf, dass deine Füße den Boden berühren. Lasse deinen Oberkörper gegen die Stuhllehne sinken. Fange an, ganz bewusst wahrzunehmen, wie dein Körper den Stuhl berührt und deine Füße den Boden. Atme tief in deinen Brustkorb hinein und lasse dein Gewicht noch mehr auf den Stuhl sinken. Atme weiter in deinen Brustkorb und fühle dabei, wie du bei jeder Einatmung sanft deine Rippen auseinander dehnst. Lenke deine Atmung auch zur Rückseite, zu deinen Schulterblättern und fühle auch da die Bewegung beim Atmen. Lasse dir ein paar Atemzüge Zeit. Fühle, wie ein Raum in dir entsteht, ein 3-dimensionaler Raum, in den du hinein atmen kannst. Wie fühlt sich dieser an? Was macht es mit dir, wenn du diesen Raum bewusst spürst? In welcher Geschwindigkeit kannst du deine Gedanken wahrnehmen?

Einer der größten Lehrmeister über die Stille ist die Natur. Gehe hinaus und lausche der Stille der Natur. Klar, in der Natur ist es nicht totenstill – aber achte auf die Stille zwischen den Geräuschen. Lehne dich an einen Baum und lausche seinem Wissen, seinem Sein, seiner Stille. Geh ans Wasser und lausche dem Fluss des Wassers – gib dich dieser unendlichen Bewegung hin und fühle, was es in dir bewegt. Ich wünsche dir, dass dir diese Tipps helfen, zu mehr Stille und zu innerem Frieden zu gelangen. In meinem Youtube Channel „Body Mindfulness Training – Mehr Achtsamkeit für dich und dein Leben“ findest du noch mehr Tipps zum Thema wie du Stille im Alltag gewinnst. Wenn du mehr über Achtsamkeitstraining erfahren möchtest, um Blockaden zu durchbrechen, mehr zu dir und zu Stille finden möchtest, dann melde dich unter christina.neumaier@gmx.at bei mir. Ich freue mich, von dir zu hören!

2. Richte deine Wahrnehmung auf deine Sinne Wenn viel Lärm in uns ist und die Gedanken kreisen, sind wir sehr abgeschnitten von unserer Umgebung. Wir nehmen nur noch die innere Welt wahr und nicht mehr die äußere. Wir kapseln uns ab. Um da auszubrechen hilft es, deinen Fokus auf deine Sinne zu lenken. Was hörst du gerade? Was kannst du über deinen Geruchssinn wahrnehmen? Wie fühlt sich die Luft/Temperatur an? Nimm all das wahr und bewerte nicht (also gut, schlecht etc.), sondern beschreibe viel mehr, was du in dem Moment spürst.

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Christina Neumaier arbeitet als Body-Mindfulness Coach in Berlin und online, ist Gründerin des Body-Mindfulness Trainings und Expertin für Verbundenheit. In tausenden Coachings, Workshops und Videos trägt sie zu Körperwahrnehmung, Bewusstseinsarbeit und Persönlicher Weiterentwicklung bei. Erfahre mehr über ihre Arbeit auf www.christinaneumaier. com. Hier gehts zum Youtube Kanal Body-Mindfulness Training, wo es jeden Donnerstag eine wöchentliche Portion Achtsamkeit für dich und dein Leben gibt.

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j Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewusst, die dem entgehen, der nur nachts träumt. Edgar Allen Poe (1809 - 1849)

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Kennst du das? Du betrittst einen Raum und fühlst dich unwohl. Du kannst förmlich spüren, dass hier wortwörtlich dicke Luft herrscht. Kein Wunder, denn Gedanken, Stimmungen und Handlungen manifestieren sich in der Raumenergie und führen dazu, dass man die Schwingung dieser negativen Gefühle wie Angst, Trauer, Zorn, Neid usw. spürt. Mit dem Verräuchern von Räucherwerk kann der Raumenergie wieder eine positive Schwingung gegeben werden. Wenn man aromatische Kräuter, Harze oder Hölzer auf die Räucherkohle legt und sich die ersten Rauchschwaden erheben, dann ändert sich sofort die Stimmung im Raum. Die Gedanken werden leicht und schweben, die Sinne öffnen sich und alles beginnt zu fließen. Negative Energien werden aufgelöst und Platz gemacht für positive. Die Düfte sprechen unseren Geist und unsere Seele an, sie können uns zu den Tiefen unseres Unterbewusstseins geleiten und sie helfen uns, zur Ruhe zu kommen.

Am Anfang war das Feuer Die Geschichte des Räucherns ist ebenso lang wie die Geschichte des Feuers. Schon vor abertausenden Jahren saßen unsere Vorfahren am Feuer zusammen, das sie wärmte und schütze. Unter dem Holz, das auf das Feuer geworfen wurde, waren manchmal harzige Stücke oder der Teil eines aromatischen Krautes dabei. Der Rauch veränderte die Stimmung, die Menschen merkten die wohltuende Veränderung und begannen, bewusst den duftenden Rauch zu verwenden. Bald schon sammelten die Menschen bewusst Pflanzen und Hölzer, die sich wohlriechend verbrennen ließen: Wacholderäste, Harze von

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Tannen und Fichten, Kräuter. Sie fanden Räucherstoffe, die bei der Heilung von Krankheiten halfen oder Visionen hervorriefen. Frühzeitliche Schamaninnen und Schamanen nutzten Stechapfel, Bilsenkraut und Mohn, um sich in Trance zu versetzen und mit ihren Göttern zu sprechen oder Heilzeremonien durchzuführen. Das Wissen, das damals erworben wurde, wurde von Generation zu Generation weitergegeben und fand in jedem Kulturkreis andere Ausprägungen: In den frühen Hochkulturen von Mesopotamien und Ägypten wurden duftende Harze sowohl für sakrale als auch für medizinische und ästhetische Zwecke eingesetzt. Bei den Kelten waren es die Druiden und Priesterinnen, die mit Räucherstoffen die Verbindung zu einer anderen Welt suchten, in Griechenland und Rom unterstützte berauschendes Räucherwerk die Seher und Seherinnen in den Tempeln. Im germanischen Reich waren es weise Frauen und Prophetinnen, die Pflanzenräucherungen für Rituale, Heilungen oder Wahrsagungen nutzten. Geräuchert wurde vor allem zu besonderen Ereignissen: Geburt, Hochzeit, Tod, bei Krankheiten, bei Unwettern oder wenn gebetet wurde. Auch in die christliche Tradition wurde das Ritual des Räucherns übernommen. Und obwohl heidnischen Ursprungs, wird auch hier das Verräuchern wohlriechender Stoffe angewendet. Wer kennt nicht den Geruch von Weihrauch während des Gottesdienstes? Und haben die drei Weisen aus dem Morgenland nicht nur Gold, sondern auch Myrrhe und Weihrauch als Geschenke mitgebracht?

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Räuchern Seitdem es Feuer gibt, verräuchern Menschen wohlriechende Kräuter, Hölzer und Harze. Irgendwann haben sie erkannt, dass der Rauch nicht nur gut riecht, sondern auch die Energie im Raum verändert: je nachdem, welches Rauchwerk verwendet wurde, kehrte Ruhe ein, die Stimmung wurde heller oder man fühlte sich befreit. Was vor Tausenden von Jahren begann, ist in unserer hektischen Zeit angekommen.

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Reinigen, Schützen, Heilen, Segnen Die Tradition des Räucherns hat sich über die Jahrhunderte fest in unserem Kulturkreis etabliert und ist bis heute fixer Bestandteil von Bräuchen und Traditionen. Obwohl es auch Räucherrituale und Schutzräucherungen in den Sommermonaten gibt, so sind die meisten Räucherrituale in der dunklen Jahreszeit angesiedelt. Wenn das Licht schwächer und es im Freien ungemütlich wird, dann ist es Zeit, Räucherkohle und Rauchwerk hervorzuholen.

Die „Räuchertage“ im Jahreskreis Allerseelen – Samhain 31. Oktober/1. November Diese Nacht ist der Beginn eines neuen Zyklus. Sie wird auch als Hexenneujahr bezeichnet. Eine Nacht, um sich mit seinen Ahnen, seiner Herkunft und seinen Wurzeln auseinanderzusetzen. Passendes Rauchwerk: Wacholder, Holunderblüte, Beifuß, Salbei, Fichtenharz, Engelwurz,

Julfest – die Wintersonnenwende 21. Dezember Die Nacht des 21. Dezembers ist die längste Nacht im Jahr, ab jetzt werden die Tage wieder länger. Um die Weihnachtsfeiertage friedlicher und harmonischer zu gestalten, kann u.a. folgendes Rauchwerk verräuchert werden: Alantwurzel, Beifuß, Tannenharz, Johanniskraut, Mariengras, Myrrhe, Weihrauch, Zimt.

Lichtmess – Imbolc 1./2. Februar Lichtmess ist ein Weihe- und Reinigungsfest. Bei den Kelten war dieses Fest der Göttin Brigit geweiht. Es ist ein großes Fest des Neubeginns. Passende Räucherpflanzen: Alant, Beifuß, Copal, Fichtenharz, Lavendel, Salbei, Schafgarbe, Wacholder.

Ostara Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche 20.-23. März Die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche ist das letzte Fest im dunklen Halbjahr. Ab jetzt werden die Tage länger als die Nächte. Alles beginnt zu wachsen. Passendes Rauchwerk für die Tag- und Nachtgleiche: Alant, Engelwurz, Copal (Reinigend) oder Alant, Copal, Myrrhe, Rose und Weihrauch (Segnend)

Walpurgis – Beltane 30. April/1. Mai – Vollmond Walpurgis ist das Fest der wilden Weiber. Es ist ein Fest der Lust, der Freude und der Ekstase. Räucherpflanzen: Benzoe, Muskatellersalbei, Rose, Rosmarin, Styrax

Johanni – Sommersonnenwende 21. Juni Die kürzeste Nacht im Jahreskreis. Alles ist lebendig und voller Kraft. Passendes Rauchwerk für die Sommersonnenwende sind Alant, Beifuß, Copal, Johanniskraut, Myrrhe, Weihrauch.

Räucherstoffe für die Rau(ch)nächte Reinigend und schützend: Beifuß, Angelikawurz, Fichtenharz, Holunder, Lavendel, Mistel, Salbei Orakeln: Beifuß, Mistel, Schafgarbe, Lorbeer Segnend: Mariengras, Myrrhe, Rose, Weihrauch

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Schnitterfest – Lughnasad 31. Juli/1. August Lughnasad ist das Fest des ersten Kornschnitts. Es ist der Beginn der Erntezeit. Passende Räucherpflanzen sind Alant, Eberraute, Mariengras, Muskatellersalbei, Rose.

Erntedank Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche 20.-23. September Die Ernte wird eingefahren, es ist eine Zeit des Feierns und des Teilens. Das Rauchwerk für den Erntedank sind Alant, Benzoe, Styrax, Johanniskraut, Lärchenharz, Weihrauch.

Räuchermischungen REINIGUNG & KLÄRUNG

SCHUTZ, REINIGUNG & HEILUNG

3 Teile Weihrauch, 3 Teile Copal, 2 Teile Myrrhe, 1 Teil Sandelholz Befreit von negativen Schwingungen, besonders bei Streit oder wenn die sprichwörtliche „dicke Luft“ herrscht. Auch bei Angst, Eifersucht, Niedergeschlagenheit, Druck und anderen negativen Emotionen. Beim Abbrennen unbedingt alle Fenster weit geöffnet lassen!

3 Teile Weihrauch, 1 ½ Teile Salbei, 1 ½ Teile Myrrhe, 1 ½ Teil Dammar, 2 Teile Sandelholz, 1 Teil Benzoe Siam, ½ Teil Drachenblut Diese Räuchermischung wirkt durch die Kombination der verschiedenen Stoffe reinigend, schützend und heilend zu gleich.

REINIGUNG 2 Teile Sandelholz, 1 Teil Zimt Befreit von negativen Schwingungen, „reißt“ sie raus. Gut in jede Ecke - auch Nischen von Fenstern, Kästen, Regalen etc. - räuchern. Beim Abbrennen unbedingt alle Fenster weit geöffnet lassen!

Räuchersubstanzen in einem Mörser zu einem möglichst feinkörnigen Pulver zerstoßen und auf Kohle verräuchern. Zimmer im Uhrzeigersinn „räuchern“, dabei in jede Ecke 3x den Rauch wehen.

Quellen: Räuchern mit heimischen Kräutern Das Buch vom Räuchern

3 Teile Copal, 2 Teile Salbei, 1 Teil Benzoe Siam, 1 Teil Zedernholz, 1 Teil Drachenblut Diese Räuchermischung wirkt stark reinigend auf Menschen. Sie löst negative Energien auf und unterstützt den Heilungsprozess.

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Für alles ist ein Kraut gewachsen Winterzeit ist Erkältungszeit. Um unser Immunsystem zu stärken, machen wir einen Ausflug in die Schatzkiste der Natur, die wahrlich viel für uns zu bieten hat. Im Frühjahr könnt ihr die Kräuter wieder selber sammeln gehen, jetzt helfen uns die Apotheke, das Reformhaus oder der Drogeriemarkt aus. Hat uns die Erkältung bereits voll erwischt, hilft ohnedies nur mehr der Gang zum Hausarzt. Die Kräuter wirken aber wohl unterstützend und lindernd. Und auch vorbeugend! Oberste Priorität sollte unser seelisches Gleichgewicht haben. Fühlen wir uns wohl und rundum glücklich, bleiben wir gesund und werden deutlich seltener krank. Unsere Widerstandskräfte legen zu und können sich anbahnende Erkältungen leichter abwehren. Im Winter ist es draußen kalt, das wissen wir. Unser Durstgefühl nimmt bei Kälte ab. Der Wärmehaushalt unseres Körpers braucht nun viel mehr Energie. Das knappe Tageslicht an den kurzen Wintertagen lässt uns zudem nicht so viel Vitamin D zukommen, wie wir bräuchten. Ganz wichtig: Halten wir den Körper warm! Beim Schifahren oder Eislaufen hat man am besten immer eine Thermoskanne heißen Tee dabei. Denn der Körper braucht gerade jetzt mehr Flüssigkeit – aber nur warme Getränke helfen uns, genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Und natürlich heiße Suppen, das ist genau die richtige Jahreszeit jetzt für köstliche Suppen, die uns von innen wärmen.

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Tees zur Stärkung der Abwehrkräfte Trinken wir viel Tee, in kleinen Schlucken! Sehr gut geeignet zur Stärkung unseres Immunsystems eignen sich Tees aus den Blüten und Wurzeln des Sonnenhutes, aus Linden- und Holunderblüten. Kamillen- und Salbeitee sind wirkungsvoll bei Entzündungen und wirken gegen Keime, Eibischwurzel hilft bei Husten und bildet eine feine Schutzschicht auf der Schleimhaut. Bei Husten ist auch der Griechische Bergtee wunderbar, selbst Kinder trinken ihn wirklich gerne, weil das Kraut an sich ein wenig süßlich ist! Zusätzlich gesüßt mit (Linden-)Honig, den man erst ein wenig später zugibt, um die Vitamine durch die Hitze nicht zu zerstören, ist der Tee ein herrlicher Genuss.

Angenehmes Raumklima Die Schleimhäute reagieren empfindlicher, wenn sie durch warme Heizungsluft trocken werden. Nasse Tücher auf die Heizung gelegt, befeuchten das Klima in den Räumen. Man kann auch noch ein bis drei Tropfen ätherisches Öl dazu träufeln, wenn man die Düfte liebt. Das hebt zugleich die Stimmung.

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Hustenmittel, Schnupfentrost, Halswohl Seit vielen Generationen bewährt hat sich der Tannen- oder Fichtenwipfelhonig. Man kann ihn auch mit Zucker als Sirup herstellen. Honig wird durch die Zugabe der Wipfel dünnflüssig wie Hustensaft und schmeckt zugleich köstlich – daher bestens geeignet für Kinder! Nicht zu vergessen der heilsame Spitzwegerich, der bei uns vor der Haustüre wächst – sogar jetzt im Winter finden wir Blätter, aber jetzt hat er nicht die Kraft, die wir zur Heilung brauchen. Auch Tees aus Eibisch (Blatt und Wurzel) und Sonnenhut lindern den Hustenreiz. Und immer wieder hilfreich sind Propolistropfen, die Halsschmerzen lindern und das Immunsystem ankurbeln. Königskerze bei entzündeten Schleimhäuten, Thymian zum Gurgeln oder als Hustensaft helfen ebenso. Himbeerblättertee schmeckt gut und wirkt, wenn man nur einen leichten Schnupfen hat. Sehr wirksam sind Wickel aus lauwarmen Kartoffeln (mit der Schale kochen und zerdrücken) oder ein kühlender Topfenwickel bei Halsweh. Und: Viel rausgehen ans Tageslicht, auch wenn sich die Sonne nicht zeigt! Der Körper braucht jetzt das Licht so dringend wie nie! Gönnen wir uns jeden Tag einen kleinen Spaziergang, Bewegung an der frischen Luft - so halten wir uns fit und gesund!

Text: Elisabeth Ornauer/Zauberwort

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Bist du es dir wert?

Oder warum es Zeit ist, dass d

Wir Frauen haben über viele Generationen hinweg ein Muster übernommen: Unsichtbar sein, uns klein halten, unsere Kraft unterdrücken und dadurch unser wahres Sein nicht zum Ausdruck bringen.

In der jetzigen Zeitqualität, die auf Wahrheit, Ehrlichkeit und Liebe ausgerichtet ist, darfst du DU sein. Du darfst erkennen, wer du bist! Du darfst deinen goldenen Götterfunken in dir neu entdecken, entfachen und zum Leuchten bringen. Ich will dich hier in fünf Schritten zu deinem Kern führen, wo du dir den Raum erschaffst, der dir zusteht, und dich der universellen Fülle öffnest. Du brauchst lediglich offen für die (deine) Botschaften zu sein und ehrlich zu dir selbst zu sein.

1. Wer bist du? Wer bist du, unter all den Masken, die du aufsetzt? Wer bist du, nebst all den Rollen, die du spielst und die dir auferlegt wurden?,Wer bist du, unter der Schutzwand, die du in all den Jahren um dich herum aufgebaut hast? Wer bist du, kraftvolles Licht, das zögerlich und doch bestimmt immer mehr aufleuchtet? Wer bist du, kraftvolle Seele, dich sich nun traut, sich auszudehnen und sich entschieden hat, sich von all diesen Einschränkungen zu lösen?

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Halte inne, atme ein paar Mal tief ein uns aus und verbinde dich mit deiner Urkraft, verbinde dich mit deiner Inneren Weisheit. Spüre in dich hinein und beantworte ehrlich diese Fragen: • Wer bist du? • Was macht dich so besonders? • Was ist deine größte Leidenschaft? • Welche Vision trägst du in dir? • Was möchtest du in die Welt hinaustragen? • Welches Potential schlummert unentdeckt in dir? • Welche Talente hast du, die dich ausmachen? Vielleicht magst du dir ein paar Notizen machen, welche Impulse zu dir getragen werden?

2. Du darfst, weil du es wert bist! Bist du es WERT, hier zu sein und deinen Platz einzunehmen, der dir zusteht? Bist du es dir wert, dich der universellen Fülle zu öffnen und dich dem Leben hinzugeben, das für dich bestimmt ist? Ein Leben, das nur darauf wartet, dich zurück in den Fluss des Lebens zu führen und in die Verbindung mit der Schöpferkraft. So, dass du alle Geschenke empfangen kannst. Geschenke, die schon lange auf dich warten.

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du deinen RAUM einnimmst! Geschenke, die seit geraumer Zeit zu dir kommen möchten – doch du warst von diesem Strom des Lebens lange Zeit abgetrennt. Zögerst du? Fühlst du dich blockiert oder ausgebremst? Gehe diesen Gefühlen nach, spüre in dich hinein und erforsche die Ursache. Gehe Aber bitte, nimm lediglich die Beobachterrolle ein. Schau dir die Bilder an, wie einen Kinofilm. Lass die Gefühle, die hochkommen, durch dich hindurchfliessen – hafte nicht an ihnen. Sei achtsam mit dir, bleib wert- und urteilsfrei. Dadurch, dass du keinen Widerstand leistest, lösen sich die Blockaden wie von selbst. Du gehst dir, im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem Weg.

3. Zeig dich! Breite deine Flügel aus und zeig dich in deiner vollen Pracht! Nutze jetzt die Zeit der Einkehr und erkenne, wer du wirklich bist. Erkenne dein Potential und deine immense Schöpferkraft, die du in dir trägst.

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• Was hält dich zurück, sichtbar zu sein? • Wovor fürchtest du dich? • Was kann dir geschehen, wenn du dich zeigst? • Wovor schützt oder hat dich dieses Muster, unsichtbar zu bleiben, geschützt? Erforsche, was dich ausbremst, und löse dich davon. Ein für alle Mal! Lass diese alten Einschränkungen im alten Jahr zurück – öffne dich für dein neues Leben und die Fülle, die du im neuen Jahr einlädst und willkommen heißt. Vor dem ersten Schritt fürchtet man sich am meisten, es ist auch der schwierigste! Doch wagst du es, deine Komfortzone zu verlassen – erfährst du eine Weite in dir, von der du niemals geträumt hättest.

4. Nimm deinen Platz ein Bis hierhin hast du herausgefunden, wer du bist. Du hast deinen Wert erkannt, du hast den Mut und beginnst dich zu zeigen. Zusammen gehen wir nun einen Schritt weiter. Jetzt darfst du dich neu entdecken, dich neu ausdehnen und dich anerkennen! Nimm den Platz ein, der dir zusteht.

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Wir alle sind hier, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Wir lernen jedoch schon als Kind, auf keinen Fall unserer Intuition und unserer inneren Stimme zu vertrauen, geschweige denn ihr zu folgen. Je älter wir werden, desto mehr verlieren wir unsere natürliche Verbindung, weil wir uns zu sehr auf das Außen konzentrieren und dem zu entsprechen, was von uns verlangt wird. Wir passen uns an, um unser Zugehörigkeitsgefühl im Außen zu finden... Doch genau darin liegt die Magie. Genau dort ist dein Potential, dein wahres ICH versteckt! Folgst du deiner Stimme, bist du wie von selbst mit deiner Inneren Kraft verbunden. Du erkennst deinen Wert, du weißt, wer du bist und du vertraust. Du strahlst Liebe aus und empfängst Fülle. Mit Leichtigkeit, mit Freude und einer natürlichen Selbstverständlichkeit. Hab den Mut, dich neu kennenzulernen und für dich einzustehen! Hab den Mut, deinen Platz einzunehmen. Als kleine Unterstützung, habe ich diese simple und doch sehr kraftvolle Übung für dich: Setze dich bequem hin und atme ein paar Mal ein und aus. Lass los, falls du Spannung wahrnimmst, und atme sie aus. Komme im Hier und Jetzt an. Stell dir einen wundervollen, prachtvollen goldenen Thron vor. Er ist mir zartem Samt überzogen, weich und wertvoll sieht dieser Sitz aus. Es ist DEIN THRON – DEIN GOLDENER PLATZ. Sachte näherst du dich deinem Thron und berührst das samtige Sitzkissen. Es fühlt sich weich und sanft an und doch strahlt es eine immense Kraft aus.

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Du setzt dich und nimmst diese Energie in dir auf. Diese Kraft füllt dich auf, dehnt sich aus und strahlt aus deinem Herzen heraus. Ehrfurcht, Demut und Dankbarkeit füllen dein Herz. Du spürst, du bist angekommen. Du spürst, du hast deinen Platz eingenommen. Du spürst, du bist genau richtig, da, wo du jetzt bist. Du siehst dich. Du erkennst, wer du bist. Du anerkennst dich, mit all deinen Facetten. Deine Ecken und Kanten machen dich zu dieser einzigartigen Person, die du bist. Niemand ist so wie du, niemand kann das, was du kannst. Niemand bringt das Licht, das du in dir trägst, zum Leuchten und berührt die Herzen deiner Mitmenschen. Weil genau DU mit DEINER Botschaft genau die richtigen Impulse für sie hast. Du bist EINZIGARTIGKEIT und nimmst diese Erkenntnis in dir auf. Diese Seelenverbundenheit lässt du tief in dich hineinfließen. Dieses Gefühl der Liebe, deine Selbstliebe zu dir. Sie füllt dich auf, durchschwämmt dich... sie nährt dich, stärkt dich und gibt dir Kraft. Genieße es! Lass dir Zeit dabei – dieses neue Gefühl in dir aufzunehmen. Bedanke dich zum Schluss bei dir, dass du dich dafür geöffnet hast und diese (neue) Verbindung hergestellt hast. Atme ein paar Mal tief ein uns aus. Bewege sanft deine Hände und Füße und öffne deine Augen, wenn du dazu bereit bist. Gönn dir danach Ruhe und eine Pause. Du hast es verdient!

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Du kannst diese Übung jederzeit durchführen. Erweiternd kannst du auch mit deiner Seele, deinem Höheren Selbst einen Dialog führen und so deine Verbindung stärken und festigen.

Wünschst du dir Unterstützung, um Klarheit zu erlangen und ein neues Fülle-Bewusstsein zu erschaffen? Dann ist mein „Joy of Living“ Coaching Programm genau das Richtige für dich.

5. Integration Diese kleine Odyssee hat dich zu dir geführt. Du hast herausgefunden, wer du bist. Du hast deinen Wert erkannt und zeigst dich in deiner vollen Pracht. Und zu guter Letzt hast du deinen Platz eingenommen – du hast dich auf deinen goldenen Thron des Lebens gesetzt.

In dieser intensiven Zusammenarbeit erkennst du deinen Wert und befreist dich von Altlasten und Einschränkungen, die nicht mehr zu dir gehören! Du öffnest dich für die Fülle des Lebens und stärkst deine innere Kraft und dein Vertrauen. Mit der Kraft der Affirmation integrieren wir dein neues Fülle-Bewusstsein.

Sag JA zu dir selbst! Sag JA, wenn es sich gut für dich anfühlt. Und NEIN, wenn es sich nicht gut anfühlt. Du darfst! Immer und jederzeit für dich einstehen. Du darfst immer und jederzeit das tun, worauf du Lust hast und was dir Spaß macht. Leichtigkeit darf sein und Freude kommt mehr und mehr in dein Leben. Und nun, wie geht es weiter? Klarheit in deinem Leben bringt dich weiter und ist ein wichtiger Faktor, damit du nicht unnötig Zeit und Energie verpuffst. Schliesslich möchtest du diese freigesetzte Energie für dich gewinnbringend nutzen. • Bist du dir klar darin, was du erreichen willst? • Ist dir klar, wie dein Leben aussehen soll? • Hast du dein Potential erkannt, das in dir schlummert? • Weißt du, was dich blockiert, um dieses Potential zuzulassen? • Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du daran denkst, für dich einzustehen, deinen Platz einzunehmen und Fülle in deinem Leben einzulassen?

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Cristina Mascolo ist Bewusstseins-Coach und Channel-Medium. Sie begleitet Frauen auf ihrem Weg zu Klarheit, Selbsterkenntnis und innerer Weisheit. Als Alchemistin der Lebenskraft und der Lebensfreude zeigt dir, wie du deine innere Kraft entdecken, entwickeln und für dich nutzen kannst. Damit du dein volles Potential ausschöpfen und deine Lebensaufgabe mehr und mehr erkennen. Hier erfährst du mehr über sie.

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Stollenkonfekt mit Marzipan

Zutaten für den Brandteig:

Zubereitung:

125 ml Wasser 25 g Butter 1 EL Zucker 75 g Mehl 3 Eier 1 Prise Salz

Für den Brandteig, das Wasser mit dem Zucker und Salz aufkochen und vom Herd nehmen. Gesiebte Mehl dazugeben und verrühren. Den Teig ca. 1 Minute unter ständigen Rühren erhitzen. Dann in eine Rührschüssel geben. Die Eier nach und nach am Besten mit dem Mixer einrühren, bis der Teig noch leicht am Löffel kleben bleibt. Für den Rührteig, die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillzeucker, Salz und den Gewürzen schaumig rühren. Dann das Ei dazugeben und weiterführen. Mehl und Backpulver langsam ebenfalls einrühren, bis sich alles gut vermischt hat.

Zutaten für den Rührteig: 75 g weiche Butter 50 g Butter 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz 2 TL Lebkuchengewürz 200 g Mehl 1 TL Backpulver 100 g Rosinen 40 g Zitronat 50 g gehackte Mandeln 100 g – 150g Marzipan

Den Brandteig mit dem Rührteig verkneten. Dann die Rosinen, das Zitronat und die Mandeln dazugeben. Das Marzipan in kleine Stücke zupfen und ebenfalls vermengen. Die Handflächen bemehlen und kleine Kugeln formen und auf das Backpapier setzten. Achtung, nicht zu dicht. Die kleinen Stollen gehen noch auf. Im vorgeheitzen Rohr bei 200°c Heißluft ca. 25. Minuten backen. Das fertige Stollenkonfekt auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen! Barbara Priesching - www.alleswasmichgluecklichmacht.at

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f Möge das Jahr dich reichlich beschenken mit Veilchen im Frühling, mit dem Bienengesumm im Sommer und mit rotwangigen Äpfeln im Herbst. Der Winter aber schenke dir die Kraft der Stille. Irischer Segenswunsch

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Inspirationen fĂźr Sinne und Seele


Meine Sonne Die ersten Schneeflocken des Jahres landen sanft. Ich lehne meine Stirn an die kühle Fensterscheibe und betrachte die Eiskristalle, die die Kälte wie kleine Kunstwerke auf das Glas gezaubert hat. Die Scheibe wirft mein Spiegelbild auf mich zurück. Ich sehe mich und erkenne so vieles von ihr. Meine erste große Liebe galt einer feinfühligen Künstlerseele. Ihre Lieblingsmotive fand sie in der freien Natur, die sie von ganzem Herzen liebte. Vor allem Bäume, Vögel oder Schmetterlinge fing sie mit Bleistift, Tusche, Wasser- oder Ölfarben ein. Auf jedem Papier, jedem Karton und sogar auf unseren Möbelstücken hinterließ sie malend ihre Spuren. Sie machte meine Kinderwelt um so vieles bunter, um so vieles schöner und um so vieles fröhlicher. Über alles, das sie malte, konnte sie wunderbare Geschichten erzählen. Geschichten, die bis zum heutigen Tag nur ich und einige wenige Auserwählte hörten. Gemeinsam spielten wir Stücke aus der Zauberflöte auf dem alten Stutzflügel, auf dem auch sie selbst als Mädchen Klavierspielen gelernt hatte. Es waren selbst im tiefsten Winter warme sonnige Tage. Heute hängen ihre Zeichnungen in keiner Galerie und in keinem Museum, sondern an meinen Wänden, oder liegen verschnürt und wie für die Ewigkeit aufgebahrt wie viele andere alte Erinnerungen auf dem Dachboden meines Elternhauses. Unter dem Namen meiner Mutter findet sich kein Wikipedia-Eintrag und so ist die Nachricht, dass vor so vielen Jahren eine wundervolle Frau, liebevolle Mutter und heimliche Künstlerin starb,

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nicht als Trauernachricht um die Welt gegangen, sondern hat nur das Fundament meines damaligen Zuhauses zum Einsturz gebracht. An ihrem Todestag ging für mich die Sonne unter und meine Welt versank in kalter Dunkelheit. Zehn Jahre lang, in denen ich vom Kind zum Teenager und alsbald zur jungen Erwachsenen heranwuchs, berührte kein wärmender Sonnenstrahl mein Herz. Zuerst hörte ich auf, Klavier zu spielen. Zu sehr war dieses Instrument mit ihr verbunden. Bald malte ich nicht mehr und keine der Geschichten, die schon immer wie von selbst in meinem Kopf entstanden, fand ihren Weg mehr nach draußen. Ich hielt den Atem an und meine Welt stand still. Es war, als ob in der Dunkelheit kein Platz für irgendetwas war, was mir oder ihr Freude bereitet hätte. Denn, und daran waren sich alle einig, ich ähnelte ihr sehr. Innerlich wie äußerlich. An ihrem zehnten Todestag war ich 22 Jahre alt. Ich atmete aus und die Sonne explodierte auf meinem Horizont. Ich begrub alle Erinnerungen an früher und machte jede Nacht zum Tag. Ich hatte die Schnauze voll von zehn Jahren Kältestarre und Traurigkeit und feierte ohne Unterlass. Niemand tanzte länger auf den Partys, niemand lachte lauter, niemand hatte mehr Spaß. Das war der Eindruck, den ich unbedingt hinterlassen wollte und es gelang mir meist richtig gut. Ich war der Sonnenschein in Person. Kaum jemand sah den echten Menschen hinter dieser zu einem ewigen Grinsen verzerrten Maske, denn auch mir waren meine wahren Gefühle fremd geworden.

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15 weitere Jahre vergingen, dann holte mich die Dunkelheit mit aller Macht ein. Diesmal wusste ich, dass mir kein Verdrängen, keine Maske, kein Panzer ums Herz mehr helfen konnte. Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich mich meiner Vergangenheit stellen. Diesmal war ich allerdings erwachsen und hatte Menschen an meiner Seite, die mir dabei halfen. Schritt für Schritt fand ich zurück zu mir und lernte meine wahren Gefühle kennen. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich erkannt habe, wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Vergangenheit auszusöhnen, um eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Schließlich hatte mich diese Arbeit so fasziniert, dass ich selbst eine dreijährige Ausbildung in der Energiearbeit absolviert habe.

Wenn ich heute male, schreibe, filme oder Menschen als energetischer Coach begleite, dann mache ich diese Welt ein bisschen bunter, ein bisschen schöner, ein bisschen fröhlicher. Ähnlich wie meine Mutter Hedwig und doch anders, denn ich teile meine Gaben mit der Welt. Ihre Sonne ist zu meiner geworden.

Copyright Foto: René Baumgartner

Ich mag die Frau, die mich mit klarem, aber sanftem Blick aus meinem Fenster ansieht. Draußen ist es dunkel und kalt. Meine Sonne strahlt hell und warm.

Text: Johanna Franziska Kriks lebt und arbeitet als energetischer Coach, Regisseurin und Texterin in Purkersdorf. Sie schreibt Kurzgeschichten und leitet Workshops für kreatives Schreiben. Mehr Infos unter johannafranziska.com

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Bild: Maria Katelieva arbeitet in der Forschung, aber ihr Herz gehört der Kunst. Ihre Freizeit widmet sie ihrer Zeichnungen, Malereien und unterschiedlichen kreativen Projekten.

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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

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Franz Kafka (1883 - 1924)

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. 10 Vorsatze,. .fur. ein Plane deine Freizeit! Schreibe NICHTS in deinen Kalender und nutze die Zeit nur für dich.

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Sage öfters mal „Ich liebe dich“ oder „ich hab dich lieb“. Zu deinen Eltern, zu deinen Kindern und vor allem zu deinem Partner bzw. Partnerin. Einfach so, ohne Anlass.

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Bedanke dich jeden Abend für die guten Dinge, die dir den Tag über passiert sind. Es sind mehr als du glaubst! Alleine schon die Tatsache, dass du am Morgen aufwachst und aufstehen kannst, ist toll.

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Lege jedes Monat 5 Euro für eine Hilfsorganisation zur Seite. Oder 1 Euro. Oder 10 Euro. Je nachdem was dein Budget erlaubt. Überweise den Betrag im Dezember an die Organisation deiner Wahl.

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Verbringe mehr Zeit mit deinen Freunden - den „Freunde sind die Familie, die man sich aussucht.“

.n gutes. Jahr 2018 Weißt du noch, welche deine Liebslingsbücher der letzten Jahre waren? Lies jedes Monat nochmals eines davon und erzähle einer Freundin darüber. Vielleicht macht sie ja auch mit, dann lernst du 12 neue Bücher kennen.

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Lege dir 1x pro Woche deine Lieblingsmusik auf. Und dann singe und tanze dazu.

Besuche ein mal pro Monat ein Museum in dem du noch niemals warst. Oder gönne dir einen Theaterbesuch. Oft gibts Restplatzkarten an der Abendkasse. Ganz Mutige kaufen sich Stehplatzkarten. Die sind echt günstig.

Versuche, einmal pro Tag einen Augenblick bewusst wahrzunehmen. Atme tief durch und schau dich um, lausche den Geräuchen und spüre, was um dich herum ist.

Mach dir eine Liste mit 12 Dingen, die du jedes Monat loslassen oder weggeben möchtest. Lass jedes Monat eines davon aus deinem Leben und streiche es aus der Liste.

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Wintergedicht Kufen flitzen übers Eise, ziehen Schleifen, Bögen, Kreise. Rote Bäckchen malt der Wind, so rot, wie unsere Bratäpfel sind. Und neigt sich der Eislauf-Tag dem Ende zu, gehen wir nach Hause, geben schnell Ruh und sagen ganz sacht: „Gute Nacht!“

Meisenlied Auf dem Vogelhause sitzt eine kleine Meise, singt ganz traurig und ganz leise eine kalte Winterweise, während sie sich ein Nüsschen stibitzt. Meislein, Meislein, sag doch an, was ich für dich tun kann!

Gedichte von Elisabeth Ornauer

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Märchen für die Seele Wenn du einem Kind – deinem eigenen, aber auch einem nicht eigenen vor dem Einschlafen ein Märchen erzählst, dann hilfst du ihm damit, gestärkt in die Welt der Träume einzutreten und gut durchzuschlafen. 1001 Nacht Erinnerst du dich an das zauberhafte Märchen von „Tausend und einer Nacht“? Die Geschichte, die den Rahmen bildet und alle anderen Märchen zusammenhält, gewährt uns tiefere Einblicke in das heilsame Wesen der Märchen. Sie erzählt von einem grausamen König, der jede Frau hinrichten lässt, mit der er eine Nacht verbracht hat. Eines Tages fühlt sich dieser König zu der schönen Sklavin Scheherazade dermaßen hingezogen, dass er sie für eine Nacht zu sich bestellt. Auch sie soll den nächsten Morgen nicht erleben, so wie alle anderen Frauen vor ihr. Scheherazade hat jedoch eine kleine Schwester, die gewöhnt ist, dass Scheherazade ihr Abend für Abend ein Märchen zum Einschlafen erzählt. Scheherazade bittet nun den König, dass ihre klei-

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ne Schwester in den Palast kommen dürfe, damit sie ihr so wie jeden Abend ein Märchen Der König gewährt ihr diese Bitte, es wäre ja nur für dieses einzige Mal. Doch während er gebannt Scheherazade beim Märchenerzählen lauscht, schläft er ein und verpasst dadurch das Ende der Geschichte. Am nächsten Morgen lässt er Scheherazade am Leben, da er doch unbedingt wissen will, wie die Geschichte zu Ende geht. Abends darauf erzählt das kluge Mädchen das Märchen zu Ende, beginnt aber sogleich ein neues Märchen, dessen Ende der König erneut verschläft. So kommt es, dass Scheherazade mit ihrer wunderbaren Erzählkunst nicht nur ihr eigenes Leben rettet, sondern auch den König von seiner Grausamkeit und seiner Beziehungsunfähigkeit heilt. Sie wird sogar seine Frau und bekommt zwei Kinder mit ihm.

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Tiefe Weisheit Betrachten wir diesen orientalischen Märchenreichtum näher, entdecken wir tiefe Weisheit und sehr viel Psychologie darin. Mittlerweile hat es sich bestätigt, dass Märchen durch ihre Wirkung auf die menschliche Psyche tatsächlich dabei helfen, Probleme besser und kreativ zu lösen.

Kindern Märchen erzählen Erzählen wir nun unseren Kindern Märchen, dann eröffnen wir damit für das Kind eine wunderbare Möglichkeit, Konflikte, die es im Traum, während es schläft, nicht lösen kann, mit der Unterstützung eines Märchens leichter zu bewältigen. Das Märchen wird dem Kind so vermittelt, dass es einem Traum gleicht und Konflikte und Lösungen zum Ausdruck bringt. Denn bei Märchen wird im Gehirn derselbe Kreativitätsmechanismus aktiv, der auch beim Träumen zum Einsatz kommt.

Lieblingsmärchen Als Eltern, Großeltern, Tante oder Onkel weißt du, dass Kinder ihre Lieblingsmärchen haben, die sie immer wieder und wieder hören wollen und die man auch immer wieder mit dem annähernd gleichen Wortlaut erzählen sollte. Befassen wir uns eingehender mit dem Inhalt solcher immer wieder gern gehörten Märchen, dann erfahren wir erstaunlich viel über das Kind, vor allem über Konflikte, mit denen sich die Kinderseele beschäftigt. Manche Eltern werden ungeduldig, wenn sie immer wieder dasselbe Märchen zu erzählen haben, manchmal sogar mehrmals an einem Abend.

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Aber denke daran, dass das durchaus Sinn macht, denn in diesem Märchen findet das Kind etwas, das seiner Seele Hilfe und Heilung bringt. Vor allem weiß das Kind, dass am Ende alles gut ist. Das ist ein gutes Gefühl, mit dem das Kind gut einschlafen kann.

Märchen als Kraftfutter Professor Gerald Hüther, der renommierte Neurobiologe und Gehirnforscher, hat zudem herausgefunden, dass das Hören und Erzählen von Märchen extrem wichtig für die Entwicklung von Intelligenz und Selbstbewusstsein ist. Und das gilt nicht nur für Kinder! Märchen erzählen vom Leben mit all seinen Gefahren und lehren uns damit Lebensmut.

Happy End Geben wir unseren Kindern zur Bewältigung ihrer kleinen und großen Ängste Märchen mit auf den Weg. Dann haben wir vieles getan, sie bei der Entwicklung bestmöglich zu unterstützen und ihnen einen Entfaltungsspielraum zu schaffen, der sie zu glücklichen, realistischen und auch spirituellen Menschen heranreifen lässt.

Buchtipp: „Märchen für die Seele: Märchen zum Erzählen und Vorlesen“ herausgegeben von Heinrich Dickerhoff und Harlinda Lox mit einem Vorwort von Prof. Dr. Gerald Hüther Königsfurt-Urania Verlag, 2010

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Buchtipps aus der Redaktion Wir haben unsere Autorinnen gebeten, uns 3 Buchempfehlungen zu geben: für ein Kinderbuch, ein Fachoder Sachbuch und eine Empfehlung aus dem Bereich Belletristik. Diese Aufgabe hat sie alle wirklich herausgefordert. Warum? Weil beinahe alle meinten: „Was, nur 3 Bücher?“ Hier die Auswahl - vielleicht bekommst du auch Lust, das eine oder andere zu lesen.

Unser Tipp: Wenn du nicht bei Amazon oder Thalia bestellen möchtest, es gibt auch österreichische BuchhändlerInnen, die neben ihrer Buchhandlung einen Online-Shop haben. Die Bücher sind dort genauso günstig wie bei Amazon und Co (Buchpreisbindung!), wenn du dort bestellst, unterstützt du die kleinen Buchhandlungen. Wir empfehlen die Buchhandlung Lesezeit in Wien 23. Kompetent und äußerst freundlich, große Auswahl und einen tollen Onlineshop. Und was nicht lagernd ist, wird bestellt und prompt geliefert. Buchhandlung Lesezeit Breitenfurter Straße 358 1230 Wien www.lesezeit.at

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Inspirationen für Sinne und Seele


Inspirationen fĂźr Sinne und Seele

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Elisabeth Ornauer - Zauberwort, www.zauberwort.at Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Maxi will nicht schlafen gehen | Mira Lobe

Das Karma der Liebe | Geshe Michael Roach

Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte | Paulo Coelho

Maxi Mausekind ist abends überhaupt nie müde und würde am liebsten gar nicht schlafen, sondern auf den Spielplatz gehen. Eines Abends tut sie das auch und wandert ganz alleine durch die Straßen in den Park. Nachts ist dort jedoch alles ganz anders als bei Tag. Niemand ist da, der mit ihr spielt oder sie bewundert. Als sie beim Sandkuchenbacken ein schreckliches Geräusch vernimmt, ist sie mit ihrem Mut am Ende. Für Kinder, die gerade Lesen lernen, und zum Vorlesen ein Traum. Suchtgefahr!

Ein wunderbares Nachschlagwerk bei Beziehungsproblemen, Partnerschafts- und Familienfragen aller Art. Mit den von Geshe Michael Roach gelehrten Methoden aus dem alten Tibet, lässt sich alles lösen und auflösen und zum Besseren wenden. Ganz gleich, ob ein Partner geschaffen oder „verändert“ werden soll – mit Karma funktioniert es zu 100%! Sehr schön aufgesplittet nach Themen, einfach in der Umsetzung, klar und liebevoll.

Pilar trifft nach vielen Jahren ihren Jugendfreund in Madrid wieder. Sie ist eine angehende Richterin, er Weltenbummler und Seminarist, der Pilar vor seinem Ordination noch einmal wiedersehen will. Was die beiden verbindet, ist der Drang, aus ihrem sicheren Leben auszubrechen und ihre Träume zu wagen. Ihre Liebe lebt noch einmal auf, was wird jedoch aus ihr? Ein Buch, das ich immer wieder gerne lese!

Christina Neumaier, www.christinaneumaier.com Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Die kleine Hexe“ | Ottfried Preußler

Laufen lernt man durch hinfallen | Brené Brown

Der Alchimist | Paulo Coelho

Karin Weigl, www.karin-weigl.at Belletristik Der Schwur der Schlange, , Das Gift der Schlange | Barbara Drucker Ich bin zwar keine passionierte Leserin von historischen Thrillern, aber diese Bücher kann ich wahrhaft empfehlen. Barbara Drucker ist Schriftstellerin mit Leidenschaft und hat ein Faible für Zeiten des Umbruchs wie der Renaissance und der Aufklärung. Demnach spielen ihre Geschichten rund um den italienischen Spion Marchese Ricardo Visconti della Motta im späten 18. Jahrhundert. Verschwörungen

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und Verstrickungen zwischen Fürstenhäusern, Kirche und dem Schlangenorden müssen aufgedeckt und enttarnt werden. Keine leichte Aufgabe für della Motta, der immer wieder zwischen die Fronten gerät und mit viel Geschick herausfinden muss, auf welchen Seite er kämpft. Wunderbar gezeichnete Figuren mit vielschichten Persönlichkeiten, komplexe Verstrickungen, einige auch durchaus überra-

schende Liebesgeschichten und viele liebevoll erzählte Details machen diese beiden Romane über den Schlangenorden, zum perfekten Lesegenuss für lange, dunkle Winterabende. Das Gift der Schlange ist der erste Roman der Serie, gefolgt vom Schwur der Schlangen der im Frühjahr dieses Jahres erschienen ist. Wobei die Romane nicht zwingend in dieser Reihenfolge gelesen werden müssen.

Inspirationen für Sinne und Seele


Johanna Kriks, www.johannafranziska.com Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Das große Buch vom Rösslein Hü | Ursula M. Williams und Franz Caspar

Verletzlichkeit macht stark| Brené Brown

Was man von hier aus sehen kann | Mariana Leky

Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Alice im Wunderland| Lewis Carroll

Das andere Geschlecht | Simone de Beauvoir

Der Meister und Margarita | Michail Bulgakov

Maria Katelieva

Christina Lenz-Armstorfer, RAUMPULS Lenz & Lenz-Armstorfer OG Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Die Glücksbäckerei“ | Kathryn Littlewood

Gegen Vorurteile - Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst | Nina Horaczek und Sebastian Wiese

Die letzten Tage des Paddy Buckley | Jeremy Massey

Ein entzückendes Buch, über eine Familie, die im Besitz eines ganz besonderen Backbuches ist - zauberhafte Rezepte finden sich darin wie z.B. Liebesmuffins, Wahrheitsplätzchen oder auch Törtchen, um verlorene Dinge wiederzufinden. Dass man damit auch allerhand Unfug treiben kann, liegt auf der Hand. Und dass andere Personen ebenfalls Interesse an dem Buch haben, auch…...

Dieses Buch ist zwar schon vor 2 Jahren erschienen, aber immer noch brandaktuell. Mit guten Argumenten kann man sich und andere vor unqualifizierten Vorurteilen schützen.

Der Autor ist gebürtiger Ire und stammt aus einer Familie, die seit 3 Generationen ein Bestattungsunternehmen führt - und in diesem Milieu ist dieser höchst amüsante, makabre, aber auch warmherzige Roman angesiedelt.

Karina Schneider, www.die-schneider.at Kinderbuch

Sachbuch

Belletristik

Die kleine Zitronenfalterin | Astrid Walenta

Laufen lernt man durch hinfallen | Brené Brown

Der Fall Jane Eyre | Jasper Fforde

Inspirationen für Sinne und Seele

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Wintermeditation

Kraft schöpfen in der Tiefe

Der Winter ist eine Jahreszeit, mit der so mancher hadert. Die Kälte setzt vielen Menschen zu, auch die kurzen, trüben Tage, der Nebel, das fehlende Tagesund Sonnenlicht. Wie wir trotzdem daraus das Beste machen können? Indem wir es der Natur gleichtun! Indem wir uns zurückziehen, die Stille genießen, unser Zuhause. Und indem wir Kraft schöpfen aus der Tiefe in uns. Hier können wir Schätze bergen.

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Inspirationen für Sinne und Seele


Wenn es draußen stürmt und schneit und die Dunkelheit sich über die Dächer und Felder legt wie eine Mutter, die des Nachts die Decke wärmend über das abgedeckte Kind breitet, wohlig und wärmend, dann setze oder lege dich an einen Ort, der kuschelig warm ist. Decke dich zu, mach ein kleines Licht an oder zünde eine Kerze in sicherer Entfernung an. Du kannst die trockene Raumluft auch mit einem Diffuser befeuchten oder sogar ein angenehm riechendes Öl hineinträufeln und dich einhüllen lassen von diesem Duft. Dann schließe deine Augen. Fühle, wie deine Beine, deine Füße in den Boden, in die Erde hineinwachsen und spüre diese Verbundenheit mit Mutter Erde, deine Wurzeln. Im Inneren der Erde ist es warm, ein gelb-oranges Licht leuchtet aus dem Erdinneren heraus und in dich hinein und entzündet in deinem Herzen eine Flamme. Diese Flamme in deinem Herzen wärmt dich und leuchtet dein Herz aus, leuchtet in deinen Körper hinein, in jede einzelne Zelle, und flutet plötzlich aus dir heraus, beleuchtet und erhellt alles, was rund um dich ist und darüber hinaus, alles, was nah und fern ist, weit über die Stadtgrenze, über den Horizont hinaus. Im Kerzenschein deiner Herzensflamme siehst du, wie sich goldene Perlen in dir sammeln. In jeder Perle schlummert ein Samen. Du hegst und pflegst die Perlen und beleuchtest sie, du tust dir und anderen Gutes, wodurch weiter goldenes Licht nach draußen strömt. Und du siehst, wie sich die Perlen vermehren und freust dich. Du hast Zeit, genügend Zeit. Und du hast Geduld, weil du weißt, dass einige Dinge einfach ihre Zeit brauchen, bis sie reifen. Du genießt die Wärme und das Licht. Du genießt die Stille. Und du siehst hin und wieder, wie durch die Perlenwand die Keimlinge durchschimmern, die aus den Samen erwachsen, nach und nach. Wenn du spürst, dass die Energie- und Wärmewellen sich in deinem Körper ausbreiten, dann lass es zu und gib dich diesem Energiestrom hin. Wenn du bereit bist, kehre wieder hierher zurück, bewege deine Finger, deine Zehen, deine Hände, deine Füße und öffne deine Augen. Fühlst du die Kraft in dir? Sie ist da. Du hast die Quelle in dir und kannst jederzeit dorthin zurückkehren und daraus schöpfen. Namasté.

Text: Elisabeth Ornauer, Zauberwort

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Eine kleine Weihnachtsgeschichte von Elisabeth Ornauer

Wer hat den Weihnachtsstern geklaut? Eine Elster sieht am Himmel den Weihnachtsstern, den Stern von Bethlehem, funkeln, stibitzt ihn und holt ihn in ihr Nest. Dort funkelt es nun so sehr, dass viele Tiere, die Hirten und die Heiligen Drei Könige zu ihrem Nest kommen. Ist die Elster bereit, den Weihnachtsstern zurückzugeben? Und findet sie den Weg zum Jesuskind? Alle Märchen beginnen so, auch dieses hier: Es war einmal eine kleine, rabenschwarze Elster, die nichts so sehr liebte, wie Glitzer, Glitzer, Glitzer. Alles, was funkelte, versetzte sie in höchstes Entzücken und sie konnte nicht genug davon bekommen. Ihr Nest war bereits mit glitzernden und funkelnden Spangen, Ringen und Halsketten ausgepolstert wie ein Königspalast. Eines Nachts erblickte sie am Himmelszelt einen Stern, den sie noch nie zuvor in ihrem Elsterleben gesehen hatte. Die Nächte waren kühl und kalt geworden, doch beim Anblick dieses hell leuchtenden Sterns wurde ihr ganz warm ums Herz. Riesengroß stand er mitten am Firmament. Sein Kometenschweif funkelte und seine Strahlen tauchten die Erde in ein silbernes, glitzerndes Licht. Ja, genau, so glitzernd, dass die Elster ihre Blicke nicht und nicht abwenden konnte.

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Schwups, schon war sie aus ihrem Nest geschlüpft. Und schwups, schon hatte sie ihre Flügel ausgebreitet und sich in die Lüfte erhoben. Und schwuppdiwupp steuerte sie schnurstracks direkt auf den hellen Funkel-Stern zu. Und so schnell konnten kein Tier und kein Mensch schauen, so schnell hatte die Elster den funkelnden Kometen am Himmel abmontiert und zog ihn nun an seinem Kometenschweif zur Erde herab und direkt in ihr Nest hinein. Was für eine Pracht! Was für ein Gefunkel in ihrem bescheidenen, kleinen Nestchen! Es dauerte nicht lange, da fühlten sich auch viele andere Lebewesen, Tiere und auch Menschen, von diesem gleißenden, viel verheißenden Licht angezogen, das nun aus dem Nest der Elster strahlte. Es kamen Füchse und Hasen, Rehe und Wildschweine, Hunde und Katzen. Es kamen auch Schafe und Ziegen und hinterher auch ihre Hirten und Hirtenjungen. Alle miteinander standen sie friedlich und staunend rund um die hohe Eiche, in der sich das nun leuchtende Nest der Elster befand.

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Und dann kamen sogar noch drei Weise aus dem Morgenland, die Heiligen Drei Könige. Auf Kamelen kamen sie geritten und ihre Satteltaschen waren schwer beladen. Sie hielten an und sprangen aus ihren Satteln, ohne den Blick vom leuchtenden Elsternest abzuwenden. „Der Stern hat uns hierher geführt“, riefen sie in die Äste der Eiche hinauf, „da, wo der Stern leuchtet, soll ein König zur Welt gekommen sein, ein Kind, das den Namen Jesus trägt. Ist das Jesuskind da oben in den Zweigen?“ Ein Raunen und Flüstern und Murmeln ging durch die große Schar der Tiere und Menschen, die dem Licht gefolgt waren. Ein Baby kann doch unmöglich da oben im Baum liegen! Wo sind denn auch die Eltern, die dazugehören? Da erschrak die Elster und flog aus dem Nest heraus und hinab und setzte sich auf einen Baumstumpf. „Äh, aha, hm, soso, das wusste ich nicht, was soll das bedeuten?“ „Nun ja“, begannen die Heiligen Drei Könige zu erklären, „das ist das helle Licht des Sterns von Bethlehem, des Weihnachtssterns, das hier aus deinem Nest leuchtet. Hier sollten wir eigentlich auf das Jesuskind treffen, denn wir haben Geschenke zur Geburt dieses göttlichen Kindes mitgebracht.“

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„Ach, du lieber Schreck“, fiepte die Elster, „was soll ich denn jetzt machen? Und was leuchtet dann mir, wenn ich den Stern wieder zurückgebe? Ich liebe doch dieses Glitzern…“ „Wir sind zwar kein ’lieber Schreck’“, lachten die Heiligen Drei Könige, „aber an deiner Stelle würden wir ihn rasch zurückbringen, sonst kommen noch viel mehr Tiere und Menschen zu dir! Und wenn du zum Jesuskind mitkommst, wirst du nicht mit leeren Händen in dein Nest zurückkehren, das versprechen wir dir!“ Ohne ein weiteres Krächzen zu verlieren eilte die Elster hinauf in ihr Nest, fasste den Kometen wieder an seinem Schweif und flog damit himmelwärts, direkt dorthin, wo er vorher noch herabgeleuchtet hatte. Und von oben sah sie staunend, wie die Schar an Menschen und Tieren ihren Weg fortsetzte und dem Licht des Weihnachtssterns über Wiesen und Felder und durch Wälder folgte. Das war ein fröhliches Meckern und Miauen und Bellen, ein lustiges Muhen und Piepsen und Zwitschern. Und die Elster schloss sich dem bunten Zug an, denn sie wollte keinesfalls die Ankunft beim Jesuskind verpassen.

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Der Strahl des Kometen beleuchtete einen kleinen, unscheinbaren, fast verfallenen Stall. Hier, in diesem Stall soll ein zukünftiger König zur Welt gekommen sein? Die Elster schämte sich, dass sie diesem armen Kind sogar den Stern geklaut hatte. Diesem hilflosen Kind, das nichts besaß und nur in ein Tuch gewickelt war.

Glücklich und zufrieden zwitscherte die Elster ihr „tschirk tschirk“ zum Abschied, drehte eine Flugrunde durch den Stall, direkt über den Kopf des glucksenden Jesuskindes hinweg, und verschwand im Dunkel der Nacht. Auf dem Heimweg dachte sie darüber nach, was sie soeben erlebt hatte. Diese Nacht war voller Wunder!

Die Elster war so ergriffen, dass ihr die Tränen aus den Augen kullerten und die Mutter des neugeborenen Kindes, Maria, ihr ein Stückchen Stoff zum Trocknen der Tränen reichte. „Weine nicht“, sagte sie, als ob sie alles wüsste, „es ist alles gut, der Stern ist wieder da, wo er hingehört und alle haben zu uns gefunden!“

In ihrem Nest angekommen, traute sie ihren Augen nicht: Es funkelte und glitzerte zwar schon aus der Ferne, aber jetzt erst sah die Elster, dass ihr Nest beleuchtet war – ein Strahl des Weihnachtssternes leuchtete mitten in ihr Nest hinein! Und da bemerkte sie, dass ihr rabenschwarzes Federkleid auf einmal weiße, leuchtende Federn zierten! Was für eine Nacht, schon wieder ein Wunder!

Das gab es doch nicht, dass Maria das wusste! Woher denn? Die Elster grübelte und dachte nach und dachte nach und grübelte, doch sie hatte keine Idee. Und Maria lächelte sie liebevoll an – gerade sie, die den Weihnachtsstern gestohlen hatte! Auch das Jesuskind lächelte die Elster an. Es hatte Gefallen an dem schwarzen Vogel gefunden und fasste mit seinen kleinen Händen nach dem glänzenden Federkleid und auch nach dem Strahl des Weihnachtssternes, der mitten in die kleine mit Stroh ausgelegte Futterkrippe schien.

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Beim Einschlafen dachte die Elster daran, wie arm das Jesuskind doch eigentlich war und wie reich es sie trotzdem beschenkt hatte. Und seit jener bedeutungsvollen Nacht tragen alle Elstern voll Freude und Stolz ein schwarzes Federkleid mit weißem Sternenfunkeln.

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In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter jedem Schleier der Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. Khalil Gibran

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Impressum Medieninhaber: Karina Schneider Die Schneider | Werbeagentur Office: Türkenstraße 15 | 1090 Wien www.die-schneider.at Mail: office@die-schneider.at Firmenbuch: FN 364280g Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID Nr: ATU66532406 Aufsichtsbehörde: Wirtschaftskammer Wien Redaktion: Karina Schneider Elisabeth Ornauer Fotos: alle Bildrechte liegen beim Redaktionsteam, pixabay.com oder pexels.com, außer es wird dezidiert auf andere Quellen hingewiesen. Erscheinungsform: Online, 4 x jährlich Inspirationen für Sinne und Seele erscheint 4x im Jahr. Wir übernehmen keine Haftung und Garantie über Angebote und Texte. Die Wiederverwendung des Inhalts bzw. der Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Die Rechte für die Veröffentlichung gehen an die Herausgeberin Karina Schneider über. Druck-, Satz- und Reprofehler vorbehalten. Bei eventuell angegebenen Bezugsquellen besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Blattlinie: Die Zeitschrift Inspirationen für Sinne und Seele hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu inspirieren - die Themen reichen von Reiseberichten, inspirierenden Entdeckungen jeglicher Art, über Buch-, Musik- und Filmepfehlungen bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Unser Schwerpunkt liegt auf österreichischen Themen. Die Beiträge werden von der Redaktion auf Gesetzeskonformität überprüft. Jedenfalls ausgeschlossen von der Veröffentlichung sind Beiträge über Gewalt, Pornografie und kriminelle Themen. Karina Schneider & das Redaktionsteam

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